Amtsblatt der Bür germeisferämfer Se nheim, d Monatlich 3.— 4 mit Trägerlohn. Purch die Poſt bezogen pro Ouartal 9.— M. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich mit Ausnaßme dar Santze und Feiertage. Abonnementspreis: 20. Jahrg. eim, Heckarhausen und Edingen Tagesſchau. Neichswehrminiſter Geßler erklärte dem Berliner Mit⸗ ünchener Neneſten Zeitg.“, daß von geſtern, n nu noch die vorgeſchrieb m 10. Mel, a taillonen, 10 Schwadronen ene Zahl von 8 und 2 Batterien in der neu⸗ en Zone ſtehen. Es werde nun ungeſäumt von der En⸗ e die Räumung Frankfurts und der übrigen Orte ver⸗ Die Mitteilung von der Herabſetzung der deutſch ärke im Ruhrrevier auf die uuſere Heeresfriedenskommiſſon dem der ilitärmiſſion, General Nollet, übergeben worden. hat die Prüfung des in der Note mitgeteil⸗ werhalts durch den Major Degraves ſofort ange⸗ norgeſchriebene ee 8 5 Die„Voſſiſche Zeitunge läßt ſich aus Mainz berichten, art heute mit Beſtimmtheit verlautete, die belgi⸗ gstruppen von Frankfurt würden wahrſchein⸗ amstag, den 15. Mai, Frankfurt verlaſſen. ie der„Bayeriſche Courier“ mitzuteilen weiß, begin⸗ in Bayern die Unabhängigen und Kommmuniſten in aller it der liſtenmäßigen Erfaſſung ihrer Mitglieder mit ſcher Ausbildung und legen damit den Grund für ammrollen der roten Bataillone. Der„Bayeriſche Courier“ meldet: Die Unabhängigen umuniſten planen wegen der ganz enormen Verteue⸗ er Lebensmittel, insbeſondere des Brotes, in den oße Demonſtrationen zu veranſtalten und chener Proletraiat auf die Straße zu ru⸗ 8 ſoll auf dieſe Weiſe verſucht werden, auf die Regie⸗ Druck auszuüben, damit den grenzenloſen Ver⸗ ug ein Ende gemacht wird. er deutſchen Delegation in Paris iſt eine neue Note ie ſogenannten Kriegsmiſſetäter überreicht worden. ſer Korreſpondent von„Politiken“ drahtet, im em Miniſterium des Aeußer ber endgültige Beſchluß des Ob ebniſſen der Abſtimmung in 3 un Wochen gr geſamte Mün . 8 * 2. ä S 25 5 2 n habe man ihm ge⸗ erſten Rates werde von den beiden Zonen nicht Aiteh die Anſich, der neuen däniſchen werde gehört werden, aber die wirkliche Entſchei⸗ ereits mit der Abſtimmung gefallen. Verhältniſſe wird ſich Ungarn mung des Friedens vertrages ent⸗ Die Mitglieder der Friedensdeleg ch ihre Unterſchrift nicht unter den Vertrag udern ein Beamter wird den Auftrag erhalten, un⸗ ug einer Proteſtkundgebung die Unterzeichnung ö len die Vertrete E — * 5 SS . uter dem Zwange der 7 zur Unterzeich eter der italieniſchen Zeitungen in Athen mel⸗ erichtet, daß in Griechenland N Veuizelos ſchei 5 in Dae Partei des Könige Konſtantin dagegen ge⸗ nhänger, man glaube, daß er bald wieder als Kö⸗ n zurückkehren wird. . 2485 2 4 Der Wieberaufbau Eurapas. Dr. Wirth über unſere wirtſchaftliche Lage. In einer Zentrumsperſammlung in keichsfinanzminiſter Dr. Wirth über Wir werden nach Spa eine Umwälzung Ae ausgeſpielt rklärte der 9 haftliche Lage Deutſchlands: nd der Entente ſagen, daß nur Solidarität uns hel⸗ Schickſal der deutſchen Mark iſt das Schick⸗ chen Franken. Inſerattianswrets: Mie einſpaltige De kitzeile 50 Pfg., Reklames 1.30 Mk. Wei zöfterer Aufnahme Nabakt. No 105 — Fernſpeeczanſchluß Nr. 18. Foch iſt das Zeichen, daß Unvernunft die Welt regiert. Wir gehen nach Spa, um offen und ehrlich aufzuklären. Wir ha⸗ ben nichts zu verheimlichen. Wenn wir aber nur zuhören ſollen, was die andern beraten. dann werden wir nicht hin⸗ gehen. Wie ſtellt man ſich eine Zahlung von jährlich 30 Milliarden Goldmark an die Entente vor? Wir haben kein Gold, keine Rohſtofſe, keine Kohlen. Wir wollen in Spa beraten, wie Europa zu retten iſt; in Spa kann man unſern Etat ſtudieren. Im ordentlichen Etat iſt ein Fehlbetrag von 5 Milliarden Mark, im außerordentlichen Etat ein Fehlbe⸗ trag von 12 Milliarden Mark, ohne Poſt und Eiſenbahn. Die Reichseiſenbahn weiſt aber einen Fehlbetrag von 14 Milliarden Mark auf, die Reichspoſt ſchließt mit einem De⸗ ftzit von einer Milliarde ab. Das kann ſo nicht weiter ge⸗ hen. Außer direkten Steuern müſſen auch indirekte Stenern herangezogen werden. Die Wirtſchaftskonferenz. T.ll. Paris, 12. Mai. Die wirtſchaftliche Konferenz, die demnächſt ſtattfinden wird, hat das doppelte Ziel: den Wie⸗ deraufbau der zerſtörten Gebiete methodiſch zu organiſteren und getreu dem Verſprechen Millerands die Grundlagen für ein wirtſchaftliches Zuſammenarbeiten zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland zu ſchaffen. Man ſtudiert gegenwärtig einen Plan für die Zuteilung der Lieferungen und arbeitet im Norden nach Maßgabe der Leiffungen und Fähigkeiten und der beſonderen Gewohnheiten der deutſchen und der franzöſiſchen Induſtrie. Für die Belebung der wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen wird franzöſiſcherſeits der Vorſchlag ge⸗ macht, daß Frankreich z. B. Rohſtoffe zur Anfertigung von Halbfabrikaten in Deutſchland liefern würde, das die Halb⸗ abrikate wieder nach Frankreich zurückgehen ließe. Andere mannigfache Kombingtionen ſind möglich, wenn guter Wille vorhanden iſt. Die Franzoſen ſagen, diefer gute Wille fehle bei ihnen nicht. 5 1 Die amerikaniſchen Lebensmittel. W. T B. Berlin, 11. Mai. Eine Reutermeldung bringt die gewiß erfreuliche Mitteilung, daß im amerikaniſchen Se⸗ nat eine Vorlage eingebracht wurden iſt, durch die die ame⸗ rikaniſchen Finanzkorporationen zu einem Nohſtoff⸗ und Lebensmittelkredit von 250 Millionen Dollars an Deutſch⸗ land ermächtigt werden. Dieſe Nachricht iſt, wie geſagt, an ſich ſehr erfreulich und entſpricht auch der Auffaſſung jener, die wirtſchaftliche Hilfe von Amerika nicht mehr vom ameri⸗ kaniſchen Staat, ſondern von der privaten Geſchäftswelt er⸗ warten. Nur ſoll dabei ſchon heute eine Mahnung nicht unausgeſprochen bleiben Wird die deutſche Regierung und wird der deutſche Handel dafür ſorgen, daß dieſe künftigen Kreditwaren, die das deutſche Volk ſo teuer verzinſen und bezahlen muß, auch in einwandfreier Qualität geliefert werden? Die Frage iſt leider berechtigt, weil ſchon in letz⸗ ter Zeit vielfach, beſonders amerikaniſcher Speck, in den großen Städten zur Verteilung gebracht worden iſt, der durchaus minderwertig, ja manchmal unverwendbar war. Nach Nachrichten aus Holland ſollen nun die für Deutſch⸗ land beſtimmten großen amerikaniſchen Fettmengen, die in holländiſchen Tranſitlagern liegen, ſehr verdorben ſein, ſo daß deutſche Sachverſtändige ſich geweigert haben, die Waren zu übernehmen. Ganz gewiß wird man für einen ſolchen Uebelſtand nicht die amerikaniſche Regierung und die ameri⸗ kaniſche Geſchäftswelt im ganzen verantwortlich machen, aber die deutſche Regierung hat die Pflicht, das deutſche Volk vor ſolchen Schäden zu ſchützen. 5 Die Konferenz von Spa. T. U. London, 12. Mai. In einem bemerkenswerten Leit⸗ artikel nimmt die„Daily News“ zu der Konferenz von Spa Stellung und betont, die fachlichen Unterlagen und fertigen Marbchlaac don Allffortan für Sua dürften ni beſtimmte ——— Poſtſcheckkouen: Karläruhe Nr. 19812 8 Bedingungen werden die die Deutſchen etufam auzunehmen hätten, denn dann wäre die Aufforderung, die deutſchen De⸗ legierten möchten beſtimmte Vorſchläge mitbringen, reine Heuchelei.„Daily News“ ſagt weiter, der Widerſpruch ge⸗ gen die Feſtſetzung einer beſtimmten Wiedergutmachungs⸗ ſumme mute ſonderbar an. Die vorgeſchlagene Feſtſetzung von jährlichen Mindeſtzahlungen berückſichtige nicht, daß we⸗ der Deutſchland noch irgend eine andere Nation ernſtlich und energiſch an die Arbeit gehen werde, wenn alle Ein⸗ nahmen nur dazu dienen, die Entſchädigungsabgaben zu vergrößern. Alſo müſſe eine endgültige Summe feſtgeſetzt werden. Schließlich hebt die Zeitung hervor, nur wenn die hauptſächlich geforderte Entwaffnung Deutſchlands Tatſache geworden ſet, könnten die alliierten Befatzungsarmeen und deren auf Deutſchland fallenden Unterhaltungskoſten ver⸗ mindert werden. China und Deutſchland. T.U. London, 12. Mai. Chineſiſche Blätter berichten, daß die deutſche Regierung im Februar durch Vermittfung der chineſiſchen Geſandtſchaft in nenhagen die chineſiſche Re⸗ gierung erſuchte, in die E dung von vier Delegierten einzuwilligen, die über einen anderen Vertrag zu verhan⸗ deln hätten. Die Chineſen hatten ſich dieſem Vorſchlag ge⸗ genüber ablehnend verhalten. Vor Kurzem trat die deutſche Regierung abermals an Ching heran mit dem Geſuch, Ching möchte geſtatten, daß ein offiziöſer deutſcher Agent nach Pe⸗ king komme. Die chineſiſche Regierung befaßt ſich gegen⸗ wärtig mit dieſem Geſuche. Die neue Auslieferungsliſte. W. T. B. Berlin, 12. Mai. Unter 4 Namen, die auf der 2. Auslieſerungsliſte ſtehen, befinden ſich 4 U⸗Bootkomman⸗ danten, die der Tyrpedierung engliſcher bezw. italieniſcher Hoſpitalſchiffe beſchuldigt werden, ferner General Stenger wegen des Befehls zur Niedermachung der Gefangenen und Verwundeten und die Offiziere, die bei der Ausführung die⸗ ſes Befehls mitgemacht haben ſollen, Generalfeldmarſchall v. Bülow, General v. Belom(ſoweit die Möglichkeit einer Verwechslung mit Bülow offen gelaſſen iſt), General v. Langermann, Prinz Ernſt von Sachſen und eine Anzahl von Offizieren wegen angeblicher Gewalttätigkeiten, der Lagerkommandaut in Konska und der Ganverneur von Kaf⸗ ſel wegen angeblicher Verbreitung einer Typhusepidemie, General v. Oven, früher Gpuverneur von Metz, General Scholtz, Kommandant von Hohenfalga, Hauff, Komman⸗ deur der 26. württembergiſchen Landwehrdiviſion, wegen Ge⸗ walttätigkeiten und Mißhaudlungen, der Arzt Oskar Mi⸗ chelſen wegen Tötung, Mißhandlung und PVeraubung von Gefangenen und Vermundoten. Die Angeſchuldigten ſol⸗ len vor das Reichsgericht gestellt werden. Reichsminiſter Dr. Köſter über den Vormarſch gegen Sow⸗ jetrußland. T. U. Berlin, 12. Mai. Einem Vertreter der unabhängi⸗ gen„Leipziger Volkszeitung“ erklärte Reichsminiſter des Auswärtigen, Dr. Köſter: Die Reichsregierung iſt weder offizill noch inoffiziell von den etwa in Srage kommenden Regierungen oder von ſonſt irgendwelchen maßgebenden Stellen über ein von dieſen beabſichtigtes konzentriſches Vorgehen gegen Sowjetrußland unterrichtet worden. Wir haben auch keinerlei Nachrichten darber, ob die Polen ihren Aufmarſch aus eigener Initiative unternommen haben, oder ob ſie ſich in Gemeinſchaft mit dem einen oder anderen der ruſſiſchen Randſtagten wiſſen. Auch von ſeiten der En⸗ teute iſt weder offiziell noch inoffiziell irgendeine Aufforde⸗ rung an die deutſche Reichsregierung gerichtet worden, ſich an einem Unternehmen gegen Sowfetrußland zu beteiligen. Die deutſche Regierung befolgt unter allen Umſtänden den Grundſatz, daß jedes Volk ſeine iuneren Angelegenheiten ſelbſtändia au erledigen hat. Zum Schluß erklärte Dr. Kkeharöd. Von Viktor Scheffel. a (Nachdruck verboten). gang kam ihm der Hunne Snewelin fer, ich bin ein alter Weinfuhrmann, Heribald führte in hinab, vergn eingang vermauert ſah, und nickte dem friſch auf⸗ E vertraulich zu, als wiſſe er ſein Geheimnis. Der üfte nicht lang, er ſchnitt die Siegel von ahnen drein und ſchöpfte ſeinen Helm ug, den er tat. O Hahnenkamm und ſich ſchüttelnd wie ein Fieberkranker, von ätt' ich nicht unter die Hunnen zu gehe fährten die Fäſſer hinaufſchleppen, or und zupfte einen der Plünderer am „guter Mann, ſprach er mit wehmütigem Aus⸗ wenn ihr wieder abgezogen ſeid?! des Mönchs Beſorgnis den andern. was haben! ſprachen ſie und legten ihm das urück; er aber ward gerührt ob nen die Hände. Hof hub ſich ein wilder Lärm; etliche hatten die ch eine Grabplatte aufgehoben; da ſchaute dutte zu ihnen empor. Das ei von den Geſellen ſtiegen deſſen Spitze nach herkömmlichem Brauch ein Mochten ſie ihn für den Schutzgott r echtes Gold halten, ſie kletterten auf das ſaßen die zwei Geſtalten oben und ſtachen Hahn.. da faßte ſie plötzlicher ſinken— ein Schwan⸗ dere ihm nach, gebroche⸗ ſprach Ellak für ſich. Die Hunnen g. Augenblicken war der Unfall wieder e ſchon ſo manchen von ſeiner Genoſſen zwei mehr oder weniger gelegen? eichname in den Kloſtergarten. eribald in der Frühe umgeworfen, ward ein chtet; aus des Kloſters Bücherei waren die Bände in den Hof heruntergeworfen worden, tzlichen Brennſtoff herbei und füllten damit me: Laſſet die Toten ruhen! Tändelnden den beiden. Sie hatte die Kloſterbeute ge⸗ e aus rotem Seidenzeug fand Gnade vor einen Mantel umgeſchlagen, die üglich lachte er, ein langer Z h denn trinken, erklärte Snewelin und ſchüttelte i Schädel aus dunkler Hunnen zurück. Zw gehobenen Arm 3 er ſtürzte herab, der ar m zen ſie im Kloſterhof. — 3 gefall' ich euch? ſprach ſie und wandte ihr Haupt ſelbſt⸗ ig. gefä de, Die Heidebmme braucht keinen Schmuck schwäbischer Göhen⸗ ener, um zu gefallen, ſprach Ellak finſter. Da ſprang ſie an m hinauf, ſtreichelte ſein ſtraffes, ſchwarzes Haar und rief: Vorwärts, das Mahl iſt gerichtet! 1 i Sie ſchritten zum Hofe. Den ganzen Heuvorrat des Kloſters hatten die Hunnen umhergeſtreut und lagerten drauf, des Mah⸗ des gewärtig. Mit gekreuzten men ſtand Heribald und ſchaute zit ihnen nieder. Die Teufelsbrut kann nicht einmal ſitzen, wie es einem Chriſtenmenſchen ziemt, wenn er ſein täglich Brot ver⸗ ehrt,— ſo dachte er, doch ſprach er es nicht aus. Erfahrung häu⸗ figer Schläge lehrt Schweigſamkeit. Leg dich nieder, Schwarzrock, du darfſt miteſſen, rief Erica und machte ihm ein Zeichen, daß er der andern Beiſpiel folge. Er ſchaute nach dem Mann von Ellwangen, der lag mit verſchränkten Beinen, als hätt'er es nie anders gelernt— da machte Heribald einen Verſuch, aber bald ſtund er wider auf, das Liegen deuchte ö 1 ö ihm allzu unwürdig. Er holte ſich im Kloster einen Stuhl und ſetzte ſich zu ihnen. Ein Ochſe war am Spieß gebraten. Was ſonſt der Kloſter⸗ küche Vorrat bot, ward gereicht; ſie fielen hungrig drüber her. Mit kurzem Säbel ward das Fleiſch herunter gehauen, die Fin⸗ ger der Hand vertraten bei den Schmauſenden die Stelle von Meſſer und Gabel. Aufrecht ſtund das große Weinfaß im Hofe, ein jeder ſchöpfte draus, ſoviel ihm beliebte, da und dort kam ein kunſtgeformter Kelch als Trinkgefäß zum Vorſchein. Weinwarm begannen ſie drauf ein ungefüges Singen. Zwei der jüngeren Reitersmänner trugen ein altes Lied zum Preis des Königs Etzel vor; es hieß drin, daß er nicht nur mit dem Schwert, ſondern auch durch den Liebreiz ein Sieger geweſen allenthalb, und kam eine höhniſche Strophe über eines römiſchen Kaiſers 1 Schweſter, die ihm Hand und Herz aus verliebter Jerne entgegen⸗ trug, ohne daß er es annahm. Wie Eulenſchrei und Unkenruf klang der Chorus; dann tra⸗ ten etliche auf Heribald zu und machten ihm deutlich, daß auch von ihm ein Geſang verlangt'werde. Er wollte ſich weigern, es half nichts. Da ſtimmte er ernſt und mit ſchier weinender Stimme den Antiphon zu Ehren des heiligen Kreuzes an, der da beginnt: Sanchifica nos! Staunend horchten die Trunkenen den langen Tönen des alten Kirchengeſangs, wie eine Stimme aus der Wüſte klang die fremde Weiſe. Zürnend hörte es auch die Waldfrau beim kupfernen Keſſel, mit ihrem Meſſer ſchlich ſie herüber, faßte Heribalds Haupthaar und wollte ihm das Gelock verſchneiden— der höchſte Schimpf, der eines Geiſtlichen durch die Tonſur geweih⸗ tem Haupte widerfahren kann. Aber Heribald ſtieß ſie zurück und ſang unverdroſſen weiter. Das gefiel den Verſammelten, ſie jauchzten auf, Zimbal und Geige fielen ein, itzt kam Erica auf den Mönch zu, der einför⸗ migs Geſang war ier langweilig geworden, mit halkhaftem Mit⸗ . Ellak, die Toten zu verbrennen. ſaß der Schwarm zu Roſſe, in Reih und Glied ritten ſie zum Die Hunnenſchar verblieb die Nacht im in die Fiſcherhütten um Radolfs Zelle. prieſter, den Frühgottesdienſt hielt, zählte er ſeiner andächtigen Zuhörer noch ſechs in der Kirche, des Nachmillags waren es drei, ihn mit eingerechnet. vom hunniſchen Totenbrand auf, er trat an leid faßte ſie ihn. Nach Sang kzumt Tänz, rief ſie und riß ihn in den Wirbel betäubenden Reigentanges. Herſbald wußte nicht, wie ihm geſchah. Der Heideblume Bufen wogte ihm entgegen. Ob Heribald tanzt oder nicht, es iſt nur ein kleiner Ring in der großen Kette des Greuels“— da ſchwang er ſeine ſandalenſchwe⸗ ren Füße wacker mit, die Kutte wirbelte um ihn her, feſt und feſter preßte er die hunniſche Maid, wer weiß, was noch geſchehen wäre... mit geröteten Wangen hielt ſie endlich an, gab dem Blödſinnigen einen leichten Schlag ins Antlitz und ſprang zu den Heerführern, die ernſt in den tobenden Schwarm ſchauten. Der Jubel ging zu Ende, der Wein war verraucht, da gebot In eines Augenblicks Schnelle iterhaufen. Vom Aelteſten der Hunnen wurden der Toten Pferde erſtochen und zu ihrer Herren Leichen gelegt; einen ſchauerlichen Weiheſpruch rief der greiſe Hunne über die Verſam⸗ melten, dann ſchwang er den Feuerbrand und entzündete den Holz⸗ ſtoß— Tannenſcheiter, Handſchriften und Leichname wetteiferten in praſſelndem Aufflammen, eine mächtige Rauchſäule ſtieg gen Himmel. Mit Ringkampf, Waffenſpiel und Wettrennen ward der To⸗ Gedächtnis gefeiert. Die Sonne neigte ſich zum Untergehen. loſter.— „als dies auf der In⸗ 1 Ueberfall kam ſchnell zie Moengal, der Leut⸗ — Es war am Donnerstag vor O Reichenau ſich zutrug. Die Kunde Zürnend ſaß er in der Wohnſtube. Da ſtieg die Rauchwolke enſter 1 Flammen ſtünde, Es qualmte, als wenn das ganze Kloſter brandiger Geruch kam über den See. Hihayoil!! rief Moengal! ſchon brennt es beim Nachbar! So muß auch ich mein Haus be⸗ ſtellen. Heraus itzt, alte Cambutta!! Die Cambutta war keine dienende Magd, ſondern ein nach ſriſcher Weiſe zugeſchnittener rieſiger Keulenſtock, Moengals lieb⸗ tes Handgewaffen. Er verpackte Meßkelch und Ciborium in die rehfellene Jagd⸗ 1 Di riſtg aug olg.) PPP ͤ 2222 ⁵˙¹ LA.... K Koffer, daß nach den vorliegenden Meldungen keine auch nur halbwegs ernſt zu nehmende Stelle mit dem Unter⸗ nehmen gegen Sowjetrußland in Verbindung ſtehe. r ůͤů 5. ne. P Die Reichstags⸗Wahlbewegung. An die demokratiſche Jugend. Nur noch wenige Wochen trennen uns von dem Tage, an dem das deutſche Volk in freieſter Wahl ſeine Vertreter Zum erſten Reichstag der deutſchen Republik wählen ſoll. Der 6. Juni wird die Entſcheidung darüber fällen, wie un⸗ ſer Volk während der nächſten vier Jahre regiert werden will. Heiß wird die Wahlſchlacht, der Kampf der Geiſter, entbrennen. Pflicht iſt es, die Wähler immer wieder darauf hinzuweiſen, wieviel bedeutungsvoller die Wahlen zum Reichstag der Republik ſind, als ſie es zum Reichstag des ehemaligen deutſchen Kaiſerreichs waren. Nicht— um mit unſerem alten Führer Friedrich Naumann eee einen Salon der Ausgeſtoßenen, eine Halle der Wiederho⸗ lungen, gilt es, erneut zu errichten. Diesmal ſoll es das ſouveräne, regierungbildende Parlament werden, das ſeine Aufgabe nicht in unfruchtbarer Kritik, ſondern in verant⸗ wortungs bewußter, Werte ſchaffender Eigenart ſieht. Dar⸗ aus erwächſt die ganz beſondere Bedeutung der diesmaligen Wahlarbeit. Wir erwarten von allen unſeren— f achen, in dieſen W̃ 2 Es gilt, alle geme ſamen Kräfte zu ſammeln, die Läſſigen auſzurütteln und die Gegner zu bekämpfen. Auf, zur Wahlarbeit! a 1 Es gilt den Sieg der Deutſchen Demokratiſch Reichsbund deutſcher demokratiſcher Ingendvereine. Deutſche Den N partei. Reichsminiſter a. D., Schiffer, über die künftige Politik der Demokraten. ten e nicht der Handlanger Einzelheiten überlaſſen Die Demokraten n es dahin gebracht, daß wenigſtens ein vorläufiger zichswirt ftͤrat eingeführ wurde, und es iſt zu überlegen, ob er nicht als erſte mer oder irgendwie in die Verfeſſung einzuordnen iſt. ſozialen Staatsformen werden verfallen, das 8 derſein der einzelnen deutſchen Stömme aber kann und muß erhal⸗ ten bleiben. Die Sozialiſierung lehnen wir ab, aber nur für jene Betriebe, die dafür nicht reif ſind. Im übrigen ti ten wir für die individnale Wirtſchaft ein und ſind de 1* f 2 7. 2* auch gegen die Steuergeſetze, welche die Sozialiſierung auf dem ſogenannten kalten Wege herbeiführen will. Es iſt fraglich, ob die Ausführung dieſer Steuergeſetze überhaupt möglich ſein wird, jedenfalls wird ſie ein Heer von Beamten fordern. Wir wollen aber kein Volk von Beamten ſein. Richtlinien für die Zenteumswahlagitation. Berlin, 12. Mai. In der„Germania“ werden Ri für die Zentrumswahlagitation aufgeſtellt. Der z Reichstag, heißt es in dem Artkkel, darf keine ſoz ial kratiſche Mehrheit haben. Gefahr einer ei Klaſſenherrſchaft wird mit ihr heraufbeſchworen. Die 8 gefahr der ſozialdemokratiſchen Mehrheit droht aber von den Unabhäng gen. Zwar werden ſie nicht allein die Majorität erzielen können, wohl aber liegt die Veöglichkeit vor, daß ſie durch den zu erwartenden Zuwachs mit den anderen ſo⸗ zialiſtiſchen Parteien zuſammen dieſe Mehrheit zuſtande bringen können. Gegen die Deutſchnationalen werde das Zentrum einen energiſchen Kampf führen müſſen. Von ihnen gelte nahezu das gleiche wie von den Unabhängigen. Ihr Ziel ſei die Errichtung einer einſeitigen Herrſchaft, unter der das Reich nicht gedeihen könne. Das erſte Ziel der Wahlarbeit müſſe ſein, das Zentrum ſo ſtark als möglich zu machen. Keine Zerplitterung, ſondern ein geſchloſfenes, aktionsfähiges, ſtarkes Zentrum müſſe die Parole ſein. E Die r Me nn Kleine politiſche Nachrichten. Das Ende der Fliegertruppe. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt: Die geſamten deutſchen Armeefliegertruppen ſind demobtliſiert. In der Armee befinden ſich keine militäri⸗ ſchen Flugzeuge mehr. Die letzten noch beſtehenden Flug⸗ formationen ſind demobil gemacht. Das geſamte Flieger⸗ gerät iſt in allen Fliegerhorſten mit Ausnahme von Stolp vollſtändig der Reichstreuhandgeſellſchaft übergeben. Auf dem Fliegerhorſt iſt die Uebergabe des Fliegergerätes noch nicht vollſtändig abgeſchloſſen. Sie wird innerhalb der aller⸗ nächſten Tage beendigt ſein. Frankreich und die Kriegsentſchüdigung. Aus Paris wird gemeldet: In einer inſpirierten Meldung des„Journal“ wird geſtern zum erſten Male angedeutet, daß Frankreich der Feſtſetzung einer Geſamtſumme als Kriegsent had igung und ihrer Verteilung auf maßvolle Jahres raten zuſtimmen könnte, wenn die Alliierten es ermächtigen würden, von Deutſchland ein greifbares Pfand als Bürgſthaft für die Zahlungen zu fordern. Das„Journal“ hofft, daß Lloyd George ſchließlich einer derartigen Auregung zuſtimmen werde, denn für die Verbündeten Frankreichs wäre es ge⸗ wiß angenehmer, die Garantie für Erfüllung der franzöſi⸗ ſchen und belgiſchen Anſprüche auf Deutſchland abzuwälzen, ſtatt ſie ſelbſt zu leiſten. „Times“ melden: Dienstag fand ein Zuſammenkunft des Königs der Belgier mit dem König von England ſtatt; auch Lloyd George und Lord Curzon hatten Beſprechungen mit dem belgiſchen König. Man verſichert, daß der König von Belgien in den Beſprechungen die Löſung des politiſchen und wirtſchaftlichen Problems in Bezug auf das Verhält⸗ nis zwiſchen England und Belgien berührte. * Der franz. Militärbefehlshaber hat über die Muſterung der Jahresklaſſe 1920 der elſaß⸗lothringiſchen Rekruten be⸗ ſtimmt, daß die von Elſaß⸗Lothringern im deutſchen Heere abgeleiſtete Dienſtzeit von der in Frankreich abzuleiſteten Dienſtzeit bei Erbringen des notwendigen Nachweiſes ab⸗ gezogen wird Die von der deutſchen Militaärbehörde als dienſtunbrauchbar Entlaſſenen werden nicht ingezogen, während ſich die von der deutſchen Erſatztomtmiſſion Ausge⸗ muſterten nochmals ſtellen müſſen. b „Matin“ meldet: Die Regierung hat ein Ulti kaler Gruppen auf ſofortige Sozialiſierung ſen neu und Gruben in Frankreich abgelehnt. Milleran 9 den Führern des Allgemeinen Arbeiterbundes die Erklärung, die Regierung ſei zu Konzeſſſonen bereit, falls der Streik bis 18. Mai beendet iſt. Die Einſetzung von Betriebskom⸗ miſſionen in der Eiſenbahnverwaltung, in denen das ganze Perſonal vertreten iſt, 3 von der Regierung zugeſagt. der Kam⸗ „Journal“ meldet: Die Nationaliſten haben e? des mer eine Interpellation über die ara Streiks in Frankreich eingebracht.— Eine Reſolüllog der nationaliſtiſchen Parteien fordern ſchärſſte Maßnahmen gegen die Urheber der Ausſtandösbewegung und die Anklage gegen mehrere Streikführer wegen Landesverrats. * Der Pariſer„Temps“ greift in ſeiner geſtrigen Ausgabe in einem von Regierungsſeite inſpiriten Artikel in uner⸗ kört ſcharfer Weiſe die engliſche Politik in der Türkei an. Das Blatt verſteigt ſich zu der Behauptung, daß zwiſchen der gegenwärtigen türkiſchen Regierung und England ein ge⸗ heimer Protektoratsvertrag beſtehen müſſe; es ſei unbe⸗ greiflich, warum gerade die Hauptangriffe der Türken ge⸗ gen die franzöſiſchen Truppen in Cilizien erfolgten. i E 1 „Corriere della Sera“ meldet, der griechiſche Befehlsha⸗ ber in Smyrna hat die Mobilfſterung der Griechen in der beſetzten Zone angeoroͤnet. Die griechenfeindliche Stim⸗ mung der Türken hat ſich ſo geſteigert, daß die in Smyrna befindlichen Griechen ſich nur bewaffnet auf der Straße be⸗ wegen. 5 ordnung und Notabelen in zahl von Studenten der gensfalue N amen, 5 0 8 44 4 Badiſche Politik. Die Wahlbewegung. hat im ganzen Lande kräftig eingeſetzt. Die Deutſche Demo⸗ kratiſche Partei hat am letzten Sonntag in allen Landestei⸗ len eine große Reihe von öffentlichen Verſammlungen ab⸗ gehalten. So ſprachen u. a. Miniſter Dietrich in Eppingen und Bretten, Miniſter Hummel in Achern, Staatsrat Dr. Haas in Graben(b. Karlsruhe) und Bruchſal; im Amtsbe⸗ zirk Sinsheim fanden hlerverſammlungen ſtatt; in Neuſtadt, Eiſenbach und Bonndorf ſprach Generalſekretär Dees; auch im Seekreis und im Bereich des 2. Landtags⸗ wahlkreiſes wurden Wählerverſammlungen abgehalten. Reichsminiſter a. D. Schiffer in Karlsruhe. Den Bemühungen des Karlsruher Ortsvereins der Deutſchen Demokratiſchen Partei iſt es gelungen, den Reichsminiſter und Vizekanzler a. D. Schiffer, der am 11. Mai in München ſprach, auch für einen Vortrag in Karls⸗ ruhe zu gewinnen; er wird heute abend 8 Uhr in öffent⸗ licher Verſammlung im Konzerthaus über„Vor der Ent⸗ ſcheidung über Deutſchlands Zukunft“ ſprechen. Schiffer iſt nicht nur bekannt als hervorragender Staatsmann und Politiker, ſondern auch als geiſtvoller und glänzender Red⸗ ner. Wir zweifeln deshalb nicht daran, daß ſich die Wäh⸗ lerſchaft der Stadt Karlsruhe die Gelegenheit, ihn zu hören, nicht entgehen laſſen wird. . Zur Steuer der Wahrheit. Karlsruhe, 12. Mai. Auf der vorgeſtrigen Landesver⸗ ſammlung des badiſchen Bauernverbandes hat der Land⸗ tagsabgeordnete Schöpfle behauptet, unter den 14 badiſchen Abgeordneten zur beutſchen Nationalverſammlung befände ſich kein einziger Landwirt. Dieſe Behauptung iſt ſachlich unrichtig. Unter den drei deutſch⸗demokratiſchen Abgeord⸗ neten befindet ſich nämlich Herr Gottfried Leiſer in Sindols⸗ heim(Amt Adelsheim), der praktiſcher Landwirt iſt und wohl auch von Herrn Schöpfle als olcher anerkannt werden muß. In der Perſon des Herrn rgermeiſters Sänger in Diersheim befindet ſich übrigens unch unter den Kandidaten der deutſch⸗demokratiſchen Parte! zur bevorſtehenden Reichs⸗ tagswahl ein praktiſcher Landwirt und zwar an durchaus ausſichtsreicher Stelle. Es ſei bei dieſer Gelegenheit auch darauf hingewieſen, daß in der 25 Mitglieder ſtarken deutſch⸗ demokratiſchen Landtagsfraktion nicht weniger als 8 aus⸗ übende Landwirte ſitzen: die Landwirtſchaſt iſt ſomit in der deutſch⸗demokratiſchen Vartei i einer ihrer Bedentung für unſer Wirtſchaftsleben durchaus entſprechenden Zahl von Abgeordneten vertreten ſchließung des Zentrums. Karlsruhe, 11. Mai. Die Zentrumspartei hielt geſtern im Landtagsgebäude ihre La Rug, heute im „Friedrichshof ihren Delegiertentag ab. Der Belegierten⸗ tag nahm nde Entſchließung Der Delegiertentag macht die dt und Land darauf aufmerkſe ende Reichstag über das Reic t. Wer von ſeinem ner anderen Partei Z⸗chriſtlichen Geiſt ziehung in der Se le Gewähr bietet, macht ſich mitſchuldig an de ſo der Volkserziehung. Dief Wirklichkeit würd radezu ein Verhängnis legiertentag erwartet d 6. Juni reſtlos ſeine 9 eee ee e cer age 5 ter 1. 9 2* 0 05 Badiſeher Landtag. Karlsruhe, 11. Mai. Präſident Kopf eröffnete um 3.50 Uhr die Sitzung. Das Haus ſetzte die Beratung des Staats⸗ voranſchlages für 1920, Hauptabteilung Miniſterium des Innern, Titel Förderung der Landwirtſchaft, fort. Der Be⸗ richterſtatter Dr. Schofer(Ztr.) verlas eine Zuſchrift des geſchäftsführenden Direktors der Landwirtſchaftskammer Gefahr wäre, wenn ſie zur heutigen Verhältniſſen ge⸗ k und Vaterland. Der De⸗ aß das chriſtliche Volk am über die Rechenſchaft, über das Vermögen der Kammer und ————E—ö—I ———— Ortenau, der gegend ſollten Heſſig(Soz.): die Freigah Rechnungsl Zwangswirtſchaft. Sie ſollte aufgehoben werden, a ide J kann man das nicht bei der Milch⸗ und dem Getreide. Die Preisgeſtaltung muß geändert werden. Entwan 10 ſen die Preiſe der Produkte erhöht oder die Prod 95 koſten verbilligt werden.— Abg. Engelhardt(Str): ii Oberkircher⸗ und der Acher⸗ und Wi Muſterrebanlagen errichtet werden. haft 1 Die Aufhebung der Zwangswirtſcha en der m — die Erhöhung der Preiſe würden nicht zur e wer eigerung führen. Der Kalibergbau ſollte ſogalſſen e eh den.— Abg. Hertle(D. N.): Die Landwirtſch« ein . haben, g in Raſtatt ein großes Quantum Dürrobſt lagern Alge dem Verderben ausgeſetzt iſt, wenn es nicht der heit zugänglich gemacht wird. Die Zwangswir ſpricht nicht unſerer freien Zeit, ſie nützt nichts di Mo menten und ſchadet den Produzenten. Im Kreiſe beſtehen nur zwei landwirtſchaftliche W ele: ſollte eine in Boxberg errichten.— Miniſter Remmi Viertel von dem, was hier geſprochen wurde, geh, hierher, es iſt Sache der wirtſchaft kann von verantwortlicher Seite aus 10 Nach den neueſten Nane ſoll die Brot⸗, Milch⸗, Fleiſch⸗ und Fettverſorgung Alle Parteien wollen weiteres beſeitigt werden. Zwangswirtſchaft bleiben. Reichsregierung. Die icht interſchulge chice n m Landwirtſchaft im Frieden leben, denn das den verdankt ihr viel; andererſeits muß ſich die Land, ſagen, daß wir noch nicht über alle Komplikatione Es hat den Anſchein, als 9 — Abg. Neck(Dem.): der Landwirtſchaftskammer nud der Regierung 5 ziehungen beſtehen; das iſt bedauerlich. Wir ſind baldige Beſeitigung der Zwangswirtſchaft. 1 biete der Fleiſchverſorgung wird Raubbau Von einer Diſſonanz zwiſchen der Regierung un wirtſchaftskammer iſt mir nichts bekannt. An der die Abgg.„ Langenbrücken(Ztr.), Rauſch(Soz.), Spang Ausſprache beteiligten ſich noch d der Zieg terte (Dem.) und Schell(Itr.). Dann wurde die Weite auf morgen vormittag halb 9 Uhr vertagt. Sitzung ½8 Uhr. Aus den Beratungen des Haushaltausſchuſſes. Kunz. Karlsruhe, 11. Mai. Der Haushaltausſchuß de tags erörterte bei der Beratung der Anforderung Unterrichtsminiſterium die Angelegenheit des Kunz in Föhrenbach, wozu von Regierungsſeite wurde, daß Kunz ſeinen Dienſt aus eigener Ma uniſte menheit aufgegeben und als Anhänger der Kon Freiburg bei den dortigen Vorgängen mitge m l Durch ein Schreiben des Prof. Königsberger an ſterium habe dieſer die Verantwortung für den des Hauptlehrers Kunz in Freiburg übernommen und a, Debatte ſtießen die Anſichten der Zentrumsre nder fü del. f ſozialdemokratiſchen Abgeordneten ſcharf aufeing demokratiſcher Seite wurde betont, es ſei Sa digen Behörde zu unterſuchen, ob im Falle — Ausrufung der Räterepublik Hochverrat wolte den zukünftigen Schulbeginn teilte der Unter auf Zentrumsanfrage mit, daß künftig an 99. f neue Schuljahr an Oſtern beginnen ſoll. e arbeits⸗ und Haushaltungsſchrlen wurde von möchte Redner angeregt, die Haushaltungslehrerinnen mehr dem praktiſchen Studium zuwenden. — Bade 7 N n und Nachbargebiele, 5 inen u delt hat, mit dem er dienſtlich zu tun hatte und ſeinem Gewiſſen entlaſtend ausſagen kann, Zeug übe zu * Pforzheim, 12. Mai In Eutingen ha Gärtner Gottlieb Berner ſeine Frau 1 ſpaten erſchlagen. Geiſtesgeſtörtheit verübte. ie Mannheim, 12. Mai. Man nimmt an, daß Berner war fr einer Sägemühle, die im Jahre 1910 abbran In einer der win nte. letzte drangen zwei ungefähr 25 Jahre alte Männ eines Fabrikdirektors und erzwangen Revolver und Dolch die Herausgabe von und Schmuck und Silberſachen im ert Die Räuber ſind noch nicht ermittelt. n Maunheim, 12. Mai. Die Rheiniſche heute ihr 50jähriges Beſtehen feiern. dig w leben m 380. von 90 1 Kredit ö f der, Aung ge ſich Honig Privater und Gemeinden von der S bad. Kreiſen mit Weinbau und von den— ten durch den Staat in loſer Anlebnunggalt.„J 7 errichtet werden ſoll. Dem Inſtitut 0 i beſonde⸗ bes* weſen 1 ngserg lt We die Aufgabe zufallen, forſchend auf Weinbaues und der Weinerzeugung, Schädlingsbekämpfung und Rebveredelun wie das ganze weinbauliche Verſuchs leiten. Die wiſſenſchaftlichen Unterſuch den intereſſierten Kreiſen durch K dem urſe u Buggingen, 12. Mai. Der Sohn des lenbach hat ſich aus unbekannten Gründen Die Lebenskriſe der deut Eine außerordentliche Hauptverſammit Deutſcher Zeitungs⸗Verleger war—— b Darſtellu in Dresden anberaumt worden. bert Faber, gab eine umfaſſende rigkeiten und Nöte wirtſchaftlicher Art, die ſich zur Lebens bedrohung und. w für die Vor! n „ biet des oniſſe g * asche chen lung ttwo ſitze 12 de 3— ß — 9 l gen vereinigt haben. Er beton e, daß es ſich dabei nicht ſo⸗ Aüfför gerung zur Pfiichttreus und für weiteren unermüd⸗ e ſit ohl um die beſondere kataſtrophale Not eines einzelnen lichen Hingabe an ihren Beruf im Intereſſe unſeres engeren en in ſaewerbes handelt, ſondern um all die Folgen, die der Zu. und weiteren Vaterlandes ſchloß der Staatspräſident ſeine 15 f zammenbruch der deutſchen Preſſe für die Oeffentlichkeit und Anſprache. Nachdem dem Präſidenten noch die Führer der Alz die Volksgeſamtheit unabwendbar nach ſich ziehen muß. Dr. Sicherheitspolizei vorgeſtellt worden waren, endete die Ver⸗ deco Faber machte erſchreckende Einzelangaben über die durch anſtaltung gegen halb 6 lihr. 1 2 rt die ie ſchwere wirtſchaftliche Ueberlaſtung bereits eingetretenen 55 5ĩ2 X 5 55 bnd kuneren Veränderungen in der Wirtſchaft der deutſchen Zei⸗ Japaniſche Politik. * auf dem 412 928 an 7 Preſſe unter 5 N 1 ſtere des Auslandnachrichtendienſtes und der un⸗: 1 b 8 17 3/0 beri on fh Mb 1 ung ſchliegelch werne auf das Ausland 3 Geerd i 25 5 172 rch geſchädigt un ſchließlich vernichtet werden. 1 5 27 5 8 g 1 15 1 5 eee 1 das unge- japaniſchen Miſſion in. dem baude lich das Allg keriante und ungeheuerliche Anſteigen der Papier⸗ und Ma. i er wirtſchaftlichen Lage Deutſchlands und die Krialpreiſe und durch neue Lohn⸗ und Gehaltsſorderungen. Stud e r f haf 19 fl 9 1 5 ſchlands 5055 T de e e, e e denn e uel, arhlfen wird, müſſen die Herausgeber der Zeitungen ſich cher 1 anch 1 et l kerüber im klaren ſein, daß jeden Augenblick die Unmöglich⸗ ſichert, daß Japan beabſichtige, möglichſt bald die japa⸗ 1 d Es maß Aach actes Möniche gesch e 5 kann. niſche Zivilverwaltung aus Schantung abzuberufen; il B. roglt hen, um das Eindringen::; S 0 e unsländiſcher Preſſeunternehmungen unter deutſcher Flagge nur die Schantungeiſenbahn und die der Schan t zy Abd die Ausſchlachtung der Druckereibetriebe der Preſſe, die tunggeſellſchaft gehörenden umfangreichen Bergwerks⸗ und 15 ö n— 0 wander wahres in das Kus⸗ Landrechte ſollen von Japan und China gem 20 0 zu verhindern. it Erſchütterung hörte die Verſamm⸗ 9 li ltet werden gemäß den Abſätzen lung von ei i 5 f e, ſchaftlich verwaltet w 9 i reits von einem Kollegen aus dem beſetzten Gebiet, daß be⸗ ö a Fri bar Lon der Entente aufgegriffen und ihren Zwecken dienſt⸗ 5 7 l 95 5 75 chi gemacht worden ſind. Auch ſonſt wurden aus den ver⸗ der Klärung. Die japaniſche Regierung ſei offenbar 1 f 1 eee ee, 1 5 geneigt— was ja ſchon in frühern Nachrichten andeu⸗ 8 U. a. 8 do er politi Radi⸗ l„ 1 ſrlismus zweifellos in der wirtſchaftlichen Vernichtung der tungsweiſe gemeldet wurde—. die 5 und 1 0 weien Preſſe eines ſeiner Ziele ſieht und daß es ihm teil⸗ Bergwerksgeſellſchaft als ein Privatunterne zuwen ch ie gelungen ist, ſelbſt auf dieſenigen zu wirken, die ſchließ⸗ anzuerkennen und nach den Beſtimmungen des Zuſfatz⸗ det ſait der Exiſtens der Zeitungen, die ihnen Arbeit und protokolls des Friedensvertrags eine Entſchädigung gie erfü geben, ihre eigene Exiſtenz durch die Vertretung un⸗ ſeitens der Japaner zu gewähren. Die japa⸗ 0 70 Fenice. e 5 b—— 5 5 3 55 niſche a will, wie der japaniſche Vertreter be⸗ f ö ie„und Abwehrorganiſation wird au 7 5 5 1815 1 1 6 nem Platze ſein und ſie wird nach der einmütigen Stel! tonte, in loyaler Weiſe die Entſchädigung feſtſetzen laſ⸗ 4 es* Verſammlung ſich darüber klar ſein maſſen, dag fen, und zwar ſoll der Wiedergutmachungsausſchuß dem wi and— Pee Heel ebe geg 5 dh unter e be deutſchen Wiedergutmachungskonto den betreffenden Be⸗ aden küamttänden ein jalſcher Schritt genügt, une den trag in mexikaniſcher Dollarwährung zum Zwecke der ere errſcge 3 5 S in ene 3 55 5 Abfindung der Schantungbahn⸗Aktiengeſellſchaft gutſchrei⸗ keits ert erſcheint zur euxteilung der Lage ferner, da e- ben. f a i 5 e e e eee bee enſheung aber bie Frage but n den nach rubber lich Hälfte des Perſonals vornehmen mußten. Zu der neuer⸗ ö ſten Tagen fallen. Es wird jedoch von japaniſchen amt⸗ 5 eaubn Preſſe zugedachten ganz ungeheuerlichen Hinauf lichen Kreiſen ausdrücklich betont, daß die für die Schan⸗ ug Verf der Papierpreiſe ſprachen ſich alle Reoͤner in der dederumlung in dem i Sinne aus, daß hier nur ein Ent⸗ tungbahn gutzuſchreibende Entſchädigung lediglich die Ab- Valona zurückzuziehen.— Der„Corriere dena Sera“ ſägt, daß eingeweihte Kreiſe dieſe Nachricht beſtätigen.— Der „Avanti“ verſtchert, daß d Annunzio vor einigen Tagen Nitti ein Schreiben zugehen ließ, in dem er ihm die Ereigniſſe in Fiume darlegt. In dieſem Schreiben wird auch erklärt, daß ſich das Stadtkommando der Schaffung eines Pufferſtaates widerſetze. 0 5 Die Eröffnung des amerikaniſchen Wahlkampfes. Eine Waſhingtoner Havasdepeſche beſagt, Präſident Wilſon habe die demokratiſchen Führer des Staates Oregon an fordert, die Wahlkampagne zu eröffnen und ſich frei und ven für den Vertrag von Verſailles und gegen die Vorbehalte der Re⸗ publikaner auszuſprechen. ö „Reuter“ meldet aus Waſhington: Die Wahlprogramm der Republikaner und Demokraten für die Präſidentſchafts⸗ wahl zeichnen ſich nunmehr klar ab. Die Republikaner un⸗ ter Führung von Johnſon oder Knox verwerfen den gegen⸗ wärtigen Völkerbund und den Vorfailler Vertrag und for⸗ dern einen neuen Bund aller Staaten der Welt bei gleichem Stimmrecht der beteiligten Länder. Die Demokraten unter Führung Wilſon erſtreben die Ratifizierung des Verſfailler Vertrags und den Völkerbund. a „Echo de Paris“ meldet aus Waſtington: Der republi⸗ kaniſche Senator Johnſon, der ausſichtsreichſte Präſident⸗ ſchaftskandidat, legte in einer Wahlverſammlung in Kali⸗ ornien die Grundlagen eines neuen Völkerbundes dar. 8 Programm Johnſon ſieht die Verminderung der Ar⸗ meeni der Welt bis auf ein Mindeſtmaß vor, ſowie eine in⸗ ternationale Geſetzgebung u. einen internationalen Schieds⸗ gerichtshof.. 9 Eiſenbahnerausſtand in Indien. Einer„Times“ ⸗Mel⸗ dung aus Bombay zufolge gibt ein Ausſtand von 15 000 Eiſenbahnarbeitern auf den nordweſtlichen Eiſenbahnen Bri⸗ tiſch⸗Indiens Anlaß zur Sorge. Der Ausſtand wird ver⸗ ſchärft durch politiſche Unruhen. Teuerung, Mangel an Ar⸗ beitskräften und ungehinderter Agitation ſür das Kalifat, Lokales. — Eiſenbahnwochenkarten. Nach den für alle deutſchen Staatsbahnen gültigen Tarifbeſtimmungen ſind die Wochenkarten vor der Benutzung mit Vor⸗ und Zu⸗ namen mit Tinte oder Tintenſtift zu unterſchreiben. Wo⸗ chenkarten ohne Unterſchrift ſind ungültig. Auf Ver⸗ langen hat der Inhaber ſeine Unterſchrift zu wieder⸗ holen. Die Wochenkarte darf nur von der Perſon, die ſie unterſchrieben hat, benützt werden. Die Fahrt darf nicht unterbrochen werden. f —— 5 2 uhr 77. 5 g 5 i ivater Rechte darſtelle, da ja nach dem Friedens⸗ di oder übrig bleibe: Entweder dürſe der Papierpreis findung pri b 9 85 g 110. brcfrenze des im äußerſten Falle noch Möglichen nicht über⸗ vertrag alle Staatsrechte ſchon vorweg auf Japan frei leer] lenkten, oder die Zeitungen müſſen ihr Erſcheinen einſtel⸗ und unbelaſtet übergegangen ſeien. 5 1 eh du Die Preſſe muß ſelbſt die Bevölkerung über dieſe Lage ie ſibiriſche Frage, die ja in dem Ver⸗ gelen id wie ſie herbeigeführt wurde, aufklären, damit auch die e ee 15. A kas ei Mios Parteien 1: n 98 hältnis Jap ini St terikas eine e Atelen im bevorſtehenden Wahlkampf ſich darauf einrich⸗ hältnis Japans zu den Vereinigten N aniſche Ver⸗ late auc vas die Preſſe tun kann und was nicht. Scharf wurde große Rolle ſpielt, betrifft, ſo wies der jap* nm ptederun die fiskaliſche Holzwirtſchaftspolitik und ihre treter darauf hin, daß die japaniſche Regierung jetzt eine e Linw f 0 a 8 10 ben Erkung auf den Papierpreis gekennzeichnet. Eine Reihe öffentliche diplomatiſche Erklärung abgegeben habe, in ent er] der utſchließungen, die ſich mit dem Papierpreis, den an⸗ der ſie b daß die Truppen aus ſtſibirien zurück⸗ 8 en M und„ 8 r ſie betont, daß die Trupp 5 J 50% 0 aterial⸗ und Betriebskoſten, den Lohn⸗ und Gehalts⸗ ie in K d in der Man⸗ e ern beſchäfttee n gibt diefer Stimmung und den letzten gezogen werden ſollen, ſowie in Korea und in der N.. e e etungen Au k. Nach allem muß indeſſen, wenn nicht dſchurei ſich die Verhältniſſe gebeſſert haben. Arner, zue kwebter Stunde ie, die es angeht, die Dinge im Zeitungs⸗ daß Japan keinerlei Angliederungen beabſichtige. Die weer mit doe ehen, mie lſie tatſächlich ſind, und darnach handeln, Stadt Wladiwoſtok, die zurzeit unter dem Schutz japani⸗ U f en e en Erei ien im Zei nSgewerbe! W Sta wo„ Dit 8 6 a. 5 Aae ſehba rnſteſten Ereigniſſen im Zeilungsgewerbe in ab⸗ ˖ ternationale Kontrolle 1 Zeit gerenet werden N ſcher Truppen ſteht, ſolle unter inter. der 61111711 at Fe Aus Ang der Sicherheitspolizei. ruppen geſtatten. Die Stimmung in aniſchen Han⸗ 10. ie der badiſchen Sicherheitspolizei, deren Aufſtellung! dels⸗ und Induſtriekreiſen gehe dahin, ſo bald wie mg te 1 wezgeſchritten iſt und deren Abteilungen(in Mannheim, ö lich wieder wirtſchaftliche Bezieh ungen zu . de Lene ein teen, ung 1 5 ö Deutſchland an zuknüpfen. Es iſt bekannt, daß e Leute einſtellen, fand Freitag ormittag ein 2 5: n ippon M Kaiſ 5 e es zur Ausbildung in ber waffen 5 Verkeidig⸗ die japaniſche Schiffahrtsgeſellſchaft Nippon Muſen 72 e lenenſt ſeinen Abſchluß. An dieſem in(sruhe abge⸗ in Hamburg eine Zweigniederlaſſung errichtet hat und. fn 2 den Kurs haben Sicherheitsleute aus alten Abteilun⸗ Dampfer von Jokohama nach Hamburg monatlich einma 11 6% Lage Icherbeitspoltzei teilgenommen, die nunmehr in verkehren läßt. An Rohmaterialien wolle Japan zunächſt . 0 und 8 ind, die in dem Kurs gewonnenen Kenntniſſe 12 2 Ben die liefern. Deutſch⸗ en, 9 emſtertigkeiten den übrigen Sicherheitsleuten weiter zu Kupfer und Seide in größern? kengen li W 1195 bee ſsleteln. Den Kurs beſchloß eine Vorführung durch den land ſolle als Austauſchprodukte Kali un emit alie 1 e lo iter, den bekannten Münchener Lehrmeister der waf. liefern. Bei dem ſchlechten Stand der deutſchen Valuta 0 9 de ein Verteidigung, B. Müger, zu der Miniſter Remmele(ein Jen gleich etwa 30 Mk. gegen 2 Mk. Friedens⸗ 111 5 f Offizzen Herren vom Miniſterium des Innern, ſowie ö ität) kö s ſich, da auf größere japaniſche Kredite a.die Wiere der Sicherheitspolizei erſchienen waren. Parität) könne es ſich, 9 5 ſchäfte 5 10 Mannschaften gal ein klares Bild von der Ausbildung nicht zu rechnen ſei, nur um Austauſchge t a in 6 itsbewe en, in Geiſtes⸗ h e dene dee benden 1 , e GVDDrahftnachrichten ö itſu⸗Methode zeigte. Namentlich erweckte das 1 I 4 ö 1 7 8 nctedangen zugrunde liegende Beſtreben Intereſſe, den E 505. V g bo gel, g ahmbne jede Waffe ſo unſchädlich zu machen und zu Ein deutſch⸗däuiſches Lebensmittelabkommen. * Iiezung zu bringen, daß jedes Blutvergießen und jede W. TB. Kopenhagen, 12. Mai. Zwiſchen den däniſchen 1 wüneſe An s Gegners vermieden wird. Die Einführung Fiſchverkaufsgenoſſenſchaften und den deutſchen Behörden Garen ürgtte Meth pol 5er dlenſt in einer Reihe von Städten be-. wurde ein Abkommen getroffen, wonach die jährliche Fiſch⸗ 0 ſaderliche Gebe waffenlos den Angreifer durch einfache ausfuhr nach Deutſchland teilweiſe wieder aufgenommen e men u 71 wehrlos zu machen, um ihn dann feſt⸗ wird. Das Abkommen beſtimmt die Ausfuhr der dies⸗ e kr Voltzei 8 wird für die Ausbildung der Sicher⸗ fäbrigen Frühjahrsheringe. Es beſtimmt, das Deutſchland 90 Iaseweidung von Blenſo auverläſſia wie unter möglich. für die eine Hälfte des Betrages der Ausfuhr einen drei⸗ 1 0 lterbeit än, von Blutvergießen arbeitenden Organ der fährigen Kredit und für die andere Hälfte einen ſiebenjäh⸗ 10 litt daß diet wertvoll ſein. Der Kurs war derart ge⸗ rigen Kredit erhält. Deutſchland unterzeichnet den Ver⸗ lde,] Fabten aller Teilnehmer imſtande ſein werden, die Mann, trag und ſtellt als Sicherheit deutſche Staatsſchuldpapiere. Ba, 0 ei wird Abteilungen in der Methode zu unterrichten.„ 8 . ſügkeit die Ausbildung der Gewandtheit und Schlag⸗ Selbſtändigkeitsſtreben Südtirols. 5 Ee des der das waffenloſe Syſtem beruht, durch 6 W, TB. Junsbruck, 12. Mai. In Meran wurde eine en Bild sports beſondere Berückſichtigung finden. Kundgebung für die Selbständigkeit Deutſch⸗Südtirols und 0 Jhulen bot von der rein ſportlichen Ausbildung der Mann⸗ gegen jede Verbindung mii dem Trentino unter zahlreicher odge dtpla ann eine Nachmittagsveranſtaltung auf dem Beteiligung abgehalten. Eine dort gefaßte Entſchließung ige, U lage ſich Jaſanengartens. Zu dieſen Vorführungen weiſt jede Einmiſchung der Trentiner in die Angelegenhei⸗ 0 e% bun e auch Stagtspräſident Geiß und Miniſter Trunk f ten Deutſch⸗Südtirols zurück und proteſtiert gegen jede die 500 0 teirch ef en Beginn der Uebungen machte ein ſchnei⸗ willkürliche Verwendung der deutſchen Steuergelder für lich el, Ahe Oaubrter Staffellauf, dem ein flotter Staſettenlauf f das Trentino und verlangt von der italieniſchen Regierung ace W et un er ſich ein Schlag ballſpiel, 120 an die f die Bewilligung der Selbſtverwaltung Deutſch⸗Oeſterreichs. 17 e e i Mitſpiele i 5 5 g 7 1 den Mierzerungen telt der Mitſpielenden nicht ö Bauernaufruhe in Weißruthenien. welle U ußdaltelpunkt der sportlichen Veranſtaltung bildete W. TB. Kopenhagen, 12. Mai. Nach einer Meldung des h Ebingen wettkampf zwiſchen den Mannſchaſten von Weißrutheniſchen Preſſebüros iſt in Weißruthenien ein 1 Alen viel 1 und Freiburg, Die Regierung hatte für die⸗ ö Aufruhr der Bauern ausgebrochen, der namentlich im Gou⸗ 45 n ſollteinen Fußball gestiftet, der der ſiegenden Elf zu:. vernement Minsk Verbreitung findet. Die Bauern erhe⸗ hen fe Falldafteund den Miniſter Trunk den aus Führern und ben ſich gegen die polniſchen Gutsbeſitzer und gegen die 0 f Na Das bildeten Spielgruppen mit einer Anſprache] polniſche Gendarmerie. Viele Gutsbeſitzer ſind geflüchtet. 10% e pier wa;„kun folgende ſehr flott und faire geführte[ Das polniſche Militr unterdrückt den Aufſtand mit grau⸗ ſ 1 ar Fate 55 eich an intereſſanten Momenten und zeigte ſamen Mitteln. Unter anderem hat das polniſche Militär vol, 95 reibinortliche Durchbildung aller Spieler. Zunächſt drei Dörfer verbrannt. Dieſer Bauernaufruhr iſt nicht auf Peer, ile Werten, das einen flinken Sturm ins Feld ſtellte, bolſchewiſtiſche Ideen zurückzuführen. Er iſt ein natür⸗ 10 gi, u Lunge und es gelang ihm auch, in der erſten icher Proteſt gegen die Politik, die Polen in dem beſetzten b, 10 ere aber ch einen Strafſtoß das erſte Tor zu er⸗ Gebiet an den Weißruthenen ausübt. in W hcer Stärmerreihe. 2 50 55 715 b Der türkiſche Friedens vertrag. ſein belnnte; o daß ſie bald den gegneriſchen Erfolg ausglei⸗ T. Paris, 11. Mai. Der türkiſche Vertrag, der heute We 5 D war von nun an ſtär⸗ den Delegierten überreicht wird, begegnet ſehr heftiger Kri⸗ . — . das Freiburger Tor ligert, aberas Freiburger Tor g 5 beich aber den Freiburgern gelangen immer wieder delten che Bei Halbzeit ſtand das Spiel: 2:2, ul etzi pielhälfte zeigte ſich das Zuſammenſpiel mit„weiter um einiges überlegen, ſo daß dieſe a8. Toren als Siegerin den Platz verlaſſen Wat rdes Volehsrichteramt verſah Herr Merk, der . rar* Nen ident Geiß tik, weil viele Kreiſe den Eindruck haben, daß der Vertrag lediglich Eugland günſtig ſei. Frankreich habe ſeine hervor⸗ ragende Stellung in der Türkei endgültig eingebüßt. Frankreich, das früher die meiſten Eiſenbahnkonzeſſionen beſaß, muß nun gleichmäßig mit den Engländern und Ita⸗ lienern teilen, die wenig oder gar nichts beſaßen. Bezeich⸗ nend iſt, daß man auch in Frankreich den Einſpruch des Prä⸗ ſidenten Wilſon gegen die Einteilung der Türkei in Inter⸗ eſſenſphären erwartet. So offen ſei der Grundſatz der Han⸗ delsfreiheit noch nie verletzt worden. L. mit vorbildlicher Sachlichkeit. ear die Spi richtete ſodann herzlich gehaltene ili iihielmannſchaften, die er zu ihrem ſchönen es ſei uſchte. Er hob dabef beſonders hervor, wie — 8 5 Dor pon daß Führer und Mannſchaften ſich zu ge⸗ 8 Adu ertlicher Berz g. 1 i urch wi 1 Betätigung zuſammen gefunden hät⸗„ Zurückziehung der Italiener aus Albanien. ſeitigen 8 der Geiſt der Zuſammengehörigkeit, ter vernehmen aus Rom, und M. lchtung und des Verſtehens zwiſchen der Hauptſtadt verſichert, die . dien gefördert werden. Mit einer ihne Truppen aus Afbanſen — Die Blät⸗ daß man in politiſchen Kreiſen Regierung habe beſchloſſen, alle mit Ausnahme berfenigen von ——ö.—— ͥ6ö—gm — Die neuen Stimmzettel. Die neuen Stimm⸗ zettel für die kommenden Wahlen werden nicht mehr aus weißem, geglättetem Papier, ſondern aus Zeitungs⸗ papier hergeſtellt. Die Wahlkoſten werden dadurch er⸗ heblich ermäßigt. Es iſt auch nicht mehr notwendig, auf den Stimmzetteln alle Kandidaten aufzuführen, es genügt der erſte Namen der aufgeſtellten Liſte. Selbſt die allgemeine Parteibezeichnung auf dem Stimmzettel kann genügen. Sie muß nur deutlich erkennbar ſein. — Die Krankenkaſſenbeiträge. Nach den von den Ortskrankenkaſſen an die Arbeitgeber verſandten Mit⸗ teilungen werden die Verſicherungsbeiträge um 7 Pro⸗ zent des Grundlohns erhöht. Für die höchſten jetzt ein⸗ bezogenen Einkommen von 15000 Mark wären dem⸗ gemäß Jahresbeiträge von 1050 Mark zu entrichten, alſo beinahe die Hälfte der auf dieſe Einkommen ent⸗ fallenden Reichseinkommenſteuer von 2300 Mk. — Das Ende des Ortsportos. Mit dem 5. Mai mitternachts wird den Großſtädten ein unter dem Grafen Podbielski gewährtes Vorrecht, das Ortsporto zu bil⸗ ligen Sätzen, genommen. In Zeiten wirtſchaftlicher Hoch⸗ konjunktur, als es ſich die Reichspoſt noch leiſten konnte, gewährte ſie gleichzeitig mit der Aufhebung der Privat⸗ poſten in den Großſtädten den 5 Pfg.⸗Ortsbrief und die blaue 2 Pfg.⸗Poſtkarte. Am 6. Mai hört dieſes Recht auf, und auch im Orte koſtet die Poſtkarte 30 Pfg., der Brief 40 Pfg. Die Gebühren für den Freiſtaat Dan⸗ zig, das Memelgebiet, Oeſterreich, Weſtpolen, Luxem⸗ burg und Ungarn bleiben die gleichen wie für das In⸗ land. Für das übrige Ausland koſten einfache Poſt⸗ karten 40 Pfg., mit Rückantwort 80 Pfg. Briefe bis 20 Gramm 80 Pfg., jede weiteren 20 Gramm(ohne Meiſtgewicht) 60 Pfg. ep. Neue Nachrichten aus Krasnojarsk. Ei⸗ ner Zuſchrift der Schwäb. Frauenliga zur Heimholung der Gefangenen entnehmen wir: Nach kürzlich einge⸗ gangenen Nachrichten iſt das ſibiriſche Gefangenenlager Krasnojarsk Ende vor Is. nach dem Oſten verlegt wor⸗ den, und 900 Kriegsgefangene aus dieſem Lager halten ſich nun als freie Bürger in Alexandrowskaja bei Tſchita in Transbaikalien auf. Wohin ſich die übrigen Kras⸗ nojarsker Gefangenen gewendet haben, geht aus den Berichten, nicht hervor; wahrſcheinlich iſt ein Teil von ihnen in Irkutsk geblieben. Der Transport der Ge⸗ fangenen iſt in Ruhe und ohne zu große Beſchwerden und Schikanen vor ſich gegangen. Sie ſind nun der Heimat ein Stück näher gerückt und der leichtere See⸗ weg von Wladiwoſtok ſteht ihnen offen. 1 N 1 5 bd ecdgender/ Ae, f e. 1 aas künftige bross- Berlin 5 P tautgemeinten lanageneinen sbs. ee fame, fein laluln d Herter I Selben?. Be u antwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann,— * — 7 5 e 2—=——————————————˖—⏑—ͤ̃ĩ—˖] ĩ ᷓ e 1——WA ð ß ————.—— 55——— 2 QI a) wer entmündigt iſt oder unter vorläufiger Sozialdemokrat. Samstag, den 15. Mai, abends zum„Deutſchen Hof“ Große deentiche Wäabler-Verzannlung Tagesordnung: Die Schicksalsstunde der deutschen Republik. Referent: Arbeiterſekretär Ritzert, Mannheim. Freie Diskuſſion. Wählerinnen und Wähler erſcheint in Maſſen zu Partei. 8 Uhr, im Saal zum 1 Hirſch. Hierzu ladet die Der Vorſtand. 8 Al. S. V. Seckenbheim. Sonntag, den 16. Mai, abends 7 Uhr, im Saal dntiche Wnler- Versammlung Reichstagswahlen u. die steſtung der l 8. P. Referent: Genoſſe Seizinger, Mannheim. Freie Ausſprache. Tagesordnung: Freie Aus ſprache. ganze Einwohnerſchaft freundl. ein Der Vorſtand. dieſer Verſammlung. 3 5 5 8 5 5 Da allen in die 1 0 18 0 1 Wählerliſte für die Wahl der Ab- geordneten zum Reichstag aufgenommenen Wahlberechtigten nun Poſtkartennachrichten zugegangen ſind, weiß jeder, wer darin aufgenommen iſt, Sollten noch für diese Wehl wahlberechtigte Perſonen vorhanden ſein, die keine Poſt⸗ karte erhielten, ſo haben ſich Morgen gamalag, vormittags 8-12 Ooſliſtlab, vormittags 1112 Uhr dieſelben Ur oder ſütestens übermorgen 0 auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 zu melden. Wer dies unterläßt, alſo wer keine auf seinen Bamen lautende Poſtkarte hat, kann ſein Wahlrecht am Sonntag, den 6. Juni 1920 nicht ausüben. Seckenheim, den 14. Mai 1920. Bürgermeisteramt: Koch. Herdt. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim Die Reichstagswahl 1920 betr. Die Wählerliſte zur Reichstagswahl am 6. Juni 1920 liegt während 8 Tagen, näm⸗ lich vom 9. Mai bis einſchließlich 16. Mai 1920 im Rathaus zu jedermanns Einſicht auf. An den beiden Sonntagen kann die Wählerliſte vormittags von 11 bis 12 Uhr eingeſehen werden. Nur diejenigen Perſonen, welche in der Wählerliſte eingetragen ſind, dürfen ſich an der Wahl beteiligen. a Wer die Liſte für unrichtig oder unvoll⸗ ſtändig hält, kann bies bis zum Ablauf der Auflegungsfriſt beim Gemeinderat ſchriftlich anzeigen oder zu Protokoll geben unter Be⸗ zeichnung der Beweismittel, falls ſolche, nicht auf Offenkundigkeit beruhen. Reichstagswähler iſt, wer am 6. Juni 1920 Reichsangehöriger und 20 Jahre alt iſt. Ausgeſchloſſen vom Wahlrecht iſt: Vormundſchaft oder wegen geiſtigen Ge⸗ brechens unter Pflegſchaft ſteht, b) wer rechtskräftig durch Richterſpruch die bürgerlichen Ehrenrechte verloren hat. Die Ausübung des Wahlrechts ruht für die Soldaten während der Dauer ihrer Zu- gehörigkeit zur Wehrmacht. Zu den Soldaten gehören die Mannſchaften, Unteroffiziece und Offiziere des Reichsheeres und der Rlichs⸗ marine. Behindert in der Ausübung ihres Wahl⸗ rechtes ſind Perſonen, die wegen Geiſtes⸗ krankheit oder Geiſtesſchwäche in einer Heil⸗ oder Pflegeanſtalt untergebracht ſind, ferner Straf⸗ und Unterſuchungsgefangene ſowie Perſonen, die infolge gerichtlicher oder poli⸗ zeilicher Anordnung in Verwahrung gehalten werden. Ausgenommen ſind Perſonen, die ſich aus politiſchen Gründen in Schutzhaf! befinden. Seckenheim, den 8. Mai 1920. Gemeinderat: Koch. Herdt. Wir bringen hiermit wiederholt zur all⸗ gemeinen Kenntnis, daß nach der Verordnung vom 18. Juni 1892 die weltliche Feier der Sonn⸗ u. Feſttage betr. unterſagt iſt an den Sonntagen und gebotenen Feſttagen öffent⸗ lich zu arbeiten oder Handlungen vorzuneh⸗ men, welche geeignet ſind durch ihre Vornahme an ſolchen Tagen öffeniliches Aergernis zu er⸗ regen, oder durch welche der Gottesdienſt oder andere religſöſe Feierlichkeiten einer chriſtlichen Konfeſſion geſtört werden können. Zuwieder handlungen gegen dieſe Vor⸗ ſchriften werden nach§ 366 Ziff. 1 R.⸗Sic. G., B. an Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Seckenheim, den 12. Mal 1920. Wir beingen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß in hieſiger Ge⸗ meinde die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. a Der Farrenſtall, ſowie die Eber⸗ und Bockhaltung iſt bis auf Weiteres geſperrt. Da der ganze Ort als Sperrbezirk im Sinne der§§ 161 und ff der Ausführungsbeſtimmungen zum Vieh⸗ ſeuchengeſetz erklärt wurde, iſt die geſamte Ein⸗ u. Ausfuhr von Klauen⸗ vieh für Seckenheim verboten. Seckenheim, den 12. Mal 1920. Bürgermeiſteramt: och. Büray. Oelfrüchte betr. Zur Behebung von Zweifeln über die Mengen, welche von dem Erzeuger zurück behalten und mit Mahlſchein verarbeite! werben dürfen, verweiſt die Landesſtelle Baden im Einvernehmen mit dem Bod Miniſtertum des Innern hiermit auf die Verfügung ds Bad. Miniſtertums des Innern vom 27. X. 1919 Nr. 84383 an die Bezirksämter in welcher byſtimmt wird: Bei einem Anbau bis zu 20 Hektar darf der Ertrag von 1/8 ha, das ſind 12½ ar, zurückbehalten werden, bei einem Anbau von 20 bis 100 ha der Ertrag von 1½ ha 2 2 i über 200„„ 5„ Bei Annahme eines Ducchſchnittserträg⸗ niſſes ergeben ſich hiernach folgende Mengen, üder welche bei einem Aaban bis zu 12½ ar Schlagſcheine ausgeſtellt werden dü n fen: Winterrops und Rübſen 150 kg Sommerraps und ⸗Rübſen 75 1 Mohn 100 Leindotter 5 Senf 62½„ Hanf 75 Sonnenblumen N Nach§ 8 ber Verordnung vom 27. X19 dürfen die Bürgermeiſterämter jecoch einem Erzeuger insgeſamnt nur bis 30 kg Erlaubnisſcheine erteilen. Schlag⸗ ſch ine über 30 kg werden vom Kommunal⸗ verband ausgeſtellt. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß nur der vorſtehend berechnete Oelftuchtertrag von insgeſamt 12½ ar ablieferungsfrei iſt und nicht etwa von jeder einzelne. Oelfruchtart der Ertrag von 12½ ar beanſprucht werden darf. Landesſtelle Baden. Vorſtehendes bringen wir hiermit zus allgemeinen Kenntnis.. Seckenheim, den 14 Mai 1920. Bürgermeiſteramt: Koch. Bürgy. Lebensmittelamt. Ruklen-Husgabe. Morgen Samstag, den 15. ds. Mts. erhalten hei der Kohlenhandlung Heierling, Riedſtraße, de Nummer 1650— 2000 gegen Abgabe des Abſchnittes 2 des Kohlenausweiſes je 2 Zentner Eiform⸗Brikett zum Preis von 29.60 Mark pro Zeutner in fol⸗ gender Einteilung: Nr. 1650 bis 1750 von 2 bis 3 Uhr nachm VVV e ee 1 55 Seckenheim, den 14. Mai 1920. 85 Lebensmittelamt. 77 7. Lebensmittel- und Beda fsartikel⸗ verteilung betr. Bei etwa vorkommenden Unregelmäßig⸗ keiten wie Kohlen, Fleiſch oder ſonſtigen Wa uenausgaben, den Sachverhalt nachprüfen] 38 ein mittelamts zu verſtändigen, damit gleich an önnen iſt es unbedingt nötig, ſofort irgend Ort und Stelle die nötigen Feſtſtellungen]! gemacht weiden können. Erhält jemand ſeine ihm Wacken überhaupt nicht, ſo iſt dies fofort, oder ſpäteſtens am nächſten Tage beim Lebensmittelamt zu melden. Für ſpätere Fehlmeldungen wird keinerlei Erſatz meh geleiſtet. Name und Wohnung der einzelnen Rommiſſions mitglieder bringen wir wiederholt zur öffentlichen Kenntnis: Georg Volz, Vorſitzender, Wörthftraße 8 Gemeinderat Oswald Seitz, Neckarguerſtr 8 4 15 Anton Ruf, Friedrichſtr. Albert Volz, K. K. Sohn, Friedrichſtr. 65 Ludwig Würthwein, Ziegelſtraße Joh. Gg. Rudolf, Wilhelmſtr. Karl Seitz, Dammſtr. 14 Frau Obermaier, Friedrichſtr. 78 Frau Alfermann, Luiſenſtr. 38 Peter Herdt, Bahahofſtr. Peter Vogler, Riedſtraße Heinrich Welßling, Frledrichſtr. Karl Neubauer, Friedrichſtr. Ludwig Ruf, Hauptſtraße Ludwig Heckrrann, Mittelſtr. 18. Seckenheim, den 14. November 1919. Nehenstrelamt Mitglied der Kommiſſion des Lebens⸗ zuſt⸗ henden g 5 900 Spurberein 1920 fannb 6. Ma Sonntag, den 16. i nachmittags 3 Uhr im„Veutſchen Jani- Unterhalan Karl Rühle Spezialität: . Golderbeiten.. Un arbeiten nicht passender Gebi unter Garantie. Sprechstunden: täglich von 9 6 Uhr trocken 5 in 8 angeriebes Leinti rob und gekbelt 75 = Fnufbudenbt Badenwachis Stahls pi Spiritus- nnd Berns FuRbudenlacke Brunzen pins mübellack, ole Eisenlack, Mübelgs empfiehlt Oermania- Droge Fr. Wagner Nachf. Inhaber: W. NHöllst in: E * Brleftauben⸗ Oerein „Tufibote“ Leg. 1911. Einsetzen der ſauben zur Preistour Elm im Lokal z.„Schwanen“. Korbſchluß 3/6 Uhr. Der Vorſand. K. K. U. Seckenhbei c. 5 ate Abend ½9 Ahr Verſammlung mit Vortrag und Bücherausgabe wozu wir freunblichſt einladen. Männergeſangverein Jeckenheim gegr. 1861. Einladung. Am Bountag, den 16. Mai, nach⸗ mittugs 3 Ahr, veranſtalten wir im Saale des„Badiſchen Hofes“ dohier ein öffentliches Konzert Zum Voctrage gelangen Männerchöre nebſt Solis für Tenor und Violme. Muſtkaliſche Leitung: Herr Reallehrer u. Veremmsdieigent F. Steinecker ö Mitwirkende: Heer Konzertſänger Gg. Emig, Herr Geigen⸗ virtuoſe Paul Schmidt. Am Klavier: Herr Muſikdirektor Fr Anger ſämtliche aus Mannheim. Hierzu laden wir das muſikliebende Publikum höfl. ein. Der Vol ſtand. Narten zu Mk. 230 im Vorver⸗ kauf im„Löwen“, im„Bad. Hof“, bei Buchbindermeiſter Behringer u. Bäcker meiſter Weinle. i 15 9 Cäeilien⸗Verein fel 1 0 Secken heim. Be La Heute Abend 8 Uher Nau 140 ah 1 ay ö Gesamt- Probe Gefu, Bollzähliges Erſcheinen oel, 1 aller erwartet Ver 1 ier Der Vorſtand. ein Gelbben 1 we Guterhaltene(5 zugeben 1 100 0 ale Mandoline— 8 mit ſämtl. Zubehör zu 2— pol/ 0 ge verkaufen. 1 nußb. rau, 0 Nen Hildakraße 5. Sch de Daſelbſt ſind auch 1 nufßſh, nſtell Nahe Vickrüben-Srtzlinge Be 92 1 95 ohbritgeben. und ein 1 16 7 8 oſt 1 age Lebeusmiiel-Ausweis 9 00 n No. 692 verloren. Ab⸗ preise 35 zugeben(b Schloß 10 Pchloßſtraße 49 Ein e 16 ür I. 4 Für 5 ein 1 tou. 0 7 7 7 fra gent Bl. 10 0 Mädchen? 1 ö zur Aushilfe ober W 5 dauernd bei hohem Sause, 05 Lohn geſucht. Näheres ſtets 0 10 im Mer lag. 1 Amtliche el 1 Bekanntmachung e Firma Draißwng zul 8 Genehmigte h lung eines Lufthammer anheim ken Die Firma Draiswerke Ao, Epicht beabſichtial in ihrem Werk Wal Bürge 1 einen Lufthammer mit 100 Kg 5 gene zuſtellen. fentlichen gen Wir bringen dies zur id wer bun 0 mit der Aufforderung, etwaige meister 500% Bezirksamt oder beim Bür able des ac das den heim binnen 14 Tagen vom 10 Belon del b 18 anzubringen, an welchem die. wi Tie 0 ich. e enthaltenden Zeitungen ausgege chtliche ele Wers rigenfalls alle nicht auf prſcaberſaun d d ruhenden Einwendungen als eee liel b. de Die Beſchreibungen und Pl lei 40 Id lie der Einſpruchsfriſt auf der offen 0 get, amts und Bürgermeiſteramts il 1920. 0 ae Mannheim, den 30, Apt IVa. t i 8 1 Bad. Bezirean— iet 1„ 90 ürſorge her.. Erwerbe 15 935 0 0 N 905 arbeiterun hat ng 1 1% 15 Das Arbeitsminiſterung berordn 2 2 ei 195 05 Ad 8 9 Abf 2 Saß e der Reg a 1 0 0 werbsloſenfürſorge vom 2 biet 5 Freiſtaates N den, erab Kulzarbeiterunterſtützung ach al 1020 WI. Mannheim, den 12. t Abt Badiſches Bezirksam