N 1 gere der geforderten 5 leichten werden müſſe. war ſe 7 Hlmtsblatt der Bürgermeisterdmfer Seckenheim, Jwesheim, Ileckarhausen und Edingen. 19.. 9 Jahrg Sonn⸗ und Feiertage. Abonnementspreis: Monatlich 1.30& und 20 3 Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 4.15 Mk.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Samstag, 20. Dezember 1919. Inſerattonspreis: Die einſpaltige Peritzeile 85 Pfg., Reklamen 1.20 Mk. k. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 294 CCC ˙· TTT Tagesſchau. Aus Paris wird gemeldet, das deutſche Anerbieten, au⸗ e N die im 1 1 1 oßen Schlachtſchiffe auszuliefern, wurde von A nierten Etehnt, da dieſe nach den Beſtimmungen des iedensvertrags zerſtört werden müſſen und in dieſer Hin⸗ cht kein Zugeſtändnis gemacht werden könne. Dagegen erden die alliierten Sachverſtändigen wahrſcheinlich den Vorſchlag auf Herabſetzung der Menge des ausgelieferten Hafen materials aunehmen. vird en dieſes Materials andere Materialien abliefern en. Allerdings wird Deutſchland Freiherr von Lersner hat dem Sekretariat der Friedens⸗ 3 benfereng geſtern eine Note überreicht zur Uebermittlung 8 Worxtlauts des von der deutſchen Nationalverſammlung am 13. Dezember angenommenen Geſetzes bezüglich der Ein⸗ itung eines Verfahrens vor dem Reichsgericht zur Ab⸗ urteilung der Vergehen, die in Verletzung der Kriegsgeſetze auf fremdem Gebiet begangen wurden. „Morning Poſt“ erklärt, es ſei ſo gut wie ſicher, daß der Zertrag von Verſailles in aller Form am 1. Januar ratifi⸗ ziert werde und der Völkerbund iufolgedeſſen automatiſch in Kraft treten werde. Der Rat des Völkerbundes werde Flaum am 7. oder 8. Januar in Paris zuſammentreten. Er wird zunächſt die Saarfrage und die Ernennung des Ober⸗ kommiſſars von Danzig beſprechen. Nach einer Drahtmeldung aus Waſhington wurde im den bazeine je zur Hälfte aus Republikanern und Demokra⸗ 9 beſtehende nicht offizielle Kommiſſion eingeſetzt, die einen gliedromiß über den Frieden vorbereiten ſoll. Die Mit⸗ . der Kommiſſion hoffen e Entwurf zuſtande gunbringen und eine für beide Parteien annehmbare Eini⸗ dem g. über die Vorbehalte herbeizuführen, ſo daß der Frie⸗ n noch vor Weihnachten angenommen werden kann. Henderſon erklärte ſich gegen eine franzöſiſch⸗engliſ a 5 0 sengliſche dultanz, Frankreich habe einen ausreichenden Schutz da⸗ danch, daß die Rheinlande während 15 Jahren beſetzt und un nentraliſtert würden. Außerdem werde Deutſchlaud a 8 r 285 2 Beibehaltung der g ehrpflicht eine vorherrſchende S f 1 eee eee herrſchende Stellung auf 5 Die bayeriſchen Volkspartei(Ztr.) kündigt an daß laut arteiprogramm der Forderung der Schaffung eines deut⸗ en Einheitsſtaates äußerſter Widerſtand enigegengeſetzt Falls die Zentrumsfraktion der National⸗ erſammlung dm Standpunkt der preußiſchen Zentrums⸗ aktion beitritt, hat der Landes vorſtand einſtimmig beſchloſ⸗ die Abgeordneten der Partei anzuweiſen, eine eigene ruppe zu bilden. la Das rheiniſch⸗weſtfäliſche Kohlenſyndikat hat ſich außer⸗ nde erklärt, die Elektrizitätswerk⸗ in der bisherigen Weiſe — beliefern mit Rückſicht auf die hohen Auſprüche, die au Syndikat bezüglich der Kohlenlieferungen an die En⸗ tente geſtellt würden. N ö Präpschanel wurde geſteru mit 476 von 506 Stimmen zum ſidenten der franzöſiſchen Kammer gewählt. Deschanel on wiederholt Kammerpräſident. Ein furchtbarer S i r als einer 1 l r Sturm, der ſeit mehr als einer Woche im ußeden des Atlantiſchen Ozeans wütet, hat die Kabel zer⸗ en und die Schiffahrt geſtört. Im Hafen von Newyork 7 mehr als 100 Schiffe erwartet, die Verſpätungen von 20 000 agen haben. 15 dieſer Schiffe ſind mit ungefähr Paſſagieren unterwegs. Eine Kundgebung der National verſammlung für unſere Gefangenen. W. T. B. Berlin, 18. Dez. Präſident Fehrenbach eröffnet 10.20 Uhr die Sitzung. Auf der Tagesordunug ſtehen die Interpellationen Arn⸗ ſtadt betr. die Wirtſchafts⸗ und Steuerpolitik, ſow'e das un⸗ abläſſige ungeheure Steigen der Preiſe und betr. Ein⸗ und Ausfuhr. ü Reichsfinauzminißſer Erzberger erklärt, daß die Regie⸗ rung bereit ſei, die Interpellattonen zu beantworten. „ Abg. Trimborn(tr.): Ich bitte das Hohe Haus, ſchon jetzt entſcheiden zu wollen, oo und wann die Interpellatio⸗ nen verhandelt werden ſollen. Eine ruhige, ſachliche und gründliche En ng iſt bei der Geſchäftslage des Hauſes unmöglich. Es macht einen merkwürdigen Eindruck, wenn Sie angeſichts der Beratung des Betriebsrätegeſetzes auf dieſer Beſprechung beſtehen. 5 Abg. Löbe(Soz.) wünſcht ebenfalls eine Entſcheidung darüber, ob die Interpellationen verhandelt werden ſollen. Es iſt eine Illoyalität der Rechten, dieſe Interpellationen jetzt einzubringen, welche die ſchwerſten Angriffe gegen die Regierung enthalten.(Lärm rechts.) Es iſt ein Ueberfall. Sie haben mit den Interpellationen im Hinterhalte gelegen. (Widerſpruch und Lärm rechts, Beifall bei der Mehrheit.) Abg. Pachnicke(Dem.): Die Einbringung widerſpricht allen Verabredungen. Wir müſſen aber morgen verhandeln. Abg. Schultz⸗Bromberg(D. N.): Wir haben von einem der wenigen ſchmalen Rechte der Oppoſition Gebrauch ge⸗ macht, indem wir die Interpellationen einbrachten. Wir beſtehen darauf, daß wir morgen die Interpellationen er⸗ ledigen.(Beifall rechts) Den Vorwurf der Illoyalität weiſen wir auf das entſchiedenſte und ſchärfſte zurück. Abg. Dr. Heintze(D. V.): Wir waren nicht illoyal(Wider⸗ ſpruch bei der Mehrheit). Die Interpellationen ſind erſt in den letzten Tagen entſtanden aus der Unruhe und dem Sturm der Entrüſtung, der ſich im Lande gegen die Politik der Regierung bemerkbar macht.(Zuſtimmung rechts und Widerſpruch links.) Das Betriebsrätegeſetz hat noch Zeit. (Ziſchen und Lärm bei der Mehrheit.) Bei der Abſtimmung ergibt ſich eine Mehrheit dafür, daß die Interpellationen morgen behandelt werden ſollen. Die Erteilung der Genehmigung zur Strafverfolgung des Abg. Braß wegen Beleidigung wird verweigert. Der Geſetzentwurf gegen das Glücksſpiel wird in allen drei Leſungen ohne Ausſprache angenommen. Der Notenwechſel zwiſchen Deutſchland und deu alliier⸗ ten und aſſoziierten Mächten und das am 22. September in Verſailles unterzeichnete Protokoll über Artikel 61 der Ver⸗ faſſung wird in allen drei Leſungen erledigt. Das Geſetz betreffend die Sozialiſierung der Elektrizität wird in dritter Leſung angenommen. Ein Nachtrag zum Etat 1919 wird ebenfalls in allen drei Leſungen angenommen. Es folgt die dritte Beratung des Umſatzſteuergeſetzes. Das Geſetz wird ohne längere Debatte angenommen. „Eine Kundgebung für unſere Gefangenen. 1 räſident Fehrenbach: Alle Parteien des Hauſes ſind darin einig, daß wir nicht in die Ferien gehen wollen, ohne eine Kundgebung für unſere Gefangenen.(Alle Abgeord⸗ neten erheben ſich von ihren Plätzen.) 8 2 18 davnaluerſammlung nimmt mit tiefem Schmerz Kenntnis davon, daß faſt eine halbe Million deutſcher Brü⸗ der noch immer ihrer Befreiung aus der Gefangenſchaft 5 5 oi 7 3* harren. Der größte Teil wird in Frankreich zurückgehalten aber auch England hat noch nicht alle herausgegeben. Deutſchland hat alle ſeine Gefangenen zurückgeſchickt. Die Zurütckgebliebenen Ruſſen nur nicht, weil es unmöglich war. Die Nationalverſammlung fühlt und leidet mit den unglück⸗ lichen Gefangenen, ſopie mit ihren Eltern, Brüdern und ————ꝙ« 0 Poſtſcheckkonts Karlsruhe dtr. 19819. N Kindern, die jetzt zu Weihnachten in beſonders tiefer Sehn⸗ ſucht ihrer fernen Lieben gedenken. Sie wendet ſich an die Neutralen mit heißem Dank für ihre bisherige Tätigkeit. Sie wendet ſich auch an die Frauen und Männer in den bisherigen feindlichen Ländern, die ſich ein menſchlich füh⸗ lendes Herz bewahrt haben, daß ſie heute ihre Stimme er⸗ heben zu dem Rufe: Schafft den Frauen und Kindern ihre Väter, den gebeugten Eltern ihre Söhne wieder!(Bravol) Das Wort zu dieſer Kundgebung wird nicht gewünſcht. Sie haben ſich zur Ehrung der Gefangenen von Ihren Sitzen erhoben Ich danke Ihnen und ſtelle die einmütige Annahme dieſer Entſchließung durch die Nationalverſamm⸗ lung feſt.(Beifall.) Nächſte Sitzung morgen 10 Uhr. Tagesordnung: An⸗ fragen, die zwei Interpellationen Arnſtadt. Schluß 12 Uhr mittags. 80 Noch eine Kundgebung fe die in Gefaugenſcha; 5 em Berlin, 18. Dez. Der Volksbund zum Schutze der deut⸗ ſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen, e Reich! ereinigung ehemaligler Kriegsgefangener und der Bund deutſcher Frauen zur Befreiung der Gefangenen, haben an den Prä⸗ ſidenten des Internationalen Roten Kreuzes in Genf fol⸗ gende Kundgebung gerichtet: Das bevorſtehende Weihnachtsfeſt wendet wieder einmal die Herzen der M. bheit dem Schickſal derjenigen zu, die noch in der Gefangenſchaft ſich nach Freiheit, Heimat und Familie zurückſehnen. Namens der angehörenden Ver⸗ bände und der Vereinigungen ehemaliger Kriegsgefangener richten wir an den Präſidenten des Internationalen Roten Kreuzes in Genf die herzliche Bitte, für die Befreiung der⸗ jenigen Gefangenen weiter wirken zu wollen, die noch im⸗ mer hinter dem Stacheldraht zurückgehalten werden. In ſeiner Antwortnote vom 15. November 1919 hat ſich Deutſch⸗ land zu neuen ſchweren Opfern bereit erklärt, um das ſo⸗ fortige Inkrafttreten des Friedeusvertrags zu ermöglichen. Dieſes weite Entgegenkommen räumt das letzte wirkliche Hindernis aus dem Wege, das nach Auffaſſung der Entente der Heimſchaffung noch entgegenſtand. Jetzt kann es ſich nur noch um Vereinbarungen über Einzelheiten um leite Formalitäten handeln, die kein Grund für eine weitere Zu⸗ rückhaltung der Gefangenen ſein können. Wir bitten das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf, das ſo unendlich viel zur Linderung der Kriegsleiden getan hat, in dieſem Augenblick ſeine Stimme zu erheben, damit un⸗ ſere Gegner jetzt die Gefangenenlager öffnen. Für die Kriegsgefangenen und ihre Familien wäre es die ſchönſte Weihnachtsfreude, wenn ihnen die Kunde würde, daß das Ende ihrer Leiden gekommen iſt.(Bei den derzeitigen Ver⸗ kehrsverhältnieſen und Transportſchwierigkeiten würde nunmehr ſelbſt eine ſofortige Freilaſſung es leider unmög⸗ lich machen, daß unſere Gefangenen bereits bis zum Weih⸗ nachtsfeſt dem Schoße ihrer Familien zurückgegeben wären.) 2 2 N. Politiſche Wochenſchau. Es hat den Anſchein, als ginge es nunmehr raſch dem endgültigen Abſchluß des 5% jährigen Krieges entgegen und gäben unſere Gegner uns, die wir„guten Willens ſind“, nun doch endlich das Geſchenk eines neuen ſehnlichſt erwar⸗ teten„Friede auf Erden“. Eine Partei treibt die andere, Note folgt auf Note, und langſam, aber mit erkennbarer Sicherheit nähern wir uns dem Ziel. Die vergangene Woche brachte die neue deutſche Note über die Unterzeichnung des Zuſatzprotokolls betr. der Ver⸗ ſenkung der deutſchen Kriegsſchiffe in Scapa Flow, in der die deutſche Regierung einen Mittelweg vorſchlägt zwiſchen Annahme und Ablehnung der in der Note der Alliierten vom 8. Dezember niedergelegten Auffoſſung. Dieſer Mit⸗ 1 Sie, meu. + ö Du biſt mein! 8 Roman von H. v. Erlin. Nachdruck verboten.) 5 „Sie lebt!“— Zurufen will ſie es ihm, und iſt doch bunter zurückgeglitten, in die Fenſterniſche hinein, — Vorhang halb verborgen, zerreißt ſie mit flie⸗ ſte den Fingern die Depeſche in winzige Stücke, die f ch dam mengeballt in der Hand hält, und ſchmiegt f dann an den Vater an, kindlich zärtlich, bittend 5 chmeichelnd. 5 it„Ein Geheimnis, Papa— frag' nicht danach. Es ja alles wieder gut.“ ei Er ſchiebt ſie von ſich und blickt ſie mit ſtrengem, udringendem Blicke an. ö du Was wird wieder gut werden? Und warum biſt — in dieſer auffallenden Weiſe vom Seehof zurück⸗ 8 ommen.— Sprich.“ Au Sie duckt zuſammen vor dem, wie ihres Vaters Ihm ſie anblicken. Nicht jetzt noch ſich verraten. das agen. das erſte beſte. und ſie ſagt ihm w 5 das ihr einfiel, und das ja auch das beſte hat Auf Seehof— der Doktor dort, der mich geleitet 3 Doktor Ortleff? Iſt von ihm dieſe Depeſche— diere er dir ſo nahe getreten, daß er in ſolcher Form eine Nachricht geben dürfte, die dich ſo erregt?“ N charfe Fragen ſind es, und Angelika ſenkt den Kopf in leiſer verlegener Scheu.— mi„Er hat mich doch gerettet, und darum— ich habe r nichts vor ihm merken laſſen, war ſehr unartig degen ihn, und dann tat es mir ſo leid— nun aber Wer— er würde qut paſſen zu mir.“ Der Konſul gibt keine Antwort. Es macht ihn betroffen, was Angelika ihm ſagt, und einen Augen⸗ blick empfindet er faſt etwas wie Geringſchätzung gegen ſeine Tochter. So bald ſchon.— So hatte er ſie doch zu hoch eingeſchätzt mit ihrer Liebe, ihrer Trauer für den Toten. Und Doktor Ortleff— nun ja, ſie mochte recht haben, er paßte zu ihr— es war ein goldener Rahmen, den er zu bieten hatte, und es würde durch ein Verbindung mit ihm am ſicherſten wieder in das rechte Geleiſe kommen, was in Ange⸗ likas Leben ſich verſchoben. 8„Hat der Doktor bereits in beſtimmter Weiſe ir 1 Sie unterbrach ihn, ſehr rot geworden. „Nein— das heißt— aber ich möchte noch nicht ſo ſchnell— ich möchte am liebſten fort von hier, für längere Zeit.“— „Wir werden noch darüber ſprechen.“— Der Kon⸗ ſul ſagt es und hat die Tochter verlaſſen. Und noch am ſelben Tage wurde vereinbart, wo⸗ rum ſie gebeten, ſie ſollte, vielleicht auf die Dauer des Winters, fort in die Reſidenz zu einer befreun⸗ deten Familie, die ein großes Haus machte. In Eile betrieb Angelika ihre Reiſevorbereitungen. Bei einem dieſer Beſorgungsgänge traf ſie Ulla von Höl⸗ fenſtein, die mit freundlichem Gruße auf ſie zueilte, ſie zu ihrer Rettung aus Lebensgefahr beglück⸗ wünſchte und ein eifriges Plaudern begann. Unter dem Siegel tiefſter Verſchwiegenheit teilte ſie mit, daß ſie eigentlich ſo halb und halb mit Vetter Egon verlobt ſei, der ſie heute nach der Stadt gefahren und im Cafs auf ſie warte. „Und denken Sie nur, Angelika, wir ſind reiche Leute, wenn wir uns heiraten. Madeleine hat aus Italien, wo ſie doch jetzt wegen ihrer Nervenüberrei⸗ zung iſt, geſchrieben, daß wir ein ganzes Rittergut zum Hochzeitsgeſchenk erhalten, wenn wir uns bloß richitg liebten. Na, ob wir uns lieben!“ a Was Angelika geantwortet, was ſie noch weiter mit Ulla geſprochen, bevor ſie ſich Lebewohl geſagt, ſie wußte es nicht. Nur ein dankbares, befreites Auf⸗ atmen empfand ſie, als hätten helle Sonnenſtrahlen eine dunkle Wolkenwand durchbrochen. Keiner hatte erfahren, warum Madeleine ihren Gatten verlaſſen, alles konnte wieder gut werden zwiſchen ihnen, Ma⸗ deleine und Hartmut Bravand würden ſich wieder finden. Noch einmal gingen ihre Gedanken zurück zu dem Manne, der ihr die Wunder der Liebe auf die Lippen geküßt; ſie fühlte, daß ſie ihm in der Stunde, da er ſein Weib geſucht, geſtorben war. Wo war er? War er Madeleine nachgereiſt? War er auf Falkenhagen geblieben?———— Und — hatte er ſie vergeſſen ganz und gar? Still ſtaud ihre Seele einmal noch vor ihm, dem einſam die Tage gingen, der wieder und wieder ſeiner Liebe Todes⸗ kampf durchlitt. Seine Liebe zu Angelika, dieſe hehre Anbetung ſeines Ideals vom Weibe ſie ſtarb in tau⸗ ſend Qualen tauſendmal und lebte wieder auf, um abermals zu ſterben, vor den Gedanken, die zu Made⸗ leine entflohen. Er wußte nichts von ihr, hatte keine Antwort erhalten auf ſeine Zeilen, die ihr mitgeteilt, daß er auf Falkenhagen verbleiben werde, wie ſie es wollte, bis ſie ſelbſt über ihre Zukunft entſchieden hatte. Wochen waren darüber vergangen und er harrte des Tages, da ihm die Mitteilung wurde, daß ſie jenen Schrit getan, der nur von ihr on ehen dn: id mit ihm vor den er i (Fortſetzung folgt.) eee ae — ebene, as eseseg aer be arc ddt fe ee t i. te tegutebd uit eee i r RR e e tds v ig karl. Abk. dad ved u fr heb, nge Einfluß zu ſichern und den tekweg iſt durch die grundſätzliche Bereitwilligkeit Deutſch⸗ lands zu einer Eutſchädigung für die Verſenkung der deut⸗ ſchen Kriegsſchiffe gegeben. Unſer Verlangen geht dahin, daß die Alliierten unverzüglich die Prüfung der von einer Sachverſtändigenkommiſſion vorgelegten Nachweiſe und„be⸗ ſtimmter eingehender Vorſchläge“ über eine Art des Scha⸗ denerſatzes eintreten, die zwar für Deutſchland drückend ſein werde aber uns die Kraft zum Leben und zur Erfül⸗ lung der Friedensbedingungen belaſſe. Es wird nun von den Verhandlungen abhängen, ob dieſer Beweis des beſten Willens und einer poſttiven Mitarbeit an der Regelung des Konflikts bei den Alliierten die Anerkennung finden wird, die er verdient, damit endlich der Friede in Kraft treten kann. Während die deutſchen Sachverſtändigen nach Paris ge⸗ eilt ſind, um das ſchlimmſte in der Schwimmdockfrage abzu⸗ wenden, wird über das Schickſal Dentſchlands in— London entſchieden. Die Pariſer Friedenskonferenz, die ſchon vor Monaten in ihrem urſprünglichen Charakter dadurch ver⸗ ändert worden iſt, daß ſich die Hauptmächte nicht mehr durch ihre erſten Staatsmänner vertreten ließen, ſondern durch nachgeordnete Beamte, iſt nun vollends in Liquidation ge⸗ treten. Aber nicht nur das. Das vollkommene Ausſcheiden der Amerikaner hat zu einer entſcheidenden Wendung in der Weltpolitik geführt und der oberſte Rat in Paris hat nicht nur ſeine Fühlung mit der Lage im allgemeinen verloren, ſondern auch ſeine Macht über die Politik zahlreicher Verbändler eingebüßt. Es iſt das erſte Zeichen des Zuſammenbruchs der Verſailler Politik. Der franzöſiſche Plau, dem in höch⸗ ſter Blüte ſtehenden Militarismus Frankreichs, auch nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrags, den entſcheidenden Zuſtand eines jederzeit künd⸗ baren Waffenſtillſtandes in die Friedenszeit zu erſtrecken, iſt nicht durchgedrungen. England hat die Führung im Rate der Alliierten über⸗ i nommen und drängt Frankreich mehr und mehr in den Hintergrund. London, nicht Paris beſtimmt küunftighin die Geſchicke Eu⸗ ropas. Nicht mehr als Weltdiktator iſt Clemenceau zur Londoner Konferenz geeilt, ſondern als Bittender.„Die Reiſe Clemenceaus“, ſo ſchreibt Jaques Bainville in der „Action fraucaiſe“,„erinnert an die hiſtoriſche Rundreiſe eines anderen ehrwürdigen Greiſes. Als Thiers die Hauptſtädte beſuchte, um Allianzen für das beſiegte Frank⸗ reich zu finden, ſuchte er ein Europa und fand es nicht. Für das ſiegreiche Frankreich das geſtern von 20 Alliierten um⸗ geben war, iſt Clemenceau nunmehr ſeinerſeits ein Europa ſuchen gegangen gn Stelle eines Völkerbundes. Er ſcheint nicht mehr gefunden zu haben als Thiers“. Zwar meldet „Morning Poſt“, daß die Verhandlungen in London zu einer neuen Allianz zwiſchen Frankreich, England, Italien und Belgien geführt habe, aber ſicher iſt heute nur ſoviel, daß Frankreich eine Anleihe von 300 9000 Pfund Sterling von England zur Hebung ſeiner Valuta erhält unter der Vor⸗ ausſetzung, daß weitere Kredite oder eine neue in England aufzunehmende franzöſi Anleihe ausſchließlich zur Dek⸗ ung von Waren⸗ und Materialkänſen in England ſelbſt bperwendet werden ſoll. Aus der engliſchen Preſſe ergibt ſich weiter, daß ſich Frankreich nit dem endgültigen Abſchluß der Intervention in Rußland und mit dem Verzicht auf weitere finanzielle Unterſtützung der antibolſchewiſtiſchen Generale abfinden mußte. Die Gefahr eines weſtenropäiſchen Bündnisringes um e 5 Deutſchland e, iſt allerdings nach Clemenceaus Mißerfolg in London noch nicht beſeitigt und wir müſſen damit rechnen, daß die Pa⸗ riſer Machthaber auch weiterhin verſuchen werden, ihre nach Vorherrſchaft auf dem Kontinent ſtrebende Politik durch militäriſche Bündniſſe zu ſichern. Denn wie die Franzoſen ſeinerzeit unfähig waren, den Sieg ohne Amerika zu er⸗ ringen— vor der Marneſchlacht und im Sommer 1917 hat nach franzöſiſchen Zeugniſſen nur das amerilaniſche Ver⸗ sprechen der Kriegsbeteiligung die Franzoſen am Kriegs⸗ wagen gehalten—, ſo ſind ſie heute für den errungenen Sieg zu ſchwach. Und gerade dieſes Gefühl, die Furcht vor einer Isolierung auf dem Kontinent— Furcht vor den Folgen ſeines maßloſen Imperialismus iſt es, was die Franzoſen immer und immer wieder veranlaſſen wird, ge⸗ gen uns alle Saiten des Haſſes, der Vernichtungswut und — der Angſt aufzuziehen. ö Auch für England bedeutet die Knebelung Deutſchlands keinen reinen Triumph. Wohl hat es erreicht, daß Deutſch⸗ land aus dem Welthandel und aus dem Wettbewerb um die Seeherrſchaft ausgeſchaltet wurde, aber in Amerika iſt England ein neuer Gegner erſtanden zum ſtillen und hartnäckigen Kampf um die Beherrſchung der Meere und des Handels. Bis zum Jahre 1914 hatte England von dex amerikaniſchen Handelsmarine nichts zu befürchten. Einmal, um 1812, war die nordamerikaniſche Schiffahrt Konkurrent, wurde aber im Kaperkriege von den Engländern„erledigt“. Vor dem Kriege hatte die jetzt aus⸗ geſchaltete deutſche Konkurrenz die Engländer vielfach ge⸗ zwungen, Frachten nach den Vereinigten Staaten unter Selbſtkoſtenpreis zu fahren. Jetzt wird England der ame⸗ rikaniſchen Flagge auf den Weltmeeren begegnen und eiligſt Schiffsraum bauen müſſer, um dem amerikaniſchen Ehrgeiz Schach bieten zu können. Wie ſcharf Amerikas Wettbewerb eingeſetzt hat, geht ſchon daraus hervor, daß bereits bis zum 1. September 1919 die Amerikaner 3 470 748 Großtonnen neuen Schiffsraum im Bau hatten, England blieb mit nur 2816 773 ganz gewaltig dahinter zurück. Im ängſtlich ge⸗ wordenen England fürchtet man, ein internationales, d. h. engliſch⸗amerikaniſches Uebereinkommen über die Begren⸗ zung der Neubauten und Verteilung der Tonnage werde nicht zuſtande kommen, und ſo würde der grauſame freie Wettbewerb die Welttonnage derartig vermehren, daß die Frachtraten dementſprechend ſinken und Englands Profit erheblich geſchmälert würde. Der Krieg der amerikaniſchen und engliſchen Handelsflotte hat für Europa den Vorteil, daß Englands Alleinherrſchaft gebrochen und die amerikani⸗ ſchen Rohſtoffe zu billigeren Frachtſätzen nach Europa kom⸗ men, als es bei einer Alleinherrſchaft der Briten zur See möglich wäre. 25 Wenige Tage vor dem Eintreffen der deutſchen Sachver⸗ ſtändigenkommiſſion iſt N Oeſterreichs Kanzler nach Paris gereiſt, um Hilfe zu erbitten für ſein ſterbendes Land und Volk. „In einer Konferenz mit den Staatsmännern der Alliierten hat er am Dienstag das Bild einer Lage entworfen, das in knappen Zügen den ganzen Jammer, den verzweifelten Kampf einer Millionenſiedlung um die nackte Exiſtenz und die Gefahren dieſes Augenblicks mit voller Schärfe aufzeigt. Als Anwalt von Millionen Meuſchen, die dem Hungertode entgegenſtarren und in wenigen Wochen vor dem abſoluten Nichts ſtehen werden, wenn ihnen nicht ausgiebige Hilfe zuteil wird, iſt er den Männern entgegengetreten, die aus reinem Haß gegen alles Deutſche den natürlichen Zuſam⸗ menſchluß der Reichsdeutſchen und deutſchen Oeſterreicher, der allein Oeſterreich hätte retten können, hintertrieben. Als Befreier der Menſchheit, als Vorkämpfer des Rechts und als Streiter für die Ziviliſation gegen hunniſches Barba⸗ rentum hatten ſich die„Sieger“ einſt rühmend bezeichnet, heute ſind ſie die Totengräber des deutſch⸗öſterreichiſchen Kulturvolkes. d Dr. Renner hat mit ſeinem Kanoſſagang nicht beſonders viel erreicht. Der Oberſte Rat hat zwar Beſchlüſſe gefaßt, die die drin⸗ gendſte Not des Landes für eine gewiſſe Zeit mildern kön⸗ nen, aber eine durchgreifende Löſung des Problems, Deutſch⸗ Oeſterreich wieder zur Arbeit zu verhelfen und lebensfähig zu machen, iſt nicht erfolgt: 5 klkichte „Weniger konnte Renner nicht nach Hauſe bingen“. fe ibt das„Wiener Neue Tageblatt“, „wir haben gelte Leben gerettet, nicht mehr“. Vielleicht hätte Dr. Renner nicht einmal das erreicht, wenn er nicht hätte darauf hinweiſen können, daß die Flucht aus Oeſterreich, die in Bregenz begonnen, 5 Tage ſpäter in Innsbruck und nunmehr auch in Salzburg ihre Nachahmung gefunden hat, ihren letzten Grund in der Not des Staates hat, in der Un⸗ möglichkeit, den hungernden Gebirgsländern mit den Mit⸗ teln des Ganzen zu helfen. Denn Verzweiflung allein kann dem Tiroler Landtag den Entſchluß eingegeben haben, unter vorläufiger Beibehaltung der politiſchen Zugehörigkeit der öſterreichiſchen Po den wirtſchaftlichen Anſchluß an das Deutſche Reich zu ſuchen. Vieſer Beſchluß iſt eine Unmög⸗ lichkeit, denn ein Land kann nicht wirlſchaftspolitiſch zu einem, politiſch zu einem andern Staate gehören. Es ſpricht aus dem Beſchluß auch ein Stück deutſches Nationalgefühl, das von der Entente bei der Begründung der von Deutſch⸗ land getrennten öſterreichiſchen Republik aufs ſchnödeſte ver⸗ gewaltigt wurde. Vorerſt wird der Ruf nach Anſchluß an Deutſchland ſich nicht verwirklichen laſſen. Der Oberſte Rat iſt der Auſicht, daß die Grenzen von Deutſch⸗Oeſterreich ſo bleiben ſollen, wie ſie der Vertrag von St. Germain beſtimmt hat. Das wird aber nicht verhin⸗ dern, daß der großdeutſche Gedanke, für den heute nach der Zerſtückelung des öſterreichiſchen Staates die Vorausſetzun⸗ gen ganz andere geworden ſind, immer machtvoller zum Aus⸗ druck kommen wird. Blut drängt zu Blut, und Großdeutſch⸗ land beſteht heute ſchon trotz der Entente, beſteht nicht als Staat, aber als lebendiger Gedanke, beſteht als ein— trotz allen, Parteihaders— einiges und einziges Volk von Brü⸗ dern! Eine Etappe auf dem Wege zum Zuſammenſchluß aller f deutſchen Stämme, den Zerſplitterungsbeſtrebungen der Feinde zum Trotz, iſt auch der Beſchluß der preußiſchen Landesverſammlung an die Reichsregierung und an die Regierungen der einzelnen deutſchen Länder zwecks ſofortiger Bildung eines deutſchen Einheitſtaates heranzutreten. Was von Reichswegen zu⸗ nächſt mißglückt iſt, ſoll nun von Preußen aus noch einmal verfucht werden. Die preußiſche Landes verſammlung geht dabei von dem Gedanken aus, an Stelle der in weiten Krei⸗ ſen verlangten Zertrümmerung Preußens ein Aufgehen Preußens im Reiche herbeizuführen. Wir in Süddeutſchland haben allen Anlaß, die Hand, die uns entgegengeſtreckt wird, nicht abzuweiſen, ſondern ohne Voreingenommenheit zu prüfen, ob wir nicht guten Grund haben, ſie zu ergreifen. Es würde zu weit führen, das Für und Wider dieſes Planes im Rahmen einer poli⸗ tiſchen Wochenſchau zu beſprechen. Aber das iſt gewiß, eine Vereinheitlichung Deutſchlands, eine Umgeſtaltung der ein⸗ zelnen Länder in Reichsprovinzen, böte in jeder Beziehung große Vorteile und trüge zur Feſtigung unſeres Vaterlan⸗ des bei. Nur muß dabei mit aller Entſchiedenheit verlangt werden, daß die Vereinheitlichung nicht auf eine Ver⸗ preußung und Berliniſierung hinausläuft und daß wir wirklich ein„deutſches“ Deutſchland erhalten, in dem Nord und Süd in voller Gleichberechtigung unter Wahrung der Eigenart der einzelnen Stämme zuſammengehen. Eine Verlegung der Reichshauptſtadt mehr nach der Mitte dieſes neuen Deutſchland würde dabei zur Hebung des deutſchen Zuſammengehörigkeitsgefühls nicht unweſentlich beitragen. Wir verkennen nicht, daß das manche Schwierigkeiten mit ſich bringen würde, aber wo ein Wille iſt, da gibt es auch einen Weg! In dieſem Sinne begrüßen wir den Beſchluß der preußiſchen Landesverſammlung als Auftakt für den Beginn einer neuen Epoche in Deutſchland. f 777... y Deutſchlands Verſklavung. Die Gefahr der Ausplünderung Deutſchlauds. Baſel, 19. Dez. Die„Neue Züricher Ztg.“ teilt mit:„Der Tiefſtand des Geldes hat die ſchweizeriſche Grenzbevölke⸗ rung bis tief ins Land hinein zu wahren Raubzügen nach es wurde von den kleinen Valuta⸗ die ausgeplünderte Stadt Konſtanz links liegen und fahren tiefer ins Schwabenland hinein, bis nach Tuttlingen und Biberach, wo noch nicht alles abgegraſt iſt. Und unterdeſſen arrangiert man in der Eidgenoſſenſchaft Schweizerwochen und Muſtermeſſen und erläßt Appelle zum Schutz der ein⸗ heimiſchen Arbeit. Freilich wäre dabei zu ſagen, daß auch ſchweizeriſche Geſchäfte die Raubzüge nach Konſtanz mit⸗ machen und dort zu niedrigem Markkurs Sachen kaufen, die dann in ſchweizeriſchen Weihnachts⸗Schaufenſtern für Frank⸗ währung ausgeſtellt werden. Man muß auf Schritt und Tritt„Pfui Teufel!“ ſagen. Auch im Vorarlberg iſt viel lufkauf getrieben worden. Keine Volksabſtimmung in Oberſchleſien? W. T. B. Berlin, 19. Dez. Vor kurzem wurde nach Zei⸗ tungs nachrichten in einer Ausſchußſitzung des ſchleſiſchen Provinzialvereins für Fluß⸗ und Handelsſchiffahrt ein Ge⸗ rücht mitgeteilt, nach welchem die Eutente an die Erhaltung Oberſchleſiens in ſeiner jetzigen wirtſchaftlichen Blüte ein ſo aroßes Intereſſe habe, daß es Schleſien nicht der Gefahr des Ruins unter polniſcher Herrſchaft ausſegen werde. Den Verbänden heimattreuer Oberſchleſier ſind daraufhin von den verſchiedenſten Seiten Anfragen zug gangen, ob unter dieſen Umſtänden die Abſtimmun habe. Um allen Irrtümern vorzubeugen und eine Störung der Aufklärungsarbeit zu vermeiden, muß mit aller Ent⸗ ſchiedenheit darauf hingewieſen werden, daß es ſich lediglich um unkontrollierbare Gerüchte handelt. Daß aber die En⸗ tente, beſor ders die enaliſchen und. tn Haufta⸗ lien, mit Veſorgnis einer unter polniſcher Herrſchaft mit Sicherheit zu erwartenden Minderung der oberſchleſiſchen und damit auch der ſchon an ſich ſchwer bedrohten internatto⸗ nalen Produktion entgegenſehen, iſt im allgemeinen be⸗ kannt. Politiſche Folgerungen ſind aber aus dieſer Er⸗ kenntnis noch nicht gezogen worden. So muß jedes Nach⸗ laſſen in der oberſchleſiſchen Bewegung im Reiche eine ſchwere Gefährdung der Arbeit und damit der geſamten deutſchen Wirtſchaftsfrage bedeuten. i Die Entſchädigung für die verſenkten Schiffe. W. T. B. Paris, 19. Dez.(Havas.) Das„Journal“ be⸗ richtet über die Wiedergutmachungsangelegenheit der ver⸗ ſenkten Schiffe von Scapa Flow. Die Alliierten verlangten Kreuzer nebſt 400000 Tonen Hafenmaterials, Docks, Kräne, Schlepper, Bagger uſw. Deutſchland erklärte, daß es die leichten Kreuzer nicht liefern könne, weil es dieſe Schiffe für die Küſtenpolizei benötige. Deutſchland erbat, dafür einige Großkampfſchiffe, die ſich noch im Bau befinden, geben zu dürfen. Man antwortete ihm, daß dieſe Dread⸗ nougths und Linienſchiffe abgebaut werden müßten und daß über dieſen Punkt keine Konzeſſionen möglich ſeien und daher die leichten Kreuzer abgeliefert werden müßten. Deutſchland bewies, daß es im beſten Falle imſtande wäre, etwa 180 000 Tonnen Haſenmaterial abzuliefern. Deutſch⸗ land ſchlug vor, noch 50 000 Tonnen Hafenmaterial nach Wahl der Alliierten zu bonen. Die techniſchen Sachverſtän⸗ digen ſtehen darüber noch Unterhandlungen. Die Frage hängt hauptſächlich von dem Entſcheid der Engländer ab, da ihnen der größte Teil dieſer Beute zugeteilt werden ſoll. Das Ergebnis der Londoner Beſprechungen. W. T. B. Paris, 19. Dez.„ Ergebniſſ er R g ih London und Zweck omme Libre“ beſpricht die 8 vndon u bei zum Schluſſe: Die Zuſammenkunſt in London wird. 15 N Rückwirkung in den Vereinigten Staaten haben. K „Splendit Iſolation“, für die gewiſſe kaniſchen Volkes eintreten, nicht den Intereſſen des große Landes ſchädlich ſein? Es iſt nicht möglich, daß nach ein ſo fruchtbringenden Bündnis, wie das zwiſchen Engla 00 Amerika und Frankreich, in dem Augenblicke, in dem zwe der Verbündeten ihren Wunſch ausſprechen, vereint zun 9 ben und ſich zu Gunſten einer wirtſchaftlichen Annäherung zu vereinigen, der dritte Verbündete auf den Nutzen ilche ner Opfer verzichtet. Das Blatt ſaat, daß die amerfkan ite 5 öffentliche Meinung ihrer Pflicht patriotiſcher Solibangf 1 genüge, wenn ſie wie„ Der Vierbund ſei nicht 30 15 gegenüber Frankreich nur dann engliſche Oeffentlichkeit handle. wie man habe glauben machen wollen. Wird Vertreter des ame blei⸗ Die Entente . Völker würde andere Länder dazu führen, ſich ihnen I f ſchließen. neue Pakt von London gezeichnet worden ſei, ſchichte feſtgehalten werde. gewagt werden könne. ſtellt werden. Der ehemalige Botſchafter Gerard kandidiert für die Präſ⸗ 5 dentſchaftswürde. ldet N Der„Nieuwe Courant“ me W aus Newyork, daß der frühere amerikaniſche Botſchaſe eine Campagne für die Präſiden W. T. B. Haag, 19. Dez. Deutſchland, Gerard, ſchafts würde als unabhängiger Kan Man glaubt, daß er verſuche, von den didat aufgeſtellt zu werden. Forderungen Chinas an Japan wegen der Futſchauer Z. ſchen fälle. W. T. B. Rotterdam, 19. Dez. Dem„Nieuwe Rotterd ſchen Courant“ zufolge, meldet die Exchange Telegram pany aus Tokio, daß China wegen Futſchau ſechs Forderungen an Japan geſtellt habe, na lich den japaniſchen Konſul in Futſchau abzuberufen wegen der Ermordung chineſiſcher Studierender zu ent ho⸗ digen, den Angehörigen der Toten und Verwundeten po den vergütung zu bezahlen, die Täter niſchen Kaufleuten zu verbieten, Waff den Generalkommiſſär in Futſchau zu beſtrafen.„Da ur f japaniſchen Behörden verſichern, daß die Schwieriakeiten die durch die Boykottierung der japaniſchen Waren dur us, chineſiſchen Studenten entſtanden ſind, beſteht wenig ſicht, daß Japan dieſen Forderungen 5 5 5 1 Mobiliſierung in Ungarn. Wie der Tu, berichtet w 25, plant die ungariſche Regierung die Mobiliſierung bis 24jährigen und ließ die Grenzen gegen die Slowakei abſperren. Kleine Nachrichten. —* Kriegsgefangen in Englaud. dem engliſchen Lager Ripon in Yorks heißt es: Zeit laſen wir des öfteren, daß auf engliſchem Bode deutſchen Kriegsgefangenen mehr ſeien, mit Ausnahme er⸗ 5 Seeleute von Scapa Flow. Dieſe breitete öffentliche Meinung hatte zur Folge, daß nei von unſeren Angehörigen immer ſeltener wurden, Pale. von verſchiedenen Poſtämtern überhaupt nicht mehr 1 Wie es mit unſeg nommen oder zurückgeſandt werden. Winterwäſche ausſieht, werden Sie ſich denken können, me 9 ich Ihnen den Namen nenne, den wir unſeren i u, Tatſächlich ſind meing⸗ Schätzung nach noch mindeſtens 6000 Gefangene auf liſchen Juſel. Unſere Angehörigen warten in nervöſer ir geduld. Mögen unſere Lieben zu Hauſe einſehen, dae dieſen Winter noch auf der nordiſchen Inſel, fern un fen, ben, nämlich„Schrapnellhemden“. hart geprüften Vaterlande, bei dem Man werde ſehen, daß das Datum, an dem Ge⸗ —— Aus dem Lager der Entente. Konflikt zwiſchen Ungarn und der Tſchecho⸗Slowae.. W. T. B. Paris, 10. Dez. Wie die Preſſe aus Peſt ern ſcheinen die Ungarn entſchloſſen zu ſein, die Frieden f, handlungen bis Ende Februar hinauszuziehen, in der nung, daß dann die militäriſche Reorganiſation ſowei ken angeſchritten iſt, daß ein Angriff auf die Tſchecho⸗Slowal& Alsdann würde die Slowakei beſar⸗ und dadurch die Entente vor eine beſchloſſene Tatſache e in der t vol, didat begonnen bah 7 Demokraten als Kab N am- Cone der Zwiſchenfälle 1 zu beſtrafen, den 125 en zu tragen und zuſtimmen wer „ In einem Brief zee i anſcheinend weig ee Hem en er der An, f 5 daß rem 5 b alle unſere Geda 1. Cha. Das Erg den 3 Papſtes von den der⸗ old; zeln verleſen werden ſoll, in welchem die Not der im Hin“ 8 blick auf das Weihnachtsfeſt die Hoffnung aus daß für die Kinder geſammelt und —* Erhöhung der Meßſtipendien. dinariat zu Freiburg hat eine Bekanntmachung ermde 3 nach im Hinblick auf die große Teuerung, vor der die 55 öffntl Geiſtlichen ſchwer betroffen werden, 15 hälter der entſprechenden Staats⸗ und Gemeinden noch deren Teuerungszulagen haben, das Meßſtipendee 3 M.(für gregorianiſche Meſſen 5 M.) feſtgeſetzt wi Minderbemittelte ſoll auch künftighin Rückſicht gens werden. — Die Weihnachtsferien der Höheren Lehranerwar. Wegen des am Samstag den 20. Dezember d. J. enter der 1 tenden Andrangs auf den Bahnhöfen ſind die Le 15 0 0 h. prochen 2 könen gebolfer e es Das Erzbiſchſen 90 da ſie wede ecm Auf uber 70 Schüler Höheren Lehranſtalten ermächtigt, die auswärtigen 19. De? U bereits am Donnerstag oder Freitag den 18. un zember d. J. in die Ferien zu entlaſſen. Fri Aus dem Friſeurgewerbe. Der zwiſchen denne, une gehilfen⸗Verband Deutſchlands, Zweigverein Karler dem Landesverband der Friſeure un dens in Karlsruhe am 23. April 1919 tarifvertrag zur Regelung der Arbeitszeit im Perückenmachergewerbe wurde gemäߧ 2 der 25 f 5 vom 23. Dezember 1918(Reichsgeſetzblatt S. 10ahndlich er⸗ ö 7 9 880 des Freiſtaates Baden für allgemein vent dem klärt. Die allgemeine Verbindlichkei Dezember 1919. ö — Abermalige Erhöhung der Zuckerpreiſe.„ Reichsrat beſchloſſen hat, den Preis für Rohzucke ird 1 Mark pro Zentner(bisher 53 M.) zu erhöhen, Verbrauchszucker eine ungeheure Pr und ſich wohl auf 2,20 M. pro Pfund, des Friedenspreiſes, ſtellen. preiſe iſt für Die Erhöhung der men. 0 das Wirtſchaftsjahr 1920/21 vorgeſehan aus, itt 1 ſind, d Perückenma Lande 9 l. abgeſchloſſen f nar⸗ ö t begann i Sſtei und 00 eisſteiger 1 i, 2 2 8 3 alſo faſt da Roh 1 Bis gleichsfonds gebildet werden, aus dem Rüben a duſtrie Zuwendungen erhalten. — Der Kraftwagenverkehr an dahin ſoll durch Aufſchläge auf die Zucker ore n und 3( i 5 0 18 Nachtzeit iſt einer ſoeben erſchienenen Bekann Staatskommiſſars für die wirtſchaftliche Dem kt ſi. r Das Verbot erſtrec i 10 Perſonen⸗Laſtkraftwagen und Motorräder, je 5 die Herbeiſchaffung ärztlicher Hilfe oder bei Als Nachtzeit gelten die Stu N Junerhal ehr können die Bezirksämter den Kraftwagenverkal, 5 der Zeit von 8 bis 10 Uhr abends zulaſſen. Zu in Baden verboten worden. Unglücksfällen. Uhr abends bis 6 Uhr morgens. lungen werden ſtreng beſtraſt. „ Radolfzell, 19. Dez. Der Hel ſee war der geringſte ſeit langer Zeit. weiſe nur etwa 50 Zentner gefangen. ein Schieber, der unter der Flagge arbeitete, verhaftet und bei ihm 2 Säcke voll 7 5 5 10 und des nach wang obilnuch auß ausg Sonntag 0 rden ES— Wan 1 Kri eines Schw — 1 pen im Wert von über 14000 M. beſchlagnahm L „Schwanen“ lichen und ſoliſtiſchen Vorträge auch noch theatraliſche und humoriſtiſche Darbietungen ernſter und heiterer Art, wozu neben den Mitgliedern auch noch Freunde des Vereins höflichſt eingeladen ſind. — Wir verweiſen an dieſer Stelle nochmals auf die heute Abend punkt ½7 Uhr beginnende im Lokal zum ſtattfindende Weihnachtsfeier der ledertafel“. Zum Vortrag gelangen neben den geſang⸗ und Gönner ½ 10 Uhr Hauptgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 1 bis 2 Uhr, Bücherei. ½5 Uhr Chriſtfeier der evang. Frauenarbeitsſchule Sonntag, den 21. Dezember 1919(4. Advent). ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. (Ronfirmandenſaal). Joleadlenst orünung in dex evangel. Kleche: bofleadlenſt-Oranung in der falbol 4. Adventſonntag, 21. Dezember 1919. 3/7 Uhr. hl. Kommunion. 1/08 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion d. Müttervereins ½10 Uhr, Hauptgottesdienſt. 1 Uhr, 0 2 Uhr, Bücherausgabe. 1 file. Chriſtenlehre und Adventsandacht. immermann Hildaſtraße 68. SGD ονον . 5 G οο 2 . O Einladung. Im Volkshochſchulkurs wird als nächſter Redner Herr Dr. Springer in Heidelberg über 5 Soziale Krankheiten u. ihre Bekümpfung (Tuberkulose, Geſchlechtskrankheiten, Alkoholismus) am Montag, 22. d. Mts., abends 7½ Uhr im Bürgerausſchußſaal dahier ſprechen. An⸗ ſchließend daran erfolgt freie Ausſprache. Unſere Einwohnerſchaft, Damen und Herren, werden hierzu freundlichſt eingeladen. Der Eintritt, zu dem ſelbſtverſtändlich nur Erwachſene zugelaſſen werden, beträgt pro Perſon 50 Pfg. Karten ſind erhältlich bei der Ge⸗ meindekaſſe und in den Handlungen Höllſtin, Hauptſtr, 106 und Röſer, Hauptſtr. 74. Wir bitten die Karten bis ſpäteſtens am Sede see οõ,οHWpõoo Dresdner anl. Alllen- Mapllal einsclliosslien Meservo- Nonds 620 Hlillionen Mlarl. Devosilenllasse Secltenheim a. C. Weihnachtskarten aller Art. 6 5 SOG Oοοο Mündigung. Ann Annahme von Shargeldern mit fũglieher Hròffnung oon laufenden Mechnungen sowie probisionsfreien Check konten. An und Verkauf bon Heripapieren jeder Hei(Stualspapiere, Ffandbriefe ustcb. Hinlòsung bon Ainsscheinen und oerlosten Hffeltten. 5 don HMeehseln und Checks. me oon HVertpapieren zur Aufbewahrung in feuer- und diebessieheren Cetoòlben, sowie zuf Vorwaltung bei der Mresdner Han filiale Mannheim. Nassenstunden vorm,-I Ahr, naclim. ig At. für die 2. Mannſchaft. Kathollscher Jungmänner Perein Hente Abend 8 Uhr im„Neckartal Spieler⸗Verſammlung Morgen Nachmittag 3 Uhr auf gegen Schlachtzrege um zutauſchen. Blattes. Bettnäſſen. Befreiung ſofort. Alter und Geſchlecht angeben Auskunft unentgeltlich Sanitas, Fürth i. B. Flößauſtraße 23 „ Samstag Abend zu beſchaffen, damſt nötigenfalls E unſerem Plage in Wörl. Proſfonobürften 4 ein größerer Saal gemietet werden kann. Wer Wettspiel Teppichklopfer bi;; b⸗ der 2. Mannſchaft gegen die 2. Mannſchaft 1 N is zum Samstag Abend ſeine Karte nicht a des K. J. V. Mannheim⸗Räfertal T 0 i 55 geholt hat, darf nicht klagen, wenn ihm der Zu⸗.. urvor agen e tritt nicht mehr möglich wird. Fiſch bein beſen 7 8 Seckenheim, den 18. Dezember 1919. 5 e 55 und alte Sorten der Arbeitsausſchuß der Kommiſſion für Zeitungsträgerin Bürſten 5 die Heidelberger Volkshochſchule. 85 Ae e 1. Gumer Deco ,οẽ8ʒe o οο π daaet,eete 0. . Bekanntmachungen„„ N„ i a Die Kreisverwaltung Mannheim hat für p— 8 5 be 0g a 1 Ver⸗. . ng von edelreiſern der nach 3 3 jbenannten Obſtſorten eingerichtet: 1 J 1 0 5 I 1 0 V(benen 1 0 ne 15 T EN 4 Räe 8 10 Iabarlomosky Clapps Lie 155„ 1 eswicker Küchenapfel Williams Chriſtbien e empfehle: e e 535 705 einette 8 Butterbirn 1 2 2 7 1 5 Winter Rambour Schweizer Waſſerbirn Toilette 18. arnituren eee e e. =„Weinapfel Luxenburger MoſtbirnF. 1 2 5. N eee en vn den a e v. Haarbürſten⸗ Kämme ſeſ Haarwaſſer Pomaden bel itlichen Kenntnis gebracht, daß Beſtellungen Taſchenbürſten Haaröle 10 uns Zimmer Nr. 7 bis zum 14. Jannar 5 5 8 eee oe wee e, Taſchenkämme Brillantine 8 eim, 17. er 5. 1 a 0 Sb 91, Taſchenſpiegel e Bartbinden „3 o ch. ürgy er e 4 1 28 25 5 unt e eee ſi ee e, deen 3 1 N U. mobibezugs- Spiegel, ⸗Pinſel,⸗Seife. 0 ſindet 8 n 1. 90 „ bis z m Montag Nachmittag von 1 i F Sübnwaſſor 1d is. 5 5 5 5 een 5 und zwar in folgender 15 5. 1 I m Jabnpulvor ⸗ g is 750 1 bis 2 Uh 2 „ e de gte en e e F acgagſſege- enen f bh 3 r 1501 bis 2250 von 3 bis 4 Uhr lelnnege- r 0 Iuhnbürſlon 50 der dae 5000 von 4 be s ue gau pl a 1 n iſt dormlsleiſch⸗ Milch⸗ und Brotausweis Hal bros Allet. 2 Jübnbürſtenſtändor. 1 gen.. ch Jei Alle Marken müſſen in der angegebenen 11 ib abgeholt werden. 7 1 lätt b che der Marken auf der Hoch⸗ 1 0 0 K. ar 6 E 5 9 uh att. en ee ene e 5 i ſowie ſämtliche Bedarfsartikel. 10 die bleichzetig mit dieſer Ausgabe wird an 15 5 2 2 5 eke ur ebnen N e 1 Stereoskop. App d rat E mit muß aus Ur Lebkuchen un eizenme 95 2 u begeben und zwar pro Kopf je ½ Pfund, 0 15. auchn kann am 0 725 d. 5 il NR. 1 daten Das d 3 abgeholt 0 7 0 andlu ehl ei nachſtehenden G D 4 5 e en ag oder ermama⸗ 10 gerte al. Würthwein, Herdtſtr. e 7 5 5 da ede 5 Fr. Wagner's Nachfogler ö dſtr 5* 7 dag, FJabdan Maste, Wi int. r: W. Höllffirt. ee Wfa in ves Pfand Lebtuchen 1 20 Mt Inhabe 8 S f Seck 80% iges Weizenmehl 40 Pfg. 1— enheim, den 20. Dezember 1919. e 1 Abensmittelamt. f 0 oder langerer Füllag Füchlödege Wo ſagt 85 die Geſchäftsſtelle ds. 8 nicht ausgegeben, wir bitten zu beachten, daß ſchaft von hier und Un gebung mit eiter Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme an dem schmerz- lichen Verluste meiner guten Frau unserer lieben Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Emma Berger geb. Anderer i sagen wir auf diesem Wege unsern innigsten Dank, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen denen die der Verstor- benen die letzte Ehre erwiesen baben. Ssckenheim, den 19. Dezemb. 1919. In tiefer Trauer: August Berger, nebst Kinder. 5 e 0 3 Gemeindeliaſſe. Alle Barunterſtützungen, Mietzins⸗ zuſchüſſe und ſonſtige laufende For⸗ derungen an die Gemeinde pro 1919 ſind noch vor Weihnachten abzuholen, Die Gemeindeverrechnung: ö Volz. i 10 5 Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladung. Am Sonntag, den 21. Dezember, ö abends 7 Uhr, findet im Lokal Gaſthaus g zum„Raiſerhof“ unſere Weinnachts-Feier ſtatt verbunden mit turneriſchen und theatra⸗ liſchen Aufführungen. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitolieder fleundlichſt ein. Saalöffaung 63 nnr. ö NB Eintrütskarten ſind an Mitglieder die Feier punkt 7 Ahr beginnt. Der Turnrat. l e Kanarien- und 8 Uogelschutz⸗ DVerein Feckenbeim. 2 ö Kanarien⸗Ausſtellung. Nach 5jähriger, durch den Krieg her vor⸗ gerufener Pauſe, iſt der Ke narier zucht⸗ und Vogelſchrtzberein in der Loge, der Einwohr er⸗ Kanarien⸗Ausſtellung unſern kleinen Zimmer⸗ 8. [Weihnachtsfeiertagen von 2—7 Uhr m Saal„Zur Kopelle“ 1 5 Beſchluß der Generalverſammlung vom 14. 9 dezember die Beittäge ab J. Januar wie folgt erhoht wurden: daß die Beiträge nicht mehr durch den Die⸗ ner einkoſſiert werder, ſondern beim Rechner ſänger vorzuführen. Gleichzeitig mit der Ausſtellung iſt ein Glückshafen verbunden. Derſelbe bietet jeder⸗ mann reichlich Gelegenheit, für wenig Geld einen edlen Sänger zu gewinnen. Nebſt Vögel kommen auch noch andere ſchöne Gegenſtände zur Verloſung. Wer alſo N auf einen ſchönen Gewinn reflektiert, komme b rechtzeitig zur Ausſtellung. ö Die Ausſtellung findet an den heiden ſtatt. Der Ein⸗ trittspreis beträgt für Erwachſene 50 Pf, für Kinder 30 Pfg. Der Preis für Glücks⸗ loſe nur 30 Pfg. pro Stück. Zu zahlteichem Beſuch ladet freundlichſt ein. J. A.: Der Vorſtand Medizinal⸗Berband Jeckenheim. Uaſeren Mitalieder zur Kenntnis, daß laut Für eine Fa milie Mk. 5.— „„ Wittwe mit Kinder Mk. 4.50 5„Einzelperſon Mk. 2.50 pr. Mt. Es ſei hier deſonders darauf hingewieſen, einbezahlt werden wüſſen. Näheres hierüber geben wir noch bekannt. Der Vo ſtand. 5755 „„ e Empfehle den Mohn⸗ und Repspflanzer von Seckenheim meine neu eingerichtete delmühle. N Garantiert bei 5 Pfund Mohn oder Reps 1 Liter Oel. Montags bis Mittwochs wird Mohn, Donnerstags bis Samstags Reps geſchlagen. Hochachtungs voll Heinrich Rothenhöfer, Oftersheim, Gartenſtraße 14. Telefon 252. Eine Sendung Kautabak eingetroffen. do. Eruy, Roſen ſtr. Täuferschweine zu verkaufen. Franz Berlinghof, Hauptſtraße. Bezirkssparkasse Ladenburg mit Bürgschaft der Gemeinden Ladenburg, Secken- heim, Schriesheim, Neckarhausen, Ilvesheim und Wallstadt.— Mündelsicher.— Postscheck-Konto Nr. 5444 Karlsruhe. Zins fuss für Spareinlagen 47% vereiseng Zinsfuss für Scheckverkehr 30% Peek, Kassenstunden; Werktags 9—12 Uhr vorm 2—5 Uhr nachm. 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Dezember ds. 9. und laden hierzu unsere Mitglieder nebst Angehörigen, sowie abends ½7 Unr beginnend, im Lokal zum„Schwanen 8 Freunde unserer Sache höflichst ein. 1 stattfindenden 5 Eintrittskarten nebst Programm sind zur eckung 5 1 3 der Selbstkosten zum Preise von 1 Mk. im Vorverkauf im—— Weihnachtsfeier. 1 7 5 fi — e EN ſunmm 1. Orchester-Vortrag:„Einzug der Gäste“ aus Tannhäuser he e eee eee 8 2. Weihnachtsprolog mit Chor- und Orchester-Begleitung 3. Violin-Solo:„Salve-Regina“— U 4. Männerchor:„Morgengebet im Walde“.... Strube! N Sammei⸗Anzeiger Eine Gans 5. Orchester- Vortrag:„Auberiana“ au lalieder der Laudw. Ein⸗ 1. Abzuh e 6. Solo für Tenor:„Selig sind die Verfolgung leiden“ r fir Müglieber 95 ugelauf t ückunge aus der Oper Evangelimann Verkanfsgeuoſſenſchaſt. bühr bei 1 7. Orchester- Vortrag: n„Loreley-Paraphrase“ Die Mitglieder, welche zur Frühjahrs⸗ Philiyr 7773 HN beſtellung Saatgerſte, Saatweizen und Hafer Dammft⸗ 8. Orchester- Vortrag:„Weihnachtspotpourri“ benötigen, wollen ihren Bedarf beim Lager⸗ 9 9, Männerchor:„Der schwäbische Fiedelmann... v. Wörth halter anmelden. Wir machen darauf auf Bottuäss“ 0 ert 79 Grosses Lager in Coneert- Schallplatten. Heute Abend 8 Ahr„goldnen Hirſch“ 5 obe. 1 robe.— Verſammlung.„beser bre ag ee, 1 an Erſcheinen aller erwartet Die Mitglieder werden gebeten recht zahl⸗ 1 Bo 5 Der Vorſtand. f reich zu erſcheinen. c 5 i 1 8 1 1 5 255 1 e 5 NW 9 in aparter Auslährung und schönen modernen 1. 3 f Musikhaus 10. Charakterstück:„Der Weihnachtsmann kommt“ merkſam, daß diejenigen, welche ihren Be⸗ ſo⸗ nd 11. Violin-Solo„Souvenir“ darf nicht rechtzeitig anmelden, keinen An⸗ Befreiung ga gage W E.& F. f Schwab„ 12. Männerchor: Fahrende Leut.. v. Jüngst ſpeuch auf frühzeitige Lieferung machen können. fort. Alter aaa he 8 13 Duett:„Am goldenen Hochzeitsmorgen“ Das Bad. Landwirtſchaftliche Ge⸗ angeben. 1 900 lfab 8 n Reparatur- Merkstätte 14. Männerchöre:„Lang lang ists her] Volkslied.„BSI noſſeuſchaftsblatt liegt im Lager offen Versa guchen aue 6% K 5b Aer e ce K 50„Hoch an dem Bergesrand“ b 4 und kann von den Mitgliedern geleſen werden.] Filters berg 1, an der Neckarbrücke K, 15. Orchester- Vortrag:„Motor-Marsch“ Der Vorſtand.. Die schönsten und idealsten Weihnachts- N 6 82* 2 U. E„Sängerbung“ Seckenbeim. Cischler-Rrankenkasse. Fele Mullag gal, Faellen (Gegründet 1865). Honntag Nachmittag 4 Uhr im Heute Abend 7 Ji ö c ß y . ——————