W en N Hmtsblatt Aer B ——̃—̃ñ— germeisterämter Seckenheim, Ilvesheim, lleckarhausen und Edingen. Abonmnementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier 19. Jahr Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal g. T1 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der — Sonn und Feiertag.... ö Mittwoch, den 25. Juni 1919. Juſerattonspreib: Die einſpaltige Petitzeile 80 Prg., Meklamen 1 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. No 1 43 Poſtſegeckkonſo: Karlsruhe Nr. 19819. Eine Neichsgetreideordnung für die Ernte 1919. Eintpas ſpät iſt in der Nationalverſammlung der angehrf einer Betreideordnung für die Ernte 1919 der Eucht worden. Die Notwendigkeit, im Intereſſe Lenbizöhung der landwirtſchaftlichen Produktion der ſchaft itſchaft durch eine Abänderung der Getreidewirt⸗ fta Erleichterungen zu verſchaffen, wurde im Wirt⸗ ausſchuß allſeitig anerkannt. nen 1 wichtigſte Aenderungen gegenüber dem ver 7 5 und Jahr ſeien hervorgehoben, daß Mais, Hirſe, G1 en alſo frei nen ganz aus der Bewirtſchaftung ausſcheiden, . Zul gehandelt werden können. Hafer, Hülſenfrüch⸗ aher ohweizen werden zwar ebenfalls nicht beſchlagnahmt, e Reichsgetreideſtelle kann den Kommunalverbän⸗ Hul uſw. die Lieferung beſtimmter Mengen von Hafer, dale ichen und Buchweizen aufgeben. Die Kommu⸗ e uſw. haben dieſe Mengen nach den ihnen legen e Reichsgerreideſtelle gegebenen Richtlinien umzu⸗ le ten Mazenget, die alsdann zur Lieferung der umge⸗ at de enge nicht in der Lage ſind, haben als Schaden⸗ Matter Voppelte der zur Zeit der Feſtſetzung geltenden s keiſe oder, falls der von ihnen erzielte Verkaufs⸗ mne Wa e ee ene NR Hiernach würde die ganze reſtliche Gerſte beſchlagnahmt ſein, und es darf zum Beiſpiel keine Gerſte als Maſtfutter an Schweine verfüttert werden. Zu dieſer Beſchlagnahme der Gerſte glaubte ſich die Regierung gezwungen, weil das Brotgetreide voraus⸗ ſichtlich zur Ernährung nicht ausreiche. Man habe etwa 1 Million Tonnen Gerſte als Zuſchuß nötig, im ver⸗ gangenen Jahre ſeien zu gleichem Zweck 900 000 Tonnen erfaßt worden, die 5 Brotſtreckung, zu Graupen uſw. verbraucht ſeien. Man rechne mit einem Anbau von 1% Millionen Hektar Gerſte und mit einem Ertrage von 2,3 Millionen Tonnen, wonach noch nicht die Hälfte erfaßt würde und Kuch im vergangenen Jahre nicht er⸗ faßt worden ſei. Schließlich wurde eine Reſolution an⸗ genommen, daß jedem Erzeuger wenigſtens 20 Zentner von ſeinem ganzen Ertrag belaſſen werden ſollen, außerdem für Pferde, Zuchttiere uſw. laut oben erwähnter Freigabe des Reichsernährungsminiſters uſw. Es wurde ferner die Preisfrage des Getreides angeſchnitten. Die Regierung konnte aber noch nicht an⸗ geben, wie hoch ſich die Preiſe ſtellen werden. Die Re⸗ gierung teilte unverbindlich nur mit, daß ſich der Roggen⸗ preis wahrſcheinlich auf etwa 400 Mk. ſtellen werde, wonach auch alle anderen Preiſe für landwirtſchaftliche Produkte, wie Milch, Butter uſw. in Beziehung zu ſetzen eee ee eee eee Aufruf des Wehrminiſters Noske. 15 Berlin, 23. Juni. Reichswehrminiſter Nos ke erließ einen Aufruf an die Reichswehr, in dem er u. a. ſagt: Die Nationalverſammlung hat beſchloſſen, daß der Friedensvertrag gemäß dem Machtgebot der Gegner. dem wir faſt wehrlos gegenübe e ſtehen, von uns unter⸗ zeichnet wird. Im Regierungskabinett habe ich mich der⸗ geblich für die Nichtunterzeichnung dieſes Gewaltfriedens eingeſetzt, bin aber überſtimmt worden. In gemein⸗ ſamer Tätigkeit haben die Freiwilligenverbände, die Reichswehr, ſowie die Angehörigen des alten Heeres mit mir in den letzten Monaten mit wachſendem Erfolg ſich bemüht, unſer Land vor dem Zuſammenbruch und dem Chaos zu bewahren. Die Reichsregierung und die Na⸗ tionalverſammlung fordern von uns, daß wir unſere harte Pflicht in der ſchwerſten Stunde unſeres Vater⸗ lands zum Wohl des Volks weiter tun. Treue Geſinnung werde ich auch denen bewahren, die angeſichts der ſchimpflichen Bedingungen der Feinde glauben, ihren weiteren Dienſt verſagen zu müſſen. In der ſchwerſten Stunde, die das deutſche Volk erlebt, appelliere ich an den kameradſchaftlichen Geiſt jedes Führers und jedes Mannes, mir weiter zur Seite zu ſtehen. Die Not un⸗ —ů— 1 8 höher iſt, dieſen an die Rei 8 etreide elle zu ſeien. ſeres Volks verbietet mir, fahnenfluchtarti meinen Poſten „ ann, Auf dieſen Punkt ſind die Laube 5— zu verlaſſen, auf dem ich aber dem Land wur daun 2 dein au ſam zu machen, inſofern als der Marktpreis Neues vom dienen vermag, wenn mir oßferwillige Männer ois bin J ſicht ßerordentlich hoher ſein kann, alſo muß große Vor⸗ ö 5 age. her hingebungsvoll zur Seite ſtehen. ö 1 achtet bei zu weitgehendem Verkauf von Hafer beob⸗ 5„„Nach der Annahme. a Noske bleibt. f kinen derden. Die umzulegende Menge für den ein⸗ Berlin, 24. Juni. Die Neichs regierung trifft heute Weimar, 24. Juni. daa che der Erklärung des gen dchandwirt dürfte etwa auf einen Zentner je Mor⸗ abend in Berlin ein. Die Nationalverſammlung wird Generale und Stabsoffiziere des Stabsquartiers der Ar⸗ . füenftherandaufläche ſich belaufen. Man gebraucht im ſich vorausſichtlich bis zum 1. Juli vertagen. mee, daß ſie die bedingungsloſe Annahme des Vertrags, , uke dagen Bewirtſchaftungsjahre für die öffentliche Um⸗ Berlin, 24. Juni. Das Entlaſſungsgeſuch des die Anerkennung der Schuldfrage und die Auslieferung g Saher 600 000 Tonnen gleich 12 Millionen Zentner Miniſters des Ausf ärtigen, Graf Brockdorff⸗Rant⸗ der Heerführer und Politiker nicht mit ihrer Ehre ver⸗ 14 l man rechnet auf einen Anbau von etwa 14 zau, iſt vom Reichspräſwenten in einem Anerkennungs⸗ einbaren können, hatte Reichswehrminiſter Noske ſei⸗ 0 uf e 000 Morgen, wonach nicht ganz ein Zentner ſchreiben genehmigt worden. 5 f nen Abſchied einger. icht. Da es aber nun gelungen it, f 9 5 Morgen umzulegen iſt. Ferner liegt die Ver⸗ Weimar, 23. Juni. Heute vormittag erſchien Ge⸗ die Angelegenheit mit dem Offizierskorps beizulegen, 060 feung vor, daß Verkäufe bzw. Verträge Aber die Lie⸗ neral Mär ck er mit ſeinem Stab bei den Fraktionen bleibt Noske in ſeinem Amt. Er wurde von der ſo⸗ „ 16. J von Hafer aus der Ernte 1919 nicht vor dem und erklärte, daß ſämtliche Generale im Stabs⸗ zialdemokratiſchen Fraktion, vom Reichspräſidenten und 2 enft uguſt d. J. betätigt werden dürfen. Von den Hül⸗ im Stabsquartier der Armee ge en die bedingungsloſe dem Zwiſchenfraktionsausſchuß aufs dringlichſte erſu⸗ dae 5 n vergangenen Jahre ewe 80 500 Armehne des Friedens age been und ſämtlich zu: ſein Rücktrittsgeſuch zurückzuziehen. i 8 1 N für enten worden; in dieſem Jahre werden nur rücktreten würden, wenn die Regierung dennoch un⸗ Rücktritt des Oberpräſidenten von Weſtpreußen, ür nde M 0 f l terzeichne. i i 5 8 i 80 3 l. ö—— engen umgelegt werden; das gleiche gilt sk Ferlin, 28. Jun. Das Neichspehrtruppenkom⸗ b Danzig, 24. Juni e Schnaken⸗ er N N mando teilt mit: Die Regierung hat den Frieden be⸗ a be Enn aſſend wein i en die Größte Streit erhob ſich im Wirtſchaftsausſchuß dingungslos angenommen Die Reichswehr hat der politik der Regierung, die Weſtpreußen opfere, nicht mit⸗ 4 burg, Bratt 8 1155 We—*. durch ihre berufenen Vertreter rechtzeitig er⸗ wachen könne. Zeitungsverbot 0 5 getreide(Roggen, Weizen, Spelz, Emer 8; g 4 N. f b 0 5 3 ad alleen und Gerſte, die im Reiche angebaut— L„ 5 Berlin, 23. Juni. Die ſpartakiſtiſche Zeitung lerden be oder mit anderen Bodenerzeugniſſen vermengt, ſcher 5 5 das en e e„Republik“ iſt vom Oberkommandierenden in den Mar⸗ ternehmſchlagnahmt. Trotz der Beſchlagnahme dürfen Schuld Deutſchlands am Kriege enthalten, mit des Rei⸗ ken geſtern erneut verboten worden. tem Brot landwirtſchaftlicher Betriebe aus ſelbſtge⸗ ches und des Vaterlandes Ehre unvereinbar ſei. a Poſtſtreik. N a getreide und ſelbſtgebauter Gerſte verbrau⸗ Ich halte an dieſem Sandpunkt unbedingt feſt und Berlin, 24. Juni. Die Aushelfer des Poſtſcheck⸗ bur Ern 8 werde ihn dem Reichswehrminiſter und preußiſchen Kriegs⸗ amts und des mittleren Poſt⸗ und Telegraphendienſtes — rnährung der Selbſtverſorger und zur Füt⸗ miniſter gegenüber erneut aufrecht zu erhalten wiſſen. in Berlin ſind in den Ausſtand getreten. Der Fern⸗ ig des im Betriebe gehaltenen Viehs die Ich fordere Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften ſprechverkehr erleidet dadurch eine Störung und wird des Szleichsernährungsminiſter mit Zuſtimmung auf, mit mir ihren Dienſt weiter zu tun und Ruhe und eingeſchränkt. 1 7 zur Beaatenapsſchuſſes feſtgeſetzten Mengen; Ordnung im Deutſchen Reiche reſtlos aufrecht zu er⸗ N Nachwirkungen. Gru deſtellung der zum Betriebe gehörenden halten. Der Kommandierende General gez.: Freiherr München, 24. Juni. Die„M. N. N.“ kreten der — ücke. die ze Hektar feſtgeſetzten Mengen. v. Lüttwitz. General der Infanterie. 2 angeblich in Treußer. Bapern, Württemberg und Paben E I gezimmerten, großen Veranda zuſchritt, zu der fröhli eter ſchon am Frühſtückstiſch ſaß und ihm zurief, er Ein Ro Die weiße Frau. klappernde Frühſtückstafeln 1 5 8275 1 5 ſich eilen, 5 Burgherr 9 5 gleich seen um 10 1 man vom Lauenſtein von Anny Wothe.„Der Aſſeſſor ſagte“, bemerkte Li mit komiſchem ſie ſelbſt durch die Burg zu führen. —4 W a Machdruck verboten.) Ernſt, faſt geheimnisvoll,„Malersleute trieben immer Li hatte ſich wieder auf die Mauer geſchwungen. Sie f ſches Copyright 1912 by Anny Wothe, Leipzig. ihren Spott mit kleinen, dummen Mädchen, und man verſchlaug, tief das Näschen in das Buch geſteckt, die 10 Li war mit ez(18 pürfte ihnen nicht trauen.“ Sage von der weißen Frau. a 0 n Satz von der Mauer und ſah nun,„Ei, ſieh mal hin“, gab Holm halb amüſiert, halb Eine kleine Weile ſpäter wanderten die beiden 77 60 5 en gar trend, zu den Männern auf.„Sie ver⸗ geärgert zurück.„Herr Troß v. Wangen iſt ja wirklich[Freunde an Dr. Meßmers Seite durch das Burgtor zu⸗ 9 Shebeter Jürgen ſagte ſie mit drohend erhobener Fauſt ein lieber Kerl.“ ö rück in den Burghof, um das Innere der Burg zu be⸗ 0 be dee dee, did dereſche deeen ze h auh dan anne eee lege 5 4 eich die we Seen hte Ihnen finde ich auch. Wenn er nur nicht zuweilen ſo furchtbar 5; j über %%% 1 dann ſaal e Sage von der chönen Lukardis erzählt, ſagen. Dann ſchiebt er mich einfach fort, und wenn ich das alte Zauberſchloß, das einſt König Konrad I. erbaut. N nicht ſchlehen Sie das Graulen, daß Sie die ganze Nacht. 5 5 5 ihm emeine alten Sagen und Märlein Die Mantelburg wie nach alten Nachrichten Burg Lauen⸗ 0 F—.— konnten.“ 8. 5.. 1 5 e 5 155 125 genannt wurde, 2 60 105 1 thüringer 6Æ3— Fus ſi. 1 1 2 0. weiden hört, dann wird er ganz will ſtitterburgen, die auf Befehl des Kaiſers Rudolf von 1 Mandi 3 edle Wünſche, meine verehrte junge und meint: ich ſollte lieber mit den Kindern tanzen und Habsburg im Jahre 1— 5 den ewigen Frieden zwi⸗ 0 in öder Gebe 5 Peter verwegen, und Holm nahm mit fingen, als mich mit ihm, dem alten Meergreis, beſchäfti⸗ ſchen den Rittern und Bürgern ein Ziel zu ſetzen, ein 0 nadie eine 9 e das kindliche Händchen des Mädchens gen. Er könne das Porleſen nicht leiden. Es iſt aber Raub der Flammen wurde, die Erfurter Bürger entfach⸗ 0 Fren kleines 8 8 lächelnd:„Zürnen Sie mir auch, dar nicht wahr“ fuhr Li wichtig fort,„er hört es furcht- ten. Der größte Teil der Burg wurde damals zerſtört, 5 de ſind z aulein, wo wir doch ſeit geſtern ſo gute 55— 5 Mae Fuß 5 8 er 1 70 1 5 1 88 noch der gut erhaltene 18 und das alte, nach 75. i 8 at wegen seines Fußes. Das weiß ich wohl, und da Süden ſchauende Burgtor mit den Tonnengewölben, und f 0 auß 8 1 ihre Hand und verſteckte ſie 95 gh mittag. zu ihm und lache ſo lange, bis er einige Leile der 0 1 inneren Wee goben en ie fi 0 5 0 noch Zeugnis rbauungszei 5 ö 8 fertige Sie ſich man gar nichts ein. Mit Ihnen bin zUnd dieſer Knabe hat ſie vor uns gewarnt?“ 55 1 1. a Die And während Dr. Meßmer ſo von den älteſten Zeiten i;; 7 dus geſter Marei hal aus dem Fenſter geſehen, wie Li nickte ernſthaft. 0 Feichten mein Bild heimlich in 85 75 * b 3 5 5 5 der Burg ſeinen Zuhörern Kund i i r Skizzen⸗ i„Sie dürfen ihm aber nicht böſe ſein. Er iſt ein biß⸗ ein 2 5 belen S e beer ſpeulſcher Früh Weit ſo der Malers df. chen ängſtlich, der arnie Aſſeſſor. Ueberall ſieht er Ge- renaiſſance ausgeſtattetes Portal. 0 dusfgaber ſo hübsche alersleute Brauch, gnädiges Fräu⸗ fahren. Er meint immer, jeder Fremde, der hierher benden gehe die 1 au ſch iſt und wie eine kleine Gottesmutter kommt, müſſe mich gleich mit Haut und Haaren auf⸗ ol Staunen ſahen die beiden Männer die einzig J 5 9 4* 65 hält t, der: f. 3 22 2 1 0 und es ot berdient, daß man ſein holdes Bild feſt⸗ 15 ſchöne Anlage einer Hohlſpindeltreppe in den mächtigen 9 wiht ſah ddegebenen Falles raubt“. 5 2 möchte wohl manch einer, mein kleines Fräu⸗ 5 zen, die durch vier Stockwerke duns, Mit an, 7 W geter een unſicheren Augen zu Holm auf, lein“, lachte Holm vergnügt, Li herzlich zuniccend und N aner kraten die Freunde in das Erdgeſchoß e Verte bedeckten, bock.“ den Freunde in dis weiträumige Veranta folgend, wo i„Wer ſehant deer eee inkerhälbd der Demokrakiſchen Partei beſtehenden Adfichk entgegen, auch aus den Regierungen der Einzelſtaaten auszuſcheiden, um wie im Reich, ſo auch in den Einzel⸗ ſtaaten die Parteien, die die Annahme des Friedensver⸗ trags übernommen haben, die Verantwortung nach außen tragen zu laſſen. Das Blatt ſagt, die Selbſtausſchaltung det den. Partei wäre vor dem Lande nicht zu verant⸗ worten. Verfrühter Einmarſch. Frankfurt a. M., 24. Juni. Geſtern abend 7 Uhr rückten franzöſiſche Truppen über die Niddabrücke in 3 75 ein. Vom Weſten her bewegten ſich auf allen traßen ſtarke franzöſiſche Kolonnen. Gerade als die Spitzen den Stadtteil Bockenheim erreichten, traf der Befehl zum Rückmarſch ein. Die franzöſiſchen Beſatzun⸗ * ſofort das geſamte Weichbild von Frankfurt 8. verlaſſen. i Neue Unruhen in Mannheim Mannheim, 23. Juni. Franzöſiſche Offiziere ſetz⸗ ten heute W den Oberbürgermeiſter in Kenntnis, daß nach Ablauf der Friſt Mannheim beſetzt werde; der Oberbürgermeiſter ſolle mit einigen Gemeinderäten die franzöſiſchen Truppen an der Rheinbrücke empfan⸗ gen und dann mit einer weißen Fahne voranmarſchie⸗ ten. Das badiſche Freiwilligenbataillon ſchickte ſich darauf an, die Stadt zu verlaſſen, um nicht interniert zu werden. Beim Abmarſch wurde es von den Spartakiſten geſchimpft und angegriffen, ſodaß die Truppen mehr⸗ mals von der Waffe Gebrauch machen mußten. Um bab 8 Uhr war die Ruhe wieder hergeſtellt. Bald darauf lief die Nachricht ein, daß die Besetzung wegen bo⸗ n Annahme des Friedensvertrags unterblei⸗ . 1 1 1 we 5 ö Bei den Krawallen wurden 2 Perfonen getötet; die Zan der Verletzten iſt noch nicht feſtgeſtellt.(Von den en Samstag verletzten Perſonen ſind i 17jährige Arbeiterinnen geſtorben. Die Zahl der Opfer iſt damit uf 13 gestiegen) 4,3 Milliarden Fehlbetrag. 5 Bertin, 24. Juni. Der Haushaltßlan für die Freußiſchen Staatseiſenbahnen verzeichnet einen Fehlbe⸗ ag im laufenden Jahr von rund 4300 Millionen Vor dem Krieg hatten die Bahnen einen Netto⸗ rſchüß von über 500 Mill. Mark. Der Preis einer Rolive iſt von 70000 auf über 400 000 Mark ge⸗ 8565 Plünderungen. Berlin, 24. Juni. Geſtern mittag wurden vom Pöbel viele Lebensmittel⸗ und Tabak⸗Geſchäfte, ſo⸗ je der Wochenmarkt in der Müllerſtraße und die Markt⸗ Nile in der Invalidenſtraße ausgeplündert. Es kam geben Zufammenſtößen mit den Sicherheitstruppen. Perſonen wurden getötet, 8 verletzt. „ Lynch juſtiz. Hamburg, 24. Juni. Geſtern Nachmittag ſtürmte ine große Menſchenmenge die Fleiſchkonſervenfabrik von 98 Heil, in der ekelerregende Kadaver von Hunden Kaßen verarbeitet wurden. Die Menge bemächtigte des Fabrikanten, mißhandelte ihn ſchwer und warf baun in die Alſter. Nachdem ſich Heil durch immen gerettet hatte, wurde er wiederum aufs 1 5 ip handelt und flüchtete dann ins Rathaus, as die Menge u ſtürmen verſuchte. Die Sicher heits⸗ Mannſchaft gab schließlich blinde Schüſſe ab. Erſt nach⸗ dem von berutener Seite die Verſicherung gegeben wor⸗ den war, daß gegen Heil die erforderlichen Schritte unternommen werden würden, beruhigte und zerſtreute ſuh die Menge. Die Verſenkung der deutſchen Schiſſe. London, 23. Juni. Etwa 1800 deutſche Offiziere und Mannſchaften befinden ſich im Zuſammenhang mit der Verſentyng der deutſchen Flotte auf dem Wege zu einem Internierungslager. g ö Die„Times“ meldet, daß Konteradmiral v. Reu⸗ ther wegen eee der Beſtimmungen des Waffen⸗ ſtillſtands vor ein Kriegsgericht geſtellt werde Der Rat in Paris werde den Termin für den Prozeß feſtſetzen. Aus anderen Mitteilungen geht hervor, daß die Deutſchen füt die Verſenkung der Schiffe den Augenblick wählten, wo eine große Zahl britiſcher Kriegsſchiffe zu Uebungen e gegangen waren. g . maſterpam, 23. Juni.„Daily Mail“ nennt die Verſenkung der deutſchen Kriegsſchiffe einen bam ger Streich.„Morningpoſt“ und verſchiedene andere Blät⸗ ker ſchreiben in 8 Sinne.„Daily Chronicle“ dagegen ſchreibt: Man kann ruhig ſagen, daß die Ver⸗ nichtung der deutſchen Flotte, ſozuſägen durch eigene Hand, in der britiſchen Marine geheime Bewun⸗ derung erzeugen wird. Wenn wir uns britiſche Offi⸗ ziere in derſelben Lage vorſtellen könnten, würden ſie genau ſo gehandelt haben. Die„Daily News“ ſind daß der Selbſtmord der deutſche Flotte dem Streit Verteilung untcr den Verbündeten ein Ende gemacht habe. Paris, 24. Juni. Die Haushaltkommiſſion der Kammer erbittet von Clemenceau Mitteilungen über die Verſenkung der deutſchen Schiffe und ſtellt die Frage, welche Maßregeln die Regierung ergreife, um Frankreich vor dem entſtehenden Schaden zu bewahren, da ein Teil der Schiffe an Frankreich gefallen wäre. Der„Intranſigeant“ erfährt, daß die Deutſchen die⸗ jenigen Schiffe zerſtört haben, die früher zur Flotten⸗ bafis von FRie gehörten. Der Schlachtkreuzer„Ba⸗ den ſoll 18 Stunden nach der Verſenkung der übrigen Schiffe in die Luft geflogen ſein. Der Krieg im Oſten. Königs erg, 24. Juni. Die Bevölkerung der Uökreiſe flüchtet, da ein Einfall der Polen be⸗ fllt wirb. Militäriſche Maßnahmen ſind getroffen. Libau, 22. Juni. Aus Anlaß der Vorfälle bei Wenden und Walk kam es zu Mißhandlungen zweier Deutſcher, die b⸗raubt und gefangen genommen wurden. Ferner wurden die Balten, Gutsbeſitzer Hafner und Graf in Walk erſchoſſen. Die Leiche des Letzteren blieb 24 Stunden in dem Arreſtlokal der aus politiſchen Fründen Berhafteten liegen, in dem auch die beiden Reichsdeutſchen gefangen gehalten wurden. Der Balle Schevig wurde auf dem Bahnhof Marienburg von Eſthen grundlos gequält und getötet. In Walk ſollen noch weitere 8 Balten erſcho ſen worden ſein. Gegen die Miß⸗ handlung und Beraubung der beiden Rei utſchen hat der deutſche Geſchäftsträger in Reval bei der eſthniſchen Regierung Pre reſt eingelegt. Mähriſch⸗Oſtrau, 24. Juni. In Kruſov wurden 14 Führer der Deutſchen mit Jonas an der Spitze unter der Beſchuldigung, Beziehungen zu Preußen unter⸗ lten zu haben, verhaftet. Auch der Bürgermeiſter im enachbarten Kolbau im Ratiborer Kreiſe wurde ver⸗ haftet. Von der Friedenskouferenz. Berlin, 24. Juni. Nach WTB. iſt an zuſtändiger Stelle nichts darüber bekannt, daß der Geſandte v. Haniel ſich geweigert habe, die Unterſchrift unter den Friedensvertrag zu leiſten.(Haniel ſoll früher erklärt haben, daß er den Friedensvertrag niemals unterzeich⸗ nen werde. D. Schr.) Ve. ſailles, 24. Juni. Der Mili gouverneur von Paris behauptet, die Unterſuchung über die Vorgänge bei der Abreiſe der deutſchen Friedensabordnung am 16. Juni habe ergeben, daß ein Mitglied der Abord⸗ nung gegen das Publikum eine Fauſt gemacht habe und darauf ſeien Steine geworfen worden. Paris, 24. Juni. Auf Wunſch der anweſenden Mitglieder der deutſchen Friedensabordnung wurden von der franzöſiſchen Regierung ausgedehnte Schutzmaßre⸗ geln in Verſailles getroffen. Einige zudringli Bur⸗ ſchen wurden vom Militär verjagt. Im Park von Vev⸗ ſailles wurden Freudenſchüſſe abgefeuert. 5 London, 24. Juni. Reuter. Die Nachricht, daß die Deutſchen zugeſtimmt haben, zu unterzeichnen, wurde in London ruhig aufgenommen. r eee e richket, ie amerikani egierung ſich gegen Vorſchlas Englands, den eser Wiriſcha t rak nacht dem Kriege weiterbeſtehen zu laſſen, rt habe. Hoover hat im Namen der amerikaniſchen Re⸗ gierung mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten nicht die Abſicht haben, Europa länger, als unbedingt nötig, zu ernähren. Sie ſeien überzeugt, daß in Europa raſcher normale Zuſtände zurückkehren werden, wenn es gezwungc: würde, ſelbſt ſo viel wie möglich ſeine Pro⸗ ktion zu vergrößern. Todesurteil. Paris, 24. Juni.(Havas.) Das Kriegsgericht verurteilte den Flieger Teulat zum Tode. Er hatte im Jahr 1918 durch Vermittlung eines franzöſiſchen Kriegs⸗ internierten in der Schweiz den deins itteilungen ukommen laſſen über die Geſchoßeinſchläge des Steil feuergeſchuhes„Dicke Berta“. Oeſterreichiſche Beſchwerde. Wien, 24. Juni. Korr. Bureau. Staatsk Dr. Renner hat im Namen der deutſch⸗öſterreichiſ Delegation dem Präſidenten der Friedenskonferenz eine Note über den Völkerbund überreicht. Es heißt darin: daß der Friede uns den Eintritt in den Völker⸗ bund verwehrt, hat uns tief enttäuſcht, um ſo mehr, als die übrigen aus den Trümmern der Monarchie ent⸗ ſtandenen Staaten als urſprüngliche Mitglieder des Völkerbundes gelten und nicht der geringſte Grund vor⸗ liegt, warum Deutſch⸗Oeſterreich in dieſer Beziehung eine ſchlechtere Behandlung erfahren ſoll. Die Miſſionsfrage. Mailand, 24. Juni. Wie„Corriere della Sera“ aus Paris meldet, ſollen die Verhandlungen des Vatikans über die Miſſionen in den ehemaligen deutſchen Kolo⸗ nien trotz urſprünglichen Widerſtands Frankreichs dahin ediehen ſein, daß die alliierten Regierungen in die Ab⸗ änderung des Art. 438 einwilligen. Für die einzelnen Miſſionen ſollen gemiſchte Kommiſſionen der gleichen Konfeſſion eingeſetzt werden. Die Alliierten behalten ſich das Recht der Ueberwachung der perſönlichen Arbeit der Miſſionare vor. Hinſichtlich der katholiſchen Miſ⸗ ſionen ſei dafür der Vatikan bzw. die Kongregation de propaganda fide zuſtändig. Von dieſer Anordnung ſei aller⸗ dings nur in den Ausführungsbeſtimmungen zum Ver⸗ trag die Rede. Damit figuriere aber der Vatikan als oberſte kirchliche Behörde auf der Friedenskonferenz. Die kleinen Nationen. Genf, 24. Juni. Nach 4 2 Meldungen ſind die kleinen Nationen mit dem Verlauf der Friedensverhand⸗ lungen ſehr unzufrieden und es ſollen Verſuche gemacht werden, gemeinſam einen Druck auf die 5 Großmächte, wenn nötig, mit Waffengewalt,(2) auszuüben. Polen ſeien beſonders erbittert wegen der Volksabſtim⸗ mung in Oberſchleſien, Rumänien, das die Führung über⸗ nehmen wolle, erkenne den Schutz der Minderheiten nicht an, während die Südſlawen durch die Zugeſtänd⸗ niſſe an Italien aufgebracht ſeien. Prag, 24. Juni.„Cesko Slovo“ veröffentlicht eine Aeußerung des tſchecho⸗ſovakiſchen Miniſters des Aeußern Beneſch über die zukünftige tſchecho⸗ſlovaliſche Politik, welche einer feſtausgebauten nationalen Vertei⸗ digung bedürfe, um in Mitteleuropa ein neues politiſches Syſtem zu errichten, mit deſſen Hilfe ſich die kleinen Völker wechſeſeitig ihren Beſtand und ihre Entfaltung ſichern könnten. Die Tſchechen würden ſich zu dieſem Zweck mit Polen, Rumänien und Südſlaven vereinigen und im Oſten Deutſchlands die Rolle ſpielen müſſen, die Frankreich im Weſten ſpiele. i Frauenſtimmrecht in der Schweiz e Bern, 24. Juni. Im Nationalrat erklärte der Vizepräſident des Bundesrates die Bereitwilligkeit der Regierung, die Frage der Einführung des Frauenſtimm⸗ rechtes zu prüfen. 15 Ende des engliſchen Streiks. London, 24. Juni.(Reuter.) Der Baumwollſtreil in Lancaſhire wurde heute in einem in Mancheſter abgehaltenen Kongreß auf der Grundlage der 48⸗Stun⸗ denwoche mit einer 30prozentigen Lohnerhöhung beigelegt. Die Arbeit wird am 30. Juni wieder aufaenommen. Forderung der 44ſtünd. Arbetswoche in Amterilt Atlantic City, 22. Juni. Der amerikanische 15 beiterverband hat eine Entſchließung zu Gunſten 5 44. Stundenwoche angenommen und den führenden Au ſchuß beauftragt, ſich dafür einzuſetzen. Batocki tritt zurück. He⸗ Königsberg, 24. Juni. Oberpräſident von uc kocki hat um die Enthebung vom Amte nachgeſ Eiſenbahnerausſtand. Gres Breslau, 24. Juni. Die Eiſenbahner von 705 lau ſind in den allgemeinen Ausſtand getreten. al eſamte Verkehr mit Breslau ruht vollſtändig, 5 1 mmen vereinzelte Züge hier an. Der Streik 75. in einer Maßregelung von Liegnitzer Eiſenbahnarbe ſeine Urſache haben. 15 Kattowitz, 24. Juni. Wegen Lohnforderungen 5 der Polengefahr ſind wieder mehrere Gruben 1 Komplott? omplott belli Bern, 24. Juni. Die neue Korreſponden 17 tet eine Budapeſter Meldung, der ehemalige 130 1 zog Wilhelm habe ein Komplott e 1 zum„Kaiſer von Galizien und der Bukowina“ auszurufen. Der Erzherzog ſei in der Bukowina haftet und in der Umgebung von Bukareſt iutel worden. Dole Brüſſel, 23. Juni. Der Poſtdienſt Oſtende⸗ iſt wegen Streiks der Seeleute eingeſtellt worden. 60 Bern, 24. Juni. Der Bundesrat hat daß laſſungsgeſuch des Generalſtabscheſs, Obers von S Her, Soner g Dem Vernehmen nach Oberſt Soneregger den Poſten. Berl, 24 3 Auf eine Anfrage des Abg. Stlftug und Genoſſen 0 die Regierung bereit ſei, zit Nückſicht auf die Teuerurſe Beztehern von Unfäll⸗ und Altersrenten eine Erhöhung wehe ente Renten zu gemähren, und die dadurch ene auf bas Neich 12 übernehmen, erklärt Komme Reichsarbeitsamts Dr. Löwe, eine allgemeine erh 95 der Zuſatzrenten ſei zur Zeit nutcht möglich, doch beſt Abſicht der Nationalverſammlung einen Geſetzentwurſ. legen, der allerdings unter gleichzeitiger Herabſetzung det eine Erhöhung der Leiſtungen der Verſicherten vorſieht. 40 Nach Erledigung einer Reihe weiterer Anftagen op, gemeines Intereſſe fa die 1. und 2. Beratung des“ entwur fes beteeſſe nd Krankenkaffenangeſtellt“ Erſaßbkaſſen. 1 Die Abg. Zaecker(Soz.) und Brüht(u. S. P.) 9 die Maat eit des Krater kaffenweſens und fordern oe tete Reylfton bes zweiten Buchs der Reichs ver ſcherung 41 mit einigen Abänderungen in allen drei Leſung 4 ch det. Sete Nächſte Sitzung Dienstag, 1. Juli, 3 Uhr na Tagesordnung: Anfragen, Siedelungsgeſetz und B ——— Ptöſtdent Fehrenbach eröffnet die Sitzung 1 3 Uhr und ſchlägt nochmals die B. retuug det 950 dens frage vor. Das Haus iſt damit einverſtanden. de Miniſterpräſident Bauer: Durch die bekannte der Entente iſt die Lage von Grund aus verändert. Ole rung hat Ihnen geſtern die bedingte Unterzeichnung vorgege Aber es ſoll uns nichts, gar nichts erſpart bleiben. Zur b tung wollen die Jeinde auch noch die Verachtun 10 6 muß die ganze Welt ſehen: Hier wird ein beſiegtes 0 Leib und Seele vergewaltigt, wie kein Volk je zuvor. abi der V ed den ich Ihnen namens des ganzen* 5 mache: edingungs tos zu unterſchreiben e los iſt nicht ehrlos. Gewiß, die Gegner wolle. an die Ehre, daran iſt kein Zweifel. Aber, bag Ver ac der Ehrabſchneidung einmal auf die Urheber 1 tückfallen wird, das iſt unſere Hoffnung bis zum letzten de Schiffer(Dem.): Durch die Erklärung 1 6 igen. 23. Abg. niſterorlfidenten bleibt unſere Stellung in der Sache berührt. Meine politiſchen Freunde ſehen keinen Zwel palrlolſſche Meinung und Ueberzeugung auch derſen geſtern mi ja 0 7 haben. Abg. Schug(Z. nal)? Ole Deutsch nationale G partei erhebt unter Feſthaltung ihres grundſäzlche 6 punktes Widerſpruch gegen die Unterze l Ste ſetzt als ſel e voraus, daß jedes 10100 ee eine eigene Stellung nach beſten und Gewiſſen einnimmt. e inze(D. B. P.): Wir lehnen den 1 dal, Abg. nach 95 vor ab. 1 äändlich erkennen wir 5 die Gegner unſerer Anſicht nach nur aus vaderländiſch. den handeln. 901 11 Abg. Schulz ⸗ Bromberg beantragt namen A unruhe lind und im Zentrum. Zu nerhörk! Be wegung.) Präfident Fehrenbach: 41 K und da können keine Anträge zur Abſtimmung werden. 5 9. Fehrenbach erklärte, daß über die zuusehe, des olerung, daß ſie nach wie vor neee. leibe, g, densvertrag zu unterzeſchnen, 2 werde. die b% In einfacher Abſtimmung erklärte das Haus gegen tel, Je men öer Deulſch⸗Rationaren, der Mutſchen Vo of 6 Demokraten und eines Teils des Zentrums die Au Regierung für zutreffend. gtuon, Präſident Fehrenbach: Ich ſtelle mit Oen ul ud daß von verſchiedenen Seiten des Hauſes anerkann pon 565 ehen in der A meh. 4 7 alle Teile des Hauſes, ob ja oder nein, ſich n ländiſchen Gründen bei der Abstimmung leiten laſſen, 5 von ſchwerem Verantwortungsgefühl und von den 5 Beſorgniſſen über die Lage umſeres Vaterlandes. dene bee das der Geist, der ſich in dem alkergeag der Nationalverſammlung ſoeben kundgegeben hat, geſumi ziehen moge in unſer Volk. Ich hoſſe, daß die 5 8 5—— mit eee und get einträchtig zuſammen all die großen Laften au die uns ſetzt bevorſtehen. Im übrigen empfehlen 11 90 glückliches Vaterland dem Schutz des barmherzigen 11 Es iſt beabſichtigt. von den Parteien eine gemel ed gebung an die Truppen zu eriaſſen. Die Sitzung unterbrochen. mme, 0 Um 4½ Uhr wird die Sitzung wieder aufgef fu h 0 une teilt mit, daß alle Parte 30e. n einem Aufruf an das deutſche Boll* wandt haben, in dem es u. a. heißt: 5 „Ungehenre und hiederdrückende Anforderungen 10 9 7 trotz allen Heldenmutes unſerer Truppen uns 4 1 .— an 0 3 5 5. be 5 f 77 2 5 gefühl unſerer Soldaten. Das deutſche derſſchtlich daß Heer und Marine getreu rer 95 aue gangenheit in dieſer ſchwerſten Zeit ein 2 5 7 leugnung und der Aufopferung geden und Bau 0 n ehe, den anderen Volksgenoſſen an der Wiederaufiche 1 Vaterlandes arbeiten. Sie wird gelingen, wenn al“ ländiſche Pflicht erfüllen.“ f 70 5 27 2 * dc 5 1 0 22 2 2 2 — rild. un Der Präfident teitt weiter mit, daß der Aelteſtenausſchuz Ar⸗ ate erſtaudnte mit der Regierung vorſchlage, einen Bek⸗ betrfeb gegen i den e für die Reichs⸗ leder 5 einzuſetzen, in den die Sozkaldemokraten zwei Mit⸗ 1 ie übrigen Fraktionen je ein Mitglied entſenden ſollen. nüch 3 alſer Parteien, wonach der Jinanzminiſter er⸗ eſährbet wird, für die Gebietsteile, deren Reichszugehörtgkeit lerle iſt, den Banken die Anzekgepflrcht über Hrn⸗ lid aun von Wertpapfeken ſeit dem 1. Oktober 88 ſzuerlegen, ſowie ein Antrag des Abgeordneten Wurm len. dieſe Beſtimmung auf das ganze* e. 1 Au du erſtreczen und die Anzeigepflicht auf die ſelt dem n allen dn 1914 hinterlegten Wertpapiere auszudehnen, wild Es 810 Leſungen angenommen. lun best der Notetat, der wegen nicht rechtzeiliger Ferklg⸗ N. 720 Hauptetats 6 Milliarden Mark bis zum 1. Okt. N) derung zur Verfügung ſtellt. Abgeordneter Mu m m bewilianträgt. aus Sparſamkeitsgründen, dat nur 5 Milltar⸗ N 0 v 9 werden ſöllen. In der weiteren Debatte ſprechen 859). ein(Dem.), Stürmer G.) und Dr. Rfießer ider Der letztere bittet die Arbeiter, endlich wieder an laß die Al zu gehen. Darauf erklärt Abg. Wurm(U.S. P.), Acht arb rbeiter zur Regierung kein Vertrauen hätten und daher Pietat eiten. Der Antrag Mumm wird abgelehnt und der 905 nieeden Fie Stimmen der Unabhängigen dewilugt. Das Nerſtett den Eintritt Bayerns und Badens m de Schlund gemeinſchaft wird angenommen. 2 * e 9e 10 der Sitzun ä i g 6 Uhr. Nächſte Si Dienst 1 d Uhr vormittags. N Aufragen und ere 9 1 1 Baden. 5 b de Bürgermeiſterwahlen in Baden. 1 Babe er zweite Wahlgang der Bürgermeiſterwahl in 3 . 8 don bn eier hat zu dem Ergebnis geführt, daß der 2 gernnmen chi ge weiſter Bertſchin 187 Stimmen auf ſich ver⸗ killer— In Ludwigshafen a. B. wurde der 9 — * iu teewählt.— Zu der Wahl in Ueberlingen i Kongtichten, daß der jüngſt zum erſten Bürgermeiſter Uähernnſtanz gewählte Rechtsrat Dr. Dietrich die kent dar der Bürgermeiſterſtelle in Ueberlingen ab⸗ b e dodarlsruhe, 24. Juni. Das Arbeitsminiſterium 0 keunztimt, daß bei der Inanſpruchnahme von de Peten Wohnungen davon auszugehen iſt, daß lt, hnung in der Regel als den Bedarf überſteigend en 9 Wenehel zue Zahl der Hausangehörigen beträgt. — Küche, . und nicht zum dauernden Aufenthalt von Gens Ra geeignete Räume bleiben außer Berechnung, 1 ſech ume, die zu beruflichen Zwecken dienen. Mehr dat den Räume ſoll in dieſer Zeit ein Haushalt 8 ſartelpruchen können. In Gemeinden mit beſon⸗ 1 ſemendepn Wohnungsmangel kann durch Beſchluß der ben ahl brde die zuläſſige Zahl der Wohnräume auf Mi Leb er Haushaltungsangehörigen herabgeſetzt wer⸗ Naß, do erſteigt die Zahl der Wohnräume das zuläſſige wol ne in ann die Gemeindebehörde die überſchüſſigen dihelücht Anſpruch nehmen. Die Gemeindebehörde kann ich liche, Zwang anwenden. Die Hausbeſitzer ſind uud bezei 5 die von der Gemeindebehörde als erforder⸗ für Herri eten baulichen Arbeiten kleinen Umfangs für f Ach 5 der neuen Wohnräume, z. B. der Koſten wamter Facſen heit, Abort, Anſchlüſſe, innerhalb be⸗ i me haf it ausführen zu laſſen. Wer mehr Wohn⸗ 0 bald als hiernach zuläſſig iſt, tut gut, wenn er dul 1 einem ihm zuſagenden Mieter umſieht, a bewief ne don der Gemeindebehörde ſpäter zwangsweiſe 1 1 e Heidelgenc nicht paſſen könnte. — 8 elberg, 23. Juni. Der Heidelberger Stadt⸗ 1 buen g den Wirkl. Geh. Rat Dr. Albert Bürklin, urtzt eborenen 3885 7. Geh 5 zu Heidelberger, aus An aß ſeines 75. Ge⸗ Ard, Rat Dr 1 8 er der Stadt ernannt.— 15 5 ri ber be den daun der hieſigen Univerſität, tritt am 1. Okto⸗ de 0 Alben Univerſität. (0 mabak Alen Wi e der Enz, 24. Juni.(Nach der Seu⸗ Typhesepidemie in Pforzheim als er⸗ kene Epedenlege der Beſſerung befinden. Es war die ttein Folgen tie, die je Baden heimgeſucht hat und in nizelte 7 auch die verhängnisvollſte, gibt es doch de, wo ganze Familien ausgeſtorben ſind. Aus dem Wirtſchaftsleben. . auc inch di Hauſterhaudel und Sonntagsruhe. denn Dan bal f ge wird. Darauf hat das Miniſterium des elendernadaß durch die am 1. 4. 1919 in Kraft ge⸗ Nesruhe Verordng des 8 105b Abſ. 3 Gew.⸗Ordn. eutſpre⸗ * imm um Ha ung vom 5. Februar 1919 über die Sonn⸗ kan bebetungen deselsgewerbe und in Apotheken betr. die 8s abteb 2 55a der Gew.⸗Ordn. über den Ge⸗ lee abeber ande imherzjehen zwar nicht berührt werden, leenebez an our eits ſelbſtverſtäudlich iſt, daß der Hau⸗ wird 8 nicht in weitergehendem Maße der Handel in öffentlichen Verkaufs⸗ . . 2 =. 22 8 2 5 2 5 81 1 2 5 8 — G 8 E 8 525 8 * — K nen, Spiel und Sport. am 15,. er weltſpiel Baden⸗Schweiz. M. zum Austrag gekommene internatis⸗ ſie mehr Räume enthält, als die um eines Neößtuf, desſehen werden, da ſich die meiſten Erkrankten nale Spiel zwiſchen dem pielftarken F. C. Breite Baſel 1 und Offenburger Fußballverein 1 endete mit dem ſchönen Reſultat 3:0 für Offenburg. Dieſem Spiel folgt nun am 29. d. M. ebenfalls in Offenburg ein hochbedeutendes Tref⸗ fen, verbunden mit Militär konzert. Die ſehr ſpielſtarke Ligaelf des Vereins für Raſenſpiele Mannheim wird am genannten Tage Offenburg 1 gegenübertreten. Mit einem ſchönen und ganz beſonders intereſſanten Spiel kann ge⸗ rechnet werden, uzmal Mannheim als auch Offenburg be⸗ ſtrebt ſcin werden, komplette Mannſchaften auf die Beine zu bringen. Spielbeginn 3 Uhr nachmittags. Gerichtssaal. 88 Karlsruhe 21. Juni.(Sitzung der 3. Strafkammer.) Der Fabrikarbeiter Joſef Thiergärtner aus Erlangen, der in Hörden im Murgtal wohnte, ſtieg in ein Nachbar⸗ haus in Hörden ein und entwendete dort den Betrag von 10 Mark. Einige Tage ſpäter ſtieg er nochmals in dieſelbe Wohnung ein, erbrach dort einen Schrank, indem er deſſen Türe aus den Angeln hob und wollte ſich von einer Summe von 13 000 M. einen größeren Betrag aneignen. Er kam jedoch nicht zur Ausführung ſeines Planes, da man ihn ertappte. Thiergärtner ſteht noch im jugendlichen Alter. Dies wurde, ebenſo wie die Tatſache, daß er noch nicht vor⸗ beſtraft iſt, berückſichtigt. Die Strafkammer verurteilte ihn deshalb wegen des vollendeten und verſuchten ſchweren Diebſtahls lediglich zu einet Geſamtſtrafe von 4 Monaten Gefängnis, wovon 1 Monat durch die Unterſuchungshaft verbüßt iſt. * 20 8 Eee 47 Die Entſcheidung. Weimar, 283. Juni. Wegen der Beſprechung der Pariei⸗ führer mit dem Reichspräſidenten. Eb 8 i⸗ Ebert und dem Mini⸗ 2A. ſterpräſidenten Bauer verzögerte ſich die Sröffnung der heutigen Plenarſitzung der Nationalverſamm⸗ lung. Wie wir hören, haben die Parteiführer in der Kon⸗ ferenz bei dem Reichspräſidenten und dem Miniſterpräſi⸗ denten in großer Uebereinſtimmung den Standpunkt ver⸗ treten, daß die Reichsregierung durch das geſtrige Votum der Natioalverſammlung Blanko⸗Vollmacht erhalten habe zum Abſchluß des Friedens. Sie iſt alſo auch ermächtigt, geſtützt auf die Mehrheit der beiden ſozialdemokratiſchen Fraktionen und des Zentrums, einen Frieden ohne jeden Vorbehalt abzuſchließen, und zwar umſomehr, als ſie das zu ihrer Geſchäftstätigkeit notwendige Vertrauensvotum mit großer Mehrheit erhalten hat. Auch wenn es zu einer neuen Abſtimmung in der Naionalverſammlung gekommen wäre, hätte ſich eine Mehrheit aus Zentrum, Sozialdemo⸗ kraten und Unabhängigen ergeben, die für die ſofortige bedingungsloſe Unterzeichnung des Friedens vertrages ge⸗ weſen wäre. Eine entſprechende Note wird ſofort nach Ver⸗ ſailles abgehen. In ihr wird die Bereitwilligkeit zur Unter⸗ zeichnung des feindlichen Diktats ausgeſprochen. M GEO gern. 25 a, N Se Ce. isl Be ger eu intel Hermanm fuulller CD). See eue liber es een 25 Lotales. — Die Valuta. An der Basler Börſe ſtieg die Mark am Freitag auf 40 und ſtand am Samstag auf 41. — Zur Beachtung. Von zuſtändiger Stelle wird wiederholt d arauf aufmer dam gemacht, daß Sol⸗ datenräte keinerlei Befugnis zu Kaufaufträgen uſw. haben. Forderungen von Geſchäftsleuten, die ſich auf ſolcher⸗ lei Aufträge gründen, werden vom Fis us nicht anerkannt. — Die Heuernte fällt nach einem Bericht aus Berlin im allgemeinen ziemich mäßig aus; die Klee⸗ felder ſind beträchtlich zurückgegangen. Andererſeits wird über ſtarkes Auftreten von Schädlingen und Verun⸗ krautung geklagt. — Eine Verſtümmelungszulage können nicht nur Kriegsbeſchädigte, die ein Glied, wie Arm oder Bein oder das Geſicht oder Gehör eingebüßt haben, er⸗ halten, ſondern auch innerlich Kran ke. Es iſt vor allem an die Schwer⸗Lungentuberkuloſen und ſon⸗ ſtige innerlich Kranke gedacht, aber auch an Leute mit ſchweren Folgeerſcheinungen von Kopfwunden und Kie⸗ ferverletzungen, die nur künſtlich ernährt werden können oder auf flüſſige Koſt angewieſen ſind. Iſt die Geſund⸗ heitsbeſchädigung ſo ſchwer, daß der Kriegsbeſchädigte dauernd an das Krankenlager gefeſſelt iſt, ſo kann die Verſtümmelungszulage bis auf 81 Mk. erhöht wer⸗ den. Vom 1. Juni 1919 ab wird auch auf die Ver⸗ ſtümmelungstulsge, wie auf alle Verſorgungsgebührniſſe, eine Teuerungszulage von 40 v. H. gewährt. — Eine Ernteſchätzung für 1919 iſt für Brot⸗ etreide, Ge⸗ſte und Spälkartoffeln unmiktelbar vor der örnte durch Ermittlung von Durchſchnittshektarerträgen für die Gemeinden gngeardnet worden Die Schätzungen werden durch Sachverſtändigenausſchüſſe vorgenommen. — Fleiſchmehl. Die Uebernahmepreiſe für Tier⸗ körpermehl, Kadavermehl und deulſches Fleiſchfuttermehl iſt von 25 auf 30 Mk. der Zentner, rückwirkend vom 1. April 1919 ab, erhöht worden. — Die Obſttreſter werden für die öffenkliche Fut⸗ kermittelwirtſchaft nicht mehr benötigt; auch iſt deren Erfaſſung für die Marmeladenherſtellung nicht mehr ver⸗ anlaßt. Die freigegebenen Obſttreſter können im freien Verkehr abgeſetzt werden. Die Höchſtpreiſe(für friſche Obſttreſter 2.50 Mk., für abgebrannte Obſttreſter 0,75 Mk., für getrocknete Obſttreſter 15 Mk. für den Zentner) bleiben bis auf weiteres in Geltung. — Bodenſee⸗Donaukanal. In der Zeitſchrift „Die freie Donau“(Regensburg) wird aus Paris be⸗ richtet, daß die franzöſiſche Regierung eine Studien ⸗ kommiſſion für eine direkte Verbindung auf dem Waſſer⸗ wege zwiſchen der Donau und franzöſiſchen Flüſſen ein⸗ geſetzt habe. Der Hauptpunkt des Syſtems, das eine weitere Verbindung mit Rumänien und dem nahen Oſten anſtrebt, iſt der Bau eines Kanals von der oberen Donau nach dem Bodenſee bei Konſtanz, von wo ein anderer Kanal nach Baſel führen ſoll Acht Soldaten verbrannt. In Kulm(Weſtpreußen) iſt der Kriegopropiautſchuppen voliſtändig abgebrannt. Es verbrannten ſämtliche Lebensmittelvorräte der in Kulm befindlichen Garde⸗ jviſion. Bei den Reltungsarbeiten verloren 8 Mann das Leben. Sie wurden unerwartet von einer ſtarken Stichflamme erfaßt und konnten, da ihnen die Räume unbekannt waren, nicht ſof et den Ausgang gewinnen. Nur ein Mann erreichte glücklich das Freie. Die Feuerwehr war gegen die Flammen machtlos. Gesangverein„Liedertafel“ Seckenhelm. Mit voller Befriedigung kann der Geſangverein„Liedertafel“ hier über den Verlauf ſeines am Sonntag, den 22. Juni d. J. ſtattgefundenen Konzerts im Saale des„Zähringer Hofes“ zurückblicken. Auch hier hat es ſich wieder gezeigt, daß bei derartigen Veranſtaltungen ein nicht genugend großer Raum in Seckenheim zur Verfügung ſteht und es mußten deshalb viele und beſonders auswärtige Gäſte ohne einen Genuß von dem Konzert zu erhalten, wieder zurückkehren. Was die ſoliſtichen Dirbietungen, ſowie die Leiſtungen des Lieder taf l- Chors mt ſeinem eifrigen Dirigenten Herrn Oskar Pfeifer anbelangen, ſo kann ohne Beſchönigung geſaat werden, daß jeder Konzert⸗Beſucher auf ſeine Rechnung gekommen iſt. Insbeſondere werden die Leiſtungen des Herrn Stegmann mit ſeiner Harfe in Erinnerung bleiben, deſſen Inſtrument hier in Seckenheim mit ſeinen nicht zu unterſchätzenden Töne den Kunſtliebenden Mitbürgern überraſchend gewirkt haben. Auch Frau Kammerſängerin Kuhn Brunner hat mit ihrem he rlichen Sopran und ihrem feinſinnigen Vortrag die Beſucher zu feſſeln verſtanden. Der Liedertafel Chor, dem ja der Krieg 16 ſeiner beſten Sänger hingeſtreckt hat, iſt nun wieder durch eifriges Wirken und Schaffen in geſanglicher Hinſicht auf eine beachtenswerte Höhe geſtiegen. Und deshalb durften auch die Dreingaben der Soliſten ſowie des L.⸗Chors nicht ausbleiben. Das eigentliche Konzert das gegen 5 Uhr beendet war, hielt mit/ Stunde Pauſe die auswärtigen Sänger ſowie die Mitg ieder und Gönner des Vereins dis in die ſpäten Abendſtunden bei gemütliches Unterhaltung noch beiſammen. Die Vereinen, die ſich hieran noch geſanglich betelligten und dazu ihr Beſtes beitrugen, ſind folgende: Sängerbund M'hm⸗ſftäfertal, Deutſche Einheit M'hm⸗Feudenheim und Tourtſten Quartett Mannheim, wofür an diefer Stelle nochmals der herzlichſte Dank ausgeſprochen wird. Ins⸗ beſondere muß aber auch dem Geſangverein Sängerbund Seckenheim, Aurelia Ilvesheim, Frohſinn Mihm⸗Feudenheim Sänger vereinigung Edingen und außerdem einer ſehr erheb⸗ lichen Teil der hirſigen Einwohnerſchaft für die tatkräftige Unter fügung der Dank erſtalter werden mit dem Verſprechen, daß es bei ähnlichen Unternehmungen obiger Vereinen inbezug auf Unter ſtützung ſeitens der„Lieder tafel“ nicht fehlen wird und ncht zuletzt den Dank den beiden Tenoriſten des Ve eins Herrn Grorg Rusonlf und Herrn Wilhelm 5 ———— Hauck für ihre weit über die Grenzen der alltäglichen ſoliſtichen Darbietungen, ſowie Herrn R. Blümmel für ſeine humoriſtiſchen Vorträge. Zur heiligen Firmung! Heute Mittwoch Abend 8 Uh grüßen die hieſigen Katholiken den hochwürdigen Herrn Wiihbiſchof De. F iedrich Julius Auecht in ibrer Kirche. A's Nachfolger der Apoſtel legt er am Donnerstagmorgen ea 600 Kindern aus den Pfarreien Seckerheim. Friedrichsfeld, Ilve⸗ heim und Wall⸗ ſtadt die Hand auf, um ſie mit den Gnadengaben dez hl. Güiſtes au⸗zurüſten, damit ſie als getauft und Voll⸗ bürger und Apoſtel des Reiches Goſtes werden In auf⸗ richtiger Freude und Dankbarkeit ſchlagen unſere Herzen dem qpoſtoliſchen Hirten entgegen, der mit Rückſicht auf die Z itberhältuſſ Nauf feierlichen Empfang außerhalb der Kirche verzichtet hat.— Donnerstag früh ½7 Ahr: iſt die biſchöfliche Meſſe, 8 Uhr das Firmungsamt mit Firmung. Abends gegen 7 Uh iſt der Abſchied Seiner Biſchöfl. Gnaden in der Kirche. Möge der Sendbote Gottes unſern Firmlingen reichen Gnadenſegen des heiligen Geiſtes bringen, der ihnen in den Stürmen des Lebens ein ſicheres Steuer bietet. Möge er von Seckenheims Ein⸗ wohnerſchaft die beften Eindrücke mitnehmen auf feiner Reiſe durch die Gaue des badiſchen Landes. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, 8 Ku. im Holleodlenſ-Orunung in der Ralbol. Gregs: Waktesbiruſterdunng für Daunerstag, 26 Juni. 6 Uhr, Flühmeſſe; während derſelben Austellung der heiligen Kommunion. ½7 Uhr, biſchoͤfline Meſſe. 8 Uhr, Fumungsgottesdienſt. 5 Um ½8 Uhr verſammeln ſich die Firmlinge in der Kirche zwecks Anweiſung der Plätze. 3 zu der am Dennerstag, den 26 Juni 1919, * 2. 8. 4. 6. 2 8. 9. Die Aufhebung der Floßmarktſtraße ſüdlich der 10. 11. 12. Geſuch der Frau Valentin Zeilinger Wwe., 18. 14. 15 16 17 18. Seſuch des Johann Bauſch in Mannheim⸗ 19. Geſuch des Johann Petter in Mannheim⸗ 20. Seſuch des Adam Striehl in Mannheim 21. Geſuch des Georg Matz hier um Erlaubnis 8902 H 5, 21 22. Geſuch des Wilhelm Kranz dier um Erlaub⸗ 28. Geſuch des Gottfried Kißling hier um Erlaub⸗ dier. 44. Geſuch des Wilhelm Hieck hier um Erlaubnis 25. Geſuch des Willi Wertges hier um Erlaubnis 26. Geſuch des 27. Geſuch des 28. Geſu 29. Geſuch des Johann Georg Windiſch in Mann⸗ 30. — 38. 84. 9255 daſelbſt. Amtliche Bekanntmachungen Tages- Orduung vormittags 9 Ahr ſtattfindenden 36 Kizung des Fezirksrats Mannheim. I. Nichtöffentliche Sitzung: Die Wahl der Bezirkzräte und der Kreisab⸗ eordneten, hier, die Diſtriktseinteilung. en Vollzug des, Verwaltungsgeſetzes, hier, die Gebühren der Bezirksräte a Geſuche um Gewährung von Unterſtützungen an Familien der in den Dienſt eingetretenen Mannſchaften. Die Abänderung der Gebührenordnung der as. Kaminfeger für den Amtsbezirk Mannheim. II. Oeffentliche Sitzung: a. Verwaltungsſtreitſachen: J. S. des Ortsarmenverbandes Mannheim, vertreten durch das Armen⸗ und Fürſorgeamt, —¹— vertreten durch ſeinen Direktor, Stadt⸗ rechtsrat Dr. Sperlin in Mannheim, Klägers gegen die Wilhelm Neubrandt Wwe, Luiſe Na Häffner von Eppingen, wohnhaft in Mannheim⸗Sandhofen, Deutſche Gaſſe 18 wegen Erſatzes von Unterſtützungskoſten. J. S. des Armenrats Ludwigshafen a. Rh. gegen den Ortsarmenverband Mannheim wegen Erſatzes der Unterſtüzungskoſten für Friedrich Ludwig Figge. J. S. des Landarmenverbandes der Provinz Hannover, Klägers gegen den Landaemen⸗ verband des Kreiſes Mannheim, Beklagten, wegen Zahlung der Verpflegungskoſten für die geiſtestranke Dienſtmagd Frieda Winter. b. Verwaltungsſachen: Den Ausbruch des Rozes im Pferdebeſtand des Philipp Arz in Sandhofen, hier, die Feſt⸗ ſetzung der Entſchädigung für getötete rotz⸗ verdächtige Pferde. Lagerſtraße im äußeren Induſtriehafen. Geſuch des Maurers Peter Sprenger in Wall⸗ ſtadt um Erlaubnis zum Betrieb der Schank⸗ wirtſchaft mit Branntweinſchank„zum deut⸗ ſchen Kaiſer“ daſelbſt. Geſuch des mil Bühler, Metzger in Secken⸗ heim, um Erlaubnis zum Berriebe der Gaſt⸗ wirtſchaft„zum Badiſchen Hof“ daſelbſt. Martha geb. Rudolph in Wallſtadt, um Er⸗ laubnis zum Betriebe einer Schankwirtſchaft in dem Hauſe Hauptſtraße 30 daſelbſt. Geſuch des Adam Imhof in. um Erlaubnis zum Betrieb einer Realgaſtwiriſchaft um„unter“ daſelbſt. eſuch der Firma Deutſche Stapelfaſer⸗Geſell⸗ e m. b. H. um bau⸗ und gewerbepoltzei⸗ iche Genehmigung zum Neubau einer Ver⸗ ſuchsanluge für Herſtellung von Stapelfaſern auf dem Gelände Riedſpitze Lab. No. 2774 am Alirhein Sandhofen. SGeſuch der Firma P. Hoffmann und Städen um bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung 1 Erſtellung eines Erweiterungsbaues zur ießereianlage, Eiſenbahnſtraße 10 in Mann⸗ heim⸗Neckarau. „Geſuch des Paul Fleig hier um Erlaubnis um Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne ranntweinſchank in dem Hauſe Lit. U 5, 16, eſuch des Georg Pfenning II Mannheim⸗ Waldhof um Erlaubnis zum Betriebe einer chankwirtſchaft ohne Branntweinſchank in em Hauſe Hanfſtraße 18/20 daſelbſt. Waldhof um Erlaubnis zum Betrieb einer Goſtwirtſchaft iu dem Hauſe Oppauerſtr. 48 daſelbſt. Neckarau um Erlaubnis zum Vetriebe einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank in dem Hauſe Neugaſſe? daſelbſt. Neckarau um Erlaubnis zum Betrieb einer dae in dem Hauſe Neckarauer⸗ ſtraße 21 daſelbſt. zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit e per dem Hauſe zum goldenen er. nis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branutweinſchank in dem Hauſe Lit. K 3, 1 hier. nis zum Betriebe einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank in dem Hauſe Lit. F 5, 21 zum Betriebe einer Schankwietſchaft ohne Branntweinſchank in dem Hauſe Waldparkſtr. 36. um Betriebe einer Schankwirtſchaft ohne ranntweinſchank in dem Hauſe“Langſtl. 15 hier. dolf Götz hier um Erlaubnis Bra Betrieb einer Schankwirtſchaft mit ranntweinſchank in dem Hauſe Oppauerſtr. 2/4 in Mannheim⸗Waldhof. l Jakob Krämer in Mannheim⸗ Nealendem um Erlaubnis zum Betriebe der ealgaſtwirtſchaft zum goldenen Ochſen in dem 9085 Hauptſtraße 70 in FJeudengeim. des Wilhelm Hummel hier um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank in dem Hauſe Haupt⸗ ſtraße 136 in Feudenheim. 8 um Erlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke in dem Hauſe Oppauer⸗ ſtraße 8 daſelbſt. Geſuch des Robert Haibt hier um Erlaubnis — Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum armſtädter Hof in dem Hauſe Lit. G. 3. 13 ter. Geſuc des Joſef Sturm hier um Erlaubnis um Betriebe einer Schankwirtſchaft ohne ranntweinſchank in dem Hanſe Langſtraße 14 hier. Geſuch des Franz Heiß hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank in dem Hauſe Lit. S 1. 15 hier. Geſuch des Wilhelm Weller hier um Erlaub⸗ nis zum Verlegen ſeines perſönlichen Schank⸗ wirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe Lit. R 6, 1 nach dem Hauſe Moltkeſtraße 19. 37. Geſuch des Wirts 39. Geſuch des Wirts Eugen Rupp hier um Er⸗ laubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrecht von dem Hauſe Moltke⸗ ſtraße 91 nach dem N Schwetzingerſtr. 80 mit Branntweinſchank. 35. Geſuch des Wilhelm Baumann hier um i Crlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen von dem Hauſe Kronprinzenſtraße 52 nach mit Gaſtwirtſchaftsbetrieb. . Geſuch der Frau Anna Scheider hier um Erlaubnis zur Verlegung ihres perſön⸗ auſe Lit. F 5, 12. duard Linfner hier um Erlaubnis zu Verlegung ſeines perſönlichen ſtraße 29 nach dem von dem Hauſe Lit. E k. 12/16 nach dem Lene Lit. L 12. 16 mit Gaſtwirtſchaftsbetrieb. eſuch des perſönlichen Schankwirtſchaftsrechtes mit Branntweinſchank von dem Hauſe Oppauer⸗ ſtraße 2 nach ſeldſt mit Gaſtwirſchaftsbetrieb. Schankwirtſchaftsrechts von dem Hauſe Mittel⸗ ltere 144 nach dem Hauſe Mittelſtraße 101 er. Die hierzu gehörigen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, den 23. Juni 1919. Bad. Bezirksamt— Abt. I. Neueingang Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank N 8 9 dem Hauſe Neckarauerſtraße 18 in Neckarau 255 lichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Brannt⸗ weinſchank von dem Hauſe Große Wallſtadt⸗ Schankwirtſchaftsrechts mit Branntweinſchank Johann Kraft in Mannheim Waldhof um Erlaubnis zur Verlegung ſeines dem Hau e Sandſtraße 2 da⸗ 5 Tal 2 5 5 In prima Quali äten empfiehlt: Druckkaftnne 100 em. breit per Meter Mk. 13 39 15.80 Sporffi anelle 80,„„ Hemdenflanelle 80, ͤ„„ Weißen Flneite(Biber) 80 em. breit, 2 Schürzen-Drudz 100 em. breit per Meter„ Ilousselin für Kleider und Bluſen„„ Halle in ſehr ſchönen Farben per Meter„ eser- I 8„ I. 80 13.80 1„ 9.80 11.80 13.80 13 25 15.80 13.25 15.80 9.80 12.80 15.80 , Lauter. 55 Reiſebrotma ken betr. ſeenntnis, daß bis auf Weiteres die Reiſe⸗ trotmarken bei den Bäckereien nicht mehr dieſelben beim Lebensmittelamt gegen örtlich Brotmarken umgetauſcht werden. Seckenheim, den 24. Juni 1919. Lebensmittelomt. Lebensmittelamt Wir bringen hierdurch zur öffentlichen angenommen werden dürfen, ſondern müſſen Orosse Sendung ek Lateral eingetroffen. Sigm. Oppenheimer Eisen handlung. Stadtische SpHEN!! Sehioetzingen nit Cemeindebũecsseheſt ada 7 Postscheekkonto HMarlstube. 2 Telephon o. 6. Samtliobe Binlasen den boom Lage deer Hinzahlunę a 4 11 bersinst. Hassen stunden— mittags, 2 5 Chr nachmittags. Agontuestella Georg Röser.— eee Saus Verſteigerung. Schmich Eheleute laſſen am im Rathaus Zeczenheim Hofreite Hausgarten verſteigern. Mannheim, den 18. Juni 1919. Notariat 6. Die Erben der Feld hüter Johann Georg Jams lag, den 28 Zuni d. 3. verm. ½11 Ahr das zweiſtöckige Wohnhaus Riedſtraße 40 mit Apfelwein p. Ltr. 2.30 Mek gegen Barzahlung abzugeben. Fäſſer ſind zu ſtellen. Dürkheimer Rotwein zu 7.80 Mk. per Liter; ohne Steuer. G. L. Bühler, Weinhandlung. und Gebäulichkeiten 417 qm öffentlich an den Meiſtbietenden.— findet im„Bierkeller“ Nebenzimmer eine Mitglieder⸗ Zusammenkunft 29. ds. Mis. und voll ählig zu erſcheinen. abzugeben. Die Prüfungsleitung Derein„Hundeſnort“ Hesenbelm. Am Freitag, den 27 Juni, abends 7 uhr ſtatt, betreffs der Rattenfängerprüfung am Es iſt Pflicht der Mitgliede: wegen Wichtigkeit der Beſprechung pünktlich NB. Der Verein bittet die verehrliche Einwohnerſchaft noch lebende Ratten zum Preis von 1 Mark jederzeit im„Bierk ller“ Zur Haar- und Bartpflege Haarbürsten, Friseur- und Staubkämme, Taschenbürsten Kämme u.-Spiegel, Bartbinden Haarspangen, Haerpfeile und Haarnadeln Haar- und Kopfwasser Pomaden, Haaröle, Srillantine Seckenheim. geute Mittwoch Abend punkt 2 Uhr Verſammlung bittet Der Vo ſtand. Shampon, Schnurrbartwiohse — Bartbindewasser 1 Apparate, Messer, Veranügungsgoſellschaft mecarnorle zwecks wlehtiger und aringender Beſprechung. Um vollzähliges pünktliches erſcheinen 1898. Dente Abend 9 Uhr im Lokal zu Pfalz Uorstands⸗Sitzung. mitglieder wird dringend gebeten. Der Vorſtand. Tußball-Geſellſchaft Seckeuheim Um pünkiliches Erſcheinen der Vorſtands⸗ Seckenheim. Morgen Donnerstag Abend s Uhr Spieler-Jersammlung. erwartet Der Vo ſtand. Fußbal-Klub„Badenin“ 1914 Volzähliges und pünktliches E ſcheinen Sammel⸗Anzeiger nur für zuitglieder der gandw. Ein- u. Vernanfsgensſſenſchaft Im Lager eingetroffen: ſamen, Melaſſe⸗Dickſchlempe. Der PVorſtend. Tabakgarn, Deutſcher und ewiger. Klee⸗ Richen lauten Seſuch der Ernſt Spielhoff Ww. hier um Erlaubnis zur Verlegung ihres perſönlichen Karl L. Wieser. N 28 FN 0 L 1 Geschäfts-Empfehlung Unterzeichneter empfiehlt seine gut ein- gerichtete Uelmühle mit Holänderpressen verehrtem Publikum zur Benutzung. Grösst- möglichste Oelausbeute wird zugesichert. Oelscheine sollen auf Oelmünle K. L. Wieser, Garnituren Becken Spiegel,— Pinsel, Klingen, Pulver, Creme, Steine. Zur Zahnpflege Zahnwasser, Zannpasten, Zahn- pulver, Mundwasser, Tabletten, Zannbuürsten. Nagelpflege-Artikel. Hautoreme und Pude, in grosser Auswahl. 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