ö ih.. id — * N fumtsblatt der Bürgermeisferämter Seckenheim, 1 c ber run den eamiun gen luce O Londoner land nen z 1 ene grun. Am 1. Oktober ſoll die Beſatzungsarmee Stad r 5 tve⸗ anzoſen ale, da bnsten 0 — 19. Jahrg. 715 Mk. —.——8—̃—ñ—ñ—— Abonnementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal — Erſcheint täglich mit Ausnahme der Mittwoch, den 20. Auguſt 1919. r Sonn⸗ und Feiertage. Tagesſchau. 0 Wade Rei 96e chsrat wird nach Vornahme verſchiede⸗ das Betriebsrätegeſetz jetzt der National⸗ Ferien zugehen laſſen, die es vorausſichtlich noch vor en erledigen wird. 5 u den letzten Tagen ſtattgefundenen Beſprechungen in preußiſchen Eiſenbahnminiſter und den Orga⸗ er Eiſenbahner dürften den für Oktober geplaut % en allgemeinen Eiſenbahnerſtreik verhindern. aach im oberſchleſſchen Aufftandsgebiet hat ſich be⸗ den beſlert. Das Militär iſt völlig Herr der Lage. lager egierungsbezirk Oppeln wurde der verſchärfte aszuſtand verhängt. 1 15(DO. ⸗S.]) wurden geſtern an einer einzel⸗ ände Auen einer 555 den lich zugerichtete Leichen deutſcher Sol⸗ ue allen u den Polen überfallenen Feldwache gefunden. eueltat Teilen des Kreiſes laufen Meldungen über Along en der Polen ein. d ei orge iſt in Köln eingetroffen. J Ehren große 5 90 5 55 ingetroff Ihm zu Ehr iwiſt Blättermeldungen verlaſſen ganze eng⸗ zuri* das beſetzte Gebiet und kehren nach Eng⸗ Täglich marſchieren Tauſende engliſche Sol⸗ öpfe betragen. haben ir Speyer den ſozialdemokratiſchen 2 Fr. Ober und zehn ſeiner Freunde ver⸗ 9 Flugblätter gegen die„Freie Pfalz“ verbreite⸗ en alle gteſt gegen die Verhaflung ſind am Montag Betriebe in den Streik getreten. Die U Mi ſinbeut ülhauſen und im ganzen elſäſſiſchen Gebiet ſteht liche er Beginn des Generalſtreiks bevor, der ſich auf 8 a lebe. Beamte und Eiſenbahnen erſtrecken ſoll. ſheiterten versuche des franzöſiſchen Unterpräfekten Gaſ⸗ W lde don Maubeuge, wo erſt kürzlich du ch elne on gener z loſton eine größere Zahl deutſcher Kriegs⸗ eben kam, wurden durch eine neue Explo⸗ „Gefangene getötet ae oki, ein Feind Deutſchlands. meldterdam, 18. Aug. Wie das Reuterſche Büro un 5 15 der ehemalige ruſhiche ee rühere Miniſter des Aeußer swols geſtorben bere Miniſter des Aeußern Iswolski 7 8* 9 912 2 e 7 ech rwär erlin, 18. Aug, Zum Ableben Iswolskis ſagt 0 weimat Roe; NW.„ au Weih Nen Halt In! Leib und 12 veran Soweit für den Krieg einzelne Perſonen in der utwortlich gemacht werden können, ſteht Js⸗ wird orderſten Linie.— In der„Deutſchen Allg. e Deuten geſagt: Mit Iswolski iſt einer der größten Besen de dahingegangen und doch tut mau ihm n ichnung zu viel Ehre an. Er war doch nur mö⸗leit de großeren RE 795 15 daha dn Ta großen interngtionalen Verſchwörung, die 5 85 Eduards VII. die Demütigung und wenn N rümmerung Deutſchlands zum Ziele geſetzt . N Ager chen illes, 18. Aug. Dem verſtorbenen ehemali— m wlan e Potſchafter in Paris, Iswolski, widmen die * Vora rnſe. Sie gedenken der großen Rolle, die i geſchichte des Krieges ſpielte.„Humanite“ 3 Trotzti veröffentlichten Geheimdokumente en daß die Verantwortung, den Weltkrieg ent⸗ nicht allein das pangermaniſtiſche Deutſch⸗ tand trifft, ſondern auch die Protagoniſten der ruſſiſchen kat⸗ ſerlichen Politik,„on denen Iswolski einer der bedeutend ſten Vertreter war. Reichsnationalverſammlung. W. T. B. Weimar, 18. Aug. Eröffnung der Sitzung um 10.25 Uhr. 5 Nach einer längeren Geſchäftsordnungsdebatte tritt das Haus in die erſte Beratung des Anleihegeſetzes für 1919 ein. e Finanzminiſter Erzberger: Ich werde im Ausſchuß wei⸗ tere Mitteilung zur Begründung machen. Abg. Dernburg(Dem.) beantragt Verweiſung der Vor⸗ lage an den Ausſchuß. Das Haus beſchließt dementſprechend. Entſchädigung der Offiziere. Es folgt die zweite Beratung des Geſetzes über die Ent⸗ ſchädigungen an die infolge der Verminderung der Heeres⸗ ſtärke ausſcheidenden Offiziere. 8 Abg. Grünewald(Dem.): Das Geſetz gibt Gelegenheit. unſeren Offizieren den Dauk auszuſprechen. Wir begrüßen 28, daß wir ihnen den Uebergang zu einem anderen Berufe dadurch erleichtern können. Abg. v. Graefe(D.⸗N.): Das Geſetz ſollte mit Einſtimmig⸗ keit angenommen werden, weil es den Dank der Nation für einen Teil der Wehrmacht ausſpricht. Daß der Nach⸗ weis der Bedürftigkeit verlangt wird, iſt unerträglich. Bei der Mehrheit herrſcht eine Animoſität gegen den Offiziers⸗ tand, wenigſtens im Unterbewußtſein. Wir haben uns im Ausſchuß für die Regierungsvorlage ins Zeug gelegt. Sie iſt aber nicht durchgegangen, weil die Regierung ſie nur ſehr lau vertrat, Auf dieſe Weiſe mußte man unbedingt dazu kommen, daß man zu dem ernſten Willen der Regierung Zweifel hat. Die Anträge der Deutſch⸗Nationalen ſtützen ſich auf die frühere Regierungsvorlage. Reichswehrminiſter Noske: Es iſt richtig, daß ſich viele Offiziere zurzeit in ſehr ſchlechter Lage befinden, und daß die Verhältniſſe einer großen Zahl von Kapitulanten ge⸗ radezu troſtlos ſind. Dieſer Zuſtand wird durch die Ausfüh⸗ rung des Friedens vertrages, der von der Regierung ehrlich und loyal durchgeführt wird, noch verſchlechtert. 10000 Be⸗ rufsoffiziere müſſen entlaſſen werden. Die Unabhängigen haben über die Zahl der noch vorhandenen Soldaten Ziffern verbreitet, die den tatſächlichen in keiner Weiſe entſprechen. Die Folge davon war, daß in Frankreich der Eindruck er⸗ weckt worden iſt, daß wir die Bedingungen des Vertrages nicht loyal durchführen wollten; eine weitere Folge iſt, daß die deutſchen Kriegsgefangenen noch immer zurückbehalten werden, weil man befürchtet, daß ſie eine weitere Vermeh⸗ rung der deutſchen Heeresmacht bilden würden, von der man ſich im Auslande noch immer übertriebene Vorſtellun⸗ gen macht. Zu den Beratungen im Ausſchuß iſt feſtzuſtellen, daß der Ausſchuß die Vorlage der Regierung zwar geändert hat, aber von ihrem Grundgedanken nicht abgewichen iſt. Abg. Stücklen(Soz.): Eine rechtliche Verpflichtung, den Offizieren in der Uebergangszeit zu helfen, können wir nicht übernehmen. Von der Pflicht einer beſonderen Dank⸗ barkeit den Offizieren gegenüber kann man nicht ſprechen. Gewiß, die Offiziere haben im Kriege ihre Schuldigkeit ge⸗ tan, mit Ausnahme derer, die in der Etappe und ſonſt weit vom Schuß angenehme Stellungen bekleidet haben und die leider auch unter das Geſetz fallen. Bei der Ueberführung der Offiziere in den Zivildienſt des Reiches, der Staaten und Gemeinden müſſen die militäriſchen Rangverhältniſſe völlig ausſcheiden. Wir ſind der Meinung, daß das Geſetz ſo gut iſt, daß es einſtimmig angenommen werden könnte. Abg. Dr. Mittelmann(D. V.): Die Auffaſſung, als ob die Offi iere mit ihrem Eintreten für die Regierung auch ihre eigenen Intereſſen vertreten ßötten, vermag ich nicht zu Die weiße Frau. n vom Lauenſtein von Anny Wothe. (Nachoͤruck verboten.) Anny Wothe, Leipzig. 71 dar t die Strafe“, dachte er mit einem dump⸗ * Ergebung, ſich an den Sims des Fenſters Ein Roma erik aniſches Copyright 1912 by „Jetzt ſantelbkenn ammernd 5 a 1 f; ö 1 ter Rechen hier? Weiche von hinnen! iber u S feet klang es dumpf wie Grabeston hin⸗ deinen dern hervor.„Rechenſchaft, Jen Rittberg, 11 5 5 i r haltlos zam von des Profeſſors Lippen, dann m* war 8 6 7 2 z chrei, den die beiden Männer nebenan vernommen. fi talt trat näher. dern, Schritt. auch ſchien von ihr auszugehen; und dicht 5 weiter 1* 118 5 701 7 Abtten. ind ſie würde bei ihm ſein und ihn 2„Tuehrend hoh ge 8 dich“ Lein Drude Rittberg die Arme. g ſpra h„Terk hatte keinen größeren Feind als Nah er 8 85 Verſchleierte weiter,„geſtehe es.“ huſinz eh air das Weib, das ich liebte, bis zum dei„Du ebte 5 ſtotterte Jen. men dbatteſt ke f 5 Re 51 Ho 1 on de Bruder enn Recht an dieſem Weibe, du wollteſt Nee beſtehlen, als er auf weiten Meeren fern 5 Kind da——“ Grauſams Geſpenſt! Was willſt du? Zwesheim, Hleckurhausen Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., Reklamen 1 Mk. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. ————————— ihnen erleichtert würde, 2 und Edingen. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 191 teilen. Der preußiſche und deutſche Offizier iſt von jeher gewohnt, ſelbſtlos ſeine Pflicht zu tun. Der Entwurf hat im Ausſchuß eine ſehr harte Beurteilung durch die Regie⸗ rungsparteien erfahren. Vom Zentrum wurde er als dürf⸗ tiges Machwerk mit dürſtiger Begründung bezeichnet. Mit dem urſprünglichen Entwurf war man in Offizierskreiſen durchaus zufrieden. Das Geſetz iſt aber im Ausſchuß ſo verſchlechtert worden, daß wir dem Geſetze nicht zuſtimmen können, wenn Sie unſere grundſätzlichen Abänderungs⸗ anträge ablehnen. Die Streichung der Bedürftigkeit iſt ebenſo notwendig wie die Ausmerzung der ungerechten Be⸗ handlung der ſogenaunten Kriegsleutnants. Unſere An⸗ träge wollen im Grunde doch nicht mehr, als was die Mehr⸗ heitsparteien nach Verwerfung der Regierungsvorlage zu⸗ nächſt ſelbſt gefordert haben. Nachmittagsſitzung. Wiederbeginn der Sitzung um 3½ Uhr nachmittags. Vizepräſident Haußmann eröffnet die Sitzung um ½4 Uhr. Die Beratung über das Offiziersentſchädigungsgeſetz wird fortgeſetzt. Abg. Bolz(Ztr.): Der politiſche Grundgedanke des Ge⸗ ſetzes iſt vom Zentrum und von den Sozialdemokraten nicht im geringſten angefochten worden, nur das haben wir gegen ihn einzuwenden, daß in dem Entwurf noch zu viel von dem alten Regierungsgeiſt enthalten iſt. Die Stellungnahme der Deutſch⸗Nationalen und der Deutſchen Volkspartei läuft lediglich auf Agitation hinaus.(Lärmender Widerſpruch rechts.) Ein Anſpruch auf Penſion beſteht für die nach die⸗ ſem Entwurf zu entſchädigenden Offiziere nicht, und der moraliſchen Verpflichtung des Staates, für die Offiziere zu ſorgen, die ohne ihr Zutun und Verſchulden entlaſſen wer⸗ den, wird die Vorlage gerade gerecht. Der Abgeordnete Bolz weiſt noch auf die enorme Rückwirkung hin, welche die Anrechnung der Kriegsdienſtzeit für die Reichsbeamten auf den Etat haben werde, und empfiehlt ſodann noch dem Hauſe, die vom Ausſchuß vorgeſchlagenen Entwürfe anzu⸗ nehmen.(Lebhafter Beifall im Zentrum.) Preußiſcher Kriegsminiſter Reinhardt ſpricht ſeinen Dank aus frü die außerordentlich eingehende Arbeit, die der Aus⸗ ſchuß dem Geſetz gewidmet habe, das er in manchen Einzel⸗ heiten gebeſſert habe. Andererſeits, fährt'der Miniſter fort, ſieht die Vorlage nicht ſo aus, wie wir ſie gewünſcht hätten. Es geht nicht wider die Ehre, wenn man einen Vermögens⸗ nachweis erbringen muß. um mehr zu bekommen, als man an ſich zu beanſpruchen hätte. Wichtiger iſt die Frage der Kriegsleutnants. Die Kriegsleutnants haben am wenig⸗ ſten Anſpruch, aber nach Anſicht des Reichsfinanzminiſters und des Reichswehrminiſters ſollen ſie auf Grund des Härteparagraphen in beſtimmtem Umfange nach Maßgabe derjenigen Dienſte, die ſie nach dem Kriege noch dem neuen Staate geleiſtet haben, entſchädigt werden.(Hört, hörtl bei den Unabhängigen.) Von großer Bedeutung iſt ferner die Lücke, die in Bezug auf die Nichtanrechnung der Uebergangs⸗ zeit zu Ungunſten der Offiziere geſchaffen worden iſt. Ich würde es ſehr bedauern, wenn durch eine unbefriedigende Löſung dieſer Frage weitere Beunruhigung in die Kreiſe der Offiziere hineingetragen würde. Beim Friedensver⸗ trag iſt das Heer zweifellos der Hauptleidtragende geweſen. Die neue Reichsverfaſſung enthält manche Geſetze, die gegen unſere dringende Warnung hineingekommen ſind. Da wäre es wirklich mit Freuden zu begrüßen, wenn durch eine ent⸗ ſprechende Behandlung dieſes Geſetzes den Empfindungen und Gefühlen der Offiziere Rechnung getragen, und es ſich in die neuen Verhältniſſe hineinzufinden, in die ſie hineinkommen und in die fie hineinwollen. Abg. Seger(U.S.): Das Geſetz will Offizieren und Un⸗ teroffizieren wieder eine bevorzugte Stellung geben. Das lehnen wir als undemokratiſch ab. Das Ausland muß an⸗ geſichts der Vorgänge in Deutſchland, namentlich der Stel⸗ lung der Offiziere, die Auffaſſung gewinnen, hier ſei nicht die jetzige Regierung, ſondern die Offiziere maßgebend. „Ich bin die Schuld, die ruhelos umherirrt, die des 1775 weint und ſtöhnt und die unaufhörlich nach Sühne chreit.“ ſc„Ich weiß von keiner Schuld, bleiche Frau, weiche von Mir.“ „Aber ich kenne deine Schuld, Jen von Rittberg. Nicht Karen Rittberg pergriff ſich in den Schlafpulvern, die du für Derk aufgeſchrieben und die er gewohnt war, zu neh⸗ men, du ſelbſt reichteſt ihm-den verhängnisvollen Trunk, von dem er nie mehr erwachen ſollte. Du ſelber haſt deines Bruders Grab gegraben.“ Jen wollte ſich aus der dumpfen Betäubung, in der er noch immer auf den Knien verharrte, erheben, er konnte es nicht. Das Grauſen vor der weißen Frau dort, die vor ihm ſtand, hatte ihn ſo ſtark gepackt, daß er in namenloſem Entſetzen nichts mehr ſah, als daß ſie langſam näher und näher kam. Seine Bruſt keuchte ſchwer. Vergebens rang er nach Atem. i „Geſtehe, daß du es warſt, der deinem Bruder den Trunk reichte.“ 5 Jetzt ſtand ſie dicht vor ihm. Sie legte die eiskalten Grabeshände, wie er meinte, auf ſeine Schultern, und durch den Schleier glaubte er ſchwarze Augen in tiefen Höhlen funkeln zu ſehen. „Erbarmen“, ächgte er,„ich tat es, aber bei Gott, aus Verſehen!“ Da löſten ſich die Hände des Geiſtes von ſeinen Schul⸗ tern, und die Erſcheinung wich zurück. „Du haſt ſelber die Schuld eingeſtanden, Jen Ritt⸗ berg“, ſagte die weiße Frau mit feierlich erhobener Hand, „ich habe dir nichts mehr zu ſagen.“ „Aber ich!“ rief er plötzlich laut. ſelbſt, daß er ſich verraten, gewann die Oberhand über ſeine Furcht. Wild aufſpringend und ſich wütend auf die Erſchei⸗ nung ſtürzend, rief er mit Donnerſtimme: „Jetzt halte ich dich, du Schlaue, ich werde dich lehren, hier als Geiſt herumzuſpuken, um deine Schandtaten zu verdecken. Nur einen einzigen Laut und ich übergebe dich Der Selbſterhaltungstrieb, das Entſetzen über ſich der Polizei, die dich der wohlverdienten Strafe zuführen wird.“ 5 Mit eiſerner Fauſt hielt er den Arm der weißen Frau umklammert, die ſich vergeblich mühte, ſich ſeiner ſie feſ⸗ ſelnden Hand zu entwinden. Sie ſprach kein Wort, ſie ließ nur langſam den weißen Schleier ſinken, ſo daß ihr leichenblaſſes Geſicht mit den ſchwarzen Augen ihm in maßloſer Verachtung entgegenſtarrte. „Ihr treibt ein tolles Spiel, ſchönſte Frau“, höhrte Rittberg. Das ſollt Ihr mir bezahlen. Der Märchen⸗ abend im Nitteriaal hat Euren Geiſt vollends verwirrt. Jetzt will ich Euch anders halten, auf daß Euch die Luſt zu ähnlichen Abenteuern vergehen ſoll. Nur einen einzi⸗ gen Laut, und Ihr ſeid verloren!“ Er hob drohend die Fauſt, aber ſchon im nächſten Mo⸗ ment fühlte er dieſe Fauſt von einer kräftigen Hand er⸗ griffen und zu Boden gedrückt. „Was ſehe ich, Herr Profeſſor?“ ſpottete Peter Jür⸗ gens, der mit Holm Rendefähr, welcher noch das blanke Schwert in der Hand bielt, plötzlich mitten im Zimmer ſtand.„Sie bedrohen ein Weib?“ „Jawohl, das ſich als Geiſt des Nachts zu mir ins Zimmer ſtahl. Hätten Sie es anders gemacht, meine Herren?“ „Der Geiſt hat unſer Zimmer ebenfalls paſſiert, um zu Ihnen zu gelangen“, kam es höhniſch aus Holm Rende⸗ fährs Munde. (Fortſetzung folgt.) 2 3 1 TVTVVTVVTFFTVTVTCTCTCTCCCTCTCT—T—T—T——T—T—T—T—TTWTWTTTTTTWTTTTDTT—TTT—T——————W——— EE A Deutſchland. Die Vereidigung des Reichspräſidenten. W. T. B. Berlin, 18. Aug. Die Nationalverſammlung hat die feierliche Vereidigung des Reichspräſidenten auf die Verfaſſung für Mittwoch den 20. Auguſt, 10 Uhr vormittags, in der Nationalverſammlung angeſetzt. Zur Senkung der Lebensmittelpreiſe. WT. B. Berlin, 18. Aug. Die Blättermeldung, es ſeien vom Reiche weitere 500 Millionen Mark zur Senkung der Lebensmittelpreiſe bereit geſtellt, eilt zum mindeſten den Tatſachen voraus. Es finden zwar Erwägungen darüber ſtatt, doch ſind noch keine Beſchlüſſe gefaßt worden, nament⸗ lich ſteht es durchaus nicht feſt, daß der in Ausſicht genom⸗ mene Betrag die genannte Höhe erreichen wird. Proteſt gegen die Zurückhaltung der Kriegsgefangenen. W. T. B. Berlin, 18. Aug. Der Reichskommiſſar für Kriegs⸗ und Zivilgefangene Stücklen berichtete geſtern in einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung über die Lage der Kriegsgefangenen. England wollte die Gefangenen heraus⸗ geben, aber ſeine Abſicht ſcheiterte an dem Widerſpruch Frankreichs. Vorausſichtlich werde Frankreich anfangs September den Friedensvertrag ratifizieren und man könne dann hoffen, in etwa 3 bis 4 Wochen mit der Heimſchaffung der Kriegsgefangenen zu beginnen. Verhältnismäßig am beſten gehe es den 900 deutſchen Kriegsgefangenen in Ita⸗ lien. In Sibirien ſind noch 20000 Kriegs⸗ und 30 000 Zivil⸗ gefangene, deren Abtransport nur auf dem Waſſerwege er⸗ folgen kann. Es wurde eine Entſchließung angenommen, in der gegen die Zurückhaltung der Kriegsgefangenen pro⸗ teſtiert und die baldige Herausgabe der Kriegsgefangenen gefordert wird. 5 f 5 Spartakiſtiſche Agitation. T. K. Hof, 18. Aug. Die Zuſtände in Oberfranken wer⸗ den von Tag zu Tag bedrohlicher. Die Nahrungsmittelver⸗ hältniſſe ſind ſehr ungünſtig und die Regierung tut nichts, um die Zufuhr von Lebensmitteln zu regeln. Die Sparta⸗ kiſtenneſter werden immer zahlreicher. In Plauen und Chemnitz werden Flugblätter und kommuniſtiſche Zeitungen verbreitet. In einem der leitenden Flugblätter werden Noske und die Sozialiſten für die ſchwierigen Zuſtände ver⸗ antwortlich gemacht. Alle Flugblätter enden mit den Wor⸗ ten:„Seid bereit zum Kampf, wenn man Euch ruft!“ Die Unſicherheit auf dem Lande wächſt. In Limbach werden die Kartoffelfelder ausgeraubt. Der Gutsbeſitzer von Heiden⸗ feld hat Beſchwerde erhoben. Die Reichsregierung demen⸗ tiert— die bayeriſche Regierung ſtreikt. Die Vorgänge in Chemnitz. W. T. B. Berlin. 18. Aug. Wie wir hören, ſoll in Chem⸗ nitz durch die Truppen der Reichswehr eine Entwaffnungs⸗ aktion durchgeführt werden, um die Wiederholung von Put⸗ ſchen zu vermeiden. Die ſächſiſchen Reichswehrtruppen ſind durch preußiſche erheblich verſtärkt worden. Zur Stunde be⸗ finden ſich die Truppen noch in der Umgebung der Stadt. Ihr Einmarſch ſoll heute oder morgen erfolgen. r 5 Feindliche Putſchverſuche f Die Vorgänge in der Pfalz. 5 Mannheim. 18. Aug. Die ſcharfe Spannung, die zwiſchen der Bevölkerung der Pfalz und der franzöſiſchen Beſatzung wegen der Begünſtigung der Schaffung einer Rheinrepublik Pfalz beſteht, iſt heute nun in Speyer zur Entladung ge⸗ kommen. Vor einiger Zeit wurde in der Oberpfalz ein Flugblatt verbreitet, in dem gegen die Errichtung dieſer ſogenaunten„Freien Republik“ Stellung genommen und mit den Anhängern eine gründliche Abrechnung gehalten wurde. Die Mitglieder des Freien Bundes ſetzten alle Hebel in Bewegung, um die Verfaſſer des Flugblattes faſſen zu können. Durch Spitzel war es ihnen mit Unterſtützung der Franzoſeng elungen, einige Perſonen, die die Flug⸗ blätter verteilt hatten, in Speyer feſtzunehmen. Die Feſt⸗ genommenen wurden unter Drohungen ſolange bearbeitet, bis ſie mit dem Geſtändnis herausrücken, daß der angeb⸗ liche Verfaſſer des Flugblattes der ſozialdemokratiſche Stadt⸗ rat Oberle in Speyer ſei. Im Handumdrehen ſaß Oberle, noch ehe er wußte, um was es ſich handelte, in franzöſiſcher Unterſuchungshaft. Am Sonntag vormittag wurden auch ſeine Frau und ſein Sohn auf Vexanlaſſung der franzöſi⸗ ſchen Beſatzungsbehörde verhaftet. Die ganze Wohnung der Familie wurde durchſtöbert und nach dem nötigen Beweis⸗ material geſucht. Das Haus wird von zwei Poſten bewacht. Der Vorfall wurde im Laufe des geſtrigen Vormittags ſehr raſch bekannt und löſte unter der ganzen Bevölkerung die größte Erregung aus. Dieſe ſteigerte ſich gegen den ſpä⸗ ten Nachmittag derart, daß die Arbeiter und Beamten der Stadt Speyer einmütig beſchloſſen, heute früh als Proteſt gegen die Verhaftung der Familie Oberle in den Streik zu treten. Es ſind denn auch tatſächlich heute morgen ſämt⸗ liche Arbeiter, Beamte und Angeſtellte der Stadt Speyer von ihren Arbeitsſtellen ferngeblieben. Da auch das Drucker⸗ perſonal ausblieb, konnten die Zeitungen nicht erſche nen. Der polniſche Putſchverſuch. Berlin, 18. Aug. Wie von zuſtändiger Stelle ertlärt wird, handelt es ſich bei dem Angriff polniſcher Banden in Oberſchleſien nicht um zufällige Einzelaktionen polniſcher Banden, wie die Putſche den deutſchen Grenzſchutztruppen überhaupt nicht unerwartet gekommen ſind. Dem General⸗ kommando des 6. Armeekorps war es bekannt, daß für den 17. Auguſt morgens Angriffe polniſcher Banden in den Be⸗ zirken Kattowitz, Pleß und Rybnik augeſagt waren, die den Auftakt zu einem Einmarſch Hallerſcher Truppen in Ober⸗ ſchleſien bilden ſollten. An den Putſchen waren übrigens nicht lediglich polniſche Banden aus Oberſchleſien beteiligt, ſondern auch— und dies beſonders bei den Angriffen gegen das Erſatz⸗Kavallerie⸗Korps— tatſächlich Teile der Haller⸗ ſchen Truppen, die über die Grenze gekommen waren. Der Plan iſt an der Wachſamkeit der deutſchen Grenz⸗ ſchutztruppen geſcheitert. Die Vorpoſtengefechte, wie man den Verlauf der Bandenangriffe vom Sonntag morgen nen⸗ nen darf, ſind zu Ungunſten der Polen ausgegangen und der geplante Stoß der Hallerſchen Truppen, der folgen ſollte, mußte unterbleiben. 5 Amtlich wird über die Verluſte in den Kämpfen vom Sonntag morgen mitgeteilt: Auf deutſcher Seite ein Toter, ein Verwundeter; auf polniſcher Seite 9 Tote, zahlreiche Verwundete(genaue Zahl nicht bekannt), 93 Gefangene. Die Streiklage. 2 Berlin, 18. Aug. Zur Streiklage in Oberſchleſien läßt ich der„Vorwärts“ aus Königshütte melden, daß geſtern ſich nichts geändert hatte, heute aber mit einem Zuſammen⸗ bruch des Streiks zu rechnen ſei. Die Verkündigung des Arbeitszwanges ſtehe für heute bevor. Für alle Streiken⸗ den, die heute die Arbeit nicht auſneömen würden, würden die ſchärfſten Maßnahmen ergriffen. Von den Laurahütte⸗ gruben fingen heute 60 bis 70 Prozent der Belegſchaften die Arbeit wieder an. Die Krugzeche hat beſchloſſen, voll⸗ ſtändig einzufahren. Im Rybniker Revier ſei die Betei⸗ ligung am Streik bisher gänzlich abgelehnt worden. E ˙ ˙* der Frieden mit unferen Bundesgenoſſen. Franzöſiſches Entgegenkommen gegenüber Oeſterreich? T. U. Paris, 18. Aug. Jean Herbette, der politiſche Re⸗ dakteur des„Temps“, deſſen energiſche Campagne für ein unabhängiges Oeſterreich weſentlich zum gegenwärtigen Zu⸗ and der Dinge beigetragen hat, ſchreibt einen auffallend ympathiſchen Artikel über den Frieden mit Oeſterreich. Er führt aus: Wenn man die Worte des neuen Kanzlers lieſt, iſt man erſtaunt über die Würde der Form und die Klarheit der Grundlagen. Der Oberſte Rat hat ſeine Erwiderung noch nicht verfaßt, aber man kann ſchon heute ſagen, daß dieſe Antwort in Ton und Inhalt ſehr ermutigend ſein wird für die junge Republik. Herbette ſagt zwei Modifikationen in finanzieller Beziehung voraus, wo Renners Beweiſe be⸗ ſonders gut ſeien. Der„Temps“ meint zum Schluß, Oeſter⸗ reich dürfe Vertrauen ſetzen in die Gerechtigkeit der Alliier⸗ ten.— In der Vorarlberger Frage hat ſich Herbette nicht geäußert. f Anſchluß an Deutſch⸗Oeſterreich.— Das Eiſenburger Komitat. W. T. B. Fürſtenfeld, 18. Aug. Die Bevölkerung der deutſchen Teile des Eiſen burger Komitats hat an die Buda⸗ peſter Regierung ein Telegramm gerichtet, in dem mitgeteilt wird, daß die beglaubigten Vertreter aller Gemeinden des an Steiermark angrenzenden Teiles von Weſtungarn am 16. Auguſt ihren Anſchluß an Deutſch⸗Oeſterreich vollzogen und ſich für die Zugehöbrigkeit zu Steiermark entſchleden, daben. In einem Telegramm an den Verweſer Ungarns Joſeph zu Habsburg wird dieſer aufgefordert, allen magya⸗ kiſchen Behörden, ſoweit ſie von der Bevölkerung nicht zum Bleiben aufgefordert wurden, unverzüglich den Auftrag zur Räumung des aèLndes zu geben. W. T. B. Fürſtenfeld, 19. Aug. An den Kommandanten der magyariſchen Brachialgewalt für Weſtungarn, Oberſt Lehar, wurde von 231 Gemeinden Weſtungarns ein Tele⸗ gramm geſandt, in dem er von dem Anſchluß der an Steier⸗ mark angrenzenden Teile Weſtungarns an Deutſch⸗Oeſter⸗ reich benachrichtigt und aufgefordert wird, keinen Verſuch zu unternehmen, den einſtimmig und unbeeinflußt geäußer⸗ ten Volkswillen zu beugen, er würde ſonſt auf verzweifelten Widerſtand ſtoßen. An die Ententemiſſionen wurden gleich⸗ falls entſprechende Depeſchen geſandt. Ueberall herrſcht in Weſtungarn im Eiſenburger Komitat ungeheurer Jubel. Der Widerſtand der Türken. W. T. B. Baſel, 18. Aug. Die Preſſeinformation erfährt aus Paris: Djemal Paſcha, der Generalinſpekteur der türki⸗ ſchen Oſtarmee, hat ſich nach Anatolien begeben, wo er den Oberbefehl der dortigen türkiſchen Armee übernommen hat, die ſchätzungsweiſe 120000 Mann ſtark iſt. Es ſtrömen ſort⸗ während ehemalige türkiſche Soldaten aus allen Landes⸗ teilen dieſer Armee zu. Djemal Paſcha hat ſich auf die Seite der Türken geſtellt, die ſich einer Aufteilung der Türkei durch die Alliierten mit allen Mitteln widerſetzen wollen Die Entente und der Frieden. Die amerikaniſche Oppoſition gegen den Frieden. T. K. Amſterdam, 19. Aug. Aus Newyork wird gemeldet, daß die Frage, ob der amerikaniſche Senat den Frieden rati⸗ fizieren werde oder nicht, in der Preſſe leidenſchaftlich er⸗ örtert werde. Die Lage ſei noch nicht geklärt. In Waſhing⸗ ton rechne man ernſthaft damit, daß die republikaniſche Op⸗ poſition den Vertrag nur dann annehme, wenn eine Aende⸗ rung in der Schantungfrage vorgenommen werde. Präſi⸗ dent Wilſon ſtehe jedoch auf dem Standpunkt, daß der Friede und der Völkerbund nicht die geringſte Aenderung erhalten dürften. Die Lage ſei ſo kompliziert, daß Wilſon bereits be⸗ kannten Politikern gegenüber damit gedroht habe, er werde n falls ihm weitere Schwierigkeiten gemacht würden. Das triumphierende England. N W. T. B. Amſterdam, 18. Aug. Der Finanzkorreſpondent der„Daily News“ in Holland meldet ſeinem Blatte, Deutſch⸗ land komme in Holland als ernſtlicher Handelsrivale Eng⸗ lands nicht in Betracht. Holland gebe Deutſchland keinen Kredit. Man ſei der Anſicht, daß Deutſchland noch ſchlim⸗ meren Zeiten entgegengehe als es ſie bisher durchgemacht habe. Erſt wenn die Entſchädigungszahlungen fällig würden und wenn in jeder Hinſicht auf die deutſche Induſtrie ge⸗ drückt werde, damit die Rieſenſummen, die erforderlich ſeien, aufgebracht würden, werde man ſehen, wie ſchwierig es für Deutſchland ſein werde, Rohſtoffe aufzukaufen. Polniſche Arbeiter für den Wiederaufbau in Nordfrankreich. W. T. B. Verſailles, 18. Aug. Ein Bericht des Spezial⸗ korreſpondenten des„Temps“ meldet aus Warſchau: Eine anſcheinend offizielle, durch die Warſchauer Blätter veröf⸗ fentlichte Note läßt erkennen, daß die Beſprechungen zwi⸗ ſchen der franzöſiſchen Regierung und der polniſchen Dele⸗ gation über die Frage der Heranziehung polniſcher Arbeiter für die Wiederaufbauarbeiten in dem zerſtörten Gebiete in Frankreich zu einer vollſtändigen Einigung geführt haben, und daß die Zuwanderung polniſcher Arbeiter von größerer Ausdehnung ſein wird, als urſprünglich geglaubt wurde. Amerika und Mexiko. W. T. B. Wien, 19. Aug. Nach einem Fernſpruch aus Paris ſind die Beziehungen zwiſchen den Vereinigten Staa⸗ ten und Mexiko geſpannter denn je. Die führenden ameri⸗ kanſichen Zeitungen ſehen einen Konflikt voraus und erklä⸗ ren, daß Großbritannien ſeine Einwilligung zur Annexion durch die Vereinigten Staaten gegeben hätte. Ausweiſung des engliſchen Geſchäftsträgers aus Mexiko. W. T. B. Amſterdam, 19. Aug. Laut Radio⸗Meldung hat Carranza aus Aerger darüber, daß er nicht anerkannt wurde, den britiſchen Geſchäftstrüger aus Mexiko ausgewie⸗ ſen. Er begründet ſein Vorgehen damit, daß diplomgatiſche Beziehungen zwiſchen den beiden Mächten nicht beſtänden, ſolange ihn Großbritannien nicht anerkenne. Die„Newyork Times“ und der„Newyork Herald“ erblicken darin eine Provokation Englands. England in Perſien. W. T. B. Verſailles, 18. Aug. Ueber den engliſch⸗perſiſchen Vertrag ſchweigen ſich faſt ſämtliche Blätter aus. Einige Zeitungen bringen den gestrigen„Temps“⸗Bericht ohne Er⸗ läuterung. Nur im„Echo“ de Paris“ ſagt Pertinax: Eng⸗ land zwang Perſien einen regelrechten Protektoratsvertrag auf. Das ſei ein bedeutender Schritt in dem Werk, das das Londoner Kabinett ſeit fünf Jahren verfolge, um ſich zum Herrſcher über Indien und Aegypten aufzuwerfen. Der Krieg bewies ihm, daß die fungtürkiſche Bewegung imſtande war, die Grundfeſten des britiſchen Imperialismus zu er⸗ ſchüttern. Es gedenke aber, dieſe erheblich zu verſtärken. Pertinax hofft, daß alles in einer Weiſe verlaufen werde, die den perſiſchen und türkiſchen Patriotismus, welcher Kräfte darſtelles womit man rechnen müſſe, nicht auf die Seite desjenigen führen werde, der verſuchen könnte, die noch ſehr fragliche Ordnung in Europa zu erſchüttern. Per⸗ tinax verlangt ſchließlich, genau wie geſtern das„Journal des Débats“, Syrien als Gegenwert, von England. kann es ſich aber nicht verſagen, Lloyd George als einen Politiker hinzuſtellen, deſſen Handlungen nicht immer mit ſeinen Verſicherungen in Einklang ſtünden. 8 Die Flucht des Schahs von Perſien. T. K. Zürich, 19. Aug. Aus Paris wird gemeldet, daß die Abreiſe des Schahs von Perſien aus Teheran Hals über Kopf erfolgt ſei, weil die Bevölkerung eine drohende Hal⸗ tung gegen den Schah einnahm wegen des Abſchluſſes des Protektoratsvertrags mit England. In Perſien ſoll eine ſtarke Mißſtimmung wegen des Vertrags beſtehen. Badiſche Politik. Baden im Reichsrat. 8 Nach Artikel 61 der neuen egRichsverfaſſung 1 Vertretung der deutſchen Länder bei der Geſetzge well Verwaltung des Reichs ein Reichsrat gebildet, ten ern die einzelnen Länder durch Mitglieder ihrer Regen vertreten ſind. Baden hat wie auch ſchon bisher! desrat und Staatenausſchuß in dem Reichsrat räſtben men. Zu Mitgliedern des Reichsrats ſind Stagtauſtet Geiß, Miniſter des Auswärtigen Dietrich und Mireler, Finanzen Dr. Wirth ernannt worden, zu Stellver 5 0 übrigen Mitglieder des badiſchen Staatsminiſterinn die drei bisherigen Vertreter Badens im Staaten die ihren Dienſtſitz in Berlin haben.— Es ſind ue wir ergänzend bemerken wollen, der badiſche Geſaczre Bundesrats bevollmächtigte Wirkl. Geheimerat Dr. Her Nieſer, Miniſterialdirektor im Finanzminiſterium der bade Kempff und der im letzten Jahre zur Vertretung wirtſh ſchen Intereſſen bei der Ueberleitung der Krisen des zur Friedenswirtſchaft zum ſtellvertretenden 22 im bevollmächtigten ernannte damalige Regierungsra für niſterium des Innern Dr. Hermann Fecht, erg ang Dauer ſeiner Verwendung auf dieſem Poſten. a Titel eines Miniſterialrats verliehen worden iſt 0 ſele“ 5 0 Ans — Obſt waſchen! Eindringlich ſei in jetziger 1 darauf wiederholt hingewieſen, daß jederlei Obſt da Genuß gewaſchen werden muß! Wie notwendig raden lehrt ein Blick auf das Waſchwaſſer; man ſtaun über die ganz ungeheure Menge von Staub un Schmutz, der dem Obſt angehaftet hat, und man denken, daß auch viele Krankheitskeime und ſind, die in der Luft dahinfliegend, ſich auf de gelaſſen haben und auch beim Pflücken, Verpacken den, Verkaufen darauf gekommen ſind. Dazu die ah f rungen der vielen Inſekten, die ſich auf dem Obſt z üben machen. Man zeige auch den Kindern da a8 a ſchmutzige, faſt ſchwarze Obſtwaſchwaſſer, damit ie dliche g der Eltern nachdrücklicher begreifen. Das grün man nag e ſchen iſt beſſer als das Schälen. Die Schalen ſo 4 wenig 07 lichſt miteſſen, denn ſie enthalten in der Regel zwa 1 Säuren, aber bedeutend mehr Nährſalze als fleiſch, und gerade die Nährſalze ſind von beſon —* Die Preiſe für Schuhwaren. Aus Se kreiſen wird uns mitgeteilt, daß für die nächſte r einer erheblichen Verteuerung der Schuhwaren b um ſei, weil 1. die Schlachtungen beſchränkt wurdege und. Viehbeſtand zu heben, 2. weil deshalb Häute, Fee der vom Ausland eingeführt werden müſſen., 2 für dieſe Rohſtoſfe ſeien aber durch den ſchlechten deutſchen Valuta ſo außerordentlich hoch, daß ſſch Stiefel ſchon in der Fabrik um wenigſtens 3 ſtellen werde als bisher. Auslandsſchuhwaren 14 durch den ſchlechten Stand der deutſchen Valuta. ehr verteuern.— Dieſer unerfreulichen Ku 2 15 genen tens für einen Teil der Bevölkerung der Stichen men durch folgende Meldung einer halbamtli ſpondenz: Wie wir zuverläſſig erfahren, wird, minderbemittelten Bevölkerung mi n Ein ie zu ul rpflian 1, die Ache Satze, der den Herſtellungspreis nur gering n beitern, Beamten und deren Familien zugängig Bei der Betriebsmethode des zu dieſen Beding ſtellten Schuhwerks wird es möglich ſein, alle freien Handels zu wahren und alle Nachteile 37 ſchen Bewirtſchaftung auszuſchalten, ſo daß die 9 der h der deutſchen Verbraucher unter Berückſichtigue dee ſchen Induſtrie und ohne Ueberſchwemmung igen 1. Marktes mit ausländiſchen Fertigwaren zu billig 0 in abſehbarer Zeit zu erwarten iſt. i a0 1 — Kinder nach der Schweiz. Die deutſche Geſeheh in Bern hat der Generaldirektion der bad. für kranke Eiſenbahnerkinder(Mädchen) 20 plätze in der Umgebung von Bern angeboten. — Dr. med. dent. Beſtimmungen für die en des Doktortitels der Zahnheilkunde(Dr. med. di wie die„Politiſchen Informationen“ mitteilen, migung des Miniſters gefunden. inigen 3 —e Die Fahnen des 14. Armeekorps. Bor ole gen ging durch die badiſchen Zeitungen eine. Ra darüber Klage geführt wurde, daß die ſeit agergelhen f der neutralen Zone in Ettlingen vorläufig un acht 10 Fahnen des 14. Armeekorps nach Berlin 9 eteile ſind. Wie uns jetzt von zuſtändiger Seite mit maß handelt es ſich dabei lediglich um eine Vorſich da Anfang Juni bei einer Nichtunterzeichnn densvertrages mit einem Einmarſch der Enten rechnet werden mußte. Ueber die endgültige der Fahnen ſchweber zurzeit noch Verhandl — Eiſerne Kreuze für die Kriegsgefangenen Tauſend Eiſerne Kreuze ſind von der Regte rue gegeben worden. Sie ſind teils für die aus de ſchaft heimkehrenden Krieger beſtimmt, tei hörigen der Grenzſchutztruppen. 0 e 0 de Teil Karlsruhe. 19. Aug. Auf dem ſüdlichen ag ſigen großen Exerzierplatzes werden 200 Klei gerichtet. durch Vom Durbacher Tal. 18. Aug. Ein Gang nr Weinberge zeigt ein recht erfreuliches Bild. die der Behang ein ſehr vielverſprechender und uf ſind ſo gut entwickelt, daß bei einigermaßen r terung mit einem ſehr guten Tropfen in reichen rechnet werden kann. Auch die Obſtausſichten gute, man trifft neben den heuer faſt überall gelhän Birnen auch allenthalben ſtark behängte Apfen 0 Weinberge ſind auch ſonſt in autem Zuſtande geziefer und ſonſtigen Schädlingen ziemlich blieben. itung 10 8 . Dundenheim, 18. Aug. Der cage e, geſchrieben: Unſere Ortſchaft iſt von der Be doch K die Franzoſen glücklich verſchont geblieben ler 4 dies die Franzoſen nicht, ab und zu ihre Fun dem di die Grenze ihres Gebietes auszuſtrecken. im beſetzten Altenheim vermutlich ſtark au man täglich franzöſiſche Soldaten jagend u durchziehen ſehen. Sehr oft könnte man der e vermuten, daß die größte Treibjagd im Gaus n. 0 den Sport für die hieſigen Einwohner ſe Soldan macht, iſt der Umſtand, daß die franzöſiſchen ihren Grenzpoſten kommend, fact gung bd 1 beachbarten Schutterwald iſt es ſchon verſchle nal ſammenſtößen mit dem diesſeitigen Jaadperſehen wobei die Franzoſen unzweideutig zu verſtaadya ofen die Kugel in ihrer Büchſe für ſie der beſte Jag tan meiſtens in größeren Gruppen ſtreifenden Ne Gewalt zu begngnen, iſt unter den gegebene amm nicht ratſam; Beſchwerden an die höheren Kant versprechen keinen Erfolg. So bleiht nichts verſ 1 N 0 don lun ug. In einer hier abgehaltenen Ver⸗ Klage e vertriebenen Elſaß⸗Lothringer wurde leb⸗ 7 geführt über die Behandlung, die man einem eser Vertriebenen in Berlin habe zuteil werden and 5 habe ihn bei 14 Reſſorts herumgeſchickt und en babe ſich für zuſtändta erklärt, Vorſchüſſe zu ge⸗ 1 le wnaueſchingen, 19. Aug. Der zweite Wahlagng zur ker Saſterwahl lim erſten Wahlgang wurde Bürger⸗ zon nicht wiedergewählt) iſt gleichfalls ergebnis⸗ ſen. Stadtreviſor Gehring⸗Mannheim erhielt 35, lbemo tär Heck⸗Wolfach 21 Stimmen. Ein Teil der So⸗ ir iratie gab weiße Zettel ab; deshalb erhielt der e 5 Vorſchlag gebrachte Kandidat Gehring nicht die 5 hl(37) der Stimmen. rung krach 19. Aug. Der Gemeinderat richtete an die Re⸗ rauf Kantons Baſel⸗Stadt ein Schreiben, in dem vieſen iſt, daß obgleich ſeit November die Waf⸗ u., die deutſchen Gefangenen noch immer zurück⸗ werden und die Regierung des Kantons Baſel⸗ wird geeignete Schritte zu unternehmen, um * Freilaſſung der deutſchen Kriegsgefangenen 0 erkseuhe, 18. Aug. Die deutſche Geſandt⸗ nen 85 hat der Generaldirektion der bad. Staats⸗ * e elke f 8 ührlich abwerf U 20 ges fahre 0 15 ſtet. gen Un — 3 dann Waonngeim, 18. Aug. Der dienſtälteſte Schutz⸗ er von 2855 Poltzeiſergeant Jakob Brunn, iſt im 0 nahe 5 Jahren in den Ruheſtand getreten. Brunn wi e 3 n Jahre un Dienſt. 25 i end der annheim, 18. Aug. Die Seilinduſtrie A.⸗G. dlenber außerordentlichen Hauptverſammlung am 6. ig der gfolge der Forderungen der Arbeiter die Auf⸗ 38 Aktiengeſellſchaft vorſchlagen. 3535 ib hat hen heim, 18. Aug. Ter Schlichtungs⸗ ark in. Väckergehilfen eine Lohnerhöhung von en ger Woche zugebilligt. Außerdem ſind ſeit rotpreisfeſtſetzung vom 17. April die Brenn⸗ teurer geworden. Es iſt deshalb eine Er⸗ laß Brotpreiſes und zwar auf 90 Pfg. ſür den idertvendig geworden. 8 an elelberg, 18 Aug. Der Stadtrat beſchloß den 5 ie eltriſcher Kraft aus dem ſtaatlichen Murg⸗ 1 600 Haim ungskoſten werden 973000 Mk. betragen. umb rücken,(Amt Bruchſal), 17. Aug. In der Freitag wurde Feldhüter Foſef Decker II ver⸗ einem Feldfrevler erſchoſſen. 8 dern, 18. Aug. Der 59jährige Landwirt 8 machte ſich in ſeiner Scheune an 1 * Außer Ehrenpreiſen N 0 on 1400 Mark ge⸗ i bagdolßzel, 18. Aug. Vom 1. September ab 5 Autom 50 db wurden. digten bohründe erfügen. 00 ft Anu dein ck war, wie Augenzeugen berichten, ſeloſt ſchuld, das trotz der Warnungen Aus dichtgesrängt gef der Brücke auf den wartete, der nur partienweiſe er⸗ wundeuſee, 18. Aug.(Geldſchmuggel.) i urden italieniſche Schmuggler feſtgenom⸗ chebanknoten und Gold ki die Schweiz ellten. 5609 Mark wurden ihnen abge⸗ — D Di üglide Valuta. chen Sch In der Schweiz iſt der Mark⸗ wankungen unterworfen. An einem iſchen Radolfzell und ODehningen Tage der letzten Woche ſtand er morgens auf 28, anit⸗ tags auf 31,5 und abends auf 32. Am Tag darauf galt er morgens 28, mittags 29,5 und abends 28 Rap⸗ pen(22 ½ Pfg.). 5 — Kriegsauleihezinsſcheine ſind kein 11 Zahlungsmittel mehr, man braucht ſie alſo nicht mehr in Zahlung zu nehmen. Zurzeit ſind wieder Scheine im Umlauf, auf denen der Nennwert und der Verfall⸗ tag gefälſcht iſt. i — Die neuen Poſtgebühren. Nach den Ver⸗ handlungen im erſten Ausſchuß der Nationalverſamm⸗ lung ſollen mit Eintreten der neuen Poſtgebühren Quit⸗ tungen und Beſtätigungskarten des Geſchäftsverkehrs als Druckſachen verſandt werden dürfen. Die Poſtkarten, die künftig 15 Pfg. koſten werden, ſollen ein vergrößertes Format erhalten. Die Verſicherungsgebühr für Wert⸗ ſendungen wird von 20 auf 40 Pfg. für 1000 Mark Werk erhöht. — Poſtkilopakete. Wie verlauket, ſoll im nächſten Jahr bei der Poſt das Kilopaket ohne Paketkarte ein⸗ geführt werden. a 8 5 — Freie Eiſenbahnfahrt für Kriegsblinden⸗ begleiter. Wie die„Kriegerzeitung“ mitteilt, iſt vom 5. Auguſt an, zunächſt auf den preußiſch⸗heſſiſchen Eiſen⸗ bahnen für den Begleiter eines Kriegsblinden, ſei es eine Perſon oder ein Begleithund, die freie Fahrt auf der Eiſenbahn geſichert gegen Ausſtellung einer Be⸗ ſcheinigung durch die Eiſenbahndirektion des betreffen⸗ den Bezirks. Da mit dem 1. April 1920 alle Eiſen⸗ bahnen in den Beſitz des Reich) übergehen werden, ſo wird die dankenswerte Maßnahme Gemeingut wer⸗ den, wenn die anderen Bahnverwaltungen ſie nicht ſchon vorher eingeführt haben ſollten. — Die Verluſte an Unteroffizieren. Nach einer amtlichen Zuſammenſtellung hat Deutſchland im Welt⸗ krieg an gefallenen, verwundeten und vermißßten aktiven und inaktiven Unteroffizieren im ganzen einen Verluſt von 778 560 Mann gehabt. Davon entfaſſen auf Preu⸗ ßen 610 900, Bayern 79 066, Sachſen 55 390 und auf das, württembergiſche Kontingent 33 204. Die Zahl der Toten beträgt bei Preußen 150407, Bayern 18 657, Sach⸗ ſen 12992, Württemberg 8449, zuſammen alſo 190 205. Auf die einzelnen Chargen verteilen ſich die Verluſte in der Geſamtſumme der Toten wie folgt: Offizier⸗Stell⸗ vertreter 7879, Feldwebel oder Wach meiſter 2392, Vize⸗ feldwebel oder Vizewachtmeiſter, 30 639, Fähnriche 1211, Fahnenjunker 1301, Sergeanten 17 414, Unteroffiziere 129 289. Vermißt werden insgeſamt 110618 Angehö⸗ rige des Unteroffizierſtandes, und verwundet wurden nicht weniger als 477437 ſeiner Mitglieder. „Das Herbſtgemüſe ſoll nach einer Erklärung des Reichsernährungsminiſters von der Zwangsbewirt⸗ ſchaftung befreit bleiben. 5— Vorarlberg für Fremde geſperrt. Die Vor⸗ arlberger Landesregierung hat Vorarlberg für den Som⸗ meranfenthalt geſperrt und erteilt keine Einreiſebewilli⸗ gungen mehr. Die bewilligte Höchſtzahl von Sommer⸗ gäſten für Vorarlberg iſt erreicht. f Drahlnachriehten. Ueberſtedelung der bayeriſchen Regierung nach München. „ W. T. B. München, 18. Aug. Die bayeriſche Regierung iſt geſtern von Bamberg nach München übergeſtedelt. 5 Bom ſchweizeriſchen Sozialiſtentag. Tell. Baſel, 17. Aug. Der ſchweizeriſche ſozialiſtiſche Parteitag beſchloß geſtern mit 459 gegen 1 Stimme den Austritt aus der zweiten Internationalen und erklärte ſich hierauf mit 318 gegen 147 Stimmen für den Eintritt in die dritte Internationale. Dieſe Beſchlüſſe unterliegen aber noch der Urabſtimmung der Partei.— Ferner beſchloß der Parteitag einſtimmig, gegen Eintritt der Schweiz in den Völkerbund Stellung zu nehmen. Die öſterreichiſchen Monarchiſten am Werke. Tu. Genf 19. Aug. Aus Zürich melden Pariſer Blät⸗ ter, daß mehrere Würdenträger der früheren Habsburger Monarchie dauernd beſtrebt ſind. Kaiſer Karl zu entſchiede⸗ nem Vorgehen zu bewegen. Schon vor dem Budapeſter Staatsſtreich hätten dieſe Verſuche eingeſetzt, aber ſie ſeien immer wieder an der Zaghaftigkeit des Exkaiſers geſchei⸗ tert. Jetzt habe eine neue Beratung ſtattgefunden, bei der angeblich der Kaiſer dem Drängen der Monarchiſten hätte nachgeben wollen. Kaiſerin Zita habe aber entſchieden er⸗ klärt, das Kaiſerpaar denke nicht daran, wieder in die Hof⸗ burg zurückzukehren, die für beide eine Hölle geweſen ſei. Der Kaiſer habe ſeiner Frau ſchließlich beigeſtimmt. Die belgiſchen Eiſenbahner ſtreiken nicht. W. T. B. Amſterdam, 19. Aug.(Havas. Reuter.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Dem„Livre Belge“ zufolge haben die belgiſchen Eiſenbahnangeſtellten nach einer Unterredung ihrer Delegierten mit dem Miniſterpräſidenten beſchloſſen, nicht zu ſtreiken. f Bevvrſtehender Rücktritt der Sowjetregierung. W. T. B. Kopenhagen, 18 Aug. Das Schickſal der ruſſiſchen Somſetregierung iſt beſtegelt. In hieſigen parla⸗ mentariſchen Kreiſen ſind auf dem Umwege über Stockholm verläßliche Mitteilungen eingetroffen, nach denen Lenin mit ſeinen Parteigängern und den derzeitigen Mitgliedern der Sowjetregierung über deren Rücktritt beriet. Die Ereianiſſe in Ungarn haben Lenin davon überzeugt, daß die Hoffung auf die Weltrevolution ſich niemals erfüllen wird. Niederlage der Bolſchewiſten. W. T. B. Berlin. 18. Aug. Das Preſfebureau Radio mel⸗ det, daß die Bolſchewiſten in der Nähe von Alexandrowsk Gorka eine große Niederlage erlitten haben. Die neu orga⸗ niſierten ruſſiſchen Truppen haben die Stadt beſetzt. In der Nähe des Bahnhoſes Podſern iſt ein Sowjetregiment zu den eſtländiſchen Streitkräften übergelaufen, r Vermischte Nachrichten. Vorſorge gegen die Kohlenkataſtrophe. Der Münchener Magiſtrat hat in Rückſicht auf die Kohlenkataſtrophe ſchon jetzt beſchloſſen, von Beginn des neuen Schuljahres an ein Drittel der Schulen geſchloſſen zu halten, mehrere größere Betriebe und Anſtalten ſtillzulegen und ſofort mit der Nie⸗ derlegung des ſtädtiſchen Waldes zu beginnen. Die Einreiſe in das beſetzte Gebiet. Das Zivilkommiſ⸗ ſariat der neutralen Zone teilt mit, daß die Blättermeldung, wonach die Einreiſe in das beſetzte Gebiet für 14 Tage ge⸗ ſperrt wurde, den Tatſachen nicht entſpricht. Die Einreiſe vollzieht ſich nach wie vor in der bisherigen Weiſe. Eiſenbahnerunruhen im Saargebiet. Nach den in den letzten Tagen eingetroffenen Nachrichten aus dem Saar⸗ gebiet haben dort die Eiſenbabnerunruhen einen ſehr be⸗ 1 denklichen Grad angenommen. Es fanden Putſchverſuche auf die Eiſenbahnwerkſtätten von Saarbrücken ſtatt. 5 — Aus tauſch der engliſchen Truppen in Aegypten. Nach einer Meldung aus London ſollen die aus den beſetzten rheiniſchen Gebieten zurückgezogenen engliſchen Truppen nicht demobiliſiert, ſondern nach Aegypten entſandt werden, um die dortigen Garniſonstruppen abzulöſen. Belgiſche Kohlen für Italien. Nach Informationen der Agentur Volta“ iſt Belgien bereit, Italien monatlich 50 000 Tonnen Kohlen zu liefern. Die Bukowina. Die Agentur Dazia meldet. daß die Anſprüche der Ukraine auf die Bukowina von der Friedens⸗ konferenz zurückgewieſen wurden, ſo daß die ganze Buko⸗ wina au Rumänien fällt. — Neue Kämpfe mit den Bolſchewiſten. Aus Mitau wird gemeldet, daß an der Ingermannfront beim Lepafluß neue heftige Kämpfe gegen die Bolſchewiſten im Gange ſind. Die eſthniſche Regierung ordnete die Regiſtrierung aller Ausländer an. Alle ohne dringende Beſchäftigung ſich in Eſthland aufhaltenden Ausländer werden ausgewieſen. Chile tritt dem Völkerbund nicht bei. Aus Santiago de Chile wird gemeldet: Die Staatskanzlei dementiert den Beitritt Chiles zum Völkerbund. Ein Flug zum Jungfraujoch. Am Sonntag früh iſt der ſchweizeriſche Oberleutnant Ackermann mit Major Isler 5 85 Doppeldecker auf dem Jungfraujoch(3600 Meter) gelandet. Die Hochzeit im Gefüngnis. In dem Feſtungsgefängnis Er⸗ bach in Franken feierte der Unabhängige Sozialiſt Spohrer aus Landshut, deſſen Braut zu dieſem Zweck einige Stunden Zu- tritt zum Gekängnis erhielt, Hochzeit. Teilnehmer an dieſer Feier waren die ſämtlichen politiſchen Gefangenen der Feſtung darunter die Genoſſen Mühſam, Klingelhöfer, Niekiſch uſw Ein aus dieſem Kreis gebildeter G ſangverein überraſchte das junge Paar mit Geſangsvorträgen und der älteſte Genoſſe über⸗ reichte der Braut einen Blumenſtrauß und brachte ein Hock auf den jungen Eheſtand aus. An der reichbeſetzten und ge⸗ ſchmürne Tote vahmen 55 Genoſſen teil. 8 Abgeſtürzt. Wie der„Berl. Lokalanz.“ meldek, war am Sonntag nachmittag vom Flugplatz Johan⸗ nistal bei Berlin ein Flugzeug aufgeſtiegen. Bald ſtürzte es mit ſeinen drei Inſaſſen ab. Leutn mt Don⸗ nenleycht war tot, Oberleutnant Hörten wurde der rechte Fuß bis bis zum Knöchel abgetrennt. Leutnant Gille trug leichte Verletzungen davon. Die drei Verunglückten ſind Angehörige des Hamburger Zeit⸗Freiwilligenregi⸗ ments in Berlin. b Bankräuber. Die Räuber der Dresdener Bank in Berlin ſind ermittelt. Der 16jährige Laufburſche der Bank, Gebewski, hatte mit dem Elektrotechniker Aug. Wendt und dem Schneider Przowsnik den Einbruch verabredet, wobei ſie ein Loch in die Mauer des Geld⸗ raums brachen. Faſt zwei Wochen arbeiteten ſie daran. In dem Raum erbeuteten ſie 100 000 Mk. in bar, eine große Menge Wertpapiere, Schmuckſachen und ſilbernes Tafelgerät. Bei Wend, der verhaftet wurde, iſt ein Teil des Bargelds, viele Schmuckſachen und alles Tafelgeſchirr gefunden worden. Wend entkam aus dem Gefängnis; die beiden andern Diebe ſind noch nicht beigebracht. Vom Jagdrevier des ehemaligen Kronprin⸗ zen. Das bisherige Jagdrevier des ehemaligen deut⸗ ſchen Kronprinzen in Vorarlberg, das mit 8000 Kronen eingeſchätzt iſt und das dieſer ſeit Jahren im inneren Bregenzer Wald gepachtet hatte, wurde dieſer Tage neu vergeben und von einem in Vorarlberg wohnenden Schwei⸗ zer zum Preiſe von 21500 Kronen pro Jahr gepachtet. Das Revier war ſeit jeher überaus wildreich, besonders von Gemſen rudelweiſe belebt. Nach Schweizer Blättern gehörk der neue Pächter zu jenen„Glücklichen“ der Kriegs⸗ eit, die durch Schmuggel reich geworden ſind. Herr Frei, der neue Jagdherr, iſt ein Diepoldsauer, der we⸗ gen Schmuggels in Strafunterſuchungen vexwickelt war, ſich aber durch die Flucht nach Vorarlberg dem Urteil entzog. Frei war ſchon vor dem Krieg als unermüdlicher und verwegener Schmuggler bekannt und iſt heute ein ſteinreicher Mann. 3 Wegen Kohlennot iſt der geſamte Schnellzugs⸗ verkehr auf den deutſch⸗öſterreichiſchen Staatsbahnen ein⸗ geſtellt worden. 3 Flugleiſtung. Am Sonntag iſt der ſchweizeriſche Oberleutnant Ackermann und Major Iſler im Dop⸗ peldecker auf dem Jungfrau⸗Joch(3600 Meter) gelandet. — Eiſenbahnunfall. Ein franzöſiſcher Urlauber⸗ zug von Metz ſtieß bei Luneville auf den Schnellzug Paris— Straßburg. Im Urlauberzug wurden 8 Mann getötet, 34 verletzt.. Die„Volksſeele“ iſt von dem deutſchen Dichter Herder entdeckt worden; jedenfalls hat er den Ausdruck für die Empfindung der Geſamtheit eines Volks zuerſt ge⸗ braucht und zwar nachweislich zuerſt im Jahr 1769. Im gleichen Jahr ſpricht er auch einmal von National⸗ ſeele. Die beſte Definition gibt wohl Freytag in ſeinen „Bildern aus der deutſchen Vergangenheit“, wo es heißt:„Die Sprache, das geſamte feel Empfinden re⸗ präſentiert nicht das Individuum; ſie ſtellten ſich nur dar wie der Akkord in dem Zuſammenklingen der einzelnen verbundenen Töne, in der Geſamtheit, in dem Volke! So darf man wohl, ohne etwas Myſtiſches zu meinen, 8 8 von einer Volksſeele ſprechen.“ Der Ausoruck hat ſich dann in Literatur und Umgangsſprache ſchnell Bürger⸗ recht erworben und iſt uns heute ganz geläufig. i 2. Evangelische Kirchengemeinde. Am kommenden Sonntag ½2 Uhr findet für die fürs Vaterland Gefallenea Karl Maas, Arbeiter und Jakob Marzenell, Maſchinenarbeiter die Trauer und Gedächtnisfeier ſtatt. Vereine wollen beim Kirchendiener Anzeige erſtatten behufs Platzfreihaltung. 5 2 85 Verantwortlich für die Redaktion Ga. Zimmermann, Seckenbeim 5 Bei unregelmäßiger Zuſtellung unſerer 1 Zeitung bitten wir die vrrehrlichen Abonnenten Beſchwerden an die Expedition des Blattes einzureichen. Verlag des„Deckat- Beten“ 2 Amtliche Bekanntmachungen 8 für Grünkern aus der rnte 1919/20 betr. Aufgrund einer Vereinbarung zwiſchen Ver⸗ tretern der Reichsgetreideſtelle, des Reichser⸗ nährungsamtes, der Neichsverteilungsſtelle für Nährmittel und des Einkaufs Südweſtdeutſcher Städte wurde der Erzeugerpreis für den Grünkern der Ernte 1919%0 auf Mk. 60.— für den Zentner feſtgeſetzt. Die Ueberſchreitung dieſes Höchſtpreiſes hätte ſtrafendes Einſchreiten zur Folge. Wir geben vorgenannten Höchſtpreis hiermit oͤffentlich bekannt. Mannheim, den 11. Auguſt 1919. Badiſches Bezirksamt— Abt. Vb. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Polizeidienerſtelle. Die neuerrichtete Stelle eines weiteren Polizeidieners in hieſiger Gemeinde iſt zu be⸗ ſetzen. Das Gehalt beträgt jährlich 3000 Mk. mit einer Zulage von 100 Mk. pro Jahr bis zum Höchſtbetrage von 3500 Mk. und den bewilligten Teuerungs⸗ u. Kinderzulagen. Geeignete Kriegsbeſchädigte erhalten den Vorzug. Bewerber wollen ein ſelbſtgeſchriebenes Geſuch unter Anſchluß eines Lebenslaufs und etwaiger Zeugniſſe bis ſpäteſteus Mitt- woch, den 3. Heptember bei uns einreichen. Seckenheim, den 19. Auguſt 1919. Gemeinderat: Roch. Herdt. Auf die wichtigſten Beſtimmungen für Mieter und Vermieter ſei hiermit aufmerkſam gemacht: 1. Jede freiwerdende Wohnung iſt inner⸗ halb 8 Tagen der Wohnungskommiſſion anzumelden. 2. Ohne Zuſtimmung der Wohnungskom⸗ miſſion darf nicht vermietet werden. 3. Zur Wohnungskündigung ſowie zur Mietzinsſteigerung iſt die Erlaubnis des Mieteinigungsamts nötig. 4. Jeder Zuzug von auswärts bedarf der Genehmigung der Wohnungskommiſſion, auch dann, wenn der Zuziehende inner⸗ halb der eigenen Wohnung aufgenommen werden ſoll. a 5. Alle Wohnungsſuchende haben ſich bei der Wohnungskommiſſton anzumelden. 6. Durch Gemeinderatsbeſchluß iſt die zu⸗ läſſige Zahl der Wohnräume auf die Zahl der Haushaltsangehörige herab⸗ geſetzt worden. Die überſchüſſigen Räume kann die Gemeinde in Anſpruch nehmen und einem beſtimmten Wohnungs- ſuchenden unter vorläufiger Feſtſetzung des Mietvertrages zuweiſen. Der Ver⸗ trag gilt als abgeſchloſſen, wenn weder der Verfügungsberechtigte noch der Wohnungsſuchende binnen einer Woche beim Einigungsamt Widerſpruch erhebt. Alle Räume, die von der Gemeinde⸗ behörde in Anſpruch genommen werden, gelten von dem Zeitpunkt an mit Be⸗ ſchlag belegt, an dem dem Verfügungs⸗ berechtigten die Anordnung der Gemeinde⸗ behörde eröffnet worden iſt. Dieſer hat ſich von dieſem Zeitpunkt an aller Ver⸗ fuͤgungen über die in Anſpruch ge⸗ nommenen Räume ohne Genehmigung der Gemeindebehörde zu enthalten. Ver⸗ weigert er die Ueberlaſſung der Räume, ſo iſt die Anwendung des polizeilichen Spargg nach 88 30 und 31 des Polizei⸗ trafgeſetzbuchs zuläſſig. Alle das Mieteinigungsamt betreffen⸗ den Angelegenheiten ſind im Rathaus, immer 7, anzumelden, ſoweit ſie die ohnungskommiſſion betreffen, bei Herrn Gemeinderat Lehmann im Schulhaus immer 2. eckenheim, den 12. Auguſt 1919. Bürgermeiſteramt: Herdt. och. Volksbad. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Volksbad bis auf Weiteres wegen Kohlenmangel geſchloſſen bleiben muß. Seckenheim, den 20. Auguſt 1919. Bürgermeiſteramt: Koch. Herdt. Lebens mittelamt. Kartoffel- Ausgabe. Morgen Donnerstag, den 21. ds. mts nachmittags von 2 bis e Uhr, werden in der Waghalle Frühkartoffel pro Kopf 5 Pfund ausgegeben und zwar gegen Abgabe der Kartoffelmarken in nachſtehender Reihenfolge: Nr. 1 bis 500 von 2—3 Uhr 501 i 0„%%„s, Die Nr. 2001 bis 3000 erhalten ihre Mengen am Samstag Vormittag. Der Preis brträgt pro Pfund 15 Pfg. Der Lebensmittelausweis iſt mitzubringen. Seckenheim, den 20. Auguſt 1919. Lebensmittelamt. 0 Verbandwatte, Binden, Pflaſter, beutel, Add dada Verbandſtoffe⸗ Almmmnmndnnmmmumnmmnmndnnnnmnnmnnmunge Verbandmull, Fieber-Thermometer, gatoren(komplett), ſowie einzelne Er⸗ ſatzteile, Bettpfannen, Spucktaſſen, Eis⸗ Inhalations⸗Apparate, alle Artikel zur Geſundheits⸗, Kinder- Strumpfwaren 1 Irri⸗ ſowie Halbſtrümpfe in allen Größen Kinderſtrümpfe in Wolle und Baumwolle Frauenſtrümpfe in Wolle, Baumwolle u. Herrenſocken geſtrickt und gewebt Fußlinge in allen Größen Seide Morgen Donnerstag werden auf dem Lebensmittelamt Zimmer 3 an die verſorgungs⸗ berechtigte Bevölkerung Weißmehlmarken aus⸗ gegeben und zwar in folgender Einteilung: ä 1 bis 800 von 2—3 Uhr „ 801„ 1500„ 3—4„ „% ᷣ v1 „ 2101„ 3000„ 5—6„ Seckenheim, den 20. Auguſt 1919. Lebensmittelamt. Empfehlung! Der titl. Einwohnerſchaft zur gefälligen Kenntnis, daß ich eine Schuhmacher⸗Werkstätte eröffnet habe und es wird mein Beſtreben ſein meine Kundſchaft auf das beſte zu bedienen Spezialität: Maſtarbeit. Um geneigten Zuſpruch bittet Peter Thiery, Lauerſtraße 1 zum„Lamm“. Wagenschmiere la. Oelware in 10—15 kg. Kiſtchen zum Preiſe von Mk. 1.50 gegen Nachnahme. Vertreter geſucht! P. M. Schlenter, Feudenheim, Schillerstrasse 22. Sammel ⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Jandw. Ein⸗ u. Verkanfsgeuoſſeuſchafl. Einladung! Am Sonntag, den 24. Auguſt, nachmittags 3 Uhr, findet im Gaſthaus zum„Zähringer Hof“ dahier eine Genetal⸗Oersammlung für Wettſpiel in Neckarau. Pünktliches, vollzähliges Erſcheinen iſt un⸗ bedingt erforderlich. Der Spielausſchuß. Katholischer 0 Jungmänner Verein 1— St. Bernhard.— 15 117 2 Donnetstag Abend 2 ¼ Uhr iſt im Saal Rednerabteilung mit 1. Verteilung des Stoffes; 2. Wahl des Leiters. Samstag Abend 8 Uhr iſt im„Adler“ (Nebenzimmer) Spieler⸗Verſammlung 1. 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