1 D li 0 —— 2 — S —— — 4 ——— — 2 Ami; Naa 8 3 15 enn me 0 iu mſerem 8 wre und 5 W. Jahrg. müder Prä luentwort eru dale leder Li 1 u Wa bird imm inen g. erhoben den 85 1. cri 5 . Laß 55„Mu 8 abe t ührt, N debenek e e e amerg i bei dir aufnehmen willſt als treuen eo.“ U — Sonn- und Feiertage. Tagesſchau. en aber wieder freigegeben. ur 1 Werde g g des Oberſten Verwaltungschefs des dort vorläufig alle politiſchen Verſamm er 0 Befehl Marſchalls Foch verboten. 18 Schr elkeſtenrat des bayr. Landtags hat beſchloſſen, auf n eiben des Kronprinzen Rupprecht an den Landtag 8 en, daß er für das Verlangen der Alliierten auf biſtellun ng nicht zuſtändig ſei, aber gegen die Auslieferung g erheben und proteſtieren werde. dent der ſog. rheiniſchen Republik Dr. Dorten den Vehbeze in Köln. auf Betreiben der briti⸗ „Liberté“ wird der Völkerbund ſeine konſtitutio⸗ n Jahres abhalten. nicht imſtande ſei, Kriege zu verhindern. em Achten ulung nicht im Herbſt, ſondern erſt zu Beginn üngton wächſt der Widerſtand gegen den Völker⸗ daß er 1 N da die Anſicht immer vorherrſchender later eh l ennalige öſterreichiſche Miniſterpräſident Michael klärte, es werde die Frage von öſterreichiſchen gogialen Partei ſehr gefördert. und von weiten Kreiſen unterſtützt, den raog Otto, den Sohn des Erzherzogs Joſef, eichiſchen Thron zu ſetzen. Der Plan wird von lieh aus Preßburg gemeldet, daß der Brückenkopf Arllowakiſchen Truppen beſetzt wurde. Sonntagsgedanken. Troſt. ble nur dem Leid ſeinen Lauf, heb du nur kindlich gelaſſen, deine Hände nur auf, er in der Höh wird ſie faſjen! Heiße Händ i in ke Hände, geſchmiegt geiz dende Hände des Vaters, ine Sorge, gewiegt in die mächtige Stirn des Beraters, dar wie löſt er gelind 5 weiß was ihr andern nicht löſet,— 10 t du noch, wie dich als Kind chelnd dein Vater getröſtet? i Börries von Münchhauſen. Wochenrundſchau. neue Verfafſung des Deutſchen Reichs A eb detreten Am 13. Auguſt wurde ſie im Nei ein Er veröffentlicht. Der Uebergangszuſtand den hinter haben. Der Reichspräſident ernannte den Neizler. dbräſidenten Bauer zum Reichskanz⸗ lien betag ie Nationalverſammlung wurde mieder zum ( ireunnd die gund der Staatenausſchuß erhielt den Na⸗ dh Alle genſchaft des Reichs rats(früher Bun⸗ nom die eichs⸗ Staats⸗ und Gemeindebeamten, an 11. An chrmacht find gemäß der neuen Verfaſſung 5 gat 1919— das iſt der Tag der Unterzeich⸗ n— Reichspräfidenten und den Reichsminiſter David— zu vereidigen. Das Reich —.. 1 85 e. 6 d 1 8 Rabel uſtellung. Dur e Poſt bezogen pro Ouarta N eklamen 1„Bei öfterer Aufnahme Rabatt. e nen ade ch and unvebne de Samstag, den 16. Auguſt 1919. e i cee. 10. No. 188 iſt nun wieder gefügt und wir wollen ihm wünſchen, daß es Beſtand haben und in verjüngter Kraft zu neuem Leben erblühen möge. Die Geburtsſtunde ſtand freilich nicht unter einem günſtigen Stern. Am 12. Auguſt begründete Reichs⸗ finanzminiſter Erzberger die großen Steuerreform⸗ geſetze(Vermögensabgabe, Umſatzſteuer und Reichsein⸗ kommenſteuer) in einer mehrſtündigen Vorleſung. Dabei entwarf er ein geradezu troſtloſes Bild der wirtſchaft⸗ lichen und finanziellen Lage des Reichs. Die ſchwebende Schuld iſt auf die ungeheure Höhe von 79 Milliarden emporgeſchnellt und ſie wird in den nächſten zwei Mo⸗ naten noch um weitere 6 Milliarden, die neu angefor⸗ dert werden, ſich erhöhen. Eine Hauptſchuld daran trägt die„Juflation“ unſerer Währung, d. h. die koloſſale Ueberfüllung unſeres Wirtſchaftskrpers mit flüſſigen Scheinwerten. Iſt doch gegen die Zeit vor dem Kriege der geſamte Papiergeldumlauf(Banknoten und Darlehens⸗ kaſſeuſcheine) um 39 Milliarden Mark geſtiegen, während die Golddeckung, der Goldbeſtand der Reichsbank, ſo ziemlich auf derſelben Höhe ſteht wie 1913. Vor dem Krieg betrug die Reichsſchuld etwa 5 Milliarden, die Ausgaben und Einnahmen des Reichs hielten ſich mit un⸗ gefähr 2 Milliarden die Wage. Während des Kriegs ind zur Verzinſung der Kriegsanleihen Steuern im Be⸗ krag von über 5 Milliarden bewilligt worden. Ueber alle dieſe bisherigen Einnahmen hinaus iſt nun aber ſeit 1919 der Reichsbedarf um weitere 25 Milliarden angewachſen(worin allerdings der neue Mohr bedarf der Einzelſtaaten und Gemeinden inbegriffen iſth. Und von dieſem Rieſenbedarf benötigt das Reich für ſich jetzt 75 Prozent, während es vor dem Krieg von 5 Milliarden Geſamtſteuern nur 35 Prozent beanſpruchte. Der Reichs⸗ finanzminiſter erwähnte nicht, daß in 1 ½ Jahren die erſte Rate der Kriegsentſchädigung mit 20 Mil⸗ liarden Goldmark— nach dem heutigen Stand un⸗ ſerer Valuta etwa 60 bis 70 Milliarden Mark— fällig iſt. Was wir dann anfangen ſollen, das iſt wohl auch der Regierung noch ein Buch mik ſieben Siegeln. Vor⸗ läufig ſoll einmal durch eine ſchwere und ſchmerzhafte Operation der totkranke Patient in eine Radikalkur genom⸗ men werden. Der Abg. Kraut meinte, daß die Ope⸗ ration zwar, wie in ſo vielen Fällen, glänzend gelingen werde, daß aber der Patient vielleicht an Schwäche ſterben werde. So ſchlimm wirds hoffentlich nicht werden, aber recht ſchwach wird der Patient vorerſt bleiben und er wird auf den drohenden 50 Jahre dauernden Aderlaß der Kriegseutſchädigungen, die ohne Zinſen die Höhe von 1000 Milliarden haben ſollen, verzweifelt ſchlecht vorbe⸗ reitet ſein. Ale 25 Milliarden ſollen nun aufgebracht werden erſtens durch die von der Nationalverſammlung bereits in zweiter Leſung bewilligten 10 direkten und indirekten zteuern, von denen zuſammen mit der Reichserbſchafts⸗ teuer ein Erträguis von 8 Milliarden erwartet wird. Die drei großen Steuern, die Vermögensabgabe, die Umſatzſteuer und die Reichseinkommenſteuer werden nach 1 amtlicher Berechnung einſchließlich der ergänzenden Ta⸗ Die weiße Frau. Roma rikg niſcheg Copyright 1912 by aus Immer jede ich nicht, Leo, wo das Kind von dir geht, und renzenlos einſam geworden ſind? Ich habe 0 furderſuchen ungen verſprochen, ehe er ſtarb, wenigſtens ückfiz ob es einen Weg gibt, der wieder zu dir t, als icke. Ich muß geſtehen, ich war ganz ent⸗ von ent dich wiederſah, ich glaubte, du wäreſt der en, wid geblieben. Aber dieſes Kind hier hat mir * hen egen gelt grenzenlos einſam du geweſen, wie du mei⸗ 90„und wie du gedarbt haſt an dem rei⸗ dir mus des Lebens. Und da habe ich denn allen f meinem Herzen hinausgejagt und bin zu mich a mitten in der Nacht, um dich zu fragen, n vom Lauenſtein von Anny Wothe. (Nachdruck verboten. Anny Wothe, Leipzig. ) (68 Um Lis willen, ſei nicht hart mit sog Leo D it der and habe i. umfing qa nicht aufgehört, dich zu lieben.“ ern berg ſah erſt zu Macholda hinüber, dann a ſchle ch ſt. 0 afen, w Dornberg mit der einen Hand ſein Weib eren ſein Kind tief bewegt an ſeine Bruſt. u mir“ am Abend meines Lebens doch noch das ihr 3 leiſe, nur Macholda verſtändlich, flü⸗ agte ſte be nd Vater und Mutter und unter Trä⸗ ill mor it 1 5 igen mit ihm reden, Li. Nun aber ge mein Liebling.“ reden, Li aber geh Amtsblatt der Bürgermeisterämter Seckenheim, Alwesheim, Neckarhausen und Edingen. 1 Abonnementspreis: Monatlich 1.30 Me. bei freier Tr:!!! ᷣͤ v Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. riferhöhung im Poſt⸗ und Telegraphenweſen und der neuen Mineralölſteuer 6'bis 7 Milliarden erbringen. Die übrigen 10 bis 11 Milliarden ſollen durch eine Prämien- anleihe oder, was von anderer Seite bevorzugt wird, eine Zwangsanleihe gedeckt werden. Vor allem ſoll der „Juflation“ nach Möglichkeit ein Ende gemacht werden, indem die Maſſen der Papierwerte durch die Vermö⸗ gensabgabe eingezogen werden. Dadurch ſoll der ver⸗ bleibende Beſitz„fundiert“ werden, ſodaß er ſich im Wert den Goldwerten außerhalb des Reichs wieder an⸗ tähert. Allerdings wird durch die Vermögensabgabe i ſich die Geſundung unſerer Wirtſchaft erſt vorbereitet, denn Werte ſchafft man nicht durch Steuerzahlen, ſon⸗ dern nur durch Arbeit. Das„Reichsnotovfer“ iſt alſo nichts anderes, als ein Strich durch einen Teil un⸗ ſerer inneren Kriegsſchulden. Nur daß dieſer Strich aicht durch einfache Aufhebung von Kriegsanleihen ge⸗ macht werden kann, da ja nicht das ganze Volk gleich⸗ mäßig an den Kriegsanleihen bekeiligt iſt, vielmehr ſoll die Vermögensabgabe in erſter Linie zur Tilgung der Kriegsauleihen verwendet werden. Wenn der Reichsfinanzminiſter von dieſer Finanz ⸗ »peration zugleich eine Senkung der Preiſe erwartet, ſo dürfte dies zunächſt und theoretiſch zutreffend ſein, andererſeits werden aber andere Steuerprojekte weſentlich preisſteigernd wirkend. Dies gilt vor allem von den Umſatzſteuer, die ja einen beſonders hohen Ertrag bringen ſoll und die ſich nicht nur auf den ganzen eigentlichen Warenumſatz bezieht, ſondern auch die kräf⸗ kige Beſteuerung des Luxus, der Hꝛitun gsanzeigen und der Bankdepots in ſich ſchließt. Die Befürchtung, daß die feindlichen Mächte ſchließ⸗ lich die Hand auf den Ertrag der Steuerreform legen möchten, wenn ſie ihnen ſozuſagen auf dem Präſentſer⸗ keller dargeboten werde, glaubte Erzberger verneinen zu müſſen, da dies eine Rechtsverletzung wäre. So aun unbegründet ſind die Befürchtungen aber doch nicht un auf eine Rechtsverletzung mehr oder weniger, und ſei ſie noch ſo ſchwer, kommt es der Entente gewiß nicht an, wenn ſie dabei ihren Vorkeil hat und wir den Scha⸗ den erleiden.— Ueber die erſchreckend große Fluch! des Kapitals ins Ausland— man hat ihm dazu ja allerdings Zeit gelaſſen— machte Erzberger Anden⸗ kungen, ebenſo darüber, daß neue Maßnahmen dagegen erwogen werden. Auch„vor dem Geldſchrank im Aus⸗ land werde man nicht Halt machen“. Mit den Abwehr⸗ maßnahmen, über die vorerſt noch ſtrengſtes Geheimnis gewahrt wird, ſteht die Aufhebung der— gründlich verfehlten— Deviſenordnung der Reichsbank in Verbin⸗ dung, die ihren Zweck, den Ahfluß des Goldgelds ins Ausland zu verhüten, nicht erkeicht, dagegen die Be⸗ ſchaffung notwendiger Waren zu annehmbaren Preiſen aus dem Ausland erſchwert und den Schleichhandel mit ſeinen Wahnſinnspreiſen begünſtigt hat. Vom 1. Ok⸗ tober ſoll auch der geſamte Poſt⸗ und Telegra⸗ phen verkehr ſich wieder frei entfalten können, weil alle Sperrmaßnahmen auf dieſem Gebiet gegen den Geldſchmuggel ſich als unwirkſam erwieſen haben. Und er küßte ſein bräutliches Kind heiß und innig. Macholda aber lehnte einen Augenblick ihr Haupt an ſeine heftig klopfende Bruſt, dann ging ſie mit Li, um die ganze Nacht an dem Lager ihres Kindes zu ſitzen, das, noch Tränen auf den Wangen, mit glücklichem Lächeln dem Morgen entgegenſchlief. Nebenan aber ſchritt ruhelos Leo Dornberg in dem alten Markgrafenzimmer auf und ab, und alles, was Bitteres, und Schweres und Trauriges in ihm war, kämpfte er in dieſer Nacht nieder, wo als„weiße Frau“ das Glück noch einmal zu ihm gekommen war, das er ſolange ſchon tot geglaubt. 5 Die Studenten aber, die die weiße Frau in der Halle erblickt hatten, die wanderten ſchon vor Morgengrauen zum Burgtor hinaus, hinab ins Dorf, und erzählten, daß es noch immer da droben auf dem Lauenſtein ſpuke. Sie hätten die ſchöne Gräfin Orlamünde in ihrem Buß⸗ kleide ſelbſt mit leibhaftigen Augen geſehen. 8 i. 1 Zur ſelben Zeit, als Macholda von Wallerſtein, um nicht erkannt zu werden, den weißen Schleier über ihr Haupt warf und von dem Orlamünder Flügel hinüber nach dem Tüna⸗Flügel ſchritt, um Leo Dornberg in dem Markgrafenzimmer aufzuſuchen, lauſchte im Orlamün⸗ der⸗Flügel ein Mann in dem weiten Raum des Frunds⸗ berg⸗Zimmers immer wieder hinaus in die Nacht. Es war Holm Rendefähr, der unabläſſig mit leiſen Sohlen über die dicken alten Teppiche wanderte und von Zeit zu Zeit ſtehen blieb, als erwarte er jemand. Jetzt ſchlug es zwölf Uhr vom Schloßturm. Wie ein⸗ dringlich, ſcharf und klar die Uhr ſchlug. Es war wieder, wie Holm ſchon oft empfunden, etwas Aufreizendes, und doch zugleich etwes Gehm e In dom Klug der Ah * Er ſchritt lautlos zur Tür des Nebengemaches, des ſogenannten Hohenzollern⸗-Zimmers, das heute abend Peter Jürgens bezogen hatte, und lauſchte. Alles blieb ſtill. Es war ihm nur, als hörte er die tiefen, regelmäßigen Atemzüge des Freundes. Sollte, konnte Peter Jürgens wirklich ſchlafen? Hatte er ihm nicht ſelber empfohlen, die Nacht zu wachen und ſich nicht zu rühren, was auch geſchehen möge? Und als Holm Rendefähr dringender gefragt, da hatte Peter Jürgens mit einem heimlichen Lächeln ge⸗ ſagt: 3 „Sei nicht ſo neugierig, mein Sohn, und laß bitte die Tür zum Huttenzimmer offen. Ich hoffe, in dieſer Nacht den Herrn Profeſſor gründlich feſtzunageln.“ Und dann hatte Peter Jürgens lange mit ihm ge⸗ ſprochen, um ihn einzuweihen in ſeinen Plan. Aber obwohl Holm Rendefähr alle Einzelheiten kannte, konnte er doch ein unbehagliches Gefühl nicht los werden. Es war doch geradezu lächerlich, wie abhängig der Menſch von ſeinen Stimmungen iſt. Holm Rendeföhr hatte ſich auf das breite Ruhebett geworfen, da hatte er die drei Türen des Zimmers vor Augen. Schauerlich heulte der Wind in dieſer Geiſter⸗ ſtunde, und wie ein Klagen und Wimmern aus tiefen Grüften klang es aus den alten Gewölben des Schloſſes zu ihm empor. Wieder ſchlug die Uhr. Erſt eine Viextelſtunde nach Zwölf. Holm ſprang auf und drückte die Klinke des kunſtnollen, alten Schloſſes zum Huttenzimmer nieder. Das runde Turmgemach in ſeiner feinen, ſüddeutſchen Gotik war ganz erfüllt vom Mondenglanz, der nicht nur durch die beiden Fenſter, ſondern durch die Tür brach, ä Bastei zu weit offen ſtand. [(Fortſetzung folgt.) r — Den Frieden auszubauen, dazu gehörk Arbeit, Ar⸗ beit und noch einmal Arbeit, ſagte Erzberger. Aber da 89 7 es noch recht windig in Deutſchland aus. In berſchleſien ſtreiken wieder 95 Prozenk der Bergarbeiker ſeit einer Woche; 8 Millionen Marl an Löhnen und ekwa 16 Millionen Mark an Kohlen ſind dadurch wieder verloren, und die Kohlennok wird immer drückender. Vergeblich wird dem Volk vorgeſtellk, welche furchtbare Notlage wir im Winter haben werden. Es hilft alles nichts. Jetzt in den heißen Tagen iſt man noch ſo vergnügt, wie noch nie; man denkt in weiten Kreiſen gar nicht daran, daß es anders kommen könnte. Und wenn das Elend da iſt,— dann wird wahrſcheinlich wieder geſtreikt, um gegen das Elend, das ſelbſtver⸗ ſchuldeke Elend zu prokeſtieren. Vielfach wird auch der Mangec an Kohlen die Schornſteine erkalten laſſen und dann wird manche Fabrik ſtillſtehen und Tauſende wer⸗ den das Brot verlieren. Tut nichts, geſtreikt muß ſein. Neuerdings iſt man den Vorbereitungen zu einem gro⸗ ßen Eiſenbahnerſtreik in Mitteldeutſchland auf die Spur gekommen. Ein großer Streik würde gerade noch fehlen, um das nationale Unglück voll zu machen. Der preußiſche Eiſenbahnminiſter iſt mit Güte imd Strenge eingeſchritten; ob ſeinen Worten Gehör geſchenkt wird, muß ſich erſt zeigen. Nach ſeiner Darlegung ſind es einige ehrgeizige Menſchen, die ſich nicht ſcheuen, um ihrer eigenen Zwecke willen Tauſende von Eiſenbahnern und das ganze Volk in Not und Elend zu bringen. Iſt es nicht erſchütternd, wenn der Miniſter feſtſtellen mußte, daß die preußiſchen Eiſenbahnen, die früher dem Staat jährlich eine Einnahme von 600 Millionen verſchafften, in kurzer Zeit es nun zu einem Fehlbetrag von 3 ½ Milliarden gebracht haben? Die gegenwärtigen hohen Eiſenbahntarife müßten gerade verdoppelt werden, wenn man dieſen Fehlbetrag ausgleichen wollte. Eine ſolche enorme Verkeuerung des Eiſenbahnve⸗ kehrs iſt natürlich volkswirtſchaftlich unmöglich, aber man wird ſich doch auf ähnliche Auſſchläge gefaßt ma⸗ chen müſſen, wie ſie die Poſt demnächſt einführen wird. Außerdem iſt mit einer ſcharfen Einſchränkung des Zügverkehrs, namentlich in der Perſonenbeförderung zu kechnen, denn wenn die Einnahmen nicht ausrei⸗ chen, bleibt der Bahnverwaltung nichts übrig, Ausgaben zu ſparen. Der Kohlenmangel wird ohnedies chon eine ſtarke Einſchränkung bedingen. Bei der Ei⸗ ſendayn aber heißt es: hilf dir ſelbſt! Das Reich, das vom 1. Abril nächſten Jahres an im Beſitz aller deutſchen Staatsbahnen ſein wird, geſchweige denn die Einzelſtaaten, kann den Eiſenbahnen keine Zuſchüſſe geben. Wie ſchwierig die Lage ſich geſtaltet, geht ſchon aus der Verminderung der deutſchen Produktion in⸗ folge des Gebietsverluſts durch den Friedensvertrag(un⸗ gerechnet die Einwirkungen der Streics und der Trans⸗ portſchwierigkeiten) hervor. Der Wirtſchaftsſtatiſtiker Al⸗ fred Schmid t⸗Eſſen berechnet in einer ſorgfältigen Zu⸗ ſammenſtellung den jährlichen Minderertrag an Stein⸗ und Braunkohlen auf 540,4 Millionen, an Eiſen⸗ erzen auf 55,1 Millionen, an Zink⸗ imd Bleierzen auf 30,4 Millionen, an Roheiſen auf 485 Millionen, an Kali auf 50 Millionen und an Erdöl auf 2 Millionen, ſammen rund 1169 Millionen Mark Friedenswert. Das iſt jetzt, da die Preiſe auf das Vierfache und mehr e ſind, ein Ausfall von reichlich 4 Milliarden Mark Jahr für Jahr. 8 N E Neues vom Tage. Nationalverſammlung. Berlin, 15. Aug. Die Umbenennung der Ver⸗ faffunggebenden Nationalverſammlung in„Reichstag“ würde auf den Einſpruch des Aelteſtenansſchuſſes wieder rückgängig gemacht: Bethmann Hollweg und der Tauchbootkrieg. Berlin, 15. Aug. WTB. fragke bei dem frü⸗ heren Reichskanzler an, ob er ſich zu dem in der Preſſe erörterten Schreiben des Generalfeldmarſchalls von Hin. denburg an den Prinzen Max von Baden in Sachen des Tauchbootkriegs zu äußern gedenke. Herr von Bethmann Hollweg teilte, darauf mit, daß er imer⸗ ik auf Erſuchen der Reichskegierung zu dieſem Schrei. en ausführlich Stellung genommen habe. Er werde ſeine damalige Aeußerung, die allerdings in weſent⸗ lichen Punkten zu abweichenden Ergebniſſen führe, bei einer zuſammenhängenden Darſtellung des Tauchbook⸗ kriegs und ſeiner Vorgeſchichte bekanntgeben. 5 Aus dem beſetzten Gebiet. 8 Berlin, 15. Aug. Der„Abend“ meldet aus Kreuz⸗ nach: Die franzöſiſchen Militärbehörden haben das Singen vaterländiſcher Lieder bei Schulausflügen ver⸗ boten. Größere Ausflüge mit der Eiſenbahn müſſen vor⸗ her genehmigt werden. Die Franzoſen haben, wie be⸗ richtet, das Kaifer Friedrich⸗Denkmal in Wörth, ſowie 14 deutſche Kriegerdenkmäler durch Dynamit geſprengt. Schon vorher hatten ſie Kriegerdenkmäler in Straßburg, Metz. St. Privat und anderen Orten zerſtört. Allein im Kehler Brückenkopfgebiet ſind innerhalb weniger Wo⸗ chen vier Denkmäler und Staudfiguren ehemaliger Kai⸗ ſer ſchwer beſchädigt oder beſchmutzt worden. Am 6. August, dem Tage der Schlacht bei Wörth, ſind zahl⸗ reiche franzöſiſche Generale nach Wörth gekommen, die die Trümmer der geſprengten Kriegerdenkmäler und des Denkmals Kaiſer Friedrich mit ſichtlicher Befriedigung in Augenſchein nahmen. f Am Abend des 13. Auguſt wurde, nach den„Frankf. Nachr.“, in dem in der neutralen Zone gelegenen Orte Egenroth(Taunus) der auf dem Nachhauſeweg be⸗ findliche Landwirt Willy Klärner von franzöſiſchen Sol⸗ daten, die er bei einem Kaninchendiebſtahl beobachtete, angeſchoſſen und erheblich verletzt. „Durch Verfügung des Oberſten Verwalters des Saar⸗ ebiets wurde vorläufig jede politiſche Verſammlung au Befehl des Marſchalls Foch verboten. Berlin, 14. Aug. Nach dem„Berliner Lokalan⸗ zeiger iſt der„Präsident der rheiniſchen Republik“, Dr, als an den notwendig, Dorten,; geſtern in Köln verhaftet, aber auf Betrek⸗ ben der britiſchen Beſatzungsbehörden wieder frei⸗ gelaſſen worden. Deutſche Nationalverſammlung. Weimar, 14. Aug. Alſo doch noch nicht„Reichstag“! Präſident Feh⸗ benbach verkündete in der heutigen Sitzung die einſtim⸗ mige Meinung des Aelteſtenausſchuſſes, daß die Reichs⸗ cegierung nicht berechtigt ſei, auf Grund der Veröffent⸗ lichung der Reichsverfaſſung die Verfaſſunggebende Na⸗ tionalverſammlung in Reichstag umzutaufen, wenn auch die Nationalverſammlung die Befugniſſe des Reichstags habe. Die gegenſätzliche Stellung des Aelteſtenausſchuſſes iſt wohlbegründet. Denn als„Reichstag“ hätte die Na⸗ tionalverſammlung allenfalls die volle Ausnützung der in der Verfaſſung feſtgelegten 4jährigen Legislaturperiode des Reichstags für ſich beanſpruchen können, ſo daß die Neuwahlen erſt in 3½ Jahren erforderlich geweſen wä⸗ ren, während die Nationalverſammlung bekannrlich nur eine vorübergehende Einrichtung mit der beſonderen Auf⸗ zabe des Friedensſchluſſes und der Errichtung des Ver⸗ faſſungswerks ſein ſollte. Nach Erledigung dieſer Arbei⸗ ten werden daher auch in Zeitbälde Neuwahlen für den eigentlichen Reichstag vorzunehmen ſein. Bis jetzt hörte man ſoviel, daß dieſe Wahlen im nächſten Frühjahr vorgenommen werden ſollen.— Der Anſicht des Aelte⸗ ſtenausſchuſſes fügte ſich die Regierung und der Reichstag pflichtete ihr bei. Es bleibt alſo vorläufig bei der „Nationalverſammlung“.— Bei der Fortſetzung der Ausſprache über die Steuervorlage entwickelte ſich wie⸗ der ein ſcharfes Rededuell zwiſchen den Rednern der Rech⸗ ten Lie. Mumm und Dr. Mittelmann einerſeits und dem Reichsfinanzminiſter Erzberger andererſeits. Eine ſonſt nicht übliche Form der Polemik wandte dabei Erzberger an, indem er in der Rede ſich umkehrte und den beiden Widerſachern ſeine Rückſeite zeigte, was ſtür⸗ miſche Heiterkeit im ganzen Haus hervorrief. Die Wo⸗ gen glätteten ſich allmählich wieder und der Abg. Henke U. S. P.) rief fröhliche Heiterkeit hervor, als er halb⸗ ſpöttiſch, aber gutgelaunt dem Reichsfinanzminiſter die Ausſicht eröffnete, wenn er ſo fortmache, ſo werde ihm noch ein Platz in der Unabhängigen Sozialdemokratie re⸗ ſerviert. Der Miniſter mußte wegen des Scherzworts ſelber kräftig mitlachen. Steuervorlagen. Abg. Burlage(g.). Die Umſatzſteuervorlage iſt ein küh⸗ ner Entwurf, ja vielleicht ein verfehlter Entwurf. Ein Entwurf mit ſo hohen Steuern iſt noch keiner geſetzgebenden Kör⸗ perſchaft vorgelegt worden. Die Unbilligkeit, mit der indirekte Steuern wirken, verdoppelt ſich bei den kinderreichen Familien. Meine Fraktion hat mich beauftragt, zu erklären, daß für dieſe in irgend einer Form ein Ausgleich gefunden werden müſſe. Wir müſſen uns an den Gedanken gewöhnen, daß die indirekten Steuern nicht zu umgehen ſind. Von der Luxusſteuer verſpre⸗ chen wir uns auch volkserzieheriſche Wirkung. Der Steuerdruck muß gleichmäßig mit aller Strenge für alle angewendet werden. Ländern und Gemeinden müſſen die Mittel bleiben, um ihren beſonderen Kulturaufgaben gerecht zu werden. Abg. Mumm(D.natl. Bp.): Wir Deutſch⸗Nationalen ſind geſonnen, dem Reiche das Seine zu geben; halten es aber für daß jede Schulter nach ihrer Tragfähigkeit belaſtet wird, wo es nötig iſt, auch mit indirekten Steuern. Wer uns Steuerſcheu vorwirft, verleumdet uns. Der Reichsfinanzmini⸗ ſter hat uns ausdrücklich ausgenommen, als wenn wir nicht mit⸗ arbeiteten. Keine Partei hat in dieſen Tagen ſich reſtlos auf Steuergeſetze feſtgelegt, am allerwenigſten hat das die große Regierungspartei hinſichtlich der Umſaßſteuer getan. Allerdings find wir gezwungen, in einem Tempo zu arbeiten, das mit einem ernſten Verantwortungsgefühl keinesfalls zu vereinbaren iſt. Das Miniſterium wird hoffentlich ſpäter von einem Fach⸗ mann geleitet werden, der ſich nicht von der politiſchen Leiden⸗ ſchaft führen läßt. Wir wollen uns nicht beſchimpfen laſſen. Wenn der Miniſter uns als Partei ſeine Verachtung ausdrückt, ſo iſt das ein Scheltwort, das bisher in dieſem Hauſe nicht üblich war. 5 Reichsfinanzminiſter Erzberger: Burlage, unſeren alten Beamtenſtand in ſeiner Reinheit und Unverſehrtheit dem deutſchen Volk en erhalten, iſt mein Zie und die Regierung tritt mit allen Kräften dafür ein. Die Herrer von der Rechten ſind von einer furchtbaren Empfindlichkeit. Jür ſich verlangen ſie Schimpf⸗ und Lügenfreiheit.(Sturm der Ent rüſtung rechts und großer Lärm.) Wenn man aber antwortet ſind ſie wie ſchalenloſe Eier.(Reuer Sturm rechts.)(Vize⸗ präſident Haußmann erklärt den Ausdruck„Lügenfreiheit“ fü unzuläſſig.) zu, welche zum deutſchen Wiederaufbau nötig ſind.(Die Unruhe und der Lärm auf der Rechten dauern an.) Eine Zwangsanleihe würde dem deutſchen Volke zumuten, daß jeder deutſche Kapita⸗ liſt den dritten Teil, vielleicht die Hälfte ſeines Vermögens in Kriegsanleihen niederzulegen hätte. Die Herren rechts haben uns auf ihrem Parteitag den Kampf angeſagt und haben ſich für die Monarchie, alſo gegen die deutſch. Republitz erklärt. Sie haben erklärt: Erzberger muß unter allen, Umſtänden beſeitigt werden. Sogar Geld haben ſie dafür geſemmelt.(Heiterkeit und fortdauernder Lärm, ſowie erregte Zurufe rechts) Wenn Sie ſich darüber beſchweren, daß ich Sle anſchaue, kann ich Ihnen ja auch den Rücken zuwenden.(Der Miniſter tut das unter ſtür⸗ miſcher Heiterkeit des ganzen Hauſes.) Wenn Sie glauben, daß gegenüber einer ſolchen Kampfesweiſe die Regierung ale ſtumme Hunde daſtehen wird, dann täuſchen Sie ſich. Ich kann dem Herrn Abgeordneten Mumm nur erklären, der Reichsminiſter Erzberger bleibt in ſeinem Amte, ſolange er das Vertrauen der Mehrheit hat und dafür iſt in erſter Linie entſcheidend das Ver⸗ trauen ſeiner eigenen politiſchen Freunde. Es wird Herrn Mumm trotz aller ſeiner Liebenswürdigkeit nicht gelingen, einen Rif und eine Trübung in das ausgezeichnete Verhältnis zwiſchen dem Zentrum und dem Reichsfinanzminiſter herbeizuführen.(Sehn gut! und Heiterkeit im Zentrum.) Zur Frage des Reichsnotop⸗ fers wiederhole ich meine Erklärung: In dem Augenblick, ive die Entente verſuchen ſollte, den Betreg dieſer Abgabe zu be⸗ ſchlagnahmen, werde ich bei der Nationalverſammlung die Er mächtigung nachſuchen. daß das Reichsnotopfer nicht erhobet wird. Keiner von den Miniſtern, die unter dem neuen Regim: zur Regierung kamen und dann zurückgetreten ſind, haben irgen! eine Penſion oder ſonſt eine Vergünſtigung erhalten. Nur di, Beamtenminiſter, die auf Grund des Beamtenbeſoldungsgeſetze; einen Anſpruch darauf haben, erhalten eine Penſion. Wenn Si, (zum Abg. Traub gewendet) in der Preſſe die Behauptung auf ſtellen, der Reichsfinanzminiſter wolle durch ſeine Abgabenord nung Süddeutſchland vom Reich abſchütteln und ein neues Reick von Aachen aus mit München und Wien errichten, ſo fehlt mi der parlamentariſche Ausdruck für eine ſolche Behauptung. Di⸗ vom Abg. Mumm vorgebrachten Behauptungen, daß Reichs, gelder in unverantwortlicher Weiſe r rausgabt würden, ſind völlig Unwahr. i Abg. Dr. Mittelmann(D. B.): Unſere Kritik und unſere Vorſchläge hinſichtlich der Umſatzſteuer behalten wir un⸗ für die Ausſchußberatung vor. Grundſätzlich erklären wir nur daß uns die Steuern in der vorgelegten Art zu verwickelt er⸗ ſcheinen. Wir erklären: keine direkken Steuern ohne die in, Der Wunſch des Abg. Die Partei ſtimmt niemals grundlegenden Geſetzen N n bed Zu den Ausführungen des Neichsſinanzm iter daß uns nicht ſeine Finanzgeſetzgebung pol ſondern die Talſache, daß a der jetzigen Regierung vertretenen Grundſätze für verder it Ul 90 wir ſie für ein nationales Unglück halten.. 1 0 Der Vorredner f 1016 daß man mi de und 1917 nicht Folge gegeben hat, ſonſt ſtünde es beſſer wehe deutſche Volk. Sie(zur Rechten) achen uns imme bel verantwortlich die wir mia den teidigt der Vermeidung des Blutvergießens trägt der Kbech eiche cht Derag bac 1 Die ausgehungerte, betrogene und belogene 1 0 5 5 2 2 4 2 + en, ür reichlicheres und beſſeres Brot nach der Ernte ſorge angel 5 2 2 Wir brauchen ſoziale Hörde 8 am mel 0 We Wenn Herr Erzberge; füge! 85 tei einge ar lage (Hi e.kei.) Mit ſeinen Steuest geil Re er b ieh ſodg ei 4 Redner Sele ſodann den Seher den Redner zur Sache). Ich werde mich aicht davon Sie 10 laſſen, das zu ſagen, was ich ſagen wollte. wieder in Ihrer Steuerpolitik Fehler auf Fehler wird ſich eine neue Revolution herausbilden und die Ar wird Ohre geſamte Steuergeſetzgebung hinwegſegen. Nach weiterer unerheblicher Debatte gehen die a die Ausſchüſſe. Der Geſetzentwurf wegen vorübergehen i Betriebsmittel der Reichshauptkaſſe um 6 Milliarden f gültig erledigt. 5 b über 1 Es folgt die erſte Beratung der Geſczentwürfe 1 25 und gebühren, betreffend Aenderung des Poſtſcheckgeſe 5 treffend Telegraphen⸗ und Jernſprechgebühren. 0 lle. Die Vorausſezung Bua tung des 1. Entwurfs:„Der Reichstag hat“ uſw. im 1 m 10 gang auch mit einer Zuſchrift des Reichspräſidenten ant ie 210 dem Aelteſtenausſchuß Veranlaſſung gegeben, 10 ob wir ſchon jetzt mit der Veröffentlichung Gehe ſaſſung Reichstag geworden ſind. Eiaſtimmig ſchuß der M Unerträglichkeit. gebahrung der A⸗ und heim, ſich ohne weitere Debatte dieſer Auffaſſung, Eingang g Fernſprechweſen hoffen wir in einigen Jahren wie me (5 d. 59, Die drei Bongahe der Bevölkerung, insbeſondere der Geſchäftswelt nicht für 10 ſtrie, eine Gebührenerhöhung zu, i 8 im i lich gehalten hätte. Angeſichts der troſtloſen Zuſttere Ethb graphen⸗ und im Telephonweſen liegt für eine wei 1 0 der Gebühren keine Veranlaſſung vor. ich helle g j 5 g je Poſt befindet ſich daß Abg. Wetzlich(D. B.): Die Pelz beßezweisel, 1 Zuſtand der vollſtändigen Auflöſung. W. 1 Wirtſchaftsleben die neuen Laſten tragen kann. Heston 1 Reichspoſtminiſter Glesberts: Von eine ealmten des Poſtweſens kann man nicht ſprechen. Die fehlen c Beamtinne es meiſt an gutem Willen nicht dsa e e e W den Reichshaushalt Nächſte Sißzung: Freitag vormittag 8 Uhr. 0 ill Hindenburg über den unbeſchränkten Bg e Die Zeitſchrift„Das 20. Jahrhundert an Ki licht einen Brief des Generalfeldmarſchalls Forte denburg zur Frage des unbeſchränkten H=. Es handelt ſich um einen Brief an den von Baden, in dem der Nachweis geführt der frühere Reichskanzler von Beethmann Hache 1 an den Ernſt der Wilſon'ſchen Vermittlungsver ch glaubte und daß er dieſen Vermittlungsverſe das Friedensangebot vom 12. Dezember hach wollte. Der Brief des Generalfeldmarſchalls e den Worten: Ich faſſe mich dahin zuf n 1. der Vorwurf, den Reichskanzler zu Staate 1 ſpältigen Politik gegenüber den Vereinigten Guben drängt zu haben, trifft mich und den General& 1 nicht,.; dinlong 2. Bedenken, daß durch den U-Boottrieg die weh tiſche Aktion des Präſidenten Wilſon ge tor den 0 könnte, ſind in den Verhandlungen übe agler a ſchluß zum U⸗Bootkrieg vom Herrn Reichs kal dem Auswärtigen Amt niemals zur worden. 0 Kronprinz und Landtgg. des b 1 Bamberg, 15. Aug. Der Aelteſtenrat es riſchen Landtags beſchloß, auf das Schreihen Bauen prinzen Rupprecht zu antworten, de 1 Geregh der Angelegenheit der Auslieferung an ein 15 s che hof der Entente nicht zuſtändig ſei, 0 f 0 doch wer enkih die Auslieferung des Kronprinzen Vorſtelung und proteſtieren. f h. Das bayeriſche Lehrergeſetz. das ge München, 15. Aug. Der Landtag ha mit e rergeſetz mit großer Mehrheit angenommen scher le Zuſatz Held(Zentr.), der die Anſtellung jüd. Ghee an Simultanſchulen unmöglich macht un die alf ßung der Lehrerinnen verbietet. Ein Antrag dude ſorgung unehelicher Kinder von Lehrerinne! gelehnt..„ 00 Streikbewegung. isch l, Hamburg, 15. Aug. Die beigen Ve Angeſtelltenverbände veranſtaltete geſtern 7 en, 5 kundgebung für die ſtreikenden Bank eamt 4000 Perſonen teilnahmen. ten Eröffnung der Mittelmeerfahr dere Hamburg, 14. Aug. Die hieſige Reer ach 00 M. Slomon jun. ſendet als erſten Damp! mpfer“ Mittelmeer ſeit Ausbruch des Kriegs den? 5 ana“ aus 5 1 Die Lage in Ungarn. Bure Derlin, 15. Aug. In der Ofcne r inen ail nach dem„Berl. Tagebl.“, ein Kurier min Jof ſchreiben des Exkaiſers Karl an Erzherze u:„. zuſammen e zun, 0% 5 — — — 1 i fein, in dem der erſtere darauf hinweiſt, daß 5 numer rechtmäßig gekrönter König Ungarns ſei betraut er bis zum Augenblick ſeiner Rückkehr An in ais erdog Joſef mit der Stellvertretung und drückt I 1 der Dynaſtie iſte ienſt“ 5 geleiſteten Dienſt“. a 4 e duch 15. Aug. Hier dauern die antiſemi⸗ 4 undgebungen an. Vorgeſtern erſchien laul U en bl.“ eine Abordnung der Studenten der Tech⸗ hung duchſchle beim Rektor und forderte die Aus⸗ jüdiſchen Proſeſſoren der Univerſität und der Hochſchule antworteten mit der Einſtellung Ale gen, „ Von der Friedenskonferenz. 9 bun Gris, 15. Aug. Die Feſtſtellung der neuen deut⸗ 1 bahnen ſoll bis 1. April 1920 durchgeführt ſein. Die t, ſollen die Volksabſtimmungen beendet ſein. bird im zmnzöſiſche Beſatzung in Elſaß⸗Lothringen aufenden Jahr 250000 Mann betragen. 100 4 t e 15. Aug. Die„Times“ meldet a us Tokio: Sl ir die Von des japaniſchen Parlaments ſprach ſich S. m lud a ätigung des Friedensvertrags mit Deutſch⸗ 8 Der gefangene Landtag. gaſcketeemburg, 14. Aug. Etwa 20000 Arbeiter ver⸗ ung vor der Abgeordnetenkammer eine Kundge⸗ ö eordn ten berlaugten eine Teuerungszulage. Die Ab⸗ i gelben fille eine ſolche von 250 Franken. Da⸗ dl die g ſlieier 3 ein, wobei auch Schüſſe fielen. Die uche, g ahmen die Abgeordneten gefangen, Alle Ver⸗ Aruſcharbeiten im Lande können wegen des Koh⸗ enzinmangels nicht ausgeführt werden. 1 Lo Kohlenamt in England. i diendon, 15. Aug.„Mancheſter Guardian“ mel⸗ .„ l 8 0 5 ein tie Regierung trifft Maßnahmen, um dau⸗ g auf 25 zu errichten, das alle Angelegenheiten, die 5 3 Kohleninduſtrie beziehen, behandle. Die Re⸗ ebe. e ſich in Zukunft an der Verwaltung der 0. hat gwerke beteiligen.— Wie„Daily Mail“ mel⸗ a 5 1 oßderk ügland durch den letzten Streik der Kohlen⸗ 8* arb 7 5 2 5 Sr Ohl. 8 eiter 0 8 25. en erlitten. einen Schaden von 3 750 000 Tonnen * 8 Paris Die Ernte Englands. 6 a 9 15. Aug. Der„Temps“ berichtet, der 00 a fig den Perſien ſei von Teheran nach Europa 10 Aber Grund ſei die große Erregung in Per⸗ ſbeſchloſſen nen Vertrag, den England mit dem Schah 1a 0 n habe und der Perſien faſt zu einer briti⸗ ae fal„nabhee mache. Der Vertrag gewährleiſtet zwar R. le ez abangigkeit“ und den Gebietsumfang Perſiens, 1 unter engliſchen„Schutz“. Die perſiſchen tegen g. Gro das Heer kommen unter perſiſche Ver⸗ den t die ßbritannien ſtellt die Heereslehrkräfte und 1 Iffzaaterhalte fen, nur England darf Beamte in Per⸗ berſtore in 5(Bisher waren ſchwediſche Beamte und dgen eine Arrſten tätig. D. Schr.). Dagegen ſoll bird borerſt nleihe von 800 Mill. Mark erhalten, dec ich 40 Millionen angezahlt werden. England en en für Perſien Entſchäoigungen für die N send 1 n während des Kriegs auf der Friedens⸗ 1 Nite und(erwirken.(Perſien wurde bekanntlich von dung a 1 h Paris 151 Schr.). Die perſiſche. Friedensabord⸗ 0 ernen Oſten die größten Vorteile aus erhal udon Alus dem Unterhaus. 1. 15 Aug. Im Unterhaus erklärte Chur⸗ Kriegsamt habe wiederholt um die 8— abe teilte mit, die Lage der Armenier NRandagend. Die britiſche Regierung wünſche, 0 des“ daß dies karmacht für Armenien beſtimmt werden de gneidet, de, möglichſt bald geſchehe.— Die„Ti⸗ Hal wegen der Armenierverfolgung verhaf⸗ T duch aſtantine. Paſcha ſei aus dem Militärgefänguis schu el, entkommen. Mit Halil Paſcha ſei alaat geflüchtet. Nächte wurde ein Viehtreiber im Walde bei Dillſtein 3 kieg. 85 ngen Sahl werde auch Frankreich dort Ent⸗ en. det: Da Wilſon ſich beharrlich weigert, einen Bericht lber die Verhandlungen der Friedenskonferenz zu er⸗ ſtatten, ſucht der Senatausſchuß den Vertrauten Wilſons, Oberſt Houſe, geſetzlich zu zwingen, vor dem Senat zu erſcheinen und über den geheimnisvollen Bund zwiſchen Frankreich, England und den Vereinigten Staaten Aus⸗ ſagen zu machen.— Die Ausführungen des Senators Lodge über die japaniſche Gefahr haben großen Ein⸗ druck gemacht. Lodge erlkärte, der Völkerbund, in dem drei herr⸗ ſchen, trage zum Zank, aber ſehr wenig zum Frieden bei. (Reuter.) Die Vereinigten Staaten haben Mexiko gewarnt, wenn die e Carranzas es ferner un⸗ kerlaſſen ſollte, amerikaniſche Bürger zu ſchützen, ſo werde ein völliger Umſchwung(J) in der amerikaniſchen Po⸗ litik Mexiko gegenüber eintreten. Baden. () Karlsruhe, 14. Aug. Mehrere kauſend Eiſerne Kreuze ſind, wie die„Bad. Preſſe“ er⸗ fährt, von der Regierung in Auftrag gegeben worden. Sie ſind teils für die aus der Gefangenſchaft heimkeh⸗ renden Krieger beſtimmt, teils für Angehörige der Grenz⸗ ſchutztruppe.. (0) Karlsruhe, 15. Aug. Die hieſigen Fiſchhänd⸗ ler haben ſich zu einer Großeinkaufsgeſellſchaft zuſammen⸗ zeſchloſſen, da nach Aufhebung der Fiſchverſorgung die einzelnen Firmen bei den jetzigen Bahnverbindungen nicht in der Lage ſind, Stückgutſendungen zu beziehen. (Karlsruhe, 15. Aug. Ein Schwindler hat hieſige Banken und Privatleute ſchwer geſchädigt. Ein Mann in der 30ger Jahren, der ſehr ſicher cuftritt und ſich als Dr. Wandrer ausgab, wollte ſich angeblich hier als Nervenarzt niederlaſſen. Er behauptete, er ſei Aſäſſiſcher Flüchtling und erhalte von der Reichsver⸗ mögensverwaltung für ſein zurückgelaſſenes Eigentum noch 60000 Mark ausbezahlt. Durch dieſe Angaben er⸗ ſchwindelte ſich der Mann bei Banken, Privatleuten und Juwelieren bares Geld, Wertſachen uſw. im Betrag von über 40000 Mark. Von hier begab ſich der Betrüger im Auto nach Pforzheim, wo er im Hanſahotel wohnte, und von da nach Stuttgart. Hier ging ſeine Spur derloren. f () Pforzheim, 15. Aug. In einer der letzken überfallen und ihm zwei Stück Nutzvieh im Wert von 7000 Mk. geraubt. Die Polizei verhaftete die Täter ind konnte das Nutzvieh wieder beibringen. () Mannheim, 15. Aug. Geſtern mittag wurden 6 dentſche Offiziere von 2 franzöſiſchen Offizieren über die Rheinbrückenſperre geführt und nach dem unbeſetz⸗ ken Gebiet entlaſſen. Die deutſchen Offiziere kamen aus dem Orient und waren ſeit Dezember 1918 unter⸗ wegs. () Heidelberg, 15. Aug. Der Wünſchelrukengänger von Lepel weilte letzter Tage hier und ſtellte rutentech⸗ niſche Analyſen bei den neuen Quellen an. Er behaup⸗ tete dabei, daß in 1330 Meter Tiefe eine außerordentlich ſtarke Quelle vorhanden ſei, die eine Wärme von etwa 44 Grad beſitze. () Plankſtadt, 15. Aug. Einem hieſigen Landwir! iſt nächtlicherweiſe ein ganzer Acker Gerſte, die ſchon geſchnitten und zum Abfahren bereit war, geſtohlen worden.* ( Freiburg, 15. Aug. Bürger meiſter Dr. Hof⸗ ner, der Mitte Auguſt 1914 in franzöſiſch: Gefangen⸗ ſchaft geriet, iſt aus Ragaz in der Schweiz, wo er zu⸗ letzt weilte, hierher zurückgekehrt. N (Achern, 15. Aug. Der Streik der Brauerei⸗ arbeiter der Firma H. Peter Söhne wurde beigelegt, nachdem die in dem Tarif feſtgelegten neuen Zulagen dewilligt waren. ( Todtmoos, 15. Aug. Ein ſchweres Gewitter zat unſere Gegend heimgeſucht. Der Regen ſtürzte wol⸗ ſenbruchartig vom Himmel, ſo daß einige Gebirgsbächlein äber die Ufer traten, Geräte aller Art, Holz, ja mäch⸗ ige Baumſtämme mit ſich fortriſſen. Die Höfle⸗Mühle var derart von Waſſer umgeben, daß Menſchen und Tiere in große Gefahr kamen. In Todtmoos-Preſtenberg ichlug der Blitz in ein Haus. Das Feuer konnte, bevor 28 weiter um ſich griff, gelöſcht werden. () Donaueſchingen, 15. Aug. Von einer vier⸗ zöpfigen, raffiniert vorgehenden Betrügergeſeliſchaft konn⸗ e die Polizei drei Mitglieder verhaften und zwar den früheren Koch Aigner aus Donaueſchingen, den Fabrik⸗ arbeiter Denner von Ailmendshofen und einen Arbeiter zus Mannheim. Der vierte Gauner iſt flüchtig. Von den Vieren erſchienen immer zwei auf einem Aatern⸗ hof und kauften hier alle möglichen Lebensmitttel zu⸗ ammen. Kaum war der Kauf abgeſchloſſen, da tauchten die beiden anderen auf der Bildfläche auf und ſtellten ich als Kriminalbeamte vor. Sie„beſchlagnahmten“ die debensmittel und verſchwanden. In einigen Fällen er⸗ greßten ſie auch Geldbeträge von mehreren hundert Mark. r- e Mutmaßliches Wetter. a Die Stärke des Hochdrucks ſchwankt, aber er er hält ſich. Am Sonntag und Montag iſt bei vereinzelten Gewitterbildung trockenes und warmes Wetter zu es⸗ warten. Lolales. Erhöhung der Selbſtverſorgerration. Für die Erntezeit iſt durch Verordnung vom 5. Auguſt die Ration der Selbſtperſorger an Brotgetreide von J auf 12 Kg. und an Gerſte von 2 auf 5 Kg. auf den Kopf und Monat erhöht worden, wobei berückſichtigt wurde, daß die Landwirte bisher von den Zuweiſungen an amerikaniſchem Kochmehl, das an die übrige Bevölkerung (½ Pfund auf den Kopf und die Woche) verteilt wird, wegen ungenügender Zufuhren ausgeſchloſſen worden iſt und daß die Ausmahlung des Getreides demnächſt allge⸗ mein herabgeſetzt wird. An Futtergerſte werden zu⸗ nächſt für Zuchtſauen nur zwei Zentner für den Wurf freigegeben. — Erhöhung der Brotration. Nach dem Berl. Lokalanzeiger“ ſoll bis zum Herbſt die Brotration er⸗ höht werden, wenn ſich das heurige Ernteergebnis einiger⸗ maßen überſehen läßt und die Einfuhr vom Ausland nicht unterbrochen wird. Auf 1. Oktober ſoll die Aus⸗ mahlung des Getreides von 94 auf 82 Prozent herabge⸗ ſetzt werden. 5 — Krankenzulagen. Der Reichsernährungsmini⸗ ſter hat die Regierungen der Einzelſtaaten erſucht, den Kranken, die in Krankenhäuſer, Geneſungsheime uſw. ein⸗ geliefert werden, die Karten für Krankenzulagen, die ſeither in ſolchen Fällen mit den übrigen Lebensmittel⸗ karten abeugeben waren, zu belaſſen. N Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Auch an dieſer Stelle wollen wir die verehrl. Einwohnerſchaft nochmals auf das Gauturnfeſt des Bad. Pfalzturngaues hinweisen. Ganz beſonders ſei auf das Feſtbankett in der Schloß⸗ wirtſchaft hingewieſen bei dem der verehrl. Einwohnerſchaft ein ſchöner Abend geboten wird wie aus dem reichhaltigen Pogramm hervorgeht. Beim Feſtſonntag ſelbſt wird vormittags beim Einzelwetturnen j dem Freund der Turn⸗ und Sportſache ein anſchauliches Bild vom Turnen geboten werden. Jugendturner 9 Turner bringen hierbei ihr Beſtes zum Augenſchein. Nicht zuletzt ſei auch auf das Turnen der Voreinsriegen aufmerkſam gemacht wo Vereine mit ca. 100 Teilnehmer ſich beteiligen. 1 8 Sonntag mittags wird nach Aufſtellung des Feſt⸗ zuges am Bierkeller derſelbe ſich durch folgende Orts⸗ ſtraßen bewegen: Schloßſtraße, Riedſtraße, Friedrichſtraße Hildaſtraße, Luiſenſtraße, Neckarſtraße, Dammſtraße, Hauptſtraße zum Feſtplatz. Auf dem Feſtplatz wird ſich dann ein ſchönes Programm abwickeln wie es aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt. Für angenehmen Aufenthalt ift beſtens geſorgt; zwei große Hallen bieten für ca 500 Perſonen Unterkunft von wo die ganzen Vorführungen beſehen werden können. Wir laden zu den Veranſtaltungen die verehrl. Einwohnerſchaft freundlichſt ein. Der Feſtausſchuß. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim wüleetlan- Orinard m r Aub Mice. 10. Sonntag nach Pingen, 17. Au ½7 Uhr, Frühmeſſe. 9 Uh, Hauptgottesdienſt. 1 Uh Hu geſu⸗Andach PollesdlenſtOranung in der ebangel. fürcche: Sonntag, den 17. Auguſt 1919. 10. S. n. Trin. 8 ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Kirchenreuiſttation. Kirchenchor. a 8 anſchließend Chrittenlehre für alle Pflich⸗ tigen.. 7 2 Uh Kir engemeindeverſammlung. e 57 e e Zul. 2 Hana Huren eee N Hauen D— a Schmien; 6% Wutterdamierige Stellung Wilſons. gehe 15. Aug. Der„N. R. Courant“ mel⸗ r f 97 dag ⸗ Institut Sigmund W acbnet cne * f Af Dresdner anſ nicht jeden Tag Tel. 4742. A. 1, 9 ane Gen fer Staatlich genehmigte höhere Lehranstalt. wende cb verran 0 Millionen Qlarl. 2 oOo lau fe 9 4 . 1 en v n- Man 5 ö Napiial einschilissslie eservs- Honds eg f wal elenllas se Seclenßeim d. O. . ung Tee delle 1. tagliehor oder ldngerer 1 8 AMechnungen sotbie probisiousfreion Tag- brauchen die Schuhe mit Krem behandelt zu werden, N verwendet, denn er iſt ſehr ausgiebig und der Glanz lange haltbar. Bei trok⸗ kenem Wetter Staub ent⸗ fernen und mit weichem Real-, Realgymnasial- und Gymnaslal-Lehrpläne. Kleine Klassen. 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Mitglieder müſſen im Beſitz des Feſt⸗ abzeichens ſein, die im Lokal zum„Hirſch“ verausgabt werden und haben zum Feſt⸗ bankett und Sonntag Abend zu dem Feſt⸗ ball im Lokal zum„Hirſch“ und Gaſthaus zum„Schwanen“ freien Eintritt. Seuntag Mittag 1 Uhr verſammelt ſich wieder der ganze Verein im Lokal zum „Hirſch“ und marſchiert von da zum Gaſt⸗ haus zum„Schwanen“ zur Abholung der Feſtdamen und begibt ſich dann zur Auf⸗ ſtellung zum Feſtzug. Die kleinen Mädchen für den Jahn⸗ wagen müſſen ebenfalls am Sonntag um 1 Uhr im Lokal zum„Hirſch“ ſein. a Wir laden unſere verehrl. Mitglieder auch an dieſer Stelle freundlichſt ein. Der Fekausſchuß. 5 Turnverein Seckenheim gegr. 1898. Beute Abend punkt 7 Uhr ſammelt ſich unſer Verein im Lokal„Zähringer Hof“, dort findet noch eine kurze Besprechung ſowie die Verteilung der Wetturn⸗ und Ein⸗ trittskarten ſtatt. Abmarſch zum Feſtbankett nach dem„Schloß“. Wir bitten die Mitglieder obiger Be⸗ ſprechung vollzählig beizuwohnen, da die einzelnen Punkten für alle von großem Intereſſe ſein werden. Die Leitung. Morgen Abend 3 Uhr findet anläßlich 55 Gauturnfeſtes im Saale zum„Zähringer ein Familien Abend verbunden mit turneriſchen Vorführungen unſerer Damen⸗Abteilung ſtatt. Wir laden hierzu unſere Mitglieder und deſſen Angehöcige mit der Bitte um recht zahlreichen Beſuch herzlich ein. Saaleröffnung ½ Uhr.— Anfang 2 Upr. Nichtmitglieder haben keinen Zutritt! Die Vergnuͤgungs⸗Kommiſſton. 8 Freiw. Feuerwehr Seckenheim. Einladung! Heute Samstag den 1 August, abends ½ Uhr, findet das Feſtbankett des Turner⸗ bund„Jahn“ hier ftatt. Die Kameraden werden hiermit eingeladen und erſucht voll⸗ zählig an dem Bankett teilzunehmen. Zuſammenkunft pünktlich 7 Uhr „Zähringer Hof“. Anzug J, Rock, Gurt, Mütze. Am Sonntag am Hauptfeſttag ſtellt unſere Wehr ein Sicherheitskommando unter Führung des Hauptmanns Wolf. Näheres darüber wird am Samstag Abend der Mannſchaft bekannt gegeben. im Das Kommando: L. Rudolph. „Sängerbund“ Seckenheim. (Gegründet 1865). AUnſer Verein beteiligt ſich aktiv an dem Gauturnfeſt des Turnerbund„Jahn“. Zuſammenkunft A Gesang-Uerein„Liedertafel“ Seckenheim. Heute Abend punkt 7 Ahr Zusammenkunft im Lokal. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen dringend erforderlich. Der Vorſtand. Doronügungsgeſeluich. gemiltlich keit Seckenheim 1919. Zu dem hente Abend ſtattfindenden Feſtbankett des Turnerbund„Jahn“ laben wir unſere Mitglieder freundlichſt ein. Margen Nachmittag 3 Uhr Zusammenkunft auf dem Feſtplatß im Wörtel. i Der Vorſtand. Pfalzturngaues verbunden wird. teilnenmmen Wenn man noch die übrigen Häuser zu schmücken und zu beflaggen. hiesigen Gesang- Vereine. zum„Gold. Hirsch“, Beginn Konzert an den Planken, Flaggenschwingen Abends 8 Uhr im Lokal Montag den 18. August 1919 2 26262„„%„%%%%%„%%„„„%%%%%6%„„%%ũ½ijq.a Samstag, den 16. August 1919 abends 730 Uhr, Festbankett in der Schloßwirtschaft mit turnerischen Aufführungen und unter Mitwirkung der An die verehrliche Einwohnerschaft von Hier! Der Turnerbund„Jahn“, hier begeht am 16., 17. und 18. August ds. Js., das Pest seines 20 jährigen Bestehens, womit gleichzeitig das Gauturnfest des Bad.“ An diesem Tage werden ca. 800 Turner des Gaues fremden Festgäste miteinrechnet die dem Feste beiwohnen, da darf mit einer großen Anzahl Fremder am Festtage gerechnet werden. Wir appelieren deshalb in aller Güte an die hiesige Einwohnerschaft die hier rühmliche Gastfreundschaft auch an diesem Tage zu zeigen und bitten ergebenst die 6%%„%„%„%„%„%„%„%„„4„„„„„„„„646„6 0 Sonntag, den 17. August 1919 a morgens 630780 Uhr Kampfrichtersitzung im Gasthaus 715 Uhr wetturner, 750 Uhr Beginn des Einzelwetturnen, 10 Uhr des Vereinswetturnen. Antreten der Einzel- Mittags 1130 Uhr 2 Uhr Aufstellung des Fest- zuges an der Gartenwirtschaft zum„Bierkeller“ und Umzug durch die Hauptstraßen nach dem Festplatz, 3 Uhr auf dem Festplatz Gesammtchor der hiesigen Gesangvereine„Sonntags ist's“, der Schülerabteilung des Vereins, Spezialturnen der geübteren Turner des Gaues, Spezial- vorführungen der Vereine, b Uhr Preisverteilung Massen-Freiübungen, zum„Hirsch“ und Gasthaus zum„Schwanen“ Festball Von nachmittags 3 Uhr ab Volksfest auf dem Festplatz. Der Festausschuss! 5 Zum bevorstehenden Gau- Turnfest empfiehlt Guirlanden, Turnsprüche Herzlich Willkommen-Plakate in grösster Auswahl. Georg Zimmermann, Hildastrasse No. 68 Sammel⸗Anzeiger tur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Verkanfsgenoſſenſthaft. Einladung! Am Sonntag, den 24. Auguſt, nachmittags 3 Nhr, findet im Gaſthaus zum„Zähringer Hof“ dahier eine General-Oersammlung ſtatt. wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen mit der Bitte um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht und Bilanz. Reviſtonsbericht. Entlaſtungen. Wahlen. Wünſche und Anträge der Mitglieder. Der Vorſtand. Pflugauflage vom eiſernen Vorderpflug vom Rot bis zur 4585 verloren. Abzugeben in der Geſchäfts⸗ elle. Gewerbeverein Seckenheim. Wir haben aus Heeresbeſtänden wieder eine Anzahl Materialien und Handwerkzeuge zu vergeben. Liſte und Verkaufsbedingunger liegen bei unſerem Schriftführer Rudolf gehringer, Tniſenir. 1 auf. Anmel⸗ dungen ſind längſtens bis 20. ds. zu machen. Der Vorſtand. Mg Fußball⸗Vereinigung Seckenheim. Unſerem Mitglied Friedrich Marzenell und ſeiner lieben Frau Marie geb. Volz entſenden wir zur heutigen Vermählung die Heröllähften ölück- u. Segenswünſche. Der Vorſtand. Geschäfts Empfehlung. a Unterzeichneter nimmt 5 Zimmerarbeiten aller Art. sow. Anfertigung von Treppen unter Zuſicherung reeller Arbeit und Berechnung entgegen. Ich bitte die geehrte Einwohnenſchaft um geneigten Zuſpruch. Achtungsvoll 8 Ernſt Zwingenberger. —* Empfehlung! . Ausführung von Grabdenkmätern in Granit, Syenit, Marmor, Sandſtein und Kunſt⸗Granit jeglicher Art, Grabeinfaſſungen in allen Geſteinsarten, ſowie Erneuern alter Grabdenkmäler nehme ich jeder Zeit entgegen. Mache werte Käufer darauf aufmerk⸗ ſam, Ihre Beſtellungen auf Allerheiligen in nächſter Zeit zu machen, da ich durch ſchlechte Herbeiſchaffung des Rohmaterials bei ſpäten Beſtellungen für pünktliche Lieferung nicht mehr garantieren kann. Fachmänniſche Bedienung— Reelle Preiſe. Ernſt Bauſch, Bildhauer. Werkſtätie Wohnung Hildaſtr. n. d. Friedhof.] Neckarſtraße Nr eee eee eee eee Zahn- Praxis Karl Rühle Spezialität: fuldarbeiten Umarbeiten Hicht passender Ge- disse unter Garantie Sprechstunden: täglieh von 9-6 Uhr Sonntags von 9-1 Uhr. N 24. Bezirkssparkasse Ladenburg mit Bürgschaft der Gemeinden Ladenburg, Secken- heim, Schriesheim, Neckarhausen, Ilvesheim und Wallstadt.— Mündelsicher.— Postscheck- Konto Nr 5444 Karlsruhe. 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Auguſt 1919. ant mitte el me a len u . dab Folge zahle F rial f tner 0 Lebens ziehen will. Nach den Bekanntmachungen 1 wachungsausſchuſſes der Seifeninduſte 10 90 die Bevölkerung ab Monat Okteber 1 9 der Bevölkerung 50 gr. Feinſeife gel gabe der Seifenmarken. der Um den Händlern den Bezuß zu ermöglichen, iſt es nötig, daß ſeifenkartenabſchnitte lautend auf Oktober bis ſpäteſtens 31. jenigen Händler welchem der betr. Haushalt f Die Feinſeifenabſchnitte für die Juli, Auguſt und September Seckenheim, 14. ae Lebensmittelamt. abgeliefert il Feinſ eife 906 10 600 1 0 den del, 0 Augu M ſind Heute Kamstag, den 16. Augul mittags ½7 19 begiene vf wird auf der Freibank(Waaghalle d H/ußhfleiſch ausgehauen das Pfund zu 1.80 515 pfangsberechtigt ſind die Nr. 1201 des Fleiſchausweiſes. Die Abgabe gegen Vorzeigung des Fleiſchaus w 0 Abgaben von Marken. 0 Das Geld iſt abgezählt Seckenheim, den 16. Auguſt lt: „ Koch. 1919, 1 * 10 0. 1 155 beceit qc 1 Inhaber W. 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