Auntsbla der Bürger A. Jahrg. ——— Awonnementspreis: meisferämfer Seckenhe — N.— Monatlich 4.— 4 mit Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Ouartal 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich mit Ausnabme der Sonn⸗ und Feiertage. — Montag, 9. Anguſt 1920. im, Jlvesheim, Neckarhausen —. te und Edingen — Juſerationspreis: Die einſpaltige Petttzeile 60 11 5 Reklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Aufnahme Na alt. —— Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. Tagesſchau. ben in Fetalin⸗ meldet aus Warſchau: Am Mittwoch wur⸗ ter die Bevölk Stadt Proklamationen angeſchlagen, in denen en. in benen terung zur Ruhe und Beſonnenheit ermahnt und die Gef auf das Heraunahen feindlicher Truppen und auf ird. abr einer Beſetzung der Stadt aufmerkſam gemacht len ſten und Siem hat eine wahre Maſſenflucht nach dem We⸗ ( krikau i üden eingeſetzt. Die Straßen nach Lodz und Pe⸗ nd von Tauſenden von Flüchtlingen belebt. „ Ei ge; dation Krakauer Meldung beſagt, daß der Ausſchuß für 0 kaaſfenſtiſ erteidigung in Warſchau nach Anhörung der in- lagen allſtandsdelegierten beſchloſſen habe, in Verhand⸗ ö ehnutreten den Vertretern der Sowjetregieruna in Minsk „ Ma 1 5 3 85 übe begneldet, daß die franzöſiſchen Truppen, die ſich in der Auhme an Kriegsſchauplatzes befinden, bald Beſehl zur Teil⸗ atin⸗ en Operationen erhalten dürften. Nach dem i hat die franzöſiſche Regierung den Alliierten Vor⸗ g ie Unterſtützung Polens gemacht. e der„Lok.⸗Anz.“ erfä i Anz.“ erfährt, kann es nicht als ausge⸗ ae welten, daß der Leiter der deutſchen auswärtigen duch ſeine sen der ernſten Lage im letzten Augenblick doch tan beſtun für heute beabsichtigte Urkaubsreife verſchiebt. die Abnterrichteter Seite wurde jedenfalls mitgeteilt, . das breiſe des Minſſters für heute noch zweifelhaft ist. ö 100 bolſcherainiſche Büro meldet, daß in Oſtgalizien viel⸗ leer ewiſtiſche Revolutionäre tätig ſind, um die Sow⸗ rei lik auszurufen. ie S erlä ell. . Die ukrainiſche Kommuniſten⸗ ow ßt einen Aufruf, in dem ſie für den Anſchluß an etukraine auffordert. „Ha 1 5 len Ar, berichtet aus Konſtautinopel, der 2. Verſuch der mee, die Erfolge Wraugels zu verhindern, ſei ge⸗ 1.Die Rote Armee ſei vollſtändig geſchlagen und geme den Truppen Wrangels verfolgt, die große 8 öltadacht hätten, darunter 4000 Gefangene, mehrere ne und Panzerantos, 150 Maſchinengewehre uſw 0 0 1 ner„Times“ ⸗Mledung aus Teheran vom 3. ö D.. Täbrig en ſich die Europäer vor, nachdem im Norden übrig zu ꝛcholſchewiſtiſche Banden angekommen ſeien, ö 10 Neri änmen. 5 don eso über ſchwere Verluſte ber engliſchen Truppen Oel Mittiſche tamien haben lebhafte Erregung in Londoner jebel Neal entf Der Verluſt von 300 balkenen b ei 8 bere kreiſen hervorgerufen. pricht einem Ausfall von drei Kompagnien. Eine at bereits Marſchordre nach Meſopotamien er⸗ ie 1 we der Bagorreſpondent der„Telegraphen⸗Union“ meldet, bunden. Joykott gegen Ungarn am 6. d. Mts. eingeſtellt aides in Ar Sekretär des internationalen Gewerkſchafts⸗ 1 lagüngarn mſterdam Fimen, depeſchiert: Obwohl die Lag⸗ 4 n onal noch unbefriedigend iſt, hat die Leitung des In⸗ tels ez, Sachl en Gewerkſchaftsbundes auf Grund der allgemei⸗ N nubrechenge beſchloſſen, den Boykott vom 6. d. Mis. au ru, Im f du erſiatereſe einer glatten Kohlen⸗ und Güterbeförde⸗ L ebiate ſich der Verband der Eiſenbahnbedienſteten im bereit, Mehrarbeit zu leiſten unter der Bedin⸗ ie Eiſenbahner den Bergleuten in gewiſſen en a1 u gleichgeſtellt werden. Keine Ententetruppen für Polen. No. 177 Meldungen geht hervor, daß Frankreich und England eine militäriſche Unterſtützung Polens nicht beabſichtigen. Der Pariſer Matin ſagt ganz offen, daß Frankreich ſich nicht der Gefahr ausſetzen könne, vor den Bolſchewiſten den Rückzug antreten zu müſſen, nachdem es Deutſchland beſiegt hat. Daily Mail bringt Mitteilungen aus der Antwort der ruſ⸗ ſichſen Regierung, in der es heißt, daß die Offenſive jetz“ nicht eingeſtellt werden könne, daß aber Rußland die Un⸗ abhängigkeit Polens anerkennen will innerhal günſtiger Grenzen, aber einen Sonderfrieden mit Polen verlange. Die Randſtgaten will Rußland zu den Friedensverhand⸗ lungen nicht zulaſſen. Ein anderes engliſches Blatt berich⸗ tet davon, daß die Alliierten die Blockade gegen Rußland erneuert haben ſollen. Nach einem Bericht aus Warſchau hänge die polniſche Frage vom Ausgange des Konfliktes Trotzzy und der ruſſiſchen kommuniſtiſchen Partei ab. Un⸗ garn ſoll Polen zwei Infanterie⸗ und zwei Kavalleriedivi⸗ ſionen angeboten haben. Polniſcher Heeresbericht. TU. Warſchau, 7. Auguſt. Amtlicher Heeresbericht vom 5. Auguſt. Nördlich Oſtrolenka Kämpfe in der Gegend von Myszynitzi. Zwiſchen Oſtrolenka und dem Bug wehrten unſere Abteilungen in der Gegend von Czerwin und Oſter⸗ lenke einen ſtarken Angriff des Feindes ab. Oeſtlich von Drohiozyn Kämpfe mit dem Feinde, die den Bug überſchrit⸗ ten hatten. Zwiſchen Drohiözyn und Breſt hat unſer beaou⸗ neuer Gegenangriff den Feind auf das nördliche Bugufer zurückgeworfen. In dieſen erbitterten Kämpfen zeichnete ſich die 14. polniſche Diviſion beſonders aus. Starke Angriffe des Feindes in der Gegend von Breſt. Südlich davon wur⸗ den unſere Abteilungen zur Aufgabe ihrer Stellungen bei Chardwiez und Perinpol genötigt. Um den Beſitz dieſer beiden Oortſchaften wird noch gekämpft. Oeſtlich von Brody finden wieder Kämpfe ſtatt. Brody ſelbſt wurde von den Bolſchewiſten gänzlich ausgeplündert. Am Sereth wurden alle Angriffe abgeſchlagen. Die Angriffe der ukrainiſchen Abteilungen entwickeln ſich günſtig für uns. Rat zur Verteidigung der Stadt Warſchau. W. T. B. Warſchau, 7. Aug.„Kurjer Warczaswki“ be⸗ richtet: Der Stadtrat der Stadt Warſchau beſchloß, einen Rat zur Verteidigung der Stadt Warſchau zu bilden, det aus elf Perſonen beſtehen und die Aufgabe haben ſoll, die Bevölkerung der Stadt Warſchau zur Verteidigung zuſam⸗ menzufaſſen. Ein entſprechender Aufruf an die Bevölkerung wurde erlaſſen. 8 Polens Vorausſetzung zur Friedensverhandlung. W. T. B. Danzig, 7. Aug.„Kurjer Warczawski“ berichtet, daß das Kabinett vorgeſtern den ganzen Tag über über die den Bolſchewiſten gegenüber einzunehmende Haltung bera⸗ ten hat. Es wurde mit Stimmenmehrheit beſchloſſen, die Entſendung von Friedensdelegierten von der vorherigen Antwort der Bolſchewiſten auf die polniſchen Bedingungen, welche der Sowjetregierung in einer beſonderen Note über⸗ mittelt wurden, abhängig zu machen. Dieſe Bedingungen ſollen wie folgt lauten: 1. Anerkennung der Souveränität des polniſchen Staates; 2. Verpflichtung der Sowfetregie⸗ rung, ſich in die inneren Angelegenheiten Polens nicht ein⸗ zumiſchen. Der urſprüngliche Plan, die Friedensdelegation ſofort nach Minsk zu entſenden, iſt fallen gelaſſen worden Die Lage im Oſten. Tu. Marienwerder, 7. Auguſt. Die ruſſiſche Nordarmee iſt noch nicht bis an Chorzellen vorgedrungen. Wie es heißt, ſoll ſich auch Oſtrolenka ſchon in den Händen der Ruſſen be⸗ finden. Der polniſche Widerſtand iſt im Hauptkampffelde zwiſchen Oſtrolenka und Oſtrow verſtärkt. Die polniſche Heeresleitung wird höchſtwahrſcheinlich hier eine große Ent⸗ ieee eee e n ſcheidungsſchlacht entgegennehmen. Im Süden ſollen dite Ruſſen bei Drohiczyn wieder über den Bug zurückgeworfen ſein. Der ruſſiſche Uebergang dürfte auf der einzigen großen Straße bei Tonkiele in der Richtung Krzecew erfolgt ſein, da das übrige Gelände ſtark verſumpft iſt. Es bereitet ſich ein großer polniſcher Gegenangriff bei Seitlee vor. Marienwerden, 7. Auguſt. Der polniſche Widerſtand ver⸗ ſtärkt ſich. Wie es heißt, ſoll ſich Oſtrolenka cher ſchon in den Händen der Ruſſen befinden. Die polniſe Heeresleitung wird wahrſcheinlich zwiſchen Oſtrolenka und Oſtrow eine Entſcheidungsſchlacht annehmen. Die polniſche Werbemethode. W. T. B. Berlin, 7. Aug Wie der„Berliner Lokalanzeiger“ mitteilt, wirbt der Berliner polniſche Generalkonſul Leute an, angeblich zur Arbeitsaufnahme in Polen. Wie zwei Angeworbene, denen es geglückt war, wieder nach Deutſch⸗ land zurückzugelangen, dem Blatte mitteilen, wurden ſie in Poſen, nachdem ſie unterſucht und für tauglich für die Infanterie geſchriehen worden waren, in die polniſche Armee geſteckt, Auf ihre Weigerung wurden ſie in die Zi⸗ tadelle der Feſtung geſteckt, und als ſie bei ihrer Weigerung blieben, polniſche Soldaten zu werden, wurden ſie ſchließ⸗ lich nach Deutſchland ausgewieſen. Der„Temps“ über die Lage. Tu. Paris, 7. Auguſt. Der„Temps“ charakteriſiert die gegenwärtige politiſche Lage in einem Leitartikel über die Erklärungen Simons über Rußland dahin, daß er unter dem Vorwand der Neutralität den ruſſiſchen Vormarſch be⸗ günſtige in der Hoffnung, Polen geſchwächt oder vernichtet zu ſehen, dann durrch ein Bündnis mit Rußland eine neue Lage zu ſchaffen, die geeignet ſei, den Verſailler Vertrag zu zerreiſen und Rache zu nehmen. Die Verbündeten ſollten ſtändig daran denken, daß die größte Gefahr des Augen⸗ blicks auf deutſcher Seite zu ſuchen ſei. Erklärungen Lloyd Georges zur polniſchen Frage. Tu. London, 7. Auguſt.(N. B. Z.] Im engliſchen Unter⸗ haus erklärte Lloyd George auf einige Anfragen: Wenn die Antwort Rußlands unbefriedigend iſt, werden wir ſelbſtper⸗ ſtändlich auf jedermann einen Druck ausüben, damit er Po⸗ len die notwendige Unterſtützung leiſtet. Ein Verſprechen, keinen Druck auf die Tſchecho⸗Slowakei od. andre Grenzſtaa⸗ ten im Sinne einer bewaffneten Intervention zu Gunſten Polens auszuüben iſt Lloyd George, wie er weiter erklärte, nicht in der Lage, zu geben, wenn es völlig klar wird, daß die Spwjetregierung Polen zu unterdrücken beabſichtigt. Lloyd George über die Zuſammenkunft mit Kraffin und Kamenow. Amſterdam, 7. Auguſt. Bei ſeinen geſtrigen Ausführun⸗ gen über die ruſſiſch⸗polnſſche Frage im Unterhauſe ſagte lun! Voorge u. a. über die Zuſammenkunft mit den Sow⸗ jets ſerten, er und Bonar Law hätten Kamenow und Kraſſin dargelegt, daß die Forderungen der Sowjetregie⸗ rung, mit der Beratung der Waffenſtillſtandsbedingungen auch den Frieden zu erörtern und in Verbindung des be⸗ ſchleunigten Vormarſches der Sowjetarmee auf Warſchau notwendigerweiſe den Verdacht errege, daß die Sowjetre⸗ gierung bei dem von ihr geäußerten Wunſche nach Frieden und bei ihrer Erklärung, daß ſie beabſichtige, die Unab⸗ hängigkeit Polens zu achten, nicht aufrichtig ſei, und daß dieſer Verdacht durch die lange Verzögerung in der Beant⸗ wortung des engliſchen Telegramms vom 29. Juli verſtärkt worden ſei. Sie hätten ferner darauf hingewieſen, daß der ſofortige Abſchluß eines Waffenſtillſtandes zu billigen Be⸗ dingungen das einzig geeignete Verfahren ſei, dieſen Ver⸗ dacht zu zerſtreuen. Mit Rückſicht auf die Tatſache, daß die Sowjetregierung in das ethnographiſche Polen eingerückt ſei, würde die engliſche Regierung wirkſame Schritte ergrei⸗ Roman von Erich Ebenſtein. „We„9.(Nachdruck verboten.) 4 lac. 155 den Prinzen nicht ſchroff abwies und nicht ant auf einem erſten verliebten Blick freiwillig den Hof⸗ 0 f ie ſo waren vielleicht nur die Verhältniſſe ſchuld litt einen war arm und darum angewieſen auf ihre Stelle. 6 lic. 25 Prinzen konnte man nicht vor den Kopf ſtoßen na⸗ 180 0 denen Bite de Breda bis zu jenem Tag, da der Prinz ihm „ Ne Li i000 dune 2 5 lreda, es wäre mir angenehm, wenn Sie dieſen bine Nui ich beſtellen würden. Sie ſind ja bekannt im 00 ut allo elius— verkehren dort— ein Beſuch von Ihnen t, daß facht auffallen. Nebenbei bemerkt: ich wünſche 0 1 um die Sache erfährt!“ ler Stir Blut wallte ſo heftig auf, daß er die Adern auf 100 Der 1 ſchwellen fühlte. afl 5 mach inz ſchrieb an Lore! Und er ſollte den Liebes⸗ d e nme Nim 0 don dor bie mehr! schrie etwas in ihm. Wirf ihm das Ku⸗ 1 n ſie hat mir ihr Herz freiwillig geſchenkt! Und gl 0 A en Abſchied und gehe! tell dasbebener de Lippen blieben ſtumm. Vor Reſpekt? Aus Zell ib, ſie wohl 75 ion? O nein! Aus angſtvoller Neugier, 10 . g krachte 8 , bes, Darum, , tied um allei i 1 4„ Und dieſ end! keaedie glu. machte ihn dann ſehend! Ihre erſten Worte: bie gt. ſelig wird Lore ſein!“ hätten ja allein ſchon Bi Let ſchr Lore ie ſprach noch viel mehr. Sie deutete an, 0 2 505 Neigung insgeheim erwidere— eine * n ging er hin. Seine Neugier wurde nicht ore war nicht daheim, als er kam. Nur die ſten Blick!— welche Hoffnungen ſie daran mals freundſchaftlichen Beziehungen mochten als Entſchul⸗ 0 0 üße, i i: di ib ge⸗ roi bn, een ſage ihm klipp und klar: dieſes Weib ge azu ſagen würde, wenn er ihr dieſen Brief knüpfe— vor ihm, Breda, dem alten Freund des Hauſes brauche man ja kein Geheimnis daraus machen Wie vor den Kopf geſchlagen ging er von dannen. Von da an floh er ihren Anblick wie die Peſt. Und wenn ſpäter noch hie und da ein Zweifel in ihm aufſtieg an den Worten der alten Gräfin, ſo war das mit einem Schlag zu Ende, als er erfuhr, Lore Lampelius werde eine Hofdamenſtelle bei der jungen Prinzeſſin bekleiden. Daß man ſie ihr weder gern noch ganz freiwillig gab, wußte alle Welt, wenn auch niemand genau die Hebel kannte, die dafür in Bewegung geſetzt worden waren. In Bredas Augen aber war dies das Siegel von Lores Schmach. Sie nahm an!! Sie konnte das über ſich ge⸗ winnen!! Was wollte ſie damit? Was hoffte ſie noch? Das Glück der jungen Ehe zu ſtören? So hatte er gedacht bis vor wenig Tagen. Aber nun— Nein. Er mußte ſie noch einmal ſprechen. Sie— nicht die Mutter! Sein Dienſt, die nahe Abreiſe und ſeine ehe⸗ digung für die unpaſſenden Stunden dienen. Obwohl es ihm niemand geſagt hatte, war er doch über⸗ zeugt, daß Lore für dieſen Abend Urlaub genommen, er ſie alſo zu Hauſe treffen würde. N Sie wußte zu gut, wie Roſenſchwert ihre Wiederan⸗ ſtellung bei Hof beurteilen würde und daß er unfähig war, ſich zu verſtellen. Nie würde ſie ſich freiwillig ſeinem richtenden Blicke ausſetzen. 6 Aber Breda hatte ſeine Rechnung ohne den Wirt, d. h. ohne die alte Gräfin Lampelius gemacht. ö Als er kurz nach ſechs Uhr der ihm öffnenden Aufwarte⸗ frau ſeine Karte gab und in den Salon geführt wurde, fand er bloß die alte Gräfin dort.. Sie empfing ihn ſehr kühl und bedauerte, daß ihre Toch⸗ ter ſeinen Abſchiedsbeſuch nicht gleichfalls entgegen nehmen. könne, da ſie leidend ſei und zu Bett liege. Was nun? Verärgert und enttäuſcht trat er den Heim⸗ weg an. Er war überzeugt, daß Lore gar nichts von ſei⸗ nem Beſuch erfahren hatte und die Gräfin wieder einmat auf eigene Faun Schickſat geſpielt hatte. Doch änderte dies nichts an der Tatſache, daß es ihm nun kaum mehr mög⸗ lich ſein würde, ſie zu ſprechen. Nach der Art wie Lore das letztemal von ihm geſchie⸗ den war, würde ſie ihm gewiß fortan keinen Schritt entge⸗ gentun, und ihr auf der Gaſſe aufzulauern, dazu fehlte es ihm an Mut, aber auch an Zeit. g Seltſamerweiſe hatte der Mißerfolg ſeine Sehnſucht, ſie zu ſehen, und ſeinen Glauben, alles müſſe noch gut werden, wenn er nur fünf Minuten allein mit ihr ſprechen könnte, noch geſteigert. Während er ſich noch den Kopf darüber zerbrach, wie er dies herbeiführen könnte, kam ihm das Schickſal in Ge⸗ ſtalt des Herzog) unerwartet zu Hilfe. Der Herzog, von dem Wunſch beſeelt, einerſeits die Beziehungen des jungen Paares vor Egons Abreiſe noch zu feſtigen, anderſeits ſich ſelbſt einen Einblick in dieſelben zu verſchaffen, ſprach den Wunſch aus, das prinzliche Paar ſamt Gefolge möge den vorletzten Abend bei ihm verbringen. Diesmal gab es keinen Urlaub weder für Breda noch für Lore Lampelius, denn das Gefolge war ja ausdrücklich mitgeladen.: Uebrigens konnte Breda nichts erwünſchter kommen als dieſe Anordnung. Wenn das Glück ihm nur einigermaßen hold war, mußte ſich dabei eine Gelegenheit finden, mit Lore zu ſprechen. a In fiebernder Ungeduld verbrachte er den Tag bis zum Abend. Würde ſie auch wirklich kommen? Nicht vielleicht die ſcharfen Augen des Herzogs fürchten und ſich im letzten Augenblick krank melden? a 5 Denn der Herzog, der bisher infolge der äußeren Er⸗ eigniſſe, die ihn beſtändig in Anſpruch nahmen, noch keine Zeit gefunden hatte, ſich um den Haushalt des jungen Paares zu bekümmern, würde dieſe erſte Gelegenheit, die neuer⸗ nannten Hoſdamen im Amt zu ſehen, ſicherlich nicht ohne ſcharfe Prüfung vorübergehen laſſen. 5 FTFTVCVTbVTC0T0T 5 8 4 3 8*— 815 1 fen, um die Hinderniſfe zu veſeitigen, die der Durchſen dung von militäriſchem Material in Danzig noch Polen im Wege ſtehen. 1 Eine Note an Polen.— Die Flaggenangelegenheit. Tu. Berlin, 7. Auguſt. Die deutſche Note, die die Regie⸗ rung abgeſandt hatte, um den Flaggenſtreit mit Frankreich durch Anrufung des Völkerbundsſchiedgerichtes aus der Welt zu ſchaffen, wird vorausſichtlich heute in Paris überreicht werden. Bis dahin muß dem diplomatiſchen Brauch entſpre⸗ chend, die Bekanntgabe ihres Wortlautes zurückgehalten werden. Auch in Warſchau iſt die Reichsregierung vorſtellig geworden, wegen der in den an Polen abzutretenden Ge⸗ bieten entfalteten Agitation gegen die Deutſchen. Der deut⸗ ſche Geſandte in Warſchau iſt beauftragt worden, die ernſt⸗ liche Aufmerkſamkeit dr polniſchen Regierung auf die dar⸗ aus ſich ergebenden Gefahren hinzulenken.— Endlich iſt auch mit der Regierung in Perſien in Verhandlungen wegen der immer noch nicht erfolgten Genugtuneg für die Ermor⸗ dung des deutſchen Konſuls in Taebris, Grafen v. Wuſtow, eingetreten worden. Die zweite Internationale. Tu. Genf, 7. Auguſt.(Sonderberichterſtatter der Tele⸗ graphen⸗Union). Der Kongreß der zweiten Internationale nahm geſtern die Reſolution fürr den Frieden, für den Völ⸗ kerbund und die Neugeſtaltung der Organiſtion ohne weitere Debatte einſtimmig an. Der warmherzige Aufruf für den Kinderhilfsfond und die Mitteilung, daß ſeitens der Regie⸗ rungen dieſes Werk Unterſtützung erfahren werde, fand den lebhafteſten Beifall des Kongreſſes. Zur Frage der Soziali⸗ ſierung nahm der Holländer Viehaut das Wort und empfahl die Annahme der eingebrachten Reſolution, deren Wortlaut bereits bekannt iſt. In der anſchließenden Debatte wurden aus der Gruppe der indiſchen und neuſeeländiſchen Dele⸗ gierten Stimmen laut, die die Faſſung der Reſolution ver⸗ warfen, da ſie zu gemäßitigt ſei und nicht weit genug gehe. Der Franzoſe Grenier und der deutſche Delegierte Buck er⸗ klärten ſich grundſätzlich mit der Entſchädigung einzelner Kapitaliſten einverſtanden. Molkenbuhr gab ſeiner An⸗ ſicht Ausdruck, der Inhalt der Reſolution ſei nicht das End⸗ ziel der ſozialiſtiſchen Bewegung, ſondern ſie zeige nur den Weg für die viel behinderten Sozialiſierungsverſuche in Deutſchland. Molkenbuhr wies in dieſem Zuſammenheng auf die Mißerfolge des ruſſiſchen Syſtems hin. Hier trot ein Zwiſchenfall ein. Der Redner wurde in ſeinen Aus⸗ führungen unterbrochen durch den Lärm einer Minderheit, die auf der Tribüne Hochrufe auf Lenin ausbrachte. Mol⸗ kenbuhr fuhr fort, mit dem Hinweis darauf. daß nach den ihm vorliegenden offiziöſen Material Rußland jetzt nur noch eine Million Arbeiter in der Induſtrie beſchäftige, gegen⸗ über drei Millionen in der Vorkriegszeit. Der Konoroß könne kein einheitliches, für alle Völker gültiges Arbens⸗ programm vorſchreiben. Internationaler Bergarbeiterkongreß. W. T. B. Genf, 7. Aug. Der Internationale Beraseberter⸗ kongreß behandelte heute Vormittag den belgiſchen Sta⸗ tutenentwurf, der u. a. Streik anoroͤnen kann, um eine Forderung durchzudrücken. Der Streik ſoll aber nur dann tatſächlich durchgeführt werden, wenn ſich eine Zweidrittel⸗ mehrheit dafür ergibt. Dem Mehrheitsbeſchluß haben ſich alle nationalen Sektionen zu fügen. Da man ſich über die Geſtaltung des Generalſekretariats nicht einigen konnte. wurden die Verhandlungen über den Statutenentwurf auf morgen vertagt. Hierauf ſprach Roſe(Deutſchland) über die Verhältniſſe im deutſchen Bergbau, die die Sechsſtunden⸗ ſchicht dringend erforderten. Der Geſundͤheitszuſtand der deutſchen Bergarbeiter ſei nahezu ruiniert. Das Durch⸗ ſchnittalter der unter Tag arbeitenden Bergleute ſei 36 bis 38 Jahre. Die Lungenſchwindſucht ſei um 300 Prozent ge⸗ ſtiegen. Die Forderung der Deutſchen auf die Einführung der Sechsſtundenſchicht ſei keine Intrige. Sie wollten dieſe Forderung verwirklicht ſehen Von den auswärtigen Ge⸗ noſſen erwarteten die Deutſchen Solidarität, ſalls die Entente in das Ruhrgebiet einmarſchieren ſollte, um den deutſchen Bergarbeitern die Errungenſchaften der Revolu⸗ tion zu nehmen. Schließlich wurde eine Reſolntion an⸗ genommen, in der der Sechsſtundentag für die Untertag Arbeitenden gefordert wird. Deutſchland. Die Wahl des Reichspräſidenten. Nach Blättermeldungen hat das Reichskabinett beſchloſ⸗ ſen, daß die Neuwahl des Reichspräſidenten Ende Oktober oder Anfang November erfolgen ſolle. Mit dieſer Wahl ſollen in Oſtpreußen und Schleswig⸗Holſtein die Nachwah⸗ len zum Reichstage, die dort bisher mit Rückſicht auf die Abſtimmungsgebiete zurückgeſtellt waren, nachgeholt wer⸗ den. Wahrſcheinlich werden im November auch die Wahlen zur preußiſchen Landesverſammlung vorgenommen werden. Streik im Saargebiet. W. T. B. Saarbrücken, d Aug. Seit heute nacht ſtreiken die Eiſenbahner. Die Straßenbahner fahren noch, aber man erwartet, daß auch ſie den Betrieb noch heute einſtellen. Die Poſt arbeitet vorläufig noch. Der Beamtenbund des Wahlkreiſes, ſowie 7 andere Organifationen der Beamten⸗ ſchaft begründen in einem Aufrufe den Streik in folgender Weiſe: Alle Rechte und Freiheiten, die vor dem 11. No⸗ vember 1918 in Kraft waren, müſſen wieder hergeſtellt werden und den Beamtenorganiſationen muß geſtattet wer⸗ den, mit dem übrigen Deutſchland und den Organiſationen im unbeſetzten Gebiet in Verbindung zu treten. Die Regie⸗ rungskommiſſion ſoll in den Fragen der Entlaſſung von Beamten und Arbeitern mit den Beamtenorganiſationen Rückſprache nehmen. Das Betriebsrätegeſetz muß eingeführt werden. Man verlangt eine ſofortige Bildung einer Volks⸗ vertretung auf Grund des allgemeinen, gleichen und ge⸗ geimen Wahlrechts, ſowie eine wirkſame Bekämpfung der Teuerung auf allen Gebieten, Ausweiſung der Land⸗ fremden, Wucherer und Schieber. Die Streikende werden aufgefordert, alle Sabotage⸗Akte zu unterlaſſen und ſich ein⸗ mutig hinter ihre Führer zu ſtellen. Man nimmt an, daß der Streik ſich auf das übrige be⸗ ſetzte Gebiet ausdehnen wird. 5 Generalfeldmarſchall v. Woyrſch 7. W. T. B. Breslau, 7. Aug. Nach einer Meldung der Schleſiſchen Zeitung erlitt Generalfeldmarſchall v. Woyrſch vorgeſtern Abend auf ſeinem Landſitz Pilsnitz einen Schlag⸗ anfall, an deſſen Folgen er geſtorben iſt. ö Zum Flaggenzwiſchenfall. WT. B. Berlin, 7. Aug. Der Vorſchlag, den Flaggen⸗ zwiſchenfall über den Völkerbund zu erledigen, wird von den Morgenblättern als ein günſtiger Weg zur Löſung der Frage angeſehen. 5 0 Eine Ententekommiſſion bei Thyſſen. Müllheim(Ruhr), 4. Aug. Die Thyſſenſchen Werke wur⸗ den geſtern von einer Ententekommiſſion beſucht. Es wur⸗ den Feſtſtellungen über die tatfächliche Vernichtung von Kriegsmaterial bezw. Einſchmelzung von Granaten, wie im Friedensvertrag vorgeſehen war, gemacht. Die Abordnung, die unter Führung eines belgiſchen Offiziers ſtand, kam von der Verbindungsſtelle der Heeres⸗Friedenskommiſſion aus Düſſeldorf. Einwendungen wurden nicht gemacht. 10prozentiger Steuerabzug. WTB. Elberfeld, 7. Ang. In den letzten Tagen ſind die Arbeiter bei den Werksleitungen verſchiedener großer Untrnehmungen, u. a. auch bei den Farbwerken Bayer, vorſtellig geworden, um die bereits vom Lohn einbehaltene Steuer zurückzuerhalten. Geſtern' nachmittag verlangten auch die Anageſtellten des Warenhanſes Tietz in Elberfeld irdiſche, ſataniſche Gedanken. Aufhebung dom Steuerabzug und Rückzahlung der berefts erhobenen Steerbeträge. Da eine Einigung nicht erfolgte, mußte das Kaufhaus geſchloſſen werden. . Sachſen und Erwerbsloſenfürſorge. Nach einer Meldung gibt es in Sachſen gegenwärtig hunderttguſende Erwerbsloſe. Im Staatshaushalt wurden für die Erwerbsloſenfürſorge 15 Millionen Mark angeſetzt. Sachſen trägt damit 30 Prozent der geſamten deutſchen Er⸗ werbsloſenfürſorge. Es verlang⸗ deshalb, daß durch ein Reichsgeſetz die Fürſorgekoſten nicht nach der Zahl der Er⸗ werbsloſen, ſondern nach der Bevölkerungsziffer der Aemter gufgebracht merden. Stenerbedarf heſſiſcher Gemeinden. W. T. B. Berlin, 7 Aug. Dem„Berliner Lokalanzeiger“ zufolge, melden heſſiſche Städte und Gemeinden bei der Staatsregierung einen Steuerbedarf von 140 Millionen Mark für 1920 an, davon ſind 40 Millionen gut gedeckt. Beſſere Levensausſichten. T.. München, 7. Aug. Der bayeriſche Landwirtſchafts⸗ miniſter machte über das Ergebnis der Berliner Miniſter⸗ beſprechung für Bayern folgende Mitteilungen: Die Spät⸗ Kartoffeln werden vom 15. September freigegeben merden. Für Frühkartoſſeln iſt der Minimalpreis auf 25 Pfg. für das Pfund feſtgeſetzt. Die Zwangswirtſchaft für Fleiſch und Schlachtvih wird im Herbſt aufgehoben werden. Brot⸗ getreide ſoll vom 15. Auguſt zu 85 Prozent ausgemahlen werden. Das Brot ſoll ſich aus 40 Prozent Weizen, 40 Proz. Roggen und 20 Proz. Gerſte zuſammenſetzen. Die Brot⸗ menge wird pro Kopf und Tag von 200 auf 300 Gramm erhöht. Am 1. Oktober ſoll mit der Herſtellung achtpro⸗ zentigen Bieres begonnen werden. Sabotage. „Luſt am Schaffen und Aufbauen iſt das bemerkenswer— teſte Kennzeichen des deutſchen Volkes in den letzten Jahr⸗ zehnten geweſen. Ein gewaltiger Arbeitseifer erfüllte das Land und ſeine ungezählten Werkſtätten, und eine Fülle er⸗ zeugter Ware entſtieg dem Fleiß vieler Millionen tätiger Hände und Hirne. Weitab lag dieſem Volke jeder Gedanke zum Zerſtören, und wenn wirklich utopiſche Ideen ſozialer Umformung alles Beſtehenden in den Mußeſtunden die Köpfe der arbeitenden Maſſen erfüllten, ſo war dieſer Ueber⸗ gang in eine andere Welt doch ſo gedacht, daß die arbeiten⸗ den Werkſtätten im vollen Rhythmus ihres Schaffens mit hinübergenommen werden ſollten. Eine Ehrfurcht vor den Grundlagen der Arbeit, vor den Unterlagen und Mitteln der Produktion erfüllte das geſamte Volk, und hätte ihm damals jemand gepredigt, man müſſe die Produktionsmit⸗ tel zerſtören, oder man müſſe die Arbeitsleiſtung verringern, um einen Wechſel der ſozialen Verfaſſung herbeizuführen, dann wäre er nicht auf den mindeſten Widerhall geſtoßen. Es kam der Krieg und es kam die Revolution, und es zog ein neuer Geiſt durch das Volk, das wie kein anderes die Heiligkeit der ſchaffenden Arbeit erkannt hatte. Du wur⸗ den die Herzen offen für andere Ideen, unheimliche, unter⸗ Sie ſtammten aus den düſte⸗ ren Zentren romaniſcher Induſtrieſtädte, aus jenen Quar⸗ tieren, wo der aktive Anarchismus geboren wurde, der ſchon früh mit Monarchen⸗ und Präſidentenmorden die Welt ent⸗ ſetzte. Dorther kam auch die Idee, inſere ſoziale Verfaſ⸗ ſung, wenn man ſie nicht mit offener Gewalt beſeitigen könne, hinterrücks zu meucheln mit den Waffen der wirtſchaftlichen Negation und Zerſtörung, mit paſſiver Refiſtenz und Sabo⸗ tage. Solche Gedanken fanden jetzt auch in Deutſchland Ein⸗ gang und zwar ſetzten ſie ſich feſt unter den Auhängern der radikalſten Parteien, unter den Angehörigen der unabhängi⸗ gen Sozialdemokratie und der kommuniſtiſchen Partei. Man muß dagen, daß der geſunde Sinn des deutſchen Volkes ſo groß iſt, daß ſelbſt in jenen beiden Parteien die anarchoſozialiſtiſchen Ideen der paſſiven Reſiſtenz und der Sabotage heftigen Widerſtand fanden. In beiden Parteien kam es zu ſchweren Auseinanderſetzungen. Unter den Kom⸗ muniſten wurden dieſe ſo heftig, daß das Zentralorgan der Partei, die Berliner„Rote Fahne“, ſchließlich von der Par⸗ teileitung verleugnet wurde un? in heftfaſten Gegenſatz zu ihr geriet. Es ſcheint heute, als ob dieſe Fragen eine Spal⸗ tung unter den Kommuniſten hervorrufen werden. Nicht ganz ſo ſchlimm war der Kampf unter den Unab⸗ hängigen. Hier hat im Gegenſatz zu den Kommuniſten das Hauptorgan,„Die Freiheit“, ſich kürzlich in längeren Aus⸗ führungen entſchieden gegen die Sabotage gewandt. Sie ſei eine Kampfform aus der Elendszeit des Proletariats, die am Anfang der modernen in⸗ duſtriellen Entwicklung geſtanden habe, jener Zeit maſſen⸗ hafter Frauen⸗ und Kinderarbeit ohne Arbeiterſchutz. ohne Arbeitszeitbegrenzung, wie etwa in England zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Damals habe die verzweifelte Arbeiter⸗ ſchaft in ihrem blinden Zorn gegen die Maſchine gewütet, weil man ſie für die 1 berin des Elends in der Welt ge⸗ halten hat. Hente wiſſe mau, daß die Maſchine einer der größten Kulturſoctſchrüte der Menſchheit ſei. Die Sabotage ſet unter allen Ummän ze ab: ehnen, ſowohl als einzelner Racheakt, wie als organiſtertes Kampfmittel im wirtſchaft⸗ lichen oder politiſchen Kampf. Ganz beſonders verurteilt wird dann nochmals der einzelne Racheakt, der den Kampf nur zerſplittern, die Schlagkraft nur lähmen werde. die Waffe der Syndikaliſten, die ſich in kleinl tämpfen verzettelten. Eine S Stiles aber müßte dahin fü 1 vbelter nach Wiederaufnahme der Arbeit un⸗ ter ihrer eigenen Sabotage zu leiden hätten. Sabotage gehöre in das Muſeum für Geſchichte der ſozialen Bewegung des 19. Jahrhunderts. 5 Und wie die Sabotage, ſo wird die paſſive Reſiſtenz verurteilt. Die materjelle Kultur des Proletariats, ſo wird zutreſſend ausgeführt, ſei heute auf der Entfaltung der Pro⸗ duktivkräfte genau ſo begründet, wie die des Bürgertums. Eine künſtliche Niederhaltung der Erzeugung, eine Ver⸗ jumpfung der Produktion werde niemals die verelendeten Arbeiter dem Sozialismus zuführen. Man darf ſich darüber freuen, daß nun auch die Wort⸗ führer radikaler Parteien in ſolcher Weiſe gegen Methoden ankämpfen, welche die Grundlagen unſerer geſamten Exi⸗ ſtenz untergraben und ſprengen wollen. Tagungen in Baden. Verſammlung der Karlsruher Handwerkskammer. Am 30. Juli hielt die Handwerkskammer Karlsruhe eine Vollverſammlung im Burſenſaale in Freiburg ab. Der Vorſitzende der Kammer, Herr Reichstagsabgeordneter Stadtrat Iſenmann, überbachte zunächſt Grüße vom Reichs⸗ kangzler Fehrenbach an die Vollverſammlung und an die Stadt Freiburg. In ſeinen weiteren Begrüßungsworten an die Erſchienenen entrollte er ein Bild von den gewalti⸗ gen Aufgaben, die der Reichstag zurzeft zu erledigen hat; er wies hin auf die wirtſchaftliche und finanzielle Lage un⸗ ſeres Reiches. In den hierauf folgenden Verhandlungen kam der einmütige Wille des Handwerks zum Ausbruck, durch die berufsſtändigen Organiſationen und geſetzlichen Vertretungen den Weg der Selbſthilfe zu beſchreiten, um ſich als ſelbſtändiger Berufsſtand im Staatsgefüge zu erhal⸗ ten. Sozialiſierung und Kommuungliſierung der Betriebe, der Uebergang zur Gemeinwirtſchaft iſt abzulehnen, ſolange der Nachweis nicht erbracht iſt, daß dadurch die Produktion gehoben und die Einnahmen des in finanzielle Notlage ge⸗ kommenen Staates vermehrt werden. Dem theoretiſchen Programm der Sszialiſierung ſtellen ſich in der Praxis Schwierigkeiten entgegen. Die Neuregelung des Lehrlings⸗ weſens löſte eine rege Ausſprache aus. Es wurde be⸗ ſchloſſen, auf Grund dr von den Fachausſchüſſen für die Regelung des Lehrlingsweſens gefaßten Beſchlüſſe die der Verſammlung vorgelegten Ergänzungsvorſchriften her⸗ auszugeben, in denen den Erforderniſſen der heutigen Zeit es. Rechnung getranen iſt. In Tarifvertragen iſt en Raum für Fragen des Lehrlingsweſens. 5 die Heranbildung eines tüchtigen handwerklichen Weiterhin wurden lebhaft erörtert, die Jig Preisabbaues, die Auflöſung der Kriegsge fee letztere ein Geſchwür am deutſchen Wirtſchahen 5 ſtellen, die Aufhebung der Zwangswirtſchaft, d enbel die immer mehr in Erſchefnung tretende neh lf Ausübung eines Handwerks durch Geſellen, Stel, Submiſſionsweſen uſw. Auch die Vertreter bi ausſchuſſes ſtimmten den Beſtrebungen des 1 565 Handwerks bei. Auch ſie wünſchen, eine Hebung dee werks zum Wohle unſeres Vaterlandes. Zune wies der Vorſitzende noch auf die Beſchlüſſe der in Spa hin, deren Ausführung unſererſeits von 1 füllung der Verſprechung der Entente in Bezug den rung von Lebensmitteln abhängt. Um den Wi unſeres deutſchen Wirtſchaftslebens zu fördern, Det“ uns nicht mehr mit Kleinigkeiten abgeben. 00 ſtaatserhaltene Gedanke muß allen Staatsbürgern 1 Arbeiten zu Grunde liegen. 15 Bunte Mappe. Der„kommuniſtiſche“ Stinnes. 1 g Im Tagebuch oeröffentlicht Thomas Wehrlin ei an Stinnes, in den er ausführt: 45 „Ich weiß, daß Sie ein beſeſſener Arbeiter e zehnſtündiger Arbeitstag, daß iſt für Sie das daß J ſtändliche. Ihre näheren Bekannten erzählen Ihrem Haus am Rhein ſparſam und parka Strenge Familienzucht. Keine Ueppigkeit, meilen Prunk und Snobismus, Erziehung der Kinder e g lichen Schlichtheit. Seit dem Frühjahr iſt 29 10 lung in Ihnen geſchehen. Zwei Drittel Ihrer Zei jetzt mit Politik ausgefüllt. Sie haben die Deut 96% partei auf die Beine geſtellt, ſind Abgeordneter per — haben Sie übrigens in einer einzigen Wählern lung geſprochen? Si d N g Sie haben in den Wochen ſeit de kampf nicht wenig gelernt. Vor allem iſt es i geworden, daß es unpolitiſch war, die Mehrheitsſen ſo, wütend zu bedrängen. Ein Amateur hat esp, Bildchen geknipſt. uf welchem Sie in tiefem 7 ‚ Otto Hus, dem Bergarbeiterführer, erſcheinen. 115 ſagt: im Augenblick iſt es nicht ſo fehr unſer chunt ternehmer oder Arbeiter zu ſein. Die Anglei let l, übrigens eine noch viel ſtärkere werden. In die iſt es unſer Schickſal, Unternehmer oder Arbeite Die Angleichung wird übrigens eine noch viel werden. Das bedeutet nicht, daß der Gegenſas 4 Proletarier und Unternehmer eingeſchlafen ſei, e der Tieſe, und ſo ſoll es ſein. Aber immerhin el Tagen von Spa zum erſten Male, ſichtbar für ag die Erkenntnis an den Tag getreten: die Zugehbrſ einer Nation bedeutet Schickſalszwang für jeden ö Proleten wie für den Bürger. Andere Völker 1 0 längſt. Nur wir Deutſche glaubten und glaube noch, man könne ſeine Nationszugehörigkeit in roleh Weſtentaſche ſtecken, man könne ſchlechthin 7 0 ſchlechthin Unternehmer ſein. Deshalb möchte tiefernſte, von aller Demagogie gereinigte Bildche derttauſend Exemplaren verbreiten. Es iſt wahrer und gehaltvoller als die hunderttauſen. plakate, in denen der deutſchnationale Siegfried 5 Drachen erſchlug... Im übrigen: in der Hotelhg⸗ als Sie an uns vorübergingen, ein ſehr intelligen muniſt neben mir. Der ſagte, als die Kleiderg lachen wagten:„So einen Mann wie den Stin nee ö wir für uns einfangen. Er gehört ja gar nicht zu e der Verfaulten. Glauben Sie, daß dieſer Beſeſſeiſe g des bißchen Profites arbeitet? Unſinn. Er arbeſe ſchöpferiſche Pläne in ihm rumoren. Er iſt die Widerlegung des privatkapitaliſtiſchen Prinzips. E mehr als er weiß, Diener der Gemeinſchaft. S er das noch nicht weiß 5 —— Sonntagsgedanken. * Vor dem Angeſicht des Herrgotts ſteht der engel, in Anbetung verſunken, die Hände über gekreuzt. iel, Und der Herrgott reicht ihm ein altes Keartenſt h g „Geh! Sie wollten, daß neu gemiſcht wird. ihren Willen getan.“— 8 Drunten loht auf der Erde ein Feuerbrand. Das Volk macht Revolution. + e Es iſt Nacht. In der Rotunde des Denkmals, al Scheitel Hermann, der Cherusker, ſein ſiegbaftes N zum geſtirnten Himmel emporſtreckt, kauern zwei les Wortlos. Stumm.— Germania, in ſchwarzem, wal Gewande und— der Teufel. tell Der Schickſalsengel tritt zwiſchen ſie. Er verten Karten an die beiden nächtlichen Denkmalsgäſte. ſe „Muß es denn ſein? Muß ich denn immer die Antlitz ſehen?“ fragt erſchauernd das Weib. „Es iſt des Vaters Wille, daß eines jeden Men Volkes Schickſal jenem abgerungen wird.“ a Das Mondlicht huſcht neugierig über die Ka Das Spiel hat nur drei Farben: Bürger, Bauer, Der Karten ſind ſehr viele. a Germania ſeufzt und ſpielt aus: Bürger. Der Teufel lacht hämiſch und gibt zu: Arbeiter. Germania ſpielt wieder aus: Arbeiter. Des Teufels Grinſen wird breiter und er gi Bauer. Und ſo geht's weiter. Werte der einzelnen Farben unter ſich zuſtande. ein zweckloſes Gegeneinanderhetzen von Bürger und und Arbeiter. Und iſt das Spfel Karten verbraucht, lacht der Hölliſche auf, daß es gräßlich über die Höh miſcht und beginnt von neuem. n Der Schickſalsengel ſteht mit traurigen Augen dahe ſchaut Nacht für Nacht dem Kampfe Germanias ui Teufel zu. Wäre er nicht an r nicht, daß ohne vom Dache fällt, ſo die Knie geworfen, Volk der Deutſchen i ein neues Haus ba Schig er 8 gell au: 0 ſtreiten und neiden 10 nd trinken ſich gegenſeitig das B N 1 Doch der Schickſalsengel ſteht und— wartet. Vermiſchte Nachrichten. Italien und der Friede von St. Germain. die B ertrages von St. Germain beg künftigen Krieg daß die Beding n „eine Strafe, die“ 0 nur dazu dienen können tem er Wiedergutmachung, 55 bete bt 10 1 i. N nete n. Es kommt kein Wetteife gh auch d An d ſterk 5 ehh Rom, 6. Aug.(Agenzia Stefani.) Die Kammer 0 D S lu 0 les ger E a J ſetz ö then da U 5 1 d beit ie 3 atm en Pur enen 0 ſchaftlichen Bedingungen 5 fſtellung dieſer Bedingn rung durch Oeſterreich Der Bericht fährt fort: nis, daß es Oeſterreich un was zu bezahlen. Italien müſſt 0 gar mit 5p 25— 8 5 5 2. 7 5 191; 25 e rn—ũ—— 8 iſt kei öſte mit borptrölſcher Gro erzigkeit für dis Ernährung der Die ksſtimme“ ſelbſt ſagt dazu, ſie teile die Auf⸗ 2 2 1 Maßgel dann eichiſchen Bevölkerung 5g Der Bericht betont faſſungen des Bezirksvorſtandes und habe bereits vor Sind Teuerungszuſchläge pfändbar? 0 hen. nge: Die noch in den Art. 8 und 10 des Vertrages liegende, ſieben Wochen, als ie zuerſt von den Plänen der badiſchen Das am 1. April in Kraft getretene Reichsbeſoldungs⸗ e Frab lanz rechtigkeit. die Oeſterreich verbiete, ſich mit Deutſch⸗ Regierung hörte, nicht verfehlt. Mitaliedern der ſozialdemo⸗ geſetz hat auch die während des Krieges eingeführten Teue⸗ ſchaften italien vereinigen, ſef eine Gefahr und ein Schaden für die kratiſchen Fraktion ihre Bedenken in eindringlichſter Weiſe rungszulagen der Beamten nach den neuen Grundſätzen tele Augen en Intereſſen. Der Bericht erklärt weiter, der vorzutragen. 5 geregelt. Damit erhebt ſich die Frage, ob bei der Pfändung des 5 vrüfchuß abe den Vertrag nicht mehr in den Einzelheiten Die Wiedereinführung der geteilten Arbeitszeit. des Beamtengehaltes die Verordnung über die Unpfändbar⸗ ene möglich vollen denn es seien doch keine Abänderungen mehr Amtlich wird mitgeteilt: teit von Kriegsbeihilfen und Teuerungszulagen auch auf die Stengel alen 9 aber er hoffe, daß ſeine Bemerkungen und die von„Die badiſche Regierung beabſichtigt, in Uebereinſtim⸗ Teuerungszſchläge in ihrer jetzigen Geſtalt anwendbar bleibt. deli Regi olksvertretungen feierlichſt bekundete Meinung die mung mit dem Haushaltsausſchuß des Laudtags, demnächſt In der„Deutſchen Juriſten⸗Ztg. vertritt der Miniſterial⸗ ſel es de Fung in ihren Beziehungen zu den Verbündeten und die geteilte Arbeitszeit bei den Staatsbehörden allgemein rat im Reichsfinanzminiſterium, Geheimrat Dr. Volkmar, 19. ten köeſtegten bezüglich der Anwendung des Vertrages lei⸗ wieder einzuführen. den Standpunkt, daß auch Teuerungszuſchäge unpfändbar e derben Jo Hinſichtlich der neuen Gebiete, die annektiert Hang en er 11 daß 815 be 5 9 25 1 1 8. aus: 5 9 en de vor: J ollen, ſchlage der Ausſchuß zwei Tagesordnungen vorhandenen Mangel an Nahrungsmitteln die Ernährungs⸗ ea eſten Bezüge feſtgeſetzten Teuerungszuſchläge haben v0 f in diet eine fordert die Regierung auf, baldigſt die Wahlen ee e 5 1 was 0 5 einem 1 0 5 1 e e Wiriſchaftö eie 8 95 1— A den en Gebieten vorzunehmen, die zweite ſchlage Amne⸗ gana der Kräfte fühlbar macht. Dies zeigt ſich ſowohl an augenblicklichen Wirtſchaftskriſis anzupaſſen. Daß dieſe a er Wieſeg ne vor entſprechend der 155 Köni 1 80 verkündeten. den zahlreichen Erkrankungen von Beamten, als auch ledtalich eine Weiterwirkung der durch den Krieg und ſeinen , düne 80 eh daran, daß ihre Leiſtungsfähigkeit bei durchgehender Ar⸗ unglücklichen Ausgang geſchaffenen Lage iſt, wird niemand U 2 2 7* 88 1 K 5 0 0: e* 5 7 N. L. Widerſtand gegen die Wehrpflicht. 25 beitszeit, insbeſondere in den Nachmittagsſtunden, mehr beſtreiten können, ebenſowenfg, daß deshalb die augenblick⸗ 1 Muſtern„ Eger, 7. Aug. In Aſch finden gegenwärtig oder weniger nachgelaſſen hat. Tuch wurde die Beobachtung lichen Wirtſchaftsſchwierigkeiten mit den im Laufe des Krie⸗ Staatgarngen von Wehrpflichtigen ſtatt, zu denen außer gemacht, daß die halbſtündige Mittagspauſe vielfach nicht ges entſtandenen trotz der inzwiſchen eingetretenen Been⸗ Truppen geſtellten niemand erſchien. Deshalb wurden eingehalten werden konnte. Die hierdurch bedingte teil⸗ digung des Kriegszuſtandes eine einheitliche wirtſchaftliche werden nach Aſch beordert. Die Leute, deren man habhaft weiſe nicht unerhebliche Minderung der Arbeitsleiſtungen Erſcheinung bilden. Iſt dies aber der Fall, ſo iſt die An⸗ mute e„ 1 e. 5 a 1 ſeither, 10 5 Einſtellung zahlreicher wendung der Verordnung vom 2. Mai 1918 auf die Teue⸗ dflichti 8 ganzen hat man bis jetz eu n usbilesfräfte den Ausgleich finden. rungszuſchläge mit dem Wortlaut der Verordnung durchaus n einen W e nag Pane aab dels 1 Sag enn Der 15 35„ b 9 7 Verdrdr⸗ 0 5 wird 1 e 855 Zweck der alde Be 1 i ang saß ich noch fortwährend ſteigernde Aufwan nimmt einen der⸗ zerordnung am beſten gerecht. Denn dieſer kann„ dar⸗ ba Mümen gegen die Mutaro lich inen vordegagen an. außergewöhnlichen ui gien 15 5 rente an Bofern deen Haß die renden das ab mit nen 3 Sele in Aſch den 5 0 N 1 5 im Hinblick auf die ungünſtige, die Eu erſte Sparſamkei en Opfern den Beamten ihrem Gehalt gewährt, um nen 5 daß ſch der Generalſtreik proklamiert worden. auf allen Gebieten gebieteriſch fordernde Finanzlage un⸗ in der augenblicklichen wirtſchaftlichen Not diefenge Lebens⸗ nisch] Am Irlands Wünſche. ſeres Landes nicht mehr länger verantwortet werden kann. ührung zu ermöglichen, die zur Erhaltung ihrer Arbeits- ilenſel keilte ſterdam 6. Aug. Der Premterminiſter Lloyd George Es ſcheint deshalb dringend geboten, daß im Herbſt unter fähigkeit unbedingt erforderlich iſt, auch reſtlos den Beamten er ai unionkſſtern im Unterhauſe mit, daß die Deputallon iriſcher Feſtſegung einer 48ſtündigen Wochenarbeitszeit zur geteil⸗ zugute kommen ſollten. Die Kinderzuſchläge, die zwar auch eine g kensbome 175 e 1 5 1 6 8 8 5 92 e e wird. Die endgültige An⸗„ r Pie nach zn Geſeg ſen beim ng 1 Zeit a bab erule mit wichtigen Vorbehalten vocgeſchlagen ordnung wird ſpäter erfolgen.“. den, aber der Höhe nach im Geſetz feſt beſtimmt ſin und nur ae e. 05 ee ee Neckarkanaliſterung und Bodenſpekulation. Wiegen e 1 255 125 8 8 vor. er 9 ußerordentliche Gerichte in Irland. Von der Reichsregierung iſt dem Reichsrat der Entwurf Rachen Koſten dienen, fallen dagegen nicht mehr unter die ler ae En, 6. Aug. Das Unterhaus hat die Vorlage über eines Geſetzes über die Enteignung von Grundſtücken zum Verordnung. 5 5 5 11 89 hegen igt. 5 8 in Irland mi: Zweck ee ee ee 8 8 t ˖ f g nen g n immen in zweiter Leſung angenommen. worden. In dieſem Entwurf i ur eſondere Beſtim⸗ itsſch a 8 b mung Vorſorge dafür getroffen, daß bei der Feſtſetzung der Letz e Drah nachrichten. 4 in. 115 Enteignungsentſchädigung die Möglichkeit eines Spekula⸗ N(Eigener Sonderbericht. 7 0 Badiſche Politik e ee ee e une a c Ang.(Savas) Die Eifenbahn⸗ Dien, 1 1 15 1 führung der Neckarkana iſierung zuſammenhängt, nicht be⸗„ 1. 5 8 4 i Rückblick auf die Arbeitstätlakeit des Landtags. rückſichtigt.(Amtlich.) 933 Jen Auglenß geineter, ebe fe— Kn ichn D urlsruh 11 18 der ſich g 5 42 8 0 ieſet] Vonnerstuhe, 7. Aug. Der badiſche Landtag, der ſich am 8 geſtellt. Die Streikenden ſtellen die gleichen Forderungen 1 0 10 a ut am eee e Baden und Nachbargebiete. 3 16 an n 45. 1* 1 0 ammeng f iner u⸗ 1 7— 5 5. 2 8 o n on, 7. 2 iel 30 zahluchne heinberufenen Sitzung zunächſt eine Abſchlags⸗—* Die Legitimationskarten für Handelsreiſende. Aus Segtern e 8 Wee—— daß big Beis in atz g der ing für die Beamten und Staatsarbeiter, die infolge Kreiſen des Handels und der Induſtrie ſind Vorſtellungen den ruſſiſch⸗ olniſchen Verhandlun en allein durch Polens 10% kehngt geſchrittenen Teuerung nötig geworden 3 ge. 8. Wee on an ar Handels eien Schuld verurfacht worden iſt Das Verſprechen wird er⸗ un St. Es folgte die Beratung des 7. und 8. Na trags Ausſtellung vo i i an! 5 daß die Sowjetreaier f 5 4 2% leb Staatsvo anf ür di e 1918/19, wobei es zu zur Erhebung gelangen. Um zu große Unterſchiede im An⸗ nenert, daß die owjetregierung die Unabhängigkeit und 95% deren Debatten über bie volte Lage und zu den noch ſatz dieſer 591 wen ur Ant 126 bie eie dan 115 gelckdegnees Gebiet Jug ehen enge 0 1 4 ritt, ſannerung ſt Zußſa ſtö wiſchen dem anlaßt worden, ſoweit bei Antragſtellern, die im Reichs⸗ g f 0 nalenligen e nen er und de Deulſchnalio⸗ gebiet wohnen, Anlaß beſteht über den Mindeſtbetrag der 21 in Ausſicht genommen hatte, und verharrt die Note da⸗ bee weiin über den 8 i Finanzen kam. Im Taxe für Legitimationskarten für Handelsreiſende(20 M.) i. dat die Verhandlungen mit Polen direkt geführt wer⸗ die ite en Stand der badiſchen F zen k. FFö'it! Hete Kerben waffe enen und er . Lieder ſorgung und der Neckarkanaliſierung, während hin⸗ überſchreiten. a 5 1 wiſchen S ö ih Meder einiang un N l ug, 4 Ententemächten gewidmet ſein ſoll. 1 en ang Karten police eee 18 ſich 175 Karlsruhe, 7. Aug. Von der ärztlichen Landeszen⸗ 91 Warſchan, 7. Aug. Die polniſche Regierung hat einen ei in Berlin ereignete und es auch in Baden un⸗ trale werden wir darauf aufmerkſam gemacht, daß die No⸗ Sen rung anzewohner Warſchaus erlaſſen, in dem ſie die ren 10 debatt urde(Vorgänge in Freiburg). Zu einer Hochſchul⸗ tiz über die Verhandlungen zwiſchen der ärztlichen Landes⸗ Reih erung auffordert zur Verteidigung der Hauptſtadt in halle in Kae, kam es, als die Vorgänge an der Techn, Hochſchule zentrale und den bad. Kaſſenverbänden inſofern der Berich⸗ eih und Glied zu kreten. Der Teind befindet ſich nur noch lüge Neyerelsruhe bei Berufung des Berliner Profeſſors. Dr. tigung bedarf, als die Sätze für Wegegebühren mit 6 M. wenige Werft vor Warſchau. Die Hauptſtadt des Polen⸗ meh anden an das chemiſche Inſtitut auf der Tagesordnung pro Doppelkilometer bei Tage end 10 M. bei Nacht vor. 8 beg ee ap big benden Gelabr. Zum Schuß beißt ch andta. In den Frühfahrsſitzungen ſtimmte dann der geſehen worden ſind und nicht Sätze bis zu 6 M. und bis Freiheit eder Kampf bis zum äußerſten und damit Sieg und 15 9 0 10 dem Bau von vier neuen Bahnen, von Hardheim zu 10 M. 5 e Haudpſtadt wird ſich nicht er⸗ ene„ Folfach nigheim, von Oſterburken nach Merchingen, von) Raumünzach, 7. Aug. Von einem furchtbaren Un⸗ N ger zu den eu. 1 ene in fach na. ens(Raumünzach, 7. Aug. on eine 2 5 ite K ippoldsau und von Engen nach Mensinacn wetter wurde geſtern nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr unſer 4 5 amn aas den nd der nere te— bamſchen a Gunz er ſchreen 10 in dem iber Letzte Nachrichten. 3 Er i men omm! der hierfür narliegende era eſſel zwiſchen Trabronn un irſchbaun⸗waſen gegenüber, bei i 5 rgebiets. 90 benlinje men. Das gleiche geſchah rater e die Kraftwa⸗ 5 1 maüner beg le dr ruhe ieren 8. r e, 50 inen gedenkt. Zentimeter hoch lagen die Hagelkörner, die in 5„ G.. 7 3 5 1 — ed enen len Ir 20 i Nuten ee Se alles Boden aber was 155 lei 155 Genf gemeldet, die Vertreter der engliſchen und W Neameſoldungsranſchlag für 3 t, wie die Raftaen Baden abgerungen batten, Leider ſchen Bergarbeiter auf dem Kongreß in Genf haben ſi Deam ngsordnung, wobei u. a. die Berufung badiſcher hat, wie die„Raſtatter Zeitung“ mitteilt, das Gewitter 5* 1 N 8 f Sai en nach Berlin in den Bereich der Erörterung ge⸗ auch in Trabronn ein Menſchenleben gefordert. Zwei J bereit erklärt, ſogleich in den Streik einzutreten, falls der dien danurde. Aus den übrigen Beratungsgegenſtänden Kinder des Anton Schoch, die im Walde auf dem Heimweg das Ruhrgebiet beſetzt werde. Der endgültige Beſchluß 1 Iwan, noch erwähnt die Erörterungen über den Abbau von dem raſenden Sturm überraſcht wurden, wurden von darüber werde in London am 5. Oktober vom inter⸗ iel nid Vajolfs wirtſchaft und der Preiſe, die Sozialiſierung dem Luftdruck zu Boden gedrückt und erwarteten zuſam⸗ nationalen Bergarbeiterausſchuß gefaßt werden. 900 ind ndlikamanufaktur und die Tätigkeit der Siedelungs⸗ mengekauert den Tod, der dann auch wirklich eintrat, in⸗ 60 8 50 Rich wurd uk, 5 3 nur in. der 1 1 5 i A5 r a Streik im beſetzten Gebiet. 5 Dezäftigerde und die Herbſttagung wohl no eingehender nicht gehört wurde, die Kinder unter ſi egrub. er 3 5 0 jj rege wi manspflegen der Strafanſtalten, der Zwangsanſta en, der bend unter der Tanne hervorzubringen, während der 15“ 25 7 ö 5 5 5 5 17 dae Semler 05 keene und Pflegeanſtalten hat jährige Knabe Franz Schoch bereits ſchon tot war. 5 Ausſtand getreten. Seit Samstag ſtreiken 1— ſchen Ga Se die ſchbungsſtunde ausgefüllt. Kleinlaufenburg, 7. Aug. Ein Händler namens Block geſtellten der Wiesbadener Bahn und der eutſchen el ochluß ſchon a 5 r. Kopf a i 8 kiniſteri 5 Stück Ei ö ie 35 ini: i %%% CCC at. As rtell eus groß die Jahl der erledigten Geſetzentwürfe eine beſon⸗ er 40 Stück. Der Verladung widerſetzten ſich die Arbeiter baden und Biebrich— Wiesbaden verkehren nicht. 1 begeweſetz darunter befanden ſich das Landtags wahlgeietz, der„Ritrum“⸗Werke in Rhina, als die Tiere auf dem hieſi⸗ London, 8. Aug. Daily Tele raph, das Blatt Lloyd em gen Vis über die Niederſchlagung von Strafverfahren j 9. 9 3 ies beſeg Verletzun 5 Vorſchrift 281 Giewund Nein ds gen Bahnhof verladen werden ſollten. Auf ihre drohende Georges, ſchreibt, nach entgegenkommenden Erklärungen dcn inlet dee Beſolbang bar chemeſende und Korpers de den An n nehrere] der ruſſiſchen Bevollmächtigten ſei zu vvernmten, paß oon Aer 22875 l„ Die Land„die, ie zum Tei e a„ 1 1% a week dag dene Auch e Se Stunden Weges zurückkehren ingen, kſitörten ihr Vieh 5 115 unmöglich de die a eee 15 erhell durd, wi a r ee 1652 1 wieder nach Hauſe, nur etwa 3 Stück davon gelangten in 0 korge vorgeſtern angedro alte, ſa 1* e ur e d f 0 5 W 282 5 f 50 leger und erben luna et den Beh h Perl. den Beſitz der ſchnell herbeigeeilten einheimiſchen Metzger. wort aus Moskau unbefriedigend ſei, zu vermeiden. Bonar 19 9 9 75 e* Kirchzarten, 7 Aug. Ein würdiges Denkmal haben Law werde Lloyd George zu der Beſprechung mit Mil⸗ e, eg ng e U sit des 5 5 1 ind! f 2 Georges. . 110 fer gs 005 rbser d eben der 5 errichten laſſen. Es wurde von Bflöhauer Knittel in Frei⸗ neue Wandlung der Anſichten Lloyd Georges vor nen nule Abänderun, 1 1 jäftskrei s der Miniſterien burg entworfen und ausgeführt und fand ſeinen Platz auf bereiten 7). a ferh, gte* die Deutſchnationalen und ef bis drei Abgeord⸗ dem Fried baf des Linchdorfes Oberried. Letzten Sonntag a b % d die Fentrums und der Demokraten ablehnten, enthält würde des Denkmal fezerlich e ee Stuttgart, 8. Aug.(Eingaben.) Beim Landtag d, A dient zu Zeſtimmun en über die Beſoldung der von ihrem 1er Göſchweiler, 7. Aug Hier verunglückte der Holz⸗ ſind 48 neue Eingaben ein elaufen, die die zuſtändigen ht 160 er. Frücktretend. 1 5 en Mini⸗ hauer und Gemeinderat Schmid beim Aufarbeiten von e 1 ing 5 A L d. 11 005 ö ung ir ſie ea dene de bee d opener Be⸗ Windfallholz in den F. F. Waldungen derart, 5 er infolge. denhltigen 3 af 5 N 1 9a „ dellt a zu 7 55 g N„. innerer Verblutung und ſchwerer Kopfwunden nach we⸗ von Bezirksräten aus und betri t die Vornahme von * fenden en, ihr Gehalt anf e de 1 85 nigen ane, A eber Frier eon W Gemeindewahlen am Sonntag. Wieder andere bezwecken ö ini a 5 704 25„7. Aug. 5= i 3 i i 8 nit ans badiſche welche 3. Zt. ihrer Berufung zum Mini⸗ delwangen ſtürzte auf der Landstraße mit dem Nade und eine Erhöhung der Teuerungszulagen Die meiſten be g ai des Kale halsbeamte angeſtelt dem ße aus dem erlitt einen Schädelbruch. Friiſchler ift dercelelöndiater. treffen die Lebensmitlelberteuerung und die Zwangswert⸗ vl mei ausſcheſden wider e eee Poſten„ Waldshut, 7. Aug. In den Mitgliederkreiſen der alt⸗ ſchaft. 5 5 5 f golte ſot zu wobei de Beförderungsmöglichkeiten der Zwiſchen⸗ berühmten„Waldshuter Junggeſellenſchaft“, jener Zunft, Untertürkheim, 8. Aug.(Eine teuere Sabo⸗ 1 10 feinaungsdrückſichtigen ſind. Auch die Witwen oder die ver⸗ die nach der Sage ſchon 1488 bei der Belagerung Waldshuts tage.) Der Spartakiſtenſtreich, bei dem neulich in den 1 end mesa Kinder eines Miniſters, der während 155 1 5. lle e Daimlerwerken drei für die Reichswehr beſtimmte 5 1 i 1 17 7 ah⸗ 8 ungen zie den 77 f 43 0 5 10 bed eee ua anſcllegend daten öde folgen. aufgeſetzt wurden und in der Roevolutionszeit 1848/49 vor enn abe fie Ng u, d e 2 5 8 8 N 6 8 2. herſchten ſchonate weiterbeziehen.— Wie aus den Landtags⸗ den Preußen in Sicherheit gebracht werden konnten, ſind 58 reits den Beſitz des Rei ü gere Saasen ne, wurde 1 Ruhegehalt 0 wieder zum Vorſchein gekommen. Ein alter Zunftbruder, mobile. ce Swe ber u 1575 Suche Hehaſelt, hräſidenten Geiß durch ein beſonderes Ge etz der vor kurzem geſtorben iſt, hatte ſie in Verwahrung ge⸗ gegangen. i altſchaf Sache 0 6 aprt* 50 Prozent ſeines une e 1 habt. 5 angenommen. a 4 a (eheache Staats praſtdente fager 70000. be d„„ Waldshut, 7 Aug. Nach dem„Albboten“ ſtürzte bei Rudersberg OA. Welzheim, 8. Aug.(Der älteſte t hen dat. galt des Staats rüllidentet a D. Geiß 20 000 M. be⸗ einer Reparatur am Kranen in den Lonzawerken der 20. Poliziſt.) Unſere Teilgemeinde Mannenberg hat ze ie Man 5777 7. 5 ae e e„ trat. urg mit dem den älteſten noch in Amt und Würden ſtehenden Poliziſten 1 5 nheimer Sa.; 9 karfer ahr o C nicht nur in Württemberg, ſondern wohl au im ganzen eee e, e f n en e aerger, eig“ er fene ce eech d e e rr de eitsſozialiſtiſche Mannheimer„Volksstimme der Bevölkerung an der Weiterfahrt gehindert und mußte ſeinen 89. Geburtstag. 8 en erilt wirs pon Mitgliedern des Bezirksvorſtandes mit⸗ das aufgeladene Vieh zurücklaſſen. Tübingen, 8. Aug. In der vergangenen Woche hiel⸗ unc uten 5 wird dieſer gegen den von der badiſchen Re⸗* Säckingen, 7. Aug. Vor wenigen Tagen fand hier ten die Tübin ger Forſt ſtudenten mit der Pro⸗ „denen der legten und vom Landtag angenommene Geſetz⸗ eine Süddeutſche Güterzugfahrplankonferenz ſtatt, zu der feſſorenſchaft einen Abſchiedsabend ab, bei dem in Re⸗ len Staafsdte. Penſions berechtigung des eben ausgeſchie⸗ 42 Vertreter deutſcher Eiſenbahnverwaltungen anweſend den zum Ausdruck kam, daß alle beteiligten Kreiſe, og th r eſen dezäſidenten feſtſtellt, als dem Gedanken und waren. Vertreten waren u. a. die Betriebsleitungen Eſſen, Student Profeſſoren und 7 stb 8 8 17 n geltehrtedene des parlamentariſchen Suſtems widerſprechend Würzburg, Berlin, Stuttgart, Mainz, Frankfurt, Köln, tudenten, ö 2 d Forſtbeamte aus er Praxis ug aß heit er Awahrung einlegen. Die heute anweſende Elberfeld. Trier, Saarbrücken, München, Ludwigshafen, gegen die Verlegung des forſtlichen Unterrichts nach bach lichahme Bezirksvorſtandsmitglieder hält eine ſolche Nürnberg, Augsburg und Karlsruhe. Freiburg ſind. g i 5 paßen Demokratie ren Auffaſſung von der 5„Singen a. H. 7. Aug. Auf dem hieſigen Güterbahn⸗ 1 f deen Vollſizunge— ee N 5 hof, der für den großen Umſchlagsverkehr ſchon längſt zu klein iſt, ſtieß ein Güterzug auf einen anderen auf. Vier eſchluß herbeiführen.“ a Wagen wurden pollſtändig zertrümmert. Ein Bremſer Verantwortlich für die Redaktion Jg. Zimmermann, Seckenheim „kounte ſich durch Abipringen retten. e eee 5 Vermiſchtes. Feldmarſchall Woyeſch erkrankt. Wie die„Schleſ. Itg.“ meldet, erlitt Generalſeldmarſchall v. Woyrſch am Dienstag abend auf ſeinem Landſitz Pils ni tz bei Breslau einen Schlag⸗ anfall. Das Befinden ſoll ernſt ſein. 70. Geburtstag. Der Dichter ſo mancher bekannter Studenten⸗ lieder und Herausgeber der Zeitſchrift für Vollsernährung, Pro⸗ feſſor Otto Kamp in Bonn, Geburtstag. Das Lied von der„filia hoſpitalis“(Tochter des Hauswirts) iſt jedem deutſchen Studenten bekannt. Winterboten. Von der Alb wird berichtet, daß Wieſel be⸗ obachtet wurden, die bereits weiße Flecken des Winterkkleids zeigten. Auch die frühere Rotfärbung der Vogelbeeren ſoll auf frühen Winterbeginn hindeuten. Bei der Schweinefütterung hat man die Erfahrung gemacht daß die Maisfütterung der Knochenbildung nicht zuträglich iſt, feiert am 9. Auguſt den 70.* 75 Zenkimeter breſtenf ſeinenen Faltboot fit Päddelfüdern auf dem Neckar und Rhein die Fahrt von der württembergiſch⸗ badiſchen Grenze über Mannheim nach Düſſeldorf glücklich zu⸗ Das pfeilſchnell durch die Wellen jagende Schlff⸗ rückgelegt. chen, das nur handbreit über auf der nicht ungefährlichen Fahrt überal 5 am Ufer Stehenden und auch Franzoſen, Amerikaner und Eng⸗ länder ſpendeten den kühnen Reiſenden Beifall. reiſe wurde mit der Bahn bewernkſtelligt, wobei das Faltboot in einem Koffer verwahrt wurde (Holzverkauf.) Beim letzten Stangenverkauf war der Stadtgemeinde nur der Au⸗ ſchlagspreis geboten und deshalb der Verkauf eingeſtellt Jetzt kauft ein Unternehmer für die bayeriſchen Er hat der Stadt nicht weniger als 250 Proz. für Holz 5. und 6. Klaſſe geboten. Leonberg, 8' Aug. worden. Kraftwerke Holz auf. 9 5 hat ſich die tägliche Beigabe von etwas Knochenmehl un Holzaſche zur Maisfütterung ſehr bewährt. der Tiere einer Verſuchsſtation entwickelten ſich kräftig, auch, Zur Erzielung von die Verdauung wurde günſtig beeinflußt. 100 Kg. Gewichtszunahme waren 25 Prozent Mais weniger er⸗ forderlich als bei reiner Maisfütterung. Wir haben ja Platz genug. g behörde verlangt von der Stadt Ludwigshafen Die franzöſiſche Beſatzungs⸗ Neuenbürg, 8. Aug. Die Knochen g ö die ſofortige ö (Abgefaßt.) brecher und Dieb bekannte Goldarbeiter Eugen Klink von Feldrennach hat in ſeiner Heimat Pfinzweiler zwei wertvolle Milchkühe geſtohlen und war mit dem Vieh und ſeinen Spießgeſellen ſchon weit im Badiſchen, als er in der Verfolgung erwiſcht werden konnte. vom Revolver Gebrauch machen, wurde aber daran ver⸗ die 88. ragt, erregte die Bewunderung der Die Heim⸗ nach Alter Der als Ein⸗ 360 Mark. einem mit Gras beladenen Wagen über die T Aus irgendeinem Grunde erſchreckt, ſprang die dem Wagen, auf dem der Lenker und ſein K in die Donau. ſelbſt, das Kind und die Kuh zu retten, kon Wagen erſt in Donauwörth aufgefangen werden. „. 4 — Die Herabſetzung der Viehhech rei volkswirtſchaftliche Ausſchuß des Reichstags hat, 27 Ni 8 für Vieh folgendermaßen 5 Rinder 180 Mark der Zentner, angefleiſchte ſchige 300, vollfleiſchige 340, Schlachtkälber 5 Jahren und Schlachtſchweine 350, Schafe und Lü Tone Kind Während es dem Landwirt gelange die 9 ge 240% untel feſtgeſetzt: Gering und Beſchaffenheit des Fleiſches? Er wollte — Beim Baden im Neckar ertrank geſtern ein aus Mannheim. 200 — Bei dem geſtern hier ſtattgefundenen wurde ein junger Mann aus Schlierbach b. Hel 5 koſtenloſe Ueberlaſſung eines 11000 Geviertmeter großen Plat⸗ ndert. 15 15 ad Handgranalenübungen. f N: Giengen a. Br. 8. Aug.(Die erſchreckte Kuh.) 1 55 5 1. e Sportleiſtung. Hauptlehrer Kurz und Apothetzergehilfe Fink i ,, V 1 2 0 rankenhaus gebracht werden. non dehnen 1 5 neulich in einem are Reter augen und Im benachbarten bayr. Münſter fuhr ein Landwirt mit Bekanntmachung. Wir geben ab morgen echte Schweizer das Saatgut verfrachtet iſt, beſcheinigen zu] Verfahrens zu tragen hat. Num Verſchiedentlich unter der Bevölkerung aufgetretene Gerüchte über die baldige Auf⸗ hebung der Zwangswirtſchaft in Brotge⸗ treine, Gerſte und Hafer veranlaſſen uns öffentlich zu erklären, daß von einer Auf⸗ hekhung der Bewirtſchaftung Dieſer Früchte keine Rede ſein kann Gerade zu dieſer Frage wurde anläßlich einer Be⸗ ſprechung wegen der Feſtlegung der Abliefe⸗ rungsſchuldigkeit der Kommunalverbände im Miniſterium des Innern in Karlsruhe am 26. d. Mts. ſeitens der Regierung und ſeitens eines Vertreters der Reichsgetreideſtelle in Berlin unter Hinweis auf die Weltmarktlage und ⸗Preiſe betont, daß die Bewirtſchaftung des Getreides unter allen Umſtänden aufrecht erhalten und von den Erzeugern die baldige und reſtloſe Erfüllung ihrer Ablieferungspflicht erwartet werden müſſe, letzteres um ſo mehr, als durch die feſtgelegten Getreidepreiſe(Mk. 164.— per Dz. Weizen und Spelz, Mk. 150.— per Dz. Roggen und Mk. 145.— per Dz. Gerſte und Hafer) neben den Ablieferungsprämien von Mk. 20.— bis 1. Auguſt und von Mk. 15.— bis 15. September den Landwirten auskömm⸗ liche Vergütungen gewährt werden. Mit Rückſicht auf die knappen Beſtände der Reichsgetreideſtelle und zwecks raſcher Durchführung des hierdurch bedingten, ſeitens der Regierung vorgeſchriebenen Frühdruſches fordern wir die Erzeuger unſeres Bezirks hler⸗ mit auf, den Ausdruſch ihrer Früchte ſofort in Angriff zu nehmen und unter Berück⸗ ſichtigung der bekannt gegebenen Ernte⸗ ſchätzungsſätze ihrer Ablieferung alsbald zu genügen. Ausdrücklich ſei noch hervorgehoben, daß über weitere, über die Schätzung hinaus⸗ gehende Erträge die Erzeuger nicht frei ver⸗ fügen dürfen, weil dieſe Früchte gleichfalls durch die Reichsgetreideordnung beſchlagnahmt ſind und an die Aufkäufer abgeliefert werden müſſen. Zuwiderhandlungen hätten Beſtrafung zur Folge. Eine raſche Ablieferung iſt im Intereſſe der geordneten Brotverſar⸗ gung dringend geboten und nicht zuletzt im Intereſſe der Erzeuger ſelbſt gelegen, weil nach Verſicherungen der Regierung, bezw. der Reichsgetreideſtelle die Helbſtverſarger derfeufgen Gemeinden, die der Ablie⸗ ferungsfri voll Genüge geleiſtet ha⸗ ben, Erleichterungen im Verbrauch ihrer Früchte u. Linderung der Mahl⸗ vorſchriften uſw zu erwarten haben. Mannheim, den 28. Juli 1920. Kommunalverband Mannheim⸗Land. U Lebensmittelamt. f Zuckerverteilung Monat Auguſt. Aufgrund der Mitteilung des Kommu⸗ nalverbands Mannheim⸗Land geben wir der hieſigen Einwohnerſchaft, ſowie den Handlun⸗ gen hiermit bekannt, daß ab 1. Auguſt fol ⸗ gende gekürzte Mengen Zucker pro Kopf und Monat zur Verteilung gelangen. Erwachſene 600 Gramm. Säuglinge 1000 Gramm. Wir bitten hiervon Kenntnis nehmen zu wollen. 2 Lebensmittelamt. AZuckermarken⸗Ausgabe. Morgen Dienstag Nachmittag von 1—5 Uhr werden auf dem Lebensmittelamt gegen Vorlage des Lebensmittelaus weiſes Zuckermarken ausgegeben in folg. Einteilung: Nr. 1 bis 750 von 1 bis 2 Uhr . JJ 2251„ 8% 4 Alle Marken müſſen, wie angegeben ab⸗ geholt werden. 5 Die Ausgabe der Marken auf der Hoch⸗ ſtätt findet am folgenden Tage von 6— 1/27 Uhr nachmittags ſtatt. Die Zuckerausgabe bei den Händlern er⸗ folgt Donnerstag. Seckenheim, den 9. Auguſt 1920. Lebensmittelamt. Nindfleiſchkauſerven von vorzäglicher Qualität zur Verteilung. Eine 2 Pfund Büchſe, 16 Mark. Gleichzeitig kann eine kleine Menge friſcher Butter, die von den Bezugsberechtigten nicht abgeholt wurde, zum Preiſe von 18 Mark das Pfund abgegeben werden. Lebensmittelamt. Bekanntmachung. Verordnung über den Saatgut⸗ verkehr mit Getreide. Auf Grund des 8 9 der Reichsgetreide⸗ ordnung vom 21. Mai 1920(Reichs⸗Geſetz⸗ Blatt Seite 1027) wird beſtimmt: 8 1. Die Lieferung von Brotgetreide(Roggen, Weizen, Spelz— Dinkel, Feſen— Emer, Einkorn), Gerſte und Hafer zu Saatzwecken ift nur gegen Saatkarte erlaubt. Das gleiche gilt für den Abſchluß von Rechtsgeſchäften, durch die eine Verpflichtung zu ſolcher Liefer⸗ ung begründet wird, Gemenge.(Miſchfrucht, Mengkorn) in dem ſich Brotgetreide befindet, gilt als Brotgetreide; Gemenge in dem ſich kein Brotgetreide aber Gerſte befindet, gilt als Gerſte; Gemenge in dem ſich weder Brotgetreide noch Gerſte aber Hafer befindet, gilt als Hafer. Die Vorſchriften im Abſatz 1 gelten nicht für den Verkehr zwiſchen den Züchtern von Originalſaaten und ihren in dem Verzeichnis der Reichsgetreideſtelle(8 6 Abſ. 2) aufgeführ⸗ ten Vermehrungsſtellen ſowie für den durch den Originalzüchter vermittelten Verkehr zwi⸗ ſchen ſeinen Vermehrungsſtellen. 2 Die Ausſtellung der Saatkarte muß von demjenigen, der Brotgetreide, Gerſte oder Ha⸗ fer zu Saatzwecken erwerben will, ſchriftlich beantragt werden. Unternehmer landwirtſchaftlicher Betriebe (Landwirte richten den Antrag an die Orts⸗ behörde, in deren Bezirk das Saatgut zur Ausſaat gelangen ſoll. In dem Antrag iſt die Anbaufläche zu bezeichnen, für das Saat⸗ gut verwendet werden ſoll. Die Ortsbehöede hat für die Richtigkeit der Angaben des An⸗ trags ins heſondere auch hinſichtlich der Anbau⸗ fläche, zu prüfen und den Antrag unter Mit⸗ teilung des Prüfungsergebniſſes der unteren Verwaltungsbehörde vorzulegen. Händler, Genoſſenſchoften und andere Vereinigungen(§ 8) richten den Antrag un⸗ mittelbar an die höhere Verwaltungsbehörde des Bezirkes ihres Geſchäftsſitzes Die Ausſtellung der Saatkarte für Land⸗ wirte(Verbraucherſaatkart⸗) erfolgt durch die untere Verwaltungsbehörde, wenn der An⸗ tragſteller mindeſtens die gleiche Menge an ſelbſtgebautem Brotgetreide, ſelbſtgebauter Gerſte oder ſelbſtgebautem Hafer der Ernte 1919 oder 1920 abgeliefert hat. In den anderen Fällen und, wenn es ſich um Saat- karten für Händler, Genoſſenſchaften oder andere Vereinigungen handelt(Händlerſaat⸗ karte), erfolgt die Ausſtellung der Saatkarte durch die höhere Verwaltungsbehörde. Die Anträge von Landwirten, bei denen die Vor⸗ ausſetzungen von Satz! nicht vorliegen, ſind von der unteren der höheren Verwaltungs⸗ behörde weiterzureichen. Die Landes zentralbehörden können die Ausſtellung der Saatkarten allgemein der höheren Verwaltungsbehörde übertragen. Sie können anordnen, daß der Antrag auf Aus⸗ ſtellung einer Verbraucherſaatkarte von der Ortsbehörde unmittelbar der mit der Aus⸗ ſtellung der Saatkarten betrauten Behörde vorzulegen iſt. 83 Der Erwerber von Saatgut hat die voll⸗ ſtändige Karte dem Veräußerer bei Abſchluß des Vertrags auszuhändigen. Wird das Saat⸗ gut mit der Eiſenbahn verſandt, ſo har ſich der Veräußerer von der Verſandſtation auf jedem Abſchnitt der Saatkarte die Abſendung unter Angabe der Art des Saatguts, der ber⸗ ſandtien Mengen und des Ortes, nach dem i laſſen. Erfolgt die Verſendung nicht mit der Giſenbahn, ſo hat ſich der Veräußerer auf jedem Abſchnitt der Saatkarte den Empfang durch den Erwerber beſtätigen zu laſſen. Der Veräußerer hat bei der Lieferung des Saatguts den Abſchnitt A abzutrennen und unverzüglich, ſpäteſtens innerhalb einer Woche, der Reichsgetreideſtelle oder einer von ihr zu beſtimmenden Stelle mittels einge⸗ ſchriebenen Briefes auf ſeine Koſten zu über⸗ ſenden. Die Abſchnitte B und C hat der Veräußerer dem Kommunalverband einzu⸗ reichen, für den das Saatgut beſchlagnahmt iſt. Der Kommunalverbund hat, wenn das Saatgut in einen anderen Kommunalverband gebracht wird, Abſchnitt C der Saatkarte an dieſen Kommunalverband weiterzuſenden. 4. Originalſaatgut im Sinne dieſer Ver⸗ ordnung iſt nur das Saatgut ſolcher Züch⸗ tungen, die unter Bezeichnung des anbauenden Züchters, der Fruchtart und der Größe der Anbaufläche in einem von der Reichsgetreide⸗ ſtelle im Deutſchen Reichs anzeiger zu veröffent⸗ lichenden Verzeichnis aufgeführt ſind. Saat⸗ gut von Vermehrungsſtellen iſt nur dann Originalſckatgut, wenn die Vermehrungsſtellen in dem Verzeſchnis aufgeführt ſind. Anerkanntes Saatgut im Sinne dieſer Verordnung ſind nur erſte, zweite oder dritte Abſaaten, die unter Bezeichnung des aubau⸗ enden Landwirts, der Fruchtart, der Größe der Anbaufläche und der anerkennenden Stelle in einem von der Reichsgetreideſtelle im Deut⸗ ſchen Reichs anzeiger zul veröffentlichenden Verzeichnis aufgeführt ſind. Bei Streit über die Aufnahme in eines der Perzeichniſſe(Abſ. 1, 2) entſcheidet der Reichs miniſter für Ernährung u Landwirtſchaft. 5 Selbſigebautes Getreide, das weder Ori⸗ ginalſaatgut noch anerkanntes Saatgut iſt, kann von Landwirten zu Saatzwecken ver⸗ äußert werden, wenn ihnen hierzu eine beſon⸗ dere ſchriftliche Erlaubnis erteilt iſt(Handels⸗ ſgatgut). Die Erlaubnis iſt auf eine beſtimmte Menge und Sorte zu beſchränken und darf nur für einen beſtimmten Bezirk erteilt werden Zur Erteilung der Erlaubnis iſt der Kommu- nalverband zuſtändig, ſoweit es ſich um Llefe⸗ rung innerhalb des Kommunalverbandes handelt Sonſt iſt die Reichsgetreideſtelle oder die von ihr beſtimmte Stelle zuſtändig. Wird die Erlaubnis nicht von der Reichs⸗ getreideſtelle erteilt, ſo hat die erlaubende Stelle eine Abſchrift des Erlaubnisſcheins un⸗ vorzüglich der Reichsgetreideſtelle(Abteilung Saatgutverkehr einzuſenden.) 6 Wer nicht mit ſelbſtgebautem Brotgetreide, nicht ſelbſtgebauter Gerſte oder nicht felgſtge⸗ bautem Hafer zu Saatzwecken handeln will, ſel es auch nur als Vermittler, bedarf der Zulaſſung. Dies gilt auch für Genoſſenſchaf⸗ ten und andere Vereinigungen. Die Zulaſſung erfolgt durch die Reichs⸗ getreideſtelle. Dieſe kann andere Stellen zur Zuloſſung ermächtigen. Die Zulaſſung fir det inſoweit ſtatt, als ein Bedürfnis beſteht. Sie kann an Bedingungen geknüpft und jederzeit zurückgenommen werden. 98 7. Die Lieferung von Wintergetreide zu Saatzwecken darf nur in der Zeit bis zum 15. Dezember 1920, von Sommergetreide zu Sagtzwecken nur in der Zeit bis zum 1. Juni 1921 erfolgen. Saatgut das nach Ablauf der im Abf 1 bezeichneten Friſten ſich noch im Beſitze von Saatgutwirtſchaften, zugelaſſenen Händlern oder Verbrauchern befindet, iſt an die mit dem Ankauf des beſchlagnahmten Getreides von der Reichsgetreldeſtelle oder dem Kommunal ⸗ verbande beauftragten Kommiſſionäre abzulie⸗ fern. Der Erwerber hat für dieſe Mengen den allgemeinen Höchſtpreis, nicht den Son⸗ derpreis für Saatgut zu zahlen. Im Streit⸗ fall entſcheidet die höhere Verwaltungsbehörde. Sie beſtimmt, wer die baren Auslagen des Den Züchtern von Orginal ſchiel durch die Reichsgetreideſtelle aus 1 ihrer Zuchtgärten⸗ und Felder ein 97 ner Anteil als Züchterreſerve zu belaſf 8. 10 Erweiſt ſich ein Veräußerer von 0 1 W. in der Befolgung von Pflichten, die i 0 Lande dieſe Verordnung oder auf Grund diefe ung e ordnung auferlegt ſind, unzuverläſſig, 1 owe ihm die Reichsgetreideſtelle die weite Gang zußerung von Saatgut unterſagen u deſehn Unterſagung wird die weitere Vet W von Saatgut unzuläſſig. g Naphi Gegen dieſe Verfügung iſt 15 zuläſſig. Ueber die Beſchwerde entſche h mel Reichsminiſter für Ernährung und 010 ſchaft. Die Beſchwerde bewirkt keinen a er Wird die Veräußerung von N unterſagt, ſo ſind auf Antrag der 01 treideſtelle die vorhandenen Vorräte 15 0 t zuſtändige Behörde zugunſten der Rei a Gra deſtelle zu enteignen. Die Reichsgenn 0 gen hat für die enteigneten Vorräte ein; f Hin meſſenen Preis zu zahlen, bei deſſen 85 0 Lauch der zur Zeit der Enteignung geltende wise meine Hoͤchſtpreis, nicht der Sonderpeeh gen g Saatgut, zu berückſichtigen iſt. 100 8 fall entſcheidet die höhere Verwaltung ders, Sie beſtimmt, wer die baren eg des Verfahrens zu trogen hat. ſhrit Berlin, den 10. Juli 1920. 11 fn Der Reichsminſſter für Ernährung dane Landwirtſchaft: des J. V.! Dr. Huber. Obiges zur öffentlichen Kenntniz, 10 Anträge können beim Ebene ſowie bei ber Ein⸗ und Verkaufsgene 90 der de Friedrichsſtraße Nr. 11 angemeldet Nine Seckenhelm, den 9. Auguſt 1920, bn — lach Sammel⸗Anzeiger. uen aur für Miigliener der gaudm. Eu wenn Verkuufsgeuoſſenſchaſt. Im Lager vorrätig! 1% 8 Gebſenſchrot, Bohnenſchrot, Hühnerwel ur Maſtfutter für Rindvſeh, Senf, ene Irn deutſcher Kleeſamen, Fleiſchfuttermehl garn. 1* Zu verkaufen ehe Seckenheimer Gemarkung oa Grundſtäcke im gb. 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