55 1 Amtsblatt der Bürgermeisterä mter Seckenheim, Ilvesheim, leckarhausen und Edingen. Inſerattonsvreis: Die einſpaltige Petitzett( 40 bre, Reklamen 1.3) Mk. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. No. 73 Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkon o: Karlruhe Nr. 19819 Spe. 1—— 9 20 Sil erls hn. d 5. 1 2.—* mit 18 rägerlohn urch die Poſt bezogen pro Quartal i 8 25 Jahrg. 5 M ausſchl. Beſtenlgeld.— Seſcheint 8 g 1 ich Samstag, 3. April 1920. 90 1 mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. b. Aagesſ chan 121 ole em„Berl. Lok.“ fordert der Präſdent der Rate⸗ s Vogtland, Hölz, zum Eintriit in die Role Armee i ki verpricht den Gardiſen 25 Mars tglich VBeſol⸗ ö lutz— Verheiratete entſprechende Zuſchüſſe. Für Klei⸗ 10 g ud Verpflegung haben dieſelben ſelbſt zu ſorgen. Aizeüt Freiheit“ iſt in Luckenwalde geſtern ein Ba⸗ Gleichswehe eingetroffen, daß ſämtliche öffent⸗ ö 5 1 j ebäude beſetzte. Der Kommandeur verlangte 5 i. fl. r nachmittags die Ablieferung ſämtlicher Wafſen 5 ehenter. Dieſe forderten dagegen die ſofortige Zu⸗ 175 tung der Trunnen. 115 e ene Miniſterpräſident Millerand ließ dem u Geſchäftsträger, Dr. Mayer, ein Schreiben zuge⸗ 1 9 b. dem er die Biete, der deutſchen Regierung zu geſtat⸗ Sch, laſen Ruhrbecken burch deutſche Truppen beſetzen zu 7 ablehnt und die endgültige Antwort ſich vorbehält. .d 8 mite Botſchafterkonſerenz hat dem internationalen 18 N ein von Millerand unterzeichnetes Schreiben vom 11 ume is zugehen laſſen, in dem mitgeteilt wird, daß; ä Sin Heine der Gefangenen jeder Nation 1 irien erlaubt ſei. 0 0 e 8 eralverſammlung der vereinigten Fachverbände 19 en beschloß in ihrer geſtinen Stzund, die Fachorsa⸗ Shenſenfordern, ſpäteſtens am 6. April den allge⸗ N dee das eik zu erklären und die Einberufung des Reichs⸗ 3 e age en eren en eines neuen Wahlgeſetzes und . 1 die 1 auf ähnlicher Grundlage zu erzwinegn. 5 70 0 hen geſtrige Sitzung der Gewerkſchaften in Kopen⸗ be g. 8 Nun Leſchloß den Generalſtreik für Dienstag. Die For⸗ Ve ae Arbeiter ſind teils politiſcher, teils wirt⸗ atur. Rückfall ins Mittelalter. 1 Der e Von Dr. E. Jeunv. e Bolcchewismus kündet in orgiaſtiſchem Chiligs⸗ 1 it Völkern das Tauſendjährige Reich. Zu glei⸗ erhebt er den Anſpruch, die modernſte Heils⸗ 0 küubiingen. Er beruft ſich, als vorgeblich einzige bige ſozialiſtiſche Sekte, die wahre Jüngerſchaft 0 das rs zu bilden und auf deſſen„Kapftal“ zu fu⸗ 1 8. kein zweites Buch der Welt ſeit der Bibel baden 6 er Bücher zu ſein beanſprucht. Getragen von „ 0 rem höchſtgradiger Modernität und uraltem 2 hſkeit) us(Lehre vom tauſendjährigen Reich der Glück⸗ wachen hat, was merkwürdig feſtzuſtellen iſt, der 0 le Netchus zunäch ſt praktiſch nur eines erreicht: das Mlezteich der Ruſſen in völlig mittelalterliche Zuſtände * zuwerfe ee derfen. 8 8 notdiebt es auf dem Lande aus? Nur längs der 17 Meß dürftig funktionierenden Bahnſtränge, deren in e fiche erhaltenes Netz immer weitmaſchiger und deren ph derumer dünner wird, iſt etwas wie die Aus⸗ 55 Zentralgewalt zu verſpüren. Weiter ins Land 0 1 10 10 man kaum mehr von einer ſolchen; nicht 1 8 110 ennt der Ruſſe das abgelegene„platte Land“ f ö 00 biele ben Winkel“. Tauſende von Landgemeinden f eunen. kleine Stadtneſter haben ein Eigenleben be⸗ 18 f eben ſtumpf in den grauen Tag hinein, tun, 1. Abele enge Abſonderung von der ſturmgepeitſchten u. 00 baff bewehren. Nicht immer iſt es damit zum e als Nlellt. Oft ſind es üble, räuberiſche Kräfte, die ,. it ſnabhalter der Macht aufgeworfen hahen. Aber di er nech erträglicher als der planloſe Wech⸗ 90 barein mutigte, willenlos gewordene Bevölkerung fügt 0 1 80 Mauckes Dorf hat ſich mit Graben und ma⸗ üs Ezehrbeſpickten Auslegern umwallt und verteidigt 5 als gudaſein eiſerſüchtig gegen jeden Ei ling, At echbarderf, ſei es eine zu Rekrulitrungs⸗ und 8. t Mets bsszroecken neljandte Expedition ber(heren Las. Mi des. das man von dieſen Zuſtänden cubölt, iſt een Mittelalters. Eine Jerſflitterung des f auf die ale, halbſelbſtändige Gemeinweſen, deren 5 znteme le Wahrung ſeiner Abgeſchloſſenheit bedacht Nu ist. Maven der Außenwelt nichts Gutes zu gewär⸗ aal. besamt. t . 8 a nungsloſe Abwendung von dem völliger Zerrüttung ver⸗ fallenen Volksganzen. In der Induſtrie geht ähnliches vor ſich. Die Arbei⸗ terſchaft iſt zu vier Fünfteln in alle Winde verſprengt, durch Hunger und Rehſtoffmangel. Man beginnt, ſie zum Dienſt zu preſſen und zwangsweiſe zur Arbeit anzu⸗ ſetzen— eine neue Form der adſeriptio glebae, der Hörig⸗ keit. Da jedoch das auf techniſcher Vervollkommnung be⸗ ruhende Großgaewerbe ſich nicht durch Zwang aufrecht er⸗ halten läßt, ringt auch hier eine an die Frühzeit des Ge⸗ werbefleißes gemahnende Wandlung höchſt eigener Art durch. Der Zerfall der Großinduſtrie verleiht nämlich den kleinen handwerklichen Werlſtätten ein ungeahntes Uebergewicht. Eine Wirtſchaftsweiſe, die man längſt ab⸗ getan rermeinen durfte, gewinnt wieder Verbreitung: der mit wenigen Geſellen oder Familienangehörigen ſchaf⸗ fende Kleinmeiſter beginnt zu gedeihen, gleichſam ein ſproſſendes Eſeu in den Ritzen der Trümmer einer zer⸗ borſtenen Großinduſtrie. ö Vom Verkehr lohnt es kaum zu reden. Abgeſehen von einem dem Verſanden nahen Bahnumlauf bewälti⸗ gen Wagenkarawanen, Sackträger und verſtohlene Schleichhändler die kümmerlichen Reſte des Warentau⸗ ſches. So kommt das geſamte Wirtſchaftsleben des Landes dem Verſiegen nahe. Nach Menge der Erzeug⸗ niſſe und nach Art der Produktion ſcheinen alle Errungen. ſchaften neuzeitlicher Entwicklung dahingeſchwunden. Zu⸗ ſtände wie im tiefſten Mittelalter leben wieder auf— als Ergebnis der modernſten Wirtſchaftsſchule, des völker⸗ beglückenden Bolſchewismus. Die allgemeine Lage. W. T. B. Berlin, 1. April. Aus Duisburg boird dem W. T. B. von zuſtändiger Stelle gemeldet, die Lage im Induſtriegebiet verſchlechtert ſich ſtändig. Die linksradi⸗ kalen Elemente in den Vollzugsausſchüſſen gewinnen an Einfluß. Auf den Verſuch, den Oberbürgermeiſter von Duisburg telegraphiſch zu erreichen, kam die bezeichnende Antwort: Rufen Sie doch im Gefängnis an. Mit Ober⸗ hauſen beſteht telephoniſche Verbindung überhaupt nicht. Aus Dingslaken wird berichtet, daß in Richtung auf We⸗ ſel wieder geſchoſſen wird. In Duisbu lg wurden am Sonntag 1 Million Mark aus der Reichsbank entnom⸗ men. Auf dem Wege von Berlin nach Eſſen ſind im Aufſtandsgebiet 20 Millionen Mark werloren gegangen. In Düſſeldorf wird die Stellung— Unabhängigen gegenüber den Kommuniſten im Valczugsausſchuß zu⸗ ſehends ſchwächer. Die Lage muß ſehr ernſt ange⸗ ſehen werden. i f T. U. Eſſen, 1. April. Die Verbindung Eſſen⸗Berlin iſt ſeit geſtern wieder hergeſtellt. Ueber die Lage wird der„Voſſ. Ztg.“ mitgeteilt, daß eine neue außerordent⸗ liche Gefahr in dem Mangel an Lebensmitteln liegt. Weite Kreiſe der Arbeiterſchaft ſind der Anſicht, daß die Herrſchaft der wilden Horden, die ſich keiner politiſchen Führung unterwerfen, auch der der Kommuniſten nicht, gebrochen werden muß. Wenn auch einem Einrücken der Reichswehr gegenüber noch viel Mißtrauen herrſcht, kom⸗ men die Arbeiter doch zur Ueberzeugung, daß die Reichs⸗ wehr das lleinere Uebel iſt, wenn es den beſonnenen Elementen im Ruhrg⸗biet nicht gelingt, die wilden Hor⸗ dn zu entwaffnen. Große Hoffnungen werden auf die Verhandlungen geſetzt, die heute zwiſchen dem Reichs⸗ kommiſſar Severing und den Vertretern dern! ſozialiſti⸗ ſchen Parteien ſtattfinden. 15 Im Junduſtriegebiet. W. T. B. Münſter f. W., 31. März. Faſt im ganzen Induſtriebezirk iſt der Generalſtreik ausgebrochen. Nur im Hagener und im Hammer Bezirk wird nicht geſtreitt. Die Sprengung der Eiſenbahnbrücke bei Dorſten iſt nicht gelungen; es wurden nur unerhebliche Veſchädigungen verurſacht. Die Gefangenen, die die Rote Armee gemacht hatte, ſind zum Teil entlaſſen. Es befinden ſich in Eſſen noch 200, in Bochum und Remſcheid noch viele Gefangene in den Händen der Roten Armee. Geſtern morgen 8 Uhr iſt die Union bei Dortmund zwangsweiſe ſtillgelegt f worden. In Necklinghauſen wurden von Privatbanken 46 000 M. erpreßt. In Buer erſchien geſtern eine Bande aus Eſſen mit 12 unterſckriebenen Todesurteilen gegen die Führer der Mehrheitsſozialiſten und Unabhängigen. W. T. B. Münſter, 1. April. Einer Mitteilung aus militäriſcher Quelle iſt folgendes zu entnehmen: Bei Weſel geringe Gefechtstätigkeit. In Gahlen und Dor⸗ ſten werden Brückenköpfe gebildet. Die Linie Haltern⸗ Lüdinabquſen⸗Herbern wurde kampflos erreicht. Wider⸗ ſtand ſoll von den Bolſchewiſten erſt in Herne beabſichtigt ſein. Dienstag nachmittag iſt nach Ablauf des Ultima⸗ tums auf einem kleinen Teil der Oſtfront der Vormarſch angetreten worden. Nuf die dringenden Hilferufe des Bürgermeiſters und Landrates von Hamm wurde die Stadt von unſeren Truppen beſetzt. Ueberall, wo die Truppen durchmarkchierten, war ihr Verhältnis zu allen Bexölkerungskreiſen vorzüglich. In Werl wurde das Gefängnis von den Spartakiſten geſtürmt; 50 Gefangene wurden in Freiheit geſetzt. Heute iſt die Stadt wieder frei vom Gegner. Im Kreiſe Iſerlohn hat der Aktions⸗ ausſchuß Sprengmunition und Sprenggeräte beſchlag⸗ nahmt. In Unna ſind mehrere Reſerveoffiziere als Gei⸗ ſeln verhaftet worden. Die bolſchewiſtiſcke Armee ſoll neuerdings auch funkentelegraphiſchen Verkehr eingerich⸗ tet haben. Ihre Truppenverſchiebungen erleichtert be⸗ ſonders das gute elektriſche Bahnnetz im Induſtriegebiet. In vielen Städten des Induſtriegebietes wurden nach der Aufforderung des Eſſener Zentralrates Arbeitswillige mit der Waffe von der Arbeitsſtelle getrieben und ver⸗ ſchiedentlich zu Schanzarbeiten oder zum Eintritt in die Rote Armee gezwungen. Plünderungen, Brandſchatzun⸗ gen und Erpreſſungen nehwen zu. Aus allen Teilen der Berölkerung wird dauernd Beſchleunigung des Einmar⸗ ſches gefordert, beſonders im Landkreiſe Recklinghauſen, Gelſenkirchen, Werl und Horſtemſcher. Die Spartakiſten ſollen etwa 500 Mann Verſtärkung aus Süddeutſchland (Nürnberg) erhalten haben. N 8 W. T. B. Eſſen, 1. April. An die Betriebsleitung der Kruppſchen Fabrik wurde von der Streikzentrale ein Ultimatum geſchickt, die Streiktage voll zu bezahlen. Im Falle der Weigerung droht das Ultimatum mit Beſchlag⸗ nahme. f In Duisburg. W. T. B. Berlin, 31. März. Die Reichsregierung hat aus Duisburg das nachſtehende Telegramm erhalten: Die Lage in Duisburg hat ſich ſo zugeſpitzt, daß die Ord⸗ nung nur durch unverzügliches Eingreifen der Reichs⸗ wehr wieder hergeſtellt werden kann. Rückflutende be⸗ waffnete Maſſen haben die Ausgänge der Stadt beſetzt und mti Gewalt die Werke zum Stillſtand gebracht. In der Stadt ſelbſt herrſcht nach wie vor die Willkür einiger linkskommuniſtiſchen Elemente. Die Hoffnung, in der Stadt beim Zuſammenbruch der Roten Front mit Polize und Ortswehr die Ordnung ſelbſt wieder herzuſtellen, muß aufgegeben werden. Oberbürgermeiſter, Zentrums⸗ partei, Sozialdemokratiſche Partei, Deutſche Demokra⸗ tiſche Partei. a N In Gelſenkirchen. 3 W. T. B. Gesſenkirchen, 1. März. Hier herrſcht der Generalſtreik. In den lebenswichtigen Betrieben wird gearbeitet. Der Aktionsausſchuß iſt aufgeleöſt. Die ein⸗ zelnen Mitglieder haben ihre Aemter niedergelegt. Bis⸗ her iſt in Celſenkirchen alles ruhig geweſen. Die Lebens⸗ mittelnot iſt auf das Höchſte geſtiegen. In dieſer Woche konnte nur zweimal Brot zur Ausgabe gelangen, für die kommende Woche ſind überhaupt kein Brot und keine Karloffeln vorhanden. 3 In Elberfeld. 5 W. T. B. Elberfeld, 1. April. Hier herrſcht General⸗ ſtreik. Bisher wurden ungefähr 1000 Gewehre ausge⸗ liefert. Der Aktionsausſchuß iſt noch in Tätigkeit. Ge⸗ neralſtreik herrſcht auch in Remſcheid, wo nicht einmal die Straßenbahn verkehrt. Die Arbeiterſchaft verlangt energiſches E.. ien der Regierung. 0 T.. Eſſen, 1. April. Die in Eſſen verſammelten Vertreter der Hauptverwaltung und der Geſchäftsvertre⸗ ter des Gewerkſchaftsvereins weſtlicher Bergarbeiter ha⸗ ben an die Reichsregierung nachſtehendes Telegramm geſand: Die heute verſammelten Vertreter der Hauptver⸗ waltung und der Geſchäftsvertreter des Gewerkſchafts⸗ vereins weſtlicher Vergarbeiter fordern im Namen der 100 000 Mitglieder des Vereins im Ruhrgebiet, daß die Regierung mit aller Enutſchiedenheit für die Brechung der Pöbelherrſchaft und die Schaffung von Ruhe und Ordnung in Deutſchland ſoegt. So wie bisher kann es nicht weiter gehen. Hunderttauſende von Bergleuten und anderen Arbeitern werden von den Aufſtändiſchen beit gehindert. Die Regierung muß ihre Machtmittel entſchieden ausnutzen, um wieder geordnete und menſch⸗ liche Zuſtände berbeizuführen und den Arbeitern den nötigen Schutz ron Leben und Geſundheit verſchaffen. Sie darf den Förderungen der Elemente, die eine Links⸗ daltatur auſtreben, nicht weiter entgegenkommen, insbe⸗ ſandere darf ſie den General Watter nicht abberufen. Mit aller Eutſchiedenheit ſordern wir, daß ſich die Re⸗ gierung in ihrer Politik nicht von der Berliner Straße, ſondern von den Bedürfniſſen des deutſchen Volkes leiten 1 — 2 Die Lage im Reich. Kein Generalſtreik in Berlin. f „Berlin, 31. März. Laut„B. Z. am Mittag“ ha⸗ ben in Berlin die zuſtändigen Gewerkſchaften in Ueber⸗ eiuſtimmung mit den mehrheitsſozialiſtiſchen und unab⸗ hängigen Mitaliedern erklärt, daß ein Generalſtreik nicht, 1 0 erwogen, geſchmeige denn angedroht iſt. An der Ge al⸗ ſtreikdrohung halten nur die revolutionären Obleute feſt, wilde Bertre! einer von der Arbeiterſchaft nur teilweiſe anerkannten zuditalſſtiſchen Richtung, die von den Rechtsſozialiſen, den Rnabhängigen und den Gewerk⸗ ſchaften nie zu den Verhandlungen zugelaſſen werden. W. T. B. Düſſeldorf MN ſtern abend in der Gegend von Dinslaken noch ft Axtillexie. In Düſſeldorf und Dir wurd ſchriften verteiſt, die a zutreten. Vergeſtern in Düſſeldorf ein, bem und erpreßlen etwa 50 der Stadt hinausgedrängt. ruhig. Man bemerkt, daß die 9 55 den„Falkenſteiner⸗ bel e mitgeteil des kheiniſch⸗weſtfäliſchen Ind! Vertreter nach Münſter g m mit der Regie⸗ heneral Watter zu verhandeln. Auf Grund wurde auch in Düſſeldorf mit großer oſſen, von einem Generalſtreik ab allen Städten heute je drei abzuſehen. tſtände. 2 gewonnen. in gekommen. Entſpannun Steslau, 91. März amtierende Oberpräſident K men, wodurch entliche Entſpannung W. B. Falkenſtein i. B., 1. April. Der Rote Vollzagsausſchuß erlüßt in dem unter Vorzeuſur ſtehen⸗ Anzeige einen Auf au die be⸗ ſitzende Klaſſe, in dem beim eventuellen Einmarſch von Truppen mit der Proklamation des Geueralſtreiks und der Stillegung der Betriebe, auch der lebenswichtigſten, gedroht wird. Sollte dieſe Maßnahme nicht genügen, um den Einmarſch der Truppen zu verhindern, ſo würde nicht davor zurückgeſchreckt werden, die Maſchinen in den Fabriken zu zerſtöreu und die Häuſer der beſitzenden aſſe, ſowie die Gebände der Behörden in Brand zu ſetzen der in die Luft zu ſprengen. Zu dieſem Zweck ſei ein Braudkomitee und ein Rachekomitee gebildet, um beim Herannahen der Truppen ſofort in Tätigkeit zu treten und unter der beſitzenden Klaſſe aufzuräumen. Amerika und der Frede mit Deutſchland. Genf, 31. März. Der„Herald“ meldet aus hork: Senator Lodges Anrtag, den Prüſidenten Abſchluß eines Separatfriedens mit Deutſchland auzu⸗ fordern, wurde im Senatsausſchuß mit 12 gegen 4 Stim⸗ men angenommen. Wenn die Republikaner jetzt eine Reſolution einge⸗ bracht haben, in der die Erklärung des Friedenszuſtan⸗ des mit Deutſchland verlangt wurde, ſo taten ſie das vor allem aus innerpolitiſchen Gründen, nämlich mit RMückſicht auf die Stimmung in der Handelswelt, die die land mit wachſendem Nachdruck verlangt. durch den Herſtellung geordneter Handels beziehungen zu Deutſch⸗ Zu beachten iſt indeſſen, daß man ſich in ſachverſtändigen Kreiſen auch 725 dem Abſchluß eines Sonderfriedens recht wenig ver⸗ ſpricht, da die wirtſchaftliche Einſchnürung Deutſchlands Verſailler Vertrag die Aufnahme eines nor⸗ malen Handels verkehrs faſt unmöglich zu machen ſcheint. urch dieſe peſſimiſtiſche Auffaſſung wird natürlich das Gelingen der ganzen Aktion ſtark in Frage geſtellt. Die Ansfuhrfinanzierungen unter der Edge⸗Bill haben be⸗ reits begonnen. So iſt jetzt eine Geſellſchaft mit 100 Millionen Dollar für die im Geſetz vorgeſehenen Zwecke kapitaliſiert worden. N i ö eee ee eee eee e eee ee meer g D 5. Baden und Nachbargel ate. “ Neuregelung der Bezüge badiſcher Beamten. Das Finanzminiſtcrium hat mit timmung des Landtages an⸗ ebrönet, daß die Teuerungsbezüge nach den ſeit dem 1. anuar d. J. gültigen Sätzen bis auf weiteres auch nach dem 1. April weiter bezahlt werden.— Die badiſche Regie⸗ rung beabſichtigt ferner, dem Landtage vorzuſchlagen, die neue Beſoldungsordnung, die im Anſchluß an die Reichs⸗ eſoldungsarönung ausgearbeitet wird, mit Rückwirkung vom 1. April d. J. an in Kraft treten zu laſſen. 8 uge laſſen. f Zugverkehr an den Oſterſeiertagen. Die General⸗ Nirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen teilt mit: Am Oſterſonntag den 4. April verkehren auf den badiſchen Staatseiſenbahnen, da an dieſem Tage auf den württem⸗ ſchen Bahnen der geſamte Perſonenverkehr noch ruht, nur die nachfolgenden Schnellzüge D 1: Baſel Bad. Staats⸗ bahnhof ab 25 nachm., Heidelberg an 7,45 nachm. und wei⸗ ler kach Berlin und Leipzig; D 2: von Berlin und Leipzig, Heidelberg ab 9,13 vorm., Baſel Bad. Staatsbahnhof an „02 nachm., D 175/ D 15 Konſtanz ab 8,52 vorm., Karlsruhe an 202 nachm ab 3,10 nachm., Maunheim an 47 nachm; 5 270.D 176 Mannheim ab 2,15 nachm., Karlsruhe an 3,0 nachm, ab 3,22 nachm., Konſtanz an 9,48 nachm. D 38 Bon Berlin, Würzburg ab 47 worm, Mannheim an 8,42 vorm. a die Direktion Mainz am Oſterſonntag den 4. April di⸗ orange D 1 und D 2 auf der Strecke Mannheim Frank ein ncht fährt, müſſen auch die 3 5 141 a. D 1% Farleruhe ab 6,05 nach nachm und P) 186 a0 134 Maunhei kuße an 10,11 nim, an dieſem Tage au ontag den 5. April verkehren die Schr hangfahrplan, war in vhendung Sſetzungen Bezirks⸗ eke eine dung kritt hinzu. . Rauzen. Man ſchreibht uns: Mohr abs nn man zeit Leute jeden Standes und Alters da⸗ Atit hen, ſogen. Salatgemüſe den Wieſen hen. Gewöhnlich kommt d wWenzahn in zer ohne Zweifel wiſſen die wenig der Löwen⸗ mmeluden, daß ſie damit ein hochwertiges Heilmittel 5„Der Löwenzahn, richtig behandelt und nämlich die Eigenſchaft, das Blut zu reini⸗ Ballenſteine zu vertreiben. Zu Salat ſind tler ſehr zu empfehlen: erſcheinende B ch lo Grade 4 gen und auch f 0 fehbarer leinverkauf ü die Lederfabriken Zeit Safe 9 Selbſt wen herabſetzen, r Folge haben, daß die uner Steigerung der Schuhpreiſe we 50 8 Einſtweilen aber Schuhpreiſen zu rechnen. Die forigeſehien dleigerungen des HJoitungsdruekpapiets und der Arbeits- lohne, sowie sdmtlicber Produltionsmittol. ætoingen nolgedrungen æu einer woeileten Htho hung des Meaugspreises aller Aoi. tungen. i Der MWeckarlchote ko daher boom 1. AHptil ab einseliliesslieh Hedgerlohn .— Marl. ir haben den Aufschlag deshalb einen Monat spdter gemaehl, um unsere Abonnenten für die Streilktage au entschũddigen. Der Verlag. ese 88 8 98 8 2 8 8 2 2 8 8 2 2 8 8 2 n Maunheim, 1. April. Die Man imer kammer hat in einer Eingabe an das Reich poſtminiſterium Einſpruch gegen die Erhöhung der Poſt⸗ und Telephonge⸗ bühren, wie ſie in Ausſicht genommen finb, erhoben. In der Eingabe wird darauf hingewieſen, daß die Erhöhung der Poſtgehühren in dem geplanten Umfang, für die Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelswelt eine geradezu unerträgliche Belaſt⸗ ung bedeuten würde. Auch die Rotlage der Preſſe, die: ja hinreichend bekannt iſt, würde ſich noch mehr Verſchäufen. (Mit der Poſtgebührenerhöhung wird ſich auch der bad. Landtag beſchäftigen, dem hierüber eine Anfrage der Frak⸗ tion der deutſch⸗nationalen Volkspartei zugegangen iſt.) n Baden⸗Baden, 31 März. Geſtern abend um 8 Uhr hat der verheiratete 55 Jahre alte Zimmermeiſter Maier in Lichtental nach vorangegangenem Wortwechſel ſeinen 39 Jahre alten Sohn, welcher bei ihm in Arbeit ſtand, mit einem alten Militärgewehr erſchoſſen. Nach der Tat begab ſich der Täter in einen zur Anweſen gehörenden Schuppen und tötete ſich ſelbſf durch zwei Schüſſe in 1185 Mund. Oberkirch, 1. April. Die Arbeiten an der Weiter⸗ führung der Renchtalbahn von Oppenau nach Griesbach nehmen einen günſt fen Fortgang. Die Bahnanlage iſt nun durchweg abgeſte t und bei Löcherberg wurde mit den Erdarbeiten begonne u Damit iſt die Fortführung des Bahnbaues durch das ar ich geſichert. Bei der Feſtſtellungs⸗ tagfahrt wurden wen r Einwendungen auf die Linien⸗ führung als auf die! rlangung einer angemeſſenen Ent⸗ ſchädigung im Hinblick auf die jetzigen hohen Grundſtücks⸗ preiſe geltend gemacht. n Kehl, 1. April Die Aufnahme des Zolldienſtes an der Rheinbrücke am Moitag mittag 12 Uhr iſt ohne jede be⸗ ſondece Förmlichkeit erſolgr. Wie die Kehler Zeitung mit⸗ teilt, hatte ſich dort eine große Menſchenmenge wohl in Er⸗ wartung eines beſonder en Iſpie?: Funde nugtuung herrſcht allentt endlich hierher verlegt wo gegeben worden iſt, dem energiſch zu Leibe zu g E Kehl, 1. April. J dem Oberrhein hatt Zeit nennenswerte E die Gelegenheit Schieberbetrieb nahme der Schiffahrt auf ler Hafen in der letzten insbeſondere in Kohlen zu wie von Kehl gingen ſchwere. Streik in Holland machte ſich im kbar. Nufräumungsarbeiten im eine unter Papier⸗ zanate zur Exploſion, polizei auf der Stelle k Freiburg, 1. 5 Dachraum der Artillertekaſe: und Kleiderabfällen! wodurch ein Beamter getötet wurde. E VVVVVVTTTTTVTTCCTCT˙CC'f—T——— 33 4 1 4 Vermiſchtes. Die Hundertjährige. Am Palmſonntag feierte die Frau Mar⸗ garete Sigloch Wwe., geb. Beil, in Zuffenhauſen bei Stutt⸗ gart den 100. Geburtstag. Bei der Feier waren vereinigt Urahne, Großmutter, Mutter und Kind, die im ſelben Haus beiſammen ſind, im Alter von 100, 73, 46 und 21 Jahren; der Ururentel, mit dem die Jubilarin ſich vor 14 Tagen photogra⸗ phieren ließ, war nicht anweſend, ſonſt wären fünf Generationen vertecten geweſen. Die greiſe Frau konnte den Gang zur Kirche machen, wo ihr zu Ehren eine kirchliche Jeier unter großer Beteilung veranſtaltet wurde. Die kel Jubilarin ind drei Töchter, 22 Enkel und Eukelinnen, 42 4 Urenkel und Arenkelinnen und 1 Ururenkel. ep. Ein Bild ſtädtiſcher Not. Ein bezeichnendes Beispiel für die Not, die die Unterernährung in der Groß⸗ ſtadt verurſacht: Eine noch junge Witwe muß ſich und ihre zwei Kinder im Alter von 4 und 6 Jahren durch⸗ bringen. Sie wehrt ſich wacker, und es geht ja auch, mit viel Sorgen und Entbehrungen: Schmalhans iſt im⸗ mer Küchenmeiſter. Wie aber die Lebensmittelvreiſe ſtei⸗ gen, geht die Not erſt recht an. Tas eine Kind wird krank; die Mutter ſpart ſich den Biſſen vom Mund ab und läßt alles den Kindern zukommen. Da wirft ſie leichte Grippe aufs Krankenlager; L hinzu. ieber iſt nicht zu April. 1 So lebenden Nachkommen der ungenentzün⸗ ö 1925 3 2 S. N venüberreizung, Widerſtandsloſigkeik,— alles Fol 3 5. 2 4 Unterernährung, wie der Arzt ausdrücklich feſtſteilk, arme Frau muß von ihren beiden Kindern wegſte Wäre die Ernährung beſſer geweſen, hätte die Irn rettet werden können.— Schleichhändler und Ham mögen über ſolche Fälle nachdenken.. Der Entdecker der Röntgen ſtrahlen, Seheenrgt Uni ⸗eeſ Konrad Wilheim Röntgen beging am 27. März in M ſeinen 75. Geburtstag.. Reiche Erbſehaft. Ein Dienſtmädchen in Konſt anz erh dieſer Tage die Nachricht, daß es ohn einem in Amerſke ſtorvenen Jagel 250 Dol ars geerbt habe. Nach heutigem werden der glüch ichen Eroin 269000 Marl zuſa len. ful Ausgebroch Am Sonntag meuterten die Inſoſſen der 1 0 anſtalt Brandendurg. überwätigte 5 fſeberpe f und erbrachen die Monkierungskammer. Etwa 140, die fon mit Zigilanzügen verſehen halten, ſind entkommen. Bis 1 tag früh ſind 80 wieder ein enieſeri worden. 5 16000 Mann erfroren. Einem drahtlo en doſſcheolfiſchin lacht von der Kaußafusfront zufolge ſind etwa 16 900 fein Goldaten in den Steppen erſroren. Ti: Semmerzeit hal in England ant Kairo⸗Kap⸗Alug. Der engliſche Oberſt Kapitän Bran, zwei Südafrikaner, dem Flugzeug„Vooetrekker“ von über das afritaniſche Jeſtland angetreten in Kapftadt gelander. N 270 Wirbelfnem In Chicago har ein furchtbarer Wut 5 ſtürm große Verheerungen angerichtet. Viele Hluſer, 8 Hel. zerſtört. 50 Perſonen wurden getötet, äber 100 verletzl. Schaden beträgt mehrere Millionen Dyllar. 1 15 4 2 1 Kohlen Der KHausſchwamm. In der gegenwärtigen Zeit der 90 ſucht man ſo viel Brennholz als möglich heranzuſch dieſes Holz wird vielſach wahllos in den Weib getürmt. Dabei kommt es häufig vor, daß auch vom Scha a Sie ie gaben am 4. Kairo aus die und ſind am 0. ii i des Hauſes und ſogor das 1 Das Btennholz wird weich und verliert ſeine Heizkralt. anl. Haus wuchert der Schwamm weiter und verbreitet einen pa en, gen Geruch. Deshalb iſt Vorſicht beim Einlegen von B ö holz, ntöig. Man erkennt dom Schwamm erariffene⸗ an an den feinen weißen Ilecken an der Oberfläche oder bei tige Holz an dem Pilzgewebe, mit dem das Holz wie durch dec Wurzelwerk überzogen iſt. Erkranktes Holz ift auszu und ſofort zu verbrennen. ö Der Lebensmittelverbrauch der„Roten Armee in Während der Rätediktatur in München wurden, wie den N. N.“ von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, für die Armee! vom 16. bis 29. April 1919 laut Empfangsbeſt 1010 der Unabhängigen und der Kommuniſtiſchen Parteileitung 72010 vom Proviantamt München erhoben(in Pfunden): Lion Brot, 6336 Friſchfleiſch, 15 727 Dauerfleiſch, 4380 Po Fleiſchkonſerven zu je 200 Gramm, 30 710 Portionen S konſerven zu je 150 Gramm, 4303 Pfd. Nudeln, 5048 Gral 1775 Grütze, 2796 Grieß, 7214 Flocken, 3590 Backohſt, Friſche Wurſt, 19 588 Wurſtkonſerven, 13 418 Käſe, 2550 b honig, 1331 Marmelade, 1118 Butter und Fett, 1726 Salz Gewürze, 1930 Kaffee, 1261 Kafſee⸗Erſatz, 7 Tee, 6 4365 Zucker, 162 Tabak, 385 904 Stück Zigarren, 659 854 Zigaretten. Darin iſt der Wein, Likör, der Verzehr in Truppenküchen und was ſonſt in der Stadt München quiriert“ wurde, nicht inbegriffen, außerdem hatten die ten Soldaten noch ihre Lebensmittelverſorgungskarten vom 0 munalverband. Die angeführten Lebensmittel waren fü Zivilbevölkerung beſtimmt. ö. Di. Aus der Zigaretteninduſtrie. Der Al geberverband der Zigaretleninduſtrie hat die Kündigm der Angeſtellten und Arbeiter auf 1. April zurückgeze in dagegen an die Reichsregierung eine wiederholte gabe wegen Verſchiebung der neuen Zigarettenſteuet richtet, die ſchon aus techniſchen Gründen zu dieſem punkt noch nicht durchführbar ſei. 1 f — Der Mannheimer Mama kt wird in dieſem 9 infolge anderweitiger Bentz ina des Vu hhofes nicht a Es findet nur der gen öhaliche Mongts pferden att. l 1 1 5 —— — Sitzungsberſcht des Rommunsivervances Gehalts verhältuiſſe der Angeflenten des Kommunolb! des wurden einer eingehenden G örterung unterzogen. Aendernng bleibt zunächſt vordehalten. 1 Die neuen Peeiſe für Mrot und Mehl, ſowie 8 wurden beſtärigt. 5 10 Das Ergebnis der Taͤtigteit der Nach p f kommiſſtonen für die Aufnahme der Brotgetreibe⸗, 05 und Kattoff lo srräͤte warden dem Nusſchiß mitgeteilt Verantwortlich fer die Redaktſon Gg. Zimmermann, Seck 1 122 1 HonleadlenbOrününg in ger enangel fl Oker ſauntag, den 4. April 190 9 Uhr, Hauptgottesdienß. Kollekte für unſe, meindebüchene. Kiſchenchor. Hl. Abend maß ½8 Uhr Adendsgottesdienſt. N „ Obermontag, den 3. Apel 1920. 10 Uh, Haup gottes pienſt. 7 1. Doltesdtenſt-Oranung ie . Nat ſamsteg, den 3. April 1920 8 Uhr Auferſt hungsfezer i Arrfaunkeg, den 4. April 1920. 2/7 Uhe, hl. Kommunion 8 Uhr, Frühm ſſe. ½0 Uhr, Felerlicher Hauptgottesdienſt. ½2 Unt F lerliche Veſyer mit Segen. Ozermoakag, 5. Apzii 1920. 3/7 Uhr: Hl Kommunion. 8 Uhr: Frühm ſſ e ½10 Uhr: Hauptgottese 1 Uhr: Andacht fü lerzeit. —4 Collmar . Karl Verlobt Seckenneim à. N. Hauptssr. 178 ö da offen PPTP Sſterg lack. Lon R. Ramtro. hatie Dr. Piautius noch ſelten ndet, ais an dieſem Oſiermorg ſie) nicht uber ben Erfolg. Was ihn Spiegel culgegenlachelte, war nichts weniger als Sn d eines ſchönen und beſtechenden Mannes. 5 le, eckige Schuttern, ein hage res, gelbliches Geſicht Färliches Haupihaar, das an den Schle u Graue ſpielte. Ein in Arbeit und Muchter Vierziger. Aber b ig, 191 11 Und ſeine Augen 5 8„ ich erſt zu dem eh. en Blau des wolkemoſen F hlingshimmels ho⸗ und als ſie dann, wie nach einer ſtumm verrichteten ck, zurügkehrten zu dem Briefe, der noch immer auf dem Tiſche lag. Mit einer faſt feierlichen Be⸗ Aung, wie man nach etwas ſehr Koſtbarem greift, er ihn auf, um zum ſo⸗ und ſovielten Mal die in 5 Bren. charoktervollen Frauenhandſchrift geſchrie⸗ 5 7 2 n 1 n Venn Sie wiſ⸗ u geben vermag, was eine furcht⸗ fur immer in meinem Herzen ertstet ase wie ich geliebt habe, liebt man wohl nur ein Mal im Leben, und für das, was mit ſolcher Staub getretenen Liebe ſtirbt, gibt es keinen egungstag. Aber es iſt ja auch nicht das, was n Ihrem hochfinnigen Briefe von mir begehren. das andere, ein unerſchütterliches, herzliches Ver⸗ eine warme, ehrliche, in mancher bitteren Stunde N ache Freundschaft, ich bringe es Ihnen gern und id entgegen. Eine treue Gefährtin will ich Ihnen. ein guter Kamerad. Wenn Ihnen das genug wein beſcheidenes Glück, ſo mögen Sie mich am agen Oſtertag als Ihre Braut begrüßen. Ihr lieber ell mir von Herzen willkommen ſein. Alles, bl etwa noch auszuſprechen wäre, wird Ihnen 15 ach ſagen Ihre Helene Reinwald.“ iu beſcheidenes Glück! Anderen, vom Schickſal Ver⸗ r wäre es vielleicht ſo erſchienen; für den Ober⸗ l be*. Mantius aber bedeutete das, was dieſer Brief igkei ieß, eine ſchier unermeßliche Fülle nie erhoffter Wein en. Denn er hatte die Liebe zu dieſem Mädchen itte ausſichtsloſe angeſehen ſchon in der Stunde, da ubder zum erſtenmal bewußt geworden war. Und ermit der ſelbſtverſtändlichen Tapferkeit des red⸗ g laune alle vermeſſenen Wünſche erſtickt, nicht dern ge ſie die Braut ſeines Freundes geweſen war, zn auch noch lange, lange nach dem Treubruch des n jenem verbrecheriſchen Treubruch, der ſie dem und Spott der Welt preisgegeben, der ſie von ihren üs zen getrennt und bis hart an den Abgrund der 09 sten Verzweiflung getrieben hatte. Ein treuer, 0 Ander, ſelbſtloſer Freund hatte er ihr ſein wol⸗ c auch jetzt, nachdem ſchon durch volle zwei Jahre be harmoniſche Verhältnis zwiſchen ihnen be⸗ il ide er ſich wohl ſchwerlich dazu aufgerafft haben, t ez ſdeidungsſck were Frage an ſie zu richten, wenn deche ort, das ſie bei ihrem letzten Zuſammenſein e ihm Mut dozu gemacht hätte. Nun aber n dor dem unverhofften Glück, wie vor etwas faſſendem. Wie ein vorbeſtimmtes, unabän⸗ Ni, ⸗Schickſal hatte ſeit Jahren das Bild eines ein⸗ freude. und liebeloſen Alters vor ſeiner Seele r he eine Jugendträume und ſeine Jugendilluſio⸗ latte ſie längſt begraben. Und daß ſie nun an ug echadaneten Oſtermorgen eine glorreiche Aufer⸗ 0 00 ren ſollten, es wirkte auf ihn ſo befeligend übrwältigend wie ein holdes Wunder, das man aderd demütiger Dankbarkeit hinnehmen kann als Er faltentes Gnadengeſchenk. e e M in de ete den Brief zuſammen und barg ihn behut⸗ nden 10 5 Bruſttaſche, ehe er nach ſeinem Hute griff und N kürze ſonnigen Oſtermorgen hinaustrat. Steif As dem doll, wie er es gewöhnt war, wandelte er Aub der Geläut der Glocken dahin, dem weit außer⸗ het Hele adt gelegenen Landhauſe zu, unter deſſen K ſonrene Reinwald als Erzieherin wirkte. Da, in gögig ſtillen Straße war's ihm, als hätte er le t 0 8 du mit Helene „Wahrhaftig, dein Hinter ſich ſeinen Namen nennen hören, und wie et ſich umwandte, blickte er mit liefem Erſchrecken in ein Ge⸗ ſicht, des ihm nur allzuwohl bekannt war⸗ „Wolfgang— du!— Du biſt wieder hier?“ „Ja— ſeit einer Viertelſtunde. Und ich war auf dem Wege zu dir. Denn nur, um mit dir zu reden, bin ich gekommen.“ Das eben noch ſo ruhig heitere Geſicht! tius war hart und ſtreng geworden. nicht, die der andere ihm entgegen geſtre weiſung war in ſeiner Haltung wie im Stimme. „Ich wußte nicht, was wir noch miteinander zu reden hätten. Wenn dus aber für ganz unerläßlich hältſt, f wird es zu einer anderen Zeit ſein müſſen als eben 10 Denn ich bin im Begriff, einen Beſuch zu machen, d ſich nicht aufſchieben läßt.“ Wolfgang Randers ſah ihn an, und in ſeinen dunklen Augen ter jener beinahe kindlich bittende Ausdruck, der in vergangenen Tagen ſo oft die feſteſten Vorſätze des Dr. Mantius ins Wanken gebracht hatte. „Nur eine Viertelſtunde, Erich— und vielleicht noch weniger als das. Denn eigentlich habe ich aur eine ein⸗ zige Frage.“ „Wenn es nur eine einzige hindere dich nicht, ſie zu ſtellen.“ Er hatte begonnen, mit langſameren Schritten ſeinen Weg fortzuſetzen, und der andere blieb an ſeiner Seite „Ich weiß, daß ich mich deiner Freundſchaft unwert gezeigt habe— weiß, daß ich dir ein gutes Recht gegeben, mich zu verachten. Aber das hindert nicht, daß du für mich der Einzige geblieben biſt, in deſſen Menſchenliebe ich ebenſo felſenfeſtes Vertrauen ſetze, wie in ſeine unbe⸗ ſtechliche Wahrhaftigkeit! Du biſt befugt, mir mit har⸗ ten Worten zu erwidern, mit Worten des Zornes und des Abſcheus; aber ich bin gewiß, daß ich die Wahrheit, die lautere Wahrheit von dir erfahren werde. Wie ſtehſt 5 9* 1 ſchroffe Ab⸗ Klong ſeiner Die hagere Geſtalt des Oberlehrers reckte ſich höher. Seine Hand zuckte halb unwillkürlich dem Briefe in der Bruſttaſche ſeines ſchwarzen Geſellſchaftsrockes, und die Entgegnung, zu der dieſer Brief ihm das Recht gab, lag ihm auſ den Lippen. Aber ſein Blick erfaßte den Ausdruck angſtvoller Spannung auf dem ſchönen Ge⸗ ſicht des wohl um zehn Jahre jüngeren Begleiters, und ſtatt der gewollten Erklärung kam eine faſt unſicher klin⸗ gende Gegenfrage. „Warum begehrſt du das zu wiſſen?“ „Weil ich meine Hoffnung auf einzige— meine letzte Hoffnung. W̃ meinen ſchweren Kampf führte— Schickſal und vor allem gegen die lichen Feinde in meinem eigenen Blute, hat mir irgend jemand aus unſe⸗ rer einſtigen Bekanntſchaft erzähle, daß du dich Helenens etz— meine ich draußen pf gegen das angenommen hätteſt, und daß man dich für ihren Freund und Vertrauten hielte. Wie ich dich kannte, habe ich mich nicht darüber gewundert. Aber wenn es ſich ſo verhält, wenn ſie dir ihr Vertrauen geſchenkt hat, dann wirſt du auch wiſſen, wie ſie über mich denkt.“ „Wie ſie über dich denkt? Kann dir das zweifelhaft ſein, nach allem, was du an ihr verbrochen?“ Der junge Künſtler ſenkte den dunkellockigen Kopf. „Nein. Ich weiß ſehr wohl, daß ſie von keinem Men⸗ ſchen auf der Welt eine ſchlechtere Weſuneg hoben kann von mir. Aber ſie tar mich ge Erich, und ſo ver⸗ meſſen es küngen mag: ich habe nech eine Hoffnung, daß ſie mir verzeiht!“ Wieder hatte die Hand des Caerle kürliche Bewegung nach der linke! es war diesmal nicht um des B verwahrt wüßte, ſondern weil e ſtechenden Schmerz in der Gege hatte. Mit merlwi rors eine unwill⸗ ſt gemacht; aber ricſes willen, den er dort * J einen hefligen, a Herzens verſpürt zürdig rauher Stimme erwiderte er: Glaube iſt ſtark.“ „Ja, er iſt ſtark“, bestätigte Randers,„aber in deine Hand iſt es gegeben, ihn mit einem Wort zu zerſtören. Daß ich als ein anderer, ein neuer Menſch zurückkomme, daß ich mich der Liebe Helenens heute würdiger weiß als vor zwei Jahren, es will im Vergleich zu der Schuld auf meinem Gewiſſen ſicherlich nicht viel bedeuten. Und ob⸗ wohl ich ſeit Jahr und Tag kaum einen anderen Gedan⸗ ken gehabt habe als den an mein frevelhaft weggeworfe⸗ nes Glück, ſo hatte ich boch bis zum geſirigen Abend nie⸗ mals der Hoffnung aum gegeben, daß es mir noch ein⸗ mal wiedergeſchenkt werden lönnte. Da führte mich der Wunſch, der Auferſtehungsfeier beizuwohnen, geſtern abend in eine Kirche meines jetzigen Wohnorts. Und der Glaube, daß auch mein verlorenes Glück noch einmal alfferſtiehen lönnte— das felſenſonke Veylrauelt in die 410 jetz: 10 iebe— während dieſes meinem Herzen erwacht. Bahnhöfe, und nun „ oh ich einer himmliſchen Eingebung gefolgt bin oder einem törichten Wahn. Sage mir, ob ich wagen darf, als ein Reuiger vor Helene hin⸗ zukreten, oder ob es keine Hoffnung mehr für mich gibt.“ Des Oberlehrers Antlitz war wie in Stein gehauen, und ſeine Lippen hatten ſich ſo feſt uſammengeſchloſſen, als wollten ſie ſich nie zu einer Antwort öſſnen. Nun war ja der Zeitpunkt gekommen, an dem er dem anderen erwidern mußie: 1 „Nein— es gibt keine Hoffnung mehr für dich; Helene Reinwald iſt meine Braut.“ Aber in ſeiner Kehle war irgendein Hindernis, das ihm das Wort nicht bis auf die Zunge gelangen ließ. Er hatte den raſchen Blick noch einmal über die Geſtalt des ehemaligen Freundes dahingleiten laſſen. Er hatte ſeine blühende, jugendliche Schönk 1 de 8 bin ich da, um von dir zu 12 7 0 1 denn Alle heit verglichen mit der eige⸗ nen Dürftigkeit, und er dachte unabläſſig an das eine Wort in Helenens Brief:„So, wie ich geliebt habe, liebt man wohl nur ein einziges Mal im Leben.“ Er ſah in die lachende Frühlingslandſchaft hinein, deren Grünen und Sprießen wie mit hunderttauſend jubeln⸗ den Zungen das heilige Glücksanrecht der Jugend ver⸗ kündete, und er leuſchte auf die letzten, verſchwingenden Töne der fernen Oſterglocken, die ihm wie eine feierliche Mabnung ins Ohr klangen an das höchſte und herrlichſte Beiſpiel opfermutiger, ſelbſtverleugnender Liebe. Sie hatten die roh gezimmerte Bank am Wege er⸗ reicht, auf der Dr. Mantius während des verwichenen Sommers gar manchmal in ernſtem, herzlich vertrautem Geſpräch mit Helene geſeſſen; denn ſchon ſchimmerte aus geringer Ferne das rote Dach des Landhauſes zu ihnen herüber. Da blieb der Oberlehrer plötzlich ſtehen und wandte ſich kurz, beinahe herriſch an den erſtaunt auf⸗ horchenden Begleiter: „Setz dich hierher und warte auf meine Rückkehr!— Wenn ich wiederkomme, werde ich dir die Antwort brin⸗ gen auf deine Frage.“—— Wolfgang Randers verſtand nicht, was der Aufſchußb bedeuten ſollte; aber er fügte ſich in ehrerbietigem Ge⸗ horſam. Er folgte der langſam weiterſchreitenden Ge⸗ ſtalt des Oberlehrers mit den Blicken und ſah ſie hinter der Gartenpforte des Landhauſes verſchwinden, ohne zu ahnen, wer in dieſem Hauſe wohnen mochte. Dann be⸗ gann eine lange, bange Zeit des Wartens— eine Zeit, die ihm noch einmal Gelegenheit gab, ſich der ganzen Vermeſſenheit ſeiner Hoffnungen bewußt zu werden, und die doch ſeinen Glauben an die Wundermacht der ver⸗ zeihenden Liebe nicht völlig zu zerſtören vermochte. Da endlich— endlich ſah er, wie ſich die Gartenpforte wieder auftat. Aber es war nicht der Dr. Mantius allein, der da lang und ſchwarz und hager in den Sonnenſchein hinaustrat. Hoch und ſchlank, in ſchimmerndem Blond⸗ haar, ſchritt ein jugendliches weibliches Weſen an ſeiner Seite, und mit dem erſten Blick hatte Wolfgang Randers ihr ſchönes, blaſſes Geſicht erkannt. 5 Da quoll es aus ſeinem Herzen empor wie ein Strom glühheißen, berauſchenden Glücksgefühls; er hob ſeine Hände zum Himmel— und als Helene Reinwald vor ihm ſtand, fiel er aufſchluchzend in die Knie, um ſein bren⸗ nendes Antlitz in den Falten ihres Kleides zu bergen.— Was die beiden einander zu ſagen hatten, was an Vorwürfen und an Bitten zwiſchen ihnen laut geworden ſein mag, ehe ſie Hand in Hand auf der rohen Holzbank ſaßen und alle Seligkeit neu erſtandenen Glückes koſteten — niemand hat es gehört. Denn die hagere Geſtalt des Oberlehrers Mantius wanderte ſchon in weiter Ferne auf dem einſamen Wieſenweg dahin, während hinter ihm der leichte Frühlingswind ſein neckiſches Spiel mit den kleinen Fetzen eines zerriſſenen Briefes trieb und die Trümmer ſeines kurzen Oſterglücks nach allen Himmels⸗ richtungen zerſtreute. 5 Oſterlied. Oſterwonne, himmliſch Weh'n, Oſterſonne, Auferſteh'n, Leucht in unſer Herz hinein, Laß uns ſrch und glücklich ſein. Kehr den dunklen Staub herfür Aus der Herzenskammer Tür; Oeffne Augen, Ohr und Mund, Mach das bange Herz geſund, Daß man preiſen kann den Herrn Jeſus, Auferſtehungsſtern. Elſa Stilgebauer. Bekanntmachungen d de ö de Au Gemeinde Seckenheim hne be der Wollſachen an bedücftig⸗ Nen und bene, an ſonſtige bedürftige wle fig deren Angehörige(Kinde) ſowie Weber hangsempfänger, weiche ſich f. 3 9 88 erfolgt gegen Barzahlung am ag, den 8 April 1920, „ unchmitlage 1 K uchſtaben b von 4 bis ½ Uhr 5 von ½6 bis 7 Uhr 3 an die übrigen Angemel⸗ ſtan 20 vorheriger Bekanr tgabe in N kenheſagen vorgenommen. elm den 1. April 1920, Fckſorgeamt: Koch. aus weiſe ausgege Einteilung: Nr. 1 bis 750 Secker heim, Am Dienstag, den 6. und Mtewo d. den 7. d. Mia., nachm ttags von 1 bis 5 Uh werden auf dem Lebensmittelamt neue Kohlen. Am Dienstag: von 1 bis 3 Uhr 8 Nr. 751 bis 1500 des Lebens mittelauk weiſes von 3 bis 5 Uhr N Am Mittwoch Nr. 1501 bis 2 50 des L bensmittelausw iſes 5 von 1 bis 3 Uhr Nr. 2151 bis 3000 dis Lebensmlitelausweiſes von 3 bis 5 Uhr Bei der Abholung muß der alte Aus- weis zurückgegeben werden den 3. April 1920. Lebens mitſelamt. Derqnüg Fables Einladun ben und zwar in folgender des Lebens mittelaus welſes denden hat E igkeit 9 zu der am Oſtemonta, den 5 April, nachm 3 Ühe im Lokal zam Dlulſchei. Hof ſtatifi Tanz- Unterhaltung. Um zahlieichen Beſuch bittet r Nerorßzungsgusſchuß Ein faſt neues Bandonium zu verkaufen.(b Wo ſagt die Ge⸗ ſbäfsſtell« da Bl. 0 p erles Pfand belligſt bei Heckel, Panelager Geſang ve ein „Liedertafel“ Seenhei n. Heute Abend punkt /½%8 Uhr gesang⸗Pfobe Boll ähliges u. pünkt liches E ſſch inen en wartet. Der Porſtand. müanergeſangortein Seckenhei n Gegründet 1861. Heute Abend 8 Uhr Probe. Der Jorstand Glenguer rin La. Herr. Trix. Hemden u. Hosen St 34, Knaben Trik. lemd St 25 u 20 M. Socken Paar 13 M Frau- enstrümpfe Paar 12 Mk. Kein Ersatz Porto extia p. Nachnahme M. Grossmann Münahen C1 3 Baagerstr. 1. — Mannheim O 3, 10 5800 689 οο Schloßwirtſchaft Am Oſtermontag öllentliche —— — „Sängerbund“ ecans gabs ige Fleſchausgabe von Nr 1 nicht bei Engelhard u. Feuer⸗ in Ne 1 bis 835 bei Hart⸗ s 1507 bi Neudeck. Zu verkauf G. Jie 41. Maßa 920 Wo ſagt dle ein Paar neue, brause Damenſtiefel Kinderalappwagen Get rauchten, woch guter holtener ER gegr. 1865. Hue Abend 8 Uh Pflobe. rbeit. Eiſcheinen aller el⸗ er de. water debe Großes Qlantum Kohlraben für Futter- Zoſcke ab Näher F 5 decker„ eee n. Tan: 2 Amtliche Bekanntmachungen Maul⸗ und Klauenſeuche betr. In den Gemeinden Schwetzingen, Neckarge⸗ münd Amts Heidelberg, Altrip Amts Ludwigs⸗ hafen, Fehlheim Amts Bensheim iſt die Maul⸗ und Klauenſeuchezausgebrochen. In den Gemeinden Mechtersheim, Hanhofen Amts Speyer, Kirſch⸗ hauſen Amts Heppenheim, Eppſtein Amts Franken⸗ thal und Böhl Amts Ludwigshafen iſt ſie erloschen. Mannheim, den 26. März 1920. Bad. Bezirksamt Abt. IIb. Umſatzfener. Wegen der Luxusſteuer, Hotelſteuer, Depots⸗ ſteuer(mit Einſchluß der Pelzverwahrungsſteuer) und der Tatterſalſteuer wäre im April d. Is eine Steuererklärung über die Einnahmen des erſten Kalenderviertelfſahres 1920 abzugeben geweſen. Einer Anordnung des Herrn Reichsminiſters der Finanzen entſprechend wird für die Unternehmer, die den genannten Steuern unterliegen, allgemein der erſte Steuerabſchnitt des Kalenderjahres 1920 auf ein Kalenderhalbjahr verlängert, Die erſte Steuererklärung über die in der Zeit vom 1. Ja⸗ nuar bis 30. Juni 1920 vereinnahmten Entgelte iſt alſo erſt im Juli 1920 abzubeben. Mannheim, den 29. März 1920. Hauptſteueramt. Unterricht Privat-Handelsschule Un Stock 3 2 3 1 Planken, gegenüber der 9 Hauptpost Fernsprecher 1792. Gründliche Ausbildung für den kaufmännischen Beruf. be Osterkurse beginnen am 14. April. Man verlange Prospekte. Männergeſangverein Feckenheim 5 gegr. 1861. Unſerm lieben Sangesbruder Herrn Gg. Würthwein nebſt ſeiner lieben Braut zur heutigen Ver⸗ mählung die herzlichſten Glückwünſche. Die Aktivität. 1 Radiabrer-Geſoliſchaff Helkonbelm. 8 Heute Abend 8 Ahr WVerſammlung im Lokal zum„Reichsadlet“. Vollzähliges Erſcheinen erwünſcht Der Vorſtand. »Saͤngerbund“ Seckenbeim. 0 5(Gegründet 1865). i Wir gratulieren unſerem Dirigenten und Frau Herr Emil Gropp zur Geburt eines 5 geſunden Töchterleins. f Sängerbund Seckenheim. f Einladung! Am Oſtermontag unternimmt genannter Verein einen kleinen Spaziergang nach Schwetzingen. Dortſelbſt 5 gemütliches Zuſammenſein bei unſerem Bruderverein„Sängerbund“ Schwetzingen. i Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit Angehörigen freundlichſt ein und bitten um zahlreiche Beteiligung. Sammelpunkt 1130 Uhr im Lokal. Der Vorſtand. Curnerbund„Jahn“ Seckenheim Einladung! Am Oſtermontag veranſtaltet unſer Verein einen Familien ⸗Aus flug nach Leutershauſen. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mit⸗ glieder mit Angehörigen freundlichſt ein und bitten um zahlreiche Beteiligung. b Sammelpunkt 11380 Uhr am Bierkeller. 5 Der Turnrat. NB. Die nächſte Turnſtunde für Turner N 5 Zöglinge findet Freitag nach Oſtern att. 4 N ESlchtf Ein I A d dN Zum Herrnhut garnieren 6 per Sofort bei ö Adolf Vierthaler, ö Hutmacher: Wilhelmstr. 60 Preisverteilung der Geld-, Ehren- An- u. Verkaufs-Geschäft:; Tel. 5433. Zuchtgruppenprelze. 1 und Fr. Wagner's Nachf. lab. W. Höllstin. Seοοοοοοοοοοοοοοοοοοι Oster- K l S ggos ter- Kurse) Einladung. 8 aur gründlieben Ausbildung als Kontoristin usw. 85 Im Volkshochſchulkurs wird als nächſter 3- mit Spezialkursen für Sebulentlassene edner 8 1 88 5 ü 8 82 begianen am 12. H pril. Herr Landtagsabgeordneter Dr. Kraus 8 f * Heidelberg 8 Auskunft und Prospekle kostenlos durch a E Privat- 2 7. 223 1 4, 17 über 2 Handels- Schüritz Kunststrasse Reichs⸗ und Landesverfaſſung 8 ö Johuls Tel 7105. fl 0 80 8 Mittwoch, den 7. April, abends 7% Uhr 8 5 8—— 2 im Saale des Gaſthauſes zum Schwanen dahier 1 757 7. 5 42 g ſprechen. Anſchließend daran erfolgt freie Aus⸗ 2 7 ES e! u l 4 ſprache zur Sache, die nicht politiſcher, religiöſer Alilen-Hapllal einsefliessliel Meserve- Mondo. oder perſönlicher Art ſein darf. Als höchſte 3 320 Millionen Marl. Sprechzeit hierbei werden 5 Minuten zugelaſſen 8 7 75555 e, 5 9 8 Unſere Einwohnerſchaft, Damen und Herren, 2 epos ,νν,ͤs s e Oe HE,ẽjůu d. 0 5. werden hierzu freundlichſt eingeladen. 8„. 00 Der Eintritt, zu dem ſelbſtverſtändlich nur 8 anahao 5e 1 e mit lglielot odor lauge de Erwachſene zugelaſſen werden, beträgt ꝓro Perſon 8 Hròôfſuung oon Iauſoudlen Meelinungon sowie probis ion 50 Pfg. Karten ſind erhältlich bei der Ge⸗ 8 Chochlonlon. a 0 Z meindekaſſe und in den Handlungen Höllſtin, 8 NH und Herhauf, von Hor papieren jodor Mel(Staats pauploss d 1*. Pa er i Hauptſtr, 106 und Röſer, Hauptſtr. 74. 815 HFfaudbrioſe ust. 8 Seck im. den 1. April 1920 Einlosung oon Ainsschelnon und boorlosten Hffokt on. eckenheim, den 1. Apri N 29 Eiuaug oon echo und Choc les. 1 45 8 Der Arbeitsausſchuß der Kommiſſion für Annahme oo Herlpapioten aut Hufboubahtung in 1 die Heidelberger Volkshochſchule 23 und diobossſeheten Goubòlbon. sotie aur Voraballi N 8 8 8 bel dor Meesdaer Maul lials Maunnhoini. 1. de Sococoeoocogdeecedoooodoes Gassenstunden vorm. ½ 9 Ig Lhr. nachm./„ 8 8 ber 5 1 5. F 0. i a Bekanntmachung. e ggSgGemüses amen, . in die J F 20 Saat-Erbsen und-Bohnen, Dickrũben, 1 W olksſchule betr. + d 8 ö N 5 iht“ N g e 1 Schuljahres wer⸗ 2 0 28 Anzelgs 5 ate e e ee ee 7 a0 en alle Kinder ſchulpflichtig, die am 30. April p Blumensamen, Vogelfutter. den d. Js. das Lebensj Aakgelent Haben Freunden und Bekannten die 0 8 A lol 2 . 0 eee. traurige litteilung, dal unser Samenhaus Constantin 2 Löflt 5 vertreter aufgefordert, die ihrer Obhut an⸗ Bruder, Schwager und Onkel F, 8, Sreltestr. Mannheim Breitestro f,. 0 vertrauten ſchulpflichtigen Kinder am Mon⸗ Herr Josef Löb We en ee tag, den 12. April, nachmittags 1 Uhr 8 e im Schulhaus perſönlich anzumelden. am 2. April plötzlich, sanft ver- e Fußball⸗Vereinign ie Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auf alle schieden ist. 1 a daha Kinder, alſo auch auf die Jwesheim, den 2. April 1920 Seckenheim. 1er a) welche vom Schulunterricht befreit werden a l 8 i. 22 3 11 0 ſollen, weil ſie Privatuntereicht genießen; Die trauernden Hinterbliebenen. Unfrem treuen Mitgliede und Sh Mute b) fen vom Anfangtermine erhalten Die Sees findet Sonntag Georg Würthwein 1* ; 8 n 4 ee 1 3 Uhr in Nyesheim——— eee Eliſe zu: hen“ de vom Schulbeſuch befreit werden ſollen; 0 757 Glück⸗ N d S 3 ünſch⸗ 1 N d) welche nicht vollſinnig(blind oder taub, herzl. Glück⸗ un** 55 ſtand. fa 5 N e krüppelhaft oder epil⸗ ptiſch) Morgen Sonntag, 4. April 1 e Geburts⸗ und Impfſcheine ſind füc die Verein Hundeſport folgende Weit- Spiele fu. 2 1155 geborenen Kinder bei der Anmeldung Seckenheim. Mittags ½¼2 Uhr in Meckara 19 5 en Seck heim, den 13 Marz 1920 2„ Mang Sela dige de a Die Betsſchulbehörde: ö All 5 8 1— 3 5 dem 98 * alltr* L N— N C Koch, Vorſitzender. Lorentz, Rektor. 4 gememe e 8. ure 5 Mittags ½2 Uhr in Seckenh im. ng be 1 0 II Fon Un U 1. Jugendm.— 3 Jugendm. V. R N Fee Mutogs 3 Uhr in Seckerh im 50 le aller Rassen 3. Mannſch.— 6. de Pfalz Lu 11 an in den groflen Lokalitäten der Schloss wirt- i 1 12 ect schaft am Ostersonntag, den 4. April Abmarſch der J. Mannſchaft um Nahen 920, Mittags 12 Uhr 1 505 8 laden wir das ſportt 800i 8 veranstaltet vom Verein Hundesport unter- blieichem 9 ſuche. 975/ stützt von vielen Verbandsvereinen u. Spe- zu za plleiche ae Der Solos f zialklubs, anerkannt vom Verband bad. kyno- f 3 000. 0 logischer Verein u. Kartell. Als Richter u. Unſer Ven unternim eat am*. Richteranwärter sind folgende Herrn gebeten montag(inen f„ 18 4 worden u. haben für ein einwandfreies gut. A 1 bam; G Richten der Hunden zugesagt, für Us ug Nn 1 Deutsche Schäferhunde: Richter: Kraus, nach der gergſtraße. al d fin 1 glanz mühelos und 5. R.-Anw., Schuhmacher, 5 6 Uhe im 10 908 f 5 2 5 N Boh ese u. a. a. Pinscherart: 1* n 0 Ea 92 8 b 1 4„—„ 4* n. 4 m ag J* 0 4 e. Richter: Gollinger, Mannheim. N 00 1 9 N. Richter-Anwärter Martin Hirch, de müll. Beldammensein Mill 5 be 5 9 9 Ariedale- Terrier: Richter: A. Ehrhardt, in der Wirtſchaft zum„Löwen“ in Lade e. de 1. Mannheim-Neckarau, hauſen. Hierzu 1 iden wir uaſeze Mig del 1 ö Deutsche Doggen: Richter: Rembold, Lud- Fleunde und Gö iner unſerer Sache 1 ae dem hervorregenden wigshafen Viſte om zahleeiche Beteiligung feen 8 ale 0 Schufto un Foxterrier: Richter: Kraus, Ladenburg. D. eee We 5 195 Jagdhunde: Richter: Stenz, Ladenburg. 5. eb e 12 Für alle andere Rassen der bekannte Bernpard Jörger, Socke da deze 0 Alleiniger Hersteller: KAusstellungsleiter Herrn Julius Schmidt Hildastrasse 20 100 die 9 Adolf Krebs, Piloſabrik, Mannheim. aus Karlsruhe bes. für Gebrauchshunde. Spengle rei- u. Instalations-OGes“ 00. a der . 9 8. 0 Es kann der verehrl. Einwohnerschaft j Anlage de CCC g g elektr. Liobt- uad Kraft- 243 Uf dan von Seckenheim zum. ein zahlr., Empfehle mein grosses Laget 14* dar 7 ſind fret erstklassiges und gutes Hundematerial ge- 5 0 es- ee en Ansichts-Karten 5 zeigt 1 und ist ein Besuch der Sehen eee e Beinchen ö 885 sehr erwünscht und nicht zu hoch im Ein- 1* 5 1 15 N 0 6 trittspreis; er beträgt für Erwachsene 1 M eite bi r- Me res drt ad. turel, dae W.. Habe wieger für Rinder 50 Pfennig.— Ausführung sämtlicher Reparal f 9 Motto: Am Ostersonntag gehn wir Erfurter N Nis Jofrugene Rlollor, öchube in's Schloß zum Hundesport. 6 n N Dl 83 1 e und Möbel U verkaufen NB. Einteilung: 1 Uhr, Beginn des emhusé⸗- U. ö umen 1 1 0 f vorführen der Hunde und richten. 4 Uhr, lieb, Ge Taschen- Uhren. Vorführung der Zuchtgruppen(bestehend einne t 9 de dag 2 aus mindestens 3 erstklassigen, selbst-(3 4 g 0 Mannheim 4 1. 20 gezüchteten Hunden einer Rasse). 6 Uhr, Germania Drog 1 90