werd 1 1 8 4 wisgeführt: Sonn⸗ und Feiertage. Abounementspreis: Monatlich 1.30& und 20 3 5 Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal 4.15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der —— Samstag, 13. Dezember 1919 Inſerationsvreis: Reklamen 1.20 Mk. te einſpaltige Petitzeile 85 Pfg., Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 288 Einladung. 5 Im Volkshochſchulkurs wird als nächſter Redner Herr Dr. Müller Direklor der Bad. Jandmiriſchaſtskammer Karlsruhe über Volksernührung und Landwirtſchaft Mittwoch, 17. d. Mis., abends 7½ Uhr ö Bürgerausſchußſaal dahier ſprechen. An⸗ ſchließend daran erfolgt freie Ausſprache. Unſere Einwohnerſchaft, Damen und Herren, en hierzu freundlichſt eingeladen. 6 Der Eintritt, zu dem ſelbſtverſtändlich nur rwachſene zugelaſſen werden, beträgt pro Perſon 0 Pfg. Karten ſind erhältlich bei der Ge⸗ geindekaſſe und in den Handlungen Höllſtin, Vauptſtr 106 und Röſer, Hauptſtr. 74. N Wir bitten die Karten bis ſpäteſtens am ontag Abend zu beſchaffen, damit nötigenfalls n größerer Saal gemietet werden kann. Wer * zum Montag Abend ſeine Karte nicht ab⸗ eit hat, darf nicht klagen, wenn ihm der Zu⸗ it nicht mehr möglich wird. i De Seckenheim, den 13. Dezember 1919. der Arbeitsausſchuß der Kommiſſion für die Heidelberger Volkshochſchule. Politiſche Wochenſchau. Ir etwa 6 Wochen hat die Sozialiſtiſche Korreſpondenz .„Das deutſche Volk wird nicht eher begreifen, . die Niederlage und der Friede von Verſailles bedeu⸗ 5 de 0 bis ihm nach Ratifizierung des Vertrags die Feinde 8 8 w 1 Aeiſailles ſind wieder, aufgelebt. willenl e, gin chlingen um den Hals legen und ſie zuzuziehen be⸗ nen.“ Unſere Feinde haben ſich inzwiſchen unter Füh⸗ dung 1 dung Clemenceaus weiter bemüht, den Leuten recht zu dern die ſchon bei Beginn des Krieges im Falle einer deut⸗ vorn Niederlage die völlige Verſklavung Deutſchlands abeausſagten— und zur Stunde ſind die Alliierten bemüht, ermals eine Schlinge zuzuziehen. Sie ſind wiederum im griff,„zur Tat“ zu ſchreiten, wenn Deutſchland nicht os ihrem Diktato folgt. 8 Die Zeiten politiſcher Hochſpannung Vorlagen der Unterzeichnung des Friedens von 5 Vie in den Der ganze Apparat zur er Waffenſtillſtandsverlängerungen wird wieder in 5 Alſo nur Vernichtungswille, wohin man ſchaut! Tätigkeit geſetzt: Ankündigungen geheimer Sitzungen der feindlichen Staatsleiter, Zuziehung des Marſchalls Foch, der als Popanz zur Einſchüchterung benützt wird, und der ganze Drohapparat. Die Ententepreſſe hat zu ſpielen be⸗ gonnen. Da ſollen Ausſchüſſe eingeſetzt ſein zum Studium des Okkupationsplanes, die weitere Entlaſſung von Trup⸗ peu ſoll eingeſtellt worden ſein, über die Kehler Rheinbrücke ſoll ein lebhafter Transport von Geſchützen gegangen ſein, die Einmütigkeit Englands und Frankreichs wird beſonders betont, der Schlußpunkt iſt die Drohung der Beſetzung e und des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiets, kurz a es iſt, als tobe ſich der Kriegsteufel noch einmal in ſeiner wildeſten Tollheit aus. ehe er aus der von ihm beſeſſenen Menſchheit fährt. Und wozu das alles? Es ſind die Vorbereitungen für die Durchſetzung der beiden neueſten Noten Clemenceaus, die am 8. Dezember dem deutſchen Vertreter in Paris über⸗ reicht wurden. Deren eine iſt dazu beſtimmt, den ſtockenden Wagen der Friedenspolitik wieder in Fahrt zu ſetzen, die andere, in anderem Tone gehaltene Note legt die Auffaſ⸗ ſung der Alliierten über die Erſatzpflicht Deutſchlands be⸗ züglich der bei Seapa Flow verſenkten Kriegsſchiffe dar. „Mit hohen Tönen“, ſo ſchreibt der„Vorwärts“ angeſichts dieſer neuen Noten,„hatte man unmittelbar vor Kriegs⸗ ende dem deutſchen Volke verſichert, daß die Entente ledig⸗ lich Krieg gegen den deutſchen Kaiſer und die deutſche Autokratie führe und daß dieſe das einzige Hindernis eines wohlwollenden Friedens ſeien. Als der Kaiſer gefallen war und der Friedensvertrag herauskam, ließ man die Maske fallen und gab zu erkennen, daß der Krieg dem deutſchen Volke galt und daß man jetzt mit grauſamſter Härte es mit der Vernichtung ſeiner wirtſchaftlichen und politiſchen Exi⸗ ſtenz beſtrafen will.“ Und in der Tat, die erſte Note läßt keinen Zweifel, daß für die Alliierten eine weitere Dis⸗ luſſion der Erſatzpflicht nicht in Frage kommt, daß wir die Auslieferungspflicht für unſer Wirtſchafts⸗, Verkehrs⸗ und unſere Schiffahrtsintereſſen ſo wichtigen 400000 Tonnen Docks uſw. ohne Verhandlungen anerkennen ſollen. Erſt unterzeichnen, dann verhandeln, ſchreiben uns die Alliierten vor, dann werden für die Praxis in der Frage der 400 000 Tonnen Erleichterungen in Ausſich, geſtellt, die„vitalſten Lebensintereſſen“ Deutſchlands ſollen dann berückſichtigt werden. Es wird im Grunde nichts an der Forderung der 400 000 Tonnen Bagger⸗ und Schlepp⸗ raum geändert. Nur eine vage Ausſicht wird eröffnet, die gewiſſen Elementen in Deutſchland Gelegenheit zu liebe⸗ dieneriſcher Beſchwichtigung geben ſoll: die Eutente wird aus dem Material nur eine Auswahl treffen und der wirt⸗ ſchaftlichen Lage der deutſchen Häfen Rechnung tragen, der wirtſchaftlichen Lage natürlich vom Ententeſtandpunkt aus. Und der Ententeſtandpunkt verlangt nicht, daß die deutſchen Häſen blühen und gedeihen, ſondern daß ſie niedrig gehalten werden, keine Konkurrenz zu bilden. Es iſt ja eigentlich gro⸗ tesk, daß wir wegen der nicht auf Befehl unſerer Regierung erfolgten Verſenkung der Flotte von Seapa Flow, die die Entente doch verſenken will, Baggerraum uſw. liefern ſol⸗ len, den die Entente als altes Eiſen im Ausland verkauft. Sollte Deutſchland irgendwo die Unmöglichkeit der Lieferung nach⸗ weiſen, ſo wird mau ſeine Einwände— nicht berückſichtigen, ſondern prüfen! Die Verantwortlichkeit für Scapa Flow iſt in der zweiten Note behandelt; ſadenſcheinig und höchſt an⸗ fechtbar ſind die Darlegungen. Wozu aber darum ſtreiten? Die Entente kümmert ſich nicht darum und wir blamieren uns nur! Das Ende bleibt doch dasſelbe: abliefern, daß endlich Friede wird. Daun aber aufbauen, aufbauen!. Uẽnklar iſt die zweite Antwort. Der Nat äußert ſich zu der ⸗Ankündigung eventueller militäriſcher Zwangsmaßnah⸗ Poſticheckkonto Karlsruhe Nr. 19819. men, unten kommt aber ſtat! 55 der Unterzeichnung Friede in Kraft trete, und daß dann das 0 errechts herrſche. Das ſoll offenbar heißen daß Gewalten: mehr angewandt wer⸗ den kann? Die Verſicherung iſt aber mehr oder weniger theoretiſch, ſolange der Völkerbund ein Bund der Sieger iſt oder gar nicht in Kraft tritt, das Völkerrecht alſo einfach von den Siegern beſtimmt wird. Denn gerade Frankreich gibt der Friedensvertrag die Berechtigung, jederzeit die Nicht⸗ erfüllung der Vertragsbedingungen durch Deutſchland zum Anlaß einer Kriegserklärung zu benutzen. Das Land Cle⸗ menceaus iſt heute uns gegenüber mächtig genug, ſeinen Forderungen jede noch ſo gekünſtelte Auslegung zu geben und die Anerkennung ihrer Rechtsgültigkeit von uns einfa brutal zu erzwingen. Das iſt 5 die nackte Tatſache des jetzigen„völker rechtlichen“ Verhält⸗ niſſes zwiſchen Deutſchland und Frankreich. So wird auf Jahrzehnte hinaus die eiſenſtarrende Fauſt vom Rhein herüberdrohen, und wenn wir mit dem einen Auge den Weg in eine beſſere Zukunft ſuchen, muß das an⸗ dere dauernd da hinüber ſchielen, ob jene Fauſt nicht her⸗ niederfährt und uns vom neu gefundenen Teile zurückſtößt. Denn eines ſcheint uns nach dem ganzen bisherigen Ver⸗ halten der Franzoſen ſicher zu ſein, ihre ehrgeizigen Träume, den Rhein als Reichsgrenze zu ſehen, ein ohumächtiges und zerriſſenes Deutſchland als Nachbar, ein Rheinbund von Clemenceaus Gnaden ſind nicht ausgeträumt. Wie anders ſollte ſonſt Frankreich unſere wirtſchaftliche Vernichtung her⸗ beiführen wollen, wenn es nicht damit die Vorbedingungen für die Durchſeuchung des deutſchen Volkes ſchaffen wollte, das ſein Nationalatätsbewußtſein verliert? Frankreich ſollte ſich bemühen, Deutſchland wirtſchaftlich in die Höhe zu brin⸗ gen, denn es iſt ſein Schuldner. Statt deſſen vergrößert es deſſen wirtſchaftliche Schwierigkeiten, ſchafft immer neue Be⸗ unruhigungen, ein Verhalten, das ſich nur daraus erklären läßt, daß es den Vorwand ſchaffen will, zur großen Ernte Frankreichs an den Errungenſchaften deutſcher Selbſtändig⸗ e llteilung, daß mit des Deutſchen Reiches, das iſt Frankreis Traum, den es der Verwirklichung entgegenreifen ſieht. lands unterſtützt, die ſich mit den Verhältniſſen nicht abfinden wollen, wie ſie heute in unſerem Vaterlande beſtehen. Von Rechts und Links läuft man Sturm gegen die jetzigen Machthaber in Deutſchland, droht man mit Putſchen und einer neuen Re⸗ volution. Den einen gilt als Ziel die Wiedererrichtung der Monarchie, die uns raſch hinausführen ſoll aus dem Elend dieſer Tage, die andern erblicken das Allheilmittel in der Errichtung der Diktatur des Proletariats, die der Parteitag der U. S. P. D. in Leipzig für die nächſte Durchgangs⸗ ſtation erklärte, die die ſozialiſtiſche Demokratie ermöglichen ſoll. Mit vielen Worten und großem Aufwand arbeiten beide oppoſitionelle Parteien, Wiedererwachen des Milita⸗ rismus und Rache, Tod der heutigen Geſellſchaftsordnung lautet ihr Feldgeſchrei. Aeußerſte Rechte und äußerſte Linke beſorgen nur die Geſchäfte der Feinde. a Es heißt die Verdienſte der heutigen Regierung um das Wiederaufleben Deutſchlands verkennen, wenn man ihr all die traurigen Zuſtände in unſerem Vaterlande in die Schuhe ſchiebt. Die Regierung hat unſer Vaterland aus dem Chaos der Anarchie vom 9. November vergangenen Jahres gerettet. Wenn ſie bei ihrem Wiederaufbau nicht weiterkam, dann nicht zuletzt deshalb, weil ihr immer und immer wieder von rechts und links Knüppel zwiſchen die Beine geworfen wurden, weil das Volk aufgepeitſcht wurde in wildem Haß gegen ſie und geordnete Zuſtände ſo immer wieder unmöglich gemacht wurden. Dem Ausland bieten keit, deutſcher Kultur und Weſens und deutſcher Wirtſchaft. Der Rhein Fraukreichs Grenze, der Rheinbund das Ende Und in dieſem Ziele wird es von weiten Kreiſen Deutſch⸗ . Du biſt mein! MùNrMoman von H. v. Erlin. (Nachdruck verboten) t N 89 Vielleicht habe ich wirklich in meiner Beſorgnis 5 chwarz geſehen, und vielleicht könnten Sie mir gendeinen Anhalt dafür geben, wo Madeleine ſich ha hingewendet haben könnte.“ 8„Ich glaube, daß ſie darüber Ihnen bald ſelbſt mne Mitteilung machen wird. Jedenfalls wird für 8 öffe erſte alles zu vermeiden ſein, was noch weiter elbntlichen Lärm verurſachen könnte. Wenn ich een in diskreter Weiſe irgend etwas erkunden kann, a ſtän de. ich darüber Ihnen Nachricht geben, ſelbſtver⸗ . 8585 ch erwarte ich das gleiche von Ihnen, wenn eine Nachricht Ihnen zugeht.“ und ine kurze, höfliche, aber eiskalte Verabſchiedung, id Hartmut war wieder allein. a i 1 Ein bitteres Lächeln zuckt um ſeinen Mund; kei⸗ ier Lärm ſchlagen, ariſtokratiſch geräuſchlos die Er⸗ duiſſe abwarten— den Dingen ihren Lauf laſſen— de arten! Warten! Untätig hier warten, bis ir⸗ a* Botſchaft kam.—— Und wenn keine kam es Sie wird ſich nie hinreißen laſſen.“— Er ſucht es ich zu wiederholen, ſucht es ſich aufzuzwingen und en und wühlt in ihm, etwas— wie eine wilde tur age gegen Madeleine. Hatte ſie ſolches ihm an⸗ ihn dürfen, ihm antun wollen, ſo ſich rächen an 6 daß uch Angelitas gedentt er plöglich wieder. Nicht verhralles, was er ſich von Glück mit ihr erträumt, ochen, verloren ſein mußte, für ewig, aber daß doch dahin zurückgekehrt!„Wo iſt Madeleine?“ es auch ſie treffen mußte, wenn es bekannt ward, daß er bei ihr geweſen in der Stunde, da Madeleine — gegangen. Immer von neuem wieder zwingt er die Furcht vor dem Aergſten zurück; er will hoffen— will! Er tritt wieder und wieder an das Fenſter, ſpäht hin⸗ aus, der guten Botſchaft entgegen, die ja doch kom⸗ men mußte. Da kommt mit ſcharfem Rollen ein Wagen auf den Hof gefahren. Mit ein paar Sätzen iſt er die Treppe hinabgeeilt, zum Veſtibül, deſſen Tür der Diener öffnet— vor einer Dame. Angelika!——— a s Kein Erſtaunen, ſie vor ſich zu ſehen, die bei ſei⸗ nem Anblick zurückweicht,, wankend rückwärts taſtet. Nur was ſein Herz in wilden Stößen ruft, hört er: Nachricht von Madeleine! Sie lebt! Angelika weiß von ihr, kommt ihn zu erlöſen von ſeiner Qual! Mit fieberiſchem Druck hält er ihre Hände gefaßt. „Dem Himmel Dank, der Sie ſendet! Was brin⸗ gen Sie von Madeleine.. wo iſt ſie?“ Entſetzte Augen ſtarren ihn an. „Sie— Sie hier.. o Gott, ich ſuchte ja nicht Sie... und Madeleine... ich verſtehe nicht..“ Völlig verſtört ſtößt ſie es hervor.. In ſeinen Adern ſtrömt wieder ſchwer das Blut, tonlos ſagt er: 5 5 „Kommen Sie mit mir in das Zimmer herein, Angelika.“ An dem verwundert dreinſchauenden Bedienten vorbei folgt ſie ihm in die Gemächer mit ihrer koſt⸗ baren Pracht, Madeleines goldenes Reich— ſeine Heimat, von der er hatte ſcheiden wollen. Und war Seine Frage, auch von ihren Lippen kommt ſie jetzt voll zitternder, bebender Angſt: i b „Wo iſt Madeleine? Um aller Barmherzigkeit willen, was geſchah denn hier?“. „Ich weiß es nicht. Sie iſt fort, ſeit geſtern abend ſpurlos verſchwunden!“ Die einzige Antwort, die er zu geben vermag, ſie trifft Angelika mit der Gewalt eines Schwertſtreiches, daß ſie aufſchreit ob des empfangenen Schlages. „Seit.. ſeit geſtern abend? Fort. o dann um mich, wieder um mich!“ Ihre Hände krampften ſich ineinander, preſſen ſich gegen die ſtammelnden Lippen, ſtrecken ſich plötzlich vor, als wollten ſie drohen, anklagen, indes brennen⸗ des Rot ihr Antlitz überfliegt. „Und Sie Sie tragen die Schuld daran, i nicht! Ich bin gegangen, wie es Madeleine gewo! habe kein Wort von mir hören laſſen, da haben Sie mich wieder geſucht— und nun?“ „Seien Sie ruhig, Angelika, es zweifelt niemand daran, ich ganz allein trage die Schuld.“ a Ihr umherirrender Blick bleibt an ihm haften, deſſen Stimme ihr ſo unheimlich, ſo fremd geklun se Er ſteht gegen das Licht gekehrt, ſtützt beide A ſchwer auf die Tiſchplatte vor ſich und läßt den tief hernieder hängen, daß ſeine Geſichtszüge ni. erkennbar ſind. 5 Sie mag ihn verletzt haben, ja! Was kümmert ſie es jetzt. Ob ſie auch ſelbſt ihr Bildnis zertrüm⸗ mert in ihm, was kümmert es ſie jetzt, wo Schmach und Schande vor ihr ſtehen um ſeinetwillen. Schmach und Schande.— (Fortſetzung folgt.) die Putlſchiſten von rechts und links dabei willkommene Ge⸗ legenheit zu inemer neuen Drangſalierungen Deutſchlands, geben ihm den Vorwand, Erpreſſungen über Erpreſſungen von uns zu erzwingen. Deutſchnationale und Unabhängige in ihrem Kampfe gegen die jetzige Ordnung Deutſchlands rufen immer und immer wie Feinde auf den Plan. Wäre es nicht viel patriot b te, wo es um Sein oder Nichtſein Deutſchlands ge mitzuarbeiten mit allen Kräften, um zunächſt einmal das Reich zu ſtärken und über⸗ haupt zu erhalten? Es maa manches geben, was einem au der jetzigen Reaierung yt gefällt, aber iſt das ein trif⸗ tiger Grund, Deutſchland vollkommen untergehen zu laſ⸗ ſen? Seien wir alle zuerſt einmal Deutiche. „Das Vaterland über die Partei“ und als Deutſche unterſtützen wir die deutſche Regierung, die aus deutſchen Männern beſteht, die nur ein Ziel keu⸗ nen, das Beſte ihres Vaterlandes. Nicht um Monarchie oder Republik dreht es ſich in dieſen Tagen, ſondern um deutſch ſein aus uus ſelbſt, aber von Frankreichs Gnaden. Es gilt, erſt gemeinſam zu arbeiten, daß wir wieder handeln können, und dann ſich zu fragen und zu entſcheiden, wie wir handeln wollen. Der Haß und die Verachtung, die wir im tiefſten Kerzen gegen den überſpannten Nationalismus der Feinde trigen, darf nicht in lächerlichem und verderblichem Verſchwürertum zum Ausdruck kommen, ſondern in der ſeſt disziplin! m Arbeit am Wirtſchafts⸗ und Stoatsgebände in ſeiner Entwicklung zum Sozialſtaat, zur ſozialiſtiſchen Demokratie, d. h. einer Volksgemeinſchaft, in der es kein arbeitsloſes Einkommen, keine Drohnen, keine Ausbeuter mehr gibt, in der Rechte nur durch ehrliche Leiſtungen er⸗ worben werden können. Aber dieſer Staat darf nicht er⸗ reicht werden durch eine Diktatur des Proletariats und Terror, durch eine Etappe von Blut und Elend, ſondern auf dem Wege der Entwicklung, die nichts zerſtört. Das den Arbeitern immer wieder zu zeigen und gleichzeitig Unſeren Willen zur Herbeiführung einer wirklich ſittlichen Wirtſchaftsordnung durch Taten zu beweiſen— das iſt auf unſerer Seite das Mittel, das wir anwenden müſſen, um den Gedanken der Diktatur des Proletariats, der ſoviel uutzlofe Verelendung in ſich birgt, zu beſiegen. Der revo⸗ luttonären Idee müſſen wir die Idee der demokratiſchen, der ſozialen Gerechtigkeit entgegenſetzen. So werden wir die Führer werden bei der Rettung der Welt vor der revo⸗ lutionären Juternationale. Aus dem Lager der Entente. Der Oberſte Rat zu Milderungen geneigt? W. T. B. Bern, 12. Dez. Der Pariſex Korreſpondent des „Coriere della Sera“ glaubt, feſtſtellen zu können, daß ſich der Oberſte Rat klar ſei über die Gefahr, die deutſchen Re⸗ aktionäre durch allzu ſtraffes Spannen des Bogens zu be⸗ günſtigen. Der Rat ſei daher zu Milderungen geneigt. Die Pariſer und Londoner Drahtungen des„Secolo“ laſſen den Gegenſatz der franzöſiſchen und engliſchen Auffaſſung über das Ultimatum an Deutſchland erkennen. Der römiſche Ge⸗ währsmann des„Secolo“ macht für die heutigen Schwierig⸗ keiten den Verſailler Frieden und die Lockerung des Vier⸗ verbandes verantwortlich. Die Rettung könne nur durch eine territoriale Wiederherſtellung Europas auf Grund des Nationalitätenprinzips, ſowie durch Beſeitigung der Gewalt⸗ herrſchaft, durch Abrüſtung und Völkerbund erfolgen. Statt der Regierungen müßten die Völker auf dieſem Weg vor⸗ angehen. a Die neuen Drohungen. Rotterdam, 11. Dez. Reuter meldet aus Paris: Der große alliierte Rat wird ſich erſt Sonntag über die Maßnah⸗ men ſchlüſſig werden, die von Marſchall Foch für die Alliier⸗ ten zu verlangen ſind. Eine nochmalige Note geht nicht ab. ürich, 12. Dez. Der„Secolo“ meldet aus Paris: Am Montag den 15. Dezember wird Marſchall Foch die Er⸗ mächtigung zur Kündigung des Waffenſtillſtandes erhalten. Berlin, 12. Dez. Aus Köln wird gemeldet, daß Offi⸗ ziere und Mannſchaften des engliſchen Beſatzungsgebietes Befehl erhalten haben, bis auf weiteres ihre Garniſon nicht zu verlaſſen. s Berlin. 12. Dez. Eine Havas⸗Depeſche vom Dienstag beſagt, daß Verhandlungen mit Deutſchland über die Frage der bei Scapa Flow verſenkten Schiffe erſt nach der Unter⸗ zeichnung des Zuſatzprotokolls aufgenommen werden. Stimmungsmache für Aburteilung Wilhelm II. Amſterdam, 12. Dez. Laut„Telegraaf“ erklärte der von einem Beſuch aus Köln, Frankfurt a. M., Stuttgart und München zurückgekehrte Oberſt Lander im engliſchen Unter⸗ hauſe, er habe in Denutſchland eine ſtarke Strömung zugun⸗ ſten einer Gegen revolution wahrgenommen. Die Roya⸗ liſtenpartei nehme, ſoweit er beobachten könne, täglich an Umfang zu. Wenn man dem vormaligen denutſchen Kaiſer nicht den Prozeß mache und ihn nach St. Helena ſende, ſo werde nan ihn als König von Preußen wieder ſehen. Amerika und der Friede. W. T B. Paris, 12. Dez. Noch einer Privatmeldung des „Matin“ aus Newyork ſoll Senator Lodge erklärt haben: Wir haben erreicht, was wir wollten, nämlich die Rechte und Amerikas zu verteidigen. Der Geſundheitszuſtand des Prä⸗ ſidenten Wilſon iſt beklagenswert und es könne keinem Zweifel unterliegen, daß mit ihm die Seele der Verteidigung des Friedensvertrags verſchwunden ſei. Die„Abrüſtung“. Waſhington, 12. Dez. Das von der allgemeinen Marine⸗ kommiſſion empfohlene Bauprogramm für 1921 umfaßt zwei Panzerkreuzer, einen Schlachtkreuzer, zehn leichte Kreuzer, fünf Zerſtörer und ſechs Unterſeeboote. Amſterdam, 12. Dez. Die„Times“ melden aus Newyork, daß die amerikaniſche Flotteuleitung in einem Memoran⸗ dum darlegte, daß, wenn nicht Endgültiges mit Bezug auf die allgemeine Abrüſtung geſchehe, die Politik der Vereinig⸗ ten Staaten dahin gehen müſſe, eine Kriegsflotte zu beſitzen, die wenigſtens ſo ſtark ſei, wie die mächtigſte und ſtärkſte Flotte irgend einer anderen Nation der Welt. Es beſtehe der Plan, die neue Flotte bis 1925 fertigzuſtellen und ſie im Stillen und Atlantiſchen Ozean auftreten zu laſſen. „Tokio, 12. Dez. Das japaniſche Parlament hat die Re⸗ gierungsvorlage für Neubauten der Flotte in Höhe von kahezu einer Milliarde Dollars ohne Debatte angenommen. Es werden innerhalb 7 Jahren vier Dreatuvugths von je 42 00 Tonnen, ſechs Kreuzer, 22 kleine Kreuzer, 34 Zerſtörer, 74 Unterſeeboote und 3 Spezialſchiffe gebaut werden. Falls die japaniſchen Werften nicht in der Lage ſind, die Schiffe zu dem feſtgeſetzten Termin abzuliefern, werden die Staats⸗ werften vergrößert und evtl. neue gebaut. Der Kaiſer ſandte nach Annahme der Vorlage dem Parlament ein Schreiben in welchem er ſeinen Dank zum Ausdruck bringt, daß die Vertreter des Volkes die Sicherheit der Nation garantiert 5 hätten. Drahtnachrichten. 8 Das Wahlalter im Betriebsrätegeſetz. W. T. B. Berlin, 12. Dez. Im Betriebsräteausſchuß der Nationalverſammlung wurde auf Grund eines ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrags das Wahlalter auf 18 Jahre feſtgeſetzt. Wählbar zum Betriebsrate ſind Arbeitnehmer beiderlei Ge— ſchlechts vom 24. Jahre an. 5 8 Neues von den deutſchen Kommuniſten. Berlin, 12. Dez. Nach Meldungen rechtsſtehender Blät⸗ ter wird ſeit einiger Zeit von den Kommuniſten in Berlin wie im Reiche eine elfrige Propaganda für den General⸗ i ſtreik in genz Deutſchſand gemacht. In einer Verſammlung 5 2 1 8 5 65 8 —. we ern,— dex, Kommuniſten ſei dieſer Tage erklärt worden, daß nach Weihnachten beſtimmt mit einem Streik der Verkehrsange⸗ ſtellten zu rechnen ſei. Die Kommuniſtenpartei könnte jetzt, nachdem der Belagerungszuſtand beſeitigt ſei, wieder intenſiv arbeiten, da man nicht mehr nötig habe, die Verſammlungen unter der Flagge ſportlicher Veranſtaltungen uſw. abzuhal⸗ ten. Viel erhoffe man von dem Erſcheinen der„Roten Fahne“ in Berlin“. In Nüruberg befinde ſich die Waffen⸗ zentrale der Kampforganiſation. Im Dezember ſoll für die Führer in Fürſtenwalde ein Kurſus über Bedienung von Maſchinengewehren und Minenwerfern beginnen. Aus Oeſterreich kämen dauernd Waffen an Privatperſonen in Deutſchland. In verſchiedenen Städten ſeien neuerdings Kampftruppen gebildet worden. Der Fragebogen. W. T. B. Berlin, 12. Dez. Der 1. Unterausſchuß des Par⸗ lamentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes der Nationalver⸗ ſammlung, der ſich mit der Vorgeſchichte des Krieges zu be⸗ faſſen hat, hat einen Fragebogen aufgeſtellt, der an die in Betracht kommenden Auskunftsperſonen zur ſchriftlichen Gegenäußerung verſandt wird. Es werden u. a, folgende Fragen geſtellt: 5 1. Welches war die politiſche Haltung des Herrn v. Tſchirſchkly in Wien ſeit dem Anſchlag von Serajewo und in welchem Sinne haben die politiſchen und militäriſchen Stellen der deutſchen Regierungen auf ſie eingewirkt? 2. Welche politiſchen und militäriſchen Verhandlungen haben am 5. Juli 1914 in Berlin oder Potsdam ſtattge⸗ funden? 5 3. Haben vor der Ueberreichung des Ultimatums an Ser⸗ bien militäriſche, finanzielle, oder wirtſchaftliche Vorberei⸗ tungen ſtattgefunden? 4. Wann und in welcher Weiſe hat die deutſche Regie⸗ rung gegenüber dem öſterreichiſch⸗-ungariſchen Ultimatum Stellung genommen? 5. Warum iſt der Bundesratsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten zwiſchen der Tat von Serajewo und dem Kriegsausbruch nicht zuſammengetreten? Amerikaniſche Präſidentſchaftskandidaten. T. U. Amſterdam, 12. Dez. Der Berichterſtatter des „Daily Chroniele“ in Newyork ſchreibt über die nächſten Präſidentſchaftswahlen in den Vereinigten Staaten, daß die Republikaner den großen Vorteil haben, daß ihr Kandidat noch nicht genannt iſt und demnach auch noch nicht angegrif⸗ fen werden kann, während Wilſon allerlei Angriffen aus⸗ zeſetzt ſei. Die Demokraten müſſen Wilſon verteidigen, werden ihn aber nicht als Kandidaten aufſtellen können, da behauptet wird, daß der Vorſitzende des national⸗demokra⸗ liſchen Komitees Cummings in der Verſammlung, die am . Januar 1920 in Waſhington ſtattfindet, offiziell mitteilen wird, daß Wilſon nicht wieder zu kandidieren wünſcht. Als Kandidat der Demokraten wird Wilſous Schwiegerſohn Mac Adob gengunt, der von Bernard Baruch mit anderen gro⸗ zen Wallſtreetleuten unterſtützt wird. Außerdem werden Als Kandidaten für die Präſidentſchaft genannt: der Gene⸗ ralſtaatsanwalt Mitchel Palmer, der Mann der Arbeiter- bertretungen der Marineminiſter Daniels und der Kriegs⸗ miniſter Baker, ferner Hitchock, ſowie der ehemalige Staats⸗ ekretär des Aeußern Bryan. Als Kandidat der Republika⸗ zer wird an erſter Stelle Leonard Wood genannt, weiterhin her frühere Präſident Taft, General Perſhing, Hughes und die Senatoren Borah, Knox, Poindexter und Johnſon. Die amerikaniſch⸗mexikaniſche Kriſe. W. T. B. Rotterdam, 12. Dez.„Daily Mail“ meldet, daß Präſident Wilſon in einem Brief den Entſchluß ausgeſpro⸗ hen hat, die Beziehungen zu Mexiko abzubrechen. Der Präſident ſagte darin weiter. en würde es herzlich bedauern, venn eine ſolche En ſſchlleſnn im Kongreß angenommen verden müßte 85 8 Badiſche Politik. Aus dem badiſchen Landtag. Karlsruhe, 12. Dez. Im bad. Landtag iſt ſoeben der Geſetzentwurf betr. das Branntweinmonopol zur Verteilung gelangt. Das Geſetz enthält nur einen einzigen Paragra⸗ phen, welcher lautet:„Das Staatsminiſterium wird er⸗ mächtigt, beim Reichsrat zu beantragen, daß das Geſetz vom 26. Juli 1918 über das Branntweinmonopol in den außer⸗ halb der Zollgrenze des Deutſchen Reiches liegenden badi⸗ ſchen Gebietsteilen in Wirkſamkeit geſetzt wird, und die dazu nötigen Vorkehrungen und Vereinbarungen zu tref⸗ fen. In der dem Geſetzentwurf beigegebenen Begründung wird darauf hingewieſen, daß in den badiſchen Zollausſchluß⸗ gbieten bisher die Branutweinſteuer zwar den Vorſchriften des Brauntweinſteuergeſetzes, aber für Rechnung der bad. Staatskaſſe erhoben worden iſt und daß der bad. Staat all⸗ jährlich für das Zollausſchlußgebiet eine Abfindungsſumme an die Reichskaſſe zahlte. Die Zahlungen an die Reichs⸗ kaſſe überſtiegen aber die Einnahmen aus der Brannt⸗ weinſteuer ganz erheblich. Bei der heutigen Finanzlage des bad. Staates läßt ſich das aber nicht mehr rechtfertigen und aus dieſem Grund ſoll das Monvopolgeſetz auch im Zoll⸗ ausſchlußgebiet eingeführt werden. Karlsruhe, 12. Dez. Dem bad. Landtag ſind wieder ver⸗ ſchiedene neue Geſuche zugegangen. Darunter befindet ſich ein Geſuch der Landesgruppe Baden des Reichs wirtſchafts⸗ verbandes der Berufsſoldaten betr. die Wahrung der den zivilverſorgungsberechtigten Militärperſonen durch die An⸗ ſtellungsgrundſätze verbürgten Rechte. Weiterhin haben die Sekretäre der Gemeindegrundbuchämter der Städte⸗ urdnungsſtädte dem Landtag ein Geſuch eingerreicht mit Vorſchlägen zur Vereinfachung des Verfahrens bie den Gemeindegrundbuchämtern. Die neue Kirchen regierung. Karlsruhe, 12. Dez. Der evangl. Oberkirchenrat hat ſoeben ein kirchliches Geſetz, wonach die neue Kirchenregie⸗ rung(die von der jetzt tagenden außerordentlichen General- ſynode gewählt wird) ihr Amt gleichzeitig mit der Wirk⸗ ſamkeit der neuen Verfaſſung beginnt. Ferner wird in dem Geſetz beſtimmt, daß die nächſten Neuwahlen für die Landesſynode im Jahre 1920, im Falle der Unmöglichkeit, im Jahre 1921 ſtattzufinden haben. mere Badiſcher Landtag. Eine große Rede des Finanzminiſters— Eiſenbahnerfragen. Karlsruhe, 12. Dez. In der geſtrigen Nachmitiagsſitzung des Landtags ſprach zunächſt Finanzminiſter Dr. Wirth in zweiſtündiger Rede üher den Uebergang der ladiſchen Bahnen an das Reich. Der Miniſter führte aus, die ſog. Verreichlichung der Vah⸗ ien ſei in der Verfaſſung feſtgelegt. Dagegen ſei heute nichts mehr zu mochen. Sie ſei auch notwendig; gerade die Verkehrsnöte drängten zu der Verreichlichung. Ein weite⸗ rer Grund, die Bahnen abzuſtoßen, ſei die Deffattwirtſchaft. In das neue Reichsverkehrsminiſterium werde Baden vor⸗ läufig einen höheren und zwei mittlere Beamte entſenden. Nicht nur die Volksvertretung, ſondern auch der Eiſenbahn⸗ rat wird über den Fortgang der Verreichlichung gehört werden. Der Landtag habe ein beſtimmtes Wort mitzu⸗ ſprechen. Aber auch die- Arbeiter- und Beamtenſchaft müſſe an den neuen Reichseiſenbahnen intereſſiert werden, ebenſo Handel und Induſtrie, und zwar derart, daß mit den ewi⸗ gen Zuſchüſſen ein Ende gemacht wird. Ein Beitragsent⸗ wurf iſt noch nicht fertiggeſtellt. Daran wird eben erſt gear⸗ beitet. Von einem Eiſenbahndiktator wolle er(Miniſter) nichts wiſſen. Zugeſagt iſt uns, daß unſere Wünſche und die Eigenget Badens voll gewährt werden. i In ſeinn weiteren Ausführungen bob der Miniſter dar⸗ 7 2 1 25 7 auf ab, daß es unter keinen Umſtänden augehe, einzelnen Ländern Reſervate einguräumen. Was dem einen Lün recht ſei, müſſe dem anderen billig ſein. Notwendig ſei ein Dezentraliſation, denn es ſei unmöglich, daß alles von d 5 lin aus gemacht werde. Beſonders ſchwierige Fragen 1 die künftige Ausgeſtaltung des badiſchen Eſſenbahnnetzes und die Behandlung der Beamten⸗ und Arbeiterfragen Auch hierin müſſe ein Ausgleich gefunden werden. 195 wenn die Beamten und Arbeiterſchaft ihre letzten Kräfte aufbietet, um den Eiſenbahnbetrieb wieder in die Höhe 5 bringen, können auch Einzelwünſche erfüllt werden. Ven gehen an Eigentum dürfen nicht vorkommen. Darüben wird in der letzten Zeit viel geklagt. Es wird reſtlos dol ausgekehrt, wo etwas faul iſt im Staate Dänemark,. den ſeinen Schlußworten betonte der Miniſter, daß er bei den Verhandlungen in Berlin den Eindruck gewonnen man werde die Eigengrt der Länder wahren. 6 In der folgenden Ausſprache vertrat Abg. Müller⸗Tarl. ruhe(Ztr.]) die Wünſche der Eiſenbahner. Die Abga. Nan, (Soz.) und Dr Glocner(Dem. erklärten ſich mit den Aut führungen des Miniſters einverſtanden. Abg. Mane. Karlsruhe(D. N.) begrüßte die Verreichlichung. Abg. Sen dert(Ztr.) bemängelte, daß Baden Weichen. ahrs ine, ſterium nur einen höheren und zwei mittlere Beaune etär halten hat, während Württemberg ein Unterſtaatsſe Ver⸗ zuerkannt iſt. Abg. Müller⸗Karlsrube(Itr.) bat, bei fehlungen einiger Eiſenbahner nicht zu verallgemeir ende 4 Finanzminiſter Wirth führte aus, er gebe zu, daß ehen Eiſenbahnerſtand in der Heffentlichkeit Unrecht geſch in⸗ ſei. Aber alle Eiſenbahner ſollen zuſammenſtehen u b die zelne Vorkommniſſe zurückweiſen. Feſtzuſtellen ſei, dana Arbeitsluſt gewachſen iſt und daß die Eiſenbahner mene ſind. Wenn wir aber 4 Millionen für abhanden gekommeig Eiſenbahngüter zahlen müſſen, ſo hat die Verwaltu Recht, die Eiſenbahner zur Achtſamkeit zu er mahnen 20 mit ſchloß die Beſprechung.. 45 Zu Einleitung der Sitzung hatte Miniſter Remmele Kurze Anfrage des Abg. Richter(Soz.) über die Preis 5 rung für Nutzholz dahin beantwortet, daß die Regieren kaum eine Handhabe habe, um dieſe Preisſteigerungelg eh zuſchränken. Einſtimmige Annahme fand dann das Sitz⸗ über die Verlegung des Rechnungsjahres.— Nächſte“ ung heute Freitag vormittag 9 Uhr. Interpellationen. 2 f* Baden und Nachbargebiete. 1 —* Kein Perſonenzugsverkehr an den zwei letzten Sen tagen vor Weihnachten, Bei der Eiſenbahnverwal von verſchiedenen Seiten angeregt worden, an den letzten Sonntagen vor Weihnachten, d. i. am 14. und r, zember, an denen die Ladengeſchäfte offen gehalten 1 uf die den Perſonenzugsverkehr zuzulaſſen. Mit Rückſicht ue dauernd ungenügenden Kohlenzufuhren für die 1 Staatsbahnen und den äußerſt knappen Kohlenvorrat, 1 be. auf den Umſtand, daß wegen des großen Mangels totiven triebsfähigen Lokomotiven die Perſonenzugs Lokgerz en ſoweit wie irgend möglich zur Beförderung von Güter ſei⸗ herangezogen werden müſſen, muß der Perſonenverkel rigen der auch am 14. und 21. Dezember wie an den ufrecht⸗ 1 Sonntagen eingeſtellt bleiben. Die weiteſtgehende Auf we⸗ ö erhaltung des Güterzugsverkehrs an den Sonntagen etenen gen der hauptſächlich infolge des Froſtes einget a Stockung unerläßlich. uſtofſ⸗ 5 — Die Weihnachtsferien werden infolge der Bren* knappheit an allen badiſchen Schulen ſchon am 20. Deze dag beginnen. Die auswärtigen Schüler ſind an dieſem Für ſo zeitig zu entlaſſen, daß ſie noch heimreiſen könne kehrs⸗ den Fall, daß vor dem 20. Dezember eine erneute 2 Be⸗ ſperre eintreten ſollte, ſind die auswärtigen Schüler vo en ginn der Sperre nach Hauſe zu ſenden und, falls dur Weggang die Fortführung eines geordneten Unter heblich beeinträchtigt würde, ſind die Schulen zu —* Der Preis für Weihnachtskerzen. Es we Zeit Weihnachtskerzen zu Wucherpreiſen angeboteten Be Landespreisamt macht darauf aufmerkſam, daß na Prei ſtimmungen der Mineralölverſorgungsgeſellſchaft det, für Chriſtbaumkerzen 1,80 M. für das halbe Pfun; (Inhalt 2024 Stück) nicht überſteigen darf. Dieſe? ö gilt auch für Auslandskerzen. thrin⸗ a —* Freigabe des deutſchen Mobiliars in Elſaß⸗“o rühe gen. Nach einer telegraphiſchen Benachrichtigung de tur des ren Kriegsminiſteriums an die Abwicklungsintendann das früheren 14. Armeekorps gibt die franzöſiſche Reger Die geſamte deutſche Mobiliar in Elſaß⸗Lothringen chien. Zahlſtellen ſind beauftragt worden, bewilligte Entſc be⸗ gen für liquidiertes Eigentum nicht mehr anzuweiſe urch reits angewieſene Beträge ſind ſofort telegraphiſch Plün⸗ zuziehen. Die Verſügung iſt nicht anzuwenden an 5 derungs⸗- und reine Kriegsſchäden. 5 des 4 — Zur Kartoffelernte können nach einer Verſitule vom Unterrichtsminiſteriums, daß Schüler der Volksſch Often, Unterricht befreit werden und zwar an denjenigen, ebracht in welchen die Kartoffeln noch nicht vollſtändig eing“ ſind. 5 legt. und das Eiſen als Altmaterial abgeſtoßen. Frage, ob dieſe Wagen, die doch viele Tauſen gekoſtet haben, wirklich in nicht anderer Weiſe wendet werden können. ſchon kurz ck. Niefern, Amt Pforzheim, 12. Dez. Wie ſchon etwa gemeldet, wird ſüdlich von Niefern und Eutin Helen gu württembergiſchen Anteils ru geholzt und von der Vadiichen Siedelungs⸗ und eine größere Auſiedlung errichtet werden. In 82 tracht kommenden Gebiet befand ſich ſchon einmal hunderten ein inzwiſchen abgängiges Dor welches noch jetzt dortige Schläge, Hardtheéimer 2 erinnern. Das oteuhr! zende Gebiet umfaßt w. Sechstel des bad. Anteils, der eine ſelbſtändige ngen ſonderte Gemarkung bildet, während die Gemarbn fenbronn, Würm, Pforzheim, Haidach, Eutinga. und Oeſchelbronn kleinere Anteile beſitzen. Zu Sta zung des Gebietes werden die Gleisanlagen un, die 9 Niefern erweitert und von dieſer eine Feld sowohl a Enztal unterhalb Eutingen überſetzt, gebaut, um rn, erſhle Holzabfuhr wie die Materialbeifuhr zu erleichte den. 15 Mit den Vorarbeiten iſt bereits begonnen meeichen 4 Anſiedler kommen hauptſächlich auch die zahltracht Elſaß⸗Lothringen vertriebenen Landleute in Be iner den, 8 Bewäſſerung eignen ſich ſehr gut zu e 5 lichen Siedlung. 8 1 * Kandern, 12. Dez. Der alemanniſche Dichen, mann Burte hat ein neues Heimatbuch geſchr te „Madlee“ betitelt iſt. Aus dem Manuſkript 2 3 den Mitgliedern der hieſ. Leſegeſellſchaft und 62 ˖ waldvereins einige Proben vorgeleſen. Die i ten, wie tief Burte in ſeiner Heimat wurzel. rho⸗ 4 Konſtanz, 12. Dez. Das Warenausfubrb girku der Schweiz hat nach beiden Seiten unerhoffte en, f gehabt. Wie die„Konſtanzer Nachrichten“ e ni hieſigen Geſchäftsleute mit dieſer Maßnahme gar verſtanden. Sie erklären, von einem„Aus vertan keine Rede ſein; ihre Geſchäfte ſeien voll vo Blatt bemerk dazu, das kr effe nur bei einzel! Bürgermeiſteramt: 5 itgeber durch e 5 tungen, deren Annahme den Arbeitgeber fen ſteht und mit ihnen feſt. c e Deutſchlands vom Welt⸗ wien ſteht un die wir f ie 5 i auen e uc deen e e de bebe denen ene ed g g n verwachſen 25 achtet und klarlegt. Die 1 rchfaih des Achtſtundentages, 5 Lokales. kreich. Nach einer auch h 5 Arlegsende 55 e 5 5 5 Beendigung von Streiks eine. 1 ten in Frankreich. Nac noch Die Frag 5 der kann uns a Verhinderu 8 5 00 9 itt 12 5 e eren Rreuges in bein ee neh 1 e werden im e e ſich, daß viele. 1 zitteilung des Friegs efangene in Frankreich lich irtſchaftlichen i rtremen Kapitalismus, od Das Them ſchnt rden mußten. Daru es 532 700 deutſche Kriegsgef Blatt„Humanite“ ſämtlich w örpert in dem bisheriger, extrem es ruſſiſchen Räte⸗ iche Fragen mitangeſchnitten we weniger um n die nach dem Pariſer Ble ezogen werden ſollen. verkörpert us nach dem Muſter des a ſchaftsleben Ua auch die anschließende Ausſprache durch Nur den Wi deraufbauarbeiten herangezog erden, wenn die der Sozialism 1 d das deutſche Wirts drehte ſich s Abends, deren gute Löſung üſte zu den Wiederc ſollen nur freigegeben wer. füllt dankens herausführen un Beantwortung der Frage die Hauptfrage des 2 ligemeine Zuſtimmung zu, Die Gefangenen ſollen on Deutſchland reſtlos erfü 5. der heben? Man knüpfte bei Bea Beſtrebungen an, ſo Gründung der Arbettsgemeinſchaft allg en. Die ruhige Ber⸗ Vertragsbeſtimmungen 995 5 braucht man kein. Wort wieder its vorhandene Gedanken und Be e 5 ls um dieſe wirtſchaftlichen Frag 5 bean be de den. Ueber dieſen Pun eiß, was Clemenceau und an berei ätegeſetz tatſächlich fußt au 8 fand, a je die Fragen geſtellt un 8 dort 1 lieren. Man weiß, was Cl Bedingungen, daß das neue Räteg vorher verlangten un ſachliche Art, wie d if alle Teilnehmer am Vor rerlieren tloſen Erfüllung“ der Bedi 0190 un deuiſchen Gewerkſchaften ſchon das die guten Eigen⸗ wurden, wirkte wohltuend au iele des Volkshochſchulkurſes den Foch unter der„ref 1 hinzufügen, verſtehen. Wenn deu iteten Arbeitskammergeſetz, da Sozialismus zu 15 0 5 hat ſicher die Ziele de ab, zu denen ſie n die bis jetzt noch nicht beſtätigt„ des Individualismus und des Soz vermeiden e ördert. f fer 9, die bis jetz Inter 8 ˖ eſentlich gefördert 8 ber die Genfer Meldung, die ſie darum von Jutereſſe, geen de die beiderſeitigen Fehler zu iſt die 1 8 Ame enn ein „ effend ſein ſollte, ſo iſt ſie e gie vereinigen und Wirtſchaftsordnung i 1 ſich Für die Weßafffan g ai i zutreffend eit höhere Gefangenenzahl augi itzahl t. Grundlage dieſer neuen! Menſchen da, nicht Peran ftr 5 Irche: us dpeil ſie eine wei e wurde. Die Geſamtzah ſucht.: die Wirſchaft iſt für den fler Hülthol. lr 1 jet, eit N 8 00⁰⁰0 erung: die 2 5 5 5 fl 5 either ene e bau wurde 55 5 hö⸗ 1 0 für die Wirtſchaft. tliche Angaben über das Holleadlenſt Orünung 0 Dezember 1919. in al Sollte ſie auch nur nen ſich unter Höchſt 1 dez Frag nen 2* ion des 1. 15 als das Rote b. ee be ſeither als vermißt 1 155 3 455 im Sommer„ 17 147 b ehe mit Generalkommunion de Goeſfangenen viele befinden, die„„ ehen den An en Arbeitgeber⸗ und 74 Fr 5 5* n galten. 5 0 zwiſchen 5 voraus. Die bei den kath. e en J er gefallen 5 5 5 Geſichtspuntte 9995 8 5 13 5 1 5 25 und Adventsandacht. 99 f F ge 1 Revolutions⸗ 1 Uhr, Chriſtenl. in⸗ 4 ller Erfolg m Verhandlung ift die in den 9 5 be 5 Feckenheim, 18. e im großen herausgeſtellt. Das e Abele 7 2 Uhr, Bücherausgabe ö ö Ubüngel Hirche 5 Falte Abend des 3 Ff en ee 3 5 Deutſchlands 1 Dollesdienf-Oranung lll 0 9 a 75 Saal des Rathauſes 2 0 Wahl und Behandlung des Arbeitgeber 775 e 14 en Sonntag, den 14. Dezember 1919. er, 8 tsgem ö zelt rgruppen.. euft 800 80 1. ganzen Verlauf. Arbeit Jentralarbei Fachgruppen„ 10 2 von 10 Uhr Hauptgottesdi 71 ſen. 50 koffes und nach de 5 t der Arbeitgeber und Ar und vielen zen Werkes war die vo Bücherei geſchloſſe ine„Die Arbeitsgemeinſchaf Stoff, den Stadtrat Kuhn⸗ Vorausſetzung des gro bte und von Arbeitgeberſelte an⸗ ½ Uhr, Kirchenkonzert. 0 Ubmer e e klaren, 1 555 e e Durchführung einer Reihe von 5 8 11 115 in ungefä 5 ereint den te Berechtig 3 22 8 10 den dende 8 Pratt bee gien e kan FFF 3 on 5 3 N 5 Beachten Sie i. „ 0 bob in. Bürsten-Manufaktur .—— 7 5 0 J. 1— 2 11 U 8 Als praktiſche Fochenbeim. Rhein. Bürsten n 115 8 e nke Wilhelm 5 0 1 ch R 5 Weihnachts geſche bl. e u 5 e e en 5 i ahl: r im Gaſthaus zum„ Telefon 60ʃ6 die 5 ltiger Ausw 8 Ah f Telefon empfehle in reichhaltig i erſammlung. 5 1 5 andarbeiten ichtigkeit der Fages⸗ Ssiges Spezia 8 5 Strümpfe la. 7 1 0 of In 1 1 erwünſcht. 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In dem 0 0 ſeuche ausgebroch von 17.50„in anußberechtigten 1 1 Der 81088 werke Mae e. dei nder 1121 Den Angehörigen 585 1323 1325 0 1 8 E die 7 5 n das zugeteilte Gabholz a 1 8 Sr All 55 e eee a e haben dieſe den Schätzungs⸗ . nac a In Abänderung unſerer 55 h zur oraz die Gemeind kaſſe zu zahlen. e 24. Oktober 1919 lit. 5 VVV N Geld iſt abgezählt 8 1 —(äffentlichen Kenntnis, daß de 5. ds. Mts. den im, den 11. Dezember 5 1—. Dezember. 5 Affen i ſeiner Sitzung am Seckenheim, e 5 13 . tag, den 13. Jausſchutz in a inderat: . Zu wirklich billigen e Zweck angeschafften 8 Pfund von unleren 1 Ni 1.80. bestellen 8 ch. Heerdt . 2 ger. 8 7 2 1.80. 3 5 amtl. Waren aus dem Vorrat der 5 5 f und zwar d e 8 Ausgabe der Brot- und 1 f 5 is iſt Höchſtpreis im S 85 iſee hat 1 Sehr geeigne N Ueberſchreitung des Pre en. Für weihnachtsgeschenke aur 10% ee eee e Zueter enen,„, 11 9 Mannheim, den 9. 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Wegen dieſer wichtigen An⸗ gelsgenheit iſt das Erſcheinen eines jeden Mitgliedes notwendig. Die V an Turnberein.„Seckenbeim 1898. 1 Abend 8 uhr im Lokal Monats-Versammlung Pünkiliches und vollzähliges Erſcheinen aller Turner und Zöglinge, ſowie ſämtlicher Turnxrats witglieder iſt drivgend notwendig. Hch. Herrmann, Schriftführer. * , Katholischer 0 Zuugmünntt Perein gente Abend 8 Uhr im Lokal a Sate berſagmung, I. Mannſchafl Morgen Nachmitteg 3 Uhr auf unſerem Platze im Wöttel Verbandswettspiel des K. J. V. Friedrichsfeld. Montag Abend ½8 Uhr Probe für die Weihnachtsfeier im Schweſternhaus. Der Präſes. Atbeitergeſangvetein Porwärts Seckenheim. Am Sonntag, den 14 Dezember abends 7 Uhr fiadet im„Deutſchen Hof“ unſere Welährize Oeibnachtsfeſer Das Programm iſt ſehr reichhaltig und verſpeicht einige genußreiche Stunden. Zur Darbietung gelangen außer Männer⸗ und Frauenchöce, abwechſelnd Duette, Cou⸗ pletts und Theaterſtücke, ernſten und heiteren Inhalts. Auch wird ein kleiner Gabentempel zur Ausloſung kommen. wir einen Eintrittspreis von Mk. 1.— Zu dieſer Feier ſind Freunde und Be⸗ kannte freundlichſt eingeladen. ee 6 Uhr.— Anfang 7 Uhr Der Vorſtand. Sonntag Mittag 2 Uhr 8 der er Theagzrſpieler der 1. Mannſchaft gegen die 1. Mannſchaft Um unſere Uankoſten zu decken, erheben Schöne Läuferschweine ſind eingetroffen. onde Darunter befinden f ſtarke Tiere. Franz Berl 1 ich beſ Ich Unterzeſchneter db Juhren aller Ar ernehme f MHartin Kelle 1 Versäumen Sie nich!! vor Einkauf von Haus- u. Küchengeräte und Spielwaren sich erst von der Güte meiner Ware zu überzeugen. dadurch viel Geld und Aerger. 1 Hans Seum, flücenm e und Bill l U Sie spale Mannheim 12 E 1 Solide H Mannheim 2312/19. Möbelpreise Speisezimmer, Herrenzimmer, Schlaſzl 5 Küchen, Klunsessel, Sofas und Diel Moderne gediegene Arbeit, abgelag. Möbelhaus E.— g enn Mabel Materia —— Aus besetztem Gebiet neu arten. Entzüekende N euheit Herren-Frieden = das passenste Weihnachts . I. 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