8 2 5 5 N 5 0 Amfablutf der Bürgermeistsramter Seckenh 0 1 1 N 5 te 90 14 eim, dlvesheim, Neckarhausen und Edingen. und eee, e- 8. 8.— 17 mit 8 i eb 9 5 1 55 N e Petitzeile— 1115 f 1 Ia a b t 7 5 ö Voallamen 1. e N 2 1 mit Ausnahme der Sonn, und Feiertage. eee er“ 5 2— Ne . „%% 7* znppen in Vereitſchaft geſetzt ſeien, um in Fiume einzumar⸗ 1 der deutſchen Kriegsſchuld legt. Auf alliterter Seite 0 0 Tagesſchan.„schieren. Die Bevölkerung vnn Fiume wandte ſich an die ſcheint tatſächlich 315 Anſicht porzuherrſchen, daß dazu zwei ie Schleifung der Werke der Feſtung Helgoland, die das legier K die Hitte um e i große Kreditorganiſationen nötig ſeien, eine auf der Grund⸗ 8 laſche Reich in 28 jähriger Bauzeit 7 Milliarden Mark ko⸗ ig, e 1 rreiſchnr tage der deutschen Entſchädigungspflicht zugunſten der geld⸗ i ind nahezu vollendet. Sämtliche 12gölligen betonier⸗ 26 lebigkieg best I für ag dee A e 745 75 bedürftigen Alliierten und eine andere auf jener einer gro⸗ beinegeſchiitze ſind entfernt und zerſtert worden. die lediglich beſtrebt. für ſich und ſeine Anhänger zu ſo un zen Anleibe an Deutschland, un es arbeitsfähig zu machen. ge elligungsarbeiten, die unter Aufſicht einer interalliier⸗ Die Stunfeiner haben am Sountag und Montag in vie⸗ Von den deutſch⸗feindlichen Blättern erklärte„Daily Tele⸗ 0 1 5 vor ſich gehen, werden Anfang Juni vollſtändig ö 5 iriſchen 3 5 S in 3. graph“,. 1 N 15 5 5. 9 et ſein. beſchloſſen wurde, den Mord an ein Sinnfeinerorganiſator Spa nur unter der Bedingung zugeſtimm daß die Stellun 0 8“ kde ä nents habe Dalton zu rächen. Man berichtet, daß die Bildung gehei⸗ der deutſchen Spadelegierten in Uebereinſtimmung mit dem. Ibeteilt, e e mer Komitees zur Ermordung der britiſchen Notabeln in Geiſte des Verſailler Vertrages und den Rechten Frank⸗ f Ihe, Fortſchritte mache. Ein Viertel der Häuſerrninen ſei gang Irland im Gange iſt. N reichs, geregelt werde und daß die Verſchiebung 1 Peräumt, die Trämmer der Städte Amiens, Corbie, Nesle— wee— den Zeitvunkt der Entwaffnung Deutſchlands zurückwirke. 1 am ſeien vollſtändig weggeſchafft. Von 25 000 zerſtör⸗ 52 or der Konferen in S a4 Damit iſt der engliſche Miniſter einverſtanden geweſen. 1 änſern ſind 8200 völlig wieder hergeſtellt und 10 000 3 95 1 3 Pa. Weiter ſagt„Daily Telegraph“: Tatſächlich Nato Mönufesſtätten errichtet. Von 1300 zerſtörten Fabriken Die Konferenz von Hythe. e 8 95 7 7 28 25 ich 1 5 6 ig 0 ö 80 wieder voll, 400 teilweiſe im Betrieb. 4 T.. Paris, 20. Mai. Bei weitem nicht alle Blätter i daß Be Entwaffnung Deutschlands beſchlen⸗ 0 1 Nachfolger Poincares in ſeiner Eigenschaft als Vor⸗ ſummen in den Jubel der diegternnassorgane über den Er⸗ nigt werde. i ider der Wedergutmachungskommiſſion wurde der Ab⸗ folg des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten auf der Konferenz Die Verſchiebung der Spa⸗Ktouferenz lete des Seine⸗Departements Dubois ernannt. ncntebse ein. Indeſſen geben ſie zu, daß wenigſtens hin⸗ 3 V 5 e. 5 ſichtlich der von Deutſchland zu leiſtenden Zahlungen be⸗ T.U. Haag, 20. Mat.„Daily Telegraph“ gibt ſolgeade 6 olle eine Verordnung der franzöſiſchen Regierung iſt ſtimnite Vorteile erreicht wurden, obwohl ſie ſich mit einer Informationen: Millerand hat der Verſchiebung der Kon⸗ iter ende Gepint in den und Le Havre infolge wie⸗ in Joraus feſtzuſetzenden Globalſumme immer noch nicht eren in Spa nur unter der Bedingung zugeſtimmt, daß Msbablcwerer Bwiſchenfälle zeitweilig an die 8»inverſtänden erklären können. In nahezu ſämtlichen Blät⸗ die Stellung der deutichen Spa⸗Deiegierten in Uebereinſtim⸗ Veſtiber übergegangen. Es beſtehen in beiden Stä ten tei wird bedauert, daß die Regierung nicht die Priorität mung mit dem Geiſt des Verſailler Vertrages und den ö mungen, die für den Belagerungszuſtand gültig„ den leleraufbau der verzeüſteten Gehiete erhielt, wie Rechten Frankreichs geregelt wird, und daß die Verſchiebung 1 e 3 1 ſie dieſe fordert. Andererſeits 1 7 0 5 1 1215 105 a 75 1 955 Zeitpunkt der. i zu⸗ ö ind 32, in Le Havre 40 Kommuniſten verhafte Sthuldenrückzahlung als ein ſehr wertvoller Erfolg betrach⸗ cückwirkt. Damit waren die engliſchen Miniſter ſofort ein⸗ 1 N tet. f verſtanden. 5 a 6 uch dem„Journal“ aben die franzöſiſchen Transport⸗ T. U. London, 20. Mai. Die Kommentare der engliſchen 8 7 6 ihn. beers abend beſchloſſen die Arbeit wieder aufzu- 1 1 e e 2 Die Lage in Oſt⸗Europa. f . 5 ſpärlich. Die Oppoſitionsblätt erzeichne i 5 Aufruf von Lenin und Trotzky„An Alle“ ſchildert die wiſſen Befriedigung einen nicht unbedentenden diplomati⸗ Polen und Deutſchland. in der Som iet in der roche⸗ en, Erfolg Millerands, der, obwohl er in einem Punkt, TU. Berlin, 20. Mai. Seit Mitte April ſchweben in Oi a e e ee e und N N 1 in der Feſtſetzung einer Fürfaitzahlung nachgegeben Paris deutſch⸗polniſchen Verhaublungen. Der 1 iſt ale Keäfte en äußerſten Widerſtand gegen die An⸗ Het, in anderen Punkten dafür umſomehr zu erhalten wußne. ein in Paris am 9. Januar 1920 geſchloſſenes deutſch⸗pol⸗ zn 570 en 3 5 18515 d Mos ka. Die„Daily News“ bringen Andeutungen, die von den„Ti⸗ niſches Uebereinkommen, durch das ſich Deutſchland ver⸗ f i Fabrike* ſchl die Arbeſter be fiuet 255 an mes“ beſtätigt werden, wonach ebenfalls von franzbſiſcher pflichtet hat, gewiſſe Punkte in näherer Zukunft vertraglich ö Front zu. ef bi F 1 Seite die Idee ins Auge gefaßt wurde, daß die deutſchen mit Polen zu regeln. Es handelt ſich um eine Verſtändi⸗ i „ BVerſtärkung geſandt. Kriegsentſchädigungen nach ihrer Feſtſetzunz mit Kilſe der gung über die Verpflichtung der deutſchen Regierung aus ebnsultan richtete an den Oberſten Rat und an den zahlungsfähigen Alliierten und Neatralen ſofort iuternativ⸗ ihrer Bürgſchaft für die Ausgabe von polniſchen Mark⸗ f niandsrat ein. Schreiben, er ſei entſchloſſen, die Regent⸗ nal finanziert, alſo greifbar gemachr wird, wozu die Unter⸗ werten, ferner um die Regelung des Verfahrens bei der im 0 wederzulegen und ſie den alliierten 9 9 zu 3 lage durch deutſche„ gegeben. 5 88 ‚* 1 Reſtitution 5 e er den Friedensvertrag nicht gutheißen könne Unternebwen erfordert aber gleichzeulig eine zweite atrelte uſw., um den Eintritt Polens in Verträge der laufenden 1 Unterſchrift mit ſeinem Namen zu decken nicht im⸗ Anleihe en Deutſchland, damit dieſes die Kriegsentſchädi⸗ Verwaltung und um die Feſtſtellung, nach welchen Grund⸗ b iel. Der Oberſte Rat hat ſich eine eutſcheidende Aut⸗ gung dulch Erhöhung der Produktion leiſten könne. Auch ſätzen die infolge der Gebietsabtretung erforderlichen Ver⸗ f f sen des Schrittes des Sulkans vorbehalten. dieſe zweite Forderung ſcheint franzöſiſchen Urſprungs. Die teilung der Penſionslaſt auf Deutſchland und Polen zn er⸗ 5 el waily Telegra h“ iteldet, daß in Paläſtina neue Un⸗„Daily Mail“ weiſen darauf hin, daß es Millerand gelang, folgen hat, ſowie um die Ueberentwertung von Akten und 5 ausgebrochen 11 Es fanden abermalige Angriffe ſolgenden zwei Ideen zum Durchbruch zu verhelfen: Wie⸗ J die Teilung von Archiven, ſoweit dies infolge des Friedens⸗ 10 Mabeg nen ſeien. 8 55 15 dlich dergutmachungen in der Form von Kohlenlieferungen ſal⸗ vertrages notwendig iſt. Alle dieſe Punkte ſind durch Ver⸗ ne un 595895 die Buden fiat. ee, e e len nicht unter den Begriff der Globalentſchädigung. Die handlungen in Unterkommiſfionen ſoweit gefördert worden, l rohe eier Araber iſt beſtäudig im Wachſen e Zahlungen Deutſchlands, die als jährliche Raten oder in der daß ſie für abſchließende Erörterung im Plenum der Dele⸗ f Je Heere, ernten Charakter anzunehmen, daß die eines Kapitals zu bezahlen ſind, werden auf eine, galton reif ſind. l fen a Hecresleit beſchloſſen hat, Vorſichtsmaßnahmen Form eines Kapit zu bezahlen ſind, a el. 0 1 ſalter. gal Allenby iſt zur Totalſumme zum derzeitigen Kurſe e Dies deutet Polniſche Umtriebe 2 00 ens der beabſichtigten millenciſchen Maßnahmen darauf hin, 1 N 7 5 en. 1 T.. Berlin, 20. Mai. Zahlreiche Nacheuhten ſprechen 11 e eingetroffen. f Die Deckungsfrage der Kriegsſchulden. 5 dafür, daß die Nolen ſich gewallſam in den Beſitz Boorſchle⸗ Mehaffftaländer haßen Verhandlungen mit den türkiſchen W. T. B. Paris, 20. Mai. Der Senat begann die Bera⸗ ſiens ſetzen und dies bei demjenigen Kreise verinchen wollen, 11 bag sten eingeleitet, da ſie zur Ueberzenguna gelaugt tung der Steuergeſetze. Der ehemalige Senatspräſident Du⸗ der ihnen den geringsten Widerſtand entgegensetzen dürfte, 8 8 eine gewallſa me Unterdrückung nicht möglich ſei. boſt erklärte, die Kriegsſchulden müßten von den Kriegfüh⸗ nämlich im Kreiſe Rybnick. Sie wollen zunächſt einen neuen . ae erb e ee e zenden, den Siegern und den Beſiegten, liquidiert werden. Steil der Genkenarbeiter inſzenleren. Täßlich kommen 3 fund Nalobe Kenn ug der allticrten Regierung wurde gegen Man müſſe eine internationale Steuer, vielleicht durch Be⸗ kleinere Truppenlommandos der Polen in dieſen Kreiſen N ichen, Faſcha und die übrigen Auführer der na⸗ ſeuerung der Rohmaterialien, einführen. Die Feſtſetzung an. Aus einen chiffrierten Telegramm geht hervor, daß en rischen Trunpen Steckbriefe srlaſſen und emer Pauſchalſumme für die deuſchen Schulden fände ſeinen zahlreiche Munition für die Polen abgegangen iſl. In Bres⸗ N . ö n F. Beifall. Der Finanzu nister erkannte an, daß internatio⸗ lau haben die Polen für 100 000 M. Geſchirre, für 15 00 M. 1 925 Tulort au. angeklagt und es beſteht Befehl, nale e 15. Auge 9.„ Ade eee hates und für eine Million Ar⸗ f vanti⸗ 2 0 5 85 1„ W.T.B. Berlin. 20. Wai. Die„Dail 26, betätigen, tillerie⸗Kabel aufgelhuft. f 9 indiat an, daß italieniſche Rengierungs⸗ daß Frankreich den arößten Wert auf eine ſchnelle Kapitali⸗ ö 2 Dand. Da erſah fie Ekkehard, deſſen geiſtlich Gewand ihr Scheu ſchißzt. Ob Weg und Steg ihr unbekannt, ob Speiſe und Ob⸗ „ h. f Akeh Aròd. f einflößte, ſie nahte ſich auch ihm, ſeine Hand zu küſſen, ſie wollte dach zweifelhaft, darum hatte ſie nicht Zeit ſich zu kümmern. Die 10 0 5 a reden, Schluchzen hemmte ihre Stimme. N 8 ng gezogen und haben ihn mit⸗ W on Viktor Scheffel.„g Fürchte dich nicht, ſprach die Herzogin kröſtend. Da fand ſie ken, der Lauf des Rheins und h, ddr(Nachdruck verboten). Wort f ſer, Audifax ihr Ziel. 15 era Einfälle, ſprach ſie zu Herrn Spazzo, wie der., Audifar i el. E mei— d 8 Ich kann die Gänſe nimmer hüten, ſprach ſie, ich muß fort⸗ A ſollſt 1 5 e N ditteroß wie du eines 8„ 998 7 en ieder heimkomme, eitlebe für ſchaf⸗ aß währenddem ſtumm am Fenſter und ſchaute 1 ö en. Ich kann niche dafur daß ich 5 5 6 5 5 e 0 Spazzos Art berdroß ihn. Auch Praredis Warum willſt du fort, Kind? fragte die Herzogin, haben ſie der an. Uns zu demütigen dach er, dal den Here dir was Leides getan? a 5 5 bon blauem Duft umzogen, dann ſchwand ſie. ſich zu fte herübergeſandk, eine Mahnung zu lernen Er iſt nicht mehr heimgekommen. J n unbekanntes Tal tat ſich auf, 0 N und auf den Trümmern des Vergänglichen 5 5 i 8 i vährendem „ U n och war es artig, daß Ihr in währe warde gedachte. ihm aus. 8 Es ſind viele nicht mehr heimgekommen; darum mußt du die Erden, was mit dem Hauch des Ewigen gefeit iſt; nicht fort. Die draußen blieben, ſind bei Gott im Himmel und Völk friſch auf dem Grab der Gefallenen, und ſchon 1 in einem ſchönen luſtigen Garten und wohlauf und haben es lein wieder ſeine Späße, als wäre alles nur 8 5 i s edis 15 geweſen Aber das Hirtenkind ſchüttelte ſein junges Haupt. Audifax 00 90 bach ein An zu ihm herangetreten. Warum habt Ihr uns jiſt nicht bei Gott, ſprach es, er iſt bei den Hunnen. Ich habe nach e leicht e ken aus der Schlacht mitgebracht, Profeſſor? eſſer denn wir. Wie die Sonne jenſeits dez Wälder zur Ruhe gegangen war, elt ſie eine Weile: Jetzt läuken ſie zu Hauſe den Abendſegen, pprach ſie, ich will beten. Und ſie kniete in der Bergeinſamkeit g 1 ſoll eine ſonderhare hunniſche Amazone drin nern, und des Kohlenbrenners Bub von hohenſtoffeln, der auch find betete erſt für Audifar, dann für die Herzogin, dann für ſich 1 et“ te 8 haben, ſo Ihr die gefangen, hätten wir jetzt ein- mit den Schützen zog, hat es geſehen, wie ihn einer fing de und alles war ſtill ringsum. Sie hörte nur ihr eigen pochend 1 9 J behard iim 5 z. 5 0 ae denden Höheres zu denken, als an hunniſche Frauen, n r ein Geln bitterem Ton, und er weiß zu ſchweigen ö ö ruß zu. 1 ö ö Wie wird es meinen Gänſen ergehen? dachte ſie beim Auf⸗ Das weiß ich nicht. Ich will gehen, wo die andern hingeritten ſtehen; jetzt iſt die Stunde, ſie einzutreiben. Dann trat wieder Nie an in 5 übde getan. Was brauchen wir zu erfahren, ind, die Welt iſt groß, am Ende finde ich ihn doch, das weiß ich. Audifax vor ihre Seele, an deſſen Seite ſie ſo oft von der Weide it frei, Schlacht erging? 5 1 Das Goldſtück, das du mir ſchenken ſollſt, will ich den Hunnen zu Berg gefahren, und ſie ging ſchneller. 5 wirkt ge Rede kränkte den Ernſten.— Scherz zu unrech⸗ geben und ſagen: Laßt mir den Audifax frei; und wenn ich ihn t In den Meierhöfen im Tal rührte ſich niemand. Nur bor Herrn Eſſig auf Honigſeim. Er ging ſchweigend hin⸗. einer Strohdachhütte ſaß ein altes Weib. Du ſollſt mich heut nacht unn Surkards Schwert, entblößte es ſeiner Scheide Frau Hadwig hatte ihr Wohlgefallen am Außerordentlichen. bei dir behalten, Großmutter, ſprach Hadumoth zutraulich. Die n agten lig auf den Tiſch vor Frau Hadwig. Friſchrote on dieſem Kind mögen wir alle lernen! ſprach ſie, hob die ſcheue gab ihr keine Antwort, doch ein Zeichen, daß ſie bleiben könne. Sie K er, den R eucht auf der braven Klinge und junge Scharten adumoth zu ſich empor und küßte ſie auf die Stirn. Mit dir iſt war taub und alleine zurückgeblieben, die Männer fort ins höhere 60. ö m. nag 155 gehauen. Ob der Schulmeiſter müßig ging„darum ſind deine Gedanken groß und kühn und du weißt Gebirg, der Hunnen wegen g f J keiner er da bezeugen! ich habe meine Zunge nicht zum darum. Wer hat ein Goldſtück von euch bei der Hand?. Aber vor Tagesgrauen war Hadumoth wieder unterwegs. 1 4 e c f ernannt. 5„ Der von Randegg neſtelte eins herfür. Es war ein großer And ſie ging durch lange, lange Wälder, drin wollte es kein Ende e. Lerzeun war betroffen. Sie trug noch einen Mißmut Goldtaler, und war der Kaiſer Karl darauf geprägt mit einem 5 r. Ne 8 g r nehmen mit Tannen, und war das erſte lautloſe Weben des Früh⸗ 1 il 18 aber e zuckte und drängte, ihm zürnend Luft zu grimmen Antlitz und groß offenen Schlitzaugen, und auf der Rück⸗ lings im Walde, die erſten Blumen ſtreckten ihre Häupter aus dem N 7 0 K. ie bielt Schwert Herrn Burkards weckte mannigfache fſeeite war ein gekrönt Frattenbild zu ſchauen und eine Schrift. Es Moos herfür, die erſten Käfer flogen leiſe ſummend drüber, und 1 . d er den Groll an ſich und reichte Ekkehard die iſt mein letzter! ſprach der Randegger lachend zu Praxedis. Die ein Harzgeruch, kräftig und anmutend, zog wehend herum, als N 10 tie Pute Euch nicht r Herzogin gab ihn dem Kind: Zeuch aus im Herrn, es iſt eine Fü⸗ wär 1 15 e 17 die 5 5 der 0 e 0 0 164 e ucht kränken, ſprach ſtie. agaun g: 0 5 zum Dank für alles, was ſie zu ihren Füßen luſtig hervorgetrieben. 5 I a 1 ne der timme 1 er zõ J ö Es war ihnen feierlich zumute, und Ekkehard legte ſeine 8 Der Hirtin gefiel es nicht. Hier iſt es zu ſchön, ſprach ſie, * bie et für ſeie zu ergreifen. Schier hätte er um Verzei⸗ Hände auf Hadumoths Haupt wie zum Segen. 8 ſhier können die Hunnen nicht ſein. g. N 9 Türe 85 Rauheit, aber das Wort ſtockte ihm;— Ich danke euch! ſprach ſie und wollte gehen. Noch einmal„ Sie lenkte ihren Schritt vom Gebirg abwärts und kam auf ue. D auf, es ward ihm alles Weitere er⸗ wandte ſie ſich um: Wenn ſie mir aber den Audifax für das eine einen Platz, da war der Wald licht und weite Umſchau. Tief un⸗ 115„ das S: 5 Goldftück nicht herausgeben? ten in der Ferne floß der Rhein gekrümmt gleich einer Schlange, U Sena Hirtenkind, trat ein. Schüchtern ſtand ſie am Dann ſchenke ich dir ein zweites, ſagte die Hergogin. eingeklemmt zwiſchen doppelter Strömung krug eine Inſel viel ben. tigt ˖ Antlitz; ſie getraute ſich Da ging das Kind zuverſichtlich von dannen. ſtattliche Mauern wie von Kirche und Kloſter, der Hirtin ſcharfes, du 5 5 0 And Hadumoth zog in die unbekannte Welt hinaus, das Gold⸗ Auge ſah, daß das Mauerwerk geſchwärzt und fleckig war und kein Ging mes Kind? rief Frau Hadwig. Komm näher! ftück ins Mieder eingenäht, die Hirtentaſche mit Brot gefüllt: Dach mehr trug. Eine blaue Rauchwolke ſtand: e wealich drüber. f die Oiczin Aarpärts. Sie küßte dar Herzogin Den Stab hatte ihr Audifax einſt aus dunkelarüner Stech a m. 5 0 FPaortſozung folgt.) . N g g 5 5 ** 99 ſatzungen nicht * — Die Haltung Polens gegen Rußland. W. T. B. Antflerdam, 26. Mai. Die engliſchen Blätter veröffentlichen einen Briefwechſel zwiſchen Lord Robert Ceeil und Loecd Curzon, worin Lord Robert Ceeil unter Hinweis auf den polniſchen Angriff, der trotz der Friedens⸗ bereitſchaft Sowjetrußlands erfolgte, das Bedauern dar⸗ über ausſpricht. daß die Artikel 11 und 17 der Bölkerbunds⸗ zur Anwendung gebracht wurden. Der Staatsſekretär des Aeußern vertritt in ſeiner Antwort die Auffaſſung, daß das Vorgehen Polens durch die bedrohliche Anhäufung des Denikin abgenommenen Kriegsmaterials an der polniſchen Front veranlaßt wurde. Außerdem handle es ſich nur um eine Epiſode eines ſchon im Gange befind⸗ lichen Krieges. Deshalb eine Int! ion des Völkerbundes wegen der O des polnif Heeres nicht in Frage. Auf eine Erwiderung Ceecils ſpr Eurzon ſein Erſtaunen daüber aus, daß Robert Cecil die Veröffentlichung des Briefwechſels plane. Sein Brief ſei nicht für die Veröffentlichung gemacht worden und die Kürze der Zeit erlaube ihm nicht, Cecils Angaben ausführ⸗ lich zu widerlegen. Polniſch⸗ruſſiſche Aktion? T. U. Baſel, 20. Mai. Polniſche Zeitungen melden, daß zwiſchen den in Berlin befindlichen ruſſiſchen Monarchiſten und dem General Bruſſilow Verhandlungen eingeleitet wer⸗ 8 die eine gemeinſame Aktion mit Polen bezwecken 0 E. 1 Die engliſchen Munitionsladungen für Rußland. Amſterdam, 20. Mai. Wie das„Algemeen Handelsblad“ aus London meldet, hat die Konferenz der Hafenarbeiter⸗ vereinigung in Plymouth beſchloſſen, alle weiteren Ladun⸗ N* gen von Munition zum Gebrauch gegen Sowjetrußland zu verhindern. b 5 ö 0 Bolſchewiſtiſche Truppen überſchreiten die perſiſche Grenze. Paris, 20. Mai. Einer Havasmeldung zufolge er⸗ fährt die„Times“ aus Teheran vom 11. Mai, bolſchewiſti⸗ ſche Truppen hätten bei Aſtera die perſiſche Grenze über⸗ ſchritlen. Die, Bolſchewiſten hätten erklärt, daß ſie mit den Perſern keinen Streit ſuchten und nur den Rückzug der britiſchen Truppen verlangten. f Kriegsrecht in Nord⸗ und Mittelrußland. Tu. Amſtern dam, 20. Mai. Nach einer Meldung aus Moskau iſt in Mittel⸗ und Nordrußland das Kriegsrecht verkündet worden.. Amſterdam, 20 Mai. Laut„Telegraaf“ nimmt in Eng⸗ land die Bewegung gegen den poluiſchen Streifzug in Ruß⸗ land zu. Beinahe täglich wird die Regierung im Unter⸗ N 48 wegen der Waffenlieferung an Polen zur Rede ge⸗ ſtellt Paris, 20. Mal. Nach einem Bericht der Agenee Havas aug Warſchaun beſagt ein Moskauer Telegramm, daß die bolſchewiſtiſche Armee um 120 000 Mann erhöht worden ſei, die als Verſtärkung an der polniſchen Grenze Verwendung finden ſollen. N Amſterdam, 20. Mai. Moskau meldet, iſt in Mittel⸗ u. Nordrußland das Kriegs⸗ recht verkünder worden. 9 5 Deutſche Nationaiverſammlung. W. T. B. Berlin, 19. Mai. Präſident Fehrenbach eröffuet die Sitzung um 3.20 Uhr und gedachte des verſtorbenen Abg. Wurm(11. S.), zu deſſen Ehren ſich die Abgeordneten von ihren Sitzen erheben. ö. g Es folgt die zweite Beratung des Geſetzentwurfes über die ſteuerliche Behandlung der im Reichsausgleichgeſetz und im Euteignungsgeſetz geregelten Anſprüche und Verbind⸗ lichkeiten. 5 f Abg. Schiele(D. N.): Die Tragweite des Entwurfs iſt ſehr groß und zum Teil eine Konſequenz des Ausgleichs⸗ HSoſetzes. Inſoweit muß es angenommen werden. Etwas anderes iſt es mit den Beſtimmungen des Eutwurfes, die die Enteignung betreffen. Sie enthalten große Ungerech⸗ ligkeiken. 5 8 Abg. Dr. Becker⸗Heſſen(D. B.) begründet Anträge, die Intereſſen der Auslandsdeutſchen ſchätzen ſollen. »Reichsfinanzminiſter Ar. Wirth: Die Abänderungen des, Ausſch ßbeſchluſſes haben für die Regierung die Grenze des Möglichen erreicht, doch will die Regierung ihnen zuſtim⸗ men. Die Anträge Dr. Becker ſind aber unennehmbar. Die finanzielle Not des Reiches iſt ſo groß, daß wir nicht alle Ungerechtigkeiten, die aus dem Kriege herſtammen, von eichs wegen wieder gutmachen können. Schuld des Reiches ſteigt im Monat um 3—4 Milliarden. AUnterſtatsſekretär Müller vom Wiederaufbauminiſterium empfiehlt die Annahme des Geſetzes. die Der Geſetzentwurf wird nach weiterer Debatte nach dem Vorſchlage des Ausſchuſſes angenommen mit einer Abände⸗ rung gemäß einem Antrage Becker, nach dem liquidierte landwirtſchaftliche Unternehmen in das Geſetz einbezogen werden. 4 Das Geſetz wird auch in dritter Leſung angenommen. Bei der zweiten Beratung des von dem Abg. Schneider 455(Dem.), Sachſen, und Gen. eingebrachten Geſetzentwurfes eines Geſetzes über weitere Ausdehnung der Verſicherungspflicht in der Angeſtelltenverſicherung beantragt der Abg. Hoch(Soz.), die Grenze der Verſicherungs⸗ pflicht ſtatt auf 15 000 auf 25 000 M. feſtzuſetzen. Abg. Weilhauſen(Dem.): Der Antrag Hoch iſt auf Wahl⸗ agitation zurückzuführen. Ich verhalte mich ablehnend. Abg. Dr. Mumm(D. N.): Eine Heraufſetzung der Ver⸗ ſicherungsgrenze iſt zweckmäßig. Der ſozialdemokratiſche Antrag iſt aber agitatoriſch. Der Reichsgrbeitsminiſter ar⸗ beitet gegen das Selbſtbeſtimmungsrecht der Angeſtellten. Abg. Dr. Moos(D. V.) betont, daß die Deutſche Volks⸗ artei ſchon im vorigen November die Hinaufſetzung der erſicherungsgrenze beantragt habe. ö Reichsarbeitsminiſter Schlicke: Der Frage der Verſchmel⸗ zung der Arpeiter⸗ und Angeſtelltenverſicherungen ſind wir noch nicht näher getreten. Es darf aber nichts geſchehen, was der fachlichen Regelung der Frage entgegenſtände. Abg. Andre(Ztr.): Wenn man die Verſicherungsgrenze zur Hälfte erhöhen will, könnte man ſie ebenſo gut ſo hoch . des. hinauffetzen, daß auch die Miniſter unter die Verſicherung fallen.“ 7 Der Antrag Hoch wird abgelehnt, die Vorlage in der Kommiſſionsfaſſung mit einigen unweſentlichen Aenderun⸗ gen angenommen, ebenſo in drittey Leſung. Zweite Beratung eines Geſetzentwurfes über 7 Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit 5 b Verbindung mit dem Geſetzentwurf über die Stellung der Heeresjuſtitiare.. 5 N ö Nach einem ſehr ausführlichen Bericht des Abg. Dr. Schücking(Dem.) über die Ausſchußverhandlungen teilt Prä⸗ ſident Fehrenbach mit, daß die Oppoſition der Rechten bei der zweiten Leſung des Geſetzes keine Schwierigkeiten mache, dagegen gegen eine dritte Leſung am morgigen Tage Wider⸗ ſpruch erheben würde. Es ſei aber unwahrſcheinlich, am Freitag vor Pfingſten noch ein beſchlußfähiges Haus bei⸗ ſammen zu haben. Das wäre dann ein unrühmliches Ende der Nationalverſammlung. J. 3 Abg. Löwe(Soz.) wünſcht, daß das wichtige Geſetz unter allen Umſtänden durchberaten werde Abg. Graefe(D. N.): Bei der Wichtigkeit des Gegenſtan⸗ önnen wir auf die geſetzmäßigen Friſten bei der Le⸗ ſung nicht verzichten. a 5 Abg. Kayſer(Dem.): Die Rechte will die Notlage des 5 8 ausnutzen. Wir ſchlagen vor, die Beratung fortzu⸗ 1 1 4 5 en. a g 7 Aba. v. Graeſe(D. N.] tritt für die Militärgerichts barkeit 97 N 2 5 24 8 e. 0 15 0 5 1 tion hat, ein Beiſpiel nehmen. Wie die„Aſſoeciated Preß“ aus Die ſchwebende Haushaltäusſchuſſes und führte aus, es ſei nötig, den G trag des Haushaltansſchuſes. 5 1 Finanzminiſter Köhler dankte dem Hauhaltausſchuß, den Berichterſtattern und dem Hauſe namens der Beamtenſchaft * , 1 5 5 5 5 5 ein und begrü det des Geſetzes. 5 0 Berlin, 19. Mai. Geſtern Abend hat die National⸗ verſammlung noch einen Dringlichkeitsantrag angenom⸗ men, der die ſofertige Aufhebung des Belagerungszuſtau⸗ des für das ganze Reich vorſieht. W. T. B. Berlin, 20. Mai. Die Nationalverſammlung wird beſtimmt heute zu. Ende gehen 1 eine Anzahl Anträge auf Abänderung Drahtnachrichten. Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen Bayern und Rumänien. T. U. München, 20. Mai. Wie die„Münch. Ztg.“ meldet, befinden ſich zurzeit rumäniſche Vertreter in Bayern und haben Verhandlungen eingeleitet, damit Rumänſen von Bayern auf dem Wege des Warenaustauſches landwirtſchafte liche Maſchinen erhält. 1 5 5 Vom Saargebiet.— Rückkehr der deutſchen Abgrenzungs⸗ kommiſſion. Wie die T.U. aus zuverläſſiger Quelle erfährt, haben die deutſchen Mitglieder der Abgrenzungskommiſſion für das Saargebiet Vorbereitungen für ihre Abreiſe getrof⸗ fen. Man ſchließt daraus, daß Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den deutſchen und den Ententemitgliedern der Ab⸗ grenzungskommiſſion über die Auslegung des Friedensver⸗ trages entſtanden ſind. ö Die Reiſe Geßlers. Reichswehrminiſter Dr. Geßler iſt aus dem Ruhrrevier nach Berlin zurückgekehrt. Der Mini⸗ ſter konnte feſtſtellen, daß die äußere hergeſtellt iſt. In den nächſten Tagen beabſichtigt Dr. Geß⸗ ler nach Kiel und Wilhelmshaven zu fahren, um ſich dort 1 5 die Verhältniſſe in der Marine perſönlich zu unter⸗ richten. f N 2 0 7 8 5 Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Aus der deutſchen demokratiſchen Partei. Am Samstag und Sonntag war die Agitationstätigkeit der Partei wieder außerordentlich rege. Faſt in allen Be⸗ zirken des Landes fanden öffentliche Verſammlungen ſtatt. Unter anderem ſprachen Miniſter Dietrich in Lauda, Tau⸗ berbiſchofsheim und Wertheim, Staatsrat Haas in Emmen⸗ dingen, Kenzingen und Lahr, Oetonomierat Sänger in drei Verſammlungen im Bezirt Boxberg. dieſer Verſammlungen ein Anhaltspunkt für das Wahler⸗ gebnis iſt, ſo kann die deutſche demokratiſche Partei mit Ruhe der Zukunft cutgegenſehen. Selbſt in einem bisher ſo wenig Ausſicht auf Erfolg bietenden Bezirke wie Tauber⸗ biſchofsheim war es gelungen, eine anſehnliche Verſamm⸗ lung zuſammenzubringen. Die Organiſation der dort ver⸗ ſtrenteu Anhänger der Partei iſt im Gange und man hofft beſtimmt, die Zahl der deutſch⸗demokratiſchen Stimmen ge⸗ genüber den früheren Wahlen zu vermehren. An ſolcher Arbeitsfreude und Zuverſicht mogen ſich die Parteigenofſ⸗ ſen in den Bezirken, in denen die Partei eine ſtarke Poſi⸗ Alle Unkenrufe von rechts und links, als ob die deutſche demokratiſche Partei wanke, ſind durch den bisherigen Gang der Wahlkampagne voll⸗ kommen widerlegt. In Sinsheim a. E. ſprach am Diens⸗ tag abend Miniſter Dietrich in einer öffentlichen Verſamm⸗ lung, die auch aus den Ortſchaften des Bezirks gut beſucht war. Der Verſammlung nahm einen vorzüglichen Verlauf. —. ̃ͤ—̃—— —— —— rama Badiſcher Landtage. ̃ Anforderungen für das Arbeitsminiſterium.— Erſle Vest 65 des Beamten⸗Beſoldungsgeſetzes. 75 Karlsruhe, 20. Mai. ratungen über die Anforderungen für das Arbeitsmin e⸗ rium im Staats voranſchlag für 1920 zu Ende. Von einer großen Anzahl Abgeordneter wurde noch eine Reihe Wünſche vorgetragen. So trat Abg.(Ztr.) für die Notwendig⸗ keit des 8⸗Skundentages für die Lehrlinge ein und die Abg. Holdermann(Dem.) und Schell(Itr.) erbaten für die chari⸗ tativen Krankenanſtalten die Unterſtützung des Stagtes. Miniſter zert verſprach weiteſtgehendes Entgegenkom⸗ men. Abg. Frau Fiſcher(Soz.) begründete darauf eine förmliche Anfrage über die, Bekämpfung der Tuberkuloſe. Frau Dr. Bauer erklär namens der Regierung, daß das Arbeits miniſteri m das Möglichſte in der Bekämp⸗ fung der Tuberkuloſe tue. Die Abgg. Frau Schloß(Dem.), und Beherle(Ztr.) forderten Aufklärung über die Tuber⸗ kuloſe in der Schule. Im weiteren Verlauf der Beratungen wurde ein Antrag Marum angenommen dahin, die Anfor⸗ derung von 30 000 M. für die Arbeiterſekretariate nochmals an den Haushaltausſchuß zu verweiſen. Bei der Erwerbs⸗ loſenfürſorge bemerkte Abg. Maier(Soz.), daß die Stein⸗ industrie völlig darniederliege. Abg. Habermehl(Du.) wies hierbei darauf hin, daß die Lage in Pforzheim täglich ſchlech⸗ ter werde. Seit 2 Monaten zehre man b winn. Die Verluſte beliefen ſich auf Hundertauſende, ja Millionen. Von einer Abſichtlichkeit der Verſchärfung der Arbeits loſigkeit könne keine Rede ſein. Der Redner forderte ſchließlich eine ſtreunge Kontrolle der Erwerbsloſen. „Abg. Martzloff(Soz.) forderte weſentliche Erhbhung der Sätze der Erwerbloſenfürſorge. Abg. Spengler(Ztr,) er⸗ ſuchte darum, daß auch auf dem Lande verſucht wird, die Arbeitsloſenunterſtützung auszunntzen. Bei der nochmgligen Beſprechug der Wohnungsfrage erklärte der Abg. Maſt(Ztr.) die Mietzinsſteigerung bis 15 Proz. für zu nieder. Den Hausbeſitzern ſei es unmöglich, damit die nötigen Reparatu⸗ ren auszuführen. Von mehreren Rednern wurde auf völlig unbebautes Gelände bei Kalsruhe und Neuſatz hingewieſen. Darauf wurden ſämtliche Anforderungen für das Arbeits⸗ miniſterium einſtimig aungenomme 5 N Hierauf wurde in 5 Die Beratung des Beſoldungsgeſetzes eingetreten. Abg. Marum(Soz.) erſtattete den Bericht des ung e⸗ ſetzentwurf ſo raſch als möglich zu verabſchieden, damit die Beamten bald in den Genuß der neuen Bezüge kämen. Wenn man ſich eingehend mit dem neuen Geſetz befaſſen würde, würden Monate vergehen. Die ſofortige Annahme werde dem Hauſe durch den 3 23 erleichtert, der beſtimme, daß das Geſetz bis ſpäteſtens 31. Dezember 1920 einer Nachprüfung zu unterziehen ſei und zwar mit rückwirkender Kraft zum 1. April 1920. Zu den zahlreichen zum Geſetzentwurf vor⸗ liegenden Eingaben brauche jetzt keine endgültige Stellung genommen zu werden, da der Entwurf nur als Proviſorium anzuſehen ſei. Der Haushaltungsausſchuß habe ſich ent⸗ ſchloſſen, auf alle vorliegenden Eingaben bei der Beratung im Herbſt zurückzukommen. Der Berichterſtatter teilte noch mit, daß bald ein Geſetzentwurf vorgelegt werde, wodurch die Beſoldungsverhältniſſe der Gemeindebeamten geregelt werden ſollen. Der Bericht ſchloß mit folgendem Antrag: Der Landtag wolle das Geſetz unverändert annehmen und die Gewährung eines Vorſchuſſes an die planmäßigen und nicht planmäßigen Beamten und die vertragsmäßig Bedien⸗ ſteten beſchließen. Bis zur Feſtſetzung der neuen Bezüge ſollen ſie in vierteljährlichen Teilbeträgen zahlbare Vor⸗ ſchüſſe im Betrage ihres Friedenseinkoammens bekommen und zwar erſtmals mindeſtens 800 M. für die planmäßigen und 500 M. für die nicht planmäßigen Beamten und ver⸗ tragsmäßigen Bedienſteten. Jerner wolle der Haushaltaus⸗ ſchuß ſämtliche Geſuche zum Meſoldungsgeſetz dem Staats⸗ miniſterium als Material zur Nachprüfung des Entwurfs überweiſen. Nachdem Abg. Dr. Leſer(Dem.) noch Aber die einzelnen Sätze der Beſoldungsordnung berichtet hatte, wurde dasſelbe einſtimmig angenommen uud ebenſo der An⸗ Ruhe überall wieder Wenn der Beſuch Der Landtag führte heute die Be⸗ dort von dem Ge⸗ ſprechenden Anſchlüſſen auf die Nachbarbahnen. —:::: der dazu gehörigen Beſoldungsordnung entſprechen. auf der Strecke Zur eri 11 Wünſche ließen ſich bei der Nachprüfung des Geſetzes erf auch zux Verfütterung. a 0 5 Ve.* kikr ihre ſchnelle Arbeit“ Mit der Annahine des werde ein ſoziales Werk geſchaffen, das auch in kreiſen mit Genugtuung aufgenommen werde. len. Die Anweiſung auf Auszahlrng des Vorſchuſſes wh ſofort ergehen. Der Miniſter teilte ſodann noch 0 70 de dem Landtag demnächſt ein Geſetz über die Verbeſſerun Bezüge der Ruhegehaltsempfänger und Hinterbliebenen, gehen werde, da der Reichsentwurf zu lange auf ſich wale, laſſe. Auch hier werde die Regi einen rſchuß e antragen. e 8 Nächſte Sitzung: Freitag vormittag 8 Uhr N Gemeinde⸗Politik. Regelung der Beſoldung der Bürgermeiſter und Gemeinde g 4 beamten. i en Karlsruhe, 20. Mai. Im bad. Landtag haben Abgeordng aller Fraktionen einen Antrag eingebracht, nach welchem e- Beſoldungsgeſetz folgende Beſtimmung aufgenommen urg den ſoll: 1. Die Gemeinden, Sparkaſſen mit Gemeinde ſchaft und Kreiſe ſind verpflichtet, ihren Bürgermeister und Beamten ein ihrer dienſtlichen Tätigkeit und Beanſpr⸗* ſowie den örtlichen Lebensbedingungen angemeſſenes Di der einkommen zu gewähren. 2. Das Dienſteinkommen hauptberuflichen Bürgermeiſter und Gemeindebeamten n mindeſtens den Grundſätzen des bad. Beſoldungsgeſetz Die er Bezüge der nicht hauptberuflich beſchäftigten Bürgermelſe und Gemeindebeamten ſind in ſinngemäßer Anwendunſſhre⸗ Beſtimmungen des Landesbeſoldungsgeſetzes unter fich u chender Berückſichtigung der von ihnen durchſchnittlich n leiſtenden Arbeit zu bemeſſen. 4. Zur Durchführung c. obigen Grundſätze iſt das Miniſterium des Innern erde, tigt, im Benehmen mit den Städten, Gemeinden um ech 5 enen 555 l eſch. ſen Richtlinien ſowie Beſtimmungen über das B Ansehen 0 verfahren im Falle der Nichtgewährung oder ungümg 0 Bemeſſung der Bezüge alsbald zu erlaſſen.. Die In der Begründung des Antrags wird geſane i Gründe, welche zur Vorlage des Veſoldungsgeſeſg 1 1 Intereſſe der Staatsbeamten führten, haben gleichmä 40 dieſen Antrag zu gelten. Die allgemeine Verteuerung! ſich auch für die Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamten ie tend, deren Bezahlung iſt den Zeitverhältniſſen vielfa 0 0% nicht mehr angemeſſen. Es finden ſich im Lande fir f zelne Gemeinden, die ein genügendes Verſtändnis 1 U Notlage ihrer Beamten und Angeſtellten nicht zeigte* bei denen eine Beſſerung nur auf dem Wege des W zu erzielen iſt. l 5 Baden und Nachbargebiete. —* Zugverkehr an Pfingsten. Erſtmals ſeit 10 5 auf,den badiſchen Eiſenbahnen und den benachbarten 700 der württembergiſchen, pfälziſchen, preußiſch⸗ heſſiſ 11 bb bayeriſchen Staatsbahnen wieder ein regerer Ver hahe N 1 die Pfingſtfeiertage einſetzen. Die beteiligten Eifenbüſ en waltungen, welche kürzlich dieſerhalb in Heidelberg fe haben, haben beſchloſſen, von Pfingſt⸗Samstag ab tag zahlreiche Vor⸗ und Ergänzungszüge einzulegen D il a. aun gänzungszüge erſtrecken ſich ſowohl auf die Haupt⸗ e die Nebenſtrecken; ſie werden in Stationsabſtand W. 5. 1 1 5 „i des 0 10 In der Migliedervereee Buffon 1 vereine, Direktor Dr. Bucherer⸗Pforzheim un Seith⸗Freiburg über die Frage der Bewegungsfre Fürſt⸗Durlach über Beamtenbund und aemenen 2 2 10 0 Tacargele gauiſation und Profeſſor Berger⸗Freiburg ü non Ehrengerichten. b e de —“ Die Spa zelpreiſe ſind in den letzten fallen. Aus Mainz wird berichtet: Auf dem iſt infolge des warmen Wetters der letzten Tage lich empfindlicher Preisſturz eingetreten. Sparge wird nur noch mit 1.50 bis 1.60 M. das Pfund g Sorte koſtet 70—90 Pfg., Suppenſpargel 4065 ang in den badiſchen Städten iſt der Preis zurückgeg“ Die Bewirtschaftung der Ernte von 1920. W. T. B. Der Reichsrat nahm geſtern eine R ordnung für die Einte 1920 an. Die Verordun der noſſenſchaften und Organiſationen des K mit den Landwirten Verträge über die Li toffeln abſchließen köunen. Für den Fall, träge bis 1. Auguſt 1920 zuſammen 120 Millie erreichen, ſucht die Verordnung von der wei lichen Bewirtſchaftung ab und überläßt den Reſt der Ernte den Erzeugern zur beliebigen 4 c. e ie in 3 Milchorſ zen a ung 5, 90 6 rvorg Einve ten einen ik ſein des Haltung den. zun Freiburg, 20. Mai. Der hier wohnende, Artillerie a. D. von Dallwitz, Ehreßbürger a Ehrendoktor der hieſigen Univerſität iſt an 4 liſte der dezztſchnationglen Volks paſtei geſe aer Freiburg, 20. Mai. Der Veiein für a im Auslande hielt hier vor kurzem ang rſitze 5 des Laudesverbandes Baden unter dem sruhe. ag el Oberregierungsrat Dr. Groos aus Karl on dencht Faudesverband umfaßt 60 Ortsgruppen, haftsbebich Anzahl vertreten waren. Der Rechenſchaf⸗ Landesverbandes wurde genehmigt. W. T. B. Biberach. 20. Mai In Rottum hat am Samstag der vorigen Woche ein. Häuſer vollſtändig vernichtet und 30 Häuſer 7 Perſonen ſind verletzt. Durch ein alen 110 wetter iſt ſehr großer Schaden auf den Fel worden. 3 8 * Singen⸗Pohentwiel, 20% Mai. Vom ee eee Segen d umgeke der di ekte 1 75 4 bi * 1 5 1 1 5 N 4 Fön der jüngſt in Geuf Guiglielmö Fekrero geſprͤchen gar und ſie enthüllt den Irrweg, auf den im alten Kontinent jeder Gedanke an ein vernünftiges menſchliches Zuſammen⸗ leber geraten iſt. Eine ſolche„ itik, geboren aus dem Egvismus des Einzelnen und ationen, muß ſchließlich dahin führen, daß jedes Band der Solidarität zerſtört wird, das die Menſchen miteinander verbindet. Homo homini lupus. Die Folge davon iſt: Im Innern Haß und Klaſ⸗ ſenkampf, und in den internationalen Beziehungen Verge⸗ waltigungen— angefangen von denen des Schulmeiſters von Princeton— und„politiſcher und ſozialer Kanniba⸗ lismus“. Das Europa von heute, von dieſer zerſtörenden. Peſt befallen, bietet wieder das Schauſpiel höchſter Hoff: nungsloſigkeit und tiefſter Sittenverderbnis, die den Fall des Römiſchen Reiches begleiteten. Es erweckt die Ekin⸗ nerung an das unheilvolle Gaſtmahl Belſazars und an Nero, der trunken von Wein und das Haupt bekränzt, das in Flammen ſtehende Rom anſingt. Es erweckt die Erin⸗ nerung an das Wort jener reizenden, aber unwiſſenden franzöſiſchen Dame des Ancien Regime am Vorabend der großen Revolution:„Pourquboi ne mangent— ils pas de la brioche et du fromage.“ Heute zeigt ſich das gleiche Bild: Elend, Orgien und Leichenbegängniſſe. 8 Als Heilmittel für dieſen Krankheitszuſtand empfiehlt Teſta: Nicht diskutieren, ſondern handeln! Geduld mit den Beſiegten!„Hindern wir ſie nicht, ſich moraliſch, finanziell und wirtſchaftlich wieder zu erholen. Denn auch ſie ſind 4 doch wichtige Glieder dieſes leidenden Europa, das nach der; weiſen Menenius Agrippa, um ſich wieder zu erheben, zu leben und zu gedeihen, das einträchtige Zuſammenwir⸗ ken aller notwendig braucht.“ Kleine Nachrichten. Vom Dampfer„Schröder“. Die Cuxhavener Hochſe⸗ fiſcherei A.⸗G. hat eine telegraphiſche Nachricht aus Tromſb erhalten, wonach der Dampfer„Senator Schröder“, der be⸗ kanntlich von Kommuniſten nach Archangelsk entführt wor⸗ den iſt, mit 7 Mann in Tromſö angekommen iſt. Der Landarbeiterſtreik in Pommern. In Vommern ziehen die ſtreikenden Landleute aus, um die Beſitzer, die ſelbſt pflügten, an der Arbeit zu verhindern. Es kam dabei zu blutigen Zuſammenſtößen.— Aus Arnswalde kommt die Nachricht, daß bei einem Streit zwiſchen ſtreikenden und Be⸗ ſitzern in Lammersdorf 1 Bauer ſowie der Führer der Ar⸗ beiter erſchoſſen und 13 Perſonen verletzt wurden. 8 A efer türkiſcher Kompagnien— wird bon dem Marſchall als von vornherein faſt ausſichtslos hingeſtellt.„Mit 16 000 Mann türkiſchen Truppen konnte man Aegypten nicht erobern,“ außerdem war der Kanal mit vier Schie⸗ nengeleiſen auf jedem Ufer, zahl reichem Eiſenbahnmaterial und vielen Kriegsſchiffen geſichert. Auf türkiſcher Seite fehlte aber die notwendige durchgehende Eiſenbahnver⸗ bindung; das Waſſer für Meuſchen und Tiere mußte wie jedes Artilleriegeſchoß mit Kamelen durch die Wüſte gebracht werden. Vor allem aber iſt— was uns nach⸗ träglich als das bedauerlichſte und unbegreiflichſte Ver⸗ ſäumnis erſcheint— das letzte Verbindungsſtück der ana⸗ toliſchen Bahn mit der nach Arabien führenden eingleiſigen Hedſchasbahr während des ganzen Kriegs nicht voll⸗ endet worden. Erſt im Oktober 1918 war der große Taurustunnel fertig; bis dahin mußte der Verkehr mit Umladung nördlich des Taurus über das Gebirge mit Kamelen und Wagen erfolgen. Wie ſehr man orientaliſche Dinge mit den Augen des Orients ſehen muß, und wie ſehr uns, wie Max Eyth einmal ſagt, die Seele des Drients ſtets innerlich verſchloſſen bleiben wird, zeigt die eine von Liman von Sanders mitgeteilte Tatſache, daß die von Erzerum im Januar 1915 gegen die Ruſſen vorgegangene 3. türkiſche Armee faſt völlig vernichtet worden iſt— von 90000 Mann kamen nur 12 600 zurück— und daß dieſe ſchwere Niederlage den deutſchen Offizieren einfach verheimlicht wurde. Aehnlich liegen die Dinge mit dem„Heiligen Krieg“, von dem man ſich in Deutſchland vielfach einen großen Einfluß auf die mohammedaniſche Bevölkerung Indiens verſprach. Kein Türke habe dieſen Kundge⸗ bungen irgendwelchen Wert beigemeſſen, ihr naturgemäßes Ziel, wenn ſie ernſthaft gemeint geweſen wären, hätten ja auch nur in allgemeinen Chriſtenmaſſakres beſtehen können, was für die Zukunft, da die Türkei chriſtliche Verbündete nicht mehr habe, unter Umſtänden nicht aus⸗ geſchloſſen ſei. ird in jeder Richtung ein klaſſen verkehren. ten und der Landw. Verein Weiterhin waren anweſend: Vertreter Bad. Bauernvereins, der Bad. Bauernbank, der Land⸗ ſiſchaftl. Berufsgenoſſenſchaft. Verbandsdirektor Oeko⸗ üumierat Robert Häcker⸗Freiburg begrüßte die Erſchienenen bo erſtattete den Jahresbericht, demzufolge das landw. Ge⸗ Aenſchaktsweſen von den allgemeinen Wirren am wenig⸗ ö erührt wurde. Der badiſche Verband umfaßt 476 Ver⸗ „ deren Umſatz über 330 Millionen betrug, mit einem famtgewinn von 773.000 M. Die landw. Krebitverbands⸗ hat ſich günſtig entwickelt. ter erſchienen waren. gef andsbräſidenten Oeko äftsführer des M 100 Der V 6 E rde N mil er- Ex ⸗ g 3 8 5 Kronenwährung in Nordſchleswig. In Nordſchleswig Die Unmöglichkeit großer Unternehmungen im Angriff miüſſen mit ſofortiger Wirkung alle Lebensmittel in Kronen lag begründet in der inneren Zerrüttung der bezahlt werden und koſten den däniſchen Höchſtpreis; das 5 dete N Dürkei, die nicht nur auf dem militäriſchen, ſondern Pfund Butter alſo 6 Kronen, gleich etwa 50 Markl!. 9 ame e 95 auf 1 e. 5 wieder 105 ö g en ant Been geg e a 1 r erſcheff⸗ 0 5 1 1 0* 5 70 7 a Landwirt Jakob Mayer III-Groffachſen und Molkerei⸗ 150 155 5 den d mi n Auswechſelung der deutſchen und ruſſiſchen Kriegsgefangenen er Adolf Zöllin⸗Badenwefler. Am Schluſſe der Tagung in der vor allem der junge Kriegsminiſter Enver Paſcha in die Wege zu leiten. Gegenüber einem Vertreter des er ſſch noch eine lebhafte Aussprache über die Woilch. jede Geltendmachung deutſchen Einfluſſes hintanzuhalten„Daily Graphte“ hat ſich Nanſen über die Heimbeförderung 11. er wobei von den Landwirten bedauert wurde, daß die verſucht hat. Und was ganz beſonders zu bedauern iſt, der Gefangenen ausgeſprochen. Er bezeichnet die Beſchaf⸗ 91 Aung den Milchpreis auf 1.20 M. und nicht auf 1.50 die Deutſche Botſchaft in Konſtantinopel hat wenig oder fung der dazu nötigen Geldmittel als die Hauptſchwierigkeit. 10 ſeſtgeſetzt hatte. gar nichts getan, um den Marſchall Liman von Sanders Die Koſten für den Mann kommen auf 52 Pfund Sterling. en- zu ſtützen und u halten bei ſeinen Bemühungen dafür, Asquith für Milderung des Verſailler Vertrags. Laut Er⸗ e N E:.„Allgemeen Handelsblad“ hat Asquith in einer vom Rat al daß Deutſchland ſeinen gewaltigen Aufwendungen in der zur Bekämpfung der Hungersnot nach London einberufenen ockccnach 6 Türkei maßgebend, nen konnte. Ja, aus der Bok⸗ ſchaft heraus ſtammts wohl ſo manche der Aktionen, mit denen für Enver gegen Liman gearbeitet wurde. Der unſelige Zwieſpalt zwiſchen Regierung und Ober⸗ ſter Heeresleitung hat ſich auch auf dem türkiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz ſo unheilvoll geltend geltend gemacht. Das alte Elend von der Eiferſucht der Reſſorts gegeneinander Verſammlung ausgeführt, das einzige Mittel zur. Beſſerung des 1 75 den Krieg geſchaffenen Zuſtandes ſei eine Milde⸗ rung der trten der Polen einen Skandal und forderte an Stelle des Oberſten Rates den Völkerbund. s Eine Botſchaft an die Mohamedauer. Wie der„Nieuwe Courant“ aus London meldet, hat der Vizekönig von In⸗ Friedensbedingungen. Er nannte die Verhältniſſe in Südweſt⸗Rußland und namentlich das angriffsweiſe Auf⸗ dien eine Botſchaft an die Mohamedaner Indiens gerichtet, in der er ſagt, die Friedensbedingungen für die Türkei ſeien nach eingehender Befragung der mohamedaniſchen hat dort wie hier oft eine entſcheidende Rolle geſpielt. Niemals hat Marſchall Liman verſäumt, die ſchweren 2. 5 5 00891-O⁰˙iαt 60866 C05 0028-0089 6018-09 0082-0008 auch gun Suvlu 00-0046 doc od aeg pllasgen Un degmur r ju a Upgobeun zg) 00961 C0 00711-0092 008010089 0— 0 6071 00080051 0005—007T 8 2 000 OO O ο⁶ 008 00 00. 0095 0065 O00 0096-000 0095000 00885-0021 005. 0021 0095—0 dagen a bu Join ee 000 O isa S380 lan Jevagaa an. 8 a 0 0862-001 Bofjchlne 0999 0068 0062099 0912090 009 00 0059 0g 00650288 095-0008 0085-0986 000500 ⸗Shungo no * COOL O OSS 8 0 9g gen ag uaa auh azim vag 2 On- O8 819 C udo ag dutung OO OO OS FIE OST O CGI OOfsT 088LT— Oer 00691—OOEIT 00981 08901 00 ZFI 08001 088810006 00981-0998 0081-0018 585 110 U GD C 0g 9070 0068 908 OE 8298 9g 8018-6691 O ZS—1IdT 51686-0801 81ZI— 016 Sadjadgung 8 udn an zend ⸗Uoututaguſch a0 Ugo 9896-8681 Ses 8811 O80 021 992 ebe gölebsbungie; . 3 8 5 Genetic e unde negz gozun) a0 Wie eos 88 OS ggg 76 61 OT A fSeT 86091802 I1 00131 06201 FEFPI—- 20801 8s GI eg 6 21 9110608 Ot0II— 0387 zones asg Insg pon usumazuſc 98861-0268 08801882 . 1 f Fünf Jahre Türkei. Aal(Schluß.) el edennen wir, wieviel Täuſchungen wir uns ugu Türkei hingegeben haben. Als der Mar⸗ unter ſt 1914 zür Entlaſtung der öſterreichiſchen f tür 21 Schutze der beiden deutſchen Kreuzer 0 10 und 3 e Truppenlan dung zwiſchen N ter man vorſchlug, fand er dabei keine und es wurde ein Lorgehen gegen den oſſen, womit, wie Liman von Sanders 58 705„ein direkt phantaſtiſcher Unfug“ en. Dieſer Feldzug gegen den Suez⸗ uobungaduegz Vorſtoß am 3. Februar 1915 über⸗ eb die Engländer ud brachte„auf eine Kanalufer bei ausmaili in den Beſitz hang 7 Folgen, die er von den Plänen des türkiſchen Ober⸗ kommandos befürchtete, in eindringlichſten Berichten vor⸗ auszuſagen. Faſt immer wieder wurde er mit wenig beruhigenden Verſicherungen abgewieſen. Der Verſuch Limans, aus dem türkiſchen Wirkungskreiſe zu ſcheiden, wenn er auf unheilvolle Bahnen gedrängt werden ſollte, ſcheiterte jedesmal an dem kaͤtegoriſchen„Nein“ des Kai⸗ ſers. Auch durch mündliche Berichterſtattung, die ihm einige Male auf ſein dringendes Verlangen gewährt wurde, kam er nicht zum Ziele. Es tritt auch aus ſeinen Schil⸗ derungen wieder hervor, daß der Kaiſer nicht liebte, von Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten zu hören. In einer längeren Unterredung, zu der ihn der Kaiſer ent⸗ boten hatte, gelang es dem Marſchall nicht, das Ge⸗ ſpräch von den vergangenen Dingen auf die wichtigen Probleme der Gegenwart und der Zukunft zu bringen. „Die Erwartungen, die Deutſchland vor dem Krieg auf die allſeitige Entwicklung der Türkei geſtellt und auch nach verſchiedener Richtung durch Einſetzung eigener Hilfe unterſtützt hatte, waren,“ ſo ſchließt Liman von Sanders, „hochgeſpannt, aber ſie waren nicht gänzlich ausſichtslos. Die Forderungen, die Deutſchland während des Kriegs an die Türkei als Verbündeten geſtellt hat, haben auf wirtſchaftlichem Gebiet zum großen Teile verſagt. Auf militäriſchem Gebiete waren die deutſchen 35 der türkiſchen Betätigung unmögliche. Die Türkei ſollte nicht nur die Meerengen verteidigen, ihre eigenen Gren⸗ zen auf ungeheuren Entfernungen ſchüzen, ſondern ſie ſollte Aegypten erobern, Perſien unabhängig machen, in Transkaukaſien die Schaffung /ſelbſtändiger Siaaten vor⸗ bereiten, womöglich in der Folge durch e In⸗ dien bedrohen und ſchließlich auch noch auf europäiſchen Kriegsſchauplätzen aktive Hilfe leiſten!— Auf die Tür⸗ kei unter ihrer damaligen militäriſchen Leitung entfällt die volle Verantwortlichkeit, daß ſie nicht verſtanden hat, ihre Ziele mit ihren materiellen Mitteln in Einklang zu bringen. Auf Deutſchland entfällt der Vorwurf, daß dort die kühle und klare ſachliche Beurteilung ge⸗ fehlt hat, was die Türkei mit ihren Machtmitteln zu leiſten imſtande war. Es ſcheint, daß die Gedanken von Tauſendundeiner Nacht oder an die Luftſpiegelungen der arabiſchen Wüſte das ſcharf abwägende Urteil in der Heimat getrübt haben.“. 8 Periiſe Tages fragen. 4 Ein Italiener über Europas Krankheit. 1 In ber„Riviſta Politica le Parlamentare“ ſchreibt L. Teſta(vor dem Kriege italieniſcher Generalkonſul in Frank⸗ furt) über die unheilvollen Wirkungen des neuen Imperia⸗ lismus und der Haß⸗ und Rachepolitik, von der ſich— mit das durch den Mund Nittis deren Ausnahme Italiens, Verderblichkeit nachwies— die Sieger gegenüber den Be⸗ ſiegten leiten ließen. 8 5 Dieſe imperialiſtiſche Haßpolitik iſt es geweſen, die den Block der Alliierten geſchwächt hat. Dieſe Politik hat die Beſiegten zur Verzweiflung getrieben,— und zum Wahn⸗ ſinn des militäriſchen Putſches in Berlin— und ſie hat den Alliierten Enttäuſchungen gehracht und gegenſeitiges Mißtrauen unter ihnen erzeugt. Dieſe Politik, die vielge⸗ 1„Tochter Clemenceaus und des franzöſiſch⸗engliſchen eiſtes, iſt der Exvonent jener ſch 5 g 1 2%, wehrminiſteriums eren möraliſchen Kriſe, (412.50), Vertreter aller Länder aufgeſtellt worden und ſtänden völ⸗ 1 lig mit den für die Friedensverträge maßgebenden hohen Grundſätze im Einklang. den Mohamodanern unter britiſcher mene religiöſe Freiheit zugeſichert. Lokales. Der Feldwebelleutnant. Nach Erlaß des Reichs⸗ Herrſchaft vollkom⸗ * Bezeichnung„Leutnant der Landwehr a. D.“ Unteroffiziere des aktiven maligen Beurlaubtenſtandes, die an kriegeriſchen Unter⸗ nehmungen der Jahre 1914/18 teilgenommen nen den Charakter als Leutnant erhlten. — Wahnſinnige Papierpreiſe. leipapier koſtet jetzt 31 papier 1—1.20 Mk, bis 70 Pfg. — Peronoſpora in Sicht. Die Weinbauverſuchsan⸗ ſtalt Weinsberg teilt mit, daß infolge des Regens heuer gegen den 28. bis 30, Mai mit ſtärkerem Auftreten der Peronoſpora zu rechnen iſt, deren vereinzeltes Auftreten bereits gemeldet wird. Auch Oidium wurde an den Hausſtöcken gefunden. Die Weingärtner werden daher ermahnt, anfangs nächſter Woche mit einprozentiger Kup⸗ ferkalkbrühe zu ſpritzen und hinterher die Weinberge zu ſchwefeln. Bekämpfung des Heuwurms Ende Mai mit 1½ prozentiger Nikotinbrühe oder mit Uraniagrün bis 200 Gramm auf 100 Liter Waſſer und Kalk). — Der Wahlſchein. Für die Reichstags⸗ und Land⸗ tagswahlen kann der Wähler auf Antrag mit einem Wahlſchein verſehen werden. am Wahltag außerhalb der Gemeinde, in deren Wäh⸗ lerliſte er eingetragen iſt, Ein Bogen 1 5 Pfg. Ankauf, ein Bogen Pack⸗ Trauerbriefumſchläge ein Stück 40 fähigkeit behindert iſt. Zuſtändig Wahlſcheins iſt der Ortsvorſteher. — Pfingſtausflügler und Maul⸗ ſeuche. „Staatsanzeiger“, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche durch den für die Pfingſtſeiertage zu erwartenden Verkehr von Ausflüglern weiter verbreitet wird. Der Anſteckungsſtoff wird ſehr leicht durch Perſonen an den Kleidern, beſon⸗ ders Schuhen verſchleppt. Die Seuche tritt immer noch in den viehreichen Bezirken derart bösartig auf, bal, ſchwerwiegende Folgen für die Fleiſch⸗ und Milchverſor⸗ die Einſicht Aller a gung unausbleiblich ſind. Darum ſei angerufen in der Aufforderung, über Pfingſten mit Rück⸗ ſicht auf die Maul⸗ und Klauenſeuche von Ausflügen in ländliche Bezirke möglichſt abzuſehen. Wechſelkurſe. Nach dem 99 5 vom 19. Mai war der Kurs von Wechſeln für Zahlungen(Geld) nach Holland 1678.30 Mk. für 100 Gulden(Friedenskurs 168.74 Mk.), Mu. für 100 Franken(81.—), Norwegen 839.20 Mt. für 100 Kronen(112.50), Dänemark 744.25(112.50), Schweden 946.50 0. r. 347.65(81.—), weiz 802..—), London 0.— für 100 Pfund Ster⸗ ling(2047.95), nerd 5—— reich 18.98 für 100 Kronen(85.06). a Derantwortlich für die Nedaktion 2 AImmermaun Seck 4775 1 8 8 8. l * führen die Feldwebelleutnants fortan die Portepee⸗ 55 Dienſtſtandes und des ehe⸗ Vörausſetzung iſt, daß er und Klauen⸗ 5 Es beſteht die Gefahr, ſo ſchreibt der württ. a 4545.— für 100 Dollar 1 Oeſter⸗ 3 Zum Schluß der Botſchaft wird haben, kön⸗ . (450 ö ſich aufhält oder wenn er 1 infolge eines körperlichen Leidens in ſeiner Bewegungs⸗ zur Ausſtellung eines * Belgien 359.60 0 * J Vermiſchtes. Lichtbilder⸗Gottesdienſt. In Berlin haben ſich die Synodal⸗ verſammlungen der evangeliſchen Kirchenbehörden entſchloſſen, zur Verlebendigung“ des Gottesdienſtes einen„Lichtbildergottes⸗ dienst“ einzurichten. Verſchiedene dieſer Gottesdienſte ſind ſchon gehalten worden. Es werden in kinematographiſchen Lichtbildern Bildwerke 5 Inhalts(Chriſtusbilder) von bedeutenden Malern, ferner erke von Thoma, Hölderlin und Böcklin gezeigt. Zu Beginn dieſer Gottesdienſte wurde eine kurze re⸗ ſiglöſe nſprache gehalten. Man will nun prüfen, ob die Ein⸗ richtung auch in den Landeskirchen zu empfehlen ſei. Der neue Wohnſitz Wilhelms II. Wie berichtet, iſt der frühere Kaiſer am 15. Mat nach Doorn Huis übergeſiedelt. Das kleine Dorf Doorn liegt in der Provinz Utrecht unweit von Ameron⸗ gen, ungefähr in der Mitte zwiſchen den beiden Städten Utrecht und Arnheim, mit denen es durch eine Kleinbahn verbunden iſt. Das vom Kaiſer käuflich erworbene Haus Doorn iſt nicht mehr als ein großes Landhaus im alten niederländiſchen Stil, mit etwa 2½ Hektar Land. Es iſt in den letzten Monaten nach beſonderen Plänen des jetzigen Beſitzers völlig umgebaut wor⸗ den. Bei dem Umbau wuͤrde der urſprünglichen Bauart Rech⸗ nung getragen und alles entfernt, was moderner Geſchmack oder Ungeſchmack hinzugefügt hat. An der Hauptfaſſade wurde der Hotz 3 ſodaß der alte Backſtein wieder hervortritt. Die olzbek Auch ein neues Pförtnerhaus wird in altniederländiſchem Stil aufgeführt. Das ganze Grundſtück iſt mit einem hohen Eiſen⸗ zaun umgeben, jedoch ſoll um das Haus ſelbſt noch eine Mauer chi Ziegeln aufgeführt werden, die es vor neugierigen Blicken ſchützt. * und den Fortgang der Arbeiten faſt täglich perſön⸗ ich überwacht. Im Dorfe Doorn ſelbſt, das etwa 3000 Ein⸗ wohner zählt, ſollen die Bodenpreiſe, ſeitdem ſich der vor⸗ malige Kaiſer hier angekauft hat, um das Doppelte geſtiegen ſein, ſodaß die Unterbringung des Gefolges Schwierigkeiten 10555 die jetzt durch den Kauf einer Villa vorläufig behoben ſind. beſtimmter Diſtrikt der Provinz Utrecht umſchrieben worden innerhalb. deſſen“ Grenzen ſich der ehemalige Kaiſer unter ge⸗ wiſſen Bedingungen bewegen darf. Auch iſt von der nieder⸗ ländiſchen Regierung eine ſcharfe Bewachung angeordnet worden. Das Ausfterben des Nerz. Der Nerz iſt ein echter deutſcher Marder, deſſen angeſtammte Wohngebiete in Mecklenburg, Pom⸗ mern Oſt⸗ und Weſtpreußen zu ſuchen ſind und der ſich 3 auch ſonſt in waſſerreichen Gegenden Mittel⸗ und Nord⸗ ſeutſchlands häufig fand. Jetzt aber iſt dieſes edle Tier, wie M. erk⸗Buchberg im„Deutſchen Jäger“ ausführt, in ganz Deutſchland ſo ſelten geworden, daß ſein gänzliches Ausſterben nur noch eine Frage der Zeit iſt. Der Nerz iſt vorzugsweiſe ein Dämmerungs⸗ und Nachttier. Wird er aufgeſchreckt, ſo ver⸗ breitet er aus ſeinen Afterdrüſen einen durchdringenden Ab⸗ wehrgeruch. Beſonders ſtark tritt dieſer Geruch in der Ranz⸗ eidung der Türrahmen wurde durch Sandſtein erſetzt. Der Bauherr hat ſich, wie es heißt, um jede Einzelheit zirk 4 Odenwalb⸗Bergſtraße, fördern, zu organiſteren und in geordnete Bahnen zu lenken führte auch hier, Durch einen Königlichen Beſchluß vom 16. März iſt ein Herrn Ing. Bergmann in dankenswerter Weiſe ö zur Welt bringt. Für ſeine Nahrung ſu 0 t. 3 d. J. ſtimmt der 920 genau mit dem des Jahres 1915 überein, und licht nur bezüglich der Wochentage, ſondern auch aller Feſttage.. a 5 Teure Brücke. Die Stadt Augsburg läßt eine neue Brücke über die Wertach bauen. Der Voranſchlag von 1914, betrug 400 000 Marz rechnet Deng nung ningen wurde die bronzene Tafel ausgebrochen und geſtohlen. Dem Denbmal des Dichters Otto Ludwig wurde die Büſte abgeſchlagen. Gieündung der Grtsgruppe Seckenhein Des Tanriſtenvereins„Pie Naturfreunde“. Das Beſtreben der Bezirksleitung, Gau Baben Be⸗ die Wanderbewegung zu nachdem die nötigen Vorarbeiten von über⸗ nommen worden waren, zur Gründung einer Or⸗sgruppe. Es ging di ſer am 11. Mai eine Beſprechung von meh⸗ reren wanderungsluſtigen Damen und Herren voraus, in der beſchloſſen wurde, die Gründungsverſammlung auf 17. Mal im Lokal„Lamm“ anzuberaumen. Herr Ing. Bergmann begrüßte um 9 Uhr die zahlreich erſchienenen Damen und Herren und erteilte alsdann dem Vorſitzenden der Bezirksleitung Mannheim, dem Sportsgenoſſen Lauer, des Woct zu einem Vortrag uber„Zweck und Ziele rer Naturfreunde“. Er füh te insbeſondere aus, wie wichtig es in geſundheitlicher Beziehung ſeſ, den ſchönen Wander⸗ iſt jetzt ſind die Koſten auf 3,7 Millionen be⸗ g. Aus dem Hindenburg Gedenkſtein in Mei⸗ Anregung des Herrn E. Müller von der zufolge auch eine Dame vorgeſchlagen. 74 der Natur und überhaupt an allem Guten und geweckt. und gehegt werde. Es müßte daher unſer eifti Beſtreben ſein, allen Menſchen, insbeſondere der geit und kö perlich ſchwer arbeitenden Bevölkerung die Natut ſchönheiien im engeren und weiteren Sinne durch Wande“ rungen und Vocträge, ferner durch Erbauung von Unter kunztshäuſern und Ferienheimen zu vermitteln. elegenheit geboten, für wenig Geld die Zeit det holung in friſcher, geſunder Luft zu verbriagen. Um d Alles in ausreichendem Maße zu erzielen, iſt es drin notwendia, daß ſich alle Freunde der Natur dem Men, „Die Naturfreunde“ anſchließen. Im gleichen 810 ſprach alsdann noch ein alter Sportsgenoſſ⸗, Hert 625 aus Mannheim. Es folgten hiernach ſehr intereſſ Ausfühcungen von Herrn Ing. Bergmann über die! Dadurd . 7 10 n Ben züge des Wanderns, über die günſtige Einwirkung 9. Kö per und Geiſt. Sämtliche Anweſende kamen zu d Ueberzeugung, daß die ſchönen idealen Beſtrebungen! Naturfreunde unterſtützt und gefördert werden müſſen, bei der ſich anſchließenden Gründung der Orte Seckenheim zum Ausdruck kam, indem ſämtliche Dag, und Herren, immerhin 25 ihren Beitritt erklärten der hierauf folgenden Wahl des Vorſtandes wurde Bezirkslekail Es wurden gewählt: Herr Ing. Bergmann, „ Reinſchmied, „Knaus, „ Neidinger, „ Jakobi, Frau Weiler. 1. Vorſitzender, Schriftführer, Kaſſierer, Beiſitzer, . B mühungen den Dank ausſprach. Mit einem k „Berg frei“ und der Hoffnung auf ein frohes Wie auf den Wanderfahrten, von denen die nächſte am werden, ſind innerhalb 4 Wochen nach der Boſitz⸗ 5 welche erſt nach dem Anmeldetermin das Alter von ch in der Gemeinde Schriesheim 12 Mk. zeit auf. im April, in dem das weibliche Tier 4—6 Junge ſport zu pflegen, wie aber auch hierdurch die Freude an Amtliche Bekanntmachungen i d Die Hundetaxe betr. Gemäß des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundetaxe betr., 8 2 der Vollzugsverordnungen bla; vom 5. Mai 1896(Geſetz⸗ und Verordnungs⸗ latt Seite 74 ff.) bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß in der Zeit vom 1. bis 15. . J., die Anmeldung der Hunde und die ntrichtung der Hundetaxe für das Taxjahr 1. Juni 1920 bis 31. Mai 1921 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Termine bis 31. Mai des nächſten Jahres in Be⸗ ſitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht erlangung beziehungsweiſe der Einbringung, Hunde, 6 Wochen erreichen, innerhalb 4 Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzumelden. 5 5 Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich. wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehungsweiſe vor Ablauf der vierwöchentlichen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. das gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines anderen von demſelben in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt. f Bei der Anmeldung iſt ſogleich die Taxe zu entrichten. Das Mitbringen der Hunde hierzu iſt nicht erforderlich. N Die Taxe, welche von dem Besitzer zu bezahlen iſt, beträgt für das von 1. Junf bis 51. Mai laufenden Jahr(Taxjahr): a) in der Stadt Mannheim u. den Vororten 24 M. b) 3 Gemeinden Ladenburg und Seckenheim d) In den übrigen Gemeinden des Amtsbezirks 8 M. Hat der Beſitzer in keiner Gemeinde einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 M.], des Deutſchen 4 Für Hunde, die im Beſitze Reiches oder eines Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. N Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den e auf den Eigentümer. 95 ie Anmeldung des Hundes und die Bezahlung der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellvertreter desſelben perſönlich und mündlich hei der Steuereinnehmerei am Orte des Wohn⸗ ſitzes oder des dauernden e a des Beſitzers durch den Hundebeſitzer ohne dauernden Aufent⸗ haltsort am Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erfolgen. 6„ Hunde, die auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſind in derjenigen Gemeinde an⸗ zumelden, zu welcher die abgeſonderte Gemarkung in ſteuerlicher Beziehung zugeteilt iſt. Die Steuereinnehmerei erteilt für jeden ver⸗ taxten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Anmeldungen ein Verzeichnis, welches am, 10. Juni abgeſchlaſen wird.. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppelten Be⸗ trag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die rechtzeitige Anmeldung nnr aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum ein⸗ fachen Betrag der Taxe erkannt werden. N Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſe Verkündung am Rathauſe anzuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholt bekannt machen zu laſſen. a Auf Grund der gemäߧ 1 der Vollzugs⸗ verordnung vom 4. Mai 1896 aufzüſtellenden Liſte und des von der Steuereinnehmerei über die An- meldung und Taxbezahlung zu führenden Ver⸗ zeichniſſes⸗ ſowie ihrer etwaigen ſonſtigen Kenntnis haben die Bürgermeiſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli ds. Is. hierher anzuzeigen, welche Hunde nicht angemeldet wurden. Mannheim, den 2. Mai 1920. Seckenheim die Maul⸗ Nachdem in mehreren Gehöften der Gemeinde und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt, werden folgende Anordnungen ge⸗ troffen: A. Sperrbezirk. 5 Die Gemeinde Seckenheim bildet einen Sperr⸗ bezirk i. S. der§s 161 ff. der Ausführungsvor⸗ ſchriften des Bundesrats zum Reichsviehſeuchengeſetz. 8 B. Beobachkungsgebiel. Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobach⸗ tungsgebiet im Sinne der 88 165 ff. der Aus⸗ führungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz beſtehend aus den Gemeinden Ilvesheim gebildet. C. 15 Fim. Umkreis. Der Umkreis von 15 Km. vom Seuchenort Seckenheim(8 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz) wurde bei dem Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in Mannheim gebildet und gilt auch für Seckenheim. f Mannheim, den 17. Mai 1920. 0 Bad. Bezirksamt Abt. II a. Nachdem in mehreren Gehöften der Gemeinde Ilvesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebro⸗ chen iſt, werden folgende Anordnüngen getroffen: A. Sperrbezirk. bezirk i. S. der§8 161 ff der Ausführungsvorſchrif⸗ ten des Bundesrats zum Reichsvlehſeuchengeſcz. B. Beobachtungsgebiel. a Um den Sperkbezirk(A) wird ein Beobach⸗ tungsgebiet i. S. des§8 165 ff der Ausführungs⸗ vorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz beſtehend aus der Gemeinde Seckenheim gebildet. C. 15 km. Umkreis. Der Umkreis von 15 km. vom Seuchenort Ilves⸗ heim(8 168 der Ausführungsvorſchriften zum Viehſeuchengeſetz wurde bereits beim Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in Ladenburg gebildet und tritt auch für Ilvesheim in Kraft. 5 Mannheim, den 17. Mai 1920. Bad. Bezirksamt— Abtlg. 2. a. „Cadelk 1019. Einladung! 8 Pfingstmontag Nachmittag von 3 Uhr ab Tanz-Hnfzr haltung im Lokal zum„Deutſchen Hof“. Mitglieder, Freunde und Gönner herzlich willkommen! Der Vergnügungsausſchuß. Die Gemeinde Ilvesheim bildet einen Sperr⸗ ſtrafe bis 10 M. eventuell 2 Tage Haft beſtraft. Leranügungs-Gosellichaf Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Viehbziſtzer, daß nach 8 162 Ausführungs beſtimmungen zum Miehſeuchengeſetz Milch mus verſeuchten Gehöften nur nach vorheriger Erhitzung über offenen Feuer bis zum wiederholten Aufkochen abgegeben werden darf. „Seekenheim, den 19. Mai 1920. Bürger meiſteramt: a Koch.. Auf Grund des§ 145 Ziff 3 Pol.⸗Str. G. B. in Verbindung mit§ 23 1 Pol.⸗Str. G. B. verbiete ich für die Zeit vom 1. Mal bis 1. November 1920 folgendes 1. Das Betreten aller Feldwege durch Unbe⸗ fugte überhaupt. 2. Das Betreten aller Feldwege durch Jeder. mann, Befugte und Unbefugte in der Zei, von Abends 10 Ahr bis morgens s Ahr. Zuwider handelnde werden mit einer Geld Scckenheim, den 19. Mai 1920. g Der Bürgermeiſter: Roch. Wir fordern hiermu bie Flachs⸗ und Hanfanbauer auf, ihre Anbauflächen von Flachs und Hanf bis ſpäteſtens 1. Juni ds. Js. auf dem Rathaus dahter Zimmer 7 anzumelden. f Es wird ausdrücklich darauf hinge wieſen, daß diejenigen Landwirte, die die Meldung bis zu dem angegebenen Termin verſäumen oder abſichtlich unterloſſen, ihre Anſprüch auf Rücklieferung von Webwaren und Binde⸗ garn für die Ernte 1920/21 verluſtig gehen. Seckenheim, den 18. Mai 1920. Bürgermeiſteramt: Koch. Kechnhungen in ſauberer Ausführung liefert ſchnellſtene Gn. Zinmermqun Cäeilien⸗Verein Allgemeine Ortskranzenkasse Seckenbeim. Seckenheim. Die Herren Ausſchußvertreter Aadagluld. ergebenſt eingeladen. 5 ö i Tagesordnung: 7 Der Vorſitzende: 65 * 1 Bad. Bezirksamt Abt. Ua— Polizeidirektion Heeierling. . 8 Bekanntmachung. der am Freitag, den 28. Mai 1920, im Bürgerausſchußſaale hier ſtattfindenden Lose 0 abends 7½ Uhr, Satzungs⸗Aenderungen. Seckenheim, den 21. Mai 1920. Deute Abend 8¼ Uh: gesamt- Probe Vollzähliges Erſcheinen werden hiermit zu 0 5 allen erwartet Sthulenfl. MRädtzen kann das Goldpolieren gegen ſofortige Be⸗ zahlung erlernen. hch Rurz, mannheim U 4, 5 port. Hallaöli ö büüclein ſtets vorrätig in der Druckerei ds. Blattes. U a 1 eddddooooodoodoooddd Tuadadadaddadaaag müagdaanaanmgngagnaagac e Der Vocſtand⸗ f *.— cette An besten sehne er mit Apoth. W. Rots verb 1 Ansatz hergestellte 5 A 0 N eee: eee e esse ee e660 Einfache Zubereitung! 75 Unbegrenzt Preis 100 Liter-Pa 50. pro 0 e 26.50 s 2 nanu 57 77 Sowie Metto-Kunstmos t Beides sehr zu empfehlen oder; v Johannisbeer-Wein. Viele Anerkennungen und hartbestilte Hauptstr. 105. 1 Verkehr mit 11 Seifenpulver beet Die Seifen⸗Herſtellungs und le geſellſchaft Berlin Vertriebsſtelle gibt mit Rundſchreiben vom 15 April 1920 bekannt, daß lt, 922 der Seifen⸗Herſt llungs, und V ſchaft B 5 22. Ab miniſterium auf Vorſtellung d. Uebe ausſchuſſes der Seifeninduftete fich. verſtanden erklärt hat. Es wit E fen ſämtliche deutſche Fabrikate der ſtellungs⸗ und Vertriebsg ſenſchal ſ. 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