— ̃ 19. Jahr — 5 Sonn⸗ und Feiertage. 3.25 Mk. Amtsblatt der Bürgermeisterämter Seckenheim, Jvesheim, Neckarhausen und Edingen. ————————.,. Abonnementspreis: Monatlich 1 Mk. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal — EGrſcheint täglich mit Ausnahme der Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. No. 24 Fernſprechanſchluß Nr. 16. ſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 5799. TTT Der Völkerbund einſtimmig angenommen. 1 Ein peinlicher Zwiſchenfall. e 5 Haag, 27. Jan. Nach Wilſon tritt nun auch Lloyd SGeoeorge für den Völkerbund ein, allerdings klingen 0 leine Worte etwas zweifelhafter. Sodann ſprach ſich de Italien Orlando für den Völkerbund aus. Ihm folgte im Namen Frankreichs Bourgeois und erklärte: Die Haager Konferenz hatte keinen Er⸗ folg, weil Staaten daran beteiligt waren, deren Gren⸗ zen nicht rechtmäßig waren. Nachdem nun die Gren⸗ zen nach den Wünſchen der Völker hergeſtellt ſind, wird es in Paris gelingen, was im Haag mißlang. Nach zuſtimmenden Worten der Vretreter der übrigen tierten ſtellte Clemenceau feſt, daß die Konferenz znſtimmig dem Völkerbund zuſtimme. Hierauf wur⸗ den die Mitglieder der Kommiſſion ernannt, je zwei für die 5 Großmächte, und zwar für Amerika Wilſon und Oberſt Houſe, für England Lord Robert Cecil und General Smuts, für Frankreich Bourgebis und der 1. Profeſſor der Pariſer Rechtsfakultät, für Ita⸗ ien Orlando und ein rechtskundiger Senator, für Japan als erſter Graf Chinda. Die übrigen Alliier⸗ 1 ten ſollen zuſammen 5 Delegierte haben. Der Um⸗ 1 fand, daß die kleinen Alliierten zuſammen nur 5 De⸗ legierte haben ſollen, rief große Erregung und Pro⸗ deeſte, beſonders Belgiens, hervor. Dieſer Proteſt hatte einen peinlichen Zwiſchenfall zur Folge. In unem Wutausbruch rief Clemenceau: Am Tage des affenſtillſtandes hatte Frankreich 12 Millionen un⸗ er den Waffen. Wir hätten auf die übrigen Natio⸗ zen verzichten können. 2 Ein Jammerbild aus Petersburg. er 1 K ber Seite iſt uns der folgende Brief eines Mir aus Schweden zur Verfügung geſtellt worden, der zie Dezember des letzten Jahres aus Petersburg 8 er ücgekehrt iſt. Er ſchildert die grauenhaften Zuſtände in r ruſſiſchen Hauptſtadt folgendermaßen: g und ls ich im Juni aus dem halbverhungerten Oeſterreich 15 dem mehr als knappen Deutſchland in Petersburg an⸗ warez wunderte ich mich, daß dort die Leute ſo wehleidig und um ihre entſchwundenen fetten Schüſſeln jam⸗ dane Es war damals durchaus nicht ſo ſchlimm, jeden⸗ abe beſſer als in Oeſterreich. Seit Mitte Oktober ſetzte aller die totale Hungersnot ein; da die Räteregierung von Serie Seiten von Gegnern und Weißgardiſten umgeben iſt, mächtige liche Zufuhr auf und die Bolſchewikiregierung be⸗ im zigte ſich aller Vorräte(nicht nur der Lebensmittel) ausgibt die ſie nur an die ihrigen und die rote Armee Faden und kei af Ar 1 Geſchäft. kontorraten, Advokaten, Schriftſteller, ö umen— und auch das nicht einmal täglich— 2 und und . voc gur. 5 15 anſtändigen Leuten dazu?) Lire Gewöhnlich nachts aus dem Bett. ben Jöe, u, um d je 1 lud Aoreſte und Erſchteßungen mehr als gung gern Tagesordnung, irgend eine erfundene Beſchuldi⸗ g genügt, oft auc ohne jeden Grund, den Bürger an die and zu ſtell Aden ra g andere. Die Hinxi 3 8 die ruſſiſchen Soldaten darch en eien been een Gut haben, Ehi Bergerwohnung Bid ahlung natürlich), 19 9 er“ 5 ne Erlaubnis der anden Schmuck, Wertpapiere, Kleider und etwa vor⸗ wiederholen 1 et “Hbatte, us) den Hausdurchfſuchngen weggenommen. das 1917 etwa 2% Millionen Einwohner 5 r Verf nicht gaanz 800 000. Stelle Dir vor, in wel⸗ um tieren aſſung die Bürger unter ſolchen Umſtänden vege⸗ 4 gruben wie buders die älteren Leute. In einer Woche be⸗ on annenſar Onkel Tb. Frl. M., Dr. T. Ein einfachster 4 Ciechdof 1200 köſtet 850 Rubel, ein Pferd mit Wagen zum 200, das Scha terien iſt nich e des Grabes 150 uſw. Auch das ö 1 Verhunger j aue ngernden und die alten Leute in Petersburg — ſchter! 15 auf, und das iſt grauenerregend. Verzerrte Ge⸗ blähen, dedunſene Wangen, die ſich über die Mundwinkel Als kind Glieder, die keine menſchliche Form mehr haben. er. meiſten bſchied nahm, mußte 1 mir ſagen, daß ich die . 4 Ge könen en 25 Fata de zum Ketten ſehe. len Dien ſo mitmachen. 0 E ind fur d e furchtbaren Zuſtände in der ruſſiſchen Hauptſtadt, tit. ſollter ein der Bolſchewismus verantwortlich zu machen uh a fahr dieſer Böllür Deutſchland, das auch ſchon von der Ge⸗ „. bbeichen ſein!'kerſeuche bedroht iſt, ein ernſtes Warnungs⸗ 5 5 88 f 1 8 werden bei nächtlichen, ſich immer Ilittwoch, den 20. Januar 10109 Das Neueſte. Wahlreſultat in Preußen. T. U. Berlin, 28. Jau.(Tel.) Bis nachts 11 Uhr la⸗ gen von insgeſamt 245 Mandaten preußiſcher Wahlberechtig⸗ ten 143 endgültige Reſultate vor. Darnach haben bisher er⸗ halten die deutſchen Demokraten 44, die Mehrheitsſozialiſten 28, die Unabhängigen 21, die Nationalliberglen 21, Dentſche Volkspartei 11. Zentrum 49, Schleswig⸗Holſteiniſche Bauern⸗ demokratie 1 Mandat. Die Vorboten der Weltrevolution.. T. U. Genf, 28. Jau.(Tel.] Bei der geſtrigen ſoziali⸗ ſtiſchen Konferenz in Paris hinderten die Vertreter der äußerſten Linken Renandel abermals am Reden. Cachin ſagte, daß er die Tätigkeit Wilſons lobe und nannte die deutſche und ruſſiſche Revolution die Vorboten der Weltre⸗ volntion. 8 Generalſtreik in England? T.U. Haag, 28. Jan.(Tel.) Gerüchte melden den Aus⸗ bruch des Generalſtreiks in England. Sie beweiſen, wel⸗ chen Umfang die ſozialiſtiſche Bewegung angenommen hat. Spartakus herrſcht in Wilhelmshaven. W. T. B. Wilhelmshaven, 27. Jan. Die Spartakiſten ha⸗ ben hier das Standrecht verhängt und beſetzten die Reichs⸗ bank und die Staätionskaſſe ſowie das Offizferkaſino, in dem ſich der Arbeiter⸗ und Soldatenrat befindet. Der Eiſen⸗ bahnverkehr iſt eingeſtellt. 6 Zum Spartakusbund übergetreten. a T. U. Stuttgart, 28. Jan.(Tel.) Die Stutt⸗ garter Spartakusleute ahben ihren Austritt aus der Unabhängigen Sozialiſtiſchen Partei erklärt. Die Berliner Induſtrie wird lahmgelegt. W'ͤ T. B. Berlin, 28. Jan.(Tel.) Angeſichts det herrſchenden Kohlennot iſt damit zu rechnen, daß Ende dieſer oder Anfang nächſter Woche die Liere⸗ kung von Starkſtrom an die Induſtrie eingeſtellt wer⸗ den muß. Immer noch 27 Gruben ausſtändig. W. T. B. Beuthen, 27. Jan. Obwohl für heute eine vollſtändige Wiederaufnahme der Arbeit erwar⸗ ket wurde, befinden ſich immer noch 27 von 46 ober⸗ ſchleſiſchen Gruben im Ausſtand. Hindenburgs Aufgabe im Oſten. Wieder heißt es: Hindenburg im Oſten! Trotzdem der Waffenſtillſtand abgeſchloſſen iſt, haben die Polen in deut⸗ ſchen Gebieten abermals den Kampf eröffnet.. Hindenburgs wichtigſte Aufgabe beſteht nun darin, die weit nach Weſten vorgeſchobenen Polen zurückzudrücken und dadurch die Gefahr von Branden zu entfernen. Dieſer polniſche Keil in unſere Grenzſchutzſtellungen wird von den Polen immer mehr verſtärkt, um den dadurch errungenen ſtrategiſchen Vorteil kräftig auszubauen. Wir haben aber inzwiſchen gehört, daß in Schneidemühl ſtarke deutſche Kröfte nerſammelt wurden. Dieſe Stadt bildet gleichſam die rechte Flanke der polniſchen Keilſtellung im Weſten der Provinz. Von hier aus könnte ein kraftvoller Vorſtoß deutſcher Trup⸗ pen einen entſcheidenden Erfolg haben, da dadurch der ganze volniſche Keil abgeſchnitten werden kann. Im übrigen dür⸗ fen wir zu der bewährten Führung Hindenburas, die gegen⸗ über den Millionenheeren der Entente ſiegreich war, auch in dieſem Miniaturkriege das größte Vertrauen haben. Bromberg gegen Verhendlungen mit den Polen. W. TB. Bromberg, 27. Jan. Der Volksrat Brom⸗ berg drahtete an das Mininerjum des Innern: Der deutſche Volksrat Bromberg und Umgebung beharrt auf dem Staud⸗ punkt, daß Verhandlungen mit den Polen außer bei bedin⸗ gungsloſer Uebergabe und Feſtſetzung das alten Standpunk⸗ tes zwecklos ſind. Die polniſchen Landfriedensbrecher ha⸗ ben die eigenen Maſſen nicht mehr in der Hand, ſie ſuchen nur hinzuhalten und halten nie die Verträge. Die Rettung der deutſchen Sache iſt allein durch tatkräftige militäriſche Handhabe möglich. Die Znziehung eines hieſigen Vertre⸗ ters wäre, wenn Verhandlungen ſtattfinden, erwünſcht. Trotzki gefangen? Libau, 27. Jan. Eſthland und Nordlivpland ſind nunmehr durch das tatkräftige Eingreifen finniſcher Freiwilliger faſt vollſtändig von den bolſchewiſtiſchen Truppen geſäubert wor⸗ den. Zuletzt wurden Hungerburg und Narwa genommen. In Narwa ſoll außer zahlreichem Kriegsmaterial Trotzki, der die Rätetruppen perſönlich zum Widerſtand aufforderte, in die Hände der Angreifer gefallen ſein. Durch das Vor⸗ dringen der Eſthen in der Richtung auf Walk ſind die rück⸗ wärtigen Verbindungen der in der Gegend von Riga ſtehen⸗ den bolſchewiſtiſchen Truppen gefährdet. Trotzdem iſt in Kurland Libau noch ernſtlich bedroht. Von den in Riga und Mitau zurückgelaſſenen Vertretern des deutſchen Ge⸗ ſandten fehlt jede Nachricht. Die Bolſchewiki haben zahl⸗ reiche Perſonen hingerichtet. In Kurland befinden ſich unter ihren Opfern einige Paſtoren und der Führer der lettiſchen ſozialdemokratiſchen Partei in Mitau, Dr. Wesman. Der braunſchweigiſche Größenwahn. Braunſchweig, 27. Jan. Auf einer kürzlich auf dem Schloßhof abgehaltenen Verſammlung ergriffen mehrere Redner von der Regierung das Wort. Wie ſchon kurz be⸗ richtet, wurde mitgeteilt, die Ausſtändigen hätten die Ber⸗ liner Regierung aufgefordert, zurückzutreten, um einer wirk⸗ lich ſozialiſtiſchen Regierung Platz zu machen. Die Vertre⸗ ter aus Rheinland und Weſtfalen hatten ſich mit Braun⸗ ſchweig ſolidariſch erklärt. Sollte die Berliner Regierung nicht zurücktreten, ſo ſei man entſchloſſen, ſich von Berlin kosauſagen, um zuſammen mit Rheinland und Weſtfalen Poſt * n Unter Anſchluß vielleicht auch von Hampurg, Bremen und Leipzig eine ſelbſtändige Republik zu bilden. a W. T. B. Weimar, 27. Jan. Die auswärts ver⸗ breiteten Meldungen, in Weimar drohe eine Ueber⸗ füllung wegen der bevorſtehenden Nationalverſamm⸗ lung, ſind unbegründet. Es ſind in zwei Tagen bis jetzt ſchon Unterbringungsgelegenheiten für 3000 Per⸗ ſonen bereitgeſtellt, ſo daß, ſoweit an der National⸗ verſammlung beteiligte Perſönlichkeiten'n Frage kommen, für die Wohngelegenheit Nachbarſtädie nicht in Anſpruch genommen zu werden brauchen. Auch für die Verbindungs möglichkeiten werden alle geeig⸗ neten Vorkehrungen getroffen. 25 Regiment Reinhardt ſchützt die Nationalverſammlung. T. u. Berlin, 28. Jau.(Tel.) Dem Berliner Frei⸗ willigen⸗Regiment Reinhardt iſt der Schutz der National⸗ verſammlung übertragen worden. 2 Bataillone werden ba⸗ reits in den nächſten Tagen nach Weimar eutſandt. Gottesdienſt in Amerongen.. W. T. B. Amerongen, 28. Jan.(Tel.) Geſtern wurde aus Anlaß des Geburtstages des früheren deutſchen Kaifers ein Gottesdienſt abgehalten, dem das Kaiſerpaar mit Ge⸗ folge und die Gräflich Bentinck'ſche Familie beiwohnten. Verbannung Wilhelms II. nach Holländiſch⸗Indien? T.. Paris, 28. Jau.(Tel.) Nach einem holländiſchen Uebereinkommen ſoll Kaiſer Wilhelm II. nach Holländiſch⸗ Indien verbannt werden. Scheidemann für Kaſſel angenommen. W. T. B. Berlin, 27. Jan. Scheidemann, der in Berlin und Kaſſel in die deutſche Nationalverſamm⸗ lung gewählt iſt, hat für Kaſſel angenommen. An ſeine Stelle rückt in Berlin Eugen Ernſt. Der Wahlausfall in Berlin. W. T. B. Berlin, 27. Jan. Die jetzt für Berlin bekannten Wahlergebniſſe für die preußiſche Landesverſammlung zei⸗ gen, nach dem„Vorwör“s“, für 44 von 48 Abteilungen fol⸗ gendes Stimmenverhältnis: ſozialdemokratiſche Liſte Hirſch 310 811, unabhängige ſozialdemokratiſche Liſte Hoffmann 245 043, deutſch⸗demokratiſche Liſte Troeltſch 130 811, deutſch⸗ nationale Liſte Kaufmann 89 145, chriſtliche Volkspartei Liſte Faßbender 50 282, Deutſche Volkspartei Liſte Garniſch 45 444. Vorausſichtlich entfallen ſomit auf die Sozialdemo⸗ kraten 8, die Unabhängigen 6, die Demokraten 3 und die Deutſchnationalen 2 Abgeordnete, ferner auf die Deutſche Volkspartei und das Zentrum je ein Abgeordneter. Die Wahlen in Hannover. T. ll. Hannover, 27. Jan. Bei den geſtrigen Wahlen zur preußiſchen Nationalverſammlung war die Wahlbeteiligung eine erheblich ſchwächere als vor 8 Tagen zur deutſchen Na⸗ tionalverſammlung. In der Stadt Hannover ſind alle Par⸗ teien mit einem Verluſte beteiligt geweſen, bis auf die deutſch⸗hannoverſche Partei, die einen Zuwachs von ca. 7000 Stimmen erhielt. Vorbereitungen zur Friedenkonferenz. W. T. B. Berlin, 27. Jan. Heute fand im Reichskanzler⸗ hauſe eine eingehende Beſprechung der Reichsregierung mit den Staatsſekretären über die Friedenskonferenz ſtatt. Es herrſchte Einſtimmigkeit darüber, daß die geſamten Ver⸗ handlungen auf das Auswärtige Amt konzentriert werden müſſen und daß die Beteiligung der übrigen Reſſorts durch eine tägliche Konferenz der Staatsſekretäre gewährleiſtet werden ſolle. Die deutſche Volkspartei an den Kaiſer. W. T. B. Berlin, 27. Jan. Die Deutſche Volks⸗ bartei hat zum Geburtstage des Kaiſers folgendes Telegramm abgeſandt: An Seine Majeſtät den Kai⸗ ſer Wilhelm II. Amerongen(Holland). Euerer Maje⸗ tät ſendet die Deutſche Volkspartei zum 60. Geburis⸗ tage ehrfurchtsvolle Glückwünſche. Sie würdigt in Dankbarkeit die Arbeit, die Euere Majeſtät gemäß dem Ausſpruch„Kaiſertum iſt Dienſt am deutſchen Volke“ in mehr als 30jähriger Arbeit für das Deutſche Reich und Volk geleiſtet haben. In Erinnerung an die erſten Worte des alten nationalliberalen Partei⸗ brogramms„unverbrüchliche Treue für Kaiſer und Reich“ gedenken wir der großen Zeit, die Deutſchland und Preußen unter der Hohenzollernherrſchaft durch⸗ lebt haben. Wir wünſchen Euerer Majeſtät von gan⸗ zem Herzen einen friedlichen Lebensabend und bitten, davon überzeugt zu ſein, daß Millionen Deutſcher mit uns auch unter den neuen Verhältniſſen und auf neuer Grundlage des Staatslebens ſtets das Be⸗ kenntnis zum monarchiſtiſchen Gedanken hochhalten und ſich gegen jede würdeloſe Abkehr von den hohen Idealen des deutſchen Kaiſertums und preußiſchen Königtums wenden werden. gez. Staatsminiſterj a. D. Dr. Heinze, Oberpräſident Dr. v. Richter, Dr. Streſemann. N 7 vollem Eigenbrödleriſche Tendenzen der Produ falregterung Schleswigs. W. T. B. Kiel, 27. Juni. Die proviſoriſche Provinzial⸗ regierung Schleswig⸗Holſteins hat an die Reichsregierung eine Eingabe gerichtet, in der ſie um Vollmacht bittet, mit den maßgebenden Perſönlichkeiten in Nordſchleswig und rr Unſere Kolonien. England fordert Deutſch⸗Südweſtafrika. Die„Times“ meldet aus Paris, 25. Januar: Bei den geſtrigen Verhandlungen über die Kolonien erhob Smuts im Namen der Südafrikaner Anſpruch auf Deutſch⸗Südweſtafrika. Ueber dieſen Punkt herrſche vollſtändiges Einvernehmen. Großbritannien iſt be⸗ reit, ſich für Togo, Kamerun und Deutſch⸗Oſtafrika mit irgend einer Form von Neutraliſierung zu be⸗ gnügen. Infolgedeſſen brauche man nur noch dar⸗ über zu verhandeln, was mit den Samoa⸗ und den pazifiſchen Inſeln geſchehen ſolle. Japan habe vor einiger Zeit vorgeſchlagen, daß für die Zuteilung die⸗ ſer Inſeln der Aequator als Grenzlinie feſtgeſetzt werden ſolle. In dieſem Falle würde Japan die Karolinen und die Marſchallinſeln erhalten. Alſo Deutſch⸗Südweſtafrika fordert England durch die Südafrikaner, im übrigen„begnügt“ es ſich mit der Neutraliſterung der übrigen deutſchen Kolonien in Afrika. Sie ſind doch beſcheidene Leute, dieſe Eng⸗ länder! Frankreich verlangt Kamerun. W. T. B. Paris, 28. Jan.(Tel.) Der Oberſte Kriegsrat war zur Beſprechung der Frage der deut⸗ ſchen Kolonien verſammelt. Frankreich und England waren eins darüber, daß die Kolonien auf keinen Fall zurückgegeben werden können. Amerikas An⸗ ſicht ſei noch nicht bekannt. Falls die Anſchauungen Frankreichs und Englands von den anderen geteilt würden, werde Frankreich Anſpruch auf Kamerun erheben, während Belgien die Landſtücke verlangt, die ſeine eigenen Truppen erobert hatten.„„ Wilſon und Lloyd George einig. Die Pariſer Beratungen der letzten Tage haben deutlich zeigt, daß Wilſon und Lloyd George in allen wichtigen ragen, die auf der Friedenskonferenz beraten werden, in 5 Einvernehmen handeln und daß dieſe engliſch⸗ameri⸗ kaniſche Uebereinſtimmung für die Zukunft von großer Bedeutung werden kaun. Die Bereitwilligkeit Wilſons, dem engliſchen Premierminiſter zu geſtatten, daß dieſer das Programm des Völkerbundes als ſein eigenes ausgebe, ſelbſtverſtändlch in einer Faſſung, die den praktiſchen Ge⸗ sichtspunkten Amerikas Rechnung trägt, zeigt den Willen des Präſidenten, dem engliſchen Bundesgenoſſen auf der Pa⸗ riſer Konferenz eine Geltung zu verſchaffen, die ſich in Ame⸗ rika unzweifelhaft bezahlt machen wird. Andererſeits be⸗ weiſt das Eintreten Englands für die ruſſiſche Politik Wil⸗ ſons ein Eintreten, das für den Erfolg dieſer Politik un⸗ erläßlich iſt) den Wunſch Lloyd Georges, den Amerikanern möglichſt weit entgegenzukommen. Einige Pariſer Blätter gehen ſo weit, von einem ungeſchriebenen engliſch⸗amerika⸗ nif Bündnis zu ſprechen. Auch in der ſozialiſtiſchen Preſſe Frankreichs wird hervorgehoben, daß die Beſchlüſſe der Friedenskonferenz in den Händen Englands und der Vereinigten Staaten liegen. Dieſe Zeitungen empfehlen den franzöſiſchen Diplomaten, den angelſächſiſchen Mächten egenüber einen perſönlichen Ton anzuſchlagen, da ſie ſonſt ren ganzen Einfluß aufs Spiel ſetzen würden. Wilſon in Reims. W. T. B. Paris, 27. Jan.(Havas.) Präſident Wilſon mit Gemahlin verließ geſtern morgen in Begleitung des Admirals Wraiſon und der Generale Hart und Becrat 2 55 im Automobil, um Chateau Thierry und Reims zu beſuchen. Friedensſchluß nicht mehr vor Ende Juli? Sroßmuchte werden ungeſühr einen nat dauern, woram Serbien und Belgien zur Konferenz hinzugezogen werden ſollen. Dieſe Beratungen werden Ende März beendet ſein. Alsdann nehmen die Mächte, die die diplomatiſchen Bezieh⸗ ungen zu den Mittelmächten abgebrochen haben, an den Konferenzen teil, de dann vorausſichtlich bis Ende April dauern werden. Im Mai werden die Zentralmächte aufge⸗ fordert, ihre Friedensdelegationen nach Paris zu entſenden, der Friedensſchluß iſt nicht vor Ende Juli oder Anfang Auguſt zu erwarten. U (Bald heißt es im März, bald im Juli oder Auguſt. Was iſt nun richtig?) i Die Ausfuhr vom linksrheiniſchen beſetzten au das rechts⸗ rheiniſche unbeſetzte deutſche Gebiet iſt durch eine Verfügung des Marſchalls Foch geregelt. Ab⸗ teilungen werden gebildet durch: 1. die ſchon durch die Ar⸗ meen geſchaffenen Wirtſchaftsbüros oder Dienſtſtellen, 2. die Delegierten des Generalſtabs des Marſchalls Foch und allenfalls der alliierten Generalſtäbe, 3. die Delegierten der Unterkommiſſionen der Feldeiſenbahnnetze und der Schiff⸗ fahrtskommiſſionen. Befugniſſe dieſer Wirtſchaſtsabteilun⸗ gen: 1. Wirtſchaftsabteilungen ſind beauftragt, die allgemei⸗ nen und insbeſondere jene Belege zu ſammeln, deren das Wirtſchaftskommando zur Verteilung der Rohſtoffe und Fertigerzeugniſſe bedarf; 2. bis auf weiteres überträgt das interalliterte Wirtſchaftskomitee den Wirtſchaftsabteilungen das Recht, Ausfuhrbewilligungen nach den deutſchen, nicht⸗ beſetzten Gebieten zu erteilen; 3. die Ausfuhrbewilligungen nach Elſaß⸗Lothringen und alliierten und neutralen Län⸗ dern werden bis auf weiteres von den Abteilungen mit be⸗ gründetem Gutachten an das Wirtſchaftskomitee weiter⸗ gegeben, das entſcheiden wird. 2 5 — Umſatzſteuer. Die Friſt der Anmeldung der Umſatz⸗ ſteuer läuft am 31. Januar ab. Bei verſpäteter Abgabe der Anmeldung des Umfſatzes kann eine Erhöhung der Abgabe eintreten. —* Aufhebung der Verkehrsbeſchränkung für Stückgut und Expreßgut. Die Beſchränkung des Eil⸗, Frachtſtückgut⸗ und Expreßgutverkehrs auf Güter der Freiliſte iſt innerhalb Badens im Wechſelverkehr mit Württemberg verſuchsweiſe aufgehoben. Die Eiſenbahner verlangen weitere 300 M. Zulage. W. T. B. Mannheim, 26. Jan. Die Eiſenbahnerverſamm⸗ lung, von 2500 Beamten aus ganz Baden beſucht, verlangt in einer Entſchließung von der Regierung eine weitere Teuerungszulage von 500 Mark und ſtellt der Regierung eine Friſt bis zum 31. Januar. Im Falle der Ablehnung ſoll die Forderung mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln durchgeſetzt werden. Eine zweite Entſchließung ſpricht ſich für die Schaffung von Reichseiſenbahnen aus. Unterſtützung ausgewieſener Elſäſſer. Da die Ausweiſungen Deutſcher aus Elſaß⸗Lothringen unter franzöſiſcher Herrſchaft fortwährend zunehmen und unter den Ausgewieſenen vielfach Leute ſich befinden, welche Bedenken dagegen äußerten, ſich wegen Unterſtützung an die Gemeinden zu wenden, hat ſich eine andere Geſtaltung der Fürſorge für ausgewieſene Elſaß⸗Lothringer deutſcher Ab⸗ ſtammung als erwünſcht erwieſen. Dieſe Fürſorgetätigkeit ſoll künftighin unter Leitung von Vertriebenen ſelbſt ſtehen. Im Einvernehmen mit dem Reichsamt des Innern wurde daher für das badiſche Staats⸗ gebiet eine elſaß⸗lothringiſche Vertriebenenfürſorge mit der Zentralſtelle in Freiburg, Bertholdſtraße 14, Fern⸗ ſprecher Nr. 2176, errichtet, an deren Spitze Polizeidirektor Stadler aus Metz als Reichskommiſſar tritt. Weitere Für⸗ forgeſtellen wurden in Karlsruhe bei dem Geſamt⸗ vorſtand des Landesvereins vom Noten Kreuz, Stefanien⸗ ſtraße Nr. 74, geſchaffen und von Amtsrichter Lüdde⸗Neu⸗ rath geleitet, ſowie in Mannheim, U 5, 12, Fernſprecher Nr. 2735, gegründet. Beſondere Uebernahmeſtellen wurden in Neuenburg bei Müllheim unter Leitung des Regierungs⸗ rats Keller und in Kehl unter Leitung des Geh. Regierungs⸗ rats Bickell ſowie in Alt⸗Breiſach unter Leitung des Land⸗ richters Stümer errichtet, Dieſe neue Organiſation tritt mit dem 1. Februar 1919 in Wirkſamkeit. Aber auch ſchon jetzt können ſich alle Unterſtützungsbedürftigen an die erwähnten Stellen wenden. Durch die elſaß⸗lothrinigſche Vertriebenen⸗ fürſorge ſollen unterſtützt werden: 1. ſolche Perſonen, die nach Abſchluß des Waffenſtill⸗ kandes unter dem Zwang der Verhältniſſe Elſaß⸗Lothringen verlaſſen mußten. Hierzu gehören außer den Ausgewieſe⸗ nen auch diejenigen Deutſchen, die aus dem Elſaß zwar nicht ausgewieſen worden ſind, dieſes aber verlaſſen haben, um der drohenden Ausweiſung oder Angriffen durch die Bevöl⸗ kerung zu entgehen.. 5 2. Beamte und deren Angehörige, welche Elſaß⸗Lothrin⸗ gen verlaſſen mußten oder dorthin nicht mehr zurückkehren können. 5 5 3. Alle Deutſchen, die infolge der Grenzſperre nicht krebeſondere aus dem Heer entiaſſene Personen in Berra folge der Beſetzung des s 5 Franzoſen am nächſten Mittwoch insgeſamt 28 Gemeinde des badiſchen Hananerlandes beſetzt. nahme der Beſetzung des Brückenkopfes im Oſten wird Linie der neutralen Zone vorverlegt. mitten durch die Orte führt, doch werden dieſe nentralen Zone liegend betrachtet. fällt ganz in die neutrale Zone. dortigen Garniſon ſind Verhandlungen im Gange. ſchreibt die„Badiſche Preſſe“: Es iſt nicht Geſinnungslol keit noch Verrat, wenn viele, die bis zum Ende des Kriege die Monarchie für die dem Deutſchen zweckmäßigſte Staa form hielten, jetzt eine Wiederkehr des Kaiſertums für möglich erklären. 0 lich aber wäre es, über der Bitterkeit des Unheils die Pflii zur Gerechtigkeit zu vergeſſen. Der Anteil, den Wilhelm an den Irrtümern des deutſchen Volkes hatte, iſt geſühn durch ſeinen Anteil an dem Seelenleid, das ihn ſamt au Deutſchen den dunkelſten aller Kaiſersgeburtstage verlebe läßt. 5 Die„Badiſche Landeszeitung“ ihm die Gerechtigkeit.. es ſchon reichlich und hart gebüßt in f Dumm und lächerlich iſt es, zu glauben, daß irgend etw gewonnen wäre, wenn der Altkaiſer preisgegeben wür Verachtung in der 8 5 Alttratſer nennt ſich fetzt Graf von Hopenzonern und woe im Ausland. Laſſen wir ihn wie jeden anderen Reichsb ger in ſeine Heimat. zollern bei Hechingen, gehört der Familie. pen aus Konſtanz haben dort Standort. Süden, frei von Bewachung, mag er ſich niederlaſſen, ſchützt wie jeder andere Reichsbürger von des deutſch Volkes und Reiches Ehre. Wilſon erklärt, daß Wilhelm II. durch ſeine Verbannuf für ſeine Schuld ſchon genügend beſtraft worden iſt. der Juſtiz ſind mit Rückſicht auf die Zeitverhältniſſe und Organiſationsänderung in den oberen Staatsbehörden übe eingekommen, den Vollzug des Geſetzes über die Fürſorg erziehung, wonach die den Bezirksämtern zugewieſene gabe und Zuſtändigkeit auf die Vormundſchaftsgerichte tragen werden ſoll, vorerſt nicht zu vollziehen. Voraus lich wird dem nächſten Landtag darüber eine beſondere ſetzesvorlage zugehen, in der wahrſcheinlich anſtelle der! niſterien des Innern und der Juſtiz das inzwiſchen err tete Miniſterium für ſoziale Fürſorge die Aufgaben Fürſorgeerziehung übernehmen wird. Januar abends wurde in Walldürn der Zug 12 bei der fahrt irrtümlich in ein Stumpfgleis geleitet. tive und der Gepäckwagen, der zugleich zur Poſtbeförderg f aus Elſaß⸗Lothringen und ſtarb am Sonntag vormittag. Frank von Seckach erlitt eine Schulterquetſchung. 1 Züge mußten ausfallen. Die Reiſenden blieben unverlel im„Heidelb. Tagbl.“ berichtet. Individuum in die Wohnung der Witwe Kuhn, Leſſinge und verlangte von ihrer 19 jährigen Tochter, die ſich allg zu Hauſe befand, etwas zu eſſen. Gasherde zu ſchaffen machte, wurde es von hinten über len, auf den in den Mund geſtopft, um das Schreien zu verhindern. Daß betäubte die Fremde ihr Opfer mit einer Flüſſigkeit, ihm die Zöpfe abzuſchneiden. Ferner ſchnitt ſie dem bewu lofen Mädchen auf Stirn und Kinn mit einem Meſſer Kreuz, zog ihm die Ohrringe aus und legte ſie auf den chentiſch. Bevor die Fremde die Wohnung verließ, lee ſie einen Eimer Waſſer und den Aſchenkaſten auf Fräu 00 Kuhn und in die Küche. Fräulein Kuhn aus der tiefen Bewußtloſigkeit und wuf zuerſt nichts von dem, was vorgefallen war. daß die Unbekannte ein geiſteskranker Mann war. Kunz wurde in Handſchuhsheim von der elektriſchen Stil zenbahn überfahren und getötet. n 6 Neckarzimmern beſchäftigte 13jährige Arbeiter Auguſt ker von hier kam der elektriſchen Stromleitung zu nahe wurde auf der Stelle aetäte! Zur Beſetzung des Kehler Brücken kopfes. 1 Karlsruhe, 27. Jan. Wie man erfährt, werden Kehler Brückenkopfes durch N Entſprechend der Bon Hierdurch wird die ch hindurch ach außerhalb de tadt Offen en Verbleib chern und Of eiden Orte als Die Ueber Zum Geburtstag Wilhelms II. nungs lost Die Tatſachen haben gerichtet. Schmi ſchreibt: Geben wir an Hat er etwas verſchuldet, ſo hat in den letzten Monat S einziae. Die Burg feiner Väter, der Hoh Badiſche Tr Im geordnete! Genf, 27. Jan. Nach franzöſiſchen Blättern hat Präſide Die Fürſorgeerziehung in Baden. e Karlsruhe, 27. Jan. Die Miniſterien des Innern u Eiſenbahnunglück bei Walldürn.* e Karlsruhe, 27. Jan. Amtlich wird gemeldet: Am 4 Die Lokom u Heidelberg, 27. Jan. Von einem Zopfabſchneider Als Frau gekleidet, kame Als ſich das Mädchen Boden geworfen und ihm ſofort ein Handi 1 Erſt nach zwei Stunden erwan Man vermu⸗ ** Heidelberg, 28. Jan. Die Tapezierers⸗Ehefrau z Siegelsbach b. Neckarbiſchofsheim, 28. Jan. Der 0 2 Genf, 23. Jan. Die Vorfriedensverhandlungen der fünf Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Lebensmittelamti. Hshlen-Husgabe. a Es erhalten am Donner 0 f den 30. ds. Mts. Fettſchrot je zwei Ztr. gegen Vorzeigung des Kohlenausweiſes bei der Kohlenhandlung Gruber, e r. 550 bis 8 43 in folgender Einteilung: 5 Nr. 550 bis 650 von 8 bis 10 Uhr. Nr. 651 bis 720 von 10 bis 12 Uhr. Nr. 721 bis 843 von 2 bis 5 Uhr. Der Preis beträgt pro Zentner 3.70 Mk. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 21 auf der Rückſeite gültig und muß entwertet werden. Seckenheim, den 29. Januar 1919. Lebensmittelamt. Die Bekämpfung ger Tollwut betr. Auf Grund der 88 18 und 19 des Biehſeuchen⸗ 94065 vom 26. Juni 1909 Reichs⸗Geſetzblatt Seite 519 wird verordnet, was folgt: 2 Alle von Heresangehörigrg oder ſonſtigen Perſonen ſeit 15. November 1918 aus den beſetzt geweſenen feindlichen Gebieten nach der Heimat e im Privatbeſitz befindlichen Hunde ſind am Beſtimmungsort der Ortspolizeibehörde anzumelden. Die eingeführten Hunde unterliegen ür die Dauer von drei Monaten von der Ein⸗ ringung an, der polizeilichen Beobachtung und ſind während dieſer Zeit feſtzulegen anzuketten oder ein⸗ zuſperren. Der Feſtlegung iſt das Führen der mit einem ſicheren Maulkorb verſehenen Hunde an der Leine gleichzuerachten. 5 a Die Benutzung der Hunde zum Ziehen iſt un⸗ ter der Bedingung geſtattet, daß ſie dabei feſt an⸗ geſchirrt und mit einem ſicheren Maulkorb verfehen werden. Die Vewendung von Hirtenhunden zur Begleitung von 7 5 und von Jagdhunden bei der Jagd ohne Maulkorb und Leine iſt geſtattet. 5* nach Elſaß⸗Lothringen zurückkehren können: hier kommen Außer der Zeit des Gebrauchs unterliegen die Hunde jedoch der in 8 1 e Vorſchrift. 8 3. Wer vorſätzlich dieſer Anordnung zuwiderhan⸗ delt wird nach Maßgabe der Beſtimmungen in 3 74 des Biehſeuchen gesetz beſtraft. Die Verordnung tritt mit dem Tag ihrer Ver⸗ kündung in Kraft. Mannheim, den 27. Dezember 1919. Badiſches Bezirksamt. „ bringen wir hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis. Erfurter Camüsg- U. Blumensamen ceingetroffen. 1 ene a F. Wagners Nachf. Inh. W. Höllstin. Mutterſche 1 50 ä Wear e Turnverein Seckenbheim I schlossetr 0. gegr. 1898. 7977 5 a Freiwilliges b. irchenchor Sammel⸗Anzeiger Am e 728 1 Fehr. 1919“ J euerwehr ⸗ r c nur für Miiglieder der Landw. Ein“ veranſtalten wir eine 2322 bote ent nach dem Verkaufsgenoſſenſchaft. 100 Abendunterhaltung N Probe! g gn e ene affen mit fheatraliſchen Aufführungen im Saale des„Zähringer Hofes“. Beginn punkt e Uhr Abends. Eintrittskarten hierzu ſind im Vorver⸗ kauf erhälilich: f 8 1. Bei Herrn Gg. Volz(Schulhaus) Hildaſtcaße 66; 2. Bei Herrn Jakob Hartmann, Schloßſtra ße; 3. Bei Herrn Gg. Ern y(Wirtſchaft zum Zähringer Hof) N ah Donnerstag und zwar zum Preiſe von 1 Mark und für 60 Pfg. g Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenhe N Sulblol. Der Spfelaut im Schwanen bei Kame⸗ rad Rieſengcker. Um vollzähliges Er⸗ ſcheinen wird erſucht. Das Kommando: iſt im Lager vorrätig. Der Vor . Bettnässen München 314 Neureutherstrasse 31. — Aihung „ Hauszinsbüchlein ſind zu haben Gg. Die Hildaſtraße 68. chriſtenl L. Rudolph. Ohne Rarte hat hiemand Autrlit! 3 Der Turnrat. Tedeföm fte Aswölg e Natbol. Jungmanner-Oefe im Schweſternhaus. 2.) Laut Beſchluß der Vorſtandſchaft au einer Rückſprache mit dem Diözeſaupräſesß das 18. Lebensfahr, ſondern das 17. die G zwiſchen A und Jungmann f Jugendabteilung umfaßt a Zimmermann bis Oſtern) nur den 1. und 2. J ehrpflicht. Jünglinge nach Oſtern reitag Abend 8 Uhr Redner⸗ und 8 f Auskunft umsonst. n 1 — 5. 7 1.) Mittwoch Abend 8 Uhr iſt. 1 Uerwallungsrat⸗ Merkur-Versand Turn- und Spielabteill 9 0 ahrga Vokſammoch Um pünktliches 2 0 reiches Erſcheinen, „ 10 ö 5 Gre