te Bürgermeisferämfer Seckenheim, Alvesheim, Heckurhausen und Edingen. Dienstag, den 19. Auguſt 1919. uh ucsblatt der e 1 ir 6. 19 J. g 1 1.30 Mk. 8 1 95 „ 8 5 oſt bezogen pro Quarta 140 ahrg. 215 Mk. Grſchemtet ug lch ut Ausnahme der 1 11.= Sonn⸗ und Feiertage. 2 10——ẽ beni 8 te ai 1 niſten aus allen Tagesſchau. 7. d 3 1 ein Ae hernüb en ggs inter hat ſich damit einverſtan⸗ deen schaft naß auch das Herbſtgemüſe von jeder Zwaugs⸗ e dn d ung freibleibt. e erkennen Sigung des sozialen Ausſchuſſes der Na⸗ i Klge Vorlalung kündigte Unterſtaatsſekretär Schulz die 7 des age eines Reichsgetreideſchutzgeſetzes an. 15 unkangeſtellten in Frankfu i 2 in e bewegung 1 Frankfurt a. M. ſind in eine Ge⸗ Wehe ts rechnet mit dem Zuſammenbruch des . 8 Bergarbeiterſtreiks für heute in Verbindung We eme beung des Arbeitszwanges. ſüert* Havas⸗Meldung aus Paris hat der Rat der M en 5 Annel Aken 2 Mallieferung von 67 Mitſchuldigen an der D Auskſüfrun den früheren Mittelmächten 1g—5 Auslieſerungsbegehren ſoll ſofort nach der s Vertrags ergehen. 0 lalſorr Schwe 1 N wier eizeriſche Bundesrat hat beſchloſſen, die Brot⸗ bender Abr, aufzuheben. er Hinte won Spanien unterzeichnete das Geſetz über Aiß,eſt unn iens in den Völkerbund und die Annahme er Nebetes Völkerbundsvertrags über die Orga⸗ f 10 en . 05 Courant“ meldet aus London, daß ein Streik 1 0 ref iſenbahnangeſtellten droht. 8 der Grote Radio meldet aus Waſhington, daß ein und Niciſhen ſohekransvortarbeiter auf den Bahnen und Vubeſen droh 8 Augeſtellten auf den Schnellzügen 8 Streits und Streſufolgen. iu er undes iſt wüftens ub öuſtrie al ſtrie Volk herabgeſunken iſt. einen Sei ungezſige erbokezügelte vor N eitgehende Zugeſtändniſſe an die aufgehetzten un krnbigkeit eſichliges Lavieren zwiſchen 9 a 2 8 ber w as n Schädign von Arbei 0 Windrichtungen ein Stelldichein geben. Nicht nur aus Bayern, auch aus Sachſen, Böhmen und Deutſch⸗Oeſterreich haben ſich die Umſtürzler dort eingefun⸗ den, und daß dieſe Zuſammenkunft nicht friedlichen Zwecken dient, kann man ſich denken. Ein geheimes Rundſchreiben der Zentrale des Spartakusbundes an ſeine Agenten und Bezirksvorſtände, das dieſer Tage abgefangen wurde, zeigt zudem deutlich, wohin die Reiſe geht. Spartakus ſcheint ſeine Zeit in Deutſchland wieder einmal für gekommen zu halten und ſeine Wühlereien ſind ſehr intenſiv. Der erſte Verſuch der Aufreizung gilt natürlich auch diesmal den Ei⸗ ſenbahnern, die die Kommuniſten wiederum zum„Griff nach der Gurgel des Staates“ zu mißbrauchen ſuchen. Eine über Mitteldeutſchland verzweigte Organifation iſt in den letzten Tagen aufgedeckt worden: die ſyndikaliſtiſche„Freie Vereinigung der Verkehrsarbeiter“, welche die Welt mit Millionen von Flugblättern erfüllt, die nichts anderes pro⸗ pagieren als den Generalſtreik ſämtlicher Beamten und Arbeiter aller Verkehrsmittel im Reiche. Das Treiben der Elemente richtet ſich in erſter Linie gegen die freien Gewerk⸗ ſchaften und die Eiſenbahnerverbänbe, und nichts iſt bezeich⸗ nender für dieſes verantwortungsloſe Hetzen und die um⸗ hurzleriſchen Stele, als ein Aufruf, der unter den Chem⸗ nitzer Eiſenbahnangeſtellten verbreitet wurde und in dem es u. a. heißt:„Wir kämpfen nicht um ein paar Pfennige, auch nicht um ein paar Gramm Butter oder mehr. Wir müſſen vielmehr die ganze politiſche Macht an uns reißen, um das Räteſyſtem in Deutſchland durchzuführen und um die Weltrevolution in Deutſchland einleiten zu können“. Vorerſt haben dieſe Hetzverſuche noch keinen Erfolg gehabt, die Regierung hat auch dankenswerterweiſe in einem Erlaß auf das Verbrecheriſche dieſes Treibens hingewieſen und es als„eine Verletzung der elementarſten Beamtenpflicht und eine Gefährdung der Rechte der geſamten Beamtenſchaft und unſeres eigenen Volkes“ gebrandmarkt. Damit wurde die Kriſe verſchoben, Aber daß ſie einmal eintreten wird, muß man als faſt ſicher befürchten. Denn es liegt Syſtem in der ſpartakiſtiſchen Bewegung. Kaum iſt der Eiſenbahnerſtreik geſcheitert, da ſteht auch ſchon das oberſchleſiſche Induſtriegebiet in hellen Flammen. Und auch hier ſind es rein politiſche Forderungen, welche die Ausſtändigen ſtellen. Der Ausſtand der Bergarbeiter im oberſchleſiſchen Kohlengebiet iſt von ganz beſonderer Bedeu⸗ tung, da er unſere Kohlenerzeugung, die wir mit allen Mit⸗ teln heben müßten, noch mehr vermindert. Keine eruſtere Sorge gibt es ja zurzeit in Deutſchland, als die um die Sicherung unſeres Kohlenbedarfs. Das iſt nicht nur die Sorge um die Beſchaffung der Haus⸗ brandkohlen für den Winter. Aerger und dringlicher noch iſt die Gefahr für die Aufrechterhaltung der Induſtrie und des Eiſenbahnverkehrs. Man muß der brutalen Wirklich⸗ keit einmal offen ins Geſicht ſehen. Friedensvertrag und Produktionsrückgang laſſen uns an Steinkohle nur etwa den 4. Teil der Vorkriegsförderung und kaum den 3. Teil unſeres Mindeſteigenbedarfs. Danach ſteht uns ein Kohlen⸗ mangel bevor, deſſen Folgen im Stillſtand des Eiſenbahn⸗ verkehrs, in der Stillegung vieler Induſtrien, in dem Feh⸗ len des Hausbrandes und in ungeahnter Gas⸗ und Elektri⸗ zitätsbeſchränkung beſtehen müſſen. Schon heute kann ja der Verkehr kaum aufrecht erhalten werden, Gas⸗ und Licht⸗ ſperren häufen ſich, manche Feierſchicht beſteht in vielen Fabriken. Aber das alles tritt zurück gegenüber den Ge⸗ fahren, die der kommende Winter frü uns in ſich birgt und die wir einigermaßen nur lindern können durch eine Orga⸗ niſierung der Arbeit. Dazu wieder gehört in erſter Linie eine groß angelegte ſoziale Fürſorge für die Bergarbeiter. In zweiter Linie, aber gleich wichtig, daß die Menſchen wie⸗ der zu Pflichtbeczußtſein und Arbeit zurückkehren. In einem Augenblick, wo Kopf und Hand auf deutſchem Boden keine Juſerationspreis: Die einſpaltige Petttzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. No. 190 rnſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſchetonte 2. Nr. 19819. Minute überflüſſig ruhen dürfen, darf nicht bei jeder Ge⸗ legenheit geſtreikt werden, darf der Streik nicht die Haupt⸗ waffe, die Seele der Revolution bedeuten. Kotzebue hat ein⸗ mal den Vers geſchrieben:„Dein wahres Glück, o Menſchen⸗ kind,— o, glaube doch mit nichten,— daß es erfüllte Wünſche ſind,— es ſind erfüllte Pflichten“. In Deutſchland darf nicht eine„Freiheit“ triumphieren, die ſich⸗ſelbſt, alle ande⸗ ren Menſchen und das ganze Land wirtſchaftlich in Grund und Boden vernichtet. Sonſt könnte eines Tages aus der wirklichen Freiheit, die die deutſche Regierung zu ſchaffen ſich bemüht, die größte Unfreiheit entſtehen. Das Beiſpiel Ungarns ſollte hier für alle Deutſchen ein warnendes Beiſpiel und eine Lehre ſein. Auch dort hatte der Umſturz an allen Ecken und Enden das Land zu einem Trümmerhaufen gemacht. Der Bolſchewismus hatte die Herrſchaft an ſich geriſſen und während kurzer Monate ſein ſinnloſes Spiel getrieben. Was der Krieg, was die Revolution dort übrig gelaſſen hat⸗ ten, das haben die Bela Khun, die Samueli und die Horde der anderen Schandgeſellen vernichtet, und ſo haben ſie das Unglück des Landes zu einem vollſtändigen gemacht. Nach der immer wiederkehrenden Erſcheinung in der Geſchichte, daß beim Sturze eines politiſchen Syſtems der Pendel der Regierungsmacht ſofort auf das äußerſte Gegenteil um⸗ ſchwingt, iſt jetzt auch in Ungarn auf die Kommune, den 1 5 Bolſchewismus, das Räteſyſtem ein prinzlicher Regent ge⸗ folgt. Die Torheiten der Budapeſter Räteregierung haben dem Hauſe Habsburg die raſche Rückkehr ermöglicht. Ob daraus nun wieder eine Monarchie erwächſt, iſt noch nicht vorauszuſagen. Nur ſoviel erſcheint ſicher, Freiheit, Demo⸗ kratie, Sozialismus haben in Ungarn ebenſo ausgeſpielt wie der Bolſchewismus Die Entente wird den Ungarn für die Zukunft die Staatsform geben, die ihr vorteilhaft er⸗ ſcheint. Faſt möchten wir annehmen, daß das die Monarchie ſein wird. In Deutſchland hat die Umwälzung in Ungarn in den monarchiſtiſch geſinnten Kreiſen neue Hoffnungen entſtehen laſſen. Die Reaktion wittert Morgenluft. Das verbreche⸗ riſche Treiben der deutſchen Spartakiſten und ihrer unab⸗ hängigen Helfershelfer iſt Waſſer auf ihre Mühlen. Bei uns genau ſo wie in Ungarn. Warum ſollten ſie da keine Hoffnung haben? Sorge ein jeder von uns durch Arbeit und Pflichtbewußtſein dafür, daß dieſe Hoffnungen zu Schan⸗ den werden, und daß nicht Budapeſt für die Entente das Vorbild für Deutſchland wird. Ungarn iſt für Deutſchland ein deutliches Warnung“ chen. 5. Die Steuerſätze des Reichsnotopfers Nach dem Geſetzentwurf über das Reichsnotopfer würde ſich die Abgabepflicht nach der untenſtehenden Tabelle ab ſtufen. Die Abaabebeträge ſind grundſätzlich innerhalb 8 Jahren ratenweiſe zuzüglich der ſeit dem 1. Januar 192 laufenden Zinſen zu Lahlen. Fälligkeit der erſten Rat früheſtens 1. Oktober 1920. Die Zinſen vom Abgabetrag fü die 9 Monate(1. Januar bis 1. Oktober 1920) werden den Ahgabebetrag zugeſchlagen und damit in die 30 jährige Til gungsrente eingerechnet. f Ueberſicht über die Steuerſätze: Vermögen Steuer⸗ Steuer⸗ Vermögen Steuee⸗ Steuer⸗ in Mark betrag in betrag in in Mark betrag in betrag in Mark Hundert⸗ Hundert⸗ teilen vom teilen vom Vermögen Vermögen 6 000 100 1,66 900 000 209 250 23,29 7 000 200 2,86 1000 000 244 250 24,43 8 000 300 3,75 2 000 000 668 750 33,44 9 000 400 4,44 3 000 000 1 163 500 38,95 10 000 500 5,00 4000 000 1718 250 42,95 20 000 1500 7,50 5 000 000 2 268 250 45,36 30 000 2500. 8,33 6000 000 2868 000 47,8 40 000 3 500 8,75 7 000 000 3 468 000 49,54 50 000 4500* 8 000 000 4117 750 51,47 60 000 5 600 9.33 909 000 4 757 75 5297 en gon, Die weiße Frau. an vom Lauenſtein von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) Anny Wothe, 1 8 7 Rittberg war in dieſer Nacht lange in ken er wachgeblieben u. hatte eifrig geſchrieben. * 0 merl kaniſcheg Copyright 1912 by Pr nem feſſor von a8 zen al 70 wn batte 2 15 Sturmes klang ihm wie Muſik. Jauch⸗ 1 Deinem. 85 wie er Karinta kannte, war er ö ſiche le wü endlich nahe 5 0 1 die 8 nach den Spukgeſchichten im Ritterſaal . laſenden ſichese Nacht kein Auge zutun und am nächſten +.. ihn anflehen, mit ihr die Burg zu ver⸗ * un er Ge„ N 00 1 an Peter Jürgens war ihm ein bischen 10 Sitze Liebe er er hielt Karintas ſo plötzlich aufflak⸗ , e heuer, dan dem jungen Schriftſteller für flüchtiges be doch füt bald erlöſchen würde. An ihn war Ka⸗ ge Fan r hatte zumer gefeſſelt, das wußte ſie nur zu gut 0 8 05— 8 noch ſchärfere Mittel in der ſhiich oſicht anbergläubiſche Furcht kennend, hatte er ſie egtern und en Lauenſtein gebracht, um ſie einzu⸗ n Nerve zoch nachdrücklicher auf ihre ohnehin auf⸗ Van wiß den dpeinzuwirken. Der heutige Abend hatte b Sie würde ſich in ihrem 8 — . S 5 3 8 9— S 7 . 2 8 —. 2 2 — 2 = 4 S8 2 — . 2 4 4 e 2 —.· —. 8 8 . 2 Eine Welle hatte er auch den grotesten Plan erwogen, ob er nicht Karinta in dieſer Nacht als„weiße Frau“ er⸗ ſcheinen ſollte und ihr befehlen, ihm zur Sühne ihrer Schuld zu folgen. Aber er mußte dieſes Vorhaben, ſo ſehr es ihn auch reizte, doch wieder aufgeben, denn, wie ſollte er zu Ka⸗ rinta gelangen, ohne jemand von den Schloßbewohnern zu begegnen? Man konnte nie wiſſen, ob nicht ein ver⸗ rückter Mondſcheinſchwärmer im Burghof ſpazieren ging. Die beiden neu angekommenen Studenten ſahen ihm ganz danach aus, und als er vorhin vom Ritterſaal kam, hatte er wohl bemerkt, daß ſie noch in der Plauderſtube aßen. f 5 wenn er durch das Hohenzollern⸗ und Hutten⸗ zimmer hätte die Baſtei erreichen können, ſo wäre es ihm eine Kleinigkeit geweſen, als Geſpenſt zum Torwarthaus zu gelangen, aber ſo mußte er den Korridor und die Treppe mit dem feſtverſchloſſenen Tor nach dem Burghof paſſieren. Er kannte den Mechanismus des Schloſſes wohl, aber den weiten Burghof zu durchqueren, um nach der Baſtei aufzuſteigen, erſchien ihm doch zu gewagt. Denn, wenn man ihn erwiſchte und entdeckte, daß er hier den Geiſt der Orlamünderin ſpielte, ſo war es mit ſeinen Plänen vorbei, und er konnte außerdem ſich noch auf allerlei Unliebſamkeiten gefaßt machen. So ſann der Profeſſor an ſeinem Schreiben von ſich hin. Was hatte die junge Gräfin vorhin im Ritterſaal ge⸗ äußert? Die weiße Fram erſchiene denen als Warnerin, deren Seele eine Schuld drückte? Lächerlich, dann hätte ſie ihm ſchon längſt erſcheinen müſſen. Wer an ſolche Ammenmärchen überhaupt glaubte. Natürlich war die Burg durch die alten Sagen und Spukgeſchichten noch be⸗ ſonders intereſſant, aber daran glauben— nein— das konnten doch nur überſpannte Weiber oder Angſthaſen 5 Mannern, die keinen Tropfen Blut in den Aderr hatten. a N 5 Wie ſchauerlich der Wind heulte, und wie die alter Wetterfahnen klapperten. 8 Mechaniſch drehte Rittberg das elektriſche Licht aus „Ob ich hier auch das Fürchten lernen könnte?“ fragti ſich der Proſeſſor.„Faſt möchte ich, es gelänge mir.“ Er lauſchte verloren hinaus in die Nacht. Alles wan ſtill und der Sturm heulte wie immer ſein wehes Klage, lied, das Rittberg ſchon kannte, um den Lauenſtein. Rittberg trat jetzt ans Fenſter und ſah in die mond. erfüllte Sturmnacht hinaus. Weiße Nebelſchleier wallten über dem dunklen Wald, zerriſſene, ſchwarze Wolken jag. ten wie eine wilde Meute am nächtlichen Himmel vorüber. Fröſtelnd wandte ſich Rittberg in das Zimmer, aber ſein Herzſchlag ſtockte. Schwanden ihm denn plötzlich ſeine Sinne? In dem dunklen Rahmen der Tür ſtand unbeweglich eine hohe, weiße Geſtalt. Ein Schleier floß ihr vom Haupte bis auf die Erde. Er konnte die Züge darunter nicht erkennen, aber glühten ihn aus dem ver⸗ ſteinerten Antlitz nicht ein paar dunkle Augen drohend an? Rittberg ſtrich ſich mit der Hand über die feuchte Stirn. Was war das? Litt er auch an Viſionen? Was wollte die Erſcheinung von ihm? War das Wirklichkeit oder nur ein Schreckbild ſeiner aufgeregeten Phantaſie? Er öffnete ein paar Mal die Lippen, aber es rang ſich kein Wort aus ſeinem Munde. N Und die weiße Frau ſtand noch immer unbeweglich, und doch ſchien es ihm, als wachſe die Erſcheinung rieſen⸗ groß, ins Unermeßliche 92 50 und jetzt hob ſie mit einer drohenden Gebärde die 1 85 Rittberg, der weder furchlſam noch aberglänbiſch war, Körper zu Eis ge⸗ fühlte plötzlich das Blut in ſeinem ö rinnen. N(Fortſetzung folal 10 000 000 290 000 000 30 000 000 40 000 000 50 000 000 60 000 000 70 000 000 80 000 000 90 000 000 100 000 000 70 000 80 000 90 000 100 000 200 000 200 000 400 000 500 000 500 000 700 000 800 000 5 417 750 548 11 919.750 59,59 18 417 750 61,39 24917 750 62,20 31417750 62,83 37917756 63,19 44 417 750 63,45 50 917750 69,65 59 417750 63,79 63 917 750 63,92 114 750 144 500 174 500 i Der Ausſtand in Oberſchleſten. W. T. B. Kattowitz, 17. Aug. Seit Samstag mittag 3 Uhr ſind die oberſchleſiſchen Licht⸗ und Kraftwerke Chorcow und Zaborze wieder in Betrieb. Der Streik geht indeſſen noch weiter. Die Lichtwerke werden von Genietruppen bedient, es iſt jedoch begründete Ausſicht vorhanden, daß der Aus⸗ ſtand in kürzester Zeit beendet ſein wird, und daß die Regie⸗ rung in die Lage verſetzt wird, die Truppen von den Licht⸗ werken zurückzuziehen. Auch in den Ausſtänden auf den Bergwerks⸗ und Hüttenbetrieben, die augenblicklich faſt un⸗ verändert noch weiter gehen, macht ſich bei der Arbeiter⸗ ſchaft beſonnene Einſicht geltend. Mehr als ſonſt tritt bei dieſem Ausſtand das Moment der ſchlimmſten ſpartakiſtiſchen Verhetzung klar zutage. So iſt es auf der Mislowiczer Grube inſolge ſkrupelloſer Verhetzung zu einem Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Militär und Ausſtändigen gekommen. Die Streiklage in Oberſchleſien. Il. Breslau, 18. Aug. Der Streik hat weiter auf den Rybniter Bezirk übergegriffen. Seit Samstag mittag hat die Donnersmarck⸗Grube über und unter Tage den Streik erklärt ohne Angabe von Forderungen. Der Arbeitgeber⸗ verband hat die Bedingung geſtellt, daß die Arbeit allgemein wieder aufzunehmen iſt, bevor an weitere Verhandlungen über die Forderungen der Arbeiter gedacht werden könne. — Am Samstag morgen kam es auf der Myslowigrube zu einem blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen Arbeitern und Mili⸗ kfär. Von auswärtigen Hetzern verleitet, ſtürmte eine Menge bon etwa 2000 Mann das Grubentor, drang in den Hof ein und griff das dort ſtationjerte Schutztommando für die Ar⸗ beitswilligen au. Nach dreimaliger ergebnisloſer Aufforde⸗ rung zur Umkehr gaben die Reichswehrleute Feuer, worauf ſich die Arbeiter unter Zurücklaſſung von 4 Toten und ebenſoviel Verwundeten zurückzogen.— Seit Samstag nachmittag ſind die oberſchleſiſchen Licht⸗ und Kraftwerke Chorzop und Zabrze wieder in Betrieb. Der Streik geht undeſſen noch weiter. Die Werke werden von Pionieren und Arbeitswilligen geleitet. Ein Putſch in Oberſchleſien. Kattowitz, 18. Ang.(Privattelegramm! In der Nacht vom 16. auf 17. Auguſt haben polniſche Banden im Kreiſe Pleß durch einen Putſch die Gewalt an ſich zu reißen und das Militär zu entwaffnen verſucht. An den meiſten Stellen iſt der Verſuch mißlungen. Die Truppen ſind dort Herren der Lage geblieben. Eine militäriſche Aktion zur Unterdrückung des Aufruhrs iſt im Gange. Wie verlautet, haben die polniſchen Revolutionäre Oberſchleſiens für heute Nacht einen allgemeinen Aufſtand in Oberſchleſien geplant, um die Gewalt an ſich zu bringen. Hallerſche Truppen ſollen einrücken und die neuen Machthaber unterſtützen. Aus ein⸗ getroffenen Meldungen geht hervor, daß auch der allgemeine Bergarbeiterſtreik mit den Plänen der Polen zuſammen⸗ hängt.— 2 Die Entente und der Frieden. Das Germaniſierungswerk der Franzoſen in Elſaß⸗ i Lothringen. W. T. B. Verſailles, 17. Aug.„Humanits“ bringt einen Artikel unter der Ueberſchrift: Die Gerechtigkeit in Elſaß⸗ Lothringen, der mit den Worten beginnt: Faſt ein halbes Jahrhundert haben die Deutſchen vergeblich verſucht, Lothrin⸗ gen zu germaniſieren. Ein Jahr nach der Beſetzung werden die Franzosen ſich rühmen können, die Lothringer in weit gebracht zu haben, daß ſie ſich wieder nach der deutſchen Herr⸗ ſchaft ſehnen. „ W. B. Bern 18. Aug, Aus einem ſtark zenſurierten Leitartikel des Populaire“ geht hervor, daß es im Elſaß fortegeſeßt zu Zuſammenſtößen zwiſchen franzöſiſchen Sol⸗ daten und deutſchſprechenden eingeborenen Ziviliſten kommt. Der Wiederaufbau Nordfrankreichs. T. Ul. Wien, 18. Aug. Im Verlauf der Verhandlungen über die Einſtellung deutſch⸗öſterreichiſcher Arbeiter für den Wiederaufbau hat eine deutſch⸗öſterreichiſche Fachkommiſſton eine Reiſe durch die zerſtörten Gebiete unternommen. Reber das Ergebnis gibt ein Teilnehmer einen Bericht, er nach eingehender Beſchreibung der zerſtörten Teile Mitteilungen über den Wiederaufbau macht. Die Arbeiter ſollen vorläufig in Zeltlagern untergebracht werden und beginnen ſofort mit dem Bau ihrer eigenen Notwohnungen. Dieſe ſollen auch für die Einwohner der zerſtörten Dörfer gebaut werden. Dann erſt kann man damit beginnen, die Schuttfelder aufzu⸗ räumen und zu bauen. In dieſem Jahre kann mit dem Aufbau nicht mehr begonnen werden. Der Wiederaufbau der Stadt Albert wird 6 Jahre dauern. i Der Freiheitskampf der Iren. Amſterdam, 17. Aug.„Allgemeen Handelsblad“ meldet aus London: In Londonderry fanden Straßenkämpfe zwi⸗ ſchen der iriſchen nationaliſtiſchen Bevölkerung und Truppen und Poliziſten ſtatt. 400 Soldaten und die geſamte Polizei⸗ macht mußten wiederholt gegen die Volksmenge vorgehen. Mehrere Läden wurden geplnüdert und Schüſſe gewechſelt. Die Unruhe hielt die ganze Nacht an. Man befürchtet eine Wiederholung. In Clare dauert der Kleinkrieg zwiſchen den Sinnfeinern und der Polizei fort. In Moyfadde wurde eine Polizeipatrouille von Sinnfeinern unter Feuer ge⸗ nommen. Die Vergewaltigung Deutſch⸗Oeſterreichs. „T. U. Paris, 18. Aug. Die öſterreichiſche Delegation wird den endgültigen Text des Friedensvertrages nächſte Woche zugeſtellt erhalten. Es wird ihr nur eine ſehr kurze Friſt zur Unterzeichuung eingeräumt werden, die in der letzten Auguſtwoche erfolgen ſoll. Eine wohl unterrichtete Perſönlichkeit verſicherte privatim, daß im allgemeinen die öſterreichiſchen Vorſchläge vom Verband faſt alle zurückge⸗ wieſen wurden. b* 5. Die Durchführung des Friedens. Die Organiſation der Kohlentransporte für Frankreich. Berlin, 17. Aug. Wie die„P. P. N.“ an zuſtändiger Stelle erfahren, iſt der Major Aron damit beauftragt wor⸗ den, die Entgegennahme und Abheförderung der deutſchen Kohlen, deren Lieferung im Friedensvertrag vorgeſehen iſt, zu organiſieren. Major Aron teilt mit, daß er im Auftrage des franzöſiſchen Miniſteriums für den induſtriellen Wie⸗ deraufbau den Auftrag habe, in Eſſen, Mannheim, Kehl Uſw. Dienſtſtellen für die Entgegennahme und die Abbeförderung der deutſchen Kohlenlieferungen einzurichten. Aus dieſem Grunde erbittet er für die Mitglieder ſeiner Miſſion völlige Freiheit des Telegraphenverkehrs mit Frankreich und des Telephonverkehrs mit Köln, Ludwigshafen uſw. Major Aron übernimmt ſeinerſeits die Gewähr dafür, daß die Be⸗ ſatzungsarmeen keine Schwierigkeiten bereiten. 5 FFT e cee Badiſche Politik. Baden im Reichsrat. Die in unſerer Freitagsausgabe wiedergegebene Mittei⸗ lung über die badiſchen Mitglieder des Reichsrats beruht auf einem Mißverſtändnis. Dem Reichsrat können über⸗ haupt nur Regierungsmtiglieder angehören; für Baden, das deren zwei oder drei zu entſenden haben wird, ſind ſie, wie wir hören, noch nicht ernannt. Die einſchlägigen Beſtim⸗ mungen der Reichsyerfaſſung lauten: Artikel 61. Zur Vertretung der deutſchen Länder bei der Geſetzgebung und Verwaltung des Reichs wird ein Reichs⸗ rat gebildet. Artikel 62. Im Reichsrat hat jedes Land mindeſtens eine Stimme. Bei den größeren Ländern entfällt auf eine Mil⸗ lion Einwohner eine Stimme. Ein Ueberſchuß, der minde⸗ ſtens der Einwohnerzahl des kleinſten Landes gleichkommt, wird einer vollen Million gleichgerechnet.... Die Stimmen⸗ zahl wird durch den Reichsrat nach jeder allgemeinen Volks⸗ zählung neu feſtgeſetzt. Artikel 64. Die Länder werden im Reichsrat durch Mit⸗ glieder ihrer Regierungen vertreten. 5 Der Umſturz in Angarn. Zum Schreiben des Exkaiſers Karl an Erzherzog Joſeph. T. U. Wien, 17. Aug. Von ungariſcher Seite wird die Meldung über das Schreiben des Exkalſers Karl an Erz⸗ herzog Joſeyl dementiert. Dieſem ſehr begreiflichen De⸗ menti gegenüber ſtellt der Korreſpondent des„B. T.“ feſt, daß die Nachricht von einer Seite ſtammt, deren Zuverläſſig⸗ keit auch durch offiziöſe Dementis nicht berührt werden kann. Die Wünſche der Deutſch⸗Ungarn. W. T. B. Budapeſt, 17. Aug. Beim Verweſer Prinz Jo⸗ ſeph erſchien eine 60gliedrige Abordnung der ungarländi⸗ ſchen Deutſchen, um Bürgſchaften hinſichtlich der Autonomie der Deutſchen zu erbitten. Prinz Joſeph erklärte, die neue Regierung werde es als eine der wichtigſten Aufgaben be⸗ trachten, die Wünſche des Deutſchtums der Nationalver⸗ ſammlung zur Entſcheidung zu unterbreiten, um ſo berech⸗ tigte Anſprüche ſobald als möglich zu verwirklichen. Amerika auf ſlaviſcher Seite gegen Ungarn. T. l. Wien, 17. Aug. In einer längeren Unterredung mit Polk erklärte Paſitſch, daß Regierung und Volk von Jugeflavien der Ergreifung der Macht in Ungarn durch einen Habsburger eutſchloſſen Widerſtand leiſten würden. Polk ließ Paſitſch mitteilen, daß die amerikaniſche Delega⸗ tion dieſe Auffaſſung teile und in dieſer Frage die Politik der Jugoflaven und Tſchecho⸗Slovaken unterſtütze. Monarchiſtiſche Umtriebe in Böhmen. T. U. Oppeln, 16. Aug. Monarchiſtiſche Umtriebe in Prag enthüllt das„Prave Lidu“. Sie gehen ſämtlich von dem ehemaligen agrariſchen Reichstagsabgeordneten Durich aus, der bereits während des Krieges zur Zeit der tſchechiſchen Revolution im Auslande für die Idee arbeitete, dem Prin⸗ zen von Connounght oder einem ruſſiſchen Großfürſten die Krone von Böhmen aufs Haupt zu ſetzen. snationalverſammlung. Weimar, 10. Aug. Ein Antrag des ſächſiſchen Miniſte⸗ riums für auswärtige Angelegenheiten auf Genehmigung der Strafverfolgung des Abgebrdneten Geyer(U. S.) we⸗ gen Beleidigung der deutſchen Offiziere wird abgelehnt. Es folgt die zweite Beratung des Geſetzentwurfes über ergänzende Maßnahmen gegen die Kapitalabwanderung in das Ausland. Abg. Raſchig(Dem.) ſchlägt vor, die dem Finanzminiſte⸗ rium nach dem Geſetzentwurf zuſtehenden Befugniſſe der Zuſtimmung eines befonderen Ausſchuſſes des Reichstages zu unterwerfen. Abg. Rießer(D. V.) erklärt im Prinzip ſeine Zuſtim⸗ mung zum Geſetzentwurf, erhebt aber Bedenken gegen die geplante Notenabſtempelung. Abg. Dr. Braun⸗Franken(Soz): Wir ſtimmen für das Geſetz, weil die Kapitalflucht endlich verhindert werden muß. Reichsminiſter Erzberger bezweifelt vor allem, daß die vom Reichsfinanzminiſterium geplanten Maßnahmen einen Sturz der deutſchen Valuta im Auslande hervorgerufen hät⸗ ten, da dieſe Maßnahmen ja gerade darauf gerichtet ſeien, die deutſchen Werte zu ſteigern. Alle gegen den Noten⸗ umtauſch vorgebrachten Bedenken können uns nicht davon abhalten, mit den ſtärkſten Mitteln vorzugehen. Damit ſchließt die Beſprechung. Das Geſetz wird unter geringer Aenderung in der Ausſchußberatung in zweiter und dritter Leſung angenommen. Auf Antrag Hampe(D.⸗ N.) erhält es die Ueberſchrift „Geſetz gegen die Kapitalflucht“. Die Geſetze über eine außerordentliche Kriegsabgabe und über eine Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs wer⸗ den in dritter Leſung angenommen. Es folgt die dritte Beratung des f Grunderwerbsſtenergeſetzes. Ein Antrag der Mehrheitsparteien, Sollmann(Soz.), Burlage(3Ztr.), Falk(Dem.), der einen 8 7a einfügen will, wonach die Steuer nur zur Hälfte erhoben wird, wenn der ſteuerpflichtige Betrag bei bebauten Grundſtücken 20 000, bei unbebauten Grundſtücken 5000 Mark nicht überſteigt, wird angenommen. Darauf wird dus ganze Geſetz angenommen und die dazu eingegangenen Petftionen für erledigt erklärt, ebenſo in dritter Beratung das Zündwarenſteuergeſetz. In dritter Beratung wird ferner der Entwurf eines Spielkartenſtenergeſetzes a unverändert in der Faſſung der zweiten Leſung angenom⸗ men. Zu dem Verzeichnis von Petftionen, die vom Ausſchuß als ungeeignet zur Erörterung im Plenum erachtet worden ſind, richtet Abg. Thiele(Soz.), Vorſitzender der Petitions⸗ kommiſſton, die Bitte an die Oeffentlichkeit, mit allem Nach⸗ druck darauf hinzuwirken, daß die Nationalverſammlung nicht wie bisher mit Petitionen überſchwemmt werde, für die ſie unzuſtändig oder bei denen der Inſtanzenweg nicht erſchöpft ſei, oder wo das nötige Beweismaterial fehle. Schluß 6¼ Uhr. Nächße Sitzung Montag 1 Uhr. Turnen, Spiel und Sport. Ein Badener Reit⸗ und Fah kin). Der Reit und Fahr⸗ . ſport in Baden-Baden wird in wenigen Tagen Belebung erfahren. Die Gründung einer 55 der ſich eine Reihe von Gönnern des edlen mit 9 mengefunden hat und bei der auch die Stadt eln Anteil beteiilgt iſt, ermöglicht die Errichtung 5 leiteten Tatterſalls, der in dieſen Tagen in de Voglel der Gagarinſchen Beſitzung, Gunzenbachſtraße er he eröffnet werden ſoll. Ein Reit⸗ und Fahrklub, g eb in der Gründung begriffen iſt, ſoll da Freie 0 0 ſports vereinigen. Beitragszeichnungen für 2 nen be Beit und Fahrſport⸗Geſellſchaft m. b 5 m Süddeutſehen Piskonto⸗Geſellſchaft noch bargebl Ans Baden und den Nachbal E — Volksdank. Haben wir Anlaß zu danken n gen wir uns, wenn wir an allen Ecken jetzt die eh Volksdankes des badiſchen Volkes für die ißt un Zivilgefangenen ſehen. In unſerer Zeit vergt Wald ſchnell, und es iſt ja ſchon ſo lange her, daß Compiegne das deutſche Volk ſich die Sicherh lichem Einmarſch durch die Preisgabe ſeiner G kaufte. Wer noch einen Funken von Ehrgeſden den Leuten hat, die damals preisgegeben wurde e Land zu retten, der wird zum Volksdank mit 11 5 beitragen. Jetzt kommen endlich diefenigen gerrau der erſten Linie aushielten und vom Feinde ue 10% den. Von einem der deutſchen Heerführer, deſſ zor 1 rung heute die Entente verlangt, ſtammt das führun den Gefangenen, daß bei der modernen Krmae 10 Beſten in der vorderſten Linie ſich opfern 9 geln nutzloſer Gegenwehr notwendig in feindliche 5 geraten“. Das merke ſich jeder, der den Soh 1 0 b freu ien, ne 5 2 vo N — Die Landesbibliothek iſt wegen Reinigen 1 bis einſchließlich 31. Auguſt geſchloſſen. Die 0 den erſucht, hiervon Kenntnis zu nehmen. (% „Mitteilungen“ herausgegeben, die Aufgaben des Verbandes enthält. Vor a 10 Allgemeinheit intereſſiert ſein, an den von den un abu en wir 0. für ſeine Mitglieder feſtgeſetzten Mindeſttarife dingungen für den privaten Muſikunterricht. dem Einzellehrer der Rücken geſtärkt und d if gebote unterbunden werden. Der Mindeſttar deshalb als nötig bezeichnet, um der Notlage n lehrer zu ſteuern. Die 1. Nummer der„Mitteilung au alle Intereſſenten von der Schriftleitung in (Nockſtraße 11) auf Wunſch koſtenlos verſandt, f i 4 e Karlsruhe 18. Aug. Für die Oberbürgenen ſind 11 Bewerbungen eingegangen.— Der Stefgem Anſtellung eines Stadt und Schularztes mit ei zürge von 10000 M. beſchloſſen und beantragt beim e ſrhuß, die Stelle zur Bewerbung auszuſchreiben. Karlsruhe, 18. Aug Auch in der Schweizer wie allenthalben in Deutſchland, unter den in fe wohnhaften Kriegs beſchädigten und Kriegs bine das Beſtreben bemerkbar, ſich, zur Ermöglichun 0 reichenden Intereſſenvertretung, zu organiſterſef den vor kurzem in St. Gallen, Zürich und Basen pen des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten, bliebenen und Kriegsteilnehmer gegründet, die 1 eine große Mitgliederzahl verfügen. 1 trie Karlsruhe, 16. Aug. Ein falſcher Stabsa delt 0 g in den letzten Tagen ſein Unweſen. Es freien „Reſidenz⸗Anzeiger“ um einen ſehr ſicher auftre l. in den 30er Jahren, der ſich als Dr. med. 5 lüch Wandrer ausgab und behauptete, elſäſſiſcher ſein, der ſich in der Hirſchſtraße als Spezialarzt gel kranke niederlaſſen wollte. Mit glaubhaften für bekomme von der Reichsvermögensverwaltung ahezg 1 rückgelaſſenes Eigentum noch 60 000 Mark au en 90% ſchwindelte der angebliche Wandrer bei hie Wer Privatleuten und Juwelieren bares Geld und ſtände in der bis jetzt bekannten Höhe von e Nach Abwicklung ſeiner Schwindeleien fuhr berge einem Automobil von hier weg. hielt ſich vort nat Hanſahotel in Pforzheim auf und fuhr von dor gart weiter, wo ſeine Spur verloren ging. uß. Heidelberg. 18. Aug. Der Bürgerausſch in ſeiner letzten Sitzung mit einer Vorlage über den Bezug von elektriſcher Energie aus Murgwerk zu befaſſen haben. 5 Hambrücken b. Bruchfſal, 18. Aug,. 5 lichen Dienſtgang über die Aecker wurde 1 e Juſeph Decker von Felddieben erſchoſſen 19 Sch%, erhaeff iſſenhaf Hai ſugehi N50 zie, bl. lie, ihrer 5 10 1 te. 5 mac, 7 5 balaf er heran lie und geh Staube gema 5 los verlief. ſchte Pr. „ Villingen, 17. Aug. Dieſer Tage for in Dr. Wepfer, Privadozent an der Univerſitt dein den nabe bei der-lſenau“ gelegenen Buntſandſte, 1 en foſſiler Re ch um Exemplare cephalen gehö⸗ 1 zewäfſern leben⸗ 5 1 200 000 durch Ls iſt dies erſt. Belgien, und faſt 1 ſich in der rbeitsbedingungen ſeit 5 er Weiſe verſchlimme Länder wurden Freilaſſung einzutreten. Wilhelm II. in Amerongen. rongen ſchreibt der„Temps“ richt des Spezialkorre „Nachdem Wilhelm gefrühſtückt hat, geht e Mittag. Von 2 übergibt ihm ein Diener und Auszüge uverneur der Unterhaltung und ma geht der Ex⸗Kaiſer ſchlafen. über Wilhelm II. verbreitet falſch. Es iſt z. B. nicht wa det. Er hat ein g zen Teil die Folge da er ſich ſeit dem 7. da ſein Bart weiß w ſtand iſt der eines re hat ſich nicht allein nicht ſtattfinden wi einmal gefordert wird. Holländer, daß die ſagen, daß die Alli zogenen Ratifikation de daß ſie ſelbſt dann vo Drah V W. T. B. Rotterdam, daß der deutſche Kaiſer Heeuſtra gekauft hat. Das Schickſal Berlin, 17. Aug. Stelle erfahren, ausdrücklich, daß nik übergeführt helm II. in Ame⸗ M. nach einem Be⸗ vas folgendes: r aufgeſtanden iſt und ſe Arbeit dauert g im Park; dann er die Zeitungen ſcheint, durch Nach dem Eſſen Gegen 11 Uhr die im Ausland ſind vollkommen Neuraſthenie lei⸗ Mit dem Aus⸗ ſpondenten der Ha II. um 7½ Uh cht anzutreff Uhr Spaziergan 10 5 Ueberſicht üb pondenz, die, Provinz zenſiert ammermuſik. Die Gerüchte, worden ſind, r, daß er an n, aber dies iſt zum gro⸗ br zu ſtatten. ergſtraße, faſt r 6 geſund ſehen d zehang, ſo da are. Bohnen zon allen Sorten, ie Weinberge aus P auch auf eine er t man ſehr vi ealtertes Al . doch kann ſi a h derſelbe noch Inrchtoeichender Re ſeines Bartes, gen denſelben iachhilz wenn bald ft ie Schnee iſt. davon überze * er glaubt ſogar, s iſt vor allem die M rung nicht ſtgttfinden W ig nicht vor chen können, aber ſie nen nicht geſtellt wird.“ hachrichten. om Exkaiſer. 18. Aug. Aus Doorn wird gemeldet, das Haus Doorn der Baronin von daß die Grenze nd den Niederlan⸗ ſchafter in Berlin. zu ihrem Botſchafter in tino beſtimmt, den ſterium des Aeußern der italieniſchen Frie⸗ alieniſche Bot als General mung in Paris w iſe geſperrt. Wie wir hören, von heute ab für ein bis zu ber die Gründe dieſe ioch nichts Näheres 8 ſailles. Wie wir erfahren, huverwaltungen auf Di ahme an einer Beſpre ender Schnellzugsverbind n unbeſetzten Deutſchland nach iſt das beſetzte t Wochen für r Maßnahme icher Stelle 1 — ankonferen er deutſchen Eiſe „ uguſt zur Teiln richtung durchgeh Lankreich und der von zuſtändiger ranzöſiſche Note ſen erſt nach Salo⸗ zuvor in Sutak ſuls in Belgrad Deutſch⸗Amerikaner. zeiger“ aus Newyork meld elonders eifrig für die ebensmitteln tätig. werden in allen gr Wfe ber Mitarbeiter et, ſind die Deutſch⸗ Verſorgung Deutſch⸗ Noch im Laufe der kom⸗ ößeren Städten der Ver⸗ rſammlungen abgehalten, um igen. Innerhalb kürzeſter Zeit terwegs ſein, die dem ilfe bringen. r Großherzogin von Luxemburg. 8 aus der Schweiz hat ſich der erin von Oeſterreich, Prinz oßherzogin von eifeerlaubnis nach Schts Rollen zu brir eutſchen Volke H Aug. Die Lan darbe Ausland getre⸗ nführung eines g der Monarchie in Rußland? a m, 17. Au N 2 im Kreiſe Blankenbu baligen Kai ten. Sie fordern hö 8 mit der Gr Er hat um die Einr Gleichzeitig hat ern d e und Anhänglichkeit 80 dewegung in Ungarn. L chauvfufſtiſche Bewegung end. Man will ihre en Bepölkerung 1 werden nun zu in den deutſchen Wiedererrichtun W. T. B. A m ſt e 2 d vom 14. Auguſt bringe wonach bei einer die ruſſiſche Krone deſſen Weigerun nomſchen Famil ſich zur Annahme Krieg zwiſchen Pole T. U. Wien, 17. Aug droht wegen des Polen und der Tf Die unterernährten In Ungarn macht gegen ungariſche erkürzen, ja, das n Ungarn in Ab⸗ r Abwehr diefer Siedlungsgebie⸗ n dum Zuſammenſchluß der nt wird. Es ſoll dort rtei gegründet werden. Steinkohlennot iſt deutſch⸗öſterreichi⸗ Zufamenknuft d dem Fürſten Gra g Romanowski. ein angeboten wurde. n und der Tſchecho⸗Slovakei? tſchechiſchen Mel dungen etes ein Krieg und Bauernpa deutſchen Kinder. Nach engliſchen Bls Starning vorgeſtern vor ſe nach Deutſchland. der Kinder wiede dite erhalte, Angelpunkt der Lage in Deutſchland Prof. Starning Srat gebildet werde, te kandwirtſchaftlichen iaierung durch dürfte die R Frankreich am 15. Frankreich. Nach dem atifizierung des Frie⸗ September erfolgen. hat ſich die e ngliſche Regierung jetzt Verſtaatlichun g der Kohlenbergwerke um Lebens⸗ ge zwiſchen franzöſiſchen Truppen und bul; . ondon wird gemeldet, che Dedeggatſch und and ten, mit irregulären bul anden zahlreiche Kanti Demodiea Preiswucher. 0 ung eines K ein oberſter Wir Abbau der Zwangs wirtſchaft für d Zuſammenſtöße gehabt haben. Eine Newyorker De⸗ Die Vereinigten Staa⸗ gegen den Preiswucher lten für die Entdeckung nat und Abgeordneten⸗ zur Unterſuchung der Lebensmit⸗ egierung hat in verſchiedenen La⸗ Eier beſchlagnahmt, die zurück⸗ n die Höhe zu treiben. — er Nationalverſammlung utrag zugegangen, wonach den ſoll, den planmäßigen rzengniſſe der Land⸗ beſchränken. 2. Fleiſch und 5 nur noch in Mengen des Bedarfs für Kranke bemirtſchaften. und Kinder i. Zwangs⸗ wirtſchaft iſt für alle ſonſtigen landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ niſſe ſofort aufzuheben. 5. Die Höchſtpreiſe für landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe ſind unter Berückſichtigung der wich⸗ tigſten Ge⸗ und Verbrauchsgegenſtände, ſowie der Arbeits⸗ löhne angemeſſen zu geſtalten. Alarmnachrichten aus der Pfalz. Berlin, 17. Aug.(Privattelegramm.) Die politiſche Lage in der Pfalz drängt zur Entſcheidung. Ein Teil der Zeutrumspreſſe behandelt das Aktionsprogramm der bay⸗ propagiert als Pfalz“ verſucht dieſe unerwünſchte Gründung der rheiniſchen Republik durch eine verſtärkte, unglaublich zerſetzende Agi⸗ tation gegen die pfälziſch⸗bayeriſche Regierung unmöglich zu Pfalz und Bayern⸗Deutſchland. Die franzöſiſche Beſatzungs⸗ behörde gewährt den Vaterlandsverrätern völlige Freiheit, unterdrückt aber jede Meinungsäußerung der Preſſe zur Feſthaltung an Deutſchland. deutſchgeſinnten Elemente ſind verboten. Dagegen dürfen die Haas und Genoſſen und die U. S. P., die mit dieſen zu⸗ ſammmengehen wollen, ruhig alle Verſammlungen abhalten. wegungsfreiheit haben, ſowie über Wagen und franzöſiſche Automobile verfügen, iſt die Gefahr für die Pfalz diesmal viel größer als am 1. Juni d. J. a Amerika liefert Waffen an Koltſchak. W. T. B. London, 18. Aug. Aus Newyork wird gemeldet, daß die amerikaniſche Regierung dem Heere des Admiral Koltſchak, dem Führer der ruſſiſchen Gegenregierung, 280 000 Gewehre geliefert habe. Dieſe Waffen werden über Wladi⸗ woſtok verſchifft. Die Lage in Weſt⸗Sibirien iſt äußerſt ernſt, man berichtet auch über eine ernſte Lage in Moskan. Viele Perſonen verlaſſen die Stadt. Eine Anfrage an Erzberger. Berlin, 17. Aug. Der frühere Staatsſekretär Dr. Fried⸗ berg veröffentlicht im„Tageblatt“ eine Anfrage an Erz⸗ berger, in der er ihn auffordert, ſeine Behauptung, daß die Entente nicht unſere geplante Vermögensabgabe für ſich in Anſpruch nehmen könnte, mit der Anlage II zum Artikel 232§ 12 Abſatz B des Friedensvertrages zu vergleichen. Das deutſche Volk habe ein Recht darauf, Klarheit zu ver⸗ langen. Vom Exkaiſer. W. T. B. Rotterdam, 18. Aug. Aus Doorn wird gemeldet, daß der deutſche Kaiſer das Haus Dooru der Baronin von Heenſtra gekauft hat. Eine Kleinwohnungs⸗Jnterpellation Weimar, 16. Aug. Die demokratiſche Fraktion hat in der Nationalverſammlung folgende Interpellation eingebracht: Beabſichtigt die Reichsregierung weitere Mittel zur Abbür⸗ dung der Ueberteuerung der Koſten bei Errichtung kleiner Wohnungen zu beantragen, nachdem der hierfür bereits be⸗ willigte Betrag von 50 Millionen bereits erſchöpft iſt? Ins⸗ beſondere kann für die Errichtung von Kleinwohnungen auf dem platten Lande ein beſtimmter Betrag bereitgeſtellt wer⸗ den? Iſt die Reichsregierung bereit, Mittel zur Errichtung von Wohnungen zu beantragen, die im beſetzten Gebiet als Erſatz für die von der fremdländiſchen Beſatzung und ihren Familien dem allgemeinen Wohnungsmarkt entzogenen Wohnungen errichtet werden müſſen? Verantwortlich für die Redaktior Gg. Zimmermann, Seckenbeim Aitittttitttittttttiltttttt in Waggon 0 gallunit eingetroffen— Johannes Meckler Wtw. 25 Niederlage bei Germania- Drogerie Fr. Wagner Nachfolger Inhaber W. Höllstin. eee iitttttitttttttttint Hause Schwetzingerſtraße 80. ſchank in dem Hauſe Landteilſtraße 10. der Gemeindeanſtalt oder im Hauſe des Land⸗ hier um Erl. zum wirts nach Empfang des Beiz mittels gebeizt e und Kakao in dem worden iſt. uch der Frau Kretzler Ehefrau um Erlaub⸗ 5 1 ung bes perſönlichen Schank⸗ auſe untere Ried⸗ cke Stolberg⸗ und .Geſuch des H Hauſe O 8, 22 h nach dem Hauſe chaftsbetrieb des 8,5. In denjenigen Gemeinden, in denen eine Karl Hoffmann v. der Gemeinde errichtete gemeinſame Beizeinrichtg. ziehung betr., beſteht, haben die dieſe Einrichtung benützenden m Reeb hier als] Landwirte die Koſten des Beizens nach Maßgabe e 17 mit Gaſtwirtſchaftsbetrie 5 r Marie Weber Witwe hier um Er⸗ ihres perſönlichen ts ohne Branntweinſchank er; Konzeſſionsent uguſ 1919, ſung des Wilhel r, Schankwirtſchaftsre der Menge des 4e Saakgutes 5 tragen. Wallſtadtſtraße 62 nach Die Bekämpfun § 6. Ueber die Vornahme des eizens wird 9 von Pflanzenkrankheiten ſcharfe Kontrolle ausgeübt werden. Zuwider⸗ 5 dem Hauſe Riedfeldſt 4 f Anna Aue Witwe hier um Erl. handlungen gegen dieſe Anordnung werden mit en hiermit nachſtehende Anordnung Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geld⸗ a Kenntnis und richten an alle be⸗ ſtrafe bis zu 10000 Mk. oder mit einer dieſer g. Mahnung die Anordnung Strafen beſtraft. auch im vaterländiſchen Mannheim, den 9. Aug 1. ur Verlegung chaftsrechts oh 5 Viehhofſtraße 2 nach . Geſuch des Joſef Hemmersba en Schankwirt⸗ chank von dem dem Hauſe Lit. hier um Erl. ihres perſönli zur öffentliche ne Branntwei teiligten Kreiſe d genau zu befolgen. „Das zur Aus von Weizen und S — berkuloſe hier für eine getötete n — Bezirksamt— ſaat beſtimmte Saatgu. x—— pelz iſt rechtzeitig vor der Aus⸗ P.— einer Gaſtwirtſchaft in dem hn in Wallſtadt. l Ur eine getötete d Seitz in Secken⸗ auſe Q 2, 9/1 ſaat einer Beizun eſuch der An mit Uſpulun, oder anderer bewährt er Beizmittel z des bei Rogge mmels(Fusgrim) empfiehl atgut vor der Ausſaat mit 5 2. Die Gemeinden na Berger Witwe hier um Er⸗ zum Betrieb einer Schankwirt anntweinſchank im Hau des Karl Lehrling hier Betriebe einer S Branntweinſchank in de keiſcgeft ohne ankwirtſchaft ohne u. Haus Colliniſtr. 24. — mit Brannt⸗ —. be Z Ahn- Praxis n auftretenden obengenenmen Kar! Rühle die georderüchen n ere eizung ver⸗ 5 auf deren Koſten zu Omarbeiten nicht passender Ge ch können ſie die erforderlichen Ein⸗ bisse unter arantie Beizen auf Koſten der die Beizung . Hauſe Hildaſtraße 103 8 Peter Oeſtreicher in tweinſchank in dem zum goldenen Ochſen 3. Geſuch des Franz Betriebe einer Scha weinſchank in dem Geſuch des Paul Betriebe einer S weinſchank im H Joſef Käiſer um Erl. zum nkwirtſchaft o Lauſe O 5, 13 hier. Schech hier um Erl. zum chankwirtſchaft ohne Brannt⸗ auſe Hafenbahnſtraße N. 5. — ur Abgabe an andwirte und beſchaffen; au richtungen zun benützenden La 2 ——— hne Brannt⸗ — — 51 ndwirte treffen. — Sprechstunden:— täglieh von 9-6 Uhr iſt nach beſonderer Ge⸗ beim e er⸗ Sonntags von 9-1 Uhr. 5 Georg Geiger um Ecl. zum Betrieb brauchsanweiſung, die it Branntweinſchank ankwirtſchaft m im Hauſe Mittelſtraße Nr. Geſuch des Adam trieb einer Schank Die Bürgermeiſterämter wirte, welche aufzuſtellen und in derſe Scheibel um Erl. zum Be⸗ wirtſchaft ohne Branntwein⸗ ntweinſchank von al 1 „Ufer 2 nach ben zu vermerken, ob in aben eine Liſte Ii 8 3 Ansichts-Karten— eee F —— — Das Gauturnſen des Bav.⸗Pfalzturngau nahm] 2. Sieger 101 Volk Karl, Turnverein Seckenheim 22. Sieger 72 Seßler Willy, Turngem. Plankſtadt 0 einen durchaus würdigen Verlauf und es darf vorweg ge- 2.„ 101 Orth Adolf, Turngeſellſchaft Oftersheim 22.„ 172½ Birkenmaier Joſ., Tv. Hockenheim nommen werden Seckenheim hat wohl ſelten ein ſchöneresf 3.„ 100 Maas Philipp, Turnverein Seckenheim 22.„ 72½ Frick Peter, Tb. Rohrbach Feſt in ſeinen Mauern beherbergt. Der Turnerbund„Jahn!“ 4.„ 98 ½ Simon Peter, Tv.„Germania“ Wlebling. 22.„ 72½ Brixner Joh., Tb.„Germ.“ Plankſtadt darf mit Stolz auf ſein 20 jähriges Stiftungsfeſt zurück-“ 5. 97½ Koger Peter, Tb.„Jahn“ Seckenheim 23.„ 72 Brenzinger Rud. Tb.„Jahn St. 1 blicken; aber auch für die Einwohnerſchaft ſelbſt mag es 6.„ 95 Kubei Adam, To.„Germania“ Wiebling. 23. 72 Böhm Georg, To.„Germ.“ Wiebling eine Genugtuung ſein zu erfahren, wie alle Turner ſich“l 7.„ 94 Berger Valentin, Turngem. Plankſtadt 23.„ 72 Ullrich Gg., Turngeſ. Oftersheim lobend über den Empfang und die Beherbergung derſelbenſ 8.„ 92 Gebauer Fritz, Turnverein Seckenheim 23.„ 72 Baro Konr., Tb.„Germania“ Ketſch ausgeſprochen haben, auch der Turnerbund„Jahn“ möchte 9.„ 92 Tretner Alfred, Turnverein Rohrbach 24.„ 71½ Roth Wilh., Tb. Rohrbach nicht verſäumen, allen die dazu beigetragen, das Feſt zu 10.„ 90½ Albert Julius, Turnverein Hockenheim 24.„ 71½ Kolb Ph., Tb.„Germania“ Plankſtadt. einem würdigen Abſchluß zu bringen, herzlichen Dank zu 11. 80 Klug Heinrich, Turngeſellſch. Oftersheim 24.„ 71½ Bleich Ludw., Tb.„Germ.“ Plankſtadt;) ö ſagen. Insbeſondere ſei auch für die Ausſchmückung und 12.„ 88 Hartmann Martin, To. Sickenheim 24.„ 71½ Maier Phil., Tb.„Jahn“ Seckenheim Beflagung der Häuſer herzlichſt gedankt. 13.„ 87 Zahn Friedrich, Turnerbund Hockenheim 25„ 71 Albert Adolf, To. Hockenheim 6 Die Einleitung des Feſtes am Samstag abend zeigte 14. 86 Bürky Jakob, Turnverein Seckenheim 26.„ 70½ Frey Wilh., To. Seckenheim ſo echt die Sympathie derer ſich der Turnerbund„Jahn“ 15. 81 Weber Adam, Turnverein Rohrbach 26. 70% Blanz Ludw., To.„Germ.“ Doſſeenhelm 8 bei der hieſigen Einwohnerſchaft erfreut, wohl ſelten war 16.„ 78½ Retzbach Wilhelm, Turnverein Leimen 26.„ 70½ Zietzmann Gg., To. Leimen 5 die Schloßwirtſchaft beſſer beſucht als an dem Abend. 17.„ 74 Sugg Georg, Turnverein Rohrbach. 705 Feigenbutz Wenz, To. 7 1 1 Nachdem der Vorſſtzende des Vereins die Anweſenden Kriegsinvalidenriege: 28.„ 69 Gropp Adam, Tb.„Jahn“ Seckenheim i begrüßt hatte, ergriff auch Herr Bürgermeiſter Roch das 1. Sieger 85 Schwarz Georg, Turngemeinde Plankſtadt 29.„ 69 Beck Peter, Ty. Kirchheim hein 8 Wort und in einer ſchönen Anſprache beglückwünſchte er 2.„ 82 Burg Joſef, Turnverein Rohrbach 29 60. Wellhauer Jul., Tb.„Germ.“ Neuluß den Verein hinweiſend auf die Notwendigkeit, die, die 3 7 80 Weick Franz, Turngemeinde Plankſtandt 30 7 6845 Kuhn Aug., Tb.„Jahn“ Seckenheim Turnvereine für die Jugend und nicht zuletzt auch für die 3.„ 80 Markus Fuchs, Turnverein Hockenheim 8 68 82 Eiſinger Paul, Tb. Hockenheim N Gemeinde ſelbſt wären Herr Gauvertreter Bitter fand] 3.„ 80 Barth Wilhelm, Turnverein Leimen 30.„ 68½ Blümel Simon, To. Schwetzingen 1. ebenfalls ſehr ſchöne Worte für den Verein und beleuchtete 4.„ 75½ Ruf Peter, Turnverein Seckenheim 31. 685 Schambach Ernſt, Tb. Hockenheim in wer Zweck und Ziele der deutſchen Turnerſchaft ſeine kernigen 5.„ 74½ Schüßler Hermann, Turnv. Seckenheim 32. 57105 Kettner Wilh., Tb.„Jahn“ Secgenbei 10 Worte klangen aus in ein„Gut Heil“, auf die Gafts 6.„ 74 Gaa Joſef, Turnerbund G. Plankſtadt 32.„ 67% Wolff Jeremias, Tb.„Germ.“ Plan freundſchaft Seckenheim⸗ i f 6.„ 74 Beu Wilhelm, Turnerbund G. Reilingen 32.„ 67 Schnabel Hch. Tuengen. iter Hoffen 10 Die turneriſchen und geſanglichen Darbietungen des 7.„ 70½ Büchner Johann, Turnerb. G. Reilingen 32.„ 67% Hartmann Phil, To.„Germ.“ Do han m Abends boten den Veſuchern ein ſchönes abwechſelndes(.„ 70 Fontius Fritz, Tv. Germania Doſſenheim 32.„ 67½ Bötringer Gg., To.„Germ.“ Doſſenhen 0 VVVCV%V ehen werden konnten. 5.„ Tgſ.„Ein.“ f Der Sonntag galt der turneriſchen Arbeit leider Anterſtufe 4 5 34.„ 66¼ Hoffmann Gg., Turngem. Plankſtadt fa a R 1. Sieger 86 Dietrich Georg T. V. Kirchheim 1% i eb konnte ſich das Wetturnen infolge zeitweiligen Regens 2.„ 83¼ Biegel Hermann, T. V. Seckenheim 34. 6562 Frick Jakob, To. Kirchheim Fel, nicht ungeſtört abwickeln und ſo konnte das Vereinswettur⸗“ 3„ 82½ Kolb Karl, T⸗Gem. Plankſtadt 8„ 66 Oärtner Karl, To. Seckenheim 25 0 nen erſt 8 e e ee 0 4. 382 Diſegna Peter, T. V. Leimen 5 58 5 ier 5—— 17 7 den für. 3 5 1 5. Feſthl g 25 en bie 5.„ 8l½ Schäfer Johann, T. V. Leimen 85 20 10 Jof„ Tb Gern f Plankftadt he . neunft des Feſtzuge 5 8 Fe 8 8 8 5.„ 81½ Rieſenacker Albert, Tb.„Jahn“ Seckenh. 8 alu 9 Foſef,„ Gre eſang⸗Vereine in ſchöner 785 5— 5 vor. 5„ 81½ Baartz Karl, Tv. Schwetzingen 5 5 98 N Tv. Seckenheim 5 , ß 1 5 bonn die liebungen und es war eine Auge ln„ 0 Hlatting chroder To Kuchbein 36 3 G0. n 2 lantff f een e fees. 5355 TTT 30.„ 65% Schloſſer Artur, Tu“ Sekenhein 0 c 3%„68 Selle Johann To. Socenenn b Herr Bürgermeiſter Ko e 5 N 5 80 Faulhaber Otto. T. Brühl 3 4 Seiler Johann, Tv. Hockenhe. ue auch am Sonntag nachmittag die Turner insgeſamt zu 8„ 80 Dietz Hans, To. Leimein 9833 651 Kluge Philipp, To. Kirchheim e begrüßen. ee, ſprach 5 5 8.„ 80 Diemand Joſef, Tv. Brühl 8 3 Eller Wilhelm Ty Kirchheim s. e ,,, 5 80 9 2 erſchaft 9 9.„ 79 Kropp Sebaſtian, To. Seckenheim NN Ehle r 98 15 1 f 5 Der Nachmitta wurde dann durch Turnen ausge⸗ 10. 787 Strumpf Karl, To. Kirchheim 87. 65 Wolf Anton i Tb. 0 1 Wieblſ, 5 i end bis in die Abendſtunde wurde noch geturnt ſo 0. 87 Pente. ie a. de Seheng 36.„ 64 Sichler August, Tb., Jahn. Sete. 8 95 10.„ 78½ Brenner Wilhelm, To. Seckenheim 8 e lheim i am es, daß die 1 ſich e 11.. 78 Klee Stefan, To. Hockenheim 39.„ 64 Ripperger Friedrich, Tv. Eppe b FW 12.„ 77% Gängel Theodor, To, Schwetzingen 40.„ 63% Sieber Math 2. ppelheim 0. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim mit 113 Teilnehmer 12. 77½ Erny Wilhelm To. Seckenheim 4. 5 Gruber 5 hn Seclenh er iötell. I. Klaſfe, dasſelbe Turn⸗Verein 1. 44% Winter ichaer To. Leimen 44;ö;˙ Alder n 8 en 5 3 a 12.„ 77½ Dengel Peter, Turngen. Rheinau 44 8 38 d 5 Tb 5 3 9 N 5 Vereinsweiturnen 13.„ 77 Böhler Joſef, Turng. Ein.“ Landhauſen 41. 63 Ane 0 55 95 1. e frei Gerät Geſ. Klaſſe 14.„ 76% Schäfer Jakob, Tv. Brühl 42. 5 62½ Schreck Heintſch. Tb ohr ahn Seclenh⸗ on 1. Abteilung: 14.„ 76½ Frey Mathias, Turngen. Rheinau 353 g 8 mann Phil 7 1 eheim V Tb. Jahn“(1135 Seckenheim 29 ¼½ 28½ 58. Kl. 14.„ 76½ Wolf Peter, To„Germania“ Wieblg. 43. 62 Hahn Wilh 5 5 5 1155 5 Turnverein(692) Seckenheim 27 28 55 1. Kl. 14. 76½ Engelhard Karl, Tam. Plankſtadt 43. 62 Frick Georg To. 920 1953 N f Turnge neinde(565) Plankſtadt 29 30 59 1. Kl. 15. 76 Klugmann Peter, To. Leimen 44.. 61 ½ Sch 11. 5 Jah n⸗ Seckenh h Turnerbund(48“) Hockenheim 28 ½ 26½ 55 1. Kl. 15.„ 76 Gaa Jakob, Turngem. Plankſtadt 44 1 Fried n, 5 10 Turnverein(445) Rohrbach 29½ 27½ 57 1. Kl. 15.„ 76, Moll Heinrich, Tv. Schwetzingen 3 2 Mauer g 11 55 Hock 5 6 Tb. Germania“(396) Plankſt. 27 27 54 1. Kl. 16.„ 75½ Kreutzer Karl, Tb.„Jahn“ Seckenheim 438. 8 Ruf P t 5 15 arb Sackenhein der Turnverein(370) Leimen 26½ 27 538 ½ 1. Kl. 16„ 75½ Bauer Fritz, To. Seckenheim. 46. 8 60⁰½ Au Pet. T n. ckenheim g 15 Turnverein(878) Schwetzingen 28 ½ 25 53 ¼ 1. Kl. 16.„ 75½ Schuhmacher Auguſt, Tam. Plankſtadt 41. 630 1 Schlaf 0 1 70d 1 Seckenhein 90 Turngenoſſenſch.(335) Rheſnau 27½ 27 54½ 1. Kl.] 17.„ 75 Lauer Heinrich, Tam. Plankſtadt 47. 60. 8 8 Tur' 10 0 Kirchheim dei 2. Abteilung 17.„ 75 Juutzer Wilh. To. Schwetzingen 55 Sie Turuwerein a Turngeſellſchaft(26) Oftersheim 27 26½ 53½ 1. Kl. 17„ 75 Wetſch Wilh.. Tb.„Germ.“ Plankſtadt 8 7 55 ert, e 10 Turnverein(26) Hockenheim 29 ¼ 20 56½ 1. Kl. 18„ 744% Volz Jakob To. Seckenheim Der 2. Gauſchriftwart: 3 10 Turnverein(24) Kirchheim 25½ 27 53½ 1. Kl.] 18.„ 7416 Schmitt Aug., To. Eppelheim 8 Abrah. Löb. hatt eee,, e e d 8 „Germania“ eblingen Kl. 1 2„Ty.(bn 5 3 6 ö 3. Abteilung: g 5 18 5 74 Jahnſon Friedr., Tb.„Germ.“ Plankſt. Welch große Arbeit der Berechnungsausſchuß J 9 8 Turnverein 414) Doſſenheim 271 24 51 1. gl. 18.„ 74 Kuſtachl Otto, To. Hogenbeim.. zu bewältigen hatte geht aus der großen Anzahl e, Turnverein 13) Eppelheim 28 283 51 1. Kl. 19.„ 74 Gärtner Jakob, Tb.„Jahn“ Seckenheim wetturner hervor. Jugendturner nahmen 320 an aan gel Turnerbund(12) Rohrbach 675 27 54½ 1. Kl. 19„ 14 Ruffler Alfred, Turngeſ. Oftersheim turnen teil. Unterſtufe 157; Oberſtufe Krieg N Siegerliſte heim 3 am 17. Aug. 1919 0 1 795 Siu 9 8 7 21 05 e validen 2 5 g un Jemenheim. 7 2 ih,„ Oberſtufe: 9 5 8 3 Geſchwill Albert, Tv. Brühl 1. Sieger 110 Eller Heinrich, Turnverein Kirchheim 20.„ 73½ Möll Jakob, Tv. Seckenheim 1 2.„ 101 Kurz Fritz, Turngeſellſchaft Oftersheim 21.„ 73 Krebs Heimich, Tal.„Ein. Sandhauſen. 8 fl 000 Bekanntmachungen Margarine-Husgabe. Rnatbollscber bor der Gemeinde Seckenheim. Am Wenne 5 5 7 ante f 1 e olizeidienerſtelle. nachmittags von 1 r erhalten in N f Die 3 Stelle eine s weiteren der Friedrichsſchule Saal 3 gegen Vorlage des J Ungmauner Perkin Polizeidieners in hieſiger Gemeinde iſt zu be⸗ Fleiſchausweiſes die Fettlezugsberechtigten ö— St. Bernhard.— 0 ſezen. Das Gehalt beträgt jährlich 3000] Margarine pro Kopf der Haushaltung 5 5 A mit e F band dle Run 5 Die Vertrauensleute aller Bezirke kommen 0 aan b. 11 bis 3000 heute Abend um 3¼ Uhr aufs Zimmer des 50 i ecad lte 1 Bei dieſer Ausgabe iſt die Nr. 15 gültig. Präſes zur Ordnung der Bezirke und Beiträge, bei Verwendungen N inte ebe en der Die 8 8 der Hochſtätt 111 55 ebenſo die Vorſtands mitglieder 0 freier Ofeng 1 . wollen ein ſelbſtgeſchriebenes Steinzeug erhalten ihre Mengen bei Fenske Donnerstag Abend 3 ¼ Uhr iſt im Saal 9* Geſuch unter Anſchluß eines Lebenslaufs und und Waſchek dortſelbſt. Rednerabteilung b etwaiger Zeugniſſe bis ſpäteſteus Mitt⸗ Seckenheim, den 19. Auguft 1919. mit 1. Verteilung des Stoffes; 2. Wahl des 5 . 1 5 e Lebensmittelamt.* n e e Daltbecg eckenheim, den 19. Augu f„ K ö . Gemeinderat: l 5 Fußball⸗Vereinigung(Nebenzimmer) Best 1 5 Be e Koch. Herdt. 1 Spieler⸗Verſammlung 5 5 11 6( 8 Zweiſchgenverkauf betr. Seckenheim. 1. Wettſpiel am Sonntag gegen Mannheim 5 Göpping? 0 Um die diesjährige gute Zwetſchgenernte 2— Lindenhof(¼4 Uhr). 2. Wichtige Abteilungs⸗ N 9 6 0 der hieſigen e.— 5 Mittwoch Abend 9 Uhr findet im fragen. Die Vorſtandſchaft. 0 5 5 5 1 706 kommen zu laſſen, erſuchen wir ſämmiltche 7 NN 2 von ntl. f Beſitzer von Zwetſchgen ihre überflüſſige Jorstands-Sitzung Sammel⸗Anzeiger„ld. M 11 8 nog beten Mengen dem Lebensmittelamt zum Kauf an⸗ ſtatt. Hierzu das Erſcheinen eines jeden Vorſtands zur für Miiglieder Ber Landw. Ein- u. Abend vom Zähringer zu eten 90 7 0 5 zubieten und zwar iſt das Amt bereit geerntete wie Spielausſchußmitglied Sede Herkanfsgeuofperſchafl. For bs mi 177 9 5 3 an e Peet. 5 1 Paar Im Lager vorrätig: Nebenbahn. Der ehrl. ic te 0 0. 3 eee e 0 J 1 Hund Kartoffelſchnitzel, Miſchfutter für Rindvieh, Finder wird gebeten Mebſſ 941 5 eee ee beſtimmten Kommiſſion fl ache 4(ſchwarzer Dackel). eee 5 3 1 taufen geluc,. r feſt geſetzt werden. e entlaufen, abzugeben Kall, Kainit, Natran⸗Salpeter⸗ orkali, Bel- zu kaufe . Aaguft 1919. Gs. pong gel gegen Belohnung Rhenania⸗Phosphat, Unterkumte. 1 ds. Bl. Näher Lebens mittelamt. Roſenſtraße Nr. 9. Neckarauer ſtr. 10. Der Vorſtand. 0