4.15 1 Sbonn⸗ und Feiertage. Amtsblatt der Bürgermeisterämfer Seckenheim, Zwesheim, Ileckurhausen und Edingen. — FFC Abonnementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Mittwoch, 22. Oktober 1919. Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 85 Pfg., Reklamen 1 Mk. Bei öfterer Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. ufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 244 Tagesſchau. ent Oben des Wiederaufbauminiſters anzunehmen, ſoll , Derbürgermeiſter Dr. Geßler in Nürnberg end⸗ entſchloſſen haben. f 8 lun ich ein Dekret des Präſidenten Polucare wurden ge⸗ Ange Kammer und der Senat geſchloſſen. In der letzten 1 24 wurde als Tag der Beendigung des Kriegszuſtandes . der Veröffentlichung der Natifikationsurkunde be⸗ gweiſe des Austauſches derſelben angeſehen. e dee der gerichtlich zu verfolgenden Deutſchen be⸗ ſeülſch, den Unterſtaatsſekretär der Militärjuſtigz. 600 Werne“ darunter der ehemalige Kronprinz Rupprecht von ſollen ausgeliefert werden. 0 Alge Berliner L.⸗A.“ hat der Oberkommaudierende der Natter Seeſtreitkräfte vor Riga am 16. Oktober 3 Parla⸗ 98 zu die weſtruſſiſche Armee mit einem Brief an den ft.„Diermont, Befehlshaber der deutſchen Truppen, ge⸗ 5 ehlsh eſer Brief kam ungeöffnet zurück, da es einen 5 ber dentſcher Truppen nicht gebe. Fele teit der Landarbeiter in der Provinz Piacenga flange) dauert in unverminderter Form an. Die ecken bllagt iſt faſt völlig unterblieben, ungeheure Land⸗ f Jutteeben unbebant. Die Eigentümer verkaufen man⸗ de; bemitteln und Arbeitskräften ihren Viehbeſtand entgeachbarten Provinzen. Die Provinz ihrem 0 die deldung des„Berliner L.⸗A.“ aus Rol. am for⸗ a nee 9 ugliſchen Bauarbeiter eine Lohnerhönung von len die Stunde, womit ſie 2 Schilling für die Stunde er⸗ kern. keine Löſung bis morgen erfolgt, werden 100 narbeiter ſtreiken. eoblenarbeiterſtreik in Washington wird gemeldet, wiläarbeit ſenbeſitzer ſich weigern, zu verhandeln, bevor die Aengen ar ihren Streikbeſchluß nicht zurückziehen. Sie ezund beerdem Beibehaltung des achtſtündigen Arbeits⸗ a Fünſche ſechstägigen Arbeilswoche. Die Arbeiter da⸗ E Arcen den ſechsſtündigen Arbeitstag und die fünf⸗ Dutt, Litswoche ferner 60 Prozent Lohnerhöhung. 0 geschaws. beſagen, daß die durch die industrielle Kon⸗ den 77 jene Kriſe die ſchwerſte ſei, die je in Amerika eite abe. Falls keine Einigung zuſtande 4 750 000 Arbeiter in den Ausſtand. Sulſche Nationalverſammlung. uns erlin, 20. Okt. Das Haus iſt ſchwach beſeti. der Sitzung um 1.20 Uhr nachmittags. der zweiten Beratung des Haushalts: Wa i Neichsarbeitsminiſterium. Ahe lebeigeneſeld(d. V. tritt für baldige Beschaffung Aber ausgendtes ein. Die Schlichtungsausſchüſſe müß⸗ 0 eiten Sgebaut werden. Die Gewerbe- oder Erwerbs⸗ Aaleunterſſien als Unfall 8 8 ten te angeſehen werden. Die Ar⸗ inen zützung wird noch immer an Leute bezahlt, ieder en enen Arbeiten nicht verrichten oder (D. N.) über Wohnungsfürſorge wird 110 8 Tilrsſchuf überwieſem. ede 11 werden angenommen. a 5 1 U. S.) bemängelt die Bezüge der Kriegsbe⸗ werberteasbeſchädiaten wird nach Möglichkeit be⸗ . ö nei.— 8 3 5 2 nich eSachſen(Dem.): Die Angeſtelltenverſor⸗ as könmit der Arbeitsverſicherung verſchmolzen iniſtente nur zum Schaden der Angeſtellten aus⸗ Jer Schlicke kaun das nicht zugeben. rf en. d Zu dem Titel Förderung des Arbeits nachweiſes liegt ein Antrag Scheidemann vor, die eingeſtellten 600 000 Mark auf 1600 000 Mark zu erhöhen. Abg. Sachſe(Soz.) fordert Neugeſtaltung des Arbeits⸗ nachweisweſens im Bergbau und begründet den Antrag mit dem Intereſſe der Allgemeinheit am Bergbau. Abg. Bolz(Ztr.): Das Reich kann ſolche Summen im Vorſchuß nicht bewilligen. Der Antrag iſt nicht genügend begründet. Abg. Pick(Dem.) u. Abg. Zubeil Abg. Schneider⸗Sachſem(Dem.): Der Arbeits nachweis darf nicht immer ſchematiſiert werden. Die Bezirksarbeits⸗ nachweiſe müſſen nach Wirtſchaftsgebieten abgegrenzt wer⸗ den. Die Statiſtik muß auf das Notwendigſte beſchränkt werden. Das Reich muß das Nachweisweſen übernehmen, Der Antrag Scheidemann wird angenommen. Abg. Gleichauf(Dem.) tritt für unparteiiſche Zuſammen⸗ ſetzung des Schlichtungsausſchuſſes ein. Wenn dafür Ga⸗ rantien geboten werden können, ſo werde der Widerſtand der Arbeitgeber gegen die Schlichtungsausſchüſſe ſchweigen. Abg. Frau Behm(D⸗N.): Der Miniſter hat ſich zur Re⸗ form der Heimarbeit bekannt. Die Einbeziehung der Heim⸗ arbeiter in das Betriebsrätegeſetz iſt freudig zu begrüßen. Viele Tauſende von Heimarbeitern wollen arbeiten und nicht Arbeitsloſenunterſtützung beziehen, aber ſie wollen nicht in der Fabrik arbeiten. Arbeitswillige ſollte man nicht zurückweiſen. Auch wegen der Jugendpflege iſt zu wün⸗ ſchen, daß die Heimarbeiterinnen bei ihren Kindern bleiben. Natürlich muß die Heimarbeit reformiert werden. Der Acht⸗ ſtundentag darf nicht beſeitigt werden. Die Löhne dürfen nicht gedrückt werden. In den Fabriken nimmt man nur die Geſunden an. Die Kräfte der Halberwerbsfähigen könn⸗ ten in der Heimarbeit ausgenützt werden. das Hausarbeitsgeſetz in Kraft tritt. Die Fachausſchüſſe müſſen Lohnämter werden. Die Regierungsſtellen müſſen Arbeitsaufträge an Heimarbeietrorganiſationen geben. Abg., Hermann⸗Reutlingen(Dem.) wünſcht bei der Re⸗ organiſation der Handwerkerkammern, daß dieſe von allem Zwang befreit und der Selbſtverwaltung zugeführt werden. Abg. Frau Reitze(Soz.) wünſcht bei dem Kapitel Arbeits⸗ loſenfürſorge Beſchleunigung aller Notarbeiten und Erhöh⸗ ung der Sätze für weibliche Arbeitsloſe. Abg. Meier⸗Sachſen(Soz.) will für die Kriegshinterblie⸗ benen⸗Unterſtützung den Begriff der Bedürftigkeit möglichſt weit und wohlwollend geſtaltet ſehen. Damit ift der Haushalt Reichsarbeitsminiſteriums erledigt. Es folgt die Beratung des Haushalts des Reichsſchatzminiſteciums. Abg. Stückleun(Soz.) berichtet über die Ausſchußverhand⸗ lungen. Weiterberatung morgen 1 Uhr. Schluß 5½ Uhr (U. S.) ſtimmen dem zu. V Kurze Anfragen. Deutſchland. Die Beſetzung der auswärtigen Poſten. W. T. B. Berlin, 21. Okt. Im Haushaltsausſchuß der Nationalverſammlung betonte der Reichsminiſter Müller bei der Bergtung des Etats des Auswärtigen Amtes, daß bei der Beſetzung der auswärtigen Poſten nicht nach partei⸗ politiſchen Rückſichten gehandelt werden könnte, ſondern nach dem Grundſatze der ſachlichen Eignung. Weiter erklärte der Miniſter, daß die wirtſchaftlichen Fragen, wie Kredit⸗ operationen für Einſuhr von Rohſtoffen, Lebensmitteln uſw. auf andere Miniſterien übergegangen ſeien. i Die Bekämpfung des Schleichhandels W. T. B. Berlin, 21. Okt. Die deutſche Regierung hat, wie wir erfahren, neue einſchneidende Maßnahmen zur Bekämp⸗ fung des Schleichhandels erlaſſen. Es iſt Zeit, daß * Die Neuordnung des Steuerweſens. Berlin, 21. Okt. Die Präſidenten der neugeſchaffenen Landesfinanzämter werden am kommenden Freitag zum erſtenmal im Reichsfinanzminiſterium unter dem Vorſitz des Reichsfinanzminiſters Erzberger zuſammentreten. Die Be⸗ ratung gilt der praktiſchen Durchführung der neuen Steuer⸗ organiſation. Am Tage darauf werden ſich die Finanzmini⸗ ſter der Einzelſtgaten im Reichsfinanzminiſterium verſam⸗ meln, um über Landesſteuern und Reichseinkommenſteuer zu beraten. 8 Das Programm der Reichsſchulkonferenz. W. T. B. Berlin, 20. Okt. Die Vorbeſprechung der Reichs⸗ ſchulkonferenz nahm heute vormittag im Reichsminiſterium ihren Anfang. Reichsminiſter Dr. Koch begrüßte die Vor⸗ konferenz und ſchilderte kurz ihre Aufgabe. Unterſtaats⸗ ſekretär Schulz betonte die Notwendigkeit eines engeren Zuſammenwirkens mit dem Reich und Ländern und erläu⸗ terte das Arbeitsprogramm: 1. Ausſprache über die vom Reichsminiſter des Innern und der preußiſchen Unterrichts⸗ verwaltung gemeinſam ausgearbeiteten Leitſätze für die Ar⸗ beiter der Reichsſchulkonferenz; 2. Organiſation der Reichs⸗ ſchulkonferenz ſelbſt; 3. Klärung über die ſtrittigen Punkte der Reichsverfaſſung. Redner empfahl die Einſetzung eines gliedrigen Ausſchuſſes für eine dauernde organiſatoriſche Verbindung zwiſchen dem Reich und den Ländern, die der preußiſche Unterſtaatsſekretär Becker als unbedingt nötig bezeichnete. Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Reinhardt be⸗ ſprach die Leitſätze für die Verhandlungen der Reichsſchul⸗ konferenz. Der Metallarbeiterſtreik in Berlin. W. T. B. Berlin, 20. Okt. Der Metallarbeiterſtreik geht noch weiter. Morgen früh tritt im Reichsarbeitsminiſterium Jas neu gewählte Schiedsgericht zuſammen. Die Verhand⸗ lungen dürften, wie man hört, etwa eine Woche in Anſpruch nehmen. Der Streik dauert nun ſchon über 4 Wochen. Bei der geringen Streikunterſtützung, die der Verband zu ge⸗ währen vermag, bedeutet der Streik einen ungeheuren Ver⸗ dienſtausfall für die betreffenden Arbeiter, nicht nur jener, die tatſächlich in den Ausſtand getreten ſind, ſondern auch der vielen anderen Arbeiter, die infolge des Streikes ent⸗ laſſen werden mußten. Kundgebungen deutſcher Eiſenbahner. W. T. B. Berlin, 21. Okt. Der Gewerkſchaftsbund deut⸗ ſcher Eiſenbahnbeamten richtete an die Reichsregierung un⸗ term 17. Oktober folgende Kundgebung: Die Eiſenbahn⸗ beamten erheben ſchärfſten Einſpruch gegenüber terroriſti⸗ ſchen Handlungen jener Arbeiter, die am 13. Oktober mit Gewalt gegen Beamte der Eiſenbahndirektion Frankfurt vorgegangen ſind. Sie fordern ebenfalls die ſchleunige De⸗ mokratiſierung der Verwaltung, aber auf dem Wege der Verhandlung und Verſtändigung, mißbilligen alle Gewalt⸗ akte und verlangen Maßnahmen zum Schutze der Beamten bei Ausübung des Dienſtes. Das Uebermaß von Kohlen vorräten in Oberſchleſien. T. U. Kattowitz, 21. Okt. Eiſenbahnminiſter Oeſer hatte mitgeteilt, daß die Einſchränkung im Schnellzugsverkehr im Oſten zu einer bedeutend beſſeren Wagengeſtellung in Ober⸗ ſchleſien geführt hat und daß die Zahl der geſtellten Wagen ſo hoch geworden iſt, wie ſie ſeit April dieſes Jahres nicht mehr erreicht worden war. Die Aeußerung des Eiſenbahn⸗ miniſters ſteht aber im Gegenſatz zu den Tatſachen. Wie der T. U. zuverläſſig mitgeteilt wird, beſteht der Wagenmangel in den oberſchleſiſchen Gruben weiter. Auf der Maxgrube bei Kattowitz iſt beiſpielsweiſe von Dienstag bis Freitag nicht ein einziger Waggon zum Kohlentransport geſtellt wor⸗ den, ſo daß die geſamte Förderung der Kohlen auf die Halde geſtürzt werden mußte. Die Halden wachſen daher bedeutend an und haben die Zahl von 600 000 Tonnen bereits über⸗ ſchritten, zumal verſchiedene Zechen auf den oberſchleſiſchen Gruben die volſe ensleiſtung fördern. Du biſt mein! Roman von H. v. Er lin. boten.) 5 Agde ver e n 5 5 110 ich Angelit ich plötzli i bz. ſich; a regte ſich plötzlich der Haß.— Wollte lle beigen, brüſten 75 ihr mit ihrem Glück? Das en des alten Mannes tauchte in ihrer ärts auf:„In deinem Witwenjahr haben ſie an frohe Hochzeit gehalten.“— Ihre Augen tübrem Trauerkleide hinab, und in ihrer 5 umme lag ein ſchärferer Ton. eſuche keine Geſellſchaften— gehe nicht g 0 nagen ichen aas ch ſwnuch Madele labearzes Gezsleines Blick ſtreifte über Angelikas das and. Tiefe Trauer— ja, zu tief bei⸗ der wallende Witwenſchleier, unter dem Nixengeſichtchen mit ſeinem leichten Ge⸗ n und betörend erſchien, kleidete gut. 8 chm emprat als der Gedanke ſie durchzuckte, wie ſagte fe ſie es, und mit mehr Wärme als zu⸗ be 5 ir. 8 fallandi jenen uns wohl über manches noch beſſer pieubt. Ii, als dieſes flüchtige Zufſammentrefſen es luderfehe darum eben hoffe ich, daß wir uns bald Wſonſen. Es wird uns beiden Gutes bringen. Sie w Lebewohl für heute.“ e war 8 8 f 1 1 Wedrug bete leine Entgegnung ab. Mit einem 0 bnweg nahm ſie Abſchied und ſchritt von Augce⸗ Ou hielt zu der Landſtraße hinüber, auf der der E— ort e ſtieg e; 5 be fand hein und wandte ſich noch einmal zurück, en ihr augelita noch an derſelben Stelle, an der hegangen war. Ein Bild holdeſter An⸗ mut, ſie ſah es wohl, empfand den ganzen Reiz ihrer Eigenart, wußte, es war die Art, die auf den Mann beſtrickend wirkt in ihrer weichen, zarten Schutzbedürf⸗ tigkeit. Sie wußte auch, ſie ſelber beſaß wenig oder nichts von ſolchem Reiz. Und dennoch nahm ſie es auf ſich, ein Bild aus ihres Gatten Herz zu bannen, das die erſte Stelle einnahm, nach der ſie ſelbſt be⸗ gehrte. Nicht nur im Alltag ſein guter Kamerad, in heißen Stunden ſeine Frau, nach der ſeine Arme ſich ſtreckten— ſein Weib wollte ſie ſein für ihn, der Erde einzigſtes Weib!— Und die andere— ſollte er in Wahrheit kennen lernen. Er ſollte Angelika ſehen lernen auf dem hohen Thron, auf den ſeine ver“ er⸗ lichende Anbetung ſie hinaufgehoben und ſie mik ihr vergleichen! Dann würden ihm die Augen auf⸗ gehen!——— Am Abend, als ſie traulich beiſammenſaßen, war Madeleine dicht an ihren Gatten herangerückt: „Ich war auſ Ulmenhof, Hartmut, bei deinem Vater.“ Wider ihr Erwarten veränderte ſich kein Zug ſei⸗ nes Geſichtes; er verriet weder Ueberraſchung noch Erregung. „Du haſt einen vergeblichen Weg gemacht“, ent⸗ gegnete er nur.“ „Und— weiter nichts, Liebſter?“ Er ſah an ihr vorbei und zuckte die Schultern. „Wozu? Ich kenne meinen Vater und ſchließlich auch mich. Es gibt Riſſe, die“— müde brach er ab. Madeleine blieb ein paar Sekunden lang ſtill und blickte au ihre im Schoße ruhenden Hände nieder. Dann ſagte ſie ſanft: „Ich habe auch deines Bruders Frau geſehen und geſprochen, Hartmut.“ Wie ein Blitz zuckte ſein Blick über ihr vorgeneig⸗ tes Antlitz. „Madeleine— ich bin dir gegenüber ehrlich ge⸗ weſen, muß ich dich daran mahnen? Was— willſt du jetzt von mir?“ 5 „Was ich von dir will?“ Sie hob die Augen zu Wünſche entſcheidend ſind, Madeleine. ſeinem ſtarren Geſicht empor, und mit einer leiden⸗ ſchaftlichen Bewegung hatte ſie ihn umſchlungen. „Dich will ich, dich! Ganz will ich dich haben. Des⸗ wegen verlangte ich danach, mit dir nach Falkenhagen zu kommen. Denn fern von hier wäreſt du nie ganz von der Vergangenheit erlöſt worden.“ „Darum alſo“— ſagte er langſam und löſte ihre Arme von ſeinem Hals—„darum— ich glaubte, es ſei meines Vaters wegen geweſen.“ Sie erſchrak vor der Kälte ſeines Auges, haſchte nach ſeiner Hand und hielt ſie ſeſt.„Hartmut, jede Tag kann ja auch für dich eine Begegnung mit Ange⸗ lika bringen. Sollten wir nicht beide ſuchen dieſem Tag gleichmütig entgegenzuſehen ſtatt ihm ängſtlich, auszuweichen? Mir ſeben in der oſeichen Welt, und wir wollen uns hier doch nicht abſchließen wie Ein⸗ ſiedler; zeigen wollen wir uns der Welt miteinander!“ „Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß hierfür deine Du haſt ſie nur zu äußern.“ Er hatte es ruhig geſagt. war aufgeſtanden und gina ſehr raſch ſehr unvermittelt aus dem Zimmer. Draußen ſchritt er geſenkten Hauptes den breiten, hellerleuchteten Korridor hinab. Nicht ihr ausweichen— kein Meiden— ein Be⸗ gegnen.—. Langſam hoh er die Hand und preßte ſie gegen die Stirn.(Fortſetzung folgt) — — FFPFPFPFFFPCCCCCCCCCCTTTGTCTGTCTGT(T⅛TéTéTéTbb ee ..——— *. A ˙ — U Volksabſtimmung in Oberſchleſien im Juni. „T. U. Rotterdam, 21. Okt.„Daily Mail“ meldet aus Warſchau: In einem Aufruf der polniſchen Regierung an die aus Oberſchleſien geflüchteten Polen wird mitgeteilt, daß die Volksabſtimmung in Oberſchleſien anfangs Juni nächſten Jahres ſtattfindet. Drahtnachriehten. Das Inkrafttreten des Friedens. WTB. Paris, 21. Okt.(Havas) Der Oberſte Rat be⸗ ſtimmte über die Inkraftſetzung des Vertrags und ſetzte feſt, in welcher Stärke die zu erfolgende Beſetzung von Ober⸗ ſchleſien, Schleswig und Memel durch die einzelnen alliierten ruppen vorgenommen werden ſölle. Er regelte die mili⸗ täriſchen Maßnahmen in Be auf die Räumung dieſer Gebiete dürch die dentſchen Trüppen und deren feste de ſetzung durch die Allierten, die im Augenblick des Inkraft⸗ kretens des Vertrags zu beſetzen ſind. Der Rat ſetzte dis 4227 der Niederlegung des Protokolls und der Ratift⸗ ikat ion feſt, welche erſt erfolgen ſolle, wenn die vorherigen militäriſchen Maßnahmen ausgeführ werden können. Die Adriafrage. T. Lugano, 21. Okt.„Corriere de la Serra“ meldet, die Verhandlungen wegen Löſung der Adriafrage wurden von Paris nach Waſhington verlegt. Der italieniſche Gefandte verhandelte numittelbar mit Lanſing. Italien ſchlägt vor, Fiume zum Freiſtaat zu erklären, unter Kontrolle des Völkerbundes und ausſchließlichem Mandat Italiens. Die dalmatiniſchen Außeninſeln mit Valona ſollen au Italien abgetreten werden, das gleichzeitig das Mandat über Albanien erhalten ſolle. e 0 Eine amtliche engliſche Erklärung zur Blockadenote. Tell. Kopenhagen, 20. Okt. In bezug auf die letzte, die Vorgänge im Baltikum betreffende Note der Entente wurde in London eine amtliche Erklärung ausgegeben, die beſagt, die neue Note an Deutſchland ſcheine ein Mißverſtänduis hervorgerufen zu haben. Es iſt keine Rede davon, daß die Entente beabſichtige, die Blockade als Antwort auf die An⸗ gelte des Generals v. d. Goltz wieder zu verlangen, ſon⸗ rn der Oberſte Rat kann, wenn er es für nötig erachtet, ablehnen, die gegenwärtig zwiſchen Deutſchland und dem Rate in Verhandlung befindlichen Anträge auf Lieferung r und Rohſtoffen⸗weiter in Erwägung zu ziehen. 5 5 Die Lage im Baltikum. Berlin, 21. Okt. Ueber die Lage im Baltikum wird be⸗ richtet; In den letzten Tagen ſind Etappentruppen zurück⸗ befördert worden, jetzt beginnt der Rücktransport früherer Fronttruppen. Der Bahnhof Radewiliſchki, der. für die Rückbeförderung der deutſchen Truppen von entſcheidender Bedeutung iſt, wurde im Einverſtändnis mit dem litauiſchen Oberkommando beſetzt.— Die Angriffe der Letten und Eſthen vor Riga und Friedrichſtadt ſcheinen zurückgewieſen zu ſein. i. Uebernahme der öſterreichiſchen Bahnen durch eine ameri⸗ kaniſche Geſellſchaft. 55 T.. Wien, 21. Okt. Nach allerdings bisher noch unbe⸗ ſtätigten Meldungen verhandelt ein amerikaniſch⸗engliſches Konſortium mit der Prager und der Wiener Regierung we⸗ gen pachtweiſer Uebernahme der tſchecho⸗ſlowakiſchen und Wiener Staatseiſenbahnen am 1. Januar 1920. 5 Die Kämpfe um Kronſtadt und Petersburg. T. K. Stockholm, 21. Okt. Die britiſche Flotte beſchießt ſeit Mittwoch nachmittag Kronſtadt, das ſich jedoch bis zum Eintreffen der letzten Nachrichten gehalten hat. Die Nord⸗ weſtarmee hat allerdings Gatſching erobert, aber von Paw⸗ lowsk dringen vier ſtarke rote Truppen verbände vor, die —.— weiteres Vorſtoßen aus Krasnoje ſehr erſchweren. egenwärtig, alſo Donnerstag nachmittag, finden erbitterte Kämpfe nordweſtlich von Gatſchina ſtatt, die für die Sow⸗ jettrruppen nicht ungünſtig ſtehen. Es iſt noch gar nicht ausgeſchloſſen, daß ſich die Nordweſtarme genötigt ſehen müßte, Gatſchina wieder aufzugeben. Von Saplion und Kopino, alſo öſtlich von Gatſchina, rücken weilere Sowjet⸗ truppen, die auſcheinend dazu beſtimmt ſind, der Nordweſt⸗ armee in den Rücken zu fallen, vor. Bei Abgang dieſer Meldung verbreitete ſich au der finniſch⸗ruſſiſchen Grenze das Gerücht, die Weſtforts von Kronſtadt hätten bereits ihr Feuer eingeſtellt. Kleine Nachrichten. 8 Verlobung des engliſchen Kronprinzen? Baſel, 21. Okt. Die Information meldet aus Quebeck: Der engliſche Kronprinz hat ſich mit der Tochter des Gene⸗ — von Kanada, der Herzogin von Devonſhire, verlobt. i i . Ausſtand der Bäckergehilfen in Königsberg. Die Bäcker⸗ geſellen treten in den Ausſtand. Stadt ſoll aber geregelt werden. Ein Gruß aus der Ferne. Die„Fraankfurter Zeitung“ erhält aus Südafrika eine Kundgebung an die Univerſi⸗ täten zur Veröffentlichung, die von zahlreichen Südafrika⸗ nern unterzeichnet iſt. In dem Aufruf, der die Ueberſchrift „Eine Pietätserklärung“ trägt, erinnern ſich die Unterzeich⸗ neten mit Genugtuung und Anerkennung ihrer Studien⸗ jahre auf deutſchen Univerſitäten und bringen u. a. zum Ausdruck: Die Pietät zwingt uns, unſere innigſte Auerken⸗ nung auszusprechen für die wiſſenſchaftliche Erziehung durch eine Methode die unſerer Ueberzengung nach keiner ande⸗ ren in der Welt nachzuſtehen braucht. Wir werden es im⸗ Ver als ein unſchätzbares Vorrecht anſehen, daß wir unſere Studienjahre in Europa in einer ſo hoch entwickelten, kunſt⸗ liebenden und unſerer Volksart ſo nahe verwandten Um⸗ gebung verbracht haben. . Hunger nach deutſchen Waren. Der Deutſche Wirtſchaftsverband für Süd⸗ und Mik⸗ kelamerika erhält aus Havanna von ſeinem nach Me⸗ i riko reiſenden Vertrauensmanne die folgende Schilderung: Amtlich iſt es zwar noch nicht geſtattet, daß die Deutſchen von den Schiffen ans Land gehen, auch nicht für wenige Stunden zum Beſuch— weil noch der Ver⸗ dacht der„Spionage“ beſteht, wie die Zeitungen ſagen—, Die Brotverſorgung der aber die tiefgehende deutſchfreundliche Geſin⸗ nung aller Kubaner, alſo auch der Zoll⸗, Hafen⸗ und Polizeibeamten, iſt ein ernſtliches Hindernis zur genauen Durchführung der papierenen Geſee. Da ich die Stadt von der Zeit vor dem Krieg her kannte, war es mir inter⸗ eſſant, die Veränderungen wahrzunehmen, die Havanna in den letzten fünf Jahren durchgemacht hat. War die Perle der Antillen ſchon früher eine reiche Stadt, ſo kann man jetzt ſagen, die iſt unan ſtändig reich, wenig⸗ ſtens mit Berliner Hungeraugen betrachtet. Der Krieg. hat Havanna, wie es ſcheint, nur Gutes gebracht. Wo man hinſieht, hat man den Eindruck: Geld, Geld! Man weiß kaum noch, was man mit dem vielen Geld machen ſoll. In den engen Straßen reiht ſich Auto an Auto, es ſollen über 15000 in Havanna ſein, alles amerika⸗ niſche. Nur vor Laſtwagen ſieht man hie und da noch aultiere. Draußen vor der Stadt- wurde mir erſt 1 5 9 klar, wieviel Geld in Havanna ſteckt. Wo früher Neger⸗ buden und Schutthalden den Beſucher zurücktrieben, ſind heute ganz neue Villenviertel entſtanden oder im Ent⸗ ſtehen begriffen. Ueber Berg und Tal werden neue Stra⸗ ßen durch Unkraut, Palmenhaine oder Felſenpartien ge⸗ brochen und großſtädtiſch mit Aſphalt, Blumenbeeten und Bogenlampen ausgeſtatte rt. An Bord hatte ich einige Ladenbeſitzer kennen ge⸗ lernt, die in ihren Läden aufzuſuchen ich als Hauptzweck meines Ausflugs an Land betrachtete. Die Aufnahme, die ich fand, war mehr als liebenswürdig, ich möchte faſt ſagen, begeiſtert. Man läuft keine Gefahr, mit einem Ententefreund zuſammenzuſtoßen. Alle warten auf deutſche Waren. Wenn ich nur Kataloge bei mir gehabt hätte, ich hätte in den zwei Tagen für über eine Million Mark derkaufen können. Und die Jahlungsbe⸗ dingungen? Man lachte mich aus: Geld ſpielt keine Rolle, Geld ſoviel Sie wollen,„beim Empfang der Ware!“ Nur ſoll ſchnell geliefert werden, und vor- allem geht der Wunſch nach deutſchen Sortiments. Was mes die Engländer, Amerikaner und nicht zuletzt die Japaner nach⸗ gemacht haben, iſt nicht zu beſchreiben. Ich hätte gerne einen deutſchen Arbeiter bei mir gehabt, um ihn meinen Schrecken mit durchkoſten zu laſſen. Erfreut greift man nach Spielſachen— Eiſenbahn, Puppenſtube, Spezerei⸗ läden, Puppen, Piſtolen oder Zelluloidfiſchchen— im⸗ mer wieder erklingt hinter einem die niederſchmetternde Erklärung des Ladenbeſitzers:„Das iſt amerikani⸗ ſiche, das japaniſche Ware!“ Auch japaniſche Firmen mit deutſchen Namen liefern Spielſachen. Vaſen und Nippſachen rein deutſchen Genres kommen aus Japan, Korbwaren, Fahrräder und Kinderautomobile aus den Staaten. Und Aſpirintabletten mit dem Kreuz„Bayer“ ſind die einzig echten(aus Amerika nämlich). Billige Taſchenmeſſer mit Blechſchalen in grüner Originalſchachtel⸗ packung aus Solingen ſind täuſchend nachgeahmte ja⸗ paniſche Ware. 1 e Die deutſche Induſtrie wird ſchwer kämp⸗ fen müſſen, wenn ſie dieſer Raub⸗ und Schmutz⸗ konkurrenz Herr werden will. Man ſollte einmal deutſche Arbeiter herkommen laſſen. Ob ſie etwas von den genannten Waren verſtehen oder von elektriſchen Be⸗ leuchtungskörpern, Werkzeugen, Oberſteiner oder Pforzhei⸗ mer Schmuckſachen, Ledertaſchen, Bürſten oder Thermos⸗ flaſchen— jeder in ſeinem Fach wird finden, daß nur raſtloſe Arbeit und eine Menge hineingearbeitete Intelligenz dazu nötig ſein wird, wenn Deutſchland den früheren Platz zurückerobern will. Nur eine ſchwache „Stelle iſt geblieben, ein Loch hat die Erdroſſelungspolitik des feindlichen Handels nicht zuſtopfen können, und hier müſſen wir wieder hineinzukommen verſuchen. Das iſt die deutſche„Kollektion“! Die Maſſenhaftigkeit der Muſter und Preislagen hat man uns nicht nachzumachen vermocht, und danach ſehnt ſich der Ladenbeſitzer. Das Publikum wird müde, immer„Standards“, die gleiche Ware, kaufen zu ſollen. Der Verkäufer dagegen verzwei⸗ felt, daß er keine„Auswahl“ mehr ausbreiten kann. Die Preiſe ſind naturgemäß ſchwer zu vergleichen. Wenn aber ein kleines Taſchenmeſſer von Rodgers Sons, Sheffield, zwei Klingen, gute Perlmutterſchale, S⸗Erl, etwa 80 Millimeter lang, die Kleinigkeit von 3 Dollar Gold koſtet, ſo kann man ſich ein Bild davon machen, daß wohl noch Ausſicht beſteht, wieder ins Geſchäft zu kommen. Allerdings ſcheint es mit anderen Artikeln nicht ebenſo günſtig zu ſtehen. Etwas erſcheint mir noch erwähnenswert. Der deutſche Reiſende, der herauskommt, muß Kriegsteilnehmer ſein. Er muß von Ge⸗ fechten, Märſchen und Entbehrungen erzählen können und muß möglichſt in Flandern, Rußland und der Türkei ge⸗ weſen ſein. Der kubaniſche Geſchäftsmann wird nicht müde, zu fragen, wie es geweſen ſei, und bei jeder Schil⸗ derung, wie Engländer oder Amerikaner ver⸗ auen worden ſind, glänzen ihre Augen. Die Bewunderung deutſcher Tapferkeit und deutſcher Orga⸗ niſation iſt unbegrenzt, und ſtändig wiederholen ſich die Fragen:„Haben Sie unter Hindenburg oder Mackenſen zefochten? Waren Sie bei den Maſuriſchen Seen oder zei Gorlice?“ Nur die Franzoſen erwecken Mitleid, man veiß, was ſie gelitten haben. Der Spanier haßt den Engländer, der Kubaner den Amerikaner. Zur Exinnerung an den 20. Okt. 1849. Von Laudtagsabgeordneter Martin Vene die. Am 20. Oktober jährte es ſich zum 70. Male, daß die letz⸗ ten Freiheitskämpfer der badiſchen Erhebung des Jahres 1849 ihr Leben auf den Feſtungswällen Raſtatts unter den Kugeln der zur Exekution kommandierten preußiſchen Trup⸗ pen aushauchten. Heute, da dieſer Tag zum erſten Male im ſreien badiſchen Volksſtaate wiederkehrte, ziemt es uns, in Dankbarkeit und Verehrung jener Opfer und Märtyrer für die Sache der Einheit und der Freiheit unſeres deutſchen Volkes zu gedenken. Das umſomehr, als gerade den Kämp⸗ fern und Blutzeugern des Jahres 1849 bisher die gebüh⸗ rende Anerkennung gefliſſentlich verſagt wurde und Miß⸗ achtung, Beſchimpfung, Hohn und Spott ihr Los waren. Lange Zeit hatten ſie diefes Geſchick mit ihren Brüdern aus dem Jahre 1848 geteilt, bis ſich endlich aus der Unmöglichkeit, die gefamte Bewegung der Revolutionsjahre dauernd völlig au verleugnen und zu verdammen, und dem Beſtreben, ja nicht bei den herrſchenden Gewalten und Dynaſtien anzu⸗ ſtoßen, ein ſeltſames Kompromiß entwickelte, das peinlich unterſchied zwiſchen dem guten und achtbaren Manne des Jahres 1848, den man ſich allenfalls gefallen laſſen konnte, und dem böſen und verabſcheuungswürdigen Rebellen des Jahres 1849, vor dem ſich jeder Gutgeſinnte mit Abſcheu ab⸗ wandte und bekreuzigte. Heute iſt es Zelt und Ehren⸗ pflicht, mit dieſem Vorurteil wie mit manchem anderen gründlich aufzuräumen und den Opfern des Jahres 1849 den Dank und die Anerkennung zu zollen, die ſie mindeſtens im gleichen, ja eigentlich in höherem Maße verdienen als die Kämpfer von 1848. Konnte man doch bes weit in den Sommer des Jahres 1848 hinein die ſog. Märzerrungenſchaf⸗ ten, die weitgehenden Konzeſſionen, die Fürſten und Regie⸗ rungen in der erſten Angſt ihres Herzens der Sache des Volkes machten, als geſichert auſehen und darauf vertrauen, das diesmal der alte Traum der Beſten unſeres Volkes, ein einiges und freies deutſches Vaterland, in den Verhand⸗ lungen der erſten deutſchen Nationalverſammlung in der Frankfurter Paulskirche ſeine Erfüllung finden werde. Man kann deshalb über die Zweckmäßigkeit einzelner Bewegun⸗ gen des Frühjahrs 1848, ſo über den bekannten Heckerputſch in Oberbaden, ſehr verſchiedener Meinung ſein, der wenige Wochen vor dem Zuſammentritt des Parlamente, mit völlig 1 unzulänalichen Mitteln unternommen, kläalich verlief und von den wider Erwatten der Regierung tren g Truppen mit leichte Mühe niedergeſchlagen wu fellos hat er die Sache der Freiheit und des en ſeinem Ergebnis ſchwer geſchädigt und nur Waſſer i reste dich d 85 0 e ei en reil 0 5 0 N 19. d range und Regierungen von. Oeſterreich, auf die es allein ankam, und hin die anderen verſchanzen konnten, hatten mi intereſſante Entdeckung gemacht, daß die Nation lung nicht berufen worden ſei, dem deutſchen zu der von dieſem erteilten Vollmacht eine Verfaſſung„ver 10 ſondern lediglich eine ſolche mit den Regierungen verioſſg baren“. Sie verſagten daher der neuen N ſelne iy ihre Anerkennung, erklärten, das Parlament e, je 1% fugniſſe überſchritten, riefen ihre Landestinde Pr angehörten, ab und Friedrich Wilhelm IV. e angeht lehnte die ihm von der Mehrheit der Paulskirchgh der 9 deutſche Kaiſerkrone, dieſen„mit dem Ludergern wie e lution behafteten Reif aus Dreck und Letten„ingf i gegenüber ſeinen Vertrauten ausdrückte, mit Ger pren ab. Nicht von der Hand des Volkes wollte der König die Krone entgegennehmen, in der durcha 5 Erkenntnis, daß ex ſie dann als Fürſt von. nur nud nicht von Gottes Gnaden tragen müſſe, ſon gs utſchlang den Händen der übrigen gekrönten Häupter 2 Ein letzter Verſuch, den die Frankfurter Natio lung machte, ihre Trümmer in Stuttgart zu n del und neuem veven zu ſammein, und, geurutzt auf cn kratiſche Geſinnung des ſchwäbiſchen Volkes, die ürtten rung der Verfaſſung zu erzwingen, ſcheiterte, w um dl giſche Truppen, von dem„liberalen“ Märzminmſament mer dazu kommandiert, ſprengten das Rumpfparl⸗ Waffengewalt auseinander. f N f Bei dieſer Sachlage, wie ſie hier in allge gezeichnet wurde, mußte es im Frühjahr 1849 terlei deſten Auge klar werden, daß es fetzt nur zwei entweder ſich zähneknirſchend in das alte Joch und— vielleicht für immer— auf die Erlangu m ſchen Einheit und Freiheit zu verzichten, oder zu ei zu greifen und ſich zum letzten Kampf zu Bene des viel mißbrauchten Schillerwortes:„Nichtswü ne Nation, die nicht ihr Alles freudig ſetzt an tür 10 Daß unſere badiſchen Vorfahren in dieſen f ſtatt und folgenſchweren Augenblicken der Entſcheidung em Untewerfung den Kampf wählten, gereicht unſeren em zur höchſten Ehre und ſoll ihnen für alle Zeit unf! bleiben. Und ſie haben den freiwillig gewählten hel aller Fehler und Lächerlichkeiten, die im Einze mu Volkserhebung mit unterlaufen werden, 3 tei ehrenvoll durchgefochten. Deſſen ſind Zeugen ei erfolgreichen Kümpfe am Neckar gegen die unter Peucker, wo gelegentlich, bei Ladenbn e Kompagnien mit 6 Geſchützen ein ganzes Armee die lang aufhielten, die in ihrem erſten Teil für f ſiegreich verlaufene und erſt infolge Einkreſfe preußiſcher Truppen auf dem Kampfplatz verloren, Schlacht bei Waghäuſel, das Rückzugsgefecht wo eine Handvoll badiſcher Volkswehren un kaum 500 Mann unter der Führung von Jo ken eine preußiſche Diviſion ſtundenlana beſchäftig Eingreiſen von 2 weiteren Diviſionen nötig 1 entſchloſſene Widerſtand an der Murglinie, 5 i Umgehung des rechten badiſchen Flügels un burden, der württembergiſchen Neutralität gebrochen er, Er lich die tapfere Verteidigung der Feſtung Raſta affen 0 jede Hoffuung auf Erfolg der revolutionären ke Fes auf Entſatz geſcheitert war, kapitulierte die ſta jedoch 23. Juli 1840, formell auf Gnade und Ungnade, ner. der ausdrücklichen Zuſicherung des preußiſchen e f 15 beit uh bal nde nern Ern eie* galt als ein Verbrechen. Wer ſich über dieſe Zeit richte, vollſten Unterdrückung unſeres Landes unte el den verweiſe ich auf die hochintereſſante Inter Ab der nichts weniger als revolutionär geſinnte Dr. Kaiſer von Lörrach im Sommer 1850 in badiſchen Zweiten Kammer über die Hand en Kriegszuſtandes einbrachte(abgedruckt in ſe erinnerungen„aus alten Tagen“ S. 310 ff. Proklamation des preußiſchen Maſors v. Wan als Kommandant von Freiburg am 28. Juli 1 „Die ſchwarzen, ſog. Freiſcharenhüte, ſind du ten, mit alleiniger Ausnahme derjenigen, wel Zuchthäuslinge bei Gelegenheiten ſeit Jan (Vergl. Tagebuch des preuß. Oberſtleutnants 2 die Ereigniſſe in der Pfalz und Baden im J 0 2, Seite 231, der dieſe glorreiche Proklamation er ſchen Bemerkung begleitet:„wer hiernach, kroffe ſen„Gelegenheiten“ mit einem ſolchen Hute bſichtli galt für einen Züchtling und hatte die voraugch 3 genehmen Folgen ſich ſelbſt zuzumeſfen“.) ah, noch Akten des Amtsgerichts Konſtanz aus dem n drei Jahre nach Niederwerfung der Bewegung. bekommen. ausweislich welcher mehrere Bürgen bach wegen des Beſitzes von Bildern Heckers 5 eines Pfeifenkopfes mit dem Bilde Heckers u natelang in Unterſuchungshaft gehalten und wöchigen Gefängnisſtrafen belegt wurden. auch einmal an dieſe Dinge zu erinnern un meſſen, was wir im Falle einer ſiegreichen Ge einer Wiederherſtellung der Monarchie, zu ern und wie unbegründet die Klagen der konſer Elemente über angebliche Unduldſamkeit der ſchen Republik gegen die Erinnerungen un alten Regiments ſind. i den Vor allem aber wollen wir heute daran d Kämpfer und Opfer des Jahres 1849 im Ker haben, was uns ſelbſt das Höchſte iſt: ei Blut und Elend geſucht N 5 Baden 8 und b J Kare: and und ein Volk, das im freien Volksſtaate mit eigener ſeine Geſchicke lenkt. Es iſt ihnen nicht gelungen, e zu erreichen, das uns die Irrwege der vergangenen ehnte und das furchtbare Elend dieſes verlorenen ches erſpart haben würde. Die Spaltung, die uns das 51860 gebracht hat, die Abſplitterung von 10 Millionen Adeutſcher in Oeſterreich, iſt bis heute nicht gut gemacht der Weg zur Freiheit im Innern mußte durch ein Meer werden, gegen das alle Aus⸗ . der„tollen“ Jahre 1848/40 ein Kinderſpiel * Hoffen wir, daß wir ihn jetzt unter der alten ſchwarz⸗ denen Flagge endlich gefunden haben und ſchreiten tn rüſtig weiter im Geiſte und im Andenken unſerer erampfer aus den Jahren 1848 und 1849 und der Mär⸗ die am 20. Oktober 1849 die Treue für das, was ſie cht erkannt hatten, mit dem Tode beſie gelten . Badiſcher Landtag. Die Deutſche Demokratiſche Fraktion des Landtags ſch nach Beginn der neuen Sitzungsperiode neu konſti⸗ Sie wählte als 1. Vorſitzenden den Abg. König, als a6 Abg. Ihrig, als Schriftführer den Abg. Dr. Leſer, als Ameiſter den Abg Maſſa. Sie beſchloß, dem Landtag bisher von ihr innegehabten Stellen im Präſidium chlagen: als 2. Vorſitzenden den Abg. Muſer, als Se⸗ den Abg. Kölblin; ferner als Mitglieder der ſtändi⸗ usſchüſſe: Verfaſſungsausſchuß: die Abgg. Dr. Glock⸗ 1. Gothein, D. Holdermann, Muſer, Schön; Haushalts⸗ die Abgg. Göhring, Ihrig, König, Neck; Ausſchuß eum uche und Beſchwerden: die Abgg. Fehn, Niederbühl, Mezzald, Vielhauer; Ausſchuß für Eiſenbahnen und Stra⸗ s. Abgg Herbſter, Kölblin, Hoffmann, Maſſa; Juſtiz⸗ aß: die Abgg. Or. Leſer, Schneider, Schön, Vogel; Ge⸗ iffer duungsausſchuß: die Abgg. Maſſa, Niederbühl, Die Beſchaffungszulage. eſchäftsbehandlung des Landtages hören wir, 0 udtag in ſeiner heutigen Sitzung über die Be⸗ gszulage der Beamten und Staatsarbeiter noch nicht ligachen dürfte. Am Dienstag nachmittag wird der uulsausſchuß ſich nochmals mit dieſer Frage beſchäf⸗ in a die endgültige Stellungnahme des Landtags dürfte iner am Mittwoch vormittag ſtattfindenden öffent⸗ ge Fioung erfolgen. Am Montag nachmittag hielten fung aktionen Sitzungen ab, in denen ebenfalls die Be⸗ igszulage erörkert wurde. eitungen 55 5 Kurze Aufragen. Anfmokratiſche Fraktion des Landtags K zlragen eingereicht. Die erſte lautet:. ber⸗ kee badiſchen Regierung bekannt, daß die Kriegs⸗ N währer⸗Geſellſchaft ſehr große Vorräte an Rohleder be⸗ pheſ rend im Lande eine dauernd anſteigende Leder⸗ ir nd eine geradezu phantaſtiſche Steigerung der Schuhwaren und Reparaturen herrſcht? Welche nkt die badiſche Regierung hiergegen zu hat mehrere Ein weite kantet t: fer let doblenhandlung des badiſchen Oberlandes erhielt dungen Zeit eine mit 1600 Mark Fracht belaſtete Koh⸗ die auf dem Umwege über die Schweiz nach Ba⸗ gen ſhedie badiſche Regierung in der Lage, über ſolche Die zen Auskunft zu geben?“ 8 a 9 1 wwtcte beſagt: 8 die eiten Kreiſen der badiſchen Bevölkerung herrſcht die Verlerbrdnung des Reichswirtſchaftsminiſteriums ſchtviehh wendung des Mehrerlöſes aus den Häuten von zh eine ſehr ſtarke iMßſtimmung. War die badiſche 858 der Dreiteilung des Gewinnes einverſtan⸗ 5 egewillt, ſich dafür einzuſetzen, daß der Mehr- den anfallenden Häuten den Tierheltern zu⸗ e Juterpellationen. ratiſche Fraktion hat unterm 16. Oktober ful⸗ Anfrage(Interpellation) eingebracht: en hat di: Regierung bisher ergriffen, 11 erhandnehmen des Schiebertums entgegenzu⸗ iche Erfolge hat ſie bisher erzielt? Welche Maß⸗ enkt die Regierung zu treffen, um den Mißſtand eien gdemeinheit aufs ſchwerſte ſchädigenden und ſich oſten bereichernden Schieberkums endlich zu be⸗ ſchwere 6 Re ene 8 bete demof finanzielle Schädigung der Städte. t: ratiſche Fraktion hat folgende kurze Anfrage die dadurch den betr. Skädten in finan⸗ Akehenden ſchweren Folgen abzuwenden, weit klare Stellungnahme des Kriegsminiſte⸗ nö ſolche Kaſernen und Kaſernenteile in Zu⸗ Werden t eder zu anderweitiger Verwendung frei. Schritte bellen, trotz aller von einzelnen Städten isher nicht erreicht werden konnte?“ den Nachbargebieten 10 — 85 ketſperre. te und Eins von und W Ein Privatpe handelt, d beiſchaffun bn stattfinden. 8 r 8 Fahrte n erfolgen ungen an Kri britiſchensiegsgefangene. Nach neueren Mit⸗ 1 0 540 Behörde bleibt eine Anzahl deutſcher in Ge in dem britiſchen Heere in Frankreich u von 70, igenen⸗Kompagnien zuſammengeſtellt, defangen be aufwärts erhalten haben. Sen⸗ 5 Poſtbeſg, ei dieſen Kompagnien werden nach an Gefan uderung angenommen, dagegen ſind u dige ze in eugliſcher Hand auf feſtländi⸗ er da, Ordnungsnummer der Gefangenen⸗ ompagn enn ter ift, unzuläſſig, weil die Gefan⸗ anten heimbefördert werden.. N wird gemeldet: Im Seebachtale e Ecdenwärtig mit dem Gedanken, den Erzeugung elektriſcher Kraft nutzbar zu 5 hrenze 4 8 2 5 andesſin zwiſchen Baden und Elſaß⸗Lothringen. N ſeutlich e nt g gh ube hat in einer Bekanut⸗ licht, daß für den unmittelbaren Verkehr zwiſchen Elſaß⸗Lothringen und Bäden als Zollgrenze öder Zollinie die Landesgrenze gilt. Ausgenommen hiervon ift das Brückenkopfgebiet Kehl; hier gilt die Grenze des von den franzöſiſchen Truppen beſetzten Gebiets als Zollinie. Die Einfuhr von zollpflichtigen Waren aus Elſaß⸗Loth⸗ ringen darf nur auf einer Zollſtraße über eine Zollſtelle und innerhalb der geſetzlich vorgeſchriebenen Tageszeit erfolgen. Zollſtellen ſind zunächſt in Weil⸗Friedlingen, Weil⸗Leo⸗ poldshöhe, Neuenburg, Breiſach, Sasbach a. Rh., Weiswell a. Rh., Dundenheim, Schutterwald, Bühl, Offenburg, Ap⸗ penweier, Neufreiſtett, Greffern, Wintersdorf und Plitters⸗ dorf errichtet worden. Zur Verhinderung des Warenſchmug⸗ gels u. der verbotswidrigen Ein⸗ und Ausfuhr ſind entlang der Zollinie Grenzaufſichtsſtationen eingerichtet. Die Stra⸗ fen wegen Vergehens gegen die Zollgefſetze ſind bekanntlich ſehr hoch, da neben einer Geloſtrafe noch auf die Einziehung der Waren, hinſichtlich deren das Vergehen verübt worden iſt, erkannt werden kann. 1 Nähere Auskunft erteilen die ohen bezeichneten Zoll⸗ ſtellen und die Hauptſteuerämter Lörrach, Freiburg, Lahr, Baden und das Finanzamt Raſtatt. f 5 600 Kilogramm Schmugglerwaren in deutſchem Kuriergepäck gefunden. f Konſtanz, 20. Okt. Wie ſchweizeriſche Blätter berichten, hatte man au der Greuze ſchon mehrfach die Beobachtung gemacht, daß der Verdacht nahe liege, diplomatiſche Kurier⸗ ſendungen würden zu Schmuggelſendungen benützt. Nach⸗ dem vor wenigen Tagen ein beſonders umfangreiches deut⸗ ſches Kuriergepäck wiederum an der Grenze Auffehen er⸗ regte, wurde vom Hauptwucheramt in Karlsruhe die Be⸗ willigung zur Zollreviſion des Gepäcks erwirkt. Die Re⸗ viſion ergab, daß ſämtliche Koffer, Säcke und Beutel mit Kaffee, Zigaretten, Schokolade, Kakav und Reis angefüllt waren. Die Schmuggel⸗ oder Schieberſendungen waren in fertigen Paketen verpackt und unter dem doppelten Umſchlag befanden ſich die Aoͤreſſen der deutſchen Empfänger. Die „Konſt. Ztg.“ fordert, daß die Angelegenheit aufgegriffen und ein Exempel ſtatniert werde. das den Schiebern auf dieſem Gebiet ein⸗ für allemal das Handwerk legt. 4 en Konſtanz, 20. Okt. Die Obſtſchiebungen über die zen einen derartigen Um⸗ Grenze hatten in den letzten T fang angenommen, daß die Regierung ein größeres Gen⸗ darmerieaufgebot nun an die Grenzorte geſchickt hat, um den Obſtſchiebern auf den Leib zu rücken. Wie die„Konſt. Nachr.“ berichten, wurde vergangene Woche in Ueberlingen eine ganze Schiffsladung beſchlagnahmt, die nach Meers⸗ burg beſtimmt war. 5 „ Dllendurg, 2 Orr. Seit langem war es veranntz daß die Frau des Gärtners Müller eifrig den Schieber⸗ geſchäften obliege. Infolge Nichtablieferns von Gemüſe an die ſtädtiſche Verkaufsſtelle wurde die Gärtnerei polizeilich geſchloſſen. Durch Gendarmen wurde dann am Samstag in dem Hauſe ein großes Warenlager an Mehl. Eiern, Butter, Schmalz, Zigaretten, Schokolade uſw. en!“ ackt. Bei Beſchlag⸗ nahme der Geſchäftspapiere ſtellte ſich heraus, daß der Gärt⸗ nergehilfe Seekatz einen ſchwunghaften Tabakhandel betrieb. Er wurde ſofort verhaftet. 1 8 f 855 Die Stellung der Landwirte zur Ablieferungspflicht. Schönau i. W., 20. Okt. In einer in Mambach abgehal⸗ tenen Bezirkskonferenz des Bad. Bauernbereins wurden u. a. auch die Ernährungsverhältniſſe im Bezirk Schönau besprochen. Die Geſchäftsführung des Kommunalverbandes Schönau, die im Bezirk bereits zu zwei großen Proteſtver⸗ ſammlungen Anlaß gegeben hat, wurde hierbei auf das ſchärfſte verurteilt. Die anweſenden Vorſtände beſchloſſen einſtimmig, eine entſprechende Entſchließung an die Regie⸗ rung zu ſenden. Darin wird das Gelöbnis ausgeſprochen zin ihren Gemeinden mit allem Ernſte darauf hinzuwirken, daß alle Landwirte ihren Ablieferungspflichten voll und ganz nachkommen und alles daran ſetzen, um die Regie⸗ rung in der Bekämpfung der Ernährungsſchwierigkeiten zu unterſtützen“. Gleichzeitig erheben ſie Proteſt gegen den Kommunalverband Schönau,„der in unzuläſſiger Weiſe auf die Landwirte einen Druck ausübt, dahingehend, daß ie gezwungen ſind, ihr Saatgetreide vom Kommunalver⸗ band zu beziehen“. Es wird darin ferner als ein unhalt⸗ barer Zuſtand bezeichnet, daß der Kommunalverband den 3 der Futtermittel bezahlten Beamten übertragen hat. 5 Radolfzell, 20. Okt. Hier verſammelte Vertreter landw. Organiſationen, ſowie Landwirte und Bürgermeiſter der ſämtlichen Gemeinden des Bezirks Konſtauz erließen eine Erklärung, in der zum Ausdruck kommt, daß ſie die vor⸗ läufige Beibehaltung der Zwangsbewirtſchaftung des Ge⸗ treides als notwendiges Uebel anerkennen und alle gewalt⸗ ſamen Handlungen zur Aufhebung desfelben verurteilen. Ueberlingen, 20. Okt. In einer Verſammlung ſämtlicher Mühlenbeſitzer des Bezirks wurden die unliebſamen Vor⸗ komniſſe behandelt, die ſich bei der Kontrolle in verſchte⸗ denen Mühlen zugetragen haben. Die anweſenden Müller verpflichteten ſich einſtimmig, von jetzt ab allen Wünſchen ihrer Kunden, indem mehr als die ihnen zuſtehenden und durch Mahlſcheine belegten Mengen auszumahlen, ein glat⸗ tes Nein entgegenzuſetzen, i 5 Vermiſchtes. König Ferdinand von Bulgarien weilt gegen⸗ wärtig mit ſeiner Familie auf ſeinen Beſitzungen in Ungarn, wo er ſchon 1914 einen bedeutenden Teil ſei⸗ nes Vermögens angelegt hat. Bekanntlich ſtand er vor ſeiner Berufung als Fürſt von Bulgarien(1887) als Offizier im öſterreichiſch⸗ungariſchen Heer. Auch bei Ban⸗ ken in der Schweiz ſoll er nach Ausbruch des Kriegs große Summen, die von den Engländern auf 20 Mill. Mark geſchätzt werden, hinterlegt haben, ſo daß er alſo durch den Verluſt der 8 bis 10 Millionen, die die eng⸗ liſche Regierung bei Londoner Banken beſchlagnahmte — übrigens ein Vergehen gegen Privateigentum— noch nicht zum Bettler geworden iſt. 5 Von Wilſon wird berichtet, daß ſein Befinden ſich etwas gebeſſert habe; die Operation der Proſtata ſei nicht notwendig. 5 Das deutſche Handwerk als Vorbild. Marſchall Toch empfing vor einigen Tagen bei ſeinem Beſuch in Straßburg eine Vertretung der Handwerker. Dabei hielt er eine Anſprache, in der er die wirtſchaftliche Kraft Deutſchlands und die hohe techniſche Entwicklung ſeiner Kriegsmittel und ihre Anwendung hervorhob und be⸗ tonte, daß dieſe Tatſache auf die außerordentliche Ent⸗ wicklung des Handwerkerſtands durch die Deutſchen zu⸗ rückginge. Die elſäſſiſchen Handwerker hätten aber am beſten Gelegenheit gehabt, dieſe Bemühungen und Er⸗ folge zu beobachten. Frankreich dürfe in dieſer Bezie⸗ bung nicht zurückbleiben. Die im Elſaß beſtehenden Hand⸗ werkerorganiſationen, die durch die Deutſchen heran⸗ gebildet worden ſeien, müßten Vorbilder für das übrige franzöſiſche Vaterland werden. i „Die Stadt Berlin im engeren Zählung vom 8. Oktober 1897864 ſind 864 609 männlichen, ſchlechts. i i 8 Aus Galizien. Zur beſchleunigten Uebernahme der 5 Halme Gerichtsbarkeit durch die Polen treffen, einer Meldung des„Dz. Pozu.“ zufolge, in Poſen etwa 170 Richter aus Galizien ein. 3 5 Einwohner, davon 1033 255 weiblichen Ge⸗ — Sinn hat nach der Von großen Schiebungen mit Flugmotoren meldet eine Nachrichtenſtelle: Das Reichsverwertungs⸗ amt hatte ſeinerzeit mit einer Anzahl Privatfirmen Ver⸗ träge abgeſchloſſen, daß letztere die im ganzen Reich in den früheren militäriſchen Depots, in den Parks der Flieger⸗ abteilungen, bei militäriſchen Abwicklungsſtel en, lieger⸗ horſten und Fabriken noch heute lagernden Flugzeug⸗ motoren ſammeln und in beſtimmten Verteilungsplätzen aufliefern ſollten. Die Flugmotoren, die noch ungebrauch⸗ ten und die durchreparierten, ſollten dann der Landwirtk! ſchaft und der Induſtrie zugeführt werden. Es ſind nun hauptſächlich in Berlin, München und in Schleſien gerade⸗ zu ungeheuerliche Unregelmäßigkeiten feſtgeſtellt worden. Die drei Sammelſtellen hatten den Auftrag, in den ihnen zugewieſenen Bezirken das dort befindliche Material durch Jählung feſtzuſtellen und dann in Sicherheit zu bringen Im Warthelager, bei den Zeppelinwerken Friedrichshafen, bei der Flugzeugmeiſterei Adlershof, ſowie in den Flie⸗ gerhorſten Jüterbog und Döberitz lagerten Motore, deren Wert außerordentlich hoch iſt. In Berlin beobachteten nun Angeſtellte einer Firma, die mit dem Sammeln der Ma⸗ ſchinen ebenfalls beauftragt war, daß lebhafte Verhand⸗ lungen zwiſchen der hieſigen Firma und den Vertretern ausländiſcher Firmen gepflogen wurden. Es kam zum Verſand von Motoren, die zunächſt nach dem Rheinland dirigiert worden ſind. Den Angeſtellten kam die e verdächtig vor, und ſie machten den zuſtändigen Behörden Mitteilung. Daraufhin wurden ſofort, nicht nur in Ber⸗ lin, ſondern auch an anderen Plätzen, Nachforſchungen ver⸗ anſtaltet, die ergaben, daß zum mindeſten der dringende Verdacht einer Verſchiebung des Reichsguts an eine aus⸗ ländiſche Schiebergeſellſchaft beſteht. Der„Deutſchen Ta⸗ geszeitung“ wird mitgeteilt, daß in einem däniſchen Grenzort 4 bis 5000 deutſche Kraftwagen, Motoren Uſw. geſehen wurden, die offenbar geſtohlen und verſchoben worden ſind. Lokomotiv⸗Schiebungen. Eine polniſch⸗deutſche Schieberbande hatte Anſtalten getroffen, eine Reihe der ſchwerſten Schnellzugs⸗ und Güterzugslokomotiven, ſo⸗ wie einen ganzen D⸗Jug aus Deutſchland nach Polen zu verſchieben. Für Beſtechungen war eine Million Mark bei einer Berliner Bank hinterlegt. Der Plan ſcheiterte, da der Werkmeiſter, der die erſten Lokomotiven auszu⸗ liefern gehabt hätte und mit 150 000 Mark beſtochen wer⸗ den ſollte, das Geld zurückwies und Anzeige erſtattete. Bis jetzt ſind 9 Spitzbuben verhaftet. f Eine Maſſenviſitation der Valutaſpekulanten. In Wien veranſtaltete die Polizei in einem Kaffeehauſe eine Jagd auf Valutaſpieler. Drei Polizeikommiſſare mit 140 Polizeiagenten umſtellten das Cafs Adler, das ſich in der Nähe der Börſe befindet. Es wurden Leibes⸗ viſitationen vorgenommen. Gäſte wurden Lire⸗, Lei⸗ und Tollarnoten vorgefunden. Sie hatten die Noten in die Weſte oder in das Hemd eingenäht oder im Aermelfutter verborgen, im Hut oder in den Schuhen. Bei einem der Cafshausgäſte wurden Werte in Höhe von 400000 Mk. gefunden. 8 Der Auslandsdienſt der Zeitungen wird durch den ſchlechten Valutaſtand außerordentlich verteuert und erſchwert. Die engliſchen Nachrichtenbureaus bemühen ſich, die Lage auszunützen, um den ganzen Nachrichten⸗ dienſt an ſich zu bringen.— Dann wehe den Zeitungen und den SZeitungsleſern! x Keine ländlichen Hypothekenſchulden mehr in Frankreich. In der franzöſiſchen Kammer erklärte der Finanzminiſter Klotz, in Frankreich gebe es faſt keinen ländlichen Grundbeſitz mehr, der mit Hypothe⸗ ken belaſtet wäre. Die Einverleibung von Elſaß⸗Loth⸗ ringen werde Frankreichs Einnahmen bedeutend ſteigern. f Steigen des Silberrichtpreiſes. Während der Richtpreis für Silber noch Ende Juni 571 Mk. betrug, iſt er in der dritten Woche des Oktober auf 1020 Mk. pro 1 Kg. geſtiegen. 85 8 Die weichen Kragen. Ein engliſcher Kenner der Herrenmode behandelt die Frage:„Verletzt ein Herr die Regeln des guten Geſchmacks und Anſtands, wenn er auf einer Geſellſchaft oder einem Ball in einem weißen Kragen erſcheint?“ und bejaht ſie entſchieden. Der wei⸗ che Kragen, der jetzt auch in der engliſchen Herren⸗ kleidung ſich einbürgert, wird von ihm als„das Ende jeder männlichen Eleganz“ gegeißelt.„Bisher“, ſo ſchreibt er,„ſuchten die Herren in ihrer Geſellſchafts⸗ toilette noch Eleganz und Geſchmack nach Möglichkeit aufrecht zu erhalten und ich hoffe, daß auch heute noch in der Mehrzahl der Herren ſoviel geſunder Sinn ſteckt, daß ſie es entrüſtet ablehnen werden, zu einem Tanz, ins Theater oder in eine Geſellſchaft mit einem weichen Kragen zu gehen. Aber auch abgeſehen vom Geſellſchafts⸗ auzug glaubt der Moderichter, würde er es für eine ſchwere Beeinträchtigung der ohnehin ſchon ſehr herabgekommenen Eleganz anſehen, wenn der weiche Kragen in der gewöhn⸗ lichen Herrentracht die Oberhand gewinnen ſollte. Die Tatſache ſteht feſt, daß in der Sommerfriſche 95 Proz. aller Herren weiche Kragen und offenes Hemd trugen, zumeiſt den Kragen des Hemdes über den Rockkragen gelegt. Dieſe Form, die wir Schillerkragen nennen, wird in England Byronkragen(nach dem Dichter Byron) ge⸗ naunt. * Verantwortlich für die Nebartfion Ga. Zimmermann Seckenbeſm 5 7 NBrockmanfts i garantiert reine— Fufterwürze in Paketen zu ½ und 1 I Kilo eingetroffen. 2 * Bei einer großen Anzahl der 8 T 22 Ku Jeueise unssfe 1 8 Warenhaus G m. b. HN MAN NHEILM. eswürdig Hulgehenges Jucentler gl inen zu verkaufen. Sehr geeignet ge Kriegsinvaliden. Zu erfragen in der Geſchaſ h) ſtelle d. Blattes. 0 f hne Alle 5 unterſchled 10 ottern; Veet ohne Lehrer und Anſtaltsbeſuch.(B. Phe die jedem Intereſſenten meine Broſchüre we gelben Urſache des Stotterns und die Beſeitigung des vollſtändig koſtenlos zu. ch⸗Lippe) H. Steinmeier, Hagenburg(S9 —— Solide ff 2 5 Speisezimmer, Herrenzimmer, Schlafzimmer. — 3 1 Küchen, Klubsessel, Sofas und Dleleume 5 2 Moderne gediegene Arbelt, abgelag. Ma f 5 5 U Möbelbaus E. 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N fuel“ deſchobigten und ſcauf fünfte Arbeitnehmer min⸗ Kurz 2 Strumpf. U. Spielwaren. Liege, Wagen Die Vornahme 7 Wan 10 n weiteren Schwerbeſchädigten zu be⸗ Gegründet 1887 Vilgelesrage 3 de Lardenmden 5 eue . 1000 e.. ſſundekuchen e b 12775 Zeit oll 10 9. 9 f 5 b f inden wan um Vollzug dieſer Abänderung hat der 3 feuerſchau im Landbezirk ſtatifinde, denn, ache e 5 0 Unsere neue Preisliste 1 1 8 wir daenge e r 15 1 3 n bezw. Stellvertreter, an welche lch Wirkung verordnet: für Wiederverkäufer Fr. Wagners Nachf.* t denen du del 1. D 1 der Vollzugsverord der a 1 lagen ergangen ſind, bezw. den wur Ga 05 Sade do über ist wie alljährlich soeben erschienen und wird gegen Vor- Inh. WW. Höllstin Bürgermeiſteramt bia l daß 10 eſchäftigung werbeſchädigter vom J. Januar 3 8 5 18 auffordern für Beſe. 1919(Reichs Geſezblatt Seite 28) und, der Vers. 8 N 1 5 ME. 3.— auf unser Bettnässen e„ Mang 10 ordnung betreffend ö. Postscheckkonto Nr. 237 München franko zugesandt. Aphilte 3010 t i engen ae dare 0 vom 1. Februar 1919(Reichs⸗Geſetzblatt Seite g; j a ück- FIA d Geschlecht an-. f a. 12 bon 2. Marz 18105. Geſehes kund F... Auſtgeoſe nungsblatt Seite 153) erhält folgende Faſſung: vergütet. MERKUR. VERSA MO gehötig erfüllt worden ſind, neben enfoll ede N die 8 3 5 München 243 r zwangsweiſer Vollzug unter Koſt * 5 lite ſch 0 See 55— 2 5 5 ee 1 Neureutherstrasse 18. ed nen 10 9. 10% rb eiter ohne nterſchled es eſchle e⸗ l 5 annheim, er 4 t.. N N05 zuſtändige Bezirksamt zur 8 Fußball⸗Vereinigung Irble Urnerſchaft Jolfenbelm. Badiſches Bezirksamt— uu 1 g an das Arbeitsminiſterium, Haupt 5 705 1 bend ½8 Ahr mit een der. 7 Seckenheim. r t 4 6 Vorſtehendes bringen wir hie 7 5 7 1 5 1. Sitz und Art ihres Unternehmens, 2 3 Hea eTPTO E. allgemeinen Kenntnis. ö 1919. 2. Siß ihrer Filialen, Zweigſtellen und dergl., Am 5 2; 2 1 cg Spiel d Seckenheim, den 21. Oktober 0 ihne äfti m Donnerstag Abend 8 Uhr findet Vollzähliges Erſcheinen der Spieler un Se f 5 0 Angeſtellen and Arbeiter ö im Lora! eine Spielerinnen erwartet Der Vorſtand. e 15 ierbei i beachten, daß Beamte, Ange⸗ 2 5 o ch fete aas alter bed de, ale dach eee mitglieder-Cersammlung gſchüflsoröffnung und ompfeblung.— IS Uersfeldefüd enen nie nene Te ſtatt. 0 Der verehrl. Einwohnerſchaft gebe ich Fabrn 8⸗Lers ktobe⸗ 1 den Heuptbegtt bund die File. eegftelen Tagesordnung: Verbands Spilen bett. hiermit bekennt, daß ich am hieſtgen Platze“ Am Sraitag, den 24. Gif Aung dergiechen den müſſen. 5 0 Das Erſcheinen aller aktiven Mitglieder eine 5 Nachm. 2 Ahr, werden au Schuh, 9 85 4. 12 der von ihnen beſchäftigten 1 15 bft eh i 5 Mitglieder Schubmacher⸗ Werkstätte 5 1 boar e 10 Se werbeſchädigten. 5. nd ebenfalls höfl. eingeladen. meiſters Kaſpar Ru 2 ie e e Se erer bee f den dee ed cee ende, Sa „ i i 5 5 Neuanfertigung wie Reparaturen, werden Kleiderſchränke, Seſſel, Stühle, meiſto gab, 0 Sed alte ee 560 wegen ener Dienſt Turnverein Seckenbeim ſauber, ſolid und prompt ausgeführt. 5 und 55 öffentli. 160 deſchädigung eine Militärrente von 50 oder mehr S. 0. gegr. 3 Hochachtungsvoll gegen Barzahlung in der ſteigerl vom Hundert der vollen Rente beziehen; außerdem Unſerm aus Gefangenſchaft zurückgekehrten— 1d diſtr. 6 laſſers hier, Wörthſtraße 15 ver ohen beende aue leben Turnfe und 1 Ga: Arnold, Herdiſtr. 6. Sbeiglleshabder eingeladen wan cl g 9 to 8 5. Vor⸗ und Zuname, Wohnort, Art der Be⸗ 5 Karl Link 1 3 Seckenheim, den 21. O ſchäftigung und Prozentzahl der Rente oder Er⸗ kufen wir ein„herzlich Wilnommen“ zu. N Ortsgericht: 8 S Jedes einzelnen beſchäftigten Der Turnrat. Heberall Lid 50 ch. 7 71 il we 77777 verbreiten meine neuesten f annt, vfelben Wir e de Anmeldungen pünktlich bis Sfacdiiselie S5 e C Bic! 25 de e ie 10. un 5 8 1 48 ebtobel 119. Sohioe fin 8 911 5 AT 1 Amden 5 jetzt wegen Mangel an Vorta eite, 1 5 Bezirksamt. Abt. Wa, mit Cemeindebũrgsehaſt— mũndelsicher I in verschiedenen Ausführungen zum konnten, am Nounerstag 550 5 95 N—Hostschechkonto Haelstulie //, 2950.—] Stellen und Hängen für Haus, Hof und[uon 11 bis 12 Uhr auf lage v Telephon. 61. Sdmtliehe Hinlagen wer- Gewerbe. mittelamt Zimmer 2 gegen Bat pio . Rechnungen dea dom Lage der Hasablaa an a Carbid billigst. ſcheinigung zum Preis von 11 10 oersinst. 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