Himtsblatf der Bürgermeisferämter Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen. —.—— 8— 3 Abonnementspreis: Monatlich 1.30& und 20 4 Juſerationspreis: Die einſpaltige Pe itzetle 85 Pfg., * 9 Jahr Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal Reklamen 1.20 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabakt. ge 8. 4.15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der* 8 No. 269 Fernſprechanſchluß Ne. 16. Freitag, 21. November 1919. Sonn⸗ und Feiertage. Poſtſcheckkono: Kerlsrube Nr. 18819. „ AFTages ſchan. Rachklänge zur Vernehmung eier Zeutrumsabgeerdnete Gröber ist geſtern. mitlag im Hindenburgs und Ludendorffs. 1 tegsgebände einem Schlagaufall erlegen. Gröber war Gothein endgültig Vorſſtzender des Unterſuchungsaus⸗ ſchuſſes. den. Februar 1854 in Nieblingen[Württemberg geboren. 857 4 war 1 ee in Heilbreun. Seit 5 rte er fün den 13. württember en Wahlkreis; f; 3 e en 18. wifrttemhergiſchen Wahlkreis Berlin, 20. Nov. Der Unterſuchungsausſchuß hak ſich darin geeinigt, dem bisherigen ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den Gothein nunmehr endgültig den Vorſitz zu übertragen. llgkiedren dem Reichstag au. Er war einer der f lieder der Zentrams fraktion. 25 e urch die kataſtrophale Wirkung der ei höhten Einſchrän⸗ Der urſprüngliche Vorſigende Warmuth bleibt als Vertre⸗ 5 des Brennſtofſverbrauchs in den Hüttenwerken iſt bas N i. ac 1 755 ur und Sta F Höfe Dortmund gester agen, ge. ertreteuder Vorſitzender wurde bisher nicht gewählt. Der Stahlwerk Höſch in Dortmund Nes tagen, den Ausſchuß beabſichtigt, während der Unterbrechung der Sit⸗ zungen ſein Aktenmaterial in der polniſchen Frage zu ſichten ge 4 f 5 5 Vrted einzustellen. Dadurch werben 700) Arbeiter brollos Hindenburgs Anhäuglichkeiit. 5 Berlin, 20. Nov. Als nach Schluß der Ausſchuß⸗Sitzung daten Schweiger Nationalrat brachte Michelks⸗ Heuf einen dar ag betr. Heimſchaffung der deutſchen Gefangenen ein. em uf erwiderte Bundespräſident Ador, der Bundesrat ſei N e ben ten Willen der beteiligten Staaten überzeugt, es er⸗ dean Vorſisende Gothein in berſönlicher Unterredung dem 5 n jedoch noch große Schwierigkeiten, zor allem für Generalfeldmarſchall von Hindenburg erklärſe, der Aus⸗ Abtransport aus weiler entferut geſegenen Gegenden. and hätte ihm zerne die Wiüge der abermalſgen Oetell. r Schweizer Nationalrat beſchloß au 18. November in zung an einer Verhaudlung erſpart und würde iu ſiche r entliche 21 r Nationa ra chlok an: 15. oventber 11 frühzeitig benachrichtigen, erklärte Hindenburg:„Ich laſſe Ait aher Abſtimmung mit 128 gegen 53 Stimmen den meinen Kameraden nie im Stich. Sowie er hierher geholt zum Völkerbund. Die Vertreter des Völkerbundes wird. bin ich neben ihm und wenn ich zu Fuß hierber gehen ſoll.“ Im Vorſaale wurden dem Heerführer lebhafte Ova⸗ tionen dargebracht. Herr Ledebour ziſchte, wurde aber von bee czdabei die Erklärung ab, der Bettrit erfolge nur unter Mepnabausſetzung, daß die Neutralilät in militäriſchen 5 1 8 vollkommen aufrecht erhalten bleibe. 3 Dame ehr erregt und ſehr energiſch zur Ruhe ge⸗ 1 Jeaut 2 5 ref 1 85 9 5 pacht. Vor dem Reichstagsgebäude brachte eine zahlreiche e keter zer engen 5 Menge auf den Generalfeldmaeſchall brauſende ada lage zabe beſchloſſen, der Inſel Malta für ihre rein lokalen zus aber auch Unabhänaige baſſen ſie) eingefunden und 3 en eiten völlige Autonomie zu gewähren. 5 en W ie Bind 5 „ küche Petroleumgeſellſchaft„Galizia“ iſt in die Hand eng⸗ Berlin, 20 250 5 8 en bur wapitaliſten übergegangen. In Borislam kaufte Graf e en die B e dmarſchall von Hindenburg im Auftrage frauzöfiſcher Banken die Petrolenm⸗ reif e, nachdem die Verhandlungen des Unterſuchungsaus⸗ Es droht die Gefahr daß die geſamte Naphtha⸗ ſchuſſes vorläufig auf unbeſtimmte Zeit abgehrochen ſind, e unter Kontrolle Londons kommen wird nach Hannover zurück und wird erſt in einigen Wochen, falls . N dann der Ausſchuß zuſammentreten ſollte, erneut nach Ber⸗ 12 en wird gemeldet, daß die Trockenheit in An⸗ lin kommen. Generalfeldmarſchall von Hindenburg und „ men bedrohenden Umfang annehme. Große Land⸗ General Ludendorff legen Wert darauf, bekannt zu geben, becken ſeien in Sa. piiſten dee e 8 und Dörfer daß beide deswegen nicht in Uniform erſchienen ſind, weil den geräun, udn. 3 im Ausſchuß Perſtulichkeiten ſitzen, vor denen ſie auch als 2 mit. Zeuge nicht in Uniform und mit den im Kriege erworbenen —„Epora“ umfaßt die neue iiakieniſche Kammer 198 Orden und Ehrenzeichen erſcheinen wollen. demokraten, 81 Katholiken, 289 Deputierte der Mittel⸗ Berliner Preſſeſtimmen. Der; 8 3 Berlin, 20 Nov. Als Ergebnis der Ausſchußverhand⸗ kata diener Seismograph verzeichnete vorgeſtern abend a lungen berichtet die„Tägliche Rundschau“: Das Märchen dür tropbales Erdbeben, deſſen Herd in Calabrien lie⸗ von der militäriſchen Kamarilla iſt für immer zerſtört! e. 5 5 n 8 5 Die„Deutſche Tageszeitung“ urteilt, daß jetzt 8 Legen⸗ .. 5— 5 it de it Jahren ſkrupellos Hind. dell geh dem jüdſlawiſchen Preſſebtüro hat d' Annunzis einen 1 n er Truppen in Zara gelandet. und Ludendorff gearbeitet wurde, reſtlos zerſtört wurden. 4— Der„Berl. Lok.⸗Auz.“ ſaͤgt: Die ganze Erklärung des kehr verlautet, iſt beabſichtigt, den gefſamken Perſaneu⸗ „ u Amerika um 40 Prozent zu nerminbern⸗ Auch Generalfeldmarſchalls war eine sinzige Anklage gegen die 1 Maßgebenden in der Heimat, gegen Zielloſigkeit und ſchwäch⸗ uweſenttz 8 8 e 55 5 liche Halbheit, gegen Bruderſtreit und Selbſtzerfleiſchung. wi löantlichen Induſtrien ſollen flillaskegt werden. Da⸗ Ihnen ſtellen die Ausſagen Hindenburgs und Ludendorffs 98 en 15 Millionen Menſchen arbeitslos. den ungeheueren Ernſt gegenüber, mit dem ſie von Anfang ladiwoſtok iſt eine Revolution ausgebrochen. Die eg an die Lage beurteilten. Das Urieil der Weſchichte brau⸗ un richtet ſich bis jetzt einzig gegen die rufliſchen * chen Zeugen wie ſie nicht zu ſcheuen.— Der„Vorwärts“ u. 2 Du biſt mein! und gehört hat, dem fallen die letzten Binden von den Augen und er ſieht ganz klar, warum und woran das alte kaiſer⸗ liche Deutſchland zu Grunde ging: Am„Höchſtkommandie⸗ renden Feldwebelgeiſt“. Ludendorff hat das Volk bewußt irregeführt. Statt durch Enthüllung der furchtbaren Ge⸗ fahr die letzte moraliſche Widerſtandskraft zu wecken, hat er es eingeſchläfert und infolge einer wahnwitzigen An⸗ nexionstreiberei innerlich geſpalten.— Die„Freiheit“ führt u. a. aus: Hindenburg und Ludendorff lebten nur in dem Gedanken an den Frieden der Zerſchmetterung. Deshalb ſabotierten ſie die Wilſonſchen Friedeusverſuche, deshalb be⸗ gannen ſie den U⸗Bvot⸗Krieg. Das Vabanque⸗Spiel hat mit einem Fiasko geendet. Aber die Schuldigen tragen ihr Haupt hoch. Wer möchte außerhalb der deutſchen Grenze das Land kennen, in dem ichuldige Jeidherren ſo vor einen Gerichtshof hintreten können mie Hindenburg und Luden⸗ dorff vor den Unterſuchungsausſchuß. Dem Frieden entgegen. Eduard VII. und Cambon. a Berlin, 20. Nov. Aus Verſailles wird der„D. T 3. berichtet: Saint⸗Briee legt im„Journal“ der Reiſe Poln⸗ earés große Bedentung bei; nach außen hin komme für ihn dies ſchon dadurch zum Ausdruck, daß ſie am Tage des Waf⸗ fenſtillſtandes, dem 11. November, erfolge.— Eduard VII. gabe ſich entſeßloſſen gezeigt, der deutſchen Expanſion ein Hindernis entgegenzuſtellen; er habe für dieſen Plan bei dem franzöſiſchen Botſchafter in London, Paul Tambon, Un⸗ zerſtützung gefunden. Deutſchland hahe darauf reagiert und der Kampf habe begonnen. Durch deu frühzeitigen Tod des engliſchen Monarchen habe die Entente cordiale die ener⸗ giſche Hand verloren; von dem großen Plan wäre vielleicht nur eine ſchwache Politik übrig geblieben, wenn die deutſche Beharrlichkeit ſich uicht in den Abgrund geſtürzt hätte. Ge⸗ zenüber der Geſahr habe dann endlich England ſeine tradi⸗ tionelle Ausdauer und Frankreich ſeine ewige Tapferkeit wiedergeſunden. Saint⸗Nrire ſagt, ohne die 100000 Mann des Marſchalls Freuch! nette an der Marne ver⸗ loren geweſen, und wenn an Rärs 1918 die franzöſiſchen Bataillone nicht das Loch der engliſchen Front geſtopft hät⸗ en, wäre alles verloren geweſen. a Ein angeblicher Wunſch der elfäfſiſchen Deputierten 8 W. T. B. Paris, 30. Nov.(Havas.) Die bisherigen und viedergewählten Abgeyrducten, ſowie die neugewählten Ab⸗ jeordneten begäben ſich heute in das Palais Buurbon, um ich ihre Plilße auszuſuchen. Die 23 eljäſiſchen Deputierten, ür die⸗ neue Sitze errichtet werden, haben den Wunſch(5. zusgeſprochen, am Tage der Parlamentseröffnung ihrer Liebe zum Vaterlaud beredeen Ausdurtt geben zu dürfen, Ein ſeitſamer Dreibund.. Berlin, 20. Nov. Nahdem König Alſous von Seanien Paris und London beſucht hatle, iſt auch Poincaré nach Lon⸗ don gereiſt, um allerlei Unebenheiten zu glätten. Ein Er⸗ zebnis dieſer Reiſen wird non der engliſchen und franzöſi⸗ chen Preſſe bereits angedentet: Schutz⸗ und Trußvertrag zwiſchen Frankreich, England und Spauien. Dieſes Syſtem Frankreichs. Rückverſichernnas verträge en ſchließen, iſt mit Voll zitternder Furcht ihn abwehrend, floh ſie von — —— ſchreibt: Wer Ludendorff während vier Stunden geſehen er Da zieht er ihre Hände herab und fragt mit unna⸗ 0 4 Roman von H. v. Erlin. 5(lachdrut verboten.) 8 Hartmut hat ſich zu ihr gebeugt.. ngelika— warum wurden Sie meines Bru⸗ Nau“! c 12 Weil* gut machen wollte und weil er mir leid nete hat es hervorgeſtoßen, hervorgeſchluchzt, von lens n Willen bezwungen, ſie, die keines eigenen Wil⸗ Varaft kennt. ö und err ihr tut ſich dunkelgähnend ein Abgrund auf, Gr ruft ihr zu: Meir itmachen— was denn? Was? Meine Schuld? Verbrechen? (70 ic doch i es doch um mich geſchah und weil— weil Was ußte, was keiner weiß— 8 985— wiſſen Sie, Angelika?“ n 585 abermalige Frage zwingt ſie zur Antwort, Raockend flüſterte ſie: wan es geſchah— was Sie taten— tun wollten in d um er fliehen mußte— denn ich— wie ſie ihn am B Haus getragen hatten, da— in Ihrem Zimmer derſteckt en— die Piſtole— ich hob ſie auf, habe ſie und und habe keinem, keinem etwas davon geſagt ich mit habe doch immer ein Gefühl gehabt, als wäre 8 itſchul geworden—“ 1180 8— ein dumpfer Laut, ein Schluchzen n zmitſchuldig an e— und geopfert, Jazkeine Schuld zu ſühnenn— it es ſo, Ange⸗ n Ja, kein Nein. Sie hält die gefalteten Hände ie Lippen gepreßt, als wolle ſie ſo dieſe ſchlie⸗ türlicher Ruhe: „Angelika, wenn Sie nicht aus Liebe meines Bru⸗ ders Weib geworden ſind— wen haben Sie denn geliebt?“ 5 a Kein Wort, nur ein ſchwach verhallender Laut und ein Blick, der ihm alles verrät. „Mich, Angelika— mich—?“ Sein Haupt iſt auf die Bruſt geſunlen. Dane hebt er den Blick wieder langſam und ſchwer zu ihr, und mit brechender Stimme fragt er: „Und heute— heute?“ Ihre Augen blicken ſcheu zu ihm auf, glutrote Scham bedeckte ihre Wangen— und plötzlich birgt ſie den Kopf an ſeiner Schulter. Er erbebt. Nicht alles vergeſſende Seligkeit, ein tiefes, verzweiflungsvolles Weh zwingt ihn, nach der Verlorenen die Arme auszuſtrecken, ſie an ſich zu ziehen, ſie zu umklammern, und doch wagt er es kaum, auf ihre Lippen die ſeinen zu preſſen. Sie ließ ihn gewähren. Sie kuhte an ſeiner Bruſt, von ſeinen Armen gehalten, und ihres Kuſſes Hauch kam dem ſeinen entgegen. Da brach der Strom ſeiner Liebe feſſellos hervor, und auf ihrem Munde brann⸗ ten ſeine glühenden Küſſe. Ein paar Herzſchläge lang ließ ſie die heißen Wo⸗ 85 über ſich hinfluten, dann eine Erinnerung, ein ort—— 8 „Madeleine— Madeleine—“ Sie hatte es herausgeſtoßen, ſich ihm entwunden und war emporgefahren——. „Was habe ich getan— o Gott, mich tun laſſen!“ was i Sie ihm hinweg. 8 1 Er ſtarrte dem lichten Klejde nach, um ihn her wird es dunkel und nur eines blieb bei ihm zurück in der Einſamkeit: ihr entſetztes Erinnern: 1 1 „Madeleine—-“ 1 Wie vom Sturm getragen eilte er nach Falken⸗ hagen zurück.: N. Am Fenſter ſteht Madeleine und harrt auf ſein Kommen. Durch die Torfahrt tritt er herein mit eilenden Schritten, die langſamer werden, zögernd ſtocken, als er vor ſich das Haus ſieht, darin ſein Weib ſeiner wartet. N 5 Vom Fenſter weg iſt Madeleine in das Neben⸗ 5 zimmer geeilt, hin zu dem Flügel; ſie beginnt zr ſpie⸗ len. 8 i Ihr reiches Hausgewand aus wundervollem roſa Sammet fällt in ſchlanken Linien an ihrer Geſtalt herab und breitet ſich über dem zarten Grau des Tep⸗ pichs aus. Ein kleiner Ausſchnitt, von einer ſtump⸗ fen Goldborde begrenzt, läßt den in mattem perlweiß ſchimmernden Hals mit ſeiner edlen Nackenlinie frei. Der Kopf mit dem klaſſiſch feinen Profil iſt leicht ge⸗ neigt, wie herabgezogen von der weichen bronzefar⸗ benen Haarlaſt tief im Nacken. i 5 Und unter ihren Händen quellen reich und zärtlich die Töne hervor. Sie ſpielt das Chopinſche Nok⸗ turno, dem Hartmut ſchon einmal auf Lamalta voll entzückender Ergriffenheit gelauſcht hat— ſpielt es. mit jeder Fiber ihres Weſens, mit jedem Pulsſchlag ihres Herzens, um ihn herbeizurufen, um in ſeiner Seele einen Widerhall ihres eigenen Empfindens zu erwelſen. Cortſetzung folgt.) Deutſche Prämienanleihe 1919 Hauptgewinne Erſte Gewinnziehung im März * jährlich 10 n 1.000.000 Marg den Vereinigten Staaten von Nordamerika nicht ganz ge⸗ glückt; in Spanien, wo Romauones mit den Liberalen dieſe Adee ſeit langem verficht, iſt man von der Nützzichkeit dieſes Bündniſſes ebenſo überzeugt wie in Frankreich, und Eng⸗ land fährt wohl dabei, da es wieder eiumal das Feſtland aneinig ſieht und der politiſche und wirtſchaftliche Diktator dieſes dreieckigen Verhältniſſes bleiben wird. Die Spitze dieſes Dreiecks richtet ſich vor allem aber gegen Italien, de ſeß Mittelmeerpolitik in ewigem Gegenſatz zu der Frank⸗ reichs liegt. Und in dieſem„verbündeten“ Lattde wird man die neueſte Schöpfung der frauzöſtſch⸗engliſchen Staatskunſt nicht nur als einen Affront, ſondern auch als einen Antrieb auffaſſen, noch mehr als bisher die Beziehungen zu pflegen, die mit der Mehrheit der wirklich europäiſchen Staaten, mit den ſüdöſtlichen und öſtlichen und der Zentralmacht des Kon⸗ tinents zuſammen ein natürliches Gegengewicht und ein einigendes Moment wider die Europa zerklüftende und ſchwachhaltende altbritiſche Politik bilden. 5 Verwerfung des Friedensvertrags durch den amerikaniſchen ö Senat. T. U. Rotterdam, 20. Nov.„Newyork Times“ teilt mit, die Führer beider Senatsparteien erwarten, daß der Frie⸗ densvertrag noch im Lauf dieſer Woche vam Senat verwor⸗ ſen wird. Die große Frage beſteht darin, wie die 74 Stim⸗ men, die zur Ratifikation des Vertrages notwendig ſind, zu⸗ ſammengebracht werden ſollen. Für die Ratifikation mit dem Vorbehalt iſt das unmöglich. 1 Ruſſiſche Anſichten. Stockholm, 18. Nov. Ein auf der Durchveiſe aus Helſing⸗ fors nach Kopenhagen in Stockholm ſich befindendes bür⸗ gerlich⸗demokratiſches Mitglied der Kadettenpartei ſchilderte die tiefe Enttänſchung des ruſſiſchen Bürgertums über die traurigen Ergebniſſe der bisher von der Entente betrie⸗ beuen Politik, deren Reviſion ihm unvermeidlich ſcheint. Die letzte Erklärung Lloyd Georges bedeute ihren glatten Bankerott. Der Ententeheſchluß, die ruſſiſchen Dinge in einer neuen Eutentekonferenz zu behandeln, zeige die Hilf⸗ loſigkeit und ſolle zur Löſung der Frage führen, wie Ruß⸗ land den Bolſchewismus überwinden könne. Es gebe heute kaum einen denkenden Menſchen, der an den Beſtand dieſes Ragouts glaube, das der Miniſter unterbreitet habe. Ueber⸗ all ſei bereits gehörig Material für die Auflöſung vorhan⸗ den. Beſonders verworren ſähen die Verhältniſſe allent⸗ halben an Rußlands Weſtgrenze aus, und es ſei gar nicht denkbar, daß das befreite Rußland die Entſcheidung aner⸗ kennen werde, bei deren Fällung es nicht beteiligt war. Selbſtändige Staaten wie Lettland, Eſthland und Litauen ſeien ein Unding, mit dem Rußland ſich nie abfinden werde. Merkwürdig ſei, daß für alle Unwahrſcheinlichkeiten der Pariſer Friedensbeſchlüſſe das Verſtändnis in Europa ge⸗ kinger zu ſein ſcheine als in Amerika. Vom Erfolg der En⸗ tente und durch deu völligen Zuſammenbruch Deutſchlands überraſcht, ſehe Europa den Wald vor lauter Bäumen nicht. Beſchämend ſei, daß Eu ropa ſich erſt durch amerikaniſche Se⸗ natoren über die Unſachlichkeit des jetzigen angeblichen Frie⸗ denszuſtands habe aufklären laſſen müſſen. Uebrigens ſei weder Rußlands noch Deutſchlands Lage ſo verzweifelt, wie „ werde. Der militäriſche Weltfriede werde erſt nach neuen großen Erſchütteruugen kommen. Fürs erſte gabe der Pariſer Rat dem internationalen Bolſchewismus Henüge getan, die Folgen dürften bald in Erſcheinung treten. 5 s Die Friedens konferenz am Dorpat ſteuert der Verſtäu⸗ digung mit der Sowjetrepublik entgegen, wozu die troſt⸗ lgſen Regierungen der Republiken Eſthland und Lettlaud weſentlich beitragen.(Bad. Ldsztg.) ö Kleine Nachrichten. Schweres Eiſeubahuunglück. Dienstag mittag ereignete ſich auf der Linie Döbeln Nügeln ein ſchwerer Eiſenbahn⸗ Anfall. Auf den Bahnhoſ Töllſchütz fuhr Güterzug, der wahrſcheinlich infolge Verſagens der vereiſteffsremſe nicht zum Halten gebracht werden konnte, auf einen Personenzug. Mit größtee Geſchwindigkeit ſtürzte der Zug in einedscchar⸗ jen Kurve, in der zum Unglück noch eine Brücke liegt, ab. Sämtliche Wagen ſind zertrümmert. Soweit bis jetzt ſeſtge⸗ ſtellt werden konnte, ſind 4 Perſonen tot, 24 verletzt, darunter 16 ſchwer. Der Verkehr auf der Strecke iſt unterbrochen. Gutes Beiſpiel unter den Landwirten. Gutsbeſitzer Grie⸗ finger in Höpfersgrun bei Wunſiedel(Bayern) hat 1000 Zentner Kartoffeln zu 5 Mark an die ärmere Bevölkerung abgegeben; desgleichen einige hundert Zentner umſonſt au die ganz Armen. Sein Bruder Anton in Marlleugaſt hat ebenſo ein größeres Quantum Kartoffeln unter dem Höchſt⸗ breiſe an Minderbemittelte abgegeben. Wer macht's nach? Mißerfolg der Reiſeſperre Die„B. 3.“ ſchreibt unter dieſer Ueberſchrift: Die erhofften Vorteilg ſind ausgeblie⸗ ben, nicht aber die Schädigung des Wirkſchaftslebens, die auf der anderen Seite durch eine derartige einſchneidende Maßnahme entſtanden iſt. Die Annahme, daß ein großer Teil der Fremden die Sperre in Berlin abwarten würde, hat ſich als irrig erwieſen. Die Beſetzung der Hotels iſt um 0 Prozent zurückgegangen. Es handelt ſich um Millionen- Verluſte, die der einſchlägigen Induſtrie entſtanden ſind. Hohenzollern⸗Möbel für den Reichspräſidenten. Die In⸗ nenausſtattung der früheren Kaiſeryacht Hohenzollern iſt in zwei Eiſenbahnwagen verladen und ſoll, wie Blätter mel⸗ den, nach Berlin geſchafft werden, um künftig im Hauſe des Reichspräſidenten Verwendung zu finden. Wie wird der neue Wein heißen? Die Namengeber ſind an der Arbeit. Die Einen wollen ihn zur Erinnerung an die Revolution den„Umſtürzler“ nennen, die Zweiten im Gedenken an den modernen Zeitgeiſt den„Schieber“, die Dritten im Hinblick auf das mangelnde Heizmaterial den „Kohlenerſatz“. Wer hebt das Kind aus der Taufe? Rauch iſt alles. Wie die Tabakwirtſchaftliche Rundſchau Kraft treten. Als Tabakerſatz ſind danach„nur“ noch zu⸗ gelaſſen: gewöhnliche und Weichſelkirſchenblätter, Steinklee, geſalzene Roſenblätter, Veilchenwurzelpulver, Teeblätter und ſo weiter. Eeiſenbahnplünderungen im Elſaß. Die Unſicherheit auf den elſaß⸗lothringiſchen Bahnen hat in den letzten Wochen gewaltig zugenommen. Plünderungen wagen und ganzen Zügen häufen ſich erſchreckend; ohne daß Behörden die Macht hätten, dieſelben zu unterdrücken. Die Plünderer operieren jetzt in Gruppen von 40—50 Perſonen, Ite ſich unkenntlich machen und bewaffnet ſind und der Gen⸗ Darmerie und den Eiſenbahnern bewaffneten Widerſtand Jeiſten, bei welchem dieſe oft den kürzeren ziehen. Franzöſiſche Reklame. Die„Pfälziſche Preſſe“ ſchreibt, wohl auf franzöſiſchen Befehl:„Der Schwarze iſt ein ſehr faufter Menſch, hat einen guten Charakter und iſt ſehr dis⸗ Sipliniert. Man wird ſich ſicherlich über ihn nicht zu beſchwe⸗ Ten haben und gerne feſtſtellen, wie gewiſſe Märchen durch die Tatſachen ſelbſt Lügen geſtraft werden.“— Ein ſchönes Märchen! 5 Der Militarismus der Anderen! Man ſchreibt uns von fehr geſchätzter Seite: Bekanntlich haben ſich die Vereinigten Staaten unſeren Feinden angeſchloſſen.„um den preußiſchen Militarismus zum Heile der Menſchheit niederzuringen“. Auf dieſes Kriegsmotiv wirft nachſolgeuder Vorfall, der von einem unverdächtigen Augenzeugen, einem Engländer, beobachtet worden iſt, ein eigentümliches Licht.„Als ich in Chicago war— ſchreibt James Glaß in der„Morning Poſt“ vom 23. 10. 19—, weigerte ſich ein amerikaniſcher Bürger, den Hut abzunehmen, als eine Regimentskapelle die Hymne „Sternenfunkelnde Banner“ ſpielie. tellt, rief der Mann: 5 de en Im* Hölle mit den Sternen und meldet, wird das Tabakſteuergeſetz am 1. Januar 1920 in von Eiſenbahn⸗ behalten, ſo ſollte ſie die Preiſe nicht mehr zu nieder an⸗ Deswegen zur Rede ſetzen. wehr von der Schulter und ſchoß ihn nieder. Die„Chicago Tribune“ erklärte, als ſie den Vorfall berichtete, dem Ver⸗ räter ſei ganz recht geſchehen und lobte den Matroſen wegen ſeines Schneids.“ Europa vor einer Hungerkataſtrophe. Die zur Bekämp⸗ fung der Hungersnot organiſierte Konſerenz in London be⸗ riet über die wirtſchaftliche und finanzielle Lage Europas. Der Holländer Dr. Wenekobach gab ein furchtbares Bild von den Verheerungen, die Hunger und Krankheit in Wien angerichtet haben. Profeſſor Brentano erklärte, es ſei zweck⸗ los, Vorkehrungen für die Erhöhung des Lebensmittel⸗ ſtandarts in der ganzen Welt zu treffen, ſolange der Stan⸗ dark der goßen Maſſe Mittel⸗Euopas faſt auf dem aſiatiſchen Niveau ſtehe. Sir George Patſch ſagte, Europa ſtehe vor einer ungeheuerlichen Kataſtrophe, und wenn der euro⸗ päiſche Kredit nicht wieder hergeſtellt werde, werde eine ge⸗ waltige bolſchewiſtiſche Erhebung die Folge ſein. Profeſſor Starling erklärte, Deutſchland ſteh eam Rande der Hungers⸗ not, im Winter würden dort Millionen ſterben. W Fm αν e Aus dem Wirtſchaftsleben Reichsgeſetz über Landwirtſchaftskammern. Im Reichswirtſchaftsminiſterium wird gegenwärtig ein Geſetzentwurf über die Neugeſtaltung der Landwirtſchafts⸗ kammern vorbereitet, um eine einheitliche, für das ganze Reichsgebiet reichende Regelung herbeizuführen. Der Ent⸗ wurf ſoll allerdings nur den Rahmen mit einer Anzahl all⸗ gemeiner Beſtimmungen ſchaffen, während man der Geſetz⸗ gebung der einzelnen Länder hinreichende Bewegungsfrei⸗ heit laſſen will, um die Organiſation des landwirtſchaftlichen Berufsſtandes den landwirtſchaftlichen Verhältniſſen der verſchiedenen Landesgebiete anzupaſſen. Die preußiſche Re⸗ gierung wird deshalb zunächſt das Reichsgeſetz abwarten, um alsdann im Anſchluß ein Ausführungsgeſetz bei der Lan⸗ desverſammlung einzubringen. Die Beratungen im Reichs wirtſchaftsminiſterium ſind noch nicht abgeſchloſſen; wie ver⸗ lautet, handelt es ſich hauptſächlich darum, einmal die Or⸗ ganiſation der Landwirtſchaft in Landwirtſchaftskammern reichsgeſetzlich obligatoriſch zu machen, die Grundvorſchrif⸗ ten über die Zuſammenſetzung feſtzulegen und das Wahl⸗ recht, als welches das Verhältniswahlrecht in Betracht kommt, zu beſtimmen. Die Fertigſtellung des Geſetzent⸗ wurfs wird möglichſt beſchleunigt werden; er dürfte aber kaum vor Anſang nächſten Jahres an die Nationalverſamm⸗ lung kommen. Lande de Karlsruhe, 19. Nov. Der Landesausſchuß der Deutſchen Demokratiſchen Partei in Baden trat am Dieustag nach⸗ mittag zu einer Sitzung zuſammen, die trotz der ſchwierigen Vertehrsverhältniſſe aus allen Landesteilen ſtark beſuch: war. Zweck der Tagung war, die Ausſchußmitglieder über die politiſche Lage zu informieren und ihnen Gelegenheit zul einer Ausſprache zu geben. Die Verhandlungen wurden eingeleitet durch ein eingehendes Referat des Chefredak⸗ teurs Dr. Otto Pfeffer⸗Heidelberg über das Betriebsräte⸗ geſetz. Die Ausſprache über den mit lebhaftem Beifall auf⸗ genommenen Vortrag ſoll in einer weiteren baldmöglichſt einzuberufenden Ausſchußſitzung ſtattfinden. Hauptgegen⸗ ſtand der Tagesordnung war die Beſprechung der gegen⸗ wärtigen politiſchen Lage. Der Parteivorſitzende Miniſter Hummel ſchiloͤerte zunächſt die jüngſten Vorkommniſſe in der badiſchen Politik, insbeſondere die parlamentariſche Be⸗ handlung der Beſchaffungszulage, die, wie man weiß, den Aulaß gab zur Mandatsniederlegung der Abgeordneten König, Muſer und Goehring. Der Redner legte die Gründe dar, aus denen heraus die Mehrheit der Fraktion dem Kom⸗ promiß in der Frage der Beſchaffungszulage zugeſtimmt hatte, wies aber auch auf den Ernſt der Finanzlage des ba⸗ diſchen Staates hin, als auf den alleinigen Grund für die Haltung der diſſentierenden Fraktiousmitglieder. Ueber die tatſüchlich beſtehende Notlage weiter Beamten⸗ und Staats⸗ arbeiterkreiſe habe es in der Fraktion keine Meinungsver⸗ ſchiedenheiten gegeben. Im Anſchluß an das Ausſcheiden der genannten Abgeordneten, das für die Fraktion einen ſchweren Verluſt bedeutet, ſei angeregt worden, den derzei⸗ tigen Miniſter des Auswärtigen Dietrich aus der Regierung abzuberufen, damit er ſeine Arbeitskraft vollſtändig der Fraktion widmen könne; eine Entſcheidung darüber habe die Fraktion noch nicht getroffen. Den Ausführungen des Fraktionsvorſitzenden folgte eine lebhafte Ausſprache. Der ſeitherige Abgeordnete Muſer ſchilderte die Gründe, die ihn zu ſeiner Mandatsniederlegung veranlaßten, insbeſondere ſoweit ſie mit der Frage der Beſchaffungszulage zuſammen⸗ hängen; er betonte, daß er der Partei, der ex ein Menſchen⸗ alter gedient habe, treu bleiben werde. Miniſter Dietrich wies darauf hin, daß die Beſchaffungszulage keine grund⸗ ſätzliche Löſung des Problems der Anpaſſung des Einkom⸗ mens an die erhöhten Koſten der Lebenshaltung bedeutet, und betonte die Notwendigkeit einer Verminderung der Staatsausgaben durch Vereinfachung der Staatsverwal⸗ tung. Der Weg, der zu einer Feſtigung unſerer innerpoli⸗ tiſchen Zuſtände führe, ſei ſchwierig und führe über Kom⸗ promiſſe. Abg. Dr. Gothein würdigte die Verdienſte der ausgeſchiedenen Abgeordneten und die Stellung der Frak⸗ tionsmehrheit. Staatsrat Dr. Haas legte dar, was die demokratiſchen Regierungen in Reich und Land bisher an poſitiver Arbeit geleiſtet? ſie haben den Staat aus dem Zu⸗ ſtand der völligen Anarchie, in dem er ſich im November 1918 befand, unter größten Schwierigkeiten in erträgliche und immerhin geordnete Verhältniſſe übergeführt; das werde leider häufig vergeſſen. der Regktionäre zeigten ſich bereits in den Forderungen des „Vorwärts“ nach einer Vereinjgung der Mehrheitsſozial⸗ demokratie mit den Unabhängigen.— Eine Reihe weiterer Redner ſprach ſich zuſtimmend zu der Haltung der Frak⸗ tionsmehrheit aus. Die ganze Diskuſſion, die von lebhafter Anteilnahme für die politiſchen Gegenwartsaufgaben getra⸗ gen war, lieferte wertvolles Material für die Arbeit der Fraktion in der nächſten Zeit. Gegen 8 Uhr abends ſchloß der Vorſitzende Miniſter Hummel die angeregt verlaufene Tagung mit der Bitte, auch der nächſten Sitzung das gleiche Intereſſe entgegenzubringen. 5 De Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 20. Nov. Der Landtag beſchäftigte ſich in feiner geſtrigen Nachmittags⸗Sitzung zunächſt mit dem. Ge⸗ fetzentwurf über die Vereinigung der Gemeinde Wieblingen mit der Stadtgemeinde Heidelberg. Der Berichterſtatter Abg. Schön(Dem.) führte dabei aus, daß der Nebenort Grenzhof mit 445 Hektar als ſelbſtändige Gemarkung zu Heidelberg kommt und ſein Stabhalteramt behalte. Der Geſetzentwurf wurde ohne weitere Beratung einſtimmig angenommen. 8 5 Zuſtimmung fanden danach der Druckvertrag mit der A.⸗G. Badenia über die Druckarbeiten für den Landtag 1919/0 und die Abänderung der Geſchäftsordnung des Land⸗ tags.. Es folgte die Beſprechung der Förmlichen Aufragen der Zentrumsfraktion, der demokratiſchen und der ſozd. Frak⸗ klon. Zunächſt ſprach Abg. Richter(Soz.) über die Anfrage ſeiner Fraktion und bemängelte dabei die Feſtſetzung der Preiſe für Moſtobſt und Tafelobſt, die dazu geführt habe, daß Moſtobſt für Tafelobſt verkauft werde. Abg. Röckel begründete die Zentrumsinterpellation und bemängelte da⸗ bei ebenfalls die Preisfeſtſetzung. Falls die Regierung ge⸗ nötigt ſei, auch künftighin die Obſtzwangswirtſchaft beizu⸗ sausſchuß der O. Dem. Partei. Die Folgen der lauten Agitation ta beſitzer, insbeſoundere gegen den Grafen ö 5 vielfack (D. NJ betonte, die Schuld, daß die Bevölkerung vielſal 2 del⸗ Dadurch ſeien die 8 obſtzüchter außerordentlich benachteiligt 05 ſcegegen Klagen über die unregelmäßige Belieferung an ide ich . Miniſter Remmele führte aus, die Regierung bee auf in einer Zwangslage; auf der einen Seite werde fün zen, geſpre hit⸗ Insgeſamt ſeien 2790 Wagen Obſt durch die badiggehehen ratung geſchloſſen. vormittags 9 Uhr. Karlsruhe, 19. Nov. Bei der Beratung der Beſchaſe be⸗ zulage hatte der Landtag, wie erinnerlich ſein dür kf ſchloſſen, einen Ausſchuß einzuſetzen, der die Hauptut dür ten des Landes beſichtigen und ſich von der Reforg ſchuß tigkeit der Einrichtungen überzeugen ſoll. Dieſem e gehören folgende Abgeordnete an: Von der ſozd. er dem. Fleig und Roth(Stellv. Weber und Hahn), von deenerg Fraktion Niederbühl und Hoffmann(Stellv. Freu 9 Gör⸗ und Odenwald), von der Zentrumsfraktion Amann un entf 5 lacher(Stellv. Eberhard und Belzer) und von der natl. Fraktion Mager(Stelly, Schöpfle). Baden und Nachbargebiete. — Die Landſtraßenſperren, die zur Ueberwachung ele Durchgangsverkehrs, namentlich der Kraftwagen, inaß auf⸗ Orten angebracht ſind, wurden häufig ſo unſachgem 5 ſon⸗ geſtellt, daß ſie nicht nur eine Gefahr für den Werten dern auch für die bei den Sperren aufgeſtellten bekam poſten bilden(in der Nähe von Pforzheim wurde zerſtün lich jüngſt eine ſolche Sperre von einem Kraftwagen von und hierbei der Wachtpoſten getötet). Zur Verhn 00 won Unglücksfällen ſind jetzt die Bezirksämter angewide raren den, auf eine vorſchriftsmäßige Anbringung 8 üſſe, Sperren oder Schranken hinzuwirken. Insbeſonder rung dieſe Schranken ſelbſt ſoweit von dem farbigen a halte licht aufgeſtellt ſein, daß jeder Wagen vor der Sper. cht zu 1 g empfehlen wir den Beamten unſeres Geſchäftsben e perſtne⸗ ſtehenden Kreiſen eine 9. würde; wir ſprechen daher die Erwartung aus, e di fe Beamten nicht zurückſtehen werden, wenn es 1 2 11 faſſungsmäßigen Einrichtungen gegen gewaltſam zu ſchützen. — Bewahret die Kartoffeln gut auf. 9 Winter iſt dieſe Mahnung wieder nötig, weil di und 90 bewahrung unſerer Kartoffelvorräte in Stadt mittel el. gleich wichtig iſt. Bei dem Mangel an Leben 1. Bei 0 5. b 2 es dringend nötig, daß wir unſere Kartoffelernte beobag⸗ f oder toß N luſten ſchützen. Es ſind folgende. Grundregeln 1255 1 8 dem Lagern ſind alle faulen, krankage Ka gehackten Kartoffeln anzuleſen, damit nur geſut feln bel. feln ins Lager kommen. 2. Es muß mit den K icht fe Einlagern ſorgfältig umgegangen werden, dam. Kartofſgh Druckſtellen oder Verletzungen entſtehen. 3. din Aufhen hen dürfen nicht zu hoch aufgeſchüttet werden bei de fa Die. W 00 2 ſein, es iſt ratſam, die Kartoffeln nicht höher dungs aar⸗ 4. Der Aufs waßgrſet Haß, toffeln in Säcken aufbewahrt werden. Die temperatur iſt 2 bis 8 Grad Celſius. Keller m perat Aufbewahrungsräume, welche nicht auf die Toffella zukühlen ſind, eignen ſich nicht gut für Karteſeſchütt pon 6. Die Kartoffeln müſſen aber auch vor Froſt— den. Längere Aufbewahrung bei einer* 5 0 Grad macht die Kartoffel ſüß, bei tieferer Temp. 2 Grad gefriert ſie. 7. Die Kartoffeln, welchen ſe werden, müſſen ſtändig unter Beobachtung e 1905 6 f müſſen im Keller möglichſt alle 4—6 Woche äulnis werden, alle Faulen ſind zu entfernen, da die 7 Auf. anſteckend iſt. jeh · 1 — Der Mehrerlös aus Häuten von Schlachte e i gund drr Verordnung über die Verwendung chlachtont, erlöſes aus den Häuken von Schlachtvieh und 8471 1010 den vom 22. September 1919(Reichsgeſetzblatt H ember ner den für die Jeit vom 15, November bis 14. Dchen Keule einſchließlich folgende Sätze als Mehrerlös fümmen ß Lebendgewicht feſtgeſetzt: für Rinder ausgenomeinſchle noh 7 M. Kälber 05 M., Schaſe 0 M. Pferden Hie be Fohlen, Eſel, Maultiere und Mauleſel, 36 0 l „halter betragen der Häutezuſchlag, der an den fen ühren nen Kälber, je 19 M., Kälbern je 35 M einſchließlich Fohlen, Eſel, Maultieren u 12 Mark.* Nach ige E Die Schulordnung für die Volksſchul ſchulpfte Abſ. 5 der Badiſchen Verfaſſung haben alle Volks ſcht Kinder vom Beginn der Schulpflicht an die ſat beſuchen. Soweit nach der Verfaſſung als Er 5 Beſuch von Privatanſtalten vorgeſehen iſt, it Unterricht an dieſen künftighin gleichzeitig des Schuljahres der Volksſchulen, ſonach a mt ginnen. 5 vird ung vel, Warnung. Von zuſtändiger Stelle eininge a, geteilt: Ein gewiſſer Friedrich Benkert in Aus breitet über ganz Deutſchland ein Schreiben, geriſchet rn drohenden Vermögensverluſten infolge beutung durch ein internationales Verbrech der V N en, und zum Schutze ſeine Schrift„Entlarvt“( g 75 ng, könig von Kommetau) gegen Einſendung vu Koſte rave 77 fiehlt. Das Schreiben iſt ein Verſuch, ſi kert iſt Sid licher Menſchen zu bereichern. Gegen Ben zuches w. fahren eingeleitet. Vor dem Ankauf des. 115 warnt. 5 5„ nbbeſth gh 5 2 ru Richtlinien für die Verteilung des Große ener Radolfzell, 20. Nov. In einer hier goſtees aun etwa 80 an der Aufteilung des Großgrund Beſprecen Lo ten Gemeinden des Seekreiſes beſuchten ſcheng der auch Vertreter der Regierung und de elue erſchienen waren, kam gegen einzeln 56, f dere de n Grafen üge. bcher kon gere, eine ſehr ſtärke Mißſtimmung zum Ausdruck. Der Raubs zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilten Raus 116555001000 beiten. mmlung lagen vorläufig aufgeſtellte Richtlinien vor mörder Blau ausgeſonnener Fluchtplan iſt mißlungen. Ein 8 Die Wi everaufforſtungsarbeiten 5 1 die Verteilung des Großgrundbeſitzes. Darin kommt Brief, in welchem Blau einen Bekannten bat, ihm zur Flucht Im Anſchluß an dieſe Reiſen fanden Beſichtigungen i Ausdruck, daß die Ueberführung des ſtandesherrſchaft⸗ zu verhelfen, wurde der Staatsanwaltſchaft übergeben. Da⸗ von Forſtſachverſtändigen aus den Kreiſen der Arbeit⸗ lien Beſitzes in die private Hand, ſoweit dieſe nicht ſchon bei ſtellte ſich auch heraus, daß von dem dem ermordeten geber und der Arbeitnehmer unter der Leitung von ört⸗ andere die Käufer befriedigende Weiſe in die Wege ge⸗ Malermeiſter Piſchl abgenommenen Raube noch ungefähr lich e 5 fischer 8 eſtve lt sbeamt el iſt, durch die Gemeinden und die badiſche Siedelungs⸗ 12000 M. verſteckt ſein mußten. Blau gab an, das Geld 185 orientierten franzöſiſchen Forſtverwaltungsbeamten andbank erfolgen ſoll. Ferner ſehen die Richtlinien in der Nähe des Friedhofs zu Allmannsdorf verſteckt zu ha⸗ tak. 3 fat 2 der Verteilung des N 3 1 1 5 e„ 7 5 Die erſte Reiſe führte über Bar⸗le⸗Duc in die durch die II ſtattfinden ſollen, daß neue bäuerliche Zwergbetriebe ſchau hatte zum Ergebnis, daß man wohl die Brieftaſche diegeriſ. Ereigniſſe beſchädi 1 en de. Ju geſchaffen werden ſollen und daß die Städte und Ge⸗ des ermordeten Piſchl dort fand; ſie war aber leer. Das 75. fehr Anden ſo viel Beſitz erwerben ſollen, damit ſie in der Lage Geld iſt wohl inzwiſchen geſtohlen worden. Es dürfte ſo⸗ 8 8 a Meuſe, Tie Veſich tigung dag Arbeitern, kleinen Beamten und Gewerbetreibenden mit feſtſtehen, daß dem Malermeiſter Piſchl 25000 M. ge⸗ Wald von Apremont bei St. Mihiel, folgte ſodann der gärten und Baugrundſtücke abzugeben. Die Höfe raubt worden ſind und daß ſeine Mörder in einer Woche langen Schlucht von Calonne und endete mittags in Ver⸗ als Höfe erhalten werden. Die Verſammlung war etwa 13000 M. durchgebracht haben. dun; nachmittags wurde dem Forst de la Chalade ein * G. 8.. a Beſuch abgeſtattet und von Les Islettes die Rückreiſe an⸗ Ein Aufruf an die Begüterten und Kinderfreunde. Zur Bekämpfung der Kohleunot getreten. Es wurden verſchiedene Grade der Waldzerſtö⸗ g 1 8 7 5 5 5 1 5 2 7 FN 1 9 5 1 r 5 die Hungersnot im Erzgebirge fordert ungeheure Opfer Direktor Koch, Mitglied des Induſtrie⸗Ausſchuſſes der rung feſtgeſtellt. Zur Wiederherſtellung der Wa dungen lle der dortigen Kinderwelt, das teuerſte Gut, das Deulſche Handelskammer zu Lahr, macht in den Mitteilungen der iſt in erſter Linie erforderlich die Säuberung und Wieder⸗ 0 52 e Be 9 175 4. 8 art zm ar 5„ einebnung des Bodens, der Aushleb der mehr oder min⸗ aa dort in anderen deutſch 0 rhallen.. 5 Seinen Ausführungen entnehmen wir folgendes: Die Be⸗ der ſtark beſchädi B ö lzer d di 0 85 Aaliung durch Geld iſt aber nicht geholfen, da man dort laſtung der Bahn mit minderwertigen Heizmaterialien wie 5 8„ e ee N 8 W Brot kaufen kann. Auch die Abſendung von Nahrungs⸗ Braunkohle, Schlammkohle, Torf uſw. auf weite Entfer⸗ gaänzung der entſtandenen Lücken 8 gänzeiche Teu⸗ ſchteln würde unzureichend und in der heutigen Zeit un⸗ nung muß auf das unumgänglichſte Maß reduziert werden aufforſtung der größeren Blößen. Im letzteren Fall 5 un. 1 8 0 kann 8505 8. damſt die, Bahn für die Beförderung hochwertiger 8 wird nach Anſicht der franzöſiſchen Forſtleute vornehmlich hilzele unglücklichen Kinder jener Gegend in unſeren Fa⸗ terialien für die lebenswichtigen Betriebe und zum Trans⸗ Nadel N iefer Fichte, i 8 5 eu untergebracht werden. In wie vielen Häuſern, wo port von Lebensmitteln und Rohſtoffen frei wird. Hier e. 5 Fichn, dt Frage 1 1 tand oder gar Reichtum herrſcht, könnte an ſolchen ar⸗ mitten im Schwarzwald muß das Holz an die Stelle der c glich aun ln Veſchöpfen durch Aufnahme ins eigene Heim eine un⸗ minderwertigen und im Verhältnis zum Heizwert ſehr teue⸗ dungen von St. Gobain, Coucy⸗Baſſe und Coucy⸗le⸗ e die anderen 2 1 das 8 den e im weitgehendſten Maße verwendet wer⸗ Chateau bei Laon, Departements Aisne. Die Grund⸗ 5 die Kinderwelt beglücken will, ſteht vor der Tur. den. Es iſt mitunter geradezu unbegreiflich, daß es jetzt, ſätze der Wiederherſtellung der Waldungen, die ebenfalls ineentſchließt ſich zu einer ſolchen hochherzigen Tat im wo der Winter erſt beginnt, ſchon ſoweit gekommen iſt, daß ſchiber und lan 9 Ante Geſck ützfeuer ele 21 haben fu e jenes Kinderfreundes, der ſprach:„Was ihr getan Krankenhäuſer und Schulen wegen Mangels an Feuerungs⸗. 8 5 ge unter Geſchützſeuer geiege 5 1 8 winem der geringſten, das habt ihr mir getan.“ material geräumt werden müſſen. Es dürfte dieſes in den den ungefähr die gleichen ſein, jedoch iſt die Anzahl der a eee 15 1. 1 5 1 eee daß trotz 1 möglichen Be⸗ geſchädigten Stämme eine noch größere., ö eidenden Kinder in eben getreten. Sollte das anntmachungen die Kommunen und alle dafür in Frage un er 3 199 Hutz. 1 lde Land hierin zurückſtehen? Der Pforzheimer Ver⸗ kommenden Stellen die Kohlennot nicht ernſt genug genom⸗ In forſtlicher Hinſicht wird nach Aufräumug der ber d nderſchutz“ richtet daher an alle begüterten Einwoh⸗ men haben und aus dieſem Grunde die rechtzeitige Beſchaf⸗ Bodenoberfläche von allerlei Kriegsmaterial die baldige nen Stadt und Land in unſerer badiſchen Heimat die fung größerer Holzmengen verſäumt haben, Für die Ver⸗ Aufarbeitung und das Ausrücken der Baumſtämme in tee Biete. dem Oflferuf aus dem Erzgebirge Gehör zu ſorgung des Hausbrandes mit-Holz iſt neben der Beſchaf⸗ Frage kommen, ſodann die Begründung von neuen Jung⸗ Andern und ſich zur Aufnahme ſolcher darbenden und frie⸗ fung des Holzes auch eine großzügige Zerkleinerungsanlage, beſtänden Zu dieſem Behufe iſt die Beſchaffung genügen⸗ Uſer Kinder zu entſchließen, auch wenn wir ſelbſt mit die am beſten durch die Stadtverwaltungen ſelbſt beſchafft 8 1 r i 8 ung genügen rigen Verhältniſſen zu kämpfen haben. und betrieben wird, ein dringendes Erfordernis. Das Pu⸗ den Pflanzenmaterials ins Auge gefaßt.— 5 f Aleingeldungen nimmt entgegen die Geſchäftsſtelle des blikum muß von irgend einem Sammelplatz aus bereits 9 Abſtras Kinderſchutz in Pforzheim, Eugen Reinboldt, Oſter⸗ mit geſägtem Holz beliefert werden, da die Zerkleinerung La b 5 3 3 b. aße. Einen gleichartigen Ausſchuß in anderen badt⸗ durch die üblichen fahrbaren Motorfägen oder durch Hand⸗ Es iſt zu bemerken, daß die Verwüſtungen, namentlich! ere Städten für dieſe Sache zu gründen, iſt Pflicht aller betrieb viel zu teuer zu ſtehen kommt. Die Verbrennung der Städte wie Noyon, Laon, Soiſſons, Peronne, Al⸗ f kenge die ein Herz haben für die notleidenden Kinder im von Holz iſt meiſtens billiger als die Verwendung minder⸗ bert uſw., hauptſächlich das Werk der furchtbaren feind⸗ Vebirge. b wertiger Heizmaterialien, die auf weitem Transportwege lichen Beſchießungen ſind 5 5 5—— 5 5 nach hier befördert werden. Um eine Möglichkeit zu geben, 8 38 g e bn Das 8 Seren 5 1 85 Vergleich zwiſchen Holz und den vielfach 5 Lokales. 5 itee für die Errichtung eines Großherzo 8 eueren, minderwertigen Heizmaterialien anſtellen zu kön⸗— a 1 Juli ini 2 ſhrkmals beſchloß in ſeiner letzten Sitzung, das auf unge⸗ neu, werden nachſtehend die Heizwerte verſchiedener Brenn⸗ Mit e eee 1 Juſti bb 5 I 150 000 M. angewachſene Kapital der Stagtgemeinde ſteffe angegeben: 1 Kilogramm weſtfäliſche Steinkohle 7500 Wei ein den en een eee„Junge lberrimen dauernden wohltätigen Zweck als Stiftung zu Wärmeeinheiten, 1 Kg. Braunkohle 2200—3200 Wärmeein⸗ miniſterium ein Rechnungsamt errichtet, das aus einem kandesiſen, die den Namen des zu ehrenden verſtorbenen heiten. 1 900 Torf(trocken) 2000—3000 Wärmeeinheiten, Inſpektor als Leiter und der erforderlichen Zahl von Knie e ie e ee. en a Solz 26002400 Wärmeeinheiten. 5 2 Rechnungsbeamten beſteht. Das Rechnungsamt iſt er⸗ ber z* 0 S U 5 1 5 25 5 5 5 8 7 2 2 4 9 1 Heeren mit dem Ausbau der kürzlich erſchloſſe⸗ Die Beſichtigung der zerſtörten 1 die Staatskaſſe Einnahmen und Ausgaben f quelle in Heidelberg.. 5 auz. 5 8 1* 8 f 8 5 N 5 f r. Pforzheim, 20. Nov. Die Mörder der proſtituierten s N Gebiete.— Räume für Grenz ollbeamte. Nach einer 5 i Holik' ſind verhaftet worden. Es ſind 2 Bürſch.. III. Vereinbarung des Reichsminiſters der Finanzen haben die e med Wie von 19 bis 155 der ga 1 man Ewald; g N Gemeinden und Gemeindeverbände zur Unterbringung der laltmann. e e N volles Geständnis abge⸗ Die Front vor Verdun. 5 Grenzzollbehörden und Beamten die erforderlichen Räume i Der Grund zu der Ermordung der Holik iſt in Geld⸗ Mit der Annäherung an Verdun macht ſich eine und Quartiere, ſoweit ſolche verfügbar ſind, bereit zu ſtel⸗ nd Genußſucht zu ſuchen. Zunahme der Beſchädigung der Felder durch ausgedehnte len. Kommt die Gemeinde oder der Gemeindeverband eee 20. Nov. Das Stadttheater iſt durch Feuer Drahthinderniſſe, Unterſtände und Stel fungen ſowie von dieſer Verpflichtung nicht rechtzeitig nach, ſo kann b ae aaebalees den 5 Granattrichtern bemerkbar. 1 Leiſtung zwangsweiſe durch Vermitklung der zuständigen 50 es 6 e 8 5. 2 9 5 erde af„ 5 f 5 abe hatte ſich ſo ſchnell ausgedehnt, daß eine Rettung des Die Stadt Verdun iſt ſehr ſtark beſchädigt. Auf Landesbehörde erfolgen. Die Gemeinden oder Gemeinde 1 25 ausgeſchloſſen war. 2 171 83 e e der Fahrt von Verdun an den Forts Douaumont, Vaux 8 werden für ihre Leiſtungen aus Reichsmitteln ei mitverbrannt. Der Schaden wind ane vorbei, längs der Todesſchlucht durch das Kampfgelände l entſchädigt. 5 un br 10 k Das war vor 30 Jah- 0„ h Sodeschtüchk Dun f 0„„ 5 I buigus* W ae 9er großen Ge. über Fresnes. St. Miheel wurden die Gebiete der ſchweren Hohe Fagor reiſe. In Grüningen wurden und Landwirtſchaftsausſtellung errichtet worden. Schlachten um Verdun beſichtigt und dabei dort teilweiſe bei der 1 9808 der Gemeindejagd 6210 Mk. bezahlt, 3 Gengenbach, 20. Nov. Wie wir ſeinerzeit berichteten eine derartige Zerſtörung des Geländes feſtgeſtelkt, daß gegen bisher 1 50 Mk.. In Markdorf wurde die Ge⸗ 1 beauft der Gemeinde Reichenbach von einem angeblichen ſeine Wiederbenutzung in abſehbarrer Zeit gänzlich gusge⸗ meindejagd für 2600 Mk. verſteigert, gegen 2000 Mk. im N Neindekaſten der Offenburger Faaeanwaliſchalt 1 975 ſchloſſen erſcheint. Die auf dieſem Wege paſſierten Dörfer Vorjahre. Bei der Verſteigerung der Gemeindejagd in 1 1 1 Fähr 5 9 5 0 5 5 5 8 2 75 1 f 2 N 1 27 5 138 3 5 1 Schwindlat 3 7 ine Fleury, Haudiomont, Manheultes, Fresnes, Wigneuilles, Tiengen wurden 3410 Mk. erlöſt, gegen 800 Mk. in örigen Landwirtsſohn verhaftet worden. Cashillon, liegen vollſtändig in Trümmern. Teilweiſe iſt früheren. Jahren.— Konſtanz. 20. Nov. Ein von dem wegen ſchweren die frühere Lage der Dörſer kaum wieder aufzufinden. FCC 000TT—T—T—TbT0T0TGT0TCTTfT0TCT(TCTTT0TTTTTT f a Bekanntmachungen Fleisciansgabe 8 Achtung!. f 8 er Gemeinde 8 Morgen Samstag, den 22. November 1919 5 0 N Brieftauben⸗. 85 Mohn und Repepflanzzx l a * 9. 5 lt 1 N 8 g U nin ir bringen hiermit zur öffentlichen e Nr. 1 bis 889 5 e Verein von Seckenheim meine neu eingerichtete 818, daß unter dem Schweinebeſtand des bei Metzgermeiſter Feuerſtein. 780 882 0 Geor 5 is 1504 60 i 8 9 Schreck 6. Nr. 840 bis f Mart ee eee 11 bei 00 5.„Eultbote 5 % di uguſt Stadtelberger Ww. Hauptſtr. 121 bei Metzgermeiſter Gro pp.—— gegr. 8 5. einerotlauf und unter dem Schweine⸗ 5 Nr. 2148 bis 3000 5 9 Garantiert bei 5 Pfd. Mohn oder Reps f 0 5 2 9 55 e der Kdt Ken ihre a 1 Liter Oel. Montags bis Mittwochs* Jakob Volz, Haupiſtr. 109 le Bewohner der Hach enpalten 0 Einladung! f Mohn, Donnerstags bis Samstags Reps Vinepeſt 3 5 piſt k. Men zen bei Metzgermeiſter Schert 81 8 Au e den e e S gebrochen iſt. s entfällt auf den gültigen Wochenanteil f 8 10,. eckenheim, den 18. November 1919, die ganze Karte 180 und für die halbe Karte nachmittags findet im Gaſthaus zum Hochachtungsvoll ö i i 90 gr. Fleiſch. 5 5 5* eh r Fer e e pat bei dieser Mus⸗](⸗Schwanen eine große Heinrich Rothenhöfer, Oſtershein, Büray gabe Anspruch auf seine dane ane e 88 Brieftauben⸗Ausstellung Gartenfraße 14. Telefon 252. 8 s beträgt 2. 5 5 Del diefer sg it 55 Nummer 20 auf verbunden mit Gabenverlosung Ein taſt neuer Schöne b) i f 5 ite des Flei sweiſes gültig und muß ſtatt. Abwicklungsſtelle des Infanterie e e 5 l Es kommen vorwiegend Tiere zur Aus⸗ Damenpelz Tauferſchweine 8 Nr. 113 verfügt über beſchränkte] Die Verkaufszeit bei den Metzgern iſt feſtgeſetzt: ſtellung. die in dieſem Jahr bis zu 125 Km zu verkaufen.(b ſind eingetroffen, 8 8 en ns milden Stiftungen, welche als d 511 Uhr vormittags und von gereiſt nd. Wir laden hierzu die verch l. Haupifraße 127. Franz Berlingbef. 2 frühere Angehörige des Re- 8 8 Einwohnerſchaft von hier, ſowie Freunde und T Pierräderlget Hauptſtraße 2 0 N den Feldeug Wi bein, Lebensmittelamt. 5 Gönner des Vereins freundl. ein. 9 ad chen. K im Regiment mit 8 gemacht haben und Der Vorſtand. a a hee außerſt bedrängter Lage befinden,. s Arren für alles, das etwas ndet werden ollen— zu verkaufen. kochen kann, ſowie 5 Ih An n 5 0 i Sammeil⸗Anzeiger ried icht-aße 42 5 8 * Gelen en ſolge, töanen Bel. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim.. ir Miläglüeder der zaudw. Ein- i. 4 Dennäſſen. Amermdachen 7 n Altabtechenge begründete Gesuche sind Einladung! 8 Verkanfsgeuoſſeuſchaſt. i Befreiung ſofort. Alter 2 3 15.— 1 5 igermelsteramt zum 30. November Bente Abend findet anſtatt Turn⸗ L vorrätig: und Geſchlecht angeben geſucht. Adreſſenangabe e. 6 Labatbind gare, 29rf, Kanteffaſch ige, Gelb- Se, Jilb, S. ben een ö g 1 115 8 82)] brieflich erbeten an 12 rohe. 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