fimtsblatt der Bürgermeisterämter Seckenheim, dwesheim, neckarhausen und Edingen. Samstag, 21. Februar 1920. Juſerationspreic: Dte einſpaltige Petitzeile 40 Pfa., Reklamen 1.30 Mk. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Poſtſcheckkonto Karlsrube Nr. 19819 Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 44 8 e r a 9 e h b 2.— 1 mit a N rägerlohn. Durch die t bezogen pro Ouarta 20 Jahrg. 6.— Mek. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint t 4 glich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 6*— 1 1 [Der Staatsbankrott. 77 lechwieriger, als einen Krieg zu finanzieren, iſt es zu zahn allen Zeiten geweſen, die Finanzwirren zu löſen, die ſich 1 dem Ende eines Kriegs, insbeſondere eines ver⸗ licht. Kriegs einſtellten. Man iſt beinahe geneigt, zu blen Stuben, daß, wenn das deutſche Volk und der deutſche taat bis zu dieſem Tag es fertig gebracht haben, zu ſilſteren, ohne ſich total bankrott zu erklären, ſie eine olche Lebenskraft bewieſen haben, daß ſie auch den noch duünnenden unheilvollen Ereigniſſen gewachſen ſein ürften. 1 Aber ebenſo wie in früheren Zeitläuften verbrecheriſcher uberſtand und ſelbſtſüchtige Spekulationswut bei der 85 waren, einen Staatsbankrott zu erzwingen, ſo zei⸗ 5 8 ſich ſolche Beſtrebungen auch in unſeren Tagen. So die heute die wirtſchaftlichen Verhältniſſe liegen, ſind aber tte Berechnungen beider Gruppen von Bankrottanwäl⸗ näch polig hinfällig; denn ſie verkennen vielerlei. Zu⸗ a chſt überſehen ſie vollkommen die Tatſache, daß wir an Angelegenheiten unſerer Staatsfinanzen nur noch sche Schein⸗Freiheit beſitzen, während die tatſächliche Ent⸗ gelung hierüber der Wiedergutmachungskommiſſion zu⸗ fh Würde das Rezept der Bankrottfreunde durchge⸗ 8 rt, ſo könnte es ſich nur darum handeln, daß Reich, ſen aten und Gemeinden keinem Deutſchen mehr Zin⸗ gar aus öffentlichen Anleihen bezahlen oder daß ſie ſo⸗ übe dieſe Anleihen ſelbſt den deutſchen Gläubigern gegen⸗ Ent für nichtig erklären. Glauben dieſe aber, daß die ge ente dann nicht ſofort ihre Hand auf alle Wert⸗ genſtände legen würde, die uns noch blieben? Wir bott en alſo durch einen Staatsbankrott nur einen Bank⸗ aller deutſchen Privatwirtſchaften erreichen, unſere 5 dem bisherigen Feinde gegenüber aber in keiner Be⸗ 5 ng verbeſſern, ſie vielmehr nur noch gewaltig ver⸗ tern. . 8 gibt eß aber nicht nur Anleihevernichtung und bankzahlungseinſtellung als Spielarten eines Staats⸗ For kotts, ſondern noch zahlreiche andere, weniger ſchroffe 5 eines ſolchen, ja ſelbſt die Umwandlung einer dine Algeldſchuld des Staats in eine Papiergeldſchuld iſt an äufig genug vorkommende Staatsbankrottform. 8 0 aber leben wir, ohne es zu wiſſen, bereits ſeit Jahr in„Tag unter dem Staatsbankrott, haben uns ſogar mi ühlreichen Beziehungen mit dieſer ſeiner immerhin den 95 Form teilweiſe ſchon abgefunden, wenigſtens in höhn reiſen, denen die gewaltigen Lohn⸗ und Gehaltser⸗ da ngen zugute kommen. Wir lernen weiter hieraus, 5 darf, keineswegs irgend einer Regierungskundgebung be⸗ 8 durch welche der Staatsbankrott erklärt wird, ſon⸗ mami aß ein Staatsbankrott einfach eine Tatſache iſt, ichn der Zuſtand der Nichterfüllung finanzieller Ver⸗ lichen ngen des Staats. Daß bisher alle verantwort⸗ lung deutſchen Stellen gegen eine Bankrotterklärung Stel⸗ 0 ktehenommen haben, iſt ein erfreuliches Zeichen. Und. urig es auch um uns finanziell beſtellt ſein mag, ſo 0 5 —— —— eines durch Anleiheannullierung oder Zinseinſtellung ſich ausdrückenden Staatsbankrotts. In faſt allen Fällen wird es empfehlenswerter ſein, ſelbſt mit den ſchärfſten Mitteln den Eintritt jenes Staats⸗ bankrottzuſtands hintanzuhalten. Solange insbeſondere die Möglichkeit der Auferlegung ertragreicher Steuern vorhanden iſt oder auch die unerläßliche Erfaſſung ge⸗ flüchteter Kapitalien, indem dieſe, gleichviel wo ſie ſich befinden, als der Entente verfallen erklärt werden, oder die Einführung gewiſſer Monopole, wäre es geradezu Selbſtmord an die Ungiltigkeitserklärung von Anleihen und dergleichen ernſthaft als ein Rettungsmittel zu den⸗ ken. Auch würde ein Staat, der energiſch und kräftig ge⸗ nug wäre, einen Arbeitszwang zu befehlen und durchzu⸗ führen, um Zerſetzungserſcheinungen aufzuhalten— die allerdings, wenn ſie anhalten, einen Staatsbankrott ſchlimmſter Art herbeiführen müſſen— im Inland wie im Ausland ſich mehr Kredit, auch moraliſchen, ver⸗ ſchaffen, als der verfrüht zur Bankrotterklärung geneigte Staat. Die deutſche Not iſt eine europäiſche, eine Weltnot. Nur dem Grade nach iſt die finanzielle Lage beiſpiels⸗ weiſe Frankreichs, Italiens, ja ſelbſt Englands, eine an⸗ dere als die deutſche. Ein deutſcher Staatsbankrott in ſchroffer Form wäre ein Erdteilbankrott und würde zu⸗ nächſt bedeuten, daß die bolſchewiſtiſche Kampffront von der Bereſina an den Rhein verlegt wird. Dämmert dieſe Erkenntnis nicht ſehr ſchnell und umfaſſend den führen⸗ den Staatsmännern der Ententeſtaaten, ſo wird kein Mit⸗ tel gegen dieſe Entwicklung ſtark genug ſein. Anderen⸗ falls iſt es wohl auch heute noch nicht zu ſpät, durch eine wirtſchaftliche und finanzielle Arbeitsgemeinſchaft der Staaten, Europa, und zwar nicht nur ſeine Staats⸗, ſondern auch ſeine Privatwiriſchaften vor völligem Ruin ut bewahren. Politiſche Wochenſchän. „Zum erſten Male, ſeit vor mehr denn fünf Jahren der Weltkrieg begann, der durch ſeine lange Dauer die Völker Europas zerfleiſchte und wirtſchaftlich bis an den Abgrund führte, zum erſten Mal, ſeit nach dem unglücklichen Ausgang des Weltkrieges für Mitteleuropa jeder neue Tag neue Demütigungen und neue unerfüllbare Forderungen brachte, ſcheint jetzt auch in den ſiegreichen Ententeländern der Gedanke einer europäiſchen Gemeinbürgſchaft als Grund⸗ lage und Vorausſetzung für die Geneſung Europas von den ſchweren Wunden und Erſchütterungen des Weltkriegs den 5055 über blinden Haß und Rachſucht davongetragen zu haben. In dieſen Tagen hat der Völkerbundsrat in London ſeine erſte ordentliche Geſchäftsſitzung abgehalten, deren Ergebniſſe zunächſt allerdings noch nicht von beſonders weittragender Bedeutung ſind, da vorerſt nur verhältnismäßig nebenſäch⸗ liche Dinge zur Beratung ſtanden, ſolange noch der Oberſte Rat der Friedenskonferenz die Schickſale der Welt beſtimmt, weil die Friedensarbeiten noch nicht vollendet ſind. Weit bedeutungsvoller für die Zukunft Europas ſind die Beſpre⸗ chungen zu werten, welche der Dreierrat, 5 die Zuſammenkunft der Premierminiſter Englands, Frauk⸗ reichs und Italiens. zur gleichen Zeit in London pflog. Denn es handekte ſd bei ihnen nicht nur um die Beratung der noch ungelsſten Probleme der Adria, Rußlands, der Türkei und überhaupt des nahen und mittleren Oſtens, ſondern um die Nachprü⸗ fung der Lage, die durch die Wirtſchaftsnot der europälſchen Staaten notwendig geworden iſt. Wer dieſe Beſprechungen verfolgte, der konnte feſtſtellen, daß ſie noch einmal den Kampf darſtellten zwiſchen den beiden Gegenſtrömungen in den Ententekreiſen: der Erkenntnis von der Notwendig⸗ keit, Deutſchland am Leben zu erhalten, und dem Triebe Frankreichs, in der Zerſtörung des Deutſchen Reiches bis zum Keußerſten zu gehen. Auch die Debatte über den Frie⸗ densvertrag in England zeigte denſelben ſpannenden Kampf zwiſchen der allmählich vordrindgenden Vernunft, die er⸗ kennt, daß das Beharren auf den unmöglichen a des Verſailler Vertrags nicht nur Deutſchland, ſondern den ganzen europäiſchen Kontinent dem Untergang entgegen⸗ führt und den Gewaltpolitikern, die bei den letzten Parla⸗ mentswahlen die Wählermaſſen mit ſinnloſen Berſprechun⸗ gen einer rieſenhaften deutſchen Entſchädigungszahlung ein⸗ gefangen haben, und die nun ſchwer den Rückweg zu den harten Wirklichkeiten finden. 5 Noch einmal hat zwar Frankreich verſucht in London eine Haßpolitik zum Siege zu führen, aber es blieb allein damit im Kreiſe ſeiner Verbündeten, unter denen England heute in Wirklichkeit die Führung hat. uur freuen, denn wir können damit rechnen, daß die eng⸗ liſchen Staatsmänner geſonnen ſind, ihre bisherige Frie⸗ denspolitik den Notwendigkeiten Europas mehr anzupaſſen. Lord Curzon, der britiſche Miniſter des Aeußern, ein Kon⸗ ſervativer, hat vor den Lords bekannt, daß nach ſeiner An⸗ ſicht an dem Vertrag von Verſailles ſehr viel zu ändern ſei. Er kommt damit dem Standpunkt der unheimlich au Aus⸗ dehnung gewinnenden Arbeiterpartei und der Liberalen, mit der Pariſer Friedensarbeiten verlangen. Auch die North⸗ eliffe⸗Preſſe ſchwankt bedenklich in ihrer Politik, wenn 55 ihre jingoiſtiſche Faſſade dem politiſchen England heute n das Geſicht gibt. Beſonders beachtenswert iſt aber ein Ar⸗ tikel des liberalen„Mancheſter Guardian“, dem Lloyd orge früher nahe ſtand und dem er ſich jetzt wieder merklich nähert, in dem es heißt:„Deutſchland wurde durch die vie⸗ es noch das alte reiche Deutſchland wäre, als ob es nicht ge⸗ schwächt und wirtſchaftlich ein Krüppel ſei. Und was noch weit ſchlimmer ſei, Deutſchland weiß jetzt noch nicht, was man in der Zukunft noch alles von ihm verlangen will. Es iſt eine Tatſache, die jeden guten Willen und jede Schaf⸗ fensfreude lähmen muß. Was aber das Verlangen einer Kriegsentſchädigung von Deutſchland angeht, ſo darf es hier nur heißen:„Schwamm drüber!“ Was dieſen Stimmungsumſchwung herbeiführte, 2 naturgemäß heute noch nicht endgültig beurteilt wer⸗ den. Augen Deutſchlands wegen auch heute nicht einen Finger rühren würde. ſchlüſſen nicht von Gefühlspolitik, ſondern nur von ſeinen eigenen Voteilen leiten. reicht und ſteht heute ſtärker da denn je, ſo ſtark, daß es „verzeihen“ kann, wenn ihm das profitabel dünkt. Ein zertrümmertes Deutſchland erſcheint ihm heute ſehr wenig am Platze, wo die ruſſiſche Sphinx noch immer im Oſten droht und an die Tore Mitteleuropas und des engliſchen Weltreiches pocht. Nur ein wirtſchaftlich ſtarkes Deutſch⸗ können, zwar nicht ſchewismus, aber a Raum bieten kann gilitäriſche Stütze gegen den Bol⸗ dos im Innern geſund, keinen ide deen. Wir in Deutſchland können uns über dieſen Umſchwung Aſquith und Maclean an der Spitze, nahe, die eine Reviſion len ihm auferlegten Verpflichtungen derart belaſtet, als 5 Wir dürfen ſicher ſein, daß England um der ſchönen England läßt ſich in ſeinen politiſchen Ent⸗ Es hat alle ſeine Kriegsziele er⸗ land wird ein brauceeves Bollwerk gegen dieſe Gefahr ſein Wenn frei⸗ 3 3 We und ſiuntos wäre die künſtliche Herbeiführung Haus Friedberg. Erzählung non Ewald Auguſt König. 29.(Nachdruck verboten.) „Was willſt Du damit ſagen?“ „Wenn der gnädige Herr ſich entſchließen könnte, kaufen zn ganz kleinen Teil der Kunſtſammlung zu ver⸗ können Je würde ich für Küche und Keller beſſer ſorgen Gli Graf Leonard fuhr von ſeinem Sitz empor, die nüt des Zorns leuchtete aus ſeinen Augen. 8„Nichts, durchaus nichts!“ rief er.„Man ſoll das höhe aus meinen Forſten verkaufen, die Pächter zwingen, dal Pachtgelder zu zahlen, aber an meinen Kunſtwerken man ſich nicht vergreifen.“ die Nader gnädige Herr vergeſſen, daß die Forſten und nichts igüter längſt in anderen Händen ſind. Wir haben Kapital r, und dieſe Kunſtſchätze ſind ja nur ein totes „Schweige, ich will nichts hören!“ N 5 Schatz, Benn aber der gnädige Herr ſich von keinem dieſer übri be trennen können, dann bleibt ja nichts anderes 70 W. Gate als die Ausſöhnung mit Komteſſe Meta, deren 4 8 ein ſehr reicher Herr iſt.“ „Wen in höhniſches Lachen war die Antwort des Grafen. heit„n Du nichts beſſeres weißt, dann ſpare Deine Weis⸗ 7 digt agte er,„ſprich ſie wenigſtens nicht aus, ſie belei⸗ FLopf und langweilt mich! Lieber eine Kugel durch den nehmen l Almoſen von einem ungeratenen Kinde an⸗ „Dann, Herr Graf—“ 5 N 5 über Kein Wort weiter! Ich werde mich nicht mehr 55 58 armſeligen Tiſch beklagen.“ 5 er alte Philipp ſah mit einem ſchmerzlich wehmü⸗ Blid ſeinen Herrn an. Er wollte ja das Beſte, X — — 8 nicht, daß der Graf den wohlgemeinten Rat ſo krotzig zurückwies, zumal doch auch ihm bei ruhigem Nachdenken einleuchten mußte, daß es ſo, wie es jetzt war, nicht länger bleiben konnte. Woher die Mittel zur Beſtreitung der Bedürfniſſe nehmen, wenn auch die Anforderungen noch ſo beſchei⸗ den waren? Mußte der Graf darüber nicht ſelbſt nachden⸗ ken? Und konnte er auf dieſe Frage eine befriedigende Antwort finden? Graf Leonard war ans Fenſter getreten, gedanken⸗ voll blickte er hinaus auf die entlaubten Bäume, von deren Zweigen der Herbſtregen leiſe niedertropfte. „Der Becher befindet ſich im Beſitz des Marcheſe Giomanni in Mailand,“ ſagte er,„die Echtheit iſt ver⸗ bürgt, wäre ſie es auch nicht, ſo ſieht man doch der kunſtreichen Arbeit an, daß nur ein Benvenuto Cellini dieſen Becher angefertigt haben kann.“ „Er träumt ſchon wieder von ſeinen Schätzen,“ mur⸗ melte der Diener,„außer ihnen hat nichts Intereſſe für ihn.“ „Damals wollte der Marcheſe ihn nicht verkaufen,“ fuhr der Graf fort,„und heute fordert er vielleicht eine enorme Summe für ihn. Ach, man kann nicht alles beſitzen, ſo reich iſt kein Menſch auf der ganzen Erde, daß er alle Kunſtwerke ankaufen kann.“ Er ſtrich mit der Hand über die Stirn und blickte ſeinen Diener mit heiterem Lächeln an.„Im nächſten Jahre werden wir nach Rom reiſen,“ ſagte er,„ich muß den Vatikan wiederſehen. Ah, dort ſind Schätze, von denen Du keine Ahnung haſt! Gemälde, vor denen man Wochen, Monate ſtehen möchte, um ſie zu betrachten! Du wirſt ſie auch ſehen, Philipp, ich nehme Dich mit. Nur eins iſt ſchlimm dabei: kehren wir aus dem Vatikan hierher zurück, dann wird uns hier nichts mehr gefallen.“ „Wir ſind noch nicht dort, gnädiger Herr,“ ent⸗ gegnete der Diener. ö W Wir werden ſchon hinkommen. Jetzt iſt das Wet⸗ ter zum Reiſen zu unangenehm.“ ö „Und vor allen Dingen gehört dazu Geld.“ „Geld?“ fragte Graf Leonard verächtlich.„Sprit doch nicht immer von materiellen Dingen, wenn ich mich an Idealen begeiſtere! Geld— pah, wir werden es erhalten, ſobald wir nur ernſtlich wollen. Du kannst alſo ſchon im Laufe der nächſten Zeit die Vorbereitungen treffen, ſobald das Wetter beſſer iſt, werden wir die Reiſe antreten.— Arbeitet der Maler noch immer in Schloſſe?“ 5 i 5 „Er wird bald fertig ſein.“ „Mit den drei Kopieen?“ „Nur mit einer, abonna. Es iſt ein prächtiges Bild, gnädiger Herr, wollen Sie es nicht einmal ſehen 2“ „Die Kopie eines Meiſterwerks ſehen?“ fragte der Graf ſpöttiſch.„Ich danke für dieſes zweifelhafte Ver⸗ gnügen, es würde mir nur Enttäuſchungen und Aerger bereiten.“ „Herr Haſting hat oft den Wunſch geäußert, dem gnädigen Herrn vorgeſtellt zu werden,“ warf der Diener ein. 8 3 „Du kennſt meine Anſicht über dieſen Punkt,“ ent⸗ gegnete Graf Leonard achſelzuckend,„ich will keinem Menſchen außer Dir begegnen, ich verachte ſie alle. Ich würde Dir ſogar verbieten, jemanden in mein Schloß einzulaſſen, wenn ich nicht an die Trinkgelder dachte, die dadurch Dir entzogen würden. Du haſt in ſchweren Tagen treu zu mir gehalten und ich kann Dich dafür nicht in anderer Weiſe belohnen, nur allein aus dieſem Grunde habe ich bisher den Beſuch der Fremden geſtatter Aber damit ſei es auch genung, mehr kann ich nicht bewilligen!“ 8 Er ging nach dieſen Worten hinaus und der alte Philipp ſchüttelte, ſchmerzlich ſeufzend, das gram Haupt. (Fortſetzung folgt.) 5 CCFVVVVVTFVVPPPFPUFFVCCCCCCCCCCCCCTCCCVCVCVCVCVCUVCVCVCVUVCVUVVVTVCVCVCVCVTVVTVTTTTTTT eee eee e N 9 1 9 lich England dabei zusgeheim die Abſicht hat, wie ſie fetzt auch in einer Wiener Meldung zum Ausdruck kommt, Deutſchland allein den Kampf gegen die Bolſchewiſten käm⸗ pfen zu laſſen, um mit deutſchem Blut eine Reviſion des Verſailler Vertrages zu erkaufen, ſo müſſen wir das mit aller Entſchiedenheit ablehnen. Eine deutſche Regierung, die es fertig brächte, an die Entente deutſche Soldaten als Landsknechte des weſtlichen Kapitalismus zu verhandeln, wäre ganz von Gott verlaſſen und müßte innerhalb 24 Stunden beſeitigt werden. Das würde dem Soldatenhan⸗ del deutſcher Fürſten des 18. Jahrhunderts, die ihre Lan⸗ deskinder den Briten verkauften, nicht viel nachſtehen. Aber wir glauben auch nicht, daß ſo etwas möglich wäre, und wenn in Ententekreiſen ſo etwas gedacht würde, möge ma es ſich aus dem Kopfe ſchlagen. Politik mit ſolchen Mitteln Halten wir für ausgeſchloſſen. N. Als den erſten greifbaren Erfolg des Stimmungsum⸗ ſchwungs im Ententelager können wir die Antwort buchen, Die die Alliierten auf die deutſche Note vom 25. Januar wegen Auslieferung der Kriegsbeſchuldigten der deutſchen Regierung überreicht haben. Die neue Note bedeutet einen vollen Erfolg der Politik 5 der Reichsregierung, nicht zuletzt aber auch der einheitlichen Abwehr des ganzen deutſchen Volkes. Die Alliierten ſind damit einverſtanden, daß das Strafverfahren gegen die Beſchuldigten vor dem deutſchen Reichsgericht durch deutſche Richter ſtattfindet, ſie lehnen es ab, ſich in irgend einer Weiſe dabei zu beteiligen. Die akute Gefahr weiterer lebensgefährlicher Zwangsmaß⸗ nahmen der Alliierten im Falle der Weigerung und die nicht minder ſchreckliche, menſchlich noch vernichtendere Kata⸗ ſtrophe eines deutſchen Bürgerkrieges im Falle der Ait⸗ nahme der Förderung durch die deutſche Regierung ſind uns damit erſpart geblieben. Freilich ſind wir damit noch nicht über den Berg; denn in der Note haben ſich die Alli⸗ ierten vorbehalten, wenn ſie zur Ueberzeugung kommen ſollten, daß Deutſchland„die Schuldigen der gerichtlichen Be⸗ ſtrafung für ihre Vergehen zu entziehen“ verſuche,„die Schuldigen vor ihre eigenen Gerichte ſtellen“. Das iſt eine ſchlimme Klauſel, die die Kalthlütigkeit des deutſchen Vol⸗ kes auf eine harte Probe ſtellt. Denn damit iſt nicht nur die Möglichkeit offen gelaſſen, den ungerechten Streit nach Jahr und Tag von neuem zu beginnen, ſondern vor allem bekommt das deutſche Verfahren dadurch einen höchſt pein⸗ lichen Anſchein. a Dem deutſchen Richter erwächſt eine ungeheuere Auf⸗ be. Die Augen der Welt ſind auf ihn gerichtet voller ißtrauen, teilweiſe auch voller Haß und voller lauernder Achtſamkeit. Wir vertrauen auf ſeine Gerechtigkeit und Unerbittlichkeit gegen alles Unrecht, wir erwarten von ihm, daß dieſe Gerechtigkeit eine menſchliche Rückſichtnahme nicht ausſchließt und daß niemand beſtraft wird, deſſen Verbre⸗ chen oder Vergehen nicht zweifelsfrei nachgewieſen wurde. Nicht minder groß, ſchwierig und verantwortungsvoll iſt auch die Aufgabe, die der deutſchen Regierung und dem Volk erwächſt, denn es gilt bei dem heiklen Anblick der Prozeſſe eine un⸗ adelige Haltung einzunehmen. Die Auslieferungsfrage iſt fürs erſte in die Zone der inneren Politik geſchoben worden, möge es der Republik und dr Demokratie gelingen, ſie ſo zu behandeln, daß dem deut⸗ ſchen Volk kein neues Unheil daraus erwächſt. Es iſt mög⸗ lich, daß die Prozeſſe im offenen Konflikt mit der Reaktion geführt werden müſſen, die rechtsſtehende Preſſe ſucht be⸗ reits heute die Sache agitatoriſch auszuſchlachten. Aber dann muß dies die Stunde der Entſcheidung ſein: dann muß die Reaktion dem neuen Geiſt gewaltſam unterliegen. Das Schickſal des ganzen deutſchen Volkes iſt mit dem Verlauf des Prozeßverfahrens aufs engſte verknüpft. Die Wendung der Dinge in der Auslieferungsfrage be⸗ deutet den erſten kleinen Schritt auf dem Weg der Vernunft, ſie läßt die Hoffnung zu, daß die Verhältniſſe Deutſchlands fortan mit mehr Sachlichkeit geprüft werden, als es im letz⸗ ten Jahre geſchehen iſt. Gewiß laſtet auch weiter die Hand des Gegners ſchwer auf dem deutſchen Volke, aber das Recht bahnt ſich, wenn auch noch ſehr langſam, einen Weg. Die Erkenntnis, daß die Bahn in eine beſſere Zukunft wieder freier wird, wird in unſerem Volk nicht ohne Wirkung blei⸗ ben. Die Arbeitsfreudigkeit an allen Orten und in allen Werkſtätten wird weiter ſteigen, wenn die arbeitenden Kreiſe ein Aufwärts ſehen, und auch die Autorität der Regierung, die durch den verlorenen Krieg und die Revolution völlig verwirtſchaftet worden war, wird allmählich wieder zurück⸗ kehren, geſtützt auf tatſächliche Erfolge der Regierung. Das aber gibt uns wieder das Vertrauen der Welt und damit die Möglichkeit der allmählichen Umwandlung der unausführ⸗ baren Klauſeln von Verfailles in ein Syſtem von Verpflich⸗ tungen und Rechten, die wahrhaft der Wiedergutmachung und dem Wiederaufbau dienen. 5 So kann ſchließlich die Auslieferungsnote zum Ausgangs⸗ punkt einer neuen Aera der Weltgeſchichte werden, einer Aera, die ſich vom Geiſt des Verſailler Schmachfriedens ab⸗ und den Grundſätzen wa! Völkerverſöhnung zuwendet. — 3 3. Die Durchführung des Friedens. Das deutſche Gerichts verfahren. 1 T. u. Berlin, 20. Febr. Wie die„B. Z.“ erfährt, wird das Verfahren gegen die Kriegsbeſchuldigten ſehr beſchleu⸗ nigt werden. In den nächſten Wochen dürfte bereits mit der Beweiserhebuna und Zeugenvernehmung begonnen wer⸗ den, ſo daß bereits möglicherweiſe in Monatsfrist die erſten BVrhandlungen vor dem Reichsgericht ſtattfinden werden. W. T. B. Berlin, 20. Fehr. Der Oberreichsanwalt vom Reichsgericht, Dr. Zweigert, trifft heute aus Leipzig hier ein, um mit dem Reichsjuſtizminiſter Schiffer Rückſprache über das Gerichtsverfahren wegen der Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen zu nehmen. 1 W. T. B. Berlin, 20. Febr. Zu dem kommenden Verfah⸗ ren gegen die Kriegsbeſchuldigten erklärt der Vertreter des Oberreichsanwalts, Reichsgerichtsrat Dr. Richter in Ber⸗ kin, daß man verhandle über die Aufhebung der Amneſtie, Joweit ſie jetzt aufsauszuliefernde Perſonen ſich erſtrecke. Die Entente verlange in ihrer letzten Note, daß die von der deutſchen Regierung bereits früher angeſtrengten Verfah⸗ ren gegen Kriegsverbrecher unberückſichtigt bleiben ſollen. Dieſe Forderung der Alliierten müſſe aber eingehend be⸗ raten werden. Die Gerüchte, nach denen die deutſche Re⸗ gierung beabſichtige, die von der Entente bereits abgeur⸗ teilten ſogen. Kriegsverbrecher zurückzufordern, um ſie vor das Reichsgericht zu ſtellen, werden in amtlichen Kreiſen beſtritten. 5 Die Effektivſtärke des deutſchen Heeres. London, 20. Febr. Der Oberſte Rat richtete ein Schrei⸗ ben an den deutſchen Geſchäftsträger in London, in dem ge⸗ ſagt wird, daß der Präſident der Pariſer Kontrollkommiſſion die Aufmerkſamkeit des Oberſten Rates auf die Schwierig⸗ keiten gelenkt habe, die der deutſchen Regierung erwachſen würden, wenn die Alliierten auf der ſtrikten Ausführung des Artikels 160 des Friedens vertrages beſtehen würden, der die Reduktion der deutſchen Heeresbeſtände auf 100 000 Mann bis zum 31. März 1920 vorſchreibt. Der Oberſte Rat be⸗ ſchloß, Deutſchland zu geſtatten einen Heeresbeſtand von 200 000 Maun bis zum 10. April 1920 aufrecht zu erhalten, daß aber die Beſtände bis zum 10. Juli 1920 auf 100 000 Mann reduziert werden müſſen. Lloyd George unterzeich⸗ nete dieſes Schreiben als Präſident des Oberſten Rates. Die Tardieuſchen Euthüllungen. W. T. B. Brüſſel, 20. Febr. Die Enthüllungen Tardieus haben in Belgien peinliches Aufſehen erregt, da man dar⸗ aus entnimmf, daß Belgien ſich gegen eine Verlängerung der Beſetzung des Rheinlandes ausgeſprochen hat. Die „Nationale Belge“ erinert in dieſem Zuſammenhang an 1 2 eine Aeußerung Herves, daß der Plau der Beſetzung dem unentwegten Widerſtande Englands, Amerikas und ſelbſt Belgiens begegnete, deſſen Regierung ſich ihrerſeits über den Verſuch Frankreichs beunruhigte, wieder eine Rhein⸗ grenze zu erhalten. Der Ausſchuß der Geſellſchaft für na⸗ tionale Politik hat am 16. Februar eine Entſchließung an⸗ genommen, die ſofortige Klarheit über dieſe Angelegenheit fordert. In der Entſchließung wrd verlangt, daß der Ab⸗ ſchluß des Militärbündniſſes mit Frankreich ſolange hinaus⸗ geſchoben wird, als Frankreich eine Politik führt, die die Unabhängigkeit Luxemburgs antaſtet und auf dieſem Wege die Unabhängigkeit Belgiens bedroht. Lloyd George und der Friedensvertrag. W. T. B. Genf. 20. Febr. Der„Temps“ läßt ſich aus Lon⸗ don melden, Llond George erklärte nach der Abreiſe Mil⸗ lerands auf dem Bahnhof den Preſſevertretern, die Reviſion des Friedensvertrages ſei gänzlich ausgeſchloſſen. England werde genau wie Frankreich auf der ſtrengſten Durchfüh⸗ rung durch Deu'ſchland beſtehen.(Man wird weitere Mel⸗ dungen abwarten müſſen. D. R.) Solidaritätserklärung Frankreichs u. Englands für Italien. T. U. Baſel, 20. Febr. Die Regierungen von Frankreich und England laſſen ſich nach den vorliegenden Meldungen in ihrer Haltung zur Adriafrage durch die Erklärung Wil⸗ ſons, die ſich gegen die Maßnahmen des ausgearbeiteten Kompromiſſes wendet, nicht beeinfluſſen. Die Regierungen von Frankreich und England beſtätigten dies in einer öffent⸗ lichen Solidaritätserklärung für Italien, worin ſie zum Ausdruck bringen, daß Italien unter allen Umſtänden auf die Unterſtützuna Frankreichs und Englands rechnen darf, hinſichtlich der Ausführung des Londoner Vertrages, wenn die Belgrader Regierung den Kompromiß nicht anerkennen ſollte, Der amerikaniſche Standpunkt. R, B. Waſhington, 20. Febr. Wilſons Mes esandum hat den Alliierten mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten möglicherweiſe die Zurückziehung des Verſailler Vertrages aus dem Senat erwägen müßten, wenn die Alliierten bei Verfolgung ihrer Pläne weiterhin ohne Zuſtimmung der Vereinigten Staaten handelten. Die Friedenskonferenz und die türkiſche Frage. W. T. B. London, 20. Febr. Ueber den türkiſchen Frie⸗ densvertrag und die Raſſenfrage wurden im Unterhaus zahl⸗ reiche Anfragen an die Regierug gerichtet. Bonar Law ſaate, die Friedenskonfereuz erwäge die zum Schutze dieſer Raſſen nötigen Schritte. Um die Armenier⸗Metzeleien zu beendigen, ſei der britiſche Vertreter in Konſtantinopel be⸗ vollmächtigt worden, bekanntzugeben, daß die Konferenz be⸗ abſichtige, Konſtantinopel den Türken zu überlaſſen; aber wenn die Metzeleien nicht aufhörten, würde die Entſcheidung der Konferenz wahrſcheinlich zum Nachteil der Türkei ab⸗ geändert werden. Geheime Abmachungen zwiſchen Englaud und der Soviet⸗ regierung? T. U. London, 20. Febr. Die Vorſchubleiſtung Englands gegeuüebr der Sovjetregierung in Rußland läßt, wie die T. U. aus engliſchen Bankkreiſen hört, auf geheime Abma⸗ chungen zwiſchen beiden Ländern ſchließen. Infolgedeſſen iſt in England z. Zt. eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Rubelbankuoten, die in großen Poſten gekauft werden und daher im Kurſe angezogen haben. Für dieſe angehäuf⸗ ten und noch anzukaufenden Rubelbeträge beabſichtigen eng⸗ liſche Firmen, von Rußland große Mengen Metalle, Kupfer und Schwefel zu kaufen, ſo daß kein oder nur wenig Geld nach Rußland abfließen wird. Kleine politiſche Nachrichten. Stillegung der deutſchen Zigaretteninduſtrie. T. U. Dresden, 20. Febr. Auf Grund eines Beſchluſ⸗ ſes aller Mitglieder der Arbeitgeberverbände der Deutſchen Zigaretteninduſtrie iſt den Arbeitern in ſämtlichen Zigaret⸗ tenfabriken Dresdens zum 8. März gekündigt worden. Die Fabriken ſordern die Ermäßigung der Steuerſätze um 75 Prozent oder eine Hinausſchiebung des Inkrafttretens des Tabakſteuergeſetzes. Berlin und die übrigen Herſtellungs⸗ orte für Zigarette uſchließen ſich dieſem Vorgehen an. ſo daß die deutſche Zigaretteninduſtrie am 8. März zum Stilliegen kommt, wenn bis dahin keine Einigung mit der Regferung erzielt werden kann. Die engliſche Schlachtflotte. W. T. B. Rotterdam, 20. Febr. Laut„Nieuwe Rotterd. Courant“ meldet„Daily Chronicle“, daß England binnen kurzem keine Schlachtſchiffe mit 30,5 Zentimeter⸗Geſchützen mehr haben werde. Die nenen Schiffe werden Geſchütze von 34,5 und 40,64 Zentimeter und möglicherweiſe noch ſolche ſchwereren Kalibers führen. Die Schlachtſchiffe mit ſchwächeren Geſchützen ſollen ausrangiert werden. Darun⸗ ter befinden ſich vermutlich neun Dreadnoughts, die ver⸗ kauft werden ſollen. 25 Deutſche Arbeit. Nach Nachrichten aus Moskau wird dort jetzt die Einwanderung deutſcher Arbeiter und Inge⸗ nieure nach Sowjetrußland im großen Maße gewünſcht. Fraukreich und Italien. Verſchiedene Zeitungen haben die Nachricht verbreitet, Millerand habe Nitti mitgeteilt, daß die Vorſchläge über die Militärkonvention mit Jugo⸗ Slavien nach dem Fiume⸗Unternehmen zuſtande gekommen ſeien. Dieſe Nachricht iſt falſch. Millerand hat in freund⸗ ſchaftlicher Unterredung nur erklärt, die angebliche Konven⸗ tion habe nie exiſtiert. Die von verſchiedenen Zeitungen veröffentlichten Interviews ſind gleichfalls falſch, da Mille⸗ rand keiner italieniſchen Zeitung eine Unterredung gewährt Hat. Verſtärkung der italieniſchen Beſatzung. Die„Timeus“ melden, die Italiener haben ihre Beſatzungsarmee in Dal⸗ matien und Trieſt verſtärkt. In füdſlawiſchen Kreiſen herrſcht deshalb große Aufregung. Die Kohlennot in Italien. Nach Informationen des „Corriere della Sera“ iſt die Kohlenkriſe in den letzten Ta⸗ gen beſonders ſchwierig geworden. Das Verkehrsminiſte⸗ rium bereihet ein neues Dekret vor, das Einſchränkungen im Eiſenbahnverkehr vorſieht. Es ſoll eine Erhöhung der Perſonen⸗ und Gütertarife in Ausſicht genommen ſein. Amreikauiſche Vermutungen über deutſche Gegenleiſtun⸗ gen. Wie der„Newyork Herald“ erfährt, wird die deutſche Regierung von dem Beſtreben geleitet ſein, für das Ent⸗ gegenkommen der Alliierten in der Auslieferungsfrage auf die im Friedensvertrage ihr zugeſicherte Vergünſtigung zu verzichten, wonach ihr die Menge der an Frankreich zu lie⸗ fernden Kohlen vorher anzuzeigen ſind. Deutſchland werde ſich außerdem alle Mühe geben, ſeine Kohlenerzeugung zu vermehren. 3 Badiſche Politik. Der 8. Nachtrag zum Staatsvoranſchlag für die Jahre 1918/19. Karlsruhe, 20. Febr. Der 8. Nachtrag zum Staatsvor⸗ anſchlag für die Jahre 1918/19, der jetzt im Druck vorliegt, enthält zunächſt eine Reihe Anforderungen für die Teue⸗ rungszuſchläge und Teuerungszulagen, die den Beamten, Bedienſteten, Lehrern, den Penſionären und Hinterbliebe⸗ nen zukommen ſollen. Darunter befindet ſich eine Anfor⸗ derung von 14 262 000 M. für die Teuerungszulagen an Beamte, Bedienſtete und Lehrer, eine Anforderung von 5 702000 M. die für Teuerungszuſchläge an zuruhegeſetzte etatmäßige Beamte und Volksſchullehrer, an Hinterbliebene von Hauptlehrern zur Auszahlung kommen ſoll. Des wei⸗ teren werden angefordert 10 250 000 M. für Taglöhne an Arbeiter der Eiſenbahnbetriebs verwaltung und etwas über 8 14 Millionen für Ruhe⸗, Unterſtützungs und Berierzung dige gehalte, für Teuerungszuſchläge an etatmäßige Beamte And gab an Hinterbliebene von Beamten der Eiſenbahnverwaltur Ma Für Löhne der Bahnnuterhaltungsarbeiter werden 4750 00 len Mark und für Löhne der Werkſtättenarbeiter 7 500 000 N. den angefordert. Die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe fordert zur Pro Deckung der Fehlbeträge beim Eiſenbahnbetrieb und be Bei der Bodenſeedampfſchiffahrt etwas über 42 Millionen Mark in! für Schuldzinſen 700 000 M. und für den Bauaufwand den 13 243 100 M. Zum Ausgleich der Ausgaben der Eiſen bahn t betriebsverwaltung und der Eiſenbahnſchuldentilgungs kae K in Höhe von 56 203 425 M. ſollen Schuldverſchreibungen u dert der gleichen Höhe erfolgen. Ant Die Neuregelung der Teuerungsbeihilſen in Baden. mäf 8 Karlsruhe. 20. Febr. In der Mittwochſitzung des bab, ten Landtags machte der Finanzminiſter die Mitteilung, 0g ein die Teuerungsbeihilfen neu geregelt worden ſeien. A* dem jetzt vorliegenden 8. Nachtrag zum Staatsvoranſchlaf] und ſind die genauen Zahlen zu erſehen. Die Regierung ſchläh Kris vor, für die Monate Januar, Februar und März 1920 u den bisherigen Teuerungszulagen folgende Monatsbeträs“ zu bewilligen: den verheirateten Beamten 300 M. und Au ledigen Beamten 250 M. Die ſog. Teuerungsbeihilfe wn dien vom 1. Januar 1920 ab nur den verheirateten Beamten 106 ben. Kindern gewährt, und zwar unter Abzug des für kinderl Verheiratete vorgeſehenen Grundbetrages. Ledige und Vel 10 heiratete ohne Kinder erhalten von dem genannten ei punkt an keine Teuerungsbeihilfe. Mit Wirkung vom 1 en April 1920 werden die Teuerungsbezüge für die geſamt Staatsverwaltung in Verbindung mit der neuen Befol Ter, dungsordnung weiter geregelt. Den Ruhegehalts⸗ und Ves ele ſorgungsgehaltsempfängern werden mit Wirkung vom bebi Januar 1920 an ſtatt der ſogen. Teuerungsbeihilfen u un ſchläge zu ihren Ruhe⸗ und Verforgungsgehalten zuteil wel 5 den, die betragen: 1. für verheiratete Ruhegehaltsempfä g kur ohne verſorgungsbedürftige Kinder jährlich 3600 M., 2. ledige verwitwete oder geſchiedene Ruhegehaltsempfäng uk ohne Kinder, ferner für Beamtenwitwen jährlich 3000 155 8 3. für ides Kind jährlich 600 M. und 4. für Vollwaiſen] Kehl jährlich 1200 M. Badiſcher Landtag. In Karlsruhe, 19. Febr. Die heutige Sitzung des Lan dia welt wurde mit der Beantwortung einiger kurzen Anfragen 1250 zu g geleitet. Auf eine förmliche Anfrage des Abg. Ihrig(Dem 5 über die Einſtellung der Zinszahlung für Kaſernennenben— laff ten an die Gemeinden erwiderte Staatspräſident Geiß. a0 N gart Reichsſchatzberwaltung werde erſt dann die Zahlungen„ und die Gemeinden einſtellen, wenn die Kaſernen an dieſe 10 rückgegeben worden ſeien. Eine finanzielle Schädigung Gemeinden werde nicht erfolgen. Auf eine Anfrage 140 dalb Aba. Frau Blaſe(Soz.) über den Nähfadenmangel füh dle Miniſter Remmele aus, die Preisſteigerung ſei auf die 15 luta zurückzuführen, da wir vom Auslande viel Faden 0 n ziehen müßten. Eine allge beine Belinda der beſch frauen und Schneider mit Faden ſei nicht möalich. A 1 Ihrig(Dem.) verwies in ſeiner folgenden Anfrage au e. kam Unterſtellung der Miete unter die Wucherparagraph car; Minister Remmele erklärte dazu. eine Sonderbeliefs zen] Az der Wirte mit Lebensmitteln ſei nicht angebracht. Vi g die Wirte ſich an die Vorſchriften halten, kämen ſie niche Gefahr, beſtraft zu werden. Auf eine Anfrage des eh Da Königsberger(Soz.) über die Verteilung der Düngemi 57 f entgegnete Miniſter Remmele, daß die Regierung für ug dure reichende Belieferung der badiſchen Landwirtſchaft en treten ſei und ihre Beſtrebungen fortſetze. Abg. Röſch(% V0 wünſchte Auskunft über die Entſchädigung der Sberrbe gef ſchiffer fürdie Beſchlaanahme ißrer Schiffe während e en Krieges. Minister Remmele erklärte, der Reichsminiſt walt des Innern ſei bereit, entſprechende Entſchädigungen“ zahlen. 2. 5 em., 95 Sodann trat das Haus in die Beſprechung der von da ud Lratiſchen und Zentrumsabgeordneten eingebrachten dan lichen Anfragen über Hochwaſſerſchäden ein. In Beaulug bett tung dr Anrage führte Miniſter Rückert aus daß die G1 ä hebungen über die Hochwaſſerſchäden noch nicht ganz 4. N ſchloſſen ſeien. Er teilte mit, daß Erſatz an Futter⸗ 0 Düngemitteln möglichſt gel“ merden ſolle. Abg. Sine an Dem) beſprach die Hochwaſſerſchäden im Hanauerland gef 1 bat die Regierung um ihren Beſuch. Staatspräſident] kon teilte mit, daß die Regierung am kommenden Montag Stadt Kehl beſuchen werde. Bisher habe die franzi amn Beſatzungsbehörde die Einreiſeerlaubnis an badiſche 40 rungsvertreter nicht erteilt. Nachdem noch eine Reihe] geordneten lokale Wünſche vorgebracht hatten, wurde Beſprechung geſchloſſen. ich Hiernach begründete Abg. Schön(Dem.) eine fürn Anfrage ſeiner Fraktion über den Stand der Landes kn arbeiten. Miniſter Rückert erklärte, im ganzen ſei e er Fläche von 20000 Hektar mit einem Koſtenaufwand von denz Millivnen Mark in Ausarbeitung oder Vorbereitung. 1 van knüpfte ſich eine längere Ausſprache, in welcher, win allen Abgeordneten die Wichtigkeit der Kulturarbeiten mne tont wurde. Es wurde gewünſcht, daß die Gemeinden 1 5 9255 nicht mehr ſolchen Widerſtand entgegenſetzten Sher. Schluß der Sitzung 1 Uhr; 4 55 Sitzung Donners 1 let r. den 26. Februar nachmittags 3 50 0 4 0. mull Ausſchuß zur Regeluna der Verhältniſſe zwiſchen Reich! dure Baden. wiel 1 Der Landkag bildete einen Ausſchuß, der bei der 400 d lung der Verhältniſſe zwiſchen Reich und Baden den des punkt Badens vertreten ſoll aus? Mitaliedern und ah ö je 2 von den drei größeren Parteien und 1 von der fol. Nationalen Volkspartei. Dieſer Ausschuß ſetzt ſich aus h ick. genden Abgeordneten zuſammen: Dr. Baumgartner e W Köhler vom Zentrum, Dietrich und Dr. Glockner(Stel treter Ihrig) von den Demokraten, Maier⸗ Heidelberg ruhe Marum von den Sozialdemokraten und Mayer⸗Karl von den Deutſchnationalen. Die Neckarkanaliſierung. 51 „Die Abgeordneten Maier⸗Heidelberg(Soz.) Dr. Got (Dem.), Dr. Leſer(Dem.) und Schneider⸗Heidelberg(iu 2 haben mit Unterſtützuna der übrigen Heidelberger und lich dige Reihe anderer Abgeordneter im Landtag folgende förm f Anfrage eingebracht: 0, „In welchem Stadium befindet ſich die Frage der 909 1. 9 kanaliſierung, Was gedenkt die Regierung zu tun, un dieſer Angelegenheit die Jutereſſen der auliegendn felt ſchen Gemeinden zu wahren?“ 5 11 aufli Bei dieſer Gelegenheit ſei noch mitgeteilt, daß siche ſplieg dieſer Frage auch eine in den letzten Tagen in Naeh] greche gemünd abgehaltene, ſtark beſuchte Verſammlung von Au, en kargemeinden beſchäftigte. Nach einer ſehr lebhaften lle dem ſprache, in der das Regierungsprogramm, das bekanſſeh Hei a die Ausſcheidung des Heidelberg⸗Rheinau⸗Profekts voa verſchiedentlich angegriffen wurde, nahm die Verfa egen eiuſtimmia eine Entſchließung an, in der die Fortſ it 8 die der Gedanke der Neckarkgnalſſterung in letzter Jahen macht hat, begrüßt und die Linienführung Heide Rheinau zur Durchführung empfohlen wird.. N Baden und Nach bargebiete⸗ —* Beihilfen des Kreiſes für heimkehrende Kriege Ur fangene. Heimkehrende Kriegsgefangene, die vor dem 10 als Handwerker oder Gewerbetreibende ſelbſtändig j und zur Wiedererrichtung ihrer wirtſchaftlichen Self 1 A digkeit einer Beihilfe bedürfen, werden auf die* il d Kreisausſchüſſen des Landes eingerichtete Mittelſtan d. aufmerkſam gemacht, Die Beihilfe beſteht in der Le W 15 von Zinszuſchüſſen für Darlehen, welche Kreditgen a le ſchaften oder ſonſtige Kreditanſtalten oder Gemeinden * ügenen Mitteln an die hilfsbedürftigen Mittelſtandsbedürf⸗ „ ihres Bezirks gewähren, ausnahmsweife in der Hin⸗ von Darlehen, die im Regelfalle den Betrag von 3500 ürk, in Ausnahmefällen 5000 Mark nicht überſteigen ſol⸗ ber und in Teilbeträgen in fünf Jahren zurückbezahlt wer⸗ zb ſollen, Der Zinsfuß für ſolche Darlehen iſt auf drei eihilfe iſt, daß der Antragſteller Reichsangehöriger iſt und 35 er Regel mindeſtens 1 Jahr vor Kriegsausbruch in Ba⸗ Age gewohnt hat, daß die auf anderem Wege nicht zu beſei⸗ Aeende wirtſchaftliche Notlage des Antragſtellers durch den Hezent feſtgeſetzt. Vorausſetzung der Gewährung der 1 Die deutſche Regierung dürfte die Note der Alliierten betr. der Auslieferung in einer ſehr ausführlichen Note be⸗ antworten. Die Antwort dürfte aber erſt abgeſandt wer⸗ den, wenn ſich die Nationalverſammlung mit den Vorlagen zu dieſer Frage befaßt haben wird. Wahrſcheinlich wird die Einleitung des Verfahrens vor dem Reichsgericht die Na⸗ tionalverſammlung gleich nach dem Zuſammentritt am 24. Februar beſchäftigen und ohne Aufſchub erledigt werden Die Meldung des„Newyork Herald“, daß die deniſche Regierung beabſichtige, für das Entgegenkommen in der Auslieferungsfrage auf die im Friedensvertrag zugeſicherte bieg herbeigeführt iſt und d Gewährung der Hilfe di iufti zi i 5 i da kbeigeführt iſt und durch Gewährung der Hilfe die Vergünfligung zu verzichten, wonach die an Fronkreich zu 1 Wiederaufrichtung des ſelbſtändigen Betriebs des liefernde Menge Kohlen 3 Monate vorher mitzuteilen ſet, i mäßige Biere zu 5„ 995 er W iſt unrichtig. ba“ ten zucher führt und ſich bereit erklärt, den Beauftrag⸗ In der Pariſer Kammer erklärte der Miniſter für öffent⸗ daß feine a auf Verlangen jederzeit Einſicht in liche Arbeiten hinſichtlich der Kohlenlieferungen durch reehten. 1 f E Deutſchlaud, ſtatt 1 830 000 Tonnen habe Deutſchland im cha und 8 Das Berſorgungsgeſetz für die Kriegsbeſchädigten Januar nur 497 000 Tonnen geliefert. Die franzöſiſche Re⸗ 555 een 5 5 5 e e e 5 die gierung werde hinſichtlich dieſes Punktes unerbittlich ſein. 7 hädigten und Hinterbliebenen bringt eine Verein⸗ ir 1 1 1 e bene eee e ür eee e de eee ee ene Lege dernen e e duc die Miner de nd item casted kanen aönzue an. der Dentſchland mitteilt, daß es zur Abwehr beſtimmter wg] dienſtbeſe Unterſchiede zwischen Kriegdienſt und Friedens⸗ Forderungen der Entente den Staatsbankrott erklären 1 denen ſchädigten fallen gänzlich fort Für die Hinterblie⸗ werde. Dazu wird jetzt amtlich feſtgeſtellt, daß eine derar⸗ le Fran iſt der Grundſat auſoeſtellt, daß die erwerbsfähigen tige Note nie beabſichtigt war. Die Mitteilung ſei lediglich Ver Ni nen, zu denen auch die Frauen gerechnet werden, die eine frivole Erfindung. Beh ten geben, 2 e 1 5 f 118 3 er⸗ Wie Pariſer Blätter aus dem Haag melden. hat die 2 m chei eilben, ohne daß ſie einen eruf nachzugehen brau⸗ 8 2 die Auslief 1 8 1 amte. Note d. Alliierten an Holland überdie Aus ieferung des Ex⸗ ſefol, Tele, Poſtrerkehr mit dem beſetzten Gebiet. Im Post., kaiſers einen peinlichen Eindruck in holländischen volitiſchen Bes gehtgraphen⸗ und Fernſprechverkehr mit dem Brückenkopf⸗ Kreiſen gemacht. Die Regierung iſt in Verlegemheit ge⸗ m..* von Kehl gelten fortan die gleichen Vorſchriften, wie bracht. Im Haag hatte man einen verſöhnlichen Ton er⸗ % W Jeieſcbten ne,„ e en wartet. In Regierungskreiſen wird die Inſel Curacab ingen werden nicht mehr in Str rg, i 2 e f 15 noch fichprubenweiſe im Brücgenkopfgebiet ſelbſt zen⸗ nord⸗weſtlich von Venezuela als Verbannungsort des Kai⸗ . ken, Die Ueberſendung eines Freiſtückes der in das Brük⸗ ſers vorgeſchlagen, weun dieſer das europäiſche Feſtland nge! kenko 8. 8 8 1 , Prof cilredie. suit: 5 5 und durchans verlaſſen müſſe. Das Verbrianen des Kaiſers nach ehr ean feucht. opfkommandanten in Holländiſch⸗Fndien ist der holländiſchen Negierung nicht er⸗ i Der Handel mit Flachs. Wie die„Karlsruher Ztg.“ en. 335 f A Weed ven fender Gerede aer eee, Lender Gebiete in den Neeiſer dan en uad Gerfeunrlen⸗ Vi igzeinden aufgrand vorgcdruckter Liſten bis zum 15, berg kommen ſchwere Klagen über die Bedrückung durch die die welchen n eine Erhebung darüver angeſtellt werden, mit Polen Im Kreis Namslau wurde der Belagerungszuſtand 1 zu ben Mengen Flachs und Hans aus der Ernte 1919 noch verhängt. Zahlreiche Verhaftungen denkſcher Beamter und denn eis zumen iſt. Flachs⸗ und Haufanbauer, die dieſe Angaben Führer unter der Beſchuldigung der Spionage ſind erfolgt. ban baff zum 15. März d. J. verſäumen oder überhaupt unter⸗ Im englischen Unterhaus teilte der Schaßkan ler mit, daß „ e gafen, gehen ihres Auſpruchs auf Webwaren und Binde⸗ n ene e 1 1 40 8 für die aus der Jafernernte 1919 gbgelieferten Flachs⸗ Großbritannien an ſeine Verbündeten 666 Millionen Pfund e 1 Nd Haufmenge 1 pet N* Sterling an Anleihen gegeben habe. 8. h a der tell br. Di zeſellſchaf Deutſchland 5 tal ttlingen, 20. Febr. Die von der Geſellſchaft der Alb⸗ 0 0 ih Meahen einberufene Obligationen⸗Gläubiger⸗Verſammlung, Reichsnotypfer. f u fung z die Sanſerungsvorſchläge der Bahn durch Aus⸗ W. TB. Berlin, 20. Febr. Nach dem Reichsnotopfergeſetz 5 fol er Zinszahlung ſich ſchlüſſig machen ſollte, war in⸗ dürfen Vorauszahlungen für das Notopfer auch bei noch han beſch ungenügender Vertretung der Obligationsbeſitzer nicht nicht erfolgter Ve 7 1 1 beben Zi 5 1 nt ug 85 N 3 8 7 8 U erfolgter Veranlagung unter* nsverguütung 1 0 n Ban W 5 e 1 15 546 Ne damit en. unheim, 20. Febr. Zu ſchweren Ausſchreitungen ni elaſtet werden ſollen, wird die Reichsbank als vor⸗ 55 Harde bei der Verhaftung des 2;jährigen Taglöhners Ri⸗ läufige Annahmeſtelle für dieſe Vorauszahlung tätig ſein. Wenn Arber Baumann. Er hatte ſeine Geliebte, eine 19jährige Eine amtliche Bekanntmachung wird noch folgen. cht einem öffn. auf offener Straße niedergeſtochen. Als er in Reichsrat.— Außerkursſetzung der Silbermünzen. 2715 5 Ein Schutzmann wurde 900 a einen Meſſerſtich ſchwer verletzt. heil, Vorſchſ eiburg, 20. Febr. Architekt K. A. Meckel hat den 5 deß befallene, gemacht, zum Andenken an die 2000 im Kriege nien tempef en Freiburger auf dem Schloßberge einen Rund⸗ 0 0 walte Nag erbauen. Der Jungbürgerbund hat ſich zum An⸗ 0 eſer Dankespflicht gegenüber den Gefallenen gemacht. den, in der kugen. 20. Febr. Einem geriebenen Schwindler ſind fön, dan etzten Zeit viele Familien in der Baar und im He⸗ inge 5 render 5 1 führte. e für Damenkleider bei ſich, von dem er aber nur aeg Galghleichzeitiger Beſtellung auf Hemdenſtoff abgab. Das * au be r dieſen Hemdenſtoff ließ er ſich aber gleichzeitig ine mand* 175 verſchwand, und von dem Stoff hat nie⸗ 0 1 geſehen. werden. 650 donzerffingen, 20. Febr. Das Hotel„Viktoria“ und das b erdnun baus„Burghof“ ſind abermals auf behördliche An⸗ g umme geſchloſſen worden, weil ſie in öffentlicher Ver⸗ e Ailget 15. frühere Schließung in beleidigender Weiſe en. 4———..—.—.—— h Tagesſchau. uli de In de 5 9 f Ke f elt entſchna Kammerſälen in Berlin hielt geſtern abend der fetzen. 11 den, 8 ſonale Abgeordnete v. Kardorff eine Rede, in der 5 ine Regi gate: Die außenpolitiſche Lage iſt ſo ſchwierig, daß % en auch una vor einer ſchweren Aufgabe ſteht. deren Lö⸗ 1 rüre. einer deutſchnationalen Regierung heute ſchwer n 10 zung den nder Auslieſerungsfrage müßte man der Regie⸗ 1 gerung Rücken färken. Jetzt und in Zukunft ſei eine Re⸗ 100 Ablitit lei due ſozialiſtiſchen Einſchlag unmöalich. Unſere 15 unleg vor dem Kriege bodenlos leichtfertig aeweſen Der und 9 8580 verloren infolge ſchwerer Fehler. Bei Ypern buli umun hätten wir ung verblutet. Die Etappe ſei 5 50„ dutenttz genügend geweſen. die Wahrheit habe man uns urch daten. Das Wort von der Erdolchung der Front 8 den öffentlichen Hauſe der Gutemannſtraße verhaftet wer⸗ ſollte, begann ſeine Begleitung eine derart drohende üchteteg gegen die Polizei anzunehmen, daß dieſe unver⸗ durchter Sache abziehen mußte. nieder er, Heimat ſei nicht richtig. Das Kaiſertum müſſe und aſcheben. aber nicht ein Kaſertum hinter Stacheldraht e Volkemengewehren, fondern geſtüßt auf die Mehrheit W. T. B. Berlin, 20. Febr. Der Reichsrat hat in ſeiner öffentlichen Sitzung unter Vorſitz des Miniſters Dr. David eine vom volkswirtſchaftlichen Ausſchuß der Nationalver⸗ ſammlung bereits gebilligte Veroroͤnung über die Regelung der Einfuhr angenommen. Der Reichswirtſchaftsminiſter kann danach Dißpens von Einfuhrverboten erteilen, wenn es ſich um Waren handelt, die bereits im Ausland ange⸗ kauft ſind.— Angenommen wurde die Verordnung über die Außerkursſetzung der Silbermünzen Steigerung ber Kohlenförderung. W. T. B. Berlin, 20. Febr. Wie bekannt iſt, haben kürzlich in Gegenwart des Reichskanzlers in Eſſen Beſprechungen zwiſchen den Zechen verbänden und den Organiſationen der Bergarbeiter über die Steigerung der Kohlenproduktion ſtattgefunden. Im weiteren Verlaufe dieſer Verhandlun⸗ gen iſt das nachſtehende Abkommen getroffen worden: Es ſollen wöchentlich zwei halbe Ueberſchichten gefahren Als Entgelt hierfür erhält der Untertagarbeiter 100 Prozent, der Uebertagarbeiter 50 Pozent Zuſchlag zu den beſtehenden Löhnen. Außerdem wird den Bergarbei⸗ tern, die die Ueberſchichten leiſten, eine Zulage an Lebens⸗ mitteln gewährt. Sie erhalten pro Mann und Monat 12 Kilo Brot und 1 Kilo Fett und zwar zum Preiſe der ratio⸗ nierten Lebensmittel. Das Abkommen tritt am 23. Februar in Kraft und gilt vorläuſig auf die Dauer von drei Wochen, d. h. bis zum 14. März. In etwa 14 Tagen ſollen neue Ver⸗ handlungen über die Verlängerung des Abkommens ein⸗ Dieſe Bereitwilligkeit, die Kohlenproduktion durch Leiſtung von Ueberſtunden zu ſteigern, hat den Bergarbei⸗ tern den Dank des ganzen Volkes geſichert. Ein Teil der mehrgeförderten Kohlen wird zur Erfül⸗ lung unſerer Verpflichtungen aus dem Friedensvertrage benutzt werden. Die übrige Menge wird ſowohl der In⸗ duſtrie wie auch der Land; ft zugute kommen. Deutſche Kommuniſten⸗Siedelungen? Die Internationale Telegraphen⸗Agentur(Ita) in Köln verbreitet eine Meldung der Londoner„Daily News“, daß die bolſchewiſtiſche Regierung in Moskau den deutſchen Kommuniſten große fruchtbare Strecken Siedlungslandes an den weſtlichen Ufern der Wolga angeboten habe. Die geographiſchen Angaben dieſer Meldung, die wir mit am Mittellauf des gewaltigen Stroms die meiſt aus Süd⸗ deutſchland zugewanderten deutſchen Koloniſten. Es wa⸗ ren fleißige ſchwäbiſche Bauern, die ſchon von der gro⸗ ßen Katharina dorthin gerufen wurden, und die in lan⸗ ger mühſamer Kulturarbeit ſich ein Heimatrecht auf die fremde ruſſiſche Erde erworben haben. Sie hauſen dork in geſchloſſenen dörflichen Siedlungen, ihr hauptſtädti⸗ ſcher Mittelpunkt iſt Katharinenſtadt, aber auch in der großen Handelsſtadt Samara, in deren Nähe die nach Sibirien führende Hauptlinie die Wolga quert, und in der ſtromabwärts gelegenen Univerſitätsſtadt Saratow iſt der ſtarke Einſchlag von dieſen Wolgakoloniſten unver⸗ kennbar. Obwohl ihr Deutſchtum durch eigene Schulen und Kirchen kräftig unterſtützt wird, ſind viele von ihnen, beſonders unter der Jugend, ſtark verrußt. Dieſe unter⸗ liegt wie überall der außerordentlich ſtarken Werbekraft der neuen ruſſiſchen Literatur, gegen die unſere auf den deutſchen Schulen erklärten Klaſſiker machtlos ſind. Ob Rußland und auch Deutſchland mit dieſen neuen„kom⸗ muniſtiſchen“ Anſiedlern, die durchweg alle andern Eigen⸗ ſchaften beſitzen als bäuerliche Tüchtigkeit und auf der Scholle ererbten Familienſinn, gedient iſt, ſteht auf ei⸗ nem andern Blatt; es ſind ja auch keine wirtſchaftlichen, ſondern politiſche Gründe, welche die Sowjet⸗Regierun zu einem ſolchen Schrikt bewogen haben, wenn er wirklich erfolgk iſt. 1 335 Vermiſchtes. Frühlingsboten. In Winzerhauſen im Bott⸗ wartal ſind die erſten Staren eingetroffen. 1% 4% 4 Wegen der Grippe ſind in Breslau alle Schulen bis 28. Februar geſchloſſen worden. e Teurer Wein. Der Winzerverein Deidesheim (Pfalz) hat für ſeinen Zapfwein in der eigenen Wirtſchaft den Preis für das Viertelliter von 3 auf 5 Mark hin⸗ aufgeſetzt. 8 F e ee 5 Schiffsuntergang. Das 2100 Tonnen große däniſche Segelſchiff„Albert Hoeg“ iſt bei Göteborg(Schweden) geſtrandet und geſunken. 13 Mann der Beſatzung ſind ertrunken.. 2 Brillantenſchmuggel. Von Holland her wurden mit Beginn des Waffenſtillſtands Rieſenmengen von Bril⸗ lanten nach Deutſchland geſchmuggelt und hier nur ge⸗ gen 1000 Mark⸗Scheine verkauft. Infolge des fortge⸗ ſetzten Sinkens der deutſchen Mark machen ſich nun die ausländiſchen Händler daran, die Brillanten und Per⸗ len wieder aufzukaufen. Es werden bei dieſen Geſchäf⸗ ten geradezu ungeheure Summen verdienn. Polniſches. Die polniſche Regierung hat in dem annektierten Gebiet die Einfuhr evangeliſcher Andachts⸗ bücher aus Deutſchland verboten. e 5.— 6 22 — “die letzte Stimme für deutsches Grenzlans!! Gib Deine Grent Spende für die Volksabſtimmungen auf Poſtſcheckkonto Berlin 75776 ober auf Deine Bank! deutſcher Schutzbund, Berlin Nwize Verantwortlich für die Nepaffton Wa, urmer mann. Sec de: Jolleadlonst-Orunung in der epangel. Rleche: Sonntag, den 22. Februar 1920(Invokavit). ½10 Uhr, Hauptgottesdienſt. ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Bücherei /½2—½8 Uhr offen. Donnerstag, den 26. Februar 1920. ½8 Uhr Abendgottesdienſt. Follesdlenſt-Oranung in der Aatbol. fürche: 1. Faſtenſonntag, 22. Februar 1920. 3/7 Uhr, hl. Kommunion 7/8 Uhr, Frühmeſſe für Mitglied Katharina Tranſter der R mit Generalkom⸗ munion. nie von ei zerlz e i 5 Vorbehalt veröffentlichen, ſtimmen. Auf dem öſtlichen ½10 Uhr, Hauptgottesdienſt. FJFJVVVVVJVVVJ%V0V%%%]ↄ,» f],. f 10 Dan crme- erde, entbehrt jeder Begründung. Ausmaße nicht mehr. Dort ſiedeln ſeit Geſchlechtern 58 Uhr, Faſtenandacht mit Predigt. 9——ꝝͤ— 5 e eranntmachungen ede e eee e lg meſhg dans Daten. Sabcrad ff. ll eee ee, ee ee e e e dee bene, f. 1 rkaufen.. elohnung aufen. Folitur 00 Aulltbeits⸗Uergebung. Untere Gartenstr. 1. Heute Abend punkt Naſeuſtraße 9. Schloßſtraße 35. 12 7 lic. wege für bemeinde vergibt im Submiſſions Eine korn ½8 Uhr 5 i 9 0 9 1 Immer hre Dachflockausbauten die Maurer-, Eine kompl. 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Nach 8 189 der Reichsabgabeordnung vom 13. Dezember 1919(R. G. Bl. S. 1993) haben die Banken, Sparkaſſen, Kreditgenoſſenſchaften, Hinter⸗ legungsſtellen, Poſtſcheckämter, Schuldbuchverwal⸗ tungen und dgl. dem Finanzamt, in Baden dem Steuerkommiſſär, in deſſen Bezirk ſich ihre Nieder⸗ laſſung befindet, die Namen ihrer Kunden mit⸗ zuteilen. Nach der Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen vom 27. Januar ds. Is. über Er⸗ leichterungen der Anzeigepflicht nach§ 169 der Reichsabgabeordnung(R. G. Bl. S. 126) iſt das Verzeichnis bis zum 1. Mai ds. Js. einzureichen. Das Verzeichnis iſt in loſen Zetteln für jeden einzelnen Kunden aufzustellen. Die Vordrucke für diefe Zettel werden unentgeltlich geliefert. Die Banken uſw. werden erſucht, ihren Bedarf an Vordrucken alsbald feſtzuſtellen und dem unter⸗ eichneten Steuerkommiſſar mitzuteilen. Bei Be⸗ ſtellun für mindeſtens 26 000 Kunden wird auf Wunſch an Kopf der Vordrucke gegen Erſtattung der Mehrkoſten die Firma aufgedruckt werden. Der Koſtenbetrag hierfür kann z. Zt. noch nicht angegeben werden. Der Steuerkommiſſär für den Bezirk Mannheim und Heidelberg⸗Land. einge hiermit meine pengletei unò Nnslallalions-geschdit für Hasser, oloktt. iolt und raff. Hin. lagen in empfohlonde Hrinnerung. Crosse Mustoahl in: Hlektt. Lampen und eleuehtungskõtper, Moohplutlten, Mochtopfo, Hüsgoeleisen, ioherungen und Bitnen, sowie Ausführung sdmtlieher Meparaturen. Al, Johann, Secfenheim Ariodriebstr. 35.— Telefon 24. Schun-Repraturen und Tflanß-Hr heiten nimmt entgegen Peter Thlery, Lauerstr. I. Bringe meine benilse- And Suumen-ümereien in erprobter vollkeimender Qualität in em- pfehlende Erinnerung. 1 Peter Schwarz, Gärtner Schloßstrasse 28. Bernhard Jörger, Seckenbeim Hildastrasse 20 Spenglerei- u. Instalations-Geschäft elektr. Licht- und Kraft-Anlagen. Empfehle mein grosses Lager in: elektr. 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Jahn Die Mannſchaften marſchieren jeweils 1½ Stunde vor Spielbeginn vom Lokal weg. Umkleideraum in Neckarau zum Eich⸗ baum. Der Spielausſchuß. Tanz- u. Austandskurs 1 1 Feschle,* Mmocdernie Frühjahrs“ PALETO TS M cover- c SOVer- CO- ihν,ãdcher Ad ericleren Stoffer! Flotte Forrnen I Allen Green nd Veiter Aperfe Ferben 0 Haupfpreislageri: 3588.—, 427., 470, 520. und höher in cover- co ähnlichen und anderen Stoffen v. 274.— Hl. an u. höher 455 8 1 0 8. Hs Marmm hein EI, An fernruf: 763ů,tliz5 5 Sticwesldeulgghlande F Bessere BDamem und Hinder mleid und. Gsgfles Spegialhau Redner zugelaſſen. Hauptſtr, 106 Froler Rloleten-Verein deenbelm. Heute Abend 8 Rhr in der„Kapelle“ Mitglieder-Versammlung. Vollzähliges Erſchein en erwartet Der Vorſtand. Urüchge Siegen gegen Schlachtzlegen zu tauſchen.(b Fendenhein Talſtraße 7. goοοοοοοοοοοοοσ Einladung. Im Volkshochſchulkurs wird als nächſter Herr Profeſſor Dr. Niebergall Kinder u. Jugenderziehung Mittwoch, den 25. 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