eit 3 führt wird. 5 1 Die Alliierten haben an die . gerichtet, welche erſucht, nichts An Frieden mit Sowjetrußland zu beſchleunigen und die 9 Err Lündeung und Erbitterung der Arbeiterparteien in den alliierten be wiſtiſchen rund N botuiſche Offenſive ſei . * 7 Abonnementspreis: Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Jahrg. mit Ausnahme der Sonn⸗ — Amtsblaff der Bürgermeisterdmfer .— Monatlich 25 9.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich und Feiertage. 2 mit Ouartal Donnerstag, 27. Mai 1920. 2 eee 9 Tagesſchau. int polniſche Preſſagentur berichtet, daß eine entſcheidende a cht zwiſchen der polniſchen Hauptarmee und bolſche⸗ Hoeresteilen nördlich der Bereſina im Gange iſt. egen 25000 Mann ſind an dem Kampfe beteiligt, der Tagen mit wechſelndem Erfolg und großer Erbitterung polniſche Regierung eine unverſucht zu laſſen, um riffe einzuſtellen. Die Note verweiſt auf die ſteigende dern infolge der polniſchen Feldzugsführung gegen Rußland. Nach einer Meldung des„Petit Journal“ erklärte Mille⸗ in der Kammer, man tue Unrecht, zu behaupten, die vom Zaun gebrochen. In Wirklichkeit . es ſich nicht um eine Offenſive der Polen, vielmehr e die bolſchewiſtiſche Armee einen groß angelegten Vor⸗ 8 0 gegen die polniſche Grenze für Mitte oder Ende Mai tio ant, dem der polniſche Generalſtab durch eigene Juitia⸗ 57 Tufen ur zukommen für notwendig hielt, um den drohenden 10 7 a 25 Sowjetarmee zu verhindern. Der 5 0 Au⸗ 72 J parte die Abſichten der Bolſchewiſten vereitelt. Die 95 10 Iichen eien begleiteten die Mitteilungen Millerands mit 4. U. 85 110 A, Der franzöſiſche Marſchall Petain und der engliſche 1 0 10 7 d fal Freuch bisheriger Vizekönig von Irland haben in W U eilkten Tagen in Saarbrücken, Kaiferslautern und Landau 11 e wo Beſprechungen und militäriſche Beſichtigungen der u Beſatzungstruppen ſtattgefunden haben. f 0 r Platin meldet: In der Kammer erklärte Millerand, 7 ufig veiſe, daß das Ziel des jetzt beendeten Streiks die 0 den hrung der Sowjetrepublik in Frankreich geweſen ſei, lenbanleugbar. Die Forderung der Nationaliſierung der U b ahn und ähnliches ſei nur ein Vorwand geweſen. 15 9 5 2 2 8 e rdiealiſtiſchen Führer ſeien mit den ruſſiſchen Bolſche⸗ ben in anernder Fühlung geſtanden. Die Unterſuchungen in Frankreich und im Ausland fortgeſetzt. dune„Daily Herald“ berichtet, iſt die britiſche Arbeiter⸗ ug in Moskau fortwährend Gegenſtand großer Hul⸗ Am Freitag haben Verhandlungen zwiſchen der tion und der Sowjetregierung begonnen. D 0! Programm der neuen ital. Regierung unter Vorſitz nech in außenpoltticher Hinſicht eine raſche und , 8 e Annäherung an Deutſchland und Oeſterreich 6 ſehune. die Wiederaufnahme geregelter wirtſchaftlicher 0 ſſen gen. In innerpolitiſcher Hinſicht iſt Nitti ent⸗ ͤ der Arbeiterklaſſe weitere Konzeſſtonen zu machen. 0 taltadikalen Arbeiterparteien und die Gewerkſchaften Udroche haben ſich gegen das Miniſterium Nittis te lachen. In Mailand, Bologna und Turin haben Aumuniſtiſche Kundaebuugen ſtattoefunden. Die — eee ee eee —— ˖————— 9 Arbeiterparteien verlangen die ſofortige Beziehungen mit Rußland, welche das verwirft. „Daily Mail“ Königs Alexander politiſchen Charakter trage. Griecheulands politiſcher Hinſicht beſprochen werden. Die Lage im Oſten. Siegreicher Vormarſch der Volſchewiſten 2— Pa⸗ Kiew von den Polen geräumt. General Szep⸗ Oberkommando des poluniſchen Hee⸗ res an der ganzen ruſſiſchen Front übernommen. Blättern veröffentlicht er die folgende Erklärung:„Alle Maßnahmen werden Es liegen keine Gründe zu irgendwel⸗ Alles wird bald wieder Die Einwohner⸗ nik in Wilna. T.u. Warſchau, 26. Mai. ticki hat das In den Wilnaer getroffen. chen Beſorgniſſen vor. in Ordnung gebracht werden. ſchaft von Wilna kann ganz ruhig ſein.“ S zu einer Bedrohung Wilnas T. U. Warſchau, Generalſtab teilt mit: Bereſina dauern die Kämpfe an. zurückgefchlagen. auf der ganzen Front Südlich der Düna haben Kräfte auf eine neue gezogen. T,U. London, 26. Mai. PPP die Polen hätten Kiew geräumt. Die Beſtätigung der Räumung Kiews. vom 22. Mal beſtätigt die Rückeroberung von Kiew durch die bolſchewiſtiſchen Truppen und meldet gleichzeitig, daß fortſetzen. Preisſturz in England und Amerika. Haag, 25. Mai. In Amerika und England iſt ein großer Preisſturz, der alle Rohſtoffe, dagegen bisher weniger die Lebensmittel betrifft, eingetreten. Aus Chicago — Seckenheim, Ilvesheim, Aufnahme der neue Kabinett Aus dieſem Auſruf erſieht man, daß der Durch⸗ bruch der Ruſſen an der Düna bei Polozk bereits geworden iſt und daß in dieſer Stadt ſchon eine Panik ausgebrochen iſt. 26. Mai. Der polniſche Im Abſchnitt nördlich der Im Bereſina⸗ Abſchnitt verſuchten bedeutende feindliche Streit⸗ kräfte den Fluß zu überſchreiten, wurden jedoch In der Ukraine iſt die Lage un⸗ verändert. Die Konzentration feindlicher Kräfte von Kiew dauert an. ſich unſere Truppen nach einem langen Kampfe unter dem Druck feindlicher Verteidigungslinie zurück⸗ „Daily Expreß“ verbreitet das in Lemberg umgehende Gerücht, Tu. Breslau, 25. Mai. Der polniſche Frontbericht die Bolſchewiſten ihre Angriffe mit größter Zähigkeit meldet, daß die Reiſe des griechiſchen nach Rom, Paris und London einen König Alexander werde den Staatsoberhäuptern und Regierungsvertretern Beſuche abſtatten und in den Konferenzen ſoll das Bündnis mit der Entente in wirtſchaftlicher und N N ö ö 1 1 Juſerationspreis: Die einſpaltige Petttzetle 50 Pfg., Rellamen 1.30 Mk. oſtſcheckkonto: Karldruhe Nr. 1981 ————— — Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. —— e e ieee 22 5 kommen Nachrichten, ſtark im Preiſe ſinken. und Baumwolle. Auch die Schiffsfrachten beginnen zu ſinken. Man hört außerdem, daß der Welttonnenraum heute ſchon denjenigen von 1914 übertrifft. Es wird angenommen, daß die Valuta Deutſchlands zunächſt weiter ſteigen wird, 5 man muß auch mit Gegenwirkungen und Rückſchlägen rechnen. a Amſterdam, 26. Mai. Wie engliſche Blätter melden, iſt der Preis für ägyptiſche Baumwolle in den letzten Tagen der Vorwoche bedeutend gefallen. Zuſtändige Kreiſe in Liver⸗ pool glauben, daß dies der Beginn des allgemeinen Preis⸗ rückganges für ſämtliche Waren bedeute. Newyvrk, 26. Mai. Henry Davidſon von der Firma Morgan u. Co. erklärte, daß die Preiſe ihren Höchſtſtand erreicht hätten. Unter dem Einfluß der Beſtrebungen in den Vereinigten Staaten, zugunſten niederer Preiſe, zeigen die Hauptwarenmärkte niedrigere Preisregulierungen. Baum⸗ wolle, Zucker, Mais vor allem gingen ſcharf herunter. Die Läden haben die Preiſe rm 25—40 Pro zent heruntergeſetzt. In Chicago werden Millionen Bushels lein Bushel Weizen 60 Pfd.) Getreide plötzlich von in die Enge getriebenen Be⸗ ſitzern auf den Markt geworfen. daß Schweinefleiſch und Getreide Am meiſten gefallen ſind Wolle Vor der Konferenz in Spa. Putſch⸗ Abſichten in Paderborn. Berlin, 26. Mai. Der Vorwärts meldet über Putſch⸗ Abſichten des in Paderborn gegründeten Frontbundes der bekanntlich gegen die Ablöſung der Freikorps gerichtet iſt, weiter: Die Freikorps entfalten eine fieberhafte Wer⸗ betätigkeit. In Paderborn wurde der monatliche Zugang auf 2000 Mann geſchätzt. Die Neugeworbenen erhalten eine Tageslöhnung von 19 /. das Geld hierzu ſtellt der pommerſche Landbund und der Bund der Landwirte zur Verfügung. Da das Unternehmen aber ungeheuer koſt⸗ ſpielig iſt, ſo arbeiten die Putſchiſten auf einen ſehr nahen Termin hin. Die zum Schein aufgelöſten Freikorps wer⸗ den von den reaktionären Organiſationen ſyſtematiſch auf die pommerſchen Landgüter verteilt, dort leiſten ſie geringe Arbeit, erhalten aber ihre Löhnung weiter, alle ſtehen aber miteinander in Verbindung. Die Putſchiſten ſetzen ihre Hoffnung auf das baldige Ausbrechen kommu⸗ niſtiſcher Aufſtände in Mitteldeutſchland unmittel⸗ bar im Anſchluß an die Wahlen. Bricht der erhoffte kommuniſtiſche Putſch aus, ſo ſollen Reichswehr und Freikorps ſich möglichſt paſſiv verhalten und eine Art Mi⸗ litärſtreik inſzenieren, um den Putſch möglichſt an Aus⸗ dehnung gewinnen zu laſſen. Mittlerweile wollen die Rechtsputſchiſten das Chaos in Deutſchland vollenden. Unter Hinweis auf den Bolſchewismus ſollen die in Weſt⸗ falen liegenden Freikorps die Kohlenzufuhr abſchneiden, während man gleichzeitig mit Hilfe der auf den oſtelbiſchen Gütern einlogierten Freiſchärlern die Lebensmittelzufuhren unterbinden will. Erſt dann, wenn hier Hungersnot und 4 Elkebard. n Viktor Scheffel. derun 85(Nachdruck ver boten). Wild cdwieg abecals. Plötzlich lief ſie davon wie ein „ Dadſe Holzſchuhe klapperten auf dem Steinpflaſter 0 u on auf diaing Herr Spazzo zum holzſpaltenden Cappan, ueigfin te Schulter daß er aufſchaute, deutete mit geho⸗ en d blickte auf die Fliehende, nickte mit dem Haupt fra⸗ Nin Arm 8 ihn ſcharf an. Der Hunne aber fuhr mit dem Won die 8354 die Bruſt, neigte ſich, tat dann einen mächtigen genum de, daß er ſich um ſich ſelber herum drehte, wie der Achſe, und verzog ſeinen Mund zu fröhlichem und ußt 5 f fai gadget Spazzo, wie es mit beider Gemüt beſchaffen IV. eden Geiſt ze Sache ſeines Gefangenen der Herzogin vor. ö ebene Haßledachte ſte ſogleich deſſen Schickfal zu geſtal⸗ 1 mann, den Kellermeiſter; für en den Heerbann trat Herr Spazzo eit. Und weil die P e 5 90 die en ſich nicht einigen konnten, welch einen neuen amen der Täufling führen ſollte, ob Pirmin zu Ehren der Rei⸗ chenau, oder Gallus, brachten ſie es vor die Herzogin zum Aus⸗ trag; die ſprach: Heißet ihn Paulus, denn auch er iſt ſchnaubend bon Wut und Mord gegen die Jünger des Herrn ins Land gezogen, bis daß ihm die Schuppen von den Augen fielen. Es war ein Sonnabend, da führten ſie den Cappan, der wäh⸗ rend des ganzen Tages gefaſtet, zar Kapelle der Burg und verbrach⸗ ten abwechſelnd die Nacht mit ihm im Gebete. Der Hunne war ergeben und fromm und trug ſich mit ernſten Gedanken und ver⸗ meinte, der Geiſt ſeiner Mutter ſei ihm erſchienen, in Lämmer⸗ felle gehüllt, und habe ihm zugerufen: Dein Bogen iſt zerbrochen, duck dich, arm Reiterlein, die dich vom Roß geſtochen, ſollen deine Herren ſein! In ſtiller Sonntagsfrühe aber, 5. als noch perlender Tau die Halme netzte und kaum ein erſtes Lerchlein ſich zum reinen Mor⸗ genhimmel aufſchwang, wallte eine kleine Schar mit Kreuz und hne den Burgweg hinab— diesmal kein Trauerzug. ü „Ekkehard voraus im violetten Prieſtergewand, inmitten ſeiner Paten der Hunne; ſo ſchritten ſie durch den üppigen Wieswuchs ans Ufer des Flüßleins Aach. Dort pflanzten ſie das Kreuz in ßen, Sandboden und traten im Halbkreis um den, der heute Fa O 2 5 — . ußte dere im Garten Proben einer löblichen Kunſt N 8c A zu dem treulos unterirdiſchen Wühlen der Maul⸗ er 2 feſti 25 npit eingebogenen Weidenruten, dran er Wie d ſcht Gare, hatte er manchem der ſchwarzen Geſellen ies Jallen der Fs ende bereitet. Auch flocht er aus Draht iert r Mäuſe und zeigte ſich in allem, was niedere 2 each Jrau liche Huben Landes drüben am Stoffler⸗ hin rieg gegen Hadwig. Als Fron⸗ und Felddienſt ſoll er ug d 1 5 alles faatverderbende Getier führen, ſoweit ann reicht. Und wenn die lange Friderun „daa ſie ihn nehmen; es wird ſchwerlich ſchon Jungfrauen unſeres Landes ein Auge auf 5 * de Jag f 8 5 weiſen 9 ungeht, wohlerfahren. 10 ra m e 8 81 f 5 eden Weiſung, den Gefangenen vorzuberei⸗ Abwerden entums ledig in die chriſtliche Gemeinſchaft Frau e Der ſchüttelte zwar bedenklich das der Ein wig ſprach: Der Wille muß für das gut ſicht abgeht! den Unterricht möget Ihr kurz „ was anderer berſtanden ward ei Bi ga 1 1 t 8 r Unterricht Zeichen und Bild ergänzte inen Ta 7 742 5 15 Na 0 g zu gleichzeitigem Vollzug von und enn, ſie ihn gerdom Heerbann, zum Gedächlnis an die eztenmal Cappan heißen ſollte. hießen ſie den Täufling ſich entkleiden bis auf die Um⸗ etung der Lenden. Er kniete im Uferſand, Elkehard ſprach die orung im Namen deſſen, den Engel und Erzengel fürchten, r dem Himmel und Erde erzittern und die Abgründe ſich auftun, auf daß der böſe Geiſt die letzte Gewalt über ihn verliere, dann hauchte er ihn dreimal an, reichte geweihtes Salz ſeinem Munde, als Sinnbild neuer Weisheit und neuen Denkens, und ſalbte ihm hitte an ruft eit heiligem Oel Der Täufling war nie er⸗ hüttert und wagte kaum zu atmen, ſo ſchlug ihm die Wucht der r ins Gemüt. Wie ihm darauf Ekkehard die Formel der zörung vorſprach: Verſagſt du dem Teufel und allen ſeinen Werken und allen ſeinen Gezierden? antwortete er mit heller Stimme: Ich verſage ihm! und ſprach, ſo gut er es vermochte, die Worte des Bekenntniſſes nach, drauf tauchte ihn Ekkehard in die thle Flut des Flüßleins, die Taufe war ausgeſprochen, der neue Paulus ſtieg aus dem Gewäſſer.. einen wehmütigen Blick warf er nach dem friſchen Grabhügel, der ſich drüben am Waldſaum türmte, dann zogen ihn die Taufpaten herauf und hüllten den Zitternden in ein blendend linnen Gewand. Vergnüglich ſtand er unter ſeinen neuen Brüdern. Ekkehard hielt eine Anſprache und mahnte ihn, daß er von nun an das makellofe Linnen trage als Gewand der Wiedergeburt in Rechtſchaffenheit und Güte, wie es die Taufe ihm verliehen,— und legte ihm die Hände auf. Mit 7 It . Lobgeſang führten ſie den Neubekehrten zur Burg 8 VVVVVVVVCCCCCCC 5 e ee eee 1 manch ſchmucke den wächſt nicht Myrte und nicht Olive, ſie, als mit Blatt und Gras im Haar Ihr hergelaufenem Hochzeit macht, muß die Schappelkrone ſein Haupt ſchmücken; das gilt von jeher, ſeit der Rhein durch Berge ſtehen. Wir Schwaben ſind all ein königlich Geſchlecht, hat mein Vater immer geſagt. terkrone auf. Dunkel auf in der Ehe die Tränen geſpart werden. 155 betrübt in die Länge, daß n in ſeinen Armen 7 gelb von Geſicht un von By⸗ Wenn inh e werden ſie in es ſei ein Feſtungsturm lebendig geworden Warum muß es ſein? fragte die Griechin. Ich habe daheim Braut geſehen, die trug den Myrtenkranz oder den Locken, und es war gut ſo. rußigen, ſchwärzlichen Tannenwäldern aber Efeu wäre auch ſchon Sie drehte ſich zürnend im Stuhl. Lieber ledig bleiben, ſprach zur Kirche gehen. Das mögt Volk raten, aber wenn ein Hegauer Kind den Bodenſee rinnt und die Euer Will geſchehe, ſprach Praxedis und heftete ihr die Flit⸗ Die große Braut erhob ſich, aber Falten lagerten über ihrer Stirn wie ein Schatten eilenden Gewölks, der ſein ee auf die ſonnbeglänzte Ebene wirft. Willſt du jetzt ſchon weinen, fragte die Griechin, auf 17 Friderun machte ein eruſt Geſicht und der unholde Mund 0 Praxedis Mühe hatte, nicht Mir iſt ſo bang, ſprach die Braut des Hunnen. 8 Geſtern nacht hat mir geträumt, mein Mann habe mich bn ten, da ſei ein hunniſch Weib gekom en warz bon Haar, und habe ihn weggeriſſ⸗ Mein gehört er! drohte ſie, und wie ich ihn nicht laſſen wollte, 0 S und ringelte ſich feſt an ihm auf 9 1 en und Hunnenweiber, unterbrach ſie Pra⸗ 8 und m ett. zie kommen ſchon den Berg herauf 2 55 smarinzweig und das weiße Tuch or egi lecharhausen und Edingen No. 115 5 9 75 * nen wir den Krieg? 0 Arbeitsloſigkeit auf den Gipfel getrieben ſind, ſollen die Truppen als Retter in der Not erſcheinen und den Bol⸗ ſchewismus niederſchlagen und nunmehr als Sieger eine neue Regierung einſetzen. Nitti wünſcht weiteren Aufſchub der Konferenz von Spa? T. U. Rom, 26. Mai. Wie verlautet, iſt es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß die italieniſche Regierung ſich ge⸗ 17. en ſehen wird, von den Verbündeten einen neuen ufſchub der Konferenz von Spa zu fordern. Wenn Nitti am 21. Juni in Spa ſein ſoll, müßte er um den ſechszehnten herum die Sitzungen der kaum eröffneten Kammer bereits wieder unterbrechen. Landwirtſchaft und Wiederaufbau. . B. P. K. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß der deutſchen Landwirtſchaft künftig eine noch weit größere Be⸗ deutung für unſer geſamtes Wirtſchaftsleben zukommt, als dies früher der Fall geweſen iſt. Wir werden auf lange Zeit hinaus nichts oder nur wenig vom Ausland einführen können und werden darauf angewieſen ſein, unſere inlän⸗ diſche landwirtſchaftliche Produktion ſoweit wie irgend mög⸗ lich zu heben. Daran iſt nicht zuletzt auch die ſtädtiſche Be⸗ völkerung in weiteſtem Umfange intereſſiert. Es iſt des⸗ halb dringend nötig, daß in unferen parlamentariſchen Kör⸗ perſchaften auch fachkundige Landwirte ſitzen, die in der Lage ſind, bei unſerer wirtſchaftlichen Geſetzgebung die Inter⸗ eſſen unſerer geſamten Volksernährung mit Nachdruck zu vertreten. Ein ſolch hervorragender Sachkenner auf land⸗ wirtſchaftlichem Gebiet iſt der von der Demokratiſchen Par⸗ tei als Kandidat für die bevorſtehenden Reichstagswahlen aufgeſtellte Oekonomierat Friedrich Sänger in Diersheim (A. Kehl). Sänger iſt im ganzen badiſchen Land und weit darüber hinaus als landwirtſchaftlicher Sachverſtändiger be⸗ kannt und geſchätzt. Er iſt im Jahre 1867 in Diersheim als Sohn eines Landwirts geboren, beſuchte in Diersheim die Volksſchule und in Rheinbiſchofsheim die Realſchule und übernahm ſpäter die väterliche Landwirtſchaft, die er heute noch betreibt. Schon früh wandte er ſich auch der Vertre⸗ tung landwirtſchaftlicher Intereſſen in der Oeffentlichkeit zu. Er iſt Präſident des Genoſſenſchaftsverbandes bad. land⸗ wirtſchaftlicher Vereinigungen und damit Leiter einer der größten landwirtſchaftlichen Organiſationen Badens. Er iſt Vorſitzender des bad. Landesbauernrats und ſtellv. Vor⸗ itzender der bad. Landwirtſchaftskammer. Seit 1903 iſt er Urgermeiſter der Gemeinde Diersheim, von 1904 bis 1910 war er Mitglied der damaligen 2. Kammer, von 1919 bis zur Umwälzung Mitglied der 1. Kammer. Bei den Wah⸗ len zum neuen Landtag wurde er im l. Wahlkreis als Kan⸗ didat der Demokratiſchen Partei gewählt. Ueberall trat er, geſtützt auf ſeine praktiſchen Erfahrungen und auf ſeine theo⸗ retiſchen Kenntniſſe, mit Umſicht und Tatkraft für die Inter⸗ eſſen der Landwirtſchaft ein. Wie gut er die Bedeutung der Landwirtſchaſt in der Jetztzeit erſaßt hat, ergibt ſich wieder aus der mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Begrüßungs⸗ anſprache, mit der er dieſer Tage den Verbandstag des Ge⸗ noſſenſchaftsverbands badiſcher landwirtſchaftlicher Vereini⸗ gungen eröffnete. Er ſagte u.a.: Der Wiederaufbau muß vom Lande kommen. Vor dem Kriege hatte die Landwirt⸗ ſchaft ihre Produktion ſo geſteigert, daß ſie der Bevölkerungs⸗ vermehrung vorausgegangen iſt und die Landwirte waren dem Ziele, Deutſchland ganz mit Nahrungsmitteln zu ver⸗ ſorgen, näher gekommen, infolge der Intelligenz der Land⸗ wirtſchaft, der Verwendung des künſtlichen Düngers, des Kraftfutters, der züchteriſchen Auswahl und des Fleißes unſerer Landwirte. Jetzt beſteht auf allen Gebieten ein großer Rückgang. Was wir dabei am meiſten bedauern müſſen, kſt, daß uns Bauernland durch die Abtretungen an unſere Feinde verloren gegangen iſt. Deshalb müſſen wir umſo mehr ſelbſt erzeugen. Dem ſteht aber der Mangel an menſchlichen und tieriſchen Arbeitskräſten gegenüber. Für die Pferde muß man heute das Zehnfache von dem bezahlen, was man früher dafür bekam. Die Düngerfabriken kön⸗ nen wegen Kohlen mangels keinen Dünger liefern. Dann fehlen uns die Futtermittel aus dem Auslande und die Bewegungsfreiheit, die die Landwirte mit Recht fordern müſſen. Auch die falſche Preispolitik hindert die Mehr⸗ erzeugung. Würde man den Landwirten beſſere Preiſe ge⸗ ben, daun hätte das Volk mehr Brot. Erfreulich iſt es, daß bei der badiſchen Landwirtſchaſt der Wiſſensdurſt nie ſo groß war wie jetzt. Deshalb ſordern wir die Vermehrung der fandwirtſchaftlichen Schulen. Es iſt behauptet worden, die badiſchen Landwirte hätten noch nie ſo viel Geld gehabt wie jetzt. Im Landtag hat dies ein Abgeordneter geſagt. Ich habe ihm zugerufen: Sehr richtig! Das iſt aber gerade un⸗ ſer Unglück, denn wir können nichts kaufen. Wenn wir das Ateder können, geht es uns bedeutend beſſer. Um die Wirt⸗ ſchaftspolitik kümmert ſich der Baner jetzt wierder mehr und wir kennen die neue Bauernbewegung. In der Hauptſache waren es die jüngeren Landwirte, die die Bauerubewegung ins Leben gerufen haben. Ich habe die Bewegung immer gern geſehen, trotzdem die Führer manchmal etwas ener⸗ giſch vorgingen und auch mit unſern alten Organiſationen nicht immer glimpflich umgegangen ſind. Sie haben ver⸗ geſſeu, daß auch wir den Krieg mitgemacht haben und daß wir uns dabei einem Gedanken unterordneten: Wie gewin⸗ Und dies taten ja auch unſere Front⸗ soldaten. Wir ſollten uns in den Dienſt der einen Sache ſtellen: Wie nützen wir am beſten der Landwirtſchaft und dem Vaterland? Wir müſſen glauben an den Aufſtieg des Vaterlands, daß es einen Friedrich den Großen. einen Goethe, einen Schiller hervorgebracht hat, das die Freiheits⸗ kriege geführt und über 4 Jahre getrotzt hat. Dieſem Va⸗ kerlande gegenüber wollen wir unſere Pflicht tun und da⸗ für ſorgen, daß wieder einmal das Lied erklingen darf, das unſere Feldgrauen gern geſungen haben: O Deutſchland hoch in Ehren!— Produzenten und Konſumenten, Land⸗ wirte und Städter haben das gleiche Intereſſe daran, dafür zu ſorgen, daß ein Mann wier Sänger in den Reichstag einzieht! 5 Die Neichstags⸗Wahlbewegung. Die zunelaße en Reichswahlvorſchläge. W. T. B. Berlin, 26. Mai. In der Sondernummer des„Reichsanzeigers“ veröffentlicht der Reichswahlleiter die vom Reichswahlausſchuß zugelaſſenen Reichswa lvor⸗ ſchläge mit Kennworten in ſolgender Nummernfolge: Nr. 1. S. P. D., Sozialdemokratiſche Partei Deutſchlands, 33 Be⸗ werber; Nr. 2. Peter Spahn, Zentrum, 17 Bewerber; Nr. 3. Peterſen⸗Bäumer, Demokratiſche Partei, 8 Bewerber; Nr. 4. Deut chnational, 21 Bewerber; Nr. 5. Deutſche Volkspartei, 21 Bewerber; Nr. 6. U. S. P. D., Toni Sender⸗ Dittmann, 24 Bewerber; Nr. 7. Deutſche Mittelſtands partei, 3 Bewerber; Nr. 8. Kommuniſtiſche Partei Deutſchlands (Spartakusbund) 17 Bewerber; Nr. 9. Alte Partei, 1 Be⸗ werber; Nr. 10. Aufbaupartei, 12 Bewerber; Nr. 11. Na⸗ tionaldemokratiſche Volkspartei, 6 Bewerber; Nr. 12. Bay. Bauernbund, 1 Bewerber; Nr. 13. Alpers, 6 Bewerber; Nr. 14. Uderſtädt, 4 Bew.; Nr. 15. Chriſtl.⸗föderaliſtiſche Reichswahlliſte, 3 Bewerber; Nr. 16, Deutſehsſozialiſtiſche Partei, 11 Bewerber; Nr. 17. Lauſitzer Volkspartei, 12 Be⸗ werber. 1 8 5 i 5 x i Poſtamt ab, das auch Näheres über das Die Meichsliſte des Zeulrums. 1. Dr. Peter Spahn, Staatsminiſter a. D. Berlin⸗Lichter⸗ felde. 2. Dr. Franz Hitze, Univerſitätsprofeſſer, Mäünſter in Weſtfalen.. Dr. Heinrich Brauns, Direktor des Volksver⸗ eins für das katholiſche Deutſchland, M. Gladbach. 4. Frau Hedwig Dransfeld, Schriftſtellerin, Werl i. Weſtf. 5. Johann Koch, Oberpoſtſchaffner, Eſſen⸗Ruhr. 6. Dr. Franz Fortmann, Schriftleiter, Charlottenburg. 7. Arno v. Rehbinder, Rechts⸗ anwalt, Berlin. 8. Karl Korthaus, Verbandsdirektor, Steg⸗ litz. R Dr. Frauz Horſter, Induſtrieller, Juſtitiar, Altena i. Weſtf. 10. Joſef Hagemann. Bürgermeiſter Osnabrück. 11. Theodor Althoſſ, Kaufmann, Münſter i. Weſtf. 12. Karl Olmert, Redakteur, Saarbrücken. 13. Friedrich A. Meier, Eiſenbahnunteraſſiſtent, Hamburg. 14. Frau Geheimrat Kör⸗ ner, Breslau. 135= Hentzen, Oberaurat, Berlin⸗ Friedenau. 16. Profeſſer Dr. Martin Fasbender, Geh. Reg.⸗Rat, Berlin⸗ Südende. 17. Paul Schumacher, Köln⸗Ehrenfeld. 18. Dr. Goldmann, Oberlehrer, Haspe i. Weſtf. Die Reichswahlliſte der Sozialdemokratie. 1. Wels Otto, Vorſitzender dre ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei, 2. Juchacz, Marie, Berlin, 3. Schmidt, Robert, Reichs⸗ wirtſchaſtsminiſter, 4. Dr. jur. Radbruch, Kiel, Univerſitäts⸗ profeſſor, 5. Schlicke, Reichsarbeitsminiſter, 6. Schulz, Hein⸗ rich, Stagtsſekretär 7. Steinkopf, Pyſtſekretär, 8. Brunner, Vorſitzender des Deutſchen Eiſenbahnerverbandes, 9. Dr. phil. Gradnaner, Georg, Dresden, 10. Pfülf, Antonie, Mün⸗ chen, Lehrerin.— Weiter folgen u. a. der Hauptſchriftſteller des„Vorwärts“, Stamp und an ganz ausſichtsloſen Stellen der Bergarbeiterführer Sachſe, Dr. Max Quarck, Frankfurt a. M., und Otto fing, Oberpräſident der Provinz Sachſen; im ganzen 33 Namen. 5 Reichsliſte der Deutſchnationalen Volkspartei. 1. Staatsminiſter Hergt, 2. Paula Mller, 3. Dr. von Delbrück, 4. Lambach, 5. Dr. Röſicke, 6. Dietrich, Geh. Juſtiz⸗ rat, 7. Schultz, Bromberg, 8. van den Kerhoff, 9. Dr. Hvetzſch, Univerſitätsprofeſſor, 10. von Gallwitz, General der Artil⸗ rie d ß 8 8. Reichsliſte der Deutſchen Volkspartei. 1. Dr. Guſtav Streſemaun, 2. Frau Clara Mende, 3. Dr. 295 Wilhelm Kahl, 4. Wilhelm Duſche, 5. Otto Thiel, 6. ugo Stinnes. Die Aufgaben des neuen Reichstags. Von Miniſter Hermann Dietrich ⸗ Karlsruhe. Die entſcheidenden Aufgaben des kommenden Reichtstags ſind drei.. 9 85 1. Der Vollzug der Reichsverfaſſung. Ein Reich von der Größe wie das deutſche, kann nicht hon einer Zentralſtelle aus verwaltet werden. Maſſenbehörden in Berlin ſind ein Unglück und ein Herd der oKeruption. Sie leiden an Ver⸗ ſtändnisloſigkeit für die Intereſſen der Länder und der Pro⸗ vinzen. Dezentraliſation der Verwaltung auf den Gebie⸗ ten, auf denen ſie verfaſſungsmäßig auf das Reich übergeht, iſt Vorausſetzung geordneter Staatsverhältniſſe. 2. Abbau der Zwangswirtſchaft. Große Teile der Zwangs⸗ wirtſchaft ſind unterhöhlt und durchlöchert. Solange die Zwangswirtſchaft nicht naf das Maß zurückgeſchraubt iſt, daß ſie reſtlos durchgeführt werden kann, untergräbt ihre Aufrechterhaltung die Autorität des Staates, demoraliſiert die Bevölkerung, auch lemmt ſie die Produktion. Mit Getreide⸗ und Kohlen⸗Bewirtſchaftung müßte man ſich in abſehbarer Zeit begnügen. 3. Durchführung der Reichsſtenergeſetze. Es iſt ein Grundfehler, neue Steuergeſetze zu machen, ſo⸗ lange, die erlaſſenen nicht durchgeführt ſind. Es iſt darauf zu achten, daß bei den neuen Einkommen⸗ ſteuerſätzen und bei den Steuerſätzen der Umſatzſteuer dieſe beiden tSeuern, richtig veranlagt und richtig durchgeführt, allein das Reich ſanieren müſſen. 5 Weg daher mit der fortgeſetzten Beunruhigung der Wirt⸗ ſchaft durch Androhung neuer tSeuergeſetze! Reichstagswähler denkt daran! Die Zahl der Reichstagsabgeordneten ſteht nicht von vornherein feſt, ſondern richtet ſich nach der Wahlbeteiligung. Je mehr Wähler abſtimmen, deſto größer wird die Zahl der Abgeordneten. Wenn wir den badiſchen Einfluß im Reichs⸗ tag und in der Reichsregierung ſtärken mollen, brauchen wir demnach nur für eine ſtarke Wahl⸗ beteiligung in Baden zu ſorgen. Je mehr badiſche Wähler abſtimmen, deſto mehr badiſche Abgevrd⸗ nete ziehen in den Reichs tag ein, deſto größer wird der badiſche Einfluß im Reichstag und in der Reichsregierung. Darum: VBadiſche Wähler und übt alle Euer Stimmrecht aus! Wählerinnen, We.. Baden und Rach bargebiete. — Fälligkeit der Militärrenten am 29. Mai. Die Empfänger von Militärverſorgungsgebührniſſen werden daran erinnert, daß die Auszahlung ihrer Gebührniſſe bei den Poſtanſtalten am 29. dear ſtattfindet. Zur Vermei⸗ dung von Weiterungen iſt es nötig, daß die Bezüge pünkt⸗ lich am Fälligkeitstage abgehoben werden. Empfänger, die am Fälligkeitstage verhindert ſind, werden dringend er⸗ ſucht, die Bezüge noch im Fälligkeitsmongt abzuheben. Wird die Zuſtellung in die Wohnung gewünſcht, ſo iſt entſpre⸗ chender Antrag an die Poſtanſtalt, bei der die Bezüge bis⸗ her abgeholt wurden, zu richten. Vordrucke hierzu gibt das Verfahren und die Zeit der Beſtellung mitteilt. — Zur Bekämpfung der Wohnungsnot. Im Haus⸗ haltsausſchuß der Nationalverſammlung ſtellte die Regie⸗ rung den Antrag, die Nationalperſammlung wolle ſich da⸗ mit einverſtanden erklären, daß der Reichsfinanzminiſter außer den durch den Notetat bewilligten 200 Millionen M. zur Wiederbelebung der Bautätigkeit durch Bewilligung von Reichsdarlehen zur Schaffung neuer Wohnungen den Betrag von 450 Miillonen Mark zur Verfügung ſtelle, ſo⸗ wie ſich ferner dazu ſchlüſſig zu machen, daß die insgeſamt aus Reichsmitteln aufzuwendenden 650 Millonen Mark im Reiche durch eine Abgabe von den bebauten Grundſtücken bis zum Jahre 1925 zuzuführen ſind. Der Aus⸗ ſchuß erklärte ſich mit dieſem Antrage einverſtanden. „. Mannheim, 256. Mai. Der Stadtrat hatte Kenntnis davon erlangt, daß nach Anordnung der badiſchen Regierung weitere wertvolle Möbel aus dem Mannheimer Schloſſe nach Karlsruhe verbracht werden ſollen. Er hat deshalb bean⸗ tragt, eine Sachverſtändigenkommiſſion zu bilden, die den früheren Beſtand, die jetzige Verwendung und die ſpätere Beſtimmung der künſtlerſſch wertoollen Einrſch ungsgegen⸗ ſtände des Schloſſes feſtzuſtellen hütte. Bis zu der Entſchei⸗ dung durch dieſe Kommiſſion ſollen keine weiteren Einrich⸗ tungsgegenſtände aus dem Schloſſe entfernt werden.— Durch die vom Bürgerausſchuſſe beſchloſſene Lohn⸗ und Gehalts⸗ erhöhungen wird die Straßenbahn neuerdings um drei Millionen Mark belaſtet, ſo daß wiederum eine Erhöhung des Straßenbahntarifs vorgenommen werden muß. * Karlsruhe, 26. Mai. Die Polizei verhaftete wegen Nichtablieferung von Heeres⸗ und Beutegut im Wert von 50000 M. einen Architekten aus Graben. Wie einige Blätter berichten, ſol⸗ II. chweiz einige Not⸗ orden Schwei atte eig ent⸗ von 2 7 chen während des Aufruhrs geſtöhlenen Automobil unter. Unter ihnen nommen und den Betrag von 80 000 M. bei ſich. ſoll ſich auch der„Oberkommandierende der Roten armee“ Kriſchak befunden haben. richtig iſt, war nicht nachzuprüfen. k. Villingen, 26. Mai. Berechtigten des Kommunalverbauds⸗Bezirks Villingen e notwendige Vieh zu der Ration von 150 Gramm pro aufzubringen, hat der Kommunalverband die Aufhebun Zum erſtenmal hat es hier bei den Metzgern am 12—18 Mark. Zu dieſer Nothilfe war auch daß von auswärtigen Großſtädten, Kommunalverbänden u auf dem Schwarzwald, in der Baar, im Hegau und bis 911 zum Randen große Aufkäufe von Schlachtvieh a Art durchgeführt werden, ohne ſich im geringſten an Zwangsbewirtſchaftung zu halten. Um nun wenigſtens, lange wie möglich, Fleiſch geben zu können, ſind die Villin Metzger aufs Land und unter hohen Preiſen haben ie viel Vieh bekommen, als notwendig war. Die Preiſe beim Einkauf als beim Verkauf an das Publikum w In wie weit die Meldung Nachdem es ſchon ſeit lange. Monaten nicht mehr gelungen war, das zur Verſoraung 1 der Zwangsbewirtſchaftung des Fe ſches beſchloſten Samstag ſeit Oſtern wieder Fleiſch gegeben, das Pfund 1 ansſchlaggeben, ab er die 2 0 wohl berden nden ſich von ſelbſt ſenken, wenn dank der in Ausſicht ſtehet ten außerordentlichen Futterernte wieder von den Landwir 0 mehr Vieh herangezüchtet werden kann. kam den Metzgern ein Pfund Ochſenfleiſch, ſelbſt auf 6—8 Mark. Gemeinde⸗Politik. Der Geſetzentwurf über die Beſoldung der Gemeinde⸗ Körperſchaftsbramten. Karlsruhe, 26. Mai. Der vor einigen Tag angekündigte Entwurf eines der Gemeinde- und Körperſchaftsbeamten iſt ſoeb Landtag im Druck zur Verteilung gelangt. 1 neue Geſetz wird beſtimmt, daß die Gemeinden verpfl ſind, ihren Bürgermeiſtern und Beamten eine ge ſtellenden dienſtlichen Anforderungen, der Leiſtungsfäh el der Gemeinde und den örtlchen Lebensbedingungen, öh ſprechende angemeſſene Beſoldung zu gewähren, deren g 0 wenn eine Einigung zwiſchen der Gemeindever ige und den Beamten nicht erfolgt, durch die zuſtän, Schlichtungsausſchüſſe endgültig feſtgeſetzt wird. du be ſind die Gemeinden verpflichtet, ihren im un findlichen oder in dieſen übertretenden Bürgermeistern Beamten oder deren Hinterbliebenen im Falle den dürftigkeit angemeſſene Teuerungszulagen zu dem W. oder Ruhegehalt zu gewähren. In dem(heſetzentwurf wird dann die Zuſam der Schlichtungsausſchüſſe beſtimmt und ferner f daß das Geſetz auch auf die Beamten der Sparka Stiftungen, Kreis- und Bezirksverbände entſprechen rat wendung findet. Es tritt mit rückwirkenden vom 1. April 1920 an in Kraft und am 8 2 wieder außer Kraft. In der zu dem Geſetzentwin liegenden Vegründung wird u. a. betont, daß das vorgeſchlagene Geſetz beabſichtigte Regelung läufig zu betrachten iſt und durch die endg ig der Verhältniſſe der Gemeindebeamten im Ma neuen Gemeindeordnung ſeinerzeit erſetzt wee Es wird weiter ausgeführt, daß noch immer 9 mit der Beſoldung ihrer Beamten rückſtändig. aus dieſem Grunde das Geſetz notwendig gelte ö Eine neue Pax tei. ere Zu den berrits bestehenden politiſchen Partele eg auß Zahl wahrlich nicht gering iſt, ſoll dem Verneba ein n Ettlingen eine neue gegründet werden, mwerſtüſg Mittelſtauds partei. Daß ſie durchaus üben, fen und auch kaum nennenswerte Erfolge erzielen wide auf der Hand. Sie will ſich vorläuſig nur auf biete der Gemeindepolitik betätigen. 1 1 Lebendgew erden Tagungen in Baden. 1 Baßen⸗ Baden, 22. Mai. band hielt hier unter dem Vorſitz ſein delskammer⸗Vizepr enten Leopold Kölf erweiterte Ausſchußſi ordnung befanden ſich Gegenſtände, die eine, Einmütigkeit getragene Ausſy ordergrund der Beratungen Reg b for gung der Fr Frembenver während ber Alle Aum zuſammenſetzten und aus allen kommen waren, erhoben lebhaf ber Regierung bisher und auch jetzt eingenom punkt in der Löſung dieſer für das Wirtſcha Landes und nicht zuletzt des ganzen Es wurde ausgeführt, nicht nur Kranken würden durch die neue brach Reg duf indu! enindah — des gende erweiterte Ausſchuß Stellungnahme der Regi kung des Fremden beabſichtigte Beſehr kehrs auf einen digung erfahren, ren 0 elt g . gen gol denverkehrs zu ſorgen. 1 dir ſchienenen Vertreter war zu en beiterkreiſen gegen die Fremden an tennur unternommenen Schritte vielſach in Berker 1 tung des Fremdenverkehrs geſchehen ſind um gestellt, daß in einzelnen Orten durch n Arbeiterorgantſationen und der Kurd Höſun waltungen eine alle Teile befriedigende deufrage gefunden wurde. Vermiſchte Nachri Die Petrolenmverſorgung der n aus Waſhingla enat zugeſt Oel ben, eitign 2 5 Geſetzes über die B im ben l Vorläufig frucht a5 Durch d 77 a 1 „ o T e r — * . * 2 rer e . Ninder kin ein 0 965 det 0 ha uur 8 m 1 U Uhren. erufen. m holz Ebensmittelarmt. argen Freitag, den 28. ds. Mt von 8 bis 11 Uhr erhalten alle zugsberechtigte, deren Menge ge⸗ e je eine Doſe kondenſterte Milch chbe wurd Preif der Mil 9 Mi 10 a 5 Natran. l doren nelen worden ſein. Das Staatsdepartement hat beim aus⸗ ürtigen Amte Proteſt eingelegt. * Streik der Angeſtellten be! den thüringischen Privat⸗ g Die Angeſtellten faſt ſümtlicher Priv ültingens traten in den Streik ein, um die Gleichſtellung den Staatsbeamten durchzuſetzen. g N Die erſte Völkerbundsverſammlung in Brüſſel. iu er„Times“⸗Melduug wird Wilſon die G ig des Völkerbundes für den Monat Novem 5 Die Tagesordnung wird dur N lüllkerbundes feſtgefetzt, der Ende Juli neuerlich eine Sitzung halten wird. N 5 2255 5 3 Sinken der Warenpreiſc am Weltmarkt. edork, Liverpool und Le Havre ſind die Warenpreiſe in letzten Tagen ſtark gefallen. Baumwolle iſt in Chicago Punkte geſunken. Iubortſetzung des Eiſenbahnerſtreiks in Frankreich. Alerts zeitung der franzöſiſchen Eiſenbahner hat die unver⸗ e Fortſetzung des Streiks beſchloſſen und den Streikenden Au done der Erhebungen ſtellte ſich heraus, daß zwiſchen ag benmuniſten der beiden Hauptſtädte eine rege Verbin⸗ Aceſteht. Die Leute im Dienſte der Kommuniſten ſtehen N 85 an Volkskommiſſar Szante in Verbindung, 0 Der Kurier wurde der erſtree Dieſe Politik ſei auch in den veſeßzren der ihnen Celbbeträge ättszahlte⸗ ö lichten der Türkei befolgt worden, dach habe die eng⸗ der Staatsantoaltſchaft übergeben. ie Regierung der amerikaniſchen auf ihre Vorſtellungen.. 1 1 8 5 10 verſprochen, daß künftig ſolche unterſchiedliche Behand⸗ e 1 15 nn die den amerikaniſchen Intereſſen nachträglich ſei, 0 Staufenberg, 25. Mai. Einen politiſchen Vortrag, der f mehr ſtattfinden werde.— Nach einer Meldung des allgemeine Beachtung verdiente, hielt am Samstag den 22. Aham Korreſvondenten des„Nenvork Herald. ſanl in ds. Mts. Herr Oberreviſor Mechler aus Karlsruhe an⸗ lüldvotamien eine Andahl Amerfkaner, die nach hetro⸗ läßlich der von demokratiſcher Seite einberufenen Verſamm⸗ unmquellen ſuchten, von den engliſchen Behörden ausge⸗ 1 5 vom Völkerbund ſind verſchr Gleichberechtigung und mö ſchen iſt der Imperalis: Privatbahnen Nach zeralverſamm⸗ r nach Brüſſel den Rat des In Chicago iſt es ferner, daß ohne Die fen wurde. Krieges am meiſten geſünd zu ſpüren bekäme. des Krieges an die S iucht der Grgcßkayj lung in der„Sonne“ hierſelh aus, daß leider die Repolution noch und infolge der politiſchen und wirtſch⸗ Lage noch nicht zu Ende ſein könnte. 5 vunden und ſtatt der erhofften chen Gleichſtellung der Men⸗ id der Kapitalist ſerer Weiſe wieder hervorgetreten. In agitato ſt. erkannt werden, daß es der Koa iſt, wenn die Revolution nicht z gerkrieg geführt hat und nach 9 faſſung wieder geregeltere Zuf die Sozie nicht gebildet werden konnte, wü tiſche Gleichgültigkeit der Bürgerſchaft, beſonders des t telſtandes der Nährboden der unberechtigten Kritit geſchaf⸗ Klagen haben keinen Wert, vielmehr gelte es mitzuarbeiten und durch ſeinen Stimmzettel ſeinen Willen 100 Ie nach deins — Der Redner führte u. a. nicht zu Ende ſei 1 ich ſchwierigen Die ſchönen Worte nus in kraſ⸗ cher Weiſe tegtierungs⸗ 8 los müſſe doch an⸗ politik zu verdanken müſſe. Mit⸗ dens ſorgen. Mlralit, daß ſie in dieſem Kampf nunmehr durch andere zu bekunden.(Alle Maßnahmen der Regierung müßten von ungen des Redners mit J! e gefolgt waren. Mögen 1 4 ſinanziell e ſollen.. allgemeinen Geſichtspunkten 555 geregelt 1 55 3 111 ſie dieſes Intereſſe auch am age bekunden. 85 haftung eines kommuniſtiſchen Kuriers in Budapeſt. Wahl kann verhütet werden, daß einſeitig der Standpunk 3 5 liche Wol verſteigerung. as ien ſudapeſter Geheimpolizei hat auf dem Oſtbahnhof weniger Klaſſen beachtet wird.— Bei Erwähnung der ein⸗ ſüdde i 20000 tf Rückenwäſche den verdächtigen Mann angehalten, der mit dem Per⸗ m zelnen Parteien unt te Redner das Recht der Kritik 1 7 Wollgefälle, et! 8 b 15 t 5 Die ſlͤd⸗ Lern ug nach Wien reiſen wollte Er nannte ſich Iſtdor jenen Parteien, die während der Revolution ſich verkrochen und Schweißwolle, wird im Juli verſteigert. 8 Nauen geſtand nach längerem Leugnen, daß er den Kom⸗ und bei der notwendigen, Regierung ver⸗ deutſche Wollverwertungsgenoſſenſchaft umfaßt die chaf⸗ im gen zwiſchen Wien und Budapeſt Kurierdienſte leiſtete. ſagt hätten. Gerade aus rend des halter von Württemberg, Bayern, Baden und Heſſen. Volk jetzt günſtigt. Neue Steuergeſetzvörlagen ſeien jetzt Wohl kaum nötig, vielmehr gelte es, die beſtehenden Geſetze richtig durch⸗ zuführen. Notwendig ſei ein gerechter Ausgleich in der Be⸗ ſoldungsfrage. In der anſchließenden ſehr ſprache wurde auch die Frage der A: wirtſchaft erörtert und betont, daß die Die Demykratiſche Partei habe ſich wiederholt dafür verwendet und könne für dieſes Jahr eine Zwangsbewirt⸗ ſchaftung höchſtens noch für Getreide und evtl. noch für Milch und Kartoffeln befü mokratie eine Regierung hrend gerade durch die poli⸗ ſoll auch der Lohn für ſeine Ar würde er dann für die den Beweis ergaben, d Wenn ein ungelernter Arbeiter weit mehr Beamter oder ſonſt ein Angeſtellter, der Sindium uſw. ausgegeben hat, ſo wird 3 ſe während des Krie⸗ ges äußerſt notwendig war. der Abbau aber jetzt kommen Frei wie jeder Bürger vorten. Bauer in ſeinem Berufe ſein, den gerechten eit en und a ö wi tliche Ausnutzung ſeines Bo⸗ Noch mancherlei Fragen wurden beſprochen, z die Beſucher den Ausführ⸗ — t, während ehen und die Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim W An Namstag. den 29 Wal 1920, 10% Ahr werden 4 Loſe Streu des ten Teils entlang der Bahn auf dem us öffentlich meistbietend verſteigert. eckenheim, den 27. Mai 1920. Bürgermeiſteramt: Ko ch. Curnerbund„Jahn“ Feckenheim VVf furnrat- Sitzung. Die verehrl. Turnratsmitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen und gebeten wegen Wichtigkeit der Tagesordnung vollzählig Herdt. zu erſcheinen. Der Vorſtand. Gleichzeitig machen wir unſere Mitglieder auf das am Sonntag in Schwetzingen ſtati⸗ e von 9 Mk. pro Doſe. Lebensmittelamt. chausweis iſt mitzubringen. kenheim, den 27. Mai 1920. g findende Volksturnfeſt aufmerkſam, woran ſich unſer Verein beteiligen wird. Diejenigen Mitglieder, die ſchon morgens früh dem Feſt beiwohnen, wollen dies bis ſpäteſtens Freitag Abend dem Turnrat anzeigen. Näheres über Abmarſch und Fahrgelegenheit wird noch be⸗ kannt gegeben. Der Turnrat. Sammei⸗Anzeiger für Mitgltebrr der Jaudw. Ver annfsgevaſptuſchalt, ißſteine, Saatwicken, Kali, Kainit, . Der Vorſtand. 19 eine waſſerdichte Pferde⸗ n Mittelfeld— Oberfeld bis ins Salpeter. geben im Lager. ut Lager vorrätig: chfutter für Rindvieh, Fleiſchfutter⸗ cher und ewiger Kleeſamen, Senf⸗ Zentrumspartei Jeckenheim. Heute Daunerstag, den 27. Ds Mis, abends 8 Ahr findet im kath. Sh we⸗ ſternhauſe eine Vorflandas- u. Vertrauensleukeftzung ſtatt, wozu hiedurch freundl. eingeladen wird. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand. Kin- u. ſind ſtets zu haben be Manra Zimmermang. Ansichts-Kar tan dem anonumon öchuſt der Kolonie Seckenheim zur Beruhigung, daß ich Han⸗ delserlaubnis in Wein u. Spi⸗ rituoſen ete. geſthe und unter Freigeldbetrieh Nr. 54 beim Hauptſteueramt Mannheim eingetragen bin. Die überflüſſige Beamtenbe⸗ läſtigung kann ſich der Denun⸗ ziant erſparen, da ich ihm bereitwilligſt perſönlich über den weiteren Umfang meiner Handelsberechtigung Auskunft erteile. Meine Fahrten nach Mannheim bitte ich auch ge⸗ nauer zu beobachten. Sagenlocher. Kardätſchen, Türvorlagen, Staubwedel, Roßhaarbeſen und alle Sorten Bürſten L. Gllmer, Hampttraße 90 Ein Mädchen das ſchon gedient hat, für Küche und Haus⸗ halt bei guter Ver⸗ pflegung und hohem Lohn ſofort geſucht Architekt Heiler, Mannheim, Seckenheimerlandſtr. 1. 1 Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim mündelsicher. Annahme von Spareinlagen; tagweise Ver- zinsung. Annahmestelle: Gg. Leonh. Bühler, Seckenheim wohnhaft an den Planken. Scheck- und Giroverkehr kostenlos. Kostenlose Einzahlungen auf Postscheckkonten: Ludwigshafen a. Rh Nr. 629.— Karlsruhe (Baden) Nr. 1788. Hypotheken gegen mässige Zinssätze, spssen- nnd provisionsfrei. ————ů ringe hiermit meine Spenglerei und Jnslallalions-geschal für Hasser, eleletr. Lieht und raf. Hn- lagen in empfohlende Hrinnerung. Kross Austoall inn: Elektr. 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Als ergebenſt eingeladen. 5 Tagesordnung: Satzungs⸗Aenderungen. Seckenheim, den 21. Mai 1920. Der Vorſitzende: Heierling. Cäeilien⸗Verein Seckenheim. Heute Abend 8¼ Uhr Gesang⸗Pfobe für Herren. Vollzähliges Erſcheinen aller erwartet Der Vorſtand. Herren-Hemd. 38M. Unterhoſen 28 M. Socken Paar 13 Mk., Frauen- ſtrümpfe Paar 12 Mk., Knaben Trik. Hemden St. 25 und 29 M. Porto extra Nachn. Gute Ware. M. Großmann München E 121. Baaderſtraße 1. Sol junng Hünſe entlaufen. Abzugeben 0 gegen Belohnung(b Tranſier.] Noſentraße 14. werden hiermit zu abends 7½ Uhr, Ill Sozlaldemokratische Partei Sumstag, 29 Mat, abends 8 Uhr Mitglieder-Oersammlung im„deutſchen Hof“. Zahlreiches Erſcheinen iſt erforderlich. Der Vorſtand. 5 gegr. 1898 Henze Abend 8 Uhr Turnſtunde der Damenableilung Um vollzähliges eee 8 5 3 die, berein„Ole flalurfreundg' et upp Pecken hei. Heute Abend 8 Ayr im Lokal„Lamm“ Mitglieder- Versammlung. Alle Mitglieder, ſowie Freunde des ſcheinen der wichtigen Tagegordnung wegen freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Frele Turnerschaft öeonbeim. Einladung. Heute Abend 95 Uhr im„Deut⸗ ſchen Hof“ a Turhrat-Sitzung. Vollzähliges Erſcheinen nötig. Der Vorſtand. Samstag, den 29. Mai, abends 8 Uhr, im„Deutſchen Hof“ mitglieder⸗Oersammlung. Hierzu laden wir alle Anhänger der fleien Turnſache ein. In der Verſammlung ſoll die Vorbereitung und Durchführung des Bezirksturnfeſtes in den Grundzügen feſtgelegt werden. Der Tus nrat. Das Erträgnis vun einigen Kleeäcker zu verkaufen. Herm. Bühler, Neckarauerstr. 18. Die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Nachdem in mehreren Gehöften der Gemeinde Seckenheim die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende An⸗ ordnungen getroffen: d A. Sperrbezirk. Die Gemeinde Seckenheim bildet einen Sperrbezirk i. S. der 88 161 ff. der Aus- führungsvorſchriften des Bundesrats zum Viehſeuchengeſetz. B. Beobachtungsgehiet. Um den Sperrbezuk(A) wird ein Be⸗ obachtungsgebiet im Sinne der 88 165 ff. der Aus führungsvorſchriften zum Reichsvieh⸗ ſeuchengeſetz beſtehend aus der Gemeinde Ilvesheim gebildet C. 15 Am. Amkreis. Der Umkreis von 15 fm. vom Seuchen ⸗ fort Seckenheim(8 168 der Ausführungsvor⸗ zſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz) wurde bei dem Ausbruch der Maul- und Klauen⸗ ſeuche in Mannheim gebildet und gilt auch fuͤr Seckenheim. J. Gemeinſame Maßregeln für den Sperrbezirk, das Veabachtungsgebiet und den 15 Km Umkreis: Jn den unter A— C genannten Gemein- den verboten: Die Abhaltung von Klauenviehmärkten, mit Ausnahme der Schlachtviehmärkte in Schlachtviehhöfen, ſowie der Auftrieb von Klauenvieh auf Jahr⸗ und Wochenmärkte Dieſes Verbot erſtreckt ſich auch auf marktähnliche Veranſtaltungen. Der Handel mit Klauenvieh, ſowie mit Geflügel, der ohne vorgängige Beſtell ung entweder außerhalb des Gemeindebezirks der gewerklichen Niederlaſſung des Händ⸗ lers oder ohne Begründung einer ſolchen ſtattfindet. Als Handel im Sinne dieſer Vorſchrift gilt auch das Aufſuchen von Beſtellungen durch Händler od. Mitführen von Tieren und das Auffaufen von Tieren durch Händler. 5 Die Veranſtaltung von Verſteigerungen von Klauenvieh. Das Verbot findet keine Anwendung auf Viehverſteigerungen auf dem eigenen nicht geſperrten Gehöfte des Beſitzers, wenn nur Tiere zum Verkaufe kommen, die ſich mindeſtens 3 Monate im Beſitze des Verſteigerers befinden. Die Abhaltung von öffentlichen Tierſchauen mit Klauenvieh. Das Weggeben von nicht ausreichend er⸗ hitzter Milch aus Sammelmolkereien an landwirtſchaftliche Betriebe, in denen Klauenvieh gehalten wird, ſowie die Ver⸗ wertung ſolcher Milch in den eigenen Viehbeſtänden der Molkerei, ferner die Entfernung der zur Anlieferung der Milch und zur Ablieferung der Milchrückſtände benutzten Gefäße aus der Molkerei, bevor ſte desinfiziert ſind(vergl.§S 11 Abf. 1, Nr. 9, 10 der Anweiſung für das Des⸗ infektions verfahren.) Im gleichen Umkreis ſind verboten: a) Viehmärkte und öffentliche Tierſchauen ſoweit ſie andere Tiergattungen als Wiederkäuer und Schweine betreffen; b) Jahr⸗ und Wochenmärkte, auch wenn auf ihnen Vieh nicht gehandelt wird; e) Körungen von Tieren jeder Gattung. Maßregeln far das Heobachtungs- gehiet. g Aus dem Beobachtungsgebiet darf Klauen⸗ vieh ohne polizeiliche Genehmigung nicht entfernt werden. Auch iſt das Durch⸗ treiben von Klauen vieh und das Durch⸗ fahren mit flemden Wiederkäuergeſpannen durch das Beobachtungsgebiet verboten. Die Ausfuhr von Klauenvieh zum Zweck der Schlachtung kann durch das Für⸗ germeiſteramt geſtattet werden. Die Ausfuhr von Klauenvieh zu Antz oder Zuchtzwecken kann durch das Hezirks⸗ amt geſtattet werden. Wegen der Be⸗ dingungen ſiehe§ 166 Abſ. 2 und 3 der Ausf.⸗Vorſchr. zum R.⸗Viehſ.⸗G.eſetz und 49 der Vollzugs⸗Verordnung hierzu. Im ganzen Bereiche des Beobachtungs⸗ gebietes iſt der gemeinſchaftliche Weibe⸗ gang von Klauenvieh aus den Beſtänden verſchiedener Beſſtzer und die gemeinſchaft⸗ liche Benugung von Brunnen, Tränken u. Schwemmen für Klauenvieh verboten. Hunde ſind im Beoba legen.: Maßregeln für den Sperrbezirk: Für den ganzen Bereich des Sperrbezirks gelten folgende Beſchränkungen: a) Sämtliche Hunde in der Ackerſtraße, ſowie in der angrenzenden Friedrich⸗, Hilda⸗ und Mittelſtraße ſind feſtzulegen. Der Feſtlegung iſt das Führen an der Leine und bei Ziehhunden die feſte Anſchirrung gleich zu erachten. Die Verwendung von Hirtenhunden zur Be⸗ gleitung von Herden und von Jagd⸗ hunden bei der Jagd ohne Leine kann auf Anſuchen vom Bezirksamt geſtattet werden. b) Schlächtern, Viehkaſtrierern, ſowie Händlern und anderen Perſonen, die 13 + 2 II. chtungsgebiet feſtzu⸗ 5 ferner Perſonen, die ein Gewerbe im Umherziehen ausüben, iſt das Betreten aller Ställe und ſonftiger Standorte von Klauenvieh im Sperrbezirke, des⸗ gleichen der Eintritt in die Seuchen⸗ gehöfte verboten. In b ſonders dring⸗ lichen Fällen kann das Bezirksamt Ausnahmen zulaſſen. e) Dünger und Jauche von Klanenvie⸗h, ferner Gerätſchaften und Gegenſtände aller Art, die mit ſolchem Vieh in Be⸗ rührung gekommen ſind, dürfen aus dem Sperrbezirk nur mit bezirksamt⸗ licher Erlaubnis unter den vorgeſchrie⸗ benen Vorſichtsmaßregeln ausgeführt werden. d) Die Einfuhr von Klauenvieh in den Sperrbezirk, ſowie das Durchtreiben von ſolchem Vieh durch den Bezirk iſt verboten. Dem Durchtieiben von Klauenvieh iſt das Durchfahren mit Wiederkäuergeſpannen gleichzuſtellen. Die Einfuhr von Klauenvieh zur ſo⸗ fortigen Schlachtung im Falle eines beſonderen wirtſchaftlichen Bedürfniſſes auch zu Nutz⸗ oder Zuchtzwecken kann bezirksamtlich geſtattet werden. e) Die Ver⸗ und Entladung von Klauen⸗ vieh auf den Eiſenbahn bezw. Schiffs ⸗ ſtationen im Sperrbezirk iſt verboten. ) Der Farrenſtall ſowie die Eber⸗ und Bockhaltungen werden für den Verkehr geſperrt. g) Sämtliche Kommiſſtonen(Milch, Kar ⸗ loffel⸗ pp Kommiſſtonen) haben ihre Tätigkeit ſofort einzuſtellen. Die verſeuchten Gehöfte in Seckenheim werden gegen den Verkehr mit Tieren und mit ſolchen Gegenſtänden, die Trägen des Anſteckungsſtoffes ſein konnen, ahgeſperrt. Sämtliches Klauenvieh uicht verſeuch · ter Gehöfte des Sperrbezirks unterliegt der Abſonderung im Stalle Für alle Gehöfte iſt das Weggeben von Milch ohne vorherige Abkochung oder andere ausreichende Erhitzung verboten. Das Abhalten von Veranſtaltungen in dem Seuchengehöfte, die eine Anſammlung einer größeren Zahl von Perſonen im Gefolge haben, iſt vor erfolgter Schluß⸗ desinfektion verboten. Auf den an dem Seuchengehöfte vorbei⸗ führenden Straßen iſt der Transport und die Benützung und Tieren jeder Art ver⸗ boten. Mannheim, den 17. Mai 1920. Gad. gezirksamt. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 20. Mai 1920. Bürgermeiſteramt: Koch. Bürgy iddnnamgandnaanagaagaadaadaddadcaddanenmde Am besten sekneekt der mit Apoth. W. Rots verbesserter Ansatz hergestellte E f hee Lee rr Einfache 5 Zubereitung! f Unbegrenzt haltbar 00 Liter-Pakete 50.— Mk. 50 35 26.50 hh Preis pro 1 77 757 55 sowie Metto-KRunstmost in bekannter Güte. Beides sehr zu empfehlen zum vermengen mit saurem Apfelmost oder Johannisbeer-Wein. f HMele Anerkennungen und Nachbestellungen Frioaxich Günter, Soonbeim Hauptstr. 108. Teen Hcinng! Hcdilung? 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U 90% 2 der umfaßt die Hauptſtraße beiderſeſts von] der umfaßt die Hauptſtraße beibetſe ande“ Anfang bis wit Nr. 96 einerſeits und bis Haus Nr. 98 einerſeits und Nr. 12 Rufe + mit Nr. 123 anderſeits, Schloßſtraße, Bahn⸗ ſeits bis jeweils zum Schluß, ferner Lau hofſtraße, Heumarkt, Gartenſtrage, untere] ſtraße, Schnabelſtraße, Gundktraß ar 1 Gar tenſtraße, Wilhelmſtraße und Friedrichs⸗ ſtraße, Ziegelſtraße, Adlerſtraße, W trol* felderſtraße findet. Neckarſtraße und Herd 1 5 indet 110 Im Rathaussaal(immer Hr. 1 nart.) n 0 0 0 1. 15. 5 in Nalbaus Cfmmer fk. 5 L., 85 .. 0 a Wahlkommiſſion: Wahlkommiſſion: 5 Vorſitzender: Bürgermeiſter Koch Vorſitzender: Gemeinderat Volz 10 Stellv. deß.: Gemeinderat Würthwein Stell v. deß.: 1 Arnold kſehe Beiſttzer: Peter Herdt Beiſttzer: Karl Wendel Seitz ö Mitn. Johann Rheinſchmitt Wilhelm Blümmel n Wilhelm Seitz, Ludwig Wüethwein ber Protokollführer: Verwaltungsaſſiſt. Wegel. Protokollführer: Ratſchreiber 9 5 e Die Wahlhandl den VI. aß, te Die Wahlhaudlung für den III. Bezirk der a Eulen aß. Ag ne der umfaßt die Friedrichſtraße, Riedſtraße, Kapellenſtraße, Hildaſtraße, Neckarau ah Zum Mittelſtraße und Acker ſtraße findet und Karlsſtraße, ſomie alle außer g 9 7 In dahulhaus(aal lr 2 etter gelegenen Gebäude findet 9 er ſtatt. 1 i im öchulgaus(Saal dk.“,. ſtatt. 1 bomb Wahlkommiſſion 8 Wahlkommiſſion: 2 Vorſitzender: Gemeinderat Heierling Vorſitzender: Gemeinderat Neubaus 1 Stelo deß: Ruf Stell o. deß.: 4 Treiber Beiſitzer: Wilhelm Schell Beiſitzer: Alfred Karl Heinrich Weißling Johann Schnabel Philipp Hoerner Otto Seeger* Protokollführer: Raiſchreiber Bürgy. Protokollführer: Ratſchreibet Schi 1 e eh 6 Reichsangehöriger und 20 900 1 1. Reichstagswähler iſt, wer am Wahlta ift. Jeder Wähler hat eige Stimme. Ausgeſchloſſen vom Wahlrecht iſt: a) wer entmündigt iſt oder unter vorläufiger Vormundſchaft oder wegen Gebrechens unter Pflegſchaft ſteht, loren g b) wer rechtskräftig durch Richterſpruch die bürgerlichen Ehrenrechte vel 95 Die Ausübung des Wahlrechts ruht für die Soldaten während der Dauer gehörigkeit zur Wehrmacht. Fehindert in der Ausübung ihres Wahlrechts find die wegen Geiſteskrankheit oder Geiſtesſchwäche in einer, Heil⸗ oder Pflegean gebracht ſind, ferner Straf⸗ und Unterſuchungsgefangene, ſowie Perſonen, die richtlicher oder polizeilicher Anordnung in Verwahrung gehalten werden. N ſind Perlonen, die ſich aus politiſchen Gründen in Schutzhaft befinden 3 ragen 3. Wählen kaun nur, wer in einer Wählerliſte oder Wahlkartei eingett 0 oder einen Wahlſchein hat. 5 125 dae 7 2. n 0 Der Wähler, der ſeine Stimme abgeben will, nimmt einen abgeſtempelten 4 aus der Hand einer Perſon, die der Wahlvorſtand in der Nähe des Zuganges aum 1 Nebenraum oder Nebentiſche aufgeſtellt hat. Er begibt ſich ſodann in den Neben dg an den Nebentiſch, ſteckt dort ſeinen Stimmzettel in den Umſchlag, tritt an den 27 g nennt ſeinen Namen und auf Erfordern feine Wohnung und übergibt, ſobald aſchah führer den Namen in der Wählerliſte oder Wahlkartei aufgefunden hat, den Uh 5 dem Stimmzettel dem Wahlvorſteher oder deſſen Stellvertreter, der ihn ſofort in die Wahlurne legt. Inhaber von Wahlſcheinen nennen i Wahlvorſteher, der ihn nach Prüfung de iſchein hren Namen und übergeben den Waohlſch 150 1 41 orf 5 m Sheiftführer weiterreicht. igen f Wähler, die durch kö⸗perliche Gebrechen behindert ſind, ihre Stimmzettel 0 de in den Umſchlag zu legen und dieſe dem Wahlvorſteher zu übergeben, dürfen f un geſtempelten Umſchlag oder die in einem hilfe einer Vertrauens perſon bedienen. mit aug Stimmzettel, die nicht in dem ab die G Rennzeichen verſehenen Umſchlag abgegeben werden, werden zurückgewieſen, ebenſo ben 0 N zettel von Wählern, die ſich nicht in den Nebenraum oder an den Nebentiſch bete 4 Wäßzlhar it jeder Wahlberechtigte, der am Wahltag fünfundzwanzig Jahte“ und ſeit mindeſtens einem Jahre Reſchsangehöriger iſt. 3 Seckenheim, den 26. Mai 1920, Der Bürgermeiſter: Koch. Sozialdemokrat Vartei. Montag, den 31. Mai, abends 8 Uhr, im„Deut⸗ ſchen Hof“ dertiche able- Fannie a i Tagesordnung: Die Reichstagswahlen am 6. Juni. Referent: Reichsta gsabgeordn. Oskar Geck, Mannheim. Freie Diskuſſion. Zu dieſer Verſammlung ladet die geſamte Ein⸗ wohnerſchaft ein. Der Vorſtand. . fl Gele genheitsbat Zwei ſchöne Diwan, 2 gelen, Raf Schrank, 2 pol. gettſtellen Matratze, 1 Settſtelle mit Pa weih lo neu, Eisſche ank mit Aufſaß en, 4 2 Fenſterhilber, ein Leder? Stände“ 40 Regulator, Vagelkäſtg mit& ſehr preiswert zu verkaufen. a rkaufen e, 1 zu o Suiſen- 14 Selbst angefertigte Cless-Kannen empfiehlt Gg. Zinsmer manu. 57 11. Obrist Supp, Ullbelfüfraße.