b Sonn⸗ und Feiertage. 0— 3 19 2 3 * — 15 8 4 5 Amtsblatt der ——— c er N Jahrg. — . . 8 Aae hervorragender politiſcher Seite erhält das„Freie ang, 855 Verſicherung, das Reichskabinett ſei ſich darüber ne Waiage der Rücktritt mit den letzten Ereigniſſen zuſam⸗ 5 a 8 5 e 8 Mie 2 197 t Börſe notierte geſtern die Mark 19,75 %%CCô§˙ „ wl den abheben f 5 eine ö and ner —— le Bürgermeisferämfer Seckenheim, Alvesheim, Neckarhausen und Edingen. Abonnementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal 4.15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Donnerstag, 18. September 1919. Juſeratiouspreis: Reklamen 1 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. Die einſpaltige Petitzeile 30 Pfg., No. 216 Fernſprechanſchluß Nr. 16. Taägesſchau. der Rücktritt Erzbergers zu erfolgen habe, nur eine kurze Anſtandspflicht gewährt, damit es nicht 18,50 G er ausgelieferten Lokomtiven zurückzugeben, da ranzöſiſchen Unterban zu ſchwer und in ihrer Wan n zu umſtändlich ſeien, ſchreibt die„D. A. 3“, daß maßgebender Stelle nichts bekannt fein. verſiche Telegramm aus London an das„Journal“ keiſtert, daß Lloyd George nicht früher aus Frank⸗ Ausgrde, bevor er eine offizielle Einladung an Auslieferung des Kaiſers veranlaßt habe. 285 5 J Anna 8 1. iamaſſe(2 e Schwei, j a i keſche Goll 515(2) an der Schweizer Grenze ſind 150 fran 1 * Na er bi 0 den Fabre e neu ſtationiert worden, um die Einfuhr — Forikate, Waren und Maſchinen nach Frankreich ege zu verhindern. a „L Oenvre“ nahm die Beſprechung über die Er⸗ dieſ U ha Alle zume im Oberſten Rat einen ſehr bewegten Ver⸗ 2 len Soldat itglieder, darunter Tittoni, halten dafür, daß 0 we D Aununzios, wenn nötig, mit Gewalt gezwun⸗ 1 n, müſſen, die Waffen niederzulegen. n n ersol Legenmaßnahmen im Fiumauner Zwiſchenfall Ubedntglos blieben, ſoll die Demiſſion des Kabinetts * 8 . 1 0 . bg dan. Die Berliner„Freiheit“ veröffentlicht einen f 0 erliner„Frei 0 g 0 Kants. Die ft ſte d 90 bernnernde A e ban a ae 1 ſulinüffen 1 1 Mr ichten en 20 er G 0 chwe inter fi 5 Ae zver der . 5 — 2 5 2 wort ö del, bevor 5 f Minn euſtehen. Nach dem„Secolo⸗ wächſt die Freiſchaar n 3 5 an bens ſtändig und beträgt jetzt ſchon 20 000 Mann. N tet internationale Verwicklungen. en fi 8 5 baldlon 9955 ſozialdemokratiſche 8 Amſterdamer Meldung hat der Oberſte Rat Ae far pffſche Heeresletung de über die Kataſtrophe. 1 5 waſcrift ngöſiſche Große Hauptquartier hat ſoeben eine 9 185 die deutſche militäriſche Kataſtrophe he⸗ Denkſchrift ſtellt zunächſt feſt, daß die ceresleitung im Augenblick des großen deut⸗ 5 Reims ſowohl über den deutſchen Plan, en eaftverhältniſſe der deutſchen Armee, beſon⸗ ud be„ Stand der Reſerven, aufs beſte unterrichtet taibrem großen Gegenangriff vom 17. Juli in gung 0 w übeoftes eu l 5 5 len ſendgültig 5 nunmehr das ſtrategiſche Ueber⸗ ei wonnen zu haben. Die Arbeit der Alli⸗ Jrauf hinausgegangen, das deutſche Heer Angriffe mehr und mehr zu erſchüttern und „bis endlich am 256. September die General⸗ Schon bis dahin habe die deutſche Jahre 1918 eroberte Gebiet auf⸗ deut ſei, wie aus einer in der Denkſchrift ver⸗ tſchen Urkunde hervorgehe, ſchon am 20. Au⸗ ganze im zu e Vabt und trotz einer Frontverkurzung von nahezu 200 Kilo⸗ metern noch dieſelben Diviſionen einſetzen müſſen, weil ſie ſchwächer und von geringerem Kampfwert waren. Selbſt dieſer Stand habe nur durch Auflöſung von 16 Diviſionen, durch Herabſetzung der Bataillone von vier auf drei Kom⸗ panien(nach den Ludendorffſchen„Kriegserinnerungen“ teil⸗ weiſe auf zwei Kompanien) und Heranziehung vieler zur Munitionserzeugung dringend nötiger Reklamierten er⸗ reicht werden können. Deshalb ſei das Oberkommando der Alliierten ſeit Eude Auguſt zu der klaren Einſicht gekommen, daß ein allgemeiner Sturm den völligen Zuſammenbruch der erſchöpften deutſchen Armee herbeiführen müſſe. Die Abnutzung des deutſchen Heeres ſei rapid fortge⸗ ſchritten. Die Zahl der in Reſerve befindlichen deutſchen Truppen ſei trotz dem Einſatz auch kampfunfähiger Forma⸗ tionen während des Rückzuges von 40 bis 50 Prozent auf 11 Prozent zurückgegangen wie die Gefechtsſtärke der ein⸗ zelnen Kompanien, obwohl die Geſamtſtärke um 23 Divi⸗ ſionen vermindert wurde und faſt die Hälfte aller Batillone Kompanten zuſammenlegte, von durchſchnittlich 120 Mann am 15. Juli auf 50 Mann beim Abſchluß des Waffenſtillſtan⸗ des zurückgegangen ſei, ſo daß„die Stärke der auf der Weſt⸗ front kämpfenden Infanterietruppen auf die Höhe ihrer Stärke am 15. Juli“ veranſchlagt worden ſei Das klingt ghaubhaft, ſagt Ludendorff in den„Kriegs⸗ erinnerungen“, daß uns die Abwehrkämpfe allein in der Zeit vom 15. Juli bis anfangs Auguſt„nicht weniger ge⸗ koſtet haben als der gauze Angriffsfeldzug vom 21. März bis 16. Juli! Im Auguſt und September verdoppelte ſich aber die Wucht der feindlichen Angriffe und wuchs die Ver⸗ luſtziffer der Verteidiger auf unerhörte Summen! Die Denkſchrift fährt fort: Die ganze deutſche Armee hatte eine koloſſale nervöſe und körperliche Anſtrengung durchzumachen, neben welcher die März⸗, April⸗, Mai⸗ und Juni⸗Offenſiven reines Kinder⸗ ſpiel geweſen waren. 60 Prozent der Diviſionen ſind un⸗ unterbrochen während der Monate September und Oktober in Stellung geweſen, die anderen haben zwanzig bis dreißig Tage unausgeſetzt gekämpft. Am 10. November hingegen ſtanden ſämtliche kampffähigen Diviſionen im Gefecht oder ſie waren kaum zurückgezogen worden. Alle waren mehrere Male eingeſetzt worden. Schließlich blieben alſo keine fri⸗ ſchen Reſerven übrig. Zu gleicher Zeit hatte der Feind mit der Initiative der Operationen am 18. Juli auch den Vorteil verloren, nach eigenem Willen den Abzugskampf zu leiten. Von dieſem Zeitpunkt an hatte das Oberkommando der Alliierten die Verſicherung, den Abnutzungskampf mit amerikaniſcher Hilfe weiterführen zu können; es nötigte die Deutſchen, ſich dem⸗ ſelben ohne Unterbrechung zu fügen. Dies alles hätte ge⸗ nügt, den Alliierten den i Seg zu ſichern. Dann heißt es, leider nur allzu richtig: Die moraliſchen Kräfte waren nicht weniger tief geſun⸗ ken als die phyſiſchen. Die Urſachen dieſer Entkräftung la⸗ gen nämlich zu tief. Die erſte war das Scheitern der Juli⸗ offenſive. Am 15. Juli ſchenkte er(der deutſche Soldat) ſei⸗ nen Führern noch Vertrauen, er war zur letzten Anſtren⸗ gung bereit, obwohl ihn die Müdigkeit ſchon erreichte. Aber in der Champagne und auf der Marne bleibt ſogar der An⸗ faugsſieg aus.— Das war der Begina des Wankens der Geſinnung im deutſche Heere; der Soldat und ſelbſt der Offizier fingen an zu zweifeln. Die franzöſiſche Gegenoffen⸗ ſive am 18. Juli und dann die nachfolgenden Offenſiven der Alliierten im Auguſt und September vervollſtändigten nach und nach das Wrek, welches mit der Niederlage vom 15. Juli begonnen hat. Die Anſtrengung eines ununterbrochenen Kampfes, der Mangel an Ruhe in einem ruhigen Abſchnitt oder hinter der Front, die ungenügende Ernährung, die Grippe trafen, indem ſie die körperlichen Kräfte herunter⸗ ſetzten, auch den Geiſt der kämpfenden Truppen. Die eif⸗ rige, von den Alliierten durch Aufrufe, Flugblätter, Flug⸗ ſchriften uſw. in den feindlichen Stellen betriebene Propa⸗ ganda verſchärften die Demoraliſation. CFC dbb Das Verlangen nach Steg um des Friedens willen er⸗ zeugte nach und nach das Verlangen nach Frieden um jeden Preis. Zuerſt das Verzagen einzelner, dann das Verſagen ganzer Verbände kam immer häufiger vor. Die geiſtigen Vorabend des Waffenſtillſtandes alſo Triebfedern waren am gebrochen. Ueber die Materialbeſchaffung für die deutſche Armee äußert ſich die Denkſchrift folgendermaßen: Die Lage der deutſchen Artillerie am 10. November kann kurz folgendermaßen zuſammengefaßt werden: Verminde⸗ rung um ein Drittel des am 15. Juli in Dienſt befindlichen Materials, Schwierigpeiten für die Reparatur und Material⸗ erſatz, Verminderung der Bedinungsmannſchaft, Mangel an Beſpannung. 5 Die Denkſchrift wendet ſich dann der Betrachtung der Möglichkeit einer Wiederaufnahme des Kampfes nach der Bitte um Waffenſtillſtand zu; ihr Urteil läßt ſich⸗ erraten. Der Krieg war sa hoffnungslos verloren 3 i Deutſchland. Wiedereintritt der Demokraten in die Regierung? Berlin, 17. Sept. Das offizielle Parteiorgan des Zen⸗ trums, die Zentrums ⸗Parlamentariſche Korreſpondenz, nimmt Stellung zu der Frage der Regierungsbildung in Anknüpfung an die Aeußerung Scheidemanns in Caſſel, daß eine Regierung ohne Sozialdemokratie heute undenkbar ſei. Daraus geht, wie die„Deutſche Allg. Ztg.“ ſchreibt, hervor, daß es im Zentrum zum mindeſten weite Kreiſe gibt, die einem Wiedereintritt der Demokraten in die Regierung ſehr geneigt ſind. Offenbar ſeien nach dieſer Richtung heute ſtarke treibende Kräfte vorhanden. Ob ſie einen Erfolg ha⸗ ben werden, hänge von Bedingungen ab, über die heute noch nicht entſchieden ſei. Deſſau, 16. Sept. Die Deutſchdemokratiſche Fraktion der anhaltiſchen Landesverſammlung faßte einſtimmig eine Ent⸗ ſchließung, worin ſie au die demokratiſche Fraktion der Na⸗ tionalverſammlung das Erſuchen richtet, den Eintritt von Parteimitgliedern in die Reichsregierung nur dann in Er⸗ wägung zu ziehen, wenn erſtens eine völlige Neubildung der gegenwärtigen Reichsregierung erfolgt, zweitens hierbei der beſtehende E fluß des Miniſters Erzberger zurücktritt, und drittens ein feſtes Aktionsprogramm vereinbart wird. Beratung der Antwort auf die Ententenote. W. T. B. Verlin, 10. Sept. Der Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten verſammelte ſich heute um 2 Uhr. Den Hauptgegenſtand der Beratungen bildete die Frage, welche Stellung zu der Note der a. und a. Mächte betreffend die Reichsverfaſſung einzunehmen iſt. Beſſerung im Eiſenbahnverkehr. Berlin, 17. Sept. Die Lage des deutſchen Eiſenbahn⸗ verkehrs fängt an, ſich ein wenig zu beſſern. Infolge der Beſſerung in der Kohlenbelieſerung haben die Zugverſpä⸗ tungen nachgelaſſen. Weitere Zugeinſchränkungen ſind, wie vom Berliner Miniſterium mitgeteilt wird, nicht beabſichtigt. Die deutſchen Kriegsgefangenen in belgiſcher Hand. W. T. B. Berlin, 16. Sept. Die Reichszentralſtelle für Kriegsgefangene teilt mit, die belgiſche Regierung habe grundſätzlich ihr Einverſtändnis erklärt, mit dem Abtrans⸗ port der deutſchen Kriegsgefangenen aus Belgien zu be⸗ ginnen. Zur Durchführung des beſchleunigten Abtranspor⸗ tes finden noch unmittelbare Verhandlungen in Köln ſtatt, T. U. Haag, 15. Sept. Aus Brüſſel wird gemeldet: Eine Abteilung deutſcher Kriegsgefangener in Stärke von 20000 Mann befindet ſich auf dem Rückwege nach Deutſchland. Die britiſchen Militärbehörden haben der Stadtverwaltung von Verviers mitgeteilt, daß die Kriegsgefangenen von dort aus den weiteren Weg zu Fuß zurücklegen werden. egenoffenſive nicht mehr fühig geweſen e ſive ni hr fähig g 5 1 ohen ber habe das deutſche Heer nur noch 21 A aegenüber 43 am 15. Juli in Reſerve ae⸗ Du biſt mein! l Roman von H. v. Erlin. ruck verboten.) 0 enmu 5 2 gewef ſens zuſammenraffen— das leichteſte ehen. n d t la 5 delaſſenger ei ne Heimat ſein ſollte und dann erſt es —— gekadas komm Haus beſtellt es war geſchehen, die Stunde 85 h a. Hartmut bereit war, die Tore von Ul⸗ zu ſchließen. Düſter und regen⸗ ag angebrochen. An ſeinem Fenſter und ſtarrte empor zu den dunklen müſſe doch noch aus ihnen hervor die en, ſeinem Scheiden zu leuchten. Ver⸗ raten, vergebliches Hoffen. Vergeblich 2 znmer wieder bebenden Herzens hoch Er kam nicht noch einmal zu ihm mit olt Hartmut „als chm aur lar ſöhnlichem Wort, auch heute nicht— er Liebe zu verſchenken, er litt nur einen Eater— nur einen, um den geliebte⸗ r hatte für den Scheidenden kein Ab⸗ a z: ſein ſt und klopfte an ſeines Vaters „a 9 alt dene Mann . Vater ſaß an ſeinem Arbeitstiſche und Kopf ſchwer in bebe Hände geſtütz. enlaß mich dir Lebewohl ſagen, bevor ich * FFV FFF gehe— und Vater— ich leide Unmenſchliches— ver⸗ gib mir, was dir durch— deine Söhne geſchah.“ Zwei brennende, vergrämte Augen irrten verlore⸗ nen Ausdrucks über des Sohnes Geſtalt, bis jählings ein Licht aus ihnen brach, das ſein ganzes Geſicht überflammte, und ſeine Hand ſich gegen ihn ſtreckte, als ſchwinge ſie ein Richtſchwert— „Drunten liegt dein Bruder und ſtirbt, oder wird ein Krüppel durch dich! Geh!“ „Vater“— ein Laut wehrloſer Qual—„bin ich denn nicht auch dein Sohn?“ „Du biſt es geweſen— geh.“ „So— lebe— wohl—“ Einzeln fielen die Worte, dumpf und ſchwankend, aus mühſam atmender Bruſt; darauf hatte die Tür⸗ klinke ſich hinter Hartmut ins Schloß geſenkt. Er kehrte nicht noch einmal in ſein Zimmer zurück. Alles, was er von ſeinen Sachen mit ſich nehmen wollte, hatte er bereits(tern zur Bahnſtation ge⸗ ſandt, und was ihn von Pflichten an ſeines Vaters Haus gebunden, hatte er einem von ihm beorderten Stellvertreter übergeben. So war er frei und konnte ehen. 5 Wund unbemerkt, einſam, ohne eines einzigen Ge⸗ leits ſchritt er aus ſeinem Vaterhauſe hinaus und blickte nicht zurück; nur ſeine Lippen preßten ſich ſeſter aufeinander und tiefere Furchen gruben ſich in ſeine Stirn, als das graue alte Gemäuer, mit allem, was es barg, hinter den Ulmen verſchwand, die es dicht umkränzten. 5 5 Mit allem, was es barg... Nein, nicht mit allem. Vor ihm am Wieſenrande war eine Geſtalt aufge⸗ taucht, ſchlank und licht wie die weißen Margueriten in ihrer Hand. Auch von ihr hatte er abſchiedslos ſollte es nicht ſein, nun ſollte ihr Bild das letzte ſein, was er mit ſich hinausnahm. Ein trauriges, unver⸗ geßliches Bild. Ein blaſſes verweintes Geſichtchen, das Blondhaar windzerzauſt, die Kleider feucht vom Wieſennaß, Blumen in den Händen, die ſein Bruder liebte, die ſie für ihn gepflückt, des Wetters nicht ach⸗ tend— ſo ſtand ſie da. Und dann dasſelbe Geſicht vom Schrecken durch⸗ bebt, ein verſtörtes Zurückweichen, Sichabwenden, und Angela entfloh aus Hartmuts Nähe. Er aber ſtand und ſtierte zu Boden, als hätte ſich ein Abgrund vor ihm aufgetan, ein Abgrund, den ſie ihm gegraben in letzter Scheideſtunde, daß alle ſeine Hoffnung, all ſein Glauben, die Zeit werde das Jetzt einſtmals verwiſchen, darin verſank. So alſo ſprach ſie ihn ſchuldig, ſo grauſte ihr vor ihm, ſo ſehr liebte ſie den andern, daß ſie floh vor ihm wie vor einem Verbrecher! Daß er hätte lachen können, toll, wahn⸗ ſinnig, ſich frei lachen von dem, was ihm die Bruſt umſpannte wie mit eiſernen Reifen, ſich frei lachen können in wilder Bitternis von dem ihm auferleg⸗ ten Schweigen. Doch kein Laut entrang ſich ſeiner Kehle, nur ſeiner Schritte Widerhall klang von neuem auf der ſteinigen Landſtraße. 25 f Und dann hielt doch ſein Fuß noch einmal zö⸗ gernd ein und ſahen ſeine Augen noch einmal langen, heißen Blickes hinter ſich. Es war an der Stelle ſei⸗ nes Weges, wo er vom heimatlichen Grund und Bo⸗ den auf fremden hinüberſchritt. Heiß ſtieg es ihm vom Herzen zu den Augen empor, bis er gewaltſ un ſich wandte und weiter ging, ſo eilends und ganz nach innen gekehrt, daß er des Bauecahäuschens an der Landſtraße nicht geachtet haben würde, hätte eine auf der Haustürſchwelle ſtehende Geſtelt nicht unwillküc⸗ gehen wollen, wie von allem, was er verloren; nun 3 gebannt.(Fortſetzung folgt.) 8 —— Neue bevorſtehende Putſche in Oberſchleſien. W. T. B. Breslau, 17. Sept. In Oberſchleſien werden für die zweite Hälfte des Monats neue polniſche Unruhen und wartet. 85 Vutſp le Waldshut, 17. Sept. Die in oberſchleſiſchen Staaten ausgebrochenen Unruhen, z. B. in Oppeln, Breslau, Schweidnitz haben ſich nunmehr auch auf das Walds⸗ huter Gebiet ausgedehnt. Geſtern kam es in Waldshut zu einer Zuſammenrottung und Plünderung, wobei die ſofortige Herabſetzung der Lebensmittelpreiſe ver⸗ langt und durchgeführt wurde. Verſchiedene Geſchäfte wur⸗ den geſtürmt und geplündert. 2 ü T. U. Ratibor, 17. Sept. Wie der Telegraphen⸗Union mit⸗ geteilt wird, laufen aus verſchiedenen Grenzorten, insbeſon⸗ dere aus Petrowitz, Nachrichten ein, nach denen in den näch⸗ ſten Tagen mit neuen polniſchen Angriffen zu rechnen iſt. Zwiſchen Petrowitz und Freiſtadt ſind erhebliche polniſche Verſtärkungen im Anrollen. Die in Schloß Ober⸗Gorſchütz zurückgebliebenen Mitglieder der Entente⸗Miſſion beſuchen täglich die Grenzorte und informieren ſich eingehend über die Verhältniſſe der Bevölkerung und ihre Haltung gegen⸗ über den Grenzzwiſchenſtellen. Auch wird das Augenmerk darauf gerichtet, ob dieſe Grenzzwiſchenſtellen mit irgendwel⸗ n ſpartakiſtiſchen Umtrieben in Verbindung ſtehen. Von der Grenze des Rybnicker Kreiſes wird berichtet, daß die eflüchteten oberſchleſiſchen Aufrührer in die Gegend von zenſtochau und Krakau abtransportiert worden ſind. Birkenfeld. Tu. Koblenz 17. Sept. In dem Aufrufe der politiſchen Parteien in Birkenfeld wird die Bevölkerung aufgefordert, in Maſſen zu den großen Proteſtverſammlungen zu kom⸗ men, um Einſpruch zu erheben gegen den Gewaltakt g einer kleineren Anzahl Dunkelmänner. Erbitterung in den Rheinlanden. W. T. B. Landau, 17. Sept. In den Rheinlanden herrſcht Erbitterung wegen des fortgeſetzten Zuzugs franzöſiſcher Familien und der damit verbundenen dauernden Reaniſi⸗ ton von Wohnungen und Zimmern. In Landau. Speyer, Zweibrücken, Ludwigshafen und Kaiſerslautern wurde den Stadtverwaltungen anbefohlen, innerhalb 4 Wochen 600 Wohnungen und Zimmer zur Verfügung zu halten. Die franzöſiſche Rheinlandskommiſſion hat das Gebäude des Oberpräſidenten in Beſitz genommen, ſo daß dieſer ohne Wohnung iſt. Die Entente und der Frieden. . Autonomiebeſtrebungen Elſaß⸗Lothringens. TU. Straßburg, 16. Sept. In Mülhauſen, Straß⸗ burg und Gebweiler haben Demonſtrationen der Arbeiter⸗ —— für die Autonomie Elſaß⸗Lothringens ſtattgefunden. zöſiſches Militär hat verſchiedene Umzüge gewaltſam aufgelöſt. In zahlreichen Gemeinden und Landorten des Ober⸗ und Unterelſaß wird die autonomiſtiſche Bewegung unter der Bevölkerung ſtändig größer. Mehr als vierzig Perſonen ſind von den franzöſiſchen Militärbehörden wegen autonomiſtiſcher Beſtrebungen verhaftet worden. Die Fran⸗ machen bekannt, daß nachweisbare Agitatoren und För⸗ er der Autonomiebewegung innerhalb Elſaß⸗Lothringens als Laudesverräter betrachtet und demgemäß beſtraft werden. Verhängung des verſchärften Belagerungszuſtandes in Metz. Metz, 17. Sept. Der verſchärfte Belagerungszuſtand iſt über Metz verhängt worden. Der Bahnhof, ſowie die öffent⸗ lichen Gebäude ſind militäriſch beſetzt. Die Poſt⸗ und Stra⸗ zenbahnbeamten haben den Sympathieſtreik erklärt. Das wirtſchaftliche Ergebnis des Friedensvertrags für 1 Frauk reich. g Verſailles, 17. Sept. In der in der franzöſiſchen Kammer fortgeſetzten Debatte über die Ratifizierung des Friedens⸗ vertrages äußerte ſich Miniſter Loucheur über das wirt⸗ ſchaftliche Ergebnis des Krieges. Er ſagte: Wirtſchaftlich stelle ſich das Ergebnis des Friedens vertrages, wenn man das Fazit ziehen wolle, wie folgt dar: Das Erträgnis an Eiſenerzen ſei verdoppelt worden, es vermehre ſich um 17 Millionen Tonnen für die Kohlen und Frankreich erhalte in Pechelbronn ſeine erſte Petroleumquelle. In Bezug auf Stahl erhöhe ſich die franzöſiſche Produktion auf 11 400 000 Tonnen. Sie werde alſo gleich mit der Deutſchlands, das vor dem Kriege dreimal mehr, und gleich mit der Englands, das vor dem Kriege zweimal mehr als Fraukreich produ⸗ zierte. Frankreich werde alſo, was Mineralerze aubetreffe, der erſte Produzent der Welt, und was Stahl anbetreffe, der zweite, für Baumwolle erhöhe ſich Frankreichs Export⸗ möglichkeit von 60 000 Tonnen auf 92 000 Tonnen, und es Finde genügend Düngemittel für ſeine Landwirtſchaft. Er glaube, daß man in einigen Jahren 1200 000 Tonnen Dünge⸗ mittel ausführen könne. Wenn man alſo mutig ans Werk des Wiederaufbaus gehe, dann müſſe Frankreich auf dem Gebiete der Schwerinduſtrie und der Landwirtſchaft expor⸗ tierendes Land werden. Von den 5 Millionen Hektar, die mit Getreide bepflanzt würden, müßten 4 Millionen für den eigenen Bedarf reichen. Es ſei aber notwendig, die Waſferſtraßen und die Eieſnbahnen auszubauen und man müſſe auch einen Teil der letzteren elektriſieren. Der Ver⸗ trag ſei alſo nicht das mittelmäßige Werk, von dem man geſprochen habe. Mit dieſem Hilfsmittel könne Frankreich groß, glücklich und friedlich werden. Der Redner erntete ſtarken Beifall. Die franzöſiſche Kammer und der Friedensvertrag. WTB. Verſailles, 17. Sept. Marcel Eutin ſagte in ſeiner letzten Ueberſicht über die parlamentariſchen Verhand- lungen, daß man nunmehr glaube, daß die Ratifikation des Friedensvertrages in der Kammer Ende der Woche erfolge. Der Senat werde dann am 27. 9. abſtimmen, ſodaß die Beendigung des Kriegszuſtandes zwiſchen Deutſchland und Frankreich in der erſten Oktoberwoche ausgeſprochen wird. Zuſammenbruch der eugliſchen Kalitionsregierung? Tu. Kopenhagen, 16. Sept. Die neueſten Nachrichten aus England ſcheinen den Bruch der Koalitious regierung anzumelden. Wenigſtens wird der Wahlſieg Henderſons, den er in Widnes errungen hat, als Niederlage der Regie⸗ rung gedeutet. Man meint, daß in kürzeſter Zeit das Par⸗ lament aufgelöſt wird und Neuwahlen ausgeſchrieben werden. „Die Verzichtleiſtungen des Königs Emanuel. Tul. Lugano, 15. Sept. In der Kammer verlas Mini⸗ ſterpräſident Nitti ein Schreiben des Königs von Italien, in welchem dieſer ſeinen Verzicht ausſpricht auf drei Mill. Lire Zivilliſte und auf die Million Zipilliſte für die Königin Mutter und weiter mitteilt, daß ein großer Teil der im Genuſſe der Krone ſtehenden Güter in den Beſitz des Staates übergeführt werden ſollen und daß ſolche Güter, welche Renten abwerfen, nationalen Werken ugeführt werden ſollen, die dem Krieg gewidmet waren. Jene Kunſtſchätze, welche bisher der Krone gehörten, ſollen in Schutz und Pflege der Verwaltung der Altertümer und ſchönen Künſte überwieſen werden. König Victor Emannel erſuchte den Miniſterpräſidenten Nitti, dieſe Wünſche in Geſetzesform abzufaſſen. Laudarbeiterſtreik in Italien. WTB. Bern, 17. Sept. In Novara und Vercelli ſtrei⸗ keu mitten im Verlauf der Ernte 160 000 Landarbeiter. Man befürchtet, daß der Streuk auf Piacenza übergreift. Serbien und der öſterreichiſche Friedensvertrag. W. T. B. Paris, 16. Sept. Nach einer Meldung des„Echo de Paris“ iſt die Unterzeichnung des öſterreichiſchen Frie⸗ densvertrages durch Serbien nunmehr ſofort nach der Neu⸗ bildung des Kabinetts geſichert. Polen beſchlagnahmt die galiziſchen Erdölaquellen. T. U. Warſchan, 17. Sept. Wie die„Telegraphen⸗Union“ erfährt, hat das polniſche Kommando zur Verwaltung der Erdölquellen des Drohobyter Bezirks in Borislaw die Be⸗ ſitznahme der Erdölunternehmungen zugunſten des polni⸗ ſchen Fiskus angeordnet. Es handelt ſich um deutſche und öſterreichiſchungariſche Unternehmungen. Ein neues Ultimatum au Rumänien. Ta. Wien, 17. Sept. Die Reichspoſt meldet aus Budapeſt die Rumänen haben nach Meldungen der Bukareſter Blätter neuerdings von der Entente ein Ultimatum erhalter in dem der ſofortige Abzug der rumäuiſchen Truppen aus Budapeſt und aus dem ganzen weſtlich davon gelegenen Ge⸗ biet bis hinter die von der Entente feſtgeſetzte Demarkations⸗ linie verlegt wird. Sollte Rumänien ſich weigern, die For⸗ derungen der Entente zu erfüllen, ſo werde Konſtanze bom⸗ bardiert we ulgleich wird Rumänien mitgeteilt, daß es nicht mehr darauf rechnen könne, die im Vertrag vom Jahre 1915 zugeſprodene Rechte gegen Ungarn zu erhalten, nach⸗ dem es alle Abmachungen mißachtet habe. 2 8 8 2572 2 d' Annunzios Zug nach Fiume. d' Aunnunzio in Fiume. W. T. B. Paris, 16. Sept. Nach dem„L'Oeuvre“ nahm die Beſprechung über die Exeigniſſe in Fiume im Oberſten Rat einen ſehr bewegten Verlauf. Alle Mitglieder, darunter Tittoni, halten dafür, daß die Soldaten d'Annunzios, wenn nötig mit Gewalt, gezwungen werden müſſen, die Waffen niederzulegen. Eine Blockade ſei nicht in Ausſicht genom⸗ men. Dieſe Frage werde erſt nach der Abreiſe Lloyd Geor⸗ ges geprüft werden. Franzöſiſche Betrachtung des Handſtreichs d'Annunzios. T. U. Paris, 17. Sept. In hieſigen politiſchen Kreiſen iſt man gegenüber dem Handſtreich d'Annunzios auf Fiume ſehr peſſimiſtiſch. Man anerkennt wohl die ſtreng, ableh⸗ nende Haltung der italieniſchen Regierung, hält es aber immerhin nicht für ausgeſchloſſen, daß trotzdem einige Mit⸗ glieder des Kabinetts ſchon ſeit längerer Zeit etwas um den Plan d'Annunzios wußten. Dies würde die Stellung Ita⸗ liens bei der Friedenskonferenz ſtark gefährden und die weiteren Verhandlungen über alle Italien berührenden Fragen äußerſt ſchwierig geſtalten. Nach allem erſcheint es unbegreiflich, wie dieſe Erſcheinung eines Expeditionskorps, wie dasjenige d' Annunzios, das nach den neueſten Meldun⸗ gen mindeſtens 3000 Mann hat, vor ſich gehen konnte, ohne daß die Regierung die geringſte Meldung hierüber erhielt. Ferner bemerkt man nicht zu Unrecht, daß der Marſch von Rouchi und Montfaleone, von Fiume eine Diſtanz von 120 Kilometer, unbedingt hätte gemeldet werden müſſen, ſo daß noch rechtzeitig Gegenmaßnahmen hätten getroffen werden können. Nach einer Meldung aus Mailand ſcheint es nun⸗ mehr feſtzuſtehen, daß das Korps d' Annunzios den Marſch nach Fiume auf dem Landweg und nicht in Motorbooten auf dem Seeweg zurückgelegt hat. Schwierige Löſung. Lugano, 17. Sept. d' Annunzio ſcheint ſich nicht im Guten zum Abzuge aus Fiume entſchloſſen zu haben. Daher plant die Regierung, ihn auszuhungern, indem ſie die Zufuhr ſperrt und darauf rechnet, daß auch die Südſlawen ihm nichts liefern. Ihre politiſchen Vertrauensleute in Fiume hat die Regierung angewieſen, dahin zu wirken, daß keine Zu⸗ ſammenſtöße mit den Verbündeten vorkommen, von denen übrigens nur noch die Franzoſen in Fiume ſind, welche wahrſcheinlich auch bald abziehen werden. In Paris ſucht Tittoni den Verbündeten die Loyalität der italieniſchen Re⸗ gierung zu beweiſen und ihnen andererſeits klarzumachen, daß nur der ewige Aufſchub der Adriafrage an den jetzigen Verlegenheiten ſchuld ſei. Da aber Amerika bisher dem italieniſchen Druck nicht nachgibt, ſo iſt ein ſchneller Ausweg aus dieſer Sackgaſſe noch nicht zu erſehen. Tittoni wird nächſter Tage nach Rom kommen und im Ausſchuß für den öſterreichiſchen Friedensvertrag erſcheinen, welcher ſich bis dahin vertagt hat. Inzwiſchen dauern die Angriffe gegen Nitti wegen der den Verbündeten gezeigten Unterwürfigkeit und ſeiner Verſuche, die Preſſe zu knebeln, fort. Kleine politiſche Nachrichten. Angebliche Rückgabe eines Teils der deutſchen Lokomo⸗ tiven durch Frankreich. Laut„Voſſ. Ztg.“ berichtet der„Ma⸗ tin“, die franzöſiſche Regierung habe beſchloſſen, die deut⸗ ſchen Lokomotiven bis auf einen kleinen Teil zurückzugeben, da die meiſten deutſchen Lokomotiven von Frankreich wegen der ſchlechten Qualität der Kohlen nicht benutzt werden kön⸗ nen. Dem„Matin“ zufolge hätte Deutſchland 2000 Loko⸗ motiven abgeliefert, von welchen Frankreich ſchon in der nächſten Zeit 1700 zurückgeben werde.— Die„Voſſ. Ztg.“ ſtellt hierbei feſt, daß die Zahl der von Deutſchland abge⸗ lieferten Lokomotiven bedeutend höher iſt und beinahe die ba eee geforderte Ziffer von 5000 er⸗ reicht. Betriebseinſchränkung. Wie die Telegraphen⸗Union von zuſtändiger Stelle erfährt, hat die Direktion der vereinigten Königs⸗ und Laurahütte ſich veranlaßt geſehen, ihre Produk⸗ tion weſentlich einzuſchränken wegen Mangels an ſchwedi⸗ ſchen Erzen, von deren Einfuhr die Geſellſchaft abhängig iſt. Der internationale Zugsverkehr.„Petit Journal“ mel⸗ det, daß die deutſchen Delegierten der Eiſenbahnkommiſſion der Friedenskonferenz in Verſailles beiwohnten, die ſich mit der Regelung und Wiederaufnahme der internationalen Eiſenbahn verbindungen zwiſchen Frankreich, Belgien und Deutſchland befaßt.. Landarbeiterſtreik in Pommern. Die Lage in Pommern hat ſich verſchärft. Wegen der Weigerung gewiſſer Grund⸗ beſitzerkreiſe, die Anordnungen des Landwirtſchaftsminiſters, die Tarifverträge nicht einzuhalten, können möglicherweiſe Komplikationen entſtehen. Die Kartoffelverſorgung 1919. Das Miniſterium des In⸗ nern hat die Kartoffelverſorgung bis zum Schluß des lau⸗ fenden Wirtſchaftsjahres im weſentlichen nach den Vor⸗ ſchriften der Vorjahre geregelt. Die Verbraucher dürfen aber diesmal ihren Bedarf für die Zeit vom 16. November 1919 bis 17. Juli 1920 in Höhe von drei Zentnern für den Kopf unmittelbar beim Landwirt auf Bezugsſchein beziehen. Zur Lage in der Republik Birkeufeld. Der„Frkf. Ztg.“ wird aus Birkenfeld gemeldet, daß man dort überzeugt iſt, daß die Herrſchaft der neuen Regierung in wenigen Tagen ihr Ende erreichen wird. 5 8 Umtaufe Deutſch⸗Oeſterreichs. Nach einer Erklärung des Staatskanzlers Dr. Renner ſoll der Name Deutſch⸗Oeſter⸗ reich in Deutſche Alpenländer umgewandelt werden.— Prügeleien zwiſchen weißen und farbigen Franzoſen. Wie der„Lok.⸗Anz.“ meldet, kam es in Griesheim bei Darmſtadt vor kurzem zu einer Prügelei zwiſchen weißen und farbigen Waffenbrüdern von derartigem Umfange, daß zuerſt die weiße Infanterie aus dem Ort verlegt wurde und jetzt auch die farbige. Es ſind jedenfalls Marokkaner, die das Feld räumen mußten. a Die galiziſche Frage. Von ukrainiſcher Seite wird ge⸗ meldet, daß der„Rat der Vier“ den polniſchen Antrag zu⸗ rückgewieſen hat, Galizien dem polniſchen Staate einzuver⸗ leiben. Das vom„Rat der Vier“ ausgearbeitete Statut lautet, daß das öſtliche Galizien bis Lemberg als ein ſelbſtiindiges Land anzuſehen iſt, Die Entſcheidung über das öſtliche Galizien wird eine Volksabſtimmung bringen. Drabtnachrichten. Die Verteilung der Welttonnage. b fue 5 Standinaviſcher und deutſcher Frachtraum een, al Stockholm, 16. Sept. Däniſche Reeder ſchloſſen 5 für die aer land ein Tonnageabkommen ab, wonach ſie Engloig 175 b00 111 Beförderung von 60 000 Standards Holz 150 abt 8 Tonnen Schiffsraum verchartern. Ein gleiches? luß⸗ Die ale zwiſchen Schweden und England ſteht vor dem Abſen nor, en Dänen erhalten an Fracht für die Fahrt von erronen, die t ſchwediſchen Hafen zur engliſchen Oſtküſte 160 Kr 25 Mer Schweden bekommen 175 Kronen. a tidningen 0 Der Newoyrker Korreſpondent von„Aftonti. von 1e b. meldet, Direktor Heinecke vom Lloyd teile mit, Schiſſ du Deutſchland bereits England, Amerika und Japan one des Lam raum zum Kauf angeboten worden ſei. Die Aude N Angebots ſei aber wegen des hohen Preiſes ino 1 dier lutaſtandes ungewiß. Heinecke betrachte die werde f en miſtiſch. Nach Abſchluß der Truppentransporte fen ein Tonnageüberfluß ergeben. 1 1 Die franzöſiſche Gewaltherrſchaft tembel 8 Ludwigshafen, 16. Sept. Wegen der am 1.— Krul, luft durch unbekannte Hand erfolgten Niederlegung 1 dortil 10 re zes am Bismarckdenkmal in Zweibrücken hat erwallun 0 deen franzöſiſche Kommandant nunmehr der Stadton ſich 1 0 a eine Geldſtrafe von 20 000 Mark angedroht, wen Sams 0 8 Urheber der Demonſtration nicht bis zum nächſtſcheinend ohe 0 freiwillig meldet.— Die Kranzgeſchichte war anf amm 1 m Urſache der Auflöſung der Zweibrücker Proteſtverſgandtanſ 0 kte gegen die Leute vom Freien Bund. Die Redner 1 e lch; abgeordueter Profit und Becker haben ſich zun ſſen bel ung Beifall mit den Treibereien der Haaß und Geng ksiers und die Behauptung des franzöſiſchen Kontrollolk betrache N80 Thema, die Zukunft der Pfalz, ſei nur als Mitte 1 ne 110 er worden, um gegen den Friedensvertrag Stellung i 50 lern g und die Bevölkerung gegen die Entente aufzuhetzen, 18 bn beweislos. b. fe Maſſenverſetzung von Oberlehrern im 1 105 l due Straßburg, 17. Sept. Die franzöſiſche Reſen Höhen laſele völlig unerwartet etwa 120 Oberlehrer von dem Jun kent Lehranſtalten des Landes gleichzeitig nach roßen ur l Frankreichs verſetzt. Dieſe Maßnahme erregt 5 1 ad willen in allen intellektuellen Kreiſen des Landes, Nerd 5 f Iod: Der Generalſtreik in Marſeille beendiat, in Ni r W. T. B. Verſailles, 16. Sept. Der Generalſtent le fi ut 1 ſeille iſt beendet. Die Hafenarbeiter erha Schlichtun an täglich und 2 Fres. Teuerungszulage, bis ein 0 ver ausſchuß die Lohnfrage endgültig regelt. fensbent den Zuſammenbruch des engliſchen Vormarſches auf b lan fle Tl. Haag, 96. Sept. Generalmajor Sir Maus ore 100 9 der„Daily News“, daß alle engliſchen Pläne n find, inf ab wier ſches auf Petersburg völlig zuſam meugebrochen ichen 1 g iu ke der Unfähigkeit der verſchiedenen antibolſchewiſtisie cru zac kräfte, die England unterſtützt haben. Es ſei nich ufe ber ant aof Ausſicht vorhanden, das ruſſiche Problem im Wiäter iel Lerſtr ſten ſechs Monate löfen zu können und die ges Eng seh om ſtehe heute militäriſch ſtaͤrker da, als je ae und ait Wen habe Menſchenleben, Geld und Material vergeuiſſche go 1 der einzig vernſinftiger Kurs könne ſein, ſeine rüſſihe⸗ bt ui praktiſch zu revidieren. VV Alt, 5 0 de U un el fat * 5 h fle 10 5 .— 1 ——— 3 0 90 Le un cb Cobes ceuumene enollbeſße 1 0 Ans Baden und den Nachbargse e e e eee 8* Der ende 0 1010 — Hilfe für heimatloſe Kriegsgefangene. fürſorg 5e ig, 2 miſche Hilfsbund, der ſchon ſo viele Beweiſe eg ben el bald Teilnahme für kriegsbeſchädigte Akademiker g aue Ur hat es übernommen, auch den heimkehrenden der ge 1 Wee durch plauvolle Organiſation zu helfen. Jedegsgeſneah 1.% iſt, einen heimatloſen zurückkehrenden Kriennte Aue Ian. einige Zeit bei ſich aufzunehmen, wende ſich tiene ii ſeiner Sonderwünſche an den Ausſchuß für Kr lin 9 malte nenfürſorge des Akademiſchen Hilfsbundes, Berl zt; Georgenſtraße 44...— i Vergebung von Arbeiten beim Wiede Landenge. Nordfrankreich. Da wiederholt Anfragen an doerein gahel A n band der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkern edera, oder wegen Uebernahme von Arbeiten für das Wi abel lve gebiet eingelaufen ſind, hatte ſich der Verbande der un 0* kunft an die zuſtändige Stelle gewandt und 5 Verge 10. 8 die Antwort erhalten, daß Beſtimmungen für 2155 noch Re, dalle der Arbeiten für den Wiederaufbau Frankreich ichen deine getroffen und die Verhandlungen mit der franam Ahe, 05 1 gierung über dieſe Angelegenheit noch nicht 92 die Pe, gelangt ſeien. Das Reichswirtſchaftsamt weir der n a derlichen Bekanntmachungen, auch über die weit dae dan da bung von Arbeitern und Unternehmern, eine mint We Preſſe veröffentlichen. An das Reichswirtſchafte unde 1 8 ind ferner Mitteilungen gelangt, daß Vermittlg ute, ede ber ſich an Unternehmer herandrängten, um u vermh, un Spe Reichswirtſchaftsminiſteriums gegen Propiſion 185 Hole M, 100 if Der Landesverband der badischen Gewerbe⸗ nuf aach 15 de kervereinigungen warnt vor dem Eingehen geebnet gebote aufs nachdrücklichſte, zumal auch die* einer, lle 00 u. Arbeiten durch das Reichsarbeitsminiſterium in Bern 1 wart erfolgen ſoll, die jede Beteiligung derartiger i Nee ausſchließ tt. s, po 10 dude —* Eine bedeutende Erhöhung der Zeitungſtverne 5 deinen ren tritt am 1. Oktober in Kraft. Die Reiche u nich 0d macht geltend, daß die jetzigen Poſtzuſtellgebüht ſetzte 17 0 8 die Selbſtkoſten decken und das Neichsſchatzamt iſſern aa, ann vielen anderen Stellen ſo auch hier ein, um guſetzen Aerba. unbemerkt eine indirekte Beſteuerung durche nung M d kleiner Vorgeſchmack von den vielerlei Erſchder N59 100 cr noch kommen werden. Das Geſetz wurde in den Ae verſammlung überſtürzt durchberaten, ſo daß öllig,, dern wohl kaum die Wirkungen der teilweiſe kommen we baren Beſtimmungen zum Bewußtſein ge erhobe 105 dunder Wenn jetzt beim Poſtbezug höhere Gebühren ts zu. 10% d Nez den, ſo fließt davon den Zeitungen ſelbſt nich 190 19 0 ec Ausgleichszulagen. Die amtliche„Karlsr, blrel 115 90 ahne In Zuſchriften an die Zeitungen und in zah ba Wee gaben und Vorſtellungen bei den Behörden, oben,„ feen der Landeshauptkaſſe wird Klage darüber erh 0 0 Ven Reſt der Erhöhung der Teuerungszulagen. noch Bie dne d. J. an für die Zeit bis Ende September d. J. run 0 e was jeder einzelne Beamte ſchon nach den früheren len i gen an Teuerungszulagen im laufenden Jahre Ausgat, Die im Juli d. J. ausbezahlten Vorſchüſſe auf N bshanldichsdulagen müſſen abgerechnet werden. Die Neichsselaſſe wird dafür Sorge tragen, daß die reſtliche Aber mizulage für die Zeit vom 1. März bis Ende Sep⸗ kit den Gehältern und den Teuerungsbezügen, die N 13 fällig ſind, ausbezahlt werden können. * der zunordnung in den Zügen. Der preußiſche Mi⸗ e öffentlichen Arbeiten hat eine beſondere Verfü⸗ nern der Unordnung in den Zügen an die Eiſenbahn⸗ geklagerlaſſen. Es wird ſehr viel und mit Recht da⸗ f agt, daß in den Abteilen der Nichtraucher geraucht höher kommt es vielfach ror, daß Reiſende eigenmächtig „ Härc; Klaſſe benutzen ohne Anweiſung des Zugperſo⸗ te 0 iger als bisher ſollten die Züge durch beſondere 8 lachgeprüft werden.). die wn 8 ſchweizeriſche Konſulat in Mannheim ſchreibt: eingetraen ſchweizeriſchen Geſandtſchaften und Konſula⸗ 5 hüberangenen Viſa verlieren ihre Gültigkeit, wenn der W kusſtel ritt nicht innerhalb eines Monats vom Datum 5—.— an gerechnet ſtattfindet.“ e 5 den Ketſiche beim Genuß von Obſt. Mit Rückſicht auf e hafte ter Zeit wieder in vermehrtem Maße beobachtete when 6 der Ruhr wird wiederholt Vorſicht beim Genuß e aller ſtes jeder Art empfohlen. Nicht reifes Obſt eignet ungs gut zur Geleebereitung und kann auch als 1 when Zu, genoſſen werden, jedoch erzeugt der Genuß in 1a. kten üſtande leicht Darmkrankheiten. Auf den Wochen⸗ irke ug e das zum Verkauf gebrachte nichtreife Obſt Augalſchläge:„unreiſes Obſt. Nur gekocht zu genießen“ ache Nate werden. I N g 2 5 3 5 Ideenmeröffnuna des badiſchen Staatsbahn hofs in Baſel be deg g. 1 Sept. Geſtern ging die von den Bewoh⸗ Been Oberlandes längſt erſehnte Eröffnung el der g, Bahnhofs in Baſel vor ſich. Unter lebhaftem Woldsg henden fuhren die erſten Züge von Grenzach dahinter ſtanden, deren ausgebreitete Räder von den ſchonſten Edelſteinen leuchteten. Dieſes wundervolle Werk wurde 1739 von dem perſiſchen Schah Nadir aus Delhi Anna und ſpäter f von den Türken in Beſitz genommen. Die Angaben über ſei⸗ Berichtigung. Der Bürgermeiſter von Deſſau erklärt auf nen Wert ſchwanten ſehr. Während es bisher auf 6 Millionen die bekannte Blättermeldung, es ſei unwahr, daß er ein Ueber⸗ Pfund geſchätzt wurde, ſollen der türkiſchen Regierung jetzt ſiedlungsgeſuch des Generals von Below abgelehnt habe. Wegen 2% Millionen Lire dafür geboten worden ſein, was einen Preis e ſei ein allgemeines Zuzugsverbot für Deſſau erlaſſen. ö Die Soldatengräber. In Mergentheim ſieht man täglich einen alten Offizier, einen penſionierten Oberſtleutnant, mit gro⸗ ßer Sorgfalt und rührender Liebe an den Gräbern des Soldaten⸗ friedhofs arbeiten, da ein Kreuz richten, dort verwelkte Blumen und Kränze entfernen und durch neue erſetzen. Pflanzungen an⸗ bringen, die Wege in Ordnung halten uſw. Der alte Herr, der ſeit Jahren in Mergentheim durch ſeine Wohltätigkeit bekannt iſt, war in dieſem Kriege wieder zur Fahne geeilt und mit ausmar⸗ Heiden Jetzt iſt ſein liebſter Aufenthaltsort der Ruheplatz der elden. f ö „Brotneid“. Die Frauen von Donaueſchingen beklag⸗ ten ſich ſchon lange über das ſchlechte Brot, und die Unzufrieden⸗ heit wurde umſo größer, als gewiſſen Kurgäſten gutes Brot ver⸗ abreicht wurde. Es kam bis zu einer offenen Stellungnahme gegen dieſe Kurgäſte, die von den entrüſteten Frauen mit Stei⸗ nen* wurden. Die Kurgäſte ſind nun größtenteils ab⸗ gereiſt. Neuer Abſturz in den Oberſtdorfer Bergen. Zwei Bergſteiger aus Immenſtadt fanden beim Abmarſch von der Kaufbeurer Hütte auf einem Schneefeld eine männliche Leiche. Der Tote war ſchlank, etwa 35 Jahre alt, trug einen grauen Mancheſteranzug und führte in einem Bruſtbeutel 400 Mark bei ſich. Er war offenſichtlich von einer 60 Meter hohen Wand, an der noch der Mantel hing, abgeſtürzt und hatte einen Schädelbruch erlitten. Das iſt der zehnte tödliche Abſturz in dieſem Jahr in den Oberſtdorfer Bergen. Brand. Vermutlich durch Brandſtiftung brach im Dachſtuhl der Kaſerne des 2. Garderegiments in Berlin Feuer aus, der faſt ganz abbrannte. Größere Mengen Munition explodierte wäh⸗ rend der Löſcharbeiten. In Zippnow(Kreis Deutſch⸗Krone Weſtpr.) wurden 26 Gebäude eingeäſchert. Mehrere Perſonen ſind in den Flammen umgekommen. Schiffsuntergang. Der beine engliſche Kreuzer„Cerydon“ iſt beim Panamakanak mit dem Kapitän und 24 Mann unter⸗ gegangen. Verſchwunden, Der Vorſitzende der Zahlſtelle des Verbands der Gaſtwirtsgehilfen in Frankfurt a. M., Köllenber⸗ ger iſt nach der„Frankf. Ztg.“ mit einer größeren Geldſumme verſchwunden. Ein ſchneidiger Freikorpsführer. Der Schriftſteller Ga⸗ briele d' Annunzio, der im Jahr 1915 durch ſeine Hetzreden und Hetzſchriften gegen Deutſchland ſich in Italien ſo ſehr hervor⸗ getan hat, will nun auch noch kriegeriſche Lorbeeren ernten, nach⸗ dem der Kampf ſeit nahezu 10 Monaten beendet iſt. Er hat ſich an die Spitze eines Freiwilligenkorps geſetzt, das Fiume„er⸗ 9. obern“ und gegebenenfalls gegen Engländer und Franzoſen„ver⸗ M teidigen“ ſoll. Auch der ikalieniſche Panzerkreuzer„San Mar⸗ ker co“ habe ſich, wie es heißt, an dem Putſch beteiligt. Die Re⸗ gierung weiß anſcheinend nichts und iſt in größter Verlegenheit, denn die engliſche und die franzöſiſche Beſatzung und die Schiffe haben Veranſtaltung getroffen, den Reklamefeldzug kurzerhand zu unterdrücken. Es wird noch gemeldet: Am 12. September morgens zog Annunzio mit dem Freikorvs in Fiume ein; die italieniſchen Beſatzungstruppen ſchloſſen ſich dem Freikorps an. Annunzio er⸗ klärte den Kommandanten Pettaluga für abgeſetzt und nahm ihn gefangen. Fiume wurde als italieniſcher Beſitz erklärt. Ein auge liſches Kriegsſchiff aus Malta landete 500 Mann. Italieniſche Matroſen weigerten ſich, gegen das Freikorps abzufahren. Die italieniſche Regierung entſandte den General Bodoglio mit be⸗ ſonderen Vollmachten nach Fiume. 5 Ein Blick in die engliſche Eheſtatiſtik des vergangenen Jahres ergibt allerhand intereſſante Einzelheiten. Der jüngſte Bräutigam, der in den Stand der Ehe trat, zählte 15 Jahre, die jüngſte Braut 15. Zwei junge Leute von 17 Jahren heirateten Witwen. E Drei junge Damen von 18 Jahren waren ſchon Witwen und hei⸗ daltingen. rateten wieder; ein Jüngling von 19 Jahren war gleichfalls ö XLörrach Witwer. Nicht weniger als 38 Männer von mehr als 80 Jah⸗ E d ren, die ſchon einmal verehelicht waren, heirateten zum zweiten N 2 70 Male. Der älteſte Mann, der heiratete, war 92, die beiden Leopoldshöhe älteſten Bräute 85 Jahre, eine von ihnen Witwe, die andere noch i e Die e e die einſt von der Gemeinde Schlett⸗ ſtadt dem Kaiſer Wilhelm II. geſchenkt und auf allgemeine Ko⸗ ſten wiederaufgebaut worden war, wird jetzt in ein elſäſſiſches Na⸗ tionalmuſeum umgewandelt. a N i de Er muß ein männliches Ausſehen haben. i deren Frauen nicht zu vertraut ſein. 5. Er muß ſich immer klar und deutlich ausdrücken. 6. Er muß von ſchneller Ent⸗ ſchlußkraft ſein. 7. Er muß ein Ideal haben. 8. Er darf ſich niemals in der Küche zeigen. 9. Er darf niemals die Friſur oder die Toilette einer Frau einer Kritik unterziehen. 10. Er darf nicht ſeine Zeit damit verbringen, daß er den Frauen erzählt, welches ſein beſonderer Geſchmack iſt. 11. Er darf ſich nicht dem Trunk ergeben. 12. Er darf nicht dick ſein. 13. Er dorf nicht zu eiferſüchtig ſein. rug F kfach vor 1 15 155 her Tudrüe ſtehti) Intereſſant war ein Aufzug eid⸗ 6 nten vereine, welche durch die anliegende Maul⸗ ache rd dem Vorantritt der berühmten Basler dar dem Klein⸗Baſeler Feſtplatz zogen, wo ge⸗ 1 ni Turnfeſt ſtattſand. 5 1 0 unerh es badiſchen Bahnhofs iſt für den Fiskus . Wenz aß alle beblichen Opfern verbunden, wenn man be⸗ we Baſel wohnhaften Bahn⸗ und Zollbeamten eitaus die größte Zahl, die in der Schweiz 1 ihren Gehalt in ſchweizer Geld emp⸗ i 8 iet hoffen, daß die Erleichterungen des . 9 5 mehr lange auf ſich warten laſſen, ſo n eichsländgenhoß— beſonders auch durch den Fort⸗ don bald wi 2 Verbindungen für deutſches Publi⸗ erlangt eder ſeine alte Bedeutung als Durchgangs⸗ 10 Der badische Bahnhof in Basel de e e ee 1 2 Hobi, ces Sahnhad hebe obhlingen * I Carl 2 8 18 Sr ö lan Sonne 17. Sept. Ein 15jähriger Schloſſerlehrling, dull it einem bei einem Ausflug nach Herrenalb im e haf ſch Terzerol hantierte und wobei ſich die Waffe letinderen Ii den Kopf und wurde ſo ſchwer verletzt, 0 8 eine Tag 5 N Jungfrau. Von den zahlreichen Perſonen, die im vorigen Jahre N 72 geſchieden wurden, hat ſich die Hälfte ſofort wieder verheiratet. 5 5 27 8 n es ſtarb.— Ein Möbelpacker von hier, 7 l, wümszug einen Brillantring im Wert von wurde verhaftet. f meiſtels⸗ Sept. Schwere Verdachtsgründe gegen n. Karl Trotz das Gemeinderatsmitalied f verzabelde von hier, wurden gegen dieſe er⸗ der dächtig ſind, beſchlaanahmte Metallsegen⸗ inrichtncin de gehörten, an ſich genommen und ungen verwendet zu haben. Schloß Homburg ſoll nach einer Berliner Meldung dem früheren Kaiſer als künftiger Aufenthaltsort angewieſen werden. Die drei Oberſten Reinhardt. Der Name Oberſt Reinhardt ſteht gegenwärtig viel in den Zeitungen. Nun gibt es aber drei „Oberſt Reinhardt“, von denen jeder eine Bedeutung für die 7 Oeffentlichkeit hat. Da iſt zunächſt, wie Oberſt Ernſt Rein⸗ b aberbif, hardt im„Schwäb. Merkur“ mitteilt, der bisherige preußiſche Zentn chofsheim, 17. Sept. In Lauda wurden drei⸗ Kriegsminiſter Oberſt Walter Reinhardt, der erſt die⸗ N warz er friſches Nindfleiſch beſchagnahmt, das von ſer Tage ſein Amt abgegeben hat, da die neue Verfaſſung nur ee ere lone, Dae Fleid ſoute nu ih Boge e deer ehe ner deer 8 17 15 oske iſt. Dieſer ſeitherige preaßiſche Kriegsminiſter i In der Angelegenheit wurden württembergiſcher Oberſt; er war im Felde zuletzt Chef des r u, 1 i Karl Krcrevt; Die 15jährige Tochter Friedel der ne uſekt 5 5 Bahnhofhotel hier, wurde von einem ach zwei kochen. Der Stich wurde nicht gleich be⸗ 1 trat Blutvergiftung ein, der das 7. e 35 81 Sept. In Zell⸗Weterbach b. Offen⸗ eit zührige Kar Falk, Sohn des K. Falk, Lin urch eine Egge ſchwer verletzt; es trat die den Tod des Knaben herbeiführte. Generalſtabs der 7. Armee und früher längere Zeit Chef des Generalſtabs des 13.(württ.) Armeekorps. Der zweite Oberſt Ernſt Reinhardt iſt der Bruder des Vorgenannten, zurzeit Infanterieführer der württ. Reichswehrbrigade 13 in Stuttgart. Der dritte Oberſt Reinhard iſt jener Offizier, der jüngſt vom„Vorwärts“ und von Scheidemann wegen angeblicher reak⸗ tionärer Beſtrebungen angegriffen, von Noske dagegen ver⸗ teidigt wurde. Er iſt preußiſcher Offizier und hat bei dem Berliner Aufſtand die„Brigade Reinhard“ im Kampfe gegen die Spartakiſten geführt. Zurzeit iſt er Infanterieführer der Reichs⸗ wehrbrigade 15 in Berlin. Tragiſches Ende. Der frühere Kommandeur des ſächſiſchen 3 Lokales.— 2 „ die Kohlenförderung in den deutſchen Gruben iſt in der vergangenen Weche wieder in erfreulicher Weiſe geſtiegen, ſodaß, wie aus Berlin berichtet wird, in vie⸗ len Betrieben von der beabſichtigten Arbeitseinſtellung Abſtand genommen werden konnte. e n Infanterieregiments Nr. 177, Generalleutnant Clauſſen,— Teure und ſchlechte Zigarren. Von fach⸗ 1, nbingen, 1 1 f 2 Wohnungsnot. Oer vom Berliner Magistrat erlaſſene Auf⸗ Preisgeſtaltung der Tabakfabrikate iſt dreierlei: die Ver⸗ des Kom“. Sept. Hier wurde von den Kon⸗ ruf zur Anmeldung größerer Wohnungen 10 die Aufnahme von teuerung des Rohſtoffes, die Steigerung der Arbeitslöhne, 0 m ab Familien hat keinen Erfolg gehabt. Der Magiſtrat kündigt nun die Steuerbelaſtung. Der Wert des heimiſchen Tabaks el ſcharfe Maßnahmen gegen den Wohnungsmangel und Zwangs⸗ iſt gegenüber der Friedenszeit etwa um das Zwölffache 1 g Sept. Die andauernde Trockenheit hat 2 agieren um die Erde. Im Mai nä Jahres will geltiegen, der des 5 keriſchen une: 1 N bon ih ng nötig gemacht. Die Aulef⸗ eine Aerpdoler Geſellſchaft Reiſen um die Elbe im Lust iff 17 5 75,. Zehnfache 8 5 8 gel, Uhr morgens bis 2 Uhr nachmit⸗ veranſtalten. Die Luſtſchiffe 15: den vom ſtarren Syſtem Jan 1000 Zigarren koſtete an Arbeitslöhnen früher etwa — 8 d Du kürrhei 8 er ann Sept. Vor karzem brach zwiſchen ——. Schwenningen im Gebiet des änder derrbrand aus, deſſen Umfang bis e und ner, umgebenden Waldungen heran⸗ arm württembergiſche Feuerwehren konn⸗ 15 der aber nach den neueſten Feſt⸗ . F. 16 chaden angerſchtet hat. nöe ert, Es ſind hier ſeitens der vielen eſtrebhungen im Gange, um einen Asſuchenden“ zu begründen, um mit wirken zu können, do! die Beſchaffung bvon Wohnungen enclaiſe betrieß en wird. T Vermiſchtes. il 4 von Würtlemberg wird demnächſt ſeinen rechen einer kleinen Beſitzung bei Rorſchach in 0 age id nach Bebenhausen zurückkehren. Da einen chloß wegen der ungenügenden Heizungs⸗ zinteraufenthalt nicht geeignet iſt, wird das ahreszeit vorausſichtlich in Friedrichs⸗ genötigt ſein. von Hindenburg hat die ihm angetragene Kyffhä 8 f nommeläuſerverbands der e 1 und etwa 150 Reiſende mit ſich führen. Weiße und farbige Franzoſen. Wie der„Berliner Lokal⸗ anzeiger“ meldet, kam es in Griesheim bei Darmſtadt vor kurzem zu einer Prügelei zwiſchen weißen und farbigen Waf⸗ fenbrüdern von derartigem umfang, daß zuerſt die weiße In⸗ fanterie aus dem Ort verlegt wurde und jetzt auch die farbige. Es ſind jedenfalls Marokkaner, die das Feld räumen mußten. Türkiſche Kronſchäze zum Verkauf! Wie der„Times“ aus Konſtantinopel gemeldet wird, beabſichtigt die türkiſche Regierung ich aus ihrer großen Geldverlegenheit durch den Verkauf eines eils der koſtbaren Kronſch itze zu reiten. Da die Staatswerte im Friedensvertrag von der Entente für die Koſten der Wieder⸗ gutmachung mit Beſchlag belegt werden, ſo bleibt den Türken nichts andres übrig, als dieſen perfönlichen Kronbeſitz feil⸗ zubieten. Unter den Gegenſtänden, die veräußert werden ſollen, befindet ſich der berühmte 8 Pfauenthron, der für einen der wertvollſten Gegenſtände in der Welt gilt. Der Pfauenthron ſtand urſprünglich in dem prachtvollen Diwan⸗i⸗Am, der Halle der öffentlichen Audienzen, im alten Königspalaſt von Delhi. Reiſende, die ihn hier im 17. Jahrhundert fahrn haben ihn als ein bettartiges Geſtell von 6 Fuß Höhe und 4 Fuß Breite beſchrieben, das auf 4 goldenen Füßen ruht; darüber erheben ſich 12 Säulen, die einen Baldachin tragen. Das Geſtell iſt über und über mit Rubinen und Smaragden geſchmückt, während die Säulen mit herrlichen Perlen verziert ſind. Dieſer Sitz führte den Namen Pfauenthron. weil zwei Bildwerke von Pfauen 7.50 Mk., heute 35 Mk. Die künftigen Zigarrenpreiſe dürften ſich demgemäß etwa folgendermaßen geſtalten: ſogenannte Zigarillos kleinſten Formats aus rein deut⸗ ſchem Tabak werden 20 Pfg. koſten, für 30 Pfg. wird man eine kleine Zigarre aus deutſchem Tabak, die es früher niemals gegeben hat, kaufen können. Eine Zigarre von geringer Qualität mit ausländiſchen Deckblatt wird 40 Pfg. koſten, während ſich eine Zigarre aus rein über⸗ ſeeiſchem Tabak bereits auf 1 Mk. ſtellen wird. Die frühere 10 Pfg.⸗Zigarre wird unter 1.50 Mk. nicht zu haben ſein. Weſentlich billiger wird ſich der Rauch⸗ tabak ſtellen; man kann annehmen, daß ſein Preis etwa ein Sechſtel des Zigarrenpreiſes betragen wird. Für die Zigarette werden uns in abſehbarer Zeit faſt nur überſeeiſche Tabake zur Verfügung ſtehen. Orien⸗ taliſche und vor allem mazedoniſche Tabake, aus denen früher die deutſche Zigarette ganz überwiegend herge⸗ ſtellt wurde, ſind vorläufig nicht erreichbar. Trotz der ge⸗ ringen Qualität des Tabaks wird die billigſte im Inland hergeſtellte Zigarette etwa 1215, Pfg. koſten. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim ür die am 28. September d. Js. ſtattfindende Wahl der Abgeordneten zur außerordent⸗ lichen Generalſynode werden für den 5. Wahlkreis auf Grund Beſchluſſes des Kreis⸗ wahlausſchuſſes folgende Vorſchlagsliſten zur Wahl geſtellt: e Wahlvorſchlagsliſte I. 5 Klaus Wurth, Pfarrer in Bretten, Franz Hambrecht II., Bürgermeiſter in Sand⸗ hauſen, D. Friedrich Herrmann, Dekan in Bretten, Friedrich Linder, Oberlehrer in Rappenau, Wilhelm Karl, Pfarrer in Tauberbiſchofsheim, Jakob Stupp, Kirchenälteſter in Ittlingen, Karl Renner, Pfarrer in Heidelsheim, Johanna Richter, Oberzahlmeiſterswitwe in Heidel⸗ berg, Ludwig Buck, Profeſſor in Schwetzingen, Ernſt Schober, Dekan in Helmſtadt, Friedrich Scheeder, Ratſchreiber in Oberacker, Wilhelm Riemenſperger, Pfarrer in Michelfeld, Julius Brecht, Poſtmeiſter in Sinsheim, Johann Weber, Kaufmann in Neckarbiſchofsheim und Ludwig Herrmann IV., Metzgermeiſter in Walldorf. Wahlvorſchlagsliſte II. Dekan in Ehrſtädt, Ernſt Beuttenmüller, Kirchenälteſter in Bretten, 18 CA meine Modlellhutausstellun ist eröffnet und ladet ergebenst ein Wieser-Jlli, g 4 Wilhelm Dehn, 5 Karl Renkert, Hauptlehrer in Schwetzingen, Fritz Ullmer, Rechtsanwalt in Wiesloch, Karl meiſteramt des Bezirks zu erſtatten ſind. Für den Stadtbezirk Mannheim nebſt Vororten ſind dieſe ſomit an das Bürgermeiſteramt Mannheim und für den Landbezirk an das jeweils zuſtändige Bürgermeiſteramt bezw. Stabhalteramt des Wohn⸗ ſitzes des Haushaltungsvorſtandes zu richten. Mannheim, den 15. September 1919. Bad. Bezirksamt— Abt. V. Verordnung. Die Regelung des Fleiſchverbrauchs betr. Auf Grund der Verordnung des Staatsſekre⸗ tärs des Kriegsernährungsamts vom 19. Oktober 1917 über die Regelung des Fleiſchverbrauchs und den Handel mit Schweinen(Reichsgeſetzblatt Seite 949) und auf Grund der Bundesratsverordnung vom 25. September 1915 über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung in der Faſſung vom 4. November 1915(Reichs⸗ Geſetztblatt Seite 607, 728) wird verordnet, was folgt:. a 81. Jeder Haushaltungsvorſtand iſt verpflichtet die Zahl der in ſeinem Beſitz befindlichen, zur Selbſtverſorgung beſtiwmten Schweinen, deren Schlachtung in der beginnenden Hausſchlachtungs⸗ periode in Ausſicht 1 iſt, dem Kommunal⸗ verband bis zum 25. September 1919 anzuzeigen. Wer nach dem 25. September 1919 Schweine zur Selbſtverſorgung einſtellt, hat dies ſofort, ſpäteſtens aber 3 Monate vor der Schlachtung dem Kom⸗ munalverband anzumelden. Die in 8 2 unſerer Verordnung vom 24. Ok⸗ tober 1917, betr. die Regelung des Fleiſchverbrauchs (Geſetzes⸗ und Verordnüngsblatt Seite 355.) vor⸗ geſchriebene Genehmigungspflicht der Hausſchlach⸗ tungen bleibt hierdurch unberührt. § 2. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Verord⸗ nung werden mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit 5 bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. § 8. Die Verordnung tritt mit dem Tag ihrer Verkündigung in Kraft. Karlsruhe, den 9. September 1919. Miniſterium des Innern. Remmele. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Die Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten betreffend. e. Nachſtehende Verordnung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 5. Die Beizung erfolgt wie bisher durch die Gemeinde. Der genaue Zeitpunkt wird noch be⸗ * 5 5 ir richten an die beteiligten Kreiſe die drin⸗ gende Mahnung die Verordnung im eigenen In⸗ tereſſe genau zu befolgen. eckenheim, den 13. September 1919. Bürgermeiſteramt: Braun. Roch. Bürgy. F. 1.“ Das zur Ausſaat beſtimmte Saatgut von Weizen und Spelz iſt rechtzeitig vor der Aus⸗ ſaat einer Beizung mit Uspulum zu unterziehen. Zur Bekämpfung des bei Roggen auftretenden Schneeſchimmels(Fufarium) empfiehlt es ſich, auch diefes Saatgut vor der Ausſaat mit Uspulum zu beizen. 1 2. Die Gemeinden haben die erforderlichen Beizmittel zur Abgabe an die zur Beizung ver⸗ pflichteten Landwirte und auf deren Koſten zu beſchaffen; auch können ſie die erforderlichen Ein⸗ richtungen zum Beizen auf Koſten der die Beizung benützenden Landwirte treffen. 3. Das Beizen iſt nach beſonderer Ge⸗ brauchsanweiſung, die beim Bürgermeiſteramt er⸗ hältlich iſt, durchzuführen. 0 a 4. Die Bürgermeiſterämter haben eine Liſte aller Landwirte, welche Spelz und Weizen ſäen, aufzuftellen und in derſelben zu vermerken, ob in 2 Es wurde die Beobachtung gemacht, daß Unbefugte die Tabakgrundſtücke vor der vollſtändigen Aberntung be⸗ treten und die Geize und Tabak⸗ grumpen entwenden. Wir machen darauf aufmerkſam, daß dies verboten iſt und Ueber⸗ tretungen unnachſichtlich beſtraft werden. Seckenheim, 17. September 1919. Bürgermeiſteramt: Koch. Herdt. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Mitnahme von Beilen in den hieſigen Gemeindewald verboten iſt. Zu⸗ zu gewärtigen. Seckenheim, den 17. September 1919. Bürgermeiſter amt: 5 J. V.: Heierling. Kinematographen ſowie Schaubuden, Schieß⸗ buden und Marktſtänden anläßlich des am 19. und 20. Oktober 1919 dahier ſtattfindenden Kirchweihfeſtes werden am Samstag, den 20 September 1919, vormittags Il Uhr, auf dem Rathaus dahier öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert. Seckenheim, den 2. September 1919. 5 Gemeinderat: Koch. Herdt. widerhandelnden werden die Beile abgenommen und haben außerdem noch ſtrenge Beſtrafung Herdt. Die Plätze zur Aufſtellung eines Karuſſels, Das Aufbereiten von Holz und Wellen im Gemeindewald dahier wird am Freitag, den 19. September d. J., vormittags 10 Uhr, auf dem Rathaus dahier öffentlich an den Wenigſtnehmenden verſteigert. Seckenheim, 13. September 1919. ' Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladung 9 Samstag Abend 880 Ahr findet im Gasthaus zum„Ichmanen“ eine außerordentliche Mitglieder-⸗Uersammlung ſtatt. Hierzu laden wir unſere verehrl. aktiven und paſſiven Mitglieder freundlichſt ein und bitten wegen der überaus wichtigen Tagesordnung vollzählig und pünktlich zu elſcheinen. Der Turnrat. Sammel⸗Anzeiger zur für Miiglieder der Landw. Ein u. Verkanfsgenoſſenſchaft. Mitglieder, welche Wollſtaub haben wollen, können fich beim Lagerhalter anmelden. Der Vorſtand. Beleuchtungs-Körpern, stoßsichere Osram-O-Lampen, Empfehle mein besonders reichhaltiges Lager in billigen bemalten Fransen- Schirmen, Bügeleisen, Koelle, Pfarrer in Mühlbach, Philipp Steiner alt, Landwirt in Steinsfurt, Alexander Bentz, 8 Glafermeiſter in Eppingen, Georg Bauſt, Bahnarbeiter in Plankſtadt, Heinrich Hagmaier, 10 Ait 22— a Kirchenälteſter in en N e 8 10 5 3— 5— N Ratſchreiber in Hoffenheim, Paula Neuer, Pfarrfrau in Dühren, Ludwig Gmelin, Kranken- s 2 44 5 kaſſenverwalter in Sinsheim und Friedrich Dörr Pfarrer in Richen. f S8 Roks f Städtische Sparkass* Wahlvorſchlagsliſte III. fur die Buchdruckerei Mannheim de, Dr. Emil Ott, Pfarrer in Neckarbiſchofsheim, Jakob Schreck, Landwirt und Kauft unter Garantie der Stadtgemeinde Na insbüb beref Kirchenälteſter in Haſſelbach, Emil Leininger, Kreisabtzeordneter in Babſtadt, Guſtav Baum⸗ 8 5 Annahme von Spareinlagen; den 1 Aug gärtner, Bürgermeiſter in Reichartshauſen, Ernſt Schechter, Hauptlehrer in Rappenau, 8. Zimmermann, von dem auf die Einlage folgen n ale 0 Heinrich Reinhard, Gastwirt in Epfenbach, Wilhelm Manz, Hauptlehrer in Hüffenhardt, Hildastrasse 68. an zu 4% Kostenfreie Einzahlung 9 Guſtav Widmann, Zimmermeiſter in Siegelsbach, Ludwig Funk II., Bürgermeister in auf Postscheckkonto 629. Ludwids h rie Kälbertshauſen, Ludwig Mayſack, Bürgermeiſter in Neckarmühlbach, Philipp Belz, Landwirt Z h P 5 7 n 1058 und Kirchen ilteſter in Reckarbiſchofsheim, Wilhelm Schweſckert, Ratſchreſber in Flinsbach Z. AU I- FTA 18s 1 wech 1 Auguſt 1 in Neckarbiſchofsheim und Heinrich Neuwirth, Bürgermeiſter K 1 R 8 1 m m. d 0 U 6 in Neckarbiſchofsheim. f 1 at 0 Die Wahlvorſchlagsliſten II und Ill ſind miteinander verbunden. i. 5 41 ühle= in Friedens nalität. Nun 15 Die öffentliche Ermittelung des Wahlergebniſſes durch den Kreiswahlausſchuß findet Spezialität: Goldarbeiten. 9 5 10 9 3. 8 J8., vormittags 8 Uhr beginnend, im Dienftgebäude der Evang. Umarbeiten Hicht passender Ge. empfiehlt ie. tiftſchaffnei Sinsheim ſtatt. bisse unter Garantie 5 8 ih Hinsheim, 10. September 1919. a Sprechstunden: Germania- Dr 05* Der Kreiswahlleiter des 5. Wahlkreiſes: täglieh von 9-6 Uhr Fr. Wagner's Macht ſabe i Münch. Sonntags von 9-1 Uhr. Inh. W. Höllstiz⸗ l 8 5 der Gemeindeanſtalt oder i des Landwirts 8 lege ie Arrlich dag Fe n an der ce 00 een ee Bekanntmachungen§ 5. In denjenigen Gemeinden, in denen eine S 5 Ein brau aht f 109 v. der Gemeinde errichtete gemeinſame Beizeinrichtg. 729 EI Ki d Sofa, e n 170% Die Regelung des Fleiſch⸗ beſteht, haben die dieſe Einrichtung benützenden E FIS 2 ertiko, pl. n verbrauch betr. de lee e e ee d e Kraft 5 Same Wir bringen hiermit nachſtehend die Verord⸗ 5 6. Ueber die Vornahme des Beizens wird 5 5 I. A Anlagen ſchran 5 7 nung Miniſteriums des Innern vom 9. Septem⸗ ſcharfe Kontrolle ausgeübt werden. Zuwider⸗ jeden Umfanges werden wieder in 2 gettſte ſanl ber 1919(Geſetz und Verordnungsblatt Seite handlungen gegen dieſe Anordnung werden mit einem Roſt zu 4658/6) zur öffentlichen Kenntnis. i Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geld⸗ Nupierleitungen u. Friedens materialien Mk., Bilde Es wird hierzu noch beſtimmt, daß die An⸗ ſtrafe bis zu 10000 Mk. oder mit einer dieſer Fachde nad 111 5 70 Mk. u verte ſ zeigen nach 8 1 jeweils beim zuſtändigen Bürger⸗ Strafen beſtraft. achgemäß und billig ausgeführt. ſonſtiges 1 alle Koch- töpfe etc. Fernspr. No. 2 Ladenburg. Aufträge nimmt entgegen: SSSGGssseesssessessesesee Lieferung u. Reparaturen von Elektromotoren jeder Größe und Spannung. Rudoli Hdelmann Elektrische Licht- und Kraft- Installationen Büro, Werkstätte und Lager im Elektrizitätswerk. Polizeidiener Georg Baus eh, Seckenheim, Fernspr. No. 2. . örend 9 hör Abzugeb Wünelmstraße No. 48. 88 Beloba pur 888 Babbel a Fußball⸗Vereinigung Seckenheim. Heute Daunerstag, abends ½9 Ahr, findet im Lokal(Saal) eine außerordentliche Mitglieder-Oersammlung flatt.(Betr. Genehmigung der Satzungen). Hierzu das Erſcheinen aller Mitglieder aktiv und paſſiv dringend erforderlich iſt. Der Vorſtand. Hausfrauen! „Hafrada“ Sauerstoff-Bleiche von Gussmann& Co, chem. Fabrik Lud- wigshafen a. Rh. ist das beste Waschmittel. Reinigt, desinfiziert und bleicht die Wäsche selbsttätig. Greift garantiert weder Stoff noch Farbe an. Erhältlich in der Drogerie Höllstin und den Verkaufsstellen von Johann Schreiber und Konsum- Vereins. Vertreter: Chr. Schulz Mannheim-Neckarau, Mönchwörthstr. 9. Gartenſchlüſſel Liecerkafel- kleiner an einen großen 5 a Seckenheim. Schluſſel angebunden Heute Abend 1½9 Uhr gerloren.(b Abzugeben Probe Neckarkraße 22. Pünktliches Erſcheinen 8 dringend erforderlich. ö Geldbeutel Soliſten ſowie Theater⸗ mit 55 Mark Inhalt ſpieler wollen ſich um verloren von Dro⸗ 8 Uhr einfinden. gerie Höllſtin bis Ecke Der Vorſtand. Luiſenſtr. und Hildaſtr.— Der ehrl. Finder wird. Bettnäſſen. gebeten gegen gute Befreiung ſofort. Alter Belohnung abzugeben und Geſchlecht angeben bei Jakob 25 6 Auskunft unentgeltlich Friedrichſtr. 27. Flößauſtraße 23. Ss Sanitas, Fürth i. B.. v iſt 0% ehe mendſ del mit Training auf das kom Migleeh 0 entſchuldigen. Da der Zeitr Turner ſehr kurz iſt, erwarten iches und pünktliches 0— ae 25 Rechnung in ſauberer Ausführung liefe f a e 5 — Lebensmittel? Den Ausdruſch 9 Unter Hinweis auf 8 5 d 90 0 des Reichsernährungsminiſters 14900 0 tember 1919(R. G. Bl., bald u wir das Bürgermeiſteramt als 5 öffe fach in ortsüblicher Weiſe ie Kenntnis zu bringen, daß 925 ö 15. Oktober 1919 nicht e 10 werden Darf. Beſtim Die Einhaltung dieſen dortſeits zu überwachen. 8 1915 Mannheim, 8. Septembe. K Kommunalverband 75 Vorſtehendes bringen w öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 11. f Lebens mittelam!. f