. die 4 fümtsblaft der Bürgermeisterämter Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen. 1—— erſt. 19 J Adonnementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier i 5 ö Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., 5 ahr. Zuſtenung. 3 0 8 11 3 5 Monta den 1 4. uli 1919. Reklamen 1 5 Bei öfterer Aufnahme Radatt. 5 3 5 2 N. 3 3. 3 Pc ene e Nr. 40818. No. 159 4— 1 f 8 222 ͤ—= 12 85 eichsnationalverſammlung. el„. U Ahr. Weimar, 11. Juli. Eröffnung der Sitzung um das Soormittag. 3 8 erledi 3 f i 55 127 dierauf wird 91 5 zuerſt eine Reihe von Anfragen. — i ſett Seralung des Verfaſſungsentwurfs 1 05 und 5 beginnt mit dem zweiten Hauptteil: Grund⸗ N Aherktkel 107 mndpflichten der Deutschen. 5 h e en die Ri beſagt: Die Grundrechte und Grundpflichten ö Hofe fen Verwaltuchtſchnur und Schranken: für die Geſetzgebung, fd 0 dünder ug und die Rechtspflege für das Reich und def, N 90 5 3 Gugel e de—— die 5 3 e er 0„Juriſten und Politikers gegen die Auf⸗ ge el, 1 1 tem fangreicher Grundrechte in die Verfaſſung zu dechte B. Koch. 5 ke inden aſſel(Dem.): Die uns vorliegenden Grund⸗ 5 Augen Komcht ein weit in die Zukunft ſchauendes Werk, — dn, ein omiſſe zwiſchen verſchiedenen Parteianſchau⸗ eas aden und erfraktionelles Parteiprogramm mit allen 6 nene beſchränk Unklarheiten. Man follte ſich nun wenig⸗ 0 lectzeinbein en das, was jetzt darin ſteht, nicht noch in Unklarnmiſſar Dr. Preuß: Da Artikel 107 geeignet iſt, 100 e reichen zu ſchaffen, ſo wäre vielleicht zu erwägen, 5 able den n. Die Regierung nimmt jedenfalls allen An⸗ d 50 cb tende Erweiterung der Grundrechte gegenüber eine en 5 a der tauung ein. Andererſeits ſollte uns das Bei⸗ 10 Colt Prohl furter Paulskirche warnen, die nicht zuletzt 150 fein e eine gelem der Grundrechte zugrunde gegangen iſt. 10 fi. 1, bg die 10 fe d über 55 ſienen ecke unmöglich . e Be. Dr. Zeuſie zunächſt zurückzuſtellen. l ö che 1 Verfaß ing perle(Ztr.): Ich möchte die Grundrechte in 800 5 rel nicht miſſen. Der konſtruktive Teil der Ver⸗ 4 ſch pseicht. anzvon Paricht aus. Zu vermeiden iſt, daß ein Miſch⸗ Mnah chte mit programmen entſteht. Ich bitte Sie, die e zu alt Wohl d ihnen die gu. Adern“ wollen aufzunehmen und 10 2 5 ert dechte magrck(Soz.): Der vorliegende Entwurf der imm ebe nicht Pt einen uneinheitlichen Eindruck. Sein „ Er fg ld weit, wie der Abgeordnete Beyerle an⸗ Vir ſchlaſun 5 ht auch, daß die erſten ſieben Abſchnitte ſars Dließe nnentwurſes durchaus nicht konſtruktiv ſind. 8 19 6 us den Vorſchlſägen des Regierungskommiſ⸗ entf Co. ken die. S.): Die hier gebotenen Grundrechte ſind ünſtigals abſtr e848. Wirkliche Grundrechte müßten mehr Ilge Entwiakte Rechte oder doch in einer Form, die eine 5 cklung bedeutet. dürde zun(Dem.) beantragt, die Verhandlungen ftr der—. der Rechten gegebenen Anregung — 2 — 8 3 ———— Berz: berdetlin, 11 Ju den neuen Steuervorlagen. Agen n ſich, Juli. I bu. befinz wi or bibo 0 pro Monat. gabe in irgend einer Form wiederkehren. Vor allem iſt auch die Beſteuerung des Renteneinkommens ins Auge ge⸗ ſaßt, das aus einem Betrag von nahezu 100 Milliarden Mark, gezeichnet in Kriegsanleihe, herrührt. Bei der ſchwierigen Finanzlage wird man auf das Renteneinkom⸗ men nicht verzichten können. Erhöhung des Brotpreiſes. W. T. B. Weimar, 10. Juli. Der Ausſchuß für Volks⸗ wirtſchaft beſchäftigte ſich heute mit einer bereits am 3. Juli eingebrachten Vorlage der Regierung über Preiſe für land⸗ wirtſchaftliche Erzeugniſſe und Schlachtvieh. Danach ſoll u. g. ein Höchſtpreis für Roggen von 400 bis 415 Mark die Tonne feſtgeſetzt werden. Die Pneiſe für Oelfrüchte werden ebenfalls eine Erhöhung erfahren. Im Lauf der Debatte äußerte ſich Ernährungsminiſter Schmidt zur Frage der Erhöhung des Brotpreiſes. Dieſe wäre jedenfalls ein Mittel, den Schleichhandel in den Hin⸗ tergrund zu drängen. Wenn der Ernteertrag dieſes Jahr im Hinblick auf die abgetretenen Gebiete auf 85 Prozent des Vorzahres geſchätzt würde, ſo entſtehe ein Fehlbetrag von rund 1270 000 Tonnen. Dieſer Betrag wäre durch Einfuhr zu decken. Die Koſten für ausländiſches Mehl ſind aber ſo hoch, daß entweder eine außerordentliche Erhöhung des Brotpreiſes eintreten müſſe oder ein Reichszuſchuß bereit⸗ geſtellt werden müſſe. Ausländiſches Mehl koſte 1900 Mark die Tonne, einheimiſches jedoch nur 450. Bei der vorgeſchla⸗ genen Erhöhung des Brotpreiſes handle es ſich etwa um 5 Pfennig pro Kopf und Tag. Sollte die vorgeſchlagene Preiserhöhung vom Reich getragen werden, ſo müßten rund 968 Millionen Mark aufgebracht werden. Die landwirt⸗ ſchaftlichen Produktionskoſten hätten ſich bedeutend erhöht. Unſere Getreide⸗ und Brotpreiſe ſind die billigſten der Welt und ſind weit hinter der Kurspreisſteigerung zurückgeblie⸗ ben. Die Oeffentlichkeit müſſe begreifen, daß man der Land⸗ wirtſchaft ihre Aufwendungen bezahlen müſſe, damit ſie wieder beſtehen kann. Würde man die Bewirtſchaftung freigeben, ſo würden viel höhere Konjunkturpreiſe in Er⸗ ſcheinung treten. Nachdem zwei große Parteien ihre Be⸗ denken gegen die ſofortige Preiserhöhung geltend gemacht hätten, könne vielleicht ein Mittelweg beſchritten werden da⸗ Maunheim, 14. Juli. Wie gemeldet wird, fand geſtern im Rodenſteiner eine fünfſtündige Konferenz der Ver⸗ trauensmänner der badiſchen Eiſenbahner ſtatt, zu der auch Miniſter Dr. Wirth erſchienen war. Dabei wurden nene Lohnforderungen geſtellt. Man hat ſich dabei an den Tarif der ſtädtiſchen Arbeiter gehalten. Verlangt werden für Handwerker im Alter von 18—20 Jahren 400 Mark, von 21—25 Jahren 450 Mark und von 26 Jahren ab 500 Mark Die Handwerker ohne Ortszulagen ſollen im Monat 20 Mark weniger erhalten. Für Handarbeiter wer⸗ den in ähnlicher Abſtufung verlangt: für die Klaſſe 2 350, 400 und 450 Mark, für die Klaſſe 1 375, 425 und 475 Mark pro Monat, für die Klaſſe 1 375, 425 und 475 Mark pro Monat, ohne Ortszulagen 20 Mark weniger. Der Finanz⸗ miniſter erklärte, daß bevor das Problem der Lebensmittel⸗ beſchaffung und des Abbaus der Preiſe nicht durchgeführt worden ſei, er nicht in der Lage märe, auf dieſe neuen For⸗ derungen einzugehen. Dazu ſchreibt die„Badiſche Landeszeitung“: Die Ablehnung der neuen Lohnforderungen der Eiſen⸗ bahner durch den Finansminiſter wird hoffentlich in der ge⸗ Ein Roman atürli ge Tat i eine 8 err, daß man eine derartig gemein⸗ erhaltene nicht frei herumlaufen laſſen kann. t endi 9 das Sie ſo mißbilligen, entſpringt nur ich 1 eit, nicht der Härte. es unter dieſen Umſtänden ganz ausge⸗ ge aren je Ihnen oder einem anderen frem⸗ hören kan Dye arun enliche 9, Sie d n mi urgens N ühlte es. lte nur mit eiſigem Entſetzen die 5 annes, der Karintas Schi ˖ Faber e Händen hielk der Karintas Schickſal in 8 Gbergs Star noch etwas zu ſagen, Herr Doktor?“ 90 5 imme klang ſcharf und ſpitz an Dr. Jür⸗ itt Badreiſl am Entſchuldigung, wenn ich Ihnen in ro Aufwallung zu nahe getreten bin, niſſe gehatp ite ich eine Ahnung der unglücklichen e zu nä 10 ſo hätte ich natürlich nie gewagt, mich n. Ich bitte alſa um Entſchuldigung.“ Zungen die Spitze zu bieten. Es war ein Opfer, das ich CCCUUFUCCCC.CC( ſamten Oeffentlichkeit ein zuſtimmendes Echo finden. Den Forderungen der Eiſenbahner iſt bisher in weitgeße dem Maße entgegengekommen worden. Ein weiteres Nortfah⸗ ren auf dieſem Gebiete aber müßte zum völligen Ruin der Staatsfinanzen führen. Die badiſche Eiſenbahnſchuld, die vor zwei Jahren 550 Millionen betrug, iſt durch die gewal⸗ tigen Aufwendungen für das Perſonal ſeither ungefähr anf 900 Millionen angewachſen. Von Reich, Staat und Gemein⸗ den wird durch die mit einem Rieſenaufwand eingeleiteten Preisſenkungen der Lebensmittel das mögliche geleiſtet, um die Lebenshaltung zu verbilligen. Auch die neueſten Ver⸗ öffentlichungen über die Lieferung von Seife in Friedens⸗ qualittä zu mäßigen Preiſen zeigen, daß die Behörden für die Verſorgung der Bevölkerung mit Bedarfsartikeln zu er⸗ ſchwinglichen Preiſen nach Kräften tätig ſind. Die devor⸗ ſtehende Aufhebung der Blockade wird noch weitere Mög⸗ lichkeiten zur Verbeſſerung der Lebenshaltun ſchaffen. zeugt von einem bedauerlichen Mangel an Weitblick, wenn die Eiſenbahner in dieſem Augenblick der Regierung wie⸗ derum die Piſtole auf die Bruſt ſetzen. Eine Re tierung. die ſich ihrer Verantwortlichkeit bewußt iſt, kann u cht an⸗ ders, als ſich dieſen Forderungen gegenüber, wie ſte bert wieder erhoben worden ſind, ablehnend verhalten. Sie arf überzeugt ſein, daß die bürgerlichen Kreiſe, die die Not der Teuerung durchaus nicht weniger ſtark empfinden, als die Eiſenbahner, den Standpunkt der Regierung durchaus teilen. Erzbiſchof und Staatspräſident. Karlsruhe, 12. Juli. Erzbiſchof Dr. Thomas Nörber hat bei ſeinem Aufenthalt vor wenigen Tagen auch dem Staats⸗ präſidenten Geiß einen Beſuch abgeſtattet. Der Volks⸗ freund“ bemerkt dazu, man gehe wohl nicht fehl, wenn man in dieſem Beſuche des Erzbiſchofs bei dem Präſidenten Geiß einen reinen Höflichkeitsbeſuch erblickt. Der Beſuch könne aber auch mehr ſein wie ein Akt der Höflichkeit, denn die Ueberzeugung gewinne immer mehr Raum, daß ſich die bei⸗ den großen Kulturbewegungen Chriſtentum und Sozialis⸗ mus bezw. Kirche und Sozialdemokratie auf einer Verſtän⸗ digungsbaſis zuſammenfinden müſſen. Die neuen Steuervorlagen 8 Haushaltausſchuß des Land⸗ ags. Karlsruhe, 12. Juli. Der Haushaltausſchuß befaßte ſich geſtern mit den neuen Steuervorlagen. Vor ihrer Erörte⸗ rung entſpann ſich eine längere Debatte über einzelne No⸗ tizen und Artikel der Karlsruher Tageszeitungen. Dabet wurde betont, daß die Haltung der einzelnen Preſſeorgane mehr mit der Tätigkeit der Fraktionen in den Parlamenten in Einklang gebracht werden müßte, wenn ein gedeihliches n bed. innerhalb der Koalitionsregierung ermöglicht wer⸗ en ſoll. N Bei der ſodann beginnenden Besprechung der Steuervor⸗ lagen wurde eingehend über die Einwände des Mannhei⸗ mer Fabrikantenvereins und der Mannheimer Handels⸗ kammer debattiert. Würde man ihren Wünſchen ſtattgeben, ſo müßte man mit einem Steueraussall von ſchätzungsweiſe 20, Millionen Mark rechnen. Von Regierungsſeite wurde er⸗ klärt, daß das Verlangen der Mannheimer Handels⸗ und Induſtriekreiſe unerfüllbar ſei, dagegen wolle man beſtim⸗ men, daß das Betriebskapital der Aktiengeſellſchaften nicht der doppelten Beſteuerung unterworfen werde. Im weite⸗ ren Verlauf der Bee erklärte ſich die Regierung grundſätzlich bereit, die unteren Steuerklaſſen möglichſt zu ſchonen. Der Antrag der Sozialdemokraten, alle Einkom⸗ men bis zu 6000 M. von dem vorgeſehenen weiteren Steuer⸗ zuſchlag zu befreien, wurde mit 11 gegen 2 Stimmen bei vier Stimmenthaltungen angenommen. Der Profeſſor zuckte unter Peters Worten leicht zu⸗ ſammen, faßte ſich aber ſofort wieder und entgegnete: „Ich hielt es für das Beſte, die Frau meines unglück⸗ lichen Bruders zu der meinen zu machen, um allen böſen unſerer Familie und meinem toten Bruder mit Herzen brachte.“ „Der Kerl lügt“, dachte Peter Jürgens. Laut aber ſagte er verbindlich: „Ich bedauere, durch mein Verhalten Ihrer unglück⸗ lichen Gattin eine ſchwere Stunde bereitet und Sie ge⸗ zwungen zu haben, mir Dinge anzuvertrauen, über die Sie gewiß ſelber gerne geſchwiegen hätten.“ Rittberg bemerkte das verſteckt Forſchende in Peter Jürgens Stimme nicht. Er griff nur, froh, daß er den anderen ſo ſchnell beruhigt und von Karens Unwert über⸗ zeugt hatte, den Gedanken auf und rief faſt laut: „Nicht wahr, Sie ſehen ſelber ein, daß ich nicht an⸗ ders handeln konnte. Und wenn wir auch nicht als Freunde ſcheiden, ſo glaube ich doch, daß wir uns die gegenſeitige Achtung, die wir uns beiden, wenn a. als Gegner, ſchulden, nicht verſagen werden.“ Peter Jürgens verbeugte ſich ſteif. Rittberg ſtand noch einen Augenblick unſchlüſſig, als wollte er dem Doktor die Hand reichen. Er beſann ſich jedoch und ſchritt nach einer leichten Verneigung gegen Peter Jürgens ſchnell, als fürchtete er aufgehalten zu werden, den ſchmalen Pfad an dem gelben Kornfeld vor⸗ über, Burg Lauenſtein zu. Der Doktor ſah dem Davoneilenden mit finſtern Augen nach. Beide Hände zu Fäuſten geballt, ſtand Pe⸗ ter Jürgens in dem verglühenden Sonnenlicht. Jetzt glomm ein heller Schein in ſeinen ganz verdunkelten Augen auf. In der Ferne ſah er Karinta, wie ſie den ſchwerem ſteilen Weg zur Burg hinanſchritt. Wie ein Weist ſchwebte ſie zur Höhe. „Die weiße Frau“, murmelte er,„geht hier um, nun habe ich ſie geſehen.“ Erſt als Karintas ſchlanke Geſtalt ſeinen Blicken ent⸗ ſchwand, wandte er ſich dem Burgpfad. „Seine Frau“, murmelte er im Weiterſchreiten,„ſeine Frau. Entweder iſt der Kerl mordsdumm, oder eine ganz gemeine Kreatur. So leichten Kaufes, mein lieber Freund, wie du denkſt, ſollſt du mir aber nicht davon kommen. Seines Bruders Frau iſt ſie geweſen, ſeines Bruders Frau, den ſie gemordet haben ſoll? Und dieſe Frau will er geheiratet haben? Das ſind ja Schauer⸗ mären, mein verehrter Herr Profeſſor, die Sie ſchon an deren Leuten aufbinden müſſen.“ Sinnend ſtand er ſtill. Aber Karinta? War ihr ganzes Weſen, die Art, wie ſie den Befehlen Rittbergs nachkam, nicht ein Eingeſtändnis der Schuld? „Nein, nein“, wehrte Peter ſeinem wilden krauſen Gedanken.„Ich will an meine holde, weiße Wunder⸗ blume glauben bis in alle Ewigkeit. Seine Frau?— Je mehr ich darüber nachdenke, je unwahrſcheinlicher wird es mir. Zudem hat Karinte auch nicht ein einziges Wort zu mir geſprochen, das an⸗ deutete, daß ſie durch einen anderen Mann gefeſſelt wäre. Schuld, ſagte ſie, Schuld ſtände zwiſchen uns.“ Peter Jürgens ſtand ſtill. Lähmend kroch ihm die Angſt zum Herzen. Wenn wirklich etwas Wahres daran war, was dieſer Rittberg behauptete, dann brach ſein und Karintas Glück in Trümmer. Die Füße wurden ihm ſchwer. Langſam klomm er jetzt den Weg durchs Ober⸗ dorf hinan. Ihm war, als ob ſich die Burg finſter und drohend vor ihm aufrecke. Als ob ihre wuchtigen Mauern ihn zermalmen wollten. (Fortſetzung folgt.) * 0 fins Baden und den Hachbargebfeten „ Einmalige Fettzulag e. Nachdem der Reichs⸗ ernährungsminiſter vor wenigen Tagen erklärt hat, daß eine Verbeſſerung der Lebensmittelverſorgung zu verbillig⸗ ten Preiſen eintreten ſoll, wird zur Behebung des dringen⸗ den Feitmangels im Laufe des Juli eine einmalige monat⸗ liche Zulage von ausländiſchem Speiſefett in der Höhe von 200 Gramm abgegeben. — Erhöhung der Poſtgebühren. Der Preis der Poſt⸗ karten ſoll von 10 auf 15 Pfg., das Briefporto von 15 auf 20 Pfg., erhöht werden. Die neue Poſtverteuerung trifft auch das Beſtellgeld für Zeitungen. Eine mal wöchentlich abzutragende Zeitung koſtete bisher 14 Pfg. im Monat, künftig 35 Pfg., eine 14mal abzutragende Zeitung 70 Pfg. ſtatt 24 Pfg. — Beſchädigte Kaſſenſcheine. Vonſeiten der Reichsbank ſchreibt man uns: Halbe Kaſſenſcheine und ſolche mit weni⸗ ger als der Hälfte des urſprünglichen Formates werden nicht eingelöſt, auch wenn die Nummer erkenntlich iſt. Die badiſche Reichswehrbrigade. 8 Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, hat die badiſche Regierung ihre Zuſtimmung erklärt, daß am 15. Juli die Uebernahme der badiſchen Freiwilligen ⸗Formatio⸗ uen in die Reichswehr und ſomit die endgültige Aufſtellung der badiſchen Reichswehrbrigade(Nr. 14) erfolgt. Mit die⸗ ſem Tage trifft das Reichswehrbrigadekommando 14 als Kommandobehörde für alle freiwilligen Formationen des badiſchen Volksheeres und alle badiſchen Reichswehrforma⸗ tionen in Kraft. Mit der Führung der badiſchen Reichs⸗ wehrbrigade wurde bis zur Ernennung des Brigadekom⸗ mandeurs General v. Pfeil, zuletzt Kommandeur der 55. Injauterie⸗Brigade, beauftragt. Bis zur Ernennung des iſchen Landeskommandanten iſt als nächſt höherer Vor⸗ gefetzter der badiſchen Reichswehrbrigade der derzeitige Ver⸗ treter des kommandierenden Generals, General v. Davans, beſtimmt. . Karlsruhe, 12. Juli. Der Stadtrat hat beſchloſſen, die Oberbürgermeiſterwahl auf den 25. Juli anzuſetzen. Die Demokraten, denen der Vorſchlag eines Kandidaten zuſteht, wollen Blättermeldungen zufolge den bisherigen Oberbür⸗ F e wieder aufſtellen. Demgegenüber haben je Sozialdemokraten und das Zentrum erklärt, daß ſie die Kandidatur Siegriſt nicht unterſtützen werden. ** Ettlingen, 12. Juli. Zu dem„Neuburgweierer Ueber⸗ fall“ der Karlsruher Volkswehr, die dort Schmuggelgut be⸗ ſchlagnahmte, wird in den hieſigen Blättern von zuſtändi⸗ er Seite mitgeteilt, daß das Eingreifen der Volkswehr auf ranlaffung des badiſchen Kriegswucheramts erfolgt iſt. Gegen den Schmuggel der Waren wäre an ſich nichts ein⸗ zuwenden geweſen, wenn nicht damit ein unerhörter Preis⸗ wucher getrieben worden wäre. n Mannheim, 12. Jull. Am kommenden Montag wird die franzöſiſche Beſatzung in Ludwigshafen eine Siegesfeier veranſtalten. Große Stoffmengen in den Farben der Tri⸗ kolore ſind zur Ausſchmückung der Stadt unterwegs. Heidelberg, 12. Juli. Am Freitag früh paſſierte der erſte große Heimkehrzug, umfaſſend 38 Offiziere und 603 ann vom württbg. Landw.⸗Inf.⸗Regt. 121 den hieſigen Bahnhof. Die Heimgekehrten hatten bis zum Waffenſtill⸗ ſtand gegen die Bolſchewiſten bei Odeſſa gekämpft und dann, von den Franzoſen interniert, waren ſie nach Konſtantinopel und Saloniki verbracht worden. Dort mußten ſie den„Hei⸗ delberger N. Nachr.“ zufolge das Spalier der Senegalneger durchſchreiten, welche ſich in roher Weiſe gegen ſie benahmen und alle mitgebrachten Sanitätshunde töteten. ain Endingen, 11. Juli.“ Aus verſchiedenen Ortſchaften des Kaſſerſtuhls wird berichtet, daß die Weinberge ein ſehr ausſichtsvolles Erträgnis verſprechen. Die Träubchen ha⸗ ben ſich gut entwickelt und ein geſundes Ausſehen. N „Freiburg, 12. Juli. Die Polizei beſchlagnabmte in einem Keller eine größere Menge Lebensmittel, die einem bieſigen Kaufmann gehörten. Dieſer war während des Krie⸗ es als Beamtenſtellvertreter bei einem Lebensmitteldepot ſchäftigt, von wo die Lebensmittel herrühren dürften. ...— Aus dem Wirtſchaftsleben. Die Ausſichten für die diesjährige Obſternte werden in der neueſten Nummer der„Deutſchen Obſtbau⸗ Zeitung“ auf Grund von Berichten aus den verſchiedenſten Landesteilen erörtert. Die Nachrichten über Fruchtanſatz und Obſternteausſichten lauten ſo verſchieden, wie kaum in einem früheren Jahre, und widerſprechen ſich bisweilen völlig. Aus den beſetzten Gebieten Deutſchlands und dem Oſten ſind nur wenige Mitteilungen eingegangen. Im Ganzen wird die diesjährige Obſternte folgendermaßen be⸗ urteilt: Aepfel in Nord⸗ und Miteldeutſchland im allgemei⸗ nen mittelgut und darunter, in Süd⸗ und Weſtdeutſchland gut; Birnen überall durchweg gut bis ſehr gut; Zwetſchgen in Mitteldeutſchland ſchlecht, weil im Jahre 1917 viel Bäume erfroren, andere durch große Dürre gelitten haben, in Ba⸗ den und in anderen Bezirken Süddeutſchlands gut. Bei Beerenobſt aller Arten wird eine gute oder wenigſtens mit⸗ telgute Ernte erwartet. Kirſchen und alle Steinobſtarten haben wohl ſehr reichlich geblüht und zumeiſt auch gut an⸗ geſetzt, aber infolge des langanhaltenden kalten Wetters und mangelnden Riegens ſind ſehr viele Früchte abgefallen. Sauerkirſchen und Beerenobſt, die urſprünglich eine reiche Ernte verſprachen, haben unter der großen Dürre, teilweiſe auch durch Nachtfröſte ſehr gelitten, ſo daß die urſprünglich ſehr guten Ausſichten ſich verſchlechtert haben und die Nach⸗ richten der letzten Wochen geradezu troſtlos lauten. Jo⸗ hannisbeeren und anderen Beerenſträuchern fehlt der not⸗ wendige und nicht zu erhaltende Dünger. Auch wird viel über Schädlinge, beſonders über Blütenſtecher, geklagt. Weitere Erhöhung der Getreidepreiſe. Weimar, 10. Juli. Während der letzten Tage haben die Fraktionen der Nationalverſammlung über die vom Reichs⸗ ernährungsminiſter vorgeſchlagene Erhöhung der Getreide⸗ preiſe Beſprechungen abgehalten. Es ſcheint bereits eine weitgehende Uebereinſtimmung dahin erzielt zu ſein, daß mit Rückſicht auf den hohen Weltmarktpreis und auf die ge⸗ 5 Produktionskoſten im Inland eine nicht unerheb⸗ iche Erhöhung des Getreidepreiſes beſchloſſen werden wird, Verſchlechterung des Arbeitsmarktes. Wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, iſt die be⸗ fürchtete Verſchlechterung der Lage auf dem Arbeitsmarkt bereits eingetreten. Sie wird eine weitere Zunahme der Arbeitsloſigkeit mit ſich bringen. Baden zählt z. Zt. 11739 Arbeitsloſe, darunter 4700 weibliche. Unterbringungsmög⸗ lichkeit bietet nach wie vor die Landwirtſchaft, die Holzin⸗ duſtrie, die Bekleidungsinduſtre und das Baugewerbe. An weiblichem Haus⸗ und Küchenperſonal iſt immer noch gro⸗ ßer Mangel. Ein Ueberangebot an Arbeitskräften beſteht in der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie, im Nahrungsmittel-, Gaſtwirts⸗ und Handelsgewerbe. Der Wiedereröffnung einiger Betriebe ſteht leider eine große Zahl von Betriebs⸗ einſchränkungen gegenüber; davon ſind betroffen die Acher⸗ ner Flaſchenfabrik(wegen Kohlenmangel), Zuckerfabriken in Waghäuſel und Freiburg(wegen Rohſtoffmangels), eine Schokoladefabrik in Lörrach und eine Spinnerei in Kollnau. Stark vermehrt wurde die Zahl der Arbeitsloſen durch Ent⸗ Laſſungen bei militäriſchen Behörden. Numeldung deutſcher Forderungen in Oeſterreich⸗Uungarn un ein Geltunasgebiete der Tſchechoflowakei. Bis zum 31. Juli find anzumelden: 1. Der Beſitz deutſch⸗öſterreichi⸗ ſcher Wertpapiere ſowie Geldeinlagen and Guthaben bei Banken und Sparkaſſen. 2. Warenforderungen an Firmen im Geltungsgebiete der Tſchechoſlowakei. Warenforderun⸗ gen, welche bis zum 31. Juli nicht rechtmäßig angemeldet ſind, verfallen zu Gunſten des stſchechoflowakiſchen Staates und dürfen dem bisherigen Gläubiger nicht erfüllt werden. Der Schuldner darf ſeinen Zahlungs veepflichtungen nur nachkommen, wenn der Nachweis der ordnungsmäßigen An⸗ meldung der Forderung erbracht iſt; bezahlt er ohne Nach⸗ weis eine nicht angemeldete Forderung, ſo iſt er verpflich⸗ tet, die Forderung nochmals an den tſchechoflowakiſchen Staat zu bezahlen. 3. Auf die Anmeldungen deutſcher For⸗ derungen in Ungarn bis 31. Juli wird nochmals aufmerk⸗ ſam gemacht. Auch hier verfällt bei nicht rechtzeitiger An⸗ meldung die Zahhungspflicht des ungariſchen Schuldners. Anmeldungen ſind umgehend an die Handelskammer Mann⸗ heim oder an die zuſtändige Handelskammer zur Weiter⸗ gabe an die Anmeldeſtelle zu richten, da die geſammelten Anmeldungen bis 15. Juli in Berlin eingereicht werden müſſen. Anmeldeformulare in beſchränkter Zahl ſind bei 8 Geſchäftsſtelle der zuſtändigen Handelskammer erhält⸗ ich. Die Ueberreichung der Ratifizierung. „W. T.B. Verſailles, 11. Juli. Herr v. Lersner überreichte geſtern vormittag um 11 Uhr Oberſt Henry die offizielle Notifikation der Ratifikation des Friedensvertrages durch das Parlament. Oberſt Henry brachte das Dokument un⸗ verzüglich auf das Miniſterium des Aeußern. Nachmittags überreichte Herr v. Lersner Oberſt Henry eine weitere Note für den Miniſter des Auswärtigen, in welcher er um mög⸗ lichſt raſche Aufhebung der Blockade und um Freilaſſung der deutſchen Gefangenen erſucht. Die deutſche Note. W. T. B. Berlin, 11. Juli. Der Vorſitzende der deutſchen Friedensdelegation, Legationsrat Frhr. v. Lersner, über⸗ mittelte dem Miniſterpräſidenten Clemenceau am 10. Juli folgende Note: „Ew. Exzellenz beehre ich mich hiermit im Auftrage der deutſchen Regierung mitzuteilen, daß der deutſche Reichs⸗ präſident die Ratifikationsurkunde zu dem am 28. Juni d. J. unterzeichneten Friedensvertrage und den dazu gehö⸗ rigen Protokollen und der am gleichen Tage unterzeichneten Vereinbarung über die militäriſche Beſetzung der Reichs⸗ lande nach erfolgter Zuſtimmung der geſetzgebenden Körper⸗ ſchaft des Reiches am 9. Juli vollzogen hat. Die Ratifika⸗ tionsurkunde iſt mit beſonderem Kurier nach Verſailles ab⸗ gegangen und wird nach ihrem Eintreffen alsbald überreicht werden. Die deutſche Regierung ſieht nunmehr einer Mit⸗ teilung über die Aufhebung der von den alliierten und aſſo⸗ ziierten Mächten gegen Deutſchland verfügten Blockade⸗ maßnahmen entgegen. Sie gibt ſich ferner der Erwartung hin, daß nunmehr auch die Heimbeförderung der deutſchen Kriegsgefangenen unverzüglich in die Wege geleitet wird, und bittet, ihr auch hierüber baldmöglichſt eine Nachricht zu⸗ gehen zu laſſen.“ 8 Aufhebung der Blockade. W. T. B. London, 11. Juli. Das Renterſche Bureau erfährt amtlich, daß die Blockade gegen Deutſchland in dem Augenblick aufgehoben wird, in dem die Dokumente über die Ratifizierung des Friedensvertrags den a. und a. Mächten in Paris formell zugegangen ſind. Die Aufhebung der Blockade gegen Deutſchland hat keinen Zuſammenhang mit dem Abſchluß von Friedens verträgen mit den anderen krieg⸗ führenden Mächten. Die Aufhebung der Blockade wird not⸗ wendig zur Folge haben, daß auch die Handelsbeſchränkun⸗ gen aufgehoben werden. W. T. B. Haag, 11. Juli. Heute geht eine Erklärung der nieberländiſchen Regierung an die alliierten Mächte ab, in der ſie ſich damit einverſtanden erklärt, daß die holländiſchen Abmachungen mit den aſſoziierten Mächten bei der Auf⸗ hebung der Blockade automatiſch außer Kraft tritt. 8 Die Demobiliſation der Franzoſen. T. U. Frankfurt a. M., 11. Juli. Die Demobiliſation der Franzoſen macht ſich auch in unſerer Nachbarſchaft geltend. Ueberall rüſten ſich die älteren Jahrgänge zum Abmarſch. Geſtern und heute haben bereits ganze Verbände den Rück⸗ marſch angetreten und den Einwohnern durch die Befreiung von Quartierlaſten eine große Erleichterung gemacht. Bau des Aermel⸗Kanal⸗Tunnels. T. U. Amſterdam, 10. Inli. Ans London wird dem „Telegraaf“ gemeldet: Bei einer Verſammlung von Meit⸗ gliedern des engliſchen Parlaments wurde beſchloſſen, die Regierung aufzufordern, einen Beſchluß hinſichtlich des I Aermelkanals zu faſſen. Mehr als 200 Mitglieder, darunter auch Lloyd George, ſprachen ſich für den Bau des Aermel⸗ Kanal⸗Tunnels aus.. Lieferung von Rohſtoffen und Lebensmitteln an die Völker. T.C. Genf, 11. Juli Aus einer Kundgebung des ober⸗ ſten Wirtſchaftsrates der Alliierten an die verſchiedenen Re⸗ gierungen ging hervor, daß auch nach dem Kriege die Belie⸗ ferung der einzelnen Länder mit Rohſtoffen nach einer be⸗ ſtimmten Methode erfolgen ſoll, die den Zweck hat, den am meiſten bedürftigen Völkern genügend Rohſtofſe und Le⸗ bensmittel zu ſichern. Ebenſo beabſichtigen die Alliierten alles zu tun, um die geſchwächte Volkswirtſchaft Frankreichs zu ſtützen. Es ſollen aus dieſem Grunde Maßnahmen ge⸗ troffen werden, die Frankreich vor einer neberſchwemmung mit engliſchen Fertigkabrikaten ſchützen. Frankreich ſoll als Sold dagegen mehr Rohſtoffe erhalten, um ſeine Induſtrie wieder lebensfähig zu machen. Der Handelsverkehr mit dem Auslaud. W. T. B. Rotterdam, 11. Juli. Bis Mittwoch abend wa⸗ ren bei Lloyds 24 engliſche Schiffe für die Reiſe nach deut⸗ ſchen Häfen angemeldet. Zahlreiche Angebote auf Lebens⸗ und Genußmittel. T. K. Eſſen, 11. Juli. Aufhebung iſt im recht srheiniſchen Geblet ein großes An⸗ gebot und Preisdruck für zahlreiche Lebens⸗ und Genuß⸗ mittel zu bemerken, die bisher im Schmuggel⸗ und Schleich⸗ handel erheblich teurer waren. In Düſſeldorf wird das Oer zu 18 M. 15 Liter, Schinken zu 9 M., Kaffee zu 14 M. und 16 M. und Schokolade zu 24 M. augeboten. Verhandlungen über Wiederauknüpfungen von Handels⸗ beziehungen mit Italien. W. T. B. Berlin, 11. Juli. Ueber die Wiederanknüpfung der Handelsbeziehungen mit Italien fanden dieſer Tage in München Beſprechungen ſtatt. Es ſoll darauf hingewirkt werden, daß möglichſt bald in Rom eine deutſche Handels⸗ abteilung und in Berlin eine italieniſche Handelsabteilung bei den diplomatiſchen Vertretungen errichtet werde. Der Handel mit Amerika. 2. Haag, 11. Juli. Im Hafen von Newyork liegen ſeit einer Woche über 40 Schiffe mit Nahrungsmitteln, die für deutſche Häfen beſtimmt ſind. Sie ſollen, ſobald die Blockade eingeſtellt wird, ausfahren. Wahrſcheinlich werden einige dieſer Schiffe ſchon vorher Newyork verlaſſen, um bei der Aufhebung der Blockade in den Hamburger Hafen ein⸗ zulaufen. Wilſon über die Wiederaufnahme des Handels mit Deutſchland. W. T. B Amſterdam, 11. Juli. Laut einer Reutermel⸗ Nach Ratifizierung des Friedens In Erwartung der Blockade⸗ dung aus Waſhington meinte Präſtident Wilſon 1 Unterredung mit Preſſevertretern, er ſei der ande die aſſoziierten Mächte ſo bald wie möglich den Hand Deutſchland wieder aufnehmen ſollten, um die R tion zu geſtatten.. 5 —. 2— Die Durchführung des Vertrags Elſaß⸗Lothringen..lt T. U. Straßburg, 11. Juli. Die Einverleibun 75 10 Lothringens in den franzöſiſchen Staatsverbaud wi alaſt einen feierlichen Akt im ehemaligen„Kaiſer⸗P 4 1 Straßburg erfolgen. Als Termin dieſes Vorgange?!“ Tag der Ratifikation des Friedens vertrages durch das ff zöſiſche Parlament auserſehen. Der Gengral kommi lerand leitet die Feier. Clemencean, Marſchall F 9h, andere franzöſiſche Heerführer werden der Feier nern die⸗ In einer amtlichen Erklärung wird mitgeteilt, daß Ellie“ ſem Tage an alle in Elſaß⸗Lothringen weilenden ſeien und Lothringer nunmehr als Franzoſen zu betrachten Der Beginn der Beſprechungen. eln W. T. B. Verſailles, 12. Juli. Geſtern fand 9 vorbereitende Beſprechung über die Ausführung de ſtungen, die Deutſchland durch den Friedensvertraſſſſonen nahm. Zwiſchen den Vorſitzenden der beiden Komme Fra⸗ kam es dabei zu einem Einverſtändnis daß für einig ſchon gen, beſonders die Lieferung von Kohlen und Kaliſſee in nächſter Woche beſondere Sachverſtändigenkom urde 9 5 1 zuſammentreten ſollen. Von franzöſiſcher Seite w dringende Verlangen geſtellt um freie deutſche leben n in erheblichem Umfange zu den Aufräumungsar 11 Für Belgien werden deutſche! Deutſcherſeits wurde ſofortige itt zerſtörten Gebiet. ros kräfte nicht gefordert. fung zugeſagt. Anforderung von Arbeitern. Rotterdam, 11. Juli. Die„Times“ meldet zum deraufban des zerſtörten Gebiets in Nordfrankreich von Deutſchland nach der Ratifizierung des Trieben al Arbeitskräfte angefordert. Die Aufbanarbeiten ſo den Winter hindurch fortgeſetzt werden. Garantien des Bölkerbundes. T. C. Genf, 11. Juli. Wie aus Paris bericht bu wünſcht Frankreich, daß in die Verfaſſung des Völker auſhe Garantien gegen unerwartete zukünftige Angriſſe n g nommen werden. Die Kommiſſton für franzöſtſche K Sinne angelegenheiten hat die Regierung erſucht, in dieſem bei den alliierten Regierungen vorſtellig zu werden., Das Verfahren gegen den Kaiſer Verhinderung einer Flucht Kaiſer Wilhelms ae T. C. Amſterdam, 11. Juli. Auf eine Anfrage 85 bg Bonar Law, daß England alle Vorkehrungen getroff n um eine Flucht des Kaifers aus Holland nach Den zu verhindern, et w 1 Engliſche Bedenken. 0 W. T. B. Amſterdam., 9. Juli. Der Londoner Korg, dent des„Telegraaf“ meldet: In der Preſſe werde men gegen die gerichtliche Verfolgung des frühen 9b 1 ſchen Kaiſers laut. Es wird die Frage auſgeworf ren 110 ratſam ſei, einen formellen Prozeß gegen ihn zu fi machen ob es verſtändig ſei, ihn zu einem Märtyrer zn es ſche „Daily News“ meint, daß der Verluſt des Throne 1 Strafe genug ſei. Der frühere Aus landsredakteur ub iche mes“, Sir Valentin Chirol, befürchtet, daß die pre Kaiſe 9 Junker die Gelegenheit benutzen würden, um den e, der Vergangenheit zu entrücken. Andere betonen, Bowle ſei nicht der geeignete Ort für den Prozek. Gibſon g schreibt: Muß England der Gefangenenwärter von nter ſein? St, Helena und Scapa Flow ſind keine Eiche,— dafür.„Evening Standard“ ſchreibt: Jeder ehr deute urteilsfreie Mann ſei von der Schuld des früheren n un Kaiſers überzeugt. Warum ſich nicht damit bean geres 5 kurzen Prozeß machen. Die Welt hat viel Wichtige der tun. Das Blatt wünſcht eine genaue Untersuchung 1 Betracht kommenden Dokumente, der das Urteil n Fuß folgen müſſe. Die Anweſenheit des Angeſch in 9 nicht notwendig. Trotz dieſer Auslaſſungen herrſ. unterrichteten Kreiſen die Anſicht, daß der Prozeß„ ſtattfinden werde. mes“ Der parlamentariſche Berichterſtatter der„T W gech klärt, daß der kleine Kabinettsausſchuß und einigehe 1 gelehrten damit beſchäftigt ſind, für die engliſche nit einen Bericht über alle Fragen aufzuſtellen, die 5 g gerichtlichen Verfahren gegen den früheren deutscher Uebe, und die anderen Deutſchen zuſammenhängen, die d 10 tretung der Geſetze der Kriegführung beſchuldigt en 10 In dieſem Bericht werden einige Punkte aufge wah 5 wird erklärt, daß kein beſonderes Geſetz für die nen 5 der militäriſchen Gerichtshöſe notwendig ſei, vor% weniger hochgeſtellten Deutſchen erſcheinen sollen. n 7 Gerichtshöfe ſollen durch königliche Verordnung daß werden. Außerdem wird in dem Bericht geſagt, 1 Prozeſſe nicht im Namen des Völkerbundes geführk!“ Der Kronprinz. li, Tu. Genf, 11. Juli. Nach einem bonandiſchen ge ſoll der Ex⸗Kronprinz geäußert haben, daß er 13 0 derung einer Auslieferung an die Entente Siege leiſten werde. Niemals hätte die Entente ein R Nur! über ſein Leben oder ſeinen Tod zu beſtimmen. 1 allein ſtehe dieſes Recht zu. det: a Berlin, 11. Juli. Die„Tägliche Rundſchau“ meien, 9 frühere Ordonnanzoffizier des deutſchen Kronprir hen meiſter Rechberg, richtete an Clemenceau ein Schreden daa rin er ſich für den Fall, daß ein Verfahren gegen it ell 10 ſchen Kronprinzen eingeleitet werden ſollte,„ hat, unter Eid zu bezeugen: Erſtens, daß der dent 1 prinz vor dem Kriege energiſch politiſche Bemühun urolſch terſtützte, deren Verwirklichung den Ausbruch 5 10, ſchen Krieges unmöglich gemacht hätten; zweiter iehend der Kronprinz im Herbſt 1914 dafür einſetzte, Fr tens/ ah, handlungen mit Frankreich herbeizuführen; rien auf g der Kronprinz 1917 Pläne befürwortete, welche den zielten, einen allgemeinen Frieden durch Be Großbritanniens zu erreichen. r eee, Drabtnachrichten. Der oberſte Rat der Auttereec beſchloſſen, die Blokade gegen Deutſ . heute den 12. Juli aufzuheben. 1 Die Amerikaner gegen die Agitation für die rhei 5 Republik. 10 W. T. B. Coblenz, 11. Jull. Die 8 e den haben erneut jede Agitation für die rbeiniſche in den beſetzten Gebieten bei ſtrenger Beſtraſung f 0 Dieſe Maßnahme hat offenbar den Unwillen 15 ſiſchen Hffizierkorps hervorgerufen. Das amerika lizeigericht verurteilte den Hauptmann Hellwig 275 baden, der in Coblenz Flugblätter der Dortenſch blik verteilte, zu 5000 M. Geldſtrafe. 1 Die Ratifizierung durch England. bel 5 Tell. Genf, 10, Juli. Wie aus Lendon gemeze wurde Lloyd George vom Unterhaus beauftragt, dens vertrag zu ratiſizieren. böne ihn der Kammer 10 8 ee * . . — 2 8 2 3 8 5 3 8 8 * * * — —. — S . 82 = . . . W n 8 ä * . 2 — * 8 5 — —— — 9 N —— — 8 — N 3 S Haden. 5 ben die rien wird Enaland die erſte alliterte Macht Es dürfte Uebereinſtimmung unter den maßgebenden Fak⸗ riedensvertrag ratifizieren wird toren der Reichs f ö 3. ö a 8 eichsverwaltung herrſchen, daß gewiſſe notwen⸗ and mer eden der Rheinlande. dige Arbeiten noch von der Wa een erledigt Die Erinnerun Vermiſchtes. Weidt 6.8. en. h.„ g 5 5 3 f 2 i lerungsmarken. Die eordneten Weidtmann und Nen Sberhanſe 3 5 5 3. werden müſſen. Dazu wird die Fertigſtellung des Verfaſ⸗ Rießer haben in der Nalionalverſammlung eine Anfrage wegen iche an der dheinlande habe lediglich den Usratde die ſungswerkes und die Verabſchiedung der geſamten Steuer⸗ der ee Nationalverſammlungs⸗Erxinnerungsmarken em⸗ maler 5 upation und würde wahrſcheinlich nur 5 Fahre 5 3 rechnen ſein, ſowie ferner aller jener Geſetze, 2 0 485 fe e ſeir da dere eee en ſedergnt Deutſchland bis dahin den ernſten Willen die ſich infolge des Friedensvertrages als notwendig her⸗ 5 Mule i 3 a uiſchland 8 1 An 5 Abtrennung von ausſtellen. Selbſtverſtändlich kann man nicht einen langen berg a dis Offteierencn bat A an 8 eee Zwiſchenraum zwiſchen Abſchluß des Friedensvertrags und waren, der Reichs vertt u Bert dus Polen 3. 5 ren, tretungsſtelle i u e ahne Drohung an Nellen der notwendigen Ausfübrung von Gesetzen legen. wichen huedert Eiſenbahgwagen Hold zuuühren, iind in Sunain ber. A en 11. Juli.„echo de Paris“ meldet über den Führern der Parteien und der Regierung beſteht die Ben Hie 1 die der Heereswerwaltung gehören⸗ Nerene nur 9 Ae ie in ee 885 ſich einheitliche Auffaſſung, daß die Nationalverſammlung zum in 8 eng und Bast burg ett 1505 8 w einen 10 un auf 8„ſondern auch auf Genua, indeſt in i i l eee een, eht ſich ner band erſtrecken. Dieſer ganze Feldzug voll⸗ e 5 Monate in Funktion bleiben muß. Was zahlt man heute? In Bertin werden Waſchkrepp⸗ 0 Aeundtfeh em gleichgültigen Juſehen und unter dem Erhöhung der Brotration. 1 die noch vor kurzem 25—30 Pik. das Meter koſteten S ch die eee ſeitens Nittes und Titto⸗ W. T. B. Berlin, 12. Juli. Die„Deutſche Allgemeine bis 12 Mt, das Meter verkauft. Backpflaumen kosten 488 8 l wird die d Zeitung“ meldet aus Weimar, daß ab 1. Oktober eine Er⸗ 1 05 5 nee 8 15 r ade. ſteht ſeit Jahrhunderten mit den Südſlawen höhung der Brotration erfolgen ſolle, wie bereits gemeldet.— In Lübeck iſt der Preisſturz im Si leichhandei für fast ö die ae es daher als wenig angemeſſen erachten, Eine Steigerung der Aus mahlung des Getreides fällt weg, alle Waren ſeit der Unker zeichnung des Friedens ſehr stark. 8 r derseſſer dag e die nen Dien gen. Die Allianz um eine größere Menge Kleie für die Viehfütterung zu 19 Wiebe 8 8 Mia. das Pfund angeboten und nicht alien an gebildet werden— ngen von ihr eine anti⸗ gewinnen. Ferner, daß in Argentinien große Mengen Ge⸗ 125 vorausgesagt wird e Pfefſer ist von 60 Wit. das Fun 5 e 1 5 Slunenen Frankreich keinerlei Mitwirkungen ge⸗ treide 1 5 die ſich bereits auf dem Waſſer⸗ auf 5 0 Mie a Kakas von 60 Mb auf 30 Mü, Roſſneg ald rankreich ke an erwarten. Dieſe dürften daher auch wege unterwegs befinden. 5 auß 6, Mi. das Pfunde Dänische Butte . k f 5 1 S— 3 ö e ce Lielſelcge Frenz die lngere Geſabr der W. 2 5 2* der 555 Rur Auger ch e kane ch in Pee in derden'n ungariſchen Gefahr in die Hände getrieben T. B. eimar, 12. Jult. Im volkswirtſchaftlichen Die Preiſe für Textilwaren ſind ſo im Wei en, daß vor Rur⸗ Winmle gegen) Jealten die Unterſtützung Deutſchlands Ausſchuß der Nationalverſammlung wurde nach längeren zem aus dem beſeßten Gebtet geſchmuggelte Waren heute 5 5 f ahnen dur n 1. 1 ſo darf es auf keine Mit⸗ Erörterungen über alle einſchlägigen Fragen, namentlich 2 100 find im, Belger 8 1 5 8g. Nercged ationaliſtiſche franzöſiſche Politik über Verbeſſerung des Brotes, vom Reichs miniſter Schmidt. e Auch für Leder nd die Preiſe im Weſchen dene m Lugano 5 8 in Aral. eine dee, der ſcharfen Ausmahlungsbeſtimmungen Gee 155 gt a nch** 7 a 2 M ein- verſchind 10. Juli. Die Ausrufung der Räterepu⸗ zugeſagt. Der Weizen ſoll von nun an nur zu 80 Prozent worden iſt, iſt nicht einmal für 1 Mi abzuſetzen. . Ace ene de n er 6 ere— Roggen zu 82 Prozent ausgemahlen werden, was eine 9 n 5— 5— 1 8— Jormen an. Ablie deren und in den umliegenden Orten die Rate⸗ ſentliche Verbeſſerung von Brot und Mehl bedeutet. Einige ein Ei 12 Kronen ein Nile Schmal 50. enn i ee den Heute würden Auf verſchtedenen amtlichen von den Sozialdemokraten vorgelegte Anträge werden mit i ien Kronen, ein Paar Strümpfe 300 Kronen. Eim Ane Zuſammenſern wurde die rote Fahne gehißt Es geringer Mehrheit angenommen, ſo der Antrag, für Ferkel ttageſſen, beſtehend aus Suppe, Lammfleiſch, Mehlſpeiſe do⸗ en enſtößen zwiſchen Truppen und der revolu⸗ i i i i i ü ſte. 110 Kronen. In den F 5 a 8 f in Menge bis zu 15 Kilogramm einen Richtpreis von 10 Mark für 3 Ae agen der Kämpfe koſtets ein Eim⸗ m Es 2 3 8 8 a erdbeer Generalfenk verkundek und in Turin das Alton amm kenzulegen, iur Laufer von e m. Die al. o, besehen Gebiet. ur ulperſonen in be Sennen Ne u 5 elagerungszuſtand verhängt. gemeinen Richtpreiſe ſollen beim gewerbsmäßigen und nicht von der Einreiſe ins beſetzte Heblel alfaehoben wocben: S eichung des öſterreichiſchen Vertrages Aufaug gewerbsmäßigen Verkauf von Nutzvieh gelten. Der Ent⸗ bleibt nur e für die Fälle, in denen der ren ab d Paris nächſter Woche? wurf einer Verordnung über die Preiſe landwirtſchaftlicher pete rankheit vorliegt und für alle früheren Milſtär⸗ kufeals Lori„41. Juli.(Havas.) Herr Tardieu hielt Erzeugniſſe wurde mit gewiſſen Aenderungen angenommen,— Der rein a d Leit Vortec der 8 e im Der vorgeſehene Reichszuſchuß für Getreideeinkauf von 100 wirt vom Ranzen, welcher 14 Slg Vieh und einge Pferde been chlüſſe, welche ver 80 Wr Mark die Tonne wird zunächſt bis 1. Oktober gewährt. Das ſein eigen nennt, richtete an einen Gaſtwirt in Singen einen Ws delegfe nebergahe des Vertrages an die öſterreicht.] Verlangen, die Preisordnang vor Beſchluß des Ausſchuſſes Sieg von 8 ne e* 0 bag oder Pitt nde vorausſichtlich am kommenden und dem Erlaß durch das Reichsernährungsamt noch dem men war, ſchiate dem Mann einen Eitel er möchte D.. N baut, Die 3 5 Plenum vorzulegen, ließ man fallen.—— 1 bringen. Der Bauer kam mit 17 Pfund— N iſte der Auszuliefernden. Zwi i cli, g 5 8 br were. Aus 89985 3 Reuter:„Daily Berlin 83 Jul„. erhielt der eee a che e eri dee enge ard be he. s m Ente ſtändigt die Liſte der Perſönlichkeiten, welche Lok.⸗Anzei e 1 1 1 1b der ten Kanhdltigkelte 6 Mart für das Rund ſehdauptg ntegericht prozeſſiert werden ſollen, wie folgt:„Lok.⸗Anzeiger“ die Mitteilung, daß ſich in der Friedrich⸗ mit der Bemerkung:„Mein lieber Mann, ſoviel hätten hen Jaroerlaater ſol vor dem Londoner Gericht er. kraße ein neuer Zwischenfall zwischen franzöſiſchen Militärs rel auch rom gommanalverband bekommen“ Der Ge⸗ der heiltäns Ir von der Lancken, der au der Verurteilung und Paſſanten ereignet hat. Ueber den Varfall wird fol⸗ 3 Prog 18 3 machen, aber der Wirt machte on deneral 8 vatt und der Miß Cavell beteiligt war; fer⸗ gendes berichtet: zen, rogeß. Er ſagte:„Willſt du mir jetzt aus dem dan an en ee dae 5 et: 8 5„ Hauſel“ und ergriff den ſchweren Stock im Winkel. Das ane v. Uran zurgen Verfolgung von Gefangenen, Haupt⸗ Zwei franzöſiſche Offiziere, die um 412 Uhr die Fried⸗ iſt ein Radikalmittel für ſolche Preistreiber. alas, beſehleaburg, welcher den erſten Luftangriff auf richſtraße unweit der Straße Unter den Linden paſſierten,— Eine große Schafherde verſchwunden. Eine Herde mech Werz die U⸗Bootkommandanten Leutnant v. wurden von deutſch⸗ sinvaliben Soldaten in dem Ge⸗ von 235 Schafen im Werte von 50 000 M. ſollte der Knecht echt don Fr der, aber auch viele andere, darunter Prinz dränge aus Versehen oßen. Die Offiziere ſollen dar⸗ Naisleiener Kürzlich von Neufreimann im Vilskal zur Weſde 5 5 bringen. Seitdem fehlt jede S ihm; die auf die Soldaten mit dem Ausſpruch„Deutſche Schweine“ Schafe ſamt dem Hund verängerk und i damn w. 5 öſiſ B 5 1 che Beamtendemonſtrationen. belegt haben. Es en tſtaud ein Auflauf und die erregte flohen. Der Beſitzer hat eine Belohnung von 1000 M. aus⸗ aghern und Maj 31 de Fran und Major v. Bülom. Par; 8 der burdariſ„ 11 3 3 3 er„Juli. Die Unzufriedenheit der? i 5 5 feln deer au gener über 2 5 9 Menge 8 folgte die Offiziere bis vor ihre Hotels. Hier 2 d b i i naphedie ſei eithehaltserhöhung hat zu Demonſtrationen wurden die Franzoſen gefaßt und geſchlagen. Herbeige⸗ Kulturarbeit 8 Kin bitſches Beispiel frangoſiſcher ken dwar rkehrs gen Tagen eine ſtarke Störung des Te⸗ eilte Polizei brachte die Offiziere ins Hotel. berichtet: Alle B Reichslande wird uns Men vollzähl zur Folge haben. Die Beamten erſchle⸗ Entſchsdi 56 Meudrön der 3 beſchäftigen ſich mit 0 Ferrder Ar auf ihren Poſten, verrichteten jedoch gar niſchädigungsanſprüche. 5 Behörden ein lan endes 3 n kran zaſichen Mes erhedechver teh den Dienſt. Der Telegraphen⸗ W. T. B. Weimar, 12. Juli. Hier iſt eine größere Gruppe fähigkeit ausſt alt Bish 25 r Wilen eblich ehr, beſonders für die Preſſe, leidet da⸗ von Handelsintereſſenten und Kaufleuten eingetroffen, um N Bibliothek nach dem Stoff geordnet Der—— 8. 5 8 Ober iot! ſeur. 5 ezeee, wee ECCCECCCCC0C0/(0//( te, wird urg, 10. Juli. 5 ir Frem⸗ 2 b 3 8 neuzuordnen. Dieſe Anordnu i 0 denn umfen direkt 3 28 8 nen gewährt werden ſoll, die infolge des Krieges im Aus⸗ Blättern nicht Anlaß 117 Saltee wis e 1 258 eee e Venen baden ere iti lande Verluste erlitten gaben. meße Pie kes egg üer dach Borkennnge rn bahn reits ein matum e 5 dache Vortommmniie pri igller kein eruſellſchaft geſaud. Auch in der Kohlen⸗ Das wahre Geſicht der Blockade. Naa vaßt vortrefflich eine Mittelung der„rn er J und der ſter Streik zwiſchen der Foederation der W. T a 5 5 Neuen Zeitung“, wonach eine Entſchließung des„Cerele 1 aumm n Grubenbeſitzern ausgebrochen, während„T. B. Paris, 12. Juli. Der Teil der Pariſer Preſſe, des Anciens Etudiants“, in der die Erhaltung der Unſv I 8 ollinduſtrie die Lage geſpannter iſt als. der ſich zu dem Beſchluß der Alliierten, die Blockade Deutſch⸗ ſität Straßburg mindestens auf dem feeren Niveau ae. Wa err ä lands aufzuheben, äußert, bedauert, daß weder Preußen Segen de Oberkommiſſar Millerand auf wenig erm debeh ire in, a e Die franzö⸗ noch Bayern Gelegenheit gegeben wurde. ſich dem Akte der Eine intereſſa 5 9 lit i Verſ erlaff haben zu Anfang Dezember eine Zentralverwaltung anzuſchließen. Die Blätter beklagen in eſſfaute Poli u Verſen im Elſaß. en hach igen, nach der die elſaß⸗lothringiſche Be⸗ Tö i ſchäftli ät In den Straßb ä i a 0 85 bewegten f 1 ßburger Blättern verbreitete ei 0 dahin wurder bſtammung in 4 Klaſſen A, B, O und Sire die 5 Tätigkeit der Alliierten Dentſchenbaſſz por kurzem de e Nen rausgder, die Die Klaſſe K umfaßt diejenigen El⸗ hs, die vor allem ihre wirtſchaftlichen Intereſſen Schwob am Kräjele— und ſetze ne uffs Wäjele,— denn's der betteheſteut, daß öheimiſcher Herkunft ſind. Nun hat geltend gemacht hätten. Man könne jetzt doch hoffen, daß Elſaß iſch nit ſin,— und fiehre ne an Rhin“—, worauf . d ß rn Haut⸗ Rg reg immer vorkündet hat. konkurrenz machten mird cht e ere eee chene es:„Dieaut⸗Rhln“ Nr. 99 vom 29. April beri e den wird ſch umme,, danr were ih= 5 der Gebole Zone den franzöſiſchen Behörden 9„Journal, dag die Aufhebung der Blockade bedeutet in S ee 1 % JJJJ%%%%///ùↄ̃ Uma, di s altselſäſſiſchen Familien beträgt 59 ob die vorzeitige Niederlegung der Schranken, die noch nicht 9 15* mer aus Waden emen Haß en 3. Zahl d balb⸗elſäſſiſchen Familien beträgt 10 durch and bent 15 a 3 Mords und verſuchten Naubs 17— Tode. Wittmer hatte am 00 Noth brdzent der Elngewanderten 28 Prozent, dazu urch mdr elſest worden ſeken nicht Frankreich zum Nach⸗ E., Dezember vorigen Jahres im Rathaus zu Walldorf den 10 nach ringen Angehörige verſchiedener Nattonalitäk.“ teil gereichen würden, das für den Wettbewerb viel weniger Sparkaſſenrechner Ludwig Riemenſperger überfallen und erſtochenn Jen(00 Alber dben les rund 1800000 Einwohner. Davon gerüſtet ſei als England und Amerika. Der Mörder hatte die Goch, ſich der Schlüſſet zum Feste. e ac Lo orig 480 000 fan demnach ie Lokal 3 auf fei 15 eee bene er 8 Al ſern 0 55 vollftar 1 tammen aus iſch⸗ 8 0 a es Das Sch erich ö men. ittmer war egsin valide. gc wohner zu berkollftändig altdeutſcher Abstammung. an 8 gericht in Hannover verurteilte die Che⸗ uche nern me rückſichtigen, daß von den alteinheimi⸗ 5 2 i 3 rau Sophie Buchmeier und deren Söhne, die Glasmacher b Artechen aindeſtens 80 Prozent Deutſch 18 Ant 53 Vie nenden Erntepreiſe. Wie Ernährungs⸗ Friedrich und Karl Buchmeier in Wolfshagen wegen— Aa ungen fe trotzdem fast ebenſovele nicht franzöſiſch ver⸗ miniſter Baumann im Finanzausſchuß mitteilte, wer⸗ bezw. Vatermords zum Tode. 0 en, eich bel ein 0 fortwährend behauptet, Elſaß⸗ den die Erntepreiſe in Württemberg im Jahr 1919 fol⸗ Die Ausſichten für die diesjährige Obſternte werden in der %%% o 25 Mk., Kartoffeln 6.25 Mk., Reps 5750 Mk, Mohn 0 3 ste chtlingsblättern.)⸗ 2 5 55 5 MY Die Nachrichten über Fruchtanſatz und Obſternteausſichten lauten ie Lage im Rei 62.50 Mk., Sonnenblumenkerne 45 Mk. für den Zentner. 125 verſchleden, wie kaum in 5— früheren— und wider⸗ A e n; 825 7 nur wenit e kan mac 2 Juli Wiſſell geht! Torf durch h oſe Leute ins wucheriſche getrieben Im ganzen wird die diesjährige Obſternte 0 0 brt. cht ihre B., Die ſozialdemokratiſche Fraktion hat worden ſin 5 eine. Regelung dieſer ungeſunden urteilt:„Aepfel in Nord⸗ und Mitteldeutſchland im allgemeinen Mee das Er. zeratung über die Wiſſell⸗Kriſe zu Ende] Verhältniſſe durch die Regierung bevor. Gegen jeden e und darunter, in Süd⸗ und 5 gut; Bayern Pon ausſche sbnis iſt, daß Wiſſell völlig aus dem Mi⸗ Fall einer wucheriſchen Ueberforderung wird mit aller üb rall durchweg gut bis ſehr gut: Iwetſchgen in Mitleldeutſchland ker osten„Icheidet g 8 g en. Vielfach wi a ſchlecht, weil im Jahre 1917 viel Bäume erfroren, andere du r zeten Es Strenge vorgegangen. Vielfach wird ſchwarzer, wertloser a f ö eendere durch 5 dieſe des Re war verſucht worden, ihn auf Tor e nt 9 85 8255 Dürre gelitten haben, in Baden und in anderen Bezirken baden 5 Verſu eichsernährungsminiſters zu verſchleben, Dreck als Torf um ſündhaft teures Geld verkauft und Jodeutſchlands gut. Bel Beerenobſt aller Arten wird eine wer Bauer iſt an Wiſſell ſelbſt geſcheitert. Miniſter⸗ das in einer Notlage befindliche Publikum betrogen. gute oder wenigſtens mittelgute Ernte erwartet. Kirſchen und 1 Fudas 97, bat von der Fraktion die E ächtigun Als äußerſte Grenze kommen 5 Mk. pro Ztr. in Betracht. alle Steinobſtarken haben wohl ſehr reichlich geblüht und gumelſt he mae eichswirtſchafts. 250 e 155 igung 5 5 und A. fi el e kalten Wet⸗ n die dem miniſterium mit einem ande⸗ 5 3 5 11 Su und mangelnden Rehn ſnd weile Irü 28 10 5 albeaten zu ö Eine Million Mark Geldſtrafen und über Sauerkirſchen 9 Beereno ſt, die urſprünglich ane dee W der z erführer Hue und der Hamb Eber⸗ 200 Jahre Gefängnis. Ein treffliches Bild, wie verſprachen, haben unter der großen Dürre, teilweſſe auch durch eh aber dortige i eee f die engliſchen Militär⸗Gerichtsbehörd Nachtfröſte gelitten, ſo daß die ursprünglich ſehr guten Au e er n Produk 80 chroff die engliſch chtsbehörden vorgehen, 6 ö guten Aus⸗ be Gert 800 möglich 5 een eee bietet die Tatſache, daß von den britiſchen Standgerichten Been h u e 0 ee e und 5„daß de 2 ere 111 15 Wukſache dor 91 g räuchern fe n ige un telle ein midt das Wiriſch r jetzige Ernährungsmini bisher allein im Wuppertaler Grenzgebiet nach vorſich⸗ Dünger. Auch wird viel über Schädlinge beſendels über Bille I Der in neuer e ee eee e e tiger Berechnung über 1 Million Mark Geldſtrafen und ſtocher geklagt. 5 be. Wan nach dem u 5. unabhängig davon über 200 Jahre Gefängnis über Aufhebung der Ferkelhöchſtpreiſe in Bayern. Die ſeiner⸗ auto den N85 ar, 12. Juli e Reichstag. f deutſche Zivilperſonen ſeit der Beſetzung verhäugt worden e ee e den der 8— eingeführten alpe. Wu 8 N egierungen wie Parteien i Die Beſtrafungen ri 15 Fache e. von der bayer. Fleiſchverſorgungs⸗ en damm, die Tätigteit der e„ ae e 175 den ee d ſtelle wieder aufgehoben worden, da die Ferkelmärkte günzfich 5 normaf ung ſo e 5 3918 enöllverſchreitung, bertrekung er Polizeiſtunde, verödeten. Von Norddeutſchland, aus dem wöchentlich Tauſende 1 en Re 8 ie 2 glich zu beendigen Schmuggel uſw. von Ferheln auf die bayeriſchen Märkte gebracht worden waren, 5 g an ihre Stelle treten zu laſſen.— kam kein Stück mehr an und die Höchſtpreiſe wurden enorm überſchritten. 3 Vermiſchtes. verändert, unbemerkt vor zich gegangen.“ Worten beginnt ein Aufſatz der„Daily Mail“, in dem die Umſchichtung in den Geſellſchaftsklaſſen Englands be⸗ ſprochen wird.„Der Grundbeſitz und die großen Häuſer Englands gehen aus einer Hand in die andere über. Die Klaſſe, die durch viele Geſchlechter die Fackel des Wohl⸗ ſtands und der Kultur vorankrug, iſt ällmählich aus ihrem Beſitz gedrängt worden. Große Ländereien volle Paläſte werden verſteigert und den Meiſtbiekenden — Und mit ihnen ſtrömen in ihre Hände die Juwelen, die Gemälde, die koſtbaren Möbel und die herr⸗ lichen Bücher, die der ſchönſte Schmuck dieſer Paläſte waren. Tag um Tag geht der Ausverkauf ſich. Mit unbedachter Luſtigkeit ſtecken die neuen Rei⸗ Und ſo wenig haben fünf Jahre Krieg die Taſchen zu leeren vermocht, daß dieſe Glücklichen immer höhere Preiſe zahlen, je ſtär⸗ ker die Nachfrage wird. Die Märkte von London und Paris ſtehen der ganzen Welt offen, und durch eine ſelt⸗ ſame Ironie finden wir, wo wir eine Weltarmuk erwar⸗ teken, die ſorgloſeſte Verſchwendung der wohlgefüllteſten 0 Gewiß iſt es traurig, unſer Land von all ſeinen Juwelen, den wirklichen und den künſtleriſchen, entblößt zu ſehen. Aber noch ein größeres Unglück iſt der Verkauf des Landbeſitzes, ausgenommen, wenn er Zahl der kleinen Beſitzer vergrößert und dadurch den beſten Handel der Welt ermutigt, das Pflügen des Ackers. chen die alten Schätze in ihre Taſchen. Geldſäcke Aber nur zum kleinſten Teile ſind es kleine Land erwerben, ſondern die großen Güter wechſeln ihre Herren, und der koſtbare Boden kommt in den Beſitz von Menſchen, die nicht wiſſen, daß das Land ihnen auch Pflichten auferlegt, und die aus dem Boden nur, wie aus ihren Fabriken, einen möalichſt aroßen und leicht zu Die neuen Reichen in England. „Während wir im letzten halben Jahr laut über den —— geſtritken haben, iſt eine ſtille Revolution, die eußeres und Inneres unſeres nationalen Lebens völlig Mit dieſen die Sache des Vaterlandes hat. und prachk⸗ luſtiger vor die Staatshoheit zu ſchaffen. . goldenem Schild. ſchlechterer Bewirtſchaftung verknüpft“. 5 ſchlal weſens genügen. Dieſe Fehler vermeidet der vorſcſl Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß Herr Gemeinderat Heierling zum gürgermeiſter Stellvertreter ernannt wurde. Seckenheim, den 12. Juli 1919. * Gemeinderat: Koch. Ziegen Weide Die Gänſehirtin: Frau Falte rs wurde auch mit der Uebernahme der Ziegenweide betraut. Sie hat ſämtliche dafür beſtimmte Ziegen im Ort; zur Weide zu treiben und zuruͤckzuverbringen. Ihre Geſamtvergütung wird von der Gemeinde bezahlt, ſodaß ſeitens der Ziegenbeſitzer keinerlei Gebühr mehr zu ent⸗ richten iſt. Seckenheim, den 14. Juli 1919. Gemeinderat: Koch. Submissſon. Die Gemeinde vergibt die Anlieferung von ca. 200 Mtr. gummierten Hanfſchläuchen nebſt Verkuppelungen für die hieſige freiwillige Feuerwehr. 5 Angebote mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind bis längsten; Mittwoch, den 23. Juli ds. Js., einzureichen. Seckenheim, den 5. Juli 1919. Bürgermeiſteramt: Koch. Auf Grund des 8 145, Ziffer 3 Pol. Straf⸗Geſ.⸗Buches in Verbindung mit§ 23, Abs. 1 Pol. Straf⸗Geſ.⸗B., verbiete ich für die Zeit bis zum 1. November 1919, das Betteten aller Feldwege für Kinder bis zum 1. Lebensjahre, sole zie nicht im Feld beschältigt sind. Ferner iſt bereits verboten das Betreten aller Feldwege durch Unbefugte überhaupt und durch Jedermann in der Zeit von abends 9 Uhr bis morgens 5 Uhr. Zuwiderhandelnde werden mit einer Geldſtrafe bis 10 Mk. event. 2 Tage Haft beſtraft. Seckenheim, den 11. Juli 1919. Der Bürgermeiſter: Koch. Wohnungsnot betr. Durch Entſchließung Badiſchen Mini⸗ 9 iſt unſere Gemeinde zu din in der erordnung über Maßnahmen gegen Woh⸗ nungsmangel vom 23. September 1918 ge⸗ nannten Maßnahmen ermächtigt worden. Die Wohnungsnot iſt bekannt hierorts derart, daß unter allen Umſtänden jede un⸗ benützte Wohnung oder andere unbenützte Räume zwangsweiſe für Wohnzwecke bean⸗ ſprucht werden müſſen. Zur Feſtſtellung desſelben iſt daher eine ſpezielle Kommiſſion beauftragt, die ſofart erneut in Tätigkeit tritt. Wir weiſen hier⸗ durch ausdrücklich darauf hin, daß dieſer Kommiſſton bei Ftrafvermeiden jede ge⸗ wünſchte Auskunft gegeben und daß derſelben die Beſichtigung aller Räumlichkeiten geſtattet werden muß. Seckenheim, den 8. Juli 1919. Bürgermeiſteramt: Koch. mittags 12 ht, bei uns Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Nachricht, dass mein lieber unvergesslicher Sohn, unser guter Bruder und Schwager Philipp Spies Kaufmann nach langer schwerer Krankheit, die er sich im Felde zugezogen hat, wohl- versehen mit den hl. Sterbesakramenten am Sonntag, den 13. Juli 1919, vormittags ½11 Uhr, im Alter von 26 Jahren, sanft entschlafen ist. Seckenhelm, den 14. Juli 1919. In tlefer Trauer: Elisabeth Spies WW., Karl Spies und Frau, Arthur Spies. Die Beerdigung findet am Dienstag. den 15. Juli 1019, mittags 3 Uhr, vom Trauerhause Friedrichstrasse 36 aus statt. Fussball- Gesellschaft Seckenheim 1898. Todes-Nnzeige. Nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden ſtarb Sonntag Vormittag unerwartet unſer liebes Mitglied Philipp Spies an den Folgen eines unheilbaren Leidens, das er ſich im Felde zu⸗ gezogen hatte. Wir werden ihm ſtets ein bleibendes Gedenken be⸗ wah ren. Die Mitglieder, die es ermoͤg⸗ lichen können, werden gebeten, an der am Dienstag, den 15. Juli, mittags 3 Uhr, ſtattfindenden Beerdigung teilzunehmen. Der Porſtand. An die Einwohner Seckenheims. Zur Ausschmückung der Blumenkasten vor den Baracken- Fenstern unserer aus der Gefangenschaft zurück- kehrenden Krieger bittet um Blumen-Stöcke ohne Scherben für Feld 9 im Lager. Herzlichen Dank I. N.: Frau Luise Diem, Mannheim Meerlachstrasse 25. Abzugeben bei Frau Eduard Volz, Hauptstrasse 111, bis Dienstag Nachmittag. Einmach⸗Toöpfe in allen Größen zu haben Ph. Johann, Friedrichſtraße. Hausſchuhe, Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſchuhe in großer Auswahl empfiehlt Jak. Blümmel, Adlerſtr. 1. Kaufm. Lehrling aus guter Familie geſucht. Chemische Lack- u. Farbwerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Hauptſtraße 64. Iwwol gebr. Sprungfeder- Matratzen mit Polſterauflage, Größe 88 4187 em, zu verkaufen. Anzuſehen von 7 Uhr abends an. b) Wilhelmſtraße 66. 1. Stock. Lußbal-Alub„Badenia“ 1914 Seckenheim. Morgen Dienstag, abends ½9 Uhr, findet eine außerordentliche Mitglieder-Cersammlung ſtatt. Vollzähliges und pünkliches Erſcheinen unbedingt erforderlich. Der Vorſtand. Sammel⸗Anzeiger uur für Miiglieder der Landw. Ein- n. Verkaufsgenoſſer ſchaft Im Lager vorrätig: Gelbrübenſchnitzel, Melaſſe-Dickſchlempe, Melaſſemiſchfutter, Kartoff⸗lſchnitzel, ewiger und deutſcher Kleeſamen, Stoppelrübenſamen. Die Mitglieder werden erſucht, die leeren Säcke im Lager zurückzugeben, andernfalls Leihgebühren berechnet werden muß pro Stück 20 Pfg. Der Vorſtand. Lebensmittel amt Frühdruſchkohlen betr. Diejenigen landwictſchaftlichen Betriebe, welche noch keine Bezugſcheine für Frühdruſch kohlen erhalten haben, können ſolche Morgen küh, vormittags von 3 bis 12 Uhr, auf dem Lebensmittelamt Zimmer 3 abholen. Seckenheim, den 14. Juli 1919. Lebens mittelamt. verloren von der Hoch- ſtädt bis Neckarauer⸗ ſtraße No. 23. Abzu⸗ geben gegen Belohnung Neckaraueritr. 23 Tolpftrobboſen Türvorlagen puhburnen in gediegener Ausführung L. fällmer, Hauptftraße 90. eee 2 Kilt Germania- N 3. 10 Institut Schwarz, Mannheim vorschule: für Knab. u. Madch. v. 6 Realschule Volksschüler der 5.—8 Reife f. Elnj. u Abitur. für Univ. u. techn. verdienenden Nutzen ziehen wollen. Die Grundbeſißzer Englands, wie wir ſie in früheren Zeiten gekannk haben, Kekules. betrachteten ihren Beſitz nicht als bloße Quelle des Nutzens. Brot⸗ und Fettkarte im alten Rom. Wem Sie fühlten ſich eins mit ihren Pächtern, deren Verluſte man glaubt, daß die Lebensmittelkarten eine Errungen ſie teilten und an deren Gewinnen ſie einen mäßigen ſchaft des Weltkriegs ſind, ſo irrt man ſich. Bereits en Anteil nahmen. Aber der Krieg hat ſeine Arbeit verrich⸗ alten Rom, ſogar vor Chriſti Geburt, kannte man ihn tek, und die Klaſſe, die ohne Zögern ihre Jugend für Verwendung. Tiberius Gracchus ſchuf ein Cori 5 opferte, ſieht ſich nun ge⸗ das den Staat verpflichtete, jedem„empfangsbere hun zwungen, nicht nur den cufgeſtapelten Reichtum der Bi⸗ ten“ Bürger Getreide zu einem feſten Preis zu ge en bliotheken und Gemäldegalerien zu veräußern, ſondern zwar monatlich fünf Scheffel das ſind 43,75 Litel, auch auf den Grund und Boden zu verzichten, den ſie, den„Modius“— 8,75 Liter zu 6½ Aß= 60 Pfeun. zum größten Teil, mit Klugheit und Auſtand verwaltet Caeſar hat 320 000“„empfangsberechtigte“ Bürger 5 at. Alle, die nicht blind ſind, müſſen die Bedeutung gefunden; er verminderte ihre Zahl auf 150 000; Aug f dieſer plötzlichen Veränderung erkennen. Ein Mann kann ſtus erhöhte ſie auf 300000 19 Millionen ark ung die Pflichten eines Großgrundbeſitzers nicht in einem Jahr dem heutigen Gelde mußte E jährlich für 10 oder in einer Generation lernen. Der Beſitzwechſel, von Verſorgung ausgeben. Jeder empfangsberechtigte Bür ö 8 dem wir täglich hören, bedeutet alſo nicht eine weitere Zer⸗ bekam eine Bronzemarke und außerdem zur Kontrolle 15 19.0 ſtrenung des Reichtums oder des Landes, er bedeutet der Abholung eine Marke aus Blei, auf die er das ug 15 vielmehr die Erſetzung einer Klaſſe durch die andere. erhielt; dieſe Münzen entſprechen alſo ziemlich geh 3 Dieſer Wechſel, der in unſerer Geſchichte ſchon öfters unſerer heutigen Brotmarke, zumal unter Kaiser gugl A ſtattgefunden hat, war ſtets mit höheren Preiſen und relian, der die Kornverteilung in eine ſolche von ae ö. umwandelte. Auch die. n 9 eine g a 5 Severus gliederte an die Ausgabe von Korn 2 Ein neues Reichs⸗Wappen zu den neuen Helberteilung, die auch mittels Lebensmittelmünzen eue Reichs⸗Farben. Wie die„Familiengeſchichtlichen Blät⸗ handhabt wurde. Daraus geht hervor, daß unſere,„. ter“ mitteilen, hat der bekaunte Heraldiker Dr. Kekule dernen Maßnahmen häufig durchaus nicht neu fi nir von Stradouitz einen Vorſchlag für das Wappen des ſondern auf uralte Einrichtungen zurückweiſen. Atwih neuen Freiſtaats Deutſchland gemacht, wobei er ſich von. Aer der Abſicht leiten ließ, Landesfarben und Wappen in Safelb. elt Einklang zu bringen, letzteres von allem unnatürlichen Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, aint Beiwerk zu befreien, um ein wahrhaft' volkstümliches, wenn ſchlichtes und gerade darum ſtolzes Wahrzeichen der un Lahe Vorgeſchlagen wird ein ein⸗ e edeseedderreeccererteerrcroHH HH NN köpfiger, ungekrönter, rot bewehrter, ſchwarzer Adler in Bei unregelmäßiger Zuſtellung liche 10010 Aus dem tief in der Volksſeele ver⸗ 1— Zeitung bitten wir die verch i Are wurzelten Bedürfuis nach einem ſolchen Staatshoheits⸗ Abonnenten Beſchwerden in der Exp waer zeichen haben ſich alle neuzeitlichen Freiſtaaten Staats⸗ des Blattes einzureichen.* Ahe wappen geſchaffen, die leider meiſt weder den äſthetiſchen Verlag de:„Becher. Bel tie noch den wiſſenſchaftlichen Anforderungen des Wappen⸗ I eee i ¹ irh 150 0 kim. Nie Verbandſtoffe ee Dienstag db 00 5 eananaannnannnanaaganoundandndandandann dna Ffobe, d Verbandwatte, Binden, Verbandmull, 8 für die Da 15 2 dae Pflaſter, Fieber-Thermometer, Irri⸗ 5 Tegbüb 0 aan gatoren(komplett), ſowie einzelne Er⸗ eier ae f 8 ſatzteile, Bettpfannen, Spucktaſſen, Eis⸗ 5 Hase 10 S beutel, Inhalations⸗Apparate, ſowie Jung 4 kale f N a 5 zu verkaufen. n dt ben alle Artikel zur Geſundheits⸗, Kinder- S Zu erfragen aber 8 und Krankenpflege empfiehlt— Saaten wel A mnmunmmmmmmmmummummmnmnmmmmmmmmmmmunmmmmnmmmmufs— ernie 1 g w — 0 efr J 3 t auch an Germania Srogerie ß; 0 7 it 8.„ Fr. Wagner Nachf., Inh. W. Höllſtin. eee 0 1s Empfehlung e Ueberdicher andes en g vo. , a ant Tae 5 0 de See e Montag,* 95 0 5 „1, e — 8„ 0 Großt Läuferſchweine an, N Metzger ee E 60 1 d 1 „Laurin beſtes Spritzmittel gege pal Platt- und Blutläuſe ies empfiehlt Drogerie 1 ö Fr. Wagner Nachfoldef fn * inhaber W. Höllstin-. rr 8 3 40 ger Höhere Reallehransts 5 Loe 0 Kl. 9 1 9„ 1-3 Jahre, nichtvers. Realschüler da: e da. aue e Prospekt und Auskunft bebaut.f hen g Direktor Müller, Dr. Pil.“ 100 staatl. geprüfte Lehrer. fa — 0 Oöſtgarten, 4 mit dies jährigem Ertrag zu verps Näheres Wilhelngraſe 7 i,