. 1 D . e * 3 e 8 — 12 dan 2. Jul 1018. air MeNcet ze Mk. 1.— 0 dei freier Zuſtellun Voſt dezoger ore Snartet i, — Die letzte Beute im Oſten. buch. die Friedensverhandlungen in Breſt⸗Litowsk Uterzen Weigerung Trotzkis, einen Friedensvertrag zu chnen, geſcheitert waren, begann am 18. Februar, he, der letzte deutſche Vormarſch. Die ruſſiſche N 0 völlig demoraliſiert und nicht mehr in der ſegenzuſe irgendwelchen nennenswerten Widerſtand ent⸗ dit 5 en. In kopfloſer Flucht ging ſie vor unſeren dem wilde ſchwindigkeit vordringenden Truppen zurück. wan auch id Turcheinander auf ruſſiſcher Seite entſpricht lachen 5. ie Beute, die wir in dieſen letzten Kampf⸗ Febrwonnen haben. Die Zahlen, die die Zeit vom tetuar bis 2. April umfaſſen, ſind von einer er⸗ f es bes ohe, und nur hieraus erklärt es ſich, daf läd al. anntlich ſehr ſchnellen Arbeitens unſerer Mi⸗ und dabzaltung erſt nach Monaten ein abgeſchloſſenes zuverläſſiges Bild über den Umfang und vor f geriete Lert dieſer Beutemaſſen erzielt werden konnte Ri mehrere e Armeeſtäbe 5 Korpsſtähe, 17 Diviſions San in 895 Regimentsſtäbe, 4811 Offiziere und 77342 ſüſuß Artil efangenſchaft; 4381 Geſchütze mit 2867 500 g 5 leriemunition, 1263 Minenwerfer, 9490 Ma⸗ katterierchre, 751972 Gewehre mit 102250 900 Schuß 8 fielen mnition wurden erbeutet. An fahrendem Ma⸗ 80 Fahren Lokomotiven, 26 650 Eiſenbahnwagen den 2 zeuge(dann 13 650 Pferde), 1278 Kraft⸗ daten 0 170 Berwagen, 27 Tankwagen, 28 Werkſtatt⸗ ge 10 705 Feldküchen in unſere Hand. 152 Flug. ber arett nzerzug, 1 Eiſenbahnzug mit Geſchützen und I en L be vervollſtändigten die Beute. Allein be 2 Oft, und Eſtland operierenden Armee wurder wann geſenre(darunter 5 Diviſionsſtäbe) und 15 998 ihevehtengen genommen, 1563 Geſchütze, 636 Maſchi 5 erben 185 Minenwerfer, 90 663 Gewehre, 27 Flug. 5 09 fahrendem Material nahmen 90 kra ahrzeuge, 113 Perſonenkraftwagen, 20 Fiera 67, Krafträder, 2 Panzerkraftwagen, 18 Genen agen, 6 Tankwagen, 13 Werkſtattwagen 0 bbahnmat gen und einen Scheinwerferwagen. Ar 0 erial gerieten 152 Lokomotiven(Breitſpur) pur and 98 en(Schmalſpur), 2445 Waggons(Breit nd on In szaggons(Schmalſpur) in unſere Hand bes en Las tereſſe wird es ſein, einen Blick in die bedeu N pfloſen emer Beuteſammelſtelle zu tun. Die Spurer lab iſten ſi ückzuges der plündernden und raubender iu, Ples se, auch in der früheren ruſſiſchen Etappen 9 der der Gloch nicht verwiſche. Ein wildes Turch 8 id eräte, Wagen, Autos, Kanonen in Men ie nde jenf zu klar die. Unterſtützung der mächtigen Ne Vorräte. des großen Waſſers erkennen laſſen ür dee hier aufgeſtapelt liegen, laſſen faſt jeder M. orte ſchwinden. Insgeſamt ſind ungefäh illiarde e Doppelladung im Werte von einer hal ung in ark an Kriegsbeute der deutſchen Heeres am Werts keskan zugefallen. 1300 Waggons Mu, e von 200 Millionen Mark— Granaten . le Feihe lofort en,. est, wiederngefähr Nenöckigeer verw Im Bekleidung 95 ae diger hör twendbar. Im Bekleidungslager—ein 0 ölzerner B Neale eat N S9 Strümpfe. 1 Decke ſw. i nitz don krümpfe, Fußlappen, Decken uſw. in U W 5 5 Millionen Mark. Das Lager ar ee lionen gal und Medikamenten hat einen Wert vor bach len, Wiſeark. Es enthält chirurgiſche Inſtrumente 32 Henpark. ve Ein reich ausgeſtatteter 90 2500 Liter Tankanlagen mit 70000 Liter Benzin Netoppele mit 4 Petroleum, 850 000. Gasmasken, Flug⸗ ei beldeder, Flugzeugen neueſter Konſtruktion und ergänzen die Beute in willkommener . 0 0 vo N Ares Hauptquartier, 1. Juli.(Amtlich.)] kder de te de Kronprinz Rupprecht: leer lebte am Abend an vielen Stel⸗ 8 18. Jahrgang E 2 f Ge Barer Elster Amer Semennatmm, ese, ear danse and Eatsses. Druck und Verlag von 6g Zimmermann. Seckenheim. eke eee e resrrkerc sans. Sa E nassen ene W ige Petitzeile 20 Pfg. Reklame 60 te 5 BD. t An Mühe Nd ehe N* Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Zwiſchen Aiſne und. Marne rege Tätigkeit des Fein⸗ Mehrfach ſtieß Infanterie zu ſtarken Erkundungen dor. Bei und ſüdlich von Saint Pierre-Aigle griff der Franzoſe gegen Mittag nach heftiger Feuervorbe⸗ :eitung an. Er wurde abgewieſen. Ebenſo ſchei⸗ zerten hier nächtliche Vorſtöße des Feindes. 0 Des. 1 ö Leutnant Löwenhardt errang ſeinen 32. ft⸗ ſteg. Nach Abſchluß der Prüfungen beträgt die Zahl der eit Beginn unſerer Angriffsſchlachten— 21. März 1918 — bisber über unſere Sammelſtellen abgeführten Ge⸗ fangenen(ausſchließlich der durch die Krankenanſtalten zurückgeführten Verwundeten): 191454. N 45 Davon haben die Engländer 94939 Gefangene, darunter 4 Generale und etwa 3100 Offiziere, die Franzoſen 89099 Gefangene, darunter 2 Generale und etwa 3100 Offiziere verloren. Der Reſt verteilt ſich auf Portugieſen, Belgier und Amerikaner. f Von den Schlachtfeldern wurden bisher 2476 Ge⸗ ſchütze und 15024 Maſchinengewehre in die Beuteſammelſtellen zurückgeführt. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * g An der Weſtfront hat die Gefechtstätigkeit im Raume zwiſchen Lys und Marne womöglich noch eine Steigerung erfahren. In den Darſtellungen dieſer Kämpfe in den feindlichen Heeresberichten begegnen wir wieder dem alten (Kniff, daß ſie bei allen Angriffen, in denen Franzoſen oder Engländer einen Anfangserfolg erfechten— die größere Zahl derjenigen Angriffe, die von vornherein fehlſchlagen, wird überhaupt nicht erwähnt— das doch in erſter Linie in Betracht kommende Endergebnis ver⸗ ſchweigen. So weiß der franzöſiſche Generalſtab von einem Nachtgefecht zu melden, das den Deutſchen eine Höhen⸗ ſtellung zwiſchen Mosloy und Paſſy en Valois von Kilometer Breite und 800 Meter Tiefe gekoſtet haben ſoll. Es iſt nicht anzunehmen, daß General Ludendorff eine derartige Schlappe ganz verſchwiegen hätte, dagegen pflegt er allerdings nicht viel Aufhebens zu machen, wenn die Feinde vorübergehend in eine deutſche Stellung ein⸗ dringen, aus der ſie alsbald wieder hinausgeworfen wer⸗ den. Schon die Ortsbezeichnung iſt verdächtig. Das Dorf Mosloy(in den Karten heißt es Moloy) liegt ſüd⸗ öſtlich von Villers Cotterets, über 7 Kilometer weſtlich von Neuilly. Neuilly aber war nach den deutſchen Tages⸗ berichten bisher der am weiteſten nach Weſten gelegene Punkt im Ourcg⸗Tal, den die deutſchen Linien erreicht hatten. Aus der franzöſiſchen Darſtellung wäre alſo zu entnehmen, daß die deutſche Front inzwiſchen erheblich weiter vorgedrungen und im Begriff iſt, Viller Cotte⸗ rets von Süden zu umfaſſen. Wenn demnach bei Moloy wirklich ein Zuſammenſtoß ſtattgefunden hat, ſo dürfte es ſich um die deutſchen Vorpoſten handeln, die natürlich auf die erſte Linie zurückgingen, wenn die Franzoſen in größerer Stärke vorrückten. Jedenfalls war aber der Vorgang ganz unbedeutend, ſo daß Ludendorff ihn gar nicht erwähnenswert fand. Aehnlich verhält es ſich mit den„verbeſſerten Stellungen“ der Franzoſen bei St. Pierre Aigle. Dieſer Ort liegt 6 Kilometet weſtwärts von dem durch ſchwere Kämpfe bekannt gewordenen Chau⸗ dun und 3 bis 4 Kilometer ſüdlich von Cutry, alſo im weiteren Hinterland von Soiſſons. Bei Cutry war es den Franzoſen vor drei Tagen gelungen, einigen Boden zu ge⸗ winnen, ein Erfolg, der, wie die Karte zeigt, inzwiſchen nicht nur ausgeglichen, ſondern in ſein Gegenteil ver⸗ kehrt iſt. Die franzöſiſche„Verbeſſerung“ beſteht in der tatſächlichen Vorſchiebung der deutſchen Linien um mehrere Kilometer. Mit Seelenruhe ſagt daher der Ludendorffſche Bericht, daß die wiederholten feindlichen Angriffe ge⸗ ſcheitert und abgewieſen ſind. Weitere„Verbeſſerungen“ nahmen die Franzoſen bei Hangard am Lucebach(16 Kilometer ſüdöſtlich von Amiens) vor. Hier war die Stellung der Fre n ſeit der Einſtellung der erſten Offenſive verhältnismäßig am günſtigſten, weil Foch die ſtärkſten Reſerven vorwarf, um den Zugang auf Amiens zwiſchen Oiſe und Abre zu verriegeln. Bei Hangard und dem 5 Kilometer nördlich davon gelegenen Villers Breton⸗ neux ſind die hartnäckigſten Kämpfe ſeit Anfang April ausgefochten worden. Es iſt uns nicht gelungen, dieſe wichtigen Stützpunkte zu nehmen; Hindenburg ſcheute mit Recht die unverhältni mäßig h hen Verluſte, die nötig ge⸗ worden wären, und die Deutſchen beſchränkten ſich von da ab in der Hauptſache auf die Verteidigung. Zahl⸗ loſe Angriffe der Engländer bei Villers Bretonneux und der Franzoſen am Lucebach ſind hier im deutſchen Feuer zuſammengebrochen; zu Tauſenden und Abertauſenden haben die Feinde hier ihre Leute vergebens geopfert. Neue engliſche Angriffe bei Albert ſind geſcheitert. Die genaue Zählung der Gefangenen ſeit dem 21. März ergibt die Rieſenzahl von 191 454, ohne die Tau⸗ ſende, die verwundet in unſere Hand fielen. An Geſchützen wurden 2476, an Maſchinengewehren 15024 erbeutet. Unter dieſen Zahlen ſind die vollſtändig zerſtörten Stücke wohl nicht mitgerechnet, und deren ſind es nicht wenige. — Im Gegenſatz zu den amerikaniſchen Reklamemel⸗ dungen über die Zahl der in Frankreich gelandeten ameri⸗ kaniſchen Truppen meint der Militärkritiker des Berner „Bund“, man werde mit etwa 500 000 amerikaniſchen Streitern rechnen können, von denen vielleicht die Hälſte felddienſtfähig ſei. WTB. meldet: Die Nervoſität der Fochſchen Heeres⸗ leitung hält an. An der ganzen Front vom Nieuport⸗ kanal bis Mülhauſen ſuchte die Entente am 30. Juni und in der Nacht zum 1. Juli durch Vorſtöße von Patrouillen und Erkundungsabteilungen Einblick in die deutſchen Abſichten zu bekommen. An der Amiensfront verſuchten Engländer und Franzoſen bei Albert und Caſtel durch größere Vorſtöße ihre Linien zu verbeſſern. An allen Stellen wurden die Angreifer verluſtreich im Hand⸗ granaten⸗ und Maſchinengewehrfeuer abgewieſen oder im Gegenſtoß völlig zurückgeſchlagen. Gefangene blieben ſchließlich in unſerer Hand. Die Ereigniſſe im Wecten. Der franzöſiſche Bericht. WTB. Paris, 1. Juli. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Die Franzoſen führten mehrere Handſtreiche aus, namentlich weſtlich Hangard und ſüdlich Autriches und brachten Sefangene ein. Im Laufe einer örtlichen Unternehmung ſüdlich des Oureg nahmen die Franzoſen geſtern gegen 10 Uhr abends den zwiſchen Mosloy und Paſſy-en⸗Baloſs»e'egenen Bergrücken und erzielten auf dieſe Weiſe einen Fortſchritt von 800 Metern zuf einer Front von 3 Kilometern. Sie machten dabei 275 Hefangene, darunter 3 Offiziere. In den Vogeſen ſchlugen Franzoſen deutſche Handſtreiche ab. 55 Abends: Südlich von der Aisne verbeſſerten wir u Stellungen in der Gegend von Saint Pierre⸗Aigle und mag 2 etwa 100 Gefangene. 5 e ö Der engliſche Bericht. Wers. London, 1. Juli. Amtlicher Bericht von geſtern abend: Wir machten heute früh öſtlich von Robeeg einige Ge⸗ fangene als Ergebnis eines Vorſtoßes in der Morgendämmerung; Von der tſchechiſch⸗ſlowakiſchen„Armee“. Genf, 1. Juli. Nach einer Havasmeldung fand heute vormittag in Anweſenheit Poincares die Ueber⸗ gabe einer Fahne an die tſchechiſch⸗ſlowakiſche Armee ſtatt. Poincare hielt bei dieſer Gelegenheit eine Anſprache, in der er den Wunſch ausſprach, daß die junge tſchechiſch⸗ſlowakiſche Armee bald durch die hel⸗ denhaften tſchechiſchen Legionen, die ſich durch Sibirien einen Weg bahnten, verſtärkt werden möge. Poineg ſchloß: Nicht weit von hier wartet die alte franzöſiſche Provinz, die uns entriſſen wurde, auf den Sieg ihre Treue. Der Tag, der über dem befreiten Elſaß⸗ Lothringen aufgehen wird, wird alle Märtyrer⸗Natio⸗ nen mit neuem Lichte beſtrahlen. Bald werden ſie am Horizont den erſten Schimmer dieſer Morenröte er⸗ blicken.(Vor 14 Tagen hielt Clemenceau die Lage für „furchtbar ernſt.“ Poincare hat wieder Mut bekomm Es ſcheint übrigens ein ganz anſehnlicher Teil zu ſein, der ſeinerzeit aus dem öſterreichiſchen Heer deſertien iſt D. Schr) 5 82 Der Krieg mit Italien. Wien, 1. Juli. Amtlich wird verlautbart: An d Piavefront keine beſonderen Ereigniſſe. Südöſtlich von Aſiago kam es erneut zu heftigen Kämpfen. Da der Col del Roſſo und der Monte di Val Bella ſich nur unter großen Opfern hätten behaupten laſſen, wurden die Be⸗ ſatzungen dieſer Punkte in die frühere Hauptſtellung am Walde von Senfle zurückgenommen. Südlich von Canova bei Aſiago wieſen wir feindliche Erkundungen ab. Unſere Land⸗ und Seeflieger unternahmen im Mün⸗ dungsgebiet der Piave erfolgreiche Flüge gegen militäriſche Anlagen des Feindes und kehrten vollzählig zurück. Der Chef des Generalſtabs. Der italieniſche Bericht. WB. Nom, 1. Juli. Amtlicher Bericht von geſtern: Auf der Hochfläche von Aſiago, wo der heldenmütige Widerſtand unſerer Truppen am 15. Juni den Anſturm der an Zahl über⸗ legenen unendlichen Maſſen brach und wo italieniſche, fran⸗ zöſiſche und engliſche Truppen der tapferen 6. Armee in tä lichem Wetteifer an Tapferklit ſich verbrüderten, lebten die Kümp eſtern früh, durch ſtarkes Artilleriefeuer genährt und unter⸗ fützt durch Unternehmungen der Artillerien und Truppen von den Alliierten wieder auf. Unſere Truppen griffen den Monte Val Bella an und es gelang ihnen, ihn dem Feind nach hartem Kampfe zu entreißen. Tag und Nacht wurden große Maſſen des Feindes vergebens zu Gegenangriffen und z Maſſenmord vorgeworfen, ſie wurden aber durch unſere In⸗ fanterie zurüczgekrieben und durch konzentriſches Artilleriefeuer und durch kühne Kampfflieger mit Maſchinengewehren dezi⸗ miert. Die eroberten Stellungen wurden durch 1 ſiegreichen Truppen gehalten. Wir machten 21 Offiziere und 788 Mann, die zu vier verſchiedenen Diviſionen gehörten, zu Gefangenen. Wir eroberten außerdem Kanonen, Mörſer und zahlreiche Ma⸗ ſchinengewehre. Mehr nach Oſten zwiſchen dem Frenzelataͤl und der Brenta nahm eine unſerer Abteilungen einen ſtarken Stütz⸗ punkt und einen feindlichen Beobachtungspoſten aufden Süd⸗ hängen des Sa'ſo Roſſo im Sturm und machte dabei 2 Offi⸗ 55 und 31 Mann zu Gefangenen. Auf dem übrigen Teil der ront führte unſere Artillerie wirkſames Störungsfeuer aus. Bei Capoſile brachten Patrouillenunternehmungen Gefangene ein. 77S ͤͤ ˙ 8 Neues vom Tage. Berlin, 1. Juli. Reichskanzler Graf Hertling iſt geſtern ins Große Hauptquartier abgereiſt. Die Beſpre⸗ chungen dürften insbeſondere auch den Bündnisverhand⸗ lungen mit Oeſterreich⸗Ungarn gelten. Reiſe des Reichskanzlers nach Wien. Berlin, 1. Juli. Ueber den Termin einer Wiener Reiſe des Reichskanzlers ſteht vorläufig, wie die Nordd. Allg. Zeitung hört, nichts feſt. Zunahme der Gewerkſchaften. Berlin, 1. Juli. Nach den Mitteilungen der Ge⸗ neralkommiſſion zählte der Zentralverband der Gewerk⸗ ſchaften, der durch den Krieg viele Mitglieder verloren hatte, nach dem erſten Vierteljahr 1918 1 336 519 Mit⸗ glieder, 981 783 männliche und 345 786 weibliche. Gegen das letzte Vierteljahr 1917 hat ſich die Zahl um 59 887 oder 4,7 v. H. vermehrt. Zollſchutz gegen Deſterreich⸗ Ungarn. Berlin, 1. Juli. Für den Zollſchutz gegen Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ſprach ſich in einer Bauernverſammlung des Bundes der Landwirte im Mittelfränkiſchen Bauern⸗ verein der konſervative bayeriſche Landtagsabgeordnete Beckh aus. ü a i Holländiſche Frühkartoffeln. Haag, 1. Juli. Die niederländiſche Regierung be⸗ ſchloß, die Ausfuhr von Frühkartoffeln zu genehmigen, nachdem der Inlandsbedarf gedeckt iſt. Die Ausfuhr wird nach den Ländern beider kriegführenden Parteien tattfinden. Von deutſcher Seite wurde hierfür die Lie⸗ 5 von 15000 Tonnen Steinkohlen während des Monats Juli zugeſichert.. 5 Der Kurs bleibt der alte. Bern, 1. Juli. Der belgiſche Miniſterpräſident Cooreman erklärte einem Mitarbeiter der in Le Havre erſcheinenden Zeitung„Petit Havre“, die Politik der belgiſchen Regierung werde genau in den Richtlinien der Politik Broquevilles fortgeſetzt werden. Wenn die deutſche Preſſe annehme, daß das neue Kabinett die Richt⸗ linien der Wirtſchaftspolitik ändern wolle, täuſche ſie ſich. Weder in der inneren noch in der äußeren Politik be⸗ tehen oder beſtanden innerhalb der belgiſchen Regierung Unſtimmigkeiten. 9 wurde dann Brocqueville ent⸗ aten? WD. Schr) . Feindlicher Fliegerangriff. GKG. die offene Stadt Karlsruhe von einigen feindlichen Flie⸗ gern angegriffen. Es wurden mehrere Bomben abge⸗ worfen, die aber nur geringen Sachſchaden verurſachten. Menſchenverluſte ſind keine zu beklagen. 92 855 WTB. Karlsruhe, 1. Juli. Heute nacht griffen feindliche Flieger Ludwigshafen, Landau und Homburg(Pfalz) mit Bomben an. Es wurde einiger Häuſerſchaden verurſacht. Leider wurde in Ludwigshafen eine Perſon getötet, eine ſchwer und zwei leicht verletzt. Siedelungs verordnung Hindenburgs. Kowno, 1. Juli. Generalfeldmarſchall v. Hinden⸗ burg als Chef des Generalſtabs des Feldheeres hat unter dem 17. Juni eine Verordnung über die Bodenfrage in den Gebieten der öſtlichen Militärverwal⸗ tungen erlaſſen, die in großzügiger Weiſe die Be⸗ ſiedelung Kurlands anbahnt. Die vom gleichen Tag datierte, auch für die im Herzogtum Kurland ge⸗ ſegenen Fideikommiſſe gültige Verordnung des General quartiermeiſters Hahndorff über die Landabgabe und Siedelung in Kurland verpflichtet jeden kurländiſchen Rit⸗ kergutsbeſitzer, deſſen Geſamtgrundbeſitz die Größe von 360 Hektar erreicht, an die Landgeſellſchaft Kurlands als Trägerin des Unternehmens ein Drittel ſeines geſam⸗ ten Areals und zwar für Zwecke der Beſiedelung geeignetes Land im Wege des Kaufvertrags zu überlaſſen. Der Erwerbspreis hat dem Friedenspreis des Jah⸗ res 1914 zu entſprechen. Die Verpflichtung iſt zunächſt ir dem Umfang zu erfüllen, daß jedes beteiligte Gut ein Viertel ſeiner Fläche an die Landgeſellſchaft Kurlands verkauft. Der Reſt ſoll womöglich freihändig zum Frie⸗ denspreis des Jahres 1914 durch die Landgeſellſchaff Kurland erworben werden. Ludendorff über den Enderfolg. Köln, 1. Juli. Laut Köln. Volksztg. hat General Dudendorff einem Reichstagsabgeordneten, der ſich 2 271 jüngſt mit einer Anfrage an ihn wandte, folgende Ant⸗ wort gegeben: Sie wiſſen, daß ich nur an den Enderfolg des Krieges denke, und daß ich mich über innerpolitiſche Fragen, ſo ſehr ſie mich auch bewegen, der Reichsregierung gegenüber nur dann ausſprechee, wenn ſie meines Er⸗ achtens den Enderfolg berühren. Mein Tun und Laſſen wird dadurch beſtimmt. a 5 Zurückgekehrte Zivilgefangene. Straßburg, 1. Juli. Vor einigen Tagen ſind in zwei Zügen 380 zuletzt in der Schweiz internierte deutſche Zivilgefangene eingetroffen, worunter ſich 42 von den Franzoſen gleich bei Kriegsbeginn verſchleppte Elſaß, Lothringer befinden. Deutſche Reifeprüfung in Vukareſt. Bukareſt, 1. Juli. In Bukareſt fanden Gymna⸗ ſialkurſe für Heeresangehörige mit anſchließender Abi⸗ turientenprüfung ſtatt. An 60 der feldgrauen Schüler konnte das Reifezeugnis verteilt werden. Gelegentlich der Abſchiedsfeier richtete Generalfeldmarſchaͤll v. Macken⸗ ſen folgende Anſprache an die Abiturienten: Es iſt min eine ganz beſondere Genugtuung, Euch zu Eurem heuti⸗ gen Erfolge beglückwünſchen zu können. Ihr habt Eure Pflicht getan, habt Euch die Grundlage geſchaffen, mit der Ihr tüchtige Männer in unſerem deutſchen Vaterlande werden könnt. Ich glaube nicht, daß einer unſerer Feinde eine ähnliche Tat für die geiſtige Fortbildung ſeiner Angehörigen im Felde vollbrachte, wie hier die Mili⸗ tärverwaltung durch die Einrichtung der Gymnaſialkurſe. Ihr zieht nun wieder hinaus zur Front Ich bin über⸗ zeugt, daß Ihr mit derſelben Willenskraft und Pflicht⸗ treue, die Ihr hier in Euren Studien gezeigt habt, auch Heil und Sege Vaterlandes d Karlsruhe, 30. Juni. Heute nacht wurde f Einbruchdiebſtähle und wegen Totſchlags. Portugal Großmacht. Bern, 1. Juli. Engliſchen Zeitungen zufolge wurde die britiſche Geſandtſchaft in Liſſabon zur Botſchaft er⸗ hoben. N Ausfuhrverbot. i London, 1. Juli. Nach der„Times“ hat Mexilo die Ausfuhr von Gold und Silber verboten. 5 Mitglieder der Zarenfamilie in England. Berlin, 1. Juli. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Nopenhagen, Mitglieder der Zarenfamilie ſeien in Eng⸗ land angekommen. Sie befanden ſich an Bord eines engliſchen Schiffes. Branting der Deutſchenſeind. Stockholm, 1. Juli. Auf die Behauptung des früheren ſchwediſchen Miniſters und Führers der Sozial⸗ demokraten, Branting, auf der Arbeiterkonferenz in London, daß Schweden immer mehr der Entente zu⸗ neige, erhebt die liberale„Stockholms Tidningen“ ſchar⸗ fen Widerſpruch. Auch die Regierung verurteilt das Auf⸗ treten Brantings und hat dem deutſchen Gefandten ihr Bedauern ausgeſprochen. ö 5 Der Krieg zur Ges. Amſterdam, 1. Juli. Wie die Niederländiſche Tel. Ag. meldet iſt der Seeſchleppdampfer Zeeland, der am Samstag mittag zur Unterſuchung des Wracks der Köni⸗ gin Regentes ausgefahren war, vorläufig wieder nach Nieuwediep zurückgekehrt, da man von dem Wrack keine Spur mehr entdecken konnte. 5 o Die Ereigniſſe im Dſten. Berlin, 1. Juli. Dem„Lokalanzeiger“ zufolge ſchreibt die Moskauer„Naſcha Slowo“, die Entente habe ſich entſchloſſen, in Rußland einzugreifen, weil dieſes die deutſche Forderung auf Auslieferung der Schwarz⸗ Meerflotte angenommen habe. Ein Auftreten der Entente in Sibirien, an der Murmanküſte und bei Aſtrachan ſei zu gewärtigen. Die Sopjetregierung werde in dieſem Fall Deutſchland um Hilfe bitten. N Berlin, 1. Juli. Laut„Berliner Lokalanzeiger“ iſt in Moskau eine bewaffnete Bande in das Volks⸗ kommiſſariat für Ackerbau eingedrungen, hat die Be⸗ hörden verjagt und 2 Millionen Rubel geraubt. Die Sopjetbehörden entdeckten gegenrevolutionäre Umtriebe in den dem Volkskommiſſariat naheſtehenden Kreiſen. f Das Revolutionsgericht hat den Admiral der Oft⸗ ſeeflotte, Schtſchaszuy, wegen gegenrevolutionärer Betäti⸗ gung zum Tode verurteilt. Waden. ) Maunheim, 1. Juli. Zu der Verhaftung des Ein⸗ und Ausbrechers Groß wird noch berichtet: Groß hatte mit einer Freundin in einer Gaſtwirtſchaft zu Mittag geſpeiſt und wollte auf einer Böſchung Mittags⸗ ruhe halten. Er wurde mit Hilfe eines Polizeihundes auf⸗ gefunden und im Schlaf überwältigt, Groß führte einen Revolver und zahlreiche Patronen mit ſich. Er war ein Hüne von Geſtalt. Geſucht wurde Groß wegen zahn Freiburg, 1. Juli. Der 81000 Mitlieder zäh lende badiſche Bauernverein wählte in ſeiner hier abge haltenen Mitgliederverſammlung anſtelle des im Sep; tember 1914 verſtorbenen Präſidenten Schüler einſtim⸗ mig den Landtagsabgeordneten Joſef Weißhaupt aus Pfullendorf zum 1. Präſidenten. Als 1. Vizepräſident wurde Freiherr von Stotzingen, Mitglied der Erſten Kammer, einſtimmig wieder gewählt. Volks · und Kriegerheimſtätten in Baden. a Von Dr. Karl Bittel, Karlsruhe. e Sſt es nicht utopiſcher Idealismus, in dieſer Zeit des Wohnungsmangels und der drohenden Wohnungsnot von Heim⸗ tätten zu ſprechen und dafür zu werben? 1 74 Wäre es nicht wichtiger und einfacher, den großen Woh⸗ tungsbedarf nach vierjährigem Stillſtand der Neubautätigkeit nit großen Wohnhäuſern zu befriedigen, die viele Familien aufnehmen können und billigere Wohnungen geben, als Klein⸗ äuſer mit Gärten zu ſchaffen? Ja, iſt es letzten Endes nicht gar eine Lüge, den Feldgrauen immer wieder von„Krieger⸗ heimſtätten“ vorzureden, wo doch Se iſt daß dieſe ſis zur Heimkehr der Soldaten gar nicht mehr gebaut werden können? Wird nicht durch dieſe Heimſtättenbewegung nur Un⸗ wille geſchürt, wenn 15 die Zurückkommenden dann in mancher Stadt an Stelle idealer Wohnheimſtätten nur„Notwohnungen“ ſur Verfügung ſtehen?—— 5 5 Es 15 richtig, daß die Verhältniſſe auf dem Baumarkt fal ſehr ungünſtig ſind. Aber nichtsdeſtoweniger muß bal⸗ nigſt eine erhebliche Zahl neuer Wohnungen gebaut werden, zenn der Mangel— vor allem an Kleinwohnungen— nach Lriegsende wird ſehr ſtark ſein. 5 Dieſer Krieg hat uns das Kleinhaus als allgemeines Bedürfnis der Bevölkerung gebracht. Das iſt ein außerordent⸗ cher Gewinn. Denn die„Bedürfnisloſigkeit in Wohnfragen“ ſt nicht zuletzt daran ſchuld, daß wir in Deutſchland teilweiſe Fan ſchlechte Wohnungsverhältniſſe— auch in kleineren und andgemeinden— haben. f Nun mahnen uns Geburtenrückgang(1877 auf 1000 Ein⸗ wvohner 41 Neugeborene; 1913 nur noch 27), Kinderſterblichtzeit und Wohnungskrankheiten 5 Tuberkuloſe hat während des Krieges zugenommen; Schulkinderunterſuchungen in einer Stadt 1913 z. B. feſtgeſtellt, daß die Tuberkuloſe von 1.5 Prozent 1913) auf 49 Prozent(1917) angeſtiegen iſt— hieran ſind agtürlich nicht nur die e Wohnungsverhält⸗ ziſſe ſchuld). Und vor allem mahnt das Wöhnungsélend der einderreichen Familien, daß hier eine für die Volkszukunft ent⸗ ſcheidende Frage zu löſen iſt. Bei der Sammlung jüngſt für die Säuglingsſchutzſpende wurden die erſchreckenden Geſamtzahlen all⸗ zemeiner bekannt, wonach ſeit etwa 20 Jahren jährlich nicht weniger als 1 Million Menſchen dem Vaterlande durch Geburten⸗ eückgang ausfallen. Von den Säuglingen ſterben jährlich 300 000 bis 400 000; ſeit 1917 haben wir ſo rund 15 Millionen Mefnſſchen durch Kinderſterblichkeit eingebüßt. Da⸗ 5 überaus ernſte Tatſachen. Die deutſche Säuglingsſterblichkeit(15,1 Prozent) ſſt größer als die Englands(11,2 Prozent) und Frankreichs 110,4 5 s Die beſte Vorbedingung für den Wiederaufbau der nach dieſem Krieg außerordentlich geſchwächten Volkskraft heißt: ge⸗ ſunde Wohnungen, als Heimſtatt für die Familie. Wenn es gelingt, die Beſtrebungen nach Heimſtätten zu einer ſtarken Volksbewegung zu machen und allerorts tatkräftige Mit⸗ arbeiter zu gewinnen, dann ermöglichen wir eine endgültige Söſung der Wohnungsfrage. Wie ſchlicht und treffend ſagte jüngſt Hindenburg, was wohl jeder dentzt: Um unſere Kriegs⸗ iedlung fördern. Am liebſten ſähe ich jeden Arbeiter nach dem u heilen, w s unerläßlich ſein, daß wir die An⸗ m n 1 Nn zillig zur Verfügung ſteht und gegebenenfalls geeignete kehrsverhältniſſe vorhanden ſind. mit etwa 2 Millionen Maik ausgeſtatteten gemeinn bigen t lungsgeſellſchaft 4000 Kleinwohnungen im Stadtbezirk Teil der Neubautätigkeit nach dem Kriege in Form es 15 2 zur Durchführung zu bringen. Ueberall wo der* Wille iſt, wird auch ein Weg zu finden ſein. Allerdings wird die private Bautätigkeit bei de ungünſtigen Verhältniſſen auf dem Wohnungsmarkt die benötigten Kleinhäuſer auf eigenes Riſiko herſte 110 de⸗ Bautätigkeit wird überhaupt nur bei großzügiger Reichs und Staats— wie dies auch geplant iſt O zue⸗ zunehmen ſein. An vielen Orten wird man zu dieſem dann örtliche gemeinnützige Bauorganiſatione e fen— oder beſtehende entſprechende ausbauen— die unte. hilfe aller Kreiſe der Bevölkerung, vor allem der Wohlha Mut des Handels und der Induſtrie, die Löſung verſuchen. ſichel ſolche, auf Gewinn verzichtende Organiſationen werden die cel Gewähr dafür bieten können, daß die von der Oefſen 1 bereitgeſtellten Mittel auch dauernd und reſtlos denjenigen rwe zugeführt werden, denen ſie dienen ſollen. Die nicht 5 lit mäßig arbeitenden Bauvereine werden vor allem auch en fin kräftige Unterſtützung der Gemeindeverwaltun 0 den, die in erſter Linie ſich um die Beſchaffung billigen N bemühen ſollten. 1 5 hre Es iſt erfreulich, zu ſehen, wie in letzter Zeit in za shot bahiſchen Gemeinden zur Verwirklichung des Klein gen Baugenoſſenſchaften(wohl die zweckmäßigſte Oieſe eine gemeinnützige Bauorganiſation) gegründet werden, hel Baugenoſſenſchaften werden nun Rieſenaufgaben übern.„d müſſen. Mögen ſie allerorts dabei die Unterſtützung heißen ſie allein dazu befähigen können. Billiges Geld und Boden die Hauptforderungen! 3 15 teil Unſere badiſche Bevölkerung hat während des Krieg Miel weiſe ſehr unter ungünſtigen Wohnungsverhältniſſen aS idchen I de dg zu leiden. Am Tage der Heimkehr der 5 ent ſt eine noch nie dageweſene Wohnungsnot zu befürchte g nicht vorher noch außerordentliche Hilfe aufgeboten wir 5 del, es uns in Baden gelingen, zu einer endlichen Geſunden t Wohnungsverhältniſſe durch Erſtellung von alen hen Färten in größtem Umfange zu kommen. Möge die, e. 5% Wohnungsreſormbewegung(Bad. Landeswohnungsverein ddeſtel Karlsruhe, Ministerium des Innern, Jahresbeitrag mi finden 5 Mk. bzw. 2 Mik) die Anteilnahme weiteſter Kreiſß, daß ſie zu einer immer machtvolleren Bewegung für. tiſche Verwirklichung des Ideals der„Volks⸗ und heimſtätten“ wird. g 3 »Jetzt oder nie iſt die großartige Möglichkeit, ge 13, 0 unſere Wohnweiſe umzugeſtalten, indem möglichſt ue Mietshäuſer zu Wohnungen erſtellt werden. Heim ſi call für 4 Boll würde die ergiebigſte Quelle neuen glückes nach dem Kriege ſein. Vermiſchtes. Spende des Kaiſers. Der Kaiſer hat der Penta 10 deutſcher Journaliſten und Schriftsteller anläßlich deren ian Jubiläums eine Spende von 10000 Mt. überweiſen 7000 „ Schillerſtiftung. Dem N Dichter Ernſt grobe, wurde von der Deutſchen Schillerſtiftung in Weimar eine 1 L0 Ehrengabe verliehen. b. a Wohnun sbeſchlagnahme. Der braunſchwelg ee ende tag hat die Geſetzesvorlage betr. Beſchlagnahme der lee 115 oder nicht benützten Wohnungen für zwangsweiſe Einqu l der wohnungsloſen Zivilbevölkerung angenommen. Der deutſche Wald und der Krieg. Der„Tägli 5 0 ſchau“ wird geſchrieben: Der deutſche Wald hat gez wirtſchaftliche Kriegsführung Gewaltiges geleiſtet. fle Millionen Hektar, das ſind 25,9 v. H. der Geſamtf 555 Deutſchen Reiches, umfaſſen die Forſten und Holgi Ertrag von Oerbholz wurde 1900 mit faſt 37 900 Feſtmetern ermittelt; dazu kamen noch 10½ Millio lohe 5 meter Stock⸗ und Reisholz, 134626 Feſtmeter Eich ſchen 0 101 438 Feſtmeter Weidenruten. Troß dieſer erhebll 05 träge hat Deutſchland 1912 und 1913 noch Holz und Erauz 9 aus Holz im Wert von 425 bzw. 403 Millionen. etwa g Ausland 0 5 Het vornehmlich aus Rußland, das mit det 97 v. H., und Oeſterreich⸗Ungarn, das mit 26 v. H. an Sefa, ſamten deutſchen Holzeinfuhr beteiligt war. Wie groß deſſch 5 bedarf an Holz während des Kriegs war, entzieht sic meiner Kenntnis. Es kommt hierbei in Belracht, Aube, Bautätigkeit mehr und mehr eingeſchränkt werden mußte. In ſeits wurden aber beträchtliche Mengen für militäriſch 5 0 erfordert, z. B. zur Errichtung von Gefangenenlagern in i Ausbau von Schützengräben. Hierfür dürften freilich wiegendem Maße die Wälder in den eroberten feindlichen den 1 1 das erforderliche Holz geliefert haben. Vorausſichtlich 5 dem Kriege rieſige Holzmaſſen aus den Schützen räb sert werden, die, wie man hoffen darf, unſerm rt. ie ge und insbeſondere unſerer Waldkultur die wertvollſte Kiieh leiſten. Denn man darf nicht verkennen, daß während 5 wol an den deutſchen Wald vielfach Anforderungen geſte irt 90% ſind, deren Befriedigung mit einer rationellen Jorſte. 80 polilik ſich nicht vereinen ließ. Vom kriegswirtſchaftlich gen, punkte aus verdient beſonders hervorgehoben zu we Hol 1 der Wald 9 5 Kohlenzechen vollkommen mit n f lat und dadurch die ausreichende Kohlengewinnung Gerbſahß af; weiterhin die verſtärtte Gewinnung heimiſcher ei aus Eichen⸗ und Fichtenrinde, ſowie durch Auszüge eutſchen 0 und Kaſtanienholz. In Friedenszeiten haben die dec erco 0 derfabriken nahezu die Hälfte des Verbrauchs an, U aus dem Auslande eingeführt. Darin dürfte der Krit höhen Mfahafff haben, indem namentlich die Jichtenrinde jetzt nüt Maße für Gerbzwecke verwandt worden iſt, und zwa Dienſt 0 Erfolg. Schließlich iſt der deutſche Wald auch in den. 1 Harzgewinnung geſtellt worden; hierbei handelte es 0 für die ſonſt aus Frankreich, Amerika und Indien Harze Erſatz zu ſchaffen. a Stund Die Ernte in Ungarn wird nach dem derzeitigen bebl eine mittlere, ſtellenweiſe als eine gute erwartet. Da N Sebiet iſt größer als im Vorjahr. marſc n Die franzöſiſche Brotkarte. Bei dem letzten rothe Frankreich iſt einem Feldgrauen eine falten Brot petzong, den Monat Juni in die Hände gefallen. Dang n in Frankreich jede Perſon 100 Gramm Brot für usſprigh Auf der Rückſeite der Karte iſt eine Reihe von a9 franzöſiſcher Nationalhelden, auch von Clemencea ell die zum wackeren Durchhalten bis zum„endgültig ermuntern ſollen. 9 9 947 — — Beſchlagnahme von Typha⸗ aun ce faſern. Der Aufſichtsrat der Neſſel⸗Anbau⸗ 0 1 m. b. H. Berlin hat im Einvernehmen mit ſtung f rohſtoff⸗Ahteilung beſchloſſen, die Bewirtſchaſ 1 Typha⸗(Kolbenſchilf) und Ginſterfaſer durch alt zu u, dende Abteilungen der Neſſel⸗Anbau⸗Geſellſcha Heſche nehmen. Im Zuſammenhang damit ſteht mie edo ic nahme dieſer Faſern zu erwarten, wocurch 10 unterbunden werden ſoll, vielmehr iſt der ſellſchaft ausdrücklich zur Aufgabe gemach Unternehmertum heranzubilden und zu fö sten Aberntung und Aufſchließung dieſer Pflanzen! An ffnänziellen Klippen darf bie Verwirklichung des Miel⸗ baterländiſchen Zieles: in großem Umfange an Stelle def eilen häuſer Kleinhäuſer mit Gärten zu errichten, nicht ſcheinge Es iſt unrichtig, zu glauben, daß dieſe Aleinnoh tg ſenrer ſeien als andere. Vorausſetzung iſt nur, da er⸗ 1 Beiſpiele, wie das von Mannheim, wo zen von 90 0 werden ſollen, beweiſen, daß es möglich ſein wird, einen Klein, 1 frei Wirtſchaft bei der Gewinnung diefen ff lanban ein il 1 1 SS 28 8 — e 1 „ Futtererſparnis dei Anzugen. ber an fen galſe geſchloſſen zu tragenden Joppen für Män⸗ 9 lgund Knaben 85 loch die Aermel gefüttert werden. an nommen ſind nur ſolche ſchwere Winterjoppen, die N tente von Wintermänteln getragen werden. Die Wanted dürfen überhaupt nicht mehr, Weſten⸗ den nteile nur noch mit einfachem Futter verſehen wer⸗ Auabe äntel, Ueberzieher, Paletots für Männer und erden dürfen im Rücken zwar auch fernerhin gefüttert fitente jedoch nur bis zum unteren Rande der Hand⸗ woertlaſchen. Röcke und Jacken der Männer⸗ und Knaben⸗ f nicht eidung ſollen nicht mehr als vier, Weſten und Hoſen dung nehr als drei Taſchen enthalten. Die Verwen⸗ itt unh 8 reinen Papiergarnen hergeſtellter Futterſtoffe den beſchränkt erlaubt. Von dieſen Beſtimmungen wer⸗ 1 weiden Kleidungsſtücke betroffen, die neu angefertigt ſehr de Zur Abwehr feindlicher Sphnage. Die Ge⸗ ſchäzt er feindlichen Spionage wird inener noch unter⸗ nuch nund oft in ihrer ſchlau gewälkten Maskierung zielt icht erkannt. Darum hat ſie leider auch Erfolge deute, die bei größerer Vorſicht und Aufmerkſamkeit ell 5 feel ſerſeite hätten verhindert werden können. Zum Bei⸗ eine dauer Briefwechſel der Kriegsgefangenen dem Feinde kulſchen ade Quelle der Information. Die Namen der Feind 0 Kriegsgefangenen mißbrauchend, betreibt der Weeſſen en ausgedehnten Briefwechſel mit vielen deutſchen bechſelg und auch einen Teil des echten Gefangenenbrief⸗ dweken 5 ter durch Zwang und Liſt ſeinen Spionage⸗ nis 9 91 tenſtbar gemacht. Nächſt Erlangung von Kennt⸗ mischen Civic igen militäriſchen, induſtriellen und tech⸗ auf Verb etrichtungen in Deutſchland iſt ſein Beſtreben dichtet hetzng und Aufreizung des deutſchen Volkes ge⸗ aalen Fir nſo liegt ihm daran, ſich in den Beſitz von den zumenbogen mit Originalunterſchriften und⸗Stem⸗ r ſeine chen zur Herſtellung falſcher Ausweispapiere daß auf f Agenten. Es iſt daher unbedingt notwendig, lei An ürgendwie verdächtige Gefangenenbriefe keiner⸗ Generglfele ſie ſofort dem zuſtändigen Stellvertretenden A ommando überſenden. s wrordnunnfallreuten⸗Julagen. Nach der Bundesrals⸗ infelkrent wird eine Zulage nur gezahlt, wenn eine 0 wa 5 von zwei Dritteln oder mehr der Vollrente ezte me ird und Bedürftigkeit vorliegt. Wenn der Ver⸗ ungshote, Renten bezieht, dürfen nach dem„Ver⸗ 1 5 die Prozentſätze der Rente zuſammenge⸗ ſeh, und 40 alſo iſt z. B. bei drei Renten von 10, g rozent die Bedingung als erfüllt anzu⸗ 65 Summe 662% Prozent überſteigt. Der zur 15 Fer er Zulage erforderliche Antrag braucht nur 5 ente der Berufsgenoſſenſchaften geſtellt zu werden, ardell, 5 zahlen. Er wird zweckmäßig bei derjenigen i er müſſ* der die höchſte Rente gezahlt wird. Dieſer erden hen die übrigen Berufsgenoſſenſchaften genannt 3 22 a Aückgang der Konkurſe. Die Zahl der Kon⸗ mcllihen Jindigem Rückgang begriffen, was zum be⸗ 0. eil den Schußzbeſtimmungen der Kriegsverord⸗ 1013 Lage eil aber auch der Beſſerung der geſchäft⸗ 8 eine ſaſt zuſchreiben iſt. Während von 1909 bis ie 0 ununterbrochene Zunahme der Konkurs⸗ ber gsiahr 5 zu beobachten iſt, hat mit dem erſten kai onkurſe b rückläufige Bewegung eingeſetzt. Die Zahl 0 dels Peiang 1905 8019, 1910 8300, 1911 8749, „1917 1218 9725, 19147739, 1915 4594, 1916 Kone, 1018 im erſten Halbjahr 459. Die gerin urſe im Jahr 1918 wird alſo wiederum Gut ſein als im Vorjahr. Ot, Zeiten. Eine Offenbacher Firma, ſo er⸗ Fnmtmachung der Reichsbekleidungsſtelle dürfen bei le von Röcken und Jacken der Männer⸗ und 3 wort erteilt wird und daß die Empfänger ſol⸗ ſchen und erhielt auf wre Anzeige folgende Antwort: „Sie ſuchen ſchon lange einen Hausburſchen. Ich biete mich an, bin 17 Jahre alt, noch militärfrei und ver⸗ lange 100 Mark pro Woche, freie Wohnung, freies und gutes Eſſen. Wie ſind Ihre Bedingungen? Wie Ihre Arbeitszeit? Es wäre mir erwünſcht, wenn ich um 5 Uhr nachmittags frei wäre und leichte Arbeit hätte. Wenn Sie mi einn ſchreiben Sie. Angebot ſofort erbeten N — Die Grippe(Influenza), die in ſo ſtartem Maße in Spanien aufgetreten iſt und dort noch herrſcht, hat ſich bereits auch in Deutſchland gezeigt. In Nürn⸗ berg ſind eine Anzahl Perſonen unter denſelben Erſchei⸗ nungen erkrankt, wie ſie aus Spanien gemeldet waren: Mattigkeit mit Fieber. Zu ernſter Beſorgnis liegt keine Veranlaſſung vor. Von dem Bezirksarzt in Nürnberg werden Verhaltungsmaßregeln bekannt gegeben. Weiten wird das Auftreten der Grippe auch aus München und einigen anderen Orten Süddeutſchlands berichtet. — Nachrichtenverkehr mit Amerika. Der un⸗ mittelbare Poſtverkehr zu n Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika iſt unterbrochen. Nach einer Mitteilung des amerikaniſchen Roten Kreuzes iſf jegliche Korreſpondenz zwiſchen Amerika einerſeits und Deutſchland und Oeſterreich-Ungarn andererſeits, ſei es direkt oder indirekt, ausgenommen Kriegsgefangenenpoſt, ſtrengſtens verboten. Perſonen, welche dieſe Beſtimmung übertreten, droht in Amerika eine Gefängnisſtrafe. Es iſt jedoch eine beſchränkte Nachrichtenvermittelung durch das Rote Kreuz zugelaſſen. Die Zentralaus⸗ kunftsſtelle für Auswanderer in Berlin, Am Karlsbad Nr. 10, nimmt kurzgfaßte, nicht in Briefform gehal⸗ tene Angaben zur Weiterbeförderung entgegen, die den betreffenden Angehörigen in den Vereinigten Staaten gleichwie in Kanada und in Südamerika perſönliche, nicht geſchäftliche Nachrichten mitteilen oder über deren Aufenthalt oder Befinden Auskunft erbitten. — Wie Bureaukratiemus manchmal„fuyr⸗ werkt“. In Freiburg gab es vorigen Herbſt Ueberfluf an“ Frühkartoffeln. Die Stadt wußte ſie nicht mehr unterzubringen. Damit ſie nicht verdarben, kaufte ihr aus Gutmütigkeit die Bäckerinnung fünf Waggons Kar⸗ toffeln ab. Sie waren jedoch ſo weich, daß ſie ſofort benutzt werden mußten. Die Bäcker wollten ſie daher als Streck mittel ins Brot verbacken. Das Lebensmittelamt verbo das jedoch, da nur vom 1. November bis 1. Februan Frühkartoffeln als Streckmitlel benutzt werden dürfen. In der übrigen Zeit iſt nur die Verwendung von Kartoffel; mehl zuläſſig. Inſolgedeſſen verdarben die fünf Wag. gons Kartoffeln und mußten weggeſchüttet werden. Weil aber doch einige Bäcker anfangs die Kartoffeln ins Brol gebacken hatten, erſtattete das Lebeusmitlelamt auch noch Anzeige. In hoch anzuerkennender Weiſe ſtellte ſich aber das Gericht im Gegenſatz zum Lebensmittelamt auf den Standpunkt Kantſcher Vernunft. Gericht und Sachver⸗ ſtändiger hielten es für richtiger, daß die Kartoffeln verwendet wurden. Ganz nend äußerte ſich der Vertreter der Staatsanwal ft, der Freiſprechung der neun Bäcker beantragte:„Er hätte es auch ſo gemacht, denn jedenfalls wäre es vernünftiger, die Kartoffeln zu verbacken, als ſie verfaulen zu laſſen.“ Treffend kamen die Schlußworte des Richters zum Freiſpruch heraus:„Es iſt gut, daß die Sache zur Verhandlung kam, damit man ſieht, wie manchmal gefuhrwerkt wird!“ Verantwortlich für die Redaktion 6g Ztamermann, Seckenheim Ein neues b. Federbett Zu verkaufen Wer ſagt die Geſchäftsſſtelle. Milchausweis Nr 1492 b. DErlore —— 8 Dfrotfauswess Nr. 1520 9 Ver leren abzugeben Wilhelaſtr. 35. Tobensmiielauswels Nr 2215 b. Herler e abzugeben Friedrichnr. 115. abzugeben Mittelfr. 7. 1 Elnlegscwein Mundharmonikas zu verkaufen emvftehlt Luiſenſtraße 51. b. Georg Zimmermann „Offe. 1 5 eitung“, ſuchte einen Hausbur⸗ Bekanntmachung. Fleisch-Verkauf am mittwoch fällt aus. Seckenheim, den 2. Juli 1918. Lebensnittelant. Relianntmachung. f Auszugsmehl betr. Das den Haushaltungen zuſtehende Auszugsmehl kann gegen Abgabe der hierfür gültigen Marken bei der Bäckerei Dollinger Luiſenſtr. oder bei der Bäckerei Diefenbach Hildaſtr. bezogen werden. Seckenheim, den 2. Juli 1918. Lebens mittelamt. Eier-Ausgabe. mittwoch, den 3. ds. mts. Nachmittags van 3 bis 6 Uhr erhalten Eier in der Friedrichschule Saal 3 alle Inbüber der neuen Lobensmilkeltarte Haushaltungen, die Hühner halten ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Es kommen zur Verteilung pro Kepf der Haushaliung 1 Ei in folgender Verteilung: Nr. 1 bis 1000 von 3 bis 4 Uhr „VCC „ el,%, Der Preis beträgt pro Stück 26 Pfg. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. f Bei dieſer Ausgabe iſt Nr. 37 des Lebensmittel⸗ ausweiſes gültig und muß entwertet werden. Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug er⸗ balten ihre Mengen bei der Handlung Fenske und Waſcheck. 5 Seckenheim, den 2. Juli 191. Lebensmittelamt. Butterausgabe. Morgen Mittwoch, den 3. ds. Mts. erhalten in der Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ lage des neuen Fleiſchausweiſes Butter pro Kopf der Haushaltung/ Pfund Nr. 1 bis 729 von 11 bis 12 Uhr Der Preis beträgt pro Pfund Butter Mk. 2.90. Bei dieſer Ausgabe iſt die Nummer 12 der Innen⸗ ſeite des Fleiſchausweiſes gültig. Die Bewohner der Hochſtädt, der Steinzeug und des Eichwalrs bei den Handlungen Fenske u. Waſcheck. Beſttzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Seckenheim, den 2. Juli 1918. Lebens mittelamt. D 3 as Heideprinzeßchen. 8 Fortſetz Von E. Marlitt. die Wird 5(Nachdruck verboten.) Wanzeſſir Sturz ſchlimme Folgen haben?“ fragte erwiderte der Kammerherr. beruhigen und bedenken, wer der Rei⸗ ume das fe er nach einem leichten Huſten lächelnd ir e, de robuſtes Blut und eine ganz andere Kno⸗ ö 1 Ar 5 nicht leicht umzubringen; mit ein paar id blauen Flecken wird die Sache abgemacht 8 Die uf, rachen vorhin von einer Charlotte im Clau⸗ 505 daß Anmboſant weit gegangen ſei, dann zu mir.„Iſt (Nicht* ſchöne, junge Mädchen—“ A ahr, Charlotte iſt ſchön?“ unterbrach ich herein 7 ein i Geſchmack ein wenig zu herausfordernd, Lalzeſſin 1 im Frauenverein begegnet,“ ſagte 70 Verhällehr nach dem Kammerherrn hin.„Ein udingältnis in dem Hause!“ fuhr ſie fort.„Wie deen zu a8 gekommen ſein, die Kinder eines Her Wiobtieren?“ ef mar zog die Schultern in die Höhe. ei ſind die Betreffenden nichts weniger als Adoption,“ rief Fräulein von Wilden⸗ en Namen“ zieſe Charlotte wehrte ſich ſtets zornig . a ien Claudius, auf ihren Schulheften ſtand an„* 0, 8. 8 . kennen das junge Mädchen näher, Con⸗ . wre Und d N 8 S. ir 0 del bed weib, die Prinzeſſin. ſirtz chied eben zuſammengewürfelte Penſionärin⸗ ein Staudes kennen, Hoheit,“ entgegnete das tem Mach! 1 lagte Herr v. Wismar, der wohl fühlen gleichgültigen Achſelzucken⸗ das ihrer Hierherkunft dieſe Bekanntſchaft zu erneuern geſucht und mir ſofort einen Beſuch gemacht—“ „Nun?“ forſchte die Prinzeſſin, als die junge Dame einen Augenblick zögerte. 5 „Papa wünſchte den Umgang nicht für mich, ich bin einfach vorgefahren und habe eine Karte abgegeben.“ Sie verſtummte plötzlich, wandte ſich ſeitwärts und machte eine tiefe, ſehr graziöſe Verbeugung. Ein hübſcher junger Herr mit einem ſehr ernſten Geſicht trat in Be⸗ gleitung meines Vaters und zweier anderer Herren durch die Seitentür, es war der Herzog. Die Prinzeſſin begrüßte ihn warm und herzlich wie eine Mutter; dann ſtellte ſie mich ihm vor. Ich be⸗ durfte keines beſonderen Aufwandes von Mut mehr, um zu Sereniſſimus aufzuſehen und ſeine freundlichen Fragen ruhig zu beantworten, ich war raſch ſicherer geworden und „das Gänſeblümchen“ mochte wohl um vieles zuverſicht⸗ licher den Kopf heben; denn mein Vater ſah mich ganz er⸗ ſtaunt an und fuhr mir liebkoſend mit der Hand über das Haar. 5 Er hatte wieder ein ſehr erhitztes Geſicht. Mit einem förmlichen Haß ſah ich nach den Goldmünzen, von denen nun auch der Herzog einige vor ſeine Tante hinlegte. „Sehen Sie,“ ſagte ich halblaut zu der Prinzeſſin, welche eben die prächtige Kaiſermünze entzückt betrach⸗ tete,„das hat Herr Claudius auch beſſer wiſſen wollen, er behauptet, das Medaillon da ſei unecht!“ Der Herzog fuhr herum, und ſein durchbohrender Blick heftete ſich zu meinem Schrecken halb überraſcht, halb zürnend auf mein Geſicht. Mein Vater aber lachte und ſtrich mir mit der Hand wiederholt das Haar von der Stirn zurück.„Sieh da, mein kleiner Diplomat!“ rief er.„Ein Glück, daß der Vater ſattelfeſt iſt, der Plaudermund da könnte ihm ſonſt ſchwer zu ſchaffen machen! Lächerlich!“ ſagte er achſel⸗ zuckend zu Herrn v. Wismar— der einzige, der ſein Geſicht in bede Falten z 0 d unter ihren ganz küßte ſie ich von ſeiner Tulpenzucht.... Zu ihrer Beruhigung will ich Ihnen aber ſagen, daß der Verkäufer der Mün⸗ zen heute noch, mit Empfehlungsbriefen von mir, K. ver⸗ läßt; er gebt an Höfe und Univerſitäten unter der Aegide meines Namens; genügt Ihnen dieſe Bürgſchaft für die von mir befürwortete Erwerbung Seiner Hoheit?“ Herr v. Wismar lächelte verlegen un) verſicherte, daß) ihm ein Zweifel auch nicht mit dem leiſeſten Ge⸗ danken gekommen ſei.. f Die Prinzeſſin unterbrach das Geſpräch mit der an meinen Vater gerichteten Frage, bis wann die Aufſtellung der Antiken in der Karolinenluſt beendet ſein werde; ſie intereſſiere ſich lebhaft für die ans Tageslicht gezogenen Kunſtſchätze und habe ſich vorgenommen, den Herzog bei ſeinem erſten Beſuche zu begleiten. ö „Ich habe dabei auch noch einen Nebengedanken,“ ſagte ſie.„Ich möchte mir gar zu gern das Claudius⸗ ſche Anweſen anſehen— die Glashäuſer mit ihren Palmen ſind ja weit berühmt.... Direkt hinzugehen habe ich Anſtand genommen— der Mann hat einen unerträg⸗ lichen Bürgerſtolz; da iſt, wie ich fürchte, das Terrain ſehr ſchwierig—“ 8 5 4 „Und die entſchieden pietiſtiſche Färbung, welche die Firma ſeit einiger Zeit an der Stirn trägt und die Eurer Hoheit ſo zuwider iſt?“ fragte Fräulein von Wilden⸗ ſpring lauernd— man ſah, das fürſtliche Vorhaben, jenes Haus zu betreten, war ihr ſehr fatal. 1 „Ebendes halb ſoll die Beſichtigung der Kunſtſchätze Hauptzweck ſein— ich werde im Vorübergehen den Gar; ten beſehen und brauche dabei weder den Hochmut, noch die pietiſtiſche Tendenz des Beſitzers in den Kauf zu nehmen.“ Bei unſerem Weggange ließ die Prinzeſſin ein Tuch kommen und legte es mir um den Hals. ſei kühl geworden, ſagte ſie, und ihre kleine Heidelerche dürfe nicht heiſer werden. Meinem Vater verſicherte ſie, daß ſie mich beſonderen Schutz nehmen werde; dann bf die Sürt, und wir verlesen das „ CCCCGCCCC0CGCCGCbTbTVTbTTbTbTbTbbb* 1 , e eee Sruwor des Wes were—— en r 3. 5 der des Steud. dend den Scene ed r 14 Jahren ohne een Erwachſener ſich ö OOO De N Juünglüncs- Deren 0 Seckenheim. 1 in ſauberer und geſchmackvoller Ausfüht alten. nſammlungen 19 Kinder unter 14 Jahren außerha et Häuſer nach eingetretener Dunkelheit ſind Verwertung von Knochen betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 15. 2. 6 6 15. 8. d 5 98 1917 über den Verkehr mit Knochen(N G. Bl. 1917 S. c Die mit Tabak bepflanzten Grundſtücke ſind ſpüte⸗ 4. Das Rauchen durch jugendliche Perſonen ges Saatgutes Auer 14 iter i been, Bis 4. Juli l. Js. hat die Anmeldung bei der Steuer⸗ der 187/139 wird, zwecks Sammlung von Knochen, folgende os an die Reichsgetr d. Die Abgabe(entgeltliche oder unent eltliche Anordnung erlaſſen: einnehmerei Seckenheim zu erfolgen, vom 5. bis 15. Juli Ablieferung umfaßt ſelbſtverſtändlich auch die 5 kal der Zigarekten ung: ö 2 8 2 a dene ee en ae. Je FFVVVTVTTTVl!b(b( ⁵qñ, ß— 8 b unterſagg. meiſtern unverzüglich nach der Schlachtung in trockenem 5 a 0 5 h lle R i elbſtverbrauch in der eigenen Wirtſchaft(zur Er⸗ tret 5 5 9 en 1„iſt Rebnerprobe, wozu alle Redner erſcheinen ſollen. 2 5 der Selbſtverſorger und des im Betriebe 7 5 tet, für die Sabel ung ue uſtande zu reinigen und in friſchem Zuſtande an die Weamter des Haupt⸗Steneramt Mannheim* 8 5 pfichtet, tags 9 von bis 12 Uhr vormittags und 1½ bis 6 Uhr Präſes fete gerte 1 2 ſomit 175 Aalen enen. und Schuß Firma Oelwerke Stern„Sonneborn Aktien- Geſelſchaft, nachmittags anweſend fein wird, abzugeben Fluranmel⸗ 9 1 1 1 Fund zur Verfütterung von dem Erzeuger nicht an Kinder unter 14 Jahren, die vorſtehenden An- Franzoſenſtraße 5, in Mannheim abzuliefern. Als Fuß, dungsvordrucke können bei der Steuereinneſ chere 1 arl Bihler. Besprochen werden. orbnungen zurwlderhandeln, werden von der Schug. gilt der geſamte Unterfuß vom Knie bis einſchl. Huf. Der 5. Juli ab dem R 3. i a e aug 2 Borg 10 g 1 fee e 6518 dug eh ornſchuh darf nicht abgetrennt werden Die Fleiſchteile 15 Un ee ee eee 18— x————— 2 tere n. rt ſo lange„ 8 2 0 3 7 lhſtgebanker Sommergerſte entnehmen kann, Angehörigen abgeholt werden. Im Uebrigen werden Siam und Sehnen dürfen nur in rohem Zuſtande von 5 mpfang 5 werden. Bel diesen Anlaſſe wird..—— auch nötigenfalls die zur Ausfüllung der Fluranmeldung erforderliche Belehrung durch den Beamten erteilt. Pflanzer die ihre Grundſtücke nicht bis zum 15. Juli ſpüter auf Antrag in Natur zurückzuliefern und Zuwiderhandlungen mit Geld bis zu 150 M. oder den Füßen abgelöͤſt werden. öchſtpreiſe, welcher z. Zt, der Rück⸗mit Haft bis zu 6 Wochen geahndet. Für die abzuliefernde Wintergerſte Dir Erlaß Großh. Miniſtertums des Junern§ 2. Knochen von Rindern, Kälber, Schafen, Schwei⸗ . nen und Ziegen, die bei gewerblichen Schlachtungen, ferner 1 7 zu dem H kieferung gilt. erden pro Dz. 0 Mk.(Grundpreis) zuzüglichſvom 11. noch feſtzuſetzenden Frühdruſch⸗Prämie ge⸗ſdes Polizeiſtrafgeſetzbuches die Erneuerung vor. Zahn-Praxis 1916 Nr. 5620 wurde gemäß 8 20 Abſatz 2 werden raſch angefertigt von , 3 5 2 7 9250 debegnen wein den 14. Ma Bzs8 bei Hausſchlachtungen, Anſtalten jeder Art, Gaſt⸗ und ſteueramtlich anmelden, ſind ſtrafbar.* 2 uwiderhandlungen werden aufgrund des d annheim den 14. i Speiſewirtſchaften, Volksküchen, Kantinen, Fremden⸗ Sollten Landwirte nach dem 15. Juli noch Felder K 1 H Il Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. 5 5 Aan; N f 1 z a 1 V..„—— 8 Heimen und ähnlichen Betrieben, ſowie in Haushaltungen mit Tabak beſtellen, ſo ſind fie verpflichtet ſpäteſtens am AF N 2 ö anfallen dürfen nicht verbrannt, vergraben oder auf an⸗ 3. Tage nach der Anpflanzung die Fluranmeldung bei der dere Weiſe vernichtet werden. Auch zu Dünge- oder Futter⸗ Steuereinnehmerei einzureichen. zwecken dürfen ſie keine Verwendung finden. Ausgenommen 5 iſt lediglich die Verfütterung an Hunde und Geflügel in Seckenheim, den 27. Juni 1918. der eigenen Wirtſchaft. Mannheim, den 21. Juni 1918. 2 Großh. Bezirksamt V. Bekanutmachung der Meichsbekleidungsſtelle über Ausdehnung des „Tiſchwäſcheverbotes in Gaſtwirtſchaften. Künstliche Gebisse, aus nur prima Friedensware angefertigt. Goldkronen und Brücken. — Vorſtehendes bringen wir hier⸗ 7 derung der Bekanntmachung der Reichsbekleidungs⸗ elle über die Verwendung von Wäſche in Gaſt⸗ wirtſchaften vom 14. Juli 1917 erhält der 81 bieſer Bekanntmachung vom 14. Juli 1917(Reichs⸗ fanzeiger Nr. 166) folgende neue Faſſung: 8 1. In allen Betrieben, die— wenn auch nur im Nebenbetrieb— auf entgeltliche Verabfolgung don Lebens⸗ oder Genußmitteln irgendwelcher Art 22 Verzehr an Ort und Stelle gerichtet ſind, ins⸗ beſondere Gaſt⸗, Schank⸗ und Speiſewirtſchaften, 1155 Konditoreien, Erfriſchungsräumen, Hotels, ö Henſtonen, Logierhäuſern ſowie Clubs, Geſellſchaf⸗ b en, Caſinos, Kantinen und Vereinen, iſt die Dar⸗ 5 von Mundtüchern aus Web⸗, Wirk⸗ oder Strickwaren verboten. In ſolchen Betrieben dürfen ferner waſchbare oder abwaſchbare Web⸗, Wirk⸗ oder Strickwaren 8 Speſen t zum Bedecken der Tiſche, auf denen Speiſen oder Getränke verabfolgt werden,. den Gäſten vom Betriebsunternehmer, ſeinen Vertre⸗ tern, Angeſtellten oder dergleichen Perſonen nicht mehr zur Benutzung überlaſſen werden. Artikel II. ö Die Bekanntmachung tritt mit dem 1. Juli 1918 in Kraft. Bez, Berlin, den 8. Juni 1918. 4 Reichsbekleidungsſtelle. 1 Geheimer Rat Dr. Beutler, ö S Reichskommiſſar für bürgerliche Kleidung. Feſtſetzung der Groß⸗ und Kleinhandels⸗ preiſe betr. 4 Aufgrund des 8 7 der Verordnung des Reichs kanzlers vom 3. April 1917 über Gemüſe, Obſt. und Südfrüchte und aufgrund der Bekanntmachung der Bad. Gemüſeverſorgung vom 3. Juni 1918 5 wird hiermit mit ſofortiger Wirkung der Groß⸗ 5 handelspreis für Erbſen auf 32 Pfennig und der Kleinhandelspreis für Erbſen auf 40 Pfennig pro Pfund feſtgeſetzt. B33 Dieſe Preiſe ſind Höchſtpreiſe und dürfen nicht e werden. Zuwiderhandlungen werden eſtraft. 5 annheim, den 17. Juni 1918. Kommunalverband Mannheim⸗Land. Bekanntmachung. Das Verhalten der Jugend betr. ur Aufrechterhaltung der Zucht inne alt ber heranwachſenden Jugend werden hiermi/ bis dgduf weiteres auf Grund des f 20 des P.⸗St.⸗„B. . olgende Anordnungen mit ſofortiger Wirkſenkeit 5 getroffen: . 1. Das überlaute und beläſtigende Shreier 3 a und Lärmen der Kinder unter 14 Fahren 1— das Herumblagen und das Werfen md Ochsena und Plantux Pflanzenfleiſch⸗Exiracl zur Verbeſſerung von Suppen, Gemüſen elt, Germania- Drogerie Fr. Wagner's Nachf. Inh. W. HLLS TIN. AER EASA ſammelſtellen in den Gemeinden und die täglichen Ablie⸗ ferungszeiten werden von den Bürgermeiſterämtern noch beſonders bekannt gegeben. 5 8 4. Die Knochen ſind an die vom Bürgermeiſteramt bezeichnete Knochenſammelſtelle abzuliefern, entweder a) unmittelbar oder ü b) durch Vermittlung der Metzger ode c) durch Vermittlung der Knochenhändler oder d) durch die Schulſammelſtellen, bei dieſen können die Schüler Knochen in jeder Menge nach näherer Anordnung des Schulleiterns abliefern. Bei Ablieferung der Knochen an die Knochenſammel⸗ ſtellen den Metzgern, oder den Knochenhändlern ſind dem Abliefernden(Haushalt, Anſtalten uſw.) 10 Pfg. für 1 Kig. zu vergüten. 5 8 5. Wer dieſen Vorſchriften zuwiderhandelt, insbe⸗ ſondere Haushaltungsvorſtände, Inhaber oder Leiter der in 9 2 bezeſchneten Anſtalten und Betrieben, die nicht für die Erfüllung der in 8 2 feſtgeſetzten Verpflichtung ſorgen, werden gemäߧ 6 der Bundes ratsverordnung vom 15. Februar 1917 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1 500 Mark beſtraft. 8 6. Dieſe Bekanntmachung tritt mit ſofortiger Wir⸗ kung in Kraft. Mannheim, den 29. April 1918. Der Kommunalverband Mannheim⸗Land. Vorſtehendes bringen wir hiermit zu öffentlichen Kenntnis. b Seckenheim, den 17. Mai 1918. gürgermeiſteramt: Volz. Die Knochenſammelſtelle befindet ſich auf dem Lebens⸗ mittelamt und werden dort jeden Tag die geſammelten Knochen in den üblichen Geſchäftsſtunden gegen Barzahlung angenommen. — e Nachforſchung nach vermißten deutſchen Heeres angehöcigen in Rumänien betr. Nachdem der Rücktransport der in rumäniſche Gefangenſchaft geratenen deutſchen Heeresangehörigen nunmehr nahezu als durchgeführt erachtet werden kann, ſoll in Rumänien eine Fonder⸗Nachforſchuns nach den⸗ jenigen eingeleitet werden, die aus der Gefangenſchaft ge⸗ ſchrieben haben oder gemeldet worden ſind, über deren Schickſal aber weiter keine Nachrichten vorliegen. Zu dieſem Zweck ergeht hiermit an alle Angehörigen von in rumäniſcher Gefangenſchaft geratenen Soldaten das Erſuchen, die Namen folcher Vermißten an die für ihren Wohnſitz zuſtändigen Noten⸗Rreuz oder Hilfsvereine, die ſich mit der Bermißtennachforſchung befaſſen, bekannt⸗ zugeben, und zwar unter Vorlegung einer handſchriftlichen Mitteilung des Betreffenden aus der Gefangenſchaft oder einer ſonſtigen Unterlage, aus welcher einwandfrei feſtge⸗ ſtellt werden kann, daß der Vermißte tatſächlich in ru⸗ mäniſcher Grfangenſchaft war. f Weitere Auskunft erteilt die Kriegsgefangenenfürſorge (Ortsausſchuß vom Roten Kreuz) Mannheim, Tullaſtr. 19. Mannheim, den 28. Juni 1918. Kriegsgefangenenfürſorge. gez. Scheunemann. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. 5 Seckenheim, den 29. Juni 1918. FKürgermeiſteramt: Volz. * 5 eee ee eee r e 1 1 5 5 e uber mit zur allgemeinen Kenntnis. Die Knochen ſind getrennt von den anderen Abfällen 5 eaten a Tagliohe S 8 0 g 1 g Pefugniſſe der Reichsbekleidungsſtelle vom 22. Seckenheim, 2. Juli 1918. und vom Haus mull zu ſammeln und möglichſt lufttrocken Volz. Koch. ägliohe Sprechstunden von Nachmittags 1 Rears 1017(Reichs⸗Geſetzblatt S. 287) wird fol⸗ eckenheim, 2. und ſauber den eingerichteten Knochenſammelſtellen zuzu⸗ f 5 Uhr ab N* endes beſtimmt: Ki 5 Bürgermeiſteramt: 5 führen. 5 8 b 8 10. 1 1 5 2 e e e%, 0 ff ee ̃¾. ¾˙². 1017(Meichsanzeiger Nr. 202) betreffend Aen⸗ 8 errichtet worden. Die nähere Bezeichnung der Knochen⸗ 0———.. J Laune II Einmachtopfe⸗ im verschiedenen Grössen zu haben bei Ph. Jobeun, Seckesheſm. Unterbad. Mostansatz mit Süssstoff die Slasche für 150 Cr. Telchend ff. 11.50 i Empfiehlt deurg Röser. Sammel ⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaſt. 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