0. Jahrg. . misblatt der Bürgermeisteram n 7 505 8„ e 1 f 15 5 1 ter Seckenheim, Zlvesheim, Reckurhausen te und Edingen. 1 Sonn⸗ und Feiertage. Abonnementspreis: Monatlich 1 Mk. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 3.25 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Donnersfag, den 18. Mai 1010 4072 n W u er bad. Landtag tritt am Freitag den 16. Mai, mms 510 Uhr, zu einer Sitzung zuſammen, f den Friedensbedingungen Stellung zu nehmen. die Reichsminiſter Giesberts und Landsberg, ferner 15 8 Aue Herren der Delegation ſind geſtern abend von Ver⸗ nach Berlin zurückgekehrt. 3 deutſch⸗öſterreichiſche Friedensdelegation iſt dbend Auhrung des Staatskanzlers Dr. Renner geſtern nd abgereiſt. 1 e ik. r von anttabiger Seite erfahren, if die rachrich, Derransporte der Truppen der Hallerſchen Armee de Una ſchland eingeſtellt worden ſeien, unrichtig. Auch nern feitung der Transporte findet nicht ſtatt, vielmehr 2 die Transporte unverändert fort. Nahe einer Havasmeldun i 5 5 g haben die alliierten Groß⸗ Felega ihr Einverſtändnis damit erklärt, daß die ſerbiſche ümtſi on ihre Unterſchrift unter den Friedensvertrag für Afächlic Sadflaven erteilt. Dieſer Schritt bedentet die ur Wertes 0 des neuen füdflaviſchen Staates ierten. hang des Times“ berichten aus Bern, daß nach einer Mel⸗ kee rumäniſchen Preſſebüros aus Wien die rumänische niſſton infolge der Intervention der amerikaniſchen Kom⸗ Winftenen lichtet wurde, ihren Vormarſch auf Budapeſt ——— 0 5. Meldungen ſiehe unter Drahtnachrichten.) Di Acker N Veats fie des Völkerausgleichs fallen laſſen. Statt eines emmen eden Nuten, 1 70 jemals einem Volk aufgezwungen wurde. Neunes deutſcher Banern ſollen den Polen. Dänen und e. 0 ern benden en und die fruchtbarſten Provinzen und Volks we alot Sarern belkaniſchen Kavitalismus herabgewürdigt werden. deutsche beottendenlter müß Lure Die Stimmung im Reich. Ein Aufruf an die deutſchen Bauern. 13. Mai. s ſollen wir den brutalſten Gewaltfrieden be⸗ ami aft in Stadt und Land zum Lohnſklaven des mach unge! Erhebt Einſpruch gegen dieſe unerhörte ünche ie Stimmung in der Rheinpfalz. Mitzeft⸗ 13. Mai. Die Stimmung in der Rheinpfalz una des Friedensvertrages iſt furchtbar gedrückt. 1 ſerung befindet ſich in einer jeder Beſchreibung F einig, deliſchen Verfaſſung. Die Pfälzer ſind ſich dar⸗ d ein 5 der Friedensvertrag auch für ganz Deutſch⸗ e jegendenesurteil bedeute. Die Zeitungen halten aus f 3 Gründen wegen der Zenſur mit ihrer Mei⸗ ück. Das führende Organ der Pfälzer Mehr⸗ un, die„Pfälzer Poſt“ in Ludwigshafen, ſchreibt: es vorbei ſein mit einem freien deutſchen nunmehr internationaliſierten Waſſerſtra⸗ Macht ihre Flagge entfalten kann.“ Proteſtkundgebungen. W. T. B. Königsberg. 13. Mai. Einmütige flammende Entrüſtung, lieber ſterben als Sklave werden, aus eigener Entſchloſſenheit mit der Waffe in der Hand jedem Eindring⸗ ling entgegentreten, das iſt der Grundzug der Flut von Telegrammen und ſchriftlichen Proteſten, die dem oſtpreußi⸗ ſchen Heimatsdieuſt aus allen Teilen der Provinz, beſon⸗ ders aus den Grenzkreiſen, zugehen. Reſtloſe Geſchloſfen⸗ heit aller ohne Unterſchied des Glaubens. der Partei und des Staates tritt beſonders in Erſcheinung. W. T. B. Gurau, 13. Mai. In der Stadt Gurau, ſowie in allen Orten des Kreiſes fanden gewaltige Kundgebungen gegen eine gewaltſame Angliedeurng an Polen ſtatt. Der deindeutſche Kreis Gurau mit ſeinen 12 Quadratmeilen durchweg fruchtbaren Bodens iſt die Kornkammer Schle⸗ ſiens. Nach den Friedensbedingungen ſollen davon nur 1% Quadratmeilen bei Deutſchland verbleiben. Der Wert der Produkte des Kreiſes Gurau beträgt jährlich über 40 Millionen Mark. Umſchwung der Regierungshaltung zur Friedensfrage. Berlin, 13. Mai. Innerhalb der Regierung iſt in deren Haltung zu den Friedensbedingungen ein nicht uner⸗ heblicher Umſchwung eingetreten. Man beginnt die Fragen vom praktiſch politiſchen Standpunkt aus zu prüfen und be⸗ chäftigt ſich ſtark mit dieſer Seite des Friedensproblems ei den Erwägungen der Regierung ſpielt in der Haupt⸗ ſache das Moment eine große Rolle. was zu geſchehen hat wenn es uicht gelingt, bei den Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und den Alliierten weſentlich beſſere Friedens⸗ bedingungen zu erzielen. g Das Ausland zur deutſchen Versklavung. Branting über den Frieden. W. T. B. Stockholm, 13. Mat.„Allehanda“ veröffentlicht ein Interview mit dem ſoeben aus Paris und Amſterdam zurückgekehrten Branting. Derſelbe äußerte: Ich hoffe, es werden noch mehrere Modifikationen zu erwarten ſein, und dieſe werden ſo anſehnlich ſein, daß Deutſchland zuſtimmen kann. Sicher iſt, daß ſowohl in Frankreich wie in England die Arbeitervarteien ſich gegen den Friedensvertrag in ſeiner jetzigen Form, falls er im Parlament vorgelegt wird, er⸗ klären werden. Henderſon, mit dem ich die Angelegenheit beſprach, war ſich ganz klar darüber, daß ſeine Parteigenoſ⸗ ſen dagegen Stellung nehmen würden, da man ſoweit von jenen Linien entfernt ſei, die man für den ſicheren Frie⸗ densſchluß erwartet hatte. Die amerikaniſchen Demokraten zum Frieden. W. T. B. Rotterdam, 13. Mai. Der Vertreter der „Newyork World“, Cyryil Brown, ſchreibt nach einer Mel⸗ dung des„Nieuwe Rotterdamſchen Courants“, daß die un⸗ veränderte Annahme des Friedensvertrages eine Zukunft der Rache und Verwüſtung bedeuten würde. Die demokrati⸗ ſchen Führer in den Vereinigten Staaten meinen, daß die⸗ ſem Vertrage ein Jahrhundert der Rache folgen würde. Das Recht der Selbſtbeſtimmung, das den alliierten Völkern ge⸗ währt werde, werde den Beſiegten vorenthalten. Die Abſichten Frankreichs auf den Rhein. Baſel, 13. Mai. Die„Basl. Nationalztg.“ ſchreibt unter dem Titel„Die Schweiz in der Schickſalsſtunde“, Frankreich beanſpruche für ſich das Recht, das Waſſer des Rheins für ſeine Kanäle und Bewäſſerungsanlagen abzuleiten. Es for⸗ dert für ſich das ausſchließliche Vorrecht der Benützung der Waſſerkräfte im Grenzabſchnitt des Fluſſes. Frankreich und die Alliierten, die dieſes Begehren angenommen haben, ſetzen damit aus eigener Machtvollkommenheit die Rheinſchiffahrts⸗ Inſerattonspreis: Die Ae Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mk. Bei öfterer Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. ufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. le. 1 arte, ein internationales Abkommen, das die freie Schiff⸗ fahrt von Baſel bis zur Rheinmündung garantiert, außer Kraft, obgleich gerade die Alliierten ſtetsfort die Achtun vor den geheiligten Verträgen verkündeten. Frankrei würde nach dem Friedensvertrag das Recht erhalten, den Rhein durch Einbauten von Kraftwehren zu ſperren und die Schweiz auf die Kanäle, d. h. ſeine, zu verweiſen. Wir fordern den Bundesrat und das Schweizervolk auf, ſich ra⸗ ſcheſtens vorzuſehen, daß die geheiligten Rechte der Schweiz auf die freie Schiffahrt auf dem freien Rheine unangetaſte: bleiben. g 5 Die Schweiz und der Rhein. Zürich, 13. Mai. dens vertrages, wonach Frankreich das Recht erhält, das Waſſer des Rheins abzuleiten, ſowie das ausſchließliche Vor⸗ recht der Benützung der hydraulichen Energie in den Grenz⸗ abſchnitten des Rheines zugeſtanden bekommt, ſtellt die „Neue Züricher Zeitung“ feſt, daß die Schweizer Forderung auf einen freien Rhein geht, d. h. auf einen unverbauten Stromlauf bis Baſel. S 2 Iwiſchen Wafenſtillftand und Friede. Lebensmittel aus Dänemark. W. T. B. Kopenhagen, 13. Mai. Das däniſche Großhänd⸗ lerkomitee und der däniſche Induſtrierat haben von dem interalliierten Komitee in Kopenhagen eine Mitteilung er⸗ halten, wonach die aſſoziierten Regierungen der Ausfuhr einer größeren Menge von Lebensmitteln aus Dänemark nach Deutſchland, als ſie im däniſch⸗amerikaniſchen Handels⸗ vertrag vorgeſehen iſt, keine Hinderniſſe bereiten werden. Soweit ein Ausfuhrverbot für Waren beſteht, müſſen die Gegenüber der Beſtimmung des Frle⸗ Großhändler eine Ausfuhrerlaubnis beim däniſchen Juſtiz⸗ Wenn die Waren klauſuliert ſind bedarf es zur Ausfuhr einer Erlaubnis des Großhändler⸗ miniſterium einreichen. komitees oder des Induſtrierates. Deutſchlands wirtſchaftliche Erdroſſelung. T. U. Verſailles, 14. Mai. über Beſchaffung der Lebensmittel. die Hälfte des deutſchen Goldbeſtandes. Die Wirkung der Ablieferung der Milchkühe. W. T. B. Berlin, 14. Mai. 66 Prozent betrug, um weitere 9 Prozent vermindern. dann weiterhin Milchkübe für die e vermindert wird, wird die Not weiter ſteigen. Tſchechiſche Truppenbewegungen an der bayeriſchen Grenze Aus Furth im Walde wird ge⸗ . Stadt Taus ſeit einigen Tagen in größeren Verbänden tſchechiſche In⸗ fanterie und Kavallerie gruppiert werde, desgleichen gegen⸗ über dem deutſch⸗ bayeriſchen Grenzpunkte Eiſenſtein, wo Infanterie und Kavallerie ausparkiert wird. Die Staats⸗ kaſſen der bayeriſchen Aemter an der Grenze haben ſich für Man vermutet, daß dieſe Truppenaufgebote an die bayeriſche Grenze dirigiert wor⸗ den ſind, um im Falle der Nichtunterzeichuung des Frie⸗ densprotokolles ſofort in Bauern eingzumarſchieren und die Regensburg, 13. Mai. meldet, daß an der böhmiſchen Grenze in der eine plötzliche Abfahrt vorbereitet. Der durchaus unverſöhnliche Standpunkt der Entente, der erkennen läßt, daß der Vertrag nichts weiter iſt als eine Fortſetzung des Wirtſchaftskrieges nach dem Kriege, zeigt ſich deutlich in den Verhandlungen Da Deutſchlands Aus⸗ landswerte knapp zur Bezahlung der einzuführenden Le⸗ bensmittel für 2 Monate reichen, fordert die Entente jetzt . Die von der Entente gefor⸗ derte Ablieferung von 140 000 Milchkühen dürfte nach amt⸗ lichen Feſtſtellungen die Milchverſorgung der Kinder und Kranken in den Städten und Großſtädten, die bisher nur Da boraung heren⸗ gezogen werden müſſen und dadurch der Nachwuchs erheblich * ö Das Vermächtnis. Erzählung ans der Zeit der Freiheitskriege 12 von W. Blumenhagen. 8. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) fuhr Beſet dieſes da langſam, ruhig und mit Bedacht,“ Es iſt d s fort.„Ueberlegts mit der lieben Tochter! eit ieſes das letzte Wort eurer wackern Söhne an er bedenket dabei, indem ihr leſet, daß ich dieſes eure Händ von der Not des Augenblicks gedrängt in dommen pos legte, daß ihr es nie würdet zu ſehen be⸗ Buſch en en, hättet ihr nicht ſo voreilig dem Peter en Aue ort gegeben, und hätte nicht eure Beta im und cz eheublicke mein Herz ſich für ewig gewonnen, Leben Wh nicht die Gewißheit geworden, daß mein te. Leſeſſie ein Daſein voll Gram und Elend ſein ehrli 798 und überleget! Im Hauſe erwarte ich dann E. Mit lib Entscheidung! Dtimme z, erfliefenden Augen, die mit den Tönen ſeiner ders dagleich die Rührung verkündeten, die in ſeinem ra daſt emüte Herr geworden, blickte er auf das über⸗ an dem Altdende Mädchen, und ging aus dem Garten als wälen vorbei, der das Papier in der Hand hielt, ein Zentnergewicht, und mit verſteinerten 1 8 ſeltſamen Gaſte nachblickte, bis ihn arg. Gs w VI. bri far Ane lange und bängliche halbe Stunde, die ingen mn. einſam im Wohnzimmer ſeines Wirts zu⸗ sgericht e. Täuchte ihm doch, als würde draußen * als wa 1 ihn gehalten auf Leben und Tod, Wobt ader auf er mit klopfenden Herzen auf das weiße hen Gehilfen ie Ankunft des Generalprofoßes und ſeiner . Unbeft; zur Selh kümmert lebte ich in der Welt, ſagte er zu ſi N 7 7 zäre ſie mein, die große, ſchöne Welt. Präche, nichts gehörte mir in d N mir, als his gehörte mir in der Welt, und Jetzt bin ich plötzlich gebunden an den kleinen Fleck, der dieſe dünne Lehmwand umgibt, und ich fühle, müßte ich hinaus, würde mir ſein, als ſei ich aus der ganzen Welt geſtoßen und für mich kein Ruheplätzchen mehr zu finden darin. Habe ich darum alle Gefahren, denen ein junges Blut irgend im Leben begegnen kann, beſtanden, um hier zu zittern, wo jeder dumme Bauernburſche frech lachen und tölpiſch zutappen würde? Auf beide Arme geſtützt hatte er am Tiſche geſeſ⸗ ſen, und ſein Geſicht ſank jetzt in die Hände, und ſeine Seele zugleich in tiefe, marternde Gedanken.— Das Geknarr der Zimmertür erweckte ihn, und der Wachtmeiſter Wallan trat langſam herein, in ſeiner Rech⸗ ten noch immer das verhängnisvolle Papier, doch auf dem ſtarren, faltigen Geſichte einen Ausdruck zeigend, der dem Huſaren keine erfreuliche Vorbedeutung geben konnte. Der Alte trat dem Sitzenden ſehr nahe, ſtarrte aber noch eine Weile nieder auf das Papier, welches er trug. „Habt ihr geleſen?“ fragte Beatus, die ängſtliche Pauſe zu unterbrechen. „Geleſen!“ hallte der Alte nach mit hohler Stimme und unverändertem Geſicht. Und erkennt ihr euer Söhne Schriftzüge an, und haltet das Papier für gültiges Anrecht, und wolltet mir den Vorrang geben bei der Werbung am Sohnesplatz und der Tochter Hand?“— Eine dunkle Glut ſtieg aus dem weißen Knebel⸗ barte herauf auf des Wachtmeiſters Antlitz, und legte ſich wie Nordlichtſchein über die gefurchten Wangen bis zur Stirn hinan. „Und mein Konrad ſchrieb dieſes freiwillig, nicht im Nauſche, nicht beſchwatzt am Abende vor dem Todes⸗ tage?“ fragte der Alte eintönig. Beatus fuhr ſtutzig auf von ſeinem Schemel und ſtellte ſich feſt an den Tiſch. a „Wachtmeiſter Wallan, entgegnete er langſam im ſtrengen Tone des Mißmutes und mit ſoldatiſcher Würde, nur ein Mann wie ihr darf ſo fragen, ohne daß mein Sarras dabei in der Scheide klappert vor Begier, ſofort blank gegen zu fragen. Der Wirt in Braine le Comte, der als Zeuge darunter ſteht, lebt noch; ich ſprach ihn auf dem Rückmarſch und er gratulierte mir voreilig zu der Erbſchaft; auch mein Kapitän, dem ich am andern Morgen bei dem Austritt die beſondere Begebenheit er⸗ zählte, kam ſchon zur Reſidenz zurück, ſeine Wunden heilen zu laſſen; und wenn auch beides nicht, ſieht denn mein Geſicht aus wie das eines Betrügers und Maro⸗ deurs? Und will ich denn nehmen? Will ich nicht das meinige zu dem euren legen, und beides für eure Bete erhalten und mehren?“. Der Wachtmeiſter zog den Mund in die Höhe. einer Form, die Hohn, Verachtung oder Zorn on ſprechen konnte, und nach einigen undeutlichen H. ae er die geballte Fauſt auf den Eichentiſch u ragte: „Und ihr fandet wirklich den armen Konrad tod wund und verblutet am Abende des Schlachttages, und er erzählte euch den Tod ſeiner Brüder, und gab euch ſelbſt den Henkeltaler?“— „Wie ſollte es anders ſein?“ fragte Beatus ver⸗ wundert zurück.„Ich reichte ihm den letzten Trunk, er erzählte, trank und ſtarb. Wäre Hilfe möglich geweſen, auf dieſem Arm hätte ich den guten Burſchan zurückge⸗ tragen, mit dem Leben verteidigt, ja die Hälfte meiner Jahre für ſeine Rettung hingegeben.“ „So! So!“ murrte der Alte in ſich hinein, die Blicke in den Boden bohrend.„Ihr truget ja das Erb⸗ ſchaftsvapier unter eurem Pelze gut verwahrt.“ 2 780 meint ihr das, Vater Wallan?“ fiel der Huſar raſch ein. „Nun, ich war ja ſelbſt dabei, und weiß, wie es da zuweilen zugeht;“ entgegnete der Alte und lächelte re. kurios und ſchmerzlich dazu. (Fortſetzung folgt.) 3— 5— ——— täuſcht. von den Tſchechen längſt begehrten reindeutſchen Orte Furth im Walde und Eiſenſtein mit ihrem wichtigen Grenzbahnhof zu beſetzen. Bedrohliche Lage Indieus. Amſterdam. 13. Mai. Reuter veröffentlicht eine Jufor⸗ mation aus den Kreiſen des indiſchen Miniſteriums, nach der die Lage in Indien anugeſichts der füngſten Vorgänge an der afghaniſchen Grenze ſehr bedrohlich geworden iſt. Aus der Mitteilung geht hervor, daß die afghaniſchen Stämme die indiſche Grenze überſchritten haben und bei ihrem Vormarſch durch reguläre afghaniſche Truppen unter⸗ ſtützt wurden. Die Afghanen haben bereits an verſchiedenen Stellen militäriſche Vorteile errungen. Obwohl von ſeiten der indiſchen Regierung weitgehende Vorſichtsmaßregeln getroffen waren, ſcheint der Widerſtand, den die vordringen⸗ den Afghanen finden, nicht ausreichend zu ſein. Die in⸗ diſche Regierung hat an den Emir von Afghaniſtan eine energiſche Note gerichtet. Die Gefahr für die Ruhe Indiens iſt in der Hauptſache deshalb ſo groß, weil die Bewegung der Afghanen berelns im bedrohlichen Maße auf die muha⸗ medaniſche Bevölkerung überangreifen beginnt. Starke Mißſtimmung in Belgien. T.. Rotterdam, 14. Mai. Der„Newyork Herald“ meldet aus London, Belgien habe einen Proteſt gegen den Frieden eingebracht. Die Aenußzerungen der Blätter vom 11. und 12. Mai zeigen die Mißſtimmung über die Friedens⸗ bedingungen im Lande. Es wird betont, daß Belgien ſtatt 2% Milliarden 30 Milliarden Entſchädigung erhalten müſſe. Die Zuteilung von Deutſchoſtafrika an England bedrohe den Kongo erheblich. Man iſt empört, daß über Malmedy abge⸗ ſtimmt werden ſoll, während Frankreich Elſaß⸗Lothringen ohne weiteres in die Taſche ſtecke. Der Völkerbund habe ent⸗ Hieraus ergaben ſich nach und nach weitere Pro⸗ teſtkundgebungen in Amerika und England. Die Friedensverhandlungen. Clemenceanu und der Friedensvertrag. Rotterdam, 13. Mai. Der„Courant“ berichtet aus Pa⸗ ris: Eine Havas⸗Note von geſtern abend meldet: Die deutſchen Gegenvorſchläge werden bis Freitag erwartet. Der Pröſident der Alliierten⸗Konferenz, Clemenceau, erhielt die Vollmacht, direkte Beſprechungen mit den deutſchen Dele⸗ gierten zu führen, ſofern dies nötig ſein ſollte. Der„Temps“ meldet: Frankreichs Aufgabe iſt es, zu verhindern, daß aus den sachlichen Gegenvorſchlägen der Deutſchen Agitations⸗ foff für eine Uneinigkeit unter den Alliierten entſteht. Neue Noten Brockdorff⸗Rantzaus. T. U. Verſailles, 14. Mai. Graf Brockdorff⸗NRatzau emp⸗ fing geſtern in Verſailles die deutſchen Preſſevertreter und gab ihnen eine Darſtellung über die Lage. Mit der Rede Scheidemanns in der deutſchen Nationalverſammlung ſtimme er pöllig überein. Er freue ſich, mitteilen zu können, daß auch Scheidemann mit dem bisherigen Vorgehen der Dele⸗ jerten einverſtanden ſei. Er ließ darauf drei Noten vor⸗ eſen, die heute der Entente weitergegeben werden. Die erſte davon enthält einen Einſpruch gegen die Entſchädi⸗ gungs forderungen im Friedensvertrag und zum Schluß die Bekanntgabe des Materials der Kommiſſion über die Ver⸗ autwortlichkeit am Kriege. Die Noten behandeln weiter die Gebietsbeſtimmungen. Zur ſachlichen Frage ſtellt ſie das Recht Frankreichs auf materielle Entſchädigung und Kohlen feſt und ſchlägt mündliche Verhandlungen vor. Sie prote⸗ tert gegen die Wirtſchaftsbeſtimmungen. Graf Brockdorff⸗Rantzau geht. Berlin, 13. Mai. Im Gegenſatz zu Scheidemann und den meiſten Regierungsmitgliedern iſt der Miniſter des Aus⸗ wärtigen Graf Brockdorff⸗Rantzau entſchloſſen, auf alle Fälle ſeinen Poſten zu verlaſſen, wenn es nicht gelingt, die territorialen Bedingungen des Friedensvertrages erheblich en gunſten Deutſchlands zu ändern. Die Drohungen der Alliierten. W. T. B. London, 13. Mai. Das Reuterſche Büro er⸗ fährt: Falls Deutſchland die Friedensbedingungen nicht aunehmen ſollte, was für unwahrſcheinlich gehalten wird, ſo ſind militäriſche Vorbereitungen dafür getroffen, daß die alltierten Armeen genau ſo vorrücken, wie ſie es getan haben würden, wenn Deutſchland die Waffenſtillſtandsbedingungen nicht augenommen hätte. Hinausſchiebung des Tages der Friedensunterzeichnung. Genf, 13. Mai. Aus den letzten Meldungen der franzö⸗ ſiſchen Preſſe läßt ſich erkennen, daß man in Paris mit einer Hinausſchiebung des Termins der Friedensunter⸗ zeichnung rechnet. Während die franzöſiſche Preſſe bisher den 1. Juni als letztes Datum für den Abſchluß des Frie⸗ dens bekanntgab, wird jetzt darauf hingewieſen, daß infolge techniſcher Schwierigkeiten nicht vor dem 10. Juni mit der Unterzeichnung des Friedens gerechnet werden kann. Au⸗ genblicklich werden im Spiegelſaal des Schloſſes von Ver⸗ ſailles die Vorbereitungen zu der gemeinſamen Sitzung ge⸗ troffen, in der die Unterſchrift vollzogen werden ſoll. Wie es heißt, ſoll ſich daran eine feierliche Zeremonie knüpfen, der ſämtliche Vertreter der Alliierten, 140 an der Zahl, bei⸗ wohnen werden. Die Tatſache, daß man in Kreiſen der Alliierten mik einer Hinausſchiebung des Termins für die Unterzeichnung rechnet, geht daraus hervor, daß in den jüngſten Blättermeldungen der 13. Juni als der Tag ange⸗ geben wird, an dem Präſident Wilſon die Rückkehr nach den Vereinigten Staaten antreten wird. Prahtnachrichten. Um Wilhelm II. W. T. B. Rotterdam, 14. Mai. Nach einer Meldung des „Daily Expreß“ aus Paris haben die Alliierten nicht die Abſicht, die Auslieferung Kaiſer Wilhelms II. zu verlangen, bevor beſchloſſen ſei, was mit ihm geſchehen ſolle. Wilſon, der ein Verfahren gegen den Exkaiſer nicht billige, wirke auf die Alliierten ein, das Verfahren unter Aufſicht des Völkerbundes ſtattfinden zu laſſen. Dem Kaiſer ſoll nicht erlaubt werden, nach Deutſchland zurückzukehren oder in einem an Deutſchland grenzenden Lande ſeinen Aufenthalt zu nehmen. 5 Ein ſelbſtändiges Schleſien? TU. Breslau, 13. Mai. Die Beſtrebungen, Oberſchleſien zu einer ſelbſtändigen Republik zu machen, haben durch die Ereigniſſe der letzten Tage erneut an Boden gewonnen. Ob dieſer Weg gangbar oder ob das zweckmäßig ſei, darüber verhandelte man in Breslau unter dem Vorſitz des Ober⸗ präſidenten Philipp. In der Ausſprache kam auch der Stand⸗ punkt der Regierung zum Ausdruck. Es wurde hervorge⸗ hoben, daß man genügend Mittel in der Hand habe, um einem nationalen Aufruf Folge leiſten zu können. Die ober⸗ ſchleſiſchen Arbeiter waren über die Beſtrebungen des Fein⸗ des ſo entrüſtet, daß man den Eindruck hatte, als ob ſie all⸗ deutſcher geworden wären als die Alldeutſchen ſelber es ſind. Sie fordern unveränderte Belaſſung Oberſchleſiens bei dem Deutſchen Reiche und glauben den Achtſtunden⸗Tag und die ſozialen Errungenſchaften gefährdet. Feſtgeſtellt iſt bereits, daß in dem polniſchen Induſtriegeblet franzöſiſche In⸗ genieure tätig ſind, um den Zehnſtunden⸗Tag wieder ein⸗ zuführen. Auch iſt den Arbeitern von polniſcher Seite wie⸗ der mitgeteilt worden, daß die endgültige polniſche Geſetz⸗ gebung in Polen erſt im Laufe von Jahrzehnten eingeführt werden könnte. 3 Rücktritt Petains. T. U. Been, 14 Mai. Das Biro Europapreß meldet, nach dem„Berner Tageblatt“ ſei Marſchall Petain zurück⸗ getreten. Die Gefahr der Anſteckung der alliierten Truppen durch den Bolſchewismus ſei groß, da die Verſendung farbi⸗ ger Truppen erſt im Jauuar möglich ſei. Was geht vor? W. T. B. Spa a, 14. Mai. Der„Daily Telegraph“ gibt eine Nachricht aus Newyork wieder, wonach die chineſiſch⸗japaniſche Agitation gegen den Frieden und die Pekinger Unruhen im Wachſen begriffen ſind. Das völlige Aufhören des telegr. Dienſtes zwiſchen Japan und Amerilga ruft in Amerika große Unruhe hervor. Unruhen in Galizien. T. K. Wien, 13. Mai. Krakauer Meldungen zu⸗ folge macht ſich unter der Bauernbevölkerung Gali⸗ ziens ſeit einiger Zeit eine Bewegung bemerkbar, die von bolſchewiſtiſchen Agitatoren aus Kongreßpolen genährt wird und die Aufteilung des Großgrund⸗ beſitzes fordert. In einzelnen oſtgaliziſchen Bezirken iſt es zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen den Auf⸗ ſtändiſchen und Regierungstruppen gekommen, bei denen die Regierungstruppen erſt nach Heranziehung erheblicher Verſtärkungen die Oberhand gewinnen konnten. ö Eine 7 Berlin, 13. Mai. Die von der Entente zur Abtren⸗ aung verurteilten deutſchen Gebietsteile zeigen ihren un⸗ erſchütterlichen Willen, am Vaterland feſtzuhalten, in ni enden wollenden Telegrammen an die Reichsregierung. Sie wollen durch eine Volksabſtimmung der ganzen Welt zeigen. daß die bedrohten Volksteile trotz der Not, ja gerade wegen der Not des Vaterlandes es vorziehen, in ſeinem Verbande zu bleiben. Es iſt kaum zu bezweifeln, ſo meldet der„Lok. Anz.“, daß ſich die deutſche Regierung dieſem Wunſche nicht verſchlietzen wird. Man kann daher wohl mit einer baldi⸗ — Eutſchließung der Reichsregierung in dieſem Sinne rechnen. Die Verluſte der Alliierten durch den U⸗Bootkrieg. W. T. B. London, 14. Mai. Im Unterhaus — der Vertreter des Schiffahrtskontrolleurs auf eine nfrage die Schiffsverluſte der Alliierten durch deutſche U⸗Boote bekannt: Es verloren England 2197 Schiffe mit 7 638 120 Br.⸗Tonnen, darunter 236 Paſſagierdampfer mit 1 387 359 Br.⸗Tonnen, Frank⸗ reich 238 Schiſſe mit 696 845 Br.⸗Tonnen, Italien 213 Schiffe mit 742 363 Br.⸗Tonnen, Japan 29 Schiffe mit 120 176 Br.⸗Tonnen, Vereinigte Staaten 89 Schiffe mit 341 512 Br.⸗Tonnen. Das Elſaß und die franzöſiſche Sprache. W. T. B. Verſailles. 13. Mai. Millerand hat in Straß⸗ burg dem Mitarbeiter des„Petit Pariſien“ erklärt: Viele Elſaß⸗Lothringer ſprechen nicht franzöſiſch, was viele Schwie⸗ rigkeiten mache. Deshalb müßten ſie ſo ſchnell wie möglich „unſere Sprache“ lernen. Natürlich dürfe das Deutſche nicht aus der Schule verſchwinden, denn es würde töricht ſein, den Elſaß⸗Lothringern den Vorteil zu rauben, daß ſie deutſch können. Sie wollen franzöſiſch ſprechen, aber die deutſche Sprache können. 87/0 Prozent der Elſäſſer ſprechen deutſch zund nur 10˙ 10 Prozent ſprechen franzöſiſch. D. Red.) Keine Expedition gegen Petersburg. W. T. B. London, 14. Mai.(Reuter.) Im Unterhaus ſagte Bonar Law auf eine Anfrage, die Meldung von bevor⸗ ſtehenden Operationen zu Waſſer und zu Land gegen Pe⸗ tersburg ſind unrichtig. Das britiſche Geſchvader ſei bereit. absicht ſeien Vorbereitungen jedoch weder getroffen noch be⸗ abſichtigt. — Der Friedensvertrag zr der Nationalverſammlung. N(Schluß.) Im weiteren Verlauf der Sitzung betont Abg. Frau Bertha Ohm⸗Schuch(Sozialdemokratin): Die Frauen aller Länder haben während des Krieges Unſagbares gelitten. Das Elend der Frauen und Mütter war international. Der Friedensvertrag. der uns jetzt vorgelegt wird, nimmt uns Frauen und Müttern jede Hoffnung, daß unſere Kinder einſt ein beſſeres Leben führen können, als wir heute. Un⸗ ſere Schweſtern in den heute noch feindlichen Ländern müſ⸗ ſen ſich uns anſchließen in dem Kampfe für einen gerechten Frieden.(Lebhafter Beifall.) Abg. Hausmann(Demokrat): Deutſche Frauen und deutſche Männer! Die Demokraten von Frankreich, von England und Amerika haben erkennen laſſen, daß ſie die Grundfätze der Demokratie vergewaltigen laſſen wollen. Dieſer Friede iſt eine Form langſamer Vernichtung eines ganzen Volkes. Hätte unſer Heer, hätten unſere Arbeiter am 5. und 9. November 1918 gewußt, daß der Friede ſo aus⸗ ſehen würde, ſo hätten ſie die Waffen nicht niedergelegt. Sie hätten ausgehalten. Stürmiſcher Beifall und Hände⸗ klatſchen.) 1 Auch die folgenden Redner erhoben ſchärfſten Proteſt gegen die Vergewaltigung. Abg. Haaſe(Unabh. Soz.): Wir erheben ſchärfſten Pro⸗ teſt gegen die Friedens bedingungen, weil ſie im Gegenſatz zu Wilſons Grundſätzen ſtehen. Wir verlangen, daß überall der Wille der Bevölkerung eutſcheidet. Die Bedingungen ſind zum Teil unerfüllbar. Für unſer Volk kommt der Friede einfach undurchführbar. Für den Fall einer Regie⸗ rungskriſe iſt uns zugemutet worden, den Krieg formell zum Abſchluß zu bringen. Meine Freunde lehnen dieſes entſchie⸗ den ab. Die Parteien, die die Kriegspolitik unterſtützt ha⸗ ben, ſollen nun auch den Abſchluß des Krieges herbeiführen. Die Weltrevolution iſt auf dem Marſche. Die Ausſprache ſchließt alsdann. In ſeinen Schlußwor⸗ ten hebt Präſident Fehrenbach hervor: Die machtvolle Kund⸗ gebung der Nationalverſammlung werde den Feinden zei⸗ gen, daß wir dieſen Frieden nicht annehmen können und nicht annehmen werden. Fehrenbach ſchließt mit den Wor⸗ Bes„ Deutſchland über alles!“ Stürmiſcher eifall. e Der Präſident wirder mächtigt, Tag und Tagesordnung der nächſten Sitzung zu beſtimmen. Schluß nach 8 Uhr. Badiſche Politik. Die Kommuniſten und die Gemeindewahlen. Das Mannheimer Blatt der Kommuniſtiſchen Partei Ba⸗ dens hat für die Gemeindewahlen in Baden die Parole Wahlenthaltung ausgegeben. Die badiſche Unabh. ſozialdem. Partei zum Frieden. Karlsruhe, 14. Mai. Der Landesvorſtand der Unabh. ſozialdem. Partei Badens erläßt in der heutigen Nummer ſeines Organs, der„Sozialiſtiſchen Republik“, ernen Auf⸗ ruf, der ſich mit den Friedens bedingungen der Entente be⸗ faßt und dabei die jetzige Regierung ſcharf angreift, die un⸗ zähig ſei, einen Frieden zu ſchließen. Die jetzige Regierung habe zu verſchwinden und einer Reaierung Platz zu machen, die Portion. Jede Büchſe enthält zwei Portionen, ſie 10 die vom Vertrauen Fer breiten Maſſe der dentſchen A uralte ſchaft getragen werde. Die unabhängige Sozialdem eng, erwarte von ihren Klaſſengenoſſen, den revolutionären eng beitern Frankreichs, Englands, Italiens und Be eine alles, ſie proteſtiere aber auch gegen die Ausbeutung — 1 wie eines ganzen Volkes. Uns Baden und den Hachbargebiete — Ernennung von weiteren Hilfsbeamten der Sung zuwaltſchaft. Auf Grund der Ermächtigung durch die 10 oronung vom 7. März 1919, die Einrichtung der Krimi 0 polizei nach der deutſchen Gerichtsverfaſſung und Strafhf zeßordnung betr., ſind die Mitglieder der Volks Raſtatt: Joſepyb Danner Hermann Vogel, Rudolf n Emil Gamp, Karl Friedrich, Ludwig Lachmeier, Karl wig, Alfred Peter, Heinrich Müller und Otto Epple, ſämeſe aus Raſtatt, ſowie Albin Lanz aus Goſſel, Joſevh i aus Riedingen, Ambros Müller aus Malſch. Julkuß phael aus Kauthen und Heinrich Bauer aus Lichtente 10 Hilfsbeamten der Staatsanwaltſchaft im Sinne des 5 G. V. H. für den Amtsbezirk Raſtatt beſtellt worden. —* Die Juſchriften an den ſtaatlichen Bauten. Die le Regierung hat beſchloſſen, daß die Schilder und I nsch an ſtaatlichen Gebäuden, ſoweit ſie noch die Bezeich ſſſel „Großherzoglich“ enthalten, alsbald den neuen Verhä ing entſprechend geändert werden ſollen. Künſtleriſch 5 führte Aufſchriften, die in Stein gehauen, in Holz ge hit oder in ſonſtiger Weiſe gefertigt ſind, ſollen als kunſt bel riſche Wahrzeichen erhalten bleiben. Die Bezeichnung eie ſtaatlichen Dienſtſtelle wird in dieſen Fällen durch eine fache Inſchrift in Oelfarbe u. dergl. erfolgen. —* Die Mittelſtandshilfe. Die Obergrenze 5 275 br * 0 0 lehen aus den Mittelſtandshilfskaſſen it auf 5000 Ma ö 1 höht worden. 0 ab . GBüchſenfleiſch. Zu der Notig über Büchſenfleiſh wir dem„Mannheimer Generalanzeiger“ entnommen ten, in der Erwartung, es werde bald eine Nicht auge dazu erfolgen und ſo den ſchon lange verbreiteten Ge bände über übermäßige Zuſchläge durch die Kommunalver dige entgegengetreten werden, geht uns jetzt von zuſt nell Stelle folgende Mitteilung zu: Die Nachricht des Semi anzeigers“ beruht auf einem Irrtum. Laut kriegs be% rieller Verfügung Nr. 2243 vom 27. Mai 1918 koſte g Büchſenfleiſch damals der Heeresverwaltung ſchon 1 demnach auf 2,10 M. zu ſtehen. Da dieſer Preis Fabrit verſteht, die Büchſe aber jetzt zu 20 M. zum, kaufe kommt, darf man den Aufſchlag von 40 Pfennige die Büchſe wirklich nicht für zu hoch finden. 5 15 el, „ Karlsruhe, 13. Mal. Der Miniſter des Innert mele hat angeordnet, daß die Bilder früherer Herrſche 10 den Dienſträumen, in denen Publikum verkehrt. f denen, wie in den Sitzungsſälen, Beratungen ſtate a welche ſtarken monarchiſchen Anklang aufweiſen. ſtens bis 15. Juni 1919 muß dieſe Anordnung vollz Pforzheim. 13. Mai. Nach dem Pforzheimer ger“ hat Prinz Max von Baden, zum Teil auch in d 0% gend von Pforzheim, 3746 Hektar landwirtſchaftlich en lände und 4221 Hektar Wald. Prinz Mar will dieſen Ju beſitz dem Wohle des Volkes zuwenden. Um die 10 der landwirtſchaftlichen Bevölkerung kennen zu lerne O der Prinz ſeine Bezirksbeamten angewieſen, mit dehnte meindeverwaltungen und Einwohnern Fühlung zu n. ** Lahr, 14. Mai. Der Kommunalverband Lahr a erzielte im Jahre 1918 bei 5 Millionen Mark Umſae Ueberſchuß von 30 000 Mark, der als Zuſchuß zu„ 1 ſchiedenſten Lebensmitteln wieder an die Konſumefte rückgegeben werden ſoll. So wird der Kommunale he künftig jeden Sack Mehl um 2 Mark billiger an die abgeben. * fFfpreiburg. 13. Mai. Den Stadtveorrd neten! Vorlage über die Erbohrung einer Thermalqgue gangen. perl 2 Donaneſchingen, 14. Mar. Die Diebe, die in e gener Woche hier an militäriſcher Stelle ruſſiſches 5 Betrage von 32 000 Mark beiſeite ſchafften, wurden G0 ba gart feſtgenommen. Dort wollten die Diebe, zwei das Geld umwechſeln. 1 ** Grafenhauſen, 14. Mai. Der 24 Jahre alte ge aden 5 nach und nach zu entfernen ſind: ebenſo wee 117 ei 1750 Brotz von Brünnlisbach verſuchte die 33 Jahre 0 Morath in Amertsfeld zu erſchießen. Dieſe hatte bes 110 ſeit 2 Jahren das Heirgten verſprochen, wollte buon mehr darauf eingehen. Brotz begab ſich in die Woh ſte 1 Morath und nach einem Wortwechſel verletzte er fc zwei Revolverſchüſſe ſchwer am Kopfe. Darauf e mit ſich ſelbſt. Er war ſofort tot, während die Frau Leben davonzukommen ſcheint. Aus dem Wirtſchaftsleben Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden. 9 gold Karlsruhe, 14. Mai. Trotz der Entlaſſung des 1899 und einiger Betriebseinſchränkungen konnte ten Wochen ein kleiner Rückgang in der Zahl der loſen feſtgeſtellt werden. Bei allen badiſchen Arbe le waren 15 411 Arbeitsloſe gemeldet. Unter diefe 0 ſich 5066 weibliche. Seit November 1918 bis 10 ll den 30 badiſchen Arbeitsämtern im ganzen 15 den. Mark Erwerblsoſenunterſtützung verausgabt wegſogeg terbringungs möglichkeiten bietet jetzt noch die Am aß Induſtrie in Pforzheim, die Bebleidungs induſtriek W 6 Freiburg, ferner die chemiſche Induſtrie im Bez eim. hut und die Textilinduſtrie im Bezirk Scho he Abe weiblichem Haus⸗ und Wirtſchaftsperſonal fehle aber kräfte in ſehr großer Zahl. Betriebseinſchränku net in der Textil⸗ und Tabakinduſtrie eingetreten. etzt berichtet, daß die Bautätigkeit etwas ſtärker ein Zur Frage des Verdingungsweſens. g Die Frage des Verdingungsweſeuns, die vor de te, e die Geiſter in Handwerkerkreiſen lebhaft eiche 5 während des Krieges ganz in den Hintergrun werbe n Dies hatte ſeinen Grund darin, daß das Baugen hauptſächlich bier in Frage kommt, darntedertan en kriegswichtige Arbeiten ausgeführt werden ko vii durften. Außerdem war ein weſentlicher Proseing 1 Bauhandwerker zum Heeres⸗ oder Hilfsdienſt eiche Mit Kriegsende und Entlaſſung der Handwerken ſen die Betriebe wieder aufgerichtet und in 09 werden. Dazu war aber vor allem neben 5 ſtoffen auch Arbeit erforderlich. Da die Privatarg 1 blick auf die hohen Löhne noch mit Aufträgen zu zellen und notwendige Arbeiten für ſpätere, billigere beitet rückſtellten, war man mehr als früher auf die hei en Staates und der Gemeinden angewieſen. Hisgerdiſen, türlicherweiſe bald wieder die alte Frage des rbel weſens, der Art der Vergebung öffentlicher ten ge 10 den Vordergrund und brachte die ohnehin erreg erer, tei in Aufregung, ſei es, daß die Verordnungen 5 1 a den von den die Arbeit vergebenden Stellen egte l durchgeführt oder Arbeiten von Städten in oel führt wurden, auf deren Uebertragung das be Handwerk Anſpruch erhob. J 0 — * Um über dieſe Klagen und Beſchwerden ein herbeizuführen und die für das Handwerk —.——— g.— —. Sr e ren —ů 2 — 5 2 2 7. . — 2 —— * —— — 9 — 1 —— N Q . — .—ç— 8 8 8 8 Frage des Verdingungsweſens feiner Löſung näher zu brkn⸗ Has beruft der Landesverband der badiſchen Gewerbe⸗ und andwerkervereinigungen auf Sonntag den 1. Juni, 11 hr vormittags, nach Raſtatt eine Außerordentliche Sitzung Landesausſchuſſes mit der Tagesordnung: Verdin⸗ dengsweſen ein. Im Intereſſe des Handwerks und wegen Er Wichtigkeit der zu beratenden Frage iſt ein vollzähliges n Ehrenpflicht der Mitglieder des Landesaus⸗ 8. Der Weg zur volkswirtſchaftlichen Ver⸗ wertung der Erwerbsloſenunterſtützung Von Dr. G. Schacher. 1 Auf die Dauer dürften die Kommunen nicht in der Lage n 5 die außerordentlich hohen Anforderungen, die die Zah⸗ fülle der Erwerbsloſenunterſtützung an ſie ſtellt, zu er⸗ be en. Dieſe Gelder werden vollſtändig unwirtſchaftlich ſichausgabt, da ſie nur den Unterhalt der Erwerbsloſen bie dtellen, ohne hier für eine Gegenleiſtung von ihnen an ein lgemeinheit einzutauſchen. Auf der anderen Seite iſt des große Anzahl ſolcher Arbeiten vorhanden, die während we Krieges aus den verſchiedenſten Gründen zurückgeſtellt f en mußten. Es ſei hier beſonders an Neuerrichtungen und Fabrikationsgebäuden, an Ausbeſſerungen an Bauten hat Maſchinen, an kommunale Arbeiten uſw. erinnert. Nun 8 man ja zwar auch ſchon bisher derartige Arbeiten unter ra Bezeichnung„Notſtandsarbeiten“ Erwerbsloſen über⸗ * und deren Arbeitskraft auf dieſe Weiſe nutzbar ge⸗ ten dt: Nicht aber ſind in verdientem Maße die zurückgeſtell⸗ Arbeften nnolan Unterneßmungen, beſonders der In⸗ * bontrie; perückſichkigt worden. Daß Feſe Unkernehmungen Aleeß ſelbſt derartige Arbeiten durch Erwerbslose ausführen Venia kam kaum in Frage, da die Arbeitslöhne, nicht zum 8 gunten durch die Zahlung der hohen Erwerbsloſenunter⸗ uf ung, eine derartſge Höhe erreicht hatten, daß die In⸗ lich tie und auch das Handwerk es vorzog, die außerordent⸗ beingteuren Arbeitskräfte lediglich zur Ausführung der Genetichſten Arbeiten heranzuziehen, während man die eder wähnten zurückgeſtellten Arbeiten, die jedoch für die auße erbelebung der ganzen Gütererzeugung von ganz alt vordentlicher Wichtigkeit ſind, weiter einer ſpäteren Zeit edoch Fegelteren Lohnverhältniſſen überließ, Nun würde ſübrundie. Möglichkeit beſtehen, die Erwerbsloſen zur Aus⸗ ein Tes dieſer Arbeiten einzuſtellen, wenn ihnen weiterhin nehm eil der Unterſtützung belaſſen würde und die Unter⸗ wären nur zur Zahlung eines Arbeitslohnes verpflichtet ünvert der der Rentabilität dieſer Arbeiten entſpräche. Die losen werteten Arbeitskräfte der Bezieher von Erwerbs⸗ ſchaftanterſtüzung würden auf dieſe Weiſe der Volkswirt⸗ bede zugeführt und andererfeits die Kommunen in ganz tender Weiſe entlaſtet. f werd L wierigkeiten der Durchführung dieſes Projektes die 1 nicht verkannt, insbeſondere iſt es notwendig, daß Weise teffenden Arbeitskräfte in gerechter und gleichmäßiger durch zur Verteilung gelangen, damit nicht der eine Betrieb ind ö dteſe Juweifungen billiger arbeitet als die anderen leits neſem die Konkurrenzmöglichkeiten nimmt. Anderer⸗ im eimuß es die Aufgabe ſein, zu unterſuchen, daß es ſich Nit, dßelnen Falle tatſächlich um derartige Arbeiten han⸗ e die die Zuteilung Erwerbsloſer erforderlich machen. nur aufrechte Durchführung in der Praxis iſt naturgemäß aß rund eines genau ausgearbeiteten und vernunft⸗ denen angewandten Syſtems von Leitſätzen möglich, nach kung dee Zuweiſung der Erwerbsloſen ſowie die Berech⸗ dige Per Entlohnung durchgeführt wird. Auf die verſtän⸗ Verbs! wirkung von Arbeitnehmern, insbeſondere Er⸗ Veitſäzoſer, bei der Aufſtelluna und Durchführung diefer Ucherwef ntuß gerechnet werden, und es zeigt ſich erfreu⸗ losen, di ſe. daß gerade bet demjenigen Teil der Erwerbs⸗ Bel nur die Unterſtützung nicht als eine Prämienrente zur Verſtan des Müßigganges auffaſſen, dieſer Vorſchlag enen, beändnfs findet. Ihre Vertretung in den Kommiſ⸗ „ wäre nen die Durchführung des Projektes anvertraut auf bn außerordentlich glücklicher erzieheriſcher Wir⸗ Arösloſen eſe vernünftigen und gutwilligen Kreiſe der Er⸗ — a Huftge Btzeihuung der badischen Truppen zelnen gabe, 8. Mai. Die Nummerbezeichnung der ein⸗ derd dur bichswehr⸗Brigaden im Rahmen der Reichswehr Ran. das 5. den Reichswehr⸗Ausſchuß bekannt gegeben. Ba⸗ eicswehrskanntlich für die Reichswehr etwa eine kleine Heine Riafbrigade vorausſichtlich aufſtellen ſoll, erhält die unthswehr⸗Brigade 14. Im übrigen werden fol⸗ Dad, Ramerbezeichnungen eingeführt: 5 den chswehr⸗Brigade: Kleine Brigade 14. nfanter; bad. Reichsw.⸗Brigade: Brigadekommando 14. eichswele⸗ Führer: Infanterie⸗Führer Nr. 14. Jeichswegnr Inf⸗Regt. 1: Inf⸗Regt. Nr. 27. 2 r Inf⸗Regt. 2: Inf.⸗Regt. Nr. 28 Are Frei 8 ſehlerte⸗Fügrere d enn 1: Eskadron Nr. 114. a a Reichs. in Artl.⸗Meßtrupp 1: Art.⸗Meßtrupp Nr. 14. Gad. Freintonier⸗Batl. 1: Pionier⸗Batl. Nr. 14. Nr. 145. Min.⸗Werf.⸗Komp. 1: Minenwerferbatterie Ref gab er. Brig-Nach. Abt. 1: Brigade Nachr.⸗Abt. 114. Had. Fr w. Ternſpr.⸗Abt. 1: Brig. Fernſprechabtlg. 214. Reichsmeiw. Funker⸗Abt. 1: Brig. Funker⸗Abt. Nr. 514. n kolonn g.⸗Kraftw.⸗Kolonne 1: Brig. Kraftwagen⸗ Reichs ne 27. a wad. Freſtraftw⸗Kolonne 2: Brig. Kraftwagenkol. 28. ad. Frein, Kraftw. Komp 1: Kraftfahrkomp. Nr. 14. Noſtattaug 14 Kraftw.⸗Werkſt.⸗Zug 1: Kraftwagenwerk⸗ Venagen 1 L. Kampfwagen 1: Leichter Zug Kampf⸗ U üglich N der N Nummerbezeichnung auf den Achſelſtücken dite Beſti penteilsbezeichnung auf Dienſtſiegeln werden die Nummmungen noch getroffen. (Stäbe unskozeichnung für alle diejenigen Truppen⸗ ten tritt 05 Verbände], die nicht zum Bad. Volksheer i elort die Nummerbezeichnung für die ſpäter ehrbrigade zu übernehmenden Verbände des g Au erſt mit ihrer Uebernahme in Kraft. Die der Reiſzaſtellende Flak Abt. 9 iſt Reichstruppe, ſie cbwebr nan fetzt ab die Nummer 27 führen. ind erordnung d N u 13. Jan kusperd nach d. 9 der Reichsregierung vom 13. Jan. rzei em: 4 arzeichnichniſſe Aue 3 31. Dezember 1918 Vermö War en Orten einen ſolchen beim Steuerkommiſſär zunge enthalte beim Bürgermeiſteramt abholen. Die Vor⸗ Aehenn denn auch einen Abdruck der erwähnten Verord⸗ prüriums darusführungsbeſtimmungen des Reichsfinanz⸗ dung 1 95 woraus das Nähere zu erſehen iſt. Die derläng en 31. März feſtgeſetzte Friſt für die Auf⸗ betert worden deichniſſe it algemein bis zum 31. Mal dlef oht, ſind der Weit das Vermögen in Wertpapie⸗ 05 ct 5 Bewertung die vom a eſtzuſetzenden Steuerkurſe(Steuerwerte zugrunde zu legen. Dfjeſe Kurſe ſind bereits vom Reichs⸗ finanzminiſterium vorläufig feſtgeſetzt und veröffentlicht worden. Daß die Vermögensverzeichniſſe bei irgend einer Behörde eingereicht werden ſollen, iſt bis jetzt nicht ange⸗ ordnet; ſie ſind daher zunächſt von dem Abgabepflichtigen ſorgfältig aufzubewahren. Da in den nächſten Monaten auch das alljährliche Ab⸗ und Zuſchreiben der Landesſteuern ſtattfindet, ſo ſei beſon⸗ ders darauf hingewieſen, daß in den Vermögensſtenererklä⸗ rungen, die nach den Beſtimmungen des badiſchen Vermö⸗ gensſteuergeſetzes dabei einzureichen ſind, nicht etwa ſchlecht⸗ weg dieſelben Angaben gemacht werden können, wie in den oben beſprochenen Vermögensverzeichniſſen, weil dieſe dem Stand am 31. Dezember 1918 entſprechen müſſen, während für die Vermögensſteuererklärungen der 1. April 1919 der maßgebende Tag iſt und weil ſich inzwiſchen bei manchen Wertpapieren der Kurswert nicht unerheblich geändert hat. Ein Steuerzettel, wie er für den 31. Dezember 1918 ver⸗ öffentlicht worden iſt, wird für den 1. April 1919 nicht her⸗ ausgegeben, da für einen Teil der Wertpapiere, insbeſondere Aktien u. dergl. z. Zt. wieder amtliche Kurſe feſtgeſtellt und bekannt gegeben werden; im übrigen iſt es Sache der Steuer⸗ pflichtigen, ſich die für die Bewertung der Wertpapiere nach dem Stand am 1. April nötigen Unterlagen durch Befragen von Banken oder ſachkundigen Perſonen zu beſchaffen. Bet Papieren, bei denen nicht anzunehmen iſt, daß ſich ihr Wert in der Zeit zwiſchen dem 31. Dezember 1918 und dem 1. April 1919 weſentlich geändert hat, werden die Angeden des Steuerkurszettels für den 31. Dezember 1918 auch der Be⸗ wertung nach dem Stand am 1. April 1919 zugrunde gelegt werden können. Bürgerpflichten. Es fällt ſchwer, in dieſen bedeutungsvollen Tagen, da über das Schickſal unſeres ganzen Volkes entſchieden wird, von den bevorſtehenden Gemeindewahlen zu ſprechen. Und doch muß es ſein. Sicherlich erſcheint die Gemeindepolitik, verglichen mit den großen Fragen, um die es gegenwärtig in der hohen Politik geht, klein und unbedeutend, aber es darf nicht vergeſſen werden, daß auch in der Gemeinde ein wertvolles Stück Arbeit zum Wiederaufbau unſeres ganzen Staatsweſens geleiſtet wird. Deshalb müſſen wir auch in dieſen ſchweren Tagen der Gemeindepolitik und den Ge⸗ meindewahlen unſere volle Aufmerkſamkeit zuwenden. Das gilt insbeſondere auch für die großen Städte. Die Arbeit der Stadt, alſo Induſtrie, Handel, Gewerbe und Handwerk, müſſen uns aus dem wirtſchaftlichen Elend un⸗ ſerer Zeit retten. Vorausſetzung für eine Wiedergeſundung dieſer Erwerbszweige iſt aber neben der Politik des Rei⸗ ches und der einzelnen Bundesſtagaten in erſter Linie eine geſunde und gute Gemeindepolitik. Eine Gemeindepolitik, die getragen iſt von dem Vertrauen der geſamten Bürger⸗ ſchaft der einzelnen Gemeinden und die die berechtigten Intereſſen aller Erwerbs⸗ und Berufsſtände wahrt. Es kommen dazu die wichtigen Aufgaben der Gemeinde auf dem Gebiete der geſamten ſoziglen Fürſorge. Zu den brennendſten Fragen der Zeit gehört die Wohnungsfrage. Sie muß trotz aller Schwierigkeiten, die ſich ihr entgegen ſtellen, von den Gemeinden tatkräftig in Angriff genommen und ſo raſch als möglich ihrer Löſung entgegengeführt wer⸗ den. Der Wohnungsmangel herrſcht heutzutage nicht nur in den großen Städten, ſondern überall, ſogar auf dem plat⸗ ten Lande. Hier müſſen alle Gemeinden eingreifen, ebenſo auf dem Gebiete der Volksgeſundheit und insbeſondere der Jugendfürſorge und Jugendpflege. Unſer Jugend hat durch den Krieg körperlich und ſittlich viel gelitten. Auf dieſem Gebiet an einen Wiederaufbau zu gehen, iſt eine der vor⸗ nehmſten Pflichten unſerer Gemeinden. Alle dieſe Dinge koſten freilich Geld. Sie müſſen aber trotz der Ungunſt der Lage in Angriff genommen werden. Selbſtverſtändlich muß noch mehr als das ſeither der Fall war, in der Gemeindepolitik eine weite Sparſamkeit, eine Sparſamkeit am rechten Orte geübt werden. Auch aus die⸗ ſem Grund iſt es nötig, daß die Gemeindekörperſchaften als Vertretungskörper aller Erwerbs⸗ und Berufsſtände gelten können und daß ſie ſich nicht einſeitig aus Angehörigen einer einzigen Schicht zuſammenſetzen, die ohne Rückſicht auf die Allgemeinheit ihre Standesintereſſen vertritt. Deshalb muß überall die geſamte Bürgerſchaft ſich an den Gemeindewah⸗ len beteiligen und ihr Wahlrecht als eine vornehme Bür⸗ gerpflicht auffaſſen. Was für die Gemeindewahlen gilt, gilt in gleichem Maße für die Wahlen zu den Bezirksräten und den Kreisverſamm⸗ lungen. Die Wahlen der Bezirksratsmitglieder, die bekannt⸗ lich früher durch das Miniſterium des Innern ernannt wur⸗ den, iſt eine alte demokratiſche Forderung, ebenſo eine Mo⸗ derniſierung des veralteten Wahlrechts zu den Kreisver⸗ ſammlungen. Jetzt, da dieſe langfährigen Forderungen end⸗ lich erreicht ſind, gehört es ebenfalls zu den Bürgerpflichten, von den errungenen Rechten auch tatſächlich Gebrauch zu machen, umſo mehr als ſowohl Bezirksrat wie Kreisver⸗ müssen für die ſammlung wichtige Aufgaben zu erfüllen haben Die Au gaben der Kreisverſammlungen insbeſondere wachſen ſtän⸗ dig. Die Kreisverbände müſſen namentlich auf ſozialem Gebiet ihren Pflichtenkreis immer weiter ſtecken. Und es ißt nötig, daß auch ihre Tätigkeit getragen wird von dem Ber⸗ trauen der Allgemeinheit. ö Wir hoffen, daß ſich der Wählereſchaft durch die großen und gewaltigen Ereigniſſe und Entſcheidungen auf der poli⸗ tiſchen Weltbühne nicht zu einer Gleichgültigkeit gegenüber den Vorgängen in Gemeinde, Bezirk und Kreis verleiten läßt. Auf dieſen 3 Organiſationen ruht das Gebäude unfe⸗ res ganzen Staates. Und ebenſo wichtig wie die Beteiligung an den Wahlen zu den ſtaatlichen Parlamenten iſt die Aus⸗ übung des Wahlrechts zu Gemeinde, Bezirk und Kreis. Der Satz des§ 3 der badiſchen Verfaſſung, der davon ſpricht, daß die Ausübung des Wahl⸗ und Stimmrechts eine allgemeine Bürgerpflicht iſt, gilt auch für die bevorſtehen⸗ den Gemeinde-, Bezirks⸗ und Kreiswahlen. 5 Lokales. — Wie aus dem Anzeigenteil des heutigen Blattes erſichtlich iſt, eröffnet heute die Dresdner Bank im Haufe des Herrn Gemeinderat Auguſt Hörner, Planken, unter Leitung des Herrn Karl Lorentz, Sohn des Herrn Rektor J. Lorentz. eine Depoſitenkaſſe. Dieſelbe wird ſich mit allen in das Bankfach einſchlagenden Ge⸗ ſchäften befaſſen. Sorgfältigſte Erledigung aller Aufträge und ſtrengſte Verſchwiegenheit ſind ſtets zugeſichert.— Nach den ſoeben veröffentlichten Abſchlußziffern ſtellt ſich der Rohgewinn der Dresdner Bank im Jahre 1918 auf 74.143, 606.— Mk., aus denen nach Abſchreibung von 34,420,834— Mk. Handlungs-Unkoſten und 6,519,892. Mk. Steuern ein Reingewinn von 34,202,879.— Mk. verbleibt; eine Dividende von 7% kommt zur Verteilung. eee Vera Twortlich r die Nedarſſon Ga Zimmermann, r Eingeſandt. Unter dieſer Rubrick erſcheinenden Artikel Abernehmen wir keins Verantwortung. Die Redaktion — Zur Aufklärung betreff der Klagen über die über⸗ handnehmenden Diebſtähle, und der Fragen wo bleibt die Sicherheitswache und die nötigen Schußmaßregeln und wie kann man den Di eben das Handwerk legen, warum ſollen Mitbuͤrger wachen? Einſender dieſer Zeilen möchte der verehrlichten Ein⸗ wohnerſchaft Seckenheims folgendes berichten, und glaubt nicht fehl zu gehen, die richtigen Maßnahmen getroffen zn haben, um den lichtſcheuen Elementen das Handwerk ganz gewaltig einzuſchränken, eventuell ganz lahm zu legen. Warum hält die Gemeinde zurück um einen Sicher⸗ heitsmann mit einem Polizeihund anzuſtellen, man könnte ja hier ganz ſchön einen Angeſtellten einen dementſprechend anderen Platz zuweiſen wo er auch ein gutes Fortkommen hätte! Oder kann ſich die große Gemeinde Seckenheim das nicht erlauben, gegenüber anderen kleineren Gemeinden, wo die Sicherheitsorgane mit Hunden ausgerüſtet ſind! Kein Siche heitsmann iſt in der Lage und ſollten es noch ſo viele ſein, ſo zu wachen, beobachten und alles abzuſuchen als ein Führer oder zwei mit den Polizeihunden. Oder will die Gemeinde warten mit den Moßregeln bis es zu ſpät iſt und den armen Leuten ihr weniges das ſie mit vieler Mühe und Pot bearbeitet und gepflanzt haben, alles geſtohlen iſt? Es iſt nicht gedacht um hier einem Mann einen ſchönen Poſten zu verſchaffen, ſondern es iſt lediglich zum Wohle der Allgemeinheit und Einſender iſt der feſten U,berzeugung, daß es bald hier in der Gemeinde nachlaſſen wird mit dem Stehlen, und nicht jeder Mitbürger ſich mit den Sorgen ins Bett legt, werde ich morgens noch meine Sachen haben oder ſind ſie geſtohlen. Darum Mitbürger wacher auf damit die richtigen Maßregeln ergriffen und befolgt werden, dann wird ſchon die nötige Sicherheit und Ruhe da ſein. Einer für Alle. Verlag, nur ee Tenpe Hoem Haumkns DO /I · Nun aam Vereins- und Geschättsanzeigen Samstag- Nummer bie spätestens Freitag Nachmittag 3 Uhr bei uns aufgegeben werden, andernfalls können solche kelne Berücksichtigung finden. — Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß das holen von Gras an den Wegen und im Wald verboten iſt. Dies kommt in den nächſten Tagen los weiſe zur öffentlichen Verſteigerung. Seckenheim, den 15. Mai 1919 Bürgermeiſteramt: J B.: Hörner. Koch. Hilfsfeldbüter⸗Sielle. In hieſiger Gemeinde iſt die Hilfsfeld⸗ hüterſtelle neu zu beſetzen. Geeignete Bewerber wollen ihre ſelbſt⸗ geſchriebenen Geſuche unter Vorlage von Zeug⸗ niſſen bis längftens Pieustag, den 20. 55 Moi 1919, Mittags 12 Uhr bei uns einzureichen. Seckenheim, den 8. Mai 1919. gürgermeiſternmt: JB. Hörner. Arbeitsvergebung. Die Ausführung vor Pflaßer⸗ ns heiten betr. Wir vergeben die Herſtellung von Pflaſter⸗ arbeiten im Wege öffentlichen Angebots. Angebote auf einen Quadratmeter Neu⸗ oder Umpflaſterung ſowie auf Ausbeſſerungs arbeiten ſind bis ſpäteſtens Dienstag, den 20. Mai d Js, vormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei uns einzureichen. Seckenheim, den 8 Mai 1919. Gemeinderat: J. V. Hörner. Koch. 7 Kehekekekrefe fog 7 E eleaEekE N 1 a 0 1 66 5581 Kaas Was h- u. Bleichmittel Ohne Bleiche und ohne Reiben erzielt Aman nach einmaligem Kochen eine 1 . blendend weisse friseh rice hende Wäsche. Kein Chlor! Germania Drogerie Fr. Magner's Nachf. Inhabzr W. Höllstin, 5 5 1 1 N a b KekefekefefE E xkrfe A EeEe ES 8 EFFECT itte Wasserglas und Garantol⸗ zum Einlegen von Eiern empfiehlt Germania- Drogerie Fr. Wagner Machfolger innaber W. Höllstin. eee eee Jebensmittelamt Sactkartoffel⸗Aumeldung Margen Freitag, vormittags von 9 bis 12 Uhr werden Anmeldungen für Beſeler Saatkartoffeln auf Zimmer 2 des Lebensmittelamts entgegengenommen. Saat⸗ kartoffeln erhalten nue diejenigen, welche wirklich Bedarf in Saatkartoffeln haben, unter Angabe der Lage und Größe des Grundſtückes, das mit Kartoffeln bepflanzt werden ſoll. Wit ſind gezwungen zu dieſer Kontroll⸗ da wied⸗rholt vorgekommen iſt, daß Saat⸗ kartoffeln bezogen worden find, die nicht zur [Gediente und Ungediente, die Ihr gewiß mit Stolz dem Kampf der braven Oſtafrikaner verfolgt habt, Hört den Ruf des Vater⸗ landes und der Pflicht Schart Euch zuſammen, um die Ordnung aufrecht zu erhalten und 0 die Grenzen zu ſchützen. Saat verwendet wurden. Seckenheim, den 15. Mai 1919. Lebensmittelamt. Zur gefälligen Beachtung! Die auf 17. Mai in der Wirtſchaft] „Zum Stern“ anberaumte Veranſtaltung finder erſt am Hamstag, den 24. Maz, abends 8 Ahr ſtatt. Seölckagruppe d. Rriogs beschädigten i der Freiwilligen⸗Diviſion Lettov und ehemaliger aleböte nehme. Morgen Freitag, den 16. abends 8 Uhr, findet im Reſtaurant„Zum] a Kailſexhof“ eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt. zelnen Kameraden erforderlich. Kriegerwitwen ſind freundlichſt eingeladen.“ Der Obmann. N Ulk dielen an: Apfelwein per Ltr. 1.75 Mk. Sultaninen, Backpulver, Vanillezucker, 1 3 Es iſt bringendes Erſcheinen jebes ein. Städtische Sparkasse Mannheim unter Barantis der Stadtgemeinde Mannheim Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4% Kostenfreie Einzahlungen auch auf postscheckkonto 829. Ludwigshafen a RN barde-Kuvalle dingungen. 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