A Fahrg fimtsblart der Bürgermeisterdmrer Seckenheim, Zwesheim, leckarhausen Abonnementspreis: Trägerlohn. mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Monatlich 2.— 4 mit Durch die Poſt bezogen pro Quartal 6.— Mk ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich Montag, 1. März 1920. Inſerationborets: Die einſpaltige Petitzeile 40 Peg., Reklamer 1.30 Mk. Poſtſcheck one und Edingen. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Karlruhe Nu. 19819. No. 51 d e der N ö 8 ortli Stelle feld jetzt ab genan zu beachten. Zuwiderhaud⸗ Tagesſchau. fe„Daly News“ berichtet aus Newyork, daß die eug⸗ 5 Schiffahrts⸗Reedereien die Haudelsverbindung kulſhen Hamburg beginnen, um im Wettbewerb mit bret u und öſterteichiſchen Geſellſchaften den Auswau⸗ ini und Warenverkehr zu übernehmen. Die Cunard⸗ if verhandle augenblicklich über den Ankauf von Docks, iſſen und Kohlen in Hamburg. S Ceneralkommifſar von Danzig, Tower, hat auf eine Zoppoter Gemeinde wegen Be⸗ u ſtrengſtens angewieſen, die Demar⸗ * der 2 e Fiſcher durch polniſche Soldaten die t werden. i die Franzoſen haben ſich in den Verhandlungen über Wee genlieſerang in den letzten Tagen das Recht für genommen, die nach dem Friedensvertrag de Kohlenmenge nicht mehr an der Landesgrenze, eb. ö unmittelbar bei den Gruben abzuholen. Feruer e egen uknsn das Dingen in 1 Aue ee ade Antwort r. ugebot 8 nichi 1 el u ſie Anſpruch darauf, daß alle auf die Halden ge⸗ en Kohlen ihnen gehören. Fenter. 3 2 3 ei meldet ans Cardiff, daß aufs neue ein Ausfuhr⸗ W erfslat ſei. um die Verſorgung 0 8 188 cher In ſtellen. Minifterrat in Paris wurde ein Dekret au⸗ zer Regierung das Recht gibt, gewiſſe Ein⸗ der Ernährnug vorzunehmen, falls es nötig le Fe, Reftaurationen ſoll verboten werden, mehr als ene und mehr als 2 Gänge bei jeder Mahlzeit ſcleſe Die Regierung wurde auch ermächtigt, zwei den Tage in der Woche einzuführen. hat die Tiroler Landesregierung die Aus⸗ neffant B. T. 0 Wie el der Lanbfremden angeordnet. Für den Sommer⸗ ollen nur ſolche Fremde zugelaſſen werden, die Aus matet find. N Sehat! Waſhington wird gemeldet, der amerikaniſche un dert faſt einſtimmig die republikaniſchen Vorbehalte baden vertrag angenommen, wonach die Vereinig⸗ der polniſ Regierung auf das ruſſiſche iſt 05 Allterten unterbreitet worden. Sir deenwood erklärte, daß die Antwort der volniſchen negativ ſei. i von 50 60 Bewaffnete griff die Polizeiſta⸗ imoleague in der Graſſchaft Kork mit Feuerwaf⸗ e wrer Kampf dauerte zwei Stunden. ö N nh de niemand verwundet. Die Angreifer ließen l Verwundeten zurück. Von der Be⸗ itiſche Wochenſchau. dae erwarte ſchnell hat der bisherige Präſident der en Republik, i wuß eincare. ſeine Auferſtehung gefeiert. dlitikete la ſchon längſt, daß der überehrgeizige Revan⸗ Heure die Stille des Privatlebens nicht lange extra⸗ leberfe Immerhin iſt die Promptheit feiner politiſchen benſo überraſchend wie die Notun ſeines Am⸗ kes. Das Staatsoberhaupt hat ſich nämlich in den General⸗ gerichtsvollzieher für Deutſchland verwandelt, in den Vor⸗ ſitzenden der Wiedergutmachungskommiſſion. Er wird da⸗ mit der unmittelbare Angeſtellte des Deutſchen Reiches; denn Deutſchland trägt die Koſten dieſer Kommiſſion und auch des beträchtlichen Gehalts des Kommiſſionsvorſitzenden. Die Berufung Poincares zu dieſem Amte iſt in mehrfacher Hinſicht intereſſant und bedeutſam. Bisher hatte Herr Jonnart dieſe Stellung inne. Der einflußreiche Gouverneur von Algier war während des Krieges Generalkommiſſär für Griechenland, wo er, wie man weiß, eine nicht gerade vornehme Rolle ſpielte und die Ab⸗ ſetzung des Königs Konſtantin betrieb. Jonnart iſt kein zart beſaftetes Gemüt und als Politiker mit allen Waſſern ge⸗ waſchen und in allen Künſten der diplomatiſchen Hexenküche zu Hauſe; aber offenbar ſehlt ihm jetzt der Takt, mit ſeinen engliſchen und italieniſchen Kollegen der Wiedergutma⸗ chungskommiſſion angemeſſen umzugehen. Vermutlich iſt ihm ſein Athener Erſolg etwas zu Kopfe geſtiegen, und er wird wohl Frankreichs Wünſche und Pläue in der Kommiſ⸗ ſion brutaler und offenherziger verſolgt haben, als es mit dem Gebot diplomatiſcher Rückſicht auf England und die ſonſtigen Mitglieder in der Kommiſſion vereinbar war. Man weiß ja, was Frankreich will: die Verlͤsgerung der Be⸗ ſetzungsfriſt auf den rheiniſchen Brücken köpfen, um das r Ein⸗ Rheinland von Deutſchland abzulöſen und es ie 2 2 785 einzu perlen. VV 3 877 5 ünärtkhätzſein? Ziel⸗nichtserkeichtaünds hakades⸗ balh gehen müſſen. An ſeine Stelle tritt Herr Poincare, 1 de Seberlin Takt, diplomgtiſcher Fineſſe und geriſ⸗ rupelloſtgkeit man offenbar mehr Vertrauen hat Iſt er doch einer der F und moraliſchen Väter des Weltkrieges und hat als ſolcher in der moraliſchen Leitung des großen Raubzuges wahrlich die Probe ſozufagen„ſum⸗ ma cum lande“ beſtanden. Seine Aufgabe iſt es, die ſchwan⸗ kenden Engländer, die unbotmäßigen Italiener, die neu⸗ tralen Japaner— Amerika iſt in der Kommiſſion noch nicht vertreten— mit allen Mitteln der Liſt, Ueberredung oder Ueberrumpelung zu Frankreichs Willen und Wünſchen zu bekehren und ſo den verzweifelten gierigen Willen der fran⸗ zöſiſchen Oberſchicht, ſich auf Koſten Deutſchlands, d. h. durch Deutſchlands völligen Ruin, vor dem eigenen Untergang zu retten. Denn wenn das unnatürliche Gebäude des Ver⸗ failler Vertrags zuſammenbricht, würden die Maſſen des franzöſiſchen Volkes fürchterlich reagieren und Frankreich . würde in abſehbarer Zeit womöglich in noch ſchlimmerer innerer Zerrüttung ſich befinden als Deutſchland. Für uns läßt die Ernennung Poinrares nichts ntes er⸗ warten. Wir müſſen uns jetzt, wo gerade in letzter Zeit die Hoff⸗ nung auf eine leichtere verſöhnlichere Zukunft aufkeimte, wieder auf neue böſe Verhandlungen und neue harte Kämpfe gefaßt machen. Der Name Poincare bedeutet für Deutſch⸗ land das nochmalige Aufleben des Kampfes um ſeine Le⸗ bensfähigkeit. Einen Lichtblick für unſere Zukunft bringen uns die Meldungen aus Amerika. Franzöſiſche Blätter verzeichnen übereinſtimmend die bemerkenswerte Meldung, in Waſhington erachte man eine neue Friedens⸗ konferenz zur Löſung ber Adriafrage und zur Reviſſon der wirtſchaftlichen Beſtimmungen des Friedens vertrages für notwendig. Immer offenkundiger trennen ſich die Wege Amerikas von denen feiner bisherigen Aſſozfierten. Die ſtarke Neigung wird immer deutlicher, den Friedensvertrag auf Sand laufen zu laſſen, womöglich ſogar gauz zurückzu⸗ ziehen, und Herr Senator Borch ſoll ganz offen erklärt ha⸗ ben, der Adriazwiſchenfall zeige die Unmöglichkeit, daß Ame⸗ rika und Europa noch weiter zuſammengehen. Ihre Me⸗ thode ſei vollkommen verſchieden. Als Amerika in den Krieg eintrat, bare e ne Feinde gehabt; ein Jahr nach dem Kriege habe ſich eine große Macht bereits getrennt, und damit iſt England gemeint; Rumänien und Griechenland ſeien Amerikas erklärte Feinde, Italien ſei bitter, Frank⸗ reich klage an und Japan ſei belefdigt. In der Tat unterliegt es keinem Zweifel; daß die Ratiftkation des Friebensvertrages durch Amerika in Anbeſtimmte Ferne gerückt iſt. a Klarer als in andern Ländern hat ſich in Amerika die Er⸗ kenntnis durchgerungen, einmal, daß das Wilſonprogramm vollſtändig vereitelt wurde und weiterhin, daß man Deutſch⸗ land eine unerträgliche unerfüllbare Laſt aufgebürdet hat. So wollen vor allem die Republik ſons, den ganzen Vertrag womög dem ſie ihn zur Parole des Wahlkampfes für die neue Prä⸗ ſidentſchaft machen. Sie llen deutlich von ganz Europa abrücken, vor allem aber von England, mit dem jetzt die Amerikaner durch den Sieg in eine ſtarke haudels⸗ und wirt⸗ ſchaftspolitiſche Revalität geraten ſind. Wie lebhaft dieſes Gefühl der Rivalität iſt, geht aus einem Artikel der „Waſhington Poſt“ hervor, worin den Engländern die bit⸗ kere Wahrheit vorgehalten wird, ohne Amerika wäre Eng⸗ land genötigt geweſen, ſich einem non Deutſchland aufer⸗ legten Frieden zu unterwerfen. Mau mag, ſagt bezeich⸗ nenderweiſe das genannte Blatt, den Anteil Amerikas am Kriege noch ſo ſehr herunterreißen, die Wahrheit iſt, daß die Verbandsmächte auf dem letzten Loche pfiffen und bereit wa⸗ ren, einen deutſchen Frieden anzunehmen und daß dem nur durch Entſendung unerhörter Verſtärkungen, durch unſere volle Mitwirkung vorgebeugt wurde. Die Engländer ſehen fetzt, daß die Finanzgewalt an uns übergegangen iſt. Sie fordern nun, daß wir alle unſere Frachten engliſchen Schif⸗ fen anvertrauen. Das hieße aber, ihnen ein Monopol im Ozeanverkehr geben. Dazu haben die ſmarten Amerikaner natürlich nicht die geringſte Nei 0 vielgeliebten Eng die kalte Schulter und fühlen ſich nun als die reiche Hilfe die Engländer bankrott wären. Solche Erkenntnis aber pflegt keineswegs die Freundſchaft zu fördern, in der Familie nicht, noch in der Politik. 12 Für uns kaun aus dieſer Wandlung in Amerika die Re⸗ viſion des unmöglichen Friedensvertrages von Verſajflles in greifbarer Nähe erſtehen. Das wäre immerhin ein nicht zu unterſchätzender Gewinn. Wir müſſen uns allerdings vor Augen halten, daß diefe Reuf Intereſſe wie in dem äller übkigen Länder liegt. ſchieht nicht um unſerer ſchönen Augen willen. hinaus erwachſen aus dem jetzt ſo ſichtbaren engliſch⸗ame⸗ rikaniſchen Gegenſatz politiſche Möglichkeiten und Aus ſich⸗ ten, die genau zu beachten und einzuſchätzen zu den wichtig⸗ ſten Aufgaben unſerer Politik der Zukunft gehört. Die in weiten Kreiſen der Ente tiefende Anſicht, daß ch ich zu Fall bringen, in⸗ Es ge⸗ zen von Verſailles i worden iſt, hat deren Perſönlichkeiten als die des alten jungtürkiſchen Ko⸗ mitees für Einheit und Fortſchritt, die die Herrſchaft aus⸗ üben könnten. Die Pariſer und Londonen Tifrken, die Ver⸗ die Gegner Wil⸗ g. Sie zeigen den einſt Verwandten, ohne deren tatkräftige zn ebenſo ſehr in unſerem Darüber a hr e be e 5 5 do nde Fur Jrnhelt kl Fange 50 nicht. hab bn wiſſen, reun er en ſchr raf l zur ile ab mem der buflos igen bollte, wen Cie wahrt werde. err Grerbleiben ſollen. weil cen, und ſchaftlich Haus Friedberg. lung von Ewald Auguſt König. Hane! Nachdruck verboten.) hin ſelbſt, Philipp habe niemals 15 74— 2 Je geſagt,“ erwiderte er,„übrigens traf ich eine ſpäter den Grafen Willibald unten in der Schenke, inglf e Tochter des Wirts gegen ſeine beleidigende lichkeit in Schutz nehmen mußte. Vei dieſer Ge⸗ agte der alte ann mir, die ihm geraubte für den Winter beſtimmt geweſen, Graf e keine Einkünfte mehr, aber er dürfe doch daß er von den Trinkgeldern der Frem⸗ Ich ſage Ihnen das im Vertrauen, davon keinen Gebrauch machen, wenn wir Ich vermute nun, daß der angel leiden wird, wenn wir uns nicht ſeiner dieſe Befürchtung iſt um ſo peinlicher, der Komteſſe Meta und deren Gemahl in em Briefwechſel ſtehe. Der Not könnte 5 ein Ende gemacht werden, wenn der Graf Ausſöhnung mit ſeiner Tochter entſchließen alle ſinn Verſuche ſind an ſeinem Stolz und geſcheitert, und ich glaube, es wäre 2 n wir einen abermaligen Verſuch machen lſo müſſen wir durch andere Mittel der Not 0 meinen Sie nicht auch?“ ſchien Ne Mann ſah den Fragenden ſtarr an, es als ob er ihn nicht recht verſtanden hätte. Porde den Lindenwirt beaufktragen, jeden Mit⸗ ortionen Eſſen und eine Flaſche Wein bereit un Sie nun ſich bemühen wollen—“ e m Herr, das wäre ein Almoſen!“ fuhr der igung. N 0 Sie kreilich nicht dazu zwinger, aber ich gebe „Daß Sie es anbieten, iſt für uns eine Ich nehme es nicht an.“ e es für Ihre Perſon nicht wollen, ſo zu bedenken, daß die Rückſicht auf den Herrn Grafen Ihnen gebietet-“ 8 „Almoſen anzunehmen?“ „So nennen Sie es doch nichk Almoſen! Ihnen kann es doch gleichgültig ſein, wer ſpäter die Rechnung bezahlt Sie haben. ſich darum nicht zu kümmern, und der Herr Graf wird darum auch nicht angegangen wer⸗ den. Aber wenn Ihr Stolz Ihnen nicht erlaubt, das Eſſen aus dem Wirtshauſe zu holen, ſo finde ich das eher begreiflich, alſo werde ich mir erlauben, es hierher zu. ſchicken“ 1 „Ich werde es nicht in Empfang nehmen.“ „Sie würden Ihren Herrn verhungern laſſen?“ „O, mein Herr, ſo weit ſind wir noch nicht.“ „Aber wir könnten ſo weit kommen, wenn wir eigen⸗ ſinnig jede Hilfe verſchmähen.“ „In dieſem Falle wäre es beſſer, zu verhungern, als von Almoſen zu leben.“ „Ich will Ihnen meine Anſicht ganz offen ſagen,“ erwiderte Berthold ärgerlich.„Sie ſind ein Narr, und wenn Sie das, was ich Ihnen ſchicke, nicht annehmen, ſo werde ich mir den Zutritt zu dem Grafen Leonard erzwingen. Nötigenfalls mit Gewalt, verſtehen Sie mich? Ich werde dann ſofort an Komteſſe Meta ſchreiben, ſie und ihr Gemahl ſollen mich begleiten, und wenn Sie mir die Tür nicht öffnen wollen, ſo laſſe ich ſie durch die Polizei erbrechen. Glauben Sie denn, ich werde ruhig zuſehen, daß der alte Herr verhungert? Ich will Ihrem Stolze und Ihrem Ehrgefühl, wenn Sie es ſo lieber nennen hören, gerne eine gewiſſe Berech⸗ tigung zugeſtehen und den Wirt anweiſen, das Geſchirr hier vor dem Portal niederſtellen zu laſſen, aber ich erwarte von Ihnen, daß Sie es dort nicht ſtehen laſſen. Und damit Gott befohlen, ſobald ich die Büchſe ge⸗ funden habe, komme ich zu Ihnen.“ alten Manne zu und eilte den Hügel hinunter. 2 „ohne eine Antwort abzuwarten, * ihren Vater in der Küche. ihm nicht erlaubte, über das was er tun wollte, ruhi nachzudenken, rief er beide heraus, und als er ſi mit ihnen in der Schenke befand, teilte er ihnen die Ermordung Philipps mit allen Nebenumſtänden mit. ich dieſen Mord—“ Er nickte dem Er wollte zuerſt in die Lindenſchenke gehen, um dort das Mittageſſen für den Graefn Leonard zu beſtellen; er konnte ja nicht wiſſen, ob er aus dem Walde ſo bald zurückkehren würde. ö e, eee ee In der Schenke angekommen, fand er Röschen und In ſeiner Aufregung, die Der Lindenwirt ſank bei dieſer Nachricht halb ohn⸗ mächtig in ſeinen Sorgenſtuhl nieder, er konnte und wollte an ihre Wahrheit nicht glauben. den alten treuen Diener perſönlich gekannt und es war ihm ſchrecklich, glauben zu ſollen, daß der Verlobte ſeiner Tochter einen Mord begangen habe. Er hatte ja Röschen dagegen bewahrte ihre Faſſung, ernſt blickte ſie den jungen Mann an, wie wenn ſie in ſeinen Zü⸗ gen leſen wollte, ob er die Wahrheit geſagt habe. Berthold konnte nicht lange bleiben; er bat die beiden noch, einſtweilen die ſtrengſte Verſchwiegenheit zu beobachten, damit einer gerechten Unterſuchung des Vor⸗ falls nicht vorgegriffen werde, dann eilte er hinaus. Röschen folgte ihm. Der nächſte Weg zum Walde führte durch den hinter der Schenke liegenden Garten, hier rief ſie ſeinen Namen, er blieb ſteh erwarten. en, um ſie zu „Was wollen Sie nun tun?“ fragte das Mädchen. „Können Sie noch fragen?“ erwiderte er.„Darf N 99 474 1 ee 1 5 „So glauben Sie wirklich, daß es ein Mord ſei?“ „Ja, ich glaube es.“ 1 1 855 eee „Dann müſſen Sie auch Gründe haben, auf welche 8. dieſer Glaube ſich ſtützt,“ erwiderte Röschen, ihn ernſt und voll anſchauend. e 7 CC Eier des Alttürken tum nach Abdul Hamidſchem Muſter, ſind gänzlich einflußlos und Außenſeiter. So wird der tür⸗ kiſche Sultan gezwungen ſein, ſtets mit den Leuten zu re⸗ gieren, mit einem Miniſterium zuſammenzuarbeiten, das rein fürkiſch und nationaliſtiſch iſt und deſſen Chef wahr⸗ ſcheinlich der geriſſene Jözet Paſcha ſein wird. Damit mußten die Alliierten aflerdings von vornherein rechnen. Sie konnten den Verſuch machen, den türkiſchen Nationalis⸗ mus zu bekriegen, aber das hätte Truppen und Geld ge⸗ kostet und überdies die Türken völlig an die Seite des Bol ſchewismus und, wie zurzeit Kamil Paſchas, an die Seite Dentſchlands gedrängt. Augenblicklich hat der Führer der Nationaliſten, Mustapha Kemal Paſcha, rund 50000 Mann Truppen neu ausgehoben dazu den Reſt der alten regulären Armee, nämlich 40 000. Immerhin eine anſehnliche Macht. am mit Hilfe und unter Anlehnung Sowjetrußlands der Entente in Kleinaſien einen ſehr erbitterten und langwieri⸗ gen Krieg aufhalſen zu können. Dagegen hatten die Na⸗ Houaliſten versprochen, daß in der Türkei keine Reformen eingeführt würden, und Konſtantinopel Sitz des Sultaus bleibe. Auf dieſen Vorſchlag iſt die Entente eingegangen und Hat auch gegenüber der Türkei von jener Gewaltpoli⸗ ik bis zum Aeußerſten endlich Abſtand genommen, die ganz urea unt Borzeraſien zerrüttete. Die treibende Kraft dieſer Entſcheibung war England. Gerade das ſagt aber auch, daß England ſeine beſonderen Intereſſen verfolgt. Im gilt es nicht darum, das Kalifat in Konſtantinopel zu ſtärken, ſondern es will damit Indien zetten und andererſeits ſich zum Schutzherrn der Türkei auf⸗ 3 die in ihrer hentigen Lage Wachs iſt in ſeinen Hän⸗ n. Es ſſt in ber pelitiſchen Welt wenig beachtet worden, daß kürzlich „las erge Jahr des wiedererſtandenen Polens“, wir der Krakauer„Naprzed“ ſagt, zu Eude gegangen ist. Das genannte Blatt begleitet die Erinnerung an eſen Tag mit falgenden vielfagenden Worten:„Der einzige lichte Funkt in Auſeren Berhältniſſen iſt die wie durch ein Wun⸗ ter erfundene Armee. Polen hat bisber keine Rerſaſſung, Feine organiſterte Verwaltung, kein geordnetes Finanzwe⸗ fen. Das ſind drei geiſtige Armutszeugniſſe. Was Polen kagegen beſitzt, iſt ein moraliſches Armutszeugnis: einen aus Analphabeten beſtehenden Landtag, eine Regierung von Schesachkzpfen und Dilettanten, einen weitrerbreiteten Ket⸗ ſenhandel, ein ungehenerlich emporwucherndes Schmuggel⸗ Antpeſen, totliegendes wirtſchaftliches Leben und eine ſich im⸗ er mehr ſteigernde Teuerung. Nach einem Jahre befin⸗ zen wir uns in ſaſt hoffnungsloſer Lage, die jeden Augen⸗ Flick zum Ruin fübren kann.“ Man muß bei derartigen Zenguiſſen der ewigen„polniſchen Wirtſchaf“ nur immer Wieder unſere armen, unglücklichen Brüder bedauern. die in Neſe kultur⸗ und ordnungsloſe Finſternis hinausgeſtoßen werben. Wir in Deutſchland aber wollen wohl bedenken, wens wir diefe Berhältniſſe betrachten, die ja der Pole ſelbſt kaum aug eigener Kraft wird ändern können, waß der pol⸗ iche General Dombor⸗Musnicki kürzlich einem Preſſever⸗ treter enüber als die maßgebliche Durchſchnittsanſicht der wolniſchen Intelligenz in klaſſiſcher Poſe geäußert hat:„Wir werden nicht ruhig ſein, wir werden uns nicht des Friedens erfreuen, solange nicht Deutſchland vollſtändig zerſchmettert i. s bleibt unbeſchabet ſeiner vorübergezenden Ernied⸗ rignug gleichſam wie eine ewige Drohung, die über Polen an über ganz Europa ſchwebt. Und mit dem alten Cato ließe ich:„Geier um eenſeo. Germaniam eſſe delendam!“ len, das östliche Vorwerk Frankreichs getreulich in deſſen Fußtapſen! Wahrlich. es iſt noch recht dunkel um uns! r bdevorfteßende polniſch⸗ ruſſiſche Friede wird auch kaum geeignet ſein, die Polen van ihrer Brüskierungspolitik ge⸗ zen über Deutſchland abzulenken. Und ſo ſind es heute, ſaſt ein und eiu halbes Jahr nach Niederlegung der Waffen noch 8 die beiden Geſpenſter. die über Europa unerbittlich Toben: Algegenſeitige, ſteigend⸗ Feindſchaft und gemein⸗ ſamer wirtſchaftlicher Zuſammen bruch. Um Erzberger. Berlin, 28. Febr. In der Nationalberſswmlung wa⸗ ren Freitag abend alle Fraktionen verſammelt, um über die Srate der Erzbergerſchen Angelegenheit und die ſich daraus ergebenden politiſchen? in zu raten. Die Feſondere Aufmerkſamkeit richtete ſich natürlich auf die Sitzung der Zentrumsfraktion, die ſehr lange dauerte, aber zu keinem Ergebnis führte. Jedenfalls waren die beiden auderen Parteien bis in die ſpäte Nacht hinein über den Beſchluß des Zentrums nicht unterrichtet. Die Abſicht, im Bedarfsfalle eine interfraktionelle Beſpre⸗ chung einzuberufen, wurde aufgegeben.— Die demokra⸗ tiſche Fraktion verſammelte ſich unmittelbar nach der Vollſitzung der Nationalverſammlung. Da die demokra⸗ kiſchen Miniſter in einer Kabinettſitzung feſtgehalten wur⸗ den, unterhielt man ſich über die wirtſchaftliche Lage und „ 2741 die Zwangswirtſchaft. Erſt nach Eintreffen der Mini⸗ ſter begann die große politiſche Beſprechung, die ſich auf alle Tagesfragen erſtreckte, bis in die Nacht hinein. Auch hier wurde ein Beſchluß nicht gefaßt. Wie in den Kreiſen der demokratiſchen Fraktion wird auch von anderen füh⸗ renden parlamentariſchen Perſönlichkeiten aufs beſtimm⸗ teſte. daß eine Entſcheidung des Kabinetts noch nicht fiel. a Die Durchführung des Friedens. „Die Beſchuldigten wollen ſich einem deutſchen Gerichte 5 ſtellen. N Berlin, 28. Febr. Wie die„Kreuzztg.“, die„Voſſ. Zig.“ und andere Morgenblätter mitteilen, haben die am Mittwoch zu einer Sitzung verſammelten Generale und Admirale Boehn, o. d'Elſa, v. Falkenhayn, v. Haeniſch, amm, v. Heeringen, v. Hutier, v. Ingenehl, Koſch, v. luck, Lochow, Ludendorff, v. Manteuffel, v. Quaſt, Keitzenſtein, Scheer, v. Schröder, v. Tirpitz, Vichura, v. Winckler und v. Zwehl eine Erklärung abgegeben, es nicht als eine Verletzung ihrer Ehre zu empfinden, ſich einem deutſchen Gerichte zu ſtellen, aber auch nur einem ſolchen, im Vertrauen auf das deutſche Recht und die deutſchen Kichter.. 2 Holland und die Kaiſerfraggge. Amſterdam, 28. Febr.„Allgemeen Handelsblad“ meldek, daß der holländiſche Miniſter des Aeußern, van Karnebeck, dem Berichterſtatter der„Chicago Daily News mitteilte, daß die niederländiſche Regierung nicht die Abſicht habe, den vormaligen deutſchen Kaiſer nach einer ihrer Kolonien zu bringen, jedoch beſondere Anord⸗ nungen für ſeine Ueberwachung treffen wolle. van Karne⸗ beck erklärte, der Entwurf der niederländiſchen Antwork⸗ note ſei fertiggeſtellt und werde demnächſt dem Kabinett zur Genehmigung unterbreitet werden. Das Dokument Fürfte nicht vor Beginn der nächſten Woche abgeſandt werden. In der Note werde die niederländiſche Regie⸗ rung erklären, daß ſie ihre Ueberzengung aufrecht erhalte. 4 Auf die ge des Verichterſtstters, eb die nisseclän⸗ diſche Regierung eine etwaige Rückkehr des ehemaligen Kaiſers nach Deutſchlond zulaſſen werde, antwortete van Karnebeck, daß mit einer ſolchen Möglichkeit vorläufig nicht gerechnet worden ſei, daß ſie aber jederzeit in Er⸗ wägung gezogen werden könne, wenn ſich die Notwendig⸗ keit dazu ergeben würde. In Bezug auf den Standpunkt der Niederlande gegen⸗ über dem Völkerbunde erklärte van Karnebeck, der Um⸗ ſtand, daß die niederländiſche Regierung noch nicht dem Völkerbunde beigetreten ſei, hahe ſie in eine beſſere Lage gebracht, das Auslieferungsgeſuch der Alliierten abzu⸗ lehnen. Das Bündnis zwiſchen Frankreich und England. W. T. B. Paris, 28. Febr. Der Londoner Korreſpon⸗ dent des„Matin“ drahted ſeinem Blatte, daß das Bünd⸗ nis zwiſchen Frankreich und England jenſeits des Ka⸗ nals, d. h. in England, nur auf ſehr mäſſige Begeiſterung ſtoße. Frankreich verlange(wie bereits mitgeteilt. D. Red.) eine regelrechte militäriſche Allianz und unabhän⸗ gig von der Ratifizierung des Friedens durch Amerika die Ermächtigung, den Rhein ſo lange wie möglich beſetzt zu halten, ebenſo das Ruhrgebiet und ſchließlich den fi⸗ nanziellen und wirtſchaftlichen Beiſtand Englands. Eng⸗ land aber wolle keine militäriſchen Opfer mehr bringen, da die Ausgaben für das Heeresweſen in 5 and ſchon zu läſtig würden. Von einer Aheinbeſetzung nach franzöſiſcher Auffaſſung wolle man jedenfalls in England nichts wiſſen, da eine ſolche Beſetzung Europo in einem Zuſtand belaſſen würde, der weder Krieg noc Frieden bedeuten würde. 80 85 15„Elſaß⸗Lothringen vor ſchweren Kämpfen? B. T. Straßburg, 28. Febr. Wie die„Elſäſſiſche Korre⸗ ſpondenz“ meldet, ſteht Elſaß⸗Lothringen am Vorabenz „nder zünden neuer ſchmerer wirtſchaftlicher Machtkämpfe. In Saar⸗ gemünd iſt ſoeben der allgemeine Arbeiterſtreik beſchloſſer worden. Die Berg⸗ und Metallarbeiter Lothringens hiel⸗ ten ſtürmiſch verlaufene Proteſtverſammlungen gegen die Verteuerung der Lebenshaltung ab. Die Eiſenbahner be⸗ rieten am Sonntag in Metz über die Lage und drohen ebenfalls, in Ausſtand zu treten. Auch die Beamtenkriſe in Elſaß⸗Lothringen hat ſich verſchärft. 5 Die Zukunft der Türkei. Amſterdam, 28. Febr. Nach einer Meldung des„Te⸗ legraaf“ aus London vom 26. Februar erklärte Lloyd George auf eine Anfrage Mac Leans und Carſons im Unterhauſe, mit der Vertreibung, der Türken aus Kon⸗ ſtantinopel ſeien ſowohl Vorteile wie Nachteile verbun⸗ den. Die Konferenz der Alliierten ſei nach reiflicher Ueberlegung zu dem Schluß gekommen, daß es am beſten ſei, wenn man die Türken in Konſtantinopel laſſe. Lloyd George beſprach hierauf die Friedensziele der Alliierten gegenüber der Türkei. Dieſe ſeien 1. die Frei⸗ heit der Dardanellen, 2. die Befreiung aller nichttürki⸗ ſchen Gemeinſchaften von der türkiſchen Herrſchaft und 3. Selbſtverwaltung für die Gemeinſchaften, die zum größten Teil aus türkiſchen Untertanen beſtehen. Der Premierminiſter ſagte, man müſſe Bürgſchaften für den Schutz der Minderheiten gegen die türkiſche Unterdrückung geben. Die Türkei ſoll nicht gänzlich ihrer Vormundſchaft über die Waſſerſtraßen beraubt werden. Vor allem aber müßten die Dardanellenforts geſchleift werden und dürf⸗ ten die Türken keine Truppen im Bereiche der Waſſer⸗ ſtraßen halten. Statt deſſen hätten die Alliierten ſelbſt die Abſicht, Garniſonen an den Waſſerſtraßen zu halten. Lloyd George ſchloß: Wir beabſichtigen, den Türken die Herrſchaft über alle nichttürkiſchen Raſſen zu nehmen, die ſie früher ſchmerzlich unterdrückten, und berauben ſie der Herrſchaft über die Waſſerſtraßen nach dem Schwar⸗ zen Meer, die ihnen in der Vergangenheit ermöglichte, dort viel Unheil anzurichten. VBadiſche Politik. Das Landwirtſchaftskammergeſetz, 0 ui Karlsruhe, 28 Febr. Der Ausſchuß für Rechtspflege und Verwaltung des had. Landtags ſetzte geſtern nachmit⸗ tag die Beratung des Landwirtſchaftsgeſetzes fort, Ein Zen⸗ trumsantrag, wonach gewerbliche und Handelsunterneh⸗ mungen und die Beteiligung an ſolchen der Sandwirtſchafts⸗ kammer unterſagt ſind wurde mit zwölf Zentrums⸗ und Sozialdemokratiſchen⸗ gegen fünf Stimmen angenommen. Der Vertrieb ſelbſigewonnener Erzeugniſſe ſoll geſtattet bleiben. Ein deutſch⸗nationaler Antrag, der die Unterneh⸗ mungen der Lanbwirtſchaftskammer noch etwas ausdehnen wollte, wurde abgelehnt. Die Beſchlußfaſſung über einen von demokratiſcher Seite geſtellten Antrag, wonach auf je 7000 Betriebe ein Abgeordneter entfallen ſoll, wurde aus⸗ geſetzt. Die Regierung legte dem Ausſchuß einen Eventual⸗ antrag vor, worin die Frage der Arbeitervertretung in der Landwirtſchaftskammer geſetzlich verankert iſt. Landesparteitag der U. S. P. Offenburg, 28. Febr. Landesparteitag der Unabh. ſoz. Partei Badens ſtatt, der von dem früheren Landtagsabg. Adolf Geck geleitet wurde. Der Parteitag hörte einen Bericht der Frau Zietz über die politiſchen Zuſtände in Baden und die Berichte der Bezirksleiter über die Organiſation. Es lag ein Antrag der Unabhängigen in Lörrach vor, der den ſofor⸗ tigen Anſchluß an die dritte Internationale verlangte. Gegen ſechs Stimmen wurde der Antrag abgelehnt, mit der Begründung, daß dies Sache des Leipziger Partei⸗ tages ſei. Die Aufſtellung der Kandidaten für die Reichs⸗ tagswahlen wurde verſchoben. Zum Landesvorſitzenden wurde Bauer und zum Landesſekretär Kruſe gewählt. Vereitelte Kommuniſtentagung in Durlach. a Karlsruhe, 27. Febr. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: Die Polizeidirektion Karlsruhe hat am Don⸗ nerstag in Durlach eine geheim tagende Reichskonferenz der Kommuniſtiſchen Partei ausgehoben. Es handelte ſich um die gleiche Konferenz, die vor wenigen Tagen in Hannover vereitelt wurde und wobei nach Zeitungs nach⸗ richten zwei ruſſiſche Kuriere feſtgenommen worden ſind. Um feſtzuſtellen, ob unter den Teilnehmern der Durla⸗ cher Konferenz ſich geſuchte Perſönlichkeiten(ruſſiſche Ku⸗ riere) befinden, wurden ſämtliche 81 Teilnehmer mittelſt eines Straßenbahnzuges nach der Polizeidirektion Karls⸗ ruhe gebracht. Unter den Teilnehmern befanden ſich meiſt Anden ide Pevfonert(viele rauen, u. 4. Nu ieee Letzter Tage fand hier der. — , Rußland und der Schweiz. Die Reichsangehörigen wur 10 bal den nach Feſtſtellung ihrer Perſönlichket wieder auf fuer freien Fuß geſetzt. Die Ausländer dagegen wurden bis idign zur Durchführung des Ausweiſungsverfahrens in vorläu⸗ e in figer Haft behalten. Aus den den Teilnehmern abge 7 0 nommenen Papieren geht hervor, daß ich die Konfereng debe mit der wirtſchaftlichen Notlage Deutschlands beſchäfkigte. u ae um aus ihr die politiſchen Schlußfolgerungen zu neuen aufwige Unternehmungen zu ziehen. Die Durchführung der S. it, al ſtierung verlief nach anfänglichem Sträuben der Konfe egen renzteilnehmer und nach verſchiedenen Fluchtverſuchen rer Acgeitt bungslos. Wes a 2 Baden und Nachbarge biete. N ar e Der Sonntggsverkehr im Penmerlahrplan. Bei d Kurt vorige Woche in Biberach erfolgten Zuſammenkunſt 1 At it Vertretern der ſüddeutſchen Giſenbahnverwaltungen iſt, W 1 Laiztet, wir hören, auch die Frage der Geſtaltung des eingeſchrän' eben 2 ten Sountagsverkehs im Sommerfahrplan der Feulſchen 1 1 Atte n ſenbahnen, der am 1 Juni in Kraft treten ſoll, behauden worden. Die Vertreter Württembergs und Badenß außen ent ten ſchwere Bedenken gegen eine Fortführung der welt f In Me henden Beſchränkungen, denen der Sonntagsbahnverkehr i die Fre Winter hindurch unterworfen war. Sie wurden ane Are 1482 ſen der preuß⸗heſſiſchen Eiſenbaßhngemeinſchaft Anterſtüt daf Der Gedanke, gegebenenfalls vorzunehmen, der Uebergan erfolgt iſt. der Bahnen auf das Reich zum 1. Apri von ſich aus eine Regeln 1 dürfte ſich kaum verwirklichen e bringen iſt, auch der Sonntagsverkehr wieder deſſere rückſichtigung im Fahrplan finde. —2 Aus der kathel. Kirche. 5 8 an die Pfarrämter eine Anweiſung gehen lan. darauf hingewieſen wird, 1 Preisſteigerung auch der für den Kaplaneien unzureichend ſein werden. 800 Pfarreien in Baden tragen nur 78 einkommen von ein jährliches Unter den 259 Bikarſtellen ungenügend und 99 gar nicht ausgeſtattet. Das Grzb. Austattung der fang nimmt, treten wir aus dem Bereich des Das Grab. Orkinuarist 1 in wel 6 daß infolge der außerordentliche Gotlesbienſt notwendige Gegenstände viele kirchliche Fonds und Pfarrpfrünben die Pfarrangehörigen — Mit dem Meuat März, der am Krenz elaeg Atte* et Rei 9 3000—4000 Mark, alle übrigen Ken e Orbe 5 auß und nähern uns, ſo wollen wir wenigſtens hoffen, wärmeren Jahreszeit. Nen der Kohlennot erwarten wir, daß der März, der Venzmonat heißt, dieſer Bezeichnun den alten Nömern war der jetzt der erſte des Jahres. dem Mars, geweiht. ginnende neue Für unſer kirchliches Leben dem vierten, dem Palmſonntag, fängt die ernſte Wo Der Landwirt erwartet vom Sagt doch eine Bauernregel: eine Krone wert. doch allzu Froſt verzehrt. Die deutend. Während ſie zu über 11 Stunden beträgt, i 40 Minuten vorgeſchritten. Die Beratungen über den 8 6 bahnen * Karlsruhe, frühes Laub wird ger Beginn des Monats au das Reich. Die Faſſung des Vertt wurfs über die Werrenbbcung der Staat eebner e 5 a dem Gebiet des Eiſenbahnweſens ſowie durch weitere 700 lung der Staatsſchulden wird mit den Vertretern der welt vom bad. Finanzminiſterium noch beſonders F genommen werden. 7 11 Tages länge nimmt im März gerte ſie am Ende auf 12 Stun 19 5 1 Uebergang der badiſchen eta, 75 u wünſchen bleibt aber auf jeden Fall— darum verdienen die geäuß. Wünſche Untertüvuns— da ſoweit es mit der allgemeinen Vetriebslage in Sinklaus Ahe! aun 4 Die Werbungen für bie frauzö ſiſche Srecsealee Allzugewißlich iſt dies zwar n 17 auf Rückſchläge müſſen wir immer geſaßt ſein aber 55 1 alle Ehre macht. Er war dem altrömiſchen ene iſt März diesmal von beſonderer Bedeutung. Auf den zun ten und dritten Sonntag fällt die Konfirmation. 90 90 März ziemliche Trockene Ein Malter Harzen 57 2 e LAK 7 7 E 2. 3 2 . 5 Ser e 2 N S 5 Nenſiedelung Hazenſchieß bei Pforzheim.( run * Pforzheim, 28. Febr. Die Arbeiten für die Ne Aer lung Hagenſchieß in der Nähe von Pforzheim, die im 1 trag der Bad Siedelungs⸗ und Landbank durchgefur, Ne den, ſind in vollem Gauge. Wie früher ſchon berichtet 1d* ſoll dort eine große landw. Siedel entſtehen. Hun e. und tauſende der ſtolden Schwarzwalbtannen ſind 705 Fife fällt und überall werden die Stumpen geſprengt. De Nut, wonnene Holz liegt zum allergrüßten Teil noch an Ot chi Stelle. Ueber 500 Arbeiter ſind bei der Anlage der Ju Maß delung beſchäftigt. Der„Pforzh. Anzeiger“, welcher da labe herigen Arbeiten der Neuſiedelung einer Betrachtung e 6 zieht, ſchreibt, daß das ganze Unternehmen ein Miele Pin darſtelle, bei dem Millionenwerte an Holz heraus ko dun Wenn aber auch das Ziel der Rodung ein volkswirſſ der de 10 erſprießliches ſei, nämlich die Gewinnung neuer 1 5 licher Stedelungen, ſo ſei andererſeits nicht zu verkel nge daß es ſich auch um eine einſchneidende Veränderung e gen Geländes, und Schmälerung des Landſchaftsbildes und% dien leicht auch der Waſſerflußverhältniſſe bandelt, die aue ee antwortet werden könne, wenn der Nutzen zweifelsſt und die Ausführung der Siedelung ſicher ſtehe. Das 5 bringt dieſer Frage gegenüber lebhafte Zweifel Sache! druck und befürchtet, daß man überſtürzt an die Sach angegangen ſei., U a Karlsruhe, 28. Febr. Der Haushaltausſchuß 54% welt tags hat in der geſtrigen Nachmittagsſitzung den 7. N 9 hayr zum Staatsvoranſchlag angenommen. f b. 8 4 Karlsruhe, 28. Febr. Die demokratiſchen 85 7% Ma neten Dr. Gothein, Dr. Leſer, Freudenberg, B. Hol 75. Kvelblin und Fehn haben im Landtag fogende 6 a Anfrage eingebracht:„Iſt der Regierung die wirſſche 6 kl Notlage der minderbemittelten Dozenten und Stun gen N zu e 151 8805 zund was gedenkt ſtie zu tun, um derſe 5 aber euern 2 . Ettlingen, 27. Febr. Wie der„Mittetsad. gene 2 hört, beabſichtigt der Stadtrat zu Karlsruhe, den e ſchaftstarif mit der Albtalbahn zu kündigen oder aun, ö 4 Freiburg, 27. Febr. Im oberen Saale der 90 1 die 7. Vertreterverſammlung der Landesgruppe des bundez für die vertriebenen lſaß⸗Lolhringer in d ae ee Me d e eee naar. S 2 e 1 ſcho W. en s gemeſenen Elſaß⸗Lothringern in Ba⸗ iſſen Wien in feſten Erwerbs⸗ und Wohnungsver⸗ 1 ren. deen beleben des Wohlwollens der badiſchen Regierung. bädign eiten Raum in den Erörterungen nahm die Ent⸗ ige in Bidege ein. Ferner wurde die Frage der Für⸗ den beſprochen. im ach, 1. März. Die Stadtgemeinde Stockach hat, denen eite die Regierung an die der Stadt Stockach ge⸗ ben Rachwdeig brechungen zu erinnern, und andererſeits, um 9 Nauwigg eis zu erbringen, daß eine Bahn von Stockach nach 9 litt, als aſen auf keine erheblicheren Bauſchwierigkeiten f eine Linienführung von Menzingen nach Eſpaſin⸗ 5 Petition an den Landtag geſandt mit der Bitte, Abeitli indungsbahn Engen Stockach Ludwigshafen als hndtuch Ganzes bauwürdiges Projekt der Reichseiſen⸗ W 1 vorzulegen. Argebend ung des 56lähzigen Kaufmanns Jon 5 Leitet Gutermann bafte mit der Zährigen Ehefrau des ken zen intime Beziehung unterhalten. Das Familien⸗ itte nana war ein auße s. entlich trübes. die Fran d Maurer laſchnergeſellen Paul Gutermann ermordet wor⸗ aus verlaſſen. Der Mörder war durch ein Fenſter Maden und hat den in ſpäter Abendſtunde heimkehren⸗ 0 Fran ker mit einem Handbeil oder Prügel getötet. Auch „un des Ermordeten befindet ſich in Haft. a 88 bat nun ſeine volle Nufklärnn urer nun feine volle Aufklärung — 55 der unter dem Verdacht der Tat verhaf⸗ ergeſelle P. Gutsmann mordeten. ein offenes zn, in der Nacht vum 9. November in die Wohnung agen zu daben. Inwieweit die Frau des Ermorde⸗ r Tat in Verbindung gebracht werden kann, muß Unterſuchung ergehen. Rückſicht auf die großen Ge⸗ der ildungsideal und dem die⸗ Wdermi Gymnaſtum durch einige neuzeitlicher (Die konferenz hat es humaniſtiſchen Kleine Nachrichten. Wacken und Natisnalverſammlung. Anläßlich des Na, anmentritts der Naflonalderſammleuch pe⸗ ie..“: In parlamentariſchen Kreiſen der Mehr⸗ irteien wird die Anſchauung vertreten, daß man das Jer Regierung durch eine entſcheidende Maßregel at werden müſſe. Als eine ſolche Maßreegl die angene aus Rußland. Die Reichszentralſtelle 80 und Zivilgefangene teilt mit, daß die Verhand⸗ ien ber die Heimſchaffung der Gefangenen mit den Ver⸗ ü ele Sowjetrepublik desennen haben. Sie werden Werse Beſchleunigung geführt, ſodaß in kurzem mit der zeichnung des Abkommens gerechnet werden kann. In⸗ aß berückſichtiat werden daß die zu überwältigen wierigkeiten techniſcher Art noch keine Beſtimmung n eutsche zulaſſen, wann man mit dem Abtransport D gen Kriegsgefangenen mit Sicherheit rechnen kann. fen Auslieferung der Flotte. Im Vexeine deutſcher See⸗ Aden 9 wurde mitgeteilt, daß die noch abzulie⸗ Schſte en riegsfahrzeuge demnächſt mit Kapitänen ad in isoffizieren der deutſchen Handelsmarine beſetzt erde nächſten Woche ſchan an die Entente ausgeffthrt ingen In den Kreiſen der Seeleute ſind die Mei⸗ Ema ſehr geteilt, ob ſich ein deutſcher Seemann der Han⸗ Atte ine hergeben wird, einen Sthergendienſt für die En⸗ Kare nuch Linienſchiffe und eine Anzahl von Kreuzern. eutheliſte über die engliſch⸗ruſſiſche Frage. In einer N ung mit dem Vertreter der„Chicago Tribune⸗ ein echeliffe: England wird es nicht dulden, daß auch n wür Soldat gezwungen nach Rußland geſchickt wird. M fung den tauſende von Freiwilligen bekommen können, fol zenner, die es zum Soldatenleben hinzieht, aber und das bezahlen? Das iſt die Schwierigkeit. Die Re⸗ Rerung a 5 tanz i nun auf die Politik der Handelsbeziehungen mit men J zurückgekommen, eine Politik, die bereits vor hen, 8 Hoover auseinandergeſetzt hat. Wir werden er Recht hat. 5 de dendtaa von Alaud für den Auſchluk an Schweden. glich derüfung der Vorſchläge der finniſchen Regierung der Autonomie der Alandsinſeln erließ der alän⸗ b Bevöltag eine Erklärung, in der verſichert wird, daß kerung das Geſuch des Alnſchluſſes an Schweden, Altennbaſe ſich durch ſtarke Bande und biſtoriſche Rechte 10 erk r verbunden fühlt, energiſch aufrecht erhält. dot beſohnsnot in Italien. Unter dem Druck der Verkehrs⸗ 1 nders der Langfamkeit der Warentrausporte auf e dichte ubahnen, haben ſich italienische Speditſonsfirmen 4 bn 5 zwiſchen den großen Handels⸗ und Juduſtrie⸗ eitung. täglichen Automobilverkehr für Warenbeför⸗ em Voten richten. Die Einrichtung entſpricht eigentlich örder endienſt, denn es werden auch kleine Pakete zur kad mobiles angenommen. ö N Genug regelmäßig zwiſchen Mailand⸗Turin und Mai⸗ fee We eis Berter geistige: Acbeit. Lend, Norge N che die geiſtigen Mitarbeiter ſeiner Blätter die Motcagoe Arbeitswoche eingeführt Dem Vertreter der Naben. Tribune“ gegenüber erklärte er, daß er dieſe „Es 5 rgebniſſe ſeien aber ausgezeichnet geweſen. N It in China. Nach Meldungen bereitet der Süden Mbenge beat onen gegen den Norden vor. 5 Wenn ſich die unge ſich 11 nordiſchen Regierung, die ſich kürzlich gebil⸗ zungen, unt cht damit einverſtanden erklären, die Verhand⸗ ſgemungen 15 den von den Südſtaaten geforderten Be⸗ lien und wüfzunehmen. würden ſich diefe Huünans bemäch⸗ renden Gerden ſich mit den Streitkräften des komman⸗ enerals der Aufſtändigen verbinden, i. Neues vom Tage. 1 Verl Generale und der deutſche Gerichtshof. e gaben 27. Febr. Wie verſchiedene Blätter mittei⸗ e delten Ge die am Mittwoch zu einer Sitzung verſam⸗ en. nerale und Admirale Boehn, d'Elſa, v. Falken⸗ . rgenoff aich Hammer, v. Heringen, v. Hutier, hl, Koſch, v. Kluck, v. Lochow, Ludendorff, v. Tee, v. Juaſt, Reizenſtein. Scheer, v. Schröder. Ar a Erklär Wichura, v. Winckler und v. Zwehl die zu e g ah i i Veri Ihr mof; es nicht als eine Verletzung ihrer Ehre 0— 5 ſich einem deutſchen Gericht zu ſtellen. . auch nur einem ſolchen, im Vertrauen auf ds Nate cdu einem ſolchen, im Vertrauen auf das uchi echt und die deutſchen Richter. verli unvdenſchicht im ſäcſiſchen Bergbau. 5 275 Febr. Nach Verhandlungen der Ver⸗ Landeskommiſſär Schneider verſicherte arkdorf(Bodenſee), 27. Febr. Die Unterſuchung in daß dieſer allem Anſchein nach von dem ledigen einem häuslichen Streit mit ihren drei Kindern benſee), 1. März. Der Mord an dem „der Geliebte der Fran Geſtändnis abgelegt hat. Arer eingedrungen und dieſen mit einem dicken Prü⸗ ef der Schulreform drohen, hat Aſetzans des Termins für die Reichstagswahlen an. aru dle leiſten, Es handelt ſich um an 120 Kriegsfahrzenge, Mit dem 1. März fahren Laſt⸗ egen den Willen ſeiner Mitarbeiter getroffen kreker der Beraarbeiter mit dem Arbeitsminiſter ſoll am 1. März die Achtſtundenſchicht im ſächſiſchen Kohlen⸗ bergbau wieder emgeführt werden.. f 8 Miniſterreiſe. München, 27. Febr. Geſtern ſind die baheriſchen Mi⸗ niſter Endres, v. Freyberg, v. Frauendorfer und Hamm in die Rheinpfalz abgereiſt. Miniſterpräſtdent Hoffmann, der nach Berlin reiſte, trifft mit den Miniſtern in der Rheinpfalz zuſammen. Der Aufenthalt iſt bis etwa Dienstag berechnet. ö 25 1 f Streik ·. Eſſen, 27. Febr. In den Gruben der Deutſch⸗luxem⸗ 5 Bergwerksgeſellſchaft iſt ein Streik ausgebro⸗ en. f i i Geheime Kommuniſtentagung aufgehoben. Karlsruhe, 27. Febr. Die Polizeidirektion Karls⸗ ruhe hat geſtern in Durlach eine geheime Reichskonfe⸗ renz der Kommuniſtiſchen Partei aufgehoben. Um feſt⸗ zuſtellen, ob unter den Teilnehmern ſich geſuchte Per⸗ ſönlichkeiten(ruſtiſche Kuriere) befinden, wurden ſämt⸗ liche 81, Teilnehmer mittels eines Straßenbahnzuges nach der Polizeidirektion Karlsruhe gebracht. Unter den Teilnehmern befanden ſich meiſt norddeutſche Perſonen, viele Frauen, u. a. Klara Zetkin, und 5 auslän⸗ diſche Vertreter aus Oeſterreich, Polen, Rußland und der Schweiz. Die Reichsangehörigen wurden nach Feſtſtel⸗ lung ihrer Perſönlichkeit wieder auf freien Fuß geſetzt. Die Ausländer dagegen werden bis zur Durchführung des Aue eiſungsverfahrens in Haft gehalten. Aus den den Teilnehmern abgenommenen Papieren geht hervor, daß ſich die Konferenz mit der wirtſ chaftlichen Not⸗ lage Deutſchlands beſchäftigte, um aus ihr die poli⸗ tiſchen Schlußfolgerungen zu neuen Unternehm un⸗ gen zu ziehen. 1 5— Aus dem beſetzten Gebiet. Saarbrücken, 27. Febr. In Saarbrücken kam es zu einem Streit zwiſchen dem oberſten Militärverwalter des Saargebiets und dem neuen Regierungsausſchuß des Völkerbunds. i Ein engliſches Lob für die deutſche Diſziplin. Dem„Landboten“ in Oldesloe teilt ein aus England heimgekehrter Kriegsgefangener den Wortlaut einer Ab⸗ ſchiedsrede mit, die der engliſche Major ſeines Lagers bei deſſen Auflöſung an die zur Entlaſſung kommenden Ge⸗ ſangenen hielt. Nach einer Einleitung und nach näheren Ausführungen über gewaltſame Zurückhaltung deutſcher Kriegsgefangener ſeitens der engliſchen Regierung, die im Sinne Englands unzweckmäßig wäre, ſagte der Major: Seid ſtolz, daß ihr deutſche Soldaten geweſen ſeid. Als ſolche habt ihr eine— als Gefangene— gute Disziplin gezeigt. Deutſchland verdankt alles ſeiner Diſzi⸗ plin. Daß es den Deutſchen überhaupt möglich war, der ganzen Welt, die Deutſchland als Feinde gegen ſich hatte, vier Jahre lang zu widerſtehen, verdankt es allein der Diſziplin der Soldaten. Deutſchland iſt jetzt geſchlagen. Die Niederlage der deutſchen Armeen iſt zu vergleichen dem Unterliegen eines Wettkämpfers bei einer ſport⸗ lichen Veranſtaltung. Ein Beiſpiel, das ich als eng⸗ liſcher Sportsmann gern anführe. Nicht durch ein Ver⸗ ſagen der Frontdiſziplin, ſondern durch eine Art Un⸗ disziplin aus dem Innern des Landes heraus wurde Deutſchland beſiegt. Durch meine Behandlung der Kriegs⸗ gefangenen, die immer eines Soldaten würdig und ge⸗ recht war, glaube ich gezeigt zu haben, daß ich nichts gegen einen deutſchen Soldaten habe. Ich habe jeden Soldaten hochgeachtet, indeſſen werde ich einem Deut⸗ ſchen nie bis zu meinem Todestage wiſſentlich die Hand⸗ reichen. FTT FV Zan. Hera ufelendbm Jerrelpill abu te. ben e ale id bell le Saile bei on 1 edles Helene, Ieh inn Senbenbe, G eher: 7. Hembe, Z ö Ech, Ps Hull: bs N Mxbnbu. enn- ö Hiſiterbeßn 5. Huuelleinen 222 8 2 eulen, a Net Lokales. — Verſchiebung der Prämienverloſung. Das Reichsfinanzminiſterium iſt nach einer Berliner Mel⸗ dung aus Bankkreiſen erſucht worden, die erſte Verloſung der Sparprämienanleihe vom 15. auf den 31. März zu verſchieben, ſelbſt wenn die Gewinne nicht mehr im Monat April ausbezahlt werden könnten. ep. Kirchlich es Selbſtheſtiwmungsrecht. Die tſche⸗ chiſche Regierung hat im Hultſchiner Ländchen(Ober⸗ ſchleſien) das kirchliche Serbſtbeſtimmungsxecht anerkannt. Die dortigen evangeliſchen 6 Zuſammenhang mit der preußischen Landeskirche. Es muß erwartet werden, daß dieſes Recht auch den evange⸗ liſchen Deutſchen in den an Polen fallenden Gebieten nicht verkümmert wird. 1 — Karbidlampen. Mit Rückſicht auf die Oelknapp⸗ heit werden bei den württ. Staatseiſenbahnen die Rangier⸗ leiter, die Zugführer und Gepäckſchafſner, ſowie auch 0 die Perſenze, alfner allgemein mit Karbidlatepien aus⸗ geſtattet i a miſchen Kartoffelbau eine große Gefahr bedeuten. auf viele Jahre. Hemeinden bleiben alſo im — Schreib maſchinen⸗Ausfuhr. Die Verbände dei Schreibmaſchinenherſteller und ⸗Händler haben die Errich⸗ tung einer beſonderen Kontrollſtelle beſchleſſen, um die Ausfuhrbewilligung von geſtohlenen Schreibmaſchinen zu verhindern. 25 5 — Die Eiereinfuhr. Im Januar d. J. wurden aus dem Ausland keine Eier eingeführt. Für die Kranken⸗ ernährung kamen 180 000 Stück Kalkeier aus Amerika zur Verteilung. Dagegen wurden den Bedarfs ländern 47 Tonnen Trockenganzei und 47 Tonnen Eigelb zur Ver⸗ fügung geſtellt und damit der erſte Verſuch gemacht, die Trockeneikonſerven bezw. Kunſteier in größeren Men⸗ gen dem Verbrauch zuzuführen. Von dem Ausfall die⸗ ſes Verſuchs wird es abhängen, in welchem Umfang in Zukunft der Einkauf von Eierzeugniſſen vorgenommen wer⸗ den ſoll. Da mit einer weſentlichen Einfuhr von Aus⸗ landseiern nach den jetzigen Ausſichten nicht gerechnet werden kann, wird der inländiſche Verbraucher ſich daran gewöhnen müſſen, die Eikonſerven ſtärker als bisher zum Verbrauch heranzuziehen. Auch der Eierproduktenfach⸗ handel ſoll am Einkauf und Vertrieb der Eierprodukte beteiligt werden. — Lederpreiſe. Die letzten Häuteverſteigerungen. ben die Häute⸗ und Lederpreiſe um das Doppelte in die Höhe getrieben. Die Beſchaffung von Schuhwerk wird bald weiten Kreiſen zur Unmöglichkeit werden. — Wollbedarf und Wollpreiſe. Der deutſche Be⸗ darf an Wolle kann nur zu 15 Prozent aus der hei⸗ miſchen Erzeugung gedeckt werden; für den Reſt ſind wir auf die Einfuhr angewieſen. Daher mußte die Ein⸗ fuhr freigegeben werden. Somit wurden die ausländiſchen Preiſe maßgebend und die Richtpreisbeſtimmungen muß⸗ ten fallen. Sie konnten auch nicht für die inländiſche Wol⸗ le aufrechterhalten werden. Die Ausfuhr von Wolle iſt verboten. Wenn gleichwohl nach dem Ausland verbracht werden ſollte, ſo handelt es ſich dabei um ſtrafbare Ver⸗ letzung des Ausfuhrverbots. 8 i — Zwangsbewirtſchaftung des Tabaks. Wie das Reichswirtſchaftsminiſterium mitgeteilt wird, iſt für die Ernte des Jahres 1920 eine„Jockerung“ der Zwangs⸗ bewirtſchaftung des inländiſchen Tabaks in Ausſicht ge⸗ nommen. Von der badiſchen, württembergiſchen und heſ⸗ ſiſchen Regierung ſind nämlich in Berlin Vorſtellungen im Sinne der berechtigten Beſchwerden der Tabakbauer erhoben worden.„ — Mehrerlös aus Häuten. Für die Zeit vom 16. Februar bis 14. März wurde der an den Tierhalter fallende Häutezuſchlag für den Zentner Lebendgewicht feſt⸗ geſetzt: für Rinder, ausgenommen Kälber 52.20 Mk., für Kälber 116.40 Mk., für Schafe mit vollwolligen, halblangen und kurzwolligen Fellen 77,40 Mk., für Scha⸗ ſe mit Blößen 67,80 Mk., für Pferde, einſchließlich Foh⸗ len, Eſel, Maultiere und Mauleſel 40,20 Mk. 11 8 — Der Kartoffelkrebs. Nach Mitteilungen der Hauptpflanzenſchutzſtellen hat ſich der Kartoffelkrebs, der in Deutſchland zum erſten Mal im Jahr 1908 beob⸗ achtet wurde, von Jahr zu Jahr weiter ausgebreitet, Eine weitere Zunahme der Krankheit würde für N* ebs⸗ kranke Kartoffeln ſind daran erkenntlich, daß ſie kleinere oder größere Blumenkohlartige Auswüchſe aufweiſen. Die Krankheit kann durch Auspflanzen⸗ krebskranker Knollen und durch Abfälle, die beim Transport und Verbrauch entſtehen, verſchleppt werden. Die Erde, die den Kar⸗ toffeln von krebskranken Feldern anhaftet, die Krebs⸗ geſchwülſte, die auf dem Transport zerrieben werden, ſowie die Schalen krebskranker Kartoffeln enthalten alle ſo viele Krebskeime, daß überall dort, wo ſie hinkom⸗ men, neue Krebsherde entſtehen. Wo der Kartofſelkrebs aber einmal auftritt, iſt der Kartoffelbau auf das ſchwer⸗ ſte gefährdet, und zwar nicht nur vorübergehend, ſondern In England und Schottland hat ſich der Kartoffelkrebs trotz aller Bekämpfungsmaßnahmen im⸗ mer weiter ausgebreitet und zu einer Verringerung der Kartoffelerzeugung geführt. Leider bietet eine Bekämp⸗ fung dieſer Krankheit bei unſerer gegenwärtigen Ernäh⸗ rungslage außerordent iche Schwierigkeiten. Da man an⸗ nehmen muß, daß die Krankheit aus dem Aus⸗ land eingeſchleppt wird, wäre ein Verbot von Kartoffel⸗ einfuhren das beſte Radikalmittel gegen dieſe Krankheit Bei dem jetzigen Kartoffelmangel iſt aber ein derartiges Verfahren ausgeſchloſſen. Es muß ins Auge gefaßt wer⸗ den, möglichſt krebswiderſtandsfäh ge Kartoſſelſorten anzu⸗ bauen. Jedenfalls werden die Landwirte gut tun, auf ihre Kartoffelvorräte zu achten, um bei vorliegendem Ver⸗ dacht eine Verbreitung der Krankheit zu vermeiden. Die Eule. Ein hübſches Märchen erzählt Dr. Eduard Herold in Hof a. d. Saale: Der liebe Gott wollte einmal einem ſeiner Heiligen eine Freude machen. An der Reihe war Franz von Aſſiſſi, und der Heilige bat alſo:„Herr, wenn du mir eine beſondere Gnade ſchen⸗ ken willſt, ſo zeichne den ſchönſten Vogel der Schöpfung mit ein paar gütigen Worten aus. Du weißt ja, die Vöglein waren auf Erden meine liebſten Freunde“.— „Dein Wunſch ſei erfüllt!“ ſprach der Herr und ſandte die Eule, die als der klügſte Vogel galt, aus, ſie ſolle ihren ſchönſten Kollegen vor ſeinen Thron bringen. Die Eule war über den ehrenden Auftrag hocherfreut und machte ſich aufs Suchen. Sie durchflog alle fünf Erd⸗ teile, konnte aber nicht ſchlüſſig werden. Dann kaufte ſie ſich„Brehms Tierleben“, um durch den bildlichen a Vergleich ein gerechtes Urteil zu fällen. Auch das ver⸗ gebens. Dann wandte ſich die Eule an die Zoologen aller Univerſitäten der Welt. Denn ſie wußte ja von ihrer Vaterſtadt Athen, daß an der Univerſität die Klugheit und Sachlichkeit zu Hauſe ſind. Aber auch das ſührte zu kei⸗ nem Ziel. Jeder Profeſſor nannte ihr den Vogel als den ſchönſten, über den er gerade eine Spezialarbeit e hatte oder ſchreiben wollte.(Denn einen ogel hat ja ein jeder.) Jetzt mußte ſich die Eule wie⸗ der auf ihr eignes Urteil verlaſſen. Sie ſuchte monate⸗ lang, jahrelang und brachte ſchließlich— eines ihrer Jungen vor Gottes Thron.„Vergibt, Höchſter, ich habe keinen ſchönern Vogel gefunden!“ Und Gott grollte der Eule ni. deun der Mutterliebe verzeiht er alles. ———— 1 14 9 1 9 3 ö 9 Dir Garniſonen Württembergs und Badens. Die Belegung der württ. Gorniſonen mit den einzel⸗ nen Truppenteilen iſt ab 1. April wie folgt geregelt: Ju Stuttgart⸗Cannſtatt: Stab der 5. Inf.⸗ Div., Befehlshaber der Infanterie 5, Befehlshaber der Artillerie 5; Inf.⸗Rgt. 13 2. Batl. und Minenwerfer⸗ kompagnie; Reiterregiment 18 Stab, 1. und 2. Schwa⸗ dron, ſowie Ergänzungsſchwadron(Dep t); Nachrichtenab⸗ teilung 5 Stab und 1.(Fernſprech⸗Rompagnie; Kraft⸗ ſahrabteilung 5, 1. Kompagnie. i In Ludwigsburg: Inf.⸗Regt. 13, 3. Bat. Ar⸗ Aklerie⸗Regt. 5, 1. Abteilung; Reiterregiment 18, 3. und 4. Schwadron; Fahrabteilung 5, Stab und 1. und 2 Kompagnie. In Gmünd: Inf.⸗Regt. 13, Ergänzungsbatalllon (Depot). 188 5 In Weingarten: Juf.⸗Regt. 14, Ergänzungs⸗ Bataillon(Depot). Dieſe Garniſon wird ganz mit badi⸗ chen Truppen belegt. 8 5 In Ulm— Neu⸗Ulm— Wiblingen: Stab der 9. Kav.⸗Brigade, Inf.⸗Regt. 13, Stab und 1. Batl., Art.⸗Regt. 5, 2. Abteilung und Ergänzungsbatterie(De⸗ pot), Pionierbataillon 5, Fahrabteilung 5, 3. und 4. Kompagnie, Kraftfahrabteilung 5, 2. Kompagnie. Da die Mehrzahl der badiſchen Truppen in Würt⸗ temberg untergebracht werden muß, wird Württemberg auch nach dem 1. April verhältnismäßig ſehr ſtark mit Truppen belegt ſein. 5 3 An badiſchen Garniſonen werden nur noch Kon⸗ ſtanz, Donaueſchingen und Villingen beſtehen bleiben. Konſtanz erhält Inf.⸗Regt 14, Stab, 1. Bat. und Minen r erbompagnie; Donaueſchingen Inf.⸗Regt. 14, Stab und 2 Komp. des 2. Bat.; Villingen Juf⸗ Regt. 4, 2 Komp. des 2. Bat. Alle übcigen Garni⸗ ſonen Badens liegen innerhalb der neutralen Zone, in der wir nach halten dürfen. Vermiſchtes. Herr von Karvorff erklärt, der Bericht des„Ber⸗ liner Tageblatts“ über ſeine bekannte Rede ſei teiſweiſe unrichtig. Er habe es nicht in Abrede geſtellt, daß das deutſche Heer von hinten erdolcht worden ſei. Die neuen Briefmarken. Die neuen Poſtwertzei⸗ dem Friedensvertrag keine Truppen unter⸗ chen, die vor Monaten angekündigt wurden, werden von der Reichsdruckerei den Poſtanſtalten geliefert. den Freimarken von 1.25 Mk., 1.50 Mk. und 2.50 Mk. ſind gegen die urſprüngliche Abſicht zwei Ausgaben her⸗ geſtellt worden. Die bisherige Kupferdruckmarke mit Ueberdruck wird durch eine in Offſetbuchdruck erſetzt. Die Offſetbuchdruckmarken werden in etwa 14 Tagen, die Kup⸗ ferüberdruckmarken in etwa 1½ Monaten ausgegeben werden. Für den Wert zu 2.50 Mk. wird das Bild der bisherigen 2 Mk.⸗Marke benutzt. Statt des Reichs⸗ ablers mit Preußenſchild in den beiden unteren Ecken iſt der neue Adler ohne Bruſtſchild getreten. Der Ge⸗ nius hinter den beiden Kriegergeſtalten hält in der er⸗ hobenen Rechten nicht mehr die Kaiſerkrone, ſondern eine Leuchte. Auch die Umwandlung der jetzigen Kupferdruck⸗ marke zu 1 Mk. in eine Buchdruckmarke bleibt vorbe⸗ halten. Die Freimarken zu 2 und 5 Mk. werden vor⸗ läufig weiter hergeſtellt. Die 60 Pfg.⸗Marke iſt ſeit Neu⸗ jahr wieder eingeführt. Bei den Ueberdruckmarken iſt die bisherige Wertangabe durch einen ſchwarzen Sechs⸗ ſtern unkenntlich gemacht. Für die Marken in Offſetbuch⸗ druck hat man beſondere Stempel hergeſtellt. Die neuen Marken ſind auf weißem Papier gedruckt. Die Poſt⸗ karten zu 15 Pfg. ſind aus gelblichem, die Poſtanweiſun⸗ gen aus roſa und die Kartenbriefe aus bläulichem Pa⸗ pier hergeſtellt. Unverändert iſt die Farbe des Papiers der Rohrpoſtkarten zu 50 Pfg. und der Rohrpoſtbrief⸗ umſchläge zu 60 Pfg. Die Folgen des Valutaelends. Kürzlich berich⸗ tete der Neuyorker Korreſpondent einer engliſchen Ta⸗ geszeitung, daß man in Amerika auf das höchſte erſtaunt ſei über die Ankunft von 150 000 Pfund däniſcher But⸗ ter und die Ankündigung, daß noch Schiffsladungen mit Lebensmitteln von Europa aus unterwegs ſeien. Ameri⸗ kaniſche Lagerhäuſer ſind, laut„Frankf. Ztg.“, bis zum Dach mit Lebensmitteln angefüllt(im Staat Neuyork la⸗ ern gegenwärtig 20 Millionen Pfund Butter gegen 12 illionen im Vorjahr), die für den europäiſchen Markt beſtimmt ſind und nicht verſandt wekden, weil Europa einfach die hohen amerikaniſchen Valutapreiſe nicht mehr bezahlen kann. Dieſelben hohen Preiſe ziehen aber wie⸗ derum die däniſche Ausfuhr nach Amerika hin und vom hungernden Europa weg, weil die Profitluſt des dä⸗ niſchen Händlers ſich an den dicken amerikaniſchen Prei⸗ ſen befriedigen will. Bahn auf die Zugſpitze. Schon vor 12 Jahren wurde der Plau gefaßt, auf die 2964 Meter hohe Zugſpißz am Loiſachtal, den höchſten Berg des Deutſchen Reichs, eine elektriſche Bergbahn zu bauen. Aus dem Plan iſt bis her nichts geworden, er ſchein: nun aber verwirklicht wer den zu ſollen. Unter Beteiligung ſchweizeriſcher Kah taliſten und Induſtriellen iſt in München eine Geſell⸗ ſchaft für eine Zugſpitzbahn gegründet worden mit einem vorläufigen Kapital von 100 000 Mk. Auf der Zugſpiße (weſtlicher Gipfel) wurde 1900 die bekannte Wetterwarle errichtet und außerdem befinden ſich auf dem ma jeſtätiſchen Grenzberg des Wetterſteingebirges in verſchiedener Höhe ſechs Unterkunftshütten. Die Abänderung der Rechtſchreibung, die he kanntlich von gewiſſer Seite beabſichtigt iſt, findet immel größeren Widerſtand, da die neue Rechtſchreibung in geplanten Fm undeutlich und in der Hauptſache un“ nötig ſei. rof. Dr. Eugen Lerch(Müncher. Alt demieſtraße 19 J) fordert auf, daß die Gegner der Al⸗ änderung ſich dagegen wehren, ſonſt werde die neut Rechtſchreibung aufgezwungen werden. Prof. Lerch nimm Unterſchriften mit Gegenerklärungen entgegen. Das japaniſche Vier. Während Europa fortfähe ſich wirtſchaftlich zu zermürben, benutzen die Japaner Gelegenheit, um ſich für eine Induſtrie nach der 5 deren ein Handelsmonopol zu verſchaffen. So haben 5 in Auſtralien 7 Mengen Ma.z und in Rußla 1 alle verfügbare Gerſte aufgekauft, um ein für Oſtaſien Auſtralien beſtimmtes Exportbier zu brauen. kenlegung Amerikas kam gerade zur rechten Zeit, 160 ark Die Ta, den e den oſtaſiatiſchen und auſtraliſchen M wo das amerikaniſche Bier ſich bisher großer Belieb erfreute, zu erſchließen. Die japaniſchen Brauereien ſd nach deutſchem Muſter eingerichtet und werden faſt ſchließli von deutſchen Braumeiſtern geleitet. Glückliches England. In einem Vertrag mit Nol⸗ wegen hat ſich bekanntlich England die Ausbeutung der Erdſchätze Spitzbergens vorbehalten. Aus London wii, nun gemeldet, daß auf den nordiſchen Inſeln g Lager von Mineralölen, Kohlen und Marmor feſtge worden ſeien. B 1 7 2 2— 2 53——ů—jç—ti5— —. 2 N * Derentwortſich für die Nebafſſon a FAimmermabn ee 8080000 Sagen dere ekanntmachungen 8 edenheim.. ernhaltung unzu verläſſiger Perſone inladun 0 Heute Abend 8 Uh i e ere be en ae G 9 Gesamt- Fre Danksagung. Aufgrund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 betr. Fernhaltung unzuver⸗ läſſiger Perſonen vom Handel(R. G. Bl. Seite 603) in Berbindung mit 8 1 der Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 14. Oktober 1915 wird hiermit der Pauline Reichert hier der Handel mit Obſt, Kartoffel, Back⸗ und Zuckerwaren ſowie jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem ſolchen Handel wegen Unzuverläſſigkeit in Wag auf dieſen Handelsbetrieb unterſagt. annheim, den 25. Februar 1920. Bad, Bezirksamt— Abt. III.— Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim Auf die wichtigſten Beſtimmungen für Mieter und Vermieter ſei hiermit aufmerkſam gemacht: 1. Jede freiwerdende Wohnung iſt inner⸗ halb 8 Tagen der Wohnungsko mmiſſion anzumelden. 2. Ohne Zuſtimmung der Wohnungskom miſſion darf nicht vermietet werden. 3. Zur Wohnungskündigung ſowie zur Mietzinsſteigerung iſt die Erlaubnis des Mieteinigungsamts nötig. 4. Jeder Zuzug von auswärts bedarf der Im Volkshochſchulkurs wird Herr Profeſſor Dr. Niebergall Kinder u. Jugendorziahung Mittwoch, den 3. März, abends 7/ Uhr im Saale des„Schwanen“ dahier weiter ſprechen. Anſchließend daran erfolgt freie Ausſprache zur Sache, religiöſer oder perſönlicher Art ſein darf. Als Der Vorſtand. Zurückgekehrt vom in Heidelberg über das Thema: Ein Junge der das Spengler⸗ und Inſtalations⸗Geſchäft erlernen will geſucht. Chrillian Jupp, Wilhelmſtraße 52. lieben Gattin, unserer treubes Mutter, Großmutter, Schwägerin und Tante geb. Schneider Hafer die nicht politiſcher, Uertausche 4 Zentner p ima Hafer ⸗ futtermehl von eigenem gegen Butter, Eier, Fleiſch, Fett. Gefl. Angebot unter No. 100 an die Ex pedition dieſes Blatie⸗ sagen wir aufrichtigen Ku n für die trostreichen Wörthäraße 8. höchſte Sprechzeit hierbei werden 5 Minuten abzud ben geleiteten. zugelaſſen 5 Seckenheim, 27. Februar Unſere Einwohnerſchaft, Damen und Herren, fein 5 Die trauernden Hinterbliebenen: werden hierzu freundlichſt eingeladen. graue Garz Mathzus Erny und Sonn Der Eintritt, zu dem ſelbſtverſtändlich nur nta ten Ab ugeden Familie Gg. Err „ Johann Erny meiner nun in Gott ruhenden Schwester, Magdalena Ern Besonderen Dank Herrn Pfarrer am Hause und am Grabe, den Krankenschwestern für ihre auf- opfernde Pflege, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumen spenden und allen denen, welche die Verstorbene zur letzten Ruhe Genehmigung der Wohnungskommiſſion auch dann, wenn der Zuziehende inner ⸗ Erwachſene zugelaſſen werden, beträgt pro Perſon 50 Pfg. Karten ſind erhältlich bei der Ge⸗ meindekaſſe und in den Handlungen Höllſtin, „ Karl Erny „ Jakob Erny „ Fritz Erny Urüchllge Floge zu verkaufen. 0 Grabe orgten Dank. Worte 1920. halb der eigenen Wohnung aufgenommen werden ſoll. 5. Alle Wohnungsſuchende haben ſich bei der Wohnungskommiſſton anzumelden. 8. Durch Gemeinderatsbeſchluß iſt die zu⸗ läſſige Zahl der Wohnräume auf die Zahl der Haushalisangehörige herab⸗ geſetzt worden. Die über ſchüſſigen Räume O OOOOOOOOOOOOOO OOO Hauptſtr, 106 und Röſer, Hauptſtr. 74. Seckenheim, den 1. März 1920. Der Arbeitsausſchuß der Kommiſſion für die Heidelberger Volkshochſchule. e Eee 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 Gundſtraſſe 1. gauazins büchlein mets vor ätig in der Druckerei ds Blattes kann die Gemeinde in Anſpruch nehmen und einem beſtimmten Wohnungs- ſuchenden unter vorläufiger Feſtſetzung des Mietvertrages zuweiſen. Der Ver⸗ trag gilt als abgeſchloſſen, wenn wede⸗ der Verfugungs berechtigte noch der Wohnüungsſuchende binnen einer Woche beim Einigungsamt Widerſpruch erhebt Alle Räume, die von der Gemeinde⸗ behörde in Anſpruch genommen werden, Heute im Lakal. Um vo Veranügungsgefzllc benuiaei eekenheim 1919. Abend punkt ½8 Uhr Verſammlung Uzähliges Erſcheinen wird gebeten. Ver Vorſtond. Badischer Bauernbund. Ortsgruppe Seekenheim. Morgen Abend 8 Uhr Zuſammenkunft im Engel. Tages Ordnung: Bericht über Verhandlungen betr. Tabak; Vorſtandswahl; Wünſche und Anträge. Der Vorſtand. gelten von dem Zeitpunkt an mit Be ſchlag belegt, an dem dem Verfügungs ⸗ berechtigten die Anordnung der Gemeind behͤrde eröffnet worden iſt. Dieſer ha⸗ ſich von dieſem Zeitpunkt an aller Ver fuügungen uber die in Anſpruch g⸗ nommenen Räume ohne Genehmigun der Gemein debehörde zu enthalten Ver weigert er die Ueberlaſſung der Räum⸗ ſo iſt die Anwendung des polizeiliche Sarg nach 88 30 und 31 des Polizei trafgeſetzbuchs zuläſſig. ö Alle das Mieteinigungsamt betreff. den Angelegenheiten ſind im Räthau⸗ 5 Zimmer 7, anzumelden, ſoweie ſie di Wohnungskommiſſton betreffen, bei Herr! Heut Cerw m„Schwanen“ bei Kamerad Rieſenocker. Zu dieſer Sitzung ſind ſämtliche Obleute dazu eingeladen. Freiw. Feuerwehr Seckenheim. Einladung! Abend ½9 Uhr altungsrat⸗Sſtzung Das Rommands: L. Rudolph. Gemeinderat Neubauer Dieastags un Freitags im Rathaus Zimmer 9 vo Seckenheim, den 13. September 1919. Bürgermeiſteramt: No. Herdt. Heute Pferdeöuchl- Verein dollonbeim. Auend 8 Uhr Sitzung in der„Rose“. Der Vorſtand. Orlönusſchuß für öport u. Loibos⸗ bungen. Hente Abend 8 Uhr im Kaiſerhof Sitzung. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung in nötig, daß ſämtliche Vertreter der Verein⸗ erſcheinen. Bernhard Jörger, Seckenbeim Hildastrasse 320 Sponglereſ- u. Instalations-Geschitt elektr. Licht- und Kraft- Anlagen. Empfehle mein grosses Lager in: elektr. Lampen und Beleuchtungs- Körper, Kochplatten,— Kochtöpfe,— Bügeleisen, Sicherungen und Birnen, sowie „ Willored Feuerstein. Mrksamstes Mittel zur Vel tilgung von Mäusen und Rattel empfiehlt—, Germania- Drogerie Fr. Wagner's Nachf. Inhaber: W. Höllstin. — Zechnungen ſt in ſauberer Ausführung liefert ſchnellſt da Aimmermaun— Lebensmiitelz, Weitzbrot und Zwieback iſt ab 1. bei der Bäckerei Uleich käuflich. Seckenheim, den 1. März 1920. Lebens mittelamt. — Ausführung sumtlicher Reparaturen. 3 7