1 dieſ. 1 ⸗ ¹ mtsblatt der Bürgermeisterdmter Seckenheim. qwesbeim, Hleckarhausen und Edinden CCCP No 197 a 9 füt ————̃̃—̃— 4.—& mit pro Ouartal täglich Abonnementspreis: Monatlich 2 Dieech die Poſt bez 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 60 Pfg., Reklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. 5 Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto! Narlöruhe Nr. 19819. Mittwoch, 1. September 1920. 11 D mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. , Tagesſchau. — witz. Es iſt vorläufig eine weitere Entſpaunung perallf zur e verzeichnen. Die bewaffneten Banden ſind aden. Die gezogen. Der Verkehr kann ungehindert ſtatt⸗ hehren ze Belegſchaften ind zum größten Teil wieder an⸗ * b daß der Streik als beendet angeſehen werden „meldet: Ein Telegramm aus bem polni⸗ artier beſag!, daß die volniſche(egenoffenſive ede. Man erwartet, daß die Ruſſen neue An⸗ 4 8 2 Nordfront unternehmen. A Pine meldet aus Warſchen: Zwiſchen Breſt⸗vitowsk if en ei! Greatag eine große Schlacht im Gange. Die ſlenweiſeen haben Berſtärkungen herangezogen und ſind Weuſherlz wieder in der Uebermacht. Die Ruſſen ernenern erzielen hreu Angeiff, ohne jedoch merkliche Erfolge D 1*—. aily-. 5 5 Zerald“ meldet aus Moskau: DieSomietregie die Sperrung aller Eiſenbahnlinien ſüdlich de erg—Wilna—Miusk verfügt. Auf ſämtlis 5 eue. roße Truppenkransporte nach der Front ſtat unmi Leoße Offenſive der Ruſſen ſüdlich des Riemen D. mittelbar bevor. 3 damm ning Poſt“ veröffentlicht ein Mestauer Fun ung aß Lemzuſolge Trotzkty im Ra der Sowjets die Er⸗ und zige geben habe, daß die polniſche Offensive zn Ende 5 e Aſſiſche Armee zur Gegenoffenſive ausgeholt 8 müſſe derung Warſchaus und die Bolſchewiſieruns i ſſe das Ziel Rußlands bleiben. 5 ex⸗ * 1 ld“ verbreitet das Gerücht, daß der Bir⸗ Kies n Cork im Gefüngnis geſtorben ſei. 8 und Slengeheure Erregung. In Cork, Belfast, e Regie tuen fein rener Aufruhr ausgebrochen. ie 5 frag. 18 8 habe den Stellve ter des Bis ekönige orie über Irland das Kriegsrecht zu erklären. * meldet, daß zwiſchen der frauzö⸗ KNegierung neue Differenzen sulſtau⸗ eineerſeits wegen der Beurteilung zer t.wezinote, andererſeits wegen der Be⸗ er iriſchen Frage. R 1 7* 7 2 Po iſeh⸗ru ſiſcher Hrieg. Abbruch der Minsker Verl andlungen? aus Aug. Nach einer Havasmeldung aus d e- aug Mir letzten Nachrichten, die bie po uiſche Regie⸗ kane erhalten hat, erſichtlich daß die Lerbel en in 8 unmöglich ſeien. Der Maſt der draht⸗ 55 ſei zerbrochen, und es könne deshalb leiue iern mit Warſchau bergeſtellt werden. Die pol⸗ eit 3 de bei der Sowjetregierung gegen die W. 785 Verbindung Proteſt eis n idlungen in Riga weiterzuführen. zen Delegation hat ſich mit der ganze! Patz an ius 0 iſt 80 olniſchen Ihr wahßſche zich Minßk zurü werde. ation nach Breſt⸗Lite daß die polniſche Dele 91 gehe, ſondern nach Warſchau zur N 5 Fortſetzung der Konferenz in Riga. London, 31. Aug. Len ſich die Bolſchewiki mit dein von Polen vorgeſchlagenen neuen Konferenzort Riga einverſtanden erklärt. i Polen lehnt die ruſſiſchen Masgungen ab. Kopenhagen, 31. Aug. Nach einem Telegramm aus War⸗ hau vom 30. Auguſt heißt es in einer Note des polnischen iniſteriums des eußern: Die polniſche Friedensdelega⸗ on hat am 27. Auguſt die ruſſiſche ögelehnt, weil ſie gegen das S t ugsrecht der ölker und die von Rußland bereits aner Souver ni⸗ zit Polens ſpreche und eine Einmiſchung in die innere Po⸗ lik Polens darſten e. „ e Veon der polniſchen Front. 5. Königsberg, 31. Aug. Von der oſtpreußiſchen Grenze iſt nichts Neues zu melden. Uebertritte ſind nicht mehr er⸗ folgt. Die Umgruppierung die polniſchen Kräfte hält an. Es beſteht nur geringe Fühlung mit dem Feiade. Nörd⸗ lich der galiziſchen Grenze ſchreitet die Offenſive der Armee Budfennys in Richtung auf Samoſtje fort. Im Abſchnitt Lemberg finden wechſelnde Kämpfe ſtatt. 1 1 Polniſche„Militärbaſis“ in Cherbourg. Paris, 31. Aug. Nach einer Meldung des„Oeuvre“ iſt in Cherbourg eine polniſche Militärbaſis geſchaffen worden. 12 Kamenew an die engliſche Regierung. London, 31. Aug. Kamenew hat der engliſchen Regie⸗ rung eine Note der Sowjets überreicht. Darin verlangt Moskau: 1. Veröffentlichung aller engliſchen Bedingungen für einen ſofortigen und endgültigen Frieden mit Rußland. 2. Engliſcher Druck auf die polniſche Regierung für einen annehmbaren Frieden mit den Sowjets.— In der Note wird geſagt, daß die militäriſche Lage Rußlands ſich letzthin beträchtlich gebeſſert habe, und daß ſie imſtande ſei, den An⸗ griff auch auf anderen Teilen der Front einzuleiten. Weygand über das bolſchewiſtiſche Heer. Genf, 31. Aug. General Weygand hat Preſſevertretern gegenüber erklärt, die Garantien, die der Frieden von Ver⸗ ſailles den Polen gewähre, ſeien uagenügend. Die bolſchewiſtiſcken Armeen ſeien zuſammengeſetzt aus Ungarn, Deutſchen und Chineſen. Die gefangenen Offi⸗ ziere, die er fragte, warum ſie ſolche Horden befehliaten, antworteten:„Um gicht Hungers zu ſterben“. Die Trup⸗ pen ſeien durchſetzt ron Spitzeln und marſchierten nur aus Furcht vor den Chineſen, die der Armee folgten. Auch der engliſche Lord d Abes non erklärte, daß die rote Arme ro. dem Winter wohl laum einen großen Widerſt iad mehr leiſtlen könne. Paderewski über ein deutſch⸗ruſſiſches Bündnis. Paris, 31. Aug. Paderewski hat zu den polniſch⸗ruſſi⸗ ſchen Kämpfen eine Erklärung abgegeben, worin er u. a. ſagt: die größte Gefahr würde in einem deutſch-ruſſiſchen Bündnis beſtehen. Was die polniſche Grenze betrifft, ſo würden die polniſchen Truppen ſich vielleicht genötigt ſehen, die von Lloyd George vorgeſehene 50 Kilometerzone zu durchſchreiten. Es ſei ein Glück für Polen, daß es nun in Warſchau endlich eine Regierung der Tat beſitze. Nichts⸗ deſtoweniger wäre ein Bündnis mit Rumänien und der Tſchecho⸗Slowakei ſehr zu wünſchen. Wrangel geht zurück. ö f Landon, 31. Ang. Der vuſſiſche Delegierte in London, T t 2277 58 0 — Wie aus Varſchau geme det wird, ha⸗ Kamenew, erhielt von Tſchitſcherin eine Telegramm, worin es u. a. heißt, daß die ruſſiſche Offenſive gegen die Armee des Generals Wrangel weitere Fortſchritte gemacht habe. Die Truppen des Geners s Wrangel ziehen ſich nach dem Süden zurück. Die Nachrichten, wonach die Sowjettrup⸗ pen die Städte Jekaterinoslaw und Novoroſſijsk geräamt hätten, ſeien vollſtändig aus der Luft gegriffen.. 8 Umgruppierung des fernen Oſtens. Paris, 31. Aug.(Agence Havas.) Aus Wladiwoſtok wird berichtet, General Semenow gelangte mit den Dele⸗ gierten von Wladiwoſtok bezüglich der Bildung einer ge⸗ einigten Republik im fernen Oſten zu einem Abkommen. Darin wird vorgeſehen, daß Transbaikalien ſich der See⸗ provinz anſchließt zur Einſendung von Vertretern in die Selbſtverwaltung. General Semenow bleibt Attaman der Koſaken und Generaliſſimus von Transbaikalien. Oberſchleſien. Die Lage in Oberſchleſien. Auch im Kreiſe Oppeln erheben die polniſchen Elemente jetzt ihr Haupt und mißhandeln und plündern die deutſchen Bewohner. Der Ort Tarnan wurde von polniſchen Banden bedroht. Eine Abteilung der Sicherheitspolizei wurde ſo⸗ fort eingeſetzt.“Sie wurde in einen Kampf mit den Inſur⸗ genten verwickekt, deſſen Ergebnis die völlige Zerſprengung der Banditen war. Es wurden neun Mann mit Gewehren verſchiedener Art und einem Maſchinengewehr gefangen nach Oppeln abgeführt. Eine andere Abteilung der Sicherheits⸗ wehr iſt in Malapane eingeſetzt worden, da auch dort Ban⸗ den die Bewohner mißhandelten. Hier wurden ſieben Mann gefangen. Alle Gefangenen waren nicht in den Orten des Kreiſes beheimatet. Wie immer wieder verſichert wird, grei⸗ ſen die franzöſiſchen Truppen trotz der erneuten Verſiche⸗ rung der Ententekommiſſion, daß ſie völlig unparteiiſch handle., nicht genügend durch, ſo daß das Bandenweſen ſich in den Kreiſen weiter entwickeln kann. In den größeren Orten werden wohl die in Bildung begriffenen Bürgerweh⸗ ren mit der Zeit geſetzmäßige Zuſtände wieder einführen, auf dem Lande dagegen wird das Bild zunächſt wenigſtens ſich kaum ändern. Der polniſche Streik kaun im Hindenburger Revier als beendet angeſehen werden. Auf ſänmtlichen fiskaliſchen Gru⸗ ben wird gearbeitet. Auf den übrigen Anlagen iſt der Pro⸗ zeutfatz der Streikendenu nweſentlich geringer. Telepho⸗ niſche Verbindungen mit., den Kreisortſchaften ſind wieder hergeſtellt. Den Polizeimannſchaften wurden ihre Waffen noch nicht zurückgegeben, die Polen dagegen ſind trotz anker Verfügungen der interalliierten Kommiſſion noch immer im Beſitz ihrer Waffen. Der Oberkommandierende der inter⸗ alliierten Streitkräfte in Oberſchleſien hat in Anbetracht des Belagerungszuſtandes im Stadt⸗ und Landkreiſe Kattowitz verfügt, daß ſämtliche Zeitungen und Zeitſchriften, die im Land⸗ und Stadtkreis Kattowitz herausgegeben werden, den Behhörden ſechs Stunden vor Herausgabe zur Kontrolle vorgelegt werden müſſen. Noch keine Feſtſetzung des Abſtimmungstermins. Berlin, 31. Aug. Die Interalliierte Abſtimungskommiſ⸗ ſion dementiert die Meldung, daß die Kommiſſion vom Ober⸗ ſten Rat Anweiſung zur Feſtſetzung des Abſtimmunoster⸗ mins erhalten habe. 5. 3 Die polniſchen Bandengreuel.„ Beuthen, 31. Aug. Im nahen Joſephtal iſt etne geaßen⸗ volle Mordtat aufgedeckt worden. Mehrere deutſch Geſinnte, N eſſen Bild trägſt du im Herzen . Roman von Erich Ebenſtein. 5 9 Das 1 g a(Nachdruck verboten.) e ge Mädchen hatte ſeit heute Morgen etwas im wahheitsd magelone unwillkürlich den Mund verſchloß, am olle eiſige Verſchloſſenheit— einen Schmerz, Var„ erſtarrt ſchien. 5 f Sinäntung über die kühle Art, mit der ſie ihr cham und Furcht, die ſich hinter dieſer abweh⸗ verbarg? Denn das mußte ſie doch merken, ſch ers geworden war zwiſchen ihnen beiden! Und een. Blick Lore dachte heute nicht an ihre Herrin. Düſter ber ih über das verſchneite Gelände. Ihr Körper war och e Seele in weiten Fernen. eie 5 ein weißes Grab nun auch ihn ſchon deckte? 1 b. war 8 würde, wo er ruhte in fremder Erde? ter ſehen entſetzlich, zu denken: Nie wieder! Nie wie⸗ ledteine 9—5 Hand faſſen, ihm ſagen zu können: Vergib! . Al Liebe! rte war ja nur gekränkte Liebe, nie endende, ud nile ver 18 S wurde „Sie kuichtig derſank davor! Jeder andere Schmerz 00 fu dus* erſchrocken auf. Der Schlitten hielt vor dem 8 e a li la 55 Wärme ſtrömte ihnen entgegen. Die För⸗ hut Janze Na geſtern vorausgefahrene Kammerdiener hat⸗ en N Nacht und den Tag über geheizt, um die unbe⸗ gründlich zu durchwärmen. alle, deren Wände mit Jagdtrophäen geſchmückt Kiſten und Ballen. 3 en aus dem Banat,“ bemerkte der Förſter. at. Wir wollen uns morgen gleich ans Aus⸗ nickte Magelone. Eine halbe Stunde ſpäter ore in dem achteckigen getäfelten Eßzimmer bei —— das die Förſterin mit Hilfe ihrer Schwe⸗ aligen Pfarrersköchin, hergeſtellt hatte. „der zurück. Anton, der Diener, ſervierte mit gewohnter Lautlo⸗ ſigkeit. In dem ungeheuren Mantelkamin aus bunten Ka⸗ cheln kniſterten Rieſenbuchenſcheite. Ein leiſer Duft von Wach⸗ holder und Tannenreiſig durchzog auch dieſen Raum wie das ganze Haus. Denn die Förſterin hatte mit Wachholder ge⸗ räuchert und Reiſiggirlanden an allen Türen angebracht zum Empfang. Dennoch empfand Magelone ein wachſendes Mißbehagen. Nach dem Lärm der Reſidenz war das tiefe Schweigen hier bei⸗ nahe unheimlich. Dazu das ſeltſam undurchdringliche, ſtarre Weſen Lores, die ſich zwar alle Mühe gab, ihrer Herrin eine aufmerkſame Geſellſchafterin zu ſein, dabei aber alle Augen⸗ blicke verkehrte Antworten gab und mit ihren Gedanken offen⸗ bar ganz wo anders. a a Was ging hinter dieſer weißen, von dunklen, ſeidigen Wellen umrahmten Mädchenſtirne vor? Magelone ſeufzte ein paarmal tief auf. So viel hatten ſie einander zu ſagen und konnten es nicht einmal zu einem armſeligen konventionellen Geſpräch bringen! Gleich nach dem Abendeſſen erhob ſie ſich. „Ich denke, wir wollen am beſten ſchlafen gehen. Auch Sie ſcheinen ſehr ermüdet, Gräfin,“ ſagte ſie. „Befehlen Hoheit nicht, daß ich noch ein wenig vorleſe?“ „Nein, danke. Gute Nacht.“ Lore ſchien das Kurze, faſt Unfreundliche dieſer Verab⸗ ſchiedung ſo wenig zu merken, wie das Wort„Gräfin“, das Magelone ſeit geſtern konſequent an Stelle des früher ange⸗ wandten vertraulichen„liebe Lore“ gebrauchte. 0 Mit einer ſtummen, zeremoniellen Verbeugung verab⸗ ſchiedete ſie ſich von der Nrinzeſſin. Magelone ſaß in ihrem Schlafzimmer vor dem Spiegel und ließ ſich eben von der Kammerfrau das Haar für die Nacht zurechtmachen, als es draußen im Vorgemach ſchüch⸗ tern an die Tür klopfte. 0 i 5 „Sehen Sie nach, Thereſe, was man will?? Die Kammerfrau entfernte ſich und kehrte ſogleich wie⸗ ke g Ei 1 e 1. 1 5 „Frau Mittendrein, die Förſterin, iſt da. Sie ſagt, ſie hätte einen Brief, den ſie nur Eurer Hoheit perſönlich über⸗ geben dürfte.“ Verwundert ließ Magelone die Frau eintreten. Die Förſterin entſchuldigte ſich tauſendmal, ſo ſpät noch zu ſtören. Aber ſie hätte in der Freude über die Ankunft Ihrer Hoheit den Brief wirklich rein vergeſſen gehabt und die Botin habe doch die Sache ſo dringend und wichtig gemacht, daß ſie nicht wage, bis morgen damit zu warten. „Eine Botin hat den Brief gebracht? Dann kennen Sie ſie wohl, Frau Mittendrein? Vermutlich handelt es ſich um eine Bittſchrift hier aus der Gegend.“ „Nein, Eure Hoheit. Die Frau ſagte, man habe ſie ei⸗ gens aus der Reſidenz hierhergeſchickt mit dem Brief, da er zu wichtig ſei, um durch die Poſt befördert zu werden. Sie war ganz erſchöpft, als ſie kam, denn ſie mußte den weiten Weg von der Station her im Schneeſturm zu Fuß machen. „Sonderbar! Wer ſandte ſie denn?“ 5 Das „Das konnte ich durchaus nicht herausbringen. Das ginge niemand an, ſagte ſie. Ich ſollte nur den Brief je gewiß heute noch perſönlich übergeben.“ Ein unbehagliches Gefühl kroch Magelone über den Rük⸗ ken. Sie warf einen ſcheuen Blick auf die Adreſſe. Die Hand⸗ ſchrift war ihr fremd und übrigens, wie man auf den erſten Blick ſah, verſtellt. „Es iſt gut. Legen Sie den Brief nur hin, ich werde ihn nachher leſen.“ Magelone beeilte ſich heute, die Kammerfrau zu entlaſſen. So oft ihr Blick den Brief ſtreifte, begann ihr Herz in dumpfer Unruhe zu klopfen, und das Gefühl verſtärkte ſich, daß er nichts Gutes enthalte i Endlich war ſie allein. Endlich konnte ſie das unter ſo geheimnisvollen Umſtänden nach Hubertushaus gebrachten Schreiben leſen. N 5 Aber mit einem nur mühſam unterdrückten Schrei fuhr ſie empor, als ihr Blick nun auf die Zeilen fiel. „ SCortſetzung folgt. 8 8 die aus Naczeikowitz von einer Bande weggeführt worden waren, wurden in Joſephtal erſchoſſen. Ihre Leichen wur⸗ den verſcharrt. Fünf Leichen ſind bereits gefunden worden. 5 Der bberſchleſiſche Kohlenausfall. Beuthen, 31. Aug. Aus Induſtriekreiſen wird mitge⸗ teilt: Die Aufſtandsbewegung iſt mit einem Schlage ver⸗ ſchwunden. Inneres und äußeres Leben wickeln ſich wie⸗ der normal ab. Die Arbeit iſt durchweg im Gange. Welche materiellen Schäden die Auguſtereigniſſe, abgeſehen von ſonſtigen Weiterungen, in Oberſchleſien angerichtet haben, iſt noch nicht zu überſehen. Doch wird man mit außer⸗ ordentlich hohen Zahlen vechnen müſſen, fordern doch die Polen für ihren Schaden in Kattowitz von der Stadt allein 6 Millionen Mark. Daß die Kohlenbeförderung außer⸗ ordentlich beeinträchtigt worden iſt, liegt bei der Dauer des Streiks und den Gewaltſchäden gegen die Arbeitswilligen auf der Hand. Bei Ausbruch des Streiks am 19. Auguſt betrug der Hauptverſand 112000 Tonnen täglich. Dieſe Ziffer war am 20. Auguſt auf 75 Prozent geſunken, am 2 Auguſt auf 38 Prozent, am 23. Auguſt auf 25 Prozent und am 24. und 25. Auguſt auf 23 Prozent. Am 26. Auguſt fing ſie wieder langſam an zu ſteigen. Der Ausfall vom 20. bis zum 26. Auguſt beträgt rund 400 000 Tonnen. Die Wir⸗ kung dürfte in erſter Linje die Eiſenbahn treffen, weiter⸗ hin die Induſtrie, die Gas⸗ und Elektrizitätswerke und vor allem die Zuckerinduſtrie, die bis Ende September — Drittel ihres geſamten Kampagnebedarfs gedeckt ha⸗ en muß.. 5 Der Friede von Sevres. Der Friede zwiſchen dem Verband und der Türkei 18 in Sevres bet Paris unterzeichnet worden. Der leiden ſchaftliche Widerſtand der Türken gegen dieſen Vertrag k.. wohlbegreiflich, denn abgeſehen von sielen anderer drückenden, um nicht zu ſagen vernichtenden Beſtimmun⸗ gen, die der Türkei aufgezwungen worben ſind, wird die Türkei durch den Vertrag bis auf einen kleinen Reſe in der nördlichen Hälfte Kleinaſiens gänzlich zertrürm⸗ mert. Während das türkiſche Reich vor dem italienuiſcher Raubzug nach Tripolis an der Nordküſte Afrikas, 1911, der im Einverſtändnis Englands unternommen wurde, un. Italien für die Einkreiſung Deutſchlands zu gewinnen. noch einen Umfang von etwa 3 Millionen Gevierk⸗ kilometern mit etwas über 25 Millionen Einwohnern he. ſeſſen hatte, beträgt das Reſtgebiet nach dem Frieden, von Sevres noch 300 000 Geviertkilometer mit höch⸗ ſtens⸗5 Millionen Einwohnern. Tripolis mußte förm⸗ lich an Italien, Aegypten und die Sinai⸗Halb⸗ inſe! an England abgetreten werden. Aegypten ſoll zwar nach einer noch unbeſtätigten Meldung zu einem Freiſtaat gemacht werden, jedenfalls aber behält ſich England das Recht vor, an den wichtigſten Punkten des Landes am Suezkanal Garniſonen zu unterhalten, die „Freiheit“ Aegyptens würde alſo, auch wenn das Land eine eigene Regierung bekäme, nur eine bedingte ſein. In Europa verbleibt der Türkei nur die Stadt Konſtantinopel und ein kleines Stück des Hinter⸗ lands, der Hauptteil des bisherigen türkiſchen Beſitzes in Europa mit Adrianopel fällt an den engliſchen Polizei⸗ wachtmeiſter Griechenland, das überdies den wichtigſten Teil der kleinaſiatiſchen Weſtküſte mit Smyrna und den Inſeln erhält, während das italieniſche„Intereſſen⸗ gebiet“ faſt die ganze Südküſte bis zum Taurus im Oſten und zur Salzwüſte im Norden umfaßt. Die von (Konſtantinopel—) Skutari— Ismid— Konia führende Bagdadbahn bleibt natürlich unter engliſcher Kon⸗ trolle, denn ſie war ja mit ein Hauptgrund für den Vernichtungskrieg Englands gegen Deutſchland und die Türkei geweſen und nicht umſonſt hatte England Rußland zum Krieg gedrängt, ehe die Bagdadbahn ausgebaut war. Das wichtigſte Verbindungsſtück über den Taurus wurde bekanntlich erſt nach Kriegsende fertiggeſtellt und dieſer Umſtand hatte die ſchließliche Niederlage der Tür⸗ ken und Deutſchen in Paläſtina und Meſopotamien ver⸗ ſchuldet, weil die Verſorgung der Heere in dieſen ent⸗ legenen, klimatiſch ungünſtigen Gegenden nur mit unge⸗ heuren Schwierigkeiten und großem Zeitverluſt möglich war. Hätten die deutſch⸗türkiſchen Heere mit unge⸗ ſtörten Nachſchüben rechnen können, ſo würden ſie in ihrem heldenhaften Kampfe trotz allem wohl nicht weniger erfolgreich geweſen ſein, als an den Dardanellen. Die verſchiedenen ſchweren Niederlagen der Engländer in Aegypten, Paläſtina und im Zweiſtromland ſind deſſen Zeugnis. a 8 5: Der Vertrag von Sevres ſtellt das Gebiet der 1 9 Meerengen mit dem Marmara⸗Meer unter eine inter⸗ nationale(lies: engliſche) Meerengenkommiſſion, über Cilicien und Syrien mit Beirut, Damaskus und Aleppo erhält Frankreich das„Völkerbundsmandat“. Der von England eingeſetzte ſyriſche König Feiſſal iſt des Landes verwieſen. Die Weſtküſte Arabiens am Roten Meer mit Mekka und Medina wird auf Grund des „Selbſtbeſtimmungsrechts“ zu einem ſogenannten unab⸗ hängigen Staat der Ara beer erhoben, zur Anerkennung dafür, daß ſie ſich 1915 von den Engländern zum Auf⸗ ſtand gegen die Türken hatten bewegen laſſen.„Unab⸗ hängige“ Staaten werden auch im Kaukaſusgebiet ge⸗ ſchaffen So entſteht hier der Freiſtaat Armenien, deſſen Südteil mit der Hauptſtadt Erſerum ſich von dent Armeniſchen Taurus und dem Wan⸗See bis zur bishe⸗ rigen türkiſch⸗ruſſiſchen Greuze und im Oſten bis zur perſiſchen Grenze erſtreckt. Darüber hinaus wind ein etwa ebenſo großer Teil des bisherigen ruſſiſchen Gebiets vom Aras⸗(Araxes⸗) Tal bis zum Tal des Kura mit Tiflie zum Armeniſchen Staat geſchlagen. Dieſes an Umfang ſehr beträchtliche Reich wird aber nur von einer arme⸗ niſchen Minderheit bewohnt. Die Armenier ſind zwar verſchmitzte Geſchäftsleute, aber alles nur keine Staats⸗ künſtler und Kriegshelden. Wie ſich alſo der„Armeni⸗ ſche Staat“ ſoll behaupten können, iſt noch dunkel. Dazu kommt, daß juſt an der Südgrenze Armeniens ein weiterer„Freiſtaat“ geſchaffen wird, Kurdiſtan am Oberlauf der Ströme Euphrat und Tigris, das Land der kriegeriſchen Kurden, der grimmigſten Feinde der Armenier.„ 3 Den Hauptteil der Beute nimmt natürlich England und zwar Paläſtina mit Jeruſalem, wo ein jüdiſcher Schutzſtaat errichtet wird, obgleich die Juden nur einen verhältnismäßig kleinen Teil der Bevölkerung Paläſtinas zuxrückverwieſen. 2 — ausmachen, und ſodami ganz Meſopotamien nir Moſul am Tigris, Bagdad und Basra und einſchließlich der Oſtküſte Arabiens am Perſiſchen Meerbuſen. England 95 ſomit ſeinen Zweck erreicht, vom Mittelländiſchen Meer aus, deſſen Seeſtraße von ihm durch Gibraltar, Malta, Port Said und Eypern genügend geſchützt erſcheint, eine Laudvrücke nach Perſien und Indien für ſich zu ſchafſen. Ob aber das ganze Vertragsgebäude Beſtaud haben wird, iſt eine andere Frage; man wird ſie ohne weiteres verneinen müſſen. Vorläufig ſcheinen ja die im Grunde ſich durchaus zuwiderlaufenden Intereſſen der verſchiedenen Verbaudsſtaaten in dem Zweckperband zur Niederhaltung der kriegstüchtigen und von ſtarkem Na⸗ tionalgefühl beſeelten Türken mündelſicher vereinigt zu ſein, aber man kann bezweifeln, daß die Entente Cor⸗ diale, das herzliche Einvernehmen, längeren Beſtand haben wird, als der Unabhängigkeitswille der mit den Völkerbundsmandaten 5 Der Friede von Sevres tre St. Germain, zu ſehr den Stemp an der Stirne, als daß er von langer Dauer ſein könnte. Statt den Iflam zu zerreißen und die alliflamitiſche Be⸗ wegung zu erſticken, wie Lloyd George meinte, wird er vielmehr beide ſtärken und alte Bekenner zum ha äcki⸗ gen Widerſtand ſuſammenführen. Die geführdete Milchverſorgung der Städte und die Milchpreisfrage. Karlsruhe, 31. Aus Durch den Milchpreisabbau, wie er in einigen Bezirken, hauptſächlich von den Amtsſtädten aus, betrieben wird, iſt die Milchverſorgung wieder auf das höchſte gefährdet. In einer Beſprechung der Betriebs⸗ leiter ſtädtiſcher Milchzentralen, die jüngſt in Karlsruhe ſtattfand, wurde feſtgeſtellt, daß in verſchiedenen Bezirken gleichzeitig mit dem Preisabbau ein ſtarker Rückgang der Milchlieferung eintrat. Karlsruhe hat einen Verluſt von etwa 4000 Liter, Mannheim etwa 7500 Liter.. In der Milchpreisfrage hat aus guten Gründen keine größere Stadt Schritte unternommen um den Erzeuger⸗ preis von 1,50 Mark zu ſenken, obwohl auch für den Groß⸗ ſtadtbewohner billige Milch erwünſcht wäre. In der Be⸗ ſprechung wurde feſtgeſtellt, daß faſt überall bei den Land⸗ wirten die Preisſenkung eine Ablehnung erfuhr. Die Be⸗ zirke Meßkirch und Stockach, die ſo viel von ſich reden mach⸗ ten, leiſten für die ſtädt. Friſchmilchverſorgung faſt gar nichts. Aus den Lieferbezirken, wo der Preis geſenkt wurde, erhalten die größeren Städte täglich Mitteilungen, daß die Milchlieferung aufhöre, wenn nicht wieder 1,50 M. bezahlt wird. Zahlen nun die Städte dieſen Preis, ſo droht der Staatsanwalt wegen Höchſtpreisüberſchreitung, ande⸗ rerſeits verlangen die kleinen Städte volle Verſorgung der Kinder bis zum 6. Lebensjahr und für alle Erwachſe⸗ nen täglich„ Liter, während in den großen Städten ſchon jetzt, die Milch für kleine Kinder und Kranke knapp iſt. Dabei iſt feſtgeſtellt, daß in allea Bezirken, wo der Preis herabgeſetzt wurde, die Leute in die Orte hinausziehen und Milch für 1,50 Mark hamſtern. So kann es nicht weitergehen. Es muß ein Ausgleich zwiſchen Bezirksintereſſen und den Großſtadtbedürfniſſen gefunden werden und bei gutem Willen kann er gefunden werden. In der genannten Verſammluagg wurde dazu be⸗ tont: Es werden dabei die organiſierten Arbeiter und Be⸗ amte zeigen müſſen, daß ihr Solidaritätsgefühl nicht ſchon bei der einfachſten Magenfrage verſagt. Man muß von fol⸗ genden Tatſachen ausgehen! 1. Daß in miadeſtens neun Zehntel aller Milchlieferorte der Preisſenkung ſchärfſter Widerſtand entgegengeſetzt wird und infolgedeſſea auch das andere Zehntel den bisherigen Milchpreis verlangt. 2. Wenn bei den jetzigen Höchſtpreiſen der Landwirt Getreide, Kartoffel oder andere Lebensmittel pflanzt ober Schlacht⸗ vieh produziert, ſo hat er mindeſtens einen ſo hohen Nutzen, als wenn er pro Liter 1,50 Mark erhält. 3. Wenn der Landwirt das Pfund Butter im Schleichhandel auch nur zu 16 Mark verkauft, ſo erlöſt er für Butter allein ſo viel, als wenn er die Milch zu 1,20 Mark abgibt und hat dann noch die Magermilch zur Käſebereitung; für Vieh⸗ u. Schweinzucht. 4. Bei dem niederen Milchpreis und den hohen Fleiſchpreiſen zahlt man Prämien an diejenigen Landwirte, die ihr Vieh zur Schlachtbank führen, ſtatt Milch zu produzieren.— Der Umſtand, daß bis vor kur⸗ zem der Milchpreis immer hinter anderen Lebensmittel zurückgeſtanden iſt, hat zu einem immer weiteren Rückgang der Milchlieferung und der Milchwirtſchaft geführt, wäh⸗ rend andere Nahrungsmittel wieder in größeren Mengen produziert werden. Von ehrlichen und einſichtigen Land⸗ wirten, die ſonſt auch Gegner der Zwangs wirtſchaft ſind, wird die Notwendigkeit der Pflichtablieferung bei Milch anerkannt. Sie wenden ſich aber gegen die Preisfeſtſetz⸗ ung. Viele Großbetriebe haben in den letzten Jahren die Milchwirtſchaft eingeſtellt und wenn wir auch in dea näch⸗ ſten Jahren die Milchpreiſe niederer halten als die Preiſe anderer Lebensmittel, ſo wird unſere Milchwirtſchaft nie wieder einen für die Städte erträglichen Stand erreichen, zumal für die anderen Lebensmittel reichlich Abſatzmög⸗ lichkeiten geboten ſind. Eine richtige Preisgeſtaltung liegt nicht nur im Intereſſe der Landwirte, ſondern auch im In⸗ tereſſe der Milchkonſumenten. In der Verſammlung der Betriebsleiter ſtädt. Milchzentralen wurde hervorgehoben, daß ſich dieſen Tatſachen auch die Milchkonſumenten in den kleinen Städten und Orten nicht verſchließen ſollten. Es darf dort der Gedanke: Für uns im Bezirk reicht die Milch, die in der Stadt ſollen ſehen, wo ſie bleibt, nicht weiter um ſich greifen. Die Großſtädte müſſen die Milch auf große Entfernungen in entlegenen Dörfern mit großem Koſten⸗ aufwand ſammeln, die kleinen Städte nehmen im Bezirk die nächſten und beſten Orte und haben dadurch ſelbſt bei gleichem Erzeugerpreis die Milch um 20 bis 30 Pfg. billi⸗ ger, als in der Stadt. 355 l 2.. 5 5 Baden und Nachbargebiete. 5 Demonſtration der Mannheimer Augeſtellten. e Manuheim, 31. Aug. Die Mannheimer kaufmänni⸗ ſchen Angeſtellten betreiben ſchon ſeit Mai die Einführung eines Generaltarifes, der bei den füngeren Angeſtellten einen Abbau, bei ben älteren und verheirateten zum Teil erheb⸗ liche Verbeſſerungen der Bezüge vorſieht. Da die Arbeit⸗ geber ſich ablehnend verhielten, wurde der Tarif dem Schlich⸗ tungsausſchuß vorgelegt, der ihn ſchon längſt durch Schieds⸗ ſpruch genehmigt hat. Die Arbeitgeber haben dieſen Schiedsſpruch zum Teil unter Vorbehalt angenommen, zum Teil abgelehnt. Die Angelegenheit wurde daraufhin dem hieſigen Landeskommiſſar in ſeinen Eigenſchaft als Demo⸗ bilmachungskommiſſar unterbreitet, der ſich auf Grund von richterlichen Entſcheidungen zunächſt aber für nicht kompe⸗ tent erklärte. Die Regierung, an die man ſich nunmehr wandte, hat die Sache an den Demobilmachungskommiſſar Am Samstag iſt eine Abordnung des von den kaufmänniſchen Verbänden gebildeten Aktionsausſchuſſes in Karlscuhe bei der Regierung vorſtellig geworden. Der Arbeitsminiſter hat ſich bei der Unterredung auf den Stand⸗ punkt geſtellt, daß der Demobilmachungskommiſſar für die Entſcheibung zuſtändig ſei. Letzterer hat nunmehr am Sonntag und heute die erforderlichen Schritte unternommen, die aber vorläufig ergebnislos ſein werden, da der Vor⸗ ſitzende des Arbeitgeberkartells verreiſt und andere Perſo⸗ nen zu Verhandlungen keine Vollmacht habn. * — Die un! den Generaltarif fallenden Angeſtelln anſtalteten heute einen Demonſtrationsaug, der ft vierten Nachmittagsſtunde vom Schloßplatz über de der Friedrichsbrücke durch die Breite Straße, an kammer und Schloß vorbei, durch die Bismarckſten Luiſenring zum Roſengarten bewegte, wo im Nie ſgal eine Proteſtverſammlung abgehalten wurde. beimarſch des Zuges dauerte eine halbe Stunde. D nehmer des Zuges wurden auf rund 20 000 geſchätzt, net wurde der Zug, in dem das weibliche Element se vertreten war, durch eine Gruppe Radfahrer, denen geſtellten der Metallinduſtrie folgten, die den Haug Demonſtranten ſtellten. Eine Anzahl Plakate mit 2 ten unterrichtete von der Stimmung der Demonſtr Süddentſche Nebenſtelle der Reichsſtelle für Textil Die Reichsſtelle für Textilwirtſchaft, Auslandsab Berlin, hat im Einvernehmen mit den zuſtändigen rungen, dem Wunſche von Induſtrie und Handel Su lauds Rechnung tragend, eine Nebenſtelle für Baden temberg und Bayern in Stuttgart, Königſtraße 33 J. en Die Nebenſtelle Stuttgart bearbeitet ſämtliche Au Einfuhrantr tilgebiet(textile Rohſtoff ik e ſind in der üblichen lwirtſchaft, Auslandsg nigſtraße 33 1, zu richten. gramma il Stuttgart“.) D a i it ſchen.* Es iſt klar, daß es in Lörrach wie überall i allgemeinen Rückgang der Moral mehr ſchlechte als vor dem Kriege gibt. Die merkwürdigen hältniſſe zeitigen ungeſunde Zuſtände. Das Sch findel, das in allen Städten, beſonders aber in den, ſtädten längs des Rheins von Konſtanz bis Manuhe weiterhin ſich einniſtet, iſt aber meiſt ortsfremd Di B fleißie 1 wal 8 3 aher fällen; als 5 fe 10 150 ei, in der, Zollv 2 gegen das ortsfremde Schiebertum mit Stuttgarter„Tagwacht“ möge in ihrem eige bergiſchen Land nach dem Rechten ſehen und erſt die Wahrheit feſtſtellen, ehe ſie eine badiſche st. ihre Einwohnerſchaft in der Oeffentlichkeit augreß N e ed e.. * dei Karlsruhe, 1. Sept. Nach faſt dreim holungsaufenthalt iſt ein Teil der ſeine mittlung des Bad. Frauenvereins in S brachten Kinder unter! Führung von zwei Schweſtern wieder wohlbehalten von dort in 1 7 1 5 5 . 5 5 * 1 ückgekehrten 28 Kindern waren acht der Königin von Schweden auf Schloß Tu! 20. Kinder waren durch die Güte einer in einem Erholungsheim in der Nähe S . Bruchſal, 31. Aug. Wie gemeldet wir Sglinenpavillon an der Moltkeſtraße abgebre kum ſo Bauſtoffe zu gewinnen. Das dargus zu Baumaterial? wäre ſo mi bertig, daß der a Wert des Pavillons in den Vordergrund treten 1785 nach Plänen von Major Schwarz erbaut, di 1 führt Bite wieder herzuſte ken. le Heldelberg, 91. Au Dandſtraße zwiſchen Wieslach 2 weibliche Perſon von 5 5 e 2 einem Zuge von etwa 3000 Arbeitern geſpreng. monſtrauken beſeitigten die auf dem Denkmale ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahe und ſteckten eine rote Führer der Demonſtranten hielten vor dem ſprachen. Um Zuſammenſtöße zu vermeiden, nationalgeſinnten Soldaten bereits vor der Gegner zurückgezogen. Trotzdem kam es zu 10 0 ſammenſtößen, in dem Arbeiter einigen Soldate zeichen von den Kleidern wegriſſen. ab *. Weinhiem, 31. Aug. Drei engliſche Gros 1 der Firma Freudenberg haben deren Angeſtellten g beitern gegen 1000 Kilo Trockenmilch und Kaka besgabe geſchenkt.„5 f * Achern, 31. Auguſt. Das diesjährige Me findet am Sonntag. den 12. September, ſtatt, 5, Hürdenrennen(Herrenreiten und 2 Landwirt Rennen), mit öffentlichem Totaliſator. An Preiſe, werte iſt der Betrag von ea. 35 000 M aus (Näheres durch ſpätere Inſergte.) * ** 8— g bung Freibur„ 81. Auge Während der letzten Stadkräts⸗ den 9 85 eine Anzahl Erwerbsloſer ihre Forderungen mit berlangerag auf ſofortiger Verbeſcheidung übergeben. Sie ir dien eine einmalige Beſchaffungsbeihilfe von 400 M. fiederlaſtheiratete und 300 M. für Ledige, unengeltliche dad Kleſung ſämtlicher Lebenamittel, Hola, Kohlen Gos 5 8 5 ung auch Unter⸗ und Bettwäſche, endlich die Ueber⸗ auf die 55 rückſtändigen Gas rechnungen der Erwerbsloſen der übe tadt. Der Stadtrat hat die ſofortige Behandlung Knäßen geichten Anträge abgelehnt und ſie zur ordnungs⸗ dieſen. Prüfung zunächſt der zuſtändigen Kommiſſion über⸗ „ e 8 5 a i 5 885 dung neuſadt 1. Sept. Wegen Verdachts der Verſchi dug 1 Frankreich hat das Gewerkſchaftskartell in einem duch Bie Freiburg einen von Löffingen kommeaden und ben Frreiſach beſtimmten aus ſieben Stück Vieh beſtehen⸗ ud eansport angehalten. Das Vieh wurde ausgeladen 5 tweilen in einem Skälle eingeſtellt. 1 ges Tagungen in Baden. bisch riedrichshafen, 31. Aug. Auf Einladung der demo⸗ le gen Partei Oberſchwabens fand hier zum erſtenmale 7 henftelchemeine Tagung der Demokraten der deutſchen Bo⸗ Au inunder ſtatt. Die Vorarlberger hatten mit Rückſich! an ore P Der Beſuch fler 9 aktion daten i 9 neenommen, die der württemb. Regierung einmütig verſaf und Dank ausſpricht für die entſchloſſene Abwehr ſcheaſſungs⸗ und volksfeindlichen Verſuche, den demo⸗ hren. Staat durch gewaltſame Steuerverweigerung eu Deutſchland. Di 24 2 8 15 5 bl Ehe; ie Ueberarbeit im Bergbau netz itz 5 u an dal 7 iu danch. Die Unabhängigen in Bayern. 1 eine en, 31. Aug. Die Unabhängigen in Näraberg ha⸗ ſueralſt Funktionär⸗Verſammlung einberufen, um den erſtreeik als Sympathie für den württembergiſchen bb 0 zu proklamieren, vermochten aber nicht damit lich ingen. In München verſuchten die U. S. P. ver⸗ le aus gleiches. A Die Kommuniſten haben auf die Pa⸗ naſſen erlin gewartet, die jedoch dahin lautete, daß die lle, zurzeit einem Generalſtreik nicht geneigt ſeien. 1 N dus 0 des Streiks in der Reichsverſicherungsanſtalt. 5 ellte Iirekkorium der Reichsverſicherungsanſtalt für An⸗ brd 518 die Beamtengewerkſchaft der Beamten dieſer Alen Ilten uns, mitanteflen, daß die Unstimmigkeiten beg Wrektorium und Beamtenſchaft durch Vermitt⸗ l Tenge eichsarbeitsigiſteriums und unter Beteiligung 5 lichen.. auf gütlichem Wege aus⸗ enn ſind. 2— 5 Aus den Gewerkſchafte.. ie* 1 ge 5 . e d ent 0 Puros fuer An Kur beiget Ver Generalſtreik in Stuttgart. Tu. 8 Der Verlauf am Montag. 8 e 1. Sept. Im Laufe des Montags hat der u dbelkik im weſentlichen an Ausdehnung gewonnen. lgeterſckaft von Tuttlingen, Göppingen, Heidenheim, enen und einigen anderen kleinen Städten haben ſich ſtreiksparole angeſchloſſen, dagegen hat Ulm den den Streik abgelehnt. In Stuttgart haben auch Sgehilfen ſich dem Streik angeſchloſſen. Die Gaſt⸗ dtidetriebe und Cafes gehen aber trotzdem weiter. ſe iche Gaswerk hat unter Mitarbeit der„Techniſchen lerden Betrieb wieder aufnehmen können. Wegen 2 andauernden Erregung unter der Arheiter⸗ er de Reihe von öffentlichen und wichtigen Gebäu⸗ militäriſchen Schutz geſtellt worden. 10 wi Fortſetzung des Schriftwechſels. 5 Aauchen wurde der schriftliche Verkehr zwiſchen dem . chuß und der Regierung abermals auſgenom⸗ * liegen folgende Schriftſtücke vont: W 5 Stuttgart, den 30. Auguſt 1920. 7 in der All die Staatsregierung Stuttgark ö Wemmſu nlage übermitteln wir die in der heutigen Voll⸗ trſucheng der Betriebsräte angenommene Entſchließung. en die Staatsregierung um eine klare Antwort. Im Auftrag des Aktionsausſchuſſes 1 Gade. A. Albrecht. dicht de 5 utſchließung. 0 an ptriebsräteverſammlung erklärt, daß der Kampf schaften Steuerabzug geht; daraus folgt, daß die Ar⸗ dnerkenter dem Zwang der Berhältniſſe den Steuer⸗ klar Nennt. Sie fordert die Regierung auf, nunmehr 5 deutwort zu geben, ob ſie gewillt iſt, in Gemein⸗ auger Vereinigung württ. Arbeiter und mit dem uß noch heute über die ihr geſtern übermittel⸗ ungen bezüglich der Zurückziehung der Truppen, 5 ung aller Arbeitnehmer, keinerlei Maßrege⸗ e ezagaß des Generalſtreiks weder jetzt noch in Zu⸗ lehlägeablung der Lohnausfälle, Verhandlungen über N fun zur Aenderung des Steuergeſetzes an die Reichs⸗ lune derſa verhandeln. 1 Nag etammelten Betriebsräte erklären, bis zur Er⸗ usden. Grundbedingungen für den Generalſtreik und hnung nach wie vor zu wirken.. 5 en, Die Antwort der Regierung ſolarteilte die Regierung noch im gende Antwort: Staatsminiſterium. daraus folgere, daß die Arbeiterſchaft unter dem Vorhältniſſe den Steuerabzug anerkenne, er⸗ Englands, ſondern ſein Konkurrent. ſteht die Regierung, daß die Betriebsräteverſammlung den bisher von ihr und den ſteuerverweigernden Arbeitern ein⸗ genommenen Standpunkt aufgibt. Die Regierung bemerkt aber, daß die Anerkennung des Steuerabzugs in einer die bisher ſteuerverweigernden Arbeitnehmer verpflichtenden Weiſe, die in mündlicher Verhandlung näher beſtimmt wer⸗ den kann, erfolgen muß. Die Antwort der Regierung vom 29. Auguſt iſt klar. Wegen Wiedereinſtellung der entlaſſenen oder ſtreikenden Arbeiter wird nochmals auf den Weg der Verhandlung mit den Arbeitgebern verwieſen; die Regie⸗ rung iſt auf Anruf bereit, ſich an dieſen Verhandlungen zu beteiligen. 0 8 gez.: Hieber, Staatspräſident, Vorſchlag zu mündlichen Verhandlungen. Bei der Uebergabe der Antwort an die Abordnung des Aktionsausſchuſſes wies der Miniſter des Innern, Graf, darauf hin, ob es nicht angezeigt wäre, wenn an Stelle des Schriftwechſels mündliche Verhandlungen träten. Dieſem vernünftigen und zweckmäßigem Wink konnten ſich die Ver⸗ treter des Aktionsausſchuſſes nicht verſchließen, und ſo kam man überein, daß am Dienstag vormittag 10% Uhr eine mündliche Verhandlung zwiſchen Regierung, Aktionsaus⸗ ſchuß und Arbeitgeberverbänden ſtattfinden ſoll. Viel umſtritten und gern in den Vor grund des Kamp⸗ ſes geſtellt iſt die Veh 5 zmer der von der Polizeiwehr beſetzten Werke ſowohl wie die durch den Ge⸗ neralſtreik betroffenen Unternehmer, die ihre Arbeitnehmer ſofort entlaſſen haben, werden nun die Gelegenheit benützen und verſuchen, ihre Betriebe nach jeder Richtung hin zu „ſanieren“ und zu entlaſten. Solchen Verſuchen aber wird der Miniſter des Innern niemals ſeine Zuſtimmung er⸗ teilen, wenn auch freilich Arbeiter, die ſich während des Streiks irgend etwas zu ſchulden kommen ließen, nicht mehr eingeſtellt zu werden brauchen. 8 Die entſchloſſene Haltung der württembergiſchen Regierung Stuttgart, 31. Aug. Auf die vom Aktionsausſchuß der Streikenden der Regierung mitgeteilten Verhandlungen, hat die Regterung folgende Antwort erteilt: Die Forde⸗ rung bedingungsloſer Anerkennuag des Steuerabzuges vom Lohn wird von der Regierung aufrecht erhalten. Nach Sicherſtellung des Steuerabzuges und des ungeſtörten Be⸗ triebs der geſchloſſenen Werke wird die Regierung die Poli⸗ zet zurückziehen. Die Aenderung des Einkommenſteuer⸗ geſetzes iſt Sache des Reiches und des Reichstages. Die württembergiſche Regierung iſt bereit, Aenderungsvor⸗ ſchläge der Reichsregierung zu übermitteln. Die Steuer⸗ geſetze müſſen reſtlos durchgeführt werden. Auf Aufruf der beteiligten Parteien wird die Regierung bei der Wieder⸗ einſtellung der entlaſſenen oder ſtreikenden Arbeiter mit⸗ wirken. An der Forderung des Lohnausfalles für die Streiktgge muß die Regierung feſthalten. Die bürger⸗ lichen Zeitungen ſind geſtern und heute nicht erſchienen. Stuttgart, 31. Aug. Eine Betriebsräteverſammlung der Arbeiterſchaft Groß⸗Stuttgarts hat anerkannt, daß der Kampf nicht um den Steuerabzug gehe, und daß die Ar⸗ beiterſchaft einen Steuerabzug anerkennt. Daraufhin hat die Regierung geantwortet, daß ſie auf dieſer Grundlage zu Verhandlungen bereit iſt, die heute vormittag mit einer Kommiſſton des Streikausſchuſſes ſtattfinden ſollen. Ein bürgerliches Mitteilungsblatt der geſamten Stuttgar⸗ ter Blätter wird heute abend ausgegeben. Ae, die Ute 5—— Letzte Drahtnachrichten. Berlin, 31. Aug. Nach dem„Berl. Lokal⸗Anzeiger“ wur⸗ den in Wiesbaden in den letzten Tagen zwei Morde began⸗ gen, einer an einem jungen Mann, der andere an einem jüngeren Mädchen. Es liegt der Verdacht nahe, daß marok⸗ kaiſche Soldaten die Mörder ſind. Die franzöſiſche Behörde hat zwei Marokkaner verhaftet. Außerdem läßt ſie jetzt nächtliche Streifen veranſtalten wegen des Umganges von Mäßchen mit Marokkanern. e Berlin, 31. Aug. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt zu den ſranzöſiſchen Forderungen für die Vorgänge in Breslau, während die franzöſiſche Regierung erſt den Bericht ihrer Berliner Vertretung über die Vorgänge ab⸗ warte, ehe ſie ihr Verlangen auf Sühne bekanntgebe, die nationaliſtiſche Preſſe in Paris bereits beſtimmte Forderun⸗ gen erhebt, unter denen in erſter Linie die Schließung der Breslauer Univerſität ſteht, deren Studenten als Hitzköpfe bekannt ſeien. Ferner ſolle die Stadt eine ſchwere Buße zahlen, ihre Kaufleute betrieben einen blühenden Handel und ſeien zur Zahlung einer hohen Summe durchaus fähig. Das Blatt ſagt dazu, es wäre unrichtig, wenn man dieſe Stimmen überhörte, die die Beſprechung der Vorgänge in Sberſchleſien zurückdrangen wollten, um vergeſſen zu ma⸗ chen, daß die gewiß bedauerlichen Vorkommniſſe in Breslau doch vor allem auf die Erregung der Bevölkerung über das Verhalten der Franzoſen zu ückzuführen ſeien. London, 31. Aug. Die endgültigen Ergebniſſe der Ab⸗ ſtimmung der engliſchen Bergarbeiter über den Streik ſind wie folgt: 405 999 für den Streik, 132 262 gegen den Streik. Berlin, 31. Aug. Aus England eingetroffene Nachrich⸗ ten melden, daß trotz der Abſtimmungen zugunſten des Bergarbeiterſtreiks keine Neigung beſteht, tatſächlich in den Streik einzutreten. 7 Paris, 31. Aug. Die„Demokratie nouvelle“ ſchreiht über Lloyd George: Während des Krieges war er der Freund unſeres Landes. Sofort nach dem Waffenſtillſtand hat er ſeine Meinung geändert. Frankreich iſt lein Bundesgenoſſe, Deutſchland iſt kein Feind mehr, ſondern Englands Bundesgenoſſe, 88 0. T. U. Paris, 31. Aug. Aus Rom wird der„Information“ gemeldet: Die„Gazeta del Popolo“ veröffentlicht intereſ⸗ ſante Enthüllungen hinſichtlich der Beſchlüſſe der Luzerner Konferenz. Millerand ſoll am letzten Tage der Konferenz dem engliſchen Miniſterpräſidenten alle Beweiſe für das Vorhandenſein eines deutſch⸗ ruſſiſchen Geheimvertrages' übermittelt haben, der die Grundlage eines neuen Angriffs⸗ krieges gegen Frankreich enthält. Er umfaßt folgende drei Hauptpunkte: 1 1. Wiederherſtellung Großrußlands zwiſchen der Oſtſee und dem Boſporus und bis zur Weichſel; 3 2. Wiederaufrichtung des deutſchen Kaiſerreiches mit Ein⸗ ſchluß der franzöſiſchen Erz⸗ und Kohlenbecken; a 3. Vernichtung des Verſailler Fri ve und Auferlegung harter tun ü ich 1 Unter dem Eindruck dieſer Dokumente h. und Lloyd George beſchloſſen, von der Räteres zende Aufklärung zu verlangen. 2 Neues vom Tage. 5 Das Kanalgeſetz. BVerlin, 30. Aug. Der„Reichsanze iger“ veröffentlicht das Geſetz über die Enteignung von Grundeigentum und über die Beitragsleiſtung der Kanaliſierung des Neckars von Mannheim bis Plochingen und des Mains von Aſchaffenburg bis Bamberg, ſowie zum Ausbau der Donau von Kehlheim bis Paſſau, ferner eine Verordnung betreffend die Errichtung einer oberen Baubehörde für die Neckarkanaliſierung und der ihr un⸗ terſtellten Bauämter. 5 Neue Spaltung der VBankbeamten. BVerlin, 31. Aug. Auf dem 4. Verbandstag des All⸗ gemeinen Verbands deutſcher Bankbeamten kam es au einer neuen Spaltung. Es machte ſich eine ſtarke ch. 4 Giolitti ang ergän⸗ eee Strömung gegen die Geſchäftsleitung, vor allem gegen die Geſchäfts ührer Marx und Emonts gelt nd und Es wurde gefordert, daß der Verband unter Ausſchaltung eglicher politiſchen Ziele die Intereſſen ſeiner Mik⸗ lieder rein freigewerkſchaftlich zu wahren habe. Nachdent onte erklärt hatte, daß er auf keinen Fall zurüch⸗ reten könne, verließen die Vertreter von Bayern, Würk⸗ kemberg, Baden und Rheinland⸗Weſtfalen unter Pro⸗ ſteſt den Verbands ag. f W. T. B. Berlin, 0. Aug, Im Luſtgarten fand heute nach⸗ mittag eine von über 50 000 Perſonen beſuchte Verſamm⸗ lung der Oberſchleſier ſtatt, die in einer Entſchließung ge⸗ gen die polniſchen Greueltaten in Oberſchleſien proteſtierte, über die von Augenzeugen berichtet wurde. Ferner ver⸗ langt die Reſolution Erſetzung der franzöſiſchen Beſatzungs⸗ behörden, die offen oder verſteckt den polniſchen Aufſtand be⸗ günſtigt hätten, durch Truppen anderer in Oberſchleſten ver⸗ tretene alliierte Mächte, da nur dann eine wirklich freie Ab⸗ ſtimmung geſichert werden könne. Weiter wird in der Re⸗ ſolution mitgeteilt, daß die deutſchen Gewerkſchaften der An⸗ eſtellten und Arbeiter ſich durch einen Funkſpruch an alle Arbeitskollegen der Welt gewandt haben, dieſen die Greuel⸗ taten ſchildern und in ihrer Verzweiflung um Beihilfe bit⸗ „„ 8—— 5 4 —Brundeßtag deutſcher Zimmermeiſter. a 4 Darmſtadt, 31. Aug. Der 12. Bundestag des Bundes deutſcher Zimmermeiſter, der heute hier eröffnet wurde, nahm nach einem Vortrag des Syndikus des Verbandes badiſcher Zimmermeiſter, Schlöder⸗Freiburg, über Sogta⸗ liſierungs⸗ und Kommungliſierungsbeſtrebungen im Zim⸗ mermannshandwerk eine Entſchließung an, in der auf die Gefahren hingewieſen wird, die dem ſelbſtändigen Bau⸗ handwerk ſowie dem ganzen Mittelſtand durch die Sozia⸗ liſierungs⸗ und Kommunaliſierungsbeſtrebungen drohen, und in der von der Reichsregierung mi tHinweis auf 8 164 der Reichsverfaſſung Schutz des ſelbſtändigen Handwerks ge⸗ fordert wird. 25 2 8 85 Der künftige Verkehr auf der Donau. 3 W. T. B. Budapeſt, 31. Aug. Der„Peſti Hirlap“ veröffent⸗ licht eine Unterredung mit dem Präſtidenten der inter⸗ nationalen Donaukommiſſion, Admiral Troubridge, welcher u. a. erklärte, die Kommiſſion habe ſich die Aufgabe geſtellt, den Donauverkehr für die Handelsſchiffahrt in möglichſt gro⸗ zem Maßſtabe frei zu machen. Sämtliche Nebenflüſſe der Donau, welche wenigſtens durch zwei Länder fließen oder ſte berühren, ſeien als internationale Flüſſe erklärt worden. Was Ungarn betreffe, ſo gehörten dazu die Drau, Theiß und Maros. Es ſei ihm gelungen, durchzuſetzen, aus den Te⸗ ſchener und Fünfkirchener Kohlengruben das für den Dongu⸗ verkehr notwendige Kohlenquantum herauszuholen. N Türkiſcher Erfolg. 5 2 W. T. B. Rom, 31. Aug. Nach einem Bericht aus Konſtamd Hinopel vom 25. Auguſt mußten ſich die Griechen von ihrer Stellung bei Omirdijk zurückziehen. In der Gegend Glas⸗ keir und Utſchak dauern die Kämpfe an. Griechiſche Ver⸗ ſtärkungen ſind auf dem Marſch.— Weiter wird berichtet, daß die Lage in dem von engliſchen Truppen beſetzten Gebiete ernſt ſei. Die Bahnlinie Bagdad⸗Baſſora iſt an mehreren Stellen unterbrochen. 555 888 Auflöſung der griechiſchen Kammer. We. Paris, 31. Aug. Wie das„Journal des Debaks“ aus Genf meldet, geht aus Aeußerungen, die der Sohn von Venizelos bei der Durchreiſe in Genf gemacht hat, hervor, daß die griechiſche Kammer demnächſt aufgelöſt wird. 8 Wien, 30, Aug. Der Niederöſterreichiſche Länderbünt beſchloß, am Sonntag, den 19. September, eine eh nationale Kundgebung für den Anſchluß Deutſch⸗Oeſter reichs an Deutſchland und Weſtungarn an Oeſterreich, ſos wie gegen die Vergewaltigung der deutſchen Stamme brüder in den Abſtimmungsgebieten veranſtalte p EXkKrieg im Often. „ Kowno, 30. Aug. Als die Ruſſen geſtern aus Wilna abzogen, wollten ſie verhaftete Litauer mit⸗ nehmen. Die Abſicht wurde durch die litauiſche Kom⸗ miſſion rechtzeitig vereitelt. Die Bewohner von Grodno bitten um Entſendung litauiſcher Truppen nach Grodno, damit die Stadt nicht den Polen in die Hände falle. Der litauiſche Miniſter des Aeußern erfuchte die pol⸗ niſche Regierung, die polniſchen Truppen von der Grenze eee fernzuhalten, um Zwiſchenfälle zu vermeiden. Die Volſchewiſten ſollen bereit ſein, nach Unterzeich⸗ nung des Waffenſtillſtands in Minsk die Beſprechungen über den Frieden in Warſchau fortzuſetzen. Paris, 30. Aug. General Weygand, der aus War⸗ ſchau hier eingetroffen iſt, erſtattete dem Kriegsminiſter Lefevre Bericht über ſeine Aufgabe in Polen. 5 Wladiwoſtok 30. Aug. Zwiſchen General Seme⸗ now und den Vertretern von Wladiwoſtok wurde laut Havas ein Abkommen betreffs des Anſchluſſes von „Transbaikalien an die Seeprovinz getroffen Der Kampf in Vorderaſien. Nom, 30. Aug. Nach einem Bericht aus Konſtanti⸗ nopel vom 25. Aug. mußten ſich die Griechen von ihrer Stellung bei Omirdijk zurückziehen. In der Ge⸗ gend Alaskeir und Utſchak dauern die Kämpfe an. Grie⸗ chiſche Verſtärkungen ſind auf dem Marſch. Nachrichten aus Adalia beſtätigen den Ernſt der Lage in den von den engliſchen Truppen beſetzten Gebieten. Die Bahn⸗ nie Bagdad—Baſſorah iſt an mehreren Stellen un⸗ terbrochen... Bei Ouchak in Kleinaſien ziehen die Türken bedeng tende Streitkräfte gegen die Griechen zuſammen. Der Aufſtand der Araber in Meſopotamien brei⸗ tet ſich aus. Sie haben Kifri eingeſchloſſen. Im Nord⸗ oſten von Bagdad wird ſtarker Widerſtand geleiſtet. Die belagerte engliſche Garniſon von Garaghan wurde be⸗ freit. Trotz des Waffenſtillſtands haben Ruſſen und Mohammedaner die Armenier am Zangezurfluß ange⸗ griffen, ſie ſollen aber nach zweitägigem Kampf zu⸗ kückgeſchlagen worden ſein.. Paris, 30. Aug. Nach dem„Petit Pariſten“ wird Millerand im September Köln, Bonn, Mainz und Worms beſuchen und nach dreitägigem Aufenthalt in den Rheinlanden eineinhalb Tage in Straßburg und 8 zubringen, um dann nach Aix⸗les⸗Bains zu reiſen. 1 55 Paris, 30. Aug. Laut„Petit Pariſien“ iſt Präſident Deſchanel„vollſtändig wiederhergeſtellt“ und wird die Geſchäfte wieder übernehmen. e Kardinal Amette, Erzbiſchof von Parts, iſt Früh geſtorben.. 5 eee 1 1 FTF. 8 dänten der Ortswehr von Myslobitz durch Verördnüng rn Bund der Bälkanſtaaten. 5 a Neues vom Tage. anerkannt und den Bi rgermeiſter von Mylowitz gezwun⸗ 55 8 Havas 155 der rumänisch * Berlin, 30. Aug. Ueber die Reiſe des Reichsernäh⸗ 1 85 unter dieſe Verfügung ſeine Unterſchrift mit zu niſter des Aeußern 5 ſich nach Athen bag 5 rungsminiſtes D. Hermes nach London wird mitge- ezeenrrr mit Venizelos über den Anschluß Griechenlan ee 1 teilt, daß der engliſche Ernährungsminiſter Curd 9 e Zur Lage in Irland. 8 brüder in den Abſtimmungsgebieten zu 8 alte * in erſter Linie Auskunft über die Ernährungspläne Paris, 30. Aug. Havas verbreitet folgende Meldung 2 Die Leipziger Herbſtmeſſe. „ Deutſchlands im neuen Wirtſchaſtsjahr du erlangen aus Irland: In Belfaſt wurden zahlreiche Häuſer„Leipzig, 30. Aug. Zur Herbſtmuſtermeſſe ſind N wünſchte. Dr. Hermes gab ein Bild der Ernährungslage, in Brand geſetzt und geplündert. Eine Zivilperſon wurde 12000 Ausſteller erſchienen. Der Beſuch der Eine die dringend die ſchleunige Regelung der in Spa ſeſt⸗ l getötet, mehrere wurden verletzt. In Dundalk wurden[ bleibt gegen das Frühjahr zurück, beſonders ß geſetzten Vorſchüſſe durch die Verbündeten erfordere, zwei Warenhäuſer in Brand geſteckt. Dabei ſollen drei Ausländer betrifft. 0. 3 da ſonſt die Bergarbeiter nicht in der Lage wären, die[ Augeſtellte verbrannt ſein. Ein Soldat eines engeiſchen n—.—.— 14 5 verlangte Kohlenmenge zu fördern. Ebenſo müßten Roh⸗ Regiments wurde bei einem Ueberfall getötet und meh⸗ Badiſcher Pfalzgau⸗Sängerbund⸗ 5 ſtoffe, beſonders für die deutſche Landwirtſchaft, aus rere verletzt. Aus Rache hat das Regiment die Stadt Die diesjährige General ⸗Verſammlung fi, 5 3 bem Ausland beſchafft werden. Curdy verſprach, bei][ Queenſton geplündert. Der angerichtete Schaden iſt be. 286. September, nachmittags 3 Uhr, in der„Riot 3 der Wiedergutmachungskommiſſion auf eine b ſchleunigte deutend. Wallſtadt ſtatt. 10 5 Regelung der Vorſchüſſe hinzuwirfen. Nach Havasmeldungen iſt es bei einem Augriff auf die Am 12. Seplenber, geg mittige 5 lh, * Berlin, 30. Aug. Gegen die polnischen Gewaltakte] Kaſerne im Weſten von Belfaſt zu einer wahren Hotel Bauer(bel Herrn Landhäuſer) am Hauptba 2 4 und die Mißhandlungen der Deutſchen in Oberſchle⸗⸗ Schlacht gekommen, bei der es viele Verletzte gab. Po⸗ Mannheim der 3. Dirigententag ſtatt. 4 ſien fand geſtern nachmittag im Lustgarten eine gewal⸗« lizei und Truppen mußten mehrmals mit dem Ba⸗ Zur Behandlung und Anſprache kommt daß A 1 tige Kundgebung der in Berlin wohnenden Oberſchleſier[ jonett vorgehen.— Nach dem„Matin“ iſt am 28.„Die Kunſt des Dirigierens“; ferner Beſprechung der . ſtatt, an der etwa 50000 Perſonen teilnahmen. Auguſt vierundzwanzigmal in Belfaſt Feuer angelegt literatur und Auswahl zweier Geſamtchöre für den Si 5 Frankreich ſordert Genugtuung. wee W 3 tag 1921. 8 3 5 Berlin, 30. Aug. Der franzöſiſche Botſchafter hat., l 8 5 lese . angekündigt, daß die franzöſiſche Regierung wegen der 3 5 10 5 55„ Mang 11 derg ttctlichen Angriffe auf die Mitgleider der Verbandskom⸗— 1 1 Giundſat 1 tragfähige und date . miſſion und der Zerſtörung des franzöſiſchen Konſulats 1 2 5 1 75 belbindet di 4 00 * in Breslau ausreichende Genugtuung verlangen werde. 35. 5 3 ſür 5 5 e e unbekannte J e 3 f Korfauty bricht die Vereinbarungen.— I und vorteilhafte Einrichtung. Bekanntlich werden lie 5 Breslau, 30. Aug. Die Einigung zwiſchen den deut⸗ noch wertvolle Stoffe zu Koſtümen größtenteils 11 0* * ſchen Parteien und Gewerkſchaften einerſeits und dem 5 geübte Hände unvorteilhaft zugeſchnitten. ee a. . polniſchen Abſtimmungskommiſſariat in Oberſchleſien an⸗ langjährige Erfahrungen liefert die Firma Eiſenhau on 8 3 auß nan in die Frucht gegangen, den Käuferin ein, nach eigenem Körpermaß gefertigtes, a ir * fanty hat einen Aufruf veröffentlicht, den die Deut ſigendes Fchnitkauſter, um ein Verſchneiden des 1 2 ſchen als Bruch der getroffenen Vereinbarungen betrach⸗ in Zukunft zu verhüten. Siehe Anzeige! dr 5 ten. Es werden vermutlich neue Verhandlungen einge⸗ 5 5 leitet werden.— Die Aufſtandsbewegung iſt noch im⸗ a f 1 mer nicht zum Stillſtand gekommen. Es muß abgewartet a 5 werden, ob Korfanty überhaupt 15 55 5 1 5 5 d 1 5—. n e 4 9 50. den von ihm eingeleiteten Aufſtand abzublaſen. Die 5 bur Franzoſen haben den größten Teil der deutſchen Sicher⸗ 5 en 1 55 heitswehr interniert. Trotz der Zuſage des Generals e 12 Lerond und des Generals Gratier, daß am n be⸗ 8 e 5 5 ngetroffen.* , S, aan zug. Platkommandant von Myslowitz, Kapitän Barolir, dnn e 1 W. e von den polniſchen Banden als Polizeichef von Myslo⸗ S,.. 9 8 e 75 1 ln witz eingeſetzten Aufſtändiſchen Mainka als Komman⸗ 8 1. Autliche mmiſſi CCC Bekanntmachungen ohnungskommmon. c. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß Herr 88 5 nie Erleichterungen im Steuerabzug.. 5 18 0 Der 8 905 ſich damit einer Gemeinderat Seitz zum Vorſitzenden der Wohnungskom⸗ ſieschaf 8 Eröffnung 1 v PPT miſſion ernannt wurde, daß aber alle Wohnungs⸗ Leichen te der ac ugerflichige Tel des angelegenheiten lediglich beim Sekretär der Wohnungs⸗ e 15000 9911 U Macht de 5 kommiſſion Herrn Herdt im Rathaus Zimmer 7 vorzu⸗ en Betrag von„ Ger en Be⸗ 1 2 7 f 5 5 trag von 90000 Mk., ſo ſind bis auf weiteres von bringen ſind. Es wäre für die Intereſſenten zwecklos dem 15 ed N 5 41 755 Nahr den Vorſitzenden in ſeiner Privatwohnung aufzuſuchen. Umgerechnet den Betrag von ni Über⸗ 141 ſteigt, 10 vom Hundert, von dem übrigen Teil des da er deren Annahme grundſätzlich und ausnahmslos an 8 5 frei ablehnt. 8 8 om ge bleiben 8 auf weiteres frei f 141 1 f 0 8 beſondere Entlohnungen für Arbeiten, die über die Gleichzeitig geben wir bekannt, daß die Wohnungs⸗ nden. A bes imnäßige Arpeltszelr gil kommiſſion gemäß Beſchluß des Gemeinderats in Hin⸗ die Arbeitswoche zu 6 Mbeitskagen, der Arbeſts⸗ kunft ausſchließlich nach den geſetzlichen Beſtimmungen 5 3 und das Arbeitsſahr arbeiten wird. Sie wird lediglich noch Wohnungen an u bei agen. 5 2 2 2 2 en Mannheim, be 50 Auguft 105ö. date e ent f 1 8 101 nanzamt. einigungsamt ausdrücklich anerkannt ſind. Eine Anerkenntniſſes bedarf es nur bei eaunelden u 5 dieſe haben ſich lediglich bei uns anzumelden aber frühe⸗ ſtens bei Erlaß des Aufgebots. Um etwaigen Zweifeln zu begegnen wird jedem hiernach als Wohnungsſuchenden Anerkannten bis zum 3. d. Mts. eine beſondere dies beſtätigende Zuſchrift mit⸗ geteilt. Wer alſo eine ſolche am 4. d. Mts. nicht beſtitzt, gilt nicht als anerkannt Wohnungsſuchender. Mit dem heutigen Tage eröffne ich ein 4. fon . Hagel-Lacb bel ö 1 2 1 Durch langjährige Tätigkeit in dieſer Branche, bin ich in der Lage 5 meiner werten Kundſchaft nur gute kragfähige Ware in Damen- und Herren- Stoffes anzubieten. reis“ Durch kleine Geſchäftsunkoſten ſind meine Verkaufte 90 den heutigen Verhältniſſen entſprechend äußerſt niedrig kal und kommen nur Waren zu 5 Qualitäts-Wert-Preisen zum Verkauf.% ne Die geehrten Damen mache ich beſonders auf meine 1 zeitliche Einrichtung aufmerkſam. tel 1 Jede Dame erhält bei Einkauf von Koſtüm⸗ oder Mendel 1 ſtoffen nach eigenem Körpermaß ein tadellos ſißz De Sehnittmuster(kein Normalſchnitt) geliefert, e neueſten Modebilder ſtehen zur Verfügung. 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September 1920.(Breitestrasse). be. 5 1 Bürgermeiſteramt: 5 wer * e och eee, 938 Freie Jurngkſchafl degenßeim. 9 9 Uhr ente Abend ½ Mitteilung Die pachtfrei werdenden „Luftbote“ oranügungs-Oefeldchaf — gegr. 1911. 8 a Spieler- Versammlung. 8 f 5 8 2— 5„Ciniakell 1919. 0 5 l der 1. Mann ſch. werden 19835 nehme ich für mich zurück. Büch 5 ber A IN 8 8 Meldung gebeten zu erſcheinen. Albert Jolz, N boar Heute Abend ½9 Uhr Morgen Ahend 8 Ahe Der Fuß ballſpielleiter. 1 5 ö. 4 I 5 S9 p S 75 1 i Verſammlung pverſmmung im„Deulchen go. Seasche Spar fasse Masse 5 8 im Otal. Gelbe Einſatzbücher ſind mitzu⸗ Erſcheinen aller erwartet Der Vorſtand. Sehioelzinge. dichte bringen. Der Vorſtand. 0 ait Gemeindebürgsehaft— mündelsiehe: Hos ſtsoheckkonto dtarlstule Mo, 2950. Telephon Mo. 50. Spareinlagen werden nom Hage der Hiusahlung an zu 6½̃ 0% Einlagen auf Scheel. u. Girokonto zu 80% oersiünst. Hadssenstunden: 81g und 1-4 Le. 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