, i dene 8 n Amtsblatt der Bür — germeisterämter Seckenheim, Zlvesheim, Reckurhausen und Edingen. Abonnementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier 5 5 Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzelle 85 Pfg., tellung. D di 1 O 1 0 e 3 Jahrg. il 5. Saddent gg ich ant dsnahme de] Samstag, 25. Oktober 1919.. Fr e enſtelah Na 18 e No. 247 F Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. 8 Seonn⸗ und Feiertage. * Tages ſchau. due Juterview des Reichspräſidenten Ebert mit dem galenbendenten des ſpaniſchen„Intranſigeant“ erweckt in ſleſacreiſen Erſtaunen, da es ſich mit aktuellen Fragen f. die bisher nur vertraulich behandelt wurden berlangt, daß die uns zum Verhängnis gewordenen ct an perſönlicher Politik der vorrevolutionären Zeil bu. das republikaniſche Slaatsweſen übertragen wer⸗ baden lch Regierung hat ſich an die Entente um Ab⸗ 9 der deutſch⸗polniſchen Grenze, wie ſie der Frie⸗ zen dag vorſieht, gewandt. Polen lehnt jedoch jede Aenderung ab, dagegen ist es bereit mit der deutſchen wache g über den Austauſch einiger Grenzortſchaften mit Aug e Bevölkerung gegen ſolche mit polniſcher Bevölke⸗ . verhandeln. kz feleeblocade bildet ſich immer mehr zu einer Ka⸗ 5 aus. Die Oſtſeefiſcher erleiden große Entbehrun⸗ 1 eise Kohlen verſorgung Oſtpreußens iſt troſtlos, da es Walchlabahnwagen fehlt. Die Karkoffelbelieferung Mittel- ü Nabe iſt in Frage geſtellt. Infolge des Ausbleibens eusmitteln aus den neutralen Ländern droht eine g Angers not. nung krisberbefehlshaher der Rheinlande hat eine Verord⸗ 00 ſſen, der zufolge die Eiſenbahner und Arbeiter auf⸗ Wh te werden, auf ihren Plätzen zu bleiben und als Ihe len betrachtet werden. Wer der Anordnung nicht der et, wird vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. . r Generalkommiſſar der franzöſiſchen Regierung Vamezeiniſchen Provinzen, Paul Tirare, ſprach ſich gegen ikaniſchen Machenſchaften im Rheinlande aus. 8 1 A ur die Elferbeiniſche Ausſtand iſt größtenteils beendet. Nong enbahner und Bergleute ſlreiken noch. Wan n erklärte im Unterhauſe, daß ein Geſuch an aden 558 Auslieferung Wilhelms II. nach den Beſtim⸗ lichen zu Friedeusvertrags erſt nach der formellen Rati⸗ We erwarten ſei. Alle Vorbereitungen für das ge⸗ 6 Nerf erfahren ſeien getroffen. Ai dent anzöſiſche Geſandte Benbiſt hat von ſeiner Regie⸗ 1 auf uftrag erhalten, bei der niederländiſchen Regie⸗ i Heiti ie Ausliefreung Wilhelms II. hinzuwirken. die 8 will man an die Schweiz herantreten, um von lern Auslieferung des Kronprinzen Rupprecht von u erreichen. 0. n mit dig iſt der Vorſitzende des roten Soldatenbundes netant Jer Kaſſe, in der ſich 28000 M. befanden. durch⸗ N erhalz Das iſt die vierte Unterſchlagung in kurzer Zeit er Kommuniſtenpartei Sachſens. Deutſchland. W.. d. 25 Vernehmung des Grafen Bernſtorff. ſtorff Berlin, 23. Okt. Die Befragung des Grafen Nr wird fortgeſetzt, felge, wie uſtorff bezweifelt keinesfalls, daß Präſident lederherf in ſeiner Botſchaft vom 22. Januar erklärte, ihandtrele rſtellung Polens wollte. Ob dazu Preußen Ge⸗ er mölungt ſollte, würde nach ſeiner Anſicht erſt aus den ich dich umgen hervorgegangen ſein. Es würde ſich dabei gang zum Meere durch Eiſenbahnen oder dergleichen ſollte erreicht werden. Das Gebiet ſollte der deutſchen Staats⸗ hoheit nicht entzogen werden. Die Reichseinkommenſteuer. W. T. B. Berlin, 23. Okt. Bei den Beratungen der Prä⸗ ſidenten der Landesfinanzämter, die in den meiſten Fällen mit dem Finanzminiſter der Einzelſtaaten identiſch ſind, werden die Einzelfragen, die bei der Einrichtung der Rechs⸗ einkommenſtener zu regeln ſind, jetzt mit größter Beſchleu⸗ nigung behandelt werden. Man hofft, die Steuervorlage noch im November vor die Nationalverſammlung bringen zu können. Die Höhe der Seuer wird vorausſichtlich das Mehrfache der bisherigen einzelſtaatlichen Einkommen⸗ ſteuern betragen, doch werden die hohen Zuſchläge zu den Gemeindeeinkommenſteuern in Fortfall kommen. Ein Verkehrsdiktator. W. T. B. Berlin, 24. Okt. Wie in politiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, iſt beabſichtigt, um neue einheitliche Maßnahmen ge⸗ gen die Eiſenbahnnot zu treffen, eine Art von Verkehrs⸗ diktator mit großen Vollmachten zu ernennen. Es iſt noch nicht ſicher, ob dies der Reichsverkehrsminiſter Dr. Bell oder eine andere Perſönlichkeit ſein wird. England wollte ſchon 1908 die deutſche Flotte überfallen. Auch in England beginnt ein Strom politiſcher Me⸗ moiren zu fließen, und wir werden ſomit auch von eng⸗ ſcher Seite mancherlei Enthüllungen über das, was hin⸗ ter den Kuliſſen geſpielt hat, erleben. Zunächſt ſind die Memoiren des Admirals der Flotte, Lord Fiſher, an der Reihe. Aber während die bei uns in den letzten Wo⸗ chen erſchienenen Memoiren nur immer weitere Einzelhei⸗ ten über die Unzulänglichkeit der deutſchen Politik und ihrer Träger, ſowie über unſere unberechenbare Stim⸗ mungspolitik bringen, mit der wir ſchließlich das Ver⸗ trauen aller Mächte verſcherzt haben, wird jetzt auf eng⸗ liſcher Seite feſtgeſtellt, daß man an verantwortlicher Stelle in England ſchon 1908 mit dem Gedanken um⸗ gegangen iſt, die deutſche Flotte mitten im tiefſten Frie⸗ den zu überfallen— ſo wie Nelſon einſt Kopenhagen überfallen hatte— und die England gefährlich und unbe⸗ quem erſcheinende Marine zu vernichten. Die„Times“ teilen Auszüge aus den demnächſt er⸗ ſcheinenden„Erinnerungen“ des Admirals der Flotte, Lord Fiſher, mit. Ein an den König gerichtetes Schreiben vom 14. März 1908, in dem der Admiral auf die Un⸗ nermeidlichkeit des Kriegs mit Deutſchland und die Be⸗ deutung Rußlands und der Türkei für einen ſolchen Krieg hinweiſt, iſt folgende charakteriſtiſche Notiz des Admirals beigefügt: Dieſer Brief folgte auf eine lange geheime Unter⸗ redung mit Seiner Majeſtät, in der ich darauf drängte, daß wir die deutſche Flotte bei Kiel à la Nelſon„kopen⸗ hagen“(d. h. überfallen und vernichten) ſollten, und darüber klagte, daß wir weder einen Pitt noch einen Bismarck beſäßen, um den Befehl zu geben. Es muß betont werden, daß wir zu dieſem Zeitpunkt eine Menge leiſtungsfähiger U-Boote hatten, Deutſchland aber nur drei, ferner, daß wir ſieben gefechtsbereite Dreadnoughts hatten, Deutſchland aber keinen einzigen. Nachdem die⸗ * jer mein Vorſchlag abgelehnt war, blieb nichts übrig für unſeren unvermeidlichen Krieg mit Deutſchland, als die Zuſammenziehung unſerer geſamten Flotten⸗ ſtärke im entſcheidenden Kriegstheater, in den nördlichen Gewäſſern. Und es wurde dies ſo unauffällig durch⸗ geführt, daß erſt Admiral Mahan in einem Artikel in dem„Wiſſenſchaftlichen Amerikaner“ die Aufmerkſam⸗ keit auf die Tatſache lenkte, daß 88 v. H. von Eng⸗ lands Geſchützen auf Deutſchland gerichtet ſeien.“ Es folgt dann die Wiedergabe eines ſchon 1907 ge⸗ ſchriebenen Briefs, in dem der Admiral nachdrücklich für die Vernichtung Deutſchlands eintritt und die Ueber⸗ legenheit der engliſchen Flotte wie ihre Kriegsbereitſchaft im einzelnen beſpricht. Tirpitz ſelber habe in einem geheimen amtlichen Schriftſtück darauf hingewieſen, daß die engliſche Flotte viermal ſo ſtark ſei wie die deutſche, und darin habe er völlig recht. Fiſher berührt dann noch einen intereſſanten Punkt. e Die deutſche Admiralität habe ſich 18 Monate mit dem Dreadnought⸗Problem gequält, ohne etwas zu tun, weil es für ſie eine Ausgabe von 250 Millionen Mark bedeutet habe, den Kieler Kanal, ſowie alle Häfen und Hafenzugänge zu vertiefen und zu erweitern.„Dann war aber noch ein anderer, nie bekaunigemachter Grund vor⸗ handen. Unſere Schlachtſchifſe, die wir groß machen mü⸗ ſen, um ihnen ein für Fahrten über die ganze Welt hin⸗ reichendes Kohlenfaſſungsvermögen zu geben, tauchen zu tief, um nahe an die deutſche Küſte oder an die Liegeplätze in deutſchen Häfen zu kommen. Aber die deutſche Admira⸗ lität iſt trotzdem gezwungen, 12,5 Millionen Pfund für Baggern auszugeben, um dieſen unſeren vorhandenen gro⸗ ßen Schiffen zu ermöglichen, ſie in ihren eigenen Gewäf⸗ ſern zu bekämpfen, was ſie vorher nicht tun konnten. Es war in der Tat eine machiavelliſche Einmiſchung der Vorſehung zu unſeren Gunſten, welche die Dreaduought⸗ Entwicklung herbeiführte. Der Anterſuchungsausſchuß. Berlin, 22. Okt. In der heutigen Sitzung des Unterſuchungsausſchuſſes wurde die Befragung des früheren deutſchen Botſchafters in Waſhington, Grafen Bernſtorff, fortgeſetzt. Bern⸗ ſtorff erklärt, daß ſchon im Mai 1916 der geſamte ameri⸗ kaniſche Handel auf die Entente eingeſtellt war. Der Handel mit Deutſchland kam nicht mehr in Betracht. Hätte Wilſon den Handel mit der Entente irgendwie geſtört, ſo würde er die öffentliche Meinung in Amerika gegen ſich gehabt haben. Wilſon hat auch immer erklärt, er könne nicht gegen die öffentliche Meinung auftreten. Die Amerikaner hätten auch bei der Friedensvermittlung unter allss. Umſtänden völlige Wiederherſtellung Belgiens gefordert. rungen, mit denen die deutſchen Vertreter drüben nichts zu tun gehabt haben. Verſchiedene Deutſche ſeien wegen Sabotage verurteilt worden, ohne daß er wiſſe, ob ſie überführt ſeien. Deutſche Persönlichkeiten haben ſich drü⸗ Sodann beſprach Bernſtorff die ſogenannten Verſchwö⸗ Du biſt mein! 0. Roman von H. v. Erlin. Nachdruck verboten.) „Sie 48 fegen“ stellen meiner Bitte ein ſtarres Nein ent⸗ n der ief Madeleine und etwas Hoheitsvolles lag eo ſprent wie ihre ſchlante Geſtalt ſich aufrichtete: Jadern 5 ich denn nicht mehr zu dem Vaterherzen, hr Wille le an Ihre Gerechtigkeit die Frage: Iſt es ſoll daß heimlich die Finger auf Ihren Sohn Paten wie auf einem Schuldigen, den der 5 gerichtet, verſtoßen hat?“ zu e Was ittmeiſters Geſicht blieb unbeweglich. 1 be 5 in der Welt ein einſamer, alter Mann dine Man gegen den Einfluß Ihrer Perſon, Baro⸗ hrende n wird Ihrem Gatten wohl kaum die ge⸗ Se Rückſicht v ö 1 W Schne; ht verweigern. uri e i eignen, batte er es geſagt und ein paar 1 f retend, gab er den Weg zur Tür frei. 1780 5 mitleidig ſah ſie ihn an. iultatten Sie ich jetzt wohl von Ihnen gehen. Doch keinen mir noch eine Frage: Iſt Angelika noch 5 Hauſe? Ich habe den Wunſch, ſie zu be⸗ a Ge Bren ſicht„zenloſes Staunen trat auf des Rittmeiſters Angeli ka— wünſchen Sie zu ſehen?“ iche te lä l ct fremd eilte ernſt.„Ja, Sie wiſſen, daß wir uns 3 Iſt ſie noch auf dem Ulmenhofe?“ .— gab der Rittmeiſter Antwort. za zu Hauſe Irgendwo auf den Feldern . 8 iche Zerſtreuung. die der Rittmeiſter von dem Toten auf Angelika über⸗ tragen hatte. „So hoffe ich ihr draußen zu begegnen.“ Bevor der Rittmeiſter es wehren konnte, hatte ſich Madeleine 1 und ihre Lippen auf ſeine Hand ge⸗ rückt. „Gedenken Sie meiner nicht im Haß. Und wenn Sie mich auch nicht als Ihre Tochter annehmen wol⸗ len: Ich achte und liebe Sie als den Vater meines Gatten.“ Der Rittmeiſter blieb ſtumm. Auch als ſie mit einem letzten Gruß ſich zum Gehen wandte, neigte er nur ſchweigend den Kopf. Aber ſeine Augen blickten lange noch auf die Tür, die ſich hinter ihr geſchloſſen. Auf den Feldern draußen.— Aufrecht im Wagen ſtehend, die Hände auf das heftiger ſchlagende Herz gelegt, blickte Madeleine hin⸗ über zu ihr, die ihrer und des leiſen Räderrollens licht gewahr wurde. Madeleine entſtieg dem Wagen und trat auf den Feldweg hinüber. Da hatte Angelika ſich gewandt, ein erſtarrender Blick, und durchi hre Geſtalt ging ein ſichtbares Erſchrecken. Madeleine— Madeleine von Falken!— Sein Weib, an das ſie Tag um Tag gedacht, aber ohne ſich klar zu machen, wie ſie ihr wohl gegenübertreten ſollte, wenn einmal ihre Wege ſich kreuzten. Nur ein undeutliches Stammeln kam über ihre Lippen, und einen Augenblick faßten ihre zuckenden Finger die ihr dargebotene Hand, um alsbald wieder zurückzugleiten, während Madeleine lächelnd ſagte: „Ich ſreue mich, Sie doch noch zu ſehen, liebe Angela. Auf dem Ulmenhofe hörte ich, daß ich Sie vielleicht hier draußen treffen würde.“ 3 3 Durch die Bitterkeit des Tones klang die Liebe, ſen um unſere Verheiratung, nicht wahr?“ 4 Unabläſſig ruhte der Blick auf Angelika, die da⸗ durch immer verwirrter wurde. f 15 Glück wünſchen mußte ſie nun wohl— ihr, der Glücklichen— Antwort geben mußte ſie doch, klare Antwort; nicht ſo hilflos, haltlos daſtehen vor ihr.— Wie immer, wenn ſie ſich nicht zurecht fand, faltete ſie die Hände und ſenkte den goldſchimmernden Kopf. „Ja, ich weiß und ich— Sie— Sie“—— Nein, nicht Glück wünſchen! Sie konnte. es nicht, konnte es ihr doch nicht zurufen:„Ich beneide dich, du Glückliche, Reiche— du Starke, Stolze— ich, die Arme und Schwache!“ In Madeleine ward es bei dem Anblick der Hilf⸗ loſigkeit ſtiller. Ein wenig ſich Angelika zuneigend, wiederholte ſie deren ſtockendes—„Sie— Sie—“ „Sie— haben Sie keinen Namen für mich, jetzt, da wir den gleichen tragen? Wollen Sie mich nicht Madeleine nennen, wie ich Sie Angela nenne?“ „Ja, ja!“ Wie erlöſt klang es Madeleine, nicht Frau— Frau Bravand— und freier hob ſich der Kopf, und ſicher klang ihre Antwort, als Madeleine fragte: 5 „Gedenken Sie dauernd auf dem Ulmenhofe zu bleiben, Angela?“ 5 „Ach nein!“ Sie erſchauerte leiſe!„Ich bin immer nur vorübergehend hier und werde nächſte Woche zu meinen Eltern gehen.“ „So werden wir uns alſo in Bornſtadt wieder⸗ ehen.“ a 8 Fortſetzung folgt) 1——— ß——.̃ j˖‚+‚—ꝓ. ̃7˖v˖v.v::..̃⅛˙ ů. 2 rener a bee ee eee e ———— ä ven bei ihm gemeldet, ohne über den Grund ihres Beſuchs Auskunft zu geben. So ſei ein angeblicher Kapitänleut⸗ nant Rinteln ſpäter in England verhaftet worden, mit dem die deutſche Regierung nach einem Telegramm des Staatsſekretärs Jagow nichts zu tun gehabt habe. Viele haben ſich als Deutſche ausgegeben, die in Wirklichkeit Spione der Entente waren. Zur Sabotagefrage erklärte Graf Bernſtorff, er wiſſe heute noch nicht, ob eine ſolche wirklich von Deutſchen verübt worden ſei. Im Septem⸗ ber 1915 ſei ein Bericht der öſterreichiſch-ungariſchen Bot⸗ ſchaft in England dem Ueberbringer abgenommen worden, der den Vorſchlag enthielt, man möge Geld hergeben, um unter den ungariſchen Arbeitern in allen wichtigen Be⸗ trieben Amerikas Streiks zu inſzenieren. Darauf wurde die Abberufung des öſterreichiſchen Botſchafters verlangt. Nach Abberufung des deutſchen Militär⸗ und Marine⸗ Attaches wurden die militäriſchen Dinge in einem beſon⸗ deren Bureau in Neuyork bearbeitet. Dieſes wurde eines Tages von amerikaniſchen Beamten geſtürmt und die Akten mitgenommen. Proteſte wegen der Verletzung der Exterritorialität wurden niemals entſchieden, da inzwiſchen die Friedensaktion einſetztte a Auf eins Frage des Vorſitzenden, welchen Eindruck die Antwort des Kaiſers, die durch Gerard den Weg nach Waſhington gefunden habe, auf die Friedensvermittlung Wilſons im Auguſt 1914 in Waſhington gemacht habe, ſagte Bernſtorff, daß es ſich gar nicht um eine Aeußerung des Kaiſers, ſondern um eine amtliche Antwort der deut⸗ ſchen Regierung gehandelt habe. Der Kaiſer habe damals an Wilſon wegen der Greuel der belgiſchen Bevölkerung telegraphiert.. 8 f i a 5 Abg. Sinzheimer ſtellt auf Grund der Akten feſt, daß das Friedensangebot vom 12. Dezember in voller Ueber⸗ einſtimmung mit der Oberſten Heeresleitung und dem Kai⸗ ſer in die Welt gegangen ſei. Es folgt die Periode, die mit dem amerikaniſchen Friedensangebot beginnt. Nach Bernſtorffs Anſicht hat die öffentliche Meinung in Ame⸗ rika den Schritt Wilſons als deutſchfreundlich angeſehen. Er habe angenommen, daß die deutſche Antwort ſagen wollte: wir wünſchen eine Friedensvermittlung inſoweit, daß eine Konferenz zuſtande kommt. Jetzt müſſe er allerdings annehmen, daß unſere Antwort vom 6. Dezember die Ab⸗ ſicht verfolgte, Wilſons Friedensvermittlung abzuſchnei⸗ den. Zu dieſer Auffaſſung ſei er durch ein Telegramm des Kaiſers gekommen, worin er gefragt wurde, warum er noch von Friedensvermittlungen Wilſons ſpreche, die doch gar nicht mehr beſtünden. Die Note Wilſons ſei abſichtlich unſicher und taſtend gehalten geweſen. 5 Der Kaiſer habe bemerkt, daß er gar keinen Wert auf Wilſons Friedensangebot lege. Falls ein Bruch mit Amerika unvermeidlich wäre, ſei das nicht zu ändern, es würde vorgegangen. Weiterhin erklärte Bernſtorff, die deutſchen Friedensbedingungen ſeien ſehr maßvoll ge⸗ weſen. Lanſing habe erwidert, er verſtände nicht, warum wir nicht ebenſo viel fordern, wie die andern. Man könnte ſich dann auf der mittlern Linie einigen. Zu der Frage der Ablehnung durch die Entente er⸗ klärte Bernſtorff, Wilſon habe ausgeſprochen, daß die Entente die Abſicht habe, uns zum Unterſeeboot⸗ krieg zu bringen, um die Vereinigten Staa⸗ ten in den Krieg hineinzuziehen. Bei den ver⸗ traulichen Verhandlungen ſeien öfters Aeußerungen des Oberſten Houſe laut geworden, die Entente würde unter allen Umſtänden verſuchen, einen Krieg zwiſchen Deutſch⸗ land und den Vereinigten Staaten herbeizuführen. Wil⸗ ſon habe einen Augenblick abwarten wollen, wo keiner der beiden Kriegführenden noch die Hoffnung hatte, den Sieg zu erringen. Er habe immer geſagt, er ſtrebe keine Friedensvermittlung an, ſolange irgendwelche Streitpunkte mit Deutſchland vorhanden ſeien. 8 Vorſitzender Warmuth: Vom Staatsſekretär Zim⸗ mermann iſt Ihnen mehrfach nahegelegt worden, einen energif:en Druck Wilſons auf England zu veranlaſſen, namentlich für ein Ausfuhrverbot. Sie ſollen daraufhin erklärt haben, das ſei nicht gut möglich, weil Wilſon Rücksicht auf den amerikaniſchen Handel zu nehmen habe. Graf Beruſtorff: Die Situation hatte ſich we⸗ ſentlich geändert, als Wilſon wieder gewählt worden war, und zwar auf Grund des Programms, den Frieden er⸗ halten zu wollen und die Kriegsbereitſchaft der Vereinig⸗ ten Staaten zu erhöhen. Die Stimmung der Induſtrie war nicht mehr gegen einen für uns günſtigen Frieden, wie früher. Bernſtorff ſagt weiter: Er habe an den guten Willen Wilſons geglaubt, den Frieden zu vermitteln. Nach Wilſons Aeußerungen ſollte es ein Frieden ohne Sieg ſein, und er habe dies ſo verſtanden, daß Deutſch⸗ land ſeine Weltſtellung behalten ſollte. Niemals ſei von amerikaniſcher Seite mit der Entente über einen Frieden verhandelt worden, worin auch nur die geringſte Abtretung deutſchen Gebiets uns zugemutet worden wäre. Auch wenn kein äußerer Anlaß geweſen wäre, Deutſch⸗ land den Krieg zu erklären, hätte die Entwicklung der Dinge nach amerikaniſcher(d. h. Wilſons) Auffaſſung vor⸗ ausſichtlich zum Eingreifen Amerikas geführt.— Bei dieſer Erklärung Bernſtorffs geht eine Bewegung durch den Saal. 2 5 5 1 wird die Verhandlung auf Donnerstag ver⸗ agt. i Deutſche Nationalverſammlung. . a Berlin, 22. Okt. Ein ernſtes Kapitel wurde in der heutigen Sitzung angeſchnitten Die Verſchleuderung von Heeresgut und Staatsvermögen in den Heereswerkſtätten. Die Abg. Koch(D.enatl. Vp.) und Maretzki(DVp.) entrollten ein langes Sündenregiſter über das Verſchwinden von Staats⸗ gut, deſſen Wert viele Millionen beträgt. Am ſchlimm⸗ ſten ſei es in den Militärwerkſtätten zu Spandau unter der Herrſchaft der Arbeiter- und Soldatenräte zugegan⸗ gen; um dem Uebel zu ſteuern, hätte die Umſtellung der 16 Heeresbetriebe in„Zivilbetriebe“ viel früher vorgenom⸗ men werden ſollen. Maretzki bemängelte es, daß bei gegenwärtiger Finanzlage für das Wohnhaus des Reichs⸗ bräſidenten 22 Millionen und für den Neubau des Reichs⸗ miniſteriums des Innern 20½ Millionen augefordert werden. Reichsſchatzminiſter Mayer betonte begütigend, 5 Minuten Waſchzeit geſtrichen. daß durch Umſtellung Muſterbetriebe geſchaffen werden ſollen, deren Entwicklung allerdings ganz von dem Ar⸗ beitswillen der Beamten und Arbeiter abhänge. Es ſei dafür geſorgt, daß in den neuen Betrieben die Techniker und Kaufleute bei der Beſetzung der leitenden Stellen reichlich berückſichtiget werden. Auch darauf werde Be⸗ dacht genommen, daß die Betriebe dem Haudwerk keine Konkurrenz machen. Fortſetzung der zweiten Beratung des Haushalts: Reichsſchatzminiſterium. f„ Abg. Koch⸗Düſſeldorf(D. natl. Vp.): Trotz allen guten Willens ſeitens des Reichsverwertungsamts ſind Verſchiebungen im größten Maßſtab erfolgt. Eine be⸗ ſondere Kommiſſion zur Nachprüfung und Ueberwachung wäre erwünſcht. Der Bericht des Ausſchuſſes für Reichs⸗ haushalt über die Militärwerkſtätten iſt eine einzige An⸗ klage. Das Geſamtminiſterium hätte viel früher Maßnah⸗ men treffen müſſen zur ſofortigen Umſtellung der Be⸗ triebe. Außer in Spandau iſt es in allen anderen Werk⸗ ſtätten ſeit einem halben Jahre mit der Mißwirt⸗ ſchaft immer weiter gegangen. Der Terrorismus der Soldatenräte hält die Arbeiter und Beamten in Furcht. Die Beamten fügen ſich zum Teil aus mancher⸗ lei Gründen. 5. 8 a . Generalkommiſſar Dr. Weinlig vom Reichsverwal⸗ tungsamt: Wir haben noch längere Zeit an verluſtbrin⸗ genden Aufträgen zu leiden. Bayern und Sachſen ſind noch nicht angeſchloſſen. Beide wollen ſich bis Ende dieſes Monats entſcheiden, ob ſie die Betriebe ſelbſt über⸗ nehmen wollen. An die leitenden Stellen müſſen wir Ingenieure und Kaufleute ſetzen. Wir haben auch Be⸗ triebe an 16 verſchiedenen Orten. Wo ſollten dieſe Leute ſo ſchnell herkommen? Wir mußten Kalkulationsbureaus ſchaffen und Fühlung mit der Kundſchaft ſuchen, die es noch nicht gab. Arbeiter und Angeſtellte müſſen uns un⸗ terſtützen. Sie müſſen ſich zum Teil beſcheiden. Abg. Maretzky(D. Vp.): Wir freuen uns, daß auch die Mehrheitsſozialiſten einſehen, daß leitende Kräfte mit großer Bewegungsfreiheit und mit guter Bezahlung nötig ſind. Abg. Brühl(U.S. P.): Auch unter den neuen Herren werde wieder verordnet und befohlen, ohne Rück⸗ ſicht auf die Rechte der Arbeiter. Es werde den Arbei⸗ tern jetzt verboten, ihre Betriebsverſammlungen in den Werkſtälten abzuhalten. Herrn Wein eig werden 240 000 Mark pro Jahr gezahlt, den Akbeitern werden aber die Auch dürfen ſie wäh⸗ rend der Arbeitszeit kein Bad mehr nehmen. Abg. Wieland(D. d. P.): Auch in die Landes⸗ finanzämter müſſen Techniker hineinkommen können, ne⸗ ben den Juriſten. Den Technikern muß der Aufſtieg in die höhere Verwaltung frei gemacht werden. Miniſter Dr. Mayer: Zwiſchen der Zahl der Techniker und der Zahl der Juriſten beſteht ein durch⸗ aus günſtiges Verhältnis. Auch iſt der Aufſtieg in die höheren Stellen den Technikern durchaus offen. Abg. Stahl(S.): Die Schließung der Spandauer Werkſtätten ſei allein zurückzuführen auf die Haltung der Unabhängigen. Durch Sabotage ſeien Millionen in Span⸗ dau verloren gegangen.. Abg. Jaud(3.): Bei der Umſtellung ſoll auf den Mittelſtand und das kleine ſelbſtändige Gewerbe Rückſicht genommen werden. Miniſter Dr. Mayer: Konkurrenzartikel für das Handwerk würden in den Staatsbetrieben nicht hergeſtellt werden, ſondern vor allem Handwerksmaſchinen. Der Reſt des Etats wird angenommen. Neues vom Tage. Der neue Reichsgerichtspräſident. Ausſicht genommen. 5 Des Amtes entſetzt. Braunſchweig, 23. Okt. Infolge der verſchiedenen nächtlichen Krawalle iſt der„Polizeipräſident“ von Braun⸗ ſchweig, der Dreher Tappe, ſeines Amtes entſetzt wor⸗ ſchef Es war der letzte aus der kommuniſtiſchen Herr⸗ aft. 5 i Aus dem Parteileben. Berlin, 23. Okt. Die„Germania“ teilt den Ent⸗ wurf der Verbandsſatzungen der Deutſchen Zentrums⸗ partei mit, der nach den Beſchlüſſen der Zentrumsvereini⸗ gung in der Nationalverſammlung ausgearbeitet wurde, Aus dem beſetzten Gebiet. Berlin, 23. Okt. Nach einer Mitteilung aus Kob⸗ leuz wird angeblich das interalliierte Kohlenkomitee auf Verwendung des amerikaniſchen Hauptquartiers den mili⸗ täriſchen Bevollmächtigten von den Kraftwagen, die Deutſchland gemäß dem Friedensvertrag abliefern mußte, tauſend zur Verfügung ſtellen, um Kohlen in das von den, amerikaniſchen Truppen beſetzte Gebiet zu ſchaffen. 1 Noske über die Reichswehr. Berlin, 23. Okt. Nach dem„Abend“ ſprach in der geſtrigen Verſammlung des Wirtſchaftsverbands„Der deutſche Berufsſoldat“ Reichswehrminiſter Noske. Er ſagte u. a.: Ich muß jeden Tag viel Geld ausgeben, während der Finanzminiſter nicht weiß, wo er die Mil⸗ lionen hernehmen ſoll. Nicht nur die Unteroffiziere, jeder einzelne unſerer Volksgenoſſen muß mit einer unſicheren Zukunft rechnen. Die neue Reichswehr iſt undenkbar, wenn nicht wenigſtens ein Teil der erfahrenen Unter⸗ offiziere übertritt. Das Abſindungsgeſetz iſt kein Pappen⸗ ſtiel. Sie legen Wert auf ein ſtaatliches Zeugnis. Für mich genügt ein papierenes Zeugnis nicht, ſondern die Tüchtigkeit des Mannes. Die heutige Truppe iſt gar nichts. Der vierzigjährige Wachtmeiſter und der ſiebzehn⸗ jährige Burſche tragen drei Monate lang den„Kuhfuß“, weil ſie arbeitslos ſind und den Sold in der Reichswehr mitnehmen wollen. Mit äußerſtem Mißtrauen aber werde ich zuſehen, wenn Ihr Verband etwa die Reichswehr auf eine gewerkſchaftliche Grundlage ſtellen will. Einen Unteroffizier, der mir auseinanderſetzt, wenn ſeine 1 Hochſchullehrer eingeri besen 300 f 5 ganiſation würde mit 1% Millionen Mi Wünſche nicht in Erfüllung gehen, ſo werde eines aa a wenn Not an Mann ſei, die Truppe Gewehr bürger ſtehen, kann ich nicht dulden. Wie weit die ſtaats bill der Reichswehr zuge b ſgie ſehr reiflich überlegen. der dach 12 Jahren wi Straße genen iziers aſpiranten geben. Erſt nach zwei Jahren wird 1 f wer von den Mannſchaften ſich dazu eignet, auf! fiziersſchule zu gehen. 7 Fiſher an Tirpitz. er Berlin, 23. Okt. Der feuer Erſte Lod di britiſchen Admiralität, Lord Fiſher, der hervorrag ſeine britiſche Admiral, veröffentlicht jetzt in der„Tl C Erinnerungen. Er teilt darin einen bisher und 1 lichten Brief mit, den er am 29. März 1916 habe, als er von der Entlaſſung des Staats Tirpitz hörte. In dieſem Brief heiß es unter aun ee Fim Lieber alter Tirpitz. Sie ſind der einzige deuche, Sie 0 mann, der ſich auf den Krieg verſteht. Ich bang he. wegen der U-Bootgeſchichte nicht an. Ich ſelbſt Eng“ bez auch ſo gehandelt haben, aber unſere Idioten* lage. ſond wollten nur nicht glauben, als ich ihnen das b Nit 11 deutſchel Bern, 23. Okt. Der Bundesrat hat die die im An der end N che Faure 1 „ del N er 1„ nue das 7 1. iſt⸗ Unterrichtsamt in Angelegenheiten des beraten und die Standesintereſſen wahrzun hu Suche nach den Urſachen der Ernähr ſchwierigteiten in Oeſterreich. Wien, 23. Okt. Der franzöſiſche G der hier eintraf, erklärte dem Kanzler vom Oberſten Rat geſandt, um mit einer tzuſtella. „die Urſachen der Ernährungsſchwierigkeiten ſeſen 5 und dann dem Oberſten Rat Vorſchläge zu mach 74 ner dankte namens der Republik Oeſterreich. Die Deutſch⸗Deſterreicher gehen nichts 8 Waſhington. 3 10 Berlin, 28. Ott. Wie dem„Vorwörte auchn berichtet wird, werden die deut ch⸗öſterreichiſche 8 ſendel ſchaften keine Vertretung nach Waſhington laub Die Schweiz und die Blockade Rußla Bern, 23. Okt. In der aun Neue a längſt 5 5 z auclel h i L Man f 15 lichen Ablehnung gleich.). Die Verſchleppung des Fri London, 25. Okt. Die„Daily Oktober wenden ſich ſcharf dagegen, 5 Gründen noch immer nicht mit der Durchf ina Friedensvertrags begonnen wird. Es ſei ſe Monate her, ſeit der Vertrag unterzeich trotzdem ſeien die Alliierten noch nicht de kein 30, ſeine Beſtimmungen auszuführen. Es ſolle bab 1 darüber gelaſſen werden, daß die offenbar; des% tigte Verzögerung eine deutliche Verletzung 10 trags ſelbſt darſtelle. Weder der Oberſte 75 6 gend eine Körperſchaft mit Ausnahme eines die Ae claves aller Unterzeichneten ſei dazu berechtigt, 3 rung des Vertrages hinauszuſchieben. d. Zeit Berlin, 23 Okt. Die„Deutsche Allg e erfährt von wohlunterrichteter franzöſiſcher e ſi Foch und Tardieu immer noch hoffen, es könn Wa etwas ereignen, das den Franzoſen na ſtandsvertrag das Recht geben würde, Deutſchlands zu beſetzen oder Abſonderungs Rheinland zu fördern, ſolange der Frieden 1275 ſächlich iſt. Die Verbandspolitik ſei gegenwär heitliche Leitung. N Immer neue Forderungen. London, 23. Okt. Die britische Aae J langt in einer Denkſchrift an den Oberen i Auslieferung von fünf deutſchen Handelsſchif ten rend des Kriegs an holländiſche Geſellf af worden ſeien. a 1 9 „Der Oberſte Rat hat die Auslieferung decdie fünf und fünf weiterer Schifſe verlangt. ſollen von deutſchen Mannſchaften nach einne Hafen gebracht und die holländiſchen 15 werden. 1 b. Der Krieg im Oſten⸗ armen London, 23. Okt. Die ruſſiſche Morde boch“ findet ſich 13 Kilometer vor Petersburg. a eil ſtiſche Regierung will die Stadt verteidigen, melde, e Paris, 23. Okt.„Chicago Tribun„de den f. Bankkonſortium der verbündeten Länder w h N gierung des Admirals Koltſchak in Oms 5(fler 5 ö nanzielle Unterſtützung bis zu 30 Mill. Von der Friedenskonferenz, ge Paris, 23. Okt. Der Oberſte Rat. 1 d daß die deutſchen Fiſcher- und Küſtenſchiffe weniger ſtreng überwacht werden ſollen. a0. ö Gewerkſchaſtliche Vereinigung, 1% e, Amſterdam, 23. Okt. Der„Tele nen 05 1 aus London, die Vereinigung der verſchie dan D ſchaften der Maſchinenbau⸗Induſtrie ſei gal deal * 0 1 nem Kaſſenbeſtand von über 80 Mill. Mar 1 Welt ſein. 5 zertab Der italieniſche Nationalfeie g Rom, 23. Okt. Der Miniſterrat h November zum nationalen Feiertag zu November 1918 fand die Kapikulation O feat.), erlin, 23. Okt. Der Haushaltausſchuß der preuß. ger, undesverſammlung hat alle Ausnahmebeſtimungen für lig J bebliche Beamten, auch das Verbot der Verehelichung Die A Lehrerinnen, aufgehoben.„„ den i Mainz, 23. Okt. Auf Anordnung der franzöſi⸗ fen, Beſatzungsbehörde wird aus den Saargruben eine ſſen. e Menge Kohlen, die der für Frankreich beſtimm⸗ ie In Menge entnommen wird, dem beſetzten Gebiet ge⸗ igel, fert werden. Die Ruhrgruben werden ſtrengſtens zur D. Fbechen Lieferung der vorgeſchriebenen Kohlen aufge⸗ u Neuyork, 23. Okt.(Reuter.) Der Streik der Ha— der lubeiter iſt beendel. ein Baden. 5 Die Beſchaſſungszulage. 5 3 v. gan 7 Karlsruhe, 23. Okt. Der Haushaltausſchuß be⸗ rem: u geſtern vormittag die Beratung der Beſchaf⸗ iuszulage für die Beamten und Staatsarbeiter. unzminiſter Dr. Wirth teilte mit, daß vor der Sit⸗ gu eine Abordnung der Eifenbahner bei ihm vorſtellig korden ſei und die baldige Erledigung der Angelegen⸗ A gefordert habe. Der Miniſter erklärte, daß er ſich rohungen nicht einlaſſe. Die Forderungen müßten großer Vorſicht und ſehr eingehend behandelt werden, ih der badiſche Staatshaushalt für das Jahr 1920 aller hen 1 ſausſicht nach mit einem Fehlbetrag von 43 bis 55 en be Nillionen abſchließe. Die Eiſenbahnverwaltung 10 le für den Betrieb ſchon jetzt mit einem Defizit von illionen im kommenden Jahr, ferner mit 77 Mil⸗ del un für Bauten und rund 50 Millionen für Ver⸗ * it ig und Amortiſation. Das gäbe ein Geſamtdefi⸗ „ 50 dewer Eiſenbahn im Jahr 1920 von 265 Millio⸗ 15 0 1 8 Dem ſtehe gegenüber, daß im Jahr 1920 weni⸗ 2 teuern eingehen werden, ſchon weil durch den Zu⸗ 2 9 kanebruch im Herbſt 1918 namhafte Vermögensteile ö den et worden ſind. Faſſe man alle Momente zuſam⸗ clel“ nit al könne man ſagen, daß man im nächſten Jahr 1 Iphenem Ertrag an Vermögensſteuer von etwa 15 Mil⸗ eh big rechnen kann, gegenüber 85,5 Millionen Ertrag für le kſahr Jas Einkommen wird überhaupt nur im 1. Vier⸗ e ene 920 Baden noch zur Verfügung ſtehen, denn eben April ab wird das Reich die Einkommenſteuer er⸗ „ f bewoal Für 1919 dürfe man in der allgemeinen Staats⸗ I k. tung einen Ueberſchuß von 30 Millionen erwar⸗ Wiel des TDieſer müſſe aber unbedingt zur teilweiſen Deckung well walker größer werdenden Defizits der Eiſenbahn⸗ del. dach ung vekwendet werden. Heute betrage die Eiſen⸗ f 9 un Al 790 Millionen. Sie habe ſich in dieſem Jahr o/ 0 ſei Killionen vermehrt und nach der jetzigen Poli⸗ 1 uhr 192 ihrem Anwachſen auf eine Milliarde im 45 zu rechnen. 1 35 u Niles die Beſchaffungszulage anbetreffe, ſo ſei ihre 15 dae ehung in der geforderten Höhe abſolut unmöglich. ö be 10 u könne eine entſprechende Zulage, insbeſondere für N iche zeichen Familien wohl gewährt werden. Da In Not beſtünde, müſſe auch geholfen werden. ö dane der Nachmittagsſitzung wurden die Beſprechungen ug etzt und ein gewiſſes Ergebnis bezüglich der Gewäh⸗ 88 te der Beſchaffungszulage inſofern erzielt, als be⸗ f ken erh orſchläge vorliegen, die eine Einigung der Par⸗ * Ir zoffen laſſen. Zur endgültigen Entſchließung ſind f J 00 tionen auf Freitag telegraphiſch einberufen. ö(belt Karlsruhe, 23. Okt. Geſtern hat die geſamte 4 beit schaft der Eiſenbahnwerkſtätte Schwetzingen die iedergelegt, weil im Landtag über die Beſchaf⸗ s 5 1“ n lg.* 45 83 5 1 klazminzge noch nicht entſchieden ſei. Der Herr Fi⸗ 0 f ton ter erſchien daraufhin perſönlich in der General⸗ lüttedien wo eine Beratung mit den Beamten des Werk⸗ 4 wie die tes und den Vertreter der Werkſtättenarbeiter % Is mit Steigerung der Werkſtättenleiſtung ſtattfand. Er deſſen Veranlaſſung ſodann ein Telegramm abgelaſſen 8. Der Bericht vom 24. ds. Mis. an das Arbeitsmini⸗ eindringlichen Worten auf das Unbeſonnene und i Ungehörige dieſer übereilten Arbeitseinſtellung hin. Die Arbeitervertreter ſtimmten mit dem Miniſter überein, auf wurde, das die Arbeiter auffordert, die Arbeit alsbald aufzunehmen. Der Landtag ſei in die Beratung der Be⸗ ſchaffungszulage eingetreten. Guter Fortgang und Löſung der Frage ſei nur geſichert, wenn die Arbeit ſofort auf⸗ genommen wird. l a () Karlsruhe, 23. Okt. Aus Kreiſen der Reichs⸗ beamten wird uns geſchrieben: Die Reichsbeamten haben im Herbſt 1918 die letzte Regelung ihrer Teuerungs⸗ bezüge erhalten, ſeitdem jedoch nichts mehr und zwar aus dem Grunde, weil das Reich im Frühjahr und Sommer 1919 zu einer weiteren Aufbeſſerung nicht die Mittel flüſſig machen konnte. Gerade in dieſer Zeit erhielten aber die Beamten der meiſten Bundesſtaaten, auch Badens, Aufbeſſerungen ihrer Teuerungszulagen, die den heutigen Lebensverhältniſſen angepaßt ſind. Daß die im Lauf dieſes Jahres gewährten Teuerungszulagen höher ſind, als die noch aus dem Jahr 1918 vom Reich bewilligten, liegt mit Rückſicht auf die ſprunghaft ge⸗ wordene Teuerung auf der Hand. So erhält ein verheira⸗ teter mittlerer Reichsbeamter 1630 Mk. Teuerungszulage, während der entſprechende badiſche Beamte eine ſolche von 3000 Mark bezieht. Es entſprach ſomit dem Sinne aus⸗ gleichender Gerechtigkeit, wenn das Reich ſich zur Aus⸗ zahlung einer Beſchaffungszulage von 1000 Mark an ſeine ins Hintertreffen geratenen Beamten herbeiließ. (9) Karlsruhe, 23. Okt. Im nächſten Jahr ſoll hier der 25. Bundestag des Deutſchen Ulkerbundes ſtatt⸗ finden, an dem ſich Vertreter aller Ulkervereine Deutſch⸗ lands hier einfinden werden. Die Geſellſchaft„Ulk“ iſt in Karlsruhe gegründet worden und hat ſich von dort aus über das Reich verbreitet. s 1 () Heidelberg, 23. Okt. Hier wurde ein um⸗ fangreiches Schieberneſt mit Mehl, Keks, Lebkuchen uſw. entdeckt. Vier Perſonen ſind verhaftet. Beim Bahn⸗ hofwirt wurden größere Mengen Fleiſch beſchlagnahmt und bei einem früheren Bäcker 6 Zentner Mehl, das an⸗ dere Bäcker„erſpart“ haben ſollen. 5 Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 24. Okt. 1919. 1. Die Spenglerarbeiten für die Kleinwohnhausneubauten werden wie folgt zum Angebotspreis vergeben: Haus Wilhelmſtraße an Georg Zwingenberger „ Hildaſtraße 2 Auguſt Schmidt „ Nekckarauerſtr. 31 an Philipp Johann 5 55 33„Ehreiſtian Suppe 55 5 35„ Bernhard Jorger 2. Das Projekt über Anlage von Kleingärten am Som⸗ merdamm wird gutgeheißen. 5 3. Das Kleingartenprojekt an der Luiſenſtr. ſoll fallen gelaſſen und das Gelände zum umroden und Selbſt⸗ einftiedigen losweiſe auf beſtimmte Zeit mit viertel⸗ jährlicher Kündigung abgegeben werden. 4. Die Lieferung von 6 runden und 6 ovalen Sinkkaſten wird dem Submittenten Philipp Johann übertragen. 5. Vom Tiefbauamt Mannheim ſoll eine Pferdewalze geliehen werden. 6. Von der Erſtellung einer Wohnung für den Brunnen⸗ meiſter beim Waſſerwerk wird abgeſehen. 7. Es ſollen die Wohnbaracken der Steinzeugwarenfabrik zum Vermieten öffentlich ausgeſchrieben werden. ſterium Karlsruhe über Baukoſtenzuſchüſſe wird zum Beſchluſſe erhoben 9. Die Ziegenbock⸗ und Farrendungverſteigerung wird genehmigt. a 10. Dem evangl. Kirchenchor wird zur Abhaltung der Singſtunde ein Schulſaal ohne Heizung zur Verfü⸗ gung geſtellt.. * 11. Ein Geſuch um Abgabe von Waldſtreu wird abgelehnt. 12. Für Bewaffnung des Forſtſchutz⸗ und eventl. Feld⸗ hutperſonals ſollen Karabiner beſtellt werden. 13. Der Koſtenanſchlag für die Kreiswegunterhaltung im Jahre 1920 wird genehmigt und vollzogen. 14. Die Notſtandsarbeiter ſollen künftig falls keine andere Arbeit bei der Gemeinde mehr vorhanden iſt, beim Holzfällen im Walde beſchäftigt werden. 15. Ein Anweſen und ein Grundſtück werden geſchätzt. 16. Im Krankenhaus ſollen wegen Kohlenmangel keine Bäder mehr abgegeben werden. 5 17. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchußes ſoll bei der Städt. Sparkaſſe Schwetzingen ein Dar⸗ lehen aufgenommen werden. 18. An Ortspreiſen für Sachbezüge nach der R. V. O. werden beſtimmt: für männl. Koſt 1050& Wohnung 250 4 7 weibl. 7 840 1 7 220 5 19. Als Ortsbürger werden aufgenommen: Arbeiter Nikolaus Bauer, 5 Lehrer Emil Gropp, 2 Bahnarbeiter Friedrich Bauer. 20. Zwei Zwangsmietverträge werden genehmigt und vollzogen. 5 21. Die Büroſtunden für die Gemeindebüros werden vorm. 8—12 Uhr und von nachm. 1—5 Uhr feſtgeſetzt. 22. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. i 1300.4 1060, Verantwortlich für pie Redaktion Ga. Zimmermann, Seckenheim Hoflcadlent-Orünung in der falbol. Hirche: 20. Sonntag nach Pfungen 26. Oktober. Erntedankfeſt. 7/8 Uhr, Frühmeſſe. 1 ½10 Uhr, Hauptgottes dienſt. 8 1 Uhr, Chriſtenlehre und Andacht bei Dankfeſten. 3 Uhr Mütterverein. 8 ollgsdienft- Ordnung In üer epändel. Aicche: Sonntag, den 26. Oktober 1919. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. f ½1. Uhr Jugendgottesdienſt.: 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Eingeſandt. Unter dieſer Rubrik erſcheinenden Artikel übernehmen wir keine Verantwortung. Die Redaktion. Durch den Kohlenmangel ſind viele Geſchäfte ge⸗ zwungen worden, ihre Betriebe einzuſtellen bezw. wie be⸗ reits in den Blättern von der Regierung empfohlen worden iſt, durcharbeiten zu laſſen. Jedoch muß ich zu meinem größten Bedauern erwähnen, daß man bis heute hier in Seckenheim noch nichts geſehen hat, im Gegenteil, es werden noch länger die Geſchäfte, ja ſogar Sonntags offen gelaſſen, als in den vergangenen Jahren. Durch 5 dieſe Zurückhaltung der Angeſtellten wird an ein Sparen von Heizungsmaterial nicht gedacht, was doch der Lage wegen ſehr angebracht wäre. Mancher Prinzipal wird ſich ſagen, das iſt egal, ob ſie hier oder zu Hauſe ſitze, diefes ſtimmt nämlich nicht, denn wenn ich um 6 Uhr nach Hauſe komme, dann gehe ich um 8 Uhr oder ½9 Uhr ins Bett und brauche kein Feuer mehr, anderſt iſt es, wenn ich um ½9 Uhr oder um ¼10 Uhr nach Hauſe komme und muß das Feuer hinhalten damit das Eſſen warm bleibt. Es wäre daher ſehr wünſchenswert, wenn dieſem Uebelſtande von unſerer Gemeindebehörde Abhilfe geſchaffnn würde. In Mannheim iſt um 6 Uhr Ladenſchluß. Warum geht das nicht in Seckenheim? Gefunden ud Juha hen dem Rathaus Zimmer Nr. 7 ab⸗ iſt ein Geldſchein. 3 Seckenheim, den 2 1 vel und zwar: dib Nr. 1 3 Nr. 10 Bei Angebote Es erhalten am montag, den 27. d. mts., nachmittags von 1 bis 6 Uhr gegen Vorzeigung des Kohlenausweiſes je ein Zentner Fettſchrot zum Preis von 6.55 Mk. per Zentner bei der 160 von 1—2 Uhr. 61—120 von 2—3 Uhr Nr. 121—180 von 3—4 Uhr Nr. 181—240 von 4—5 Uhr 241—300 von 5—6 Uhr dieſer Ausgabe iſt die Nr. 25 des Kohlenausweiſes zu entwerten. Seckenheim, 25. Oktober 1919. a Lebensmittelamt. L . Nr. Bekanntmachungen Lebensmitteln. Allerheiligen. Gemeinde Seckenheim Kohlen-Husgabe. Zur Hussohmuckung oon Crabstatten —AMrniferen. und Hflege fberuommen. empfehle in reicher AHustodhl. Hluhendo Stiofmültorolen, Mussliebehen, Aster. Hriled, immer grüne Strdue her und Kohlenhandlung Valentin Heierling Riedſtr. Ferner Hrdnze dus Vatur, künst. lichen und ptdpdrietteui Material. Grab statten werden æur Aupflansung Heter Selhiodtæ, Gdttner Sehloss tasse 28 und aum Hriedhof. Hausfrauen! „Hafrada“ Sauerstoff-Bleiche von Gussmann& Co, chem. Fabrik Lud- wigshafen a. Rh. ist das beste Waschmittel. Reinigt, desinfiziert und bleicht die Wäsche selbsttätig. Greift garantiert weder Stoff noch Farbe an. Erhältlich in der Drogerie Höllstin und den Verkaufsstellen von Johann Schreiber und Konsum- Vereins. Vertreter: Chr. Schulz Mannheim-Neckarau, Mönchwörthstr. 9. bei He ek 0 Einteilung: Wir b Feierabendſtunde. Nr. „ end ur ungen zur allgemeinen Kenntnis, Nad lee Verordnung die Feier⸗ N aS em gemein auf Abends 10 Ahr, Koch. ande Aufforderung 1 60, 5 Ausgabe der Fleisch- und Milchmarken findet am Moutiag Nachmittag von 3 bis 6 Uhr ſtatt und zwar in folgender 1 bis 1000 von 3 bis 4 Uhr Nr. 1001 bis 2000 von 4 bis 5 Uhr Nr. 2001 bis 3000 von 5 bis 6 Uhr Der Fleiſch⸗ und Milchausweis iſt vor⸗ m, den 23. Oktober 1919.“ Zeit ab b ö geholt werden. o 5 Die Ausgabe der Marken auf der Hoch⸗ ſtätt findet am Montag Abend von 7 bis ½8 Uhr ſtatt. Reichsbund der 8 Uhr, im„Zähringer Hof“ Kriegsbeschädigten, Kriegstsilnehmer und Kriegsbinterbliebenen. Montag, den 27. Oktober, abend⸗ Verſammlung betreffend Kleider verteilung. Fulgebendes Flaschenplor-Goſchäl zu verkanfen. Sehr geeignet für einen Kriegsinvaliden. Zu erfragen in der Geſchäfts⸗ ſtelle d. Blattes. b) Un Plallor gchurz Männergeſangverein 5 5 1 3 3 5 5 Abzugeben Probe. 5 bei Pidde r.. ber Vorstand. 0 lreiches Erſcheinen erwartet Ein hochträchtiges den tagen und den Vortagen von zulegen. Zah 1 f Gehe. 5 Ahr feſtgeſczt wurde. g Ale Marken müſſen in der angegebenen 3 Aiullerſchwein zu verkaufen.(b Friedrich gattler Bettnässen A = Solide Schmitt. G. Moser, SMiedrieſstrasss 17. Befreiung garantiert ſo⸗ Feudenheimer Fähre. fort. Alter und Geſchlecht 9 Eine neue eiſerne n ö Seckenheim, den 25. Oktober 1919. 11 2 5 angeben, Auskunft gratis. Nang fachen pflchinen, welch Lebensmitelamt. Möbelpreise gende, Belfflolle m. Maur. in tn fin den N Herrenzimmer, 1 Hilten sbergerſtraße 6 ſowie 1 3 8 1 rt e ſind, werden 7 üchen, Klubsessel, Sofas und Dlelenmebel. zu verkaufen. be nerhalb 8 Tagen Zahlung S 2¹ Aller Heiligen S Moderne gediegene Arbeit, zbgelag. Material 5 Hauptfkraße 105. Die gaſſe blau perſönlicher Mah⸗—.— empfehle. 55—— Möb I, 242 Bettnässen 1 f K h 3 8 95 bleibt morgen ausnahms⸗. N öbelkaus E. Pisfiner Abhilfe sofort undekuchen aha geöffnet Winter- Msier u. Rrunze t mannneim 44e, geen. eingelolen, Kirn, den 25 Oktober 1919. n jeder Ausfuhrung 25 17/19. iE VERSAND Germania- Drogerie enerverrechnung: a K Abl— Munchen 243 7 Fk. Wagner's Nach In h. Neureutherstrasse 13. W. Höllstin e . 2— J 5 8 8 VVV e CCC. ⅛.k... FEE gchwourze Dumen- nt Hädchen-HMleidun für Allerheiligen! Schwarze Jackenkleider, Schwarze Talllenkleider 5 — Dresdner Mank Altlen-Maplial einschliesslien Meserve· M onũs G82 lllionen Qllarlt. Depositenllasse Secſenheim d. N. Munahme oon Spargeldetu mit. Mündigung. 5 70 Hròôffnung oon laufenden Mechnungen sowie vcobisioas fis Gheck konten. jet An und Verlauf oon Heripapioren jeder Hel Staate paß Hfandbriefe usto,) Einlòsung bon Vinsscheinen und berlosten Effeklel. don Hechseln und Checks. Annahme oon HVeripapieten æur Auf betoaheuss 1 und dliebessicheten&ewolben, sowie auf Hinæu 7 ode langel 4 5 bei der Mresduer Bank ilidle e 6241 Schwarze Mäntel, Schwarze Jacken Nassenslunden vorm. I-L Ar. nacli 5 00 Schwarze Röcke und Blusen 85800600 0800000 105 Beste Verarbeitung! 1 Moderne Formen 8 St 1 0 0 N.. Strumpfwaren!) b. 5 ö 1 5 Solide 9 i 8 N 1 g n 8 Halbſtrümpfe in allen Größen 1 3 1 8 Kinderſtrümpfe in Wolle und Baumwolle 119 1 5 Fise Er 2 ie el 2 Frauenſtrümpfe in Wolle, Baumwolle u. Sei 8 0 8 Herrenſocken geſtrickt und gewebt a n größtes Speialhaus gc westggutschlands für mod. Damen-, Mädchen- U. Kinderkleidung Fußlinge in allen.. 8 . Fernruf 763 u. 6525„ MANNHETIM E l, Nr.—4. 8 empfehle in beſter Qualität bi 5 153. i 2 5 g Wieſer- Olli, erz 5 Sees e 08e 8 5 e Bernhard Jörger, ecken 5 Hildastrasse 20 80bi 1 Spenglerei- u. instalstions 4 gel elektr. Licht- und Kaſt-Anis 15 8 Empfehle mein grosses Lager opel i elektr. Lampen und Beleuchtungs 18 eleisel b Kochplatten,— Kochtöpfe,— Wie 8 Sicherungen und Birnen, turen, 0 — Ausführung sämtlicher Repara % Bezirkssparkasse Laden 1 EEC Wallstadt.— Mündelsicher.— 85. Nr. 5444 2 5 90 8 Linsfuss für Spareinlagen e che Elen Aickzengssenlchaßt fiene VnskassfürSchsckvarbebr 3, Da, e e eee ee— * 2 N 8 Agenturstelle: Kar! Arnold, Da 1 g ſi Ame e„Jahn“ Jeckenheim. Deutſchnaklonale Volkspartei jen- 110 0 Bekanntmachungen Einladung Ranarle, Vom 286. Oktober 1919 ab iſt bis auf Weiteres Uebungsplan. d te Ab 8 ö 15 l al an Sonn⸗ und Feiertagen der Verkehr mit Kraft⸗ Dienstag und Freitag von 8—915 Uhr 1 28 hen 1 5 end 8 Uhr im„Reichs⸗ Uoge ge 2 Uereſl, ſich 5 Fasten Handelt, die bei Brand oder Un⸗ Mittwoch Abend 530 630 Uhr Verſammlung bell be e e el e rn e Kere den enge u, n n end e e dane Secke 5 amstag Abend von 8—8“5 Uhr Deutſchnationalen Volkspartei dli N ee nicht vorliegen, werden be⸗ Männerturnen.. ſind. olkspartei freundlichſt 2. 0 ee, 8 3 1550 Hierzu laden wir unſere Mitglieder ſowie J. A.: O. Seitz. 3 J de ezirksam Polizeidirektion. Freunde unſerer Sache freundl. ein und bitten Am amstag, den 8 2011 1 Runkelrüben jedes Quantum, werden zum Tages⸗ preiſe auf dem Städt. Fuhrhofe, Seckenheimerlandſtr. 184 angenommen. Mannheim, den 21. Oktober 1919. lad. Fubr- und outsberwallung. Freiwillige⸗ Versteigerung. Am Montag, den 27. Oktaber, nachmittags 1 Ahr verſteigern die Erben des Nachlaſſes der verſtorbenen Witwe Zimmermann, Hauptſtraße 80 die Haus⸗ und Küchengeräte uſw. Seckenheim, den 25. Oktober 1919. Der Nachlaßverwalter. Se Aublelen-Lerein Haende, Morgen Hountag Nachmittag 3 Uhr findet im Gaſthaus zum„Lamm“ eine Genetal-⸗Cersammlung ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder mit dem Erſuchen recht zahlreich zu erſcheinen, freund⸗ lichſt einladen. Der Vorſtand. Saale Turnerschaft goconbeim. Morgen Hountag Nachmittag um 1 und 2 Uhr Hheaterprobe. Sämtliche mitwirkende Damen und Herren haben zu erſcheinen. Der Vorſtand. um zahlreichen Beſuch. Die Leitung. NB. Dienstag nach der Uebungsſtunde Vorturner⸗Sitzung. Samstag nach dem Männerturnen Turnrat⸗Sitzung. Um vollzähliges Erſcheinen. Die Leitung. Fußball⸗Vereinigung N Seckenheim, Die angeſagten Wettſpiele mit Wiesloch dort, fallen zufolge Einſtellung des Bahn⸗ verkehrs aus. Die aufgeſtellten Mannſchaften mit Zuſetzung der 3. und 4. Mannſchaft werden vorausſichtlich mit denen der Allemania Rheinau in Privat⸗Spiele auf hieſigem Platze eingehen und dea in nachſtehender Spielform; 2. 1 Uhr, 1. ½) Uhr, 3. 4 Uhr, 4. 10 abr vormittags. Sollten vorſtehende Spiele perfekt werden ſo erfolgt im Lokal ein Anſchlag. Der Splelausſchuß. Einladung. Diejenigen aktiven und paſſiven Mitglieder die ſich an unſerer diesjährigen Weihnachts⸗ feier in irgend einer Art und Weiſe aktiv beteiligen wollen, werden auf Sonntag Nachmittag 7 Utzr in unſerem Vereins⸗ lokal Nebenzimmer zwecks einer Besprechung höfl. eingeladen. In Anbetracht dieſer wichtigen Angelegen⸗ heit erwarten wir ein recht zahlreiches Er⸗ ſcheinen. Die Kommiſſion. „Sängerbund“ Seckenhelm. (Gegründet 1865). Heuſe Abend punkt 8 Uhr Vrobe.- Erſcheinen aller erwartet Der Vorſtand. Hela bf Der verehrl. Mad U.-Cfpfebtang Einwohneiſchaft, gebe ich hiermit bekannt, daß ich am hieſigen Platze eine Schuhmacher-Werkstätte eröffnet habe. Neuanfertigung wie Reparaturen werden ſauber, ſolid und prompt ausgeführt. Hochachtungsvoll Gg. 88. 6. ſtatt. abends punkt 8 ihr findet im „Kapelle miglieder⸗ Vers anni eine n ee Stellungnahme betreff Das Erſcheinen aller durch erforderlich. aun er- dale— Mi orfla jedem ohne 55 Stottern 19 6 rer und ad ee 8e ntereſſenten meine vollſtar S und die B vollſtändig koſtenlos zu. H. Steinmeier,„ 8 5 5 0 Fernspr. 1298. 15 fManmaschſnen Deutsches Erzeugnis für Familjen- Gebrauch und alle gewerblichen Zwecke. Unübertroffen im Nähen, Stopfen und Sticken. 9 Alleinverkauf bei Martin Decker Mannheim A3, 4 gegenüber dem Theatereingang. Eigene 5 5 f 11K * höle,