N . e 8 iu 0 de . 1 05 küclagekehet mit meinen Anſchauungen. Nach Ber⸗ Nr. E f U ö 5 fimtsblatt der Bürgermeist — Abounementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 4.15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Z Sonn⸗ und Feiertage. ——T—TTTTVT—T—T—T—T—T—T—T——— b Jahrg. Muserlin, 10. Juni. WB. meldek: Der frühere tek 8 Juli 1 e ee will, folgende Mitteilung: Am 5. daudſchreſer beim Frühſtück der kaiſerlichen Tafel ein chef. We ie u feindlichen Haltung Serbiens und zum Ex⸗ lik; de t auf 8 9 febru zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien un⸗ Schafen ar geworden ſei. Das Handſchreiben faßte die rauf bin ge der Denkſchrift kurz zuſammen und wies Are, i f a a as wenn die Verhetzung in Belgrad ungeſtork fort Der G. ka mb aiſer hak beide Schriftſtücke mit dem Bemer⸗ nit ſemempfang genommen, daß er erſt nach Beratung mitte. Reichskanzler antworten könne. Am Nach⸗ mant) desſelb den iemals 5 audere Anme ügiſchen Schriftſtücke, deren Abſchrift Herrn fun un mitgeteilt worden war, hatte ich vorher desen hingeben. Unſer Amt ſei es aber nicht, dem den, iſei; darüber müſſe Oeſterreich⸗Ungarn ſelbſt 1 wir Unmittelbarer Aure ungen und Ratſchläge ſoll⸗ 1 ö 5 öſter agegen arbeicen müſſen, daß ſich 8 „Dieſeg; ä fit abe das Huttenzimmer“, berichtete Peter,„zur⸗ Nabe war Tur eramter Seckenheim, Alvesheim, Neckarhausen und Edingen. Donnerstag, den 12. Juni 1919. Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mk. N f daß Eine zerſtörte Legende. anzler von Bethmann Hollweg macht in . ekrachtungen zum Weltkrieg“, deren erſter Band i nächſten Tagen im Verlag von Reimar Hobbing men wird, über den angeblichen Kronrat vom 914, auf den die Legende den Urſprung des 11 übergab Graf Szögenyi dem früheren deut⸗ ben des Kaiſers Franz Joſeph mit einer Denk⸗ n der Denkſchrift wurde ein umfangreiches Bal⸗ en en entwickelt auf lange Sicht, die den ruſſiſchen mit einer kräftigen Aktion entgegentreten ſollte. unſicher gewordenen Rumänien wollte ſich dieſe Bulgarien und die Türkei ſtützen. Das ein Serbien ausſchließender Balkanbund Führung der Zentralmächte. Das Ereignis wurde als Beweis dafür angezogen, daß der war der in, daß die Frzedensnelien der Möches bedroht en 5. Juli empfing der Kaiſer mich(Beth⸗ n Unterſtaatsſekretär Zimmermann, der 55 eurlaubten Unterſtaatsſekretär von Jagow Person des Neuen Palais zu Potsdam. Eine und de 0 r öſt Nerbiſ age, r Täuf che Werbetätigkeit verſetzt worden ſei, kei⸗ zu kun en zu raten, was auf die Serajewoer Blut⸗ kern d umſomehr enthalten, weil ir mit allen ichiſch⸗ſerbiſche Streit zu einem an J0 tonalen Konflikt auswach ſe. Kaiſer geſtoßen werden. Dieſe Anſichten des ihm e t empfing ich den Grafen Szögenyi und 1 58 im Sinne des Vorſtehenden gehaltene Ant⸗ ronrat hat nicht ſtattgefunden. Ueber die Haltung Frankreichs vor Kriegsbeginn ſagt Bethmann Hollweg:„Wenn von Oſten her der Krieg ausbrach, ſo war Deutſchland nach Weſten in die ſchwie⸗ rigſte Lage gedrängt. Daß Frankreich den ruſſiſchen Verbündeten nicht im Stiche laſſen werde, mußten wir mit Sicherheit vorausſehen. Als das franzöſiſche Ka⸗ binett auf unſere Anfrage die bekannte Antwort gegeben hatte,„daß Frankreich tun werde, was ſeine Intereſſen ihm geböten“, blieb uns keine Wahl, als den Kriegs ⸗ zuſtand mit Frankreich zu erklären. Damit er⸗ ſchienen wir, auch wenn wir uns auf aggreſſive Hand⸗ lungen franzöſiſcher Truppen berufen zu können glaubten, als die Angreifer. Daß wir dieſe Zwangslage hätten ver⸗ meiden können, glaube ich nicht. Die Schnelligkeit der militäriſchen Entſchlüſſe, zu denen die ruſſiſche Mobil⸗ machung uns unabweislich nötigte, erlaubte uns nicht, abzuwarten gegenüber Frankreich, ſie ließen überhaupt keine Zeit zu diplomatiſchen Handlungen, die unſere poli⸗ tiſche Lage hätten verbeſſern können. Wie es im Weſen des Angriffs liegt, ſo hat auch hier das angreifende Rußland uns unſer Verhalten diktiert. Bethmann Hollewg ſchreibt ferner: Die Botſchafter der Großmächte kannten perſönlich den Kaiſer nahe genug, daß ſeine Abſichten trotz allem die friedfertigſten waren, und es hat einer nur durch die Kriegspſychoſe erklärlichen Unwahrhaftigkeit be⸗ durft, um der Welt das haßerfüllte Zerrbild eines nach Weltherrſchaft, Krieg und Blut lechzenden Tyrannen vor⸗ zutäuſchen. Ueber die förmliche Behandlung des Kriegs⸗ ausbruchs hat bei uns nicht volle Uebereinſtimmung ge⸗ herrſcht. Der Kriegsminiſter General v. Falkenhayn hielt die Kriegserklärung an Rußland für einen Feh⸗ ler, nicht weil er den Krieg nach der ruſſiſchen Mobil⸗ machung noch für vermeidbar angeſehen hätte, ſondern weil er ſchädliche politiſche Wirkungen fürchtete. Der Chef des Generalſtabs, General v. Moltke, war dagegen für die Kriegserklärung, weil unſer für den Zweifron⸗ tenkrieg berechneter Mobilmachungsplan ſofortige Vor⸗ nahme kriegeriſcher Handlungen vorſah und weil unſere Ausſichten in dem Ringen gegen eine gewaltige, zahlen⸗ mäßige Uebermacht allein von äußerſter Schnelligkeit unſeres Handelns abhing. Seiner Anſicht habe ich mich angeſchloſſen. Die hernach auch tatſächlich eingetretene Rückwirkung unſerer Kriegserklärung auf das Urteil über die Schuld am Kriege mußte ich freilich vorausſehen. Unmöglich aber war es, den vollkommen einleuchtenden militäriſchen Gründen desjenigen Generals, der für die militäriſchen Operationen verantwortlich war, in einem Augenblick zu widerſprechen, wo die Exiſtenz des Landes ausſchließlich von den militäriſchen Handlungen abhing. Die Einmütigkeit des deutſchen Volks iſt durch die Kriegs⸗ erklärung an Rußland nicht geſchädigt worden. 3 Anſere Tauchboote im Krieg. Marinebaurat Schürer macht in der Zeitſchrift „Schiffbau“ erſtmals nähere Angaben über Anzahl, Bau⸗ zeit, Größe, Geſchwindigkeit und Ausrüſtung unſerer Tauchboote. Danach ſind bis zum November 1918 auf Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. . e 11 Werften insgeſamt 372 Boote für die Marine her⸗ geſtellt worden, darunter 344 während des Kriegs. Auf dieſen Werften befanden ſich 437 Tauchboote noch im Bau, ſo daß insgeſamt 780 Boote mit einem Kapitalswert von 4 Milliarden Mark in Auftrag gegeben worden waren. Ihrer Art nach zerfielen die Boote in vier Grup⸗ pen. Die Hochſeeboote und Kreuzer, 109 Stück, wurden allmählich von 42 Meter Länge und 400 PS. Maſchinen⸗ leiſtung auf 97,5 Meter Bootslänge und 6000 PS. Lei⸗ ſtungsfähigkeit gebracht, die Geſchwindigkeit hob ſich von 9,2 Seemeilen auf 18 Seemeilen und die Beſatzung von 22 auf 83 Mann. Bewaffnet waren die Kreuzer, die unter Waſſer 2785 Tonnen Waſſerverdrängung be⸗ ſaßen, mit ſechs Torpedoröhren und zwei Stück 15 Ctm.⸗ Geſchützen. Die zweite Gruppe umfaßte 136 Küſtenboote, die im Verlauf des Kriegs auch im Mittelmeer und an der engliſchen Weſtküſte Verwendung fanden, 5 Tor⸗ pedorohre und 1 Geſchütz mit 10 Ctm.⸗Kaliber beſaßen. Die Minenkreuzer betrugen an Zahl 19. Sie führten außer 42 Seeminen 24 Torpedo und 1 Geſchütz mit 15 Ctm.⸗Kaliber mit ſich. Als vierte Gruppe ſind 95 kleine Minenboote zu nennen, die bis 18 Minen führten, bis zu 3 Torpedorohren und 1 Geſchütz beſaßen. Die Boote wurden über Waſſer durch Dieſel⸗, unter Waſſer durch Elektromotore angetrieben. Der Ueberwaſſerfahr⸗ bereich de war bei den großen Booten 25 000 Seemeilen. Der größte Triebölvorrat erreichte bei U 142 die große Menge von 451 Tonnen. Dieſes Boot konnte unter Waſſer eine Höchſtſtrecke von 70 Seemeilen(rund 130 Klm.) zurücklegen. Faſt bei allen Booten wurde No. 133 die doppelte Hülle beibehalten, die für Tiefen bis zu 75 Meter konſtruiert war, einzelnen Booten bei Ver⸗ 5 5 aber auch das Aufſuchen größerer Tiefen ge⸗ tattete. Neues vom Tage. Einberufung der Nationalverſammlung. Berlin, 11. Juni. verſammlung, die ſich vorausſichtlich unmittelbar an den ſozialdemokratiſchen Parteitag anſchließt, wird jetzt zum Sonntag oder Montag erwartet, ſobald eine Antwort des Viererrats eingegangen iſt. Das drohende Chaos. f Berlin, 11. Juni. Unter der Ueberſchrift„Der Kampf ums Recht“ ſchreibt Prinz Max von Baden im„Berliner Tageblatt“: Der Vertrag der 14 Punkte iſt gebrochen worden. Ich will den Nachweis noch ein⸗ mal führen. Dieſer Vertrag bringt keinen Frieden, ſon⸗ dern einen dauernden Kriegszuſtand. Wenn wir wei⸗ terhin unſere Sache ehrlich fuͤhren und auch nicht den leiſeſten Verſuch machen, zu unſeren Gunſten etwas von der vereinbarten Rechtsbaſis abzuhandeln, ſo führen wir die Sache der Menſchheit. Europa iſt rettungslos zum Chaos verurteilt, wenn dieſer Vertrag verwirklicht wird. Kohlenmangel. Dresden, 11. Juni. Die ſächſiſche e e be⸗ ſchlagnahmete die Kohlenvorräte auf den Werken im Lu⸗ gau⸗Oelsnitzer Steinkohlenrevier, um den Eiſenbahnbe⸗ trieb aufrecht zu erhalten. i „„ Die Tagung der National⸗ 5 Ein R man vom Lauenſtein von Anny Wothe. Anerikan(Nachdruck verboten.) ſches Copyright 1912 by Anny Wothe, Leipzig. 8 ohnt Greie. Von hier aus kannſt du gleich ins ſch nur, wie ſchän!l⸗ die dar ihm auf die zinnengekrönte Plattform ge⸗ it des Orboindung zwiſchen dem alten, wettergrauen 70 ſeinem Glmtünderflügels und dem Torwarthäuschen ſen 1 lockenturm. Auch hier wucherten Hecken⸗ ſteden die ur Flieder, und Holm atmete in tiefen dige Abendluft, die aus den Tälern herauf⸗ N Sühwlodentz 5 N 5 a ligen. ne zitterten durch das heilige wunderſame der u n en Schauenden war eine große, heilige Stille. 5 diese A leinen eine 5 ziem einem lich fen grünumrankte Mauer abſchloß, führte eile Holztreppe zu einem Ausblick, der von ö chon pan meln der abi ſo entzückt hatte. An ihrerberſten Steinſtufe, dicht vor der Tür, Wen weißen Kleide die ſchöne Frau, der Holm N im Walde auf der Flucht begegnet was. Sie hatte den einen Fuß ein wenig hochgezogen und ihre beiden weißen Hände nachläſſig um das Knie geſchlungen. Das ſchwarze Haar fiel in natürlichen Locken feſſellos in den Nacken. 25 Blick der Sinnenden ſuchte träumend die weite 1 erne. 5 „Iphigenie“, flüſterte Holm dem Freund zu, der ihm unwillig zuwinkte und dann ganz entgeiſtert auf die Frau blickte, die auch nicht einen Blick für die beiden saßen. hatte, die in atemloſer Bewunderung zu ihr auf⸗ ahen. „So ſitzt ſie zuweilen auch des Nachts, wenn alles ſchläft, und ſchaut in den Mondenglanz“, flüſterte Peter erregt dem Freunde zu.„Sie wohnt da ganz allein— wenigſtens gibt es von dieſer Seite hier keinen anderen Zugang zum Torwarthaus, deſſen beide einzige Bewoh⸗ ner wir ſind. Mein Zimmer grenzt an das ihre— ich kann aber meine Wohnung nur da drüben vam Wehr⸗ gang aus erreichen. Wir ſind alſo nur durch eine Mauer voneinander getrennt, obwohl dem Anſchein nach ſich das ganze Torwarthaus zwiſchen uns ſchiebt. Zuweilen iſt es mir, als hörte ich mitten in der Nacht leiſe weinen. Du glaubſt nicht, wie mich das aufregt. Wie ich oft die Fauſt wild gegen die Mauer ſchlage, daß ich nicht zu ihr eilen, ihr nicht helfen kann.“ Holm blickte in des Freundes erregtes Geſicht. In dem ſchmalgeſchnittenen Spitzbart des rotbhlonden Hünen glühte die Sonne. „Und ihr Mann?“ fragte Holm langſam. „Mann?“ fuhr Peter Jürgens auf.„Was weißt du von einem Mann Karintas?“ Die weiße Frau dort oben auf dem Söller blickte noch immer leichtverloren ins Abendlicht. im Walde antraf, der ihr nachlief, hat es mir ſelber ge⸗ ſagt“, bemerkte Holm. f „Hat er?“ lachte Peter Jürgens wütend auf.„Se, im Fremdenbuch von Lauenſtein ſteht es ja auch zu leſen: Profeſſor Dr. Jen. v. Rittberg, Frau Prof. Katharina v. Rittberg aus Voſſenwangen. Aber das ſage ich dir, wenn ſie zehnmal mit ihm ver⸗ hohen Frauengeſtalt. heiratet iſt, woran ja wohl nicht zu zweifeln iſt, als ſeine Frau lebt ſie nicht mit ihm. Er wohnt im Tünaflügel in der Burg, alſo weitab von ihr, angeblich weil Frau v. Rittberg ſo nerrös iſt und der größten Ruhe und Ein⸗ ſamkeit bedarf.“ „Seltſam“, murmelte Holm, denn die Sinnende auf den Steinſtufen dort oben hob jetzt wie lauſchend das Haupt.„Wenn die Frau, wie mir der Mann ſagte, wirk⸗ lich krank iſt, ſo würde er ſie doch wohl nicht ganz allein im Torwarthäuschen wohnen laſſen, er würde ihr nahe ſein wollen, um ihr beizuſtehen, wenn ihr irgend etwas zuſtößt. Namentlich des Nachts muß es doch grenzenlos einſam dort oben ſein.“ 5 ö „Ich wache über ſie“, rief Peter jetzt ganz laut mit blitzenden Augen und ſeine Hand ballte ſich zur Fauſt. Ein leiſer Schreckensruf drana zu den Männern her⸗ nieder. Die Frau hatte ſich von ihrem luftigen Sitze erhoben und ſtarrte nun mit dunklen, verängſtigten Augen hinab. Dann flog ein Lächeln, ſüß, verwirrt, um die ſchmalen, roten Lippen und langſam ſchritt, nein, ſchwebte ſie die ſteile Treppe hernieder. i 5 Atemlos ſahen ihr die beiden Männer entgegen. Dr. Peter Jürgens Fauſt ruhte auf der hohen Ring⸗ mauer der Baſtei. Dieſe Fauſt zitterte, wie Holm zu ſeinem Schrecken gewahrte, wie im Fieber, und ſeine Augen ſtarrten weit geöffnet in das blaſſe Antlitz der 4 „Ein Ker! mit kahlgeſchorenem Kopf, den ich heute Sean elt —TTVTCTCTCTCT—T—T—T—T———— . — Verkehrslage im Ruhrrevier. Eſſen(Ruhr), 10. Juni. Die erſten Tage des Monats Juni brachten ſowohl bezüglich der Förderung, als auch des Verſands einen merklichen Rückgang. Die Förderung betrug am 2. Juni nur 190 000 Tonnen gegen 225 000 Tonnen täglicher Förderung in der letz⸗ ten Woche im Mai. Erſt am 5. Juni wurde wieder eine Tagesförderung von 222 000 Tonnen erreicht. Auch die Wagengeſtellung, die in den voraufdegangenen Tagen faſt 17000 Wagen betrug, ſank in der Vorwoche auf 15 000 Wagen täglich. 5 Neuer Ausſtand. Duisburg, 10. Juni. Auf den Rheiniſchen Stahl⸗ werken nahmen heute die Arbeiter, die wegen der Ver⸗ hängung des Belagerungszuſtands in den Ausſtand ge⸗ treten waren, die Arbeit wieder auf, nachdem weſent⸗ liche Erleichterungen zugeſagt waren. Die Lokomotiv⸗ führer weigerten ſich jedoch, zu arbeiten, wenn nicht eine zweite Streikſchicht bezahlt würde. Die Di⸗ rektion lehnte die Forderung ab, worauf die Lokomotiv⸗ führer und die Keſſelheizer auch die Notſtandsarbeiten einſtellten. Die Hochöfen kamen ſofort außer Betrieb. Es ereigneten ſich drei ſchwere Exploſionen. Die große Gasleitung wurde an mehreren Stellen ſtark zerſtörrt. Die Betriebsfähigkeit des Werks iſt erheblich geſtört. a Auf der Heimreiſe. Haag, 11. Juni. Geſtern ſind in Rotterdam auf dem Dampfer„Cawbord Caſtle“ 400 Männer, 250 Frauen und 200 Kinder aus Südweſtafrika eingetroffen. Die Weiterreiſe nach Deutſchland erfolgte heute. Die belgiſchen Richter. Notterdam, 11. Juni.„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet, daß in Brüſſel eine Bekanntmachung angeſchlagen wurde, in der der frühere Kommandant von Soornik⸗Tournai, General Hoppfer, der frü⸗ here Kronprinz von Bayern und der frühere deutſche Kaiſer für den 14. Oktober 1919, 9 Uhr morgens vor die 8. Kammer des Berufungsgerichtes in Brüſſel geladen werden, um ſich für Verbrechen, die in ihrem Namen während der Beſetzung begangen wur⸗ den, zu verantworten. Wien, 11. Juni. Der Staatsſekretär für Finan⸗ zen, Dr. Schumpeter, iſt veranlaßt worden, zurück⸗ zutreten. Sein Rücktritt bedeutet ein Entgegenkommen gegen die linksſ henden Sozialiſten und Komms niſten. a Der Krieg im Oſten. Prag, 11. Juni. Das Tſchecho⸗ſlowakiſche Preß⸗ bureau meldet, die Lage an der mittleren und weſtlichen Front gegen die Magyaren habe ſich gebeſſert.. Helſingfors, 11. Juni. Die Petersburger Zei⸗ tung„Petrogradskaja⸗Prawda“ meldet: In Petersburg iſt die Cholera ausgebrochen.— Der ukrainische Ban⸗ denführer Grigorjew iſt bei Eliſabethgrad entſcheidend geſchlagen.— In Akkerman hat ein franzöſiſches Re⸗ iment gemeutert.— In Petersburg wurden ſämtliche Heuser enteignet.— Die Ernteausſicht in der Ukraine iſt gut.— In Armenien herrſcht große Hungersnot. 2 Vn der Friedens konferenz. f Paris, 11. Juni. Havas meldet, Clemenceau be⸗ ſtehe darauf, daß Deutſchland, wenn überhaußt, erſt — Friſt in den Völkerbund. werde. ie franzöſiſchen Sachverſtändigen Klotz(Fi⸗ nanzminiſter) und Loucheur ſind gegen eine begrenzte Feſtfetzung der Entſchädigung, während die Amerikaner die 100 Milliarden mit Zinſen annehmen wollen. Nach Havas hat der franzöſiſche Standpunkt Ausſicht auf Annahme. Nach der Uebergabe der Antwort am 13. Juni werde eine Friſt von 8 Tagen gegeben werden. Die anmaßend“ Haltung der Deukſchen Regierung ſei bei den Verbündeten nicht ohne Rückwirkung geblieben. Die deutſchen Ausführungen über die Schuldfrage wer⸗ den nicht veröffentlicht. Bern, 11. Juni. Dem Mailänder„Corriere della Sera“ wird aus Paris berichtet, der Gegenſatz zwiſchen Clemenceau und Lloyd George habe ſich verſchärft. Wäh⸗ rend Clemenceau jede Abänderung des Friedensvertrags ablehne, ſchlage Lloyd George weſentliche Aenderungen vor. Wilſon ſei darauf bedacht, die urſprüngliche Form des Vertrags feſtzuhalten. Deutſchland ſoll als Staat zweiten Rangs in den Völkerbund ohne Vertretung im Ausſchuß 1 aber von der Verwaltung der Kolonien ausgeſchlo ſen werden. Paris, 11. Juni. Eine Abordnung von Ne⸗ gern aus den Vereinigten Staaten hat der Friedens⸗ onferenz eine Forderung überreicht, daß den Negern in Amerika auf Grund der 14 Punkte die Rechte einer Fiebeen Minderheit zugeſtanden werden, wie ſie der iererrat den kleinen Völkergruppen in Oſteuropa(Po⸗ len, Tſchechen, See Rumänen, Balten uſw.) zu⸗ geſprochen hat.(Was wohl Wilſon dazu ſagen wird?) Die Drohung mit der Beſetzung. London, 11. Juni. Die Wochenſchrift„Outlook“ will erfahren haben, im Falle der Marschalls des Frie⸗ densvertrags werde der Plan des Marſchalls Foch fol⸗ endermaßen ausgeführt: Das engliſche und belgiſche Beſahun Sheer dringe nach Norden vor(Minden, Han⸗ nover, Bremen), das amerikaniſche von Koblenz bis Wetzlar, das 10. franzöſiſche Heer von Mainz bis Hanau, das 8. Heer von Mannheim bis Würzburg, dasjenige im Elſaß bis Nördlingen. Eine Note des Staatskanzlers Renner. St. Germain, 11. Juni. Der Führer der öſter⸗ reichiſchen Friedensabordnung Staatskanzler Renner hat Clemenceau eine Note zugeſtellt, in der er aus⸗ führt, der öſterreichiſche Friedensvertrag würde Deutſch⸗ Oeſterreich wirtſchaftlich und politiſch vernichten. Mehr als 610 Millionen von Deutſch⸗Oeſterreichern werden einer ſeindſeligen Fremdherrſchaft unterworfen. Der neue Staat könnte nur für ein Viertel ſeiner Bevölkerung die Le⸗ bensmittel erzeugen; er müßte außerdem jährlich 12 Mil⸗ lionen Tonnen Kohlen kaufen, ohne die nötige Ein⸗ uhr durch entiprechende Ausfuhr decken zu können. Mit em Verluſt der nordböhmiſchen Badeorte und Süd⸗ s tirols würden die ausländiſchen Zahlungsmittel zur Bezahlung der Friedensverpflichtungen verloren gehen. werde. Ungerecht ſei ferner die Verteitung der Staats und Kriegsſchulden, die den Deutſch⸗Oeſterreichern gegenüber den anderen neuen Staaten die doppelte Bürde auferlege, dazu komme, daß dieſen Staaten das Recht eingeräumt ſei, Beſitz von Deutſch⸗Oeſterreichern in ihrem Ge⸗ biet zu beſchlognahmen. Damit würde der völlige Zu⸗ ſammenbruch Deutſch⸗Oeſterreichs herbeigeführt,, der ſich aber nicht auf Deutſch⸗Oeſterreich beſchränken würde. Der Vertrag müſſe grundſätzliche Abänderungen erfah⸗ ren. Bezüglich der Gebietsfragen werden von Oeſterreich ſchon in den nächſten Tagen Gegenvorſchläge gemacht; ferner wird vorgeſchlagen, zur Erörterung der wirt⸗ ſchaftlichen Punkte einen beiderſeitigen Ausſchuß einzu⸗ ſetzen. 2 St. Germain, 11. Juni. der der deutſch⸗öſterreichiſchen Abordnung haben vorläu⸗ ſig ihre Arbeiten beendet und ſind geſtern abend nach Wien abgereiſt. 5 Die Stimmung in Italien. Lugano, 11. Juni. Es wird berichtet, die Los⸗ trennung Italiens von Frankreich finde in der italieni⸗ ſchen Preſſe immer mehr Anklang.(2) Italien ſei für baldige Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund. Der amerikaniſche Senat gegen den Völkerbund. Waſhington, 11. Juni. Reuter. Der republika⸗ niſche Senator Knox brachte einen Antrag ein, in dem erklärt wird, der Senat könne ſich den Beſtimmun⸗ gen des Völkerbundsvertrags nicht anſchließen und ſchlage eine Trenaung des Völkerbundsvertrags vom Friedensvertrag vor. Dieſe Trennung würde jedem Volk geſtatten, ſich ſeine Entſcheidung über den Völkerbund vorzubehalten. Der Antrag wurde dem Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten überwieſen. Dem Verneh⸗ men nach wird eine Entſchließung amtlich an die Frie⸗ denskonferenz geſandt, wonach der Senat ſich der Unter⸗ zeichnung des Friedensvertrags in ſeiner gegenwärtigen Faſſung widerſetzen werde. Alle Senatoren haben trotz des Einſpruchs Wilſons ein Exemplar des Friedensvertrags erhalten, der heute als Kon greßbericht veröffentlicht und den Zeitungen zu⸗ geſtellt wird. Wafhington, 11. Juni.(Havas.) Der Präſident des amerikaniſchen Kongreſſes iſt gegen den Vorſchlag, daß England und die Vereinigten Staaten Frankreich im Fall eines deutſchen Angriffs Hilfe leiſten ſollen. Ein ſolches Bündnis(neben dem Dreibund) würde nur das Mißtrauen in die Wirkſamkeit des Völkerbunds beweiſen und wenn dieſe drei Länder ein beſonderes Bündnis ſchließen, warum ſollen dann Deutſchland, Rußland und. Japan nicht auch ein gleiches tun? Waſhingtön, 11. Juni. Ein Senator wird be⸗ antragen, eine Unterſuchung anzuſtellen, warum das engliſche Zenſuramt die Uebermittlung des vollſtändigen Wortlaut des Friedensvertrags nach Amerika verhin⸗ dert habe. Wenn das Bauprogramm durchgeführt iſt, wird die Handelsflotte der Vereinigten Staaten 13mal grö⸗ ßer ſein, als vor dem Kriege. Waſhington, 11. Juni. Der Senat hat einen Antrag des Senators Borah, daß die iriſche Friedens⸗ aborduung Zugang zur Friedenskouferenz haben ſoll, mit 60 gegen 17 Stimmen angenommen. Die Forderungen der Buren. Amſterdam, 11. Juni.(Reuter.) Die ſüdafrika⸗ niſche Abordnung mit Herzog und Reitz verlangte in ihrer Unterredung mit Lloyd George am 5. Juni die Wiederherſtellung der Staats verfaſſung, wie ſie vor dem Burenkrieg beſtand. Lloyd George lehnte die Forde- rung ab. g Kritiſche Lage. Verſailles, 11. Juni. In der Kammer wurden Anfragen über Hausſuchungen im Nationalrat der Preſſe und beim Direktor des.„Matin“ erörtert. Die Stim⸗ mung der Kammer war ſo erregt, daß Clemenceau es für nötig hielt, perſönlich in die Debatte einzugreifen und die Vertrauensfrage zu ſtellen. Es wurden 276 Stimmen für und 137 Stimmen gegen die Regierung ab⸗ gegeben; mung. 120 Abgeordnete enthielten ſich der Abſtim⸗ „Allgemeine Verbitterung“. London, 11. Juni. Der Pariſer Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ meldet: Die Lage iſt heute beunruhigend. Die Haupturſache der augenblick⸗ lichen Verwirrung iſt nicht ſo ſehr in den Mei⸗ nungsverſchiedenheiten über den Friedensvertrag, wie in der allgemeinen Verbitterung und Müdig⸗ keit zu ſuchen. Die Elaſtizität der Franzofen ſcheint einer allgemeinen Unzufriedenheit Platz zu machen. Cle⸗ menceau hat eine ſchlechte Preſſe, ich glaube aber keinen Augenblick, daß ſelbſt diejenigen, die die ſchärfſte Kritik an ihm ausüben, in dieſem ernſten Moment den Führer wechſeln möchten. Ein anderes Mitglied des Viererrats, deſſen Freiheit bisher unbeſchränkt war, wird jetzt durch das Auftreten ſeiner politiſchen Gegner behindert. In mancher Beziehung ähnelt die Lage, in der ſich Wilſon befindet, derjenigen Clemenceaus. Seine Freunde ſind zwar geneigt zu verwunden, fürchten ſich aber zu köten. Wilſon iſt, wenn er auch nicht imſtande iſt, ſeine eigene Politik aufzudrängen, doch mächtig genug, dieſer anderen Politik einen Riegel vorzuſchieben. Der Pariſer Be⸗ richterſtatter läßt durchblicken, daß Clemenceau, Wilſon und Orlando in ihren Ländern keinen genügenden Rück⸗ halt mehr haben und daß ihr Sturz wahrſcheinlich ſei. Zur Abrüſtungsfrage. N London, 11. Juni. Der Pariſer Korreſpondent des ſozialiſtiſchen„Daily Herald“ meldet: Die Drohung der kleinen Nationen, ſich vom Völkerbund loszuſagen, wenn auch ſie abrüſten ſollten, ſei mit Rückſicht auf die allgemeine Neigung zur Revelte nicht erſtaunlich und es ſei bemerkenswert, daß die großen Vier ſofort nachgegeben haben. Es ſei ein öffentliches Geheimnis, daß die franzöſiſchen Militariſten und vor allem Mar⸗ ſchall Foch, immer entſchiedener dagegen ſind, daß Deutſch⸗ land zu einer Verminderung ſeiner Armee gezwungen Sie fürchten nämlich, daß die Entwaffnung Deutſchlands die Anhänger der allgemeinen Abrüſtungs⸗ Verſchiedene Mitglie⸗ lich ſein würde, dem franzöſiſchen Volk die Bü * gemutmaßten Tiefe von 1200 Meter eine politik ſtärken würde und daß es dann ganz u großen Armee zuzumuten, wenn die Gefahr, d jenſeits des Rheines drohe, endgültig beſeitigt 5 Arbeiterbewegung in Frankreich. bol Paris, 11. Juni. Die Blätter melden, der ein neralſtreik der franzöſiſchen Arbeiterſchaft werde am die Juni erklärt werden. Die Regierung hat von der Beſchlagnahm Pariſer Untergrundbahnen Abſtand genommen. Der Boykott gegen Japan. 4 Peking, 11. Juni. Ueberall verſuchen die ch, N ſiſchen Studenten, die Volksmenge in den Straßen gen Japan aufzuſtacheln. Die Polizei in Pekin 1000 Studenten verhaftet. Die chineſiſchen Geſchäfte Banken in Schanghai und Tientſin wurden zum 1175 dagegen geſchloſſen. Das Verbrennen von japaniſe di Waren dauert fort. N. Die Handelskammern und ihre künſtigen] g Aufgaben. 5 den Neben den Handelskammern, den ſtaatlich berufen ger Vertretungen von Handel und Induſtrie, beſtehen„65 Sondervertretungen des Handwerks die Handwerkslor, des mern. Sie ſind juriſtiſche Perſonen eines beste M Bezirkes, alſo keine Behörden im eigentlichen Be bar ſondern öffentlich rechtliche Korporationen, die den 55 au haben, die Geſamtintereſſen des Handwerkerſtandes Bezirkes wahrzunehmen, insbeſondere die Behörden e dr der Förderung des gewerblichen Mittelſtandes du 81 ſächliche Mitteilungen, Anträge und Abgabe von i 0 achten zu unterſtützen. Die den Handwerkskammer din liegend. Aufgaben beſtanden bis zum Ausbruch des aes in d Hanptſache in der Regelung des Lehrlin mn und Geſellenweſens, Bildung von baubangsna 1 zur Abnahme der Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen, J„ br. des Genoſſenſchafts⸗ und Fachſchulweſens. auf 8 2 au Den Handwerkskammern iſt es nach v0 re fach tigkeit trotz vielfachen Anfeindungen gelungen, das e 3 d 1 ſchaftlich herabgekommene Handwerk zu ſtützen 1 e Ordnung und Syſtem dem Werdegang dieſer dell fen gruppe zu verſchaffen. Dieſe Erfolge der Han uud“. 85 kammern ſind umſo höher zu bewerten, als die c En lagen ihrer Selbſtverwaltung eng begrenzt waren, e na Aufgaben nun, die während des Krieges und vor 5 ſeit d e iulten eil die ne 01 bur traten und ihre Löſung trotz entgegenſtehender 5 7 ter Beſtimmungen gebieteriſch forderten, machen Fir verſtändlich, daß die Handwerkskammern nicht nur re f ſätzlich als geſetzlich berufene Vertreter der Inten i ti des Handwerkerſtandes beizubehalten ſind, ſondern G1 müſſen auch als Glieder der wirtſchaftlichen Se 1 waltung in Bezug auf ihren Wirkungskreis und age a tigkeit in mehrfacher Hinſicht geändert und ausge die werden. 6 So muß ſich künftighin der Wirkungskreis der ge wi werkskammern über den Rahmen des 8 103 e der mn O. hinaus auf die Geſamtintereſſen von Hand t mel Gewerbe ihrer Bezirke erſtrecken. Sie dürfen nicht als reine Aufſichtsbehörde in die Erſcheinung ſſen 5 ſondern auch als wirtſchaftliche Intereſſhe 105 vertretung aller jener Gewerbe, die der Geh n ordnung unterſtehen und ſich zu Innungen vera, de— können. Kein Gebiet des gewerblichen Lebens kann 5 8 Handwerkskammern verſchloſſen bleiben oder ihnecewen, gemgcht werden. Durch ſie muß Handwerk und Voll, bb ſich die Stellung ais einer der Hauptträger unſeret 1 len, wirtſchaft erhalten und völlige Gleichberechtigun fu anderen Berufsſtänden bei der Neugeſtaltung unſerer,„ ſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe gegebenen kämpfen. 5 lr. Bis jetzt haben die Handwerkskammern zu 1 15 Verborgenen gearbeitet. Sie müſſen mehr ö der Oeffentlichkeit zeigen, was ſie leiſten. W. i Handwerker und Gewerbetreibenden des Bezirkes da 5 von der Tätigkeit der Handwerkskammern ſehen e wird auch ihr Zutrauen wachſen. Es dürfen ni inſih, hin verborgen bleiben ihre intenſiven Arbeiten hegen, lich des wirtſchaftlichen Zuſammenſchluſſes des 1 die lichen Mittelſtandes zur Steigerung der wirtſcheer 900 Leiſtungsfähigkeit des einzelnen Betriebes wie 15 10 ſamten Beruſes, die Verſorgung des Handlrerte 5 Gewerbes mit Hilfe der von den Handwerks dune N eingerichteten Wirtſchaftsſtellen mit Produktions fi, ihre Bemühung um die Erhaltung der wirkich 1 Selbſtändigkeil des Handwerkerſtandes uſw. Frei 11 i. ſen alle Betriebe, die in den Handwerkskamme M Standes vertretungen haben, dieſe mit allen Krüften g terſtützen, wenn ſie nicht als Stand in dm der jetzigen Umwälzungen verſinken wollen. f Erdölhoffnungen in England. Im Gegenſatz zu der von den meiſten Erdkundigen feſtgehaltenen Anſicht, daß die brit 6 ſeln keine Erdölſchätze bergen, haben amerifaniſch 0 verſtändige aus den geologiſchen Tafeln für 4„ günſtigere Schlüſſe gezogen. Das engliſche Hau ſon and Son betreibt mit Hinzuziehung amen Oeltechniekr ſeit dem vorigen Oktober in Alen! koſtſpielige Bohrungen, und zwar an ſieben Stell N bei Cheſterfield. Zwei Bohrlöcher ſind bisher 92 0 gebnis geblieben, andere zeigten Spuren von 05 etwas Gas und vielem Waſſer, bei zweien, Y.* und Brimington, ſcheint die Entſcheidung na Hardstoft hat mit 21 Zentimeter Durchmeſſer Tiefe von 915 Meter erreicht und zweimal, 6 und 780 Meter, ölhaltigen Sand herauf ebrachti, glaubt bei weiterer Erbohrung von 150 eter Kalkſchicht zu ſtoßen, in der das Erdöl vermuene Das Bohrloch Brimington förderte aus 310 Melee Oelgas, aus 420 Meter Oelſpuren zutage. anderen Stelle, Reniſhaw, erſcheinen die Vorze günſtiger, da ſich bei 500 Meter ein ſehr ſtarkz ſtrom entwickelte, der beim Anzünden in 3 bi hoher Flamme ausbrach; doch wird die Er * 8* 1 * 1 — 5 — 2 * — 8 e — 2 2 — * 8 8 —— 0 dene 2 . —— — — ſtrdern, als bei den 55 vorgenannten.(Als ſeiner⸗ tt bei Hamburg Bohrungen vorgenommen wurden, 80 viel ſtärkere Gasausbrüche kein dauerndes Er⸗ f nis.) Wiederholt trat der unangenehme Zwiſchen⸗ bohrte daß man ahnungslos Kohlengruben durch⸗ ine e zum Erſtaunen der dort beſchäftigten Bergleute, 72 Folge lücken hafter Kartenaufnahme der Bergwerke, le nicht ſelten ſein ſoll. Einſtweilen beſchränkt ſich d5 elgewinnung auf den bei Brimington aufgeſtellten behälter für 8000 Hektoliter. Baden. 5 Karlsruhe, 11. Juni. Der Großherzog har zen ehemaligen Hofbeamten ein Jahresgehalt als Ab⸗ 1 kiterbabe auszahlen und ihnen außerdem eine Bronze⸗ HMakette 1 Bildnis als Erinnerungszeichen über⸗ aſſen. des 005 Karlsruhe, 11. Juni. Nach der„Bad. Lan⸗ dig.“ ſoll das Oberlandesgericht in das bisherige len herzogliche Palais an der Kriegsſtraße verlegt wer⸗ 1 das Oberlandesgerichtsgebäude ſoll das Amts⸗ ommen. dez 0, Karlsruhe, 11. Juni. Wie die„Bad. Lan⸗ Mig mitteilt, wurde das Palais des Prinzen er auf 10 Jahre gemietet. f das Vorkaufsrecht. a Nas: Karlsruhe 11. Juni. Die Handelslehrer⸗ Juflung für 1919 wird am 31. Juli, vormittags 10 85 beginnen. Geſuche um Zulaſſung ſind bis zum ein weich beim Miniſterium des Kultus und Unterrichts f en. an 150 Pforzheim, 10. Juni. Die Neuerkrankungen vphus ſind in den vergangenen acht Tagen derart Zinne 0 kamm an der Karlſtraße von der Karlsruher Handels⸗ 7 Die Kammer erhielt ſachte ankenlager brachte und 300 Todesfälle verur⸗ zum 9 Heidelberg, 11. Juni. Beim Verſuch, einen ützte tocknen herausgehängten Strohhut hereinzuholen, ger des die 18jährige Anna Stechler als einem Fen⸗ Sie b dritten Stockwerkes in der kleinen Mantelgaſſe. mil deb tot liegen.— Der 2 Jahre alte Knabe wache verunglückte in der elterlichen Wohnung auf und ade. Weiſe. Das Kind war allein in der Küche 15 nuch diet an den Gashahnen, öffnete ihn und wurde 4 ter n as ausſtrömende Gas vergiftet. Als die Mut⸗ Kind 0 einigen Stunden nach Hauſe kam, fand ſie i 0 am Boden liegend vor. a eimer e Heidelberg, 11. Juni. Die Meldung von Vohſchweren Erkrankung des Landtagsabg. Prof. Dr. urlaub en iſt unrichtig. Gothein hat einen Erholungs⸗ i(0 Wetreten. die gi 0 einheim, 11. Junt. An dor Bergſtraße hat 18 knernte begonnen. Sie fällt gering aus. wich ge Offenburg, 11. Juni. Von Rammersweier und gtoßenldete daß dort die Füchſe zahlreich auftreten 0 en Schaden unter den Hühnerbeſtänden anrichten. erhielt wahr, 11. Juni. In der vergangenen Woche in Und. hieſiger Fabrikant einen Erpreſſerbrief, worin lagernd kannter ihn aufforderte, ſofort 10 000 Mk. poſt⸗ ber hinterlegen, andernfalls ein ſchweres Unglück der Anzser Schreiber des Drohbriefs erſchien, laut„Lah⸗ 5 auch 1 auf dem Poſtamt, wo 5 leſtgenommen wurde. bel ücingen, 11. Juni. Die Pockenerkrankungen ſünbe lebt ein Opfer gefordert. Die Frau des To⸗ ngen ii dater iſt daran geſtorben; auch in Ober⸗ 8 2 ein Pockenfall eingetreten. Neubs 4 oſſenheim, 11. Juni. Am Pfingſtmontag Perf nied r ging ein ſchweres Hagelwetter über unſer ichtet, aper. Die Obſternte wurde faſt vollſtändig ver⸗ n 0 ch der Schaden auf den Feldern iſt groß. Aicher derte weier, 11. Juni. Der 35jährige Zigarren⸗ Fildern im mand Laber wurde am Pfingſtſonntag beim e mit diederſchopfheimer Wald überraſcht und beim Bi em Jagdhüter erſchoſſen. doherenbernerac i. B., 11. Juni. Hier wurde durch fein und. die Großbäuerin Witwe Sophie Dürr⸗ daß aanis re Tochter Sophie verhaftet und ins Amts⸗ ide dageführt Es beſteht der dringende Verdacht, m ng a e den neugeborene Kind der Tochter, das einen nu 8 5 u. Vater haben ſoll, getötet und durch Ver⸗ dem Wege geſchafft haben. lin— G: Lokales. lerbeſcrieben Mahnung. Halbamtlich wird aus Ber⸗ gun fizie Eine Abordnung der inaktiven Un⸗ eng von En iſt beim Reichswehrminiſter um Bewil⸗ 2% ach ihrer utſchuldungsbeihilfen vorſtellig geworden, Ms Milliord eigenen Schätzung eine Ausgabe von etwa ichtbabe iſt 5 Mark erfordern würden. Eine derartige ber begreifen lechterdings unmöglich, und man kann den alles 5 b im gegenwärtigen Augenblick, wo die hinausgehenden Entſchädigungsforderun⸗ N gtes Veude uns zu erwürgen drohen, ein ſo derum eie n erlangen von deutſchen Soldaten an die unser wieder 9 ge ellt werden konnte. Man erkennt 5 Volkes einmal deutlich, daß in breiten Schichten andes Vateroch kein Verſtändnis für die bitter ernſte buch der Zeit ands vorhanden iſt. Es wäre end⸗ Krien daß der Gedanke, das Reich müſſe alle Erkeſeitig n geſchaffenen Notſtände und Schwierig⸗ Nohl ckeüntnig„ aufgegeben wird. Einmal muß doch br ſin eines jed ich Bahn brechen, daß das materielle mlösh, unziellen 5 Deutſchen mit der Aufrechterhaltung de auff it. digte des verarmten Reichs e 1 uber dezüge der Kriegsbeſchädigten. Schon 00 die Renten für verſchiedene Kata⸗ r gewäſchränkter bedeutend erhöht, durch neue rte Verbeſſerungen wurde eine durſh⸗ cbbelung der Bezüge der 10 bis 50 Pro⸗ ränkten erreicht. Auch Verſtümmelten, 1 25 daß von einem Schwinden der Epidemie ge⸗ aufs an werden kann, die annähernd 3500 Perſonen zulage von 15 Mk. deren Beſchädigung bisher nicht als erwerbsbehindernd angeſehen wurde, wie Einäugigen, durch Geſichtsverlet⸗ zungen Entſtellten und anderen wurde die Verſtümme⸗ lungszulage gewährt. Verdreifacht wurde die Zulage für Geiſteskranke, Erblindete und Schwerſieche. Seit dem 1. Juni wird auf alle monatlich zu zahlenden Bezüge und auf die Gebührniſſe, welche dem Kapitalabfindungsgeſetz zugrunde gelegt ſind, ein Teuerungszuſchlag von 40 Prozent gewährt. Dieſe Aufbeſſerungen ergeben für bie verſchiedenen Klaſſen der Beſchädigten folgende Jahres⸗ renten: für einen 100 Prozent Erwerbsbeſchädigten, mit einfacher Verſtümmelungszulage, 2217.60 Mk.; für ei⸗ nen Kriegsblinden 3129 Mk. Ein nicht verſtümmelter 50 Prozent Erwerbsbeſchränkter erhält 1008 Mk. Eine Witwe mit vier Kindern hat eine Rente von 1836 Mk. Zunächſt für ein Jahr dürfen die Gebühren der Kriegs⸗ beſchädigten weder herabgeſetzt noch ihnen entzogen werden. — Reiſen ins öſterreichiſche Alpengebiet. Vom 10. Juni au iſt in Salzburg, Tirol, Oberöſterreich und Steiermark die Beſtimmung, daß die Einreiſe in dieſe Länder nur mit aratlicher Genehmigung erlaubt iſt, auf⸗ gehoben worden, doch können die Landesregierungen je⸗ den über die Dauer von drei Tagen hinausgehenden Aufenthalt von einer beſonderen Bewilligung abhängig machen. Davon wird der Touriſt mit wechſelnden Zie⸗ len nicht betroffen. Nichtsdeſtoweniger wird es noch Anſtände genug geben, vor allem im Hochgebirge ſelbſt. Was insbeſondere Vorarlberg betrifft, ſo haben außer im Gebiet des Hohen Freſchen alle Wege, Wegweiſer und Wegmarkierungen, aber auch die Hütten Not gelitten. Militäriſche Beſetzung durch Grenzſchutzwachen und nach⸗ herige Ausraubung haben das ihrige getan, um die Douglas⸗ und Tiliſuna⸗Hütte unbewohnbar zu machen. Die bauliche Wiederherſtellung wird den größten Teil des Sommers in Anſpruch nehmen, die Ergänzung mit Matrazen und Decken nicht gleich möglich ſein. Auch der Mangel an Lebensmitteln wird die Bewirtſchaftung und Unterkunft ſehr beſchränken und einfach geſtalten. — Die Verpflichtung der VBezirksräte. Das Miniſterium des Innern hat unter Aufhebung des Er⸗ laſſes vom 1. Oktober 1864 über die Ernennung der Bezirksräte beſtimmt, daß künftig die Bezirksräte bei ihrer erſten Verſammlung durch feierliches Handgelübde an Eidesſtatt in folgender Form verpflichtet werden:„Ich verſichere durch feierliches Handgelübde an Eidesſtatt, daß ich meine Pflichten als Bezirksrat treu und gewiſſen⸗ haft erfüllen werde. Auf Ehre und Gewiſſen.“ — Vom Bad. Stenographenbund Stolze⸗ Schrey. Am Pfingſtſonntag hielt der Badiſche Steno⸗ graphen⸗Bund Stolze⸗Schrey in Karlsruhe ſeine Ver⸗ kreterverſammlung ab. Sie war aus dem ganzen Lande ſehr zahlreich beſucht. Die Berichte der Bezirke und Vereine zeigten, daß an allen Orten nach der Rückkehr der Krieger in die Heimat die ſtenographiſche Tätigkeit mit Eifer wieder aufgenommen worden iſt. Zum 1. Bundesvorſitzenden wurde Kreisſchulrat Prof. Iſchler⸗ Mannheim wiedergewählt. 8 — Einführung des zahnärztlichen Doktor⸗ titels in Baden. Wie die„Breisgauer Zeitung“ (Freiburg) hört, hat mit Genehmigung der badiſchen Unterrichtsverwaltung die Univerſität Heidelberg die Ver⸗ leihung der Würde eines Doktors der Zahnheilkunde (Doktor chirurgiae dentariae) eingeführt. Zur Doktor⸗ prüfung werden in der Regel nur Bewerber zugelaſſen, die ſich der deutſchen 2. zahnärztlichen Prüfung mit Erfolg unterzogen haben. Nuch die Univerſität Freiburg wird demnächſt zahnärztliche Promotion zur Einführung bringen. ö — Schlechte Zeiten für die Zeitungen. Zu einem Notſchrei aus dem Buchdruckgewerbe geſtaltete ſich die außerordentliche Plenarverſammlung des ſüdweſtdeut⸗ ſchen Kreiſes des Deutſchen Buchdruckervereins in Stutt⸗ gart. Prinzipalität und Gehilfenſchaft konnten ſich bei einer mehrtägigen Sitzung in Verlin Mitte Mai über die neuen Forderungen der Gehilfenſchaft nicht einigen, und ſo dekretierte das Schiedsgericht im Reichsarbeitsminiſte⸗ rium folgende Löhne: Mit Wirkung vom 5. Mai ab ſoll in ſämtlichen Orten mit Lokalzuſchlag bis zu 5 Prozent den Buchdruckergehilfen eine neue Teuerungs⸗ pro Woche, in Orten mit über 5 bis 10 Prozent Lokalzuſchlag 18 Mk. und in Orten über 10 Prozent Lokalzuſchlag eine ſolche von 20 Mk. gewährt werden, zahlbar ab 5. Mai gültig bis 31. Aug. ds. Is. An Ferien ſoll gewährt werden: bei einer e von 9 Monaten im Betriebe 5 Tage Urlaub, für jedes weitere Beſchäftigungsjahr 1 Tag mehr bis zur Höchſtgrenze von 15 Arbeitstagen. Die Verſamm⸗ lung der württ. Buchdruckereibeſitzer erklärt dazu: Durch die fortgeſetzt ſich überſtürzenden, aller tariflichen Ab⸗ machungen ſpottenden Lohnforderungen wird jede ge⸗ ſunde Vorausberechnung unmöglich gemacht. Wohin eine ſolche Lohnpolitik führen muß, wird beſſer als alle Worte die bittere Erfahrung der nächſten Zeit lehren. Daß die Tarifgemeinſchaft derartige Belaſtungsproben nicht mehr erträgt, bedarf keiner Begründung. Dazu kommt die unabläſſig einſetzende Papierpreiserhöhung; es kommt hinzu der Ausfall an Arbeitsſtunden von 1 bis 2 Mo⸗ naten infolge des Urlaubs der Gehilfen, während die Lohnzahlung weitergeht. Das ſind derartige Anforde⸗ rungen, daß die Zeitungen notwendig abermals ein⸗ hellig zur Erhöhung des Abonnementspreiſes ſchreiten müſſen. Die Lohnerhöhung betrug rund 40 Mk. pro Mann und Woche oder rund 2000 Mk. pro Mann und Jahr ſeit Juli v. Is. — Offiziere aus dem Mannſchaftsſtande. Aus Berlin wird uns mitgeteilt: Dieſer Tage wurde die erſte Reihe von Unteroffizieren zu Leutnants befördert. Es ſind lauter erprobte Männer, die im Kampfe um Deutſchlands Daſein in vorderſter Linie gekämpft haben und die treu der Regierung beiſtanden, als ſchwere Er⸗ ſchütterungen den Beſtand des Reichs bedrohten. Der Reichswehrminiſter ſprach perſönlich den Beförderten ſeine Glückwünſche aus und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß ein Ziel, für das er A e d h ge⸗ kämpft habe, endlich verwirklicht worden ſei, die Ueber⸗ brückung der Kluft zwiſchen Mannſchaften, Unterofftzie⸗ ren und Offizieren. Er legte u. a. den Neubeförderten die Pflicht ans Herz, die jetzt aus der Beförderung zum Offizier ihnen erwachſe, durch großen Takt, Klugheit und Umſicht ſtets zu beweiſen, daß nur wirk⸗ liche Tüchtigkeit zum wahren Führer berechtige. r Am 10. d. Mts. hielt die Demokratiſche Partei eine außerordentliche Mitgliederverſammlung ab, welche recht gut beſucht war. Zu Punkt! der Tagesordnung: Die verfloſſenen Gemeindewahlen und deren Begleit⸗ erſcheinungen führte der prov. Vorſitzende den Anweſenden ein klares und überſichtliches Bild über die Vorgänge, we che ſich in letzter Zeit abſpielten vor Augen und wurde an Hand von erdrückendem Beweismaterial die Stellung⸗ nahme des bisherigen Vorſitzenden treffend gekennzeichnet. Der E folg blieb deshalb auch nicht aus, die meiſten der⸗ jenigen Herren, welche auf Grund vorübergehender Stim⸗ mungen aus der Partei austreten wollten, erklärten ſich nach eingehender Ausſprache bereit die weitere Mitglied⸗ ſchaft in der Demokr. Partei aufrecht zu erhalten. Zu Punkt II. Vorſtandswahlen wurden einſtimmig gewählt. I. Vorſitzender Ph. Würthwein, Stellvertreter H. Bauer, Kaſſter Gg. Rudolf, Schriftführer E. Schweizer, Beiſttzer Mar Stein, Ph. Johann, L. Volz, W. Wehrle und Ludw. Würthwein. Punkt III. Bürgermeiſterwahl betr. erklärte ſich die Verſammlung mit dem Vorgehen der Fraktion, welche ſich mit den andern Parteien auf einen Kandidaten geeinigt hatten, vollſtändig einverſtanden. Bei Punkt Verſchiedenes wurden noch interne Vereins angelegenheiten beſprochen und konnte der Vorſitzende mit einem warmen Appell an die Anweſenden auch fernerhin der demokra⸗ tiſchen Sache zu dienen, den zu aller Zufriedenheit ver⸗ laufenden Vereinsabend in vorgerückter Stunde ſchließen. Z Gvangl. Kirchengemeinde Feenhein Die letzte Trauer⸗ und Gedenkfeier für gefallene Glieder unſerer Gemeinde findet am kommenden Sonntag, den 15. Juni vormittags ½10 iir Ratt. Es wird in derſelben folgenden für unfer deutſches Vaterland Gefallenen gedacht werden: Georg Sponagel, Former; Johann Stamm, Fabrikarbeiter; Karl Maas, Arbeiter; Jakob Marzenell, Maſchinenarbeiter; Johann Treiber, Bahnarbeiter; Georg Wilhelm Bauſch, Maſchinenarbeiter; Matthäus Erny, Schloſſer: Albert Ding, Kaufmann; Friedrich Lang, Kutſcher; Wilhelm Seitz, Landwirt; Joſef Dehouft, Arbeiter. Geſchloſſen teilnehmende Vereine wollen ſich bei dem Kirchendiener anmelden. Zu dieſer letzten Trauerfeier wird ſich die die Gemeinde gewiß zahlkeich einfinden. Der Kirchenchor wird auch diesmal durch Geſang die gefallenen Helden ehren. a Sportverein Stuttgart- Fellbach in Seckenbeim. Präch⸗ tiges Spiel beider Mannſchaften 2000 Zuſchauer. Progandaſpiel am Pfingſtmontag zwiſchen Sportverein Stuttgart⸗Fellbach I. und Fußballklub Badenia 1914 Seckenheim 1 Reſultat 2: 2(0: 1). Bei prächtigem Fußballwetter erwarteten mehr als 2000 Zuſchauer auf dem Sportplatz am Neckar beide Mannſchaften. Unter ſtürmiſchem Beifall der Zuſchauer betraten kurz vor)4 Uhr dieſelben voran die Stuttgarter Gäſte den Platz. Punkt ½4 eröffnete der umſichtige Schiedsrichter Herr Schuhmacher, Phönix Mannheim das Spiel. Nachdem der Spielführer des Sportsverein Stutt⸗ gart-Fellbach auf Badenia Seckenheim ein„Hipp, hipp Hurra“ ausgebracht hatte, welches von Badenia erwiedert wurde begann mit dem Anſtoß von Seckenheim das Spiel. Badenia kommt gleich vor das Tor der Gäſte, doch der Ball landete im Auß. Der Kampf wogte hin und her auf beiden Selten werden glänzende Leiſtungen i In der 12. Minute kommt der Rechtsaußen der Gäſte vor Badenias Tor. Eine prenzliche Situationz entſteht, die jedoch vom Torwart durch Wegfänſten gut geklärt wurde. Die Stürmer der Gäſte drängen mächtig, um etwa zählbares zu erringen doch Verteidigung und Torwart leiſteten glänzende Arbeit. Ein ſcharfer Schuß des Halb⸗ lücken ging knapp daneben. Das Spiel wird jetzt mehr ausgeglichen. Beide Hintermannſchaften haben wohlauf zu tun. Eine Ecke bringt nichts ein. Ein ſchneller Vor⸗ ſtoß von Badenia brachte durch den Halbrechten in der 29. Minute das erſte Tor. Beiderſeitige Leiſtungen wer⸗ den vom Publikum mit großem Beifall aufgenommen. Mit 10 für Badenia geht es in die Pauſe. Nach Wiederbeginn wird das Spiel lebhafter, die Gäſte finden ſich beſſer zuſammen und ſetzen ſich einige Minuten vor Badenias Tor feſt, wo es auch dem Halbrechten derſelben gelingt durch einen ſchönen Schuß den Ausgleich herzu⸗ ſtellen. Stürmiſcher Beifall der Zuſchauer. Nach Aus⸗ ſpiel verliert Badenia den Ball an die Gäſte und dieſen gelingt es zum zweiten Male erfolgreich zu ſein. Badenia gibt ſich mächtig Mühe den Ausgleich zu erzielen. Ihre Stürmererreihe iſt dauernd im Angriff und erzielt 5 Eck⸗ bälle jedoch ohne Erfolg. Vier Minuten vor Schluß ge⸗ lingt es dem Halblinken von Badenia durch Prachiſchuß aus 30 Meter Entfernung den Ball einzuſenden, und ſomit den Ausgleich herzuſtellen. Beiderſeitige Angriffe änderten an dem Reſultat 2: 2 nichts mehr. Beide Mann⸗ ſchaften waren gut in Form und nahm das Spiel einen ſchönen, ruhigen und fatren Verlauf. Den Zuſchauern wurde ein Spiel geboten wie es die Gemeinde Seckenheim wohl noch nicht geſehen haben dürfte. Herr Schuhmacher leitete das Spiel in einwandfreier Weiſe. Am Abend nach dem Spiel hatte man ſich im Lokal zu einer Abend⸗ unterhaltung zuſammengefunden. Geſangliche und ſonſtige Vorträge verſchönerten den Abend; durch beiderſeitige An⸗ ſprachen wurde die geſchloſſene Freundſchaft befeſtigt und ein baldiges Wiederſehen in Stuttgart⸗Felbach ausge⸗ ſprochen. Mit einem herzlichen Lebewohl verließen die Gäſte Seckenheim. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim ——— 10 15 1 ä „55 e . 1 43 Amtliche Bekanntmachungen Verbot des Zuzugs nach Mannheim. Aufgrund des 8 29 P. Str. G. B. wird hiermit an⸗ ordnet, daß Perſonen, welche ein ordnungsgemäßes terkommen in Mannheim nicht nachweiſen können, nach Mannheim nicht mehr zuziehen dürfen. Perſonen, welche entgegen dieſem Verbot nach Mannheim zuziehen, werden unnachſichtlich aus Mannheim ausgewieſen. N 1 Mannheim, den 7. Juni 1919. Bz.65 Bezirksamt— Polizeidirektion. Die Wahl der Bezicksräte und der Kreis abgeordneten betreffend. Die Ermittelung des Ergebniſſes der am 18. u. 25. Mai 1919 im Wahlkreis Mannheim vorgenommenen Wahlen der räte und Kreisabgeordneten durch die Haupt wahlkommiſſion hat heute ſtattgefunden. 14. 15 FFC 14. Ernſt 5. 805 0 8. He 25 16. Es wurde feſtgeſtellt, daß Stimmen entfallen ſind: A. Bei den Wahlen der Bezirksräte: N Auf die Wahlvorſchlagsliſte ö E H in I VI vn 8 2* 2 3353 3 5 4 3 33 E Mannheim 3 8— 2 S 8 32 L s 3„ 2 89 8 8 8 3 2 885— 2 e 85 in Mannheim 201551639 2084 281110263 9439 9173 Ein Jeshem 307—— 16 142 199 14 1 in Laden 457 55— 51 397 453 233 Tin Nedarhauſen] 238——— 150 315 23 8. in Schrieshei 401 12— 12 561 179 29 8. in Secken 500 2— 423 297 712 117 7. in Wallſtadt 280——— 138 194 8 zuſammen 2244617082084 3313011948 115919507 Hiernach ſind gewählt: aus der. l der ſozialdemokratiſchen artei: 1. Richard Böttger, Arbeiterſekretär in Mannheim, L 3, 3b, 2. Louis Bargolini, Schloſſermeiſter in Ladenburg, 3. Kraft, Buchdrucker in Mannheim, Beilſtraße 12, 4. Julius Dreifuß, Kaufmann in Mannheim, Nuitsſtr. 11, 5. Johann Schäfer, Schuhmachermeiſter in Wallſtadt, Feudenheimerſtraße 28, 8. Joſerg Werner, Leſtwurt in Mannheim, G 5, 19. aus der. IV der deutſchnationalen Volkspartei: 7. Hermann Stachelhaus, Kaufmann in Mannheim, E 7, 22. aus der Wahlvorſchlagsliſte V der deutſchen . demokratiſchen Partei: 8. rich Wachenheim, Kaufmann in Mannheim, I. 4. 1, 9. Paul 2 Geyer, Baumeiſter in Mannheim, Auguſta⸗ e 14. 10 Karl Stock, Bauingenieur in Mannheim, Richard Wag⸗ nerſtraße 26 aus der Wahlvorſchlagsliſte I der i trums partei. 11. Karl Schweitart, Architekt in Mannheim, Schimperſtr. 10, 12. Hermann Friedel, Kaufmann in Seckenheim, Wilhelm⸗ ſtraße 21, 13. Bog Kuld, Architekt in Mannheim, Heinr. Lanzſtr. 41. aus der Wahlvorſchlagsliſte VII der unabhängigen ſozialdemokratiſchen Partei. ich Horſt, Schloſſer in Mannheim, Kleinfeldſtr. 27, . mn Himmler, Spengler in Ladenburg. Die nicht gewählten Bewerber in den obigen Wahl⸗ Vorſchlagsliſten ſind in der Reihenfolge ihrer Aufführung als Erſatzmänner der Gewählten zu betrachten. B. Bei den Wahlen der Kreisabgeordneten: Auf die Wahlvorſchlagsliſte Feen 898838 3 5 4 8 8 33 3 Mannheim 2 258 8 2 2 3 2 2 5558 e 3 3 88 2 33 8 1 in Mannheim 20157 1639 2085 2811010263 9439 5778 Z in Jaden en 307—— 16 142 109 14 L in Tadenbur 457 55— 51 397 452 233 in Neckarhauſen 238——— 150 315 23 E. in Schries 401 12— 12 582 179 29 nm Seckenheim 507 2— 423 297 812 117 T. in Wallſtadt 370——— 138 194 8 zuſammen 22446/1708 02085 331311949 115909597 Hiernach ſind gewählt: aus der Wahtsoeschlagz ine der ſozialdemokratiſchen artei: 1. Georg Strobel, Parteiſekretär in Mannheim, Lange Rötterſtr. 78, 2. Erwin Elbs, Hauptlehrer in Mannheim, Lortzingſtr. 1a, 3. Maximilian Arnold, Steinarbeiter in Mannheim, Secken⸗ * 23, 4 Peter Landwehr, Schuhmacher in Schriesheim, Hauptſtr. 129, 8. Tillmann Reifenberg, Former in Mannheim⸗Rheinau, Karlsruherſtr. 8. Karl Wehner, Schloſſer in Mannheim, Eichelsheimerſtr. 22, 7. We e Schloſſer in Mannheim⸗Waldhof, 9 34, inrich Lintz, Direktor in Mannheim, Parkring 31, 9. Maria Kohl, Arbeiterin in Mannheim, Rheindammſtr. 6, 10. Philipp Ueberrein, Maurerpolier in Ilvesheim, 11. Albin Fröhlig, Gewerkſchaftsangeſtellter in Mannheim, Käfertalerſtr. 19, 12. Adam Neubauer, Former in Seckenheim, Hildaſtr. 46, 13. Johann Kremer. Stadtrat in Mannheim⸗Sandhofen, Karlſtr. 23, g aus der N III der deutſchen liberalen Volkspartei: Ortsrichter in Mannheim⸗ Sandhofen (Scharhof), Scharhoferſtr. 5, aus der. IV der deutſch- nationalen lkspartei: 15. Wilhelm Ludewigs, Kaufmann in Mannheim, Waldpark⸗ damm 5, aus der Wahlvorſchlagsliſte/ der deutſchen demokratiſchen Partei: edrich König, Rechtsanwalt in Mannheim, O 7, 16 17. Karl* Handwerkskammerſyndikus in Mann⸗ aus der Wahlvorſchlagsliſte vl der Zentrumspartei: 22. Gottfried Moll, Landgerichtsrat in Mannheim, O 7, 10 28. Johann Bach, Bürgermeiſter⸗Stellvertreter in Neckar uſen, 24. Peter Kohl, Kaufmann in Mannheim⸗Neckarau, Kaiſen Wilhelmſtr. 48, 25. Heinrich Wittner, Landwirt in Mannheim⸗Sandhofen 9 26, 28. Gottlieb Will, Landwirt in Wallſtadt, N. Karl Kieſer, Zollverwalter in Mannheim ⸗ Rheinau . 38 hloorſchlagsliſte vll der aus der Wahlvorſchlagsliſte unabhängigen ſo laldemofratiſchen Partei: 2 28. Guſtav Kuhlen, Dreher in Mannheim, Seckenheimerſtr. 13 29. Joſeph Stumpf, Heizer in Ladenburg, au Auguſte Maué, Handelslehrerin in Mannheim rſchaffeltſtr. 18, ö . Albert Vöpple, Handlungsgehilſe in Mannheim, P 2, 9 32. Emil Ried, Dreher in Ladenburg. Die nicht gewählten Bewerber in den Wahl ⸗ vorſchlagsliſten ſind in der Reihenfolge ihrer Aufführung als Erſatzmänner der Gewählten zu betrachten. Vorſtehendes Wahlergebnis gebe ich mit dem Anfügen bekannt, daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen, von der Bekanntmachung an bei dem Bezirksamt Mannheim ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel angebracht werden müſſen, daß aber die Wahlanfechtung die einſtweilige Einberufung der Gewählten nicht hindert. Mannheim, den 4. Juni 1919. B Der Wahlkommiſſär gez. Gräter. feellvertr. Amtsvorſtand. GEiagefangen heim zugelaufen ſtad: mans Raſſe ſchlecht Farbe Untergebracht bei 1 Jor⸗ männ⸗ weiß mit Jean Hertel, Wirt ee ee Traitteurſtraße 68. Schwanz 0 weiß u. braun. Frau Leopold 2 Foz 5 geflect Keinarth, Böckſtr. 6. Krlegs„ rot[GeorgHübſchChauf⸗ 8 hund feurNeckarauerſtr. 42 Wolf⸗ ſchwarz:] Frachtbriefträ „ f„ ger ſpitzer braun Michel Niemens Verläng.Jungbuſch⸗ ſtraße 9. 5 7 5 8 grau⸗ Friedrich Bavoreck, braun Rheinhäuſerſtr. 116. „ Schaf. grau Hans Ehrhardt Ehe⸗ hund frau C 7, 11. „ Dackel„ ſebne Abzec Leonhard Maaß, 5 ä N Weichenwärtersehe⸗ Halsband frauNeckarauerüber. gang. Pin⸗ gelb g 5 0„ akob Köhler Che⸗ ſcher frau, Mittelſtr. 129. 7 1 ganz weiß u Fährmann Jakob Enten mtl. i Biedermann Feuden 1 Jahr alt heimer Fähre. Mannheim, den 6. Juni 1919. Bezirksamt— Poltzeidirektion. Grunoſtücks⸗ Verſteigerung. Die Erben der Frau Georg Gruber geb. Treiber laſſen am Lamslag, den 21. Zuni 1919, vorm. 9 Ahr im Rathaus Seckenhein das Grundſtück im Sand in der unteren Hall in den 28 Morgen Acker 1065 am Wald 727 qm zuſammen 1789 qm, ferner ihr Mieteigentum von ½ an den Wald im Diſtel⸗ ſand 1890 qm öffentlich an den Meiſtbieten⸗ den verſteigern. Mannheim, den 7. Juni 1919. Notariat 6. Sammel⸗Anzeiger zur für Mitglieder der gandw. Ein- u. Verkanfsgeuoſſeuſchaft. Mellaſſe⸗Dickſchlempe wird im Lager aus⸗ gegeben. Der Vorſtand. Ein Vorderpf lug gefunden abzuholen bei Peter graun. Leichſe, hut und Lahnen verloren vom 9 1 bis Schwanen. Abzugeben im ager. Turnerbund„Jahn“ Fechenheim. Morgen Abend von ½8 bis ½9 Ahr Turnſtunde. Anſchließend Verſammlung der geſammten Aktivität. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben., NB. Unſern Mitgliedern zur Kenntnis, daß am Fonntag den 15. Juni das Volksturnfess des Badiſchen Pfalzturngaues in Leimen ſtattfindet. Abfahrt für Kampfrichter und Wettturner 6156 Uhr vormittags ab Seckenheim Haupt⸗ bahnhof. Nachzügler fahren 123“ Uhr nach⸗ mittags. Der Turnrat. Katholischer Jungnänner Verein 7 — St. Bernhard.— 1 Hente Abend 8 Uhr iſt im Saal Turnen. Dabei wird endgültig feſtgeſtellt, wer am Beziiksturnkest ſich deteiligt! Um 9 Uhr iſt heute im Adler Spieler-⸗Jersammlung. Aufſtellung der Mannſchaft für das am Sonntag ſtattfindende Verbandswettſpiel mit Die Vorſtandſchaft. Friedrichsfeld. 5 Furuberein Seckenheim . gegr. 1898. Am Mittwoch, den 18 Juni, abends ½9 Uhr findet im Lokal zum„Zähringer Hof“ eine außerordentliche mite nneder-Cersammlung ſtatt. 5 Tagesordnung: 1. Neuwahl zurücktretender Turnrats⸗ mitglieder; 2. Veſchiedenes. Wir bitten unſere aktiven und paſſiven Mitglieder recht zahlreich erſcheinen zu wollen. Der Turnrat: Moll, Schmitthauſer. Am Sonntag, den 15. Juni beteiligt ſich der Verein beim Volksturnfest in Leimen. Abfahrt der Wettturner 613 Uhr vorm. St. Seckenheim. n Der Verein ſammelt ſich 1030 Uhr vorm. im Lokal. Abfahrt 117 Uhr St. Seckenheim. Wir laden hiermit unſere Mitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins herzlich ein und bitten um zahlreiche Beteiligung. Der Turnrat. Nächſte Turustunde heute Abend 8 Uhr. Tusbal-Alub.„Badenin“ 1914 Morgen e ee 8 uhr Mitglieder⸗Oersammlung. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung iſt das Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder dringend erforderlich. Der Vorſtand. Frple Cuknerſchall genenbeim. Wie bereits ſchon bekannt, veranſtaltet unſer Verein am Fonntag, den 22. Juni in der Gartenwirtſchaft„zum Deutſchen Hof“ ein Gartenfest. Außer der muſikaliſchen Unterhaltung ſowie die der Turner, Zöglinge, Schüler und- Schülerinnenabteilungen, wird noch der Ar⸗ beiter⸗Geſangverein gemeinſam mit denjenigen von Ilvesheim ihr beſtes zum Vortrag bringen. Die Eintrittskarten a 50 Pfg. ſind bei un⸗ ſeren Mitgliedern erhältlich und verſprechen ein reichhaltiges Programm. Ein Beſuch zu dieſer Feſtlichkeit kann jetzt ſchon empfohlen werden. Der Turnrat. Prima Moſelwein(Zeller Schloßberg) Mk. 9.— per Liter Prima Dürkheimer Rotwein Mk. 8.50 per Liter Prima Affentaler Mk. 9. per Liter G. L. Bühler Weinhandlung. HSräftligecetzlinge Gemiſchte Sommerblumen. Mangold, Rote⸗Rüben, Sellerie, Zwiebeln, Roſenkohl. In eirka 8 Tagen wieder Kopf⸗ ſalat⸗ und Endivien⸗Setzlinge. F. W. Schröder, Gartenbaubetrieb, Hauptstrasse 207. Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4% Kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629. Ludwiqshafen a Rh LE gannannadatadaddagaegadadaatadadaadgtetgagaldaddanalte * Schuh-Balsam „FIX. ient zum Aufkitten von Rieſter, Sohlen uſw. auf zerriſſene Schuhe und Stiefel ohne Naht und Nagel Germania- Drogerie Fr. Wagner's Nachf. Inh. W. Höllstin. AE nennmnnnmmmunnmnammamummmnuununmnnmmnnunn Garbenbänder zur ſofortigen Lieferung hat ab⸗ zugeben offeriert 4 fn mubiditüntültctniaugtüttutdue Aaeeedeedadadadadadaddadd Anda Haus madchen Eine gute Mmiichkeud ganz oder tagsüber auf 1. Juli geſucht. zu verkaufen. 51 Neuoſtheim, Friedrichſtr. G eünewaldſtraß⸗ 20. 0 Geſangverein Sb i 5 „Liedertaier“(Cee) entlauſe Seckenheim. Abzugeben 5 Geſchäftsſtelle Heute Abend III Probe. Junge Haan Puntniches Eiſcheinen Su alt. gn erforderlich. Station. f Der Vorstand. 100 Betitnäſſen. Jeb bels Befreiung ſofort. Alter äh mas. und Geſchlecht angeben aller Syſteme ma Auskunft unentgeltlich ſllig te Sanitas, Fürth 1 B. gut und big 10 Flößauſtraße 23. Dilvanraf, vorgenommen. öffentlichen Kenntnis. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenhelm. Das Ab- und Zuſchreiben der Häuſer⸗, Gewerbe⸗ und Einkommen das Steuerjahr 1919 wird am Freitag, den 13. Juni vormittag von 9 bis 12 und g von 2 bis 4 Uhr im Nathausſaal Neckarhauſen, den 31. Mai 1919, . Bürgermeiſteramt. 95 V. ez. gach. 5 0 f Vorſtehendes bringen wir hier Seckenheim, den 2. Juni 1919. Bürgermeiſteramt: bett 19 22 gedehnt. lich zu Protokoll bei zureichen. Mannheim, den J. B. Hoerner.— Der Geltungsbereich der Bäcker- 7 innung Mannheim⸗Land, umfaſſend 1 meinden Ilvesheim, Ladenburg, ecce und Schriesheim wird gemäß 10 Ordg. und 88 23, 31 der V. B. mit Wirkung vom 1. Auguſt 1913 Gemeinden Seckenheim und Wallſtad Gegen dieſe Anordnung ſteht teiligten Gewerbetreibenden von bimen 4 Wochen die Beſchwerde uh. Ministerium des Innern in Karls Die Beſchwerde iſt ſchriftlich 7 10 Bad. Bezirksamt Abt. Vorſtehendes bringen wir allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 3. Juni 1919. Bürgermeiſteramt: Das Steuer Ab⸗ und Zuſchreiben% f ſteuer 0 v da, 1 an dem Bezir 22. Mai 1919. 1 hiermit J. B. dee Lebensmittel a Kartoffelausgabe. Morgen Freitag, den 18. vormittags von 8 bis 12 Uhr we Waghalle engliſche Speiſekartoffel a Der Preis beträgt pro Ztr. 40 Für große und bedürftige zur Hälfte einheimiſche Kartoffelln zu 8 Mk. dazu gegeben. Seckenheim, den 12. Juni 1010. Lebens mittela st. 75. rden 10 Ml. Famlies. Einteilung: Nr. 1 und Waſcheck. Seckenheim, den Julius Laub, Ansbach, Telelon 215. Warenverteilu Es erhalten am Freitag, den Graupen pro Kopf der Haushaltung Preiſe von 44 Pfg. pro Pfund in der 5 Nr. 1 3 1 bei der Handlung Joh. Schre Nr. 2 58 1502 bei der Handlung Gg. Ludw. Seh, 0 Nr. 1503 bis 2137, ſpoft⸗ bei der Handlung Peter Seitz 90 Nr. 2138 bis 3000 bei der Handlung Suſanna Selz, Häringe 2770 pro Kopf der Haushaltung 1 Sie Höchſtmenge von 5 Stück zum 1 75 Pfg. pro Stuck in folgenden bei der Handlung Jak. Stein d 101 Nr. 827 bis 1502 bei der Hand lung Joh. Sturm Ww. 185 Nr. 1508 biz 190405 bei der Handlung Auguſt 5 Ne. 2138 bis 5009 1 bei der Handlung Peter Voß len 0 Die Bewohner der Hochſtöb 5 Steinzeug erhalten ihre Mengen Für Graupen iſt Nr. 12 b Nr. 2 des Lebensmittelauswe 1919, 6 ö 7. pn, „% al, bis 826 7 f 12. Juni Lebens mittelamt. 180 Ln