oben, l icht i gutgeheißen. Ihre Veröffentlichung erfolgt vorerſt Ber ind zend ſein. 8 herüber strich es feucht und kalt, Nebelſchatten zogen Himtsblatt der Bürgermeisterämter Seckenheim, dlvesheim, Neckarhausen und Edingen. I———— Abonnementspreis: Monatlich 1.30& und 20 3 Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 4.15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Dienstag, 9. Dezember 1919 Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzetle 85 Pfg., Reklamen 1.20 Mk. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. Tagesschau. In einer Sountag ſtattgehabten Verſammlung des Eiſen⸗ nerverbaundes in Magdeburg wurde beſchloſſen, die Re⸗ ihnen aufzufordern, bis 1. Jaunar über die Erhöhung der inne zu entſcheiden, da man nicht länger warten könne; unker bis 15. Dezember die verlangte Wirtſchaftsbeihllfe zu en. Widrigenfalls will man es aufs änßerſte ankom⸗ n laſſen. N In Weſtpreußen untergebrachte Baltikumtruppen des achements Plehwe nehmen gegen die Regierung eine weiſe drohende Haltung an. eußiſchen Preſſe wurde eine Kundgebung erlaſſen, in der 0 Einwechslung des Bermondtgeldes verlangt wird. Die ehnung führe zu einer Kalaſtrophe. Die Gefahr eines großen Angeſtellteuſtreiks in Handel Eine Ver⸗ . Mutewerbe in Lübeck iſt erheblich geſtiegen. 9 in Aung der Angeſtellten verlangte eine Gehaltserhöhung und 5 Prozent, eine Wirtſchaftsbeihilſe von 6691000 Mark Verkürzung der Arbeitswoche auf 45 Stunden. Soll⸗ Unternehmer darauf nicht eingehen, ſoll am 13. De⸗ Streik beginnen. Der Fünferrat beſprach am Samstag in geheimer nalg, au der weder Narſchall Joch noch General Wilſon benen, den Text der Antwort, die auf die von Herrn von eicht er am Montag in betreff des Zuſatzvrotokolls über⸗ hte Note gegeben werden ſoll. Die neue Note wurde ein⸗ aach Berichten ans Roſtow am Don weilt eine deutſche elsmiſſion insgeheim in Südrußland, um die kommer⸗ Beziehungen wieder anzuknüpfen. Auch Vertreter * amerikaniſchen Finauzgeſellſchaft verſuchen dort in ker Verbindung mit einer ruſſiſchen Finanzgruppe Han⸗ An ebungen einzuleiten. Gleichzeitig will ſie der Re⸗ 9 ug von Südrußland einen bedeutenden Kredit eröffnen. 1rd Robert Cecil hat ſeinen Feldzug für den Völker⸗ 5 eröffnet. In Liverpool hielt er geſtern 2 Verſamm⸗ 1 ab, in denen er u. g. erklärte, bis jetzt ſeien ſämtliche che Staaten noch nicht eingeladen worden, dem Bunde „ zunen, er boſſe aber, daß ſie bald aufgenommen woür⸗ ußen al, die dann weniger gefährlich ſeien als wenn ſie en blieben. i. Es 1 ſteht nunmehr feſt, daß die amerikaniſche Delegation ale Dezember heimkehren wird. Botſchafter Wallace s einziger amerikaniſcher Vertreter im Oberſten Nat 5 Er hat aber nur diplomatiſche Befugniſſe darf keinerlei Entſcheidungen treffen. Nile franzöſiſche Verkehrsminiſter teilte mit, daß auf e franzöſiſchen Bahnen ab heute eine große Anzahl nenzüge nicht mehr verkehrten. grup e itsburg wird gemeldet, der Vorſitzende der Arbei⸗ ung 55 Ser Bergarbeitergewerkſchaft erklärte die Beendi⸗ gen dis Kohlenarbeiterſtreiks. Man rechnet mit der ſofor⸗ Wiederaufnahme der Arbeit. In einem Teil der weſt⸗ wurden, uns ſelbſt jedoch die franz a vertrages vertröſtete, Die geſamte öffentliche Meinung Selbſthilfeverſuch ber Kriegsgefangenen. Mehr als die leibliche Not kommt in den Gefangenen⸗ briefen aus Frankreich in der letzten Zeit die Seelenqual zum Ausdruck, die den Unglücklichen auferlegt iſt, die ſeit Jahr und Tag immer neue Termine der Hoffnung mit im⸗ mer neuen Enttäuſchungen vorübergehen ſehen. Nicht als ob ihre materielle Lage im Zeichen des„Wohlwollens“ ſtünde, das ihnen laut Clemenceaus neulicher Behaupuntg angeb⸗ lich bezeigt wird. Wenig von ſolchem Wohlwollen bekom⸗ men die Gefangenen zu verſpüren, die, wie z. B. im Lager von Charleville,„in Zelten und Holzbaracken ohne Fußboden liegen, nachts mit nur einer dünnen Decke“, ſo daß das ganze Lager mit Erkältungskrankheiten verſeucht iſt. Und wir hof⸗ fen, daß von deutſcher Seite nichts unterlaſſen wird, damit, was irgend an Decken uſw. aufgetrieben werden kann, den Gefangenen zukomme, ehe es zu ſpät iſt. Doch ſo groß auch das körperliche Elend, es tritt in den Klagen der Unglücklichen zurück hinter der ſeeliſchen Be⸗ drückung, die immer unerträglicher wird, ſe näher das Weih⸗ nachtsfeſt heranrückt, das Feſt der Heimat und Familie, das ſie von neuem in der Knechtſchaft und feindſeligen Fremde zu verbringen fürchten müſf Aus ſolcher verzweifelten Stimmung iſt de 0 ch der Gedanke eines Ver⸗ ſuches der Selbſthilſe e inden, mit dem ſich die Kriegsge⸗ fangenen ſelber an ihre Zwingvögte gewandt haben. Wir geben die würdevolle und ergreifende Kundgebung im Wort⸗ laut wieder: Die für uns Gefangene beſonders harte begonnen. Weihnachten und Neufahr, unſere ten Feier⸗ tage nahen heran. Aber nur mit Trauer un dergeſchla⸗ genheit können wir ihnen entgegenſehen, da wir ſie wiede⸗ rum— und zwar viele von uns zum ſechſten Male!— fern der Heimat und Familie werden begehen müſſen Denn un⸗ ſer Abtransport hat noch nicht begonnen, ja wir wiſſen nicht einmal, ob irgend welche Vorbereitungen getroffen ſind. Die⸗ ſem Zuſtand der Dinge gegenüber kann ſich auch der Gedul⸗ digſte von uns nicht länger paſſiv verhalten. Wir haben geſchwiegen, als der nach viereinhalbjähriger Kriegszeit endlich geſchloſſene Weffenſtillſtand zwar die in Deutſchlands Hand befindlichen Gefangenen ſofort in ihre Heimat zurückführte, über unſer eigenes Los eine endgültige Regelung aber vorbehalten blieb. Wir haben geſchwiegen, als nach unendlichen Verhandlungen am 28. 6. der Friede zuſtande kam, doch auch er uns nicht ohne weiteres befreite. Wir haben geſchwiegen, als nach der Ratifizierung des Frie⸗ dens vertrages durch Dentſchſand unſere ſichere Hoffnung er⸗ neut enttäuſcht wurde. Wir haben geſchwiegen, als auf Grund des offiziellen Beſchluſſes des Großen Rates der En⸗ tente vom 29. Auguſt zwar die Gefangenen Englands, Ame⸗ rikas, Belgiens und Italiens in die Heimat zurückbefördert ſche Regierung zurück⸗ behielt, indem ſie uns auf die Ralifizierung des Friedens⸗ ohwohl man die Heimſendung der Kriegsgefangenen ausdrücklich hiervon unabhängig gemacht hatte. Wir haben geſchwiegen, als nach erfolgter Ratifizie⸗ rung und Publizierung des Friedensvertrages noch immer keine Aenderung unſerer Lage eintrat. Wochen ſind ſeitdem vergangen! In gleicher Hoffnungs⸗ loſigkeit liegt die Zukunft vor uns. Wenn wir heute endlich unſere Stimme erheben, ſo ſind wir überzeugt, damit bei jedem aufrechten Franzoſen vollen Widerhall zu finden; hat doch das franzöſiſche Volk nach Geſchichte und Ueberlieferung ſtets ſich gerühmt, Hort und Vorkämpfer der Freiheit zu ſein. wird gewiß hinter uns terzeit hat No. 284 Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. ſtehen, wenn wir unſer Sklavenjoch abzuſchütteln ſuchen, wenn unſer angeborenes Freiheitsgefühl, wenn unſer na⸗ tionaler wie auch unſer rein meuſchlicher Stolz uns endlich denn Mund öffnet. Es liegt uns jedoch fern, zu irgend welchen gewalttätigen Mitteln greifen, uns gegen die Disziplin verſündigen zu wollen. Ausdrücklich lehnen wir deshalb einen Streik ab, ebenſo wie Maſſenflucht oder paſſiven Widerſtand bei der Ar⸗ beitsleiſtung. Wir wollen den franzöſiſchen Staat nicht ſchä⸗ digen. Wir wollen lediglich unſerem Wunſche auf endliche Befreiung Gehör zu verſchaffen ſuchen, wollen ihm einen Weg bahnen zu den höheren franzöſiſchen Behörden wie auch in die breite Oeffentlichkeit, die uns beide infolge der Zenſur leider auf normalem Wege nicht zugänglich ſind. Nur aus dieſem Grunde bleiben wir heute— und zwar nur den einen Tag— der Arbeit fern. Die hierin liegende Kundgebung— denn, wie wir nochmals betonen, iſt es keineswegs eine Arbeitsverweigerung unſer offen und ehrlich, aber auch feierlichſt erfolgender Pro⸗ teſt wird gewiß in der franzöſiſchen Republik als dem natür⸗ lichen Boden freier Willensäußerung auch uns Gefangenen nicht verübelt werden können.. Die Herren Kompagnieführer aber und ſtaatlichen Unter⸗ nehmer bitten wir, dieſes Schriftſtück, welches die Rechtferti⸗ gung unſeres heutigen Verhaltens enthält, an ihre vorge⸗ ſetzte Behörde gütigſt weiterreichen zu wollen. Wir appel⸗ lieren hierbei an das& chtigkeitsgefühl der Franzoſen, die gewiß nicht wollen daß in unſerer am Kriege unſchuldigen Perſon über 400000 Menſchen ſowie deren Angehörige grundlos weiterhin für fremde Verfehlungen büßen müſſen. Wir appellieren an das Gefühl der Freiheit, das ſich auf⸗ bäumt gegen jede Fortdauer unſerer Knechtſchaft. Wir ap⸗ pellieren an das Prinzip der Gleichheit, das heute auch uns ehemaligen Feinden gegenüber unbedingt Geltung bean⸗ ſprucht. Wir appellieren endlich an die Humanität, als deren Verfechter ſich Frankreich rühmt, dieſen Weltkrieg geführt zu haben, und mit der es ſich auch in der Kriegsgefangenen⸗ Frage gewiß in Einklang wird ſetzen wollen. 8 Wie wir erfahren, hat die eintätige Arbeitseinſtellung, von der die franzöſiſche Preſſe keine Kenntnis nahm, inzwi⸗ ſchen tatſächlich ſta unden. Wir zweifeln nicht, daß dies ein„Demonſtrationsſt dem die anſtändig Geſinnten in der ganzen Welt ihre Zuſtimmung nicht verſagen werden. 3 28 Deutſchlands Verſklavung. Vor neuen Ratifigierungs⸗ Verhandlungen. W. T. B. Berlin, 8 Dez. Im Auswärtigen Amt wurde heute ſehr energiſch die Meldung dementiert, daß der Fün⸗ ferrat den Termin für die deutſche Antwort auf die letzten Eutentenoten um ſechs Tage verkängert habe. Dieſe Mel⸗ dung war von Wolff ziemlich kritiklos von einer ausländi⸗ ſchen Nachrichtenagentur übernommen worden. In Wirk⸗ lichkeit iſt von Paris aus kein befriſtetes Ultimatum nach Berlin geſchickt worden und die Verhandlungen ſind trotz der Abreiſe des Herrn v. Simſon aus Paris niemals ganz abgebrochen worden. Am letzten Montag hatte unſer Ge⸗ ſandter v. Lersner mit Herru Dutaſta eine Unterredung über den Sehiedsgerichtsvorſchlag wegen der Scapa Flow⸗ Frage. Herr Dutaſta mußte aber Inſtruktionen bei dem Oberſten Rat einholen, auf deſſen Antwort man jetzt wartet. Vorher werden auch die neuen deutſchen Delegietren nicht nach Paras abreiſen. Wie ſchon bekannt gegeben, wird dieſe neue deutſche Miſſion nicht nur aus diplomatiſchen und amtlichen Herren beſteben, ſondern es werden auch her⸗ Du biſt mein! Roman von H. v. Erlin. Nachdruck verboten.) ö 85 ab„Nein, ſo nicht!“ Sie möchte es herausſchreien, 215 ſie ſchämt ſich des Wortes, hat Furcht vor der und enſchaft, die ihr„Nein“ wieder entfeſſeln könnte, * 800. N n Ihnen gut, aber das— kann ich, dar 10 Ieh, Ihnen ent, aber! 0, dar „Du ſollſt nichts anderes können, als mir weiter i En bleiben, mich lieben. Und ich will mir meine züoſſtenz ſchaffen, in die ich dich hineinholen kann. Er⸗ Kr ngen will ich mir das Glück mit allem, was an eg ft und Wollen in mir iſt. Ich will es und werde mi Nur warten ſollſt du auf mich, Angelika, und i ch weiter lieben. Willſt du es verſprechen?“ ligkeit doch ja!“ Sie ſtößt es hervor, hätte ihre Se⸗ 12 eit verſchworen, nur um ihn jetzt los zu werden We allein ſein zu können, damit ſie denken konnte, den fal g finden, der ſie herausführte aus all dieſem Wirr⸗ Sie hörte kaum, was er noch zu ihr ſprach, Worte offnung auf kommendes Glück. Ueber den See i Gau und ſchwer über die bleiern ſchimmernde Flut. Stidvs ſie noch einmal in ſeine Arme und küßte ihre ürn und Wangen zum Abſchied. höre Auf Wiederſehen, Angelika. Du wirſt von mir getan ſobald ich den erſten Schritt auf dem Boden Glan habe, auf dem ich unſere Zukunft bauen will. Ledenke mein— ö it die ſtand allein. Sie hörte wie der Abendwind At hohlem Pfeifen durch die Zweige ſtrich, wie mit leiſem Gluckſen die Wellen des Sees im Uferſchiff ſich brechen, ſtarrte auf die Waſſerfläche, und es war ihr, als müſſe ſie wieder hinausſchreien, laut und gellend wie in dem Augenblick, da ſie ſich in der wogenden Flut verſenken fühlte. „Hilfe— Hilfe!“ Einen Augenblick war es, als ſehe ſie wieder den herbeieilen, der ſchon einmal hier ihr Retter gewor⸗ den. Er, ja er würde es werden, ſobald ſie es wollte, ihr Retter aus jeder Not. Aber jetzt konnte ſie ihn doch nicht rufen. Was ſollte ſie tun? Wer half ihr? Wer—? Madeleine! „Seien Sie doch ehrlich zu mir, Kind“, hatte ſie geſagt. Ja ehrlich wollte ſie ſein und Madeleine würde helfen!— Ihr ſchreiben! Angelika war emporgeſprungen. Ja, ſie wollte es tun! Wollte ſelbſt zu Madeleine gehen, ſo wie dieſe iſt zu ihr gekommen. Morgen, in aller Frühe wollte ſie zu ihr! i. XXV. a 8 Das hohe eiſerne Parktor hatte ſich hinter Hartmut Bravand geſchloſſen. Er ſtand noch eine Weile und blickte hinüber nach dem Hauſe. in dem Angelikas lichte Geſtalt verſchwunden war, dann wandte er ſich und ſchritt ſcharf ſeines Weges voran. Mit freiem, weitem Blick ſchaute er vor ſich hinaus. Er war ein anderer geworden in einer kurzen Spanne Zeit, erlöſt in einer Minute hoffnungsvollen Glücks von aller Bitternis, die in ihm gewütet, ſeit er ſein Vaterhaus verlaſſen und die gewachſen war in ſeinem Zuſam⸗ menleben mit Madeleine. Da ſtand ihre Geſtalt plötzlich vor ihm, wie er ſie zuletzt geſehen, und ſein Herz ſchlug hoch auf, daß er der den Schritt hemmte und aus allen Zukunftsträumen zur Wirklichkeit erweckt wurde. Querfeldein hatte er den Weg genommen, der zum Bahnhof führte, wo die Schienen liefen, auf denen er dahinrollen konnte in die Ferne hinaus, in das neue Leben. Und hinter ſich das alte laſſen. Nicht zurück wollte er, aber durfte er ſo gehen? Zwei Wege ihm zur Seite bogen auseinander, dem entgegengeſetzt, den er vorwärts gegangen. Dort zwiſchen Aeckern und am Buſchwald vorbei in vielfachen Windungen der eine Weg, der hinführte zu dem alten Hauſe, darinnen ein⸗ ſam, in ſeine Trauer ganz verſenkt, der alte Mann ſaß, der ſeiner nicht gedachte. a Hier zur Rechten der andere, der zu dem ſtolzen Heim führte, in dem einſam das junge Weib ſaß und ſeiner gedachte— wohl wartete, daß er kam, ein ler⸗ tes Mal noch. f Ein raſcher Entſchluß, und zur Rechten nahm den Weg— den rechten Weg. Kein Zurück— aber ein würdiges Ende zwiſchen ihm und Madeleine. Ein letztes Sehen noch, das ſo viel als möglich aus⸗ löſchte, was die Stunde unbeherrſchter Leidenſchaft e hatte. Ein letztes Mal zurück nach Falken⸗ hagen. a i Der Abend war hereingebrochen, als er dort wie⸗ anlangte. Kein Augenblick des Zögerns, des Ueberlegens. Durch das Wohngemach ſchritt er nach Madeleines Zimmer und pochte an die Tür. Kein Hereinruf erklang. Da drückte er die Klinke nieder und trat ein. Das Zimmer war leer. Er ging weiter, von einem Raum zum andern: alles leer Wo konnte ſie ſein? Hatte ſie ſich elend gefühlt, ſich zur Ruhe begeben? Zögernd blieb er vor dem Schlaf⸗ zimmer ſtehen, dann hatte er auch das geöffnet und ſchaute hinein. Es war leer— n Zei z eee e ö Mau 5 5 eee N chnungstag: 10. D eee 10 0 ee 0 Aae I ö eee fe e 0 Aae e u eee lige -r Kiete . vorragende Perſönkichkeiten aus Induſtrie, Handel und auch e Kreiſen für die Schiffahrtsfragen darun⸗ er ſein. Fochs gepanzerte Fauſt. W. T. B. Haag, 8. Dez. Der Fünferrat hat in Paris eine Sitzung abgehalten, an der auch Foch teilnahm. Es wurden die etwaigen Maßnahmen der Alliierten beſprochen für den Fall, daß Deutſchland die Waffenſtillſtandsbedingun⸗ gen nicht erfüllt. Marſchall Foch beſtand auf militäriſchem Eingreifen und erklärte, daß er alle Mittel beſitze. um Deutſchland zur Erfüllung ſeiner Verpflichtungen zu zwin⸗ gen. Der Fünferrat drohe, den ganzen Rheinbezirk, ſowie Eſſen und Frankfurt a. M. zu beſetzen, falls Deutſchland das Protokoll nicht ſofort unterſchreibe. Der Pariſer Temps“ begründet dieſe Haltung mit der Gefahr, die Frankreich von der deutſchen Monarchiepartei drohe. 5 a T. U. Haag, 8. Dez. Alle Pariſer Blätterſtimmen wei⸗ ſen darauf hin, daß Foch auf ein militäriſches Eingreifen bringt, falls Deutſchland die Unterzeichnung der deutſchen Protokolle ablehnt und die Waffenſtillſtandsbedingungen nicht erfüllt. Der„Temps“ widmet dieſer Angelegenheil einen ausführlichen Artikel, worin geſagt wird, die Haltung der deutſchen Regierung und ihr Zögern mit der Unterſchrift entſpreche vollkommen den Intereſſen der monarchiſtiſchen Parteien. Das Blatt ſagt, Deutſchland trage ſelbſt die Ver⸗ antwortung für den großen Aufwand, der durch das Bei⸗ behalten der Ententeheere verurſacht wird. Starke Verſchiebung von Artillerie noch dem rechten Rheinufer. W. T. B. Paris, 8. Dez. Dem„Matin“ wird aus Straß⸗ burg gemeldet: Seit drei Tagen findet eine ſtarke Verſchie⸗ bung von Artillerie nach dem rechten Rheinufer ſtatt. Zahl⸗ reiche Geſchütze ſchweren Kalibers haben die Kehler Nhein⸗ brücke paſſiert. Man bringt die ungewohnten Truppen⸗ bewegungen mit der durch die Hakiung Dentſchlands geſchaf⸗ fenen politiſchen Lage in Zuſammenhang. England und Frankreich einig. W. T. B. Paris, 8. Dez.(Agence Havas.) Obſchon die Unterredung, die zwiſchen Marſchall Foch und General Wil⸗ ſon ſtattgefunden hat, geheim war, erklärt der„Matin“, daß immerhin das eine ſicher ſei, daß die Stellung Englands zu den gegenwärtigen Verhäliniſſen von abſoluter Feſtigkeit fei. Es wird ſeine Mitwirkung ſowohl bei den diplomati⸗ ſchen Schritten, die in Berlin unternommen werden ſollen, als auch für die gegebenenfalls notwendigen militäriſchen Maßnahmen leihen. „Echo de Paris“ meldet mit Vergnügen, daß vollkomme⸗ nes Einverſtändnis zwiſchen Marſchall Foch und General Wilſon heſteht. Wir wiſſen, fügt das Blatt hinzu, daß unſere Okkupationsarmeen Vorbereitungen für die ſchlimmſten Eventualitäten treffen werden. 5 5 „Excelſior“ erklärt, daß, obgleich man im Quai d' Orſay den geſamten Okkupationsplan noch nicht feſtgelegt habe, man ſich doch ſchon in einem techniſchen Spezialausſchuß mit dem ſelben beſchäftigt habe. Das Blatt bemerkt weiter, daß nach Informationen an gut unterrichteter Stelle die in Berlin durch die amerikaniſche Regierung unternommenen Schritte auf die Entwicklung, wie ſie ſich gegenwärtig in der deut⸗ ſchen Hauptſtadt vollzieht, nicht ohne Einfluß geblieben ſind. Eine Note iſt abgeſandt worden, die die deutſche Regierung einladet, dieſe Entwickelung zu beſchleunigen. Eine Autwortnote Deulſchlands über die Rüſtungen. W. T B. Paris, 8. Dez.(Agence Havas.) Nach dem „Temps“ hat die deutſche Regierung der Friedenskonferenz eine Note zugehen laſſen, wodurch die Mitteilung des Ober⸗ ſten Rates vom 1. Dezember hetr. die Rüſtung Deutſchlands beantwortet wird. Der Oberſte Rat hat die Note noch nicht geprüft. 532 716 deutſche Kriegsgefangene in Frankreich. Baſel, 8 Dez. Das Genfer Rote Kreuz erhielt die Mitteilung des franz öſiſchen Roten Kreuzes, daß auf franzö⸗ — Boden 532 716 deutſche Kriegsgefangene gezählt wur⸗ en. a Die auszuliefernden Militärperſonen. Genf, 8. Dez. Wie dem Lyoner„Progres“ aus Paris ge⸗ meldet wird, hat die mit der Frage der Auslieferung deut⸗ ſcher Militärperſonen beauftragte interallijerte Kommiſſion die Liſte dieſer Perſonen abgeſchloſſen; ihre Zahl beträgt 300. Das Gerichtsverfahren ſei noch nicht endgültig feſtgeſetzt, doch ſei im Prinzip beſchloſſen, daß dieſe Perſonen einzeln abgeurteilt werden ſollen und nicht in einem gemeinſamen Prozeßverfahren. Der franzöſiſch⸗engliſche Garantievertrag. W. T. B. Paris. 8. Dez.(Havas.) Obſchon die franzöſiſch⸗ engliſchen Verhandlungen bezüglich der Ratifikation des franzöſiſch⸗engliſchen Garantievertrages dementiert worden ſind, verſichert eine beſt unterrichteten Kreiſen angehörende Perſönlichkeit im„Eclair“, daß der Entſchluß der engliſchen Regierung noch nicht gefaßt ſei, daß jedoch England auf alle Fälle Frankreich in der Verteidigung unterſtützen werde. a Amerika und der Friedensvertrag. W. T. B. Waſhington, 7. Dez. Senator Hitchcock, der mit Wilſon eine Unterredung hatte, erklärte, daß der Präſident nicht die Abſicht habe, den Vertrag aus dem Senat zurückzu⸗ r Die Verantwortung für das bis jetzt Geſchehene alle nicht auf den Präſidenten. n Dem Frieden entgegen. Scheidemann über Deutſchlands Zukunft. T. u. Amſterdam, 8. Dez. Nach einer Meldung aus Pa⸗ ris hat ein Mitarbeiter des„Echo de Paris“ Scheidemaun über die zukünftigen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich befragt. Scheidemann ſagte u. a., daß das Ver⸗ hältnis zwiſchen den beiden Ländern noch geſpannt ſei, vor allem wegen der Frage der Kriegsgefangenen. Er erwartet, daß die zukünftigen Beziehungen zwiſchen beiden Republi⸗ ken normal und ohne Feindſeligkeiten ſein werden. Die Kundgebungen für Hindenburg bezeichnete Scheidemann als rein perſönlicher Art ohne monarchiſtiſchen Charakter. Eine Rückkehr des ehemaligen Kaiſers oder des deutſchen Kron⸗ prinzen ſei unmöglich. Das Volk wolle ſie nicht und ſie würde mit einem allgemeinen Streik beantwortet werden. Die ſozialdemokratiſche Partei treffe ihre Maßnahmen für einen derartigen Fall. Es ſei ein Bund republikaniſcher Offiziere mit moraliſcher und finanzieller Unterſtützung der Partei gegründet worden und weiter ſei beſchloſſen worden, daß auch die Arbeiter in die Einwohnerwehren eintreten ſollen, denen bisher nur Bürgerliche augehökten. Das beſte Bollwerk gegen die monarchiſtiſchen Pläne ſei aber das deutſche Volk ſelbſt, wenn man dafür ſorge, daß es Rohſtoffe, alſo Arbeit und Brot, bekomme. Neuerlich großer Kohlenmangel. Berlin, 8. Dez. Nach den beim Reichskohlenkommiſſar eingegangenen Berichten aus dem Reiche fehlen mehr als 60 Prozent der für die nächſten 3 Wochen notwendigen Koh⸗ lenbeſtände. Vom Parteitag der Unabhängigen. W. T. B. Leipzig, 8. Dez. Durch den Parteitag der Unabhängigen Sozialdemokraten iſt eine Entſchließung des Parteivorſtandes und der Kontrollkommiſſion auf Zuſam⸗ menſchluß der revolutionären Parteien zu einer tatkräfti⸗ gen Internationale, die ſich der Moskauer dritten Inter⸗ nationale und ihrem Bekenntnis zum Räteſyſtem und der Diktatur des Proletariats anſchließt, mit 227 gegen 54 Stim⸗ men angenommen worden. Flehentliche Hilferufe Oeſterreichs. T. B. Paris, 8. Dez. Der„Matin“ meldet, daß der W Weneralſekretär der Friedenskonferenz Dutaſta dem Ober⸗ ten Mat einen ergreiſenden Brief des Staatskanzlers Dr. Renner, der auf die hoffnungsloſe Lage in Wien aufmerkſam macht, zur Kenntnis gebracht habe. Renner erſuchte um die Erlaubnis, nach Paris zu kommen, um Hilfe zu erbitten. Der Oberſte Rat, gerührt durch den Ton des Briefes, habe ſeine Zuſtimmung dazu gegeben. Einberufung des Jahrgangs 1920 in Frankreich. W. T. B. Paris, 8. Dez.(Havas.) Das„Journal“ meldet, daß der Jahrgang 19290 zu Anfang nächſten Jahres zu den Waffen gerufen wird und daß der Zeitpunkt der Einberu⸗ fung zwiſchen dem 15 und 18. Februar feſtgeſetzt werde. Der Jahrgang 1920 ſoll raſcheſtens ausgebildet werden, damit die Klaſſe 1918 Mitte April entlaſſen werden kann. Die Dienſtpflicht der Elſaß⸗Lothringer. Straßburg, 8. Dez, Nach den Straßburger Blättern werden in den nächſten Tagen die 29jährigen Elſaß⸗Lothrin⸗ ger aufgefordert werden, ſich in die Rekrutierungsliſten ein⸗ zutragen. Die Elſaß⸗Lothringer werden in franzöſiſchen Garniſonen ihrer Militärpflicht genügen. Ueber dieſe Ver⸗ fügung iſt man unter den Elſaß⸗Lothringern ſehr unwillig. Die ſozialiſtiſchen und ſelbſt die nationaliſtiſchen Blätter kri⸗ liſieren, daß die vom Miyniſterpräſidenten Clemenceau be⸗ reits am 16. November ergangene Verfügung erſt nach den Wahlen bekannt gegeben wird. Sozialiſtiſche Gegenſtrömung in Polen. T. U. Warſchau, 8. Dez. In Wola fand eine von der volniſchen ſozialdemokratiſchen Partei vergnſtaltete Ver⸗ ſammlung ſtalt. Hierbei wurden nach dem„Kurjer Wars⸗ zawski“ Beſchlüſſe gefaßt, welche die Beendigung des Krie⸗ zes mit Rußland, Beſchränkung der Gelüſte der Reaktion zegen die Republik. Auflöſung des Landtages und der Stadt⸗ eäte und die Durchführung von Neuwahlen fordert. D JIntereſſe ber Entente an Rußlands Wiederheßzſtellung. W. T. B. Kopenhagen, 8. Dez. Litwinoff gewährte einer Anzahl Preſſevertretern eine Unterredung, in der er u. a. zusführte: Großbritaunien und Amerika haben große wirt⸗ chaftliche Intereſſen in Rußland. Dieſe Intereſſen können von der Sowjetregierung beſſer⸗geſichert werden als von ir⸗ gend einer anderen Regierung. Je länger der Krieg dauert ſe mehr Land dadurch ruiniert wird, deſto länger wird Frankreich auf die Bezahlung ſeiner Zinſen warten müſſen, und deſto geringer wird die Möglichkeit, ſte überhaupt zu bezahlen. Ich bin ſicher, daß die eigenen Jutereſſen der En⸗ tente die Entſcheidung herbeiführen werden, nach welcher das ruſſiſche Volk hoffnungsvoll ausblickt, nämlich die Einlei⸗ tung von Friedensverhandlungen. Litwinoff nimmt an, daß Rußland, wenn der Krieg aufhört und es von den Alliierten mit Maſchinen uſw unterſtützt wird, ſehr bald wiederher⸗ geſtellt ſein wird. Er iſt überzeugt, daß Rußland ſchon im nächſten Sommer nicht nur ſich ſelbſt mit Getreide verſorgen, ſondern auch nach anderen Ländern ausführen wird. Im übrigen ſchwäche der Krieg die Sowjetregierung nicht, ſon⸗ dern ſtärke ſie vielmehr. Entdeckung einer großen Verſchwörung in Korea. London, 8. Dez. Die Japaner haben in Korea eine große Verſchwörung entdeckt. Eine große Anzahl angeſehener Ko⸗ reaner wurde verhaftet und nach Japan gebracht. Unter dez Aufrührern befindet ſich der Bruder des früheren Kaiſers Nikang. Mehrere große Waffendepots, über die die Aufſtän⸗ digen verfügten und die ſie von den Ruſſen in Wladiwoſtok gekauft hatten, wurden beſchlagnahmt. Deutſche Nationalverſammlung. W. T. B. Berlin, 6. Dez. Eröffnung der Sitzung um 1.20 Uhr nachmittags. Der Präſident gedenkt der erſten Sitzung, die heute vor 25 Jahren in dieſem Hauſe abgehalten wurde. 20 Abge⸗ ordnete machte der Präſident namhaft, die dem Reichtage ſchon damals angehört haben und noch heute Mitglieder des Hauſes ſind. Das Haus ſei entſchloſſen, tatkräftige Ar⸗ beit beim Wiederaufbau des zuſammengebrochenen Deut⸗ ſchen Reiches zu leiſten.(Beifall.) Die Erledigung des Geſetzes über die Zahlung der Zölle in Gold findet ohne Erörterung in dritter Leſung ſtatt. Es folgt die Fortſetzung der Beratung des Landesſteuergeſetzes in Verbindung mit der Reichseinkommenſteuer und der Ka⸗ pitalertragsſteuer. Abg. Dr. Düringer(D. N.): Die Steuerpläne des Fi⸗ nanzminiſters haben unſere Valuta nicht gehoben. Das Ausland hält ſie wir wir für den Ruin unſeres Wirtſchafts⸗ lebens. Die Bekanntgabe ſeiner vertraulichen Erklärung aus der Zehnerkommiſſion hat niemand überzeugt. Der Illoyalität unſerer Gegner gegenüber werden neue papie⸗ rene Proteſte nichts nützen. Die deutſchen Steuerplänue bringen eine Zentraliſation, wie ſie kein Staat beſitzt. Das Reichsnotopfer wirkt auf mittlere Vermögen wie eine wei⸗ tere Einkommenſteuer. Das Kinderprivileg züchtet das Einkinderſyſtem. Wir ſprechen dem Miniſter nicht unſer Vertrauen aus. Finanzminiſter Erzberger: Es iſt eine maßloſe Ueber⸗ treibung, zu ſagen, das Reich ſei nur noch Steuerexekutor. Das Reich muß dafür ſorgen, daß die Zeichner der Anleihen ihre Zinſen bekommen, die Witwen und Kriegsbeſchädigten ihre Renten. Die Beſoldungen müſſen erhöht werden. Die große Gehaltsreſorm iſt im Werke. Die ſozialen Renten müſſen und werden aufgebracht werden. Das alles wird das Wirtſchaftsleben ſtärken und beruhigen, ebenſo die Eiſenbahnzentraliſation. Die Summe von 24 Milliarden muß unter allen Umſtänden beſchafft werden. Die Finanz⸗ politik muß etwa 30 Prozent des Volksvermögens erfaſſen. Die Steuerſätze, die wir fordern, ſind meines Erachtens das höchſte Maß deſſen, was wir dem Einzelnen wirtſchaftlich zumuten können. Das Kinderprivileg wird in Zukunft ganz anders wirken als bisher. Erſt wenn die direkten Steuern bis zur letzten Möglichkeit ausgebaut ſind, können wir an die indirekten Steuern herangehen. Nach unſerer Auffaſſung würde es ein Gewaltſtreich der Entente ſein, wenn ſie Hand an unſere Steuern legen wollte. Wollten wir darauf Rück⸗ ſicht nehmen, daun dürfen wir überhaupt keine Steuern erheben. Ich würde se für gut halten, alle Steue an eine Kommiſſion zu verweiſen. Die Vorarbeiten Veranlagung müſſen bald einſetzen. Die Vorausſetzung dieſe Veranlagung, alſo die Begriffe„Was iſt Ein komtelegt Was iſt Vermögen?“ müſſen bald im beſonderen ſeſtgeg⸗ Die Ausgeſtaltung 2 der werden, noch vor Weihnachten. f (Beifall be rifs hätte dann Zeit bis nach Weihnachten. Mehrheit.) dem Abg. Becker⸗Heſſen(DR.): Ob die Entente nach der Friedensverträge ein Recht hat, die Hand auf das Nos wir zu legen, iſt gleichgültig. 5 müſſen fürchten, daß ſie dieſe Macht benutzt. Es eme orm ſich, das Notopfer zurückzuſtellen oder ihm eine andere etrub⸗ zu geben. Die Koſten der Unterhaltung der Entente g5⸗ pen werden noch ſteigen. Wenn die geſamte Beſoldunge⸗ reform zum 1. April 1920 nicht fertig wird, ſo muß den den. amten jedenfalls mit Steuerzuſchlägen geholfen we. a Das Beamtenheer muß eingeſchränkt werden. Die Weile tenſchaft wird dezimiert und zwar nach oben. Die Arbelſſe freudigkeit wird der Beamtenſchaft genommen, wen puh ſteht, daß ihr die beſten Stellen weggenommen werde öhung Parteileute, die nicht Fachleute ſind. Gegen eine Erh eine der Kohlenſteuer haben wir Bedenken. Unmögli iſt der Aufwandsſteuer, denn ſie würde auf eine Rationieru ags⸗ ganzen Lebenshaltung hinauslaufen. Die Kapitalert gich⸗ 8 in ihrer jetzigen Form iſt ebenfalls eine Unmbg 1 eit. 1 Abg. Wurm(U. S.): Die Reichseinkommenſteuer gebt f tief herunter, ſo daß ſie wie eine indirekte Steuer 15 die weil ſie die wirtſchaftlich Schwachen mehr belaſtet als, * Starken. 5 und Die Einſchränkung des Steuerrechts der Länder Gemeinden lehnen wir ab. Anſicht Als letzter Redner ſpricht Dr. Heim, nach defen dalle, die Steuervorlagen eine Verfaſſungsänderung enthdam Die Zentraliſationsbeſtrebungen ſeien unertäglich/ Op er⸗ nütze man dem Reichsgedanken nicht. Es gelte, die uf freudigkeit zu heben durch Förderung der Produktie Statt deſſen ſobotiere man die Landwirtſchaft. 5 Die drei Steuergeſetze wurden an die zehnte! ſion verwieſen. Nächſte Sitzung: Dienstag, mittgas 1 Uhr: Kund 5 gegen die Zurückhaltung der dentſchen Kriegsgefange Schluß gegen 62“ Uhr., ehung 5 en. die Verlegung des Rechnungsjahres. agen Miniſter Remmele über wirtſchaftliche und politiſche 7 fal Freiburg, 8. Dez. In einer ſehr ſtark beſuchten 3 In⸗ demokratiſchen Verſammlung ſprach der Miniſter che Lage. nern Remmele über die wirtſchaftliche und politiſches ein Nach dem Bericht der„Volkswacht“ führte er dabei ögl0 Abbau der Lebensmittelpreiſe ſei vis jetzt noch nicht s een und auch in der Annahme, daß die Not Deutſchlaufſhren mildern werde, wenn man Auslandslebensmittel 5 berech, könne, habe man ſich getäuſcht. Es ſei zuzugeben,„Sollte die tigte Urſache zur Unzufriedenheit vorhanden ſei. uch in del ſozg. Partei nicht Schaden erleiden, ſo müſſe ſie ait So, Zukunft in der Politik mitſprechen und die Politi 5 zialdemokratie müſſe die Politik des Reiches ſein g aun einen Austritt der ſozd. Miniſter aus der Regier te den die Verhältniſſe nicht gebeſſert. Auch die Re die wirtſchafllichen Nöte nicht beſeitigen. e Fragen Der Miniſter kam dann auf rein wirtschaftliche ice zu ſprechen und betonte dabei: die Frage der land de 5 lichen Produktion müſſe ſchwere Sorgen bereiten reden vertrag von Deutſchland abgetrennt ſeien. Leider Demoraliſation immer mehr in allen Schichten en kung 115 aller Bekämpfung des Schleichhandels ſei eine Ses irt 5 Preiſe nicht gelungen. An die Stelle der Zwangs wirtſch müſſe die Planwirtſchaſt treten, da ſich die⸗Jwangſloß ſeſeß auf die Dauer nicht halten laſſe. Der Miniſted ſchſcha 4 Ausführungen, indem er betonte, wenn die Arbeiter fürchte geſchloſſen bleibe, ſei die Gegen revolution nicht an now Gegenſeitige Achtung und Vertrauen zueinander ung 11 dig; dann werde die Sozialdemokratie ihre Halti zu bereuen haben. N Die bad. Städte zu den neuen Reichs geſeke te 15 Karlsruhe, 8. Dez. Der Vorſtand der bad. Städte dens haben in gemeinſamer Beſprechung zu 1 eines Landesbeſtenerungsgeſetzes Stellung genom bete dabei u. a. die Forderung erhoben, daß im La wird, zen rungsgeſetz den Gemeinden das Recht eingeräumt, ird uicht Reichseinkommenſtener Zuſchläge zu erheben. en ſie 115 Gemeinden dieſes Recht nicht zugeſtanden, ſo werdeagen uh in der Lage ſein, die kulturellen und ſozialen Alder 8 ter zu erfüllen. Des weiteren wurde gefordert, dna 0 daß Aenderungen in der Höhe der Steuer in 5 den —s Selbſthilſe gegen die Störer der Orduerkſchagh dens haben gemeinſam ein Flugblatt„An. 1 1 gegeben,„den von ge Zeit ganz beſonders über ein Ueberhandnehmehikums ge willigen Zerſtörungen ſeitens des reiſenden Puh, klagt werde, wobei ſich ein Teil der Fabrgrſerkbe⸗ wa, beiterzügen, meiſt jüngere Leute, beſonders bene ungen ein, ten. Auch das Fahrperſonal ſei vielfach Bele ibis 8. Jan. Zeichuungsſchluß der Spar⸗Prämienasleihe Einzahlung März * 15. Aushändigung der Stütze an den Zeichner Erſle Gewinniiehun 5 5 Sie hat die Macht dazu mehl 20 Prozent des deutſchen Ackerlandes durch den age ö Städteordnung und der Verband der mittleren— Entw. a perſönal in Ausübung ſeines ſchweren Dienſtes dürch 55 e der ordnungsſtörenden Fahrgäſte unterſtützen i müſſe. n?— Keine neue Verkehrsſperre. In der Nationalver⸗ egt ſenm lung wurde geſtern amtlich mitgeteilt, daß eine Wie⸗ Ta⸗ rholung der Verkehrsſperre für die Weihnachtszeit nicht der in Ausſicht ſtehe. * Gegen die Wohnungsnot. Ein neues Wohnungsge⸗ em ſetz befindet ſich in Arbeit. Da mit einer Bautätigkeit in fer größerem Umfange in nächſter Zeit ſchwerlich zu rechnen iſt, vir Dürfte in dem Geſetze u. a. für die Fälle Vorſorge getroffen hlt werden, in denen die Aufteilung großer Wohnungen und rm e ſonſtigen Maßnahmen zur Behauſung Wohnungsbedürf⸗ up⸗ liger, insbeſondere der Kriegsteilnehmer, zu dem wünſchens⸗ gs⸗ werten Ergebnis nicht geführt haben. Die in großer Zahl Be⸗ vorliegenden Eingaben, in denen wirkſame Maßnahmen zur en. Linderung der Wohnungsnot erbeten werden, können bei der 1155 eiluns des neuen Wohnungsgeſetzes als Material its⸗ nen. ſie 1— Die Mark auf 10 Centimes gefſunken. Die Preß⸗ urch information meldet aus Amſterdam, daß die deuiſche Valuta ung an den holländiſchen Börſen nach Bekanntgabe ber Clemen⸗ eine füruſchen Note an Deutſchland weiter ſank auf 5,80 Gulden der r 100 M., an den Schweizer Börlen auf 10,5 Centimes für 1955 ie Mark. lich⸗ 1—k Heimkehrende Deſerteure. Das badiſche Miniſterium 3 es Innern hat an die ſüddeutſchen Regierungen ein Zir⸗ zn kularſchreiben betr. die Entgegennahme der vorausſichtlich irkt, s der Schweiz eintreffenden Deſerteure gerichtet. Dieſe die werden nämlich von der ſchweizeriſchen Regierung nach und ad aus der Schweiz ausgewieſen. Ihre Zahl beträgt nach und. letzten Statiſtik 4300.(Es wäre immerhin wiſſenswert, . 5 ie die„Entgegennahme der Deſerteure“ in dem Zirkular⸗ ſch reiben gedacht iſt!) ten. 85 mit Die Militärgerichtsbarkeit in Baden. u Karlsruhe, 8. Dez. In der letzten Zeit ſind verſchiedent⸗ ch Auswüchſe und Mißſtände der preußiſchen Militär⸗ zerichtsbarkeit behandelt worden. Im Anſchluß daran fin⸗ ſich im amtlichen Teil der„Karlsr. Ztg.“ die Aufklärung, ri obwohl das alte Heer ſeit Monaten aufgelöſt iſt, die 0 heren preußiſchen Kriegsgerichte als Gerichte der Auf⸗ ſchamasſtäbe beſtehen geblieben. Sie haben in dieſer Eigen⸗ zaft die noch anhängigen Strafſachen aus jener Zeit zu f Pisdigen. Die Ausübung des Begnadigungsrechts iſt dem käſidenten des Reichsmilitärgerichts übertragen worden rech je bad. Regierung iſt nur auf ein Wunſchäußerungs⸗ 1 3 beſchräukt. Sie hat davon im weiteſten Umfang Ge⸗ d gerichh gemacht und bei dem Präſidenten des Reichs militär⸗ In— angeregt, allgemein wegen unerlaubter Entfernung auf W. Revolutionszeit Begnadigung oder Strafaufſchub fich; Wohlverhalten zu erteilen. 3 badiſche Miniſterium für militäriſche Angelegenheiten, ſch 0 diese m zur Entſcheidung vorgelegten Straffällen, ſoweit nadi während der Revolutionszeit begangen waren, Be⸗ In gung oder Strafaufſchub auf Wohlverhalten gewährt. 2 ſes M amtl. Notiz wird dann ferner mitgeteilt, daß die⸗ der Ministerium wiederholt verſucht hat, die Handhabung ich[ den i ilitärgerichtsharkeit mit einem gefunden Volksempfin⸗ hren weſen Einklang zu bringen, es ſel jedoch nicht möglich ge⸗ rech⸗ gaszunben, die übrigens en F 5 5 die n, ibrigens nur 9 kurze Zeit beſte er⸗ 72 Ein. Rei ſie nach der neuen Verfaſſung aufgehoben werden. Sor] nächſt dit geſess iſt im Entwurf fertiggeſtellt und wird dem⸗ urch die Nationalverſammlung beſchäftigen. 5 1 5 gane and gtfarksrnte. 8. Dez. Wegen Ausbreitung der Maal⸗ kern dlauenſeuche in der Schweiz hat der Miniſter des In⸗ agen der Schr Zin⸗ und Durchfuhr von Rindvieh und Ziegen aus 00 bis b 1 Baden mit ſofortiger Wirkung de. e res boten. ent, eine Sannheim. 8. Dez. In einer der letzten Nächte war e die auf die hiffsladung Mehl vom jenſeitigen Ufer des Rheins troß Me Pe Frieſenheimer Inſel geſchmuggelt worden. Als das 975 blieb ders einem Fuhrwerk weiterbefördert werden ſollte, ſchof einige„Wagen im Schlamme ſtecken. Der Fuhrmann holte fcb Verfah beiter, dieſe ſchlugen aber ein fehr vereinfachtes ſeiut dern 9 155 ein, indem ſie einige Mehlſäcke auf ihre Schul⸗ fel wieder. en und damit verſchwanden. 30 Zentner Mehl ſind beer beigebracht. weg ben die Wöach b. Achern 8. Dez. In der letzten Zeit trei⸗ ni denheit.. hier ihr Unweſen mit großer Unverfro⸗ ackerte 5 ein Bauer mit ſeinem Kinde auf dem Felde ines de 1 die Kugeln der Wilddiebe an ihm vorbei und ( der andmannce chef pflügenden ö Ba, 3 i 5 1 dunn un fee 8 Cene ralf. lclrefgseir Gerit Vermiſchtes. hei 5. deen here Induſtriegebiet ein ſchweres Gewitter kurden n i chte Verluſt auf Eiſen⸗ 8 1 Höhere Wenſionspreite für Ausländer. Die Ver⸗ einigung Groß⸗Berliner Fremdenheime hat beſchloſſen, ſich betreffs der höheren Preiſe für Ausländer den Ent⸗ ſchließungen der Hotelbeſitzervereinigung anenſchließen. 240090 Mark unterſchloagen. Der Poſtamtsvor⸗ ſteher Wiedenhoff, Kirchmeiſter der evangeliſchen Ge⸗ meinde Eſſen⸗Rüttenſcheid, unterſchlug deren Geſamtver⸗ mögen von 240000 Mark und flüchtete. Gewiſſenloſe Proſitgier. Der ruſſiſche Staatsan⸗ gehörige Elfim Wechsler ſtand vor dem Berliner Ge⸗ richt unter der Anklage des Betrugs, weil er als Be⸗ triebsleiter der Geſchoßfabrik Otto Jachmann in Borſig⸗ walde unter falſchen Angaben Granaten an die Span⸗ dauer Geſchoßfabrik geliefert hat, die einen ſo hohen Phosphorgehalt hatten, daß die Gefahr vorlag, daß ſie zu ſogenannten Rohrkrepierern wurden und dadurch das Leben der Geſchützbedienungsmannſchaſten gefährdeten. Der Anklaaevertreter beantragte 3 Jahre Gefängnis und 10 Jahre Ehrverluſt. weil der Angeklagte mit ungeheurer Rohheit und Gewiſſenloſiakeit des Geldes willen das Leben vieler Tauſender Soldaten auf das Spiel geſetzt habe. Das Gericht kam jedoch zu einer Freiſprechung. Eine Taaung für Sernalreborm. In Leipzig tagte am 30. November unter Vorſitz von Juſtizrat Roſenthal(Breslau). Dr. Maanns Hirſchfeld(Berlin) und Dr. Helene Stöcker(Berlin) die Delegiertenverſamm⸗ lung des deutſchen Bundes für Mutterſchutz. Es wurde beſchloſſen, im Frühfahr 1920 eine Tagung für Serual⸗ reform zu veranſtalten, auf der Vorträge über das Sexual⸗ n gehalten werden. Das kann nett werden. Die geſtohſenen obelins. Wie berichtet, ſind aus dem Schloß des Groſcherzoas von Oldenburg in Eutin (Fürſtentum Lübeck) vor einiger Zeit drei geſtickte Wand⸗ keppiche im Wert von 250000 Mark geſtoblen worden. Wie nun mitgeteilt iſt, haben die Diebe die Teppiche an einen Händler in Heidelberg um 27000 Mark verkauft, der ſie alsbald wieder an einen anderen Händler in Frankfurt um 78000 Mark weiterverkaufte. Bei dem Frankfurter Händler wurden die Teppiche entdeckt und beſchlaguahmt. Gegen die Beteiligten iſt die Unterſu⸗ chung eingeleitet. f i— Aus der Welt der Nollen. In einer Verſteigerung der Kunſtſchätze eines ſchleſiſchen Schloſſes, das einem Privatmann gehört, wurden Preiſe für franzöſiſche Mö⸗ bel des 18. Jahrhunderts gezahlt. wie man ſie in Deutſch⸗ land bisher noch nicht gekannt hat. So kam ein Louis XV.-Sofa mit ſechs Lebnſeſſeln auf nicht weniger als 660 000 Mark. Die Möbel wurden von einem Berliner angekauft. Außerdem erzielten zwei Kommoden der alei⸗ chen Zeit je 190000 Mark, ein Louis XV.⸗Schrank er⸗ reichte 41000, ein Diwomatenſchreihtiſch der Louis XV. Zeit 65000 Mark. Für eine Aupuſſon⸗Garnitur gab man 200000 Mark. für zwei kleine Eckſchränke(mit ſchwarꝛem Lack und Goldmalerei in chineſiſcher Manier) 87000, für ein vaar Louis XVI ⸗Armſeſcel 24500 Mark. Ein großer italieniſcher Chorſiuhl des 16. Jahrhunderts erzielte 10100, ein mitleldeutſcher Nußholzſchrank(um 1750) 23 000, ein mitteldeutſcher Barackſchrank aus in⸗ karſiertem Nußholz 28000 Mark. Sehr hoch aingen auch die Wandtevoiche Für einen italieniſchen Renaiſ⸗ ſance⸗Teppich wurden 181000 Mark gezehlt, für einen Brüſſeler Wandtevpich(um 1600) 56000. für einen Louis XV.⸗Teyvich 225000 Mark. Dieker Auktion von Möbeln und Wandteypſchen aing das Ausgebot aleich⸗ falls aus jenem ſchleſiſchen Schloſſe ſtammender Bilder von alten Meiſtern vorau. Ein Tintoretto(Erweckung des Lazarus) brachte 200000 Mark. ein zweiter Tin⸗ toretto(Vortröt eines börtigen Patrisjers) 175 000. ein Caravaaaio 115000, ein Enoethbrechtſen 95000, ein Pour⸗ bus d. Ae. 130000 Mark. Für ein Stilleben von Cour⸗ bet gab man 145 000 Mark.% Wuche aral, Mach amiiſcher Pekauntmachung ind in Frankreich in vier bis fünf Monaten 6056 Per⸗ wuen wegen Wuchers in Lebensmitteln uſw. dem Ge⸗ richt übergeben worden. Ein arodſes Warenhaus in Paris wurde wegen Wuchers in Schuhwaren vor Gericht ge⸗ zogen. g s ebenes ee F Drahtnachrichten. Waſſerkraft vom Rhein für Paris. Genf, 8. Dez. Bekanntlich beſtimmen Artikel 354 u. ff. des Friedensvertrages vom 28. Juni, daß die Mannheimer Konvention vom 17, Oktober 1868 für die Schiffahrt auf dem Rhein in Kraft bleiben ſolle. Innerhalb ſechs Monaten nach Inkrafttreten des Vertrages wird aber eine Kommiſ⸗ ſion die Reviſion des Vertrages vornehmen. Der Kommiſ⸗ ſion werden angehören: je zwei Vertreter von Holland, nung des Vorſitzenden der Kommiſſion obliegt. Frankreich, reich und Deutſchland je vier, wobei Frankreich die Ernen⸗ nung des Vorſitzenden der Komiſſion obliegt. Frankreich, ſo behauptet ein Artikel der„Revue economifue“, der in England ſtarken Nachdruck findet, wird das Recht haben, dem Nhein Waſſer für die Seitenkauäle zu entziehen. Frank⸗ reich ſoll auch das ausſchließliche Recht auf die Verwertung der Waſſerkräfte des Rheines haben. Der zum Kommiſ⸗ ſionsvorſitzenden auserſehene Exminiſter Claveille hat nicht nur einen großen Plau für die Verwertung des Waſſer⸗ weges zu Export⸗ und Importzwecken ausgearbeitet, er ſieht auch die Errichtung von Kraftſtationen längs des Stromes vor, von deren elektriſcher Kraſt das ganze Gebiet von Pa⸗ ris Nutzen ziehen wird. Die Paris zur Verfügung ſtehen⸗ den Waſſerkräfte werden durch die Ausnutzung des Rheines das Doppelte der bisherigen ſein. Gründung eines deutſch⸗freundlichen Blattes in Paris. Hamburg, 8. Dez. Das„Hamburger Fremdenblatt“ er⸗ fährt aus Paris: Sofort nach Beendigung des Pariſer Zei⸗ d in Paris ein neues großes Abendblatt erſcheinen, das ſich die Aufgabe ſtellen will, eine dem „Temps“ entgegengeſetzte Haltung einzunehmen und nach⸗ drücklichſt für ſorgfältigſte Pflege von Handelsbeziehungen mit Deutſchland und Oeſterreich einzutreten. Das Blatt wird den Titel„La Force francaiſe“ führen. Herausgeber wird der Deputierte Charles Guerier ſein. Der größte Teil des Kapitals wurde von den Miniſtern Pams und Loucheur gezeichnet. Verzweiflung in Deutſch⸗Oeſterreich. Wien, 8. Dez. Die wirtſchaftliche Lage, die drohende Fi⸗ nanzkataſtrophe und die vollkommene Unmöglichkeit, die Er⸗ nährungs⸗ und Kohlenfrage zu löſen, hat in öſterreichiſchen Regierungskreiſen eine verzweifelte Stimmung erzeugt. Das Kabinett erwägt ernſtlich den Gedanken, zurückzutreten und dem Oberſten Rat die Staatsverwaltung zu übergeben, ——— ——.—— unter dem Hinweis, daß Oeſterreich keine Exiſtenzmöglich⸗ keit mehr habe. Staatskanzler Renner hat die Entente um eine perſönliche Fühlungnahme in Paris und um Mittei⸗ lung darüber erſucht, ob die Erledigung der Kreditfrage bal⸗ digſt zu erwarten ſei. Die Geſandten Allize und Martin Toretta erklärten, daß Italien mit der Verſchiffung von 10000 Tonnen Lebensmitteln bereits begonnen habe und daß eine günſtige Rutſcheidung über die Verſchiffung weite⸗ rer 20000 Tonnen Getreide in kürzeeſtr Zeit zu erwarten 3 . Kraftwagenverſchiebungen nach dem Auslande. kürzlich ſtattgefundenen der Heeresverwaltung Verſteigerung von Kraftwagen aus ird dem„Oberſchleſiſchen Anzeiger“ gerung nahmen meiſt Aufkäufer a anweſend. Die Preiſe waren tittelnot hoch, ſondern weil ſie em Preiſe kauften und für de, beſonders nach Schwe⸗ . Deutſche Käufer bekommen und Ausländer erhalten ſie wegen des ge⸗ inſerer rk faſt umſonſt. So erzählte die Aufkäufer aus 50100 000 M. nach d keine W̃ ringen einer de i verkauft habe. B allein drei, von und hierbei 1500. Aufkäufer aus de 5 dem Auslande verſchi Amerikaniſche kaniſche Dampf lin auf eine ne ge durchbrochen und liegt im das Schiff in den Rettun bald darauf von ei nommen worden at die en Verſteigerung kaufte er nach Schweden verkaufte iente. Ebenſo verfahren die en Gebiet, die die Wagen nach brüchige in Hamburg. Der ameri⸗ d“ iſt auf der Höhe von Terſchel⸗ en und geſunken. Das Schiff iſt tiefen Waſſer. Die Mannſchaft hat zopten verlaſſen können und iſt iiſchen Fiſchereifahrzeug aufge⸗ Emden gebracht worden. Dort er„Hamburg Amerika⸗Linie“ der men und ſandte ſie auf Wunſch des wo die Leute nunmehr eingetrof⸗ ſen ſind. n ſind in den Anlagen der „Bamburg⸗Am icht und werden von dieſer verpflegt digen verſorgt. Die Leute ſollen im Einver der die Jutereſſen A dem ſpauiſchen Konſul, vertritt, in ihre Heimat ge⸗ bracht werden. Auch ein Simulant. Wie der„Berl. Lokalanz.“ zus München erfährt, ſtellt ſich der junge Graf Arco, der ſeinerzeit Eisner erſchoſſen hat, geſund, damit er zum Tode verurteilt werden könne. Nach dem Befund der Aerzte leidet Arco an Hirnhauteiterung, er würde alſo wahrſcheinlich Begnadigung zu erwarten haben. Arco zieht aber den Tod vor. e Der Fall Sklarz. Die Staatsanwaltſchaft hat am 4. Dezember bei dem Berliner Schwindler Sklarz Ge⸗ ſchäftsbücher, Briefe und ſonſtige Papiere beſchlagnahmt. — Dah iſt reichlich ſpät. 1 Katarth oder Schnuplen von einem ſolchen befallen werden. ſogar die Niren gereinigt werden. Es iſt leider von vielen gebrauchlich denſelben durch ungeeignete Mittel zur ſchnellen Beendigung, vermeindlich 9 Heilung zu bringen, denken aber nicht an die Folgen die man ſich dadurch zuziehen kann. Alle welche ein Schnupfen 1 öfters unterdrücken, oder von ſolcher durch Zciſchenfälle zerſtöect wird, erhalten früher oder ſpäter Aſthma. Der Schnupfen zeigt alſo an, daß der Orgunismus verſchleimt iſt und iſt dieſer nicht zu unterdrücken, ſondern durch Benützung der Schleimlöſende natürliche Nähr⸗Salze zu unterftützen, damit die Dauer derſelben abgekürzt wird. 3 V. Trippmacher, Naturheilkundiger Ladenburg. Von der iſt Jedermann bekannt. Dieſer entſteht durch Erkältung, wodurch ſich Ausſcheidungs⸗ ſtoffe, die auf normale Weiſe nicht mehr ausgeſchieden werden die Naſenſchleimhäute befallen, daß derſelbe leiſtig bezeugen alle diejenigen, welch bei der geringſten Erkältung Viele verfluchen den⸗ ſelben, diejenigen wiſſen aber nicht, daß derſelbe eine Selbſthilfe der Natur iſt, die ſich dadurch von einer Ver⸗ 23 ſchleimung befreien will und durch ein gehörigen Schnupfen 2 5 Veranfwortlich für die Redaktion Ga. Zimmermann Secken beim as koſtet die Deuſche Spar⸗Prämienanleihe 500 Mark bar das bringt die Deutſche Spar⸗Prämienanleihe Jedes Jahr 5000 Gewinne gleich 50 000 00 0 Mark. Jedes Jahr 25000 Bonus ⸗Gewinne von 2 1000 Mark bis 4000 Mark. Jedes Jahr 50 Mark Sparziuſen für ein Stück von 1000 Mark. Schluß der Zeichnung 10. Dezember mittags 1 Uhr. 1. Ziehung; März 1920 500 Mark Kriegsauleihe Einzahlungstermin 1. bis 8. Jan. „ „ — —. Amtliche Bekanntmachungen Tagesordunug zu der am Donnerstag, den 11. Dezember lf. Is., vorm. 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. Verwaltungsſachen. I. Oeffentliche Sitzung. 1. Neueinteilung nördlich zwiſchen Eberbach⸗ und Wimpfenerſtraße in Feudenheim. 2. Geſuch der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik um bau⸗ und gewerb pol. Genehmigung zum Neubau ſeines prov. Keſſelhauſes im Rheinau⸗ hafen Oeſtl. Becken. 3. Geſuch der Fteien Turnerſchaft e. V. Neckarau um Erl. zum Betriebe einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank in der Halle auf ihrem Turnplatz bei der Fohlenweide in Neckarau. 4. Geſuch des Wilh. Kosmützki hier um Erlaubnis zum Betriebe einer Schankwictſchaft mit 8 in dem Hauſe Rampenweg 1 hier. 5. Geſuch des Ludwig Heiß hier um Erl. zum Ausſchank von Kaffee, Tee, Schokolade und Limonade in dem Hauſe E 5, 5 hier. 6. Geſuch des Wirts Franz Schuh hier um Erl. zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirt⸗ ſchaftsrechts mit Branntweinſchank von dem Hauſe Bellenſtr. 36 nach dem Hauſe Emil Heckelſtr. 22 mit Gaſtwirtſchaftsbetrieb. Geſuch des Bernhard Müller in Sandhofen um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft in dem Hauſe Sandhofenerſtr. 297. 8. Geſuch der Karola Bermann hier um Exlaub⸗ nis zur Verlegung ihres perſönlichen Schank⸗ wirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe B5, 8 nach dem Hauſe R 4, 3. 9. Geſuch des Franz Bucher hier um Erlaubnis zum Betriebe einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank in dem Hauſe Gärtnerſtr. 47. 19 Geſuch des Vereins„Volkswohl“ für alkohol⸗ freie Volksſpeiſehäuſer e. V. Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen um Erlaubnis zum Ausſchank al⸗ koholfreier Getränke im Hauſe Bellenſtr. 27 er. 11. Geſuch der Valentin Hörner Ehefrau um Er⸗ laubnis zum Betriebe der Raealgaſtwirtſchaft um ſchwarzen Adler in dem Hanſe Mann⸗ imterſer 17 in Käfertal. 8 12. Die Gemeindejagd in Seckenheim. II. Nichtöffentliche Sitzung. 13. Die Feſtſetzung der Ortspreiſe für den Wert der Gachbezüge gemäߧ 160 Abſ. 2 R. V. O. im Amtsbezirk Monnheim. 14. Die Abhaltung der Bezirksratsſitzungen im Jahre 1920. Die Akten liegen während 3 Tagen zur Ein⸗ ſicht der Herren Bezirksräte auf diesſ. Kanzlei auf. Mannheim, den 8. Dezember 1919. Badiſches Bezirksamt— Abt. I. — Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Auf die wichtigſten Beſtimmungen für Mieter und Vermieter ſei hiermit aufmerkſam gemacht: . Jede freiwerdende Wohnung iſt inner⸗ halb 8 Tagen der Wohnungskommiſſion anzumelden. 2. Ohne Zuſtimmung der Wohnungskom⸗ miſſion darf nicht vermietet werden. 3. Zur Wohaungskündigung ſowie zur Mietzinsſteigerung iſt die Erlaubnis des ſtieteinigungsamts nölig. 4. Jeder Zuzug von auswärts bedarf der Genehmigung der Wohnungskommiſſion auch dann, wenn der Zuziehende inner⸗ halb der eigenen Wohnung aufgenommen werden ſoll. 5. Alle Wohnungsſuchende haben ſich bei der Wohnungskommiſſton anzumelden. 6. Durch Gemeinderatsbeſchluß iſt die zu⸗ läſſige Zahl der Wohnräume auf die Zahl der Haushaltsangehörige herab⸗ geſetzt worden. Die überſchüſſigen Räume kann die Gemeinde in Anſpruch nehmen und einem beſtimmten Wohnungs- ſuchenden unter vorläufiger Feſtſetzung des Mietvertrages zuweiſen. Der Ver⸗ trag gilt als abgeſchloſſen, wenn weder der Verfügungsberechtigte noch der Wohnungsſuchende binnen einer Woche beim Einigungsamt Widerſpruch erhebt. Alle Räume, die von der Gemeinde⸗ behörde in Anſpruch genommen werden, gelten von dem Zeitpunkt an mit Be⸗ ſchlag belegt, an dem dem Verfügungs⸗ berechtigten die Anordnung der Gemeinde⸗ behörde eröffnet worden iſt. Dieſer hat ſich von dieſem Zeitpunkt an aller Ver⸗ fügungen über die in Anſpruch ge⸗ nommenen Räume ohne Genehmigung der Gemein debehörde zu enthalten. Ver⸗ weigert er die Ueberlaſſung der Räume, ſo iſt die Anwendung des polizeilichen Zwangs nach 88 30 und 31 des Polizei⸗ Strafgeſetzbuchs zuläſſig. Alle das Mieteinigungsamt betreffen⸗ den Angelegenheiten ſind im Rathaus, 5 Zimmer 7, anzumelden, ſoweit ſie die Wohnungskommiſſton betreffen, bei Herrn Gemeinderat Neubauer Dienstags und Freitags im Rathaus Zimmer 9 von ⁊7i6— 7 Uhr. Seckenheim, den 13. September 1919. Bürgermeiſteramt: Koch. Herdt. 0 3 f —Rsehnungen in ſauberer Ausführung liefert ſchnellſtens. Gg. Zimmermann. — der Mosbachſtraße⸗ Weihnachts ge in jeder Größe aus Gummi und Gurt Inhaber: Riehard 5 Als praktiſche ber Nachf. chenke 8 a n n gRedner empfehle in reichhaltiger Auswahl- 8 Strümpfe la. Wolle Handarbeiten 5 1 aus gutem Stoff und 8 Socken ⸗ Sweater moderner Ausführung in 8 Handſchuhe ⸗ Hauben Bürſtentaſchen 8 9 e 5 Zeitungshalter 8 Freitag, den Leib⸗ und Seelhoſen Staubtuchtaſchen 8 Naormalhemden Sophakiſſen 8 a mii und ohne Einſatz Tablettdeckchen 9 werden hierzu Bluſenkragen Korbdecken ete. 8 Herrenkragen ſſowie ſämtliche Zutaten.] 50 Pfg. aus Stoff und Leinen Vorhemden Kravatten Kleider- und Hauptſtr, 106 ö 27— Seelbſtbinder Koſtüm⸗Stoffe 8 9. Züxhin- Hoſen-zoſe 8 18 0 i ehen an„ Baumwollwaren 8 im Bürgerausſchußſaal dahier ſprechen. An⸗ ſchließend daran erfolgt freie Ausſprache. Unſere Einwohnerſchaft, Damen und Herren, Der Eintritt, zu dem ſelbſtverſtändlich nur Erwachſene zugelaſſen werden, beträgt pro Perſon Karten ſind erhältlich bei der Ge⸗ meindekaſſe und in den Seckenheim, den 6. Dezember 1919. Der Arbeitsausſchuß der Kommiſſion die Heidelberger Volkshochſchule. o oοοoοοοqο,ο⏑ð˖οοð,j udouc ooo Einladung. Im Volkshochſchulkurs wird als zweiter Herr ölaarat Ruguft Rubn in Mannbeim über Die Arbeitsgemeinſchaft der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutſchlands am 13. d. Mts., abends 7½ Uhr freundlichſt eingeladen. Handlungen Höllſtin, und Röſer, Hauptſtr. 74. für Rall. 6 U Original wieder im Lager vorrätig. Sigm. Oppenheimer. der Abteilung B 8 Fußball⸗Vereinigung Serckenheim. Heute Abend 7 Uhr Zühnenprobe ucht. über 3 99 alen Schloßſtr 0, fielen inder Wegen Verb ad ann des Herrn Lande t 4 Um pünktliches, vollzähliges Erſcheinen e 100 25 0 90 bittet 8 Die Komiſſton. Trauer-Tapiere gind stets vorrätig in der ETped.- ds. Blattes Esch ndel Generalß al Morgen Malt abends 6 Uhr 0 p 8 Heute Uhr Ges amiprobe im Lokal ll. —. 8 Fassende Teihnachis-geschente! Faſchenmesser, Mundharmonikas, GG verschiedene gelo beutel. Paſehchen, Foftkarten- u. oͤchteib-Hbum, Srieſmappen, Bilder- und Mal- Bücher, geloſchein- N 7 K C Fobderkaſten, 0 Srieſpapiere& G georg Simmerman, d eckenheim Duchoruckerei und dͤchreibwarenhanoͤlung l 2 U Arbeitergeſangverein Vorwärts“ Seckenheim. Am Sonntag, den 14. Dezember abends 7 ÜUhr findet im„Deutſchen Hof“ unſere diesjährige d Weihnachtsfeier ſtatt. Zur Aufführung gelangen: Männer⸗ und Frauenchöre, ſowle Theaterſtücke ernſte und heitere Sachen. Zu dieſer Feier ſind Freunde und Be⸗ kannte freundlichſt eingeladen. Saalöffanung 6 Uhr.— Anfang 7 Uhr Der Vorſtand. e eee 8 5 Zahn- Praxis [Karl Rühle Spezialität: Goldar beiten. Umarbeiten nicht passender Gebisse unter Garantie. 3 Sprechstunden: täglich von 9—6 Uhr Sonntags von 9—1 Uhr. .— 3— Bauern-Oerein Seckenbeim. Ich gebe den Mitgliedern bekannt, daß folgende Stichſtoffdünger beſtellt werden kön⸗ nen: Knochenmehlammonſalpeter 34/35% Stickſtoff Gipsammonſalpeter 21/22% 55 Natranammonſalpeter 20/2 1% 5 Ammonſalpeter 34/35%„ Ferner kann beſtellt werden Kohlrabi und Welßkraut. Neuthinger. Badischer Bauernbund. Ortsgruppe Seekenheim. Heute Abend 8 Uhr im„Reichsadler“ * Zuſammenkunft. Tagesordnung: Bericht über die Tabakpflanzer Verſammlung in Karlsruhe Getreide⸗Ablieferung. Der Vorſtand. Lebensmittelamt. Wir machen widerholt darauf au'merk⸗ ſam, daß die Kartoffelerzeuger die Lieferſcheine für abgelieferte Kartoffel unverzüglich abzu⸗ geben haben, andernfalls dieſelben durch Kom⸗ miſſionen die Nachſchau zu gewärtigen haben. Seckenheim, den 9. Dezember 1919. Lebensmittelamt. 0 0 Der— Danksagung. Für die vielen Beweise neralene Teilnahme an dem schweren Verlu meiner lieben Gattin, unserer. sorgten Mutter, Schwester, Grossmu Schwägerin und Tante Elisabetha Biege geb. Geiger 2 5 sagen wir unseren innigsten Kuni Besonderen Dank Herrn Pfarref use für die tröstenden Worte im stern und am Grabe, den Krankenschwes gie tür Ihre liebevolle Pflege, sowie für zahlreichen Kranz- und Blumens fer ten und allen denen, die sie zur les Ruhe begleiteten. Seckenheim, den 8. Dezember 1019 Die trauernden Hinterbliebenen Adam Piegel nebst Angehörige en un ͤ i verkah e 8 3 ein paar kungefel Flauschmäntel Militeſte 78,95, 125.78, 245 0416, 8. Mark und höher Schloßſtr. Röeke Verloſ bend neue moderne Facons 27, 39, 59, 79, 95 M. inem von e 1 Kostüme Geibel 50 gute Ware in bester mit 5 Mk. 18 ehe Verarbeitung Luiſenſtr. b a 75, 245,375, 475 Ml. Feuer gha 6 Blusen Zelohnung in 0 mod. Farben in Wolle dee e und Seide 5 33, 59, 89, 95, 25 N. proſſonsolche erſnge Unkosten flopf daher Teppich billige Preise! 5 0 rlage Türv sel Assenheim jetzt E 2, 1-3 Mannheim. Bürſten 1 Famittenbaus mit Stallung für kl. 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