Himtsblatt der Bürgermefsterämt — er Seckenheim, wesheim 1 e „Reckurhdusen und Edingen. . 5 19. Jahrg. Sonn⸗ und Feiertage. . ihr 1. Beendet. Die Einladung an die deutſche Friedens⸗ i 8 ton iſt ergangen und die deutſchen Friedensunter⸗ 5 ler haben ſich nach Verfatlles Hegeben, wo der größte ig und nach der Auſicht det alliierten Nationen auch„der 5 Krieg“ bald ſeinen Abſchluß finden fol. Ain die Alliterten ſich dieſen Abſchluß denken, iſt auch ute noch nicht zu ſagen; bis dieſe Zeilen aber zu unſern 11 0% lern gelangen, wird unſern Unterhändlern wohl der Text N Den Briedensvertrags unterbreitet ſein und auch wir in tſchlaud werden uns ſchon ein Bild machen können von teien 1 Forderungen, die die Entente an Deutſchland richtet. hib 5 n Wie werden dieſe Forzerungen ausfallen? 5 Verla wiſſen es nicht. Was bisher und insbeſondere im kum f der vergangenen Woche darüber zu uns drang, war 1 sech ſehr unklar. Die letzten Vorbereitungen der 1 ſcheinen nicht gerade durch große Einigkeit der ündeten gekennzeichnet zu ſein. Denn noch immer ſto⸗ ſich die Nachrichten, widerſprechen ſich die Aus landsmel⸗ Agen, ſteßt das Gerücht neben der verbürgten Tatſache. cheint nach allem, daß ſich auch jetzt in zwölfter Stunde 0 Wauulherten noch nicht klar ſind über das Maß von For⸗ „ 1 durch die ſie dem darniederliegenden Rieſen eten, tu tſchland, den ſie auch jetzt in ſeiner Ohnmacht fürchten, f 1 eln und wehrlos machen ſollen. Daß in Paris hinter 11 gew verſchloſſenen Türen des Friedenskonferenzlokals ein fel auc tiger diplomatiſcher Kampf auszukämpfen war und 70 zwi beute noch auszukämpfen iſt, das beweiſen die Konflikte der en den einzelnen Verbündeten, die gerade in den letz⸗ flirt agen durch den italieniſchen und den japaniſchen Kon⸗ I N eine beſondere Verſchärfung erfuhren. u 50 Ma. Was will Italien? 5 91 Vorgeh. muß die Vorgeſchichte kennen, um das italieniſche 2 drei Har zu verſtehen. In dieſen Tagen waren es gerade 8 den S re, daß der berühmte Vertrag von London zwiſchen „ Ren, erbündeten abgeſchloſſen wurde. Er ſicherte den Ita⸗ en für ihre Teilnahme am Kriege zunächſt die Graf⸗ gert Görz und Gradiska, ganz Iſtrien mit den vorgela⸗ 5 Abonnementspreis: Monatlich 1 Mk. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 8.25 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Samstag, den 8. Mai 1919 auf Fiume erhält überdies eine ideelle Stütze dadurch, daß ein großer Teil der Einwohner Fiumes Italiener ſind und ſomit der Heimfall dieſer Stadt an Italien nach den Wilſon⸗ ſchen Grundſätzen wohl zu vertreten iſt. Ob Italien imſtande ſein wird, ſeine Forderungen durch⸗ zuſetzen, iſt mehr als zweifelhaft. Wilſon hat mit ſeiner Erklärung an die Oeffentlichkeit ſeinen Standpunkt feſtge⸗ legt. Er iſt gegen ein italieniſches Fiume. Anders ſteht es mit dem Verhalten der anderen Verbündeten Italien gegen⸗ über. England und Frankreich, aber auch Japan ſcheinen Italiens Anſprüche, wenn auch nicht zu unterſtützen, ſo doch wenigſtens nicht ſchroff abzulehnen. Man darf wohl damit rechnen, daß es unter dieſen Umſtänden zu einem Kompro⸗ miß kommt, das den Anſpruchen der Italiener wie der Süd⸗ flawen gerecht wird. Für die Südflawen iſt Fiume eine Lebensfrage. Es iſt ihr Ausgang zum Meer. Italien dagegen verteidigt in die⸗ ſer ganz von ſlawiſcher Bevölkerung umfluteten Stadt nur einen völlig exponierten Poſten, ohne den es ſicher wohl blühen und gedeihen kann. a Faſt noch bedenklicher als der ſüdſlawiſch⸗ftalieniſche Kon⸗ flikt iſt für die Entente der japaniſch⸗amerikaniſche vamerik Noufli t. Denn dieſer Konflikt wird nur ſehr ſchwer zu köſen ſein, da er die Lebensintereſſen der beiden Nationen berührt. Ame⸗ rika will nach China und empfindet das Vordringen Japans im Lande des Zopfes als eine ernſte Gefährdung ſeiner Ab⸗ Amerikas geht, nicht an Japan fallen. Japan vertritt dem⸗ gegenüber die Intereſſen der gelben Naſſe und fühlt ſich als den geborenen Verfechter dieſer Intereſſen. Es verlangt ge⸗ bieteriſch die Gleichberechtigung der gelben Raſſe mit der weißen und ſomit die Möglichkeit ungehinderter, durch keine Ausnahmegeſetze beſchränkter Einwanderung japaniſcher und chineſiſcher Landeskinder nach Amerika. Iſt Amerika auch bereit, die Gleichberechtigung aller Raſſen theoretiſch anzu⸗ erkennen, ſo iſt es doch keineswegs geſonnen, die praktiſche Anwendung dieſes Grundſatzes im eben erwähnten Sinne zu dulden. Wir möchten bezweifeln, daß Japan jetzt ſchon geſonnen iſt, wegen Nichtanerkennung ſeiner Anſprüche auf Kiautſchau mit Amerika zu brechen; aber ſelbſt wenn es das täte, wäre es ohne entſcheidenden Einfluß auf den europä⸗ iſchen Frieden, noch weniger als der italieniſche Konflikt. So ſehen wir, daß wir aus der Uneinigkeit der Alliierten jetzt zu Beginn der Friedensverhandlungen nicht alluviel Vorteile für uns erwarten dürfen. Ueberdies, Clemenceaus unheilvoller Einfluß ſcheint immer noch ſehr bedeutend zu ſein. Wenn nicht im letzten Augenblick noch die Verbündeten ſeinen Forderungen Zügel anlegen, wird ſeine Politik der reſtloſen Niederwer⸗ fung Deutſchlands triumphieren. Clemenceau hat aus den Ereigniſſen im Oſten Europas nichts gelernt. Für ihn iſt der Bolſchewismus noch immer„eine Krankheit der beſiegten Völker“. Er treibt eine gewagte Politik, wenn er nicht in Rechnung ſtellt, daß ein zum Bolſchewismus verdammtes ſichten. Kiautſchau ſoll deshalb, wenn es nach dem Willen Inſerationspreis: le einſpaltige Petitzetle 0 Pfg., Reklamen 1 Mk. g 0 Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. No. 101 Schlachten mit in den Abgrund naturnotwendig reißen mu Davor wird es auch nicht der Völkerbund retten. Der Völkerbundsvertrag, wie er jetzt von der Pariſer Konferenz angenommen wurer; iſt alles andere als eine Gewähr für einen dauernden Jui den. Er trägt zu ſehr das Geſicht eines Vertrags einer ſellſchaft zur Niederhaltung Deutſchlauds. Denn alle feine Beſtimmungen laufen letzten Endes darauf hinaus, detz Ententemächten ihren Raub zu ſichern. Amerika, 8 Frankreich, Italien und Japan treten darin als Schien richter der Welt auf und fordern gewiſſermaßen die Regie der über die Geſchicke der Völker Europas. Die Neutrales werden gnädigſt in den Bund mit aufgenommen, aber ſie müſſen für den Schutz, den die Großen ihren Intereſſen an⸗ gedeihen laſſen wollen, gar manche harte Bedingung auf ſich nehmen. Von der Schweiz z. B. fordern die Machthaber in Paris, daß ſie ſich verpflichtet, im Falle eines Konfliktes das Völkerbundez mit einer Macht zu geſtatten, daß die Volken bundstruppen durch ihr Gebiet ziehen und dort Beſeſtignt gen angelegt werden. Schon dieſe Beſtimmung iſt auch etu deutliches Zeichen des wahren Geſichtes des Völkerbundes, wie er heute iſt, im Gegenſatz zu den Ankündigungen Wil ſons. Man muß es tief bedauern, daß die deutſche Regis rung zu ſpät mit ihrem Völkerbundsentwurf an die Oef⸗ fentlichkeit trat. Denn der deutſche Entwurf iſt aufgebaut auf der demokratiſchen Grundlage der Gleichberechtigung aller Völker, ſelbſt der kleinnen, während der Entente⸗Ent⸗ wurf für die kleinen Staaten niemals eine Gleichberechtſ⸗ gung bringt, ganz zu ſchweigen von den Bedingungen, untet denen vielleicht Deutſchland ſpäterhin einmal in den Bund aufgenommen werden ſoll. punkt für die Geſchichte der Völker. Er muß zu einem Frieden der Verſöhnung der Völker werden. Wenn das nicht der Fall iſt, ſchaffen unſere Gegner einen Sieg ohne Friede und verewigen den Krieg, indem ſie den Frieden nicht aufkommen laſſen. Er entſcheidet vor allem über die Zukunft unſeres deutſchen Volkes. Deutſchlands Geſchic wird das Schickſal der Welt beſtimmen. 1 Während ſo nach außen hin alle die Ereigniſfe zut Ens ſcheidung drängen, durchleben wir 5 5 im Innern noch immer außerordentlich erute Zeiten Man muß hoffen, daß auch hier der Friede bald Ordaung ſchafft, allerdings nur daun, wenn er uns keine Wirtſchaft liche Verſklavung und Abhängigkeit von dem Eutente⸗Kapß talismus bringt. Vom Frieden wird es abhängen, od wi die nötige Kraft in uns finden werden, unſer wirtſchaftlichez und im Gefolge davon auch unſer ganzes kulturelles Leben vor dem Untergang in der bolſchewiſtiſchen Flut zu retten Die Sünden der kapitaliſtiſch⸗imperialiſtiſchen Ueberſpan⸗ nung vor und vor allem während des Weltkrieges rächen ſich jetzt ebenſo bitter wie die Verhetzung der Maſſen durch das Predigen eines utopiſtiſchen Zukunftsſtaates. Ein Se ſtem gebiert das andere und man darf ſich darum nicht on derlich darüber wundern, daß fetzt die im Geiſte des Klaſſen⸗ 100 Aue Inſeln und Trieſt zu. Die ſich daran anſchließende 8 mit de is Liſſariza in einer Ausdehnung von 135 Kilometern Un! burge 5 zum Erisapfel gewordenen Fiume ſollte dem Habs⸗ Gch Juallene seit verbleiben, die vorgelagerten Inſeln aber 201 ore iu einem Iufallen. Nachdem das Habsburger Reich jetz e drt Trümmerhaufen geworden iſt, meint Italien ein 15 es es Italien beanſpruchen zu können. Vor allem hat . 5 90 mit ne Augen auf Fiume geworfen, von dem es nicht ganz e ae Hecht fürchtet, daß es in ſüdſtawiſchem Beſic, eine 0 iſcher edrohung für das italieniſche Trieſt in handelspoli⸗ mie ziehung werden könne. Durch Boykott wäre es Asch den Südfiawen wohl möglich, dieſen neuen italie⸗ ſchen 8 eſt— 85 8 N 8 1 6h. Verkeh 5 itz wertlos zu machen, indem ſie ihren ganzen eng über Fiume leſteten. Die italteniſche Forderung o 2 2 Das Vermächtnis. „ zählung aus der Zeit der Freiheitskriege a 91 9 don W. Blumenhagen. 7i 0. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) N delſe bos heben iſt geſchehen,“ murrte Philipp, der Mit⸗ 32 5% 8 Eimerſcheren;„ tauſchen läßt ſich nicht mehr, denn 10 1 fact geht 8 ſchun 15 das Volk zuſammen, und viel⸗ i d hen wir chon Morgen in das erſte Feuer, und und ung nur erſt in der Linie, ſo wird's zu tun geben 140% quält nich fen das Spintiſieren vergehen. Eines nur len. und eitdem die Nachricht zum Aufbruch kam.“— g bie bs Gruders de Aelt⸗ 125 fragte ſtutzig über den Ton ö 8—„ Elte 5 5 5 paß bei Where antwortete Philipp.„Fällt dir's nicht 90 werden at wir nun alle drei blieben, was ſollte dann 3 4 lezten Lieb Vater und Schweſter, und wer ſollte den Der ſchloruß überbringen?“ Nd chlanke Fritz war bleich geworden, wie die aer ſtdenter ſein Rücken lehnte; der ſtämmige Kon⸗ da. te faſt geſpenſtiſch in ſein leeres Glas und a0 leben bar er 5 Wenn Gott 5 f i N das Gut, ei ſo fände ſich auch durch ihn ein Erbe 10% 8 Sabeſter 8 an den Vater und ein Bräutigam de*. Das a.“ 50 t kerklewrt non dem Mundes des Sprechers war noch 15 en abmen;. ſie im Gange 8 derbe Schritte e ee e e 1 paulich, n, Abend, Kriegskameraden!“ ſprach er zu⸗ l. Aictentropfen 5 er die Huſarenmütze abnahm, die feinen 1 ien Man om hellbraunen Pelzwerke ſtäubte, und den fe anmelte ſchn el von den Schultern ſchlug. Der Wirt doeh Aut ten gneller als die Brüder den Gegengruß ſprechen 17 0 135 mline der Mitte herbei, pflanzte ſich keck vor den 10 und Sarr n, und ſchien ihn am Ablegen ſeines Man⸗ machen. Freuet euch, wenn ihr morgen abend noch ein iſt komplett gefüllt,“ ſchatterte] gen voran, da hätte ein anderer als ich jetzt den Säbel an er in Fiſteltönen;„kein Bett iſt mehr leer, und Ein⸗ quartierung darin über die Notzahl. Man muß ſich wo anders die Streu ſuchen, und es iſt überdem gegen den Gebrauch, Reiter und Fußvolk in einem Zimmer be⸗ herbergen zu ſollen. Bajonett und Säbel vertragen ſich ſelten gut, und Kamaſche und Stiefel ſpucken mit Tritt und Stoß, ſtehen ſie zuſammen vor demſelben Bette.“ Der Huſar trat dem zurückweichenden Schenkherrn einen feſten Schritt näher, und die Lampe zeigte jetzt einen wohlgebildeten jungen Mann, beſonders in ſeiner ſchmucken Tracht, nämlich durch die gebräunte Farbe der Wangen und den ſchwarzen Bart, von edler Geſichts⸗ bildung und dunklem, ernſtem Auge. „Hochgeborener Herr Wirt,“ ſprach er mit einer ſonoren Baßſtimme,„halte er ſein Zünglein im Zaume, damit es ſeinem wohlgepflegten Leichname fernerhin wohl gehe! Er ſpricht zu keinen Söldnern oder verwildertem Franzoſenvolke. Deutſche Ehre und deutſche Freiheit ſind es, für welche Georgs Ritter und Georgs Schützen fech⸗ ten, und brüderlich ſteht darum der eine in Eintracht neben dem andern. Ich hatte noch keinen Bart, als ich mit dem tückiſchen Irländer fertig wurde, hatte kaum Flaum am Kinn, als ich manchen hämiſchen Spanier zu Ruhe brachte, und ſolch eine runde Geneverflaſche wird mich nicht irre Dach habt, und dankt dann uns, die wir es euch beſchirm⸗ ten. Der kleine grüne Korporal iſt mit Extrapoſt von Elba gekommen, und ſeine Blutgier hat drüben bei Ge⸗ nappe heute ſchon dem tapfern Braunſchweiger Herzog das Leben gekoſtet. Steht unter Wellington nicht feſt, ſo möchtet ihr abgefallene Niederländer morgen ſchwerlich eure Dickköpfe aus den verbrannten Häuſern retten. Un⸗ vermeidlich iſt die Schlacht. Ueberall wimmelt's drüben von franzöſiſchen Blauröcken; überall trommelt der han⸗ noverſche Marſch heran, Wellington rief alle auf dieſen Punkt, und da macht der Soldat Quartier, wo es ein Dach und ein Strohbund gibt. Wir Huſaren ſollen mor⸗ i ſeinem feiſten Rücken probiert; indes hier iſt das Billet, er 2 doch Balthaſar Bloomnaſe und iſt der Hahnen⸗ wirt?“ Das Wörtlein Schlacht hatte den roten Hahn zum weißen gemacht, und die Kugelgeſtalt rollte hinaus, mit der Schreckenspoſt zugleich Befehle für die Bewirtung des neuen, wie ein Obriſt ſich gebenden Gaſtes auszuteilen. „Rückt zu, Kameraden,“ ſagte der Huſar, der fich indes der Waffen entledigt hatte,„morgen ſtehen wir ſämtlich in einer Front, liegen vielleicht auch dicht neben einander auf dem blutigen Sande; darum werden wir hier leichter noch friedlichen Raum neben einander finden und das Stärkungsmahl teilen.“— „Aber ihr ſeid ſo traurig und ſtumm?“ fragte er ſtaunend weiter, als er die düſteren Geſichter der Brüder in der Nähe ſah.„So jung und rüſtig, und ſo geſchla⸗ gen vor der Schlacht? Schämt euch! Auf wackere Waf⸗ fentaten am nächſten Morgen!“ So rufend, nahm er ein Glas, ſtieß an den nächſten Becher, und trank in langen Zügen, indes die Brüder uur jungfräulich Beſcheid taten. Der Huſar hatte des Jüngſ Glas ergriffen, und dieſer ſah freundlich darn, und reit dem Reiter dann die Hand über den Tisch nme ſchen Drucke. „Bruder Konrad und Bruder Phiniop,“ ſagte herzlich,„der Kamerad iſt uns kein Fremder, er iſt d. unbekannte Freund, von dem ich erzählte, der im letzten Nachtquartier, als der betrunkene engliſche Tragoner mir recht toll zuſetzte, meine Partei nahm, den Zank auf ſich 25 und jenen mit einem Hieb im Geſicht nach Hauſe 4 te.“ „Wahrlich ihr ſeid derſelbe,“ entgegnete der Huſar noch freundlicher,„hätte ich euch doch faſt nicht wieder erkannt. Aber rühmt das nicht; war ja nur gutgemeinte Schuldigkeit, denn ein alter Soldat kann es nicht ruhig anſehen, wenn ein ſolcher Prahlhans einem wackeren Re⸗ kruten bei dem erſten Ausmarſche den Mut brechen mag, anſtatt ihn zu wecken. Gral ll Der jetzt zu ſchließende Friede bedeutet einen Wende Deutſchland auch Frankreich trotz ſeines Sieges nach de e 1 1 4 — haſſes erzogenen Maſſen die Erfüllung ihrer Forderungen erheiſchen und, da die Praxis doch etwas anders ausſieht als die Theorie, dieſe Forderungen auf die einfache Formel der Lohnerhöhungen, Streiks, wilden Sozialiſierung uſw. bringen. Der Kampf gegen dieſe Forderungen iſt ſchwer. Denn die Radikalen bei uns erhalten täglich neuen Zuzug aus dem ruſſiſch⸗bolſchewiſtiſchen Lager. Und doch müſſen wir ihn mit aller Energie durchführen, um Zu verhindern, daß noch weitere Maſſen unſerer gutgeſinnten Arbeiter zum Linksradikalismus abſchwenken. Es iſt eine völlige Verken⸗ nung der Tatſachen, wenn die Arbeiter glauben, der Staat müſſe ſie letzten Endes unterhalten, wenn einmal durch die maßloſen Forderungen weite Kreiſe unſerer Induſtrie zum Zuſammenbruch verurteilt ſind. Der Staat iſt leiſtungs⸗ fühig nur ſolange er Geld hat. Seine Zahlungskraft hängt ab von der Zahlungskraft ſeiner Bürger. Es genügt für die Leiſtungsſähigkeit des Staates nicht, einfach die Noten⸗ preſſe in Bewegung zu ſetzen und mit Papiergeld ſeine Zah⸗ lungen zu machen. Das wäre vielleicht dann möglich, wenn Deutſchland ſich aus ſich ſelbſt ernähren und erhalten könnte, wenn es überhaupt keine Einfuhr nötig hätte. Aber wir brauchen die Einfuhr heute mehr deun je. Das Ausland wird und kann uns nur für poſitive Werte etwas liefern. Dazu gehören die papierenen Erzeugniſſe der Notenpreſſe aber nicht. 4 i Deutſch ſein heißt fleißig ſein. Nur die Arbeit kann uns helfen, war eines der erſten Worte, die in Weimar vom jetzigen Reichspräſidenten Ebert geſprochen wurden. Und er, der unſere Not, unſere Lage am beſten kennt, muß es wiſſen. Wir müſſen jetzt dafür ſorgen, daß der wirtſchaftliche Verfall, wie wir ihn in den letzten Wochen erlebt haben, richt noch weiter fortſchreitet. Man darf deshalb heute mit berechtigter Freude darauf hinweiſen, daß a a die Bergarbeiter im Ruhrgebiet 1 in dieſen Tagen die Arbeit allenthalben wieder aufgenom⸗ men haben. Wenn auch die Kohlenförderung heute noch weit hinter dem zurückbleibt, was während des Kriegs und auch noch kurz vor dem Ausſtand geleiſtet wurde, ſo darf man doch wenigſtens die Hoffnung haben, daß bald normale Förderergebniſſe eintreten werden. Aber auch fernerhin wird das Ruhrgebiet ein Sorgenkind für uns bleiben. Spartakus wird es bei ſeimer jetzt erlittenen Niederlage nicht bewenden laſſen. Es wird auch weiterhin verſuchen, den Teil der Arbeiterſchaft, der jetzt dem Zwange der Ver⸗ hältniſſe gehorchend, nur widerwillig zu den Zechen zurück⸗ kehrte, in Erregung zu erhalten, um ihn bei beſſerer Ge⸗ legenheit aufs neue zum Streik und Umſturz aufzurufen. Aber kaum iſt der(Sreik im Ruhrgebiet beendet, da droht ſchon 5 ein neuer Ausſtaud in Oberſchleſien. Von Gleiwitz aus beginnt die Generalſtreiksbewegung mit lähmender Wirkung für das ganze Erwerbsleben ſich aus⸗ zubreiten. Hier handelt es ſich um eine ausgeſprochene po⸗ litiſche Bewegung, in der das Bedenkliche aber darin liegt, daß ſie, von großpolniſchen Hetzern angezettelt und geſchürt, den Zweck verfolgt, eine günſtige Unterlage für eine pol⸗ niſche Erhebung zu ſchaffen. Und der Grund dafür? In polniſchen Kreiſen beginnt man einzuſehen, daß die Hoff⸗ nungen, Oberſchleſien werde durch einen Machtſpruch von Paris aus an Polen angegliedert werden, ſich nicht verwirk⸗ lichen dürften. Da ſucht man die Friedenskonferenz vor eine vollendete Tatſache zu ſtellen⸗ und durch einen künſtlich inſzenierten Ausſtand eine Erhebung des bberſchleſiſchen Volkes und einen Kofall zu Polen“ herbeizuführen. Ein Wört noch über ö die pekuniären Folgen des Streikwahnſiuns darf hier angeführt werden, und keine geringere als die ſoztaldemokratiſche„Fränkiſche Tagespoſt“ in Nürnberg ſoll hier als Kronzeuge dienen. Dieſe Zeitung ſchreibt wörtlich: Der Wert des deutſchen Geldes im Auslande ſinkt von Stunde zu Stunde. In Dänemark haben 112 Mark deut⸗ ſchen Geldes nur noch den Wert von 33,25 Kronen, in Stock⸗ holm den Wert von 31,50 Kronen. In der Schweiz, wo vor wenigen Tagen noch für einen Kaufpreis von 80 M. 197,50 Mark bezahlt worden ſind, müſſen heute für dieſen Betrag bereits 234 M. bezahlt werden. Das heißt, das den tſche Geld iſt auf rund ein Viertel ſeines Wertes geſunken. In dieſen Streiktagen beträgt der Kursverluſt auf 100 M. 45,72 M. In Deutſchland haben wir zurzeit etwa 35 Milliarden Pa⸗ piergeld im Verkehr. Gemeſſen an dem Stande unſeres Geldes in der Schweiz haben wir alſo infolge der Beun⸗ ruhigung unſerer Wirtſchaft durch das Generalſtreikfieber in wenigen Tagen 16 Milliarden Mark verloren. Dieſe Aufſtellung zeigt, wohin uns die Ausſtands⸗ und Lohnbewe⸗ gung führt, zeigt deutlicher als alles andere, daß wir arbei⸗ ten müſſen, arbeiten um unſer ſelbſt willen. Ein erfreulicheres Bild bietet heute München. Dort hat nach langwierigen Vorbereitungen der Kampf um die Macht begonnen und anſcheinend haben die Regie⸗ rungstruppen dort jetzt ſchon wieder die Macht in Händen. Die letzten Tage waren für die Münchener Bevölkerung Tage des Grauens. Das beweiſt deutlich der Hilferuf, den die von Volksverhetzern beherrſchte Stadt noch kurz vor dem Einmarſch der Regierungstruppen an die Regierung in Bamberg ergehen ließ. Dieſer Funkſpruch iſt ein ein⸗ ziger Schrei der Verzweiflung. Auch die Münchener Macht⸗ haber haben in letzter Stunde noch einen Funkſpruch nach Bamberg geſandt. Als ſie ſahen, daß es mit ihrer Macht zu Ende ginge, haben ſie klein beizugeben verſucht und um Unterhandlungen gebeten. Die Regierung Hoffmann hat dieſes Anſinnen ſchlaukweg abgelehnt. Man muß nur wün⸗ ſchen, daß ſie ihrem Prinzip weiterhin treu bleibt und den Aufrührern ſtrengſte Beſtrafung zuteil werden läßt. Nur ſo wird für immer Ruhe in Bayern eintreten. Der geiſtes⸗ kranke Dr. Levien, der ehemalige Spitzel des deutſchen Ge⸗ neralſtabes, Dr. Lipp, der„Dichter“ Toller, der ehemalige alldeutſch geſinnte Offizier Dr. Wadler, der ruſſiſche Spar⸗ takiſt Axelrot und der halbverrückte Dr. Rotenfelſer dürfen nie wieder in die Lage kommen, in Bayern den Umſturz herbeizuführen. Daran hat nicht nur Bayern, ſondern ganz Deutſchland, vor allem auch Baden ein großes Jntereſſe. Nur wenn ſie ſehen, daß die Regierung Gewalt gegen Gewalt ſetzt und ſo ihre Anſchläge von vorneherein als ver⸗ gebens hinſtellt, werden auch in Baden die Kreiſe, die heute mit der Idee der Generalſtreiks liebäugeln und im ganzen ſere Hoffnungen auf eine aute Ernte baben bereits einen Lande eine maßloſe Hetze treiben, zur Vernunft kommen und einſehen, daß wir in Baden keinen neuen Umſturz wol⸗ len, ſondern einen ruhigen geordneten Weiterausbau un⸗ ſerer ſozialen Geſetze und unſeres Wirtſchaftslebens. Zwei Frieden wurden bisher in Paris geſchloſſen: Am 4. Mai 1814 kam der Friede zwiſchen Napoleon und den verbündeten europäiſchen Mächten in Paris zuſtande. Es war ein Friede der Verſtändigung. Der zweite Pariſer Friede beendete für die Franzoſen nicht minder günſtig am 20. November 1815 die 100⸗Tageherrſchaft Napoleons. In beiden Frieden waltete weiteſtgehende Gerechtigkeit. Wir wollen wünſchen, daß unſere Feinde, heute, wo ſie als Sieger den Frieden diktieren, ſich jener beiden erſten Pariſer Frie⸗ den erinnern und aus ihnen einiges für den dritten Pariſer Frieden lernen. Lernen, wie man einen gerechten Frieden schließt, wie man die neue Regierung ganz anders behandeln muß als die alte, die den Krieg erklärt hat, wie man dem Feinde goldene Brücken bauen muß, und wie die eu ropäiſche Staatengemeinſchaft gewiſſe gemeinſame Intereſſen hat, die man nicht verletzen darf, ohne dem Ganzen zu ſchaden. B. eee eee Weimar oder Berlin? 3 T. U. Berlin, 1. Mal. Der„Neuen B. Z.“ wird von Re⸗ gierungsſeite aus mitgeteilt, daß die endgültige Verlegung der Nationalverſammkung von Weimar nach Berlin noch Eine Ueberſiedelung dürfte erſt nach den Gen“ nicht ſpruchreif iſt. Pfingſtfeirtagen ernüitick a in iſtexium für ſogiule 5 855 e Arbeitsminiſterium— iſt hat die tom zugewieſenen Geſchäfte über⸗ nommen. Die Geſchäftsräume befinden ſich im Gebäude des Miniſteriums des Innern, Schloßplatz 1, Fernſprecher Nr. 5370, 5871, 5372, 5878, 5374 und 028. 5 Der ö der beiden Mimniſterien iſt in nach⸗ ſtehender Weiſe abgegrenzt: 3 Miniſterium des Junern: Innere Verwaltung, ſoweit nicht anderen Miniſterien zu⸗ gewieſen, insbeſondere Reichs⸗ und Landtagswahlen; Staats⸗ angehörigkeit, Auswanderung. Ordnungs⸗ und Sicherheits⸗ polizei, Vereine, Verſammlungen, Preſſe, Sicherheitsperſo⸗ nal; Polizeiliches Arbeitshaus. Gemeinden, Kreiſe, Bezirks⸗ verbände, Körperſchaften, Sparkaſſen, Stiftungen, Armen⸗ ſachen. Landwirtſchaft, Veterinärſachen, Jagd und Fiſcherei, Ernährungsweſen. Förderung von Gewerbe und Hand⸗ Dogen werden. 2 8 2 7 8 *** Per ſerge dab illeall. Nebeiten 25 werk, Handel und Induſtrie, einſchließlich der Uebergangs⸗ wirtſchaft; Mittelſtandshilfe; Gewerbepolizei ohne die Ar⸗ beiterſchutzbeſtimmungen; Maß und Gewicht. Medizinal⸗ weſen, Irrenanſtalten. Statiſtik. a f Arbeitsminiſterium: Augelegenheiten der Arbeiter und Angeſtellten, insbeſon⸗ dere Arbeiterſchutzgeſetzgebung; Gewerbeauſſichtsamt; Ar⸗ beitskammern, Arbeiterausſchüſſe, Angeſtelltenausſchüſſe, Ta⸗ rifverträge, Einigungsweſen, Arbeitsnachweiſe u. Erwerbs⸗ loſenfürſorge; Arbeiterverſicherung und Angeſtelltenverſiche⸗ rung. Kriegswohlfahrtspflege, insbeſondere Familienunter⸗ ſtützungen; Reichswochenhilfe, Militärhinterbliebenenverſor⸗ gung und Kriegsbeſchädigtenſürſorge. Sozialiſierung. So⸗ ziale Hygiene. Wohnungsfürſorge, insbeſondere Siedelungs⸗ weſen und Wohnungsauſſicht; Mieteinigungsämter. Bau⸗, Teuer⸗ und Wohnungspolizei, Ortsſtraßen. Waſſer⸗ und Straßenbau; Waſſerſtraßen und Hafenanlagen, Kraftwerke und Elektrizitätsweſen; Waſſerverſorgung, Landeskultur, Feldbereinigung; Vermeſſungsweſen; Meteorologie und Hydrographie; Bergweſen. a Ein Proteſt der Beamtenſchaft. Karlsruhe, 30. April. Im Hinblick auf verſchiedene Vor⸗ gänge die in letzter Zeit in die Oeffentlichkeit gedrungen ſind, hat der Verband der Beamten⸗ und Lehrervereine Ba⸗ dens in einer Eingabe an das Staatsminiſterium nachdrück⸗ lich Verwahrung gegen die Beſetzung von Beamtenſtellen nach parteipolitiſchen Wünſchen und Geſichtspunkten einge⸗ legt und die Erwartung ausgeſprochen, daß die Regierung in dieſer Frage das Beſtreben jeder Partei, einen über das in der Verfaſſung feſtgelegte Maß hinausgehenden Einfluß auszuüben, mit Entſchiedenheit zurückweiſe und daß bei der Beſetzung der öffentlichen Aemter, ſoweit ſie nicht verfaſ⸗ ſungsgemäß dem Landtag vorbehalten iſt, politiſche und per⸗ ſönliche Geſichtspunkte ausgeſchaltet werden, ſowie daß die Berufungen zu fachlicher Tätigkeit ausſchließlßich nach dem e der beſten Eignung und der Würdigkeit er⸗ olgen. Eine großzügige Seefiſchverſorgung auch für Baden. Berlin, 30. April. In Deutſchland wurden jährlich pro Kopf bisher 110 Pfund Fleiſch gegen 12% Pfund Fiſch ver⸗ zehrt, alſo 140 M. für Fleiſch und nur 1 M. für Seefiſche ausgegeben. Bei ſeinem hohen Eiweißgehalt wird der See⸗ fiſch als Nahrung in der nächſten Zeit große Bedeutung haben, da ja vorerſt an ausreichende Fleiſchnahrung nicht zu denken iſt. Die Verſorgung mit friſchen Seeſiſchen kann jedoch nicht mehr in der althergebrachten Weiſe des Ketten⸗ handels geſchehen, wo der Verbraucher den Fiſch erſt aus ſiebenter Hand und mit einem Aufſchlag von 690 Prozent erhält; auch ſollen künftighin nicht mehr tauſende Zentner friſcher Seefiſche zu Kunſtdünger verarbeitet werden müſſen, wie das bisher in Geeſtemünde und Umgebung geſchah. Die Geeſtemünder Fiſchhandelsgeſellſchaft, wie deren Ge⸗ neraldirektor Mannes einem Berichterſtatter darlegte, ge⸗ denkt, ſchon demnächſt mit 120 Spezialeiſenbahnwagen die Seefiſchzufuhr auch nach Süddeutſchland und vor allem nach Baden, ſo regeln zu können, daß dort lebendfriſche Schell⸗ fiſche, Cabliau und Schollen um einen Durchſchnittspreis von 1 M. das Pfund zu haben ſind. Eine in gleicher Weiſe in Großberlin vorbereitete Organiſation umfaßt ſchon jetzt 1000 Ausgabeſtellen in allen Stadtbezirken, und es wird mit einer Verſorgung von mehreren tauſend Zentnern verſchie⸗ dener Fiſcharten gerechnet. Der Wochenbedarf an Seefiſchen wird in Großberlin allein wöchentlich auf 36000 Zentner veranſchlagt, Baden und Württemberg. Freiburg, 1. Mai. In einer öffentlichen Verſammlung zu Freiburg ſprach der Präſident des badiſchen Landtags, Abg. Kopf, auch über die Frage eines Zuſammenſchluſſes von Baden und Württemberg. Er rechnet mit der Möglich⸗ keit, daß bei einer Vereinigung der beiden Länder Baden der verlierende Teil wäre Aus dieſem Grunde möge in Württemberg auch mehr Geneigtheit für den Zuſammen⸗ ſchluß vorhanden ſein. Von ganz anderen Geſichtspunkten wäre die Sache en betrachten wenn ich der Verbindung auch andere Landesteile, z. B. die Pfalz und das deutſch⸗ öſterreichiſche Vorarlberg anſchließen. Im übrigen hält auch Präſident Kopf die Angelegenheit noch nicht für ſpruch⸗ reif(wie dies bei der badiſchen Regierung der Fall ist). s e—„ fius Baden und den Pachbargebleten e Von dem Monat Mai, der am Donnerstag ſeinen Anfang genommen hat, erwarten wir, daß er uns nun end⸗ lich warme und ſonnige Frühlingstage, die uns der ſchei⸗ dende April ſo ſchmählich vorenthalten hat, bringen möge. Auch der Landwirt, der ja im April gerne Regen aber keine derart froſtige und kalte Tage, wie wir ſie erleben mußten, ſieht, wünſcht ſich nun die Kraft der Sonne, denn die Feld⸗ und Gartenarbeſten ſind noch ſtark zurückgeblieben und un⸗ tionalverſammlung hat bei Präſident Fehr Dampfer erfahren. Beſonders mit der Obſternte wird nicht allzugnt beſtellt ſein. Nun kommt der Mai, und ihm die große offizielle Zeit des Grünens, Sprießens, Blühens und Duftens. Der Frühling ſoll ſich in ſeinen vollſten Siegesglanze zeigen, denn der Kalender nennt ihn ja den Wonnemonat.... Von den Bauernregeln 11 eine: Wenn's Wetter gut am 1. Mai, gibt es viel und gu ve ag Heu. Eine andere erinnert aber daran, daß wir im die gefährlichen„Eisheiligen“ zu erwarten haben und mei mit Recht: Mamertus, Pankratius, Servatius bringen im⸗ mer noch Verdruß. Die Tageslänge nimmt im Mai n etwas über eine Stunde zu; ſie beträgt nämlich zu Beginn des neuen Monats 14 Stunden 50 Minuten und an ſei Ende ſchon über etwa 16 Stunden. 0 —* Bienenlehrkurs für Kriegsbeſchäbigte. Der Landes“ end ausſchuß der Kriegsbeſchädigtenfürſorge in Karlsruhe 3 eng abſichtigt bei genügender Beteiligung im Monat Juni d. 574 3 auf die Dauer von etwa 10 Tagen einen beſonderen Km, wet für kriegsbeſchädigte Bienenzüchter in Friedingen, Amt E end ſtanz abzuhalten. Die Teilnahme iſt koſtenfrei. Bedürſtis“ aus badiſche Kriegsbeſchädigte können zu den Wohnungs⸗ u Verpflegungskoſten vom Landesausſchuß der Kriegsbeſ 15 digtenfürſorge durch Vermittlung des zuſtändigen Bezir ausſchuſſes eine Beihilfe erhalten. Anmeldungen ſind. bald dem Landesausſchuß in Karlsruhe oder an den zuftge digen Bezirksausſchuß für Kriegsbeſchädigtenfürſorge,.. die einlaufenden Geſuche weiterleitet, einzureichen. 1 52 2 S 4 „ *. Achern, 2. Mal. Nach übereinſtimmenden Berichten und iſt den„Bad. Nachr.“ zufolge die Heidekbeerblüte, wenigen g 2 in den tieferen Jahren, infolge des ſtarken Froſtes erfroneg 8 Einige Hoffnungen gewähren die höheren Lagen, T Blütezeit noch nicht begonnen hat.— Der Umſturz in Bayern. . Die Einnahme Münchens. 2 10 T. U. Wien, 1. Mai.(Korr. Büro.) Ju ſpitee 55 Abendſtunde wird gemeldet, daß heute vormittag 5 if Truppen der Regierung Hoffmann unter heftigen Kune erz fen München genommen haben. Die Straßen kämpft ef dauern noch an. Man hofft aber, ſie heute zu Ende. a0 führen. Die bewaffneten Arbeiter legen die roten 2 8 0 5 binden ab. Unter den eingezogenen Truppen herrſcht den. geheuere Freude. f Die letzten Kämpfe. 10 Tu. Starnberg, 1. Wai Nach amtlicher Meldung gl die Diviſton Epp den Bahnhof Poſſenhoſen genommen dee Spartakiſten hatten 20 Tote und 2 Schwerverwun Pocking und Starnberg wurden ohne Kampf beſetzt. e W. T. B. Bamberg, l. Mal. Am 30. April mittags wu, 10 Dachau genommen. Einige Geſchütze fielen in die Han ich- el i Attach und Karlsfeld wurden glei a eſetzt. 0 W. T. S. Bamberg, l. Ma. Nach Mitteflung des Ou Gacl kommandos Möhl iſt Ingolſtadt, Roſenheim, Paſiug n der Oſtbahnhof München in Händen der Regierungstruph Ungehenere Spannung in München. en W. T. B. München, 1. Mai. Da der Ring um Münehſg ſich immer enger ſchließt, herrſcht ungehenere Spannung r. der Bevölkerung. Geſtern verkündeten Plakate der h 15 g beiterſchaft, daß der Generalſtreik beginne, der auch fanſe mu eingetreten iſt. Die Straßenbahnen verkehren nicht, ſeß denft Geſchäfte ſind geſchloſſen. In einem Aufruf beit es en N ſtebe auf dem Spiel, der Feind kenne keine Gnade, und neſße 15 dem geeinigten Münchener Proletariat wolle jetzt die 110 1 es Garde“ ein Blutbad anrichten. Die preußiſche Herr Alltel aber ſei zu Ende. Der Münchener Volksbeauftragte Paulukum verbalten T.uu. Bamberg, 1. Mal. Die Bamberger„Neueſten Nie* richten“ melden: Der Volksbeauftragte der Münchener Fel 0 a republik Paulukum wurde von Regierungstruppen 197 116 ſing gefangen genommen. Er war unterwegs na Pu N 2 berg, um dort im Anſchluß nach dem vorbereiteten mann 1 u der die Räterepublik aus:. en und die Nooiernna Hoff Hes kurt zu ſtürzen. Panlukum Wölfe Außerdem das gesamte ne 1 Auf resgut in Nordbayern für die Räteregierung beſchlagna kum In Freiſing, das überraſchend beſetzt wurde, hat Paul an 7 898 pepellell, Lands ut iſt fle die ee Hoffen,. 955 le Stimmung der Schweren Reiter iſt zuverläſſig. 4 Ein letztes Verhandlungsgeſuch. 10 an, don 10 W. T. B. Bamberg, 1. Mai. Ein am 30. Takten don genommener Funkſpruch aus München beſagt: Der un ein aug ausſchuß zuſammengetreten, wünſcht in Beſprechunge arte 2 zutreten. Stellen Waffenhandlungen ein, wenn 110 kein“ N Hoffmann Weichbild Münchens nicht betreten, da 10 fe 5 Gewähr, daß Einnahme nicht zu blutigen Kämpfen f babe N Die Regierung antwortete: Bedingungen unaureß 5—— Widerſtand zwecklos. Bedingungsloſe Ueberga! 0 2 angt. 2 Der Einmarſch der erſten Truppen. aug, 0 W. TB. Stuttgart, 2. Mal. Als erſte Megie, Jah, truppe iſt die Volkswehrkompanie Regensburg unteſ el. rung des Leutnants Sägmüller in München einger Zwiſchen Waſſenſtillſtand und F Die Internationale. done f Amsterdam, 1. Mat. Die Konſerenz des internet ume ſozialiſtiſchen Büros wird am 1. Auguſt d. J. wien emen Luzern eine neue Verſammlung abhalten. Der alla internationale Sozialfſtenkongretz ſoll am 2. Febrn ſtattfinden. Südflawiſcher Einbruch in Kärnthen. 2. T. B. Wien, 30, April. Wie das Wiener erden meldet, überſchritten füdflawiſche Truppen heute die an kationsliuie in Kärnthen und überrumpelten die en, kärthneriſchen Landestruppen gehaltenen Sicherungezin der ganzen Sicherung von Völkermarkt bis zum r Nag Becken wurde von den ſüdſlawiſchen Truppen dee Je eröffnet. Das Staatsamt des Aeußern proteſtie fung i beim füdſlawiſchen Geſandten gegen die Ueberſchre. Dmarkationslinie, forderte die Zurückziehung 29915 pen und erklärte, daß die Verweigerung dieſer Intel als feindlicher Akt angeſehen werde. Alle Wiener zug 1 16 miſſionen wurden von dieſem Schritte verſtändigt lan 891 mit dem Erſuchen, das zwiſchen Oesterreich und Junenien, ſtrkttige Gebiet in Kärnthen durch Truppen einer nd 900% 1 Großmacht beſetzen zu laſfen, unter deren Schutz u hen trolle die Volksabſtimmung erfolgen ſolle. er ine Kabineltsrat beſchäftigte ſich mit der durch den Geher 1. geſchaffenen Lage und der dadurch hervorgerufenen ahn, dung der für die Lebensmitteltransporte nötigen Ades ic 1 bindungen. Wie der Preſſedienſt des Kärthner Jahnſtn h ſchuſſes meldet, gelang es dem Feinde, die Ba wege, ur Rofenbach zu nehmen und die Sicherungstruppar, Tee von Völkermarkt zurückzudrängen. An allen ührig uſten 4 e, 1 der Front wurde der Angriff unter ſtarken Verl den Gegner abgewiefen. 8 ..* Tagesſchau. Nach einer Meldung des Wiener Korr.⸗ Büro geſtern die Truppen der Regierung Hoffmann unter heftigen Kämpfen genommen. Die deutſche demokratiſche Fraktion de wen 4 1 Zentner n 2 Zentner Koks, per r ee e F N apt und billig ausgeführt. ö Emil Sößer, Wörthſtraße. 7. 115 eingereicht auf Einberufung der Nationalverſammlung auf kommenden Montag mit der Tagesordnung: Stel⸗ wbenahme zu den ſeitens der Polen beabſichtigten Vor⸗ en gegen deutſches Gebiet in der Provinz Poſen und berſchleſien. Die Maifeiern ſind im ganzen Reiche ohne Zwiſchenfälle gerlaufen. In Berlin war der Tag ganz ruhig. lun Die deutſchen Friedensdelegierten haben am Donners⸗ 5 vormittag ihre Beglaubigungsſchreiben im Schloſſe kianon in Verfſailles überreicht. bels ist möglich, daß die Uebermittelung des Vorfriedens⸗ Wetrags an die deutſchen Friedensunterhändler nicht vor endes ag erfolgt. Die Faſſung des Vertrags iſt nahezu be⸗ 88. Der Druck erfolgt in 2 Sprachen, franzöſiſch und Aliſch. Der Umfang beträgt 350 Druckſeiten. . Verhandlungen zwſichen Deutſchland und Norwegen n Lieferung von Heringen nach Deutſchland ſind be⸗ orden. Deutſchlaud wird 1350 000 Tonnen Heringe rwegen erhalten. Amerika hat Italien einen neuen Kredit von 50 Mil⸗ f 25 mien Dollar zur Bezahlung von Munition und Lebens⸗ teln in Amerika eingeräumt. dordie Streitfrage um Kiautſchon foll in der Weir gelöſt über en ſein, daß Japan Kiautſchon erhält und es ev. China und. würde, ſo daß die Einzelheiten zwiſchen China i apvan zu rear“!!- er den Friebensverhandlungen. Die Reiſe Adors nach Paris. e e Bern 1. Mal, Die olgpliche Abreiſe beg ſchwei⸗ geen Bundespräſidenten nach Paris ruft trotz der amt⸗ brech und halbamtlichen Darſtellung weiterhin lebhafte Be⸗ üchen ngen bervor, in denen beſonders die weſtſchweize⸗ deri Slätter ihre Vermutungen aufrecht erhalten, daß der Meise aniſch⸗italleniſche Zwiſchenſall mehr oder weniger die Fil ddors veranlaßt babe. Die Genfer Feuille dagegen kicbauiſſen, Adors Reiſe ſei. abgeſeben von dringlichen Völ⸗ fragen. dadurch notwendig geworden, daß dle fran⸗ aaf, Regierung der ſchweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft die den ice Grenzftaßt Hüningen augeboten habe, um dort U bieſechweiger Rheinhafen zu errichten. Hüningen würde en, zm Falle dem Kanton Baſel⸗Stadt angegliedert wer⸗ Eten außerdem verſuche Ador die Aufhebung des von der e erlaſſenen Verſols der Zahlung von 18 Millionen Und in der Tat— in fünf deutſchen Golde an die Schweiz durchzuſetzen.[(Mit dem amerikaniſch⸗italieniſchen Zwiſchenfall dürfte die Reiſe Adors kaum in Verbindung ſtehen. Die Meldung von dem Hü⸗ ningen⸗Angebot an die Schweiz klingt ſchon glaubhafter. Wenn die kleine Grenzſtadt Hüningen, die ſchon in Vor⸗ kriegszeit in engſter wirtſchaftlicher Verbindung mit Baſel ſtand, auch mit der Angliederung an Baſel einverſtanden ſein dürfte, ſo wird die Tatſache, daß man in Paris heute ſchon ſouperän über elſäſſiſches Gebiet verfügen will, doch in dem „befreiten Land“ ein neues peinliches Befremden auslöſen.) Die rote Milch. Im Sprechſaal der„Süd. Zig.“ erſcheint lolgendes Eingeſandt: Bekanntlich wird ſelt der Streikwoche die Milch für Degerloch und Stuttgart nicht mehr mit der Bahn abgeliefert, ſondern in einem ſtädtiſchen Milchauto auf den Fildern geholt. Am Mittwoch, den 16. ds. Mts. warteten die Degerlocher Frauen vergeblich auf den Wagen, der in der Regel um ½3 Uhr ankam. Die Säuglinge jammerten, die Frauen warteten— endlich nachts um ½11 Uhr kam das Auto an und die Herren entſchuldigten ſich damit, es ſet in einem Straßengraben ſtecken geblieben! Nun— am anderen Tag kam das Milchauto richtig um 13 Uhr an, erwartet von einer großen Volksmenge und— dem Polizeiwachtmeiſter von Degerſoch. Ein Beamter vom Stuttgarter Lebensmittelamt ſtieg aus dem Wagen oder torkelte vielmehr total betrunken heraus und wankte in den Laden des Milchhändlers, ein Großmilch⸗ händler hatte vorher Lunte gerochen und war zeitiger abge⸗ 1 Der Wachtmeiſter, der irgend woher Wind bekommen atte, unterſuchte nun das ſtädtiſche Milchauto im Beiſein der Menge un“ beſchlagnahmte drei ſchwerbepackte Sücke friſches Fleiſch.„Da läuft ja Blut aus den Milchkannen!“ rief einer. Milchkannen, die Milch für die armen Säuglinge und Kinder hätten enthalten ſollen, befanden ſich das Blut und die Eingeweide der geſchlachteten Tiere! Lokales. Leckenheim. Von der hieſigen Schule wurden ve r⸗ ſetzt: Fräulein Kuhn nach Peterstal; Fräuleim Möll nach Mannheim; Herr Pletſchmher nach Karls⸗uhe. Hierher wurden verſetzt! Herr Brunner von Aſſem⸗ ſtadt; Herr Vogel von Heidelberg; Herr Groppe von Mannheim; Fräulein Meyer von Sulzbach; Fräulein Gersdach von Ladenburg; Fräulein Sauer von Wlesloch. Eingeſand. Unter dieſer Rubrick erſcheinenden Artikel übernehmen wir keine 7 Verantwortung. Die Redakrion 9 Nachdem nun wieder das neue Schuljahr begonnen hat erlaubt ſich der Artikelſchreiber anzufragen, ob der Schulunterricht nicht anders anzuſetzen wäre, als wie er gegenwärtig iſt. 5 Wenn man bedenkt, daß die Kinder durch die ſchlecht: Ernährung infvlge des Krieges ſehr zurückgekommen find, ſo iſt es ausgeſchloſſen, daß dies ein Kind auf die Dauer aushalten kann, den z. B. die kath. Schüler müſſen bereits um 5 Uhr früh aufſtehen, da um 6 Uhr die Kirche be⸗ ginnt, anſchließend dieſer der Schulunterricht anfängt der bis 11 Uhr andauert. Alſo kann ein Kind 7 volle Stunden bei der Knapp⸗ heit des Brotes faſt gar nichts zu ſich nehmen, wodurch ſich Kopfſchmerzen einstellen, was auch ſchon zu ver eichnen war. . 2 Die Eltern würden es mit Freuden begrüßen, wenn 9 hier zum Wohle der Kinder eine Neuregelung des Schul⸗ unterrichts vorgenommen wurde. olleogeng. Orünuno In der mach Ars: Sonntag nach Oſtern(4. Mai 1919.) 7/8 Uhr Frühmeſſe. ½10 Uh; Hauptgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlebre— Herz Jeſu⸗ Andacht. 9 3 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation in g der Kirche. 1 ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. bollesdienn-Oranung in aer epangel. Mens: Sonntag(4. Mat 1919.) ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. 1 Uhr Jugendgottesdienſt. a 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 1 ½2— 1/3 Uhr Bücherabgabe. 5 olgten B Seckenheim, den 3. Mai 1919. heften olück- u. Fegenswünſche. Das Kommando: L. Rudolph. ſtatt. Mittags 12 Uyr 3. Mannſchaft Badenia— diejenige Ger⸗ 1 1 0 1 1 Lebensmiffelzmt. Ktivillige Jenetvehr Srcenhein. Jupbaddguub„Balena“ 1914 Männergeſangverrin Stcktuhtin Roks ausgabe. Unſerm Kamerad Morgen be auf den gegr. 1861. bel aden 85 6. ds. 8 Huſlab Rrümor Und ſomer Braut Wörtelwieſen dahier folgende ̃ Hente Abend e ber ven Letensmingdant ver zur heutigen Vermählung die ettſpiele Yrob 2— f wegen Todesfall eines Vereinsmitgliedes. f Vollzähliges pünktliches Erſcheinen er⸗ 7 forderlich Der Vorſtand. 0 Anna angaggacmeddgadan naa A n SEinwohngerſchaft von Seckenheim aus, daß 15 5 e er. U. Polstet-Geschält den, Sopha Anfar zeitung von Bett, k und Tapezier Arbeiten 8 Ahr. Waammei⸗Anzeiger kiglieder der Jandw. Ein n. N Lebensmittelamt. manta Friedrichsfeld. ohlend Mittags ½2 Uhr Verbandsspiel TTT eee Keen eerder left die Bezugsmenge für die Bahnbe⸗ Irih dchüglor u flurio Schlüßler mania Friedrichsfeld. a ten und Arbeiter für die Zeit vom 1 2 Mittan 3 Uhr Verbandsspiel fe 19 bis 1. Mal 1920 auf 2½ Tonne geb. Adler 1. Mannſchaft Badenia— diejenige Ger⸗ leger Dezugſcheine können beim Lebens⸗ zur Vermählung 5 1 Ent beſcheinigt werden. unſere herzlichſten Wünſche.„ Ahr eckenheim, den 3. Mai 1919. 2 1. Jugendmannſchaft Badenia— 3. Mann⸗ 5 e nene Ag ſchaft 9 1 1 5 gegründet 1865. ittage hr. Saalkartoffel⸗Rusgabe f e a ber Montag, den s. d. mts. werden„Sängerbund Seckenbelm. Hierzu laden wir das ſportl. Publikum off Waaghalle die angemeldeten Saat⸗(Gegründet 1865). zu zahlreichem Beſuche freundl. ein. The lin ausgegeben und zwar in folgender Heute Abend 7 Uhr haben ſich alle Die 1 2. und 3. Mannſchaft werden a 4 Sänger im Lokal„zum Kaiſerhof“ einzu- um 3 Uhr, die anderen Mannſchaften um Wiegen 12 Uhr, welche Speisekartoffeln finden. Der Vorſtand. 5 Uhr auf dem Platz durch unſer Mitglied bs 3 5 155 die 5 f 0 fl In 5 gelschaff 5 Hürporle Karl Raufelder We N 0 10 0 is 10 r un 18 0. er Spielausſchuß. 10 8. 8 Wee Bente Abend ½9 Ahr i NWebenen e 9 5 Heute Famstag Abend punkt 8 Uhr Spleler-Oersammlung Nr 1 bis 70 5 2 bis 3 Uhr findet eine bei unſerem Spieler Albert Bühler e 71 bis*. of) Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen t es zo een 4 ge e, Verſammlung ee ge e eie 5 211 bis 290 von 5 b Uhr. in der Schloßwirtſchaft ſtatt. Um vollzähliges egen 8 pro Zentner 17 Mk., für die 8 e a nen ½ Ahr ab Antec berten Speiſekartoffeln werden 7 Mk. een ane een 12 3 en gear, Ire wan de gemütlſches Beiſammenſein. Lußball-Grſelllchaſt Srckeuhein lagt werpegedebenen Scheine müſſen mir“ Mitglieder ſowie Damen ſiad fteundlichſ 1898. eckenheim. den 3 Mai 1919 dazu eingeladen. Die Einberufer. Am elilpi ele folgende „ a 8— Lebensmittelamt. 3 We ˖ le E deere Arbe Kathol. Jungmänner-Oer ein in Nockarhauſen zum bie 100 3 rbeiter, der geſtern Abend— St Bernhard.— ½2 Uhr Peivat-Spiel em hr in der Elektriſchen Neuoſt⸗ 1. Da am 11. Mat die Verbands. 2. Mannſchaft F. G. 1898— 2. Mannſchaft 10 den Skoongs⸗Pel 5 Spiele beginnen, ſo wird heute Samstag Viktoria Nu karhauſen. phahm 5 ng Pelz aufhob un Abend in der N 83 Ahr Verbands- Spiel em Ro. wird gebeten, denſelben auf Spieler⸗Verſammlung der erſten Mannſchaften obiger Vereine. l er zathaus Seckenheim abzugeben, um 8 Uhr im„Neckartal“ die Mannſchaft Wir erſuchen daher alle 1 um erſt erkannt iſt und ſonſt Anzeige aufgeſtellt. Wir erwarten, daß auch die älteren pünktliches Erſcheinen in die heutige Ver⸗ attet wird Mitglieder und Ehrenmitglieder, die Fußball ſammlung; auch alle paſſiven Mitglieder laden 8 ſpielen, ihre Intereſſe am Verein wirklich auch wir nochmals zur heutigen Monats⸗Per⸗ heute Abend zeigen und kommen, die Ver⸗ bandsſpiele mitmachen. 2. Theater probe iſt am Mentag um 8 Uhr im Saal S. T.(1 und 3). Donnerstag um 8 Uhr im Saal (S. T. 2 und„Schwindel“.) 3. Turnen iſt am Mittwoch um 4 Versammlung der Jung⸗ männer am Mittmech Abend 8½ Uhr im Nebenzimmer des Adler. Versammlung der Jüng- Iinge am Montag Abend 8 Uhr, den ſammlung mit der Bitte um pünktliches Erſcheinen um 8 Uhr ein. Der Vorſtand. Evaugeliſche Kirchengemeinde. Demnächſt ſoll die letzte Trauerfeier für im Weltkrieg gefallene Gemeindeglieder ſtattfinden. Wir bitten daher die Familien der Gefallenen, welche noch nicht bei uns Anzeige erſtattet haben, dies zu tun; auch die Familien von Vermißten die als tot an⸗ zuſehen ſind, ſowie von in Gefangenſchaft Verſtorbenen wollen— falls ſie ein dw erkanfsgenoffenſchafl Die Voſtandſchaft Gedenken in dieſer Feier wünſchen— Anzeige . ü 5 i ſtatten. Anmeld ird enn geg agel, dee Brleftaudendereln„Tufibote“ dente, 5e 5 44212919, 10.12 h F dot, Fin Viehſalz, Sonnenblumen⸗ gegr. 1911. vormittags im Pfarrhauſe entgegenge⸗ e kür Cinſchholz 3—6 m lang, 15—20 Heute Abend ½9 Uhr im Lokal nommen. deen e und 5 zum Schwanen“ Euanel Pfarramt: N er abgegeben. uh⸗ und e. Wegener, Nah Mitglleder⸗Gersammlung 3 0 n und Beſen ſind im Lager wozu vollzähliges Erſcheinen erwünſcht wird. 5 d ſtets hen hei Der Vorſtand. Ansichts-Kar ten Bg Sünden, Der Vorſtand. Schlafzimmer und Rüchen- Einrichtungen von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung. n. Herzogx ca Seckenheim. 3 4 8 Iunuuuuuuuuuuuuaauunuuauduuuuunuuuunuundaadauads 9 Most-Ansat: Zur Bereitung von 50, 75, 100 und 150 Liter. 0 f ö 9 Obstmustersa r Fr. Wagner's Nachf. f Inh. W. Höllstin. di. Akihcnbürſ. 4 Vorbei 49 Aae 1 Ell Seckenhei m. Dienstag ½9 Uhr Probe. Geſangverein „Liedertaiel“ Seckenheim. Morgen Sonntag punkt 1 Uhr Probe. Puͤnktliches Erſcheinen erforderlich. Der Vorstand. Einige Zeniner Dickrüben zu kaufen geſucht. Von wem ſagt die Exp dition d. Bl. Eie Partie Dickrüben zu verkaufen.(b Fildastrasse ho 4. Ein 3 Wachen altes Slagonbbchchen gegen heu umzutauſchen die pllolose, dle schreckliche Zeitl Pllo . gibt's wieder 1 überall! Ein ſchulentlaſſenes Mädehen ſofort oder auf 15. Mai auf einige Stun⸗ den tagsüber geſucht. Wer ſagt die Ge⸗ Zu erfragen ſcaftsſtele 0 Lulsenstrasse mo. 38. 1 1 *.. 1 * 1 1 — b Arx AE Sport- Aufnahm in Einzel- Gruppen und Vereinen. Spezial: Schnellste Hementaufnahmen beim port u. Spiel oder hei Veranstaltungen. . n Ninder-, Families-, Spert- unf Zaekttier-Aufnabmen jeder Art zu zivilen Preisen. e 5 225 882 5 S 2552 253 n gs 8 285 b 8 8 8 EE 82 4 532332 3828 885 N 53533 SAA S 288 88 1 5 f 48 2 8 ee eee eee eee 8 8 88 8 8 3 288 3 e N e 5 25 F232 F 3 82338 3 5 S 3 8 100 25 10 2 S g a S SSA 28323828 0 5* 8 ME 2 S. 5 8888 8 0 75888432888 22 3338 2* 382883 2 EAS 2 28 8 3 8 g m 2 2 8 e288—————. E 8 2 2 e i 78 2 8 22 Fg 80 5 2 S2 2 2 S3 E SSS l 8 1 E 98288323 2 82 3 32852 2 5 2 28283 38822 8785 2333 2 3 38 3.22 35 E383 3 392 8 3842 52 3 S 382 1„ 8 * 8 8 83883 3828 2— N 7 8.2 5„ 2 28882 2 22 58 2 0 2 8 65 322 2 5 3 F 2 E EAA Ss 886 5˙3 422377722 ſchüfl. dager bllige preſe. fſtoln Rleller, nur Rebengeſchüfl, dager bilge Prege. Photograph. Qsschäft. 2 N ä a Sooo soso 5 Herren- und Raaben-Strobhüte empfehle in i 8 Matelot Bast Stroh 8 in allen Grössen, 8 Wieser- JlIli mantstrasse 163. 8 e 882 SGOOOOSG GOOG Frelwilſige vor Gediente und Ungediente, die Ihr? gewiß mit Stolz dem Kampf der? braven Oſtafrikaner verfolgt habt, Hort den Ruf des Vater⸗ landes und der Pflicht Schart Euch zuſammen, um die Ordnung aufrecht zu erhalten und die Grenzen zu ſchützen. a Tretet ein bei 5 der Freiwilligen⸗Diviſion; Lettov des ärde-Kuvallerie-cüben- Rona; Annahme zu den bekannten Be⸗ dingungen. Für freie Reiſe nach; Berlin wird Sorge getragen Schriftliche Meldungen an die Werbezentrale der Diviſion, Char⸗ lottenburg bei Berlin, Kaiſer⸗ damm 1—12. 5 von Lettow⸗Vorbeck Generalmajor. Rechnungen in Höhere Reallehranstalt M3. 10 Institut Schwarz, Mannheim. Tel. 6159 Vorschule: für Knab. u. Mädch. v. 6— 10 Jahre. Realschule: Volksschüler der 5.—8 Kl. gewin. 13 Jahre, nichtvers. Realschüler das verl. Jahr. Reife f Elnj, u Abitur. für Univ. u, techn. Hechschule. Prospekt und Auskunft bereitwilligst durch Direktor Mäller, Dr. phil. Sessler staatl. geprùfte Lehrer. ſauberer Ausführung llefert ſchnellſtens Zur Haar- und Bartpflege Haarbürsten, Friseur- und Staubkämme, Taschenbütsten Kamme u.-Spiegel, Bartbinden Haarspangen, Haerpfeile und Haarnadeln Haar- und Kopfwasser Pomaden, Haaröle, Brillantine Shampon, Schnurrbartwiohse Bartbindewasser Apparate, Messer, Garnituren Becken Spisgel,— Pinsel, Klingen,— Pulver, Creme, Steine. — Zur Zahnpflege Zahnwasser, Zahnpasten, Zahn- pulver, Mundwasser, Tabletten, Zahnbürsten. Nagelpflege- Artikel. Hautcreme und Puder in grosser Auswahl. Sauerstoff-, Mandelkleie vorzügliches Toilette- Waschmittel. PARFUM empfiehlt la- Drogerie Fr. Wagner's Nachfolger Inhaber W. Höllstin. Achtung! Achtung! Matratzen und Volſtermöbel werden prompt und billig auf⸗ gearbeitet bei Gottlieb Fritz, Mannheim. Nr. 5444 Karlsruhe. tägl. Zinsfuss für Spareinlagen 40% veszissang 2—5 Unr nachm. Samstags nachmittags geschlossen. Karl Rühle Spezialität: Holdarbeitan S omarbeiten Rich pessender Ge- 2 disse unter Aar aufe — 2 *—ů— Sprechstunden täglieh von 9-6 Uhr Sonntags von 9-1 Uhr. Atelier Schlossstrasse 23 in guter Ausführung zu angemessenen Preisen beste Bezugsquelle für Seckenheim. Photograph Sigm. Lewin. i K 45 Hau erüfinetf 1 0 f Alte und gut erhaltene U Kleidungsstücke gegen preiswerte Bezahlung zu kaufen gesucht. Reparaturen a zur Miederherstellung von Kleidungs- Stücken jeder Art werden unter billigster Berechnung ausgeführt. Marie Kerner, Mannheim ., 2 13, lain. f . At- 2— 1A 1 Gafe Fedrichsbau 1, 3/4 Mannheim Breitestr. Täglich ab 4 Uhr, Sonntags ab 3½ Uhr KONZERT des Künstlerinnen- Orchester Wohlrab unter Leitung der Violin- Virtuosin Fräulein Marie Wohlrab der temperamentvollsten deutsch- österr. Musikdirigentin. la. Solistinnen, Vornehmstes symphonisches Salon-Orchester Dienstag: Operetten-Abend. Donnerstag: Opern-Abend. Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag Gg. Zimmermann. Wohnung R 6. 6. Werkſtätte U 6. 28. an zu 4%, Kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629. Ludwigshafen à NR + e 2 eunden, Bekannten, sowie der verehrl E 5 0 Naßhbarschaft zur Kenntnis, dass ich das E Duhbübrſten 5 Reßtaurant 1 u. 5 ebe .. in gediegener Aus zum Badischen Hof 1. Enmer, ühernommen habe. HDaupthraße 20. Durch Führung einer guten Küche, sowie Ausschank nur edler Weine und Bad. Hof- 2 Bier hoffe ich die Gunst des verehrl. Publi- Bettnäs 80. 2 kums zu erwerben.— Auskunft umsongt. E Um geneigten Zuspruch bittet E Alter una Geschlecht 3— angeben. f Emil Bühler und Frau. f u. e —0 0 0 ILL AD denten ene Bezirkssparkasse Ladenburg mit Bürgschaft der Gemeinden Ladenburg, Secken- 5 5 heim, Schriesheim, Neckarhausen, Ilvesheim und Wallstadt.— Mündelsicher.— Postscheck-K onto, Zinsfuss für Scheckverkehr 3% Kassenstunden; Werktags 9—12 Uhr vorm. Agenturstelie: Karl Arnold, Dammstrasse Zahn- Praxis 5 Tode s- Anzeige. Freunden und Verwandten, Bekannten die traurige Nachricht, N dass unser treubesorgter Vater U und Grossvater 50 Johann Volz 1 Warkmeister 8 nach kuf em schweren Leiden im Alter vpn 67 Jahren heute Nacht 63 11 Uhrksanft entschlafen ist. ui Seckenhelim, den 3. April 1919. le Die trauernien Hinterbliebenen: ie Familie Volz. 1 Die Beerdigung findet morgen br Sonntag Nachmittag 4 Uhr vom gel Trauerhause Ziegelstrasse 7 aus statt. 2 ppbtograph Lo wIn empfiehlt sich zur Anfertigung samtlicher Photogr. Arbeiten Eigene Vergrösserungsanstalt daher 5 3 Männergeſang⸗Verein Seckenheim gegr. 1861. mittags, Agenturstelle: Georg Röser, Todes ⸗Anzeige. 5 Unſern Mitgliedern zur Kenntnis, 5 daß unſer aktives Mitglied lan bek herr Johann Volz e mit Tod abgegangen iſt. 8 Der Bekein verliert mit ihm einen 0 Sängerveteran im wahren Sinne de⸗ wei Wortes. 48 Jahre ſtellte er ununter din! brochen ſeine Kraft in den Dienſt 5. Hal Deutſchen Männergeſanges. Neben dalt ſeinen Angehörigen betrauert une war Verein einen feiner edelſten und Beſſer, lg In den Analen unſerer Vereinsgeſchiche ali aber anch in jedem unſerer Sängerherze ein wird ſein Name unvergänglich bleiben, entf Der Var ſtaus. 15 M. B. Die Beerdigung findet morze⸗ Pol Sonntag Nachmittag 4 Uhr vom Traue eine bhauſe Ziegelſtraße 7 aus ſtatt. deut 5 e g U ache Danksagung.“ Für die vielen Beweise her 5 licher Teilnahmeſ bei dem Ablebe unseres nun in Gott ruhenden treubesorgten lieben Vaters u Grossvaters 2 50 8 Joh. Georg Schmich, Feldhüter ſir sagen wir alle auf diesem Wa un unsern innigsten Dank. Beson bd danken wir dem hochw. He er Kaplan Bihler für seine Krankes ter besuche, den barmherzig ge Schwestern für ihre aufopfern 5 1 Krankenpflege, dem stellv Bürge 9 N. meister Herr Hörner für. 8 liebevollen Worte am ihre. den Feld- und Waldhütern für ug 1 Kranzniederlegung und allen de 2 die ihm die ſetzie Ehre erwies N haben. 10 vi Seckenhelm, den 2. Mai 19150 i Die trauernden Hinterbliebenen? bi 5 R 50 Stadtische Sparleds 0 Sehioetæingen 10 Mit e eee— ünde, Postscheckkonto Haelstuhe e. 10 10 Telephon Vo. 61. Sdmtliohe Hialasen 5 b den oom Hage der HBinaahlung 42. m oerainsf. AMassenstunden 8, m 2—6 Uhr nachmittags,