Amtsb — latt der Bürgermeisterämter Seckenheim, Ives im, Hleckarhau 9 ee eee e 1— 1 Mt. 8 8 2 5 Deng 2 8 88 e a f r nente MNeklamen 5 Aufnahme tt. Jahrg. 2. e ee e Montag, den 26. Mat 1919.— gen r Set- Wostſcheck de as: Karisruhe Nr. 19819. e eee e—— 3 5 5 unt. zin maßzgevencen Kreiſen rechnet man damtt, daß Berfailles, 24. Mai. Der letzte Paragraph des Vertrags⸗ Tagesſchau 1„ 3 3 1 eut 3 enthält 3333 1 3 eb des 8 1„ uder„ Clemenccau iſt der einzige, d n dem Fviedensvertrages und gibt vor, daß der Friede auch daun Die„Basler Nachrichten“ behaupten, Graf Brockdorff⸗ Buchſtaben des Abkommens festhält. Man nimmt an, daß als rechtsgültig abgeſchloſſen gilt. wenn der amerikaniſche Ran 1 5 5 5 25 8 der wahre Grund, weshalb der Wortlaut der Friedensbe⸗ Senat und Italien ſich von der Pariſer Konferenz zurück⸗ ö bewährt habe um 2 8 weitere Friſtverlängerung über die dingungen in England und Frankreich noch nicht veröffent⸗ ziehen ſollten da die Anterſchrift von Deutſchland und den 3 belehnt en* hinaus nachgeſucht, die vorausſichtlich ab⸗ 9 3 der iſt, daß man derartige Aenderungen vor⸗ 5 alliierten Großmächten als ausreichend betrachtet 5 Werde. f i„„ 5 aus ſah. wird. Im N f. e Neue deutſche Noten. nalf amen ber evangeliſchen Geiſtlichkeit hes der ehe⸗ 1 1 Mai Kur 5. CV, Neutrale Stimmen. Worlen an das 1 ie 1 5 5 8„ zöſiſche Kuriere an die Entente übermittelt worden. Die Friedensoptimismus in der Schweiz. upelliert. Kiftliche Gewiſſens der englischen Geirtlüchkes 1 Nole 5255 eine Eralderung auf 1 Aa riteneg der En⸗ Vern, 23. Mai. Die Drohungen, der Londoner und Pa⸗ 8 5 5. tente in der Frage des internationalen Arbeitsrechtes dar. riſer Preſſe, die E t iter i. 1 dere 2 Neat Zuſtizminiſter weilt zurzeit in Ameron⸗ Die Note wiederholt das Verlangen nach der Verſailler Ar⸗ e wenn bie beulſhe Dekenekten kſolgte deeſtätigt ſich daß vonſeiten der Entente ein Schritt beiterkonferenz und fordert zum Schluß, daß bei dieſer neuen vertrag nicht unterſchreibt, werden hier vielfach mit einer dor in Zegzen die Rückkehr des Kaiſers nach Deutſchland Lonferenz die Führer aller Gewerkſchaften gehört werden. gewiſſen Skepſis aufgenommen. Die innere Lage in Eng⸗ rgeichnung des Friedensvertrags. Die zweite Note bringt einen gründlichen und umfangreichen land und Frankreich ſei nicht derart, daß die beiden Länder Undench einer Meld des„M G. Einſpruch gegen die Beſtimmungen des Friedensvertrages die Fe dieli keit 155 8 9 ß die 5 12 d r Meldung des„Matin“ hat Clemenceau im 4 5 ß i g die Feindſeligkeiten ohne weiteres wieder aufnehmen können. Raiaurfen ght der Kammer die Bekanntgabe des Friedens⸗ Pr 18 5 5.„ e 1145 5 Das Gros der amerikanischen Armee befinde ſich in vollem agen fis die nachgeſucht wurde, da der Vertrag die Grund⸗ a /// d Abtransport nach Amerika, faſt täglich gehen dicht beſetzte a für die Aufſtellung des Budgets biete, abgelehnt. n N geirdert von Gegenſeitigkeiten ehemalige deutſche Perſonendampfer aus den nord⸗franzö⸗ 23= 5 1 1 e8 9 5 7 57 5 2 2 Wanken enlien„„„ Die Antwort auf die Note über wirtſchaftliche Beſtim⸗ 175 ene gar eee M ufruf im Populaire“ heißt es: Proteſtiert mit mungen. 5 ie Fortſetzuna der Demobiliſation. Frankreich ſei ſchon des Be 8 ie 2 6 und e Vedrückun⸗ 1 5 5 3%] V 221 i 5 franzolſchen Bevölkerung b beiſoielloen r 1 erbrechers Clemenceau. Alliierten auf d dorff Rantzau vom 155 3 5 5 N 52 Das 8. 18. Mai u eſtim zrt: Di Siegestaumels, vielleicht nicht weniger dringend als in wre Abgeordnetenhaus hat das Geſetz über 8, 3 5 In e 5 55 8 1 men s des Fraueuſtimmrechts mit 304 gegen 89 Stim⸗ kerung, der Schiffahrt, der Kohlen, der Blockade uſw. ſeien andentkich ſchwierigen Wirtſchafteserbärtnie zum; d angenommen— übertrieben. Deutſchland müſſe ſich vergegenwärtigen Man weiſt in der Schweiz darauf hin, daß während die En⸗ Kom n amerikanisch Seuat und bei den Mitgliedern de daß es aus dem Unglück, das über die ganze Welt gekommen tente auf der einen Seite drohe, ſie auf der anderen Selte, milie für auswärtige Angelegenheiten besteht die Ab. und für das es bauptfächlich verantwortlich ſei, nicht one in newiſen Rahmen ma toten wen beet dase ae JJC JJ ee vorzunehmen. Die Alliierten und die Gegenvorſchläge. e Nene. der 9225 5 Farf gsromboli trat am 18. Ma; wieder in Tätigkeit. Er Rotterdam, 24. Mat.„Morning Poſt“ meldet aus Pa⸗ neuerdings veröffentlichte Plan, nicht mit dem deutſchen Rieſchzeiende. Maſſen aus, die Feuerbrände verurſachten. rie: Es iſt ein Beſchlutz der Alliierten ergangen, daß die. ir» b Vera ab zohlrag erfolgte eine Springflut von 10 Minuten. Es r ſizielle Stellungnahme der einzelnen alliierten Regiernn⸗ seln Jͤͥͤͥͤ 8* 1 t an. he Tote. Die Eruptionen dauern mit Heftig⸗ nen zu den deutſchen Gegenvorſchlägen bis zur Erledigung 18 5 Sti Frieden (Welt dieſer Vorſchläge in der Alliierten⸗Konferenz ausgeſchloſſen immen zum Frieden.. » Meldungen ſiehe unter Drahtnachrichten.! ſein ſollte. Amerika und Italien treten für einen gerechten Amſterdam, 23. Mai. Die engliſchen Blätter vom 21. Mei Die————.———— e mit den 5 1 55 e 8 7 7 5 2„ e Friedensverhandlun en Zürich, 23. Mai.„Secolo“ und„Corriere della Sera National Peace Couneil), in dem der Friedens vertragsent⸗ 8 0 brachten am Mittwoch gleichlautende Pariſer Telegramme, wiürf verworfen wird, weil er dem republikaniſchen und re⸗ 8 Zur Friſtverlängerung 9 s wonach eine einſache Ablehnung der Erörterung der deut⸗ voluttonären Deutſchland eine Behandlung zuteil werden Aist T.. Verſailles 28 Mai. Matin⸗ erklärt, daß die ſchen e ſeitens der Alliierten uicht mehr in läßt, 1 5 1 1 eue Die derlänger„23.„ erßlärt, Frage kommen ſoll. gegenüber nicht ſchlimmer bätte ſein können und dies tros Ali ung um acht Tage die letzte Friſt bedeute. 1 5 vieler Erklärungen während des Krieges, daß die Alliierten unden cen würden vier bis fünf Tage zur Prüfung der Wann wird der Vertrag unterzeichnet? nicht gegen das deulſche Volk kämpfen, ſondern gegen elke Friſt zur vorschläge benötigen und dann eine ſehr T. U. Verſailles, 24. Mai. Die Pariſer Morgenblätter eiue militärische und impsrigliſtiſche Preußentyrannei⸗ Der 7. 99 aut 5 Unterzeichnung des Friedens bringen zum Notenwechfel, der die Friſt verlängert, einen Friedensper-raa müſſe als Inſtrument kßr eine dauernde In der 8. 1 atin“ könnte die Unterzeichnung etwa am offiziellen Kommentar, wonach der Rat der Vier ungefähr Regelung von jedem Demokraten, Pazifiſten und Interna⸗ e erfolgen. Echo de Paris“ zwiſchen dem 10. und 15. acht Tage Zeit braucht, um die deutſchen Gegenvorſchläge zu tionaliſten zurückgewieſen werden. Kalſaation 8 n 1 1 e prüfen. Sodann 4 8 5 19 7 17 7 55 l. 23. 2—„Newyork 81 befaßt 5— n G Ahre e Frist en b de bis drei Tagen zur Annahme oder Ablehnung der letzten er Frage, was die Vereinigten Staaten auf den von Deutſch⸗ unden betragen vorſchläge durch die Alliierten 48 oder 72 Entſcheidung geſtelll werden. Der Kommentar ſchließt mit land an ſie gerichteten Appell antworten und ſchreibt: Wenn 10 8 5 der. 95. 10. 1 15. Inni die Un⸗ 855 55 5 ſind,. 1. ge⸗ f ba ündlicher Gedankenaustauſch? terzeichnung des Friedens erfolgen werde. en, die ihre Delegierten gegeben haben, indem ſie um ihrem dus 9 g. 29. Maj. 8* a GEunrün⸗ T. U. Haag, 24. Moi. Nach enier Deutermeldung aus Proteſt Ausdruck zu geben, zurückgetreten ſind. Sie können dus den don„„Wie der„Nieuwe Rotterdamſche Courant Paris ſind Anzeichen für die Annahme vorhanden, daß die nur antworten: Nein! Dieſer Friede iſt nicht unſer Friede, 0 letzte paris:. e Mittwoch Ententemfniſter eine Woche zur Prüfung der deutſchen Ge⸗ und dieſer Vertrag enthält keinen Teil, der mit den vier⸗ bechſtn, Mal an di. 2 8 8 3 e genvorſchläge brauchen werden, ſo daß die Unterſchrift des zehn Punkten Wilſons in Verbindung ſteht. e——— eutſch. 5 87 855 5 T. U. Amſterdam, 24. Mai. an glaubt, daß ſi e 5— 3 5 i Friedenskonferenzen den ganzen Sommer hindurch hin⸗ Aus dem Lager der Entente. lichen Ges Aſelmmt. Wilſt 5 2 ziehen werden. i i r dankenaustauſches und wird hierin von Eine unheilvolle Aufgabe. Deen Herven der britſichen Kronſänder unter Di iakei edo„ 1: i der r Kror. ie Gültigkeit des Friedan anantraag. Malta, do mit Daily News“ ſchreibt in einem 5 f krampfhaft haltend an einem höhern Baumzweige, und auch die friſche Maienblüte von der Zeit verweht war, Ente, Das Vermächtnis.. mit der Linken den älteſten Sohn ihres Brotherrn treu und die letzte Nacht um den kleinen Mund Wahrzeichen 5 lung aus der Zeit der Freiheitskriege umſchlingend. Alle ſahen Leichen gleich, und der Wind der Angſt und des höchſten Muttergrams gelegt hatte. 50 1 9 5 jen g 9 0.„Mauttergrams gele f 8 on W. Blumenhagen. trieb noch dazu ſein Spiel mit den dünnen Mänteln, Der Freund hüllte ſie und die Kinder in die mitgebrach⸗ 50 6. Endli Fortſehung. Mac dus verboten. die kaum die Glieder der Erſtarrten zu decken vermochten. ten Mäntel und riß dann dem Gefährten die Flaſche 0 rauf 9 5 waren ſie vor Nienkop, aber der Hinblick Ein allgemeiner Freudenſchrei empfing die uner⸗ aus der Hand, ſie mit dem erſten Labetrunke zu ſtärken eh Ter nigar Zentnerlaſt auf die Bruſt des kühnen Beatus. warteten Retter; aber Betas Stimme klang von oben nach ſolchen gräßlichen Stunden. Beta ſprach nichts, 30 niedri 1 1„ f 9 5 7 2 2„ 7 a n d ein gelegene Ort ſtand tiefer als alles übrige laut hindurch; f aber ihr Blick ruhte auf ihm mit einem Ausdrucke, der 1 zervor, n See; nur Dächer und Baumgipfel ragten„Er iſt es!“ rief die junge Frau mit unverſtell⸗ ihr Innerſtes ihm ausſprach, und die heimlichen Leiden 6 ger Lalla als der Männer ſuchendes Auge das Haus tem Entzücken.„Ich wußte es ja! Kam einer, ſo mußte langer zehn Jahre waren vergeſſen und erſetzt in dieſer U Venſchenſers gefunden, erblickten ſie mit Schauder keine er es ſein.“ 5 einzigen Sekunde. a 8 dodenfenſt e auf dem Dache oder in den weitoffenen Der halbverſtandene Ruf klang wie Engelsmuſik„Nun auch uns einen Trunk,“ ſprach Daniel,„und Wiegel, 8 die ſchwarz gähnten über dem Waſſer⸗ in Beatus“ Ohren, und mit herkuliſcher Kraft ſtieß er dann wieder in die See geſtochen! Die Würmchen da 115„Alles Oeffnungen leerer Gräber. n den Kahn dicht unter den Baum, und ſchlang das Seil jammern nach dem warmen Ofen. Das Leben iſt hof⸗ 675 d verloren,“ murmelte Beatus und ſeine Rechte feſt um den niedrigſten Teil des Stammes. Es war die fentlich geborgen, nun laßt uns auch die Geſundheit vor tt, uder ſinken.„Wir kommen zu ſpät. O dann, höchſte Zeit geweſen, denn der Arm der froſterſtarrten[Havarie bewahren, Admiral, denn ſolche Landware ver⸗ ſpaben 15 mir nur ihren Leichnam, daß ich ihn be⸗J Magd ließ gerade los, und ſie und das Kind fielen herab, trägt die Näſſe nicht, und geht nachher flau. Ihr an den bottet! 5 ehe der Frevel ihn entweiht und ſeiner glücklich jetzt aufgefangen von den ſtarken Armen der Bogſpriet, ich an das Steuer, friſch geſchwenkt die Fre⸗ N Retter. gatte!“ dg. rief der Seemann.„Bei Gott iſt nichts Der alte Wachtmeiſter ließ ſich von dem Seemanne Raſch löſte Beatus das Tau, wendete, und nahm euboden und ſie liegen vielleicht alle drinnen auf dem herunter helfen, und ſagte, ohne Beatus anzuſehen: ſeinen Sitz der Geliebten gegenüber ein. Ter Wacht⸗ Mit„orſchöpft vor Kälte und Hunger.„Er hat unſerer gedacht, Daniel, er alte, kahle] meiſter überſah mit finſtern Blicken noch einmal ſein 3 baleuter Kraft ruderte Beatus weiter. Schiffsratte? Nun das iſt recht brav von ihm, und zerſtörtes Eigentum, dann ſetzte auch er ſich mitten in behrei des egen ſie behutſam um die Dachecke und ein[Gott wirds lohnen, wenn ich es nicht kann.“ das Schiff und verhüllte ſein graues Haupt mit der deden üb Lntſetzens und der Freude zugleich entfuhr„Schweigt davon,“ antwortete treuherzig der wahr⸗ Kleidung. Die Fahrt ging glücklich und ſchneller zurück, em Wipe en Anblick, welcher ſich ihnen darbot. In hafte Matroſe,„das möchte doch einmal anders ſein, als heran; die Strömung half den Ruderern und ſo fü 8 er uralten Linde, deren ſtarke Zweige die als ihr es meinet. Zum Reden iſt es Zeit, wenn wir zerſtreut und unvorſichtig Beatus auf der Herfahrt ge⸗ 71 enſchlichee umgriffen und beſchatteten, regten ſich ſämtlich auf dem Trockenen ſind, und ihr ſcheint mir weſen, ſo beſonnen und vorſichtig war er jetzt. Bald besten Bli iche Geſtalten, und Beatus erkannte auf den zuerſt Proviant zu bedürfen, daß ihr nicht zum Boote ſahen ſie Land: bald begrüßte ſie das Jubelgeſchrei der 5 Mitte de 5 alten Wallan mit ſeiner Familie. In hinaustaumelt vor der Rückkehr zum Hafen.“ Kranzer vom Ufer her; als der erſte ſtieg der glückliche genen unverä Baumes ſaß der Wachtmeiſter mit dem⸗ Zugleich zog er die mitgebrachke Weinflaſche hervor Glückskind mit einem Kolumbus⸗Gefühle an das Land, beiten 5 änderten Steingeſicht, hinſchauend in den und gab ſie den Ohnmächtigen, welche in ſtarrer Er⸗ und trug die dem Meergott entriſſene Frau triumphie⸗ ler. Stamm ergang, und hielt mit muskelvollen Armen ſchöpfung hingeſtreckt auf dem Boden des Schiffleins rend in den Kreis der Landleute, deren Freude ſie be⸗ dien die umklammert. Ueber ihm, auf ſeine Schul⸗ ruhten. Beatus hatte unterdes die ſchwache Beta vom grüßte 9 zarte rechenden Kniee ſtützend, hing in den Aeſten] Baume herabgehoben, ſie wortlos an ſeine Bruſt ge⸗„Daniel!“ ſagte der Wachtmeiſter bei dem Aus⸗ ein einem 5 ausfrau des Peter Buſch, ihr Töchterchen drückt und ſanft niedergeſetzt; war ſie doch immer noch ſteigen,„ihr müßt mir noch eine zweite Wohltat erwei⸗ m Aſte 5 bergend, und weiter unten ritt auf die ſchöne Frau mit den frommen Augen und den hol⸗ den, müßt ans alle als Gäſte aufnehmen in euer Haus, — die derbe Magd, mit erſtarrter Hand ſich] den Zügen, die Unſchuld und Herzensmilde zeichnet; wenn vielleicht auf lange.“(Fortſ. folgt.) 7 — xeitartitkei nder die Deutſchland zugeſchriebene Abſicht, den Friedensvertrag nicht zu unterzeichnen: Wenn dieſer Fall eintritt, haben die Alliierten zwei Möglichkeiten. Die eine beſteht darin, den Vertrag zu revidieren, die andere darin, Deutſchland zu beſetzen. Die letztgenannte würde eine ge⸗ waltige Aufgabe bedeuten, obwohl Deutſchland wohl keinen Widerſtand leiſten würde. Es beſteht ſogar Grund zu der Annahme, daß einflußreiche Elemente in Deutſchland einer ſolchen Löſung nicht abhold ſind. Eine Beſetzung würde je⸗ duch eine unheilvolle Aufgabe für die Länder bedeuten, die ſie ausführen müſſen, ſie würde eine unbeſchränkte Ausdeh⸗ nung der Dienſtpflicht und die Anwendung großer Heere zur Eintreibung von Schulden bei einem widerſpenſtigen, ver⸗ ſchlagenen und unwilligen Volke darſtellen. Sie würde die Alliierten in Konflikte verwickeln. Sie würden aus Deutſch⸗ land ſicher nicht mehr herausholen, als dieſes Land imſtande iſt, zu bezahlen, ſie würden auf unbeſchränkte Zeit den Völ⸗ kerbund zu einem vergeſſenen Witz machen und den Weg für inen unvermeidlichen Krieg vorbreiten. Die andere Mög⸗ lichkeit, iſt die, einen den Frieden mit Deutſchland abzu⸗ ſchließen, den Deu! annehmen kann in der Hoffnung für die Zukunft und in das Vertrauen auf die auten Abſich⸗ ten der Alliierten und mit der Gewißheit nicht nur ſeine Sthulden bezahlen zu können, ſondern auch einen Platz in der Geſellſchaft der Völker einnehmen zu dürfen. Eine neue italieniſche Kriſe? T. U. Verſailles, 23. Mai. In Italien ſoll eine Kabinetts⸗ kriſe bevorſtehen. Die Pariſer Zeitung„L'Intranſigeant“ teilt ziemlich aufgeregt mit, daß Orlando vor ſeiner Abreiſe von Paris eine Note zurückgelaſſen hat, mit den Worten be⸗ ginnend:„Es wird eine wichtigſte Aufgabe ſein, die Frie⸗ densbewegung in Italien nicht bekämpfen.“ Zürich, 23. Mai.„Secolo“ meldet aus Rom: Hier er⸗ wartet man das Eintreffen der italieniſchen Friedensdelega⸗ tion aus Paris für Mitte kommende Woche. Sollte es zur Abreiſe aus Paris vor Erledigung der Friedensfrage kom⸗ men, ſo werde Italien e Nichtbeteiligung am Friedens⸗ vertrag mit Deutſchland erklären und Deutſchland zu direk⸗ ten Friedensverhandlungen mit Italien einladen. Urlanbsſperre der franzöſiſchen Beſatzungstruppen. Ludwigshafen, 23. Mai. Wie aus den beſetzten Gebieten gemeldet wird, ſind alle Urlaube für die franzöſiſchen und engliſchen Offiziere der Beſatzungstruppen aufgehoben wor⸗ den. Auch die höheren Militärs erhielten von Marſchall Foch die Weiſung, auf ihrem Poſten zu verbleiben. Die Trup⸗ peuverſchiebungen in der Rheinpfalz und in den Rheinlan⸗ den dauern noch an. Ein Ultimatum der Entente an die Polen. Wien, 23. Mai. Wie ich aus anter Quelle erfahre, haben die Polen von der Entente eine Art Ultimatum erhalten, den Krieg im Oſten ſofort einzuſtellen.— Es iſt das um ſo merk⸗ würdiger, als die Polen dann das von ihnen wider den Be⸗ ſchlun der Entente beſetzte Petroleumgebiet in Oſtgalizien doch behalten würden. „Selbſtbeſtimmungsrecht für alle Völker.“ W. T B. Verſailles, 23. Mai. Laut„Chicago Tribune“ bat Lanſing das Geſuch der amerikaniſchen Delegation in Paris, die amerikaniſche Reg erung möge bei der engliſchen Regierung Schritte unternehmen, damit den Delegierten der propiſoriſchen Regierung de Valera, Plunkett und Grif⸗ fiths Päſſe für Paris zugeſtellt würden, abſchlägig beſchieden. Wahlſieg der Republikaner in Amerika. Amſterdam, 22. Mai. Aus Waſhington wird gemeldet, daß das republikaniſche Kongreßmitglied Gillet zum Präſi⸗ denten des Repräſentantenhauſes anſtelle von Claro mit 227 gegen 142 Stimmen gewählt wurde, während im Senat Eumins, gleichfalls Republikaner, mit 47 gegen 42 Stimmen den Sieg davontrug. Zum erſten Male ſeit 8 Jahren ſtellen —— die Republikaner wieder die Prüſidenten der beiden äuſer. i a Die Operationen gegen Petersburn, Kopenhagen, 23 Mai. Nach einem Telegramm der„Ber⸗ Ungske Tidende“ aus Hel ngfors nehmen die Operationen N Petersburg ohne mung ihren Fortgang. Die Eſten, Ruſſen und Finnen rücken von Südoſten her in zwei Kolonnen gegen die Hauptſtadt vor, die eine Abteilung an der Narwafront, die andere in der Richtung auf Krasnaja⸗ Gorka, öſtlich von Petersburg. Nach der Einnahme von mburg haben die Angreifer den ganzen öſtlichen Teil Ingermanlands von den Bolſchewiſten befreit. Petersburg unterminiert. i Stockholm 29. Mai. Zu dem Vormarſch auf Peters⸗ burg wird der„Voſſ. Ztg.“ von einem Sonderberichterſtatter u.. geschrieben: Einem Gerücht zufolge ſoll der Leiter der 125„ nordiſchen Kommune Linowjew im Einverſtändnis mit Moskau den Befehl erteilt haben, die Petersburger Kewabrücken und fämtliche wichtigen Staatsgebäude, wie Paläſte, Kirchen, Fabriken, Kaſernen uſw. zu unterminieren, um, wie ein Redner auf einer Volksverſammlung im Pe⸗ tersburger Volkshanſe neulich ausrief, bei etwaigem Rück⸗ 22 aus Petersburg den imperialiſtiſchen Räubern das uſpiel einer Zerſtörung zu zeigen, gegen die der Mos⸗ Kauer Brand von 1812 zu einem glimmenden Streichholz er⸗ blaſſen würde.. Deutſchland und der Friede. Die Beſprechungen in Spaa. Berlin, 23. Mai. Die Beſprechungen in Spaa dürften heute zu Ende geführt werden, ſo daß am Abend die Teil⸗ nehmer bereits nach Berlin und Verſailles zurückkehren können. Es handelt ſich, wie wir erfahren, weniger um ſachliche, als um redaktionelle Aenderungen, die noch an den deutſchen Gegennvorſchlägen vorgenommen werden ſollen. Die Abſicht beſteht, ihre Ueberreichung möglichſt ſchnell, d. h. noch vor Ablauf der neuen achttägigen Friſt zu vollziehen. Da im Gegenvorſchlag alle Punkte der Friedensbedingun⸗ gen möglichſt vollſtändig behandelt werden ſollen, wird das Akteuſtück recht umfangreich werden, wenn es auch nicht den Umfang des Ententeentwurfs annehmen dürfte. Die Verſprechungen, die von verſchiedenen Seiten an die Deutſchen herantreten, daß nach Unterzeichnung des Ver⸗ trags für deſſen Erleichterung geſorgt werden würde, wer⸗ den von amtlicher Stelle als haltlos zurückgewieſen. Die Regierung ſteht nach wie vor feſt auf dem Standpunkt, daß der Entwurf in dieſer Form, wie er vorliegt, unannehmbar iſt. Ob ſich die Gegner zu mündlichen Verhandlungen be⸗ reit finden laſſen werden, iſt noch nicht erſichtlich. Man ſollte glauben, daß ſie zum mindeſten die finanziellen und wirtſchaftlichen Fragen in mündlichen Verhandlungen be⸗ gleichen wollten, doch liegt eine Gewißheit auch dafür nicht vor.. Der Putſchverſuch in der Pfalz. W. T. B. Mannheim, 23. Mai. Ueber den Verlauf der Berſammlung beim Regierungspräſidenten, die ſich gegen die Loslöſung der Pfalz vom Reich ausſprach, durfte die pfälziſche Preſſe nichts veröffentlichen. Die Landauer 21 Herren haben am Tag darauf ein Flugblatt im Sinn ihrer Beſtrebungen zu verbreiten verſucht. Dieſes wurde von den deutſchen Behörden beſchlagnahmt, ſpäter aber von den franzöſiſchen Behörden wieder freigegeben. Die deutſchen Beamten, die dieſe Beſchlagnahme verfügten, ſind verhaftet worden. Auch hieraus eraibt ſich, ſo bemerkt die„Neue Bad. Landeszeitung“, daß Frankreich die Loslöſungsbeſtrebungen unterſtützt. Die Zuſtände in Straßburg. Straßburg, 23. Mai. Wie die„Elſaß⸗Lothr. Nachr.“ mel⸗ den, haben ſich in den letzten Wochen von den 400 elſaß⸗ lothringiſchen Studenten, welche die Univerſität Straßburg noch zählt, 230 exmatrikulieren laſſen, weil ſie der ganz fran⸗ zöſierte Lehrbetrieb und die unwiſſenſchaftliche Art anekelt. Die meiſten von ihnen wollen möglichſt bald nach deutſchen Univerſitäten umſiedeln. In maßgebenden Kreiſen iſt man durch dieſe Maſſenauswanderung. die der durch Haß und Neid hervorgerufenen Maſſenausweiſung zu folgen droht, geradezu entſetzt. Die Empörung unter der einheimiſchen Bevölkerung, über all die falſchen Maßnahmen der Fran⸗ zuoſen wächſt beſtändig. Beſorgte Gerüchte in Oſtpreußen. Königsberg, 24 Mai. Zu wilden Gerüchten gab das Auftauchen unbewaffneter ruſſiſcher Militärperſonen in den Straßen von Tilſit Veranlaſſugg. Man ſprach von einer Durchbrechung der baltiſchen Front infolge der bolſchewiſti⸗ ſchen Offenſive, vom Einmarſch einer ruſſiſchen bolſchewiſti⸗ ſchen Armee in Oſtpreußen uſm. In Wirklichkeit handelt es ſich um einen Trausport ruſſiſcher Kriegsgefangener, die von der Entente in Deutſchland ausgewählt worden ſind und ſich zum Kampfe gegen die Bolſchewiſten bereit erklärt haben. Sie ſollen an der Mitau-Riga⸗Front gegen die bol⸗ ſchewiſtiſchen Truppen ner wendet werden. Deutſchland und der Friede. Die Beſprechungen in Spaa. Berlin, 25. Mai. Ueber den Verlauf der Verhandlungen erfahren wir: Bis heute abend werden die Gegenvorſchläge vollkommen fertig ſein. In den erſten Tagen der nächſten Woche werden ſie in einer größeren Denkſchrift überreicht werden. Zugrunde gelegt iſt der Rechtsboden, der ſich aus der Lanſingſchen Note ergibt. Es wurde verſucht, unter Anerkennung der beiderſeitigen Bedürfniſſe den ſicherlich vorhandenen Zwieſpalt in den gegneriſchen Vorſchlägen zu beſeitigen, der darin beſteht, daß es einerſeits Deutſchland auf wirtſchaftlichem Gebiete unmöglich gemacht werden ſollte, hoch zu kommen und daß andererſeits Deutſchland die härteſten wirtſchaftlichen Auflagen zugemutet werden. Es wurde verſucht, in poſitiven Vorſchlägen darzulegen, was Deutſchland unter den gegebenen Bedingungen leiſten kaun und was nicht, und ferner, daß gewiſſe Leiſtungen überhaupt nur möglich ſind bei einer gewiſſen Gemeinſamkeit der Ar⸗ beit zwiſchen den Gegnern und uns. Kabinett und Dele⸗ gation ſind der Anſicht, daß unſere Gegenvorſchläge ein brauchbares Inſtrument zu Verhandlungen, auch zu münd⸗ lichen, ſind. Der franzöſiſche Druck. W. T. B. Ludwigshafen, 25. Mai. Blättermeldungen zu⸗ folge ſind ſämtliche pfälziſche Beamte von den franzöſiſchen Beſatzungstruppen aufgefordert worden, der geplanten neuen Regierung der ſelbſtändigen Republik Pfalz, die aus der Mitte der 21 Landauer Herren gebildet werden ſoll, den Treueid zu leiſten. Die franzöſiſchen Behörden haben in Landau, Zweibrücken und Speyer bisher über 20 Deutſche, meiſt Beamte, verhaftet, weil ſie in angeblicher grober Weiſe gegen jene Perſonen aufgetreten ſind, die für die Ausrufung einer Republik Pfalz ſich betätigt haben. Die franzöſiſchen Ortskommandanten in Landau und Zweibrücken haben jede öffentliche Demonſtration gegen die Proklamierung einer pfälziſchen Republik verboten. Nach einer Meldung aus Bamberg hat die bayeriſche Regierung den pfälziſchen Be⸗ hörden erklärt, daß ſie allen treubleibenden Beamten im Falle feindlicher Amtsentſetzung ihre gegenüber dem baye⸗ riſchen Staat erworbenen Rechte voll gewührleiſte. Weitere Maßnahmen zum Schutze der Pfalz ſind eingeleitet. Die Landgüter der Nichtlandwirte. Dresden, 25. Mai. Die Volkskammer beſchloß, die Re⸗ gierung möge bei der Reichsregierung Maßnahmen bewirken für die Zurückführung der während des Krieges von Nicht⸗ landwirten aufgekauften Landgüter und bäuerlichen Beſitz. Der Miniſter des Innern teilte mit, daß die Reichsregie⸗ rung einen derartigen Geſetzentwurf bereits vorbereite, Sachſen wird jedoch ſelbſtändig vorgehen, wenn ſich das Vor⸗ gehen des Reiches verzögert. Aus dem Lager der Entente. Revolten auf franzöſiſchen Kriegsſchiffen. W. T. B. Verſailles, 25. Mai. Das Blatt des De⸗ putierten Brizon,„La Vague“, veröffentlicht einen Brief eines franzöſiſchen Matroſen aus Sebaſtopol vom 23. April 1919. Dem Briefe zufolge räumen die franzöſiſchen Trup⸗ pen Rußland, weil auf den franzöſiſchen Panzerſchiffen „France“,„Juſtice“,„Verguar“,„Mirabeau“ und einigen anderen vor Sebaſtopol liegenden Schiffen Revolten aus⸗ brachen. Am 22. April ſang die Beſatzung dieſer Schiffe die Internationale und hißte die rote Flagge. Landurlanber ſchlugen ſich auf die Seite der Bolſchewiſten und durchzogen die Straßen Sebaſtopols. Es kam zu Schießereien, wobei es Tote und Verwundete gab. Als die Matroſen die Räu⸗ mung Rußlands forderten, antwortete der Admiral mit der Zuſicherung, daß Nußlaud binnen 14 Tagen geräumt ſein wird. Der Matroſe ſetzte in ſeinem Briefe hinzu, wenn es nicht geräumt werde, wollten die franzöſiſchen Matroſen re⸗ voltieren und für ihr Handeln nicht mehr einſtehen. Wie„Humanite“ mitteilt, ſind von 130 900 gedruckten Exemplaren der„La VBaque“ 129 999 wegen Veröffentlichung dieſes Briefes beſchlagnahmt worden.„Humanite“ prote⸗ ſtiert gegen dieſen Eingriff in die Preßfreiheit und ſagt, Clemenceau verſcherze immer mehr ſeine Popularität. Wann gibt Frankreich die Kriegsgefangenen heraus“ nansbhnv gihvagß ooleia noccnaſivno oz obavattpf cui usg ua nutatog⸗ uli gun uog ug opa naphagusehie uod u vgs unzsharnbu d again u qudgebaeanzoa usa ag usud besos ne ufo ud ꝙpvun using ud Inv dig usuuogobduv nou none dadatch! FF oz uv uzenve Liv ic u douavgöungolegz 200 10g uss ⸗ungeicplaeauscccnaz usch 8 ivd 9e Jug eig ueſigeſog u naddnz deavanſpe f nag eat Jou egen eee nee ue gun naqteigaaa poazuva g uf at un nans bur Ui e eee ene eee ben ene eee ene n een ee ee eee; natphnee de eee e eee eee en eee nen zan bur in eee e y Die Friedensverhandlungen. Die Verhandlungen mit Bulgarien. die Verſailles, 25. Mai. Dem„Temps“ zufolge werden 18 bulgariſchen Unterhändler Anfang nächſter Woche in 1 erwartet. Ein endgültiger Termin für die Ueberreich der Bedingungen konnte noch nicht feſtgeſetzt werden, w 1 ſich die leitenden Staatsmänner gegenwärtig noch mit Löſung des türkiſchen Problems beſchäftigen. g Drabtnachrichten. Teuerungsdemonſtrationen in Prag. l Wien, 25. Mai. In Prag finden ſeit Montag faſt 15 Teuerungskrawalle ſtatt, die ſich namentlich gegen die bensmittel⸗, Kleider⸗ und Schuhgeſchäfte richten. Die 5 haber der Geſchäfte werden gezwungen, die Waren zu heblich herabgeſetzten Preiſen an die Menge zu verkauf Die Kundgebungen haben geſtern immer mehr den Chan, ter von Demonſtrationen angenommen. Auch in Pilſe finden größere Teuerungskrawalle ſtatt.. eee Ins Baden und den Dachbargebieſel n Pforzheim, 25. Mal. Die Typhusmeldungen hab ö ſich geſtern wieder um 17 vermehrt. Die Geſamtgah Krankheitsfälle iſt alſo 3338. Weitere Todesfälle(bi 18 298) ſind nicht gemeldet worden. Es erweckt natürlich 1 der Bevölkerung lebhafte Sorge, daß die Seuche immer 115 nicht zu Ende geht, ſondern täglich neue zahlreiche g. vorkommen. Man fragt ſich, welche Urſachen jetzt noch 10 grunde liegen, nachdem die Infektionsquelle, das 0 rennacher Waſſer, ausgeſchaltet iſt. Es handelt ſich bei 11 den Neuerkrankungen der letzten Zeit ausnahms loß 1 Hausanſteckungen, um Uebertragung der Krankheit 9 Perſon zu Perſon in Häuſern, wo Typhuskranke lager Dieſe Anſteckungen ließen ſich nur dann gänzlich verme e wenn eine ſtrenge Abſonderung und Unterbringung bl Kranken, ohne Ausnahme, in Krankenhäuſern durchgefüh werden könnte. ier e Heidelberg, 25. Mai. Der Bund der Pfälzer h faßte eine Entſchließung, die das Treiben der Londa Gruppe„unter Führung des aus Baden ſtammenden mikers Dr. Haaß“ aufs ſchärfſte verurteilt, dagegen 15 Stolz und Freude bas Vorgehen der Verſammlung vergangenen Sonntag begrüßt. e. * Maunheim, 25. Maf. Ein erſchütterndes Fama drama ſpielte ſich geſtern vormittag im Hauſe Ahelnhagen ſtraße 15 ab. Der dort wohnende 10 Jahre alte Poe Jakob Friedrich Kaufmann erſchoß ſeine Frau, ſein 7 ber altes Töchterchen und dann ſich ſelbſt. Als das andere beiden Kinder, ein 9 Jahre alter Knabe, nach Hauſe wurde das Furchtbare entdeckt. Als Motiv wird Ehen angenommen. 5 Em. — Fälligkeit der Militärreuten am 28. Mai. Die fänger von Militär ⸗Verſorgungsgebührniſſen werden 7 erinnert, daß die Auszahlung ihrer Gebührniſſe bei Poſtanſtalten am 28. Mai ſtattfindet. Zur Vermeidung Weiterungen iſt es nötig, daß die Bezüge pünktlich Fälligkeitstage abgehoben werden. Empfänger, die am gel. ligkeitstage verhindert ſind müſſen die Bezüge noch im! ligkeitsmonat obßeher fle 5 Vas Ende des Bezusſcheines. Die Reichs dungsſtelle widerſetzt ſich der Aufhebung der Bezugs pflicht nicht mehr grundjätzlich. Sie hat vor kurzen fämtliche Kommunalverbände eine Anfrage gerichtet, erh, Aufhebung oder die Beibehaltung des Bangs deten rens fur zweckmäßig gehalten wird. Die Antworten. 1.5 jetzt vor. Von den eingegangenen 592 Aeußerungen ſi En, für die Aufhebung des Bezugsſcheinverfahrens. Di ſcheidung darüber iſt in dieſen Tagen zu erwarten, belle der„Manufakturiſt“ mitteilt, der Beirat der Reichel he dungsſtelle bereits einberufen iſt, um zu der Angelne n Stellung zu nehmen. In unterrichteten Kreiſen re f J mit der vollſtändigen Beſeitigung des Bezugsſchei für Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren. 0 — Jubelprieſter. Am 4. Auguſt feiern folgende kahle Geiſtlichen der Erzdiözeſe Freiburg ihr goldenes jubiläum: Profeſſor Auguſt Breunig in Raſtatt, l. R. in Gengenbach, Dekan Hemmerle in Oberſchm Prälat Engelbert Kleiſer in Freiburg(Schweiz) Alen Ferdinand Meyer i. R. in Thingen, Geiſtl. Rat g Wacker in Freiburg⸗Zähringen. t — Fahnenflucht. Wir leſen im„belbelberge f blatt“ folgende Ausführungen, die auch hier Behe verdienen: ort ß Mitbürger Heidelbergs! Es muß ein ernſtes ehh, 1 ſprochen werden. Seit einigen Tagen, ſeitdem feſtſte ig die Regierung den Verſailler Vertrag in ſeiner 1 Form nicht unterzeichnen wird, häufen ſich die aßrohen Ein Teil der Studenten iſt abgereist angeſchts der er den Gefahr der Beſetzung. Ihnen, ſoweit ſie nicht 556 5e in Vader beheimatet ſind, it diefe Vorſicht nich denken. Hoffentlich melden ſie ſich bei der Reichsw, Wir woigesweit 5 den Zuſtrom aus Baden und Bayern aufzunehmen ele Leuten eine ausreichende Ernährung zu gewähre d Wir erlauben uns weiter, klipp und klar auszuſpre wir ein ſolches Ausreißen für unvereinbar erachten z in tauſend Proteſten feierlich niedergelegten Helden a ö zu Vaterland und Heimat zu ſtehen, d. h. doch nem 4 res, als auf ſeinem Poſten ausharren. Wer ve ae über ſich zu bringen, Frau und Kinder im Stiche zn ice f wer, ſeinen Mitbürgoern, die aufrechter ſind oder el Jobe Geldbeutel beſitzen, ihr mögliches Los zu eller ohann Gottlieb Fichte ſprach das Wort:„Chara und deutſch ſein, iſt gleichbedeutend.“ Mitbürger 1 November beſetzten Gebiete tragen ihr Schickſal. u ſen und können, kommt es überhaupt zur Beſe lu gleichfalls tragen, um unſeres Vaterladnes, at zu h Deutſchheit willen. Das Wort Fichtes darf nicht den werden. a — Erhöhte Zuſtellungsgebühren für G . ſeither durch den Badiſchen Perſonentarif Nr. Lpahn ten, ſehr nieder bemefſenen Gebühren für die 5 bol, Zuführung der Expreßgüter ſind verdoppelt wo, 10 Gebühren werden künftig nicht mehr durch den ie fie dern durch Schalteranſchlag bekannt gemacht. 1 amtlichen Expreßgutbeſtättereien feſtgelegten„on nor kurzem neu geregelt worden ſind, werden 5 berührt. 4 —e Die Nacheichung. Amtlich wird darauf bine daß während des Krieges etwa 90 Proz. der nac 16% pflichtigen Meßgeräte nicht zur Nacheichung gebrael find. Die wäbrend des Krieces durch die Vers“ Engelbert Damal in Schuttern, Pfarrer Franz Edge 1 en 12 S . —— 8 * e 3 — —— 9 — 8.* 8 1 1 78 Men dg kann nicht mehr aufrecht erhalten werden Friſten es Nacheichung muß innerhalb der vorgeſchriebenen bemnei durchgeführt werden. Mit den Nacheichungen wird Nacht t begonnen werden, ebenſo wird die polizeiliche Wan in Bälde einſetzen. der 5 Ueber die Wohnungsfrage in den Kaſernen erfolgt in geſͤhrttlichen„Karlsr. Ztg.“ eine Darſtellung, in der aus⸗ uſg rt wird, daß das Generalkommando des 14. A.⸗K. in Müh menarbeit mit dem Arbeitsminiſterium dauernd be⸗ kaun durch zweckmäßige Verteilung bezw. Zuſammen⸗ li nge non Truppenverbänden Raum für Obdachloſe, Flücht⸗ deſindl aw. zu ſchaffen. Die Geſamtkopfzahl der noch im Lande Tag 18 hen militäriſchen Behörden und Truppenteile be⸗ de Act Köpfe ausſchließlßich 4400 Zivilhilfskräfte. In Reiburtikel wird dann noch mitgeteilt, daß in Karlsruhe, berg, Ettlingen, Konſtanz, Lahr, Mannheim, Müllheim, ken unde g, Raſtatt und Freiburg größere Teile von Kaſer⸗ oder 91 Mannſchaftshäuſer als Notwohnungen freigegeben urch Verlegung von Geſchäftszimmern aus Wohnun⸗ 1 ie Kaſernen Mietgelegenheit geſchaffen wodren iſt. kuſtrete aikäſer als Futtermittel. Wo Mafkäfer in Maſſen ber Sten, iſt es notwendig, eine planmäßige Bekämpfung lies Hädliuge vorzunehmen. Maikäfer bilden ein vorzüg⸗ kocen bnerkurer nod Bummer für Schweine. mit 875 fett. Alu bſtanz, 5575 ſtickſtoffhaltigen Stoffen und 1199 Rop⸗ n Hühner und Enten können die Käfer in rohem erfüttert werden, müſſen dagegen beim Verfüt⸗ wiſche chweine gekocht oder geröſtet werden, da ſie der des Schwert des Rieſenkratzers ſind, eines Darmparaſiten besten weines. Das Einſammeln der Käfer findet am licht um kühlen und trüben Tagen ſtatt, an denen ſie ſich ein ehern den Bäumen ſchütteln laſſen. Die Engerlinge, u dekende v Bete ch wertvolles Futter, ſchädigen als Wurzelfreſſer Ackers bi etreidepflanzen und laſſen ſich beim Pflügen des Ruß maanter dem Pflug leicht einſammeln. Das Sammeln baberslichſt in großem Umfange durchgeführt werden. Es meln* empfehlenswert, wenn die Gemeinden das Sam⸗ er Hinzuziehung der Schuljugend organiſſeren. Vor einem Pulſch in Baden? Ageßzelktru he, 24 Mat. Einem uns von zuſtändiger Seite Sei en Artikel entnehmen wir folgende Ausführungen: Afischen Hen ſind wir in Baden von ſpartakiſtiſch⸗kommu⸗ ont geben relbereien oder gar offenen Putſchverſuchen ver⸗ die ſie ſich tenen. Die politiſch Unerfahrenen hat dieſe Ruhe, Fepbölker mit der ruhigen politiſchen Art unſerer badiſchen Berg und g erklärten, dazu verführt, uns bereits über dem Gauben vor offenen ſpartakiſtiſchen Treibereien ſicher zu und zu holitiſche Kreiſe jedoch, die den Dingen auf den lichen ehen imſtande ſind, konnten ſich einer derart opti⸗ lilleßen Aufſaſſung unſerer politiſchen Lage nicht an⸗ N auf 1 Bab es doch eine ganze Reihe von Erſcheinungen, eglerunge e Verſuche der Kommuniſten hindeuteten, der uf 5 en Boden zu untergraben. elchen Zeitpunkt die Prrote zum Losſchlagen ge⸗ tigen 17/oll, war von vornherein klar. Der Tag der eſteags 3 Unterzeichnung oder Ablehnung des Friedens⸗ llliſche laßt ſich ohne weiteres als der Höhepunkt aller ſosung in dieannung dieſer Tage vorausſagen. Die Er⸗ kartakiiindieſem Zeitpunkt ſuchen ſich die kommuniſtiſch⸗ und chen Kreiſe nach zuverläſſigen Informationen, die ben, firöweifellos auch der Regierung zur Verfügung en ſie ihre Sache vit rntbe en machen. Seit Wochen 2 less Loſung aus: Abwarten und vorſichtig vorberei⸗ ne Sperzen aber am Tage der Entſcheidung über den u dieſe Lergg. Wird der Vertrag unterzeichnet, ſo rech⸗ don eute mit einer Bewegung gegen die Regierung Ua r her, wird aber der Vectrag abgelehnt, dann er⸗ 8, ei ommunismus eine allgemeine Bewegung nach ö krbeiten A ib rücken der Arbeiterſchaft von jedem Zuſammen⸗ In Bade den bürgerlichen Parteien. die der En ollen nun offenbar die Vorarbeiten für den t eines tſcheidung über den Frieden zur letzten Inten⸗ dung aht weldemelreen Treibens zum Losſchlagen zuſam⸗ ei 80 duer Verraunfftiſchen Gruppe ſchreitet, in Karlsruhe ce enbab nenn rg beginnt und gleichzeitig Soldaten en 5 dienſthrſucht, hat man ſich in Mannheim die Arbeits⸗ ker e aber ie Mehrheitsparteien und urch n davon, daß dieſe Treibereien klar und zeiti durch 1 zeitig Wolt Arbe e Gezzterſ werbe lichkeit jeder inneren Unruhe einſieht; an⸗ ke Borgängen die bürgerlichen Parteien aus den Münche⸗ Ant ſein, gen ihre Lehre gezogen haben und nicht mehr iwe„ jede Ken, ſorn ppe; ergewaltigung durch eine kleine, aber ern kregeleiteter Köpfe über ſich ergehen zu a aus ihrer Paſſivität heraustreten. Prabſtmachrichten. * eri 5. Mai. Von der Zuſammenkunft in ſedecſtern abechtet daß die Berliner Miniſter um halb 9 gdeichs der deutf d Spaa mit Sonderzug verließen. Die Mit⸗ für name De 8—.— Tragen zu weiteren Beratungen in Spaa iet, ernbn dort noch Direktor Warburg und Urbrich laßelle deutſche urg wird wegen der Wichtigkeit der Fra⸗ Tlüng dürg Antwort ſelbſt zuſammenſtellen. Die Fer⸗ arge erlilte n 3 Tagen erfolgen. An volden Ver 24. Mai. Die deutſche Antwort auf den uch on 80 Sartragsentwurf wird einen ungefähren Um⸗ u Bälde erſolgenbinenſeiten haben. Die Uebergabe en. f 99 8 ichen B. 3 Neue deutſche Noten. Wedn 1 denkſche. 2. Mai. Von den am 21. Mai über⸗ ag ein Roten verlangt die auf die Arbeiterge⸗ e abermals die ſofortige Hinzuziehung 8 Pertretezuglich in 5 1 85 eden agentun Gewerkſchaften aller Länder. Die auf zm Ausland bezügliche legt Berwahrung tſchen Prin, der Entente beabſichtigte Heranziehung Vatkapitals im Ausland zur Zahlung der NS. Wien Treu zu Deutſchland. Mai. Der neue Gemeinderat wählte „ betonte er 7 25 1 f f unter ſtürmiſchem Beffall, daß die ö g des as auch der Friedensvertrag jetzt die Ver⸗ Nille, des Selbſthen Neynen habe dantheſtimmungsrechtes verwehren, den Ablik werdes Wien die zweite Hauptſtadt der den!⸗ ar alien wird unterzeichnen. N. 5 l. Mai. Italien wird die Verträge die ar 8 entſez⸗Oeſterreich unterzeichnen, ohne aner ee werde er Löſung der Adriafrage abhängig zu * nichts de durch einen Vertrag erledigt mit dem N. zn tun hätten. a e Amtes in warnendes Beiſpiel. berichtet am, 23 Mai. Der„Times“ wird aus neg. cg, die Zustände in Winnipeg hoff⸗ Winnipeg werde von dem General⸗ kömitee des Arbeiterrates beherrſcht. Es wird ernſtlich ver⸗ ſucht, die bisherigen Einrichtungen durch das Sowjfetſyſtem zu ergänzen. Viele der Gewerkſchaften ſind offenbar rein bolſchewiſtiſch. Die Regierung ergreift Maßregeln, um ge⸗ gen die Bolſchewiſten aufzutreten und die Bevölkerung hat zu Sicherheitszwecken eine freiwillige Wehr aufgeſtellt. Aus dem Buchdruckergewerbe. Berlin, 23. Mai. Zur Beilegung der Streitigkeiten im Buchdruckergewerbe hat der Schlichtungsausſchuß jetzt einen Schiedsſpruch gefällt, wonach mit Rückſicht auf den beſtehen⸗ den Tarifvertrag der Antrag auf Abkürzung der Arbeitszeit abgelehnt wird. Alljährlich in den Monaten Mai bis Okto⸗ ber iſt jedem Gehilfen unter Fortzahlung des Lohnes ein Er⸗ holungsurlaub zu gewähren, deſſen Dauer ſich nach der Be⸗ ſchäftigungszeit in den Betrieben richtet. Die Teuerungs⸗ zulagen betragen wöchentlich 15 bis 20 M. Die Dauer des Abkommens erſtreckt ſich bis 31. Auguſt 1919. Englands Kolonialethos. W. T. B. Berlin, 22. Mai. Von berufener Seite wird uns mitgeteilt: Der hier ſtets gehegte Verdacht, daß zwar die engliſche Eingeborenengeſetzgebung human und milde ſei, daß ſie aber nur auf dem Papier ſtehe und die ausfüh⸗ renden Organe ſich gar nicht um die beſtehenden Grenzen kümmern, iſt jetzt durch eidlich erhärtete Nachrichten aus dem Lüderitzbuchter Diamantgebiet von Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika unwiderleglich bemieſen. Aus der Maſſe der vorlie⸗ genden Nachrichten geht hervor, daß die engliſchen Polizei⸗ organe die Ei geboren aus dem Amloland nicht nur kör⸗ perlich aufs ſchwerſte miz handeln, ſondern auch ſyſtematiſch um ihren ſauer erſparten Lohn betrügen und mit unlaute⸗ ren Mitteln die Rückkehr von Lüderitzbucht in ihr Heimat⸗ land zu hindern ſuchen. Von einer Eingeborenenfürſorge, wie ſie unter dentſcher Verwaltung im Diamant'bezirk üblich war, iſt faſt nichts geblieben. Die Engländer uchen nur das Möglichſte, die Arbeit, aus den Eingeborenen heraus⸗ zupreſſen, laſſen ſie aber in ſanitärer Beziehung verderben und umkommen. Englands Kriegskoſten. Paris, 22. Mai. Es macht einen eigenartigen Eindruck, daß die einzelnen feindlichen Staaten jetzt kurz vor Abſchluß der Vorfriedensverhandlungen noch ſchnell ihre finanziellen Kriegsopfer bekannt geben, gerade als ob man Deutſchland klar machen wollte, daß die von ihm verlangte Kriegsent⸗ ſchädigung doch ſehr niedrig ſei. So erklärte nun auch der engliſche Schatzkanzler auf eine Anfrage im Unterhaus, daß das engliſche Kriegsbudget bis zum 31. März d. F. auf 6700 Millionen Pfund(15 Pigkenden Mare angewachſen ſei. Zur Lage des Weltmarkts. Nach dem Monarsbericht des Waſhingtoner Acker⸗ baubüros haben ſich die Ernteausſichten in den Vereinigten Staaten im April wei⸗ ter gebeſſert. Tie Anfang Mai vorgenommene Erhebung ergab für Winterweizen einen Durch⸗ ſchnittsſtand von 100,5 Prozent gegenüber 99,8 Prozent im Vormonat und 86,4 Prozent zur gleichen Zeit des Vorjahrs. Es iſt mit einer Erntefläche von 48 330 000 Acres(1 Acre ungefähr 40 ½ Ar) zu rechnen gegen⸗ über 37 704 000, bzw. 27 430 000 Aeres in den bei⸗ den Vorjahren. Der vorausſichtliche Durchſchnittsertrag pro Acre wird auf 18,4 Bufhels geſchätzt gegenüber 15,7 Buſhels in 1918 und 13,2 Buſhels in 1917. Auf Grund dieſer Angaben ſtellt der Statiſtiker der Neu⸗ horker Produktenbörſe eine Winterweizenernte von rund 900 Mill. Buſhels(24,5 Mill. To.) in Ausſicht, wäh⸗ rend im Vorjahr 558 Mill. Buſhels(15,2 Mill. To und in 1917 nur 418 Mill. Bufhels(11,4 Mill. To. geerntet wurden. Nach den vorliegenden Berichten dürfte auch in den Frühjahrsweizengebieten mit einem vermehr⸗ ten Anbau zu rechnen ſein. Ob der mit Hilfe eines Ga⸗ ranfiefonds von 1 Milliarde Dollar künſtlich hochgehal⸗ kene Preis dem zu erwartenden Weizenüberfluß gegen⸗ über ſtandhalten wird, erſcheint fraglich, da auch in Kanada bisher alle Vorbedingungen für eine gute Ernte gegeben ſind und in Argentinien und Auſtra⸗ lien erhebliche Weizenvorräte ſich angeſammelt haben. Inwieweit andererſeits infolge des in den aſiatiſchen Ländern herrſ benden Man es en Reis eine St ig rung des Weizenverbrauchs eintreten wird, läßt ſich noch nicht überſehen. Die Nachrichten über die Ernteausſichten in den weſteuropäiſchen Bedarfsgebieten lauten nicht ſonderlich günſtig, beſonders in Frankreich und Ita⸗ lien läßt der Saatenſtand manches zu wünſchen übrig; beide Länder werden in der nächſten Saiſon vorausſicht⸗ lich wieder auf ſtärkere Weizeneinfuhr angewieſen ſein. Private Verbeſſerung der Valuta. Wenn auch die Preiſe im neutralen Ausland nicht ſo hoch ſind wie bei uns, ſo werden ſie doch durch den ungünſtigen Stand der deutſchen Valuta derartig ungün⸗ ſtig beeinflußt, daß es dem deutſchen Grenzbewohner im kleinen Grenzverkehr nur mit großen Opfern an deut⸗ ſchem Geld möglich iſt, im Ausland z. B. eine Mahl⸗ zeit zu ſich zu nehmen. Da iſt es nun intereſſant zu ſehen, wie ſich findige Köpfe in ein zelnen Fällen helfen. Aus dem badiſch⸗ſchweizeriſchen Grenzverkehr wird be⸗ richtet: Die geiſtige Arbeit des Deutſchen iſt durch die Valuta zum Glück als ſolche noch nicht entwertet, ſie iſt gewiſſermaßen ein internationales Jahlungsmit⸗ tel. Manche ſolche Grenzbewohner geben in den be⸗ nachbarten ſchweizeriſchen Orten Privakſtunden und laſſen ſich in ſchweizeriſcher Währung entlohnen. Dadurch wird es ihnen ermöglicht, von Zeit zu Zeit in der Schweiz eine Mahlzeit zu erträglichen Preiſen zu ſich zu nehmen. Das führt uns, wie die„Frankf. Ztg.“ ſchreibt, zu einem weiteren Vorſchlag: nach Friedensſchluß und Oeff⸗ nung der Grenzen werden auch wie früher wieder Aus⸗ länder unſere deutſchen Heilquellen benützen. Baden, Homburg, Nauheim, Kiſſingen haben internationalen Wert und werden wieder von Engländern, Amerikanern, Fran⸗ zoſen beſucht werden. Der deutſche Gaſtwirt, Hotelier, Zimmervermieter bedinge ſich hierbei aus, daß ihm für das Zimmer täglich nicht etwa 10 Mk., ſondern die ent⸗ ſprechende Summe in franzöſiſchem, engliſchem oder ame⸗ rikaniſchem oder holländiſchem Geld bezahlt werde. Das iſt nach§ 244 des deutſchen Bürgerlichen Geſetzbuchs zuläſſig. Es muß nur die Vorſicht gebraucht werden, daß 5 Zahlung in ausländiſcher Währung verein⸗ art wird. Vermiſchtes. Deutſches Rieſenlenklufty tiff. Die Luftfahrtgeſellſchaft Par⸗ 1 in Bitterfeld vollendet in kurzer Zeit ein Rieſentenkluſt⸗ chiff mit Tragfähigkeit für 75 Perſonen. Der Ozeanflug. Am 18. Mal wurde das Rieſenflugzeug der amerikaniſchen Marine, Typ Curtis mit ſeinem Führer Rand in Liſſabon erwartet. Zwei andere Flugzeuge, die ſich ebenfalls an dem Flug beteiligten, werden vermißt. Das engliſche Sopwithflugzeug iſt zum Ozeanflug geſtartet. Das amerikaniſche Seeflugzeug R. C. 4 iſt auf ſemem Ozeanflug in Pontedelgada(Azoren) an zekommen. Die Mannſchaft von dem Flugzeug N. C. 1, das auf dem Flug über den Ozean 210 Meilen nördlich von Fayal ins Meer geſtürzt war, iſt von dem Dampfer„Tona“ an Bord genommen worden. Das Flugzeug ſolkte geſchlenvt werden, aber die Schleppleine brach. Denſchriften Moltkes. Das„Militärwochenblatt“ veröffent⸗ licht Teile aus Denkſchriften des Generalſtabschefs von Moltke vom 28. Juli 1914. in denen ausgeführt wird, daß Deutſchland 15 Jahren von unſeren Feinden bedroht wurde und daß dieſe en Angriffskrieg planmäßig vorbereiteten und nur auf die günſtige Gelegenheit warteten, über Deutſchland herzufallen. . Frida Schanz, die beliebte Dichterin, feierte am 16. Mal ihren 60. Geburtstag. „„Hans Thoma, der berühmte Maler, hatte bisher aus der Zivilliſte des Großherzogs von Baden, der ihn zum Direntor der Kunſtgalerie ernannt hatte, ſeinen Gehalt bezogen. Nun wurde dem gefeierten Meiſter 11 97915 Kunſt neulich von der neuen Verwaltung der früheren Zwilliſte die Mitteilung ge⸗ macht, daß die Revublik Hofbeamte zwar übernehme, aber nur wenn ſie weniger als 65 Jahre alt ſeien. Thoma verſtand den unzarten Wink und reichte ſein Entlaſjungsgeſuch ein.(Thoma iſt 80 Jahre alt.) Die An elegenheit hat nun aber in Baden und im Reich peinliches Aufſehen erregt und deshalb wird, wie die„Frankf. Zig.“ ſchreibt, das Kultusminiſterium Schritte tun, um den Fehler wieder gut zu machen. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim — Gemeindeverordnetenwahl. Reſultat: Mehr⸗ heits⸗Sozialiſten: 539 Stimmen(15 Sitze); Deutſch⸗demo⸗ kratiſche Partei: 326 Stimmen(9 Sitz); Zentrum: 820 Stimmen(22 Sitz); Unabhängige Sozialdemokraten 123 Stimmen(3 Sitze); Bauernbund 429 Stimmen(11 Sitze). Belianntmachung. Gemäß 8 18 der Wahlordnung bringen wir das Ergebnis der geſtrigen Wahl der Gemeindeverordneten mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahl⸗ akten vom 27. d Mts. ab während 8 Tagen im Rathaus Zimmer Nr. 7 aufliegen und daß etwaige Einsprachen oder Beſchwerden innerhalb derſelben Friſt bei dem Bürger ⸗ meiſteramt oder dem Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Potokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel angebracht werden müſſen. Gewählt ſind: Neubauer Adam, Former, Hildaſtr. 46 . Lehmann Karl, Brauer, Mittelſtr. 5 „Raufelder Philipp, Erdarbeiter, Hildaſtr. 5 Obermeier Adam. Fräßer, Roſenſtr. 22 Riegler Georg, Mauter, Neckarſtr. 24 Seitz Gſorg, Säger, Friedrichsſtr. 63 Klumb Barbara, geb. Hartmann, Hauptſtr. 163 Rudolf Georg, Dreher, Wörthſtr. 15 Fiſcher Karl, Fabrikarbeiter, Wilhelmſtr. 33 10. Ziegler Philipp, Kontoriſt, Dammſtr. 11 11. Seltenreich Adolf, Taglöhner, Mittelſtr 5 12. Bächtel Jakob, Taglöhner, Schloßſtr. 60 13. Frey Karl, Schäftemacher, Schloßſtr. 52 O n D E D= 14. Nubauer Karl, Former, Friedrichſtr. 68 15 Marzenell Georg, Bahnarbeiter, Schloßſtr. 51 16. Würthwein Ludwig, Schloſſer, Ziegelſtr. 6 17. Bauer Herman, Gipſermeiſter, Untere Gartenſtr. 7 18. Stein Mex. Eiſenbahnſekretär, Station 19. Wehrle Wilbelm, Hauptlehrer, Wilhelmſtr. 8 20. Würthwein Philipp Architekt, Schloßſtr. 59 21. Volz Marie, Hildaſt“. 66 22. Volz Jakob Math, Landwirt u. Rangierer, Herdtſtr 2 23 Em ich Max Fabrikant, Hauptſtr. 64 24. Rub olf Joh. Georg, Lademeiſter, Wilhelmſtr. 33 25 Herrmann H inrich, Bohrer, Kapellenſtr. 12 26. Hirſch F anz Joſef, Landwirt, Roſenſtr. 18 27. Baur Joſ f, Hausmeiſter, Station 28. Banſchbach Valentin, Hauptlehrer, Hauptſtr. 76 29. Blümmel Heinrich, Bahuarbeiter, Mittelſtr. 18 30. Eckſt in Suſanna, geb. Gropp. Arbeiterin, Bahnhofſtr. 5 31. Tranſter Joſef, Landwirt, Riedſtr. 18 32. Hi ſch Joh. Georg, Töpſer, Riedſtr. 42 23. Ny er Gos g. Fabrikarbeiter, Adlerſtr. 2 34. Arnold Joſet, Landwirt, Herdſtr. 6 35. Stadelberger Marie Emma. Hauptſtr. 120 36. Vogler Peter, Ch mik Geh Riedſtr. 24 37. Schreck G org Michael, Former, Riedſtr. 26 38. Schnabel Johann, Straßenwart, Hildaſtr. 74 39. Winkler Jakob, Meßner, Bahnhofſtr. 3 40 Volk Philipp Jakob, Bahna beiter, Riedſtr. 13 41. Herdt Peter, Landwirt, Bahnhofſtr. 1 42. Leineweber Joſef, Kaſſenbote, Wilhelmſtr. 35 43. Friedel Hermann, Kaufmann, Wilhelmſtr. 19 44. Schmitt Heinrich, Töpfermeiſter, Riedſtr. 51 45. Eder Jakob, Bahnarbeiter, Dammſtr. 19 46 Keller Ignatz, Maurermeiſter, Herdtſtr. 7 47. Gramlich Nikolaus, Fabrikarbeiter, Wilhelm ſtr. 31 48 Eſchelbach Johann, Gipſer, Wilhelmſtr. 44 49. W'ſch Cheiſtof, Glaſer, Friedrichſtr. 101 50. Treiber Albert, Landwirt, Luiſenſtr. 6 51. Marzenell Gg., Matth. Sohn, Landwirt, Ackerſtr. 15 52. Bühler Hermann, Landwirt, Neckarauerſtr. 18 53. Treiber Gg. Wilhelm, Landwirt, Luiſenſtr. 26 54. Seitz Thomas II, Landwirt, Friedrichſtr. 85 55. Volz Gg. Albert, K. K. S., Landwirt, Fed ichſtr. 65 56. Sitz Joh. Oswald, Landwirt, Neckarauer ſtr. 8 57. Bühler Karl, Wilh. Sohn, Landwirt, Luiſenſtr 33 58. Seitz Hermann Matth., Landwirt, Hauptſtr. 167 59. Bühler Gg Jak., gen. Karl, Landwirt, Hauptſtr 90 60. Frey Gg., Mart. Sohn, Landwirt, 87 richſtr. 49 Seckenheim, den 26. Mai 1919. gürgermeiſterar J. V.: Hörner. — — . * Durch Art. VII Die Wahl findet im Rathauſe dahier ſtatt und zwar Dienſtag, den 3. Juni 1919 in der Zeit von Nachmittags 6 bis 7 Uhr. In der Gemeinde sind 10 Gemeinderäte zu wädlen. Wahlberechtigt ſind uach§ 15 der neuen Gemeindeordnung die Gemeindeverordneten. Wabibar in den Gemeinderat iſt jeder mindeſtens 25 Jahre alte bei der Wahl zum Bücrgerausſchuß Wahlberechtigte bezw. in der Gemeindeverſammlung Stimmberechtigte, deſſen Wahl- oder Stimmrecht nicht ruht. Nicht wählbar in den Fällen des Abſatzes 1§ 16 d. G. Wahlordg. iſt, wer in den Verbrechens, bei dem die Aberkennung der Einladung zur Wahl der Gemeinderäte. des Geſetzes betr. die Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung vom 13. März 1919(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Seite 203 f iſt in allen Gemeinden die Vornahme einer Neuwahl der Gemeinderäte angeordnet. Wahle! det l als die Zahl 105 spätestens bis zum Famstag, den 31. Mai 1919, Vormittags 9 Ahr, zchlagslisten einzuteichen Die Wahlvorschlagslisten dürfen nicht mehr Namen enthalten, wählenden Gemeinderäte beträgt; ſte müſſen von ate Gemeindeverordneten, deren als Vertrauensmann gilt, unterzeichnet ſein. Die Vorgeschlagenen müſſen ſo bezeichnet ſein, Namens in der Gemeinde verwechſelt werden können. Soweit zu dieſem Zweck erforde 0 ift der Familienname und außerdem der Vorname oder die den Vo, geſchlagenen ſon, unterſcheldende Benennung einzutragen(§ 8 Abſ. 4 d. G.-W. O). Die namen del 5 geschlagenen sind in erkennbarer Reib nfolge aufzuführen. Auch iſt von jedem Vor b daß ſie nicht mit andern Men letzten 5 Jahren vor dem Wahltage bürgerlichen Ehrenrechte zuläſſig iſt, zu einer Ehegatten, Geſchwiſter, verſchwägerte Perſonen und diejenigen, bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft Gemeinderats ſein. Entſteht die Ehe, ſo ſcheidet im erſteren worden iſt, im andern Falle das den Jahren Das Wahlrecht wird in Perſon durch Die Stimmzettel müſſen von weißem ſehen ſein; ſie ſollen ein Oktapblatt, ſomit beteiligt ungültig. Die der Verhältniswahl. Zur Günigkeit der Wahl iſt erforderlich, . hat. ie Jebensmittelamt Butter⸗Ausgabe. An die Feitbezugsberechtigten. Am Dienstag, den 27. Mai nachmittags von 5 bis 6 Uhr erhalten in der Friedrichſchule Saal s gegen Vorlage des Fleiſchausweiſes Butter pro Kopf der Haushaltung ½ Pfund zum Preiſe von 3.68 Mk. pro Pfund. Nr. 1301 bis 1509 von 5 bis 6 Uhr Bei dieſer Ausgabe iſt Nr. 2 gültig. Seck nheim, den 26. Mai 1919. Lebensmittelamt. Ratbol. Jungmänner⸗Oerein — St. Bernhard.— Theater-Huffiührung im Raiſerhof(Schloßſtraße) rogramm: „Stark bis iu den Tad“ Trauerſpiel in 3 Akten „Der überlißete Polizeidiener“ Luſtſpiel in einem Akt Minwoach Abend 6 Ahr iſt Kinder- Vorstellung. Eintritt 30 Pfg.— Saaleröffnung ½06 Uhr. Chrißi⸗Himmelfahrtstag abends 8. Ahr 5 Vorſtellung nur für Erwachſene. Saaleröffnung um ½8 Uhr. Ebenſo für Erwachſene an einem kom⸗ menden Werktag: Mittwoch, den 4. Juni, abends 8 Uhe. Bei Vorſtellungen für Ecwachſene abends 8 Uhr haben Schu kinder niemals Zutriit. Erwachſene löſen ſich im Vorverkauf eine Eintrittskarte. Ohne Eintrittskarte kommt niemand in den Saal. Eintrittskarten koſten 1. Platz(nummeriert) reſerviert von No. 1 bis 200 Mk. 150. 2. Platz(Bänke) nicht nummeriert(ron 200 bis 300) Mk. 1.— Die Eintrittskarten ſind im Vor⸗ verkauf von heute ab bei den Mits liedern: Franz Hien, Wilhelmſtr. 15 1. Stock, Georg Stahl, Schloßſtr. 38 2. Stock, Hermann Kreutzer, Friedrichſtr. 77, Fritz Eyrhardt, Ackerſtr. 4, Emil Hotz, Luiſenſtr. 51, Kar! Herdt, Neckarftr. 2, Wilhelm Hauck, Kaſſter, Neckarſtr. 18. Bis Mittwoch Abend müſſen die Karten im Vorverkauf gelöſt werden. Weitere Karten, wenn noch Plätze frei ſind, ſind an der Abend⸗ kaſſe erhältlich. a Die Vereinsmilglieder beteiligen ſich ſchon am Mittwoch 6 Uhr an der Aufführung, bei den anderen Votſtellungen müſſen ſie die neueſte blaue Mitgliedskarte mitnehmen, ohne welche ſie nicht hineinkommen Nachbarvereine (K. J. V.) weiſen ſich ebenſo aus durch ihr Mitgliedsbuch ober Karte. Zum Beſuche ladet ergebenſt ein Die Spielleitung. Sammei⸗Anzeiger nur für iiglteder der Landw. Ein- u. Verkanfsgrnoſſenſchafl. Diejenige“ alieder, welche Heu haben wollen, ko ⸗ m Lagerhalter anmelden Miſchiutter für Rind gelbrübengries, Hafer⸗ u, Futterkalk, Kainn, Wetzſteine, Pußfſeife Der Vorſtand. wegen eines Freiheitsſtrafe verurteilt worden iſt. Das Amt eines Gememderates können diejenigen Beamten, durch welche die Aufſicht des Staates über die Gemeinbe ausgeübt wird, nur annehmen, wenn Eltern und Kinder, Schwiegereltern und Schwiegerkinder, ſowie welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter Schwägerſchaft oder Ge Falle dasjenige Mitglied, durch welches das Hindernis herbeigeführt Stimmzettel ohne Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen ver. ½ des normalen Aktenbogens von 33 auf 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahl⸗ ſokals mit dem Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, and⸗ ſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Es können nur ſolche Stimmzettel gültig abgegeben werden, und derſelben Vorſchlagsliſte enthaften. Die Aufnahme von Namen aus ſchlagsliſten oder von Namen, die auf keiner Vorſchlagsliſte ſtehen, macht Wahl erfolgt nach den für die Wahl des Bürgerausſchuſſes geltenden Gtundſätzen Wahlberechtigten werden hiermit aufgefordert, bel dem Bürgermeisteramt Tubbal-Alnb„Badknis“ 1914. ſie ihr Amt niederlegen. ſind, können nicht zugleich Mitglieder des ſchäfts verbindung im Laufe der Wahlperiode, nach ältere Mitglied aus. Unterſchrift ausgeübt. welche Namen von ein den Stimmzettel daß mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigten Seckenheim. Morgen Dienstag Abend 8 Uhe⸗ Weſprechung ſämtlicher Mannſchaften im Lokal. Der Splelausſchuß. Türnvereſn Seckenbeim E. U.„ esr 1898. Familien- Ausflug. (Himmelfahrtstac) macht unſer Verein einen Ausflug nach liche aktiven und paſſtven Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins freund lichſt eingeladen. Unterhaltung zu ſorgen. den 26. Mai, abends 8 Uhr, bei folgenden Gebauer, Wörthſtr 28, Hch Herrmann, Ried erteilt wird. Abfahrt iſt morgens 8.35 Uh da per Fuß über Schriesheim, Weißenſtein, der Ausſchuß. Follenbeim. 9. 2 Sole Furnerfcaf Am Donnerstag, 29. Moi(Himmel⸗ fahrtstag) beteiligt ſich unſer Verein an dem = Pexirks.Anturnen— des Arb.⸗Trb 10. Kreis 4. Bezirk in Weinheim. Der Verein ſammelt ſich um 516 Uhr vormittogs am Blerk ler. Abfahr 55 Uhr in Friedrichsfe d(M. N. B.). Hierzu ſind alle unſere Mitglieder mit ihren Familien⸗Angehörigen freundlichft eingeladen. Nachzügler können erſt um 11% Uhr ab Friedrichsfeld fahren und treffen ſich auf dem F ſtplotz, welcher ganz in der Nähe des Nebenbahnhofes gelegen iſt oder in der Wiri⸗ schaft zur Wachenburg. Alſo auf nach Doſſen heim. Der Tu nrat Preiswert zu verkaufen: 15 gut erhaltene Tedernrollen 35 Zentaer, ferner mehrere gut erhaltene ein und zweiſpänner Rummel. und Sielengeschirke. zheres Pelroleumlager Necharſpitze Wan heim. Vormittags von 10—11 Uhr. Tabchpfanzen zu kaufen geſucht. Hildaſtraße 68. ſchlagenen oder von den Vorgeſchlagenen gemeinſam eine Erklärung beizufügen, 1 ſie unterschriftnch der Aufnahme in die Vorſchlagsliſte zustimmen. verſchiedenen Vor ⸗ Am Donnerstag, 29. Mai 1919 Doſſenheim. Dazu ſind ſömt⸗ 5 Der Ausſchuß hat ſich be. müht für eine ſchöne Muſtk und reichliche Darum auf nach Dossenheim. Die jenigen, welche an dem Ausflug teilnehmen 5 wollen, möchten ſich bis ſpäteſtens Montag, Milgliedern melden: Jak. Hartmann, Schloß⸗ 5 ſtaße 5, Jakob Bürgy, Luiſenſtr. 40, Fritzy ſte. 32, wo nähere Auskunft über Eſſen ꝛc. ö mit der Nebenbahn nach Nickarhauſen, von 105 Dossenheim. Um zahlreiche B- ligung bittet In mehr als einer Liſte darf ſich kein Bewerber vorſchlagen laſſen. Ungünſg iſt eine Wahlvorschlagsliste, 1. wenn ſie verſpätet eingereicht iſt, 2. wenn ſie nicht die erforderliche Zahl gültiger Unterſchriften enthält. a 3. wenn die Zuſtimmungserklärung der Vorgeſchlagenen fehlt oder eine Reih: der Vorgeſchlagenen nicht erkennbar iſt(§8 40 Abf. 2). g Einzelne Wahlvorschläge sind ungültig, 1. wenn der Vorgeſchlagene nicht in einer den Vorſchriften des 8 8 Abſaß! ſprechenden Weiſe bezeichnet iſt. 1 2. ſoweit die Zahl der Vorgeſchlagenen über die Zahl der zu wählenden Ge meinde⸗ hinausgeht, 3. wenn die Zuſtimmungserklärung des Vorgeſchlagenen fehlt, 0 4. ſoweit ein Vorgeſchlagener auf mehr als einer Liſte enthalten iſt; in dieſem 0 gilt lediglich der Vorſchlag auf der früher eingereichten Liſte; bei gleichzeitg a reichten Liften deſtimmt der Bürgermeiſter den gültigen Vorſchlag. Die Beſeitigung der Mängel durch die Vertrauensmänner muß ſpäteſtenz Ablauf des zweiten Tages vor dem Wahltag beendet ſein. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die als gültig feſtgeſtellten Woh ſchlagsliſten einen Tag vor dem Wahltag alſo am 2 Junf 1919 an der Verkündigung des Rathauſes angeſchlagen ſind und im Rathaus aufliegen. Seckenheim, den 26. Mai 1919. Der Gemeinderat. J V. Hörner. fol gb. . ell, 0 Damenhüte Cine schone Aud große Muswabl garnierier Damen-, Mädchen- U. Ninderhite sowie 1 lumen Fantasie- Tleiber- Formen Umarbeiten alter Hüte auch mit Zu- taten in geschmackvoller Ausführung empfiehlt Wieser-JllI1i Hauptsrasse 153. Umpressen alter Hüte. Agenturstolle: Georg Röser, Seckenhelm. Ansichts-Karten Rasten und Lelterwagen d an c ace b, falle, ſolide Bauart, verſchled. Glöß, zu verkaufen. enen een ecken“ 5 f G. 8 meine Wohnung bei pen eorg Seitz, Schreinerei Strafe nicht zu bee Plenstag N Friedrichſtraße No. 47. treten.(t Uh: 0 0 2 — ͤ——ůůů 0. Fed icht 7. Gesamt 1 Parlelt- und Pinoleum- Wachs Saßger erlolc —Stadlspäne Rinderwagen een We, e 3 1 5 9(b mean 10 de 2 Wo ſugt die Ge 8-J[Neckaraue 5 Tolnölfirnt U 5 ſtelle di⸗ſes Blattes Hildaſtroß“ 5 0 f Jahbodenol aß Fienſc-rolpoſ Wee Anstreichfarben, Bronzen, 8 e Höll 8 mee 1 Möbelpolitur, Ofenlack, Ofen- ve loren. weib mgeben Senstrasse 4 wiohse Ofenbronze bei peter zauer e empfiehlt b) Mittelſtraße 18. Ein ergſeh 1 f g f L. Oermania-Drogerie Ein Bandmaß„Rinde 1 10* Fr. Wagner's Nachf gefunden. Aozuholen laufen. 11— 5 u. W. Höustn... 0 ee . 5 7 bühr. b—— 0 5 N Tulsenstrasst 2 ll fünogl, 950 8 8 sucht in 5 Schöne ſchaft 51 SGS f 5 8 8 wutſcha. it Stael 7 7 1 8 8 35 Muulerdwene Hrn 17 Sehtoetzingen owe 1 tr.ſchmelkende 2 r fag die ge mit Cemoindeburgschaft— mũndelsiohs: Ziege 16—. Hostscheehkonte Harlstulte o, 296g. 8 10 0 de Folophon. 51. Sdmtliohe Hinlages wer alt den Jusgen al Stroh l n den bom Hage det Hina qhlung au zu 40% 1 Weiss 8 5 Dale gersinst. Nusseusfundles&. e nur. 3 75 9e zen 8 mittags, 2 5 Car nachmittags. ſind iets. Georg 3