Maldent bevor. des lntsblaft der Bürgermeisterämter Seckenheim, 3 Abonnementspreis: Monatlich 1 Mk. Sonn⸗ und Feiertage. e ee e ee Tagesſchan. Jumer weitere Kreiſe der bayeriſchen Bevölle⸗ Zeug und des bayeriſchen Heeres erklären ſich für die disherige Regierung Hoffmann als die geſetzmäßige. eee eee ee, eee e Ie keht zu erwarten, daß München demnächſt eine Salenne Inſel für ich ian baperiſchen Lande bilden reikleitung in Magdeburg hat beſchloſſen, heute 5 u. De St . Arbeit wieder in allen Betrieben aufzunehmen. Der Ge⸗ ralſtreik iſt damit beendet. Eine Gruppe neutraler Bankiers verhandelt mit Alliierten in Paris zwecks Genehmigung einer Anleihe von 5 Milliarden an Deutſchland. Dieſe Summe ſoll Deutſchlaud durch die Neutralen unter Aufſicht der Alliierten zur Wiederaufrichtung ſeiner Induſtrie zur Verfügung geſtellt werden. dels waäßdent Wilſon hat ſeine Abfahrt infol ge der Anuweſen⸗ keit des amerikaniſchen Kriegsminiſters Baker und des denen amerikaniſchen Botſchafters in Paris verſchoben. f en die italieniſchen Delegierten zur Pariſer Konſe⸗ 50 ſind plötzlich aus Pa. Orlando und Salandra, Abreisgereiſt Einflußreiche Kreiſe behaupten, die dest iſe ſei darauf zurückzuführen, daß keine Ausſicht nie„eine Einigkeit über die ſchwebenden Fragen er den Alliierten zu ſchaffen. naht ach einer Londoner Drahtmeldung des„Secolo“ blit die Proklamierung einer unabhängigen Repu⸗ „Irland mit dem Sinnfeinerführer de Valera als 5 Der Journaliſt Grifitſes iſt zum niſter des Aeußeren auserſehen. (Weitere Meldungen ſiehe unter Drahtnachrichten.) —— Wohin treiben wir? und bwarze ſchwere Wolken hängen am politiſchen Horizont dewaltig Wetterleuchten der vergangenen Woche ſcheint eine en Entladung zu folgen.„Ein Geſpenſt geht um in dem a as Geſpenſt des Kommunismus“: das Wort, mit teten 1 5 und Engels das kommuniſtiſche Manifeſt einlei⸗ 85 beute wieder in aller Munde. Wir gehen Neuem, tem entgegen. Es iſt kein Zweifel, die Revolution N und droht ſich in ganz Deutſchland zum Radi⸗ zen, 275 zu entwickeln und uns in den Abgrund zu ſtür⸗ von 8 Rachen der bolſchewiſtiſchen Vernichtung, in das gung ee Emiſſären vorbereitete Chaos der Entwürdi⸗ und Str s Menſchlichen und Vernünftigen. Streikſchieber Werke vikfieber ſind wiederum am Werke, an dem traurigen und. völligen Unterwühlung des Baues politiſchen in Ost u ſchaftlichen-Zuſammenlebens. In Nord und Süd, 5 nd Weſt gärt es. Und wohin führt der Weg? auf 8 ebern iſt in dieſen Tagen der Revolution vom 7. „ ovember, welche die Herrſchaft des demokratiſchen 5 aufrichten ſollte, der zweiten Revolution nach Ermordung, welche den Zuſtand der vekkappten emo g ſchuf, die dritte Revolution gefolgt. Sie hat phie okratiſche Prinzip zu Boden geſchlagen. Jetzt trium⸗ 15 Diktatur jener Volksſchicht, die für den Augen⸗ errſcht. In München wurde die Räterepublik ausge⸗ und die ganze Regierungsgewalt in die Hände des 15 ats und der Volksbeauftragten gelegt. Die So⸗ ung in kraſſeſter Form iſt angeordnet. Die Auf⸗ owfetren Beziehungen zur ungariſchen und ruſſiſchen aterepublit iſt beſchloſſen. Wie weit der Gedanke der hin. Der ik in Bayern ſich durchſetzen wird, ſteht noch da⸗ br an der erſte Anſtoß zum Umſturz ging auch dies⸗ lich, h ch, einer kleinen Minderheit aus. Es iſt frag⸗ uf die 5 die Maſſe der nichtproletariſchen Volksſchichten lei Gheit auer von einer diktatoriſchen Minderheit ihrer iſt äußer 88 Freiheit wird berauben laſſen. Aber die Lage Vahern„ erußt für Bayern und far das Reich. Bleibt Schritt ven der Räterepublik, ſo bedeutet dies den erſten Nätere nhl, polftiſchen Zertrümmerung Deutſchlands. Als Rei 8 vlik gliedert ſich dieſer Einzelſtaat ſelbſt aus der geht. orfaſung aus e c ae mumitteste edanke ners üteregie rufe zialiſi I aud muß eine freiſtaatliche Landesverfaſſung der die Volksvertretung in allgemeiner, gleicher, ännern zer und gebeimer Wahl von allen reichs deutschen diswahl„and Frauen nach den Grundſätzen der Verhält⸗ een n wird und nach der die Landesregierung datur des antens der Volksvertretung bedarf.“ Mit der Dik⸗ deüßt wird roletariats, wie ſie in Bayern heute tatſächlich dati iſt naturgemäß eine Einigung mit dieſer demo⸗ Dayerz beibn wvorſchre eine glatte Unmöglichkeit. Für t bedeutet die neue Regierungsform im Innern Wrubermong 7: Wuige 8 Plünderung und Hungersnot, nach außen die Niegen Aſchaftliche Abſperrung. Dadurch das vollſtän dige Wirtſchaſtslebens, die Stillegung des. Eiſen⸗ und das Aufhören jeder Kohlen⸗ und Lebens⸗ e. Das Ausland lehnt jede Ernährungsbeihilfe chewiſtiſches Bayern ab: von Rußland und Un⸗ ind keine Lebensmittel zu erwarten, da dieſe die lim Entwurf) in Artikel 16 vor⸗ bei freie ſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 19. Jahrg. A t Erſchemnt täglich mit Ausnahme der Ententeſtaatsmänner noch immer machen, iſt die Kataſtrophe wesheim, IIe Freitag, den 11. pril 1010 ——— Tünder ſelbſt durch Hungersnot gepeinigk werden. Bayern ſteht heute vor einem Abgrunde; für Deutſchland iſt unab⸗ ſehbar, was weiter daraus folgt. Das Leben unſeres Vol⸗ kes, ſeine wirtſchaftliche Exiſtenz iſt bedroht ebenſo wie ſeine politiſche Exiſtenz. Die Lage im übrigen Deutſchland verſtärkt dieſe Bedr ung unſeres Volkslebens. Im Ruhrgebiet ſchwelt ein h ber Generalſtreik ſchon ſeit einer Woche. Unter dem Ein⸗ fluß des Streiks iſt die Kohlen förderung von rund 200 000 Tonnen täglich auf rund 44000 Tonnen zurückgegangen. Da⸗ bei ſind die Preiſe für Kohlen infolge des anhaltenden Stei⸗ geus der Löhne derartig hohe, daß wir auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig ſind. Die deutſche Kohle iſt heute ſo teuer, daß ſie für den Weltmarkt überhaupt nicht in Betracht kommt, nicht einmal gegen die amerikaniſche Kohle, die trotz der hohen Transportkoſten in der Schweiz noch billiger gehandelt wird als die deutſche Kohle. Wir verlieren durch die Verteuerung der Kohle eine der wich⸗ tigſten Gelegenheiten, unſere Einfuhr zu bezahlen und un⸗ ſere Induſtrie wieder zu beleben. Damit iſt aber auch die Lebensmitteleinfuhr gefährdet. Die in Deutſchland vor⸗ handenen Zahlungsmittel reichen wohl aus, um die erſte Lieferung ausländiſcher Lebensmittel, beſtehend aus 200 000 Tonnen Getreide und 70 000 Fett, zu bezahlen. Die Bezah⸗ lung der laufenden Lieferungen von monatlich 370 000 Ton⸗ nen iſt aber von der Zunahme der Produktion, vor allem der Kohlenförderung abhängig. Andere Zahlungsmittel für dieſe Sendungen bereit zu ſtellen, iſt unmöglich. Dabei über⸗ all dieſe wilden Streiks in ganz Deutſchland! Bis Anfang Juni haben wir noch Getreide und Kartoffeln zur Ernäh⸗ rung unſeres Volkes zur Verfügung. Kommt dann nichts mehr herein wegen Fehlens der Zahlungsmittel, was dann? Wohin treiben wir? 21 Wir wollen wünſchent Eß der geſunde Sinn und die höhere Kultur des deutſaßdes olkes uns die ruſſiſchen Greuel erſparen werde. Aberrein pͤürfen die Augen nicht ver⸗ schließen. Vor ungehe kleinafgaben hat uns nach einem entſetzlich verlorenen Kriuußdie Revolution geſtellt. Hoffen wir, daß es noch möglich iſt, alle noch dem Kommunismus und Bolſchewismus entgegenſtehenden Kräfte zu vereinigen und die Bürgerſchaft mit der beſonnenen Arbeiterſchaft einer gielbewußten, tatkräftigen Regierung zur Verfügung zu ſtellen. Das Bürgertum muß ſich mit Kraft und Mut auf⸗ raffen und dem impotenten Radikalismus durch geiſtige Durchdringung und ſchöpferiſche Reformarbeit Lebensodem einhauchen und ihn auf aktive Bahnen führen. Wir müſſen verſuchen, den Brand auf Bayern zu beſchränken. Wir müf⸗ ſen alle Kräfte anſpannen, müſſen aufwachen und zuſam⸗ menſtehen, um die bolſchewiſtiſche Gefahr zu bannen. Trotz der ſchauerlichen Demoraliſation unſeres Volkes wird es hoffentlich auch heute noch genügend Einſicht be⸗ wahren, um die Zerſtörung der Vorausſetzungen ſeiner Ar⸗ beit zu verhindern. Der Weg zum Untergang liegt heute wie eine breite Straße vor uns, der Weg zu neuer Kraft, zu neuer Größe iſt vielleicht ein ſchwerer Aufſtieg, aber wir werden und müſ⸗ ſen ihn betreten und aus allem Wirrſal herauskommen. Bauen wir unſern Staat zu einer Hochburg ſozialer Ge⸗ ſinnung aus, laßen wir n zun Suelle der ſozialen Rechte werden, um welche die Menſchheit ewig und mit imme! größerer Gewalt ringt. Suchen wir den Weg, auf dem es möglich iſt, die Ausbeutung des Menſchen durch den Men⸗ ſchen zu verhindern. So werden wir unſer Land und unſer Volk retten. Aber dringend nötig iſt auch, daß wir balz Frieden und Rohſtoffzufuhr erhalten und ſomit Arbeit und Brot. Mit ewigen Friedensprophezeiungen, wie ſie die nicht abzuwenden. B. Zwiſchen Waffenſtillſtand und Friede. Die Schuld des Kaiſers. i Paris, 9. April. In beiden Dienstagsſitzungen wurde die politiſche und adminiſtrative Löſung der Frage des Saarbeckens erörtert. Zu einem endgülti⸗ gen Beſchluß kam man nicht. Der Nachmitatgsſitzung wohnte Präſident Wilſon bei. Verhandelt wurde die Verantwortlichkeit. Die britiſchen und die franzö⸗ ſiſchen Deelgierten ſind in der Anerkennung der Schuld Wilhelms II. und der Forderung nach Auslieferung nud Verantwortung vor einem interalliierten Ge⸗ richtshof einig. Die Amerikaner erkennen die Schuld des früheren Kaiſers an, erblicken jedoch keine Rechts⸗ möglichkeit zu ſeiner Verfolgung. Mas erhoffe einen Ausgleich zwiſchen den beiden Auffaſſungen. Die Armee Haller. Geuf, 9. April. Nach Meldungen Pariſer Blätter beſteht die Armee des Generals Haller, die auf Grund des Abkom⸗ mens in Spaa nach Polen gebracht werden wird, aus 7 Di⸗ viſtonen zu je 15 000 Mann und der dazu gehörigen Artil⸗ lerie, Bei jeder Diviſion befinden ſich außerdem 250 fran⸗ zöſiſche Offiziere mit der entſprechenden Zahl franzöſiſcher Freiwilligen. Dieſe Freiwilligen ſollen den Grundſtock für polniſche Formationen bilden, mit deren Hilfe das polniſche Heer, um den Kampf mit den Bolſchewiſten aufzunehmen, auf eine Stärke bis zu 300 000 Mann gebracht werden ſoll. Poſt ckarhausen und Edingen. Juſerationspreis: Die einſpaltige Peritzetle 80 Pfg., Reklamen 1 Pek. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16.. ſcheckkonto: lo. 86 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 5799. Der Goldvorrat der ruſſiſchen Sowjetrepublik. T. U. Amſterdam, 9. April. Aus Newyork wird gemeldet: Die hieſigen Blätter teilen mit, daß ſich der Goldvorrat der ruſſiſchen Regierung auf 27 Mil⸗ liarden 120 Millionen Dollars belaufen. Dazu kom⸗ men noch die Goldvorräte, die bei den Banken be⸗ ſchlagnahmt wurden, und die ſich auf 130 Millionen belaufen. a Frondienſte deutſcher Kriegsgefangener in Polen. T. U. Thorn, 9. April. Das Polenblatt„Lech“ meldet, daß gemäß der Militärkonvention Polens mit der Entente die deutſchen Kriegsgefangenen, die ſich in Rumänien befinden, nach Polen gebracht wer⸗ den ſollen, um dort Kaſernen für die neuzuorganiſie⸗ rende polniſche Armee zu bauen. Die Polen wollen ihre eigenen Arbeitskräfte zu produktiveren Arbeiten verwenden. Es handelt ſich um 10 000 deutſche Kriegsgefangene. Die Schiffsverluſte der Hamburg ⸗Amerika⸗Liuſe. T. U. Hamburg, 9. April. Die Hamburg ⸗Amerika⸗Linſe macht über die Kriegsverluſte, die ihre Flotte erlitten hat, Angaben. Das zuſammenfaſſende Ergebnis iſt: Verloren durch feindliche Einwirkung, Unfälle uſw.: 29 Dampfer mit zuſammen 156 975 Br.⸗R.⸗T., in feindlichen Häfen beſchlag⸗ nahmt: 72 Dampfer mit zuſammen 452 000 Br.⸗R.⸗T., in neutralen Häfen feſtgehalten: 20 Dampfer mit 95 152 B.⸗R.⸗ Tonnen. Die Geſellſchaft hat ferner 21 Dampfer von 120 968 Tonnen verkauft. Ihr Flottenbeſtand iſt ſomit um zu ſam⸗ men 142 Dampfer von 625 162 Br.⸗R.⸗T. vermindert. Der augenblickliche Beſtand der geſamten deutſchen Handelsflotte, die vor dem Kriege rund 5,5 Millionen Tonnen umfaßte, 5 in Fachkreiſen auf kaum zwei Millionen Tonnen au⸗ gegeben. 0 eee, Die Pariſer Verhandlungen. Widerſprechende Meldungen. Bern, 9. April. Der Berichterſtatter des„Daily Mail“ dementiert die Meldung, daß die Arbeiten der Konferenz nahezu beendet ſeien. Die Frage der dentſch⸗franzöſiſchen Grenze und die Frage des linksrheiniſchen Ufers ſeien noch nicht geregelt, ebenſowenig die finanziellen Fragen.— Das „Journal“ beſtätigt, daß der Standpunkt der italieniſchen Regierung, woch der 7 it Oeſterreich gleichzeitig mit dem Frieden mit Deutſchland unterzeichnet werden müſſe, angenommen worden ſei. Zuſammen mit„Dailz Mail“ proteſtieren verſchiedene Pariſer Blätter gegen Lloyd George, der die Beſchlüſſe der Sachverſtändigen und der Ausſchüſſe über den Haufen werfe und ſeine eigenen Sach verſtändigen zuzuziehen beſtrebt ſei. Ein Ultimatum Wilſons? Amſterdam, 9. April. Einer Radiomeldung aus Newyork zufolge melden alle Newyorker Blät⸗ ter, daß eine Kriſe in der Friedenskonferenz einge⸗ treten iſt, daß Präſident Wilſon direkt oder indirekt ein Ultimatum überreicht und erklärt habe, daß er keine Konzeſſion mehr machen werde. Die Ankunft des„George Waſhington“ wird als endgültige Drohung ausgelegt, daß der Präſident ſich zurück⸗ ziehen werde, wenn die Konferenz auf einem toten Punkt anlange. Dem.„Newyork Herald“ zufolge iſt in den letzten Beratungen des Rates der Vier eine ſehr große Span⸗ nung entſtanden. Eine der verantwortlichſten, mit Wilſon aſſoziierten Perſünlichkeiten erklärte, er würde nicht erſtaunt ſein, wenn die amerikaniſche Teilnahme an der Friedenskonferenz ein vorzeitiges Ende nehme. Jetzt Einigung über die Friedensprinzipien. Haag, 9. April. Aus Paris wird gemeldet: Or⸗ lando, Lloyd George, Clemenceau und Houſe haben eine Einigung über die Prinzipien des Friedensab⸗ kommens erzielt. Wenn Wilſon ſich gleichfalls damit einverſtanden erklärt, ſo iſt die Feſtſetzung der Präli⸗ mingrien nur noch eine Frage von Stunden. Die erſte Tagung des Völkerbundes. Amſterdam, 9. April. Die„Tribune“ erfährt aus Paris, daß der Völkerbund wahrſcheinlich im Oktober in den Vereinigten Staaten eine Sitzung abhalten wird. Es beſteht die Abſicht, die feierliche Eröff⸗ nungsſitzung in Waſhington abzuhalten. Die An⸗ ſicht wird von den engliſchen und amerikaniſchen Dele⸗ gierten befürwortet. 5 0 1*— Die Lage im Reiche. Noske über die Lage im Reiche. W. T. B. Berlin, 10. April. Ueber die Lage in Bayern und im Reiche äußerte ſich Reichswehrminiſter Noske einem Vertreter des„B. T.“ gegenüber: Wir hatten Grund zur Annahme. daß ſpartakiſtiſche Umtriebe jetzt in Berlin ein⸗ ſetzen würden. Daher trafen wir Vorſichtsmaßnahmen, die , glücklicherweiſe ſich als überflüſſig zeigen. In Magdeburg verläuft alles programmäßig. Die Stadt iſt völlig in unſe⸗ rem Beſitz. In Bayern werden ſich die Verhältniſſe mehr und mehr befeſtigen. Wenn es nicht anders geht, wird in München genau ſo mit Waffengewalt Ordnung geſchaffen werden wie in Berlin und Düſſeldorf. Es muß heftig zu⸗ geſchlagen werden, ſelbſt wenn Blut flieten follte. Im Ruhrgebiet ſind die Verhältniſſe günstiger als ſße die Eau⸗ — ſationspreſſe haben wil. Die neueſten Ankräge über Er⸗ richtung eines Reichsſoldatenrats, der neben dem Reichs⸗ wehrminiſter gleichgeſtellt wäre, kaun ich nicht billigen. Ohne einheitliche Leitung iſt nichts Vernünftiges zn er⸗ reichen. i Die ſozialdemokratiſche Maifeier. Weimar, 9. April. Die ſozialdemokratiſche Fraktion der Nationalverſammlung hat am Dienstag abend beſchloſſen, dafür einzutreten, daß der 1. Mai 1919 als Nationalfeiertag anerkannt und als Forde⸗ rung am 1. Mai aufgenommen wird: 1. Die Heim⸗ ſendung der noch in Deutſchland befindlichen ruſſiſchen Kriegsgefangenen und 2. die Forderung der Entlaſ⸗ ſung aller deutſchen und ſonſtigen Kriegsgefangenen in den Ländern der Entente. Die Frage der Immunität der Rätekongreßmitglieder. Tu. Berlin, 9. April. Wie in ſpäter Nachtſtunde aus Kreiſen des Rätekongreſſes verlautet, hat die Regierung der Forderung des Kongreſſes nach Gewährung der Immunität für ſeine Mitglieder zugeſtimmt und zwar mit der Ein⸗ ränkung daß ſie nur für die Dauer des Nätekongreſſes gilt und daß ſie keine rückwirkende Kraft beſitzt. Infolge⸗ deſſen ſei denn auch eine Haftentlaſſung Ledebours abgelehnt . da gegen ihn bereits ein gerichtliches Verfahren webt. PP; A— Traurige Lage. Berlin, 9. April. Die erſten in Deutſchland eingetrof⸗ fenen Lebens mittelſchiffe der Entente haben mit Ballaſt wie⸗ der abfahren müſſen, weil in Deutſchland nicht einmal sas wel Waren zur Ausfuhr zuſammenzubringen waren, daß die Lebens mittelſchiſfe hätten damit befrachtet werden kön den. Wir konnten für die Lebensmittelſchiffe der Entente wicht einmal genügend Kohlen zum Bunkern zar Sleke ſchrerf⸗ n. Wie lange nuter einer ſolchen Wiriſchaft die Eutente Lebensmittel zu liefern bereit ſein würd, muß un arsich gend nubetimmt erſcheinen. 5 Das Sinken des deutſcheß Geldwertes. Rotterdam, 9. April. Durch die Uuruhen in Deutſch⸗ land iſt der neue Kurs der deulſchen Mark bebentend wei⸗ zer geſunken. An den holländiſchen Börſen werden jetzt 18 88 19 Gulden für 100 Mark notiert. Berlin, 9. April. In der Schweiz haben die Ereigniſſe zm München große Benurnhigung hervorgerufen und einen weiteren Sturz der deutſchen Valuta verur⸗ ſacht. Die öffentliche Meinung iſt überzeugt, daß auch das Abrige Deutſchland binnen kurzem dem Bolſchewismus ver⸗ fallen wird. i Die Streikbewegung. f Kein Generalſtreik! Berlin, 9. April. Der„Vorwärts“ veröffent⸗ licht einen Aufruf des Vorſtandes der ſozialdemokra⸗ tiſchen Bezirksorganiſationen Groß ⸗ Berlins an die Arbeiter und Parteigenoſſen, in dem unter Hinweis darauf, daß von un verantwortlichen Kreiſen für einen neuen Generalſtreik Stimmung gemacht wird, betont wird, daß ſich das deutſche Volk in einer Lage befinde, in der nur angeſtrengteſte Arbeit die zu ſeinem Weiter⸗ leben nötigen Rohſtoffe und Lebensmittel verſchaffen könne. Bon der Regierung werde verlangt, daß ſie ofort und überall ſozialiſieren und demokratiſieren falle aber fortwährende Streiks machen dieſe Arbeit unmöglich. Berlin, 9. April. Von gut unterrichteter Seite wird der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet, daß die Agitation für den Generalſtreik in Berlin in den letzten 24 Stunden nachgelaſſen hat. Die Führer der Unabhängigen ſcheinen den gegenwürtigen Zeitpunkt für den Gene⸗ ralſtreik nicht zu wünſchen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des Rätekongreſſes wird in der heutigen Sitzung gegen den Generalſtreik proteſtieren. Berlin, 9. April. Für den Fall, daß es auch in Groß⸗Berlin zu einem Generalſtreik mit der Parole einer Diktatur des Proletariats kommen ſollte, ſind, der„Deutſchen Tagesztg.“ zufolge, der Bürgerrat von Groß⸗Berlin, ſowie die in ihm vertretenen Berufs⸗ und Kulturverbände feſt entſchloſſen, als letztes Mit⸗ tel einen umfaſſenden Bürgerabwehrſtreik zu orga⸗ niſieren ———— ———: — 2 ———ͤ— Blutige Zuſammenſtöße in Magdeburg. „W. T. B. Magdeburg, 9. April. Geſtern nacht kam es hier zu blutigen Zuſammenſtößen. Eine große Menſchen⸗ menge verſuchte die„Volks Es ent⸗ ſtimme“ zu ſtürmen. ſpann ſich ein heftiges Feuergefecht, in deſſen Verlauf die Menge die Flucht ergreiſen mußte. Ein Toter und mehrere Verwundete ſind zu beklagen. Auch vor der Hauptpoſt kam es zu Schießereien. Feute früh find die erſten Regierungs⸗ truppen hier eing Der Streik wird noch ferlgeſetzt. 8 Bauernſtreik in Heſſen. Darmſtadt, 9. April. In der heſſiſchen Volks⸗ kammer teilte heute Miniſterprüſident Ullrich mit, daß die Landwirte im Kreiſe Bensheim in den Ausſtand getreten ſeien und daß geſtern zu dem angeſetzten Viehauftrieb nicht ein einziges Stück Vieh aufgetrieben worden ſei. Die Stimmung, die dadurch in der Bevölkerung erzeugt worden ſei, ſei geradezu gefährlich. In Arbeiterkreiſen herrſche große Erregung gegen die Landwirte, und es ſeien Ge⸗ waltmaßregeln zu befürchten. Die Folgen könne niemand überſehen. Angeblich ſoll ſich der Streik gegen den Viehhandelsverband richten. us Baden und den Bac hargedleten — Die deutſche Demokratiſche Partei in Baden fordert ihre Wähler auf, bei der Volksabſtimmung am Sonntag. den 18. April abzußimmen: Auf die Frage:„Wird die Verfaf⸗ fung genehmigt?“ mit i a. 2. Auf die Frage:„Soll die Na⸗ tionslverſammlung als Laudtag weiter gelten? mit i. — Zur Volksabimmung. Um Zweifel zu beſeitigen, wird darauf bingewieſen, daß die Stimmsettel bei der Volks⸗ abſtimmung von den Abſtimmungs berechtigten ungetrennt in einem Wahlumſchlag abzugeben ſind. Die Perforation der Zette! hat lediglich den Zweck, der Abſtiumunagskom⸗ Mmiiſton die raſche Tren unn der Stimmzettel zum Zweck der Erleichtern ug des Zählungsgeſchäftes zu ermöglichen. Wenn in§ 6 des Geſetzes über die Volksabsſtimmung ausdrücklich hervorgehoben iſt, daß über die Berfaſſung und die Natio⸗ nalverſammlung getrennt abgeſtimmt wird, ſo itt dieſer Vorausſetzunn durch die getrennte Frageſtelung auf den durchlochten Abſtimmungstetteln entsprochen. — Schule uud Volksabſtimmung. Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat die Lehrer ſämtlicher öffentlichen Schulen veranlaßt. am Schluſſe des Unterrichts vor Beginn der Oſterferien der ihnen anvertrauten Jugend die Bedeu⸗ tung des Tages der Abſtimmung über das Staatsgrund⸗ geſetz der Verfaſſung, an der ſich einmütig das ganze Volk beteiligen ſoll, vor Augen zu führen. Es richtet auch an die Lehrer der nicht⸗ſtaatlichen Lehranſtalten das Erſuchen, äbren Schülern in gleicher Weiſe die Wichtigkeit der Ab⸗ ſtimmung für das Wohl des Vaterlandes vorzuführen. — Zuruheſetzung. Der Direktor der Goetheſchule in Karlsruhe, Geh. Hofrat Edmund Rebmann, tritt auf Schluß des laufenden Schuljahres in den Ruheſtand. Mit ihm ſchei⸗ det ein Beamter aus dem Staatsdienſt, der ſich als Volks⸗ erzieher und Parlamentarier ganz beſondere Verdienſte er⸗ worben hat. & Einſtellung des Bahnverkehrs nach Bayern. Infolge Streiks iſt der geſamte Bahnverkehr(Perſonen⸗, Gepäck⸗ und Güterverkehr) nach Bayern über Würzburg, Wertheim, Mil⸗ tenberg, Nördlingen, Craiggeim eingeſtellt. Die Schnell⸗ züge B 37 und B 38 ver! nur bis und ab Lauda. Die Landesverſamml Bauernratsorganiſation, die urſprünglich auf Di g den 10. April nach Karls⸗ ruhe anberaumt geweſer erſt in der Zeit nach Oſtern ſtattfinden. — Erhöhung des Bierpreiſes. Die am 1. April in Kraft getretene Bierſteuer, die das Hektoliter mit einem Steuer⸗ zuſchlag von 5 M. bis 5,50 M. belegt, ſowie auch die Lohn⸗ und Gehaltserhöhung der in der Brauinduſtrie beſchäftigten Perſonen in Verbindung mit der Verteuerung der Kohlen und anderer Artikel wird demnächſt eine Erhöhung des Bier⸗ preiſes bringen. Die Generalſyndde der evangeliſchen Kirche in Baden wird vorausſichtlich im Mai l. J. in Karlsruhe zuſammentreten. U. a. wird ihr zur Neugeſtaltung der Verfaſſung ein Entwurf vorgelegt werden, der vom Verfaſſungsausſchuß in Einvernehmen mit dem Generalſynodalausſchuß ausgearbeitet wird. Zu dieſem Zwecke wurde der letztere auf 8 Mitglieder verſtärkt; der Verfaſſungsausſchuß zählt 15 Mitglieder. 4 Karlsruhe, 9. April. In letzter Zeit wurde in einem Teil der badiſchen Preſſe die Nachricht verbreitet, daß die Franzoſen in Altenheim eine Bekauntmachuna erlaſſen ——— — ———— — Hütten, Wonach das Hanauerlaud nach zöſiſch bleiben ſolle. Auf eine Aufrage nentralen Zone bei dem 7 kom mando, dieſe Nachricht zutreffe, iſt die Antwort eingetroffen, dieſe Veröffentlichung vollkommen unrichtig und in Alten heim keine Bekanntmachung über die Annexion des 905 nauerlandes erlaſſen worden ſei. f* . Karlsrnhe. 9. April. Die„Sozialiſtiſche Repnblil das Organ der Ünabh. Sozialdemokratiſchen Partei Baden enthält in ieſner heutigen Nummer eine Aufforderung, der Volksabſtimmung mit Nein zu ſtimmen. Der Arte enthält ſcharfe Angriffe gegen die jetzige Regierung 1 gegen die badiſche Nationalverſammlung. * Vom Schwarzwald. 8. April. So ſchnell wie er ange, kommen. iſt im unteren und mittleren Schwarzwald 0 Schnee verſchwunden, während auf dem hohen Schwarz vergehen werden, bis er auch dort weggeſchmolzen i. 2 der Gegend von Hornberg und im Kinzigtal kann bei die Weide gelaſſen werden was ſich nach kurzer Ueberg zeit im Mehrertrag der Milch— eines jetzt auch an ber und namentlich auf der Winterfeite noch mehrere 4 haltend warmem Wetter das Vieh ſchon in acht Tagen 7 Schwarzwald geſuchteſten Artikels— wohltätig zeigen Kgonſtangz, 9. April. Ueber einen mißalückten bel, ſchmuggel wird der„Konſt. Ztg.“ berichtet: Während Nachtzeit bei der Stromeyerſchen Fabrik ein Stromwäche mit ſeinem Boot am Ufer lag, wurde er plötzlich durch ein leiſen Zuruf veranlaßt, an ein Haus beranzufabren, 1 dem dann ein Paket an einer Schnur 9 717 Am andern Morgen, als das geheimnisvolle ket coc fert war, fand man darin 146 700 M. in Wertpapieren. offenbar über den Rhein geſchmuggelt werden ſelten de in die falſchen Hände geraten waren. Dem wach habe 7 Soldaten werden wie immer, 10 Prozent der erreichte, Summe zugeſtanden und er erhält ſomit 14670 M.% 0 e des Schmuggels iſt, wurde noch nicht fe Keſtellt. Prabtnachrichten. 7 des 3 7 4 g 7 v Die Lage in Bayern. e T. u. Weimar, 10. April. Nach N 1 aus Bayern iſt die Lage in ganz Norvbavern Regierung Hsſfmaun. München iſt in nördlicher 0 tung vom Bahnverkehr abgeſchnitten. Die 0 bank hat die Verhandlung von Banknoten nach 9% chen eingestellt, was der Räteregierung nicht gan 1 gefährlich iß, weil ſie nicht üder genügend Aa * preſſen für Neudrucke verfügt. Der plötzliche bruch des Streiks der Eiſenbahner in Würzburg die wichtige Linie Frankfurt Würzburg Nu Munchen geſtört. Die Züge verkehren nur bis Af fenburg. hat ſich für die bisherige Regierung gegen die republik erklärt. Auch die Garniſon Freising 0 dieſen Beſchluß. Die Abſchnürung Münchens regierungstreue Truppen iſt nächſtens beendet. gierungstruppen beſetzen ſeit geſtern die Linie Do wörth— Regensburg. 9 Abberufung des bayeriſchen Geſandten aus 6 W. T. B. München, 9. April. Nach einer lichen Meldung der Korreſpondenz Hoffmann bal 0 Volksbeauftragte für auswärtige Angelegenheiten J den bayeriſchen Geſandten der Räterepublik, Dr. Preger in Berlin, ein Schreiben gerichtet, worde klärt wird, daß das Verfaſſungswerk des Herrn 14 für Bayern niemals bindendes Geſetz werden! weil es die durch bayeriſches Blut bei Wörth Sedan erworbenen Reſervatrechte Bayerns 1 preisgeben dürfe. Dr. Preger wird deshalb erf unverzüglich dem Grafen Brockdorff⸗Rantzan Abſchiedsgeſuch einzureichen. 5 Die Entente. a Berlin, 9. April. Die„Morning Poſt⸗ det aus Paris: Die Konferenzteilnehmer ſind ſtimmig der Auffaſſung, daß die Proklamierung Räterepublik in Bayern den Ausſchluß Bayerns den Beſtimmungen des Friedensnertrages zur 5 haben wird. 1 Berünfwortleh 5 g ee eee Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Nach kurzer ſchwerer Krankheit, ſtarb Frole Curnokſchall dekenbelmn. 45 Samstag, den 12. April abends s Aar, im Lokal„Deutſcher Hof“ Mitglieder-Oersammlung. Wegen wichtigen Vereins angelegenheiten bitten wie die Mitglieder dringend, vollzählig zu erſcheinen. ö daß ich die hier käuflich erworben habe. Der Fururat aus den Reihen unſerer Mitglieder Herr Leonhardt Kappes. Er war ſtets ein treuer Freund unſerer Turnſache; wenn es galt die Vereins⸗Intereſſen nach innen und außen aba-Geſelldhaft Srckenhein 1898. Morgen Hams ag, nachm. 5 Uhr, Spieler⸗UGersammlung 8 Wirtſchafts⸗Eröffnung. Der verehrl. Einwohnerſchaft zur Kenntnis, 0 0 0 Wirlſchaft„zum weißen Lamm“ Es wicd ſelbſt⸗ verſtändlich mein eifeigſtes Beſtreben ſein, jeden der Gäſt? prompt zu bedienen. Die“ Eroͤffnung findet am Famstag, den 12 April ds. Js. abends 6 Ahr mter gefl. Mitwirkung des„Geſangvereins Liedertafel“ ſtatt, wozu höfl. einladet: Peter Lenz u. Frau. Tebensmitelzm! Fleisckansgabs. Morgen Samstag, den 12. erhalten Nr 1 bis 832 bei e Hartman* r. 833 bis 1489 bei Metzgermeiſter Neude ck. Nr. 1490 bis 2102 bei Metzgermeiſter Gruder. Nr. 2103 bis 3000 Abl altel Mengen bei Metzgermeiſter Schert 10 1 83 3 175 3— 15 1 ie ganze Karte und für die ha Der Preis pro Pfund beträgt 2.— Matt gz 1 Bei dieſer Ausgabe iſt die N umme T. U. Paſſau, 10. April. Die hieſige Gl 0 zu vertreten. Wir verlieren an ihm einen edlen Turngenoſſen, dem wir ſein Angedenken ſtets in Liebe und Treue bewahren werden. Jer Turnrat. der 1. Mannſchaft. Turnerbund„Zahn“ Jeckenheim. Heute Abend punkt /½8 Uhr Turnstunde. Anſchließend Sitzung der Vorturnerſchaft. Der Wichtigkeit wegen erwartet voll⸗ zähliges Erſcheinen Der Tur n vat. Zu verkaufen 3 Grundſtücke 1. Hörmsh imer⸗Bösfeld 9 ar 33 qm 2. Hörmsheimer⸗Bösfeld 10 ar 88 qm 3. Kloppenheimerfeld 8 ar 17 qm Zu erfragen Neckarau, Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 34. der 1. und 2. Schülermannſchaft. Der Spielleiter. Abends 8 Uhr Spieler⸗Jersammiung Der Spielausschuss Anſchließend ab 9 Uhr Seſprechung betr. der in Anbetracht kommenden Veran⸗ ſtaltung und lade ich alle oktiven und paſſiven Mitglieder, die ſich aktiv an der Veranſtaltung beteiligen wollen, hierzu höflichſt ein. Der Regtiſſeur. Sammel⸗Anzeiger uur für ziiglieder der Jaudw. Ein- u. Verkanfsgenoſſer schaf! Mitglieder wollen die leeren Säcke im Lager abgeben, andernfalls wird pro Sack 3 Mk berechnet. Saatgerſte, Luzerne, Kleeſamen, Möhren⸗ ſamen, Beſen, Bürſten, Maſchinensl, Wagen⸗ fett, Stiefel, Schuhe, Nähriemen und Viehſolz iſt im Lager vorrätig. Der Vorſtand.! a Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Gemeinde- Wahlen. Der Einfachheit halber wird zur Aufſtellung der Wählerliſten für die Gemeindewahlen das Erhebungs⸗ material der letzten Wahlen benützt. Alle diejenigen männlichen und weiblichen Einwohner, die noch keinen Erhebungszettel ausgefüllt haben und vor dem 4. Mai 1899 geboren find, werden daher erſucht, ſich einen Zettel bei der Polizeiwache zur Ausfüllung abzuholen und denſelben His ſnüteſtons donntag. gen 13. f. fla. wieder abzuliefern. Im eigenen Intereſſe wird um pünktliche Erledigung gebeten. Seckenheim, den 9. April 1919. Bürgermeiſteramt: J. V. Hörner. Koch. ö der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig entwertet werden. t fe Die Verkaufszeit bei den Metzgern ih Samstag, nachmittags von 2—5 br. Sonntag, vormittags von 8—9 1 Seckenhekm, den 11. April 1919. Lebensmittelamt. Roblen-Rusweis Nr. 1236 verloren. Abzugeben Friedrichſtr. 14 Bee Eine graue Ente entlaufen. Abzugeben gegen Belohnung b. Friedrich. 13. obe Vollzähliges »rwünſcht. 0 10 4% t eine 0 IIAdt für einige 0 10 Wet 00% sc a tsſtell ind ſterg lu Georg 3 5 Ansichts-Karten r 228