N bien 6 1 ü-. fp p Abo 8.20 Sonn⸗ und Feiertage. Hmtsblatt der Bürgermeisterämter en E E 1 Mk. 5—— s ellung. Dur ie t bezogen pro Ouarta 19. Jahr g. 22 Mf Geſcheint täglich mit Ausnahme der Seckenneim, Alvesheim, Hleckarhausen und Edingen. Nonfag, den 31. Härz 1010 Tagesſchau. Die Erlanger Studentenſchaft hat nahezu einſtim⸗ g eine Reſolution angenommen, in der die Schlie⸗ kung der Univerſitäten und der Eintritt ſämtlicher Studenten in die Freikorps zum Kampf gegen den Volſchewismus gefordert wird. Die Univerſität Er⸗ „ mangen wurde für geſchloſſen erklärt. m Die Hamburger Bürgerſchaft beſchloß geſtern mit großer Mehrheit die Errichtung einer Univerſität Hamburg. „die ruſſiſche Sowjetrepublit hat vor einigen Ta⸗ f der deutſchen Reichsregierung in Berlin ein Cundnis angeboten unter der Bedingung, daß den Ehertaliſten ernſte politiſche Zugeſtändniſſe gemacht en. en 18 Nachfolger Dr. Bauers wurde Dr. Klein, ebenfalls Den Anhänger des Anſchluſſes Deuiſch⸗Oeſterreichs an tſchland, zum Miniſter des Aeußeren ernannt. 6 Der Eiſenbahnerſtreik in Deutſch⸗Oeſterreich wurde nach rfüllung der Forderungen durch die Regierung beigelegt. . Nach einer Meldung des„Europa⸗Preſt“ aus Lon⸗ in hat die Friedenskonferenz beſchloſſen, daß Dan⸗ 9 deutſch bleiben ſolle. walls ſicherer Quelle verlautet, daß die Vereinigung der . 5 Ortſchaften, die bis jetzt zu Deutſchland gehör⸗ t Belgien grundſätzlich von der Friedenskonferenz beſchloſſen worden ſei. Ferner ſoll Belgien als Kompenſa⸗ für die verwüſteten Wälder 10 000 Hektar preußiſche Wild r längs der belgiſchen Grenze erhalten. EFGeitere Meldungen ſiehe unter Drahtnachrichten.) n Der Kampf um Danzig. Die deutſche Antwortnote über die Landung der Armee Haller. 8 ben. B. Berlin, 28. März. Eine am 26. Mürz mif Vorſitzenden der deutſchen Waffenſtillſtandskom⸗ u en in Spaa von General Nudant übergebene der fordert, daß die deutſche Regierung die Landung Armrmee Haller in Danzig, die ein Teil der alten dechter ſei, ſowie die Weiterfahrt nach Polen zur Auf⸗ tun erhaltung der Ordnung geſtattet. Jede Weige⸗ Lund hiergegen wird als Bruch des Waffenſtill⸗ dsvertrages duch die Deutſchen angeſehen. dann ie deutſche Regierung faßte nach eingehender Be⸗ eifüne im Kabinett und unter Hinzuziehung der Par⸗ in rer der Nationalverſammlung ihren Standpunkt 5 einer Note dahin zuſammen, daß ſie nach dem affenſtillſtandsvertrag nur verpflichtet ſei, lediglich ſel lliierten freien Zugang über Danzig und Weich⸗ bieter Aufrechterhaltung der Ordnung in den Ge⸗ * des ehemaligen ruſſiſchen Reiches zu gewäh⸗ davon i Abſchluß des Vertrages ſei ſie jedenfalls ausgegangen, daß es ſich nicht um polniſche * niſſe b.; ote weiſt dann auf die bekannten Vorkomm⸗ e bei der Durchreiſe des polniſchen Miniſterpräſi⸗ der Paderewski hin, der unter grober Verletzung das gewährten Gaſtſreundſchaft auf deutſchem Boden eichen zum Aufruhr und Bürgerkrieg gegeben 1918 bel ſeiner Anweſenheit in Danzig im Dezember Fraue ſagt habe, wenn die polniſchen Diviſionen aus Würd teich und Italien erſt einmal in Danzig ſeien, We Danzig und Weſtpreußen polniſch werden. gebn iter wird hingewieſen auf die zahlreichen Kund⸗ ngen der deutſchen Mehrheit in Weſtpreußen, die e f Lan über polniſchen Angriffen gemeinſam Wider⸗ Vür leiſten wollen. Durch einen ſo entſtandenen ſcheberkrieg wird auch die Oſtfront gegen den ruſſi⸗ ELolſchewismus gefährdet. Aus dieſen Grün⸗ anne die deutſche Regierung die gewünſchten andnahmen nicht verantworten, ſei aber bereit, die Nentel 3 der Armee Haller in Stettin, Königsberg, Die oder Libau mit allen Mitteln zu erleichtern. ittefſulſche Regierung erfucht daher um alsbaldige 9 Ar eulen über Zuſammenſetzung und Stärke der dauer eitpunkt der Landung und Angabe der Zeit⸗ wird dier Durchführung nach Polen. Zum Schluß dafür 5 Frage geſtellt, welche Gewähr die Alliierten ieten könnten, daß nicht die Armee des Gene⸗ unaller oder ein Teil ſich an polniſchen Kund⸗ nd gen oder etwaigen Aufſtänden der polniſchen erheit beteiligen wird. Ei 0 Merti iumütigkeit der Parteien Albant erfa 29. März. Zu der Antwort Erzbergers an . auch fahren wir aus Weimar, daß ſämtliche Parteien, fer möchte Unabhängigen, dem Text zugeſtimmt haben. daß dien übrigens auch noch ausdrücklich darauf hinwei⸗ de Halle. Auffaſſung in der Note Nudant, wonach die Ar⸗ 5 die E zu den alliierten Truppen gehöre, völlig neu iſt. kurämmer utentepreſſe, darunter noch kürzlich die„Times“, Lune die Ar von einer polniſchen Armee geſprochen. Die 6 iſt als lehnung der. Landung in Danzig geſchaffene at ernſt anzuſehen. Zwar werden in der deutſchen abe, denvoeichlige gemacht, die objektiv und gerecht Menſchen als weit beſſere Löſung einleuchten muß. aber es beſteyt keine Sicherheit dafur, daß unſere Wegner in Paris zu dieſen Menſchen gehören wollen. Der Verſuch der Polen, die Landung in Danzia durchzudrücken, iſt eine nationale Herausforderung gegenüber den Deutſchen. Wir alle ſind einig darüber, daß wir uns dies nicht bieten laſſen dürfen, ſondern lieber die äußerſten Konſequenzen unſeres nationalen Rechtsſtandpunktes auf uns zu nehmen. Um Danzig. T. U. Weimar, 29. März. Die Reichsregierung hielt geſtern eine Kabinettsſitzung ab, die ſich noch⸗ mals mit der Note an die Entente über Danzig be⸗ faßte. Die Antwort iſt jetzt in Spaa der Entente über⸗ geben worden. Eine Antwort liegt noch nicht vor. Es iſt bisher noch nicht bekannt, welchen Eindruck die Note gemacht hat. Von ſeiten der Entente wurde nach Entgegennahme eine Zwiſchenfrage geſtellt, ſo dar man anehmen darf, daß die Verhandlungen nicht ab⸗ gebrochen würden. Zwiſchen Waffenſtillſtand und Friede. Die Landesverweiſung 185 öſterreichiſchen Kaiſer⸗ auſes. W. T. B. Wien, 29. März. Nach einer Meldung des Wiener Korr.⸗Büro beſtimmt die Regierungsvorlage über das frühere Herrſcherhaus die Aufhebung aller Herrſcherrechte und ſonſtigen Vorrechte des Hauſes Habsburg⸗Lothringen für immerwährende Zeiten und die Landesverweiſung aller Mitglieder dieſes Hauſes und desjenigen von Bourbon⸗Parma.— Die Republik von Deutſch⸗Oeſterreich iſt Eigentümerin des in ihrem Gebiete befindlichen beweglichen und unbeweglichen, ſowie des für das frühere regierende Haus oder einer Zweiglinie desſelben verbliebenen Vermögens, deſſen Reinerträgnis für durch den Krieg geſundheitlich geſchädigte und ihrer Ernährer beraub⸗ ter Staatsbürger verwendet werden kann. Das freie und perſönliche Privateigentum des früheren Kaiſers tu 8 Mitglieder des Kaiſerhauſes bleibt unange⸗ aſtet. Briand, der kommende Mann? Baſel, 28. März. Nach Pariſer Preßmeldungen wird in politiſchen Kreiſen dem außergewöhnlich warmen Empfang, welcher in der franzöſiſchen Kam⸗ mer Briand bereitet wurde, große Bedeutung beige⸗ meſſen. Die Begrüßung hatte den Charakter einer Demonſtration. Alfred Capus berichtet darüber im „Figaro“ unter der Ueberſchrift„Der neue Weg!“. Capus iſt ein Freund Poincarés und ſeine rechte Hand, ſoweit die Preſſe in Frage kommt. Es iſt nicht unwahrſcheinlich daß Briand zum Nachfolger Cle⸗ menceaus auserſehen iſt. Sturz der italieniſchen Valuta. W. T. B. Bern, 28. März. Die italieniſche Va⸗ luta, die nach der von Amerika, England und Frank⸗ reich gemeinſam unternommenen Unterſtützungsaktion in der Schweiz zwiſchen 70 und 75 Franken galt, iſt heute auf 55 Geld und 65 Brief geſunken. Aus ſchwei⸗ zeriſchen Bankierkreiſen hören wir, daß dieſer Sturz im Auſamm ne, 2 wolie genden Meldungen, nach weichen die allgemeinen Kriegs⸗ koſten der Entente nicht durch eine Geſamtſumme li⸗ quidiert, ſondern von jedem Staate einzeln angefor⸗ dert werden. a e Der Völkerbund. W. T. B. Amſterdam, 30. März. Einer Reutermeldung zufolge enthält die heute erſchienene Völkerbundsausgabe des„Mancheſter Guardian“ eine Botſchaft Lloyd Georges über den Völkerbund, in der er ſchreibt, daß alle Hoffnung, um der Welt eine Wiederholung der unermeßlichen Sint⸗ flut zu erſparen, ſich auf die Ausarbeitung praktiſcher Mit⸗ tel vereine, wodurch die Nationen der Erde in den Stand geſetzt werden, die gemeinſamen Angelegenheiten der Welt in freundſchaftlicher Zuſammenarbeit ohne eiferſüchtige Ne⸗ bengedanken zu führen. Ein Völkerbund wäre erfolglos, der nichts anderes ſei, als ein neuer Frieden auf Grund einer internationalen Organiſation. Es komme vor allem darauf an, daß die Glieder dieſer Organiſation wahrhaft entſchloſſen ſind, in enger Gemeinſchaft für eine beſſere Frei⸗ heit der Meuſchen zu arbeiten. Die Nationen müßten dafür ſorgen, daß der Völkerbund zum wirkſamen Werkzeug für die Löſung jedes internationalen Problems werde, indem ſie ſich bereit erklärten, für den Völkerbund Opfer zu brin⸗ gen. Amerika und England müßten den praktiſchen Beweis liefern, daß ſie an den Völkerbund glauben. Die Abrüſtung ſei eine weſentliche Bedingung für den Erfolg des Völker⸗ bundes. Man könne nicht erwarten, daß die durch den Krieg verwüſteten Nationen ihre vereheerten Länder dem Schutze des Völkerbundes anvertrauten, wenn die Verfechter des Völkerbundes ſelbſt zögerten, Vertrauen in ſeinen Schutz zu ſetzen, wenn man die Geſellſchaft der Nationen errichte, um die Brüderſchaft unter den Völkern der Erde zu verbürgen und zugleich aber die Heere und die Flotten vergrößere, um einen wirkſameren Brudermord zu gewährleiſten; da⸗ mit mache man dieſes aroße Ideal zum Geſpött. * 2—.— 5 Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 76 Poſtſcheckkonto: Ludwias hafen a. Rh. Nr. 5799. ——L—ͤ— ö.————ę—ę Aus dem Viererrat. W. T. B. Paris, 30. März. Der Rat der Vier hat die Prüfung der Gebietsfragen fortgeſetzt, namentlich die der franzöſiſch⸗deutſchen Grenze. Es iſt noch keine Entſcheidung gefällt worden, doch kennt man die franzöſiſche Auffaſſung in dieſem Punkte. Frankreich beanſprucht voll und ganz ſeine Grenzen von 1814. Frankreich verlangt weiter, daß der Rhein ihm als natürliche Grenze dienen ſoll, infolgedeſſen ſoll Deutſchland kein Recht haben, auf dem linken Rhein⸗ ufer Feſtungswerke, noch ſtrategiſche Bahnen zu bauen. Nach den Grenzfragen wird der Rat der Vier ſich mit dem Adria⸗ tiſchen Problem beſchäftigen. Der Präliminarfrieden. i W. T. B. Bern, 90. März.„Daily Telegraph“ zufolge dürfte der Präliminarfriede vorerſt mit Deutſchland allein abgeſchloſſen werden. Mitte April werden den deutſchen Friedensdelegierten 1. die bereits bekannten Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen, 2. die Vorfriedensbedingungen und 3. der Entwurf des Völkerbundes vorgelegt werden. Für die Unterzeichnung der erſten beiden Verträge wird der deut⸗ ſchen Nationalverſammlung in Weimar ein beſtimmter Zeit⸗ raum gewährt werden. Der Völkerbundsentwurf ſoll ledig⸗ lich von Deutſchland zur Kenntnis genommen werden. So⸗ fort nach Uebergabe dieſer Dokumente wird die Pariſer Frie⸗ denskonferens an die Erledigung der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Fragen gehen. Vor den Friedensverhandlungen. Eine amerikaniſche Stimme. Bern, 29. März. Die von Havas angekündigte neue Organiſation der Pariſer Konferenz, wonach nur noch Wilſon, Clemenceau, Lloyd George und Or⸗ lando Verhandlungen abhalten und die Zuſammen⸗ künfte des Zehnerrates bis dahin aufgehoben bleiben, ſcheint, nach dem Journal, auf beſonderen Wunſch Wilſons zurückzuführen zu ſein. Die Pariſer Aus⸗ gabe des Newyork Herald ſchreibt: Die neue vier⸗ köpfige Konferenz werde die größten Anſtrengungen machen, um ſich über die Friedensbedingungen, die Deutſchland noch Ende nächſter Woche aufgezwungen () werden ſollen, zu einigen. Dieſer Friedensvertrag werde wahrſcheinlich ein viel weniger ergötzliches In⸗ ſtrument ſein, als gewiſſe Staatsmänner gewünſcht hätten, die ſchon davon geträumt haben, die Ange⸗ legenheiten der Welt und ihrer Bevölkerung in end⸗ gültiger Weiſe zu regeln. Dagegen werde das Doku⸗ ment die weſentlichſten Elemente eines zufriedenſtel⸗ lenden Friedens enthalten, die der Welt die Wieder⸗ aufnahm ihres normalen Lebens geſtatten würde. Die Diktatfriedensgelüſte. Zürich, 29. März. Wie das Büro Europa⸗Preß er⸗ fährt, ſoll im Entwurf über den Völkerbund auch die Ver⸗ waltung der Rheinprovinz durch den Völkerbund bis zur Erfüllung aller Friedens bedingungen durch Deutſchland vor⸗ geſehen ſein. Die Deutſchen werden aufgefordert werden, den Vorfrieden zu unterzeichnen, jedoch ſoll das nicht für den Völkerbundsentwurf gelten. Für die Annahme des Ver⸗ trages wird man Deutſchland eine Friſt von drei Wochen ſtelleun, in der die Nationalverſammlung befragt werden kann. Bis Ende April erwartet man Deutſchlands endgül⸗ tige Entſcheidung. Franzöſiſche Einmarſchhoffnungen. Paris, 29. März. Nach einer Havasmeldung er⸗ klärt der„Eclair“, Frankreich könne ſich nichts Beſſe⸗ res wünſchen, als daß der von der Entente vorberei⸗ tete Frieden von den Deutſchen abgelehnt würde. In dem Falle würde Foch in Frankfurt a. M. einrücken und mit ſeinen Truppen das Ruhrbecken beſetzen, das mit Erzen verſorgt ſei. Eſſen werde dann für fran⸗ zöſiſche Rechnung arbeiten. Aachen ſei ein großes induſtrielles Zentrum. Die reichſten Gegenden Deutſchlands lägen in greifbarer Nähe Frankreichs. An Stelle einer regelmäßigen Kriegsentſchädigung würden ſie zu Lieferanten Frankreichs werden. Der Vormarſch des Bolſchewismus. Ein Bündnisantrag Rußlands? T. U. Haag, 29. März. Der Genfer Korreſpon⸗ dent des„Daily Chronicle“ erfährt aus guter Quelle, daß die ruſſiſche Sowjetregierung vor einigen Tagen der Berliner Regierung durch einen unabhängigen ſo⸗ zialdemokratiſchen Führer Vorſchläge zu einer Ver⸗ bindung gemacht habe. Der deutſchen Regierung wurde ſeitens der Sow'ets die Sicherung der Oſt⸗ und Weſtgrenze Deutſchlands vor dem Kriege zugeſichert, wenn den deutſchen Spartakiſten ernſte politiſche Zu⸗ geſtändniſſe gemacht würden. Kolonialtruppen für Ungarn. Baſel, 28. März. Clemenceau hatte geſtern vor⸗ mittag mit Foch eine Unterredung über die Lage in Ungarn. Als Ergebnis dieſer Konferenz wurden in Marſeille telegraphiſch 9 Dampfer zum Transport Vermoögensnachteilen oder Strafe nachzukommen. All die Landesgefüngnis annähernd 250 Verbrecher vom Pöbel freß von Kolonialtruppen nach Ungarn gecharterk. Außer⸗ 85 5 8 dem wechſelte Clemenceau mit Rom zahlreiche Depe⸗ 785„ 8 gelaſſen. Bis jetzt gelang es erſt 0 wieder einzufangen ſchen, aus denen zu entnehmen war, daß Italien um nahme in Kenntnis zu ſetzen. Ueberweiſungs⸗ und Anmel⸗ 100 Verbrecher befinden ſich noch auf freiem Fuß, darunter Hilfeleiſtung gegen Ungarn erſucht wurde. Die Ita⸗ dungsformulare werden in den nüchſten Tagen bei den Bank⸗ noch eine Anzahl der ſchwerſten Verbrecher. liener haben aber wegen der„enen innerpolitiſchen firmen aufliegen. 9 1* Oppenau(Renchtal), 30. März. Das bekannte Kur⸗ Lage die nachgeſuchte Unterſtützung nicht gewähren N 91 7 chr hien baus Bad Peterstal iſt um den Preis von 500 000 Mark in können. Zu den italieniſchen Truppen in Nordita⸗ zelles; achrie* den Beſitz des Mutterhauſes der barmherzigen Schweſtern lien hat die Regierung kein Vertrauen. ö Die Streiklage im Reich. in Freiburg übergegangen. Der Betrieb wird durch die —.. W. T. B. Berlin, 20. März. Von zuſtändiger Stelle wird barmherzigen Schweſtern des Mutterhauſes weitergeführt. Deutſchland. gemeldet: Die Streikbewegung im Reich hat ſich ſeit vor⸗* Weisweil, 29 März. Der 28jährige Sohn des Land⸗ 2 geſtern, namentlich im Induſtriegebiet, weſentlich verſchärft. wirts Emil Köchlin wurde von einem Farren an die Wand 8. 2 5 Sitzu Im Induſtriegebiet wird neben der bekannten wirtſchaft⸗ gedrückt und erlitt derartige innere Verletzungen, daß er a des Verfaſſungsausſchuſfes.——— lichen Forderung auf Einführung der 6⸗Stundenſchicht die ſtarb. 5 5 2 1 ein Antrag Haußmanns einſtimmig angenommen, wonach im Lebensmittelverſorgung, die als miſerabel bezeichnet wird, N 3 3 Artikel 19 Abf. 4 die konditionelle Faſſung der Reaierungs⸗ als äußerlicher Anlaß zu den neuen Streiks angeführt. Aus Drabtnachrichten. f 8 8—. n ee Duisburg wird berichtet,, daß, wenn die Lebensmittelverſor⸗ smittel für ans. 1 9 8 3 a ichsrat mit gung ſich nicht beſſere, die Lage unhaltbar werde. In Dort⸗ Leben Deutf—— . ae eee Bis mund ſtreiken ſaſt alle große Werke. Auf etwa 50 Zechen f. 8 32 aue U zu der geſetzlichen Regelung haben die Vertreter Deutſch⸗ des Dortmunder Reviers iſt die verkürzte Arbeitszeit ge⸗ nem in„ Deſterreichs beratende Stimme.— In der vorgehenden Be⸗ waltſam eingefühzt worden. Es id angeordnet worden, daß 100 000 Tonnen Kartoffeln, die ſchon nach Deutſch⸗ 8 ratung hatte der Vertreter Deutſch⸗Oeſterreichs Dr. Ludo ole erſten vom Auslande herernrommenden vebensmittel land unterwegs ſind, weitere 100 000 Tonnen zu Ee e 5 dem Induſtriegebiet zugeführt werden. ſchicken.— Heute beginnt der Transport der d weiteren Beratung der Verfaſſung an den Sitzungen des Die Lebensmittel verteilung. Deutſchland beſtimmten Lebensmittel aus Rotter 9 1 zu—— F W. T. B. Berlin, 30. März. In der geſtrigen Sitzung der dam. Es ſind bereits 250 000 Kiſten kondenſierte erhandlungen weit gediehen, daß dies möglich ſein T. B. 0.. N f. werde.* 25 a. preußiſchen Landes verſammlung erklärte der Reichsminiſter Milch und 6—7000 Tonnen Speck verladen 1 1 72 235 en 1 5 95 3 für Ernährungsweſen Schmitt: Was jetzt an Lebensmitteln Der Streik im Ruhrgebiet. b 92 f nd, wie verſchiedene Morgenblätter melden di aus dem Auslande hereinkommt, ſoll beſonders zur Verwen⸗ W. T. B. E 29. März. Der Ausſtand Us, nen, welche den Anſchluß Dentſch⸗Oeſterreichs an Deutſchland„ N 25 b 28 5 ſſen, 29. 2 00 4 ain vorbrreiten ſollen, eifrig bei der Arbeit. Man könne mit dung für die großſtädtiſche Bevölkerung benutzt werden. Die ſich weiter ausgedehnt. Es ſtreikten geſtern 31 6 N 2 arößter Sicherheit annehmen, daß ſchon im Laufe der kom⸗ zur Auslieferung kommenden Waren, hauptſächlich Fett und Bergarbeiter. Der politi intergrund des Streik“! — N die N 8 zu gemeinſamer Speck, ſollen in erſter Linie ins Ruhrgebiet, ferner nach iſt 3 den eee eee die geſtern 1 55 ng zuſammentreten würden. Berlin, Schleſien und Sachſen kommen. Nach Dortmund einer Verſammlung angenommen und an die Reich wa Hoff— Reichseiſenbahnminiſter. 2 kann, ſolange dort gestreikt wird, keine Lebensmittelzufubr regierung weitergeleitet wurden: J. Anerkennung D Berlin, 20. März. Wie die„Politiſche Information“ hört, aus Amerika ſtattfinden. Bei der Lebensmittelverteilung Soldatenräte, 2. ſofortige Durchführung der Hambu z in der aus dem preußiſchen Staatsdienſte ausgeſchiedene Mi⸗ werden die Arbeiterräte eine wirkſame Kontrolle ausüben ger Beſchlüſſe betr. die Kommandogewalt, 3. Bildung Fr Kiſter für öffentliche Arbeiten, Hoff, zum Reichseiſenbahn⸗ können. Mit Hilfe der zugeſagten Einfuhr darf man bis 6 i Arbeit 4. J eilaſſun ge imiſte 3 Er ſoll in Wei die Vorarbeiten einer revolutionären Arbeiterarmee, 4. Fr n 2— 2— 1 10 einzelnen Staatsbabnbetriebe„5 ſämtlicher politiſcher Gefangenen, 5. W ee 0 in ein zentrales Reichsamt vorbereiten. Die Eiſenbahnab⸗ Baueruſtreik in Sachſen. Beziehungen mit der Sowfetregierung, 6. Se 8 den .— dem Mint rium für offentliche Arbeten. W. T. B. Dresden, 30. März. 28 landwirtſchaftliche Ver⸗ dentag, 7. Entwaffnung der Polizei in ganz Deutſch⸗ eiden und ihr eine Maſchinenabteilung angegliedert wer⸗ eine des Freiberger Bezirks beſchloſſen, die Regierungsfor⸗ land. Die Mobilmachung in Rußland 5 rung, Milch an Molkereien zu liefern, nicht zu erfüllen; 4 i a Die Geſchichte des Waffenſtillſtandsangebotes. wird ein Landwirt deshalb beſtraft, dann werden ſämtliche 3 pe er bags der un gen 2 * 2 8 2 25 5 Berliner 8 Landwirte des Bezirks ſoſort jede Milchlieferung einſtellen. laat ſiert wurden. Dieſe Mobilmachung habe zur Auß n an imar berichten, nimmt die Regierung zu Prehecuße. Die Regierung verlangte jene Zwangslieferung, um den ſtellung von 60 000 gut ausgerüſieter Soldaten geführt, ch endes beſeſttaen, und Krribrre als a., Schlelchzandel obsuwebren nenen Pein hat ai. Wiebe zuten Gesel gebe . 5 ement Perm ha 85 en warde gegebenen als fende Ein ungarischer Erfolg gegen die Tichecho⸗ Slowaken. 25 eind hi iderſtan leiſten. Auch ein W. T. B. Wien, 30. März. Das„Deutſche Volksblatt“ mel⸗ Aus dem Viererrat.. daß ſein, den Feinden weiterhin Widerſtand zu leiſten ch* 05 Schreiben Hindenburgs vom 3. Oktober, das ein ungeſchmink⸗ det über einen Zuſammenſtoß der magyariſchen Roten Garde W. T. B. Paris, 29. März. Wie der„Petit Pa, Bü tes Bild von der Lage gibt, die Prinz Mar von Baden bei mit tſchecho⸗flowakiſchen Truppen bei Gran, der mit einem riſien“ erfährt, wurden vom Viererrat die Problem] bw 3 4 1 2 8 e Erfolge der ungariſchen Partei geendet habe. Die Tſchecho⸗ der unmittelbaren Geſtaltung Deutſchlands ber 10 felt zer mazedoniſchen Front und der dadurch notwendig gewor⸗ Slowaken wurden in nördlicher Richtung zurückgedrängt. und in verſöhnlichem Geiſte beſprochen. Nach 25 deu, denen Schwächung der Weſtfront und infolge der Unmög⸗ Als die Magyaren die Donau erreichten, ſprengten ſie die„Matin“ erhielt die Gebietsfrage, ſoweit ſie die 1 Rei, — 5 2 2 FF 3 große Eiſenbahnbrücke weſtlich von Gran in die Luft. cherheit Frankreichs betrifft, eine für dieſes befrich 2 dun rluſte zu erſesen, i; ende Erledigung, obgleich ſie nicht in der von. keine Ausſicht mehr beſtehe, den Feinden den Frieden auf⸗ Unruhen in Italien? 9 5 7 1 et der zuzwingen. Unter dieſen Umſtänden ſei es geboten, den W. T. B. Bern, 30. März.„Corriere della Sera“ berichtet, Oeffentlichkeit vorgeſehenen Weiſe erfolgte. In Er Kampf abzubrechen, um dem deutſchen Volke und ſeinen daß die Metallarbeit g 5 Finanzfrage hat man ſich für jährliche Abzahlung elſg Verbündeten nutzloſe Opfer zu erſparen. Auf Grund die⸗ ie Metallarbeiter von Brescia beſchloſſen baben, von ſchieden. Frankreich wird jedesmal einen Teil erhal dab ſes ſachverſtändigen Urteils habe das Waffenſtillſtandsan⸗ heute ab in den Ausſtand zu treten.„Avanti“ rechnet mit ten, ſo daß dadurch ſein Budget erleichtert wird f Loth gebot erlaſſen werden müſſen. der Möglichkeit eines Generalſtreikes aller Bahnarbeiter in 8 a 0 Ankauf der ausländiſchen Wertpapiere durch das Reich Italien.„Corriere della Sera“ will wiſſen, daß in Pavia Löſung der engliſchen Arbeiterkriſis? mie 5 l g a mit den Staatsarbeitern und in Genua mit den Hafenar⸗ London, 28. März. Obwohl die Arbeiterkriſe noch dure er 1 7 1 5 i 3 beitern eine gewiſſe Annäherung in ihren Forderungen er⸗ nicht vollſtändig behoben iſt, iſt eine Löſung tatſüch geſch gane aus eee delngend n ae 5 W. 5 5 19 8 0 55 1 5 lich ſchon erzielt. Die beiden Eiſenbahnergewerkſchag dag zahlung muß teilweiſe durch den Verkauf ausländiſcher 2 1 alient Sekundärbahne r⸗ f j a 1 des Wertpapiere an das Ausland erfolgen. Zu dieſem Zwecke zwingung des Achtſtundentages und ſonſtiger ſozialer Ver⸗ n 558 Mien och e eine Beſprech n 9 1 1 f mit der Regierung haben. Die Verſammlung des in dale wird im Laufe der nächſten Tage eine Bekanntmachung des beſſerungen.„Perſeveranza“ teilt mit, daß eine Zuſammen⸗ ö 8 n. 5 leu⸗ 0 Reichsminiſters der Finanzen erſcheinen, laut der alle aus⸗. Induſtriell n a duſtriellen Dreibundes, in der die von den Berg dor ländiſchen höchſt verzinslichen Wertpapiere mit Ausnahme unft der Industriellen von ganz Italien am 2. April in ten und Transportarbeitern getroffenen Verein gr der ruſſiſchen und der Anleihen unſerer früheren Verbün⸗ Genua ſtattfindet. Die Diskuſſion werde ſich hauptſächlich barun dli 15121 indet vol deb 1 5 55 1. 5 l gen endlich ratifiziert wreden ſollen, finde n. deten dem Reiche käuflich zu überlaſſen ſind. Verſchiedene auf die Regelung der Monopolfrage, die Rohſtoffbeſchaffung 5 die Wertpapierkategorien ſind ſofort gegen eine nach dem un⸗ aller wichtigen Kreiſe der Induſtrie und das Arbeiterpro⸗ eee ex Donnerstag ſtat Der Verſuch, iſt fähren Wert vom 31. Dezember 1918 berechnete Abſchlags⸗ blem erſtrecken Angelgeenheit zu einem Konflikte zu entwickeln,. men ind 15 Reiche 8 a 55 5* 3 wird nur ben be 00 a iche zur Annah—— ö— 5 den onda⸗Gruben geſtreikt. Indeſſen haben l bezw. zur Anmeldung derartiger Wertpapiere vom Reiche j t g m/ Ca ermächtigt und erhalten hierfür vom Reiche eine Vergütung. Hus Baden und den Vachbargebleten ceits 20000 Bergleute die Arbeit wieder aufgenon dag Sie ſind aber nicht befugt, vom Publikum eine Gebühr zu 5 f men, während nur noch 3000 Bergleute ſtreiken. eing erheben. An alle Beſitzer ausländiſcher Wertpapiere ergeht* Mannheim, 29. März. Bei den bier stattgefundenen. Plat die Meß na. ibrer geſetzlichen Pflicht zur Verhütung von Unruhen am Somstag den 22. Februar wurden im hieſigen Nerantwortiich r d Neha g t, een 2 N 5 N Bekanntmachungen der Wee ud Use für drr Drahtgeſſechte,- Hauel Monat April iſt bei der Bäckerei Ullrich 9 8 ite der Gemeinde Seckenheim S ˖ 82 1 hie ö Schloßſtr. käuflich. 2— 9 Zubereitung von Mörtel für Bau⸗ Seckenheim, den 31. März 1919. Geſchüfts-Eröffnung und 1 Spaten, Rechen, 3 5 8 5—. 5 88 Lebensmittelamt. Empfe lung Qissskannen U. sonstige ift zu unſerer Kenntnis gekommen, 0 ö 0 2 7 a daß in den Landbezirken von Bauunternehmern Sammei⸗Anzeiger 5 land wirtschaftliches Geri öfters Humus⸗ oder Mutterboden zur Mörtel⸗ uur für Mil li 8 der Land i 5 Der titl. Einwohnerſchaft 0 bereitung verwendet wird. Wir machen nach⸗ Muzer. Ein. K. Seck f Kenntni wieder eingetroffen. dlircalich darauf aufmerkſam, daß dies un Herbenfsgrusſſenſcaft. e eee 5 4 zuläſſig iſt und nur ſcharfkörniger Sand als Mitglieder können ſich morgen von 8 bis daß ich mit dem 1. April 2 S. Oppenheime i- 0 Herſtellung von brauchbarem Mörtel geeignet 5 Uhr abends im Lager für Saatwicken, Saat; 1919 die 9 n— f f . 2. a 6 bohnen, Saaterbſen anmelden. Später finden Faſor u 1 0 farben hc 5 e Bürgermeiſterämter werden ange- keine Berückſichtigungen mehr ſtatt. 1 1 1 7 ien art 10 wieſen, obiges in zweckdienlicher Weiſe zur 0 w* U Aae n übel Mormen pen 0 Kenntnis der Intereſſenten zu bringen. Grun a gen agtt 5 Mannheim, den 7. Mätz 1919. u orderun hier 3 15 fa 32 0 am 115 0 N Bad. Bezirksamt— Abt. IV. 2 eröffnen werde und bitte ich m Anfertigen W, 111 8 nel zeige 1 a ˖ ütiaſt O Wer güorf; 9e 11 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur Zur Abſtellung von bei Ausführung 8 mein Unternehmen gütigſt. 8 9 1 0 offentlichen Kenntnis. der Erwerbsloſen⸗Fürſorge ſich er⸗ 8 unterſtützen zu wollen. F—.— U 0 nin Seckenheim, den 28. März 1919. gebenden Unzuträglichkeiten werden alle f mae I Pl. Iloe it . 8 r i 8 ſowie Mäſche 1 ind zu Bürgermeiſteramt: Arbeitgeber, die in letzter Zeit neue A. 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