9 ö 1006 51 2 5 —— 2 8 u Vef 108 1 0 1 00 te e 8 5 2. e 8 ö ol 55 2 22 2 2 5 0 fimtsblaft der Bürgermeisterämfer Seckenheim, dlvesheim, Neckarhausen und Edingen 1 1.... ͤ—ͤÜ—ö—käk—̃ k——— a * 5 Abonnementspreis: Monatlich 4— 4 mit Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 60 Pfg., e A Jahrg. 2 ee. de Samstag, 28. Auguſt 1920. W dee dee e No 194 ende 1 mit Ausnahme der Sona⸗ und Feiertag- Voftſchecktanto: Tarlsruze Nr. 1818. 5 eee tions⸗ und Kriegsmaterialtrausporte über Danzig hinderte. In der Phaſe wurde der Freiſt nat Danzig als ein neutrales Territorium reſpektiert und vorgeſchoben. Und dann als ſich die Gunſt des Kriegsglückes den Polen zuwandte, hieß es mit einemmale, daß Danzig dem oberſten Rat unterſtellt ſei und Sir Reginald Tower erhielt Anweiſung, alles durch⸗ zulaſſen und zu befördern. Eine Komödie en gros. Italien ſteht inſofern im Gegenſatz zur franzöſiſchen Politik, als es ein Intereſſe daran hat, ſeine wirtſchaftlichen Beziehungen zu Rußland recht bald in Ordnung zu bringen, die ſich be⸗ ö ſonders auf Getreidelieſerungen aus Südrußland über das Schwarze Meer beziehen. Die Wrangelpolitik Frankreichs iſt alſo alles andere als für Italien erwünſcht. N Die ruſſiſch⸗polniſche Frage wurde dann auch in Luzern en dim Reichsminiſterium des Innern Beratungen zwi⸗ am aufmerkſamſten behandelt. In einem merkwürdigen J 1 lung Vertretern der einzelnen Länder über die Vorberei⸗ Gegenſatz zu dem ſranzöſiſchen Stegestaumel auf die War⸗ ö ö miſſion zur Neubildung des Reiches ſtatt. Es ſollen Kom⸗ ſchauer Meldungen hin. ſteht die Luzerner Kundgebung, die bell onen eingeſetzt werden, die in ſtändiger Zuſammenar⸗ 1 5 davon ſpricht, daß. Rußland ſeinen Vormarſch nach em des Re den Einzelregierungen eine organiſche Neugſtaltung ethnographiſchen polen foriſegen werde, um dieſes Land zung eichsgebietes in politiſcher und wirtſchaftlicher Bezie⸗ durch Waffengewalt für die Sowjeteinrichtung zu gewin⸗ * 9 5 die Wege zu leiten haben. 7 70 der 018 ſcheint 5 George 1 75 e i 8 1 olge der Polen für nicht ſo ſehr groß oder für vorüber⸗ Jets wurde kante„Pramda“ meldet: Im Rate der Sowe 1 zu halten. Sie erklären klipp und klar, daß es un⸗ 7 1 8 ein 1 8 ee der 5 möglich ſein würde, eine Oligarchie der Soweis anzuerkeg⸗ zu r en ußlands an Frankreich fordert nen, wenn Rußland ſein zukünftiges Waſſenglück miß⸗ bei der en 1 868 0„ brauchen würde. Das ſteht aber in ſtarkein Widerſpruch zen Armee des Marſcha ilſu a Glhe deter ichen Truppen des Generals Wrangel aktiv en.. niſſe beider Heere, als daß ein feſtes Urteil über die kom⸗ menden Möglichkeiten gebildet werden könate. Der Rück⸗ ſchlag liegt aller Wahrſcheinlichkeit nach darin begründet, daß der ruſſiſche Vormarſch in der Haſt die Grenzen der Möglichkeit außer acht gelaſſen hat. Eine kämpfende Armee braucht rückwärtige Verbindungen für Truppenerſatz, Munitionserſatz und Verpflegung. Durch denſelben Man⸗ gel, durch den der polniſche Einfall in ruſſiſches Gebiet zum Scheitern kam, wurde auch die anfängliche ruſſiſche Ueber⸗ legenheit beſeitigt. Je weiter nach Polen hinein, je beſſer wurden dieſe Bedingungen für Polen und je ſchlechter für die Ruſſen. Dann hat das Vorgehen des Generals Wran⸗ gel ſcheinbar noch den Ausſchlag gegeben. Die Ruſſen muß⸗ J ten einige Diviſionen nach dem Süden werfen. Augenblick⸗ 1 lich hält Moskau General Brangel für gefährlicher als 9 Polen. Durch deſſen neuere Fortſchritte wird das Donez⸗ becken bedroht, das für die ruſſiſche Induſtrie die Kohlen liefert. Foch's Warnung an die Polen, keine Offenſive nach Rußland hinein zu machen, iſt darin begründet, daß Polen weder wirtſchaftlich noch militäriſch ſtark genug iſt, um gegen Rußland etwas Entſcheidendes zu unternehmen. Ohne franzöſiſche Hilſe wäre Polen längſt dahin und zuſammen⸗ geknickt. Auch in Oberſchleſien iſt eine ſolche Großmäulig⸗ keit, wie ſie die Polen heutc an den Tag legen, nur möglich, weil ſie ſich auf die Paſſivität, wenn nicht gar auf das aktive Vorgehen der franzöſiſchen Militärs gegen das Deutſchtum ſtützen können. Von Objektivität keine Spur. Die polniſche 9 oberſte Heeresleitung gibt bekannt, daß polniſche Truppen in Oberſchleſien eingerückt ſeien, nicht um das Land zu okku⸗ pieren, ſondern um die bedrängten polniſchen Einwohner zu ſchützen. Von wem ſind ſie denn bedrängt, oder nennt man das bedrängt ſein, wenn das franzöſiſche Militär die Waffen der Deutſchen auf einen Haufen tragen und dann liegen 9 läßt, damit die Polen ſie ſich aneignen können. Mit dem⸗ ö ſelben Recht, mit dem polniſches Militär eingerückt iſt, müßte jetzt auch Reichswehr einrücken. Aber das Geſchrei wollten ö wir. hören, was dann Frankreich wieder anſtimmen ö würde. ——-— N . Tagesſchau. ten die wegen Verweigerung des Steuerabzuges ausgeſperr⸗ 1 Arbeiter haben in einer heute vormittag abgehaltenen ſecleſen un tauſend Teilnehmern beſuchten Verſammlung 1 ügkoſſen. mit der Regierung ſolange in keine Verhand⸗ ſchloſfe einzutreten, bis die Polizeiwehrtruppen aus den ge⸗ Eiſenenen Betrieben zurückgezogen ſeien. Die Arbeiter der nwerke— etwa 700 bis 800 Mann— ſind in den Sympa⸗ 1 weihen getreten. Die Ruhe iſt bisher nirgends geſtört mitn das„Berliner Tageblatt“ erfährt, finden heute nach⸗ zu den franzöſiſchen An⸗ und Aßſichten. Enaland will dem⸗ nach mit Sowje:⸗Nuklond in Frieden leben, wenn dieſes ſeine bolſchewiſtiſche Propaganda einſtellt und auf die Rolle des Heilbringers der ganzen Welt verzichtet. Das bezieht ſich auf Aſien, wo die bolſchewiſtiſche Propaganda den Herren Engländern ſchon arge Kopfſchmerzen bereitet hat. Die franzöſiſchen Blätter zeigen eine Befriedigung über das Luzerner Ergebnis eigentlich nur in Bezug auf das Telegramm, daß Lloyd George und Giolitti an Millerand geſandt haben. Man kann es dagegen in Paris garnicht verſtehen, wie dieſe beiden Herren davon ſprechen konnten, daß zur Wiederherſtellung des Friedens in Europa nötig ſei, daß der Sieger ſich gemäßigter zeigen müſſe. Der „Matin“ ſagt, ob es nicht gemäßigt ſei, wenn der Sieger den er„Matin“ meldet aus Warſchau: Die Ruſſen haben Unie erſtärkungen aus Jentral⸗Rußland nach der Niemen⸗ Lame ſerangezonen. Um Grodno wird gekiapſt. Ter Sly pf iſt auch auf der ganzen Linie weſtlich und ſüdlich von g win im Gange. ben delbungen polniſcher Flieger beſagen, daß bereits in dochues osten Tagen mit einer neuen ruſſiſchen Offensive ge⸗ Teupn werden muß. Die zurückgehenden bolſchewiſtiſchen 1 dufgeſan werden in gut ausgebauten Aufnahmeſtellungen ſchen Argen und umgruppiert. Der Kern der bolſchewiſti⸗ 9 rmeen iſt durchaus intakt geblieben. Oberſchleſien. 0 N dem Beſtegten Vorſchüſſe leiſte. Man vergißt aber, daß N I den achdem auch in der Gegend von Schonſee die Ruſſen Millerand vor kurzem im franzöſiſchen Parlament ge⸗ e in d Nüczug angetreten haben, iſt ganz Pomerellen wieder äußert hat, die Vorſchüſſe brauchen ja nicht in Geld zu be⸗ N 1 f 13 ſchoſse; Hand der Polen. Die Zahl der von den Polen er⸗ ſtehen. Wie verlautet, beabſichtigt die franzöſiſche Regierung Die Feutſtken und polniſchen Gewerkſchaften. 1 dlſeuen Deutſchen iſt bereits auf 32 geſtiegen. eine eigenartige Erfüllung der übernommenen Verpflich⸗ Beuthen, 27. Aug. Geſtern wurde ein Aufruf der polni⸗ ſchen Berufsvere migung und der polniſchen Zentralberufs⸗ genoſſenſchaft an die Bergarbeiter verbreitet, der in Anbe⸗ tracht der Erfällung der uſche der polniſchen Gewerk⸗ tung. Sie will alte Kriegsvorräte, für die ſie keine Ver⸗ wendung hat, an Deutſchland abſtoßen. N Bisher haben wir immer nur Drohungen und Mahnun⸗ nds Perſonal der franzöſiſchen Botſchaft iſt am Montag f e Warſchan zurückgekehrt.. Luoßer„Times“⸗Berichterſtatter in Luzern meldet, daß gen an Deutſchland zur Durchführung geſchloſſener Ueber⸗ ſchaften zu ſoſortiger Nrbeitsaufſnahme und zur Befolgung malie, George vorgeſtern morgen einen Brief vom ehe⸗ einkommen gehört. Jetzt wird zum erſtenmal betont, daß der Anordnungen der Jute rallifſerten Kommiſſion auffor⸗ dritten König Konſtantin erhalten habe. Dieſer äußerte auch die anderen ihrem Worte treu bleiben müſſen. Das dert. Dieſe verſpricht: 1. Die Beſeitigung der Sicherheits⸗ u den Wunſch nach einer Unterredung mit Lloyd George. hören die Franzoſen natürlich nicht gerne. Und wer an⸗ polizei l's zum 31. Auguſt und ihre Erſetzung durch die 215 1 5 olg britische Miniſterpräſident antwortete, daß es ihm in⸗ rs als Frankreich iſt es, der bisher die Weite rentwicklung Bürgerwehr. 2. Beſtrafung der an den Unruhen Beteilig⸗ e, des kürzli 10 91 8 auf das Leben Veni⸗ von Spa gehemmt hat? Man erinnert ſich, daß die Brüſſeler ten. 3. Die Ausweiſung der ſe' dem 1. 2 f. 8 t. Velos uumöglich Jet, dieſen a 20 Finaazkonferenz ſeiner Zeit mit der Begründung vertagt derten. 4. Er. 5 1 9 1 Le in und Se „„ 8 wurde, man müſſe erſt die Beſchlüſſe über Deutſchlands Wie⸗ gerichteten Schadens. Die Arbeilne er ſeien bereit, d dergutmachungen, die in Genf gefaßt werden ſollen, ab⸗ g 1 5 Streikſchichten nicht auf die Ferien a. zurechne i depu⸗ warten. Jetzt hat die Brüſſeler Konferenz anberaumt wer⸗ t cbt auf die Ferien a zurechnen, die Ded . Mi 4 1. 9. den müſſen, bevor noch— infolge der Ausweichungsverſuche 1 1 N 9 5 Rant und Not iſt das Bündnis zwichen Englan⸗ Frankreichs— die Genfer Konferenz anberaumt werden W bee Wegen Bezahlung der Streiktage 3 bettet und Italien nach außen hin wieder einmal ge; konnte. Aber Lloyd George und Giolitti dringen auf die Aus deutſchen Gewerk i N 3% Lege worden. Geſchickt abgeſaßte Mitteilungen über das] Verhandlungen in Genf und Millerand wird endlich Farbe Entwi den Gewerkſchaftskreiſen verlautet, daß die und täuftnis der Luzerner Beſprechungen ſollen die Welt bekennen müſſen. utwicklung der Dinge mit ſteigender Zuverſicht angeſehen 1 genſcen über die natürlichen und tatſächlich beſtehenden Ge⸗ Nach außen hin hat Millerand in der ruſſiſch⸗polniſchen werde. Man glaubt in kurzem wieder mit einem geregel⸗ i ane der enghüſchentalteniſhen Kolitit einerfeile und zer[ Frage recht behalten. Ob er aber zich behalten zuird kann tir dafi riſchaheteben vechnen zu können, Wewer ee 5 16 5 ae andererſeits. Lloyd George iſt in ſeiner Po⸗ man heute nicht vorausſagen. Jedenfalls ſind alle Sieges⸗ ſccaften. deutſchen und den polniſchen Gewerk⸗ perl elesedenüber Rußland durch die Aktion der engliſchen Ar⸗ nachrichten aus Warſchau und über Paris tendenziös eia⸗ en eee ö Dieſe 5 gewiſſe Richtung bineingezwungen worden. feitig aufgebauſcht. wie es die ruſſiſchen ebenfalls waren. Die grauenhaften Zuſtände in Oberſchleſien. 0 i 1% Waeufluſſung war ſo ſtark. dan Eualand die Muani⸗ Wir halen viel in menia Einblick in die inneren Verhält⸗ T. U. Hindenburg, 27. Aug. Die Zahl der von den pol⸗ f 15 5 We 2 dieſe klaren, anſcheinend ſo ehrlichen Augen, an deren Aufrich⸗ 2 i den ſpr ö 1 ö f 2 5 Aufrich Lore ſtarrte die Mutier ſprachler 1 f ſſen Bild trägſt du im Herzen? tigkeit ſie ſeit geſtern nun doch zweifeln mußte. 5.„Und meine Eyer? Mag. Lucht, in dem ich vor der g 44. Sortſ Roman von Erich Ebenſtein. Später vielleicht— draußen in Hubertushaus, wenn ſö⸗ Prinzeſſin daſtehe, wenn ſi⸗ glaubt, ich bdätte ſie getäuſcht ö 5 etzung.(Nachdruck verboten. ruhiger geworden war und allein mit ihr— dann vielleicht] und betrogen? Denn ir wird Tan es ihr ja dargeſtelb ha⸗ N„00 e N würde ſie Lore fragen. Denn klar mußte es nun werden zwi⸗ ben!“ 8 Gräfin 980 87 Ich bedarf Ihrer heute wirklich nicht mehr,] ſchen nen 1 5 5„Deine Ehre wird ein anderer ſchon wieder herſtellen! 8 a0 die e 1 ich 70 1 1 5„ e 0 Da laß mich nur ſorgen dafür, mein Kind. Die Hauptſache In Neufelder tiene itwe zu beſuchen, kan Aalen beine een 0 ertrauen iſt, daß wir dieſe blonde Prinzeſſin bald los werden— ehe 99. en begleiten. und wahrſcheinlich auch die Liebe der Prinzeſſin geraubt. er wieder zurücklñommt...“ 5. 50 warum nicht ich, Hoheit?“„Damals, nach dem Requiem um den Erbprinzen, als die„Mutter!!!“ Lore ſchrie es in hellem Entſetzen heraus. morgen ie hatten doch jetzt immer Dienſt... Und da wir Gräfinnen Zandern ſo lange mit ihr allein blieben, hatte es Dann wich ſie ſchaudernd zurück. Es war etwas in dem dur lieh ſach Hubertushaus fahren, wird es Ihnen ja wohl Hennen. 3 n a ſtarren, funkelnden Blick der Gräfin, das ſie plötzlich mit na⸗ Unnen„ ein, den heutigen Tag noch daheim verbringen zu Eine heiße Angſt trieb ſie daheim ruhelos herum. Wenn menloſem Grauen erfüllte. Blitzartig tauchte eine ſchreckliche 5 5 irgend jemand gewagt hätte, Magelone von der törichten Lei⸗ Erinnerung in ihr auf: Als Kind war ſie einaml mit der ſehend e Prinzeſſin ſagte es, über die Hofdame hinweg⸗ denſchaft ihres Gemahls zu Lore zu erzählen? Entſtellt, wie Mutter in der Irrenanſtalt in Halle geweſen, um Mamas 0 1 als ſpräche ſie mit einer dahinterſtehenden Perſon. die Welt jene Beziehungen nun einmal leider betrachtete..] Tante, Eliane von Nadasdy, zu beſuchen, die dort interniert bre hatte traurig den Kopf geſenkt... f 8 5. 5 1 f 1 5 5 1 Es war 1 war. 1025 6 0 „ 17 a 5 8 7 8 län u Ende, 0 r Prin icht Ein einziges i weſen. Ab aus- 0 TZ FZ... g 16 und heute 5 durch wen lebte der alte Klatſch denn überhaupt plötzlich wie-] unheilbaren Irren in Lores Herz gegraben. Noch hen a Neg. Mein Gott, sei 5. indli zen] der auf? ſchreckte ſie manchmal nachts empor, weil ſie den Blick Taue 4 8 Neugedingen 0 1 e e ed Ua Grübelnd ſtand ſie am Fenſter und ſtarrte hinaus in den Elianes auf ſich gerichtet glaubte. Ich gad en vielleicht peinlich mich dorthin zu begleiten e beobachtete ſie wit ſellſam befriedigt Und nun ſtarrte ihr derſelbe Blick entgegen aus dz g mit ube bem kt. icht gut verſt ie a e räſin bed achtete ſie mit ſeltſam beſriedigtem] ter Augen . 1 aron ee e e ee Lächeln. Sie 115 gleich aus Lores Geſicht gemerkt, daß War auch ſie wahnſinnig? Lore 1 5 g 5 irgend etwas nicht in Ordnung war. Nun begann ſie die Kore preßte die Hände an die Schläfen. . richtete ſich ſtolz auf. f Tochter vorſichtig auszufragen. Und Lore, unfähig, ſich auch e 8 0 5 1 8 E. N ene Shun i e ö jetzt 9 5 1 1 vier Wänden, zu verſtellen, klagte 1. ale 1 as nicht! üchte Ae 5 b 1 gewiß habe i 6„der Mutter ihr Leid. 5 0 i 5 5 g ding 1 eine Begegnung mit den Herrſchaften auf Neuge⸗ Zum erſtenmal im Leben flüchtete ſie, die ſonſt ſo Starke, Die Gräfin lachte plötzlich ſcharf auf und wandte ſich ab. g 5 Gut ſcheuen!“„„ Verſchloſſene, inſtinktiv an das Herz dieſer Frau, die ja nun„Was haſt du denn? Warum ſiehſt du mich an mie den. Auf gut. Ich will nicht in Ihre Geheimniſſe eindrin⸗ doch einmal ihre Mutter war und ſie darum verſtehen mußte. verzaubert?“ f T Wiederſehen alſo morgen früh!“ Aber die Gräfin war weit davon entfernt. Ganz in ihre Dann begann ſie haſtig in ihren Taſchen zu kramen, lach 8 agelone fühlte durch die geſenkten Lider den ſchmerz⸗ wirren Pläne verſtrickt, ſagte ſie am Schluß trocken:„Sei wobei eine Flut verſchiedenſter Dinge zum Vorſchein kam 9 i aunten Blick der jungen Hofdame auf ſich ruhen.] froh, daß es endlich ſo weit iſt. Dieſes Dienſtverhältnis iſt] und achtlos herumgeſtreut wurde. 23 her ze wan 5 5 3 mir 2 1 36 7 15 5 d e„Eben fällt mir ein, du haſt ja einen Brief bekommen. 5 „bem ſie wandte ſich ab, ohne ſcheinbar etwas davon zu merei ür die Prinzeſſin erſt recht. Je eher ſie dich fortſchickt, Einen Feldpoſtbrief 1 en. Sie wollte ſich nicht ſchwach machen laſſen durch l deſto beſſer!“ 8 135 1 5 GSortſetzung folgt.) 8. Politiſche Wochenſchau. tatkohlen nicht zu kürzen und die Ausfälle durch Ueberſchich⸗ 1 e niſchen bewaffneten Banden erſchkagenen deutſchen Ar⸗ beiter und Beamten ſteigt von Tag zu Tag. Die Zahl der Abgeſchlachteten geht in die Dutzende. Tauſende von Deut⸗ 15 ſind flüchtig, tauſende getrauen ſich nicht mehr in ihre Wohnungen und kampieren mit Frau und Kindern im Wald. Unter den bis an die Zähne bewaffneten polniſchen Banden befinden ſich zahlreiche Angehörige der Haller⸗ Armee in voller Ausrüſtung. Die Neutralitätsverletzung durch die Polen iſt heute ganz offenbar und wird auch von der interalliierten Kommiſſion zugegeben. Die Arbeiterſchaft des Saarreviers, deſſen ganze Kohlen⸗ förderung den Franzoſen zur Verfügung ſteht, wurde durch r Arbeiter zum Sympathieſtreik aufgefor⸗ ert. Die weſtfäliſchen Bergleute wurden aufgefordert, die dortigen Mitglieder der polniſchen Berufsvereinigung ſo⸗ lauge von der Arbeit fernzuhalten, bis deren Mitglieder in Oberſchleſien ihren Terror und ihre Beſtialitäten gegen die deutſche Abeiterſchaft einſtellen. Eine„Rechtfertigung“ des polniſchen Vorgehens. Berlin, 27. Aug. Die Blätter bringen eine Meldung der Kopenhagener„Nationaltidende“ aus Warſchau, worin es heißt: Der polniſche Generalſtab erläßt eine Erklärung, wonach die polniſchen Truppen in Oberſchleſien nicht etwa zur Beſitzergreifung Oberſchleſiens, ſondern nur zum Schutze der gefährdeten polniſchen Bevölkerung eingerückt ſeien.— Dazu bemerkt die„Voſſiſche Zeitung“: Wenn eine ſolche Erklärung des Warſchauer Generalſtabes tatſächlich vorliegt, ſo würde ſie eine ſchwere Verletzung des Friedens⸗ vertrages bedeuten. Die Entente muß, falls ſich die Nach⸗ richt beſtätigt, nicht nur die ſofortige Entfernung der polni⸗ ſchen Truppen vornehmen, ſondern auch eine Entſchädigung für den entſtandenen Schaden herbeiführen. Im gleichen Sinne äußert ſich der„Vorwärts“. 5 Polniſche Waffenlager in Schleſien. 5 Beuthen, 27. Aug. Italieniſche Truppen entdeckten bei ihrer Säuberungsaktion bei Loslau ein polniſches Waffen⸗ lager und beſchlagnahmten zwei Geſchütze, mehrere Maſchi⸗ 12 nengewehre und eine große Menge anderer Schußwaffen. 3 5 Polniſch⸗ruſſiſcher Krieg. London, 27. Aug. Die„Times“ erfährt, daß der Bericht, wonach Kamenew und Kraſſin ihre Päſſe verlangt hätten, unrichtig ſei. Wie verlautet, erwarten beide Sowjetdele⸗ gierte, daß ſpäteſtens bis morgen eine befriedigende Ant⸗ wort auf die Note Balfours eintreffen wird. Tſchitſcherin an Kamenew. Tul. Haag, 27. Aug.(Freiheit). Tſchitſcherin telegraphierte an Kamenew nach London: Der grundlegende Zug der pol⸗ niſchen Antwort auf die ruſſiſch⸗ukrainiſchen Vorſchläge ſei lediglich eine Kritit und nicht, was irgendwelchen poſitiven Vorſchlägen von polniſcher Seite gleichkäme. Sie erklärt, daß die polniſchen Elemente in den Grenzgebieten in Be⸗ tracht gezogen werden müſſen und ihnen das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht mit Weißrußland, Litauen, Galizien und der Ukraine zugebilligt werden müſſe, das heißt in allen Gebie⸗ ten, welche die Polen ſelbſt ihrer militäriſchen Beſetzung ausgeſetzt und furchtbar unterdrückt hatten. Sie ſchlagen alſo keine klar umſchriebene Grenze vor und lehnen ledig⸗ lich die Curzon⸗Linie ab. N Tſchitſcherin über die militäriſche Lage. T. U. London, 27. Aug. Kamenew hat eine Anzahl Tele⸗ gramme von Tſchitſcherin erhalten, in denen dieſer u. a. er⸗ 11 1 ö 1 ö 1 klärt, daß die polniſchen und franzöſiſchen drahtloſen Be⸗ richte falſch ſeien. Die ruſſiſchen Streitkräfte ſeien intakt. Zwar ſeien während des Rückzuges Gefangene gemacht wor⸗ gen, doch war dies unvermeidlich, und ihre Anzahl war nicht groß. Der ruſſiſche Vormarſch erfolgte mit einer Schnelligkeit, wie ſie in der Geſchichte ohnegleichen iſt. Da⸗ durch wurden die Flanken nur ungenügend geſtützt. Eine Flankenbewegung der Polen zwang die Armee zum Rück⸗ zug. Dieſer erfolgte in vollſter Ordnung. Die ruſſiſch⸗ ukrainiſche Armee ſei zu einem neuen Vormarſch bereit, ſo⸗ bald die Umſtände dieſen erlauben. Die polniſchen draht⸗ loſen Berichte über einen großen Sieg ſeten Phantaſie⸗ aebilde. b die fünfte Note der nordamerikaniſchen Wirkungen in Europa aufzuheben. Vorbehalt machen, weil die amerikaniſchen Noten nur die Italiens Standpunkt zur ruſſiſchen Frage. Tk. Paris, 27, Aug. Aus Mailand wird gemeldet: Auch ie fü 0 egterung an Ita⸗ lien über die ruſſ. Frage hat Graf Sforza dem Botſchafter in Waſhington mündlich anworten laſſen. Baron Avezzana verſicherte dem Staatsſekretär Colby, der italieniſchen Re⸗ gierung ſei die Kenntnis des amerikaniſchen Standpunktes zur ruſſiſchen Frage ſehr wertvoll geweſen. Der Miniſter des Aeußern verwies auf ſeine Erklärungen im Parlament über die Aufnahme der Beziehungen zu Rußland und erin⸗ nerte daran, daß die italieniſche Regierung es für angebracht halte, mit Rußland wieder regelmäßige Beziehungen auf⸗ zunehmen und die Blockade mit ihren parteipolitiſchen Rück⸗ Italien mußte einen Unabhängigkeit Finnlands und Polens anerkannten, wäh⸗ rend Italien auch den Beſtand der unabhängigen baltiſchen Staaten und Georgiens anerkennt. Die engliſche Arbeiterpartei zur Luzerner Konferenz. London, 27. Aug.(Havas). Das Aktionskomitee der engliſchen Arbeiterpartei hat nach Kenntnisnahme des Lu⸗ erner Communiques Lloyd George wiſſen laffen, daß das Komitee darin einen Schritt zum Kriege und zur reaktio⸗ knären Politik erblicke. Der Vorſchlag auf Schaffung einer bürgerlichen Miliz in Polen ſei hinfällig im Hinblick darauf, daß die Bildung einer ſolchen Miliz en den von Lloyd George im Unterhaus verleſenen Bedingungen der Bolſchewiſten enthalten ſei. Das Komitee ſagt ſchließlich, daß die polniſche Ablehnung der ruſſiſchen Friedensbedingungen einen Prüf⸗ ſtein für die Loyalität Lloyd Georges darſtelle, und daß die Zurückziehung der engliſchen Schiffe aus dem Baltiſchen Meere ſowie die Einſtellung jeglicher Unterſtützung Polens gefordert werden müßte. 79 5 Engliſche Warnung. Baſel, 27. Aug. Die Pariſer Ausgabe des„Newyork Herald“ meldet aus London: Die engliſche Regierung hat ſoeben in aller Form, ähnlich wie die amerikaniſche Regie⸗ rung, in einer Note an die polnſche Staatsregierung dieſe wiſſen laſſen, daß ſie jede Unterſtützung Polens verweigern müſſe, falls die polniſche Armee bei ihrer derzeitigen Offen⸗ — 7 325 urſprünglichen ruſſiſch⸗polniſchen Grenzen über⸗ ſchreite. Franzöſiſche Bemühungen in Rumänien und Ungarn. . Baſel. 27. Aug. Das Londoner Arbeiterblatt„Daily He⸗ rald“ berichtet: Die franzöſiſche Regierung verſucht unaus⸗ geſetzt und infolge der Erfolgle der polniſchen Truppen mit erneutem Nachdruck, Rumänien und Ungarn zu bewegen, ſich an einer militäriſchen Aktion gegen die Bolſchewiſten zu beteiligen. Alle Verſuche der franzöſiſchen Militärs und die Anſtrengungen der in Budapeſt und Bukareſt weilen⸗ den franzöſiſchen Diplomaten ſind jedoch an dem Widerſtand der ungariſchen und rumäniſchen Sozialiſten geſcheitert, die jede Intervention mit dem Generalſtreik und mit Sabo⸗ tage beantworten werden. f* London, 27. Aug. Der„Times“ wird gemeldet, daß lit⸗ tauiſche Truppen Wilna beſetzt haben. Die littauiſche Re⸗ gierung hat Moskau davon benachrichtigt, daß dies aus militäriſchen Gründen erfolgt ſei, um zu verhindern, daß Wilna den Polen in die Hände fiele. 2*˙ðè»- Lu * 2 n Der Weltpoſtkongreß. Am 1. Oktober wird der Weltpoſtkongreß, der mehrere Monate in Anſpruch nehmen dürfte, in Madrid ſtatt⸗ finden. Es liegen bis jetzt rund 1000 Abänderungsän⸗ träge der verſchiedenen dem Weltpoſtverein angeſchloſſe⸗ nen Poſtverwaltungen vor. Der letzte Weltpoſtkongreß war im Jahr 1906 in Rom; im Herbſt 1914 ſollte ein ſolcher in Madrid tagen, ſein Zuſammentritt wurde je⸗ doch durch den Weltkrieg verhindert. Innerhalb dieſer Friſt haben ſich nun die zu klärenden Weltpoſtfragen derartig gehäuft, daß ſich eine Tagung nicht mehr auf⸗ ſchieben läßt. Die Hauptaufgaben des Kongreſſes wer⸗ den darin beſtehen, die Rechtsverhältniſſe zwi⸗ ſchen den einzelnen Vereinsländern zu klären, die Ver⸗ kehrstechnik zu verbeſſern und die Wünſche der Ver⸗ kehrswelt zu berückſichtigen. Was den eigentlichen Welt⸗ poſtvertrag, der ſich in der Hauptſache mit dem Brief⸗ poſtverkehr beſchäftigt, betrifft, ſo war vor dem Krieg in Deutſchland das Verlangen nach einer Verbilligung des Weltpoſtverkehrs vorherrſchend. Es war dafür das Schlagwort Weltgroſchenporto geprägt. Es iſt nun aber anzunehmen, daß im Weltpoſtverkehr eine Erhöhung von 60 bis 100 v. H. der Auslandsbriefportoſätze eintre⸗ ten wird. Deutſchland hat an ſich kein Intereſſe an der Erhöhung wegen ſeiner ſchlechten Valuta, da der Satz in Frankenwährung feſtgeſetzt wird. Für Poſtkarten wir von einer Anzahl von Ländern vorgeſchlagen, den Porto⸗ ſatz gleich der Hälfte des Briefportos feſtzuſetzen. Deutſch⸗ land wird dieſem Vorſchlag zuſtimmen, wenn ſein An⸗ trag, die Vergrößerung des Poſtkartenformats von 16:11 Zentimeter ſtatt wie bisher 10:9 Zentimeter angenommen wird. Von einigen Ländern wurde angeregt, die Gegen⸗ werte der in Frankenwährung feſtgelegten Sätze nach dem Goldkurs zu berechnen. Deutſchland würde dieſer Anregung nur unter der Vorausſetzung beiſtimmen, daß dieſer Kurs die oberſte Grenze für die Tarife bildet. Für eine Begrenzung des Höchſtgewichts der Briefe auf ein bis zwei Kilo iſt Deutſchland nicht, da die Gebühren⸗ ſteigerung von 20 zu 20 Gramm an ſich ſchon eine umfangreiche Verwendung von ſchweren Briefen aus⸗ ſchließt. Weitere Vorſchläge der deutſchen Regierung be⸗ faſſen ſich mit den Druckſachen und Warenproben, der Frage der„Fenſterbriefe“(mit durchſichtiger Vorder⸗ ſeite des Briefumſchlags), für die einheitliche Beſtim⸗ mungen gefordert werden. Mit der Art der Erhebung der Nachnahmen, wobei vorgeſchlagen werden wird, daß die Währung nach dem Aufgabeland anzugeben iſt, mit der Vereinheitlichung der Poſtausweiskarten, für die das deutſche Vorbild empfohlen werden ſoll, mit den Sätzen der Poſtanweiſungsgebühren, der Zeitungsbeförde⸗ rung und anderem. Auf dem Gebiet der Paketbeförderung, wo jetzt das Fünfkilopaket die Grenze bildet, ſoll auf den Wunſch verſchiedener Länder das Zehnkilopaket die obere Grenze angeben, wobei unter Umſtänden noch Erhöhungen zugelaſſen werden können. Der deutſche Vor⸗ ſchlag geht dahin, drei Gewichtsſtufen einzuführen und Pakete mit einem Gewicht bis 1 Kilo mit halber Ge⸗ bühr, bis 5 Kilo mit der gewöhnlichen Gebühr und bis 10 Kilo mit der doppelten Gebühr zu belaſten. Außer⸗ dem ſollen dringende Pakete, die bisher im internationa⸗ len Verkehr nicht vorgeſehen waren, zugelaſſen werden. Der bargeldloſe Zahlungsverkehr begegnet bei den Ver⸗ einsländern allgemeinem Intereſſe. Oeſterreich war das erſte Land, das ihn im Jahre 1883 einführte, dann folgte Ungarn, ſpäter die Schweiz, das Deutſche Reich(1909), ſchließlich Belgien, die Niederlande, Frankreich, Italien und Dänemark. Ein Jahr nach Durchführung des Poſt⸗ ſcheckverkehrs im Deutſchen Reich wurden Abkommen mit der Schweiz und mit Oeſterreich-Ungarn getroffen, und die in dieſem Abkommen feſtgeſetzten Beſtimmungen ſol⸗ len jetzt die Grundlagen für einen internalionalen Poſt⸗ ſcheckverkehr bilden. f e — e ene 5 Deutſchland. Dr. Simons in München. Tu. München, 27. Aug. Reichsminiſter des Aeußern Dr. Simons hatte auf ſeiner Rückreiſe aus der Schweiz eine Be⸗ ſprechung mit dem bayeriſchen Miniſterpräſidenten Dr. v. Kahr. Eine eingehende Beſprechung der politiſchen Lage er⸗ gab, wie amtlich mitgeteilt wird, in allen grundlegenden Fragen volle Uebereinſtimmung.(Berliner Tageblatt.) Große Unterſchlagungen. Harburg, 27. Aug. Bei der hieſigen Reichsbankneben⸗ ſtelle iſt man umfangreichen Unterſchlagungen in Höhe von einer halben Million auf die Spur gekommen. Als Täter wurde der 24 Jahre alte Hilfsbeamte Karl Lüddge feſtge⸗ ſtellt, der ſich durch große Geldausgaben auffällig gemacht hatte. Er wandte ſich nach Warnemünde, wo er durch einen Hamburger Kriminalbeamten und durch einen Beamten der Reichsbank in Harburg trotz falſchen Namens und Paſ⸗ ſes aufgeſpürt wurde, als er gerade im Begriffe ſtand, nach Dänemark zu entfliehen. Ein Teil des Geldes wurde noch in ſeinem Beſitz gefunden. Köln, 27. Aug. Unter dem dringenden Verdacht, ſich durch Betrügereien ein Vermögen von 5% Millionen Mark ergaunert zu haben, wurden der Kaufmann Gerz, deſſen Geliebte und deſſen Bruder in dem Angenblick verhaftet, als ie Vorbereitungen für ihre Abreiſe nach Braſilien trafeu. ö Der Titigkit der badischen gerihte,Etertzanwalfhafte . And Rotarigte im Jahre 1019. Man ſchreibt uns: Die letzte Nummer des„J. M. Bl.“ veröffentlicht eine ſtatiſtiſche Ueberſicht über die Tätigkeit der ordentlichen Gerichte und Notariate Badens im Jahre 1919, die ein anſchauliches Bild über die Inanſpruchnahme der badiſchen Juſtizbehörden gibt, wenn man die entſpre⸗ chenden Zahlen des vorhergehenden Jahres 1918 damit ver⸗ gleicht. Da das Jahr 1919 das erſte Friedensjahr nach dem Weltkriege iſt, iſt es iatereſſant, außer dem Jahre 1918 auch das 55 Jahr vor dem Kriege 1913 zum Vergleich heran⸗ zuziehen. 5 Beim Oberlaudesgericht macht ſich im Jahr 1919 eine er⸗ hebliche Zunahme der Geſchäfte der bürgerlichen Rechts⸗ pflege bemerkbar. Die Zahl der anhängig gewordenen Be⸗ rufungen in der bürgerlichen Rechtspflege ſtieg im Jahre 41919 gegenüber 1918 von 495 auf 729, die Zahl der ſtreitigen bürgerlichen Endurteile von 248 auf 60. Die Zahlen des Jahres 1919 bleiben aber immerhin noch erheblich hinter N 3 F denen des Fabre 1913 mit 1024 anhängig gewordenen Pro⸗ . Mietſteuer geradezu ausſchlaggebende Frage zeſſen und 651 ſtreitigen bürgerlichen Endürteilen zu Gegenſatz zur bürgerlichen Rechtspflege weiſen die N b der Oberlandesgericht eingelegten Reviſionen in Strafſache 14 23 im Jahr 1919 nicht nur gegenüber dem Jahr 1919 m ſondern auch gegenüber 1918 mit 47 eine ſtarke A re auf, die aber durch das Anwachſen der erledigten Beſchg ö 3 0 den in Strafſachen von 70 im Jahre 1918 auf 147 im Aeg. al 1919 einigermaßen ausgeglichen ſein dürfte. ngen Bei den Landgerichten iſt im Jahre 1919 auf allen ald v 0 bieten eine erhebliche Zunahme der Geſchäfte gegen deinde dem Jahre 1918 wahrzunehmen. 9714 anhängig gewo 4 Stre; Zivilprozeſſe und 2800 ſtreitige bürgerliche Endurteile 1 eteit d ſtanz, 953 anhängig gewordene Zivilrechtsſtreitigkeiten unfalls 505 ſtreitige bürgerliche Endurteile der Berufungsinſ Stel 92 Schwurgerichtsurteile, 2181 Strafkammerurteile 1. Tanziern ſtanz und 419 Strafkammerurteile der Berufangs ina Eine N Jahre 1919 ſtehen gegenüber: 4269 anhängig gewor m pla Zivilprozeſſen und 1597 ſtreitigen bürgerlichen Endur 0 1. Inſtanz, 525 anhängig gewordenen Zivilrechtsſtreig ten und 366 ſtreitigen bürgerlichen Endͤurteilen der am nz fungsinſtanz, 36 Schwurgerichtsurteilen, 1432 Strafkam lachen urteilen 1. Inſtanz und 410 Strafkammerurteilen dan entral ö rufungsinſtanz. Vergleicht man mit den Zahlen des 0 ode alen 1919 die entſprechenden Zahlen des letzten Frieden en vor dem Kriege 1913, ſo ergibt ſich, daß der Geſchäft.letſtene der Landgerichte in erſter Inſtanz im Jahre 1913 an erden. anhängig gewordenen Zivilprozeſſen und 2964 ſtreig N bürgerlichen Endurteilen 1. Inſtanz, 141 Schwurger 1.* urteilen und 2494 Strafkammerurteilen 1. Inſtand nähernd wieder erreicht iſt. Dagegen bleibt der Ges 5* ſtand des Jahres 1919 in zweitinſtanzlichen Sachen, J un der bürgerlichen Rechtspflege als der Strafrechts 0 immer noch beträchtlich hinter dem Geſchäftsſtand des res 1913 zurück(anhängig gewordene Berufungen in gerlichen Rechtsſtreitigkeiten 1919: 953, 1913: 2505, fi bürgerliche Endurteile der Berufungsinſtanz 1919. 1913:1839, Strafkammerurteile der Berufungsinſtanz 7 419, 1913: 1485). lle Was die Amtsgerichte anlangt, ſo iſt auch hier im 1910 überall eine Zunahme der Geſchäfte gegenühel an 1. 8 vorhergehenden Jahr feſtzuſtellen. Es betrugen n die anhängig gewordenen Zivilrechtsſtreitgkeiten 28 857, 1918: 15 604, die ſtreitigen bürgerlichen Enk 1919: 3839, 1918: 2193, die Zahlungsbefehle 1919: 31 4700„ 19 977, die Rechtspolizeiſachen 1919: 73 109, 1918: 53 5 ſchöffengerichtlichen Urteile 1919: 6353, 1918: 4976, die befehle außerhalb des Forſtſtrafverfahrens 1919: 1918: 31 457, die Forſtſtrafbefehle 1919: 18 904, 1918 0 Im Vergleich zum Jahre 1913 fällt die ſtarke Zunah ig 1. bt Strafbefehle, die bei den Strafbefehlen außerhalb des ſtrafverfahrens nicht weniger als rund 900 Prozent 1 (Strafbefehle außerhalb des Forſtſtrafverfahrens 19¹ 5 Forſtſtrafbefehle 1913: 8204), ſowie der Rechtspolize 1913: 58 529) auf. Dagegen iſt die Tätigkeit der Ag richte in der ſtreitigen bürgerlichen Rechtspflege in e iin 1919 im Vergleich zu 1913 noch immer verhältnis mäßen 0 ring(anhängig gewordene Prozeſſe 1913: 90 064, 1 de dr bürgerliche Endurteile 9998).„ all uz Daß die Staatsanwaltſchaften nicht über Arbeitz% zu klagen haben, iſt bekannt. Dies kommt naturgem*. in der Statiſtik zum Ausdruck. 1913 betrug die alt her eingeleiteten Ermittelungsverfahren 26 103, 1918 ſchon und 1919 gar 85 513. a Ja Ebenfalls ſehr ſtark beſchäftigt ſind die Notariate en anhängigen Rechtspolizeiſachen haben ſich von 67 404 im Jahr 1919 auf 70099 im Jahr 1918 und auf 1 Jahr 1919 vermehrt. Die Grundbuchamtstätigkeit tare iſt im letzten Jahre gegenüber 1918 gleichfalls geſtiegen.(Eintragungen von Eigentümern 1919: 1 1918: 54.603, Eintragungen ron Pfandlaſten 1919: 1918: 9129. Eintragungen von Veränderungen 19. 1 eb 1918: 3621, Eintragungen von Löſchungen 1919: 71 701,. 35 940.) Mit den für 1919 angegebenen Zahlen iſt a überall mit Ausnahme der Eintragungen von Pf und von Veränderungen, deren Zurückbleiben hint entſprechenden Zahlen des Jahres 1913(Pfandlaſten: Veränderungen: 12918) in Verbindung mit der ang nen hohen Zahl von Löſchungen auf die günſtige wir liche Lage der Grundſtückseigentümer hinweiſt, En ſchäftsſtand in Grundbuchfachen des Jahres 1913(E gungen von Eigentümern: 75 658, Eintragungen vo ſchungen: 55 504) überſchritten.„ 0 N. Die Mietſteuer. 10 In dem kurzlich dem Reichsrat vorgelegten Ea eines Geſetzes über die Erhebung einer Abgabe i Förderung des Wohnungsbaus nimmt der vielugt 0 f. tene Plan einer Mietſteuer ernſthafte Geſtal e Alle Benutzer eines Gebäudes oder Gebäudeteils bann d die Mieter, ſollen dem Reich eine fortlaufende 10 von 15 v. H. der Friedensmiete und den Gemen weitere 15 v. H. entrichten, um mit dem Ertrag fu, Ie gut wie zuſammengebrochene Neubautätigkeit zu un Nawe zieren und die ſich immer mehr zuſpitzende Woh a not lindern zu helfen. Durch eine derartige u denkt der Geſetzgeber den allerdings gewaltigen wa ſchied zwiſchen den durch die Mieterſchuzgeſetzgebun 10 f drig gehaltenen Mieten der beſtehenden Wohnbaute de den Mieten, die bei einer angemeſſenen Verzinſunn künftigen Neubauten gefordert werden müßten, h gleichen. Der Wertzuwachs, ſo wird in der Bege ha ö des Geſetzentwurfs ausgeführt, den die alten ai bei Freigabe des Wohnungsmarkts, d. h. bei nate N Anpaſſung der Mieten an die Preiſe der übrige, s bensbedürfniſſe, erfahren müßten, würde durch nl d plante Abgabe zum Teil weggeſteuert und der* N zierung von Neubauten zugeführt. 180 halle 5 Grundſätzlich wäre nun die Frage entgegend enn f mit welchem Recht die Aufbringung von Mitte 10 a einen Zweck, an dem die Volksgeſamtheit glei 9.4% f intereſſiert iſt, nur einem Teil der Bevölkerun e den Pflicht gemacht wird. Der Hinweis auf die verh ben mäßige Niedrigkeit der gegenwärtigen Wohnung rechtfertigt um ſo weniger eine Sonderbeſteuern liche Mieter, als der Geſetzgeber ſehr ſtark mit der Mig 5 zu rechnen scheint, daß die behördliche Begrenzu h Wohnungsmieten ohnehin nicht mehr allzu lars, aufrechterhalten werden können. Die Folge 5„ ö Heraufſchnellen der Mieten auf ein Mehrfaches ber gezahlten Preiſe ſein, und damit verlöre der ae ruhigungspulver gedachte Hinweis, daß die Mieten lich weit ſtärker als um nur 30 v. H. geſteiger müßten, jede Ueberzeugungskraft. Auffallen mi it, U ede falls die beabſichtigte oder unbewußte Unklaren de, N daß der die gewiß ſehr brennende, für die Beurtee ine 4 06 „ d 5 0 0 waigen Preisgabe des Mieterſchutzes 1 0 Geſetzentwurf behandelt wird. der Mieten völlig unannehmbar wäre, ſobald iht der Preisregulierung des freien Marktes überlaſſ 1. Etrei i überbaupt keines Worts, und es muß beftenden, 3 eſetzgeber ſeine Meinungen und Abſichten hier⸗ d außerordentlich zurückhaltend kundgibt. te die Regierung ungeachtet aller Bedenken an 180 inde zu Iherteit dar 10 eenfalls 1 83 Arie Beurteilung geſtell „Baden und Nachbargebiete. Mahlſcheine und die Mühlenkontrolle. Der Ver⸗ ebnig mit den badiſchen Müllerverbänden hatten das lenkais, daß die Vorſchriften über Mahlſcheine und di utrolle bis zur Erfüllung des Ablieferungsſolls einzelnen Kommunalverbände wie bisher durch⸗ erden müſſen. Müller und landwirtſchaftliche Or⸗ n werden ſich dafür einſetzen, möglichſt erreicht wird. Den M em 1 d mit d muie gutem * lerhrlegen für Angehörige des Mittelſtandes. Die ſuderten Zeitung“ teilt mit, nach den neuerdings ab⸗ bebörig. Grundſäzen für Gewährung von Beihilfen an aue maatlich des Mittelſtandes durch die Kreishlifskaſſen ſepen Nec Zuſchüſſen iſt die Höchſtgrenze für Darlehen daß 2500 s hilfskaſſen auf 5000. M. für den Regelfall Aaefaälen b.) und auf 8000 M.(bisher 5000 M.) in Aus⸗ eltern heraufgeſetzt worden. Gleichzeitig wurde in lausnahm des Kreiſes der Beihilfsberechtigten beſtimmt, U teilnemsweiſe auch an ſolche bisher unſelbſtſtändige ſhezeiterarzmer, welchen infolge von Kriegsbeſchädigung ene beiten als Gewerbsgehilfe unmöglich ist, zwecks aeibilfe eines ſchon beſtehenden ſelbſtſtändigen Geſchäfts ung gewährt werden kann, ſofern die ſonſtigen Vor⸗ ern erfüllt ſind. i 19 t vollwertig! Noch immer beſtehen Zweifel ur Ot. edeutung der Verſicherungsſumme. Vielfach u wöhe d Jrrtum daß im Schadenfall der Schaden bis in Nirklzter Verſich heal, ab keit ab e ni 1 0 K verſiche elne Teert if U eil ad, Sälfted N hä ein Wang eine Serſicherun Herr Bereich Der durch ung gemäß vorſtehendem Beiſpiel ver⸗ luſt von 2000 M. kann niemals durch die 5 ausgeglichen werden; das iſt nicht ihre b hat die Sparbüchſe, der Sparſinn, einzutre⸗ de, ungicherung gegen Sachſchäden ſoll gegen un⸗ Jaturgenwiſſe Schäden ſchützen. Gegen Verluſte, I benutznemäß und ſicher zu gewärtigen ſind, wie jene 9 und Alter, kann ſich der Eigentümer da⸗ ß er in Erwartung des ſicheren Verluſtes ſammelt und ſpart, bezw. bei den Bi⸗ 0 bt, um den Verluſt wieder zu erſetzen. dete, etwa ſolcten es ſich daher zur Aufgabe machen, 1ſt anderen Gelegenheit der Steuererklärung oder Krlaberung en alljährlich wiederkehrenden Anlaſſe, auch ngung nachzuprüfen. Iſt ſie zu gering, ſo ſoll ſie en. mer vollen Entſchädigung im Brandfalle 5 erſicherungsanſtalten, bei denen jeder er gedeckt ſein ſollte, werden auf Anfrage ung gern mit Rat aushelfen. Alſo: cherung! Keine Ueberverſicherung; aber rung!. Rugskurſe für Turnwarte. Auf Veranlaſſung i gcurnkuehierung werden am 28. und 29. Auguſt Leith aſinſe für das Mäaner⸗ und Frauenturnen ung der emturnhalle in Raſtatt abgehalten, unter Kreisturnwarte Meier und Leonhardt. * 171 ö Kriegsauszeichnungen mehr. e au dde zeich 27 Aug. Die Friſt auf die Verleihung von d unn f en iſt längſt abgelaufen. Den Zentral⸗ Wben. m bardträglich noch viele Anträge auf Verlei⸗ t joder durch die Zwiſchenbehörden zuge⸗ t jetzt der Reichspoſtminiſter ſeinen Beam⸗ uus eabe, inn deren Intereſſe keine Mittel unverſucht legeichnung geeigneten Fällen nachträglich eine Or⸗ , faber d an Inlandsbeamte zu erwirken. Leider ſidedeſen. Eus grundsätzlichen Erwägungen nicht mög⸗ hatte auch nicht erreicht, daß wenigſtens en, die wegen Ablebens der Beliehenen en Gründen unanbringlich geworden ſind, ngehörigen ſeiner Verwaltung zukom⸗ ent des Preußiſchen Staatsminiſteriums en zutſichtigung nachträglicher Vorſchläge endgül⸗ u, müſſen geglaubt.„Ich bin mir darüber Zeſaste der Reichsminiſter,„daß angeſichts Fabl von Vorſchlägen bei weitem nicht alle reartungen ihre Erfüllung gefunden haben, Es iſt eubewährte Beamte unberückſichtigt geblie⸗ Hurügſuch nicht möglich, Ungleichheiten und ver⸗ Halb allebungen nachträglich auszugleichen.“ Er len en verdienten Beamten, Angeſtellten und „er eine Kriegsauszeichnung nicht mehr er⸗ en herzlichen Dank für ihre aufopfernde u Karlsruhe, 27. Aug. Damit in dieſem Winter Kohlen geſpart werden, beabſichtigt die Reichsregierung folgende Anordnung zu treffen: Alle Gaſtwirtſchaften und Vergnü⸗ gungsſtätten müſſen abends 9 Uhr geſchloſſen werden. Jede Schaufenſter⸗ und Luxusbeleuchtung iſt verboten. Ja jedem benutzten Raum von Vergnügungslokalen darf nur eine Lampe brennen. Lampen von über 100 Kerzen Lichtſtärke werden verboten. Tanzlokalen ürfen keine Kohlen bewil⸗ ligt werden. Das Heizen von Tanzſälen iſt verboten.— Der Reichsverband der Gaſthausangeſtellten hat ſich bereits in mehreren Eingaben an den Reichsarbeitsminiſter und den Reichswirtſchaftsminiſter gegen dieſe geplante Ver⸗ kürzung der Poltzeiſtunde gewandt. Der Reichsverband be⸗ gründet ſeine Einſprache mit der Erklärung, daß eine weitere Herabſetzung der Polizeiſtunde die Entlaffung von vielen Angeſtellten des Gaſtwirtsgewerbes zur Folge haben wird. z Karlsruhe, 27. Aug. Es wird uns mitgeteilt, daß am Sonntag den 29. Auguſt und am Sonntag den 5. Sep⸗ tember auf der badiſchen Bahn ein Vorzug eingelegt wird für die Strecke Heidelberg— Mannheim, der in Heidelberg nachm. 1.20 Uhr abfährt, ferner auf der Strecke Wag⸗ häuſel- Mannheim mit Abfahrt 12.36 Uhr in Waghäuſel. Dieſe Züge halten auf allen Stationen. An ſämtlichen drei Renntagen werden außerdem die für die rechtzeitige An⸗ kunft zu den Pferderennen in Betracht kommenden Züge verſtärkt werden und zwar durch ſämtliche Bahnen, welche in Mannheim einlaufen, des badiſchen, pfälziſchen und preußiſchen Nahverkehrs ſowie der Neben⸗ und Vorort⸗ bahnen. In der. gleichen Weiſe werden abends nach Schluß der Pferderennen für die Heimfahrke Verſtärkungen ein⸗ gelegt ſein. z Karlsruhe, 27. Aug. Gegenüber einer Kritik, die an der Entlaſſung des Amtsmanns Baumann von der„Südd. Ztg.“ geübt wurde, wird ia einer halbamtlichen Notiz be⸗ merkt, daß Amtmann Baumann durch das Staatsminiſte⸗ rium auf Anſuchen aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde, weil er ſich geweigert hat, den durch die Verfaſſung vor⸗ geſchriebenen Beamteneid auf die republikaniſche Reichs⸗ und Landesverfaſſung zu leiſten. Amtmann Baumann hat auf die Eröffnung, daß die Verweigerung des Treueides ſein Verbleiben im Staatsdienſt unmöglich mache, um ſeine als⸗ baldige Entlaſſung unter der Bedingung nachgefſucht, daß ihm Ruhegehalt gewährt werde. Letzteres iſt nach den Be⸗ ſtimmungen des Beamtengeſetzes jedoch nur möglich, wenn der Beamte nach Erwerbung der Ruhegehaltsberechtigung das 65. Lebensjahr zurückgelegt hat oder wegen eines kör⸗ perlichen Gebrechens oder Schwächung ſeiner körperlichen und geiſtigen Kräfte dienſtunfähig geworden iſt. Die Eagt⸗ laſſung des Amtmanns Baumann ohne Ruhegehaltsgewäh⸗ rung war alſo nach dem geltenden Beamtenrecht die unver⸗ meidͤbare Folge ſeines Verhaltens. wen Ettlingen, 27. Aug. In der Schöllbronner Mühle wurden in vergangener Woche rund 17 Zentner Getreide von der die Kontrolle ausübenden Gendarmerie beſchlag⸗ nahmt und nach Ettlingen überführt. Für dieſes Getreide waren, wie der„Mittelbadiſche Kurier“ mitteilt, keine Mahl⸗ ſcheine vorgelegen. Die von der Konfiskation hart Be⸗ troffenen machen geltend, daß auf der Mühle die Annahm⸗ von Mahlſcheineu n? gert wurde. ** Heidelberg, 27. Aug. Dem Abgeordneten Dr. Leſer⸗ Heidelberg iſt auf ſeine Bitte aa die beteiligten Miniſterien um alsbaldige Erwerbung des Landes⸗Krüppelheims in Heidelberg durch den badiſchen Staat ein Schreiben des Ar⸗ beitsminiſteriums zugegangen, das folgenden Wortlaut hat: „Wir ſind ſelbſtverſtändlich bereit, den dortigen Antrag zu unterſtützen. Durch Rückſprache beim Unterrichtsmini⸗ ſterium haben wir feſtgeſtellt, daß dieſes die Angelegenheit beim Finanzminiſterium bereits dringlich betreibt. Sowohl das Unterrichtsminiſterium wie wir vertreten den Stand⸗ punkt, daß unter keinen Umſtänden das Krüppelheim ein⸗ gehen dürfe.“* f * Heidelberg, 27. Aug. Die Stadt mit den meiſten Zahnärzten iſt in Baden fraglos Heidelberg. Bei einer Einwohnerzahl von 60 000 Köpfen üben heute 33 Zahnärzte und 18 Nicht⸗Approbierte Praxis aus. Als Univerſitäts⸗ ſtadt hat Heidelberg eine zahnärztliche Univerſitätsklinik, die den weitaus größten Teil der Krankenkaſſenpatienten abſorbiert. Weitere 8 Zahnärzte haben ſich zur Nieder⸗ Iaſſung neu gemeldet. Auch das Hinterland und die nähere Umgebung Heidelbergs iſt mit Zahnärzten und Technikern gut verſorgt. Es iſt daher begreiflich, wenn der Heidelber⸗ ger zahnärztliche Verein vor weiterem Zuzug von Zahn⸗ ärzten warnt. Mosbach, 27. Aug. Der Vorſtand der hieſigen Kultur. inſpektion Oberbauinſpektor Eugen Schuler iſt nach kurzem Leiden im Alter von 41 Jahren geſtorben. Er iſt im Jahre 1879 in Todtnau geboren, ſtudierte Ingenieurwiſſenſchaft und wurde im Jahre 1096 als Regierungsbaumeiſter bei der Kulturinſpektion Offenburg angeſtellt. Sasbach a. K., 27 Aug. Durch Kurzſchluß entſtand am Montag abend in der Oelmühle hier Feuer, das dieſe, ſowie zwei mit Korn, Futter und Stroh gefüllte Scheunen binnen kurzer Zeit einäſcherte. Auch drei Stück Großvieh und zwei Schweine kamen in den Flammen um. Die Ge⸗ ſchädigten ſind verſichert. ** Lörrach, 27. Aug. Die Stadtverwaltung ſteht in Un⸗ terhandlungen mit der Badiſchen Luftverkehrsanſtalt wegen Errichtung einer Flugpoſt Lörrach— Frankfurt. Sie haben bereits dazu geführt, daß verſuchsweiſe eine Flugpoſt Lör⸗ rach— Frankfurt eingerichtet werden ſoll, um die Brief⸗ ſendungen der Schweiz im ſchnellſten Wege in das innere Deutſchlands und umgekehrt zu befördern. In der Nähe der Gemeinde Tumringen iſt die Errichtung eines Lan⸗ dungsplatzes mit einer Flughalle geplant. * Binzen(Amt Lörrach), 26. Aug. Auf hieſiger Ge⸗ markung wurde ein Reblausherd aufgedeckt. ** Beuren a. Aach, 27. Aug. Am Soantag und Montag war unſere Gemeinde ohne Licht infolge eines Defektes am Transformator. Da ſich eine größere Reparatur nötig macht, über die Wochen vergehen, wäre die Gemeinde in arge Verlegenheit gekommen, wenn nicht die„Hegauer Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b. H., Singen“ ſofort mit einem neuen Transformator zur Stelle geweſen wäre. Allein dieſem Umſtande iſt es zu verdanken, daß wir am Dienstag Abend ſchon wieder im Beſitze der aun einmal zur Unent⸗ behrlichkeit gewordenen elektriſchen Energie für Licht und 1 waren, zur großen Freude der ganzen Einwohner⸗ ſchaft. * Konſtanz, 27. Aug. Ein Ehepaar hatte ſich am Frei⸗ tag im hieſigen Gondelhafen einen Nachen gemietet und fuhr damit hinaus in den See. Gegen Abend beobachtete in der Höhe von Altnau ein ſchweizer Fiſcher eine im See treibende Gondel, in der er vermutlich zwei ſchlafende Per⸗ ſonen ſah. Er ſchleppte, wie die„Konſtanzer Zeitung“ be⸗ richtet, die Gondel an das Altnauer Ufer, wobei feſtgeſtellt wurde, daß die Dame an Morphiumvergiſtung den Tod ge⸗ funden hatte, der ſie begleitende Herr noch lebte, aber be⸗ wußtlos war. Im Krankenhaus in Altnau kam der Herr wieder zum Bewußtſein, wobei er angab, daß er und ſeine Ehefrau freiwillig aus dem Leben ſcheiden wollten. Er hatte auch die Gondel angebohrt, lallerdings zu hoch), um das Sinken derſelben herbeizuführen, damit ſo jede Spur verwiſcht würde. Während die Ehefrau heute in Altnau beerdigt wurde, hat die ſchweizer Behörde den Ehe⸗ mann, den etwa 60jährigen Oberſtabsarzt a. D. Dr. Orth aus Koblenz, wegen unerlaubter Grenzüberſchreitung feſt⸗ genommen. Nach ſeiner Aburteilung wird er über die Grenze geſchoben. 5 Die Klau⸗Seuche Vergangene Woche raubten ſechs ſchwer bewaffnete Kerle, von denen fäuf feldgrau gekleidet waren, aus der chemiſchen Fabrik Wycum bei Balve einen 18 Kilo⸗ gramm ſchweren Platinkeßfel im Werte von einer Million Mark. Die Fabrik hat auf die Wiedererlangung des Keſ⸗ ſels eine Belohnung von 30 000 Mark ausgeſetzt. Verbreitung des mediziniſchen Blutegels in Deutſchland. Der freilebend meiſt prachtvoll gefärbte, große Blutegel iſt in Deutſchland infolge der ehemals ſtarken mediziniſchen Verwendung dieſes Tieres ſtark zurückgegangen. Außer den im neuen Brehm angeführten Fundorten gibt es abe⸗ noch einige andere: die„Eisweiher“, ein alter Mainarm bei Enkheim unweit Frankfurt a. M., ſowie Uſingen im Taunus und eine Stelle im Vogelberg; ferner: Hautſee in Thüringen; bei Leipzig; bei Pirna; am Chiemſee; bei Geſte⸗ münde. e Ein Zwiſchenfall bei der Firma Piutſch. ö T. U. Berlin, 28. Aug. Bei der Firma Pintſch A.⸗G. in Fürſtenwalde beſchlagnahmte die Ententekommiſſion für Frankreich, England, Japan und Italien 28 Torpedo⸗ und Bombenwurfvorrichtungen, ſowie vier vollſtändige Waſſer⸗ flugzeuge, die geſtern verpackt und abtransportiert werden ſollten. Sie wurden aber von der Arbeiterſchaft, welche glaubte, das Material ſei für Polen beſtimmt, vernichtet. Die Firma meldete die Vorfälle der Reichsregierung in Berlin, als auch der interalliierten Kommiſſion. Bei der Zerſtörung ſpielten ſich Scenen ab, die die Schließung des Fürſtenwalder Werkes notwendig machen dürften.. Der wirtſchaftliche Nachrichtendienſt. ö Tul. Berlin, 28. Aug. Der private wirtſchaftliche Aus⸗ landsnachrichtendienſt iſt von den beteiligten Kreiſen im Laufe der letzten Jahre durch den„Deutſchen Ueberſeedienſt G. m. b. H. Berlin“ zu einem wirkſamen Werkzeug der deut⸗ ſchen Wirtſchaft ausgebaut werden. Daneben iſt die„Außen⸗ handelſtelle“ als Organ für den amtlichen Auslandsnach⸗ richtendienſt wirtſchaſtlicher Art vom Auswärtigen Amt er⸗ richtet. In der vollkommen unabhängig nebeneinander wir⸗ kenden Arbeit beider Einrichtungen hat die deutſche Wirt⸗ ſchaft ihre weſentlichſten Vorzüge erkannt. Das Auswärtige Amt(Außenhandelſtelle) hat nun in den letzten Tagen den von ihm herausgegebenen„Eildienſt“ einer äußerlich als Privatunternehmen auftretenden G. m. b. H. übergeben, um ihn unter gleichzeitiger Heranziehung privater Nachrichten⸗ quellen weiterzuführen. Dieſe Verquickung gibt zu ähnli⸗ chen ſchweren Bedenken Anlaß, wie der offizibſe Charakter N des WTB auf dem Gebiete der politiſchen Nachrichten. Der N Reichstagsabgeordnete Dr. Cremer hat heute in einer kleinen Anfrage die für Preſſe und Wirtſchaft gleichbedeutſame An⸗ gelegenheit zur Sprache gebracht und Aufklärung gefordert. Schon die Finanzlage des Reiches ſollten einer Ueberorgani⸗ ſation durch Hinübergreifen in das natürliche Arbeitsfeld der Privatinitiative von Seiten einer zur Löſung anderer Aufgaben geſchaffenen Reichsdienſtſtelle im Wege ſtehen. Dr Einſtein verläßt Berlin. 1 Til. Berlin, 28. Aug. Die perſönlichen Angriffe, die ge⸗ gen Dr. Einſtein in der Verſammlung der Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Deutſchen Naturforſcher und anderen Gelegenhei⸗ ten vorgebracht wurden, haben den Gelehrten, wie das„Ber⸗ liner Tageblatt“ erfährt, veranlaßt, ſeinen Wohnſitz von Berlin nach einer anderen Stadt zu verlegen. 5 Neue belgiſche Aumaßungen. 6 Berlin, 27. Aug. Vor einigen Tagen haben in dem von den Belgiern beſetzten Gebiet eine Reihe von Militär⸗ befehlshabern an Bürgermeiſtereien Anordnungen gerichtet, in denen ſie ihnen mitteilen, daß ſie beſtimmte Jagdreviere für ihre Offiziere in Anſpruch nehmen. Die deutſchen Jagdberechtigten ſeien zu benachrichtigen und ihnen die Ausübung der Jagd in ihren Revieren zu verbieten. Die⸗ ſes Vorgehen bedeutet natürlich eine neue Vergewaltigung des beſetzten Gebietes. b Vermiſchte Nachrichten. Danzig hat kein Recht über Neutralität zu ſprechen. 5 WTB. Danzig, 28. Aug. In der heutigen Sitzung des Staatsrates erklärte der Oberkommiſſar Sir Reginald To⸗ wer, daß der Beſchluß der verfaſſunggebenden Verſammlung bezgl. der Neutralität Danzigs im polniſch⸗ruſſiſchen Kriege Erſtaunen und Erregung hervorgerufen habe. Danzig ſei noch kein Freiſtaat und habe kein Recht, über Neutralität zu ſprechen. Wenn infolge der fortgeſetzten Behinderung bei Transporten von Kriegsmaterial uſw. mehr ausländi⸗ ſche Truppen nach Danzig geholt werden müßten, ſo trage allein die Stadt Danzig die Schuld daran. Das Schickſal, ob Danzig Freiſtaat werde oder nicht, werde in den nächſten Tagen entſchieden werden. Ob jetzt noch Zeit ſei, manches wiedergutzumachen, hänge allein von Danzig ab. Ihm er⸗ widerte der Vorſitzende des Staatsrates Oberbürgermeiſter Sahm, daß die verfaſſunggebende Verſammlung lediglich einen Antrag an Tower gerichtet habe, die Neutralität für das Gebiet der Freien Stadt Danzig zu erklären, nicht aus irgendeiner feindſeligen Geſinnung gegen Polen heraus, ſondern um die Heimat vor dem Kriege zu ſchützen. Man werde wohl keinen Arbeiter in der Welt zwingen können, Arbeiten zu verrichten, deren Ausführung er ablehne. Die Gewaltakte gegen Transporte werde die Staatsregierung mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln abzuwenden — Die Beſtelüng der Unterſuchungsrichter bei den Land⸗ gerichetn. Anſtelle des auf ſeinen Antrag vom Amt als Unterſuchungsrichter beim Landgericht Karlsruhe enthobenen Landgerichtsrat Dr. Koelle iſt Landgerichtsrat Dr. Ott in Karlsruhe zum Unterſuchungsrichter bis zum Schluß des Jahres ernaunt worden. Weiter wurden als Unterſuchungs⸗ richterſtellvertreter beſtellt: Beim Landgericht Offenburg neben dem Laudgerichtsrat Einwächter und anſtelle des zum Oberamtsrichter in Säckingen ernannten Landgerichts rat Greiner, der zum Laudgerichtsrat ernannte Oberamtsrichter Frhr. Röder von Diersburg in Offenburg, beim Land⸗ gericht Mannheim anſtelle des zum Oberamtsrichter in Mannheim ernannten Landgerichtsrat Lubberger Land⸗ gerichtsrat Dr. Frank daſelbſt. Verantwortlich für die Redaktion Gg, Zimmermann, Seckenheim bblleödllenſt-orünung in der evangel. fircho: Sonntag, den 29. Auguſt 1920. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfarrer Kunz. ½ 1 Uhr: Jugendgottesdienſt. Pfarrer Kunz. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen Pfarrer Kunz. Vollgadenſt-Oranung in der fatbol. Kirche 14. Sonntag nach Pfingſten, 29. Auguſt 1920. / 7 Uhr: hl. Kommunion / 8 Uhr: Frühmeſſe. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen und Andacht zur hl. Familie. 3 n .— dehmd graz Statt Matton. Die Vorlobung ihrer Minder Hmm un. Hudol. beehren sieh anæuzeigen Heinrich fang u. feHdu geb. feries lampertheim d. Ich. Hrnst Ludwigstrasse 22 Adolf Miſuler u. ftau geb. latter Mannheim O 6, 6. 29. August 1920. Hmmad fran Adolf Mule Verlobte Humporiheim d. Al. Mannheim Stalt Marlen. Veflobte Sec kenhoim Tabhx Donnerstag, 9. September 1920, nachm. 6 Uhr Bekanntmachung und Einladung. Am findet im Rathausſaale eine . 8 0 3 Sitzung des Bürgerausſchuſſe⸗ ſtatt. Die verehrl. Mitglieder werden dazu mit dem Erſuchen um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen eingeladen. a Gegenſtände der Tages⸗Ordnung: Wahl der Mitglieder der Rechnungskommiſſton für 1920. b) Wahl der Mitglieder der Kontrollbehörde für 1920. Erhebung eines Gemeindezuſchlags zur Wertzuwachsſteuer. Abänderung des Waſſertarifs. Sgeckenheim, den 28. Auguft 1920. Genehmigung der Gemeindehaupt⸗ u. Nebenvoranſchläge für 1920. (Rattenfänger) 1 Jahr alt zu verkaufen. Noſeuſtrüße 9. Eine guterhaltene Iinn-Ballewanne wegen Platzmangel zu verkaufen. Dortſelbſt ſind auch ein Paar keue Stiefel (Größe 43) abzugeben. Wilhelmſraße 35 2. St. links. J dane Hübner (6—7 Wochen alt) zu verkaufen. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle.(b Ein Fahrrad billig zu verkaufen. nis, daß in der Gemeinde Edingen der Rot⸗ lauf erloſchen iſt. Gemeinderat: Anguß Gehr Koch. Herdt. Hildaſtraße 75. Lebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger Bekanntmachungen zur für Mitglieder der Jaudm. Ein-. Wir bringen hiermit zur öffenlichen Kennt ⸗ Verkaufs geuoſſenſchal! Seckenheim, den 26. Auguſt 1920. Bürgermeiſteramt: Koch „Sängerbund“ Seckenheim. 5(Gegründet 1865). heute Abend 8 Uhr Zuſammenkunft n„Sähtinger lr Borſtand Ilvesheim um 850 Uhr. Lokal in Neckarau Gesang-Cerein„Liedertafel“ Seckenheim. Heute keine Probe dafür Zusammenkunft bei unſerem Mitglied Kreuzer, zum„Neckarthal“. Voll⸗ zähliges Eeſcheinen erwartet Der Vorſtand. * 2* 4 0 Atbeitergeſangverein Vorwärts Seckenheim. Unſer Verein beteiligt ſich an dem 50jähr. Stiftungsfest des Arbeiter⸗Hängerbund Beharau, welches morgen Fonntag ſtattfindet. Da die Beteiligung ſeitens der Bezirksvereine(zirka 40) ſehr groß iſt, war es notwendig, daß mit dem Kritikſingen ſchon vormittags begonnen werden mußte. Unſer Verein ſammelt ſich morgens früh 8 Uhr im Lokal„Pfalz“. Gemeinſamer Abmarſch mit „Zur friſchen Quelle“, Friedrichſtr. 85. Feſt⸗ plaig Turnplatz der Freien Turner. Pünkt⸗ liches und vollzähliges Erſcheinen aller Sänger unbedingt notwendig. Auch iſt die Paſſtoität hierzu freundlichſt eingelader. . b Der Vorſtand. Sozlaldemokratische Partei. . Heute Abend 8 Uhr Mitglieder- versammlung ien„Deuiſchen Hof“. Referent: Genoſſe Hund ⸗ Mannheim. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Veranügungs-Geſellschaft ace 1009. 6 0 Margen Nachmittag von 3 Uhr ab Tanz-Unterhaltung im Lokal zum„Deutſchen Hof“. Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins ſind freund⸗ lichſt eingeladen. Zahlreiches Erſcheinen der Gefunden eine Stufenhacke. Abzuholen Wörthſtraßſe 19. N*. 0 0 7 2 25 e Für das morgen ſtattfindende Bezirksmeiſter⸗Spiel treffen ſich die Spieler um /1 Uhr im Lokal. Spielerpäſſe ſind mitzubringen. Der Präſes. Kaninchen⸗ u. Geſlügelzuchtverein Seckenheim. Heute Abend 8 Uhr im Lokal zur„Kapelle“ Verſammlung betreffs Lokol⸗Ausſtellung. Erſuche jeden Züchter pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Hise VOI Wilhelm öh im Mugust 1920. Verſteigern Das Oehmdgeg etwa 38 Hektar Ka wieſen auf den ungen Rohrhof, N u. wird Freikag ,? September d. mittags 9 U „Ochſen“ zu 0 losw. öffentl. Oeh mögen, Verſteigerunge Domänenamt! 3 in Brühl im 50 jeweils vormitl Uhr beginnen 1 Samstag, d 5 Montag, den tember von 2% Kollerinſel und deren Kollers Gen, Hündigung. Check konten. Ffundbrieſe ust.) Einzug don eehseln und Checks. Dresdner Manſ Alttien- Mapital einschpliesslien Meserve- nds a 820 lilllionen Marl. Dexositen lasse Seolenſeim a.&. Annahme von Spargeldern mit fdglieher Hrôffnung oon laufenden Meehnungen sbioie probisions freien An- und Verkauf bon HMoripapieren joder Art(Staalspapie re Hinlôsung bon Ainsscheinen und berloston Effeleten. Annahme don Hertpapieren aur Hufbetwahrung in feuer- und diebessicheren Cewòlben, sowie zur Lerwaltung bel der Mresduer Bank filiale Mannheim. Aassenstundon von 8& Nlir, Samstags von 8 I Abr. Sekretär, Küchen hochh. Betten, 1 Schränke, Küchen Was cdtom 0 5 Tiſche, 9 a 0 5 Matratzen ete zu det Klinger, g an fler Telefon 4251 1 5 berge g ö ein 1 er 0 Bille Wal affen oder ldngerer I. Slim Hanpfkraßt i gegen Beloh 0 gäckere!, dige ge d Verein Hundeſport n Seckenheim. e ον Heute Hamstaa Abend 8 Uhr findet in Iudwigshaſen im Saale des kathol. Geſellenheim, Uhlandſtr. 1 ein „Die Ausbildung des Polizeihnndes“ ſtatt. Referent iſt der bekannte und erfolg⸗ reiche Abrichter und Polizeihundführer Herr Karl Godo, Polizeibeamter aus Köln am Rhein. Außerdem findet am Honntag Parmittag 10 Uhr Prakt. Vorführung mit der nöligen Aufklärung ſtatt. Eintritt iſt mit Mk. 2.— berechnet. Es iſt dringend notwendig und erwünſcht, daß die Mitglieder an dieſem Vortrag teilnehmen. Abmarſch morgen Abend punkt 6 Uhr vom „Reichsabler“ nach Neu⸗Oftheim, von dort mit der Straßenbahn nach Ludwigshafen. Rückfahrt 10 Uhr. Die Dreſſur⸗Leitung. „ Fußball⸗Vereinigung e Seckenheim. — Morgen Nachmittag 3 Uhr findet in Neckarhauſen das von der Kreisbehörde für ungültig erklärte 3½% verzinkt. n verkehr koſtenlos Karleruhe 1 8. und er⸗ ſuchen wir um recht rege Beteiligung. während der Kaſſenſtunden bei uns in Em⸗ pfang genommen werden. Der Vorſtand. Pündlächer Crotverein Seckonbeim. Spareinlagen werden tagweiſe mit Fonſcrn ante 1890 dle: Scheckhefte von unſerem Verein können Kaſſeuſtunden: Montag, Mittwoch u. Samstag Nachm. von 5 7 Uhr. Dienstag, Donnerstag u. Freitag Vorm. v 9—11 Uhr. Ausscheidungsspiel ſtatt. Weiter ſpielen noch in Neckarhauſen: ½2 Uhr 2. Mannſchaft— 1. u. 2. Mann⸗ ſchaft T.⸗V. Ladenburg. 5 Uhr 3. Mannſchaft— 2. und 3. Mann⸗ ſchaft T.⸗V. Ladenburg. Zu dieſen Spielen laden wir das Sport⸗ publikum freundl. ein. eule Abend 9 Soſprech ang der 2. und 3. Mannschaft i 8 Der Spielausſchuß. Jeneinn. dall. L. öpürübcnHöfsenſchaft eckenheim. Montag Abend punkt 8 Uhr im Schachklub Seckenheim. Heute Saluskag f chach⸗Abend im Lokal zum„Schwanen“. Güte willkommen! „„Hirſch“ küberörgenll. Hauptoerlammlung Die Leitung. 1. Geländefrage. 2. Tätigkeitsbericht des Vorſtandes. 3. Verſchiedenes. Hierzu werden die eingeſchriebenen Mit⸗ glieder, ſowie alle diejenigen, die beabſichtigen, Kartoffelſäcke abzugeben. Georg Röser. Säcke Eine Partie Frucht⸗ und die Mitgliedſchaft zu erwerben, freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. . Lebensmittelamti.. RAuhlen-Husgabe. Am Montag, den 50. ds. Mts. erhalten bei der Kohlenhandlung Wilh. Stengel, Wilhelmſtr. 42 die Nummern 851—1265 gegen Abgabe des Ab⸗ Wobznungstauſch Mannheim⸗Seckenheim. tauſchen geſucht. Schöne 4 Zimmerwohnung in guter Lage in Mannheim gegen ſolche in Seckenheim zu b ſchnittes 4 des Kohlenausweiſes je 2 Zentner Braun⸗ kohlen⸗Brikett zum Preiſe von 17.30 pro Zentner in folgender Einteilung: Nr. 851 bis 950 von 3 bis 4 Uhr nachm. 5 9⁵¹ 1 110⁰. 5„„ 1 11 8 Die Kohlen der eingeleilten Nr. müſſen Sooo OOO 1 8 Siama mit Heidelbeeren-Kunstmostal di f in Paketen 1 Nen 50 Liter 100 Liter 20% 17 Mk. 34 Me. nö Unbegrenzt haltbar 10 Ein Versuch übelten each Zur mitvergärung v. Obst ges 0 sowie iel IET TO Korb il 0 fia es in bekannter Güte empfell Hier 2 Nude Friedrich Güntesf Seckenheim, Hauptstrass“ 0 ats zun Soo Friſch eingetroffen Prima Spes Liter 20 Mark 11 0 Johann Erny. Kan Roſenſtraße 320 5 Tod den Schieb Es lebe der Fachmann. Abgepsfutte 1 anzug- Reste mit Friedens 5 Mark 395.— g e. W. L. Keller, Mannheim,% e, 12 Jahre lang Stoffeinkàufer d. Fa. Engel 0 a5 8 1 Wat — Nech nungen in ſauberer Ausführung liefert! W Ga. Zimmerqman 0 Zwei ſchöne trächtige dar Milchkühe 0 gut gewöhnt zu ver⸗ kaufen. Heinrich Kirſchuer Maunheim Seckenheimerſtr. 54, 2. St. Metallbetten Stahldtahtmatratzen, Kinderbetten, Polster an Jedermann. Katalog frei. Eisenmöbelfabrik, Suhl in Thür. 3 0 an dem Tage beſtimmt abgeholt werden. Mitglieder zwecks Preistanz⸗Heddesheim bittet e Der Vorſtand. i 8 0 Näheres Eriedrichlraßſe No. 29. Lebensmittelamt. 0 D 0 a eee Wanrmite fer k C. N