mtsblaft der Bürgermelsferdmfer Seckenheim, Ilvesheim, anf f———̃. ‚Mp.——— L—. tw——— 1 e,. g 50 3.— 75 1 05 f e 8 8. an 5 n de 1 Trägerlohn. ur Po ezogen pro Ouarta 7 6 eklamen 1.30 Mk. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. va 0. Jahrg. 9.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich Samstag, 22. Mai 1920 2 T b mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.. Poſtſcheckkonto: Karlornhe Nr. 19819 . i————————— Vel 0 ä Ein ſelig' Pfingſten ſoll es diesmal werden, o hold und ſchön wie nie auf dieſer Erden. Es ſoll mit Maienduſt dich ganz umgeben, Und heil'gen Geiſtes Odem dich umſchweben. el, f 5 Umarmt ſollſt du ſein von Gottes Liebe „Durch all' den milden Schein der Lenzestriebe. Des Geiſtes Klarheit ſoll dein Herz ergründen, a i Aus der du neu erſtehſt, von allen Sünden. ö 1 1 Will auch dein Vaterland vor Not vergehen, 1. So mußt du doppelt ſeſt im Glauben ſtehen. m Der beil'ge Geiſt kehrt bei den Seelen ein, i. n 500 ie feſt vertrauen— unſern Herrn allein. e Elſa Stilgebauer. e 2 2 1 Pfingſten iſt kommen. 1 eiten iſt kommen, das Feſt der Ausgießung des hl. 9, ag 88. In der hl. Schrift heißt es darüber: Und als der a eng der Pfingſten erfüllet war, waren ſie alle einmütig bei⸗ als uder. Und es geſchah ſchnell ein Brauſen vom Himmel, 00 ſde nes gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, 7 wär ſaßen. Und man an ihnen die Zungen zerteilet als a nern ſie feurig. Und er ſetzte ſich auf einen jeglichen unter bre Und wurden all voll des hl. Ggeiſtes und fingen an 1 b andigen mit anderen Zungen, nach dem der Geiſt ihnen i ehr daznſprechen“. Dies das Pfingſtwunder und Jahr für 0 gibt es ſich uns von neuem kund im Naturleben wie, pacht euſchenleben. Schauen wir nur um uns. Wieder er⸗ le 10 Mutter Natur und mit ihren tauſend Zungen ſpricht gßeine n jeden von uns, erzählt uns von den mannig⸗ doch 0 en Wundern um uns, von holden Verheißungen und ugs zolderen Offenbarungen. Und all die Wunder, die wir ber d ngerſtehen ſehen, ſie predigen Liebe, Liebe. Nur aus . lebe heraus vermag Keimendes ſſch zu eutwickeln, kraft⸗ 2 cee 1 de an geſtalten. Einſt predigten in tauſend Zungen Liebe 0 Ju Anger des eden Heilands und ihre Liebespredigt verſtand 1 be abr welchem Volke er auch immer angehörte. Die er Sher, und zwar die Liebe, die ein jeder, weß Volkes 1. er dondes er auch immer ſein möge, dem andern gegen⸗ 8 olksgenoſſe oder Fremöling, empfinden ſoll, iſt gelt abhanden gekommen. Ein jedes Volk ſtreht nur „ein jeder unſerer Volksgenoſſen denkt nur an ſeinen * er e ſich d. 1 Sta 5 1 gn deſſen und ſein eigenes Wohlergehen, nicht aher 5 f nölngehörigen eines anderen Standes. Wo aber die 55 Glücht waltet, da gibt es keine Zufriedenheit, kein wah⸗ wit, nur Unzufriedenheit, Haß. Und daß dem ſo it, 5 dall et ir an unſern gegenwärtigen Zuſtänden. Keiner 110 0 euſeitte dem andern zu Liebe tun. Man bekämpft ſich el Ailtieft 8, man geht nicht mit dem andern Hand in Hand, klitiae damit die beſtehenden Gegenſätze, ſtatt ſie zu goß Der hl. Geiſt, der einſt über die Fünger aus⸗ itig 71 den er war der Geiſt der Liebe, der Geiſt, der in tönis en ſeinen Nächſten ſieht, dem er Liebe und Ver⸗ 0 Jen hat degenzubringen, dem er in ſeinen Nöten beizu⸗ Nel Do Ein Brauſen vernimmt gegenwärtig auch unſer 7 1. ein 0 es iſt kein hoffnungsvolles Pfingſtbrauſen, ſon⸗ 8 befeitz Winterliches, vernichtendes, das ſchier alles das 0 ſebeif gelten, droht, was in jahrzehntelanger, mühevoller A,. fel. Möſchaffen wurde. Gekommen iſt nun wieder Pfing⸗ 1 s in 3 das heurige Feſt der Ausgießung des hl. Gei⸗ walten Wes allen erkennen laſſen, daß wir nicht mehr die 0 ege wandeln und mögen endlich uns wieder Män⸗ 770 04 werde;„ 35. ieh, N nut ten. die von dem rechten Pfingſtgeiſte erfüllt ſind, grüd 5 Luſend feurigen Zungen zu une Nolke reden Pfingsten nen Erlöſers. das„liebe deinen Nächſten wie dich ſelbſt“ denn nur wenn dieſe Worte zur Tat werden, werden wir die nächſten Pfing⸗ ſten froher und freudiger begehen können, als das heurige. Pfingſten 1920. Feſtglocken läuten wieder durchs Land; ſie läuten das dritte und letzte Hochfeſt des Kirchenjahres ein— Pfing⸗ ſten. Im bräutlichen Schmucke der Natur, umwoben von dem Glanze der Pracht des Maien feiert die Chriſtenheit das Feſt der Ausgießung des hl. Geiſtes. . Der Pfingſtmorgen krönte das Werk des heimgegange⸗ Das Alte ſtürzte, das Neue baute ſich auf. Der göttliche Geiſt, der einſt die Weltenſchöpfung lenkte und über der Erde ſchwebte, als ſie ſich formte, kam in Sturmes⸗ brauſen neu aus den lichten Höhen herab und brachte den Frühling der jungen Kirche. Der göttliche Meiſter ſchuf unter dem Sturm den Bau des ewigen, weltumfaſſenden Gottesreiches.. 5 Das war das erſte Pfingſten.— 8 „Wieder lechzt die Erde nach einem Pfinggeiſt, Millionen Menſchen ſehnen ſich nach dem Geiſte des wahren Friedens, dem Geiſte der Liebe, der Verſöhnung. Gottes Geiſt tut der Erde bitter not, wirken, nur ler gibt Klarheit und Wahrheit, Mut u. Stärke, Licht und Leben. Nichts wahrhaft Großes, nichts Gottes; würdiges hätten einſt die Jünger des Herrn ohne dieſen Geiſt ſchaffen können. Und ſollen wir arme Menſchenkin⸗ der ihn miſſen können, erſt wir Deutſche in unſerer Not?— Nicht froh und fröhlich können wir Pfingſten 1920 fetern. Aber mit einem leiſen Schimmer von Hoffnung. Es meh⸗ ren ſich die Stimmen von Tag zu Tag, es rührt ſich allmäh⸗ ilch wieder das Gute und Tüchtige, das Heilige und Schöne, das in jeder Menſchenſeele ſchlummert. Die Menſchheit be⸗ ſinnt ſich noch einmal— und ſchon darin ſind wir nach den qualvollen Monaten äußerer und ſeeliſcher Zerriſſenheit doch einen Schritt weiter gekommen. 5 Da wir den Rand des Abgrundes geſtreift, wollen wir wieder lichtere Wege ſchreiten. Aber nicht ohne Begleiter ſollen wir die Straße ziehen. Kraft brauchen wir, um ans Ziel zu kommen. 2 255 Wie einſt am Morgen des erſten Pfingſttages die Kraft des überirdiſchen Geiſtes die Verzagten und Hoffnungs⸗ loſen mit fortriß, wie dieſe Jüngerſchar durch Gottesgeiſt zu einer Heldenſchar wurde, die hinauszog, um eine ganze Welt zu erobern, ſo ſollen auch wir unſere Herzen wieder öffnen, damit der Pfingſtſegen das Große und Gute wieder weckt, damit wir frei werden von allen Schlacken, die Trüb⸗ ſal und Not darinnen angehäuft hat. Wir ſollen nach die⸗ ſer Nacht des deutſchen Glückes wieder glauben, hoffen, kämpfen, arbeiten Wo das leibliche Auge nur mehr- Zer⸗ fall und Untergang als Schlußakt in der Welttragödie ſah, ſchaut der Glaube durch Pfingſtgeiſt geſtärkt die Möglichkeit zu einer lebenserneuernden Erhebung, ſowohl beim Ein⸗ zelmenſchen, als auch beim Volksgangen.— Es läuten die hellen Pfingſtglocken ſo feierlich eruſt durch die Frühlingswelt; ſie läuten über Berg und Tal, über Dorf und Stadt, von Volk zu Volk. Sie künden von jenem Geiſt, der über dieſer Erde ſchwebt und Einfluß will in die Herzen der Menſchheit, damit nach froſtigen Jahren des Sturmes ſie wieder aufblühe einer beſſeren Zukunft ent⸗ gegen. Möge trotz aller Laſt, die uns noch drückt, das 1 1920 das Dichterwort zur Wahrheit werden aſſen: i 5 „O Pfingſten, füll mit deiner Sonne, Auch jedes Hoeß, das gramvoll ſchlägt, Zu dieſer Zeit, da voller Wonne, Der Dornſtrauch ſelber Roſen trägt!“ denn nur er kann im Menſchen großes“ Pfingſten in früheren Zeiten. Von Alfred Mello. 1 Die größte Pfingſtſeier veranſtaltete im Jahre 1184 Kai⸗ ſer Friedrich Barbaroſſa in Mainz. Die Chronik erzählt, daß hierzu außer Deutſchlands Fürſten, Biſchöfen, Grafen Feſtlager war errichtet worden und die zählreichen Zelte mit ihren wehenden Fahnen bildeten ein farbenfrohes Bild. Der Kaiſer ließ auch die zu Tauſenden herbeigeſtrömte Volks⸗ menge bewirten und ein großes Tournier veranſtalten. So wurde dieſes Pfingſtfeſt zugleich ein Volks⸗ und Friedens⸗ feſt,-wobei der zweiten Gemahlin des Kaiſers als der„Kö⸗ nigin der Schönheit“ gehuldigt wurde. Im Mittelalter feierte man gern zur Pfingſtzeit die ſo⸗ genannten Ritterſpiele. Wenn heute unſere Bauernbur⸗ ſchen in der Mark oder im Harz auf ihren Ackergäulen wäh⸗ rend der Pfingſttage ein Wettrennen nach dem Dorfanger oder das Kranzſtechen veranſtalten, ſo ſind dies ebenfalls volkstümliche Ueberlieferungen zus früherer Zeit. Gerade ſchöne Pfingſtſitte. Meiſt ſind es harmloſe Beluſtigungen, an denen Jung und Alt des Dorſes freudig Anteil nimmt, oder es handelt ſich um Bitt⸗Prozeſſionen für eine gute Ernte. So wird ſeit dem Jahre 1412 in dem bayeriſchen Marktflecken Kötzting alljährlich am Pfingſtmontag der ſo⸗ hand Krankheiten verſchont bleibt. Reiter und Roß ſind mit bunten Bändern und Bluſen geſchmückt und in feier⸗ lichem Zuge begibt man ſich zur gut eine Stunde entfernten Wallfahrtskirche Steinbühl, wo der Geiſtliche den Bittgot⸗ tesdienſt leitet. Manches deutſche Dorf hat ſeine„Pfingſt⸗ reiter“ und dort iſt jeder Burſche darauf bedacht, daß ſein Pferd beſonders reich geſchmückt iſt, das Sattelzeug wird geputzt, die Mähne des Pferdes geflochten und das Tier blitzblank geſtriegelt. Aber auch Sieger beim Pfingſtrennen oder beim Ringſtechen möchte gern feder ſein und ſtattliche Ehrenpreiſe ſind dafür beſtimmt. Einem ganz beſonderen Pfingſtſcherz huldigt man in der Lüneburger Heide. Am Pfingſtmorgen tragen die Hirten den von ihnen angefertigten„Pfingſtkarren“— eine Py⸗ ramide, an deren Spitze eine Kuhglocke hängt— hinaus ins Freie, um ſie mit Blumen und friſchem Grün zu ſchmücken. Wer von den Hirten zuletzt ankommt, muß den Pfingſtkar⸗ ren auf ſeinen Schultern ins Dorf zurück und dort von Haus zu Haus tragen. Auch iſt die Bezeichnung„Pfingſt⸗ eſel“ ein ſeit altersher bekanntes Scherzwort in dörflichen Gegenden.„Pfingſteſel“ wird der genannt, der am Pfingſt⸗ montag zuletzt aufgeſtanden iſt. In Schleſien nennt man einen ſolchen Langſchläfer„Pfingſtlümmel“, in der Altmark wird er„bunter Junge“ genannt, und dieſes ſcherzhafte Bei⸗ wort bekommt der ſo Bezeichnete ein ganzes Jahr lang zu 727 70 bis ihn am nächſten Pfingſtfeſt ein anderer davon efreit.. „Auch das Aufſtellen der Pfingſtbirke ſtammt aus alter Zeit; ſchon die alten Römer kannten dieſe Sitte, ebenſo auch die Volksſtämme Germaniens. Wie viele Wünſche ſind mit dem Aufſtellen der Pfingſtbirke verknüpft! Der junge Dorf⸗ burſche ſtellt einen ſolchen Baum nachts vor ſeiner Liebſten Haus auf, auch das Dorf ſelbſt, wie es bei den Wenden üblich iſt, ſtellt eine hochgewachſene Birke als Maibaum auf den Dorfanger; die Zweige werden mit bunten Tüchern und Bändern geſchmückt und die Dorfjugend trifft ſich hier während der Feiertage zu Spiel und Tanz. 5 In Deutſchland wurde die Sitte der Ffingſtſchützenfeſte zuerſt in Schleſten eingeführt, wo am Pfingſtmontag des Neckarhausen und Edingen. uſw. an 70 000 Ritter zu Gaſte geladen waren. Ein rieſiges die Dörfler pflegen auch gegenwärtig noch ſo manche alte genannte Pfingſtritt veranſtaltet, damit das Vieh vor allex⸗ Jahres 1288 der Herzog Bolislaus I. zum erſtenmal nach 5 einem auf einer Stange befeſtiaten Adler mit„Poltzen und 1 f.. s a 0 8 a 6 ein Menſchenkind, ging er, Waſſee zu ſchöpfen, und weckte ie. Am Eingang zum Ta. ar der Hunnen Lager geſchlagen, we⸗ 100 ö KR ke Haröd. Wo bin ich? fragte ch fender e 1 85 nig Gezelte und etliche groze Hütten aus Buschwerk und Stroh, 1 f on Viktor Scheffel Am Wielandinger Strahl! ſprach der Fiſcher. Das Waſſer iſt in Blockhäuſern aus Tannſtämmen die Pferde. Es lehnte ſich im 1 CC0%%Cé 1 iſt es p; 5 18„ mm er du auf den Wald, Mägdlein? biſt v i 15 we mit Verhau, Pfählen und dazwiſchen gezogen 1* t 5 hier geheißen? fragte ſie einen nn, der aus dem kuferggsglen a f 9 N e Felsblöcken nach Art des hunnſſchen Landhags 1 8 218 8 10 1 ted e e, Ich komm weither; bei uns ſind die Berge anders und wach⸗ hinaus ritten die Vorpoſten auf und nieder. Ein Teil der Mann⸗ 2 dellben? ſen eingeln und ſteil aus der Ebene auf und ſteht ein jeder für ſchaft baute Schiffe und Flöße am Rhein.. 5 1, ö ina. 855 55 2 5. ſchwimmen im See und ſind größer: De e 1 145 8 ſſch 1 99 15 1 nen ſind drüben geweſen? der gischer ſchültelte d. Grieg die Heidedluume, ſaß bel ihrn und spielte uud einer güte 0 e. N er Fiſcher ſchüttelte das Haupt. Das muß weit weg ſein, Kleinod dars fie nab bei ihm und ſpielte mit einem gülde⸗ 9 4 a 2 ſprach er. Wohin jetzt? 8 nen Nleinod das ſie an ſeidener Schnur um den Hals trug. 80 0 der e 5 5 5 Wo die Hunnen find, ſagte Hadumoth und erzählte ihm treu⸗„Ich weiß nicht, ſagte Hornebog zu ihr, es iſt ſehr ungemütlich 1* ad f Date ſich auf fernen Stab geſtemmk und ſchaute herzig, warum ſie ausgezogen und wen ſie ſuche. geworden. Die Kahlgeſchorenen an See haben zu wütend drein 2ſt will fan. Er deutete rheinabwärts. Warum? fragte er. Da ſchüttelte der Fiſcher ſein Haupt noch ſtärker denn zuvor. geſchlagen. Wir müſſen ſachter tun. Hier trau ich auch nicht; es 0 1 weite r, ihnen.— Er hob ſeinen Stab und ging ſeines Beim Leben meiner Mutter! ſprach er, das iſt ein böſer Gang! iſt mir zu ruhig, und Ruhe geht vor dem Sturm. Mit dir iſt es i 0. Heiliger Fintan, bitt für uns alle, murmelte er im Aber Hadumoth faltete die Hände und ſagte: Fiſcher, du mußt auch nichts mehr, ſeit ſie den Ellak erſchlagen; du biſt wie ein aus⸗ d wieder, d f ö mir den Weg zeigen, wo ſie ſind.. gebrannt Kahlenfeuer. b on der rum ſchritt Hadumoth unverdroſſen weiter. Sie Da ward der Bärtige weich. Wenn es ſein muß, brummte Erica ſchnellte das Kleinod an ſeiner Schnur weit von ſich, i ont Jähe erſchaut, daß der Rhein in großem Bogen vor⸗ er, gar fern ſind ſie nicht. Komm mit! ö daß es tönend an die Bruſt zurückprallte, und ſummte was Hun⸗ ß ö Verſpru⸗ da ging ſie quer über das Gebirg, den Hunnen Er packte ſein Fiſchgerät zuſammen und ging mit der Hirtin niſches vor ſich hin. 9 Nacht 55 Waldbzungewinnen, und war zwei Tage unterwegs, den Lauf des Waldbachs entlang. Wenn Baum und Buſch zu„ Da krat ein wachehaltender Kriegsmann ins Zelt, Hadumoth, f ſegegn lde auf Moos gebettet, und ſchier keinem Men⸗ dicht die Ufer ſperrten oder Felshlöcke aufgetürmt lagen, hub er die Hirtin, mit ihm und Snewelin von Ellwangen als Dok⸗ f 05 alter Gil wide kalſcluchlen traf ſie und innend 75 mes em 195 1 85 10 und ſchritt durchs ſchäumende Waſſer. e 75 ch. 55„ 20 Vorpoſten und sti Stämme, die der Sturmwind gefällt; am Dann ließen ſie die Talſchlucht zur Rechten. Sie tanden au lie derufe unversagt durchſchreitend, bis ſie's feſthielten. Snewe⸗ U 0 Kalonſt ihre Wipfel gen Himmel gereckt, falten ſie und einem 8 Vorberge, die 1 um Rhein e Schal Ain trug Hadumoths Vegehr um den gefangenen Knaben vor; 1 0 d unheimlich im Dunkel. Sie ließ den Mut hin Kind, ſprach er und deutete über den Rhein hinüber, wo ein Geiwar mitleidig und weich geſtimmt, als wäre er noch in der l 8 letzte ß flach abgeſchnittener Gebirgszug ſich ſtreckte: dort geht es ins Heimat und begehe den Aſchervtittwoch, denn er hatte heute ſämt⸗ l 5 5 tück Brot war berzehrt, da kam ſie auf einen Fricktal hinein, zum Bötzberg hin. Dort ſteht ihr Lager geſchla⸗ liche Untaten im„Lauf ſeines Hunnenlebens überrechnet, die 770 N ah wieder den Rhein in der Ferne. Es koſtete gen. Geſtern iſt das Laufenburger Kaſtell ausgeflammt worden. ausgebrannten Klöſter begannen ihm ſchwer auf dem Gewiſſen 0.0 am Genuß, die Sonne ſtand hoch am Himmel, die Dor⸗ Aber weiter ſollen uns die Mordbrenner nimmer traben, fuhr er 2 kaften... db. Füge Audifar ind. Wenn der Fuß unwillig ſtillſteben wollte, grimmig fort. N 5 Sag ihm auch, daß ich ein Löſegeld zahlen kann, ſprach 1 e dunkler! und hob ihn vorwärts. Dann war ſie unten, Sie gingen noch eine Weile, da hielt Hadumoths Geleitsmann e und trennte des Mieders Naht auf, drin der Gold⸗ 8 Nabdechen 3 7 9 55. r ſich Bahn 1 e e 1 1 er zu ihr. Er e 2 ihn dem Anführer dar. Der lachte. Auch * ürzte in klarem Fall drüber weg. gleßpte etliche Stämme dürres Tannenholz zuſammen und ſchich⸗ 8 75 dum das einſame Stürzen des Bachs ins Herz Mit dem Bach ſollte ſie weitergehen hin⸗ F berwachſen, wie wenn nie ein Menſch getragen. da lachte ein trocken grünes ch herüber.. ſie legte ſich nieder. Es ang, es rauſchte ſie in Schlummer. Den , 0 Haupt drauf ruhte, lag ſie da, Antlitz. Sie träumte. Von wem?— die nichts verplaudert aus hohler 8 ſcheuchte ſie aus n aufſchlug, ſtund ein Angelruten, Netz und ein hölzern 8 aeden gate e „eben chwammen, lagen im Graſe bei Forellen f Schläferin lang betrachtat. Zweifelhaft, ob fie tete ſie auf, Reiſig und Kienſpäne reichlich dazwiſchen, er es unangezündet. dumoth ſah ihm zu; ſie wußte nicht, warum er es tat. ſprach Hadumoth. Da löſte er einen im Gebüſch verborgenen Kahn und fuhr ſie hinüber. ein Stück einwärts und ſchaute ſorgfältig um. Auch dort lag ein Holzſtoß geſchichtet und Kienfackeln verdeckt. Er nickte zufrieden und kam zu Hadumoth. Weiter gehe ich nicht mit, dort iſt Fricktal und deinen Buben herausgeben, zu ſpät werden. Behüt dich Gott! du biſt ein tapferes . f doch ließ Das gleiche tat er an andern Plätzen. Ha⸗ Dann ſtiegen ſie zu den Ufern des Rheins hinunter. Iſt es dein Ernſt mit den Hunnen? frug er noch einmal. Ja! Am andern Ufer war es waldig; er ging dabei, von grünen Zweigen Hunnenlager. i Mach, daß ſie eher heut als morgen, es künnt ſonſt Bel Kind! Ich danke dir, ſprach Hadumoth und drückte ſeine ſchwielige * r * das Haupt, und die Kinder tun, was Kri ven uns die Gewaffneten vom See nach leins, es hätt' uns in Verlegenheit bringen mögen. Sind wir am Rhein, um mit Anzug war; ſie nahm das mit ih, ß Verrücktes Land! ſprach Hornebog. Die Männer ſcheren jern geziemte. Wä⸗ gen, ſtatt dieſes Mägd⸗ Er ſah das Kind mißtrauiſch an. Wenn ſie ſpähen käme rief er. Aber Erica fuhr dazwiſchen und ſtreichelte Hadumoths Stirn. Du ſollſt bei mir bleiben, in Spielen, ſeit mein ſchwarzer Rapp tot undmein Ellak tot ſagte ſie, ich brauch' was zum Schafft mir das Gezeug hinaus, rief Hornebog unmutig. Hirtenkindern zu ſpielen?! beim Anführer ein Ungewitter im Mägdelein bei der Hand und ging Da merkte Erica, daß Foertſetzung folgt.) 5 U Armbrüſten“ ſchießen ließ. on Schweidnitz aus fand die Sitte in Breslau freudige Aufnahme und verbreitete ſich dann bald über ganz Deutſchland. Die Schützenfeſte des Mittelalters ſtanden bei allen Berufsſtänden in hohem An⸗ ſehen. Manche dieſer damals gegründeten Schützengeſell⸗ ſchaften beſtanden bis in unſere Zeit, z. B. in Dresden, wo die Armbruſtſchützen alljährlich ihr„Vogelwieſen⸗Schützen⸗ feſt“ veranſtalteten, eine ſeit Jahrhunderten gepflegte Sitte, die während der Vogelwieſenwoche Tauſende von Fremden nach Dresden lockte. 5 Die merkwürdigſte Pfingſtſitte ſeiert man im luxembur⸗ giſchen Echternach mit der am Pfingſtdienstag ſtattfinden⸗ den Springprozeſſion. Sie iſt der Dank für die Befreiung vom Veitstanz, an dem die Echternacher vor Jahrhunderten erkrankt waren. Ihre Prozeſſion iſt ein Nachahmen der Beitstanzbewegungen, denn man tanzt zur Kirche hin und Auch in der Kirche ſelbſt, immer drei Schritte vorwärts und dann wieder zwei zurückſpringend. Bisweilen nahmen ſchon 745 000 Perſonen an dieſer Prozeſſion teil, die regelmäßig von vielen Fremden beſtaunt wird. Pfingſtbrief eines Dorfſchullehrers an ſeinen Bruder. Von Max Jungnickel. N Lieber Bruder! 5 Heute, wo das ſelige Pfingſtlicht um mein armes, kleines Schulhaus fliegt, habe ich große eShuſucht, Dir mein ganzes Glück zu ſchreiben. f Pfingſtgedanken ſegeln durch meinen Kopf und machen mir die Augen groß. Mein Dorfſchulmeiſterglück kommt mir heute wie die ſelige Flugbahn einer Amſel vor.—— Du, bin ich nicht der Federkiel von Mathias Claudius? Kennſt Du den Claudius überhaupt noch? Hier, in unſerm Dorf, geht er alle Abende über die Felder und haſcht aus der grünwogenden Saat ſeine ewigen Strophen. Wie oft haſt Du mir geſchrieben, daß ich mich nach der Stadt verſetzen laſſen ſoll. Daß dort das Gehalt größer iſt, viel größer.— Ach, was habe ich denn vom Gelde. W. habe ich denn davon, wenn ich mir an jedem Vierteljahrs⸗ ſchluſſe die Taſchen voll papierner Scheine ſtecken kann und dann meine Dorfſonne nicht mehr habe, meinen durcheinan⸗ derblühenden Garten, die roten, runden Backen meiner Kin⸗ der und noch ſo viel mehr.—— Laß mich nur in Ruhe mit Deinem Geldverdienen. Sage tauſendmal, daß ich rückſtän⸗ dig bin und daß ich verbauert bin. Ich bin doch ein heim⸗ licher König, auch wenn meine Hoſen keine Bügelfalte ha⸗ ben und mein Rock ganz zerflickt iſt und wenn ich auch nur Tabakerſatz rauchen kann. Ich lache doch alle aus. Ich habe die Schulkinderherzen alle mw einander in mei⸗ nen Händen.—— Und für jedes zerleſene Leſebuch kann ich Flügel binden. Kannſt Du Dir das vorſtellen? Ein altes, eſelohriges Leſebuch mit zwei großen Flügeln am Rücken? Ja, bei uns, im pfingſtduftenden Dorfe, iſt alles möglich. Bei uns gibt's keinen Kultusminiſter. Der Lin⸗ denbaum vorm Schulhauſe iſt unſer Kultusminiſter.— Sonderbar, was ich für Pfingſtgedanken habe! Wenn Du mich jetzt ſehen würdeſt, ich glaube, Du würdeſt Dich tot⸗ lachen. Ich bin nämlich ganz zerkratzt.— Denke aber nicht, daß mich meine Frau vertobakt hat.— Nein. Mein kleines Mädchen hat mir geflern vor leuter Freude das Geſicht zer⸗ ledert. So was kommt vor. Meine Frau kommt eben in die Stube, auf dem Rücken eine große Birke. Und nun Schluß.— Ich muß ein Pfingſtlied auf der Geige ſpielen, bis das Mittanbrot fertig iſt.—— f In Herzlichkeit r Dein Bruder. Tngesſenau. In Aubetracht der am 21. Inni zuſammentretenden Kon⸗ ferenz in Spa beabſichtigt die Reichsregierung, wie nach dem Berliner Tageblatt verlautet, den Präſidenten Fehren⸗ bach zu veranlaſſen, den neugewählten Reichstag ſchon 10 „Tage nach der Wahl, alſo am 16. Juni einzuberufen. Man hält den Zuſammentritt des Reichstags vor der Spa⸗Kon⸗ 822 umſo notwendiger, als es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß ie können. Die alliierte Rheinſchiffahrtskommiſſion gibt bekannt: Die Beförderung von Kriegsmaterial aller Art im beſetzten Ge⸗ biet und vom beſetzten ins unbeſetzte Deutſchland darf nur nach erteilter Beförderungserlaubnis erfolgen, wofür die Unterekommiſſion für Kriegsmaterial(franzöſiſche Kommiſ⸗ ſion) in Berlin zuſtändig iſt. Der Rhein in ſeiner gan Breite iſt als beſetztes Gebiet anzuſehen. Inſolgedeſſen it die Beförderung auf dem Waſſerwege von einem rechtsrhei⸗ niſchen Hafen nach einem anderen ſolchen Hafen ohne Er⸗ laubnis unſtatthaft. Wie die Korreſpondenz Herzog aus Innsbruck meldet, ſprach ſich in einer Verſammlung der amerikaniſche Oberſt Emmerſon für die Rückgabe Südtirols aus. Nur der An⸗ ſchluß Südöſterreichs an Deutſchlands könne die einzige an⸗ nehmbare Löſung des Wirrwärrs in Mitteleuropa ſein. Auch die auerikaniſche Regierung nehme in letzter Zeit eine ähn Stellung ein. a Die britiſche Regierung hat beſchloſſen, die Ordnung in Irland wieder herzuſtellen, und zwar mit Waffengewalt. Die militäriſchen Befehlshaber werden demnach ſo vie! Truppen erhalten, wie gewünſcht werden. Dieſer Beſchluß wurde von der Regierung auf eine Aufrage des Arbeiter⸗ deputierten Clyes von Bonar Law öffentlich bekannt ge⸗ 8 Mit der Durchführung der Pazifierung iſt bereits onnen worden. 2000 Maun Truppen, die Vorhut des Okkupationsheercs, ſind au der Nordweſtküſte von Irland gelandet und ſofort nach det Grafſchaft Kork, dem Haupt⸗ ſitz der Sinnfeiner, abtransportiert worden. Der„Petit Pariſien“ bringt eine Meldung aus Nom, nach der im Zuſammenhaug mit der gegenwärtigen Kabi⸗ nettskriſe ſich dort gegen Mitternacht das Gerücht verbrei⸗ tete, Beppini Garibaldi beabſichtige, während der Nacht die Ministerien 11d das Parlament mit Hilfe einiger Hundert Verſchwörer zu beſetzen. Es ſeien Vorſichtsmaßregeln ge⸗ troffen worden. Zwiſchenfälle haben ſich jedoch nicht ereignet Die„Times“ melden den bevorſtehenden Zuſammenbruc der armen chen Republik, deren Bevölkerung dem Hunger⸗ tode ge ſei. Jufolge des außerordentlichen Lebeusmit⸗ telman! et auch die armeniſche Armee in großer Gefahr, An den ſchweizeriſch⸗franzöſiſchen und an den ſpaniſch⸗ franzöſiſchen Grenäbahnhöſen haben infolge der. geſetzten Ausſtände und Unruhen in Frankreich die Güterſtaunnge derart überhand genommen, daß eine normale Abwicklung des Verkehrs nicht mehr möglich iſt. Nn den ſchweizeriſch⸗ franzöſiſchen Grenzſtationen wurde daber nochmals eine Sperrung der Güterannahme auf die Dauer von 8 Tagen angeordnet. 0 4 „Times“ melden: Der engliſche Generalſtab teilt mit, daß die polniſche Offenſive gegen die ruſſiſchen Volſchewiſton dauk der Zerfahrenheit der Roten Armee ſich ſehr günſtig weiter entwickle. Die Zerrüttung der Roten Armee mache raſche Fortſchritte; das Verkehrsweſen werde durch Bauben lahm⸗ gelegt und die Schwierigkeiten im Truppentraus port und in der Verpflegung machten ſich in wachſendem Maße be⸗ merkbar.. 5 2 N. Deutſchtand. Nachklänge zum Streik im Ruhrgebiet. W. T. B. Berlin, 20. Mai. Von zuſtändiger Seite er⸗ fahren wir: Die Tätigkeit und die Rechtſprechung der im — 7’! 8 4 laſſen, die die Tätigteit der Anklagevertreter kommiſſion iſt äußerſt umfangreich. überlaſſen, wobei im Unterlaſſungsfalle gewiſſe ahlen eine veränderte Regierungskoalition ergeben weiſen auf die Unerläßlichteit eines Kredi gen, wie eine internationale An! „ eee, 8 Rubraebiet einaeſetzten außerordentlichen Kriegsgerichte hatte einen Umfang und einen Chäraktér angenommen, der der Rechtsauffaßung dar Reichoregierung ulcht mehr enti⸗ ſprach. Die Reichsregierung hat daher An fungen er⸗ bei dieſen Gerichten neu regell und die Tätigkeit Kriegsgerichte weſentlich einſchränkt. Insbeſondere iſt beſtimmt worden, daß alle noch in Haft befindlichen Perſonen, die vor dem 2. April 1920 in Abwehr des rechtswidrigen Angriffes der Kappleute auf die Verfaſſung an ſich ſtrafhare Handlungen begangen haben, ſofort aus der Haft entlaſſen werden. Zur Beſchleunigung der Durchführung werden beſondere Be⸗ amte der Juſtizverwaltung entſandt werden, um an Ort und Stelle über die ſofortige Freilaſſung Entſcheidung zu treffen. Bezüglich der ergangenen Urteile der außerordent⸗ lichen Kriegsgerichte iſt eine ſofortige Nachprüfung einge⸗ leitet worden. Die Vollſtreckung von insgeſamt 154 ſtand⸗ gerichtlichen Todesurteilen iſt bereits durch Verfügung des Reichspräſid eaten ausgeſetzt und die Nachprüfung dieſer Fälle im de eines geregelten gerichtlichen Verfahrens angeordnet orden. 8 Proteſt gegen die Verwendung farbiger Truppen im beſetz⸗ ten Gebiet. a T. U. Brlin, 20.Mai. In der Nationalverſammlung er⸗ klärte heute der Reichsminiſter Dr. Köſter in Beautwor⸗ tung der Juterpellation über die Greueltaten der farbigen Truppen in den beſetzten Gebieten: Bis geſtern abend war trotz der Proteſte, auch aus dem Ausland, nicht ein einziger farbiger Soldat aus dem beſetzten Gebiet zurückgezogen. Wir müſſen vor aller Oeffentlichkeit und beſtimmt erklären, daß die Verpflanzung von ungefähr 50 000 fremdraſſigen Truppen in das Herz Europas ein Verbrechen am geſam⸗ ten Europa iſt. Auch volkshygieniſch bedeuten die Schwar⸗ zen eine große Gefahr, nicht nur für Deutſchland, ſondern für ganz Europa. Di fortgeſetzten Gemaltätigkeiten und Er⸗ mordungen harmloſer Bürger, die Vergewaltigungen, das rieſenhafte Anwachſen der Proſtitution und das rapide An⸗ wachſen von Geſchlechtskrankheiten ſchlimmſter Art ſtellen eine Politik Frankreichs gegen Deutſchland dar, die man nur als rückſichtsloſe und mit allen Mitteln betriebene Fort⸗ ſetzung des Krieges mitten im Frieden bezeichnen kann. Da unſere Proteſte erfolglos bleiben, müſſen wir die wei⸗ teſte Oeffentlichkeit der ganzen Welt aufrütteln und uns an den Völkerbund werden, ob er nicht die Mittel und Wege finden kann, um auf Frankreich einen Einfluß auf die Ent⸗ fernung der ſchwarzen Truppen auszuüben. Vor der Konferenz in Spa. Die Konferenz in Spa am 21. Juni. T. U. London, 21. Mai. Die„Times“ melden: Die Konferenz in Spa iſt endgültig auf den 21. Juni verſchoben. Alsdann werden die Wahlen in Deutſchland ſtattgefunden haben und die Alliierten werden wiſſen, wie ſie vorzugehen haben. Das Programm der engliſch⸗franzöſiſchen Experten⸗ ſion Es muß jedoch vollſtän⸗ dig umſchrieben werden und von den Miniſtern und wahr⸗ . auch von den Parlamenten bis 21. Juni genehmigt werden. Die Entſchädigungsfrage, Amſterdam, 21. Mai. Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt zu dem Ergebnis der Konferenz in Hythe: Wir ſind und bleiben davon überzeugt, daß es gar nicht unrichtig wäre, eine mäßige Entſchädigungsſumme feſtzuſetzen, die die Deut⸗ ſchen vorausſichtlich innerhalb 12 bis 14 Jahren bezahlen könnten, und den Deutſchen die Art der Bezahlung zu Strafen feſtzuſetzen wären. Der Plan, von dem einige Korreſpon⸗ denten berichten, eine Mindeſtſumme feſtzuſetzen, deren Zah⸗ lung ſich über einen Zeitraum von 30 Jahren erſtrecken würde, und die Summe in dem Maße in die Höhe zu ſchrau⸗ ben, wie Deutſchland ſich erholt und ſeine Zahlungsfähig⸗ keit ſich vermehrt, iſt unſeres Erachtens durch und durch ſchlecht. Man würde wahrſcheinlich auf die Dauer gerade das Gegenteil des erſtrebten Zieles erreichen. Niemand kann die künftige Entwicklung für eine ſo lange Zeit, wie es 20 Jahre ſind, überſehen, und wir ſind überzeugt, daß ſolche Gedanken niemals Wurzel gefaßt hätten, wenn die Staats⸗ männer, die ſie am Leben erhalten, ſich nicht nach dem Waf⸗ fenſtillſtande ſelbſt durch ihre Beſprechungen die Hände ge⸗ bunden hätten. Die deutſchen Forderungen für Spa. T. U. Zürich, 21. Mai. der„Neuen Züricher Zeitung“ drahtet ſeinem Blatte, daß die deutſche Regierung unbeſchadet des Vertrags von Ver⸗ ſatlles Richtlinien für die deutſche Haltung in Spa verein⸗ bart habe. Deutſchland wolle nunmehr folgende Auträge einbringen: 1. Neue Aufſtellung über Kriegsentſchädigung und Zahlungsmodus. Die deufſche Regierung will auf die große Bedeutung hinweiſen, 3. ein etwaiger Verluſt Over⸗ ſchleſiens für die Zahlungsfähigteit haben müſſe, daß Deutſch⸗ land in dieſem Falle weder Kohlen ausführen noch ſeinen Anteil am Wiederaufhau Frankreichs beitragen könnte. 2. Deutſchland wird nachweiſen, wie notwendig für Deutſch⸗ land ein Teil ſeiner Kolonien iſt 3. Es wird weiter hin⸗ 118 zur Beſchaffung von Rohſtoffen. Der 4. Autrag beſchäftigt ſich mit den Traus⸗ portfragen und den Frachtend ungen. 5. Es wird die Notwendigkeit begründet, die alliierten Beſatzungstruppen zu vermindern und die Zahlung in Gold dafür zu ſtunden. Weun die Entente bdieſe Bedingungen aunehme, werde Deutſchland ſich dazu bereit ertlären und in der Lage ſein, die verwüſteten Gegenden in Fraukreich wieder aufzubauen und es wird bagu deutſche Arbellgloſe verwenden. Schließ⸗ liche verlange Deutſchland di is, ein Heer von 200 000 Piaun halten zu di ie ſofortige Zulaſſung zum Völkerbund. 95 Hierzu bemerkt der„Lok. Anz.“ in Berlin: Wir haben bisher die Richtigkeit die Meldung au hieſigen amtlichen Stellen nicht ſtellen. en uud geben ſie! e aer Vorbehalt wieder. f g Die Paris, 21. Mai. don meldet, wird in internationale Auleihe. ie der„Newyork Herald“ aus Lon⸗ engliſchen Bankkreiſen der Plan erwo⸗ 0 e von 300—500 millionen Pfund am beſten gegeben werden könne. Dieſer Vetrag er⸗ ſcheint als Mindeſtlſumme, um Europa finanziell und wirt⸗ ſchaftlich wieder aufzurichten. Das Zuſtandekommen dieſer Anleihe macht man in London von den wirtſchaftlichen Ver⸗ handlungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich abhängig, welche in dieſer Woche in Paris beginnen ſollen. Zur Er⸗ mutigung wird angeführt, daß Nittt in Italien wieder Mi⸗ niſterpräſident werden ſolle, deſſen Programm vor allem dar⸗ auf hinausläuft, den wirtſchaftlichen Wiederaufbau Europas zu fördern. 8 Ueber die Stimmung, die in Amerika gegenüber einer europätſchen Anleihe herrſcht, wird aus Waſhington berich⸗ tet, daß man in Negierungskreiſen den Plan intereſſant finde, daß aber eine ſtaatliche Anleihe keinem Europäer be⸗ willigt würde, ſelbſt wenn die Alliierten die Schulden zu⸗ rückzahlen, die ſie während des Krieges in Amerita aufge⸗ nommen hätten. Dagegen beſtehe kein Hindernis, ſich privat an einer europäiſchen Anleihe zu beteiligen. e eee, eee. — Die Lage in Oſt⸗Europa. 1 Die Rote Armee gegen die Polen. T. U. Stockholm, 21. Mai. Ein Moskauer Funkſpruch meldet aus Witebsk: Die Rote Armee hat bei Paleck die Düna überſchritten. Die polniſchen Banden ziehen ſich zu⸗ rück. Die Bevölkerung begrüßte die Rote Armee, die ſie vom Joche der polniſtan Maaugten befreite, freudig, Die 5 10 vom König in beſonderer Audienz empfangen, der Der Berliner Korreſpondent beſtätigt die Nachricht von dem Eintreffen Polen melden bon der Düna, daß die Roten 5 Millſonen ſammengezogen hätten und angreifen. Bei Kiew ſeien Roten zurückgeſchlagen worden.— Eine amerikaniſche nl, delsdelegation nach Sowjetrußland wird in einem Fung ſpruch aus Moskau angekündigt. a Polen und Rumänien. ili T. U. Bukareſt, 21. Mai. Der Chef der polniſchen M tärmiſſion in Paris iſt in Bukareſt eingetroffen 1 1 60 eine längere Unterredung über die polniſche Offenſive 15 die politiſche Lage hatte. Das Blatt„Univerſul“ 9 daß zwiſchen den Regierungen in Warſchau und Bukeaß ein Austauſch von Noten und Depeſchen ſtattſindet und d aus den Noten der Wunſch nach einer möglichſt raſchen ſtändigung der Polen und Rumänen fühlbar ſei. Bolſchewiſtiſche Truppenlandungen in Enzeli⸗ W. T. B. Paris, 21. Mai. Nach einer Havasdepeſche 116 1 aus Teheran berichtet, daß 13 bolſchewiſtiſche Schiſſe ame 1 det 0 n- liſchen 2 Die 5 e 0 588 0 pen beſteh rb 4 kampf gegen die Japaner aufnehmen will. Die Vo ungen der Japaner entwickeln können, wenn ſich die beiden Gegner dort Die italieniſchen Arbeiter gegen den Transport von e i malerial nach dem Oſten. 5 Mailand, 21. Mai. Der„Avanti“ teilt mit, gna ſtattfindende Konferenz von. ichlichſten Arbeiterorganiſatlonen von wird, wie ſich die Verwendung net uſw. nach den Gebieten des Often ar Allgemeine Arbeiterbund hat berel den Frage Kriegs materialien hindern läßt. Der geordnet, daß das Auslaufen von vier Schiffen arg 0 Hafen von Trieſt nach Rumänien mit Gewalt verbunden wird. In Luino an der ſchweizeriſchen Grenze wn den ſieben Eiſenbahnwagen mit Waren für Polen Eiſenbahnern augehalten. In Savona weigerten her, Hafenarbeiter, einen Dampfer mit Exploſioſtoffer es en 1 O Kommuniſton⸗Demonſtration in Stuttgart. hängigen und Kommuniſten Stuttgarts hatten 2 mittag zu einer Demonſtrationsverſammlung f rußland auf dem Marktplatz in Stuttgart aufgern der erneuten Warnung des württ. Miniſterium? nern, Anſammlungen und Umzüge zu unterlaſſe ſich etwa 4000 Perſopen eingefunden. Die großen 1 betriebe erſchienen geſchloſſen unter Abſingung rey ena rer Lieder. Gegen ½4 Uhr rückte ein ſtarkes Trup 5 Ba wurden mit ſperrt. Die deutſchen Kohlenlief Berliner Blatles, der 9 reren leitenden Beamten in Paris geweilt, wird in der„D. A. 3.“ beſtätigt dabei betont, daß auch auf der Gegenſeite der Wi ſtändigung vorhanden ſei und die ſchwebenden 8 e lich beſprochen wurden. Endgültige Abmachung che noch nicht getroffen, da von franz. Seite die letzte e dung dem Oberſten Rat und der Wiedergutma hu: miſſion über! rden müßte. Die deu! zöſiſchen Wirtſchaftsbeſpre Mittwoch mittag im franz. Handelsminiſterium ege begonnen. Ein Meinungsaustauſch über den ö 5 der Beratungen unb der Geſchäftslage ergab völl 5 einſtimmung. Daraufhin traten die einzelnen ſtändigen zu Einzelveſprechungen zuſammen. Aus der oberſchleſiſchen Montaninduſtrie. 11 deütſche Morgenpoſt“ meldet, lehnten die Arbe oberſchleſiſchen Montaninduſtrie die neuen Lohnfo der Arbeitnehmer ab. 2 2 ſchaften Elſaß⸗Lothringens ſeien. gefordert, ſich zum Generalſtreik bereit z nichts wäre als ein Sympathieſtreik für den In dem Aufruf heißt es dann wörtlich: Wir Elſaß⸗Lothringen können uns glücklich ſchäbe zur des Allgemeinen Arbeiterbundes zu ſein, 1 unſeres Ideals den großen Kamp f Frankreichs aufgenommen hat. aſch gen Enver Paſcha von Oſten.— Muſtafa Kemal in ma Weſten. Der Spezialkorreſpondent der e iſche in Baku. Er ſteht an der Spitze rufſiſch tarterigeler kräfte in Stärke von 50 000 Mann und konzen mul gegen Georgien und Batum. Er wird verſuchen, ſtafa Kemal Paſcha in Fühlung zu kommen. *. Badiſcher Landtag. Aus den Beratungen des Saus altas sch Karlsruhe, 20. Mai. Bei den weiteren Verchn die Anforderungen für das Finanzminiſte ringer, voranſchlag für 1920 teilte Finanzminiſter 350 noch nicht beſtimmt ſei, in welcher Weiſe meinden ihre Steuereinnahmen vom Rei erhielten. Bis zur endgültigen Regelung den Gemeindeverwaltungen Vorſchüſſe zu Durch den ſtarken Rückgang der Holzpreiſe w Finanzbudget in recht erheblichem Maße b Staats voranſchlag ſind 82 Millionen Mark- 95 aus den Staatswaldungen eingeſetzt, es erſch fraglich, ob dieſe Summe in ihrer vollen werde. Das iſt inſofern unangenehm, al 0 aus Holz fast die einzige bedeutende inan Landes iſt. Von ſozialdemokrateſcher Seite 9 große Papiernot und die hohen Papierpreiſeahga für Zeitungspapier, hingewleſen. Bei der schen pierholz ſollte mehr Entgegenkommen 1 nanzminiſter ſagte das zu. Beſprochen wu ür der. Kalibergbau und der Salinenbetrieb. die ttich hinter der Saline Dürrheim wird ſich intereſſieren. ö ö ee e ee e eee Saden und Nackbargebi I Erhebung der Getreide⸗ und Karo one ö in dieſem Jahr erfolgt wieder eine Erheb aten neh und Kartoffelflächen und zwar in Ach vod zum 10. Juni, die durch die Geme iſt. Die Feſtſtellungen werden im lau allernotwendigſte beſchränkt. Als Grundlage ſtellung dienen die vorfährigen Ortsliſten. des Verbot der Heugresverſteiſ N . 6 V rler 1 gen ber e werden auf die zu erwartenden! linie 53 zurückgeführt, die ſich von Irkutsk aus vor der Bafteſſen 1 3 von ze 0 0 Der muſikaliſche Führer verſtand es meiſterhaft ſeine g erichtigung! In dem Bericht über die Gründung Sänger anzufeuern und ſie zu mäßigen. Die Volkslieder] der hieſigen Ortsgruppe„die Naturfreunde“ bezüglich der Mai. Generalleutnant Eduard v. Hoff⸗ wurden mit ſchöner Verinnerlichung, rein im Ton, ſtraffem Zeit des Abmarſches. muß es ſelbſtverſtändlich nicht Oſter⸗ f i e, 155 en, Ryehmus und guter Auffaſſung wiedergegeben. Die Poeſte] montag ſondern Pfingſtmontag, den 24. ds. Mts. morgens 0 1* 1 e 88 A110 95 des Inhaltes wurde reſtlos erſchöpft. Die beſte Leiftung ½5 Uhr heißen. Es werden nochmals alle Wandervögel ö ue N 88071 mit, in dem er verwundet wurde, war von 18821885 war unſtreitig Baumanns Sturmlied. In dieſer Dar⸗ zum Ausflug eingeladen. 1 ihm nan offisie 956 Ae on Baden und 95 5 7 bietung vereinigten ſich alle Vorzüge des Vereines und ö 0 Bog. eg 1901 das 4. Oſtaſiat Infanterie⸗Regiment. 5 ächti 2 7 5 52 An Neitkrieg führte er die 23. udwehrdiviſton. 10 1 5 55 15 fte Ge Aae 5 e S mmer mann,— nreſ Generalverſammlung des badiſchen Molkereiverbandes 5 iſch 5 Schattlern 0 0 5 fl 5 8 295 10 5 3 ö a n 98 g 8 miſchen Schattierungen, ein fließender Rythmus m 6 1 ab 2 J iter Sſpr 8 5 1 2 5 g 2 ane 1 75 5 65 ber 1 e Schwung und Feuer, der Sänger wie Zuhörer mitriß. Doflesdionft Orünung lll lor ¹ Noel. fiurche. 6 richteten, forderte Wagner⸗Oberſchefflenz, daß den Wün⸗ Auch die übrigen Chöre gelangen lobenswert und man Sonntag, den 23. Mai 1920. f fen der Landwirte Rechnung getragen werde; der Streik darf dem Männergeſangverein Dank wiſſen für ſein ernſtes 0 Heil. Pfugſtfen. 5 wird ſelteine leere Drohung.— Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Kehl Streben nach Vervollkommnung. Der Verein marſchiert ½10 Uhr, Hauptgottes dienſt.(Hl. Abendmahl, Kollekte 10 Währe 15 e e e N 1 auf dem rechten Wege. Sein Leiter, Herr Reallehrer für die ev. Gemeinden in Deutſch⸗Oeſterreich. b 0% lde nachdem man vorher 1.50 verſprochen hatte. Von Steinacker, hat mit unermüdlichem Fleiß ein geſchmackvolles Pfarrer Kunz). 5 355 1 det 00 Liter ſtürzte die Milchanlieferung auf 200 Liter zurück, Programm zuſammengeſtellt, die Vorbereitungsarbeiten ½8 Uhr, Predigtgottesdienſt. Vikar Schimmelbuſch⸗ 9 1 ale t o. 5 mit beharrlichem Eifer und nennenswertem Geſchick be⸗ Püngſtmontag, den 24. Mai 1920.. i ng unterſchä te 8 nauer auern; des⸗ 3 1 1 1 98 der Gemeinderat Kehl 150 M. für den Liter feſt⸗ wältigt und darf ſich ſeines Erfolges freuen. Er führt 710 Uhr, Hauptgottesdienſt. Vikar Schimmelbuſch. ö den Taklſtock mit Energie und hält auf pünktliche Be⸗ folgung ſeiner Intentionen. Mit den Soliſten hatte der Verein großen Erfolg. enb⸗ 5 0 und den Bauern zugebilligt, vorbehaltlich der Zu⸗ umung der Regierung. die delt, wir haben nur die Donnerstag, den 27. Mai 1920. Ungeſetzlich haben wir nicht ge⸗ ½8 Uhr, Mädchenbund. Situation beſſer überblickt als f egierung.(Starker Beifall.) Auch von anderen G 8 Uhr, Jugendbund Abtl.](Lokah) B Siagrker 1 0 r g 4 a i e e e dee Le a Sehe Seen, Sun a 5 x ung der Regierung beanſtandet und den Wünſchen f 1. 305. 15 8 15—9— 25 r andwirte Nachdruck verliehen.. ö Kuſterer und erreichte mit ſeinem herrlichen Tenor die Holleadienſt Orunung U lor flulhol. urche. N 75 Nudchließ lich wurde folgende Entſchließung einſtimmig an⸗ tiefſten Wirkungen. Das war wirkliche Geſangskunſt, die a Pfingſt⸗Sonntag, 23. Mai 1920. 6 ine e e i Ee en Ua ben An. ſo überaus ſelten zu hören iſt. Mit welcher Verinner⸗ 7 Uhr, hl. Kommunion g 7 1 0 22 25„ 1 0 ſfen lieſen berufener Vertretungen auf Erhöhung der Milch⸗ lichung verſteht doch dieſer Tenor zu ſingen! In allen 4s Uhr, Frühmeſſe. eg pee nicht rechtzeitig und nicht in genügender Weiſe ent⸗ Lagen ſprach die 0 Stimme prächtig an und beſonders die 7/10 Uhr, Hauptgottesdienſt mit Te Deum. ö 4 heen wurde. Sie erblickt in der ungeſäumten Zulaſſung Kopfregiſtertöne waren von ſeltener Schönheit. Am beſten ½) Uhr, Feierliche Veſper. 1 , dal VV gefiel:„Ich trage meine Minne“ von Strauß. Die Zu⸗ 8 Ur, Maiandacht mit Predigt und Segen. 4 310 1 3 5 8 Ver⸗ 2 1 7 N* 1„N. 5 00 Heng en n benen die ee hörer ganz im Banne dieſer Kunſtleiſtung. Herr Paul 1 Pfingſt⸗Montag, den 24. Mai 1920. 4 5 Eil reisbeſtimmung zum großen Teil einig geht.“ Schmidt von Mannheim ergänzte das Programm durch 3/47 Uhr, Hl. Kommunion. 9 1 u Aubebn 10 1 85 5 e e. Antrag aut geſpielte Violinſolts. Er brachte: Etinnerung von 70 157 1 ft. g hebung der Zwangswirtſchaft wurde mit allen gegen Drdlar, Brindiſiwalzer von Allard d Liebesfreud von ½10 Uhr, Hauptgottesdienſt. a 1 del i Stimmen abgelehnt, nachdem vom Vorſitzenden und an⸗ 5 5. e e e 7 f ö 1 Wein itgliedern die Notwendigkeit einer geregelten Milch⸗ Kreisler zu Gehör. Die Leiſtungen waren durch vollen 1 Uhr, Pfingſtandacht. 5 ng in den Städten dargelegt wurde. Bogenſtrich, gute rythmiſche Auffaſſung, edlen Ton zu per⸗ ö 1 Weraut wurde die Verſammlung geſchloſſen. l ſönlichen geſtaltet und errangen lebhaften Beifall. Die N ö 1— Begleitung der beiden Künſtler lag bei Anger in 2 „ Münnergeſangperein⸗ Konzert. gen Hürden. Sie war ke, Aanſchugenb ung bein Ae ein Pele er lie das am letzten Sonntag angeſetzte Konzert nahm lich ſauber. O. P. N 9 f * 12 künſtleriſch anregenden und äußerſt befriedigenden f Les e Valkspartei bei, worauf wir nf Nach einer kängeren Pause das erſte öffentliche unſere Leſer und Leſerinnen beſonders darauf hinweiſen. nab. Urnen im Konzertſaale. Das in allen Stimmen wohl⸗ Badiſcher Pfalzgau⸗Sängerbund. 7 5 a 170 Funde, gutgeſchulte Material zeigt ſich gleich im Er⸗ i Die Abhör für den am 13. Juni in Waldhof ſtatt⸗ 1 5 15 0 Glchor„Weltenfriede“ von Sonnet von der günſtig⸗ findenden Sängertag, findet Pfingſt⸗Sonntag Nachmittag„ 2 a 0 5 0 eite. Die Chordisziplin war ſtraff, die Einſätze 3 Uhr im Kaiſerhof⸗Saal in Seckenheim ſtatt und zwar—— 1 N lle, e peinlich ſtudiert, der Wohlklang im Forte wie für folgende Vereine: 1. Liedertafel, Männergeſangverein, 1 10 We worbildlich Dieſer Gaben reihten ſich die ſpäteren Sängerbund Seckenheim. 2. Jloesheim, Friedrichsfeld,. vollkommen ersetzt 1 5 d 0 5 eden 85 an. 1 ſch 5 1 7 1105 i Ladenburg. Leiter Hauptlehrer Ph. Stein, 8 an Ke S f un. er Fiedelmann“ hatte er Verein an eine annheim. 5 5 I vunstmostenss z nit Sũssstoff 0 zun, hen de Aufgabe gewagt; die vielen Klippen und Ge⸗ Auch die Bundesſänger, welche ſich an der Abhör 2 Der⸗ Desk 0 ag unden aber erfolgreich überwunden und die Durck⸗ aktiv nicht beteiligen können, ſind als Zuhörer freundlichſt 2 EBS KEA N e 1 i acgte weit über eine Durchſchnittsleiſtung hinaus. eingeladen. Pünktliches Erſcheinen erwünſcht. O. H. Tonen gesdtc Fare. Nöhrmittelfabrik A. Zapf, Zella. H., Baden. 9 me, N 8 J 8 72 8 1 3 85 1 11 0 Vel,* 8— 5 55 5 5 0 1 10 5 An die nk ö 0 1 anksagung. 4 ſchen a ö a N f 1 1 fol 5 a 5 f i. 0 2 5. 1 Für die vielen wohltuenden Beweise aufrichtiger 9 0 24 4 1 al ſiglieder d Kr Renk Sen 1 15 Anteilnahme an dem schweren Verluste unseres lieben, 0 er 14 5 1 dienen Grolvyaters, Schwi i ſtan,. 5 5 un vergeblichen aters, rohvaters, chwiegervaters, ebe b i* ö. Bruders, Schwagers und Onkels 1 4 5 hoe a ö b f 0 0 5 ‚ 1* auff raulassung des Verbandes der Aerzte Deutschlands mit den Hauptverbänden der deutschen 1 5 Geor Hirsch i 1 kanten ssen angebahnten Tarifverhandlungen sind daran gescheitert, dass die Wertreter der enkässen sich bei den auf den 13. Mai an esetzten Verhandlungen gewei gert haben, die von 7: J 00: 8 5 dungen 8 8 7 0 N 0 Ha erzten verlangte Einführung der freien Arztwahl in ganz Deutschland und eine den Zeitver- Schneidermeister „en 5 5 5 ah i kheit, als auch dureh B * vanzen entsprechende Honorarerhöhung überhaupt zu besprechen. Die in ganz Deutschland sowohl während seiner Krankheit, als auch durch Be- bel Werk 1 8 b 5 8 5 leitung zur letzten Ruhestätte und sehr reichen Kranz- 10 dar schaftlich organisierte Aerzteschaft hat alle mit den Krankenkassen bestehenden Verträge 5 1 sagen wir allen hiermit unsern. aufrichtigsten 5 deri in geküngigt und vom 25 Mai ab wird der sogenannte vertragslose Zustand herrschen, der herzlichen Dank Besonderen Dank der hochwürdigen 10 doen Desteht, dal sämtliche Mitglieder der im Streit mit den Aerzten liegenden Krankenkassen nur. Geistlichkeit für ihre tröstenden Krankenbesuche und 10, lan als Privatpatienten nach den für die Privatpraxis geltenden Sätzen gegen Barzahlung be- 5 den ehrw barmherzigen Schwestern für ihre liebevolle 1 0 gelt werden. Wegen Rückerstattung ihrer Barauslagen müssen sich die Krankenkassenmitglieder Pflege. sowie der Schneiderinnung für ihre Kranznieder- 500 Are Krankenkasse halten.. b 5 legung am Grabe. 5 0 ü 7 Im Bezirk Mannheim werden als Kassenpatienten nur nocn behandelt: Die der städtisch. Seckenheim, den 22 Mai 1920.. 10 der zorge unterstehenden Patienten, die Mitglieder der kaufmännischen Ersatzkassen, der Medizinal- Im Namen der kieftrauernden Hinterbliebenen: 5 e und der sogenannten freien Hiliskassen. 5 111 0 N. 4 i Familie Karl Hirsch * 72 5 1 2 9 runtenkaszenhommaslon für die ä Win. türsch 5* ö b 5 75 Herm, Friedel 55 7* . Nersteuerelnigung mannbenm mußenbezil. 5 90 1 5 n 5880„ e e 88 5 0 g 8. 8 b % 8 W ee enen, eee ae, eee ee e, ener en gg.] ern I en die demeinde Seckenheim Publikum für die Büros des Rathauses und ars e deen e een madchen dich K von d. 8 Ublikum für die Büros de ath un Paar 13 Mk., Frauen- gegr. 1865. für täglich 3 Stund 1 5 herum der Badiſchen vorläufigen] bes Rechners wie folgt feſtgeſetzt wurden: J ſtrümpfe Paar 12 Mk., Heute Abend 8 Uhr für 81 ilfe! 3 a e Feld e den hadiſchen Teilnehmern Jeden Werktag vormittags von 8 bis Knaben Trik Hemden St. Probe zur Mithilfe im Haus⸗ 10 Alec zügen 1914— 1918 oder ihren 12 Uhr und Mit woch nachmitags f 25 und 29 M. Porto b* halt geſucht. Zu er⸗ galge N 00 nen gewidmeten Kriegserinnerungs⸗ von% hie% Ahr. 5 extra 3 Gute Ware.] Erſcheinen aller er⸗ fragen in d. Geſchäfts⸗ 10 man am Donnerstag, den 27. Seckenheim, den 21. Mai 1920. 5 1 5„ a 1 ſtelle d. Bl. b f 10 lei 7 den 29. Mai 1920 in Gemeinderat: RU F's Heidelbeeren Baaderſtraße 1.— leute Samstag sind 5 14 wohnende ube dahier an die in Secken⸗ Koch Herdt. mit Zutaten Geſangverein frische N 5 0 de 10 Empfangs berechtigten zur a N pakete zu 100 Ltr. M. 42.50— Meine„Liedertafel“ 0 5 10 0 Mileage 955 Empfangsberechtigung g iſt h 1 8 0 905 5 1 R U F 8 Heidelbeeren Seckenhei m. 5 F 1 S 0 b 1 1 Ta n egstel„„Miletärpapiere nachzuweiſen. A fingſt tag N itt mit Zutaten utogene Heute Abend punkt 4 ö ern ha alg Off mer gelten diejenigen Bad⸗ m bügel montag Nachmittag ee Al. 21.50.%% Uhr f f J izier 1— 8 it toff: i + a f 19555 mllitärbeame, Mann. von 3—1 5 N 100 Liter ee teurer. 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Schloßwirtſchaft“ Seckenheim, 0 auen e en e ede Pesch f germeiſteramt: 2 A Philipp Wagner Wwe zu verkaufen bein der Geſchäftsſtelle. Dauernde eſch tigung Roch. Bürgy. F Jwesheim Zisgelſtr. 8. Drereluähle Iriedritzsfeld 3 N Amtliche Bekanntmachungen Nachdem in mehreren Gehöften des Vorortes Mannheim⸗Rheinau die Maul⸗ und Klauenſeuche bausgeprochen iſt, werden folgende Anordnungen getroffen: 7 A. Sperrbezirk. Der Vorort Rheinau bildet einen Sperrbezirk i. S. der§§ 161 ff der Ausführungsvorſchriften des Bundesrats zum Reichsviehſeuchengeſetz. B. Beobachtungsgebiel. f Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobach⸗ tungsgebiet i. S. des§8 165 ff der Ausführungs⸗ vorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz beſtehend aus den Gemeinden Bühl Amt Schwetzingen und dem Vorort Mannheim⸗Neckarau gebildet. C. 15 km. Umkreis. Der Umkreis von 15 km. vom Seuchenort Rheinau(§ 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz wurde beim Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in Ladenburg gebildet und tritt auch für Rheinau in Kraft. 0 N Mannheim, den 18. Mai 1920. 5 1 Bad. Bezirksamt— Abtlg. 2. Nachdem in mehreren Gehöften des 5 8 Käfertal die Maul⸗ und Klauenſeuche zausgebrochen iſt, werden folgende Anordnungen] getroffen: A. Sperrbezirk. Der Vorort Käfertal bildet einen Sperrbezirk i. S. der 88 161 ff. der Ausführungsvorſchriften des. zum Reichsviehſeuchengeſetz. B. Beobachtungsgebiet. Um den Sperrbezirk() wird ein Beobach⸗ tungsgebiet im Sinne der 88 165 ff. der Aus⸗ 5 rungsvorſchrifteu zum Reichsviehſeuchengeſetz beſtehend aus den Gemeinden Mannheim und Vorort 0 gebildet. 15 Km. Umkreis. Der Umkeeis von 15 Km. vom Seuchenort Käfertal(8 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetzb wurde bei dem Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in Ladenburz gebildet und tritt auch für Käfertal in Kraft. Mannheim, den 18. Mai 1920. Bad. Bezirksamt Abt. II a. Gemäߧ 5 Abſ. 2 Satz 1 und Anlage B 1 95 2 der Verordnung des Bundesrats vom 3. Februar 1910(R. G. Bl. S. 389) ſowie§ 1 Ziffer —. 1 Buchſtabe b der Verordnung vom 22. März 1910 Y (Geſ. und V. O. Bl. S. 147) werden als Sach⸗ verſtändige für die Prüfung der Kraftfahrzeuge und ihrer Führer ee Gotkt⸗ ſried Schnarrenberger und Diplomingenieur Rudolf Etzhorn in Mannheim amtlich anerkannt. Dies wird unter unter Bezugnahme auf die Be⸗ kanntmachung vom 22. März 1910(Staatsanzeiger Seite 99) zur allgemeinen Kenntnis gebracht. f Mannheim, den 8, Mai 1920. Bezirksamt— Polizeidirektion Die Erſtimpfung in Waldhof betr. Die unentgeltliche Erſtimpfung in Waldhof, findet am Donnerstag, den 10. und Freitag, den 11. Juni, jeweils nachmittags von 4 Uhr ab, im Saalbau der Wirtſchaft zum Bahnhof (Jak. Götz) Oppauerſtr. No. 2 ſtatt. Die Vachſchau erfolgt am Donnerstag, den und Freitag. den 18. Juni 1920 zur gleichen 6 im ſelben Lokale. Mannheim, den 17. Mai 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. III. Die Erſtimpfung in Neckarau betr.“ Die unentgeltliche Erſtimpfung in Neckarau findet am Montag, den 7., Dienstag, den 8, Mittwoch, ben 9. Inni 1920, jeweils nach- mittags ½4 Uhr beginnend im Saale des Gaſt⸗ hofes zum badiſchen Hof in Neckarau ſtatt. Die Nachſchau erfolgt zur gleichen Zeit am Montag, den 14., Dienstag, den 15. und Mitt⸗ woch, den 16. Juni. Mannheim, den 15. Mat 1920. Bad. Bezirksamt Abt. III. Der Geſellſchaft Schleppſchiffahrt auf dem Neckar in Heilbronn wird auf ihr Anſuchen im Benehmen mit der württembergiſchen uud heſſiſchen Regierung auch für das badiſche Landesgebiet gestattet, einen weiteren Zuſchlag von 10 v. H. anf den Geſamt⸗Schlepplohn für Fahrzeuge und Ladung, alſo auch für leere Schiffe, zu den mit Bekanntmachung vom 26. Juli 1918, 23. Januar 1919. 11. März 1919 und 14. November 1919 . Nr. 176 vom 1. Auguſt 1918, Nr. 25 vom 29. Januar 1919, No. 65 vom 17 März 1919 und No. 271 vom 19. November 1919) ge⸗ nehmigten Zuſchlägen von 20. 10, 50 u. 80 v. H. zu urſprünglichen Schlepplohn zu erheben. a Der jeweilige Wiederruf dieſer Täriferhöhung iſt vorbehalten. Sie tritt unter verzicht auf Inne⸗ haltung der in§ 6 der Genehmigungsurkunde vom 22. September 1877 für Tariferhöhung vorgeſchrie⸗ henen Bekanntmachungsfriſt mit dem 1. März ds. Js, in Wirkſamkeit. e Karlstuhe, den 17. April 1920. Bad. Arbeitsminiſterium. Rückert Fuchs. In den letzten Jahren waren an den Sonn⸗ und Feſttagen laͤndwirtſchaftliche und Gartenarbeiten (von Beendigung des vormittägigen Hauptgottes⸗ dienſtes ab) zugelaſſen. Dieſe Ausnahme galt aber nur für die Dauer des Kriegszuſtandes, ſeither gelten wieder die Beſtimmungen der Verordnungen vom 18. Juni 1896 die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſtkage betreffend. In 8 1 Ziffer 1 der Verordnung wird verboten, an den Sonntagen und an den gebotenen Feſttagen öffentlich zu arbeiten oder Handlungen vorzunehmen, welche geeignete ſind, durch ihre Vornahme an ſolchen Tagen öffentliches Aergernis zu erregen, oder durch welche der Gottesdienſt oder andere religtöſe Feierlich⸗ keiten einer chriſtlichen Konfeſſton geſtört werden können. Mannheim, den 17. Mai 1920. Bezirkzamt— Polizeidirektion. Deronügungs-beſelichaft „Uallglell“ 1919. f Einladung! 2 Pungstmontag Hachmittag von 3 Uhr ab 5 Tanz-Unter halflung im Lokal zum„Deutſchen Hof“. Müglieder, Freunde und Gönnet herzlich willkommen! Der nee 0 Männergeſangverein Seckenheim gegr. 1861. Unſer Verein beteiligt ſich an der Abhör des für uns beſtimmten Abhörbezirks am Pfingſt⸗Sonntag, den 23. Mai, nachmittags 3 Uhr im„Kaiſerhof“ dahier. Zur Ein⸗ übung kommen die für Waldhof beſtimmten Geſamtchö re Heute nbeng 8 Ubr probe. D Der Vor ſta ind. Arbeitergeſangverein Porwürts Setkenheim. Am Pfingſt⸗Hauntag macht der Verein einen Familienausflug nach Ur ſenbach in die„Krone“. 6 Uhr vormittags Sammelpunkt im„Bier⸗ keller“. Sodann Fußtaur über Ladenburg, Schriesheim, über Strahlenburg den Wald⸗ weg entlang zur Stammburg daſelbſt. Eine Stunde Raft. Dann Weitermarſch nach Urſenbach, eintreffend ungefähr um 12 Uhr. Aufenthalt zirka 4 Stunden bei Tanz, Ge⸗ ſaug und Unterhaltung. Gegen 5 Uhr Weiter⸗ maiſch über Rittenweier, Heiligkreuz, Groß⸗ ſachſen, dann mit Bahn Rückfahrt um 8 Uhr nach Ladenburg. Zu dieſem Ausflug ſind alle aktiven ſowie paſſiven Mitglieder des Männer⸗ und Frauenchors mit ihren An⸗ gehörigen freundlichſt eingeladen. Der Nadahrer- Geſellachafl Hellgnheln, — Einladung. Unſere Geſellſchaft unternimmt fig Montag eine Radtour? nach Hobensachsen 9 zum„Löwen“ dortſelbſt. Bau 3 Ahr ah gemmflaces Boammenſoin mit Conz Hierzu laden wir unſere Mitglieder, Freunde des Vereins und beſonders auch die Damen freundlichſt ein. Abfahrt punkt 12 Uhr vom Lokal. Für einen tüchtigen Fahrrad Repa⸗ teur iſt geſorgt. 8 Der Vorſtand Diejenigen, welche nicht mit dem Rad fahren, nnen 136 Uhr ab N Main⸗Neckarbahn fahren. Turnerbund„Jahn“ Jeckenheim Wir laden unſete paſſtboen und aktiven Mitglieder zu dem am Pfiugſt⸗Mantag ſtattfindenden Jamilienat flug okal„Zähringer Hof)!“ nach Großſachſen(Oe ein. Dortſelbſt Jemülices Belſammenſein fl G Treffpunkt 12 Uhr am„Bierkeller“. ältere[Mittglieder iſt der Zug 120 a 1 Ladenbürg vorgeſehen. Der Tururat. „Sängerbund“ Seckenheim (Begründet 1865). Am Pfingfontag macht der Verein einen Ausflug nach Wünſchmicheſbach. Bahnfahrt bis nach Großſachſen, dann Fußtaur bis nach Wünſchmichelbach, zurück über Weinheim. Zuſammenkunft Montag früh 6 Uhr im Lokal zum Kaiſechof. Es ſind unſere Ehrenmitglieder, aktiven und paſſiven Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen Der Votſtand. Migler-berciplcug allenbgn, 0 Dienstag, 28. Mai, abends 8 Ahr 5 erweites te ofends fü, füstond hun Alle Ves trauensmänner⸗ und Mieterbeiſttzer werden, um pünktliches Er⸗ ſcheinen gebeten. Der Vorſtand. Vorſtand. am . Brleftauben⸗ Verein „Luftbote“ gegr. 19110. Un erm Kater Tudwid Wolf u. feiner leben Braul zu ihrer heutigen Vermählung die herz⸗ lichſten 57 und Segenswünſche, Der Vorſtand. Wahl-Aufrüf der deutschen(überalen) Oolkspartei Deutſche Männer u. Frauen, deutſche Jugend! Noch immer zittert die Revolution in Deutſch⸗ land fort. Von links und rechts verſucht man die organiſche Entwicklung, die allein unſeres Volkes Zukunft verbürgt, zu durchbrechen, Klaſſenhader zereißt die Voltsgemeinſchaft, Ruhe Ordnung und Arbeltsſinn können nicht zu ihrem Rechte gelangen, die Wirtſchaft droht im Elend zu verſinken und ehrliche Arbeit gedeiht nicht mehr. Am Ende dieſer Vollszerrüttung ſieht Bolſchewismus und roter Terror. Das iſt das Ergebnis der Politik, die mit der Vernichtung der Staatsautorität durch die Novem⸗ berrevolution begann und aus der die heutigen, Mehrheitsparteien den Weg zur Ordnung und zum Aufſtieg nicht gefunden haben. Nun ruft der Wahltag das deutſche Volk zur Schickſalsentſcheidung auf. Neue Wege müſſen be⸗ 7 5 werden, wenn wir zur Goſundung kommen woll Nicht die Diktatur oder Vormundſchaft e Klaſſen noch die formale Demokratie par⸗ lamentariſcher Partetherſchaft kann Reichsfreudigkeit wecken oder uns auch nur aus dem Elend der Gegenwart befreien. Wir verlangen, daß Lebens⸗ erfahrung und ſachliche Tüchtigkeit die dal Arbeit ergänzen und fordern daher die Kammer der Arbeit nicht nur als vorberatendes und begutachtendes Organ, ſondern als berufsſtändige Ergänzung des politiſchen Pa laments. Wir Bekämpfen die partei⸗ politiſche Zerſetzung des Beamtentums und wollen unſer altes pflichtbewußtes, ſachliches, unparteiiſches und unheſtechliches Beamtentum erhalten wiſſen. Nicht Dilettanten, ſondern Fachminiſter für die Leitung, jeder? Tüchtige, nicht nur der Geſinnungs⸗ tüchtige ſoll vorwärts kommen. Auswärtige Politik und Wehrmacht, Rechtspfle ge und Wirtſchaft ſollen von Parteipolitik befreit werden. Alle aufbauenden Kräfte in unſerm Volkslehen ohne Unterſchied der Partei und des Standes ſollen ſich zuſammenfinden zu der Aufgabe, die über allem ſteht, dem Wiederaufbau unſeres Vaterlandes und unſrer Wirkſchaft. 5 Deutschen(Uberalen) Colkspoſe Geſchäftsſtelle Mannheim, O 8.222. Fern weh. 5 bruch Europas, deutſche Anarchie bedeutet Den Wiederaufbau machen die Deutſchlag 20 zwungenen unerträglichen Laſten unmöolich Reviſion des Friedens von Verſa 4 Deutſchlands Zuſammenb uch iſt d. e Anarchie. Sachkundige Leitung auswärtiger e atio und deutſcher Wirtſchaft muß unter Wahrme ten naler Würde die Reviſion des Friedens e 755 Den Wiederaufbau zerſtört, wer Klaſſenhe errichten will. Wir wollen als ariel liberale Bürger⸗ und Arbeiter Aube Verſöhnung, nicht Verhetzung der Stände: 215 bels geber und Arbeitnehmer müſſen in der mh gemeinſchaft zuſammenwirken, die Arben W ſchaft muß zur Volksgemeinſchaft werden dle zum Generalſtreik ruft, erſchüttert die Grun N des Staates und der Wirtſchaft. Der Wiederaufbau iſt nur möglich, ſönliche Leitung u. Verantwortung im — leben erhalten bleibt. Daher keine ſchn fee ſtaatliche od kommunale Soztaliſierung, Aide,„ uch Spiel der Kräfte, aber nur felbſtverwaltende 500 ſtaatlich⸗bürokratiſche Organiſation.% Pa auch unter den heutigen Wirtſchaftsvel J„V. unentbehrlichen Mittelſtand, der mehr g als Abel, Re uns nötigen Landwirtſchaft u. jeder ehrli 15 rückſichtsloſer Kampf gegen Wucher und S, un Der Wiederaufbau kann nur gedeihen ein das Reich 125 bleibt. Daher: 1 Ni Für den Reichsgedanken, ich 2 0, den für die ungeſchmälerte Einheit des Rei 05 ſpr. alle partlkulariſtiſchen Abſonderungsbeſſ el en Die Liebe zum Reich wurde erſchüttert, liche Autorität u. Macht untergraben werde Ihre Wiederaufrichtung iſt dagen e e Der Wiederaufbau kann nur getrage urch 5 Per ſittlichen Kräften Zu erwecken ſind nut Geiſ Vol von religiöſem und vaterländi ſchem G fal 50 1 Die Volkserziehung. Zurück zu 55 alten bel 0 Autorität, Ordnung, des Adels, der ge J is Sittlichkeit, Pflichttreue u. wahrer deutſche n ben, g gegen alles zerſetzende Weſen und bel N be loſigkeit. i In der Arbeit für dieſeu— 1 E wir mit allen zuſammenwirken, die gut. 2 Nicht Parkeiherrſchaft, ſondern faſſung aller aufbauenden Kräfte im 10 5 28 Valerlande iſt unſer Ziel, uns 00 Wer es mit uns erſtrebt, bekenne f 2 trete ein in die Reihen be 10 0 bed 15 Allen Freunden, Bekannten und Vewandten, die uns anläßlien bei der am 19. Mai ds. Js. stattgefundenen „goldenen Hochzeit“ in hochherziger Weise überwiesene Ga- ben und Gratulationskarten bedacht haben, sagen wir an dieser Stelle noch- mals unseren besten und herzlichsten Dank, besonderen Dank noch Herrn Bürgermeister Koch und Herrn Frey für das übergebene Geldgeschenk. Josef Hirsch, Gemeindewegwart. Marg. Hisch geb. Heidenreich. Badischer Bauernbund. Ortsgruppe Seckenheim. Morgen Honntag Rachmittag 3 Ahr im„Reichsadler“ Zuſammenkunft Tagesordnung: 1. Stellungnahme zum Bad. Bauernverband. 2. Strafverfügungen wegen Gerſtenverfütte⸗ rung betr. 3. Wüaſche und Anträge. Der Vorſtand. Gesang Cereſn„ Tlederfafel“ Seckenheim. Unſerm lieben Sangesbruder Wilhelm Hauck und ſeiner lieben grant Aung zu ihrer heutigen Vermählung die herz⸗ lichſten Glückmünſche Die Sänger. Wirtschaft zum Lamm! Pfingſtmontag von nachm. 3 Uhr ab öffentliche gutbesetzte TaHZ-Musik wozu einladet F. Lenz. la. e Apfelwein eingetroffen. G. L. Bühler. Weinhandlung. es f 5 10 5 e auf dom Lala u 105 Am Pfingh ſonntag, uach e lan Freundschafts- Weng Ligareſerve V. f. g. Nai 1 ond, Pereinigung geckenheie 0 s Vor ſpiel ½2 75 ſchaft 0 dhe Viktoria Feudenheim 2. Wange nn Vereinigung Seckenheim 2, N ge fe Vormittags 10 Halen 47 Mrd 450 dem 08 Platz Lindenhof d abel 00 e F. V. 1910 mage, che ch 4. Mannſchaft e e 1 a n d Die Mannſchaften werde ae Wen angeführte Spielzeit. pünktlich 9 3— Nach Spieſccluß deff ft 1 K. Verga. Elf im Nebenzimmer. NB. Die Platzkommiſſion 15 1. 0 nungsgemäßen Platz Rechnung 3 4 11. Am Montag Machines 185 im Lokal 1A ä 2 77 e, L. 2. laden wir hierzu höfl. ein darauf machen wir nochma wärtigen Damen duich 1 3 8 2 755 werden müſſen. ee 7 da die nicht eingeführt werden, ichen 1 10 Ng tritt. An unſere Mitglieder ri un See r au, zeitig noch die Bitte, J der e und ſeheh 6 Dame einzuführen, damit it Ruhe Pot ul . n. 80 ufrecht erhalten werden kann feen Auen bett. Tonen 10 0 90 geführt. 5 a us 0 Achtung! Edinger Aktienbn vorm. A 1 P ſiſterer ſche e „Bad. Hof“ S 500 N Es wird von e 5 5 e Kundſchaft und an Pr., mttag Kern 7 bis 10 Uhr vor 5 3 EIS, abgegeben. Unter 1 Mk. 4 2 wird kein Eis abgege 2