2 ausen und Edingen germeisferäm heim, Reckhurh Abnnuementspreis: Monatlich 8.— 4 mit el 70 N N. Jahrg. Trägerlohn. Durch die Poß dezogen pro Ouartal Amtsblatt der Bür .. Juſerationspreid: Die eiufpaltige Petitzetle 50 Pfg., Reklamen 1.30 Mk. Dei öfterer Aufnahme Mabatt. 9.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Geſchelnt täglich No. 102 a ernſprechanſchluß Nr. 18. 1100 ö mit Ausnahme der Fonn⸗ und Petertage. Voftſche fte* Nr. 1881 1 ö 51 g 1%„ Mitteilungen einen ernenten Proteſt gegen die du er⸗ f ie a Ein Funkſpruch aus Moskau beſagt, in der„Iſtweſtig wendung von afrikaniſchen n Pentſchen G81 1 Tagesſchau beweiſe Radek in einem Artikel, wie abſurd die franzöſiſche iuli 5 3 e 9 1 Pplitik ſei, wenn ſie ſich in ein Abenteuer einlaſſe das tant der, Biviliſation liastane, Schmach zu erheben. In den de einer Jerkeumsverſammlung in Dresden late der fr die Polen auslaufen mute dae Frankreich als Alliſerten dreſßtan bis viengchr abftzicen waf ausgefuhrt, daß . weicksfinanzminiſter Dr. Wirth, er werde jedem die Türe gegen Dentſchlund nötig habe. Nach Derſtellung ber inter⸗ fpeißig bis vierdigteuſend Schwarze in den beſetzten dene f= bm der mit dem Gedanken des Staatsbankrotts zu ihm nationalen Lage kommt giadek zum Schluß, wir fähren den 6 0 8 20 1 0„ 22 ne. Krieg unter verzehnfacht beſſeren Bedingungen als den ge⸗ ö i f 8 e 0 gude Reichskonſerenz der Sozialdemokratiſchen Partei hat gen Koltſchak. Denikin und Judenitſch. E Wlichen ſeien eu de albern ae Be⸗ 100 argen eine Erklärung segen die Verwendung ron Die hauptſächlichſten Firmen der Baumwoll⸗ und Seiden:—ſonders hervorzuheben iſt das Ve ſcwind n june r Mäd⸗ f kara rden Truppen in Deutſchland angenommen. Es wird industrie in Oſaka ermäßigte die Preiſe um die ile: nen een ein g 5 induſtrie in Oſaka ermäßigte die Preiſe um die Hälfte. chen. 40 Sch proteſtiert gegen die dem deutſchen Volke zugefügte 1 Der Ausſtand der Binnenſchiffer ll per c. 5 n wehrloſer Frauen und Mädchen an 7 Deutſchl, nd 5 7 i W. T. B Berlin 8 Mai Die Lage im Streik der Bin gefallen ſind. Deutſchlan nenſchiffahrt iſt nach wie vor bedrohlich. De 5 0 f 5 e 1 ae 5 g ahrt iſt nach wie vor bedrohlich. Die Verhandlan⸗ 10 1 eber b lee da pie berg 900 1 Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“. ö i im Handelsminiſterium haben bisher noch 0 keiner 1 5 e 3 2 5 5 ü en⸗ 1 1 einlich werde die Räumung Wendel ſein, bevor die Kon⸗ 5 5 Berlin, 8. Mai.(Amtlich.„Der Verkauf der ter dem Vorſts des Keichsnuniſers We 15 Beſenbers 1 enz in Spa zuſammentrete. Nordbeutſchen Buchdruceret und Verlagsanſtalt, an der die ſchlimm it, daß zahlreiche Kähne mit Lartoffelladungen till J wg d den Berliner amtlichen Stellen iſt über die Räum⸗ 1 7. 9 0 e. iſt 125 1 liegen und deren Inhalt verdirbt. Schätzungsweiſe ſollen 1 g. e eee rung ittwoch nachmittag bekannt gegeben worden. Sie j 755 N * a wachte Mainganes nichts bekannt. Man hält ſie für aus⸗ hat ſofort die Nachprüfung der Rechtsunterlagen ihres Ver⸗ 2 000 Zentner Kartoffeln bereits verdorben ſein. 0 . en und die Meldung für völlig unglaubwürdig. e zu 105 bisher. Blatte angeordnet.„. 1 deutſche Geſchäftsträger Mayer hat dem Miniſter⸗ eichzeitig iſt ihr von dem neuen Beſitzer die Mitteilung uhmloſes Ende einer ruhmvollen Truppe. Mit dem ö Nieten angekündigt, daß die deutſche Wirtſchaftskom⸗ unegangen, daß er bis zum Abſchluß der Wahlen keinerlei f 6. Mai iſt die deutſche Fliegertruppe gemäß den Beſtimmun⸗ 9 zu am 16. Mai in Paris eintreffen wird. Er hat dabei Veränderung in der Zuſammenſetzung der Redaktion oder gen des Friedensvertrages aufgelöſt. Wie die„Tägl. Rund⸗ 1 ert, daß die Berliner Regierung den anfrichligen in der politiſchen Haltung des Blattes eintreten laſſen ſchau“ mitteilt, beabſichtigt die Interallfierte Kommiſſton, N g habe, mit den Alliierten an dem wirtſchaftlichen Wie⸗ werde. Das Ergebnis der rechtlichen und politiſchen Nach⸗ die mit einem Koſtenaufwand von 60 Millionen Mark er⸗ 1 uſban Europas gemeinſam zu arbeiten. prüſung wird demnächſt mitgeteilt werden. richteten Flugzenganlagen zu ſchleiſen und lediglich für den 1 Irtranſigeant“ meldet, die Wirtſchaftskonferenz, die in e 15 daher des beben n e alen 1 1 3 N nf.„ es Kaiſers im Januar 5 aßen. Dies bedeutet in einer Zeit, wo Bauten für die ö e, ſüiſbau der zerſtörten Gebiete und Wirtſchaftsfragen„ Bauer ntmerikan“ jetzt nach Ludendorff auch den Ob VVV 3 iftigen haben. Die franzöſiſche Regierung werde vor⸗ berſt Bauer interviewt; er hat den ſteckbrieflich verfolgten 2 erſchleſten. Die Erregung der deutſchen Arbeiterſchaft 0 ge.. 0 5 n Oberſt„im Leben und Treiben einer Stadt“ getroffen. über die inzwiſchen einwandfrei feſtgeſtellten polniſchen. 9 b 2 1 1 4 7 5 1 n n Wieberzanfban e e Bauer hat ihm dabei u. 4. folgendes geſagt: Unter den ir⸗ Putſchabſichten wächſt ven Tag zu Tag, Die Arbeiterschaft f man dat bie 8 e le e iſt die„ 5 die 8 5 1 1 5 8 A 1 ir 4 zari 1 inung, daß di egegnunge beeresleitung in bezug au eutſchlands Politik und mili⸗ ei und verlangt ihre Entlaſſung. In einer Zuſam⸗. faded mit Lloyd George erſt in etwa 11—18 Tagen käriſche Maßnahmen abſolut diktatoriſche Macht beſeſſen hat. menkunft großpolniſcher Führer in Beuthen überreichte na⸗ J lernnen wird, wonach die Konferenz in Spa eine Ver⸗ Dokumentariſche Beweiſe dafür, daß wir nicht einmal auf mens der polniſchen Regierung Graf Ostrowski eine Ur⸗ N Aus 0 erleiden dürfte. 5 1 5 1 5 a e N 8 1 5 die polniſche Republik Ober⸗ 1 zu 3 g a 11 2 ren konnten, werden in Kürze herausgegeben. Die Oberſte ichleſien anerkennt. Ein zweiter Warſchauer Vertreter ver⸗ 0 ſierungerläſſiger Agel verlautet in Brüſel, r 95 55 Heeresleitung war ja nur eine von acht Inſtanzen, die den ſtcherte, daß die volniſche Regierung zur Intervention in 6 8 habe eine Note an Frankreich gerichtet mit der 5 g o 1 8 stan Aufſchub der Konferenz in Spa bis nach den ö 2 5 1 75 i 12 1 8 das 7 7 f Nö täglich bereit ſei. 0 b 5 Dailn iele“ wird f wendigſte betteln, und auf die vitalſten Entſchlüſſe mußten ine Abenteurerfahrt von Sozialdemokraten. r⸗ N 5 1 W eee ö 1105 7. man. 3 g Sagen, iſt 95 Deuce Dampfer 3 Schröder; 8. n Erörter ilnehmen, die den Betrag und nicht zr i g bringen. Im Januar er⸗ gekommen. Der Dampfer, der unter roter Flagge fuhr, f f Hahlungsplan e eee ee n klärte ich Ludendorff, daß der Kaiſer abgeſetzt werden müſſe, hatte 60 unabhängige Sozialdemokraten an Bord. agil zes N Dong 10 oder der Ansgang des Krieges ſei gefährdet, und drang dar⸗ Schiff am 10. April Cuxhaven verließ, war es nach Reyk⸗ 9 dtn Law erklärte im engliſchen Unterhaus, die Be⸗ auf, daß diesbezügliche Schritte getan würden. Wiegand jiavik auf Jütland beſtimmt. Unterwegs nahm die Beſat⸗ 5 gernatt des„Temps“, daß der Oberſte Rat ſich in einen fügt hinzu, daß der Plan an Hindenburgs unerſchütterlicher zung aber ihre Offiziere gefangen und richtete den Kurs 9 unrich nalen Regierungsorganismus verwandeln werde, Oppoſition geſcheitert ſein ſoll. Dieſe und andere Enthül⸗ nach Murmansk. Die 60 unabhängigen Sozlaldemokraten 1 0. Die chtig.. lungen ſollen in einem Buch, an dem Oberſt Bauer zurzeit ſollen ſich als blinde Paſſagtere an Bord aufgehalten haben, 5 1 u nteralltierte Kommiſſion hat auf Drängen der Po⸗ arbeitet, enthalten ſein. Sie haben in Archangelsk ſetzt das Schiff der Räteregierung 675 rn e 5 Pleß ben Ba 91 105 2 Die ſchwarze Kulturſchande. zur Verfügung geſtellt. e r polniſch geſprochen werden darf, da dieſe Be⸗ a 5; 1 ö n Neale volniſch ſeien. Dagegen haben die Eltern in acht e e e e eee ö Der Aufmarſch der Parteien. 1 . den Schulſtreik veranlaßt. i ſchloſſen. Die Abgeordnete Frau Blanck richtete an die Re. B. P. C. Die Sozialdemokratiſche Partei iſt als erſte in 0 a5 Oe däbriſch⸗Oftrau wird gemeldet, daß im öſtlichen Teil gierung angeſichts der Enthüllungen über die Zuſtände im U Baden mit ihrer Kandidatenliſte für die bevorſtehenden . . 0 0** 3 +* 3 4 4 5 1 Niten ausg. Karwiner Steinkohlengebiets neuerdings Un⸗ Reichstagswahlen auf dem Plane erſchienen. Zwei ihrer ö 1 1 1 1 dernsbrachen, deren Urſache in der im Zuſammenhang 50 Wegen oſtſchleſiſchen Abstimmung verſchärften nalionalen tze zwiſchen Polen und Tſchechen liegt. ner 8 1 10 hen eldung aus Warſchau zufolge dauert der Kampf 50 Nabe den Bolſchewiſten und Polen um Kiew Tag und Worwär die Polen dringen in großem Halbkreis lang⸗ beſetzten deutſchen Gebiete, die der engliſche Publiziſt E. D. Morel in der Londoner Zeitſchrift„Daily Herald“ ver⸗ öffentlicht hat, das Erſuchen, bei der Reichsregierung un⸗ verzüglich anzufragen, ob es wahr ſei, daß in Mainz, Ems, Wiesbaden, Ludwigshafen, Saarbrücken und in anderen be⸗ ſetzten deutſchen Städten von der franzöfiſchen Okkupations⸗ armee für die ſchwarzen Truppen die Beſchaffung öffent⸗ licher Häuſer durch die deutſchen Stadtverwaltungen ver⸗ bisherigen fünf badiſchen Abgeordneten kandidieren nicht 1 mehr: der Arbeitsminiſter Rückert und der Parteiſekretär 9 Trinks. Miniſter Rückert wohl deshalb, weil er ſein Reichs⸗ mandat doch wohl kaum richtig ausüben könnte, wenn er gleichzeitig Arbeitsminiſter und badiſcher Landtagsabgeord⸗ neter iſt. Die Gründe für die Nichtwiederaufſtellung des ————— ————Er 10 9 Naß 32. holländi 9 die Herſtell 4 B langt worden ſind, da deutſche Frauen, Mädchen und Kna⸗ VV im 801 9 u ungen 5 97 iſche Kammer hat 13 Sti zeuung von Ben fp ben die Weigerung zu büßen hätten. Zugleich wurde ge⸗ Abg. Oskar Geck auf dem außerordentlichen Parteitag in 1 e a ußland mit 48 gegen 13 Stimmen aba a beten, nur aufavund der aus enaliſcher Aneſſe tamen don Karlsruhe aufaeſtellt. Er hat ſich entſchieden gegen die 1 1 10—— 8 2 2— 8 3 0 i 3 8 Tat aufgezehrt; wie es dunkelte, ſahen wir die Rauchtapſe gufftei⸗ Die Sonne ſtand hoch am Himmel, da wandelte Heribald ver⸗ 1 01 1 E 25 Reh Ar 5 gen vom Brand unſeres Kloſters; da brachen wir nöch weile Len ech vor dem Kloſter auf und nieder. Seit 1 7 er ſich von 0 Don Viktor Scheffel durch den Feind, der Herr war mit uns und bahnte den Weg, un⸗ Schulbänken der Vakanz hatte erfreuen mögen, war ihm fere Schwerter halfen auch dazu: ſo ſind wir zu Euch gekommen 122— 3 5 5 1 ö ö ö g 5 ig Gelegenheit zum Ausruhen mehr geworden. Ruhe iſt 01 11.(Nachdruck verboten). Der Abt neigte ſich gegen Frau Hadwig—. größte Fauna hatte Sankt en geſagt, 1 5 , 5 e g Wer fin fer zu erreichen, da ſuchte Romeias W heimatlos und verwaiſt wie Vögel, in deren Neſt der inen Schl ern ſtreng vorgeſchrieben, die Stunden des Tages, ö e Munde gendſte Häuslein aus. Auf den Fels tretend, ließ er Blitz geſchlagen, und bringen Euch nichts mit, als die Kunde, daß nicht der Andacht galten, mit Arbeit der Hände auszufüllen. ö 5 8 eh,. Thieto ſorglich durchs Dach hinab, er küßte den Grei⸗ der Hunne, den Gott vernichten möge, uns auf den Ferſen nach⸗ ibald war keiner Kunſt oder Handwerksgriffe kundig, darum ö Fot eh von ihm wandte— dann hieß er den Kli erſchüler folgt.. 2 i Falten ſie ihn zum Holzſpalten und ähnlich nutzbringendet Tätig⸗ 1 wie Flucht machen: es könnte mir was Menſchliches zuſt. Je eher er kommt, je beſſer! ſprach der Reichenau Abt kcot⸗ keit angehalten— jetzt aber ſchritt er, die Arme gekreuzt, an den 1 enen in der Waldburg, daß ſie nach dem Blinden ſehen. zig und hob ſeinen Becher.. 5 dufgerichteten Scheitern vorüber und ſchaute lächelnd nach einem N 5 ö ud an flehte Burkard zu ihm, er ſolle fliehen. Ich müßt zu Sieg den tapfern Waffen der Streiter Gottes! ſprach die Kloſterfenſter hinauf. So komm doch herunter, Vater Rudimann! N . 90 N chm en, ſprach Romeias, Erhitzung iſt ungeſund und ſchafft Herzogin und ſtieß mit ihnen an. 8 ief er und halte den Heribald zum Holzhauen an! Du haſt ja ſo N 105 10 erzen; ich muß ein Wörtlein mit den Söhnen des eu. And Rache für den brauen Romeias! ſagte Praxedi⸗ leiſe mit breſſſich Aufſicht gehalten über die Brüder und den Heribald ſa N 10 U 10 8. Tränen im Auge, wie der dürre Fridinger ſein Glas au dos rige pft einen unnützen Knecht Gottes geſcholten, wenn er den Wolken 9 16% dene 0 d demea eic Zenrblegr an deo tenen ade ngen leb. A deins Kaelen e die Art zu führen, warum kuſt du nicht. waß N F ech.. Zutri v eſperrt 5 5 2 7 ö f 2 5 5 5 01% 5 ild ee„ Sbeede at Heribald und ſeine Gäſte. Kein Scho gab dem Blödfinnigen Antwort; da gog er von den 5 N len 1% m aal ſtand er in der Umwallung und blies noc“ Auf der Inſel Reichenau war es ſtill und öde, nachdem des e 1 e 1 hoch⸗ 1 n. 9000 dann großen Wächterhorn, erſt zürnend und kampf⸗ Kloſters Inſaſſen abgezogen. Der blödſinnige Heribald war Herr Fart Feribalb wah gerte heut 3 e 15 0 0 e f 1 et h ee teimmung eich und ſänftiglich, bis ein Pfeil in des Hor⸗ und Meiſter des Eilands. Er gefiel ſich in feiner Einſamkeit. gt is Nach die Vrüder ſind 411 ie 3 auf. Der* ö 5 3. 00 f und f bineingellte. Ein Regen von Geſchoſſen über Stundenlang ſaß er am Seeufer und warf flache Kieſelſteine über gegangen, die Brüder ſind durchgegangen, es geſchiehl „% dae 8 te ſeinen Schild, er ſchüttelte ſie ab; da und die Welle ie drauf ta ie glei f ter⸗ nen recht, wenn alles zuſammenſtürzt. 5 a N m dog denden im eine ld, 5 Aste ie Wellen, daß f f tanzten. Wenn ſie gleich anfangs unter g Ich 1b 8 5 dt bald ˙WGUVVFFTCTT beraten, dine anderen erb def ee een it y. Soſſich, wi eerwurf holke ſie herunter,— der Angriff Mit den Hühnern im Ho er manchen Zwieſpruch; er erbauten. 5 8 3„ N , 0 1 datt ate der 3 b ö fütterte ſie bünitih Wenn 9 5 ſeid, ſprach er einmal, und f 3 8 paar liebliche Stöcke Salates zu ſeinem Mittags⸗ 0 ich 90 N dte Burkhard des ampfes Verlauf mit angeſchaut, wenn die Brüder nicht heimkommen, ſo wird euch Heribald eine mah zu ſchneiden und ſie feiner zuzubereiten, als in Anweſenheit 4 le, tu ſich zur Flucht. Da wurden wir in der Waldburg—frredigt halten. Im Kloſter trieb er allerhand Kurzweil— an des Palors Küchenmeiſter je geſchehen wäre. Lockend malte er ö 05 ul, N Aus ſchickten noch in der Nacht eine S.: aus, nach einem Tag der Einſamkeit laſſen ſich gar mancherlei aütliche Ge⸗ ſich die Arbeit aus, wie er das Oelkrüglein ſonder Schonung an⸗ 9% Thiele zu schauen. Es wär till auf dent Hügel den denen aushecen— der Canterasius hatte ihn geärgert, daß er dreien und der größten Zwiebeln einige milleidslos zerſchneiden 3 6. wie ſie heranſchlichen; der Mond leuchtete auf ihm ſein Leder zum Schuhwerk geweigert; da 1. wollte: da wirbelte drüben am weißſandigen Ufer eine Staubwolke N l kaaldelagener Hunnen, da fanden die Brüder. des e Zelle, ſeinen 5700 ſteinernen Waſſerkrug schlug kuf, Gestalten von Roß und Reitern wurden ſichtbar 4 N %%. ̃. 7 fanden der Herzogin Lehnſtuhl und weinte bitterlich. Strohfack auf des Camerarius Nachtlager entswei und füllte ihn Lippen bewegten ſich zu einem haſtigen Gebete; aber 5 denden ſie, fuhr der Abt fort, des Romeias verſtüm⸗ 5 8 Dann verſuchte 5 1 ſich darauf lege: der a gewohnte Miene zufriedenen Lächelns wieder auf ſein er 6 ein Haupt hatten die Feinde abgehauen und harte Inhalt war 1 zu verſpüren. da lächelte er zufrieden 18. kramp lauf ſeinem Schild, den welken Strauß, ſeine und ging in des Abtes Wazmann Gemächer. ö gent Tibaft gebalt in der Rechten. Gott hab ihn ſelig: amt! deuen ein Ende nimmt ein ſolcher dem Himmel⸗ Fremden Wanderern und Pilgersmännern ſoll am Tor des otteshauſes ein chriſtlicher Beſcheid erteilt werden, murmelte ich werde ſie erwarten. Auch dem Abte war er gram, dieweil er ihm manche Züchti⸗ 0 gung 209 verdanken 1 1 es 005 55 1 e 3 . 3 in Verſchlu an, da blieb ihm nichts übrig, als dem gepol en 1 5. 8 5 ö enden ſchwiegen bewegt. Auch Frau Hadwig war Lehnſtah 1 Fuß abzuſchlagen. br fügte ihn wieder künſtlich züber die Fhend bin ich nicht in der Kloſterſchule über de Ke ſcrd der B an, als wäre nichts geſchehen. Das wird anmutig mit ihm zu⸗ Beſchichten des Altertums geſeſſen und habe gehört, wie die rö⸗ 5 N 5 emmerte nde, war unverletzt geblieben: unentdeckt vom ſammenbrechen, wenn er heimkommt und ſich bequemlich nieder⸗ miſchen Senatoren der ſenoniſchen Gallier Einbruch erwartet: 5 5 r in f f Ein neuer Einfall flog itzt durch ſein Gemütz er fuhr mit 5 r in der Klauſe am Fels. Ich habe geträumt, kaſſen will. Den Leib ſollſt du züchtigen, ſagt der heilige Benedit. Den Mantel umgeſchlagen, den Elfenbeinzepter in der Fauſt, rn, wie 2 5 585 die Welt gekommen, ſprach er zu Aber Heribald hat den Stuhlfuß nicht abgeſchlagen, das haben die ſaßen die Greiſe in ihren Stühlen, unbewegten Auges, wie eherne Nun ihn weckten.. f* kanhelegenen Sittertal blieb es nimmer lang ſtill; getan 8 Götzenbilder; der lateiniſche Lehrer ſoll uns nicht umſonſt vorge⸗ 5— f 3 1 o* 8 g 8 das ſei ein würdiger Empfang geweſen! 3 e rnzen, wie es der Wald noch nie gehört. Un. Fngſtlich ein, als möchte er geſtraft werden ob der Verſäumnis, a 8 des Bel feſt und unſer Mut ſtark, doch hungrige Män⸗ zur Vigilie ſtieg er nach Mitternacht hinunter in die Kloſter⸗ 5 agertſeins unluſtig, vorgeftern war unſer Vor⸗ V/))%%%%%%/%%%ͤͤͤ ̃ ͤ ͤK 1 Kk 0 8 N 3 73 1 CCC n Weg zu uns: das war ein Schwärmen A ⏑ n ee eee Fortſetzung folgt.) (e 2 Anzerſte Linke gewendet, ader auch betont, daß die Soztar⸗ demokratie nach wie vor auf dem Boden des Erfurter Pro⸗ gramms ſtehe. Damit hat er den Trennungsſtrich gegen alle nichtſozialdemokratiſchen Parteien ſcharf gezogen, denn der Kernpunkt des Erfurter Programms iſt das Bekenntnis zum Sozialismus, d. h. zur Vergeſellſchaftung der Produk⸗ tionsmittel. Das iſt der Punkt, auf dem ſich auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet die Geiſter ſcheiden. Die Deutſche demokra⸗ tiſche Partei verlangt in ihrem Wahlaufruf ausdrücklich freie Erhaltung der Initiative des ſelbſtändigen Unterneh⸗ mers, weil ſie der Meinung iſt, daß unſer ſchwer darnieder⸗ liegendes Wirtſchaftsleben ohne ſie nicht wieder auf die Höhe gebracht werden kann. Die Deutſche demokratiſche Partei hat auf ihrer Landes⸗ verſammlung zu Baden aus berufſenem Munde die Grund⸗ ſiitze ihrer Politik und ihre Stellungnahme zu den augen⸗ blicklichen Tagesfragen darlegen laſſen. Die Badener Ta⸗ gung zeigte die Einmütigkeit und Geſchloſſenheit der Partei und wurde damit zu einem guten Auftakt zu den bevor⸗ ſtehenden Kämpfen. Die Partei will, wie ihre Führer ſag⸗ ten, auch weiterhin eine Politik der Mitte treiben. Den radikalen Strömungen der äußerſten Linken und der äußer⸗ ſten Rechten gegenüber will ſie eine national und ſozial ge⸗ richtete demokratiſche Politik entgegenſetzen, die aufgebaut iſt auf der Anerkennung der gegenwärtigen Staatsform und der Weimarer Verfaſſung. Sie iſt davon überzeugt, daß dieſe Politik allein imſtande iſt, unſer Staatsweſen vor neuen ſchweren Erſchütterungen zu bewahren. Mit ihrer Kandidatenliſte dürfte die Deutſche Demokratiſche Partei in den nächſten Tagen herauskommen. Die Rechte wird bei den bevorſtehenden Wahlen nicht mehr, wie das im Vorjahre noch der Fall war, durch die Deutſchnationale Volkspartei eine Kandidatenliſte auffſtel⸗ len. Trotzdem beide Parteien in der Bekämpfung der De⸗ mokratie ein Herz und eine Seele ſind, hat es in letzter N Zeit nicht an unilebenswürdigen gegenſeitigen Auesinander⸗ ſetzungen gefehlt, da die Deutſchnationale Volkspartei in dem Auftreten der Deutſchen Volkspartei eine nicht wün⸗ ſchenswerte Konkurrenz bei den Wahlen erblickt. Die Deutſche demokratiſche Partei ſteht den Asgriffen der Rech⸗ ten mit der Ruhe des guten Gewiſſens und in der Ueber⸗ zeugung gegenüber, ihre Pflicht dem Volk und dem Vater⸗ land gegenüber getan zu haben. Das Zentrum zeigt nicht mehr die an ihm gewohnte Ge⸗ ſchloſſenheit. Wenn man auch nicht von einem„Zerfall“ des Zentrums reden kann, ſo iſt doch nicht zu verkennen, daß es unter inneren Schwierigkeiten zu leiden hat, die ſeine Stoß⸗ kraft nach außen beeinträchtigen. Die große Rede, mit der der Zentrumsführer Schofer dieſer Tage in Freiburg den Wahlkampf eröffnete, zeigt dies deutlich. Den Hauptteil dieſer Rede iſt der Auseinanderſetzung mit den Kritikern in den eigenen Reihen gewidmet— ein Vorgang, der in der Geſchichte des Zentrums bis jetzt wohl einzig daſteht. Beſonders die Bewegung der kleinen und mittleren Bauern bildet für das Zentrum ein ſchwere Sorge. Zwar werden auch die übrigen Parteien von dieſer Bewegung nicht un⸗ berührt bleiben, aber es liegt auf der Hand, daß ſie für das Zentrum am gefährlichſten iſt. Zu der Bauernbewegung ſelbſt wäre zu ſagen, daß ſie ſicherlich einen berechtigten Kern hat. Es iſt aber ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die von dem Bad. Bauernverband den poli⸗ tiſchen Parteien vorgelegten Forderungen nicht angenom⸗ men werden können. Man kann keiner Partei zumuten, daß ſie irgend eine Intereſſengruppe über ihre parlamen⸗ tariſchen Taten zu Gericht ſitzen läßt, ebenſowenig kann man von Abgeordneten einer beſtimmten Partei fordern, daß ſie ſich mit Abgeordneten anderer Parteien im Parlament zu⸗ ſammentun, um gewiſſermaßen ein Parlament im Parla⸗ ment zu bilden. Vielleicht überzeugen ſich die Führer des Bauernverbandes ſelbſt von der Unmöglichkeit ihrer For⸗ derungen. Dienſt erweiſen, da der Landwirtſchaft nicht damit gedient iſt, wenn etwa eine ganz kleine Sondergruppe von land⸗ wirtſchaftlichen Vertretern in den Reichstag einziehen würde. Nur auf dem Weg über die politiſchen Parteien können die Bauern ihre Intereſſen zur Geltung bringen. Durch das Vorgehen des Bad. Bauernverbandes wird dies ſicherlich nicht erreicht. Nach der Konferenz in San Remo. Elſaß⸗Lothringen. T.. Straßburg, 8. Mai. Im lothringiſchen Induſtrie⸗ bezirk werden ſeit einigen Tagen wieder umſtürzleriſche Aufrufe verbreitet und zwar in deutſcher und in franzöſi⸗ ſcher Sprache, in denen zur Revolution aufgefordert wird. Die franzöſiſche Polizei fahndete bisher vergeblich nach den Verbreitern dieſer Flugblätter die Stellung des General⸗ kommiſſärs Alapetite gilt als erſchüttert, weil er ſich wäh⸗ rend des Streikes in Elſaß⸗Lothringen nicht tatkräftig ge⸗ nug erwies. Viele elſäſſiſche Abgeordnete erſtreben die Bil⸗ dung eines ſelbſtändigen Miniſteriums für Elſaß⸗Loth⸗ ringen. Sie haben zu dieſem Zwecke bereits verſchiedene Sitzungen abgehalten. Man iſt der Anſicht, daß die Neu⸗ ordnung in Elſaß⸗Lothringen nicht allein eine Frage der Verwaltung iſt. Ein Miniſterium des Landes würde ohne Zweifel mehr Autorität beſitzen als ein Funktionär, ſo hoch er auch geſtellt ſei. Ein Miniſterrat hat in dieſer Angele⸗ genheit bisher noch nicht ſtattgefunden. g Die Streikbewegung in Frankreich. W. T. B. Paris, 8. Mai.(Havas.) Im Eiſenbahnerſtreik ſind keine weſentlichen Aenderungen eingetreten. Trotz Ab⸗ ratens der Confederation generale du Travail wollen die Metallarbeiter ſich nicht mit einem 24ſtündigen Sympachte⸗ ſtreik begnügen. Sie haben vielmehr den unbefriſteten Ge⸗ neralſtreik erklärt. Ebenſo haben ſich für Ende dieſer oder Anfang nächſter Woche zahlreiche Arbeitevorganiſationen für den Streik entſchloſſen, ſo die Bergwerke des Beckens von Nancy und des Pas de Calais. Streiks in Italien. W. T. B. Rom, 8. Mai. Die Störungen in Via Reggio machten die Entſendung von Truppen notwendig. Aus einer Kundgebung des Befehlshabers dieſer Truppen iſt er⸗ ſichtlich, daß von der aufſtändiſchen Bevölkerung Barrikaden errichtet worden ſind, die bisher noch nicht fortgeräumt waren.— Nach dem„Secolv“ lauten die Nachrichten aus der Provinz Verona über den Landarbeiterſtreik ziemlich ernſt. Das Vieh iſt vielfach nicht mehr gefüttert worden, und die Arbeiter verhindern die Fütterung mit Gewalt. Dabei kommt es mit den Truppen vielfach zu blutigen Zu⸗ mmenſtößen, die Tote und Verwundete im Gefolge haben. ei Villa Frauca griffen 2000 Streikende mehrere Beſitzun⸗ gen an. Bei den Kämpfen mit den Truppen gab es unge⸗ fähr 50 Schwerverwundete. a Amerika und der Friede. Waſhington, 8. Mai.(Reuter.) Im Senat begründete ox ſeine Entſchließung über die Erklärung des Frie⸗ denszuſtandes mit Deutſchland und Oeſterreich und bemerkte dabei, genau ſo gut, wie der Kongreß zur Kriegserklärung berechtigt ſei, habe er das Recht, den Kriegszuſtand zu be⸗ enden. Knox ſchlug vor, daß mit Deutſchland ohne Bezug⸗ nahme auf den Verſailler Friedensvertrag verhandelt wer⸗ den ſolle und daß die Vereinigten Staaten und Deutſchlaud allein ſich gegenſeitig Rechte gewähren und Verpflichtungen übernehmen ſollen. Der Völkerbund müſſe vollkommen um⸗ geſtaltet werden, denn wie er jetzt konſtruiert ſei, könne er nur Ungelegenheiten bereiten. Die 5. Tagung des Völkerbundsrates. TU. Paris, 8. Mai. Die 5. Tagung des Völkerbunds⸗ rates wird am 11. Mai in Rom eröffnet werden. Die wich⸗ tiaſten Fragen, die behandelt wenden. ſind folgende: 1. Vor⸗ Sie würden der Bauernſchaft ſelbſt den beſten * bereitung des erſten Zuſammenkritts der Völkerbundsber⸗ jammlung und Beſtätigung der Perſonalernennung für das Sekretorat vorlczſig mit dem Charakter des Proviſoriums; 2. Aufſtellung des Budgets; 3. Beſtellung der ſtändigen Ent⸗ waffnungskymmiſſion gemäß Artikel 9 des Völkerbundsſta⸗ tuts; 4. Behandlung einer Anzahl Fragen, die in den vor⸗ hergegangenen Seſſionen ſchon aufgeſtellt worden waren, darunter Berichte der Kommiſſion für das Transportweſen, die Beziehungen mit dem Roten Kreuz, Beſprechungen hy⸗ gieniſchen Charakters bezüglich des Typhus in Polen, Bil⸗ dung einer Kommiſſion für internationale Statiſtik, genaue Prüfung der Heimſchaffungsmöglichkeiten für die Gefange⸗ nen in Sibirien. Zu den genannten Fragen werden die Mitglieder des Rates Unterkommiſſionen bilden und über jede einzelne einen Bericht ausarbeiten. Die Entſcheidungen werden dann in öffentlicher Sitzung getroffen werden. Litwinoff als Haupt einer Spionenbande. Im Anſchluß an die Meldung, daß die Grenzen der alliierten Länder für Litwinoff geſchloſſen ſind, berichtet das„Hamburger Frem⸗ deublatt“, England habe ſeinen Verbündeten Beweismate⸗ rial vorgelegt, wonach Litwinoff als Chef der bolſchewiſti⸗ ſchen Propaganda und auch als Leiter eines ausgedehnten Spionageſyſtems zu betrachten iſt, das von Kopenhagen aus ſeine Fäden über ganz Europa erſtreckt. Unter den Mit⸗ arbeitern in dieſem geheimen Spionageſyſtem Litwinoffs wird auch Wigdor Kopp in Berlin genannt. Engliſches Geld für Litauen. Eine engliſche Bank wird ber litauiſchen Regierung eine Goldanleihe von 5 Millionen Pfund zur Verfügung ſtellen, die die Grundlage für die zu⸗ künftige litauiſche Währung geben ſoll. Der engliſchen Bank wird eine Konzeſſion auf die Ausnützung von 400 000 Hekiar litauiſchen Staatswaldes gegeben. Von der Erzeugung ſol⸗ len 40 Prozent Litauen vorbehalten bleiben. Schlechte Ernteausſichten auf dem Weizeumarkt. Der engliſche Miniſter für Ernährungsfragen erklärte im Unter⸗ hauſe, daß keine Ausſicht auf eine Vermehrung der Vorräte an Reis und Zucker beſtehe und die Weltweizenernte ge⸗ ringer ausfallen werde. Die Vereinigten Staaten könnten 4 Millionen Tonnen weniger ausführen als im laufenden Erntejahre. Es ſei eine Preisſteigerung in Weizen zu be⸗ fürchten, die ihren Einfluß auf alle anderen Lebensmittel preiſe geltend machen werde. eee eee eee re Miniſter Dietrich über die politiſche Lage. Karlsruhe, 8. Mai. Einen glänzenden Auftakt zu den Reichstagswahlen bildete die Mitgliederverſammlung des Deutſchen Demokratiſchen Vereins Villingen, in der Min!⸗ ſter Dietrich die politiſche Lage im Reich und im Lande be⸗ leuchtete. Nachdem der Redner die Arbeit der Fraktion im Landtag kurz geſtreift hatte, veſchäftigte er ſich mit wirtſchaft⸗ lichen Fragen. Hierbei ſtellte er ſeſt, daß Handel und Ge⸗ werbe zur Zeit mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, weil die Erlöſe für verkaufte Waren und Erzeugniſſe uicht ausreichen, neue Anſchaffungen zu bezahlen. Aus dem Zuſtand des Niedergangs könne man nur herauskommen durch den nächſten ſchnellen Abbau der Zwangs wirtſchaft, die die entſetzliche Dempraliſation, das Wucher⸗ und Schieber⸗ tum großgezogen habe. In al! dem Wirrwarr und Durch⸗ einander der heutigen Zeit ſei unbedingt erforderlich, daß ſich das freiheitlich geſinnte Bürgertum in Deutſchland auf ſeine Geſchloſſenheit einigt, daß es mithilft, Ruhe und Ordnung wieder herzuſtellen. Wenn die extreme Rechte der Deutſch⸗ Demokratiſchen Partei vorgeworfen habe, zu wenig national zu ſein, ſo ſei das eine unerhörte Beleidigung, und auf die Aufforderung der Partei im badiſchen Landtag an die ex⸗ treme Rechte, dieſe Schmähung zu wiederholen, um die Be⸗ leidiger feſtſtellen zu können, habe ſich keiner dieſer Herren damit herausgetraut. Das müſſe namentlich für den kom⸗ menden Wahlkampf feſtgehalten werden. National ſein heißt heute einen vernünftigen Kopf, Ruhe und klare Ge⸗ danten zu haben, national ſein heißt, den darniederliegenden Staat wieder aufrichten helfen, national ſein heißt, den Staat in Ordnung zu bringen. Wenn von rechts und links gegen die Deutſche Demokratiſche Partei Sturm gelaufen wird, ſo ſchadet das nichts, denn er habe die Zuverſicht zu den Wählern, daß dieſe ſelbſt an den Ereigniſſen erkannt haben, was ihnen not tue; unſer einziges Ziel ſei die Wie⸗ derherſtellung und Sicherung von Ruhe und Ordnung. Es mag manche geben, die nach rechts oder nach links abſchwen⸗ ken, das Gros des deutſchen Volkes wird in der Mitte bleiben! Die Politik der mittleren Linie iſt es, die zur Geſundung führt. Wenn ſich in den Abſplitterungsverſuchen immer mehr Parteichen und Gruppen bilden, dann wird das Durcheinander in der Nationalverſammlung nur noch größer. Er rufe jedem Wähler zu, zu bedenken, daß uns nur Ruhe und Ordnung, Belebung und Hebung des wirt⸗ ſachftlichen Lebens wieder in die Höhe bringen konnen und damit iſt der Deutſchen Demokratiſchen Partei der Weg gezeichnet, der beſchritten und eingehalten werden muß zum Beſten von Land und Reich. Die badiſche Demokratiſche Partei in der Kritik des Aus⸗ landes. Die„Neue Zürcher Zeitung“ ſchreibt:„Das beſte Zei⸗ chen dafür, daß die Demokratie in Baden gut marſchiert und mit guten Hoffnungen in den Wahlkampf ziehen kann, war der glänzende Beſuch des Parteitages, der an die tau⸗ ſend Teilnehmer— auch viele Frauen— aus dem ganzen Lande aufwies. Und das will auch aus einem ganz äußer⸗ lichen Grund in dieſen Zeitläuften etwas heißen. Das Reiſen in Deutſchland mit den außerordentlich teuren Fahr⸗ preiſen ſtellt heute große Anforderungen an den Gelodͤbeutel, und 2 Tage Aufenthalt auf dem teuren Pflaſter der ſchönen Bäderſtadt ſind für viele heute ein wirkliches Opfer. Wenn es trotzdem von vielen Hunderten gebracht wurde, ſo darf auch darin ein Anzeichen dafür geſehen werden, daß die badiſchen Demokraten ſich bewußt ſind, um was es geht in dieſem Wahlkampf, und daß ſie mit Zuverſicht in ihn ein⸗ treten wollen. Noch iſt ihre ſchwache Seite die Organiſa⸗ tion. 44 000 organiſierte Mitglieder in Baden ſind zu wenig und entſprechen auch nicht der Tatſache, daß 45 Zeitungen des Landes den Standpunkt der Demokratiſchen Partei ver⸗ treten. Hier haben die Demokraten noch viel vom Zentrum und den Sozialdemokraten zu lernen.“ Baden und Nach bargebiete. — Kath. Kirchenſtener. Die in Freiburg abgehaltene Tagung des Kathol. Kirchenſteuerparlaments erhöhte den Kirchenſteuerfuß um ein Mehrfaches, und zwar auf 4,5 Pfg. Vermögensſteuer auf je 100 M. Steueranſchlag und 32 Pf. Eintomemnſteuer auf je eine Mark Steueranſatz. Auch die Beſſerſtellung der Geiſtlichen wurde genehmigt. — Fahrplanänderungen treten im Sonntag! und Schnellzugs verkehr vom 9. Mai an in Kraft. Die Acuberun⸗ gen erſtrecken ſich auf verſchiedene Strecken und ſind aus den Fahrplananſchlägen zu erſehen. 5 — Schleichhandel auf der Eiſenbahn. Die Eiſenbahn⸗ überwachungsheamten beim Landespreisamt Karlsruhe ha⸗ ben außer zahlreichen Einzelſendungen im April insgeſamt 58 Eiſenbahnwagen beſchlagnahmt. Darnunter befanden ſich ſechs Wagen mit Tabak, je fünf Wagen mit gebranntem Kalk, mit Gewebe und Schrott, je dret Wagen mit Saat⸗ gut, mit Backſteinen, mit Kartoffeln, eine ganze Reihe Wa⸗ gen mit Holz und Brettern, je zwei Wagen mit Weizen, mit Kohlen, mit Zement und Einzelwagen mit Roggen, Meſſing und Kupfer, Papierholz, Heu und Eiſen. — Strafporto. Die Erhöhungen der Poſtgebühren wollen ſich, wie alle unangenehmen Dinge, nicht raſch ein⸗ dürgern! Jede Pbſt bringt uns eine Menge dug ern gen, die mit Strafporto belaſtet ſind, was ſo unerfren wie die Erhöhung ſelbſt, die aber, nachdem ſie nun ein Kraft getreten iſt, hingenommen werden 11 Es ſich jeder, um Aerger und unnütze Koſten zu vͤrmei den neuen Beſtimmungen vertraut machen, die zu Preis zu haben ſind.* — Die Lage des Arbeitsmarkts hat ſich durch duet dauernde Zurückhaltung in der Erteilung von Werpgloſen ö gen weiterhin verſchlechtert. Die Zahl der Erwer geſon⸗ iſt in Baden wieder von 4649 auf 4745 geſtiegen. nindn⸗ ders ungünktig iſt jetzt die Lage in der Schmuckwa z ehe ſtrie. Im Bezirk Pforzheim mußten die meiſten Be zu Einſchränkungen ſchreiten und an einigen Tagen, ßen. Vollbeſchäftigt iſt nur die Textilinduſtrie. Mangel herrſcht an Arbeitskräften vor allem in der wirtſchaft, dann auch in der Metall⸗ und Maſchinenin und in der Bekleidungsinduſtrie. Kriſis im Kraftbezug von Laufenburg. buzi Vom Schwarzwald, 8. Mai. In Kreiſen der J bee 1 des badiſchen und württembergiſchen Schwarzwaldes hut große Erregung über die nach kurzer Ankündigung lang, das Rheinkraftwerk Laufenburg zur Durchführung detto, ten Sperrtage bei Abgabe elektriſcher Kraft. Davon Feor⸗ fen werden die Städte Villingen, Schwenningen, 7 zanzt gen im Schwarzwald, Triberg, Furtwangen und 5 ee Reihe kleinerer Schwarzwaldgemeinden. innerhal tag bis Gebietes. Der elektriſche Strom wird vom Dien 1. Freitag durch Laufenburg abwechſelnd an je einem Neſch“ tag vollkommen geſperrt, angeblich nach Anhören der amen, und Landeskohlenſtellen und um den gänzlichen Jun hahe bruch der Stromverſorgung zu verhindern. Sofon mei die Städte, die ſtädtiſchen Elektrizitätswerke, die den, die Induſtrie und die Arbeitnehmer telegraphi ſchwerden an die Direktion in Laufenburg, an die und württembergiſche Regierung, an das badiſche 3 0 miniſterium, den badiſchen Landtag und an die Re Landeskohlenſtellen gerichtet; von Villingen hat ſich vor kurzem gegründete Vollzugsausſchuß der Inte 1 zur Wahrung der Rechte beim Strombezug von La lch 4 mit Bürgermeiſter Lehmann an der Spitze perſch igel Regierung nach Karlsruhe begeben, um alles un werde. mögliche zu tun, daß die Sperrtage nicht eingeführt in del All dieſe Schritte waren vergeblich; am Miktwoch erſte Sperrtag. In Schwenningen a. N. hat die 190. Kommiſſion die Herſtellung einer elektriſchen Reſern erwogen, die aber 1200 000 M. koſten würde. geleblne Die Sperrtage ſind bei der eben in der Wieder huge begriffenen großen Schwarzwaldinduſtrie von voller Wirkung. Man nimmt vielfach an, daß La mit den Sperrmaßnahmen nichts anderes im it als höhere Strompreiſe durchzudrücken. Anderer 1 es, daß Laufenburg daducch, daß es eine faſt un ne gun Stromabgabe in alle Himmelsrichtungen angen omen jetzt nicht mehr imſtande ſei, ſeine mit den erſten A daß eingegangenen Verpflichtungen durchzuführen, ſchwe der größte Teil der Schwarzwaldinduſtrie aufs f S leiden gat. Das Vorgehen Laufenburgs zwingt die arg waldinduſtrie dazu, alle Projekte, ſich von Laufen! Möglichkeit unabhängig zu machen, beſchleunig führen. Dies iſt in allererſter Linie das große projekt oberhalb des Tri bene Waſſerfalls un in Verbindung ſtehende Errichtung eines großen unterhalb der Waſſerfälle. dann das Kraftwerk tal, an den verſchiedenen Schwarzwaldgewäſſern Karlsruhe, 8. Mai. Die badische Zen rum hn am Montag den 10. Mat hier eine Zentralau ab. worauf am Dienstag vormittag der Deleg! Pactei zuſammentritt. Auf der Tagesardnur 0 rate des Abg. Dr. Schofer über die Feſtſtellung ie datenliſte uyb des Stautsrats Wiltemann über Lage und den Wahlkampf. 1 U 5 1 ee eme cusoon aa 8 unucpo zog 29410 11 — S n αε D nei 81 61 bunbaalaga did n zad nag d usckauach udufseufd ga eerhlgbnda W e ace b eee eee n eee eee Joled ogungone ois; 810 0005 Apgesseunz d cee eee mee cet 2. 5 Ice a udo Tote 1 0 6 000 08 814 005 81 A 0048 814 008 9 A 00 f 8 814 007 L 6 009 2 814 000 8 Au 008 91 810 00e 81 Aus 008 F 81g 006 us 609 61 814 00b 8 As 00f II 819 009 2 Aus 00ë UI 81g 008 9 uu 008 6 81 00e 9 n 0069 819 009» n 00 r 9 sig 908 1 olngg ng a0 6 000 9 e 88888888 5 58S SSS 285 S— N Nee 8888888888885 2 8 S i 88 ueleig un udututaguseſmvloch vg vo; ung ang usgllsg zeug ⸗uvogz pv ant u jageutae goa bu cpuvg gun 9! zul goa gnugagz ue en — adus uf 210 neſutvegz die 41 nolad a8 Boine gz 480 91 h eee eee ee eee zung a 2 8 ·negole uſez pu gun ugaggeb ugs A m mae och! 1 d mo usbojnesdunz eee d 00 810 000 8 814 00 9 810 09 9 mund gig zou daa 814 006 7 810 041 8 t unk 91g aun 6499 81g 009 5 0489 819 00. 008 9 Sid 046 K 08 8 086 2. 086 Sig 0289 08 2. Vojinegsunzenz u 00d 5 use an jbpasog boring 855 2 * uind zs quig sleoie une 007 96 814 009 8 ub Of adulgusgeg 5 8 41 Agvlsusgeg 18 gudgeg 9 une 919 aun 86 814 00 51 561 814 008 87 20 61 3814 005 81 y l Sid 098 If 00 009 91 810 Oe NR 2 88 81 099 86 02ë 68 819 09 02 8 86 810 029 91 048 J 81 006 6 u 008 61 8 000 6 useuvd u usmmozuſg 00 26 819 00 4 n dN een ee eee Wan eee od n Wp Ang 8 (a8) i eum uc een ID 0 nogen bc es en eee denne een e ant ouwuou Pilvpugui zun 1 ago N 9 0. 2 D 22. 8 28 2 2 2 i.— 2 ** Karlsruhe, 8. Wei. Oberſt Kuenzer, der wie ſchon gemeldet, den Poſten des Präſidenten des Reichskriminal⸗ oligetamtes in Berlin übernehmen ſollte, ſoll, wie die B. 75 dandesztg.“ Ordnung werden, berichtet nun Reichskommiſſär für öſſentliche da die Kriminalpolizei die Mittel für das neue Reichskriminalpoltzetamt noch nicht gewährt hat. * Farlsruhe, 8. Mai Durch Fahndungsbeamte des Landespreisamts wurden ein Schloſſer aas Lampertsheim nde Mark in Kaufmann aus Schweinfurt verhaftet, die für 18.000 Sa:varſan verſchieben wollten. Der Salvarſan wurde beſchlaauhmt. * des ſeith n Stad dar e v U * Pforzheim, 8. Mai. Eine Abordnung von Vertretern hieſigen Handels und der Induſtrie überreichte dem erigen Oberbürgermeiſter Habermehl eine Ehrengabe 140 000 Mark als Anerkennung für ſeine vielfachen der t in 30⸗jähriger Tätigkeit geleiſteten Dienſte. u Pforzheim, 8. Mai. Die Polizei verhaftete hier einen leuenloſen Kellner, einen Hilfsarbeiter und einen Graveur, or einigen Wochen eine Frau aus Donaueſchingen nach ruhe gelockt und ihr dort 20 000 Mark deutſche Silber⸗ en; abgeſchwindelt hatten. 5 ſollegen, welche die Frau in Pforzheim hatte verkaufen . 7 Nit fatt. tungen * t tück dauptpo . der Lahr, 8. Mat. woch die der S N kelc ſucht at . hi 1 5 v an de 0 Ohne beſondere Feierlichkeit fand am Grundſteinlegung am Gymnaſiumsneubau Neben einer Urkunde wurden Nummern hieſiger Zei⸗ „eine Sammlung der Lebensmittelmarken und ein Brot in einem Blechkaſten in einen Pfeiler des llantring. üben. 8 Engen, 8. Mai. Die„Freib. Tagespoſt“ dementiert die c* 0 dis Serliner er Kreistagswahlen in der Pfalz. Pagen tine gen der konſervativen Parteien. ng, daß dat ſei. dde ö 908 0 eine Trappiſtenniederlaſſung im Hegau be⸗ Bunte Mappe. utſchland— eine Gefahr für uuſere Bolſchewiſten. erlin, 8. Mai. Während das Mannheimer Organ der J erſt vor wenigen Tagen prophezeite, daß die kom⸗ den W tlluß auf die Wähler ausgeübt habe. g in den Wählermaſſen, eingeſetzt hatte, ahlen einen ſtarken Ruck nach links ergeben wür⸗ biiußert das Berliner Zentralorgan der Partei ſtarke nis über den Ausgang der Wahlen. Die Sorgen „Roten Fahne“ erklären ſich durch das Ergeb⸗ Das Berliner ſpar⸗ Blatt iſt tief bekummert darüber, daß der Kapp⸗ in den kleinbäuerlichen Gebieten der Pfalz faſt kei⸗ Das Blatt einen Angſtſchrei mit folgenden Worten:„Die Be⸗ die ſchon lange vor dem 13. hat ſich in der gleichen Richtung fort⸗ lucht der kleinbürgerlichen und bäuerlichen Ele⸗ us der Scheidemannpartei und damit verbunden das Auch dieſe Wahl der zahlreichen Symptome für die Gefahr, die der 0 n Revolution in Süddeutſchland droht: daß ſie deren bokratif 10 „ 1 * 1 ch⸗parlamentariſche“ Vendee wird.“ 80. ſobraſte Kriegsgefangene. Man ſchreibt uns:„In fran⸗ ag 00 10 1185 . N 5 Weulſch hg er tu 8 me efangenenlagern befinden ſich noch kriegsgefan⸗ che, die wegen Vergehen, die nicht auf dem Ge⸗ isziplin liegen, beſtraft wurden und deren Zu⸗ g Frankreich ſich ausbedungen hat. Ein ſolches ommit etwa 400 Gefangenen befindet ſich in Avignon. t kommen briefliche Nachrichten, datiert vom 5. born denen ſich die Gefangenen über ihr Abgeſchnitten⸗ on alle ehent wia empfunden wird vor allem das Ausbleiben der w r Welt und über die ungerechtfertigte Behand⸗ egen ihrer leichten Vergehen bitter beklagen. die Leute ohne Briefe, ohne Pakete und ohne Sie fürchten von Deutſchland vergeſſen zu Inauch das ote Kreuz ſeine Tätigkeit eingeſtellt nden brieflichen Mitteilungen bitten die Gefange⸗ ich, man möge doch alle Mittel und Wege, die g ſtehen, benutzen, um ihnen zu helfen.“ Der der in Frankreich zurückgehaltenen kriegs⸗ Deutſchen büßt mit langen Freiheitsſtrafen nelle Vergehen, die, wären 95 im Frieden be⸗ en, auch vom franzöſiſchen Recht mit nur ge⸗ en geahndet worden wären. Aber hätten ſie rechen begangen, ſo ſpräche es doch aller Humani⸗ kraubte man dieſe Unglücklichen, deren manche Jahre unter ihnen feindlich Geſiunten gefangen des Troſtes, von ihrer Heimat hören und in mit ihr leben zu können. Da nicht anzunehmen f Zurückgehaltenen von ihren Angehörigen ver⸗ i Weltpolitik und der nächſte E ede mit 85 Reichstag. enn der o it große Krieg ein ſicheres Ergebnis ge⸗ i, aß des dieſes: er hat den triſtigen Beweis dafür n zu fbr Krieg kein geeignetes Mittel iſt, ſchwierige nacht iten und Völkerſtreitigkelten zu ſchlichten. Daß „ dieſe Erfahrung hätte die Menſchheit aller⸗ ange machen können und machen sollen, denn A die Kriege, die geführt wurden, um eine Streitfrage zum Austrag zu bringen, nur nen Kriegen gelegt. Krieg iſt eben Gewalt, zeugt ibrer ganzen Natur nach immer nur wie⸗ ter denn Die Geſchichte aber ſcheint in der Tat, * Worte eines Hiſtorikers, dazu da zu ſein, en nichts aus ihr lernen. d 0 aus, als ob dieſer Krieg die entſcheidende del geweſen ſei. Er iſt der größte, den die en at; alle Völker der Erde, mit verſchwinden⸗ 4 haben ſich an ihm beteiligt und haben die ſtrengungen gemacht, um alles aus ihm as aus ihm herauszuholen war. Und das Gewaltfriede, der die Beſiegten zu Sklaven ie Knmal die Sieger vollauf befriedigt, ein Finan eſiegten ins Elend ſtürzt und ſelbſt die nicht ugnot und Hunger bedroht. Dazu iſt der annmal äußerlich vollſtändig; wichtige Fra⸗ nog che, die ruſſiſche und die kleinaſtaliſche eſabb ch, nicht entſchteden, ſie beſtehen alſo mit k: zen weiter. Man kann demnach mit Be⸗ ilfe ateſer Krieg hat der Menſchheit keine Lö⸗ gen, keinen Frieden und keine Ruhe, ge⸗ abrt und Gedeihen gebracht, er hat alſo ſerobe auf die Frage, ob der Krieg ein ge⸗ ei, katenstisnale Streitfragen iu vöſen, Ein der icht worden ſind! Wahlkreisverbandes.§ 15 5 Mir Peſbarden, Fortan follte man feden, der ihn noch fur ein ſolches Mittel hält, ins Irrenhaus ſchicken. ö Da nun der Krieg ſich als völlig unbrauchbar erwieſen bat, muß an ſeine Stelle ein anderes Mittel treten. Näm⸗ lich das Gegenteil der Gewalt: die friedliche Auseinander⸗ ſetzung, die Verſtändigung, die ſchiedliche Einigung. Eine Ahnung von der Notwendigkeit dieſes Mittels haben auch die Urheber der Gewaltfriedensſchlüſſe von Verſailles und St, Germain gehabt, denn ſie haben zur Verhütung fernerer Kriege einen Völkerbund geſchaffen, ſie haben dieſem aber eine ganz ungenügende Form gegeben; er ſchließt nämlich die Möglichkeit fernerer Kriege nicht ganz aus, die Beſieg⸗ ten des letzten Krieges nehmen an ihm nicht teil und wer⸗ den nur unter demütigenden Bedingungen zugelaſſen, das anze ſieht aus wie ein Bund, den die Sieger unter ſich zur Sicherung ihrer Beute und zur dauernden Niederhaltung des deutſchen Volkes geſchloſſen haben. Trotzdem enthält er einen guten Kern, der nur entwickelt und fortgebildet wer⸗ den muß. Es bleibt auch nichts anderes übrig; wer den Krieg als Mittel der Weltpolitik verwirft, der kann eben nur die allgemeine Verſtändigung wollen, deren Organ der Völkerbund, die Vereinigung aller Völker zu einem Bunde gleichberechtigter Mitglieder iſt. Iſt der Bund, wie er jetzt geboten wird, noch unzureichend, dann muß er eben ver⸗ beſſert werden. Sonſt ſinkt die Weltpolitik in die alte Anar⸗ chie und Rechtloſigkeit zurück. Es bleibt auch dem deutſchen Volke nichts anderes übrig. Von Gewalt kann bei uns überhaupt keine Rede mehr ſein; auf Jahrzehnte, vielleicht auf ein Jahrhundert hinaus. Aber nicht aus äußerer Notwendigkeit, ſondern aus innerer Ueber⸗ F müſſen wir den Krieg verwerfen und den Völker⸗ und erſtreben. Das Schickſal, das der Krieg uns bereitet hat, erleichtert uns die Gewinnung dieſer Ueberzeugung. Außerdem iſt ſie dem deutſchen Volke nichts Neues: die deutſche Demokratie hat ihr von jeher gehuldigt. In den Zielen der Volksbewegungen von 1848 und 1849, in denen die heutige Demokratie ihren Urſprung nahm, war auch die Völkerverbrüderung enthalten, und als nach Ueberwindung der Reaktion die demokratiſche Partei ſich wieder ſammelte und ſich eine Organiſation gab, da ſchrieb ſie an die Spitze ihres Programms, daß ſie nicht nur einen auf Freiheit ge⸗ gründeten Bundesſtaat aller deutſchen Stämme, ſondern auch zeinen Friedens⸗ und Freiheitsbund der Völker“ anſtrebe. Friede und Freiheit, das waren ſtets die Leitſterne der deut⸗ ſchen Demokratie; ſie konnten in den Zeiten der Gewalt⸗ politik wohl ſtellenweiſe getrübt, aber niemals ganz ver⸗ finſtert werden. Jetzt, nachdem die Gewaltpolitik gründlich abgewirtſchaftet hat, ſtrahlen ſie in neuem Glanze und wer⸗ den ihre Anziehungskraft verſtärken. Man wird ſagen: Friede und Freiheit, das ſind ja bloß Ideen, die keinen Wert haben in einer Welt, in der nur die größten Kanonen und die ſtärkſten Bataillone den Ausſchlag geben. Das iſt aber ein Irrtum; wer nur einigermaßen die Weltgeſchichte kennt, der weiß, daß die Entwicklung der Menſchheit im tiefſten Grunde nicht durch Kanonen und Ba⸗ taillone, ſondern durch Ibeen geleitet und verwirklicht wird. Es geht freilich dabei etwas langſamer her als bei Kanonen und Bataillonen, dafür aber umſo gründlicher. Wie klein ſchrumpfen die längſten Kriege und größten Schlachten zu⸗ Jammen gegenüber der gewaltigen Wirkungen, die im Den⸗ ten, Fühlen und Handeln der Völker durch die jüdiſchen Propheten, durch das Chriſtentum, die griechiſche Philoſo⸗ phie und Kunſt, die Reformation, durch den amerikaniſchen Freiheitskrieg und die franzöſiſche Revolution hervorgebracht Das waren auch nur Ideen, aber ſie haben die Welt einſchneidender umgeſtaltet, als die Siege eines Alexander, Cäſar oder Napoleon es vermocht hatten. Mit den Ideen aber ſind wir Deutſche vertraut und wiſſen mit ihnen umzugehen; wir ſind nicht umſonſt, nach dem Worte des Lord Bulwer,„das Volk der Denker und Dichter“ Wer der Menſchhett einen Luther, Kant, Goethe, Schiller, Beet⸗ hoven, Wagner uſw. geſchenkt hat, der hat in der Welt der Ideen etwas zu bedeuten und von dem kann die Welt noch weitere Schenkungen erwarten. Wir ſind auch durchaus nicht auf die Ideen des Friedens und der Freiheit beſchränkt, wir verſtehen uns auch noch auf andere Ideen. Die deutſche Demokratie hat aus ſich heraus die Idee der ſozialen Ge⸗ rechtigkeit entwickelt und iſt auf dem Wege, ſie im deutſchen Staate zu verwirklichen. Den Frieden können wir von uns allein ans nicht herſtellen, wohl aber können wir ihn von den Siegermächten und vom Völkerbund laut, unaufhörlich und ſo lange fordern, bis er endlich in voller Sicherheit herge⸗ ſtellt wird. Die Freiheit und ſoziale Gerechtigkeit aber kön⸗ nen wir allein verwirklichen, und zwar zunächſt für uns ſelbſt. Wir ſtehen mitten in dieſer Arbeit darin. Wir haben uns eine Verfaſſung gegeben, die an freiheitlichem Inhalt den freieſten Verfaſſungen der Welt weit voraus iſt, und auch die ſozkale Gerechtigkeit, die wir zu ſchaffen im Begriffe ſind, hat in der Welt noch niemals und nirgends ihresglei⸗ chen gehabt. Das ſind Ideen, die eine gewaltige Macht aus⸗ üben; ſie ſur alle Völker ſo anziehend wie möglich zu ge⸗ ſtalten, das ſoll unſere Weltpolitik ſein, eine Weltpolitik, mit der größere und dauerhaftere Eroberungen zu machen ſind als mit Kanonen und Bataillonen. Dieſe Weltpolitik ſoll der nächſte Reichstag fördern hel⸗ fen. Von ihrem Geiſte befeelt ſollen die Männer ſein, die das deutſche Volk wählen wird, aufrichtige Demokraten, fried⸗ liche, freiheitliche und ſozial geſinnte Männer, die ihre Ziele nicht nur kennen, ſondern auch entſchloſſen ſind, für ſie zu arbeiten, um ſie zu verwirklichen. Möge die Zahl ſolcher Männer eine recht ſtattliche werden! O. H. 9 Die Friſten im Reichs wahlgeſetz. Am Sonntag den 6. Juni wird der neue Reichstag ge⸗ wählt. Dts neue Reichs wahlgeſetz enthält Friſtbeſtimmun⸗ gen, die ſich richten nach dem Tag der Wahl. müſſen genau beachtet werden, wenn die ane Geltung erlangen ſollen. ind: 8 Am 16. Mai ſpäteſtens ſind die Kreiswahlvorſchläge ein⸗ zureichen. Im§ 14 des Wahlgeſetzes heißt es:„Beim Kreiswahlleiter ſind ſpäteſtens am einundzwanzigſten Tage vor dem Wahltag die Kreiswahlvorſchläge einzureichen.“ Dieſer 21. Tag vor dem Wahltag iſt auch ganz beſonders wichtig für jeden einzelnen Kandidaten. Denn der 8 14 be⸗ ſtimmt weiter:„In den Wahlvorſchlag darf nur aufgenom⸗ men werden, wer ſeine Zuſtimmung dazu erklärt hat. Die Erklärung muß ſpäteſtens am einundzwanzigſten Tage vor dem Wahltag dem Kreiswahlleiter eingereicht ſein; andern⸗ falls wird der Bewerber geſtrichen.“ Bis ſpäteſtens am 21. Mai müſſen die Reichs wahlvorſchläge eingereicht ſein.§ 16 ſchreibt vor:„Beim Reichswahlleiter können und zwar ſpäteſtens am ſechzehnten Tage vor der Wahl, Reichswahlvorſchläge eingereicht werden. Bis zu die⸗ ſem Tage müſſen die Zuſtimmungserklärungen der auf der Reichswahlliſte aufgeführten Kandidaten beim Reichswahl⸗ leiter eingegangen ſein.“ 5 Der 23. Mai iſt der letzte Tag für die Erklarung einer Verbindung mehrerer Kreismahlvorſchläge innerhalb eines 5 ſchreibt vor:„Innerhalb eines Wahlkreisverbandes können mehrere Kreiswahlvorſchläge miteinander verbunden werden. Die Verbindung iſt nur daun wirkſam, wenn dieſe Kreiswahlvorſchläge derſelben Reichswahlliſte angeſchloſſen ſind. Die Verbindung muß von den auf den Kreiswahlvorſchlägen bezeichneten Ver⸗ trauensperſonen oder deren Stellvertretern überein⸗ ſtimmend ſpäteſtens am vierzehnten Tage vor dem Wahl⸗ tage dem Leiter des Wahlkreisverbandes ſchriftlich erklärt Vorſchlagsliſten Solche wichtigen Tage werden.“ die Veröffentlichung der Am 24. Mai ſpäteſtens muß a 5§ 22 beſtimmt:„Der Reichs⸗ Reichswahlvorſchläge erfolgen. wahlleiter veröffentlicht die Reichstacswahlvorſe eg so, wie dor ſchlage zuzurechnen ſind. lichſten Leute, Dieſe Friſten 2 das Geſchöpf äußerlicher Organtſatton, überall nur Haß und W N ſie zugelaſſen ſind, in fortlaufender Nummern. Die Veröffentlichung ſoll ſpäteſtens am dreizehnten Tage vor dem Wahltage erfolgen. Nach der Veröffentlichung können die Reichswahlvorſchläge nicht mehr geändert oder zurück⸗ genommen werden.“ 0 Der 27. Mai iſt wichtig wegen der Zuteilung der Reſt⸗ ſtimmen.§ 18 lautet:„Für die Kreiswahlvorſchläge kann erklärt werden, daß ihre Reſtſtimmen einem Reichswahl⸗ Die Erklärung muß ſpäteſtens am zehnten Tage vor dem Wahltag beim Kreiswahlleiter eingereicht ſein. Sonſt ſcheiden die Reſtſtimmen des Wahl⸗ kreiſes beim Zuteilungsverfahren für das Reich 3 Die für die vier Friſttage— 16. Mai, 21. Mai, 23. Mai, 27. Mai— erforderlichen Erklärungen können auch telegra⸗ phiſch erfolgen. Jedoch gelten ſolche telegraphiſchen Erklä⸗ rungen nach§ 19 nur,„wenn ſie durch eine ſpäteſtens am zweiten Tage nach Ablauf der Friſt eingegangene ſchrift⸗ liche Erklärung beſtätigt“ werden. Der 2. Juni iſt der letzte Termin für die Veröffentlichung der Kreisvorſchläge.§ 23 lautet:„Der Kreiswahlleiter gibt ſpäteſtens am vierten Tage vor der Wahl die Kreisvorſchläge ſamt Verbindungserklärungen ſowie die Reichswahlvor⸗ ſchläge, denen ſich Wahlvorſchläge aus dem Wahlkreiſe an⸗ geſchloſſen haben, in der zugelaſſenen Form bekannt.“ Wichtig iſt auch der 9. Mai. Am 9. Mai ſpäteſtens be⸗ ginnt die öffentliche Auslegung der Wählerliſten und Wahl⸗ karteien.§ 12 des Wahlgeſetzes lautet:„Die Wählerliſten und Wahlparteien werden ſpäteſtens vier Wochen vor dem Wahltag acht Tage lang öffentlich ausgelegt. Die Gemeinde⸗ behörde gibt Ort und Zeit öffentlich bekannt und weiſt auf die Einſpruchsfriſt hin. Einſprüche ſind his zum Ablauf der Auslegungsfriſt bei der Gemeindebehörde anzubringen und innerhalb der nächſten vierzehn Tage zu erledigen. Hierauf werden die Liſten der Karteien geſchloſſen.“ 1 ee ee, Was den Deutſchen fehlt. Von Graf Hermann Keyſerling. Dies iſt der Schlußteil eines Vortrags, den Graf Hermann Keyſerling, der auf die geiſtigen Schichten des neuen Deutſchland wachſenden Ein⸗ fluß ausübt, kürzlich in Berlin gehalten hat und den er demnächſt im Jahrbuch„Der Leuchter“ (C. Reichel, Darmſtadt) veröffentlichen wird. „Die tiefſte Urſache von Deutſchlands Tiefſtand iſt in allen Hinſichten keine andere als Mangel an Verantwortlichkeits⸗ gefühl, Das, was neuerdings als ekelhafte„Fröhliche Pleite“⸗Stimmung in die Erſcheinung trat, war ſchon viele, viele Jahre da. Hiergegen iſt von außen nichts zu tun, nur im Wachstum der Selbſtverantwortung liegt Heil. Und da müſſen ſie allezeit folgendes heherzigen: Es ſti nicht gleich⸗ gültig, wie einer, wie jeder einzelne zu ſich ſelbſt ſteht. Ge⸗ danken ſind poſitive Mächte, ſie wandeln den Menſchen ſich ſelbſt entſprechend um. Wer ſich nicht ſelbſt achtet, wird ver⸗ ächtlich, ganz objektiv. Wer kein Verantwortungsbewußt⸗ ſein hat, wird im tiefſten metaphyſiſchen Sinne unverant⸗ wortlich. Das Aeußere iſt immer nur ein Ausdruck des In⸗ nerlichen, im tiefſten Verſtand ſymboliſch. Deshalb helfen äußere Reformen als ſolche nie. Was wird heute in Deutſch⸗ land nicht alles reformiert: Kirche, Schule, Univerſität, Ge⸗ ſellſchaft, Struktur, Verſaſſung, Armee. Und ſchon heute ſteht man, daß nicht das mindeſte dabei herauskommt— im Gegenteil: das gelockerte Gefüge der Gewohnheit raubt dem Deutſchen den letzten Reſt von Halt. Das Weſentliche, worauf es ankommt, nämlich daß die Deutſchen andere, tie⸗ fere Menſchen werden, wird überhaupt nicht erfaßt. Warum fehlt heute jeder Glaube, jeder ſittliche Ernſt, fehlt heute dem ſogenannten Volk der Denker jede Tiefe? Weil die Deutſchen ſich ſelbſt nicht mehr eruſt nehmen. Vor anderen wie vor ſich ſelbſt verleugnen und erniedrigen ſie ſich mit offenbarer Wolluſt, und geht irgend etwas gar zu ſchief aus, dann wird über die gerade Führenden geſchimpft und ge⸗ ſchrien nach dem großen Mann. Wenn man immer von Aeußerlichkeiten abhängt, dann iſt man gar nichts. Jeder einzelne, gleichviel in welcher Lebensſtellung, iſt im ſelben Sinne voll verantwortlich, wie ſich ein Bismarck fühlte. Daß deſſen Werk heute zerſchellt am Boden liegt, kommt da⸗ her, daß er allein nicht nur zu ſeiner Zeit, ſondern bis zum eutigen Tage die volle Laſt der Verantwortung gefühlt hat. In England waren und ſind es Hunderttauſende, die, ob 0 ſo klein, im Verhältnis zu ihren Möglichkeiten ähnlich hlen.. Dieſes Gefühl der vollen Selbſtverantwortung müſſen wir in uns großziehen. N Wir müſſen uns jeden Augenblick deſſen bewußt ſein, daß die Erde genau ſo erſcheinen kann, wie ihre Bewohner ſie haben wollen; daß alles Aeußerliche weſentlich innere Gründe hat. Glauben wir an uns ſelbſt, im Lichte richtiger ange⸗ meſſener Selbſterkenntnis, ſo erwachen ungeheure Kräfte in ihnen. Glauben wir an die Uebermacht der Erſcheinungs⸗ welt, ſo ſchlägt dieſe uns hohnlachend in Ketten. So hat das kleine Serbien durchgehalten, weil es ſein inneres Wol⸗ len höher ſchätzte als den äußeren Schein; ſo hat ſich Deutſch⸗ land ſeit 1918 all monatlich preisgegeben, weil es ſtändig vor dem momentanen Schein kapitulierte und ſich einer inne⸗ ren Wirklichkeit überhaupt nicht bewußt erſchien. Finden wir perſönlichen Kontakt mit unſerem wahren Weſen, ſo ſind wir eins mit einer kosmiſchen Macht. Es ſind die Mächte, die der Berge verſetzende Glaube bannt. Zu dieſer Ver⸗ einigung muß ſich jeder von uns ſelbſt erziehen. Deutſch⸗ land, äußerlich betrachtet, noch immer das Land der ehr⸗ iſt heute tatſächlich das der tiefſten metaphy⸗ ſiſchen Unaufrichtigkeit. Die meiſten denken und glauben gar nicht, was ihnen entſpricht, ſie ſind Statiſten oder Schau⸗ ſpieler unfrei übernommener Bindungen. Dann ſteht na⸗ türlich keine Geiſtesmacht hinter ihnen und ſie brauchen ſich nicht darüber zu wundern, daß ihre rein mechan;! Macht, Verachtung weckt. Alſo beſinnen wir uns auf uns ſelbſt! Jeder trägt, ob er es weiß oder nicht, einen göttlichen Fun⸗ ken in ſich. In jedem lebt etwas, was ſchöpferiſche Initia⸗ tive werden kann. Jeder weiß nur ein Beſtimmtes für ſich, kann nur auf eine Weiſe denken, fühlen, wollen. Erziehen wir uns dazu. Finden wir den Kontakt mit unſerem tiefſten Lebensquell. Und wir werden entdecken, daß eben die Welt, die uns jüngſt noch übermächtig in Bande ſchlug, in ſtiller Verwandlung zu unſerem Werkzeug wird. f Lokales. — Die e ee iſt auf die Zeit vom 11. bis 19. Juni d. J. feſtgeſe Sie wird am erſt⸗ genannten Tage vormittags 10 Uhr im Reichstagsgebäude eröffnet werden. f — Kartoffelvorrat. In einer Reichskartoffelſtelle wurde der vor einiger Zeit von landwirtſchaftlicher Seite gemachte Vorſchlag, für alle Fälle einen Kartoffelvorrat im Reich anzulegen, gutgeheißen. Demzufolge wird künftig ein Vorrat von etwa 100 Mil⸗ lionen Zentnnern bereitgeſtellt, der nach beſtimmten Sätzen an die Bevölkerung in den Städten und in den Indu⸗ ſtriegebieten zu verteilen iſt. — Verbotene Abzeichen. Die Heeresleitung ver⸗ bietet den Truppen der Reichswehr, bei den bevorſtehen⸗ den Wahlen Abzeichen zu tragen, die als eine Kennzeich⸗ nung für irgend eine politiſche Richtung gedeutet werden könnten. Beratung in der Nerantwortlſch für die Nedaftlon 55 e ee 2 mit Fleck Or. 20—22 32.50 Kinder-Stiefel nim fern Gt 24—26 43.25 PF... Foꝛialdemokratiscbe Part 6 Zannerstas, den 13. Mai, abe“ ate e 194. 85 Aindben eegante ü da golider Ausldhnung, 89 Von 8—½10 Uhr Tumeringen a 2 201.1 0 4 e 190. b Dienstag u. Freitag von ½6—7 a 1— 1 inder. Stiefel se, e ke,, 9.30 Nene pen 5 Von ½8— ½10 Uhr Turner und 1 Form. Ia 324.1 Lpangenschune Grosse 2730 Orosse 31—35 king Balbecht he l Weeppe 8 5 5 8 278.30 Volksturnen jeweils vor der Turnſtun K delete Genen 107.80 36.1 40.25—— 29.30 erzt nenen 5 i Sonntags. 5 Eins., Ia. Nahmenarb. 491.25 Beachten Sie unser Spezial-Schuhwarenfenster in der Seitenstrasse. F ee 482.78 3 Zahlreiches Erſcheinen erwarte ral, 1 N Fr 1 N e Der Turnen, Eckgewann und Neckargewann im i Stadtteil Feudenheim. ö Dris polizeiliche Vorſchrift. Aufgrund des 88 23, 116 P. Str. G. B. wird im Rahmen der L. B. O. und des 88 30 Abſ. 2 L. B. O, 33, Z. 1, M. B. O. mit Zuſtimmung des Stadliats folgende durch Erlaß des Herrn Landeskomemiſſärs vom 27. April 20 für vollziehbar erklärte ortspol. Vorſchrift erlaſſen. Arkikel J. Die Bauordnung für die Stadt Mannheim — ortspol. Vorſchrift vom 1. XI. 1913— erhält folgende Zuſätze: . 5 128 a 3. Eck gewann. . 1. Bauweiſe. Die Gebäude ſind in Uebereinſtimmung mit dem Charakter des vorhandenen Ortsbildes zu errichten und müſſen daher vornehm, einfach und unaufdringlich in Form und Farbe durchgebildet werden. Die Gebäude dürfen, ſoweit es ſich mit dem jeweiligen Straßenbilde in Einklang bringen läßt, hinter die Bauflucht zurückgeſetzt werden, wenn der 17155 der Baufluchtlinte und dem Gebäude iegende Grundſtücksteil einwandfrei angelegt und erhalten wird Es ſind zulöſſig: Einzel⸗, Doppel⸗ und Drillingshäuſer in den Bau⸗ blöcken 1, 2, 4, 5, 7, 9, 10, 11 und 12. Gebäudegruppen bis zu einer Frontlänge von 40 m im Baublock 1 am Inneneck. Gebäudegruppen bis zu einer Frontlänge von 50 m im Baublock 3 an der Feldſtraße. Gebäudegruppen bis zu einer Frontlänge von 70 m im Baublock 12 an der Wallſtadtſtraße. Zuſammenhängende Gebäudegruppen ſind vor- geſchrieben: im Baublock 2, 6, 7 um den freien e im Baublock 8 und 12 am Wallſtädter Grün. 2. Hofräume. n Die Grundſtücke dürfen bis zu 40%, Gck⸗ aden bei Gruppenbauten bis zu 45%, ihres Bauten im 1 lächeninhaltes debaut werden. Die nicht über⸗ auten Teile der Grundſtücke ſind, abgeſehen von den erforderlichen Höfen, Zugängen, Einfahrten dergl. als Garten anzulegen und dauernd in gutem Zuſtande zu erhalten. 5 ö 3. Geſchoßzahl. a Die Gebäude an der Wallſtadtſtraße, zu beiden Seiten des Wallſtadtergrün und an dem hieran anſchließenden Schmuckplatz dürfen 2 Hauptgeſchoſſe und ein zu Wohnungen ausgebautes Dachgeſchoß erholten. Für alle übrigen Gebäuden am Außen⸗ und Inneneck, ſowie am Knick iſt nur ein Haupt⸗ Picgch und ein zu Wohnuugen ausgebautes achgeſchoß zuläſſig. Es iſt jedoch geſtattet, an Stelle eines Hauptgeſchoſſes und eines ausgebauten Dachgeſchoſſes zwei Vollgeſchoſſe zu errichten. 4. Nebengebäude. Die Errichtung einſtöckiger unbewohnbarer Am liche Bekanntmachung. Burschen-Stiefel echt Rindbox, sehr dauerhaft in Qualitat und Veiardeſtung ½8 Ahr, im„Deuiſchen Hof“ püferFütdle deren er Vorſta „ Curnoerein Seckendeln, - gegr. Uebungs⸗Plan. N Heute Abend von 5 Schülenlane leg. Hochschaftstlefe, Nebengebäude, wie Waſchküchen, Remiſen uſw., die bis zum Firſt gemeſſen nicht über 5 m hoch ſind iſt zuläfſig, dagegen bleiben Gewerbebetriebe und Stallungen, mit Ausnahme von Kleinvieh⸗ und Hühnerſtällen, ausgeſchloſſen. 5. Hintere Baulinie. Für ſämtliche Baublöcke werden hintere Bau⸗ linie nach Maßgabe der im Verzeichnis Anlage aufgeſtellten Beſtimmungen als Ergänzung der Anlage 2 der Mannheimer Bauordnung feſtgeſetzt. 5 128 b. 4. Neckargewann. 5 1. Bauweiſe. Die zu errichtenden Gebäude ſind der länd⸗ lichen Eigenart des vorhandenen Ortsbildes an⸗ zupaſſen; ſie müſſen unter Vermeiden aller unan⸗ gebrachten Architekturaufwendungen in vornehmer Einfachheit und unaufdringlich in der Farben⸗ gebung gehalten werden. Die Gebäude dürfen, ſo⸗ weit es ſich mit dem jeweiligen Straßenbild in Einklang bringen läßt, hinter die Bauflucht — gleichlaufend mit ihr— zurückgeſetzt werden, wenn der Grundſtücksteil, der zwiſchen der Bau⸗ fluchtlinie und dem Gebäude liegt, als Vorgarten angelegt und als ſolcher dauernd unterhalten wird. Einzel⸗ und Doppelhäuſer, ſowie Gebäudegrup⸗ pen ſind in den Baublöcken 1 bis 8 zuläſſig. Um den Eberbacher Platz öſtlich der Eberbacherſtraße, in den Baublöcken 2 und 5 ſind Gruppenbauten vorgeſchrieben; um die Plätze an der Wimpfener⸗ ſtraße ſüdlich Brunnenpfad, Blöcke 5 und 6, iſt je eine geſchloſſene Gebäudegruppe zu erſtellen. 2. Hofräume. Die Grundſtücke dürfen bis zu 40%, Eckgrund⸗ ſtücke bei Gruppenbauten bis zu 45%, ih es Flächeninhaltes bebaut werden. Die nicht über⸗ bauten Teile der Grundſtücke ſind, angeſehen von den erforderlichen Höfen, Zugängen, Einfahrten und dergl., als Garten anzulegen und dauernd in gutem Zuſtand zu erhalten. 8. Geſchoßzahl. Die Gebäude dürfen zwei Hauptgeſchoſſe und einzu Wohnungen ausgebautes Dachgeſchoß erhalten. 4. Nebengebäude. Die Errichtung einſtöckiger nicht bewohnbarer Nebengebäude wie Waſchküchen, Remiſen uſw., die bis zum Firſt gemeſſen nicht über 5 m hoch ſind, iſt zuläſſig, dagegen bleiben Gewerbebetriebe un Stallungen(mit Ausnahme von Kleinvieh⸗ und Hühnerſtällen) ausgeſchloſſen. 5. Hintere Baulinien. Für ſämtliche Baublöcke werden hintere Bau⸗ linien feſtgeſetzt nach den im Verzeichnis der Anlage aufgeſtellten Beſtimmungen als Ergänzung der Anlage 2 dieſer Bauordnung. Artikel 2. Kat. Vorſchrift tritt mit ihrer Verkündigung raft. Mannheim, den 28. April 1920. Bad. Bezirksamt Abt. V. in Anlage. (Ergänzung zur Anlage 2 der Mannheimer Bauordnung unter 6 Stadtteil Feudenheim). 5 Der Abſtand der hinteren O. Bezeichnung des Baublocks Ban n 5 i 5— e eee 24] Außeneck, Gartenweg, Inneneck, Wall⸗Außeneck 12 Ueber d. Beſtimmungen ſtadter Grün, Block 8 Inneneck 12 des 8 33 Ziff. 2 Abſ. 2 Wallſtadtergrün 12 hinaus iſt die Errichtung 25 Außeneck, Inneneck, Gartenweg, Block 9] Außeneck 12 von Waſchküchen, Re⸗ Inneneck 12 miſen, Kleinvieh⸗ und 26 Außeneck, Garteneck, Baumplatz, Garten⸗ Anßeneck 12 Hühnerſtällen zuläſſig, weg, Inneneck, Block 10 Inneneck 12 jedoch nur in dem dort 27 J Außeneck, Wallſtadterſtr. bebauter Oſt⸗[Außeneck ß 12 angegebenen Aus maße. teil, Baumplatz Gartenweg, Block 11[ Wallſtadterſtraße l 28 Außeneck, Wallſtadter Grün, Wall⸗ Außeneck, Wallſtadt. Grün 12 ſtadterſtraße, Außeneck Block 12 Wallſtadterſtraße 12 5 Anßeneck 12 29 ldſtraße, Wallſt. Grün, Inneneck, Feldſtraße. 12 artenweg, Baumplatz, bebauter Ost-] Wallſtadter Grün 12 5 8 teil, Block 1 Inneneck 12 30 Feldſtraße, Gartenweg, Wallſtadter Feldſtraße 12 Grün, Grünanlage, Block 2 An der Grünanlage 12 5 31 Feldſtraße, Knick, Baumpl., Gartenweg Block 3 Feldſtraße 5 12 7 32 Knick, Wallſtadterſtraße, Block 4 Knick Wallſtadterſtraße 12 5 33 Wallſt. Grün, Grünanlage, Gartenweg, An der Grünanlage 12 Wallſtadterſtr., Block 7 Wallſtadterſtraße 12 1 84 Wallſtadterſtr., Gartenweg, Baumpl., 5 a 5 Knick, Block 5 Wallſtadterſtraße 12 5 35 Block 6 zwiſchen Grünanlage und 285 Baumplatz. An der Grünanlage 12 5 Aeckargewann— Stadtteil Feudenheim. 36] Brunnenpfad, Eberbacherſtr.,. Neben⸗Brunnenpfad, 16 0 bahn Schriesheim. Neckarſtraße Eberbacherſtraße, 16 Block 1. Neckarſtraße 16 5 37 Brunnenpfad, Wimpfenerſtr., Neben⸗ Brunnenpfad 16 bahn Schriesheim, Cberbacherſtraße, Wimpfenerſtraße 16 Eberbacherplatz Eberbacherſtraße 16 Block 2 Eberbacherplatz 16 1 38 Bahn Schriesheim, Wimpfenerſtraße, Wimpfenerſtraße 16 Brunnenpfad, Block 3 Brunnenpfad 16 Brunnenpfad 16 05 39 Brunnenpfad, Neckarſtraße, Neckargrün, Neckarſtraße 16 Eckplatz, Eberbacherſtraßec, Block 4 Neckargrün 12 Eberbacherſtraße 16 8 40 Brunnenpfad, Gberbacherſtcaße, Eckplotz, Brunnenpfad 16 Neckar⸗Grün, Wimpfenenſtraße, Eck⸗ Eberbacherſtraße 16 platz Neckar⸗Grün 2 Wimpfenerſtraße 16 Block 5 Eckplatz, Wimpfenerſtraße und Brunnenpfad 12 0 41 Brunnenpfad, Eckplatz, Wimpfenerſtraße, Eckplatz, Brunnenpfad und Eckplatz, Neckargrün Wimpfenerſtraße 12 Wimpfenerſtraße 16 Block 6 Meckargrün 12 5 Neckargrün 12 42. Neckargrän, Wohnhof, Neckarſtraße, Wohnhof 12 Lauffener⸗, Wimqpfenerſtr⸗ Neckarſtraße 16 5 Lauffenerſtraße 16 Block 7 Wimpfenerſtraße 16 55 * rün, Eckplatz, Wimpfenerſtraße] Neckar⸗Grün 12 zu, Lauffener Iltroße. Plock 8. Mimpfenerſtraße 5 * 6 flich Ufnahmezefie Die Abgabe der ausgegebenen und verſehen 3 noch nicht abgeholten Wahlaufnahmezettel muß. in Unbedingt heute nud 5 der Polſzeiwachtstubeè erfolgen. N Seckenheim, den 6. Mai 1920.* Verſammlung gewählten Mitglieder dringend Bürgermeisteramt: 5 Koch. w f N N f 0 5 3.— Deusche liberale Volkspartei Mannhein Geschäftsstelle C 3 2½2.— Fernsprech 5 0 — 0 Mittwoch, den 12. Mai, abends 8 Uhr N ( ge Deffenlicher Vortrag 5 6 im großen Saale der Harmonie D 2, 6. 1 1 Redner: Herr Dr. Seitz, ehemaliger Gouverneur von Kamerun u. beutel Je Südwestafrika, Vorsitzender der deutschen Kolonialgesellsche 1 Thema: Die Bedeutung der Kolonial wirtschaft für Deutschlands Zukuß Eintritt für Mitglieder frei, für Nichtmitglieder 1 Mk. i N Alle nationel u. liberal gesinnten Männer u. Frauen sind herzlichst eingelabe 5 . 0 25 f ge Sentrumspartei Seckenheim. L 1 Am Jonnerslag, den 13 Mai, abends ½8 Uhr findet ade 15 im Saale des Gaſthauſes zum„Kaiſerhof“ hier, eine große ſantl. n. 05 hat abzugrb aße 1 de 11. 117 Haupt J 1 5 dentlche Waäbler-Versamm Ig einrichtung, fe 2 a Binge ſtatt. Tisch, 2 8 chen 0 Ir Als Rebner ſind gewonnen: würzschtän gel 0 dr Herr Landtagsabg. Geiſtl. Rat Dr. Schofer, Freiburg. Arb. ſehe?? 5 Thema:„Die bevorſteheruden Reichstagswahlen 24 6 Ne i 5 N a 05 Herr Landtagsabg Prokuriſt Chr. Helfrich, Mannheim..* Thema:„Deuiſchlands Finauflage.“ 1 1 100 Alle Mitglieder, ſowie Parteifreunde beiderlei Geſchlechtes ſind aud n 805 00 zu dieſer bedeutungsvollen Verſammlung freundlichſt eingeladen. 8 ds. f 5 Der Vorſftand. g 1 „55 b U 5 Sa cee Jia Doren laung Seltene, ane ar Mliglieber der Janz Kin, n. Die Platzkommiſſton wird ge Spoleh 25 Verzanfsgengſeuſtzatt Abend 6 Uhr ſich 4 Im Luger vorrätig: mz finden. Der ungen Miſchfutter für Rindvieh, Zuchtſauenfutter, 2 achul Hühnerweichfutter, Trockenſchnitzel, Fleiſch⸗ eee enen 10% 0 futtermehl, bad. Sagtmais, Saatwicken, deut er Gemein 1* öffen, 1 J* ſcher u ewiger Kleeſamen, ſchwefelf. Amoniak, Wir britigen hiermit 516 b, der Kall, Kainit, Gips, Rhenania Phosphat. Kenntnis, daß der Hamkufen ane 0 Im Bestellungen auf Apfelwein werden beim dem Reinigen der Kamine dec 1920. gen, Lagerhalter noch entgegen genommen. Seckenheim, den 10. Mal 1. 5 Der Vorſtand eee. Roch. i 10 5„ ee. dez 0 1 ind Bekanntmachung, 100 e . 5 3 Die allgemeinen Metlvorreet 30 15 er; 0 knapp. Um elnigenmaßen g per 1500 85 7 5 und dafür zu ſorgen, da icht g dies von 48 50 100 Liter deutſchen Bevölkerung Brot aut ah 970 da J kann, ſind wir verpflichtet, dun ine Fa bef zu kaufen desucht. bete Pehenden Meteln r 7% Offerten mit Preisangabe unter Ablieferung der gekürzten Meng, 1155 wd Onittre 80 an die Expedition d.] verſorger(. Miniſt. Verardg hen f er Zultung. und Bekannimachung des 50 W% ben 5 vom 14. April) Sorge zu teag uche e de 0 1 daher an die Ablieferer das na 5 10 00 Mitetetverein Seckenheim. Abeiteſe ungspflicht unbedang„eren 1 Heute Abend 8 Uhr im Nebenzimmer um einerſeiis die weitele 1 1 5 Süun 70. zum„Hirſch“ zu gefährden und anderſeits ie. l Pflicht zu entbinden, gegen u m Zwangs maß egeln ergreifen durch De Di: Abnahme erfolgt n 5 käufer Huber und Kunzelig hr früh 10 f Vorstands-Sitzung. Es wird gebeten, daß alle in der letzten erſcheinen. Der Vorſtond. den 11. i 1920 von 8 asche. a l 0 e Die Abllefern ge 0 8 Wirte⸗Vereinigung. bei Ablieferung der Menge Jem 0 bar Hente Abend 8 Uhr findet bei Kollege Wir erwarten, daß i 10 1 Zwingenberger zum„Hirſch“ eine wichtige Verſammlurig ſtatt. ablieferer zum Wohle des Gag N an Brotgetreide und Gerſt Verfügung W e 3. 0 Seckenheim, den 8. 5 Lebens mittelam N 1 * Hierzu ladet freundlichſt ein Der Vorſtand, „ 79 1