0 5 Mh N 1 * er i 0 fmtsblatt der Bürgermeisferämter Seckenheim, dlvesheim, 0. Jahrg. * 48 Ableben des Kardinal⸗Erzbiſchofs Hartmann in 85 ſtün dlich erwartet. Der 5 1s 5 ö fen. eine Gehirnblutung und teilweiſe Gehirnparalyſe er⸗ ale us neralſtreik für den 7. November, den Tag des Aus: Weich um Brückenkopfgebiet von Kehl und im Feſtungs⸗ r Beter, Verfügung der franzöſiſchen Militärbehörde bie 0 N de la Sera“ meldet aus Paris, daß trotz der fran en die le bo e Fiber In erwarten. Danach iſt beabſichtigt, den jungen an e u die 0 B den beltlautet, will Wilſon den Vorſitz im Völkerbund Veutſchlands 165 V ann Hen; N aden demvge beim Kalſer noch ſiegte. g 1 Ahper Anflu s ſchwa aße N r 8 Neutralität herbeiführte. Beide Fragen wur⸗ ſheteter“destegiſche Fragen“ behandelt und entſchieden; 118 es Reichstags waren in beiden Fällen nicht zu⸗ fh etöma Herrn v. Bethmann⸗Hollweg veröffentlichte: kenn Unzen, 8 i ſein bin 0 Wen würde. rt fe 0 n —.— Neckarhausen und Edingen. Abonnementspreis: Monatlich 1.30 Mk. bei freier 7 Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 4.15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Mittwoch, 5. November 1919. Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 85 Pfg., Reklamen 1 Mk. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. N Sonn⸗ ſund Feiertage. 7 Tagesſchau. anke hat in der letzten Eine Geneſung erſcheint faſt ausgeſchloſſen. 0 10 Zeichnungen auf die Sparprämienanleihe beginnen November. Generalverſammlung der Berliner Metallarbeiter Vereinbarungen mit den Arbeitgebern abgelehnt und der bolſchewiſtiſchen Revolution in Rußland, beſtimmt on Straßburg liegenden Befeſtigungswerke bleiben endigung der franzöſiſchen Beſetzung beſtehen. Oppoſition in der letzten Sitzung des Oberſten amerikaniſch⸗engliſche Tendenz geſiegt habe, der 5 mit Bulgarien und Ungarn zu beſchleunigen und erenz zum 30. November aufzulöſen. Die türkiſcht oll dann im Januar durch eine Beſprechung der in London gelöſt werden. dientdapeſt iſt eine Löſung der Regierungskriſe durch eden ei ranz Joſeph Otto nach Budapeſt zu berufen und 1 ehagvariſche Regierung zur Seite zu geben. ten. 2 0 2 Das ine freiheitliche Verfaſſung nach engliſchem Muſter giſchen Miniſter des Aeußern Hymans abtreten Anger nerikaniſche Regierung hat ein großes Truppen⸗ 95 zur Bewachung der Bergwerke zur Verfügung in Streik der Eiſenbahner wird befürchtet. e Schick ſalſtunde. ry 5 rof, Dr. v. Schulze⸗Gävernitz, M. d. L., Thon Freiburg i. B. elbe. Juli 1916 hatte die Oberſte Heeresleitung den rücl. U-⸗Bootkrieg dringend beantragt, wobei jedoch inder n 55 9. Januar 1917 in Pleß abgehaltenen Be⸗ ar dies nicht mehr der Fall. i In der. Dieſer 9. Januar e Tag des deutſchen Schickſals. Unter dem gebn Oberſten Heeresleitung und ſeiner militäri⸗ U⸗ Boba, entſchied ſich der Kaiſer für den rückſichts⸗ niſcheterieg. Es war dies die weitreichendſte poli⸗ ˖ belgif geidung ſeit jenem Beſchluß, der die Verletzung Sache ſoßnverläfſiger Gewährsmann macht mir zu die⸗ Alsdung 0 gende Mitteilung, die ich mit Kenntnis und 2 am 9. Januar ins Hauptquartier nach unzar der Kaiſer bereits für den U⸗Bootkrieg ge⸗ alſtaß zwar auf Grund eines Gutachtens, das der zn erſtattet hatte und das darauf hinauslief, daß am b 2 5 zunen 5 oder 6 Monaten zum Frieden gezwun⸗ zurückgeführt worden. Im Unterbewußtſein unſerer Mi⸗ niſter lebte doch wohl die alte Zeit fort, daß der„Miniſter“ kein verantwortlicher Staatsmann, ſondern einen höheren Willen gewiſſenhaft auszuführen hatte. Der Kaiſer aber ſtand, wie Helfferich in ſeinen„Erinnerungen“ ausführt unter dem Banne der Willenſtärke Ludendorffs, gegen den er eine„gefühlsmäßige Abneigung“ hatte. Aber er unter⸗ warf ſich in der Ueberzeugung, daß Hindenburg und Luden⸗ dorff untrennbar und unerſetzlich ſeien. Nach Erziehung und Ueberlieferung unterfiel er der militäriſchen Autori⸗ tät, die durch den Mund von Capelle die Mitwirkung Ame⸗ rikas am Kriege„gleich Null“ erklärt hatte.“ D Deutſchland. Reichstagswahlen 1920. Aus parlamentariſchen Kreiſen wird gemeldet: Der Reichskanzler hat die Reichstagswahlen für das kommende Frühjahr in Ausſicht geſtellt, während ſpäter von anderer Seite als Wahltermin der März k. J. bezeichnet wurde. Nach der Lage der parlamentariſchen Verhältniffe läßt ſich aber ein auch nur einigermaßen ſicherer Zeitpunkt für die Wahlen nicht in Ausſicht nehmen. Die Wahlgeſetz⸗ entwürfe ſind vor Anfang nächſten Jahres nicht zu erwar⸗ ten und werden jedenfalls ſchwierige Beratungen notwendig machen, weil über weſentliche grundſätzliche Einzelheiten innerhalb der Mehrheitsparteien die Meinungen zum Teil weit auseinandergehen. Das Zentrum zeigt ſich bisher nich geneigt, Vorſchläge anzunehmen, die lediglich den Inter⸗ eſſen der Sozialdemokratie entſprechen und ſeine ausſchlag⸗ gebende Stellung beeinträchtigen. Dieſer Umſtand erleich⸗ tert die geſetzgeberiſche Aufgabe nicht und es läßt ſich auch heute noch nicht im entfernteſten überſehen, wie die Dinge ſchließlich laufen werden. Es kann ſehr leicht der Fall ein⸗ treten, daß etwaige Abmachungen zu einer ſchleunigen Er⸗ ledigung der Wahlgeſetze führen und daß dann der Zeit⸗ punkt zwiſchen der Auflöſung der Nationalverſammlung und dem Wahltermin verhältnismäßig ſehr kurz ſein wird. Die Mehrheit dürfte kein Intereſſe daran haben, dieſen Zeitpunkt allzu weit auszudehnen. Eine neue Partei! Berlin, 3. Nov. Am Samstag iſt hier wieder einmal eine neue Partei gegründet worden. Sie nennt ſich. Deutſche Freiheitspartei und will in der Hauptſache den auf nationa⸗ lem Boden ſtehenden Mittelſtand und den Teil der Arbeiter⸗ ſchaft vereinigen, der ſich vom Sozialismus gelöſt hat. Das Programm wird nächſtens veröffentlicht werden. fiel die Armee allen Folgen gewachſen ſein würde. ichts d 0 Ange⸗ er Gutachten und der Stimmung im Lande glaubte zann, dem Kaiſer nicht mehr raten zu können, fiel au Willen der militäriſchen und maritimen Inſtanzen zu widerſetzen. Dis war das Votum, das er abgab. Für der -Bvotkrieg erklärt hat er ſich nicht. Weil er nun den Kaiſer nicht raten konnte, einen Kampf aufzunehmen, für den er zu ſchwach war glaubte er lonaler Weiſe, dem Kaiſen auch nicht ſeine Entlaſſung geben zu können. Er wollte ihr nicht im Stich laſſen. Außerdem wäre trotz ſeines Rück tritts der IBootkrieg erſt recht in Kraft getreten. Letzthir zog er in Erwägung, daß ſein Rücktritt vor der geſamten Welt, namentlich vor den Bundesgenoſſen, den U⸗Bootkriee und damit die Grundlagen unſerer künftigen Kriegsführung diskretitieren würde. So hat es Bethmann mehr als ein⸗ mal geſchildert. Ausdrücklich betonte er immer, daß dit Oberſte Heeresleitung ſelbſtverſtändlich von allen wichtige⸗ ren Schritten der auswärtigen Politik unterrichtet war Im Hinblick auf die Ablehnung unſeres Friedensangebotes vom 12. Dezember glaubte der Kanzler keinerlei Friedens⸗ ausſicht begründen zu können. Die Friedensanregung des Präsidenten Wilſon am 21. Dezember war von der Oberſten deexesleitung, ähnlic wie das gleichzeitig in der alldeutſchen zonſervativen Partof geſah, auf engliſche Machenſchaften Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Ne. 16. No. 255 S——— Eine demokratiſche Woche. W. T. B. Berlin, 3. Nov. Die Deutſche Demokratiſche Partei hat ſich zur Einrichtung einer Demokratiſchen Woche vom 13. bis 20. November entſchloſſen. Die parlamentari⸗ ſchen Vertreter werden hauptſächlich in ihren Wahlkreiſen Verſammlungen abhalten und die Parteiorganiſationen demokratiſche Lehrkurſe veranſtalten. Die Durchführung des Friedens. Die Franzoſen wollen im Rheinland bleiben. W. T. B. Verſailles, 3. Nov. In einer Unterredung mit dem Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ erklärte der Ober⸗ kommiſſar der beſetzten Rheingebiete Tirard, er ſei nicht der Anſicht, daß mit Inkrafttreten des Friedensvertrages die geſamte Verwaltung des beſetzten Gebietes in die Hände der Deutſchen übergehe. Er ſtelle ſich deshalb die Frage, ob mit dem Inkrafttreten des Friedensvertrages die franzöſiſche Rontrolle offiziell verſchwinden ſoll. Auch die wirtſchaft⸗ lichen Sektionen, die die franzöſiſchen Offiziere gebildet hät⸗ ten, ſollen beibehalten werden. Landung der amerikaniſchen Truppen für Oberſchleſien. T. U. Genf, 4. Nov. In Breſt ſind Freitag nachmittag mit dem Dampfer„Präſident Grant“ 5000 Mann amerikani⸗ ſcher Truppen unter dem Kommando des Generals Sage angekommen. Die für Oberſchleſien beſtimmten Truppen verden zunächſt von Breſt nach Koblenz weiterbefördert verden. Streiks überall. Dresden, 3. Nov. Die kaufmänniſchen Angeſtellten des Hroßhandels, der Induſtrie, der Spedition, der Schiffahrt und des Fuhrweſens ſind heute vormittag zur Durchführung ihrer Tarifforderungen in den Ausſtand getreten. Die Spe⸗ dition und die Schiffahrt ruhen vollſtändig, darunter der Hafenbetrieb. Ebenſo iſt die Lebensmittelverſorgung unter⸗ zrochen. Vollſtändig ausſtändig ſind die Angeſtellten der Zigaretteninduſtrie. Viele Großbetriebe des Handels und ber Induſtrie ruhen ebenfalls vollſtändig. g W. T. B. Newyork, 3. Nov.(Reuter.) Die Mehrheit der Bergarbeiter in den großen Erzeugungsgebieten von 15 Staaten hat die Bergwerke verlaſſen. In einigen Zentren ind Truppen zuſammengezogen worden. Sie werden für zile Fälle verfügungsbereit gehalten. Comper erklärte, das einzige Ergebnis des bundesſtaatlichen Eingreifens gegen den Steik würden weitere Streiks ſein, die ſich nicht auf die Bergwerke beſchränken würden. Grauenhafte Zuſtände in fremden Gefangenenlager. W. T. B. Genf, 3. Nov. Dem Internationalen Roten Kreuz⸗Komitee ſind beſorgniserregende Nachrichten ſeiner Delegierten zugegangen über den Zuſtand von Gefangenen lagern in Breſt⸗Litowsk, wo meiſt Ukrainer gefangen gehal⸗ ten werden und Ruhr, Typhus und ähnliche Epidemien wüten, ſo daß innerhalb einiger Tage mehrere Tauſend Ge⸗ fangene ſtarben. Auch über die Verhältniſſe bei dem Ge⸗ fangenenlager in Arad, wo die Rumänen Ungarn gefangen halten, wird Klage geführt. Dort ſind die Sterbefälle aller⸗ dings nicht ſo zahlreich wie in dem erſtgenannten Lager, aber auch dort ſind die Unterbringungs⸗ und Ernährungs⸗ berhältniſſe faſt unglaublich. An die polniſche und rumä⸗ niſche Regierung ſind Erſuchen ergangen, daß den Mißſtän⸗ den unbedingt ſofort abgeholfen werden müſſe. Kleine politiſche Nachrichten. 5 Die Koſten der republikaniſchen Verwaltung. Der der Nationalverſammlung zugegangene Reichsergänzungsetat für 1919 enthält einen neuen Kreditanſpruch von 8,187 Mil⸗ liarden Mark. Faſt alle Miniſterien haben erhöhte Aus⸗ gaben. Aus den geſamten neuen Forderungen ergibt Du biſt mein! Rom H. v. in. A 9(56 hem Prad— es zuckte wie ein blitzendes Licht in undfand icke auf. Die plötzliche Befreiung, die ſie unſch t ſie ſich nicht klar, aber der Glück⸗ chen 5 8 ſie Madeleine gegenüber nicht auszuſpre⸗ 8 00 ochte, jetzt kam er ruhig von ihren Lippen: 9 Frau asche Ihnen alles Gute— Ihnen und danke J ür“ 1 g 5 Sel Ihnen dafür.“— Er atmete tief, ſchwieg ei ones lang und ſprach dann veränderten „M. Sie wiedcleine ſagte mir, daß ſie bereits vor Wochen Sie fache den und begrüßt habe.“ a Pen Ihnen?“— Verwundert klang es von die Gewiß 10 8 Aa pal . „gab er zurück,„denn ſie freute ſich über 4 E 2 ö tes degnung. Mich aber macht es froh, daß unſer All Wieder ehen hi 8 5 lauten 8 Helbſt uam nur meinen Eltern zuliebe hierher. eber 0 g ich kein Verlangen danach— wäre viel ihr Sie daa auf dem Ulmenhofe geblieben.“ r Hierlagte es haſtiger, faſt, als müſſe ſie vor ihm zen rechtfertigen und brach ab, als Hartmuts 5 Stimme auf ihr ruhte. Aer zu ten klangen in ihrer Nähe, Schritte ſchienen lich kommen, und beide hatten ſie eine unwill⸗ und degung gemacht, ſich voneinander zu ent⸗ um efntwaren ſich beide dann ebenſo unfreiwillig als men Schritt näher getreten, mit einem Ge⸗ müßten ſie ſich eilends noch etwas Beſonde⸗ nicht drinnen ſein mußte in res ſagen, könnten ſo nicht auseinandergehen. Und aus dieſem Gefühl heraus ſagte er unruhig und ſchnell: „Ich weiß nicht, ob wir uns heut noch einmal be⸗ gegnen— mir iſt's, als hätte ich noch manches, vieles Ihnen zu ſagen, doch ſo— hier— ich kann es nicht.“ Als ſie nichts entgegnete, fragte er noch leiſer und unruhvoller: „Sie ſind oft auf Ulmenhof— kehren wieder dahin zurück?“ 8 „Ja, nächſte Woche ſchon— der Frühling iſt ſo ſchön da draußen unter den Weiden am Bach.“— „Unter den Weiden am Bach.“— Er ſprach es ihr nach. Sie nickte dazu, ihr ſcheuer Blick ging an Hartmut vorbei. „Mein liebſter Platz iſt es— jeden Nachmittag ſitze ich dort.“ War ſie, kaum daß ſie es geſprochen, ohne Gruß hinweggeeilt, hatte er ihr ein raſches Lebewohl ge⸗ ſagt?— Hartmut wußte es nicht— den Kopf zur Bruft geſenkt, ſo ging er wie ein Träumender an den in lachendem Geplauder des Weges Daherkommenden vorüber in den Saal zurück. Er war kaum eingetreten, da kam Madeleine ihm entgegen und hing ſich fröhlich an ſeinen Arm. „So, Liebſter, das Wohltätigkeitspenſum iſt erle⸗ digt; nun kannſt du ohne Scheu an meiner Seite ſchreiten. Selbſt die pflichtſchuldige Begrüßung bei Tante Clementine habe ich dir abgenommen, es wird genügen, wenn du ihr noch gelegentlich im Vorüber⸗ gehen einen guten Tag ſagſt. Nur bei Ulla müſſen wir noch einmal vorſprechen.“ Und ſie zog ihn mit ſich hinüber zu einer der Bu⸗ den, wo ſchäumender Sekt in den Gläſern perlte und luſtig das Lachen und Scherzen der vier jungen Mäd⸗ mich überhaupt meiden. Feuer hielt ſie deren Hände gefaßt und preßte ſie in den ihren—„einfach ſüß ſiehſt du aus. Und“— ihre Stimme dämpfte ſich zu geheimnisvollem Flü⸗ ſtern—„ich— ja— ich begreife dich, denn er“— konnte. Wohlgefallen die große Kleine und bot ihr die Hand. chen klang, die die Gläſer füllten. Der luſtigſten eine, geradezu vor Glückſeligkeit darüber, daß Tante Cle⸗ mentine ihr erlaubt hatte, bei dem Bazar mitzuwir⸗ ken, war Komteſſe Ulla. Madeleine daherkommen ſah, winkte ſie ihnen mit beiden Armen entgegen. Als ſie jetzt Hartmut und „Endlich! Ich hatte ſchon geglaubt, ihr wolltet Ach, Madeleine“— voll Blaue Augen, zum Himmel emporgeſchlagen, ver⸗ ee was die Lippen auszuſprechen zöger⸗ en. 5 Lächelnd ſchaute Madeleine ſie an. „Es freut mich, daß dir mein Mann ſo gut ge⸗ fällt, Ullachen.“ Sie ſagte es leiſe, doch ſo, daß Hartmut es hören Er betrachtete mit heimlich beluſtigendem „Darf ich Sie begrüßen, Komteß? Eine Frage nach dem Befinden ſcheint überflüſſig. Strahlend wie ein Frühlingshimmel.“ N „Rot, wie ein Ziegelhaufen!“ ſo ſchrie in Ulla die Selbſtverachtung dagegen, als ſie fühlte, wie unter Hartmuts Worten ihr die helle Glut in das Geſicht ſchoß. Aber was tat's! Er, der Geheimnisvolle, der zweie geliebt, der faſt einen Bruder umgebracht, den ſein Vater aus dem Hauſe gejagt hatte— er hatte ſie unter dem ſchwarzen Schnurrbart hervor ange⸗ lächelt, hatte ihre Hand gedrückt, daß ſie es in den roſigen Fingerſpitzen beben fühlte. Sie übte ſchnöden Verrat an Vetter Egon, aber er— er!— der unheim lich Rätſelvolle— ſie ſchwärmte für ihn! ein Anleihebedarf von 40,5 Milliarden; davon ſind auf ge⸗ ſetzgeberiſchem Wege bereits ſür 32,4 Milliarden Krediter⸗ mächtigung erteilt. Die„Köln. Volksztg.“ ſchreibt: Die Verwaltungskoſten für das republikaniſche Deutſchland ſind bekanntlich um ein Vielfaches höher als die Verwaltungs⸗ koſten für das monarchiſtiſche Deutſchland. Am auffällig⸗ ſten tritt die Koſtſpieligkeit der republikaniſchen Verwaltung beim Heeresetat in die Erſcheinung: Im Jahre 1914 ga⸗ ben wir für 600 Bataillone 980 Millionen aus, im Jahre 1919 aber koſten uns die 63 Bataillone der ganzen deutſchen Armee eine Milliarde und hundert Millionen Mark, d. h. alſo, im Jahre 1914 war die Armee von 800 000 Mann billi⸗ ger als die Armee von 200 000 Mann im Jahre 19191 Wie„Sieger“ hauſen. Die„Frankf. Ztg.“ meldet aus Wiesbaden: Mit welcher Rückſichtsloſigkeit die franzöſiſchen Behörden trotz der offen zu Tage liegenden Not ihre For⸗ derungen ſtellen, beweiſt u. a. das Verlangen, daß die Stadt für die zahlreichen franzöſiſchen Familien, die hier wohnen, Milch und Butter in großer Menge zur Verfügung ſtellen muß, und zwar zu Preiſen, die die Franzoſen ſelbſt beſtim⸗ men. Trotz der durch die Kohlennot bedingten Einſchrän⸗ kung des Straßenbahnverkehrs muß täglich ein eigener Wa⸗ gen acht franzöſiſche Kinder, die das Gymnaſium in Mainz beſuchen, dorthin fahren und mittags wieder abholen. Der Wagen wird von zwei Soldaten begleitet, die darauf zu achten haben, daß niemand vom deutſchen Zivilpublikum den Wagen benutzt. Die Heimbeförderung der öſterreichiſchen Gefangenen. Im Laufe der nächſten Zeit ſollen die letzten Gefangenen aus Italien heimkehren. 25 000 Deutſch⸗Oeſterreicher ſind zur Zeit in den Sammellagern in Italien verſammelt, um nach Hauſe befördert zu werden. Vor einem neuen Generalſtreik der elſaß⸗lothringiſchen Eiſeubahner? Der Eiſenbahner Knecht, der Führer der elſaß⸗lothringiſchen Eiſenbahnarbeiter, iſt von den franzöſi⸗ ſchen Behörden verhaftet woden. Die Arbeiterſchaft hat da⸗ kaufhin beſchloſſen, in den Generalſtreik zu treten, wenn ſenecht nicht bis zum 31. Oktober früh 5 Uhr freigelaſſen verde. Ob dies geſchehen und ob der Generalſtreik aus⸗ gebrochen iſt, haben wir noch nicht erfahren.— Die Straß⸗ zurger Garniſon iſt um 5 Einheiten verſtärkt worden, um Alzugroße Begeiſterung einzudämmen. Der Achtſtundentag in Holland. Die Erſte Kammer hal einſtimmig die Geſetzesvorlage, die einen Arbeitstag von 8 Stunden und eine Arbeitswoche von 45 Stunden vorſieht angenommen. Drahtnachrichten. Teilnahme Finnlands an der Aktion gegen Petersburg. T. K. Helſingfors 4. Nov. Nach Informaitonen hie⸗ ſiger Zeitungen iſt die Teilnahme Finnlands am Kampfe gegen Petersburg beſchloſſene Sache. Die militäriſchen Vor⸗ bereitungen haben bereits begonnen. Der Trausport zur Grenze iſt im vollen Gange. Seit drei Tagen rollt Zug auf Zug mit Munition, Geſchützen und Kriegsmaterial durch Karelien. In ganz Finnland iſt au die waffenfähigen Män⸗ ner der Mobilmachungsbefehl ergangen. Eine Volksabſtim⸗ mung ſoll zugunſten der Intervention einwirken. Die fin⸗ niſche Preſſe veröffentlicht den Generalſtabsbericht in dem erklärt wird, daß die bolſchewiſtiſchen Truppen die Grenze bei Kiwina überſchreiten wollten, aber zurückgeſchlagen wor⸗ den ſeien. Das Eiſenbahnunglück bei Korſoer. W. T. B. Kopenhagen, 3. Nov. Ueber die Urſache des Eiſenbahnunglücts bei Vigeralev wird noch folgendes mit⸗ geteilt: Aus dem Zuge von Kallundberg, der gegen 9 Uhr abends in Kopenhagen eintreſſen ſollte, fiel bei Wig ein Kind aus einem Abteil. Der Zug wurde zum Stehen ge⸗ zracht und ſuhr langſam zur Unfallſtelle zurück. Als man das Kind wieder aufgenommen hatte und der Zug ſich lang⸗ ſam in Bewegung ſetzte, brauſte der D-Zug von Korſoer heran und fuhr in die letzten Wagen des vorhergehenden Zuges hinein. Fünf Wagen des Kallundberger Zuges wur⸗ den zertrümmert. Die Lokomotive, der Tender, der Pack⸗ wagen und ein Perſonenwagen des Kallundberger Zuges kiten den hohen Bahndamm hinab. Die ganze Nacht hin⸗ rch wurde an der Bergung der Verunglückten gearbeitet. Bis zum Vormittag waren 25 Tote und 30 Verletzte ge⸗ borgen. Unter den Verunglückten befinden ſich 2 Deutſche namens Otto Matz und Pauls. Der Verkehr auf der Strecke iſt wieder hergeſtellt. Die Deutſchen in Auſtralien. T.ll. Berlin, 3. Nov. Hier eingelaufene erichte au Queensland verraten eine ſehr bedrückte 7 Denic tums in Auſtralien. Dieſelbe Regierung, die vor dem Kriege alles tat, um deutſche Auswanderer ins Land zu ziehen, un⸗ ternimmt nach dem Beitritt zum Kricge alles, um das Deutſchtum in Auſtralien zu unterdrücken. Die deutſchen Zeitungen wurden verboten, die Männer ohne zwingenden Grund und zwecklos interniert und einer entwürdigenden Behandlung unterworfen. Der Haß gegen alles Deutſche iſt nach Beendigung des Kriegszuſtandes nicht unterblieben. In den Städten ſind die Deutſchen täglich neuen Beläſtigun⸗ gen ausgeſetzt. Man ſpricht von ihnen als wie von Hunnen. Auch wird in den Städten zwiſchen den Deutſchen, die ſeit Jahrzehnten die engliſche Staatsbürgerſchaft erworben ha⸗ ben, kein Unterſchied gemacht. Viele Deutſche haben daher die Geſinnung geäußert, nach Deutſchland zurückzukehren, über das ihnen natürlich jede Wahrheit vorenthalten wird. Chinas Forderungen. T.. Baſel, 3. Nov. Aus Rom wird gemeldet: Der chi⸗ neſiſche Miniſter des Auswärtigen Lu Siang, der erſte Dele⸗ gierte Chinas bei der Friedenskonferenz, iſt vorübergehend in Rom eingetroffen und machte einem Mitarbeiter des Matin“ gegenüber folgende Erklärung: Wenn China in den Kampf eingetreten iſt, ſo hat es dafür nichts verlangt, als die Achtung der Prinzipien und der Rechte der Völker. Wir verlangen die Rückgabe der Provinz Schantung, des Geburtslandes von Confutius, mit ſeinen 36 Millionen Ein⸗ wohnern die völlig zu China gehören. Ueber dieſen Punkt it ein Zweifel nicht möalich. Offiziell wird verſichert, die Entente habe die Abſicht, die Kompenſationen wegen Tſing⸗ tau zu beſprechen. Offiiziell weiß ich hiervon nichts und lege Wert darauf, hinzuzufügen, daß das, was uns zukommt, uns ohne Bedingung zurückgegeben wird. Die Differenzen zwiſchen Nord⸗ und Südching werden, da alle Chineſen von demſelben Geiſt beſeelt ſind, bei den nächſten Wahlen ver⸗ ſchwinden. 8 Der Bauarbeiterſtreit in Nordfrankreich. T. U. Genf, 4. Nov. Der Bauarbeiterverband in Lille hat an Clemenceau ein dringendes Telegramm gerichtet, in dem er ihn erſucht, ſchleunigſt Delegierte nach Lille zu entfenden, um eine weitere Ausdehnung des Bauarbeiterſtreiks zu einem allgemeinen Streik zu verhüten. Das Luftſchiff„Bodenſee“ im Sturm. Das Luftſchiff „Bodenſee“ iſt in oer Nähe von Wolmirſtedt(zwiſchen Sten⸗ dal und Magdeburg) glücklich gelandet. Das Luftſchiff hatte am Sonntag ſeine fahrplanmäßige Fahrt nach Berlin ge⸗ macht, konnte hier aber wegen der ſtarken Böen nicht landen (Windͤſtärke bis zu 20 Sekundenmeter). Darauf entſchloß ſich der Kommandant des Schiffes, weiterzufahren, geriet aber in einen Schneeſturm und landete bei Wolmirſtedt. „Explosion auf einem japaniſchen Panzerſchiff. Laut „Telegraaf“ wird aus Tollo gemeldet, daß am Mittwoch an zinem japaniſchen Panzerſchiff ſich eine Exploſion ereignete Lin Offizier und zwölf Mann wurden getötet, mehrere chwer verwundet. Kommuniſtiſche Umtriebe in Böhmen. Im Trifailer Koh⸗ leurevier iſt es ſeit längerer Zeit durch kommuniſtiſche Ele⸗ nente zu Unruhen gekommen. Die Landesregierung für Slovenien verfügte ſchließlich die Verhaftung eines Haupt⸗ Agitators. Unter dem Drucke der kommuniſtiſchen Agita⸗ zon beſchloß die Arbeiterſchaft des Trifailer Reviers, die 7 einzuſtellen. Der Streik iſt vollkommen politiſcher Natur. Verſailles, 2. Nop. Nach einem Telegramm aus Sofia burde eine Strafverfolgung gegen den früheren König Fer⸗ ninand und den General Sawow eingeleitet. weil Sawow uf Veranlaſſung des Königs die deutſche Militärkommiſ⸗ ion in Sofia veranlaſſen wollte, mehrere deutſche Diviſio⸗ ten nach Bulgarien zu ſenden, um gem fuchaftlich mit dem ulgariſchen Heere die Heere de„zugreifen. Badiſche Politik. Vertagung des Badiſchen Landtags. Wegen der Einſtellung des Perſonenzugverkehrs wurde die auf nächſten Donnerstag nachmittag angeſetzte Sitzung des Landtags vertagt. Wenn der Landtag wieder zuſam⸗ mentreten wird, iſt noch unbeſtimmt. Mandatsniederlegung. Wir werden vom Unterzeichneten um Aufnahme folgen⸗ der Erklärung erſucht: Mit Bezug auf die Mitteilung der Preſſe über meine Niederlegung des Landtagsmandats ſehe ich mich zu nach ſtehender Erklärung veranlaßt: 5 Rückſichten höherer Art verpflichten mich, wenn ich nich zu einer entgegengeſetzten Haltung gezwungen werde, di Rechtfertigung meines Schrittes durch öffentliche Bekannt gabe meiner ſämtlichen Beſtimmungsgründe zu unterlaſſen Ich bitte die befreundete Preſſe, von dieſer Erklärung Notiz nehmen zu wollen. Offenburg, 1. November 1919. Oskar Muſer. Einſtellung des Eiſenbahnverkehrs in Baden. Auf Anordnung der Reichsregierung iſt mit Rückſicht au die Verkehrsnot und die Schwierigkeiten in der Kartoffel und Kohlenverſorgung auf ſämtlichen dem öffentlichen Ver kehr dienenden vollſpurigen Haupt⸗ und Nebenbahnen von 5. bis 15. November einſchließlich der geſamte Perſonenver⸗ kehr mit Ausnahme des unbedingt notwendigen Arbeiter verkehrs einzuſtellen. Im allgemeinen iſt nur noch Arbei lernahverkehr in 4. Klaſſe zugelaſſen. Welche Züge hiernach auf den badiſchen Strecken für den Arbeiterverkehr nock zur Ausführung kommen, wird durch Schalteranſchlag be kannt gegeben.(Amtlich.) Die Abänderung des Landwirtſchaftskammergeſetzes. Karlsruhe, 4. Nov. Der ſchon angekündigte Geſetzent wurf über die Aenderung des Landwirtſchaftskammergefetzes iſt ſoeben im Truck erſchienen. Nach dem Entwurf ſoller ſtatt bisher 28 künftig 53 Mitglieder gewählt werden, ent ſprechend der Zahl der Amtsbezirke. Die Zahl der aus all gemeiner unmittelbarer Wahl hervorgehenden Kammermit gliedex wird alſo weſentlich erhöht. Die Wahl ſoll ſich au dem Wege des Verhältniswahlverfahrens vollziehen. Als Wahlalter iſt das vollendete 20. Lebensjahr in den Geſetz entwurſ eingeſetzt. Die Ausübung eines Sonderwahlrechts durch Verbände und Vereinigungen und die Ernennung vor Kammermitgliedern durch die Regierung iſt aus dem alter Beſetz nicht in das neue hinübergenommen worden. In der Begründung des Geſetzentwurfs wird gerade zu dieſem Punkt darauf hingewieſen, daß die Vereinigungen und Ver⸗ bände wohl bisher Vertreter in die Landwirtſchaftskammen entſandten, die über beſondere Fachkenntniſſe, insbeſonder⸗ auch auf Spezialgebieten der Landwirtſchaft verfügten. Mar dürfe aber annehmen, daß ſolche ſachkundigen Mitglieder auch durch die Wahl von 53 Mitgliedern in die Kammern kommen werden. Außerdem wurde der Landwirtſchaftskam: mer ſelbſt eingeräumt, zehn Mitglieder zur Kammer wähler zu dürfen. Unter dieſen ſollen ſich vier Vertreter der Forſt⸗ wirtſchaft befinden. Weiter iſt zu bemerken, daß auch die Arbeiterſchaft eine Vertretung in der Landwirtſchaftskammer finden ſoll. Neue Anfragen. Karlsruhe, J. Nov. Die Fraktion der deutſch⸗nationaler Volkspartei hat einen Antrag über die Abgabe von Kirchen⸗ glocken im Landtag eingebracht, nach dem die Regierung er⸗ ſucht wird, bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß al denjenigen Gemeinden, die Kirchenglocken abgeben mußten der Preisunterſchied, der zwiſchen Abgabepreis und Anſchaf⸗ fungskoſten liegt, ans Reichsmitteln erſetzt werde. Ferner haben mehrere Abgeordnete der deutſch⸗nationalen Volks⸗ partei eine förmliche Anfrage über die Lage der Lehramts: praktikanten eingebracht, in welcher an die Regierung die Frage gerichtet wird, was geſchehen oder doch zu erwarten ſei, um ein erträgliches Verhältnis zwiſchen den etatmäßi⸗ gen und den nichtetatmäßigen Lehrern an den höheren An⸗ ſtalten herbeizuführen. Baden und Nach bargebiete Schnelligkeitsprämie für Kartofſellieferung. Zu der durch die Preſſe gehenden Notiz über eine Schnel⸗ ligkeitsprämie für die Kaxtoffelanlieferung wird mitgeteilt: Bekanntermaßen iſt für Baden von der nunmehr für das ganze Reich erteilten Ermächtigung, für frühzeitig gelie⸗ ferte Kartoffeln eine Schnelligkeitsprämie zu gewähren, be⸗ reits Gebrauch gemacht. Es wird für Kartoffeln, die vor dem 15. November der Badiſchen Kartoffelverſorgung oder dem Kommunalverband zur Verſügdung geſtellt ſind, ein Lieferungszuſchlag von 1.50 M. für den Zentner aus der badiſchen Staatskaſſe bezahlt. Ob und welchen Aenderun⸗ gen dieſe Regelung zu unterziehen iſt, wird von der badi⸗ ſchen Regierung zurzeit geprüft. — Beſchränkungen im Poſtverkehr. Infolge der bevor⸗ ſtehenden Einſtellung des Perſonenverkehrs auf den Eiſen⸗ bahnen fällt die Möglichkeit ſort, die Poſtſendungen mit den Schnell⸗ und Perſonenzügen zu befördern. Infolgedeſſen können auf den Hauptſtrecken nur noch Eilgüterzüge und im übrigen Güterzüge für den Poſtverſand benützt werden. Die damit verknüpfte Ausſcheidung einer großen Zahl von Poſt⸗ wagen macht es notwendig, die Annahme von Wertbriefen und Paketen, ausgenommen Medikamente und Preſſeſen⸗ dungen, für kurze Zeit zu ſperren. Um den Telegramm verkehr für die wirklichen Telegramme betriebsfähig er. halten zu können, wird die Annahme von Glückwunſch⸗ und Begrüßungstelegrammen, ſowie von Telegrammen in nicht dringlichen Familienangelegenheiten und dergleichen bis auf weiteres eingeſtellt. „Zur Verkehrsſperre. Vom Miniſterium der öffent⸗ lichen Arbeiten in Berlin wird mitgeteilt, daß Anträge au Zulaſſung von Reiſenden zur Mitfahrt in Güterzügen zweck. los ſind, Ueber die Fahrzeiten der wenigen noch verkeh⸗ Pein Arbeiter⸗Lokalzüge iſt bis zur Stunde noch nichts ekannt. —. Verſorgung der badiſchen Landwirtſchaft mit Saat⸗ kartoffeln. Vor einigen Tagen erließ die Reichskartoffel⸗ ſtelle Berlin eine Verfügung, wonach der Verſand von Saat kartoffeln für die geſamte deutſche Landwirtſchaft bis zun . Desember 1919 geſperrt iſt zugunſten der Lieferung vor — 0 Speisekartoffeln für die Bevslkerüng. Die Badisch dal wirtſchaftskammer hat nun ſofort eine dringende. den daß w. N rung, . echſel nöglicht wird. Bei Frühfahrslieferung des Pflanzkar aatgutes kommt dieſes, wie die letzten Jahre geze 25 1 N tets zu ſpät, ſo daß auch die einheimiſche Karkoffelen fur 5 durch um 3—4 Wochen verzögert wird, was wiederum Speiſekartoffelverſorgung der Großſtädte ſehr unan ſt. Alle dieſe Gründe wurden in der Eingabe el läutert und dargelegt, ſo daß zu hoffen iſt, daß die zegierung die nötige Einſicht in dieſem Punkt hat 9 Saat Weiterbelieferung der badiſchen Landwirſchaft mit 7 artoffeln geſtattet. 5 Seile — Poſtverlehr mi Gefangenen. Von britiſcher ache eizt mitgeteilt worden, daß alle Gefangenen beim 10 g deere auf dem Feſtlande, auch die von Gefangenezert wen tien mit Ordnungsnummern über 700, heimbeſürder of ben. Poſtſendungen an die Gefangenen können von! erden inſtalten nicht mehr zur Beförderung angenommen Interwegas befindliche Poſtſendungen gehen an die er zurück. 1 6. — Zur Einſtellung des Perſonenverkehrs. Zuber wil enbahnſperre in der Zeit vom 5. bis 15. Novem hem„Berliner Lokalanzeiger“ von zuſtändiger leteilt, daß die Eiſenbahnverwaltung in der le kohlen nur außerordentlich ſchwach eingedeckt gem In den letzten vierzehn Tagen ſeien, abgeſehen Liſenbahnbezirken in unmittelbarer Nähe der eviere, nur noch Beſtände an Lokomotivkohlen rei Tage vorhanden geweſen. Sobald der regelm iche Kohlenzugang aus irgend welchen Gründen e ätte, wäre der Kohlenbeſtand völlig dahingeſchmoldn zinſchränkung des Perſouenrerkehrs ſei auch no wer beſen, um die Verſtopfung der Hauptbahnhöfe dauptſtrecken nach Kräften zu beheben. Auf N bhüterbahnhöfen, namentlich in den Induſtriezentre en ſich doppelt ſo viel Güterwagen als dort ſtehen mit die Anhäufung der Wagen auf den Bahnhöfen ſei„age rklären, daß niemals in den letzten zehn Monaten ala Naſchinen vorhanden geweſen ſeien. um die 55 ſahrzeuge ihren Heimats⸗ und Verteilungsſtellet uzuführen. Auch der Kartoffeltransport erfor 18. 15 0 end die Einſtellung des Perſonenverkehrs, denden 11 ätten die Zufuhren von Kartoffeln zu den Großf ö en Wintervorrat kaum erſt eingeſetzt. — Briefe nach dem Auslande werden häufig i en alten Gebührenſätzen freigemacht. Es wire eut darauf aufmerkſam gemacht, daß für deutſch⸗Oeſterreich, Luxemburg, der Tſchecho⸗ Sl ingarn die inneren deutſchen Gebührenſätze gelten zach dem übrigen Auslande die Gebühren für 5 Gramm auf 30 Pſennig und für jede weiteren? f uf 20 Pfennig feſtgeſetzt ſind. zal * Mannheim, 4. Nov. In welch unbeſonnen gg 175 Teile unſerer Bevölkerung die Sicherheitsbehörden ne da Kampf gegen Schleichhandel uſw. hindern, zeigt äfun 50 ſung des Polizeiberi“ des zwei vom Preisprk 60 angeſtellte Fahnder auf dem Bahnhof Waldhof bpeſchle auszuführende Schweine leine Partie Ferkel 1 ander men und die Namen der gegen das Ausfuhrverbe j den Perſonen feſtſtellen wollten, wurden ſie und en Unterſtützung zugezogener Schutzmann von einer Anzahl Arbeiter etwa 30 bis 100 Mann) durch ngen Bedrohung mit Meſſern und gröblichen Beleidign 2 an verhindert. Dadurch gelang es, den no un mi Männern, welche die Ferkel unerlaubt ausfüßrted e Arbeiterzug zu entkommen und die Tiere über di zu bringen. N Wia beim, 4. Nov. Das Gaswerk liegt u ne(die ſtändig ſtill. Mehrere in Karlsruhe abgegange obi he, bahnwagen Kohlen ſind nicht hier eingegangen, t wer Wagen gekommen ſind, konnte noch nicht feſtgeſte 0 a Ettlingen, J. Nov. Wie die Wucherpreiſe en davon gab, dem„Bad. Landm.“ zufolge, eine ier ic tene öffentliche Verſteigerung Zeugnis. Die Ein pelaze it gegenſtände des Offizierkaſinos im hieſigen Rezaßei 50 wurden an die Meiſtbietenden verſteigert und dan erzielt, die ans Fabelhafte gingen. 3 Billar 11 60, M. zwei eichene Stühle mit Lederſis und 350 M., ein kleines Sopha mit Rippsbezug 1 777 0 ib an die Wand gedrückt wurde, weil es nicht in de ſolche Preiſe zu bezahlen. Die Händler ſelbf Preiſe unter ſich noch weiter in die Höhe, um e ſelben Gegenſtände natürlich zu noch höheren ende ter zu verkaufen, wofür ſich dann das entſprech kum findet. Zug voll verwundeter Franzoſen im Hauptb troffen. Wie geſagt wurde, ſtammen ſie aus dim Soc zg biet und Elſaß⸗Lothringen. Zu den Kämpfen beim t biet wird noch berichtet, daß die Aufſtändiſchen afrei Lieder ſangen wie: Siegreich wollen wir Fran gen, ſterben für das Deutſche Reich uw. un Die Muſikkapelle die die Wacht am Rhein de land, Deutſchland über alles ſpielte, war von ſen in ſchwere Geldſtrafe genommen worden. lle trafe wurde umgehend von einem Großinduſtri hoben Der Kommandant ſei deshalb ſeines Amtes en den, weil er zu ſpät habe Alarm ſchlagen laſſeg In Sulzbach an der Saar wurde von den Ir 111 Bekanntmachung angeſchlagen, die pricht: Jede Perſon, die Rufe ausſtößt oder ar ieren einer franzöſiſchen Truppe, wird feſtgen 91 dor das Kriegsgericht wegen Beleidigung tellt. Jeder deutſche B fi veiſe von Unkorrektheit vorhanden ſind, w tahme aufrechterhalten. Jede Perſon, welche. en nicht weicht, ſei er welchen Grades immſich 5 g e kommen und zur Wache geführt. Jede ſeind ten ung, die beim Vorbeimarſch franzöſiſcher iusſtößt, wird mit dem Bajonett oder dem S Eſthland und Lettland. Reval Helſingfors, 5. Nov. Eine Meldung aus aß infolge des Abbruchs der Verhandlungen and und Lettland eine ſtarke Spaunung zwi! zarländern eingetreten ſei, ſo daß bereits Ger 1 devorſtehenden Kriſe umlieſen. Dieſe wordenſed seite dementiert. Ein Engländer, der Mita la ärmiſſion iſt, erklärte einem Vertreter des inataja“ in Reval, daß ſich die Beziehungen! nondt und der Entente gebeſſert hätten und zändiaung nicht ausgeſchloſſen ſei. 8 zu we, ahes gie 0 9 — 0 Unẽnter engliſchem Vorſitz haben zwi⸗ hedelſingfors, 5. Nov, r eng ö u der lettiſchen und der eſthniſchen Regierung Verhand⸗ tuen ſtattgefunden. Dieſe ſollen nunmehr zu einem Ver⸗ inge zwiſchen Lettland und Eſehland unter folgenden Be⸗ ungen geführt haben: Lettland tritt den Kreis Walk 1 Teile des Kreiſes Walmar bedingungslos an Eſthland die Letten haben die eſthniſchen Hilfskräfte zu verpfle⸗ A eventuelle Kriegsbeute fällt den. Eſthen zu; der Ober⸗ Aehl über die lettiſch⸗eſthniſchen Truppen geht an General donner über. Als Gegenleiſtung haben die Eſthen die Aten an der Rigaer Front mit Truppen zu unterſtützen. bungen bedürfen jedoch noch weiterer Beſtätigung. „Red. Eine Rede des Miniſters Schiffer. I Magdeburg, 4. Nov. Am Sonntag ſprach in Magdebur! aun un Abele 1 5 men Ber e der beg aſſung und über die Stellung der Deutſchen Demokra⸗ ſſchen Partei in der Regierung. f Zunächſt wies er darauf hin, daß die Demokraten kein Neranlaſſur⸗ ätten, den 9. November feſtlich zu begehen der 9. No. ir iſt untrennbar mit dem entſetzlichen Nie⸗ der küch im Janern und im Heer verbunden und kann daz runicht fröhlich ige r 25 irrungen im Rechtsbewußtſein, das Aufwühlen bir datschlammes i e 1 den! atten bereits zuvor die parlamentariſche egierungs l erreicht. Die alte ſozialdemokratiſche Partei hat die aſclntion ſelbſt gar nicht gewollt. Es wird aber vor dei fi ichte ihr Ruhm bleiben, daß ſie die Leitung der Ge duhe in die Hand nahm und uns vor dem Schlimmſten be terte. Unſere Feinde glaubten gar nicht, daß wir in bund an der Front ſo zuſammengebrochen waren. Di Igtatdemokratie hätte aber nichts leiſten können, wenn ſie eue deutſchen Beamten und Offiziere 155 F Name ä ö ir n unvergänglicher Ruhme 10 d e eme e iſt es als 21 gro kane zück zu betrachten, daß ſie in der Nationalverſammlun, er ehrheit erhielt. Im anderen Falle hätte man vol Proczübrern das Unmögliche verlangt, das jahrelang Ver Jene ſofort in die Tat umzuſetzen. 353 lion Intereſſe des Vaterlandes traten wir in die Koa lielritt gierung 1 5 1 1 5 71 85 ö aus der Regierung ergab ſich dann nach der Unte Fele des Friedens vertrages bei unſerer gegenſätzlicher aianahme von ſelbſt. Dann wurde die Verfaſſung von Nemokozialdemokraten, dem Zentrum und den Deutſcher ſt. okraten verabſchiedet, ein Werk, das beſſer als ſein Ru fast, Verfaſſung ſetzt die e e 5 hotwadat unter ſtarker Dezentraliſation voraus. ies i ber deutend entſpricht 2 5 N 1 li en Geſchichte. reußen zerſchlagen laſſe ö 0 Reich aber aufgehen in 1 5 3 1 arte; eiches. Redner wendet ſi ann gegen di K fab den, gegen die Unabhängigen, die Deutſchnationalen e Deutſche Volkspartei und wirft ihnen vor, daß ſi en olk nicht zur Ruhe kommen laſſen. Die Demokraten un auf dem Boden der republikaniſchen Verfaſſung. Nac chluß der Verfaſſung ſtanden die Demokraten vo e des Wiedereintritts 3 die. 8 erhandlungen zuſtande kam. ie Regierung i der Verfaſſungskreuen, und in ihm herrſcht de! erf aß unentwegte Entſchluß, zuſammenzuſtehen und die Aabluung gegen rechts und links zu ſchützen. Bei den Ver kullintgen über den Eintritt in die Regierung wurden dien wichtigen Fragen berührt, ſo die Möglichkeit de ſchr 9 8 et bar der Erwerbsloſenfürſorge. Wer nicht arbei r die rn fete an ud arf auch nicht unterſtützt werden. Wir ſpracher Sol wilden Organiſationen, die in Geſtalt von Arbeiter, unaldatenräten noch immer verſuchen, lokale Nebenre⸗ daß wu ſein, und über vieles andere. Wir ſtellten ſi 8 B wir ein Stück Wegs zuſammengehen können. Auch l auchkriebsrätegeſetz iſt das der Fall. Es beſteht Aus idsech über dieſes Geſetz zu einer Einigung zu gelangen letz uimsler Bauer hat nicht geſagt, daß das Betriebsräte lies Gngeſtoßen werden müſſe, ſondern daß man ſich übe 10 Unt ſez einigen werde. Der Grundſatz der Erhaltung elt grofnehmergeiſtes muß bleiben. Er hat uns in den letz uwß gemacht. Es handelt ſich bei dem Betriebsräte Asſalle einen Neuaufbau, der, wenn falſch, zum Unhei her an muß. a Wir wollen die freie Betätigung wirtſchaft iche auf ſozialer Grundlage. Das Höchſte im Leber ait wol im Gelderwerb, das Volk muß auch Ideale haben i er en uns diefe Ideale und eine neue Kultur zimmern U das Eutfallung wirtschaftlicher und idealer Kräfte muf Air ſind fühl nationaler Zuſammengehörigkeit verbleiben g nicht„Sieger in tauſend Schlachten geweſen, wir haber ſederz nötig, den Kopf in den Sand zu ſtecken, die Augen * 1 4 edengſchlagen, nach den Worten des Großen Kurfürſten A denke. daß 2 lie Deutſch. 75 K„ 5 trüb e ſind. Die Gegenwart iſt ſchwer und! rübe 10 df d„„Doch man ſpürt bereits den Fortſchritt 1 ns mung, Pflicht und Arbeit ſind auf dem Wege. Wir let, ſeitheußt, daß die große Not auch große Aufgabes ei Schen neuer 3 g! Wau ers Vortrag wurde mehrfach und namentlich zum Urbef⸗ ſtarken Beifall ausgezeichnet. Deitskämpfe des Jahres 1917. derum amtlichen Angaben Über die Streiks und Aus baltnis 6s Jahres 1917 in Deutſchland ſind in einen kakichs⸗näßig kurzen Bericht im Septemberheft des l Sneits eiteblattes“ veröffentlicht worden. Tie Zah 05 bedet zeigt gegenüber den feüheren Kriegsjahren en, 1916 des Anwachſen: 1915 hatte es nur 137 ge⸗ uehmends waren es 240, 1917 561. Es ſſt alſo eine desen de ruhe in der Arbeiterſchaft zu verzeichnen zu mehrfachen Durchbrechungen des Burg⸗ 0 Arbeit aß gegeben hat, der auch auf dem Gebiet derechts bei Kriegsausbruch geſchloſſen war ders trat dieſe Unruhe im Bergbau, Hüt⸗ erbegru alinenweſen hervor. Schon 1916 hatte dieſe N 0 mit 77 Streiks an der Spitze geſtanden, 191„machte ſich eine ſprungweiſe Zunahme bemerk⸗ dle lo faſt gab es hier nicht weniger als 209 Streiks 5 5 Fünftel der Geſamtzahl. Auch die abſo⸗ ergban ar gegenüber allen Jahren ſeit 1899 für e Surge ohr hoch: nur einmal(1912) hatte es dort 5a erg(232) gegeben. N ach Abſtand folgte nach dem Bergbau N uſtri 5 8. zweite 3 rie. 9 2 1 Streiks ſe 10 deuauf 26 915). die Zahl der Streiks ſeit 1914 eee 191 die durch die insgeſamt 561 Streiks r beſch zt.“ betroffen wurden, waren 1467306 ſez 908 lbäftig Darunter befanden ſich nicht weniger b* Fri dennagendliche, alſo mehr als 16 v. H. Kei⸗ edensjahre hatte eine ge Ziffer von Strei⸗ e 2 e eine ſo hohe Ziffer von S 0 Mahlen, ſelbſt das F452 12 mit ſeinen hef⸗ let Tieſe ampfen hatte nur 887041 Streikende ge⸗ e darauf plötzliche ſtarke Zunahme im Jahr 1917 Einfluß im, daß Kräfte am Werk waren, die nicht auf die Stimmung der Heimat bleiben em wir den Ausweg gefunden. Zu neuen Ufers A1uszuſpielen verſteht. Die durchſchnittliche Dauer der Streiks im Jahr 1917 blieb erheblich hinter der in den letzten Friedens⸗ jahren zurück; dennoch iſt die Zahl der Arbeitstage, die durch Streiks verloren gingen, 1917 ganz weſentlich höher geweſen, als in den erſten Kriegsjahren. In der Kriegszeit gingen verloren: 1914 6090, 1915 45.511, 1916 245 404, 1917 1862 302 Arbeitstage. Es gingen alſo 1917 der deutſchen Kriegswirtſchaft annähernd 2 Millionen Arbeitstage verloren, die ſchlechterdings nicht eingeholt werden konnten und ſowohl auf die Krieg üh⸗ cung, als auch auf die Teuerung daheim einen ungünſti⸗ gen Einfluß übten. Sehr intereſſant ſind die Feſtſtellungen der amtlichen Statiſtik über die Streitgründe. Tie For⸗ derungen der Streikenden bezogen ſich näm ich faſt gar nicht auf die Arbeitszeit, ſondern faſt ausſchließlich auf den Arbeitslohn. Politiſche Streiks ſind 1917 nicht gezähtt worden. In größerem Maßſtab traten ſie erſt 1918 in die Erſcheinung. Auch die einzige Ausſper⸗ rung des Berichtsjahrs hatte den Arbeitslohn zum Ge⸗ zenſtand, ſonſt gab es Ausſperrungen nicht. Erſt die Revolution 1918 hat dann die„Arbeitszeit in den Mittelpunkt vieler Arbeitskämpfe gerückt, obwoh, die a l⸗ emeine Herabſetzung auf acht Stunden täglich durch die Revolutionsregierung wenige Tage nach der Umwälzung ine bedeutende Erleichterung für viele Gewerbezweige jewährte. 5 5 Eine weitere Ueberraſchung bietet die amtliche Stati⸗ tik in den Mitteilungen über die Erfolge der Streiks. In keinem früheren Jahr war die Verhält⸗ tiszahl der Streiks, die den Arbeitern vollen Erfolg ſrachten, ſo gering wie 1917. Während der Kriegsjahre jing der Erfolg der Streiks für die Arbeiter dauernd zu⸗ zück. Andererſeits wuchs die Verhältniszahl der teil⸗ veiſen Erfolge. Ein Hauptgrund dürfte geweſen ſein, zaß die verſtändige Haltung der Generalkommiſſion der Ge⸗ verkſchaften Teutſchlands in Anbetracht der Zeitumſtände darauf hinſtrebte, daß die Arbeitskämpfe nicht bis zum Aeußerſten durchgeführt wurden, ſondern ſtets mit gutem Willen verſucht wurde, ſich auf mittlerer Linie zu ver⸗ tändigen. Endlich dürfte die Wirklſamkeit der Schlich⸗ ungsausſchüſſe unter dem Hilfsdienſtgeſetz das ihrige zu iner beide Teile befriedigenden Erledigung beigetragen zaben. Von den 562 Arbeitskämpfen(561 Streiks und 1 Ausſperrung) wurden 412 durch Vergleichsverhandlungen deendet und unter ihnen 222, alſo 39,5 v. H. durch un⸗ mittelbare Verhandlungen zwiſchen den Parteien. e e f 2. 2 r 0. Ls Fils in Sg marinen, Welches, gf, gumm dsuermuen Auf,. 1 Hallsorit des fs vir Cle yen wic. 7 Baden und Nachbargebiete. — Kriegsdenkmünze 1914/19. Auf eine Anregung des Kyffhäuſer⸗Bundes der deutſchen Landes⸗Kriegerverbänd, hin wird vorausſichtlich eine allgemeine deutſche Kriegsdenk münze für die Teilnehmer am Weltkriege geſchaffen werden Der Reichsminiſter des Innern teilt mit, daß die Verhand⸗ lungen über die Frage der Stiftung einer Kriegsdenkmünze noch nicht zum Abſchluß gekommen ſind. — Nene deutſche Briefmarken. Vor kurzem haben in Reichspoſtminiſterium mit Künſtlern und Sachverſtändiger Beratungen über die Schaffung einer neuen Briefmarke ſtattgefunden. Die Bedingungen für ein Ausſchreiben ſteher 1 allgemeinen feſt und werden demnächſt veröffentlich werden. * —„Der Staat ſoll helfen!“ Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt das„Neue Mannheimer Volksblatt“:„Heute ſchrei der Bürger nach der Hilfe des Staates gegen Teuerung und Wußer: morgen aber tut er entrüſtet, wenn die Beamten ud Beauftragten des Staates auf dem Bahnhof einen Schie⸗ ber packen, der ſich— ein alter Trick— als„kleiner Mann“ Heute hält er weiſe Reden über die Möglichkeiten der Wucherbekämpfung und morgen ſtellt er ich ſtundenlang vor einem Laden an, in dem um ein Sün⸗ dengeld ein„rarer“ Auslandsartikel zu haben iſt. Der Bürger kauft zu jedem Phantaſiepreis und ſchimpft— über den Staat, der helfen ſoll. Ja, mein guter deutſcher Bürger, ver iſt denn der Staat? Biſt du nicht ſelbſt ein Teil dieſes Staates, der Dir helfen ſoll? Kaufe keine überteuerte Ware, zeige die Schieber und Wucherer an, wo Du ſie findeſt, unter⸗ kütze die Behörden die das Schieber⸗ und Wuchertum be⸗ ämpfen. Dann haſt Du die Staatshilfe, nach der Du eufſt.“ — Erleichterung der Paßvorſchriften in der Schweiz. Der ſchweizeriſche Bundesrat befaßt ſich zur Zeit mit der Ab⸗ faſſung einer neuen Verordnung über die Paßvorſchriften. Dieſe neue Verordnung bezweckt insbeſondere, den Kur⸗ gäſten die Einreiſe und den Aufenthalt im Lande zu erleich⸗ tern. Eine ſolche Erleichterung wird beſonders auch ange⸗ ſtrebt von den lejtenden Bundesbehörden für den Durch⸗ gangs verkehr durch die Schweiz, da bei der Aufrechterhaltung der bisherigen Vorſchriften die Gefahr einer Umgehung der Schweiz durch den internationalen Reiſendenverkehr be⸗ ſteht. g „ Verkelr mit Hafer. Nach den neuen Beſtimmungen, velche kürzlich durch die Preſſe gingen, ſind die Landwirte m Verkehr mit Hafer verpflichtet, bis zum J. Dezember 1919 5 Prozent und bis zum 1. Januar 1920 50 Prozent der Lie⸗ erungszulage an den Kommunalverband abzuliefern.— Hierbei iſt jedoch nicht berückſichtigt, daß die Durchfißrung hieſer Beſtimmung in vielen Gegenden, insbeſondere den jöher gelegenen in Baden, wo die Ernte ſpäter erfolgt, auf lroße Schwierigkeite ſtößt. Hinzu kommt, daß ſich der Aus⸗ truſch in dieſem Jahre beſonders verzögert, weil die Dreſch⸗ naſchinenbeſitzer ungenügend mit Druſchkohlen verſorgt wer⸗ deu. Wie uns mitgeteilt wird, iſt der bad Bauernverein kieſerhalb beim Miniſterium vorſtellig geworden, indem 5 borſchlug, die Ablieferungstermine um mindeſtens zwei Mo late zu verſchieben. zan Pforzheim, 4. Nov. Die Stadt beabſichtigt, das den Prinzen Max von Baden gehörende Schloß in Bauſchlott das lt.„Pforzh. Anz.“ zum Verkauf ausgeſetzt iſt, als Eigen⸗ tum zu erwerben und darin etwa 50 Wohnräume herzu⸗ richten a Karlsruhe, 4. Nov. Die evang. Generalſynode be⸗ faßte ſich in ihrer geſtern nachmittag abgehaltenen Sitzung mit der Errichtung von Gemeindehäuſern und mit der Ge⸗ meindepflege und xichtete hierzu an den evang. Oberkirchen zat die Bitte, die Schaffung neuer kirchlicher Aemter ins Auge zu faſſen und insbeſondere den Stadtgemeinden die Anſtellung von Gemeindehelfern und Gemeindehelferinner zu empfehlen. Weiter befaßte ſich die Synode noch mit der Wohnungsnot und mit der Arbeit an dex evang. Jugend Zu letztgenanntem Punkt wurde in einem Antrag der Ober⸗ irchenrat erſucht, ſobald als möglich die in der Jugendar⸗ zeit tätigen Kreiſe zuſammenzufaſſen und die Anſtellung zon männlichen und weiblichen Berufsarbeitern inmitten der Jugendverbände zu unterſtützen. Infolge der ſchlech⸗ en Verkehrsverhältniſſe vertagte ſich dann die Synode auf inbeſtimmte Zeit.. * Karlsruhe, 4. Nov. Vom Verband des deutſchen Ver⸗ ehrsperſonals wird uns geſchrieben: So wenig die Be⸗ chaffungsbeihilfe an ſich für die Staatsarbeiter und Beam⸗ en befriedigen konnte ſo erfreulich war die Mitteilung des Berichterſtatters über die Stellungnahme des Haushaltaus⸗ chuſſes im Landtag, daß auch die Altpenſionäre die Zulage in gleicher Weiſe erhalten ſollen. Aber auch darin haben vir uns wieder einmal gründlich getäuſcht. Die invaliden Arbeiter ſind nach den von uns eingeholten Informationen vieder völlig übergangen worden. Sie ſind alſo nach wie zor wieder auf den Betelweg angewieſen. Die Organiſa⸗ iousleitung hat nun ſofort ein Geſuch an die maßgebenden Behörden gerichtet, worin verlangt wird, daß auch endlich einmal an die in, Dienſt eraxanten alten Anraliden gedacht wirs. Die große Not muß bei dieſen Aermſten unter de Armen endlich einmal gemindert werden, wenn ſie nicht ge radezu langſam verhungern ſollen. ** Karlsruhe, 4. Nov. In der in der letzten Zeit of ventilierten Frage der Verwendung badiſcher Beamten i; dem zukünftigen Reichsminiſterium für Verkehrsweſen ſin! wie wir hören, verſchiedentlich von den badiſchen zuſtändi zen Stellen in Berlin mit Nachdruck Vorſtellungen erhobe worden. damit in dieſes Miniſterium zur Förderung eng ſter Zuſammenarbeit mit den Landesregierungen höhere un mittlere Beamte auch aus Baden berufen werden. Aus der badiſche Bevollmächtigte zum Reichsrat wurde von de bad. Regierung beauftragt, einen entſprechenden dringende Antrag Badens für den Etat dieſes Miniſteriums einzu bringen. Baden wird unterſtützt von Württemberg, Sach ſen und Mecklenburg. Die Beſteuerung von N mit 10 Prozent Luxus euer iſt nach dem Entwurf des neuen Umſatzſteuergeſetzes ge olant, da der Geſetzgeber annimmt, daß der Sport gewiſſer maßen ein Privileg der wohlhabenderen Klaſſen iſt un dieſe durch eine ſolche Abgabe erfaßt würden. Dem iſt abe durchaus nicht ſo, denn das Hauptkontingent unſerer Tur ner, Fußballſpieler, Leichtathleten uſw. ſtellt gerade die werk lätige Bevölkerung, und ferner werden bekanntlich etwa 70 Prozent der Sportartikel und Spielgeräte von der min deſt⸗ und minderbemittelten Bevölkerung gekauft, und zwa vornehmlich von Jugendlichen. Gegen eine ſolche Belaſtun, der Sport⸗ und Spielgeräte ſpricht eine Reihe triftige: Gründe, die wir im nachſtehenden kurz aufführen wollen 1. Es würde eine Erſchwerung der ſportlichen Betätigung in unſerem Volke bedeuten und der durch große Geldſum. men unterſtützten und mehr als je vom Staat und Behör⸗ zen geförderten Pflege der Leibesübungen widerſprechen Wie ſoll ohne Sport im weiteſten Sinne die ſtark geſchwächtt Volksgeſundheit wieder erſtarken? 2. Die Beſteuerung und die durch ſie unvermeidlich wer. dende Erhöhung der Verkaufspreiſe von Sportartikelr vürde alſo auf eine Beſteuerung der Volksgeſundheit hin. auslaufen. 0 7 Der durch den Krieg ſchwer betroffenen und im Hin⸗ dick auf unſere Geſamtlage jetzt um ihre Exiſtenz kämpfen⸗ den Sportartifelinduſtrie mürden weitere Daumſchrauber angelegt, die ſie zu vernichten drohen. Sie muß im Gegen⸗ eil aus tauſend nahelieoenden Gründen kräftiaſt gefördert verden. Man ſollte dem Sport ebenfalls die Steuerfreiheit zewähren, wie ſie für Bücher, ſoweit ſie nicht Luxuseinbände zaben, vorgeſehen iſt. Es ſteht zu hoffen, daß die Nationalverſammlung bei Durchberatung des Umſatzſteuergeſetzes den durchans berech⸗ igten Einwendungen der an der Ertüchtigung unſerer Ju⸗ ſend und Geſundung aller Nofkskreiſe tätigen Kräfte in⸗ ofern Nerſtändnis entoegenbringen wird, daß die beabſich⸗ igte Beſteuerung der Sportartikel, welche an und für ſich tur ein geringes Erträgnis haben kann, unterbleſbt. Franzöſiſche Pläne Haag, 4. Nov. Die„Neuwe Gazette“ von Antwerpen be⸗ ichtet zu den franz.⸗holländiſch⸗belgiſchen Bündnisplänen, ie franzöſiſche Regierung übe einen Druck aus, um ein Jündnis zwiſchen Belgien und den Niederlanden im An⸗ chluß an Frankreich zuſtande zu bringen. Im belgiſchen Niniſterrat ſei dieſe Angelegenheit mit gemiſchten Gefühlen zufgenommen worden, aber England und die Vereinigten Staaten hießen angeblich ein derartiges Bündnis gut. Der „Telegraaf“ meldet dazu aus Brüſſel: Von gut unterrichte⸗ er Seite erfahren wir, daß in der Tat Frankreich und Eng⸗ and an dem Zuſtandekommen von Abmachungen militäri⸗ cher Art gelegen iſt für gewiſſe Eventualitäten, wie ſich aus der Haltung ihrer Delegierten auf der Pariſer Konfe⸗ enz ergibt. Dieſe Abmachungen ſollen, wie uns verſichert vird, durchaus nicht den Charakter eines Dreibundes an⸗ tehmen, wodurch die Niederlande und Belgien in das Fahr⸗ vaſſer der Politik einer Großmacht kommen würden. Auch i Belgien fühlt man für eine ſolche Entwicklung der Ange⸗ legenheit wenig Neigung f N Nerantwortltch für die Redaktton Ga. immermann. Decken deim 5 8 T Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Fuß ball⸗Vereinigung + 1 5* + DS Wir weiſen hierdurch ausdrücklich Seckenheim, darauf hin, daß offenliegende Leitungen a„ uf ö det der Waſſerverſorgungsanlage(Garten- Am kommenden Fonntag fit :„ bieſigem Platze das erſte fällige 5 leitungen und Hofhahnen) bei ein⸗ pokal-Spie! Kostüme Blusen tretendem Froſt abgeſtellt werden F'okal-Spie pilen . wuclelel in aer wole vote 118 deaele dir, 2. c und 4 Manege 5 ler- 3 ürdigkeit, in Seide, Wolle, 5 3 5„5 8 g e „ 8 0 lanell etc. vom einfachsten bis ele · Seckenheim, 1. November 1919. Betr. einer wichtigen Spielerangelegenb 4 von 678.— bis 144.00 gantesten Genre. dt findet unſere Kleider Damen- Mäntel. 8 Spieler- Versammlung 0 in Wolle, Seide, für Straße lange und 3¼ lange Facons Wir bringen hiermit zur öffentlichen erſt am Jamstag Abend 8 Uhr er stat Geselschalt, Theater 9 in allen 8 Stolfarten. Kenntnis, daß unter dem Schweinebeſtand 2 1 1 75 1 ban enn 8— 5. des en r im Lokal(Nebenz infach bi legan- Ig, Sehr schicke Facon 8 a 5 . ge e, gte flüffunt. Jule en guß. U. welk ie Elegante Damenwesien f Morgenrücke Matine ss e e ee Ronumanons shu Grſcen 8 in Seide, Samt, Wolle, sehr preiswert J in Flasch, Seide, Samt, Stepp, Wolle ie m Bühler, Hauptſtr. 92, ſtatt. Um pünkiliches, vollzählig 5 f Bart Ph 8 9 5 0 5—— wird gebeten.— Ne zelrz arl Ph. Seitz Wwe., Haupfſtr. 199, achmittags von 5 Ahr Strickjacken, flauch- und Schweinerotlauf ausgebrochen iſt. Sperrmaß⸗ Aach n 2 in allen modernen Farben. regeln wurden angeordnet: raining a A dat Seckenheim, den 3. November 1919. der 1. und 2, der 3. und 4. Männſcha der — 8 s Bürgermeiſteramt: dem Platze. ab 1. 9 8 8 Koch. An die Spielführer der 3,. Grlucte, dit 1 5 a 3 ere Mannſchaft richte ich das del J it, 3 1 Säuguungekürzorge, den fla fle d. edel Suden, f IMragen Pr 58 N orgen Donnerstag, den o. Rovember Platz für die Pokalſpiele in grö und Haninkragen 1 Mante ag 3 1919, nachmittags von 3 Uhr ab, findet deiindel den 1. 5 MHaninkragen rieren, Haninkragen a- 69 im Aae bie 1 für Säug⸗ NB. Die paſſiven mugade tada 10 f 790⁰ linge(inder bis zu 1 Jahr) ſtatt. iermit zu der am Samstag ſta Du Maninkragen N Tieriorm 130 Muffe dazu passenl Seckenheim, den 5. November 1919. N ebenfalls hoͤfl. ein. unt!. Haninkragen 2, 13950 Rlaska-Fuchskragen. 2502, Bürgermeiſteramt: Tagesordnung wegen bitten wir ohe eh Mute l len. 250 J Kraus- Silber- u. Blaufüchse Hoch. Bürgy. liches Erſcheinen. Der Schr f 5 5 Kaminfeger. 21 P 1 werden zum Umarbeiten unter Mir bringen hiermit zur öffentlichen deschlechis-Kr ang„be E Ze bester Ausführung angenommen! Kenntnis, das der Kaminfeger heute mit dem Rasche Hilfe— Deppflto kal Age hure 5 Reinigen der Kamine begonnen hat. flefnrsrenlelden, frpeber nee, ohne 0 die 8 8 111 05 Heilung in kürzester Frist, Syphilis, 0 e e e Seckenheim, den 4. November 1919. störung, ohne Einspritzung und ande ec. ati 8 1 5 Bürgermeiſter amt: Mannesschwäche, sofortige Hilfe. 2 hüte 8 g d id 1 5 führl. Brose dere wan Rleiderst 14—% 21482 ö 5= reiw. Dankschreiben Geheilter. Zusenduf ver, 555, Mantelstoffe 19 Kleider- u. Hostümstolle 33* E. 0. 5 ses. ben Bien oni Po neren 9 55 0. 1 e 5 en bra 2430. 175] esse Belen... Heute Abend 8 Uhr, stunden; 2—10, 3-4 Uhe. 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