W n R eee l R * 7 r Ar onn⸗ und Feiertage. eim, Reckarhausen und Edingen. Abonnementspreis: Monatlich 1 Mk. bei freier 0 f die Poſt b Ouartal 19. dahrg. S Tuschen g 1 e Preitag, den 24. qanuar 1010 Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzetle 30 Pfg., Reklamen 1 Mk. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 5799. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 20 CFC Die neue Zeutſche Reichsverfaſſung Verfaſſungsentwurf. Die ſüddeutſchen Staaten, was beſonders Bayern un Württemberg angeht, begeben ſich ihrer Sonderrechte au allen Gebieten. Deutſch⸗Oeſterreich ſchließt ſich der neuen Republik an und die vielgeläſterte, vielgefürchtete Reichs bauprſtadt iſt und bleibt Berlin. Nun nicht mehr Hauptſtad Preußen und des Reichs, ſondern lediglich des Reiche; allein.(Es iſt allerdings noch ſehr fraglich, ob die Reichs verſammlung dieſen weitgehenden Plänen zuſtimmen wird or allem hat in der Berliner Frage doch auch die am näch ſten Sonntag zu wählende preußiſche Nationalverſammlunt ein Wörtlein mitzuſprechen.) Die Reichsgewalt wird kräftiger ausgeſtaltet, als ſie j iu Deutſchland war: Die Eiſenbahnen und die öffentlicher Verkehrsmittel unterliegen der Verwaltung des Reiches ebenſo wie die Zölle, das Bank- Börſen⸗, Münz⸗, Maß⸗ und Gewichtsweſen. Die Beziehungen zum Ausland ſin! Sache der Reichsgewalt, kleinſtaatliche Vertretungen im Aus⸗ land fallen fort. Das Reich erkennt das geltende Völker zecht als bindenden Beſtandteil ſeines eigenen Rechtes an eben einem Staatsgerichtshof, neben der Beſeitigung den bisherigen ſelbſtändigen Gutsbezirke, neben der Bildung don Reichsräten, die vor Einbringung von Geſetzesvorlager e Einſicht der Einzelſtaaten vertreten ſollen, und neben de rennung von Staat und Kirche, behandelt der Entwur ausführlich den zukünftigen Reichstag. Neben ein Volkshaus wird in Zukunft ein Staateuhaus treten, das aus Abgeordneten der deutſchen Freiſtaaten be⸗ ſteht, wobei auf je eine Million Landeseinwohner ein Ab geordneter kommen ſoll— den Auſchluß Deutſch⸗Oeſterreichz vorausgeſetzt— etwa 400, das Staatenhaus etwa 70 Abge⸗ ordnete aufweiſen. Die Wahlperiode ſoll drei Jahre dauern die Sitzungsperiode beider Häuſer iſt die gleiche. Den Mit⸗ gliedern iſt das Zeugnisverweigerungsrecht gewährleiſtet er Reichspräſident wird vom ganzen Volke gewählt anf die er von 7 Jahren. Er vertritt das Reich völkerrechtlich jedoch beſtimmt über Friedensſchluß und Kriegserklärung gur der Reichstag. Dem Präſidenten ſteht kein Vetorecht zu acht der Präſident ſich politiſch mißliebig, ſo kann er auf utrag und durch eine Zweidrittelmehrheik der Reichstags⸗ mitalieder und der Stimmenden durch eine Volksabſtim⸗ ſideng abgeſetzt werden. Die Reichsregierung wird vom Prä⸗ enten beſtimmt, der Reichskanzler iſt dem Reichstag ver⸗ antwortlich für die Richtlinien der Reichspolitik, jeder Mi⸗ niſter für ſeinen Reſſort. Die Grundrechte des Deutſchen volles. § 12. 5 Jeder deutſche Freiſtaat muß eine Landesverfaſſung ha⸗ n, die auf folgenden Grundſätzen beruht: 1. Es muß eine aus einer Kammer beſtehende Volksver⸗ tretung vorhanden ſein, die in allgemeiner, unmittel⸗ barer, gleicher und geheimer Wahl unter Beteiligung r Frauen nach den Grundſätzen der Verhältniswahl „ gewählt wird. 2. Die Landesregierung muß dieſer Volksvertretung 5 verantwortlich und von ihrem Vertrauen abhängig ſein. 3. Den Gemeinden und Gemeindeverbänden ſteht die Selbſtverwaltung 1 i Lelesenbeiten zu. 18. 8 Alle Deutſchen ſind vor dem Geſetze gleichberechtigt. Alle 3 oder rechtlichen Nachteile der Geburt, des Stan⸗ ell Berufs oder Glaubens ſind beſeitigt; ihre Wiederher⸗ ung durch Geſetz oder. iſt verfaſſungswidrig. beide der Deutſche hat volle Glaubens und Gewiſſensfrei⸗ . Die freie Ausübung gottesdienſtlicher Handlungen iſt Orberbalb der Schranken der Sittlichkeit und der öffentlichen Handle gewährleiſtet. Niemand darf zu einer kirchlichen iemg oder Feierlichkeit gezwungen werden. oder feige iſt verpflichtet, ſeine religiöſe Ueberzeugung Affen bade Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinſchaft zu zu kun Die Behörden haben nicht das Recht, danach Jede Religious i. r i gemeinſchaft ordnet oder verwaltet ihre ſigenlegenbeiten ſelbſtändig, iſt aber den allgemeinen Ge⸗ ander unterworfen Keine Religionsgeſellſchaft genießt vor ſetzunen Vorrechte durch den Staat. Ueber die Auseinander⸗ ſchen Staat und Kirche wird ein Reichstagsgeſetz rundſätze aufſt 88 5 555 5 ſchen Freſſgalen if. deren Durchführung Sache der deut § 20. d kee e n 5. oll allen Deutſchen gleichmäßig na aß⸗ gabe der Befähigung nee, ſein. 558 N 35, Jeder Deutſ cht od ira Peutſche hat das Recht, durch Wort, Schrift, Druck recht 5 seine Meinung frei zu äußern, ſoweit keine ſtraf⸗ nicht fta Vorſchriften entgegenſtehen. Eine Zenſur findel Alle Deutſ 8 2. laubnig zutſchen haben das Recht, ſich ohne beſondere Er, eine zu K und ohne Waffen zu verſammeln und Ver⸗ 5 7 n werden Koalitionsfreiheit darf in keiner Weiſe bechſränk 1 5 5 a 8 24. dar wuverſonliche Freiheit iſt unverletzlich. Ein Deutſcher ſehenen. eines ſchriftlichen, mit Gründen ver⸗ chen Haftbefehls verhaftet werden. Wirk er a dem zuftänte Tat ergriffen, ſo iſt er innerhalb 24 Stunden baftung alen er vorzuführen, der über ſeine Ver⸗ a 5 B. N der ac eg iſt unverletzlich. Hausſuchungen dürfen gabe eines Reichsgeſetzes vorgenommen wer⸗ Das Ei„ nur zum ee iſt unverletzlich. Eine Enteignung kann lage borgen ohle der Allgemeinheit auf geſetzlicher Grund. ommen werden. e 1 8 9 t rletzl 0. e e adh. arg„ . Deutſche Natisnalwahlen. Feſtſtellen kann man, daß die weitaus ſtärkſte raktion der deutſchen Nationalverſammlung die ozialdemokratie ſtellen wird, ſie läßt alle hürgerlichen Parteien, auch das Zentrum, weit hinter ich. Bis heute hat die Sozialdemokratie gegen 170 Sitze inne, über die Zahl der abgegebenen Stimmen äßt ſich noch keine beſtimmte Angabe machen, un⸗ weifelhaft ſteht aber feſt, daß die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft ſich mit erdrückender, ungeheuerer Mehrheit für zie alte Sozialdemokratie entſchieden hat. Gegenüber hieſem gewaltigen Erfolge erſcheint die Niederlage der Unabhängigen, die als eine der kleinſten Fraktionen in die Nationalverſammlung einziehen verden, geradezu kataſtrophal. Sie werden nicht einmal die Stärke, die ſie im alten Reichstag hatten, reichen. Selbſt in ihren Hochburgen hat die alte Sozialdemokratie Stimmenzahlen aufgebracht, die den Unabhängigen zu denken geben müßten— wenn ie noch denken wollten. Ohne dieſen Bruderkampf zätte zweifellos die einige deutſche Sozialdemokratie ie abſolute Mehrheit in der Nationalver⸗ ammlung. Von den bürgerlichen Parteien ſind die Demokraten die ſtärkſte Fraktion geworden mit 100 Stimmen(22 Deutſchdemokraten, 23 Liberalen). Es ſcheint, ſo meint der„Vorwärts“, daß ſie ihr Ziel, inen mitbeſtimmmenden Einfluß auf die lünftige Geſtaltung der Reichsverfaſſung, erreichen verden, während die weiter rechtsſtehenden Parteien m der Oppoſition bleiben dürften. N Die Wahlbeteiligung war überall ganz gewaltig. Bie hat den lebendigen Willen der Bevölkerung bei⸗ der Geſchlechter gezeigt, an der Entſcheidung des Volksſchickſals tätigen Anteil zuenehmen. Die Na⸗ lionalverſammlung wird dank dieſer ungeheueren Wahlbeteiligung die wirkliche unzweifelhafte Vertre⸗ ung des deutſchen Volkes ſein und darf als ſolche ſede Autorität für ſich in Anſpruch nehmen und auch eden Schutz von der Bevölkerung erhalten. Es be⸗ tätigt ſich, daß die Wahlen überall, von geringen lokalen Störungen abgeſehen, in Ruhe und Ordnung bor ſich gegangen ſind. Auch dies iſt ein günſtiges Vorzeichen. Der Wille des Volkes, durch De⸗ nokratie zu einer neuen feſten Ordnung zu kommen, ſetzt ſich mit elementarer Gewalt durch. Kleiner T ag esſpiegel. Eine Berechnung über die Wirkung der Blockade auf bie Sterblichkeit in Deutſchland kommt zu dem Ergebnis, daß mehr als 500 000 Todesfälle lediglich auf die Ernäh⸗ rungsſchwierigkeiten zurückzuführen ſind. Die Havasmeldung, daß die Goldreſerven der Reichsbank, beren Entfernung von der Entente verlangt wurde, aus Berlin weggeſchafft worden ſeien, iſt dem ganzen Umfange nach unrichtig. 1 5 r———.——.—— S———————ů—— UPA BTT Endgültiges Wahlreſultat. W. T. B. Berlin, 22. Jan. Das Endreſultat aus den Wahlen zur Nationalverſammlung ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: In den 37 Wahlkreiſen mit ihren 421 Abgeordneten haben erhalten: Deutſch⸗ nationale 34 Abgeordnete, Zentrum 88, Deutſche Volkspartei 23, Demokraten 77, Sbzialdemokraten 164, Unabhängige 24, Fraktionslos 11. Die 11 fraktionsloſen Sitze verteilen ſich auf 4 Welfen, 1 Vertreter der Bauern⸗ und Landarbeiter⸗Demokraten, 4 Bayeriſche Bauernbündler und 2 Sitze der württembergi⸗ ſchen Bürgerpartei. ** .„TTT SS K BB——— y— eee———— ——x.———v—v—v—v—x————— —B———. Zur Ausweiſung von Militärperſonen aus der Neutralen Zone. Karlsruhe, 22. Jau. Nach Mitteilung der franzöſi⸗ ſchen Militärbehörden müſſen nur jene demobiliſierten Per⸗ ſonen, die in die neutrale Zone ſeit dem 1. Januar 1919 zu⸗ gezogen ſind und die dort vor dem 1. Auguſt 1914 nicht ge⸗ wohnt haben, die neutrale Zone unverzüglich verlaſſen. Von dieſer Maßnahme ſind vorerſt ausgenommen 1. alle Auge⸗ ſtellten und Arbeiter des Staats⸗ und Gemeindedienſtes und die Angeſtellten aller öffentlich⸗rechtlichen Organiſationen, 2. alle Lehrer und Schüler öffentlicher und privater Lehr⸗ anſtalten, ſoweit ſie ſtaatlich auerkannt ſind, und 3. die An⸗ geſtellten der Banken und ſonſtigen Kreditinſtitute. Alle jene demobiliſierten Militärperſonen, die gegenwärtig, und zwar vor dem 1. Januar 1919, in der neutralen Zone ſich aufhielten und vor dem 1. Auguſt 1914 daſelbſt nicht gewohnt haben, können vorerſt in der neutralen Zone bleiben, bis eine end⸗ gültige Entſcheidung der franzöſiſchen Militärbehör⸗ den eingeht. Demzufolge ſind die Bezirksämter von der Regierung angewieſen worden, dafür zu ſorgen, und nachmifkaas von * daß jene demobiliſierten Perſonen, die ſeit dem 1. Januar 1919 in die neutrale Zone zugezogen ſind und vor dem 1. Auguſt 1914 dort nicht gewohnt haben, ſowie nicht unter die genannten Ausnahmen fallen, ſpäteſtens bis 1. Februar d. J. die neutrale Zone zu verlaſſen haben. ** Mannheim, 21. Jan. Die Stadtgemeinde Mannheim hat bezüglich der Ausweiſung der vor dem 1. Auguſt 1914 nicht in Mannheim wohnenden Militärangehörigen ein Ge⸗ ſuch um Aufhebung und, wenn dies nicht angängig iſt, um Milderung der Beſtimmungen durch die Volksregierung in Karlsruhe an die Waffenſtillſtandskommiſſion in Spaa ab⸗ gehen laſſen. Die dort nun zu treffende Entſcheidung gilt dann natürlich ki ie gang neutrale Zone. Ueber ein eventuelle Unterſt der Familien der Ausgewieſenen wird die Stadt noch ſchluß faſſen. Mannheimer Kriegsteilnehmer, die vor dem J. Auguſt 1914 nicht in Mannheim anſäſſig waren, haben an den Vorſitzenden der Waffenſtillſtandskommiſſion, Staats⸗ ſekretär Erzberger, folgendes Telegramm geſandt:„Wir proteſtieren im Namen tauſender Berufsgenoſſen gegen den Erlaß betreffs Ausweiſung der Kriegsteilnehmer aus der neutralen Zone, die vor dem 1. Auguſt 1914 daſelbſt nicht anſüſſig waren. Wir bitten die deutſche Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion auf Aufhebung zu dringen, da dieſer Erlaß viele Verheiratete ſchwer trifft, die dadurch heimatlos werden. Telegraphiſcher Beſcheid erbeten.“ a Karlsruhe, 22. Jan. Die Entrüſtung über die drako⸗ niſche Anordnung der Entente iſt allgemein, ſie wird ſich aber auch gegen die verantwortlichen hieſigen Stellen wen⸗ den, wenn man nicht allerbaldigſt dazu tut, volle Aufklärung zu ſchaffen und Einrichtungen zu treffen, die eine möglichſte Milderung der wirtſchaftlichen Folgen für die Betroffenen herbeiführt. a ** Mannheim, 22. Jan. Ein zweite Verſammlung, bei der es recht lebhaft herging, wurde am Montag abend im Nibelungenſgal abgehalten. Herr Bürgermeiſter Dr. Fin⸗ ter gab. in derſelben Aufſchluß über die Verordnung und über die bereits geführten Verhandlungen. Die franzöſi⸗ ſchen Offiziere hätten betont, daß es Aufgabe der Stadtver⸗ waltung ſei, daß der Ausweiſungserlaß zur Ausführung komme und daß die Stadt zur Verantwortung gezogen werde bei Nichtausführung des Befehls. Er habe vom Oberbür⸗ germeiſter den Auftrag, ſich zu den Besprechungen nach Karlsruhe zu begeben und Karlsruhe nicht eher zu ver⸗ laſſen, bis er feſte Auskunft erhalten habe. Wie der„N. Bad. Landesztg.“ mitgeteilt wird, haben ſich Demobilmachungskommiſſar und Demobilmachungsausſchuß (Geſchäftsſtelle Handelskammer) wegen der Ausweiſung von Militärperſonen aus der neutralen Zone unter Darlegung der ſchweren perſönlichen und beſonders auch wirtſchaftlichen Folgen telegraphiſch an die Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion gewandt mit dem Erſuchen, Aufhebung oder doch wenigſtens weitgehende Milderung dieſer Maßnahme herbeizuführen. Die verfügte Ausweiſung hat auch den Vollzugsausſchuß des Arbeiterrats veranlaßt, in einem an das Miniſterium des Innern gerichteten Telegramm auch ſeinerſeits dafür einzutreten, daß Härten nach Möglichkeit vermieden werden. Er erſucht die Regierung, vor allem für die Bereitſtellung von Wohnungen oder Einquartierung der Betroffenen au⸗ ßerhalb der neutralen Zone Sorge zu tragen. Zur Sache ſelbſt ſchreibt eine Mannheimer Zeitung noch: Desgleichen gilt Mannheim als Wohnſitz für Kaufleute, Techniker uſw., die ſich aus beruflichen Gründen vorüber⸗ gehend von ihrem hieſigen ſtändigen Wohnſitz eutſernt hatten. Die Verfügung trifft un rdemobiliſierte Militär⸗ perſonen, alſo nur ſolche Leute, die während des Krieges tatſächlich Heeresdienſte getan haben, nicht aber diejenigen, welche zwar ausgehoben, aber infolge Reklamation nicht ein⸗ berufen worden ſind. Ferner trifft die Verfügung nicht die⸗ jenigen, die wührend des Krieges als untauglich ohne Kon⸗ trolle entlaſſen morden ſind(z. B. Kriegsverſtümmelte). Die obigen Mitteilungen machen wir— wie die anderen badiſchen Blätter— unter Vorbehalt. Das oben Mitgeteilte iſt älteren Datums als der Bericht auf S. 1 unſeres Blattes, der bereits die Milderungsbeſtimmungen enthält. *—— Ententedrohung an Holland. T. U. Genf, 23. Jan.(Tel.) Ein Pariſer Blatt meldet: Die Entente drohte Holland, es aus der Ge⸗ ſellſchaſt der Nationen auszuſchließen, falls es die Auslieferung des Kaiſers Wilhelm verweigere. Wil⸗ ſon vermied bisher auffällig jegliche Aeußerung in der Kciſerfrage, während Clemenceau in der Tat⸗ ſache, den Kaiſer vor ein Gericht geſtellt zu ſehen, eine Genugtuung erblicke. i a 2 4 Die Friedens konſerenz. Beſprechungen Wilſons. W. T. B. Paris, 21. Jan. Orlando traf am Montag mor⸗ gen in Paris ein. Er konnte der von den Miniſtern der fünf Großmächte im Quai d'Orſay abgehaltenen Unter⸗ redung nicht beiwohnen. Am Montag nachmittag hatte Prä⸗ ſident Wilſon eine längere Beſprechung mit Leon Bour⸗ gepis, Lord Robert Ceeil und General Smuts über die Frage des Völkerbundes. Die Vorbeſprechung hinterließ den Eindruck der Uebereinſtimmung in den Gedanken der Führer der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs. Heute nachmittag empfing Präſident Wilſon eine amerikaniſche Abordnung. In ſeiner Begleitung be⸗ fand ſich Oberſt Houſe, der kürzlich ſehr leidend war und der in der auswärtigen Preſſe ſchon totgefagt wurde. Er iſt jetzt wieder hergeſtellt und konnte heute im Automobil aus⸗ fahren. Schließlich empfing Pichon Kramarſch, das aupt der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung. Heute wird der ſchwei⸗ zeriſche Bundespräſtdent in Paris erwartet. Weitere Beratungen Wilſons. W. T. B. Paris, 22. Jan.(Amtlicher Bericht.) Präſident Wilſon, die Miniſterpräſidenten und die Außenminiſter der alliierten und aſſoziierten Mächte waren im Beiſein des Vertreters Japans geſtern vormittags von 711 bis 71 Uhr 3 bis 5 Ubr im Miniſterium des Aus⸗ warttgen verſammett. Am Vormittag machte der! Geſandte Mitteilung von ſeinen Informationen über die Lage in verſchiedenen Gegenden Rußlands. In der Nach⸗ mittagsſitzung wurde die Diskuſſion über den gleichen Ge⸗ geuſtand fortgeſetzt und erheblich gefördert. Man hofft, in der Mittwoch vormittag um 11 Uhr ſtattfindenden Sitzung an die Formulierung der Schlußfolgerungen gehen zu kön⸗ nen. 0 g N Wird Deutſchland in den Völkerbund aufgenommen? WT. B. Newyork, 21. Jan. Lord Robert Cecil erklärte, haß Deutſchland, Oeſterreich, Bulgarien und die Türkei dem Völkerbund beitreten könnten, ſobald der Bund überzeugt ei, daß ſie ihren Platz unter den zurorléſſigen(Truſtworthy) Rationen der Welt einnehmen. Als Robert Cecil gebeten vurde, das Wort zuverläſſig näher zu definieren, ſagte er, daß bezüglich Deutſchlands der Prüfſtein die Unabhängig⸗ zeit der Regierung von der militäriſchen Oberaufſicht ſein verde. Es ſei klar, daß Deutſchland nicht zugelaſſen werden nne, bevor es Ordnung in dem jetzigen Chaos geſchaffen jüötte und bevor man wiſſe, wie eine neue Regierung aus⸗ ehen werde. Aus Basen und den Nachbargebſeten f Ausdehnung der franzöſiſchen Beſetzung. i Karlsruhe, 22. Jan. Nach einer der„Badiſchen Lan⸗ deszeitung zugehenden Mitteilung werden die franzöſiſchen Truppen auf Grund der für die Verlängerung des Waffen⸗ ſtillſtandes uns auferlegten Bedingungen ſpäeſtens am Montag den Straßburger Fortgürtel im Umkreiſe von 10 Kilometer beſetzen und abſperren. Es ſchweben noch Ver⸗ handlungen, ob auch der Bahnhof Apepnweier beſetzt und abgeſperrt erden wird. Für den Verkehr und die Verpfle⸗ gung wird dle Beſetzung ſehr nachteilige Folgen haben. Die Truppenbelegung iſt auch deswegen mit einer Gefahr für die Bevölkerung verbunden, weil bekanntlich in letzter Zeit Fälle von Pocken vorgekommen ſind. Starke Einſchränkung des Perſonenverkehrs. * Karlsruhe, 22. Jan. Das wirtſchaftliche Demobil⸗ machungsamt teilt mit: Näch Erledigung der Abbeförderung des Heeres müſſen die Einſchränkungen im Perſonenverkehr erheblich verſchärft werden. Selbſt bei glaubhaftem Nach⸗ weis der Notwendigkeit einer Reiſe werden im Zivilperſo⸗ nenverkehr Fahrkarten nur in den allerdringendſten Fäl⸗ len verausgabt werden. Auch der Berufs⸗ und Arbeiter⸗ verkehr wird nicht in der bisher gewohnten Weiſe berückſich⸗ tigt werden können. Die beteiligten Kreiſe werden ſich da⸗ mit abfinden müſſen, daß er vorübergehend nur in ganz notdürftiger Weiſe bedient wird. Die Eiſenbahndirektionen ind vom preußiſchen Miniſter der öffentlichen Arbeiten an⸗ gewieſen worden, ſofort, ſpäteſtens jedoch vom 27. Januar ab, Perſonenzüge ſoweit nur irgend möglich wegfallen zu laſſen. Dieſem Vorhaben haben ſich die anderen deutſchen Eiſenbahnverwaltungen angeſchloſſen. Zweck dieſer ſcharfen Beſchränkung iſt, durch Wegfall von Perſonenzügen Lokomo⸗ tiven in genügender Anzahl zur ungeſtörten Aufrechterhal⸗ tung der Lebeusmittel⸗ und Kohlenverſorgung des Landes ſreizumachen. * Karlsruhe, 22. Jan. In der erſten Vollſitzung der Handelskammer erſtattete Syndikus Dr. Krienen einen Be⸗ Licht über die Tätigkeit der Handelskammer im abgelaufenen Jahre. Darnach hielt die Kammer neun Vollverſammlungen ab, 38 Ausſchußſttzungen und nahm an 57 Sitzungen von Behörden, Verbänden und Intereſſenvertretungen teil. Die Zahl der Ein⸗ und Ausgänge betrug 33 000. Die Kammer at einen Angeftalltenausſchuß, der aus Vertretern der Prinzipale und der Angeſtellten beſteht, neu gegründet; fer⸗ ner einen Großhandelsausſchuß, einen Induſtrieausſchuß, der eine beſondere lebhafte Tätigkeit entfaltete, einen Aus⸗ schuß für Hotelgewerbe und Fremdenverkehr. * Karlsruhe, 23. Jan. Eine Verſammlung des Landes⸗ vereins Baden im Bund mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbeamten nahm zu der Streikfrage die Stellung ein, daß das Streikrecht den Beamten zugeſtanden werden müſſe, ſeine Anwendung aber auf äußerſte Notfälle zu beſchränken und davon abhängig zu machen ſein ſoll. daß die Vorſtände Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Lebensmittelamt. zamritcher Fachvereine damit ernverſtanden ſind und die Verantwortung dafür übernehmen. * Karlsruhe 22. Jan. In einer aus 24 Vertretern des badiſchen Gendarmeriekorps beſtehenden Verſammlung wurde ein Berufsverein der badiſchen Gendarmerieangehö⸗ rigen gegründet und zum 1. Vorſitzenden Gendarm Ludwig in Schiltach gewählt. e kae Mannheim, 23. Jan. Nach einer Zuſammenſtellung des badiſchen Unterrichtsminiſteriums wurden von den badi⸗ ſchen Schulen zur 9. Kriegsanleihe insgeſamt 2738 756 M. gezeichnet und zwar von den Höheren Lehranſtalten 970 083 und von den Volksſchulen 1768 673 M. zen Mannheim, 22. Jan. Nachdem ſchon bei den Wahlen zur badiſchen Nationalverſammlung ein Wähler, und zwar ein Oberſtabsarzt, vor dem Wahllokal von einem Schlag⸗ anfall betroffen wurde, hat ſich das gleiche Vorkommnis am letzten Sonntag ereignet. Ein 27jähriger Mälzer von Wald⸗ hof wurde vor dem Wahllokal von einem Schlaganfall ereilt. e Vom badiſchen Tabakmarkt. Aus Mannheim wird berichtet: Die Empfangnahme der badiſchen Sandblätter hat begonnen. Wie die„Südd. Tabakztg.“ ſchreibt, kommen da⸗ bei ſehr viele faule Tabake vor: die Witterung iſt für die beim Pflanzer lagernden Tabake fortgeſetzt ſehr ungünſtig und es ſei deshalb dringend notwendig, um die Tabake vor weiterem Verderben zu bewahren, dieſelben raſcheſt in den Vergärungslagern unterzubringen. 5 * Hardheim b. Buchen, 23. Jan. Ein ſchwerer Kirchen⸗ diebſtahl wurde in der Nacht zum Mittwoch in der hieſigen Kirche verübt. Der oder die Diebe hatten ſich mittels eines Dietrichs Eingang in die Sakriſtei verſchafft und raubten hier die beiden Kelche, die Monſtranz und das Wetterkreuz. Dann erbrachen ſie das Tabernakel und nahmen alles mit, was darinnen war. Von den Dieben hat man noch keine Spur. g 5 ** Kehl, 22. Jan. Die Maul⸗ und Klanuenſeuche greift meiter um ſich. Im Beairk Kehl berrſcht ſie in der Gemeinde Wiuſtatt, im Bezirke Oberkirch in Nußbach, im Bezirk Offenburg in Windſchläg, Zunsweier, Gengenbach, Urloffen Nordrach und Schutterwald. ** Freiburg, 22. Jan. Das Erzbiſchöfliche Ordinaria hat unter Berückſichtigung des heutigen Geldwertes die Ge bühren für beſtellte Aemter und Meſſen nen feſtgeſetzt, uni zwar den Betrag für ein beſtelltes Amt auf neun Mark uni für eine beſtellte Meſſe, die zu verkünden iſt, auf drei Mark * Freiburg, 22. Jan. Nach einem Beſchluſſe der Bi ſchofskonferenz in Fulda findet am 2. Februar in allen ka tholiſchen Diözeſen ein kirchlicher Frauenopfertag für di Frauenfriedenskirche in Frankfurt a. M. ſtatt. Der Opfer tag 72 5 auch in den katholiſchen Kirchen Badens abgehalten werden. 5 ** Konſtauz, 22. Jan. Nach der„Konſtanzer Zeitung“! wurde eine Kreuzlinger Dom am Kreuzlinger Zoll ertappt als ſie 75 000 Mark in Papiergeld über die Grenze bringer wollte. Sie handelte im Auftrage zweier auswärtiger Her⸗ ren; bei einem von ihnen fand man ſpäter im Hotel zwei⸗ hunderttauſend Franken vor, die ihm abgenommen wurden. en Hottingen A. Säckingen), 22. Jan. Bürgermeiſter Bächle hat ſein Amt niedergelegt. Auch ſein Stellvertreter, Gemeinderat J P. Schneider, trat von ſeinem Amte zurück. k. Mannheim, 22. Jan. Aus Anlaß der ſchwerwiegenden Verfügung des Marſchalls Joch fand am Montag abend beim Moltke⸗Denkmal eine Demonſtration ſtatt, an der ſich eine vielhundertköpfige Menſchmenge beteiligte; beſonders waren es junge Leute, Männer und Familienväter, welche von der Ausweiſung aus der neutralen Zone betroffen werden. Von den Stufen des Moltke⸗Denkmals ſprachen mehrere Redner, zum Teil in ſehr erregten Reden, gegen die Verfügung. ** Karlsruhe, 21. Jan. Die— bis heute in Karlsruhe immer noch nicht amtlich bekannte— Verordnung über die Ausweiſung derjenigen Militärperſonen aus der neutralen Zone, die bis zum 1. Auguſt 1914 nicht hier auſäſſig geweſen. ſind, hat ungeheures Aufſehen erregt. Das Mannheimer ſtädtiſche Nachrichtenamt befaßt ſich in einer Zuſchrift an die Zeitungen mit der Angelegenheit und ſchreibt darin u. a. folaendes: fiolplrobbeſen Pulbbürnen Fuß ball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898. Samstag Abend ½8 Drahtnachrichten. Schwere Niederlage der Bolſchewiſten. T. U. Stockholm, 23. Jan.(Tel.) Die eſth⸗ niſche Regierung meldet, daß die Bolſchewiſten ge⸗ zwungen ſein würden, Petersburg ohne Kampf zu räumen. Trotzki erklärte, die Bolſchewiſten hätten eine große Niederlage erlitten im Norden, da die ganze Armee ſamt den Generälen zum Feinde über⸗ gegangen ſei.. 5 f Jeruſalem an die Türkei zurück? T. U. Haag, 23. Jan.(Tel.) Auf dem Natio⸗ nalloungreß der Inder gewannen die Radikaſen die Oberhand. Die Mohammedaner verlangen, daß Je⸗ ruſalem der Türkeit zurückgegeben und die Türkei nicht in Einzelſtaaten aufgeteilt werde. Der Papfſt für Freilaſſung Kriegsgeſangener. T. U. Paris, 23. Jan.(Tel.) Der Papſt und zwei neutrale Mächte haben in Paris das Erſuchen unterbreitet, die Kriegsgefangenen heimzutranspor⸗ tieren. Paderewski meldet die Kabinettsbildung an. T. U. Warſchau, 23. Jan.(Tel.) Der polniſche Miniſterpräſident Paderewski hat die Alliierten von 92 Bildung eines polniſchen Kabinetts in Kenntnis geſetzt. Deueste Nachrichten. Weimar nimmt an und dankt. W. T. B. Berlin, 21. Jan. Dem Staatsſekretir des Innern Dr. Preuß iſt folgendes Telegramm der Stadt Weimar zugegangen: Der Reichsregierung, die Weimars alten Ruhm durch Einberufung der Nationalverſammlung in Weimars Mauern ehrt, huldigen freudig bewegt, doch in voller Erkenntnis der ihnen auferlegten Verantwortung die Gemeinde⸗ behörden von Weimar. Oberbürgermeiſter Dardorf. Gegen die Tagung der Nationalverſammlung. T. ll. Berlin, 23. Jan.(Tel.) Der Zentral⸗ rat der deutſchen ſozialiſtiſchen Republik beſchäftigte ſich in mehreren Beratungen mit dem Beſchluß der Volksbeauftragten, die Nationalverſammlung in Wei⸗ mar tagen zu luſſen. Es wurde beſchloſſen, Einſpruch gegen die Feſtſetzung des Tagungsortes für die Na⸗ tionalverſammlung zu erheben, da dieſe nach Mei⸗ nung des Zentralrats von deſſen Zuſtimmung ab⸗ hängig iſt.. N Starke deutſche Lokomotiven für Paris Marſeille. W. T. B. Bern, 22. Jan. Die Zeitung„Republik de Lyon“ meldet aus Chalons ſur Rhone einen Transport deutſcher Lokomotiven, darunter ſehr ſtarke, die für den Schnellzugs⸗ verkehr Paris—Marſeille eingeſtellt wurden. Der belgiſche König beſichtigt die Rheinlinie, W. T. B. Bern, 22. Jan. Der König von Belgien beſich⸗ tigte die belgiſchen Beſatzungstruppen im beſetzten Gebiet und unternahm im Flugzeug einen großen Flug über die Rheinlinie. Verantwortlich für die Nedaftſon Ig. Zimmermann, Deckenhelm. f — eee Wiedereröffnung. ——— Diejenigen entlaſſenen Mannſchaften, welche für ihre vom Lebensmittelamt empfangene Bezug⸗ ſcheine bei der letzten Kartoffellausgabe ihre Menge nicht mehr erhalten haben, werden gebeten, ſich morgen, Samstag, den 25. ds. Mts. Vormit⸗ tags von 8 bis 12 Uhr auf dem Lebensmittelamt u melden, zwecks Zuweiſung von Kartoffel, Die f 5 einerzeit erhaltenen Bezugſcheine ſind mitzubringen. „ Seckenheim, den 24. Januar 1919. i Lebensmittelamt. Fleisciansgabe. Morgen Samstag den 25. Januar 1919 erhalten bei Met Nr. der 825 ei Metzgermeiſter Feuerſtein. Meß Rr. 5 56 1324 f bei Metzgermeiſter Engelhardt. Nr. 1325 bis 2072 5 bei Metzgermeiſter Peter Gropp. Nr. 2078 bis 3000 bei Metzgermeiſter Karl Gruber. Die 5 der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. 5 s entfält auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 100 und für die halbe Karte 50 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 2.— Mark. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 76 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. Die Verkaufszeit bei den Metzgern iſt feſtgeſetzt: Samstag, nachmittags von 1—7 Uhr. Sonntag, vormittags von 8—9 Uhr. Seckenheim, den 24. Januar 1919. Lebensmittelamt. Eler-Husgabe Morgen Samstag, den 28. Januar 1910 vor⸗ mittags von 9 bis 12 Uhr erhalten Eier in der Friedrichſchule Saal 3 alle Inhaber der Lebens⸗ mittelkarte. 6 Haushaltungen, die Hühner halten ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Es kommen zur Verteilung pro Kopf der Haushaltung 1 Ei in folgender Ver⸗ teflung: 2 Nr. I bis 1000 von 9 bis 10 Uhr 1 100:„ 2000„ 10%„ 1 8 7 2001 7. 3000 7 11 7 12 77 Der Preis beträgt pro Stück 34 Pfg. das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. i Bei dieſer Ausgabe iſt Nr. 80 des Lebensmit⸗ telausweiſes gültig und muß entwertet werden. 5 Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug erhalten ihre Mengen bei der Handlung Fenske und Waſcheck. ö 8 Seckenheim, den 24. Januar 1919. 0 N Lebensmſtelamt. des Anzei Todes Anzeige Sade ürſhen lol g 8.5 5 7 45 l 0 k- 5 Verwandten, Freunden und Be- e be N kannten die 1 Nachricht, L. Hilmer, 10 kamaung. dass heute Nacht meine liebe Hauptaraße 96. nen eee unvergessliche Mutter, Schwieger- 5. 8 1 Schwester Wilk ſüchen Ein paar Frau Kath. Raufeſder geb. Pfüller im 68. Lebensjahre sanft ent- schlafen ist. Seckenheim, den 23. Jan. 1919. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Gretchen Wunder, geb. Raufelder Karl Wunder Käth. Wunder Feliz. Muther, Schwester. Die Beerdigung findet Samstag, den 25. Januar, nachmittags 2 Uhr vom Trauerhause, Wörthstrasse aus statt. e Schuhe. Haussschuhe, ohne Bezugsschein, dauerhafte Ver- arbeitung, mit echter Lederspitze, pro Paar 7.20 Mk. freie Zusendung. Lieferung nur gegen vor- herige Einsendung des Betrags. Bei Nichtgefallen garantieren wir bereitwillige Zurücknahme und Rückzahlung des Betrags. Um genaue Angabe der Adresse und Schuh- nummer wird gebeten. 5 Garantie für gute Ankunft. Versand gestattet. Jebuhwaren-Fabrik Mimbach „(Kheinpfal). i bekHäufl. Häuser an beliebigen Plätzen, mit und ohne Geſchäft, behufs Unterbreitung an vorbe⸗ Handschuhe verloren. Abzug. i. d. Geſchäftsſt. merkte Käufer. Beſuch durch uns koſtenlos. Nur e N 1 4 gut erhaltener gentümern erwünſcht an Herrenanzug 8 251 7 1 mittlere Figur * neuer Mcherzieher Verkaufszentrale 1 paar Stiefel Frankfurt a. M., Nr 42, Hanſahaus. neuer Panamahnt Nr. 56 zu verkaufen. Zu erfr. i. d. Geſchäftsſt. Möbl. 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