1 1 fall 1 5 105 , . 15 7% eitel 10 . bote eleise 0 „ 1. N ö l 1 bel 15 5 * * 7 5 g Nachdruck verboten.) ufer en gehe 6 se E . 74 27 4 2 7 U N N 4 16% 4 —. fimtsblatt der Bürgermeisterämfer Seckenheim, Alvesheim, Neckarhausen und Edingen. 19. Jahrg. Sonn⸗ und Feiertage. Abonnementspreis: Monatlich 1.30& und 20 3 Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal 4.15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Dienstag, 25. November 1919. Poſtſcheckkonto: Juſerationsvreis: Die einſpaltige Peritzetle 85 Pfg., Reklamen 1.20 Mk. Bet öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 272 Karlsruhe Nr. 19819. ——— ä— Einladung. N Die Gemeinde veranſtaltet einen Volkshochſchulkurs und will durch Hochſchuldozenten der auch orträge halten laſſen. Als einleitendes Thema iſt beſtimmt: * am im Bürgerausſchußſaal dahier ſprechen wird. . Die Veröffentlicht. erf on 05 der Zutritt nicht mehr möglich wird. Seckenheim, den 22. November 1919. baren ſofort zu beſchaffen, damit nötigenfalls ein größerer Saal gemietet werden kann. zum Montag, den 1. Dezember, ſeine Karte nicht abgeholt hat, darf nicht klagen, wenn ihm ſonſtige im praktiſchen Leben ſtehende Perſönlichkeiten im Laufe des Winters geeignete 2 das Wejen der Volkshochſchulbewegung 14 über welches Herr Profeſſor Dr. Niebergall in Heidelberg Mittwoch, den 3. Dezember d. J., abends 7½ Ahr Leitſätze dieſes äußerſt intereſſanten Vortrags ſind im lokalen Teil dieſes Blattes Unſere Einwohnerſchaft, Damen und Herren, werden hierzu freundlichſt eingeladen. Der Eintritt, zu dem ſelbſtverſtändlich nur Erwachſene zugelaſſen werden, beträgt pro 50 Pfg. Karten ſind erhältlich bei der Gemeindekaſſe und in den Handlungen tin, Hauptſtraße 106 und Röſer, Hauptſtraße 74. 5 Da im Bürgerausſchußſaal höchſtens 100 Plätze verfügbar ſind, empfiehlt es ſich die Wer Der Arbelteausschug der Kommmiston für lle Heidelberger bolksbochſchulo. Dl— 22 25— Tagesſchau. Der deutſche Delegierte Simſon iſt geſtern abend von Paris nach Berlin abgereiſt, um in Berlin der Nationalver⸗ ſammlung über die neuen Beſtimmungen des Zuſatzproto⸗ kolls zu berichten und mit ihr darüber zu beraten. Mit dem heutigen Tage gehen die bisher bayeriſchen Heeresbetriebe entſprechend dem Beſchluß der Nationalver⸗ ſammlung und des bayeriſchen Landtags in den Beſtand des Reiches über und werden dem Reichsſchatzminiſterium un⸗ terſtellt. b Vor der Feldherrnhalle in München kam es geſtern zu brodeutſchen und antiſemitiſchen Kundgebungen einer großen Menge, die hauptſächlich aus Studenten beſtand. Zwiſchen⸗ fälle gab es dabei nicht. g -Das dalmatiniſche Preſſebüro meldet, d'Annunzio beab⸗ ſichtige, ſich ganz Dalmatieus zu bemächtigen. Die italieni⸗ ſchen Bltäter in Zara veröffentlichen ohne Vorbehalt Anga⸗ ben über d' Annunzios Truppen zu Spalato. Die dalmati⸗ niſche Bevölkerung erwartet energiſche Maßnahmen der erbiſchen Regierung gegen den Angriff d' Annunzios auf den jugoflawiſchen Staat. Nach dem neuen italieniſchen Heeresgeſetz wird die ein⸗ jährige Dienſtzeit eingeführt; ſie kann für alle Beſtände auf 3 Monate herabgeſetzt werden. Der obligatoriſche Militär⸗ dienſt wird auf jedermann ausgedehnt. Seine Dauer kann wegen beſonderer Familienverhältniſſe herabgeſetzt werden. Die Brotverſorgung in Madrid iſt durch einen Bäcker⸗ ſtreik ſtark gefährdet. Für die halbe Bevölkerung fehlt das Brot. Es kam vielfach zu ſchwereren Zwiſchenfällen. 3 Aus Waſhington verlautet, Wilſon werde den Friedens⸗ vertrag dem amerikaniſchen Senat gleich nach ſeinem Wie⸗ derzuſammentritt am 1. Dezember wieder einbringen und verlangen, daß Verhandlungen zwiſchen den Demokraten und Republikanern betr. eines Kompromieſſs ſtattfänden. Newyork Times berichten aus Paris, der Oberſte Rat abe nunmehr beſchloſſen, Polen die Vermundſchaft über Oſtgalizien auf 25 Jahre zu übertragen. Nach Pariſer Blättermeldungen wird Marſchall Joch für den franzöſiſchen Senat kandidieren. Bisher hat er ſich aber noch für keinen beſtimmten Wahlkreis entſchieden. Die deutſche Not. Die Reichseiſenbahnen. Wie der„Frkf. Ztg.“ gemeldet wird, iſt die Frage des Ueberganges der einzelſtaatlichen Eiſenbahnverwaltungen auf das Reich in ein akutes Stadium getreten. Nach der Verfaſſung war vorgeſehen, daß dieſer Uebergang bis zum Jahre 1921 erfolgen ſollte. Die ſchwere Verkehrsnot hat nun äber allſeitig den Wunſch hervorgerufen, daß dek Eiſen⸗ bahnbetrieb zentral geleitet werde, und daraus iſt der wei⸗ tere Wunſch entſtanden, den Uebergang der Eiſenbahnen auf das Reich ſchon jetzt zu vollziehen. Vorbeſprechunaen haben Du biſt mein! Roman von H. v. Erlin. 5 78 * 5 nickte vor ſich hin.„Ja, ja, wie du es willſt.“— 5 Worte tönten ihr nach wie Grabgeläute. Pbenge du es willſt.“— Er hatte nur die Schulter dne dt wie einer, der ſich darin ergeben hat, fortan Aeh Kette zu tragen. Und dieſe Kette— iſt— ihre dörde. Brennende Scham wühlte in ihr. Und Em⸗ Unheis flammte auf gegen die, welche frevelnd ſo viel wenn heſchuf und vielleicht mehr noch ſchaffen würde, E nicht eine feſte Hand ihr den Weg wies. 3 adele feſte Hand.— Auf ihre eigene Rechte blickte eleine nieder. Die war wohl feſt, zwang wilde . 11 beherrſchte jede Waffe und wußte doch ſanft 1 Wunden zu pflegen... Die Hand ver⸗ r 8 es wohl auch, ein töricht Kind auf den Pfad flicht zurückzuführen! würde wollte Angelika ſehen und ſprechen; dann dne ſie wiſſen, was zu geſchehen hatte. mit de gelika ſaß gewöhnlich um dieſe Morgenſtunde Hundwa Rittmeiſter auf der Veranda, als einer der ſeſchl erker, die an dem Neubau arbeiteten, ihr ein 0 oſſenes Billet übergab mit der mündlichen Be⸗ „eine Dame warte draußen vor dem Hof auf u Blick auf die ihr bekannte Schrift, und Ange⸗ Hand 8 weiß wie das Tiſchtuch, darauf ſich ihre Nagend pte.„Ich komme ſoſort“, ſtammelte ſie, und Stimm blickte der Rittmeiſter beim Klang ihrer inen e in ihr verſtörtes Geſicht. Sie zwang ſich zu (Hob, ächeln, während ſie den Brief in die The „Eine Dame— Ulla von Hölfenſtein— entſchul⸗ dige, Vater..“ Und ehe er etwas erwidern konnte, war ſie die Verandaſtufen hinuntergehuſcht. Nicht direkt nach dem Hoftor zu wendete ſie die Schritte, ſondern bog um die Ecke des Hauſes, wo ſie niemand ſah, und dort zerriß ſie mit zitternden Fin⸗ gern den Umſchlag des Briefes. Die Buchſtaben tanz⸗ ten vor ihren Augen. „Ich muß Sie ſprechen, Angelika. Was mich dazu veranlaßt, wiſſen Sie, und gerade darum werden Sie unſere Begegnung nicht vermeiden, ſondern ſie wün⸗ ſchen, wie ich ſie wünſche. Madeleine.“ Was nun beginnen— um Gott— Madeleine wußte— war gekommen, Rechenſchaft zu fordern. Woher wußte ſie es?— Hatte er ſie vielleicht ſogar ſeiner Frau verraten— doch nein, er liebte ſie ja—— Aber dann mußte er ſie doch auch vor Madeleine ſchützen! Ihre Gedanken verwirrten ſich, und ſchwin⸗ delnd mit unſicheren Schritten ging ſie zum Tor. Von der Bank, die draußen unter den Ulmen ſtand, hatte Madeleine ſich erhoben und ſieht der zö⸗ gernd näher kommenden Geſtalt mit ernſtem, grüßen⸗ dem Blick entgegen. „Es iſt recht von Ihnen, daß ſie meiner Bitte ge⸗ folgt ſind, Angelika, und dieſer Unterredung zwiſchen uns nicht ausweichen.“ Ein wirres Stammeln, durch das die Abſicht klingt, harmlos zu wirken: „Aber warum ſollte ich denn, Frau Madeleine? Im Gegenteil, ich freue mich, Sie wiederzuſehen.“ Nichts wandelt ſich in Madeleines Mienen. „Setzen wir uns dorthin.“ Sie geht wieder zu der Bank zurück, und Angelika nimmt ſtumm und be⸗ klommen neben ihr Platz. Eine Pauſe entſteht, bis Madeleine mit zitternder Stimme fragte: „Angelika, iſt es wahr, lieben Sie meinen Mann?“ Dieſer ſo unvermittelten Frage iſt ſie nicht ge⸗ wachſen. Sie findet keine Erwiderung. Sie ſtarrt Madeleine voll Entſetzen an. a Da tönt noch einmal ernſt und mahnen: „Antworten Sie mir! Ich bin zu Ihnen gekom⸗ men, um von Ihnen zu hören, ob es wahr itt, daß Sie meinen Gatten lieben.“ Leben kehrt in Angelikas Geſicht zurück.— „Wie können Sie mich fragen? Ich begreife ja überhaupt gar nicht—“ taſtend fährt ſie über Stirn und Wangen—„Sie müſſen da etwas mißverſtanden haben, oder— ich weiß, ich verſtehe nicht!— Ich traf geſtern zufällig mit Herrn Bravand zuſammen — wirklich ganz zufällig“— fährt ſie eindringlicher fort, als müſſe ſie einem Zweifel begegnen—„ich ſaß am Bache unter den Weiden—“ Mit rauhem—„Laſſen Sie Einzelheiten“, unter⸗ bricht Madeleine das abgeriſſene Stammeln—„und beantworten Sie mir ſchlicht und der Wahrheit ge⸗ mäßt die Frage, die ich an Sie gerichtet habe. Ich will Ihnen nicht zürnen, wie auch Ihre Antwort ausfallen möge, wenn Sie den Mut der Ehrlichkeit beſitzen.“ 1 „Aber was wollen Sie denn von mir? Was ſoll ich denn nur getan haben?“ 2 Schluchzend hat Angelika die Hände vor das Ge⸗ ſicht gepreßt.„Ich habe doch gar nichts weiter ge⸗ ſagt, als daß ich Oswalds Frau geworden, weil er mich ſo dauerte, nicht weil ich ihn liebte, und alles andere. was dann auf meine Worte folgte, daran war doch ich nicht ſchuld, ſondern er!— Ihr— Ihr Mann. Und daß er Ihnen das nun—— Oder haben Sie uns nur geſehen, Madeleine!“ .(Nortſetzung falatg . Zeichne mif⸗500 Mark bar und 500 Mark Hriegsanleihe F7CCCCCCCcCc g 1000 Marz Peutſche Hpar-Vrämienankeitze * 0 ſich eingehend mit der Angelegenheit befaßt. Sowohl bei den füddeutſchen Regierungen, als auch bei der preußiſchen iſt die Geneigtheit vorhanden, den Uebergang der Eiſen⸗ bahnen auf das Reich ſchon jetzt zu vollziehen unter der Vorausſetzung, daß die vom Reich an die Einzelſtaaten für die Abtretung der Eiſenbahnen zu zahlenden Entſchädigun⸗ gen den Forderungen der einzelſtagatlichen Regierungen entſprechen. Neben dieſer grundſätzlichen Frage geht eine Beſprechung einher über den von ſüddeutſcher Seite ge⸗ äußerten Wunſch, einen ſogenannten Eiſenbahndiktator mit weitgehenden Vollmachten für den geſamten Verkehr ein⸗ zu ſetzen.(Vergleiche die Mitteilungen, die Miniſter Rem⸗ zu dieſer Frage gemacht hat. Nr. 272 vom 22. November J. J. des„Raſt. Tagbl.“. D. R.) Man denkt dabei an Gene⸗ ral Gröner. Dieſe Beſprechungen befinden ſich noch durch⸗ aus im vorbereitenden Stadium. Die Organiſation des Eiſenbahnmeſens. Berlin, 24. Nov. Die Organiſation des Eiſenbahnweſens iſt Gegenſtand weiterer Beratungen zwiſchen dem Reichs⸗ kobinett, dem Reichsminiſterium und den in Berlin an⸗ weſenden einzelſtaatlichen Miniſterpräſidenten und Finanz⸗ miniſtern. Es herrſcht Uebereinſtimmung, ſobald wie mög⸗ lich eine endgültige Regelung zu ſchaffen. Die Notwendig⸗ keit ergibt ſich auch aus rein finanziellen Erwägungen. Ver⸗ bleiben die Eiſenbahnen noch weiter bei den Einzelſtaaten und gehen ſie erſt mit dem 1. April 1921, alſo an dem in der ſo iſt mit einer pfleglichen Finanzgebarung der einzelſtaat⸗ lichen Betriebsnerwaltungen kaum zu rechnen. Ganz von ſelbſt werde ſich die Erwägung einſtellen, für die Beſeitigung etwa entſtehender großer Defizits werde das Reich nach der Uebernahme ſchon ſorgen, all, eiche man auf eine ratio⸗ nelle Wirtſcha keinen beſon Wert zu legen. In der Erkenntnis dieſer Sachlage ſind alle ſüddeutſchen Regierun⸗ gen und— was wichtig iſt— auch die preußiſche Regierung Bereit, ſchon jetzt die Eiſenbahnen dem Reiche zu übertragen. Das bedeutet einen weiteren weſentlichen Schritt zum Ein⸗ heitsſtaat. Beſonderer Regelung bedarf der finanzielle Aus⸗ gleich zwiſchen dem Reiche und den Einzelſtaaten. Dabe wird Wert darauf zu legen ſein, daß unter voller Berk ich⸗ tigung der Anſprüche der Einzelſtaaten die finanzielle Be⸗ laſtung des Reiches nicht zu hoch wird. bilität der Eiſenbahnen im früheren Sinne, wo ſie einen er⸗ heblichen Zuſchuß zu den Verwaltungskoſten lieferten, iſt für die nächſten Jahre kaum zu rechnen, und ſolange das Defizit bei den Betriebsverwaltungen weiter anhält, muß die Dek⸗ des Volkes belaſten. f Volle Uebereinſtimmung hat ſich auch darin ergeben, möglichſt bald den Verwaltungsapparat ſo zu geſtalten, daß die höchſte Leiſtungsfähigkeit aus der Bahn herausgeholl werden kann. Eine Generalbetriebsleitung mit einer ent⸗ ſprechenden Zielſetzung beſteht bereits im preußiſchen Eiſen⸗ bahnminiſterium; ihr ſind Vertreter der übrigen Bahnper⸗ waltungen zugeteilt. Mit der Tätigkeit dieſer Generalbe⸗ triebsverwaltung iſt man nicht überall einverſtanden. Man will ihr größere Vollmachten verleihen. Sie ſoll mit einer Anordnungsbefugnis ausgeſtattet werden, alſo gewiſſer⸗ maßen diktatoriſche Rechte bekommen. Dazu iſt notwendig, daß an ihre Spitze eine energiſche Perſönlichkeit tritt, und als ſolche iſt General Gröner genannt worden. f f Weitere Ablieſerungen von Eiſenbahnwagen. Berlin, 24. Nov. Trotz unſerer ſchwierigen Betriebslage bei den Eiſenbahnen ſind wir vierzehn Tage nach der Rati⸗ fikation des Friedens vertrages verpflichtet, weiteres rollen⸗ des Material an die Polen abzuliefern, und zwar unter Zugrundelegung der an Polen fallenden bisherigen deut⸗ ſchen Gebiete. Eine ähnliche Ablieferung hat auch für El⸗ fſaß⸗Lothringen erfolgen müſſen. Nach Warſchauer Blätter⸗ meldungen ſoll es ſich dabei handeln um 86 000 Güterwagen, 3000 Perſonenwagen, 1500 Packwagen und 1200 Lokomotiven. Hiervon ſeien Polen ſofort 3000 Güterwagen, 1300 Perſonen⸗ —8 55 und 100 Lokomotiven zunächſt leihweiſe zu über⸗ aſſen. a Nach unſerer Kenntnis der Verhältniſſe iſt bereits ein erheblicher Teil dieſes rollenden Materials in den Beſitz der Polen bei der Beſetzung der bisher deutſchen Gebiets⸗ teile gekommen, ſo daß das Ablieferungsſoll nicht mehr die Höhe erreichen wird, die in den Warſchauer Blättern ange⸗ geben iſt. D. Red.) Maßnahmen zur Verbeſſerung unſerer Valuta. Frankfurt a. M., 24. Nov. Im Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium haben in der letzten Zeit Beſprechungen ſtattgefunden über Maßnahmen für die Hebung unſerer Valuta. Das Er⸗ gebnis dieſer Beſprechungen zeigte ſich in einer gewiſſen Ge⸗ neigtheit der maßgebenden Stellen zu dem Mittel von Aus⸗ fuhrzöllen zu greifen. Der Hauptverband der deutſchen In⸗ duſtrie, der ſämtliche maßgebenden Organiſationen unſerer die gleiche Angelegenheit zu beraten. Das Ergebnis dieſer Beratung iſt, wie der Berliner Vertreter der„Frkf. Ztg.“ hört, von großer Bedeutung für unſer geſamtes Wirtſchafts⸗ leben. Die dieſem Hauptverband angeſchloſſenen Induſtrien haben ſich ſämtlich bereit erklärt, im Wege der Selbſtver⸗ waltung die Ein⸗ und Ausfuhr zu kontingentieren, um da⸗ durch den Stand unſerer Valuta zu beſſern, die planloſen Einkäufe im Auslande zu verhindern und dem Verſchleu⸗ dern deutſcher Waren nach dem Auslande vorzubeugen. Das Reichswirtſchaftsminiſterium, das in dieſer Beratung durch einen Unterſtaatsſekretär vertreten war, ließ erkennen, daß es bereit ſei, den Vorſchlägen der deutſchen Induſtrien Rech⸗ Hung zu tragen und auf ſeine eigenen Abſichten auf Ein⸗ führung von Ausfuhrzöllen zu verzichten. Reichs miniſter Koch über die politiſche Lage. Berlin, 24. Nov. Reichsminiſter des Innern Koch hatte mit einem Vertreter des B. T. eine Unterredung. Ueber die Reichspolitik nach dem Wiedereintritt der Demokraten und die geſamte politiſche Lage ſprach ſich der Miniſter u. a. wie folgt aus: Ein Volk, das noch heute von ſeinen Geg⸗ nern verhindert wird, ſich wirtſchaftlich aufzurichten, wird nicht ſo leicht eine Regierung finden, mit der es reſtlos zu⸗ frieden iſt. Die gegenwärtige Regierung iſt ſo einig, wie es eine Koalitionsregierung nur ſein kann. Den Gedanken, als ob wir vor einer Gegenrevolution ſtänden, halte ich für weit übertrieben. a Für die vertriebenen Elſaß⸗Lothringer. Im Intereſſe der vertriebenen Elſaß⸗ Lothringer hat Prof. v. Schulze⸗Gaevernitz(D. d. P.), Mitglied der Deut⸗ ſchen Nationalverſammlung, am 25. Oktober an die Reichs⸗ regierung folgende Anfrage gerichtet: N I. Beabſichtigt die Reichsregierung, in dieſem Winter ein Geſetz einzubringen, nach welchem die den vertriebenen Elſaß⸗Lothringern erwachſenen Schäden entſchädigt werden ſollen? Iſt in einem ſolchen Geſetzentwurf insbeſondere eine Entſchädigung der Verdrängungsausgaben, ſowie eine Fntſchädigung der freien Berufe vorgeſehen? 1 2. Beabſichtigt die Reichsregierung, Ausſchüſſe von Sach⸗ verſtändigen für die Feſtſtellung der entſtandenen Schäden alsbald in das Leben zu rufen? 3. Beabſichtigt die Reichsregierung, einen Kredit zu be⸗ tragen behufs ſchleuniger Gewährung von Vorſchüſſen auf die feſtzuſtellenden Entſchädigungen, wodurch die drin⸗ gendſte Notlage der Vertriebenen abgewendet würde? 4. Kann die Reichsregierung darüber Auskunft geben, ilien, welche die Vertriebenen zurücklaſſen mußten, gerech⸗ rden kann? . in den letzten Tagen begonnen. Das Reichskabinett hat mele am Freitag in der Vollſitzung des badiſchen Landtags Verfaſſung vorgeſehenen letzten Termin an das Reich über, Mit einer Nenta⸗ kung durch Steuern aufgebracht werden, die alle Schichten Induſtrie umfaßt, war kürzlich in Berlin verſammelt, um ob und in welchem Umfange auf die Herausgabe der Mo⸗ 1 5. Beabſichtigt die Reichsregierung, die Bezüge, welche die Beamten öffentlich⸗rechtlicher Anſtalten, insbeſondere der proteſtantiſchen und biſchöflichen Gymnaſien und die höheren Lohnangeſtellten des Staates und der Gemeinde haben, dem Staatsgehalte gleichzuſtellen? Unſere Kohlenlage. Der Vertreter des Reichskohlenkommiſſars, Generaldirek⸗ tor Konigen, hielt Freitag in Berlin vor Preſſevertretern zinen Vortrag über unſere Kohlenverſorgung. 55 Die Förderung von Steinkohlen hat ſich demnach mäßig, aber ſtetig gehoben. Im Ruhrgebiet werden jetzt 65—70 Prozent gegenüber der Kriegsleiſtung und 60 Prozent ge⸗ genüber der Friedensleiſtung gefördert, und ähnlich liegen die Verhältniſſe in Oberſchleſien. Auch die Braunkohlen⸗ förderung beträgt 90 Prozent der Förderung des Krieges, and dieſe war höher als die Friedensleiſtung. Die Beleg⸗ ſchaften ſind gleichfalls vermehrt worden; im Ruhrgebiet don einer Friedenszahl von 300 000(im Kriege 450 000) auf 400 000 im Oktober, in Oberſchleſien von 124 000 auf 160 000. Zu berückſichtigen iſt jedoch, daß unter den heutigen Arbeits verhältniſſen, bei der Verkürzung der Arbeitszeit, nur 41 Prozent ſtatt 51 Prozent der unter Tag Arbeitenden Heuer ind. Un; zit einer hn K e: Aßrhorung wie im Frie⸗ den zu gelangen, müßte die Belegſchaftsziffer um annähernd 50. Prozent geſteigert werden. In dieſem Fall würde für liarden Mark erforderlich ſein. Ein großes Siedelungspro⸗ gramm wird bekanntlich vom Landwirtſchaftsminiſterium vorbereitet. Die Haldenbeſtände waren Anfang November auf 830 000 Tonnen im Ruhrgebiet und 70 300 in Oberſchleſien ange⸗ ſchwollen, konnten jedoch unter der Einwirkung der Ver⸗ kehrſperre bis zum 15. November auf 756 000 und 586 000 Tonnen herabgeſetzt werden. Die augenblickliche Gefahr, die den Eiſenbahnen aus der erſchreckenden Tatſache drohte, daß ſie nur auf 6 Tage mit Kohlen verſorgt waren, wird jetzt beſeitigt, wenngleich es kaum möglich erſcheint, ihr zahlreiche Vorräte zu ſichern. Neu und bemerkenswert war die Mitteilung, daß der Dienſtkohlenverbrauch der Eiſenbahnen, trotzdem der Ver⸗ kehr ſeit dem Vorjahr zurückging, dauernd geſtiegen iſt. Mit der ſchlechten Qualität der Kohle kann das nicht allein er⸗ klärt werden, weil die Eiſenbahn jetzt ein Mehr an guten Kohlen erhält gegenüber der Friedenszeit. Beſonders die Angabe, daß ſich der Kohlen verbrauch der preußiſchen Eiſen⸗ bahnen ſeit Juni trotz der Verkehrseinſchränkung um 15 Prozent vermehrt hat, bedarf noch der Aufklärung. In Württemberg klärte ſich der Mehrverbrauch dadurch auf, daß die Eilenbahnverwaltung ein Monatsgaanium an die Induſtrie abgegeben hat. Bei der Verſorgung der Induſtrie mit Kohlen werden gor allem die Betriebe berückſichtigt, die für die Ernährung wichtig ſind, alſo auch die, welche Stickſtoffpyhosphat, Kali und andere Düngemittel erzeugen, und dann weiter jene, die wie die Waggonfabriken für den Verkehr wichtig ſind. Weiter muß es ſich darum handeln, die Betriebe aufrechtzuerhalten, die die meiſten Arbeitskräfte beſchäftigen. Dabei gerät man mit der Forderung, vor allem unſere Rohinduſtrie aufrecht⸗ zuerhalten, in Konflikt, die relativ weniger Arbeiter be⸗ ſchäftigen als die Verarbeitungsinduſtrie. Die Zechen und Hütten, die im Vorfahr noch 1,4 Millionen Tonnen erhiel⸗ ten, ſind auf 550 000 herabgeſetzt worden. Eine ſolche Ver⸗ kürzung können dieſe Betriebe nur kurze Zeit aushalten. Einer, das Stahlwerk Höſch, hat bereits den Betrieb ein⸗ ſtellen müſſen. Das gleiche droht jetzt bei der Phönix A.⸗G. in Hörde. Der Vertreter des Kohlenkommiſſars iſt der Anſich, t daß fetzt alles darauf ankomme, was die Eiſenbahn im Abtraus⸗ port leiſten kann, damit die Haldenbeſtände verringert wer⸗ den. Gelingt dies nicht, ſo wiſſe er nicht, wir wir durch den Winter hindurchkommen ſollen. 2 Dem Frieden entgegen. Eine Abänderung des Friedensvertrags verſprochen? Haag, 24. Nov. Großes Aufſehen erregt augenblicklich in England die Frage, ob Deutſchland ſeiner Zeit bei Unter⸗ zeichnung des Friedensvertrags ſeitens der engliſchen Ar⸗ beiterpartei ein bindendes Verſprechen gegeben wurde, daß der Friedensvertrag ſpäter durch engliſche Arbeiterführer abgeändert werden würde. einer der deutſchen Vertreter auf der Londoner Wirtſchafts⸗ konferenz erklärt habe, eine ſolche Zuſicherung ſei gegeber worden. Die„Morning Poſt“ fordert eine Aufklärung un! eventuelle Beſtrafung der betreffenden Arbeiterführer wegen Hochverrats. Thomas erklärte, er wiſſe von der Zuſag nichts. Die„Morning Poſt“ bezeichnet verſchleiert Hender ſon als den Schuldigen. Wir in Deutſchland hören von dieſer angeblichen Zuſage jetzt zum erſtenmal etwas. Haag, 24. Nov. Die„Morning Poſt“ meldet, daß da vielerörterte Verſprechen ſeitens der engliſchen Arbeiter partei in folgender Erklärung Henderſons beſtand, die e bei der internationalen Konferenz in Amſterdam einen Deutſchen gegenüber gegeben hatte: „Die beſte Politik für Deutſchland iſt, das in den En tenteländern noch beſtehende Mißtrauen durch Annahme de⸗ Friedensvertrages zu beſeitigen und ſich darauf zu verlaf ſen, daß die weſtlichen Demokratien ſtark genug ſein werden ſeine gerechten Forderungen durchzuſetzen. Durch die Un terzeichnung des Vertrages wird Deutſchland den Arbeiter der Ententeländer eine wirkſame Waffe für energiſche Aktiv wird in ihr den beſten Beweis dafür erblicken, daß Deutſch land wirklich mit ſeiner Vergangenheit gebrochen hat.“ Das Verfahren gegen den Kaiſer. Rotterdam, 23. Nov.„Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet aus London.„Daily News“ und„Daily Expreß wollen wiſſen, daß England einen Druck gusübt, um de Prozeß gegen den früheren Deutſchen Kaiſer durchzuſetzen Es beſtehen aber noch Meinungsverſchiedenheiten unter de Alliierten.„Dailn News“ ſagt: Die endgültige Annahm des Geſetzes zur Einſchränkung der Zulaſſung von Auslän dern in England treffe zuſammen mit der vermutlich vorhe beabſichtigten Aufwärmung der Faree des Kaiſerprozeſſe⸗ Die Hilfsmittel der Haßpropaganda ſeien zweifellos noc nicht erſchöpft, aber es ſei merkwürdig, daß die Regierun, noch ſoviel Zeit und Energie aufwendet, um ihren Sünden bock einzufangen. Der Ausgang des Prozeſſes, ob man ihn wünſche oder nicht, ſei fraglich. Ein Pariſer Journaliſ ſagte, es ſei unwahrſcheinlich, daß Holland den Kaiſer aus liefern werde, es ſei denn, daß der Völkerbund es ausdrück lich fordere. Das dürfte einige Zeit dauern, aber die Be 1 der Galerie iſt ja auch vielleicht der einzige Zwe⸗ der jetzigen Manöver, die ſonſt ganz unverſtändlich wärer W. T. B. London, 23. Nov. Zum kürzlichen Beſuch eine hohen engliſchen Beamten in Paris erklärt die Agentu Reuter, daß dieſer in keinem Zuſammenhang mit der Ab urteilung des Exkaiſers ſtehe und daß dieſe Angelegenhei nicht aufgeworfen worden ſei. Amerika gegen ein Strafverfahren gegen den Kaiſer. Baſel, 27. Nov. Die„Information“ meldet aus Paris Der Atterney⸗General der aus Waſhington in Paris ein getroffen iſt, erklärte, daß die amerikaniſchen Richter un Juriſten ihr Urteil faſt einſtſmmig dahin abgegeben haber daß die Einleitung eines Gerichtsverfahrens gegen den ehe maligen deutſchen Kaiſer zu unksslaßen ſeii. 1 3 den Bau von Familienwohnungen ein Betrag von 1½ Mil⸗ Macdonald hat behauptet, daß nen zu Deutſchlands Gunſten in die Hand geben und man Zur Verteilung der deutſchen Handelsflotte. W. T. B. Waſhington, 24. Nov. Es verlautet, daß 7 Schiff„Imperator“ unverzüglich an Eugland ausgelne werden ſoll. Die Zuteilung der anderen deutſchen Schi die ſich in amerikaniſchen Häfen befinden, ſoll von der 9 teilung der Petroleumdampfer, die gegenwärtig im Fir of Forth legen, abhängen. Die Entente und der Frieden. Vor einem Generalſtreik in Frankreich. 25 Baſel, 23. Nov.„Juform.“ meldet aus Paris: Das er, gebnis der Kammerwahlen hat bei den extremen Sozialiſte! eine große Beunruhigung hervorgerufen. Die Agitation 161 den Generalſtreik der Arbeiterſchaft in Frankreich Bekanntgabe des Sieges der Nationaliſten verdoppelt 2271 den. Der Gewerkſchaftsverband der Seine hat einſtimm! den Beſchluß des Generalausſtandes gefaßt. 5 Eine Proklamation Wilſons an das amerikanische Volk Paris, 24. Nov. Aus Newyork meldet die„Preſſe be 195 ris“, daß einem Gerücht zufolge Wilſon eine Pro klauen an das amerikaniſche Volk vorbereite, in welcher er die 1250 be blikaniſchen Führer dafür tadelt, den Friedensvertrag 00 N worfen zu haben. Gewiſſe demokratiſche Führer halten nd Piet für, daß der Präſident die Parlamentsferien benützen 7 0 f ne am die Alliierten hinſichtlich der Vorbehalte der Mehrhel t die ſie eventuell annehmen könnten, zu informieren. 0 Die japauiſche Gefahr. 10 Tal. Walhington, 23. Nov. Aus der Rede, die der in rer der Republikaner, Lodge, über das Schantungab komm hielt, beſpricht die Preſſe die ſcharfen Ausführungen über g japaniſche Gefahr im beſonderen. Schritt für Schritt geh Japan ſeine Macht im Oſten weiter aus und zwar geſch dies auf Koſten Chinas. Japan wird eines Tages die er ſigen Volksmaſſen Chings dazu benutzen, um mit ſetag aſiatiſchen Horden Amerika und Europa zu bedrohen. ſch pan betreibt ſeine Kriegsrüſtungen genau ſo, wie Da ö land es früher getan hat. Die Vereinigten Staaten bag 5 China nur dadurch in den Krieg treiben können, weil ſie 100 berſprachen, die Rückgabe Schantungs bei Friedensſchug garantieren. Jetzt ſei China aber von Amerika im zelaſſen worden, was ſich ſchwer rächen würde. — n ee Weener enen, Deutſche Nationalverſammlung 4 Miran Verlin, 22. Nov. Eröffnung der Sitzung 1 Abg. Nacken wird des Abg. Bols. Auf der Tagesordnung ſteht die zweite Beratung Entwurfes einer 1 1 zum Schriftführer gewählt an Stell 5 des Reichsabgabeordnung. er 17 die 88 1—7 wird eine allgemeine Ausſprache 5 10 Abg. Pohlmann(Dem.): Die Reichsabgabeordnung ein ſehr ſcharfes Inſtrument. Wir ſindoder Reichen o weit als möglich entgegengekommen, um dem Reiche dz gelbliche und wirtſchaftliche Erſtarkung zu ermöglichen. n drakoniſchen Strafbeſtimmungen der Abgabeordnung elbſt 5 nicht helfen, wenn nicht das deutſche Volk Sell, cht übt. i „Abg. Burlage(Ztr.): Die Umgehung der Sleuth vird durch den F 5 nach den Beſchlüſſen des Außſchuſſe ck umſchrieben und wirkungsvoll gehindert. Die, ie gesch ö zenug ſind, durch die Maſchen des Steuergeſetzes zu 1 ſen, dürfen nicht noch Vorteile vor dem ehrlichen Steue de ler erhalten. Meine Fraktion begibt ſich auf den 1 Geſetzes, ſo wie es aus dem Ausſchuß hervorgeht e ein Abg. Simon⸗Schwaben(Soz.): Dem Reiche muß eine en zeitliche Steuerverfaſſung und eine einheitliche Steus len waltung zuſtehen. Wir ſind für den Einheitsſtaat, mi 1 aber keine Schabloniſierung. In der Zentralſtelle ſittel tüchtige Steuerfachleute aus allen deutſchen Ländern 0 del in den einzelnen Finanzämtern aber Beamte, die auelich beteiligten Ländern hervorgegangen ſind. Das einhel Steuerrecht wird zur Sanierung des Volkes führen. 1 bil Abg. Dr. Düringer(D.): Der Entwurf geht ue Beſtimmungen der Verfaſſung hinweg, als ob ſie ni 0 fi tierte. Was hat der Artikel 84 der Verfaffung nung h einen Sinn, wenn dieſes Geſetz alle Steuerausführn die Hände des Reiches legt? Der Geſetzentwurf iſt che ungsändernd. Wie man hört, ſollen die einzelſtal teten Ninanzminiſter an die Spitze der Landesfinanzämter. wei Wie ſteht es mit der Bezahlung? Iſt es richtig, daß 5 von ter ihr Gehalt von den Ländern beziehen ſollen gere Reiche dazu noch 3000 Mark? In Baden würde die ſung dem Miniſter die Annahme einer ſolchen Ver gie berbieten. Das Geſetz bricht den Ländern das final Rückgrat. Der Reichsfinanzminiſter hat keine 9 Hand. Wo ſind ſeine Erfolge? 1 4 t ve Wir können ihm nich N trauen. 0 die Geſetzgebung Gebrauch von der Freiheit des Areſc gemacht und eine reichseigene Steuerverwaltung aden hat, ſo hat der Artikel 84 allerdings jetzt keine dur 0 b mehr. Das Geſetz kann mit einfacher Mehrheit das, Wes N bracht werden. Der Reichsrat hat Bedenken gegen del 175 5 ſetz. Dieſe ſind aber beſeitigt worden. Ein Kuhhn Wun nicht ſtattgefunden. Es war von Anfang an mein„Lait die Verwaltung der Landesfinanzamter vorläufig frage 55 desfinauzminiſtern zu übertragen. Die Gehall ne noch nicht endgültig geregelt. Doppeltes Gehalt wi te⸗ wegs gezahlt werden. 65 Reichs rh keptiſch gegenüber und beantragen ſeine Aendern wicht Abg. Katzenſtein(Soz.): Der J 5 ſcheint uns eilten u uthal i a iſt ſich enar Abg. Dr. Ludewig(Dem.): Der Ausſchuß it ger g darin, daß die Steuerſchieber und Steuerhunzeßferfür. den ſchen 0 Abg. Dr. Wirth(Itr.): Die Perſonalunion des ande 1—— 2* 827 0 finanzamts iſt für, die ſüddeutſchen Länder des Riegen 18 Abg. Dr. Cohn(U. S.): Wir verkennen nis t. gat d 10 wurf einen weſentlichen Schritt zum Einheitsſut kann g aber nur eine planmäßige ſozialiſtiſche Wirtſchaft vielle 4 cetten. Ein Markſtein auf dem Wege hierzu wil, dieſer Entwurf. eiches ene iner Miniſter Erzberger: Die Einnahmen des 5 8 i keln ſich in durchaus günſtiger Weiſe. Wir dür ei Mehreinnahme gegenüber dem Voranſchlag 065 5 liarde rechnen. Ich bitte, dem 8 5 zufftmnee teres in d die * Mi. 5 und die dazu vörliegenden Anträge wird ausgeſetzt. Paragraphen werden angenommen. 5 niſter Erzberger: Es fragt ſich nur, ob der Geſetzent⸗ hiffe bis zum 1. April 1920 verabſchiedet werden kann, an⸗ Be s 8 0 vorläufige Uebergangsbeſtimmungen ge⸗ irt werden. 5 idie Abstimmung wird ansgeſetzt. Weitere Paragraphen a gpuzen ohne längere Beſprechung in der Faſſung des Aus⸗ Ae angenommen. 5 5 fz iniſter Erzberger bemerkt zu§ 14, daß die Zahl der n Beamten nicht vermehrt werden dürfe. urtſetzung der Beratungen Montag 1 Uhr; vorher In⸗ tei lation Arnſtadt, Ernährungsfragen. ü. eee ſei 2 o- Drahtnachrichten. u( ſdentſchrdemokratiſche Partei ruft ihre Mitglieder aus em parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuß zurück. l? lin, 24. Nov. Der Wahlvorſtand der deutſch⸗demokra⸗ d ii Parkei hat am Freitag eine Entſchließung gefaßt, in 101 ide Nationalverſammlung zu der Erklärung aufgefordert p lach; daß nur ein unparteiiſcher Völkergerichtshof, dem alle her ane offen ſtehen, zur Ermittelung der vollen Wahrheit da igen kann und daß eine einſeitig vom deutſchen Volke ird* derte Unterſuchung als ausſichtslos bis zur Einrichtung len Aatügemeinen Volksunterſuchung zurückzuſtellen ſei. Die ſähuſatiſche Fraktion in der Nationalverſammlung möge i 10 ihre Ausſchußmitglieder zurückberufen. üb U. S. P. und Mehrheitsſozialdemokratie. 100 f lin, 24. Nov. Von informierter Seite werden die 15 0 dungen über Verſtändigungsverhandlungen zwiſchen 8 5 heitsſozialiſten und Unabhängigen als aus der Luft 775 0 en bezeichnet. Weder von den Mehrheitsſozialiſten 15 N dien den Unabhängigen ſeien irgend welche Schritte nel ic 0 1 ee Perſonen, die ſich weder in leitender Stellung noch „ eſt Bei den Beſprechun⸗ leſer Seite eingeleitet worden. Bei; ndelt es ſich lediglich um unverbindliche Ausſprachen ze eines Mandats hierzu befinden. e 5 2 7 7 ihn 5 ie öſterreichiſche Krone auf 2 Centimes geſunken. N 118 24. Nov. Die öſterreichiſche Krone iſt an der 0 1 luke r Börſe auf 3, im freien Handel auf 2 Centimes hen In Börſenkreiſen verlautet, daß der Wert der „Is binnen weniger Tage ſo minimal ſein werde, daß 5 len Zahlungsmittel im Ausland keine Bedeutung mehr *. werde. N 0 Die polniſche Beſetzung der beiden Weichſelufer. Aer. Warſchau, 24. Nov. Seit einigen Tagen weilt hier ell 0 becag Haller, welcher an den Beratungen des Miniſter⸗ et ral bor die Polen zugeſprochenen Gebiete teilnimmt. N cer Haller ſoll das rechte Weichſelufer beſetzen, wogegen ö 1 tusniki das linke Weichſelufer entlang vorrücken . ben ale militäriſchen Vorbereitungen zur Uebernahme 1 len Polen zugeſprochenen Gebiete ſollen bereits getroffen . Tu Japaniſch⸗ruſſiſche Verhandlungen. 10 0 Wabdaſel. 24. Nov. Das„Journal du Peuple“ berich⸗ 910 be in Bend des ſiegreichen Vormarſches der Roten Ar⸗ er amen Sibirien trifft die ruſſiſche Sowfetregierung Maß⸗ bit dene um mit Japan in Beziehungen zu treten und ver⸗ 5 0 zu g webende Fragen auf dem Wege der Verhand⸗ ih, ii haeegeln. Vertreter Japans und der Somjetregie⸗ 1 Nb en ſchon in einem neutralen Lande Vorbeſprechun⸗ 1 oldöiriren über die Frage der japaniſchen Intereſſen i einja rien. Die japaniſche Regierung wünſcht. daß die ah he ten Staaten an dieſen Verhandlungen teilnehmen, de! ber das Schickſal Sibiriens eutſcheiden ſollen. ſel ſüeze— Verhandlungen bereit, aber wir verdyppeln und e. chen nunmehr unſere Forderungen. In ſtärker 15 n o fügſamer iſt der Verband. g 0 2 1 Badiſcher Landtag. % e Aus der d ti dtagsfrakti e ber emokratiſchen Landtagsfraktion. N ak ſetion e gemeldet, hat die deutſche demokratiſche een adiſchen Landtaas an Stelle des ausgeſchie⸗ en uswibrdneten König den Abgeordneten und Miniſter ei, Frakttiaen Dietrich zu ihrem 1. Vorſitzenden gewählt. on Hiton hat ihn gleichzeitig erſucht, ſeinen Wunſch, aue 4 Minzaus der Regierung auszuſcheiden, zurückzu⸗ 11 lſo infſter Dietrich hat dieſem Wunſch entſprochen 1 8 neben dem Amt des Fraktionsvorſitzenden ſeinen 1 luß oſten beibehalten. Die Fraktion kam zu ihrem 1 em eine Ausſprache innerhalb der Regierung weck„ daß eine Umbildung des Kabinetts zurzeil 5 aates big erſcheint und eine ſchwere Erſchütterung 1„bedeuten würde. Außerdem war man der An⸗ 1 er par. gleichzeitige Wahrnehmung der beiden Aem⸗ 1 0 5 klamentariſchen Regierungsweiſe entſpricht und i enenarbeften ern Vorteile bietet, als ſie ein enges Zu⸗ 1 N leitet zwiſchen Regierung und Landtagssfraktion 15 eren 5 annehmen, daß dieſe Stellungnahme auch in „ beten erhaln der Partei gebilligt und begrüßt wird. Die in f 10 WeHelſingfors, 24. Nov. Die„Prawda“ ſchreibt aus ſizeden,. me Antwort der Bolſchewiſten an die Entente. Friebensbotſchaft des Verbandes: Ihr wollt den eil Ihr die Schwere unſerer Fauſt fühlt. Wir eine Beunruhigung in das Land hinein⸗ % e erhäl. 45 15 5 0 aas dodält auf diefe Weiſe den geeigneten Führer, . wird, die bei einer Umbildung des Kabinetts wohl „ ſizwenn. geweſen wäre. Man wird auch begrü⸗ f icden derdarch den ſetzigen Zuſtand eine enge Fühlung ei parte Regierung und der Fraktion einer der Regie⸗ ion haen hergeſtellt wird. Die ſozialdemokratiſche „ li gbgeoröneleſem Bedürfnis ſchon früher durch die Wahl ſeletechnungeten und Staatsrats Marum zum Vorfttzen⸗ % lthin an d getragen. Daß Miniſter Dietrich auch noch ni ih Möt, lieg er Spitze des Miniſteriums des Auswärtigen ſöniſterin auch im Intereſſe unſeres Landes, denn die⸗ lil 1 beſchäf iſt zurzeit noch mit einer Reihe wichtiger ar en 2775 iat. Es gehörne dazu der Abſchluß eines gi legt, den Franzoſen über das beſetzte Hanauer⸗ Land ſehr wichtigen Dinge förderlich iſt, tung ben der Leitung desſelben Ministers, der ihre begonnen hat, zu Ende geführt werden. ie 5 le euttenleumsfrattion des badiſchen Landtags. 1 cen ihrem asſdaktion des Landtags hat ſich konſtituiert r orſi den N a J N zum 2 3: Vorſitzenden den Herrn Geiſtl. Rat Dr. 15 lem Vorſitzenden den Herrn Oberlandesgerichts⸗ N ifner gewählt. Duffne, und zum 3. Vorſitzenden den Herrn Guts⸗ dse rn die 3 Abgeordneten 2 12 M tſchädiaung erbalten. Aa ferm ſchen Staatsprüfungen in werden in das Geſetz noch Beſtimmungen aufgenommen über die Gewährung der Entſchädigungen bei Doppelman⸗ daten, Krankheit uſw. ab 16. Oktober erhalten. — — Baden und Nachbargebiete. „„ den Kartoffelbeſchlagnahmen unter militäriſchem Schutz ſchreibt man uns aus Karlsruhe: In einer Reihe ba⸗ diſcher Gemeinden, zunächſt einmal der Bezirke Raſtatt und Wiesloch, ſind in den letzten Tagen Abteilungen der Reichs⸗ wehr eingezogen, um die dort tätigen Kommiſſionen zur Aufnahme der Kartoffelbeſtände gegen jeden Angriff zu chützen und zugleich den Anordnungen der Regierung mehr Nachdruck zu verleihen. Für die mit Truppen belegten Orte hat die Sache aber auch noch eine recht unangenehme finan⸗ zielle Seite, denn die Gemeinden müſſen die Laſten der mili⸗ äriſchen Belegung tragen, die bis zu 800 Mark im Tag be⸗ ragen. Die Nachſchau der Kommiſſionen hat in den ein⸗ zelnen Orten recht bedeutende Ergebniſſe gehabt. Es wur⸗ den erhebliche Kartoffelbeſtände beſchlagnahmt. Von den Be⸗ juchen der unter militäriſchem Schutz ſtehenden Kommiſſio⸗ nen wird vor allem Mittelbaden und das Hinterland betrof⸗ zen werden, da dort die Kartoffelablieferung bis jetzt eine ehr ſchlechte iſt. Im badiſchen Oberland dagegen, vor allem in der Bodenſeegegend mit Ausnahme von Konſtanz⸗Land, iſt die Ablieferung eine gute geweſen. Wie der Miniſter des Innern in der letzten Landtagsſitzung mitteilte, gehören zu den ſchlechtabliefernden Bezirken vor allem Breiſach, Bruchſal⸗Land, Donaueſchingen, Emmendingen, Ettenheim, zahr⸗Land. Konſtanz⸗Land, Mosbach, Schwetzingen, Karls⸗ zuhe⸗Land, Wertheim und Wiesloch. Daß die Zwangsmaß⸗ zahmen notwendig ſind, beweiſt der Umſtand der vollſtändig ingenügenden Kartoffelverſorgung der größeren Städte. Mannheim und Karlsruhe z. B können kaum vier Pfund in der Woche auß den Kopf abgeben. — Eine Aufſehen erregende Bekanntmachung. Das Bürgermeiſteramt von Steinbach bei Baden⸗Baden hat eine Bekanntmachung erlaſſen, die ihresgleichen im Lande ſuchen dürfte und lebhaftes Aufſehen vor allem in den Städten her⸗ vorrufen wird. Unter Hinweis auf den am 26. d. M. iy Steinbach ſtattfindenden Jahrmarkt iſt in der Bekannt⸗ machung u. a. wortwörtlich geſagt:„... Es dürfte ein flot⸗ ter Geſchäftsgang zu erwarten ſein, zumal auch die Gaſt⸗ wirte ſich in der Lage befinden, den Beſuchern nicht nu einen guten Tropfen„Riesling“, ſondern auch eine anſtän⸗ dige Portion Kalbsbraten im Rahmen des Höchſtpreiſes dar⸗ zubieten. Deshalb auf zum Jahrmarkt nach Steinbach! Bürgermeiſteramt Steinbach:„Withum.“(Hoffentlich ſieh die Regierung in Steinbach nach dem Rechten, denn es iſt doch unerhört, daß man dort Kalbfleiſch in Hülle und Fülle bekommen kann, während in den Städten in der Woche knapp ein Viertelpfund verteilt wird.) — Ein neuer Mord durch Wilderer iſt am Donnerstag mittag im Walde von Stollhofen verübt worden. Dor! wurde der Jagdaufſeher Karl Butſcher, im Dienſte der Her⸗ ren Baron von Loewenberg und M. Brum in Baden, be Ausübung ſeines Berufs von drei wildernden Männern angeſchoſſen und ſchwer verletzt. Butſcher, der in Begleitung ſeines Vaters war, wurde alsbald ins Krankenhaus nach Baden transportiert, ſtarb aber noch am gleichen Abend an ſeinen ſchweren Wunden. Der Dahingeſchiedene war 27 Jahre alt und ein außerordentlich braver, tüchtiger und pflichtgetreuer Menſch. Der Fall iſt umſo tragiſcher, als Butſcher am ganzen Feldzug teilgenommen hat und nack vielen Leiden und Gefahren heil aus ihm zurückkehrte. Die Beerdigung fand geſtern mittag unter Teilnahme weiteſter Kreiſe ſtatt. Hoffentlich gelingt es, der Mordbuben bald habhaft zu werden. 665 — Die Einſchräukung des Telephon⸗ und Telegramm; verkehrs. Der Reichspoſtminiſter hat die Landesregierun⸗ gen dringend erſucht, den unterſtellten Behörden und Dienſt⸗ ſtellen die weiteſtgehende Einſchräukung ihres Telegraphen⸗ und Fernſprechverkehrs zur Pflicht zu machen und darau! hinzuweiſen, die unumgänglichen Ferngeſpräche und Tele⸗ gramme ſo kurz wie möglich zu faſſen. de 3 Die Erhöhung der Wagenſtandgelder, die wir kürz⸗ lich angekündigt haben, iſt jetzt auch von der Generaldirek— tion der badiſchen Staatsbahnen beſchloſſen worden. Die Erhöhung der Wagenſtandsgebühren iſt eine ganz gewaltige und zwar beträgt ſie: für einen Tag 50 M.(bisher 3 M.) für zwei Tage 75 M.(bisher 5 M.), für drei Tage 100 M. (bisher 7,50 M.) und für jeden weiteren Tag 100 M.(bisher 10 M.). n Maunheim, 24. Nov. Die Pfalzzentrale meldet: Be⸗ kanntlich wurde ſeiner Zeti der Kaufmann Moebs in Kai⸗ ſerslautern von einem franzöſiſchen Korporal namens Caſ⸗ ſot erſchoſſen. Moebs hatte über zwei ſogenannte Damen. die ſich in Begleitung franzöſiſcher Soldaten befanden, eine abſprechende Bemerkung gemacht, weshalb eine derſelber ihm in das Geſicht ſchlug. Als Moebs ſich zur Wehr ſetzte fielen die franzöſiſchen Soldaten über ihn her und mißhan⸗ delten ihn ſchwer. Der Korporal Caſſot, mit dem Moebs nicht das geringſte zu tun hatte, ſchoß dem wehrlos am Bo⸗ den liegenden eine Kugel in den Kopf. Der Mörder wurde heute vom franzöſiſchen Kriegsgericht freigeſprochen. z Karlsruhe, 24. Nov. Wie wir bereits mitgeteilt ha⸗ ben, hat der Badiſche Eiſenbahnerverband den Lohntarif am 14. November gekündigt. Zur Vorbereitung eines neuer Tarifs iſt vom Verbande ein Ausſchuß eingeſetzt worden der Vertreter aus allen Sparten und Landesteilen aufwei⸗ ſen wird. einberufen werden. f e Pforzheim, 24. Nov. Alle Fraktionen des Rathauſes haben ſich auf die Wahl des bisherigen Bürgermeisters vor Mainz, Dr. Gündert, zum Oberhürgermeiſter geeinig. Dr Erwin Gündert iſt 41 Jahre alt und in Bad Dürrheim geboren, alſo Badener. Nach Ablegung der beiden juriſti⸗ 1 0 1 Karlsruhe war er mehrere Jahre als Regierungsaſſeſfor im badiſchen Verwaltungsdienſte tä⸗ tig. Ueber zwei Jahre war er nach Berlin an das Reichs verſicherungsamt und Reichsamt des Innern beurlaubt Nach Rückkehr in den badiſchen Staatsdienſt und kurzer Tä⸗ tigkeit dort wurde er zum Magiſtratsſyndikus in Stettin gewählt. Von 1912 ab ſtand er im Dienſte der Stadt Mainz. ze Waldstzut, 24. Nov. Schweizeriſche Blätter melden, daß das eidgenöſſiſche Ernährungsamt die Ausfuhr von Stumpen bis auf weiteres vollſtändig unterſagt hat. * Ueberlingen. 24. Nov. Der Einzug der Mönche von St. Bernhard in Neu⸗Bixnau vollzog ſich in feierlicher Weiſe. Das aus dem 15. Jahrhundert ſtammende holzge⸗ ſchnitzte Gnadenbild wird dem Jeſukind wurde in feierlicher Prozeſſion von Salem nach Birnau geleitet. An der Pro⸗ zeſſion nahmen teil: Domkapitular Weiß als Vertreter des Erzbiſchofs, Prinz Max mit Familie, ferner Abt Dr. Caſſian Haid von Mehrerau, die Mönche, Mitglieder der Pfarrgemeinde Seefelden und anderer Orte. Nochdem das Gnadenbild in der auf prächtiger Höhe gelegenen Wallfahrts⸗ kirche aufgeſtellt war, fand lt.„Konſt. Nachrichten“ ein feier⸗ liches Pontifikalamt ſtatt. 1 Vermiſchtes. Kettenhandel mit engliſchen Paraffinkerzen. Das„Hamb. Fremdenbl.“ ſchreibt: Auf Erſuchen der Stuttgarter Behörde wurde das Kontor eines Kaufmanns Fr. in Hamburg burchſucht. Sämtliche Schriftſtücke über die Handelsbeziehungen des Inhabers wurden beſchlag⸗ nahmt. Fr. hatte im Juli 43 200 Pfund engliſche Paraf⸗ finkerzen an Stuttgart an einen Major Sch. in Erlangen für 10.50 Mark das Pfund verkauft. Sch. verkaufte die — Das Geſetz ſoll rückwirkende Kraft Darum ſei Wenn es nötig iſt, ſollen noch Nachkonferenzer in Stuttgart lagernde Ware für 11.50 Mark per Pfund an einen Kaufmann U. in Eibach und U. die Ware für 12.20 Mark an einen andern Kaufmann weiter. Schließ⸗ lich ſchritt die Polizei in Stuttgart, die Kenntnis von dem Kettenhandel erhalten hatte, ein und beſchlagnahmte die geſamte Ware. 0. Filmunfug,. Die Wiener Helios⸗Filmgeſellſchaft hat neueſtens das Veron und Sterben Ludwigs II. ge⸗ filmt und zwar unmittelbar in den märchenſchönen Prunk⸗ räumen der bayeriſchen Königsſchlöſſer, an den Ufern des Starnberger Sees und ſelbſt in den Räumen des ehe⸗ maligen Königsbaus in München, der ſogenannten„Re⸗ ſidenz“!: In dem Film treten König Ludwig II., der geiſteskranke König Otto I., die ermordete Kaiſerin von Oeſterreich, Kaiſer Franz Joſeph, der verſtorbene bayeri⸗ ſche Prinzregent Luitpold, Richard Wagner und Fürſt Bismarck auf. Die Geſchmackloſigkeit hat den Wider⸗ ſpruch in weiten bayeriſchen Kreiſen rege gemacht. Das Wesen der Volkshochschule. Leitſätze zum Vortrag von Prof. Dr. Nieberg all am 3. Dezember in Seckenheim. n 1. Wir ſind noch lange kein Volk, ſondern wird ſind zwei Völker auf einem Boden, die ſich nicht kennen noch verſtehen. Daran trägt der Unterſchied der Bildung mehr Schuld, als der des Beſitzes. Unter Bildung iſt aber hierbei die ganz Art verſtanden, zu Leben und Welt Stel⸗ lung zu nehmen. 2. Zumeiſt faſt man Bildung als Wiſſen auf. Weit⸗ hin herrſcht noch das Vorurteil, daß Wiſſen, alſo Gedächt⸗ nisbeſitz, Macht und Reichtum ſei. So erklärt ſich die Entfremdung zwiſchen der ſog. gebildeten Schicht und der Maſſe; man hat zu wenig miteinanddr gemein, um ſich als ein Volk fühlen zu können, weil die Einen wiſſen⸗ ſchaftliches Wiſſen haben und die Andern nicht. 3. Volkshochſchulen ſollen keine Anſtalten ſein, um der Maſſe von den Tiſchen der ſog. Bildung ein paar Bro⸗ ſamen zukommen zu laſſen; das wäre ganz im Geiſt einer vergangenen Zeit gedacht, die nicht nur einſeitig verſtands⸗ mäßig, ſondern auch ſtoffgläubig gerichtet war. Nur ſo⸗ lange es den wirklich wiſſensdurſtigen Angehörigen der Maſſe noch nicht möglich iſt, wiſſenſchaftliches Wiſfen auf Fachſchulen zu erwerben, ſoll die Volkshochſchule dieſem Zwecke zu dienen bereit ſein. ü 4. Unſere ganze politiſche und ſoziale Lage erfordert ein ganz anderes Vorgehen: wie in Däneſſarck nach ſei⸗ nem Zuſammenbruch 1864 die ganze Aufgabe der Volks⸗ bildung zum Neuaufbau des Volkes angefaßt wurde, ſo muß ſie auch bei uns unter dieſen Geſichtspunkt treten. ſie weniger Unterricht des ſog. Volkes durch Akademiker, als eine ſozial gedachte Voranſtaltung; im gemeinſamen Genuß der geiſtigen Güter der Nation ſollen ſich die Angehörigen der verſchiedeeen Volksſchichten zu⸗ ſammenfinden lernen. So ſei das Leitwort weniger: Bildung des Volkes, als Bildung zum Volk, d. h. Heran⸗ bildung zu einem einheitlichen Volk. 5. Darum kommt es auf folgende Punkte beſonders an: Volksgefühl, Staatsgefühl, Gemeinſchaft und Freude im Genuß jener nationalen Schätze; Gewinn einer Lebens und Weltanſchauung, die Kraft ſpenden kann, um alles Schwere der kommenden Jahre zu ertragen und zu leiſten.. 6. Darum kommen vor allem folgende Stoffe in Be⸗ tracht: Geſchichte als Lehrmeiſterin der eigenen Volksart und des nationalen Volks willens; Naturwiſſenſchaft nicht als Autorität des Stoffglaubens, ſondern aus Boin er⸗ hebenden Verſtändniſſes intereſſanter und ſinnvoller Vor⸗ gänge, ſowie die Freude an der Heimat; Kunſt und Dich⸗ tung als Gegengewicht gegen Arbeit und Verdruß des Alltags und als Gegenſtand wunſchloſer Freude. Das Leben der völkiſchen Gemeinſchaft als Quelle der Erkennt⸗ nis und geiſtigen Förderung. Philoſophie und Religions⸗ wiſſenſchaft zum Anbau und Ausbau einer Weltanſchauung. Sonderfragen einzelner Gruppen und Berufe ſollen nur ausnahsweiſe dargeboten werden, und zwar unter der im 3. Leitſatz angegebenen Bedingungen. a 7. Als Weiſe der Darbietung empfiehlt ſich im allge⸗ meinen weder der Vortrag noch der ſchulmäßige Unterricht, vielmehr eine der Sache angemeſſene Gemeinſchaft im Suchen und Finden. Dazu diene zunächſt einmal die ganz unerläßliche Ansſprache nach einer jeden Darbietung; vor allem aber die Arbeitsgemeinſchaft von nicht allzuvielen gleichgeſtimmten Perf nen; in ihr können der„Gebildete“ und der„gemeine Mann“ manches von einnander lernen. So bahne ſich eine Bildung des Volkes zum Volke an. Verantwortlich für die Wedaftton Wa uimmermann r deim bringt die Deutſche Spar⸗Prämienauleihe Jedes Jahr 155 Mk. 50.— Sparzinſen für ein Stück von 1000 Mark. Jedes Jahr 25000 Sou ns gewinne von 1000 Mark bis 4000 Mark. Jedes Jahr f 5000 Gewinne gleich 5 50000 000 Mark. 1 Zeichnungen bei allen Bankgeſchäften, Banken, Sparkaſſen u. Genoſſenſchaften. 9 5 Der deutſche Geiſt geht zugrunde! Daß man auch im Ausland ehrliches Mitgefühl und volles Verſtändnis für die traurige Lage Deutſchlands findet, beweiſt ein Brief, den ein Schwede, der Schrift⸗ ſteller Paul Degenſen in Stockholm, an die„Leipz. N. Nachr.“ richtet. Degenſen ſchreibt dem Blatt: Es wird dunkel werden in der Welt, wenn der Ver⸗ trag von Verſailles in Kraft tritt. Die Jubelglocken von Verſailles ſind des Grabgeläute für deutſche Wiſſen⸗ ſchaft und Kunſt, für das hohe Ideal, für das der deutſche Geiſt von je gekämpft hat. Geiſtesherrſchaft oder Geld⸗ herrſchaft! Wacht auf, ihr Völker, die ihr einen Dan⸗ keszoll zu zahlen habt an den deutſchen Geiſt, der euch hinaufgetragen hat auf die Höhen der Wiſſenſchaft und euch den Weg in des Ideales Reich gewieſen hat. Der Schmachfriede von Verſailles, den galliſche Furcht und Rachſucht, engliſcher Neid und amerikaniſche Goldgier diktierten, ſoll das deutſche Volk zurückſtoßen in die Verblödung der Völker Indiens und Aegyptens. Ich will keinem der Denker und Dichter anderer Völker zunahetreten, aber die reine ſelbſtloſe Hingabe— eine Hingabe ohne Berechnung— an die Wiſſenſchaft, dies Forſchen und Schaffen, dies Denken und Dichten um eines hohen Ideals willen iſt urgermaniſche Eigenart und bei keinem ſo ausgeprägt wie bei den Deutſchen. Wenn je die ſoziale Frage gelöſt werden ſoll, ſo kann dies nur von Deutſchland geſchehen. Ob dies Deutſchland monarchiſch oder republikaniſch iſt, bleibt ſich gleich— es muß ſein und bleiben, was es war, der feſte Schutz des deutſchen Geiſtes. Deutſchland hat bereits mit ſei⸗ ner großzügigen Arbeiterverſicherung den erſten Schritt dazu getan, und ungern mußte ihm das ſtolze England nachfolgen. Deutſchland hätte das Werk in Frieden zu Ende geführt, wenn man ihm den Frieden gegönnt hätte. Wer ſich der engliſchen Parlamentskämpfe von 1912 erinnert, dem wird es klar, daß der anglo⸗amerikaniſche Geldgeiſt ſich ebenſoſehr fürchtete vor der Durchdringung der Welt mit deutſchem Idealgeiſt wie vor der Herrſchaft deutſchen Gewerbfleißes. Beides mußte verhindert wer⸗ den und bei der eigenartigen Weltfremdheit des deut⸗ ſchen Geiſtes— er wäre ja nicht deutſch mehr, wenn er nicht alles von der idealen Seite ſähe.— war dies nicht ſchwer. Fünf Jahre lang hat das deütſche Volk ge⸗ kämpft und gelitten; fünf Jahre lang hat es der deutſche Geiſt durch Tod und Hunger, durch Leiden ohne Zah! hindurchgeführt. Der Ruhm, einem von zahlloſen Fein⸗ den umringten tapferen Kämpen den letzten Fußtrit! gegeben zu haben, gebührt Mr. Wilſon allein. Ein Ruhm, den das kleine Spanien trotz aller Drohunger nicht mit ihm teilen wollte, als es ritterlich verſchmähte mit über einen aus tauſend Wunden blutenden Gegner herzufallen. Mr. Wilſon allein gebührt der Ruhm, mi ſeinen 14 Punkten und der Lüge eines Völker⸗ nichts gelernt hat, das Gehalt eines Amtsrichters und geflickten Kleider, dieſe ſelbſtgefertigten Schühe u. der gebildeten Fahrgäſte bieten, neben dem aufgedonnerler J Putz der Frauen der Kriegs- und Revolutionsgewin 2 a 5 beitern? Hatte ſchon die Kaiſerliche Regierung 0 rend des Kriegs in keiner Weiſe für deren Ernähr geſorgt, ſo unterſchätzt die Volksregierung die Zeig Arbeit ſo, daß ſie einem 17j̃ährigen Straßenkehrer,(0e 5 A5 8 8 8 8 Janſt erſt lange ſtudieren und dann dem Staat faſt umſonſ Was wird in Deutſchland aus den geiſtigen 15 ö bunds Lin leichtgläubiges, halbverhungertes Volk ver wenn er durch Nachbars Garten geht? 9 0 geh bis zum 32. Jahr dienen muß), und einem Straßenbahe 1 6 blendet zu haben. Die Nachwelt wird ihn richten. ſchaffner 1 7 eines Gymnaſialprofeſſors gibt. a 3 Aber nich!„„ 3 höheren Beamten und Univerſitätslehrern gar m Aber nicht davon will ich reden, auch nicht von dem reden. Wer kann noch ſtudieren? Der Bürgerſohn, 2 7 8 5 Ne 25 5 5 5 88 1 5. 1 was man enthüllt und verbirgt, nicht von dem bis zun Beamtenſohn nicht mehr, auch wenn die Eltern noch ft Ekel ausgebeuteten Einmarſch oder vielmehr Durchmarſch ſehr darben. So droht auch die Wiſſenſchaft in dit durch— durch Belgien. Welcher Hausherr geht nicht durch Nach⸗ den Krieg und die Nebolnton ſchnell und leicht Reich 8 bars Garten, wenn er ſieht, daß ein Feind ſein Haus 8 deen, e ans mache! i en ee gewordenen zu geraten, die ein Geſchäft daraus iu dit , Abe 15 werden. Wieviel bringt's ein?— Planmäßig wild. ger in alk Nr 8 8 8 3 5 8 er 175 Welt will ich's ſchreien:„Der deutſche Geiſt geh r Geiß 4 S ß 18 geh niger werden derer, die dem Ideale leben können. c zugrunde, wenn der Schandfriede von Verſailles durch⸗ und Körper ſind voneinander abhängig und auch der hoc, geführt wird!“ Schon hat man dem deutſchen Voll den dee e 5 ider nicht— VV. fliegendſte Geiſt kann nicht— leider nicht 1 ö Kohlen, Eiſen, Maſchinen, Handelsſchiffe und waren guft leben. Darum ergeht mein Ruf an die Geiſtes, 1 genommen und dadurch den Valutaſturz herbeigeführt 8 Feinde land l Wacht auf und helſt, ehe es 5. looß Sogar die Milchkühe ſollen weggeſchleppt werden, da⸗ 5 e e e F 3, del De mit, wie Clemenceau ſagt,„wenigſtens noch eine pät iſt! Verhindert die Ausführung dieſes Friedens g ir e. ine Schmach für die Menſchheit iſte Verſchachert un Million deutſcher Kinder drauf geht“. Zr 5 ſchnöden 9 iegs wi 8 3 Licht 1 llein W 8 ungeheuerlichen, Preiſen werden minderwerlige amerika⸗ 1 gelb ſtloſen Schein das Dime e geiſtloſen Geb dall 75 2 F e„„ 5. 4 1 niſche Lebensmittel geliefert. Ich habe ſelbſt in Deutſch⸗ herrſchaft erhellen kann— das Licht, das die Nachkomme 1 land von dem Fleiſch und Fett gegeſſen. Auf meine ines Kant und Fichte eien Göthe und Schiller i 7 7 Beſchwerde erwiderte der Wirt:„Ich bekomme das ver⸗ i 8 5 dorbene Fleiſch und muß es bezahlen— alſo müſſen es etzter Kraft noch hochhalten.——.— meine Gäſte eſſen.“ Das Fett war ranzig, aber meine a 8 igel eu Mitgäſte ſagten:„Es iſt, doch wenigſtens Fett, wir ha⸗ Vereins- und Geschäftsanzeig bs. ben ſo lange weder Fett noch Butter gehabt!“ Und das waren nicht Arbeiter oder kleine Beamte— nein, das waren geiſtige Arbeiter! In den Markthallen kann man täglich ſehen, wie„arme Leute“ die teuerſten Le⸗ müssen für die Samstag Numme hh spätestens Freitag Nachmittag 3 bei uns aufgegeben werden, andernfalls können 8 keine Berücksichtigung finden.— 5 f. bensmittel kaufen und damit die Preiſe noch in die Höhe— unfen treiben, während die Bürgersfrauen betrübt hinweggeher 10 Bei unregelmäßiger Zuſtellung lichen 5 mit leeren Händen, weil ſie die Waren nicht bezahlen 0 Zeitung bitten wir die vereh ton N Abonnenten Beſchwerden an die können. Wer einen Straßenbahnwagen betritt, der wird 5* des Blattes einzureichen. den rührenden Anblick nicht vergeſſen, den die gewendeter Warenhaus dn, Mannheim Steingut nur gute Fabrikate Salz-Melzen.. 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November 5 Lebensmittelamt. 1 ine big Abgabe der Kartoffelbezugſchenn eh —. 3.95 welcher mit ame, Strasse und haus versehen ist. 1919. Seckenheim, den 25. November Lebens mittelamt. .. 7.85, 5.78, 4.30 J Salatièren rund, 26 mm Jee-Iassen mit Untertassen 1.50 Haffee-Jassen mit Untertassen. 1. 45 Springerle- Formen Wärme- 25 Stück 232 o br Freiw. Feuer ride, 75 gbr amen. 323 Ef en. Seckenheiſſi Bekanntmachung und E nladung. i Am Donnerstag, den 27. November 1919, nachmittags 7 Uhr, findet im Rathausſaale eine Sitzung des Bürgerausschusses ſtatt. Die verehrl. Mitglieder werden dazu mit dem Aufbewahrung und Verwaltung in den feuer⸗ und diebes⸗ Erſuchen um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen ——— Einlösung von Coupons und berlosten& Effekten. 1 e 5 Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß ab Jerwalfungsrat⸗Sstzun 1 1. Dezember ds. Is. die Einlöſung von Coupons und]; 5 ingen gen verloſten Effekten(Kriegsanleihen, Pfandbriefen ete.) nur Zu. aud ang 15 4 bei der Bank erfolgen kann, bei welcher-die betr. Stücke dazu eingeladen. Das Ronge 1 verwahrt ſind.. 15 Die unterzeichnete Kaſſe nimmt Wertpapiere zur „Curnberein Seckenbell ſicheren Gewölben der Dresdner Bank Filiale Mannheim gegr. en 8 5 Die usbungsstundt entgegen. eingeladen. Gleichfalls Annahme von Zeichnungen auf die neue finden bis aud weiteres wie fich 0 55 Gegenſtände der Tagesordnung: Spar⸗Prämienanleihe. 0 5 N 6 1 0 T N 42 amenturnen. ½ 0, 5 Dresdner Vank Filiale Mannheim Dienstag und Freitag von ½ Urnen. 5. Holzhieb.. Depoſitenkaſſe Seckenheim. Riegen and Jo glngſtes Gele 9 2. Bürgſchaftsübernahme für den Kommunalverband e Fußball⸗Vereinigung 0. Kirchenchor 5 ee en een alben 5 ö 3 5 Seckenheim. Nebenbei möchten wir die ſpon ſinde f 1 Mhm.⸗Land. Lee Seckenheim ˖ und Herren wel, 0 1 f 7 Heute Dienstag Damen und Herren, welche ge Weihnen n 2 15 punkt 8 Uhr innerhalb unſeres Vereins 11 ligen aueh n Kapitalaufnahme bei der Bezirksſparkaſſe Schwetzingen. 4. Einführung einer Luſtbarkeitsſteuer. * Seckenheim, den 21. November 1919. 4 turneriſch oder theattaliſch zu bete fa Plobe Jfaufmerkſam machen, daß ihne ar Gelegen e 1 Ar 1 amen im tag, 27. hovember, abends s äheinger He 9 fi Lokal ll. geboten wird im Lokal des 3 Hosen zu melden. its is 4 Diejenigen Leute, welche besen eben 0 Heute Abend punkt 5 Ubt findet im Lokal zum„Stern“ Zuſammenkunft ſämtlicher Theaterſpieler zwecks wichliger Beſprechung ſtatt. Nach Beendigung der⸗ fab Fee l 5 fh ae, 57 verkauft das Kau ur um 8 1 b Gemeinderat: 8 heaterprobe. eren Beileid laneber Fe ö f 1 Bolzibtge Gesche erde le, f wee, be. Aue. Apfel blelen Deren 2 Koch. Herdt.—— Der. Ausſchuß. kein Laden, neb. der] Jeden Mittwoch und gam 1 ö 5 ener ee den e U Ber üntlgungg- gg, Se e Aer enen dan, eberzieber„, un, madeden esl eee a fenen ſiebunssfunde in„ (eräftige Figur) hat K 1h 98 heuse Abend punkt 8 Uhr zu verkaufen u. eben ⸗ Um rege Beteiligung e 5 Vorſta. 8 5 f 9 im Schloß verwechſelt für herrſchaftliche Küche g daſelbſt ein Mutter-. 8 zu 5 4 grüne man möge denſelben geſucht. Näheres Verſammlung. ſchwein für Schlacht⸗ beben N 9 Schneider ſumtauſchen, wer ſagt Untere Gartenstr. 1 Um Jahlreiches Erſcheinen bitten ſchwein zu tauſchen. Zimuier II. Stock. i 8 Die Einberufer. b) Mittelſtraße 2. Untere Gartenſtr. 5. die Geſchäftsſtelle.(b