n 5 ge n — U — loten — 0 N. Jahrg. Nach Ratifizierung des Frieden ollen N lichen nen: Im Oberſten Rat wurde von dem eng⸗ 1 det aug fiese in der ganzen Welt ſehr hinter der Nachfrage zu⸗ weit che. beste Preisſteigerungen zu erwarten, ſondern das Ge⸗ enſt ein Bt 5 T.. Paris, 27. Febr. dah decke„Matin“, Sauerwein, erklärt in einem Londoner 1 tür 93 Aehunsvertrages durch Amerika, ferner Beſetzung der dauernd khan ei 1 unangenehm. die ö deutscher dung der Okkupation werde Frankreich und distanz , de — Wale Paris: In einer geheimen Abſtimmung der Airs dei für eine dauernde Beſetzung des linken Rhein⸗ d lowie eine ſpätere Angliederung des Saarbeckens 1 5 aaaſung ſchweizeriſcher Angeſtellten in Frankreich. 1 85 7** W.* o— 7 5. 8 5 2 20 Waden Bern, 27. Febr. Auf eine Interpellation im 0 4 len in alrat über die Enllaſſung ſchweizeriſcher Angeſtell⸗ 101 00 dankreich, namentlich im Gaſtwirtsgewerbe, ant⸗ . Geſante der Bundespraäſident Motta, der ſchweizeriſche = 3 S . 4 S 5 ſſche Als augierung habe die Fälle wohlwollend geprüft und ge die Aktfterung Frankreichs erklärte ausdrücklich, daß ſie den Schwe; der franzöſiſchen Hotelangeſtellten gegenüber dere !.! ͤ v Abonnementspreis: Monatlich 2.— 4 mit Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal 6.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich kimtsblatt der Bürgermeisferdmter Seckenheim, dlvesheim, Neckarhausen und Edingen. —— —.(——äPä‚—m— m.. Samstag, 28. Februar 1920. 8 mit Ausnabme der Sonn⸗ und Feiertage. Das Geſpenſt einer Welthungersuot. Genf, 27. Febr. Die„Information“ mel⸗ W. T. B. fertreter erklärt, daß die Produktion an Lebens⸗ Junfolgedeſſen ſeien nicht nur in allen Ländern er Welthungersnot rücke in bedrohliche Nähe. Franzöſiſche Pläne. ö Der Auslandspolitiker che um Frankreich verlange von England eine mili⸗ e Allianz, unabhängig von der Ratifizierung des ande auf ſolange, als es notwendig erſcheine, und eiterung auf das Ruhrkohlengebiet. Außerdem e finanzielle und wirtſchaftliche Unterſtützung iederaufbau. Eine räumliche und zeitliche Aus⸗ ug der Okkupation in den Rheinlanden ſei Eng⸗ Dem engliſchen Oberkommando cokkauch unangenehm, daß Frankreich ſchwarze oder aniſche Truppen dort verwende. Man erkläre, and und infolgedeſſen auch ganz Europa in einem verhalten, der weder Frieden noch Krieg ſei. u. Zürich, 27. Febr. Die„Information“ er⸗ ale des franzöſiſchen Oberkriegsrates ergab ſich eine heinlande an Frankreich. in Paris ſei vierfach bei der franzöſiſchen Re⸗ N den gegenüber ſolchen ungerechtſertigten Entlaſſun⸗ n Schweizern vor'tellig geworden. Die franzö⸗ an, um die Ungerechtigkeiten wieder gutzumachen. delzern mißbillige. Fine Politik der Repreſſalien liel die Schweiz erſt beginnen, wenn alle übrigen erfolglos blieben. 8 Drohung der engliſchen Bauern. N 118 0 debe B. Amſterdau, 27. Febr. Der„Telegraaf“ mel⸗ 1010 15000 Las London, daß der engliſche Bauernbund, dem i Wabhielldwirte angehören, eine Verſammlung in Lon⸗ ö elt auf der erklärt wurde, die Bauern müßten die Arbeit niederlegen, wenn die Regierung den achtſtün⸗ digen Arbeitstag auch auf die Landwirtſchaft ausdehnen würde. Das anglo⸗japaniſche Bündnis. „ T. Ul. London, 27. Febr. Es hat den Auſchein, daß das Problem der engliſch⸗japaniſchen Allianz die Gemüter in Japan ſehr ſtark bewegt. In gemiſſen Krei⸗ ſen wird die Notmendigkeit eines ſolchen Vündniſſes nicht eingeſehen, audere aber drängen darauf, daß es erneuert werde. Nun hat vor kurzm die Zeitung„Itii“ in einem ausführlichen Artikel auf die Dringlichkeit einer anglo⸗ amerikauiſchen Allianz hingewieſen und die Vorteile auf⸗ gezählt, die Japan und England aus dieſem Bündnis erwachſen ſind. Die Ambitionen Rußlands konnten in Schach gehalten und dem Oſten und Indien der Friede erhalten werden. Auch Chinas Unabhängigkeit und Un⸗ verſehrtheit wurde durch die Allianz garantiert u. ſchließ⸗ lich bemirkte ſie auch Japans Eintritt in den Weltkrieg. Bolſchewiſtenherrſchaft in Eſihland? Bern, 27. Febr. Gerüchtweiſe wird aus London über Paris gemeldet, die Bolſchewiſten hätten ſich der Herrſchaft in Eſthland bemächtigt. Die telegraphiſchen und telephoni⸗ ſchen Verbandungen mit Eſthland ſeien unterbrochen. 5 Die amerikaniſche Armee. W. T. B. Waſhington, 27. Febr. Die Miiltärkommiſ⸗ ſion des Repräſentantenhauſes hat der Kammer auf An⸗ raten der republikaniſchen Parteiführer Anträge betref⸗ fend die Geſetzesvorlage über die Organiſation der Armee zugehen laſſen, ohne die Verpflichtung zur militäriſchen Einſchreibung für das ganze Land zu empfehlen. Enver Paſchas Kampf gegen die Engländer. W. T. B. Kopenhagen, 27. Febr.„Politiken“ meldet, Enver Paſcha hat ſein Hauptquartier in Turkeſtan auf⸗ geſchlagen. Er ſteht an der Spitze von 70 000 Mann, die ſich mit der Roten Armee und den aufrühreriſchen Afgha⸗ nen vereinigt haben, um die Engländer zu bekämpfen. Enver erklärte, daß die Welt vor der größten Revolution ſtände, die ſie je erlebt habe. Er habe überall den Auf⸗ ruhr gegen England organiſiert: bald würde ganz Aſien in. Flammen ſtehen und der engliſchen Fremdherrſchaft ein Ende machen. Deutſche Nationa verſammlung. W. B. Berlin, 26. Febr. Präſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um 3½ Uhr und teilt ein Telegramm von deut⸗ ſchen Kriegsgefangenen aus Neuhammer mit, die nach Po⸗ len transportiert werden ſollen, denen es aber gelang, auf deutſchen Boden zu entkommen. Sie entbieten der Natio⸗ nalverſammlung unverbrüchliche Treue.(Beifall.) Der Aelteſtenausſchuß hat beſchloſſen, vorzuſchlagen, am Freitag kleine Anfragen zu erledigen und am Samstag mit der allgemeinen Beratung der Steuergeſetze zu beginnen. Der Geſetzentwurf über den Perſonenſtand wird dem 23er Ausſchuß überwieſen. Es ſolgt die erſte Beratung des Geſetzentwurfes zur Ausführung des Inſerattonsvreis: Die einſpaltige Petitzetle 40 Pfg., Rekla Poſtſchecktouto Karlsruhe Nr. 19819 F777. TTT ————— men 1.30 Mk. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 50 . Artikels 13 Abſatz der Verfaſſung des Deutſchen Reiches. Abg. Dr. Cohn(11. S.): Der Entwurf erklärt das Reichs⸗ gericht für zuſtändig. Meinungsverſchiedenheiten über die Kompetenzen von Reichs⸗ und Landeszentralbehörden müß⸗ ten dem Verfaſſungsausſchuß überwieſen werden. Das Haus iſt damit einverſtanden. Es folgt die erſte Beratung des Geſetzentwurfes ber die Aenderung des Konſulatgebührengeſetzes. Abg. Mumm(D. N.): Die Neuwahlen zum Reichstag werden durch ſolche Vorlagen immer weiter verſchoben. E iſt zu bezweifeln, ob durch die Beſtimmungen des Geſetzent⸗ wurfes die unerwünſchte Einwanderung nennenswert ein⸗ gedämmt wird. Hier muß man im Notfalle durch Ein⸗ ſperrung der läſtigen Einwanderer in Sammellagern ener⸗ giſch vorgehen. Reichsminiſter Müller: Die Regierung hat nicht die Ab⸗ ficht, die Nationalverſammlung länger als nötig zuſammen⸗ 3 Aber eine Reihe von Geſetzen muß erledigt wer⸗ den. 8 Der Entwurf geht an den Volkswirtſchaftsausſchuß, Es folgt die erſte Beratung des Körperſchaftsſteuergeſetzes. Unterſtaatsſekretär Mösle: Das Geſetz findet eine Be⸗ gründung in der Notlage des Reiches. Der Geſetzentwurf geht an den Steuerausſchuß. 5 Nach Erledigung einer Reihe von Petitionen wird die Sitzung auf morgen nachmittag 3 Uhr vertagt: Anfragen, Einkommenſteuergeſetze. Schluß 4½ Uhr. Für den füdweſtdeutſchen Einheitsſtaat. Der Ruf nach Schaffung eines ſüdweſtdeutſchen Ein⸗ heitsſtaates hat in Baden zu greifbaren Ergebniſſen nicht geführt. Und in Württemberg hat man wohl für die Idee Anhänger geworben, aber praktiſche Konſeguenzen hat Württemberg auch nicht gezogen. Nun greift der Heidelberger Univerſitätslehrer und demokratiſche Land⸗ tagsabgeordnete E. Gothein die ganze Frage im„Neuen Stuttg. Tagblatt“ wieder in bemerkenswerter Weiſe auf. Davon ausgehend, daß ſeit der Reichsgründung die Gliedſtaaten nolens volens immer mehr in den Zuſtand großer Selbſtverwaltungskörper hineingeraten ſeien und daß ſich trotz Abgabe vieler Aufgaben der Einfluß der Länder auf das Reich nicht verringert habe, wirft Gothein die Frage auf:„Soll man in dieſen Zuſtand willenlos hineintreten oder ſoll man planvoll und umſichtig in ihn hineinſteuern?“ Die Antwort lautet naturgemäß gün⸗ ſtig für die zweite Meinung. Dieſe wird dann in dem Aufſatz geſtützt durch eine eingehende Darlegung der be⸗ kannten Gründe, die den Zuſammenſchluß von Baden, Württemberg und der Pfalz als gegeben erſcheinen laſſen. Wir greifen folgende Sätze heraus: N „Die thüringiſchen Staaten wollen den Weg der frei⸗ willigen Zuſammenlegung gehen; dann aber bleiben Heſſen und Baden die kleinſten Staatsgebilde, alſo auch die ſchwächſten.... So wie unſere Einzelſtaaten jetzt be⸗ ſchaffen ſind, ſind ſie zwar ein Ergebnis der Geſchichte, aber der Fürſtengeſchichte. Mag ſich z. B. der bayeriſche Staat jetzt liebevoller als ſonſt der Pfälzer erinnern; die⸗ Gaus Friedberg. 95 Erzählung von Ewald Auguſt König. 1. Machdruck verboken.) ſhilde der Förſter wird den Mord als Akt der Notwehr N.! en, ſagte Berthold, aus ſeinem Brüten auffahrend. 0 geniß, indes, wenn der zweite Lauf der Büchſe noch den Fg iſt, ſo beweiſt dies ja, daß Philipp nicht auf auch wurſter ace haben kann. Allerdings iſt es daſczoſſenlich daß Schulz ſpäter den zweiten Lauf ab⸗ ſuchen en hat; man müßte vor allen Dingen die Büchſe 8 die Philipp im Walde zurückgelaſſen har. am Aberzold erinnerte ſich der drei Schüſſe, die er nur 8 vorher im Walde gehört hatte. Wenn er lichen Ernem Augenblick eine Ahnung von dieſem entletz⸗ Rlaz dereignis gehabt hätte! Er war ja dem Schau⸗ örder Tat ſo nahe geweſen, vielleicht hätte er den auf der Tat ertappt! möchte darüber mit dem Herrn Grafen reden,“ 6 ach kurzem Nachdenken. nt Friedberg will keinen Menſchen empfangen.“ Müſſen„er den jetzigen Verhältniſſen wird er es wohl 5 ſagte ch „Wer könnte ihn dazu zwingen?“ „Das Gericht!“ 5 l 5 in ſeinem Hauſe iſt er Herr, und Graf Fried⸗ uhren d. ſein Hausrecht unter arlen Umſtänden zu geſagt daiſſen, ſagte der alte Mann.„Er hat mir 5 er nur Ihnen erlaube, das Schloß zu be⸗ e, Si er aber an dieſe Erlaubnis die Hoffpan „die würden dieſen Mord rächter.“ 1655 derk„Eben d e Berthold arüber möchte ich mit ihm beraten,“ erwi⸗ ungeduldig. 5 7 erate— 5 1* g icht un Sie mit mir, ich werde dem Grafen Be⸗ 1 1 erſtatten. 0 7 Wollen Sie es übernehmen, die Büchſe im Walde zu ſuchen? Sie werden ohnedies heute nicht 7 arbeiten können—“ „Ich übernehme es,“ ſagte Berthold raſch,„ich kann es um ſo beſſer, da ich geſtern abend im Walde die Schüſſe gehört habe, alſo mit ziemlicher Sicherheit weiß, wo ich den Schauplatz des Verbrechens ſuchen muß.“ „Wie viel Schüſſe hörten Sie?“ e 8 „Folgten ſie raſch nach einander?“ „Nein, der dritte Schuß fiel erſt ſpäter, zwiſchen ihm und den beiden vorhergegangenen Schüſſen lag eine ziem⸗ lich große Pauſe.“ „Da haben wir's ja! Der Mörder hak den zweiten Lauf abgefeuert—“ „Und wenn er es auch nicht getan hätte, was würde die Kugel im Lauf beweiſen? Schulz kann ja behaupten, die erſte Kugel habe ihm und nicht dem Reh gegolten, er ſelbſt habe ſpäter das Reh erlegt. Er kann auch ſagen, der Erſchoſſene habe ihn mit der Büchſe bedroht und infolgedeſſen ſei er Nahen worden, dem alten Mann zuvorzukommen. er will und kann dagegen zeugen?“ i „Wir! dieſer brave Mann iſt gewiß nicht mit einer Lüge in das Jenſeits hinübergegangen.“ „Davon ſind wir Beide allerdings überzeugt, aber gilt die perſönliche Ueberzeugung eines Zeugen vor dem Richter als gültiges Zeugnis? Zeugt nicht die Wunde ſelbſt für den Mörder? Das Geſetz geſtattet unter gewiſſen Bedingungen die Notwehr, und daraus, daß der Erſchoſ⸗ ſene in die Bruſt getroffen iſt, läßt ſich ſchon der Schluß ziehen, daß er in drohender Haltung ſeinem Gegner gegenüber geſtanden hat. Großer Hoffnungen dürfen wir uns nicht hingeben, ſoweit ich den Förſter kenne, haben wir es mit einem ſchlauen, geriebenen Menſchen zu tun, der jedenfalls ſich auf die Anklage 8 ſchon norbereitet hal. wo ich me Ve Thema, aber es muß ſein. Berthold hatte, während er das ſagte, das Zimmer verlaſſen, der alte Mann folgte ihm zur Haustüre.„Sie llen mich alſo nicht dem Herrn Grafen melden?“ fragte er. „Es wäre nutzlos,“ erwiderte der Diener.„Aber werde ihm ſagen, daß Sie ſo bereitwillig ſeinen Wunſch erfüllt haben.“ „Das zu tun iſt meine Pflicht.“ „Nicht jeder würde es für ſeine Pflicht halten.“ „Der alte Mann hat mir ſo viele Freundſchaft bewie⸗ ſen und dem Grafen ſchulde ich ja auch Dank dafür, daß er mir erlaubt hat, die Gemälde zu kopieren. nun noch eins,“ fuhr Berthold fort,„nehmen Sie mir Und ine Worte nicht übel, ich ſpreche ungern über das Philipp hat mir einmal alle rhältniſſe aufgedeckt, es geſchah dies bei einer beſonde⸗ —— ren Gelegenheit, die ich Ihnen erzählen will, damit Sie nicht glauben, Ihr Vetter habe aus Geſchwätzig⸗ keit mir jene Mitteilungen gemacht. Eines Tages wurde der alte Mann im Waffenſaale von zwei Fremden über⸗ fallen, welche die Sammlung berauben wollten. Sie hat⸗ ten ihn bereits geknebelt und gefeſfelt, als ich auf ſeinen Hilferuf herbeikam. Die Strolche wurden verſcheucht und flüchteten durch das Zimmer Philipps, ſie nahmen die Erſparniſſe des alten Mannes mit, die in der Tiſchſchub⸗ lade lagen. Die Verfolgung der Burſchen wollte Philipp nicht, weil er entdeckt hatte, daß ſie den Raubanfall im Auftrage des Grafen Willibald gemacht hatten—“ „Iſt das Wahrheit?“ fragte der alte Mann mit ſcharfer Betonung. Berthold erſchrack, als er in das totbleiche Antlitz ſchaute, deſſen Züge entſtellt, verzerrt waren. (Fortſetzung folgt.) — —— ſeln ſerpft bringt es jeder Tag zum Bewüßkſein, daß rechts⸗ und linksrheiniſche Pfalz zuſammengehören, daß eine Trennung von Mannheim und Ludwigshafen ein Unding iſt, daß die Induſtriegebiete, daß ſelbſt die Hand⸗ werke auf beiden Ufern eine Einheit darſtellen, wie ſie ſich denn auch bereits gemeinſame Intereſſenvertretun⸗ gen geſchaffen haben; daß die Bahnen, nachdem die elſäſ⸗ ſiſche Bahn verloren gegangen, verſchmolzen werden müſ⸗ ſen, daß die geſamten Bildungsintereſſen von der Heidel⸗ berger Hochſchule bis zum Mannheimer„Nationalthea⸗ ter“ einheitlich ſind. Wenn man um dieſe Pfälzer Frage, die doch eigentlich ſpruchreif iſt, immer ängſtlich herum⸗ geht, ſo liegt es wohl daran, daß man die Schwierigkeiten, deren es mit Bayern mehr als mit allen anderen Staa⸗ ten gibt, nicht vermehren will. Aber es iſt doch wohl ein⸗ mal Zeit, das Ding bei ſeinem rechten Namen zu nennen.“ Bezüglich der Frage: Baden⸗Württemberg wird u. a. ausgeführt: „So wie jetzt die Dinge liegen, wird unglaublich viel Arbeit der Verwaltung unnützer Weiſe doppelt verrichtet. Und doch drängt die finanzielle Not zur Vereinfachung des Beamtenapparates, den bisher freilich die Revolu⸗ tion nur immer noch vermehrt hat. Der Zeitpunkt, hier⸗ mit eiazuhalten und eine große Reviſion vorzunehmen, dürfte endlich gekommen ſein. Der Zwang, in Zukunft billiger als bisher zu verwalten, wird mehr als alles andere die Zuſammenfaſſung ſchließlich unabweisbar ma⸗ chen. Gerade hier ſcheinen freilich auch die Hinderniſſe zu liegen. Begreiflicherweiſe iſt de Mehrzahl der Beam⸗ ten für Vereinfachungen, die ihre Zahl und ihren Ein⸗ Kuß einſchränkt, nicht gerade eingenommen. In Baden herrſcht unter ihnen überdies eine gewiſſe Beklemmung vor der größeren Zähigkeit des Schwaben, für die doch aber gerade die größere Lebhaftigkeit des Pfälzers eine mützliche Ergänzung bietet. Und wenn für Mannheim, Heidelberg, Villingen, Konſtanz die Vorteile der Zuſam⸗ menlegung augenſcheinlich, für Freiburg wahrſcheinlich ind, ſo iſt die bisherige Landeshauptſtadt Karlsruhe die Leidtragende. Jedoch Karlsruhe hat bereits in kluger Vorausſicht ſeit langem ſeine Induſtrie entwickelt und nach dem Verluſt Straßburgs dürfte ſein Hafen für das Hinterland, alſo gerade für Württemberg, von beſonde⸗ rer Bedeutung werden. 1 05 Vor allem iſt es aber einmal angezeigt, dieſe ganze Frage aus dem Stadium der akademiſchen Erörterung in das der praktiſchen Agitation überzuleiten. Eine Ver⸗ ſchleppung der Pfälzer Frage iſt um ſo bedenklicher, weil hier franzöſiſche Verführungskünſte erſt bei einem An⸗ ſchluß an die natürlichen Nachbarn wirkſameren Wider⸗ stand als bisher finden können. Für die Vereinigung Württerbergs und Badens aber muß der größere Staat beit Peftimmten Vorſchlägen hervortreten, die die Beſorg⸗ niſſe des kleineren zu zerſtreuen vermögen. Man erwarte keine Initiative von einem badiſchen Miniſterium, wie es auch beſchaffen fei: denn Miniſter, einmal im Amte, wer⸗ den ſich zunächſt zur Erhaltung ihres Staatsweſens ver⸗ pflichtet erachten. Auch mache man ſich klar, daß man mit dem Widerſtand des größten Teiles des Zentrums rechnen muß, das jetzt noch immer hoffen kann, in dem zu zwei Dritteln katholiſchen Baden zur Herrſchaft zu ge⸗ langen, während in einem vereinigten Staatsweſen die Konfeſſionen ſich ungefähr die Wage halten werden, was ſchan an ſich als Vorteil anzuſehen iſt.“ Kleine Nachrichten. — Verreichlichung des Inſtizweſens. Der Verreich⸗ lichung des Eiſenbahnweſens wird bald auch die Ueber⸗ nahme des Juſtizweſens auf das Reich folgen. Die bevor⸗ ſtehenden geſetzgeberiſchen Maßnahmen auf dem Gebiete der Reichs juſtizgeſetzgebung werden bereits von dieſem Ge⸗ ſichtspunkte ausgehen. Entwäſſerung des Rheintieflaudes in der unteren Hardt. Die Gemeinden Linkenheim, Hochſtetten und Liedolsheim Haben ſich entſchloſſen, ein größeres Meliorationsunterneh⸗ men, die Entwäſſerung des geſamten Rheintieflandes auf den drei Gemarkungen, auszuführen. Es iſt die Erſtellung eines Pumpwerks am nördlichen Ende der Niederung ge⸗ plant, das in Verbindung mit einem ausgedehnten Kanal⸗ metz das Überſchüſſige Waſſer der Niederung in den Ruß⸗ Heimer Altrhein befördern wird. Zu den Koſten des von der Kulturinſpektiou Karlsruhe bearbeiteten und auszu⸗ 1 Unternehmens leiſten Staat und Kreis namhafte Zuſchüſſe. Mig gutgeheißen. Es iſt zu hoffen, daß es durch intenſivpſte Ausnützung des landwirtſchaftlich nutzbaren Bodens dem wirtſchaftlichen Wiederaufbau in hervorragendem Maße die⸗ nen wird. Die Wirtſchaftslage Europas, Dem„Corriere della Sera“ wird aus London gemeldet, daß der Dreierrat mit der Beratung der Wirtſchaftslage Europas beſchäftigt iſt. Dabei wurde beſchloſſen, am nächſten Donnerstag eine Zu⸗ ſammenkunft der alliierten Finanzminiſter und ihrer tech⸗ Riſchen Berater abzuhalten, um die europäiſche Teuerungs⸗ und Ernährungsfrage zu prüfen und die beſten Mitteſ zur Hemmung der Preisſteigerung zu vereinbaren. N Schulſchluß wegen Grippe, Die Schulen der Stadt Gör⸗ kitz, einſchließlich der Fortbildungsſchulen, ſind bis 6, März einſchließlich wegen der ſich immer weiter verbreitenden Grippeepidemie geſchloſſen. Maſſenſterben in Berlin. Das Maſſenſterben wird in Berlin immer ſchlimmer. über 1000 Perſonen geſtorben, während nur 370 Geburten zu verzeichnen ſind. ö Das ſterbende Wien. Der ſtädtiſche Hauptgusſchuß für geſundheitliche Jugendpflege veröfentlicht eine Statiſtik über die Abnahme der Zahl der Schulkinder. In der erſten Schul⸗ klaſſe des Jahres 1910 gab es in der Volksſchule 56 000 Ki der, 1919 nur noch 35 469. 1920 dürften es nur noch 230,0, 1924 nur 13000 Kinder ſein, die in die erſte Volksſchulklaſſe eintreten. Im Oktober 1910 gab es in den Volks⸗ und Bür⸗ gerſchulen 242 3386 Schüler. Im laufenden Jahr gibt es 195 778. 1924 werden es nur noch 146 000 ſein. Vom 1. Ok⸗ tober 1918 bis 15. Oktober 1919 ſtanden in Wien 6 430 Todes⸗ fälle 5 588 Lebendgeburten gegenüber. Das Blatt„Der Mor⸗ gen“ bemerkt dazu, dieſe Zahlen beweiſen, daß Wien vom guten Herzen privater Wohltäter nicht einmal ſeine Kinder am Leben erhalten könne. Es könne nicht beſſer werden, ſo lange ſich draußen in der Welt das Gewiſſen gegen Wien nit Almoſen erleichtere. Man müſſe Qeſterreich den nötigen Kredit verſchaffen, um vor allem die Rohſtoffe einzukaufen. Wir verlangen von den Schöpfern des Friedens vertrages von St. Germain, daß ſie uns gegenüber ihre Pflicht tun. Die franzöſiſche Silbergeldkriſis. Frankreich hat keinen anderen Ausweg aus ſeiner Silbergeldkriſis gefunden, als den Austritt aus der lateiniſchen Münz⸗Union, der in der geſtrigen Delegiertenſitzung auf den 233. Dezember 1920 an⸗ gaekündjat murde, Nach dieſem Datum hat das franzöſiſche Die Bürgerausſchüſſe haben das Werk einſtim⸗ In der letzten Woche ſind weit Silbergeld im Ausland nicht mehr Zwangskurs und Frank⸗ reich kann weniger hochwertiges Silbergeld prägen. Dies iſt der praktiſche Zweck des Austrittes, der wohl den An⸗ fang vom Ende der lateiniſchen Münz⸗Union iſt. ruhen in Irland. In einer der letzten Nächte wur⸗ den mehrere wohlorganiſierte Angriffe auf Polizeiſtreifen verübt. Im Handumdrehen wurde ein Schutzmann getötet und ein anderer verwundet. Mehrere bewaffnete Ziviliſten wurden verhaftet und einer verwundet. Die Schlachtſchiffe vor Konſtantinopel. Auf die Entſen⸗ dung des engliſchen Geſchwaders nach Konſtantinopel wird nach einem Londoner Bericht des„Corriere della Sera“ bin⸗ nen kurzem das Erſcheinen der Kriegsſchiffe der anderen alliierten Mächte vor Konſtantinopel erfolgen. Aſiatiſches Aufſtandsgebiet. Der Berliner Berichterſtat⸗ ter der„Times“ meldet ſeinem Blatte, daß in Berlin eine Abordnung türkiſcher Offiziere aus dem kleinaſiatiſchen Auf⸗ ſtandsgebiet angekommen ſeien, um Verbindung mit amt⸗ lichen Kreiſen zu ſuchen und Mitteilungen über die Lage in Kleinaſien zu machen. Die Mitglieder wünſchen, daß man davon Kenntnis nehme, daß die aufſtändige Bewegung nun⸗ mehr vollkommen konſoldiert iſt, daß ein tatſächlicher Druck auf die türkiſche Regierung ausgeübt wird und daß amt⸗ liche Kveiſe in Konſtantinopel nicht mehr daran denken, die Friedensbedingungen zu unterzeichnen. 3 Badiſcher Landtag. Finauzminiſter Wirth über die Deckungsfrage.— Scharfe Debatten. * Karlsruhe, 27. Febr. In der geſtrigen Sitzung des bad. Landtags wurden zunächſt einige kurze Anfragen be⸗ antwortet. Auf eine ſolche des Abg. Koenigsberger(Soz.) über die Auszahlung der Ablieferungsprämien erklärte Mi⸗ niſter Remmele, das Miniſterium des Innern hätte keine, Kenntnis davon, daß die Kommunalverbände mit der Aus⸗ zahlung ſehr im Rückſtand ſeien.— Abg. Häſſig(Soz.) wünſchte Auskunft über die Weinhöchſtpreife. Der Mini⸗ ſter des Junern bat um nähere Angaben, damit er Höchſt⸗ preisüberſchreitungen verſolgen laſſen könne. In Baden werde vielfach badiſcher Wein als Pfälzer zu hohen Preiſen verkauft.— Abg. Richter(Soz.) wünſchte Einſchränkung der Maulwurfsfängerei, Miniſter Remmele erklärte, daß die Regierung die Landwirtſchaftskammer beauftragt habe, Vor⸗ ſchläge zur Einſtellung des übermäßigen Maulwurffangs zu machen. Auch die Feldoͤhüter ſollten mehr nach dem Rech⸗ ten ſehen. Hierauf wurde der Geſetzentwurf über einige Aende⸗ 0 im Gehaltstarif in 2. Leſung einſtimmig angenom⸗ Es folgte die Beratung des achten Nachtrags zum Staats⸗ voranſchlag für 1918/19. Abg. Seubert berichtete darüber namens des Haushaltausſchuſſes. Er beantragte den Nach⸗ trag anzunehmen. Der Haushaltausſchuß hat noch ver⸗ ſchiedene Verbeſſerungen vorgenommen. So wurde die Kin⸗ derzulage auf 20 M. monatlich feſtgeſetzt und die Beihilfe für die ſogen. Arbeitspenſtionäre erhöht. Der Geſamtauf⸗ mand für die Teuerungszulagen an die Beamten, Arbeiter, Penſionäre und Witwen beträgt nun in der allgemeinen Staatsverwaltung insgeſamt 21 Millionen, in der Eiſen⸗ bahn verwaltung 38 Millionen. In der Ausſprache erklärte Abg. Mayer⸗Karlsruhe(D. N.), ſeine Fraktion werde dem Antrag zuſtimmen; Redner bezeichnete unſere Finanzwirtſchaft als eine Mißwirtſchaft. —, Die Abgg. Weißmaunn(Soz.) und Dr. Schofer(Ztr.) er⸗ klärten ebenfalls die Zuſtimmung ihrer Fraktionen. Finanzminiſter Dr. Wirth erklärte, er müſſe den Vor⸗ wurf der ungeſunden Mißwirtſchaft auf das energiſchſte zu⸗ rückweiſen. Wenn das Reich die Beträge für die ausgeleg⸗ ten Familienunterſtützungen zurückzahlt, dann kann bei uns in Baden von einer Staatsſchuld keine Rede mehr ſein. Unſere finanzielle Lage iſt eine durchaus geſunde. Was die Deckung aubelangt, ſo werden his 1. April 1920 das Budget und die Nachträge wohl balanciert werden können. Der 7. und 8. Nachtrag wird aus Steuerrückſtänden getragen wer⸗ den, die 90—40 Millionen ausmachen. Nach dem 1. April beginnt aber unſere große Sorge, denn wir werden die FF auf unſeren Staat übernehmen müſſen. In der folgenden Ausſprache wandte ſich Abg. Dr. Scho⸗ fer(Ztr.) gegen den Ausſpruch des Abg. Mayer. Er trat dann beſonders für den Schutz der kinderreichen Familien ein.— Abg. Dr. Glockner(Dem.) ſtellte es in Abrede, daß eine Mißwirtſchaft exiſtiere, was die Kinderzulagen anbe⸗ treffe, ſo hätte man den Satz noch höher als 20 M. nehmen ſollen.— Abg. Karl(D. N.) führte aus, auch Mitglieder des Zentrums und der Demokraten hätten bei früheren An⸗ ſorderungen ſich der Abſtimmung enthalten. Seine Freunde ſtünden nicht allein da.— Finanzminiſter Dr. Wirth wandte ſich gegen den Ausſpruch des Abg. Karl, die Revolutionsre⸗ gierung hätte das Volk angelogen. Abg. Karl erwidert, er habe nicht die bad. Regierung, ſondern die Matroſen⸗ und Arbeiterräte in Kiel und Wilhelmshaven gemeint. Abg. Dr. Schoſer(tr.) polemiſierte gegen den Abg. Karl, weil dieſer dem Zentrum vorgeworfen habe, es treibe Haßpolitik. Redner wendet ſich gegen die neue Bauernpartei und gegen einen Artikel des„Landwirt“, in dem die Pfarrer angegrif⸗ fen wurden.— Die wefſtere Debatte, an der ſich die Abgg. Dr. Schofer, Fiſcher Lahr(D. N.) und Karl(D. N.) beteiligten, drehte ſich um die Ziele der neuen Bauernpartei.— Schließ⸗ lich wurde ber achte Nachtrag einſtimmig angenommen.— Eine Förmliche Anfrage über die Bemeſſung der Ausgleichs⸗ zulage, geſtellt von dem Abg. Müller(Ztr.) wurde raſch er⸗ ledigt durch eine Regierungserklärung, daß die jetzigen Sätze nnr noch bis 1. April gelten.— Schluß der Sitzung 8 Uhr. Nächſte Sitzung Dienstag den 2. März nachmittags 3 Uhr. 7, Nachtrag zum Staatsvoranſchlag. nen xx nst!e me es, dad EH 58 eee ere gn, creme en, Vadiſche Politik. Die Durchführung der badiſchen Verfaſſung. Karlsruhe, 27. Febr. Zur Durchführung des§ 19 der badiſchen Verfaſſung, deſſen Abſatz 5 beſtimmt, daß alle Kinder, abgeſehen von den nach§ 3 des Schulgeſetzes zu behandelnden, grundſätzlich zum Beſuch der Volks⸗ ſchule verpflichtet ind, hat das Miniſterium des Kultus und Unt zs angeordnet, daß als Erſatz der Volks⸗ ſchule lediglich höhere öffentliche Bildungsanſtalten und die die Lin eſele ſolcher Anſtalten verfokgenden nicht⸗ ſtaatlichen Lehranſtalten anerkannt werden. Private Unterweiſung volksſchulpflichtiger Kinder kennt die Ver⸗ faſſung nicht, abgeſehen von den Fällen des erwähnten § 3 des Schulgeſetzes. Das Miniſterium legt Wert dar auf, daß die Unmöglichkeit des Beſuchs der öffentlicher Volksſchule infolge von Krankheiten, ſchwacher Geſund heit und Leiden jeder Art für alle Kinder vom 6. bis 14. Lebensjahr durch ein bezirksärztliches Zeugnis nachge⸗ wieſen wird. Arbeitgeberverband der Landwirtſchaft.. Karlsruhe, 27. Febr. Ein Arbeitgeberverband iſt in der Landwirtſchaft für das badiſche Land im Entſtehen begriffen. Im Januar fand eine erſte Zuſammenkunft in Freiburg ſtatt, welche ſich mit der Beſprechung von Satzungen befaßte; eine weitere Zuſammenkunft wird in Karlsruhe folgen, auf der ſämtliche landwirtſchaftliche Organiſationen Badens vertreten ſein ſollen. Die ge⸗ ſchäftliche Seite der Angelegenheit ſoll von der Landwirt⸗ ſchaftskammer ausgebaut werden. 75 eee 1 1 2 Baden und Nachbargebiete. Genaue Vorerhebunen bei Strafbefehlsverfahrez⸗ Das bad. Juſtizminiſterium hat in einem Erlaß anger net, daß bei der Feſtſetzung von Strafen im Strafbefeh 1 verfahren ſorgfältiger verfahren werden muß, da in zah reichen Fällen, namentlich bei Vergehen gegen die zwar wirtſchaftlichen Beſtimmungen die Vbrerhebungen über 75 Tat und über die Verhältniſſe der Täter nicht derart 1 folgten, daß ſie als genügende Grundlage für eine Befe fung dienen konnten. Das Juſtizminiſterium macht Wie aufmerkſam daß ein Strafbefehl nur beantragt und er ſen werden darf, nachdem durch das Ergebnis genügen Vorerhebungen neben den Verdachtsgründen für die le gehung der Straftat in tatſächlicher und rechtlicher Beet hung auch die Strafzumeſſungsgründe ſorgfältig aufgek ind. Wenn der Beſchnldigte nach Zustellung des Sale fehls ſeine Schuld ganz beſtreiten oder weſentliche Miß rungsgründe vorbringen will. ſo iſt er auf den Weg 1 Einſpruchverfahrens(nicht des Begnadigungsverfahrens)! verweiſen, in dem ſeine Einwendungen durch Austen 8 von weiteren Ermittelungen vor der Hauptverhand aufzuklären ſind. —* Teuren Spargel wird es im kommenden Frühe geben. Die Jagd nach dem belfebten Frühjahrsgemüſe 1 nämlich ſchon auf der ganzen Linie aufs leb afteſte ein ſetzt. Aus vielen Gegenden Deutſchlands haben dich 1g Händler bereits in den Spargelgegenden eingefunden, ſich durch hohe Preisangebote größere Lieferungen zu fiche Ankäufer aus den nieberrheiniſchen Induſtrieſtädten ö chen laut„Konſt. Ztg.“ von Haus zu Haus oder auch El. ganzen Gemeinden Lieferungsverträge abzuſchließen. bieten für das Pfund Spargel einen Einbeſtapreis von Mark für die ganze Lieferungszeit. Tatſächlich haben 17 ſchon zahlreiche Sparvelzüchter auf dieſer Grundlage geſamten Erträgniſſe der kommenden Spargelernte ve 1 ben. Dieſe Folge wird wohl ſein, daß große Mengen Sei gel auf dieſe Weiſe wieder dem einheimiſchen Markte N15 zogen werden und der verbleibende Reſt bei ſtärkſter Nag frage derart verteuert wird, daß der rheinheſſiſche Spar für die gewöhnlichen Sterblichen kaum noch zu kaufen Der Spargelhandel iſt völlig freigegeben. Nach Lage Sache dürfte alſo der diesjährige Spargel kaum unter 0 das Pfund zu erſtehen ſein. Vor dem Kriege koſtete durchſchnittlich 40 Pfg. das Pfund. 5 n Maunheim, 27. Febr. in Ludwigshafen wird noch berichtet, daß über 100 Leben mittelplünderer verhaftet worden ſind und noch weitere% haſtungen bevorſtehen. Der entſtandene Schaden wird 1 2 Millionen Mark geſchätzt. Weiter wird noch bekannt e auch der Oberbürgermeiſter von Ludwigshafen, der ſihe den Demonſtranten begab, von einigen Burſchen vert worden iſt.„ a Weiterdingen b. Engen, 27. Febr. Bei einer 1 Verdachts des Schleichhandels im Hauſe des Landwirte ene vorgenommenen Hausſuchung wurden beträchtliche M von Heeresgut geſunden. wurden verhaftet. ö Aus dem Schwarzwald, 27. Febr. Ein heiteres Siu paſſierte kürzlich in einer Nebenbahn des Schwarzw Wie es nun einmal Mode iſt, daß überall, wo Menſchen ſammenkommen— ſei's auf der Bahn oder Straße, bel auch beim Abendſchöppchen am Stammtiſch— über die% tigen Zuſtände und troſtloſen Zeiten geſprochen und 00 tiert wird— ſo ſaßen da auch einige Reiſende im i eines Eiſenbahnwagens einer kleinen Lokalbahn Schwarzwalde und unterhielten ſich über die traurigen 10 hältniſſe und natürlich auch über de: nende Schlech 1 keit der Menſchen. Eine biedere Frau, die mit zahlrei 75 Gepäck bebürdet ebenfalls in dem Abteil Platz genom hatte, miſchte ſich in die Unterhaltung und erzählte mit 5 ſter Miene, daß ſie einen Sohn in der Schweis drüven he der ſo viel Geld gebrauche. Wie er ihr in einem 410 ö Briefe ausführlich mitteilte— ſei es jetzt noch viel schie mer— ſeit die Valuta da ſei. Dieſes„Lumpenmenſch“. ihm alles Geld aus der Taſche. Die Frau meinte, 0 noch wolle ſie zum Herrn Pfarrer gehen und ſehen, da 100 beiden auseinander kommen. Wie erſtaunt war die 8 l, als ſtatt des wohl erwarteten Mitleids, im nächſten Ae blick ein toſendes Gelächter aller Mitreiſenden die Schein der Kupeefenſter erzittern ließ. 0 Tagesſchau. Ju der geſtrigen öffentlichen Reichsratsſitzung grva h Geſetzentwurf über die Grundſchule und Aufhebung der ſchulen nach den Beſchlüſſen bes Ausſchuſſes der Nat verſammlung angenommen. Danach bildet die ele in den vier unterſten Jahrgängen die gemeinſame aul 1 der das mittlere und höhere Schulweſen a ant iſt. 1 Dem„B. T.“ zufolge berichtet der Amſterdamer graaf“, daß die Milchmenge, die von Holland an Dent täglich geliefert wird, 30 000 Liter beträgt. Es ſei b tigt, dieſe Menge anfangs März auf 40 000 Liter zu er Landwirt Erne und ſein Nach neuen erfolgreichen Verhandlungen der Va ter der Bergarbeiter mit dem ſächſiſchen Arbeitsmir 1 wird am 1. März in den ſächſiſchen Gruben die 8 1 4 denſchicht wieder eingeführt. 2% Eine vielköpfige Schiebergeſellſchaft die 700 Zentner Sli zen, die der Stadt Köln gehörten, nach den bergiſchen 72 ten verſchleppt hat, iſt verhaftet worden. Die Empf 010 waren Oberſtadtſekretäre, Stadtſekretäre und Stadtver? nete, alles Mitglieder der U. S. P. Aus Augsburg wird dem„B. T.“ gemeldet, daß die cherheitsſtelle einer großen Schiebung von Kerzen, Mi ſchnürſchuhen, Salsurſan u. a. auf die Spur kam. Vorl wurden 4 Verhaftungen vorgenommen. Die Waren g allein in Augburg untergebracht wurden, haben einen 4 won 8 bis 9 Millionen Mark. Geſtern wurde durch Beamte der Berliner deu polizei ſeſtgeſtellt, daß am Nationaldenkmal vor dem& eine Anzahl von Bronzeſtücken abgeſchlagen und geſt wurden. 6 Laut hartnäckigen Gerüchten iſt ein engliſcher Offizier ein Vertreter des Ausmärtigen Amts Ende Januar Moskau abgereiſt zur Einleitung vorläufiger Beſpr gen, die dann in Stockholm oder Kopenhagen weiter gef werden können. 300 Die franzöſiſche Kammer hat die Regiernngs vorlag in Einbernfung der Jahresklaſſe 1920 mit 518 gegen 78 men angenommen. 0 Der Ausſtand der Eiſenbahner auf der Linie 100 Eiſenbahngeſellſchaft Paris—Lyon— Mediteranne iſt 1 geſtern abend faſt vollkommen. Der Lyoner Bahn he Paris iſt geſchloſſen. Es ſcheint, daß die Pariſer Gi 0 bahner der Betweaung folgen wollen. Ihre Delete haben geſtern beſchloſſen, in den Streik einzutrrter 7 5 Marſeille, Dijon wurden ähnliche Beſchlüſſe aßt. 1 Jufolge des Eiſenbahnerſtreiks ſteigen in Paris ben die Lebensmittelpreiſe. e Nach Nachrichten von der Schweizer Grenze hat der franzzſiſche Eiſenbahnerſtreik noch verallgeme E iſt überbaunt kein Zug mehr geſtern au der 2 Zu den Lebens mittelkranalg e 95 fin S S 2 — = . . . 5 . E e n.— 0 bleiben e nach 7 an der Grenze liegen. Nach Pariſer Zeitungs⸗ g u. Beten ſoll die franzöſiſche Regierung entſchloſſen ſein, 0 zug auf den urſprünglichen Konflikt, der zum Aus⸗ ud führte, nicht nachzugeben. b den fand im Miniſterium der öffentlichen Arbei⸗ biſeng Paris eine Sitzung ſtatt, um zu der durch den d die dnerſtreik geſchaffenen Lage Stellung zu nehmen gars Maßnahmen für Sicherſtellung der Lebensmittel⸗ nnzung zu treffen. Es wurde beſchloſſen, die Schie⸗ che nötigenfalls bewachen zu laſſen. Schließlich wur⸗ men erwogen, die Einſchränkungen im Ver⸗ der Lebensmittel betreffen. 100 Meſſanero“ meldet aus London, die Konferenz der . e gendenten beſchloß, die nächſten Tagungen im f Genn in Rom abzuhalten, was für Italien ein oraliſche un 255 kiuung und inbezug auf die Verhandlungen über die 1(ref ſenalrage auch einen praktischen Vorteil bedeutet. Inzwi⸗ 5 doll der türkiſche Friedensvertrag ausgearbeitet werden, ae lollen die territorialen Beſtimmungen uvch geheim lie der merikaniſſhe Botſchafter in Paris hat geſtern die er amerikaniſchen Regierung in der Adriafrage über⸗ Deutſchland. Erklärungen Erzbergers. rn Berli u, 27. Febr. Zu der zeitweiligen Suſpen⸗ 8 ug des Finanzminiſters Erzberger erfährt die„B. Ante ron einer gut unterrichteten Perſönlichkeit, daß die den rſuchung mit äußerſter Beſchleunigung geführt wer⸗ dis grird und vorausſichtlich bereits innerhalb von zwei der Rei, Tagen beendet ſein wird. Herr Erzberger hat u, eichsregierung die Erklärung abgegeben, daß die zekſuchung nicht im geringſten Schuldbeweiſe zutage endierung andauern zu laſſen, bis der Helfferich⸗ e beigelegt iſt. Er will ſeine Geſchäfte als Reichs⸗ zminiſter ſpäteſtens am Samstag wieder aufnehmen. 1 2 Reichstags wahlrecht im Verfaſſungsausſchuß. 0 Aaongt Berlin, 27. Febr. Der. Verfaſfungsausſchuß der ihm eiwerſammlung trat zu einer Sitzung zuſammen und kentmen Bericht des Reichsminiſters Dr. Koch über die jawürfe zum Reichstagswahlrecht entgegen. Die end⸗ eit dorlage liegt nach Mitteilung des Miniſters dem mate bereits vor. Der Ausſchuß nahm inſolgedeſſen von ach kelkriellen Beratung des Entwurfes Abſtand. Miniſter lente mit, daß die Entwürfe über die Wahl des Reichs⸗ 5 poenzund über den Volksentscheid gleichfalls dem Ka⸗ orliegen und daß der Entwurf über den Staatsge⸗ ausgearbeitet iſt. kſchlands Vertreter* Wiedergutmachungskom⸗ i miſſton. rd derun, 27. Febr. Zum Vertreter Deutſchlands Wiedergutmachungskommiſſion iſt der Unterſtaats⸗ im Reichsftnanzminiſterium Bergmann ernannt Herr Bergmann hat in Paris bereits an einer der Kommiſſion teilgenommen. Die Kommiſſion ag müchſt mit der Kohlenfrage befaſſen, zu deren Be⸗ auch deutſche Fachmänner nach Paris entſandt Ene erſte Verurteilung wegen Kriegsverbrechen. U. Hamburg, 27. Febr. Noch einer Pariſer Mel⸗ des„Hamburger Fremdenblatt“ verurteilte das gericht in Epinal den deutſchen Feldwebel Wilhelm zu drei Jahren Zuchthaus und 1000 Franken Geld⸗ 8 I il er franzöſiſche Gefangene in einem deutſchen ges gchlecht behandelt haben ſoll. Mühl iſt Beſtzer Maat affeehauſes in Kehl, wo er von der franzöſiſchen igsbehörde verhaftet wurde. 5 Die Kaiſerfrage. dam, 27. Febr. Der Londoner Berichterſtatter des e, da Dandelsblad“ meldet, er erfahre aus guter leder die Entente es nicht gerne ſehen werde, wenn denndiſche Regierung auf den Vorſchlaa, den Kai⸗ ben Niederlanden zu entfernen, eingehen werde. 8 U über die Herabſetzung der deutſchen Heeresſtärke. f ber er Febr. Wie der„Nieuwe Courant“ aus London Jenickklärte Churchill im Unterhauſe zur Herabſetzung k von en Heeresſtärke, bisher habe man nicht den Ein⸗ bend gehaßtangelndem guten Willen der deutſchen Regie⸗ des et, die tatfächlich eine große Zahl von Beſtimmun⸗ edensvertrages zur Ausführung gebracht habe. W deutſcher Glückwunſch aus Montevideo. usregie, Berlin, 27 Febr. Aus Montevideo iſt der aſchen tung folgendes Telegramm 0 Die dunlieſern„Montevideo, von dem Druck der ſchmachvollen I. und ügsanſprüche befreit, beglückwünſchen die Regie⸗ kung, öbre Volksgendgen zu ihrer feſten abwehrenden zugegangen: Aoſtit Iſtündi g Bei 5 Atttenge Arbeitszeit bei den Wiſſener Walzwerken. Bei den jetztäsſellſchaft van den Zyven, Wiſſener Eiſenhütten, f berech ewa ejährigen Verhandlungen, die Arbei⸗ eit erklärt, efner 48ſtündigen Arbeitszeit zuzu⸗ 1 er Berens, odertet für das Walzwerk eine Er⸗ . Re Proz. und: Arbeiter das Merten% pon tsSſtunden. 55 . Vermiſchtes. g f bollitiſchen Teſtamente Friedrichs des Gro⸗ kepegen F letzt veröffentlicht werden und bis zum dies⸗ beiſchaften riedrichstag der Berliner Akademie der Wiſ⸗ ür pofitiſ als Sonderband der akademiſchen Ausgabe mrdeitet an Korreſpondenz des Königs erſcheinen. Der wen Teſtartofeſſor Dr. Volz veröffentlicht darin die g Geſichtemente von 1752 und 1768 nach den glei⸗ fügung spunkten wie die übrige Korreſpondenz unter 177g e gleichartigen Aufzeichnungen aus den Jah⸗ 782 und 1784. Ein weiterer Band der Die Papiernot. Die dringende Notlage des Zei⸗ tungsgewerbes hat die Mehrheitsparteien der preußiſchen Landesverſammlung veranlaßt, einen Antrag einzubrin⸗ gen, daß aus den Staatswaldungen Holz für die Papier⸗ herſtellung zur Verfügung geſtellt werde. Das ſächſiſche Miniſterium iſt bei der Reichsregierung dringend vor⸗ ſtellig geworden, Maßnahmen zur Abwendung des dro⸗ henden Zuſammenbruchs der Zeitungen zu treffen. Wie das„Berl. Tagebl.“ erfährt, führt der Reichskanzler mit den Landesregierungen Verhandlungen wegen Bezugs von Holz aus den öſterreichiſchen Staatsforſten, um die Pa⸗ pierpreiſe auf einen erträglichen Stand herabzubringen. — Weitere Erhöhung der Kohlenpreiſe. Mit Rückſicht auf die Lohnerhöhungen in den Braunkohlen⸗ revieren hat der Reichskohlenverband folgende Preiser⸗ höhungen bewilligt: Für Briketts und Naßpreßſteine 45 Mk., für Rohkohle 15 Mk., ſar Siebkohle 16.50 Mk., für Stückkohle 18 Mk. und für Grubenkoks 60 Mk. pro 1(20 Ztr.) mit Wirkung vom 1. März ab ohne zuer. g. „ Die neuen Torfpreiſe. Die neuen Torfpreiſe ſind außer durch die übermäßig hohen Frachten auch we⸗ ſentlich verurſacht durch den die Konjunktur weidlich aus⸗ nutzenden Zwiſchenhandel. Nach der„Frankf. Ztg.“ iſt jedoch mit einer Ermäßigung des beute ſchon auf 5000 Mark pro 10 Tonnen angelangten Preisſtands durch Ausſchaltung unnützer Zwiſchenglieder auf vielleicht 3000 Mark zu rechnen. Als Abnehmer von Torf kommen in der Hauptſache nur noch induſtrielle Betriebe in Be⸗ tracht, weil die Verbraucher für den Hausbrand Holz bevorzugen, das immer noch rentabler und billiger iſt als Torf. ee, — Dürfen die Jortbildurgsſchulſtunden in die Arbeitszeit eingerechnet werden? Nach einer Enk⸗ ſcheidung des Reichsarbeitsminiſters vom 10. Juli 1919 iſt dieſer der Anſichk, daß die Zeit zum Beſuch der Fort⸗ bildungsſchule als Arbeikszeit anzurechnen iſt, er ſagt 18 bid deine, daß die letzte Entſcheidung darüber, e laſſen werden muß.(Das Demobilmachungsminiſterium hak ſeinerzeit entſchieden, daß die Unterrichtszeit nicht anzurechnen ſei.) Nun haben aber in verſchiedenen Fäl⸗ len ſchon die Gerichte übereinſtimmend, zuletzt die Ro⸗ ſtocker Skrafkammer in einer Berufungsſache, ihr Urteil dahin gefällt, daß der Gewerbeſchulunterricht nicht als Arbeitszeit anzurechnen ſei, ſondern der perſönlichen Fort⸗ bildung des Lehrlings diene. f 1 55 Lokales. — Teures Briefporto. Wie Reichspoſtminiſter Giesberts auf der Tagung des Gewerkvereins chriſt⸗ licher Bergarbeiter in Eſſen mitteilte, wird das ein⸗ fache Brieſporto auf 40 oder 50 Pfg. erhöht werden. — Die Bahnſteigkarten werden vom 1. März ab auf den württ. Stationen 40 Pfg. koſten und nur noch an den Schaltern abgegeben. 3. — Verbot ds Maulwurſsfangs. Die bahyeriſche Regierung hat im Landtag ein dringliches Geſetz einge⸗ bracht, das den Maulwurfsfang verbietet. Der Wirt⸗ ſchaftsausſchuß hat das Geſetz bereits angenommen.— Bayern wird mit dieſer notwendigen Maßregel hoffent⸗ lich nicht allein bleiben. — Milchſtener. Ueber die Einführung einer Milch⸗ ſteuer ſollen nach einer Rerliner Meldung gegenwärtig Verhandlungen geführt werden.— Die Steuer hat gerade noch gefehlt. Zigarettenmonwpol. Wie verlautet, finden gegen⸗ wärtig Verhandlungen über die Einführung eines Zi⸗ garettenmonopols in Deutſchland ſtatt. — Warnung vor der Auswanderung nach Bra⸗ ſilien. Anfang Januar ſind wieder über hundert in Braſilien interniert geweſene deutſche Seeleute in der Heimat eingetroffen. Sie warnten dringend vor der Auswanderung nach Braſilien. Eine Reihe von kriegs⸗ gefangenen Kameraden hatte ſich zur Arbeit in Auſied⸗ lungen gemeldet, um aus dem Gefangenenlager herauszu⸗ kommen; ſie mußten aber bald erfahren, daß ſie nichts anderes als weiße Arbeitsſklaven waren. Die Heim⸗ kehrenden Kriegsgefangenen äußerten ſich wörtlich dahin, . 1 4 die braſilianiſchen Auswanderungsagenten und ihre Hel⸗ fershelfer in Deutſchland verdienten nichts anderes als eine Tracht Prügel und ſofortige Ausweiſung aus Deutſch⸗ land Verwelſchung Eltaß⸗Lolhringens. Der„Berli⸗ ner Lokalanzeiger“ meldet aus Straßburg, daß 400 alt⸗ deutſche Lehrer und Lehrerinnen aus dem Lehrkörper der elſaß⸗lothringiſchen Vofksſchule ausgeſchieden ſind und 600 altelſäſſiſche Lehrer und Lehrerinnen infolge der ſchikanö⸗ ſen Behandlung der Franzoſen ihre Stellungen verlaſ⸗ ſen haben. Dagegen ſeien 1000 Lehrperſonen aus Frank⸗ reich eingewandert. Grabſchändung. Auf die Ermittlung der Verbre⸗ cher, die die Fürſtengruft in Charlottenburg geſchändet und beraubt haben, iſt eine Belohnung von 15000 Mark ausgeſetzt worden. Man glaubt, daß es ſich um eine plan⸗ mäßige Tat handelt, die ſchon lange vorbereitet war. Es ſoll nicht der erſte Anſchlag gegen die Gruft ſein. Raubüberfall. Vier maskierte und bewaffnete Kerle überfielen geſtern den Kaſſier des Berliner Spediteur⸗ vereins. Sie ſchoßen zun ichſt den Wachhund nieder und verletzten einen Wächter durch drei Schüſſe ſchwer. Dann raubten ſie 32 000 Mon“ ds der Kaſſe und verſchwanden. —— ie Anordnung auszulegen iſt, den Gerichten über⸗ In der 3˙garettenind ſtrie ſind in Berlin 10 000, im übrigen Deutſchland 50 000 Angeſtellte und Arbeiter gekündigt worden. Die Fabriken erk ären, ſie können bei den heutigen Tabakpreiſen den Betrieb nicht mehr fort⸗ führen, wenn die neuen Steuern nicht verſchoben werden. Hilfswerk für die notleidenden Kinder. In Genf fand am 25. Februar die erſte Sitzung des Kon⸗ greſſes für die im Krieg in Not geratenen Kinder ſtatt. Etwa 200 Abgeſandte aus allen Ländern Europas ha⸗ ben ſich eingefunden. ö „ Ermahnung! Der Menſch kann viel, mehr wie er denkt Kraftvoll muß er den Weg ſich bahnen, Nicht zögern darf— auf halben Weg Die Kraft und Mut in ihm erlahmen. Nicht muß— ich will, ſo ſoll es heißen Dann wirſt Du auch Dein Ziel erreichen! Stark und kühn wie die Eichen Reck das Haupt Du ſtolz empor, Gehe Deinen eig'nen Weg Pilgre nicht im vollen Chor, Wo man nur will bremſen— hemmen, Weil ſie Dir das Glück nicht gönnen. So nur kannſt Erfolg Du zeigen Und ein Glied der Menſchheit ſein— Ja dann ſchwinge Dich im Reigen Du— und Alle werden glücklich ſein! A. H. Mitteilungen aus der Gemeinderatssitzung dom 24 Februat 1920. 1. Von den vorgelegt. Entwürfen über die Ausſchmückung des Kriegerbegräbntsplatzes auf dem Friedhof wird Kenntnis genommen. Eine Entſchließung wird vor⸗ behalten. Die hinter dem Platz gelegene Gräberreihe ſoll nicht mehr belegt werden. .Die Höherſchätzung zur Feuerverſicherung ſoll für ſämt⸗ liche Gemeindegebäude außer Waſſerturm beantragt werden. . Für die Säuglings⸗Fürſorgekommiſſion werden drei weitere Mitglieder beſtimmt. Für Fußballwettſpiele ſoll ein Pauſchalbetrag von 20,.— Mk. als Luſtbarkeitsſteuer erhoben werden. . Eine Gartenpachtübertragung wird genehmigt. An die Bürgergabholzberechtigte ſoll jetzt ſchon Holz für nächſtes Jahr abgegeben werden. Dem Anton Schmelzinger u. der M. Haſenmüller Wwe. wird die Erlaubnis erteilt an Oſtern eine Schiffſchaukel bezw. ein Karuſſel aufzuſtellen. Die Luſtbas keitsſteuer, das Plaggeld ſowie die Fahrpreiſe werden feſtgeſetzt. Ein Anweſen wird zum Zwecke der Hypothekenbeſtellung geſchätzt. f Zum angeborenen Bürgerrecht werden zugelaſſen Schmied Ludwig Herrmann, Bahnarbeiter Wilhelm Raufelder. 10. Als Ortsbürger wird Heizer Johann Adam Theurer aufgenommen. g Ein weiteres Geſuch um Aufnahme als Ortsbürger wird abgelehnt. .Die Tagesgebühren der Steinſetzer werden ab 1. Januar 1920 entſprechend erhöht. a „Das Zinserträgnis der Körner'ſchen Stiftung„wird vergeben. .Die Ortspreiſe für den Wert von Sachbezügen für Angeſtellte werden feſtgeſetzt wie folgt: 1. Männliche Koſt 2000 M. Wohnräume 200 M. Licht 30 M. Heizung 120 M, 2. Weibliche Koſt 1600 M. Wohnräume 200 M. Licht 30 M. Heizung 120 M. e Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. 16 Für ein Streulos ſollen 5 M. erhoben werden. Perontmortſich für die Redaktion woa mimmermann Seckenheim Lonteölenſ- Orünung in gor Aalgol. Rirmge: 2. Faſtenſonntag, 29. Februar 1920. 3/7 Uhr, hl. Kommunion.. i 8 Uhr, Frühmeſſe mit Generalkommunion für den katholiſchen Jungmännerverein und Verein für katholiſche Kaufleute, Techniker und Beamte. ½10 Uhr, Hauptgottesdienſt. a 1 Uhr, Chriſtenlehre und Kreuzweg. 3 Uhr, Jungfrauenkongegratſon. ½8 Uhr, Faſtenandacht mit Predigt und Segen. Dolleadlenft-Orunung im der gpangel. Kirche: Sonntag, den 29. Februar 1920 Remints core. ½10 Uhr, Hauptgottesdienſt. Kollekte für die Liebes werke der Jnneren Miſſton. ½1 Uhe Jugendgottesdienſt. 1 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Entlaſſung des 3. Jahrganges. f Donnerstag, den 4. März 1920. ½8 Uhr Abendgottesdienſt Ulſerer h urigen Nummer liegt eln Profp it 5 des bekannten Stuttgarter Haarpflege⸗ Instituts A Schneidet bei, den wir der beſondecen Aufmerkſamkeit unſerer Leſer empfehlen.(Siehe auch Inſerot.) 2 1 1 1 Macrpfege bel Haawacfsstürungen in 24 facriger praclscher Arbe. zich an dieser Stelle eine eingehende Besprechung nicht aus- 5 führen und kann nur jeder Fall für sich gründlich durch- ar- und Sartwuchsstörungen, sowie Haar- und genommen werden; aber soviel muss gesagt werden, dass es on Gg. Schnelde r, Stuttgart, Gymna- für jedes von Interesse sein muss, sobald auch nur die kleinste A, l. Stock. Diese Bilder sind photographische Störung vermutet wird, sich über den Stand des Haares zu (reine Schwindelzeichnungen) und können solche erkundigen und kann dieses durch mikroskopische Untersuchung mgtitut ühr rden. Da nun die Haare N Ve g, die Herr Schneider in 0 en slad, Für gewlasenhafte! 758 do g an wee dente Sollage einen kleinen Teil von den grossen Ausführung bürgen seine langjährigen Erfahrungen, Sprech- stunden von 9—12 Uhr und 3—6 Uhr. Montags und Dienstags finden keine Sprechstunden statt, Sonntegs geschlossen. Beantwortang brieflicher Antragen Montags und Dienstags. Versand des für Jeden wichtigen und belehrenden Prospekts: Haarbehandlung von dor Wiege bis ins Alter, frei. ö für Eriolgen des I. Wartt. Naturbehandlungs- Instituts, WF e PF 8 8 Warenhaus Mannheim T uühjahrs-N n Damen- Kleidung! EU heiten Seſangverein „Liederiaiet Secken hein. 1 Heute Abend pan ½8 Uhr Probe Vollzähliges u. pünl G. 4 b. H. Erstklassige Fabrikale in vorzüglichen Stoff. 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Auf Grund der 88 12 ff. der Bekanntmachung des Reichskanzlers über die Errichtung von Preis⸗ prüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung vom 25. September 1915 in der Faſſung vom 1. No⸗ vember 1915, 5. Juni und 6. Juli 1916(Reichs⸗ Geſetzblatt 1915(Seite 607 und 728, 1916 Seite 489 und 673) wird mit ſofortiger Wirkung ver⸗ ordnet, was folgt: N Einziger Paragraph. ö Die Neuanpflanzung von Topinamburs iſt verboten. Im Jahre 1920 dürfen nur diejenigen Grundſtücke, die bereis im Jahre 1918 mit Topin⸗ amburs bebaut waren, noch weiterhin mit ſolchen bebaut bleiben. Zuwiderhandlungen gegen die Verordnung werd en mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu Mk. 1500.— beſtraft. Karlsruhe, den 14. Februar 1920. Miniſterium des Innern: J. A.: gez. Dr. Paul. Gemüsesamen Saat-Erbsen und Bohnen, Dlckrüben, Kuhrüben Ia. Blanklee, Luzerner und Eiger. Deutscher Rotklee, Esparsette, Saatwicken etc. Blumensamen, Vogelfutter. Samenhaus Constantin& Löffler F, 3, Breitestr. Mannheim Broitestr., F J, 3 Versand nach auswärts. Sammel⸗Anzeiger aur für Mitglieder der Jandw. Ein u. Perkanfsgenoſſenſchaft. Eine Schaufel in der Dreſchhalle von Jakob Gropp verloren. Abzugeben Dammſtraße 8. Lekein ehem. 111 er docenbeim. Einladung! Morgen Sonntag Nachmittag 3 Uhr findet im Gaſthaus zur Kapelle unſere dies⸗ jährige 5 General- Versammlung tt. 5 Erſcheinen aller Mitglieder iſt dringend erforderlich. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorſtand. Ratbolischer ungmänner Verein 1 2 Turn⸗ und Sportabteilung Donnerstag Abend ½8 Uhr im Vereins⸗ lokal. 5 Der Präſes. Verein Hundeſport Seckenheim. 2 e sonntag achmittag 3 Uhr Verſammlung im Bierkeller(Nebenzimmer). Der Vorſtand. Turnerbund„Jahn“ Feckenheim Einladung! zeuie Abend 870 Uhr im Gaſthaus zum„Schwanen“ Turnrat⸗Sitzung. Ich lade hierzu die verehrl. Turnrats⸗ 15 mitglieder freu ndlichſt ein und bitte megen der überaus wichtigen Tagesordnung um voll⸗ zähliges und pünktliches Erſcheinen. Der Vo rſtand. ſind ſtets zu haben be. Georg Zimmermann Ansichts-Karten Seckenheim. Einladung! Mantag, den 1. März, abends ½0 Ahr Jerwaltungsrat⸗Sitzung im„Schwanen“ bei Kamerad Rieſenacker. Zu dieſer Sitzung ſind ſämtliche Obleute dazu eingeladen. Das Rommando: L. Rudolph. Arbeitergeſangverein„Vorwärts Seckenheim. Am Sountag, den 29. Fehruar, abends punkt 7 Uhr, findet im Lokal „Deutſcher Hof“ ein heater⸗Abend Aufführung gelangen neben ſtatt. Zur Männer- und Frauenchöre, Solos, Duette und Theaterſtücke. Ein großes Stück betitelt Abſchied und Heimkehr welches zirka eine Stunde dauert und zirka 50 Mitwirkende beteiligt ſind, iſt aus dem Leben gegriffen. Das Programm iſt ſonſt noch ſehr reichhaltig und abwechſelnd und der Abend verſpricht genußreich zu werden. 0 ſiven Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des freien Arbeitergeſanges freundlichſt ein. Veutſch-nalionale Polksparkei. Ortsgruppe Seckenheim. Einladung! Am Sonntag, den 29. Februar. 3 3 Uhr, ſpricht im„Badiſchen Ho Herr Pfarrer Karl uͤber: Der Bürger und Bauernstand und die neue Zeit. Alle national geſinnte Frauen und Männer, ſowie Mitglieder der Partei ſind freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Hierzu laden wir alle aktiven und paſ⸗ Hinzu Alilon- Mapiial einscflissslien Mosorvo- Mondi 2 Millionen Qlarſ. Devositen lasse Secſenleim a. d. welches alle häuslich Arbeiten 1 Hinlòôsung bon Ainsscheinen und berlosten Effekten. von Meehseln und Checks. MHunahme oon Hertpapieren aur Aufbewahrung in feuer- und diebessicheren Cewoòlben, sotoie zur Verwaltung bei der Mresdner Bank Filiale Mannheim. e N Ein Bund (Fox) zugelaufen. Abzuholen geh 1 9 3 Fuß ball⸗Vereinigung N Seckenheim. 2 2 Wettſpiele am Sonntag der 3 erſten Mannſchaften in Weinheim. 3. Mannſch. um 11 Uhr gegen 3. Weinheim. 2. Mannſch. um 1 Uhr gegen 2. Weinheim. J. Mannſch. um 3 Uhr gegen 1. Weinheim Abfahrt 2 Stunden vor Spielbeginn ab Neuoſtheim. NB. Die Mannſchaften gehen im Lokal wie folgt ab: 3. 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