5 a Hmtsblatt der Bürgermelsterämfer Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen. 19 e e e 1 Mk. 75 freter 5 Juſerationspreis: Die einſpaltige Petttzeile 30 Pfg., Jahrg. 1 t dien glich ane Aznahne be. Monag, den 2. Juni 1919. r gn en ing.. No. 125 1— Sons und Feiertage. 5 Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. 7 3 Neues vom Tage. ſprechung mit Vertretern der füdveutſchen Regierungen. Weit erlin, 31 Mai. Am Mittwoch wurde im Ka- Staaterbemeinſam mit den Vertretern der ſüddeutſchen Peu en Bayern, Württemberg, Baden, Heſſen, ſowie 9 nie dichſen beraten. Die Beratunger betrafen ir erer Auſchtie von den ſüddeutſchen Staaten gewünſchte Be⸗ In dieſchen der Stuttgarter Beſchlüſſe vom 29. März. beutf ſen Beſchlüſſen iſt abgefaßt worden, was die füd⸗ liches 85 Staaten als Mindeſtbedingungen für ein ſtaal⸗ einer Eiben leben anſehen. Die Beratungen führten zu Stuttgarteg ung in dem Sinne der Berüaſichtigang der ben 885 Beſchlüſſe. Der zweite Punkt dec Beratun⸗ eu 35 die Maßnahmen, falls der Vorband auf die wan g Gegenvorſchtäge nicht eingehen, ſondern zu ſchen J maßnahmen ſchreiten ſollte. n Re Di a. Es ergab ſich zwi⸗ ich und den Regierungen der ſüddeulſchen Stao⸗ e Zerſtörung der deutſchen 1 Handelsflotte. 100 den neueſten Berechnungen wird ſich der nach e iffsrasbedingungen dem deutſchen Volk verbleibende Se er einſchließlich aller Fiſchereifahrzeuge, klei⸗ er, Schlepper und Seeleichter auf insgeſamt 2245 g ei. 501 910 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen belaufen. lotte fn berückſichtigen daß vielleicht die Hälfte diefer Jacht in B. en eigentlichen Warentransport überhaupt biguch aatracht kommt, daß die wirklichen Handelsſchiſfe Grö 1 Dampfern beſtehen, von denen wenige eine die meiste iſchen 1000 und 1600 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen, en. meine ſolche unter 1000 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen Fer in d ze ungeheuerlich die Zumutungen unſerer Geg⸗ 5 werden ieſer Beziehung ſind, möge daraus entnommen 4 nd O aß von dieſen für den Verkehr in der Nor⸗ lte. Fmpfem in Betracht kommenden deutſchen Handels⸗ 1 Tre 8 rund 82 500 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen auf b du 1. Kutfallen. Die Dampferflotte Hamburgs machte 7 f wonnen die rar 1914 2,6 Millionen Brutto⸗Regiſter⸗ fegte eg Bampferſlotte Bremens 1,3 Millionen Brut⸗ bur 1 ö 8 mer stemen beheimateten Dampferflotte, das Herz⸗ N Aurdensbebr geſamten Seegeltung, wird alſo durch die rozent ih ingungen auf den Bruchteil von etwa 3¼ og 58 Vorkriegsumfangs herabgedrückt. Anu die 85 beiſpielloſen Vernichtungswillens, der ſich onnen aus. Die Bruttotonnage der in Ham⸗ ungs feet ſo daß alſo eine Steigerung der bn dorkähigleit unſerer deutſchen Werften über das tente zufäll Bauprogramm hinaus auch noch der fiödten Sehe Es verbleibt demnach unſeren beiden nä Möglichtenfen Hamburg und Bremen nicht einmal wellen Istelt, die ihnen zugemuteten Verluſte in den Ja 3 8 N zumachen ren zu einem nennenswerten Teil wieder ten vollſtändige Uebereinstimmung. Der Muntius für das Reich. Berlin, 30. Mai. Die päpſtliche Nuntſatur in München wird laut B. Z. noch im Lauf dieſes Jahres aufgehoben und unter Erweiterung ihres Amtsbezirks auf ganz Deutſch land mach Berlin verlegt. Wiſſels Wirtſchaftsplau. Verlin, 31. Mai. Die„Voeſſ. Ztg.“ veröffentlicht einen Auszug einer vertraulichen Denkſchrift des Reich“ wärtſchaftsminiſters Wiſſel(früher ſoz. Redakteur in Breslau), in der Anklagen gegen die Reichsregierung erhoben werden. Wiſſel ſchreibt, das Miniſterium büße von Tag zu Tag an Vertrauen in der Bevölkerung em. Bei der verworrenen Geſchäftsverteilung ohn: klare Ven⸗ antwortlichkeit ſei eine einheitliche Wirtſchaftspalitik un⸗ möglich; grundſätzliche Meinungsverſchieden heiten der Leiter der einzelnen Miniſterien ſeien die Urſache. Wiſſel verlangt eine gebundene Planwirtſchaf Pflicht und Zwang, wenn auch mit der Melhrd alten Bureaukratismus. Zu dem Zweck ſoll das Nate⸗ ſyſtem mit fachlicher Gliederung zu wirtſchaftlichen Zweck⸗ verbänden ausgebaut werden; die zuſammengeſaßten Ar⸗ beitnehmer⸗ und Arbeitgeberräte nehmen am Reich wirt. Betrieb der Getreidemühlen in die Gemen ſchaft übergeführt werden und das Reich ſoll ſich n g nehmendem Maße an induſtriellen Unternehmungen be⸗ teiligen. Den finanziellen Rückhalt ſoll eine Leſonden⸗ Reichsvermögensbank ſchaffen, der die Verazul⸗ tung ſolcher Betriebe zu übertragen ſei. Um neue Lohn⸗ erhöhungen zu vermeiden, ſollen die Arbeiter zune Ten in Waren(Nahrungsmittel, Kleidung uſw.) entlohnt werp⸗ den(wie es allgemein in der Landwirtſchaft üblich war⸗ D. Schr.). Die Mittel dazu ſollen durch eine Erbsen des Brotpreiſes durch Angleichung des Inlandpreiiz⸗ an den Weltmarktpreis beſchafft werden. In den ge⸗ meinwirtſchaftlichen Betrieben darf nur geſtreikt werder wenn neun Zehntel aller Arbeiter dafür ſind. Der oberſte Wirtſchaftsausſchuß ſoll auf das Reichsfinanz⸗, das Jr⸗ beits⸗ und das Wirtſchaſtommiſterium unter Vorſitz des letzteren beſchränkt werden. Aus der Waſſe ſtillſtandskommiſſion. Berlin, 31. Mai. Wie die deutſche Waffenſtiel⸗ ſtandskommiſſion mitteilt, haben die Alliierten in Spaa eine neue Note betr. die deutſchen Truppen in Lettland und Litauen überreicht: 1. Die deutſchen Streitkräfte ſind in den baltiſchen Provinzen zu belaſſen. Es on? eine Linie feſtgelegt, bis zu der ſie ſich zurückziehen können, 2. General Graf von der Goltz kann in ſeinem Kom⸗ mando unter folgenden Bedingungen belaſſen werden: a) Der General erhält deutſcherſeits Befehle zur Er⸗ richtung einer lettiſchen Regierung in der ſämtliche let⸗ tiſchen Parteien entſprechend ihrer Bedeutung vertreten ſind, b) Rückgabe der Waffen an die lettiſchen Trup⸗ pen, e) Durchführung der Mobiliſierung der lettiſchen Streitkräfte, d) Zuſicherung völliger Freiheit für die neue lettiſche Regierung in ihren Amtshandlungen.— ö Friſt von 15 Tagen geſtellt, nach welcher die Frage des weiteren Verbleibens des Generals von der Goltz geprüft werden wird. Oberleutnant Vogel im Haag. Berlin, 31. Mai. Die„Freiheit“ erfährk, der aus der Haft befreite Oberleutnant Vogel befinde ſich in der deutſchen Geſandtſchaft im Haag(Holland). Franzöſiſche Umtriebe in der Pfalz. Berlin, 31. Mai. Franzöſiſche Kontrolloffiziere bereiſen die Pfalz, bearbeiten die Bürgermeiſter, berufen Volksverſammlungen ein und werben offen für eine ſelbſtändige Republik Pfalz. Sie drohen den Beamten mit dem Kriegsgericht, falls ſie dieſer ihre Dienſtlei⸗ ſtung verweigern ſollten. Der Verkehr nach den rechts⸗ rheiniſchen Gebieten iſt vollſtändig geſperrt. Das neue bayeriſche Kabinett. Bamberg, 31. Mai. In der heutigen öffentlichen Sitzung des bayeriſchen Landtags gab Miniſterpräſident Hoffmann die Erklärung ab, daß er ſein Mandat als Miniſterpräſident in die Hände des Landtags zurück⸗ lege. In der darauf ſtattfindenden Sitzung zur Vor⸗ nahme der Wahl wurde Miniſterpräſident Hoffmann um Vorſitzenden des Miniſteriums wiedergewählt. Der iniſterpräſident verlas ſodann die Liſte der Regierung. Die Aemter des neuen Kabinetts verteilen ſich folgender⸗ maßen: Aeußeres und Kultus und zugleich Vorſitz: Hoffmann(Soz.): Inneres: Segitz(Soz.); Soziale Für⸗ ſorge: Endres(Soz.); Verkehr: Frauendorfer(Fach⸗ miniſter); Landwirtſchaft: Freyberg(Bayr. Volkspartei, Ztr.); Handel: Hamm(Fachminiſter); Militär: Schnep⸗ pen horſt(Soz.); Finanzen: Speck(bayer. Volkspartei); Juſtiz: Dr. Müller(Demokrat). Amerikaner⸗Landung in Danzig? London, 31. Mai. Die„Times“ teilt mit, daß eine Landung amerikaniſcher Matroſen in Danzig be⸗ vorſtehe. Klagenfurt, 31. Mai. Gegenüber ſtärkeren ſlo⸗ weniſchen Angriffen ſind die kärntner Truppen auf die Dräulinie zurungegangen. Verſchiebens deülſche Orte liegen unter feindlichem Feuer. Gegen den ungariſchen Bolſchewismus. Wien, 31. Mai. Mit Budapeſt iſt jede Nach⸗ richtenverbindung ſeit 48 Stunden unterbrochen. Flücht⸗ linge berichten, daß die ganze Bürgerſchaft mit einem Teil der Arbeiter und der Truppen ſich gegen die kommuniſtiſche Regierung erhoben haben. Vn der Friedenskonferenz. Verſailles, 31. Mai. Havas. Die Antwort Cle⸗ menceaus auf die verſchiedenen deutſchen Noten wurde 220 Grafen Brockdorff-Rantzau heute vormittag über⸗ reicht. London, 31. Mai. Reuter. Lloyd George er⸗ klärte in einer Rede in Amiens, die Deutſchen müſſen den Friedensvertrag unterzeichnen, wenn nicht in Ver⸗ ſailles, dann in Berlin. Wenn ſich der Rat der Vier nach Berlin begebe, müſſe er allerdings eine Armee hin⸗ ter ſich haben. Zur Annahme dieſer Bedinaungen mird ab 1. Juni eine Ein Roman vom Lauenſtein von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) me 5 8 keriſches Copyright 1912 by feria war's. Durch den maiengrünen Wald hack auf denduemen Touriſtenanzug ein Mann, den Ruck⸗ a8 kleine Rücken, einen kräftigen Stock in der Hand, ilzhütchen keck auf das linke Ohr gedrückt N Er Pri den blauen Augen die Sonne. zu uigta i rüſtig aus, von Probſtzell kommend, das 8 von dem diu; dem einſam aufſteigenden Bergkegel u das 85 er alte, trotzige Burg Lauenſtein weit hinein de qrii ental grüßt und gleichſam Wache hält über n pfiff uringer Berge, deren Grenzwarte ſie bildet. heimliches er Wandersmann ein munteres Lied, und e 1 achen 1 15 08 10 5 1 1 5 . rr den ein kurzgeſchnittener dunkelblonder * G8 985 leicht beſchattete i n Ge Auszukn och eine tolle Idee, wie ein Schuljunge heim⸗ 5 ſeiſen, nur weil eine alte Burg lockte und ut du ten, die man von ihr erzählte, ihm ſchneller N Ganz verar die Adern jagten. an ſollte ſhraben wollte er ſich da oben auf Lauenſtein. bis Er hatet 5 in Ruhe laſſen, da draußen in der Welt. Ekel, nug von dem unruhigen Getriebe, genug vom Rennſteig kommend, den rauſchte und murmelte ſeltſame Lie⸗ ders mann lachte hell in ſich hinein. and er ſtill. Wie Andacht glomm es in Anny Wothe, Leipzig. 5 ſeinen großen dunkelbewimperten Augen auf. Auf hoher Bergkuppe wurde eine mächtige Burg mit zahlreichen Er⸗ kern, Türmen und Söllern über dem maiengrünen Wald ſichtbar. Rote Sonnenlichter umglühten das alte Ge⸗ mänuer und ſchmückten ſeine Zinnen mit Purpurſäumen. „Bin ich denn verzaubert?“ murmelte der Mann. „Iſt denn der Lenz nicht immer ſo leicht ins Land ge⸗ kommen? Rauſchen denn hier die Quellen anders als daheim?“ Er ſtrich mit der Hand über die leichtgebräunte Stirn, als wolle er etwas Dunkles fortwiſchen. „Nun fehlt nur noch die Märchenfrau, die durch den lenzfrohen Wald wandelt“, dachte der Wandersmann, als er ſich dem Wege rechts, der in den Wald hineinführte, zuwandte und langſam aufwärts ſtieg. i Und plötzlich war es ihm, als ob durch das lichte Grün eine hohe, weißgekleidete Frauengeſtalt auf ihn zu⸗ ſchwebte. Betroffen ſtand er ſtill. Hatte er denn Viſionen? Be⸗ gegnete ihm hier ſchon die weiße Frau, die er auf der Burg Lauenſteln ſuchte? Kam ſie, ihm den Eingang zu weh⸗ ren? Die ſchöne Gräfin von Orlamünde, deren Wiege auf Lauenſtein geſtanden, die weiße Frau des Hauſes Hohen⸗ zollern, die immer nur erſchien, um den Tod eines Hohen⸗ zollern zu künden, die hatte ihn ja bisher gelockt, nun war er in ihrem Bann. Seltſam, wie das weiße Kleid, das ſo lang hernieder⸗ wallte, die königlichen Glieder der ſchnell abwärts Eilen⸗ den umflatterte, es ſah in der Entfernung faſt aus, als fliege ſie durch die Luft, als berührten ihre Füße kaum den Boden. Noch mußte ſie ihn nicht erblickt haben, denn kein Er⸗ schrecken hemmte ihren eiligen Lauf, wie auf der Flucht ſchien ſie ihm. Aber der Waldweg war ſo ſchmal, daß ſie ihm geradewegs in die Arme fliegen mußte, wenn ſie ſo weiter haſtete. Entſchloſſen blieb er ſtehen, ſo der Hinabeilenden den Weg verſperrend. Plötzlich begann das Herz des Mannes ganz ungeſtüm zu klopfen. War denn das wirklich ein Weſen von Fleiſch und Blut, das da auf ihn zukam? Aus dem weißen, ſtarren, wunderſamen Antlitz von kohlſchwarzem Haar umrahmt, bohrten ſich ihm plötzlich ein paar nachtdunkle Samtaugen, unheimlich aufglühend, ins Geſicht. Maßloſes Erſchrecken, faſt wie Todesangſt, zuckte in den dunklen Frauenaugen auf. „Karinta!“ rief der Fremde, wie unter einem Bann, der blaſſen Frau zu, dicht vor ſie hintretend Wie gelähmt blieb ſie ſtehen. Verſtört ſtrich) blaſſe Hand über das dunkle Haar, das Schleier leicht gefeſſelt hielt. „Wer ruft mich?“ fragte ſie, wie auf einen fernen Klang lauſchend.„Wer ruft mich mit Namen, auf den ich als Kind gehört?“ Wieder ſtockte der Herzſchlag des Mannes. Seltſames ſchnürte ihm die Bruſt zuſammen. „Karinta“, ſprach er dann langſam, ſeine blauen Augen feſt in die verängſtigten der weißen Frau ſenkend. „Karinta nannte man einſt die ſchöne Gräfin von Orla⸗ münde, die dort oben auf der alten Burg alle ſieben Jahre am Allerſeelentage durch die Säle ſchreitet. Ihr gleicht der Stammutter dieſer Burg, ſchönſte Frau.“ Abwehrend hob die Frau beide Hände empor. „Schuld drückte die Seele, Karintas Schuld“, mur⸗ melte ſie, ſcheu um ſich blickend,„aber noch bin ich ſchuld⸗ los, noch kann ich frei die Augen zur Sonne heben, die da verglüht, aber jetzt gebt mich frei, Herr, ich habe Eile.“ Fortſetzung folgt) feine, weißer 51 ein V 2 Etwas Berlin, 31. Mai.„Daily Chronicle“ meldete, daß der Kapitän Rieſemötter„viele Hoſpitalſchiffe“ ver⸗ ſenkt habe. Hierzu wird von zuſtändiger Seite erklärt: Zunächſt handelt es ſich hier um den Tauchbootskom⸗ mandanten Kapitänleutnant d. R. Kieſewet ter(micht Rieſemötter). Wenn überhaupt, ſo kommt nur die Ver⸗ ſenkung eines angeblichen Hoſpitalſchiffes, des„Gla⸗ nart Caſtle“, in Frage. Widerſprechende Meldungen. Amſterdam, 1. Juni. Der Pariſer Korreſpondent des Daily Herald meldet: Hier neigt man zu der An⸗ ſicht, daß die Alliierten die deutſchen Gegenvorſchläge als Grundlage für ernſthafte Beſprechungen annehmen dürften. Ich erfahre, daß 3 Mitglieder des Viererrats willens ſind, mündliche Beſprechungen zuzulaſſen. Nur Elemenc eau bleibt halsſtarrig und wird dabei an⸗ ſcheinend von Picho en beeinflußt. Es beſteht alſo Aus⸗ ſicht auf weitere Verhandlungen, und es iſt ſehr gut möglich, daß Deutſchland in der Frage der öſtlichen Grenzen wichtige Zugeſtändniſſe erhält. 8 aris, 31. Mai. Havas meldet halbamtlich, der Viererrat habe die deutſchen Vorſchläge und das Begleit⸗ ſchreiben Brockdorffs⸗Rantzaus geprüft. Die Antwort ſoll wahrſcheinlich Mitte der nächſten Woche erteilt wer⸗ den. In maßgebenden franzoſiſchen Kreiſen ſei man der Anſicht, daß die Bedingungen des Friedensvertrags aufrecht erhalten werden müſſen namentlich bezüglich Ober⸗ ſchleſiens und des Saarbeckens. Mündliche Verhand⸗ lungen, die von Berlin angeſtrebt werden, ſeien nicht für nötig erachtet worden. Wenn von amerikaniſcher Seite von Zugeſtändniſſen geſprochen worden ſei, ſo ſeien das Privatmeinungen, die keinen Glauben ver⸗ 9 Die deutſche Reichsregierung wolle zur Un⸗ terſchrift gezwungen werden, um den Schein zu wahren, da der Kommunismus in Deutſchland täglich Boden gewinne. Die Verbündeten haben erklärt, daß ſie keine neuen Noten mehr annehmen. 5 Die Pariſer Blätter greifen heute zum Teil die deutſchen Gegenvorſchläge heftig an; Wi ſon werde ſich die Entſtellung ſeiner Gedanken(1) wohl nicht gefallen laſſen. Die ſozialiſtiſchen Zeitungen, ſelbſt die radikal⸗ ten. ſchmeigen über die deutſchen Vorſchläge. Amſterdam, 1. Juni. Wie das Allgemeen Han⸗ delsblad berichtet, hat Senator Borah im Kongreß der Vereinigten Staaten eine Entſchließung eingebracht, wo⸗ rin geſagt wird, daß kein Friede von Dauer ſein könne, der nicht den Grundſatz anerkenne, daß die Regierungen ihre Macht der Zuſtimmung der Regierten entlehnen. Die amerikaniſche Friedensabordnung wird deshalb er⸗ 112 womöglich durchzuſetzen, daß die iriſchen Sin⸗ fe in er von der Konferenz gehört werden. Kricgsſteuern. Paris, 31. Mai. Havas. Das„Journal“ ſtellt einen Vergleich zwiſchen dem franzöſiſchen und dem deut⸗ ſchen Staatshaushalt an und kommt zu dem Schluß, daß jeder Deutſche 345 Franken, jeder Franzoſe 610 Franken zu zahlen haben würde.(2) Der Krieg im Oſten. Berlin, 31. Mai. Die Polen haben an mehreren Stellen in Poſen Angriffe ausgeführt. Nach einem vorgefundenen Befehl iſt ihr nächſtes Ziel, Liſſa zu nehmen 3 Staatsſekretärs für Indien teilt mit, daß alle Angriffe der Afghanen an verſchiedenen Stellen der Front zurück⸗ geſchlagen worden ſeien. Exchange Tel. Comp. meldet aus Bombay, daß wegen der Lage in Afghaniſtan und der Entwicklung, die ſich möglicherweiſe daraus ergeben könnte, die Ab⸗ rüſtung in Indien eingeszellt wurde. Ein fürſtlicher Volſchewiſt? London, 31. Mai. Die„Central News“ erfah⸗ ren, der Emir von Afghaniſtan habe ein Schreiben an Lenin geſandt, in dem er ſeine Bewunderung für den Bolſchewismus ausdrückte und erlkärte, daß er Anhänger der bolſchewiſtiſchen Lehre ſei. Gegen den Bolſchewismus. Waſhington, 1. Juni. Im Senat hat Senator New eine Geſetzesvorlage zur Bekämpfung des Bolſche⸗ wismus eingebracht, in der das Tragen von roten und ſchwarzen Fahnen und alle Reden zu dem Sturz der Regierung durch Gewalt oder durch andere ungeſetzliche Mittel, ſowie die Verbreitung von Schriften in derſelben Abſicht verboten werden. Wien, 1. Juni. Wie gemeldet wird, erklärte ſich die ungariſche Räteregierung bereit, zurückzutreten und einer Regierung Platz zu machen, an deren Spitze Gerani ſtehen ſoll.(Gerani gehört dem rechten Flügel der ſo⸗ zialiſtiſchen Partei an und war Handelsminiſter im Ka⸗ binet Michael Karolyi.) Der Streik in Kanada. Bern, 31. Mai. Exange Tel. Comp. meldet, daß der Streik in Kanada gefährlichen Charakter angenom⸗ men habe. Vermittlungsverſuche ſind geſcheitert. Ausſtand. Lima(Peru), 31. Mai. Reuter. Die Geſchäfte wurden wieder eröffnet. Seit Beginn des Streiks wur⸗ den 50 bis 60 Streikende getötet und 200 verwundet. 5 Staatsſtreich in Mexiko. Mewyork, 1. Juni. Die amerikaniſchen Blätter berichten, daß General Felipe Angeles zum mexikani⸗ ſchen Präſidenten ausgerufen worden ſei. Villa ſoll ſein Kriegsminiſter werden. Man hält die Lage Car⸗ ranzas nicht für ſehr ernſt. Verhaftungen in München. München, 31. Mai. Nach der Verhaftung des Kommandanten der Roten Truppen, Dinkler, der ſich als regelrechter Heiratsſchwindler entpuppte, gelang nun auch diejenige von deſſen„Adjutanten“, des Fabrik⸗ direktorſohns iedinger aus Augsburg. Er konnte zahl⸗ reicher ſchwerer Diebſtähle überwieſen werden und ſteht unter dem Verdacht eines an einem württembergiſchen Offizier begangenen Mords. a 5 London, 31. Mai. Reuter. Eine Nachricht des ruhe, Fr Oberſte Heeresleitung und Reichsregierung. Verlin, 1. Juni. Die Oberſte Heeresleitung hat am 21. Mai eine Rundfrage erlaſſen, um ein neues Bild detrüber zu bekommen, wie die Bevölkerung zu ei⸗ ner etwaigen Wiederaufnahme des Kriegs ſteht. An demſelben Tage, als die Reichsregierung davon Kenntnis erhielt, nämlich am 27. Mai, telegraphierte ſie an die Oberſte Heeresleitung:„Rundfrage der ObOberſten Hee⸗ resleitung vom 21. Mai 1919 betreffend Befragung der Bevölkerung wegen etwaiger Wiederaufnahme des Krieges wird von der Reichsregierung nicht gebilligt. Reichsregierung erſucht, Umfrage und Beantwortung ſo⸗ fort abzubeſtellen, da ſie als politiſch anzuſehen und daher über den Rahmen der Tätigkeit der Oberſten Heeresleitung hinausgeht.“ Daruuf hat die Oberſte Hee⸗ resleitung am 30. Mai geantwortet:„Gemäß tele⸗ graphiſcher Anordnung der Reichsregierung iſt Rund⸗ frage vom 21. Mai eingeſtellt. Ich hätte es dankbar begrüßt, wenn mir vor dieſer Weiſung Gelegenheit ge⸗ geben wäre, dem Kafinett meine Gründe für dieſe Um⸗ frage darzulegen. Für alle Fälle Klarheit und ſichere Unterlagen für Entſchlüſſe zu faſſen, vor die die Oberſte Heeresleitung von der Reichsregierung geſtellt werden kann, war der Hauptgrund der Umfrage. Daneben hat aber noch ein anderer Grund mitgeſprochen. Nach Be⸗ kanntwerden der Friedens bedingungen iſt der General⸗ feldmarſchall mit telegraphiſchen, ſchriftlichen und münd⸗ lichen Ratſchlägen, Proteſten und Kundgebungen jeder Art überſchüttet worden, aus denen ein oberflächlicher Beob⸗ achter leicht den Eindruck gewinnen konnte, als ob oVlk und Heer zum Kampfe feſt entſchloſſen wären und Vdieſen Kampf auch gegen den Willen der Reichsregie⸗ rung aufnehmen würden. Ja es ging ſoweit, daß der Oberſten Heeresleitung ausmanchen Kreiſen Mangel an Entſchloſſenheit und nationale Lauheit vorgeworfen wur⸗ den. Unter dieſen Umſtänden mußte ihr beſonders daran liegen, ein ungefärbtes Bild über die Lage zu gewin⸗ nen, um einerſeits auf Hitzköpfe beruhigend einwirken zu können, andererſeits einwandfreie Unterlagen zu er⸗ halten um die in abſehrbarer Zeit mit Sicherheit zu erwartenden Angriffe der Preſſe und öffentlichen Mei⸗ nung mit ſchlagendem Beweismaterial abwehren zu kön⸗ nen.“— Die Oberſte Heeresleitung hatte alſo ebenſo wie die Reichsregierung die Abſicht, beruhigend zu wirken und die Friedenspolitik des Reichs nicht durch Hitz⸗ kpfe ſtößbren zu laſſen. Die Reichsegrierung baut auf den inneren Rechtswert und auf die Ueberzeugungs⸗ kraft der Gegenvorſchläge, nicht auf eine Erneuerung des Waffenkampfes von unſerer Seite. Dabei wird es aber ihre dauernde Bemühung ſein, die Sicherungsauf⸗ gaben in den Oſtprovinzen in keiner Weiſe vernachläſſigen zu laſſen. f Das preußiſche Vaterunſer. Ein Leſer ſendet der Köln. Ztg. das nachſtehend ab⸗ gedruckte preußiſche Vaterunſer, das er unter alten Pa⸗ pieren gefunden hatte. Dem Orginalblatt, das uns vorliegt, ſieht man an, daß es etwa kurz nach Jene vor hundert Jahren entſtanben iſt; dem Einſender fiel die„geradezu unheimliche Aehnlichkeit“ auf zwiſchen den in dieſem Vaterunſer ausgeſprochenen Empfindungen und den Gedanken, die uns heute bewegen. Die Aehnlichkeit, ſo ſchreibt er, erſtrecke ſich ſogar auf den Umſtand, daß auch damals weite Kreiſe allein der preußiſchen Regie⸗ rung und dem König die Schuld am Krieg zuſchoben. Als Stimmungsbild der Zeit vor hundert Jahren wie als Parallele zu der Stimmung vieler Deutſchen heute möge dies preußiſche Vaterunſer daher hier ſeinen Platz finden. Der Text lautet: Lieber guter König 0 der unglücklichſte d ines Stammes! Jammer und Schaden beſchloſſen über dich die Götter))%ͤ Du leideſt nun beides mit uns Geheiliget werde die Zeit, als Friedrich der Große uns regierte. Ach damals, o preußiſche »Monarchie! war noch nicht verdun⸗ elf, denn un one noch einma! herab, Geiſt Friedrichs! dein Reich. Dein Wille und beſuche nun„ war es gewiß nicht, als Wilhelms böſes Min iſterium Rat zum Kriege gab und unſer König einwilligte, daß er 3 Ohne ihn wären wir noch das glück⸗ lichſte Volk 5 und wohnten in unſerm Lande Unſer Vater! der du biſt beſchehe auf der Erde a wie im Himmel. Unſer 4 0 tägliches Brot dürften wir allein eſſen, auch wären wir nie genötigt geweſen, bei den Fein⸗ den zu bitten: den lieben Frieden gib uns heute. Vergib uns, König, wenn wir klagen; aber das 5 Ungſück deiner Unter anen iſt ja deine, nicht f J möge dir dereinſt Gott dafür auch ſo als wir vergeben, denn wären wir noch ſo reich wie vor⸗ her, wir könnten all: nachſehen unſern Schuldnern Führe uns nicht in Ver⸗ uchung ch mehr nach Jena oder ſonſt ſoldern erlöſe uns bald von franzöſiſcher Einquartierung 5 und 85 5 1 von allem Uebel. Denn dein iſt das Reich und noch ſo ein klein wenig für uns bet Napoleon zu bitten die Kft, obgleich nicht mehr das große Gewicht und die Herrlichkeit ja, die preußiſche Monarchie iſt zer⸗ trüm mert V Ausgeſpielt iſt ihre politiſche Rolle, und zu jeder Staaten eränderung ſagt ſie gewiß in Zukunft 5 Baden. () Karlsruhe, 1. Juni. Das Staatsminiſterium hat beſchloſſen, daß künftig jeder Beamte nach Zurück⸗ legung des 65. Lebensjahrs zur Ruhe zu ſetzen iſt. () Karlsruhe, 1. Juni. Wie verlautet, ſteht die Ernennung des ſozialdemokratiſchen Abgeordneten in Ewigkeit. Amen. Emil Meier von Heidelberg zum Landeskommiſſär in Mannheim anſtelle des in den Ruheſtand tretenden Geh. Oberregierungsrats Dr. Konrad Clemm unmit⸗ telbar bevor. Die Regierung ſoll beabſichtigen, auch die übrigen Landeskommiſſarſtellen in Karls⸗ 1 und Konſtanz künftig mit Parteipoliti⸗ 8 kern zu beſetzen; doch ſoll die Neubeſetzung der enannten Poſten erſt beim Ausſcheiden der jetz eninhaber vorgenommen werden. N 3 Bei der Garniſon bei dem den Mark in bar in die Hände fielen. Der D zweifellos mit den örtlichen i kraut. Bis jetzt konnte er noch nicht gefaßt 1 ( Hörden bei Gernsbach, 31. Mai. f Gendarmen den Ort nach Waffen durchſuchten, ſie in einem Haus ein gewildertes Reh. n Beſchlagnahme leiſteten die Wilderer Widerſtane bedrohten die Beamten, die von einer weiteren 1 ſuchung Abſtand nehmen mußten, da die Bev! für die Wilddiiebe Partei ergriff. 1 0 ( Pforzheim, 31. Mai. Auch die Insa ö hieſigen Lazarette hielten eine Proteſtverſammi Die hier vorgetragenen Forderungen liefen in der 2 1 ſache auf Gleichſtellung der Rente für Offizier 1 0 Mannſchaften hinaus. Außerdem wurden einig liche Wünſche vorgebracht. Nach der Verſammlurg 9 de ein Umzug veranſtaltet, in dem Schilder mi ſchriften getragen wurden. Die Veranſtaltung ruhig, 2 idtiſ Mannheim, 31. Mai. Die Arbeiter des ſt 90 Gas⸗ und Elektrizitätswerks ſind geſtern wegen forderungen in den Ausſtand getreten. Die oh bahn mußte den Verkehr einſtellen und das 9 mußte die Vorſtellung unterbrechen. Heute an Streik wieder beigelegt, nachdem der Stadtrat e Forderungen. de- Arbeiterſchaft bewilligt hatte. werden der Stadt einen Mehraufwand von eta a lionen verurſachen, der entweder durch eine Na 6 umlage oder durch eine weitere Erhöhung“ und Strompreiſes zu decken iſt. .O Heidelberg, 31. Mai. Die Inſaſſen 50 ſigen Lazarette hielten eine Verſammlung an ant er beſſere Verſorgung mit Zigarren und ihne e Weilergewährung der Löhnun der Verpflegungsgelder während des Urlaubg 1 Entſchädigung nicht nach dem Dienſ grad, ſon b der Art und Schwere der Verwundung verlang 0 1 Die Leute zogen dann durch die Straßen in Proviantamt, wo der Inſpektor entwaffnet. 60. gehalten wurde, während andere etwa 200 11 e und einige Büchſen Fleiſchkonſerve 1 nahmen. net 1 Tauberbiſchofsheim, 31. Mai. In auh über 600 Landwirten beſuchten Verſammlung 9500 Aufhebung bezw. der raſcheſte Abbau der Zware ſchaft verlangt. Falls ſie nur teilweiſe aufen den könnte, ſordern die Landwirte, daß der lan der Ernährungsbeirat gleichmäßig aus Vertretern ird. A und Produzenten zuſammengeſetzt a ann wird die Feſtſetzung von Höchſtp ſämtliche Induſtrieerzeugniſſe und 9 artikel gefordert; der größte Teil alen 0 reichen fürſtlichen Güter des badiſchen Fra Die ſoll zu Bauernſiedelungen umgeſtaltet werden. 65 wirtſchaftskammer ſoll wieder zu ihrer eigen hördlichen Tätigkeit und Beſtimmung 31 werden. 5 15 (Vom Bodenſee, 0 ſtahl.) Im Karl-Olgakraukenhaus in hafen drangen Diebe nachts in den und töteten ein zwei Zentner ſchweres S wurden verhaftet und als Fiſcher Hermann 9 ſtein aus Meersburg, ſowie Valentin Kran Helfe 1 Reiſer aus Konſtanz ermittelt. Sie müſſen 1 gehabt haben. 1 Die Leiſtung eines Briefträgers. Anläßlich de 8 Dienſtjubiläums eines Briefträgers wurde folgen gz Kn aufgeſtellt: Schätzung weiſe legt ein Fechten 100 4% zurück. Da er nun jährlich etwa 3 ienſttage Ju mißt er in einem Jahr rund 11000 Kilometer. Peg jahren 0 mithin der von ihm zurückgeleges Kilometer. ergleicht man damit den Umfang m Aequator 40 000 Kilometer beträgt, ſo kom Ergebnis daß der Briefträger etwa ſiebenmal el ſchritten—— Niwmt man ferner das Gewicht cher von Briefen, Zeitungen uſw.(die immer umfangreleſhgt rer werden; mit 20 bis 25 Kilogramm an, ſo 5 Sa 200000 Kilogramm Papier in die Dienſtbezirks geſchafft. Neuorientierung. Der Berliner Magiſtrat oc führung des fakulativen Unterrichts in der ſpan und polniſchen Sprache an allen höheren Le Knaben und Mädchen. i Sozialiſierung eines Guts. Der Rittergutsbe ſichtigt auf ſeinem Gute Hohendorf im Kreiſe einen Sozialiſierungsverſuch zu unternehmen. Morgen des Guts bereitgeſtellt, mit allen gehörigem Inventar ausgerüſtet und ſchuld gemeinſamen Bewirtſchaftung an ordentliche eltlich überlaſſen werden. Es ſollen etwa etracht kommen. e Einbruch. Bei dem Einbruch in die Gesche 1 Aal eee en in Berlin ſind den 9 Mark in die Hände gefallen. 1 6 er er e 50 22 fund let nähere erfolgte Verhaftung des Ir e ſind je oven 1 85 Der Perhaftete behauptet, Ende m pott en in 1 0 0 785 6 Einen großen Betrag ickge! 39 rücken ö — olland) einem gewiſſen Baldiano in Bein ach Berlin zurückgekehrt, ſei er von hier Mitte eg 8 Million nach Wien gefahren. Dort 155 99 nterbringung des Geldes zwei Trödler beht ngen VBerhaftnag. Bei den fortgeſetzten Hausſuchn in tin wurde ein Mann verhaftet, der ſtch 8 in einem Hauſe auf die Straße herabließ. Er hatte 20 000 Rubel rufſiſches Gold verborgen. wegwerfen müſſen. Tei dliche Streikabwehr. Die Dir Elektrizitätswerzes halte ſich angeſichts einer f 5 meind b Arbeiterſchaft an den Kommandanten ver vergiſchen Bee tungetrünpen um Vermittlung gewandt. Dieſer erklärte, daß le Lohnforderungen geprüft würden, daß aber keinerlei Streik eduldet würde. Sollten die Elektrizitätsarbeiter trotzdem in en Ausſtano treten, ſo werde er ſofort 30 von ihnen erſchießen laſſen, und zwar z unächſt Miiglieder des Ausſchuſſes. Daraufhin ſt der geplante Ausſtand unterblieben. Die Franzoſen in der Pfalz. Bezeichnend für die Furcht⸗ lente der Franzoſen iſt folgender Vorfall. Ein vierjähriger nabe ſpielte auf einer Straße in Zweibrücken mit emem leinen blechernen Kinde gewehr. Ein zufällig des Wegs kom⸗ mender franzöſiſcher Soldat entdeckte, daß das Blechröhrlein auf ihn gerichtet war. Die Mutter des Kindes erhielt 50 Mk. Geldſtrafe. Eiſenbahnunglück. Am 29 Mai entgleiſte bei Luttre (Belgien) ein Zug mit engliſchen Soldaten, von denen 7 ge⸗ ötet, 20 verletzt wurden.— Durch Zuſammenſtoß wurden auf dem„Bahnhof Bender(Oſtungarn) 18 Wagen eines Zugs zertrümmert. 11 Tote und 40 Verwundete, meiſt engliſche und ranzöſiſche Offiziere, wurden geborgen. Exploſion. Infolge eines Brandg in einer Fabrik von Alete in 2 bei Brüſſel kam es zu 2 heftigen Ekploſionen. Der Materialſchaden iſt beträchtlich. Man weiß och nicht. ob auch Menſchenleben verunglückt ſind. Brand. Am 31. Mai brannte der größte Teil des Flug⸗ ſces von Lilleſtrön bei Kriſtiama nieder, darunter die Ma⸗ chinenfabrik mit Gerätſ haften, Motoren uſw. Alle Ilugmaſchi⸗ den wurden erettet. Der Schaden iſt groß. Der Brand entſtand urch eine Dötlampe. Dzeauflug. Einer Reutermeldung zufolge iſt das ameri⸗ klaniſche a C. N. C. IV. in Plymouth(England) eingetroffen. Ein engliſches Rieſenflugzeug vernichtet. Die rieſige Tarrant⸗ Faschtre. dle Eragte Flugmaſchine der Welt, die zu ihrem erſten lug am letzten Montag von Jarnbourgh aufſteigen ſollte, iſt 400 lc durch ſalſche Steuerung bei einer Geſchwindigkeit von Meilen verunglückt, ohne ſich überhaupt hoch in die Luft erhoben zu haben. Die Maſchine iſt völlig zerſtötr, mehrere Mitfahrende ſind tot oder verwundet. ie Maſchine gehört zu den bekannten GVBomdentypen“. Seinerzeit wurde viel von ihrem bevorſtehen⸗ S Flug nach Berlin geredet, wo ſie koloſſale Mengen Grebngſtoff abwerfen ſollte. Der Dreidecker hatte 131 Fuß reite, 37 Fuß Höhe, 76. Fuß Länge, wog mit voller Ladung Tonnen und konnte 10) Perſonen tragen. Lokales. die. Deutſches Geld in Elſaß⸗Lothringen. Da 8 Einfuhr deutſchen Geldes nach Elſaß⸗Lothringen un⸗ erſagt iſt, dürfen nach franzöſiſcher Anordnung Geld⸗ endungen an die in Elſaß⸗Lothringen verbliebenen Fa⸗ milien der deutſchen Beamten, Offiziere und Unteroffi⸗ dere nur durch Einſendung franzöſiſcher Banknoten oder 55 Ueberweiſung auf elſaß⸗lothringiſche Banken über eutrale Länder vor ſich gehen. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 30. Mai 1919. Die ausgeſchriebenen Zimmerarbeiten zu den Ge⸗ loge auten werden den Submittenten zum Angebotspreis eiſe vergeben. „Die Grasverſteigerungen werden genehmigt. deff a. Ein Geſuch um Erlaubnis zum Tabakanbau wird rwortet. die 5 Den Sport- und Singvereinen Friedrichsfeld wird ad daubnis erteilt an der Schütenhütte ein Waldfeſt zuhalten. eini 0 Zum Stellvertreter des Vorſitzenden des Miet⸗ beim anamtes wird Rechtsanwalt Pfeiffenberger⸗Mann⸗ annt. 0. Bürgermeiſter⸗Stellvertreter Hörner erklärt zum iu daholten daß es ihm unmöglich ſei, ſein Amt weiter cube den. Dem Erſuchen des Gemeinderats bis zur ſprich chung des Burgermeiſterpoſtens zu verbleiben, ent⸗ ledoch er mit der Bedingung, daß er dieſen Dienſt vorerſt Zeit gestatten ſoweit weiterverſehen wolle, als es ihm ſeine e. 7. wuchmngt. ſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung 3 Ortsgruppe Heckenheim des VPolksbundes zum Schutze der Kriegs- und Zivilgefaugenen 26. Mai 1919. Am Montag Abend lud auf 7 Uhr die Ortsgruppe Mannheim in die„Schloßwirtſchaft“ ein, um die Ange⸗ hörigen von Kriegs⸗ oder Zwilgefangenen über das zu⸗ künftige Los unſerer Gefangenen aufzuklären. Gewohnter Gemütlichzsit entſprechend, konnte um 8¼ Uhr Herr Fa⸗ brikant Julius Jahl von Mannh im nach den warmen, einleitenden Begrüßungsworten des Herrn Pfarrer Kunz über den Zweck dieſer Verſammlung orientieren: f „Es finden ſich noch über 800.000 Dautſche Kriegs ⸗ und Zivilgefangene in Feindeshand. Dieſelben haben be⸗ reits viel zu dulden gehabt, müſſen ſeit dem Waffenſtill⸗ ſtand noch mehr Schmach und Schande über ſich ergehen laſſen, beſonders bei den„humanen“ Franzoſen. Seit ber Waffenruhe haben ſte verfchärfte Behandlung, mangelnde Ernährung, ſchwere Arbeit in den zerſtörten, ehemaligen Rampfgebieten.“ Der Volksbund, im Dezember 1918 in Berlin ge⸗ gründet, will: 5 5 1. Proteſt einlegem gegen die unwürdige Behandſung und Zurückhaltung unſerer mehr als 800.000 Brüder in Feindes hand. 2. Die Herausgabe aller Kriegs⸗ und Zivilgefangenen N durch alle uns heute noch zu Gebote ſtehenden Mittel anſtreben. 8. Die geſamte Preſſe des Inlandes und neutralen Auslandes für unſere Pläne herauztehen. 5 4. Bis zur Herausgabe die Beſſerung der wirtſchaft⸗ lichen Lage aller Gefangenen anſtreben und noch Manches mehr. Der Volksbund hat ſchon vieles erreicht, manche Beſſerungen iſt in berüchtigten Lagern eingetreten. Seine Aufgaben haben ſich in den letzten Monaten erweitert durch die Fürſorge bei und nach der Heimkehr der Gefangenen. Wenn bald die Gefangenen zurückkehren, dann müſſen alle Gemeinden genügend gerüſtet ſein, um ſte endlich würdig empfangen zu können. Nun ſoll in Seckenheim eine Ortsgruppe gegründet werden, die ähnlich wie Mann⸗ heim an dem ſchoͤnen Liebeswerke für Gefangene mitwirken ſoll. In einer recht bald ſtattfindenden, größeren Ver⸗ ſammlung, in welcher Pfarrer Rothenhöfer von Mannheim ſprechen wird, ſoll die Einwohnerſchaft Secken⸗ heims über dieſe Fragen näher aufgeklärt werden.“. Nun verlaß Herr Notar Kellner, ein eifriges juriſtiſches Mitglied der Mannheimer Gruppe, die Normal⸗ ſatzungen, ſtellte dieſelben nach ſeinen dazu gegebenen Er⸗ klärungen zur Diskuſſion. Sie wurden ohne weiteres ge⸗ nehmigt. Der 1. Vorſitzende iſt hiermit: Herr Pfarrer Kunz, der 2. Vorſitzende: Herr Kaplan Bihler, Schrift⸗ führer: Herr Fabrikant Emmerich und Kaſſier: Herr Fabrikant Hilsheimer. Zu dieſem engeren Vorſtand kam noch ein er⸗ weiterten Vorſtand, der durch Zuwahl jeweils ergänzt werden kann: als Beiräte ſtehen Herr Fabrikant Reuther und andere Herren und auch Damen der Vorſtandsſchaft zur Seite. Herr Pfarrer Kunz ermahnte die Verſammlung in der Gemeinde für dieſe Sache zu werben. Die Secken⸗ heimer bewieſen während des Krieges ſtets in ſolchen An⸗ gelegenheiten gefühlvolle, dankbare Liebe, ſie vereinigten iht mitfühlendes Herz mit der gebenden Hand. So ſoll es auch bleiben, wenn die Sorge um die Gefangenen jetzt Opfer an Geld und Zeit fordern wird.— Einige un⸗ weſende Herren konnten aus reicher Erfahrung ſchöpfen, ſte im Gefangenenleben in Frankreich gemacht hatten, wenn ſie uns von ihrem Leben in der Gefangenſchaft einige Bilder entwarfen.— Herr Fabrikant Jahl, der ſelbſt ſich ſeit einiger Zeit mit bewunderns werter Liebe ſich den Ge⸗ fangenen, die Mannheim paſſteren, midmet, ſchloß um ½10 mit Worten der Anerkennung und des Dankes an die Redner und Gäſte die Verſammlung. Wenn die nächſte große Verſammlung ſtattfindet, dann möge die hieſige Einwohnerſchaft recht zahlreich ſich einfinden, um 4 ihren Intereſſen Ausdruck zu verleihen, das ſie den Ge⸗ fangenen in Feindeshand entgegenbringt. K. B. Kapl. — Zum Eingeſandt in Nr. 124 des Blaftes er- wiedern wir folgendes: Gewiß haben wir ſchon lange gemerkt, daß ſich in der Dem. Partei Gegenſätze aufgetan haben, aber dieſelben drehten ſich doch ſtett ausschließlich um Ihre Perſon Herr Artikelſchreiber! Dies jedoch nicht erſt ſeit der Verſchmelzung der Fall. o dern liegt ohne Zweifel viel länger zurück Schon der alten fortſchr Volkspartei haben Sie mit Ihrer zurchdie⸗ wand⸗Politik ganz erheblichen Schaden zu t, deſſen ungeachtet erkennt die Dem Partei Ihre raſtſoe Täligkeit an wir anerkennen ferner, daß Sie beſtreb! aren dag Allgemeinwohl, ſowie dieſes der Partei aufs Veſte zus fördern; aber daß Sie dieſes auch verſtanden haben durchzuführen, das anzuerkennen iſt aber auch beim beſten Willen ſicher den meiſten die mit Ihnen politiſch verkehrt haben ein Ding der Unmöglichkeit. Wir ſind in der Lage an Hand von Tatſachen Ihnen nachzuweiſen, daß Sie die demokratiſchen Grundſätze, nur weil Ihre perſönlichen Anſichten dabei litten, des öfteren aufs gröblichſte verletzt haben, Sie werden hoffentlich an die Einzelnen nicht beſonders erinnert zu werden brauchen, aber um dies alles dreht es ſich nicht und war davon nie die Rede, wir fragen nur das eine: Warum zwangen Sie Ihre menſchheits befreienden, volksbeglückenden Ideen zum Uebertritt zum Sozialismus erſt dann als Sie von unſerer Partei nicht mehr zum Gemeinderat enominiert wurden? Mit allen erdenklichen Redensarten haben Sie ſich doch gegen jeden anderen Vorſchlag geſtemmt! Zweierlei alſo iſt nur möglich; entweder Sie wollten dieſes Amt nur an ſich reißen um Ihren unerſättlichen Ehrgeiz zu befriedigen, oder aber Sie ſegelten bisher unter falſcher Flagge und hätten ſich nicht geſcheut, dieſes Spiel, wofür uns zur näheren Bezeichnung jeder Ausdruck fehlt, aufs Neue mit uns zu treiben. Auf Ihre übrigen, von geiſtiger Kraft triefenden Ausdrücke i näher einzugehen können wir uns erſparen, haben Sie doch bei jeder paſſenden und unpaſſenden Gelegenheit durch Beſchimpfen einzelner Perſonen ſowie ganzer Stände zur Genüge bewieſen welch Geiſtes Kind Sig ſind. Auf Ihr Vergleich mit dem Mond und dem Hund iſt ein entlehnter, ſie erinnern ſich doch, daß derſelbe ſchon mal vor Jahren in einem Eingeſandt dieſes Blattes treffende Anwendung auf Sie gefunden hat. Die Waſchlappen, welche Sie beliebten an einige unſerer Mitglieder auszuteilen geben Ihnen die betr Herren gerne zurück mit der Empfehlung Ihre unſauberen Machenſchaften, womit Sie dieſe in Ihrer bekannten Verſammlung vom 25 vorigen Monats tracktiert haben, fein ſäuberlich von der Wahrheit damit zu reinigen. Für uns alle aber ſteht alles bisher geſagte felſenfeſt und daß wir auf dem richtigen Wege ſind beweiſen uns die maſſenhaften Zuſtimmungen aus allen Schichten der hieſigen Bevölkerung. Wüten Sie unſertwegen ſo lange Sie wollen, wir ſagen uns einfach:„Wenn uns die Läſterzunge ſticht, dann laſſen wir uns zum Troſte ſagen die ſchlechſten Früchte ſind es nicht, woran die Weſpen nagen“. Mehrere Mitglieder der Deutſch. Dem. Partei. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Einladung zur Wahl der Gemeinderäte. urch Art. l des Geſetzes betr. die Aenderung der Gemeinde- und Städteordnung vom 13. März 1919(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Seite 208 ff) Die W Di In der Gemeinde sind 10 Gemeinderäte zu wählen. ahl findet im Rathauſe dahier ſtatt und zwar berechtigt ſind uach§ 15 der neuen Gemeindeordnung die Gemeindeverordneten. ürgeradldar in den Gemeinderat iſt jeder mindeſtens 25 Jahre alte bei der Wahl zum ſlerausſchuß Wahlberechtigte bezw. in der Gemeindeverſammlung Stimmberechtigte, deſſen 8 ahl. 5 1 Stimmrecht nicht ruht. b ateg daſchangaten f 0 Entſt n. elde iu. die Ehe, Schwägerſchaft oder Geſchäfts verbindung im Laufe der Wahlperiode, Falle dasjenige Mitglied, durch welches das Hindernis herbeigeführt m andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus. 4. Die Sbahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. ſaben ſei Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen ver⸗ dati e ſollen ein Oktavblatt, ſomit ½ des normalen Aktenbogens von 33 auf 42 mit hob und von mittelſtarkem Schreibpapler ſein und ſind außerhalb des Wohl⸗ dem Namen derjenigen, welchen det Wähler ſeine Stimme geben will, hand⸗ worden iſt 5 erſteren as W̃ bookalg hriftlic zder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. un sl Weill n ode be Wie Wag See U Werne anbei der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigten abipe rechtigten weren hiermit aufgefordert, bei dem Bürgermeisteramt entag, den 3. Juni 1919 in der Zeit von Nachmittags 6 bis 7 Uhr. E den g. wählbar in den Fällen des Abſatzes 1§ 16 d. G. Wahlordg. iſt, wer in den Agerlſch de en vor dem Wahltage wegen eines Verbrechens, bei dem die Aberkennung der 1 Ehrenrechte zuläſſig iſt, zu einer Freiheits ſtrafe verurteilt worden iſt. des Sta Amt eines Gemeinderates können diejenigen Beamten, durch welche die Aufſich üder die Gemeinbe ausgeübt wird, nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen „Geſchwiſter, Eltern und Kinder, Schwiegereltern und Schwiegerkinder, ſowie Perſonen und diejenigen, weiche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter u hberatg fen Handelsgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder des E 5 könn 1 i der en nur ſolche Stimmzeitel gültig abgegeben werden, welche Namen von ein 8 feln alelben Vorſchlagsliſte enthalten. Die Aufnahme von Namen aus verſchiedenen Vor⸗ r von Namen, die auf keiner Voeſchlagsliſte ſtehen, macht den Stimmzettel lat nach den für die Wahl des Bürgerausſchuſſes geltenden Grundſätzen schlagslisten einzureichen Die Wahloorschlagslisten wählenden Gemeinderäte beträgt N als Vertrauensmann gilt, unterzeichnet ſein. 5 Die Vorgeschlagenen müſſen ſo bezeichnet ſein, daß ſie nicht mit andern gleichen Namens in der Gemeinde verwechſelt werden können. Soweit zu dieſem Zweck erforderlſch iſt der Familienname und außerdem der Vorname oder die den Vorgeſchlagenen ſonſt unterſcheidende Benennung einzutragen(§ 8 Abſ. 4 d. G. W. O). geschlagenen sind in erkennbarer Reihenfolge aufzuführen Auch iſt von jedem Vorge⸗ ſchlagenen oder von den Vorgeſchlagenen gemeinſam eine Erklärung beizufügen, worin ſte Unterschriftlich der Aufnahme in die Vorſchlagsliſte zustimmen. In mehr als einer Liſte darf ſich kein Bewerber vorſchlagen laſſen. Ungüllig iſt eine Wahloorschlagsliste, 1. wenn ſie verſpätet eingereicht iſt, 2. wenn ſie nicht die erforderliche Zahl gültiger Unterſchriften enthält, 3. wenn die Zuſti nmungserklärung der Vorgeſchlagenen fehlt oder eine R henfolge der Vorgeſchlagenen nicht erkennbar iſt(S 40 Abf. 2). Einzelne Wahldorschſäge sind ungültig, 1. wenn der Vorgeſchlagene nicht in einer den Vorſchriften des§8 8 A ſitz 4 ent⸗ ſp echenden Weiſe bezeichnet iſt. reichten Liften beſtimmt der Bürger meiſter den gültigen Vorſchlag. Die Beſeitigung der Mängel durch die Vertrauensmänner muß peteſtens bis Ablauf des zweſten Tages vor dem Wahltag beendet ſeia. Es wied ausdrückuch darauf hingewteſen, daß die als gültig feſtgeſtellt= Wahlvor⸗ ſchlaasliſten einen Tag vor dem Wahltag alſo am 2 Juni 1919 an der Verkündigungstafel des Rathauſes angeſchlagen ſind und im Rathaus aufliegen. Seckenheim, den 26. Mai 1919. i Der Gemeinderat. iſt in allen Gemeinden die Vornahme einer Neuwahl der Gemeinderäte angeordnet. spätestens bis zum Hamstag, den 31. Mai 1919, Vormittags 9 Ahr, Wahlvor⸗ dürfen nicht mehr Namen enthalten, als die Zahl der zu „ ſie müſſen von drei Gemeinde verordneten, deren jeder Die Namen der Vor⸗ 55 2. ſoweit die Zahl der Vorgeſchlagenen über die Zahl der zu wählenden c pe räkte hinausgeht, 3. wenn die Zuſtimmungserklärung des Vorgeſchlagenen fehlt, 4. ſoweit ein Vorgeſchlagener auf mehr als einer Liſte enthalten iſt; Fall gilt lediglich der Vocſchlag auf der früher einger⸗ichten Liſte; he denn einge⸗ J. V. Hörner. Roch. 28 „„ — F . el anntm 8 chun 6. Obermeier Adam, Fräſer, Roſenſtr. 22 7. Tranſter Joſef, Landwirt, Riedſtr. 18 g. 5 55 10. 8. 5 1 8 8. 8 Jakob, Bahnarbeiter, Dammſtr. 19 Nachſtehend bringen wie die zu der am 8. R elnſchwidt Johann, Händler, 2 ilhelmſtr. 9. Baur Joſef, Hausmeiſter, Station 9 Seltenreich Adolf, Taglöhner, Mittelſtr 10. bel 5 5* 5 80. 15 19 8 1919, nachmittags von 6—7 Uhr 10. Rudolf 8. Wöbrthſtr. 1 N e attfindenden Wahl von Wanlvorschlagsliste IV der déutsch-demokrat. Partel 10 Gemeinderäten Wahlvorschladsliste II des Badischen Banernbund 1. Wücthwel 1 891 pp. Arch tekt, S 5 9 5 5 eingereichten und als gültig feſtgeſtellten Wahlvorſchlags⸗ Ortsgruppe Seckenneim). 2. Bauer Herman, Jofermelfter dds Gatenſtr. 7 liſten mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß nur 1. Treiber Albe t, Landwirt, Luiſenſtr. 6 3. Däuber Wilhelm, Schreinermeiſter Wilhelmſtr. 28 ſolche Stimmzettel gültig ſind, welche von Namen von 2 Seitz Joh. Oswald, Landwirt, N ckarauerſtr. 80 4. Hilsheimer Fredrich, Kaufmann Hauptstr. 106 einem und derſelben Vorſchlagsliſte enthalten. Die Auf⸗ 3. Bühler Hermann, Landwirt, Neückarauerſtr. 18 5. Emrich Max. Fabrikant, Hauptstr. 64 nahme von Namen aus verſchiedenen Vorſchlagsliſten oder 4. Velz Gg. Albert; K K. S., Landwirt. Friedrichſtr. 65 16. Johann Ph lipp, Inſtallateur, Friedrichſtr. 37 von Namen, die auf keiner Vorſchlagsliſte ſtehen, machen 5. Marzenell Georg(Math. S.), Landwirt, Ackerſtr. 65 7. Klumb Joh Georg, Kaufmann, Hauptſtr. 119 den Stimmzettel ungültig. N 8. Volz Gg. Leonhard, Baumeiſter, Hauptſtr. 123 N i 3 N Wahlvorschlagsliste Ill der Zentrumspartei: 9 Lochbühler Ludwig, Schloſſermeiſter, Hauptſtr. 143. Wahlvorschlagsliste 1 der Soꝛialdemokratischen Partei: 1. Heierling Joh. Adam, Schneiderm., Friedrichſtr. 44 O. Rudolf Geo r g Johann, Lademeiſter, Wilhelmſte. 4 1. Volz Georg, l Wörthſtr. 8 2. Ruf Anton, Eſſendreher, Friedrichſtr. 95 5 2. Neubauer Adam, Former, Hildaſtr. 46 3. Volk Philipp Jakol, Bahnarbeiter, Riedſtr. 13 Seckenheim, den 31. 11919 3. Lehmann Karl, Brauer, Mittelſtr. 5 4. Arnold Joſef, Landwirt, Herdtſtr. 6 0 en Ma 5 4. Saam Egidius, Arbeiter,. Schloßfir. 39 5. Herrmann Heinrich, Bohrer, Kapellenſtr. 12 Gemeinderat: 5. Seitz Georg, Säger, Friedrichsſtr. 63 6. Meyer Georg, Fobrikarbeiter, Adlerſtr. 2 J. V.: Hörner. Amtliche Bekanntmachungen In Strafſachen gegen Weſch, wegen Unterſchlagung. Das Schöffengericht hat am 13. Mai 1919 die Eliſadetha Weſch Ehefrau geb. Volz aus Seckenheim wegen Vergehens gegen 910 Ziffer 1 des Reichsgeſetzes vom 14. Mai 1879(Michfälſchung) zur Geldſtrafe von 300 Mk., im Uadeibringlichkeisfalle zu 30 Tagen Gefängnis und zu Koſten verurteilt. Zugleich wurde auf Veröffentlichung im „Neckarboten“ erkannt. Mannheim, den 26. Mai 1919. Amtsgericht S. 4.(G. 52/19). Das Verfüttern von grünem Roggen und Weizen betr. b Mit Rüctſicht auf den vorgeſchrittenen Stand der Winterſaaten geben wir bekannt, daß die dadiſche Verordnung vom 29. Mai 1915 peſtimmt: ö Es iſt verboten, grünen Roggen oder grünen Weinen als Grü futter ohne Genehmigung des Bezirtsamts abzumähben oder zu vertaniern. Das Berbot erſtreckt ſich nicht auf ſolchen Roggen, der als Futterroggen gebaut iſt und infolge dichter Ausſaat und ſtarker Düngung des Grundſtücks zweckmäßig nur als Grünfutter verwendet werden kann. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 1500 Pek. beſtraft. 1 Mannheim den 28. Mai 1919. Badiſches Bezirksamt— Abt. I. Maul⸗ und Klauenſeuche betreffend. f Die Maul⸗ und Klauenſeuche in den Vieh⸗ beſtänden des Farrenhauers Johann Georg Bläß und des Landwirts Georg Strauß in Ladenburg iſt erloſchen.. Die verhängten, Vorſchriften nach 8 0 Ausführungs⸗Vorſchrifren zum Viehſeuchengeſetz werden hiermit aufgehoben. Mannheim, den 22. Mai 1919. Baoiſches Bezirksamt— Abt. II b. Viehzählung am 2. Juni betr. ö Gemäß Bundesratsverordnung vom 9. Auguſt 1917 wird am 2. Juni 1919 eine Zählung der Beſtände an Pferde, Rindvieh, Schafen, Schweinen, Ziegen, Federvieh und Kaunchen ſtattfinden. 166 ff. der g Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß die Beſitzer zur Auskunftserteilung verpflichtet ſind. Bei voͤrſäßlicher oder fahrläſſiger Verletzung der Aus unftspflicht iſt empfindliche Strafe ange⸗ droht; auch können vorſätzlich verſchwiegene Tiere im Urteil für den Staat verfallen erklärt werden. Mannheim, den 27. Mat 1919. Badiſches Bezirksamt— Abt. Il b. Impfung betr. Die unentgeltliche Erſtimpfung ft. det in Rheinau am mittwoch, den 4. Juni 1919 nachmittags 4 Ubr in der Wirtschaft von Jakob Geiß Wwe., Karls⸗ kuherſtraße No. 9— in Katenal Freitag, den 6. Jani 1019, nachmittags 4 Uhr in dem Rathaus in Käfertal— in Sandboten Samstag, den 7. Juni 010, vormittags s Uhr in der Gaſtwatſchaft zum Karpfen in Sandhofen ſtatt. Mannheim, den 31. Mai 1919. Bad. Bezirksamt— Abt. III. Die Meldepflicht der Ausländer betr. Vero bnung. f Auf Grund der 88 29 und 49 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches wird mit ſofortiger Wirkung ver- ordnet was folgt: n 8 f 9 1) Jeder über 15 Jahre alte, ſich zur Zeit im Lande aufhaltende Reich⸗ausländer oder Staaten⸗ 5 hat ſich binnen 5 Tagen bei der für ihn zu⸗ kändigen Ortspolizeibehörde unter Vorlegung ſeines Paſſes oder des als Paßerſatz dienenden amtlichen Ausweiſes(8 3 der Verordnung vom 21. Juni 1916, Reichsgeſetzblatt Seite 599 perſönlich anzu⸗ melden. 5 5 2. In gleicher Weiſe hat ſich jeder über 15 Jahre alte Ausländer oder Staatenloſe anzumelden, Der von jetzt ab zu dauerndem oder vorübergehendem a Aufenthalte zuzieht. In dieſem Falte 1 1 1 1 5 5 erfolgen. N 33. Ebenſo hat jeder Ausländer oder Staaten. Joſe, der ſeinen Aufenthaltsort verläßt, ſich binnen 24 Stunden vor der Abreiſe bei der Ortspolizei⸗ behörde abzumelden. 5 5. Jeder über 15 Jahre alte Ausländer hat .. Paß oder Paßerſatz jederzeit bei ſich zu fahren und auf Anforderung den zuſtändigen Sicherheitsorganen vorzuzeigen. 5 i 8, Ausländer, die dieſen Vorſchriften zuwider⸗ handeln, werden mit Haft bis zu 6 Wochen oder Geldſtrafe bis zu 150 Mark beſtraft und zur Feſt⸗ ſtellung ihrer Perſönlichkeit feſtgenommen. f Karlsruhe, den 22. Mai 1919. f Miniſterium des Innern: Remmele. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. f. den 30. Mai 1919. ezirksamt— Polizeidirektion. iſt die ö Meldung binnen 24 Stunden nach der Ankunft zu bewirten. Sie bei jedem Zuzug von neuem zu ö Die Rettung des 11. und 14 Jahre alten Gebrüder Wühelm und Jakob Jöck von 1 Sandhofen vom Tode des Ertrinkens beter. 1. Dem Schloſſerlehrling Eugen Eberle in Mannheim ⸗ Sandhofen, Dorfſtraße welcher am 9. Febenar ds. Js. die beiden 11 und 14 Jahre alten Knaben Wilhelm und Jakob Jöck durch mutvolles und entſchloſſenes Handeln uad unter eigener Lebensgefahr vom Tode des Ertrinkens im Altrhein bei Sand⸗ hofen gerettet hat, wird hiermit eine öffent⸗ liche Belsbuns und eine Geldbelshnung von 30 Ma k zuerkannt. Der Landeskommiſſär für die Kreiſe Mann⸗ heim, Heidelberg und Mosbach. gez. Clem m. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 16. Mai 1919 Kadiſches Bezirksamt Abt. 1. reiner g- Die vom Stadtrat Mannheim beantragte auf freier Vereinbarung der Grundſtückseigentümer beruhende Neu⸗ einteilung der auf Gemarkung Mannheim in der Gewann „Ueber den Scharhofer Weg“ in Sandhofen gelegenen Grundſtücke Lagerbuch S. 1819, S. 1819 a, S. 1820, S. 1820a, S. 1821, S. 1821 a, S. 1822, S. 1823, S. 1824 und S. 1825 wird hiermit nach Maßgabe des darüber entworfenen, mit entſprechendem diesſeitigem Vermerk verſehenen Planes vom 30. März 1918 auf Grund des§ 21 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes für vollzugsreif erklärt. Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigentums und der Rechte dritter Perſonen wird der 16. Dezember 1919. beſtimmt. Karlsruhe, den 25. März 1919. Bz.92 Badiſches Miniſterium des Innern. Der Miniſterialdirektor: gez. Pfiſterer. gez.: Dr. Leutz. In Abänderung des Erlaſſes vom 25. März 1919 Nr. 13650 wurde mit Erlaß vom 24. 4. 19 Nr. 30462 als eitpunkt für den Uebergang des Eigentums und der echte dritter Perſonen an Stelle des 16. Dezember 1918 der 15. September 1919 beſtimmt. Mannheim, den 19. Mai 1919. Badiſches Bezirksamt. Abteilung V. Die Regelung der Arbeitszeit gewerblicher Arbeiter betr. Wir mußten in letzter Zeit feſtſtellen, daß die Beſtimmung, wonach die regelmäßige tägliche Arbeitszeit der gewerblichen Arbeiter in allen gewerblichen Betrieben ſowie in land⸗ wirtſchaftlichen Nebenbetrieben gewerblicher Art die Dauer von 8 Stunden nicht überſchreiten darf, noch häufig nicht beachtet wird. Wir wenden uns an die Einſicht aller Arbeitgeber und Arbeitnehmer, in einer Zeit, wo Tauſende von Erwerbsloſen auf Arbeit warten, wo, wie jeder Steuer⸗ zahler an ſeinem Steuer⸗ und Umlagezettel ſelbſt feſtſtellen kann, die Ausgaben von Staat und Gemeinde für Unter⸗ ſtüzung von Erwerbsloſen ganz ungeheuer ſind, nicht durch Uebertretung der Beſtimmungen über die zuläſſige Höchſt⸗ arbeitszeit die Arbeitsloſigkeit noch zu vermehren. Im Einzelnen bemerken wir, daß die Beſtimmungen für alle gewerblichen Betriebe und Arbeiter gelten, alſo z. B. auch für die Handwerksbetriebe und die Lehrlinge. Es iſt auch unzuläſſig, dieſelben Arbeiter vormittags 8 Stunden zu beſchäftigen und dann nochmals gegen Abend einige Stunden. Ebenſo iſt es unzuläſſig, daß Arbeiter nach Erledigung ihrer Schicht in einem Betriebe noch in einem anderen Betriebe arbeiten. Die tägliche Arbeitszeit gewerblicher Arbeiter iſt in Baden geſetzlich auf die Zeit zwiſchen 7 Uhr morgens und 4 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. ünſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine anderweitige Regelung, ſo iſt hierzu die Genehmigung des Demobilmachungsausſchuſſes(Geſchäfts⸗ ſtelle Handelskammer) einzuholen. Dies gilt auch, wenn eine zweite Schicht eingeführt werden will. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen müſſen wir unnachſichtlich verfolgen. a Bz 13 16, Neckarau Mannheim, den 23. Mai 1919. Bad. Bezirksamt. Abt. IVa. 185 Bekanntmachung. (Vom 24. Mai 1919.) Den Verkauf von Heeres⸗ kraftfahrzeugen betreffend. Es können in beſonders begründeten Fällen, die durch. das zuſtändige Bezirksamt Guter pioblenes Aimmer madchen das perfekt nähen une bügeln kann bei hohem Lohn ſofort geſucht. zu beſtätigen ſind, von 3 8 5 Frau en eigenen edar er⸗ 5 ſonenkraftwagen, Laſtkraft⸗ Hermann Seenker, wagen und Anhänger von Teigwarenfahrik. der badiſchen Verkaufsſtelle für das Automobilweſen freihändig erworben werden. „Die beſtätigten Anträge ſind dem badiſchen Verkehrs; miniſterium Abteilung Kraft⸗ fahrzeuge einzureichen. Für die auf dieſem ege ge⸗ kauften Fahrzeuge iſt 50% der Kaufſumme als Sicher⸗ heit dafür zu hinterlegen, daß das Fahrzeug innerhalb der nächſten 6 Monate vom Verkäufer weder weiter ver⸗ äußert noch verpachtet wird. Bad. Verkehrsminiſterium. Abteilung Kraftfahrzeuge. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis. B36⁵ Mannheim, d. 28. Mai 1919. Bezirksamt. Polizeidirektion. Rotzverdacht betreffend. Die Rotzkrankheit in den Pferdebeſtänden des Pferde⸗ metzgers Philipp Arz in Sand⸗ hofen, der Witwe Apfel, Wald⸗ hofſtraße 1 und des Pferde⸗ händlers Karl Wimmer hier, Stockhornſtraße, iſt erloſchen. Mannheim, 22. Mai 1919. Badiſches Bezirksamt — Abt. Ig. Zu verkaufen: eine ältere noch gut erhaltene Mäh maschin⸗ Luiſenßraße 6 Ein Hund (gekreuzter Wolf) ſeh wochſam zu verkaufen. Näheres in der Ge⸗ ſchäfteſtelle. Bettnässen Auskunft umsonst. Alter und Geschlecht angeben Merkur-Versand München 314. Neureutherstrasse 31. 35 Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau und treubesorgten Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Katharina Weissling geb. Raufelder sagen wir allen Denen die der lieben verstorbenen Gutes getan haben unsern herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kunz für seine vielen Krankenbesuche, sowie für seine trost- reichen Worte im Hause und am Grabe. Auch herzlichen Dank der Schwester Analie für ihre aufopfernde Ptlege, sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden und die sie zur letzten Ruhe begleiteten. Seskenkelm, den 2. Juni 1919. In tiefer Trauer: Philipp Weissling und Kinder. Ratbol. Jungmänner⸗Oeiein — St Bernhard.— Statt Mittwoch iſt Dienstag Abend 8 Uhr nochmals die Theater- Aufführung: „Stark bis in den Tod““ und „Der Üüberlistete Polizei- diener“, Die Karten, die auf Mittwoch datiert ſind, gelten für Dienstag. Sie ſind im Votberkauf bei den 7 genannten Jung⸗ männer zu erhalten, ebenſo an der Abend- kaſſe. Das ſchöne, zeitgemäße ernſte Spiel darf den Anſpruch auf recht zahlreichen Be⸗ ſuch erheben. Die Vorſtandſchoft. Sammet⸗ Anzeiger nur für aligliezer der Landw. Ein- u. Derkanfsgenoßerſchaft Saotkartoffeln können bei Rechner Bühler bezahlt werden der Zentner zu 17 Mark. Der Vorſtand. Das tas aufs ganze Jahr von 287 à 13 qm Kollekurwieſen Gemarkung in den Gewannen Mheingörten, Plinau und beim Kiesloch wird Donnerstag, den s. Junt, nachmittags s Uhr im Geſchäfts⸗ zimmer, Werderplatz 6 verſteigert. Auskunf. erteilt Güteraufſeher Peter Mayfarth in Neck rau.. Heugrasbersteigerung. Das Heugras von etwo 38 ha Kollektur⸗ wleſen in den Gemarkungen Rohrhof, Edingen, Schwetzingen und Rheinau wird Daunerstag den 5. Juni, vorm. 9 Ahr im„Ochfen“ zu Brühl losme iſe öffentlich nerſteigert. N Prima Moſelwein(Zeller Schloßberg) Mk. 9.— per Liter Prima Dürkheimer Rotwein Mk. 8.50 per Liter Prima Affentaler Mk. 9 per Liter G. L. Bühler Weinhandlung. offeriert stohn Knüppeldiek in und vor dem 1 Was ist los? pio ist wieder da! die Leute — ffekcun Lebens mittela Jetlag ung ſurgarineaugg Morgen Dienstag 1 bis 500 von 10 „ 501„ 1000 1 „ 1001, 1500„ 2 „ 1501„ 2000„ 3 „ er, „ 2501, 3000„ 5 pro Kopf der Haushaltun von 2.10 Mk. pro Pfund für 1 Pfund Feintalg. Bei dieſer Ausgabe i an die Fettverſorgungsberechtigten Feintalg 000 Margarine ausgegeben und zwar erhalten, ö N 1 bis 3000 in folgender Gimteih ela Nr. Die Bewohner der Hochſtätt und der, zeug erhalten ihre Menge bei Fenske u. 0 ag weiſes gültig und muß entwertet werden. Seckenheim, den 2. Juni 1919. Lebensmittelamt. 0 „ den 3. ds. Mis bis 11 Uhr v 1 12 15 1 8 na 7, 6 7 Pl. % Pfund zun 0 argarine oder 300 1 907 ſt Nr. 5 des — Mts. Fettſchrot je zwei in folgender Einteilung: Nr. 123 bis 200 Rückſeite gültig und muß Diejenigen, welche Seckenheim, den 2. J Rohlen-ARusgabe. Es erhalten am Dienstag, eigung des Kohlenausweiſes bei andlung Stengel, 3 Nr. 123 bis 288 Nr. 200 bis 288 von 10—12 1905 Der Preis beträgt pro Zentner 5. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr, halten haben ſcheiden aus. uni 1919. Lebensmittelamt.— 05 den, egegg hn entner g 8 der von 8—10 Uhr, 90 2³ af entwertet werden tl für die Nr. 28 Ko — Rechnungen in ſauberer Ausführung liefert ſchn Ga. Zimmermann. . du Cb. Rlechenccor Seckenheie. Dienstag ½9 Uhr Gesamtprobe. Vollzähliges Erſcheinen erforderlich Selienet Gelegenbeitskauf ein gebr. tannener Kleiderſchrank ſeh mark, ein faſt neuer Waſchkommad mit neuer Garnitur, zwe Bettſt⸗ Hen zu 30 bis 40 Mk ſowie eleg. pol. Pfeilerkammsod mit großem Spiegel ſehr preiswert zu ver⸗ kaufen. Wilhelmſtratze 42 9 a lttel Lebens Aer Nr. 1866 verl, d, Abzugeben f Ge ſchäktsſtell⸗ 4 5 ittel Leben e No 1052 145 b Abzugeben G 91% 5 9 zu verkaufen Jriedrichsti 8 οοοοοοοοοοοσ SOG 5 Herren- und Ruaben-Strobhütt empfehle in Bast Matelot in allen 5 5 5 — Grössen. leser-JIII shes SocOοοοοοοονον OOOVUWGVOUGO OGG Stroh 2 6. 9„ e