Bürge Tinsisferämfer Seckenheim, d e e 801. 8 15 e 70 7 Sue — Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Grſch ie 20 mit Aude aue der 8 n 1 5 05 Pott s 2 8 i Vo ſtſch ee 3 7—ͤ— ð ᷑ĩ— Beendigung des Kriegszuſtandes mit Den a i lüdie f Tagesſchau. eich wit 48 gegen 38 Stimmen angenommen eiche werden ene ie ezſen dorge des reren eile fur ie ranzö en Behö 1 N Agence Havas 15 2 55 1 117 85 rde ſein, daß in Kowno eine diplomatiſche Parlaments⸗ g e.. bell, 05 iu Mainganes werde Monlag, 17. Mai, früh as ier, ane ,,, N i beginnen. Um während der Raun. ö e 5 i; a Wonen ke f n e 1 5 i nültebſaue der„Mienwe Courant, meldet aus London: In amtlichen Litauen und die Entente. delt ihnen e 5 ten die Franzoſen die reiſen heißt es, daß die Vere zen Staaten d. 1 1 731. N ch b. a von Geiſeln für Mont 5 i 3 ö t es, ereinigten Staaten darauf hin⸗ Kowno, 17. Mai.(Litauiſche Telegr.⸗Agent D e dane präſi Fr Montag früh und zwar Regie⸗ arbeiten, daß in dem neue gliſch⸗j iſchen Ver tr ö iſche Mini 8 zuiſche Telegr.⸗Agentur.) Der lie f 91 1 ente Croßmaun, Oberbürgermeiſter Voigt, Poli⸗ eine Beſtimmung eingefügt„ bags 1 8 2 13 5 Profeſſor Woldemaras, hat f 10 0 JJ ͤ„, eingefügt werden„ die die engliſche nach ſeiner Rückkehr aus London und Paris über die Lage. 1 ehen Stadtveroröneter 0 e d e eee Beziehungen ſicherſtellt. Litauens. in der Politfk der Entente geäußert, England fei 1 e ezbaſtsſumme von 1 Million Mark hinterlegt we Die Blätter melden aus Konſtantinopel: Ei lizi„ bereit, die juriſtiſche Unabhängigkeit Litauens anzuerken⸗ 9 1 oli, i 90 gt werden. ee 5 in Poliziſt ver⸗ 5 5 „ n olisei erhält einen erheblichen Teil der ihr 99 85 ſuchte, den Großweſir in ſeiner Wohn kichieen Ee nen, auch ſtehe es in der Frage der von Polen beſetzten 1 ochen ah Eblich der ihr vor eini⸗ 5 5 hnung zu erſchießen. er Geb 8 N ſetz 9 n abgenommenen Waffen zurück. 1 aber nur einen Kawaſſen. Der Täter wurde es noch e e 1 Hingegen fönne N ien 1 2 5 2 5 ö es noch einige Mongte dauern bis die Fr ilna“. 5 05 en erhalt 1 05 5 Gegend von Frankfurt FPFPPCCCTTTTTTTbTbTbTbbbb Lili gelöß feiz Bezüglich des Kenefhebleres bestehe ze ö C Deor der Konſereng in Spa. f f g e e, n Ver ie Räumung des Maingaus mit der Konfer 1. 0 an zatauen angeſchloſſen werden würde. Vorher handele ö 5 5 g mferen 5 5 i 43 2 es ſich daru, chen Voraus i f daß ze Nenſz die 2 w e eren, daß lens W Völs Forderungen für Spa. ö 1188 zu ee e in deter Zeit L ö 77 zeſetzung gebilligt habe„T. B. Paris. 17. Mai. Der Korreſpondent des„Jour⸗ kauen gegenübe ei erſönlichere i. 9 e Te 5 8 nal“ Berlin, der genau 7 755 5 7 ö en gegenüber eine verſönlichere Haltung ein und ſehe 5 0 5 der„D. A. 3.“ verlangt in Wiesbaden die frauzö⸗ 155 daß 5 der genan unterrichtet ſein will, bebt her⸗ die Unabhängigkeit Litauens als eine vollzogene Tatſche 5 11 ae u 40 5 e ker den ßeren gestellten 900 5 75 Ae een e e de 115 15. ö dipl 1 197195 demnächſt ſeine Militärmiſſion durch eine 1 5 zugen noch 400 weitere. Die Stadt 5 0 8 05 5„ U. d. die retung Oberſchleſiens iplomatiſche Vertretung ablöſen 1 e, ſleinſtöcki tere. Die Stadt iſt deshalb genb⸗ an Deutſchland, ohne Rückſich 5 15 5. ö 10 ige Wohngebäude zu bau; i e tückſicht auf das Ergebnis der Ab⸗ F ö e, ert beer werben.. J)) Deutſchland N. 1. gabe tes Te in blonien, die Verſor. g 9a and unden in Hyke wurde geſtern mittag beendet. 1755 Rohſtoffen ſeitens der Alliierten, die e 5 5 Rand. g be, be in Spa 1 0 lond George werden ſich vor der Konſe⸗. die Verminderung der Beſatzungskoſten und der Kommuniſtiſcher Putſch in Sangerhauſen. „0 un 1 treffen. Nach Mitteilungen von Ha⸗ e der Beſatzune uppen, die Vertagung der W. T. B. Sangerhauſen, 15. Mai. In de 515 n im Prinzip erzielt. Die lich 518 Monk in Gold auf ein ſpäteres Datum u. ſchließ⸗ Nacht beſetzten Bewaffnete, vorwiegend Orts. 5 00 W. Jür Bericht eee Einzelheiten in London 200 000 i für Deutſchland, sin ſtehendes Heer von meiſten öffentlichen Gebäude und die Banken Auch der tele⸗ b ,. eBeuſtand erneuter Prüfung Denſchlands i ve Völkerbund. 1 1 190 bbeeſche Lertehr warden erbunden. Die Polizeibeamten f 5 g. ererſei ür ich wurden entlaſſen, die Behörben für abgeſ 7 liche Mitteilung über die g. Deutſchland verpflichten, durch eine eigene Or, n lich 1 gan ketten die Bebörden ir abgeſetzt ern, 0 a8 Lit Ritteilung über die Konferenz in Hyke be⸗ auf eigene K i ö 75 ganiſation und Banken wurde, ſoweit bis jetzt bekannt, etwa für eine 9 10 dale daz been und Milleraud ſich dahin geeinigt den ao e e 7 8 8 4 Wohnungen in halbe eilen Mark in bar geraubt. Die Zeitungen muß. 0 age te Konferenz in Spa aufgeſchoben wird, bis die f N erzuſtellen. ten unter Vorzenſur erſcheinen. Ein Aufruf des. ö 900 eee in Deutſchland beendet ſind. Vorläufig Kein Verhandlungsrecht der Deutſchen? Honlteefd an die Bevskerung des Stadt aerger ö ein agen, daß der Verfailler Vertrag, insbeſondere W. T B. Paris. 17. Mai. Wie der Sonderberi ter Hoelz fordert zur Ruhe und Ordnung auf. Hieſige Kom⸗ ö emmun 1. Wie der Sonderberichterſtatter 0 b ſig m IC /%%%%/ͤ P rr e ee, 0 f 5 ac„ bleiben wird. Bezüglich Konferenz in Spa nur unter der Bedingung zugeſtimmt ha⸗ 0 55 uch ſchnell wie der Spuk gekommen war, ver⸗ 0 1 en ſein e e 1 der franzöſiſche Miniſter⸗ ben, daß dadurch die ſofortige Ausführung der Entwaff⸗ Macht nt fic die„ ee ee e ee N — engen e Die ene zur Feſtſetzung uuggsklauſeln nicht aufgehalten werde. Mau werde ſich iii bent 6 3 mit einigen hieſigen Führern 0 Mer. Anterworfe 3 8 3 Feſtſetzung iſt gewiſſen Be⸗ duch in Spa mit den Vertragsverletzungen beſchäftigen. Auf 185 755 5 N Jwet von den Aufrügern konn⸗ 900 ukreich von Des N e erſte darin beſteht, Beranlaſſung Millerands ſei dieſe Entſcheidung nach Prü⸗ find eit 525 N„ werden. Inzwiſchen g JJ. „ Der ö 1 Ut 112175 2 13 08 5 2. 8 E ger i VVV(( i erlangt dahlbar 30 Jahreßraten, al 5 Entſchä⸗ den würden. Sie e ee 2 8 1 niſtiſche Verſammlung anſchloß, wozu 20 auswärtige Kom⸗ 170 Wu beiden„ werben. Deutſchland ſoll autoriſtert wer⸗ 77 der falliert muniſten erſchienen. Nachdem die Räub a kantieen erſten Zahlungen durch eine v Alliter⸗ den nicht in nn crursverwalter. Ihre Vorſchläge wür⸗ entflohe.. ie wüuber deen 0 v tierte internationale Anleiſe zu e 5 55 e n cdi 1 155 Rauber 5 ace e„ 8 5 wah e am beldet aus dem Haag, daß che Kai über die Ansführungsmodalktä e Plauen ſowohl mit Handgranaten wie Maueranſchlä 4 „. alt zes Eigentum des Kaiſers iſt, zu dauerndem ie Deutſchland bezahlen müſſe, feſtzuſetzen 25 eee 100 0 bergeſiedelt ist. a te ruſſiſch⸗litauiſchen Fried n Das kommende Erntejahr.— Gute Ausſichten. ö 1. kriland in der ganzen Schweis die Abstimmung übe.„ hen 9 99 engperhaublünzen. T. U. Berlin, 17. Mai. Der Meinungsaustauſ i ö uin um Volkerbund tat. Bei eine darch„„ ſchen ſämtlichen Ernährungsminiſtern der Ei all aten 9 K du Skittanng von 80 Prozent wurde mit 10 000 lite„„ enſſißc 8 90 tagen igskommiſſaren führte zu teinem eng 1 g Stimmen der Beitritt beſchloſſen 5 Anerkennune len ß igen Ergebnis. Es zeigte ſich aber bereits in d igen N 1 Aikaniche Senat bat die ee betete Fee!( 8 ohne Gelb ben ger 120 2 etrelfen 3 gicken den beiden Ländern baldiaſt unter⸗ wirtschaft. Aufhebung der Zwangs⸗ f ſchaft für die aniſſe der Landwirtſch 1 6. 5 d drang Euch einen der 2 1 5 ſe der Landwirtſchaft auch im n 1 RR 8 der hunni i 1 ann die Feldkeſſel fegen! rief wallfahren, wenn er hi ut beſchübze 5 b 1 J 145 8 AO. Lr, daz er der Alten dor bl, gu fer inder bon Roß gin. bn gas dem e e ö i 8 on Vikt Ir Scheffel deten Kor des Wann ie Füße flog in den ſtrohumfloch⸗ ö Wie es von Hieben auf die Helme praſſelte, gleich Hagelſchla te Heri ard(Nachdruck verboten). Willkommen, 5 giftiges Krötlein, ri immi 55 5 Hens, Faß erden da zog mlongen, der Nite dle Kaen N 4 8 Knochen und Asche d 2 ihm wiſſen. Im Garten 928 Lohn empfahen dafür, daß ee benz e ee e. due n nch„ n u nd Aſche der Verbrannten und ih„ Fels gewieſen! Sie hatte i ih 117 VV Orfen. raus jetzt, alte Cambutta! 1 5 seen 12 be Gee wäßrend die. uu ſich u 75. n 0 1 5 55.. ihn an der Schlinge ef e 5 1 5 1 85 los, die über den Rücken 0 der rach er Sand bon einem Heiden fel af de weinte acht ob leider Gen beuſe Frener pertten im Auge er der dennen da e e 5 . g n ging er in den Kloſterhof un! weinte, nicht ob ſeiner Gefangenſchaft eint e e ng ſchon war ein Reiter um ihn geſchwärmt, Kyrie 5 hof und täuſchter Hoffnung. O Hadu 1 15 Neu e 1 1 Jae 15 Alte und ſchlug des Roſſes Schädel en e . Ver⸗ Aeieh n ſprang der Reiter zur Erde, ein leichter Hieb von 1 tiefftun; 0 b Sau den Platz an, wo er geſtern zum Tang ge. wichene d Fun. 1 ichene Mitternacht war er bei f irtin geſeſſ f N 4 i 0 85 gu en VVV n ee 5 0 e N 1 ö krummem Säbel ſtreifte Moengals Arm. Hoihol ſchrie er auf, im 0 W eig 125 Aer wie ſie ſorglos dahintrabten, prallte geſagt, gefeit gegen Hieb und Stich! Sie hatle eine 1 9 ö einen Keulenſt i 8 San b. auf; Pfeile und e in 75 Schlange zrkocht und ihm mit. braune Er Neulenſchlag, als wollte er ſeinen Gegner klaftertief in die ö dll Hiizen geſch f geln, don un⸗ f brut den Fette Stirn und Schulter Erde hineinſchlagen. Der 5 d lte kaz B geſchoſſen, fuhren in den Scharm. Der Vor- find Bruf beſkrichen. Morgen abend erwarte ich dich bier am—»!!! dieſe Reitermenſchen,— das ſpren 5 1 5 N N gt ab und zu und ſchießt aus der Ferne, als wär meine dreifache Schl für ni ie K i Dek e 8 hlachtordnung für nichts die Keule wiederum gehob ich im San i a; es täte wahrhaft not, daß man des Kaiſers Leo Buch über wie ein Traum der.. 725 Naht e . A ig el N i 4 90 l unnbig werden. Was kü i 8 H ſelbigen Plätzlein, du kommſt mir hei ü in Eiſen iſt wi⸗ ſchwi inũ i ens geen un e.., F e b e . 0% 0 en tl Ein Dutzend ſeiner Leute hieß er mit 1 55 1 1 85 hate ihr die Hand gegeben und war ſo wohl. i e Suchen„ed ait denen in Wa. Die erde ett eder Kaßfeike ausge hät in den Kamen e und 1 8 ſich 985 175 vorwärts ſauſenden Horde; im Blach⸗ g 5 1 8 5 5 1 0 N 5 Schwarm und ſprengte mit en e e och wogte der Feldſtreit draußen im Talgrund. Schier 10 1. ſch der 0 3 1 ritt Ellak mit dem hunniſchen en ee e 5.. 55 a 5 ie grünrote ü ö 8„ haute Simon Bardo drüber hi 0 10 8 hoch grit Fahne über ihm, er das Haupt. Die ſchönſte Strategie, brummte e N zelten zen Sattel und tat einen wilden Schrei un e sel us ab, auf daß der Kampf. ii ft f 25 begann das Morden der Feldſchlacht. and 5 es den ſchwäbiſchen Kriegern, daß ſie uner⸗ ef o, eee 1 8 555 die Taktik ein eigen Kapitel bom Hunnenangriff zufügte! Bei N i i 77.... Ibn, u Zaum t im Bügel ſtanden die Hunnen troz, zur Linke b en follten zur Rechten, die Reichenauer hatte ihm behagt, wie der Kampf aber gar kei nehmen 51 55 15 zur, t, wie der Kampf aber gar k Sr ꝙ+?ß ,).. 155 0 ſeine Buten von der Seite ein— weh dem Gefal⸗ 12 ſet. So wir ſie nicht einklemmen, halten ſie nicht ſtand rief Se e e e e 1 e en 519 nicht in die Mitte nahmen em fal⸗ er und ſchwang ſein breites Schlachtwert; auf und 015 e wie e e e abel A n Fein a gerek abi, U 1 0 benden 30„ 5 den Hun, den 95 Nene leuchtete aus aller Augen. Marſchbereit ſtan⸗ 5 5 er aufgerüttelt aus deiner Betrachtung 8 wie berſerbe, den i ö 2 een. Sarner eaf a. e e 85 4 0 8 ö erſuch erneuernd, ihm auch noch d 15„ 1 WW TT U edi wenige schritten wei e in die Anrücken⸗ ziſchende teufliche Ruf: hui! huf f„Geheul und der els, und tat einen Kich nach ihm, daß des Hunnen Schenkel von 0 ee nie ax chi itten weiter, auch ſie wurden gewor⸗ teilte ſeine Reit 1 huil war ihre Antwort; auch Ellak der langen Schwertklinge an ſein Roß geheftet 3 5 1 e i ee et auf unchierte vorwärts, die Pfeile ziſchten um ihn, Drei Reiter zum Angriff und ringsum tobte der Kampf dachte er ihm den Todecſt en det wie er ein Artig ö e a a e a 20 e, b m Todesſtoß zu geben, doch wie er ſein Antlitz 1 PF K 5 ö „ee ſei„„ Schnelle, germaniſche Ungelenkheit mi den Mann ee, e e 0 ä 5 1 8 e 95„ ascher t 8 heit mit hun⸗ wunden Mann zum Gefangenen; er hieß Cappan und N a 50 8 e 10 e„ 5 ö. 9 die Hegauer Erde manch frommen Mannes Blut. 8 1 55 55 Spagzos Arm, als Zeichen der 10 1 N n udifax um, kein einziger ſeines Häuflein unteren e e 55. Hunnen Roß Leben geſchen ward JJVVVVVVVo f 1 85 1 e en Füßen heruntergeriſſen und ö ie Brüd⸗ i U l ö f ſchwang den Kru echt i e Gegen die Brüder der Reichenau führte! i 9 mingeſichtigen durch die Lüfte, ihm das Haupt, Schwarm. Dort hielt der Tod 89280 e Wat been, Hob wer agen blonden Knaben at ibm das an ein in zerſ N. r e i. em Feldſtein gerſchmetternd— aber ein Pfeil flog de 7 fer 18 dem See herü i N 00 J e ln 5 Fund die Wa ten auf ihrem cht te, 1 wun ehirn, dann ſank er auf den cher, der in Schwertes Berei reinſchſag, und der Hunnen man⸗ 4 b ten nas in die wogende Schlacht; ſi hat. ſchlagenen Feind. Sindolt, der Böſe, ſühnte mit der Wunde 105 zereich kam, merkte, daß er auf ſchwäbi⸗ 9 5 5 babe de bete de N 5 5 5 a 1 ſchem Boden ſtand, wo der Streiche gediegenſt i ö 8 Bio e 88 F 8 sprüche geſungen Urten geübt; 1 5. 7 7 8 wie die Erdbeeren im Wald. 1 e 3 ö 5 5 dem heiligen Minwalibus vernelübdet. barfuß gen Rom zu Fortſeßung folgt.) AA e eme k e ee eee kommenden Erutefahr 1920 nicht möglich iſt. Für Fleiſch e bl die Rationierung wie bisher beſtehen, ö tung der Kartoffeln wird eine Erleichte⸗ rung eintreten, als man den Landwirten einen gewiſſen Prozentſatz für den freien Verkehr freigibt. Die Bewirt⸗ ſchaftung der Hülſen⸗ und Oelfrüchte wird dagegen dem freien Handel Aberlaßß en werden.— Die Aus ſichten für die Ernte ſei mit Ausnahme von einigen Landſtrichen als gut — chnen. r 8 feine ol e N nachrichten. Eine Berli iner N. 5 25 Der Päpſtliche Stuhl beab⸗ ſichtigt, in Berlin 1 5 Nuntiatur zu errichten und hat als Nuntius den gnore Pacelli auserſehen. Graf Beruſt J Elberfeld, wo er kandidiert, hat ſich Graf Bernſtorff ufgaben der deutſchen Politik ge⸗ äußert. Er erklärte: Selbſt knnerpote ch iſt ohne Hilfe des Auslandes kein Vorwärtskommen Möglich Das müſſen wir r ſo niederſchmetternd es iſt. Dieſe Hilfe: Kre⸗ e uſw. erhalten wir nur dann, wenn die Ge⸗ ſchen der Weltpolitik der Reiche auf dem Boden e beigelegt werden. 2 Jm belgiſchen Senat erklärte der Miniſter u in Beantwortung einer Interpellation über 1 deutſchen Offiziere, die von den deutſchen angenen Verbrechen zu vergeſſen, würde ein n gegen Belgien bedeuten. Man müſſe die Erinnerung an deutſche Grauſamkeiten aus Reſpekt vor den belgiſchen Toten au(Belgien ſorgt jetzt im Frieden dafür, daß die Willkürherrſchaft ſeiner Behörden in den von Belgien beſetzten deutſchen Gebieten und die jedem Recht und Geſetz widerſprechenden Vorgänge in Eupen und Malmedy un vergeſſen bleiben.) Verhaftungen von Ueberbleibſeln der Freikorps. Auf Veranlaſſung des Reichswehrminiſteriums ſind in dieſen Tagen, namentlich in Magdeburg, eine Reihe von Soldaten, welche verſchiedenen Freikorps angehörten, verhaftet wor⸗ den. Es handelt ſich hierbei um Angehörige von nicht etat⸗ mäßigen Truppenteilen. Nach Feſtſtellung der Perſonalien wurden dieſelben wieder freigelaſſen mit Ausnahme eines Mannes, gegen welchen das Einſchreiten des Oberreichs⸗ anwalts veranlaßt wurde. Unabhängigkeitsbeſtrebungen in Siebenbürgen. Wie dem „Wiener 8 Uhr⸗Abendblatt“ aus Groß⸗Wardein gemeldet wird, machen ſich die Unabhängigkeitsbeſtrebungen in Sie⸗ benbürgen immer mehr bemerkbar. Es wird ganz offen von der Abſicht einer Trennung von Alt⸗Rumänien geſpro⸗ chen. In der Armee iſt ein Gärungsprozeß im Gange. Be⸗ zeichnend für die Zuſtände iſt, daß die Regierungsmacht in Siebenbürgen in den Händen einer Budapeſter Kinoſchau⸗ ſpielerin Lia Putty liegt, die zum Kommandanten General Paniatesku lauge in Beziehungen ſtand.— Alle Bewilli⸗ gungen uſw. ſind nur durch die allmächtige Putty zu er⸗ halten. f Der Grenzbahnhof in Eger. Wie die„Aſcher Zeitung“ erfährt, ſind zwiſchen der bayeriſchen und der tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſchen Regierung Verhandlungen wegen des Ankaufs des Grenzbahnhofs in E im Gange. Bayern verlangt 35 Millionen Kronen, während die tſchecho⸗ lowakiſche Regie⸗ rung 30 Millionen 1„ hatte. Die Verhand⸗ lungen dauern noch au. er Bahnhof ſoll am 1. Januar nächſten Jahres in tſchechiſchen Beſitz übergehen. Es ſind militäriſche Kreiſe, die aus ſtrategiſchen Gründen auf An⸗ ſchluß des Geſchäfts drangen. Der Betrieb Eger⸗Aſch⸗Hof ſoll bleiben. Die Unruhen in Irland. Aus Irland laufen. Nachrichten ein über Attentate der Sinnfeiner. In D wurde ein Polizeigutomobil aus einer Garage 5 ebenſo Laſtautomobile, die die Vorräte für die Polizei zu transportieren hatten. In der Grafſchaft Limerick wurde ein Gendarmertewachtgeb ide zerſtört. Ein Gerichtsge⸗ bäude und verſchiedene Ratsä: nter wurden in Brand geſteckt. Die iriſche Polizei iſt bedeutend verſtärkt worden, auch ſind zahlreiche Rekruten von England nach Irland befördert 3 7 Putſchgerüchte. W. T. B. Berlin, 17. Mai. Das Spätabendblatt des„Berl. Lokalanzeiger“ ſchreibt: Unter den linksorientierten Parteigruppen iſt eine Be⸗ wegung im Gange, auf jeden Fall die Reichstagswahlen am 6. Juni unmöglich zu maden; Sollte dieſer Plan miß⸗ lingen, ſo wird für Mitte Juni ein bewaffneter Aufſtand geplant, der zweifellos Abwehrmaßnahmen durch die Re⸗ gierung und das Bürgertum auslöſen würde. (Wir müſſen die Verantwortung dieſer Nachricht dem „Lokalanzeiger“ überlaſſen. D. R.) i ner Kriegserklärung Aſerbeibſchans an Armeale Konſtantinopeler Meldung zufolge hat Aſerbeidſ Arme⸗ nien. den Krieg erklärt. Das Arbeitsloſen⸗Berſicherun gsgeſetz. Dem Reichsrat iſt ſoeben der Entwurf eines Geſetzes über die Arbeitsloſenverſicherung zugegangen, aus dem folgen⸗ des mitgeteilt werden kann: Der Kreis der Verſicherten umfaßt Arbeiter, Angeſtellte, Bühnen⸗ und Orcheſte mitglieder, Schiffer vom 16. Lebens⸗ jahr an ohne Rückſicht auf Vorbildung und Einkommen. Ausgenommen ſind mit Rückſicht auf die Lage des Arbeits⸗ marktes Landarbeiter und. Dienſtboten. ferner Hausge⸗ werbetreibende, unſtändig Beſchäftigte, Beamte und An⸗ geſtellte in öffentlichen Dienſten, ſofſern ihre Entlaſſung nur aus einem nichtigen Grunde erfolgen kann; ferner Ange⸗ ſtellte von öffentlichen und nichtöffentlichen Körperſchaften, ſowie der Organiſation der Arbeiter. Angeſtellten und Un⸗ ternehmer, ſofern ihr Einkommen 10 000 Mark nicht über⸗ ſteigt, ſodann Perſonen, die dauernd invalide im Sinne der RWO. ſind oder von einer öffentlichen Körperſchaft Ruhe⸗ geld beziehen. Gegenſtand der Verſicherung iſt eine Unterſtützung bei Arbeitsloſigkeit 0 tſtekung vo* Mitteln zu ihrer Verhütung. Int f rd für die Dauer von 13 Wochen binnen 12 Mona ten ge währt, wenn der Verſicherte in den 24 Monaten vor krite der Arbeitsloſigkeit wäh⸗ rend 26 Wochen Beiträge et hat, arbeitsfähig iſt, aber innerhalb von 3 Tagen nach Verlaſſen der letzten Stelle keine paſſende elle gefunden hat. Als vaſſende Arbeit gilt jede Beſchäft. ing, die dem Verſicherten unter billiger Berückſichtigung ſeiner Ausbildung, ſeines bisherigen Be⸗ rufs und Familienſtandes zugemutet werden kann, ſofern für die nachgewi elene Arbeit mi indeſtens der Ortslohn ge⸗ währt wird, ſie die Geſundheit nicht ſchädigt und die Un⸗ terkunft ſittlich 8 iſt Eine Beschäftigung in einem Betrieb, in dem Stellen infolge eines Ausſtandes oder Streiks frei ſind, braucht nicht angenommen zu werden. Arbeitsloſenunterſtützung wird nicht gewährt, wenn je⸗ mand ſeine Stelle freiwillig ohne triftigen Grund verlaſſen hat, oder die Arbeitsloſigkeit durch Streik oder Ausſper⸗ rung veranlaßt wird. Im letzteren Falle wird Unter⸗ ſtützung nach der vierten Woche ſeit Beendigung des Aus⸗ ſtandes oder der Ausſperrung geleiſtet. Die Unter⸗ ſtützung wird vom 3. Tage an in Höhe des Ortslohnes ge⸗ währt. Die Satzung kann beſtimmen, daß für Ledige und in Saiſon betrieben Beſchäftigte ein geringerer Betrag ge⸗ währt wird. Die Unterſtützung ruht während des Bezuges von Krankengeld, Renten uſw. auf Grund der Reichsver⸗ ſicherung, ſoweit dieſe mit der Unterſtützung zuſammen das eineinhalb ache des Ortslohnes überſteigen. Der Reichsarbeitsminiſter iſt berechtigt, Anordnungen zu treffen und Einrichtungen zu unterſtützen, die die Verhü⸗ tung von Arbeitslosigkeit zum Zweck haben. Die Mittel hierfür e 9 einer gemefuſamen Rücklage entnom⸗ men. 5 5 5 ....— deren Gefetzes 15 28 1 Träger ber Berſicherung ſind die auf Grund eines beſon⸗ zu ſchaffenden Kaſſenverbände. Gedacht ſind Pflichtverbände der Kaſſen innerhalb eines Verſicherungs⸗ amts, die eine Arbeitsloſenkaſſe errichten; Vorſtand und Ausſchuß des Kaſſenverbandes beſorgen die Geſchäfte der Arbeitsloſenkaſſe. Die Satzung bedarf der Genehmigung des Oberverſicherungsamtes. Die Mitgliedſchaft beginnt mit dem Tage des Eintritts in die verſicherungspflichtige Beſchäftigung. Der Arbeit⸗ geber hat den„Verſicherungspflichtigen bei der Kaſſe, in der er beſchäftigt ist, oder, falls er keiner Kaſſe angehört, bei der N ſenkaſſe ſelbſt anzumelden. Der Vorſtand erläüßt iber Meldung und Ueberwachung der Arbeits⸗ loſen, die der Genehmigung des Oberverſicherungsamtes bedürfen. Die Mittel werden durch Beiträge der Arbeitgeber, der Verſicherten, des Reiches und des zuſtändigen Gemeinde⸗ verbandes aufgebracht. Arbeitgeber und Verſicherte entrich⸗ ten je zwei Sechſtel, Reich und Gemeindeverband je ein Sechſtel der erforderlichen Beiträge, die entſprechend der Staffelung des Ortslohnes für Männer und Frauen, ſowie für Verſicherte über und unter 21 Jahren beſonders feſt⸗ zuſetzen ſind. Die Satzung kann die Beiträge für Saiſon⸗ betriebe auf das Doppelte erhöhen, ſofern ſie bei Arbeits⸗ loſigkeit die volle Unterſtützung gewährt. Reichen die Ein⸗ nahmen einer Klaſſe für die laufenden Beiträge nicht aus, ſo hat der Gemeindeverbaͤnd die Mittel vorzuſchießen. Um dem erheblichen Riſiko der Arbeitsloſenverſicherung zu be⸗ gegnen, ſammeln die Kaſſen eine Rücklage im Betrage der Ausgabe der letzten 3 Jahre an, wozu mindeſtens ein Zehn⸗ tel des Jahresbetrages der Beiträge und ein Teil der Ueberſchüſſe zu verwenden iſt. Zur Durchführung allge⸗ meiner Maßnahmen zur Verhütung der Arbeitsloſigkeit und zur Deckung außerordentlicher Leiſtungen iſt von je⸗ der Kaſſe ein Zehntel des Jahresbetrages der Kaſſenbei⸗ träge der gemeinſamen Rücklage aller Verſicherungsträger zuzuführen. Dieſe Rücklage wird vom Reichsarbeitsmini⸗ ſter verwaltet. Sechs Monate nach Inkrafttreten dieſes Geſetzes tritt die Verordun ng über Erwerbsloſenfürſorge außer Kraft. Die Neichstags⸗Wahlbewegung. Die Kandidatenliſte der Deuiſchen Deuter zesſcher Partei. 5 Karlsruhe, 17. Mai. Der Landesausſchuß der Deutſchen Demotratiſchen Partei in Baden hat fich in ſeiner Sitzung vom 7. Mai mit der Auſſtellung der Kandidarenliſte für die bevorſtehenden Reichstagswahlen beſchäftigt. Vorher hatten die Waolkreislenſer renzen der 4 badiſchen Landtagswahl⸗ kreiſe über die gufzuſtellende Kandidatenliſte beraten. Auf Grund der Vorſchläge dieſer W Wahlkreistonferenzen und einer eingehenden Beſprechung beſchloß der Landesausſchuß nachſteheude Kaudidatenliſte aufzuſtellen: 1. Dietrich, Hermann, Miniſter des Auswärtigen in Karlsruhe, 2. Dr. Ludwig Haas, Staatsrat in Karlöruhe, 3. Säuger, Friedrich, Landwirt und Bürgerweiſter in Diers⸗ heim(A. Kehl), 4. Kromer, Emma, Ehefrau in Mannheim, Vorſitzende des Hausfrauenbundes, 5. Scheel, Alfred, Haupt⸗ ſchriftleiter un Mannheim, 6. Dr. Wäldin, Paul, Fabrikant in Lahr, 7. Maier, Johann, Landwirt und Bürgermeiſter in Hubertshof(A. Donaueſchingen), 5 Wöntz, Karl, Oberreviſor in Karlsruhe, 9.„Wienenberger, Wilhelm, Fabrikdirektor in Pforzheim, 10. Damm, Artur, Kaufmann in Furtwangen, 1 Kohlund, Johanna, Lehramtspraktikantin in Frei⸗ burg, 12. Groß, Jakob, Obermeiſter der Fleiſcherinnung in Mannheim, 13. Dr. Dibetius, Martin, Profeſſor der Theo⸗ logie in Heidelberg, 14. Marter, Karl, Schriftſetzer in Frei⸗ burg, 15. Schmith, Erich, Vantteamter in Mannheim, 16. Deimling, Ernſt, Landgerichtsrat in Mosbach, 17. Hofheinz, Oskar, Hauptlehrer in Heidelberg, 18. Bracht, Adolf, Eiſen⸗ bahnbetriebsaſſiſtent in Freiburg, 19. Schmidt, Marie, Zei⸗ tungsverlegersgattin in Bruchſal, 20. Fiſcher, Konrad, Zim⸗ mer meiſter in Konſtanz. Bei der Aufſtellu ng dieſer Liſte ging, der Landesausſchuß einmütig von der Auffaſſung aus, daß an die Spitze der Kandidatenliste die politiſchen Führer gehören, da die gro⸗ ßen bedeutungsvollen Aufgaben, die an den neuen Reichs⸗ tag herantreten werden, Männer mit weitem politiſchem Blick und mit politi ſcher. und parlamentariſcher„Erfahrung erfordern. In Minister Dietrich und Staatsrat Dr. Ludwig Haas glaubt die Regierung die richtigen Männer gefunden zu haben, die auf Grund ihrer bisherigen Tätigkeit die Gewähr dafür bieten, daß ſie auch den kommenden ſchwieri⸗ gen Aufgaben gewachſen ſein werden. Da der Landesausf ſchuß weiter der Meinung war, daß der Landwirtſchaft beim Wiederaufbau unſeres Wirtſchafts⸗ lebens eine beſonders bedeutungsvolle Rolle zufällt, hat er einen bewährten Vertreter der badiſchen Landwirtſchaft an die 3. Stelle der Kandidatenliſte geſetzt. Oekonomierat Sänger in Diersheim erfreut ſich in allen land wirtſchaft⸗ lichen Kreiſen Badens dank ſeiner erfolgreichen Tatigkeit im öffenitlichen Leben eines großen Anſehens. Er iſt ſelbſt ausübender Landwirt und hat ſich durch ſeine Tätigkeit, insbeſondere in der Genoſſenſchaftsbewegung, große Ver⸗ dienſte um die badiſche Landwirtſchaft erworben. Durch ſeine Tätigkeit als langjähriger Abgeordneter des badiſchen Landtags, wo ſeine Reden über landwirtſchaftliche Fragen ſtets das aufmerkſame Ohr des ganzen Hauſes fanden, ver⸗ fügt Sänger auch über eine große parlamentariſche Erfah⸗ rung. Die badiſche Landwirtſchaft wird in ihm zweifellos einen guetn Vertreter ihrer Intereſſen im neuen Reichstag finden. Die Tatſache, daß außer ihm auf der Kandidatenliſte noch ein weiterer praktiſcher Landwirt ſich befindet, zeigt, wie Joch die Deutſche„ Partei die Vedeutung der Landwirtſch aft einſchätzt. An 4 Stelle der Kandidatenliſte wird Frau Emma Kromer in Me unheim, die Vorſitzende des Hausfrauenbundes, genannt. Auch ſie iſt in weiteren Kreiſen durch ihre Tätigkeit im Hausfrauenbund bekannt geworden. Sie wird als Frau, die die Sorgen des Mittel⸗ ſtandes kenat, nicht nur für die Hausfrauen, ſondern auch für die berufstätigen Frauen die gegebene Werten ſein. Daß die Deutſche Demo ratiſche Partei die einzige Partei iſt, die in Baden eine Frau auf eine ausſichts reiche Stelle ihres Wahlr orſchlags geſetzt hat, wird hoffentlich auch für die auf dem Boden der Partei ſtehenden Frauen ein An⸗ porn ſein, ſich vollzählig an der Wahl zu betetligen. Die 5. Stelle iſt mit dem Namen des Hauptſchriftleiters Alfred Scheel in Maunheim beſetzt. Er iſt durch ſeine publiziſtiſche und redneriſche Tätigkeit weiteren Kreiſen bekannt gewor⸗ den und wird in Mannheim von allen Bevölkerungsſchich⸗ ten geſchätzt. In der Perſon des dann folgenden Kandida⸗ ten, des Fabrikanten Dr. Paul Wäldin in Lahr, hat die In⸗ duſtrie einen jungen, kenntnisreichen und tatkräftigen Ver⸗ treter auf der deutſch⸗demokratiſchen Nandidarenliſte, wah⸗ reud Oberreviſor Karl Wöntz in Karlsruhe, der das Ver⸗ trauen der een Eiſenbahnbeamten beſitzt, als Vertreter der mittleren Beamtenſchaft anzuſprechen iſt. Auch bei den folgenden Kandidaten wurde darauf Nückſicht genommen, daß ſowohl die einzelnen Landesteile, wie auch die Berufsgrup⸗ pen ihre Vertretung finden, ohne daß dabei veegeſſen wurde, daß der Reichstag eine politiſche Körperſchaft und nicht etwa eine berufsſtändiſche Intereſſenvertrerung iſt. Alles in allem darf geſagt werden, daß der Wahlvorſchlag der Deutſchen 1(Demobratiſchen Partei ſorgfältig aufgeſtellt iſt, die auf iom enthaltenen Namen bieten Gewähr dafür, daß die eien Anſchauungen und die wirtſchaftlichen Intereſſen des frei⸗ heitlich geſinntennBurgertums im neuen Reichstag eine gute Vertretung finden werden, wenn möglichſt viele Kan⸗ didaten der 2 iſchen Demokratiſchen Pa tet gewählt wer⸗ den. Sache der Wählerſchaft iſt es nun, dafür zu ſorgen, daß die Deutſche Demokratiſche Partei mit einer ſtattlichen Stimmen⸗ und Abgeordnetenziffer aus der Wahl am 6. Juni hervorgeht, Sache der deutſch⸗demokratiſchen Organiſa⸗ tionen, »Jand gut vorzubereiten. die Wahl durch e. 180 Mikes er peeden und ö Deutſchuationale Volkspartei. (Chriſtliche Volkspartei in Baden.) 1. Dr. Adalbert Düringer, Miniſter a. D. 2. Karl Fiſcher, Landwirt und Bürgermeiſter, Mei Amt Lahr; 3. Robert Stahmer, Nome e ruhe; 4. Karl Friedrich Dauler, Schloſſermeiſter, heim; 5. Georg Hertle, Landwirt und Bürgermeiſter, ſenflur, Amt Boxberg; 6. Frau Johanna Richter, ir meiſterswitwe, Heidelberg; 7. Karl Gerwig, Landwi doe, Allbrgermeiſter Wollbach, Amt Lörrach; F. Julius n und Fabrikant, Freiburg! 9. Heinrich Bender, Hauptlehrer, Donaueſchingen; Sopbie Mayr,. Fabrikarbeiterin und fer, Pd heim: 115 Dr. Wilhelm Vogt, Chemiker, ſtädt. M 12. Alfred Hildenbrand, Landwirt, S A Ey 5 5 55 Martin Bommarius, Werkmeiſter, he m⸗Waldhof; 14. Friedrich Metzler, Buchhändler, 15. Kippenhan, Landwirt, Ritſchweiler, Amt Weinheln Robert Hefner, Profeſſor, Offenburg; 17. Wilh. Schmied Landwirt, Schlatthauſen, Amt Wiesloch; 18. Fritz! Schneider, Freiburg i. Br. Deutſche Volkspartei. (Deutſche liberale Volkspartei in Baden.) 1. Dr. Julius Curtius, Heidelberg; 2. Landwirt 6. 755 Brühl, Amt u Seweginge 3. Oberamtmann a 19 5 hardt-Mannheim; 4. Hauptlehrer Vofheing Freie Frau Dechend Konſtanz; 6. Kaufmann Adolf Wilſe de, Karlsruhe; 7„Arbeiterſekretär Keppler, Heidelberg; n germeiſter Koch, Heidelberg; 9. Landwirt Agen,, 12705 im; 10. Oberingenieur Jähne, Schwetzingen; 2. 5 lein Hennings, Handlungsgehilfin, Mannheim; 1 197% 1 Rat Prof. Dr. v. Schubert, Heidelberg; 13. Zugmeiſte pal 8 9 arlsruhe; 14. Major Aſchenbach, Mannheim 15. r de kant Ringwald, Steinen b. Lörrach; 16. Ein Vert aan Kehler Gebiets; 17. Frau Eckhardt, Heidelberg; 8. wirt Sütterlin, Feldberg bei Müllheim. Unabhängige Sozialdemokratiſche Partei. 2 Wi 3 1. Adolf Geck, Buchdruckereibeſitzer, Pffegonge 1% Schwarz, Parteiſekretär, Mannheim; 3. Bernhar 3 1 idesſekretär, Karlsruhe; 4. Max Bock, Arbeiters Hel 2 5. Frieda Unger, Stadtverordnete, Lahr; e, eich Schäfers, Maler, Singen 5 5 Martin Schmied, Kirchheim⸗ Heidelberg; wie Kraus, meiſter und Landwirt, Kleinsteinbach, 9 Elſa Schick, lehrerin, Mannheim: h ſtanz; 11. Karl„Thunert, Schreinermeiſter, Brun Georg Neuler Schloſſer, Mannheim; 13. Friedri fal 1 mann, E. 10. Hugo Twortz, Kauf cen, 1 ch Gewerkſchaftsſekretär, Waldkirch; 14. Rud. Lutz,. 8 Baden; 15. A. Gnirs, 8 inrich Kraus, Zigarrenmacher, Hockenheim; ae Frickert, Hausfrau, Karlsruhe; 18. Fr. Hund, G 55 beamter, Freiburg; 19. E. Schmid, Bezirksrat un 8 20. Ernſt Baſtian, B Julius Gerhard, Eifendreher, Hagsfeld: 55 e, Schloſſer, Markdorf; 23. Gg. Gräber, Fried. 24. Peter Ruf, Kaufmann, Raſtatt.„ 11 Baden und Mach bargebiete, 1 eg — Aus dem badiſchen Schulweſen. Das 7 terrichtsminiſteriam hat ſich an ſämtliche Sone des mit einem Erlaß gerichtet, in dem zur S Papierverbrauch aufgefordert wird. In dem me i mitgeteilt, daß für die Schulhefte nicht nue Preisſteigerung bevorſteht, ite daß 1 es e unn 1 ane Packpapier l werden.— Hälfte des Juli wird eine außerordentliche für Kriegsteilnehwer abgehalten. Die Ergän durch deren Beſtehen Lehrer und Lehrerinnen zeugnis einer höheren Schule erwerben 2 tig jährlich zweimal im Frühfahr und Herbſt atſiche 10 Ferner hat das Unterrichtsminiſterium an ſäm rlaß ten und Behörden ſeines Geſchäftskreiſes einen 1 1 ausgegeben, in dem darauf hingewieſen 11755 ngen zahlreichen 5 Beſuche und Vorſtellu! der niſterium die 2 8 des Min terne in überlaſtet werden. Künftig ſoll mehr als b beben liche Weg bei Vorkeungen a ünſchen bon den. e eden debe— 7 Das neue badiſche Woven. Nach Umwandlung des Großherzog tums B Freiſtaat hat die bad. Staatsregierung beſchl 3 Wappen entwerfen zu laſſen ohne die auf 1 Abzeichen(Krone,— Fünſtlertſcher Wo 5 den vollen Beifall ber veranlaßte nun am 29. Noyember ein Prelzaut Entwürfe für ein großes Staatswappen, ein 911 ſtegel und ein kleines Dieuſtſiegel ergeben ſo Wettbewerbe waren in Baden geborene oder 4 ler zugelaſſen. Als 8 waren Beträge n 1 18 2000. M. 5 Das Greene eaolſga 1 00 10 Prof. Valter Conz⸗Karlsruh v 1 i eiſen, Pr vof. Geor Schreyögg, Stellv. 2 17 Prof. Julius ller⸗ Pforzheim, teceh. gil Wolber⸗Plorz n, Kunſtmaler Ivo Vabgane⸗ en Göhler, Stellv. Geh. Legallonsrat Dr. Hei Dr. Obſer und Miniſterialrat Dr. Hirſch. gur Einreichung der Er alwi rfe war der Preisgericht iſt nun zu dem Ergebnis elo der eingegangenen Ent würſe einer Lösen ſpricht. Die Preiſe konnten demnach keine zuerkannt werden. Doch wurden zwei 5 zuerkannt und zwar dem Entwurfe des reno in Maunheim, 2000, dem Eutwurfe ie. Bildhauers Wahl 1000 M. als zweite ee weitere Prelsbewerber erhielten Sers e würſe zeigen manchen Vorzug. Ihre p würde ſich jedoch nicht empfehlen etwas ſtark an den amerikauiſch pen würde, bei. aller künſtlerif Publikum wegen ſeiner etwas Stiliſierung abgelehnt werden. t würſen findet ſich manches Beachtenswer* ches Dilletantiſche. Im allgemeinen ann es den Preisbewerbern Schwierigkeiten g Lücke auszufüllen, die durch die Bohgeſchlabeg ſteht. Prof. Hupp hatte deshalb vorgeſchln fürſtlichen Krone eine Volkskrone zu. deen g gen von Bayern und Heſſen haben diefen nommen. In Baden konnte man ſich dab den. Die badiſche Regierung wird celle, Künſtlern in weitere Verhandlungen rhea hoffen darf, daß auf dieſem Wege ein zu diſches Wappen zuſtande kommen wird. werbe eingegangenen Entwürfe ſind im Generallandesarchiv ausgeſtellt. zen Karlsruhe, 17. Mai. Die alliahrlichenter gungen finden noch in dieſem menat . Generalve am Mittwoch den 10. Mai die Borger Sta ais begteralg erhi d vom Verbandstag des Genoſſenſchaftsverbands landw. Ver⸗ migungen und die Verſammlungen der Zentralkaſſe der er. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften und der ländl. . Llorgekaſſen des Genoſſenſchafts verbandes ne Sennfeld b. Adelsheim, 17. Mai. Bei einer Hausſu⸗ 55 ug bei den Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern Wollmertshäuſer hier ſchlrde eine ganze Wagenladung geſtohlenes Lazarettgut be⸗ ſclagnahmt. Die eine der Schweſtern, die Oberin war, iſt erhaftet worden. 5 0 e Kuhbach b. Lahr, 17. Mai. Zu einem Milchkrawall 5 limmer Art kam es am letzten Mittwoch. Die hieſige Ein⸗ kei nerſchaft war aufgebracht, weil ſie aus dem Schuttertal t ane Milch mehr erhielt. Als nun der Mittagszug einfuhr, Inte eine Menſchenmenge den Packwagen und riß die für he uglingen und Lahr beſtimmten Milchkaunnen mit 70 Ltr. 3 Am Himmelfahrtstag wiederholten ſich die Aus⸗ wreitungen in noch ſtärkerem Maße. Man hatte die Milch Poſtwagen eingeſchloſſen, der aber von der Menge 16 wurde. Um ein Fortfahren des Zuges zu verhin⸗ nan, hatte die Menge einen Balken über das Gleiſe gelegt nd die Maſchine abgekuppelt. * Freiburg, 17. Mat. Zu der kürzlich in Achern abge⸗ * ſaltenen Tagung von Vertretern der höheren Schulen wird 1 Ergänzung der damals veröffentlichten nicht in allen dernkten richtigen Mitteilungen nachgetragen, daß erſtens wal Erlaß des Unterrichtsminiſteriums über die Selbſtver⸗ ltung der Schüler nicht abgelehnt, ſondern nur als un⸗ 3 ulänglich erklärt, und 2. daß nur die Errichtung einer Zen⸗ bie der bad. Schulausſchüſſe erörtert, nicht aber ein Ge⸗ bude fübrender Ausſchuß mit dem Sitz in Freiburg gewählt pres Neberlingen, 17. Mal. Die Vorarceiten für die Ver⸗ Maung des Bezirks Ueberlingen mit Elektrizität ſind in Briff genommen worden. Die Oberdirektion des Waſſer⸗ U 8 8 5 Straßenbaus hat lt.„Linzgaublatt“ in Stockach ein Bau⸗ Wirtſchaftsleben. 3 Landwirtſchaft und Kohlenlieferung. aus keünßerſt günſttige Frühjahrswitterung hat eine über⸗ Vatlicher und üppige Entwicklung ſämtlicher landwirt⸗ leſe cher Kulturgewächſe hervorgerufen, ſo daß wir in ntrer Jahre, ſofern nicht noch ſtörende Witterungseinflüſſe n 8 mit einer frühzeitigen und guten Ernte rechnen dechti n. Um nun in der Verſorgung der verſorgungsbe⸗ erzöcen Bevölkerung mit Brotgetreide keine unnötigen Kadtiſgerungen. aufkommen zu laſſen und andererſeits der b kunen Bevölkerung baldigſt ein beſſeres Brot zur Ver⸗ kamme ſtellen zu können, hat die Badiſche Landwirtſchafts⸗ zung er eine Eingabe an das Reichsminiſterlum für Ernäh⸗ Niefern Landwirtſchaft gerichtet, worin ſie die ſofortige dernug der landwirtſchaftlichen Gemeinden, der Güter ent 5 Dreſchmaſchinenbeſitzer mit Brennkohlen und den eibriah nötigen Betriebsmitteln, wie Benzol, Schmieröle, len emen, Bindegarn uſw. fordert. Sie hat nicht unter⸗ ö kudarauf hinzuweiſen, daß die landwirtſchaftliche Be⸗ 1 gettic dann keine Schuld treffen könne, wenn durch nicht den gige Lieferung von Druſchkohlen und den ſonſt nöti⸗ 10 irbebsſtoffen im Ausdreſchen und in der Ablieferung * dringend nötigen Brotgetreides eine Verzögerung ein⸗ ung d vom Reichsminiſterium gefordert, daß die Belie⸗ et mit den nötigen Brennſtoffen bis zum 1. Juli be⸗ et ſein muß. Die Belieferung der Induſtrie mit Kohlen. 3 de Arlsruhe, 17. Mai. Ueber die Belieferung der Judu⸗ mit 5 11. 0 8 855 Nuseen ute teilt uns die badiſche Landeskohlenſtelle lenkoc rund der in den letzten Tagen mit dem Reichs⸗ 9 echungnmiſſar, Berlin, in Mannheim ſtattgefundenen Be⸗ 4 3 iſt im Einvernehmen mit den ſüddeutſchen Lan⸗ 0 naftellen die Belieferung der Induſtrie in einer Kaproch 255 geregelt worden, die den von den Ländern aus⸗ 5 Penverka Wünſchen eines größeren Einfluſſes auf die g Wägt ng und einer größeren Beweglichkeit Rech⸗ beaſpäteſtens bis 25. des Vormonats, einzureichen, 8 Seſgrdttige Berückſichtigung finden wollen. * 18 amtzufuhr wird nach wie vor in erſter Linie von 1 angertlage abhängig ſein, deren Hebung mit allen deſtrebt werden ſoll. Die neue Regelung iſt be⸗ errbereitung und es wird angeſtrebt, ſie mit größ⸗ aunigung zur Anwendung zu bringen. ordern n R 5 5—. T gen der elſaß⸗lothringiſchen Gewerkſchaften. len dennis, 17. Mai.„Petit Pariſten“ teilt mit, daß u Minister ug der Gewerkſchaften von Elſaß⸗Lothringen f erreichpräſidenten Millerand geſtern neue FJorderun⸗ at ſind e. Falls dieſelben nicht bis Montag mittag r wollen die Arbeiter wieder ſtreiken. Sie ver⸗ 1 ken Spe rem Aufhebung der Entlaſſungen anläß⸗ enen Streiks und die Sicherſtellung der Rechte der lſäſſer und Lothringer. Die italieniſche Kabinettskriſe. ailand, 17. Mai. Die Blätter berichten, daß neuen 8 Kriegsminiſter Bomoni mit der Bildung iſchen abinetts beauftragt habe. Der Führer der werklune ſee habe ee daß i. iner Partei zu der Bildung eines tonskabinetts finden 1 f 5 zue bewegliche„Feſt“ etzung. dnn doner„Daily Chronicle“ erfährt von einem daß ſich zwiſchen Lloyd on uſchen Mitarbeiter, Llohs Millerand eine Verſtändigung über die Feſt⸗ e. cer von Deutſchland zu fordernden Summe an⸗ iche Deutſchland oll zunächſt zu einer Summe ver⸗ igewerden, d die auge Möglichkeit bei der an Erſchöpfung Deutſchlands darſtellt. Sollte iche bland mit der Zeit wieder erholen, ſo ſoll die D tſchädigungsleiſtung entſprechend erhöht wer⸗ eutſchland ſoll, mit anderen Worten— dau⸗ „Höchſtmaß deſſen zu bezahlen haben, was dußerſter Kraftanſtrengung aufzubringen im „„das ſind nur die jährlichen Abſchlags⸗ Auch in dieſem Punkt ſcheint alſo, wenn ng Melduna des„Daiſn Ebroniele“ richtig iſt. 4 ſtoß vorbereitet werde. 8 was ſehr wöhl möglich iſt, Millerand über das ſchwan⸗ den h e e geheißen, Sieger geblieben zu ſein. Die franzöſiſche Rechnung iſt ſehr einfach. Im franzöſiſchen Staatshaushalt klafft ein Loch von 38 ½ Milliarden Franken. 8½ Milliarden davon ſollen durch Umſatzſteuer und Realſteuern gedeckt werden. 8 Milliarden gedenkt der franzöſiſche Finanzminiſter Marſal bei den erbündeten oder anderen guten Freunden zu pumpen. In das verbleibende Loch von 22 Milliarden jährlich T für Wiederaufbau, Penſionen für Kriegsteilnehmer und Hinterbliebene u. drgl.— ſtopft er den Friedensvertrag von Verſailles. Weder eine Einkommenſteuer, noch eine Wegſteuerung der Kriegsgewinne wagt die franzöſiſche Regierung dem herrſchenden Kapitalismus zuzumuten. Deutſchland bezahlt alles, damit haben Clemenceau und Millerand das franzöſiſche Rentnertum hingehalten. Und ſo klammert ſich die bankrotte franzöſiſche Finanzwirt⸗ ſchaft an den Vertrag von Verſailles, an das bankrotte Deutſchland. In England und Italien hat man ein⸗ geſehen, daß auf dieſem Wege nur einer den andern mit ins Verderben reißt, aber jeder Verſuch, in vernünftige Bahnen einzulenken, ſcheitert an dem Haß der Franzoſen und an der Angſt der franzöſiſchen Regierung vor ihren kapitaliſtiſchen Auftraggebern. Frankreich glaubt nur einem niedergedrückten Deutſchland gegenüber ſeine un⸗ erfüllbaren papierenen Anſprüche behaupten zu können. Vor die Frage, wie man Deutſchland wieder arbeitsfähig macht, ſchiebt es daher immer wieder die Frage, wie man Deutſchland ſo wehrlos macht, daß Raubzüge, wie der in den Maingau, völlig ungefährlich werden. Landarbeiter ſtatt Landbeſitzer in Braſilien. Das„Nachrichtenblatt des Reichswanderungsamts“ warnt eindringlich vor der Einwanderung deutſcher Land⸗ ſuchender nach Braſilien. Die neueren beim Reichs⸗ wanderungsamt eingetroffenen Berichte beſtätigen, daß die brafilianiſche Regierung zurzeit nicht in der Lage iſt, den Einwanderern Landloſe zur Verfügung zu ſtellen, ſie vielmehr zum großen Teil als Landarbeiter auf Kaffeeplantagen nach Sao Paulo geſchickt und die weitere Einwanderung unter Verauslagung der Ueber⸗ fahrtskoſten bis auf weiteres eingeſtellt hat. vom Reichswanderungsamt mit der Ermittlung der Ver⸗ hältniſſe beauftragte Stelle in Rio de Janeiro hat feſt⸗ ſtellen können, daß die im November 1919 in deutſchen Zeitungen erſchienenen Anzeigen, nach denen 3000 land⸗ wirtſchaftliche Auswanderer koſtenlos auf braſilianiſchen Schiffen von Rotterdam nach Rio befördert werden ſollen, gar nicht vom braſilianiſchen Einwande⸗ rungsamt veranlaßt word find. Die Be⸗ ſprochen worden iſt. In der gleichen Nummer des Nachrichtenblatts wird auch die Frage der Einwanderung und Koloniſatiion in Argentinien erörtert. Der Herausgeber des in Buenos Aires erſcheinenden„Argentiniſchen Tagblatts“ hat eine Reihe hervorragender Mitglieder der dortigen deutſchen Kolonie über ihre Anſichten über die deutſche Einwanderung nach Argentinien befragt. Der Grund⸗ ton der Antwort iſt mit wenigen Ausnahmen ſtarker Zweifel und Warnung vor übertriebenen Hoffnungen und Erwartungen: Argentinien iſt für eine große, in viele Tauſende gehende deutſche Maſſeneinwanderung nicht reif und vorbereitet. Der deutſche Auswanderer, den die Sehnſucht nach eigener Scholle und nach Selbſtändigkeit treibt, ſtößt in Argentinien auf den ungeheuren Großbeſitz und das übliche kurzfriſtige Pachtſyſtem, das ihn, wenn er nicht vorher als Lohnarbeiter untergeht, zum Nomaden⸗ leben verurteilt. d Die bolſchewiſtiſche Propaganda. Kopenhagen, 16. Mai. Die„Berlingske Tidende“ meldet aus Kowno, daß die litauiſche Polizei bei Wir⸗ ballen Perſonen verhaftet hat, die ſich über die litauiſche Grenze ſchleichen wollten. Es zeigte ſich aus den bei ihnen in einem Gürtel eingenähten Papieren, daß es ſich um Kuriere der deutſchen Spartakiſtenzentrale in Ber⸗ lin an die Sowjetregierung handelte. Ferner führten die Verhafteten ausführliche Berichte in ruſſiſcher Sprache über die Arbeit der Spartakiſten mit ſich, u. a. wird darin über die bolſchewiſtiſche Propagandatätigkeit in Italien, Polen, Tſchechei, Ungarn, Oeſterreich, Deutſch⸗ land und Galizien berichtet. Das Hauptintereſſe richtet ſich augenblicklich auf Italien, wo ein großer Vor⸗ we Auch in Frankreich ſchreite die Propagandatätigkeit fort. In all dieſen Landern ſino ge⸗ heime Druckereien errichtet, die Flugblätter in großer Zahl verbreiten. Oeſterreich habe große Luſt, Handels⸗ verbindungen mit Rußland anzuknüpfen, halte ſich aber aus Furcht vor Frankreich zurück. In Deutſchland ſeien alle Kreiſe von der Idee der Wiederaufnahme von Han⸗ delsverbindungen mit Rußland begeiſtert und in Berlin ſeien zwei neue ſpartakiſtiſche Bureaus, ein kommuniſti⸗ ſches und ſüdöſterreichiſches Bureau errichtet worden. Die Moskauer Regierung wird erſucht, an dieſe beiden Bu⸗ reaus Vertreter zu entſenden. Schließlich beſchweren ſich die Spartakiſtenführer darüber, daß ſie Geldſendungen aus Rußland nicht erhielten und in Berlin könnten ſie ohne Geld nichts machen.„Alles ſteigt im Preiſe und was ſollen wir mit den Summen, die uns angeboten werden?“ Aus den Papieren, die die Kuriere, die im übrigen reichlich mit falſchen Päſſen verſehen waren, mit ſich führten, geht ferner hervor, daß am 2. Mai in Königsberg eine geheime bolſchewiſtiſche Konferenz ſtattgefunden hat, an der Vertreter aus Polen, Litauen, Rußland, Eſtland und Finnland teilnahmen. Kopenhagen, 16. Nai. Nach Abſchluß des ruſſiſch⸗ litauiſchen Friedensvertrags wird in Kowno eine diplo⸗ matiſche Vertretung der Bolſchewiſten eingerichtet werden, die leicht den Charakter eines bolſchewiſtiſchen Wer⸗ bemittelpunkts erhalten kann als letztes Glied in der Kette Moskau- Berlin Eine der Bermiſchte Nachrichten. Das ruſſifizierte Konſtantinopel.„Die Engländer haben 11— Konſtantinopel beſetzt, aber die Ruſſen besitzen 655 ſo chreibt ein Sonderberichterſtatter der„Daily Majl“ aus der türkiſchen Hauptſtadt.„Im März gab es mindeſtens Ruſſen hier. Das letzte engliſche Kriegsſchiff, das Novoroſſik verließ, hatte 3400 Ruſſen im Zwiſchendeck, und von der Krim und aus Batum ſtrömen ſie in Scharen weſt⸗ wärts nach dem Bosporus. Es iſt eine merkwürdige Mi⸗ ſchung von ruſſiſchen Typen, denen man überall begegnet, fette, phlegmatiſche kaukaſiſche Fürſten in faltigen Mänteln und hohen Pelzmützen; Koſaken in ſchwarzen Röcken mit krummen Säbeln, langen Flinten und gefüllten Patronen⸗ ſtreifen; ſchlanken ſchönen Frauen, die von fremdartigen Parfüms duften, ſchwere Ohrringe tragen und auf ihren hohen Abſätzen zierlich durch den Schmutz von Pera trippeln; anderen derberen und ſchmutzigeren Frauen in bunten Sei⸗ denkleidern mit mongoliſch geſchlitzten Augen und unter ſchweren Lidern: Männern und Knaben, die faſt alle irgend eine phantaſtiſche Uniform tragen und mit Bändern oder Ordensſternen geſchmückt ſind. Tauſende von ihnen tragen auch britiſches Khaki in jeder Art von Schnitt. Dieſe alle ſind dabei, Konſtantinopel zu ruſſifizieren. Man kann in keinem Reſtaurant in Pera der ruſſiſchen Nationalſuppe, dem Bortſch, entgehen. Endlose Stunden verplaudern hier die Moskowiter bei Tag und bei Nacht oder verbringen ſie mit Kartenſpiel und Trinken. Alle geben hier ihr Geld aus, und manche erwerben auch welches. Da findet man ruſſtſche Klubs, von denen wenigſtens 20 bis 4 und 5 Uhr morgens auf ſind. Der Eintritt in dieſe ruſſiſchen Nacht⸗ lokale koſtet 10 Schilling, das billigſte Getränk 5 Schilling und eine Flaſche Champagner 50 Schilling. Die Ruſſen ha⸗ ben hier nicht nur ihre eigenen Reſtaurants, von denen eins mit verarmten Damen der Ariſtokratie als Kellnerinnen S iſt, ſondern auch ihre eigene Bank und ihre Die Speiſekarte des Pfahlbauers. Die Kultur⸗ und Nahrungsverhältniſſe der älteren Steinzeit und der jüngeren Bronzezeit, in denen die Pfahlbauten der Schweiz aufgeführt wurden, ſind uns durch die Baggerarbeiten am Alpenkai in Zürich in den Jahren 1915/16 zum erſten⸗ mal in greifbare Anſchaulichkeit gerückt worden. Die reiche Ausbeute wurde durch das ſchweizeriſche Landes⸗ muſeum geborgen und nach den neueſten Methoden der Forſchung unterſucht.(Die ältere Steinzeit wird von der wiſſenſchaftlichen Erdforſchung gewöhnlich in das 10, die jüngere Steinzeit in das 5. Jahrtauſend vor Chriſtus verlegt, während das Ende der Bronzezeit um das 8. Jahrhundert v. Chr. augenommen wird.) So hat man denn eine genaue Ueberſicht über die„Speiſekarte““ der Pfahlbauer erhalten, über die uns Dr. H. Brockmann⸗ Jeroſch in der„Umſchau“ Ausführliches mitteilt. Die Pfahlbauten müſſen wohl öfters niedergebrannt ſein, wo⸗ bei dann die Hütten in den See ſtürzten. Auf dieſe Weiſe kamen die angekohlten und angebrannten Vorräte ins Waſſer, die ſich in irdenen Töpfen und in Körben gut er⸗ hielten und bei den Baggerarbeiten geborgen wurden. Sie ergeben ein gutes Bild der Pflanzen jener Zeit. Da⸗ nach waren Klima und Pflanzenwelt zur Zeit der Pfahl⸗ bauer dem heutigen ſehr ähnlich. Unter den Hölzern fehlte damals nur die Fichte als eigentlicher Waldbaum. Zum Bau der Hütten wurde Eiche und Schwarzerle ver⸗ wendet; Eſchenholz benutzten ſie zu Hammerſtielen und Beilſchäften, Löffeln, Schalen, Lanzen und das Bergahorn⸗ holz zu Schachteln, Schaufeln uſw. Wie die heutigen Naturvölker lebten die Pfahlbauer hauptſächlich von ge⸗ ſammelten Pflanzen, und zwar weiſen die neu aufge⸗ fundenen„Speiſekammern“ große Vorräte an folgenden Früchten auf: Aepfel, Himbeeren, Brombeeren, die heute verachteten Schlehen und die Ahlkirſchen. Als mehlhaltige Sammelnahrung benutzten die Pfahlbauer die Mehlbeere und die Eicheln, zwei Baumfrüchte, die auch heute noch bei Hungersnöten zur menſchlichen Nahrung dienen. An fetthaltigen Pflanzen kannten die Menſchen jener vorge⸗ ſchichtlichen Epoche nur Mohn und Lein, höchſtens noch Haſelnüſſe. Die Bucheckern, aus denen während der Kriegszeit bei uns Oel gewonnen wurde, fehlen ganz. Von einigen Pflanzen liegen Samen in ſo großer Menge vor, daß man auf eine Verwendung für die Nahrung ſchließen muß. Es ſind dies die kleine Miere und das Gauchheil, heute zwei läſtige Unkräuter, die aber da⸗ mals als Nutzkräuter gebraucht wurden. Das Gauchheil (Anagallis) gilt heute noch in manchen Gegenden als Mittel gegen die Hundswut. Ebenſo wurde das Kraut der delde als Spinat verwendet, und auch der Ackerſalät fand bei den Pfahlbauern Verwendung. Unter den Kul⸗ turpflanzen bildete der Spelz das wichtigſte Getreide, und dieſe Tatſache iſt deshalb ſo bedeutſam, weil man bisher angenommen hatte, daß die Römer oder die Ale⸗ mannen dieſe Getreideart erſt nach Helvetien gebracht hätten. Von Weizenarten wurden außerdem das Ein⸗ korn, der Emmer und unſer heutiger Weizen gepflegt, der aber keine große Rolle ſpielte. Von den Gerſtenarten iſt nur die ſechszeilige Gerſte aufgefunden worden. Im Anbau der Hirſe waren die damaligen Bewohner des Zürichſees bereits von der Verwendung der altertüm⸗ licheren Kolbenhirſe zur Kultur der Riſpenhirſe über⸗ gegangen. Auffallend iſt das völlige Fehlen des Hafers, der erſt in einer ſpäteren Zeit bei den Schweizern in Aufnahme gekommen iſt. Brotbacken war den Pfahlbauern noch nicht bekannt, und das vielfach angenommene„Pfahl⸗ baubrot“ gehört in das Bereich der Fabel. Die Menſchen jener Zeit waren Breieſſer; ihre Hauptnahrung war eine Suppe aus Spelz oder Gerſte. 5 Was iſt ein Neger wert? Aus dem beſetzten Gebiet wird der„Deutſchen Tageszeitung“ gemeldet: Am Tag nach dem Einrücken der franzöſiſchen Truppen kam ein franzöſiſcher Unter⸗ offizier in Begleitung zweier Schwarzen zu einem Deutſchen und verlangte einige Zimmer für einen Offizier. Der deutſche fragte, ob der Soldat einen Ausweis habe; er bitte, daß ihm keine farbigen Franzoſen ins Quartier gelegt würden. Unter Drohungen verließ der Unteroffizier das Haus und andern Tags wurde der Deutſche vor den franzöſiſchen Oberſt gerufen, der ihn wegen der Schwierigkeiten, die er bei der Einquartierung gemacht habe, zu 800 Mark Geldſtrafe verurteilte und ihm die Bezeichnung„farbige Franzoſen“ unterſagte. Es ſei dies eine Beleidigung der Franzoſen, ein Neger fei übrigens mehr wert als 5 7 Deutſche. eiligſprechung. In der reich geſchmückten Peterskirche in 5 8 5 7 0 Heiligſprechung von Gabriele Adolorata und der Margarete Maria Alacoque ſtatt. Der Zeremonie wohnten 49 Kardinäle, zahlreiche Erzbiſchöſe und Biſchs fe. das diplomatiſche Korps, die Prälaten und Würdenträger des Vatikans bei. 25 5. Streik von Gerichtsbeamten. Laut„Lokalkorreſpondenz“ haben dh Gerichtsbeamten Oeſterreichs die Arbeitselnſtellung be ⸗ loſſen.„.* Sport. 0 Fußballſport. In den Spielen der Vorrunde um die deut chaft am letzten Sonntag ſiegte in Halle eiſter 1. F. C. Nürnberg gegen den Berein für Bewegungsſpiele, Die beiden Tore fielen erſt in den letzten Altmeiſter, 2:0. Der deutſche fertigte in Mannheim ſportverein M.⸗Gladbach mit 7.0 völlig Die Spielvere berg, die beiden ſü ſchaftsſpielen haben deutſche Fußballmeiſterſchaft qualifizie“. jedoch wie bereits feſtſteht, nicht gegeneinan hat gegen einen ſpielen verbleibenden Vereine anzutreten. eutſchen Vertreter in h nunmehr für die au er, Weiterhin blieben Sportfre unde Breslau über den mit 3:0 und Titania⸗Stettin über den Berliner Meiſter f norddeutſchen Meiſter mit 2:1 Sieger. Vor 2000 Zuſchauern ſchlägt Norddeutſchland Weſt⸗ deutſchland überlegen 8:0. Im Freundſchaftsſpiel ſchlägt in Stuttgart M. A. C. Bu da⸗ peſt die Stuttgarter Kickers mit 1:0. Die Bu dapeſter Städtemannſchaft, melfahrtsfeſt gegen Süddeutſchland in Pforzheim ſpieſte, Die Berliner am letzten Sonntag in Berlin. gewann nach überlegenem Spiel mit 2:1. Im Städteſpiel der A⸗Klaſſe, ruhe und Stuttgart in Karlsruhe am letzten ausgetragen wurde, ſiegte die Karlsruher Mannſchaft mit 3:0. Zn Karlsruhe gewann die ungariſche F. M. Vaſas⸗ hönk⸗Karlsruhe 1·0 Das Schlußſpiel um den Bundespokal des deutſchen Juß⸗ te die Schwei⸗ te Holland Budapeſt über P ballbunds iſt auf den 20. Juni verlegt worden. Im Länderſpiel Schweiz gegen Holland ſie zer Mannſchaft in Baſel 2:1; in Mailand ſpie gegen Italien unentſchieden 1:1. Damenfußballſport. In London ſchlug eine franzöſiſche Da⸗ menmannſchaft eine engliſche mit 2: 1 Toren. Flugſport. Der argentiniſche Hauptmann Antonio Porodi hat die Anden in 3½ Stunden zweimal überflogen. Tanzturnier. anſtaltet am 27. und 29. Mai ein Tanzturnier, * Etatsmäßige Sportausrüſtung ſoll noch im Lauf wie das Reichswehrminiſterium mitteilt, ruppenteilen für jeden Mann zugewieſen werden. für das 100 000⸗Mann⸗Heer 22 Millionen Mk. In Berlin wurde die neue Hochſchule für Leibesübungen eröffnet. es Monats, Koſten betragen Vermiſchtes. Unfer lecter Beſitz. Die„Koblenzer Zeitung“ läßt, ſich aus ö 9 50 5 85 at ſich eine Geſellſ 5 unterhält um in erſter Amſterdam melden: In Holland gebildet, die auch in Berlin eine Filiale q 8 1 a u N Linie die baufähizen Grundſtücke in und in der Na e von geſucht, und der grün Beryll ift als Smaragd der am höchſten N 10 755 anzu kaufen, von N 9 5 der bezahlte aller Edelſteine. des Blattet einzurs ichen. 1 ie üfnahme der Bautätigkeit noch im Wert ſteiaen werden.—. derlag des 3˙ el * gha us. er ſüddeutſche mitteldeutſchen Meiſter, Leipzig, 1 reits dreimal die deutſche Meiſterſchaft erringen konnte, Spielvereinigung Fürth, den weſtdeutſchen Meiſter, inigung Fürth und der 1. F. C. Nürn⸗ 1 deutſchen Meiſter⸗ Zwiſchenrunde um die Vereine ſpielen den deu der beiden übrigen noch in den Meiſterſchafts⸗ die am Him⸗ das zwiſchen Karls⸗ abi Die ſtädt. Kurverwaltung in Baden⸗Baden ver⸗ zu dem Berufs⸗ tänzer und Amateure aller Länder zugelaſſen werden. ö Wie lange will Volk und e Meiſter⸗ den Füßen weggezogen wird? Schundliteratur zu geben. geleſenen geiſtloſen Romane von nennen dürfen, von denen, wie mitteilt. im Oktober vorigen erſcheinungen in einer Auflage gekündigt wurden. der be⸗ . mit 5 Minuten. Raſen⸗ überlegen ab. geſehen ſit 5 400 000 2 keiten zu b und wertvol n Papier, deren 9 8 1 iſchri Ir ſondern jeder le Zeitſchriften ihr mangel. Schenkung. miſſion, Herr von Boch ten Teil ſeines vom Völkerhund Jahreseinkommens der Das ſaarländiſche geſtellt. Zeitſchriftverbot. weilte liegende Friſeurſt a Männſchaft Fliegende Friſeurſtuben Berlin haben nach Wiener Friſeurläden eingerichtet, Samstag abgeführt werden ſollen. Farbendiebſtahl. In der Ba dem Wert geſtohlen und durch jetzt ſind 7 Arbeiter verhaftet. feſtgenommen und 6 Zentner Warum ſind Edelſteine ſo wer wertvoller als der andere? War !nlagden ſo pfel mehr als für eine in einem Aufſatz. Gch ihrer den Wert. Preiſe bezahlt, 1 95 85 werden. Wichtiger 18 0 ertung der Juwelen die die⸗ allen f Um von der ausſchlaggebenden Die Vorſtellung zu verſchaffen, führ gel in der Technitz außerordentl wenig geſchätzte nen und Saphire; Regierung koch zuſchen, wie unſer letzter und wertvollſter Beſitz, der deutſche Boden, uns unter Papier in Hülle und Fülle ſcheint es für die Verleger von Denn anders wird man die viel⸗ Jahrs nicht weniger als 6 Neu⸗ Nicht genug damit, das Publikum mit 4 weiteren Romanen anderer Se von gleicher Höhenlage beglücken, 0 d. Das macht zuſammen 270 000 Bücher gnen ſcheint.— Und daneben müſſen Tageszeitungen den gute Bücher gar nicht mehr neu aufgelegt— aus (Villeroy und Boch), hat den größ⸗ Abteilung für 5 0 a regierung zur Verwendung für wohltätige Zwecke zur Verfügung Die Rheinlandkommiſſion der Verbündeten hat die Einfuhr der Zeitſchriſt„Kladderadatſch“. rheiniſchen Gebieten auf zwei Monate verboten. 1 Die ſtreitzenden Friſeurgehilfen in 5 in denen koſtenlos rung des Publikums geſorgt wird. Spendenbuch für freiwillige Gaben auf, Ludwigshafen ſind große Mengen von Anilinſarben von bedeuten⸗ Far den Rubineſ ſo viel höher geſchätzt als Fragen beſchäftigt ſich ein Sachverſtändiger, Schnöheit verehrt und gekauft, chönheit allein iſt heute durchaus nicht mehr Merkmal für Es gibt nur wenige Juwelen, a als der ſo wenig geachtete Granat. tungen find. geht ſchon daraus hervor, wenn ihm Granaten als„Kap⸗Rubinen“ an⸗ als die Schönheit ſind für die Dauerhaftigkeit und die Seltenheit. Stein aber hat dieſelbe Sabſtanz wie Rubi⸗ er iſt nur voll Unreinigtzeiten und Trüb⸗ heiten und findet ſich in großer Hedwig Courths⸗Mahler kaum die„Dresdener Volkszeitung“ von 180 000 Exemplaren an⸗ will derſelbe Verlag ſer, aber für die 90 000 Exemplare vor⸗ gleich Beſchaffung keinerlei Schwierig⸗ Erſcheinen einſtellen und wer⸗ f Papier⸗ Mitglied der Regierungskom⸗ auf 100 000 Franzen feſtgeſetzten Wohlfahrt der Saar ⸗ ausbezahlt. in den beſetzten Muſter über 200„fliegende für die Verſchöne⸗ ö 8 jeder Bürger neben gung geſtellte Holz. ziellen Lage berühmte Klingenberg g. M. weit in den ung ten geſtellt; denn dort erhält jeder Bürger aus dem lb des weltberühmten Tonwerks ſeit Menſchengedenken Steuerfreiheit alljährlich„nur“ 400 M. aus der Stad bar ausbezahlt. noch außer 2 Meter Holz l Ein bentſcher General, der Franzoſe werden will. Na ö einer Straßburger Meldung des„Matin“ befindet ſich g ter den zahlreich bei der Behörde eingelaufenen Naturali⸗ ſationsgeſuchen von Deutſchen im Elſaß auch eines, das gen der Perſon des Antragſtellers beſonderes Intereſſe auch in Deutſchland verdient. Der ehemalige Gouverneur der Feſtung Metz, General v. Arnim, der eine Elſäſſerin, eim geborene v. Türkheim, zur Frau hat, beauſprucht in Ue 12 einſtimmung mit den betreffenden Vorſchriften des Friede vertrages die Rechte eines franzöſiſchen Staats hürgers. Glückliche Gemeinden. Eine beneidenswerte Gemeinde iſt das unterfränkiſche Dörſchen Keſſeloſtheim. Dort ist nich nur jeder Einwohner von jeder Gemeindeſteuer frei, ſon dern jeder Bürger erhält auch 100 Wellen 400 Mark bar ausbezahlt. der große Gemeindewald ſo enorme Summen aus Holzverkauf abwirft, daß damit alle kommunalen Ausgaben gedeckt werden tönnen. Noch weit beſſer ſteht es indes in der Gemeinde Geismarkt. Dort erhält in dieſem 10 2 b völlig freiem Bezug des gesamte, Brennholzes noch bare 3000 Mark aus der Gemeindelef N Bon weither kommen die Holzhändler und 55 ten die fabelhafteſten Preiſe für das in Maſſen zur Verse 9 gef e Holz. Mit dieſen Bürgernutzungen iſt 15 ſelbſt das weithin in Deutſchland oh ſeiner glücklichen inan un⸗ we⸗ f r Und dies alles, den ierin Jahre 85 Schat⸗ neben tkaſe ee 2 In jedem Laden liegt ein Wie zufällig ſolche Wer⸗ daß das Puͤblitum höhere Bedeutung der Seltenheit eine t Gordon an, daß der Schmir⸗ ich viel verwendet wird. Dieſer ordnung Volkspartei. die in die Streikkaſſe 9 und ö Feckenheim, 17. Mai. Am geſtrigen Sonnlag fan, n d. Amtlin- und Sodafabrik in im Sagle des„Löwen“ eine ſtark beſuchte. von 1 r Hehler verſchoben worden. Bis f Deutſchen liberalen Volkspartei veranſtaltete Fffeuthe, age In München wurden 8 Hehler Berſammlung ſtatt. Nach begrüßenden Worten des 0 und roſtoſſe beſchlagnahmt. ſitzenden, Herrn Landwirt Auguſt Hörner, der den elfe, wolle 17 3 9 lichen Aufſchwung der Seckenheimer Ortsgruppe feſt al nd ee e n— 5 ergriff Staptverocdneter Moſes aus Mannheim das Wa, t Granaten? Mit dieſen In klaren Ausführungen ſchilderte er die Ziele der wide 9 4 r, Dr. W. T. Gordon, ſchen Volkspartet, von denen beſonders die Arbeitsgene. Früher wurden e 1 ſchaft und die Kammern der Arbeit lebhaftes Jake g n . und begeiſterte Zuſtimmung erweckten. Hierauf 1% Ma die ſchöner ſind Frau Aſſce Hoffmann über das Thema:„Waru af ende, ſich die Frau politiſch betätigen“. Die zu Herzen eh 0 i ee 146 0 zahlreich erſchienenen Frauen lebhaften Anklang. Ach A. Ludwig jr. aus Mannheim ſprach über die neue und die bisherige Entwicklung der Dei fanden beſonders bee e de während die beiden Beramwortlich für die Redaktion Gg, Sn. 8 Menge, andern Steinformen ſich durch Leuchtkraft und Reinheit aus⸗ zeichnen und ſehr nicht ſehr teuer, werden ſehe hoch bezahlt. chaft ſelten find. Ebenſo iſt der gewöhnliche Beryll aber ganz 5 5 Stücke, die 1 vorkommen, län 8 ilicher Beryll iſt als Aquamarin Zetung . 1. big f 3 2 1 2 ſe Bei ee Zuſtellung che dum Abonnenten Beſchwerden an dit G wir vie vac tn 0 Amtliche Bekanntmachungen e zu der am Donnerstag, den 28. Mai 1920, Vorm. 9 Ahr ſtallfindenden Bezirksralsſitzung. 5 1 Oefſentliche Sitzung. 1. Geſuch des Georg Meng um Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum goldenen Stern in Ladenburg. 2. Geſuch des Wilhelm Müller um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechts von dem Hauſe F 5, 12 nach dem Hauſe Lortzingſtr. 52 mit Branntweinſchank. 3. Geſuch des Ludwig Menges um Erlaubnis zum Betriebe der Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Eichendorffſtr. 8. 4. Geſuch des Wirts Heinrich Häuſler um Er⸗ laubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchafts⸗ rechts von dem Hauſe Schulſtr. 94 nach dem Hocke Ecke Luiſenſtr 64 und Wingertſtr. 1 in eckarau mit Branntweinſchank. 5. Geſuch des Turnerbundes„Jahn“ E. V. in Neckatau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank auf ſeinem Turn⸗ und Spielplatz am Waldweg in Neckarau. 6. Geſuch des Ludwig Schmitt um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von M 2, 1 nach dem Hauſe Geke Mittelſtr. 78/75 und Elfenſtr. 22. 7. Geſuch des Hermannn Bornhofen um Erlaub⸗ nis zum Betriebe der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Hafenſtr. 24. 8. Geſuch des Wirts Otto Herrmann um Er⸗ laubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchafts⸗ rechtes mit Branntweinſchank von dem Hauſe Kronprinzenſtr. 58 nach dem Hauſe Käfer⸗ talerſtr. 168. 9. Geſuch des 0 e Huckenbeck um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechtes ohne Branutweinſchank von dem Hauſe J 4, 1 nach dem Hauſe Werftſtr. 35. Geſuch des Joſef Dolfinger um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe Kronprinzenſtr. 46. 11. Geſuch des Ernſt Götz um Erlaubnis zum Betriede der Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ pweinſchank im Hauſe Langſtr. 40. 12. Geſuch des Guſtav Rehmann um Erlaubnis zum Betriebe der Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Friedrichsplatz 1. Die Akten liegen während dreier Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſ. Kanzlei auf. Mannheim, den 17. Mai 1920. Bad. Bezirksamt— Abt. I. Allgemeine Orlahkranhenfasſe demenbeim. Bekanntmachung. Wir ſuchen zum baldigen Eintritt einen Lehrling Bewerbung mit ſelbſtgeſchriebenem Lebenslauf unter Beifügung einer Abſchrift des litzten Schulzeugniſſes ift bis ſpäteſtens 25. Mai 1920 auf unſerer Kaſſe einzureichen. Seckenheim, den 18. Mai 1920. Der Vorſitz end: Heierling. Tranſier. Sammel⸗Anzeiger nt ür Miigliener ker faudw. Kis. Bersenſsgegoſſenſchalt. Im Lager eingetroffen: Hafer. Im Lager vorrätig: Miſchfutter für Rindoieh, Trockenſchnitzel, Kali, Kainit, Gips. Der Vorftand. ſſtglor-Dereiniaung sgdtenbelm. f Heute Dienstag, Abend 8 Uhr m Muclane voran ds-Slhund. Alle Aus ſchußmitglieder u. Bertrauens⸗ leute, ſowie bie Mieter Beiſitzer des Mieteini gungsamts u. der Wohnungskommiſſion wer den um ihr Erſcheinen gebeten. Der Vorſtand. Raichsbund der Krisgsbeschädigtan, Kriegstsilnehm., Kriegsbinterbliebenen und Kriegsgefangenen Erzirksgr app Seckenheim. Margen Mitwoch Abend 8 Ahr findet im Nebenzimmer des„Kaiſerhofes“ elne Mitgliederversammlung ſtalt. Tagesordnung: 1. Bekanntgabe der Einnahmen b. d. Wohl⸗ tätigkeitsv ranſtaltg(Rechenſchaftsbericht). 2. Stellungnahme z. Verteilung an d. Hinter⸗ bliebenen bezw. bedünſt. Kriegseltern. 3. Stellungnahme betr. öffentliche Bekannt⸗ gabe der eingegangenen Gelder(Tages, preſſe). 4. Verſchiedenes. In Anbetracht dee Wichtigkeit bitten wir um techt zahlreiche Beteiligung. Der Obmann. Fußhall⸗Veretnigung Seckenheim. hieſtgen Sportfreunde aufmerkſam machen. Heute Abend 6 Nhe Zuſammenkumnft auf dem Wportplatz. Der Geſchäftsführer. Heu, Stroh u. Rüben zu verkaufen Eine gut erhaltene Juß-Näbmaſchine zu verkaufen. Wreis fragen in d. Geſchäkts⸗ un Verlag. ſtatt. Es wird ſprechen: Thema: beiderlei Geſchlechts hierzu ein. Freie Diskuſſion. Deutſch⸗dkdemokrat. Partei Ortsverein Seckenheim. Am Donnerstag, den 20. d. Mts., abends 8 Uhr, findet im Saale des„Bad. Hofes“ hier eine dientliehe Wädler-Verzannlung Herr Landgerichtsrat Dr. Wohlfart. Die bevorstehenden Reichstagswahlen. Wir laden unſere Mitglieder und Parteifreunde 88 In Anbetracht der Wichtigkeit dieſer Verſammlung bitten wir um recht zahlreiche Beteiligung, Der Vorſtand. Cäceilien- Bes Secenhan, u ae Heute Abend 8½ 1 i Gesamt- Plong Vadzahlgs s ne 85 5. aller ee n 10 1 Gut erhaltenen, 95 Brenng en en Kinderwan;„ bn (Friedensq val t f dae verkaufen. 356 dez. Schloß 90 0. dee 8 b donolllcler 5% alt Roßhear g s Kepf⸗ und Endivien⸗ Fulgb-begſnge. Weiß, Rot, und Mzirſing⸗ kommen heute ode morgen Mittwoch am Lauer an, weiche dort raub Sohlinge gleich abgsgeben werden zu oeskaufen. Gleprpardt Schloßſtr. 15 Frtenichſtraßt 89. in ſauberer Ausfüheung liefert ſchnellſlens Ibn. Zimmermann Lebensmittelamt. Halerllocken⸗Oertellung. Es erhalten morgen Mittwoch, den 19. ds. Mis pro Kopf ber Hauk haltung ¼ Pfund zum Priiſe von 1.40 Mk. pio Pfund in folgender Einteilung: Nr. 1 bis 826 bei der Handlung Suſanna Seitz, Wörthſtr. Nr. 827 bis 1502 d bei der Handlung Jakob Stein, Herbiſtr. No. 1508 bis 2137 bei der Handlung Joh Sturm Ww., Luiſenſtr. Ne. 2138 bis 3000 der Handlung Auguſt Ullrich, Schloßſtr. Bei dieſer Ausgabe iſt Nr. 51 dis Lebens⸗ mittelauserſes gütig und muß entwert t werden. Die Bewohner der Hochſtätt, Steinzeug und Eichwald erhalten ihre Mengen bei Fenske und Waſchek dortſelbſt. Seckenheim, den 18. Mai 1920. Zu en Maik. Näheres ſtelle d. Bl. ä Lebensmittelamt. Ses Bekanntmachungen der Gemeinde Secken Wie bring: Kenntnis, daß das Waldſtren inn Tagen abge fühet Seckenheim, den 17. 5 Bü germeiſteramt: Fodſoldden 8566 5660 zum Einlegen von Ele 85 gr. Wagner Nach FJrnhaber W. Höllſtin, 7 Adem J enfe 8 e Y. eee 1 empfiehlt f 7 , 2 — = — — 8 —. 8 n hiermit zur 8 ein muß 2 . 2 — e e 1 Nach. 1 55 — welcher KNigder A bis K gebe nächsten Donnerstag, den 29. 1 Rachmitags von 3 bis im Rathausſaol Seckenheim, in abel Die nächste mmgtteberas ke a e 2 — 2 9 ang Aufezen 0 mit den acht werden S A . ſtalt. den 18. 0. Mai 192 8 0 ö 5 Bürgermeifteraut 5 g ö 0 Roch.