6 ö utsblatt der Bürgermeisterämfer Seckenheim, Avesheim, Neckarhausen und Edingen. 9. Ja Abounementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bet freier Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., 0 hrg. No. 180 1 Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Reklamen 1 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. 4.15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Fernſprechanſchluß Nr. 16. Donnerstag, den 7. Auguſt 1919. — Sonn⸗ und Feiertage. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. 0 1 a 8 9 l zer verſchiedenen beteiligten Behörden, deren Zuſtändigkeit druppen von Fiume auf We udapeſt, um a 1 badus Reicher Tagesſchau. kun bre Beteiltaung nicht berührt wird, Kieler und er Beſesung Je eee ee 1 5 a nährungs⸗ und Reichswirtſchaftsminiſteriun ichern.. Internati f 1 g 3 dewiſſem Umfang zuſammengelegt werden. Aufhebung von Beſchränkungen. W. T„ 8 0 e 1 e g, Reichs ir 3 5 W. T. B. Berlin. 6. Aug, Der Reichs wirtſchaftsminiſter mann run Ben, 7. Aug. Die Blätter melden, daß 2590 orden“ geſchaftsminiſterium traten heute Vertrelei zat im Zuſammenhang mit der bevorſtehenden amtlichen tau franzüſiſche Truppen von der Szegediner Front in ag Velprech, Arbeitgeber und Arbeitnehmeverbände zu Notierung der feſtverzinslichen Wertpapfere nun die noch zudapeſt einmarſchieren werden. Die iſchechiſch⸗lowakiſche Amen chung über Maßnahmen gegen die Kohlenkriſe beſtehenden Beſchränkungen der Notierung von Wertpapier⸗ Armee ſei geſtern über die Demarkationslinie vorgerückt. 1 8 5 8 0„ om 10. A 85. 5 Sn, sie ſei mit ſchwachen Kräften im Anmarſch auf Budapeſt. 9 ne* 9 5 breiſen mit Wirkung vom 10. Anauſt ab aufgehoben. So⸗ Nach ei Meld der N. ſe“ ſelen b „ Vandarbeiterſtreik 8 i 5 nit ſind die während des Krieges verordneten Beſchrän⸗ uch einer Meldung der, Neuen Freien Preſſe“ ſeien bereits 5 ſtreik im Bezirk Heſſen⸗Kaſſel iſt be⸗ 1 88 ingliſche T F t Bud N 9 ungen in der Mitteilung von Wertpapierpreiſen und De⸗ uuglilche Truppen von Fiume unterwegs nach Budapeſt, N Ala, der f viſenkurſen aufgehoben ohne Unterſchied, ob es ſich um im an der Beſetzung der Hauptſtadt teilzunehmen. Das g Mer kar don ischen gammer(rat Barthpon, der Bericht. kurſe handelt, die an der Börſe amtlich feſtgeſetzt werden zeiklichaiener Taabl. meſdet, daß zur Sicherung eines ein⸗ b edeng 8 den Friedensvertrag, für Ratifizierung des der im pic zuelnnene Wertpapiere. Für dieſe ganze zeitlichen Vorgehens der Regierung angeſichts der ſchwieri⸗ 0 uter einigen Vorbehalt i 8 f 18ſchfieg fi N 5 jen Lage in Budapeſt ein dreigliedriges Direktorium aus 1 7 Der en ein. Frage ſind von jetzt ab alſo wieder ausſchließlich die Be⸗ F f 5 1 5 g 1 Obe 5 5. 5 5 5 zwei bürgerlichen und einem ſozialiſtiſchen Mitgliede ge⸗ 1 eee net der elünerten bet auf Anttad Amer: ignbnufg n, regen be in diesen unden enen, det webe 0 e f 5 tändniſſe zu vermeiden, wird in dieſem Zuſammenhan 5 5 i nkertat ben, die Blockade über Ungarn aufzuheben. Der harauf hingewieſen, daß die Vorſchriften des Reichsfinanz⸗ 5 Neuer Kabinettswechſel? a er 0 5. e 8 5 lingen,»bielt ſich aber vor, die Blockade neuerdings zu miniſteriums über die Ueberlaſſung ausländiſcher Werk⸗. Till. Wien, 5. Aug. Es beſtätiat ſich, daß das Kabinett bedenke falls die innere oder äußere Lage Anlaß zu gapiere an das Reich hiervon nicht berührt werden. Durch reidler bereits zurückgetreten iſt, da es von der Entente 1 9 u geben ſollte dieſe Vorſchriſten iſt bekanntlich der Handel mit den vom ticht anerkannt wurde. Es ſoll ein Miniſterrat aus Ar⸗ luft Nachri 5 8 Reichsfinanzminiſterium damals im einzelnen bezeichneten ſeiter⸗, Bürger⸗ und Bauernführern gebildet werden, der 0 ahr gegencbten aus Ungarn ſind die Bauern in vollem Wertpaperen verboten worden. Dieſes Verbot bleibt be⸗ unächſt alle Erlaſſe der Räteregierung revidieren ſoll. Die 0 e Immun die zurückbleibenden Kommunisten. Alle ſtehen. elephoniſche und telegraphiſche Verbindung mit Budapeſt 0 Janlalls n Verdächti 2 ſt unterbochen. Der rumäniſche Kommandant hat den Be⸗ b beſt chtige werden verhaftet und gegebe 8* kaft. Bisher wurden gegen 100 Perſonen er⸗ Die Ratifizierung durch Frankreich. age kung zußand uber Budaveſt erben * 5 Lib del 1 W. T. B. Verſailles, 6. Aug. Miniſterpräſident Clemeu⸗ eau, der ſeinerzeit auf ſofortiger Durchberatung des Frie⸗ zensvertrages im Plenum beſtand, hat in einer Unterre⸗ zung mit dem Vorſitzenden und dem Generalberichterſtatter des Friedensausſchuſſes der Kammer, Viviani und Bar⸗ Bolte 5. 90 25 Aare n der.— volle, die Diskuſſion erſt nach einer kurzen Ferienpauſe zu i 76 1 ierſchaß i 5 zeginnen. Unter dieſen Umſtänden dürſte die Kammer die. 5 8 25 8—— Erörterung am 25. Auguſt eröffnen.„Le Pays“ allein gibt dem Pascha aud. Die übrigen neun Zehntel gehören N Bene dem Handel oder dem ſelbſtändigen Kleingewerbe an oder 6 ils Datum des Beginns der Beratungen den 2. September 70 5 9 75 N in. Die Kammer wird die Ferien am 7. oder 8. Auguſt be⸗ Die Sich aus den Kreiſen dee Beamten tuns zusammen. g linnen 8. 5 Die Szegediner Regierung ſtütze ſich auf das Vertrauen. 5 aller bürgerlichen Parteien. Sie habe vielfach den Willen 1 bekundet, der Sozialdemokratie in der Reglerung einen ent⸗ ö ſprechenden Platz zu überlaſſen. Dieſer Wille der Regie⸗ 1 rung beſtehe unverändert. Die Szegediner Regierung hofft, daß die Budapeſter Ereigniſſe nur dem Zwecke dienen ſol⸗ len, einen Weg zu finden, der die Arbeiterſchaft von dem Umwege des Bolſchewismus zurückführt zu den Möglich⸗ keiten der Teilnahme an der demokratiſchen Führung der Staatsgeſchäſte und der Wiederherſtellung des wirtſchaft⸗ a lichen Lebens. Die Szegediner Regierung wird dieſes Ziel ö Die Szegediner Gegenregierung. 0 Budapeſt, 6. Aug. Die Auffaſſung der Gegenregierung 9 in Szegedin wird in dem jetzt in Wien erſcheinenden„Pe⸗ ſter Lloyd“ wiedergegeben. Es heißt, der„Frkf. Ztg.“ zu⸗ folge, daß der Wandlung in Budapeſt nur örtliche Bedeu⸗ ö tung zugemeſſen werden könne. Auch in Budapeſt mache die ö atet ußl. und Anerkennung ſämtlicher ausländischer zeichneten ands, falls die 5 Großmächte den Frieden lebe Trieſt ka N beten und 6 es zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen Die deutſchen Gefangenen in Sibirien. endarmen, bei denen es Tote und Ver⸗ 1 W. T. B. Berlin, 5. Aug. Wie wir erfahren, haben die N er Generalſtreik wurde proklamiert. 2 1 8 5 0. 165 in 5 5 es. 8 5 5 5 zien befindlichen deutſchen Gefangenen noch nicht gegeben. me in bern hen zlurchtbare Einzelheiten über Sbenſo konnte noch keine deutſche Hilfskommiſſion nach Si⸗ n Hunderte von Juden ſollen Für die Gefangenen wird monat⸗ in. 1 zirien geſandt werden. i Million Mark aufgewendet. Für die Beſchaffung ich 1 zon Winterſachen ſind 12 Millionen zur Verfügung geſtellt. Doch hat ſich die Regierung noch nicht damit abgefunden, daß die Gefangenen auch dieſen Winter noch in Sibirien de Dur 5 chführung des Friedens. — — 0 090 iran a 1 a dee dlloneniche Finanzminiſter fordert in der Kammer n Henzelsfſotten ken für den Wiederaufbau der franzö⸗ lie ein 85 r e alla ünterredung mit dem Vertreter des„United endeten unn ſeine Bereitwilliakeit zum Frieden . ſctalbegaſſen. 5 ada 2 8 beſteht aus Vertretern der beteiligken aße, derſchaftg mi umlich des Auswärtigen Amtes, des r wirt Reichsscheſteriums. des Reichsarbeitsminiſte⸗ elan tlicher miniſterinms. Ferner ſoll eine An⸗ nals derden. e Sachverſtändiger aus dem Reich ein⸗ ten, Jehörde die Kommiſſton ſoll keine eigene Tätig⸗ Ste soll nelben. hat daher auch keine eigenen nur ein ſachgemäßes Zuſammenwirken e Chaos in Budapeſt. W. T. B. Wien, 6. Aug. Dem raſchen Sturz der Buda⸗ eſter Regierung ſind nun die unvermeidbar großen Schwie⸗ igkeiten gefolgt. In Budapeſt herrſcht ein vollſtändiger Pirrwarr unter den Parteien, da noch keine Partei einen lusweg aus dem Chaos gefunden hat. Inzwiſchen fahren ie Rumäuen mit der Beſetzung Ungarns fort. Wie in Biener politiſchen Kreiſen verlautet, ſind bereits enaliſche verzicht ausgeſprochen hätte. Dann hätte es nach menſch⸗ lichem Ermeſſen am 9. November in der Macht der Mehr⸗ heitsſozialiſten geſtanden, den größten Teil der Arbeiter in den Fabriken zurückzuhalten. Gewiß, es wäre auch dann zu Aufruhr gekommen, aber er wäre auf die radikalen Ele⸗ mente beſchränkt geblieben und die Truppen in Berlin hät⸗ ſagt, die ſie ihm endlich am 9. November mitteilte, ſo zweifle er nicht, daß der Kaiſer am 8. November, abends, den Thron⸗ len ſich zunerſöſſia gehalten, denn der aefährſiche Berüb⸗ an don Die weiße Frau. auf ſeinen Knien, und ſein dunkles Auge, in dem ſich die Flammen des Feuers brachen, irrten von der roten Glut — Ein Rosmarienbaum. Ein Kirchhof war der Garten, 8 8 de 8 eben see aus allen Kräften und in aufrichtiger Geſinnung fördern. 1 ir He 8. Z riegslaſtenkommiſſion. 5 5.— 0 hann mungen. 5. Ang.(Amtlich) Zur Ausführung Hohe amerikanische Schutzzölle. Deutſchland. 1 0 en donn de Aut* 8 Ent⸗ W. T. B. e 6. 1 555 8 e 2 5 Eine weitere Indiskretion. 8 1 on oom kun tterten iſt durch Erlaß des Reichsprä⸗ ard aus Waſhington gemeldet: Im Repräſentantenhauſe 9 a 1 außer 45 dann in dilden 5 d. J. eine deutſche Kriegslaſtenkom⸗ ei eine Zollvorlage angenommen worden, die hohe Schutz⸗ 10 5 5 5 lebt Aber aß 1 lordung Reichsfin zu ihrem Vorſitzenden der Abteilungs⸗ ölle für Chemikalien und Glaswaren vorſehe. Glaswaren das er am 8. November, abends, mit dem Kaiſer gehabt hat N keſdend in Unterſtzminiſterſum, Beramann, unter Er⸗ ür Laboratoriumszwecke, Porzellanwaren, chirurgiſche In⸗ Das Geſpräch dauerte etwa 20 Minuten und wurde vom 0 at am, Du de Unſtaatsſekretär, zum Stellvertreter des trumente und chemiſche Inſtrumente werden mit einem ſtaiſer mit großer Heftigkeit geführt. Er war erſchreckend 0 diele 2. Schrö uterſtaatsſekretär im Reichsfinanzmini⸗ zoll von 60 Prozent ihres Wertes und optiſche Gläſer mit unorientiert über die Stellung der Tuppen zu ſeiner Per⸗ ö debetgutnſgabe, die Beernannt worden. Die Kommiſſion inem Zoll von 45 Prozent ihres Wertes belegt. ſon, ſprach von einer militäriſchen Expedition gegen Berlin 0 e, men Begzuführ en 3* aupt zu erwägen. Hätte die Oberſte Heeresleitung dem 1 Feder 8 eee Der Umſturz in Ungarn. Ratſer am 8. November die Wahrheit über die Armee ge⸗. 1 an vom L i Wothe. fort, ſtill und prüfend über ſeine Gäſte. Das Blumenbeet ein Grab,— ö ö werltan 5. 5 3 3 i Die ſußen 155 0 15 en 12 Kreiſe 5 be⸗ 870 5 5 i 5 4 ö ches Co quemen alten Truhen und flüſterten geheimnisvoll un⸗ Fi n' un n ab.. 1 1 20 5 pyright 1912 by Aung Motbe, 8 tereinander. 5 5. n 5 lauſchten die Burggäſte. de,— and das ie iſt ja g 8. 5 Die köſtlichen Teppiche vor dem Kamin leuchteten tief- gens, der, ganz- hingenommen von ſeinen„ ſos 0 lnoch preßt f o unglaublich blöd, die ganze Geſchichte, farbig in dem zuckenden Feuerſchein. Auf weichen Kiſ⸗ eben lautlos in den Saal getreten war, blieb gefeſſelt an benen g ich Ka i mir vor Angſt die Bruſt zuſammen, ſen, am teppichbelegten Boden, hockten einige der jungen der großen Mittelſäule ſtehen und horchte auf. 8 N . Pouch ſie enkrei in den Klauen ihres Peinigers weiß, Kochelevinnen in ihren hellen Kleidern. Wie immer, Und jetzt fiel auch Gräfin Marriets hoher Sopran. N 10 5 Dim ch een ehen es bun 95 1 5 trugen die 5 5 von friſchen Blumen in dem ein. Wie Glockenklang ſchwebte es durch den Ritterſaal; B erne nmeru 3 chlug es halb neun Uhr. braunen und blonden Gelock. 5 murrte reitete ſich um den Lauenſtein. In der leiſe der Donner, und der Wind ſtrich 8 alten Felſen mit ſeiner ſtolzen Feſte, Digte. er Mond hier und da durch ſchwarze Wol⸗ Auch Li war da. Sie hatte ſich aber heute nicht zu den jungen Mädchen geſellt, mit denen ſie ſonſt ſo über⸗ mütig tollte und lachte, ſondern ſie ſaß fein ſittig an Toß von Wangens Seite auf einer kleinen geſchnitzten Bank, „Die Blüten tät ich ſammeln 0 In einen goldnen Krug, i f Der fiel mir aus den Händen, Daß er in Stücken ſchlug. Draus ſah ich Perlen rinnen Jie Wette 8 nicht weit von dem Stuhl ihrer Mutter, die verträumt Und Tröpflein roſenrot. fun, gaht 8 Wehe mn kreiſchten. 5 35 doch wieder grübelnd ihren Gedanken nachging. Was 5 5 dber Traum bedeuten? N In behe!“ klang es durch die ſtürmiſche Von Zeit zu Zeit flog ein liebreicher Blick hinüber Herzliebſter, biſt du tot?? f 5 4 8 toidem geräumi f 1 ü zu dem jungen Paar, deſſen Zuſammengehörigkeit noch Ein Erſchauern ging burch die Herzen der Hörer. Scheite e Flammen gen Kamin des Ritterſaales kniſter⸗ niemand ahnte, ſelbſt Lis Vater nicht, der trotz des ab⸗ Das geheimnisvolle Band, das Seele zu Seele zwingt, ais andtete das w. Die helle Glut der flammenden ſcheulichen Wetters noch imnier nicht von ſeiner Fußwan⸗ war geknüpft. War es nicht wie eine tiefe, wortſcheue g auf ein das weiße Geſicht der Gräfin Mariet, die derung heimgekehrt war. Oren; 8 5 5 5 N Klage aus zerriſſener Menſchenbruſt, die ſich in dem Sang f ö Dan 18 der Kachelbänke des Kamins ſaß und Eine geheimnisvolle Dämmerung lag über dem Rit⸗ offenbarte? f 3 3 f Nins cht be ut ſtarrte. terſaal. Sowohl um die rieſenhafte, palmenartige Mit⸗„das der Burgherr f telſäule mit dem braunen Gebälk als auch auf dem blin⸗ Das Jahrhunderte alte Volkslied 0 e. n mit Marriet geſungen, war verhallt. Marriets Mutter 0 4% dhe zwar ſo de 5 8 Rendefähr einen Platz erobert. Er kenden Waffenſchmuck flirrte verſtohlen das weiße Mond⸗ fachte mit dem alten Blaſebalg heller die ſinkenden Flam⸗ 1 N rwe ihre Näb. es Antlitz Marriets nicht ſehen, aber er licht, das dann und wann von den Fenſtern blinkte. men an, und ein Student, es waren ihrer zwei am Abend g 10 4 uf ihrs— 90 Er ſah, wenn er ſich ein klein wenig Leiſe erklang die Laute unter des Burgherrn Hand. gekommen, um Schutz vor dem Unwetter in der Burg zu f 10 Amen den Knien ia hre ſchlanken, ſchönen Hände gefaltet Geiſterhaft wehten die Töne durch den weiten Raum und ſuchen, warf große Holzſcheite in den Kamin, da rief Lis 1. Den egen, und es war ihm, als hörte er ſie trugen den weichen Bariton des Burgherrn, der alſo helle Stimme durch den jetzt ganz vom Mondenlicht ma⸗ ins Ceplag b klang: 5 5 I giſch erfüllten Raum: e ö N hn au gegenüber, auf der anderen Seite des Ich habe die Nacht geträumt„Ihre Spukgeſchichten, Herr Doktor, dürfen Sie uns 3 1 Ae. Er dh nn gen Kachelbank, hatte der Burg⸗ Dante, die er meiſterhaft ſpielter Wohl einen ſchweren Traum. „wuchs in. meinem Garten aber heute nicht unterſchlagen.“ 8 (Fortſetzung folgt cungspunkt zwiſchen den aufrühreriſchen Arbeitern und den Soldaten war die Tatſache, daß der Kaiſer nicht abgedankt hatte. Die„Times“ zu dem jüngſten deutſchen Weißbuch. W. TB. Amſterdam, 5. Aug. Die„Times“ dom 2. Aug ſchreiben in einem Leitartikel, das am Mittwoch in Weimar veröffentlichte Weißbuch ſei ein wertvoller Beitrag zur Ge⸗ ſchichte. Die deutſche Regierung habe gut daran getan, die Tatfachen bekannt zu geben. Dieſe zeigten, daß die Ini⸗ tiative zu den Friedensverhandlungen nicht von den Poli: gelde ausgegangen fei, ſondern von den Kommandanten im elde. a Die Einziehung der Banknoten. Berlin, 6. Aug. Wie an zuſtändiger Stelle erklärt wird, ſt es nicht richtig, daß der Plan der Einziehung der Bank⸗ aoten aufgegeben ſei. Das Reichsfinanzminiſterium iſt im Begenteil noch mit der Vorbereitung der entſprechenden Verordnung beſchäftigt, für die jedoch noch die Eutſcheidung des Kabinetts ausſteht. Ein ausländiſches Urteil über unſere Verfaſſung. W. T. B. Berlin, 5. Aug.„Vaterland“ vom 2. Auguſt be⸗ zeichnet die neue deutſche Verfaſſung als ein neues Symbol deutſcher Einheit und als eine wahrhaft demokratiſche Tat, zuf die die Regierung ſtolz ſein könne und die das deutſche Volk innerlich frei machen werde, ſo daß es die Laſten des Friedensvertrages leichter ertragen könne. Günſtige Re⸗ ultate des in der Verfaſſung verankerten Räteſyſtems müſſe man noch abwarten. Die Entente und der Frieden. 8 Die Kohlennot. WT. B. London, 6. Aug. Der Oberſte Wirtſchaftsrat zeriet in einer Sitzung in London über die Schwierigkeiten zer Verſorgung mit hinreichenden Kohlen, Lebensmitteln tud Rohmaterialien. Der Rat beſchloß im Hinblick auf den Eruſt der Kohlenlage, die enropäiſchen Regierungen auf die ditale Notwendigkeit einer vermehrten Erzeugung und ines verminderten Verbrauchs aufmerkſam zu machen. Der Streik in England. W. TB. London, 5. Aug.(Reuter.) Geſtern ſind in Li⸗ verpobl weitere militäriſche Verſtärkungen angekommen. Man glaubt, daß bei den Unruhen in Liverpool ein Scha⸗ den von 250 000 Pfd. Sterling angerichtet wurde. Im Laufe der Unruhen wurde ein Mann erſchoſſen, zwei durch Ge⸗ wehrſchüſſe verletzt. Außerdem wurden noch 70—80 Per⸗ onen verletzt und faſt 400 Perſonen verhaftet. Ueber 100 Läden wurden zerſtört und geplündert. W. T. B. London, 5. Aug.(Reuter. Unterhaus.) Auf eine Anfrage über den Polizeiſtreik ſegte der Staatsſekre⸗ für des Innern, die Lage habe ſich nicht weſentlich geändert. Die Streikenden hätten eine Meuterei gegen die dem Publi⸗ kum geſchuldete Pflicht begangen und die Regierung werde ſich auf keinen Fall in ein Kompromiß mit den Ausſtändi⸗ zen einlaſſen. Die entlaſſenen Leute würden nicht wieder eingeſtellt werden. 5 Eugland und Amerika. W. T. B. Amſterdam, 5. Aug. In politiſchen Kreiſen Englands und der Vereinigten Staaten wird erwogen, Englands Verbindlichkeiten mit den Vereinigten Staaten durch den Verkauf der britiſch⸗weſtindiſchen Jnſeln an Ame⸗ eika abzulöſen. Ob es ſich um ein ernſthaftes Projekt han⸗ delt, geht aus der Meldung nicht hervor. ö PPP Die Franzoſen im Hanauerland. 2 1 Kehl, 5. Aug. Aus dem Brückenkopfgebiet Kehl kommer andauernd Notſchreie der dort von den franzöſiſchen Be ſatzungsbehörden auf die unglaublichſte Weiſe tyranniſier⸗ ten Bevölkerung. Namentlich in der letzten Zeit ſollen, trot des Friedensſchluſſes, das Verhalten der franzöſiſchen Be⸗ örden wenig an das eines Kulturvolkes erinnern und di eſtrafungen der Bevölkerung ſprechen jeder Gerechtigkei Hohn. Die Regierung kann nicht dringend genug ermahn werden, jeden nur möglichen Schritt zur Erleichterung det Loſes der Bevölkerung im beſetzten Hanuauerland zu unter⸗ nehmen. Aus dem Hanauerland werden folgende Fälle vor Beſtrafung berichtet, die ſich in letzter Zeit zugetragen haben Ein Werkleiter eines größeren Betriebes, ein Mann vor vollſtändig einwandfreiem Charakter, wurde von der fran⸗ 85 n Behörde zu einem Monat Gefängnis und 2000 M eldſtrafe verurteilt, weil auf eine gewöhnliche Denunzia⸗ tion hin bei einem Platzmeiſter des Betriebes in ſeinem Arbeitsſchrank zwei Revolver mit Munition gefünden wur⸗ den. Er wurde verurteilt mit der Begründung, daß er wiſſen müſſe, was ſeine Arbeiter im Schranke haben. Ein anderer Fall: Der Sohn eines Werkmeiſters fand 185 Straße etwa 1 Pfund Bohnen, die aus einem un⸗ en Sack eines franzöſiſchen Proviantkolonnenautos ge⸗ fallen waren. Er wurde von einem franzöſiſchen Soldaten feſtgenommen unter der Auſchuldigung, er hätte die Boh⸗ nen geſtohlen. Daraufhin fand Hausſuchung bei den gut⸗ ſituierten Eltern ſtatt, wo nicht das geringſte gefunden wurde. Endreſultat: 100 Mark Geldſtrafe. Ein Geſchäftsmann eines Landortes betrat ſein Arbeits⸗ zimmer, in dem franzöſiſche Offiziere ein Büro eingerichtet hatten, um einige dort befindliche Papiere zu holen. Da er nicht angeklopft hatte, erhielt er 200 M. Geldſtrafe. Wenn franzöſiſche Truppen mit der Fahne durch die Stadt ziehen, würde älteren Leuten(ohne daß es bekannt iſt, die Fahne ſei durch Hutabnehmen zu grüßen) der Hu vom Kopfe geſchlagen, wobei die Offiziere noch in die Hände rage. ßer ordentlich l außerordentlich läſtig wird ſodann von allen, die Gelegenheit haben, geſchäftlich oder dienſtlich den Brücken⸗ kopf zu verlaſſen, die ſeit Wochen ſo überaus ſcharfe Revi⸗ ſion, verbunden mit Leibesviſitation in Kehl empfunden Auch in Legelshurſt, der Grenze der neutralen Zone, finde! eine überaus läſtige und zum großen Teil unnötige Revi⸗ ſion nicht nur der Reiſenden, ſondern auch der Eiſenbahn⸗ a 8— Sie 26 85 5 ſtatt. . e franzöſiſche Behörde gibt übrigens ſeit einiger Zeit für die Bevölkerung unentgeltlichen Unterricht in—5 3 ſiſchen Sprache. Die Teilnahme an dem Unterricht ſoll, wie man mitteilt, ſehr ſtark ſein. g Tagungen in Baden. Forſtwarteverſammlung. Der Verein bad. ſtaatl. Forſtwarte hielt am letzten Sonn⸗ lag in Freiburg ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab, die erfreulicherweiſe trotz der z. Zt. noch beſtehenden ungün⸗ ſtigen Verkehrsverhältniſſe aus allen Teilen des Landes ſehr zut beſucht war. Nach eindrucksvoller Begrüßung durch den Vorſitzenden wurden die internen Vereinsangelegenheiten erledigt und ein neuer Vorſtand gewählt. An Stelle des ſeitherig. 1. Vorſitzenden Herrn Forſtwart Götzmann, Bruch⸗ ſal, der eine Wiederwahl wegen ſeines vorgerückten Alters ablehnte, wurde der ſeitherige 1. Schriftführer und ſtellv. Borſitzende Ad. Gerhäuſer, Peterstal, einſtimmig als 1. Vor⸗ itzender gewählt. Forſtwart Götzmann wurde als Ehren⸗ vorſitzender beibehalten. Alsdann wurden verſchiedene Standesfragen behandelt, die allſeitigen Beifall fanden und der Wunſch aller war, daß ſie auch baldigſt zur Wirklichkeit werden mögen; ſo insbeſondere der Punkt„Einreihung in Vehalttarif etc.“. Weiter wurde der bereits erfolgte An⸗ ſchluß an den bad. Beamtenbund mit Freuden begrüßt, ein Zeichen dafür, daß auch die bad ſtaatl. Forſtwarte die Not⸗ wendigkeit erkannten und ohne Anſchluß an das große Ganze mit ihren berechtigten Wünſchen nichts bezwecken. Es wurde allſeits bedauert, daß die Verſammlung wegen der eben erwähnten ſchlechten Verkehrsverhältniſſe ſo früh hat abgebrochen werden müſſen, damit die meiſten Kollegen noch am gleichen Tage ihr Heim erreichen konnten. Sie legten ihr Vertrauen auf den neu gewählten Vorſtand mit der Hoffnung und ſicheren Erwartung, ihre Wünſche und Angelegenheiten au zuſtändiger Stelle vorzubringen und durchzuſetzen. Der neugewählte 1. Vorſitzende richtete an die anweſenden Kollegen noch die dringende Bitte, die we⸗ nigen Kolle zen, die dem Verein noch fern ſtehen, demſelben alsbald zuzuführen, weil nur durch feſte Geſchloſſenheit und nur durch Unterſtützung des letzten Mannes die Wünſche zur Durchführung gelangen können Es wurde ſogar von einem Kollegen betont, daß von ſeiren verſchiedener Kolle⸗ gen der Wunſch ausgeſprochen wurde, auf die noch nicht organiſierten Kollegen einen gewiſſen Zwang auszuüben, falls dieſe ihren Beitritt in ihre Fe ganiſation nicht er⸗ klären. Mit dem Wunſche auf baldiges Wiederſehen gingen die Kollegen frohen Herzens auseinender. Tagung der Verbraucherkammer. Karlsruhe, 5. Aug. Eine am Sonntag hier abgehaltene, aus allen Landesteilen gut beſuchte Hauptverſammlung der Badiſchen Verbraucherkammer befaßte ſich mit dem Geſetz⸗ entwurf über die Errichtung einer Verbraucherkammer, der von der Regierung ausgearbeitet worden iſt und dem Land⸗ tag in ſeiner nächſten Tagung vorgelegt werden ſoll. In einer Entſchließung ſprach ſich die Verſammlung dahin aus, daß die Einrichtungs⸗ und die Verwaltungskoſten der Ver⸗ braucherkammer vom Staate getragen werden müſſen und daß außer den Genoſſenſchaften auch die Organiſationen der Angeſtellten, Arbeiter und Beamten als Zwangsmitglieder angeſchloſſen werden ſollen. Die Verſammlung befaßte ſich dann weiter mit der Zwangswirtſchaft und dem Preisab⸗ bau, wobei in der Ausſprache die Anſicht zum Ausdruck kam, daß, ſo lange die Kriegsgeſellſchaften nicht aufgehoben ſeien, an einen Abbau nicht zu denken wäre. Schließlich wurde noch der Geſchäftsbericht für 1918/19 erſtattet, dem zu entnehmen war, daß der Verbraucherkammer 54 Verbände und 170 000 Mitglieder angehören. Ans Baden und den Dachbargebieten — Vor einer neuen Einſchränkung des Eiſenbahnver⸗ kehrs ſcheinen wir infolge der in erſchreckendem Maße zu⸗ cückgehenden Kohlenverſorgung der Eiſenbahnen zu ſtehen. Falls nicht alsbald Beſſerung darin eintritt, und es beſteht nur ſehr wenig Hoffnung dafür, muß in Kürze mit dem Wegfall faſt aller Züge gerechnet werden, die der Sommer⸗ fahrplan neu brachte. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in erſter Linie der Perſonenverkehr die Einſchränkungen wird tragen müſſen, da die Güterzüge zur Beförderung der Lebensmit⸗ tel und Ernte unbedingt notwendig ſind. Infolge der Ab⸗ tretung des größten Teils der Steinkohlengebiete Deutſch⸗ lands an die Entente muß man bedauerlicherweiſe auch für die Zukunft mit ſtarken Hemmungen im Eiſenbahnbetrieb rechnen. Pflicht der maßgebenden Stellen wird es ſein, mög⸗ lichſt bald die Elektriſierung der Eiſenbahnen zu betreiben und ſich dazu der Waſſerkräfte und der Braunkohlengruben zu bedienen. Ein Weiterausbau der Waſſerwege durch Aus⸗ führung großzügiger Kanaliſierungen könnte zudem gerade für den Güterverkehr beſte Beförderungsausſichten ſchaffen. — Tarifvertrag. Das Reichsarbeitsminiſterium ſchreibt uns: Der Verband der Metallinduſtriellen Mittelbadens in Karlsruhe, der chriſtliche Metallarbeiterverband, Bezirk Baden, der Gewerkverein Deutſcher Metallarbeiter H. D. Badens und der Deutſche Metallarbeiterverband, Beeirks⸗ leitung 9. Bezirk in Stuttgart haben beantragt, den zwi⸗ ſchen ihnen am 1. Juli 1919 abgeſchloſſenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen in der Metallinduſtrie gemäߧS 2 der Verordnung vom 23. Dezem⸗ zer 1918(Reichs⸗Geſetzbl. S. 1456) für die Orte Karlsruhe, Durlach, Ettlingen, Raſtatt, Gaggenau, Bruchſal und das zwiſchen dieſen Orten gelegene Gebiet für allgemein ver⸗ zindlich zu erklären. Einwendungen gegen dieſen Antrag können bis zum 15. Auguſt 1919 erhoben werden und ſind unter Nr. I B. R. 911 an das Reichsarbeitsminiſterium, Berlin, Luiſenſtraße 33, zu richten. — Finanzgehilfen. Bei der Zoll⸗ und Steuerverwal⸗ kung können Roch einige junge Leute mit guter Mittelſchul⸗ bildung(erfolgreicher Zurücklegung von 7 Klaſſen) als An⸗ wärter der mittleren Laufbahn in den Dienſt aufgenommen und vorläufig probeweiſe zur(unentgeltlichen) Ausbildung zugelaſſen werden. Kriegsbeſchädigte und Kriegsteilnehmer werden bevorzugt. Geſuche ſind an die Zoll⸗ und Steuer⸗ direktion in Karlsruhe zu richten. * Dem Gedenken tapferer bad. Regimenter. Durch Erlaß des ſtellv. kommandierenden Generals des 14. A.⸗K., Generalmafors v. Davans, ſind als äußeres Zeichen der Erinnerung an die badiſchen Infanterie⸗Regimenter 169 und 170(Lahr und Offenburg), die im Kriege Hervorragen⸗ des geleiſtet und ſchwer für das Vaterland geblutet haben, dem Bad. Reichswehr⸗Schützen⸗Batl. 4 neben den Regi⸗ mentsnummern 112 und 142 die Regimentsnummer 170, dem Bad. Reichswehr⸗Schützen⸗Batl. 5 neben der Regi⸗ mentsnummer 113 die Regimentsuummer 169 zuzufügen. — Die Reichsbekleidungsſtelle ſtellt für Kriegsbeſchädigte Kriegshinterbliebene, rückkehrende Krieger, Beamte und Privatangeſtellte, kinderreiche Familien uſw. den Kommun⸗ nalverbänden Stoffe durch Vermittelung des ortsanſäſſi⸗ gen Kleinhandels zur Verfügung. Dieſe Textilien können auf Grund von Berechtigungsſcheinen bezogen werden, de⸗ ren Ausfolgung bei dem zuſtändigen Kommunalverband zu beantragen iſt. —. Sendungen und Telegramme nach dem Ausland. Um den Bedürfniſſen des Verkehrs entgegenzukommen, hat der Reichsminiſter der Finanzen entſprechend der kürzlich von ihm gegebenen Zuſage die Poſtüberwachungsſtellen ange⸗ wieſen, die gewöhnliche Briefpoſt ins Ausland künftig nur noch ſtichprobenweiſe zu prüfen. Gewöhnliche Briefe, die nach dem Auslande gehen, können deshalb von jetzt ab ver⸗ ſchloſſen aufgegeben werden. Eingeſchriebene Briefe, Wert⸗ briefe und Poſtanweiſungen, ſowie Paketſendungen unter⸗ liegen dagegen nach wie vor der Prüfung. Es ſind indeß beſondere Maßnahmen getroffen worden, um auch für dieſe Sendungen jede unnötige Verzögerung zu vermeiden. Die Telegrammüberwachungsſtellen ſind angewieſen, künftig Telegramme ohne Prüfung zu befördern. Miniſter Remmele auf Urlaub.. Karlsruhe, 6 Aug. Der Miniſter des Innern Remmele hat ſeinen Urlaub angetreten; er wird während ſeiner Ab⸗ weſenheit durch Staatsrat Marum vertreten. Bei dieſer Gelegenheit wird darauf hingewieſen, daß Briefe in amt⸗ lichen Angelegenheiten nicht, wie das bisher ſehr häufig geſchah, an den Miniſter perſönlich, ſondern an das Mini⸗ ſterſum des Innern zu adreſſieren ſind. Das künftige badiſche Militär. Karlsruhe, 6. Aug. Von gut unterrichteter militäriſcher Seite hören wir, daß Baden zunächſt nur ein Reichswehr⸗ Regiment erhält und als Garniſonſtädte in erſter Linie Donaueſchingen und Mosbach in Betracht kommen. Reichswehrminiſter Noske in Karlsruhe. Karlsruhe, 6. Aug. Geſtern wurden die badiſchen Freiw. Formationen, die dieſer Tage in die Reichswehr übernom⸗ men worden ſind,(ſoweit ſie hier liegen) von Reichs wehr⸗ miniſter Noske, im Beiſein des Staatsminiſteriums be⸗ ſichtigt. Der Reichswehrminiſter hielt eine kurze Anſprache rend. die Möglichkeit zu bieten, ſeine wirtſchaftliche eis an die Truppen und forderte ſie auf, auch fernerh die Regierung zu treten und für die Aufrechterha Ruhe und Ordnung im Lande zu ſorgen. Da der densvertrag uns eine erhebliche Verringerung des Bez vorſchreibe, ſo müßte die Reichswehr umſomehr von Geiſte der Hingabe an die Allgemeinheit getragen ſein N Kommandeur der bad. Reichswehrbrigade General ane, 1 vans dankte für das den Truppen gezollte Lob und we b N präſident Geiß ſprach den bad. Formationen für ih 1 herige Haltung Anerkennung aus. 1 Die neuen Dienſt⸗ und Ruhezeiten des bad. Eiſenbah⸗ 5 1058 perſonals. ben l f 9 Karlsruhe, 6. Aug. In den letzten Tagen fa 18 Lande unter Leitung der Generaldirektion der Sta a bahnen mit den Bezirks⸗ und Ortsſtellen aller Die die E mie der Eiſenbahn verwaltung Beſprechungen ſtatt über wa 18 führung der neuen Beſtimmungen für die Dienſt⸗ un 1 zeiten des Eiſenbahnperſonals. Bei den Beſprecgen wurde, einer amtlichen Mitteilung zufolge, von der f raldirektion hervorgehoben, daß die Aufſtellung 19 85 mul Dienſtpläne im Benehmen mit dem Perſonal erfolge Säule, 5 dem dabei in jeder Weiſe Gelegenheit zur Meinmaſſte J rung und zum Einblick in die dienſtlichen Verhäl elaſſeh geben iſt. Ferner wurde kein Zweifel darüber gene daß die Durchführung der neuen Vorſchriften na migung der Mittel durch den Landtag mit allen K beſchleunigen iſt und unter keinen Umſtänden mit rung der nach den neuen Vorſchriften ſich ergebende ſpat erleichterungen zurückgehalten werden darf, um iten 5 zu erzielen. Zur Durchführung der neuen Ruhedeen el. det ſchon ſeit einiger Zeit die Ausbildung weiter del ſonals ſtatt, ſo daß die baldige reſtloſe Durchführumm neuen Beſtimmungen zu erwarten iſt.: E tige! * Mannheim, 6. Aug. Der Verband berge Frauen hat in einer Eingabe an den Stadtrat die 1 bel, eine der beſoldeten Stadtratsſtellen mit einer zungen langt und ferner gefordert, daß bei den Bewerbu nn ern den ſtädt. Referentenpoſten auch weibliche Bewerber C 15 hafte Erwägung gezogen werden. an hort z Offenburg, 6. Aug. Die hier aus dem Gang d N 1 5 beſuchte außerordentliche Vertreterverſammlung 1 nal Jun Lehrervereins ſtimmte den neuen Satzungen zu u pro, ü eine Entſchließung au, die ſich gegen das Schulkonen 0 wie es in der deutſchen Nationaverſammlung gepig ausſprach. Mit 76 gegen 57 Stimmen wurde elder l, 8 des Engeren Vorſtandes angenommen, wong b Ghee g 1 9 fährige Obmann des Bad. Lehrervereins Rödel zum 15 vorſitzenden ernannt wurde. 90 J * Lörrach, 6. Aug. Der hieſigen Schutzma 0 lang es geſtern, drei zugereiſte Perſonen zu ver en verſuchten, über eine Million Mark in Zinsſche Stammanteilen der deutſchen Kriegsanleihe in 5 M zu bringen. Das Geld rührt von einem mehre in d nen Mark betragenden Diebstahl von Kriegsanſeitn georg lin her, wo weitere Verhaftungen telegraphiſch erbriuhl ber wurden. Den hier Verhafteten war für ſichere Ves roch, 5 des Geldes eine Belohnung von 5 Prozent verſpan a 5 n zei Aus dem Wieſental, 6. Aug Gutem Vernehmen t wird unſere Textilinduſtrie wieder Beſchäftigung Firot, 0 es ſind Aufträge aus dem Ausland. Dies iſt län f wenig erfreulich, da dadurch die Induſtrie von aus it hee Hau Kapital abhängig würde. Die Stundenlöhne. wü eerei 120 Pf. entsprechen nicht den Lebens verhältniſſen ger Mö höher gebracht werden, andernfall ein weſentlich net 11 der nötigſten Bedarfsartikel zu erfolgen hätte. 0b chen Umſtänden iſt kein wirtſchaftlicher Wiedett en erhoffen und damit können wir auch den Verpflachtsland ah dee Friedensvertrages nicht nachkommen. Auen z dete kommt billige Ware, da es für 2,30 M. einen g ben 2* 7 ö un 1 en Die Bettiligung de Handwerks am Wichert 25 1 4 mar der zerstörten Gebiete.. Die Handwerkskammer Karlsruhe ſchreibt: lun 255 er Innerpolitiſche Streitereien drängen die Löſune wei Fol deraufbaufragen der in Schutt und Aſche gel Gebiete von Belgien und Frankreich ungebühre 10 Hintergrund. Mit Spannung wartet das Han. S0 Vorſchläge ſeitens der Regierung, nach welchen zat il punkten etwa 30 Milliarden deutſchen Kapitals 1 8 ſtellung der Städte und Dörfer mit Kirchen, aß Verwaltungsgebäuden aller Art verwendet won, er Wenn die Löfung dieſer für unſer Wirtſchafts lebe geheuer wichtigen Frage innerhalb 4 Monaten en ſein ſoll, dann iſt es höchſte Zeit, ſich mit dem Afaſſen, n 8 trag, der jemals erteilt worden iſt, näher zu befeen la Das Handwerk wird ſich hierbei nicht aus Die Handwerkskammer und die Landeswirtſcha das badiſche Handwerk ſind bereits bei den migung Regierungsſtellen wegen genügender Berückſichti heimiſchen Handwerks vorſtellig geworden. G beiten au lich unverſtändlich, ſollten dieſe gigantiſchen Ar itb lch lich dem Großunternehmertum im Baugewerbe ni 0 bleiben. Und ſelbſt dann wird ſich das Handwer nes ſeite ſchieben laſſen. ſondern mit Hilfe ſeiner und ſo ſchaftsſtelle eben als Großunternehmen auftreten badiſchen Handwerk Aufträge ſichern. 0 chaftlt Der Krieg hat viele Bauhandwerker wirtſ 8 gene nichtet und an den Rand des Zuſammenbruchm zheſon Der Niedergang der deutſchen Volks wirtſchaft, eiter ve das Brachliegen unſeres Baumarktes wirkt wen. Da iſt es mehr als Pflicht der maßtgebe de dem wirtſchaftlich ſchwer bedrängten Baugewerez materiell und ideell leiſtungsfähigen Schicht de Wirtſchaftslebens durch Zuweiſung von prod der aufbauen zu können. Nicht ein kleiner Kr in. ich talkräftigen Großunternehmungen können a eiten 11 Wiederaufbau betraut werden, ſondern die. b ten der Bevölkerung ſind zur Löſung der groß heranzuziehen. Baug „Die Leiſtungsfähigkeit unſeres badiſchen Prke ich iſt bekannt, die von ihr zu erſtellenden Bauwer ene 5 N gien und Nordfrankreich werden in ſchlichte r eit 920% 1 deutſche Bauart ſchauen laſſen und deutſchen das 90% f Die guten, ſoliden Leiſtungen werden ſchnell Die, 0 ö gewebe zerreißen, in das wir eingehüllt wurde eſchen 10 1 werke werden für ſpätere Zeiten ein Wat e e Deutſchtums aufrichten, ſie werden ſich vorteil mike de teilweiſe noch erhaltenen beſcheidenen, ſogar 55, ier dürftigen Häuſern franzöſiſcher Dörfer abhebe ufrage, bes Wolle man daher die ſo wichtige Wiederauſbaſſerhe N länger übergehen. Das Handwerk wird ſich ſalſe⸗ 705 ſelbſtändig handelnde Gruppe nicht ausſchalte⸗ 0 0 — ten„ Kleine politiſche Nachrich Deutſchlands Erbe. Die Paket, Steamſo ip itte 0. in Newyork hat, wie der„Berl Lok.⸗An Newuce„ it regelmäßigen Dienſt zwiſchen Hamburg un einge eg d un wie anderen Häfen der Vereinigten Staaten folge 510 1 1 Streikfolge. Dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ zu egen 10 Schleppbetrieb auf dem Nord⸗Oſtſee⸗Kanal mangels ſeit dem 2. Auguſt eingeſtellt wordeatet. gem Winde wird das Segeln im Kanal geſte en Die Schweiß und der Völkerbund. Der desrat hat in zwei außerordentlichen Sitze 1 der Botſchaft betr. den Beitritt der Schweis idge bund verhandelt und beſchloſſen, bei deitels in Räten den Beitritt in Form eines Zuſatzarti desverfaſſung zu beantworten. a 1 . 8 2 — = * wude ebenen cher Poſtverkehr. Nach dem„Secolo⸗ ehr dem 2. Auguſt der direkte Poſt⸗ und Telegraphen uommen zwiſchen Deutſchland und Italien wieder aufge Pen. kun gachahmenswertes Angebot. Nach einer amtlicher ſlteniſ haben alle italleniſchen Eiſenbahnbedienſteten den lie bereben Miniſterpräſidenten telegraphiſch mitgeteilt, daf it ſeien, täglich eine Stunde länger Dienſt zu tun um ſagenur Vermehrung der nationalen Produktion beizu * Vo N f . W. amerikaniſchen Heere. Laut„Berl. Lok.⸗Anz.“ wir! nach der Demobiliſierung der amerikaniſchen letzt noch 612 000 Mann unter den Waffen ſeien 2 Mann des amerikaniſchen Expeditionsheeres. ü die“ utterlichen“ Franzoſen.„Echo de Paris“ ſchreibt 0 geführt zoſſe gegen die deutſchen Generale in Pari 4 werden. Paris würde das Schanſpiel(I) er 1 9 dle triteva 60 deutſche Generale als Angeklagte zu ſehen 15 Wealfabe: rozeſſe gegen die Mitglieder des deutſchen Ge 0 5 wes würden Sude September vor ſich gehen. 10 2 N „ Dfrabtmachrichten. Heu. In lung der Anhänger einer rheiniſchen Republik. Dia 5 Wetſammbog. Geſtern fand in der Bürgergeſellſcha parti, gehen, Rhei mlung zahlreicher aus dem ganzen Rheinland, dene feder der Abeſſen und der Pfalz zuſammenberufenen An⸗ n er] e auffade nischen. Republik ſtatt, deren Hauptergebnis ing den un ech 5 775 5 7 585 1 i fung getrennt arbeitenden Ausſchüſſe und die 1900 Aan war eines Hauptaktionsausſchuſſes mit dem Sitz in t i hrung Die Verſammlung erhob Widerſpruch gegen dete kübaung übener Sperrfriſt. Sie verlangt ſofortige Ab⸗ 1 arſtell* die Frage einer rheiniſchen Republik zur * 11 es Volkswillens. g. Mailand Das Frauenſtimm recht in Italien. 10 den le. Aug. Der parlamentariſche Ausſchuß befür⸗ 5 dn tanenſtſn amentariſche Initiative für die Einführung en ig and umrechts und legte der Kammer einen ein⸗ 4 Weender Sten be 90 vor, der das 0 U g et den Wahlen der 26., d. h. der zweit⸗ 11 Legislaturperiode anwenden wird. bee. de Naher Um ö u Jerlin, r Umſchwung in Rußland. ola 9 Aug. Zu den Nachrichten über den Umſchwung alt ge duhräch möchtewert die„Deutſche Allg. Ztg.“:„Den Um⸗ 0 hen Heinlich en, wir noch nicht für den Winter für un⸗ 10 is 9 halten. Der poli e und wirtſf i en Holfesmus 5„Der politiſche und wirtſchaftliche Bol⸗ el( alladewiſtiſch t praktiſch in Rußland längſt ausgeſpielt. Mille, Abele wiſtiſche, i noch das Heer, ſo lange es von den 1 ic det unde n Machthabern Lenin und Trotzki beſoldet, e di das herrſreroflegt wird, aher die breite Maſſe wird ing de 15 in er bende bolſchewiſtiſche Syſtem im kommenden he ut ugerns b Hoppelten Todesart des Erfrierens und des n Aeherden kommdroht und es wird zu immer unhaltbareren 9, 40 ahnt einen men. Dazu kommt, daß es mit Friedensſchluß n, feen Ant d n Wẽ̃ 5 5 ae Iten VBolſeneltwillen geben wird, und dieſer Weltwille 10 7 905 90 wismus ab, dem damit ſeine Stunde ſchlagen wau“ f ein 5 ga Edeſolen a, Hukareſter Meldung der„Täglichen Rund⸗ , a. ch Lenin und Trotzki ſich auf die Flucht vor⸗ er 50 0—— en g 0 f ee ermlisebte Hachriehten. ö — — — 8 l —— erf, ade de g ftndtehen 10 Euſan 10 ai Marſchefindenburgs an ſeine Offiziere. Vom Ge⸗ der Arman Hindenburg ſind bei ſeinem Ausſchei⸗ had der det, verſchde⸗ wie die„Tägl. Rundſchau“ aus Kol⸗ . Oberſtei Redenen Offizieren des Hindenburgkorps schal auf 88 N Heeresleitung Ehrendegen verliehen wor⸗ ls tagen Klinge den Namenszug des Generalfeld⸗ igen 2 Fasse zuſelg enlager im Hunsrück. Oberrheiniſchen Mel⸗ ech e auf demürde nach Verluſt des lothringiſchen Erz⸗ nd dyeine g Hunsrück ein reiches Erzlager entdeckt. 125 rze e Firma ſind Schürfungen auf Eiſen⸗ ſtellt, 1 1 orgenommen worden. Es hat ſich dabei birgt. er ganze Iſarwald ein reichhaltiges en Muſix; 25 45 Wagramstack in Paris. Das Blatt„Bon Soir“ meldet, ſchte ber geſpielt Tuilerien⸗Park zum erſten Mal wie⸗ en der t worden iſt. Eine ungeheuere Menge 8 i, Duvertü 5 5 * Beifall ertüre zu den Meiſterſingern und ſpendete urnen, Spiel und Sport. Cie Tur Wuhan a— des 10. deutſchen Turnkreiſes. ice bones 10. Aug. Der am Sonntag hier abgehaltenen den deiſes Solche, diicben. Turnkreiſes lagen mehrere An⸗ eis intbeorzunehmene Satzungsänderung verbunden iſt. überlaßßſen n deſſen 0 Moeren.„Hrücken Atrauen pir haben d N 11 d en heßie den feſten Willen, der wird auch 0 mate müſſerſtegen, das uns entgegenſtarrt. Alle gu⸗ Lün dera hört len ans e n de er Meört, daß aug Werk. Leichter wird die Arbeit, ur deulf enſchlihtezch drüben bei den Andern ein reiner 0 oben See et aufklingt und ſtärker wird. Und in atbrie 3 dieſer Ton ein Echo finden. 1 England erfahre ich, daß dort ſchon kal babt the famine council“ tätig iſt, en Friensseretnigung, die dem Wort die Tat 8 15, Nu of Emergency Committee for the kor Dieſar Notleiderzens and Hungarians in diſtreeß. was ſowoh* Hilfsonende Deutſche, Oeſterreicher und Un⸗ 10 guwittel Pa 5 nd erbat und erhielt die Erlaubnis, i ſie ven eine Zen Einzelperſonen als auch Nah⸗ 05 die zerteilt werdentrale in Berlin zu ſchicken, von 8 Arbeiter ie ſen ſollen. Man nimmt in England deſer Zentrale(Leitung: Frl. Dr. Rot⸗ * ten pier augemetu bekannt ſei. Das iſt ſie jedoch micht. Nötig aber iſt es, daß dieſe Dinge bekannt werden. Höher als der materielle iſt der ideelle Wert dieſer Tat; iſt es doch ein Gruß vom anderen Ufer, ein Zeichen, daß man auch drüben an der Arbeit iſt, an der Arbeit des Aufbauens. — Müllers Füllfederhalter. In der„Weltbühne“ um⸗ reißt Johann Fiſchart die Perſönlichkeit Hermann Müllers und plaudert dabei die folgende charakteriſtiſche Anekdote aus: In Verſailles benahm ſich Müller ſchlicht und würdig. Kein Interview. Keine„Aufmachung“. Nichts. Er trat zuſammen mit Bell in den prunkenden Spiegelſaal, wo alle die illuſtren Häupter der Entente zu einem Schaugericht verſammelt waren, lehnte mit einer unauffälligen Geſte die Paradefeder der in den Schoß Frankreichs zurückgekehrten Elſaß⸗Lothringer vor dem Tintenfaß ab, zog aus ſeiner Taſche einen Füllfederhalter und ſetzte hurtig ſeinen Na⸗ men unter das Dokument. Das wird nun als der Frie⸗ densvertrag Müllers, ſchlechtweg Müllers, durch die Welt⸗ geſchichte laufen. — Die ſinnloſe Verbrennung von Gerichtsakten. In Hamburg ſind in den letzten drei Monaten von Polizei⸗ und Sicherheitsmannſchaften rund 14000 Kilogramm der verſchiedenartigſten Nahrungsmittel, beſonders Fleiſch und Fette, Mehl, Getreide und Zucker, ferner Stiefel, zwei le⸗ bende Kühe und 50 Güterwagen Kartoffeln, Seife, Leder uſw. abgenommen und den Bhörden überwieſen worden. Infolge der ſinnloſen Verbrennung der Gerichtsakten durch die Menge bei den letzten Hamburger Unruhen werden die meiſten der Wucherer ſtraflos ausgehen. Abgeſtürzt. Am Freitag abend 7.30 Uhr überflogen zwei aus München kommende Flugzeuge die Stadt Konſtanz in der Richtung Frauenfeld. Ueber Tägerwilen kreiſten ſie län⸗ gere Zeit. Einer der Flieger, ein Schweizer namens Han ſe⸗ mann, flog ſo nieder, daß er in den Bäumen hängen blieb und tödlich abſtürzte. Der Reiſende Sick aus Kreuzlingen wurde ſchwer verletzt, das Flugzeug vollſtändtg zertrümmert. Die Flieger, beide Schweizer wollten einen Reiſeverkehr zwi⸗ ſchen Deutſchland und der Schweiz einrichten. Verbindung des Mittelmeers und der Nordſee. Aus Paris wird gemeldet: Die franzöſiſche Regierung hat einen Plan für für die Verbindung des Mittelmeers mit der Nordſee ent⸗ worfen. Zu dieſem Zweck ſoll die Rhone und ber Rhein⸗Rhone⸗ Kanal vertieft und verbreitert werden. damit Schiffe bis zu 12 000(2) Tonnen paſſieren können. Die Koſten dieſer Un⸗ ternehmung werden ungefähr 3 Milliarden Franken betragen. Bismarckdenkmal. Im Park des Ritterguts Kniephof, dem Pommerſchen Beſitze Bismarcks, wurde das oon der Turnerſchaft Pommerns geſtiftete, aus erratiſchen Findlungen erbaute Bismarckdenkmal enthüllt. Verband deutſcher Sängerſchaften. Unter dem Namen Weimarer Verband deutſcher Sängerſchaften haben ſich 22 reichsdeutſche und 1 öſterreichiſche farbentragende akademiſche Sängerſchaften zuſammengeſchloſſen. Schiebungen mit Zucker ſind durch die Beamten des Landespolizeiamts in Berlin wieder aufgedeckt wor⸗ den. Der Polizei gelang es, mehrere 100 Zentuer Zucker zu beſchlagnahmen. Bisher wurden 10 Perſonen ver⸗ haftet. Mord. In Berlin war vor einigen Tagen ein türkiſcher Staatsuntertan, der Juwelen händler Leon, don Landsleuten ermordet und beraubt worden. Drei der im Mord Beteiligten ſind nun verhaftet, und zwar der kürkiſche Kommiſſionär Rüſchdie in Mannheim, der Ober⸗ eutnant Edib Schükie in Hof, der Kaufmann Schükie in Hamburg. Der türkiſche Oberſtleutnant Nopri iſt ent⸗ flohen. Von dem Raub in Höhe von 122000 Mk. ſind 50 000 Mk. wieder beigebracht. Die Biſamratte in Sachſen. In einer Teich⸗ anlage in Raasdorf(Vogtland) haben die aus Böh⸗ men eingewanderten Biſamratten den ganzen Fiſchbeſtand in kurzer Zeit aufgefreſſen. Die Biſamratte dringt, wie in Bayern, ſo-auch in Sachſen immer weiter vor. — Die Kriegsgefangenen. In dem franzöſiſchen Kammerausſchuß ſoll der Minister Pichon geſagk haben, die Kentbeförderung der deukſchen Kriegsgefangenen aus Frankreich werde früheſtens anfangs Dezember beginnen. — Das wäre empörend. Hoffenklich findet die Regie⸗ rung Mittel und Wege, die Franzoſen nachdrücklich an die Verpflichtungen des Vertrags und des Völkerrechts zu er⸗ innern.— Tie deutſchen Kriegsgefangenen ſollen über die rheiniſchen und lothringiſchen Eiſenbahnlinien zurückbe⸗ fördert werden. Köln und Raſtakt ſei als Uebergabe⸗ ſtation beſtimmt. —. Wie die Amerikancr Geſchäfte machen. Die Amerikaner geben ſich bekanntlich alle Mühe, das ehe⸗ malige deutſche Geſchäft im neutralen Ausland au ſich zu dringen. Dabei nützen ſie namentlich die leidige Tatſache der Streiks und der Kohlennot in Deutſchland aus, in⸗ dem ſie der Kundſchaft vor Augen führen wollen, daß die deutſchen Lieferanten gar nicht in der Lage ſeien, ſeien, die Lieferfriſten einzuhalten. Das machen die Ame⸗ rikaner, wie einem württ. Metallinduſtriellen von einem Warenagenten mitgeteilt wird, in folgender Weiſe: In ihren Angeboten verſpricht eine amerikaniſche Maſchinen⸗ Firma pünktliche Einhaltung der Lieferzeit; ſollte aus irgend welchen Gründen die Lieferzeit überſchritten werden, ſo hat der Käufer das Recht, Abzüge zu machen und zwar bei 4 Wochen 10 Prozent der Verkaufsſumme, bei 8 Wochen 30 Prozent, bei 3 Monaten 50 Prozent, und wenn die Verzögerung 4 Monate und nehr beträgt, ſo iſt über⸗ haupt nichts zu bezahlen und der Käufer ſoll die Ma⸗ ſchine umſonſt haben. . 2 a 8 5 Er Die Meteore, die alljährlich um den 10. August, dem Lau⸗ rentiustag, herum häufig ſind, bezeichnet der Volksmund als die glühenden Tränen, die der Heilige in ſeiner Marter vergießt. Die Meetore gehören einem jener Schwärme von Auflöfungs⸗ reſten periodiſcher Kometen an, die die Sonne umkreiſen und die alljährlich, wenn die Erde ſich ihrem Bahnring nähert, reichlicheren Sternſchuppenfall hervorrufen. e Wieder deutſche Muſik. Am vergangenen Samstag wurde zum erſten Mal wieder bei dem Kanzert im Tuilerienpark in Paris Wagner geſpielt. zu dem„Meiſterſingen“ mit großem Beifall auf. f Eheſcheidungen. In 7 Monaten des Jahres 1919— in München bereits 1271 Eheſcheidungen vorgenommen worden, in den weitaus meiſten Fällen durch die Schuld der Frauen. Im ganzen Jahr 1918 betrug die Zahl der Eheſcheidungen 1044, während in Friedenszeiten 4— 500 Ehen geſchieden wurden. Giftige Pilze. In Moers(Rheinpr.) iſt eine fünfköpfige Familie nach dem Genuß von Pilzen geſtorben. Eiſenbahnſchiebungen. Die in Elberfeld aufgedeckten Schiebungen wo ganze Eiſenbahnwagen mit Waren aller Art aus dem beſetzten ins unbeſetzte Gebiet über ganz Deutſchland zverſchoben“, das heißt geſtohlen wurden, nehmen immer grö⸗ ßeren Umfang an. Der Geſamtwert ſoll eine Milliarde be⸗ traaen. Elf VPerſonen in Berlin und Leipzig. dis hinter den Die Menge nahm die Einleitung Schiebungen ſtanden, ſind verhaftet, weitere ſollen verhaftet werden. Raubmord. In Hamburg wurde ein in einem Zigarrenge⸗ ſchäft beſchäftigter 14 Jahre alter Lehrling in Abweſenheit des Beſitzers im Laden überfallen, ermordet und beraubt. Als ver⸗ dächtig wurde ein Metzger verhaftet, der in dem Geſchäft ſeinen Rauchbedarf zu decken pflegte. f „Verlehrsflugzeug. (Allg. Elektrizitäts⸗Geſellſchaft) in Ber lin Perſonen eine Höhe von 6100 Meter. Motoren von 280 Meter. Ein neues Verkehrs flugzeug der Ac. erreichte mit 8 Das Flugzeug hat zwei Pferdekräften und eine Spannweite von 27 Geldregen. Das am 4. Auguſt im Wald bei Rauden(Ober⸗ ſchleſien) abgeſtürzte polniſche Flugzeug führte viele Millfonen in ukrainiſchem Gelde mit ſich. Das Geld konnte größtenteils geborgen werden. Abgeſtürzt. Ein großer Doppeldecker mit 14 Reiſenden dus Mailand ſtürzte bei Verona ab. Alle Inſaſſen, darunter 5 Journaliſten, ſind tot. 5 1 Amerikaniſch. Die„Times“ berichten von einer Trauung, die am 26. Juli im Flugzeug 2000 Fuß über der Stadt Neuyork in hoher Luft ſtattgefunden hat. Die Heiratskandidaten, die ſo hoch hinaus wollen, ſind die Miß Wily Schaeffer und der Fliegerleutnant George Burgeß. Der Pfarrer Alexander 5 0 zeits⸗Maſchine, von der er durch drahtloſes Telephon den Aus⸗ ters folgte als Paſſagier eines zweiten Flugzeugs der tauſch der Gelübde der Liebenden anhürte. Die Brautzeugen hielten ſich inmitten von Tauſenden von Zuſchauern auf der feſten Erde wo ſie durch Megaphone von der drahtlos ge⸗ ſchloſſenen Verbindung unterrichtet wurden. Die Hagia Sophia. Gegenwärtig iſt viel von der berühmten Hagia So⸗ phia(Aja Sophia) in Konſtantinopel die Rede. um ſie ein„heiliger Kompf“ geführt. Es wird Die Engländer ſind es, die ein Auge auf ſie geworfen haben, birgt fle doch außerordent⸗ lich reiche Kunſt⸗ und andere Schätze. Kunſtfreunden in England hat dem N Balfour bereits eine Denkſchrift überreicht ur aufgefordert, dieſe Schätze ſicherzuſtellen. Die 2 2 Eine Abordnung von ter des Auswärtigen die Regierung ehtmals byzan⸗ kiniſche Kirche ſoll dem iſlamitiſchen Gotlesdienſt entzogen, in ihrer urſprünglichen Geſtalt wiederhergeſtellt und als Kunſtbau ohne gottesdienſtlichen Zmeck erhalken werden. Die engliſche Regierung möchte wohl, die Sache hut aber einen Haken; man befürchtet nämlich, daß die 65 Miluonen Mohanimedaner in Oſtindien dadurch noch mehr gereizt werden könnten. 8 5% N 5 „ 75 7 6 ee 0 21. 165 6000 1000 70 1 16 ö 16 f 4 1 7 7 106 75 N 7 e J.. 8 1 5 9 8 a 2 . N — J f f — 21 2 8„ 5 n—— —— ——— ͤä— ——— 3— Ee— NN n . eee 3 Die Hagia Sophia wurde 532 n. Chr. von Kaiſer Kon⸗ ſtantin der„heiligen Weisheit“(griechiſch: Hagia n fer zaiſer weiht. 532 wurde ſie durch Feuer zerſtört und unter Juſtinian I. 532—537 größer und prächtiger wiederhergeſtellt. 559 zerſtörte ein Erdbeben die öſtliche Hälfte der Kuppel; der Dom wurde wieder aufgebaut, aber nicht mehr in der früheren Pracht. 1204 wurde die Kirche von den Lateinern geplündert und ein großer Teil der Kunſtſchätze nach Venedig gebracht. Als Sultan Mohammed II. 1453 Konſtantinopel eroberte, wurde die Kirche in eine Moſchee verwandelt.— Den Grundriß der Kirche bildet ein faſt guadratiſches Viereck von 75:70 Metern, in deren Mitte ſich die von zwei Seitenſchiffen umgebene 65 Meter hohe und 35 Meter weite Kuppel erhebt. Lokales. —. Schlimme Zeiten für das Junggeflügel. Die Witterung iſt für das Junggeflügel ſehr ungünſtig. Wir haben immer außergewöhnlich kühle Nächte. Am Morgen erſtarrt dann das junge Geflügel in dem kalten, kauigen Gras und geht ein. Man ſieht daher 1 in ür die Gänſe war ſchon die Brütezeit zu kalt und aus man⸗ kälteren Gegenden nur wenig junges Geflügel. cher Brut ſchlüpfte nur ein Gänslein oder auch keines. ar Manchem Beſitzer gingen ganze Gänſeherden ein; manche Kleingütler kauften die Tiere auch ganz kleine(um teuren Preis) und verloren ſie in den kalten Julitagen wieder. Auch über die Sterblichkeit der Lege⸗ hühner wird gejammerk. Sängerbund. Wie bereits ſchon an dieſer Stelle angedeutet, findet am Sonntag, 10. Auguſt d. Js, im Lokal zum„Kaiſerhof“ eine Abendunterhaltung mit an⸗ ſchließendem Tanz ſtatt. Aus dem ſchon bekannt gegebenen Programm iſt erſichtlich, daß in allen Teilen, geſanglich und humoriſtiſch, alles aufgeboten wird, den Abend in einen genußreichen zu geſtalten. Wer alſo einen vergnügten Sonntag Abend haben will, ſage ſich:„Auf zum Kaſſer⸗ Karten ſind im Vorverkauf im Lokale und bei den Friſeuren Wehrle und Wehnert pro Stück 1 Mk. erhältlich. hof“. 3 E„ 4 15 2 eee Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenbeim Vereins- und Oeschäftsanzeigen Samstag Nummer bis müssen für die spätestens Freitag Nachmittag 3 Uhr bei uns aufgegeben werden, andernfalls können solehe kelne Ber ücksleh tigung finden. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Obst⸗Oersteigerung. Die Verſteigerung des Gemeindeabſte⸗ an Ort und Stelle findet am Freitag, den 8. Auguſt 1919, nachmittags von 1 Uhr ab, ſtatt. Dieſelbe nimmt ihren Anfang am Damm unterhalb des Orts bei der früheren Waſchbleiche. Seckenheim, den 4. Auguſt 1919. Gemeinderat: Koch. 5 Lebensmittelamt. Es erhalten morgen Freitag, den s. ds. Its., Grünkerumehl pro Haushaltung 1 Paket zum Preiſe von 55 Pfg. und zwar: Nr. 1 bis 1500 bei der Handlung Albert Schelb, Luiſenſtr. Nr. 1501 bis 3000 bei der Handlung J. Würthwein, Hildaſtraße Haferflocken pro Kopf der Haushaltung ½ Pfund zum Preiſe von 62 Pfg. pro Pfund in folgender Einteilung: Nr. 1 bis 410 bei der Handlung Johann Eder, Hildaſtr. Nr. 411 bis 826 bei der Handlung Auguſt Engert, Riedſtr. Nr. 827 bis 1084 bei der Handlung Jakob Erny, Gundſtraße Nr. 1085 bis 1502 bei der Handlung Johann Erny, Dammſtraße Nr. 1503 bis 1869 bei der Handl. Marie Fabian Wtw. Wilhelmſtr. Nr. 1870 bis 2137 bei der Handlung Math. Frey, Luiſenſtr. Nr. 2138 bis 2593 bei der Handlung Johann Friedel, Hildaſtr. Nr. 2594 bis 3000 bei der Handlung Greulich& Herſchler Graunpen pro Ropf der Haushaltung/ Pfund zum Preiſe von 44 Pfg. pro Pfund in folgender Einteilung: Nr. 1 bis 826 bei der Handlung Joſeph Gropp, Ackerſtr. Nr. 827 bis 1502 bei der Handlung Ph. Heidenreich Witwe, Schloßſtraße. Nr. 1503 bis 2137 bei der Handl. Joh. Ad. Heierling Friedrichſtr. Nr. 2138 bis 3000 bei der Handlung Ph. Hirſch, Schloßſtraße. Mus pro Ropf der Haushaltung 1 Pfund zum Preiſe von 1.40 Mk. pro Pfund in folgender Einteilung: Nr. 1 bis 410 bei der Handlung Wilh. Höllſtin, Hauptſtr. 8 Nr. 411 bis 826 bei der Handlung Dav. Klöpfer Ww., Mittelſtr, Nr. 827 bis 1084 bei der Handlung Konſum⸗Verein, Hildaſtr. Nr. 3 1 5 8 bei der Handlun. Röſer. Haupiſtrage. 8 Nr. 1503 bis 1869 piftraß bei der Handlung Joh. Schreiber Hauptſtr. Nr. 1870 bis 2137 bel der Handlg. G. L. Seitz Witwe, Luiſenſtr. Nr. 2138 bis 2593 bei der Handlung Peter Seitz Schloßſtr. Nr. 2594 bis 3000 bei der Handlung Suſanna Seitz, Wörthſtr. Bei dieſer Ausgabe iſt für Grünkernmehl Nr. 20, für Haferflocken Nr. 21, für Graupen Nr. 22 des Lebensmittelausweiſes gültig und muß entwertet werden. Die Bewohner der Hochſtätt und der Steinzeug erhalten ihre Mengen bei Fenske und Waſchek. Seckenheim, den 7. Auguſt 1919. Lebensmittelamt. Kartoffelmarken⸗Ausgabe. Morgen Freitag, den 8. d. Mts. vormittags von 8 bis 12 Uhr, werden auf dem Lebensmittelamt Zimmer 2 an die ver⸗ ſorgungsberechtigte Bevölkerung Kartoffel⸗ marken ausgegeben und zwar für die Buch⸗ ſtaben A bis K von 8 bis 10 Uhr und von L bis Z von 10 bis 12 Uhr. Die Ausgabe erfolgt vorerſt für 14 Tage mit 5 Pfund pro Kopf und Woche. Da in dieſem Jahre die Anbaufläche in Frühkartoffel nicht einmal die Hälfte des vorigen Jahres beträgt, ſo können vorerſt nur Marken an ſolche Haushaltungen abge⸗ geben werden, die keinerlei Kartoffel ange⸗ baut haben. Für Rartoffelerzeuger. Landwirte oder ſonſtige Erzeuger von Frühkartoffel werden dringend erſucht, Kar⸗ toffel nur gegen Marken abzugeben. Wir erwarten beſtimmt, daß der wilde Verkauf unterbleibt, da es ſonſt nicht moglich iſt, mit der geringen zur Verfügung ſtehende Menge die hieſige notleidende Bevölkerung nur einigermaßen zu verſorgen. Zuwiderhand⸗ Bürgy. lungen werden wir unnachſichtlich zur Anzeige bringen und überdies mit der Sperrung der Zuteilungswaren, wie Zucker uſw. vorgehen. Warenhaus a Mannheim Leinenblusen . 5 inMein munen gn nlunm zn scgatmtaglza dingen tüsattünmauun Hüttel-Bluten Neueingänge: Wusch- Blusen Blusen Blusen lenen mt 5 e 5 5— weissen 8 3 els iss. 3 aſten Reichs · a— l 8 stoffen 7.50 Cualüat 1 9.75 gestellt. 5* 16.50 Stickerelstolten 19.78 n 8 19.75 Abbildung 39.20 Blusen-Röcke 9 kKunstseldene kin posten uaboltanrels a5 eee Strict Jacken F Uiägn. Side Mate Reichsstoſfen, 50 grosses Farbensortiment 00 0 30 in hellen Sommerfatben 8 elegante Ausführung 8 mod. elegante Ausführung 5 Wir möchten bitten, etwa zur Verfügung ſtehende Kartoffel auf dem Lebensmittelamt anzumelden. Das Amt iſt auch bereit, jede beliebige Menge für den Erzeugerhöchſtpreis zu übernehmen und an die verſorgungs⸗ berechtigte Bevölkerung abzugeben. Seckenheim, den 7. Auguſt 1919. Lebens mittelamt. Sammel ⸗Anzeiger uur für Aiiglieder der Landw. Ein⸗ n. Verkanfsgenoſſenſchaft. Im Lager vorrätig: Zuchtſauenfutter, Hühnerweichfutter, Futter⸗ mehl, Fleiſchfuttermehl für Hühner, ewiger Kleeſamen, Futterkalk, Natran⸗Salpeter, Kali Chlorkali, Kainit, Rhenania⸗Phosphat. Der Vorſtand. fallabret. Voſellſchafl öeltonbeim. em am Sonntag, 10. Auguft, abends 7 Uhr, im Saale des„Reichs⸗ adlers“ ſtattfindenden Erntefeſt verbunden mit Reigen fahren — St. Bernhard.— 5 für die Rednerabteilung betreffs der Ver⸗ ſammlung am Sonntag. Nur die Mitglieder der Rednerabteilung ſind eingeladen. Der Präſes. Verl„Hundefnort“ Seckenbel m. uſere Monats-Cersammlung findet Freitag, den 8. d. Ms., abends ½9 Uhr im Lokal ſtatt. Wegen Beſprechung wichtiger Punkte iſt vollzähliges Erſcheinen dringend notwendig. Der Vorſtand. Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannhefns Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag ladet nochmals herzlichſt ein i Der Vorſtand. niemand Zutritt. Ohne Einladungskarte hat an zu 4% Kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629. Ludwiush afen a. Ru — 8s im S iel Ahr eler⸗Ve 2 20 555. ee. Mannſchaften. Um 9 Uhr iſt eine kurze Bespreehung *. Heute Donnerstag Abend ö i 5 5 5 FFC N e 2 2 75 5 7 Geſang Kleinverkaufspreiſe für Gemüſe und Oöſt. egerisi Gültig für die Zeit vom 4. Auguſt bis einſchließlich 10. Augauſt 1919.* geckenhei⸗ 22 ˙ Abend Heute a Gemüse. probe. 5 f. ig. Vfg. Roſenkohl Pfd. 8 Rote Rüben ohne Kr Pfd 20 Rettich Stck 5•15 Pünktliches Giſche i Blumenkohl„ 140] Weiße„ 5 Radieschen, erforderlich. 10 Winterkohl. Kohlrabi 57 30 Wiener u. Eiszapfen Bund 10⸗15 Der vont Rotkraut 75 35] Boden,, 5 Gurken Stck. 50⸗120 rſte Welßkraut„ 20 Kopfſalat Sick. 5.20, Salzgunken„ 610 Waſchbürg Wirſing 15 25 Endivienſalat„ 10⸗25 Eſſiggurken„35 avabeſe Spinat„5. Kürbis Pid. 18 Piaſf Schwarzwurzeln 7 Kreſſen„ Pfd. Tomaten„ 200 0 einge woe Buſchbohnen grün„ 60 Lattich 8 Spargeln 5 W 5 gelb 15 70] Sellerie m. Kraut Sierre 7 Glimeih Stangenbohnen grün„ 70 Lauch 77TVVVVFFFF 1 gauptbrafe 5 bf 5 ü gelb 77 5 l 7 1 Rharbarber 7 85 elle UI rbſen grün 5 ango a iebeln u. Schlot„ 50 Gelbe Rüben rot und Meerrettich 1 5 0 5 60 1 Betts fle Karotten Lohne Kraut)„ 25 Peterſilie„ alle übrigen Pilze 1 50 1 Saukop 0 Gelbe Rüben gelb Mairüben VFFFFVCCC CCC„ zu verkaufen. n d (ohne Kraut)„ 10„„„ u erfrage .„ E Geſchäftsſtelle⸗ ſeſuacaaddasdaadas ger Obst. Junger 1 N Nfg. Ng. Erdbeeren Pfd. 8 Kir ſchen Pfo. 70 J Birnen groß gebr. Pfd 65 N amn Johannisbeeren„ J 75 Pflaumen gr. 7 70] Birnen klein gebr. 7 55 der die 15 an Stachelbeeren„ 75 Frühzweiſchgen 1 JJC.„ erlernen 1 daa Heidelbeeren„ 125] Spätzwetſchgen 5 Aepfel gebrochen 5 55 900 Himbeeren„ 145 Aprikoſen 8 Mirabellen 5 80 ſofort eint alter Brombeeren„ 125 Edelpfirſiche gr. 225 FVV„ Schow one. Preiſelbeeren„ 145 Weinbergpfirſiche„ Fallobſt„ 17 Friedrich ge TFT 55 Reineklauden 2 80] Trauben 7 5 annum 55 J!. Die Ueberſchreitung dieſer Verkaufspreiſe wird als Höchſtpreisüberſchreitung oder als übermäßige Befreiung ſofor 0 Ur eisſteigerung angeſehen. und Geſchlacen 9. Seckenheim, den 5. Auguſt 1919. A—— 5 1 Lebensmittelamt. Sc an 1 Sollte dieſe Maßregel nichts nützen, ſo a U werden wir die Entziehung des Selbſtverſor⸗ Katholischer 1 Fußball⸗Vereinig gungsrechts beantragen. Der Kleinverkaufs⸗ 2. heim preis beträgt pro Pfund 15 Pfg. ungmanner Verein Secken — 0 V rſammlund 1 hein i Erſ i 8 95 Stel Medial Perband Sete Verſichert ganze Familien perſonen gegen Arzt und Apo Aufnahme täg Wir geben noch bekannk, de jenigen Familien ſowie Einz de noch kein Mitglied obigen Verban. zum 15. Auguft ds. Is. vom pieſel befreit ſind, wenn ſie i 5 ahlreich ab, n t ö 0 theke. lien, elpetſ ährend werden. en Einwohgche W 2 eamter, 60 35 Jahre, Wtw., evang., mit 0 kommen und gutem Charakter, 10. 7, 1¾ Jahren ſucht eine Fräulein oder Witwe mögen nicht unbedingt lernen zwecks Heirat. an die Expedition d. B geſetzten geſenzti Offerten, lattes unter 9 — 9 1 ö