ite f. 1 cr Esch der Ka meine T geſehen. mei der bel ſreier 2— Freitag, den 30. Mat 1919. fimtsblatt der Bürgermeisterämter Seckenheim, Alwesbeim, Neckarhausen und Edingen. Inſerations preis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg., Reklamen i 1 Mk. Dei öftecer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. —.. ̃ ¼— Jahrg. 2. üg lie Die deutſchen Gegenvorſchläge. Berlin, 27. Mai. WB. meldet: Der allge⸗ und eil der deutſchen Gezenvorſchläge an die alliierten 1 aſſoziierten Mächte bpandelt im 1. Abſchnitt die echtsgrundlage der riedensverhandlungen. Friede deutſche Abordnülf iſt an die Aufgabe des tret ensabſchluſſes in der überzeugung herange⸗ 8 daß der weſentliche Inhaßdes künftigen Friedens⸗ Grmages ſchon durch ſeine Vorgeſchichte in ſeinen an Bögen beſtimmt und damit für die Verhandlungen dem Nerlailles eine ſichere Grundlage gegeben war. Aus N00 kotenwechſel, der zu dem Waffenſtillſtand vom 11. 1 uber 1918 geführt hat, geht hervor: den ar Deutſchland he, ausdrücklich als Grundlage für den Frie⸗ Kund ebſchließlich die 14 Punkte Wilſons 8 ſeine späteren ſon 55 ungen angenommen. Andere Grundlagen hat weder Wi⸗ cgi irgend eine andere der alliierten Regierungen nach⸗ gefördert. Die Annahme der alliierten Waffenſtill⸗ tan ge Baue ger ſollte nach Wilſons eigener Verſicherung der Bed eis für die unzweideuttge Annahme der oben erwähnten kad gegen und Grundſätze für den Frieden ſeitens Deutſch⸗ Ie dude hat die alliierten Waffenſtillſtandsbedingun⸗ enomme“ und trotz ihrer furchtbaren Härte mit allen durchgeführt. Es hat damit den vom Präſidenten f mäßge, geforderten Beweis geführt und dadurch ein vertrags⸗ Anrecht auf dieſen Frieden des Rechts erworben. und lehne Alliierten haben ebenfalls die 14 Punkte Wilſons e ſpäteren Kundgebungen als Friedensgrundlage an⸗ 4 Bereit Es beſteht alſo zwiſchen den beiden Parteien eine feierliche 9 kagtung über die de e. Deutſchland hat ein Allllerten dieſe Friedensgrundlage. Ihr Verlaſſen auf Seiten der konmenwäte der Bruch des völkerrechtlichen Ab⸗ alt in mehr 6 rt, wie ſich aus den dargelegten Tatſachen 1 ö ft rechtsverbindliches feſtes Uebereinkommen. iber. Abe i beſchäftigt ſich mit dem ge erſpruchhzwiſchen dem Vertragsentwurf mungen n Rechtsgrundlagen, ſowie den früheren Zuſiche⸗ inen Ide feindlichen Staatsmänner und den allge⸗ lt e 7 des Völkerrechts. Unſere Gegner haben wie⸗ Volk füh lärt, daß ſie den Krieg nicht gegen das deutſche erantwten, ſondern gegen eine imperialiſtiſche und ten merortliche Regierung. Unſere Gegner wiederhol⸗ 5 kneder: Auf dieſen Krieg ohne gleichen ſoll Rechts neue Art des Friedens folgen, ein Friede des o und kein Friede der Gewalt; ein neuer Geiſt l vo der Vönte em Frieden ausgehen und ſich in einem Bunde land geh verkörpern, zu deſſen Gliedern auch Deutſch⸗ Völkern 8 5 müſſe. Teutſchlands Stellung unter den ö al nich nerniehtet werden und es ſollte das ——. Wen een für alle Völker anerkannt wer⸗ en. Die vorgelegten Friedensbedingungen ſtehen zu allen ſolchen feierlichen Verſicherungen im offenbaren Wi⸗ derſpruch. Die neue Verfaſſung des Deutſchen Reichs, die Zuſammenſetzung ſeiner Volksregierung entſprechen den ſtrengſten Grundſätzen der Demokratie. Aber dieſe Tatſachen ſind völlig unberückſichtigt geblieben. Es iſt kaum abzuſehen, welche härteren Bedingungen einer im⸗ perialiſtiſchen Regierung hätten auferlegt werden können. Auch die von franzöſiſchen und engliſchen Staatsmännern wie vom Präſident Wilſon wiederholt gegebene feier⸗ liche Zuſicherung, daß der Friede ein Friede des Rechts, kein Friede der Gewalt ſein ſoll, iſt nicht einge⸗ halten worden. Zunächſt in den Gebietsfra gen: Im Weſten ſoll ein rein deutſches Gebiet an der Saar mit minde⸗ ſtens 600 000 Einwohnern nur deshalb vom Deutſchen Reich losgelöſt werden, weil Anſprüche auf die dort vorhandenen Kohlen gemacht werden. 15 Jahre lang ſoll dieſes Gebiet von einer Kommiſſion regiert werden, auf deren Ernennung die Bevölkerung keinen Einfluß hat. In Schleswig iſt die Grenze für die Ab⸗ ſtimmung durch rein deutſche Gebiete gezogen und geht weiter als ſogar die däniſche Regierung es wünſcht. Den Beſtimmungen über Oberſchleſien, Poſen, Weſtpreußen, Oſtpreußen und Danzig liegt gar kein Rechtsgedanke zu Grunde. Auch die Regelung der kolonialen Frage widerſpricht dem Rechtsfrieden. Ueber den ſämtlichen Forderungen des Friedensvertrags ſteht der Satz: Macht geht vor Recht! Das Deutſche Reich ſoll ſich im voraus allen Verträgen und Verabredungen ſeiner Feinde mit den Staaten unterwerfen, die auf einem Teil des alten ruf⸗ ſiſchen Reichs errichtet ſind oder errichtet werden, und zwar ſelbſt in Bezug auf ſeine eigenen Grenzen. Ferner be⸗ halten ſich die feindlichen Regierungen das Recht vor, in ihren Gebieten auf unbeſtimmte Zeit nach Inkraft⸗ treten des Friedensvertrags alles deutſche Eigentum ohne irgendwelche Entſchädigung und ohne Rückſicht auf die Zeit ſeiner Einbringung aufzulöſen oder anderweitigen beliebigen Kriegsmaßnahmen zu unterwerſen, ſogar in den deutſchen Kolonien und in Elſaß⸗Lothringen. Es wird 8 daß deutſche Staatsan⸗ gehörige den Gerichten der feindlichen Großmächte ausgeliefert werden, während doch eine unparteiiſche Behörde eingeſetzt werden müßte, die alle in dieſem Krieg vorgekommenen Völkerrechtsver⸗ letzungen feſtzuſtellen hätte, von wem immer ſie geltend gemacht werden. Obgleich Präſident Wil ſon in ſeiner Rede vom 26. Oktober 1916 anerkannt hat, daß keine einzelne Tatſache den Krieg hervorgerufen hat, ſondern im letzten Grund das ganze europäiſche Syſtem die tiefere Schuld am Krieg trägt, ſoll Deutſch⸗ land anerkennen, daß Deutſchland und ſeine Verbündeten No. 123 Po ſeſchesttento: Karleruhe Nr. 19819. CCC(T für alle Schädigungen, die die geaneriſche Regierung und ihre Angehörigen, durch ſeinen und ſeiner Ver⸗ bündeten Angriff erlitten haben, verantwortlich ſind. Da⸗ bei iſt es eine unbeſtreitbare Tatſache, daß einige der uns feindlichen Staaten, wie Italien und Rumänien, ihrerſeits Gebietseroberungen halber in den Krieg ein⸗ fee ſind. Abgeſehen davon, daß alſo eine einwand⸗ reie, rechtliche Grundlage für die Deutſchland aufge⸗ bürdete Entſchädigungspflicht nicht gegeben iſt, ſoll die Höhe dieſer Entſchädigung durch eine lediglich feind⸗ liche Kommiſſion feſtgeſtellt werden, ohne Anteil Deutſchlands an der Beſchlußfaſſung. Die Beſugniſſe die⸗ ſer Kommiſſion laufen einfach darauf hinaus, Deutſch⸗ land wie eine große Konkursmaſſe zu verwalten. Wie es angeborene Menſchenrechte gibt, ſo gibt es an⸗ geborene Rechte der Völker. Aber das oberſte Grundrecht aller Staate. iſt das Recht der Selbſterhal⸗ tung. Mit dieſem Grundrecht iſt die Zumutung, die hier an Deutſchland geſtellt iſt, unvereinbar. Was den Völkerbund anlangt, ſo iſt ſein Statut in Widerſpruch mit den zahlreichen früheren Kundgebun⸗ gen unſerer Gegner ohne Deutſchlands Mitwirkung feſt⸗ eſetzt worden und das, was der Friedensvertrag ſchaf⸗ ſen wird, iſt nur eine Fortdauer der gegneri⸗ ſchen Vereinigung, die den Namen„Völkerbund“ nicht verdient. tatt der erträumten heiligen Allianz der Völker kehrt darin die unſelige Idee der heiligen Allianz von 1815 wieder, der Glaube, von oben herab auf dem Wege diplomatiſcher Konferenzen mit diplomati⸗ ſchen Organen der Welt einen Frieden ſichern zu können. Immer wieder haben Deutſchlands Feinde vor aller Welt verſichert, daß ſie nicht auf eine Vernichtung Deutſch⸗ lands hinaus wollen. Im Widerſpruch dazu ſcheint das Friedensdokument zu beweiſen, daß Deutſchland als Weltvolk ſchlechterdings vernichtet werden ſoll. Derartige Beſtimmungen bedeuten eine vollſtändige Ver⸗ leugnung jeder Idee des Völkerrechts, nach der jedes Volk den Anſpruch auf das Leben hat. Dieſes höchſte Grundrecht darf ihm nur um der wirtſchaftlichen In⸗ tereſſen anderer Völker willen nicht genommen werden. Das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker, das in dieſem Krieg zu den alten Grundrechten hinzu⸗ getreten iſt, wird in den Friedensverhandlungen verletzt, ſo in der Behandlung der Bewohner des Sagrgebiets als Zubehör der Bergwerke, in der offenen Form der Befragung in den Bezirken Eupen, Malmedy und Preu⸗ ßiſch⸗Moresnet, die überdies erſt nach ihrer Unterſtel⸗ lung unter belgiſche Souveränität erfolgen ſoll, in El⸗ ſaß⸗Lothringen, wo die Verpflichtung Deutſchlands, das Unrecht von 1871 wieder gut zu machen, keinen Ver⸗ zicht auf das Selbſtbeſtimmungsrecht der Elſaß⸗Loth⸗ ringer bedeutet, in der Grenzführung über rein deutſche Gebiete zu Gunſten der polniſchen Nachbarn. Die Grenz⸗ ziehung zwiſchen Polen einerſeits, Mittelſchleſien, Bran⸗ denburg und Preußen anderrſeits, iſt aus ſtrategi⸗ ſchen Gründen vorgenommen. Dieſe ſind eben im 3 Das Vermächtnis. FIbbählung aus der Zeit der Freiheitskriege von W. Blumenhagen. 3 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) eine ift eht hin, da liegen zwei Kähne an der Linde; der ſchauen healnlich ſchon bepackt, denn Kiſten und Pakete Hannoper raus. Ich kenne den Schiffbau; das ſind keine Waſſerratmer; Blankeneſer Schiffervolk iſt es, verwegene keine efaln wie die Seeräuber auf Cuba, ſcheuen ſie den breifſahr, wo es etwas zu erwiſchen gibt, und über durch bal, Elbſtrom, mitten durch die Teichbrüche hin⸗ Fäuste in ſie der Diebesſinn geführt. Haltet nur eure 0 könnte Bereitſchaft, denn da zwei Fahrzeuge da liegen, tige g ie Mehrzahl gegen uns ſtehen, und ohne tüch⸗ Der geht es nicht ab, das glaubt mir.“ Ter tüte erfahrene Schiffsmann hatte Recht gehabt. ſes dentikeiſter ließ den Nachen dicht unter ſeines Hau⸗ wurde, ſch ür anlegen, und während das Schiff befeſtigt Fauſt in diaang er ſich mit einem breiten Ruder in der en, den 15 Oeffnung, wohin ihm die übrigen raſch folg⸗ r Wache echt ausgenommen, den der voxrſichtige Daniel 0 den raum em Boote beorderte und alle waren auf dem ie Kiſten e verfammelt, ehe die Räuber, welche unten tele Ahnn und Schränke erbrachen und aus räumten, nur ur ug von einer plötzlichen Störung haben konn⸗ meiſter, 85 Winke und Zeichen ordnete noch der Wacht⸗ As ein ſtc ſich am beſten auskannte, den Angriff an, zum denmiger Kerl mit einem Käſtchen die Leiter n herauf kam. Vor Ueberraſchung ließ er is Kaſtch. 5 drauf, ſchen hinabfallen, ſchwang ſich gewandt vollends 0„Alle en Geſellen zurufend: 8 herauf aufs Deck! Die Landhammel ſind Ste Der toß a Wachtm iſter 1 5 3 5 e wi eiſter ſprang vor, um ihn mit einem 75 R beder dahin hinabzuwerfen, aber ein Fauſtſchlag d im 8 machte den immerhin alten Mann taumeln, genblick erſchienen, wie aus dem Fußboden Poaschert fünf andere Geſellen oben, lauter ſchmutzige irſchen, mit ſonnverbrannten Geſichtern, entblößten Armen und nackter Bruſt, in den Händen breite Meſſer. „Was tut ihr hier auf fremdem Eigentume?“ rief Beatus.„Wer gab euch Recht, zu plündern und zu rau⸗ ben, wo das Wetter faſt alles nahm und des Elends genug iſt?“ inſtimmig brach die Rotte in ein wüſtes Gelächter aus. „Was das Waſſer bedeckte, iſt vogelfrei und Ge⸗ meingut“, antwortete höhniſch einer von den ſechs. „Strandrecht ſoll hier gelten, wie nach jedem Sturme, denn ſchmeckt nur nach dem Waſſer, ſo werdet ihr das Nordſeeſalz ſchon herauskoſten, und zur See reſpektieren wir kein Eigentum.— „So werde ich dir Reſpekt beibringen, du diebiſches Großmaul!“ ſchrie der Wachtmeiſter und ſein Ruder traf den höhniſchen Sprecher ſo ſicher, daß er brüllend und mit blutigem Geſichte rücklings niederſchlug. Der Schlag war ein Zeichen zum allgemeinen Handgemenge; die Geſellen hatten aufgegriffen, was ſie fanden und es fielen tüchtige Streiche. Beatus, welcher zwei der Bürſchchen gegen ſich hatte, fühlte ſchon einen Meſſerſtich in ſeiner Seite, als er den erſchöpften Wallan von einem grimmigen Kerl bedrängt ſah, der eben ſeine Keule nach des Alten Haupte ſchwang. Ohne an ſich zu denken, warf er ſich zwiſchen das ungleiche Paar und ſein Ruder traf lähmend den gehobenen Arm. Da erhielt er aber von hinten einen Schlag, der ihn ſogleich beſinnungslos niederwarf. „Keinen Pardon mehr!“ brüllte der Ulan, welcher es ſah und warf den Burſchen, mit dem er rang, zur Bodentür hinaus in den Hof. „Wir helfen,“ ſchrie drunten der Knecht im Kahne und als die Räuber die Stimme draußen hörten, ver⸗ muteten ſie angekommene Hilfe, denn plötzlich machten ſie ſich los und wo ſie nur eine Oeffnung im Dache fan⸗ den, drangen ſie hinaus und fielen nieder in das Waſſer. Der umſichtige Knecht unten hatte längſt das be⸗ packte Boot der Räuber zu ſeinem Kahne gezogen und daran feſt gemacht, das leere aber gelöſt und ins Waſſer hinausgeſtoßen. Die Zurückbleibenden ſahen noch aus der Bodentür, wie die Kerle, Aalen gleich, durch die Fluten dem Boote nachſchwammen und als ſie alle darin waren, ſchnell, als hätten ſie alle Segel vor dem Winde, davon ruderten. In Daniels Armen lag Beatus und der Wacht⸗ meiſter trug ängſtlich Waſſer herzu, den Ohnmächtigen zu erwecken. Es gelang; mit einem tiefen Seufzer ſchlug er die Augen auf, aber zugleich rann das Blutt aus der geöffneten Seitenwunde über die Hand des See⸗ mannes, und verdoppelte die Beſorgnis der Freunde um das Leben des Freundes. Der alte Wallan ſtieg zu ſeiner Kammer hinab, fand glücklich im Wandſchränk⸗ chen alles, was zum Verbande nötig und war ſchnell damit wieder oben, wo die andern unterdes dem Ver⸗ wundeten die Kleider behutſam gelöſt hatten. Der Meſ⸗ ſerſtich war breit und tief, jedoch ſchien kein Organ verletzt und während der geſchickte Daniel den Verband legte, ſah Beatus, den Schmerz nicht achtend, umher und bat um Beſchleunigung der Heimkehr, indem er hinenſetzte: „Sollte ich ſterben müſſen, muß ich doch noch zuvor zwei liebe Augen neben meinem Lager ſehen und von ihnen Abſchied nehmen.“ 5 Der Wachtmeiſter ſah zwar noch immer recht düſter auf den Liegenden hin, jedoch reichte er ihm die Hand und drückte ſie recht feſt wie in ſtummer Zuſage. Tie Heimkehr wurde jetzt möglichſt beſchleunigt. Man knüpfte das erbeutete Boot hinten an den Nachen und belud es mit allen Habſeligkeiten des Wallanſchen Hau⸗ ſes, die nur irgend Wert hatten. Durch die Piraten war die Hälfte der Arbeit erleichtert worden, denn das Meiſte lag ſchon in Bündel geſchnürt auf den Böden umher. Von Heu und einigen Bettſtücken bereiteten ſie dem Verwun⸗ deten ein bequemes Lager im Kahne und ließen ihn ſelbſt vorſichtig und ſorgſam hinab.(Fortſ. folgt.) — P— Bettalter eines durch den Völkerbund international ge⸗ ſchützten Beſitzſtands ſchlechterdings unhaltbar. Am kraſ⸗ ſeſten zeigt ſich dieſe Nichtachtung des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes darin, daß Danzig vom Deutſchen Reich ab⸗ getrennt und zu einem Freiſtaat gemacht werden ſoll. Weder Jes ahn Rechte, noch der heutige ethnogra⸗ phiſche Beſitzſtand des polniſchen Volkes können gegenüber der deutſchen Geſchichte und dem deutſchen Eharatter dieſer Stadt in Frage kommen. Ein freier Zugang zum Meere, der die wirtſchaftlichen Bedürfniſſe Polens be⸗ friedigt, kann durch völkerrechtliche Servitute durch Schaffung eines Freihafens geſichert werden. Auch die Deutſchland zugemutete Abtretung der Handelsſtadt Me⸗ mel ſteht in keinerlei Zuſammenhang mehr mit einem ſol⸗ chen Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker. Dasſelbe gilt von der Tatſach⸗, daß Millionen von Deutſchen in Deutſch⸗Oeſterreich der von ihnen erſtrebte Anſchluß an Deutſchland verweigert wird und weitere Millionen an unſeren Grenzen wohnende Deutſche gezwungen werden ſollen, beimneugebildetentſche⸗ chiſch⸗ſflovakiſchen Sta at zu bleiben. Sogar dem Staatsgebiet gegenüber, das Deutſchland verbleiben ſoll, werden die Verheißungen vom Selbſtbeſtimmungsrecht nicht eingehalten. Eine Kommiſſion zur Durchführung der Entſchädigung ſoll ausſchlaggebend für das deutſche Staatsweſen werden. Eine ſolche Preisgabe ſeiner Unabhängigkeit kann keinem Deutſchen zugemutet werden. In dem 3. Abſchnitt „Folgen und Ausblick“ heißt es: All dus zeigt, daß dieſer der deutſchen Regie⸗ rung unterbreitete Entwurf eines Friedensvertrags in ſchroffſtem Widerſpruch mit der vereinbarten Rechtsgrundlage für einen dauernden Rechtsfrieden ſteht. Er bringt die völlige Vernichtung des deutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens, er führt das deutſche Volk in eine der Weltgeſchichte bisher nicht gekannte finanzielle Sklave⸗ rei. Daher wurde er in der Sitzung der Nationalver⸗ ſammlung vom 12. Mai von der Regierung, wie von allen Parteien als un annehmbar bezeichnet. Die Verwirklichung dieſes Vertragsentwurfs bord für die ganze Welt ein neues Unglück be⸗ deuten. Eine ſterbende Weltanſchauung imperialiſtiſcher und kapitaliſtiſcher Tendenzen fordert darin ihren letzten entſetzlichen Triumph. Aber in dem feſten Entſchluß, ſeine vertragsmäßigen Verbindlichkeiten zu erfüllen, macht Deutſchland folgende Gegen vorſchläge: Der Herabſegung des deutſchen Heeres auf 100 000 Mann wird zugeſtimmt und darüber hin⸗ aus noch die Abrüſtung ſämtlicher Linien⸗ ſchiffe angeboten, unter der Vorausſetzung, daß dem deuten Volk ein Teil der Handelsflotte urückgegeben wird. An der Spitze der Gebiets⸗ 1 0 i der Grundſatz geſtellt, daß keine Veränderung ſtattfinden darf ohne Befragung der von ihr betroffenen Bevölkerung, daß jede Regelung im Intereſſe und zu Gunſten der beteiligten Bevölkerung getroffen wird, und daß es ſich um klar umſchriebene nationale Beſtrebungen handeln muß. So wird die Abtretung Oberſchleſiens nachdrücklich abgelehnt, ebenſo der Anſpruch auf O ſt⸗ preußen, Weſtpreußen und Memel. In Dan⸗ zig ſoll ein Freihafen geſchaffen werden. Der Neu⸗ kraliſierung der Weichſel wird zugeſtimmt und den Polen völlige Gleichberechtigung in der Bernützung der Vekehrs⸗ einrichtungen gewährleiſtet. Die beſetzten Gebiete ſollen innerhalb Monaten ſtaffelweiſegeräumt werden. Falls ein Völkerbund zuſtande kommt, in dem Deutſchland als gleichberechtigtes Mitglied aufgenommen werden ſoll, will Deutſchland die Ver⸗ waltung ſeiner Kolonien nach dem Grundſatz des Völkerbunds führen, gegevenenfalls als deſſen Man⸗ datar(Beauftragter). Die Strafbeſtimmungen werden abgelehnt und der Vorſchlag eines neutra⸗ len Gerichtshofs, der alle begangenen Verletzungen der Geſetze und Gebräuche des Kriegs aburteilen ſoll, wiederholt. Was den Schadenerſatz anbelangt, ſo iſt Deutſchland bereit, bis zum Jahre 1926 20 Mil⸗ liarden Goldmark zu zahlen und vom 1. Mai 1927 ab jährliche Abzahlungen in zinsfreien Raten mit der Maßgabe, daß der Geſamtbetrag 100 Mel⸗ liarden Goldmark nicht überſteigen ſoll. Hierin eingerechnet ſind ſowohl die Leiſtungen an Belgien für den ihm von dem Verband vorgeſchoſſenen Betrag, wie die bereits erwähnten 20 Milliarden Gold. Dieſe finanziellen Zuſicherungen ſtehen aber im Zuſam⸗ menhang mit der Gebiets⸗Frage. Deutſchland hat die Verpflichtung der Lanſing⸗Note, allen Schaden zu er⸗ ſetzen, der der Zivilbevölkerung der Verbündeten in den beſetzten Gebieten von Frankreich und Belgien und ihrem Eigentum durch den Angriff Deutſchlands zu Waſſer, zu Lande und in der Luft zugefügt wurde, auf ſich ge⸗ nommen unter der Vorausſetzung und auf der Grund⸗ lage ſeines damaligen Beſtands. Tritt eine Ver⸗ minderung des Reichsgebiets ein, ſo muß auch die Scha⸗ denserſatzſumme entſprechend verteilt werden. Der mit der Feſtſtellung der Schäden befaßten Wiedergutmachungs⸗ kommiſſion ſoll eine deutſche Kommiſſion beigegeben werden, die ſich mit ihr zu einigen hat. Im Falle der Nichteinigung entſcheidet ein gemiſchter Schiedsſpruch un⸗ ter neutralem Vorſitz. Als weitere Vorausſetzung der Zahlungsmöglichkeit iſt anzuſehen, daß Deutſchland nach Maßgabe ſeiner Leiſtungsfähigkeit einen beſtimmten Pro⸗ zentſatz der geſamten Reineinnahmen als Abtragung zu zahlen hat, tritt, die nicht eine Folge des Selbſtbeſtimmungsrechts iſt, daß ihm die Wiederaufnahme ſeiner überſeeiſchen Beziehungen und die Wiedergewinnung von Kolonien nicht verſagt wird, daß ihm eine hinreichende Handels⸗ flotte bleibt, und daß es ihm gelingt, die aus dem Reichs⸗ gebiet entfernten Vermögen auf dem Weg internationaler Rechtshilfe zur Verſteuerung heranzuziehen. Die Frage der deutſchen Schutzgebiete ſoll an einen beſonderen Ausſchuß verwieſen werden, der aus Bevollmächtigten und Sachverſtändigen zuſammengeſetzt iſt. Die Forderungen des Verzichts Deutſchlands ſteht aß keine Verminderung des Reiches ein⸗ mit den Abmachungen des Waffenſtillſtands im Wider⸗ ſpruch. Die deutſche e hält die Wie⸗ derherausgabe des deutſchen Kolonialbeſitzes für gerechtfertigt. Deutſchland iſt aber bereit, die Kolonien im Auftrag des Völkerbunds zu verwalten. Der Zuſammenbruch der deutſchen Eiſeninduſtrie. Im Jahre 1913 betrug unſere Förderung an Eiſenerzen 35,9 Millionen Tonnen. Nach Unterzeichnung der Friedensbedingungen der Entente würden uns nach dem auferlegten Gebietsverluſt nur insgeſamt 7,4 Millionen Tonnen als Jahresproduktion ver⸗ bleiben. Dieſe Ziffer ſpricht für ſich ſelbſt. Wir werden faſt „use 9** . ganz auf die Einfuhr von Erzen angewieſen ſein. Die gdohen Preiſe, die vom Ausland dafür gefordert werden, würden uns unfähig machen, die Konkurrenz mit anderen Ländern erfolg⸗ reich zu beſtehen. Das iſt der Zuſammenbruch der deutſchen Eiſeninduſtrie. durch den auch Hunderttauſende von Arbeitern brotlos werden würden. Wie ſoll es uns dabei möglich ſein, die vielen Milliarden zahlen und verzinſen zu können, die uns due Entente außerdem noch aufzwingen will. Neues vom Tage. Berlin, 28. Mai. Laut„Germania“ iſt der preu⸗ ßiſche Geſandte beim Heiligen Stuhl von Mühlberg zurückgetreten. Sein Nachfolger ſoll Herr von Ber⸗ gen aus dem Auswärtigen Amte werden, früher Le⸗ gationsrat beim Vatikan, welcher als Vertreter des Reichs nach Rom geht. Der neue Geſandte iſt Pro⸗ teſtant und Zentrumsmann. Die deutſchen Geheimakten. Berlin, 28. Mai. Wie verlautet, iſt die Ver⸗ öffentlichung der Aktenſtücke aus dem Reichsarchiv zur Vorgeſchichte des Kriegs in der erſten Juniwoche zu er⸗ warten. a 5 „Unannehmbar.“ Berlin, 28. Mai. In der Sitzung der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion, in der die Haltung der Re⸗ ierung von mehreren Seiten heftig angegriffen wur⸗ e, erklärte Miniſter Dr. David, daß dem„Un⸗ annehmbar in der Rede Scheidemanns in der National verſammlung ein einſtimmiger Beſchluß des Reichsmini⸗ ſteriums zugrunde liege. Im erſten Entwurf der Rede ſei das Wort nicht enthalten geweſen. Anfragen in der preuß. Landesverſammlung. Berlin, 28. Mai. Die Deutſche Dem. Fraktion und die Fraktionen der Deutſchnat. Volkspartei und der Deutſchen Volkspartei haben in der preußiſchen Lan⸗ desverſammlung Anfragen über die Umtriebe in der Rheinprovinz zur Lostrennung vom Reich eingebracht. Namens der Zentrumsfraktion gab Abg. Herold eine Erklärung ab, die ſich ſcharf gegen die rheiniſchen Be⸗ ſtrebungen richtet. Kundgebung gegen die Abtrennung der Rhein⸗ . provinz. Köln, 28. Mai. Auf das Gerücht, daß in Koblenz einige Herren die Republik Rheinland ausgerufen haben, verließen die organiſierten Arbeiter von Köln die Be⸗ triebe und veranſtalteten Kundgebungen gegen die Los⸗ trennung vom Reich, die ruhig verliefen. Das Gerücht hat ſich übrigens bis jetzt noch nicht beſtätigt. Die Reichsregieru. g ſei entſchloſſen, den Beſtrebungen enk⸗ gegenzutreten. Bund techniſcher Angeſtellten. Verlin, 28. Mai. Der Bund der techniſch⸗indu⸗ ſtriellen Beamten und der Verbandstag des deutſchen Technikerverbands haben die Vereinigung als„Bund der techniſchen Angeſtellten und Beamten“ beſchloſſen. Der Bund umfaßt 80 000 Mitglieder. Ausſchreitungen Kriegsbeſchädigter. Hamburg, 28. Mai. Reichswehrminiſter Nos⸗ ke weilt⸗ geſtern in Hamburg zu Verhandlungen über die Uebernahme der 12 000 Mann ſtarken Hamburger Volkswehr in die Reichswehr und auf den Reichsetat. Während der Verhandlungen im Rathauſe hatten ſich Kriegsbeſchädigte und Lazarettinſaſſen zu einer Kund⸗ ebung zuſammengefunden. Sie drangen in das Rat⸗ haus ein, da die anweſende Schutzwache von 70 Mann nicht gegen die Kriegsbeſchädigten vorgehen wollte, und verlangten mit Noske zu verhandeln. Noske wurde von ihnen beſchimpft. Die Eindringlinge, etwa 100 an der Zahl, raubten in der Garderobe Kleidungsſtücke und Waf⸗ fen.— Später gelang es dem Miniſter Noske, vom Balkon des Rathauſes aus die Menge zu beruhigen und die vernünktige Mehrheit zum Abzug zu bewegen. Er verſprach den Kriegsbeſchädigten und Lazarettinſaſſen Be⸗ rückſichtigung ihrer Forderungen. Infolge dieſer Stö⸗ rungen konnten die die Voltswehr betreffenden Ver⸗ handlungen nicht weitergeführt werden. Reichswehrmini⸗ ſter Noske hat geſtern abend Hamburg wieder verlaſſen Aus dem ſteiriſchen Landtag. 5 Prag, 27. Mai. Die neugewählte fetermg Landesverſammlung iſt heute zuſammengetreten.* Redner erklärten ſämtlich treu an Deutſ sterreich fe halten zu wollen. Der a Redner for 5 außerdem die Vereinigung der 000 Deutſchen W ungarns mit Steiermark. Wien, 28. Mai. Ueber Budapeſt wird aus Spele, din gemeldet: 400 franzöſiſche Soldaten ſeien we bolſchewiſtiſcher Geſinnung durch Kolonialtruppen waffnet worden. Von der Friedenskonferenz. Berſailles, 27. Mal. Es iſt bezeichnend, 5 8 2 120„8 die franzböſiſche Regierung die letzte Note Brockde über die Schuldfrage im Wortlaut nicht veröffentli 1 ließ, daß dagegen die franzöſiſche Zenſur heute en entſtellte Wiedergabe dieſer Note geſtattete. 3 Bern, 27. Mai. Von amerikaniſcher Seite mitgeteilt, daß insgeſamt 25 Mitglieder der ameriie, ſchen Sachverſtändigenkommiſſion für die Friedens dingung angeſichts der wachſenden Unzufriedenheit 110 den Friedensbedingungen ihre Aemter zur Ver geſtellt haben. ei Paris, 28. Mai. Clemenceau hat der öſter ge 2 chiſchen Friedensabordnung mitgeteilt, daß der 107 8 tragsentwurf am 30. Mai übergeben werde. Die 5 r gen der öſterreichiſchen Heeresſtärke, des Schaben 1 1 Er und der Schulden werden aber ſpäterer Prüfung 8 0 halten.(Auch Oeſterreich wird alſo in den wich 5 Fragen noch in Unggpißheit und Abhängigkeit erben 9 ſodaß die Verbündeten immer die geeigneten Druck zur Verfügung haben.) 8 Gehei n verhandlungen? es London, 28. Mai. Die„Times“ are feu ge öſiſche Sozialiſten haben mit den Unabhängigen eit un vmmuniſten in Berlin verhandelt und ihnen 9 pen nis Zugeſtändniſſe der franzöſiſchen Regierung zugeſagt, En fal die Reichsregierung von ihnen übernommen würde de endgültiger Beſchluß ſei nicht gefaßt worden. bar Das Recht der Minderheiten. weben un Verſailles, 27. Mai.„Intranſigeant“ die ic daß der Viererrat einen neuen Vi trag betreffend u Rechte der Minderheiten und namentlich der Je der in den durch den Krieg entſtandenen neuen St ain in beſonders in Polen, der Tſchecho⸗Slovakei, Sine de und dem beträchtlich vergrößerten Rumänien vor habe. i wei Ein Reibungspunkt. abe i Paris, 28. Mai. Nach dem„Temps“ 1 110 die Frage, welche Truppen aus Syrien zurückzun 1. ſeien und welche dort bleiben ſollen, noch keine Ein de unter den Entente⸗Mächten erzielt. Jnfolgedeſſlee 1 ſetzungsrecht Frankreichs unbeſtritt N Die Pariſer Zen Paris, 28. Mai. Die radika „Populaire“ proteſtiert fie die ſchrd e * f ſtel 28 gel fe Hand bung In Zenſur. Das werde zweifellos auch ſo bleiben, 95 bel Garden die Zenſur erſetzen.— Das Blatt melder gig Nationalausſchuß der Gewerkſchaften habe beſchloſſen ge N mit den Engländern, Italienern und Franzoſen 12h ſcen nehmen zu ſetzen, um die Regierungen zur Zurückz rden deri der Truppen aus Rußland, Ungarn uſw. aufzufo rie Der Außenhandel Frankreichs. luer Verſailles, 27. Mai. Laut„Temps“ beteugg feen Einfuhr nach Frankreich im erſten Vierteljahr 1919 w Millionen Franken, die Ausfuhr aus Frankreich— nur 1000 Millionen. Gegenüber dem Vorjahr dali ſich die Einfuhr um 1119 Millionen, während die 8 fuhr um 75 Millionen fiel. 9 — Letzte Nachrichten. 5 Marienburg(Weſtpr.), 28. Mai. Im Vel 1 Schloß des Deutſchherrenordens trat geſtern der ſchuß der Abgeordneten für die Oſtmark mit den wird tretern der Militär⸗ und Zivilbehörden zu eine ee beloſ, tung zuſammen. In Leipzig wird eine Gef dert d, Nik errichtet. Eine angenommene Entſchließung for d lu, echt Bevölkerung auf, alle politiſchen, wirtſchaftlichen Abe, 5 feſſionellen Gegenſätze zurückzuſtellen und zum der kampf gegen den fremden Feind einmütig suf N knen zuſtehen. i ber g Aachen, 28. Mai. Die belgiſchen Tu nee haben am Montag Eupen, Moresnet, Herbeſta lande Roeren beſetzt. mi wt el Drespen, 28. Mai. Die ſächſiſ he Volk 15 dort ſprach ſich in ihrer ſozialiſtiſchen Mehrheit grun deal dafür aus, daß die Beſitzer ſozialiſierter Bergwern chen Entſchädigung erhalten foltern Be Warnung der Reichsregierung. 151% den Berlin, 28. Mai. Die Reichsregierung erte a —— Warnung:„Nach zuverläſſigen agen he Fadi, teht der verbrecheriſche Plan, die preußiſchen lande zu einer ſelbſtändigen Republik auszurufen. Nate faſſungsgemäß bildet die Provinz Rheinland b d, ar ſtandteil des preußiſchen Staats. Wer es unte g 6 n. dieſen verfaſſungsmäßigen Zuſtand durch Los re ie let Provinz Rheinland vom preußiſchen Staate g 9 ändern, macht ſich des Hochverrats ſchul 15 10 nach 8 81 R. S. B. mit lebenslänglichem Zucht ha 6 00 lebenslänglicher Feſtungsſtrafe beſtraft wird. Die 15 verfolgungsbehörden ſind verpflichtet, gegen 11 f eeden hochverräteriſchen Umtrieben Beteiligten N Schärfe des Geſetzes einzuſchreiten.“ eee, Ws. Aus vertrauenswürdiger Quelle erfährt 9 e Ztg., daß trotz wiederholter Ableugnungen 0 der rheiniſchen Republik in Aachen und baden für den Himmelfahrtstag geplant Berlin, 28. Mai. Wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, die„Rheiniſche Ztg.“ wegen der Veröffentlichung ö Unterhaltung des franzöſiſchen Generals Man⸗ zan mit dem Redakteur der„Köln. Volksztg.“ Froh⸗ 2 ger, Zentrumsabgg. Kaſtert und Kuckhoff über die der rufung der rheiniſchen Republik auf 8 Tage von britiſchen Beſatzungsbehörde verboten worden. Die diald. Partei in Köln hat für die nächſten Tage große roteſtverſammlungen gegen den hochverräteriſchen Plan Dugernfen, Rheinland von Deutſchland zu trennen.— be, Ministerium hat ſich geſtern abend mit den Vor⸗ full mniſſen in Mainz, Koblenz und Köln befaßt. Dabei erb er Gedanke der Ernennung eines Staatskonemiſſars wi tert worden ſein, da dieſe Einrichtung ſich in Schles⸗ ig und Oberſchleſien bewährt habe. N Die Schweiz lehnt ab. Bu Bern, 28. Mai. Nach den Blättern hat der Falldesrat die Zumutung der Friedenskonferenz, im 1 e einer neuen Verſchärfung der Blockade überhaupt s mehr nach Deutſchland zu liefern, abgelehnt. Der deutſche Arbeitsmarkt. Ari eber die Lage des deutſchen Arbeitsmerkts im 1919 berichtet das Reichs⸗ Arbeitsblatt: Die Zahl April terſtügungsberechtigten Erwerbsloſen iſt zwar Ende 1053 auf 829 758 gegen 914959 am 19. April und 8 3 Ende März zurückgegangen; das iſt aber 2 ſächlich auf Abwanderung von Erwerbsloſen aus Hmnenduſtrie auf das platte Land und auf ſtrengere ren. habung der Erwerbsloſenunterſtützung zurückzufüh⸗ der Verminderung der Zahl der unterſtützten en kann jomit auf eine nennenswerte Beſ⸗ des Arbeitsmarktes nicht geſchloſſen werden. Die Juduſtrie des Inlandes, ſowie die Hafenbetriebe nisvol eedereien wurden von den Folgen des verhäng⸗ fen en Bergarbeiterſtreiks im Rheinland und in Weſt⸗ 5 Ron das empfindlichſte getroffen; ebenſo machte ſich bar, ohſtoffmangel in immer ſtärkerem Maße bemerk⸗ g ae Hauptinduſtriezweige zeigen daher die gleiche liches lige Lage wie im Vormonat; ein recht unerfreu⸗ Außen Zild läßt neben dem Bau⸗ Nahrungs⸗ und Ge⸗ ders ittelgewerbe und auch der Metallinduſtrie beſon⸗ in der 98 Sprengſtoffgewerbe erkennen. Iſt die Lage wesen Wetallinduftrie durch den Angeſtelltenſtreik noch rb verſchärft worden, ſo zeigen doch die Bau⸗ derbe d und auch das Nahrungs⸗ und Genußmittelge⸗ kit 1 berſchiedentlich eine leichte Beſſerung. Die Tätig⸗ lic an igenerbe erſtreckte ſich allerdings im weſent⸗ liſtit mbauten für Wohnungszwecke. Die Sta⸗ ich der Arbeitsnachweiſe läß daß i g ßt erkennen, daß im Be⸗ kane de Zahl der Arbeitſuchenden, insbeſondere men pat nlichen Geſchlecht, nicht unweſentlich abgenom⸗ worge: Der Rückgang iſt bei den Männern ſtärker auf 100 deten, als bei den Frauen. Im April kamen 155 Arbeitſaſhne Stellen bei den männlichen Perſonen N 85 b zw uchende, beim weiblichen Geſchlecht 149(gegen Reilbliche 150 im Vormonat). Der Arbeitsmarkt für Normon Angeſtellte weiſt im allgemeinen gegen den beitsme kaum ein verändertes Bild auf. Auf dem fin en 3 für kaufmänniſche Angeſtellte iſt ferner⸗ ellen. arkes Ueberangebot von Stellenſuchenden feſtzu⸗ Iwi owiſchen Waffenſtillſtand und Friede. W. K 8 Die deutſchen Einzel vorſchläge. 5 . Degenderlin, 29. Mai. Wie verlautet, gehen die deut⸗ n vorſchläge nicht auf alle Einzelheiten der geg⸗ werk ensbedingungen ein. Es galt, das geſamte er den 5 auf eine neue Grundlage zu ſtellen. Gegen⸗ 1 Vernich mechaniſchen Sicherungen, die meiſt in geiſt⸗ wg e erlungen beſtehen, ſtellt der deutſche Gegenvor⸗ — auf dem deniſche Sicherung auf der Je des Rechts daß alen Völ min der Gemeinſamkeit aller am Krieg be⸗ Abe om deutſezauf, Auch den Widerſpruch, der darin liegt, ben un ſchen Volk eine ungeheuerliche Kontribution 5. ollte,— m zugleich alle Möglichkeiten genommen wer⸗ 1 deer ark u Verlauf der Erarbeitung dieſer Kontribution * Gegen nd konkurrenzfähig zu werden, ſuchen die deut⸗ N vorſchläge zu löſen. f we dd. gunnung der rheinischen Reynblit? N kübtertlürt N in, 29. Mai. An hieſiger amtlicher Stelle andi 2 aß die aus Coblenz gemeldete Ausrufung der 5 t gel belniſchen Republik bis zur Stunde nicht und daß einem ſolchen Schritt auch mit allen entgegengetreten würde. et, kommt der heutige eintägige Generalſtreik unten von den Gewerkſchaften und den Kar⸗ Kundgebung zuvor. Eine Entſchließung 5 ewerkſchaften mahnt zur Ruhe und Beſon⸗ Hinweis, daß über das Schickſal der Rhein⸗ chen Abm den Putſch einiger Leute noch durch einen dierfür streit entſchieden werde. Die Verant⸗ rn des liege in erſter Linie bei den gewählten deng 5 olkes, die im Einvernehmen mit der deut⸗ legation handeln müßten. 5 Die Reichsregierung erläßt folgende erläſſigen Nachrichten beſteht der ver⸗ Nehubli preußiſchen Rheinlande zu einer ſelbſt⸗ ud gie auszurufen. Verfaſſungsgemäß bildet uland einen Beſtandteil des preußiſchen b unternimmt, dieſen verfaſſungsmäßigen aafesreißung der Provinz Rheinland vom gebiete zu ändern, macht ſich des Hoch⸗ gem 5 ſchuld a K. Zuch 5 55 nach 8 81 R. S. B. mit lebensläng⸗ kende Stellung. Mai. Der ſächſiſche Wirtſchaftsminiſter nter n aus Verſailles zurückgekehrt iſt, erklärte edung mit einem Preſſevertreter daß Cle. d bewalkigen Aufwand von Theatre ſem Jahr wieder zuzulaſſen. der lebenslänglicher Feſtungsſtrafe be⸗ N a Straſverfolgungsbehörden ſind verpflich⸗ * arbeite, um ſich überhaupt noch halten zu können. Erweiterung der Beſatzungszone auf 30 Kilometer. T. K. Mainz, 29. Mai. Die Militärbehörde, die den Nach⸗ ſchub für das Beſatzungsheer leitet, erhielt den Befehl, daß tun Falle einer weiteren Beſatzung Deutſchlands die Be⸗ Aatzungszone 30 Kilometer weiter auf der rechten Rheinſeite Suszudehnen ſei. Die engliſchen Truppen werden dann das geſamte Induſtrie⸗ und Ruhrkohlengebiet beſetzen. Zu die⸗ ſem Zweck wurden bereits 600 engliſche Ingenieure und Techniker zur Beſprechung nach Köln berufen. Alle Beur⸗ laubungen im beſetzten Gebiet: ſind zurückgezogen und die bereits abgereiſten Urlauber erhielten telegraphiſche Rück⸗ ordres. Neueinziehungen in Frankreich. Genf, 29. Mai. In einer Zuſchrift an die„Humanite“ wird darüber Klage geführt, daß man trotz des Verſprechens, die Jahresklaſſen 1907—14 zu entlaſſen, fortfahre, Truppen für einen neuen Feldzug gegen Rußland und Ungarn abzu⸗ transportieren. Man hatte zunächſt verſucht, durch Frei⸗ willigenwerbung die Beſtände aufzufüllen. Es hatten ſich jedoch nur ſo wenig Freiwillige gemeldet, daß man auf die Jahresklaſſen 1916 und 18, ja ſogar auf ältere Jahrgänge zurückgreifen mußte. Nachdem dieſe Truppen in Senlis er⸗ neut für den Kriegsdienſt gedrillt ſind, hat man ſie nun am Freitag in Marſeille eingeſchifft. Bolſchewiſtiſche Franzoſen. W. T.B. Wien, 29. Mai. Ein aus Budapeſt nach Wien übermittelter Funkſpruch aus Szegedin beſagt: 4000 fran⸗ zöſiſche Soldaten mußten wegen bolſchewiſtiſcher Geſinnung durch Kolonialtruppen entwaffnet und interniert werden. Italien uuterſchreibt nicht. T. K. Genf, 30. Mai. Pariſer Meldungen zufolge iſt es als feſtſtehende Tatſache anzuſehen, daß Italien ſeine Unter⸗ ſchrift unter den Friedensvertrag mit Deutſchland nicht ge⸗ ben wird. Die Vertreter Italiens auf der Friedenskonfe⸗ renz fordern bindende Erklärungen darüber, daß die Adria⸗ frage von den Alliierten in einem für Italien günſtigen Sinne gelöſt werde. Die Differenzen zwiſchen Italien und ſeinen Verbündeten haben ſich durch das Vorgehen Italiens in Kleinaſien weiter verſchärft. Die griechiſche Regierung hat gegen die Landung italieniſcher Truppen in Anatolien an der kleinaſtatiſchen Küſte formell Einſpruch erhoben und dabei die Unterſtützung der Vereinigten Staaten, Frauk⸗ reichs und ſogar Englands gefunden. Auf Erſuchen des Viererrates, das Vorgehen Italiens ſachlich zu begründen, haben die italieniſchen Vertreter durch Berufung auf den Londoner Vertrag jede Diskuſſion abgelehnt. Ans Baden und den Hachbargebfefen Die Regelung des Fremdenverkehrs in Baden. Karlsruhe, 28. Mai. In einem amtlichen Artikel der „Karlsr. Ztg.“ wird mitgeteilt, daß das Miniſterium des Innern nach eingehender Beratung mit dem landſtändiſchen Ernährungsbeirat beſchloſſen hat, den Fremdenverkehr ent⸗ ſprechend den früheren Verordnungen auch in dieſem Jahr wieder zuzulaſſen. Die Kommunalverbände ſind aber er⸗ mächtigt worden, zum Schutz der Ernährung der einheimi⸗ ſchen Bevölkerung den Fremdenverkehr auf die Hauptreiſe⸗ zeit zu beſchränken oder, ſoweit es ſich nicht um Heilbäder handelt, bis zum 15. Juli ganz auszuſchalten. Dabei wird darauf hingewieſen, daß die Verſorgung der Fremden nach der beſtehenden Regelung keineswegs aus dem für die ein⸗ heimiſchen Verbraucher vorgeſehenen Bedarfsanteil erfolgen darf, ſondern aus beſonderen Zuweiſungen an die Fremden⸗ verkehrsbezirke. Die zur Bekämpfung des Schleichhandels und des Hamſterunweſens erlaſſenen Vorſchriften ſollen mit aller Schärfe durchgeführt werden. * Mannheim, 30. Mai. Im Zuſammenhang mit den Beſtrebungen auf Errichtung einer unabhängigen neutra⸗ len Republik Pfalz haben ſich an der Rheinbrücke neue Schikanen ergeben. Seit geſtern nachmittag werden alle Brückenausweiſe von den Leuten eingezogen, welche in der Stadt Mannheim wohnen und linksrheiniſch beſchäftigt ſind. Dasſelbe wird auf der linken Seite gemacht, wo den Arbei⸗ tern bedeutet wird, ſie ſollten ſich linksrheiniſch Arbeit ſu⸗ chen. Viele Schüler, die in Mannheim Lehranſtalten be⸗ ſuchen, werden von dieſer Maßnahme betroffen. Da vor⸗ her von den Behörden keinerlei Mitteilung gemacht worden iſt, wirkt dieſe Maßnahme um ſo überraſchender. Hofsgrund, 30. Mai. Ein Raubmord wurde an einer hieſigen Frau verſucht. Der Räuber wartete, bis der im Bergwerk arbeitende Sohn ſich vom Hauſe entfernt hatte, worauf er ſich ins Haus begab und die bejahrte Frau würgte. Er knebelte und band die Frau und ſuchte alles im Hauſe durch. Es fielen dem Räuber 200 Mark in die Hände, womit er ſich aus dem Staube machte. Er iſt unerkannt entkommen. Fütterungs⸗Verbot. Mit Rückſicht auf den vorgeſchrittenen Stand der Winter⸗ ſaaten wird darauf aufmerkſam gemacht, daß es verboten iſt, grünen Roggen oder grünen Weizen als Grünfntter ohne Genehmigung des Bezirksamts abzumähen oder zu verfüttern. Das Verbot erſtreckt ſich nicht auf ſolchen Rog⸗ gen, der als Futterroggen gebaut iſt und infolge dichter Ausſaat und ſtarker Düngung des Grundſtücks zweckmäßig nur als Grünfutter verwendet werden kann. Die Regelung des Fremdenverkehrs in Baden. (Karlsruhe, 28. Mai. Das Miniſterium des Innern hat beſchloſſen, den Fremdenverkehr auch in die⸗ Die Kommunalverbände ſind aber ermächtigt worden, zum Schutz der Ernährung der ein heimiſchen Bevölkerung den Fremdenverkehr auf die Hauptreiſezeit zu beſchränken oder, ſoweit es ſich nicht um Heilbäder handelt, bis zum 15. Juli ganz auszuſchalten. 5 Karlsruhe, 28. Mai. Im Miniſterium des Innern fanden Vorbeſprechungen über die Errichtung einer Verbraucherkammer ſtatt, die ausſchließlich den Schutz der Konſumentenintereſſen zu vertreten hätte. Karlsruhe, 28. Mai. Der Verfaſſungsausſchuß des Landtags ſetzte geſtern die Beratungen über die notwendigen Aenderungen des Schulgeſetzes fort. Betreffend Gehaltstarifforderungen für die Lehre⸗ rinnen ſollen bei enter Neuordnung neue Grundlagen geſchaffen werden. Der prinzipielle Unterſchied dürfte nicht der zwiſchen Lehrer und Lehrerin ſein, ſondern der zwiſchen ledigen und verheirateten Beamten. Grund⸗ legende Bedeutung für das Schulgeſetz hat der Abſ. 3 des Par. 19 der Verfaſſung, wonach kein Lehrer wider ſeine erklärte religiöſe Ueberzeugung zur Erteilung des Religionsunterrichts gezwungen werden kann. Der Aus⸗ ſchuß war der Anſicht, daß eine ſchriftliche Erklärung mit Bezugnahme auf die Verfaſſung bei der zuſtän⸗ digen Schulbehörde von dem Lehrer abgegeben werden muß, ebenſo von dem Erziehungsberechtigten, der wünſcht, daß der betr. Schüler am Religionsunterricht nicht teil⸗ nimmt. Die praktiſchen Schwierigkeiten, die ſich be⸗ ſonders für kath. Lehrer ergeben werden, führten zu einer eingehenden Ausſprache. Weiter befaßte ſich der Ausſchußß mit der Frage: Was ſoll mit Schülern ge⸗ ſchehen, die aus dem bisherigen Religionsunterricht aus⸗ treten? Man war der Anſicht, daß das Kind nicht ge⸗ zwungen werden könne, anderweitig einen Religions⸗ oder Sittenunterricht zu beſuchen. Dieſe Fragen ſollen in einem neuen Schulgeſetz geregelt werden.. () Karlsruhe, 28. Mai. Der Landesausſchuß Baden des Arbeitgeberverbaudes der Deutſchen Zigarren⸗ Induſtrie hat nach längeren Verhandlungen ein Tarif⸗ abkommen mit ſeiner Arbeiterſchaft getroffen für die Dauer vom 1. April 1919 bis 31. März 1920. () Karlsruhe, 28. Mai. Im hieſigen Rhein⸗ hafen ſind 16000 Zentner ausländiſche Kartof⸗ feln eingetroffen, die zun. Preis von 40 Pfennig für das Pfund gegen Markenaogabe verkauft werden. Trotz dieſes hohen Verkaufspreiſes hat die Stadtgemeinde bei dieſer einen Sendung einen Zuſchuß von nahezu 100 000 Mk. zu leiſten. f N () Mannheim, 28. Mai. Die Vorſtände der politiſchen Parteien des Rathauſes haben dem Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Kutzer, der nach Neuwahl der ba⸗ diſchen Kollegien ſein Amt zur Verfügung geſtellt hatte, ihr Vertrauen ausgeſprochen. In einer Sitzung des Stadtrates wurde die Anſicht vertreten, daß Oberbürger⸗ meiſter Kutzer der Stadt erhalten bleiben müſſe. () Schwetzingen, 28. Mai. Wegen verſchmähter Liebe drang der 30 Ic hre alte Hilfsarbeiter Schar⸗ mann in das Haus ſeiner ehemaligen Braut ein, um ſie zu erſchießen. Das Mädchen war aber kurz zuvor weggegangen. Scharmann bedrohte nun die Mutter und ſandte der flüchtenden Frau zwei Schüſſe nach, die glücklicherweiſe fehlgingen. Hierauf tötete ſich Schar⸗ mann ſelbſt durch einen Schuß in den Kopf. Bei dem Toten wurden zwei Revolver und eine Schachtel Pa⸗ tronen gefunden. (Wiesloch, 28. Moi. Ein Motorradfahrer wollte an dem Rauenberger Uebergang der Nebenbahn noch vor einem Zug die Gleiſe überqueren. Der Motorradfah⸗ rer beachtete das Signal des Zugführers nicht, wurde von dem elektriſchen Wagen erfaßt und getötet. An dem Uebergang, an dem ſich ſchon mehrere Unglücks⸗ fälle ereignet haben, befindet ſich keine Schranke. () Villingen, 28. Mai. Nach längerem Leiden iſt der Verleger des„Villinger Volksblatts“ und des „Triberger Boten“, Buchdruckereibeſitzer Hermann Mül⸗ ler, geſtorben. (= Freiburg, 28. Mai. Im Felſengebiet Ober⸗ Rieß ſtürzte ein Student mit Namen Birnbaum ab und war ſofort tot. a () Radolfzell, 28. Mai. Den Grenzaufſehern in Steckborn iſt es gelungen, die Frau eines höheren Be⸗ amten aus Hemmenhofen feſtzunehmen, als ſie eine größere Menge Schokolade über den See ſchmuggeln wollte. Die Verhaftete ſoll, wie ſie laut„Freier Slim⸗ me“ ſelbſt eingeſtanden hat, ſchon verſchiedenemale etwa 500 Kilo Schokolade, ſowie Kleider im Wert von ge⸗ gen 1000 Franken in einem modernen Schmugglerhemd über die Grenze geſchafft haben. Vermiſchtes. Die deutſchen It. Die deutſche Flotte hat wäh⸗ rend der 4 Jahre Krieg an Schiffen verloren: 1 Linienſchiff, 1 Schlachtkreuzer. 6 ältere Panzerkreuzer, 8 moderne und 10 äl⸗ tere kleine Kreuzer, 7 Kanonenboote, 3 Flußkanonenboote 49 Zerſtörer, 21 große und 41 kleine Torpedoboote, 28 Minenſuch⸗ boote und 199 U⸗Boote, davon 82 in der Nordſee und im At⸗ lantik, 3 in der Oſtſee, 72 in Flandern, 16 im Mittelmeer und 5 im Schwarzen Meer; 14 wurden von der eigenen Beſatzung eſprengt, 7 in neutralen Häfen interniert. Weitere 176 Tauch⸗ oote ſind an die Feinde infolge des Waffenſtillſtandes aus⸗ geliefert worden. Für die hungernden Kinder. Der norwegiſche Landtag hat einem Antrag der Regierung entſprechend, einſtunmig beſchloſſen, 400 Jaß Medizinal⸗Lebertran den hungernden Kindern in den kriegführenden Ländern zukommen zu laſſen. Die Blockade. In dee Geſeliſchaft der Aerzte in Wien teilte kürzlich Dr. Teleky mit, daß infolge von Unterernährung u. a. bis zu 95 00 der Wiener Großſtadtiugend beim Schuleintritt tuberkulös ſind. 5 5 Exploſion. Am Sonntag morgen iſt in Tilſit das Mu⸗ nitionslager an der Bahn explodierk. Da jede Annäherung in⸗ ſolge der umherfliegenden Sprengſtücke unmöglich iſt, wurde bis⸗ her nur bekannt, daß mehrere Perſonen verwundet worden ſied. Aus Metz wird gemeldet: Ein von den Deutſchen am Bahnhof von Doudreſing(7) bei Saarburg zurückgelaſſenes Mu⸗ nitionslager explodierte am Freitag nachmittag. Die Gebäude der Umgebung wurden ſtark beſchädigt und einige 25 verletzt. Man glaubt, datz die Exploſion durch Selbſtentzündung des Pulvers hervorgerufen wurde. Todesſturz. Ein junges Mädchen ſtürzte ſich aus einem Fenſter des Turms des Münchner Doms auf die St.aze hinab und war ſofort tot. 5 Ozeanflug. Der oſtwärts fahrende däniſche Dampfer Mary“ meldet, daß er das Sopwith⸗Flugzeug Hawkers geborgen habe. Der Dampfer war am 29. April von New⸗Orleans nac Horſens in Dänemark abgefahren. ̃ 5 170900 neue Dol ar-zillionäre ſind, wie der Matin aus Newyork erfährt, bei den letzten Abſchätzungen in Waſhington feſtgeſtellt worden, und merkwürdig, die große Plehrzahl dieſer neuen Reichen reuu iert ſich aus den Aubeiterklaſſen, die in Wall Street glücklich mit Papieren der Kriegsbetriebsgeſellſchaften pekulierk haben. Die Aktien dieſer Geſellſchaften haben ſich im Wert verzehnfacht und verhundertfacht. onen ſchwer Vermiſchtes. Ermordung von 40) Gefangenen. ſtillſtandskommiſſion in Spaa hat die ereignet haben ſoll. An dem ſchinengewehren in Schach gehalten worden ſein. ein tſchechiſcher Offizier jeden mit dem Gefangene ihr Leben eingebüßt haben ſollen. Teuere Weine. ließ vor kurzem ſeine 1918er ligſte Wein koſtete 10 100 Mk., g 1000 Liter. Der e betrug 4 Geſamterlös von 65 Juder betrug 985 000 Mk. Wucher mit Heeresbeſtänden. 5 1 Der ution etwa 250 000 Liter 72prozentiger Spiritus. . veräußert wurde, wollte eine Fabrik wecke 30 000 Liter kaufen. 30 000 Liter zum Preiſe von 10.50 Dienſtſtelle abgegeben werden, darau Mk. und zwar ſollten 10,50 ren Stelle eingezahlt werden. Die ab, da der Preis zu hoch ſei. doch koſtete der Spiritus— 85 Spielhölle. mern) hat den großen Saal 8 Seegefecht gegen eine jährliche Abzabe von und Beteiligung am Reingewinn verpachtet. Siegeszeichen in Waſhington. ſpende eröffnet worden, aufgebracht werden ſollen. Das Gebäude ſoll Kongreſſe dienen. Die deutſche Wäffen⸗ Alliierten in einer Note vom 25. Mai um baldige Aufklärung eines entſetzlichen Vorfalls gebeten, der ſich am 24. Oktober 1918 in dem mit 4000 Deutſchen und Oeſterreichern belegten ruſſiſchen Gefangenenlager Samara genannten Tage ſoll das Lager von— 5 55 Truppen umſtellt und die Gefangenen mit Ma⸗ zehnten Mann des erſten Gliedes evolver niedergeſchoſſen haben, wodurch ungefähr 400 Der Winzerverein Deidesheim(Pfalz) aturweine verſteigern. der teuerſte 23000 Mk. für etwa 14100 Mk. Der Tagesztg.“ wird In Hamburg lagerten nach Ausbruch der Revo⸗ Es wurde mit dem zuſtändigen Offizier der Heeresverwaltung verhandelt, der der Firma dieſe Mk. das Liter überlaſſen wollte. Der Kauf kam aber nicht zuſtande, weil von Berlin erklärt wurde, der Spiritus dürfe nicht von einer Hamburger er gehöre nach Berlin. wurde der erwähnten Firma von Berlin der angefochtene Spiritus angeboten, jedoch koſtete der Spiritus letzt ſchon 50,50 Mk. an die Spirituszentrale ab⸗ geführt werden die übrige Summe aber jollte an einer ande⸗ Firma lehnte den Kauf Kurz darauf wurde der Firma von privater Seite ebenfalls. Spiritus angeboten, Der Gemeinderat von Swinemünde(Pom⸗ im neuen Kurhaus an eine Berliner Nach holländiſcher Meldung iſt am 23. Mai in Amerika die Sammlung für eine National⸗ durch die 2 Millionen Dollar zum Bau eines rieſigen, 7000 Perſonen faſſenden Gebäudes in Waſhington ein nationales Sie⸗ gesdentzmal ſein und zur Abhaltung nationaler und internationaler Lokales. — Die Gebühren der Bezirksräte. Den Be⸗ zirksräten werden künftig die gleichen Gebühren gewährt werden, wie ſie für die Mitglieder der Demobilmachungs⸗ ausſchüſſe beſtimmt ſind, nämlich: bei einem Zeitauf⸗ wand bis zu ſechs Stunden ſechs Mark, bei einem Zeitaufwand von über ſechs bis zu 24 Stunden zehn Mark und für auswärtiges Uebernachten fünf Mark, überdies Erſtattung der Fahrtauslagen und bei aus⸗ wärtiger Zehrung ein Zuſchlag von 50 Prozent zu den Hierauf ſoll obigen Sätzen. Der bil⸗ 25 5 fürſorge. fürſorge“ errichtet worden. Als das 3 für techniſche Bald daß in Zukunft für jedes 5 * gegeben werden. Solange gegeben. 50 000 Marz Reichsregierung hat, Rechnung zu tragen. — Kriegsbeſchädigten⸗ und Hinterbliebenen Beim Arbeitsminiſterium iſt einer Verordnung der Reichsregierung eine„Hauptfür⸗ ſorgeſtelle der Kriegsbeſchädigten⸗ und Hinterbliebenen⸗ gebildet, die ſich aus Vertretern der Kriegsbeſchädigten, der Kriegshinterbliebenen, der Unternehmer und der Ar⸗ beiter ſowie aus auf dem Gebiet der ſozialen Fürſorge erfahrenen Perſönlichkeiten zuſammenſetzen. — Erſatz für Kartoffel. nächſtigen Verſiegen der Kartoffelzufuhren gerechnet wer⸗ den muß, hat der Reichsernährungsminiſter angeordnet, tion fehlende Pfund Kartoffeln 140 Gramm Mehl aus⸗ trocknungserzeugniſſen es zuläßt, wird an Stelle von Getreidemehl Kartoffelwalzmehl oder Stärkemehl aus⸗ — Kleingarten und ländliche Kleinpacht. Die um den Schutz des Kleingarten⸗ weſens auf erweiterte geſetzliche einen Geſetzentwurf der Netionalverſammlung vorgelegt, der zugleich einen Weg bieten ſoll, um den auf dem Gebiete der ländlichen Kleinpacht aufgetretenen Bedürf⸗ niſſen nach rechtlichem Schutz und geſetzlicher Regelung entſprechend Es werden ferner Beiräte Emrichtung Ladenburg. Da mit einem dem⸗ an der fünſpfündigen Ra⸗ der Beſtand an Kartoffel⸗ betha, geb. Grundlage zu ſtellen, Berantwortlich für die Redaktion 38. Zimmermann, Seckenhe im Sänglingsfürſorge. Wichtigkeit, die der Säuglingsfürſorge jetzt und in anzuſtellen, die die Ernährung und Pflege der linge der minderbemittelten und der werktätigen der Bevölkerung überwachen und den Müttern ratungsſtunden und in Hausbeſuchen koſtenlos Anleitn geben und Rat und Hilfe gewähren ſollen. ratungsſtunden ſind öffentliche Sprechſtunden Mütter, bei denen der Urzt zugegen iſt. De fürſorge hat in unſeren Nachbarbezirken großen Wan gefunden und dürfte auch für Seckenheim und den bezirk Mannheim⸗Land eine ſehr ſchätzenswerte fon, richtung werden. Beſonders im Hinblick auf die menden Sommermonate ſchwierigkeiten und Gefahren für die Säuglinge 5 105 „ ſchweſter für unſeren Amtsbezirk hat ihren und der Fürſorgeſchweſter vom Kreiſe getragen l Gemeinden haben einen Raum im Winter un fle Beleuchtung, eine Kinderwaage und einige ſonſtige Inſtrumente zu ſtellen. In dieſen Tagen werden Vorbereitungen für 5 Schweſter wird ihre Haus beſuche alsbald aufnehm — Das Fe der ſilher nen Hacheit feiert ma Maurermeiſter Georg Jakoby mit ſeiner Ehefrau herzlichſten Glückwünſche. Kriegsgefangenenfürſorge. Bekannte und Freunde von Kriegsgefangenen t 1 nochmals darauf aufmerkſam gemacht, die noch nich der Kriegsgefangenenfürſorge(Ortsausſchuß von eng Kreuz) Tullaſtraße 19, Mannheim angemeldeten und Zivilgefangenen ſowie die anzumelden, damit im Falle deren Rückkehr ſcho alle Vorbereitungen bezüglich ihrer gett werden können. 10 50 kommenden Zeit zukommt, hat die Kreisverwaltung 170 anlaßt Fürſorgeſchweſtern für die einzelnen Amtsb Die große Bedeutung Sau are, in U Die Säug fal die, 1 mit ihren Ern Kreis füt Sitz 1 Die Koſten werden bezüglich der ac ſehr zu begrüßen. Die 5 die Beratungeſtunden getroffen, 4 S r e ee Dem beliebten Jubelpaar⸗ ö arig Die Angehen Bühler. 1 Vermißten e Fürſorge — Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Die gemäß Verordnung Miniſterium des Innern vom 8. Dezember 1899 vorzu⸗ nehmende Flußſchau iſt für den Neckar der „Gemarkung Seckenheim auf Mittwoch, den 11. Juni d. J. bei km 13(Ederz pfel . beginnend, feſtgeſetzt, wovon wir die be⸗ 5 teiligten Grundbeſitzer und Beſitzer von An⸗ 0 lagen hiermit in Kenntnis ſetzen 0 Sickenheim, den 27. Mai 1919. b Für germeiſteramt: 0 J. V.: Hörner. Koch. 0 Verlegung der Feierubendſtunden betr Gemäß Verordnung vom 28. März 1919 wird allgemein geſtattet, daß Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwirtſchaften, Kaffees, ſowie Vereins⸗ und Geſellſchaftsräume, in denen Speiſe und Getränke verabreicht werden, 1 erft um 11 Uhr abends ſchließen. Dieſe i Verordnung hat Geltung für die Zeit vom 1 Montag, den 26. Mai d. Is. bis ein⸗ b ſchließlich 15. September 1919. Bad. Bezirksamt Abt. IV. Seckenheim, den 27. Mai 1919. Bürgermeiſteramt: J. V Hörner Koch. 6 Aebensmittelamt Fleisdiausgabe. Morgen Samstag, den 381. Mai 1919 erhalten 5 Nr. 1 bis 883 bei Metzgermeiſter Gro pp. 0„Nr. 834 bis 1497 5 bei Meß germeiſter Gruber. Nr. 1498 bis 2099 bei 0 Hartmann. Nr. 2100 bis 3000 bei Metzgermeiſter Neudeck. 0— Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre 9 bei Metzgermeiſter Schertel. 8 entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 100 und für die halbe Karte 50 gr. N Der Preis pro Pfund beträgt 2.— Mark. 1 Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 104 auf 6 der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. 14 Die Verkaufszeit bei den Metzgern iſt feſtgeſetzt: 1 Samstag, nachmittags von 4— ½9 Uhr. f Seckenheim, den 30. Mai 1919. 6 Lebensmittelamt. ö Husgabe der Sruimarken. 6 Die Ausgabe der neuen Brotmarten findet am Samstag, den 31. ds. Mts., vormittegs von 1 15 12 Uhr auf dem Lebensmittelamt Zimmer att. Der Brotausweis iſt dabei vorzulegen. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir, daß die Abholung in nachverzeichneter Reihenfolge des Brotausweiſeszu geſchehen hat: * Nr. 1 bis 836 von s bis 9 Uhr „ . 1808„ 2187„ 10% 11„ 92„ 2138„ 3000„ 11„ 223 ö 22 Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt * werden Eine nachtragliche Verabfolgung geſchlehr nur in den dringenſten Verhinderungsfällen jedoch 5 erſt am 4. Juni 1919 in denf üblichen Geſchäfts⸗ 55 ſtunden. . Die Ausgabe der Brot⸗, und Zuckermarken auf der Hochſtätt findet am gleichen Tage abends von 7 bis ½8 Uhr ſtatt. Daſelbſt werden auch neue Lebensmittelausweiſe ausgegeben und ſind 5 hierfür 20 Pfennig zu entrichten. Seckenheim, den 30. Mai 1919. Lebensmittelamt. Das Weißbrot und Zwieback für den Monat Mai. iſt bei der Bäckeren Wü, Wilhelmſtraße, käuflich. Seckenheim, den 30. Mai 1919. Lebensmitte lamt. 3— N Auslandskartoffeln. Wir erhalten in den nächſten Tagen ein Waggon engliſcher Speiſekartoffeln Der Preis beträgt pro Zentner ungefähr 45 Mk Anmeldung hierfür unter Angabe der ge⸗ wünſchten Menge iſt morgen Samstag. den 31. Mai vormittags von 8 bis 12 Uhr auf dem Lebensmittelamt Zimmer 2. Seckenheim, den 30. Mai 1919. Lebens mittelamt. Kathol. Jungmänner⸗Oerein — St. Bernhard.— Die Theaterſpieler treffen ſich heute Abend ½9 Uhr im„Kaiſerhof“. Die Vertrauens- leute holen am Sonntag ihre Zeitung ab. Die Vorſtandſchaft. Sammel⸗Anzeiger zur ür Miiglieder der Jaudw. Ein⸗ u. Verkanfsgensſſenſczaft. Deutſcher und ewiger Kleeſamen, Gelb⸗ rübenſchnitzel. Gelbrübengries, Haferſchalen, Kartoffelſchnitzel, Futterkalk, Kainit, Kar ⸗ toffeldünger, Düngergips, Ren. Phosphat, Viehſalz, Stiefel und Schuhe, Wagenfett, Maſchinenöl, Bürſten und Beſen iſt im Lager vorrätig. Mitglieder, welche Heu haben wollen, können ſich im Lager anmelden. 5 Der Vorſtand. Derjenige, der am Mittwoch Abend am Kiesloch von Koger eine Pferdedecke gefunden, möge dieſelbe gegen gute Belohnung abgeben bei Peter Heitz, Heldaſtraße No. 57. Ein Juaſcheit verloren vom Ried⸗ feld bis Luiſenſtraße 22. Abzugeben bei Eduard Polz, Luiſenſtraße 22. 3 Eingetroffen: Großer Poſten Wagenfett wie Friebensware 1 Pfund ⸗ Schacht ln 6 Pfd.⸗Eimer 6 Mk., 27 Pfd. Eimer 25 Mk. Fußbodenwachs— Parquettſpähne Gute Putztücher— Lichte billig Bündelholz, Spaten aus Stahl Nähfaden billig. Das hervorragend bewäh te Beifutter Prästal für Kaninchen Verſäume Niemand den Verſuch. Es iſt nicht genug zu empfehlen. Sandalen(Abschlag) Dürrobſt, Sultaninen, Lebkuchenpulver Amonium, Backpulver, Vanillzucker Filiale Greulich& Herrschler Friedriehstr. 59. Dünger von 4 Pferden aufs Jahr abzugeben. Eilangebote e wünscht. Oreulich u. Herrscher Mannheim H 2. 1. 5 8 l Tabakpflanzen zu kaufen geſucht. Hildaſtraße 68. Prima Moſelwein(Jeler Schloßberg) Mk. 9.— per Liter Prima Dürkheimer Rotwein Mk. 8.50 per Liter Prima Affentaler Mk. 9. per Liter G. L. Bühler Weinhandlung. offeriert Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4% Kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629. Ludwigshafen a Nh Rechnungen in ſauberer Ausführung liefert ſchnellſtens. Gg. Zimmermann. Edoddddoddddoddddoddddddd Schuh-Bals ad „FIX“ dient zum Aufkitten von Mie Sohlen uſw. auch zerriſſene Sch 1 und Stiefel ohne Naht und Germania-Drogeri Fr. Wagner's Nachf. Inh. W. Höllstin. Sede 50 2 U Ansichts-Karten a 1— en gun 6 Relsſtrohbeſen(gekreuzter Türvorlagen wachſam zu ve Fubbürlen 2 in gediegener Ausführung Zum ma IL. Gllmer, August — EF m . faglanmununununmdnpnunumnubmmuntumdumunfahnntaantninmutaac SS rs Hauptaraße 90. Ich erkläre hiermit, daß die ſitzenden der Sonntag Abend heit beruhen. Erklärung. und Behauptungen des früheren Vor⸗ Deutſch⸗Demokratiſchen Partei Herrn Gg. Volz in der am ſtattgehabten Ver⸗ ſammlung voll und ganz auf Unwahr⸗ Ph. Johann. (Jack an füttert) für 100 0 Ausſagen Dresdner Man Mlilen- Mapital einschlisssliel Mesorvo- ond olf% 620 Millionen Marl. Hündigung. Chech konten. Ffandbriefe usto, EHinæug bon Moeehseln und Choeels. Deposbienſtasse Seoſenſeim d.&. Annahme oon Spargeldern mit fäüglieher oder langerer Aro fung oon Idufonden Mechnungen sowie probisionsfreien An- und Verkauf bon IHHertpapieren jedet Art(Staatspapiore, Einlösung bon Hinssoheinen und oerlosten Effeklen. Aunahme bon IHerlpapioron zur Aufbewahrung in feuer. und diebessicheren Gewôlben, sowie aur Jerwaltung bei der Mresdner Han iliale Mannheim. ¶classenstunden vorm. h- Je Abr, naefim. li-i ir 5 5 8 aufgen⸗ 70 t jede 105 Fee Sie meine abt, verkaufte g 0 ſchon? P