Hmtsblatt der Bürgermeisterämfer Seckenheim, Ilvesheim 6 1 „ Heckarhausen und Edingen. 3.25 f Sonn⸗ und Feiertage. Abonnementspreis: Monatlich 1 Mk. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Freitag, den 21. Februar 1019 Inſerationspreis: Die einſpaltige Netitzeile 90 Pfg., Reklamen 1 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. e Der„Tiger“. Attentat auf Clemenceau(verwundet). Paris, 19. Febr.(Tel.) Wie gemeldet wird, wurden heute morgen auf Clemenceau, als er ſein Automobil beſtieg, 5 Schüſſe abgegeben. Clemenceau wurde an der Schulter und nicht, wie früher gemel⸗ det, am Kopfe verwundet. Sein Zuſtand wird an⸗ ſcheinend nicht als geführlich angeſehen. 5 lemencean, den die Franzoſen bekanntlich den„Tiger“ Rennen, war der ärgſte Kriegshetzer ſeit 20 Jahren. D. Red.) Frankfurt a. M., 19. Febr.(Funkſpruch über Uſingen.) Durch einen Funkſpruch des Eiffelturms wird mitgeteilt: eute morgen 9 Uhr wurde in dem Augenblick, als Clemen⸗ ceau, in einem Auto die Ecke der Fraucklinſtraße paſſterte, ein Attentat verübt. Es wurden auf den Miniſterpräſiden⸗ ten mehrere Revolverſchüſſe abgegeben, die ihn jedoch nur leicht verletzten. Ganz ruhig kehrte er nach Hauſe zurüch und ſagte zu den ihm Umgebenden: Das iſt nichts. Er zeigte keinerlei Erregung. Die Polizei bemächtigte ſich des Un⸗ bekannten, welcher zu entkommen verſuchte, aber von den Vorübergehenden feſtgehalten wurde. Der Feſtgenommene erklärte, Cottin zu heißen. Clemenceaus Zuſtand iſt keines⸗ wegs beſorgniserregend. Einzelheiten zum Auſchlag auf Clemenceau. U. Paris, 20. Febr.(Tel.) Als der Wagen des Miniſterpräſidenten den von der Francklinſtraße und dem onlevard Delescert gebildeten Winkel paſſierte, ſtürzte ein ndividnum auf den Wagen uud gab 5 Schüſſe ab. Anßzer emenceau wurde auch der Chauffeur leicht verletzt. Die 185% ſtürzte ſich auf den Attentäter, der noch mehr Schüſſe abgab und einen Soldaten verletzte.— Er gab an, er heiße Cottin und wohne in Compiegne. Eine rieſige Menſchen⸗ menge ſammelte ſich vor dem Wagen Clemenceaus an, ſo aß ein Ordnungsdienst eingerichtet werden mußte. Cle⸗ menceau wurde am oberen Teil des rechten Schulterblatts fin deffen Die Wunde iſt ziemlich tief. Das allgemeine Be⸗ nden iſt ausgezeichnet. 8 Note Schärpen unter der Uniform! T.u. Stuttgart, 18. Febr. Von einem Aus⸗ gewieſenen wird mitgeteilt: Man weiß, daß die Gefüngniſſe in Straßburg voll von franzöſiſchen De⸗ ſerteuren find, daß franzöſiſche Soldaten an den Rheinbrücken ihre Waffen in den Rhein warfen und daß franzöſiſche Soldaten rote Schärpen unter dem affenrock tragen und ſie uns Deutſchen voll Stolz zeigen. Es läßt ſich nicht mehr täuſchen, daß es un⸗ ter den franzöſiſchen Truppen gärt. Was koſtet Amerika das Beſatznugsheer? T. U. Haag, 18. Febr. Die Koſten des amerikani⸗ ſchen Beſatzungsheeres für die beſetzten deutſchen linksrheiniſchen Gebiete betragen nach einer Preſſe⸗ meldung täglich 4 Millionen Mark. a * ä———————————— Reichsnationalverſammlung. „Die Beſprechung der Interpellation. 99 die 5 Müller⸗Breslau(Soz.): Soweit die Interpellation 55 wermehrte Zuziehung von Sachverſtändigen fordert, un⸗ rſtützen wir ſie, aber das Reichsminiſterium muß bei ihrer en dahl,äußerſt vorſichtig vorgehen. Wir haben die ſchwer⸗ wei Waffenſtillſtandsbedingungen auf uns nehmen müſſen, eit wir eben dem Diktat des Siegers unterliegen. Auß bg. Haußmann 5 37 enminiſter dreimal ſich beſonnen hat, ehe er die neuen Fiumutungen übernahm, aber die Verantwortung für die aben ew 5 g da 8 das Abkommen nicht angegriffen, als vielmehr unſeren Unterhändlern in den Rücken fallen, wo alles da⸗ Abe. Beifall bei der Mehrheit. d 9. v. Graefe(Deutſchnat.): Graf Poſadowsky hat tref⸗ n nachgewieſen, daß die Bezeichnung Waffenſtillſtand ge⸗ e in Huhn iſt für den Zuſtand der tatſächlichen Unter⸗ Verlung, die damit gemeint iſt. Bedenklich iſt es, daß der 85 eter der Regierung geſtern die Waffenſtillſtandsbedin⸗ eee in einem Tone vortrug, in dem nichts zu merken dehnen n. dem Zorn, der das ganze Volk durchzittert. men n jedenfalls die Verantwortung für das neue Abkom⸗ worauf wartet man noch? fol, es iſterpräſtdent Scheidemaun: Daß ich geſagt haben müßte würde der Augenblick kommen, wo wir„nein“ ſagen ſung en, mag ſein, denn es entſpricht ganz meiner Auffaſ⸗ wir A dieſer entſpricht es auch ebenſo vollkommen, daß ren und fen Tagen zu den Bedingungen, ſo ſchwer ſie wa⸗ ſo ſchwer es unſeren Unterhändlern angekommen Rein uu ſie zu unterzeichnen, die Verantwortung für ein bei. übernehmen konnten.(Lebhafte Zuſtimmung tät, wan Mehrheit) Ich erfülle nur eine licht der Loyali⸗ von Bad. ich feſtſtelle, daß Sie der Politik des Prinzen Max Ar ich ken Unrecht tun, wenn Sie ihn nur im gexingſten * in Anſpruch nehmen wollen. Er gehörte ſchon vor iege zu der kleinen Grunve von Dirlomaten, die für Wir ab. Miniſterpräffdent Scheidemann hat doch geſagt, daß der Tag kommen könnte, wo wir„nein“ ſagen müſſen, einen Verſtändigungsfrieden waren. Wlauven Sie(au Herrn von Graefe gewandt), Sie hätten beſſere Bedingun⸗ gen herausgeholt? Wären Sie zu Joch gekommen, Sie wä⸗ ren einfach zum Teufel gejagt worden. Ihre Rolle iſt aus⸗ Die Demokratie iſt jetzt ſo feſt verankert in geſpielt. t 5 e daß Ihre Zeit endgültig vorbei iſt.(Beifall links. Reichsminiſter Erzberger(zur Rechten gewandt): Sie haben hier kein Recht, Anklagen zu erheben, denn Sie ſind die Schuldigen, die das deutſche Volk ins Unglück hinein⸗ geführt haben. Unerhört iſt es, wenn Herr von Graefe hier auftritt und unſere Feinde geradezu aufſtachelt, uns die Handelsflotte wegzunehmen, indem er ſagt: Er hält das für ganz ſelbſtverſtändlich Dieſer Satz wird unſeren Unter⸗ händlern als aus der Nationalverſammlung ſtammend ent⸗ gegengehalten werden. Die Härte der Bedingungen verur⸗ teile ich ebenſo ſtark wie Sie, aber ich behaupte, über die 14 Wilſon'ſchen Punkte iſt damit nicht hinausgegangen worden, und was hätten wir erreicht, wenn wir nicht unterzeichnet hätten, dann hätte Clemenceau triumphiert, denn damit wäre die ihm läſtige Tatſache der 14 Punkte Wilſons mit einem Schlage beſeitigt worden, und zwar durch unſere Schuld.(Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Streſemaun(Deutſchnat.): Der Kern der In⸗ terpellation iſt nicht: Weg mit Erzberger, ſondern bloß Unterſtellung des Vorſitzenden der Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion unter das Auswärtige Amt. Reichsminiſter Dr. David: Das Schlimmſte an der heu⸗ tigen Interpellation iſt, daß ſie von den Männern ausgeht, die die Schuld an unſerem ganzen Jammer trifft. Wenn draußen der Eindruck erweckt würde, daß Sie(zur Rechten) noch einen maßgebenden Einfluß haben, ſo könnte uns das in der Weltpfychologie außerordentlich ſchaden. Miniſter Bauer: Beſondere Förderung ſoll den Sied⸗ lungsgenoſſenſchaften zuetil werden. Die Beihilfe wird nur gegeben, wenn die Gemeinden oder der Gemeindeverband aus eigenen Mitteln einen Teil der Baukoſten trägt. Für Preußen iſt dieſer Satz ein Viertel, der Staat übernimmt ebenfalls ein Viertel, das Reich die andere Hälfte. Die Regierung wird alles tun, um die Wiederbelebung der Bau⸗ tätigkeit zu fördern. 5 2 Preußiſcher Kriegsminiſter Reinhardt: Der Kampf gegen die Spartakusleute iſt unerquicklich und nicht leicht zu füh⸗ ren. Er wird namentlich verſchärft durch die tückiſche bol⸗ ſchewiſtiſche Kampfesweiſe. Auf dieſem Untergrund vollzog ſich die Tötung Luxemburgs und Liebknechts. Als Soldat kann ich die Tatſache uur auf das tiefſte bedauern, daß die Begleitkommandos nicht vermochten, die Häftlinge unver⸗ ſehrt den Richtern abzuliefern. Der kommandierende Ge⸗ neral von Lüttwitz teilt meine Auffaſſung, und darin er⸗ blicke ich die Gewähr daß bei der Garde⸗Kaͤvallerie⸗Schützen⸗ Diviſion alles Nötige zur Feſtſtellung des Falles und zur Beſtrafung der Schuldigen geſchehen wird.(Großer Sturm bei den Unabhängigen Sozialdemokraten. Zwiſchenrufe: Unverſchämtheit, Mörder uſw.) Präſtdent Fehrenbach bedroht die Zwiſchenrufer mit Ord⸗ nungsrufen. Reinhardt(fortfahrend): Das Verfahren ruht nicht und geht weiter. Ich muß es aber entſchieden ablehnen, mich über das Ergebnis des ſchwebenden Verfahrens auszu⸗ ſprechen. Nun müſſen wir ſchwarz⸗rot⸗gold flaggen! Die neue deutſche Flagge. Weimar, 18. Jebr. Der Staatenausſchuß be⸗ ſchloß heute abend, daß die ſch warz⸗ rot⸗ goldene Flagge in Deutſchland als Natiſonalfarbe eingeführt werden ſoll. Hindenburgs Schreiben an Scheidemann. Großes Hauntguarticr, 16. Febr. Euere Exzel⸗ lenz haben in der Sitzung der Nationalverſammlung vom 13. 2. den General Ludendorff als Hazardeur bezeichnet. Mich und viele andere, die dem General Ludendorff tren ergeben ſind, hat dieſes Wort, von verantwortlicher höchſter Reichsſtelle geſprochen, ſehr verletzt. General Ludendorff iſt ein glühender Patriot und hat nur das Beſte für das deutſche Volk in ſeiner kraftvollen Art erſtrebt. Das gewiſſenloſe oder leichtfertige Weſen eines Hazardeurs liegt ihm ganz fern. Ich kann nicht annehmen, daß Euere Exzellenz mei⸗ nem treuen Mitarbeiter in ſchwerer Kriegszeit, für deſſen Tun ich mitverantwortlich bin, das reine und ernſte Wirken für des Vaterlandes Wohl absprechen wollen. Mit der Ver⸗ ſicherung meiner Hochachtung habe ich die Ehre zu ſein Ene⸗ rer Exzellenz ergebener von Hindenburg. Ciefſtand unſerer wirtſchaftlichen Lage. Die wirtſchaftliche Lage der Induſtrie iſt durch die kata⸗ ſtrophale Unterbindung unſeres Verkehrsweſens, die als Folge der überaus harten Waffenſtillſtandsbedingungen jetzt in vollem Ausmaß fühlbar wird, auf einem Tiefſtand angelangt, von dem aus bis zum Ruin nur noch ein Schritt iſt. Die Transportnot verhindert nicht nur die Aufuhr der nötigen Kohle— ſoweit dieſe überhaupt in ausreichender Menge gefördert wird—, ſie verhindert auch die Ueberfüh⸗ rung der noch vorhandenen Rohſtoffe an die Plätze, wo ſie verarbeitet werden können. Dazu kommt noch, daß infolge der geſteigerten Produktionskoſten, die in erſter Linie durch die erheblichen Lohnerhöhungen der Arbeiter verurſacht ſind, der Induſtrie keine neuen Aufträge erteilt, bezw. be⸗ ſtehende Aufträge zurückgezogen werden. Das trübe Bild der induſtriellen Lage kennzeichnet ſich alſo durch das Vorhandenſein eines nicht zu behebenden Kohlen⸗ und Rohſtoffmangels, der durch die vorläufig wei⸗ ter beſtehenden Transportſchwierigkeiten bedingt iſt, ſowie durch eine ſtarke Verteuerung der Fabrikate, die auf die erhöhten Lohnforderungen der Arbeiter, die verkürzte Ar⸗ beitszeit und verminderte Arbeitsleiſtung, zurückzuführen 10 15 1 der der Mangel an Aufträgen im Zufammen⸗ ang ſteht. a Ueberall aus dem Reiche wird über die Einſtellung ein⸗ zelner Betriebe, zum Teil ſogar der 17 öſtlichen Induſtrie, berichtet. Selbſt in Obenſchleſten iſt dis. Iuduſtrie durch dan Koblenmangel zum Teil labm⸗ Poſſſcheckkonts: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 5759. eee 3 Io. ul Fernſprechanſchluß Nr. 16. gelegt; in Süddeutſchland ader, in Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen und Pommern, die am weiteſten von den Kohlen⸗ bezirken fortliegen, kann von einer Tätigkeit der Induſtrie in nennenswertem Maße überhaupt nicht mehr die Rede ſein. Auch Frankfurt a. M. meldet, daß die Verſorgung der Induſtrie mit Kohlen derartig unzureichend ſei, daß ſelbſt unumgänglich aufrechtzuerhaltende Betriebe der Gefahr der Stillegung unterliegen. 1 Die Schwierigkeit der Rohſtoffpeſchaffung macht ſich vor allem in der Textilinduſtrie wie überhaupt in allen Fein⸗ und Fertiginduſtrien bemerkbar. i Bezeichnend für die troſtloſe Lage des Verkehrsweſenz iſt es, daß mehrere induſtrielle Werke den Abtransport ihrer Fertigfabrikate nicht mehr bewerkſtelligen können und bei Fortdauer der Sperre von Güterwagen infolge von Schwie⸗ rigkeiten hinſichtlich der Lagerung der Waren vor der Still⸗ legung ſtehen. N Dr. Taſſilo von Schmidt⸗Pauli, Karlsruhe. Der endgültige Friedeusſchluß. 22 Rotterdam, 19. Febr. Lloyd George teilte am Mon⸗ tag im Unterhauſe mit, daß die engliſche Geſamtdemobili⸗ ſation mit dem endgültigen Friedensſchluß im Juli beginne Die„Kameraden des großen Kriegs“. W. T. B. London, 18. Febr. Reuter zufolge hat die Konferenz der Vertreter von 800 verſchiedenen Arbeitervereinigungen, die den Namen„Kameraden des großen Krieges“ führen, einen dringenden Auf⸗ ruf zu Gunſten des Friedens in der Induſtrie ver⸗ öffentilicht. Die Verluſtliſten der alliierten Kriegsflotten. T. U. Genf, 20. Febr. Der„Matin“ veröffentlicht die amtliche Verluſtliſte der franzöſiſchen Kriegsmarine mit vier Panzerſchiffen, vier Panzerkreuzern, einem Tauchbootkren⸗ zer, 14 Torpedobvoten, 8 Torpedojägern, 14 Tauchbooten, 5 Hilfskrenzern, 4 Kandnenbooten, 3 Tauchbootjägern und 66 Bewachungsfahrzeugen, zuſammen 110 000 Tonnen. England verlor 550 000 Tonnen, Italien 76 000 Tounen und Amerika 17 500 Tonnen. g Belgiſch⸗franzöſiſche Denkmalſchänder. T. U. Elberfeld, 19. Febr. Aus München⸗Gladbach wird gemeldet: Augenzeugen berichten, daß am 12. Febr. abends das hieſige Bismarckdenkmal von belgiſchen und franzöſiſchen Soldaten zur Erde geriſſen wurde. Belgiſche Offiziere, die dem Treiben zuſchauten, ſahen ſich nicht veranlaßt, einzu⸗ ſchreiten. Die gleichfalls beabſichtigte Zerſtörung des Denk⸗ mals Kaiſer Wilhelms I. konnte im letzten Augenblick durch Anbringung eines Bretterverſchlages verhindert werden. 1 Präliminarfriede. l W. T. B. Paris, 20. Febr.(Tel.) Der endgültige Texi des Präliminarfriedens wird Deutſchland Mitte März vom Verband mitgeteilt werden. Deutſchland. 1 Abbau der A.⸗ u. S.⸗Räte. 5 „Berlin, 19. Febr. Wie die„Tägliche Rundſchau“ ers fährt, ſoll ein ſucceſtver Abbau der Arbeiter⸗ und Soldaten fai im deutſchen Reich und deren Eingang zu erwarten Die Friedensſtärke des deutſchen Heeres. 5 Paris, 20. Febr. Der Hauptvorſchlag, welcher der in Fochs militäriſchem Büro tagenden Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion vorgelegt wurde, beſchäftigt ſich in erſter Linie mit dem Friedensſtand der militäriſchen Stärke Deulſchlands, auf den bereits jetzt das deutſche Heer zurückgeführt werden müſſe. Münſter ohne Gas. T. U. Münſter 19. Febr. Nachdem ſich die Belegſchaft der Zeche Radbod bei Hamm i. W. dem im Ruhrgebiet prokla⸗ mierten Generalſtreik, zum Teil infolge von Anwendung von Gewalt durch die Spartakiſten, angeſchloſſen hatte, iſt die Gasverſorgung der Stadt Münſter ſeit geſtern früh 10 Uhr unterbrochen. Spartakus in Elbe⸗ feld. W. T. B. Barmen, 20. Febr.(Tel.] Die Spartakiſten haben den Bahnhof und die öffentlichen Gebände beſetzt und die Polizei entwaffnet. Viele Betriebe wurden gezwunge⸗ nerweiſe ſtillgelegt, ebenſo in Elberfeld. Sämtliche Beamte wollen ſtreiken. N Feuergefecht auf Zeche„Graf Bismarck“. a WTB. Bochum, 20. Febr.(Tel.) Auf der Zeche Graf Bismarck“ kam es zwiſchen Spartakiſten und der Sicherheitswache zu einem Feuergefecht, wobei 3 Arbeiter getötet wurden. Plünderungen im Schloß des Landgrafen von Heſſen. . W. TB. Hauan, 20. Februar.(Tel.) Heute mittag ſetzten die Unruhen und Plünderungen von neuem ein. Im Schloſſe des Landgrafen von Heſſen, Philippsruhe bei Ja⸗ nau, plünderten junge Leute und Frauen die Junen⸗ räume und nahmen Wäſcheſtücke und dergleichen mit ſich Die Plünderer wurden ſchließlich von heraurückenden Ula⸗ nen verjagt, die den Leuten die Beute zum Teil wieder ab⸗ nahmen. Am Nachmittag kam es auf dem Bahnhofsplatz zu einem blutigen Zuſamenſtoß zwiſchen Truppen und Demon⸗ ſtranten, wobei auch Maſchinengewehre in Tätigkeit traten. 8 Perſonen wurden getötet, außerdem gab es mehrere Ver wuündete. Auch die Truppen hatten 2 Tote und einige Ver⸗ wundete. Eisners Drachenſaat geht auf Prinz Joachim als Graf Merz verhaftet. W. T. B. München, 20. Febr.(Tel.) Vor dem Land⸗ tagsgebäude, wo zurzeit der Rätekongreß tagt, erſchien eine 11 b 60 Mann ſtarke Matroſenabteilung mit der Ab⸗ „das Laudtaasgebäude au beſetzen. Später aefellten si f 9 0 R 8 9 2 7 7 5 5 35 8* 7 . van noch Pianiere. Bon verſchiedenen Seiten wurde ver⸗ ſucht, die Matroſen und Pioniere zum Abzug zu bewegen. Einige Matroſen drangen jedoch in den Eingang des Ge⸗ bändes ein und warſen Handgranaten, die von der im Ge⸗ bände befindlichen Wache mit Gewehrfeuer beantwortet wurden, wobei 2 Perſonen verletzt wurden. Dem Räte⸗ kongreß wurde mitgeteilt, daß der Bahnhof, die Poſt, das Polizeipräſidinm ſpwie die Stadtkommandantur von aus Wilhelmshaven gekommenen Matroſen beſetzt worden ſeien. Der Stadtkommandaut, der Polizeipräſtdent ſowie der Se⸗ von Preußen, der ſich im Hotel„Bayeriſcher Hof“ in M 5„Wer Wind ſäet, wird Stur ern en“. D. Red.) Badiſche Nationalverſammlung. Miniſterauklage. Stammaüter. Militärkonvention. Gemeindeverwaltung. Karlsruhe, 20. Febr. Bei der Beratung des Abſchnitts des Verfaſſungsgeſetzes über die Miniſteranklage wurde von dem Verfaſſungsausſchuß auf demokratiſchen Antrag hin beſchloſſen, daß der Landtag auf Verlangen von einem Vier⸗ tel ſeiner Mitglieder die Pflicht hat, die Mitglieder des Slaatmsiniſteriums wegen einer Verletzung der Verfaſſung oder einer ſchweren Gefährdung der Sicherheit oder Wohl⸗ fahrt des Staates förmlich anzuklagen. Der Miniſterrat iſt hiermit ein neues wichtiges Recht eingeräumt. Ueber die Anklage entſcheidet ein Staatsgerichtshof. Dieſer wird aus dem Präſidenten und 20 wetteren Mitgliedern des Landtags, ſowie aus zehn richterlichen Beamten gebildet. Die Abgeordneten dazu werden vom Landtag im Wege der Verhältniswahl gewählt, die richterlichen Beamten in der Hauptſache aus den Mitgliedern der Kollegialgerichte des Landes ausgeloſt. 5 5 5 8 Die Uebergangsbeſtimmung des§ 67 über die Stamm⸗ güter wird dahin gefaßt, daß neue Stammgüter nicht errich⸗ tet werden dürfen und daß das Sonderrecht der beſtehenden Stammgüter⸗ aufgehoben iſt. Das Nähere wird durch Ge⸗ ſetze geregelt. 1 Einſtimmigkeit herrſchte in dem Ausſchuß darüber, daß die Militärkor vention zwiſchen Baden und Preußen vom 25. November 1870 durch die revolutionären Ereigniſſe aufgehoben iſt. Die Beratungen kehren nunmehr zum s 20 des Entwurfs betr. das Selbſtverſorgungsrecht der Gemeinden und Kreiſe zurück. Nach lebhafter Ausſprache erhielt dieſer Paragraph auf demokratiſchen Antrag hin folgende Faſſung:„Die Ge⸗ meinden werden in ihrem dermaligen Beſtand gewährleiſtet. Die Vereinigung einer Gemeinde mit einer anderen kann durch Vereinbarung mit Staatsgenehmigung, die Auflöſung einer Gemeinde dagegen nur auf dem Wege des Geſetzes erfolgen. Die Gemeinden, Gemeindeverbände und Kreiſe haben das Recht der Selbſtbeſtimmung und der ſelbſtändi⸗ ger Verwaltung ihrer eigenen Angelegenheiten innerhalb er Schranken des Geſetzes. Eine Beſchränkung in dieſen Rechten oder eine Auferlegung von Pflichten über die der⸗ it beſtehenden Geſetze hinaus kann nur unter Einhealtung cl ür Verfaſſungsänderungen gegebenen Vorſchriften be⸗ 9 en werden. Den Gemeinden ſteht innerhalb der Ge⸗ markung die Ortspolizei zu, ſoweit nicht durch Geſetz ein⸗ Felne Teite dem Staate vorbehalten werden. Die Wahl der 3 N Hemeindevertretung und Gemeindeverwaltung wird durch befonderes Geſetz geordnet unter Zugrundelegung des all⸗ f gemeinen, gleichen Wahlrechts und der Verhältniswahl.“ ö Tus Baden und den Dachbargebfefen Verband Südweſtdentſcher Induſtrieller. Am Freitag den 14. Februar d, Is. fand im Städtiſchen Reſtaurant„Tiergarten“ zu Karlsruhe unter dem Präſi⸗ dium des 1. Verbandsvorſitzenden, Kommerzienrat H. Stöß⸗ Ziegelhauſen b. Heidelberg, die 31. ordentliche Plenarver⸗ ſammlung des Direktoriums des Verbandes Südweſtdent⸗ ſcher Induſtrieller ſtatt, die von Delegierten aus den Be⸗ zirksvereinen des Verbandes ſehr zahlreich beſucht war. Der — Das Eiſerne Kreuz wird weiter verliehen. ſeiner Rede den Beſchluß der Regierung mit, daß Eiſerne Kreuze und Rote Kreuz⸗Medaillen weiter verliehen werden ſollen, beſonders auch an zurückkehrende Gefangene. e Keine Vermögensbeſchlagnahme. Landauf, landab begegnet man immer wieder der Beſorgnis, die neue Reichs⸗ regierung wolle die Kriegsanleihen annullieren oder andere Vermögensanlagen beſchlagnahmen. Gegen dieſe Furcht wandte ſich am letzten Samstag der Reichsfinanzminiſter Schiffer in der Nationalverſammlung. Er erklärte, daß künftig ſtatt 5 Milliadren deren 19 für die jährlichen laufen⸗ [den Ausgaben nötig ſein würden; davon, daß Kriegsan⸗ leihen annulliert, die Sparkaſſen⸗ und Bankguthaben be⸗ ſchlagnahmt werden ſollen, iſt keine Rede. Ich erkläre, daß die Reichsregierung an eine ſolche Maßnahme, die die größte Rechtsverletzung wäre und die den Untergang des Reiches beſchleunigen würde, nicht denkt. Wir wollen doch auf dem Boden des Rechtsſtaats bleiben.— Hoffentlich beruhigen ſich nach dieſer amtlichen Erklärung auch die ängſtlichen Ge⸗ müter! a — Der Techniker, ſeine Aufgaben und Ziele. Die gegen⸗ wärtige Zeit erfordert gebieteriſch den Zuſammenſchluß aller in gleichen Berufen Tätigen. Wie au vielen Orten Deutſch⸗ lands bereits geſchehen, ſo iſt auch in Baden⸗Baden und Umgebung der wirtſchaftliche Zuſammenſchluß aller mit techniſcher Vorbildung und in techniſchen Berufen Tätigen zur Wahrung und wirkſamen Vertretung ihrer wirtſchaftlichen und beruflichen JIntereſſen in Gemeinde, Land und Reich beabſichtigt. Zu der am Sonntag den 23. d. M., nachmitatgs 4 Uhr, im„Hotel Schwarzwaldhof“ in. Baden⸗Baden anberaumten öffentlichen Gründungsver⸗ ſammlung mit einem intereſſanten Vortrag des Herrn In⸗ genieur Bender⸗München über das Thema:„Der Techniker, ſeine Aufgaben und Ziele im neuen Deutſchland“ zu er⸗ ſcheinen iſt eine Ehrenpflicht jedes Angehörigen eines tech⸗ niſchen Berufes. Den beſonders für den Wiederaufbau unſeres ſchwer darniederliegenden Vaterlandes erforder⸗ lichen Intereſſes unddem Anſehen des deutſchen Technikers ſoll dadurch Rückhalt und Wert— mehr als unter dem alten Regime— verliehen werden. e Der 8. Pockenfall in Baden⸗Baden innerhalb 14 Antrag auf Schutzimpfung. 16: Baden-Baden, 19. Febr. In Aubetracht des Umſtandes, daß innerhalb 14 Tagen nun der 8. Pockenfall innerhalb der Stadt zu verzeichnen iſt, wird von der Behörde auf die Dringlichkeit der Schutzpocken⸗Impfung aufmerkſam gemacht. N Zug veränderung. Vom Montag den 24. Februar d. J. ab treten im Perſonenfahrplan folgende Aen⸗ derungen ein; Die Züge 753, Rarlsruhe ab 4.36 nachm., Graben⸗ Neudorf an 314, und 758, Graben⸗Neudorf ab 6.05 ———— Tagen. a —— f Das 1 i 1 er truppen verwendet werden. Düſſeldorf liegt in der Neutre⸗ Reichsminiſter Noske teilte in der Nationalverſammlung in * Graben⸗Neudorf bis Rheinsheim und zurück, und zwar der Zug 753 Graben⸗Neudorf ab 5.13 nachm Rheins heim an 5.34 nachm., der Zug 758 Rheins heim ab 5.40 nachm., Graben⸗Neudorf an 6.01 nachm, Sonn⸗ und Feiertags endigen und beginnen dieſe Züge wie ſeither in Graben⸗Neudorf. 9 bfahigachriehten. Die Regierung darf genen Spartakus mehr Truppen nach Düſſeldorf[Neutrale Zone) ſchicken. Tu. Düſſeldorf. 20. Febr.[Tel.) Zur Abweht des Spartakiſtentreibens in Düſſeldorf ſollen Regierung“ len Zone. Nach einem neuen Abkommen mit der En darf die Regierung trotzdem eine größere Anzahl Taunve zur Unterdrückung der Spartakuslente nach Düſſeldotf ſchicken. Tu. Weimar, 20. Febr.(Tel) Das Reichs mini rium hat einen Eutwurf betreffs eines ſtehenden Heere Braunſchweigs Abgeordnete und Pr üſident im Landtags gebände mit Tiſchbeinen blutig geſchlagen. b Demonſtrationszug von etwa 12 000 Arbeitsloſen drang ein große Anzahl in das Landtagsgebände ein, ſchlug Türen ordneten verließen fluchtartig den Saal. Der Präſident 10 Landtagsabgeordnete wurden unter Tiſchen und Stühle! arbeitet. Der Abgeordnete Müller, der kürzlich die eben loſen„Arbeitsſcheue“ genannt Lokales. 7 — Wie im JInſeratenteil erſichtlich, ſindet al „Zähringer Hof“ eine große Märchen⸗Vorſtellun! mit Lichtbildern ſtatt. Trotz der großen Unruhe! Schwierigkeiten und Unkoſten gelungen, für dieſen Tag ell auserwähltes Programm auf den Spielplan zu bringen, geführt wurde. Auch hier wird das Programm das Tage“ geſpräch der folgenden Woche werden. Um den Anſpruͤchel gelangt als Einlage, außer Programm„Max u. Morſz zur Vorführung. Durch freundl. Entgegenkommen ſeitel möglich für 600 Perſonen Beſtuhlung zu ſichern. nochmals darauf hingewieſen, daß Eltern zur Begleitun Kinder etwas beizutragen, nur dadurch iſt eine eingehend und wirkungsvolle Vortragsweiſe möglich. Die Elter vom Vorverkauf Gebrauch zu machen um Andrang um meiden. Alſo nochmals„Auf zur Märchen⸗Vorſtellung am Sonntag nachmittag. Das zukünftige ſtehende Heer Deutſchlands. ausgearbeitet. T. U. Braunſchweig, 20. Febr.(Tel.) Aus einen Fenſter ein, zertrümmerte Stühle und Tiſche. Die Abge begraben und mit Stöcken. Tiſchbeinen und dergleichen be hatte, wurde im Sitzung ſaale blutig geſchlagen und dann aus dem Saal geworfen Sonntag nachmittag 3 Uhr im Saale zun in Berlin iſt es Herrn Karl Raufelder mit den größte das dortſelbſt über 500 Mal mit dem größten Erfolg vol“ der Beſucher bei der 1. Vorſtellung Rechnung zu trage der Bad. Hof Brauerei, ſowie der Schloßwirtſchaft iſt e der Kinder freundl. eingeladen ſind, um zur Ruhe ihre werden freundl. gebeten, im Intereſſe der kleineren Kindel Unruhen bei der Eröffmung der Veranſtaltung zu vel, Dran lich ir 5. Nen. eme ene * 0 Es with geſtattet. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Bekanntmachung und Einladung. m Donnerstag, den 27. Febr. 1919 nachmittags 7 Uhr findet im Rathausſaal eine Sitzung des Bürger⸗Ausſchuſſes ſtatt. t Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Erſuchen um pünktliches und vollzähli ges Erſcheinen eingeladen. Tagesordnunng: Hebung der Milchverſorgung. Seckenheim, den 21. Februar 1919. Gemeinderat: e J. V.: Hörner Koch. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß oberhalch der Bahn rechts und links keine Stumpen mehr gegraben werden dürfen. Dies iſt nur noch in der ſogen. kleinen und großen Stube ſowie in der Rotlach beim Kühbrunnen jedoch bei Die Aushublöcher müſſen Strafvermeiden ſtets wieder gut verebnet werden. Seckenheim, 21. Februar 1919. Bürgermeiſteramt: J. V. Hörner. Koch. Wir geben bekannt, daß die Abfuhr des ausgeteilten Holzes und der Wellen bei Straf⸗ vermeiden innerhalb 8 Tagen beendet ſein muß. Seckenheim, den 21. Februar 1919. Bürgermeiſteramt: J. V. Hörner. och. In Abänderung unſerer Veröffentlichung vom 4. ds. Mts. geben wir bekannt, daß der Einbau der Almendgrundſtücke am Damm der Mannheimer⸗Landſtraße nun doch erfolgen kann. a f Seckenheim, den 21. Februar 1919. jürgermeiſteramt: V. Hörner. Koch. Wellen versteigerung. Am Montag, den 24. ds. Mis. vor- mittags 10 Uhr werden auf dem Rathaus dahier 1525 Stück Wellen öffentlich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 21. Februar 1919. Gemeinderat: 5 9 S. Himer. Lebensmiftelamt. Fleiscausgabe. Morgen Samstag, den 21. Februar 1919 erhalten er Mie Nr. 5 N ei Metzgermeiſter Hartmann. a Ker. 886 bts 4 bei Metzgermeiſter Neudeck. Nr. 1498 bis 2091 bei. Feuerſtein. N r. 2091 bis 3000 bei Metzgermeiſter Engelhard. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. s entfält auf den 1 Wochenanteil für die ganze Karte 200und für die halbe Karte 100 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 2.— Mark. Bei dieſer 5 iſt die Nummer 84 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden.. Die Verkaufszeit bei den Metzgern iſt feſtgeſetzt: Samstag, nachmittags von 2—7 Uhr. Sonntag, vormittags von 8—9 Uhr. Seckenheim, den 21. Februar 1919. Lebensmittelamt. Die Beſcheinigungen für den Kohlenbezug der Eiſenbahner können morgen Samstag von 8— 12 Uhr auf dem Lebensmittelamt abgeholt werden. f Seckenheim, den 21. Februar 1919. Lebensmittelamt. Arbeiter-Geſangverein Porwärks Seckenheim. Wir laden auf Samstag Abend den 22. Februar 1919 ½s Uhr im„Deutſchen Hof“ ſtattfindenden b ODersammlung ſämtliche aktive und paſſive Mitglieder ſowie Freunde und Gönner des Freien Geſanges zu dieſer wichtigen Beſprechung freundlichſt ein. Die Einberufer. Jupballagſeldschaft decenbelm 1598. Morgen Abend punkt 8 Uhr außer⸗ ordentliche N Mitgliederoersammlung. Das Erſcheinen eines jedes Mitgliedes iſt durchaus notwendig. Der Vorstand. Evangeliſcher Frauenbund. Sountag den 23. Februar 3 Mh nachmittags. 8 ODersammlung in der Kirche. Aufnahme neuer Mitglieder. Frple Turnerſchanl geenbelm. Am Fonntag den 23. Februar nach⸗ mittags s Uhr ſpricht im Saal zum Deutſchen Hof in einer Oeifenflſchen f Turneruer sammlung Herr Kreisvertreter Eiſele aus Karlsruhe über Zweck und Ziele des Arbeiterturnbundes. Zu dieſer Verſammlung laden wir ſämt⸗ liche hieſige Turn⸗ und Sportvereinen freundl. ein und erwarten eine zahlreiche Beteiligung. Der Tururat. Gesangverein„Frohsinn“ Kolonie Seckenheim. Einladung zu der am Sonntag nachmittag 3 Ahr im Feldſchlöſſ'l ſtattfindenden General versammlung wegen wichtiger Tagesordnung bittet um vollzähliges Erſcheinen Der Vorstand. Ein derzentes D eltstadtprogramm a gelangt am Sonntag, den 23. Februar nachmittag; 3 Uhr im gutgeheizten Saale zum„Zähringer Hof“ bei guter Beſtuhlung im Rahmen einer großen Kinder vorstellung in Lichtbilder- Vorträgen zur Vorführung. Das Tagesgeſpräch der nächſten Woche bildet folgendes Programm: 5 Märchen: g Die ſieben Schwäne. Gott überall. Der kleine Däumling. Der Haſenhüter. Hänſel und Gretel. Die verzauberte Prinzeſſin. Rotkäppchen. Robin⸗ ſon J. und II. Dornröschen. Schneeweischen, ſowie das Märchen vom Schlaraffenland. Historisch:. Spannend Per Stierkampf Hochintereſſant Das Nationalſchauſpiel des Spaniers. Humor: Mar und Moritz z. Totlachen mit humoriſt. Vortrag z. Totlachen —— Eintritt 40 Pfg. Karten im Vorverkauf: Filiale Greulich u. Herſchler und Joh. Schreiber. Um zahlreichen Beſuch der Kinder, ſowie Er⸗ wachfene zur Begleitung derſelben bittet Karl Raufelder. N 25 Präsidentin: Ansichts-Karten Au Jen nann. Kathol.„Arbeiterverein 7 Seckenheim E. V. Am Sonntag den 23. mittags 3 Uhr findet im Saale zum„goldeh Adler“ unſere ordentliche Generalversammlung ſtatt. ds. mis. 1 1 1 0 0 0 ö Tagesordnung: 1. Tätigkeitsbericht; 2. Kaſſenberl 3. Neuwahlen; 4. Verſchiedenes. 6 Wir laden hierzu unſe re Mitglieder 10 der Bitte um vollzähliges Erſcheinen freu“ lichſt ein 10 Der Vorst ö Bekanntmachung. Familien, welche noch deng ä zu laſſen, bitte ich dies bis ſpäteſtens für kommenden Monat bei mir Ant Februar erledigen zu wollen, damit 0 die Mehlzuweiſung rechtzeitig erfolgen ka H Hug. ochachtend: Uliirich Backer meister Tüch tige gesucht. Mobelschreine Il. Herzog à( Empfehle komplette Schlafzimmer- und Küchen. Einrichtungen in guter Ausführung Philipp Hauck, Schreinerei Hildaſtraße 101. Junges madchen 24 Jahre alt sucht Stelle. Wer? ſagt die 9 1 ſilberne Damenub! nit gelbem Etuls! loren. Abzugeben gen gute Belohnun! Polk Wilhelmſtt⸗ Illdbel gebraucht, 1 5 tür. Kleider ſchl⸗ = ſehr billig. Ein Sopha 2 ſterſeſſej ſchöne gilder u. fon Zwingen b Wuhelreß,