Zuſtellung. 218 Mk. Sonn⸗ und Feiertage. . kenheim, — 80 Abonnementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier Durch die Poſt bezogen pro Ouartal — Erſcheint täglich mit Ausnahme der Samstag, den 12. Juli 1919. 8 Tagesſchau. ö bn gewäh Notgeſetz ſollen die in den abzutretenden Ge⸗ engen deutſchen Abgeordneten ihre Mandate noch ö a irk. ben können. bis die Nationalverſammlung auf⸗ ein dürfte voraus fichtlich zn Beainn des näch⸗ N dann zen eiche ueberwachungskommiſſton zur Durch⸗ Lin fran es Friedens wird ihren Sitz in Berlin nehmen. 1 Sander Offizier wird den Vorſitz führen. Zur 1 kütezin nn der Durchführung der maritimen und Luft⸗ 4 ſlen neunen wird eine Kommiſſion unter einem briti⸗ 5 den an 3 beſtimmt werden. Uuterkommiſſionen wer⸗ 5 Muzeſant chiedenen Orten Deutſchlands eingeſetzt werden. 0 10 5 iind 260 alliierte Offiziere hierfür vorgeſehen. A Vezirkn L.“ find die belgiſchen Beſatzungstruppen s„. Aachen am 6. Juli durch Franzoſen abgelöſt 0 und. Malr Befehl über den Bezirk Aachen außer Eupen, le aden des n, Montioie und Schleiden bat der Kom⸗ 5 1 Armeekorps übernommen. nendsaugem wurde der Bürgermeiſter Tripp von amerikauiſchen Soldaten angefallen. wobei ihm gab— 5 ſeinem Browning einen Schlag auf den er ſtarb. 0 den 8 Wiener Abendblättern werden auf den von 4 ien Ar Niederöſterreich führenden Straßen Teile der f de 5 zuſammengezogen. In Altenburg und nord⸗ tenſiedler See ſtänden bereits 45000 Mann zu m 3 eit krzſteig und zum Vorrücken gegen Wiener⸗ U Zr— ih Unterzeichnung des Friedens. bes. Be Ein Zwiſcheufall in Berlin.. Fadaid beute nin 10. Jul. Ein peinlicher Vorfall ereig⸗ n nacht Unter den Linden. Sieben franzö ſiſche Ankeit chaten durch auffälliges Benehmen die Aufmerk⸗ ortm g Ir(wechſel aſſanten erregt. Es kam zu einem heftigen dig f Guvbeſ ein Franzoſe vieſ:„Wir ſind die Sieger, Aan zoſen deeine!“ Es entſtand ein großer Tumult, die Fanzerprügel chten zu flüchten, wurden aber eingeholt den polen n n.. Die Polizei mußte einſchreiten und die päter in vorübergehende Schutzhaft nehmen. Sie wur⸗ die Botſchaft gebracht. ö 1 Paria der Goltz in ruſſiſchen Dienſten? 5 aß der z, 10. Juli. Meldungen aus Libau wollen wiſ⸗ Ice Färſtenutzche General von der Goltz Generalſtabs⸗ Leiteben Abteitzsiven geworden ſei, des Kommandanten der 1 A reter d ig in Libau. Er habe ſeine Dienſte einem ufhe 1 oͤmirals Koltſchak angeboten. Vg von Handelseinſchränkungen in Dänemark. and FB. dhe gssergaropenhagen, 10. Juli. Wie die hieſigen beiden fler dufſcht ülationen, die während des Krieges die amt⸗ 0 Awz haben zer den däniſchen Handel geführt haben, mit⸗ ſoſſeiigen ſie mit Zuſtimmung des Miniſteriums des dernen, wong den Ententeregierungen ein Abkommen 8 das am 18. Dezember 1918 mit dieſen Re⸗ 5 zah reſolfeue. Handelsabkommen, das dem däniſchen f iche Einſchränkungen auferlegt, wegfällt. 0 0 . N er 0 a. Vergasbeiterftreit in Frankreich beendet. e e aeg murbe les 10. Jul sſpru e Ne, Arbeit ide geſtern der Bergarbeiterſtreik beigelegt. 8—— Streik frauzönſcher Eiſenvahner. „ W T.B. Verſailles, 10. Juli. Die franzöſiſchen Eiſenbahner haben beſchloſſen, ſich an dem Demonſtrations⸗ ſtreik am 21. d. M. zu beteiligen. Infolgedeſſen iſt an die⸗ ſem Tage von 3 Uhr vormittags au jeder Verkehr in Frank⸗ reich 24 Stunden ſtillgelegt. Umſturz in Serbien? T.C. Wien, 10. Juli. Von der ſerbiſchen Greuze wird gemeldet, daß die Umſturzbewegung im ganzen Lande um ſich greift. Die von der Regierung Belgrads vorgenomme⸗ nen Maſſenverhaftungen von Revolutionären haben unter der Arbeiterbevölkerung große Erbitterung hervorgerufen, die in Demonſtrationen gegen die Regierung zum Ausdruck kommt. In Serajewo kam es zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen Demonſtranten und Militär. Die Regierung in Belgrad hat über ganz Bosnien den verſchärften Belage⸗ rungszuſtand verhängt, weil das von den Serben beſetzte Gebiet als Ausgangspunkt der Bewegung gilt. Bolſchewiſtenſtreiche in Petersburg. W. T. B. Baſel, 10. Juli. Die Agentur Reuter meldet aus Helſingfors: Die Bolſchewiſten haben die fremden Geſandt⸗ ſchaften und Konſulate in Petersburg beſetzt und das ge⸗ ſamke Perſonal verhaften laſſen. Die Durchführung des Vertrags. Ratifikation und weitere Verhandlungen. Berlin, 10. Juli. Die Ratifikationsurkunde iſt geſtern nacht abgegangen. Unterſtaatsſekretär Lewald hat ſich ge⸗ ſtern nachmittag nach Paris begeben, um dort die Verhand⸗ lungen über die Voſetzung der Rheinlande zu führen. Gleichzeitig mit der hierzu beſtimmten Kommiſſion iſt die Kommiſſion für den Wiederaufbau der beſetzt geweſenen franzöſiſchen Gebiete abgereiſt, an deren Spitze Unterſtaats⸗ ſekretär Schröder vom Reichsfinanzminiſterium ſteht. Beide Kommiſſionen werden getrennt von einander arbeiten. Die Aufhebung der Blockade? T. K. Berlin, 10. Juli. Von unterrichteter Seite wird uns gemeldet, daß, nachdem die Ratifikation des Friedens durch die Nationalverſammlung und durch den Reichspräſi⸗ denten bereits vollzogen und nach Paris gemeldet worden iſt, die Aufhebung der Blockade und der vom Oberwirtſchafts⸗ rat der Alliierten verfügten Handelsbeſchränkungen am Sonntag zur Tatſache werden wird. Die unmittelbaren Folgen der Aufhebung der Blockade wird eine verſtärkte Zufuhr von Waren aller Art nach Deutſchland ſein. Die Privatfirmen haben in den letzten Monaten faſt ausnahms⸗ los mit Unterſtützung der Regierung große Einkäufe in den neutralen Ländern beſorgt, hauptſächlich iſt Tabak einge⸗ kauft worden, der nach Aufhebung der Blockade möglichſt ſchnell nach Deutſchland kommen wird. Auch Lebensmittel ſind in großen Mengen eingekauft worden und ſollen mit Neſchleunigung nach Deutſchland geliefert werden. Die Rückbeförderung der deutſchen Gefangenen. T. C. Oudwigs hafen. 10. Juli. Die franzö ſiſche und belgiſche Regierung haben Vorkehrungen getroffen, da⸗ mit der Abtransport der deutſchen Gefangenen auf großen Viehwagen ſich glatt und ohne Störung abwickeln kann. Die Züge werden, wenn die allgemeinen Transporte zuſammen⸗ geſtellt ſind, vorwiegend darauf bedacht ſein, die Sammel⸗ ſtationen raſch zu verlaſſen, damit die Gefangenen möglichſt unbehelligt von der Bevölkerung bleiben. Das Verfahren gegen den Kai iſer. Kein Prozeß gegen den Kaiſer? W. T. B. Amſterdam, 10. Juli. Der Londoner Korreſpon⸗ dent des„Mancheſter Guardian“ meint, je näher der Prozeß gegen den Kaiſer rückt, deſto größer ſeien die Schwierigkei⸗ ten, auf die man ſtuße. Es ſeien Anzeichen dafür vorban⸗ dlwesfeim, Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg., Reklamen 1 Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. 1e und Edingen. Neckarhausen Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 158 den, daß vielleicht der ganze Prozeß aufgegeben werde. Man brauche nicht erſt erſtaunt zu ſein, wenn demnächſt eine amtliche Erklärung in dieſem Sinne gegeben werde. Ju rechtskundigen Kreiſen ſehe man die geſetzliche Unmöglich⸗ keit des gerichtlichen Verfahrens gegen den Kaiſer ein. Daz gerichtliche Verfahren gegen die U⸗Boot⸗ Kommandanten werde ohne Rückſicht auf die Frage des Kaiſerprozeſſes mit vollſtändiger Zuſtimmung Amerikas durchgeführt werden. W. T. B. Verſailles, 10. Juli. Der Amſterdamer Kor⸗ reſpondent des„Petit Journal“ berichtet, falls die Entente von Holland die Auslieferung des früheren deutſchen Kai⸗ ſers verlange, werde die holländiſche Regierung die Sache 5 Völkerbund unterbreiten und ſich deſſen Entſchließung ügen. Die Prozeſſe gegen die deutſchen Generäle. W. T. B. Baſel, 10. Juli. Das„Echo de Paris“ meldet, daß die Prozeſſe gegen die deutſchen Generäle in Paris durchgeführt werdev. Paris werde das Schauſpiel erleben, etwa 60 deutſche Generäle als Angeklagte zu ſehen. Der Beginn der Prozeſſe iſt für Mitte Dezember vorgeſehen. Die neutrale Preſſe bemerkt hierzu, daß man in dieſem Schauſpiel eine Befriedigung der franzöſiſchen Nachſucht or⸗ blicken müſſe. Die Lage in Italien. Neue Teuerungstumulte. W. T. B. Bern, 10. Juli. Aus mehreren Städten Ober⸗ italiens wird ein Wiederaufleben der Tenerungstumulte gemeldet. Nach Mailänder Nachrichten ſind die Verhand⸗ lungen der beiden römiſchen Arbeitskammern mit den Be⸗ hörden und Geſchäftsleuten geſtern geſcheitert und für Rom iſt der ſofortige Generalſtreik beſchloſſen worden. Ganz Apulien iſt von der Bewegung ergriffen. Auch in Sizilien mehren ſich die Auſſtände. Der Avanti“ ſpricht von Trup⸗ penzuſammenziehungen. Belagerungszuſtand über Taranto. T. C. Rom, 10. Juli. Als die Folge der bedrohlichen Verſchlimmerung der Lage in Stadt und Hafen Taraute wurde der Belagerungszuſtand über die Stadt verhängt. Gefechte in Fiume zwiſchen Franzoſen und Italienern. W. T. B. Wien, 10. Juli. Das ingoflawiſche Preſſe⸗ Bureau meldet aus Laibach: Die Ereigniſſe in Fiume neh⸗ men ernſteſten Charakter an. Zwiſchen Italienern und Franzoſen iſt es zu förmlichen Gefechten gekommen. Um 3 Armee an. Offenbar handelt es ſich im Sinne talieniſchen Bolſchewiſten darum, die Unterſtützung der in Ungarn ſtehenden franzöſiſchen Truppen zu verhindern. Gs kam zu blutigen Straßenkämpfen. Die auamitiſchen Kole⸗ nialtruppen wurden in ein Magazin gedrängt und von den Italienern ausnahmslos niedergemetzelt. Ein Anamit wurde ins Meer geworfen. Vier andere wurden, obwohl ſie um Gnade baten,* Die italieniſche Bevölkerun beteiligte ſich von den Häuſern aus am Kampfe. Bis jetz ſind etwa 80 Tote auf franzöſiſcher Seite gezählt. Währen der Nacht wurde auf Samariter, die Franzoſen retten woll⸗ ten, geſchoſſen. 5 W. TB. Bern, 10. Juli. Die franzöſiſche Preſſe hält im allgemeinen die Meldungen über die Zwiſchenfälle in Fiume für übertrieben und lehnt beſonders die Darſtellung ab, daß die Urſachen in der herausfordernden Haltung der fran⸗ zöſiſchen Soldaten liege.„Journal des Debats“ hofft, daß die neue italieniſche Regierung die übermäönige Propaganda 5 eiter ha am Freitag wieder aufgenommen. Die i 8 aben faſt in allen ihren Forderungen geſiegt. 8 Die weiße Fran. an vom Lauenſtein von Anny Wothe. mertkanif(Nachdruck verboten.) 8 ches Copyrigbt 1912 by Anny Wothe, Leipzig. „El 5 ether Au Ein Rom 88 hieb genblick zuckte Rittberg wie unter einem at es ſche zuſammen, dann aber ſagte er kühl: ö ſchen Teint ſo, als wollten Sie mich zwingen, Ihre itte i. latf res Ihusten von Ehre und dergleichen mitzumachen. 0 uchezen en beliebt. Meinetwegen kann ich Sie auch d' dort a enn Sie es durchaus ſo haben wollen, die nich im Sterber⸗ das ſage ich Ihnen, iſt mein im Leben berftan ben. Nie, nie laſſe ich von ihr. Haben Sie ches eter anden?“ Vſeht wegen neigte ſein blondes Haupt, über wel⸗ endſonne flammte. 1 oll entſcheiden“, entgegnete er. 1 8 og das hohnvolle Lächeln über Rittbergs elne ie der 5 g 0 e Went. Herr, daß Karen eine Kranke iſt, u hates iſt n; 5 af ic nicht wahr“, rief Karinta verzweifelt.„Du, ibi eorſt krank gemacht.“ fair daß dig mein Kind, du wirſt hier dieſem Herrn n me mi zu u mich liebſt, daß du gar nicht daran ſitener Seit verlaſſen, und daß du glücklich ſein willſt b entf e, und Herr Dr. Jürgens wird ſeine uner⸗ eleidi chuldlaung gegen mich zurücknehmen und ſich bei unbeudlgen, daß. d Is d deſſe beſch aß er es gewagt hat, ſich dir, als du 7 dun näher lein ſpazieren gingſt, in ſo zudringlicher N. 88 Ur 85 oben ah geſpannt auf Karintoe. den dem Abbang, die Augen groß auf I die im Abendglanze liegende Burg gerichtet, als müſſe ihr von dort Troſt und Hilfe kommen. Und wieder tönte die Stimme des Profeſſors hart und klar:. „Ich verlange von dir, Karen, daß du hier Dr. Jür⸗ gens erklärſt, daß du keinen anderen Wunſch hegſt, als den, mein Weib zu ſein, daß du bedauerſt, Herrn Dr. Jürgens Gelegenheit gegeben zu haben, dich hier allein zu ſprechen und deinen unglücklichen Zuſtand zu benutzen, von dir Liebesgeſtändniſſe zu erpreſſen. Haſt du mich verſtanden, Karen?“ Peters Herz klopfte zum Zerſpringen. Er häkte den Kerl zu Boden ſchlagen mögen, und doch wagte er es nicht, ſich zu rühren, aus Furcht, Karinta zu beirren, ſie un⸗ ſicher zu machen. f Was würde ſie tun? Würde ſie ihre Liebe verleug⸗ 985 oder würde ſie mutig um ihr und ſein Glück kämp⸗ en? „Ja“, gab Karinta dumpf zurück,„ich weiß, daß ich dir, du Unheimlicher, verfallen bin, aber noch in meiner letzten Stunde will ich es dir künden, daß ich Peter Jür⸗ gens liebe, ihn allein, bis in alle Ewigkeit!“ „ Du, du“, jauchzte Peter auf, nach Karintas Händen greifend. Aber ſchon ſtand Rittberg mit erhobener Fauſt zwi⸗ ſchen ihnen. 8 „Zurück“, donnerte er Peter entgegen.„Niemand hat ein Recht an dieſer Frau als ich allein, ſie, die mei⸗ nen einzigen Bruder, der einſt ihr Gatte war, getötet hat.“ Karinta ſtieß einen entſetzten Schrei aus. Sie warf verzweifelt die Arme in die Luft, und ihre Augen irrten zu Dr. Jürgens, der wie gelähmt verharrte und ihr ſchreckensbleich in das totenblaſſe Antlitz ſah. „ gegen Karinta vorging. „Verteidige dich, wenn du kannſt“, donnerle Ritlberg weiter, als er ſah, daß Karen, unfähig zu ſprechen, nur leiſe murmelnd die Lippen bewegte. Karintas Augen hingen nur in ſtummer Verzweiflung an Peters Geſicht. „Verteidige dich“, mahnte der Profeſſor noch einmal. Da ſenkte Karinta tief das Haupt auf die Bruſt und ſchloß die Augen. 5 War das Schuld? War das ein Eingeſtändnis? Um Peter Jürgens drehte ſich die Welt im Kreiſe. „Geh' jetzt“, gebot Rittberg in einem Tone, der keinen Widerſpruch zuließ.„Geh“! Und gehorſam, ohne einen Blick für Peter Jürgens, wandte ſich Karinta und ſchritt die kleine Böſchung hinan auf den Weg, der nach Lauenſtein führte. Den ging ſie, ohne ſich umzublicken, langſam, mit ſchleppendem Schritt. — Wie ein Geiſt wandelte ſie dahin. Peter ſtand wie gelähmt und blickte der hohen Erſchei⸗ nung nach. Er wollte ihr nachſtürzen, ſie zurückzuhalten, ſie zwingen zu reden, um die furchtbare Anklage, die der Mann an ſeiner Seite dort gegen ſie ausgeſprochen, ab⸗ zuwehren, aber er war unfähig ſich zu rühren. Der Profeſſor ſah es und lächelte höhniſch in ſich hinein. Dann ſagte er, „Es tut mir leid, Herr Doktor, daß ich Sie ſo gegen meinen Willen zum Mitwiſſer eines Geheimniſſes machen mußte, an das ich eigentlich kaum zu denken wage. Als mein Bruder, Karintas Mann, von einer ſeiner großen Seereiſen friſch und geſund wiederkehrend, nach einer heftigen Szene mit Karen plötzlich ſtarb, richtete ſich der Verdatch, meinem Bruder Derk heimlich Gift beigebracht zu haben, gegen Karinta. Nur mit der ganzen Autori⸗ tät meines Namens und meiner Stellung als Arzt, kraft meiner beglaubigten Unterſchrift, daß mein Bruder an einer Herzlähmung geſtorben, verhinderte ich, daß mar N(Fortſetzung folgt.) der erregten Debatte am Mittwoch recht ruhig. Orlandos für Fiume nicht fortſetzen werde. Die Löſung der Frage von Fiume ſieht das Blatt in einer Volksabſtim⸗ mung. : AAA d d Zu Hindenburgs Rücktritt. Abſchiedserlaß des Kriegsminiſters an Hindenburg. erlin, 10. Juli. Vor der Abreiſe des Generalfeldmar⸗ ſchalls v. Hindenburg von Kolberg hatte, wie die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt, der in Weimar befindliche Kriegsminiſter durch einen Stabsoffizier ſeines Stabes nachſtehendes Schreiben dem Generalfeldmarſchalls über⸗ geben laſſen: Berlin, den 2. Juli 1919. 5 Hochgebietender Herr Generalfeldmarſchall! Das beigefügte Dienſtſchreiben mit der Aufhebung der Mobilmachungsbeſtimmung Ener Exzellenz beehre ich mich im Namen der preußiſchen Armee zu begleiten mit der Ver⸗ ſicherung des unauslöſchlichen Dankes, den wir dem bewun⸗ derten Feldherrn, dem vielverehrten und vielgeliebten Sol⸗ daten, dem einzigartig treuen deutſchen Manne aus tiefſtem Herzen entgegubringen. Wenn endlich einmal wieder aus den jetzigen dunklen Wolken die Sonne hervorbrechen mag, dann wird ſie die Großtaten des deutſchen Volkes und Heeres heller und klarer wiedererkennen laſſen, und dann werden auch die Führer den kommenden Geſchlechtern als Vorbilder leuchten, an ihrer Spitze unſer Generalfeldmar⸗ ſchall v. Hindenburg. Möchte doch dieſe Sonne auch dem Lebensabend Euer Exzellenz mehr Licht und Wärme ge⸗ währen, als die Sturmtage der Gegenwart uns Deutſchen bieten. Das iſt unſer heißer Wunſch in dieſer Abſchieds⸗ ſtunde.. Mit dem Ausdruck verehrungsvollſter Geſinnung und aufrichtigſter Treue und Dankbarkeit habe ich die Ehre zu ſe in Euer Exzellenz gehorſam ergebener 25 gez. Reinhardt, 5 Oberſt und preußiſcher Kriegsminiſter. Die Lage im Reiche. Von der deutſchen demokratiſchen Fraktion. Weimar. 10. Juli. Die deutſche demokratiſche Fraktion hat hente den Abgeordneten Schiffer au Stelle des ausge⸗ ſchiebdenen Abgeordneten Payer zum Vorſitzenden der Frak⸗ tion gewählt. Als Stellvertreter mit gleichen Rechten wur⸗ den beſtellt die Abgeordneten Dr. Naumann. der Hambur⸗ bei Senator Dr. Peterſen und der Hirſch⸗Dunckerſche Ar⸗ deſterführer Hartmann. Miniſterkonferenz über die Abgrenzung der Gliedſtaaten. Weimar, 10. Juli. Die einzelſtaatlichen Miniſterpräſi⸗ denten und Finanzminiſter ſind in Weimar eingetroffen, um gemeinſam mit der Reichsregierung über die Fragen der künftigen Abgrenzung der Gliedſtagten und die entſprechende Formulierung der Artikels 18 der Verfaſſung zu beraten. Daneben finden Beſprechungen ſtatt über die noch der Na⸗ tionalverſammlung vorliegenden Stenervorlagen, nament⸗ lich das Umſatzſteuergeſetz und die große Vermögensabgabe und über die von Finauzminiſter Erzberger gewünſchte Vereinheitlichung in der Stenerveraulagung und Steuer⸗ erhebung. Einſtellung des geſamten Eiſenbahnverkehrs in Sachſen. W. T. B. Dresden, 10. Juli. Durch den Streik in den ſächſiſchen Steinkohlenbezirken, s denen die ſächſiſchen Ei⸗ ſenbahnen jetzt im weſentliche ihre Betriebskohlen be⸗ ziehen, iſt die ſſtellung des ſamten ſächſiſchen Eiſen⸗ bahnverkehrs not endig geworden. Der Güterverkehr wird heute abend ſchon der Perſonenverkehr morgen auf⸗ hören. Die Bergleute hatten in der vorigen Woche vor dem Schlichtungsausſchuß Lohnerhöhungen bis zu 70 Prozent durchgeſetzt; ſie waren anfangs auch mit dem Erreichten zu⸗ frieden, verlangten dann aber Rückwirkung bis zum 1. Juni. Als dies abgeſchlagen wurde, brachen ſie die Ab⸗ machung. 8* e 5 a Die Fortſetzung der Steuerdebatte. 3 Weimar, 9. Juli. Nachdem die große Tragödie ihren Abſchluß gefunden hatte, wandte ſich die Nationalverſammlung am Nachmittag wieder der Steuerberatung zu. Der alte Graf Poſadowsky, der vor langer Zeit einmal Staatsſekretär des Reichsſchatz⸗ amts geweſen iſt, ſprach ſachlich und gemäßigt über das Programm des Finanzminiſters. Als Mitglied der Oppo⸗ ſition übte er natürlich Kritik, abex es iſt nicht ſeine Art, bei dieſer kritiſchen Stellungnahme die durch die Vornehm⸗ heit gezogenen Grenzen zu überſchreiten. Graf Podaſowsky iſt auch zu ſachlicher Mitarbeit bereit, um unſer Finanz⸗ weſen wieder der Geſundung zuzuführen. Seine Bemer⸗ kungen gaben dem Finanzminiſter Erzberger Gelegenheit zu einer längeren Erwiderung, in der er noch mancherlei ergänzte und klarſtellte, was geſtern noch in ſeinen Worten dunkel geblieben war. Erzberger arbeitet auf eine Erwei⸗ terung der Kompetenz der Reichsſteuerverwaltung hin. Er verfolgt das Ziel, die Veranlagung und Steuererhebung mehr und mehr auf das Reich übergehen zu laſſen, worunter die Selbständigkeit der Einzelſtaaten natürlich ſtark leiden müßte. Die Notwendigkeit für ein ſolches Vorgehen er⸗ blickt er in dem Friedensvertrag, der auf den Einheitsſtaat hindrängt. Seine Polemik gegen den früheren Vizekanzler Helfferich ſuchte er durch zahlreiche Zitate zu ſchützen. Viele von den Vorſchlägen des demokratiſchen Sprechers Schiffer nahm er auf und verſprach volle Durchführung. Der Un⸗ abhängige Wurm vertrat noch ganz den alten Standpunkt der ſtarren Verneinung und bleibt auch bei der Auffaſſung, daß der geſamte Reichsbedarf aus direkten Steuern gedeckt werden könnte. Angeſichts der ungeheuerlichen Höhe des Bedarfs glauben die Unabhängigen natürlich felbſt nicht an die Durchführbarkeit ihrer Forderungen, aber ſie tragen ja keine Verantwortung und haben eine gewiſſe Schadenfreude daran, wenn andere die unpopuläre Steuerarbeit für ſie leiſten müſſen. Die deutſche Volkspartei ſchickte den Abge⸗ ordneten Becker⸗Heſſen, einen außerordentlich ſachverſtändi⸗ gen Redner, vor. Becker iſt in ſeinem Heimatland Finanz⸗ miniſter geweſen und hat auf ſteuertechniſchem Gebiet reiche Erfahrungen ſammeln können. Dieſe unterbreitete er nun⸗ mehr dem Finanzminiſter Erzberger und übte, auf feſtem Boden ſtehend, in manchen Einzelfragen harte Kritik an ſei⸗ nem Finanzprogramm. Schließlich überwies das Haus die Steuergeſetzentwürfe drei Ausſchüſſen, um morgen einige kleinere Geſetzentwürfe in Angriff zu nehmen und die zweite Leſung der Verfaſſungsvorlage fortzuſetzen. Jiauſtizfragen in der Natioualverſammlung. Weimar, 11. Juli. Die geſtrige Plenarſitzung war nach Auf der Tagesordnung ſtanden die Abſchnitte des Verfaſſungsent⸗ wurfs, die die Rechtspflege betreffen. Die Unabhängigen ſandten ihren Radikalen Henke vor, der die völlige Auf⸗ hebung der jetzigen Gerichte und die- Einführung gewählter Volksrichter forderte. Seine Parteifreunde unterſtützten ſeine Angriffe gegen die bürgerliche„Klaſſeujuſtiz“ durch wilde Zwiſchenrufe über die„Bluturteile“ der doch leider nur zu notwendig gewordenen Ausnahmegerichte. Von allen anderen Parteien, auch dem Mehrheitsſozialiſten Katzenſtein, wird erwidert, daß die von den Unabhängigen gewünſchten Volksrichter doch am allerwenigſten eine unab⸗ hängige Juſtig verbürgen. Ihre Praxis in der letzten Zeit, wenn ſie vorübergehend zur Herrſchaft gelangt waren, hat . te Beweiſe geliefert. Man denke nur an 8 8 8 Daß allerdings Teile des Richtertums zu weltfremd ge⸗ worden ſind und dadurch zu einer verfehlten Auffaſſung verführt werden, gibt außer den Mehrheitsſozialiſten auch der demokratiſche Redner Ablaß zu. Später beſchäftigte ſich der Abgeordnete Gröber mit der ſehr wichtigen Frage des Duellzwangs und der Mtilitärjuſtiz. Kriegsminiſter Rein⸗ hardt konnte ihm antworten, daß im neuen Deutſchland irgendwelche Beeinfluſſung der Offiziere in der Duellfrage abſolut unmöglich ſei. Und der Reichswehrminiſter Noske führte aus, daß heute eine völlige Beſeitigung der Militär⸗ gerichte, die aber mit den Militärgerichten des alten Re⸗ gimes nichts mehr gemein hätten, noch nicht möglich wäre. —*——————ů— ů ů ů ů ů ů— Die Zahlungen an die Entente. W. T. B. Baſel. 10. Jüli. Der Londoner Parlaments⸗ mitarbeiter des„Mancheſter Guardian“ erfährt, daß die Zahlungen an die Allierten im Jahre 1919 35 Milliarden im Jahre 1921 40 Milliarden und in den folgenden Jahren je 45 Milliarden betragen ſollen. Wahrſcheinlich wird zur Sicherſtellung der Beträge ein Zwangskurd für die Zahlun⸗ gen an die Ententeländer erlaßen Werben. 1 3 Pä.olitiſche Wochenſchaun. Die Liquidation des Weltkrieges ſchreitet mehr und mehr ihrem Ende entgegen. Die furchtbaren Friedens⸗ bedingungen, welche die Entente Deutſchland aufzuerlegen für nötig fand, ſind von dieſem angenommen worde wenige Tage darauf iſt Präſident Wilſon nach Amerika zurückgekehrt. f Mann, der einſt bei ſeiner Ankunft in Europa vom deutſchen Volke mit ſo vielen Hoffnungen begrüßt worden war, iſt abgezogen unter den Gewehrſchüſſen der franzöſi⸗ ſchen und amerikaniſchen Soldaten, die ſich in Breſt gegen⸗ ſeitig blutige Kämpfe lieferten. Als der Retter Europas war Wilſon von allen Völkern willkommen geheißen wor⸗ den. Jetzt bei ſeiner Abreiſe bleibt allen nur das Gefühl bitterſter, namenloſeſter Enttäuſchung. Das friedliche Zu⸗ ſammenleben aller Völker, den Weltfrieden, wollte dieſer Staatsmann ſchaffen, das Werk, das er jetzt hinterlaſſen hat und das der von ihm ſo viel gerühmte Völkerbund krönt, enthält nichts anderes als neue furchtbare Brand⸗ herde zur Störung der Ruhe Europas. Nicht den Frieden gab dieſer überſchlaue Ameritaner den Völkern, ſondern ſeine Regelung der Geſchicke der Welt bringt nichts als neuen Krieg.„Der Völkerbund iſt kein Bund der Völker. Er iſt nichts anderes als ein politiſches Juſtrument“, wie der„Labour Leader“, ſagt,„durch das Frankreich;, Großbri⸗ tannien und Amerika die Weltherrſchaft an ſich reißen. Der Vertrag iſt nicht, wie Lord Robert Cee behauptet, ein Völkerbund. Nicht ein Volk hat irgend etwas mit ſeiner Abfaſſung zu tun gehabt. Nicht ein Voll übt über das, was der Völkerbund übernehmen mag, eine Kontrolle aus. Er iſt ein Bund von 3 oder 4 Regierungen und lediglich zu dem Zweck geſchaffen, irgend ein Volk, das das von dieſen Autokraten uſurpierte Recht der Weltherrſchaft anzugreifen ſich erdreiſtet, in Unterwürfigkeit zu halten. Es iſt nicht wahr, daß der Vertrag ein wenn auch un vollkommenes Ge⸗ bilde iſt, das verbeſſerungsſähig wäre: dieſer Vertrag kann nicht verbeſſert werden. Er iſt ein Inſtrument des Böſen, das böſen Zwecken dient, und Pflicht eines jeden, der den Frieden wieder hergeſtellt ſehen will, iſt es, dieſes Werkzeug zu vernichten. Beſſer gar nichts als ein ſolcher Vertrag“. Man braucht dieſem Urteil nichts hinzuzufügen, es kenn⸗ zeichnet Wilſons Heuchelei in beſter Weiſe. Oder ſoll man annehmen, daß Herr Wilſon als doktrinärer Profeſſor den diplomatiſchen Künſten eines Clemenceau und Lloyd George micht gewachſen geweſen iſt und ſich durch kleinere Zuge⸗ ſtändniſſe von jener Seite zu einem Verzicht auf wichtige Forderungen ſeines Programms hat bringen laſſeu? Die Antwort hierauf kann nur die Zukunft geben. Auf die Annahme der Bedingungen iſt am Mittwoch die Genehmigung der Nationalverſammlung zur Ratifikation des Friedensvertrages erfolgt, das heißt, die Genehmigung zur Anerkennung eines Vertrags durch die Staatsregierung, der von deren Ver⸗ tretern abgeſchloſſen wurde. In einer würdigen und denk⸗ würdigen Sitzung hat die Nationalverſammlung über die Ratifizierung des Friedens beraten. Kein Mißklang ſtörte den allgemeinen Proteſt, der ſich durch alle Reden zog, auch durch die Reden derer, die für die Ratifizierung ſtimmen wollten, und der Aufſchrei eines ganzen Volkes über die maßloſe Vergewaltigung, mit der man ſich innerlich nie⸗ mals abfinden wird, klang in der Nationalverſammlung wieder. Der Gewalt der Erpreſſung mußte unſer Volk ſich beugen, aber wir glauben an unſer Recht, das ſich durch⸗ ſetzen wird gegen den Rechtsverrat der Feinde.„In der Sekunde der Unterzeichnung“, ſchreibt der„Vorwärts“, be⸗ ginnt für uns der Kampf gegen dieſen Frieden, der Kampf mit allen Mitteln des Geiſtes, des Rechtes und der Moral“. Mit der Ratifikation haben wir den letzten Schritt zur Wiedererlangung des Friedens getan. Dieſer letzte Schritt bedeutet für uns aber auch gleichzeitig den Beginn der furchtbar ſchweren Leidenszeit unſeres zu⸗ ſammengebrochenen Volkes. Denn darüber müſſen wir uns klar ſein, daß die rechtmäßigen ſtaatlichen Faktoren ehrlich entſchloſſen ſind, die einmal unterſchriebenen Bedingungen nach beſtem Wiſſen und Können zu halten und den Vertrag als vorläufige Baſis für unſern Verkehr mit den Völkern anzuerkennen. Allerdings bedeutet die Ratifikation durch Deutſchland noch nicht den endgültigen Frieden. Es iſt dazu nötig, daß auch noch drei Eutentemächte der Ratifika⸗ tion zuſtimmen. Damit beginnt dann die Durchführung des Vertrags, und dann erſt wird das deutſche Volk ſehen, was dieſer Vertrag eigentlich bedeutet. 0 2 Ueber die verſchiedenen von Deutſchland einzuhaltenden Verfallfriſten, die im Friedensvertrag nach Inkrafttreten des Vertrags vorgeſehen ſind, bringen franzöſiſche Blätter folgende Zu⸗ ſammenſtellung: In 10 Tagen muß Nordſchleswig geräumt ſein, in 15 Tagen Oſtpreußen. In der 5.—7. Woche muß die Volksabſtimmung in Schleswig ſtattfinden. Nach Ablauf eines Monats werden die Verbündeten Deutſchland bekannt geben, ob ſie das von ihm vorgeſchlagene Syſtem über die Schadenerſatzvergütung annehmen wollen. Im Laufe von Muenaten müſfen die Bekezninungen im nicht beſetzten Ge⸗ biet und im neutralen Gebiet geſchleift werden. Am Ende des 3. Monats muß das deutſche Heer auf 200 000 Mann herabgeſetzt ſein. Im 4. Monat muß Deutſchland entweder eine beſtimmte Summe zur Begleichung ſeiner Schulden be⸗ zahlen oder eine der verwüſteten Gegenden herſtellen. Im 6. Monat erfolgt die Volksabſtimmung in Malmedy und Eupen und die Niederlegung weiterer Befeſtigungen. Zur gleichen Zeit wird in Danzig die vorgeſehene Verwaltungs⸗ kommiſſion eingeſetzt werden. Weiterhin müſſen innerhalb 2 Monaten ſämtliche deutſche Kauffahrteiſchiffe über 1600 Tonnen ausgeliefert werden, ebenſo die Hälfte der Schiffe von 10001600 Tonnen. große Anzahl von Pferden und Vieh zurückgegeben werden. Wir ſehen aus dieſer Aufzählung ſchon, es ſind Forderungen über Forderungen, die Deutſchland zu erfüllen in ſo kurzer Zeit kaum in der Lage ſein wird. Aber der Leidenskelch iſt damit für uns nicht erſchöpft. Die Entente begnügt ſich nicht mit Material und Tieren, ihre Rachgier und ihr Haß fordern von uns auch Menſchen. Es iſt bezeichnend für den Gemütszuſtand der Entente, daß ſie gerade für den Deutſchland demütigendſten Teil des Ver⸗ trags, die Strafbeſtimmungen, ihr ganz beſonderes Intereſſfe bekundet. Mekrwürdigerweiſe haben die Engländer die Fithrung hierin übernommen und verlangen im Verein mit den Franzoſen, für welche die blaſſe Furcht vor Deutſch⸗ land Leiterin iſt, die Auslieferung gerabe unſerer Beiten. Innerhalb 3 Monaten ſoll eine der Männer, die im Kriege unſerm Vote sik her ſten Dienſte geleiſtet haben. Nicht nur um den es, auch Hindenburg und Ludendorff, Mackenſen u! Albrecht von Württemberg und Rupprecht von Bay wie ſonſt unſere bekannten Heerführer alle heißen vor die Schranken des Ententegerichtshofes gezerrt W 0 in dem die Ankläger gleichzeitig als Richter ſitzen. ben Wir dürfen uns nicht mit dem Gedanken tröſten, 1ſt viele tun, daß die Forderung der Bestrafung der he 5 Aneff t. i det gen“ nicht eruſt gemeint ſei und nie dur 1 bier Wer das annimmt, unferſchäst die kühle Bach aſen f ner Engländer trotz aller Lehren immer noch. Den E zu lun er iſt es weniger um die Regelung einer Juſtizfrage n den 15 als vielmehr um ein politisches Schauſpiel, um ü de deutſchen Namen Schande zu bringen.„The Kal 9 90 jeder engliſchen Geſellſchaft unmittelbar nach„the King, der einem achtungsvollen Zutrunk bedacht, iſt für die e Gugafeh 3 und viel mehr noch für die mohamedaniſchen Völker zh 8 0 das glänzende Symbol geweſen für Deutſchlan 05 und Politik. Dieſen Völkern den Glauben an das neren it gründlich zu zerbrechen, indem man ihnen ſagt:„In 1 Hand iſt der Verbrecher“, das iſt Englands Streben eat Unſere N ſollen den billigen Rahmen für Schauſpiel abgeben. 5 a Doch wenden wir uns von den düſteren Bildermelſ Vertrags ab und den wenigen erfreulichen Folgen zun a die Ratifizierung des Vertrags für uns hat. De Lichtſeiten 1 müſſen wir es anſprechen, wenn jetzt nach mehr 9„, der Dauer die Blockade, die viele Hunderttauſen + ſcher in den Tod führte, aufgehoben wird und wen f 1 Kriegsgefangenen nach ſchmachvoller Fronarbeit für f Nun Feinde ihrem Vaterland und den Ihrigen nl ſchw werden. Wohl bedeutet die Aufhebung der Bl. baun uns keine allzugroße Verbeſſerung in der L ens en mn Wir werden zwar wieder Zufuhren aus dem meu h 1 feindlichen Ausland erhalten, aber der ſchlechte Ehr% ſerer Valuta wird all dieſe Erzeugniſſe nur zu ſeh Zen und Preiſen für den Einzelnen verwendbar machen. 2 e Sil blem kehr unſerer Gefangenen wird für deren Angeber delt den reinſter Freude bringen, aber ſie wird den n neue ſchwere Aufgaben ſtellen, wie er jest in de e ber induſtriellen Tiefſtandes und der garter e ebeltsgele aeg die Hunderttauſende heimkehrende Krieger Arbeit 25 1 0 heit und Brot ſchafft. Arbeit tut uns Not, abe gelehn 85 jetzt der Fall eintreten, daß wir nicht genung Arbei 1 Um 0 heit haben, um alle Arbeitswilligen zu beſchäftig t Ne mehr ſollten alle die, denen es vergönnt iſt, in N an g g iſte meinde und Induſtrie nutzbringende Arbeit zu 44 55 ö hl ganze Kraft und ihren Stolz einſetzen, um das W f Leut Ganzen zu fördern. del Der Wille zur Arbeit 1 f muß die Waffe bilden gegen die zerſetzenbe 2 pute ein Kommnuniſten. Unſere Eiſenbahner insbeſond e* ſich nicht, wie das in den letzten Tagen der Jan, 17 fremden Elementen mißbrauchen laſſen und mi ſür 1 wirtſchaftlichen Forderungen Haudlangerdienſte gun 1 tiſche Zwecke leiſten. Denn gerade die Lahmte 1 eie Verkehrs brächte uns den völligen Ruin. ben gun ben Streit richtete ſich nicht nur gegen die Wohlbab aul debe dern in erſter Linie gegen die Arbeiter. Eine Steigen des Eiſenbahnbetriebs bedeutete die raſende indaſehe⸗ der Lebensmittelpreiſe und die Stillegung allen eil A len 5 und 8 für— Familien der Un Arbeitsloſigkeit un ungersno! ie 1 Nur aus Pflichtgefühl un) Jucht wird ung 5 f ch erwachſen, die verlorene Freiheit wieder zu err groß 0 ga wenn jeder Deutſche, ob hoch oder ieder, ob i bee, klein, von der Pflicht durchdrungen iſt, ſein Bft mit e, 0 tragen und keine Laſt und Mühe zu ſchenen zu abe,. der Größe ſeines neuzugeſtaltenden Vaterlandes ſich penn 5 ten, dann können auch die anderen Völker, die nen, och erhaben dünken, endlich zur Erkenntnis kommſſez er 8 Unrecht durch den Frieden von Verfall de Deutſchland begangen worden iſt. Dieſe U e Urteils wird umſo ſchneller und gerechter erfolgen ie 1 8 das deutſche Volk ſich in die durch den Gewalt N troffenen Verhältniſſe hineinfindet und durch ſeine Mil zeigt, was es zu leiſten vermag. 221 inſchrene Amtsrichter Friſch wegen ihres rechlsmäßigen Gin 55 U da gegen den vielgenannten Rechtsagenten Hompgdig. hurſt, der ſich hochverräteriſcher Umtriebe ſchu! re 9, hatte, von den franzöſiſchen Behörden verhafte übrig, gen a handlung im Gefängnis ließ viel zu wünſchen über hafte Lead ſonders ſchlecht ging es dem Amtsrichter Friſch⸗ 19% ebe völlig unzureichende Koſt, durfte die Zelle 5 beſſer ge uz und auch keinerlei Beſuche empfangen Etwas bewe nige nd der Amtmann Werber behandelt. Er durfte g, ſinte jeden Tag im Hofe ſpazieren gegen;, beiden h d Nun kommt aus Kehl die Nachricht, daß die gegen, fi amten wegen ihres pflichtgemäßen Vorgehen! rden 1 10 Hochverräter Hompa von den franzöſiſchen Behn 0 wie urteilt worden ſind und zwar erhielt Amtmeceſehe dd ſechs Monate, Amtsrichter Friſch drei Monate eine. fe Außerdem wurde Herrn Friſch wie Herrn Werber hel 5 ine ſtrafe von je 2500 M. auferlegt. daß die gh ed Als Grund der Verurteilung erfährt man, porte ber den badiſchen Beamten politiſche Verhaſtungen enn len me ließen, ohne den franzöſiſchen Behörden davon er alto ah geben.— Hierzu waren ſie aber nach den in fichte ae dee Beſtimmungen der Haager Konferenz nicht verpfher Lal de nach dieſen ſind die Franzoſen an die Beachtung 0 f deb geſetze gebunden. Urtel 9% wn Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch gegen dieſes ſiſchen brd ſeine grauſame Härte bei den zuſtändigen frans ad ſtanzen ſofort Proteſt eingelegt wurde.“ ul,„e a5 Verſchärfte Briefkontrolle.— Siegesfeier in Str 0 Kehl, 11. Juli. An den Brückeube gangen kee 0 Elſaß wird augenblicklich lt.„Lahr. Ztg.“ von been,„4 ſchen Behörden die Briefkontrolle in der ſtrenje ausgeübt. Nicht ein Drittel der Poſt werde an ae ten ausgeliefert. Je nach dem Inhalt der ert. 1 Briefe werden die Empfänger ſcharf kontrollte 5 ff nachträglich bekannt wird, fand in Straßburg an ein all anläßlich der Annahme der Friedensbedinaungen z P kelzug ſtatt. Die Skadt war reichlich beflagat; Iten. kum habe ſich jedoch ziemlich teilnahmslos verhalt ns Baden und den Dachbargeb e% — Die Wahlen zur evangeliſchen Generalſh 90% auf den 28. September angeſetzt worden.„ d0b — Weitere Verteuerung der Eiſeubahn. 125 ſich 17 1 liner Tageblatt“ aus Weimar erfährt, befinde Eiſene N den Finanzobjekten auch eine Erhöhung 9 0. 8. tarife für Perſonen und Güter, die als Reich irklich* hoben werden ſoll, bis die Reichseiſenbahn verw Auf en — Sountagsruhe in Amts⸗ und Landſtätten one, Lande wird über die Einführung der völligen 1. ruhe in den Amtsſtädten bezw. die Schließung hre 02 geſchäſte an den Sonntagen lebhafte Klagen amen hierdurch den Landleuten jede Gelegenheit gend ktac Sonntags ihre Einkäufe zu beſorgen. An Wer — — a * rs im Sommer, die nötige Zeit. Der Land⸗ cht bei etwas entfernterem Wohnſitz von der halben bis einen Tag für einen Weg zur Stadt Abeiter 5 einſchließlich der Beſorgungen. Für die Land⸗ Fauntage mumt hinzu, daß ſie bei ſtrikter Einhaltung der Einkän ruhe garnicht in der Lage ſind, ohne Lohnverluſte 0 geſchäff i bpeſorgen. Eine 3—Aſtündige Oeffnung der La⸗ beiten durchtieße ſich an den Sonntagen ohne Unzuträglich⸗ 13 Hate g wißführen und die Ladenbeſitzer würden ihre Ge⸗ 5 untags iß gern für kürzere Zeit offen halten. Die völlige ach ruhe erregt wie auf dem Laude, ſo auch bei ihnen ſich friedenheit. Die Badiſche Landwirtſchaftskam⸗ rium Jin dieſer Sache mit einer Eingabe an das Mi⸗ Beleilf Innern gewandt und darin im Intereſſe 1 8 igten die ſofortige Aufhebung der völligen Sonn⸗ en Amts und Landſtädten beantragt. und zurück * — — 4 . Fr v. Schulze⸗Gaevernitz. 1 gerede arg; 1. Juli. Der bekannte demokratie Abge⸗ Allgliez detverſitätsprofeſſor Dr. v. Schulze⸗Garvernitz, N 3 deutſchen National⸗Verſammluna bat einen i erhalten ger Sombarts an die Handelshochſchule in n wal en gabe im, 11. Juli. Vom Schwurgericht wurde der un l. 0. Detaſſengehilſe Wilh Wittmer aus Walldorf, der N zember v. J. im Ruthauſe in Walldorf den 65⸗ i barkaſſenrechner Rimensperger überfallen,. „ dabalt gepli et es zu plünd 1 tell m in T 9 1 Sole künber, di . . 1 Aud ge ist die Johannis- und Heidelbeerernte in vollem blem für Heider Johannisbeeren werden 1 M. pro Pfund em Ode Heidelbeer f m Od en 2,50 M. für das Pfund bezahlt. Aus bedbenbald kommt die Nachricht. daß bort de Reife der i** ren begin 1 ber z. Lahr— 5 5„10 1 le, wameigen Neal N agen Der Batterie gelang es zwar, ſich wieder Fallant agen, leider erlitten aber dabei Leutnant Ande, 5 entod. Le un, Fähnrich Ebers und 12—19 Mann den 1 8 lellnundet wontnant Schlageter war bereits vorher ſchwer dens legen den. Ueber den jetzigen Aufenthalt der Ab⸗ 1 Zell; hähere Nachrichten noch nicht vor. 1 Jute achgeben d 0 e eee 1 67 nun⸗ Sinehdang sz; end elektriſche Betriebsweiſe. Nur zwei Fe Konſte die über Säckingen hinaus in der Richtung Lin gielſachen aus gehen, führen noch Dampflokomotiven. 5 bern des elriebakkörungen, die in der erſten Zeit der Das Tabakſteuergeſetz. Der Entwurf eines Tabakſteuergeſetzes ſieht eine neuerliche Belaſtung der Tabakerzeugniſſe vor, obwohl bereits während des Kriegs eine ſolche durch'das Geſetz bom 12. Juni 1916 eingetreten iſt. Im vorliegenden Entwurf iſt eine völlige Neugeſtaltung der Tabakbeſteue⸗ rung in der Richtung vorgeſchlagen, daß von allen Tabakerzeugniſſen eine nach ihren Kleinverkaufspreiſen abgeſtufte Verbrauchsabgabe unter Verwendung von Steuerzeichen erhoben werden ſoll. Die Be⸗ ſteuerung des inländiſchen Rohtabaks ſoll beſeitigt und vom ausländiſchen Rohtabak unter Aufhebung des Wert⸗ zollzuſchlags ein Gewichts zoll in der öde erhoben werden, wie es zum Schutz des heimiſchen Tabakbaus notwendig iſt. Dieſer Schutzzoll iſt auf 130 Mk. für einen Doppelzentner bemeſſen. Die Zollſätze für Tabak⸗ rippen und Tabaklaugen ſollen mit Rückſicht auf die Herſtellung von Rauchtabak und Kautabak auf 50 Mk. und 80 Mk. ermäßigt werden. Bei den fertigen Tabaker⸗ zeugniſſen ſoll der Eingangszoll für feingeſchnittenen Rauchtabak und Zigaretten auf 4500 Mk., für anderen Rauchtabak auf 1500 Mk. und für Zigarren auf 2000 Mark erhöht werden. Neben dem Eingangszoll ſollen dieſe Erzeugniſſe die Verbrauchsabgabe in gleicher Weiſe wie die im Inland hergeſtellten Tabakerzeugniſſe zu ent⸗ richten haben. f ö Die Verbrauchsabgabeſätze für Zigarren ſind für die billigeren Zigarren niedriger bemeſſen. Sie bewegen ſich in 22 Abſtufungen zwiſchen 8 Mark für 1000 Stück und 500 Mk. für 1000 Stück. Der Sa von 8 Mk. trifft Zigarren, deren Kleinverkaufspreis 8 Pfennig oder weniger für das Stück beträgt, der Satz von 500 Mk. ſoll Zigarren treffen, deren Kleinverkaufs⸗ preis mehr als 1.20 Mk. für das Stück beträgt. Be⸗ läuft ſich der Preis auf 1.20 Mk., ſo beträgt die Abgabe 380 Mk. für 1000 Stück oder 31,6 v. H. des Kleinver⸗ kaufspreiſes, während bei den Zigarren, die mit 8 Pfg. verkauft werden, der Abgabeſatz ſich auf 10 v. H. be⸗ rechnet. Bei den Zigaretken ſoll der durch das Geſetz vom 12. Juni 1916 eingeführte Kriegsaufſchlag mit der Zigarettenſteuer vereinigt werden und darüber hinaus eine Abgabenerhöhung um etwa 8 v. H. der Kleinverkaufs⸗ preiſe eintreten. Die Abgabeſätze für Zigaretten bewegen ſich in 11 Abſtufungen zwiſchen 10 Mark für 1000 Stück (bei Zigaretten bis zu 3 Pfg. für das Stück) und 140 Mark für 1000 Stück(bei Zigaretten von über 25 Pfg. das Stück). a ——..ñ —.— e tenſpiel von mehr als 24 bis eiuſchließlich 48 Blättern auf 2 Mark belaufen ſoll. Für Kartenſpiele von 24 und weniger Blättern ermäßigt ſich die Steuer auf 1 Mark; ſie erhöht ſich für Kartenſpiele von mehr als 48 Blättern auf 3 Mark. Die Steuer iſt für die im Inland hergeſtellten Spielkarten zu entrichten, ſo⸗ bald ſie aus den Räumen des Herſtellungsbetriebs in den freien Verkehr des Inlands übergehen. Für die vom Ausland eingeführten Spielkarten iſt die Steuer neben dem Eingangszoll, der von bisher 60 auf 300 Mark für 1 Dutzend erhöht werden ſoll, und gleichzeitig mit dieſem bei der Abfertigung in den freien Verkehr zu entrichten. 8 Der Ertrag der Spielkarkenſteuer wird auf rund 10% Mill. Mark(1913: 2177972 Mk.) berechnet. — Für die bes zum Inkrafttreten des Geſetzes verſteuerten und verzollten Spielkarken iſt eine Nachbeſteuerung und Nachverzollung vorgeſehen. Abänderung des Zuckerſteuergeſetzes. Die im Zuckerſteuergeſetz vom 6. Januar 1903 vor⸗ geſehene Steuer von 14 Mark für 100 Kilogramm Rein⸗ gewicht ſoll laut dem Entwurf einc Geſetzes zur Ab⸗ änderung des Zuckerſteuergeſetzes auf 30 Mark er⸗ höht werden. 1 In den letzten fünf Bekriebsjahren 1908—09 bis 1912—13 hat der Jahresverbrauch durchſchnittlich 11,7 Millionen Doppelzentner betragen. Legt man dieſe Zahl zugrunde, ſo läßt die Steuererhöhung auf 30 Mark eine Mehreinnahme von 180 Millionen Mk. erwarten.. 5 2 Lokales. — Noch keine Gefangenenauslieferung? In der Frage der Auslteferung der deutſchen 1 efange⸗ nen ſcheinen noch in letzter Stunde erneute ierig⸗ keiten von Frankreich gemacht zu werden. Frankreich knüpft an die Auslieferung der deutſchen 1 die Bedingung, daß einige hundert. franzöſiſche Kriegsge⸗ fangene, die ſich noch in Deutſchland befinden ollen, deren Aufenthalt aber der deutſchen Regierung nicht be⸗ kannt iſt, von deutſcher Seite zuerſt ausgeliefert werden. — Unſere Valuta. Der Markkurs ſteht im Aus⸗ land immer noch ſchlecht. Geſtern notierte die Mark in der Schweiz 37. Der Kurs ſchwankte in den letzten Tagen zwiſchen 36 und 39. Die öſterreichiſche Krone ſteht auf 16. — Die Fleiſchbewirtſchaftung bleibt. Das 1 6 5 4 /0f0 6 ⁵ // ðVd ðͤ KK in elektriſchen Betriebs ſich einſtellten, ſcheinen 5 8 13 Reichsernährungsminiſteri llt über einer an⸗ * dn zu ſein. Für Zigarren und Zigaretten ſind feſte Preis⸗ 0 miniſterium ſtellt gegenüber ein ebe d, e, Bel essen unde der Hils flaſſen vorgeſchen, um einem unge unden Wektbewerb. eeergene wizberholt 9 daß an Lileſalen, übermil Glöckie von Weisweil von Schmusglern im Kleinhandel vereubeugen.„Ee ich— 5 ung der Rationierung des Fleiſches zurzeit 20. fd unbekaillig und mit einer Weide erdroſſelt. Die Für feingeſchnittenen Rauchtabak bewegen ſich nicht gedacht werden könne. 5 e f chef, Büſt annt.. 5 1 3 iſchen 3 und 60 Mark für 1 Kilogramm— Neuregelung der Seiſenverordnung. Die 5 eizerfiſingen h.. 1 die Steuerſätze zwiſchen Z un ar 1 5 3 a n Bes 8 5 n daſtederiſchen b. Radolfzell. 10. Juli. An der badiſch⸗ f der niedrigſte Satz bei einem Klein⸗ bisherige K.⸗A.⸗Seife wird nach amtlicher Bekanntgabe e, ing Schmue Grenge wurde ein in Schaffhauſen wohn⸗ und zwar kommt der niedrigſte 6 bei. in Zukunft ohne Seifenkarke abgegeb Bei Bei i oſeen wolltesker, als er Rauchwaren über die Grenze verkaufspreiſe bis zu 10 Mark für das Kilogramm und f gu eilen arte abgegeben Wei du abel, l e, von der ſchweizeriſchen Grenzwache er⸗ der höchſte Satz bei einem Kleinverkaufspreiſe von über kehaltung 1 bisherigen Preiſes iſt ihr Fett ehalt von 1% 3 80 Mark das Kilogramm zur Anwendung. Die Steuer⸗—— 25 eee 5 8 5 41 85 N ——— ſätze für Pfeifentabak(grob geſchnittenen Rauchtabak) pu ee ee e FFF e 1 die Vadi e litik ſollen ſich zwiſchen 1 Mk. bis 9 Mk. für das Kilogramm gehalts mit monatlich 125 Gramm auf den Seifenpulver⸗ 1 ebernahn 3 5 5 bewegen. Kautabak und Schnupftabak ſollen in 6 bzw. 5 8 5 85 45 für. Munde 7980 Preis erhöht ſich 3 e elſaß⸗lothringiſcher Beamten in den bad. g 5; 3 Klein 6 iſes auf Mk. 0. ür ½ Pfund⸗Paket. Vom September 6 nent, 5 Staatsdienſt. 1 2 mit 20 v. H. des Klein erkaufspreiſ ab 155 95 Seen 1 5 5 von 1 langere 5 1 95 5 5 2 f 5 ualitä 0 Prozent Fettgeha in N ga date dee uber dle Hebernahme zun else, Für gigarettenpavier, mit Ausuahme des zur gewerb. 300 Gr e 10⁰ Gr. Stücken bergefeilt Nenftlotbring pad Hofbeamten, ſowie von Angehörigen der lichen Verarbeitung beſtimmten, beträgt die Steuer 10 Das 100 Gr. Stück wird zum Preiſe von Mk. 080 1 lac t ſoehechen Landesverwaltung in den bad. Staats⸗ Mark für 1000 Zigarettenhüllen. 8 7 e 1 0; 5 1 lead den geben im bad dt Verteil elaugt. 8 1 5 eliefert. Als Feinſeife wird eine gute polierte Seife 1 ene wird ben Mälalſertss bie Gema TabakerJatzſtoſſte düiſen nur nach näherer Be⸗ 80 a5 Fettgehalt) im Gewicht von 100 Gr. geliefert. Für 3 helge de Rei 55 etakmaßige oder den etatmäßigen gleichzu⸗ ſtimmung des Staatenausſchuſſes verwendet werden. Bei die Selbſtraſierer wird anſtelle der Feinſeife einwandfreie 1 fäbe der in ze Militär⸗ und badiſche Hofbeamte, die in⸗ allen Erzeugniſſen, die ganz oder zum Teil aus Erſatz⸗ Raſierſeife zur Verfügung geſtellt. Das 100 Gr.⸗Stück er noch aus ihren de ſchen Verbiliniſſen eingetretenen ſtoffen hergeſtellt ſind, iſt dies auf den Packungen in] Feinſeiſe wird zum Preiſe von Mk. 1.20, das 50 Gr. 7 da enſtzusſcheiden müßen engen e eben el. einer dem Verbraucher erkennbaren Weiſe anzugeben. Stück Raſierſeife zum Preiſe von Mk. 0.60 berechnek. lebaizige 85 bedroht kind, in 49* Geichäftsbereich als Die Abgabe für Tabakerſatzſtoffe beträgt 100 Mk. für Die beſſeren Seifen werden nur gegen Seifenkarte ge⸗ 5 e dne de aa ernennen ue enen bee eue einen Doppelzentner, ktabakähuliche Waren ſind wie Tabak- fieser Ein Feinſeifenabſchuitt berechtigt zum wahlbei⸗- a dead len werten b 1 7 erzeugniſſe zu verſteuern. 0 f 8 becdeg 1 agu wage a0 1 1 Aunsſenalich d verbunden ſein ſollte. eiches g Nach der Ertragsſchätzung würde die im Ge⸗ orbezug iſt bereits im Auguſt zulüſſig. Vom i 1 N M ken gefährdet aft lotbefnaiſchen Nuten, eien ſetzentwurf vorgeſehene Abgabe durchſchnittlich auf eine ausländiſcher Seifen im Schleichhaadel iſt dringend ab⸗ 1 ſoleeauch dn Geſetzentwurf beigegebenen Begründung Zigarre eine Belaſtung mit Verbrauchsabgabe von 0,03 8 da in Kürze ein erhebliches Sinken der bisherigen 1 bat wett 506 Un erer 9 110 rr 11 55 Mark bedeuten. 8 85 155 Belaſtung mit 7 1 51 Wucherpreiſe zu erwarten iſt. eit daen ſollen, derer Reihe ſolche Beamte berück⸗ ausländiſchen Rohtabak gelegten Eingangszoll, der bei den——. W deen oder t 57 i haben. Aach nur aus ſolchen Tabaken hergeſtellten Zigarren rund 0,01 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmerman, Seckenheſm 90, dard zalellen 5 berwandtſchaftliche Beziehungen zu Baden Mark beträgt. Da die Herſteltung der billigeren Zigar⸗ a f 4 fe Neun weſter uckſichtiat werden. In der Begründung ren unter Mitverwendung inländiſchen Tabaks erfolgt, gollgadlenſt-Oranung In ler Hülbol. furche b igen, mebrung zusgeführt, daß erhebliche Bedenken gegen der künftig keiner Steuer unterliegen ſoll, kommt bei die⸗ 5 1% faite in da Gletmäßigen Beamtenſtellen nicht be⸗ ſen Zigarren neben der Verbrauchsabgabe eine Belaſtung 78 21 untas nach Pfingſen, 13. Juli. a de lens des in dem Arbe 1 Abet Uhinn: mit Eingangszoll für Rohtabak nur in geringem Umfang 125 br, Frühmeſſe. 1, walken gelthunern und des Fauen miniferluns ſich in in Frage f Lutrü rt, Fauptgottesdienſt. 3* et! N 8 2 2 i 5 6. 8 An der Fire e ee der ah ena lee Der Geſamtertrag aus den im Eutwurfe vorgeſchla⸗ 1. Uhr. Chriſtenlebre— Herz Lelu- Andacht. „ uri u= und tung wird vor allem beſätze wird mit rund 750 Millionen N 5 1 f. %%% „„ ltdebbein an eliaß Loltellen infolge e e 5 i 8 5 Sonntag, den 18. Juli 1919. e dir dermebrung der Neun tenſtelen nermendig Das Spieltartenſtenorgeſetz. 4. S. n. Daln. „ Juer beßde dabur„Uebernahme nichtetatmäßiger Beamter Der Entwurf eines Spielkartenſteuergeſetzes ſieht für 1/10 Uhr Hauptgottesdienſt. be ö vonderen geſetd ate Stellenvermehrung bedarf es die zum Verbrauch im Inlande beſtimmten Spielkarten ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 4 4 N 5 eklichen Ermächtiaung. eine Verbrauchsabgabe vor, die ſich für jedes Kar⸗ 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. 5 0 Pilo dilg Hilo dilg Pilg Pilg dilo dilg dio Bio Pilo Püo pig pile Pilo big Jüngere 9 ON 5 77 f 8 + 0 Dil Hilo Hilo Dig dilo Pio dilo dil dilo dig Dilo dil Biig Dig Dig 10 4 eien. 8 Ne ¹ 0 pilo Pilo dilo dilo Dilo bilo Bilo bilo do Bio Hilo PIIo Dio Bio PIlo api einsohligsslioß Meserbe-Conds 5 40 bilo dilo dilo dilo Dilo dilo Pilo Dilo Dilo dilo bilo Dilo Dilo Pilo Dilo D 8 hilfs⸗ Arbeiter ilo Big dil— dilo dig dig 820 MM. Marl. 0 Pilg dilo il o Pilo Bio 5. N lionen ar. O. ilo. U pi 3 Pi 5 4 8 7 e ilo nichts als Pil do dio 8 gesucht. Dilo dilo pio Illo dilo Pflo dio dio diſo pio Pio Slo So dijo dio dio o dilg dilo Dilo Dig Pilg Bilo Dilg dilo Dilg Pilg Pilo Dilo Bio Pil Pilo Bi Dilo Dilo Pilo Pilo dilg Dilo Dilo Pilo Dilo dilo dilg Dilo Bilo diio Silo Pilo d. Dilo Dilo Dile Dilo Dilo Dilg Dilg Pilg Dilg Piig Pllg ile Pilo Dilo Pio D., Verlangen Sie bitte nur Schuhereme Pilo! Ein größerer Poſten Pflück⸗ Erbsen e n f Alelſchmoſchne! Segel 1918er Weißwein Strobseiler J paar ug flosol Selleuefezlng, preiswert abzugeben. zu verkaufen.(b Nr. 40 zu Aale Peter Sch Weinhandlung Sahröder, Gg. Kettner, N 125 2 Liutiſenſtraße 63. Wilhelmstrasse 8. Hildaſtraße 16.. f een fuse Seolenſeim d. O. Haug e GShes,seldeen mit laglicor odor langerer III. Herzog à Co. e . 2 laufend 1. 1 5 5 4 Cheox— 8 05 Nechnungen soοi,ỹõ/btooisions freien dauernd abzugeben. 1 1 e, 200 gbeieſe 5 jeder Mr(Staulspapiere, 0 don fee seheinen und borlosten Effolelon. * 0 oon 17512 und Gheeks. 5 ban 41 3355 papieren ur Hufbewalirungę in feuer. 8 5 85 1 Geroolben, soοi ,ꝗ uur Jertaltung tesdner Hank filiale Mannheim. dom,-i NAlir, naclim. ½ i Ahr Sammel ⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Perkanfsgenoſſenſchaft. Im Lager vorrätig: Ewiger Kleeſamen, deutſcher Kleeſamen, Rüb⸗ ſamen, Kartoffelſäcke, Wagenplane per qm. 6.50 Mk. a Der Vorſtand. Derandgungegcsellſch. demtdchgeil Seekenheim 1919. Heute Abend 8 Uhr im Lokal zum chwanen“ Feriammung mil unterballung Pünktliches Erſcheinen erſuchen Die Einberufer. Tußball-Geſellſchaft Seckenheim 1898. Heute Samstag Abend ½9 Uhr findet in unſerem Lokal eine weitere außer⸗ ordentliche i Mitglieder⸗Jersammlung ſtatt. Die Tagesordnung, deren Punkte aus Beſchlüſſen der Kommiſſtons⸗Sitzung aufgeſtellt ſind und der Verſammlung zur endgültigen Abfimmung anheimgeſtellt werden müſſen, fordern jedes Ehren⸗, aktive und paſſive Mitglied zu pünktlichem. und vollzähligem Erſcheinen auf. 8 Die Kommiſſtion. 8 Turnverein Seckenbeim U. 2 gegr. 5 1898. Fußball⸗Abteilung, Spieler⸗Verſammlung der 2. Mannſchaft. Wegen Wichtigkeit der Beſprechung iſt vollzähliges und pünktliches Erſcheinen un ⸗ bedingt erforderlich. auf dem Spielplatz(Wörtelwieſen) ein Fussball- Wettspiel zwiſchen Fußball- Abteilung Turnerbund Jahn 5 Seckenheim(2. Mannſchaft) und Fußball⸗ Abteilung Turnverein Seckenheim(2. Mann- ſchaft) ſtatt. Spielbeginn/ 3 Uhr uach mittags. Wir bitten unſere Mitglieder hiervon 5 Kenntnis zu nehmen und laden das ſport⸗ liebende Publikum freundlichſt ein. Die Leitung. Cutnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladung. Heute Famstag Abend präzis 9 Ur findet im Lokal eine Mitglieder⸗Cersammlung ſtatt. Dazu laden wir sämtliche Ausſchüſſe und Kommiſſtonen zum Gauturnfeſt ein, mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen. Tages- Ordnung„Gauturnkest betr.“. Der Turnrat. NB. Von/ bis ½9 Uhr übt die Männerriege. Pünktliches Elſcheinen wünſcht Der Männerturnwart. Sonntag Morgen übt die Z. Riege. Der Riegenführer: H. G. Männergeſaugvetrein Seckenheim gegr. 1861. Hountag, den 13. Juli, abends punkt 8 Uhr, findet in unſerem Vireins⸗ lokal„zum Löwen“ zu Ehren eines ſich be⸗ ſonders verdient gemachten Mitgliedes ein Familien⸗Abend im engeren Vereinskreiſe ſtatt. Wir laden hierzu unſere paſſtven und aktiven Mitglieder nebſt Angehörigen freundlichſt ein. Der Vorſtand. NB. Zwecks Einführungen von Nicht⸗ mitgliedern wolle man ſich vorher an den Heute Pamstag, abend 8 Ayr, im 5. Der Spielleiter. Am Sonntag, den 13. Juli, fiadet Geflügelzucht⸗ Genossenschaft Seckenheim. Unfere diesjährige Jahres⸗Verſammlung findet morgen Fonntag, den 13. d Ms., nachmittags ½4 Uhr, im„Löwen“ ſtatt Unſere Mitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen mit der Bitte um vollzähliges Er ⸗ ſcheinen. Der Vorſtand. „Jaͤngerbund“ Seckenheim. (Gegründet 1865). heute Samstag Abend 8 Uhr Geſamt- Probe. Erſcheinen aller erwartet Der Vorſtand. 5 An die 5 Einwohner Seckenheims. Zur Ausschmückung der Blumenkasten vor den Baracken- Fenstern unserer aus der Gefangenschaft zurück- kehrenden Krieger bittet um f Blumen-Stöcke ohne Scherben für Feld 9 im Lager. Herzlichen Dank I. N.: Frau Luise Diem, Mannheim Meerlachstrasse 25. Abzugeben bei Frau Eduard Volz, Hauptstrasse 111, bis Dienstag Nachmittag. A 2 anksagung. ö D Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme bei dem Ab- leben unseres lieben Vaters, Grossvaters, und Schwiegervaters Kaspar Rudolf sagen wir herzlichen Dank. Seckenheim, den 10. Juli 1919. Die trauernden Hinterbliebenen. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Frühdruſch betr. Zur Sicherſtellung der Ernährung der Bevölkerung mit Brotgetreide iſt es erforder⸗ lich, auch im laufenden Jahre aus der neuen Ernte möglichſt bald große Getreidemengen zu erfaſſen. Der Ausfall umfangreicher und fruchtbarer Gebiete im Oſten und Weſten Deutſchlands bei der Ablieferung von Brot⸗ getreide und die nur in ſchleppendem Gang ſich vollziehende Zufuhr ausländiſchen Getreides und Mehles verurſachten zwiſchen dem Ver⸗ brauch der Vorräte der alten und den nor⸗ malen Eingänge der Früchte der neuen Ernte eine zeitliche Lücke, die durch einen plaun⸗ mäßigen und beſchleunigten Ausdruſch des frühreifenden Getreides ausge glichen werden muß. Als Frühdruſchgemeinde im Amtsbezirk Mannheim iſt die Gemeinde Seckenheim, Ladenburg, ſowie das Hofgnt Kirſchgart-⸗ hauſen wiederum beſtimmt worden. Der technifche Leiter— Herr Ockonomierat Kuhn in Ladenburg hat die nötigen Verhandlungen über Wahl der Dreſchmaſchinen⸗Vertrauens⸗ männer, Feſtſetzung des Bedarfs an Kohlen uſw. nach den Grundſätzen des Vorjahres beendigt. Für dortige Gemeinde werden 2 Dampf⸗ dreſchmaſchinen beigezogen und zwar diejenige der Dreſchmaſchinen⸗Genoſſenſchaft(Vorſtand Altgemeinderat Hörner) und die Dreſchmaſchine des Jakob Gropp von dort. Als Vertrauens- Herrn Oekonomierats Kuhn, Altgemeinderat Hörner und als Erſatzmann Dreſchmaſchinen⸗ beſitzer Jakob Gropp beſtellt. Aufgabe der Genannten iſt in erſter Linie die Reihenfolge Druſches zu beſtimmen und ſtreng durchzu⸗ führen. Die Landwirte haben den Weiſungen der Genannten unbedingt Folge zu leiſten. Im Uebrigen erſuchen wir das Bürger. meiſteramt den Feüühdruſch nach Maßgabe der Beſtimmungen der Reichsgetreideſtelle und nach der Verordnung des Reichsernähtrungs⸗ miniſteriums und nach durch den Druſchleiter und zu unterſtützen. Wir bringen. Die Beſtimmungen über die Durchführung des Frühdruſches in den Jahren 1917 und 1918 gelten auch in dieſem Jahre, ſoweit ſich aus den obigen Ausführungen keine Ab⸗ weichungen ergeben, wieder. Die Heranziehung militäriſchen Hilfs perſonals und⸗Materials kommt fehen von der etwaigen Anforderung von Kraftwagen— nicht mehr in Frage. erſucken die Kreiſe zu veranlaſſen, ihr Getreide möglichſt raſch zum Ausdruſch und zur Ablieferung zu Was den Preis für das im Frühdruſch zu gewinnende und abzuliefernde Getreide anbelangt, machen wir darauf aufmerkſam, daß von dem Reichsernährungsminiſterium die Preiſe in Kürze bekannt gegeben werden. Ansdrücklich wird betont, daß Frühdruſch⸗ prämien ähnlich wie 1917 und 1918 auch dieſes Jahr zweifelsohne gewährt werden. Mannheim, den 30. Juni 1919. ſcheine füt 275 erhalten haben, Speiſeöl und die Zeit mit 1 5 8 3 in folgender Einteilung: den Anordnungen tunlichſt zu fördern — abge⸗ geben um feſtſtellen zu nn, dort gebraucht wird. Speiseöl. Ausgabe. Am Montag, den 14. 5 erhalten dieſenigen Familien welche Oel bei dem Lebensm mit 9 und mehr Köpfen 1 Nr. 1 bis 155 bei der Handlung Johann Friedel, Nr. 156 bis 310 15 bei der Handlung Greulich u. derſch Nr. 311 bis 466 bei der Handlung Joſeph Gropp, Nie 46% dis co d i 1 Heidenrei 5 bei der Handlung Ph. Heid 1 Schoah, Die Bewohner der Station der zeug und des Eichwalds muͤſſen die emp 9 Oelbezugſcheine bei Fenske und Wa 1 0 5 Alt Vezub, wal pro Liter zu 5 und zwar Haushaltungen 5 und 2 Röpfen ½¼ Ute 11 57 9— „ Liter Hüldaft Acberſt. können wie Seckenheim, 12. Juli 1919. Lebensmittelamt. Am Montag, den 14. folgender Einteilung: Nr. „ 741„ 1486 Hafer flomenausgabe an Kinder und Cn N 5 Aug,„ 1 bis 740 bei der Handlung Moth. Fah, Die Bewohner der Hochſtätt und halten ihre Mengen bei Jenske und kt. Kram gehn ds. Mts. en Vorlage des Vollmilchausweiſes diejen geit Holt Vollmilch beziehen pro /½ Liter,/ u fiocken zum Preiſe von 62 Pfg. pro gal. teinzen 0 Wasch f folgender Einteilung: Nr. 1085 Nr. 1503 Nr. 2594 mann zu den vorzubereitenden Verhandlungen auf dem Rathauſe wird auf Vorſchlag des pro Kopf ¼ Pfund zum Preiſe von 86 Pfg. für Auszug, 70 Pfg. 13 Pfg. für Maggiwürfel pro Pfund in Nr. 1 bis 826 bei der Handlung Ph. Nr. 827 bis 1502 bei der Handl. Joh. Ad. Heierling Friedrichſtr. Nr. 1503 bis 2137 bei der Handlung Wilh. Höllſtin, Hauptſtr. Nr. 2138 bis 3000 bei der Handlung Dav. Klöpfer Ww., Mittelſtr. Nudel pro Kopf ½ Pfund zum Preiſe von 70 Pfg. pro Pfund in folgender Einteilung: Nr. 1 bis 410 bei der Handlung Konſum⸗Verein, Hildaſtr. Nr. 411 bis 826 bei der Handlung Gg. Röſer. Hauptſtraße. Ne. 827 bis 1084 bei der Handlung Joh. Schreiber Hauptſtr. bei der Handlung Gg. Ludw. Seitz, Luiſenſtr. bei der Handlung Peter Seitz Schloßſtr. Nr. 1870 bis 2137 bei der Handlung Suſanna Seitz, Wörthſtr. Nr. 2138 bis 2593 bei der Handlung Jakob Stein, Herdſtraße bei der Handlung Joh. Sturm Ww. Luiſenſtr. Bei dieſer Ausgabe iſt für Suppenteig Nr. 12, für Nudel Nr. 13 des Lebensmittel auswelſes gültig und muß entwertet werden Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug erhalten ihre Mengen bei der Hand lung Fenske und Waſchek dortſelbſt. Seckenheim, den 12. Juli 1919. Lebensmittelamt. für gewöhnlich und Ilvesheim, den 5. gadiſches gezirksamt. Seckenheim, den 12. Juli 1919. N 1 bringen wir hiermit zur Lebensmittelamt. allgemeinen Kenntnis. 8 Seckenheim, 8. Juli 1919. Bekanntmachung Bürgermeileramt: Wir bringen hierdurch zur Je 5 Roch. Kenntnis, 8 das 3 ble 0 g 285 8 wege in Gemarkung Jlves 5 [Lebensmittel amtſbalonen, welche daſeleß ten, 2 1 il 3 5 Ne 19 70% 5 eldgemarkung Aveshein 3 aht Warenver E ung zeit, d. l. von abends 9 Uhr bis 1 fl Es erhalten am Mautag, den 14.5 Uhr, für jedermann, alſo eben ds. Mis, diejenigen, welche Grundſtücke daſelbft laub. Suppenteig und Maggi unter ſagt iſt. Zuwiderhand werden treugſtens bekraft. Juli 1919. gürgermeiſteramt: Jäger.— 1 Hirſch, Schloßſtraße. Bezirkssparkasse Lader mit Bürgschaft der Gemeinden Ladenburf ic, heim, Schriesheim, Neckarhausen, leck, Wallstadt.— Mündelsicher.— 5 Nr. 5444 Karlsruhe. Zinsfuss für Spareinlagen A . Zinsfuss für Scheckverkehr 3 6 Kassenstunden; Werktags ie Posts bis 1502 f bis 1869 2—5 Uhr nachm. Samstags nachmittag?. Agen turstells: Karl Arnold, Dam 0 Es f nicht re s nl 4 8 Pehande ha Sie 6 222 f U bis 3000 N 9 1 1 verwenden. Schul 10 Staud vom schem fernen, mit 5 nach 1 1 * Kennen Alleiniger Wa etaat, (Würtibg) 0 wieder prächtig, dyn gie wachſes„Roberin“: Carl G Vorſtand wenden. Katholischer Jungmünner Verein — St. Bernhard.— Männer wallfahrt nach Teuters⸗ hauſen.— Sonntag Nachmittag Nebenbahn 12388 Uhr ab, Führer iſt Hch. Ruf. In der Frühmeſſe Wallfahrer⸗Kommunion. Sonntag Nachmittag 3 Uhr Wettſpiele. Die Vertrauensleute verteilen die Zeit⸗ ſchrift, erheben fehlende Sparbücher einziehen. Montag Abend iſt in Neckarhauſen im „Kranz“ Lichtbildervortrag des K. Igm. Vereins. Abfahrt 757 Uhr, wer mitgehen will. Turnen iſt am Donnerstag Abend 8 Uhr. Die Vorſtandſchaft. Quartalsbeiträge, * 88888665665888688666656. Neu aufgenommen 8 Preiswerte Lederwaren! 8 2 8 8 8 8 Handtaſchen Wieser Hauptſtraßze 153. 2 2 2 2 8 2 8 S Treſſor, Geldbörſen, Brieftaſchen, Banknotentaſchen, Uhrarmbänder, empfehle in beſter Ausführung. SOS eeessssss esse Ji; ScSceeesesesesees — sämtl. Bedarfs-Ar tie Papiere Postkarten Platten Fixierbad Jonfixierbad Schalen nch des beli 5 Sterecscope mit Bildern empfiehlt Fr. Wagner Nachf. Inhaber W. Hals Germania- Drogerie · Entwio Kopieri⸗ 00. 4 Pk., ein lak. Wasch⸗ kommode 85 Mk., großer Spiegel 0,70 41,30 70 Mark, 2 ſchöne Bilder 15 Mk. zu verkaufen.(b Wilhelmſtr. 42. Günstige Gelegenheit. Ein neues Plüschsofa ſeltenes Prachtſtück, faſt neuer Schrank zu 140 M., pol. 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