Amtsblatt der Bürc —.—h—— Jahrg. 71 ĩ Seonn⸗ und Feiertage. germeisterämter Seckenheim, Awesheim, Neckarhausen und Edingen. ———— Abounementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier P Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Donnerstag, 30. Oktober 1919. Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 85 Reklamen 1 Mk. Poſtſcheckronto: Karlsruhe Nr. 19819. 1b Wie urch die fortwährend ſteigenden Papier⸗ e und der hohen Arbeitslöhne ſehen wir uns Ava ab 1. Oktober den Abonnementspreis Mk. 1.30 u, 20 Pfg. Trägerlohn zu erhöhen. Verlag des Neckar⸗Boten. — E A= 4 28 Tagesſchau. 5 ig n, Magiſtrat von Danzig wurde durch die Reichsregie⸗ 5 Fa bigetel t, daß die Uebergabe von Danzig erſt erfolge, es f fügt ſeß. Ratifizierung ſämtlicher a. u. a. Hanptmächte er⸗ 1 f 100 N e lid dolniſche General Haller wurde zum Kommandanten en 4 Ulldenlichen Front ernaunt, Außerdem wurde er mit ch. Aru der Milizen für die Volksabſtimmungen in Dt. 20 va und in Oberſchleſien betraut. a ch. eng. einer Bekanntmachung des Oberbefehlshabers der der Jaa wee wurde der Stadt Kaiserslautern anläßlich der re alen, vom 8. September eine Geldſtrafe von 60 000 M. mig ia weil ſie den Aufruhr nicht vorausſah und ihn eigene Mittel nicht unterbinden konnte. nde dden Nürnberger Parteitag der bayerischen U. S. P. Wit 6 1 uſchluß an die dritte Juternationale in Moskau gegen 63 Stimmen beſchloſſen. Aber Wberſte Rat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung die Mit⸗ ne kenach dem Baltikum zu entſendenden Kommiſſion llauzzpeſeimmt. Die Miſſion ſteht unter der Leitung . geſſchen Generals Giſſell. Ihr gehören je 1 eug⸗ aner ane ribaniſcher. italieniſcher und japaniſcher hoher 1 Berli, Die Mitglieder der Kommiſſion reiſen baldigſt N im nach Kurland. 5 Ne dn der uüruhigen Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen bar geſamte Güterverkehr zwiſchen dem Elſaß und Fal die as eingeſtellt. Die Elſäſſer ſind deswegen erregt, du die z. kanzoſen Aufſichtsperſonal ſandten, das nicht ein⸗ len zu eütſche Sprache verſteht. Die ſtreikenden Arbeiter 0 erunen ihre Arbeit wieder aufgenommen, ohne ihre 05 Sabten völlig durchzuſetzen. Dafür rächen ſie ſich jetzt ſudtage des Verkehrs, des gleiche tut das Perſonal uſchiffaurt. In 8 0 Feoing noröfranzöſiſchen Fabrikſtädten Roubaix und und dcbaben ſich die Unternehmer infolge Kohlenman⸗ . die zer ſchlechten Verkehrsverhältniſſe gezwungen ge⸗ 1 Betri 7 8 5 7. 10 Im iebe zu ſchließen und die Arbeiter zu entlaſ⸗ neee Ale krateaärtement du Nord ſtreiken 90 000 Banarbeiter, in Auge Bergarbeiter und die Elektrizitätsarbei⸗ ſtand. egen dn 1 be cher Erſchöpfung der Kohlenvorräte im Be⸗ e mtkcenbahndirektion Junsbruck wurde die Einſtel⸗ „„ mittel cher Petſonen⸗ und Güterzüge außer den Le⸗ udn gen bis 1. November verfügt. Mit der Renn;. j f et. epublit Polen wurde die Prügelſtrafe ein⸗ 1 N Natifizierung abzulehnen. Hierzu ſind übrigens nur 33 Stimmen nötig. i Aus Shanghai verlautet, die Truppen der chineſiſchen Nord⸗ und Südarmee ſeien bereit, die Feindſeligkeiten ge⸗ geueinander wieder aufzunehmen. Bereits für die nächſten Tage erwarte man einen größeren Zuſammenſtoß. nn Das deutſche Verkehrsweſen. In der Nationalverſammlung ſprach dieſer, Tage der Neichsverkehrsminiſter Dr. Bell in großzügiger Weiſe über Verkehr und Verkehrsweſen. Er führte aus: Der vollſtän⸗ dige Ausbau des neuen Verkehrsminiſteriums wird erſt in Erſcheinung treten, wenn die Ueberleitung der Staatsbahnen auf das Reich erfolgt. Bis zum 1. April 1922 wird der Ge⸗ ſchäftskreis der Eiſenbahnverwaltung eingeſchräukt ſein. Zunächſt ſind die Aufgaben des bisherigen Reichseiſenbahn⸗ amts fortzuführen. Dazu geſellt ſich die Liquidation der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen. Die wichtigſte Auf⸗ gabe des Reichsverkehrsminiſteriums auf dem Gebiet des Eiſenbahnweſens iſt die Ueberleitung der Staatsbahnen auf das Reich. Bei der Beſetzung des Miniſteriums iſt auf die beteiligten Länder weiteſtgehende Rückſicht genommen worden. Die Techniker werden bei der Zuſammenſetzung entſprechende Berückſichtigung finden. Auch Nichtakademiker aus dem praktiſchen Dienſt ſollen in leitende Stellungen be⸗ fördert werden. Der Miniſter wirft ſodann einen Blick auf die Einheitsbeſtrebungen im deutſchen Eiſenbahnweſen. Was die Beteiligung des Perſonals an den Arbeiten der Eiſenbahnverwaltung anbelangt, ſo be⸗ ſteht die nächſte Aufgabe darin, Verhandlungen zur Bildung einer Vertretung der Organiſationen des geſamten deutſchen Eiſenbahnperſonals im Reichsverkehrsminiſterium aufzu⸗ nehmen. Die definitive Sitzung ſoll im März ſtattfinden. Einer dringenden Reform bedarf beſonders das Werkſtätten⸗ weſen. Wird dieſe Mitwirkung in richtiger Weiſe durch⸗ geführt, ſo wird auch der Geiſt der Unzufriedenheit und Un⸗ ruhe, der heute im Perſonal ſteckt, einer ruhigeren Stim⸗ mung weichen. Auf dem 3 Gebiet der Tarifpolitif 9 bezeichnet der Miniſter die Ausſichten als recht traurig. Eine befriedigende Löſung dieſer Frage ſetze die Wiederkehr der Arbeitsfreudigkeit und der Schaffenskraft als notwendige Vorbedingung für den Wiederaufbau des Wirtſchaftslebens voraus. Auf dem Gebiet der Abtretung wird das Miniſte⸗ rium die Beſtrebungen der deutſchen Eiſenbahnverwaltung zweckentſprechend zuſammenſchließen. Eine weſentgiche Auf⸗ gabe wird es ſein, eine g einheitliche Waſſerſtraßenpolitik zum Nutzen der Geſamtheit zielbewußt durchzuführen. Die zukünftige Tarifpolitik wird ſich mit dem ſchwierigen Pro⸗ bſem zu befaſſen haben, wie ſich das Verhältnis des Fracht⸗ tarifs für Eiſenbahn und Schiffahrt zueinander geſtalten ſoll. Gemeinſchaftliche Arbeit, zielbewußtes Zuſammenarbei⸗ ten zwiſchen Reich und Ländern werden die beſten Quellen für eine wirtſchaftliche Ausnutzung der Waſſerſtraßen im allgemeinen Intereſſe der ganzen deutſchen Nation bilden. Der Miniſter kündigt ſödaun einen Geſetzentwurf über das Reichsluftrecht an. Für das Kraftfahrweſen ſoll in Zukunft die Verwaltung der für fistaliſche Zwecke entbehrlich gewordenen Kraftwagen der Zuſtändigkeit der Verwaltungsabteilung des Reichsſchatzminfſtekiums verblei⸗ ben, während das Reichsverkehrsminiſterium für die Be⸗ arbeitung ſämtlicher übrigen Aufgabengebiete zuſtändig ſein ſoll. Wir müſſen zu einheitlichen Richtlinien für die Kon⸗ ſtruktionsfragen, Beſchaffung, Abnahme und Unterhaltung für die verſchiedenen Frachtwagen kommen. . ² ATPTbTbTTbTbTbTTT vorzuſchieben, ſo L Pf 6 Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 251 Bur Verkehrsnoet bemerkte der Miniſter, daß diefes Problem vor allem einen hochpolitiſchen Charakter habe. Gelingt es nicht, in kürzeſter Zeit der weiteren Steigerung der Verkehrsnot einen Riegel l haben wir beſtimmt mit dem Zuſammen⸗ bruch unſeres Wirtſchaftslebens und der Verſorgung des deutſchen Volkes mit den notwendigſten Bedarfsartikel au rechnen. Das Reichskabinett hat mich beauftragt, gemein⸗ ſchaftlich mit den in Betracht kommenden Reichs⸗ und preu⸗ ßiſchen Reſſortminiſtern die zur Durchführung der Rege⸗ lung der Verkehrsverhältniſſe erforderlichen Maßnahmen in die Wege zu leiten. Die Reſerven ſind im Eiſenbahnweſen längſt eingeſetzt und erſchöpft. Alle zweckdienlichen Maß⸗ nahmen werden unverzüglich durchgeführt werden. Deutſche Nationalverſammlung. W. T. B. Berlin, 28. Okt. Eröffnung der Sitzung um 1.25 Uhr nachmittags. 5 Das Haus iſt ſchwach beſetzt, Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt Anfragen. Auf eine Anfrage des Abg. Schiele(D. N.) wegen Selbſt⸗ hilfe der Stadt Trier in der Kartoffelverſorgung, wobei gegen den Ort Rheinfeld Gewalt angewendet worden iſt, wird von einem Regierungsvertreter geantwortet, daß dis Ermittlungen noch nicht abgeſchloſſen ſeien. 5 Auf eine Aufrage des Abg. Mittelmann(D. V.) wegen der traurigen Lage der Gefangenen in Aegypten wird von einem Regierungsvertreter geantwortet, daß die Unterbrin⸗ gung der Gefangenen im allgemeinen erträglich, doch der Geſundheitszuſtand ſchlecht ſei. Wir haben bei der britiſchen Regierung um unverzügliche Abſtellung der Mißſtände und Freilaſſung der Gefangenen gedrungen. Es iſt zu hoffen, daß die Gefangenen endlich bald zurückkehren. Eine Anfrage des Abg. Dr. Mittelmann wegen falſcher Fünfzigmarkſcheine wird von einem Regierungsvertreter dahin beantwortet, daß infolge eines Zuſammenwirkens des Berliner Polizeipräſidiums, des Reichsbankdirektoriums und der Staatsanwaltſchaft bei Aufwendung reichlicher Geldmittel für Agenten und Belohnungen in den letzten Wochen 24 Fälſcherbanden in Berlin den Gerichten zuge⸗ führt werden konnten. Es konnte eine Abnahme der Her⸗ ſtellungen von Fälſchungen feſtgeſtellt werden. Auf eine Anfrage des Abg. Freiherrn von Richthofen (Dem), wonach die deutſche Regierung die Rückwanderung von Deutſchen aus Amerika verboten hatte, wird von einem Regierungsvertreter geantwortet, daß hiervon in keiner Weiſe die Rede ſein könne. Dagegen mache Amerika Schwierigkeiten bei Erteilung der Ausreiſeerlaubnis, wo⸗ e ch ellung genommen haben. In Beantwortung einer Aufrage des Abg. Dr. Rießer (D. V.) wegen Fortbeſtehens des Arbeiterrates in Stettin wird auf den Beſchluß eines Ausſchuſſes der deutſchen Na⸗ tionalverſammlung hingewieſen. Auf eine Anfrage des Abg. Dr. Hugo(D. V.) wegen Schmuggels in Schleswig⸗Holſtein wied von der Regierung erklärt, daß wirkſame Anordnungen getroffen ſeien und der Grenzſchutz verſtärkt wurde. Auf die Frage des Abg. Richter⸗Oſtpreußen(D. N.) we⸗ gen der Eiſenbahnverbindung nach Oſtpreußen, dem Balti⸗ kum und Rußland, wird von der Regierung erklärt, daß der Verkehr aus militäriſchen Gründen vorübergehend geſperrt var. Sobald die Lage ſich wieder geklärt habe, werde der kegelmäßige Verkehr wieder einſetzen. 0 Es folgt die Fortſetzung der 2. Beratung des Etats beim 0 Wirtſchaftsminiſterium. „Abg. Düwell(u. S.): Der Zuſammenbruch iſt eine Folge der Politit der Rechten. Die Klagen über Zwangswirtſchaft ſind deplaziert, denn wir haben ja gar keine Zwangswirt⸗ „ he 00 5 g 1 die Abnaris⸗ meldet aus Waſhington, aus Erhebungen n I Rey ſichten des amerikaniſchen Senats gehe hervor, 05 er und 18 Demokraten bereit ſeien, die 1 5* 6 8 5 . ö. f 5 8 7 Du biſt mein! 65 Roman von H. v. Erlin. a 1 5 len, din gemeſſenen Tone geführte Unterhaltung 0 e Dinge von der Gräfin geleitet, faſt ausſchließ⸗ 924 ldd geg elbe Menſchen berührte, denen Hartmut l uud Komt eh erſtand. So verhielt er ſich ſchweigſam, 25 und beſcheid Ulla, die hinter Vetter Egon her ſtill 0 Fd neben 8. wieder in den Salon getrippelt kam 50. une nah ante Clementine auf niedrigem Schemel 7 falle Ti ee hatte vollauf Gelegenheit, ſich in die b I beiden und der von ihe bewunderten Kugen zu ver⸗ ür igen Bla zuweilen mit einem verſtohlenen mit⸗ i dae A Gatteck den Vetter zu ſtreiſen, bis Madeleine 7 ä 1* en lächelnd zunickte, ſich zum Abſchied er⸗ 9 f N i e Wa nal hatte Gräfin Clementine ihre Lip⸗ 9, 4 cher gg eleines Stirn gedrückt, und ihrer Stimme bu Berg eidston hatte geklungen.— Bölfenſt nie ganz, meine liebe Madeleine, daß du Jo„Es 5 ein ſtets eine zweite Heimat haben wirſt.“ 1 eie mich mir immer eine Freude ſein, liebe fl Hlägelöſt 1 ſo nahe zu wiſſen, und ich hoffe doch, 6. liche erdet euch bald davon überzeugen, welch 11 des in fei eim wir auf Falkenhagen haben.“ 15 8 ihn und Schlangenlächeln ſpielte um Madelei⸗ 1 ord bis 3 während ſie es ſagte und wich nicht . wen waer letzte Abſchiedshändedruck getauſcht Senden L Und das Lächeln wurde zum hellen, , de latten Sein, 158 55 Wagen, in 1 5 an 75 Aſtein 2 eder die Schloßauhöh i ſtein hinabrolle, wieder die Schloßauhöhe 5 leicht auch noch im Sinne anderer Leute.“ „So wäre denn der Kelch dieſer Verſoandtenlſehe glücklich geleert. Armer Hartmut!“ „Arm?— Man dürfte namentlich von ſeiten dei⸗ nes Vetters Egon das gerade Gegenteil finden. Er hat es mir erſt ſo recht zum vollen Bewußtſein ge⸗ bracht, welch koſtbaren Beſitz ich in dir mein Eigen nenne und— um wieviel würdiger als ich er ſich ſel⸗ ber wohl dieſes Beſitzes gehalten hätte.“ „Meinſt du? Und meinſt du auch, daß er es ge⸗ weſen wäre?“ 5 Neckiſch ihn anblinzelnd, fragte es Madeleine. Er zuckte die Schultern. „Vielleicht— zueinander gepaßt hättet Ihr im Grunde ganz gut. Du und er— Ihr gehört beide auf das gleiche Parkett, und er würde ſicherlich mit unübertrefflichſter Eleganz jene geſellſchaftliche Re⸗ präſentation ausgeübt haben, in der ich dich immer⸗ dar enttäuſchen werde.“ 5 N. Mit drollig geſpielter Nachdenklichkeit Stirn kraus.„ „Ob du recht haſt— ob ich am Ende gar— un⸗ vorſichtig war in der Wahl meiner Liebe?“ „Im Hölfenſteinſchen Sinne zweifellos— viel⸗ zog ſie die Eine heimliche Schärfe, die nicht zu der bisherigen Scherzhaftigkeit des Tones paßte, lag in den letzten Worten, und als wolle er, ſich beſſen bewußt, ſie hin⸗ wegwiſchen, fragte er wieder leichten Tones: 135 „Hat dir es dein gräflicher Vetter jemals verſtänd⸗ lich gemacht, daß er dir noch anders als vetterlich „Der arme Egon leidet viel an Langerweile und hätte ſeinem unbeſchäftigten Daſein vielleicht ganz gerne damit einen Inhalt gegeben, daß er— ſich zu meinem Sachverwalter macht“ Hartmut ſaß plötzlich abgewandten Geſichtes da Madeleine konnte nicht ſeinen ſtarr gewordenen Blick. die aufeinander gepreßten Lippen ſehen, aber etwas in ſeiner Haltung verriet ihr, wie ſie mit ihrem harm⸗ loſen Wort wieder einmal an ſeinen allzu empfind⸗ näher zu treten gewünſcht haben würde?“ lichen Stolz gerührt hatte— allzu empfindlich, wie er ihr in dieſem einen Punkte, der ihren Reichtum betraf, erſchien. Ein leiſer Schatten flog für Sekun⸗ dendauer über ihre Züge, dann hatte ſie ſich dichter zu Hartmut hinübergebeugt und legte ihre Hand zärt⸗ lich auf ſeinen Am.. „Liebſter, mein Scherz hat mich an eine andere Sache erinnert, über die ich ſchon mehr als einmal zu dir ſprechen wollte. Wir ſind jetzt ſchon eine ge⸗ raume Weile verheiratet. und noch immer liegt die Verwaltung unſeres Beſitzes ausſchließlich in frem⸗ den Händen. Würdeſt du ſie nicht weniaſtens in der Hauptſache übernehmen wollen? Du weißt, daß Ju⸗ ſtizrat Clauſen bisher meine Vermögensangelegen⸗ heiten geführt hat; möchteſt du dich nicht einmal mit ihm ins Benehmen ſetzen und dir von ihm die nöti⸗ gen Aufſchlüſſe geben laſſen?“ 5 Juſtizrat Clauſen— er— vor dem er in Scham erglühen würde, ſolange noch ein Atemzug in ibm war, ihm ſollte er wieder gegenübertreten— als Sachverwalter ſeiner reichen Frau.——— „Erlaß mir das!“ ſtieß er hervor Sie ſah ihn erſchrocken an. 1 „Nadeleine wiege leit den Koytt . 120 2 chaft meyr. Sie wird überall durchbrochen. Brauchbare Kohlen werden auf die Schutthalden geworfen. Die Hütten⸗ arbeiterangebote ſeitens der Arbeitsnachweiſe werden von den Bergwerksdirektoren zurückgewieſen. Reparaturen bleiben trotz Drängens der Betriebsräte unausgeführt. Wir befinden uns noch immer im kapitaliſtiſchen Staat, deshalb hat die Arbeiterſchaft das Recht, ſich jedes Mittels zur Auf⸗ beſſerung ihrer Lage zu bedienen(Unruhe) und die Nothilfe iſt Treubruch(Unruhe). Der deutſche Arbeiter will die So⸗ zialiſterung erzwingen.(Gelächter rechts.) Die Nahrungs⸗ mittel werden von den Landwirten zurückbehalten, um höhere Preiſe zu erzielen. Die planmäßige Sabotage wird 8 landwirtſchaftlichen Organiſationen offen unter⸗ Abg. Dr. Hugo(D. V.): Die Zwangs wirtſchaft darf nicht zum Hindernis für die wirtſchaftliche Wiederaufrichtung werden. Bei Luxuswaren iſt ein Hinauftreiben zum Welt⸗ marktpreis durchaus angebracht. Andererſeits iſt die Diffe⸗ renzierung zwiſchen den hohen Auslandspreiſen bei Be⸗ darfsartikeln eine ſchwere Gefahr. Iſt auch genügend Vor⸗ ſorge getroffen worden, daß nicht Getreide und andere Nah⸗ rungsmittel, ſowie Rohſtoffe ins Ausland gehen und uns daun fehlen? Bei aller Achtung vor dem Genoſſenſchafts⸗ weſen muß dem kleinen ſelbſtändigen Kaufmann Licht und Luft gelaſſen werden. Dem Handwerk müſſen Rohſtoſſe. und Arbeitsgelegenheit geſchaffen werden. Mit der reinen Zwangsbehandlung iſt es nicht getan. Es gilt die Produk⸗ tion zu heben. Von beſonderer Schwierigkeit iſt dabei die Wahrung der Intereſſen der Verbraucher. Die notwendige Verſorgung im Textilweſen erfordert die größte Aufmerk⸗ ſamkeit. Alles Entbehrliche muß ſofort freigegeben werden. Die Notſtandsverſorgung mit Schuhen ſtockt vollſtändig. Hier iſt noch nichts geſchehen. Die Politik der Regierung, wenn ſie auf die Wiederaufrichtung unſeres Wirtſchafts⸗ lebens gerichtet iſt, muß unterſtützt werden. 5 Miniſter Schmidt: Ich bin nicht einverſtanden mit der Entſchließung des Ausſchuſſes, wonach alle Beſtimmungen in den Ernährungsverordnungen aufgehoben werden, die hindern, den Landwirtſchaftsarbeitern die zugeſagten De⸗ putate ohne Beſchränkungen auszuliefern. Ebenſo bitte ich den Antrag Arnſtadt abzulehnen, daß der Erlös der Vieh⸗ häute dem Beſitzer des Viehes, von dem es verkauft wird, im ppllen Umfange ausbezahlt wird. a Hiermit ſchließt die allgemeine Ausſprache. 3 Abg. Behrens(D. N.) begründet einen Autrag Allekotte, das Miniſterium in drei Abteilungen zu teilen: a) Land⸗ wirtſchaft, b) Handel und Induſtrie und c) Groß⸗ und Klein⸗ handel. Die Leitung dieſer Abteilungen ſolle Fachmännern übertragen werden. Der Antrag Allekotte wird abgelehnt. Die Entſchließung des Ausſchuſſes über die Deputats⸗ bezüge wird angenommen, ebenſo die andere Entſchließung des Ausſchuſſes. 8 Die Abſtimmung über die Entſchließung Axnſtadt über die Abgabe des Erlöſes der Viehhäute an die Beſitzer des Viehes bleibt zweifelhaft. Es muß Hammelſprung vorge⸗ nommen werden. Das Haus hat ſich inzwiſchen ziemlich ge⸗ füllt. Die Abſtimmung gibt 102 Stimmen für den Antrag, 104 dagegen. Das Haus iſt beſchlußunfähig. 5 5 nächſte Sitzung wird auf 54 Uhr anberaumt. Schluß 72 Dr.* 8 Zweite Nachmittagsſitzung. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 4.45 Uhr. Fortſetzung der zweiten Beratung des Reichswirtſchafts⸗ miniſteriums. Eine Entſchließung Arnſtadt wegen Gewähr⸗ leiſtung von Rohſtoffen und Betriebsmitteln für Handwerk und Induſtrie wird angenommen. Abg. Koch⸗Merſeburg(Dem.) befürwortet einen Antrag, die Melaſſeablieferung zugunſten einer beſſeren Viehfütte⸗ rung abzuändeyn und 50 Prozent der Melaſſe den Rüben⸗ bauern zu belaſſen. Der Antrag wird angenommen. Die Abänderungsanträge des Ausſchuſſes werden angenommen. Abg. Schiele(D. N.) beſpricht die Frage des Kartoffel⸗ trausportes, zu deſſen Gunſten der Perſonenverkehr einge⸗ ſchränkt werden müſſe. Der Reſt des Haushalts wird angenommen. die Bergtung des Haushalts der 5 Verwaltung des Reichsheeres. Abg. Stücklen(Soz.) berichtet über die Beratungen des Ausſchuſſes. f 8. Hierauf vertagt ſich das Haus auf morgen 9½¼ Uhr vor⸗ mittags.. i ö Fortſetzung und Reſt des Haushalts. Schluß 67. Uhr. 5 Deutſchland. 8 Aufhebung der bayeriſchen Geſandtſchaften im Ausland. Tu. München, 29. Okt. Amtlich wird folgendes mit⸗ geteilt: Nach Art. 78 Abſ. 1 der Reichsverfaſſung iſt die Frage der Beziehungen zu den auswärtigen Staaten aus⸗ schließlich Sache des Reiches. Den einzelnen Ländern ſteht kein Recht zu, bei auswärtigen Staaten Geſandtſchaften zu halten. Mit Rückſicht hierauf ſind die bayeriſchen Geſandt⸗ ſchaften in Petersburg und Rom mit Wirkung vom 1. Nov. 1919 ab aufgehoben. Die Aufhebung der Geſandtſchaft in Paris dürfte demnächſt erfolgen. Die bayeriſchen Geſandt⸗ ſchaften in Wien und Bern werden vom 1. November 1919 ab zunächſt in Liquidation treten und nach deren Durchfüh⸗ rung ebenfalls zu beſtehen aufhören. Die bayeriſchen Han⸗ delsabteilungen in Bern und Wien führen ihre Geſchäfte bis auf weiteres in der bisherigen Weiſe weiter. Die deutſche Abordnung für Waſhington. 0 W. T. B. Berlin, 28. Okt. Die„D. Allg. Ztg.“ meldet: Unter den 12 Vertretern, die Deutſchland zur internationa⸗ len Arbeiterkonferenz in Washington zugeſtanden ſind, be⸗ finden ſich vier Regierungsvertreter, darunter der Führer der Delegation, Stgatsſekretär a. D. Dr. Auguſt Müller, Geh. Ober⸗Regierungsrat Dr. Leymann vom Reichsarbeits⸗ miniſterium ſowie Regierungsrat Dr. Tiburtius und Geh. Rat v. Lewinsky vom Auswärtigen Amt. Vertreter der Arbeitgeber iſt Geh. Kommerzienrat Wieland; Vertreter der Arbeitnehmer der ſtellv. Vorſitzende der Generälkom⸗ miſſion der Gewerkſchaften Graßmann(als Stellvertreter Legiens). Unter den techniſchen Ratgebern werden genannt: Frl. Hanka, Schriftleiterin der gewerkſchaftlichen Frauen⸗ zeitung, der Abg. Erkelenz und der Generalſekretär der chriſtlichen Gewerkſchaften Prauer. 5 Die Beſchränkung der Oſtſeeblockade. T. U. Danzig, 29. Okt. Die Freigabe, der Oſtſeeſchiffahrt innerhalb der deutſchen Hoheitsgrenzen hat heute eine be⸗ merkenswerte Erleichterung gebracht. Der Poſtverkehr nach der Halbinſel Hela konnte wieder aufgenommen werden. Ferner rüſten ſich mehrere im Danziger Hafen liegende Schiffe, Dampfer und evichter, zur Ausfahrt, um unter dem Schutze der Küſte den nächſten Hafen zu erreichen. Die bri⸗ tiſche Miſſion in Danzig hat auf Erſuchen des Danziger Magiſtrats erlaubt, daß ein in Holtenau liegender Kohlen⸗ dampfer mit zwei Leichtern freie Fahrt nach Danzig ge⸗ währt worden iſt. bedeutet für Danzig die Beilegung der Gefahr der Still⸗ legung der ſtädtiſchen Licht⸗ und Kraftwerke. A 8 a— r Der Kampf um Petersburg. Petersburg ſeſt in der Hand der Bolſchewiki. Tl. Kopenhagen, 29. Okt. Ueber Reval wird gemeldet, daß die Bolſchewiki in Petersburg immer heftigeren Wider⸗ ſtand leiſten. Zarskoje Selo hat mehrere Male den Beſitz gaewechſelt. Die weißen Truppen werden, wie berichtet wird, in ibren Bewegung dadurch behindert, daß i 1 1 8 es ſieht nicht aus, als ob Es folgt * Das Eintreffen dieſer Kohlenfahrzeuge⸗ inen uu] aetreten. eine Eiſenbahnlinie zur Verſügung ſteht. Die Lage der Bolſchewiki ſcheint ſich von Tag zu Tag zu befeſtigen, und es der nordöweſtlichen Armee gelingen ſoll, die Stadt Petersburg zu überrumpeln. Iu⸗ denitſch iſt zu ſchwach, während die Bolſchewikt immer mehr Truppen nach Petersburg werfen. Sie haben ihre Front gegen Koltſchak geſchwächt in der Vorausſetzung, daß es wichtiger iſt, Petersburg zu verteidigen, als in dem entfern⸗ ten Tobolsk und Umgebung einige Quadratmeter zu hal⸗ ten oder zu verlieren. Auch von der Denikin⸗Front ſollen die Bolſchewiki Truppen abgezogen haben, was ihnen durch den Bauerngufſtand im Rücken Denikins möglich gemacht wurde. i Generaloffenſive gegen Petersburg? W. T. B. Amſterdam, 28. Okt.„Nieuwe van den Dag“ meldet, daß einem Gerücht aus Reval zufolge eine nene durch Tanks und ſchwere Geſchütze unterſtützte Offenſive des Generals Judenitſch auf Petersburg begonnen habe. Das Reuterſche Büro meldet aus London, Judenitſch habe dem Korreſpondenten der„Times“ mitgeteklt, daß er gedenke, in 14 Tagen in Petersburg zu ſein. Die„Times“ vom 25. Ok⸗ tober meldet über die Lage an der Petersburger Front: Der Heeresbericht der Bolſchewiſten vom 24. Oktober meldet die Wiedereinnahme von Zarskoje Sſelo und Pawlowsk, 15, bezw. 17 Meilen ſüdlich von Petersburg durch die Bolſche⸗ wiſten. Am 22. Oktober, dem Tag, an dem die Offenſive der Roten Truppen begann, meldet Judenitſch, daß ſeine Truppen über Pawlowsk hinaus vorgedrungen ſeien und die Bahnverbindung Moskau—pPetersburg bei Soblin ab⸗ geſchnitten zälten. In der Gegend Krasnoje Gorka wütet ein erbitterler Kampf. Die Roten griffen, unterſtützt durch finniſche Freiwillige, dieſe Feſtung von der Landſeite an, während britiſche Kriegsſchiffe ſie von der Seeſeite aus bom⸗ bardierten. Die Bolſchewiſten melden drahtlos von der FVV daß ſie Tobolsk wieder genommen haben. i e a Die Durchführung des Friedens. Für raſchere Heimſendung unſerer Gefangenen. W. T. B. Berlin, 29. Okt. Die deutſche Regierung iſt in Parts e wegen Beſchleunigung der Heimſendung un⸗ ſerer Kriegsgefangenen vorſtellig geworden. f Die Entente in Danzig. 0 T. B. Danzig. 29. Okt. Wie die„Danziger Neueſten 1 Melden iſt eine Ententekommiſſion. beſtehend aus 3 franzöſiſchen Offizieren, hier eingetroffen und hat heute mit den hieſigen militäriſchen Stellen Fühlung ge⸗ nommen. 5 g England und der frühere Kaiſer.. W. T. B. London, 29. Okt. In der geſtrigen Unterhaus⸗ ſitzung wurde angefragt, welche Vorkehrungen jetzt in Hol⸗ land zur Bewachung des früheren deutſchen Kaiſers und des früheren deutſchen Kronprinzen getroffen würden. Harmsworth antwortete: Die britiſche Regierung wiſſe zwar nicht genau, welche Maßnahmen die holländiſche Regierung getroffen habe, aber ein Grund zu bezweifeln, daß alle not⸗ wendigen Maßnahmen getroffen würden, fehle. Auf eine weitere Frage, ob das Auswärtige Amt von den fortwäh⸗ renden Geſprächen des früheren deutſchen Kaiſers mit Deutſchland wiſſe, antwortete er, daß der engliſchen Regie⸗ ung davon nichts bekannt ſei.. 5 W. TB. Zürich, 29. Okt.„Daily Mail“ meldet, daß Floyd George in Sachen der Strafverfolgung Kaiſer Wilhelms erklärte, er werde unter allen Umſtänden auf Ausliefe⸗ rung beſtehen. Es liege ein bindender Beſchluß der Alliierten vor, der nicht einſeitig abgeändert werden könne. Engliſche Stimmen gegen die Ablieferung der Milchkühe. W. T. B. Amſterdam, 29. Okt. Eugliſche Blätter melden, daß der Schadensvergütungs⸗Kommiſſion in Paris zwei von zahlreichen politiſchen diplomatiſchen und geiſtlichen Persönlichkeiten unterzeichnete Denkſchriften überreicht wor⸗ den ſind, in denen die Kommiſſion aufgefordert wird, die Folgen, die ſich aus der ſoſortigen Durchführung des Frie⸗ dens vertrages und aus der Auslieferung von 100 000 Milch⸗ kühen und 10000 Ziegen durch Deutſchland ergeben, in ſorg⸗ fältigſte und ernſteſte Erwägung zu ziehen. In der einen Denkſchrift, die u. a. von Lord Beauchamy, dem Kardinal Bourne, Lord Burmham, dem Erzbiſchof von Canterbury, von Lord Caban, Lord Robert Cecil, Mr, Clyne, Lord Cre⸗ we, Arthur Henderſon, dem oberſten Rabbiner, Lord Lans⸗ downe, Lord Murley und vom Biſchof von Wiucheſter un⸗ terzeichnet iſt, heißt es:„Die„Tuberkuloſe hat ſich in Deutſch⸗ land beſonders unter den Kindern der Mittelklaſſe unge⸗ heuerlich verbreitet. Zur Bekämpfung der Seuche iſt Milch das Haupterfordernis. Im Zntereſſe der Welt und Euro⸗ pas darf das deutſche Volk bei ſeinen Verſuchen, die Ver⸗ heerungen einzuſchränken, nicht gehindert werden. Die Fol⸗ gen, die ſich aus einer weiteren Einſchränkung der Milch⸗ verſorgung in Deutſchland ergeben würden, erfüllen uns mit Eutſetzen. Unter Hinweis auf die Bereitwilligkeit der deutſchen Regierung, anſtatt der Auslieferung der Milch⸗ kühe ihren Wert zu erſetzen, wird dieſes Verfahren von den Unterzeichnern als Löſung vorgeſchlagen.“ 5 Die zweite Denkſchrif et iſt von der Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Hungersnot unterbreitet worden. Das Orientproblem. T. U. Baſel, 29. Okt. Der„Gaulois“ äußert ſich in folgen⸗ der intereſſanter Weiſe über das Orlen problem: Nimmt man dem türkiſchen Reich die reichſten und wichtigſten Pro⸗ „ vinzen weg und beraubt die Türkei der Stadt, die mehr als 500 Jahre ihre Hauptſtadt geweſen und deren Denkmäler an den Ruhm der Türken erinnern, ſo begeht man nicht nur eine Ungerechtigkeit, ſondern ſtößt auch den ganzen Iflam vor den Kopf, was für Frankreich und England nicht gleichgültig ſein kann, weil dieſe Länder der Meinung von Millionen muſelmaniſcher Untertanen und Schützlinge Rech⸗ nung tragen müſſen. Die Kriegsdokumente der Türkei. W. T. B. Genf, 28. Okt. Die„Morningpoſt“ meldet aus Konſtantinopel, die türkiſche Regierung hat alle gehei⸗ men Dokumente zwiſchen Deutſchland und der Türkei über die Vorgeſchichte des Krieges und die Kriegsführung einer alliierten Kommiſſion ausgehändigt. 5 5 a— e Nuss dem Lager der Entente. 5 Clemenceauns Ausſcheiden. f W. T. B. Paris, 29. Okt. Der Kongreß der Radikalen des Bezirks Bas Rhin bot Clemencean eine Kandidatur an der Spitze der republikaniſchen Liſte an und zwar an dem Platz, den 1871 Gambetta einnahm in der Erwägung, daß zwiſchen dem, der den Widerſtand im Jahre 1871 organisierte, und dem, der ein halbes Jahrhundert ſpäler Elſaß⸗Lothringen zurückführte, eine geiſtige Gemeinſchaft beſehe. W. T. B. Paris, 29. Okt.(Havas.) In Beantwortung 5 des Anerbietens des Wahlbezirks Bas Rhin an Clemenceau erklärte der Miniſterpräſident, daß ihm das Anerbieten ſehr nahe gegangen ſei, und wenn etwas ihn hätte beſtimmen können, auf ſeinen Beſchluß, aus dem politiſchen Leben zu ſcheiden, zu verzichten, ſo wäre es dieſes Anerbieten gewe⸗ ſen. Sein Entſchluß, jegliches Mandat abzulehnen, ſei jedoch unwiderruflich. 5— 5 Streiks in Frankreich. 5 T.u. Paris, 29. Okt. In Lyon ſind die Bauarbeiter we⸗ Ueber den der 9 der Arbeitgeber in den Generalſtreik 1— Ztg.“ einen Leitartikel ihres Haup 00 Arbeiter ſtreiken. Sie verlangen eme voynerbohung von 15 Prog,, trotzdem e den N eine ſolche von 15 Proz. erhalten haben. Aus der 1 Frankreichs vernimmt man, daß 32 Gießereie 8 waren, wegen Koks⸗ und Rohſtoffmangel die iter zu er, ſchließen. Sie ſind gezwungen, zahlreiche Aron 3 urlauben. Andere Werkſtätten ſtehen gleichfalls a 0 Schließung aus den gleichen Gründen 1 Polniſcher Agrarkommunis mus. iten de w T.u. Warſchau, 29. Okt. Von verſchiedenen* Lubliner Landes wird über eine ſtarke bolſchen 1 tation und über die Vorbereitungen nicht nur m ei arbeiter, ſondern auch der Bauern zur Ue ein Komi de großen Güter gerichtet. In jedem Dorf wurde gebildet, dem zwei Agenten zugeteilt werden, k Ausführung des Programms wachen ſollen. aalen, ti „Die bolſchewiſtiſche Gefahr in den Vereinigten w 1% meldet Tu. Paris, 29. Okt. Das„Echo de Paris ne ba 1 Waſhington: Die Gefahr, welche den Vereine ſtär N 1 durch den extremen Radikalismus s roht, wird olſchewiſt 8 die Entdeckung mehrerer amerikaniſcher 3 55 f Agenten, die direkt mit Moskau in Verbind. Amerika iſt zur Zeit überſchwemmt von B. eſa Moskau hergeſtellt wurden und in denen der 9 er 9 rikaniſchen Arbeiterſchaft empfohlen wird, ſi a 5 Induſtrie des Landes zu bemächtigen. 3 Badiſche Politik. i Die Forderungen der Eiſenbahner⸗ 1% 0 Karlsruhe, 28. Okt. Die vom Verband mitt 0 Verkehrsperſonals Gau Baden auf heute nach„% „Auerhahn“ einberufene Landes konferenz war 8 ſchiedenen Teilen des Landes ſtark beſucht. 5 leitung legte der Verſammlung folgende drei 3 1 5 vor:. 2 in* 1. Es wird proteſtiret dagegen, daß die in d%% t tionellen Sitzung gewählte Kommiſſion, 1 ſation nicht zu den Beratungen hinzuged 2. gegen die durchaus ungenügende e fungszulage und echt 3. insbeſondere gegen die abſolut ungere gel, ſtufung nach Ortsgruppen. tern det„ 1 In der Konferenz wurde von den Verte den ſchiedenen Landesteile über die Stimmung icht gefaßt bahnern berichtet. Ein Beſchluß wurde mich der bad e Um 2 Uhr begann in der. Generaldirettiotetern da 4 Staatsbahnen eine Beſprechung zwiſchen Ver und ö gierung und Vertreter ſämtlicher Beamten⸗ B bahnerorganiſationen. 5 ter den Soweit wir erfahren, iſt die Stimmung mterlan bahnern im Oberland ruhig, dagegen im are. Fine Di iſen 1 Eine große Atlangsves ber% er Frage daß hard, de inden el Kritik, der Eiſ * ß)Jà7ddõ(%/Qf⁰M Pe YYY P 22 ſehr erregt. In einer Entſchließung wu vorſchlag abgelehnt und an der Fordernug en werdeſondg gehalten. Wenn nach Ortsgruppen verfahre und biegen ſo werde es nur drei Klaſſen geben: 1. große Die den teure Städte, 2. kleine Städte, 3. Landorta von dn 0 folgt unter allen Umſtänden und unabhänggeſch ſchluß der Nationalverſammlung. Auf die hilfe iſt vor allem ſofort ein Vorſchuß ſtete auszuzahlen, damit dieſe in der terbedarfsartikel einzudecken.. er. „Kampf dem Schiebertum Unter dieſer Ueberſchrift enthä * r 1 das letzte zu tun, um endlich dieſer Sarbeein, werden. Konfiskation des Vermögens, tel 11 170 haus und Todesſtraſe: das werden die Leibe gehen denen wir dem Schiebertum erfolgrei b gen. Wo iſt der Reichsjuſtigminiſter? zen ſikel gefragt, der mit einem entſprechen den ſi unſeres Volkes? Wo ſind“die Entſchlo ren, diejenigen, die um des Vaterlan ertn rückſichtslos genug ſind, um dem Schieb ſchlag zudrehen?. Nur eine Reform der ein Unt lichen Beſtimmungen wird die richt önnen, wirklich erfolgreichen Kampf abgeben die M tikel wird dann weiter angeführt, 925 fi England 1 Mark das Pfund koſtet, dchem lutaumrechnung 4—5 Mark in deut lagsk man hierzu noch Transport⸗ und Um] lei guten Händlergewinn, dann kämen eas ländiſch heraus, während unſer Volk für aus Artikel, M 15 Mark das Pfund zahlen muß. D 15% n brauchen niemanden zu fragen, wo en 1 den Wuchergewinn einſtecken! 4 b Es iſt Zeit, daß unſer Volk erwacht un f Hilfe der Reichsregierung die Schritte müſſen, wenn wir weiterleben woll r e r re n e b 0 Kriminalpolizei, b 8 ö 5 Seinen außerordentlichen Erſolgen ar tn 0 danken, daß er, der von der Picke auf hältnismäßig kurzer 3 557 wurde. Gerade in der letzten Zeit 9. 9e 6 Aufgaben nicht gefehlt. So manchem Hande. 9e 1% l ger im Großen hat er das unſaubere 14 *. Heidelberg, 20. Okt.„Unerhbrord Brotverſorgung ſind hier feſtgeſtellt ung Bäckermeiſter haben das vom Kom f. für Mehl mit einem Gewinn von 150 M. uten ena terverkauft und haben anſtelle de tes verw Erſatzmittel zur Streckung des i ans 10jähriger Schloſſerlehrling iſt im Kran ternährung geſtorben. 3 r Heidelberg, 28. Ott. Die 8800 M. 8 8 1 5 5 ſſt man ich trug. Durch die Verhaftung an Morphiumſchiebung aus Heeresbeſtändſcheſwen kommen. Das Morphium wurde an!“ —.— 2— lingen bei Karlsruhe bezogen. n Rot b. Wiesloch, 29. Okt. 3 ommu 155 eln Belge“ Auslieferungszettel der Belgier. b Nich in Aihel euwe Rotterdamſchen Courant“ reiſte Prinz Auguſt 85 blick 898 5 dei hrer Ablieferungspflicht auch nicht im entfernteſten nach⸗ kamen, nahm Militär eine gewaltſame Beſchlagnahme von 5 9000 Zentner Brotgetreide bei den Landwirten vor. ** Waghäuſel b. Schwetzingen, 28. Okt. Nach dem Ge⸗ ſchäftsbericht der Bad. Geſellſchaft für Zuckerfabrikation be⸗ läuft ſich der Reingewinn auf 1080 275 M.(gegen 1905 505 Mark im letzten Geſchäftsjahr). Der Generalverſammlung wurde die Verteilung einer 14prozentigen Dividende(im vorigen Jahr 24 Proz.) vorgeſchlagen. e Eutingen b. Pforzheim, 29. Okt. Am Montag abend kleignete ſich hier ein ſchweres Unglück, das indirekt durch 3 überhandnehmende Hamſter⸗ und Schieberunweſen ver⸗ laßt wurde. Seit mehreren Tagen ſind nächtliche Kon⸗ kollpoſten aufgeſtellt, um die vor allem Kartoffelſchmuggel wöibenden Fuhrwerke und Autos zu überwachen. Hierbei beſeden u. a. eine Kuh, ein Kalb, Kartoffeln und Getreide beſchlagnahmt. Um die Wagen und Autos anzuhalten war 0 3 ne Schranke errichtet. Auf dieſe rannte nun in der Nacht um Dienstag ein Durlacher Militärkraftwagen auf. Die ranke brach und der Poſten, der 22jährige Schloſſer Ar⸗ 1 thur Sickinger in Eutingen, wurde von einem Holzſtück der⸗ art an den Kopf getroffen, daß er ſofort tot war. f tür, Bühl, 20 Okt. Ein nettes Jägerſtückchen paſſierte benßzlich in einem idylliſch gelegenen Orte unſeres Amts⸗ 5 8. War da ein Mann in ſeinem Reblos beſchäftigt Arb mußte, da die Arbeit etwas lange dauerte, auch eine Nazeit verrichten, die ſeder Menſch unter dem Zwang der aturverhältniſſe ab und zu verrichten muß. Er zog ſich 1 bebe in die nahe Walddeckung zurück. Ein Nimrod des treffenden Ortes beobachtete aus einiger Entfernung die ſchmagungen des Mannes in der Meinung, ein„Wild⸗ Aehbrer zu ehen. Er eilte nach Hauſe und rief die zur Jagd örenden Teilnehmer zuſammen und in ganz kurzer Zeit Far die. Stelle aufgefunden, wo das wilde Tier angeblich nden ſollte. Aber, o Schreck, die Sache wurde aufgeklär * die Jäger mußten„ohne Schwein“ mit langen Geſich⸗ en heimziehen. 2 3 N Konſtanz, 29. Okt. Ueber die Flucht eines Verbre⸗ 98 im Luftſchiffe berichtet die„Konſtanzer Zeitung“ fol⸗ 8 undes: Die Kriminalbehörden im Reich verfolgen ſeit län⸗ Frer Zeit einen Scheckſchwindler, der eine ganze Reihe von etrügereien begangen hat, aber ſtets im kritiſchen Augen⸗ Sick zu verſchwinden wußte. Der Betrüger ein Kaufmann fees pied Eberle aus Weimar, trat unter den verſchieden⸗ den Namen auf; er hatte es vorwiegend darauf abgeſehen, zun Schiebern im Rheinland ihre Waren gegen Schecks ab⸗ nene hmen. In Stuttgart gelang es der Polizei, drei ſei⸗ die Helfer, nämlich die Kaufleute Hattfeld und Göbel, und eh Verkäuferin Eliſabeth Aßmann, zu verhaften. Eberle i nächſte es abermals, zu entfliehen, und zwar fuhr er zu⸗ unt ſt im Kraftwagen nach Friedrichshafen und von dort „Jer dem Namen Heinrichſen mit dem Paſſagierluftſchiff kerkotaſee nach Berlin. Hier ging ſeine Spur abermals N ren. Zur Lebensmittelverſorgung. 1 D „be Wi tof * elp en a als verfehlt bezeichnet.. der dief'zals ob der Staat die Preiſe doch weiter erhöhe und liefe le beſten Geſchäfte mache, der am längſten mit der Ab⸗ ABung warte. 3 ö lungen Die Selbſtverſorgung mit Fleiſch aus Hausſchlach⸗ tungen 1 Selbſtverſorgung mit Fleiſch aus Hausſchlach⸗ ghmiau ibt auch weiterhin zugelaſſen. Anträge auf Ge⸗ ug von Hausſchlachtungen ſind beim zuſtändigen den bis talverband zu ſtellen. Die Genetmigung kann unter lt sher ſchon maßgebend geweſenen Vorausſetzungen er⸗ den werden. Dabei iſt zu beachten, daß nach den beſtehen⸗ beſtimnaſchriften der Selbſtverſorger die zur Hausſchlachtung 5 ten Tiere mindeſtens drei Monate in ſeiner eigenen mt ſt gehalten haben muß. Zur Hausſchlachtung be⸗ beim Ke Schweine möſſen drei Monate vor der Schlachtung Verbrabmmunalverband angemeldet werden. Als zuläſſiae uchsmenge gelangen 500 Gramm Schlachtviehfletſch pf und Woche zur Anrechnung. Die Ahgabe von Speck erf Alt h — Kleine Nachrichten. „Indepedence halte It mit, daß der Miniſterrat eine 153 Namen ent⸗ gehei en von deutſchen Zivil⸗ und Militärperſonen gut⸗ Liſte wi 8„deren Auslieferung verlangt werden ſoll. Die nach Paris geſchickt werden. i 5 5 e Schätze. Seit kurzem laufen in Wien 8 E daß aus der ehemaligen kaiſerlichen Schatz⸗ bjekte seh der Hofburg eine große Anzahl der wertvollſten breiſe bon ſollen. Der ehemalige Kaiſer ſoll vor ſeiner Arge die Schweiz den geſamten Familienſchmuck der uten Fl mit ſich genommen haben, darunter den ſoge⸗ 1 delbrentiner, einer der größten und ſchönſten Dia⸗ 5 Nächſtens wird eine Kommiſſion feſt⸗ Die Grin, Gerüchte richtig ſind. f enzia Ne in Argentinien. Die Grippe nimmt, wie die 5 merikana“ meldet, in Argentinien einen immer iuwoß Charakter au. In den letzten Tagen ſollen omerebner der Hauptſtadt ſchon kurz nach den erſten en geſtorben ſein. 8 W. T General Diaz Bürger Londons. Wulcshalk do wdon, 27. Okt. General Diaz wurde in der r Ehren das Bürgerrecht der Stadt überreicht, wobei ihm denſtand degen übergeben wurde. f hd begeiſtexter Ovatlonen. Vermiſchtes. Amerongen. Nach einer Meldung dongen von Preußen am 28. Oktober wieder aus Ame⸗ . zunt Beſucl Am 2 ch f Der General war Ge⸗ mann, ein Sohn des verſtorbenen Parlamentariers. Baſſermann war Leutnant der Reſerve und lange in Gefangenſchaft. Es heißt, daß die Tat mit Spielver⸗ luſten in Zuſammenhang zu bringen ſei.. Landaufenthalt für Stadtkinder. Die durch Vermittlung des Vereins„Landaufenthalt für Stadt⸗ kinder“ in ländlichen Familien aufgenommenen Stadt⸗ kinder ſind in den letzten Tagen wieder größtenteils in die Heimat verbracht worden. Auch heuer war die Zahl der jungen Pfleglinge ſehr groß; eine genaue Ueberſicht iſt für das Jahr 1919 noch nicht aufgeſtellt. Dagegen iſt der Geſchäftsbericht für das Jahr 1917, dem zweiten Jahr der Tätigkeit des Vereins erſchienen. Darnach ſind im Jahr 1917 271666(1916 495 261) Stadtkin⸗ der im Reich allein durch den Verein auf dem Lande auf längere Zeit untergebracht worden, wovon auf Preu⸗ ßen 194 678 entfallen. Obenan ſteht, wie 1916, die Provinz Oſtpreußen, die 37 650 Kinder, meiſt aus Ber⸗ lin und den Induſtriegebieten des Weſtens aufgenommen hat. Bayern hatte 20 300 Kinder verſorgt. Die Auf⸗ enthaltsdauer betrug durchſchnittlich Z Monate, in Poſen bis zu 5 Monaten und darüber. Der Rückgang gegen 1916 iſt teils in den zunehmenden Ernährungsſchwie⸗ rigkeiten auf dem Lande ſelbſt, teils in der Erbitterung der ländlichen Bevölkerung über die Streiks, die ſich in Mangel an Kohlen und Künſtdünger u. a. fühlbar machten, begründet. N. J Verdoppelung des Aktienkapitals. Die Köln⸗ Rottweiler Pulver A.⸗G. und die Rheiniſch⸗wetfäliſche Sprengſtoff A.⸗G. verdoppeln ihre Aktienkapitalien. Den Aktionären der Köln⸗Rottweiler A.⸗G. werden 33 Mil⸗ lionen Mark neue Aktien zu 110 Prozent und den Aktio⸗ nären der Rheiniſch⸗Siegener Gruppe 13 600 000 Mark zu 110 Prozent angeboten. Auch die Dynamit A.⸗G. in Hamburg, welche mit vorſtehenden Geſellſchaften bis 1950 kartelliert iſt, wird dieſe Woche einen ähnlichen Beſchluß faſſen. Die neuen Mittel ſind zur Durchführung des Umſtellungsproaramms nötia. e . e l, e run, CS-- b Huben, G0 E Nee eee c, imme, Je un el aber Hfelfpanger. 0 Algsſanbrunn E lien auopclobe cen Eenbalnsfafonem, bedbilſen Beamtenberſetzung nach Berlin. Im letzten Monat ſind aus dem beſetzten und abzutretenden Ge⸗ biet über 1500 Beamte nach Berlin verſetzt worden, was die ohnedies ſchon ſehr ſtarke Wohnungsnot noch mehr geſteigert hat. chungskommiſſionen, für die einige Hotels geräumt wer⸗ den mußten. Der Wohnungsverband hat den Vorſchlag gemacht, daß das Reich und der Staat für die ver⸗ ſetzten Beamten Baracken und Holzhäuſer baue. f Exploſion. Auf dem Munitionslager Munſter bei Uelzen(Hannover) gerieten am 24. Oktober große Vor⸗ Dazu kommen die feindlichen Ueberwa⸗ räte von Gasgranaten und Munition, die an die Fein⸗ de ausgeliefert werden ſollten, in Brand und flogen in die Luft. Die Exploſion war ſo ſtark, daß in den benach⸗ barten Ortſchaften die Fenſter zerſplitterten und die Tü⸗ ren ausgeriſſen wurden. Wegen der ſich entwickelnden Gasſchwaden mußten einige Ortſchaften einige Stunden geräumt und der Bahnverkehr Bremen— Berlin unter⸗ brochen werden. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Eine Grube erſoffen. Durch lebhafte Gebirgs⸗ bewegung iſt auf der Grube„Graf Franz“ in Ruda (Oberſchleſien) ein Durchbruch der Grubenwaſſer erfolgt und die Grube erſoffen. Die Wiederherſtellungsarbeiten ſind im Gang. Von der Belegſchaft iſt niemand zu Schaden gekommen. 12 55 5 Der„Hofnarr“. In Berlin⸗Lichterfelde tat eine Frau Salomon ein neues Verlagsgeſchäft auf, das ſie „Eulen⸗Verlag“ nannte. Der Ehemann figurierte als „Geſchäftsführer“. Der Zweck des Verlags war nach der Ankündigung die Herausgabe eines monarchiſtiſchen Witz⸗ blatts„Der Hofnarr“, für das in Kreiſen der Rechts⸗ parteien tatſächlich rund 20000 Abonnenten geſammelt wurden. Als der„Hofnarr“ eben gar nicht erſcheinen wollte, erſtatteten einige der geprellten Abonnenten An⸗ zeige. Von den 150 000 Mark Beſtellgeldern fand die — r uubirums& feu, Jae, Hane de, uu,& Gruoneune d, i. aur,& geugelu,& Gaben, N Hen neee in en, une, une, A Gobi heunrune i. de, amen, f umd u urin A, Kuen dener, Lokales. 5 — neber die neuen Weinpreiſe weiß der„Acher und Bühler⸗Bote“ mitzuteilen, daß ein Viertel Vol kswein zu 1.50 Mark, ein Viertel Riesling zu 2 Mark und ein Viertel Riesling beſter Qualität zu 2.50 Mark verkauft werden darf. Für Qualitätsweine ſoll der Preis 735 Mark pro Ohm betragen. Amerilanerwein erfährt einen Aufſchlag von 20 Proz. auf den Grundpreis. 5 i— Verpachtung laudwirtſchaftlicher Grund ſtücke. Die bad. Bezirksämter ſind erſucht worden, d Eigentümer landwirtſchaftlicher Grundſtücke zu veranlaſ⸗ ſen, etwaige Verpachtungen nicht mehr im öffentlichen Aufſtreich vorzunehmen, ſondern gegebenenfalls den ſei herigen Pächter unter gewiſſen angemeſſenen Zuſchlägen zu belaſſen, ſofern nicht überhaupt ein 1 1 wir Pächter in Betracht kommt. Bei den Verſteigerunge der Preis meiſt in ungebührliche Höhe getrieben, was mit dem Beſtreben, auf eine allmähliche Senkung der Lebensmittel hinzuarbeiten, unvereinbar iſt. — Ausfall von Schnellzügen. Infolge der ve lig unzureichenden Kohlenzufuhr müſſen vom Donnersta den 30. Oktober ab folgende Schnellzüge auf den ba diſchen Staatseiſenbahnen ausfallen: D 85 Freiburg al 6.35 Uhr vormittags, Mannheim an 10.33 Uhr vor⸗ mittags; D 15 Baſel ab 11.10 Uhr vormittags, Heidel⸗ berg an 4.07 Uhr nachmittags; D 270 Mannheim ab 2.15 Uhr nachmittags, Baſel Bad. Bahnhof an 709 U abends; D 86 Mannheim ab 9 Uhr abends, Freibu an 12.53 Uhr nachts; D 59 Karlsruhe ab 9.30 Uhr vormittags, Mühlacker an 10.32 Uhr vormittags; D 61 Karlsruhe ab 7 Uhr abends, Mühlacker an 8.06 Uhr abends D 18 Mühlacker ab 10.50 Uhr vormittags, Karl, ruhe an 11.48 Uhr vormittags und D 52 Mühlacker ab 2.06 Uhr nachmittags, Karlsruhe an 3 Uhr nachmittags. Sobald es die Lage der Kohlenverſorgung irgend geſtattet werden die Züge wieder eingeführt. 1 » Heimkehr der Kriegsgefangenen. Das Rote Kreuz in Bern teilt mit, daß die Heimbeförderung der in franzöſiſcher Hand befindlichen Kriegsgefangenen zwiſchen dem 27. Oktober und dem 2. November beginnen wird. Die deutſche Regierung iſt in Paris erneut wege Beſchleunigung der Heimſchaffung unſerer Kriegsgefang nen porſtellig geworden. a 2. Evangellsche Ritchengemeinde Seckenheim. Der Gedächtnisgottesdienſt für die Entſchlafenen iſt am ko menden Sonntag ½8 Uhr abends. 2 Perantwortſſch für die Redarſſon Ga Ammer rang Deckenh * kung Amtliche Bekanntmachungen Kartoffelverſorgung betr. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt⸗ machung des Miniſteriums des Innern vom 15. Oktober 1919(Staatsanzeiger vom 18. Oktober 1919 No. 244) und die Verordnung des Miniſte⸗ riums des Innern vom 15. Oktober 1919 Kartoffel⸗ verſorgung betreffend(Geſ. u. Verordnungs⸗Blatt 1919 Seite 517) zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 23. Oktober 1919. Bad. Bezirksamt— Abt. Vb. Höchſtpreiſe für Kartoffeln betr. Ziffer Lund U unſerer Bekanntmachung obi⸗ gen Betreffs vom 11. September 1919(Staats⸗ anzeiger No. 214 vom 13. September 1919) er⸗ halten folgende Faſſung: Der Preis für den Zentner Kartoffel beträgt beim Verkauf durch den Erzeuger 7,50 Mk. Für Kartoffeln, die vor dem 15. November 1919 gemäß 2 unſerer Verordnung vom 11. September 1919, Kartoffelverſorgung betreffend,(Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt S. 472) der badiſchen Kartoffel⸗ verſorgung oder dem Kommunalverband zur Dek⸗ es eigenen Bedarf zur Verfügung geſtellt ind, wird aus der badiſchen Staatskaſſe ein Lie⸗ ferungszuſchlag von Mk. 1.50 für den Zentner ge⸗ ahlt. Dieſe Preiſe ſchließen die Koſten der An⸗ ju r zur Verladeſtelle des Verſandortes, ſowie des Einladens in den Eiſenbahnwagen oder das Schiff ein wird in den Fällen, in denen der Erzeuger unmit⸗ telbar an den Verbraucher liefert, wie folgt feſt⸗ geſetzt: b 2 ab Acker oder Keller auf höchſtens 8.75 Mk. b) frei Verladeſtelle des Verſandortes einſchließ⸗ lich der Koſten des Einladens daſelbſt auf „höchſtens 9 Mk., e) bei Lieferung vor das Haus des Verbrau⸗ chers auf höchſtens 10 Mk. Karlsruhe, den 15. Oktober 1919. Miniſterium des Innern Remmele Verordnung (Vom 15 Oktober 1919.) 3 Kartoffelverſorgung betreffend. In 8 11 Abſatz 3 unſerer Verordnung obigen Braun. Betreffs vom 11. September 1919(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 472) iſt in Zeile 3 ſtatt 18. Oktober 1919 zu ſetzen:„31. Oktober 1919“, 15 Zeile 4 ſtatt 31. Oktober 1919:„15, November 1919“%. Karlsruhe, den 15. Oktober 1919. f Miniſterium des Innern Remmele. Bekanntmachung über die Rückgabe von Gegeuſtänden, die aus den von deuiſchen Truppen beſetzt geweſenen Gebieten ſtammen. Die Waffenſtillſtandvereinbarungen verpflichten Deutſchland bekanntlich zur Rückgabe beſtimmter Arten von Gegenſtänden, wie Gelder, Wertpapiere, Kunſtgegenſtände, Maſchinen u. ſ. w. die aus den von deütſchen Truppen beſetzten Gebieten nach Deutſchland verbracht worden ſind. Der Artikel 238 des Friedensvertrags dehnt dieſe Verpflichtung auf Gegenſtände aller Art aus, die aus den be⸗ ſetzten Gebieten fortgenommen oder daſelbſt be⸗ ſchlagnahmt oder ſequeſtiert worden ſind und auf deutſchem Gebiet feſtgeſtellt derden können. Das Verfahren ſoll von dem im Friedensvertrag vor⸗ geſehenen Wiedergutmachungsausſchuß beſtimmt werden; bis zur Einführung dieſes Verfahrens ſoll die Rückgabe nach Maßgabe ber Waffenſtill⸗ ſtands vereinbarungen fortgeſetzt werden. 5 Die hiernach zu bewirkende Reſtitution iſt von der deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion bereits im großen Umfange durchgeführt worden. Es liegt aber im deutſchen Intereſſe, ſie mit möglich⸗ ſter Beſchleunigung zu Ende zu bringen, und zwar auch inſoweit, als die Verpflichtung zur Rückgabe an ſich erſt mit dem Inkraftreten des Friedens⸗ vertrages begründet wird. Die Rückgabe von Tieren und Maſchinen erfolgt in einem bereits geregelten beſonderen Verfahren. Es handelt ſich nunmehr darum, auch die Rücklieferung beweglicher Sachen anderer Art, wie namentlich die Rücklie⸗ ferung von Hauseinrichtungsgegenſtänden. Kunſt⸗ gegenſtänden, Wertpapieren und Geldern, möglichſt zu beſchleunngen. Perſonen, die im Beſttze ſolcher Sachen ſind die ſich aber aus irgend einem Grunde im Zweifel darüber befinden ob ſie gegebenenfalls den rechtswirkſamen Erwerb des Eigentums ein⸗ wandfrei nachweiſen können, und die deshalb auf die Erörterung der Frage einer etwaigen Entſchä⸗ digung verzichten wollen, werden zur Vermeidung ſpäterer Weiterungen und Unannehmlichkeiten gut tun, die alsbaldige Rückgabe der Sachen zu er⸗ möglichen.. 0 An die Beteiligten ergeht demnach folgende dringende Aufforderung 1 Wer Gegenſtände der bezeichneten Art(mit Ausnahme von Tieren und Maſchinen) 1 wird aufgefordet, die Gegenſtände bis zum 15. Dezem⸗ ber 1919 an die 5 5 Deutſche Reſtitutionsſtelle in 5 a. M. Gutleutſtr. 8 abzuliefern. Dieſe Stelle iſt mit der Rückführung der Sachen nach Frankreich und Bel⸗ gien beauftragt. a 2* Bei der Ablieferung ſind der Reſtitutionsſtelle zur Durchführung der Rücklieferung, ſoweit möglich, mitzuteilen:. 2) Ort und Zeit der Inbeſitznahme. b) Der Name des früheren Beftgers oder, falls der Name nicht bekannt iſt e) alle Umſtände, die zur Ermittlung des früheren Beſitzers dienen können. 3. Die Ablieferung kann ohne Angab des Na- mens der abliefernden Perſon erfolgen. Die An⸗ gabe des Namens iſt aber wegen der etwa not⸗ wendigen Rückfragen dringend erwünſcht. Die mit der Reſtitution beauftragten Stellen werden hin⸗ ſichtlich der Namen der abliefernden Perſonen zur Verſchwiegenheit W Ueber die Ablieferung der Gegenſtände iſt von der Reſtitutionsſtelle auf Wunſch einer Beſcheini⸗ gung auszuſtellen. 8 Wegen näherer Einzelheiten wird von der Reſtitutionsſtelle Auskunft erteilt. Berlin, den 6. September 1919. Auswärtiges Amt Friedensabteilung gez. Simſon. . Der Preis für den Zentner Kartoffeln Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Die Erzielung einer Tabaknachernte im Jahré 1919 betr. 8 Die Tabakpflanzer haben ſofern dies denen Sie eine Nachernte erzielen wollen, melden. Ebenſo ſind bis ſpäteſtens 5. No⸗ vember d. J. die Ertragsanmeldungen hier⸗ über bei der Steuereinnehmerei des Wohn⸗ ortes abzugeben. und Ertragsanmeldungen ſind bei dieſer er⸗ hältlich. ernte gewonnen wird, ſind bis längſtens 10. November d. Js. umzupflügen oder die Pflanzenrückſtände ſind auf den betreffenden Feldern zu vernichten. Mannheim, den 20. Oktober 1919. Hauptſteneramt. noch nicht geſchehen iſt, die Grundſtücke auf 155 alsbald nach Stückzahl und Größe bei der Steuereinnehmerei des Pflanzungsortes anzu⸗ Vordrucke für Grundftück⸗ Alle Grundſtücke, von denen keine Nach. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur offentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 24. Oktober 1919. Bürgermeiſteramt: Koch. Kurſus in Säuglings⸗ und Kleinkinderpflege. Anfang November d. Js. ſoll für die Kreisfürſorgeſchweſter beginnen. Der Be⸗ Teilnahme an demſelben iſt nicht nur jungen 1 8 ſondern auch Mädchen vom 18. ebensjahre ab zu empfehlen. Für jeden Beruf verlangt man heute eine gründliche Ausbildung, aber vor die wichtigſte Aufgabe, Kinder zu geſunden, tüch⸗ tigen Menſchen heranzubilden, werden unſere jungen Mütter ganz unvorbereitet geſtellt. Wie gering die Schulung der meiſten Frauen die vielen elenden Kindergeſtalten, die den Er⸗ heit zum Opfer fallen; in Weiſe zeigt die überaus hohe Söuglings⸗ ſterblichkeit im deutſchen Reiche, welche be⸗ dauerliche Unkenntnis in unſerer Kinderpflege herrſcht. des Kurſus einem ſtarken Bedürfnis entgegen⸗ zukommen und hoffen, daß recht viele Frauen und Mädchen mit Freuden die Gelegenheit wahrnehmen und ſich zur Teilnahme melden werden. Anmeldungen werden bis 5. November auf dem Bürgermeiſteramt entgegengenommen. Seckenheim, den 28. Oktober 1919. Bürgermeiſteramt: Koch. Volksbund der deutschen Kriegs- und Aivilgelangenen. Ortsgruppe Seckenheim. Die Gefangenentransporte ſind im Gange; im Durchgangslager Mannheim ſind etwa 4000 Offiziere und 30000 Unteroffiziere und Mannſchaften zu verköſtigen. Groß iſt der Bedarf an Gemüſe; auch ſollten mit Obſt die Heimkehrenden erfreut werden können. Wer hilft uns da in hieſiger Ge⸗ meinde? Wir haben im Einvernehmen mit dem Bürgermeiſteramt eine ſtändig zu⸗ gängliche Fammelſtelle im Nathaus faal errichtet. Gegen Vergütung wird hier das Benötigte angenommen; für geſchenkte Gaben ſind wir herzlich dankbar. 8 Seckenheim, den 28 Oktober 1919. Der Vorſitzeude: Kunz, Pfarrer: Lebensmitteln—— Wir machen hiermit nochmals darauf aufmerkſam, daß für das Publikum nach⸗ mittags keine Veikehrsſtunden ſind und wir jedermann ſtreng zurückweiſen müſſen. Aus⸗ ausführen wollen und zu dieſem Zwecke den Kartoffelſchein abſtempeln laſſen wollen. Seckenheim, den 30. Oktober 1919. Lebens mittelamt Mlerheiligen.& Aut Mussehmuehung bon Grabstütten empfolile in teleher AHustvahl. Hlihende Stioſmuſtorelen, Massliobehon, Hsler, Hribla, immer grüne Strdueher und Caniferen. Horner trans aus Valur, Künst- lichem und prdpuriertem Matorial. Grabstditen werden æur Hupflunxung und Hflege übernommen. Heter Seljioatæ, Gdrtner Selhlosslrasse 28 und aum friedho,. die Dauer von etwa 6 Abenden in unſerer Ge⸗ meinde ein Kurſus in der Pflege und Er⸗ nährung des Säuglings und Kleinkindes durch ſuch des Kurſes iſt unentgeltlich. Die auf dem Gebiet der Kinderpflege iſt, zeigen nährungsſtörungen und der engliſchen Krank⸗ 5 erſchreckender Wir glauben daher mit der Veranſtaltung 85 genommen ſind nur Perſonen, die Kartoffeln überfüllt wurde. Wieblinger Mühle. Aufklärung! Es beſteht gegenwärtig die Meinung, in der Wieblinger Mühle wird von Seckenheim keine Frucht mehr zur Vermahlung angenommen werden was aber unnichtig iſt. Der ſchon lange an⸗ haltende niedere Waſſerſtand und der Kohlen⸗ mangel bewirkten, daß meine Mühle bei Ein⸗ bringung der erſten Mahlſcheine, noch mehr als Durch die von einzelnen Kom⸗ munalverbänden, auf mein wiederholtes Nach⸗ ſuchen erhaltene Kohlen, konnte ich aufarbeiten und bin nun wieder in der Lage jedes Quantum Frucht zur Vermahlung anzunehmen. Dieſe meiner werten Kundſchaft zur Kenntnis. 11 1 Bui El zu verkaufen. Tuiſenſtra 3 Bettaässe! Geſangverein 1 „een Heute Abend Ziege Befreiung gar fort. ang Aker und d München Voten 1 Paar Socken 11„ Handſchuhe 1„ Kniewärmer 1„ Handſchuhe 1„ Stancher 3 „ Kniewärmer 1„ Staucher 6 Fußball⸗Vereinigung . Seckenheim, Heute Donnerstag Abend 8 Uhr findet im Nebenzimmer zur„Pfalz“ eine Spleler⸗OJersammlung ſämtlicher Mannſchaften ſtätt. 3., 4. und 5. Mannſchaft ſpielt am kommenden Sonntag gegen diejenigen der Sports.„Fortuna“ Edingen auf hieſigem Plage. Die 1. und 2. Mannſchaft erwartet den Beſchluß der Gaubehörde betr. Pokalrunde. „ Der Spielausſchuß. Oriadusschuß für öpork U. Lelbes⸗- Ubungen. Heute Donnerstag, den 30. Oktober abends ½9 Uher. findet im Gaſthaus zum „Goldenen Stern“ eine Sitzung Der Vorſitzende. Dcron üg andgsüeselgchaft- Erniodelt⸗ 1919 in der Wirtſchaft zur„Kapelle“ Tanz- Unterhaltung. Mitglieder, Freunde und Gönner werden herzlich eingeladen. Sauntfag, den 2. November 1919 nachmittags ½3 Uhr Tanz- Unterhaltung. Mitglieder, Freunde und Gönner werden herzlich eingeladen. Der Vorſtand. „Sangerbung“ Seckenheſm. (Gegründet 1865). Heute Abend punkt 8 Uhr ee Vrobe. nE Erſcheinen aller erwartet i Der Vorſtand Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu, 4% Kostenfreie Einzahlungen auch 590 590 9.90 für eine 3 E billige ollwaren zum Rusſuchen. 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