35 5 „ —4 r erer Himtsblatt der Bürger betr. ſchen ! meisferämfer Secken heim, divesheim, Reckarne Sonn⸗ und Feiemage. 1 9 5 3 b 28 5 1.30 Mk. 1 5— g 5 ellung. ogen 9 uar „Jahrg. 218 i. Geichent t ö g 11 0 lr Artnahme der Freitag, den 6. Juni 1919. R Reklamen 1 erattonspreis: Die einſpaltige Peritzeile 30 Prg., Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 129 — ͤ—— r FF 5 Frankreichs Abſichten am Rhein. geg An die Rheinbundpolitik des Napoleoniſchen Frank⸗ une vor mehr als hunderk Jahren wird man er⸗ hert, wenn man die eſtrebungen im Zuſammenhang Bilachtet, mit denen Frankreich jetzt in den durch den affenſtillſtand ihm ausgelieferten linksrheiniſchen deut⸗ Gebieten immer offener vorgeht. Wiederholt iſt ſchon hingewieſen worden auf die Masdafeachen Herrſchaftsbeſtrebungen Frankreichs am Der in den Friedensbedingungen der Entente 2 weſtlig hein und damit den ganzen Güterverkehr des nchen Deutſchlands unter Frankreichs Herrſchaft zu Leſtreh, iſt dafür Beweis genug. Dieſe wirtſchaftlichen fllkabangen, die ſogleich nach Abſchluß des Waffen⸗ ße ands mit der Abſperrung des ganzen linken Rhein⸗ Lerlendegenüber Deutſchland einſetzten, die dann bei der Beſsungerung des Waffenſtillſtands im Januar durch die kunden des Gebiets von Kehl ſich aufs neue be⸗ bieterten,— ſie ſchufen erſt die Vorausſetzungen und läriſc erſt die rechte Einſtellung des Blicks für die mili⸗ weihen und politiſchen Abſichten, die nun in den Aus⸗ der Maaln im Saargebiet, in der brutalen Vergewaltigung Rhein fal und in der insgeheim auf dem ganzen linken dung ſind betriebenen Lostrennungspolitik ihre Vollen⸗ en. f diſen zutage liegende Verſuch, die ganze Schiffahrt auf n 1 Was ewe egg beide, ſo ſeltſam es unter den heutigen federnde 0 ten des döſiche Angſt vor den unverbrauchten Volkskräf⸗ Frankreich auf dieſem Wege vorwärks treibt, ca ff n Deutſchland ſelbſt. Dazu kommt das Wirt⸗ hrin iche. Will Frankreich auch nur in Elſaß⸗ um ſi gen Deutſchlands Nachfolger ſein, ſo muß es, Unzufri nicht in der neuen Provinz eine noch größere er ledenheit zu ſchaffen, als ſie ohnehin auf die der gzunvermeidlich ſein wird, das Wirtſchaftsleben auf derrſchf zu halten ſuchen, auf die es durch die deutſche nicht 5 gebracht worden war. Das aber geht heute und Nach auf den einſt von Frankreich mit Erfolg zum wirt ruck beſchrittenen Wegen, daß man das Elſaß ſaille 1 ſchaftlichen Hinterlande von Le Havre und Mar⸗ Zugehöri t, das er in der letzten Zeit ſeiner früheren dom Raceit zu Frankreich durch die großen Kanalbauten Heute wen zur Rhone und zur Seine geworden war. Soll en die Verkehrslinien des Elſaß rheinabwärts. 05 8 aber Elſaß⸗Lothringen allein der Siegespreis ſaches zakreich ſein, dann iſt dieſer Preis um ein Viel⸗ im 5 hoch bezahlt durch die Opfer, die Frankreich erlitten gebracht, und durch die Einbußen, die es und irhat. Frankreich iſt wirtſchaftlich aus gepumpt nationale, wenn ihm nicht eine große Erhöhung ſeines Hiaungs Betriebskapitals geliugt, unweigerlich ein Be⸗ Sſeld für das engliſche und beſonders für das Ausmaßen. „das künftige Schickſal Geſamtdeutſchlands. amerikaniſche Kapital. Frankreich kann ſich nur mit Hilfe von ausländiſchem Kapital erholen, das es ent⸗ weder gegen hohen Zins von den jetzigen Bundesgenoſſen leihen, oder, um den Zins zu ſparen, vom jetzigen Gegner rauben muß. Das ſind, wie die„Leipz. N. N.“ zutreffend ſchrei⸗ ben, die eigentlichen Motive der franzöſiſchen Politik mam Rhein, wie es die Motive der Rheinbundpolitik vor hundert Jahren ſchon waren: Kontinentalpolitik auf breiteſter politi' ber und wirtſchaftlicher Grundlage gegen die Macht, die heute Frankreich geſtützt hat, die aber der natürliche Gegner jeder Kontinentalpolitik iſt: Eng⸗ land. Und in die Rechnung dieſer Zukunftspolitik wird von Frankreich ganz Deutſchland eingeſtellt; ganz Deutſchland durch und mit Hilfe ſeiner Grenzlande im Weſten und, was nicht vergeſſen werden darf, im Oſten Man nimmt dem deutſchen Volke ſeine Rohſtoff⸗ und Nahrungsproduktionsgebiete an der weſtlichen und öſt⸗ lichen Grenze und macht es dadurch zum reinen Ver⸗ brauchervolk, zum Proletarier, der nichts mehr hat, als ſeine Arbeitskraft und der, um dieſe ſelbſt verwer⸗ ten zu können, denen zinſen muß, die ihm in der Rolle des Unternehmers gegenübertreten, indem ſie ihm die Rohſtoffe liefern. Das iſt Deutſchlands politiſche Zukunft, wie Frank⸗ reich ſie zu geſtalten ſtrebt. Deutſchland wird Objekt einer grundſätzlichen Machtpolitik und von gewaltigen Es wird mit eingegliedert in den Organis⸗ mus dieſer Machtpolitik, mag es wollen oder nicht. Im Schickſal der linksrheiniſchen Gebiete entſcheidet ſich Gelingt es den franzöſiſchen Machthabern, die Unterwerfung Deutſch⸗ lands, die neue Rheinbundpolitik zum Ziel zu bringen, dann iſt nicht nur entſchieden, daß die Welt noch ſchwerere Kriege als den jetzigen wird über ſich ergehen laſſen müſſen, ſondern es iſt auch entſchieden, daß Deutſchland in dieſe künftigen Händel mit wird verflochten werden, daß es, wie einſt in den Zeiten ſeiner Schwäche, das Schlachtfeld für dieſe Kän, e ſein wird. Zur Invalidenverſicherung. Durch eine Verordnung der Reichsregierung vom 9. Februar ds. Is. haben ſich die Beſtimmungen über das Erlöſchen der Anwartſchaft geändert, die für man⸗ chen Verſicherten, der an der Grenze der Invalidität ſteht, von großem Vorteil ſein können. Vorauszuſchicken wäre, daß dieſe Verordnung keine rückwirkende Kraft hat, vielmehr nur diejenigen Anſprüche der Verordnung unterliegen, über welche am 9. Febr. ds. Is. ein Feſtſtellungsverfahren ſchwebte. Nach§ 1280 der Reichsverſicherungs⸗Ordnung er⸗ liſcht die Anwartſchaft, wenn während zweier Jahre nach dem auf der Quittungskarte verzeichneten Aus⸗ ſtellungstag weniger als 20 Wochenbeiträge auf Grund der Verſicherungspflicht oder der Weiterverſicherung ent⸗ richtet worden ſind. Die neue Verordnung beſtimmt nun folgendes:„Die Anſprüche aus der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenver⸗ Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. dann beſtehen, wenn die zwiſchen dem Eintritt in die zu mindeſtens drei Vierteln durch ordnungsmäßig ver⸗ wendete Beitragsmarken belegt iſt.“ 133 Unter„Verſicherungsfall“ iſt nur ein Ereignis zu verſtehen, welches dem Verſicherten ein Recht auf eine Leiſtung der Verſicherungsanſtalt gibt, alſo der Eintritt dauernder Invalidität, die Vollendung der 266. Krank⸗ heitswoche und die Zurücklegung des 65. Lebensjahres fal. Anfragen ſtellen keinen„Verſicherungs⸗ all“ dar. e 5 Unter„Eintritt“ in die Verſicherung iſt die erſt⸗ malige Verwendung von Beitragsmarken zu verſte Unter die Frage, ob auch Erſatztatſachen(8 1281 RWO.) anrechnungsfähig ſind oder nicht, gehen die An⸗ ſichten auseinander. Hier muß eine Entſcheidung abge⸗ wartet werden. Es können ſich ſonach alle diejenigen, deren An⸗ wartſchaft nach den früheren Beſtimmungen erloſchen Invalidenrentenanſprüche(oder Anſprüche auf Alters⸗ rente) erheben wollen— Anſpruch haben. ü Wenn bis zum Eintritt des Verſicherungsfalles die Beitragsmarken und Erſatztatſachen mindeſtens 75 Pro⸗ zent der verfloſſenen Wochenzahl— vom Eintritt in die Verſicherung an gerechnet— nachgewieſen werden, gilt die Anwartſchaft als gewahrt. 5 Neues vom Tage. Schwarz⸗Not⸗Gold. Berlin, 4. Juni. In der heutigen Sitzung des Verfaſſungsausſchuſſes der deu ſ hen Nationalverſamm⸗ lung wurde in der Abſtimmung über die Reichsfarben die Regierungsvorlage, die die Farben ſchwarz⸗rot⸗gold vorſieht, mit 15 Stimmen der Sozialiſten un kraten mit Ausnahme des Abgeordneten Koch⸗Ka ſel ge⸗ en 11 Stimmen der Deutſch⸗Nationalen, der Deut⸗ ſchen Volkspartei, des Zentrums und des Abg. Koch⸗ Kaſſel angenommen. a Ernennung. i Berlin, 5. Juni. Zum Staatskommiſſar für das beſetzte Gebiet im Weſten iſt der bisherige Regierungs⸗ präſident von Köln, von Starck, auserſehen worden. Es ſollen ihm drei den Mehcheitsparteien angehörende Abgeordnete als Beiräte zugeteilt werden. Pa lamentariſche Unterſuchung der Unruhen. Berlin, 5. Juni. Der Unterſuchungsausſchuß der preuß. Landesverſammlung wegen der Unruhen beſchloß, beim Reichswehrminiſter einen erneuten Verſuch zur Si⸗ cherſtellung der Vernehmung Eichhorns zu machen. Abgeſehen von dem Fall Eichheen wird die Unterſuchun der Berliner Januarunruhen in der erſten Sitzung na Pfingſten zum Abſchluß gebracht werden. Für die ſuchung der Unruhen im Ruhrrevier, in Oberſchleſien Die weiße Frau. n i f 5 Roman vom Lauenſtein von Anny Wothe. Ame(Nachdruck verboten.) rikaniſches Copyright 1912 by D denden ganze Burghof war von der roten Glut der ſchei⸗ auf den r erfüllt. Sie lag mit purpurnem Licht der ſich vonchen Schnitzereien des maleriſchen Wehrganges, gen Pra c dem Torwartshäuschen hin zu dem großarti⸗ des fechzehneu des Schloſſes hinzog, der, aus der Mitte wuchtj uten Jahrhunderts ſtammend, mit ſeinem geradezu pauerwerk und den vier trotzigen Erkertürmen . Fränle erwältigend auf Holm wirkte. eine Schme ze Rikchen, die das Entzücken des Malers wie altes e. 11 für ſich hinnahm, deutete lächelnd auf ein mäuer. vom Eingange der Burg befindliches Ge⸗ „D 4 duch aus iſt der alte Bergfrit“ erklärte ſie.„Es iſt der e aus 1 dal 5 5. Jahrhundert ſtammende, älteſte 1 N, i e von d mauerſtärke von fünf Metern.“ horte nicht, was die würdige Dame ſprach, ihm „ob ein Jahrtauſend oder mehr ſeit 1 der Burg vergangen, er ſtand wie unter de War erbann und ſtarrte über den Hof. s bali den das alles wirklich kein Zauberſpiel? In dlz trige Does Burghofes wiegten ein paar mächtige, zart⸗ atſchern kauerweiden ihr zitterndes Gezweig, und ein f Und 5 di Brunnen ſang dazu. Tohes Lach de märchenhafte Stille klang plötzlich jngend⸗ Anny Wothe,. 5 Holm trat unwillkürlich etwas in den Schutz des Bergfrits zurück, und ein Blick bat Fräulein Rikchen, ihn nicht zu verraten. Eine Mädchenſchar in der maleriſchen Thüringer Tracht kam durch den herrlichen Säulengang lachend in den Burghof geflattert. Ihnen voraus zwei etwa zwölf⸗ jährige Kinder mit bloßen Füßen und roten Röckchen, auf dem wehenden Blondhaar Kränze von Heckenroſen. Die 5 neckend die jungen Thüringerinnen, die buntſei⸗ ene Tücher maleriſch um die blonden Locken geſchlungen hatte, bei den Händen und wiegten ſich mit ihnen im Reigen. An dem Stamm einer der Trauerweiden gelehnt, vom Abendlicht mild umfloſſen, ſtand ein Mädchen. Zwanzig Jahre mochte es ſein. Kupferrot brannte die Sonne in ihrem braunen Haar, das ein zartes, wunderfeines Ant⸗ litz umwogte. Ein freies Goldnetz ſpannte ſich leicht über den Scheitel und hielt die braune Haarpracht in Feſſel. Eir mattroſa, zartes, durchſichtiges Gewand, reich mit Goldperlen am Saum und Bruſt geſtickt, wallte lang bis zur Erde, und über der Bruſt lag das breite, goldene Band der Mandoline, die die weiße Hand des ſchönen Mädchens hielt. „Gräfin Marriet, bitte ſpielen“, ſchmeichelten die Kinder, und die jungen Mädchen drehten ſich ſchon mit den Kleinen im Kreiſe. Ind ein ſüßes, verträumtes Lächeln zuckte um einen feinen Mädchenmund, und während ihre zarten Finger in die Saiten griffen, ſang ſie mit den Tanzenden in froher Luft in den ſtillen Burghof hinaus: „Nimm ſie bei der ſchneeweißen Hand, ind führ ſie in den Roſenkranz. Blan, blau Blumen auf mein Hut Hätt ich Geld und das wär gut lau Blumen auf mein Hut.“ und leichtfüßiges Getrippel. Holm mußte wehmütig lächeln. Wie oft hatte er einſt in ſeiner Heimat am grünen Rhein, dieſen uralten Jo. hannisreigen geſungen. Nie wieder hatte er ſeit mehr als zwanzig Jahren an ihn gedacht. 5 „Cs ſind unſere Kochſchülerinnen mit den Burgkin⸗ dern, die da tanzen“, belehrte Fräulein Rikchen,„Frau Dr. Meßmer, die Burgfrau, liebt es, wenn die jungen Mädchen gleich ihr die Thüringer Tracht tragen, die beſ⸗ ſer in den Rahmen der Burg paßt, als moderne Kleider.“ Eine leiſe Ungeduld, daß Holm immer noch wie ange⸗ wurzelt ſtand, klang aber doch aus der Stimme der Be⸗ ſchließerin. 5 „Jungfer, Ihr ſollt tanzen in dieſen Roſenkronz, Blau, blau Blumen“, ſangen die Mädchen. Da hieß n ſich plötzlich die Augen der Mandolinenſpielerin.(le d⸗ funken ſprühten darinnen auf, wie in ihrem Haar, den ſenkten ſich die Augen im tödlichen Erſchrecken. Cen Augenblick ſtockte das Spiel. Fräulein Rikchen hielt jetzt ihre Zeit für gekommen. Mit klirrendem Schlüſſelbund ſtieg ſie die hohen Stein⸗ ſtufen, die zu dem dunklen Tor des Orlamünder Flügels 1 hinan, und Holm mußte ihr wohl oder übel Olgen. Er tat es indem er artig ſeinen Hut zog. Die Thüä⸗ ringer Mädchen kmten, die blonden Burgkinder liefen auf ihn zu und reichten ihm zum Willkommen die Hand. Nur das Mädchen mit dem Goldnetz über dem Kopfhaar verharrte unbeweglich am Stamm der Trauerweide und ſah mit einem ſeltſamen Ausdruck in ſein Geſicht. Er hatte das Gefühl, als ob ſie ſeinen Gruß nicht er⸗ widern wollte, und während er hinter Fräulein Rikchen die Steintreppe hinaufſtieg, hörte er ſchon wieder den Mandolinenklang. (ortſetzung folgt.) ſicherung bleiben, obwohl die Anwartſchaft gemäß 8 1280 ff. der Reichsverſicherungsordnung erloſchen ſein würde, Verſicherung und dem Verſicherungsfalle liegende Zeit iſt, ſelbſt ausrechnen, ob ſie— wenn ſie trotzdem jetzt Demo⸗ nter⸗ A 4 ein Ermittelungsver — 7 8 N ö und ii Mitteldeutſchland wurden Unterausſchüſſe ein⸗ ſetzt. d 5 Wieder eine Flucht. Berlin, 5. Juni. Wie die Blätter melden, iſt berleutnant Mar loh aus Berlin geflohen.— Amt⸗ bird dazu berichtet: Nachdem die Unterſuchung gegen rloh wegen der Matroſenerſchießungen in der Fran⸗ ſchen Straße im weſentlichen abgeſchloſſen war, ſollte „Juni ſeine Verhaftung wegen Totſchlags er⸗ gen. Der mit der Verhaftung beauftragte Kriegs⸗ kichtsrat Dr. Mayer traf ihn in ſeiner Wohnung nicht an. Marloh iſt wahrſcheinlich mittags durch einen Of⸗ zier aus ſeiner Wohnung abgeholt worden. Die Er⸗ n zur Ergreifung Marlohs blieben erfolglos. Die Grenzüberwachungsſtellen und die in Frage kom⸗ 1 Polizeibehörden wurden telegraphiſch benachrich⸗ gt. Inzwiſchen hat ſich ergeben, daß ſich Marloh höchſt 1 fepgeſel noch in Berlin verborgen hält. Durch Zeugen iſt feſtgeſtellt, daß Martoh, dem bis dahin jeder 2 tgedanken ferngelegen hatte, durch einen Artikel 1„eeiheit“ vom 27. Mai„Gute Zeiten für Mörder“ in Unruhe verſetzt und dadurch offenbar mit veranlaßt worden iſt, ſich zu entfernen. Darüber, ob Marloh von der ihm drohenden Verhaftung Kenntnis erhalten hat und auch dadurch zur Flucht verleitet worden iſt, iſt ehen eingeleitet worden. Tarifvertrag. Berlin, 5. Juni. Zwiſchen dem Arbeitgeberver⸗ der papierverarbeitenden Induſtrieſtellen für Ta⸗ Feten und Buntglaspapier und dem Verband der Fabri⸗ Aklonsarbeiter Deutſchlands iſt ein Reichstarif abgeſchloſ⸗ worden zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedin⸗ n in der Tapeten⸗ und Buntglaspapierinduſtrie. Teuerungszulagen. 2 Berlin, 5. Juni. Infolge der Bewilligung ei⸗ e Teuerungszulage ſeitens der Groß⸗Berliner teinden an ihre gestellten, haben auch die Ange⸗ ten der Groß⸗Berliner Straßenbahn eine ſolche Bei⸗ e verlangt. Für das Unternehmen würde das eine usgabe von 12 Millionen Mark bedeuten. Angeb⸗ len die Stroßenbahner im Falle der Nichterfüllung n wollen. Die Lostrennungsbeſtrebungen. Köln a. Rh., 5. Juni. Die Stadtverordneten⸗ vetſammlung hat einſtimmig die in Wiesbaden und ginz von einigen unverantwortlichen Perſonen erfolgte Proklamation einer rheiniſchen Republik mit aller Ent⸗ ſchiedenheit abgelehnt Die feierliche Einführung des neuen Präſidenken der Rheiniſchen Republik Dorten in Wiesbaden iſt unterblieben, nachdem dem franzöſiſchen Oberbefehlsha⸗ ber von der Reichsregierung nachgewieſen worden war, daß Dorten ein ganz gewöhnlicher Hochſtapler ſei. Koblenz, 5. Juni. Der amerikaniſche Befehls⸗ ber in Koblenz hat im amerikaniſchen Beſetzungs⸗ iet den Anſchlag der Plakate über Gründung einer iſchen Republik verboten. 3 Ausweiſung. „Frankfurt a. M., 4. Juni. Wie die„Frankf. Zeitung“ hört, iſt dem heſſiſchen Landtagsabgeordneten leiber von den franzöſiſchen Behörden befohlen wor⸗ den, das beſetzte Gebiet ſofort zu verlaſſen. Das gleiche chickſal traf mehrere Schullehrer, die ſich an dem Streik am letzten Montag beteiligt hatten. 5 Eigenartiger Streik. 1 5. Juni. Bei der Werft von Blohm und Boß iſt zwiſchen der Arbeiterſchaft und den Ange⸗ en der Betriebsleitung ein Streit ausgebrochen, da die Arbeiterſchaft die Entlaſſung eines Betriebsingenieurs forderte. Die Betriebsleitung gab bekannt, daß am Ton⸗ nerstag vormittag der Betrieb nicht eröffnet werde. Die Betriebsräte der Werft dagegen beſchloſſen, daß gear⸗ beitet würde. 5 N en der Arbeiter einen Proteſtſtreik begannen, ſo —. die Arbeiter im Betrieb tätig, aber die Ange⸗ ſtellten, Ingenieure, Kaufleute uſw. fehlen. . Die Lage in München. a e 5. Juni. Amtlich. In München herrſcht Ruhe. Daß hie und da noch von vereinzelten ſpar⸗ kaliſtiſchen Fangtikern auf Poſten und Patrouillen ge⸗ ſchoſſen wird, iſt eine erklärliche Erſcheinung und gehört zu den Nachwehen des Umſturzes. Ebenſo iſt dem elk bre bekannt, daß die Spartakiſten ihre rbeit 1 7 8 85 Gegen Putſchverſuche ſind ſei⸗ tens der Militärbehörde alle Vorkehrungen getroffen. Amtlich wird bekannt gegeben: Das Geſamtminiſte⸗ * rium hat keinen Anlaß gefunden, die gegen Levine vom ſtandrechtlichen Gericht in München wegen Hoch⸗ verrats erkannte Todesſtrafe im Wege der Gnade . Bei der Würdigung des Falles war vor allem i e Geſamtverantwortlichkeit Levines in Betracht zu zie⸗ hen, der die Hauptſchuld daran trägt, daß es in München zum Bürgerkrieg gekommen iſt, obwohl er nach ſeiner eigenen Erklärung in der mündlichen Verhandlung ſich vollkommen darüber klar war, daß ein Siegen ſeiner Par⸗ tei in dem bevorſtehenden Kampfe gegen die Regierungs⸗ truppen ausgeſchloſſen ſei. Levine hat nachweisbar die Anhänger ſeiner Idee in den Tod getrieben, ſich ſelbſt aber rechtzeitig vor dem Endkampfe in Sicherheit gebracht. Durch ihn ſind viele Familie nicht nur infolge ſchweren wirtſchaftlichen Schadens, ſondern auch durch den Ver⸗ luſt ihrer Ernährer in unſagbares Elend gekommen. München, 5. Juni. Der Berliner Vollzugsrat der Arbeiter⸗ und Soldatenräte hat telegraphiſch geben das Todesurteil Levines ſcharfen Widerſpruch bei der bayer. Regierung erhoben.(Der„Vorwärts“ ſagt, die Regie⸗ rung ſolle der Stimme der Menſchlichkeit Gehör geben.) Elſäſſer und Franzoſen. n ee i. E., 5. Juni. Bei einem Fußball⸗ wettſpiel kam es nach dem„M. Tagbl.“ zwiſchen El⸗ ſäſſern und franzöſiſ hen Mannſchaften zu einer ſchwe⸗ ren Schlägerei, die für die Franzoſen einen böſen Aus⸗ ung nahm. Eine große Prügelei entſtand ferner im otel Central, als dort die Muſikkapelle die Marſellaiſe bs 2 wollte. Die anweſenden Elſäſſer verbaten ſich Da die Angeſtellten geſtern gegen das Lied, während franzöſiſche Soldaten für das Orche⸗ g—TTTTTTTTTTT—T—TTTTTTT————— 2— .—— CCC—....— 8 3. 2 8. N—— 8—.— — 9 5—— 5———.—„— rer Partei ergriſſen. erheblich verletzt. Wieder eine Berichtigung. Amſterdam, 5. Juni. Der„Telegraaf“ erklärt von gutunterrichteter Seite, daß das Gerücht, wonach der frühere deutſche Kaiſer die Abſicht habe, Holland zu Eine Anzahl Franzoſen wurde verlaſſen, nicht den Tatſachen entſpreche. Lebensmittel in Sicht. Chriſtiania, 5. Juni. Nächſtdem werden aus Norwegen für 30 Mill- Kronen Heringe und andere Fiſche nach Deutſchland abgeſandt, nachdem die Bezah⸗ lungsfrage gelöſt iſt. nach Berlin zurück. Paris, 5. Juni. Havas meldet halbamtlich, die Beratung über die deutſchen Gegenvorſchläge, nament⸗ lich in Bezug auf Oberſchleſien, werde fortgeſetzt. Einzelne Teile der Vorſchläge werden von Sachverſtän⸗ digen behandelt. Es ſei nicht wahrſcheinlich, daß die Grundbeſtimmungen des Friedensvertrags abgeändert werden. Die Antwort der Konferenz werde erſt in näch⸗ ſter Woche erfolgen und dann eine Friſt von vier Tagen gegeben werden, ſod aß der Friede bis zum 15. Juni un⸗ terzeichnet ſein könne. 5 Paris, 5. Juni. Die Zenſur wird Ober alle Zeitungsmeldungen über die Beratungen des Viererrats ſtrengſtens gehandhabt. In den Blättern ſind ganze Artikel geſtrichen. Im„Intranſigeant“ blieb von einem langen Artikel neben wenigen Zeilen nur die Ueber⸗ ſchrift ſtehen:„Lloyd George bereitet eine Note vor.“ — Bonar Law iſt im Flugzeug in Paris. London, 5. Juni.„Daily Mail“ meldet aus Pa⸗ ris: Es iſt zweifellos ein Geiſt der Verſöhnung feſt⸗ zuſtellen. Wilſon ſteht mit der ganzen amerikani⸗ ſchen Abordnung bedingungslos auf dem Standpunkt, daß der Vertrag abgeändert werden müſſe. Man glaubt nicht, daß Lloyd George irgendwie von der Anſicht ſeiner britiſchen Kollegen abweichen wird. Man müſſe natür⸗ lich der Haltung der Franzoſen Rechnung tragen.„Daily News“ ſchreibt, in den Fragen des Saarbeckens, der Schadensvergütung, der Häfen und Waſſerwege und gene der Gebietsbeſtimmungen im Oſten ſeien Aenderungen von mehr als formeller Bedeutung zu erwarten. N Der Völkerbund ein Kriegstruſt. London, 5. Juni. Nach einer Reutermeldung aus Waſhington bezeichnete Johnſon, einer der Führer der fortſchrittlichen republikaniſchen Gruppe, den Völkerbund als einen Bund bewaffneter Mächte zu einem rieſenhaften Kriegstruſt, nicht zum Schutze des Friedens, ſondern. der Macht. Johnſon ſagte: Nach 6 Monaten voll von wirren Auseinanderſetzungen über Gebietsfragen werden wir am Ende der Friedenskonferenz von Italien gehaßt, von Frankreich heimlich verachtet, von England ausge⸗ nutzt und von Japan zum Narren gehalten. Der Völ⸗ kerbund ſei gebildet worden, nachdem ſich die haupt⸗ ſächlichſten Mitglieder mit Gebieten überfreſſen hätten. Er wolle den Frieden nur inſofern, als er dieſe Gebiete unberührt läßt. Die Transaktion in Shantung ſei die ſchwärzeße Seite in der amerikaniſchen Geſchichte. Wilſon beſucht Brüſſel. Amſterdam, 5. Juni.„Telegraaf“ meldet aus Brüſſel, daß Präſident Wilſon nächſten Dienstag in Brüſſel ankommen wird. Am Mittwoch wird er von Kammer und Senat empfangen werden, wobei er eine große Rede halten wird. Arbeiterbewegung in Frankreich. Paris, 5. Juni. Der Betrieb einiger Pariſer Un⸗ tergrundbahnen wurde teilweiſe von Streikbrechern wie⸗ der aufgenommen. Die Eiſenbahner werden am Frei⸗ tag über die Frage eines Generalſtreiks Beſchluß faſſen. Die Elektriker haben in den Pariſer Werkſtätten teilweiſe zu ſtreiken begonnen. In den großen Kaufhäuſern ſchei⸗ nen die Angeſtellten heute oder morgen in den Ausſtand treten zu wollen.—„Bon Soir“ zufolge werden die Führer der engliſchen, italieniſchen und franzöſiſchen ſozialiſtiſchen Parteien in Paris zuſammentreten, um den Arbeiterg'werkſchaften der drei Länder einen europäiſchen Generalſtreik von ein oder zwei Tagen als Proteſt gegen die Einmiſchung in Rußland vorzuſchlagen. Nach einer Genfer Meldung befanden ſich geſtern 8 000 Metallarbeiter unter den 350000 Ausſtän⸗ igen. Der politiſche Charakter der franzöſiſchen Streik⸗ bewegung wird von den ſozialiſtiſchen Blättern in Paris offen zugegeben. Streik in Italien. Rom, 5. Juni. In Rom und Neapel fanden Skreiks als Proteſtkundgebungen gegen den Gewaltfrie⸗ den ſtatt. Franzöſiſche Meuterei in Libau. Tilſit, 5. Juni. Am Samstag hißten die Mann⸗ ſchaften des im Hafen von Libau liegenden franzöſiſchen Kriegsgeſchwaders die rote Flagge und verlangten von den Offizieren die ſofortige Rückkehr nach Frankreich. Ihre Forderung wurde bewilligt. a Flämiſche Bewegung. Rotterdam, 4. Juni. Dem„Nieuwe Rotterdam⸗ ſchen Courant“ zufolge meldet das Flämiſche Preſſe⸗ bureau, daß die flämiſche Volkspartei am Sonntag ihre erſte große Verſammlung in Antwerpen abgehalten hat. Für Annen und Wallonien wurde das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht gefordert. Bei verſchiedenen Französlingen wurden die Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Auch in Brüſ⸗ ſel fand eine flämiſche Kundgebung ſtatt. 8 Bekämpfung des Volſchewismus in England. Amſterdam, 5. Juni. Dem„Telegraaf“ zufolge haben die Vertreter von 20 Arbeitgeberverbänden und 20 Gewerkſchaften in Man cheſter über ein gemein⸗ ſames Vorgehen gegen die bolſchewiſtiſche Werbetätigkeit und zur Verbeſſerung der Beziehungen zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitern verhandelt. ̃ Der Krieg im Oſten. Stockholm. 5. Juni.„Politiken“ zufolge ſoll Admi ⸗ 3 Grenzen von Sovjetrußland anerkannt werden. Säcke mit neuen Soldatenſocken entdeckt. Lame wird das Vol ks ſchauſpiel in Oetighe —. ral Koltſchak von den Sopfettruppen geſchlagen m ſein.— Die engliſche Flotte geht gegen Petersburg Helſingfors, 5. Juni. Reiſende aus Rußland e zählen, daß in den Fabriken von Petersburg und e kau die Arbeiter vielfach ſtreiken, weil keine Lebensme⸗ vorhanden ſind. Die roten Garden zwingen unter a0 wendung der Waffen die Arbeiter zur Tätigkeit. Zan reiche Bolſchewiſten gehen aus Hunger zu den All ten über. Die Sopjetregierung ſoll zum Faden se f und zur Einſtellung der Agitation in den anderen 155 dern bereit ſein, wenn die gegenwärtigen Fronten London, 5. Juni. Die„Times“ meldet aus 2 05 ſingfors, daß ein faſt allgemeiner Streik in den ruft 1 N. ſchen Munitionsfabriken das Ende der Bolſchewie, 5 ſchaft einleite. Zahlreiche Aemter ſind ohne Perſon 2 8 da die Beamten geflüchtet ſind. Der Militärgouverne Si E br von Petersburg, ein 23jähriger Student, läßt jeden ſchießen, der nach 9 Uhr abends ſich auf der Straß b befindet. ö 3 Allgemeine Kirchenkonferenz. 3 Stodholm, 5. Juni. Geſtern traf eine Abe nung hervorragender Geiſtlicher aus Nordamerika, h, 5 unter die evangelisch Biſchöfe von Chicago und( cinnati, ein. Die Abordnung kommt aus England„ begibt ſich nach Upſala, um dort mit dem ſchwe Kr 1 Erzbiſchof über die Einberufung einer allgemeinen 1 I chenkonferenz zur Herbeiführung der kirchlichen Eil heit in der ganzen Welk zu beraten. Der Streik in Kanada.— London, 5. Juni.„Times“ meldet aus Tom, g to, daß die Niederlage der Streikkomitees in Winnie und ebenſo der Zuſammenbruch der Streikbewe Toronto bevorſtehen. Drei B Geſell 1 welche zu 75 Proz. aus Ruſſen beſtehen, ſollen die H 85 bewegung führen. 5 Siberia und der deutſche Handel. N Amſterdam, 5. Juni. Der Londoner Korteſpan, 1 dent des„Allgemeen Handelsblad“ hatte eine dae 1 mit dem neuen Präſidenten ber weſtafrikaniſchen Re f Liberia, King, wobei dieſer u. a. ſagte, daß Liber 4 un 1 durch den Wegfall des deutſchen Handels, der K net organiſiert war und gute Ware lieferte, 80 ie ſeines geſamten Handels vor dem Kriege verlor.% Liberia ſich den Alliierten angeſchloſſen habe, f 10 458 nunmehr in ſeiner Handelspolitik zum größten Teil“? den Alliierten abhängig. f 5 Zum Schutz des Arbeitswilligen⸗ i da Berlin, 5. Juni. Amtlich wird deen 3 auf das Erſuchen von verſchiedenen Seiten, nam aus Arbeiterkreiſen, das Wirtſchaftsleben vor den dauernden Störungen durch wilde Streiks gewal einel Minderheiten zu ſchützen, die preußiſche Regierung z 5 f Geſetzentwurf zur Sicherung des Arbeitsfriedens Git, 1 beiten ließ, der derzeit zur Beratung ſteht. esche, wurf lehnt ſich an die Streikordnung der Gewerk ani! 1 a an, die einen Streik von der Zuſtimmung der Orte we ſationsleitungen abhängig macht.(Die e, 0 „Freiheit“ nennt den Entwurf eine„neue Zu. vorlage“). der Berlin, 5. Juni. Die Amerikaner und Englan 1 a0 haben jede Förderung der Losreißungsbeſtrebungene den von ihnen beſetzten Gebieten verboten und erke nur die jetzige deutſche Regierung an. n, dn Berlin, 5. Juni. Die Meldung von der Erne n nung des Abgeordneten Trimborn zum Präſidenten Side Koblenz beſtätigt ſich nicht. en Frankfurt a. M., 5. Juni. Der„ brüſtee en 0 rheiniſchen Republik, Dr. Torten, verſuchte abend mit ſeinem neugebildeten„Kabinett“ durch Beth ben f Handſtreich von der Regierung in Wiesbade den e zu ergreifen. Inzwiſchen hatte ſich die Kunde von beabſichtigten Putſch 5 15 große Men i gen ſammelten ſich mit dem Ausdruck höchſter Em ien vor dem Gebäude an. Handfeſte Leute drang dieſes ein und verprügelten die Herren Ahe, 7 fürchterlich, ſodaß einige von dieſen ins Krank ge, geſchafft werden mußten. Dorten hatte ſich im i ge den, rungsgebäude verſteckt und ſpäter durch die Fluch 0 rettet. Die franzöſiſche Wache blieb untätig. 8050 Wien, 4. Juni. Die„Wiener Allgemeine u erklärt, für Deutſch⸗Oeſterreich gebe es nur einen f ges aus dem Jammer, den Anſchluß an das 75 8 ei. 1 Amſterdam, 5. Juni. Ein Preſſeburegn gal det aus Neuyork, daß 14 Ruſſen unter dem Ver ie an 5 Bombenanſchlägen beteiligt zu ſein, wurden. Baden. uhr am Sonntag mit vier Pferden nach aw Als er abends mit zwei Pferden zurückkehrte, e die zwei andern geblieben ſind, ſteht noch nich wurde er in Haft genommen und bei einer wurden vier Häute, zwei Säcke voll Dörrfleiſch dieſe Sachen beſeitigen und warf die Säcke in wo ſie von Mädchen herausgefiſcht wurden. und Keller, die verrammelt waren, wurden n genauen Unterſuchung unterzogen. 600 („) Detigheim b. Raſtatt, 5. Juni. Wie w ſem 8 75 eine Anzahl Vorſtellungen geben. Di eit wird am Sonntag nach Pfingsten mit der Au des im vorigen Jahre erfolgreich gegebenen 5 8 Der Friede, Paradies und Brudermord“ er⸗ „ ie Das gleiche Stück wird dann während der Mo⸗ „Ez Juni und Juli geſpielt werden, für Auguſt und tel i die Wiedergabe des vor dem Kriege mit lu hem Beifall aufgeführten„Wilhelm Tell“ vorgeſehen. 12 Maunheim, 5. Juni. Die wegen Schleichhandels Raten behördlichen Maßregelungen von Wirten und luß ft lers haben in einer Wirtsverſammlung zu dem in Alnanſtimmig geführten Beſchluß geführt, vom nächſten 5 e ab ſämtliche Wirtslokale 3 Tage lang ganz iſchließen und den Küchenbetrieb auch in den nach⸗ el den 11 Tagen einzuſtellen. „ e Mannheim, 5. Juni. Beim Abhängen von en Pöde e ſtürzte die Ehefrau des Eiſenbahnſchaffners Karl nal, des 0 aus dem Fenſter der im 3. Stocke eines Hau⸗ ent Cie er Viehhofſtraße gelegenen Wohnung in den Hof. er⸗ g Mit einen Schädelbruch und war ſofort tot. aße 9(Mannheim, 5. Juni. Die Arbeiter der ſtäd⸗ d erke erklären zu ihrer durch den Streik durch⸗ N 1 mtuten Lohnerhöhung, daß ſie auf dieſe Zulagen ſo⸗ mitte erzichten würden, wenn der Stand der Lebens⸗ * K eiſe vor dem 1. April wieder geltend gemacht 25 3 würde. Die Arbeiter verlangen weiter, daß b rent He Strafregiſterauszüge aus den Perſonalakten ent⸗ zun und daß die Arbeiter bezüglich des Urlaubs den 8 — unten gleichgeſtellt werden. ac Mosbach, 5. Juni.(Ruchloſes Buben⸗ ö Aich In das Schlafzimmer der beiden Töchter des rde ers Heinrich Eberle in Großeicholzheim eam nachts 2 Uhr ein mit Sprengſtoff gefülltes Rohr a Das Bett der einen Tochter wurde in lle„zerriſſen und ging in Flammen auf. Sie ſelbſt dwoſſe e durch ein Wunder unverletzt. Während Haus⸗ i et mit Rettungsarbeiten beſchäftigt waren, flog 1* Sprengkörepr durchs Fenſter. Es zeigte in War handelt es ſich um den Racheakt eines verſchmäh⸗ J kebhabers. hen 5. Juni. Der Rheinſchiffahrtsverband gabe z hat an das Miniſterium des Innern eine Ein⸗ alen in welcher der alsbaldige Ausbau der 5 Baſel und Schaffhauſen geplanten Rheinkraft⸗ aunigeregt wird. Der Ausbau ſollte womöglich als ſalich Larbeit erfolgen. Von der Schweiz dürften we⸗ zsban 80 erniſſe nicht zu erwarten ſein, wenn mit dem 1 er Waſſerwerke die Ausgeſtaltung des Rhein⸗ 0 du einer der Großſchiffahrt dienenden Waſſer⸗ erban gleich vorgenommen wird. Weiterhin hat der ncht an die beteiligten Regierungen die Bitte ge⸗ beerß den infolge des Kriegs unterbrochenen Wett⸗ barmach nur innung von Unterlagen für die Schiff⸗ bud wiedig der Oberrheinſtrecke Vaſel—Konſtanz als⸗ Ader zu eröffnen. lag 0 Radolfzell, 5. Juni. Auf dem Truppenübungs⸗ ſchtet uberg, der jetzt als Veobachtungslager her⸗ d wird, werden etwa 36 000 Mann deutſche 5 dhe ngene in 6 Gruppen von je 6000 Mann zehn mit de ihrer Entlaſſung untergebracht werden, ſo⸗ den au m Austauſch begonnen werden wird. Sie den Dahn Konſtanz über Immendingen⸗Tuttlingen auf gan lage ho Tiergarten eintreffen. In dem Durch⸗ ö Wah r werden ſie unterſucht, neu gekleidet und dann ——ñ—— ö 0 inlich entlaſſen. Fleer untgnz, 5. Juni. Geſtern abend trafen 16 ſcankrej* 26 Mann deutſche Kriegsgefangene aus 1 r ein. duct 1 Wegen Lohn⸗ eberli i 5 eru lingen a. S., 5. Juni. Seit eben ſind die hieſigen ſtädtiſchen Arbeiter in einen Aeingetreten. 5 8 2 1* 5 r de deck öppingen, 4. Juni.(Neue Putſche?) Sebrauf Volkszeitung“ berichtet: Alle Anzeichen deu⸗ fear wil daß bald wieder„etwas geſchehen“ ſoll. iſchen Tan man die politiſche Erregung, die in den wien der Entſcheidung über den Gewaltfrieden N„dazu benutzen. Die hieſige Bevölkerung ee rtig mit Flugblättern eee. Die be die 190 Partei Deutſchlands verbreitete Flugblät⸗ daten Aufg Arbeiterſchaft gegen die Regierung auf⸗ — — 7 — t„ daß wulgefangene Mitteilungen laſſen darauf ſchlie⸗ 1 e eabſi diesmal„techniſch“ ganz ſyſtematiſch vor⸗ 90 Vf. ſoll ichtigt. Aus Leuten mit militäriſcher Aus⸗ . g ſemager 80„Rote Armee“ gebildet werden. Die Wielote A erden feſtgeſtellt, die Wachenx überrumpelt, Fab en, Kr wird bewaffnet. Es werden Radfahrer⸗ un kbezirken taftfahrabteilungen gebildet, die zwiſchen G3 0 aufrecht und den benachbarten Orten die Verbin⸗ ei den Vorfchalten haben und Transporte ausführen. Paint uusgadgenzuwirken. . — Dr . E E bern. Zunz W cnalegen werden die Zeitungen, Banken und 2 EI 2 E E 2 E 2 24 — D 0 0 — 2 2 2 2 55 G —— — S 2 * 8 S . 11 * = K r 5 5 0 alle zu ir beſetzt. Das Ziel iſt: die Regierung m, ö 70g r ſtehenden Behörden zu beſeitigen. 407 do mit 940 Holland. Am 4. Zuni iſt von Berlin ein 1 10 1 r die n Kilo Gold nach Holland abgegangen. Das 10 Feed druch die ederländiſche Bank in Amſterdam beſtimmt. 10 0000 0 brücble. In Berlin wurden in zwer Nächten 2 ark Gels W bſtöhle gemeldet. bei denen insgeſamt für t Wertſachen und Waren geſtohlen wurden. d ie„. Lokales. ger Derdrucke der Poſt ſind teurer ge⸗ er e Vordrucke der Poſt ſind, wie alles an⸗ ieh 18örden. 10 Poſtkarten oder Paketkar⸗ Vlöcker!5 Pig. Vordrucke zu Einlieferungsſchei⸗ ſtauftrz⸗ zu 100 Stück 40 Pfg., 10 Vordrucke ehe 25 Pfg., 10 Poſtauftragskarten zur ia, Nachnag 15 Pfennig, 10 Nachnahmekarken en mit ahme⸗Zahlkarten 15 Pfg., ebenſo Poſtan⸗ e rien ohne Empfangsbeſtätigung, 10 Vor⸗ ſeſe mit Zuſtellungsurkunde 15 Pfg. Im die Haustüre mit Draht zugebunden war. Poſtſcheckverkehr koſten jetzt 5 gelbe Umſchläge 20 Pig 10 Zahlkarten 15 Pfg., 10 Geſchäftsblätter 40 Pfg., 50 Geſchäftsblätter 1.25 Mk., 100 Laſtſchriftzettel 20 Pfg., . 15 Pfg., 50 Gutſchriftzettel 8. 3 — Bezugſcheinpflicht für Auslandwebwaren. Vielfach beſteht die Anſicht, daß Web⸗, Wirk⸗ und Strick⸗ waren, die aus dem Ausland eingeführt werden, im Inland bezugſcheinfrei ſeien. Dieſe Anſicht iſt falſch. Vielmehr fallen auch ſolche Waren unter die Bezug⸗ ſcheinpflicht, ſoweit ſie nicht auf der freien Liſte ſtehen. — Einkommeuſteuerpflicht für Militärperſo⸗ nen. Ausgenommen von der Einkommenſteuer iſt das Militäreinkommen aller Angehörigen des aktiven Heeres und der aktiven Marine. Die Zugehörigkeit zu einer Kriegsformation erliſcht mit der Demobilma⸗ chung. Offiziere uſw. in den Lazaretten gelten mit dem gleichen Zeitpunkt als demobil, wie ihr zuſtän⸗ diger Truppenteil. Die Einkommenſteuerpflicht der Militärperſonen beginnt im allgemeinen wieder am 1. Februar 1919. Diejenigen Angehörigen des aktiven Heeres und der aktiven Marine, die auf 1. April 1918 nicht veranlagt wurden, werden für das Steuerjahr 1918 (1. April 1918 bis 31. März 1919) außer im Falle des Zuzugs aus einem anderen Bundesſtaat oder der Nachſchätzung überhaupt nicht zur Einkommenſteuer heran⸗ gezogen. — Falſche Reichsbanknoten zu 50 Mk. Von der Reichsbank ſind Fälſchungen der neueſten Ausgabe der 50 Mk.⸗Reichsnoten vom 30. November 1918 ange⸗ halten worden. Sie unterſcheiden ſich von den echten Scheinen in folgenden Punkten: Vorderſeite: Die hell⸗ blaue Um⸗ und Ein randung mit der 50 ſind graublau wiedergegeben. Rückſeite: Strahlung(Hauptmerkmal) verwiſcht, der weitere Druck matt. Waſſerzeichen: in doppelten Zickzacklinien ſtatt Gitterform mit Sternzei⸗ chen wiedergegeben. Dasſelbe Waſſerzeichen findet ſich auch in einer Falſchſtückſerie der Ausgabe vom 20. Okt. 1918 vor. — Erſatztabake für die Zigaretteninduſtrie. Wie uns mitgeteilt wird, iſt damit zu rechnen, daß die kleinen und mittleren Fabriken bereits in allernächſter Zeit ihre Vorräte aufgebraucht haben werden. Auch für den Fall daß dieſe Fabriken ihre Kontingente den Groß⸗ 128 übertragen würden, iſt der Zuſamme bruch der eutſ hen Zigaretteninduſtrie nicht aufzuhalten, wenn es nich gelingt, auf ſchnellſtem Wege Erſatztabake zur Auf⸗ rechterhaltung der Produktion heranzuſchaffen. In Be⸗ tracht kommen Virginia⸗Tabak und ſüdamerikaniſche Ta⸗ bake, für die allerdings die Regierung die Einfuhrbewilli⸗ gung bezw. Deviſen zur Verfügung ſtellen müßte. — Schweinehaltungsverträge. Für die auf Grund der Schweinehaltungs⸗Verträge abgelieferten Schweine werden günſtigere Bedingungen feſtgeſetzt. Unter Wegfall des Stückzuſchlags von 35 Mk. wird der Höchſt⸗ preis auf 150 Mk. für je 50 Kg. Lebendgewicht erhöht. Ferner wird die Ablieferungsfriſt(bis 31. Juni) mit unbeſtimmter Friſt verlängert. — Die Fürſorge für die heimkehrenden Kriegs⸗ gefangenen. Als Grenzübergangsſtationen für die heim⸗ kehrenden Kriegsgefangenen ſind vom Generalkommando vorgeſehen: Mannheim, Offenburg und Konſtanz, Durch⸗ gangslager werden vorbereitet in Mannheim, Tauber⸗ biſchofsheim, Karlsruhe, Raſtatt und auf dem Heuberg. Für die einzeln zurückkehrenden Gefangenen hat das Generalkommando bisher die Anordnung getroffen, daß ſie durch alle militäriſchen Dienſtſtellen ſogleich dem nächſten militäriſchen Lazarett zugeführt werden, das ſie unterbringt, verpflegt und ordnungsgemäß entläßt. — Auslandsmehl für Baden. Die für Baden beſtimmte erſte Sendung amerikaniſchen Mehls, die auf dem Rhein von Rotterdam nach Mannheim gelangen ſollte, iſt, wie die„Karlsruher Ztg.“ mitteilt, an der holländiſchen Grenze durch die Entente längere Zeit feſt⸗ gehalten worden, offenbar in der Abſicht, dadurch auf die Unterzeichnung des Friedensvertrags einen Druck auszuüben. Auf energiſche Vorſtellungen der Reichsre⸗ gierung iſt nunmehr die Freigabe des Mehls erfolgt; das Mehl wird in den nächſten Tagen in Mannheim erwartet. Proteſtnote des Miniſters Erzberger. ö Berlin, 3. Juni. Ueber den Hochverrat am Rhein hat der Vorſitzende der Deutſchen Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion, Reichsminiſter Erzberger, an den Vorſitzen⸗ den der deutſchen Kommiſſion in Spaa, Generalmajor Freiherr v. Hammes ſtein, heute gedrahtet: Erſuche Sie, noch heute folgenden Proteſt an Marſchall Foch durch den General Nudant überreichen zu laſſen:„Der deutſchen Regierung ſind glaubwürdige Nachrichten dar⸗ über zugegangen, daß franzöſiſche Beſatzungsbehörden im linksrheiniſchen Gebiet unter Mißbrauch der ihnen durch den Waffenſtillſtand eingeräumten Befugniſſe hochverräte⸗ riſche Beſtrebungen in deem beſetzten Gebiete fördern und unterſtützen. Hiernach haben politiſch einflußloſe Perſönlichkeiten wiederholt Verhandlungen über die Aus⸗ rufung einer Rheiniſchen Republik und deren Loslöſung vom Deutſchen Reiche und zwar mit den franzöſiſchen Offizieren: General Mangin, General Gerard und Oberſt Pinot, ſowie Hauptmann Roſtan geführt. Franzöſiſche Beſatzungsbehörden haben auch geſtattet, daß am 1. Juni Plakate über die Ausrufung einer Rheiniſchen Republik angeheftet werden durften, während andere Be⸗ ſatzungsbehörden es verboten haben, die am 29. Mai von der deutſchen Regierung ergangene Warnung vor hochverräteriſchen Umtrieben zu veröffentlichen. Die Be⸗ völkerung hat, um ihren Widerſpruch zum Ausdruck zu bringen, die meiſten Plakate wieder abgeriſſen. Fran⸗ Bling Militärbehörden ſind dagegen eingeſchritten. Oberſt Pinot hat erklärt, er werde den Städten, die mit der Gründung der neuen Republik ſich nicht abfinden wür⸗ den, die Lebensmittel abſperren laſſen. Regierungs⸗ präſident v. Winterſtein, der höchſte Verwaltungsbeamte der Pfalz, iſt von den franzöſiſchen Beſatßungsbehörden aus der Pfalz ausgewieſen worden uſw. Dieſe Hand⸗ lungen franzöſiſcher Behörden ſtehen im ſchroffſten Wider⸗ 3 ſpruch zu den Waffenſtillſtandsbedingungen vom 11. Nov. 1918 und zu den wiederholten Erklärungen, die Mar⸗ ſchall Foch gegenüber dem Unterzeichneten bei den Er⸗ neuerungen des Waffenſtillſtands abgegeben hat. Das Verhalten der franzöſiſchen Militärbehörden ſtellt die ſchwerſte Verletzung völkerrechtlich übernommener Ver⸗ pflichtungen dar. Die deutſche Regierung legt gegen dieſes Verhalten ſchärfſten Proteſt ein und erwartet, daß namentlich in den Zeiten der Friedensverhandlungen ſeitens der Beſatzungsbehörden alles unterlaſſen wird, was dazu führen müßte, den erfolgreichen Verlauf der Friedensverhandlungen zu ſtören und unmöglich zu ma⸗ en. 5 Bei der Uebergabe des Friedensvertrags an die öſterreichiſche Abordnung teilte Clemenceau mit, daß mündliche Verhandlungen nicht ſtattfinden wer⸗ den. Vermiſchtes. Deutſche Ureinwohner in Oberſchleſten. Weim die Polen behaupten daß Oberſchleſien von jeher polniſches Gebiet geweſen ſei, ſo haben ſie Unrecht. Gerade in älteſter Zeit war es, wie geschichtlich feſtſteht, deutſches Land. Der römiſche Ge⸗ lane e Tacitus ſagt ausdrücklich, daß im erſten. ndert nach Chriſtus„am Berge Kärpathus“ Sueven wo ten, wobei der Name Sueven ein Sammelname für verſchied Völkerſchaften war. In Oberſchleſien ſaßen die Quaden und beſonders gegen Oſten und Norden die Lupier. So nennt ſie tolemäus. Später, vor der Völkerwanderung, traten an ihre telle die Vandalen(Wandilier), in der Völkerwanderung verließen ſie das Land, und jetzt erſt rückten Slaven an ihre Stelle wenn auch nicht ganz, denn ein Teil der Deutſchen blieb zurück Daß ſpäter die Einführung des Chriſtentums und deut⸗ chen Rechtes, daß deutſche Köloniſten und deutſche nach Schle⸗ ſten verheiratete Fürſtinnen germaniſierend wirkten, ſet nur angedeutet. Die Exiſtenz der Lupier iſt auch durch Grabfunde, o bei Wichulla und Sacren nachgewieſen, und es unterliegt keinem Zweifel, daß ſie Goten waren. Kinderhilfe in Oeſterreich. In Wien wurde am 3. Jum das deutſch⸗öſterreichiſche Jugendhilfswerk fur Kinderſpeiſung er⸗ öffnet zu deſſen Errichtung die Amerikaner Lebensmitte im Wert vor 24 Millionen Kronen geſpendet haben. Die franzöſiſche Verwaltung beſchlagnahmte in den Schuh⸗ fabriken von Pirmaſens den geſamten Vorrat an fertigen Schuhen für den Bedarf in Frankreich. Ein Eierkuchen von 70 Eiern. Vor der Strafkammer in Wiesbaden hatte ſich der berüchtigte Einbrecher Pit⸗ ſchatzek aus Biebrich wegen Diebſtahls zu verantworten. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, mit ſeinem Freunde, dem bereits ab⸗ geurteilten Gerner, in Langenſchwalbach einen Einbruch verübt und dort u. a. Eier entwendet zu haben. Die Beweisaufnahme ergab, daß Gerner damals ſeine Eierbeute in die Wohnung des Pitſchatzek gebracht dieſer die erbeuteten 40 Eier in Empfang genommen, ſofort einen Eierkuchen von ſämtlichen 40 Stück alf dem Herd hergerichtet und dieſen Kuchen mit ſeinem Freund ganz und gar verzehrt habe. Exploſion. Bei der Exploſion in Haeren bei Brüel wurden 6 Perſonen getötet, 170 ſchwer und 150 leicht verletzt. 6 Perſonen werden vermißt. ö Strümpfe aus Holz. In Paris werden jetzt vielfach durch⸗ lame Seidenſtrümpfe getragen, die aus den Veremigten Staaten tammen und aus Kunſtſeide, d. h. aus Holzfaſern gewoben ſind. Während des letzten Jahres haben die Vereinigten Staaten 6 Millionen Paar ſolcher Strümpfe nach Frankreich eingeführt. Das Pfuno koſtete 1916 eineinhalb Dollars, 1918 3 Dollars gleich 13 Franken. Die Pariſerin zahlt für ein Paar Strümpfe 10 bis 12 Franken. Da aber viele Paar auf ein Pfund gehen, ergibt ſich wie viel an disſen Holzſtrümpfen verdient iſt. Schwerer Einbruch. In der Nacht zum Sonntag drangen Einbrecher in die Räumlichkeiten der in der Budapeſter⸗Straße in Berlin untergebrachten eee ee ein und erbeuteten aus einem N eine erhebliche Summe. Der aus drei Perſonen beſtehenden Bande gelang es, in Kraftwagen zu entkommen. Brand. Aus Eſſen wird gemeldet: Die Oſterfelder Dampf⸗ mühle iſt mit großen Getreidevorräten vollſtändig niedergebrannt. Das zuſammenbrechende Gebälk begrub 10 Feuerwehrleute, von denen zwei das Leben verloren. Der Wert der vernichteten Vorräte beträgt annähernd 1½ Millionen Marz. Ozeanflug. Reuter meldet aus Newyork, daß das ameri⸗ kaniſche Curtles⸗Flugboot Z. N. C. IV. auf einem Fluge über 790. von den Azoren kommend, in Liffabon einge⸗ roffen iſt. Fußball Am kommenden Sonntag, den 8. Juni wird nach der endloſen Reihe von Verbandsſpielen und nach langen J ihren das erſte Mal wieder eine Stutt⸗ garter Mannſhift, der Hochburg des Fußballſportes, zum friedlichen Weitſpi le hier antreten. Für die Sports⸗ intereſſenten liefert das Wetiſpiel eine Abwechslung. Es verſäume daher niemand den Sportplotz am Pfingft⸗ ſonntag zu beſuchen Um das lange Warten an den Koſſen zu vermeiden, empfehlen wir dem Publikum mög⸗ lichſt die auf den Plakaten bezeichneten Verkaufsſtellen zu benutzen. S „ pfingstkarten in schöner Auswahl empfieblit Georg Zz 70 e Fre 22 45 nul zullen 4. ache Blöde Je gie grab SEEtagen geha, Sause FFC o ⸗ůô** Verkacf tu. ene Tepe Hh, aun D J, J. n,ôñ ee 2 e e 8 425 Täglich Neueingang Heu eingetroffen In prima Qualiäten empfiehlt: Druckkaiftnne 100 em. breit per Meter Mk. 13.59 15.80 Spurt anelle So,„„ Hemdenflanelle 80, ũ„Iii, Weißen Flneite(Biber) 80 em. breit, 5 Schr zen-Drndz 100 em. breit per Meter„ Monsselin für Kleider und Bluſen„„ Bolle in ſehr ſchönen Farben per Meter Ueesel A.! Neueingang 11.80 13.80 9.80 11.80 13.80 13 25 15.80 13.25 15.80 9.80 12.80 15.80 „ 9 80 12.80 16.80 üptstr. 00 ä 1 7 2 75 „„ 355 * a Irlk 15 n Sport- Aufnahmen in Einzel-Gruppeu und Vereinen. Spezial: Schnellste Momentaufnahmen beim Sport u. Spiel oder bei Veranstaltungen. 1 Kinder-, Familien-, Sport- und Zuchttier-Aufnahmen jeder Art zu zivilen Preisen. 5— . 3— 3 2 DN 2 2 288 8 38 8 8388— 2 3 88 8 8 888 8 S222 2 2 3 7 2 S 5 85 2 5 88 4 A g. c. 08*, 4 A 8 8——. 2— 8. 851 22 8 2 3 25 2 2 cd 2* 0 2283 88 3 2 3 8 E. 38 W. 5 828822 5 2 2 2338 E 9 d 3 8 f 8. 3 8 E 8 32 38 8248 8.88 2 2 885348 8 8 8 S 8 2 8 8 8 83 g. E f 8 *. 8 88888 8 88 42 2. N 8 328 85 8 88 88 gs 38 88 8 8 8 83 8 8 3 98 80 0 2 2.. 3 2. 2 05 8 N A S SS S8 8 38 n 2 8 5 3 S S838 8 2 8 288 8 8 8 5888 32233288 8 35 8 r SS S 2 888 88 11 2 8 238358998 2 SB=* 2. 11 588 3523 888533 3 8. 85 38 ff 5 8.5 2 828 8 8.— S 2 202 r SSS 532 8 5 1 2888398328 5 8 SA 88828 8 f* N 22 32 8 200 2 80 7 8 2 2 S 2& * 2 2 2— b 2 2. 7 3.3 A 8 4. 8 2 8273 8 8 3 8 5 2 5 erg g c 8 8— 2 28 4 8 8 S 8 3 155 8 2 228 8 5 8 g 23 22 8 5 e 5 2 2 1 2 8 8 8 2 3 SS BS c n D 8 2 8.8 8858833 8852 8 N 8. F. 8 * J S2 8 5 8 2* 8 0„. 8 53 323398 828888 3 2228 ᷣ 323 11 SAA 8* N— A cd cd 7 2 7 7 98 11 — 5 fbi Nloller. nur ſiobengeſchäft, daber bige breiſe. 5 7„ Photograph. Oeschäft. 2 125 1. 1HE A 1 Amtliche Arbeits⸗Vergebung. Bekanntmachungen Die Gemeinde vergibt im Submiſſions⸗ Die vom Stadtrat Mannheim beantragte auf Grund der Zuſtimmung aller Grundſtückseigen⸗ tümer bernhende Neueinteilung der auf Gemarkung Mannheim zwiſchen Kronprinzen—Kußmaul—Käfer⸗ talerſtraße und Schulhaus Wohlgelegen gelegenen Grundſtucke Lagerbuch No. 499, 808, 609 und 609a, 4596, 459d wird hiermit nach Maßgabe des darüber entworfen vom Stadtrat genehmigten und mit entſprechendem diesſeitigem Vermerk verſehenen Planes vom 20. Junt 1918 auf Grund des 8 21 des Ortsſtraßengeſetzes für vollzugsreif erklärt. Als Zenpankt fur den Uebergang des Eigen⸗ tums und der Rechte dritter Perſonen wird der 15. März 1919 bestimmt. Karlsruhe, den 26. März 19199. Miniſterium des Innern. Der Miniſterialdirektor gez. Pfiſterer. Warnung. In verſtärktem Mage haben ſich in letzter Zeit Straßenhändler uſw. insbeſondere auf der breiten Straße und bei den Quadraten P 1, H 1,] 1 und K 1 angeſammelt. Dieſe Beläſtigung der Paſſanten und Geſchäftsleute kann im öffentlichen Intereſſe nicht geduldet werden. Wir machen daränf auf⸗ merkſam, daß N 1. verkeyrsſtehendes Stehenbleiben auf öffent- lichen Straßen und Plätzen, ſowie auf Gehwegen verboten iſt(8 83 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim). 2. Alle— auch hier wohnhafte— Perſonen, welche auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten Waren irgend welcher Art feilbieten, einer bezirksamtlichen Er⸗ laubnis bedürfen(5 42 B. Gew.⸗Ordn., Beſchluß des Stadtrats vom 8. Mai 1907 8 18 der Straßen⸗ polizeiordnung). Sollten dieſe Vorſchriften künftighin nicht be⸗ achtet werden, ſo werden empfindliche Skrafen vethängt und Mißſtände zwangsweiſe beſeitigt werden. 8 Mannheim, den 1. Juni 1919. Bezirksamt— Polizeidirektion. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Wir bringen hiermit zu allgemeinen Kennt⸗ nis, daß Jakob Bürgy, Luisenstrasse 40 zum Agenten der Norddeutſchen Hagel⸗Verſicherungs⸗ geſellſchaft auf Gegenſeitigkeit zu Berlin für die Gemeinde Seckenheim ernannt wurde. Seckenheim, 5. Juni 1919. Hürgermeiſteramt: J. V. Hörner Koch. Wir bringen hiermit zur öffentuchen Kenntnis, daß der Kaminfeger heute mit dem Reinigen der Kamine begonnen hat. Seckenheim, den 6. Juni 1919. Bürgermeiſteramt: wege die Ausführung von Bauunterhaliungs⸗ arbeiten und zwar: 1. Verputzarbeiten, 2. Tüncherarbeiten, 3. Schreinerarbeiten, 4. Tapezierarbeiten. Angebotsformulare werden auf dem Rathaus Zimmer 7 abgegeben. Die Angebote ſind mit eniſprechender Aufſchrift bis 12. Jun! as. Js. mittags 12 Uhr beim Bürger meiſter⸗ amt einzureichen. Seckenheim, den 6. Juni 1919. Bürgermeiſteramt: J B.: Hörner. Koch. Fleismansgabe. Morgen Samstag, den 7. Juni 1919 erhalten Nr. 1 bis 838 bei Metzgermeiſter Engelhardt. Nr. 834 bis 1497 bei Metzgermeiſter Feuerſtein. Nr. 1498 bis 2099 bei Metzgermeiſter Neudeck. Nr. 2100 bis 3000 bei Metzgermeiſter Hartmann. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Es entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 100 und für die halbe Karte 50 gr. Der Preis pro Pfund beträgt 2.— Mark. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 105 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. Die Verkaufszeit bei den Metzgern iſt feſtgeſetzt Samstag, nachmittags von 4— ½9 Uhr. Seckenheim, 6. Juni 1919. Lebensmittelamt. JLebensmittelamt Dutter⸗Ausgabe. An dle Fettbezugs berechtigten. Morgen Samstag, den 7. Juni vormit⸗ tags von 11—12 Uhr erhalten in der Friedrich⸗ ſchule Saal 3 gegen Vorlage des Fleiſchausweiſes Butter pro Kopf der Haushaltung/ Pfund zum Preiſe von 3.68 Mk. pro Pfund. Nr. 1510 bis 1802 von 11 bis 12 Uhr. Bei dieſer Ausgabe iſt Nr. 3 gültig. Seckenheim, den 6. Juni 1919. Lebensmittelamt. Die zur Ausgabe gelangten Kinderzucke⸗ marken ſind gültig für 1300 gr. Zucker. Seckenheim, den 6. Juni 1919. J. V. Hörner. Lebensmittelamt. Mündigung. OGheclkonten. Hfandbrieſe uso.) Zinalòsungę oon Hiusscheinen und berlosten Effoklen. Hinaug bon Mechseln und Checks. Dresdner Man Ation-HMaplial einseßlissslien Mesorve- Nonds S lillionen QMlarl. Devosĩlenllasse Secſenheim a. d. Annahme oon Spargeldern mit kdglieher Hròffnung oon laufenden Mechnungen sowie probisionsfreien Au. und VJerhauf don HMeripapieren jeder Met(Staatspapiere, Muuahme oon HVeripapieren zur Aufbewahrung in feuer. und diobessicheren Coioòlben, sowie zur JLerwaltung bei det Mresdner Mank iliale Mannheim. 5 Massenstunden vorm,/ g- I Ar, nachm. ½ 2 ur Nr. 715 verlorel, Abzugeben Sallen bre Fleitzues zue 10 madchen, in kleinem Hau tagsüber merge mittags ſofot Wo ſagt die Geſgil ſtelle. Zu verkal a Eine moben, 9 Bettstel 90 1 lier an K. teiliger Mafrel 5 Hildaſtrahe. oder langerer dar- Jaeldcat Jagerdein Einladung? Zu dem am Pfingnhmontag nach gswetzingen in„Bluue Loch“ ftattfindenden Tariz- Ausflug ſind Fleunde uno Gonner des Vereins höf⸗ lichſt eingeladen. Abfahrt 155 Uhr Friedrichsfelb Main⸗ Neckar⸗Bahn. Der Vorſtand. Ueranugungsgeſeliſch. demültichaent Seckenneam 1919. Heute Abend 8 Ahr Lersammlung. Der Vorſtand. 5 Curnperein Secken beim gegr. 1898. Heute Abend 8 Uhr Turnstunde. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Turnwart. Lerondgungagefeigccaft nemarnerle eckengeim. 0 Morgen Samstag Abend punkt 8 * Tanzstunde. Um vollzähuges und punkiliches erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Familien-Tanz-Ausflug. Uaſeren Mitgliedern ſowie Freunde und Gönner dis Vereins nochmals bekannt, zu geben, daß wir am Pfiagſtmontag einen Tanfausflug nach Großſachſen machen. Wir laden nochmals alle herzlich dazu eim, denn für ſchöne Muſik und reichliche Unter⸗ haltung iſt beſtens geſorgt. Darum verfäumt es nicht nach Großzſachſen zu gehen. Alle diejenigen welche an dieſem Ausflug teilnehmen wollen, tönnen bei folgenden Weu⸗ gliedern oder in der Tanzſtunde am Samstag Abend Auskunft wegen dem Eſſen erhalten: Gimber Karl, Luiſenſtr. 61, Wulle. Albert, Wilhelmſtr. 19, Ruf Friedrich, Neckar ſtr. 17. Abmalſch ſchon um 12 Uhr vom Schlot aus nach Ladenburg, 130 Ugr mit der Bahn nach Großfachſen. „Alles pünkilich erſcheinen“. Treffpunkt! 3 Ur im Gaſthaus„zum Zähringer Hof“ in Großſachſen. Der Vergnügungskom miſſär. Kele Curnerſthall domenbeim. Wie bereus ſchon bekannt, betanftultel unſer Verein am Fountag, den 22. Juni in det Gartenwirtſchaft„zum Deutſchen Hof“ ein Außer der muſikaliſchen Unterhaltung ſowie die der Turner, Zöglinge, Schüler und- Schülerinnenabteilungen, wird noch der Ar⸗ beiter⸗Geſangverein gemeinſam mit denjenigen don Ilvesheim ihr beſtes zum Vortrag bringen. Die Eintrittskarten a 50 Pfg. ſind bet un⸗ leren Mitgliedern ertzältlich und verſprechen ein reichhaltiges Programm. Ein Beſuch zu dieſer Feſtlichkeit kann jetzt ſeron empfohlen werden. i Der Turnrat. Uebungsplan! Montag und Donnerstag von ½7 bis ½8 Ahr Mädehenmturnen. Dienstag usd Freitag von s bis 10 Uhr Riegen u Zöglingsturnon. 5 Spielen jeden Samstag und Sonntag. ö In Anbetracht der am 22. Juni ſtatt⸗ findenden Schartturnen wäre es Pflicht aller Abteilungen von jetzt ab die Uebungsſtunden nicht mehr zu verfäumen Der Turnrat. Brennholz Meter und Zertnerweiſe abzugeben; ſowe Stumpen(stemholz) kam von jetzt ab zum Sägen angemeldet werden. Gg. Ehrhardt, Schloßſtr. 15. und ſpeziell die hier anſäfſigen Vers 1 Bekanntma 13——— Ein Paar 1 Ein Hund Damenſch zu verkaufen. b. ſtie fel Wo ſagt die Ge- Nr. 39 ſchäftaſtelle. abe 5 5 haben Ansionts-Kar ten Bun Gesangdefeln„Liederfal Seckenheim. bat. Das bereits an dieſer Stelle gegebene 2 Konzert findet am Fonntag, den 22. Ja 6⁰⁰ nachmittags 3 Uhr beginnend des„Zähringer Hofes“ ſtatt. Wir bitten die verehrl. Cnwohn 7 bei event. Veranſtaltungen in dieſer gefl. zu berückſichtigen. Der Vorbe⸗ noch na verkaufen. 75 die Geſchäfte e fleiſc- Anil beten„Fundeſnort“ Soc 5 amstag, den 7. Juni, 45066 Ahr findet im Lokal„Reichsadler benzimmer) außerordentliche miitgiſederGersammlet ſtatt, jedes Mitglied wird dringend pünktlich zu erſcheinen. be Tagesordnung wird im Lokal gegeben.— 2 5 Fubbal öeſeldaan Aleman Jiwesbeim a./. Bezirtsmeinei Kl. 9. Am Pfingſtmontag, den auf dem Sportplatze in Ilvesheim grosses Fussball- Censpiel zwiſchen 0 Sportverein Stuttgart⸗Fellba g Allemania Ilvesheim g Zu dieſem Spiel keit Allem folgt an: Feuerſtein Il, 3h, Löſchmann, n Künzler, Feuerſtein l, Hoffma g Keller, Spether, Althaus, Kraus,* Spielbeginn 2½ Uhr. Mit Am Pfag montag veran Verein einen d Familien-Ausſlub nach Voſfentzeim. pete Wir laden hiermit unſere des Mitglieder, Freunde und Gönner 1a freundlichſt ein und bitten um Beteiligung. 1 0 Sammelpunkt im Lokal un, altel; Abfahrt per Nebenbahn um 11 Heidelberg von da Fußtour nach Treffpunkt um 3 Uhr hel „zum goldenen Adler“ 0 6 Fur Unterhaltung 18t besiegt, Nei — N Geschäfs⸗ Empfabln 0 0 Der werten Einwohnerscha sich fälligen Kenntnisnahme, dass Geschäft ab heute 0 Winelmstrasse 6⁰ befindet Um geneigten Zuspruch bite Marie Fabia t Laut Innungsbeſchluß ſind unſe donnkaga von 12 Ubr ub Die Friſeure Adam Wehnert, Heinrich Robert Kepplet * as iel findet bei jeder i Turnerbund„Jahn“ Seien Cc . 1