— 2 — —— 22. — 5 — 3 — ̃——— = — r— —— kuntsblatt de- Abonnementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier Bürgermeisterämter Seckenheim, Ilvesheim, lleckarhausen und Edingen. 1* 9 0 8 le Zr... Juſerationspreis: Die einſpaltige Peritzeile 80 Prg., 19 ſtell„ Di di ſt b Ouartal 5 2 a. 0 N bel N— Jahrg. i 2b. Se cena e Freitag, den 27. Junt 1919. e e e e e No 45 8 Seeonn⸗ und Feiertage. 8 Deutſchlands Zukunft. 8 Urteil, uns längß geſprochen, tritt in ſeiner fur Frauſamkeit in Vollzug. Unſer Volk empfängt . Verden chtbaren Stoß in ſein Herz und Leben. Wir Körber einem Mann gleichen, der mit verſtümmeltem Wir mattem Siechtum ſich dahinſchleppt. geben ird es nun für unſer Volk keine Zukunft mehr zu arbe bur meinen keine, an die zu glauben, für die Mien, um die zu kämpfen ſich verlohnt? ei Zufchvollen uns nicht gegenſeitig vertröſten auf aller⸗ der geſallemöglichketten, auf etwaige Verſchiebungen in dwan ſamten Weltlage, die über Nacht aus unſerer ſuchnun jacke uns befreien werden. Mit derartigen Be⸗ Regen könnten wir leicht zu Schanden werden. dir uns nen wir vielmehr mit uns ſelbſt! Beſinnen bleib auf das, was unter allen Umſtänden uns ver⸗ iner aß wir das feſthalten, pflegen und mehren, um des 00 zu erſtarken und durch Kräfte des Geiſtes und Feindes lens der Erdroſſelung uns zu erwehren, die Nolücke uns zugedacht hat. Nat“ ach bleibt uns ein gut Stück unſrer trauten Hei⸗ mut fleiße geſegneten deutſchen Erde. Bauen wir ſie diel wie igen Händen, daß wir des fremden Brots, ſo⸗ unmen möglich entraten können. Und ſollte es dahin „ daß Tauſende dem Vaterland den Rücken keh⸗ n in elke weil es für ſeine Kinder keine Arbeit und er iht mehr hat, ſo mögen die Zurückbleibenden umſo Nushalhe Tagewerk ausrichten und umſo gewiſſenhafter 0 ais bleibt uns unſer Volkstum. Hüten wir uud Sprertvollſten Schatz, daß wir deutſche Art, Sitte fag en ache hochhalten, nicht durch Parteihader, Klaſ⸗ lan, 5 ſätze, Stammeseiferſüchteleien uns zertrennen laſ⸗ fle 8 0 der Druck, der auf allen gleichermaßen chmedens N echt zuſammenſchmelzen und zuſammen⸗ zen, dis bleiben und die Erinnerungen einer gro⸗ angenhein die jüngſte Gegenwart herabreichenden Ver⸗ 0 Egen ſie den Alten hineinleuchten in das ungen* el. Und pflanzen wir jene ſtolzen Erinne⸗ lech d Herz und Gemüt des heranwachſenden Ge⸗ gen Aupdaß ſie ihm Leitſterne ſeien auf dem Weg tüch⸗ f Noch bletsſtrebens.. Femächt leibt uns das reiche Erbe, das wir den gei⸗ Nahrbrecher Denkern und Dichtern, Führern und baut und S1 unſerer Nation verdanken. Nähren wir du o werderle mit dern, was ſie uns hinterlaſſen ha⸗ d nnereden wir bewahrt bleiben vor dem jämmerlichen Ver dach bleserarmung und Verödung. f gatlüngun eibt uns der letzte, tiefſte Quell ſittlicher . Ain gas glaubenszähen Duldens und glaubensmuti⸗ ert bah ein, Noch bleibt uns der lebendige Gott. wenn 98 Volk nicht anders, als beim einzelnen: wit Es iſt„Gott verliert, verliert es ſich ſelber. eil otzeitent Zeiten nationaler Not nicht anders, als aon werden irt Einzelleben. Die Feigen und die mug 15 zu Verrälern. Der herz⸗ und gewiſſenloſe At die andern allein die Laſten tragen. Und je härter das Geſchick eines Volks ſich anläßt, deſto üppiger wachen aus dem Boden die unheimlichen Ge⸗ ſtalten, die Verwirrung und Hader anrichten, wo ein⸗ trächtiges Zuſammenſtehen von Mann zu Mann, von Haus zu Haus, von Stamm zu Stamm ſo bitter nottäte. Laſſen wir durch derartige Erfahrungen, wie ſchmerzlich ſie ſein mögen, den Glauben an unſer Volk, an ſeinen guten Kern und an ſeine geſunde Kraft uns nicht rauben! Die Zahl der Getreuen iſt größer, als unſre Augen gewahren. Sie werden nicht wanken und weichen. Sie werden ſtill und unverdroſſen ihren Sa⸗ men ausſtreuen in Hoffnung auf den frohen Tag der Ernte, ſollte auch der Tag erſt kommen, wann ihre Gebeine längſt vermodert ſind. KBricht jetzt eine vielleicht lange Nacht herein über alles, was deutſch heißt auf dem Erdenrund, der Tag des Deutſchen wird doch einmal wieder kommen, wird — wie wir hoffen— reiner und ſchöner kommen, als je zuvor. Neues vom Tage. Die Bevollmächtigten für die Unterzeichnung. Berlin, 26. Juni. WTB. meldet: Die Reichs⸗ miniſter Hermann Müller und Dr. Bell haben ſich auf einmütiges Erſuchen der Reichsregierung entſchloſſen, als Bevollmächtigte in Verſailles den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Sie haben geglaubt, unter dem furcht⸗ baren Druck der Volksnot und dem unbedingten Be⸗ dürfnis, endlich zum Frieden zu kommen, ſich dieſem letzten und perſönlich ſchwerſtem Opfer nicht entziehen zu können. a General Hoffmann für Widerſtand. Berlin, 26. Juni. General Hoffmann, der frü⸗ here Mitarbeiter des Generalfeldmarſchalls v. Hinden⸗ burg, ermächtigt eine Korreſpondenz zu der Mitteilung, daß er in dem ihm unterſtellten Abſchnitt auch gegen den Befehl der Regierung keinen Fuß breit deutſchen Bodens preisgebe, ſondern die Grenzen mit bewaffneter Hand verteidigen werde. Er weigert ſich, einen Friedens⸗ vertrag anzuerkennen, der rein deutſches Land preisgibt, die alleinige Schuld des deutſchen Volkes am Kriege in wahrheitswidriger Weiſe anerkennt und unter Bruch der deutſchen Verfaſſung, die jedem Deutſchen die Aburteilung durch ordentliche deutſche Gerichte gewährleiſtet, in die Auslieferung deutſcher Führer durch außerordentliche aus⸗ ländiſche Gerichte einwilligt. Berlin, 26. Juni. Vertreter des Reichsverbands deutſcher Unteroffiziere haben dem Reichswehrminiſter er⸗ klärt, daß die Untoroffiziere unter Zurückſtellung ibrer perſönlichen Ueberzeugung gewillt ſeien, ihren weiter zu verſehen. Kundgebungen in Poſen. Bromberg, 26. Juni. In einer Verſammlung in Bromberg, der viele Tauſende deutſcher Männer und Frauen anwohnten, ſprach der Obmann des deutſchen Volksraks im Oſten, Geheimrat Cleinow, über die durch die Annahme des Friedensvertrags geſchaffene —— 1»2»ãw— 2 ˙ wü Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. Wage. Er führte aus, daß die Ofſtmarr von nun an auf ſich ſelbſt angewieſen ſei. Man müſſe zunächſt verſuchen, mit den Polen und der Entente ſich durch Verhandlungen zu verſtändigen und die Gleichberech⸗ tigung der Deutſchen zu ſichern. Ehe das nicht erreicht ſei, dürfe man die Waffen nicht aus der Hand legen. Die Grenzwacht ſei entſchloſſen, die deutſche Erde zu ſchirmen. Einſtimmig wurde eine Erklärung angenommen, die beſagt: Nachdem die Regierung und die Nationalver⸗ ſammlung den Friedensvertrag angenommen haben, be⸗ ſteht für die Deutſchen der Oſtmark keine Möglichkeit mehr, für das Verbleiben im Deutſchen Reich einzu⸗ treten. Umſomehr ſind wir bereit, für unſere völkiſchen Rechte zu kämpfen. Wir verlangen, daß unſere mili⸗ täriſche Macht in vollem Umfang aufgebracht und ein militäriſcher Führer aufgeſtellt wird. Wir wollen keinen Angriff gegen die Polen, aber die nachdrückliche Verteidi⸗ digung gegen polniſche Angriffe, bis Polen und die Entente unſere Gleichberechtigung durch Vertrag geſi⸗ chert haben. Blätterſtimmen zu Hindenburgs Abſchied. Berlin, 26. Juni. Das„Berl. Tagblatt“ ſagt: Dem ſcheidenden Feldmarſchall iſt es hoch anzurechnen, daß er auch in dieſem Augenblick ſeine perſönliche Auffaſſung hinter die Sorge um die deutſche Zukunft zurücktreten läßt. Er gibt der deutſchen Wehrmacht ein ernſtes Vermächtnis, das ſie, wie man hoffen darf, auch auch weiterhin zur Richtſchnur ihres Handelns machen wird.— In der„Voſſiſchen Zeitung“ heißt es: Die würdigen Abſchiedsworte bilden den Schlußſtein zu dem Denkmal, das ſich der große Kriegsheld ſelbſt geſetzt hat. Wir wiſſen, was wir an ihm beſaßen und verlie⸗ ren, und beſitzen werden: ein Vorbild ſittlicher Größe, 0 195 aus dunklen Tagen hinüberleuchtet in eine beſſere kunft. Aus dem Parteileben. Verlin 26. Juni. Die Deutſchnationale Volks⸗ parkei beruft zum 12. und 13. Juli einen Parteitag nach Berlin ein. Fachverbände für Holzinduſtrie. Berlin, 26. Juni. Die dem Reichsverband der deutſchen Induſtriellen angehörigen Mitglieder des Zweigs für Holzbearbeitung haben ſich zu einer beſonderen Fachgruppe Holz und je einer Untergruppe für die holz⸗ ie und die Sägewerks⸗Induſtrie zuſammenge⸗ hloſſen. Warnung vor dem Generalſtreik. Berlin, 26. Juni. Der Vorſtand des Bezirksver⸗ bands Groß-Berlin der Sozialdemokratiſchen Partei rich⸗ tet an die Parteigenoſſen die dringende Mahnung, den Beſtrebungen der Tommuniſten und Unabhängigen, unter Ausnützung der Lohnbewegung der Straßenbahner und Eiſenbahner einen neuen Generalſtreik einzuleiten, ſchloſſen entgegenzutreten. Dem deutſchen Volk und dem Proletariat könnte kein größeres Unglück zuſtoßen, als ein politiſcher Streik im gegenwärtigen Augenblick, der geradezu ein Verbrechen an der deutſchen Volkswirtſchaft ſei. en gen Die weiße Frau. „Roman vom 5 8 Anny Wothe. eritanſf(Nachdruck verboten.) ches Copyright 1912 by Anny Wothe, Leipzig. Sie a, dc krns etwas höhniſch die feinen Schultern. ort enein, 955 nicht, Verehrteſter“, lachte ſie dann hell Und wo ich er es iſt hier für mich der einzige Zufluchts⸗ weir nun komnbeſtört weinen kann, hören Sie, weinen! 8 Aſyl. Amen Sie, der Fremde, und drängen ſich in Fer aber ich— hätte es ja vor Ihnen verſchließen kön⸗ Falte ruhen 8 es in Ihren Blicken: Sie würden nicht erkammer bis Sie gewußt hätten, was hinter der dend eil noch verborgen lag. Habe ich recht? Worte Reich 155 das wußte, darum habe ich Ihnen mein ö leber freiwillig erſchloſſen, in der ſicheren für niemand Die werden es niemand verraten, hören düge de Dauer er Burgherr war ſo freundlich, mir hier Fel Herrſchaftsanſeres Aufenthaltes auf der Burg allei⸗ ſhauliten, die d. chte einzuräumen— er meint, die alten n a aſein feen großen Wandſchränken ihr be⸗ ückf; en, hä 5 mi— Ab, dlücklich darüber. hätten es mir angetan— und e ören Aiden Prat von Ihnen, und mein Idyll iſt pro⸗ Cie elsgegeben, und das darf nicht geſchehen, will es nicht!“ 1 natürlich ti 1 f üb en„“ ente iefſtes Stillſchweigen üben, den Waluſtern dete Holm, mit Intereſſe die alten Chro⸗ hrt andſchrzr die hier wie in einer Schatzkammer in gen mich„denken auf ed geſtapel waren.„Ihr Vertrauen werde mich deſſen gewiß würdig zei⸗ 21 „Vertrauen? Ich hege zu niemand Vertrauen, auch zu Ihnen nicht!“. „Das iſt bei Ihrer Jugend bedauerlich, Gräfin!“ „Jugend?“ Sie lachte bitter auf.„Wie bald iſt auch dieſer Traum dahin!“ „Mit zwanzig Jahren“, gab er ſchalkhaft lächelnd, mit einem Verſuch zu ſcherzen, zurück. „Bitte, fünfundzwanzig. Und wie lange noch, dann iſt man verblüht und alt, und nichts lockt uns mehr, nicht mal die 9 5 1 50 Sie hatte es leiſe, faſt wie zu ſich ſelbſt geſprochen. Ein ſchwüler Hauch flog durch das Gemach, und die . von bunten Glasperlen klirrten leiſe aneinan⸗ er. Noch immer hielt das ſchöne Mädchen die Augen halb geſchloſſen. Auf den zartroſa Wangen ruhten die brau⸗ nen Wimpern mit einem tiefen Goldglanz, der Holms Malerauge in einen förmlichen Rauſch verſetzte. „Ich verſtehe wohl Liebe und Leidenſchaft, auch daß ſie vielleicht Verbrechen zeitigen kann, aber niemals glaube ich, könnte eines Weibes Seele ſo verrucht ſein, ihre eige⸗ nen Kinder zu opfern, um Liebesfreuden zu genießen.“ Holm hatte merklich erregt geſprochen. „Und doch iſt es geſchehen“, gab Gräfin Marriet zu⸗ rück.„Ein Chroniſt behauptet zwar, die Kinder der Plaſ⸗ ſenburgſchen Witwe, der Gräfin von Orlamünde, wären an der Peſt geſtorben, aber es ſpricht doch viel dafür, daß ſie ihre Kinder mit eigener Hand getötet hat.“ „Und was wurde aus ihrer Liebe?“ fragte Holm, und ſeine blauen Augen ſuchten die goldbraunen des Mädchens. „Der junge Hohenzollernfürſt wandte ſich entſetzt von der Mörderin, und die Gräfin Orlamünde⸗Plaſſenburg ſtieß einen grauſigen Fluch aus gegen den treuloſen Ge⸗ liebten und ſeine Sippe, indem ſie drohte, ſie würde nicht nur ſein Ende, ſondern auch das aller ſeiner Nachkommen bis in die ſpäteſten Zeiten im voraus künden.“ „Und der Fluch hat ſich erfüllt?“ „Bis in die neueſte Zeit. Im Königsſchloſſe an der Spree, im Schloxe zu Bayreuth, in der Kemenate zu Or⸗ lamünde wie auf Lauenſtein erſcheint dee weiße Frau jedesmal um die Mitternachtsſtunde, wenn ein trauriges Geſchick über dem Hauſe der Hohenzollern ſchwebt.“ „„Mir iſt ſie auch ſchon begegnet“, warf der Maler, mit einem prüfenden Blick auf die Erzählerin, ein. „Sie ſcherzen, Herr Rendefähr.“ „Durchaus nicht, Gnädigſte. Haben Sie die ſchöne Frau im Torwarthäuschen noch nicht geſehen? Sie heißt auch Karinta wie die Orlamünderin, und ſie gleitet auch wie ein Geiſt durchs Leben.“ Marriet atmete erleichtert auf. „Wie können Sie nur ſo ſcherzen? Natürlich ken e ich Frau v. Rittberg, aber die weiße Frau iſt doch anderer Geiſt. Ungefährlich für die Reinen, aber u bittlich grauſam gegen die, deren Seele eine Schuld dr Mit hohlen toten Augen tritt ſie zu den Schuld; und aus den leeren Augenhöhlen brechen plötzliah paar Flammen. Die lodern wie ein von Furien fachter Brand, ihre weiße Hand hebt ſich drohend ballt ſich zur Fauſt und ihre Stimme klingt hohl und heimlich ſchauerlich durch die Nacht: a „Hüte dich vor Sünde. Nie wälzeſt du ſie wieder von deiner Bruſt. Fluch iſt dein Teil!“ Das ſchöne Mädchen war mit einem Aechzen leiſe in die Polſter zurückgeſunken. Beſorgt trat Holm Rendefähr ganz nahe an ſie heran, da ſchlug ſie verwirrt die Augen zu ihm auf. Als wollte ſie einen böſen Gedanken fortwiſchen, ſo ſtrich ſie mit der ſchmalen Haus über ihre weiße Stirn. (Gontſebung folgt) Die Jusſchreikungen in Berlin haben geſtern ſtark Immer wieder die Rheiniſche Republik. parteien und der Unabhängigen der Regierung das Ber 15 nachgelaſſen. Die Eiſenbahner ſind zum Teil in den Berlin, 26. Juni. Aus Frankfurt a. M. wird trauen ausgeſprochen. ö Se Ausſtand getreten, doch hat ſich der Streik bis jetzt dem„Berliner Lokalanzeiger“ berichtet: Nach rheiniſchen Polniſche Lügenmeldungen. ie tar nicht weiter ausgebreitet. Nachrichten deuten alle Anzeichen darauf hin, daß die Berlin, 26. Juni. Oberſchleſiſche und franzöſſ, Plünderungen. franzöſiſchen Militärbehörden den Verſuch zur Schaffung Blätter bringen eine Warſchauer Drahtmeldung, woa Landsberg a. W., 26. Juni. In letzter Nacht einer rheiniſchen Republik wieder aufzunehmen die polniſche Geſandtſchaft in Wien folgende angel iſt es in Landsberg an der Warthe(Brandenburg) zu im Begriff ſind. Nachdem General Mangin ſich vor aufgefangene Runddepeſche der deutſchen Regiern gg ſchweren Unruhen gekommen. Auf dem Marktplatz wurde kurzem beeilt hatte. ſeine Neutralität zu erklären, ſtellt Händen habe:„Die Regierung wird unterzeichnen. 11 dann die Menge aufgereizt, das über dem Fluß gelegene ſich jetzt plötzlich die Zenſur wieder ſchützend vor Herrn dem werden General Herſing für Schleſien, Winne, Proviantamt zu ſtürmen. Die Wache und eine Ab⸗ Dorten. Dieſer Präſident ohne Land reiſt Rhein auf⸗ für Oſt⸗ und Weſtpreußen den Krieg gegen Beleg teilung Artillerieregiments 54 mußten die Waffen ſtrek⸗ aufwärts und Rhein abwärts, verteilt Flugblätter in klären. Die Regierung wird ſich offiziell widerſ ken. Das ganze Proviantamt wurde dann ausgeraubt; Maſſen und hält Verſammlungen ab. inoffiziell aber das Unternehmen mit allen Kräfte h der Schaden beträgt weit über eine halbe Million. Am Auswanderung und Selbſtmord. terſtützen.“— Dazu bemerkt WTB. Mit allem un andern Morgen wurden die ſtädtiſchen Lebensmittel⸗ Berlin, 26. Juni. Laut„Berliner Lokalanzeiger“ ö druck wird feſtgeſtellt, daß die Reichsregier ein lager völlig ausgeplündert, auch die Bäckerläden wurden beſagen Ententenachrichten aus Straßburg, daß, als ſolch ein Telegramm nie abgeſandt und jolch en d gestürmt, ſodaß die Stadt ohne Brot iſt. Weitere Un⸗ bekannt wurde, daß der Friedensvertrag unterzeichnet Haltung nie eingenommen hat. Ihr iſt es na be 1 0 hl. Selbſtmorde von Deutſchen furchtbar ſchweren Entſchluß der Unterzeichnung ruhen werden erwartet. 1 5 werden ſolle, eine Anza Frankfurt a. Oder, 26. Juni. Geſtern früh wurde aus Eiſlt⸗Lothringern gemeldet werden. Viele wollen dingt ernſt mit der Durchführung des Vertrags. 10 6 der Obſt⸗ und Gemüſemarkt geplündert. Abends fand auswandern. Auch aus anderen Städten treffen gleich⸗ ld dings kommt dieſer Entſchluß ohne ihre Sch ben ein zweifelhaftes Licht, wenn Einzelne, wie z. 2 en General Hoffmann, erklären, daß ſie auch de f eine Verſammlung der Unabhängigen Sozialdemokraten] artige Meldungen ein. ſtatt, nach der eine große Menſchenmenge das Ge⸗ g iren, d fängnis ſtürmte und die Gefangenen befreite. Darauf Von der Friedenskonſerenz. den Willen der Regierung die Beſtimmungen d 1%, wurden viele Läden und Warenhäuſer, Kaffee iuſer und Paris, 26. Juni. Nach dem„Temps“ hat der trags nicht anerkennen und ſich ihm mit Gen 1 Wirtſchaften geplündert. Es ſcheint, daß fremde Ele⸗ Viererrat die deukſche Regierung aufgefordert, binnen derſetzen werden. Gegen General Hoffmann iſt an 9 mente die Führung hatten. Die Regierungstruppen ka⸗ kürzeſter Friſt mit weitgehenden Vollmachten verſehene das Erforderliche veranlaßt worden. Die Korn ie, 0 wen zu ſpät, Bevollmächtigte zur Unterzeichnung des Vertrags nach denz, die die Hoffmann ſche Kundgebung verbren Der Aufruhr in Hamburg. Verſailles zu entſenden. iſt vom Reichsminiſter verboten worden. 1 Hamburg, 26. Juni. Die Unruhen haben ſich im Paris, 26. Juni. Die parlamenkariſchen Kammer⸗ Keine Kohlen für Italien. 4, Lauf des geſtrigen Vormittags verſtürkt. In den frühen gruppen beſtimmten geſtern ihre Kandidaten für die f Bern, 26. Juni. Aus der italienisch chr een Morgenſtunden waren Flugblätter unter die Bevölkerung Friedenskommiſſion, die etwa 60 Mitglieder zählen wird. ſchen Preſſe iſt erſichtlich, daß die Kohlenzufuh 1 verteilt worden. Am beſtigſten tobte der Kampf in Die Kommiſſion beſteht auf weitgehenden Entſchüdigungen Frankreich nach Italien über die Loetzbergbahn der Gegend des Rathauses und der Börſe. Die Regie⸗ und wird verlangen, Deutſchland erſt in den Völkerbund ders wegen Ausbleibens von engliſchen Kohlen, ſei — 8 befanden dc 3 1 e und an ver⸗ aufzunehmen, wenn es volle Gewähr 0 könne, daß gen Tagen faſt gänzlich e ingeſtellt iſt. 9 chiedenen Kreuzungspunkten der Umgebung. Der ge⸗ es den Frieden nicht mehr ſtören werde. f 929 85 1 ſamte Straßenbahnverkehr im Innern der Stadt war 1 26.. 158 Milner iſt zur Unker⸗ Die Oberſte Heeresleitung zur Frieden 1 lahmgelegt. Um halb 11 Uhr erlangte der kame be. eichnung des Friedens aus London in Paris eingetrof- 5 annahme.„ e oüders am Rödings⸗Markt ziemliche Heftigkeit. Gegen 1255 Der Viererrat wird laut„Temps“ ſeine Anweſen⸗ Berlin, 25. Juni. WTB. meldet: In der Uhr gelang es den Auſſtändiſchen, das nathan zu it benützen, um die Verteilung der früheren deutſchen vom 22. auf 28. Juni teilte Geſandter Nado ln beſetzen. Die Regierungstruppen mußten ſich ergeben. ien regeln. 1 55 Auftrag des Reichspräſidenten dem Erſten Gene Gleich darauf wurde auch der Hauptbahnhof beſetzt. Die 8 5 5 tiermeiſter telephoniſch mit, daß die Entente m Unruhen wurden zu Plünderungen und Räubereien aus⸗ fall 1 e 5 Vorbehalt e habe. e O. H. L. wee enützt. Der Prachtbau des Rathauſes und die um⸗ Snleden suse 1 5 7 9 8 Stellungnahme zu der nunmehr geſchaffenen Lahe eden Straßen ſind ſtark mitgenommen. Die Zahl Briedenszenſe tenz eingereicht. 5 betet der Toten und Verwundeten auf beiden Seiten iſt be⸗ Sie wollen das Niederwalddenkmal zerſtören. Der Generalfeldmarſchall von Hindenburg aan deutend. Das vorgeſtern erſtürmte Hamburger Kriegs⸗ Paris, 26. Juni. Laut Havas haben mehrere tete: Bereits am 20. Juni iſt dem Herrn ec ö erſorgungsam' iſt noch nicht wieder im Betrieb, was fur Abgeordnete in der Kammer den Antrag eingebracht, miniſter erklärt worden:„Wir ſind bei der 0 die Ernährung der Bevölkerung eine ernſte Gefahr be⸗ die Regierung aufzufordern, daß für die Verſenkung aufnahme der Feindſeligkeiten militäriſch in der* deutet. Dee Hesenarbeiter verblieben auf ihren Arbeits⸗ der deutſchen Flotte das Nationaldenkmal auf dem Nie⸗ im Oſten. oſen 197 9 8 1 0% n.. derwald zerſtört werde.(Das Denkmal wurde am 28. unſere Grenzen zu erhalten. Im Weſten% Alle Regierungsgebäude ſind durch die Aufſtändiſchen September 1883 auf der Bingen gegenüberliegenden Höhe wir bei ernſtlichem Angriff unſerer Gegner, ang ßeſetzt. Im Rathaus hat ſich ein Zwölferrat gebildet, bei Aßmannshauſen zur Erinnerung an den Krieg von der zahlenmäßigen Ueberlegenheit der Entente und 1 der die Regierung über Hamburg in Anſpruch nimmt. 1870/71 enthüllt. Auf einem 25 Meter hohen Sockel Möglichkeit, unſere beiden Flügel zu umfaſſen Die en wurden erſtürmt und die Gefangenen erhebt ſich die 10,6 Meter hohe Geſtalt der Germania auf Erfolg rechnen. Ein günſtiger Ausgang det zefreit, owie alle Gerichtsak en verbrannt. Um die Gefäng⸗ in Bronze. Bei der Einweihung hatten die Anarchiſten, ſamten Operationen iſt daher ſehr fraglich. Abet g/ giſſe ſind Geſchütze aufgefahren. Die Eiſenbahnſtationen darunter Moſt, der nach Amerika entfloh, Reinsdorf und im Innern der Stadt ſind für den Verkehr geſperrt. Kühler(beide wurden im Februar 1885 in Halle hin⸗ lichen Frieden vorziehen. Auch iſt bei einer 1% Einzelne Angehörige der Reichswehr ſind ermordet worden. gerichtet) einen Anſchlag vorbereitet, um das Denkmal ſtern nachmittag fand auf der Kommandantur mit der ganzen Feſtverſammlung. ſämtlichen deutſchen hung zwiſchen dem Leiter der Kommandantur, Bundesfürſten uſw. mit Dynamit in die Luft zu ſpren⸗ Oberſtleutnant b. Mansfeld, und einer Abordnung gen. Wegen des feuchten Wetters mißlang der Plan, von Offizieren und freiwilligen Truppen einer ach N des Zwölferrats der Arbeiterſchaft ſtat. Man wurde da die Zundſchnur erloſch.) a rung den Dienſt aufſagen wurde, die di f dahin einig, daß die Kommandantur unter dem Schutz Verhaftung eines deutſchen Berichterſtatters. 99 95 t 55 dieser aneh wart“ 5 zer Volkswehr und der organisierten bewaffneten Arbei⸗ Verſailles, 25. Juni. Der Vertreter der„Deut⸗ gegen: der preußiſche Kriegsminister, die H„e terſchaft geſtellt wird. Die Kommandantur wird ihre ſchen Tageszeitung“ in Verſailles, Wilhelm Scheuer Oberkommandierenden Nord und Süd, die Arme Geſchäfte weiter führen unter Ausſchluß jeder Einmi⸗ mann, wurde heute nachmittag von einem Beamten Below, das Generalkommando, Lüttwitz, die oberſth fe. i—795 in die Politik. Es ſchweben Verhandlungen, um des Sicherheitsdienſtes im Auftrag des Militärgericht litärbefehlshaber von Bayern und Sachſen 1 di he und Ordnunß aufrecht zu erhalten, damit die Reichs⸗ in Paris ohne Angabe von Gründen verhaftet. Die Chef der Admiralität. An dieſer Stellungnah 4 wehr in Hamburg nicht einzurücken braucht. deutſche Friedensabordnung hat, da ſie auf dem Stan: Ot hat ſich ſeitdem nichts geändert.“ ar, Der ausführende Rat des großen Alrbeitertats er⸗ punkt ſteht, daß die im Gefolge der Abordnung be⸗ Am 23. Juni eiichn gegen 10.30 Uhr 11 7 ließ eine Erklärung, in der bedauert wird, daß die ver!“ findlichen Berichterſtatter unter dem Schutz des Ge⸗ tags der Verbindungsoffizier der OHL. aus 5 1 ar Nel antwortlichen Behörden es an der gebotenen Tatkraft ſandtenrechts ſtehen, insbeſondere, da ihre Namen vor 1. Der Reichswehrminiſter iſt nach Weim haben fehlen laſſen 156 8 1 nicht. der Abreiſe der Abordnung nach Verſailles der fran⸗(gekehrt. 2. Beim cen Einar 1 1 daß der durch ſoreeſebtſ 5 N 15 85 1 zöſiſchen Regierung bekanntgegeben wurden, in einer Note nacht wiederholt, daß die OHL. auf ihrem Stauf f 44. 1 8„ 5 die B 9 5 5 gegen die Verhaftung Widerſpruch erhoben. beſtehen bleibt. Der Reichspräſident ſagte dun„ cung ſtets neue ene. 5 9 zmittelfäl⸗ Die deutſchen Berichterſta⸗ter in Verſailles haben er dieſe Erklärung erwartet habe, und ſchilderte dem gemeingefährlichen. 450 ao 6 gegen die Verhaftung des Kollegen Scheuermann Einſpruch ſo, daß ein Teil des Zentrums und der Sozin f mit aller Rüchich eloſtabeit onte. Anzeige erboeen. Salt er bis 26. Juni früh 7 Uhr nicht aus fratie die Annahme des Friedens erklären würden ſind. Die jeniger. Beamten, die trotz erfolgte zeig der Haft entlaſſen ſein, ſo ſeien ſie genötigt, Verſailles jor v. Gilſa erläuterte die militäriſche Lage 1 0% nicht die nötigen Schritte zur Abhilfe getan haben, zu verlaſſen. die Truppen jedenfalls in ihrer großen Maf ſollen zur Verantwortung gezogen werden. Es 1 Die Sorge um die Schiſſe. 5 e 7 05 1 1 0 70 wartet, daß Schutzmannſchaft und Volkswehr der Em London, 26. Juni.(Reuter.) Im Unterhaus er? General v. Lüttwitz die Stellungnahme der 77 beß pörung der Bevölkerung Rechnung tragen und 0 klärte Long, die Admiralität beſitze noch keine Beſtä⸗ teile. Der Oſten würde wohl ſicher der Kam 10 ſtes, aber beſonnenes Auftreten zur Beruhigung und 615 ſchung der Hlatternachricht, daß deutſche Schiffe in deut⸗ nehmen. 3. General von Lüttwitz habe vorhe. ö ein rechterhaltung der Ordnung beitragen. Von der Be ſchen Häfen vernichtet worden ſeien. Reichswehrminiſter telephoniſch mitgeteilt, daß 10 0 St. völkerung wird erwartet, daß ſie Selbſtzucht und Be⸗ Brüſſel, 26. Juni. In der Kammer erklärke der ſeine Offiziere noch nicht darüber ſchlüſſig ſei l lh ſonnenheit übe, daß ſie die Aufrechterhalkung der Od. Miniſterpräſident, Belgien babe um die Juweiſung von im Augenbzick es angezeigt ſei den Abschied zu aa, uuf nung ſowie die Sicherheit des Eigentums nachdrücklich 300 000. Tonnen der deutſchen Handelsflotte gebeten und denn es beſtände die Gefahr, daß die führerlosen 10% litt unterſtütßze. a 8 2 5 die Verſicherung erhalten, daß es vollauf berückſichtigt bolſchewiſtiſch würden. Es ſei aber mit Sicher 10 kn Berlin, 29. Jun, Reichswehrminiſter Nos ke werden ſolle. f erwarten, daß die Maſſe der guten Truppen ir e e hak, wie die„Vo. Zig. meldet, als Oberbefehlshaber Zur Verſenkung der deutſchen Schiffe. der Annahme Stellung gegen die Rehierne ee d in den Marken folgenden Befehl erlaſſen:„Die, Aut Paris, 26. Juni. Nach Mitteilung der britiſchen men. General von Lüttwiz würde es ſehr ben f in ſtände in Hamburg, die Wühlereien und ſchweren Streik⸗ Admiralität wird der Zuſtand der deutſchen Schiffe in wenn ſich diefe Stellungnahme auch gegen den ausſchreitungen in Berlin und anderen Orten veranlaſſen der Scapa Bucht unterſucht. Kreuzer„Baden“ iſt etwa Aster Ngte richten müßte. 10% u mich zu folgenden Befehl: 1. Die Aufſtände ſind mit 3 Fuß tief unter der Waſſerlinie geſunken. Er kann Kurz vor 12 Uhr mittags telephonierte ber e Jie allen Mitteln ſchnellſtens niederzuwerfen, wenn 11 vielleicht trocken gelegt werden. Tie Hauptmaſchinen Fru den Geer Gerhart ö 0 unter rückſichtsloſer Anwendung bon Wafſengewal. 2. ſind nicht beſchädig, Das Schiff Emden“ ha, u. lch an und teicte ihm in ähnlichen Worten nch f n Bei Streiks in gemeinnützigen Betrieben, deren Fort- leichte Schäden.„Nürnberg“ liegt ſtark gegen Längs⸗ Seltene und Sagzici banker h pat ſchein ig führung für die allgemeinen Lebensbedingungen notwen⸗ ſeite. Wenn die Arbeiten der Marineſachverſtändigen die Annahme erklären würden. Er bitte le wi ˙ffrfrfrfrf 35 de Site 1 en werden können. men würden. Man befürchte nach den Mi a err ir die d 45 lung d 0 ee e e Meuterei in England. des Generals von Löltleß an e Reichs! 0 1 5 den 155 3 Waffen ewalt zu erzwingen Berlin, 26. Juni. Dem„Berl. Tagebl.“ wird Militärrevolten. Auf dieſe Frage erfolge um gene,, . 10510 ch S t aus Haag gemeldet: In Surrey Camp in England meu⸗ mittags die nachſtehende Antwort des Erſten de Ich behalte mir vor, gegen Aufſtändiſche das Standrech 1 4000 M 400 Sold 5 9 bie Grö eee, f zu verhängen. Noske.“ erten ann. oldaten wurden von zwei quartiermeiſters röner, nicht in ſeiner 0 de, als ri Gegen Hamburg ſind 7000 Mann Regierungstruppen beſonders dazu beauftragten Bataillonen verhaftet und ſchaft, ſondern, wie er ausdrücklich erklär er dei 9 N im Anmarſch. In der Umgebung des Hamburger Rat⸗ 1800 weitere Mann zwangsweiſe aus dem Lager fort⸗ ſcher, der die Geſamtlage klar überſehe: Kan 0 10 ſes und des Hafens ſind mehr als 90 Geſchäfte voll⸗ geſchafft. pflichtet, darauf hinzuweiſen, daß bei einem olg,„ein andig ausgeplündert worden Der Krieg im Oſten. vorübergehenden Erfolgen im Oſten ein Ende einen fen ö Aus and Prag, 26. Juni. Laut Vereinbarun zm Ge⸗ geſchloſſen ſei und daß nun Herr Noske 100 asche gan, 2. 85 ſt 5. ueral Pelle und dem magyariſchen Volksbeauftragten entlichen Aufruf die Notwendigkeit des Friebe n 1 ef Görlitz, 26. Juni. Die Eiſenbahner von Gö'r⸗] Böhm wurden die Feindſeligkeiten an der ſlovakiſchen darlegen und von jedem Offizier und Soldate, ele würde, daß er auch bei Unterzeichnung 1 im Intereſſe der 1 des Vaterlade 0 9 f. litz und Umgebung beſchloſſen, ſofort in den Streik zu t e Uh ü ei 8 9 Der Ba 11. 9 iſt 1 e e N Juni um 5 Uhr früh eingeſtellt eingeſſenk. Die Arznde für der, Seit fle derung Berlin, 26. Jun. In der heutigen Sitzung der Poſten bleiben und ſeine Pf icht und Schu Hauptſache die gleichen wie in Breslau.(Forderung preußiſchen Landesverſammlung wurde bei der Beſpre⸗ 15 dem Vaterland tun müſſe. Ausſicht VV chung der Friedensſeage gegen die Stämmen der Rethts⸗ das Mit ſich zinter ön(Roste) felt 3 bud Verwaltung ede neue 1 5 42 8 3 50 955 mſturzbewegung im Innerit, ſowie Kämpfe nach g i 5 Sc außen, im Hſten, verhindern würde.— Weitere tan 8 Oc. ſind in der Friedensfrage nicht ge⸗ en. Baden. Be(Karlsruhe, 26. Juni. Da in der Frage der ſezung des Oberbürgermeiſtens unter den arteien keine Einigung erzielt werden konnte, wird der eff rbürgermeiſterpoſten jetzt auegeſchrieben. Oberbürger⸗ 115 Siegriſt verſieht die Geſchäfte bis zur Wahl ſei⸗ Nachfolgers weiter. Karlsruhe, 25. Juni. Der Ausſchuß für Juſti r des Landtags einigte ſich dahin, da we börreisausſchuß nach dem Mehrheitsprinzip gewählt müßen ſoll, nicht nach der Verhältniswahl. Die Kom⸗ liſſion bezeichnete es aber als wünſchenswert, wenn freiwilliger Proporz zuſtande kommt. Bei der Wahl reisausſchuſſes ſollten die alten Mitglieder noch mberechtigt ſein. Dann beſchäftigte ſich die Kommiſ⸗ mit den Kriegszuſchlägen zu den Brandentſchädigun⸗ Es wurde beſchloſſen, daß der Zuſchlag von 60 auf 1 ſion * 1 2 au 1 00 Prozent der Brandentſchädigungsſumme erhöht wird. 0 güte Karlsruhe, 26. Juni. Chefredakteur Walter ther, bisher an der„Badiſchen Landeszeitung“ in„ 1 des alsruhe, iſt in die Preſſeabteilung des Miniſteriums Vnnern berufen worden. eil Mannheim, 26. Juni. Der 1 8 a ſind Spange Nachrichten darüber zugegangen, daß die politi akiſten und Kommuniſten die Lebensmittelunruhen wr auszubeuten verſuchen, weitere Unruhen her⸗ dulbeſen und es bis zur Ausrufung der Räterepublik n wollen. Aus dieſem Grund ſind in den letzten er größere Truppenmaſſen zuſammengezogen ige Ei Die Regierung hat eine Mahnung an die hie⸗ — Ein vohnerſchaft gerichtet, die Ruhe zu bewahren. agen weiterer der Schwerverletzten, ein 23jähriger eine ſchurſchüler, der ſich bei den Unruhen am Samstag legen were Verwundung zuzog, iſt ſeinen Verletzungen (u mannheim, 26. Juni. Der Führer der hie⸗ e mabhängigen, Redakteur Hermann Remmele, cgenübgeden Aufforderung zur Gehorſamsverweigerung aft wer Perſonen des Soldatenſtandes vorläufig in „genommen. 3 dea Mannheim, 26. Juni. Die ſoz. Partei hier de — — 5 — — ſich in einer Vertrauensmännerverſammlung mit 31 derungen und dem Aufruhr am Samstag. Hier⸗ Faftge de der Volkswehr wie der Polizei für ihr tat⸗ rache Eintreten Dank ausgeſprochen. In der Aus⸗ führer wurde von einem Redner e der lach in der Unabhängigen, Hermann Remmele, tatſäch⸗ Waffen einer Kaſerne die Soldaten zur Niederlegung der . aufgefordert habe. f hier eh. Vaden⸗VBaden, 26. Juni. Am Sonntag wurde üſe Jedenesrerband der ſtädtiſchen Angeſtelltenaus⸗ gründet. 8 G dſſenourg, 26. Juni. Der Stadtrat hat in ätbten Sitzung die Jahresentſchädigung für die auf 700 Mk. feſtgeſetzt und beſtimmt, daß für de ud. Fläumte Sitzung 5 Mk. in Abzug zu bringen ine ahr in den Armenrat ernannten Mitgliedern ſoll 0 resvergütung von Mk. 350 gewährt werden. Werthe ertheim, 26. Juni. Bei der im Bezirk dilligen* den letzten Tagen vorgenommenen frei⸗ chgeliefer artoffelſammlung wurden beinahe 126 Ztr. 0 Neuenburg a. Rhein, 26. Juni. Die ſeiner⸗ ) Hochwaſſer weggeſchwemmte Schiffbrücke ein franz. Pionierkommando wieder erſtellt —— g i warb Lerzzirch, 26. Juni. Der Waldarbeiter und an Albert Metzger von Berg iſt im Walde iat 1 erſchlagen worden. ſtere f e karſteinach, 26. Juni. Die Polizei ver⸗ Ttberſabſe köpfige Diebesdande, die in einer hieſi⸗ mik für mehrere tauſend Mark Leder geſtoh⸗ Der Anführer der Bande, der Ballettänzer entkam, doch konnte, laut„Heidelberger bein Bankguthaben in Höhe von 14000 Mk. t werden. Peter, bei Freiburg, 26. Juni. Bei r ſchlug der Blitz in das Wohnhaus des nab Faller und tötete zwei Kinder, den vier⸗ aben Fallers und ein elfjähriges Hütemädchen, tale, während Frau Faller Verletzungen er⸗ N 5 Loſart Faller, der unverletzt geblieben war, iet, das keichen noch aus dem brennenden Haus in bestand fal in Schutt und Aſche lag. Von dem den„kamen 8 Stück Rindvieh und 10 Schafe Jlanmen um. en ſta 3, 26. J.mi. Bei einer Hausſuchung ius uſelhotel“ wurden über 700 Pfund en und Speck, faſt 4 Zentner Kaffee, eißmehl, 2500 Eier, Butter, Käſe uſw. engen beſchlagnahmt. bach, 26. Juni. Bei einem heftigen Ge⸗ Biz in den Kuſſenhof am Zweriberg 9. Der große Hof brannte ſofort lich⸗ 0 ahrniſſe und 10 Schweine ſind verbrannt. St 5 i eß.htgart, 26. Juni.(Kriegsgefange⸗ die Ausſch reitungen der ruſſiſchen Ulm, über die ſchon viele Klagen 0 einer Gefährdung der öffentlichen ergeſe ten, wird im Miniſterium des Innern ö Geſet Bb ausgearbeitet, das empfindliche Stra⸗ d elberſchreilungen ſeitens der Kriegsge⸗ in un ſtrenges Alkoholverbot vorſieht. Das der nächſten Woche dem Landtag vor⸗ dente, 28. Juni.(Schmuggel) „ würden emem Schmuggler aus der en im Wert von 7000 Mk. abgenommen, hatte 0. Von, 7 eingenen die Entlaſſung der Schüler zu erfolgen. Lokales. ep. Von unſeren Gefangenen. Nach einer Angabe des engliſchen Gerangenenbureaus in London beträgt die Zahl der in engliſchen Lagern in Frank⸗ reich befindlichen deutſchen Kriegsgefangenen 185 416. — Der weitaus größte Teil der deutſchen Zivilge⸗ fangenen in England iſt in die Heimat zurückgekehrt. Von den ca. 8000 Zurückgebliebenen wollen die meiſten ihren Wohnſitz in England behalten.— In Moskau befinden ſich zurzeit etwa 3000 deutſche Kriegs⸗ und Zivilgefangene. Ihre Lage iſt recht erträglich.— Gegen 60 deutſche und öſterreichiſche Gefangene wurden, als ſie aus ruſſiſcher Gefangenſchaſt zurückkehrend durch das von den Polen beſetzte Wilna kamen, trotz ihrer Ausweis⸗ papiere von den polniſchen Legionen von neuem gefangen genommen und in das Gefangenenlager Bealyſtok ge⸗ bracht. Die Beamten der elektriſchen Fernbahn Halle Merſeburg haben am 1. Mai nicht gefeiert, ſondern den Betrieb aufrecht erhalten, um dann einen Teil ihres Verdienſtes von dieſem Tag dem Volksbund zum Schutz der deutſchen Kriegs- und Zivilgefang enen zu überwei en. — Vorſicht! Auf den Genuß von Kirſchen ſoll man kein Waſſer trinken. Die Unvorſichtigkeit hat ſchon manchem ſchweren Schaden an der Geſundheit und ſogar den Tod gebracht. — Die Kartoffeln ſollen nicht zu früh aus der Erde genommen werden. So warnen jetzt ſchon verſchie⸗ dene Behörden im Reich. Durch vorzeitiges Ernten wird die wertvolle Knollenfrucht noch keine Frühkartoffel, aber es geht viele Nahrung verloren, wenn man die Kartoffeln nicht gehörig ausreiſen läßt. Der größere Ertrag im Herbſt gleicht zudem den höheren Frühpreis reichlich aus. b — Der Markke rs in der Schweiz iſt auf 48 Rap⸗ pen(38½ Pfg.) geſtiegen. — Der Regen ſcheint ſich nun endlich in erwünſch⸗ tem Maße einſtellen zu wollen. Aus den meiſten Ge⸗ enden Südweſtdeutſchands werden ergiebige Nieder ⸗ ſchläge gemeldet. Allerdings hat ſich bie Temperatur ſtark abgelühlt. a f — Die Erinnerungs⸗Poſtmarken werden vom 1. Juli ab bei ſämtlichen Poſtanſtalten ausgegeben. Sie haben nur innerhalb des Reichsgebiets Gültig⸗ keit als Freimarken. — Die Abhaltung der Reifeprüfung. Nach Abſchluß der diesjährigen Reifeprüfung iſt den Schülern das Reifezeugnis ſofort auszuhändigen und es hat hierauf In gleicher Weiſe iſt mit denjenigen Kriegsteilnehmern zu verfah⸗ ren, die eine Reifeprüfung zwar nicht mehr abzulegen haben, denen aber das förmliche Reifezeugnis erſt auf Ende des laufenden Schuljahrs ausgefolgt werden kann. ep. Der 38. Kongreß für Innere Miſſion ſoll, wenn es die politiſchen Verhältniſſe erlauben, vom 22.—25. September in Bielefeld ſtattfinden. — Fremdenverkehr in Bayern. Die Behörden der ſog, geſperrten bayeriſchen Bezirke ſind ermächtigt worden, die Aufenthaltsdauer ohne amtsärztliches Zeug⸗ nis auf 14 Tage zu erhöhen und die Beherbergungs⸗ ziffer auf 30 Prozent der Betten(bisher 10 Prozent) zu erhöhen. i 5 5 — Vermehrung der Gendarmerie. Die Zu⸗ ſtände im Lande machen es notwendig, das Gendarmerie⸗ korps zu vermehren. Der neueſte 5. Nachtrag zum Staatsvoranſchlag enthält die dafür notwendigen An⸗ forderungen in Höhe von etwas über einer halben Million Mark. Neu geſchaffen ſollen werden 62 Ober⸗ wachtmeiſterſtellen, 60 Wachtmeiſterſtellen und 120 Stel⸗ len für Gendarmen. Für die Bekleidung und Bewaff⸗ nung dieſer Gendarmen ſind allein nahezu 100 000 Mk. notwendig. Zur Erwerbung von Dienſtgebäuden auf dem Lande für die Mannſchaften der Landespolizeitruppe werden 200 000 Mk. angefordert. — Der Höch preis fir Fr ihkartoffeln aus der Ernte 1919 darf beim Verkauf durch den Erzeuger vom 1. Juli an 11 M'“. nicht überſteigen. Der Preis wird allmählich era ge ezt we en, bis er am 15. Sep⸗ tember den noch zu bebhimmenden Löchſtpreis für Herbſt⸗ kartoffeln erreicht hat. — Bekämpfung der Preistreibereien. Bezirksämter ſind beauftragt, der Einhaltung der Höchſt⸗ und Richtpreiſe für Ki ſchen und Gemüſe beſondere Auf⸗ merkſamleit zu widmen. Gegen Höch preisübe ſchreitun⸗ 5 iſt unnachſicht ich ſtraſendes Einſchreiten herbeizu⸗ ühren. f 5 Erdöl. Deutſchland iſt in ſeiner Brennölver⸗ ſorgung auf das Ausland angewieſen. Im Jahre 1913 betrug der geſamte Erdölverbrauch in Deutſchland 1380000 Tonnen; davon entfallen nur 100 000 Ton⸗ nen oder 7 Prozent auf einhetmiſches Oel, das wir in der Hauptſache aus dem elſäſſiſchen Oelwerk in Peſchel⸗ bronn bezogen. Dieſes Oelwerk iſt uns durch den Frie⸗ densvertrag verloren geg ingen, doch iſt bezeichnender⸗ weiſe der Erwerb nicht einer franzöſiſchen, ſondern der amerikaniſchen Geſellſchaft Standard Oil Co. ge⸗ lungen. Zwiſchen den beiden größten Petroleum⸗Truſt⸗ geſellſchaften der Welt, der Standard Oil Co. und der Niederländiſchen Petroleumgeſellſchaft iſt im Jahre 1918 eine Arbeitsgemeinſchaft abgeſchloſſen worden, ſo daß man jetzt einem ſtarken Weltmonopol gegenüberſteht. Aus Rumänien wurden 103 000 Tonnen eingeführt. Ru⸗ mänien produzierte 1913 1 900 000 Tonnen, wovon es 600 000 Tonnen ſelbſt brauchte. Nach Wiederherſtel⸗ lung geordneter Verhältniſſe wird rumäniſches Erdöl an der deutſchen Verſorgung in ſteigendem Maße teil⸗ nehmen. Doch hat die Not des Kriegs uns einen ſehr wichtigen Fortſchritt beſcheert. Es gelang unſerer chemiſchen Induſtrie, aus dem Steinkohlenteer er⸗ hebliche Mengen ſog. Teerfettöl herzuſtellen. Bei einer Jahreserzeugung von 1½ Mill. Tonnen Teer wurden bis zu 150000 Tonnen Teerfettöl gewonnen. Unein⸗ gerechnet ſind jene Mengen, die ſich aus der ſächſiſch⸗thu⸗ ringiſchen Braunkohle gewinnen laſſen. Es iſt daher die Möglichkeit vorhanden. uns bis zu einem hohen Grade Die ee, von der Einfuhr unabhängig zu machen. Der Welktru dürfte daher verſuchen, die hohen ausländiſchen Preiſe herabzuſetzen, und ſo iſt wohl anzunehmen, daß wir nach Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mik Brennöl verhältnismäßig gut verſorgt werden. 5 Die deutſche Valuta. Die letzten Tage und Wochen hatten im neutralen Ausland den Stand der deutſchen Reichsmark aufs neue erſchüttert. In Holland ſank der Kurs auf 16.20 Gul⸗ den für 100 Mk.(Friedenswert 59.26 Gld.). Die Schweiz bewertete gleichzeitig 100 Mk. nur noch mit 34 ½ Fr. (Normalkurs 123.45 Fr.). Die Ausſicht auf die Anter⸗ zeichnung des Friedens hak den Kurs auf 41 ½ Franken gehoben, in Holland auf 20 ½ Gulden, doch ſind das noch fürchterliche Zeichen unſerer ſchlimmen Lage, denn die deutſche Mark hat erſt ein Drittel der Goldparität d. h. des urſprünglichen Werts erreicht. f Die„Frankf. Ztg.“ meint. Wir rangieren in der langen Reihe der Groß⸗ und Mittelſtaaten einzig und allein vor dem bolſchewiſtiſchen, ſeine Währung bewußt vernichtenden Rußland und dem bedauernswerten öſter⸗ reichiſchen Stumpf. Unſer nächſter Vormann Italien ſteht im Vergleich zu uns geradezu glänzend da, denn der Lire iſt nur auf 23 ſeines Friedensſtands geſunken. Die Fachleute meinen zwar, da unſere Valuta ſich zu⸗ nächſt weiter heben dürfte, wenn wir unter das Joch ge⸗ krochen ſind. Natürlich denkt man dabei nicht an eine Steigerung, die uns auch nur annähernd in den Frie⸗ densſtand bringen würde. Das iſt, wenn überhaupt erſt wieder nach langen Jahrzehnten denkbar. Aber au die auf eine Erholung Hoffenden ſind der Ueberzeugung, daß nur eine Valuta⸗Anleihe des Auslands helfen könne, da nur ſo das Ausland mit uns Geſchäfte machen werde. Denn der Dollar koſtet dem deutſchen Impor⸗ teur heute rund 13 Mark, vas Pfund Sterling 60 Mark, der franzöſiſche Franken 2 Mark uſw. Die Sache er⸗ ſchiene hoffnungslos, wenn nicht unſere Gegner ſelbſt ſchon durch die Schmuggel⸗Geſchäfte der letzten Wochen ſo viel Marknoten uſw. beſäßen, daß ſie gemeinſam mit uns auf eine Geſundung hinarbeiten müſſen. 70 Vermiſchtes. Prinz Georg ven ahern, der 40ju, Ze älteſte Sodn des Seneralfeidmarſchalls Prinz Leopold, ein Enkel des Kaisers . Franz Joſeph, iſt in ein Jeſuitenkloſter nach Innsbruck ge⸗ Seine am 10. Februar gangen. r will dem Orden beitreten. 1912 mit der Erzherzogin Jrab lia von Oeſterreich, einer Tochter des Ezyer o s S ie) ich ce cho e e The er, Klage der Prinzef⸗ ſin wegen Nichtvollzugs der Ehe am 17. Januar 1913 vom Ober⸗ ſten bayeriſchen Landesgericht geſchieden und auch durch die Kurie vom Bande gelöſt worden.— Seit den Tagen der Räteherrſchaft ſind aus München über 22 000 meiſt ſteuer⸗ kräftige Perſonen weggezogen. 1 Der Welthöhenrekord. Kürzlich wurde berichtet, daß der bayeriſche Oberleutnant Zeno Diemer auf einem beſonders kon⸗ 1 Flugzeug eine Höhe von 9200) Meter erreicht hat. Die⸗ en Rekord hat er nun am 17. Juni ſelbſt wieder geſchlagen, indem er an dieſem Tage in Höhen ven 9620 bis 9760 Meter empor⸗ ſtieg. Damit iſt der Ae Hauptmann, der am 2. Januar 9300 Meter erreichte, überflügelt worden. Der letzte Flug Die⸗ mers beanſpruchte 2 Stunden 4 Minuten. 0 Der Friedensvertrag. Wie„Echo de Paris“ meldet, wird das Exemplar des. das unterſchrieben wird, auf japaniſchem Papier gedruckt und in Marokko⸗Leder gebunden. Bei der Vollziehung der n ec werden, abgeſehen von den Bevollmächtigten und dem te erb in n Land Stenographen uſw. nur Preſſevertreter der verbündeten Länder und Deut lands zugelaſſen ſein. Die Handlung wird ungefähr 2 Stunden dauern, da im Ganzen über 100 Unterſchriſten geleiſtet und Siegel angebracht werden müſſen.„ 4 Eine Hundertjährige. Auf Höhen Geierbad bei Oberdigis⸗ heim, OA. Balingen, vollendete am 26. Jun Frau Anna Marte Schuler, geb. Stingel, das 10). Lebens ahr. 1 if. namenlich geiſtig verhältnismäßig noch recht 9100 nur Gehö und 0 haben etwas abgenommen. Die Jubilarin, die ſeit 40 Jahren Witwe iſt, hat ihre einzige Tochter überlebt und verbringt den Leben⸗abend bei einer Enkelin. Sie iſt noch u auf der Eiſenbahn gefahren. Sinken der Preiſe 77 Milchſchweine. Auf dem letzte Schweinemarkt in Nördlingen wurden für das Paar Milch . 280 Mk. bezahlt. Noch vor 10 Tagen galten f is 4 5 4 9 ee W ne ſprach eſchmack“o i keit. Die aus Ame kommene Anſitte, Geſchäfts⸗ und Firmenbezeichnungen—— Anfangsbuchſtaben zu bilden, hört nicht auf und greift ſeloſt auf amtliche und halbamtliche Stellen über. Während des es, wo die Heeresverwaltung ſich aus Gründen militäriſcher 0 auf dieſes ſprachliche Glatteis begab— es ſet nur an die„Wum⸗ ba. erinnert—, möchte es noch hingehen. Aber auch nach Kriege wird die Unſttte fortgeſetzt. Was iſt die Gagfah“? Ant⸗ wort. Die„Gemeinnützige Aktiengeſellſchaft für Angeſtenlten⸗ Heimſtälten“, deren Vorſtand zur Hauptverſammlung einlädt und dabei ſelbſt das ſcheußliche Niggermiſchmaſchwort anwendet Wenn die Heimſtätten der Gemeinnützigen Aßtten eſellſchaft ebenſo häßlich werden ſollten wie dieſe„amtliche Abele 5 werden wohl viele Angeſtellte ſich bedanken, hineinzuziehen Aber für die deutſche Sy ache ſſt anſcheinend auch in dieſer ge ſegneten“ Zeit der größe z ing gut genug.. Margarinetruſt. Die holländiſche Margarinefirma Jürgens und Cie. Sen hat 0 5 mit einigen anderen aus⸗ ländiſchen Firmen in Deutſchland eine große Zahl von Butter⸗ und Margarinegeſchäften(in Berlin allein etwa 150) aufgekauft, in denen don Mitte Juli ab der Verkauf von Fetten, Käſe usw. die übrigens zum großen Teil in Fabriken innerhalb des R ee werden, vor ſich gehen ſoll; ſobald die holländiſche egierung die Ausfuhr der 1 geſtattet. Schon kurz vor dem Kriege hatte Jürgens u. Cie, ſowie die holländiſch⸗eng⸗ liſche Firma van den Bergh u. Co. ſich angeſchickt, das Mar⸗ garinegeſchäft in Deutſchland au ich zu bringen, durch den Krieg war das Unternehmen unterbrochen worden. Jetzt iſt die Ge⸗ legenheit umſo günſtiger. Das engliſche Kapital ſucht wieder in Deutſchland gewinnbringende Monopolanlagen, wie es ſie von der Mitte des vorigen Jahrhunderts an Jahrzehnte hindurch in den Gaswerken und Privatbahnen in Deutſchland beſaß. Große Steuerhinterziehung. In Barmen wurde ein Roh⸗ produktengroßhändler und ſeine Frau verhaftet. Sie hatten ver⸗ ſucht, Kriegsgewinne ins neutrale Ausland zu 5 en, Der e. der hinterzogenen Steuer wird auf über 4 Millto⸗ nen angegeben. 3 Für Apfelſinen aus Italien, die man früher China⸗ oder Sina⸗Aepfel nannte, werden in Berlin 1.50 bis 250 Mars bezahlt. e eee 5 1 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim ———[äé4——. 85 8 11 Die weiße Frau. 5 Ein Roman vom Lauenſtein von Anny Wothe. . Nachdruck verboten.) Amerikaniſches Copyright 1912 by Anny Wothe, Leipzig. l 22 „Verzeihen Sie“, bat ſie, aufſtehend,„die Luft in dem orientaliſchen Gemach hier iſt ſo ſchwül. Laſſen Sie uns in den Ritterſaal zurückkehren, da iſt jetzt Sonne.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ſchritt Holm voran. In der Kammer mit den Folterwerkzeugen griff ſie am Porübergehen mit ihren weißen Händen in ein Ge⸗ wirr von eiſernen Ketten an der Wand. Sie lachte dabei leiſe, faſt bitter, auf. „ch muß mich an den Klang gewöhnen.“ Faſt wie zu ſich ſelber, ſprach ſie die Worte. Etwas Dunkles, Beklemmendes legte ſich auf Holms Seele. Welch ein merkwürdiges Geſchöpf! Das war nicht nur Trauer, nicht nur Furcht, das war ja hoff⸗ nungsloſe Verzweiflung. Und geſtern noch hatte er die Ueberzengung gewonnen, Gräfin Marriet ſei ein ver⸗ zogener Liebling des Glückes, dem nur die Freude, die une lachte. 5 Leiſe traten ſie, tuchdem Marriet ſich überzeugt, daß der Ritterſaal leer war, durch die Geheimtür in den gro⸗ den Raum, deſſen öſtlicher Teil jetzt ganz voll Sonne war, während der äußere im tiefen Schatten lag. Nur auf den Lanzen und Rüſtungen an der Wand zuckte hie und da ein heller Schein auf. Die Gräfin ſchritt mit leichten Schrtten zu ihrem Ar⸗ beitsplatz im Erker. Mit zitternden Händen hob ſie die Folianten zur Seite u. die Manuſkriptblätter zuſammen. Ich habe Sie unverantwortlich lange Ihren For⸗ ſchungen entzogen, Gräfin“, bemerkte Holm, der nicht recht wußte, ob er jetzt gehen oder bleiben ſollte. „So müßte ich ſie malen“, flog es durch Rendefährs Seele.„Schöne, rätſelvolle Sphinx, du ſollſt mir gehören, du, mit deinen goldigen Augen, durch welche das Leid wandert.“ „Jungfer, Ihr müßt tanzen, in dieſem Roſenkranz“, lachte er dann plötzlich laut auf, und als ihn Gräfin Mar⸗ riet befremdet anblickte, fuhr er übermütig fort: „Immer muß ich des Johannisreigens gedenken, Grä⸗ ſche bei deſſen Klang ich das Glück hatte, Sie zuerſt zu ehen.“ Wieder flog ein langer, prüfender Blick über ihn hin. „Unter Trauerweiden“, antwortete ſie kurz. Er ſchaute ihr keck in das, wie es ſchien, ganz bſaß ge⸗ wordene Antlitz. „Ihr ſeid abergläubiſch, ſchönſte Frau?“ Marriet ſchüttelte lächelnd das Haupt, es noch tiefer in die weichen Polſter drückend. „Nein, Herr Malersmann, ich warte nur immer auf das Glück.“ i „Hier in dieſem fremdländiſchen Gemach?“ Und wieder huſchte ein ſchwüler Atem durch den klei⸗ nen Raum und trieb Rendefähr das Blut ſchneller durch die Adern. „Das Glück iſt nicht an Raum und Zeit gebunden, Herr Rendefähr, wir tragen es in uns. Ihnen als Künſt⸗ ler brauche ich doch das nicht erſt zu ſagen.“ „Und Sie als Schriftſtellerin, Gräfin, modeln ſich das Glück nach Ihrer eigenen Phantaſie.“ „Schriftſtellerin? Ah, Sie meinen, weil Ihnen vor⸗ hin meine Aufzeichnungen über die intereſſante weiße Frau von Lauenſtein zu Geſicht kamen? Sie irren ſich gründlich. Ich bin keine Schriftſtellerin. Es ſind nur Privatſtudien, die ich treibe.“ —— „Das Geheimnis der weißen Frau reizt f „Ganz recht. Ich möchte das Maß ihrer Schuld gern war, daß ihre arme, gemarterte Seele Jahrhunderte keine Ruhe finden konnte.“ „Gibt es wohl eine größere Sünde, Gräfin, als wenn eine Mutter ihre eigenen Kinder tötet, weil ihr„vier Augen“, wie es in der Sage heißt, im Wege waren, um Liebesglück zu ſpenden und zu empfangen?“ „Ich weiß es nicht“, gab Gräfin Marriet verträumt urück.„Oft meine ich, die größten und ſchwerſten Sün⸗ en begehen wir gegen uns ſelbſt. Das Schickſal der armen Gräfin von Orlamünde läßt mich nicht los. Um ſonſt habe ich hier ſeit Wochen die alten Chroniken durch forſcht, umſonſt habe ich verſucht, noch eine andere Lesart ihrer Schuld zu finden, aber immer wieder liefen di Fäden der alten Sagen, ſo verſchieden ſie auch ſind, 1 dem grauſigen Kindermord zuſammen.“ „Faſt ſcheint es mir unglaublich, daß eine Mutter die ihre Kinder lieb hat, wie die Orlamünderin. aus Lien, zu dem jungen Hohenzollernfürſten, den Markgrafen. brecht von Nürnberg, als er, auf der Brautſchau nach einer reichen Frau, achtlos ſagte:„Vier Augen hinderten ihn, Katharina zu freien“, ſofort dieſe vier vermeintlichen Augen beſeitigte, um Albert anzugehören.“ Marriet ſah mit dunklen Augen zu ihm auf. „Es iſt ja doch nutzlos“, entgegnete ſie, leicht die Schul tern hebend.„Immer, wenn ich glaube, den rechten Weh gefunden zu haben, ſehe ich entmutigt ein, daß es ein Ir“ pfad war.“ 50 „Iſt es durchaus notwendig, Gräfin, daß Sie daß* Schickſal der ſchönen Sünderin Karinta ergründen? Wo“ 3 S den ruheloſen Geiſt der Orlamünderin ver 9 öbnen?“ [Fortſetzung folgt. 3 Um die Brot⸗ und Mehlverſorgung für Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Ziegenbock⸗Verſteigerung. Am Samstag, 28. Inni 1919, vor · mittags 11½ Uhr wird in der Ziegenbock⸗ haltung Weſch dahier Friedrichſtraße 103 den kommenden Monat ſicherzuſtellen, iſt es dringend nötig, daß ſämtliche Brotmarken bis morgen Famstag, den 28. ds. Mts. nachmittags 7 AUyr eingelöſt ſein müſſen. Junibrotmarken verlieren ab Sonntag, den 29. ds. Mts. ihre Gültigkeit. Seckenheim, den 27. Juni 1919. Tußball-Geſellſchaft Seckenhein 1898. Einladung! Am Jams tag Abend ½8 Uhr finde! in unſerem Lokal eine außerordentliche Muglieder-Oersammlung Silberglän ic alſo r 7 kennen, ich möchte wiſſen, ob dieſe Schuld wirklich ſo 5 0 ang —— ein zur Zucht untauglicher junger Ziegenbock öffentlich meiſtbietend verſteigert. Lebensmittelamt. Seckenheim, den 26. Juni 1919. Gemeinderat: Roch. Schmitt. eee eee eee Oolksschule Seckenbeim. Der Unterricht beginnt wieder am ſtatt. Die außerordentlich wichtigen Punkten der Tagesordnung fordern jedes einzeln, Mitglied, aktiv ſowie paſſiv und möchte ich demzufolge an alle diejenigen die höfl. Bitte richten, nicht zu verſäumen, und pünktlich zu 9 wir der Ofen bei 5 dendung von Submiſſion. Wir bringen hiermit zu öffentlichen Kennt⸗ nis, daß Friſt zur Einreichung der An⸗ gebote 1 Slſtellung von 6 Kleinwohnhäuſer dis Pien ag, den 1. Juli 1919, vor⸗ mittags 6 Uhr verlängert wurde. Seckenheim, 26. Juni 1919. Dürgermeiſteramt: Koch. Jebensmittelamt Fleisciansgabe. Morgen Samstag, den 28. Juni 1919 erhalten ö 3 5 57 15 bei Metzgermeiſter Feuerſtein. 5 3 5 105 3 1 bei Metzgermeiſter Engelhardt. a hr 1904 bis 4000 bei Metzgermeiſter Gropp. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre 8 bei Metzgermeiſter Schertel. Es entfällt auf den gültigen Wochenanteil für die ganze Karte 100 und für die halbe Karte 50 gr. Der 555 ro Pfund beträgt 2.— Mark. Bei dieſer. iſt die Nummer 1 auf der Innenſeite des Fleiſchausweiſes gültig und muß entwertet werden. Die Verkaufszeit bei den Metzgern iſt feſtgeſetzt Samstag, nachmittags von 2—ſ½9 Uhr. Seckenheim, 27. Juni 1919. Lebensmittelamt. WButter⸗Ausgabe. An die Feitbezugs berechtigten. Morgen Samstag, den 28. Juni vormit⸗ tags von 11—12 Uhr erhalten in der Friedrich⸗ ſchule Saal 3 gegen Vorlage des Fleiſchausweiſes Butter pro Kopf der Haushaltung/ Pfund zum Preiſe von 3.68 Mk. pro Pfund. Nr. 1999 bis 2086. Bei dieſer Ausgabe iſt Nr. 2 gültig. Seckenheim, den 27. Juni 1919. Lebensmittelamt. Miargarineausgabe. Morgen Famstag, den 28. Juni normittags von 8 bis 11 Uhr erhalten in der Friedrichsſchule Saal 3 gegen Vorlage des Fleiſchausweiſes Margarine pro Kopf der Haushaltung/ Pfund zum Preiſe von 2.10 Mk. pro Pfund die Nummer 1 bis 1728 in folgender Einteilung: Nr. 1 bis 600 von 8 bis 9 Uhr — „ n l Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 9 guͤltig. Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug erhalten ihre Mengen bei Fenske und Waſchek dortſelbſt. Seckenheim, 27. Juni 1919. Lebensmittelamt. nächſten Montag, den 30. d. Mts. Rektorat: Lorentz. P ͤ Sammei⸗Anzeiger uur für Miiglieder der Jandw. Ein- u. Herkanfsgeusſſenſchaft. Im Lager vorrätig: Flockenkleie, Melaſſe⸗Dickſchlempe, Futterkalk. Der Vorſtand. i Furnverein Seckendeim Fußball⸗Abteilung. Morgen Samstag Abend ½9 Uhr Spieler⸗Uersammlung. Wegen Wichtigkeit der Beſprechung iſt es Pflicht pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Der Spielleiter. Am Sountag Mittag ab 2 Uhr Spielen ca. 7 Fußballmannſchaften verſchiedener Vereine des Bad. Pfalzturngaues um die Gaumeiſterſchaft. Sämtliche Spiele finden auf dem Spielplatz(Wörtelwieſen) des Turner⸗ bund„Jahn“ ſtatt. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichft ein. Die Leitung. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Heute Abend 7 Uhr ſpieit die Fauſtballmannſchaft. NB. Freitag Abend üben nur die dazu beſtimmten Turner; die Nichtbeteiligten treten um 8 Uhr im Lokal zur Turnſtunde an. Der Spielleiter. Samstag Abend 8 Uhr Uebungöſtunde der mängerrioge. (Wahrend der Abweſenheit des Mannercturn⸗ warts Heinrich Schmitt übernimmt die Leitung Martin Eder). Desgleichen turnen am Famstag Abend ſämtliche Einzelwetturner zum Gauturnfeſt. Anſchließend Probe der Sängerriege. Fountag Mittag von 2 Uhr ab kommen einige Fußballwettkämpfe von verſchiedenen Vereinen des Bad. Pfalz⸗ Turngaues um die Gaumeiſterſchaft zum Austrag. Sämtliche Spiele finden auf unſerm Platze, unter der Leitung des Gauſpielwarts Ludwig Schreck ſtatt. Anſchließend unternimmt unſer Verein ein Privat⸗ Spiel(Fauſtball) mit dem Turnverein Kirchheim. Wir bitten unſere Mitglieder hiervon Kenntnis zu nehmen und laden das ſport⸗ liebende Publikum freundlichſt ein. Die Leitung. erſcheinen. Der Vorſtand. Kommunion. Die Bilder der Kommunion⸗Kinder können heute Abend zum Preiſe von 4.— Mk. abgeholt werden. K. Raufelder, Photogr. Seſchäft Hildaſtr. 5. d Kos — Staubfr. Ofen Alleiniger wee Carl Gente Göppingen wiederverkfiufer 2 Arbeiterinnen für Garten u. Feldarbeit geſucht. Luisa, Feudenbeimer⸗ Fähre. Hausierer empfehle mein grosses Laser„ Kurz-, Galanteri“ und SP Wir bieten an: Marmelade markenfrei, la. 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