atsblatt der Bürgermeisterämter Secken * Abounementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier 0 Jahrg. i e heim, divesheim, Neckarhausen und Edingen. Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg., Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. 5 8 1— GSeonn⸗ und Feiertage. ie Verfaſſungsſtreit erledigt. f Llemeneeau erhält die richtige Antwort. ö 5 alliierten und aſſoziierten Regierungen ſind übe deutſchen Vertreter in Verſailles folgende No⸗ mittelt worden: FVV 0. le deutſche Regierung ſtimmt mit der in der Note en Auf a. Regierungen vom 11. September darge⸗ Ting uuftaſſang überein, daß, ſoweit die deutſche Ver⸗ c fen der Friedensvertrag mit einander in Wider⸗ b kereſhen, die Verfaſſung nicht vorangehen kann. Sie dul ts erklärt, daß ſie in Konſequenz dieſes Stand⸗ zungen 995 indem ſie die bon den g. und a. Regie⸗ egen Auslegung des Artikels 80 des Frie⸗ annimmt, den Artikel 61 Abſatz 2 der deut⸗ ä 5 D ——— — — — — 5 r — — Medes als kraftlos erachtet, ſolange nicht der Möonale srat einer entſprechenden Aenderung der inter⸗ zihts 5 Lage Oeſterreichs zugeſtimmt hat. Sie hat rm abzugeben, die in der Anlage der Note i der egen einzuwenden, dieſe Erklärung nunmehr 50 11 70 wer ebtember vorgeſchlagen worden iſt. Zu die⸗ mac bat ſie den Unterzeichneten mit der gehörigen verſehen und ihn angewieſen, mit den Ver⸗ Voll r a. und a. Regierungen wegen des Zeitpunkts Im zehung der Erklärung in Verbindung zu treten. sd 5 rigen ſieht ſich die deutſche Regierung genö⸗ bes n Ausführungen der a. und a. Regierungen ſol⸗ wert! bemerken: Es iſt eine En kſtellung des 1 ichen und des Sinns der Ausführungen 0 deutf b Note vom 5. September, wenn geſagt wird, a kein Artikepierung wolle die Auffaſſung vertreten, A auch in el der Verfaſſung, wie ſein klarer Wort⸗ ſprn ümmer ſei, mit dem Friedensvertrag im Wi⸗ iet h. tehen könne, weil in der Verfaſſung ein anderer uten dembeſonderen vorſieht, daß keine ihrer Vor⸗ 0 10 ſeherdierung hat vielmehr die Bedeutung des in ſüeichnet en Artikels 178 der Verfaſſung dahin ge⸗ r örtretel, daß er u. a. den Zweck habe, jeden etwa i kketende r der u 5 habe. i 5 en Widerſpruch zwiſchen dem Wortlaut der In ſten J und den in ihrer Tragweite vielfach zwei⸗ fand eſtimmungen des Friedensvertrags unter allen Aidensd auszuſchließen. Daß auch der Artikel 80 des bei 8 rtikel elles butrags zu dieſen in ihrer Tragweite nicht ohne 0 8 zeige aren und unzweideutigen Beſtimmungen ge⸗ ung gen 8 0 ſdierun ürſprünglich von der Auffaſſung der a. und ladre btemmungen, die eine Beſchränkung elementarer 0 t werd edeuten, nicht in erweitertem Sinne aus⸗ bleichen Deutſchland konnte nicht vorausſehen, 8 15 von dieſer Regel das Selbſtbeſtim⸗ eine t der Völker, welches ſeine Gegner ſo kgen benen der (r* 7 5 f Ne 5 12 8 Grundpfeiler ihrer Friedeusbedin⸗ hatten, gerade für Deutſchland Friedensverkrag Eintrag tun könne. Die und Oeſt erreich nochmehr beſchränkt werden ſollte, als der Wortlaut des Artikels 80 es zunächſt er⸗ kennen ließ. 5 Auch haben die a. leid a. Regierungen bei ihren Be⸗ merkungen über den Artikel 178 der Verfaſſung außer acht gelaſſen, daß es ſich bei der Verfaſſung eines Staats um ein Geſetz handelt, das ſeiner Natur nach Vorſchriften von grund ſätzlichem und zeitlich unbegrenz⸗ tem Charakter enthalten. Es entſpricht durchaus den üb⸗ lichen Formen der Geſetzgebung, wenn in einem ſolchen Grundgeſetz allgemeine Normen aufgeſtellt werden, da⸗ bei aber im Hinblick auf bereits vorliegende oder vor⸗ ausſichtliche Sonderfälle Ausnahmen vorbehalten werden. Derartige Ausnahmen von der allgemeinen Regel heben dieſe Regel ſelbſt keineswegs auf, zumal dieſe Ausnahmen, wie dies bei den in Betracht kommenden Beſtimmungen des Friedensvertrags zutrifft, ſich auf beſtimmte Einzel⸗ fälle beziehen oder zeitlich beſchränkt ſind oder ſelbſt eine ſpätere Abänderung vorſehen. 8 Die Auslegung des Artikels 178 der deutſchen Ver⸗ faſſung ſtellt daher keinen„Kunſtgriff“, ſondern eine wohlbegründete notwendige Maßnahme dar. Es ſind hiernach irrige Vorausſetzungen, welche die a. und a. Regierungen bisher zu den mit den ausdrück⸗ lichen Erklärungen der deutſchen Regierung in Wider- ſpruch ſtehenden Schlußfolgerungen gebracht haben, daß mit dem Artikel 61 Abſatz 2 eine Vertragsverletzung beabſichtigt geweſen ſei. Die deutſche Regierung weiſt dieſe Unterſtellung mit aller Schärfe zurück. Sie kann auch den ironiſchen, der internationalen Gepflogenheit nicht entſprechenden Ton, mit dem die Note der a. und a. Regierungen feierliche Erklärungen der deutſchen Regierung behandeln zu dürfen glaubt, nicht ſtillſchweigend hinnehmen. Die Tatſache, daß Deutſchland den Krieg verloren hat, gibt ſeinen Gegnern nicht das Recht, ſich einer Sprache zu bedienen, die den Zweck hat, Deu tſchland vor aller Welt zu ver⸗ letze n. Die deutſche Regierung wird den a. und a. Regierungen auf dieſem Wege nicht folgen. Die Er⸗ reichung eines wirklichen Friedenszuſtands kann aber durch dieſes Vorgehen der a. und a. Mächte nur erſchwert werden. Neues vom Tage. Kohlenlieferungen an Frankreich. Eſſen, 20. Sept. Frankreich hat mit den Gruben des Ruhrgebiets Lieferungsverträge von 500 000 Tonnen Kohlen monatlich zum Auslandspreis, der erheb⸗ lich höher iſt als der Inlandspreis, abgeſchloſſen. Dieſe Kohlenlieferungen fallen nicht unter die pflichtmäßigen Ablieferungen des Friedensvertrags. Neuer Geiſelmordprozeß. München, 20. Sept. Die Staatsanwaltſchaft des Münchner Volksgerichts hat das Verfahren wegen eines zweiten Geiſelmordprozeſſes eingeleitet. 1 5 „Die ſechs erſchoſſenen Mörder nahmen ſämtlich vor . dfdddß0ßeßeßßeßß0ßeßeßTßee.. rer Hinrichtung geistlichen Zuſpruch an. In der letzten Stunde empfingen ſie den Beſuch ihrer Angehörigen. Tie Verhandlung gegen den Grafen Arco wegen der Ermordung Eisners wird im Oktober ſtattfinden. Kohlenförderung in Oberſchleſien. Breslau, 20. Sept. Im oberſchleſiſchen Stein⸗ kohlenrevier werden jetzt durchſchnittlich täglich 94 800 Tonnen Kohlen gefördert.— Von etwa 3000 über die Grenze geflüchteten oberſchleſiſchen Induſtriearbe' tern ſind 25—30 Prozent zurückgekehrt.— Die Polen forderten in Berlin die Wiederaufnahme von 25 000 oberſchleſiſchen Flüchtlingen. Dieſe Zahl iſt weit übertrieben und läßt vermuten, daß die Polen Arbeitsloſe, die mit den Flücht⸗ 5 nichts zu tun haben, nach Oberſchleſien abſtoßen wollen. Der deutſch⸗japaniſche Geheimvertrag. Bern, 20. September. Der japauiſche Botſchafter in Rom bezeichnet den vom Pariſer:„Temps“ behaup⸗ teten Abſchluß eines deutſch⸗japaniſchen Geheimvertrags vom Oktober 1918 für eine Erfindung. Nach dem Vertrag ſollten die beiden vertragſchließenden Staaten zuſammen⸗ wirken für die Wiederaufrichtung Rußlands, die wirt⸗ ſchaftliche Erſchließung Inneraſiens und Perſiens. Deutſch⸗ land, Japan und Rußland ſollten ſich zuſammenſchließen gegen England und die Vereinigten Staaten. Unerfüllbarer Wunſch. 5 Wien, 20. Sept. Die„Neue Freie Preſſe“ wünſcht, das deutſche Volk ſolle Oeſterreichs Kohlenbedarf als „Reichsnotopfer“ mindeſtens für einen Monat decken. Die Belagerung von Fiume. Mailand, 20. Sept. Annunzio hat nach dem „Secolo“ in Fiume die Rationierung der Le⸗ bensmittel angeordnet, einige Fahrzeuge konnten die Blok⸗ kade durchbrechen. Angeblich erhält die Stadt Proviant aus dem kroatiſchen Hinterland. Eine Anzahl ameri⸗ kaniſcher Soldaten ſoll ſich den Rebellen angeſchloſſen haben. Nachdem die von General Batoglio geſtellte f. tägige Friſt abgelaufen und faſt vollſtändig wirkun los geblieben iſt, hat General Gandolfo geſtern na⸗ mens der Regierung an die Freiſcharen einen neuen Auf⸗ ruf gerichtet und die Uebergabe binnen 24 Stunden ver⸗ langt. Die Freimaurerlogen Italiens haben die Logen Englands, Frankreichs und Amerikas aufgefor⸗ dert, für Annunzio einzutreten. London, 20. Sept.„Daily Mail“ meldet, Lloyd George, Tittoni und Clemenceau haben beſchloſſen, ſo⸗ fern Wilſon zuſtimme, Fiume Italien zu geben. Der Hafen von Fiume ſoll jedoch dem Völkerbund unker⸗ ſtellt werden. Wilſon kommt wieder? Rom, 20. Sept. Der„Meſſagero“ erfährt, Wil⸗ ſon beabſichtige noch einmal nach Europa zu reiſen. Kohlenförderung in England. London, 20. Sept. In der Woche vor dem 5. September wurden 4½ Millionen Tonnen Kohlen geför⸗ dert, das iſt ſeit dem 12. Juli zu erſten Mal ſo wiel, daß der Inlands- und Ausfuhrbedarf gedeckt wurde. ö Du biſt mein! achdruch e von H. v. Erlin. Mi, Aber 5. 21 Mdeſten bitte, lieber Vetter, geniere dich nicht im u Aber„ defantenküten haben ja ein dickes Fell.“ un Polonia Ohren, wie mir ſcheint. Doch ſchon ahe inter 255 war's gefährlich, Ullachen, all⸗ Tapeten zu—“ ka ß feines Mi nicht weiter, das Ullachen machte allen 1 8 ihm die Augen auszukratzen, ſo fuhr 1 1 5 8 0 die Wi du etwa, ich hätte mir deinetwegen auch olle, wo 2 euch ſo ſchnell wie möglich er⸗ Ein ch nur— 4 bn. gleichzeitiges„Ach“— von Mutter und ſer Ja, ö W ſagte eg ben hab ich ſie noch nicht, aber die Jung⸗ alle e es. khlgehetzt de genommen, zu horchen! Ich kam nur 0 ich eben in der Küche erfahren. ed eite We ie kleidet ſich um. Und nun denkt mal Waben ſchrenh icht davon— auf dem Ulmenhofe hat dom in der älte es Unglück gegeben, und der Anſtifter eſte Sohn, iſt heut über alle Berge— i Eine Staus dem Hauſe gej 10 0 jagt. ſihres uit dards vom geöffneten Mittelgang her, der eine Stim Teppichen ausgelegte Nebenzimmer Jagt Wer it 5 dunkel und von ſeltenem Klange. 8 on ſeinem Vater aus dem Hauſe ge⸗ M, Madel 2 . e 4 1 ſennde undine!“ Alle riefen es wie aus einem in wm. un. * Maar und wandten ſich ihr zu, die lautlos erſchie⸗ nun voll dring den Fragens auf Ulla 2227777 ͤ ͤͤ000T0T0T0T0T0T0T000T0 ber zuerſt, Madeleine iſt zurück.“ Und dieſe, ſtolz des Intereſſes, als deſſen Mittel⸗ punkt ſie ſich fühlte, gab voll aufgeregten Eifers Be⸗ richt über das, was ſie ſoeben durch die Dienſtboten von dem Ereignis auf dem Ulmenhofe gehört. „Wie fürchterlich, wenn das alles wahr iſt“, rief die Gräfin.„Bedauernswerter Vater!“ „Oder— bedauernswerter Sohn!“ Wieder dieſe ſeltſame Stimme, die alle nach Madeleine ſchauen ließ. Sie hielt die Augen geſenkt und niemand wußte, welchen Sohn ſie gemeint. Ulla aber fuhr in höchſter Erregung fort: „Und aus Eiferſucht iſt alles geſchehen. Beide Brüder haben ein und dieſelbe geliebt! Und denkt euch nur, wen? Um wen all das gräßliche geſchah? Um— das hat mich ja eben ſo namenlos aufgeregt — um Angela Gredinghauſen!“ Mutter und Sohn blickten einander frappiert an. Madeleine aber, den feinen Kopf erhoben und gro⸗ ßen Blickes vor ſich hinausſchauend, ſprach leiſen To⸗ nes, als rede ſie zu ſich ſelber, in das Schweigen aller hinein: N 5 „Um eine Angelika Gredinghauſen— um ſolch ein knoſpendes Rankenblümchen— nein, das glaube ich nicht. Um ſie— nein!“ „Kennſt du dieſen Menſchen, dieſen Bravand, Madeleine?“ Egon ſagte es ein wenig befremdet. Kühle Ver⸗ N breitete ſich über ihre Züge.„Ich ſah i 3 „Nun und—?“ Die Gräfin, ganz Neugierde, bog ſich Madeleine zu, die einen ihrer undeutſamſten Blicke über ſie hinwegſchweifen ließ, als ſchaute ſie in die weite, fremde Ferne, bis ihre Wimpern abermals Schatten auf die weißen Wangen zeichneten. „Ich ſah ihn, ſonſt nichts, Tante Klementine.“ Dabei hatte ſie ſich von ihrem Sitze wieder er⸗ hoben.„Entſchuldigt, wenn ich mich zurückziehe. Ich möchte mich ein wenig von meiner Tour ausruhen.“ Mit allen Zeichen zärtlichſter Beſorgnis blickte die Gräfin ſie an. 5 „Du haſt dich gewiß übernommen, liebſte Made⸗ leine, bei dem gräßlichen Wetter, in das du geraten biſt. Ich bin jedesmal in Todesangſt, wenn ich dich ſo allein draußen herum weiß. Kennſt du denn gar keine Furcht?“. „Nein, liebſte Tante, jeden ſucht und findet ſein Schickſal an ſeinem Platze.“ Dann ſchritt ſie hinaus und begab ſich zu den Räumen, die ihr eigen waren, ſobald ſie Aufenthalt auf Hölfenſtein nahm. Ihre Zimmer waren wohl die ſchönſten des Schloſſes, ſie waren im dunklen, ſchweren Renaiſſanceſtil eingerichtet nach ihrem eige⸗ nen Geſchmack und— von ihrem eigenen Gelde. Ueberall befehlend, überall herrſchend mit ihrem goldenen—„Seſam öffne dich“— überall— Ihre Stirn ſenkte ſich in ihre Hand hernieder. „Siehe, du biſt mein. In dein Dunkel ſchreite ich hinein und halte über dir deines Weges Leuchte.“ Daß ſie nichts anderes in ſich hörte, als jenen Spruch vom Dunkel, in ihrem lichten, ſchatzerfüllten Seſam. Und gerade heute— heute— Sie— an ſei⸗ nes Daſeins Scheidegrenze——— Und eine andere noch war es, deren Gedanken dem Ausgewieſenen, Heimatloſen nachfolgten in ir⸗ gend eine fremde, weite Ferne— Angelika. Wohin wohl war er gegangen, was würde er be⸗ ginnen? Ob er ſehr unglücklich war in ſeinem Her⸗ zen und ob es ihn ſchwer gekränkt, daß ſie kein Ab⸗ ſchiedswort zu ihm geſprochen? (Fortſetzung folgt.) „ ere 5 Von der Friedenskonferenz. London, 20. Sept.„Daily Chronicle“ ſchreibt, der bulgariſche Friedensvertrag bringe 2 Millionen Bul⸗ garen unter die Herrſchaft Griechenlands und Serbiens; ſo könne es keinen Frieden auf dem Balkan geben. 8 Der Hrieg im Oſten. London, 20. Sept. Reuter meldet aus Peking: Ein großer Teil der bolſchewiſtiſchen. Truppen in Sibi⸗ rien war an die Südfront gegen General Denikin abge⸗ zogen worden, andere wurden zur Einbringung der Ernte verwendet. General Koltſchak hatte dies erfahren und er griff die Rote Armee an, die nur ſchwachen Wider⸗ ſtand leiſtete. Acht rote Regimenter wurden vernichtet. Mitau, 20. Sept. Der Sozialiſtentag in Riga forderte den Friedensſchluß mit der Moskauer Regierung. Franzöſiſcher Schleichhandel. In Baden-Baden wurden zwei franzöſiſche, aus Straßburg kommende Laſt⸗ kraftwagen abgefangen, als ſie franzöſiſchen Sekt, über 3000 Flaſchen, im Geſamtwert von über 100 000 Mark in ein Klubhaus ſchmuggeln wollten. Die Begleiter ge⸗ brauchten die Ausrede, daß die Ladung für das Militär⸗ ſammellager Raſtatt beſtimmt ſei. Die Sendung wurde vorläufig beſchlagnahmt. Eiſenbahnunfall. Auf dem Bahnhof Halker n (Weſtfalen) iſt der D⸗Zug Köln Altona bei der Durch⸗ fahrt auf eine Rangierabteilung geſtoßen. Der Heizer und der im Poſtwagen des D⸗Zugs befindliche Poſtſe⸗ krekär ſind getötet. Eine weitere verkohlte Leiche, vermut⸗ lich die eines Poſtbeamten, wurde noch nicht erkannt. Schwer verletzt wurden ein Poſtbeamter und der Loko⸗ motivführer der Rangierabteilung. Leichtverletzt ſind 11 Bahnpoſthedienſtete. Reiſende ſind nicht zu Schaden ge⸗ kommen. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Die 24 Stundenuhr wird vom 1. Mai 1920 ab bei allen ſchweizeriſchen Verkehrsanſtalten und Zolldlenſten eingeführt. 25 Deutſchland. 5 Eine Anmaßung Pichons? Berlin, 21. Sept. Nach Pariſer Blättermeldungen ſol Pichon in der franzöſiſchen Kammer geſagt haben, in der beſetzten deutſchen Gebieten hätten die Befehle der Be⸗ ſatzungsbhördu in jedem Fall dem Reichsgeſetz voranzu⸗ gehen. Dazu bemerkt die„Deutſche Allg. Zeitung“, wenr Pichon eine derartige Bemerkung wirklich getan hat, ſe muß er vergeſſen haben, daß vor etwa 2 Monaten eingehende Verhandlungen zwiſchen dem Oberſten Rat und der Reichs⸗ regierung gepflogen worden ſind, in denen eine genaue Abgrenzung der beiderſeitigen Rechte und Pflichten erfolg iſt. Im übrigen iſt die Bemerkung inhaltlich auch nach dem Friedensvertrag unhaltbar. 8 Franzöſiſche Einkäufe in Deutſchland? Berlin, 21. Sept. Nach einem Londoner Telegramm der Kopenhagener„Nationaltidende“ beſagen aus Paris ein⸗ getroffene Nachrichten, daß die Frauzoſen mit großen Ein⸗ käufen in Dentſchland beginnen, weil Deutſchland das ein⸗ zige Land ſei, in dem die franzöſiſche Valuta über pari ſtehe. 8 i Die Friedensratiſikation durch Japan. Tu. Rotterdam, 21. Sept.„Daily Mail“ meldet aus Tokio: Der Ausſchuß des japaniſchen Parlaments ſtimmt mit allen gegen 3 Stimmen der Ratifikation des Friedens⸗ vertrages mit Deutſchland zu. 5 a Prozeß Arco. 5 W. T. B. München, 22. Sept. Der Prozeß gegen den Grafen Arco wegen Mordes an dem ehemaligen Miniſter⸗ präſidenten Eisner wird im Laufe des Oktober ſtattfinden, da nach dem ärztlichen Gutachten Graf Areo bis dahin ver⸗ handlungsfähig ſein dürfte. Die Auflöſung der Oberſten Heeresleitung. Berlin, 21. Sept. General Gröner verließ Kolberg. Der Reſt der Oberſten Heeresleitung wird am 22. September von dort abzlehen. l Kein Präſident der Republik Preußen. Berlin, 22. Sept. Wie der„Voſſ. Ztg.“ aus parlamen⸗ ktkariſchen Kreiſen mitgeteilt wird, wird die neue preußiſche Verfaſſung keinen Präſidenten der Republik Preußen ent⸗ halten.. g 5 Deueste Nachrichten. . Pogrome in Weſtungarn.. W. T. B. Win, 21. Sept. Die Blätter melden aus Steina⸗ manger(Weſtungarn): Am 9. und 10. September kam es in Tagoleza und Diezel zu Ausſchreitungen gegen Juden. In Tagoleza wurden drei Perſonen getötet und 30 ſchwer verwundet. 80 Geſchäfte wurden ausgeplündert. Der amt⸗ lich feſtgeſtellte Schaden beläuft ſich auf mehrere Millionen Kronen. In Diezel wurden ſämtliche Inden ermordet, auch zwei Lehrer, die für Juden gehalten wurden. Es folgten organiſterte Plünderungen. Zur Aufrechterhaltung der . Ruhe und Ordnung beſohlenes Militär nahm an den Aus⸗ ſchreitungen teil. Bisher wurden 92 Perſonen verhaftet, darunter die beiden Kommandanten der dortigen Detache⸗ ments. Die jüdiſche Bevölkerung wurde aufs grauſamſte, maſſakriert. Es wurde ein 14jähriges Mädchen vergewal⸗ tigt; zwei Mädchen ſtürzten ſich, um der Schändung zu ent⸗ gehen, in einen Brunnen. Eine internationale Vereinigung für den Bolſchewismus. Genf, 21. Sept. Dem„Populaire“ zufolge hat der Ab⸗ geordn. Longuet dem letzten Sozialiſtenparteitag ein Schrei⸗ ben der unabhängigen Sozialiſten Deutſchlands übermit⸗ telt, worin der Vorſchlag gemacht wird, diejenigen Soziali⸗ ſten, die in den verſchiedenen Ländern den Bruch mit dem ruſſiſchen Bolſchewismus bekämpfen, zu einer Konferenz auf neutralem Boden einzuladen. Dieſer Vorſchlag wurde von dem Parteitag dem Verwaltungsausſchuß der franzö⸗ ſiſchen Partei überwieſen, der ihn, wie der„Populaire“ ver⸗ ſichert, ohne Zweifel weiterverfolgen wird. Der Abgeord⸗ nete Longuet, der in ſeinem Blatt von dieſem Vorſchlag der deutſchen Unabhängigen ſpricht, charakteriſiert ihn als einen 8 32 Pfg. für ein Pfund als Höchſtpreis feſtſetzen. Verſuch, eine einheitliche internationale Front durch Ver⸗ einigung des Bolſchewismus zu organiſieren. Ein Ultimatum d' Annunzios? Zürich, 21. Sept. Der„Secolo“ meldet, daß die ita⸗ lieniſche Regierung auf Autrag des Rates der Alliierten Gabriele d'Annunzio ein dreitägiges Ultimatum zur Räu⸗ mung Fiumes übermitteln mußte, welches Montag früh abläuft. Italieniſche Hetze gegen Nitti. i W. T. B. Bern, 21. Sept. Die nationaliſtiſche Preſſe ſetzt ihre Angriffe gegen Nitti fort und verlangt den Rücktritt des geſamten Kabinetts. Um vom Verband unabhängig zu werden, fordert Salandra im„Corriere d'Italia“ den Abſchluß eines Kohlenabkommens mit Deutſchland. Das Blatt verſucht durch eine offenbar zurechtgeſtutzte Statiſtik die Darſtellungen Nittis über die Kohlen⸗ und Kreditnot Italiens zu entkräften. Die Kohlenzufuhr ſei von 423 000 Tonnen im Januar auf 600 000 Tonnen im Auguſt geſtiegen, während ſie im Vorjahre 350 000 bezw. 500 000 Tonnen be⸗ tragen habe. i Zum Beſuche Greys in Amerika. W. T. B. Amſterdam, 22. Sept. Der„Telegraaf“ meldet aus London, daß Grey am Samstag auf der„Mauretania“ nach Waſhington abgefahren iſt. Der Budapeſter Raub der Rumänen. Baſel, 22. Sept. Der„Nationalzeitung“ zufolge meldet „Chicago Tribune“ aus Budapeſt: Die rumäniſchen Trup⸗ pen haben bis zum 5. September 18 000 Eiſenbahnwaggons und Lokomotiven, darunter 11.000 beladene Laſtwagen aus Ungarn weggeführt. Unter den geraubten Garnituren be⸗ findet ſich ein ehemaliger Hofzug König Karls, ein armier⸗ ter Panzerzug, ſowie zahlreiche Schlaf⸗ und Salonwagen. Vor einigen Tagen entfernten die Rumänen trotz Proteſt der interalliierten Miſſion ſämtliche Medikamente aus den Budapeſter Militärſpitälern und ſchickten ſie nach Rumä⸗ nien. Da die Rumänen ſchon früher aus Zivilſpitälern ſaſt alle Medikamente kequirierten, iſt heute Budapeſt ohne Ale Arzneimittel. 5 —————. K Ans Baden und den Dachbargebieten * Weinheim, 21. Sept. Der Bürgerausſchuß beſchloß die Erhöhung der Gaspreiſe von 35 auf 55 Pfg. für den Kubikmeter, rückwirkend ab 1. Auguſt d. J.— Zwecks Her⸗ beiſchaffung von Baumaterialien nach Weinheim wurde dem Gemeinderat ein Kredit von 300 000 Mark bewilligt. e Adelsheim, 21. Sept. Auf eingelegte Beſchwerde der vorläufig vom Amt enthobenen Bürgermeiſter Karl Trefz und Gemeinderat Guſtav Herrmann wurde die bezirksamt⸗ liche Verfügung vom 13. d. M. wieder aufgehoben und die Angelegenheit vor den Bezirksrat verwieſen. * Aus dem Markgräflerland, 21. Sept. ſind geſchloſſen. Der Stand der Trauben iſt ein vielver⸗ ſprechender; auch geringere Lagen, wie der Betzenberg, zei⸗ gen reichen und ſchönen Behang. Auffallend iſt, daß der Traubenbeſtand in der Richtung nach Süden reicher wird. So wird Ebringen kaum einen halben Herbſt bringen, Pfaffenweiler einen halben bis Dreiviertelherbſt und in Kirchhofen und Ehrenſtetten viele in die glückliche Lage kommen, einen Vollherbſt machen zu können. hat bereits begonnen, es werden 30 bis 40 Pfennig für das Pfund gelöſt. n Vom Oberland, 21. Sept. In Gailingen beſchlag⸗ nahmten die Zollbeamten und Gendarmen eine Menge Schweizerſtumpen im Werte von 60 000 M., welche bei Dörf⸗ lingen während der Nacht herübergeſchmuggelt worden waren. Einer der Schmuggler, ein„Geſchäftsmann“ von. Dörflingen, ſoll während des Schmuggels von den Schwei⸗ zer Beamten verhaftet worden ſein.— In Tiengen ver⸗ haftete die Gendarmerke den Dienſtknecht Jak. Iſele als den Brandſtifter vom Haſenhof. Er hat die Brandſtiftung (und eine kleinere nebenbei) als Rachetat eingeſtanden. (J Karlsruhe, 20. Sept.(Dauk des Reichs⸗ präſidenten.) Reichspräſident Ebert hat an die ba⸗ diſche Regierung folgendes Schreiben gerichtet:„Es iſt mir ein Bedürfnis, nochmals für den herzlichen Empfang, den ich in meinem lieben Heimatland gefunden habe, auf⸗ richtigſt zu danken und ich darf bitten, meinen Dank auch denen zu übermitteln, die dazu beigetragen haben, den leider nur zu kurzen Aufenthalt ſo unvergeßlich zu machen. Daß die Sorge und die Nöte meiner Heimat mir ſtets beſonders am Herzen liegen, brauche ich nicht zu verſichern; was in meiner Kraft ſteht, werde ich gerne tun, um die weitere gedeihliche Entwicklung Badens zu fördern. 3„ 25 gez.: Ebert.“ ( Karlsruhe, 19. Sept. Infolge der Preis⸗ treiberei auf dem Obſtmarkt hat das Miniſterium des Innern den Obſtverkehr neu geregelt und der von den landwirtſchaftlichen Organiſationen(Bauernverein, Genoſſenſchaftsverband, Landwirtſchaftskemmer) für den Obſtverkehr 1919 gegründeten Obſtverwertungsgeſellſchaft die zum Ankauf von Obſt im Großen zur Verfügung geſtellt wurde, das Recht zum alleinigen Aufkauf von Obſt für den Großverkehr übertragen. Hierbei ſind folgende Preiſe einzuhalten: Für 1 Pfund Aepfel Moſt⸗ obſt 10 Pfg., Kochobſt 15 Pfg., Tafelobſt 20—25 Pfg. Für Birnen Moſtbiruen 8 Pfg., Kochbirnen 12 Pfg., Tafelbirnen 18 Pfg. für ein Pfund. Für den Kleinver⸗ kauf können die Preisprüfungsſtellen und die Obſtverſor⸗ gung für Aepfel 15 Pfg., 25 Pfg. und 35—40 Pfg. für ein Pfund und für Birnen 12 Pfg., 20 Pfg. und 5 Für Zwetſchgen gilt ein Erzeugerpreis von 25 bis 30 Pfg. für ein Pfund und ein Kleinverkaufspreis von 37 bis 42 Pfennig. f ( Karlsruhe, 20. Sept. Zum Oberbürgermei⸗ ſter von Karlsruhe iſt Bürgermeiſter Dr. Finter⸗ Mannheim faſt einſtimmig gewählt worden. (Von der Enz, 20. Sept.(Verbrannte Heuwagen.) Zwei große mit Heu beladene Eiſen⸗ bahnwagen ſind auf dem Pforzheimer Bahnhof in Brand gergten. Die Urſache iſt vermutlich Funkenflug einer Die Rebberge Auch die Obſternte iſt recht gut, die Pflaumen und Zwetſchgenernte zur Schweizergrenze mit Ausnahme der Lokomotive. Auch ein Kohlenwagen geriet i f Die Feuerwehr verhinderte eine Weiterverbreitung w aber die drei Wagen nicht retten. cen, In Pforzheim wurden drei junge Burffeel. wiſcht, als ſie nachts aus der Goldwarenfabri„ der Gold⸗Dublee⸗Material fortſchafſen wollten. Zwel n Gutedel wurden feſtgenommen, der dritte, ein ct Ke 7 Pfund für die übrige Zeit in Anrechnung gebracht fener Fürſorgezögling namens Niebergall iſt flüche ( Weinheim, 20. Sept. Auf dem hieſigen 01, bahnhof ſtieß das Fuhrwerk des Händlers Philipp on gang aus Ladenburg mit dem aus Heidelber menden Perſonenzug zuſammen. Wolfgang ſprang Fuhrwerk herab und geriet dabei ſo unglücklich den Zug, daß der Tod auf der Stelle eint en () Adelsheim, 20. Sept. Auf; eingelegte Be u. de des vorläufig vom Amt enthobenen Bürgermen ge Karl Trefz und Gemeinderat Guſtav Herrmann ie, die bezirksamtliche Verfügung vom 13. ds. Mt itt. der aufgehoben und die Angelegenheit an den Bezilk verwieſen. ( Neuſtadt i. Sch., 20. Sept. der J fabrit beſchäftigte Buchbinder Koppenhöfer a einigen Tagen mit ſeiner Braut Marie Kneule fu gel verſchwunden. Aus einem Brief an ſeine Elten 5 hervor, daß die beiden ſich das Leben nehmen wol (Bühl, 20. Sept. In der Nacht zum Meß, brachen Unbekannte in das Häßelinſche Kellereig Tro, ein. Sie wurden von einem Arbeiter ertappt. 5 dem gelang es ihnen, da ſie ſich durch Schüſſe und Steinwürfe zur Wehr ſetzten, Schnaps im etwa 8000 Mark zu rauben. i abe (Schönau i. W., 20. Sept. Der Volks ſich aufgelöſt. ( Engen, 20. Sept. ſchlafe chard Küchler in Ehingen überfiel ſeinen ſchl Bruder und verletzte ihn ſchwer am Halſe. Der in der Papie 5 Der Jabriterbele 1 (Waldshut, 20. Sept. Auf ener Verſan a, 5 wurde eine Oberbadiſche Gruppe der Deutſchuate 65 Volkspartei für die Bezirke Bonndorf, Säckingen f Blaſien und Waldshut ins Leben gerufen. Sell () Köndringen(bei Emmendingen), 20. voll Hier wurde ein junger Mann namens Schneider, ſeinem Schwager Hauk vor deſſen Haus mit einen i tärgewehr erſchoſſen. Der Schuß ging mitte Herz, ſodaß der Tod ſofort eintrat. ar do () Lindau, 20. Sept. Im Bodenſee ertraue 0 in der Bahnhofswirtſchaft in Lindau auge Salstorfer. Dieſelbe iſt jedenfalls beim Ba„ eines Herzſchlags untergegangen. a ieee eee re, d, f 5 Krakat 5 P 0 — 9 2* ., eee, 2 ,. Han, —.— 1 gal, luder Ae vorlsufge Envabkidumg der Enente la Fele Lokales. 100 — Tie Kriegsgefangenen. Nach einer, ohen Mitteilung iſt anzunehmen, daß in 2 bis 3 W nen dem Abtransport der deutſchen Kriegsgefaug den Aegypten begonnen wird. In zweiter Linie wen Gefangenen auf Malta heimbefördert werden. — Die Tabake des Kehler Brückenkoy 5 Die Badiſche Landwirtſchaftskammer hat an da miniſterium des Auswärtigen in Berlin ein richtet, worin ſie dringend bittet, bei der Frie nung in Verſailles von reichswegen dahingehend. 9 werden, daß erreicht wird, die im beſetzten rückenkopfgebiete angebauten Tabake aus die herauszubekommen, damit ſie nicht verloren vorſichtiger Schätzung dürfte es ſich um a 1 Zentner Rohtabak handeln, der heute einen B wa 8 Millionen Mark darſtellt. Bekanntlich im Hanauerland gebauten Tabake von ſehr guech ſchaffenheit. Auch die Deulſche Tabakhandels dez g. Abteilung Inland⸗Mannheim, hat ein ähnlich“ nach Berlin gerichtet. a a, — Beſchaffung von phosphorſäurehſh 0 Düngemitteln. Der erſchreckende Mangel an 804 I. ſäurehaltigen Düngemitteln hat die Badiſche an ſchaftskammer veranlaßt, eine dringende Eingabe ſol 4 Reichswirtſchaftsminiſterium wegen Beſchaffſe ene 0 Düngemittel zu richten. Die während des fach unterlaſſene Düngung mit Phosphorſäure n 1 meiſt auch ungenügend verabreichten Mengen“ 4 einer bedrohlichen Verarmung unſeres Ackerb fäh Phosphorſäure geführt, daß hierdurch die Ertrag 4 ul, vor allen Dingen von Brotgetreide ſehr hera be dc, wird. In dem Geſuch wurde vorgeſchlagen, 9 an ge ſicht auf Valuta, Transportſchwierigkeiten ien ande ſuchen, vom Ausland Rohphosphate zu kaufen pho 00 in den einſchlägigen Werken in wirkſame ph n, 90% Düngemittel, wie Superphosphat, umzuwald e 40 wurde gebeten, dafür beforge zu ſein, daß Düngemitteln vorhandene P in „ da, wasch f hosphorſäure in alle licher Form vorhanden ſein muß, damit eine vol nützung durch die Pflanze gewährleiſtet wird⸗ — Die Ausübung der Jagd in der Karle Auer zone von der 4. franzöſiſchen Armee wieder worden. a 3 — Für Reiſende. Mit Fahrkarten, Zone iſt von der Sübgrenze des Kreiſes l 2 = * . = — 8 — 5 e 2 —ͤ— ſät„der württembergiſchen Staatseiſenbahnen in der 0 90 N 1 0 ſudr un im Renſirmandenſaal(Kirche). 84 ohe dan 3 6.) Wahlkreis ſind 13 Abgeordnete zu wählen. Die Wahlvorſchlags⸗ 0 fate ſegt een Kreiswahlleiter in dieſem Blatt bekannt gegeben worden. Die Wahl⸗ 5 0 95 Nalſchre wie folgt, zuſammen: Karl Kunz, Pfarrer, als Wahlvorſteher; Lorenz 1 b.. ler A als Schriftführer; ferner als Beſſitzer: Kirchengemeinderat Johann 1 ohe 5 andwirt, Georg Treiber, Bahnarbelter und Frau Anna Münd. 0 0 nd Ahler hat ſein Wahlrecht perſoͤnlich auszuüben und darf nur wählen, wenn 1 1 dür Der Wager Anmeldung in die Wählerliſte eingetragen worden iſt. „ eue ift bei der Wahl nicht unbedingt an die Vorſchlagsliſten, wie ſie von * 0 legt di, breichen fate worden ſind, gebunden Der Wähler kann—. 1 9 ir 0 urch Vorfe er kann bis zu 3 Bewerbern, auf deren Wahl er beſonderen „ r aber 285 der Ziffer 2 vor 1 Namen 5. i zu e 1 W e o 1 n ſüs durch betugsſtimmen ſchon vorgedruckt ſind. Andere Veränderungen des Stimm⸗ 1 e 8 Das M reichen oder Weglaſſen von Namen oder durch Vorzugsziffern ſind nicht 7 zen zen, die ichen von Bewerbern aus verſchiedenen Vorſchlagsliſten oder die Einſetzung 5 andelt 5 Vorſchlagsliſte enthalten ſind— auch wenn es ſich nur um einen . d Wee en ganzen Stimmzettel ungültig. N 5 5 decke n ung und die Feſtſtellung des Wahlergebniſſes iſt öffentlich. „ heine, den 20. September 1919. di Wydlieſchäven. , Warnung. * 0 or 0 wenn der Mittelpunkt der Sonne in den Witt. 0 t Aweſond feel können. 8 J Der 0 1 den , and in nd ins 18. Jahrhundert nach dem 10. September 8 2 5 h ſt uit Unterbrechungen— noch bis tief in den 5 b 5 Me, der fe; feen feindli des A Vor 8 orſicht! 0 er überſel 6 8 80 de ung berſehen zu können .der ö 11 5 f 5 ed be Homgztionen hören, iſt beabſichtigt, Kaiſer 28. bis 30. September 1919 gelöſt werden, m e Fahrt am erſten Tag der Geltungsdauer ange⸗ werden. Während der Gewitter in der Donnerstag voriger Woche ſind außerordent⸗ en ſchäge zu verzeichnen geweſen; in den mei⸗ a d ganze iſt der angerichtete Schaden nicht erheblich och ſind auch in verſchiedenen Teilen des Lan⸗ Anweſen eingeäſchert worden. In Killingen augen fuhr vormittags ein Kugelblitz durch ein en des Schulſaals während des Unterrichts, ber ine feurige rollende Kugel unter Rauch und Knall 0 Wkoffenſtehenden Schultüre zerplatzte. Die Schul⸗ amen mit dem Schrecken davon. as Weltpoſtporto ſoll nach einer Berner Mel⸗ um 1. Januar 1920 ab allgemein von 25 auf mues erhöht werden. 1 Amtlich wird mitgeteilt, daß die 5 Ihen erſcheinende und vielfach angeprieſene Zei⸗ er Auswanderer“ nach den angeſtellten Ermitt⸗ Waungeſwerläſſige und nutzloſe Auskünfte in Aus⸗ egen erteile, ebenſo ſeien die von dem Blatt Ent en öffentlichen Vorträge, für die ein ſehr ho⸗ bor dasgeid verlangt werde, wertlos. Es wird da⸗ ml em Bezug der Zeitung und dem Beſuch der kungen gewarnt. ie Tag⸗ und Nachtgleiche tritt am 23. An dieſem Tage bildet der Aequator 0 bogen der Sonne, die daher überall 12 Stun⸗ Di er iſt; Tag und Nacht ſind von gleicher Län⸗ U eee iſt vorbei und es beginnt der far⸗ uch Herbſt mit ſeinen köſtlichen Gaben an Obſt b bef en aller Art. In dieſem Jahre bringt er ers reichen Segen, was wir mit dankbarer er heiße Herbſt. Der heiße Herbſt in die⸗ 5 iſt eine Auen wie ſie ſelten erlebt wird. lin nderaturen von 33—34 Grad Celſius kamen elt vom 12.—14. September vor. Es wurde dort daß Thermometerſtände über 30 Grad im 20. Jahrhundert nach dem 6. Septem⸗ n ſind. e Jahre anſtehen, bis eine ſolche Hitze wie heuer mber wiederkehrt. auf warmen Herbſtwitterung neigen, d. h. man angenehme warme Witterung bei wachſender tacht⸗ und Morgenſtunden, nötigenfalls— ſchten mein rechnen. Das wären ſehr angenehme e unſeren dürftigen Heizvorräten. Lokomotivennot. In der preuß. Landes⸗ machte der Eiſenbahnminiſter die Mittei⸗ Liſenbahnwagen ſtehen müßig, weil keine ü Lokomotiven vorhanden ſeien. ſug der slieſerung des Kriegsmaterials. Auf dutſchen Friedensabordnung iſt die Abſen⸗ chen Kommiſſion zur Ueberwachung der Kriegsmaterials verſchoben worden. Die Hütebuben ſteigen gerne an den ieh blektriſchen Leitungen hinauf, um ihr wei⸗ 5 Obgleich dadurch atenühten bote fülle durch Berührung mit den Lei⸗ gekommen ſind, iſt die Unſitte nicht aus⸗ 1 8 *„fit de dieſer Tage ſtürzte im Bezirk Ellwangen kallerd bon cinem Maſt ab. Glücklicherweiſe kam rdings ſehr ſchmerzhaften Brandwunden davon. . Vermischte Hachrichten. Jolhpätere fame Inoue des Kaiſers in Deutſchlaud. Wie und omburg für ſpäter als Wohnſitz in en der, dennen. Schloß Homburg iſt nach den 6 en Entwurf über die Auseinanderſetzung dier Kaser 0 und Preußen aufgeſtellt ſind, nicht Eſgen⸗ neu ſofern klau dern gehört dem Staat. Die Rechtslage Venn Provilar, als die Schlöſſer im Rheinland und in 3 9 üben vou jeher der Krone vom Staate nur wanben übergeben waren. eig meunſchweig. Am Dienstag abend kam es rmals zu Zuſammenſtößen zwiſchen der * bezw. häufiger Wiederkehr der ſchönen und Reichswehr und ſparattkiſtiſchen Elementen. Die Schwimm⸗ anſtaltswache wurde in der zehnten Abendſtunde aus dem nächſten Walde beſchoſſen, wobei ein Maun der Reichswehr an der Hand verletzt wurde. Zuſammenſtöße zwiſchen ein⸗ zelnen Reichswehrleuten und Geſindel am Hauptbahnhofe hatten große Meuſchenauſammlungen dort zur Folge, die durch eine Abteilung Reichswehrleute zerſtreut wurden. Auch an anderen Stellen der Stadt kam es zu ſtarken Be⸗ läſtigungen einzelner Ueichswehrleute. In den Straßen und ſtädtiſchen Anlagen fielen vielfach Schüſſe. Die Vor⸗ gänge ſind anſcheinend fahrläſſig von ſpartakiſtiſcher Seite hervorgerufen worden. Es wurden mehrfach Matroſen mit roten Bändern beobachtet. Ueber dentſche Geſinunngsloſigkeit erzählt ein Leſer der „Südd. Ztg.“: Kürzlich war ich Zeuge folgenden Vorfalls. In einem Karlsruher Kaffee ſpielten drei Herren Billard ohne Zuſchauer. Einige Miuuten ſpäter kamen zwei fran⸗ zöſiſche Soldaten und fanden auch Vergnügen an dieſem Spiel. Bald war das Billard von gaffenden Zuſchauern umſtellt, die ſich gegenſeitig den Rang abliefen, um fehl⸗ gegangene Bälle aufzuleſen, waren aber überglücklich, einen lächelnden Blick oder gar ein Wort zu erhaſchen. Icch wette, ſie hätten ſich in den Hals ſpucken laſſen. Schamerfüllt, wut⸗ entbrannt verließ ich das Lokal, was auch die anderen drei Spieler taten. Welches Kipital ſchlagen nicht die franzöſiſchen Zeitungen aus ſo einen Norfoll Merden ſie nicht ſagen, die Badener ſubein uus zu, ſuchen Anſchluß an die kulti⸗ vierte Nation? Deutſcher Mann, deulſche Frau, bedenke deine Tat. Kannſt du nicht haſſen, ſo lerne verachten. Ver⸗ achte ein Volk, das uns nicht bezwang, das aber die Ge⸗ legenheit benutzte, uns in ſeiger, hinterliſtiger Weiſe in den tiefſten Moraſt zu treten und uns wieder die tiefſte Demüti⸗ gung zuteil werden ließ. Denkt an die Kriegsgefangenen! Mittel zur Verbeſſerung der Valuta. Im„Matin“ ſchlägt Profeſſor Brunhild vom College de Franeais zum Zweck der Verbeſſerung der Valuta vor, gegen die Schatzſcheine, in denen Deutſchland die Bezahlung der Wiedergutmachungen und Schäden vornehmen wird, und die von der interalliier⸗ ten Kommiſſion in die Wechſelbeſtände aufgenommen wür⸗ den, in allen Ländern ein internationales Geld im Werte von 1000 Goldfrauken ausgugeben. Die Warenkäufe wür⸗ den dann mit dieſen Noten bezahlt werden und die Deut⸗ ſche! könnten dann ihre Schatzſcheine vermittels dieſer Noten wieder zurückkanßen. Großer Band. In Chriſtiania brach am 17. September eine furchtbare Fruersbrunſt aus. Durch eine Ueberſchwemmung in Texas ſind große Verwü⸗ ſtungen angerichtet worden. An der Küſte von Corpus Chriſti und an der Nuecesbucht ſollen mindeſtens 1000 Leichen liegen. 30 000 Menſchen lind obdachlos. Der Schaden wir d auf 4 Mil⸗ lionen Dollar geſſhätzt. e 5 2 8 Abgeblitzt. Die Pariſer Studentenſchaft beabſich⸗ tigt, um die deutſche Studentenſchaft herabzuwürdigen, in Straßburg i. E. einen internationalen Studenken⸗ tag zu veranſtalten, zu dem die Studierenden aller Län⸗ der mit Ausnahme Deutſchlands und Oeſterreichs ein⸗ geladen werden ſollen. Die Studentenſchaft in Chri⸗ ſtiania hat aber nach der„Voſſiſchen Zeitung“ die Ein⸗ ladung abgelehnt mit der Begründung, es ſei unſinnig, einen internationalen Studententag ohne die deutſchen Studenten zu halten. 2 8 Ein neuer Krater. Zwei ſchwediſche Studenten haben nach einer neuntägigen abenteuerlichen Expedi⸗ tion in Island einen Krater entdeckt, der, wie ſie be⸗ haupten, der größte der Welt ſein ſoll. Außerdem ha⸗ ben ſie nach ihren Angaben einige warme Quellen entdeckt. Was vor 400 Jahren eine Brille koſtete. Selbſt in fachlichen Schriften findet ſich die Behauptung, daß eine Brille früher ſo teuer geweſen ſei, daß ſich ehren Erwerb nur reiche und vornehme Leute leiſten konnten. Profeſſor von Rohr hat jetzt in der„Centralzeitung für Optik“ eine Unterſuchung veröffentlicht, die zu einem entgegengeſetzten Schluß führt. An ſich wäre es nicht zu verwundern, wenn die Brillen in der erſten Zeit nach ihrer Erfindung ſo teuer geweſen wären, aber es läßt ſich ſeſtſtellen, daß am Eude des 15. Jahrhunderts eine Brille nur etwa 90 Pfg. nach damaligem Geld gekoſtet hat. Die Augengläſer hatten auch ſehr raſch eine erſtaunliche Verbreitung gefunden. Von berühmten Deutſchen haben Albrecht Dürer, Kepler, Scheiner und andere Brillen benutzt. Selbſtverſtändlich gab es auch viel teurere Brillen, beſonders in Venedig. Wenn der Kurfürſt Auguſt von Sachſen ſich 1574 eine Brille für etwa 200 Mark aus Venedig kommen ließ, ſo erklürt ſich dieſer Preis, abgeſehen von der ausländiſchen Her⸗ ö kunft, aus ihrer beſonders koſtbaren Ausſtattun⸗ Her frühere deutſche Rieſendampfer„Vaterland“ wird nun in den Perſonendienſt zwiſchen Liverpool und Neuyork geſtellt. Er hat 185 500 amerikaniſche Soldaten heimbefördert und 98 321 nach Frankreich gebracht. 5 i 5 5 Der frühere Kaiſer Karl wird nach fan er Blättern in das ihm vom König von Spanien zur Verfügung geſtellte Schloß in Santander überſiedeln. 8 5 Badiſcher Pfalzgau⸗ Sängerbund. Der Bund hielt am Sonntag, den 14. September, im„Kaiſerhof⸗Saale“ in Seckenheim ſeine ſatzungsgemäße General⸗Verſammlung ab. 32 Vereine waren durch Dele⸗ gierte vertreten, einige Vereine, wie„Sängereinheit“ Edingen,„Frohſinn“ Feudenheim,„Aurelia“ Ilvesheim, „Germania“ Wallſtadt, ſowie die 3 Ortsvereine erſchienen mit ihren Sängern vollzählig. Nach einem Maſſenchor: „Sonntag iſt's“ von Simon Breu, begann die Sitzung. Der 1. Vorſitzende Herr Hauptlehrer Ph. Stein⸗Mannheim begrüßte die Erſchienenen und gedachte in warmen Worten der im Kriege gefallenen Sangesbrüder und der ſonſtigen Verluſte, welcher der Bund durch den Tod treuer Mit⸗ arbeiter zu beklagen hat, beſonders des plötzlich verſtorbenen 1. Schriftführers Herr Eichel⸗Weinheim, der ſich um den Bund ſehr verdient gemacht hat. Die Versammlung ehrte die Toten durch Erheben von den Plätzen. Weiter be⸗ leuchtete der 1. Vorſitzende in eingehenden Aus führungen die Entwicklung des Bundes u. ſeinen gegenwärtigen Stand. Hierauf erfolgte der Kaſſenbericht des Bundeskaſſiers Herr Schneider, dem Anerkennung und Entlaſtung erteilt wurde. Der ſodann beabſichtigte Vortrag des Herrn Hauptlehrer Schneider:„Der Männerchor⸗Gefang im neuen Volksſtaat“ mußte der vorgeſchrittenen Zeit wegen unterbleiben. Es erfolgte die Wahl des Geſamtvorſtandes, wobei der bis⸗ herige 1. Vorſitzende Herr Hauptlehrer Ph. Stein⸗Mann⸗ heim, der 2. Vorſitzende Herr Hermann Bauer⸗Seckenheim und der Kaſſter Herr Hauptlehrer Schneider⸗Käferthal ein⸗ ſtimmig wiedergewählt wurden. An Stelle des verſtorbenen Herrn Eichel wurde der bisherige 2. Schriftführer Herr Otto Hurſt⸗Seckenheim zum 1. Schriftführer und Herr Michael Rudolf⸗Wallſtadt zum 2. Schriftführer gewählt. Die bisherigen 8 Beiräte: die Herren Brunner⸗Waldhof, Oech-Leutershauſen, Geißler⸗Rheinau, Haas⸗Lützelſachfen, Kraus-Edingen, W. Völker⸗Schwetzingen, Weißling⸗Seken⸗ heim, Walter⸗Hockenheim wurden ebenfalls wieder beſtätigt. Der Muſtkausſchuß ſetzt ſich aus den Herren rey⸗Wein⸗ heim, Konrad⸗Edingen, Pfeifer⸗Mannheim und K. Schmitt⸗ Feudenheim zuſammen. Die Ausſprache über einen ſtatt⸗ zufindenden Sängertag oder Sternausflug ergab eine Mehrheit zur Abhaltung eines Sängertages, welcher in Verbindung mit dem 35 jährigen Stiftungsfeſt der„Har⸗ monia“ Waldhof im nächſten Jahre ſtattfinden ſoll. Ebenſo ergab die Mehrheit, daß die naͤchſte Mitgliederverſammlung in Wallſtadt abgehalten wird. Der letzte Punkt der Tages ⸗ ordnung brachte Anträge und Wünſche in reicher Anzahl, deren einzelnen Erwähnung zu weit führen würde. Her⸗ vorgehoben ſei nur der Antrag auf Erneuerung der Bundesabzeichen, Zuſammenſtellung und Herausgabe ge⸗ eigneter Männerchöre durch den Muſtkausſchuß, bezw. ge⸗ meinſamer Bezug von den Verlagsanſtalten durch den Bund. Soweit die zahlreichen Anregungen und Vor⸗ ſchlägen nicht unmittelbar erledigt werden konnten, wurde deren Prüfung durch den Vorſitzenden zugeſagt. Die Er⸗ ledigung der einzelnen Punkten der Tagesordnung wurde durch Geſangsvorträge der vollzählig erſchienenen Vereine anregend und abwechslungsreich unterbrochen. Nach einem Dank des 2. Vorſitzenden im Namen der Ortsvereine für das zahlreiche Erſcheinen, ſchloß der 1. Vorſitzende Herr Hauptlehrer Stein um 6 Uhr die Verſammlung mit einem warmen Appell zum weiteren Mitarbeiten am Blühen und Gedeihen der Geſangskunſt und insbeſondere den Be⸗ ſtrebungen des Bundes. * Gesangverein„Liedertatel“ seckenbelm. Der Verein welcher trotz der enormen Kriegsverluſte den hohen Stand von 80 aktiven Sängern hat, wird am kommenden Samstag beginnend abends 7½ Uhr im Saale zum „Schwanen“ einen Familienabend abhalten. Die Leiſtungen des Vereins ſind zur Genüge bekannt und ſteht es außer Zweifel, daß den Beſuchern, ein ſchoͤner genußreicher Abend geboten wird. Gedacht iſt der Familien⸗ abend für die aktiven und paſſiven Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen, womit der Vereins⸗Saal ſicher bis auf den letzten Platz beſetzt ſein wird und deshalb weitere Einladungen leider nicht ergehen können. Es werden für die paſſtven Mitglieder Einlaßkarten ausgegeben die beim Eintritt vorzuzeigen ſind. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Socken deim Einladung 5 der Watzl zur Generalſpnode. bl zur außerordentlichen Generalſynode findet ſtatt am 28. Lepliember l. J., von vorm. 11 Ahr bis nachm. 6 Uhr Die N W 05 den Der Wahlvorſteher: Kunz. 8 Masserkreme? Nein denn ſie färbt bei Regen ab. angemeldet werden. Verwenden Sie Nigri d Kleid denſtember, im„Neckarboten“ erſchienene fälſchliche 0 1 1105 90 Anzeige— Vergn.⸗Geſ. Seckenheim 1919— wenn das Leder naß wird.ſteilen wir mit, daß die Aufgeber des Inſerats Neinſter Oelwachslederputz! Sammel⸗Anzeiger i tur für Mitglieder der Jaudw. Ein ⸗. Verkanfsgensſſenſchafl. Morgen früh von 8 Uhr ab wird Faat⸗ weizen ausgegeben und zwar die Nummern des Weizenzettels von No. 1—55. Der Preis beträgt per Zentner Mk. 39.—. Leere Säcke ſind mitzubringen. Moſtobſt kann beim Lagerhalter noch Der Vorſtand. Deranügungsgeſalhchant öemonbeim 1915. Auf die am Samstag, den 20. Sep⸗ keine Mitglieder der V.⸗G. S., welche von B. A. genehmigte Satzungen hat, find, und — 1 den. Wir weiſen d f hin, d ſere 2 U m mi-S auger Inserate rte der Unterſchet Ber Vorſtand in Friedensqualitäf S ompfiehlt Germania Drogerie cee. 60, Fr. Weagner's Nacht. Inh, W. Höllstin. daher bezw. amtlich zur Meldung gebracht gezeichnet ſind. Ehering E. B. verloren. Der Vorſtand. Fünf junge Habnen zu verkaufen.(b Tuiſenſtraße 34. gez. Belohnung bei(b Joſeph Sauer Untere Gartenſtr. 3. . Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Einkcafs⸗ Genoſſenſchaft Mannheim 5 Parfürmerie-Einkauftsgenoſſenſcheaft der: Friſeure Mannheim⸗Ludwigs hafen 12. Reichsverband des deutſchen. Tiefbau⸗ 5— 1 e Manheim 25 Freie Vereinigung ſelbſtändiger Spengler: und Inſtallateure 5 111 Lieferungs⸗ und Einkaufsgenoſſenſchaft 8 Wagnermeiſter Mannheim⸗Heidel⸗ 8 21 e 55 Vereinigung ſelbſtändiger Konditore 27 II. Handwerker- und Gewerbe⸗Vereine⸗ 1. Gewerbe⸗Verein Ilvesheim 28 2. Gewerbe⸗Verein Ladenburg 86 3. Gewerbeverein und Handwerker⸗Verband Mannheim 109 4. Gewerbe⸗Verein Mannheim⸗Neckarau 27 5. Handwerker⸗Verein Neckarhauſen 14 6. Gewerbe⸗Verein Mannheim⸗Sandhofen 34 7. Gewerbe⸗Verein Schriesheim 43 8. Gewerbe⸗Verein Seckenheim Mannheim, den 18. September 191975 widerhandelnden werden die Beile abgenommen und haben außerdem noch ſtrenge Beſtrafung zu gewärtigen. Seckenheim, den 17. September 1919. Bürgermeiſter amt: J. V.: Heierling. Herdt. Es wurde die Beobachtung gemacht, daß Unbefugte die Tabakgrundſtücke vor der vollſtändigen Aberntung be⸗ treten und die Geize und Tabak⸗ grumpen entwenden. Wir machen darauf aufmerkſam, daß dies verboten iſt und Ueber⸗ tretungen unnachſichtlich beſtraft werden. Seckenheim, 17. September 1919. meiſtbietend verſteigern: 3 Waggon Näheres im Termin, Bad. Bezirksamt.— Abt. IVa. Bürgermeisteramt: Koch. Herdt. 2 ½12 Uhr, werde ich auf der Bahnſpur der Main⸗ Neckarbahn Bahnhof Friedrichsfeld gem.§ 373 H. G. B. für Rechnung deſſen den es angeht, gegen bare Zahlung Wiesenheu. Ningel, Gerichtsvolhzieher. Hbtellungen find wieder reich forflert.— Wir bringen gute Waren in gediegener Auswahl und zu vorfeilhaften Preiſen! fl ä — DHlne n- KREID Ulle. 5 1 1 N 1 KIllDbeR- KESIDUIe 8 1 8 48 N 1 2 Kleider- Stoffe 2 Seiden-Sfoffe 8 5 ö 0 8 in unlerer Hbfeilung Baumwollwaren aden se 8 b c 5 zu porfelfhaften Preiien: f ö 8 3 1 8 8 N Han dfcht un Bemdenflanelle, Weiße Bemdentfuche crikotagey 5 5 Unterrock-Sfoffe b Reinen ir Beffwäſchie 5 5 4 5 5 6 5 A g Strümpie Sckürzen⸗ Stoffe.. Fufter⸗Sfofie ollware* Ma * ue — 5 i 0 0 22 2 5 1 5 I III. 5 III 5&& paradeplafz N i D .— 5 a 75 CCC 11785 5— 60 f„ Amtliche Bekanntmachungen N und Zuſchreiben margarine-Hnaf lie Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim.. Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der e 30% 2 3 du den Handwerks- Die Gemeinde vergibt die Lieferung von Einkommens- und Vermögensſteuer wird am der Friedrichsſchule Saal 3 gegen bench n Auf unſere Aufforderung haben die nachge⸗ 6 ovalen und 6 runden Sinkkaſteneimer. Donnerstag, den 25. September 1919 Fleiſchausweiſes die Fleisch eus 8 6 nannten gewerblichen Vereinigungen ihre Wahl⸗ Angebote ſind mit entſprechender Auf⸗ vormittags von 8½ Uhr und nachmittags N b 90 10 1 berechtigung bei uns angemeldet. Verſchiedene ſchrift verſehen bis längſtens 9. Oktober von 2 bis 5 Uhr im hieſigen Rathaus vor⸗ 200 Grar p ae von 3.5 uh . 5 5 5 1919, vormittags 11 Uhr, bei uns ein⸗ genommen.. e en eee: zureichen. Fiiedrichsseld, den 17. September 1919 Pfund die Nu 3000 wurden; den betreffenden Vorſtänden haben wir Seckenheim, den 20. September 1919. Bürgermeiſteramt. 5 r N 3 1 von der Aenderung Nachricht gegeben. a Gemeinderat: Vorſtehendes bringen wir hiermit zur r 1 bis 750 von 2 bis 43 l aun Zugabe der Manchen d Koch. Herd. öffentüchen Kenn.. 751„ 1500„% gliederzahl, 8 und der 8 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Seckenheim, den 5 3 1919. 1501 2250„ 100 0 das Wahlrecht beanſprucht wird, mit dem Be⸗ Kenntnis, daß die verpachteten ſogenannten e ſteramt: 5 5 2251, 3000„ 5 git. 255 bew. geberderzecnſe hend kt been bel ane Sandkautſtäcke e 3— Bei dieſer Ausgabe f 7% d i Nr. 38) öffentlich auflie⸗ d Ein⸗ benötigt werden. ie Pächter wollen daher 5 Die Bewohner der Hoch en ze dete n dieſer den können. die Grundſtücke vorerſt nicht düngen und nicht Lebensmittelamt. e e e ihre Mengen 900 10 O.⸗Z. Namen der wahlberechtigten Vereinigungen 8 einbanen. Den Ausdruſch von Hafer betr. und Waſcheck dortſelbſt. tembel ben I. Handwerker⸗Innungen. Seckenheim, den 23. September 1919. Unter Hinweis auf§ 5 der Verordnung Seckenheim, den 22. Sep Lurc 5. 28 ee 3 des e vom 3 Lebensmittelamt. 7 10 ü 0 ere Inu 5 o ch. er dt. tember 1919(R. G. Bl., S. 1496) erſuchen au date 8. 0 5 2⁰⁵ 2 i; br eit 1. Gipſer⸗ und Die Gemeinde gibt einge Zentner altes wir das Bürgermeiſteramt alsbald und mehr⸗ Fleſch and 900 0 fes Stukkateurhandwerk 420 Hen von den hieſigen Wieſen zentnerweiſe[fach in ortsüblicher Weiſe zur öffentlichen Jeder Haushaltungse ine dens 8—— Schloſſer ung 5 zum Preiſe von 15 Mk. pro Zentner ab. Kenntnis zu bringen, daß Hafer bis zum pflichtet die Zahl der in ſe 5 65% 0 25 1 das Schmtebe: Anmeldungen hierfür werden Dienstag, 15. Oktober 1919 nicht ausgedroſchen findlichen, zur Selber in 50%— handwerk 51(den 23. und Mittwoch, den 24. September, werden darf. Schweinen, deren Schlach erlode in 56 0 5 3. Schuhmacher ⸗Zwangs⸗Innung 223 jeweils vormittags von 8— 12 Uhr auf dem Die Einhaltung dieſer Beſtimmung iſt nenden Hausſchlachtungspe mittelan ge 7 i 40 Se denen ae, Nachese Zeuner r. 7 Aigegergenermen doriſere u flerwaczen der gn e 910 a/ 11. Hacker⸗Zwangsinnung Mannheim⸗ and 54 Seckenheim, den 20. September 1919. Mannheim, 8. September 1919. 25. September 1919 1 Schu, 11 12. Uhrmacher⸗Zwangsinnun 46 Gemeinderat: Kommunalverband Mannheim⸗Land. dem 25. September ſofolt, 10 II. Gen gang ee e Koch. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur 2 einſtellt, 1 chlachi 1 Hand werkerfachvereine. 5 öffentlichen Kenntnis. aber 3 Monate vor der 5 1. Mannhei chäfto 18 Wir bringen wiederholt zur öffentlichen a f 8 5 e Mauggeim gnome hasen 79 Kenntnis, daß ſeitens der Gemeinde Frau Seckenheim, den 11. September 1919. e anzume 10 des deutſchen Buchdrucker⸗Vereins 300 Lorenz Wilfert hier, Wilhelmſtraße, zur Lebensmittelamt. Lebensm 10 1 dae Nane Uu nnenigeldlichen Mithilfe bei wöchner⸗ 1 fl%% und Perückenmacher Mannheim und ſtimmt wurde. 8 Diensta 6. „ Umgebung. a 5 140 Seckenheim, 20. September 1919. 3 9 Pio 5. Maler- und Tünchermeiſter⸗Vereinigung 161 Bürgermeiſteramt: g 1 0 f 6. Nu Mannheimer Perückenmacher nnd 8 Koch Bürgy 5 On 0 3 3 J 8 8 0 15 J I U J. Neues Ne ber Friſeure 38. i De 7. A er⸗Verei ür das ider⸗ 7 f U 3 Wa. dag die Wine n„ ieee 0% 0 8. S i I ⸗Vereini*„ 0 V. 9. A nermeſftnr Bereinigen 88 den hieſigen Gemeindewald verboten ift. Zu⸗ Dienstag, den 23. September 1919, Vorm. eis. 0