funtsblutt der Bürgermeisterdmter Seckenheim, Jwesheim, Neckarhausen und Edingen. el 1 . 5 Abounementspreis: Monatlich 2.— 4 mit 2 0 l 10 3 11 5 Juſerattonsurets: Die einſpaltige Petttzeile 40 Prg. gan A. Trägerlohn. Durch die Poſt dezogen pro Quartal 7 8 5 Reklamen 1.30 Mk. Bei 5 Aufnahme Nabakt. mme Jahrg. 6.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich Dienstag, 28. Marz 1920. Serulpresgnſch uh Jr, 11 85— No. 64 9 mit Ausnahme der Gonu⸗ und Feiertage. Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr 19819 . a N n gesſchau. 1 worden. nes ungeſetzlichen Vollzugsrates. luer ner Auswärtigen Amtes unzutreffend. kr n leäge te des Oberſten Rates, die der engliſche Geſchäfts⸗ en er in Berlin, Vizekanzler Schiffer, übergeben haben ie zue Kenntnis zu beſitzen. Es handelt ſich um die 1 ei etr. Lieferung von Lebensmitteln und Rohſtoffen deal. bonarchſiches oder von Räten beherrſchtes Nd. ö — — 55 Nieuw Rott. Courant“ erfährt aus Stuttgart, 1 Eutente die deutſche Reichsregierung ermächtigt lemznie Reichswehr auch im beſetzten Gebiet gegen die „ Kuniſten und ſonſtigen Aufſtändigen zu verwenden. Wieetendiſche Jadgerienref teilte dem Landwirtipafts⸗ 100 einer Meldung ans Königsberg iſt der Oberpräſi⸗ Muoſern Oftprenzen Winnig aus der ſozd. Fraktion ausge- n Müthauſen in Thüringen iſt die Gewalt in Hän⸗ waz Die Straßen⸗ dert de in Richtung Langeuſalza ſind beſetzt und ge⸗ Ei diele, daß zer gegenmärtige britische Heſchälts 0 Lond Berlin abberufen werden ſolle, iſt nach Mitteilung Rott anzbſiſchen offiziellen Kreiſen erklärt man von Die Regierung der Vereinigten Staaten hat energiſch Einſpruch erhoben gegen die Beſchlüſſe der Wiedergutma⸗ chungskommiſſion, wonach die Kommiſſion den Verkauf deut⸗ ſcher Güter in den neutralen Ländern verlangt, um die erſte Zahlung der von Deutſchland geſchuldeten Eutſchädigungen zu ermöglichen. Prinz Max von Baden über die Aufgaben der Reichsregierung. Prinz Max von Baden ſchreibt unter 16. März an die Badiſche Korreſpondenz in Karlsruhe einen ein⸗ gehenden Brief, in dem er zur Lage Stellung nimmt. Im erſten Teil ſeines Schreibens beſpricht er die inner⸗ politſchen und außerpolitiſchen Folgen des Berliner Putſches. Er ſtellt dabei feſt, daß Herr Kapp und Ge⸗ neral Lüttwitz die Einheitsfront der Sozialdemokraten auf der Baſis des Klaſſenkampfes neu aufgerichtet ha⸗ ben, nachdem wir eben die erſten und bedeutungsvollen Schritte auf dem Wege zum Klaſſenfrieden gemacht hat⸗ ten, ohne den es für unſer Volk keine Geneſung gibt. außerpolitiſch Sehr ſchädlich ſei aber der Umſturzverſuch für unſere Fraulkreich triumphiere über den Putſch, der einen Chaupiniſten mit ihren ungeheuer⸗ lichen Forderungen nur Recht zu geben ſcheine. Auch in England werden viele ni ihrer Deutſchfeindlichkeit rück⸗ entbinden. Man hätte heute Sehnſucht nach einem J 0 8 9 U 8 2 5 ö 8 ö 0 f 8 0 5 N N 0 4* 5 ö g 8 1 N 15 6 1 Friedrich Naumann mit ſeinem keidenſchaftlichen Glau⸗ ben an das deutſche Volk, der Selbſtloſigkeit ſeines poli⸗ tiſchen Handelns, der Kraft ſeiner Rede und ſeinem gro⸗ ßen Zorn gegen das Niedrige und Gemeine. Darüber kann kein Zweifel ſein, es kann ſich heute nur um eine Koalitionsregierung handeln, um eine Regierung, die von den drei Parteien der Mehrheit getragen wird. Das außenpolitiſche Programm iſt vorgezeichnet: Verzicht auf die„Geriebenheit“ der alten Diplomatie, die weder Vertrauen ſchenkte noch fand; ebenſo Verzicht auf das Raſſeln mit der Säbelſcheide, in der heute keine Klinge mehr ſteckt. Unſere Regierung muß vielmehr für deutſches Recht mit allen Waffen der moraliſchen Aufklärnug und Ueberzeugung kämpfen, dis ſie ſche;. lich die Weltmeinung auf die Seite des Rechts bringt und die Reviſion des Verſailler Vertrags durchſetzt. Auch in der inneren Politik gibt es heute nur den einen klaren Weg. Die Regierung muß das Recht der Arbeiterſchaft auf ihren gebührenden Anteil an der politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Leitung zur Geltung bringen und demgemäß bei einer ſozialen Geſetzgebung kein Privatintereſſe, ſon⸗ gun dag Angie Anſicht über die beantragte Kreditgewährung 2 dahin stand, vor allem Dentſchland mit, Seine Anſicht aus 8 mittel, daß 60 Millionen Gulden zum Ankauf von Le⸗ henomtun im Aus tauſch gegen deutſche Kohlenlieferuugen i men werden köunten. fällig werden. So führe der Staatsſtreich zu einer neuen Zuſammenſchweißung der auseinanderſtrebenden dern nur das wirtſchaftliche und kulturelle Wohl der Na⸗ 9 Entente auf der Baſis der Niederhaltung und der Zer⸗ ö tion als Grenze anerkennen. Die beſten Elemente der dre: in der Koalition vereinten Parteien ſind dieſer Ge⸗ 12 Die f 5 i 3 i g ei Srubenarbeiter des Beckens von Auzin beſchloſſen ſtückelung Deutſchlands. Es gäbe nur eine Rettung: ſinnung. Aber um dieſer Geſinnung überzeugenden ö 900, echeranfnchwe der Arbeit. Die Se re 15 raſche Beſeitigung der Kappleute(iſt inzwiſchen ge⸗ Ausdruck in der Regierung zu verſchaffen, ſollten getroſt ers 5 wollen ſich dem Schiedsſpruch des Arbeits mi⸗ ſchehen. D. Red.) und Kampf Deutſchlands gegen den andere Methoden als bisher bei der Auswahl der ö 10 0 Der erſen preußiſchen Partikularismus. Süddeutſchland trage Miniſter angewandt werden. a ies 122 Votſchafterrat in Paris behandelte geſtern die heute die Verantwortung für das ganze deutſche Volk. 3 5 9 5 5 5 Rückſichten auf parlamentariſche Bequemlichkeit und dungen Eberts auf Abänderung der Friedensbe⸗ Wenn es nicht anders gehe, müßten die Rollen von 1866 5 ee den Ehrgeiz der Parteien dürften nicht die überragende Rolle ſpielen. Wir dürften nicht wieder erleben, daß 0 1 in erregten Fraktionsſitzungen perſönliche Ambitionen f be. Der britiſche und italieniſche Botſchafter verteilt werden. f Der Prinz geht darauf zu der Aufgabe der Reichs⸗ N regierung über und ſchreibt: f Die Aufgabe der Reichsregierung iſt gewaltig. ichen f. ae ſich dafür aus, dieſer Bitte nachzukommen und 1 fh and wegen der ſpartakiſtiſchen Unruhen Aufſchub rüſtung zu gewühren. Die Franzoſen nahmen n den Ton angeben und daß als Ergebnis dem Reichs⸗ 1 Nee Börgengeſebten Standpunkt ein und verlangten kanzler dieſer oder jener Kollege von Fraktionswogen i* urchf 5 5 Sie muß eine nationale Erhebung gegen die Reichs⸗ aufoktroiert wird. Wenn dem Reichskanzler am Mitt⸗ ch 9 chatte. 755 5 e zerſtorer hinter ſich bringen; iſt ſie dieſer Aufgabe ge⸗ woch von der Mehrheit der Nationalverſammlung das 3 8 e gültig wachſen? Wir müſſen der Situation ſchonungslos ins Vertrauen wieder ausgeſprochen wird, ſo muß er die ei a 1 bang ung wurde nicht gefällt. Joch und Millerand ver⸗ n 0 ten B: 1 f 28 h bor zollmacht, die Ententeheere weiter in Deutſch⸗ , unit; rücken zu laſſen und das Ruhrgebiet zu beſetzen, 5 ie, It kankreich Steinkohlen erhalte. England, Ame⸗ alien leiſteten dagegen ſtarken Widerſtand. 0 eee beſchloß weiter, die Aufmerkſamkeit z de Pol Regierung auf die deutſche Klage zu lenken, Ofen he den Eiſenbahnverkehr zwiſchen Deutſchland ur ßen verhindert. sal N Freieldang aus Waſhington zufolge hat ſich bei der 80 nuler ig vorgenommenen Abſtimmung über den Ver⸗ f 9 wien ſeſtedensvertrag eine Mehrheit von 8 Senatoren ud? Arrde 8 Ratifizierung ausgeſprochen. Der Vertrag ö u Wilſon zurückverwieſen. „ Haus Friedberg. 40 Etzählung eon Ewald Auguſt König, 93 Nachdruck verboten.) 4 wwofen Lindenwirt hakte ſofort die nötigen Anordnungen Auge ſehen. Es reicht nicht aus, daß am Mittwoch den 17. März die drei Mehrheitsparteien in Stuttgart zu⸗ ſammentreten und erklären: Wir ſind zufrieden, die Miniſterpoſten ſind gerecht verteilt; keine Partei hat mehr, als ſie haben ſollte. Es reicht auch nicht aus, daß man bereit iſt, für dieſe Regierung die Arbeit nieder⸗ zulegen ⸗— nein, für eine Regierung, die der Hüter deut⸗ ſcher Einheit und deutſcher Freiheit iſt, ſollten Hundert⸗ tauſende bereit ſein, die Waffen zu ergreifen. Die Reichsregierung muß ein anderes Geſicht anneh⸗ men; Freiheit haben, ſich ſeine Mitarbeiter ſelbſt auszusuchen, N i den.„ ö ist daß der ein Jeg zum Mi⸗ niſter durch das nent führt, hat England während des Krieges durchbrochen; wir dagegen haben ſie bei uns eingeführt und damit den Führergedauken aufgegeben, g ohne den der Parlamentarismu berechtigten Angriffen 5 N 3 ohne ausſe dalig! lienfarter ausgeſetzt iſt. Bei der Zuſammenſetzung des Miniſteriums ſollten zwei Geſichtspunkte im Vordergrund ſtehen: ſie muß ſich erneuern, Erſtens die perſönliche und fachliche Eignung für den zu 3 5„ beſetzenden Poſten, insbeſondere die Eignung des Cha⸗ will ſie die nötigen moraliſchen Kräfte im gau ab bas„ h rakters für eine führende Stellung: zweitens ſollte das Lande mit beißendem Spott,„indes glaube ich nicht, daß Sie ö auf dieſem Wege ſie retten werden. Sie haben das f ziemlich ſchlau erſonnen, aber eine Anklage muß man auf Beweiſe ſtützen können, und dieſe Anklage iſt gerade⸗ zu lächerlich. Ich möchte doch wiſſen, was mich veran⸗ ö laßt haben könnte, dieſe Wechſel zu fälſchen, gerade durch die Fälſchung verloren ſie ja ihren Wert.“ „Sie waren ohnedies wertlos,“ erwiderke Laden⸗ „Und da er ſelbſt kein Geld hatte, um ſie einzulösen, ſo ließ ich ſie Ihnen anbieten,“ ſagte Schwabe, deſſen tückiſcher Blick forſchend auf Ladenburg ruhte.„Das würde jeder andere an meiner Stelle getan haben.“ „Sie werden mir wohl ſagen können, wer dieſe Akzepte gefälſcht hat.“ Der Wucherer ſchlug die Augen nieder, er ſchien den durchdringenden Blick Ladenburgs nicht ertragen zu die g. Einen Knecht hatte er auf dem Ackergaul gußte Stadt geſchickt, um den Arzt zu holen, Röschen N daz in Zimmer Haſtings einheizen und heiße Krüge 15 hecht 5 1 und er ſelbſt eilte mit dem andern] können.„Wer pee als derjenige, der ein Intereſſe zarg,„kein. 8 1 815 n dafür „Anaus. dabei hatte,“ erwiderte er trotzig. egeben, und wenn Sie mir dieſelben zum Kauf ange⸗ 8 Fine Leiter, auf der mehrere Kiſſen lagen, diente 1 5 dieſe 1 0 9 5 ich richtig,“ ſagte Laden⸗ boten hätten, ſo würde ich Sie ſousgelach haben. Das ö g Sherte geabre⸗ auf ihr wurde der Verwundete in die burge,„wer aber hatte das größere Intereſſe dabei? Sie, wußten Sie, und Sie wußten auch, daß ich die Wechſel N ö racht. 9 mein Herr!“ kaufen würde, ſobald ich den Glauben gewann, daß mein „ enkam, demſelben Augenblick, in welchem der kleine Zug„Nicht doch; Graf Friedberg! Er war in Verlegen⸗ Schwager ſich dieſer Fälſchung ſchuldig gemacht habe. ö 1755 i dem hr Willibald von dannen; er mußte zuvor heit, er mußte Geld haben, um ſeine Ehrenſchulden zu Ihr Schreiber war der geeignete Mann, den Handel abzu⸗ 0 falt 1 Schwabe einen heftigen Wortſtreit ge⸗ tilgen, ich wollte ihm kein Darlehen mehr geben, darauf 8* zu demſelben gewiſſermaßen zu zwingen; ö —T!.ß. e e erf Wüte vor Seca ber geleggez be gen 115 Und Sie wollen nun behaupten, Sie hätt di„Graf Willibald von Friedberg hat geleugnet, die en na 5 i en nun bel n, Sie hätten an die. 1 11111/ 1 dengel. dn ſchaffen, er hatte mit dem Wucherer noch„„ ich ſe don ber Falſchung dleſer ſelten einen Verbrecher, der ſeine Verbrechen offen einge⸗ 1 10 erſelote reden und befürchtete wohl mit Recht, Akzebte N 0 5 beſaß ich 1 9 2 3 1 ſteht. Daß Sie ihm mehr Glauben ſchenken, als mir, finde 0 1 be 5 i 6„ 0 7 5 1 1 11. 5 N f ſtußte ihm entwiſchen könne, zumal er annehmen dieſen gefälſchten Schriftstücken eine ſichere Bürgſchaft ich auch natürlich N „Seinen Ausſagen allein ſchenke ich Glauben!“ rief Ladenburg, empört über den frechen Trotz dieſes Mannes. ö ö 0 N , Hung daß Willibald dieſem Manne bereits die Fäl⸗ „Und wenn ich mir volle Gewißheit verſchaffen will, ſo 9 9 0 r Wechſel vorgeworfen hatte. 8 für meine Forderung?“ erwiderte Schwabe ſpöttiſch. Jimmer trat auf ihn zu und erſuchte ihn, ihm in ſein ö 9 „Wenn Sie ſich weigerten, die Wechſel zu kaufen, ſo würde ich meinem Schuldner mit dem Staatsanwalt gedroht ha⸗ ben, Graf Willibald hätte dann jedenfalls Mittel ge⸗ ſucht und gefunden, mich zu befriedigen.“ „Das hätten Sie keinesfalls getan, weil Sie ſehr genau wußten, daß Graf Willibald die Fälſchung nicht begangen hatte.“ habe ich nur nötig, dieſe Schriftſtücke einem Sachverſtän⸗ digen zur Beurteilung zu übergeben, er wird ſehr raſch herausfinden, welche Hand dieſe Akzepte geſchrieben hat. Und ich werde dies tun, ja, ich werde noch weiter gehen und die Wechſel dem Staatsanwalt einhändigen, wenn erlan ede, und der Doktor kam zögernd dieſem har„Di 88 n haben einen Schreiber, der Eduard Liebrecht 0 It mir ahm Ladenburg das Wort,„dieſer Liebrecht I e einiger Zeit Wechſel verkauft, welche mein este; Graf Willibald Friedberg, auf din Bankhaus 15 Sie mir nicht die volle Summe zurückbezahlen.“ 1 Verkauf geschah in ihrem Auf⸗ 1 wer ſoll ſie begangen haben?“ fragte der Doktor Schwabe wollte abermals 5855 aber es ch. 2 8„war ein heiſeres Gebrüll, was aus ſeinem Munde heraus⸗ 4 ette“ Si duane das nicht Sie ſelbſt. kam.„Nicht einen roten Pfennig!“ rief er. 9 8 Auf dieſe Antwort war der Doktor offenbar vorbe⸗ Ibn nnen es nicht leugnen, denn mein Schwager 45 „Die Ehre leben“ die Wechſel zur Declung für eine Schuld eee dee reitet, ſein höhniſches Lachen bewies das.(Fortſetzung folgt. 4 Ihres Schwagers iſt freilich auch Ihre Ehre,“ ſagte er. 9 8 4 Reichsminiſterium durch feine Zuſämmenſetzung der Mannigfaltigkeit der deutſchen Stämme gerecht werden; wir brauchen auch gerade Vertreter aus den bedrohten Gebieten im Oſten, Weſten und Norden; Männer, die dort des Parteiintereſſes Herr wurden und unter den ſchwerſten Umſtänden den deutſchen Gedanken retteten. Wir brauchen neben den Vertretern der Südſtaaten Han⸗ noveraner und Hamburger, Männer, die ſtarke Wur⸗ zeln in ihrer Heimat haben. Die erſten Handlungen der Reichsreg! a f entſcheidend ſein. Zunächſt gilt es, zwei große Fehler aus der jüngſten Zeit wieder gut zu machen, erſtens: den Beſchluß, die Neuwahlen bis zum Herbſt hinauszuſchieben; zweitens: den Verſuch der Sozialdemokratie, eine weſentliche Be⸗ merden ſtimmung der Verfaſſung, die Wahl des Reichspräſidenten durch das Volk umzuſtoßen. Dieſe beiden Mißgriffe ſind es, die heute dem Auftreten von Kapp und Lüttwitz die moraliſche Fanfare geliefert haben. Auch hier darf man ſich nichts vormachen. Nationalverſammlung und Reichsregierung haben ſeit den erſten Tagen ihres Be⸗ ſtehens von irhem Anſehen im Volke eingebüßt. Unſer parlamentariſches Leben ſchien vielfach von unſachlichen Motiven beherrſcht zu ſein; dieſer Vorwurf wurde nicht Rur in deutſchnationalen Kreiſen erhoben. Er iſt un⸗ gerecht, ſoweit er ſich gegen den Charakter der gegen⸗ wärtigen Regierungsmitglieder wendet; für die Lauter⸗ keit von Männern wie Ebert, Bauer, David, Giesberts und Schiffer kann jeder einſtehen, der mit ihnen zuſam⸗ mengearbeitet hat. f Aber Erzberger war die hervorſtechendſte Perſönlich⸗ keit des Miniſteriums Bauer und die Aera Erzberger liegt eben erſt hinter uns. Regierung und Parlament haben ihn trotz eindringlichſter Warnungen wegen ſeiner unleugbaren Geſchäftstüchtigkeit zu lange gehalten. Es blieb einem Deutſchnationalen vorbehalten, ſeine Ent⸗ laſſung zu erzwingen. Darunter hat das Anſehen der Regierung, des Parlaments und des Parlamentaris⸗ mus ſchwer gelitten. Da war es ein ungeheurer Fehler — von ſtaats rechtlichen Geſichtspunkten einmal ganz ab⸗ 9 in dieſem Augenblick den parlamentariſchen genannten politiſchen Handlungen. g e Der Entſchluß, die Lebensdauer der Nationalverſamm⸗ lung zu verlängern, hat große Exregung hervorgerufen. Es durfte kein Anlaß gegeben werden, von Deportis⸗ mus der Nationalverſammlung zu reden und das Wort aus der franzöſiſchen Revolution anzuführen: daß eine einzige ſouveräne Verſammlung ſich morgen für unab⸗ ſetzbar, übermorgen für erblich erklären würde. Ich weiß ſehr wohl, daß wichtige nationale Rückſichten gegen Neu⸗ wahlen vor Abſchluß der Volksabſtimmungen in den be⸗ drohten Gebieten und vor Erledigung drängender Ge⸗ ſetzesvorlagen geſprochen haben. Aber dieſe Gründe hätten weniger ſchwer wiegen ſollen als die Forderung der Stunde, der Entfremdung von Volk und Parlament durch eine raſche Befragung des Volkes Einhalt zu tun. Das gleiche gilt für den Verſuch, die Wahl des Reichspräſidenten durch das Volk wieder aus der Verfaſſung zu ſtreichen. Die Nation ſieht heute in dem volksgewählten Präſidenten ihr großes Recht und ihr großes Bollwerk gegen einen Deportismus des Parlaments, ſie ſieht in ihm die einzige zuverläſſige Kontrollinſtanz gegenüber ungebührlicher Ausnutzung Harlamentariſcher Macht zugunſten von Perſonen und Parteien. Wir brauchen auch im Intereſſe der Präzi⸗ ſion und Sauberkeit der Verwaltung ein Oberhaupt, hinter dem mehr ſteht, als nur ein parlamentariſches Mandat; er ſollte ausgerüſtet ſein mit der denkbar ſtärk⸗ ſten Autorität, und das iſt die direkte Wahl durch das Volk. Dieſe Autorität iſt gerade dann unentbehrlich, wenn es ſich darum handelt, Geſetze, gegen welche ſtarke Intereſſentengruppen ſtehen, wie Steuer⸗ und Soziali⸗ ſierungsgeſetze, energiſch und ohne Parteilichkeit durch⸗ zuführen. Wie man ſich auch grundſätzlich zu der Frage der Präſidentenwahl ſtellen mag, die Volkswahl war nun einmal ein integrierender Beſtandteil der Verfaſſung und es war unrecht und unklug von den verfaſſung⸗ gebenden Parteien, zumal in einem Agenblick, wo be⸗ Keits die Gegenrevolution drohte, an einer Grundlage der Verfaſſung rütteln zu wollen. Die Reichsregierung muß raſch handeln. Jeder Tag länger, den die Gegenregierung Kapp ſich hält, führt uns reißend ſchnell dem Triumph Trotzkys und Clemenceaus entgegen: dem deutſchen Chaos. Es liſt Hoffnung, daß die Reichsregierung ihre äußere Auto⸗ rität ſehr ſchnell wieder aufrichten kann; aber ſie muß zuvor und ſofort ihr moraliſches Anſehen auf eine brei⸗ tere und ſtärkere Baſis ſtellen, ohne Rückſicht auf Son⸗ derwünſche von Perſonen und Parteien. 1. gez.: Prinz Max von Baden. Wir geben die obigen Ausführungen wieder, da ſie manche intereſſante Anregung enthalten, ohne uns im gan⸗ zen mit ihnen zu identifizieren. a D. Schr. 0 Deutſchland. Aufruf der Reichsregierung. Die oe erläßt folgenden Aufruf: 6 Arbeiter, Bürger! Kapp iſt davongejagt, General Lüttwitz entlaſſen. Der Oberreichsanwalt hat wegen Hochverrat ein Verfah⸗ ren gegen die Verführer bereits eingeleitet. Die verfaſ⸗ ſungsmäßige, vom Volkswillen beſtellte und getragene Regierung Bauer iſt wieder in vollem Beſitz der Reichs⸗ gewalt. Alle in Berlin befindlichen Truppen, die Reichs⸗ fund Sicherheitswehr, ſtehen feſt hinter der Regierung. Die Verhandlungen über den Abbruch des General- —.— ſtreikes ſind im Gange. Durch ihren ſiegreichen Kampf für die Demokratie hat ſich die Arbeiterſchaft einen un⸗ tilgbaren Anſpruch auf Sicherſtellung und Erweiterung zhrer wirtſchaftlichen und pöͤlitiſchen Rechte erworben. Die Sympathie der ganzen Welt war bei dieſem * achtanſpruch zu überſpannen durch die beiden oben Kampf gegen die weilitärdiktatur auf Seften des deuk⸗ ſchen Volkes. Am Donnerstag hat bereits der franzö⸗ ſiſche Geſchäftsträger Marcilly die Reichsregierung zu ihrem Sieg über Kapp und Lüttwitz beglückwünſcht, am Freitag hat der engliſche Geſchäftsträger Lord Kilmar⸗ nock erklärt, daß die Gewährung von Lebensmitteln, Rohſtoffen und Krediten nur möglich wäre, wenn im Innern Deutſchlands ein verfaſſungsmäßiger Zuſtand herrſchen und Ruhe und Ordnung weder von Rechts noch von Links geſtört würden. Nieder mit der Diktatur! Hoch die Demokratie! . Die Reichsregierung. Die Reichsregierung auf dem Wege nach Berlin. W. T. B. Stuttgart, 20. März. Wie wir hören, iſt der Reichskanzler Bauer mit dem Präſidenten der National⸗ verſammlung, Fehrenbach, ſowie drei Vertretern der Mehrheitsparteien, den Abgeordneten Dr. Haas, Löbe und Braun, geſtern abend nach Berlin ab f Eberts Dann het 5 W. T. B. Stuttgart, 20. märz. Ver der Abreiſe der Reichsregierung aus ar? hat Meichspräſident Ebert an den württen bergiſchen Miniſterpräſidenten Blos und den Stuttgarter Oberbürgermeiſter Lauten⸗ ſchlager Schreiben gerichtet, in denen er zugleich im Na⸗ men der Reichsregierung der württembergiſchen Regie⸗ rung, dem württembergiſchen Volke, insbeſondere der Stadtverwaltung und Bevölkerung Stuttgarts, ſeinen tiefgefühlten Dank ausſpricht für die freundliche Auf⸗ nahme und die große Unterſtützung, die dort die Reichs⸗ regierung und die Nationalverſammlung in dieſen ſchweren Tagen gefunden habe. Einberufung der Nationalverſammlung nach Berlin. W. T. B. Berlin, 20. März. Präſident Fehrenbach richtete folgendes Telegramm an die Mitglieder der Na⸗ tionalverſammlung: f Ich bitte ſämtliche Kollegen, ſich Montag den 22. ds., in Berlin einzufinden, damit am folgenden Tage die Fraktionen zu Beratungen zuſammentreten können. Die nächſte Plenarſitzung gedenke ich am Mittwoch den 24. d. M. nachmittags anzuberaumen. 5 Präſident Fehrenbach. Aufhebung des Belagerungszuſtandes. W. T. B. Berlin, 20. März.(Amtlich.) Der über das Gebiet des Reichstruppenkommandos 1 verhängte Belagerungszuſtand iſt heute mittag aufgehoben worden. Wiederaufnahme des Poſtbetriebes. W., T. B. Berlin, 20. März. Dem Reichspoſtmini⸗ ſterium geht vom Aktionsausſchuß des Deutſchen Be⸗ amtenbundes folgende Mitteilung zu: Den gemeinſamen Vereinbarungen unſerer Vertreter mit den Vertretern der Arbeiter und Angeſtelltengewerk⸗ ſchaften, ſowie mit den Regierungsparteien haben wir zugeſtimmt. Der Betrieb iſt wieder aufzunehmen. a Noske. i K. T Berlin, 20. März. Zu dem Rücktrittsgeſuch Noskes erfahre ich, daß Noske in Stuttgart dem Reichs⸗ präſidenten Ebert ſeine Demiſſion eingereicht hat mit Rückſicht auf das Verlangen der Unabhängigen und gro⸗ ßer Teile der eigenen Partei. Ebert erklärte, daß er ſich von Noske nicht trennen wolle, ſondern lieber ſelbſt von ſeinem Poſten zurücktrete. Das veranlaßte die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion, um eine Präſidentſchaftskriſe zu vermeiden, zunächſt ein Vertrauensvotum für Noske ab⸗ zugeben. Zurückgetreten iſt der preußiſche Miniſter des Innern. f Abkommen zwiſchen Mehrheitsparteien u. Gewerkſchaften. Berlin, 20. März. Nach einer Mitteilung der Deut⸗ ſchen Demokratiſchen Partei enthält das heute zwiſchen den Vertretern der Mehrheitsparteien und den Gewerk⸗ ſchaften abgeſchloſſene Abkommen die Beſtimmung, daß 5 Vertreter der Regierungsparteien für folgendes ein⸗ reten: 5 Verſtändigung mit den Gewerkſchaften bei Neubil⸗ dung der Regierung im Reich und in Preußen, ſowie bei der Neuregelung der wirtſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Geſetzgebung, Beſtrafung aller am Putſche Schuldigen, ſowie⸗der beteiligten Beamten, Reinigung der geſamten öffentlichen Verwaltung, Mitbeſtimmung der Gewerk⸗ ſchaften bei einer demokratiſchen Verwaltungsreform, Ausbau der ſozialen Geſetzgebung, ſowie Einführung eines freiheitlichen Beamtenrechtes, ſofortige Inangriff⸗ nahme der Sozialiſierung auf Grund der Beſchlüſſe der Sozialiſierungskommiſſion, Uebernahme des Kohlen⸗ und Kaliſyndikats durch das Reich, wirkſame Erfaſſung der verfügbaren Lebensmittel, Auflöſung aller gegenrevo⸗ lutionären Formationen und Erſatz aus der zuverläſſi⸗ gen republikaniſchen Bevölkerung ohne Zurückſetzung irgend eines Standes. 25 Kapp von ſeinen Aemtern ſuspendiert. W. T. B. Königsberg i. Pr., 20. März. Oberpräſident i. V. v. Haſſell gibt bekannt: Ich habe den General⸗ landſchaftsdirektor Dr. Kapp von ſeinen Aemtern ſus⸗ pendiert. g ee e Fort mit der revolutionären Spielerei. W. T. B. Berlin, 20. März. Die„Dresdener Volks⸗ zeitung“, das Organ der Mehrheitsſozialdemokraten, ſchreibt in einem bemerkenswerten Leitartikel: „Vor allem muß die revolutionäre Spielerei ein Ende finden, die von kommuniſtiſchen Elementen in den erſten Tagen der Abwehr begonnen und in einigen Gegenden noch immer fortgeſetzt wird. Es zeugt nicht nur von ent⸗ ſetzlicher Verantwortungsloſigkeit, ſondern auch von furchtbarem politiſchen Dilettantismus, wenn bewaff⸗ nete kommuniſtiſche Haufen ihrer Sache dadurch zu die⸗ nen glauben, daß ſie dieſe oder jene Stadt in ihre Ge⸗ walt bringen. Sie nutzen dadurch aber nicht der Arbei⸗ terſchaft, ſondern nur der Reaktion, die den linksradika⸗ ö len Putſchismus der geſamten Arbeiterbewegung aufs Konto ſchreibt.“ !.. I N 3 „ Gemeinde⸗Politik Der Gemeindeaufwand. 1 Der Ausſchuß des Landtags für Rechtspflege un gez. Bauer. 5 kann beſtimmt werden, daß Perſonen, die ſich i Von den erſteren fünf haben noch die Genoſſenſchaſts bände einen Vertreter 455 ſtellen, ſo daß alſo die Arbei im Handwerk glücklich zertr F übrigen Berufsgruppen iſt im Verhältniſſe hierzu r: ren jährlich erzeugt unter Zahlung einer ten inen gend die große wirtſchaftliche Bedeutung, die das Han Verwaltung beſchäftigte fich in ſeiner Sitzung am. tag vormittag zunächſt mit dem Geſetzentwurf über Aufbringung des Gemeindeaufwands.(Dieſer Geſk entwurf wurde am Donnerstag vom Plenum angenonl 98 men. D. Red.) 5 6¹ n Lim In neuerer Zeit haben die Gemeinden für die g Elin nährung der E wie 15 2 für deren Unterbril 1 gung in immer ſteigendem Maße Aufwendungen zu i r chen. In beiden Richtungen werden die Laſten durch. eg Anweſenheit ortsfremder Perſonen, die an dieſer Fü, 0 ſorge teilnehmen, zweifellos vergrößert. Es erſcheint he Icha. her richtig, den Gemeinden die Möglichkeit zu arch, Anlie auch jene Ortsfremden, die bisher nicht zu den Gemeim, laſten beitragen, wenigſtens zur Deckung derartiger 95 1 ſten beizuziehen. Aus dieſen Erwägungen hat die 115 keün gierung eine Abänderung des 8 78 der Gemeinde⸗ 1% Städteorduung beantragt, die vom Geſchäfts führen, l Ausſchuß des Verbandes der mittleren Städte Ba 1 angeregt war und vom Ausſchuß einſtimmig in olgens a Faſſung beſchloſſen wurde: „Durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenchzigul 9 daa N el a Gemeinde aufhalten, ohne dort einen Wohnſitz zu bab und deren Aufenthalt die Dauer von drei Monaten m überſteigt, zur Deckung der der Gemeinde für bringung der Bevölkerung, deren Verſorgung mit 1 mitteln und Aufgaben ähnlicher Art entſtehenden Kok durch Erhebung von Abgaben herangezogen werden“ Weiter wurde der Regierungsvorlage darin zug ſtimmt, daß das Geſetz über die Gemeindeeinkomm beſteuerung vom 22. April 1918, die ſogenannte Kutzer, auch für das Jahr 1020 gelten ſoll. Eine Län, Geltungsdauer erſcheint in Hinblick auf die bevorſtehel 15 Einführung der Reichseinkommenſteuer nicht als ere derlich. i Die Sekretäre der Gemeindegrundbuchämter Städteordnungsſtädte haben eingehend begründete schläge zur Verbeſſerung der Grundbuchamtsverfaff bei den Gemeindegrundbuchämtern vorgelegt. Das ſtizminiſterium erklärt, daß es zurzeit eine Verbeſſet e 5 24 er f, 25 e Dias Handwerk im vorbereitenden N 0 Das Handwerk hat im Krieg volkswirtſchaftlich u behrliche Leiſtungen zuwege gebracht und ſich Opfe. erlegt, nicht um Dank zu ernten, ſondern aus Pflichtgeſeg 91 es verlangt dafür auch in der Zukunft keinen Dank, a e volkswirtſchaftlich vielleicht nicht zu rechtfertigende nahmeſtellung, es verlangt nur Gerechtigkeit, es verge b daß man ihm in Zukunft die Stellung einräumt, auf d ö nach dem Vergangenen einen Anſpruch hat. i,, 8 Dieſem gerechten Verlangen ſcheint aber unſere here Regierung äußerſt wenig entgegenzukommen. So ſo m1 1 dc der von der Reichsregierung bekannt gegebene Enn Nitge einer Verordnung über den vorläufigen Reichswirtſche rat zu ſchweren grundſätzlichen Bedenken heraus. einn Handwerk billigt die Gründe, welche zur Errichtung b der Reichsregierung ſtändig zur Seite ſtehenden ung f ſchen Beirats wirtſchaftlicher Sachverſtändiger veranla Naturgemäß ſollte eine ſolche Körperſchaft aus den füge den Männern unſeres Wirtſchaftslebens beſtehen mi die über die notwendigen Fachkenntniſſe und Erfahrn verfügen in Bezug auf die Produktion, Abſatzbedingnn Technik, Arbeitsverhältniſſe u. a. Es iſt daher frag der Grundgedanke einer gleichmäßigen Vertretung der der beitgeber und Arbeitnehmer entſprechend den momen p. Forderungen das Richtige trifft und tatſächlich in(„ Praxis zur Durchführung kommt. Für urtretung des Handwerks find' zehn Sitze l vorbereitenden Reichswirtſchaftsrat vorgeſehen, von fünf auf die Vertreter der Arbeitgeber im Handwerk et fünf auf die Arbeitnehmer im Handwerk zu verteilen Vertreter zu entſenden hätten. ganz weſentlich höhere Vertretung eingeräumt worden Handwerk hat vor dem. 7 für 13 Milliarden Mark fur 7% Milliarden Mark und hat insgeſamt unter Einrech der Familienangehörigen der Meiſter wie Geſellen rug Millionen Menſchen ernährt. Dieſe Zahlen beweiſen 10 auch heute noch hat. Ja, es darf behauptet werden, daß Handwerk heute lebensfähiger denn je iſt. Der Bede h 0 des ſelbſtändigen Handwerks im deutſchen Wirtſchafte h entſprechend müßte die Zahl der Sitze von 5 auf 15 e in. werden, wenn der Wirtſchaftsrat aus 160 Mitgli 3 paritäkiſcher Zuſammenſetzung deſteden eu. Dieſe%. ſung wäre auch der Vorſtandszahl des Reichsverband“ deutſchen Handwerks angeglichen. ig Im Handwerk herrſcht ein niemals auch nicht in ſchlimmſten Zeiten der politiſchen Wirren gebrochen ge 0 beitswille, es iſt ein aktives, poſttiv gerichtetes Fe ell deſſen weder Reich noch Staat bei der Wiederaufrich g“ der der Wietſchaft entbehren kann. Tatſächlich aber ue die Zuſammenſetzung des vorbereitenden Reichswirtſeen rates nur zu deutlich zeigt, die Reichsminiſterien auf% Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik eingeſtellt, die, 260% wirtſchaftliche Untererzeugung in der Betriebsform* Handwerks heute mehr als je für unſere einheimiſche 8 ſchaft von größter Bedeutung iſt. Der Gedanke der Gründung eines Reichswirtſchafteh iſt nicht neu Bismarck hegte bereits anfangs der au 8 Jahre den Plan, einen f dee Virtam ins Leben 8 rufen, da er die Unbrauchbarkeit des Parlaments zum 5 trag von Wirtſchafts⸗ und ſozialen Kämpfen erkannte. ur Hervortreten neuer Aufgaben im Staatsleben ließ in 1 den Plan reifen, den allerdings ſeine Gegner ſiear z 9 kämpften, neben den bisherigen Organen für die 5 N der ſtaatlichen Aufgaben, neben der geheimrätlichen ö kratie und den Kammern nach weſtenropäiſchem Vor einen Reichswirtſchaftsrat zu ſchaffen. Er wollte dar wichtigeren wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Geſetz raten laſſen und ſetzte ihn zu dem Zweck aus laute verſtändigen der Landwirtſchaft, der Fnduſtrie, des! ze dabei. dun u 00e 44 aber namentlich 6 1 zuſämmen. bewfefen hatte, um Der Arbesterſchafk 25 für ihn und für jene Zeit nichts Kleiars dabei den n Stand als gleichberechtigt zur Mitwirkung heran⸗ n. Er legte allerdings wenig Wert darauf, daß jeder Aci eine beſtimmte Anzahl von Abgeordneten in die Ein⸗ 5 f 95 oder Frommen. Umſomehr hat das n da 85 d Lat walpan des Wirtſchaftslebens letzten Endes abhängt. zum Üeberdruß zu leiden hat. Umm entſandte. Sti abe Ana 1 Zuſammenſetzung als das Zerrbild eines Wirt⸗ 0 Es ſollte in ihr möglichſt nicht abge⸗ werden. Es ſollte kein Stimmvieh geben. Jede wog nach der Meinung des Kanzlers im Reichs⸗ kr ſcdaftsrat durch ihre Sachkunde ſo ſchwer, daß er ſie un⸗ f Mie. e Umſtänden durch Ueberſtimmen entwertet wiſſen Er wollte nur guten Rat. e Zeiten hab. Heute gibt die letzte den Ausſchlag, gleichviel, ob der Allgemeinheit zum ndwerk ſeine auf eine richtige Vertretung im Reichswirtſchafts⸗ narbeiten, ſie ſich zu erkämpfen. Kann die ihm ge⸗ Vertretung nicht erreicht werden, ſo wird das in die Stellung einer Oppoſitionsgruppe ge⸗ Der gewerbliche ſelbſtändige Mittelſtand muß die en ſich geändert. rates bezeichnen. In letzter Stunde erhebt daher das erk ſeine warnende Stimme und das Verlangen, in ſolchen Korperſchaft diejenige Erwerbsgruppe genü⸗ berückſichtigen, von der die Gefundung und der ird unx ein Tummelplatz für Intereſſenkämpfe und dare Theorten geſchaffen, an denen Deutſchland eee eee eee Baden und Nachbargebiete. 65 7 Potaliſches. Pakete müſſen neuerdings ebenſo wie fungen und Zahlkarten vom Abſender freigemacht Die Abfertigung des Publikums würde weſent⸗ t, wenn die Abſender alle dem Freimachungs⸗ beſchteuni Sener liegenden Sendungen vollſtändig freigemacht Neben ze ſterbeamten vorlegen und namentlich die Paket⸗ loſt mit den erforderlichen Freimarken bekleben Seit der Einführung des neuen Pakettarifs iſt die Gebühren weſentlich vereinfacht, überdies de Na r ä ie z ünftia die Vordrucke zu den Paketkarten mit der An⸗ der Gebührenfätze verſehen werden. Adeftteſe Nackrehr der Kriegsgefangenen. Die frau⸗ Regierung tellte der deutſchen Regierung mit, daß Kriegsgefangenen, die zur Zeit noch Diszi⸗ nuch len zu verbüßen hätten, unter Verzicht auf das 1 due bebe Drehorgelſpieler, 10 dem Friedensvertrag zuſtehende Recht, ſolche Per⸗ lten, freigeben würde. längerung der Polizeiſtunde. Wie wir hören, Ver Nen un augenblicklich zwiſchen dem Miniſterium des In⸗ nd einigen Stadtverwaltungen, ſowie Berkehrsver⸗ Verhandlungen über die Verlängerung der Polizei⸗ 11 Uhr, Samstags auf 12 Uhr. rsel⸗Berbienſt. In einer Verhandlung vor kfurter Strafkammer wurde feſtgeſtellt, daß ein der vor kurzem eine blinde kratet hat, die ihn auf ſeinen Gängen begleitete, Drehorgeln für 1200 und 2000 Mark gekauft hatte, 2 Andertbalbſtündigem Muſizieren in der Schillerſtraße A 0 1 0 1 ö ö 0 ber Ai Einnahme halte. Er trug in der Taſche 338 Mark deine Als einmal die Tageseinnahme 120 Mark betrug, ahm Nager„Das wäre mir auch ein Verdienst Er behaup⸗ ns, das Orgelſpielen ſei eine ſehr ſchwere ermü⸗ Arbeit rgelſp 0 0 chwe ö* n arlsaupe, 21. März. Das Staatsminiſterium hat 4 255 daß das Geſetz über die Fürſorge für die Beam⸗ ige von Betriebsunfällen auf alle Beamten unter endet wird, die in Ausübung ihres Dienſtes bei ung der Teuerungs eihil⸗ . zulagen und Teuerungsbeihil⸗ e 5 eidigung von Dienſtgebäuden durch einen Angriff chen Unruhen verunglücken oder verunglückt ſind. Flaunheim, 21. März. Der Streik der Rheinſchiffer uchen worden, nachdem der Arbeitgeberverband ſich me von Tariſpverhandlungen bereit erklärt hatte. W etenrſchedenen hieſigen großen Fabriken haben die itt ären Betriebsräte die Betriebsleitungen zum gezwungen. Ein Vextreter des badiſchen Arbeits⸗ ums iſt hier eingetroffen, um mit den Gewerkſchaf⸗ mmen Verhandlungen zur Herbeiführung geordne⸗ altniſſe zu führen. m, 21. März. Der kürzlich zum Bürgermeiſter e da ecco dne Stock hat dem Gemeinderat Nau Nana ee, 21. März. fie Ait rat der nach Amerika fliehen mußte. 80 N Gottfr. Keller liebte, gehört auch zu dieſer Fami⸗ elt hi an rgermeiſters zurückziehe, weil die Verein⸗ deren Grundlage ſich Stock bereit erklärt hl anzunehmen, ſich zerſchlagen haben. Ueber die Herkunft des Ge⸗ chaftsdirektors Kapp, die mit Heidelberg in engen ein. ſeine Zuſage zur Uebernahme des Po⸗ f 1 dar en ſtand, wird dem„Heidelb. Tagebl.“ geſchrie⸗ ard u. der Großvater Kapps der Philoſoph Christian ud der an der Neuenheimer Landſtraße ein Haus Der a Univerſitätsprofeſſor am 31. Dezember 1874 Vater Kapps war ein überzeugungsfreier 1874 Johanna nimmt auch an, daß Kapp und Ebert zu gleicher Wen am Neckar geſpielt haben, an deſſen Ufern ſie ſich 1 15 wohnten. 5 deter 355 21. März. 5 Sicherem Vernehmen der„Offen⸗ zeitung“ zufolge werden die Zollhallen am hieſigen zöfthrnoch in dieſem Monat in Angriff genommen. Die 5 gewährt wurde. f ollhalle wird auf der linken, die deutſche auf ahnſteigſeite errichtet.— Die hier herrſchende ohnungsnot iſt noch dadurch erhöht worden, daß er Verpflichtungen des Friedens vertrages den Beſatzungstruppen mit ihren Familien Un⸗ 8 Die Stadtgemeinde hat deshalb eichsſtellen Verhandlungen über den Bau von un abgeſchloſſen. Es werden fünf Gebäude das Reich übernimmt desde. eingeleitet. Dieſe Verhand⸗ 1 und e Koſten. a. bin März. Wie vor einitzen Tagen berichtet wor⸗ ch zz nimmt der Schmuggel mit lebendem Vieh und lan er mehr zu. In einer der letzten Nächte ge⸗ in es dedenen un der Ortspolizei, zwei Kraftwagen anzuhalten, ere Snan ein geſchlachtetes Rind, ein lebendes Kalb, in Stiechen und eine Anzahl Ferkel beſchlagnahmte. 0 dre Land wurde ein Auto mit Fleiſch beſchlagnahmt, ige n anderer Kraftwagen mit Schweinen entkam. a teich 8 dh Schuberg b. Triberg, 21. März. Das hieſige umfang⸗ erhaftungen wurden vorgenommen. hotel iſt von dem Verband bad. Staatsange⸗ orben worden. denzlintentwangen, 21. März. Unter den neuen badiſchen ie in abſehbarer Zeit in Betrieb genommen Iden di Net ten, befinden ſich folgende Linien: Furtwangen 10 Vöh 4 Furtwangen Triberg, Neuſtadt—Hammereiſen⸗ ren leelbur en Villingen, Villingen—Niedereſchach, Frei⸗ durch das Hexental), Freiburg—St. Märgen, dt 55 85 en, * Uhingen Bonndorf Tiengen und Donaueſchin 10 ingen, 21. März. Zu ſchweren Ausſchreitungen es dir Martinsweiler. Der von ſeiner Frau geſchie⸗ ugen Haas weigerte ſich, das Haus zu ver⸗ ſich die Frau entſchloß, das ganze Hauswe⸗ 10 fiat Wiehbeſtand fortzuſchaffen. Da Haas Wider⸗ 1 ar der Wachtmeiſter Schumacher von Königs⸗ gckte ihnen, worden. Haas feuerte auf den Beamten igehton nieder. Der Täter flüchtete hierauf, wurde Dmmen. Auch ein anderer Ortseinwohner, der 1 elan leiſtete, wurde erheblich verletzt. d Niessen gen, 21. März. Durch Großfeuer wur⸗ * unz g die Anweſen der Landwirte Wilhelm Im Kammeror vollſtändig eingeäſchert. mird immer noch teurer. Zwei andere Auweſen wurden ſtarr beſchüdigt. Der Ge⸗ famtſchaden beträgt über 150 000 M. e Freiburg, 21. März. Der hieſige Aktionsausſchuß, dem die ſozd., die unabh., die Zentrums⸗, die demokr. Par⸗ tei, das freie und das chriſtliche Gewerkſchaftskartell ange⸗ hören, hatte an der Berichterſtattung der„Breisgauer Ztg.“ Kritik geübt, worauf dieſe gegen den Aktionsausſchuß Be⸗ leidigungsklage erhoben hat. ** Weil b. Lörrach, 21. März. Hier wurden 2 Schmugg⸗ ler verhaftet, die 6000 Franken Silbergeld in die Schweiz ſchmuggeln wollten. E Die Lage im Reich. T.. Berlin, 22. März. In Sachſen, Schleſien, Brandenburg, Oſtpreußen, Hannover und Süddeutſch⸗ land hat die Regierung die Gewalt in Händen. In Leip⸗ zig wurde ein Abkommen zwiſchen der Arbeiterſchaft und dem Militär abgeſchloſſen, nach welchem die Arbeiter die Waffen unter Aufſicht der Regierungsorgane ſammeln und bis 24. März an die Militärbehörden auszuliefern haben. Sollte dem Abkommen bis dahin nicht entſpro⸗ chen werden, würde die Entwaffnung von den Militär⸗ behörden ſelbſt in die Hand genommen. In Rieſa, Oſchatz, Grimma, Wurzen beherrſchen die Regierungs⸗ parteien die Lage. Ein aus Mehrheitsſozialdemokraten und Demokraten gebildeter Aktionsausſchuß ſorgt für Ruhe und Ordnung. W. T. B. Berlin, 22. März. In Halle fanden Sams⸗ tag mittag und in der Nacht lebhafte Feuergefechte zwi⸗ ſchen Truppen und Arbeitern ſtatt. Die Stadt ſoll ziem⸗ lich von den Arbeitern eingeſchloſſen ſein. In Leipzig haben die Eiſenbahner heute morgen den Eiſenbahnver⸗ kehr in vollem Umfange wieder aufgenommen. Ueber die Lage in Berlin wird mitgeteilt, die Gewerkſchaften und die Berliner Gewerkſchaftskommiſſionen haben den Abbruch des Generalſtreiks proklamiert. Demgegenüber verharrt die Generalſtreikleitung, deren Mitglieder haupt⸗ ſächlich aus Angehörigen der U. S. P. beſtehen, auf der Durchführung des Generalſtreiks. In Altona wurde vergangene Nacht beim Bahnhof Holſtenſtraße die Wache der Einwohnerwehr angegriffen. Es gab zwei Tote. In Königsberg kam es auf dem Schloßplatz zu Schießereien, bei denen es 8 Verletzte gab. Im Induſtriegebiet haben die 3 ſozialiſtiſchen Parteien an die Nationalverſamm⸗ lung folgende Drahtung gerichtet: Die 3 ſozialiſtiſchen Parteien des Induſtriegebiets ſtehen einmütig auf dem Standpunkte, daß alle Kräfte eingeſetzt werden müſſen, um die Reaktion niederzuhal⸗ ten. In keiner Weiſe könne ſie General v. Watter Ver⸗ trauen entgegenbringen, da dieſer als reaktionärer Of⸗ fizier die Arbeiter zur Abgabe der Waffen aufforderte, aber das Bataillon Schulz, das auf dem Boden der Kapp⸗ Regierung ſteht, nicht entwaffnete. Die drei Parteien verlangen ſofortige Einſtellung der Truppenbewegung, da ſie ſonſt in berechtigter Gegenwehr zum Angriff ſchrit⸗ ten. Die Konferenz lehnt einſtimmig die Räterepublik ab. Die Arbeit wurde allſeits, mit Ausnahme der Ar⸗ beiter unter Waffen, wieder aufgenommen. Wirtſchaftlicher Wochenüberblick. Geldmarkt. Die Vorgänge in Berlin haben dank der rechtzeitigen Erledigung des Staatsſtreichs Lurch die Einſicht ſeiner Urheber und durch dies ſachliche Nachgiebigkeit der Reichs⸗ regierung unſerem finanziellen Anſehen im Ausland wenig ge⸗ ſchadet. Es hat augenſcheinlich draußen imponiert, daß in fünf Tagen alles in Ruhe vorüberging und außer einer Erholungs⸗ reiſe der Reichsgewalten von Berlin nach Stuttgart nichts größeres paſſierte! In der Schweiz gab die Deviſe Berlin nur eine Kleinigkeit nach. Der Märkkurs ſtellte ſich bereits wieder am Freitag in Zürich auf 7.50 gegen 8,15 Rappen vor acht Tagen. Eine andere Frage iſt freilich, wie der nun nachfolgende Spar⸗ takiſtenputſch mit der Ausrufung der Räterepublik in Berlin wirken wird. Börſe. Die politiſchen Unruhen haben das Geſchäft an den deutſchen Börſenplätzen unterbunden. Soweit man die Wir⸗ kung an den ausmärtigen Börſen beobachten konnte, wo zumeiſt keine deutſchen Werte notiert werden, iſt für die Wiederauf⸗ nahme des deutſchen Börſennerkehrs nichts Gutes zu erwarten. So bedauerlich indeſſen die Störung unſerer wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung iſt, ſo ſehr wir ſie als ein nationales Unglück be⸗ klagen, ſo wenig wird es für die größte Mehrheit des Voikes ausmachen, wenn der ſchwindelhaft hohe Kursſtand der Börſe einen kräftigen Ayſtien vornehmen muß und wenn die Schieber und Jobber, die dieſe ſchwindelhafte Hauſſe verurſachten, etwas gerupft werden. Produktenmarkt. Auch die offiziellen Preisnotierungen von Haber, Erbſen, Bohnen, ſowie von Rauhfutter und der⸗ gleichen ſind in dieſer Woche ausgefallen. Unter der Hand waren die Preiſe höher als je, mit Ausnahme von Hopfen, der in Nürnberg einen weiteren Rückgang auf 5—6000 Mk. für alte Ware erfuhr. f Warenmarkt. Die Kohlen verſorgung hat durch den Generalſtreitz einen gewaltigen Rückſchlag erfahren, der durch die Svartakiſtenunruben im Kohleyrevier noch verſchärft wird. — Die Eiſenpreiſe können ſich vorläufig nicht ermänigen und dürften, ehenſo wie übri⸗ens auch die Kohle, zum Quartals- mechſel eine Erhöhung um 25—50 Prozent erfahren, was kein Wunder iſt, wenn man bedentzt, daß die Welteiſenerzengung um 70 Millionen Doypeſzentner zurückgerangen iſt.— Tabak Ueherſeeiſche Rippen koſten fetzt 620, deutſche 380 Mk. der Zentner, wozu am 1. Ayril noch die neue Steuer tritt, wesbalb mancher ſich nun auch noch das Pfeifenrauchen ehenſo abgewöhnen muß, wie vorher die Zigarre. Menn es ſo weiter geht, wird man hald die Schieber von den ehrlichen Leuten am Rauchen unterſcheiden können.— Sninn⸗ und Wehſtoffe hatten in dieſer Woche unveränderte Preiſe. Viehmarkt. Immer noch hat Württemberg die höchſten Ferkelpreiſe in ganz Deutſchland mit 300—400 Mk. für ein ſchönes Stück. Es kann jetzt auch denſelben Ruhm bezüglich der Pferdenreiſe für ſich in Anſpench nehmen. Wie auf ſo manchem anderen, war auch auf dem Ellwanger Pferdemarkt der Handel flau megen ungeheuerlicher Forderungen. Trotzdem wur⸗ den für zweijährige Fohlen 10—12 000. für mittlere Arbeits⸗ pferde 815 000 und für beſſere 20-30 000 Mk. bezahlt. Holzmarkt. Der Holzhunger, der weniger auf die Bau⸗ als auf die Spekulantenkreiſe zurückzuführen iſt, kann trotz des jetzt allmählich an den Markt kommenden Windbruchholzes aus den großen Stürmen vor ſechs Wochen nicht befriedigt werden. 1000 Prozent über der Taxe iſt ſo ziemlich normal. Vermiſchtes. Deutſche Schiſſe in Amerika. Der„Generalanzeiger für Neumünſter“ veröffentlicht folgenden intereſſanten Reiſebericht des Kapitäns des Flensburger Dampfers 2 über die erſte Reiſe nach Amerika nach Aufhebung der Blockade. 5.. 2 Aus Havana berichtet der Kapitän Anfang November: Der Lotſe bezeugte große Freude, ein deutſches Schiff wieder begrüßen zu können, und erklärte, in Havana ſei von Deut⸗ ſchenhaß und Abneigung gegen Deutſche nichts zu verſpüren, im Gegenteil würde ich ſehr bevorzugt behandelt werden. Die Sani⸗ täts⸗ und Zollbehörden begegneten mir im Hafen auf das liebens⸗ würdigſte und die Einklarierung erfolgte glatt und ohne Zwiſchen⸗ fälle. Es war Sonntag, und weitere Schritte waren an dieſem Tage nicht zu unternehmen. Das Schiff wurde den Tag über von Neugierigen und Schauluſtigen beſtürmt, die ſämtlich ihrer Freude Ausdruck gaben, ein deutſches Schiff wieder im Hafen von Havana zu ſehen. Verſchiedene Zeitungsleute ſtellten ſich ein. Alle Be⸗ völkerungsſchichten von Havana, Benmte wie Zivil, zeigten uns ein großes Entgegenkommen, und allgemein wurde erklärt, daß die Freude graß lei wieder ein deutſches Schiff im Hafen zu ſehen. Nachdem die Ladung gelöſcht war, wurde die Reiſe nach Veracruz(Mexiko) fortgeſetzt. Dort, inseinem ſchon früher deutſchfreundlich geſinnten Land, wurden wir großartig auf⸗ genommen. Beamte wie Bürger gaben offen ihrer Freude und Genugtuung Ausdruck, daß wieder die deutſche Flagge wehe, und von allen Teilen in Mexiko kamen die deutſchen Kauf⸗ leute nach Veracruz, um das erſte deutſche Schiff zu begrüßen. Die hauptlächlichſte Frage war die Frachtregelung nach Deutſch⸗ land, da Mexiko anſcheinend voll von Waren für Deutſchland iſt. In Mexiko iſt von deutſchen Abneigungen überbaupt nichts zu ſpüren. ö Nachdem die Ladung gelöſcht und alles zur Zufriedenheit ab⸗ gewickelt war, wurde die Reiſe nach den Vereinigten taaten angetreten, um dort zuerſt in Freeport eine Ladung Schwefel für Hamburg einzunehmen. Von der Behörde, wie von der Bevölkerung wurden wir mit großer Zuvor⸗ kommenheit empfangen; jede Erleichterung wurde uns gewährt. Da noch Kriegszuſtand herrſchte und wir noch Angehörige einer feindlichen Macht waren, durfte außer dem Kapitän keiner von der Beſatzung an Land gehen, ohne einen triftigen Grund zu haben und ohne in Begleitung des Kapitäns zu ſein. In feder Weiſe ſind wir vorzüglich behandelt und abgefertigt worden; ſämtliche Geſchäfte wurden glatt abgewichelt. Penſacola mußte als Bunkerhafen angelaufen werden. Da in den Kohlenbergwerken Streik ausgebrochen war, waren in Penſacola nur Kohlen bis zum nächſten Bunkerhafen zu erhalten, und die Kohlenzentrale in Atlanta teilte mir mit, daß mir die benötigten Kohlen für die Ueberreiſe in Charleston zur Verfügung ſtänden. Bei unſerer Ankunft wurde mir dann geſagt, daß die geſamte Kohlenlieferung für ausländiſche Schiffe um 12 Uhr nachts eingeſtellt worden ſei, und daß vorläufig in den Ver. Staaten für ausländiſche Schiffe keine Bunkerkohlen zu haben wären. Ich richtete darauf⸗ hin, um Bunkerhohlen zu bekommen, ein Geſuch nach Waſhing⸗ ton, und tatſächlich bekam„Hans“ als erſtes Schiff, trotzdem engliſche und norwegiſche Schiffe zum Bunkern vor ihm dort waren, vollkommen genügend Kohlen, um Hamburg zu er⸗ reichen. Von der Behörde wie von der Zivilbevölkerung in den Ver. Staaten ſind wir mit großer Liebenswürdigkeit und Zuvor⸗ kommenheit empfangen worden, und es ſind uns alle möglichen Erleichterungen gewährt worden. Von allen Seiten wurde uns Genugtuung darüber ausgeſprochen, daß ein deutſches Schiff wieder in Amerika erſchienen ſei und der Hoffnung Aus druck gegeben, eine regelmäßige Verbindung mit deutſchen Schiffen in den amerikaniſchen Häfen zu haben. b Ein Wagen Liebesgaben aus Stuttgart traf, wie das Wiener Korr.⸗Bur. meldet, Wien ein. Ein Weltpoſtkongreß wird im Oktober ds. Is. in Madrid abgehalten. 0 7 Fußball⸗ Vereinigung Seckenheim. Nach langer Zeit iſt es uns endlich, durch das Entgegenkommen des Turnerbund Jahns, indem Sie uns bis auf weiteres ihren Sportplatz auf den Wörtelwieſen zur Verfügung ſtellten, gelungen, unſern Spieler und dem Sportpublikum in den Wettſpiel⸗ Angelegenheiten Rechnung zu tragen. de Auch das verehrl. Bürgermeiſteramt bezw. Gemeinde⸗ rat hat ſich wiederum entſchloſſen, unſeren vor einem halben Jahre neu errichteten Sportplatz oberhalb dem des Turnerbundes, derſelbe durch das Hochwaſſer ſehr beſchädigt wurde, aufs neue herzurichten. Nach ſeiner j tztigen halben Fertigſtellung verſpricht der Platz eine ſchöne Anlage und hoffen wir gerne, daß derſelbe nicht wieder unter etwaigem Hochwaſſer leidet. Unſern Spielern wird alſo bald die Moͤglichkeit gegeben ſein durch Training, das von j tzt ab jeden Dienstag und Donnerstag ſtattfindet, ihren Zu⸗ ſchauern die erhoffte Ziele vor Auge zu führen. Am letzten Sonntag ſtanden den 4 erſten Ver⸗ einigung Elf die Mannſchaften 1. Jahn Neckarau auf 1:2 und 2. 1:2, 2. Jugend V. f. R. 1:0 und 3. 6:0 gegenüber. Bei dem Vorſpiele am Vormittag der 3. und 4. Mannſchaft gegen 2. und 3. Jugend V. f. R. zeigten die V. f. R. Elf in techniſcher Form eine weitgehende Ueberlegenheit. Aus den Reihen der Vereinigungs⸗Elf mußte man vernehmen, daß die Mannſchaften viel zu wenig zum Training herangezogen werden. Spieler der 1. Mannſchaft ſollten ſich daher zur Aufgabe machen, ihren Jugendſpieler ein Spielſyſtem beizubringen, am Schußmaterial fehlt es in den Mannſchaften nicht. Die 2. Mannſchaften führten ebenfalls etwas Syſtemloſigkeit ihren Zuſchauern vor Augen. Die meiſten Spieler hielten ihre Seiten nicht ein und wurde dadurch ein oftmaliges Gewirr hervorgerufen. Seckenheim ſpielt genau wie in Neckarau etwas überlegen, Neckarau konnte nur durch Elf⸗ meter ein Ehrentor erzielen. Beim Uebergang von Schluß 2 auf Anfang der 1. Mannſchaften wußte die Zuſchauer⸗ menge von über 300 etwas Unpünktlichkeit von ſeitens Neckarau vernehmen. Es pflanzte ſich dadurch etwas Un⸗ geduld unter den Reihen der Zuſchauer, wie auch unter den anweſenden Spielern und iſt auch mithin der Keim für ein offenes Spiel ſo ziemlich erſtickt. Trotzdem wurden von beiden Seiten ſchöne Situationen vor den Toren aus⸗ getragen, die keine Erfolge einbrachten. Mehrmals vor dem Tore Neckarau gleichte der Halblinke Seckenheim, einen Pechvogel, alle ſeine auf das Tor gerichteten Schüſſe, prallten an den Latten ins Feld zurück oder ſie verließen mit einer geringen Ueber⸗Hoͤhe den Platz Die Hinter⸗ mannſchaften beider Vereine arbeiteten gut, wenn auch hin und wieder etwas Uneinigkeit ir. ſie hineinfuhr, ein aus⸗ gezeichn tes Kopfſpiel hierbei führte der linke Läufer Seckenheim. In der erſten Halbzeit ging Secken heim noch in Führung und bald darauf folgte auch das 2. Tor. Neckarau konnte in der 2. Halbzeit durch einen prächtigen Strafſtoß direkt ein Tor erzielen. Die hierbei etwas blendende Sonne in beren Strahlen ſich der Ball bewegte, täuſchte den Torwächter und ging dadurch in Tor, etwas Unaufmerkſamkeit des Torwächters dürfte hierbei auch in Frage kommen. Das Spiel war bis zum Schluß ziemlich ausgeglichen und konnte auch die 1. Mannſchaft genau wie die N. als Sieger mit 1:2 den Platz verlaſſen. ö Dantworilich für die Redaktion Cg, Jmmermann, Secckenhelm unter Führung des Direktors Lenze in ——.— D 5 Wegen Verhinderung des Redners Herrn Dr. Kraus Einlaödur 1. 2 findet am kommenden Im Volkshochſchulkurs wird als nächſter 2 Mittwoch, den 24. d. Mts., abends ½8 Uhr Redner a 8 nicht der angekündigte Vortrag über die Reichs⸗ und N Staatsverfaſſung, ſondern ein ſolcher des Herr Dr. med. Mann 8 0 Herrn Dr. med. Mann in Mannheim ee 90 über 5 Wirksamstes Mittel zur Ver- A ulgung von Mäusen und Ratte empfiehlt Cermania- Drogerie Fr. Wagner's Nachf. Inhaber: W. Höllstin. Die Hygiene der Arbeit Hygiene der Arbeit im Gaſthaus zum„Schwanen ſtatt. Die für den angekündigten Vortrag bereits aus⸗ ö gegebenen Karten haben für dieſen Vortrag Gültigkeit. ö Wer etwa die Karten zurückgeben will kann dies bei der Gemeindekaſſe während den üblichen Dienſtſtunden ver⸗ 9 anlaſſen. 10 Wir empfeblen indeſſen auch den Beſuch dieſes ßerſt intereſſanten 2 Vortrages wärmſtens. Seckenheim, den 22. Mörz 1920. Der Arbeitsausſchuß der Kommiſſion für die Heidelberger Volkshochſchule. 1 N Bekanntmachungen Ila Lederfett 5 der Gemeinde Seckenheim 8 Kreis⸗Säuglingsfürſorge.[Wagenfett Die nächſte Mütterberatungsſtunde zu. 5 welcher Szuglinge und Kinder bis 1 2 Jahren Huffett 5 mit den Buchſtaben A bis K gebracht werden= empfiehlt Germania- Drogerie können, findet am 5 Donnerstag, 25. d. Mts., hachm. von 3s Uhr Fr. Wagner's Nachf. N . 5 1 N N Am Mittwoch, den 24. März, abends 7½ Uhr 5 4 8 im Gaſthaus zum„Ichwanen“ dahier ſprechen. Anſchließend daran erfolgt freie Aus⸗ 8 8. 3 ſprache zur Sache, die nicht politiſcher, religiöſer oder perſönlicher Art ſein darf. Als höchſte Sprechzeit hierbei werden 5 Minuten zugelaſſen. Unſere e Damen und Herren, werden hierzu freundlichſt 5 5 Der Eintritt, zu dem ſelbſtverſtändlich nur Erwachſene zugelaſſen werden, beträgt pro Perſon 50 Pfg. Karten ſind erhältlich bei der Ge⸗ Spezialität: meindekaſſe und in den Handlungen Höllſtin, 8 Goldar beiten. Hauptſtr, 106 und Röſer, Hauptſtr. 74. 8 Umarbeiten nicht passender Gebisse Seckenheim, den 22. März 1920 5 er eherne, 1 Der Arbeitsausſchuß der Komimiſſion für O rechten? die Heidelberger Volkshochſchule. 0 een eee ee 555 e 888665 550865585688685556560 8 Zahn- Praxis Karl Rühle 8 — 2 8 25 im Rathausſaale dahier fatt Inh. W. Höllsti 22 e Seck pee ven 4. Mae 162 Lee. Sooo οοοοοοοοοοοοοοοοοοο 5 l e Bürgy Zimmer 7, anzumelden, ſoweit ſie die ü 5 Wohnungskommif ſion betreffen, del Herrn a Gemeinderat Neubauer Dienstags und Schnakenvertilgung betr. Freitags im Rathaus Zimmer 9 von Wir bringen. zur 7 9 ½6—7 Uhr mmer 4 Kenntnis, daß die Schnakenvertilgungs⸗ g. 0 arbeiten z. Zt. vorgenommen werden. e den 18. September 1919. Die Einwohnerſchaft hat dem mit dieſer i Arbeit Beauftragten den Zutritt zu den Koch. Oed Kellerräumen zu geſtatten. Seckenheim, den 22. März 1920. e eänser Hacken HGeſchäfts führer anon dae sens für Lebensmittelamt geſucht Sämtliche Eisenwaren Alle Sorten S nnanunadunnnnnunnnunmmmnnnaunmnummnmmmmmnmdnmmnnnnnmnnnpummmsnumnnnnn empfiehlt: 10 Kaufmänniſch gebildete Bewerber, die empfi shit H— bereits in einem derartigen Betriebe tätig Q 0 2 1 Kum 1 waren, die genügend Kenntniſſe beſitzen und Georg ROS 88 S Gewandtheit im Verkehr mit dem Publikum Schuhwarenhaus und Reparaturwerkstätte haben, wollen Geſuche mit Lebenslauf, Zeug⸗ 0 1 Hauptstrasse 113.— Telephon 23. mis abſchriften und Gehaltaanfprüchen alsbald ist der bei uns eineichen. Es komamt nur eine erſt⸗ 951 Ansa 5 1 Kraft in Frage. Eintritt alsbald. N 1 5 Seckenheim, den 19. März 1920. N . Bis 1. April noch steuerfrei. 0 Koch. Herdt. Zu beziehen durch i Auf die wichtigſten Beſtimmungen für 3 Nu Brautleute! Mieter und Vermieter ſei hiermit aufmerkſam Georg Röser. Fu—— rautleute! gemacht: 5 g 8 e e. 1. Jede freiwerdende Wohnung iſt inner⸗ 5 ö 1 mit weißem Marmor, Rost uad 3 keil ge 1 0 f halb 8 Tagen der Wohnungskommiſſion Bekanntmachung, Matratzen. ein kompl., pal. Beit, Sofa, groß“ ö 1 aß 9 ü anzumelden. Die Eigentümer in den ſogen. Münch Küchen ung Rielderschrank, Cisch, ſchöne⸗ trocken und i 2. Ohne Zuſtinmung der Wohnungskom- wälder, welche an die Große Stube bezw. an Gehrock mit Weste für Hochzeiisanzug und in Oel 18 miſſton darf nicht vermietet werden. den Grabler Weg angrenzen, werden hiermit ſonſtiges ſehr preiswert zu verkaufen.. 2 9 3. Zur Wohaungskündigung ſowie zur aufgefordert längs dem Brühler Weg nach Wi helmitraße 42. angerieben. 0 N Mietzinsſteigerung iſt die Erlaubnis des 1 8— 0 Gr 70 zum N Mieteinigungsamts nötig. Schutze gegen die Kieferſpinner⸗Raupen zu Ogr⸗ 5 0 um 4. Jeder Zuzug von auswärts bedarf der ziehen und die Raupen dann von Zelt zu Bernhard jörger, Seckendeim 1 Leindi roh und gekocht — Genehmigung der Wohnungskommiſſion Zeit zu vernichten.. 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Der Spielleiter. f 8 D e t 5 ſuchenden unter vorläufiger Feſtſetzung 5 Srmania-Drogeri q 5 f* 37 N 5* 9 7 che* N A. A ö 8 d Zentru; Spürtei Feckenheim. Klee he 0 U. filrchenchor Fr Wagner 8 f 2 en, Vede 5* 72 8 der Verfügungs berechtigte noch der Heute Abend 7% Uhr 0 0 e die 0„Semenheden, 0 Inhaber: W. Hölistin. un en. 5 Dorflands. 1. estecnensledkeagung* 8 Uhr Abend dank Amme— 10 f L im kath. Schweſternhaus, 3 freundlich Ein neues 7 a f Alle Räume, die von der Gemelnde⸗einlodet Der Vorktand. Küche bület Gesamt. Probe 0 din 0 e 235 Hiermit e 5 33 Stächtise! 1 5² Spar 44580 1. 6 itpu mit Be⸗ 5 Der Vorstand. er ö Verfügunas⸗ 5 N 8 eee henglere. und tkeguig mt S Mannen, behörde eröffnet Desen h 5 Dieser hat Sstallalions- Hes 4(% Schlag) 10 15 Zeniner unter Gsrantie dor Stadtgemeinde Man lese ſich von dieſem Zeitpunkt an aller Ver. e Dich ü e 186 1 0 5 n p 21 3 0 85 für Masser, eleletr. Eiohi und Hf A mürtnar I, I. 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