ö ö 2 5 — 2 . 8 2 . 5 105 — NN 8 l „ 5 eilen kunft, die nach ——.—— Amtsblatt der Zürgermeisterdmfer Se —— 1 N05 Abonnememsprets: Monatlich 8.— 4 mit Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 9.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erscheint täglich ckenheim, Ilvesheim, Hleckarhausen und Edingen. Samstag, 8. Mai —— mit Ausnahme der Honn⸗ und Feiertage. Tagesſchau. 5e, Die Reichsſchulkonſerenz wurde endgültig auf die Zeit min 11. bis 19. Juni feſtgeſetzt. Sie wird am 11. Juni, vor⸗ ittags 10 Uhr, im Reichstagsgebäude eröffnet werden. be. In der Konferenz der Reichskartoffelſtelle wurde dem kreits vor einiger Zeit aufgetauchten Projekt zugeſtimmt, * Reichs reſerve von 100 Millionen Zentnern zu beſchaf⸗ 5 die an die Bevölkerung der Städte und Induſtriezentren einem beſonderen Schlüſſel verteilt werden ſollen. Auf der am Donnerstag in Köln abgehaltenen Tagung Er deutſchen Banernvereine verſprach der anweſende deutſche den ährungsminiſter Hermes, durch energiſche Förderung kes Froduktion die Grandlage für die Geſundung des Vol⸗ 10 zu schaffen. Die Zwangs wirtſchaft müſſe für die wich⸗ alten Gebiete beibehalten bleiben, das bedeute aber kein Jews Festhalten an den Formen und Arten der öffentlichen Inguiktſchaftung. Mit allem Nachdruck werde er für eine zogemeſſene Preishaltung eintreten. Es wurde eine Reihe u. Entſchliezungen angenommen, u. a. wurde betr. der kungs wirtschaft. falls ſich die Regierung nicht entschließen bald die geſamte Zwangs wirtſchaft e freiere und eig ige Verwendung der landwirtſchaftl. Produktion in der nen Wirtſchaft gefordert. i r cs Paris wird gemeldet daß die deutſche Abordnung r Spa außer dem 1 Reichskanzler, den Staatsſekre⸗ lt Köſter und Herrn v. Simſon eine Anzahl Finanzſachver⸗ verde er. darunter au erſter Stelle Dernburg, umfaſſen das dle Reichsregierung hat einen eigenen Vertreter für eint Saargebiet ernannt, der nächſter Tage in Saarbrücken miolfen wird. Er wird in Verbindung mit der Handels⸗ daes r zunächſt die Befugnis erhalten, Ein⸗ her willigungen für alle Waren deutſcher und ſaarländi⸗ dem deutſchen Zollinlande gehen, Nah perlautet, daß Kapp, der ſich zur Zeit als politiſcher bweling in Schweden befindet, beabſichtige, ſich in die uſchen z zu begeben. Daher iſt gegen ihn von der ſchweize⸗ naßna Zentralſtelle für Fremdenpolizei als Vorkehrungs⸗ nahme die Einreiſeſperre verhängt worden. f Anem engliſchen Unterhauſe teilte ein Vertreter des Ma⸗ Kwrackt ters mit, daß ſämtliche deutſchen Kriegsſchißfe ab⸗ werden ſollen mit Ausnahme von füuf leichten e a e holenern und 32 Torpedobooten, die an Frankreich, Italien, und Braſilien verteilt werden ſollen. 5 garden Beginn der Konferenz in Spa werden ſich die Ver⸗ krachte in London über die Ausführung des Friedens⸗ fag ges verſtäudigen, ſoweit ſie die Wiedergutmachungs⸗ iu 30 etrifft. Der endgültige Betrag der von Deuiſchland derten lenden Entſchädigung wird am 21. Mai feſtgeſetzt 5 Mor ch einer Havas meldung aus Waſhington hat Senator 9 keich— Gunſten des Friedens mit Deutſchland und Oeſter⸗ mme ſprochen und erklärt, der Völkerbund müſſe voll⸗ * nungeſtaltet werben, denn nach ſeiner jetzigen Kon⸗ 3 Inne er nur Ungelegenheiten bereiten. den den den Vertretern der franzöſiſchen und luxembur⸗ hungen Eiſenbahnbehörden ſind gegenwärtig die Verhand⸗ bischen Gange, welche die Uebernahme der luxem⸗ 0 um n Bahnen durch Frankreich betreffen. Es handelt . eim de zwei bedeutendſten Bahnnetze des Landes, die Faellaßeturheburg⸗ Bahn, welche der Generalverwaltung eig aden Eiſenbahnen unterſteht, und die Dall urich⸗Bahn. a Mail berichtet, der engliſche Thronfolger ſitze — infolge des Eiſenbahnerſtreiks ſchon ſeit Monaten ſamt ſer⸗ ner Begleitung in dem entlegenen Gebiet von Nordrußland, ohne bisher eine Gelegenheit gefunden zu haben, wieder in ziviliſterte Gegend zu kommen. Der Miniſterpräſident von Neuſeeland verſucht nunmehr, dem abgeſchloſſenen Prinzen von Wales und ſeinem Gefolge mit Automobilen zu Hilfe au kommen. Der Pariſer Vertreter der„National⸗Zig.“ drahtet: Zwi⸗ ſchen den Bergleuten, beſonders im Loirgebiet und im Nor⸗ den, kam es zu Differenzen. Die Bergleute faßten geſtern einen Beſchluß, welcher eine Aenderung der Streiklage her⸗ beiführen wird. Die Seeleute und Werftarbeiter haben ſich getrennt; andererſeits haben Gewerkſchaften ſich dem Streik angeſchloſſen. Den Blättern zufolge meldet ein drahtloſes Moskauer Telegramm, daß 14 Schiffe mit ruſſiſchen bürgerlichen Flüchtlingen ans Südrußland auf dem Wege nach Klein⸗ aſten auf dem Schwarzen Meere im Sturme untergingen „Times“ melden, eine engliſch⸗perſiſche Militärkommiſ⸗ ſion habe über die militäriſchen Organiſationen in Perſien der britiſchen Regierung Bericht erſtattet. Im Einverneh⸗ men mit Been„ eee ubereemt England ſo⸗ fort die Bildung nes neuen Heeres, das zunächſt 35 000, ſpäter 60600 Mann umſaſſen ſoll. Die Truppen werden vorläufig von eugliſchen Offizieren und Unteroffizieren 52 gebildet. Politiſche Wochenſchau. In der Schlußnote der Konferenz in San Remo hat die Enteute die Richtlinien verkündet für 4 eine neue Politik der e gegenüber Deutſch⸗ and. Sie hat beſchloſſen, den Weg des Diktats gegenüber dem darniederliegenden Deutſchland zu verlaſſen und in Spa in eine direkte mündliche Ausſprache„mit den deutſchen Regie⸗ rungschefs“ über die weitere Durchführung des Verſail⸗ ler Vertrags einzutreten. Der Kernpunkt der Gründe, welche die Entente plötzlich veranlaßten, ein neues Verfahren gegen Deutſchland vor⸗ zuſchlagen, läßt ſich aus den dem italieniſchen Miniſterpräſi⸗ denten zugeſchobenen Worten erkennen, wonach„auf Deutſch⸗ land als auf das große Sammelbecken der Energie der ge⸗ bührende Wert gelegt werden müſſe.“ Drei Fragen, ſo wird aus London berichtet, will Lloyd George dem deut⸗ ſchen Reichskanzler bei der bevorſtehenden Zuſammenkunft in Spa vorlegen. Erſtens: Warum hat Deutſchland den Friedensvertrag ſo oft verletzt? Zweitens: Wie will es in der Zukunft dem vorbeugen? Drittens: Welches ſind die wirklichen Quellen, über die Deutſchland verfügt, und wel⸗ ches ſind ſeine Zahlungsmöglichkeiten? Wenn Lloyd George wirklich beabſichtigt, dieſe Fragen in Spa an den deutſchen Reichskanzler zu richten, ſo möch⸗ ten wir daraus die Hoffnung ſchöpfen, daß der engliſche Miniſterpräſident ſich nach Spa begibt in der Abſicht, nun wirklich einmal den Verſuch zu machen, anſtelle der Zwing⸗ burg, die man in Verſailles aufgerichtet hat, um Deutſch⸗ land in Sklavenfeſſeln am Boden zu halten, dem Frieden einen Tempel zu bauen. Er will am Verhandlungstiſch hören, wie es um Deutſchland ſteht. Er will in ruhiger Ausſprache das, was er aus deutſchem Munde hören wird, mit Deutſchen, die nun nicht mehr vor ihm als arme Schächer ſtehen, des zerſchmetternden Urteilsſpruchs gewär⸗ tig, ſondern als gleichberechtigte Verhandlungsteilnehmer nachprüfen können, und von dem Ergebnis dieſer Prüfung will er das weitere Verhalten der Entente gegen Deutſch⸗ land abhängig machen. Das allein kann, wenn wirklich die Juserattonenreis: Die einſpaltige Wetitzeile 50 Pfg., Peklamen 1.30 Mk. . ——.— Poſtſcheckkan to aber doch lichtere deutſche Zukunft. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 18. Karlsruhe Nr. 19819 No. 101 FFFFPTFT Dernunft im Gemeinſchaftsleben der Kulturvölker noch eine Stätte hat, der Sinn der von Lloyd George an Deutſchland zu richtenden Fragen ſein, und wenn dieſe Fragen in Form einer neuen Anklage gekleidet ſind, ſowohl nur darum, weil Lloyd George die Halsſtarrigkeit und die Einſichtsloſigkeit ſeiner leider noch völlig unter militäriſchem Einfluß ſtehen⸗ den franzöſiſchen Ententegenoſſen in Rechnung ſtellen muß. Es iſt auch ein uralter pfychologiſcher Grundſatz, daß man einem Menſchen, oder auch einer Gemeinſchaft von Menſchen, auf die man einwirken will, zunächſt ein⸗ mal alle je begangenen Sünden vorrechnet. Hierdurch ſoll eine„Arme⸗Sünder⸗Stimmung“ hervorgerufen werden, durch die die Anſprche des Eingeſchüchterten auf ein Min⸗ deſtmaß herabgedrückt werden. Uns Deutſchen müſſen die von Lloyd George an uns zu richtenden Fragen durchaus willkommen ſein, denn ſie geben uns die erwünſchte Gelegenheit, vor der Entente und vor aller Welt ein klares Bild von der Lage in Deutſchland zu geben und damit das niederträchtige Lügengewebe zu zer⸗ reißen, in das uns unſere Widerſacher, leider Gottes mit Hilfe jener ſchamloſen Verräter, die unſerem eigenen Volke angehören, eingeſponnen haben. Daß in dieſem und jenem Punkte die Beſtimmungen des Friedensvertrags nicht erfüllt worden ſind, kann und ſoll nicht geleugnet werden. Aber das erklärt ſich ganz einfach, abgeſehen von den Mängeln, die ſich aus dem Zuſammen⸗ bruch unſerer Staatsordnung ergeben, aus der Tatſache, daß die wirtſchaftlichen Bedingungen des Verſailler Vertrags zum erheblichen Teil unerfüllbar ſind. An dem guten Wil⸗ len hat es uns nie gefehlt, und es wird unſern Vertretern in Spa, ſo hoffen wir, ein leichtes ſein, die uns gemachten Vorwürfe zu widerlegen. Der Verſailler Vertrag wird er⸗ füllt werden, das iſt die Antwort auf Lloyd Georges zweite Frage, wenn das Unvernünftige, das er enthält, durch das Walten der Vernunft entfernt wird. Damit beantwortet ſich auch die dritte Frage Lloyd Georges: Wir können un⸗ ſere Hilfsquellen erſt nennen, wir können erſt ſagen, was wir leiſten können, wenn man uns die Feſſeln abnimmt, die un⸗ vernünftige Rachſucht und blinder Haß uns angelegt haben, und wenn man uns die Möglichkeit gibt, zu arbeiten und die Quellen auszuſchöpfen, die uns zur Verfügung ſtehen. Der deutſche Reichsfinanzminiſter hat eine ausführliche Darlegung unſerer Finanz⸗ und Wirtſchaftslage für den im Verſailler Vertrag beſtimmten ſpäteſten Termin, den 10. Mai, in Ausſicht geſtellt. Dieſer Lagebericht dürfte die Grund⸗ lage für einen deutſchen Vorſchlag in der Wiedergutma⸗ chungs⸗ und Entſchädigungsfrage abgeben. Gelingt es den deutſchen Vertretern, in Spa eine wirkliche Klärung unſerer wirtſchaftlichen und finanziellen Beziehungen zum Auslande herbeizuführen, dann könnſe der im Sommer zuſammen⸗ tretende neue Reichstag eine großzügige Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsreform in Angriff nehmen. So eröffnet die Konfe⸗ renz in Spa einen Hoffnungsblick in eine zwar ſchwere, Schwere welahren drohen unſerem Vaterlande noch immer im Oſten. Trotz aller polniſchen Ableugnungen kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß eine ſehr weit verzweigte polniſche Organiſation in Oberſchleſien beſteht, die das Ziel hat, durch einen Aufſtand Oberſchleſien gewaltſam an Polen anzuglie⸗ dern. Wie die vorjährigen Putſchverſuche polniſcher Banden in Oberſchleſien ihren Stützpunkt und ihre Leitung in Po⸗ len hatten, ſo hat auch dieſe neue Verſchwörung ihren Rück⸗ halt, wenn nicht gar ihre eigentliche Leitung, in Warſchau. Mit gehäſſigſten Denunziationen wird gearbeitet, ein Heer gut bezahlter Agitatoren, an deren Spitze der bekannte frühere Abgeordnete Korfanty, iſt ununterbrochen am Werke, um gewaltſam noch vor der Abſtimmung eine vollzogene Tatſache ichen Die Polen verfolgen ihre Pläne umſo Ekkehard. Von Viktor Scheffel. (Nachdruck verboten). Jetzt er. eng das äußere Burgtor knarrend auf, und die Scha⸗ 0. 12 0 0 85 e ernſten Antlitzes ſchritt Audifax als Sack⸗ a ließ en ö 2 N Si N ben und mon gefällt die Kutte darüber, den Schild auf dem Rücken, den eine ſturmgewaltige Schar; hoch flatterte ihr Fähn⸗ kreuz im weißen Feld. Pünktlich marſchierten 0 mo ſeit Fahren ihr Handwerk. Nur einer am linken ſeagaus der chte nicht Schritt zu halten, ſeine Lanze ragte un⸗ 0 0 Abt geraden gteihe der andern. Es iſt nicht ſeine Schuld, kan ein ganz mann zur Herzogin, er hat in Zeit von ſechs Wo⸗ 5 Feßkuch abgeſchrieben, da flog ihm der Schreib⸗ ger. chritt auf dem rechten Flügel; wie ſie an der Her⸗ d In m der amen, traf ihn ein Blick aus den leuchtenden Augen, ö derten drei Hausen Schar gegolten. llzennleut Haufen folgten die Dienſtmannen und aufgebotenen 5 5 kam zu mächtige Stierhörner wurden geblaſen, ſeltſam Vat deigen den Vorſchein, manch ein Waffenſtück war ſchon in de rug es großen Kaiſers Karl eingeweiht worden, man⸗ AUdeſcer Spa einen mächtigen Knittel und ſonſt nichts. diet dut. 550 hatte indes ſcharfen Auges in das Tal hinun⸗ ache beit! 02 gut, daß wir gerade beiſammen ſind, ich glaub', da Line 8 e ö und 5 55 e in 125. 9 5 Den Pan dr Hilzingen hinter hügeligen Gründen auffſtie⸗ dae rd ſenner Streif zog ſich herin 8.. Da hieß Herr Si⸗ ese 5 keine e Heerſchar halten und ſpähte nach der Richtung. zen aber hien nnen, ſie kommen unberitten. Zu größerer Ales, Abe eb er ſeine Bogenſchützen den Abhang des Berges emde Zug näherrückte, ward auch in ihren ie J ross heilj fr ö e ale den Benedikt Ordensgewand ſichtbar, ein gülden en dei de Standarte ous den Janzen, Kyrie eleison“ klang hi ſich die Glieg herauf... Meine Brüder! rief Ekkehard, er it ieder der Reichenauer Kohorte, ſie rannten den fr türmiſchem Jubelſchrei— wie ſie aneinander eudiges Umarmen. ö iht den Reichenauern ſtiegen die fremden Gäſte enwg n ten Abt Cralo an der Spitze; auf ſchwerfälli⸗ in der Nachbut führten ſie den blinden Thieto mit. Gott zum Gruß, erlauchte Frau Baſe, ſprach Abt Cralo und neigte ſich vor ihr; wer hätte vor eines halben Jahres Friſt ge⸗ dacht, daß ich mit dem geſamten Kloſter Euren Beſuch erwidern würde? Aber der Gott Iſraels ſpricht: ausziehen laß mein Volk, auf daß es mir getreu bleibe! 8 ö Frau Hadwig reichte ihm bewegt vom Roſſe herab die Hand. Zeiten der Prüfung! ſprach ſie. Seid willkommen! Verſtärkt durch die neuen Ankömmlinge, zog die Hohentwieler Heerſchar in der Burg ſchirmende Mauern zurück. Praxedis war in den Hof hinuntergeſtiegen. Bei der Linde ſtand ſie und ſchaute auf im Hofraum verſammelt, unverwandt ſchaute ſie nach dem Tor, als müſſe noch einer nachkommen; doch der, den ihr Blick ſuchte, war nicht unter denen, die da kamen. 35 In der Burg ging es an ein Einrichten und Unterbringen der Gäſte. Der Raum war ſpärlich gemeſſen. Im runden Haupt⸗ turm war eine luftige Halle, dort wurde mit aufgeſchüttetem Stroh für notdürftig Nachtlager geſorgt. Wenn das ſo fortgeht, hatte der Schaffner gebrummt, der bald nicht mehr wußte, wo ihm der Kopf ſtand, ſo haben wir bald die ganze Pfaffheit Europas auf unſerem Fels beiſammen. g 5 ö Küche und Keller gaben, was ſie hatten. 1 Unten ſaßen Mönche und Kriegsleute bei lärmender Mahl⸗ zeit. Frau Hadwig hatte die beiden Aebte und wer von edlen Gä⸗ ſten ſich bei ihr eingefunden, in ihrem Saale vereinigt; es war viel zu beſprechen und zu beraten, ein Summen und Schwirren von Frage und Antwort. 3 ö Da erzählte Abt Cralo die Geſchicke ſeines Kloſters.— Diesmal, ſprach er, ift uns die Gefahr ſchier übers Haupt ge⸗ wachſen. Kaum ward von den Hunnen geſprochen, ſo tönte der Boden ſchon vom Hufe ihrer Roſſe. Jetzt galt's. Die Kloſterſchule habe ich in die feſte Verſchanzung von Waſſerburg geſchickt, die Jungen mögen Fiſche im Bodenſee fangen, wenn es nicht noch ſchärfere Arbeit gibt; die alten Profeſſoren ſind zu rechter Zeit mit ihnen übers Waſſer. Wir aber hatten uns ein feſtes Kaſtell als Unterſchlupf hergerichtet; wo der Sitterbach durch tannbewal⸗ det enges Tal ſchäumt, war ein trefflich Plätzlein, waldabgeſchie⸗ den, als wenn keine heidniſche Spürnaſe den Pfad jemals finden ſollte, dort bauten wir ein feſtes Haus mit Turm und Mauer und weihten es der heiligen Dreieinigkeit— mög' ſie ihm fürder ihren Schutz leihen! f Noch war es nicht unter Dach und Fach, da kommen ſchon die Boten vom See: flieht: die Hunnen ſind da! und vom Rheintal kamen andere: flieht, war die Loſung, der Himmel rot von Brand und Wachtfeuer, die Luft erfüllt vom Wehgeſchrei flüchtender Leute und Knarren enteilenden Fuhrwerks. Da zogen wir aus. Gold und Kleinodien, Sankt Gallus' und Sankt Othmars Sarg fund Gebein, der ganze Schatz ward nach ſicher geborgen, die Bü⸗ cher haben die, Jungen nach der Waſſerburg mitgenommen— aber die einziehenden Männer; ſchon waren die von Sankt Gallen alle an Eſſen und Trinken ward nicht viel gedacht, nur ſchmarer Mund⸗ 3 war in die Waldburg geſchafft; eiligſt flohen wir dorthin Erſt unterwegs merkten die Brüder, daß wir Thieto, den Blinden, im Winkel der Alten vergeſſen, aber keiner ging mehr zurück, der Boden brannte unter den Füßen. So lagen wir etliche Tage ſtill im tannverſteckten Turm, oftmals nächtlich ſprangen wir zu den [Waffen, als ſtünde der Feind vor dem Tor, aber es war nur der Sitter Rauſchen oder des Windes Strich in den Tannenwipfeln. Einmal aber rief es mit heller Stimme um Einlaß. Verſcheucht und todmüd kam Burkard, der Kloſterſchüler. Aus Freundſchaft zu Romeias, dem Wächter am Tor, war er zurückgeblieben, wir hatten des nicht wahrgenommen. Er brachte ſchlimme Kunde: vom Schreck, den er erlebt, waren etliche Haare auf dem jungen Haupte über Nacht grau geworden. f 8. Abt Cralos Stimme wollte zittern. Er hielt an und trank einen Schluck Weines. Der Herr ſei allen chriſtgläubigen Abge⸗ ſtorbenen gnädig, fuhr er bewegt fort, ſein Licht leuchte ihnen, er Haſſe ſie ruhen im Frieden! 1 l 7 Amen! ſprachen die Tiſchgsnoſſen. 5 Wen meint Ihr? fragte die Herzogin. Praxedis war aufgeſtan⸗ den, ſie trat hinter ihrer Gebieterin Lehnſtuhl, lauſchend hing ihr Blick an des Erzählers Lippen. 3 Erfſt wenn einer tot iſt, merken die Zurückgebliebenen, was er rt war, ſprach Cralo und nahm den Faden wieder auf: Ro⸗ imaias der trefflichſte aller Wächter, war nicht mit uns ausgezo⸗ gen. Will meinen Poſten halten bis zum Schluß, hatte er geſagt: 3 Kloſters Zugänge verſchloß er, ſchaffte in ſichern Verſteck, was egzuſchaffen war, und machte die Runde um die Mauern, Bur⸗ Tard, der Hloſterſchüler, mit ihm; dann hielt er gewaffnet W in ſeiner Turmſtube. Da kam der helle Haufen hunniſcher Rei⸗ ter vor die Mauern geritten, vorſichtig ſchwirmend; Romeias tat ie üblichen Hornſtöße, dann ſprang er nach der Ringmauer an⸗ erem Ende und ſtieß abermals ins Horn, als wäre alles wohl ge⸗ ütet und beſetzt: jetzt iſt es Zeit zum Abzug! ſprach er zum Schü⸗ er. Einen alten welken Strauß hatte er an den Eiſenhut geſteckt, rzählte Burkhard, da gingen die zwei zum blinden Thieto hin⸗ über, der wollte den Winkel der Alten nimmer verlaſſen, ſie aber n wei Speere und trugen ihn fort— zum hinteren Yförtlein hinaus, das Schwarzatal aufwärts fliehend. Schon waren die Hunnen von den Roſſen geſtiegen und klet⸗ erten über die Mauern; wie ſich nichts regte, ſchwärmten ſie ein ie die Mücken auf den Honigfee-er eien ging gelaßes nen Schrittes mit ſeiner greiſen Bürde bergan. Niemand folk vom Kloſterwächter ſagen, daß er ſtruppigen Heidenhunden zulieb einen Trab angeſchlagen— ſo ſprach er ſeinem jungen Freunde Mut zu. Aber bald waren ihm die Hunnen auf der Fährte, r Geſchrei oll durch die Talſchlucht,— wieder ein Stück weit, da pfiffen ie erſten Pfeile. So kamen ſie bis an den Felsen der Klausne⸗ 8 5 5 8 ee eee 3[[ e folgt. 0 aufgefordert, nicht in den Streik einzutre unbeſorgter, als deukſche Truppen im Abſtimmungsgebiet nicht mehr vorhanden ſind und die Sicherheitswehr für eine allgemeine Abwehr ſchwerlich ausreicht und auch nicht ge⸗ gügend bewaffnet iſt. Um die eigenen Pläne beſſer zu ver⸗ hüllen, wird zudem die Sicherheitswehr täglich denunziert und ihre Entfernung gefordert. Gleichzeitig werden Lügen⸗ meldungen über einen geplanten Ueberfall deutſcher Trup⸗ pen auf Oberſchleſien verbreitet, die allerdings ſo dumm ſind, daß ſie die ſchlechten Abſichten ihres Verbreiters er⸗ kennen laſſen. Die deutſche Regierung hat gegen dieſe Verſchwörungs⸗ pläne ſich mit einer Note an die interalliierte Kommiſſion in Oppeln gewandt und darum erſucht, die aufrühreriſchen Or⸗ ganiſationen aufzuheben und die damit in Verbindung ge⸗ tretenen Leute des Landes zu verweiſen, unter dem Hin⸗ weis darauf, daß dieſe Beſtrebungen gegen den Friedens⸗ vertrag verſtoßen. Wie die Entente, namentlich Frankreich, ſich zu dieſem Verlangen ſtellen wird, iſt noch nicht erkenn⸗ bar. Einen nicht gewollten Erfolg haben die polniſchen Um⸗ triebe eigentlich heute ſchon gezeigt, den engen Zuſammen⸗ ſchluß aller Deutſchen in dem bedrohten Gebiete. Eine weit größere Gefahr für Deutſchland, ja für ganz Eu ropa, bedeuten aber die poluiſchen Aſpirationen auf ruſſiſchem Gebiet. Dieſe haben jetzt zu einer groß angelegten polniſchen Offenſive gegen Sowjetrußland geführt. Der Anfang dieſer Offenſive hat ſich für die Polen günſig angelaſſen. Im Ver⸗ ein mit den ukrainiſchen Truppen Petljuras haben ſie Schi⸗ tomir, 140 Kilometer weſtlich von Kiew, erobert und ſtehen vor den Toren von Kiew. Ihr Plan geht angeblich dahin, den Dujepr zu erreichen. Ob Polen ſeine Pläne ausführen kann, iſt ſehr zweifel⸗ haft. Falls es den vereinigten Streitkräften Pilſudſkis ge⸗ lingen ſollte, die Sowjettruppen wirklich aus der Ukraine zu verdrängen, ſo würde das einen harten Schlag für die bolſchewiſtiſche Sache bedeuten. Die Kohlen des Charkow⸗ beckens und das Getreide aus dem Lande der ſchwarzen Erde ſind für das übrige Rußland, unter welcher Herrſchaft es pyolitiſch auch ſtehen mag, faſt unentbehrlich. Aber die Frage iſt eben, ob der ſo fröhlich begonnene polniſch⸗ukrai⸗ niſche Vormarſch ebenſo ſeinen Fortgang nehmen wird. Die Nachrichten mehren ſich, daß Sowjetrußland ſich tatkräftig zur Wehr ſetzt. Nach gleichzeitig eingegangenen Meldungen aus Moskau und Amſterdam haben Lenin, Tſchitſcherin und Trotzki einen Aufruf an alle Arbeiter, Bauern und„ehr⸗ lichen Bürger“ erlaſſen, worin es u. a. in der etwas groß⸗ prahleriſchen Art der Moskauer Machthaber heißt: Sowjetrußland, das Denikin, Koltſchak und Judenitſch beſiegt hat, iſt imſtande, mit Feuer und Stahl den polniſchen „Pans“ und denen, die hinter ihnen ſtehen, zu beweiſen, daß die Zeit, wo das arbeitende ruſſiſche Volt wehrlos war, zu Ende iſt. Ihr könnt den polniſchen Großgrundbeſitzern und Kapitaliſten einen ſolchen Schlag verſetzen, daß ſein Echo in den Straßen aller Hauptſtädte der Erde widerhallt. Mit Hilfe fremden Goldes iſt es den polniſchen Weißgardiſten gelungen, die galiziſchen Truppen zum Verrat zu verführen. Dies iſt die Antwort der regierenden Klaſſen Polens auf das ehrliche Friedensangebot Sowjetrußlands. Einer anderen Nachricht zufolge iſt Trotzki, der Schöpfer der Roten Armee, ſelbſt an die bedrohte Front abgereiſt. Der gleichzeitig gemeldete Sturz der alten Regierung in Aſerbeidſchan, der Tartarenrepublik im öſtlichen Transkau⸗ kaſien, und die Einnahme der wegen der in ihrer Nähe lie⸗ genden Erdölauellen überaus wichtigen Hafenſtadt Baku am Kaſpiſchen Meer bekundet, daß Sowjetrußland ſeine mili⸗ täriſche Kraft nicht eingebüßt hat. a Darüber, daß die Eutenteregierungen gewußt haben, was ſich in der Ukraine vorbereitete, kann kein Zweifel beſtehen. Für eine Offenſive von einer Ausdehnung wie der jetzigen konnte ſich Polen nicht im Stillen und auch nicht ohne Mitwirkung der Entente rüſten. Polen kämpft alſo nicht nur in eigener Sache, es kämpft, anerkannt oder nicht anerkannt, als Mandatar der Weſtmächte. Polen ſpielt ein gewagtes Spiel. Seine eigene innere ſtaatliche Sicherheit iſt durchaus nicht ſo gut fundiert, daß es einen Kampf mit ſeinem gefährlichen öſt⸗ lichen Nachbar aufnehmen könnte, einen Kampf, der nicht nur äußere, ſondern vor allem auch große innere Gefahren mit ſich bringt. Wir in Deutſchland können dieſem Zu⸗ ſammenſtoß nicht gleichgültig gegenüberſtehen. Ein polni⸗ ſcher Sieg brächte uns keinen Gewinn. Aber die ſehr nahe liegende Gefahr einer polniſchen Niederlage brächte für uns und für ganz Europa das Akutwerden der roten Ge⸗ fahr. Es iſt noch ganz unüberſehbar, wohin etwaige Waf⸗ fenerfolge der roten Armee führen könnten. Dann dürfte die Entente Polen nicht im Stiche laſſen und wir hätten als⸗ dann die Schrecken eines neuen ſchweren Krieges vor u eines Krieges, der ſehr leicht auf unſeren Felder fochten werden könnte. So hat die maß⸗ und rich Politik der Sieger im Weltkriege die Welt ein J dem Frieden von Verſailles erneut an den R tergangs geführt. tern der Ententepolitit endlich die Augen öffnete und ſie andern Methoden des Wiederaufbaus Europas in 1 Stunde veranlaßte. B. 5 5 5 1* N 9 2 270. Nach der Konferenz in San Liemo. Der Streik in Frankreich. W. T. B. Paris, 7. Mai. Die Confederation generale du Travail hat die Metallarbeiter von Paris und Umgebung ten, ſondern erſt den Befehl der Leitung abzuwarten. Die Verhandl werden fortgeſetzt. Nach dem„Echo de Paris“ ſind 70 Eiſen⸗ bahnarbeiter entlaſſen worden. Gegen 10 Eiſenbahner wird Strafverfolgung eingeleitet. „T. B. Paris, 7. Mai. Die Lage im Streik der See⸗ leute und Dockarbeiter iſt unverändert. Die Leitung der Confederation generale du Travail hat nicht die Abſicht, die Bewegung auszudehnen, ſondern ſie iſt bemüht, ſie einzu⸗ dämmen. Die Regierung will in der Kammer einen Ge⸗ ſetzentwurf einbringen, der in gewiſſer Hinſicht den Regime⸗ betrieb einführen würde, wobei die Elſeubahngeſellſchaſten und der Staat beteiligt wären. Eine parlamentariſche Kom⸗ e miſſion hat dieſe Frage auf die Initiative von me Abgeordneten hin in Angriff genommen. Die Verh. 9 der Streikführer und Agitatoren hat nirgends zu Zwiſh⸗ fällen geführt. Der Streik in Italien. W. T. B. Mailand, 7. Mai. Nach einer „Secolo“ aus Genua haben Eiſenbahner in 2 Eiſenbahnzug feſtgehalten, in dem ſich 100 Florenz begeben wollten. Die Eiſeubahner z Poliziſten zum Verlaſſen des Zuges, ſo daß mobilen nach ihrem Beſtimmungsorte begebe Spa. T. U. Berlin, 7. Mai. Pariſer Blättermeldungen zufolge erklärte Millerand, daß die deutſchen Vertreter nur zuh dürfen. Unter dieſen Umſtänden iſt die Notwendigkei perſönlichen Vertretung des deutſchen Reiches in einzuſehen und es bleibt abzuwarten, ob die üb tentevertreter ſich damit einverſtanden erklären, daß Deutſch⸗ land auf der Konferenz eine paſſive Haltung einnimmt. T. U. Paris, 7. Mai. Der„Petit Pariſien“ erklärte of⸗ fenbar offiziös, daß die Deutſchen in Spa nicht die Höhe der Entſchäbigungsſumme zu erörtern haben, ſie werden ohne ihr Zutun feſtgeſetzt werden. Man wolle auch keine Geſaͤmt⸗ ſumme feſtſetzen, ſondern prüfe die Möglichkeit der vorläu⸗ figen Zahlung von Jahresſummen für etwa 5 Jahre, um im Laufe dieſer Zeit die endgültige Wiedergutmachungs⸗ ſumme zu beſtimmen. 8 1 des li einen * Meldung ignav iſt 5 5 n Auto⸗ ten ſer Kreiſen wird beſtängt, daß die Re⸗ nahme der Arbei In amtlichen Par 1 gierung vor der allgemeinen Wieder keine Unterhandlungen mit den St Die„Stra ö 2 lierzeugung im Elſaß wird für das ſo gonnene Jahr 320 000 Tonnen gleich 220000 Tonnen reines Kali Von 1921 glaubt man, die Förderung auf über 2 Tonnen in jedem der folgenden Jahre ſteigern o 1 b ß die Ruhe in Paläſtina mieder her⸗ 1g„nin 211 Städten patronillieren britiſche be⸗ bwie engliſche und indiſche Neiterei. ruype dieſer Tage alle jüdiſchen 8 zu ſich und betonte. 3. berief * rab er werde! 0 den e , Reichska! iſtenkonferenz. W. T. B. ichskonferenz der 107. dete lex Müller. und Links die De⸗ Wir hoffen, daß in ſozialdemokratiſchen Er ſagte u. a.: Wir mokratie und die Re Spa endlich eine 5 gen. len keine Mehrheit, ſo we treiben, werden aber verſu ſtärkerer Faktor zu werden ich vorgeſchlagen, die in der Koalition ein j dem Kapp⸗Putſch habe ängigen in die Koalitionsregie⸗ rung aufzunehmen. Das hätte klande einen ausge⸗ zeichneten Eindruck gem denn dann hätten wir im Lande einen republikaniſchen Block gehabt, aber die Unabhängigen haben das glatt abgelehnt. Sie wollen immer noch nach Moskau. Wir ſind nun einmal auf das Ausland angewie⸗ ſen. Unſere ganze Erzeugung iſt zugrunde gerichtet. Un⸗ ſer Gold iſt buchſtäblich verpulvert worden. Die Kommuni⸗ ſten tragen eine ſchwere Verantwortung vor der Geſchichte, wenn ſie nicht endlich mit dieſen ewigen Putſchſpielereien aufhören. Wenn wir eine noch ſo demokratiſche Verfaſſung haben, ſo iſt damit nicht geſagt, daß wir ſchon in kurzer Zeit den Sozialismus durchführen können. Heute muß das Tempo der Entwickelung zum Sozialismus langſam ſein. Der Streik der Binnenſchiffer. T. U. Berlin, 7. Mai. Der Streik der Binnenſchiffer iſt noch immer nicht beendet, obſchon bereits ziemlich lange vor der Schlichtungskommiſſion im Einigungsverhandlungen ſchweben. Durch die Einſtellung der Lebensmittelzufuhr auf dem Waſſerwege iſt die Verſor⸗ gung der Reichshauptſtadt noch nicht beeinträchtigt worden. Durch Umladen auf Eiſenbahnwagen konnten die unter⸗ wegs, befindlichen Kartoffeltransporte nach Berlin geführt werden, allerdings iſt eine Verlangſamung in dem Abtrans⸗ port zu verzeichnen. Infolge des Streiks der im Aus lan 1 10 W. T. B. Magdeburg, 7. Mai. Binnenſchiffer liegen in Magdeburg 200 Schlepper und Laſt⸗ kähne ſeſt mit insgeſamt 150 000 Tonnen, darunter 20000 Tonnen Lebensmittel, die dem Verdereben ausgeſetzt ſind. Der„Voſſiſchen Zeitung“ zufolge iſt geſtern zwiſchen dem Bevollmächtigten von Hugo Stinnes und dem Teſtaments⸗ vollſtrecke, des Verlages Reimar Hobbing ein Vertrag zu⸗ ſtande gekommen, durch den die„Deutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ in den Beſitz von Hugo Stinnes übergeht. Der franz. ſoz. Abg. Albert Thomas, der gegenwärtig Direktor des internationalen Arbeitsamtes iſt, iſt Donners⸗ tag früh in Bertin eingetroffen, um mit den deutſchen So⸗ zialdemokraten und Gewerkſchaftsführern in Verbindung zu treten zwecks Beratung der Arbeiterfrage. Wie die„Saarbrücker Zeitung“ meldet, bedient ſich die franzöſiſche Zollbehörde im Saargebiet in ihren Zuſchriften und im Verkehe der franz. Sprache, obgleich nach dem Frie⸗ densvertrag die Amtsſprache deutſch ſein ſoll. Zahlreiche Fälle wurden bekannt, in denen die Ein⸗ und Ausfuhr von Waren durch den Gebrauch der franz. Sprache erſchwert und behindert wurde. Verſchiedene Gemeinden erſuchten die Re⸗ gierungskommiſſtion, im ſaarländiſchen Intereſſe auf Ab⸗ ſtellung dieſes Mißſtandes zu dringen. Nach einer Hauasmeldung aus Mainz erklärte General Dogonte, der Kommandant der Rheinarmee, die deutſche bürgerliche und werktätige Bevölkerung habe namentlich am 1. Mai in den beſetzten Gebieten einen vorzüglichen Geiſt und anerkennenswerte Disziplin gezeigt. Der General be⸗ merkte weiter, daß das Verhältnis zwiſchen der Bevölkerung und der Beſetzung auch in der neutralen Zone ein ausge⸗ zeichnetes ſei und kündigte baldige Milderungen der Be⸗ ſtimmungen für den Maingau an. 0 e Bunte Mappe. Ein amerikaniſcher Admiral über den Krieg. Die„Ipu“ meldet gus Washington: Vor dem Senats⸗ ausſchuß, der die von Admiral Sims erhobenen Beſchuldi⸗ gungen unterſucht, erklärte Konteradmiral Mayo, daß die neutrale Haltung der Vereinigten Staaten, die in der Wahl 1916 vom Volke ausdrücklich gutgeheißen wurde, die einzige Urſache war, daß Amerika für keinen Krieg gerüſtet war. Deshalb dauerte es auch über ein Jahr, ehe die amerikaniſche Flotte wirkſam an den Aktionen teilneh⸗ men konnte. Sowohl die Politiker als auch die Militär⸗ leiter faßten nach der Kriegserklärung Amerikas die Beteili⸗ gung dahin auf, daß es nur Geld und Kriegsmaterialien an die alliierten Regierungen zu liefern habe. Die Frage, warum es ſo ſchwierig geweſen ſet, die Baſis der deutſchen U-Boote aufzuſpüren, beantwortete Admiral Mayo, daß erſt Anfang 1918 ein Syſtem gefunden wurde, welches mit Hilfe aller Mittel der alliierten Flotten den Kampf gegen die Unterſeeboote aufnehmen ließ. Es war alſo nicht ratſam, Amerikas Schiffe ohne Deckung auf die hohe See zu ſchicken. Der amerikaniſche Admiral Plumkett erklärte in der Un⸗ terſuchungskommiſſion über die Schlagfertigkeit der ameri⸗ kaniſchen Flotte: Wenn die Vereinigten Staaten im Jahre 1914 Deutſchland zur See hätten entgegentreten müſſen, dann müßten ſie jetzt, und nicht Deutſchland, Kriegsentſchädigung zahlen. In der Seeſchlacht bei Jütland hätten die Deutſchen mit ihrer überlegenen Trefſſicherheit die Engländer gerade⸗ zu Räder ſchlagen laſſen. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 7. Mai. Die 34. öffentliche Sitzung wurde geeſtrn nachmittag von dem Präſidenten Kopf mit der Be⸗ kanntgabe einer Reihe neuer Eingaben eröffnet. Darunter befand ſich eine Einladung der Stadt Mannheim zum Be⸗ ſuch des dortigen Schloſſes und des Nationaltheaters. Der Ausſchuß der Vertrauensmäaner wird ſich mit dieſer Ein⸗ ladung befaſſen.— Auf eine kurze Anfrage des Abg. Neck (Dem.) über die Pachtdauer des ausgerodeten Geländes beim„Wildpark“ teilte Finanzminfſter Köhler mit, daß die Pachtdauer wieder auf neun Jahre feſtgeſetzt werde.— Namens des Haushaltausſchuſſes berichtete Abg. Seubert (Ztr.) über die Regierungsvorlage betr. die vorläufige Ver⸗ waltungsordnung der Reichseiſenbahn. Das Haus ſtimmte einem Antrag zu, in dem dieſe Verwaltungsordnung für unbeanſtandet erklärt wird. Hiernach wurde in die Beratung des Staats voranſchlags für 1920 eingetreten. Namens des Haushaltausſchuſſes berichtete Abg. Weiß mann(Soz.) über den Voranſchlag des Landtags, der ohne Debatte einſtimmia Annahme fand. Das gleiche Reichsarbeitsminiſtierium 1 der Entwurf eines Geſetzes für Arbeitslo geſchah bei dem Voränſchlag für das Siegel worüber Abg. Görlacher(Ztr.) berichtete. Das R tationsgeld für den Staatspräſidenten iſt von 10 15 000 Mark erhöht worden, außerdem wurde ein i Poſten mit 100 000 Mark für allgemeine und per ei Ausgaben des Staatsminiſteriums in den Voranſchlag des Ohne Ausſprache wurde auch der Voranſchl geſetzt. Miniſteriums des Auswärtigen(Berichterſt. Abg. Dem.) angenommen. Das Aufwendungsgeld für die gn al. ſandtſchaft in Berlin iſt von 20 000 Mark auf 50 000 9 erhöht worden. Ueber das Miniſterium des Innern berichtete A Schofer(Ztr.): Er dankte hierbei den beiden aus dem ausgeſchiedenen Medizinalreferenten im Miniſterin Die Annahme, daß info Krieges ein ſtärkerer Zugang zu den Heil⸗ und Pfleſche Innern, Hauſer und Greif. ſtalten einſetzen werde, hat ſich bisher nicht beſtätigt die Aufhebung der Pforzheimer Anſtalt ſollte eine torenkonferenz entſcheiden. wird. Ex erklärte dazu, der, Haushaltausſchuß Von drr Landwirſchaftskammer ſollen genaue über die letzten Zuſchüſſe und eine genaue Vermön Ferner ſoll ein Fördern i u für Landwirtſchaft durch Sachverſtändige des Lande 10 ür* ſtellung verlangt werden. der Vollverſammlung der Landwirtſchaftskammer und im Anſchluß hieran ein entſprechender Poſten Landwirtſchaftskammer in den nächſten Staatsvoranſchlag eingeſtellt werden. teilte noch mit, es habe im Ausſchuß Aufſehen e erfahren, daß der Vorſchlag auf einen 60⸗prozentig ſchlaa zum Tabakpreis auf die Landwirtſchafts kame rückzuführen iſt, während die württemb. Landwir kammer den Zuſchuß auf 150 Prozent berechnet werde, dieſe in die Nähe von Pforzheim komme. Weißmaun(Soz.) Miniſterium des Innern und dem Arbeitsminiſte Abg. Kölblin(Dem.) wünſchte, daß die jetzige gute tur für die Bäder, wie für die Höhenluftkurorte ausge die werde.— Miniſter Remmele erwiderte dazu, in denverkehrsfrage ſtehe mit der Ernährungsfrage Zuſammenhang. kehr werde von 3 auf 7 Tage erhöht. werden die Beratungen fortgeſetzt. Der Aufenthalt für den Durchs Freitag! Baden und Nach bargebiete Sonntagsgedanken. 4 VVV 3 1 Der Maien iſt wieder ins Land gezogen. 6 Erwachen in Gottes Natur. Ein Auſerſtehen Größe und Pracht, das iſt der Frühling der Erde. wachen wird, ſo wünſchen wir alle den Frühtia wann endlich regt es ſich in dem ſchwerkranken neuem Leben und neuem Schaffen?— 1 Das Eis muß zuerſt gebrochen ſein, ehe es wie kann. gänglichen Werten wieder des Innenlebens Wie die Morgenröte dem diele 191 auskommen kann. e die 3 voranleuchtet, ſo muß dieſe innere Erneuerung kranken Vaterlandes einer wirtſchaftlichen und agli Erſtarkung rorausgehen. Die Urſache unſe ten, feier B und Elendes iſt im letzten Grunde der Abfall weil eier Je Zu kreiſe vom chriſtlich⸗deutſchen alten Weſen. Woh in Wort und Schrift die alten Ideale des furch de bens, der hingebenden Liebe, der. de anten 7 un! lichkeit und Treue und zollt Beifall den guten dert der verſeuchende Geiſt dieſer Mammonzeit hin gen reitſchaft, dafür auch zu kämpfen, Opfer zu br dulden. ert Das einſt ſo mächtige Deutſchland iſt in ſeineſſ ae Größe und Macht nicht mehr vorhanden. 2 de deutſche Geiſt, die deutſche Seele nicht tot. Une iner der Tage ſchlummern ſie, bis einſt der Morgen 5 er gan Er kommt und muß kommen bien del Zeit ſie weckt. nicht von ſelbſt kommen. Ueber allen ſo notw le 1e ſchaftsreformen und politiſchen Neuregelungen eſſer n Kampf um die deutſch⸗chriſtlichen Ideale ni den. Dafür müſſen wir dulden und Opfer wird nach dieſem poliliſchen Aprilwetter ein de wieder das Volk beglücken. ingen. deutscher wicklungsamts 14. Armeekorps, Frhr. v. Sh ſte in folgenden Standorten als Abwicklungsälte ale in Raſtatt Oberſtleutnant a. D. Leiſt in Lahr, n Hildebrandt, in Freiburg Major a. D. Kaiſer, nübn Oberſtleutnant a. D. Blum, auf dem Truppe meinſamen Angelegenheiten für alle in de Standort liegenden Abwicklungsſtellen des die amts und der Abwicklungsintendantur(3, un verteilung für die Unterbringung) zu regeln kehr mit den örtlichen Behörden in gemei den 5 N 9 lt. U Sonn Mah a legenheiten zu vermitteln. —4k Zum Kreiswahlleiter für die am Juni 1920 ſtattfindende Reichstagswahl im (Baden] wird der Vortragende Rat im Mini 35. nern, Miniſterialrat Dr Bender, zu ſeinem gung 8 Ful dez Amtmann Binz ernannt. u Ortzer Die neuen Laſten. Zu den von 775 Ford kaſſen an die Arbeitgeber verſandten neun gpundel die die Verſicherungsbeiträge auf ſiebenh n An Grundlohnes erhöhen, berechnet der„Berl flaffe für die höchſte jetzt einbezogene Einkommen len Mark demgemäß 1050 Mark Beſträge, zaeſtellte ſicherlich alſo mehr, als die meiſten Ang für ihre Krankheiten aufzuwenden gabe uläre für 15000 Mark Einkommen noch eine reg menſteuer von 2300 Mark. — fArbeitsloſenverſicherung. Dem R f 10 0 gegangen. Mit Rückſicht auf die Lage der Al g ind nach dem Geſetzentwurf ausgenommun beitsloſenverſicherung u. a. Landarbeiter nd Träger der Verſicherung ſind, wie auf Naſſenbe“ in deren Geſetzes noch feſtzuſtellen iſt, die Ku zu 2 Karlsruhe abgehaltenen Sitzung des Lan Preiſe hende wurde einer bedeutenden Erhöhung. und deren Erzeugniſſe zugeſtimmt. Et Innern ſchluß wurde dem bad. Miniſterium des Ader ſgeth Es findet eine gemeinſame Aussprache Prelden Staaten ſtatt, um eine möglichſt gleichm ing ver ug zu erzielen. Der Landes milchausſchuß ſch den Erz für den Liter Vollmilch mit 1.50 M. für zuſetzen. ilo — Die Jahresverſammlung des Bab, 4 wird in der Pfingſtwoche ſtattfinden, ſchloſſen worden war, in Baden Badene burg. Der bisherige Vorſitzende. wid N an 1 Mannheim, dem der Verein zu großem N Der Berichterſtatter teile 10 ter den Eingang zweier Anträge der Abgg. Weiß haute und Vielhauer(Dem) mit, in denen die Einſtellung h Staatsbeitrags für die Landwirtſchaftskammer peabe 1 ſchloſſen, dem Hauſe einen Antrag zu unterbreiten g beiden Anträge der Regierung empfehlend zu übe Nachtrag ne Der Berichtet hat, f 2. In der Einzelausſprache wünſchte Abg. Haberneh gc V.), daß, wenn eine neue Heil⸗ und Pflegeanſtalk Schön(Dem.) wandte ſich gegen das Sperrgeſetz. 75 1 erklärte, ſeine Fraktion halte terte! Sperrgeſetz ſeſt.— Abg. Dr. Glockner(Dem.) erz Abgrenzung der Arbeitsgebiete der Hygiene zwi um, ah 1 5 Era zum Wie in der Natur es ſich regt, wie der 0 e fürs Vaterland. Wann kommt dieſer Lenz, der denke Unſer Volk muß ſich zuerſt den geiſtigen 2, f lende“ Jag haben, ehe es aus dem Sumpfe des heutigen fühlen 75 0 des 10 — Abbwicklungsälteſte. Seitens des Vorſtaß ger, 110 ate e c ü se 51 0 25 al send, Heuberg Oberſt Fuchs. Der Abwicklungsälkeſte ea Porree iſt ichsrat erung e ſenverſcher n. aſtbüng, 0 eil 3 ce — Bevorſtehende Milchpreigerhöhnme ache 90 prä enen * 05 9 e be leger Dl. bg. nile eb Die 5 1 enn 00 obe 10 elel el 0 U 1 profe un gabe 275 weit * . 10 5 1 tel, 1 900% — 70 wird auf dieſer Jayresverſammlung von ſeinem Amte u⸗ f rücktreten. nec d Die Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger, 1 ktsvereine Mannheim, Baden⸗Baden, Heidelberg, Frei⸗ 905 rg und Konſtanz, haben eine Eingabe an den Landtag ge⸗ 9 Nacht in der ſie fordern, daß von dem Zuſchuß von 1 175 000 10 Mark für das badiſche Landestheater in Karlsruhe 475 00⁰ Matt f ark geſtrichen werden ſollen. Dieſe Summe ſoll dann in Glgender Weiſe verteilt werden: Das Theater in Baden⸗ 95 Iden erhält einen Zuſchuß von 75 000 Mark, Mannheim Au. 000 Mark, Heidelberg 75000 Mark, Freiburg 100 000 M., del onſtanz 50 000 Mark, als Gegenleiſtung will das Mann⸗ . 15 Feimer Nationaltheater in Schwetzingen und Weinheim eine gell. wifahl Vorſtellungen geben, das Heidelberger Stadttheater ichen. in Eberbach, Mosbach und Wiesloch, das Freiburger l Siadttheater in Lörrach, Lahr und Offenburg, die ſtädtiſchen el auſpiele in Baden⸗Baden in Raſtatt und Offenburg, und 0 Theater in Konſtanz in Singen und in Radolfzell 16 gastieren. f än Neuerungen bei der Poſt. Wichtige Aenderungen b eaten bei der Poſt am 6. P in Kraft, die noch nicht be⸗ diet dann ſind. Aenderungen der Poſtordnung beſtimmen u. a., gelte Ber neueingeführte Zuſchlag von 10 Pig. auf jede poſt⸗ Die Ernährungslage in 2 hen. Der parlamentariſche Ernährungsbeirat hat ſich, wie ge⸗ meldet worden war, in ſeiner jüngſt abgehaltenen Sitzung neben den Fragen der Brot⸗ und Bierpreiserhöhung auch mit der geſamten Ernährungslage befaßt. Darüber wird jetzt bekannt, daß Kartoffeln aus Polen, Holland und Italien erwartet werden und daß der Preis nach der Verbilligung durch das Reich auf 20 M. für den Zentner zu ſtehen kommt. Vvon landw. Seite wurde es als unyerſtändlich bezeichnet, daß die zuſtändige Reichsbehörde noch immer an dem Kar⸗ toffelhöchſtpreis von 12.50 M. für den Zentner feſthält. Außer Reis, der vom Reich geliefert wird, erwartet Baden die Einfuhr von Teigwaren aus der Schweiz. Die Mehl⸗ verſorgung kann nur durch Sicherungskäufe aufrecht erhal⸗ ten werden, die mit dem Ausland abgeſchloſſen ſind. Sehr ſchlecht ſind die Zuckerausſichten. In der Sitzung wurde an⸗ gekündigt, daß vom 1. Juli an die Kopfmenge für die Ver⸗ braucher herabgeſetzt werden muß ſodaß alſo die Einſchrän⸗ kung gerade in die Einkochzeit fällt. Kunſthonig ſei in ziem⸗ lichem Umfang vorhanden, aber er ſei außerordentlich teuer. Was die Eierabgabe im Lande anbetrifft, ſo ſind bis 1. April 1920 nur ein Fünftel des Solls der Krankeneier geliefert worden. Die Zahlen, die über den Rindviehbeſtand des Lan⸗ An alle hi⸗ſiaen Vereine. Der Reichsbund de Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer, Keiegsgefangenen und Krtegshinterbliebenen, Bezirksgruppe Seckenheim, erlaubt ſich alle Vereine zu der morgen Sonntag, den 9. Mai, im Saale zum„Kaiſerhof“ ſtattfindenden Veranſtaltung zu Gunſten der Kriegshinterbliebenen einzuladen mit der Bitte um recht rege Beteiligung. Sollten die geſchätzten Vereine Karten im Vorverkauf wünſchen, ſo wollen ſie dieſelben bei Herrn Seebald, Schloßſtraße, abholen laſſen. Der Ausſchuß. f 2 Evangellsche Rirchengemeinde. Die Mitglieder der Kirchengemeindeverſammlung werden auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam gemacht, daß am kommenden Sonntag die Frage über Anſchaffung eines neuen Ge⸗ läutes zur Erörterung kommen wird. Die Rirchengemeinde⸗ verſammlung findet gleich nach dem Hauptgottesdienſt ſtatt. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim ane Poſtlagerbrief iſt demnach mit 50 Pfg., eine Karte mit 40 Kl he tr Stockung er s lieſe⸗ f. 0 5 frei zu machen. Die neue Paketlagergebühr von 3 1 8. 1 4 Colleaulen Orunung U lor Cpanoel. irche: 5 al für jeden Tag wird z. B. erhoben für poſtlagernde 35 Baden⸗Baden, 6. Mai. Am Sonntag den 9. Mai fin⸗ Sonntag, den 9. Mai 1920. pelt dat ete, unbeſtellbar zu meldende Pakete und Nachnahme⸗ det hier im„Krokodil“ die erſte Landes rerſammlang der 5 S. Rogate 11 5 0 kte, für die Friſt verlangt wird. Der Tag des Eingangs Deutſchen lib. Volkspartei ſtatt, zu der auch der Abgeord⸗ 5. gate. 10 5 akets und der folgende ſowie der der Aushändigung. nete Graf Dohna und Frau Abgeordnete Mende erſcheinen 710 Uhr, Hauptgottesdienſt. folg Fiuntage und allgemeine Feiertage werden nicht gerechnet. werden. Die Verſammlung ſoll in erſter Linie einer allge⸗ 311 Uhr, Kirchengemeindeverſammlung. f 99 90 See Gebühr muß der Empfänger bezahlen, ſonſt wird die meinen Besprechung der politiſchen Lage und der Organiſa⸗ ½1 Uhr, Jugendgottesdienſt. g n 99 ober ung als unbeſtellbar behandelt. Der Abſender kann tion und Taktik des Wahlkampfes und der Beſchlußfaſſung 1 Uhr, Chriſtenlehre für die männl. Jugend. 22— ½83. Bücherei Tolendlemt- Ordnung In er Aldo. Aire Bittſonntag(9. Mai 1920). 37 Uhr, hl. Kommunion 5 ½8 Uhr, Frühmeſſe. g 10 Ubr, Hauptgottesdienſt. a 0 1 Uhr, Chriſtenlehre für die Mädchen und Andacht „% tet durch einen Vermerk auf der Paketkarte und dem Pa⸗ 0 geh erlangen, daß die Sendung ihm nach Ablauf der lager⸗ 05 knötbrenfreien Zeit zurückgeſandt werde. Auf den Poſt⸗ 1 u Sta ungen„durfte“ bisher der Abſender ſeinen Namen, er er 9 und Wohnort nebſt Wohnung vermerken. Jetzt„ſoll“ 05 zieſes tun. Auf Päckchen, Paketen, Bahnhofsbriefen und 1 Joßsgen mit Zuſtellungsurkunde muß dies geſchehen. Bahn⸗ 1 bo riefe ſind nur noch für Bahnhofsbuchhändler für die teen ihnen durch die Poſt bezogenen und für ſie vom Ver⸗ 1 7 lehengemeldeten Zeitungen als Zeitungs⸗Bahnhofsbriefe 1 Fange aercung des Frankfurter Platindiebſtahls. Der re über die Kandidatenliſte dienen. * Baden⸗Baden, 7. Mai. Wegen Lohnforderungen ſind die Schneidergehilfen hier in Ausſtand getreten. Kehl, 6. Mai. Die Polizei verhaftete ſechs Burſchen im Alter von 13—17 Jahren, die aus einem Eiſenbahnwagen e Filzballen im Wert von 6000 M. geſtohlen atten. * Leopoldshöhe, 7. Mai. Vor dem Basler Polizeigericht hatte ſich die bad. Bahnverwaltung wegen Tierquälerei zu verantworten. Am 5. April war am badiſchen Bahnhof Baſel ein aus Dänemark kommender Viehzug eingetroffen. . afener Kriminalpolizei iſt es gelungen, den gro⸗ in dem 28 ſchwere Schweine verendet waren. Es wurde zur hl. Familie. f 5 bt dch in dieſem Hlatte kürzlich mitgeteilten Platindieb⸗ feſtgeſtellt, daß die Tiere durch Erſticken umgekommen ſind. 2 Uhr, Jungfrauenkongregation im Saal. ö ente gewe der Mitte April in Frankfurt a. M. aus der Draht⸗ In Leypoldshöhe war dieſer Zug übrigens von einer be⸗ ½8 Uhr, Maiandacht f 11 f den hefabrik von Ratazzi u. Maj(ein Quantum haardün⸗ waffneten Bande geſtürmt worden, die 22 Tiere geſtohlen. 42. 7 g ö mille 0 1 latinwebedrahts von 8 Kg. Gewicht und im Werte von Durch Zeugen wurde feſtgeſtellt, daß die Tiere auf der gan⸗ a zen Reiſe richtig gefüttert und getränkt wurden und daß die badiſche Bahnverwaltung eine uld an dem Maſſen⸗ ſterben nicht trifft. Das Basler cht kam deshalb zur Freiſprechung. — Auf 5 Mark) durch Einbrecher verübt wurde, aufzudecken. Junge Wiederherbeiſchaffung des Platins war eine Beloh⸗ ſabe pon 180 000 Mark ausgeſetzt. Einem Ludwigshafener Futerkarbeiter namens Braun wurde nun gegen eine be⸗ Natinde Proviſton der Vorſchlag gemacht, den Verkauf von 3 5 F ͤ——— ̃——————ů—— 3%. 2— Fur die Altpenſionäre. Die Reichsregierung o Au, an zu vermitteln. Er ging ſcheinbar auf das Geſchäft 1 155; N 1 ö nene un ſetzte ſich aber in dung 15 der ae alpen wird nach Verabſchiedung des neuen Beſoldungsgeſetzes 2 5 9 . gut welcher der Kriminalſchutzmann Pracht als Käufer auf⸗ durch die deutſche Nationgverſammlung auch die Ver⸗ S 5 ö . 10 10 10 Noe 98 7 dann 1750 190 l 1 ſorgungsbezüge der Altpenſionäre und der 1 0 4 2 8 9 5 ö ie d eine Inbaum nannte, nach Frankfurt, nachdem er vor⸗ nen der Reichsbeamten neu regeln und verbeſſern. Die ö„ m. ö Ma f ine 161 1 Se 5 N 3 1 1 2„ 0 e N 11 87 1 n ee ber ee de b r ch, zan Frankfurt überwieſen wurde. Es gelang tatſäch⸗ gen. 0 98 8.. 0 paßte Nirddas Platin zu beſchlagnahmen und die beiden Unter⸗ e 0. 55* EA ans Keane ö 0 nan er, Roſenbaum und Wachenheimer, ſeſtzunehmen. ö 5 1 bare Nenrmittelfebrix A. Zapf, Zella. f., Baden. 17 1 3— 3* 8 g N Amtliche vorſchlägen deuruch unterſcheidet. Irrefugrende als Steub itelen. Herrn Haupi⸗ Kennwörter ſind unzuläſſig. Der Wahlvorſchlag muß nach§ 17 des Reichstag zwahlgeſetzes einen Vertrauensmann lehrer Friedrich Baſek ang, jj j 55 4) als Bethe Herrn Buchdruckerei Slüromôbol 99 beſitzer Hans Raff, Bekanntmachungen ga ie Neichstagawahlen 1920 betr. . dllkelbmaſchinen Derolegältaungs⸗Aunarale — ü 5, Bei i ng. und einen Stellvertreter dies bezeichnet, der als Stellvertreter: Herrn Gaſtwirts⸗ 5 1 Ante 3 1 85 e zur Abgabe von Erklärungen gegenüber dem gehilfen Julius Frickert,- AZubehörteile für alle Systeme 9 zug mahl des Rei Jun 5 1 en Kreiswahlleiter und dem Wahlausſchuß be⸗ ſämtliche in Karlsruhe. 0 e achstags dilvet das Land Baden vollmächtigt ii. Fehlt dieſe Bezeichnung, ſo e e gleichzeitg oflürülulr-erks fälle. Farbbünler, 5 5 c fohlennunier una Durihſchlarnanlee. 1 15 1 2 Anlage des Reichs wahlageſetzes vom au 1920(R. G. Bl. S 627) den 35 5 gilt der erſte Unterzeichner als Vertrauens lere le Nene und zuſammen mit dem das Land mann, der zweite als ſein Stellvertreter. IV. Alle für mich beſtimmten Zuſchrif⸗ U atemb; II. Ein Wahlvorſchlag kann mit einem ton ſind in richten an den Wahlleiter des 35. 8 b ö 6% Vahltegeraſſn en 34. Wahlkreis den anderen Wohlosnſchlagd. 17. Wahltretsberband„ Karlsruhe Miniſterium Friedrich Schlecht 50 le ls Wahlleiter des 35. Wahlkreises(Würtremberg⸗Baden) verbunden erden; die de Werd 1 f 127 5 5 1 i e de ich hi ch är Erklärung iſt bis ſpäteſtens am 14. Tag vor ezüglich telgraphiſcher Esklärungen Tel 30. Mannheim. P 2. 8-9.. Nin lie hierdurch auf, Wahlvo ſchläge für g 5 a Atei ich auf ß 19 des Reich waßlaefet— 9 u biggeichs ra ef hlkreis bis der Wahl, d. i. dem 23. Mai an den Ver- verweiſe ich auf§ 19 des Reichs wahlgeſetzes. ö 1 0 üſteng. 50 35 575 5 1 0 5 bands wahlleiter, Herrn Regierungsrat Dr. Karlsruhe, den 5 Mgi 1920. 9 110 10 dem 16 Mai. 8 Widmann Becichterſtatter im Miniſteritum des D Wihlleiter des 35 Rü ichst raswallkreiſes. Erfurter 1 5*— 90 1 n e Innern in Stuttgart abzugeben. Die Ver⸗ 0 be Bl ö 8 2 1 Wir u ü br N 2 ö 4 e die Waztss:ſälüge gelen fol Rennen ans den alten, dae. 0 feuse- U. Blumensamen es 4.. mmungen: g. g 4 3 2 0. 1 1 N 0 Katholischer 1 1 10 damen Die Bewerber ſollen mit Zu- u. Vor⸗ in jedem Wahlk is ein Abgeordneter nicht e 5. S empfiehlt 0 e ue Benne le bens n bedaſegt gr verde ben af Jungmünner Verein f . ort un re Wohnung ſo deut⸗ 5 N % nge 9 Germania Drogerie 60000 Stimmen den verbundenen Kreiswohl⸗ kedeben werden, daß über ihre Per⸗ . f„ 1 % adele ke ſchläge Nen 2 Fr. Wagner's Nachf. f ie r E f 5 ö vorſchlägen ein weiterer Abgeordnetenſitz nach 2 5 0 9 1 lde 5 5 der Zahl ihrer Reſtſtimmen zugeteilt wird. Mantas Abend 6 Uhr Inh W. HIlstin. g 1 105 af mietet ſein. In den Wahlvorſchlag! 5 Wahlborſchlag kann 15 auch an Turn⸗ und Sportübungen. Betanntmachungen 5 N 155 ln aufgenommen werden, wer ſeine einen Reichsvolſchlag angeſchloſſen werden, Dienstag Abend 8 Uhr der Gemeinde Seckenheim 1 e e deenung d z 0 lb mit der Wirkung, daß überſchüſſige Stinmen, f a 1 1 60. Wahlteeſe 3 5276 8„auf die kein Abgeordneter mehr entfällt, dem Rednerkurs Am Montag, 10. Mai 1920, Vorm. N Nene 20 geſchla 5 1 00 5 Reichswahlvorſchlag zugute kommen. Die Er⸗ 9 Ahr.. 10 Ahr werden auf dem Rathaus ca. 20 Loofe N 40 aß aa elgwahloorſchlöge müſſen von klärung muß ſpäteſtens am 10. Tage vor e 15 1 ee 5 b Bahn e Aten Rens 2. dem Wahltag, d. t. dem 27. Mat bei mir er Präſes. agernb öffentlich meiſtbietend ver eigert. N 2 5 Atze ne 3 Wählern des Wahlkreiſes eingeret 1 2 N. 5 Seckenheim, den 5. Mai 1920.. e bebldotſet, ſein. Die Unterzeichner der einger icht ſen. Rhabarber.. Gemeinderat: g age ad ſchlage ſollen ihren Unterſchriften die Ein Kreiswahlvorſchlag kann ſowohl Ropfsalat 5 tel J emeinderat: ö 1 1% Wide 1 mit andern Wahloorſchlägen des 17. Wahl Apis ala. herfenstleſe Nach. Herdt. % ort des Berufes oder Standes, ihren mit ander 0 9 ahl 5 1 % c. 9 du ihre Wohnung beifügen kreisverbandes verbunden wie auch gleich⸗ Spinat, Reitig G öze 44 umzutauſchen Die bahter wohnhaften abnimmungs⸗ 3 0 n, Mit dem Wahlvorſchla ſind einzu zeitig einem Reichswahlvorſchlag angeſchloſ⸗H. Radlesclen egen Götze 42. b berechtigten Oberſchleſter wollen ſich inner halb 4 9 de 0 9 iſen werden. Die Verbindung mehrerer Kreis- zu haben(b Grtbstrasse.. 2. 1.[3 Tagen auf dem Rathaus dahier, Zimmer 9 1 5 anna eung der Bewerber, daß ſie der. 1 des 5 3 1 Bettſtelle Nr. e 9 1 in bo me 5 ihl⸗ bandes iſt dann nur wirkſam, wenn die Kreis⸗ Olzwar 5 eckenheim, den 7. Ma 5 1 boch en 5 e i 5 een ange⸗ Lultenſt, 45„ ae 1 0 0 N Vewertbebördilich⸗ Beſcheinigung, daß 8 e. Ein Beit mit Bet mitteldrahe 13 De Gen.——— Schmitt. ö e eb beg e, bad ia a en i bieſem Fal zunachst un Wablkeelsoanbanb] derſcledenr Hüle We Funes achten Tagen mit den Uinterbangrhee e. den or vollendet haben, ſeit mindeſtens zunachſt im Than 3 nächſten Tagen mit den Unterbauarbeiten für ö 10 9 Wahl ahre Reichsangehörige und vom zuſammengezählt und berückſichtigt; erſt die ein Haar Halbſchuhe Dickrüben die Einführung von 2 beſonderen Maln⸗ g 1 te gerecht nicht ausgeſchloſſen ſind bel Verrechnung der Reſtſtinmen im Wahl- Größe 40, u. 1 weitzes zu verkaufen. Na karbahngeleiſen in den Perſonenbahnhof. get ſe⸗ 1 Uendebehördliche Beſcheinigung, daß kreisverband nicht berückſichttaten Reftſtimmen] Stidenbatiſteleid Wuiſchaft z. Tamm. Mannheim. Die beteiligten Grundſtückselgen⸗ 1 10 5 die merzeichner 75 Wahworſclages werden ihrem Reichswahlvorſchlag überwieſen. zu verkaufen.(b Ferrbn-Sabrrul tümer werden erſucht die in die Bahn⸗ 0 1 agen Wählerliſte oder Wahlkartei einge⸗ III. Als Beiſitzer bezw. Stellvertreter Schlaßſt-. 35, 2. St. erweiterung fallenden durch Abſteckung erkennt⸗ 1 Wen 99 80 mit einem Wahlſchein ver⸗ ſolcher habe ich in den Wahlausſchuß berufen: 5600 Füllen zu 55 0 li ewe ande längs der 1 1 den ſind 1.) als Beiſiger: Herrn Rechtsanwalt 5 e e % en Vece . Bahnlinie vorher abznernten N 41 % be den c gungen nach b und c werden De. Leo Kullmann, Seckenheim, den 8. Mai 1920. f * E 4 ö* 9 N. Ig Gorda en( Dülmen- Fahrrad emein Stelloe. g 1 5 Bürgermeiſteramt:: ö ee e, ade dge dane F horigwabenn cer Sen, e Wee bac, 1100 wird uftimmungserklärung gemäß 2.) als Beiſizer: Herrn Miniſt rialdt. zu verkaufen. Hildaſtraße 75. Am Montag, den 10. Mat 1920, 19 0 4 cen. der betreffende Bewerber ge⸗ rektor Dr. Ecnſt Bernauer, Land⸗ Zu erfragen in der vormittags 10 Uhr wied der Farren⸗ Dung 0 1 0 N 1. Jeder W tagsabgeordneter, i Geſchäftsſtehle. 1 Damenrad im Farrenſtall dahier öffentlich meiſtbletend 10 b Bar e ahlvorſchlag ſoll wit einem als Stellvertreter: Oberjuſtizſekret. 75 mit oder ohne Be⸗ verſteigert. a 8 f Gen de 5 kielung der Bewerber hin⸗ Adolf Kühn, olle ſübmuſchin teifung zu kaufen ge⸗ Seckenheim, den 8. Mai 1920. ö ö en, das 9 5 ſonſtigen Kennwort ver⸗ 3.) als Beiſitzer: Herrn Profeſſor zu verkaufen.(j ſucht. Näheres in der Bürgermeiſteramt: a von allen an deren Wahl⸗ Friedrichſtraßße 27. Geſchäftsſtelle. b 3 . 0 ö Albert Keßler, Ko ch.* 1 * gekauntmachung Turuberein Seckendeim ee See Se aunimac. 1808. 1 a eee eee e wen daes dans aufe. Hoelmann& Giteilenberger 8 ie Neufe Wir m ee 15 N e e eelke fo deilich geworden. fe e,, Vaternehmungen& Fp de ee 8 henburg a. N. ee, c eee, 0 1 20 4 0 0 e mit ſofortiger Wirkung wie Familien ausflug. 8 Lelefon 94 Ba eU 9„ neb. M athaus 8 N 1 me fo eſtgeſe 1 findet. lejenigen, die ch am 1 ag⸗ 15 1 20 * Aae 15 1 5 5 15 8 Aaken; werden 7 99 5 8 Nusfuihrung 5 S Fs lee 6 Leberwurſt 9 3.— im Laufe des heutigen Tages 5 50 5 7 N 8 N, 1(rot) f M 3. 5 ratsmitgliedern 5 80 5 2 elektriſcher Gicht und Rraflanlagen 5 1 e 250 ö„ ins einrich Herrmann, Wilhelmſtraße und Herrn toff: 5. 6e 8 83 Both Ferbeichnchul⸗ ien e e 8 Reparaturen 8 100 1 e N Miniſterium des Innern vom 8 1178 die die Frühtour mitmachen, be tmosla Neger ber 101g fefgeledten pöchtddelſe für Flench 8 8 ſich 1 Schleſſe auflegen“ elekiriſcher Maschinen und ee 8 ure t EES dee e 3 faber Sagt, aud cue S 0 5 it un teiche Beteiligun de 818 8 0 3 We 7 f Fleſch 8 Fecher en en en. 5 Der Turnrat. 8 +̈ßb Kos tego sunsehlag Kostenlos. N 2 7 koste 255. e e e ee e Juen 50s 5 fl. 8 S en e ern 8 22 3. a er der Here dens Befraſ debungssplel im Faustball e Sranoges Baber S 1 E 4 i 4 zur ben, den 7. Mai 1920. Morgen feüh 8 15 9¹ 9 ich⸗ und Drehſtrommoloren 8 Ri ace, 10 9 Kommunalverband Mannheim⸗Land. ee 5 177* 8 Philipp Wagnel 9 0 Bekann machung Jorturnerstunde kü Damen S Inſtulotions- und Vetriebomalerialien.& s b 6 ekann in Mannheim. Treffpunkt ¼ yr ame N% en eee eee e Woſſem. ntea ven 2% Ar g Verkaufs- und Nusſtellungstaum in 8 Hane, g ö det im Hotel National L 15, 17 hier, die morgen Rache ittas eee 5 0 E pr, Glühbirnen, Sügeleisen, it e e N finde del im Schlagball. eleuchluugskòtper,& 1 6˙ 50 97 ir Versammlung e 5 11 N 80 MAochlòpfe ole, Schiodehstromarlikol. Sin N 25 g EZirks⸗ 2 1. Ben 4 Nhr a F—. Prei 1 enſchoftsberic fir i im Letel Jen 24 D gollzeibiener g Haulſeh, Geckenheim S d 15 0 2. Tagen fu 1910 Dauer- Canbütmspie g Voltzelclener 90. Bauch, S T g 7 5 0 8 1 Wilhelmstrasse Mr. arrät 1 3. Voranſchlag für 1920 Bon 4—5 Uhr 8 ftet; vo 5. 85 an 4. Hengſthaltungsgebäude 5 f ir Ti er—— Druckerel 1 e Campurinspiel für Turn——— 1— 4 6. Wünſche und Anträge. f auf den Wörtelwieſen.. N u. Wir laden hiermit unſere e. N t zahlreicher Beteiligung freundlichſt ein.; 4 15 2 d See bes anbei e, Gewerbeverein Selikuhen. 0 irektion des lan 10. d. Mis, abe 5 Die ee Maun hei. 1 Ae, fad 3 Mitglied Volz zum He n. 5 4 5 u talied eine* lung Hauptstrasse 113.— Telephon 2 8 Mitglieder-Versamm nhaus 14 tat. Wir 8 5. er a9 Semen, e 8 0 ſuche höflichſt 8 1e 5 be. kuuuunmmnmmmmummmummummmmn Mitglieder, die Gehilfen un e reicht, grosser Posten Am gountag ſpielt a auf uf hleſtgem Platze ſchäftigen. Der Vor ſtand. So langs Vorrat 7 G FercntgnHesgcgalcd endtdwael eld⸗ und AN Theits⸗ Slie e 9 9 Uhr, 4. geg. 3. Mannſch. 3—— 125 — Juan t Coenlorinielor zum Preise von lk. 85-10. a chm. 7 1 4 8 2 f f ie 2. Mannſchaft ſpielt in Mannheim ider Beſprechi Pünktliches 4 fi. * 1. Jugend⸗Mannſchaft Verein fü⸗ 10 e e aden er⸗ Cigone Neparaturworäffäte in haus. Mulferfigung uch i Raſenſpiele Mannheim. ihr im forderlich. Anſchließend Theaterprobe des Die Spieler treffen ſich um 11 Uhr im 8 Akt V V. U. Der Vorſtand. 5 Lokal zum Abmarſch. 8 g 5 5 N e 0 Das hieſige Sportpublikum laden wi ſalt ken i. bits. 6 Aab den b, en Aeg Lurnerbal Leengein.. 1 in r- e„Tledeld. NB. Die Mitolieder 1 8 55 be Moro ö in Fülll. 1 dahlaabul. Männergeſangukrein Seckenhrim Seckenheim. 4 6⁰ Nen eee eee aulas e 1 r Sptelleiter. f gegr. 570 Unſer Verein macht kommen 10 men, S eſchuß. 1 Einla ung. tag, den 9. Mai, einen ö kur platzes. Der Spielaus Ale 9 95 ug 10 0 8 Verein Hundeſport Kllhol. beller- e a du, F. he see 5. bn Sac, belle gg 0 tag, den at, nach⸗ 7 3 Uhr, veranſtalten wir im Sac ſtraße er Seckenheim. 1 e, 1 Gaſthaus;„Schwanen“ dee e Hofes“ dahier ein öffentliches Sonn fel 50 8 1577 1 Walle 1 5 0 Mimlung mil Vortrag. Schwanen“ nach Friedrichsfeld che 0% facht 5 3 da8 Erſcheinen der Putglieder er⸗ OZ bahn. Abfahrt 721 Uhr ae o. 1 Dee Mitglieder des Vereins werden Aa e der ee 1 clungen Männerchöce nebſt dort eine ſchöne Gebieg aal, 90 left. gebeten, zu der am 13. Mai 1920(Himmel⸗ wartet 8 Zum e und Piollne Raſtanienwald nach achat 5. n 7 N 2 f rr 5 0 22 0 Ar 15. d. ice kſangverein Vorwärts Winfhelicche Feitung: Doben lachen Don a e bl don hunden aer ue. gad eee eee ee e III Seekenheim. Mitwirkende: am 0 5 U 0 3 1 1 Lokal zum 0 dagen 2 P ente Arend 8 Myr findet im Lokal Herr Konzertſänger Gg. Emig, Herr Geigen ⸗ en die e 57 Mengen ug N. Treffpunkt und Abmarſch 8 Uhr Vorm.„Deutſcher Hof“ unſere virtuoſe Paul Schmidt. unſeres Vereins um zahl 5 9. Vo 18 1 1 8 1 1 Tanni Monats- Versammlung at glavier: Her 1 Fr Anger freundlichſt ein. a 700 5 8 ie Vorſtandſchaft. a Ache! 8* ſämtliche au annheim. ae 1 1 f das Erſcheinen ſämtliche ſäm geltend 1 90 7„ des Männer⸗ Hierzu 5 laden wir 925 i. a ton Ind 95 eta ha 5 8 iW. F ehr und Faauenchor unbebinat nötig zwecks B. Publikum höfl. ein. k 250 7. Ansients-Karten s. cdeh Freiw. ee teiligung am Pfingſtausflug nach der Berg⸗ h Feen e im Bad. Hof“, bei ng 110 8 f 7 Zünktliches Erſcheinen erwartet Ruf im„„ 5 2 Seckenheim. ſtraße. Pünktliches Erſchei 1 85 Vorftand 5 Behringer u. Bäckermeiſter Bekanntmachn. b 5. Weiple. 3 Mehlvo t 5 40 Die allgemeinen ot Jef Am gountag, den 9. Mat, morgens Einladung.* be wieger bars, ür n e, daß 1 U 80 ½7 Uhr hat die geſamte Mannſchaft zu einer Zwecks Gründung einer Ortsgruppe*. Ha und 8 rena Brot perabf ge 100 ebung Naturfreunde“ findet am Dienstag, N golkügone flolllor, Schuhe 1 3 verpflichtet, 2 5 7 ttlich /½7 Ubr am den 11. Mai, abends ½8 Uhr, eine Gebote ſtehenden Mitteln engen dg aus zurücken.. 57 0 2 Rock, Drilchz⸗ Beſprechung mit Vortrag im und Möbel J Verhaufen. Ablieferung der geküczeen dn. 10 ö ee Ausrüſtungsgegenſtänd⸗ Lokal Lamm“ ſtatt. 3 15 Taschen-Uhren. a eee ge, 5 7 85 hoſer,„ 3. ichſt R 5 und Be trag a 600% 0 i ſind anzulegen. Wanderſports ſind hierzu freundlichſ N J) Sorge zu 110 000 N58 Das Kamm ande: L. Rudolph 918 8 Der 3 Mannheim J 1. 20 2 7 80 e 8 C ach 7 N r 77 Trippsbescbädipten 9 An- u. Verkaufs-Geschäft:: Tel 5433. Ablieferungepflicht unbea 1% 7% 0 58 sichs bun U. N e i um einerſeits die weitere 600 9 3 W f 5 8 ien pie a shinterbliebenen Sekanntmach 28 9 ee ee, e e, u. gefährden und anden vie den s 5 Kriegsteilnebm 8 Krieg folge der gesteigerten Betriebsunkosten„S AmRE bund“ für mein ne Pfcht eee, deen. z ale 10% 5 . l und Kriegsgefangenen 9 85 8 Teuerung haben wir gegr. 1865. warengeſchäft p 8 Zwangs maßtegeln ergrei durch 90% Me 7 ö N un ute Abend oder 15. Mai ein ahme er a 0 ler“ gezirksgarnpye Secken heim. eee og Montag, He 8 Uh 5. Mat Die Abn 5 gu 1 00 1 N 8 FFF Probe.. Fehrmädcben ben 71 mn 1920 5a 9 g e f zu der am 9. Mat, abends beginnend, im Ras leren 0.80.] Erſcheinen aller er⸗ aus achtbarer Familie.] den bean Ablieferun 1 910 6 Nu d 3 Saale zum„Kaiſerhof“ dahier ſtattfindendenRasleren u. 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