* 25 Montag, 29. d der Trägerlohn 41 det Y Jaben. Sonn und Feiertage. Amtsblatt der Bürgermeisterämter Seckenheim. Jwesheim, Hleckarhausen und Edingen. CCCCCCCTTTTTPTPTCTCTCTCTCTT—TT—T—T—T——— Abonnementspreis: Monatlich 1.30 4 und 20 8 Durch die bon bezogen oro Quartal Erſchent räg lch aut Ausnahme der Mittwoch, 24. Dezember 1919. Inſerations preis: Die einſpaltige Verttzeite 85 Pfg., Reflawen 1.20 Mek. I ß rnſprechanſchluß Nr. 16 Bei öfterer Aufnahme Rabatt No. 297 Poitſcheckloay Karlruhe Nr. 19 1——ů— Einladung. 0 Im Volkshochſchulkurs wird Herr Dr. Springer 3 in Heidelberg i über Foziale Krankheiten l. ihre Bekämpfung kuberkuloſe, Geſchlechtskrankheiten, Alkoholismus) am 5 Mts., abends 7⅛ Uhr Saale des Gaſthauſes zum„Schwanen“ hier weiter ſprechen. Anſchließend daran er⸗ gt freie Ausſprache, nach den vom Arbeits⸗ Ausſchuß aufgeſtellten Grundſätzen. AUnſere Einwohnerſchaft, Damen und Herren, erden hierzu freundlichſt eingeladen. 3. Der Eintritt, zu dem ſelbſtverſtändlich nur zewachſene zugelaſſen werden, beträgt pro Perſon 0 Pfa. Karten ſind erhältlich bei der Ge⸗ geindekaſſe und in den Handlungen Höllſtin, auptſtr. 106 und Röſer, Hauptſtr. 74. Seckenheim, den 28. Dezember 1919. Arbeitsausſchuß der Kommiſſion für die Heidelberger Volksgochſchule. 5 Die Verfolgung von Kriegs⸗ verbrechen. de ihr zugegangene Vorlage über di ö ; ge über die Verfolgung von balccverbrechen und Kriegsvergehen ohne erhebliche De⸗ bers einſtimmig angenommen. Art. 228 des Friedens⸗ ertr 1775 5 11 8140 3 wen uns, den feindlichen Mächten oder iefern, die nur auf Grund der Anklage, ſich gegen die Heſetze oder Gebrä f Nie zebräuche des Kriegs vergangen zu haben, 25 1 ſei es durch ihren Dienſtgrad oder nach „Die Nationalverſammlung hat in allen drei Leſungen ihnen auf ihren Antrag alle Perſonen auszu⸗ ſens zuſammengebracht worden. der ihnen von den deutſchen Behörden übertragenen Dienſt⸗ ſtellung oder ſonſtigen Verwendung, bezeichnet werden. Und ferner haben wir den Feinden das Recht eingeräumt, dieſe Perſonen vor ihre Militärgerichte zu ziehen. Dieſe Beſtimmungen wünſchen wir mit Recht zu ändern, und zwar am liebſten nach der Richtung, daß die Feinde ſich mit der Aburteilung unſerer Landsleute durch deut⸗ ſche Gerichte einverſtanden erklären. Daß dieſes Ziel unter den gegenwärtigen Umſtänden, wo die Feinde nun einmal alle Trümpfe in der Hand haben, nicht ohne Konzeſſionen zu erreichen iſt, leuchtet ein. In dieſer Be⸗ ziehung iſt es zu billigen, daß dieſe Fälle ausſchließ⸗ lich durch das höchſte deutſche Gericht abgeurteilt werden ſollen. ö ö Die vorgeſehene Zulaſſung von Nebenklägern aus den Kreiſen der feindlichen Mächte an dem Verfahren enthält allerdings eine an ſich unzuläſſige Einmiſchung des Auslands in unſere Rechtspflege, die ſich 1914 Ser⸗ bien in ſeiner Antwortnote auf das öſterreichiſche Ulti⸗ matum bekanntlich energiſch verbeten hat. Leider befin⸗ den wir uns aber in der Notlage, daß wir in einer ſol⸗ chen Einmiſchung in unſere Souveränität ein weit ge⸗ ringeres Uebel erblicken müſſen, als in der uns durch den von uns unterzeichneten Friedensvertrag auferlegten Verpflichtung der Auslieferung unſerer Landsleute an die feindlichen Militärgerichte. Wür dürfen uns freuen, wenn unſere Feind eauf den neuen Vorſchlag eingehen werden, daß unſere Landsleute durch das Reichsgericht abgeurteilt werden. Der Ge⸗ rechtigkeit wird auf dieſem Wege voll Genüge geſchehen. Dafür, daß auch der Standpunkt der Gegner energiſch zur Sprache gebracht werden wird, wird nicht nur das uns in Ausſicht geſtellte feindliche Belaſtungsmaterial, ſondern auch der feindliche Nebenkläger ſorgen. Dabei muß beachtet werden, daß ſelbſt vor einem deutſchen Ge⸗ richt die Lage der Angeſchuldigten von vornherein keine überaus günſtige ſein wird. Denn das Belaſtungsmate⸗ rial iſt natürlich in höchſt einſeitiger Weiſe ohne jede Mitwirkung der Beſchuldigten oder gar ihres Vorwiſ⸗ Die erſten Strafver⸗ teidiger Deutſchlands müßten es ſich als eine Ehre anrechnen, dieſen Angeklagten zur Seite zu ſtehen und ihre Sache in dem Verfahren zu führen. In dieſer Be⸗ ziehung geſtattet auch der Friedensvertrag den Ange⸗ klagten freie Wahl ihres Verteidiger. Sollte es trotz des jüngſten Entgegenkommens unſerer Regierung doch noch zu dem Verfahren vor dem ausländiſchen Gericht kommen, dann würde natürlich auf die Frage der Verteidigung ein noch viel größeres Gewicht geiegt und dann ins Auge gefaßt werden müſſen. ob nicht von Reichs⸗ wegen den Kigek anten Vecteidiger zur Seite zu ſtel⸗ len wären. Denn daß die rechtliche Lage der Angeklag⸗ ten vor den feindlichen Miitärgerichten eine über⸗ aus traurige ſein wird, liegt leider auf der Hand. Timer, Spiel und Sport. * Michel, wach auf! Bitterſchwer iſt die Zeit. Deutſchland braucht ein ſtar⸗ kes Geſchlecht der Zukunft, das die ſchweren Kriegslaſten ab⸗ trägt. Heraus, deutſche Jugend! Du haſt die Laſten am längſteun zu, tragen. Drum wirf ab Bequemlichkeit und träge Ruhe, und ſtähle deinen Körper. Deutſche Jugend ſitzt nicht hinter dem Ofen und nicht in Tanzſälen. Körper⸗ übung iſt die Fee mit dem Wunderhorn; jedem bringt ſie nach eigenem Wunſch, allen aber das notwendigſte: Kraft, Geſundheit und Schönheit des Leibes. Darum tummle dich, Jungvolk, auf dem Turmnplatze. Frohgefühl nimmſt du mit zu. Arbeit, und hell blitzt das Auge. Fröhliches Wandern auf ſchöner Turnfahrt zeigt dir unſere ſchöne Heimat, weitet Herz und Seele. Wirb, deutſche Jugend! Reiße den Läſſi⸗ gen aus ſeiner Ruhe, mache den Schüchternen kühn und den Vorſichtigen mutig! Hervor auch ihr Männer! Arbeit iſt die Loſung, mit der wir Deutſchland hochbringen. Geſundheit iſt Vorbedingung und Leibesübung die Grundlage, auf der ſie ſich gufbaut. Stählt auch ihr den Körper, denn ihr ſollt Führer ſein der Jugend, daß ſie euch nachahme. a g Ihr Alten an die Front! Deutſchlands Blüte und Nie⸗ dergang habt ihr erlebt; ſeinen Wiederaufſchwung hofft ihr noch zu ſehen. Werbet mit der großen Erfahrung eures Le⸗ bens für die gute alte deutſche Turnerei! Die Mütter des kommenden Deutſchlands müſſen ſtark und geſund ſein an Leib und Seele. Darum, ihr Frauen und Mädchen, helfet mit! Auf euch ruht Deutſchlands Zu⸗ kunft. In Deutſchlands ſchwerſter Zeit habt ihr ſo Unend⸗ liches geleiſtet; ſteht dem Vaterland auch jetzt bei. Ihr Mädel mit fliegenden Zöpfen, die ihr ſo gerne mit⸗ lummelt, verachtet den Mann, der nicht leibesgeübt iſt; wetteifert mit den deutſchen Jungen i Alle ihr wiſſet es: Kraftloſes Volk geht unter, ein ſtark Geſchlecht trotzt allem Sturm. Nur Leibesübungen ſchaffen ein ſtarkes Volk. Das aber müſſen wir wieder werden. Darum kommt zum Turnen! b Der Süddentſche Fußballverband beſchäftigt jeden Sonntag über 30 000 Fußballſpieler. 22 000 nehmen an den offiziellen Verbandsſpielen teil, außerdem ſpielen aber eine große Anzahl untere ⸗Mannſchaften, Jugend und Altherren⸗ mannſchaften in 1½ſtündiger Lauftätigkeit den ganzen Kör⸗ per, namentlich Muskeln und Herz und ſäubern die Lunge von Staub und andern unreinen Stoffen. Nur Spielplatz⸗ mangel verhindert die Stärkung der doppelten Anzahl jun⸗ ger Leute. 33 Wie Warenausfuhren ſtattfinden. Der Abgeordnete Andre hat in der Nationalver⸗ ſammlung folgende Anfrage eingebracht: Die Firma Ge⸗ brüder Levy, Schuhwarenhandlung in Crailsheim(Würt⸗ temberg) legte dem Hauptzollamt Friedrichshafen eine Ausfuhrbewilligung, ausgeſtellt vom Reichskommiſ⸗ Ein Chriſttind. Von E. H. 2 8 wollen Sie ſo allein in die Sladt zurück?“ Nagleiten farrer,„das dulde ich nicht, ich werde Sie 0% Frau von Wehren wollte ablehnen, er aber hüllte 5 15 ſeinen Mantel, reichte ihr den Arm und führte ſie Per Noch einen ſchmerzlichen Blick warf ſie nach „ euchteten Fenſtern, hinter denen der Weihnachts- aum glänzte, dann ſchritt ſie durch die dunkelnden Gaſ⸗ gen ſtumm neben dem Geistlichen her. Weni 82 8 . Senige Tage nach Anbruch des neuen Jahres hielt 105 Pfacrer eine tiefergreifende Rede an: Grabe einer 9 gen, fremden Frau, am Grabe von Mariechens Nut- 2 N ö 8 8 3 85 1 5 0 eie ihren eig Jahre waren vergangen, ſeit die kleine Wa ren Einzug ins Pfarrhaus gehalten hatte, und Weih⸗ achten war wieder gekommen. . behaglichen, von Geſchmack und Wohl⸗ bübſche i zeugenden Zimmer ſaß am Fenſter eine junge, . Frau.„Die dunklen Locken hingen, der Mode Weinune gelöſt den Nacken hinab, was der ganzen Er⸗ 0 Fes g mit dem jugendfriſchen Geſicht etwas Mädchen gab. g 9 f Iz 5 5 i 1 ertennen unſchwer in dem Geſi te die li diichen und er kleinen Marie wieder. Der würdige Pfarter ben eine gutmütige Ehehälfte hatten freund ich den ee 55 Sterbenden erſſüalt. Unter ihrer liebevollen 1 1 das Kind zur Jungſrau herangereift und Wohl 1 geliebten Maune zum Traualtar gefolgt. ges Lieb b es ſich damals wie ein Schleier auf ihr jun⸗ Per 950 esglück geſenkt, als ihr— wenige Tage vor der ſterbdsctt 1 Pflegevater den Brief mit den von gab, un 95 5 Mutter geſchriebenen Abſchiedsworten über⸗ geweint 15 hatte der teuren Toten heiße Tränen nach⸗ dieſe Taz ber durch die Liebe ihres Mannes waren des un ränen bald wieder getrocknet worden und Jahre nen: getrübteſten Glückes waren gefolgt. War es wohl 00 1 8 erwachter Schmerz um die un lürkliche Dahiugeſchie⸗ „ was ſeit einiger Zeit die ſchönen Züge der ſungen Kurt, Ait einem Hauche der Wohmut überzog? Die 1 hatten der Tochter geſagt, daß ſie beruhigt über das Schickſal ihres Kindes, beinahe glücklich geſtorben war. Das konnte es wohl nicht ſein. Was aber dann?— Man hatte eben noch einige Vorbereitungen für die Be⸗ ſcherung vollendet, als die Frau Pfarrerin ins Zimmer trat, um ſofort allerlei niedliche Geſchenke für ihr ein⸗ ziges Enkelchen, Gretes wilden Jungen, auszupacken. „Der wird lachen, der kleine Kerl!“ ſagte die Groß⸗ mutter vergnügt.„Aber was haſt Du nur wieder, Ma⸗ rie? Weihnachtsabend und Tränen in den Augen!“ „Verzeih', Mütterchen,“ klagte Marie,„aber das Herz iſt mir zu voll! Ach, wir könnten ja ſo glücklich ſein, mein Mann und ich, wenn nur das eine uns nicht verſagt wäre, ein— Kind! Du glaubſt nicht, Mütter⸗ chen, wie einſam man ſich fühlt, wie verlaſſen! Heinrich fühlt es mit mir, was uns ſehlt. ich ehe es oft, wie ſich ein Schatten über ſeine Stirn legt, weun er Kinder ſieht und Kindergeplauder hört.— Warum muß uns denn gerade ſolch ein Glück verſagt ſein? Gerade uns, die wir ein Kind ſo glücklich machen könnten!“ Marie weinte bitterlich. Die alte Frau hatte Mühe, ſie zu beruhigen. 0 „Ihr werdet bei uns kein frohes Feſt verleben, Müt⸗ terchen,“ begann ſie von neuem;„es iſt nur ein Glück, daß Grete erſt morgen früh beſchert, de kommt ſie doch mit ihrem Jungen; kann es etwas Traurigeres geben, als Weihnacht und kein Kind im Haus?“ ö In dem Augenblick kam Maries Gatte herein, er hatte offenbar den letzten Ausruf ſeiner Frau noch gehört. Aber während ihn ſonſt derartige Aeußerungen tief beweg⸗ ten, ſchien er ſie diesmal nicht zu beachten. Er warf ſeine vollgeſchneite Mütze auf einen Stuhl, lachte heiter in ſich hinein, die ſtrahlenden Augen auf ſeine Frau gerichtet. Der alten Pfarrerin nickte er, ohne daß Marie es merkte, verſtohlen zu. a „Du biſt ja ſo heiter, wie noch nie zu Weihnach⸗ ten, Heini, ſiehſt beinahe aus, als ob Du das große Los gewonnen hätteſt,“ ſagte Marie. a„Habe ich auch, Schatz, habe ich auch!“ lachte er heiter,„und Du ſollſt nicht zu ſchlecht dabei wegkommen!“ Marie dachte: gewiß hat er mir irgend ein pracht⸗ volles Kleid zum Geſchenk ausgeſucht, der Arme, er fühlt ja 1 wie ich, daß Weihnachten für uns ein ſtilles lange tot, und ihre Abſchiedsworte Feſt iſt und ohne Sang und Klang vorübergeht.— b ten jetzt die Lichter am Baume auf. Schweſt wär mit Mann und Söhnchen gekommen. Heinrich lief in Der heilige Abend war da. In allen Fenſtern blitz⸗ Schweſter Grete fieberhaſter Geſchäftigkeit hin und her. Immer noch hatte er etwas zu ordnen; es war aber auch keine Kleinigkeit, mit der er ſein geliebtes Weib heute beſchenken wollte. Endlich war er fertig. Die Lichter am Baume waren angezündet. Ganz feierlich kam er jetzt ins Zimmer, wo alle verſammelt waren, faltete ein Taſchentuch zuſamw men und band es der widerſtrebenden Marie über die Augen mit den Worten: f „Hilft Dir kein Sträuben, mein Kind; dafür wirſt eben überraſcht!“ 5 f Er nahm ſie an der Hand, öffnete die Tür und führte Marie dicht an den Tiſch heran, auf dem der Weihnachts⸗ baum ſtand. Die Eltern und Grete hatten ſich lächelnd beiſeite geſtellt, um den Eindruck zu ſehen, den Heinrichs Ueberraſchung hervorrufen werde. Dieſer nahm ihr die Binde ab und trat bewegt zurück. Marie ſtand einen Moment ſtarr da. Der Anblick, der ſich ihrem Auge bot, war aber auch wert, daß eines Malers Hand das Bild feſtgehalter hätte. Mitten unter dem hohen Weih⸗ nachtsbaume, von deſſen breiten Aeſten halb verdeckt, ſaß ein ſchönes, blondlockiges Kind im weißen Kleidchen. Aus ſeinen blauen Augen ſchaute es Marie groß an, dann hob es die runden Aermchen, ſtreckte ſie ihr entgegen und rief:„Mama!“ Marie ſchrie laut auf vor Freude, die Tränen ſtürz⸗ ten ihr aus den Augen, ſie nahm das Kind in ihre Du Arme und küßte es ſtürmiſch 5 „Und das ſoll mein ſein, Heinrich?“ rief ſie in übergroßer Freude ihrem Manne zu. 5 „Tein fürs ganze Leben, das Kind iſt eine arme Waiſe, kein Menſch hat ein Anrecht daran, als Du, fortan ſein Mütterchen!“ Er umſchlang beide, Mutter und Kind. 2 Feierlich tönten von der nahen Kirche die Glocken und der Geſang des Liedes:„Stille Nacht, heilige Nacht!“ des Chriſtbaumes aber ſchien wie Stimme der ſeligen Mutter der Kind ſo glücklich, wie Aus den Zweigen mit Geiſterhauch die „Tochter zuzuflüſtern:„Mache das Du es geworden biſt!“ 8 — ſar für Aus⸗ und Einfuhrbewilligungen, Berlin, vor und zwar über 20000 Kg. Hausſchuhe; Wert ca. 400 000 Mark. Auf der Ausfuhrbewilligung war als Stoffbe⸗ ſchaffenheit angegeben, Altmaterial und Abfall⸗ Leder. Das Hauptzollamt Friedrichshafen verweigerte die Ausfuhr, weil die Schuhe nicht aus Altmaterial und Abfalleder hergeſtellt waren. Die tadelloſen Lederſohlen waren vielmehr je aus einem Stück hergeſtellt. Als Ober⸗ teil waren zuſammengeſchnittene Militärwolldecken ver⸗ wendet worden; zwiſchen Sohle und Oberteil befand ſich eine dicke Filzunterlage, endlich bildete ein gutes neues Leinwandfutter den Abſchluß des Schuhs. Vom Hauptzollamt Friedrichshafen wurde unter ge⸗ nauer Schilderung der tatſächlichen Verhältniſſe ein Schuh an den Reichskommiſſar nach Berlin geſchickt. Die tele⸗ graphiſche Antwort aus Berlin auf dieſes Vorgehen des Hauptzollamts lautete:„Für Gebrüder Levy, Crails⸗ heim, betreffend 20000 Kilogramm Hausſchuhe geht in Ordnung. Ware darf Grenze nach Schweiz paſſieren, wenn Oberteil der Hausſchuhe nur aus Stoff beſteht, Sohle mit und ohne Abſatzfleck. Außenhandel der Leder⸗ wirtſchaft. Der Reichsbevollmächtigte Görrig.“ Trotz⸗ dem die Schuhe alſo nicht aus Altmaterial und Abfallleder hergeſtellt waren, mußte das Hauptzollamt die von ihm mit Recht beanſtandete Ware durchlaſſen. a Iſt ſich die Regierung darüber klar, daß durch ein derartiges Vorgehen des Reichsbevollmächtigten nicht nur das Pflichtbewußtſein der Beamtenſchaft untergraben wird, ſondern auch eine ſchwere Schädigung unſerer Volkswirt⸗ ſchaft erfolgt? Was gedenkt die Regierung zu tun, um derartige Vorgänge in Zukunft unmöglich zu machen? . Tages ſchanu. Der Langesausſchuß der bayeriſchen Volkspartei(Ztr.) bat im Anſchluß an die Erklärung der Landtagsfraktion ge⸗ den den Einheitsſtaat in ſchärfſter Weiſe Stellung geuom⸗ men. Es wird die Einberufung der Landesverſammlung für die erſte Hälfte bis Januar verlangt. a Die vier Bergarbeiterverbände in Bochum kündigten den am 25. Oktober d. J. abgeſchloſſenen Lohntarif und erſuchten den Zechen verband, bis 31. Jaunar 1920 einen neuen Tarif auf der Grundlage höherer Löhne vorzulegen. An verſchiedenen Orten der Grenze öſtlich Memel haben geſtern Banden verſucht, die deutſche Grenze zu überſchrei⸗ ten. Sie wurden jedoch non Grenzpoſten zu rückgewieſen. „Die Reichszentralſtelle für Kriegs⸗ uònd Zivilgefangene teilt mit, das Schickſal der dentſchen Gefangenen in Sibirien hat eine weitere Verſchlechterung erfahren. Durch einen Bes gefaßten Beſchluß des Oberſten Rates iſt der deutſchen egierung jede Möglichkeit genommen, mit dem Abtrans⸗ port zu beginnen, obgleich es gelungen war, japaniſche Ton⸗ nage hierfür zu chartern. Die Gefangenen dürfen nicht eher aus Sibirien zurückgeſchafft werden, als bis ſämtliche Tſchecho⸗Slowaken heimgeſchafft find. zzetit Pariſtien“ ſtellt aufgrund einer Umfrage feſt, daß in Deutſchland keine franzöſiſchen Gefangenen mehr ſind. Im engliſchen Unterhauſe wurde mit 234 gegen 31 Stim⸗ men beſchloſſen, daß frühere feindliche Fremblinge nicht aus⸗ gewieſen werden dürfen, außer bei begründeten Anklagen. Wie der Pariſer Korreſpondent der Basler Nat.⸗Zeitung erfährt, erhält nach dem interalliterten Abkommen über die Verteilung der deutſchen Handelsflotte England den Rieſen⸗ anteil mit 50 Prozent. Frankreich bekommt 10 Prozent, die Vereinigten Staaten 20 Prozent der Schiffe. 5 Das Krigsgericht in Lille erließ zahlreiche Haftbefehle gegen dentſche Soldaten und Offiziere, die wegen Vergehen zm beſetzten Frankreich verfolgt werden. 3 Leutnants und 1 Hauptmann wurden bereits in die Citadelle von Lille ein⸗ geliefert. Wie der Lokal⸗Anzeiger aus Rotterdam meldet, iſt man nach engliſchen Blättermeldungen davon überzeugt, daß in Irland eine meitverzweigte iriſche Verſchwörung gegen die britiſche Verfaſſung beſteht. Nach Meldung ber„Times“ aus Newyork erſuchte der amerikaniſche Schatzſekretär den Kongreß, die Ermächtigung zu exteilen, daß die Zahlung der Zinſen für an die Alliierten gewährte Anleihen um 2—3 Jahre ausgeſetzt wird, um hier⸗ durch den Gefundungsprozeß des Hau dels zu beſchleunigen. Wie der Pariſer Berichterſtatter der Basler National⸗ Zeitung erfährt, hat der Oberſte Rat geſtern in der Scapa Flowfrage den engliſchen Standpunkt einſtimmig gebilligt und beſchloſſen, daß Deutſchl umgehend den Wortlaut des Protokolls unveränd zeichnen habe. Nachher ſoll ihm mündlich zugeſichert werden, daß ſeine Wünſche auf He⸗ rab ſetzung des Tonneugehalts berückſichtigt würden. 5 — 52 ren den denteenen Einen Um den deutſchen Einheits ſtaat. Unter dieſer Ueberſchriſt veröſſen!⸗ un, die„Karlsruher Zeitung“, in reinen Leitartikel, den man, wie wir als offtziös auſprechen kann und der den von den drei Mehrheitsparteien des preußiſchen Landtags Eingebrachten Autrag, der von der preußiſchen Regierung Maßnahmen zur A tfrichtung des„Einheitsſtaates“ fordert. als eine ſchwere Gefahr für die Zukunft unſeres Reiches und unſeres Volke ichnet. In dem Artikel wird aus⸗ geführt, die Teuden Antrags liege vollkommen klar am Tage: Preußen grundſätzlich die Beſeitigung aller bundesſtaatlichen ndigkeit in nächſter Zeit. Der Ein⸗ heitsſtaat nach p cher Vorſchrift oder nach preußiſchen Wünſchen wär nichts weiter, las die Verpreußung des Rei⸗ ches. Und dafür, ſo heißt es im„Staatsanzeiger“ weiter, bedanken wir uns hier im Süden mit aller Entſchiedenheit und ſind bereit, uns mit allen erlaubten Mitteln gegen eine elche Zumutung zur Wehr zu ſetzen. Wir ſind die letzten, die ſich einer vernünftigen Zeutraliſation, einer wohl durch⸗ dachten Zuſammenfaſfung aller Kräfte entgegenſtemmen. Aber wir haben aus der jüngſten Vergangenheit gelernt. Wir haben geſehen t Gefahren und Nachteile zen würde. Dieſe Verpreu⸗ u Jahren vor dem 3 bei uus im Süden 2 E rung hervor⸗ „ Am S des Artikels wird die badiſche Bevölkerung aufe ſich zu dem preußiſchen Antrag zu äußern. Es fei Zweifel, daß dieſe Aeußerungen in ihrer großen Mehrheit eine eutrüſtete und ſcharfe Ableh⸗ nung ergeben werden. 5 Die Deutſch⸗Demokratiſche Partei Bayerns und der e Einheitsſtaat. f a ö München, 23. Dez. Der Landesausſchuß der Deutſchen Demokratiſchen Partei Bayerns hat geſtern in München folgende Richtlinien beſchloſſen: 3 Ueber allem ſteht die Einheit des dentſchen Reichskörpers, mit dem Bayern untrennbar verbunden iſt. Die Reichsver⸗ faſſung hat die Grundlage für ihn organiſch aus den Lebens⸗ hotwendigkeiten der einzelnen Länder ſich ergebenden Wei⸗ „ der Samstag zu wiſſen glaub terbildung im Sinne der Vereinheitlichung geſchaffen!“ Auf dieſer Grundlage muß der preußiſche Beſchluß ſorgfältig ge⸗ prüft werden. Vor allem ſei zu erkennen, wie ſich Preußen ſein Aufgehen im Reich denkt und wie die für das Leben der Länder notwendige und verfaſſungsgemäß feſtzulegende weiteſtgehende Selbſtverwaltung und Dezentraliſierung durchzuführen at. 0 F 5.., e n., 0 A S,, 7„„ 8 f 0 0 7 8 2 2E weihnacht . 16ů60ͤd N 6 N 7 0 1 Aller Glanz der Angeſichter 7% 600 N ;p kommt von Deinem Angeſicht, N 5 f Gott! Du biſt der Erdengeiſter, 60 0 0 ö N Quell. Du biſt das ew ge Licht.% Ja, aus Dir hat ſich verloren,“; was der Schöpfung Schönheit iſt ö und am licht'ſten biſt geboren 50 Du— im Sohne Jeſus Chriſt! N Laß ihn auch in dieſem Dunkel aufgehn als das Heil der Welt, und von Seines Sterns Gefunkel alle Trauer ſein erhellt. 1 . 6 K. E. Knodt. I! 0 Weihnachtsfreude. Weihnachten iſt wieder gekommen. Ob wir uns davor gefürchtet, ob wir uns darauf gefreut— es iſt da, und wir vernehmen wieder das Wort aus Engelsmund: Ehre ſei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen! 5 i Es iſt nicht zuviel geſagt, daß ſich diesmal manche vor Weihnachten gefürchtet haben: wo Söhne oder Väter nicht mitfeiern, weil ſie gefallen oder noch gefangen ſind, oder wo ſonſt uns ein Liebſtes fehlt, da iſt's kein Wunder, wenn einem bangt vor dem Tage, der die Freude ſonſt ſo ſicher mit ſich brachte und der auch diesmal uns zuruft: Freuet Euch! 1 Und doch haben wir die Weihnachtsfreude und die Weihnachtsbotſchaft noch nie ſo nötig gehabt wie in dieſem Jahr, da es rings um uns her ſo unſagbar traurig und hoffnungslos ſteht und das„Friede auf Erden“ noch mehr als im letzten Jahr wie ein ſchriller Miß⸗ klang uns ins Ohr dringt. Denn ohne Freude kann der Menſch nicht leben; ſie iſt kein Luxus für Bevorzugte, ſie iſt eine Lebensnotwendigkeit für jede menſchliche Seele. Gott Lob! daß doch unſere Kinder es uns vorleben, was das Wort erreichen möchte:„Siehe, ich verkündige Euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird!“ Gott Lob! daß ſie uns auch das andere lehren: Sorget nicht für den anderen Morgen! 1 Dieſe Freude, die ſtillen Freuden des deutſchen Hauſes, das Beglückende unſeres Familienlebens, dies konnten uns die Feinde doch nicht rauben, die uns ſonſt ja alles nehmen. Und noch weniger können ſie die Weihnachtsfreude dem entreißen, der ihren tiefſten Grund im Herzen trägt, die Dankbarkeit für die ewige Liebe, die in jener erſten heiligen Nacht ſich in die liebeleere Menſchheit eingeſenkt hat. Wer von der Allgewalt dieſer göttlichen Liebe durch⸗ drungen iſt, der trägt auch die Hoffnung im Herzen, daß die Liebe auch noch einmal den Haß beſiegen werde, unter dem wir ſo furchtbar leiden. Denn wir leiden unter dem Haß, und zwar unter dem, den wir fühlen, noch mehr, als unter dem, den wir zu fühlen bekommen. Und auch die Freude iſt unentreißbar, die daraus entſpringt, daß wir andern Liebe erweiſen. Wieviel Gelegenheit iſt dazu vorhanden, in der Nähe und in der Ferne! Gerade Weihnachten lehrt uns, daß Geben noch ſeliger iſt als Empfangen. a 2 2 N 125 f 85 N ä . ä — — 4 AI 8 e und der Frieden. Dr. Renner über das Ergebnis ſeiner Pariſer Reiſe. W. T. B. Wien, 23. Dez. Staatskanzler Renner berichtete in der Nationalverſammlung über das Ergebnis ſeiner Reiſe nach Paris, die politiſch ein voller Erfolg geweſen ſei, indem die durch den Krieg hervorgerufene Kluft durch die mündlichen Verhandlungen überbrückt worden ſei. In ma⸗ terteller Hinſicht habe die Reiſe nur den Anfang eines Er⸗ folges gebracht. Ueber Vorarlberg ſagte der Staatskanzler, daß ihm eine Note des Oberſten Rates überreicht worden ſei, die die territoriale Integrität Oeſterreichs zuſichere. Dieſe Entſcheidung ſei von großer Bedeutung. Der Staatskanzler machte ſodann Mitteilungen über die Verhandlungen in der Kohlen⸗ und Waggonfrage und erwähnte die Erlaubnis zum Ankauf von 1200 Kohlenwagen in Frankreich, ferner die Verhandlungen über die finanziellen Fragen. Der Staats⸗ kanzler betonte die Notwendigkeit der Zuſammenfaſſung aller Kräfte und ſtellte feſt, daß die Regſerung das volle Vertrauen der Möchte habe. An die Ausführungen des Staatskanzlers ſchloß ſich eine kurze Debatte. Ein großer amerikaniſcher Kredit für Oeſterreich. T.. Wien, 2). Diez. Nach einem hier vorliegenden Tele⸗ gramm melden die„Newyork Times“, daß die Vereinigten Staaten für Oeſterreich einen Kredit von 70 Millionen Dol⸗ lar bewilligt haben, die in Monatsraten für Deutſch⸗Oeſter⸗ reich flüſſig gemacht werden ſyllen. Dieſer Kredit ſoll zur Errichtung einer neuen öſterreichiſchen Nütendank verwende werden, denn die lebensgefährliche Krankheit, an der Oeſter⸗ reich leidet, heißt Valuta. Ungarns Bedingungen für den Frieden. . T. U. Budapeſt, 23. Dez. Die Budapeſter Blätter ver⸗ öffentlichen den Wortlaut der Antwortnote, die die unga⸗ riſche Regierung am Mittwoch den 17. d. M. an den Oberſten Rat in Erwiderung auf die letzte Mitteilung Clemenceaus abgeſandt hat. Die Regierung Huſzar erklärt in dieſer Note, daß die ungariſche Nation den Friedensſchluß ſehnlich und raſch herbeiwünſche, aber ſo lang nicht in der Lage ſei, über den Frieden zu verhandeln, ſolange die Verbündeten der Entente ungehindert durch den Oberſten Rat das nationale Gefühl der Ungarn mit Füßen treten und die wirtſchaft⸗ lichen Bedingungen für den Wiederaufbau in Ungarn ge⸗ fährden könnten. Die Note weiſt darauf hin, daß die Ru⸗ mänen Ungarn vollſtändig ausgeplündert und, wie ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt wird, dem Lande einen Schaden von 32 Milliarden verurſacht haben. Unter ſolchen Umſtänden, ſo führt die Note weiter aus, ſieht ſich die ungariſche Regie⸗ rung in die Lage verſetzt, die Friedensdelegation nach Neuilly nur dann zu eutſenden, wenn folgende Bedingungen erfüllt ſind: 1. wenn der Oberſte Rat die ſofortige Räumung des be⸗ ſetzten ungariſchen Gebiets entſprechend den Beſtimmungen des Waffenſtillaſtnösvertrages anordnet, 2. wun die alliierte Kommiſſion zur Unterſuchung der unrechtmäßigen Requiſitionen der Rumänen eingeſetzt und Rumänien vertragsmäßig die Pflicht auferlegt wird, den verurſachten Schaden wieder gut zu machen, 5 3. wenn die von den Rumänen in Haft gehaltenen drei ungariſchen politiſchen Perſönlichkeiten, die in die Friedens⸗ delegation ernannt wurden, freigelaeſſu werden. Das Selbſtbeſtimmungsrecht in England. W. T. B. London, 23. Dez.(Reuter.) Bonar Law er⸗ klärte in einer Rede, die Regierung werde die Errichtung einer iriſchen Republik nicht dulden. Anſchläge wie die au Marſchall French würden das britiſche Volk niemals dazu bewegen, Irland das Selbſtbeſtimmungsrecht zu gewähren. Die Wiederaufnahme der engliſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen. W. T. B. Frankfurt a. M., 23. Dez. Zu den wider alles Erwarten wieder aufgenommenen Verhandlungen zwiſchen Litwinoff und O'Grady in Kopenhagen erfährt die„Frkf⸗ Ztg.“, daß Litwinoff nicht verhehlte, daß der Weg Sowjet⸗ rußlands nunmehr zu Deutſchland führe. Unter dem Druck dieſes Arguments hat England die Verhandlungen wieder aufgenommen und zwar, wie es heißt, unter weiterem, je⸗ doch ſchwächer gewordenen Widerſpruch Frankreichs. Dieſe Vorgänge an ſich ſind recht myſteriöſer Natue, ſie zeigen je⸗ doch die Tatſache, wie wenig ſich die Weſtmächte der Sowjet⸗ republik überlegen fühlen. Des weiteren erfährt die„Frkf⸗ Ztg.“, daß die Engländer zuerſt nicht an die ernſtliche Ab⸗ reiſe der Ruſſen geglaubt hätten, und daß die Reiſevorbe⸗ reitungen derſelben in den Schreibkontoren der engliſchen Delegierten eine fieberhafte Tätigkeit hervorrief. Die Ver⸗ handlungsgrundlage hat durch die Wiederaufnahme der Ver⸗ handlungen für die Ruſſen eine unzweifelhafte Stärkung erfahren. f Amerikas Kampf um den Frieden. f W. T. B. Waſhington, 24. Dez. Die Kommiſſion für aus⸗ wärtige Angelegenheiten des Senats hat die Reſolution 7 Senators Knox, die den Friedenszuſtand mit Deutſchland herzuſtellen ſucht, in abgeänderter Form angenommen. der Reſolution wird der Regierung bei dem Projekt der Er⸗ richtung einer itnernationalen Liga zur Aufrichtung Fridens im großn und ganzen Unterſtützung zugeſagt, fer⸗ ner wird erklärt, daß die Vereinigten Staaten fortfahren werden, in guten Beziehungen mit den Alliierten zu bleiben. Die demokratiſchen Mitglieder bekämpfen die Reſolution, während die Republikaner hoffen, in ihr die Grundlage für eine Schlichtung des anläßlich der Beſprechungen des Frie⸗ densvertrages entſtandenen Laufliets zu finden.—(ꝗ— — Mit Befriedigung kann die„Tledeſtateſ7 auf ſher diesjährige Weihnachtsfeier zurückblicken. Kaum na Oeffnung des Saales in ihrem Lokal war derſelbe 3 auf den letzten Platz beſetzt. In gewohnter Weiſe führ der Dirigent des Vereins, Herr Hauptlehrer Pfeifer 0 Mannheim, ſeine wackere Sängerſchar und mit dem Cho ˖ „Vineta“ leitete er die Feier des Abends ein. Hier 5 der Dirigent, ſowie der„Liedertafel⸗Chor“ die Probe 1 Könnens wieder abgelegt. Eine Leiſtung, die man n 1 von jedem Verein verlangen kann. Es muß hierzu cn ein beſonders gut geſchultes und vorzüͤgliches Stime material vorhanden ſein um einen derartigen Chor rice zum Vortrag zu bringen. Auch die übrigen Chöre wurd le alle zur wirkungsvollen Geltung gebracht. ſoliſtiſchen Darbietungen anbelangen, in deſſen 7 ſich die Mitglieder des Vereins die Herren W. 090 (Tenor), Ph. Blümmel(Bariton) und Adam Hauck( 5 ſowie Fräulein Rieſenacker mit ihrer mufikaliſch ur bildeten, feinklingenden Sopranſtimme ſtellten, befrievig g 5 voll und ganz. Die Leiſtungen dieſer müſſen ſchon an etwas„Außergewöhnliches“ bezeichnet werden und 9065 wird wohl ſelten in den Genuß derartiger Stunden 0 Erholung auf geſanglichem Gebiete hier in Seckenheim 0 langen. Ganz beſonders müſſen noch die Vorträge 15 5 Frau Pfeifer hervorgehoben werden, die als eine Leiſt den muſtkaliſcher Bildung und Könnens bezeichnet 1 müſſen und auch hier den wohlverdienten Beifall ernte In den Dienſt des theatraliſchen und humoriſtiſchen 7 des Abends ſtellten ſich: Fräulein Büchner, Klöpfer e lein und Rieſenacker, ſowie die Herren Sänger Ph. Blümner W. Hauck, Aug. Hauck, Steffen, Hillmann Volz, Rudolf. Erny u. alle ließen ein gutes Zuſammenſpiel deutlich* kennen. ſodaß das Publikum faſziniert ein„Da 1960 verlangte. Der Dauk für den guten Verlanf des A und gebührt in erſter Linie dem Vergnügungsausſchuß urſt. ganz beſonders dem Vorſitzenden des Vereins Herrn dw 8 Die Vorarbeiten hierzu erfordern immerhin ſchon„Auf⸗ Schaffensfreude und muſtkaliſche Renntniſſe und diele 9105 gabe haben ſich zweifelsohne fragl. Herren Sänger ent eich, Alles in allem: Der Abend war intereſſant, gerufcheo⸗ in allen Teilen der Vortragsfolge auf geſanglichem, einige traliſchem und humoriſtiſchem Gebiete und Ort Stunden der Erholung und Erfriſchung. hmet — Seckenheim, 23. Dez. Ueber 250 Teſlnggeten wies der geſtrige Vortragsabend des hier veranſta gen Volkshochſchulkurſes auf, wieder Vertreter aus gſtoff Schichten der Bevölkerung, die ſich für den Vermaſßeilen von Dr. Springer⸗Heidelberg:„Die ſozialen Krankheiten und ihre Bekämpfung interefſierten“. Soziale Kran l benennt der Redner jene Krankheiten, die in der olgen ſchaft verderblich eingreifen durch ihre fchlimme Faaler und ſoziale Not erzeugen oder ſelbſt das Erzeugnis 175 be⸗ Not ſind. Zwei dieſer Krankheiten wurden beſond. Ge⸗ handelt an dieſem Abend: Die Tuberkuloſe und 0 ein⸗ ſchlechtskrankheiten, eingehender die erſte Art. wentneitung, gehend und gründlich die zweite. Urſachen, Des Weihnachtsfeſtes wegen erſcheint nächſte Nummer am Montag, den 29. d. Mts. E N22 3. 8 ng Folgewirkung, Mittel zur Verhütung und Bekämpfe i 1 mm F Dbvis. beeuntnis. daß die Verteilung der auf Martini 5 hebnern wird dieſer Tage ein Schreiben mit 1 auſes und der Pachtdauer durch die Polizei N dhe Mur Unterzeichnung des Protokolls wollen N a 5 Naber 1919 jeweils Vormittags auf, dem 5 g abreben nicht zugeſtellt wird, konnten bei esbensmittsla mt. men dabei mehr oder weniger zur Sprache Rache war ſehr lebhaft, teilweiſe ſogar erreg im ganzen Berlauf des Abends und bei 101 ihrer Bekämpfung. Begrüßt wurde die der fei ſch im Vorſitzenden und Vortragenden in die richtigen ſuhnen gelenkt und ſo konnte die einen Augenblick ge⸗ wundene Sachlichkeit in Ruhe wieder hergeſtellt werden. e ungeheure Weite und Tiefe des Stoffes ergab ſich aus ſihmern der Wunſch noch weiter Erkenntnis des Uebel owohl der behandelte Stoff dieſes Themas als auch ausſtehende im nächſten Vortragsabend durch Die Aus⸗ t, wurde aber iſt, abgeſperrt wird, daher vielen Teil- Ankündigung gelaſſen werden. Abendunterhaltung in guter Erinnerung ſind, verſprechen durch ihre künſtleriſchen Vorführungen einen genußreichen Abend. Zu dieſer Feier ſind unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins freundiichſt eingeladen. Bemerken möchten wir noch, daß wenn der Saal beſetzt Ausdrücklich ſei darauf hingewieſen, daß Kinder unter 14 Jahren auch in. Begleitung ihrer Eltern nicht zu⸗ Anfang punkt 7 Uhr. ma 3; 4 Uhr, Zuſpätkommen vermeiden. 7 Uhr, Eintritt fre. Peranfwortſich für die Marton Wa Nera ee Hoclesdlen-Oranung lil Her ebanggl. fiche: onnerstag, den 25. Dezember 1919(hl. Chriſtfeſt). ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Kirchenchor. hl. Abend⸗ hl. Kollekte für ev. ae Chr ſtfeier der Kleinkinderſchule. Chriſtfeier des Jugendgottes dienſtes. Freitag, den 26. Dezember 1919(2. Chriſtfeiertag). ½10 Uhr, Hauptgottesdienſt. Predigt von 5 Miſſionar Keller von Mannheim. Miſſionskollekte. 8 I 8 bilder veranſchönlicht werden ſoll. Fülleagdlanf Un N 5 5 he 7 hel Wie b ſch Weihnachtsfeſt 25. Dezember 1919.. Else Reichert f reie Turnerschalt Seckenheim. Wie bereits ſchon 6 Uh, Chriſtmette. Plannt, ffadet die diesjährige Weihnachtsfeier der Freien 7 Uhr, Hirtenmeſſe mit Kommunion. 1 akoOb Lust ö i morgen ee g 9 50 1 ½10 Uhr, Hauptgottesdienſt. 8 Verled 5 5 aun; en e ½ 2 Uhr, feierliche V ſper. erlobte bhaltige Programm beſtehend in turneriſchen, akropa⸗ Stefanustag 26. Dezember 1910. a Adr ſowie theatrallſchen Aufführungen, verſpricht einen 3/7 Uhr. hl. Kommunion. Seckenheim Zell drucksvollen Weihnachtsabend. Die Künftlerakropaten ½8 Uhr, Frühmeſſe. i orſter und Söhnchen die ſich wieder freiwillig in den ½10 Ühr, Hauptaottesdienſt. ö lenſt unſerer Sache ſtellen und noch von der ltzten ½'2 Uhr, Weihnachtsandacht. 5 2 EE 0 Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. zen Erſprung von Brennſtoffen am 1 Sanestag, den 27 Dezember 1919 0 ſchloſſen bleiben. Seckenheim, den 24. Dezember 1919. Gemeinderat: Roch. le Gemeinde kauft Stroh zum Tages⸗ D „Anmeldungen nimmt Herr Gemeinderat beiber entgegen. N Woeten ſind wir bereit Dung gegen Stroh Seckenheim, den 24. Dezember 1919. Gemeinderat: ö 5 Koch. Herdt. Wir bringen hiermit zur öffentlichen ſachtfrei gewordenen Gemeindegrun dſt ücke er⸗ gt iſt. f — Den bei der Zuteilung bedachten Ein⸗ zeichnung des Grundſtückes, des Pacht⸗ Mgeſtellt werden. ichter in der Zeit vom 29. bis 31. De⸗ athaus Zimmer 7 erſcheinen. en angemeldeten Familien, denen ein She erteflung wegen Mangel an Grund⸗ cken nicht berückſichtigt werden. Seckenheim, den 24. Dezember 1919. Gemeinderat: Koch. Herdt. ge zahlteicher Anmeldung mußte oſung über die Zuteilung der Wellen en nz Den betroffenen Familien wird in “ hachſten Tagen der Loszettel zugehen. 0 aun konnen die nicht berück⸗ 5 ewerber ſpäter noch beliefert werden. eckenheim, den 24 Dezember 1919. Gemeinderat: Koch. Herdt. an Dienstes. den 30. Jezember 1919 hier— ur wird im Gemeindehaus n ahnhofſtr. 7 zwei abgängige fette nböcke öffentlich meiſtbietend verſteigert. eckenheim, den 24. Dezember 1919. Bürgermeiſter amt: 5 Koch. Herdt Diejem ust en 5 gen Haushaltuagen, welche ihre weeldarten und Zuckermarken noch nicht andbſt haben, können dieſelben bei der llöſen Jakob Würthwein, Neckarauerſtr. Geckenheim, den 28. Dezember 1919. 5 Lebensmittelamt. rde f Mdgobrfcgrungöbor. Hoonbel 55 Ergebnis der erfolgten Pferde⸗ bung fürs Jahr 1920 liegt von heute m 31. Dezember zur Einſicht und ey. Mitglieder beim Rechner I. Luiſenſtraße 20, offen. Der Vorſtand. Sc Ais-Erüfinung. bez geehrten Einwohnerſchaft von und Umgebung die Mitteilung, 0 3 ab Januar melne Waere U melange Wordle .„oee Jaftalladon % net habe Es wird mein Be⸗ ein, Alle i 5 ten n mein Fach einſchlagende 12 85 Zufriedenheit meiner Kunden bei erechnung auszuführen. g,. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Alanis, doß dle Bütos des Rathauses, i Gemeindekasse und des Lebens mittelamts Herdt. Seekenbheim 1919. Am Sonntag, den 28. ds. Mis. abends 6 Uhr findet im Lokal z. Schwanen unſere . Weibnachtsfeier att. Hierzu laden wir unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins freundl. ein Der Vorſtand. . Furnperein Seckenheim gegr. 1898. Einladung! Am Donnerstag lerſter Weihnachsfeier tag) abends ½7 Uhr, findet im Lokal des Zähringer Hofes unſere Weihnachts-Feier ſtatt verbunden mit turneriſchen und theatra⸗ liſchen Aufführungen. Wir laden hierzu unſere ſowie deren Eltern herzl. ein. Nichtchitglieder ſowie ſchulpflichtige Kinder haben keinen Zutritt. Saaléröffnung 6 Uhr.— Eintritt frei. Der Turnrat. Mitglieder Uogelschutz⸗ ODerein Seckenhelm. N Kanarien ⸗Ausſtellung. Nach 5jähriger, durch den Krieg hervor⸗ gerufener Pauſe, iſt der Kanarienzucht⸗ und Vogelſchutzserein in der Lage, der Einwohner⸗ ſchaft von hier und Umgebung mit einer Kanarien⸗Ausſtellung unſern kleinen Zimmer- ſänger vorzuführen. 1 Glückshafen verbunden. Derſelbe bietet jeder⸗ mann reichlich Gelegenheit, für wenig Geld einen edlen Sänger zu gewinnen. Nebſt Vögel kommen auch noch andere ſchöne Gegenſtände zur Verloſung. Wer alſo auf einen ſchönen Gewinn reflektiert, komme rechtzeitig zur Ausſtellung. Die Ausſtellung findet an den beiden Weihnachtsfeiertagen von 2—7 Uhr im Saal„Zur Kapelle“ ſtatt. Der Ein⸗ trittspreis beträgt für Erwachſene 50 Pfg. für Kinder 30 Pfg. Der Preis für Glücks⸗ loſe nur 30 Pfg. pro Stück. 1 Zu zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt FJ. A.: Der Vorſtand o Hiermit meiue penglerei und Snslallalions- Geschafl fur Hasser, elekt. Liehi und raf l An. lagen in empfehlende Hrinnerung. Crosse MAustoall in: Elelett. Lampen und Beleuehlungskͤtper, HMochplullen. Mochtopfe, Slgeleisen, Selene und Hirnen, sowie Ausfuhrung sdmllieher Meparaluren. A, ſohann, Sechenheimn ein in Deronügungsgeſelgch Gemüflich gelt A Ranarien- und Gleichzeitig mit der Ausſtellung iſt ein Am 7. Januar beginnen neue Kurse in Steno- graphie, Maschinenschreiben Schön- —„ schreiben sowie in sämtlichen kaufmännischen Oster- 7 Fächern für Anfänger und Fortgeschrittene. — e Nasen 3 Tageskurse. Abendkurse. 3 und Niadehen de 2 Auskunft und Prospekte kostenlos. 4 innen am 8 f Privat- 8 B 22 11 5 12. April 0 Handels-Schule eur! 2 8 4 N 8 5 5 2 . MANN EIN, N 4, 17. Tel. 7105. Rüudlſabror-Gefelgchaft Selkenbeim 8 zu der am zweiten Weihnachtstag abends 7 Uhr im Lokal zum„Reichsadler“ ſtatt⸗ findenden Weibnachtsfeier mit theatraliſchen Aufführungen. Hierzu laden wir unſere Mitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins höflichſt ein. Saalöffnung ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Der. Vorſtand. Sozlaldemokrallsche Partei. Sonntag. den 28. Dezensher, nach mittags ½ 3 Uhr im„Deutſchen Ho!“ Mitglieder-OJersammlung. Eine pol. Hettſtelle Alolſch-Ruswels mit kompletter Bettung Roßhaar⸗Matratze, e(b Hümenſchrauk, Ziegelſtraße 8. chrribtiſch, Küchen⸗ 00 f u. Zimmertiſcheſtühle II- u. Verſchiedenes preis⸗ Ae Muawels Abzugeben 5 wert zu verkaufen.(b Hauptſtraße 131. Wilhelmſtraße 42. und Geſchlecht angeben „Sängerbund“ Seckenhelm. (Gegründet 1865). Einladung. Am Dauuerstag, den 25. Dezember veranſtaltet unſer Verein im Saale zum „Raiſerhof“ ſeine diesjährige Weihnachtsfeier. Für geſanglichen und humoriſtiſchen Teil ift Sorge getragen. Wir laden hierzu unſere Paſſtovität, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freunlichſt ein. Anfang ½7 Uhr. Heute Abend u. mehr Bis ZOMK. täglich. Verdienſt, Erwerb oder Nebenerwerb. Proſpekt Nr. 239 gratis. P. Wagenknecht, Verlag Eintritt frei. Der Vorſtand. Bettnässen Leipzig. Befreiung garantiert ſo⸗ —— fort. Alter und Geſchlecht Betin üſſ R. angeben. Auskunft gratis. Verſandhaus Wohlfahrt, München 741 Hiltensbergerſtraſte 6. Befreiung ſofort. Alter Auskunft unentgeltlich Sanitas, Fürth i. B. Flößauſtraße 23. Ansichts-Karten ——-—————— ſind ſtets zu haben bei Georg Zimmermann. Effekten. Wir machen nochmals darauf auf 1. Dezember ds. Is. Coupons und (Kriegsanleihen, Pfandbriefe uſw.) nur Die unterzeichnete Bank nimmt der Dresdner Bank Filiale Mannheim iſt dieſelbe zu jeder weiteren Auskunft Einlösung von Coupons ung verlosten eingelöſt werden dürfen und zwar nur von ſolchen Banken bei denen die betr. Stücke hinterlegt werden. Aufbewahrung in den diebes⸗ und feuerſicheren Gewölben Dresdner Bank Filiale Mannheim merkſam, daß ab verloſte Effekten noch von Banken besitzer achten! Wertpapiere zur Leonhardt schen entgegen. Ebenſo Orlginal-EA- Stollen ; Stets schari bis 2. völig. Abnutzu gerne bereit(alta Gaereslebt⸗ daher die biiſigeten. 2 Hriedriehsbr. G.— Telefon 24. Floiſch Ausweis Nr. 1090 mit Marken verloren. Abzugeben Friedrichttraße 68 Gegründet 1857 Diplom 1882 Prämiirt/ Ein Paar neue Fontane öchube „ Hochachtungs voll s Lu wig Brauch, Mechaniker 8 werden 2 Lehrfungen an. Nr. 46 zu verkaufen. Wo ſagt die Ge⸗ ſchäftsſtelle.(bſ Gander Methode Depoſit 2 Schöns raſchende Erfolge. enkaſſe Seckenheim. hreiben, N Stenographie und Maschinenschreiben. „AMantag, den 29. Dezember chäftslente, ſowie für ZJamen und Keufszauns Lehrlinge. Aneignung einer ſchönen Handſchrift oder Ausbildung in der F Nuchführung in ca 3 Wochen. Auswärtige in kürzerer. Zeit. Ueber⸗ N Anmeldung baldigſt erbeten. 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Drucksachen, Geschäftspapiere, 28 Leodegar Kandidus& l Kassianus Septuagesimä, Albinus Mariä Rein. Blasius Veronika Agathe Neujahr Abel, Seth. Enoch Dominikus Oswald Chr. Verklär. Albrecht C 10. 5. n. Dr. Erich Lorenz S. u. Neujahr Simeon D Ersch. Christi Raimund Erhard Marlialus Paul., Einsiedl. J. S. n. E. Chr. S — — Hermenn Klara Hippolylus Eusebius 0 II. S. n. Dr. Isaak Augulle Agapitus Sebaldus Bernhard Hathwig D 12. 5. n. Dr. OOO Ses GnOE OZZY OO REO REV D EZ D ECU Vn FEZ OO ESE OHR 2 0 S SDS ASS SSO SY NOS OSS Y S SO nt 0 d 1g d=. 2 . Palmsoantag 29 8 Reminiszere 27 Euslasius Guido Deflaus SEN OO SRU 2 Gründstg. Karfreitag Darius Osterfest Phil. u. Jak. Kantate Kreuzerldg. Florian Aller Heiligen Aller Seelen Goltlieb Emerich Eresmus 5 Warenproben und Pakele 30 Pf. 35 IS. 5. n. Dr. Karpasius Eilbestellung nach dem Orlsbestellbezirk für eine Brielsendung 50 Pl., 4M Franz 2 Ostermontag Jrenäus Hegesippus Gotthard Dietrich Gollſried Bonifaſius für ein Paket 75 Pl.; nach dem Landbestellbezirk für eine Briel- l. S. n. Dr. Lukreſia sendung Mk. 1.—, für ein Paket Mk. 1.50. Sonstige Gebühren. Einschreibgebühr 30 Pf. Gebühr für dringende Fides Amalie Placidus Blandine Leonhard 23. S. n. Dr. 2. Advent Nikolaus O D νε AOS Pakete Mk. 2.—. Zustellungsgeböhr 40 Pf. Rückscheingebühr 40 Pf. Me dardus 5 Gebühren für Unbeslellbarkeitsmeldungen 50 Pf., für Erlass eines Primus g Laufschreibens 40 Pl., für Beslfellschreiben wegen Nachlieferung Onophrius von Zeitungen 25 Pl. Barnabas Alle Postsendungen, mit Ausnahme der gewöhnlichen und eingeschriebe- Basilides nen Briefe und postkarten, unterliegen dem Freimachungszwang. Das bisherige e eld 5 5 15 0 1 2 Ausnahmé der Koloman 5 a Filsendungen und der Leitung in Wegfall. 5 1 br. Gebühr für Telegramme im Stadtverkehr für das Wort 8 Pl. min- Kealixtus Veit 825 destens 80 Pf.; im sonstigen inlöneischen Verkehr für das Wort Hedvig Justine 6 10 Pf. mindestens Mk. 1.—. a Gallus Woider Luxemburg, D.-Oesterreich, Tschecho- Slowak. Republik u. Ungarn. 20. S. n. Dr. Arnoli Briefe bis 20 g 20 Pf., über 20250 f 30 Pl. Lukas Gervasius postkarten 15 Pf., mit Rückantwort 30 Pf. Ferdinand 8 Drucksachen, Geschäflspapiere, Warenproben vie in Deulschlend. Wendelin O 3. S. u. Dr. Nach dem übrigen Ausland(ohne Russland und Ukraine.) 3 Philippine a Iögzete bis 20 9 30 B.., jede weileren 20 9 20 Pl. mehr. f Sc Achalius Postkarten 15 Pf., mit Rückantwort 30 Pf. Severin Basilius 2 5 f 21. S. n. Dr. Flues N 8 Geschmackvolle Anferligung von 12 Walhelmine Leo, Jose 2 mur Behörden, Industrie, Handel 8 8 i e ee w 7 8 n Peter u. Paul i* Gewerbe, Vereine und Private I 51 5 Leſorm- Fest Andreas David Peuli Ged. unler Zusicherung schneller und pünkllicher Bedienung. Golllob Agathon Mari Empf. 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