1 3 11 n fru eilung Hmtsblatt der Bürgermeisterämter Secken 19. Jahrg. r Politischer Wochenbericht. dene Gedanken!— Der Wahlausfall ein urteilsſpruch: Unſere Zukuuftspolitik muß in freiheitlichen Bahnen ge⸗ teitet werden.— Wenn uns nur die Entente zur Ruhe kommen fieße! Neue Abforderung deutſchen Beſizes(land⸗ wirtschaftliche Maſchinen].— Soll badiſches Land frangzöſiſch werden?— Was iſt's mit der Ausweiſung Demobiliſterter aus der neutralen Zone?— Marſchall Foch hat ein Lächeln unſere Not. Sie überſchwemmen uns mit Papier——“ Die„Action Fraucaiſe“ wünſcht Zerfall der germaniſchen Welt.— Feierliche Eröffnung der Friedenskonferenz; Wil⸗ ſon iſt von überragender Bedeutung. Der Anſchluß tſch⸗Oeſterreichs an Deutſchland ſteht unmittelbar bevor. DVochmals: Erlöſet die Gefaugenen!— Graue Sorge ge⸗ uug! Mehr als 300 000 Todesfälle ſind lediglich auf Er⸗ nährungsſchwierigkeiten zurückzuführen. Neue Gedanken beſeelen unſer Volk. Es läßt nicht ab von der Idee eines großen deutſchen Vater⸗ bandes, mag es auch jetzt noch ſo ſchwer darniederliegen. Lediglich deshalb der aufregende Wahleifer vor und bei den Wahlen! Es iſt die ernſte Sorge um die innere Ge⸗ faltung unſeres Reiches. Das Geſamtreſultat dürfte als rteilsſpruch angeſehen werden; mit ihm iſt„die Politik In gemacht“; ſie kann ſich nicht anders als in freiheitlichen ahnen bewegen. Denn die Linksparteien haben die dop⸗ pelte Mehrheit, etwa 295 gegen 126 Rechts. Dabei iſt es gut, daß der extreme Flügel allein nichts ausrichten kann. Die Sozialdemokraten haben mit den Unabhängigen zuſammen immer noch etwa 50 Stimmen weniger als die Bürger⸗ parteien. Das Volk, das geſamte deutſche Volk hat ſeine Stimme abgegeben. Es will keine weitere Umſturzpolitik, r eine freiheitliche. So ſteht die Reichsnationalverſamm⸗ 3.25 lung unter einem guten Prognoſtikon. Aber auch die Wahl des Muſen⸗ und Dichterortes eimar iſt ein gutes Omen, ein vielſagendes glückver⸗ beißendes Vorzeichen. Ja, wenn uns nun nur auch die Entente zur Ruhe kom⸗ men ließe! Aber bei jeder Waffenſtillſtandserneuerung ratenweiſe Abzapfung deutſcher Energie! Unter den außer⸗ ordentlichen Bedingungen, die uns General Foch in Trier iktierte, gleich als ob es Aufgabe der Waffeuſtillſtandskom⸗ miſſion wäre, die Angelegenheiten des Friedensvertrags vorwegzunehmen und der militäriſchen Diktatur zu unter⸗ werſen, finden ſich einige, die erklärtermaßen dem doch nicht eruſt zu nehmenden Motiv der„Beſtrafung für die Ver⸗ zögerung“ der Erfüllung techniſch unerfüllbarer Forderun⸗ 275 Kann man denn unerfüllbare„Verſtöße“ beſtrafen? Wes mit dieſer Begründung erlauben ſich die Militärs der eſtmächte abermals tief in unſer notleidendes Wirtſchafts⸗ leben einzugreifen. Mit Hilfe dieſer Dialektik ſucht ſich rankreich in den Beſitz deutſcher Arbeitsprodukte(eines diebren Arſenals landwirtſchaftlicher Maſchinen!) zu ſetzen, de mit der Sicherung eines Waffenſtillſtandes gar nichts zu tun haben, die aber für den künftigen deutſchen Export von Fauntter Bedeutung ſind. Und was ſoll denn mit unſerer Landwirtſchaft werden, wenn ſie jetzt im kommenden Früh⸗ fahr ohne Maſchinen daſteht? Und wofür will eigentlich die Entente„neue Garantien“ nehmen, wenn ſie nun auch bei Straßburg einen rechtsrhei⸗ niſchen Brückenkopf begehrt? Soll badiſches Land franzöſiſch werden? Nichts anderes als ein Herd neuer Schikanen würde die Beſetzung der rechtsrheiniſchen Straßburger 1 werden. Es ſind die drei(nach den Generälen von 10 benannten) Forts Blumenthal, Boſe und zrchbach. Nähme Foch, wie er ankündigt, noch darüber naus ein Vorgelände von 5 bis 10 Kilometern in Beſitz, ——— . heim, dlvesheim, lleckarhausen e und Edingen. Abonnementspreis: Monatlich 1 Mk. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der —. eam und Fier tage Samstag, den 28. danuar 1919 Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mk. 0 f. ſo könnte das dazu führen, daß die badiſchen Hauptbahn⸗ linien bei Appenweier— Offenburg durchſchnitten würden, wie etwa die Linie Frankfurt Darmſtadt durch die Be⸗ ſetzung einer kleinen Zwiſchenſtation durchbrochen worden iſt. Die Rheintalbahnen und die Schwarzwaldbahn könnten damit auf ähnliche Weiſe unbrauchbar gemacht werden. Ganz nach dem Diktat des Siegers, der Franzoſen! Die wirtſchaftlichen Folgen liegen auf der Hand. Und was hat das wohl für einen tieferen Sinn, wenn die Entente verlangt, daß die Demobiliſierten, die früher nicht in der Neutralen Zone wohnten, aus die⸗ ſer ausgewieſen werden ſollen?! Hierüber iſt noch nicht das letzte Wort geſprochen. Wollen die Franzoſen jede Berüh⸗ rung ihrer Soldaten mit arbeitsloſen bolſchewiſtiſchen Ele⸗ menten ausſchließen? Das wäre ja ſchließlich zu verſtehen, aber deswegen ſollte doch wohl nicht jeder Familienvater oder ein in einem Berufe unentbehrlich Angeſtellter unter dieſelbe Kategorie der Auszuweiſenden fallen— nach einem kalten Schema. N Indes ſteht Marſchall Joch dem Berichterſtatter des „Matin“ in Trier gegenüber und hat nur ein Lächeln für unſere Not. Als er ihm die von deutſchen Bevollmächtigten übergebenen Schriftſtücke zeigte, ſagte er: Sie überſchwem⸗ men uns mit Papier. Wir nehmen einen Teil davon und laſſen noch mehr beiſeite. Wenn ſie um E men ſchreiben und nach Verpflegung rufen, ſo glaube ie nicht, daß ſie übertreiben. a 3 Und was meint gar die„Action Francaiſe“? Sie be. dauert die Wiederherſtellung der Ordnung in Berlin und ſchreibt:„Morgen werden wir vielleicht mehr Ordnung in Berlin haben als wir wünſchen. Die Revolution in Berlin hätte den Auseinanderfall des Reiches herbeigeführt. Von Schleſien hätte ſie begonnen. Die Alliierten werden nie⸗ mals wieder dem Ende der Gefahr des großen Deutſchlands ſo nahe gerückt ſein. Dieſe Gefahr wird unausbleiblich wie⸗ der kommen, wenn Ordnung und eine ſtarke Regierung in Berlin die Einigkeit der germaniſchen Welt wieder hergeſtellt haben“. Was kann da aus Paris Gutes kommen? Mit Angftl und Bangen muß ſich das jeder fragen, der ein deutſches Herz in der Bruſt trägt. Feierlich iſt der Friedenskongreß eröffnet worden. Poincare hielt die Eröffnungsrede und verließ dann den Saal. Nunmehr ſchlug Präſident Wilſon die Wahl Clemencecaus als ſtändigen Präſidenten der Kon⸗ ferenz vor. Lloyd George und Sonnino unterſtützten den Vorſchlag. Clemenceau wurde einſtimmig gewählt. Er nahm die Wahl mit Dank an und bat um ſchnelle Erledigung des Friedensprogramms. Er ſagte weiter, er habe zwei Juriſten wegen der ſtrafrechtlichen Verantwortlichkeit des früheren deutſchen Kaiſers um Rat gefragt. Nach deren Gutachten muß der Kaiſer ausgeliefert werden. Die Neutralen haben ihre eigene Auffaſſung über dieſe„Friedens“konferenz und ſtehen dem„Völkerbund“ mißtrauiſch gegenüber. So meint das Amſterdamer„Allge⸗ meine Handelsblatt“: Es wird ein Völkerbund zuſtande kommen, dem die führenden Mächte der Alliierten vorſtehen, an den ſich die kleinen alliierten und neutralen Staaten werden anſchließen können und dem zum Schluſſe auch Deutſchland und ſeine Bundesgenoſſen oder was von ihnen übrig geblieben iſt, werden beitreten können, ſobald ſie den von den herrſchenden Mächten geſtellten Bedingungen ent⸗ ſprochen haben werden. Es ſcheint, daß man den Stand⸗ punkt des Präſidenten Wilſon, der in der Familie des Völ⸗ kerbundes keine geſonderten Kombinationen von der En⸗ tente mehr wollte, auf dieſe Weiſe mit dem Standpunkte Clemenceaus zu verſöhnen wünſcht. Nach den Worten Poincares ſcheint es, daß Clemenceau dabei über Wilſon ſiegte. Der Umſchaner alaubt letzteres nicht recht. Er hält die —— —— ſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 5799. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. — Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 21 Perſou Wilſous von überragender Bedeutung auf den Friedenskongreß. Wilſon als Perſönlichkeit wird anſchei⸗ nend von allen an der Friedenskonferenz Teilnehmenden mit größter Ehrerbietang behandelt. Seine Perſönlichkeit und der von ihm ausgehende eigene Reiz ſind ſo ſtark, daß ſelbſt diejenigen, welche ihm und ſeinem Programm bisher kühl ablehnend gegenüberſtanden, von ihm beeinflußt wor⸗ den ſind. Als ein ernſtes Problem wird die Frage behan⸗ delt, was wohl geſchehen würde, wenn er nach Amerika zu⸗ rückkehren ſollte, ohne daß die Grundlagen für den zukünf⸗ tigen Frieden feſtgelegt ſeien. Das größte Intereſſe meſſe man der Konferenz Wilſons und Lloyd Georges bei, welche letzterer am Dienstag mit dieſem im Hotel„Murat“ hatte. Bis zum Samstag ſchienen die amerikaniſchen Delegierten von dem Gang der Geſchehniſſe merklich enttäuſcht zu ſein. Wilſon befürchtete anſcheinend, daß, gingen die Dinge in der bisherigen Weiſe weiter vor ſich, er nach ſeiner Rückkehr dem Kongreß nur wenig mitzuteilen hätte, abgeſehen von den Allgemeinheiten ſeines früher ſchon entwickelten Pro⸗ gramms. Wilſon verlangte aber, daß er bei ſeiner Rückkehr nach Amerika in der Lage ſei, den Amerikanern poſitive Mitteilungen über den Friedensvertrag zu machen. Wie Wilſon feſte Tatſachen ſchaffen will, ſo anſcheinend auch die Deutſchöſterreicher, nur nach einer anderen Richtung hin. Der Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs an Deutſchland ſteht unmittelbar bevor. Die öſterreichiſche National⸗Verſamm⸗ lung, deren Wahlen am 16. Februar vor ſich gehen, tritt be⸗ reits am 26. Februar zuſammen. Die Nationalverſamm⸗ lung wird ſich ſofort mit dem Antrag auf Eintritt Deutſch⸗ Oeſterreichs in das Deutſche Reich zu befaſſen haben und ſich ſodann geſchloſſen an den Sitz der reichsdeutſchen National⸗ verſammlung begeben. Man rechnet mit der Verſchmelzung des Staatsgebigtes Deutſch⸗Oeſterreichs mit Deutſchland be⸗ reits zum 1. April Die deutſche Preſſe iſt einmütig für Deutſch⸗Oeſterreichs Anſchluß ans Reich eingetreten, ſie muß ebenſo geſchloſſen für die Befreiung unſerer noch im Weſten und an anderen Orten der Erde ſeſtgehaltenen Gefangenen ihre Stimme er⸗ heben. Wir müſſen den Gegnern ſagen: Das iſt eine Sache, die das ganze deutſche Volk angeht. Wir haben gemeinſam und wollen auch die Laſt gemeinſam gekämpft und geblutet tragen. 800 000 oder 1000 000 Männer— und wahrlich nicht die ſchlechteſten— vor mehrjähriger Zwangsarbeit zu be⸗ wahren, muß die vornehmſte Aufgabe von Volk und Regie⸗ rung ſein. Es handelt ſich nicht nur um dieſe Million deut⸗ ſcher Männer, es handelt ſich auch um mehrere Mil⸗ lionen deutſcher Frauen, Mütter und Kin⸗ der, die der Heimkehr ihrer Lieben aus Welſchland in Harm und Sorge harren.. Ja, graue Sorge genug! Frau Sorge geht bei uns um. Wir brauchen nur noch einen Blick zu werfen auf die Wir⸗ kung der Blockade während des Krieges auf die Sterblich⸗ keit in Deutſchland, nämlich vom Herbſt 1916 bis Ende 1918. Sie iſt inzwiſchen genau feſtgeſtellt worden. Die Zahlen ſind weit höher, als bisher angenommen wurde. Es hat ſich die erſchreckende Tatſache ergeben, daß mehr als 500 000 To⸗ desfälle lediglich auf die Ernährungsſchwierigkeiten zurück⸗ zuführen ſind. Es handelt ſich beſonders um ſchwache Frauen, um alte Perſonen und Kinder, kurz um Perſonen, die nach ihrem Zuſtande die mangelhafte Erfatznahrung be⸗ ſonders ſchlecht ertrugen. Nur Angehörige der Zivilbevölke⸗ rung ſind gezählt worden. Die Unterſuchungen gehen von den jährlichen Sterbeziffern der weiblichen Bevölkerung vor dem Kriege und während des Krieges aus. Alle Epidemien, wie Ruhr oder Grippe, ſowie auf andere beſondere Urſachen zurückzuführende Sterbefälle wurden in Abzug gebracht Die bedenklichen Folgen der mangelhaften Ernährung, die ſich u. a. in der erhöhten Sterblichkeit der nächſten Jahre deutlich zeigen werden, laſſen ſich nicht in Zahlen faſſen. Ein Deutſcher. Von Otto Ruppius. 54.(Nachdruck verboten.) Mit dem Tage ſeines Eintritts waren auch die Perſönlichkeiten des alten, ich andere geworden. . der alte Chef durch das Kaſſenzimmer, nur hie und da ein paar Fragen an den Kaſſierer richtend, die eben ſo urs von dieſem beantwortet wurden, und nur ein einziges 55 beim Anfange der zweiten Woche, war er an Rei⸗ 1 rots Platze ſtehen geblieben und hatte mit einem An⸗ mtu des früheren Wohlwollens geſagt, daß ſeine Lei⸗ kungen genügen würden, ſobald er in ſeinem Eifer 1 wie bisher fortfahren werde. Der junge Froſt 15 5 ſchien nur durch ein zeitweiliges Kopfnicken, wenn „kendurch das Kaſſenzimmer ging, die mit Reichardt ge⸗ ſchloſſene Freundschaft anerkennen zu wollen; er kam päter und ging früher als die übrigen, und ſo war Rei⸗ wieder zum Austauſch eines Wortes mit ihm hardt nie gekommen. Nur einmal war jener am Arme eines andern wie des jungen Froſt gänz⸗ N feinen Mannes ihm auf der Straße begegnet, hatte leicht e. Hand ergriſſen und im Vorübergehen geäußert: e Reichardt. wir ſehen uns jetzt kaum mehr, war⸗ 8 85 Sie nicht einmal nach unſerm Hause?“ und N d Tag danach hatten dieſe Worte noch in ſeinen beile geklungen, ohne daß er ihnen mehr Bedeutung Aen. en mochte, als der einer abſichtslos hingeworfenen brauch, far Er kannte ja wohl den amerikaniſchen Ge⸗ 2 formloſe kurze Beſuche abzuſtatten; dazu aber ehen a enigſtens, als Bekannter des Hauſes ange⸗ Bea 5 werden, und welchen Grund hatte er, der jüngſte rate im Geſchäft. darauf Anſpruch zu machen?“ Froſts 8 irgend einer andern Stellung, die er durch 5 ermittlung erlangt hätte, wäre ein freies Heran⸗ 8 n die Familie in der Ordnung geweſen, und faſt — 8 er jetzt den Sinn der Worte, mit welchen der alte in engeſtellt hatte:„s tut mir leid, nicht mehn Kalt, einen Tag wie den andern, für Sie tun zu können!“ zu verſtehen. Seine ganze Stellung hatte ſich anders geſtaltet, als ſie ihm vorge⸗ ſchwebt; Reichardt fühlte ſich völlig allein, und oft, wenn er nach Dunkelwerden einen einſamen Spazier⸗ gang durch die Straßen machte, konnte ihn eine weh⸗ mütige Empfindung überſchleichen, wenn aus einem öf⸗ fentlichen Lokale die Töne eines Pianos und einer Geige herausklangen. Manchen Abend war Reichardt auch nach dem Boardinghauſe gewandert, in dem er den Kupfer⸗ ſchmied wußte. Saßen ſie dann in irgend einem Lokale bei einander, ſo ſchien es Meißner für ſeine Pflicht zu halten, die Unterhaltung zu führen, und er hatte aus ſeinem früheren Leben ſo viele der eigentümlichſten Schnurren und Erinnerungen vorrätig, daß Jener kaum mehr zu tun brauchte, als ſich den Eindrücken, die dieſes kräftige, praktiſche Gemüt auf ihn übte, hinzugeben. Es war ein dunkler, ſtiller Abend. Von dem be⸗ deckten Himmel fielen langſam große Schneeflocken nieder, als Reichardt von einem Gange nach der Woh⸗ nung des Kupferſchmieds, den er nicht angetroffen, zurück⸗ kehrte. Er war das Broadway hinabgegangen und über⸗ legte eben, auf welche Weiſe er den Abend verbringen ſolle, als er plötzlich ſeinen Namen nennen hörte. Von den Stufen des Aſtorhauſes kam ihm ein junger Mann entgegen.„Ausgezeichnet, daß ich Sie treffe, Sir; Sie müſſen mir einen ganz ſpeziellen Gefallen tun,“ hörte er die Stimme des jungen Froſt,„ich kann nicht gut von der Geſellſchaft weg, ſonſt würde ich Sie nicht plagen — kommen Sie herein, Sir!“ Reichardt folgte nach dem Büro des Hotels, wo der Vorausgeſchrittene einige Worte auf ein Stück Papier warf und dann Reichardt beiſeite zog.„Sie wiſſen, wo Mr. Bell, unſer Kaſſier, wohnt?“ fragte er. Reichardt bejahte etwas verwundert.„Er geht abends nie aus,“ fuhr der Erſtere fort,„bringen Sie ihm dieſen Zettel und bitten Sie ihn, mir ſogleich durch Sie den ver⸗ merkten Betrag zugehen zu laſſen. Dann kommen Sie mit dem Gelde hierher, nach dem kleinen Zimmer, in dem wir ſchon einmal beieinander waren, und ich werde dadurch Gelegenheit erhalten, Sie endlich in die Ge⸗ ſellſchaft meiner Altersgenoſſen einzuführen.“ Mit einem vertraulichen Kopfnicken eilte er davon, und Reichardt ging, um den ihm gewordenen Auftrag auszuführen, wenn ihm auch die 500 Dollars, die ihm bei einem Blicke auf das Papier entgegenſahen, ein innerliches Kopf⸗ ſchütteln abnötigten. Es war zum Zwecke eines abend⸗ lichen Vergnügens jedenfalls eine ziemlich hohe Summe, ſelbſt für einen reichen jungen Mann. Bald hatte er das Haus des Kaſſiers erreicht— es war eines der kleinen Privathäuſer, wie ſie ſich noch aus älteren Zeiten in dem untern Teile der Stadt fanden, jetzt aber ſämtlich von den Geſchäftshäuſern verdrängt worden ſind— und nach Nennung ſeines Namens öffnete ſich vor Reichardt das Empfangszimmer, in dem ſich der Geſuchte ſteif von einem Stuhle neben dem Kaminfeuer erhob. An der andern Seite des Kamins ſaß eine ältliche, hagere Lady in Schwarz, und ſchien in ihrer ganzen Hal⸗ tung ein Seitenſtück zu dem Kaſſier abgeben zu wollen. „Mrs. Reynolds, meine Wirtin!“ ſtellte dieſer förmlich vor und griff ſodann nach dem Zettel in Reichardts Hand. Dieſer wiederholte die Entſchuldigungsworte des jungen Froſt, Jener aber ſchien die wenigen Zeilen zu drei, vier Malen bedächtig zu leſen, bis er endlich die grauen Augen langſam hob und ſie mit einem Aus⸗ drucke von Mißfallen auf Reichardt heftete.„Sie kommen vom Aſtorhauſe, Sir?“ fragte er. „So iſt es, Mr. Bell!“ erwiderte der Befragte ein⸗ fach,„ich ging zufällig vorbei, als mich Mr. John Froſt mit dem Nala betraute.“ „Zufällig!“ wiederholte der Andere, mit einem eigen⸗ tümlichen Lächeln die Augen wieder auf das Papier ſinken laſſend;„ich werde indeſſen ſogleich bei Ihnen. Gortſedung ſolut) ſein!“ 3 Neueinteilung Deutſchlands. Die Reichsregierung hat einen beſtimmten Plan für die Neueinteilung Deutſchlands. Das Selbſtbeſtimmungsrecht der einzelnen deutſchen Staaten und Landſchaften ſoll durch⸗ aus gewahrt werden. Als proviſoriſche Grundlage für die Bildung des geplanten Staatenhauſes hatte das Reichsamt des Innern ein Projekt ausgearbeitet, wonach bis zur end⸗ gültigen Neubildung der Freiſtaaten folgende Gebiete des Reiches Abgeordnete in das Staatenhaus entſenden ſollten: 1. Preußen, beſtehend aus den Provinzen Oſt⸗ und Weſt⸗ wreußen, ſowie dem Regierungsbezirk Bromberg mit 4 Millionen Einwohnern, 5 Abgeordnete; 2. Schleſien, be⸗ ſtehend aus der Provinz Schleſien, dem Regierungsbezirk Poſen, dem Sudetenland und Oſtböhmen, 7½ Millionen Einwohner, 8 Abgeordnete; 3. Brandenburg, beſtehend aus der Provinz Brandenburg(ohne die zum Verbande Groß⸗ Berlin gehörenden Teile), der Provinz Pommern, der Alt⸗ mark und den beiden Mecklenburg mit 5 Millionen Einwoh⸗ nern, 5 Abgeordnete; 4. Berlin, beſtehend aus dem zum Ver⸗ bande Groß⸗Berlin vereinigten Stadt⸗ und Landkreiſen mit 4 Millionen Einwohnern, 4 Abgeordnete; 5. Niederſachſen, beſtehend aus den Provinzen Hannover und Schleswig⸗ Holſtein, Oldenburg mit dem Fürſtentum Lübeck und Braunſchweig mit 5½ Millionen Einwohnern, 6 Abgeord⸗ nete; 6. die drei Hanſeſtädte mit annähernd 1½ Millionen Einwohnern, 2 Abgeordnete; 7. Oberſachſen, beſtehend aus dem ehemaligen Königreich Sachſen, dem Regierungsbezirk Merſeburg, dem Regierungsbezirk Magdeburg ohne die Alt⸗ mark, Anhalt und den ſüdlich angrenzenden Teilen von Deutſch⸗Böhmen, mit annähernd 7 Millionen Einwohnern, 8 Abgeordnete; 8. Thüringen, beſtehend aus den thüringi⸗ chen Staaten ſowie dem Regierungsbezirk Erfurt und dem Kreiſe Schmalkalden mit 2 Millionen Einwohnern, 2 Ab⸗ geordnete; 9. Weſtfalen, beſtehend aus der Provinz Weſt⸗ falen, dem Kreiſe Schaumburg, den beiden Lippe mit Pyr⸗ mont mit 4 Millionen Einwohnern, 4 Abgeordnete; 10. Heſſen, beſtehend aus der Provinz Heſſen⸗Naſſau(ohne die Kreiſe Schaumburg und Schmalkalden), dem Kreiſe Wetzlar, dem ehemaligen Großherzogtum Heſſen ſowie Waldeck mit 4 Millionen Einwohnern, 4 Abgeordnete. 11. Rheinland, beſtehend aus der Rheinprovinz(ohne den Kreis Wetzlar), dem Fürſtentum Birkenfeld und der bayeriſchen Pfalz mit 8 Millionen Einwohnern, 8 Abgeordnete; 12. Bayern, be⸗ ſtehend aus dem ehemaligen Königreich Bayern ohne( die bayeriſche Pfalz ſowie dem Egerland und den ſüdlich davon angrenzenden Teilen Deutſch⸗Böhmens mit 7 Millionen Einwohnern, 7 Abgeordnete; 13. Württemberg, beſtehend zus dem ehemaligen Königreich Württemberg und dem Re⸗ gierungsbezirk Sigmaringen mit 2½ Millionen Einwoh⸗ nern, 3 Abgeordnete; 14. Baden mit 2 Millionen Einwoh⸗ nern, 2 Abgeordnete; 15. Deutſch⸗Oeſterreich, beſtehend aus Tirol, Nieder⸗ und Oberöſterreich ohne Wien, Steiermark, Deutſch⸗Kärnten und Salzburg mit 5 Millionen Einwoh⸗ nern, 5 Abgeordnete; 16. Wien mit 2 Millionen Einwoh⸗ nern, 2 Abgeordnete, zuſammen 75 Abgeordnete. N* Die republikaniſche Schutztruppe. Eine intereſſante Tagung im Reichstage. Am letzten Donnerstag fand im großen Sitzungsſaal des Reichstages eine ſehr bemerkenswerte Soldaten⸗Verſamm⸗ lung ſtatt. Es handelte ſich um eine Tagung der„Republi⸗ —— Schutztruppe“. Sie iſt ein völlig neues ſoldatiſches Gebilde, unabhängig von den ſeither durch die Revolution hervorgerufenen ſoldatiſchen Körperſchaften und vor allem losgelöſt von den Organiſationen der Arbeiter und Solda⸗ tenräte. Dieſe werden von der republikaniſchen Schutztruppe nicht anerkannt. Die Gründung dieſer Schutztruppe erklärt ſich aus den Vorgängen der terroriſtiſchen Spartakus⸗ herrſchaft in Berlin, und der Lage, in welcher ſich damals die Regierung befand. Dieſe verfügte ſo gut wie über gar keinen Schutz. Nur in der Reichskanzlei kounte ſie ſich hal⸗ ten und auch nur, weil Tauſende von Mehrheitsfszialiſten Tag und Nacht dort Wache ſtanden. Die großen Bahnhöfe, Zeitungen und das Polizeipräſidium und andere ſehr wich⸗ lige öffentliche Gebäude waren in der Gewalt der Sparta⸗ kiſten. Da machte der Unteroffizier Liebe der Reichsleitung zen Vorſchlag, eine bewaffnete Macht gegen Spartakus auf⸗ zuſtellen. Ein Werbebüro wurde eingerichtet und die Be⸗ waffnung von Freiwilligen wurde vollzogen. Die organi⸗ ſatoriſchen Arbeiten, die unter den obwaltenden Umſtänden von ganz außerordentlichem Umfang waren, wurden außer von dem genannten Liebe, von Redakteur Baumeiſter, Leut⸗ nant Krauſe, den Kameraden Henk, Leppin, Georg Gott⸗ ſchling und Leutnant Grein durchgeführt. von Anfangs 40 Mann in acht Tagen eine Schutztruppe von 4000 Mann mit voller Ausrüſtung und Bewaffnung aufzu⸗ ſtellen. Die militäriſche Leitung hat der Oberſt im General⸗ ſtab Grauthoff. Die Soldaten folgen freiwillig ihren Füh⸗ rern, und zwar in ſtraffer Diſziplin. Das Bild, das ſich bei der Tagung im großen Plenar⸗ ſitzungsſaale des Reichstags bot, wich von den Verſamm⸗ lungen der Soldaten räte, die hier ſtattfanden, weſentlich ab. Auf den Miniſter⸗ und Bundesratsbänken ſaßen Offiziere im vollen Schmuck ihrer Rang⸗ und Ordensabzeichen, an der Spitze Oberſt Grauthoff. Die Leitung hat Redakteur Baumeiſter inne. In ſeiner Anſprache führte er aus daß die Schutztruppe die Sicherheit der Regierung und Ruhe und Ordnung ſchützen wolle. In der Hauptſache wolle ſie die Nationalverſammlung vor allen Zwiſchenfällen bewah⸗ ren. Kein Staat könne ohne ſtraffe Heereszucht und ohne gute Truppe leben. Zur Heimkehr der deutſchen Kriegsgefungenen. Berlin, 23. Jan. Ueber die Heimbeförderung der deutſchen Kriegsgefangenen kann folgendes gemeldet werden: Im Anſchluß an den Schriftwechſel kündigte der deutſche Vorſitzende der Kommiſſion für Kriegs⸗ gefangene in Spaa, Major Papp, an, daß umgehende Vorarbeiten für die Heimbeförderung der deutſchen Kriegsgefangenen getroffen würden. Der Vertreter der Oberſten Heeresleitung der Alliierten lehnte das Erſuchen ab und erklärte, daß Marſchall Joch nur die Weitergabe und Befürwortung der deutſchen Bitte um möglichſt raſche Rückbeförderung der deut⸗ ſchen Kriegsegfangenen zugeſagt habe. Die Ent⸗ ſcheidung liege noch bei den alliierten Regierungen. Die Antwort der Regierung ſtehe noch aus und nie⸗ mand wiſſe, wie ſie ausfallen werde. Es ſei durchaus möglich, daß die Entente mit der Berückſichtigung einzelner Kategorien der Kriegsgefangenen einver⸗ ſtanden ſei, es ſei aber auch möglich, daß die alliier⸗ ten Regierungen das deutſche Erſuchen ablehnten. Von deutſcher Seite wurde daraufhin vorgeſchlagen, wenigſtens Liſten über die in Frankreich befindlichen Kriegsgefangenen aufzuſtellen und der deutſchen Un⸗ kerſuchungskommiſſion zu überreichen. Auch dies wurde franzöſiſcherſeits abgelehnt unter dem Hin⸗ weis, daß bis zum 1. März etwa 20 000 Kriegsge⸗ fangene in Nordfrankreich konzentriert ſein würden, um dort wieder alles aufzubauen, was die Deutſchen demoliert hätten. begonnen worden, ſo daß eine große Bewegung der utſchen Kriegsgefangenen eingeſetzt habe. Dadurch So gelang es, Mit dem Transport ſei bereits werde die Aufftenung von Lagerliſten erſchwerr und die Angaben dieſer Lagerliſten würden in kurzer Zeit nicht mehr zutreffend ſein. Riickkehr der Internierten. W. T. B. London, 22. Jan. Seit dem 1. Januar haben 3330 internierte feindliche Zivilperſonen England verlaſſen, um in die Heimat zurückbefördert zu werden. 1600 Perſonen haben Londzn und Hull am 11. Januar verlaſſen. 980 wei⸗ tere verlaſcs Hull am 16, und 17. Januar, um nach Deutſch⸗ land zurückzakehren. f S——. ‚————— SSS YP r. ———————— n B= —— Frankreich will im März Frieden haben T. U. Amſterdam, 22. Jan. Der Kammerausſchuß iſt für den 1. März nach Paris einberufen worden, um zu dieſer Zeit die Grundzüge des Friedensver⸗ trages zur Kenntnis zu nehmen. Clemenceaus Or⸗ gan„Home libre“ ſchreibt dazu: Wir ſind entſchloſ⸗ ſen, im Monat März zum Frieden zu kommen, damit der Frühjahrsanbau des franzöſiſchen Bodens durch die zurückkehrenden Krieger ſichergeſtellt werden kann. Reichsfinanzkonſerenz. T. U. München, 24. Jan.(Tel.) Am kommen⸗ den Dienstag ſoll eine Reichsfinanzkonferenz ſtatt⸗ finden, an der die Finanzminiſter aller Bundesſtaaten teilnehmen werden. Die Verteilung der deutſchen Kabel. W. T. B. Bern, 23. Jan. Der„Matin“ weiſt darauf hin, daß das eine der deutſchen Ueberſeekabel Emden⸗Amerika, von den Engländern durch⸗ ſchnitten worden ſei, von England übernommen wurde und verlangt dementſprechend, deß das andere Kabel im Frie⸗ densvertrage Frankreich zun eſichert werde. Deutſche Nationalverſammlung. Ein Vergleich von 1912 mit 1919. Was die erſten Wahlziffern ſchon erkennen ließen, das haben die Schlußergebniſſe in vollem Maße beſtätigt. Der Zug nach links iſt das hervorſtechende Merkmal der Wahl, zugleich aber hat ſich der Volkswille mit voller Klarheit auch gegen die Extremen auf der linken Seite ausgeſprochen: er hat ſich für eine klare demokratiſche Politik und für die dieſer enkſprechende Mehrheitsbildung entſchieden. das nach der Kriegserklär Jetzige Beſtand im Verhältniz Wahl Reichstag verteilung nach 1912 Unabhängige 23 26 ö 161 Mehrheitsſozialiſten 164 86 ö Demokraten 76 46 46 Nationalliberale 24 48 57 Konſervative 33 72 86 Zentrum und Welfen 91 9¹ 8 Polen— 8 18 Dänen 5 5 1 885 Bauernbund 435— 4 Elſaß⸗Lothringer 155 9 6 Verſchiedene Gruppen 4 Die liberalen Parteien ſind mit 100 Stimmen nach den Mehrheitsſozialiſten die ſtärkſte Fraktion. Sie 121 1 zuſammen aus 76 Demokraten und 24 National⸗ iberalen. Vorbereitungen in Weimar. T. U. Weimar, 24. Jan.(Tel.) Die Vorbe⸗ reitungen der Nationalverſammlung werden hier un⸗ ter Leitung des Regierungsrates Schwarz mit Hoch⸗ druck betrieben. Die umfaſſenden Arbeiten beanſpru⸗ chen Aenderungen im Nationaltheater, wo das Par⸗ kett ausgeräumt wird, um die Sitze und Tiſche aus dem Reichstagsſitzungsſaal unterzubringen. Für die Telegraphen⸗ und Fernſprechleitung wird ein ganzes Schulgebäude eingerichtet. Eine Schutzwache aus regierungstreuen Truppen wird in der Nähe des Nationaltheaters untergebracht. Das Großherzog⸗ liche Schloß iſt bis auf die Privatzimmer mit Be⸗ ſchlag belegt worden. Drahtloſe Verbindung wird mit Berlin hergeſtellt. Abgeordnete und Preſſevertre⸗ ter werden gemeinſam ſpeiſen. Die Friedens konferenz. Allgemeine Friedenskouferenz im April, Friedensunter⸗ unterzeichnung im Mai. N W. T. B. Bern, 23. Jan. Die Pariſer„Juformation“ glaubt annehmen zu dürfen, daß die allgemeine Friedens⸗ konferenz im April einberufen werden könne, weil die Ver⸗ weiſung einzelner Hauptfragen an die Ausſchüſſe einen ſo großen Zeitgewinn bedeute, daß die interalliierte Konfe⸗ renz ihre Aufgaben im Laufe des Monats beendet haben würde. Die Friedenskonferenz werde zweifellos nicht ſehr lange dauern, weil die feindlichen Mächte einem geſchloſſe⸗ nen Ganzen formeller Klauſeln gegenüberſtehen würden, deren Verwerfung ſie kaum wünſchen würden. Sie würden ſich lediglich auf eine allgemeine Annahme der Beſchlüſſe der Entente beſchränken müſſen. In Anbetracht der Tatſache, daß alſo ein Widerſtand gegen das dem Feinde aufzuerle⸗ gende Faktum nichts nützen würde, könne der Friede wahr⸗ ſcheinlich im Mai unterzeichnet werden. f Gebietsforderungen Belgiens. W. T. B. Brüſſel, 24. Jau.(Tel.) Belgien verlangt in Afrika ein Gebiet vom Kongo bis zum indiſchen Ozean, beſteht aber vor allem auf ſeiner Gebietsforderung in En⸗ 3 nämlich Luxemburg, Limburg und der Scheldemün⸗ ung. a Aus den beſetzten Gebieten. Franzöſiſche Univerſität in Straßburg. Straßburg, 23. Jan. Am 15. Januar wurde in Anweſen⸗ heit von Profeſſoren verſchiedener Univerſitäten Frank⸗ reichs die franzöſiſche Univerſität Straßburg feierlich er⸗ öffnet. Sämtliche Kurſe für das Winterhalbjahr begannen am 20. Januar. i ö Franzöſiſche Nutzbarmachung des Rheins. Straßburg, 23. Jan. Eine franzöſiſche Gefellſchaft be⸗ abſichtigt, demnächſt das linke Rheinufer im Elſaß mit all ſeinen Stützpunkten nutzbar zu machen, da man gewiß iſt, daß der Rhein eine der Hauptadern des europäiſchen Han⸗ dels und die gegebene Waſſerſtraße werde. ſitzenden Herrn Profeſſor Joſ. Meier, zum 2. Vorſttzenden Die Entente führt Zehnſtundentag im beſetzten Gebiete ein. W. T. B. Berlin, 23. Jan. Die deutſche Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion teilt mit, das franzöſiſche Oberkommando habe im Betriebe der Eiſenbahnen des beſetzten deutſchen Ge⸗ bietes vom 2. Januar ab die Einführung des zehnſtündigen Arbeitstages anſtelle des beſtehenden Achtſtundentages be⸗ fohlen. Gegen dieſe den Waffenſtillſtandsbedingungen zu⸗ widerlaufende Maßregel hat die deutſche Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion in Spaa am 22. Januar eine Proteſtnote über⸗ reicht. Es wird darauf hingewieſen, daß ſchon vor der Be⸗ ſetzung des linken Rheinufers und dieſer Gebiete durch die Alliierten in ganz Deutſchland die neunſtündige Arbeitszeit eingeführt wurde. Wenn aber für die Eiſenbahnen des beſetzten Gebietes dieſe Maßnahme nunmehr wieder rück⸗ gängig gemacht werde, ſo ſeien hiervon die bedenklichſten Rückwirkungen zu befürchten. Die deutſche Arbeiterſchaft ſehe in der Einführung des Achtſtundentages eine der we⸗ ſentlichſten Errungenſchaften der Umwälzungen in Deutſch⸗ land. Es müſſe daher gegen die Beſeitigung des Achtſtun⸗ dentages nachdrücklichſt Einſpruch erhoben und um Auf⸗ hebung der den deutſchen Arbeitern und Beamten auferleg⸗ ten Zwangsmaßnahmen erſucht werden. f Aas Baden und den Hachbargebieten Aunsweiſung Demobiliſierter aus neutraler Zone. Mit der Herbeiführung der geſtern von uns mitgeteilten Milderungen in den von Seiten der Entente zunächſt feſt geſetzten überaus harten Bedingungen haben ſich die maß gebenden deutſchen Stellen, und nicht zuletzt unſere badiſch Volksregierung, ein außerordentlich großes Verdienſt er⸗ worben. Der Kreis der von der Ausweiſung Betroffenen der vordem nach zuverläſſiger Schätzung allein in Mann⸗ heim und Karlsruhe über 15000 Perſonen umfaßt hätte, zieht ſich jetzt ſo eng zuſammen, daß im allgemeinen wirt⸗ ſchaftlichen Verkehr von der Durchführung der Ausweiſun, gen kaum viel zu bemerken ſein wird. Wie ſchwer die zuerft vorgeſehenen drakoniſchen Maßnahmen in die Verhältniſſe ö eingegriffen hätten, geht ſchon daraus hervor, daß in einer in Mannheim ſtattgefundenen Verſammlung, der über 10 00 Betroffene anwohnten, die Forderung aufgeſtellt wurde, die Stadtverwaltung ſolle in der Preſſe veröffentlichen, daß ſämtliche Arbeiter, Ingenieure, Kaufleute und Beamte ihren Lohn bez w. Gehalt für 3 Monate 48 Stun⸗ den vor der Ausweiſung erhalten, und daß ſich die Stadt verpflichtet, wo der Arbeitgeber Widerſtand leiſtet, für die Zahlung zu haften. Wohin derartige Eingriffe der bis zur Verzweiflung Getriebenen geführt hätten, läßt ſich kaum ausdenken. Nun iſt der Schlag gottlob in der Haupt⸗ ſache abgewendet und es bleibt nur zu wünſchen, daß die noch ausſtehenden endgültigen Einzelbeſtimmungen keine weitere Verſchärfung mehr bringen. Sehr, ſehr hart trifft die Ausweiſung natürlich diejenigen nicht unter die Aus⸗ nahmen fallenden Perſonen, die nach dem 1. Januar 1919 zugezogen ſind und hier eine bleibende Heimſtätte zu finden hofften; für dieſe Wenigen wird ſich aber jetzt viel eher und viel gründlicher ſorgen laſſen, als für die vordem in Betracht kommenden Rieſenmaſſen. Ihnen über die größten wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten hinwegzuhelfen, iſt zweifellos Sache des Staates bezw. des Reiches.— Was nun noch wei⸗ ter beſtimmt wird, ſteht dahin. Zu berückſichtigen iſt auch, daß das wirtſchaftliche Leben behindert wird dadurch, daß beruflicher Zuzug Demobiliſierter in die Neutrale Zone auf Monate binaus verhindert iſt. Lokales. Seckenheim, den 24. Januar. J Mittelſtandshilfe beir. Angehörige des Mittelſtan⸗ des im Kreiſe Mannheim, welche durch den Krieg in eine Notlage geraten ſind und um Unterſtützung aus den vom Kreis hierfür bereitgeſtellten Mitteln nachſuchen wollen, haben ihre Geſuche mit entſprechender Begründung bei ihren zuſtändigen Bürgermeiſterämtern einzureichen. Die Bürger⸗ meiſterämter ſind bereit, den Geſuchſtellern bei Ausfertigung ihrer Anträge behilflich zu ſein. Ausnahmsweiſe können die Geſuche beim Kreisgusſchuß Mannheim oder bei der Mittelſtandskaſſe 1916 in Mannheim eingereicht werden. Es ſollen bei der Unterſtützung berückſichtigt werden ſelbſtän⸗ dige Geſchäftsleute, Gewerbetreibende, Landwirte, Beamte und ſonſtige Angeſtellte und Angehörige der freien Berufe, ſoweit ſie ihrem Einkommen und ihrer Stellung nach zum Mittelſtande gehören. Edingen, 13. Jan. Im hieſigen Geſangsleben hat ſich ein in jeder Hinſicht nur zu begrüßender und bedeu⸗ tungsvoller Akt vollzogen: Die drei bürgerlichen Zeſang“ vereine„Sängerbund“,„Germania“ und„Männergeſang“ verein“ haben ſich unter dem Namen„Sängereinheit“ zu einem zirka 80 Mann ſtarken Sängering in der Brauerei⸗ wirtſchaft zuſammengeſchloſſen. Die konſtituierende Mit⸗ gliederverſammlung wählte einſtimmig zu ihrem 1. Vor Herrn Phil. Reinle, zum Dirigenten Herrn Oberlehrer A. Konrad. In vollſter Einmütigkeit wurden auch die andern Vorſtandswahlen, die ſtatutariſchen und die Bannerfragen gelöſt. Möge dieſes lobenswerte Beiſpiel der Edinger Gee ſangvereine überall da Nachahmung finden, wo noch dle Vereinsmeierei zu Hauſe iſt, wo an einem Orte mehrere Vereinchen noch beſtehen, ohne bis jetzt zu einer harmoni⸗ ſchen und hermetiſchen Verſchmelzung gelaugt zu ſein, im 9 Interreſſe einer hoheren Weihe des Liedes, ſeiner geſteiget ⸗ ten Ausdeutung und Wirkung durch die Macht der geeinten Töne und der Gihöhung der Gemütlichkeit im numeriſch vermehrten Kreiſe.— Wäre nicht auch hierorts ein ſol⸗ cher Zuſammenſchluß möglich? 7 eilgsdlenft⸗ Orünung i der Farbe. flechs⸗ 3. Sonntag nach Dreikönig(26. Januar 1919.) ½8 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion del Jungfrauenkongregation. N 9 ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. g 7 1 Uhr Chriſtenlehre— Veſper für die Weihnachts zeit. a 7 3 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation i der Kirche. a 4 fülentlertrkünüd H dcr Swbdg. Are Sonntag den 26. Januar 1919. ½10 Uhr Hauptgottes dienſt. ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. 2 bis 2½ Uhr Bücherei offen. d Mittwoch den 29. Januar 1919. 8 Uhr Eo. Mädchenbund. Donnerstag den 30. Januar 1919. a ½8 Uhr Abendgottesdien t. wortlich für die Nebärtton Wa. Timmermann 55 88 d 3 Erwerbsloſenfürge! Die Erwerbsloſenfürſorge ſoll nur arbeitsfähigen und arbeitswilligen Perſonen über 14 Jahren gewährt werden, die infolge des Krieges durch Erwerbsloſtgkeſt ſich in bedürftiger Lage befinden. Eine be⸗ dürftige Lage iſt anzunehme, wenn die Einnahmen des zu Unterſtützenden einſchließlich der Einnahmen der in ſeinem Haushalt lebenden Familienangehörigen infolge gänzlicher oder teilweiſer Erwerbsloſigkeit derart zurückgegangen ſind, daß er nicht mehr im Stande iſt, damit den notwendigen Lebensunterhalt zu beſtreiten. 0 Der Antrag auf Erwerdsloſenunterſtügung iſt bei der Ortsſtelle perſönlich zu ſtellen; dabei ſind die zur Begrün⸗ dung des Antrags erforderlichen Familien⸗ und Einkom⸗ mens verhältniſſe darzulegen. Wer Erwerbsloſenunterſtützung beantragt oder bezieht, hat ſich täglich mindeſtens einmal an dem von der Orts⸗ ſtelle zu beſtimmenden Zeitpunkt und Ort perſönlich zu melden Die Erwerbsloſenunterſtützung wird nur für ſolche Werktage bezahlt, an denen ſich der Erwerbsloſe vorſchrifts⸗ gemäß gemeldet hat und außerdem für die dazwiſchenlie⸗ genden Sonn⸗ und Feiertage. Erwerbsloſe die den Vorſchriften zuwiederhandeln er⸗ halten keine Unterſtützung, f Ueber die Gewährung der Erwerbsloſenunterſtützung entſcheidet die Ortsſtelle und auf Beſchwerde der Fürſorge⸗ ausſchuß, der aus dem Leiter der Ortsſtelle und Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zuſammengeſetzt iſt. Die Beſchwerdefriſt beträgt eine Woche. c i Die für die hieſige Gemeinde zur Zeit geltenden Sätze für die Erwerbsloſenfürſorge betragen: für männliche Perſonen über 21 Jahre. Mk. 6.— „ weibliche 1 5 ũ ̃ ² „ männliche„ von 16—21 Jahren„ 4.50 „ Weibliche 0 7 5 323 350 „ männliche„„ 14—16„„ 3.— weibliche„„ Kinderzuſchlag 50 Pfg. pro Tag. Weibliche Perſonen ſind nur zu unterſtützen, wenn fie auf Ecwerbstätigkeit angewieſen find.. Perſonen deren frühere Ernährer arbeitsfähig zurück⸗ kehren erhalten keine Unterſtützung. 5 Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. a Gefunden und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzu⸗ holen ift ein Geldbeutel mit Inhalt. a Seckenheim, den 22. Januar 1919. Bürgermeiſteramt: F. V. Hörner. Pönhi⸗Verſteigerung Am M 85 g, 27. Januar 1919 vorm 10 Uhr wird an Ort und Stelle das Pfuhl⸗ ergebnis der Friedrichſchule(Hildaftr.) öffent⸗ lich meiſtbietend verſteigert. 8 Seckenheim, den 25. Januar 1919. — Bauern⸗ Oetsammlung. Morgen Samstag. den 26. Jannar ſindet im„Badiſchen Hof“ eine Bauern ⸗Oersammlung ſtatt woſelbſt Gelegenheit geboten iſt über ver⸗ ſchiedene Mißſtände ſich auszuſprechen. Sämtliche Landwirte ſind dazu eingeladen Bezirksbauernrat 8 Aus geſchloſſen von der Erwerbsloſenfürſorge ſind fer⸗ ner Perſonen: 1. Die infolge von Krankheit, Unfall oder Invalidität voll Erwerbsunfähig im Sinne der Reichsverſicherungsord⸗ nung ſind 2. die ihre letzte Arbeitsſtelle durch eigenes Verſchulden verloren haben 3. die arbeitsſcheu oder dem Trunke ergeben bekannt find 4. die wiſſentlich falſche Angaben machen, welche für die Entſcheidung der Gewährung der Erwerbsloſenunter⸗ ſtützung von Wichtigkeit ſind 5. die mit der gewährten Unterſtützung Mißbrauch treiben. Veränderungen in den Verhältniſſen der Erwerbsloſen ſind der Ortsſtelle anzuzeigen. Die Erwerbsloſenunterſtützung wird eingeſtellt, ſobald die Vorausſetzungen unter denen ſie g⸗währt wurde weg⸗ fallen bezw. geeignete Arbeit nachgewieſen wird. Der Erwerbsloſe iſt verpflichtet jede nachgewieſene ge⸗ eignete Arbeit anzunehmen, ſofern angemeſſener Lohn ge⸗ boten wird und die Arbeit geſundheitlich und ſittlich be⸗ denkenfrei iſt. Arbeitnehmer deren Wocheneinkommen infolge Betriebs⸗ einſchränkungen derart herabgeſetzt iſt, daß 70 vom Hun⸗ dert des tatſächlichen Wocheneinkommens den Unterſtützungs⸗ betrag der Woche nicht erreichen, erhalten eine Erwerbs⸗ loſenunterſtützung bis zur Höhe des Unterſtützungsbetrags, der bei gänzlicher Erwerbsloſigkeit bezahlt werden würde. Erwerbsloſe die zur Fortſetzung einer Verſtcherung gegen Krankheit bei einer Krankenkaſſe oder dergl. berech⸗ tigt find, hat die Gemeinde in der bisherigen Lohnklaſſe weiterzuverſichern. f Gegen die Bankknotenhamster. In der Zeit der Uebergangswirtſchaft, in welcher wir uns jetzt befinden, muß jedermann beſonders darauf bedacht ſein, ſeine Handlungen in Einklang mit dem Allgemeinwohl zu bringen; denn es liegt im Intereſſe eines jeden, daß wir ſobald als möglich nicht nur politiſch, ſondern auch wirtſchaftlich in geordnete Bahnen einlenken! Wirtſchaftsfeindlich ſind aber die Beſtrebungen und Gewohnheiten, Bargeld in einem größeren Umfange zu Hauſe zurückzuhalten, als für die Beſtreitung der klei⸗ neren Lebensbedürfniſſe unbedingt notwendig iſt. Volz. heimer Gemarkung, Bürgermeiſteramt: FJ. V. Hörner. Koch. „Diejenigen Waſſerkonfumenten, bei welchen ch für das Jahr 1919 gegenüber dem beſtandenenf ertragsverhältnis pro 1918 eine Veränderung er⸗ geben hat, die den Waſſerzins erhöhen oder ver⸗ mindern werden aufgefordert, dies unter Vorlage des Waſſervertrags bis ſpäteſtens zum Jo. Februar 9 Jungmünner-Perrin Notar verſteigern. Katholischer — St. Bernhard.— Grundstücks- Versteigerung. Heinrich Gund Erben laſſen am Mittwoch, den 5. Februar, vormittags 10 12 Uhr im Rathaus Seckenheim 1683 qm Ackerland im Sand, in der unteren Hall, über den Heuweg, Mann⸗ öffentlich an den Meiſtbietenden durch den Mannheim, den 22. Januar 1919. Notariat 6. Es gibt überhaupt keinen triftigen Grund, der je ⸗ manden dazu veranlaſſen könnte, bares Geld zu verſtecken. Wer ſein Geld von der Sparkaſſe abholt, ſeine Wertpa⸗ pierbeſtände oder ſonſtigen Vermögenswerte„verſilbert“, macht einen ſchlechten Tauſch; denn er tauſcht zinsbringende Werte gegen zinsloſe ein, ohne zudem an Sticherheſt zu gewinnen, ja er ſetzt ſich ſogar der Gefahr von Verluſten aus. i Obendrein ſchädigt er die Geſamthe:; denn er trägt durch ſeine Handlungsweiſe zur Vermehrung des Noten⸗ umlaufs bei, fördert ſomit eine weitere Entwertung des Geldes und verzögert den erwarteten Rückgang der Preiſe. Die Entwertung des Geldes verſchlechtert aber auch unſere Valuta und verhindert ſemit die unbeſchränkte Wiederauf: nahme des Außenhandels f Wem alſo das Wohl der deutſchen Volksrepublik am Herzen liegt, der helfe mit, die Banknotenhamſterei zu be⸗ kämpfen und der bargeldloſen Zahlung durch Ueberweſſung oder Scheck Eingang zu verſchaffen! Turnverein Seckenheim gegr. 1898. Am Samstag, den 25. Januar 1919, abends 7¹0 Uhr findet im Saale des„Zähringer Hofes“ unſere Hauptversammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Jahres- und Tätigkeits bericht des Vorſtandes. 2. Kaſſenbericht.. 8 3. Neuwahl der ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Turnratsmitglieder und Zuwahl weiterer Mitglieder 4. Beratung des Voranſchlags für 1919. 5. Sonſtiges. Mitglieder, Turner, Turnerinnen und Sänger, alle laden wir mit der Bitte um freundlichſt ein. Ganz beſdnders iſt erwünſcht, daß unſere Alten, dem Verein ſeit einem halben Menſchenalter ange⸗ hörenden Freunde(paſtive und aktive) kommen und mit⸗ raten an dem Neuen und Zukünftigen. Der Vorſtand: i Ga. Volz, Voſ. Jak. Möll, Schrift. — 1 II 8 b 1 3 5 9 2 2 Auf Bestellung von hand gearbeit „Keine Fabrikware! sperialität:„ Rüchen ⸗ Einrichtungen Mm. Herzog S C Secken heim. Jußoautuub„Badenia“ 1014 Seckenheim. 8 f 1 5 57 eg n ½3 Uhr ſpielt unſere l. Mannſchaft in Mannheim gegen diejenige der Sportklub Hertha Mannheim. 5 1 Euch. vollzähliges Erſcheinen nungsänderungen ſind . Probe beginnt deshalb um 8 Uhr zur Dusche bis jetzt ihre Sparkaſſenbücher 8 15 geſcheh 1919, vorm. von 8—12 Uhr bei Meidung von Ün⸗ annehmlichkeiten auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumelden. ö Seckenheim, den 25. Januar 1919. Gemeinderat: J. V. Hörner. Alle Angehörigen f der Geburtsjahrgänge 1889 und 1899 aben ſicheſofort bei der Kontrollſtelle des Bezirks⸗ ommandos Mannheim E 5, 16 3. Stock anzumel⸗ den, ſoweit dies bis jetzt noch nicht geſchehen iſt. Seither nicht eſtatete Meldungen von Woh⸗ eichfalls ſofort nachzuholen. Mannheim, den 28. Januar 1919. Bezirkskommando, Mannheim. Vorſtehendes deingen wir hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis. g 5 5 f Seckenheim, den 28. Januar 1919. Bürgermeiſteramt: Koch. 1.) Sonntag verteilen die Vertrauensleute die Zeitſchrift: 5 1 5 a) Die„Jungmannſchaft“ an die„Jungmänner“. b) Den„treuen Kameraden“ an die Mitglieder d. V. im 1. und 10 Jahrgange der Chriſten⸗ lehre, die„Jünglinge“. 18 „ Nachmittag 3 Uhr iſt im Saal des„Adler“ die diesjährige General⸗Oersammlung mit folgender Tagesordnung: a u.) Tatigteitsbericht; b.) Rechenſchaftsbericht; c.) Statutenänderung; 4) Neuwahlen für 1919; 6.) Verſchiedenes für 1919.. 5 Mitglieder und Ehrenmitglieder ſind gebeten, vollzählig zu erſcheinen, beſonders die heimgekehr⸗ ten Krieger:— Die Statutenänderung wird dabei kurz berührt, im übrigen der Vorſtäandſchaft . J. V. Hörner. Koch. füberlaſſen. Der Präſes. era 8 8 i dals ein dolles Olereelſahe ene Meme nune Dorin ohen. 11 ler Softonbelc. 5 ſtand, ohne daß dafür Miete entrichtet wurde, i 8 die aus ſonſtigen Gründen glauben Waſſer⸗ 5 vergütung beanſpruchen zu können, wollen dies 8 er Vorlage des Waſſervertrags bis ſpäteſtens Ratdrebruar 1919, vorm. von 812 Uhr, auf dem n Zimmer Nr. 7 anmelden. Spätere An⸗ 5 können keine Berückſichtigung mehr Seckenheim, den 25. Januar 1919. Gemeinderat: . V. Hörner. Koch. 8 flännergcsapgpgrein Folnonpeln. Gegründet 1861. Unſere Jahresversammiung 3 am Samstag Abend, den 25. ds. is nackt der Probe ſtatt. Pänktliches und vollzähliges Erſcheinen Notwendig. 5 er Vorftand. Laͤndiſcher Preqitoefein Semenheim Wic erſuchen die Einleger ſengelder, von Sparkaſ⸗ rift d ben, dieſe W noch nicht vorgelegt N b kann dies eim Rechner einzureichen, hei täglich von nachmittags 4 Uhr en. Die ſeither eingereichten können Zeit abgeholt werden. ö 8 empfiehlt sich zur Anfertigung sämtlicher Photograph Sigm. Lewin. Am Sonntag den 20. Januar, nach⸗ mittags 3 Uhr findet im Lokal„zur Kapelle“ unſere diesjährige i i General⸗Cersammlung ſtatt, und laden wir die Kameraden hiermit höfl. ein, mit der Bitte um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. a Tagesordnung. 1. Begrüßung der heimgekehrten Kame⸗ raden; 2. Geſchäftsbericht über den Krieg; 3. Kaſſenbericht; 4. Vorſtandswahl; 5. Ver⸗ ſchiedenes. Der Vor ſtand. ganunauungannnaman anmnaeddnnaandeaunsggggg donau Atelier photograph Lewin Schlossstrasse 23 Photogr. Arbeiten in guter Ausführung zu angemessenen Preisen. Eigene Vergrösserungsanstalt daher beste Bezugsquelle für Seckenheim. Schilling Freiwillige Grunastücks⸗ Versleigerung. Das Spiel der II. der Gegner abſagte. Heute Abend ſämmtlicher Spieler. Zuſammenkunft im Lokal um 1 Uhr. Mannſchaft fällt aus, da Die Trikott ſind heute Zusammenkunft Abend abzugeben. Der Spielausschuss. D. O. Die Witwe Katharina Schreck, geb. Dieringer in Feckenheim läßt am Mittwoch, den 5. Februar vormittags 212 Uhr im Rathaus Feckenheim ſtolßſkrobbeſon Puhbllkten -Handwaſchbürſichen u. a. in guter Qualität. ihre zwei Baumäcker im Gewann Ober⸗. er feld beim Friedhof zuſammen 1436 qm Hauptaraße 90. a Ein öffentlich durch den Notar an den Meiſtbie⸗ tenden verſteigern. Anzahlung ½ des Steigpreiſes. Handschuh verloren. Abzug. i. d. Geſchäftsſt. öll Dorfaufon: guterhaltener Ueberzieher 1 paar neue Stiefel Näheres ii der 1 5 dition dieſes Blattes. Wer gibt Mädchen Holl And Loge welches hier am Plaße in Lehre iſt. Zu erfr. i. d. Geſchaftsſt Mannheim, den 22. Januar 1919. Notariat 6. Schilling. Sammei⸗Anzeiger Zuverläſſiges fleißiges chen für vormittags geſucht. Wo? ſagt die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl.(b ieee - Hauszinsbüchlein ⸗ ſind zu haben e Gg. Zimmermann Hildaſtraße 68. ur für Mitglieder ber Jandm. Ein⸗ u. i Verbaufsgenoſenſchafl. Eine Dunggabel verloren in der großen Stube. Abzugeben A Y. Schmich. 2 Hacken im Walde gefunden. Ab⸗ zuholen bei Gg. Blümel Riedſtraße. Reiſerbeſen, Staubbeſen, Handbeſen und Bürſten ſind im Lager vorrätig. a Der Vorſtand. Mitglied des Deutſchen heim ein Unſerem Platze. Fupballgeseldgchaft Jecenbeim 189 Verbandes Süddeutſcher Morgen Nachmittag um 2 Wettspiel einer Mannſchaft gegen die J. Mannſchaft des Fußballvereins„Allemania“ ſtatt. Zur ſelben Zeit ſpielt unſere Jugendmannſchaf gegen den Fußballverein Station Seckenheim ußball⸗Bundes und d ußballvereine. hr findet in Ilv Der Spielausschu Zahn- Praxis Karl Rühle Spezialität: Goldarbelſen Umarbeiten nHichf passender Ge- bisse unter Garaufle Sidtische Sparkasse Sehioetzingen aut emoindeburgschaſt— mũndelsiel HostseheekRkOte˙ HMarlstue, 2930. Telephon. 61. Samtliohe Hinlagen den com Lage der Einzallung a au — Spreehstunden: zäglich von 9-6 Uhr Der Vorftand. aeeeeeeunmnnnnmn Sonntage von 9-1 Uhr. oersinst. t assenstunden:& mittags, 2 Chr ade- Agenturstelle: Geo U be Almend⸗ Verteilung. Nachſtehend bringen wir die veränderte und nun endgültige Verteilung zur allgemeinen Kennt⸗ 2 nis. Eine beſondere ſchriftliche Benachrichtigung erfolgt nicht mehr. Seckenheim, den 24. Januar 1919. Gemeinderat: J. V. Hörner. Koch. Lang⸗ a lach Die Zuteilung erfolgt an: Almendrang Seither genutzt von Nr. I. Klaſſe. 28 Ves Jakob 7. 2. 99 Herdt Th., Maurermſtr. 18 eißling Wilh. Konr. S. 15. 3. 99 Klumb Friedr., Tagl. 3 Rudolph Joh. Gg. 4. 4. 99[ Sturm Matth., Schreiner. 58 eierling Adam Ww. 4. 4. 99 Ruf Gg. Ad, Bahnarb. 17 oger Joſef 13. 5. 99[ Kegel Joſ., Ww. 46 Wohlfarth Philipp 17. 9. 99 Hoffmann Peter. 72 rey Peter 19. 10. 99[ Weidner Hch., Ww. 32 euther Georg. Maurer 17. 11. 99 Bauſch Joh. Gg., Polizeidiener 10] Arnold Jakob, Bahnarb. 24. 11. 99[ Marzenell Adam, Bahnarbeiter 56 958 Wilh., Thom. S. 17. 12 99[ Seitz Matth. K. S. 35 dog Gg. Leonh., Schneider 24. 1.00 Bauder Gg. Ik, Bahnarb. 45[ Eder Johann, Bahnarbeiter 1. 2. 00 Winkler Stef., Straßenwart. 68( Seitz Peter, Kaſp. S. 8. 2. 00 Kreutzer Ant, Ww. 47[Bühler Gg. Jak. gen. Karl 22. 2. 00 Biegel Hch., Tagl. 11 J Schreck Phil. Hch. S. 8. 3. 00 Keller Ignatz. 20 J Rudolph 15 Kaſp. S. 18. 3. 00 Fedel Anton, Former. 51 Blümmel Phil. Joh. 7. 4. 00 Tranſier Joh., Maurer. 42 Senn Ludwi 6. 6. 0] Würhwein Adam. 75 Seitz Leoh. 63 Jak. S. 28. 7. 00 Gruber Matthäus. 2 Ster 85 un Welle II. Klaſſe. . Seitz Karl Kaſpar 16. 12. 93 „ Folz Georg Philipp, Gg. Jak. S. e „ Kettner Jakob, Maurermeiſter 5. 7. 97 „ Karl Louis, gen. Wilhelm 12. 7. 97 7 Screck ler Leonhard 5 1 8 1 reck Peter 3. 8. 97 7 Winkler Peter 24. 8. 97 „ Volz Jakob, Gg, Leonh. S. 8. 10. 97 5 Schuhmacher Gg. Philipp 11. 10. 97 „ 1 Joh. 695 7. 11. 97 „ olz Geor ilhelm, Gg. L. S. 10. 12. 97 „ eierling Anton jun. 12. 1. 98 7 irſch Georg Peter 15. 1. 98 „ lumb Philipp, Wendel Sohn 1138 „ I Herd Jakob, Wilhelm S. 10. 2. 98 „ ropp Peter, Metzger 8. 3. 98 . Weißling Philipp, Tüncher 81. 3. 8 Neu⸗ 5 w Nr. Ill. Alaſſe 288[ Seitz Karl Kaſpar 16. 12. 93 rey Peter. 158 1 Thomas, Maurermſtr. 8. 2. 95 Fun Phil. Jak., Ww. 201¹ lumb Friodrich 8. 8 95 F Wilhelm. 162[Sturm Matth., Schreiner 2. 5. 95 olz Joh. Matth Ww. 103[ Ruf Georg Adam, Bahnarb. 9. 6. 95] Erny Chriſtian Wilhelm. 295 Kegel Joſ. Witwe 5. 7. 95[ Klumb Val. Ww. 22 offmann Peter 25. 7. 95 Erny Chriſtian, Ww. 160 Veldner Heinrich Ww. N Gund Martin, Ww. 383 Bauſch Joh. Gg., Polizeid. 1. 10. 95] Obermaier Joh. Gg. 128[ Marzenell Adam, Bahnarb.- 2. 10. 95] Raule Franz Bernh. Ww. 417[ Seitz Matth., Kaſp. Sohn 11. 11. 95] Ehrhardt Jakob. 272[ Bauder Gg. Jak. 1 15. 11. 95] Raufelder Mart. Ww. 348 Winkler Stefan, Straßenwart 14. 12. 95 Weißling Joh. Ad., Ww. 77[Kreutzer Anton Witwe 16. 12. 95 Maier Peter 349[ Biegel Heinrich 19. 2. 96] Winkler Andreas 416 Keller Ignatz 5 Rieſenacker Pet. Ant., Ww. 3665. Anton, Former 12. 4. 96[ Schuhmacher Mart., Ww. 358 ranſier Joh., Maurer 26. 5. 96] Wolf Philipp Jakob 202[ Würthwein Adam 20. 6. 96[ Gund Heinrich. 8859 wa Nr.. V. Klaſſe. 75 Reuther Otto 6. 12. 89 Kreutzer Wendel 81—— Johann 7. 12. 89 Sl Joh. Gg. 85 Eder Jakob, Jak. S. 10. 12. 89] Söllner Gg., Gg. ol S. 109 Hartmann Wendel 3. 2. 90[ Schmitt Matth., Ww. 116 aule Geor 26. 2. 90] Greiner Adam 11 Ditſch Jakob Baſilius 6. 4. 90 Schreck Georg, Ww. 7 Volz Anton 83 Biegel Adam 3[Roßrucker Matthäus 15. 4. 90 Schmitt Jak., Seb. Sohn 12 J Spieß Karl Joſef Witwe 25. 4. 90 Seitz Karl Jakob- 16[Seitz Georg Wendel 26. 5. 90] Obermaier Joh. Gg. 119[ Bauer Joh. Friedr. 27. 5. 90] Klumb Joh. Gg., Fabr. Arb. 15 Seitz Joh. Peter, Kaſp. S. 9. 6. 90[ Ehrhard Jakob 82 Schmikthäuſer Wilh. Ww. 26. 7. 90[ Heierling Joh. Adam 113 Maas Thomas 28. 8. 90 Blümmel Michael 100] Volz Gg. Jak, Joh. Gg. S. 28. 8. 90,] Spieß Friedrich 62 Bickon Peder Anton 21. 9. 90] Würthwein Gg. Jak. 101][ Weißling Phil., Phil. S. 23. 9. 90[ Möll Thomas, Ww. 77 offmann Jakob, Joh. Gg. S. 23. 9. 90[ Huber Philipp Ludwig 18 eitz Jak., Scharh. S. 9. 10. 90 Tranſier Joh., Ww. wald wald wa wald Nr. Nr. V. Klaſſe. 8 52 9 Kreutzer Wendel 23. 11. 81 n. 78 170 Hirſch Johann Georg 13. 12. 81[ Blümmel Bee 3 70 192 öllner Georg, Gg. Joſ. S. 31. 12. 81] Erny Phil. Ja 5 150 62 Schmitt Matthäus Ww. 19. 1. 82 8 ilhelm 71 117 Greiner Adam 20. 1. 82 olz Joh. Matth. Ww. 75 122 Schreck Georg Witwe 16. 2. 82[ Erup Chriſtian Wilhelm 68 81 Biegel Adam 1. 3. 82[ Klumb Valentin Ww. 282 178 Schmitt Jakob, Seb. S. 6. 3. 82[ Erny Chriſtian Ww. 15⁵ 193 Seitz Karl Jakob 19. 4. 82 Gund Martin Witwe 200—Klumb Joh. Gg., Fab.⸗Arb. 12. 582 Raule Franz. Ww. 234 149 Heierling 1 Adam 30. 5. 82. Joh. Ad. Ww. 229 14 J Blümmel Michael 16. 8. 82 Winkl eter 17 3 Spieß Friedrich 12. 9. 82 zinkler Andreas 192]—[ Würthwein Georg Jakob 18. 9. 82 Rieſenacker Pet. Ant. Ww. 204—[Moll Thomas Witwe 2. 10. 82 e 9 Ww. 171 75 aun Philipp Ludwig 9.10. 826 0 5 Phil. Jak. 16 66[ Tranſier Joh. Ww. 2. 10. 82 und Heinrich Aa Nr. VI. Alaſſe. Ding Karl 5 5. 12. 79 Frey Peter 75 Söllner Gg. Joſ. Ww. 12. 12. 79] Blümmel Peter 175 9 71 J Gruber Philipp, Pet. S. 19. 1. 80] Erny Ph. Jak. Ww. 145[ Schmich Peter Ant. Ww. 29. 1. 80 artmann Wilhelm 147[ Seitz Joh. Phil., Ph. S. 3. 2. 80 olz 1887 att. Ww. 136 uber Peter 23. 2. 80 Erny Chriſtian Wilhelm 86 Seit Joh., Scharh. S. 28. 2. 80[ Klumb Valentin Ww. 110 erdt Martin Witwe 11. 3. 80 Erny Chriſtian Ww. 60 ropp Johann Jakob 26. 5. 80 Gund Martin Witwe 68 Volk Michael, Mich. S. 19. 5. 80[ Raule Frz, Bernh. Ww. 139 errmann Joſef 25. 8. 80 Weißling Joh. Ad. Ww: 192 reutzer Joh., Adam S. 1. 10. 80] Maier Peter, Val. S. 143 Rauſelder Wilh. Alb. Ww. 30. 10. 80 Winkler Andreas 89 rey Gg. Phil. Ww. 11. 11. 80] Rieſenacker Pet. Ant. Ww. 190 Bugler Karl Ww. 18. 11. 80[ Schuhmacher Mart. Ww. 157] Pfiſterer Philipp 26. 11. 80[ Wolf Philipp Jakob 31[ Blümmel Georg 15. 12. 80[ Gund Heinrich 1%[Wetzel Gg. Leonhord 18. 1. 81 J Shrhardt Johann 4 2 5 5. 251 ZE ³Ü Ä 3 2 ISS S e e VII. Alaſſe. 76] 66 135]— Seitz Matth., Schuhm. 2. 1. 79 Frey Peter 153] 112 178—] Ding Johann Jakob 3 1 7 lümmel Peter 65 3 152—[ Volk Johann, Ww. 30. 1. 79[ Erny Phil. Jak., Ww. 724 59]— 31 Seitz Joh. Gg, Ph. J. S. 14. 2. 79 Hartmann Wilhelm 180 102] 90— Volz Matth., Ph. J. S. 7. 3. 79[ Volz Joh. Matth. Ww. 111] 26]—] 10] Treiber Joh. Pet., Ww. 3. 4. 7 Klumb Val. Ww. 1480 178] 14—[ Kioos Martin, Ww. 15. 5. 79 Erny Chriſtian Ww. 144] 88 115—[ Kenntner Seb., Ww. 3. 6. 79] Gund Martin Witwe 1424 5 1688—][ Hermann Wenz 27. 7. 79[ Raule Frz. Bernh. Ww. 1200 146—] 63] Erny Joh., Matth. S. 11353 Weißling Joh. Ad. Ww. 179 1234—] 16 Seitz Phil. Joh. 15. 9. 79[ Maier Pet. Val. S. 970 39—] 52. Balthaſar 30. 9. 79[ Winkler Andreas 98 79— 11 chnabel Johann, Ww. 28. 10. 79 Rieſenacker Pet. Ant. Ww. 47] 172 165—[ Stein Jakob Ww. 15. 11. 79 Schuhmacher Mart. Ww. 45 114— 1] Kleinhans Konr., Ww. 15. 11. 79 Gund Heinrich 32 85] 175]—] Söllner Leonh., Gg. J. S. 26. 11. 79[ Ehrhardt Johann. 055 Nachher. i Fig. I zeigt dasselbe Gesicht, welches durch das Einsetzen Vorher von künstlichen Zähnen die Rundung der 8 und da- urch d dle das ganze Gesicht a Sehönhelt zurückerhaſten hat. P 288 Fig. II zeigt ein sonst hübsches Gesicht, bei welchem durch das Fehlen der Zähne die Wangen eingefallen sind und dadureh Schönhelt vorloren hel. 6e eee. SSS See C 8b Sch cb ch af. L Marta Lösche Seckenheim : Dammstrasse 1. Sprechstunden: Mittwochs u. Sonntags von 9—1 Uhr. 0 Fast gänzlich schmerz- loses Zahnziehen ö Spezialität: Gediegene Aus- führung von Gebissen ohne Gaumenplatte, Kronen und Brücken. 3 Umarbeiten nicht passender Geblsse innerhalb eines Tages. See eeeeesee eee S Ich empfehle: Meise Stickereisfoffe für Bluſen und Kleider Weisen Seidenpiaune prima Qualität Weisen Meile, beſtickt für Kleider und Bluſen Meisen Seidenbalist für Unterkleidung Weisen Crèpe de Chine ih che ae. Meise Siickerei-Holanis für Untertaillen in allen Preislagen Weise Untertaillen Meise Cor Sgffenschoner Wieſer⸗-Alli Hauptstrasse 153. Schuhe. Haussschuhe, ohne Bezugsschein, dauerhafte Ver- arbeitung, mit echter Lederspitze, pro Paar 7.20 Mk. freie Zusendung. Lieferung nur gegen vor- herige Einsendung des Betrags. Bei Nichtgefallen garantieren wir bereitwillige Zurücknahme und Rückzahlung des Betrags. Um genaue Angabe der Adresse und Schuh- nummer wird gebeten. Garantie für gute Ankunft. Versand gestattet. Schuhwaren-Fabrik Mimbach (Rheinpfalz). CCC * a Wiedereröffnung. Der werten Einwohnerſchaft, meinen frü⸗ heren Kunden und Bekannten zur Mitteilung, daß ich am 1. März 1919 meine Bäckerei wieder eröffne. Zur baldigen Anmeldung liegt ab heute Kundenliſte bei mir offen. Ich bitte, das mir vor dem Kriege ent⸗ gegengebrachte Vertrauen auch weiter ſchenken zu wollen. Hochachtungsvollſt August Ullrieb u. Frau. Franbenanferfüätungsverein„Einigkeit“ Seckenheim. Am Sonntag, den 2. Februar nachmittags 3 Uhr findet in der Wirtſchaft zum Engel unſere diesjährige a Gegeral⸗Gersammlung ſtatt. Anträge hierzu ſind ſchriftlich beim Vorſtand bis 1. Februar einzureichen. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung, die im Lokal bekannt gegeben wird, iſt es Eheenpflicht eines jedes Mitgliedes in dieſer Verſammlung zu erſcheinen. 5 f Der Vorſtand. Wir haben anzubieten: Schöne Fensterleder(Hinge) 90 Pfg. Schwämme, Zahnbürsten, Schampoon, Spielbälle, Einlegschlen. Sohlenschoner, inte Schladiimesser sehr billig, Küchenmesser, ſaschenmssser, Scheeren, Metermasse, Reeine lösſiche Stärke. Tabak, Zigaretten. - Sehr gute Parkefwichse. Pntzfidzer(chne Bezugsschein). 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