iche . eck 0 die unehmen. Abomementspreis: A0. Jahrg. Monatlich 9.—* Trägerlohn. Purch die Poſt bezogen pro Ouastal 9.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Amtsblatt der Bürgermeisterä cheint täglich ———— mar Ssckenheim, Alpasheim, Heckarha — e reer Ser eee eee Tagesſchau. ichskabinett dürfte, wie die„F 9s dürfte ſo raſch wie möglich erfolgen. Ni Vie der Berliner„Lok. ittwoch vormittag die fi zun iolle Parte gam Austauſch d den Lage ger onſerenz, ſondern um eine keinungen über die dem Ergebnis der Re ar g folgendes Telegramm ihrer Direk Darin Arz ein Abkommen mienverkehr. der fz Vorkriegszeit Kontrolle aper zur Verfügung ſtellt. einem Ned ae Han de ee, daß die maßgeber ten. Auf dieſer Baſis che, ja ſelbſt die Frage ze politi 0 0 schließung des Repräſentautenhauſes, a 5 nung ſeſthalte. K„Daily Mail“ 1 er wi s nehr verwickle. . Nach den Reichstage w . Nas ö as 4. ſte 2 Meg 5 meldet, daß die Lage Die Bolſchewiſten ee noch aus] iſt folgendes: (e ſogigliſten 4721000 Stimmen gung ſtellen. Der Reichspräſdent werde die Miniſter bit⸗ en, ſolange im Amte zu bleiben, bis ein neues Kabinett auf . durch die Wahlen geſchaſſenen Grundlage gebildet ſein un. Die Miniſter werden die laufenden und dringend not⸗ len digen eſchüfte erledigen. Die Einberufung des Reichs⸗ tionalen Bolksvarzei zu einer Beſprechung in Berlin üiftetentraten. Es handelt ſich dabei jedoch nicht um el aktenr des„Echo de Paris“ erklärte der ſe 2 miniſter über den deutſch⸗franzöſiſchen ee ertre„daß von beiden Seiten ein gleich großes In . mit Auswanme der Bonn⸗ und Feiertage. 20.“ hört, werden am morgigen renden Männer der Deut Znſammenkun! kaltung der in⸗ Stagswahlen. N Bei der Brmaltung dr Hamburg ⸗Amerika⸗Linie iſt aus 2 toren eingelau⸗ ir haben vorbehaltlich näherer Einzelheiten mit dem ansgtonzern, vertreten durch die Firma Hariman u. für 20 Jahre getroffen, um unſeren gemeinſchaftlich Hariman hat mit Chandler u. Co., Neuyork, dora, über die American Ship und Commerce Cor⸗ Kist on erworben, die alle Aktien der Kerr it. Sariman will dieſe Geſellſchaft ausbauen, indem er wieder Navigation Co. gebenden Induſtrien ſoviel wie verhandle man. der Auslegung densvertrages von Verſailles bieſeite. die die Kriegs⸗ ger u it der finniſche Reſchspräſident Erich dort urg koſſen. derte die Bewohner auf, ihre Fordoe⸗ Wee anf inigung mit Schweden endgültig au⸗ ein und Selbſtverwaltungsgeſetz durchenfüh⸗ dio uam Namen der Bevölkerung erklärte der Abg. Sund⸗ m daß die Beyölkerung an der Forberung nach Volks⸗ Mahrs kiedbolen und der Polizeidirektor Bigörkum wegen in Perſien ſich zegung dehne ahlen. Das vorläufige Ergebnis im Reiche. porläufige Ergebnis aus 31 Wahlkreiſen(Hannover⸗ einſchließlich 18 N Mandaten aus den Abſtimmungsgebieten) 96 Mandate. Unabhängige Sozialdemokraten 4123 000 Stimmen, 68 Mandate. Deutſche Volkspartei 3 178 000 Stimmen leinſchließlich 2 Mandaten) 54 Mandate. Zentrum 2720 000 Stimmen leinſchließlich g Mandaten) 54 Mandate. Deutſch⸗Nationale 2673 000 Stimmen leiuſchließlich 4 Mandaten) 48 Mandate. Demokraten 1 990 000 Stimmen leinſchließl. 9 Mandaten) 48 Mandate. Bayr. Volkspartei 794 287 Stimmen, 13 Mandate. Kommunisten 398 372 Stimmen. Geſamtzahl der Stimmen nach den bisherigen Ergeb⸗ niſſen 21584 000 Stimmen. Dieſe Zahlen zeigen, daß für eine rein bürgerliche Regie⸗ rung die Mehrheit gegeben iſt. Das endgültige Ergebnis der Reichstagswahl wird aber erſt am Mittwoch feſtſtehen, und erſt am Mittwoch wird, wie ſchon geſagt wurde, die jetzige Regierung zu dem veränderten Stand der Dinge Stellnug nehmen. Im weſentlichen aber läßt ſich heute ſchon erkennen, daß der ja vielfach prophezeite gleichzeitige Ruck nach rechts und links Ereigni geworden iſt. Die Demokraten dürften mit etwa 45 Mandaten zurückkehren; die Mehrheitsſozialdemokraten, über deren Zahl ſich noch nichts Genaues ſagen läßt, haben jedenfalls 40 Prozent ver⸗ loren, und nur das Zentrum wird auch diesmal mit einer geringen Einbuße davon kommen. Dauntgewiun tra⸗ gen die Deutſche Volkspartei und auf nderen Seite die Unabhängigen davon, von denen die erſtere nicht unter 69 Mandaten erhalten dürfte, während die radikalen Soska⸗ den, wozu noch oinige liſten es ſicherlich auf 80 bringen un t kommuniſtiſche Schrittmacher kommen. Die„Freiheit“, das Organ der Unabhängigen, redet die Scheldemannlente dent auch heute ſchon als Minderheitspartei an. Die Wahlbeteiligung war im ganzen geringer als im Januar 1919. Es wurde im ganzen eine Durchſchnittszifffer von 75 Prozent nicht überſchritten, ſo daß bei 30 009 000 Wahlberechtigten etwa knapp 22 000 000 Stimmen abgegeben ſein dürften, gegen 34000 000 im 3 ar 1919. Von der Wahlenthaltung ſcheinen im weſe t die Parteien der Regierungskoalition betroffen zu ſeit zeutrum, Demokra⸗ ten und Sozialdemokraten haben 5. in Württemberg 500 000 Stimmen verloren, Sozialdemokraten 872 9 allein 300 000 Stimmen, von denen die Unabhängigen und Kommuniſten 140 000 für ſich erhielten. In Mecklenburg haben Sozialdemokraten und Demokraten über 206000 Stimmen verloren, von denen ide Unabhängigen nur 47000 und die Deutſche Volkspartei etwa 61000 bekommen haben. In der Preſſe wird betont, daß diesmal in einer Reihe von Großſtädten keine ſozialiſtiſche Mehrheit erzielt wor⸗ den iſt. Beſonders auffallend iſt, daß in Hannover bei gro⸗ ßer Beteiligung aller drei ſozialiſtiſchen Parteien die Stim⸗ men von 121000 auf 117 000 z gegangen ſind. Die Rat⸗ loſigkeit, in der ſich die alte Sozialdemokratie befindet, zeigt ſich ſchon in dem heutigen Artikel des„Vorwärts“. Dort wird einmal bedauert, daß durch den Radikalismus der Unabhängigen weite Kreiſe des Bürgertmus nach rechts ge⸗ ſcheucht worden ſeien, und gleich darauf wird wieder mit dem Gedanken einer Einigung der beiden ſozialiftfſchen Konkurrenzparteien gelfebäugelt. 1 Dit pylitiſchen Kreiſen wird ſchätzungsweif men, daß bei etwa 400 Abgeordneten die Soz und die Unabhängigen ſe 70 bis 80 Mandate er Iuteanttonsnvets:. Metitzeile 50 2 8 Neklamen 1.30 Pit. Bei äöfterer Aufnahme Nadatt. 5 Feraſprechanſcnuß Nr. 13. Woftſcheetdonte! Karls vue Ar. 18718 und Edingen. Kommuniſten werden mit Hilfe der Demokraten kaum eine Mehrheit bilden können, dagegen dürften die Bürgerlichen allein wohl eine Mehrheit haben. in vieler Hinſicht wieder das Zentrum. ö Wie wurde am 19. Januar 1919 gewählt? Ausſchlaggebend aber iſt Die Stimmen: Sozialdemokratiſche Partei 11466 716 Zentrum(mit Deutſch⸗Hann.) 6021 456 Deutſche Demokratiſche Partei 5 601 621 Deutſchnationale Volkspartei 3 199 573 Unabhängige ſozigldemokratiſche Partei 2314 332 5 Deutſche Volkspartei 1240 303 f Bayeriſcher Bauernbund 5 275 127 1 Schleswig⸗Holſteiniſche Bauern⸗Demokratie 57 913 Braunſchweigiſcher Landeswahlverband 56 858 ö Die Sitze: 0 Sozialdemokratiſche Partei 163 ö Zentrum(mit Deutſch⸗Hann.) 92 5 Deutſche Demokratiſche Partei 75 Deutſchnationale Volkspartei 42 Unhabhängige ſozialdemokratiſche Partei 22 Deutſche Volkspartei 2¹ N Bayeriſcher Banernhund— 4 Schleswig⸗Holſteiniſche Bauern⸗Demokratie 1 Braunſchweigiſcher Landeswahlverband 1 ſämtliche Parteien zuſammen Die Reichstagsabgeordneten der Abſtimmungstgebiete. gebiet. im Saargebiet ſtehen die Friedens bedingungen entgegen. Endgültiges Wahlergebnis aus Sachſen. T. U. Dresden, 8. Juni. gendes Geſamtergebnis vor: Von der Deutſchen Volkspartei: Prof. Kahl. Streſemann, v. Kardorf. Vom Zentrum: Erzberger, Fehrenbach, Dr. Wirth. Von den Demokraten: Haußmann, Prof. Schücking. Von den Sozialdemokraten: Hugo Heimann, 5 er. Criſpien. 421. Für Schleswig⸗Holſtein, wo die Greuzfeſtſetzung noch nicht erfoſgt, ſowie in Oſtpreußen und Oberſchleſien, wo die Volks abſtimmung noch nicht vorgenommen worden iſt, werden die für die Nationalverſammlung gewählten Abgeordneten ſo⸗ lange ihr Mandat auch in dem neugewählten Reichstag be⸗ halten, bis auch in dieſen Gebieten Wahlen möglich ſind. Dem neuen Reichstag werden alſo proviſoriſch angehören die bisherigen 11 Abgeordneten für Schleswig⸗Holſtein, die 14 Abgeordneten für Oſtpreußen und die 15 Abgeordneten für Oberſchleſien; ferner ein ſozialdemokratiſcher und demo⸗ kratiſcher Abgeordneter für das weſtpreußiſche Abſtimmungs⸗ Einer ähnlichen Regelung in Eupen⸗Malmedy und Aus den drei ſächſiſchen Wahl⸗ kreiſen, dem 31., 32. und 33. Reichstagswahlkreis, liegt fol⸗ Deutſch⸗Nationale 343 300 Deutſche Volkspartei 394 858 Zentrum 19 428 Demokraten 191181 Sozfaldemokraten 499 194 Unabhängige 528 091 Deutſch⸗Soziale 3275 b Lauſitzer Volkspartei 1947 5 Bekannte Perſön! e ag. T.U. Berlin, 8. Juni. Bisher ſind u. a. als gewählt zu betrachten: Von den Deutſch⸗Nationalen: Helſſcnich, Wulle, Laverenz. Rießer, Dr. Curtius, v. Siemens, Warburg, Peterſen, 1 Richard Tiſcher, Schöpflin, Noske, Scheidemann, Eduard Bernſtein, Otto Wels, Miniſter Bauer, Paul Loebe, Keil, Hildenbrand. Von den Unabhängigen: Frau Zietz. Zubeil, Breitſcheid, 222. TTT—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T————— ..———— ß [ARkehard. on Viktor Scheffel. er ße erzogin ſo 15 dagen Trost; . Ar 7 N 0 85— 8 1 und Aenas ſollte hingehen und ie 5 und ergogin war aufgeſtanden. * I uns G. 8 Aalabe,. Kurzweil zu ſchaffen. 0 1 1 8 eimoch berftt, aber etwas nicht es Kaiſers Karl frommer Sohn nehr wiſſen wollen und 1 Ohr geliehen und iſt an aber uns allen haften vo zn e 0 AIdeido 0 wir Euch den Virgil ſamt der dLbards Gedanken klogen weit andert eg;. 55 mute unſtet auf. Was habt Ihr? fragte ſie. 2 wiſſen, ſagte die Herzogin. 6 elbu 1„A 0 5 ee ndern, wenn nur wir Hausgenoſſen der Burg einen erteher(Nachdruck verboten). alüiger 5 ſah eine Weile ſtumm vor ſich hin. Das Spiel leicht⸗ die 3 machte den Traurigen trauriger. Er war verletzt, ſein Leſen unterbrochen. Aus ihren Augen ſie ſpielt mit dir, wie ſie mit dem Knaben da Ihr abt And ſchlug ſeinen Virgilius zu und erhob ſich. ſollte f recht, ſprach er zu Frau Hadwig, es iſt alles falſch. achen ſich ins Schwert 10 6 0 ö 4 N etwas Anmuti raählen,— J 5 i e umutiges zu erzählen, Ihr möget dabei 0 ſabldes was Euch gefällt, es gibt ſo viel Liebreizendes und Ge⸗ a deu ahren ke e eee vorkwurfsvoll. Haben un⸗ N agen all durch we Kriegszüge getan und ihr Heerhorn mit n dae ſo iel 1 1 Welt laſſen und Schlachten ge⸗ a eln große 8 zie die des Landfahrers Aeneas? Glaubt zt en und 1 Karl hätte die uralten Lieder der Völker . 8 we. wenn nur leeres Stroh darin ſteckte? bein dem Eure 5 Es ſtünde de en ob enſäßen und von den alten Geſchichten und Sagen mehr zuſammenkäme, als in der ganzen hat freilich vom ieber ſchnarren⸗ Leib und Seele n Kindesbeinen ichten an. Erzählet uns eine ſolche, Meiſter Ekke⸗ liebeſiechen Kö⸗ ärts. Er ſchüt⸗ 8 telte ſein Haupt wie ein Träumender. 5 5 Euch von allen ein gut Beispiel gegeben werden. dich bereit und künde es dem Kämmerer Spazzo an, wir wollen uns morgen an Erzählung alter Sagen erfreuen. ſei gerüſtet. war ein zierlich Gärtlein angelegt; ein ſteiler Felsbor von Mauerwerk eingefaßt, umſchloß ö e 7 machte hinabſchleudern ins tiefe Tal, und wer f erfreute, der mochte Umſchau halten über Berg und Fläche und See und Alpengipfel, keine Schranke hemmte den Blick. ſeine Wipfel im Winde rauſchen; eine Leiter war an den grün⸗ grauen Stamm gelehnt, zu Füßen ſtand f Enden eines ſchweren langen Zeltgetüchs, in den Aeſten aber ſaß Burkard, der Kloſterſchüler, mit Nagel und Hammer und ſuchte das Tuch feſtzunageln. 5 15 5 n guf, du Ehrenpreis aller lateiniſchen Schüler, und ſchlag mir de Nagel nicht neben f ſc f hüler, ſchlag mir en 1 letzt ließ es der Kloſterſchüler fahren, da zog ſich's gewichtig her⸗ ab, riß von dem läſſig eingeſchrugenen Nagel und fällig, ſo 1 Griechin ſchier ganz drein begraben ward. ben Umhüllung vorgewickelt, ich keine Haare mehr abzuſchneiden gibt. 4 ſchüler auf der Leiter ſichtbar, er kletterte die Sproſſen bis gur Hälfte nieder, dann ſprang er mit gleichen Füßen auf das Tuch und ſtand vor Praxedis. 5 5 1 e ſen. gusgerauft und ich wär' mit einem Kahlkopf in kammen 1 Tiſch, als Zeichen, daß eine war gut und anregend. Es ſoll Praxedis, halt' Ich ſehe, Ihr brauchet Anſtoß, ſprach die Herzogin. Ein jedes Sie griff den Virgilius und warf ihn feierlich unter den neue Aera beginne. 8 8 7 Nur 45 Von deutſcher Heldenſage. Auf dem Gipfel des hohen Twiel innerhalb der Bur ing, on M ngefc hlaß den mäßigen Raum. Es war in feiner Platz, als wie eine Hachwwacht, denn ſteil abwärts ſprang er Fels, alſo, daß man über die Brüſtung gelehnt einen Stein ham Ausſpähen Im Eckwinkel des Gärtleins ließ ein alter Ahorn vergnüglich Praxedis und hielt die Achtung! rief Praxedis, ich glaube, du ſchaueſt dem Storch ach, der dem Kirchturm von Radolfs Zelle entgegen fliegt. Paß den Aſt. 89 1 Praxedis hatte das Tuch mit der Linken empor gehalten, ſank ſchwer⸗ Warte, wie ſie ſich aus der gro⸗ werde einmal nachſehen, ob es fuſcher! ſchalt Praxedis, Kaum war das letzte Wort geſprochen, ſo ward der Kloſter⸗ Setzt Guch, ſprach er, ich will mich gern wieder Ich hab' heut nacht geträumt, Ihr hättet mir alle Haare 1 1 5 8 5 ——— „ 0 N 5 und es hätt mich aar nicht gerent. Praxedis ſchlug ihm leicht auf das Haupt. Werd nicht zu üppig in den Ferien, Männlein, ſonſt wird 1 A ein Tanzboden für die Rute, wenn du wieder im oſter biſt. ö 11 . Aber der Kloſterſchüler dachte nicht an den kit att ſeiner Hörſäle. Er ſtund An ee vor ee ee Nun? ſprach ſie, was gibt's noch? Was begehrt man? Einen Kuß? antwortete der Zögling der freien Künſte. Hört mir den Zaunkönig an! ſcherzte Praxedis. 1 Eure Weisheit für Gründe zu ſolchem Begehr? e Die Frau Herzogin hat's auch getan, ſagte Burkard, und Ihr habt mich ſchon über ein dutzendmal aufgefordert, ich ſoll Eu die Geſchichte erzählen, wie ich mit Wee Freund Nh meias vor den Hunnen geflohen und wie er als ein tapferer Held geſtritten hat. Das erzähl ich Euch aber nur um einen Ku 10 Höre, ſprach die Griechin mit ernſt verzogener Miene, i dir etwas ſehr Merkwürdiges mitteilen. 8 1 Was? frug der Knabe haſtig. 5 muß a, Du bift der törichtſte Schlingel, der je einen Fuß aber eine Kloſterſchulſchwelle geſetzt!.. ſprach ſie, verſtrickte ihn ſchnell in ihre weißen Arme und küßte ihn derb auf die Naſe.. Wahl bekomm'! rief eine tiefe Baßſtimme von der Garten⸗ pforte her, wie ſie den Knaben ſchalkhaft von ſich ſtieß. Es war Herr Spazzo.. 5 . Schönen Dank! ſprach Praxedis unbetrübt. Ihr kommt rade recht, Herr Kämmerer, um bei Aufrichtung des Zelttuches 1 Mit dem törichten Knaben bring' ich's heut nicht mehr zuſtand..: 5 8 So ſcheint es! ſprach Herr Spazzo mit einem drei neidigen Blick auf den Kloſterſchüler. Der hatte Angſt vor des a grimm geſtrichenem Schnurrbart und drehte ſich einem Roſen⸗ gebüſch zu. Aſtronomie und Metrik, Ariſtoteles in der Urſprache und rote Frauenlippen schwebten in tanzendem Durcheinander durch das fünfzehnjährige Gemüt. Gibts keine beſſeren Leute zu küſſen im Hohentwi. frieden, Jungfräulein? fragte Herr Spazzo, bh 8 Burg Wenn man je eine Sehnſucht hätte, war Praxedis' Antwort, ſo ſind die beſſeren Leute ausgeritten und fahren in Nacht und Nebel herum und kommen erſt am hellen Tag in einem Ausſehen wieder heim, daß man meinen könnt, ſie hätten Irrlichter ein⸗ fangen wollen. 5. 5 Da hatte Herr Spazzo ſeinen Teil. lübde getan, von ſeinem nächtlichen Ritt Wörtlein zu verplaudern. Wozu ſoll i demütig. Er hatte aber ein Ge⸗ und vince luna kein Euch helfen? fragte er e eee eee ee eee 1 Fortſetzung folgt.) — —«7,9, 1 9— 8 .———ñ.ñ——— ä Die Entente und die deutſchen Wahlen. bb e angebracht iſt, hier- And ze ſftFrsi Ar Irct a 17 0 tent 5 angebracht iſt, hier. And da Konz chen⸗ hene der n Viehbe W. T. B. Belin, 8. Jun. Das„Achtuhr Abendblatt laßt Doch kön gen Mefe Mon enen eee ende a auf 5 8 0 n e ebrülteſernden enen ſich aus Berliner Ententekreiſen über die Reichstagswahlen der Grundlage einer entſcheidenden demokratiſchen und ſo⸗ politischen Wife ach 15 3 8 franzöſiſchen icht erf folgendes ſagen: Die deutſchen Wahlen ſind von großer zialen Politik vor ſich gehen. Irgendwelche Nachgiebigkeit lber 2 n 5 ri dig 5 angehert Vert bishen Wichtigkeit für ganz Europa, beſonders für Frankreich, wo gegen die reaktionären Parteien halten wir nicht nur für enen—— k 9 5. 5 reits man das Anwachsen der rechtsſtehenden Parteien und der unnötig, ſondern auch ſüs gefährlich. Dieſe Grundtatſache als die Halfte der don ihn werlangted Tiere abgeß nationalen Welle ſicherlich unangenehm empfinden wird. unſeres innerpolitiſchen Lebens wird aber auch für das ie Hälfte der von ihm verlangten Tiere aug Die Stärkung der Linksparteien wird dagegen in Frank⸗ Reich ihre Gültigkeit haben müſſen, wenn wir nicht eine 1 3 3 r r ebe 8 reich nicht ſo unliebſam empfunden. Aber auch die Sympa⸗ völlige Erſchütterung unſeres Volkskörpers und eine ſchwere al. in höchſtem Maße ität a thien mit den deutſchen Unabhängigen könnten die franzö⸗ Beeinträchtigung unſeres politiſchen Kredits nach außen hin 6 181 68 i 8 3 ihre ausgezeichnete Ona alles! ſiſchen Staatsmänner nicht über die wirtſchaftlichen Folgen in Kauf nehmen wollen. Selbſtverſtändlich wird ſich die 2 es 5 em Bericht des Herrn Maſſe.— Das 1% einer etwaigen innerpolitiſchen Kriſe in Deutſchland beruhi⸗ badiſche Politik in vielen entſcheidenden Fragen der Reichs⸗ Be eiafiche„„% mer gen Frankreich ſei heute mehr als ſe auf Deniſchland ange- politik anzupaſſen haben. Und es kenn uns deshalb der keinichenung zu wiederholen, daß Deutschland en ef wieſen, und wenn Deutſchland wegen inneren Schwierig⸗ Ausfall der Wahl im Geſamtgebiet des Reiches keinesfalls habe. einzice der ihm aufenlesken Verpflichtete g keiten außer Stande ſei, ſeinen Verpflichtungen nachzukom⸗ gleichgültig ſein.“ abe. aner auch 7 5 1 Wirtſchaftsleben ſchwe⸗ 0 Aus den darteiblöttern notteren wir folgende Preſſe⸗ K 9 0 2 ee e Die„ 55 rſchülterungen ausgeſetzt. timmen: In der demokratiſchen„Karlsruher Landeszeitung“ tung“ widerſpricht den Zeitungs nachrichten, na 3 Nen 12 1 u. a. den großen Stimmenverluſt der. den de erte aus dem Schwarzwalde, insbe 2 4 Demokraten und führt dazu aus:„Der Hauptgrund für die dem Landbezirte Freiburg, nach Norddeutſchland Die Parteien nach dem Wahlkampf. Abwanderung der demokratiſchen Stimmen aber liegt in werde. Eine Verſorgung nichtbadiſcher Bedarfsſten Aus der Sozialdemokratie. s der 2 und noch mehr der f Schlachtvieh 0 iſt 9 1919 13 0 Der„Vorwärts“ erwart z die Sozi rati ndbevölkerung. Daß man der Landwirtſchaft auf der folgt. Das in Baden aufgebrachte Schlachtvie 11 kleinen Vorſprung o badiſchen demokratiſchen Liſte nicht den zweiten Platz ein⸗ ſchließlich zur Deckung des eigenen Bedarfs des Landes 5 Zentrum und Rechte hätten noch einen verhältnismäßig iger geräcmt bat, war, wie ich vorausgeſagt babe auf alle Fälle n 110% ken Zuwachs zu erwarten. In einem längeren Artikel— eee Keineswegs hat die ſtark poſitip und Räumung der neutralen Zone. Nach der„Baß f schließt das Organ der Mehrheitsſozialiſten mik folgenden wie 1 Leute das überſegen pflegen, damit rechts ge⸗ kommt die Kavallerieſchwadron in Bruchſal und b Worten: Die ſozialdemokratiſche Partei iſt in der deutſchen richtete Politik der Partei in Baden geſchadet, denn die Tat⸗ Schwadron nach Ludwigsburg, das Freiburger 40 Nepublik ſo ſtark, daß ſie auch nach einer vorkbergehenden ſache, daß die Sozialdemokratie gewaltige Stimmenmaſſen f bataillon nach Donaueſchingen. W Schwächung der wichtigſte Faktor im. der die Unabhängigen verloren hat, beweiſt, daß links nichts 25. Arbeiterk f FFF zu holen war.“— Das„Karlsruher Tagblatt“(demokra⸗ Lin ö n 5 7 i rbeiterklaſſe bleibt. Mit dem Niederreißen iſt es nichts 17 Bui„ 1 F Einigung im bad. land aftswe g Der„Vorwärts“ hofft auf eine Verſtändigung mit den Un⸗ ach. ſchreibt.„Die ſchlechte Wahlbeteiligung in unſerem zinigung im bad landwirtſchaftl. Genoſſenſche abhängigen bei der Bildung der 3 Regierung Lande iſt außerordentlich zu bedauern: ſie wird ſich leider Die beiden land wirtſchaftlichen Genoſſenſchalt Ge N Von den Demokrate 8 8 noch ſchwer rächen. Wir ſind der Meinung, daß trotz des und zwar der Berband badiſcher landwirtſchaſtlichehe o 1 Stimmen rückgangs bei der bürgerlichen Demokratie kein enſchaften in Karlsruhe und der Genoſſenſchaftsve ei 9 Aut 5 Tageblatt“ ſchreibt Theodor Wolff: Die Anlaß zu Kleinmütigkeit oder gar zu Verzagtheit vorliegt.“ Hadiſchen Vauernvereins in Freiburg Haben schaf f 1 okratle und beſonders die Deutſche Demokraſiſche Par⸗— Auch die demokratiſche„Badiſche Preſſe“ beſchäftigt ſich Zeit die„Badiſche Laudwirtſchaftliche Genoſſen gh 0415 4 1 Niederlage erlitten. Der Mehrheits⸗ mit der Wahlflauheit in Baden und ſchreibt:„Wie nun die trale, gebildet, welche die Aufgabe gat, auf dente e 2 10 daß 5 e bish. 125 1 beſſer ergangen, Es iſt mög⸗ endgültige Feſtſtellung der abgegebenen Wählerſtimmen und bieten, auf welchen ein gemeinſames Vorgehen det gen 2 e bisherige eierungskoalition noch eine kleine der Abgeordnetenſitze der Parteien ſein mag, es iſt auf das nartſchaftlichen cenoſſenſchaftsweſens erwünſcht len 10 Mehrheit haben wird. Es iſt anzunehmen, daß die Rechte tiefſte zu beklagen, daß die zutage getretene Wahlgleichgül⸗ ſchaftlich zu arbeiten, während ſie in anderen Fün a nach ihrem Erfolge keine Rechtsregier B tente zu beklagen, daß die zutage getretene Wahlgleichgül⸗ etre r 8 e, keine Rechts regierung wänſcht. Die tigkeit in einem Augenblick, wo es ſich um das Zukunfts⸗ getrenntes Vorgehen für die Landwirtſchaft Jug Den tſche Demokratiſche Partei kann jedenfalls nicht in ſchickſal Deutſchlands handelt, unſer badiſches Land u die ihre Selbſtändigkeit behalten. Gerade bei der Nice Liner diesen mitwirken, die zu einer Kampfregierung Plätze von zwei Abgeordueten im Reich brachte und Wi eh keit die Jwangswirtſchaft durch das kendwirkſchahe 1 gegen die 3 n ee 5 Gunſt der badiſch⸗württembergiſchen Reſtſtimmen⸗ 8 abzulöſen, iſt dieſe Einigung ſe 5 us dem Lager der Rechten. berechnung verdanken, daß Bad rotzde Ab⸗ grüßen. a aß Baden trutzdem noch durch 15 Ab⸗* Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt: Als ganz unverbindliche[ geordnete im Reichstag vertreten iſt“— Im„Volksfreund“ 5 Schätzung kann angenommen werden, daß bet etwa 400 Abe ſchreitt der wiedergewählte Georg Schöpflin iu einem länge⸗ ute Gelingen, 0. Juni. Im ſchon gelegenen d ordneten die Sozialdemokratie und die Unabhängigen je den Artikel:„Ob der Wahlausſall in Baden bei uns die] Vattbalden mit ſenem großen Garten hat der 70 bis 80 Mandate erhalten, die Deutſche Volkspartei kaum FJorderung zeitigen wird, nun alsbald auch Landtagswahlen ein für Inuere Miſſion etwas Segensreicheß 1 viel weniger, die Deutſchnationalen 40 bis 50, das Zentrum vorzunehmen, muß abgewartet werden. Wenn etwa ja, wer. Nänner und Frauen— auch alleinſtehende 80, die Deutſchdemokraten 40, Welfen und Bayeriſche Volks. den wir in kühler Gelaſſenheit dazu Stellung nehmen. Die finden dort Aufnahme; ſoweit Plätze frei ſind, partei etwa 15 bis 20. Welfen und Bayeriſche Volkspartei menſchlich begreifliche Erbitterung und Verbitterung, die in veud des Sommers auch erholungs bedürftige Mi würden dann das Zünglein an der Wage zwiſchen der bis⸗ weiten Kreiſen vorhanden war hat ſich gegen zwei der Re⸗ Frauen zeitweilige Aufnahme finden. büͤrfel herigen Koalitſon und einer Regierung der Rechten bilden. gierangs parteien etwas Luft gemacht, gegen uns und gegen Lampertheim, 9. Juni. Selbſt die Toten diff Die beiden ſozialdemokratiſchen Parteien ſamt den Kommu⸗ die Demokraten. Die Kirche hat ſich für das Zentrum wie⸗ ruhen. Auf dem iſraelitiſchen Friedhofe ſind 3 niſten werden auch mit Hilfe der Demokraten kaum eine der als Schutzdamm erwieſen.“— Der„Badiſche Beobach⸗ beſchädigt oder umgeworfen worden Mehrheit bilden können. Dagegen würden die Rechtspar⸗ ter“, das Hauptorgan des Zentrums, ſindet die Signatur z Böllen, 9. Juni. Statt eines Wahlzettels teien zuſammen mit Zentrum und Bayeriſcher Volkspartei der Wahl in der Wahlflauheit. Dieſe habe freilich in den Wahlumſchlaz eines hi„ in der Lage ſein, eine Mehrheit zu bilden, vorausgefetzt, daß einzelnen Parteien ganz verſchieden gewirkt. Sie ſei auch res Volkes 5 en tation f lande 5 in der Reichstagsfraktion keinen enkſprechenden e ü 9 e Die zweite ſe re 1 eee— 11 0 5 1 0 liege in der Verſchiebung der Sti 5. ene e. 1 Anbau ba e e gen den arteden, Nn ſcwerſen zei die Hemolratie dae bg den deen Fre en nee ee dn In einem Artikel der iheit“ wi aeg von betroffen worden.“— Die„Badiſche Poſt“, das Landes⸗ 3. Waiſen ſind wir oyne Be nſere Mütter 4 e offeubart bie Verschärfung e den dhe eutſchen Volkspartei in Baden, äußer ſich über. Vaiſene! Dur onne Vater unsere mütter ſätze, die ſeit den Wahlen zur Nationalverſammlung ein⸗ für Baden bedürfe u. a. 12 ſolgender Weiſe:„Die Ziffern wir.— 5. Durch keiten an unſerm Nacken getreten ſind. Dieſe Verſchärfung iſt die unmittelbare Folge la maden bedürfen im Augenblick noch keines eingehenden jener Koalitionspolitik, mit der rechtsſozialdemokratiſche fimmentars. Daß die Deutsche liberale Volkspartei, die Schwäche und bürgerliche Boniertheit jeden energiſchen füngſte und am ſchwächſten organiſierte, auch am meiſten be⸗ Fortſchritt lähmen und Noskes Gewaltpolitik den Wider⸗ düfte aus eigener Kraft 90 Stimmen aufgebracht hat, der grö Teil zur Aufb in v ſtand geden dieſe Unfähigkeit mit Brutalität niederkämpfen Ne g 7. geſtohlen.. Tülern, die der Spuken . dau j i 5 5 Führer Dr. Curtius⸗Heidelberg i i g. ein-„ Aon den Talern die den spur zu können glaubte. Die Einſichtsloſigkeiten und Gewalt⸗ Steht a in den Reichstag ein len, barfuß in das Gebäude eingeſchlichen wa 5 tätigkeiten der Koalitions regierung haben die Ergebniſſee—— teln Die neuen badiſchen Abgeordneten. 9 bdieſer Wahl beſtimmt. i Die Reichstagswahlen in Baden. ze Karlsruhe, 8. Juni. Von den in Baden gewählten Das Geſamtergebnis in Baden. 16, Reichstagsabgeordneten gehörten gerade die Hälfte dem lſes bert ine Ei Nach den neueſten Feſtſtellungen geben die Wahlen in früheren Reichstage oder der deutſchen Nationalverſamm⸗ N Baden nun folgendes Bild(die 12 Mammern beigeſſgzen und 5 e e ſcaften i n Mierſer 1 Zablen zeigen die bei den Jannarwahlen im vorigen Jahre aud Gags, die ſozialdem Abgg. Oskar Geck Schösflin und Bean en die genen e e en men zahl ans 0 Riebmiller, die Zentrumsabgg. Fehrenbach, Diez, Dr. Wirth ea veien dis gleichen Preſſe wie dle in 5 ũuGù%%%% 8 und Erſing und der deutſchnationale Abg. Dr. Düringer.— halten. 9 Sozialdemokratiſche Parte!!!„ dh, ö Neu in den Reichstag ziehen ein vom Zentrum Landwirt** Radolfzell, 9. Juni. Am Mittwoch kame 150 Zentrum 343 831(381 135), bach und der Präſident der Karlsrußer Handwerksk Schwel ſti Bei r 9 f Deutſche Demokratiſche Partei 110 484(226 896), Malermeiſter und Stadtrat Eduard Iſenmann e Seed e e Lee eam Deutſchnationale Volkspartei 113 203(78 976, ſal. Während die Erſtgenaunten im politiſchen Leben noch den Beſen verſteckt 310 Kilogramm geräucherte eine Kommuniſtiſche Partei 14 489(—), ö ziemlich unbekannt ſind, ſteht Abg. Iſenmann ſchon lange fleiſch, Speck und außerdem zwei Jagdflinten vai Unabhängige Sozialdemokratiſche Partei 102 564(—). Jahre im öffentlichen Leben. Er hat erſt vor wenigen Ta⸗ mit Eßbeſtecken und anderen Eiſenwaren, Sün⸗ Danach entfallen auf das Badener Land 16 Abgeordnete, gen ſein 60. Lebensjahr vollendet; als Mitglied der Zen⸗ ren wurden mitſamt der Beſenladung beſchlag eim 1 d. i. 1 mehr, als man nach dem erſten vorläufigen Ergeb⸗ trumspartei gehört er ſchon längere Zeit dem Bruchſaler 8 348 mum mech m8 0 600 fler Sitz bekommt das Zentrum, 1 9 und 15 5 e Leben 7 4 rege V 4 7 0 as nun mehr a d Reſtſtimmen, nämlich 43 831, auf⸗ tätig.— Eine bekannte Perſönlichkeit iſt auch der zweite a 4 5 de Frachte; die fehlenden 16 160 Stimmen bekommt es von bad. Abg. der deutſchnatl. Volksaprtek, Bürgermeiſter und 8 olks schauspiel Oetig f 75 f Wir müſſen es als einen ſehr glücklichen Lt Württemberg. Als ſechſter Zentrumsabgeordueter zieht nun Landwirt Karl Fiſcher in Meißenheim bei Lahr. Er iſt 1 1 der bekannte Präſident der Karlsruher Handwerkskammer, einer der Führer der badiſchen Tabakbauerndewegung, die Nimer Theaterleitung bezeichnen, daß ſie den gie Malermeiſter und Stadtrat Eduard Iſenmann von Bruch. er beſonders im Landtag vertrat, dem er ſeit 1913 angehört. Tell in dieſem Sommer wieder in den 9 — ſal, in den Reichstag ein. 95— 0 Seit 1908 ſteht er an der Spitze ſeiner Heimat emennde 8 nahm. Gerade in unſerer Zeit der materiellſen Jena. 1 5 70 9 8 3 a 5. lla Die Verluſtziffern der drei Mehrheitsparteien verrin⸗ Auch der Vertreter der lib. Volkspartei, Dr. Jul. Cur⸗ wo einerſeits durch die Sucht nach Reichtu! 00 gern ſich nach dieſem Ergebnis nicht unerheblich. Sie be⸗ tius in Heſdelberg, iſt im poliliſchen Leben bisher wenig Wohlleben, andererſeits durch den Druck de erh tragen beim Zentrum 37304, bei den Sozialdemokraten hervorgetreten. Um ſo bekannter iſt Ernſt Adolf Geck aus den nationalen Unglücks und der durch di 176 515 und bei den Demokraten 110 352. Der Gewinn der Offenburg. Schon 24jährig betätigte er ſich auf politiſchem rorgerufenen alltäglichen Kümmerniſſe verg Deutſchnationalen beträgt 31227. Sitze erhalten nun: Zen⸗ Gebiete. war zuerſt Parteiſekretär der deutſchen Volkspar⸗ es auch noch Ideen gibt, die den Menſchen au trum 6, Sozialdemokraten 3, Demokraten, Deutſchnationale tei in Frankfurt a. M. und gründete 1881 in Offenburg die des Alltaglebens herausreißen und ihn au 3 je 1 1 Deutſche(liberale) Volkspartei⸗ 8 1 5 775 ſozialdemokr. Zeitung„Der 4 8 8 ſtellen, Arat 125 1. Die letzteren dürften mit di is nicht f sfreund“, deren Druckort ſpäter nach Karlsruhe ver⸗ zetriebe der Gegenwart ſtehen, gerade je ſehr zufrieden ſein, denn ihre ee wen betaunt⸗ legt wurde. Als dies geſchehen, rief Ad. Geck ſeine Wochen⸗ rung des Volksſtückes Tell t hoch genug lich bedeutend höher geſchraubt. N chronik,„Dr a alt! Offenburger“ ins Leben, den er noch heute gen. Die Vaterlandsliebe, Liebe zur He man 8. n b a de ene eee e Das Ergebnis der Reichstagswahlen in B iegt j an und eebnuſo mit kurzen Unterbrechungen dem bad. Land⸗ er Schrei nach Freiheit und Gerechtigkeit, gemäſe f gachdem das Refulkat aus dem Ventrte Waldshut in 15 tag von 1897 bis 1918. Viele Jahre führte er den Vorſitz der lers Tell entgegentreten, find beuke ſo zeito darf 2 7 5 eingetroffen iſt, faſt vollſtändig vor. Immerhin„ eee 12 e 5 5 an eee ehlen noch die Sti 3 rei Gemei 2 7 aus ind Mitglied der Unabhängi 8 7 Bezirbe Waldshut, die aber 957 eee 5 1 25 zweiter Vengſeter im 115 Reichstag, Metall ändern können. Darnach lautet jetzt das badiſche Geſamt⸗ rbeiter Ad. Schwarz in Mannheim, hatte in Ler vorläufigen. reſultat wie folgt: Sozialdemokratiſche Partei 190 309 Stim⸗ pad. Voltsregierung das Miniſterjum für ſoziale Fürſorge Te men, Deutſche Volkspartef 64816, Zentrumspartei 343 831, inne. werrlichechn Deutsche Demokratiſche Partei 110484, Deutſchnationale 8 hen me *. 5 nationale 3 95 Aufneſorg Ane ee faide a t 402 5 14489, Unab⸗ N en und Nach hargebiete. 15 6b 5 e Sozialdemokratiſche Partei 546 Stim 5. Die eie 2 1 85. nach nd dle Parteien der Regierungskoalition in 25 Die Reichsſchulkonferenz wird am Freitag den 11. Juni, 75 verlangt Stimmenzahlen gegenüber den Wahlen zur Nationalver⸗ vormittags 10 Uhr, im Plenarſitzungsſaal des Reichstags⸗ en ſin ſammlung zurückgegangen, das Zentrum um rund 70000, gehindes etöſfnet erden N a geilen ſi 45 Demokraten um 110 000, die Sozialdemokraten um Land. Die neue Ortsklaſſeneinteilung. Durch das vom Le 176 000. Dagegen ſind gewachſen die Deutſchnationalen um audtag vor kurzem verabſchiedete neue Beſoldungsgeſetz iſt über 34000 Stimmen, die Deutſche Volkspartei, die Unab⸗ das bisherige Wohnungsgeldgeſetz nebſt Otrsklaſſeneintei⸗ den des 1 for hängigen und die Kommuniſten um ihre jetzigen Beſitzſtände, lung des Reichs auch für Baden angenommen worden. Dieſe 29 8 eee 6 5 in edieſen 2 eden e,„ 5 im Jahre 1919 keine Kandidaten aufge⸗„ 1 5 8 Geſſengtis 3510 55 2 5 be⸗ 1 eee ee 1 wiedeunne ge 2 5 8 5 gründet, daß inſolge des Uebergangs der Zoll⸗ und Steuer⸗ Seine; 8 1 1 Wahlergebniſſe liegen bereits eine Anzahl Preſſe⸗ ne rwaltung und der Eiſenbahnverwaltung an das Reich ein känſtleriſch Land ſchaftebind bireingeſenttz ſtimmen vor Bemerkenswert iſt die Stellungnahme der offi⸗ großer Teil der früheren badiſchen Beamten zu Reichsbeam⸗ b dt iſt in en e ee Wietb r in feinem Ae Wahlausgang. Das Blatt ten geworden iſt und deshalb Wert darauf 4 555 daß 3 das die Vemwundeeung und Arete N ſeinem Leitartikel:„Unſere Beurteilung des die in Baden neben einanderwohnenden L„ und Reichs ſucher fi i zegenf u früß Neichstagswahlreſultates für Bade ahin tr im beamten in Hinſi V ſucher finden wird. Im Gegenſas zu fr i un Hanzen die Stabilität der partelve liesen gu. 1 1. 295 1555 künſtigen Ortszuſchlag, der diefem Spielſommer die düſtere Zwing⸗ e 1 Die Koalitionsmehrheit ſoll, gleichmäßig behandelt 1 in aden mit gut zwei Dri i f der Ortsklaſſeneintei es Pei 9 der politiſchen e der Devslteragg e bes ee 21 meg muß nach dem Orts⸗ as onkert, wobei wir noch zu berückſichtigen haben, daß die den. Die dene See. ſroße Mehrheit derjenigen, die ſich der Wahl enthalten ha⸗ mit Rückwirkung vom 1. April 1920 G 2 li u 0 en, jedenfalls nicht für die Oppoſition zu verbuchen iſt. Fü daß die B i ùVVVVVöĩad 5 0 hohle eil uns in Baden beſteht demnach keit buchen ist. Für e Beamten aus einer vorübergehenden, etwa zu niedri⸗ ie ſere Londespolitik einer 80. un⸗ gen Einreihung ihres Amtsſitzes keinen Nachteil haben. windet. Tegildern n ee e bee ee a N s— 1. Deutſchlands Viehlieferungen an Frankreich. Der Staufachers Haus mit bunten Warven at n f en, franzöſiſche Senator Maſſs, der von ſeiner Reaierung zur weiſen Sprüchen. Die Straße nach re Deutſche(liberale) Volkspartei 64 816(—), und Bürgermeiſter Anton Damm in Wagenſchwend b. Eber⸗ ſigen Bahnhof ein Waggon Reisbeſen an, r a 8 zu 1 Schweizecort Altdorf. Das Szenenbild en hier nur in groben Umriſſen gegeben werden, eine eingehendere Be⸗ ſchreibung ſei berufenen Fachkritikern überlaſſen. Und nau noch etwas vom Spiele ſelbſt. Gleich der Anfang der Handlung reißt alle mit, ſeine Klang⸗ und Farbeufülle zieht alle Sinne in einen Ent⸗ fückungsſtrude Noch klingt der Zwiegeſang der Fiſcher⸗ Inaben übers Waſſer, da kommen die Hirten, Sennerinnen und Geisbuben in buntem Zuge mit ihren läutenden, brül⸗ lenden und meckernden Herden von der Alm. Sie jauchzen den Bergen Heimatliebe zu und beklagen das Scheiden, von rechts begrüßt eine Schar Dorfbewohner die Hirten. Die Notürlichkeit der Spielweiſe wiederholt ſich in allen Szenen, ſo vor allem in der Innigkeit der Familienauftritte vor Tells Haufe, in der anſprechenden Ausgelaſſenheit einer Schar übermütiger Dorfrangen vor dem Hut, die für den Povanz auf der Stange nur Hohn und Spott übrig hat, ſie erreicht ihren Höhepunkt in der Apfelſchußſzene, wo das Mit⸗ fühlen und die Erbitterung einer ganzen Ortſchaft mit Un⸗ geſtüm zum Ausdruck kommt. Iſt ſchon der Jagdzug, in dem Geßler mit glänzendem Gefolge auſzieht, ein farbenpräch⸗ tiges Bild ſo bietet beſonders die Apfelſchußſzene in ihrer farbenprächtigen Maſſenwirkung Bilder, die für eine Innen⸗ bühne unmöglich ſind. Mit einem rauſchenden Freudenfeſte, das für die Parrieidaſzene eingereiht iſt, endet die Auffüh⸗ rung. Es würde zu weit führen, heute ſchon auf Einzel⸗ heiten näher einzugehen, auch braucht wohl nicht beſonders hervorgehoben zu werden, daß die Handlung von einem Kranze prächtiger Einzel⸗, Zwie⸗ und Chorgeſänge und mu⸗ ſikaliſchen Kunſtgenüſſen aller Art durchwunden iſt. Die Vorbereitungen ſind ſoweit getroffen, daß am Sonntag den 1 Juni mit den Aufführungen begonnen werden kann. Wer neben dem Spiel auch Naturgenuß jebt, verſäume nicht, das Spiel ſchon an den erſten Aufführungstagen zu beſuchen, wo der in herrlicher Blütenpracht ſtehende Akazien⸗ wald noch ein beſonderes Feſtgewand angelegt hat und die wogenden Sgatſelder mit ihren gefüllten Aehren die Not des Illltaglebens wieder etwas vergeſſen laſſen. Schulen und Vereinen kann nur an den drei erſten Aufführungen Preisermäßigung zugeſtanden werden. Im übrigen wird auf die Inſerate verwieſen. W. Kühn, Oberreviſor. — Drahtnachrichten. 8 Das Wahlergebnis in Bayern. München, 8. Juni. tet, im ban. Satatsminiſterium des Innern lagen bis ge⸗ ſtern nachmittag 5 Uhr folgende Ergebniſſe aus Oberbayern, Schwaden, Niederbayern. Oberpfolz, Pfalz, Fronken, vor: Sozialdemokratie 331398 Stimmen, U.S. P. 360 062, Kom⸗ muniiten 45 777, Bayer. Nolksparte 7333 4901, De⸗nokroten 158 226, D. Soz. Partei 1349, Bauernbund 157 239, Mittel⸗ partei 170 0b 1, Deutſche Vol: partei 53 979. Die Bayr. Volks⸗ partei allcin zahlt bedente nd mehr Stimmen als die drei iözialiſtiſchen Parteien zuſammen. Das Gegebnis der württembergiſchen Landtagswahlen. T. U. Stuttgart, 8. Juni. Nunmehr legt auch oas Reſul⸗ kat der würtlembeegiſchen Landtagswahlen vor. Danach erhielten an Sitzen: 5 5 i Zentrum 23 Bauernbund 18 Sozialdemokralen 17 Demokraten 15 Unabhängige 14 Bürgerparteiler 10 Deutſche Volksparteiler— 5 a 1 85 Die bisherige Mehrheitskoatitiou bezeht aiſo weiter mit gegen 46 Sitzen. Der Unterſchisd it nur der, daß das zentrum in der Koalition nanmehr die ſtärtſie Fraktion bt Eige weitere Frage iſt die, ud jetzt nicht auch Bauern⸗ und und Bucgerpartel, die als eine Fraktion gelten kön⸗ en, Anſpruch darauf erheben, den Präſidenten zu ſtellen. f Spa.. T.. Paris, 8. Fier. Der„Petit Pariſien“ meldet: 18 zum des 21. Junt könne für die Konferenz von Spa niht aufrecht erhallen werden. Auch aus anderen alliierten ueſſen Jörk man, daß die Konferenz hie Mitte Juli hin⸗ ſtelh eſchoben werden ſoll, was aber offiziell nuch nicht feſt⸗ aus Rum amtlich die ſtliche Nuntius, Erzbiſchof i päpſtlichen Abſtimmungskommiſſar für Ober⸗ Woeſtyreußen und Oſtpreußen ernannt iſt. Die Brüſſeler Vorkonfereuz. 0 Europas abhäugt. nicht behandeln ſollen. Das ef beharrt darauf, daß die Fragen Sachverſtändigen über⸗ en werden ſollen. Amerika und Sowjetrußland. Amſte me rda vlelben, bat dee U te 8 Sowjetgle Proteſtſtreik der holländiſchen Gewerkſchaften. haberdam, 8. Jun. Die niederländiſchen Gewerkſchaf⸗ in zu für den 18. Juni zum Zeichen des Proteſtes gegen Machen per Kammer eingebrachte Geſetz gegen revolutionäre dam Robalten einen 24ſtündigen Proteſtſtreik für Amſter⸗ Rotterdam und Haag angeordnet. * 5 tiefſte Schmach. Unbekannte Einbrecher ſind in die ngruft auf dem alten Friedhof in Weimar eingedrun⸗ 0 Khaben die Särge von Goethe, Schiller und Groß⸗ arl Alexander beraubt. Es fehlen goldene und Kränze. Nach den Einbrechern wird eifrig gefahn⸗ a diede 1 Nicht we⸗ daß auch die l* ſich aus a Lender Ceſtbeſol erung verur 775 Die Korreſpondenz Hofmann berich⸗ zu dem Wartegeld oder Ruhegehalt zu gewähren. Aber dia Erfahrung lehrt andererſeits auch, daß es bei einem Teil der Gemeinden an dem nötigen Verſtändnis für dieſe Fragen fehlt. Der Wunſch der Gemeindebeamten nach einer geſetzlichen Regelung iſt daher durchaus gerechtfertigt. Die egierung hat bereits im Entwurf einer neuen Gemeinde⸗ ordnung, der zur Zeit dem Landtag vorliegt, eine Reihe von Beſtimmungen vorgeſehen, die es einmal ermöglichen ſollen, die Entſchließungen der in ſolchen Fällen nicht zu einem Entgegenkommen geneigten Gemeindeverwaltungen durch Entſcheidungen von Schlichtungsausſchüſſen zu erſetzen, dann aber auch etwa zu weitgehende Forderungen von Gemeinde⸗ beamten durch eine von der einzelnen Gemeinde unabhän⸗ gige Inſtanz nachprüfen zu laſſen. Da bei der Geſchäftslage des Landtages die Verabſchiedung der 4 Gemeindeord⸗ nung in der nächſten Zeit nicht erfolgen kann, hat die Re⸗ gierung, in ſachlicher Uebereinſtimmung mit einem von Mit⸗ gliedern aus allen Parteien des Landtages geſtellten Antrag, eine vorläufige geſetzliche Regelung in Vorſchlag gebracht, die eine angemeſſene Oroͤnung der Beſoldunsverhältniſſe unſerer Gemeindebeamten in die Wege zu leiten geeignet iſt. In Haushaltausſchuß des Landtags iſt dieſer Geſetz⸗ entwurf in der Sitzung vom 27. Mai mit allen gegen eine Stimme zur unveränderten Annahme gelangt. Nach der einmütigen Auffaſſung des Ausſchuſſes enthält der Entwurf eine Beſchränkung in den Rechten der Gemeinden, Gemeinde⸗ verbände und Kreiſe, ſowie eine Auferlegung von Pflichten über die derzeit beſtehenden Geſetze hinaus, ſo daß zu ſeiner Annahme durch den Landtag die Zuſtimmung von minde⸗ ſtens zwei Dritteln bei Anweſenheit von drei Vierteln der Mitglieder erforderlich iſt. In den Tagen des allenthalben entbrannten Reichstagswahlkampfes war es leider nicht mehr möglich, die nötige Zahl von 81 Abgeordneten ganz zuſammenzubringen; die Abſtimmung in der erſten und die Vornahme der zweiten Beratung mußte daher bis zum Wiederzuſammentritt des Landtages, der unmittelbar nach den Reichstagswahlen, am 9. Juni, erfolgen wird, verſcho⸗ ben werden. Bei der Bedeutung der Angelegenheit mag dem Berichterſtatter des Ausſchuſſes ein kurzer Ueberblick über die einzelnen Beſtimmungen des Geſetzentwurfes ſchon im gegenwärtigen Augenblick geſtattet ſein. Die Gemeinden ſollen verpflichtet ſein, ihren Bürger⸗ meiſtern und Beamten eine zu den zu ſtellenden dienſtlichen Anforderungen, der Leiſtungsfähigkeit der Gemeinde und den örtlichen Lebensbedingungen entſprechende angemeſſene Beſoldung zu gewähren. Die Höhe dieſer Beſoldung ſoll, wenn eine Einigung zwiſchen der Gemeindeverwaltung und dem Beamten nicht erfolgt, durch die zuständigen Schlich⸗ tungsausſchüſſe endgültig feſtgeſetzt werden. Da der Begriff „Gemeindebeamter“ durch die geltende Geſetzgebung nicht klar umſchrieben iſt, ſo iſt vorgefehen, daß im Zweifelsfalle die Stagatsaufſichtsbehörde beſtimmt, wer als Gemeindebe⸗ amter im Sinne dieſes Geſetzes zu gelten hat. Wenn es zu einer Entſcheidung des Schlichtungsausſchuſſes tommt, ſo ſoll die Feſtſetzung der Beſoldung in formeller Beziehung an die Grundſätze des neuen Beſoldungsgeſetzes angepaß werden. Danach hat die Beſoldung zu beſtehen einmal aus dem Grundgehalt, der von der Entlohnung der zu leiſten⸗ den Arbeit nach Art und Menge ausgeht, ſodann gegebenen falls aus dem Ortszuſchlag, der etwaige örtliche, den Lebens⸗ unterhalt verteuernde Verhältniſſe berückſichtigt, dem Kin⸗ derzuſchlag und dem der allgemeinen Teuerung Rechnung tragenden Teuerungszuſchlag. Die Gemeinden ſollen ferner verpflichtet ſein, ihren ſich im Ruheſtand befindenden oder in dieſen übertretenden Bürgermeiſtern und Beamten oder deren Hinterbliebenen im Falle der Bedürftigkeit angemeſſene ee, abe: umfaßt der Geſetzentwurf ſowohl die Fälle, in denen der Ruhegehalt durch die Fürſorgekaſſe, als auch diejenigen, in denen er unmittelbar durch die Gemeinde gewährt wird. Die Schlichtungsausſchüſſe ſollen aus Vertretern der Ge⸗ meinden und der Gemeindebeamten in gleicher Zahl und aus einem Vorſitzenden zu beſtehen haben. Das Miniſte⸗ rium des Inner ſoll ermächtigt werden, die näheren An⸗ ordnungen zum Vollzug, insbeſondere über die Dieuſtbe⸗ zirke und die Zuſammenſetzung der Schlichtungsausſchüſſe, die Beruſung der Vorſitzenden, die Beſtellung eines Landes⸗ ſchlichtungsausſchuſſes als Berufungsinſtanz und das Ver⸗ fahren vor den Schlichtungsausſchüſſen zu treffen. Daß gegen die Einführung ſolcher Schlichtungsausſchüſſe, durch die ein völlig neues Element in unſere Gemeindeverfaſſung käme, gewiſſe Bedenken beſtehen, wird zuzugeben ſein. Aber die hier vorgeſchlagene Löſung erſcheint immer noch als ein⸗ wandfreier als die ſonſt noch in Betracht kommenden Mög⸗ lichkeiten. Die Bezirksräte zumal ſind doch wohl zu kleine Vertretungen, und örtliche Intereſſen ſpielen in ihnen eine zu große Rolle, als daß man ihnen die Entſcheidung der Streitigkeiten zwiſchen den Gemeindebeamten und den Ge⸗ meindeverwaltmugen übertragen ſollte. Vorausſichtlich wird es nicht nötig werden, Schlichtungsausſchüſſe für die Städte der Städteordnung und für die mittleren Städte zu beſtel⸗ len, da bei ihnen offenbar Klagen über ein unſoziales Ver⸗ halten gegenüber ihren Beamten nicht vorliegen. Was die übrigen Gemeinden anlangt, ſo beſteht die Abſicht, derartige Ausſchüſſe in den Bezirken der Landeskommiſſäre zu bilden. Die Vertreter der Gemeinden und der Gemeindebeamten ſollen nach Möglichkeit im Wege des Verhältniswahlverfah⸗ rens beſtimm werden. Die Einrichtung eines Laudes⸗ Schlichtungsausſchuſſes erſcheint geboten, um eine Nachprü⸗ fung der in erſter Inſtanz getroffenen Eutſcheidungen zu ermöglichen und eine gewiſſe Einheitlichkeit in das Vor⸗ gehen der Schlichtungsausſchüſſe zu bringen. Das Geſetz ſoll auf die Beamten der Sparkaſſen, welt⸗ lichen Stiftungen, Kreiſe und Bezirksverbände entſprechende Anwendung finden, um auch für dieſe Körperſchaften eine Löſung der da und dort beſtehenden Schwierigkeiten vorzu⸗ bereiten. Es ſoll, gleich dem Beſoldungsgeſetz, mit Rück⸗ wirkung vom 1. April 1920 in Kraft und ſpäteſtens, d. h. wenn nicht vorher die neue Gemeindeordnung in Vollzug geſetzt wird am 31. Dezember 1921 außer Kraft treten. Mög, das bloße Erſcheinen des Geſetzes ausreichen, um die Ge⸗ meinden und Körperſchaften, die es angeht, dazu zu veran⸗ laſſen, ihre ſozialen Verpflichtungen gegenüber ihren Bür⸗ germeiſtern und ihren Beamten zu erfüllen! Dann wird das Geſetz ebenſoſehr im Intereſſe des Staates wie im wohl⸗ verſtandenen Intereſſe der Gemeinden und Körperſchaften wirken.. 100 Millionen Mark täglich. Die Wiedergutmachungsſumme, die— das diſſen wir ja noch nicht genau— uns in Spa vorgelegt oder mit uns zuſammen feſtgelegt werden ſoll, it nach dem Sinn des Friedensvertrags in der Hauptſache ür den Wiederaufbau, für produktive Zwecke, beſtimmt. Der Pariſer „Temps“ weiß zu berichten daß bereits bis zun d. Mai von Frankreich 26½ Milliarden Franken für Wieder⸗ aufbauzwecke verausgabt ſeien, die natürlich von Deutſch⸗ land zu erſetzen ſind. Wir ſind nicht in der Lage, dieſe Summe irgendwie nachzurechnau Wir fragen uns nur: wie hoch ſich die Summe in Zukunft noch belaufen ſoll angeſichts des wenigen, was von der Feanzsſiſchen Re⸗ gierung nach dem Zeugnis der Pariſer Preſſe bisher in den zerſtörten Gebieten Nordfrank 18 geſeiſtet worden iſt. Schätzungsweiſe aber; was uns der Friedensver u ſind wir in der Lage, für unproduktive; tikel 249 des Friebensbertrags hat Deu: * „Waffenſtillſta ſamten Un 11 g in den be! bieten von der Unterzeichnung des gs vom 1. Noverber 1918 an anz sf üſchen Beſetzungsbehörde 2 da⸗ ö sheer ohne Ab⸗ : zu Fall in zu zühlon. werden nun dt rechnung gewöhnl i e wobei meiſt eine Friſt von brei iederholie Auff, Tagen gesetzt wird. run ab- ſt nicht ang en worden, wie groß eigentlich ſcherſeits if die Beſetzungsarmee bringen 1 1 militäri die wir die Koſten aufzu⸗ deſſen, daß im beſegien Gebiet SZanſtalten eingerich⸗ uls, in der jährlich 800 1 Offizieraſpireute a ferner Erziehungsanſtalten für Kinder urid Augehörige der franzöſiſchen Ofſtziere in größerem Umfang und hnliche Einrichtungen mehr im beſetzten Gebiet ven erſtehen, fragt man ſich voll Beſorgnis, ob die Aufwendungen bierfür auch unter den Artikel 249 des Friedensvertrags fullen ſollen. Ehe unſere Staatsmänner nach Spe geſen, wäre eine Aufklärung darüber dringend erwün feht, damit in aller Klarheit und Deutlichkeit die deutſche Leiſtungs⸗ fähigkeit für vroduktive Zwecke dargelegt werden könnte. den Berichten über die Sitzung des britiſchen Mies Unterhauſes vom 2. Juni erfahren wir, daß gon deut⸗ ſcher Seite für die Beſoldung und e der eng⸗ lüſchen Beſetzungsarniee bis jetzt 4 Millionen Pfund Sterting gezahlt wurden, daß aber Deutſchland für dieſe Loſten bis Ende Mai noch weitere 45 Millionen Pfund Sterling ſchuldet. Die Koſten bis zum Ende des Jahrs wurden in der Sitzung auf weitere 3 Millionen Pfund Sterling veranſchlagt. Das gibt zuſammen eine Summe don rund 52 Milliogen Pfund. Dabei iſt zu beachten, daß darin unſere Natarleiſtungen an requiriertem Gut, an Quartieren uſm. uach dieſe Summen auf die heutige deutſche Währung um und veranſchlagt man die Koſten ſür das geſamte Beſetzungs⸗ heer der verkündeten und verbundenen Mächte in ent⸗ sprechender Weiſe, ſo kommt man zu dem Ergebnis, daß wir für die Veſegung täglich rund 100 Mi⸗ lionen Mack zu zahlen haben, alſo im Jahr un⸗ ge fähr 36% Milliarden Mark. Nehmen wir dazu die Aufwendungen für die in Deutſchland tätigen Militärmiſſionen, ſo erfahren wir, daß, wenn es ſo weiter geht wie bisher, wir neben den Koſten für den Wiederaufbau noch vierzig Milliarden Mark im Jahr aufbringen ſollen. i Den Staatsmännern und Finanzmännern des Ver⸗ bands können dieſe Zahlen zu denken geben, denn die Sum⸗ men, die hier verwirtſchaftet werden, bilden nicht allein Laſten, die bloß uns auf die Schultern drücken, ſondern es ſind Summen, um deren Höhe die Leiſtungsfähigkeit für den Wiederaufbau Srrich für Strich verringert wird. — Vermiſchtes. Grubenunglück. Auf der Wolfganggrube bei Beuthen(Ober⸗ Hui verunglückten am Sonntag durch Gasvergiftung bzw. Exploſion ein Berginſpektor, ein Oberſteiger, 2 Steiger und ein Oberhäuer. Am Samstag war einer der oberen Bergbeamten durch giftige Gaſe verunglückt, worauf ſich die übrigen 4 Oberbeamten an Die Unglücksſtelle begaben. Hier wurden ſie — eine Exploſion überraſcht, welche die Gruͤbenlampen zum 28 1 9 brachte. Die Unterſuchungskommiſſion fand dabei en od. g erhöhung des Zollaufgelds in ungarn. Die ungariſche Regierung hat kürzlich, wie der Deutſch⸗Oeſter.⸗ Ungar. Wirtſchaftsverband in Berlin mitteilt, eine Er⸗ höhung des Zollaufgelds auf 1900 Prozent vorgenommen, nachdem bereits Oeſterreich vor kurzem mit der gleichen Erhöhung des Zolls vorangegangen iſt. Der erhöhte Zollaufſchlag kommt in Ungarn vom 1. Juni 1920 ab zur Anwendung und bezieht ſich auf alle Waren. — In der Klage des Herzogs Karl Michael von Mecklenburg⸗Schwerin auf Anerkennung ſeiner lehns⸗ rechtlichen Anſprüche auf das Gut Langhagen hat das Landgericht Schwerin dem Herzog das Gut zugeſpro⸗ chen und den Freiſtaat Mecklenburg in die Koſten ver⸗ urteilt. Die mecklenburgiſche Regierung hatte dem Klä⸗ ger das Beſitzrecht an dem Gut verweigert, weil er als ruſſiſcher Untertan an dem Krieg gegen Deutſchland auf ruſſiſcher Seite aktiv teilgenommen hatte. Erdbeben. Die Erdbebenwarten in Hohenheim und Heidel⸗ Mark bei rung den- de, das einbegriffen ſind. Rechnet wan berg verzeichneten am Samstag früh kurz nach 6 Uhr ein ſtarkes Fernbeben in einer Entfernung von elwa 10 000 Kilometer. Abſturz. In Berlin iſt gelegentlich eines Flugs, der von der Luftfahrüberwachungskommiſſion des Verbands zur Film⸗ aufnahme genehmigt war, ein dem 9* Luft⸗Lloyd ge⸗ höriges Flugzeug abgeſtürzt. Der Fugzeugſührer und ein Fahr⸗ gaſt ſind tot, ein anderer Fahrgaſt iſt ſchwer verletzt. Der fall iſt auf Jahrläſſigkeit eines Fahrgaſts zurückzuführen. Grabſchänder in Weimar. Nacht 111 Samstag in die Fürſtengruft auf dem alten Friedhof zu Weimar eingedrungen und haben die Särge von Goethe, Schiller und Großherzog Karl Alexander beraubt. Es fehlen goldene und ſilberne⸗ Kränze. ö Die teuren Kirſchen. Auf dem Obſtmarkt in Nürnberg war Unbekannte Einbrecher ſind in der 5 das Publikum über die hohen Kirſchenpreiſe ſo erboſt, daß es die Kirſchenſtände umwarf* 55 boden Wee dn nicht geraubt wurde, zertrat. n den reiſen 8 die Zwischenhändler die Schuld. In Würzburg kostet das Pfund Kirſchen 75 Pfennig. Hundstaxe. Laut Geſetz vom 26. Mai l. Js. iſt die Hundstoxe erhöht und zwar in Gemeinden bis 4000 Einwohner 24 Mk. und von über 4000 Einwohner 48 M Dleſe Taxe iſt bis 16. Juni l. Js. bei der Steuerein⸗ nehmerei zu entrichten. Verantwortlich für die Redaktion Ja Immermann, Seckenhelm 15 Sommersprossen— weg! Leider sgefährtinnen teile unentgeltlich mit, auf welch einfache Weiſe ich meine Somme ſproſſen cänzlich beſeltigte. Frau Eliſabeth Ehrlich, Frankfurt a. M. 330 Schließfach 47 N 0 Alrgemeine Ortstrankenkaſt Seckenheim. Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnung der Reichsregierung vom 30 April 1920,(Reichsgeſetzblatt S. 769) die Herauf. ſetzung der Grundlöhne und die Ausdehnung der Verſicherungspflicht in der Krankenverſicherung betr., Ausſchuß mit Zuſtimmung und Genehmigung des Bad. Oberverſicherungsamtes in Mannheim mit Wirkung vom 13. Juni ds. 28. ab die erforderlichen Aenderungen der Kaſſenſatzung vorgenommen, Die neuen Satzungsbeſtimmungen(Lohnſtufen⸗ Wie ene Grundlohn, Beiträge und Leiſtungen) ſind aus hat der Ein feldgrau Kittel vom Bierkeller bis i Baumonn verloten. Abzugeben 4 Schloßſtraße. duaceaberrel, zu verkaufen. i Schsgae rich Mana i einen Sperrbezirk i. S. d. ender er ſichtli nachfolgender Tabelle erſichtlich: Srtebrichne⸗ 10 Krankengeld[ Wochengeld Stillgeld Barleiſtungen Sterbe⸗ Familienhilfe Beiträge Beiträge zur[ Wöchentl che. für für für 15 15 Sterbegeld zur Kranken⸗ Invaliden Abzüge am Junge 5 a Arbeits⸗„J Mitglieder Mitglieder Mitglieder Anſtaltspflege far Mit⸗ ohe. 1 eee en Werſſcherten zu verkaufen. 0 2 Verdienſt ver⸗ ledige ver⸗ ledige ver⸗ ledige ee für 3 glieder gatten Kinder Anteil Anteil für Kranken⸗ Niedfraße W. J ber den E reer ere, e, ee, e ee e e das 20 e ee, t 100. 2 5 ꝛc ſchiedene ze ſchiedene ½ des 2 ½ des 8 e glieder 10 9½20 IE! Invaliden⸗ ſche 5 Arbeitstag 8 55 0% Se zehnt d fache des 855 S S s 5 3 5 Täolich fei 5 5 9 60% 500% 5 7 80 60 dea N 8 2 5 a Grund⸗ Ne ebecde 5 8 8 2 8 5 8 verſicherung Jemiiſo, fire 8 K des 28 2 8 2 2 * W 7 75 1.50 1 mind 75 Pf täglich Krankengeldes lohnes 2 8 zuſammen fl e * 1 e 1 4 4 4, e ee ee l Und Alu I di eee 0 C[ 9 75 bat zu verkaufen 2 8.— bis 499 4] 240 2— 240 2.— 1.20 1.— 1.20 1.— 20 80.—24.— 12.— 1.68 1.12.56 50 25 25 137 Johann gc 3 5.— bis 6.99 66 360 3.— 3.60 3.— 180 1.50 180 1.50— 800 120.— 36.— 18.— 2.52 1.68—.84 50 25 25 198 Mittelſttaße. 44 7.— bis 8.99 88 4.80 4.— 4.80 4.— 2.40 2.— 2.40 2.——.40 160.— 48.— 24.— 3.36 2.24 1.12] 50 25 25 2 49 5 9.— bis 10.9910 6.00 5.— 6.— 5.— 3.— 2.50 3.— 2.50—.500 200.— 60.— 30.— 4.20 2: 80 1.40] 50 25 25 3 05 6011.— bis 12.99/12] 7.20 6.— e 3.60 3.— 60 3.—— 60 240— 72.— 36.— 5 04 3.36 1.681 50 25 25 3 61 5 7113.— bis 15.99/15] 9.00 7.50 9.— 7.50 450 3.75 4.50 3.75—.751 300.— 90.— 45.— 6 30 4.20 2.10 50 25 25 4 45 ben 5 16.— bis 18.99 18 10.80 9.— 10.50 9.— 50 4505.40 450—90 360— 108— 54— 756 5.04 252 50 25 25 5 29 nete zu ha 9119.— bis 21.99/21] 12 60 10.50 12.60 10 50 6.30 5.25 6.30 5.25 1.05] 420.—126.— 63.—[882 588 2 2.940 50 25 25 613 Obſt⸗ und Genie 10022.— bis 24 99024] 14.40.— 1440 12.— 7.20 6.— 7.20 6.— 1 200 480.— 144.— 72.— 10.08 6.72 3 50 25 25 697 Holz warb, ö 11ʃ25.— bis 27.99/27] 16.20 13.50 1620 13.50 8.10 6.75 8.10 6.75 1.35 540.—162.— 81.— 11.34 7 56 3 50 25 25 7 81 ße 1228.— u. mehrſs0] 18.00 18.— 18.— 15—[ 9.— 7.50 9. 7.50 1.50 600.— 180. 90.— 12.60 8 40 4.20 50 25 25 865 Tuiſen ire 1 Fürk Lehrlinge aller Art, ſowie Geſellen und Gehilfen, Die Herren Arbeitgeber werden erſucht, die für die neue Klaſſen⸗Einteilung erforderlichen Lohngaben, ſoweit dies noch nicht geſchehen iſt, umgehend zu machen. Seckenheim, den 9 Juni 1920. Der Vorſtand: die ohne Entgelt beſchäftigt werden, betragen Joh Ad Heierling, Vorſitzender die Beiträge 63 Pfennig pro Woche. mit Röſte un Amtliche Bekanntmachungen Preiſe für Oelſaaten d. Ernte 1920 betr Mit Verordnung des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters v. 1. April 1920 wurden nachſtehende Preiſe für Oelfrüchte mittlerer Art und Güte der heimi⸗ Min Ernte 1920 als den Erzeugern zu vergütende e feſtgelegt und zwar: Raps 8 Ztr. Mk. 115 Rübſen„ 110 erte(Ackers enf) i aviſon 13 70 Dotter 5 13 90 Mohn 1„ 125 Leinſamen 1„ 100 anfſamen„„ onnenblumenkerne„„ 1 5 Senfſaat Die endgültige Feſtſetzung der Preise er⸗ ſolgt bis zum Beginn der Ernte unter entſprechen⸗ der Berückſichtigung der bis dahin entſtandenen Produktionskoſten. Mannheim, den 4. Juni 1920. Badiſches Bezirksamt Abt. Vb. Eingefangen bezw. zugelaufen ſind: 1 Hund, Schnauzer, männlich, ſchwarz u. 195 Waſchfrau Magdal. Oberſt. G 6, 9 Hinterh. 2 1 Hund, Spitzer, männlich, ſchwaͤrz⸗ grau, 0 d L Schule. led Spitzer, Rüde, kurzhaarig ſchwarz, Os⸗ kar Köpfer, Gärtner, Hohwieſe nweg. 1 Hund, Wolfshund, Rüde, hellgrau, Georg Zepp, r Fiſcherſtr. 20. 1 Kater, männlich, hellgrau mit dunklen Strei⸗ fen, Fd Mock, Luiſenring 61. und, Dogge, m 5 42 aſchinendauer B 7, 1 Hund Dobermann, inännlich, ſchwarz mit braun, Lehrling Paul Seitz, Spechweg. 1 Hund,. männlich, grau, Wirtin Marie Treu B 5, 1 Hund, Dackel, ſchwarzweiße Bruſt braune Beine und N Augen, Karl Egolf, Zimmer⸗ gelb, Hermann mann, H 6, 1 Hund, peng zwiſchen Fox und Spitzer, männlich, rötlich, Spengler Heinrich Gräf, J 4a, 4. 1 Hund, Wolfshund, männlich, gelb u. ſchw. Albert Becker, T 6, 34. 1. Hund, Wolfshund, 1 rehbraun, Ma⸗ 8 Otto Neubert, H 7, 1 Hund, Spitzer, männlich. 9950 und braun, dein Dann, Käfertalerſtraße 9. 1 Hund, Spitzer, männlich grau, Auguſt Groß⸗ häußkt, Fröhlichſtr. 39. 1 Hund, Baſtard, männlich, Aſchgrau, befindet ſich 927 Tieraſyl. e Dobermann, weiblich, ſchwarz auf Bruſt, ee Flecken, Auguſt Link, Schloſſer Schmitzſtr. 1 Hund, junger Jagdhund, mal, Feubraum kurshac e, Frau Helene Boſſong, Q 4, 19. 1 Hund, Schottiſcher Schäferhund, weiblich, feng mit weißer Bruſt, Joſef Herm, Lindenhof ſtraße 82. 41 6 1 Hund, Ke N männlich, ſchwarz⸗braun gefler Emil Ufer, T 2, 10. 1 Hund, 8 männlich, 1 braun, Metzgermeiſter Ernſt Heinzelmann, Rh dammſtraße 15. 1 Hund, Rottweiler, ſchwarz rötliche Füße, ein⸗ N Breitling, Schuhmacher, Chamiſſoſtr. 4. 1 Hund, Dobermann, männl., ſchwarz, Wäch⸗ ter a Seitz, H 5, 14. 1 Hund, Dackel männlich, braun, Otto Loſter, Dottrkauc,. 1 Hund, inſcher, Kreuzung, männlich, gelb, 825 4 Junghans, Altrheinſtraße 12. 1 Hund, weiblich, Rücken ſchwarz, Hals weiß, 4 1 Pfoten, Peter Römer, Althändler, 1 Hund, Dobermann, männlich, braun, Friede⸗ chloſſer, e 130. Mannheim, den 8. Mai Bezirksamt— Polizeidirektion Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Nachdem in der Gutsverwaltung Kiichgarts⸗ a eee die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen werden folgende Anordnungen getroffen: A. Sperrbezirk. Die Gutsverwaltung Kirchgartshauſen bildet 88 161 ff. der ien e des Bundesrats zum Reichsvie ſeuchengeſe 9 8 eim, den 4. Juni 1920. Bad. Bake Abt. IIa. Wit. Maul⸗ und Klanenſeuche betr. Nachdem in mehreren Gehöften der Gemeinde Schriesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt, werden folgende Anordnungen getroffen: A. Sperrbezirk. Die Gemeinde Schriesheim bildet einen Sperr⸗ bezirk i. S. der§8 161 ff. der Ausführungsvor⸗ ſchriften des Bundesrats z m Re een ſetz. Mannheim, den 2. Juni 1920. Bad. Bezirksamt— Abtla. 2. a. Nachſteuer von Schaumwein. Für Schaumwein aller Art wird vom 1. Juni ds: Is. an eine gegen bisher erhöhte Verbrauchs⸗ abgabe erhoben. Wer am 1. Juni Schaumwein beſitzt oder verwahrt, muß ihn zur Nachverſteuerung ſchriftlich oder zu Protokoll unter Angabe von Gat⸗ tung, Menge und Aufbewahrungsraum anmelden und gleichzeitig die Verſicherung abgeben, daß ſich mehr nachſteuerpflichtiger Schaumwein nicht im Beſiße des Anmelders befunden hat. Dies g 11 nicht nur für Wirte, Weinhändler und ſonftige Wiederverkäufer, ſondern anch für jeden underen Beſitzer oder Verwahrer von Schaumwein. Von der Nachſteuer und Anmeldung befreit iſt Schaum⸗ wein im Beſiße von Eigentümern, die weder Aus⸗ ſchank noch Handel mit Gelränken treiben, ſofern — Geſamtmenge nicht mehr als 10 Flaſchen be⸗ trägt. Die Anmeldungen müſſen bet der unterzeich⸗ neten Amtsſtelle ſpäteſtens bis zum 7. Jun! ds. Is. eingereicht werden. Schaumwein der ſich am 1. Juni unterwegs befindet, iſt vom Empfänger an⸗ zumelden, ſob ld er in deſſen Beſitz gelangt iſt. Die neue Steuer beträgt für Fruchtſchaumwein 3 Mk., für anderen Schaumwein 12 Mk. für die ganze Flaſche: für kleinere Flaſchen werden ent⸗ ſprechende Teilbeträge erhoben. Die hiernach ſchul⸗ dige Abgabe mindert ſich um die früher ſchon ent⸗ entrichtete Steuer Wer die vorgeſchriebene Anmeldung unterläßt, ſetzt 910 ſtrenger Beſtrafung aus. 05 Nähere Auskunft erteilt die unterzeichnete Amts⸗ elle Mannheim, den 30. Mai 1920. Hauptſteeromt. Verar Ugungs Geſollſchaft „inlgkelt 1919. Mornen Daunersdag Aufferorl. ſtadedernerfanmmlung G scheinen all r wor Vo hand. Keichs vereinigung ehemaliger Kriegsgefangenen Ortogrnppe Heckenhei n. Magen Abend 8 Uhr im Bierkelle Monats⸗Oersammiung. Es wird um pünktliches und vollzähliges E ſcheinen erſucht. Der Norſtand. Brleftauben⸗ Oerein „Tuftbote“ gegr. 1911. t˖ Aend punkt ½ 9 Nhe 70 „ m Gaſthaus zum„Prinz Mox“. Vollzähliges Eiſchein en erwartet a Der Vorſtand. Herde schwarz und weiss eingetroffen bei Liſte als Einkeicher unterſchrelben, eee. damen N und Slrobbüte Horron-Panamabüte werden gereinigt und nach den neuesten Formen umgearbeitet. Hulwascherei Ruoff Uleribalet, Wilhelmstraße 60. Tranſter. matratzen, 92 ſch. Kleider ſchru 8 billig Dam enſchſeo 1 ilch eichen, 1 9 6 teil. Haſeuſtea 4 ff prima bd 1 4 ſonſt. ſehr verkaufen. 5 9 5 8 Wilhelufr⸗! 1 Arbriter⸗ e 5 — A* 8 — Bekanntmachung. uf Anordnung des Evang Oberkirchen⸗ rats Kür Neuwahlen in den Kirchengemeinde ausſchug vorzunehmen. Es ſind hier 22 Vertreter zu wählen. Die Wahl iſt auf Lonntag, den 4 1 J, vormittags ¼ö71 his nachmittags 3 Uhr feſtg ſetzt worden. Die Wählerllste liegt zur Einſicht be. Beteiligten vom lo bis 17 Juni 1 Js. täglich non 7—8 Ubr abends im Amtszimmier des Pfamamts öffentlich guf. Mit der Liſte ſind gleichzeitig Ke Verfaſſung und Wahlordnung] d aufgelegt Wir machen aus letztere auf folgende Beſtmmungen aufmerkſam: K. V.§ 10, l. Stimmrecht haben all Gemeindeglieder, welche das 25. Lebensjah⸗ voſlundet haben und nicht vom Stimmrecht ausgeſchloſſen ſind. K. V 8 10, 2, Abſ. 6. Vom Stimm recht Ist ausgeschlossen ein Gemeindeglied, das als Ecziehungs berechtigter ohne Not ein Kind der evang. Kirche entzieht und ihm k inen ausreichenden Religionsunterricht zu Teil werden läßt, bis zur Beendigung des religiöſen Eeziehungsrechtes. K. V.§ 16. Wählbar zu Vertretern alle ſtimmberech tigten Gem indegliede; gutem Raf und bewährtem kirchlichen „die bereit sind zich zu verpflichten. dass sle dem Aufvau des religiös-sit lichen Lebens der üemeinde nach dem ze Ihtet Rralt mit aller Treue und Gewissenhaltig⸗ kRelt dienen wollen. Wir fordern zur Einreichung von Wahl- vorschlagslisten auf; dieſelben müſſen bis 24 Juni l. 2, abends 6 Uhr uns eingereicht ſein. Jide Vorſchlagsliſte muß von minzeſtens 30 1 lochtt gten unte ſchrieben ſein der erſte Unterzeichner gilt als Vertrauens mann oder Einreiche:, der zweite als Stellvertreter. Die Voeſchlagsliſte darf höchſtens 3 Namen mehr enthalten als Vertreter 3 wählen find, alſo höchſtens(Fund 3) 4 Namen. Von jedem Vorgeſchlagenen iſt eine Ec⸗ klärung beizufügen, in der er unterſchriftlich der Aufnahme in die Liſte zuftimmt und ſich zur Abgabe der in§ 16 der K. V. vorge⸗ ſchriebenen Verpflichtung bereit erklärt. Niemand darf ſich in mehr als eine Liſte vorſchlagen laſſen oder mehr als eine ſind von in Sinn bei Seckenheim, den 9. Juni 1 Evang. Rirchengemeln Kunz. 3 8 Cb. Jugendbund 1 Sabnereunn uur un!“ 25. im Lok I heiss Töff. Uorein 2b fill Ortogruppe Hecken! Zu der heute Abend 8 N „Lamm“ ſtattfindenden Ver ſammlung ale 1 15 15 werden 5 Mitglieder e mit e Frönla f dorf l.“ Ubungen. a 8 Morgen Abend 8 Nur b Sitzung im„Ablg, 1, Tlelsch⸗ Wee 4 1 Morgen Vormittag von 6 auf der Freibank dahier Kuhfle eiſch b Em aus gehauen, das Pfd. zu 43 93 25 berechtigt ſind die Ne. 2001 Fleiſchausweiſes. 10 Seckenheim, den 9. Jun Ortsviehve⸗ ee 5 Koch Secltisehe Spark Seluoe fz 2 r mit Cemeladobürggehefu 4% 6500 1 Hostseheckkonio Harlorul 9 900 8 Telephon. 60 8 cee, 1% 0 oom Hage der Biasdllaa, 6100 10 7 1900 Hinlagen auf Scheel. u. Cee ver ais: Hussens tun. 0 Ihr. Samstags oon U 80 IAganturstaſis Gaord N58 e Butter-Ausg⸗“ 5 Morgen Donnerstag, den von 2 bis 4 Uhr wird auf den, an die Fettbezugsberechtigt pro 3 5 ½ Pfund zum Preiſe Pfund und zwar: 13 5 2101 bis 3000 und 1 alete Der Fleiſchausweis iſt oui ae Die Bewohner der ochſter g ke n zeug 1 ihre Mengen bei 8 Keller Die Ausgabe findet im? durch das Bad) tat. eon i Juni 19 S ckenheim, d Wössente arten f Georg Zürner mann. Die e Hei iſt g en 9 Lebensmittelam